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    Evotec - Ein gut positionierter Biotech Wert am NM - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.00 17:11:19 von
    neuester Beitrag 26.09.00 00:06:34 von
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      schrieb am 11.09.00 17:11:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Analysten Stimmen

      Analyse von instock.de :Evoscreen heißt das Zauberwort bei der Evotec AG. Das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen setzt voll auf diese seine Screening-Anlage. Screening ist der Fachbegriff für das Testen von chemischen Substanzen auf ihre Eignung als medizinischer Wirkstoff. Evoscreen arbeitet vollautomatisch und kann pro Tag bis zu 100.000 dieser Chemikalien testen. Besonderheit laut Vorstand: Die gewonnenen Information sind qualitativ besser als bei den Wettbewerbern, unter anderem durch die Möglichkeit der Einzelmolekül-Auslese. Entwickelt wurde die Anlage in Kooperation mit einem Konsortium aus den drei Pharma-Unternehmen Novartis, SmithKline Beecham und Pfizer. Sie haben das nötige Geld bereit gestellt und dürfen im Gegenzug die Technologie für sich nutzen.

      Die Erlöse aus diesen Kooperationen haben im Geschäftsjahr 1999 etwa 75 Prozent des Evotec-Umsatzes ausgemacht. Im ersten Halbjahr 2000 waren es sogar 92 Prozent. Das Gesamt-Volumen der Verträge beläuft sich auf 40,9 Millionen Euro. Davon sind bereits 27,6 Millionen Euro realisiert. Der Novartis-Vertrag endet in diesem Jahr. Die Vereinbarung mit SmithKline Beecham läuft 2001 aus, die mit Pfizer 2002. Folgeverträge sind in Verhandlung. Auch der Eintritt weiterer Partner in das Konsortium ist möglich, so der Vorstand. Jedes neue Mitglied brächte ein zusätzliches Umsatzvolumen von 10 bis 15 Millionen Euro.
      Strategie
      In den nächsten Jahren sollen die Umsätze vorwiegend aus Dienstleistungen für Pharma-Unternehmen kommen, die Evotec bei der Wirkstoffsuche unterstützen will. Solche Aufträge sind nach Ansicht des Vorstandes wirtschaftlich sehr viel interessanter als der Verkauf von Screening-Anlagen. Zum jeweiligen Erlös können noch Meilenstein-Zahlungen bei Erreichen festgelegter Ziele hinzukommen und sogenannte Royalities. Das sind Beteiligungen am Umsatz eines Medikamentes, das mit Hilfe von Evotec entwickelt wurde. Das Risiko eines Fehlschlags bleibt hier beim Auftraggeber.

      Einnahmen wollen die Hamburger auch durch eigene Wirkstoff-Forschung erzielen, und zwar in Zusammenarbeit mit anderen Biotech-Unternehmen. Erste Umsätze aus solchen Produktentwicklungen erwartet die Gesellschaft im nächsten Jahr. Mit der Münchener Gesellschaft GPC Biotech besteht bereits eine solche Kooperation. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen ein Medikament, das als Ersatz für heute verfügbare Antibiotika dienen könnte.

      Die eigene Wirkstoffsuche ist jedoch mit größeren Risiken verbunden: Bleibt der Erfolg aus, waren die Investitionen umsonst. Um dieser Tatsache entgegenzuwirken und nicht in Konkurrenz zu den eigenen Kunden zu treten, will Evotec keinesfalls die Entwicklung bis zum eigentlichen Medikament betreiben. Vor den sogenannten klinischen Tests sollen die Ergebnisse an die Pharma-Unternehmen auslizensiert werden.

      Neben der Forschung nach medizinischen Wirkstoffen sind die Bereiche Ernährung, Agrar und Diagnostik potenzielle Anwendungsgebiete für die Evotec-Technologie. Die beiden ersteren sind allerdings derzeit nicht relevant für die Gesellschaft; der Fokus liegt im Pharma-Sektor. Den Bereich Diagnostik hat Evotec in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Ziel ist, mit entsprechenden Testsystemen eine Krankheit schon im Vorfeld der eigentlichen Symptome zu erkennen.
      Finanzlage
      Evotec befindet sich noch in der Verlustzone. Die Gründe sind hohe Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Sie machen etwa 70 Prozent der Gesamtkosten aus. Dieser Anteil soll innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre auf 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Im Geschäftsjahr 1999 blieb ein Verlust nach Steuern von 9,5 Millionen Euro. Der Umsatz betrug 9,8 Millionen Euro.

      Im ersten Halbjahr 2000 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 6,4 Millionen Euro; der Verlust nach Steuern lag bei 7,5 Millionen Euro.

      Zum Jahresende soll der Anteil aus dem Dienstleistungsbereich deutlich anwachsen - es gibt Gespräche mit potenziellen Kunden. Für das laufende Jahr ist eine Steigerung des Gesamtumsatzes von 60 bis 90 Prozent vorgesehen. 75 bis 80 Prozent der geplanten Erlöse sind durch den vorhandenen Auftragsbestand abgesichert. Der Verlust nach Steuern dürfte zum Ende des Geschäftsjahres im Bereich von 8 bis 12,5 Millionen Euro liegen. In den nächsten Jahren soll der Umsatz ohne Akquisitionen 30 bis 50 Prozent pro Jahr wachsen. Ab 2002 will Evotec profitabel sein.
      Joint-ventures
      Evotec hat mit Gesellschaftern des Max-Planck-Instituts ein Joint-venture gegründet, die Direvo AG. Dieses Unternehmen arbeitet an der Verbesserung von Biomolekülen, zum Beispiel im Waschmittelbereich. Ohne liquide Mittel aufbringen zu müssen, erhielt Evotec eine Beteiligung von 65 Prozent. Als einzige Gegenleistung mussten die Hamburger ihre Technologie in das Unternehmen einbringen. Dies war Voraussetzung, damit das Venture-Capital-Unternehmen, von dem der Plan stammt, die laufenden Kosten der Direvo übernimmt. Erste Erlöse sind 2001 denkbar.

      Das Geschäftsmodell birgt große Chancen für Evotec. Die Gesellschaft trägt kein finanzielles Risiko, partizipiert aber als Miteigentümer an den entwickelten Produkten. Weitere solcher Joint-ventures könnten folgen; eine Reihe von Biotech-Unternehmen dürften an der Technologie von Evotec interessiert sein. Gespräche dazu laufen. Der Vorstand rechnet mit einem ersten Abschluss im ersten Halbjahr 2001.
      Akquisitionen
      Evotec beabsichtigt, das britische Unternehmen Oxford Asymmetry International (OAI) zu übernehmen. Die Kompetenz der Briten liegt darin, chemische Substanzen für den Prozess der Medikamenten-Entwicklung synthetisch herzustellen - eine wichtige Voraussetzung, um Medikamente in großen Mengen zu produzieren. Mit OAI zusammen wird Evotec zu einem optimalen Partner für Pharma-Unternehmen.

      Das britische Unternehmen erzielte 1999 rund 32 Millionen Euro Umsatz und einen Gewinn von 5,9 Millionen Euro. Evotec dagegen schreibt noch rote Zahlen und muss deshalb tief in die Tasche greifen. Die Übernahme wird in Aktien bezahlt; für einen OAI-Anteil gibt es 0,2574 Evotec-Papiere. Die ganze Transaktion soll im November abgeschlossen sein. 67,2 Prozent der OAI-Aktionäre haben ihre Zustimmung bereits signalisiert.
      Fazit
      Die Ausrichtung von Evotec zum Dienstleister für die Pharmaindustrie klingt sehr vielversprechend. In diese Strategie passt die Akquisition der OAI perfekt. Mit dem Know-how der Briten dürfte es für Evotec leichter sein, entsprechende Aufträge an Land zu ziehen. Damit könnte die noch bestehende Abhängigkeit von den Entwicklungspartnern minimiert werden.

      Die Evotec-Aktie ist nicht billig und enthält bereits viel Phantasie. Die Gesellschaft muss nun zeigen, dass sich der hohe Kaufpreis von OAI rechnet. Ein Zuwachs an Dienstleistungs-Aufträgen ist notwendig; die vereinbarten Zahlungen des Konsortium werden bald auslaufen. Interessant in dieser Hinsicht sind allerdings mögliche neue Einkünfte durch den Eintritt weiterer Unternehmen in das Konsortium. Anleger sollten abwarten und das Papier halten. Da Kursrückschläge nicht auszuschließen sind, ist es ratsam, einen Stop-Loss zu setzen.


      Interview mit Evotec :

      Instock:
      Im ersten Halbjahr betrug Ihr Umsatz 12,5 Millionen Mark und der Vorsteuerverlust 14,7 Millionen Mark. Das sind desaströse Zahlen. Der Verlust ist höher als der Umsatz. Wie kommt das?

      Aldag:
      Unser Aufwand für Entwicklungsleistungen ist höher als der Umsatz, daraus ergibt sich der Verlust. Im Zuge unseres Börsenganges haben wir mitgeteilt, dass wir gemäß unserer Planung nicht vor dem Jahr 2002 profitabel sein wollen. Wie befinden uns planmäßig auf dem Wege dorthin. Evotec ist angetreten, Zukunftstechnologien im Bereich der Pharma-Forschung zu entwickeln, die wir später wirtschaftlich nutzen wollen. Diese Entwicklungen können nur teilweise aus dem Umsatz mit unseren Pharma-Partnern finanziert werden.

      Instock:
      Also ab 2002 schwarze Zahlen?

      Aldag:
      Das möchten wir gerne so haben, ja.

      Instock:
      Wie wird es am Ende des aktuellen Geschäftsjahres aussehen?

      Aldag: Wir gehen davon aus, dass wir gegenüber dem Vorjahr eine sehr deutliche Umsatzsteigerung hinbekommen werden. Sie wird sich in einer Größenordnung von 60 bis 90 Prozent bewegen. Weiter gehen wir davon aus, dass wir in diesem Jahr noch einen deutlichen Verlust schreiben.

      Instock:
      Deutlich heißt was konkret?

      Aldag:
      Wir haben natürlich eine eigene Planung, aber die möchte ich hier nicht nennen. Unsere Juristen haben uns auferlegt, im laufenden Akquisitionsprozess mit Oxford Asymmetry keine Prognosen zu geben. Ich verweise darauf, dass es eine Reihe von Analysten gibt, die Einschätzungen dazu abgegeben haben.

      Instock:
      Wir haben solche Einschätzungen von Analysten gelesen. Sie gehen von einem Vorsteuerverlust von 16 bis 25 Millionen Mark aus. Halten Sie diese Spanne für realistisch?

      Aldag:
      Gehen sie davon aus, dass es kein grober Unfug sein wird, was die Analysten sagen.

      Instock:
      Ihre Kommunikationspolitik in diesem Punkt ist nicht sehr aktionärsfreundlich. Die Anleger müssen doch wissen, wie die konkrete Umsatz- und Gewinn-Planung für das laufende Jahr aussieht - und zwar Ihre eigene, nicht die von externen Analysten.

      Aldag:
      Das Potenzial von Evotec drückt sich nicht in der Höhe des Verlustes im Jahr 2000 aus, sondern darin, dass wir ein Patent-Portfolio aufgebaut haben und weiterentwickeln. Das erlaubt es uns, starke Umsatzsteigerungen zu erwarten und voraussichtlich 2002 den Break-even zu erreichen.

      Instock:
      Werden Sie Ihre Kommunikationspolitik in puncto Prognose ändern, wenn die Übernahme von OAI vollzogen ist?

      Aldag:
      Möglicherweise. Es gibt auch einen zweiten Grund, weswegen es für uns schwierig ist, eine Ergebnisprognose abzugeben: Wir realisieren zum Teil relativ große Umsatzblöcke. Die Auslieferung einer Evoscreen-Anlage macht bei uns etwa 10 Prozent des Jahresumsatzes aus. Sie kann im Dezember oder auch erst im Januar stattfinden. Diese Verschiebung, die manchmal nur Tage ausmacht, kann zu einer deutlichen Veränderung beim Ergebnis führen.

      Instock:
      Betrachtet man das erste Halbjahr, müssten Sie beim Verlust im Gesamtjahr weit über den Schätzung der Analysten liegen.

      Aldag:
      Die Gesamtaufwendungen bisher liegen bei 28 Millionen Mark. Wir können davon ausgehen, dass sich dieser Kostenblock im zweiten Halbjahr etwa in gleichen Größenordnung bewegt. Also insgesamt etwa 56 Millionen Mark Kosten. Wenn Sie jetzt die 30 bis 40 Millionen Mark Umsatz dagegenrechnen, von denen die Analysten ausgehen, dann landen Sie genau im dargestellten Ergebnis-Bereich.

      Instock:
      Was ist, wenn Sie beim Umsatz schlechter abschneiden als geplant? Ausgehend vom ersten Halbjahr, dürften Sie die Prognosen nicht erreichen.

      Aldag:
      75 bis 80 Prozent des geplanten Umsatzes hatten wir bereits zum 30. Juni durch Auftragsbestand abgesichert. Ein wesentlicher Teil davon kommt aus dem Bereich der Technologie-Entwicklung im Rahmen der Kooperation mit Novartis, SmithKline Beecham und Pfizer, denen wir unsere Evoscreen-Anlage liefern werden.

      Instock:
      Und die Aufträge, die noch fehlen?

      Aldag:
      Wir gehen davon aus, auch die restlichen Aufträge, die notwendig sind, hereinholen zu können. Die Verhandlungen, die wir im Moment mit Kunden führen, machen uns zuversichtlich. Neben unserer umfangreichen Technologie-Entwicklung testen wir für Pharma- und Biotech-Unternehmen Chemikalien im Hinblick auf ihre Wirksamkeit bei bestimmten Krankheiten. Die Aufträge, die wir bis Jahresende hereinholen wollen, befinden sich in diesem Bereich Dienstleistung.

      Instock:
      Werden diese Aufträge denn noch zum Umsatz 2000 beitragen können? Es bleiben nur noch vier Monate.

      Aldag:
      Sie können nie mit 100-prozentiger Garantie davon ausgehen, daß ein Kunde einen Vertrag unterschreibt. Die Vertragsstrukturen bei unseren Service-Aufträgen lassen es aber zu, dass der Umsatzplan für dieses Jahr durchaus realistisch erscheint.

      Instock:
      Welches durchschnittliche Volumen haben solche Dienstleistungsaufträge?

      Aldag:
      Unterschiedlich, 6 bis 8 Millionen Mark sind da schon eine ganze Menge. Es gibt auch welche im unteren Millionenbereich.

      Instock:
      Mit welchem Umsatzwachstum rechnen Sie für die nächsten Jahre?

      Aldag:
      Wir gehen nicht davon aus, daß wir endlos in einer Größenordnung von 60 bis 90 Prozent weiterwachsen können. Aber sicherlich werden wir deutlich zweistellige Wachstumsraten beim Umsatz haben: 30 bis 50 Prozent.

      Instock:
      Rein organisches Wachstum?

      Aldag:
      Ja, ohne größere Akquisitionen, also auch ohne Oxford Asymmetry.

      Instock:
      Sie geben das Stichwort. Wie passt OAI in Ihre Strategie?

      Aldag:
      Aus der Verbindung von Evotec und OAI entsteht einer der besten und stärksten Dienstleister für die Wirkstoffsuche. Zusammen können wir den Pharma- und Biotech-Unternehmen das gesamte Produktportfolio anbieten, das sie dafür brauchen - bis hin zur Entwicklung der Medikamente. Wir haben auf beiden Seiten ein Integrationsteam benannt. Sie sollen erarbeiten, wo Synergie-Potenziale zu heben sind.

      Instock:
      Wo sehen Sie solche Synergie-Potenziale?

      Aldag:
      Die Kompetenz von OAI liegt darin, chemische Substanzen für den Prozess der Medikamenten-Entwicklung herzustellen. Sie können auch größere Volumina von Chemie zur Verfügung stellen, Optimierungen vornehmen und ähnliches. Unsere Kompetenz ist komplementär. Sie liegt im Aufbau von Testsystemen, die man braucht, um zu sehen, ob eine chemische Substanz als Wirkstoff gegen eine Krankheit aktiv ist oder nicht. Ein wesentlicher Effekt entsteht auch daraus, dass wir den Kunden die Produkte des Anderen anbieten können und bei bestimmten Entwicklungen auf einander zurückgreifen können.

      Instock:
      Inwieweit werden Sie diese Bündelung von Kompetenz nutzen, um selbst Medikamente zu entwickeln?

      Aldag:
      Wir sind und bleiben ein Dienstleister für die Pharma-Industrie. Der Endpunkt bei der eigenen Wirkstoffsuche liegt für uns vor den klinischen Tests. Wir beabsichtigen nicht, Medikamente selber an den Markt zu bringen. In keinem Fall werden wir zusammen mit OAI ein Wettbewerber für die Pharma-Unternehmen.

      Instock:
      Wie sicher ist die Übernahme von OAI? Noch ist sie nicht abgeschlossen.

      Aldag:
      67 Prozent der Anteilseigner der OAI haben heute schon definitiv zugesichert, dass sie ihre Anteile an Evotec verkaufen. Das betrifft auch Vorstand und Aufsichtsrat. Das Angebot ist bis zum 28. September verlängert worden. Wenn es uns gelingt, mehr als 90 Prozent der OAI-Aktionäre zu überzeugen, können wir im Rahmen eines sogenannten Squeeze-out-Verfahrens auch die restlichen 10 Prozent einfordern. Wir gehen davon aus, dass wir diese 90 Prozent schaffen.

      Instock:
      Was macht Sie so sicher? 1999 hat OAI rund 32 Millionen Euro Umsatz gemacht und 5,9 Millionen Euro Gewinn. Das Unternehmen erwirtschaft also weit höhere Erlöse als sie und ist im Gegensatz zu Ihnen profitabel.

      Aldag:
      Sicherlich ist für OAI-Aktionäre relevant, dass sie sich an einem Unternehmen beteiligen sollen, das ein negatives Ergebnis hat. Ich glaube aber, dass gerade im Biotech-Bereich die wichtige Frage ist: Welches Potenzial eröffnet sich dadurch? Die gesamte Führungsspitze von OAI hat die Übernahme befürwortet. Diese Empfehlung drückt sehr deutlich aus, dass sich aus dieser Verbindung etwas Neues und Größeres formen lässt: starke Kompetenz im Biologie-Bereich und starke Kompetenz im Chemie-Bereich - das beinhaltet enorme Zukunftschancen. Außerdem haben wir jetzt schon 67 Prozent, das ist ein sehr gutes Ergebnis.

      Instock:
      Sie haben diese Akquisition bereits vor einiger Zeit kommuniziert - obwohl sie damals noch keineswegs sicher war. Finden Sie das nicht etwas fahrlässig?

      Aldag:
      Nach englischem Recht können sie gar nicht anders, als den Aktionären ein öffentliches Angebot zu unterbreiten, in dem das Vorhaben detailliert aufgeschrieben ist. Man muss darlegen, warum man das tun will, was die rechtlichen Hintergründe sind und wie man sich das Ganze vorstellt. Dies alles etwa zwei bis drei Monate vor Abschluss der Transaktion.

      Instock:
      Sie bezahlen mit Evotec-Aktien. Welcher Kurs wurde beim Angebot zugrundegelegt?

      Aldag:
      Es ist ein festes Umtauschverhältnis der beiden Aktien abgemacht worden. Für eine OAI-Aktie erhält der OAI-Aktionär 0,2574 Evotec-Aktien. Nach der Transaktion sieht es so aus, dass 31 Prozent des gemeinsamen Unternehmens den OAI-Aktionären gehören wird, 69 Prozent den Eigentümern der Evotec.

      Instock:
      Bedeutet das eine Kapitalerhöhung bei Evotec?

      Aldag:
      Ja, wir werden eine Kapitalerhöhung machen, um die Aktien für die Übernahme zu bekommen. Sie wird im vierten Quartal stattfinden. Wir möchten die ganze Transaktion im November definitiv abgeschlossen haben.

      Instock:
      Werden Sie durch OAI den Break-even früher erreichen?

      Aldag:
      Wir erarbeiten mit Oxford Asymmetry gerade den gemeinsamen Businessplan, sind also noch im Prozess der Berechnung.

      Instock:
      Herr Aldag, vielen Dank für Ihren Besuch.

      07.09.2000
      Evotec Biosystems Kursziel 80 Euro
      Deutsche Bank


      Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Evotec Biosystems (WKN 566480) von „Strong Buy“ auf „Buy“ herunter.

      Die Herabstufung begründen die Wertpapierexperten mit den starken Kurszuwächsen. In fundamentaler Hinsicht sei man von dem Biotechnologieunternehmen jedoch nach wie vor überzeugt.

      Dem Anleger könne ein Einstieg in den NEMAX-50-Titel weiterhin empfohlen werden. Das 12-Monats-Kursziel veranschlagen die Experten auf 80 Euro.



      24.08.2000
      Evotec kaufen
      Der Aktionär


      Die Evotec BioSystems AG (WKN 566480) hat sich voll und ganz der Erarbeitung von Technologien zur schnellen und effektiven Analyse von chemischen Substanzen, dem sogenannten Ultrahochdurchsatz-Screening, verschrieben, berichten die Analysten des Börsenmagazins „Der Aktionär“.

      Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres habe man den Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 186% auf 6,4 Mio. Euro steigern können. Das Ergebnis sei vor allem von Meilenstein- und Erfolgszahlungen, die das Unternehmen von seinen Forschungspartnern (unter anderem Novartis und Pfizer) erhalten habe, getragen worden.

      Die mit drei privaten Gesellschaftern gegründete Direvo Biotech AG (Evotec solle 65% der Aktien halten), werde Biomoleküle für bestimmte biologische und industrielle Anwendungen optimieren und vermarkten.

      Langfristig werde die Aktie weiterhin zum Kauf empfohlen.



      09.08.2000
      Evotec kaufen
      Hornblower Fischer


      Das am Neuen Markt gelistete Biotechnologie-Unternehmen Evotec (WKN 566480) bietet eine Technologie an, mit der sich die Wirkstoffsuche bei der Entwicklung neuer Medikamente drastisch beschleunigen lässt, berichten die Analysten von Hornblower Fischer.

      So könnten mit „Evoscreen“ bis zu 100.000 Substanzen pro Tag auf ihre potentielle Eignung als Medikament überprüft werden. Für Pharmaunternehmen eröffne sich so ein enormes Kostensenkungspotenzial. Neben Allianzen mit zahlreichen großen Pharmaunternehmen belegten auch die zuletzt vorgelegten Halbjahreszahlen die gute Akzeptanz der Technologie von Evotec. Der Umsatz habe gegenüber dem Vorjahr um 186% auf 12,5 Millionen DM gesteigert werden können. Der Fehlbetrag habe sich planmäßig um 31% auf 14,6 Millionen DM erhöht. Zudem sei die Umsatzplanung für 2000 durch bestehende Aufträge zu über 75% abgesichert.

      Die Analysten von Hornblower Fischer hatten den Wert erstmals zu Jahresbeginn empfohlen. Der Aktienkurs habe sich seitdem vervielfältigen können, notiere derzeit allerdings auch deutlich unter dem im März erreichten Höchststand. Das derzeitige Kursniveau werde daher von den Analysten von Hornblower Fischer als Einstiegsgelegenheit angesehen, so dass die Empfehlung kaufen laute.


      Die Zahlen :

      Bericht über das erste Halbjahr 2000:
      Deutliche Umsatzsteigerung durch Abnahme der EVOscreen® Mark II-Anlagen



      Umsatz gegenüber Vorjahr um 186% auf 12,5 Millionen DM gesteigert
      Jahresfehlbetrag erwartungsgemäß um 31 % erhöht
      Funktionsfähigkeit von EVOscreen® Mark II bestätigt
      Kompetenz bei zellbasierten Testsystemen entscheidend gestärkt
      Innovatives Geschäftsmodell durch Gründung von DIREVO implementiert

      Hamburg, 4. August 2000 - In den ersten sechs Monaten 2000 stieg der Umsatz der EVOTEC-Gruppe gegenüber dem Vergleichszeitraum in 1999 um 186 % auf 12,5 Millionen DM. 11,5 Millionen DM entfielen auf den Geschäftsbereich Wirkstoffforschungs-Technologie und Instrumente. Darin enthalten sind Umsätze durch Meilensteinzahlungen und Forschungsgelder aus den Verträgen mit EVOTECs Pharmapartnern Novartis, SmithKline Beecham und Pfizer (5,4 Millionen DM) sowie aus dem Verkauf von Instrumenten (6,1 Millionen DM). Die Höhe der Instrumentenverkäufe resultiert aus der erfolgreichen Abnahme unserer EVOscreen® Mark II-Anlagen durch unsere Partner Novartis und Pfizer im zweiten Quartal 2000. Die übrigen Umsätze in Höhe von 1,0 Millionen DM stammen aus dem Geschäftsbereich Dienstleistungen und Produkte für die Wirkstoffforschung. Dieses sind bisher insbesondere Abrechnungen aus der Entwicklung von Assays.

      Der Fehlbetrag von EVOTEC betrug im ersten Halbjahr den Erwartungen entsprechend 14,6 Millionen DM (+31%). Die Ursache hierfür liegt zum einen im weiteren Ausbau des Geschäftsbereiches Dienstleistungen und Produkte sowie in der gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Entwicklungsleistung. Der Betriebsverlust in den ersten sechs Monaten 2000 war damit gegenüber dem Verlust im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwartungsgemäß höher (+34%). Die operativen Kosten sind im Verhältnis zum Umsatz jedoch deutlich unterproportional gestiegen.

      Im zweiten Quartal 2000 blieb die Mitarbeiterzahl der EVOTEC-Gruppe (ohne GENION) planmäßig konstant bei 234 Mitarbeitern. Durch die Akquisition der GENION Forschungsgesellschaft mbH (Ionenkanal-Technologie) erhöhte sich der Personal-bestand zum 30. Juni 2000 um weitere 7 Mitarbeiter.

      Das zweite Quartal war für EVOTEC durch das Erreichen eines bedeutenden technologischen Meilensteins geprägt. Die Funktionsfähigkeit unserer EVOscreen® Mark II-Anlage ist in den Forschungsinstituten von Novartis in Basel, Schweiz, und Pfizer in Sandwich, England, bestätigt worden. Seit Juli befindet sich nun unser eigenes EVOscreen® Mark II-System im Einsatz. Damit haben wir erstmalig die Voraussetzungen geschaffen, unsere hocheffiziente Screening-Technologie industriell für umfangreiche Dienstleistungen einzusetzen. Im Rahmen der bestehenden Kundenaufträge mit Roche und BASF können wir bereits den Durchsatz wie auch die Qualität der erhaltenen Daten eindrucksvoll bestätigen.

      In der Vergangenheit lag EVOTECs besondere Stärke in der Entwicklung biochemischer Testsysteme. Ein erheblicher Teil unserer Forschung war aber insbesondere darauf gerichtet, Technologien und Instrumente verfügbar zu machen, die sich zur Durchführung von Tests an lebenden, zellulären Systemen eignen. Hier sind wir durch die Entwicklung eines neuen, breit anwendbaren Testsystems (VLiP-Technologie) und durch die Akquisition der GENION erheblich weitergekommen.

      Wir betrachten uns als Dienstleister für die pharmazeutische und Biotechnologieindustrie. Bei Produktentwicklungen wollen wir an Gewinnpotentialen beteiligt sein, nicht aber das volle finanzielle Risiko tragen, das vor allem im Pharmabereich mit hohen Ausfallraten bei der klinischen Entwicklung von Wirkstoffen verbunden ist. Deshalb haben wir uns für ein Geschäftsmodell entschieden, das wir mit der Gründung der DIREVO AG erstmals umgesetzt haben. Wir haben durch Einbringung von Lizenzrechten an EVOTEC-Technologien in eine Unternehmensneugründung eine 65-prozentige Beteiligung an deren Stammkapital erhalten. Die Finanzierung des eigenständig geführten Unternehmens soll noch in diesem Jahr über Einbringung von Venture-Capital gesichert werden. Für die Venture-Capital-Geber besteht die Attraktivität des Modells darin, daß DIREVO mit EVOTECs bestehender Technologieplattform unmittelbar und ohne aufwendige eigene Technologieentwicklung Projekte effizient bearbeiten kann. Wir arbeiten daran, weitere Biotech-Allianzen nach diesem Vorbild zu starten.

      Im ersten Halbjahr haben wir uns im Rahmen unserer Planungen erfolgreich weiterentwickelt und durch Abnahme und Validierung unserer Technologie im Bereich zellulärer Assaysysteme wichtige Voraussetzungen für die Zukunft geschaffen. Das Orderbuch für das Jahr 2000 sichert am 30. Juni 2000 unsere Umsatzplanung bereits zu über 75% ab. Dabei hängt die Erreichung unseres Umsatzziels im hohen Maß von der zeitgerechten Ausführung unserer Aufträge ab. Die Fertigstellung dieser Aufträge liegt zu einem erheblichen Teil im vierten Quartal 2000. Damit werden die Abrechnungen in diesem Quartal überdurchschnittlich hoch sein.


      Der Chart :






      Fazit : Evotec ist ein Biotech Blue Chip am Neuen Markt
      und ist auch bei Fonds sehr beliebt.Durch die jüngste
      Übernahme ist man auch international gut aufgestellt
      und hat seine technologische Führung weiter ausgebaut.
      Eine KGV Bewertung ist zur zeit noch nicht sinnvoll,da
      EVT erst ab 2002 schwarze Zahlen schreiben wird.
      Charttechnisch ist alles im grünen Bereich,durch den
      heutigen Rückfall bis auf 55e intraday ist die kurzfristige
      Überkauft Situation aufgebaut worden.Dereich um 50e
      dient zudem als deutliche Unterstützung.
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:14:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Naja, erstmal abwarten, ich denke es langt wenn man bei 50,** einsteigt. Also warte ich einfach mal ab obs dahin geht und dann...

      Gruss Bomber2
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:16:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      bin heute bei 56 eingestiegen. Fand das gut, denn vom Top bei 70 haben wir erst mal 20% korrigiert.

      Vom Tagestief bewegen wir uns gerade weg.
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:19:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Könnte aber auch noch bis 50 gehen!
      Charttechnisch gibt es keine Stützen vom jetzigen Kurs bis dort hin!

      M

      :-(
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:22:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gestern 20 Millionen heute 20 Millionen, alleine auf Xetra!
      Da rotzt einer enorm Teile raus!
      Kommt mir spanisch vor, ich wäre vorsichtig!

      M.

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      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:43:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hhm! Es dauert sicher, bis der Markt die neue Situation akzeptiert. Dies ändert sich bei den Bios jedoch sehr schnell.
      Insgesamt sehe ich das Unternehmen positiv. Trotzdem habe ich bereits die Hälfte abgestoßen, weil in der Tat der
      Weg nach unten bis Monatsende noch frei ist. Weshalb also 20 % verlieren, wenn man sie später wieder schwer ver-
      dienen mus. Good luck allen Standhaften!:):
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 19:07:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die starken Verkäufe der letzten Tagen sind denke ich normale Gewinnmitnahmen in Kombination mit einer sehr schwachen Nasdaq,hinzu
      kommt noch die abstufung der deutschen bank von strong buy auf buy.
      geben wenn andere nehmen heißt es hier ;)

      Intraday Chart :



      bodenbildung um 56e ist hier deutlich zu erkennen,morgen sollte
      es eine gegenreaktion nach oben geben.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 10:37:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Verkaufsdruck nimmt heute deutlich ab,Boden bei 55/56 bestätigt.
      gegenreaktion kann jetzt starten
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 11:08:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heute Nachmittag noch positive US Vorgaben und es geht erst richtig los :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 18:08:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      sehr netter intraday chart heute,erster kurs war der tiefste,verkaufsdruck ist weg,sieht nach schlusskurs nahe bei
      tageshoch aus,könnte morgen weiterlaufen wenn die nasdaq keinen
      strich durch die rechnung macht
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 23:04:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.09.00 00:16:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Backfire Weekly von heute :
      http://www.backfire.de

      Evotec Biosystems AG (Neuer Markt, WKN: 566480)

      Das Unternehmen:

      Die EVOTEC BioSystems AG erarbeitet Technologien für die hocheffektive Wirkstofforschung für die Life Science- Industrie (Biowissenschaften) und wendet diese an. Das Unternehmen entwirft und entwickelt Systeme für die effiziente Durchmusterung großer Mengen chemischer Substanzen, das sogenannte Ultrahochdurchsatz-Screening. EVOTEC bietet darüber hinaus weitere Produkte und Dienstleistungen an, mit denen die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz der Wirkstofforschung gesteigert werden kann. Geschäftsgrundlage ist eine breite Plattform eigener Technologien, zu denen die einzigartigen EinzelmolekülDetektionstechnologien FCS und FCS+plus gehören.

      Das Messen mit FCS+plus liefert den Angaben zufolge Informationen über die biophysikalischen Eigenschaften einer chemischen Substanz - einschließlich Daten über ihre Eignung als potentieller Wirkstoff für eine pharmazeutische Weiterentwicklung. Weitere Technologien wurden entwickelt für miniaturisierte und homogene zelluläre und biochemische Assays (Testsysteme), für den Umgang mit kleinsten Flüssigkeitsmengen, für den Einsatz von Robotik, für das Screening von Beads (kleinen Polymerkügelchen zur Synthese von Substanzen) sowie für die Handhabung einzelner Beads und Zellen; darüber hinaus wurden diese Technologien in das EVOTEC-Ultrahochdurchsatz-Screeningsystem (EVOscreen) integriert. Zu den Vorteilen von EVOscreen gehören eine deutliche Erhöhung des Probendurchsatzes (bis zu 100.000 Substanztestungen pro Gerät pro Tag und
      EVOscreen-System), ein erweiterter Informationsgehalt pro Substanzmessung, eine höhere Empfindlichkeit des
      Detektionssystems und ein deutlich verringertes AssayVolumen mit den daraus folgenden Einsparungen bei den Kosten von Reagenzien.

      Kooperations- und Entwicklungsverträge für die EVOscreen-Technologie bestehen mit dem Konzernen Novartis, Smithkline Beecham und Pfizer. Ein Prototyp des EVOscreen-Systems wurde 1998 fertiggestellt. Das Unternehmen geht davon aus, dass es eine weiterentwickelte Version des Systems im nächsten Jahr an seine Kooperationspartner ausliefern wird. Abnehmer der Produkte und Dienstleistungen von EVOTEC sind Unternehmen, die wissenschaftliche Forschung und Produktentwicklung im Bereich der Biowissenschaften betreiben. EVOTEC konzentriert sich gegenwärtig auf den Pharma- und Biotechnologiesektor. Zu den weiteren potentiellen Märkten für das Unternehmen gehören aber auch der Landwirtschafts- und der Lebensmittelsektor. In diesen Bereichen wird intensiv nach neuen Molekülen gesucht, die als Insektizide, Herbizide, Lebensmittelzusätze usw. verwendet
      werden können.

      EVOTEC hat seine Aktivitäten in vier Unternehmensbereiche gegliedert. In der Sparte Wirkstofforschungs Technologie wird zusammen mit Dritten EVOTECs Technologie-Plattform entwickelt. Ein weiterer Bereich im Umfeld der Wirkstofforschung bietet Dritten Dienstleistungen bezüglich Screening, Assay-Entwicklung und Target-Validierung gegen Gebühr an. Das Segment Produkte plant die Wirkstofforschungs-Targets von Dritten in Verbindung mit EVOTECs Technologie-Plattform, um so Wirkstoffkandidaten zu entwickeln, die an Pharmaunternehmen lizenziert werden können. Im Geschäftsbereich Geräte werden Instrumente hergestellt und verkauft, die in der Wirkstofforschung eingesetzt werden.

      Die Zahlen:

      Umsatz in Millionen DM:

      1996 : 5,1
      1997 : 13,8
      1998 : 14,3
      1999 : 19,1
      2000(e) : 35,0
      2001(e) : 51,0

      Marktkapitalisierung bei 54e: 2,6 Mrd. DM

      Evotec beabsichtigt das britische Unternehmen Oxford Asymmetry International (OAI) zu übernehmen. Die Kompetenz der Briten liegt darin, chemische Substanzen für den Prozess der Medikamenten-Entwicklung synthetisch herzustellen - eine wichtige Voraussetzung, um Medikamente in großen Mengen zu produzieren. Mit OAI zusammen wird Evotec zu einem optimalen Partner für Pharma-Unternehmen.
      Das britische Unternehmen erzielte 1999 rund 32 Millionen Euro Umsatz und einen Gewinn von 5,9 Millionen Euro. Evotec dagegen schreibt noch rote Zahlen und muss deshalb tief in die Tasche greifen. Die Übernahme wird in Aktien bezahlt; für einen OAI-Anteil gibt es 0,2574 Evotec-Papiere. Die ganze Transaktion soll im November abgeschlossen sein. 67,2 Prozent der OAI-Aktionäre haben ihre Zustimmung bereits signalisiert.
      Wir denken jedoch, dass sich die Fusion für Evotec Aktionäre auszahlen wird, so wird man nach der Transaktion europaweit hervorragend positioniert sein und die Profitabilität 2002 relativ mühelos erreichen können.

      Fazit:

      Evotec ist ein echter Biotech Blue Chip am Neuen Markt, die Technologie ist hervorragend und bietet langfristig
      enormes Potential. Die Aktie ist sicher nicht billig, aber Evotec sollte die hohe Bewertung langfristig problemlos
      rechtfertigen können. Bei dem aktuellen Kurs um 54e ein klarer Kauf. Aktuell ist ein Kursdruck wegen Arbitrage Geschäften vorhanden, da es möglich ist Evotec Aktien über OAI (->Aktientausch) günstiger zu beziehen, dieser Effekt sollte jedoch bei der zu erwartenden Angleichung des Kurses schon bald verschwinden.

      Aktueller Kurs: 54e
      Einschätzung: Kaufen
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:38:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      15.09.2000
      Evotec aussichtsreich
      Biotech-Report


      Im ersten Halbjahr stieg der Gesamtumsatz bei Evotec (WKN 566480) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 186% auf 6,4 Mio. Euro, berichten die Analysten vom Börsenbrief „Biotech-Report“.

      Meilenstein- und Erfolgszahlungen, die Evotec von seinen Forschungspartnern erhalten habe, hätten dieses Ergebnis getragen. Nun plane Evotec die Übernahme der britischen Oxford Asymmetry International für rund 500 Mio. Euro in eigenen Aktien. Oxford Asymmetry International sei ein hochspezialisierter Anbieter von Analyseleistungen im Chemiesektor.

      Evotec werde seine Angebotspalette an die Pharmaindustrie durch die Übernahme systematisch erweitern können. Die Analysten würden die Aktie daher für aussichtsreich erachten.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:54:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Evote wurde übrigens auch letzte Woche in das Musterdepot von Cyber-Rockets.de aufgenommen.
      Tja, an einem Qualtitätswert wie Evotec kommt man wohl nicht vorbei am Neuen Markt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 21:46:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Heute wieder mal hervorragender Intraday Chart und das bei Nemax
      deutlich im Minus.Die Nasdaq Vorgaben sollten morgen den gesamten
      NM ins Plus bringen.Evotec springt oft als einer der ersten Werte
      am NM wieder an nach der Korrektur.
      Für mich der Top Pick für morgen.60e werden jetzt wohl wieder in
      Angriff genommen.Bei positiver o.a. HV am Donnerstag : the sky
      is the limit :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 20:14:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Biotech Index Freitag in den USA dick im Plus geschlossen.
      Vorgaben könnten kaum besser sein !
      Mal schauen was Evotec draus macht morgen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 12:25:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      tja, leider sieht es im moment danach aus, das wir die 50 noch mal sehen werden , oder?

      die guten vorgaben wurden heute leider nicht aufgenommen...

      obwohl auch der nemax heute mal ausnahmsweise gut aussieht...

      aber dies kann für viele ein günstiger einstieg werden...
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 12:31:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      oder sehen wir bei positiver nasdaq heute noch die 60???

      was mein ihr heute 50 oder 60 ???
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 12:35:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Evotec sehr enttäuschend heute,hab auch keine erklärung dafür.
      kurzfristig ist jetzt vorsicht angebracht !
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 12:39:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      interessantes interview vom 25. 09. 2000 :

      Geschäftsgrundlage der Evotec Biosystems ist die Technologieplattform
      Evoscreen, die der Suche nach pharmazeutischen Wirkstoffen dient. Ihre
      Entwicklung wurde von einem Konsortium aus den drei Pharma-Unternehmen
      Novartis, SmithKline Beecham und Pfizer finanziert. Deren Zahlungen machen zur
      Zeit noch den Großteil der Einnahmen von Evotec aus. Weitere Erlöse kommen aus
      dem Dienstleistungsgeschäft: der Wirkstoffsuche im Auftrag. 1999 setzte Evotec
      19,1 Millionen Mark um, der Verlust vor Steuern lag bei 19 Millionen Mark. In diesem
      Jahr soll der Umsatz um 60 bis 90 Prozent wachsen, mittelfristig 30 bis 50 Prozent.
      Instock sprach mit Vorstand Jörn Aldag über entschlüsselte Gene, Forschung
      und Entwicklung sowie den Break-even.

      Instock:
      Als Biotech-Unternehmen werden Sie immer kräftig im Bereich
      Forschung und Entwicklung investieren müssen. Können Sie vor
      diesem Hintergrund Ihr Ziel erreichen: Break-even im Jahr 2002?

      Aladag:
      Wir gehen davon aus, dass Personal, das bisher in der Entwicklung tätig war,
      zunehmend in die kundenorientierte Assay-Entwicklung eingebunden wird. Das
      heißt, diese Leute werden zum Umsatz beitragen. Das steigende Umsatzvolumen,
      von dem wir für die nächsten Jahre ausgehen, wird ja im wesentlichen aus
      diesem Bereich Dienstleistung kommen. Da es nur mit einem geringen Wachstum
      bei Personal und Kosten einhergeht, gehen wir davon aus, dass sich das Ergebnis
      in den nächsten Jahren stark verbessert. Wir laufen auf den Break-even zu.

      Instock:
      Was ist ein Assay?

      Aldag:
      Ein Assay ist das spezielle Testverfahren, das man aufbaut, um eine Vielzahl von
      Chemikalien auf ihre Wirksamkeit bei einem bestimmten Krankheitsbild zu prüfen.
      Man versucht quasi, etwas im Reagenzglas aufzubauen, was sich sonst im
      Körper abspielt - und zwar so, das es auf ähnliche Art funktioniert.

      Instock:
      Sie sind auf ständige Forschung angewiesen. Wie können Sie es sich
      leisten, Mitarbeiter aus diesem Bereich abzuziehen?

      Aldag:
      Wir haben heute bei 235 Mitarbeitern rund 70 Prozent forschungsbezogene
      Tätigkeiten. Dieses in einem gewissen Umfang zu reduzieren beziehungsweise
      weitgehend konstant zu halten, im Dienstleistungsgeschäft aber zu wachsen - das
      bedeutet steigenden Umsatz, der diese Investitionen in eine andere Prozentrelation
      rückt. Das heißt also nicht, dass wir auf Forschung und Entwicklung verzichten.
      Wir werden unsere Technologien natürlich weiter entwickeln.

      Instock:
      Auf welchen Wert wollen Sie die Forschungs- und Entwicklungskosten
      drücken?

      Aldag:
      In drei bis vier Jahren können sie in einer Größenordnung von 20 bis 30 Prozent
      unserer Gesamtkosten liegen. Eine genaue Zahl kann ich Ihnen nicht nennen. Als
      innovationsgetriebenes Unternehmen gehen wir davon aus, dass wir einen
      überproportionalen Anteil an Forschung und Entwicklung halten. Er muss aber
      nicht, wie jetzt, 70 Prozent ausmachen.

      Instock:
      Inwieweit bedroht die Entschlüsselung des menschlichen Genoms Ihr
      Geschäftsmodell?

      Aldag:
      Die Ergebnisse der Genforschung sind ein Ansatzpunkt, auf dem wir aufbauen. Je
      mehr Wissen man hat über Zusammenhänge zwischen Genstrukturen und
      Krankheiten, desto effektiver wird man chemische Substanzen auf ihre Eignung
      als Wirkstoffe prüfen können, desto mehr wird man also unsere Technologie
      einsetzen. Insofern erhöht die Genforschung unsere Wachstumsgeschwindigkeit.

      Instock:
      Könnte es nicht auch sein, dass irgendwann die Gene als solche
      perfektioniert werden, Krankheiten also gar nicht mehr konventionell
      behandelt werden?

      Aldag:
      Das ist eine philosophische Diskussion darüber, welche Möglichkeiten der
      Genmanipulation der Mensch für rechtfertigbar halten wird. Persönlich halte ich
      Eingriffe in das genetische Erbgut des Menschen für zumindest problematisch. Ich
      gehe nicht davon aus, dass sie in großem Umfang zulässig sein werden.

      Instock:
      Sie glauben also nicht, dass Ihnen im Zuge der Genforschung Umsätze
      wegbrechen könnten?

      Aldag:
      Ich halte das, in einem überschaubaren Zeitraum, für nicht wahrscheinlich.

      Instock:
      Herr Aldag, vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 13:59:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hhm!. Da haben wir heute doch wieder eine börsentechnische Meisterleistung gesehen, um daytrader mit zu kurzen
      SLs abzuschütteln. Dies wird wohl bald gelungen sein, und dann geht es nur noch nach oben.:):
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 15:37:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt sollten die kurzfristigen Trader jawohl endgültig genug haben: die kriegen Evotec einfach nicht zu sehr runter; haben wahrscheinlich zu früh verkauft. Die Bewegung ins Plus war ja schon recht eindrucksvoll heute.
      Wie von mir gesagt, kam heute die Empfehlung von HSBC nach der HV: Kauf Evotec mit Kursziel 63
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 17:30:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Habe mich gestern abend überzeugen lassen und statt evotec ein paar medigene gekauft, die ich jetzt abgestoßen habe.
      Mit dem cash bleibt genug Spielraum, um nachzukaufen. Ich würde jedem raten, rechtzeitig flüssig zu sein, wenn es los geht
      und dies kann nicht mehr lange sein.Gruß Alban:):
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 17:45:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aber vielleicht könnte man trotzdem einmal kurz den Schumi zeigen, damit jeder weiss was los ist!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 19:35:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Evotecler,

      hier habe ich vielleicht noch einen zweiten Grund für das schlechte Abschneiden von Evotec gefunden ( aktiencheck.de):

      25.09.2000
      EVOTEC gut bewertet?
      Financial Times Deutschland


      Die Aktionäre der EVOTEC Biosystems AG (WKN 566480) hätten den Kauf von Oxford Asymetry Interntional (OAI) genehmigt. Damit könne das Biotech-Unternehmen der Pharmaindustrie die wichtigsten Schritte bei der Vorauswahl von neuen Wirkstoffen aus einer Hand anbieten. Falls aus den gefundenen Wirkstoffen Medikamente würden, könne EVOTEC über Umsatzbeteiligungen davon profitieren.

      Ohne OAI sei EVOTEC mit dem 37-fachen des für 2001 geschätzten Umsatzes bewertet. Das sei durchaus üblich für Biotech-Werte am Neuen Markt, sehe aber gegenüber US-Anbietern nicht billig aus. Da in Europa wenig Titel zu haben seien, habe das Anlegern nur die Wahl gelassen, ein Währungsrisiko einzugehen oder Knappheitspreise zu bezahlen. Aber EVOTEC könne in seine Bewertung hineinwachsen.

      Die amerikanische Konkurrentin Aurora sei zwar nur mit dem rund 15-fachen des für 2001 geschätzten Umsatzes bewertet. Da Aurora reifer sei würde das Unternehmen aber in den beiden nächsten Jahren nur um geschätzte 20 bis 25 Prozent wachsen. EVOTEC dürfe ohne OAI knapp 50 Prozent jährliche Umsatzzunahme erreichen und von daher erscheine die Bewertung vertretbar. Das gelte aber nur, wenn es EVOTEC auch schaffe, aus dem Umsatz Gewinn zu generieren.. Dazu müsse das Management die Zahl seiner Pharma-Partner deutlich erhöhen.

      Während EVOTEC bisher mit drei internationalen Arzneimittel-Konzernen zusammenarbeite, habe Aurora acht der größten US-Firmen mit im Boot. Wer auf EVOTEC setze, setze daher vor allem auf das Verhandlungsgeschick des Vorstandes.

      Gruß mikrobe15
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 21:54:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin bin sicher, mit diesem Bericht hast Du voll ins Schwarze getroffen.
      Schon die heutigen Umsätze sahen nicht nur nach Geplänkel aus, da mußte mehr dahinter sein.
      Offensichtlich haben einige Anleger, nachdem sie den Artikel gelesen haben, in Aurora umgeschichtet, heute selbst nach
      Drehen der Nasdaq ca.10% im Plus, obwohl dieser Wert von der letzten Phase des Biotech-Booms nicht profitieren konnte.
      Ich bin überzeugt davon, daß diese Umschichtung nur sehr kurzfristig erfolgt, da die Wachstumsausichten von Aurora
      deutlich geringer sind, und Evotec weitere Kooperationen abschließen wird!
      Gruß
      DerHabicht
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 23:34:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Soweit ich gehört habe, soll Evotec mit der Evoscreen-Technik bisher in der Effizienz konkurrenzlos sein bzw. über einen
      ca. 2jährigen Forschungsvorsprung verfügen.
      Umso mehr verwundert mich der Hinweis der FTD auf einen Konkurrenten, der lediglich über mehr Beteiligungen verfügt,
      weil er schon länger im Markt ist.
      Leider kann ich mich mangels Fachkenntnis im qualitativen Vergleich nur auf Aussagen von Fachleuten verlassen,
      da ich trotz wissenschaftlichen Background da doch einige Schwierigkeit habe.
      Ich hoffe, die von der FTD können das!
      Gruß
      DerHabicht
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 23:41:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich glaube, das man den Kurs künstlich stabil hält. Dies zeigen die kurzfristig auftretenden hohen Kauforders ganz
      deutlich, während Kurse über 55 Euro sofort zu Gewinnmitnahmen führen. Was solls! Bei Kursen unter 54 Euro wird
      sofort zugeschlagen. Gruß Alban:):
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 00:00:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Dr. Alban

      bin absolut Deiner Meinung.
      Zukaufen,nichts anderes.

      Schönen Abend noch
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 00:06:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      >>Erhöhung des Grundkapitals gegen
      >>Sacheinlage zur Umsetzung des
      >>Erwerbs der Aktien der OAI.


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