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    NASDAQ 9/26/2000 SEIN ODER NICHT SEIN? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.00 21:42:16 von
    neuester Beitrag 24.10.00 14:14:14 von
    Beiträge: 302
    ID: 253.635
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 21:42:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      [/url]

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 21:47:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo webtiger -
      bin kein charttechniker.
      also - ab wann nichtsein?????????
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 21:56:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bin auch kein Charti. Geh mehr nach der Psychologie. Die Amis arbeiten alle mit Chartsoftware. Also gewisse Widerstände sollte man beachten.
      Wenn heute die 3700 nicht hält geht’s weiter nach unten. Bei 3550 wird’s dann gefährlich. So eine Zitterpartie, hab ich selten erlebt.

      Gruß webtiger
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 22:07:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      @webtiger

      Weil Du mir immer nichts glaubst. Ich habe Dir doch gesagt, daß die von Dir so euphorisch angekündigte
      Herbstrally ausfällt o. dieses Jahr um einige Monate (3 - 4) verschoben wird. Die Gründe: die Zinserhöhun-
      gen beginnen nun zu wirken (Gewinne schrumpfen), Ölpreisanstieg (Gewinne schrumpfen), starker Dollar
      - schwacher Euro (Gewinne schrumpfen). Aber spätestens in einem halben Jahr setzt Alan die Zinsen wie-
      der runter! Der Ölpreis fällt wieder. Dem Euro wird auch wieder auf die Sprünge geholfen. Dann ist alles
      wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Ein paar Monate werden aber noch "zittrig". Deine Herbstrally findet
      entwender im Winter statt u. wir verlegen sie in den Fasching 2000.

      MfG B-F.
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 22:08:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      wir sind an der Grenze angekommen,
      die 3680 sind an der Kante des Langzeitaufwärtstrend und auch
      noch eine kleine Bodenunterstützung von Vorgestern.



      die müssen morgen halten, sonst wird es böse,
      kurzzeitig "dürfte" der Index die 3620 testen,
      muß aber über der 3700 Marke schließen um unser Geld zu verschonen.

      ma gucken
      ;)RR;)

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      Avatar
      schrieb am 26.09.00 22:17:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo BMW-Fan ,du hockst anscheinend am Drücker, geht ja schnell bei Dir. :D

      Ok akzeptiere ich, aber sein mal ehrlich. Meinst Du nicht der Markt nimmt Dein Szenario vorweg. Übrigens hab ich am 3.August von einer Rallye gesprochen die hatten wir auch bis Ende August. Ok war ein kleine. Denk an die 3550 darunter könne es nochmals ungemütlich werden. Und denk an die Präsidentschaftswahlen.

      Gruß webtiger
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 22:49:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Webtiger

      Ich habe ja sonst auch nichts zu tun, als am Drücker zu sitzen (soll spaßig klingen).
      Ich zähle mich zu den Optimisten, aber nun glaube ich, daß es ungemütlich wird. Die Gewinnwarnungen
      häufen sich (Eastman Kodak, Lexmark u. Palm hat die Verluste vergrößert). Es vergeht kein Tag ohne
      derartige Gewinn-Schocks. Das ist überhaupt kein gutes Zeichen. Ich glaube nicht an einen Crash, aber
      die Anzeichen für einen Sell-Off nehmen zu. Greenspans Nadelstiche wirken sich aus u. es kommen ja die
      von mir erwähnten anderen Faktoren dazu. Schlecht, schlecht, schlecht. Die Präsidentschaftswahl hat
      meiner Meinung damit nichts zu tun. Wenn die Börse nicht läuft, dann läuft sie nicht. Zur Zeit geht nichts.
      Wollen wir hoffen, daß nicht noch mehr Technologie-Riesen mit Gewinnwarnungen rauskommen, denn dann
      ist der Crash unausweichlich.

      Jetzt aber Schluß mit der Unkerei.

      Übrigens - ungemütlich dürfte es bereits unter 3650 im Nasdaq werden. Ein Trost: wenn ich an Verkauf
      denke o. verkauft habe, dann steigen die Börsen meist schlagartig.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 22:59:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich trink jetzt meinen Schlaf- und Nerventee und wünsch euch allen eine gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:31:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Vorteil hat der hohe Ölpreis: Ich hör schon die Leute an der Tankstelle jammern, kein Witz. Aber man muß sich fragen, wie blöde ein Volk eigentlich sein kann-wer hat denn die Rot-Grünen gewählt, die die ganze Zeit von einem Ölpreis in ein paar Jahren von ungefähr 5-DM proletet haben ???????? Jetzt sind wir bei gerade mal max. 2,15, und dieser Preis beinhaltet zum größten Teil die Euro-Schwäche und noch eine Prise Ökosteuer. Also, versteh ich irgendwo nicht ganz-schließlich kann er ja laut Wahlaussagen noch um ca. 130% steigen........ Wird er meiner Meinung nach aber nicht- das wahrscheinlichere Szenario ist, daß er bis ins nächste Jahr hinein kräftig fallen wird. Und warum?-ganz einfach: In der momentanen Situation werden die Leute weniger konsumieren und somit die Wirtschaft etwas abschwächen. Somit wird der Boden eher für Zinssenkungen, als für Zinsanhebungen bereitet, da weit und breit nichts von Inflation zu spüren ist ( Produktivitätszuwachs ). Im Gegenteil: Sollte der Ölpreis wegen sinkender Nachfrage fallen, dürfte Inflation absolut kein Thema sein. Und das Problem Dollar/Euro dürfte sich auch einpendeln: Ich rechne damit, daß der Euro noch mal in den unteren 80-er Bereich fällt (eine Währung anhand von Stützungskäufen zu stärken, ist nicht von langer Hand ! ), um dann im Laufe der nächsten Monate max. Parität zu erreichen, auch wenn er momentan von der Kaufkraft her 40% unterbewertet ist. Aber wenn eine Währung erst einmal eine Richtung eingeschlagen hat, ändert sich daran erfahrungsgemäß nichts so schnell ! Deshalb bleibe ich optimistisch für den Aktienmarkt ( stockpicking ist angesagt !!! ) und sehe das Kursziel für die Nasdaq, wenn wirklich nichts "saublödes" dazwischenkommt, in ca. einem halben Jahr bei über 6000 !!!! Punkten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 06:33:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      @destination

      Anstatt von 6000 zu träumen würde ich mich an Deiner Stelle in den nächsten Monaten/Jahren auf (deutlich) fallende Kuse einstellen, das würde Deinem (grenzlos optimistischen) Gemüt und letztendlich Deinem Konto/Depot-Stand vermutlich viel besser tun !

      @alle

      Es ist schon unglaublich was hier so alles ins Feld geführt wird an Argumenten nur um die Seele zu beruhigen damit es zumindest INNERLICH NACH OBEN GEHT. Daß die Gründe der Kursrückgänge VOR ALLEM in der AUF ABSEHBARE DAUER NICHT zu rechtfertigenden Höhe der NASDAQ-Kurse zu suchen sind scheint bisher offensichtlich nur wenige zu tangieren.

      DAS WIRD ES ABER IRGENDWANN, egal ob bei NASDAQ 4000, 3500 oder 3000 !

      Also liebe (noch Bullen) Freunde - träumt weiter schön - an der Börse wird nicht zum Einstieg und folglich auch nicht zum Ausstieg geklingelt. Der Ausstieg ist schwerer als der Einstieg (hat wohl nicht zuletzt mit der optimistischen Natur des menschlichen Daseins zu tun), es ist aber in manchen Zeiten sinnvoll ihn zu üben und das selbst mit keinem Gewinn oder sogar Verlust !
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 09:47:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ständig den Kursrückgang rechfertigen, wenn der Markt sich gegen uns stellt, ist das schlimmste was man tun kann. Damit haben viele naive Anleger Haus und Hof verzockt. Es ist erstaunlich wie wir durch Rechtfertigung mit unseren Emotionen spielen. Denn wir wollen das die Preise steigen, aber entweder vergessen wir oder wir ignorieren, dass der Markt sich bewegt, wie er will und nicht wie wir wollen. Der Markt ist völlig leidenschaftslos. Es sind die Marktteilnehmer , die emotional reagieren.
      Wir müssen uns daran erinnern, dass ein Markt, der fällt, während wir erwartet haben, das er steigt, uns warnt, dass die ursprüngliche Analyse überholt ist. In solch einen Fall besteht kein vernünftiger Grund die Position zu halten. Wir sollten unseren Verlust begrenzen und verkaufen. Bei der Nasdaq sehe ich noch kein Verkaufssignal. Diese Woche wird darüber entscheiden wo die Reise hingeht. Sobald das traditionell schlechte 3. Quartal verdaut ist, kommen die ersten positiven Prognosen fürs 4.00 und 1. Quartal 01. Also ruhig Blut, natürlich mit Blick auf die Reisleine. Eine Gratwanderung bei der man nicht weiß ob es einen runterhaut oder ob es weiter berauf geht. Wir haben’s uns so ausgesucht , und dürfen uns jetzt nicht beklagen.
      Es ist interessant, wie risikoscheu die meisten Menschen bei Gewinnen und wie risikobereit
      sie bei Verlusten sind. Ein Phänomen das wir uns ständig vor Augen halten sollten!

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 09:57:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das Ganze ist wie beim Bergsteigen. Wenn man lange genug in Höhen zwischen 3.000 und 5.000 Metern zugebracht hat, glaubt man schließlich, daß weiter unten die Luft zum Atmen viel zu dick ist.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 10:07:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @crashisnear

      Ab mit Dir in den Bärenkäfig! (Spaß)

      Servus

      P.S. Du bist etwas zu pessimistisch. Wenn sich Deiner Meinung immer mehr Leute im Board anschließen,
      dann kauf ich nach.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 10:50:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Fondsmanager müssen zum 01.10 Quartalszahlen abliefern. Was mein ihr was passiert? Die loser im Depot sind jetzt alle weg, und jetzt folgt der Einkauf. Die letzten 4 Tage im Quartal sind Einkaufstage. So und jetzt meine Prognose. Die nächsten Tage geht’s wieder berauf. Positive Nachricht von Microsoft und der überverkaufte Markt führen zu einer technischen und teils psychologischen Reaktion. Wie`s dann weitergeht steht in den Sternen.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 11:33:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo zusammen,

      eure postings verfolge ich mir großem interesse seit einiger zeit, wenn auch nur passiv.

      webtiger, den von dir angesprochenen punkt hatte ich bisher nicht auf meiner rechnung. interessant. werde mal drüber nachdenken.

      die frage ist: wenn dem so sein sollte, was werden sie kaufen? sichere kandidaten sind meiner meinung nach zukünftige nemax 50 kandidaten und "bewährtes". dies konnte man auch sehr schön ende august in dieser mini-rallye sehen.

      gruß

      schoko
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 12:12:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es wird in nächster Zeit eine Umstrukturierung stattfinden. Weg von weg von den Gorillas. Wie soll aus einem Gorilla ein Elefant werden? Fonsmanager sind natürlich auch auf der Suche nach neuen Bereichen nach neuen Microsofts, trauen sich aber nicht dort zu investieren. Die meisten Fonds erzielen schlechtere Ergebnisse als der Marktdurchschnitt!
      Woran liegt das? Die Erklärung ist einfach: Die Fondsmanager sind Zwängen ausgesetzt, die ihren Anlageerfolg zwangsläufig beeinträchtigen: Liquiditätsquoten, Vorgaben durch nicht “versierte” Anlageausschüsse, Marktenge, kurzfristiges Gewinnstreben, Herdentrieb, Performancedruck statt klugem investieren usw. Hut ab vor Fondmanagern, die trotzdem den Marktdurchschnitt schlagen!

      So und jetzt wird`s etwas kompliziert :

      Ausgangspunkt aller Überlegungen ist die Tatsache, dass Angebot und Nachfrage den Preis für Aktien bestimmen. Ist die Nachfrage größer als das Angebot, so wird der Kurs steigen. Kommt es dagegen zu einem Angebotsüberhang, so wird der Kurs fallen. Entscheidend ist also die Frage, nach welchen Gesichtspunkten die Börsenteilnehmer ihre Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen treffen.
      Mancher Anleger verkauft beispielsweise eine Aktienposition, weil er die Zukunftsaussichten des Unternehmens für schlecht erachtet. Hier spielen also wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle. Ein anderer er muss gerade sein Darlehen zurückzahlen und benötigt deswegen Geld. Ein weiterer möchte nur seinen spontanen Urlaub oder den neuen Wagen finanzieren usw.
      Stellen wir uns nun einmal vor, dass sich in dem obigen Beispiel der erste Anleger in der wirtschaftlichen Einschätzung des Unternehmens irrt und im Gegenteil die Perspektiven hervorragend sind. Was passiert nun mit dem Aktienkurs? Er fällt trotzdem (Angebotsüberhang)!
      Ist es Euch nicht auch schon mal so ergangen, dass ihr die guten Perspektiven eines Unternehmens zwar richtig erkannt habt, der Aktienkurs aber überraschenderweise auch fiel?
      Die Ursache solcher Fehleinschätzungen liegt in der starken Betonung wirtschaftlicher Zusammenhänge bei der Aktienauswahl. Dabei werden massen- und marktpsychologische Faktoren fast vollständig vernachlässigt. Auch emotionale Parameter und veränderte Anlegermentalitäten werden viel zu selten in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Ein fataler Fehler! Denn häufig sind gerade solche Aktien phänomenal gestiegen, die nach den (damals) üblichen Kriterien als nicht kaufenswert erachtet wurden (z.B.: Microsoft, EM.TV, Amazon.com, CMGI usw.).
      Zwar muss man hier anerkennen, dass zumindest teilweise ein Umdenken stattfindet - nur was nützt es, wenn sich die “Spielregeln” schon wieder geändert haben. Zahlreiche Anleger haben den Internet- und Biotechnologieboom verpasst, weil sie auf den schon fast hysterischen Rat zahlreicher Analysten gehört haben, die vor einem Crash gewarnt haben! Aber Vorsicht, wer jetzt einsteigt, sollte bedenken, dass die alten (bekannten) Favoriten nicht auch die Neuen sein müssen (die Spielregeln ändern sich...). Die neuen Favoriten könnten im B2B Bereich liegen. Z.B eine Commerce One, Webmethods usw. Relativ junge Firmen mit einer vertretbaren Marktkapitalisierung von 1-10MRD$.
      Genau an diesen Schwachpunkten sollte man ansetzen. Ausgangspunkt aller Überlegungen ist die Erkenntnis, dass die letztlich überwiegend emotional geprägten Anlageentscheidungen einzelner Individuen in der aggregierten massenpsychologischen Betrachtung interpretiert werden müssen. Die so recherchierten Anlageempfehlungen werden simultan unter mehrdimensionalen Feedbackprozessen durch fundamentale und marktpsychologische Faktoren weiter optimiert. Liquiditäts-, Zins- und Trendaspekte fließen zur Verfeinerung mit ein. Megatrends und wichtige Basisinnovationen mit ihren Anwendungsfeldern bilden den Rahmen. Gleichzeitig werden die wesentlichen Parameter kontinuierlich anhand der erzielten Ergebnisse getestet und angepasst.

      An dieser Stelle möchten ich darauf hinweisen, dass die damit erzielten Anlageergebnisse weit über dem Durchschnitt der herkömmlichen Methoden liegen, jedoch auch Fehlsignale auftreten. Das liegt in der Natur der Sache, da die Realität viel zu komplex ist, um voll in einem Modell erfasst werden zu können.
      Entscheidend ist, dass die Anlageempfehlungen in ihrer Summe langfristig positiv sind. .:D
      Das Ganze ist teilweise von mir teilweise kopiert. Macht nichts, hört sich auf jeden Fall gut an. :D

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 14:58:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Relativ junge Firmen mit einer VERTRETBAREN MARKTKAPITALISIERUNG VON
      1-10 Milliarden!
      Vieviel Umsatz machen den diese junge Firmen.
      10-50 Millionen!!?? Genau hier liegt doch der Hase im Pfeffer.

      Die sind so unwahrscheinlich billig.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 15:24:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hey paule2 denk doch mal an die Commerce One, und dann erkundige Dich mal nach dem Umsatzwachstum. Vergleiche diesen mit Coca Cola. :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 16:11:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      @webtiger: Daß das teilweise kopiert war, ist mir schon klar. Aber Du erzählst mir nichts Neues ! Börse besteht zum Großteil aus Psychologie..... Und man muß schnell und flexibel seine Denkweise anpassen können. Mit den B2B liegst Du gar nicht mal so falsch, aber nur mit den derzeitigen Marktführern! @crashisnear: Les die Argumente mal genauer durch (bei einem Glas Wein, haha), und Du wirst merken, daß da nixxx schöngeredet wurde, sondern eine Menge Wahrheit drin steckt, musst nur ein bischen logisch denken. Crashisnear ist mir noch eine Spur zu pessimistischer (nomen et omen??????) als webtiger, aber webtiger, Du spielst Dich hier schon etwas als der Überwisser auf, und daß Du schlauer bist, als die Meisten im Board, ist mir schon klar, aber Du weisst ja nicht, wer oder was ich bin. In der Vergangenheit habe ich (noch vor Wallstreet-Online hier in Würzburg Prognosen getroffen, die so ziemlich alle ins Schwarze getroffen und mich bei einigen Leuten bekannt gemacht haben.) 98 Dax 6000, anschließend Absturz, rasche Erholung innerhalb eines 1/4 Jahres, Dow über 10000, Dax 8000 (ist etwas später als erwartet eingetroffen), Nasdaq 99/2000 über 5000, mit anschließender großer Korrektur, Erholung bis zum Sommer auf 4500 (4300 waren wir 2-mal!!!). Nur soviel dazu, ist nicht geschönt, sondern die Wahrheit! Allerdings sagte ich auch Ende letzten Jahres, daß das Jahr 2000 sich wahrscheinlich so chaotisch entwickeln wird, daß kein Mensch eine vernünftige Prognose abgeben kann- 1. hat mich der frühe Zeitpunkt der Korrektur und seine Schärfe (dank George Soros) überrascht, dann ging ich davon aus, daß die Nasdaq sich über 4000 halten sollte, allerdings waren dann schlechte Quartalszahlen hier und da auch wieder Öl ins Feuer. Aber wenn ich mir die Aussagen von den sogenannten Börsengurus zum Vergleich heranziehe, und mir die wertmäßige Zerschmetterung einiger Investmentfonds und selbst von Fred Hager anschaue, kann ich mit meiner Schieflage dieses Jahr zufrieden sein. Aber nichts desto trotz hat sich mein Depot seit einem halben Jahr gut entwickelt, habe Ballast abgeworfen und seitdem wieder das richtige Näschen gehabt, was die zu haltenden Aktien betraf (Bsp.: ARIBA, etc). Kann also nach der Frühjahrshölle wieder ruhig schlafen. Daß die Nasdaq laut einigen Analysten Jahre brauchen kann, um sich zu erholen, halte ich persönlich für Mumpitz. Meine Prognose Nasdaq 6000 ist kein Schönreden, denn das habe ich zur Zeit nicht nötig, denn ich habe im Allgemeinen nie die faulen Eier besessen (bis auf Icge und Vert), oder hab sie rechtzeitig abgestoßen! Im Gegenteil, die im obigen Absatz angeführten Argumente sind logisch, wenn man darüber nachdenkt! Ihr könnt Euch meine Prognose an die Wand nageln-ich bleibe dabei, die 6000 wird sie sicherlich sehen, und wenn es im Dümmsten Fall 2002 sein sollte- aber ich Tippe eher auf Frühjahr 2001 mit wieder anschließender Korrektur-denn mittlerweile hat`s sogar Oma Mechthild gerafft..............
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 16:54:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      @webtiger
      Commerce One will ich auch, allerdings für 30$. Die werden wieder am Widerstand von ca. 75-80$ scheitern. Gerade bei C1 wurden die Erwartungen in den Kurs (Die Firma ist unbestritten klasse) mehrmals enttäuscht.

      In ca. 4 Wochen wissen wir wer recht hat.

      gruss und gute Geschäfte
      paule2
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 16:59:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo rainrain und alle die Augen haben zum sehen

      zwischen Di 27.Sep00 22.00Uhr und
      Mi 28.Sept00 lag ein --gap--
      nun liegt der Nasdaq-Composite bei 3690 Pkt im
      Abwärtstrend und das gap wird geschlossen
      dies dient meines Wissens als Trendbestätigung
      im Abwärtstrend.

      bitte korregiert mich
      wenn die Vergangenheit die anderes
      aufgezeigt hat.

      bis bald
      keep_it_short
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 17:47:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo destination,

      bin sicher kein Überwisser, möchte gar keiner sein. Ist sowieso an der Börse nicht möglich, etwas zu wissen, der Markt macht was er will. Grob die Psychologie ausnutzen, auf dieser Schiene kann man vielleicht ansetzen.
      Ich bin seit Jahren investiert in Internetwachstumswerten, und solche ständig nach Contraindikatoren. Ist mir z.B im März gelungen. Dan hatten wir ein fallendes Doppeltop an der Nasdaq und dann kam noch die Abby Cohan mit ihrem Rausschmiss von Techaktien. Ich zog an der Reißleine, und bin Mitte April wieder rein. Glück?? Oder Wissen?? .Kann ich nicht beantworten, vielleicht beides. Hat mir eine Menge Verluste erspart, und nur das zählt. Die Verlustbegrenzung. Das ich hier mein Senf abgeben kann, macht mir Spaß, und ich lerne was dabei. Kommunikation ist alles im Leben. Würde mich freuen wieder was von Dir zu hören. Bis bald
      Noch was zum Nachdenken, Du weißt ja, Denksport kann nicht schaden.



      Eine Illusion von Kontrolle ist mindestens ebenso Hanglungswirksam -wenn nicht wirksamer -wie eine tatsächlich vorhandene. Wenn wir uns den Bereich der Börse anschauen, der dem Individuen objektiv keine Kontrollmöglichkeit lässt, dennoch von uns anders erlebt werden kann.
      An der Börse geht es darum, den Markt zu schlagen, ihn durch Strategien und Techniken zu kontrollieren (reduziert auf das Vorhersehen). Wir, die agieren(Kauf, Verkauf und Halten),wollen und können in der Regel nicht die Marktentwicklung verändern, sondern wir wollen erwarteten Veränderungen zuvorkommen. Wir besitzen eine Art Kontrollüberzeugung, das heißt wir glauben, erfolgversprechende Maßnahmen ergreifen zu können, ansonsten wäre die Legitimation unserer Präsenz bestenfalls auf die Lustkomponente zu reduzieren.
      Was wir bei der Nasdaq momentan erleben, äußert sich darin, dass viele genutzte Informationsquellen Widersprüchliches verlauten. Ist eine solche Situation nicht kurzfristiger Natur, besteht die große Gefahr eines Kontrollverlustes. Wir reagieren auf diese Anforderungen mit Stress. Wir suchen nach Bewältigungsstrategien, die dazu angetan sind, einem Kontrollverlust (Stress) zu begegnen. Wir versuchen uns die Situation schönzureden.
      Menschen haben nun einmal Gefühle, die sie am Markt austragen. Was immer Sie am Markt vermeiden wollen- ob es nun Ängste, Ärger, Ablehnung oder jedes andere Gefühl ist - Sie werden unweigerlich genau diese Emotionen im Markt erfahren, weil sie diese vermeiden wollen.

      Nun zum Wert und Unwert von Prognosen:
      In den Kostolany-Börsenseminaren von 1986-1992 wurden umfragen gemacht. Die Fragen lauteten: Wie werden in 12 Monaten der FAZ Indes, der Dow Jones Industrial, der Doller, die Inflationsraten in Deutschland USA stehen.
      Als nächstes wurde untersucht, ob die Prognosen der Profis besser abschneiden als die der Seminarteilnehmer. Dazu wurden die von Südprojekt, München, erstellten und anfänglich in >Die Zeit<, später in der >Welt am Sonntag< veröffentlichten ein und sechs- Monatsprognosen der Kapitalexperten für den Zeitraum von 1990 - 1996 ausgewertet.
      Im Durchschnitt aller Prognosen waren die Profis um einiges schlechter als die Privatanleger.
      Und dies ist kein nationales Phänomen.
      David gegen Goliath: Laien schlagen Profis.
      Wie kann das sein das Laien bessere Prognosen liefern als Profis?
      Vielleicht ein massenpsychologisches Phänomen das Friedrich von Schiller schon vor 200 Jahren erkannte und mit folgenden Worten beschrieben hat:
      >Jeder, sieht man ihn einzeln, ist leidlich klug und verständig; sind sie in corpore, gleich wird euch ein Dummkopf daraus<
      Die einzelnen Börsenexperten mögen zwar an verschiedenen Orten leben und sich selten oder nie treffen, aber trotzdem sind sie täglich indirekt miteinander im Kontakt. Sie benutzen die selben Informationen, Computer, Datenbanken, und sie lesen die Analysen und Kommentare ihrer Berufskollegen. Sie sind also in Schillers Sprache >in corpore<

      webtiger


      we
      webtiger
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 19:29:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das mit dem Überwisser war nur etwas bremsend gemeint, da es auch andere schlaue Köpfe gibt, die eine etwas abweichende Meinung haben- die Aussage, schlauer als die Meisten ist genauso aufzufassen, wie ich es geschrieben habe. Man muß nur lesen, was teilweise hier im Board für ein Gedankenmüll-sorry- zu finden ist---aber Ihr müsst Euch mal im NM-Board umschauen, das ist so, als wenn man vom Kurfürstendamm zum Bahnhof Zoo wandert- fast nur Börsenjunkies...- die haben die Hosen-zu recht- gestrichen voll! Diese Aktien habe ich schon vor dem Crash nicht mehr angefasst. Aber meine Prognosen, die ich mir selbst stelle und täglich hinterfrage, haben mich immer vorwärts kommen lassen- was einen nicht umbringt, macht einen nur noch stärker- jedenfalls war es bisher so! Mein Glaube, die Nasdaq könnte auf 6000 oder sogar max. auf 7000 kurzfristig steigen (im Jahr 2001!), um dann wieder in den Bereich um 5000 zu korrigieren, beruht weniger auf einem Wunschdenken, denn die gehen erfahrungsgemäß selten in Erfüllung, sondern viel mehr auf meinem Empfinden für die Welt, deren Wirtschaft(-sverflechtungen), deren möglichen weiteren Entwicklung im High-Tech Sektor, der Massenpsychologie und damit folgend für die Börse. Daß die Börse zur Zeit durchhängt, ist wohl weniger ein Gewinnwarnungsproblem, als eher die Hysterie um den Monat September und der damit eingehenden Kaufzurückhaltung.
      Gruß webtiger
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 19:41:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      P.S.: Meine "Bauchampel" signalisiert mir Grün-Grün-Gelb, und die war bisher unbezahlbar, schlug den "verkopften Kopf" 2:1!!! Hätte ich in der Vergangenheit mehr auf das Gefühl gehört, wäre ich um Längen besser gefahren..........und das ändern wir jetzt!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 19:54:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi destination

      Laß uns teilhaben am Signal, daß Dir Deine Bauchampel angezeigt hat. Kaufen o. Verkaufen?
      Drück Dich etwas detaillierter aus bitte. Ich persönlich glaube, daß beide von Dir angeführte Argumente
      (Sept.Okt.Tief u. Gewinnwarnungen) jetzt zusammenkommen u. daß die Hysterie noch nicht zu Ende ist.
      Es gibt noch billigere Aktien in nächster Zeit. Beispiel: Pricelin hat eine Umsatzwarnung veröffentlicht -
      Folge: Sturz über 40 %. Man munkelt, daß Motorola der nächste sein wird, der seine Zahlen revidieren muß.
      MOT ist aber auch ein Gigant ähnlich Intel. Wie schon gesagt, ich glaube, die tiefsten Kurse in den USA
      (u. folgend damit in Asien u. Europa) werden wir erst Ende Sept. sehen. Mit Eintreffen der ersten Zahlen
      rechne ich mit einem Anstieg. An einen Crash glaube ich nicht, aber ich gehe davon aus, daß wir in nächster
      Zeit sehr günstig einkaufen können.

      MfG B-F
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 20:16:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @webtiger: "weg von den Gorillas-wie soll aus einem Gorilla ein Elefant werden"-Das sehe ich etwas differenzierter. Intel ist zur Zeit ein klarer Kauf-so schnell werden die sich von AMD, Micron und Via nicht die Butter vom Brot nehmen lassen-Die haben einen Trumpf in der Hinterhand, und der heißt-RAMBUS! Intel z.Bsp. ist jetzt langfristig ein klarer Kauf für den, der "konservativ" im HT-Bereich investiert sein will-Traumkurse. Gleiches gilt für Microsoft-habe ich allerdings nie besessen, wie Intel- aber wenn man mal die vergangenen Jahre passieren lässt, wird man feststellen, daß diese Aktien- die Gorillas- öfters in der mißlichen Lage waren, Kurseinbrüche in der Größenordnung zu erleben, wie in diesem Jahr. Also nichts Außergewöhnliches. Langfristig gesehen, und das ist auch meine Philosophie, wird man weiterhin mit diesen Werten sehr wahrscheinlich einen guten Schnitt machen, denn sie haben eine Schlüsselposition inne und einen-BRANDNAME- Allerdings darf man dabei nicht die Steigerungen der Vergangenheit in Betracht ziehen, wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß auch diese Unternehmen eines nicht fernen Tages die 1-BILLION-DOLLAR Marktkapitalisierung hinter sich lassen werden...... Nur wer auf eine höhere Rendite hofft, der sollte natürlich wie von Dir genannt z.Bsp auf cmrc, etc setzen, oder auch auf Netzwerk, Breitband, Chips, Telekommunikation - auch im Netzwerkbereich gibt es nicht nur eine Cisco ....... Auch hier entstehen neue Riesen und die Kunst wird sein, diese zu finden- im Speicherchipbereich vielleicht Rambus?-wir werden sehen, allerdings sind hier auch größere Risiken zu bedenken.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 20:21:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      An Bmw-Fan-übrigens, ich habe ein M3-Cabrio- Was meine ich wohl mit Grün-Grün-Gelb- Optimistisch, aber immer die Augen offen......Nur Priceline würde ich nicht in einem Zug mit Motorola und Intel nennen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 20:35:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn ich mir den Verlauf der Nasdaq in den letzten Tagen anschaue, kommt mir eine Parabel von good old Kostolany in den Sinn, die lautet: Manchmal läuft der Hund (Börse) dem Herrchen (Wirtschaft) voraus, und manchmal hinterher.....Ich hab das Gefühl, das der Hund zur Zeit nicht nur hinterher läuft, sondern sogar noch etwas an der Leine zieht; damit meine ich, der Nasdaq geht die Puste nach unten im Abwärtstrend aus..........
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:39:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      @destination

      Ich habe Priceline nicht mit Intel o. Motorola verglichen. Das meinst Du doch mit "in einem Atemzug nenne".
      Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß nahezu an jedem Tag eine große Firma eine Gewinn- o.
      Umsatzwarnung herausbringt. Übrigens ist Priceline im Internet-Bereich keine ganz so kleine Nummer.
      Sie wird nur jetzt zur kleinen Nummer zurückgestutzt. Deine Farbenreihenfolge bezüglich der Ampel kapiere
      ich trotzdem nicht. Grün ist für mich optimistisch. Grün-Grün-Gelb kenne ich nicht. Entweder Grün, oder
      Gelb o. Rot. Na ja, lassen wir diese Wortklauberei. Was soll`s. Außerdem meine ich, daß der Hund nun
      zum Herrchen zurückkommt u. zwar deutlich. An der Leine zieht der nicht mehr.
      Und dann noch was: Glückwunsch zu Deinem Cabrio, ich fahre nur einen 3er BMW. Der tut`s auch.
      Bin kein Auto-Freak. Mit ist bei der Registrierung nichts Dümmeres eingefallen. Aber Autos u. Namen sind
      für mich sowieso Schall u. Rauch.

      In diesem Sinne Servus
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:47:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mit G-G-Gelb meine ich: 2/3 Grün und 1/3 Gelb, wobei eine Ampel ja nicht von Gelb auf Grün schaltet. Als nicht falsch verstehen, Gelb ist jetzt! Grün folgt.....
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:49:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Klingt bischen balla, ist aber logisch.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:53:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jetzt kommt die Nassi wieder ein wenig hoch...also ich finde das für eine bevorstehende Ralley ein wenig klapprig. Na ja, in der Ruhe liegt die Kraft..
      GrEetz El-JaFCo
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:55:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Geduld Geduld
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:56:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hört auf mit gelb grün. Bauchgefühl hin oder her. Wer will sich schon auf das Bauchgefühl eines anderen verlassen.
      Hier die Fakten:
      Die Nasdaq hat gestern auf dem langfristigen Aufwärtstrend geschlossen . Nun stellt sich die Frage, ob dieser Trend gehalten wird oder ob ein Bruch stattfindet. Bei einem signifikanten Bruch dieser Marke sollte der Bereich von 3520 Zählern halten, denn sonst verfolgt uns das Szenario einer Doppeltopbildung mit daraus resultierender Trendumkehr. Das bedeutet ein starkes Abwärtspotenzial. Bewegt sich der Index nach oben, muss zunächst der kurzfristige Abwärtstrend (im Moment bei 3810 Punkten) überwunden werden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:00:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      :D 3556...naja..:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:02:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Da verlass ich mich lieber auf mein Gefühl als auf die Charttechnik. Warten wir noch die nächsten Tage ab, dann sehen wir, was Sache ist. Von Ausverkauf kann doch wohl bis jetzt keine Rede sein...ich jedenfalls verliere noch nicht die Nerven, dafür sind sie zu gut trainiert!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:15:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich jedenfalls glaube nicht an den großen Absturz, da würde ich normalerweise schon ein Rumoren im Bauch spüren. Natürlich ist das nur meine subjektive Einschätzung und ich beziehe mich auf den Erfahrungsschatz, den ich habe. Wer unsicher ist, und den Nervenkrieg nicht aushält, der sollte, wenn er der Überzeugung ist, an der Reißleine ziehen....meine Strategie ist es zur Zeit jedenfalls nicht. Ich spring nicht vom Kahn, nur weil jemand ein Wasserglas hat fallen lassen- und einen Riss in der Bordwand kann ich noch nicht entdecken. Noch einmal gesagt, ich stelle hier nur meine Meinung zur Schau, ob man sich daran halten will oder nicht, ist schließlich jedem selbst überlassen. Zudem ist es natürlich auch eine Frage, welche Werte man im Depot hat-selbst, wenn der Markt die 6000 sehen sollte, wird es nicht nur Gewinner geben, sondern auch solche, die neue Tiefststände sehen werden!!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:21:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:23:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und soviel zur Charttechnik: Schaut Euch mal den Chart von sun an-eine wunderschöne Bilderbuch Kopf-Schulter-Kopf-Formation Anfang 98-und dann-SIE HAT SIIIICCCHHHHHHH VVVVVEERRRRRRZZZEEEHHHNNNNNNTTTTTTTFFFFFFAAAAAACCCCCCCCCCHHHHTTTTTTT!!!!!!!!!!!!! Und ich Idiot hab sie raus, nur weil sie es 3-mal nicht geschafft hat, die 100-er Marke zu knacken..... O-H-N-E W-O-R-T-E
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:25:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Allerdings ist die Dummheit der Amis zugegebenermaßen ein nicht ungewichtiges Argument!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:27:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      100-er natürlich vor den Splits!!!!!!! Und in DD-MMMMMMMMMM!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:31:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hmmm nix für Ungut Destination, aber kannst Du es mal dabei belassen, vernünftigen Kram zu posten. Ich werde ganz irre von den andauernden Updates in diesem Thread...:( Also bitte nur Gescheites, sonst leg Dich bis morgen bitte ins Bett.
      GreetZ
      El-JaFCo
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:36:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kann mich nicht erinnern, daß ich mit der Pistole hinter Dir stand und Dich zwang, es zu lesen..........Nix für Ungut
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:38:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der paßte so schön. : Sei mir nicht böse, Du Schlingel.
      GrEetz
      El-JaFco
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:41:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      0:0
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:42:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Netten Thread habt ihr hier,

      :D

      Unter meinen Namen im Charttechnik (reg. ) haben wir eine ganz ähnliche Diskussion.


      Ich glaube auch eher an eine kurze, schmerzhafte Bärenfalle knapp unter 3600.

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:43:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      Aber ich nehme mal an Du meinst eher so:

      :D GreeTz El-JaFCo
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:43:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      destination
      wer sagt denn, daß es einfach ist Geld an der Börse zu verdienen. Ja der liebe Stress. Wir suchen nach Bewältigungsstrategien, die dazu angetan sind, einem Kontrollverlust (Stress) zu begegnen. Wir versuchen uns die Situation schönzureden.
      Ich bin ein absoluter Optimist, es gibt aber Grenzen.

      >Erst kommen die Schmerzen dann das Geld.< War glaube ich Kosto der das sagte. Hoffentlich verabschieden sich die Schmerzen bald.

      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:45:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Sittin
      War das jetzt ne Einladung? :D
      GreeTz
      El-JaFCo
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:49:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Also wenn eins nervt, dann diese Grafik- da kann ja kein Mensch mehr lesen......2:1 für mich
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:51:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ El-Jafco

      ( schon das zweite Mal heute, das wir uns über`n Weg laufen :D )

      Zu deiner Frage:
      Vielleicht!


      Übrigens haben wir unsere Jafco bei 170 € verkauft, da gehen wir billiger wieder rein.
      Dafür C1.
      Wird schon werden.

      Was haltet ihr von nen kurzen Zock auf Ventro?

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:52:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Ich red mir die Situation nicht schön- ist relativ gelassen meine Meinung- bin Daueroptimist, denn wie heißt es so schön: Der Pessimist ist der einzigste Mist, auf dem nichts wächst..........
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:54:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Destination
      Warum? Kommt die zu lahm bei 56k? Warte...hab ich noch was für Dich..:D


      @Sittin
      Ja? Wo denn? :D

      GreeTz
      El-JaFCo
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:57:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nicht zu lahm, sondern man fällt in Trance, wenn man zulange hinschaut.......chrchrchrchrchr_ _ _ _ _ _ _ _ _ _
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:57:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Keine Ahnung...

      laß mich mal nachdenken,
      wo ich heute überall war...

      egal
      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:59:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Sittin
      Sorry, Ventro kenn ich leider nicht so gut, um mir ein Urteil zu erlauben.. Auch mein Depot ist echt im Arsch. Sorry für die Artikulation, aber ich persönlich brauche die Herbstralley, und bin deswegen auch optimistisch. Meine Jafcos schlummern für 311€ im Depot nebst Trintech 33€ (hätt ich rauskicken sollen) und Siemens für 158€. Dazu zähle ich Valora für 38€ und T-Online für 27€ dazu. Ich stehe auch nicht auf T-Online, aber irgendwie mußte ich ja meiner Freundin die Kohle abzocken. :D
      Gruß El-JaFCo

      achso:
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 23:00:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Priceline.com oder so ählich -42% war heute schuld an dem Minus. Bin gespannt wer morgen 42% fällt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 23:36:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Es heißt, Ventro ist ein Übernahmekandidat für Verticalnet. Und wenn es so kommt, dann steigt der zu übernehmende normalerweise im Kurs, wogegen der Aquirierende oft im Kurs fällt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 23:42:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Gut, solange solche Luftnummern zerlegt werden, habe ich noch kein Problem mit dem Markt- Priceline hab ich schon vor einiger Zeit für über 60 Euro verkauft, weil ich damals schon so langsam den Glauben an solche Klitschen verloren habe und mich fragte, wie die sich in Zukunft alle finanzieren wollen. Priceline hat natürlich meines Wissens nach auch das Problem, daß sich die Fluggesellschaften nicht so gern die Butter vom Brot nehmen lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 00:03:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Allerdings, habt Ihr gesehen, was sie aus Yahoo gemacht haben? Die steht jetzt bei 90 Dollar- Yahoo ist ca. 3-mal so hoch bewertet wie Aol, wobei Aol-Time Warner in der Zukunft zu DEM absoluten Mediengiganten aufsteigen könnte, man denke nur an UMTS. Gut, daß diese Werte zurechtgestutzt werden, ist nichts Außergewöhnliches, aber hoffentlich machen sie dann Z.Bsp. vor Ariba und Commerce One halt, bei denen das Wachstum und die Gewinnaussichten noch stimmen- den wenigen Internetwerten, die noch eine rosige Zukunft vor sich haben dürften!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 00:22:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Gut, die ganze Welt ist im Umbruch und wir entwickeln uns in Richtung Informationsgesellschaft-jetzt sind wir an dem Punkt angelangt, wo die ersten auf der Strecke bleiben. Das war in früheren Industrierevolutionen so und genauso ist es heute. Selektion und ein Gespür für das, was in der Zukunft laufen könnte, sind jetzt angesagt. Und das ist wahrlich eine Herausforderung.......Was jetzt auch zu beachten ist: WER HAT EINEN BRANDNAME- und zwar 1-Klasse!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 00:38:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Noch was: Vergleicht man den Verlauf des Dax 98 mit dem des Nasdaq 00, kann man überraschenderweise einige Parallelen im Chart feststellen- auch war die Stimmung ähnlich- Daimler blieb seitdem auf der Strecke und Siemens hat sich verdreifacht! Und was der Dax anschließend gemacht hat, weiß ja jeder von uns..........
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 02:26:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      @El-Jafco: Wenn Du, wie mir scheint, Spaß an kleinen Arschloch-Animations-Grafiken hast, dann schau mal bei Doodie.com rein, da hat`s genau solche und die sind verdammt beschiss...äh, verdammt gut!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:04:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi Webtiger

      Ich glaube auch, daß die Priceline-Sache noch Nachfolger haben wird.
      Ist das nun der Sell-Off, der im Frühjahr hätte kommen sollen? Nach großen Korrekturen kommt immer der
      Sell-Off u. den hatten wir im Frühjahr nicht. Eine Erholung nach einem derartigen Ausverkauf nimmt etwas
      Zeit in Anspruch u. am Ende der Erholung ergeben sich gute Kaufkurse. Das dürfte dann auch die Basis
      für einen Anstieg der Börsen sein.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:52:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      An alle die an den Weltuntergang glauben. Ich glaube nicht dran. Ich habe mich von den sogenannten Fachleuten des öfteren verrückt machen lassen. Das Jahr 2000 Weltuntergansszenario hat mich ehrlich gesagt schon etwas beeinflusst. In Zukunft glaub ich denen nichts mehr.
      Ich bin ein Autodidakt und eine widersprüchliche Natur. Ich gehe immer eigene Wege. Geschäftlich gesehen geht es mir deswegen sehr gut.
      Neue Wege gehen nicht mit der Masse tanzen gilt nicht nur für die Börse. Ihr macht euch viele Gedanken was den Weitergang an der Börse betrifft. Mir geht’s genauso, steckt schließlich viel Kohle drin. Die Ami-börse ist sehr kritisch zu betrachten. Ich hab erst gestern erfahren das es in Amerika 120 Mio. Analphabeten gibt. Konnte es nicht fassen. Ich investiere ausschließlich in Ami-Internetwachstumswerten und das schon lange. Ich denke die High-Tech-Schmiede ist im Amiland und da bleibt sie auch. Eins macht mich nachdenklich und das ist das extreme Anlageverhalten der Amis. Dazu habe ich einen kleinen Bericht gefunden. Unbedingt lesenswert.

      »Es wird ein Crash kommen – und er könnte schrecklich sein«, warnte der umstrittene Ökonom Roger Babson vor der jährlichen nationalen Wirtschaftskonferenz am 5. September 1929. Die Warnung erfolgte damit nur zwei Tage nach Erreichen des Börsenhochs einer bis dahin beispiellosen Rekordhausse, die den Investoren seit dem August 1921 Zuwächse von annähernd 500 % beschert hatte.

      Dagegen waren die Mehrzahl der Bankiers und die große Schar ihrer hoffnungsfrohen Klientel fest davon überzeugt, dass die amerikanische Wirtschaft sich auf dem rechten Weg befände, und dass Wall Street nur das klare Spiegelbild des ungeheuren Fortschritts und des wachsenden Wohlstandes sei. Wenige Tage vor der großen Börsenkatastrophe, am 15. Oktober 1929, sprach der hoch angesehene Börsenoptimist Irving Fischer, Professor an der Yale-Universität, die unsterbliche Feststellung aus: »Die Aktienkurse haben offenbar ein dauerhaft hohes neues Niveau erreicht.« Und: »Ich erwarte, dass die Kurse in wenigen Monaten ein gutes Stück höher als heute stehen werden.«

      Nach der markanten Aufwärtsbewegung des amerikanischen Aktienmarktes in den vergangenen zehn Jahren schallen dem Börsenpublikum heute ähnlich kontroverse Stimmen entgegen. Die eine Seite sieht die historisch hohen Kurse auf Grund der »digitalen Revolution« ökonomisch gut fundiert und erwartet für die nächsten Jahre erneut eine Fortsetzung des langjährigen Kursaufschwungs. Auf der anderen Seite wird vor einer spekulativen Kursblase gewarnt, die insbesondere die Aktien aus den Bereichen Telekommunikation, Medien, Internet und Biotechnologie erfasst hätte. Sind diese Warnungen berechtigt? Kann sich das Börsendesaster von 1929 wiederholen?

      Die Vision einer neuen Ära

      Jede lang währende Hausse scheint als Fundament ein populäres Leitthema zu benötigen, das die Fantasie der breiten Masse der Kapitalanleger für eine lange Zeit anzuregen vermag. Der Auslöser des Börsenrauschs der goldenen 20er Jahre waren die fantastischen technischen Errungenschaften wie Radio, Elektrizität und Auto sowie die organisatorischen Neuerungen, die durch Frederick Taylor inspiriert wurden. Die Fließbandproduktion in der Automobilindustrie und der spektakuläre Transatlantikflug von Charles Lindberg im Jahre 1927 ließen die alte Eisenbahnindustrie verblassen und rückten den Traum grenzenloser individueller Mobilität für viele Bürger in greifbare Nähe.

      Dieser ungeheure Fortschritt faszinierte damals Unternehmer, Verbraucher, Politiker und Anleger gleichermaßen. Mit ihm verbunden waren erhebliche Produktivitätssteigerungen, eine ganz entscheidende Triebfeder der amerikanischen Prosperity. Die Arbeitsproduktivität erhöhte sich in nur zehn Jahren um erstaunliche 43%. Damit einher gingen hohe Wachstumsraten bei Preisstabilität und niedrige Arbeitslosenquoten. Von 1922 bis 1929 betrug das durchschnittliche reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 4,2%.

      Goldene Zeiten brachen aber vor allem für die Unternehmer an. Unter dem republikanischen Präsident Calvin Coolidge (1923 bis 1929) wurde eine wirtschaftsliberale Politik betrieben und der Grenzsteuersatz von 73% auf 25% ermäßigt. Die Unternehmensgewinne erhöhten sich von 1923 bis 1929 um über 60%, weil insbesondere die Löhne nur ein Viertel so stark stiegen wie die Produktivität. Die tradierten volkswirtschaftlichen Zusammenhänge schienen den damaligen Zeitgenossen überholt. Amerika war nicht nur nach Ansicht von John Moody, dem Gründer der gleichnamigen Rating-Agentur, in eine »neue Ära« eingetreten.

      Siebzig Jahre später scheint sich die Geschichte in neuem Gewande zu wiederholen. Diesmal ist es das rasante Wachstum des Internets, das die Fantasie der Anleger blühen lässt. Die Vernetzung der privaten Haushalte und der Unternehmen hat die Informations- und Datenflüsse weltweit revolutioniert. Die Verbreitung des Internets könnte sich als die Basisinnovation erweisen, die eine neue, lange Wachstumsphase eingeläutet hat.

      Wie in den 20er Jahren Radio und Film erschließt das Internet für Produzenten und Verbraucher neue Welten. Informationen können mit dem neuen Medium in Sekundenschnelle weltweit recherchiert, verarbeitet und elektronisch versendet werden. Der Vertrieb homogener Produkte der Finanzbranche (z.B. Kredite, Aktien, Versicherungen) oder der Konsumbranche (Reisen, Bücher, Musik) kann heute zunehmend über das Netz abgewickelt werden. Die größten Produktivitätsgewinne verspricht das Internet aber in der Kommunikation zwischen den einzelnen Unternehmen (Business to Business). So kann beispielsweise der Einkauf großer Unternehmen über elektronische Marktplätze erfolgen, so dass die Transaktionskosten wesentlich gesenkt werden.

      Die deutlichen Produktivitätssteigerungen ließen das Bruttosozialprodukt in Amerika von 1991 bis 1999 real um durchschnittlich 3,6% pro Jahr wachsen. Über eine noch dynamischere Entwicklung durften sich Unternehmer und deren Kapitalgeber freuen. Die Unternehmensgewinne legten von 1991 bis 1999 mit durchschnittlich 9,4% deutlich schneller zu als die durchschnittlichen Löhne (3,2%). Die Tatsache, dass diese beachtlichen Zuwächse ohne nennenswerte Inflation erzielt werden konnten, haben wie in den 20er Jahren der These Vorschub geleistet, die USA seien nunmehr in eine »neue Ära« eingetreten, in der hohes Wirtschaftswachstum mit niedrigen Zinsen und niedriger Inflation spannungsfrei einhergehe.

      Mit dem tiefen Glauben an eine derartige Goldilock Economy werden Einwände und die historischen Erfahrungen leicht beiseite geschoben oder verdrängt.

      Dabei könnten sich viele Internet-Fantasien der Börsianer als Luftschlösser erweisen. In dem Bereich der physischen Freizeitgestaltung (Sport, Wellness) sind dem weltweiten Netz ebenso Grenzen gesetzt wie beim Vertrieb von beratungsintensiven oder inhomogenen Produkten. Noch schwerwiegender dürften sich allerdings die Kräfte des Wettbewerbs erweisen. In den E-Commerce-Bereich neu eintretende Firmen werden von den euphorischen Börsianern bisher noch mit reichlich Eigenkapital versorgt, womit die Grundlage für mehr Wettbewerb in der Zukunft geschaffen wird. Hinzu kommen noch die etablierten Handelskonzerne, die dank ihrer Größe massive Investitionen in diesen Bereichen tätigen können und über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen.

      Ob die Internet-Pioniere in einem zunehmend wettbewerbsgeprägten Umfeld die hochgeschraubten Gewinnerwartungen, die in den fantastischen Börsenbewertungen reflektiert werden, jemals werden erfüllen können, scheint zumindest für die Mehrzahl der Anbieter fraglich. Der verlustreichen Investitionsphase könnte statt der erhofften Monopolgewinne eine Phase des ruinösen Wettbewerbs folgen.

      Kursrekorde auf dünnem ökonomischen Fundament

      Mitte der 20er Jahre mochte noch niemand etwas von der anschließenden Kursexplosion geahnt haben. Von 1921 bis 1924 hatten die Börsianer mit einer Rendite von durchschnittlich 12 % durchaus keine schlechten, aber eben auch keine außergewöhnlichen Jahre hinter sich.

      Die Übertreibungsphase begann im Jahr 1926. Immer steiler ging es nun aufwärts, Verschnaufpausen fielen immer spärlicher aus. Allein in den letzten zwölf Monaten der damaligen Hausse zogen die Kurse um knapp 60% an. Am Ende hatte die Gesamtbewegung von August 1921 bis September 1929 eine Rendite von rund 500% oder annähernd 25% pro Jahr erbracht. Auch der enorme wirtschaftliche Fortschritt in den goldenen 20ern konnte derartige Kursgewinne nicht rechtfertigen.

      In den 90er Jahren zeigte der amerikanische Aktienmarkt ein vergleichbares Bild. Von 1991 bis 1994 wuchs der S&P100 stetig und nahezu linear an, bis dahin durchaus im Einklang mit den makroökonomischen Einkommensgrößen. Die Hausse gewann ab 1995 richtig an Fahrt.

      Die Spekulation wurde insbesondere an der technologielastigen Börse NASDAQ kräftig angeheizt. Der die 100 größten Technologieaktien umfassende Aktienindex Nasdaq100 konnte von Oktober 1998 bis Ende März 2000 noch einmal um 230% zulegen.



      Gegenüber dem abgebildeten S&P100, der von Januar 1991 bis März 2000 Kursgewinne von über 400% zu verzeichnen hatte, stieg der Nasdaq-Index in derselben Zeit sogar um unglaubliche 1.960%. Damit stellt die gegenwärtige Bewegung die spekulativen Exzesse der 20er Jahre deutlich in den Schatten.

      Die realwirtschaftlichen Größen können mit diesem stürmischen Wachstum längst nicht mehr mithalten. Geht man beispielsweise davon aus, dass der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren auf dem aktuellen Kurslevel stagniert, so müssten die Unternehmensgewinne mit durchschnittlich 13,75% per annum wachsen, um die bereits entstandene Lücke zu schließen. Dies wäre eine deutlich höhere Rate als in den vergangenen fünf Boom-Jahren (Gewinnwachstum 10,93%). Setzte sich allerdings das Tempo der Kurssteigerungen der letzten fünf Jahre mit einer jährlichen Performancerate von 26% in den nächsten fünf Jahren fort, so wäre schon ein Gewinnwachstum von 43% erforderlich, um die dann erreichten Kursstände auch fundamental zu untermauern.

      Dabei wird schon von vielen Kritikern vermutet, dass die erheblichen Gewinnanstiege der letzten fünf Jahre teilweise virtueller Natur sein könnten. Beispielhaft lässt sich das Phänomen der Stock Options anführen, mit denen jahrelang die Gewinne hoch- und die Personalkosten kleingerechnet wurden. Da die echten Kosten dieser Optionen nach amerikanischem Bilanzrecht nicht ausgewiesen werden müssen, konnte ein scheinbar stetig steigender Unternehmensgewinn bei tendenziell sinkenden Personalkosten dargestellt werden.

      Die Kritiker vergleichen derartige Bilanzmanöver sogar mit den luftigen Buchhaltungspraktiken verschiedener japanischer Firmen in der Bubble-Phase der achtziger Jahre.

      Sollte die Wachstumsrate der Gewinne börsennotierter US-Aktiengesellschaften letztlich wieder auf ihren langjährigen Durchschnittswert (1973 bis 1999) von 8,65% zurückfallen, dann müsste der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren um insgesamt 20,5% bzw. 4,5% pro Jahr fallen, um die Schere zwischen fundamentalen Größen und Aktienkursentwicklung wieder zu schließen.

      Traditionelle Bewertungsmaßstäbe bedeutungslos

      Eine der auffälligsten Parallelen zwischen den 20er und den 90er Jahren ist der Umstand, dass traditionelle Maßstäbe zur Bewertung von Aktien vor allem im Bereich der neuen Technologien zunehmend obsolet wurden. So standen in den 20er Jahren entsprechend dem tiefen Fortschrittsglauben vor allem die neuen Wachstumsindustrien Telefon, Elektronik, Luftfahrt, Chemie und der Versorgungsbranche im Mittelpunkt der Börsenhausse.

      Diese Branchen kennzeichneten eine kurze Firmenhistorie und hohe, jedoch kaum kalkulierbare Ertragsperspektiven bei zugleich geringen oder fehlenden Dividendenausschüttungen. Ließen sich die Bewertungen nicht mehr nach traditionellen Maßstäben eingrenzen, so konnte mit neuen Kennziffern und fantasievollen Schätzungen jeder Kurs fundamental begründet werden. Diffuse Gewinnpotenziale scheinen somit ein gutes Fundament für den Bau spekulativer Luftschlösser zu bieten.

      Prominentes Beispiel war damals die als »General Motors of the Air« bezeichnete Radio Corporation of America (RCA), die vor allem durch Akquisitionen ein rasantes Umsatzwachstum von über 50% pro Jahr erzielte, jedoch noch keine Dividenden zahlte. Ihr Kurs stieg seit Jahresbeginn 1928 von 85 USD bis zum September 1929 auf 505 USD. Die Aktien der in den 20er Jahren sehr innovativen Versorgungsbranche konnten in den zwölf Monaten vor dem Crash durchschnittlich über 120% zulegen, während die im Dow Jones-Index enthaltenen Industrietitel nur 60% und die als alte Industrie betrachteten Eisenbahnaktien lediglich rund 30% gewinnen konnten. Insoweit war der damalige Markt extrem gespalten.

      Die herausragenden Aussichten und Übernahmefantasien, die den Wachstumsaktien zugesprochen wurden, spiegelten sich auch in weit überdurchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnissen wider. Das KGV der Versorgerbranche von durchschnittlich 26 wurde nur noch durch ein KGV von über 35 der innovativen Radioaktien übertroffen. Die im Dow Jones-Index enthaltenen Unternehmen wurden im September 1929 insgesamt mit dem einundzwanzigfachen ihrer erwarteten Gewinne bezahlt und damit doppelt so hoch wie der langjährige KGV-Durchschnitt von zehn bis zwölf. In der letzten Phase der damaligen Kursblase hatte sich die Marktkapitalisierung der Wall Street bis zu 89,7 Mrd. USD aufgebläht und überstieg mit dem Faktor 1,1 bereits das gesamte amerikanische Volkseinkommen in Höhe von 81 Mrd. USD.

      Die aktuelle Bewertung der US-Aktien stellt heute die damaligen Rekorde längst in den Schatten. Die Marktkapitalisierung des amerikanischen Aktienmarktes in Höhe von 16,8 Billionen USD (NASDAQ: 6,6 und Big Board: 10,2 Billionen USD) übertraf Ende März 2000 mit dem Faktor 1,7 das nominale BSP von 9,5 Billionen USD. Während die neuen Lieblinge der Börsianer, die Internet-Aktien, bis zu den Kursturbulenzen im März und April von einem Allzeit-Hoch zum nächsten kletterten, befindet sich der überwiegende Teil der Aktien der »alten« Industrie in einer tiefen Baisse.

      Von den Kursverlusten in den herkömmlichen Branchen, stellvertretend seien die Auto- und die Konsumbranche genannt, lenken die Aufsehen erregenden Höhenflüge der Technologieaktien ab. Von Anfang November 1998 bis Anfang März 2000 hat sich der technologielastige Aktienindex Nasdaq100 noch einmal mehr als verdreifacht, während die Investoren am Gesamtmarkt mit einer Performance von knapp 30% zufrieden sein mussten. Für viele Internettitel musste im März ein Kurs-Gewinn-Verhältnis jenseits der 200 in Kauf genommen werden.

      Aktien gegenüber Anleihen relativ teuer

      Die Vorliebe für das riskantere Aktiengeschäft wurde bereits in den 20er Jahren durch zeitgenössische Bücher angestachelt. E. L. Smith zeigte seinen Lesern, dass Aktien in den ersten beiden Dekaden des zwanzigsten Jahrhunderts deutlich höhere Erträge als Anleihen erzielt hätten.

      So verselbstständigte sich schon damals die Idee, dass Aktien unabhängig von ihrer aktuellen Bewertung Rentenpapieren vorzuziehen seien. Die Dividendenrendite verlor deshalb in der Endphase der Spekulation ihre Funktion als Vergleichsmaßstab für die Rentabilität von Aktien im Vergleich zu Renten. Während die Dividendenzahlungen bis 1927 mit dem Anstieg der Aktienkurse noch einigermaßen mithalten konnten, war wohl der Gewinnsprung bei vielen Unternehmen wie z. B. General Motors 1928 der Auslöser für eine drastische Überschätzung künftiger Gewinnausschüttungen.

      Die Hoffnungen auf eine Überrendite der Anlagegattung Aktien zerstoben in der großen Depression, die dem Kurssturz im Oktober 1929 folgte. Erst 25 Jahre später, am 23. November 1954, sollte der Dow Jones Industrials wieder den Höchststand des 2. September 1929 von 381,17 Punkten erreichen. Eine alternative Geldanlage in festverzinslichen Wertpapieren hätte dagegen das Kapital in dieser Zeit um rund 150% anwachsen lassen.

      Die langjährige Hausse der Gegenwart hat unter den amerikanischen Investoren heute erneut den Glauben erweckt, dass Aktien festverzinslichen Papieren zu jedem Zeitpunkt überlegen seien. Die laufenden Dividendenrenditen von durchschnittlich rund 1,2% können dabei jedoch kaum als Kaufargumente herangezogen werden. In den letzten Jahren wurden diese Gewinnausschüttungen komplett von den Inflationsraten aufgezehrt. Zudem hat die Relation zwischen Unternehmensgewinnen und Kursniveau mit einer aktuellen realen Rendite von knapp unter einem Prozent ein historisches Tief erreicht hat. Gleichzeitig bekommen Investoren, die nicht allein auf die Zukunft setzen wollen, am kurzen wie am lange Ende des Rentenmarkts deutlich höhere Realzinsen geboten. Die Spannungen zwischen den Aktien- und Rentenrenditen, die sich beispielsweise auch im Sommer 1987 in ähnlicher Größenordnung aufgebaut hatten, entluden sich schließlich am 19. und 20. Oktober 1987, als der Dow Jones Industrials in zwei aufeinander folgenden Handelstagen variabel mehr als 40% seines Werts einbüßte. Die seit Anfang 1999 anziehenden Realzinsen haben die Schere zwischen Eigenkapital- und Fremdkapitalverzinsung erneut weit geöffnet.

      Eine expansive Geldpolitik finanziert die Börsenparty

      Das Schmiermittel jedes Aktienbooms ist reichlich vorhandene Liquidität der Marktteilnehmer. Im Laufe einer wachsenden Kursblase muss allerdings ein immer größerer Teil der gesamtwirtschaftlichen Geldmenge für die Finanzierung der laufenden Börsenumsätze abgezweigt werden und steht somit für den Güterkonsum nicht mehr zur Verfügung. Dies erklärt auch die jeweils als »neu« gefeierte Kombination aus nahezu unveränderten Konsumgüterpreisen und explodierenden Preisen für Vermögenswerte (Asset Inflation), wie sie für die großen Spekulationsbewegungen der 20er und 90er Jahre kennzeichnend waren.

      Die Geldumsätze an den Wertpapierbörsen Amerikas hatten während der goldenen 20er Jahre unglaubliche Höhen erreicht. Im Crashjahr 1929 wurde ein Dollar- Volumen in Höhe des 1,3fachen BSP umgesetzt. Von 1931 bis 1990 war es dann um die US-Börsen verhältnismäßig still geworden. Die Relation der Wertpapierumsätze pro Jahr zum BSP machte nicht einmal mehr 50%, in der Zeit von 1934 bis 1982 sogar weniger als 25% des BSP aus.

      Ganz anders das Bild in den boomenden 90ern. Eine verbesserte technische Infrastruktur und elektronische Brokerhäuser erlauben auch dem privaten Anleger den zeitnahen An- und Verkauf von Wertpapieren innerhalb eines Tages (Intraday Trading). Die jährlichen Dollar-Umsätze haben 1999 rund 250% des BSP erreicht und in den ersten Monaten des Jahres 2000 wurde dieser fantastische Wert noch bei weitem übertroffen.

      Inwieweit die amerikanische Notenbank den finanziellen Nährboden für diese spekulativen Exzesse bereitet hat, entzweit Ökonomen damals wie heute. Unstrittig ist, dass die Anfangsphase beider Boombewegungen von einer Politik des lockeren Geldes begleitet war. Seit 1921, dem letzten Jahr der zur Bekämpfung der Nachkriegsinflation eingeleiteten restriktiven Geldpolitik, betrieb die amerikanische Notenbank eine akomodierende Geldpolitik, in der der Diskontsatz von 6% im Jahre 1921 bis Mitte 1927 auf 3,5% gesenkt wurde. Die eigentliche Inflation und Kreditschöpfung spielte sich im Wertpapierbereich ab, aber die Überwachung der Kapitalmarktpreise gehörte nicht zu den expliziten Zielvariablen der amerikanischen Notenbank. Als es einigen Mitgliedern des amerikanischen Geldwesens dämmerte, dass die Verbindung von Wertpapierkrediten und Börsenboom Sprengkraft birgt, war es bereits zu spät, um das Spekulationskarussell zu stoppen.

      Die Börsen nahmen gerade dann markant Fahrt auf, als sich die Notenbank entschlossen hatte, mit drei Diskontsatzerhöhungen um insgesamt 1,5% bis auf das Niveau von 5% im Sommer 1928 die spekulative Bewegung abzubremsen. Als der Aktienmarkt auch die Warnung des Notenbankpräsidenten Roy Young, dass Zentralbankgeld nicht für kreditfinanzierte Spekulation missbraucht werden darf, sondern nur für produktive Zwecke zur Verfügung stehe, über ein halbes Jahr ignorierte, wurde der Diskontsatz schließlich am 9. August 1929 noch einmal von 5% auf 6% angehoben. Der entscheidende Schlag, wie sich jedoch erst zwei Monate später herausstellen sollte.

      Siebzig Jahre später scheint sich die Federal Reserve (Fed) in einem ähnlichen Dilemma zu befinden. Dabei hat die Politik des Notenbankpräsidenten Alan Greenspan bei vielen Beobachtern große Anerkennung gefunden. Alan Greenspan hatte die Wirtschaft seit 1995 reichlich mit Liquidität versorgt, als sich die realen Wachstumspotenziale des Internetsektors abzuzeichnen begannen.

      Das in den vergangenen beiden Jahren in Relation zum realen BSP überproportionale Geldmengenwachstum hat sich trotz der hohen Konsumneigung der amerikanischen Haushalte noch nicht in steigenden Güterpreisen niedergeschlagen. Dafür werden in der New Economy auch gute Gründe angeführt. Das Internet sorgt für eine deutlich höhere Markttransparenz und verringert die Preisspielräume für viele Anbieter. Der Personalbedarf im Zuge des stürmischen Wirtschaftswachstums konnte ohne bedeutende Lohnzugeständnisse aus dem amerikanischen Arbeitskräftereservoir und durch Immigration gedeckt werden. Die Arbeitslosenquote ist auf ein Rekordtief von 4,1% gesunken. Wie in den 20er Jahren hat damit die Notenbank den Auftrag der Wahrung von Preisniveaustabilität bei gleichzeitiger Förderung des Wirtschaftswachstums vordergründig mit Bravour erfüllt.

      Die expansive Geldpolitik der letzten Jahre hat aber nicht nur die produktiven, sondern eben auch die spekulativen Kräfte der amerikanischen Volkswirtschaft geweckt. Die Notenbankpolitik der verbalen Interventionen (Moral Suasion) erwies sich, nicht zuletzt auf Grund ihres häufigen Gebrauchs durch Alan Greenspan, vorerst als wirkungslos.

      Darüber hinaus klafften die Äußerungen und die Handlungen der amerikanischen Notenbank im Herbst 1998 weit auseinander. Angesichts der deflatorischen Wirkungen der Krisen in den Emerging Markets und des starken Kursrückgangs am amerikanischen Aktienmarkt im Herbst 1998 auf Grund des LTCM-Debakels rang sich die Fed zu drei Leitzinssenkungen durch. Vom 28. September bis zum 17. November 1998 wurde die Federal Funds Target Rate jeweils um ein Viertel Prozent von 5,5 auf 4,75% zurückgenommen.

      Das war das Signal, auf das die Investoren gewartet hatten. Weil diese Bail Out-Aktion die Balance zwischen Risiko- und Ertragserwartungen der Anleger veränderte, ließen sich die Entfesselung der Spekulationskräfte und die furiose Entwicklung der Internetaktien auch durch den zwischenzeitlichen Übergang zu einer restriktiveren geldpolitischen Linie in den USA nicht mehr aufhalten. Die Erhöhung der Federal Funds Target Rate auf 6% bis zum 22. März 2000 zeigte an den Aktienmärkten keine Wirkung.

      Alan Greenspan hat sich mit seinem undogmatischen Krisenmanagement im Herbst 1998 in den Augen einiger Kritiker den fragwürdigen Ruf des Retters erworben, der auch in Zukunft nicht zulassen würde, dass die Kapitalmärkte drastisch unter ihr gegenwärtiges Niveau fallen würden. Damit könnten die Investoren eine implizite Bail Out-Garantie verbinden.

      Die Rettungsaktionen und die Übertreibungen der jüngsten Vergangenheit haben erneut die Frage aufgeworfen, ob die Notenbanken auf die Entwicklung der Aktienpreise reagieren sollten. Unstrittig ist, dass Notenbanken Inflationsgefahren, die aus der Höherbewertung des Aktienvermögens und einem entsprechenden Mehrkonsum der privaten Haushalte resultieren, kontrollieren sollten.

      Empirischen Schätzungen zufolge hat der Anstieg des S&P500 seit Anfang des Jahres 1995 die Konsumgüternachfrage der privaten Haushalte in den USA mehr als 4% nach oben getrieben. Die Fed hat mit dem jüngsten Übergang zu einer restriktiveren Politik den Märkten signalisiert, dass sie diese indirekte Bedrohung der Preisniveaustabilität nicht hinzunehmen bereit ist.

      Die langfristigen Folgen einer geplatzten Spekulationsblase

      Sollte die Fed darüber hinaus versuchen, die Schwankungen und Übertreibungen der Aktienmärkte in Richtung geeigneter Fundamentalfaktoren zu glätten? Die Beantwortung dieser Frage hängt wesentlich davon ab, welche langwierigen Folgen für eine Volkswirtschaft nach dem Platzen einer Bubble zu erwarten sind.

      Das wichtigste Argument für ein rechtzeitiges Handeln der Notenbank sind die langfristigen Folgen einer geplatzten Spekulationsblase für die Realwirtschaft. Als sich im Oktober 1929 die luftigen Börsengewinne wieder in Luft auflösten, sollte eigentlich nur eine Fiktion verloren gegangen sein. Doch wie alle Fiktionen konnten auch die damaligen Börsenfiktionen tief in das reale Wirtschaftsleben eingreifen.

      Verbraucher, die bislang nicht die geringsten Bedenken hatten, ihre Haushaltsbudgets auf Monate hinaus in der Erwartung vorzubelasten, dass sie die fälligen Ratenzahlungen aus Börsengewinnen begleichen könnten, hatten nach dem Crash erhebliche Mühe ihren Verpflichtungen nachzukommen. Rund 60 % aller Automobile und 80 % aller Radios wurden damals auf Kredit gekauft und standen nun auf Abzahlung in den Garagen und Wohnungen der Kunden. Unter diesen Umständen war an neue Anschaffungen nicht zu denken.

      Und Unternehmer, die auf der Grundlage ihres Effektenbesitzes Kredite zur weiteren Expansion ihrer Unternehmen aufgenommen hatten, verwandelten sich durch den Crash über Nacht in zweifelhafte Schuldner, denen die Bank die Kredite kündigt. Einmal in Gang gekommen, drehte sich der Teufelskreislauf zwischen Konsumzurückhaltung, Investitionsstopp, Produktionseinschränkung, Lohnverlusten, Stimmungsverschlechterung und erneuter Konsumeinschränkung immer schneller. Ehe man sich versah, war man in einer Depression epidemischen Ausmaßes.

      Das Bruttosozialprodukt schrumpfte in drei Jahren um ein Drittel. Die Arbeitslosenquote sollte von 3,2% im Jahre 1929 auf annähernd 25% im Jahre 1933 anwachsen, 85.000 Unternehmen mit Außenständen von 4,5 Mrd. USD gingen in den Konkurs.

      Der Finanzkrise ging in den 20er Jahren eine wahrhafte Kreditorgie voraus. So arbeiteten beispielsweise die geschlossenen Investmenttrusts mit hohen Fremdkapitalanteilen. Ihre einzige Aufgabe war es, die gepoolten Anlegergelder des Privatpublikums breit gestreut in Börsenwerten »à la hausse« anzulegen. Oftmals schuf man dabei ein undurchsichtiges Geflecht an mehrstufigen Beteiligungsholdings, also gehebelten Fonds, die Anteile an anderen – ebenfalls gehebelten – Fonds hielten. Aber nicht nur innerhalb der Investmenttrusts wurde mit den vermeintlichen Segnungen des Kredits gearbeitet.

      Kapitalschwachen Anlegern wurden von ihren Wertpapiermaklern auch direkt Wertpapierkredite (Margin Loans) gegen Verpfändung der mit diesen Krediten gekauften Aktien zur Verfügung gestellt. Rund 1 Mill. Anleger spekulierten am Aktienmarkt mittels Margin Loans. Unter dem Andrang der Spekulation stieg ihr Volumen von 2 Mrd. zu Anfang der 20er Jahre bis kurz vor dem Crash auf Schwindel erregende 8,5 Mrd. USD, was knapp 10% der ausstehenden Marktkapitalisierung und des Volkseinkommens entsprach.

      Auch heute zeigen sich Phänomene einer Kreditinflation. Die permanenten Kursgewinne am amerikanischen Aktienmarkt vermitteln den privaten Haushalten ein trügerisches Gefühl der Sicherheit. Ihr zu Marktkursen bewertetes Vermögen hat sich von 1990 bis 1999 von 24,3 Billionen auf 48,9 Billionen USD mehr als verdoppelt. Während der Vermögenszuwachs bei den realen Gütern (Grundstücke, Immobilien) mit durchschnittlich 4% p. a. vergleichsweise moderat ausfiel und ihr Anteil am Gesamtvermögen in den 90er Jahren von 30 auf 23% zurückging, schnellte das Portfoliogewicht des direkten Aktienbesitzes der privaten Haushalte von rund 7% auf über 16% nach oben. Der Anteil des in Pensions- und Investmentfonds gehaltenen indirekten Aktienbesitzes konnte von rund 16 auf 27,5% zulegen.

      Immer mehr Amerikaner wollen auch an dem schnellen Reichtum teilhaben, den der Aktienmarkt verspricht. Der Anteil der Haushalte, die über direkten oder indirekten Aktienbesitz verfügen, ist bis zum Jahre 1998 von etwas mehr als 40% auf knapp 49% gestiegen. Damit liegt dieser Wert weit über der Partizipationsrate von schätzungsweise 5 bis 10% der Haushalte, die in den 20er Jahren am Aktienmarkt spekulierten.

      Welche Auswirkungen hat nun die permanente Höherbewertung des Wertpapiervermögens? Es war das Verdienst Milton Friedmans, die Grenzlinien zwischen Konsum, Einkommen und Vermögen neu zu ziehen. Demnach verfügen die privaten Haushalte über ein höheres permanentes Einkommen und können sich entsprechend mehr Konsum leisten, wenn Vermögenszuwächse als dauerhaft interpretiert werden. Die kräftige Ausdehnung der Konsumentenkredite von 863 Mrd. USD im ersten Quartal 1994 auf 1.428 Mrd. USD im vierten Quartal 1999 deutet darauf hin, dass die privaten Haushalte auch in Zukunft Erträge am Aktienmarkt erwarten, die die Zinsbelastung der aufgenommenen Kredite decken.

      Angesichts der Aufwärtsdynamik des amerikanischen Aktienmarkts haben die Anleger auch die Scheu vor kreditfinanzierter Spekulation wieder verloren. Die von Banken für Wertpapierkäufe vergebenen Kredite, ausgedrückt in der Belastung von Margin-Konten bei den Mitgliedsfirmen der New York Stock Exchange, haben insbesondere in den letzten Monaten stark zugenommen, nachdem der befürchtete Computercrash zum Jahrtausendwechsel ausgeblieben war. Allein von Februar 1999 bis Februar 2000 haben die Wertpapierkredite um 75% von 151 Mrd. USD auf 265 Mrd. USD zugelegt. Gemessen an der Marktkapitalisierung der Wall Street von mehr als 16,8 Billionen USD sind die Wertpapierkredite mit einem Anteil von 1,6% aber noch verhältnismäßig bedeutungslos.

      Allerdings übertrifft die gesamte Verschuldungssituation der privaten Haushalte heute längst die Größenordnungen der 20er Jahre. Im Jahre 1929 erreichte die Verschuldung der privaten Haushalte rund 53% ihres verfügbaren Einkommens. In den 90er Jahren stieg zwar auch das Nettovermögen der privaten Haushalte dank der permanenten Höherbewertung von Aktien deutlich an, die Nettoschulden (Bruttoverschuldung abzüglich finanzieller Forderungen) machen nach 47% im Jahre 1990 aber heute über 67% des verfügbaren Einkommens aus. Insbesondere die Höchststände der Konsumentenkredite in Relation zum BSP zeigen, dass die privaten Anleger den Märkten eine hinreichend offene Flanke für eine schmerzhafte Korrektur bieten.


      webtiger
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 13:25:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Webtiger

      Da wird man aber schon etwas nachdenklich, wenn man das gelesen hat.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 13:44:48
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich muss dazu sagen , das Ganze hört sich desalb so extrem an weil die Rechnung bis Mitte März geht. Dort war der Höchststand von dem sind wir fast 30% entfernt. Das wäre immer noch 1400% an der Nasdaq in 10 Jahren und entspricht ein jährliches Wachstum von 35 %. In meinem Depot befinden sich ausschließlich Werte denen in den nächsten 5 Jahren ein Wachstum von 50 % und mehr vorausgesagt wird. Das Problem sind die Großen die werden nicht mehr mithalten können, und färben auf die kleinen ab. Es könnte ein Bärenmarkt mit großer Volatilität entstehen. Nur derjenige der den richtigen Ein- und Ausstieg erwischt wird dann auf Dauer Geld verdienen. Der richtige Ein- und Ausstieg, das hört sich so einfach an, geht aber meistens daneben. Ich denke wir müssen noch mehr Zeit in unser Investment investieren wie früher, uns noch mehr Gedanken machen, eigene Gedanken. Das Spiel wire härter und rücklichtsloser werden. Und die Hartgesottenen von Heute sind vielleicht morgen schon die Weicheier.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 17:22:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Mal ein paar Gedanken vom Altmeister persönlich für webtiger, die die Argumentation seiner Artikel (Auszüge?!) unterwandern.........
      Kostolany über 1987:
      Was mich bereits einen Tag nach dem Krach so optimistisch machte, war die damalige Äußerung des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan, der sagte: " Die Federal Reserve steht der Wirtschaft mit allen Mitteln zur Verfügung, und wenn nötig, werde ich die Banken in Liquidität baden." Damit war für mich die Krise gelöst. Eine Wiederholung der Ereignisse des Jahres 1929 war ausgeschlossen. Anfang der dreißiger Jahre hatte das auf dem GOLDSTANDARD! basierende Währungssystem die US-Regierung- die Federal Reserve gab es noch nicht- gezwungen,die Liquidität aufgrund des schwachen Dollars immer weiter zu verknappen. Den Vereinigten Staaten brachte dies die schwerste Wirtschaftskrise ihrer Geschichte. Erst als der dann neu gewählte Präsident Franklin D Roosevelt den Dollar vom Gold losriß, erholten sich Börse und Wirtschaft wieder. Die Gründung der Federal Reserve Bank war ein Teil von Roosevelts sogenanntem New Deal, der als Lehre aus dem damaligen Debakel gezogen wurde. Die Volkswirte sahen diesen eklatanten Unterschied nach dem Krach von 1987 nicht. Sie rechneten mit einer schweren Wirtschaftskrise. In Washington trafen sich 33 Wirtschaftsprofessoren. Mein damaliger Kommentar dazu: " 33Professoren, o schöne Welt, du bist verloren." Sie warfen mit Zahlen und Statistiken um sich, verbreiteten düstere Prognosen und verglichen 1987 mit 1929. Warum stellten sie keine Vergleiche mit dem vorher zitierten Krach von 1962 an, als es keine anschließende Wirtschaftskrise gab? Der einzige Anhaltspunkt, den sie hatten, war die Schärfe des Kursrückganges. Über 22 Prozent Kursverlust an einem Tag hatte es nicht einmal am berühmten Schwarzen Freitag 1929 gegeben. Aber wenn es irgendeinen vergleichbaren Kursrückgang gab, dann war es eben der berühmte von 1929. Die Volkswirte verwechselten jedoch Symptom und Ursache. Genauso wie Kopfschmerzen die Folge eines Gehirntumors oder des Föhnwetters sein können, hatte der Krach von 1987 völlig andere Ursachen als der von 1929. Die Kursübertreibung war Ende der zwanziger Jahre noch viel dramatischer als 1987. Die Kurse standen in keiner Relation mehr zu den tatsächlichen Gewinnen der Gesellschaften. Man konnte Papiere zu 90 PROZENT!!!! auf Kredit kaufen, und wenn die Kurse stiegen, dann wuchs das Eigenkapital, und man konnte zukaufen. Mit diesen unrealisierten Gewinnen, die genausowenig Gewinne waren, wie meine angeblichen Verluste nach dem 87er Krach Verluste waren, als Sicherheit kaufte man Autos und die Luxusgüter der damaligen Zeit auf Kredit. Die zukünftigen Börsengewinne würden die Raten schon bezahlen, dachte man sich. Entsprechend groß und tragisch war am Ende die Katastrophe. Viele Börsianer begingen Selbstmord, weil sie so in Schulden versunken waren, daß sie keinen Ausweg sahen. Nach dem Oktober 1987 pilgerten viele Sensationstouristen nach New York, um die Wall-Street-Magnaten aus den Fenstern springen zu sehen. Doch sie warteten vergebens. Niemand sprang. Rund 50000 der Golden Boys, die zuvor mit einem Porsche oder einem großen Mercedes als Einstellungsgeschenk direkt von der Harvard Business School angeheuert worden waren, verloren zwar ihre Jobs, doch ihr Leben verloren sie glücklicherweise nicht. Und die Kündigungswelle an sich war nicht bedauerlich, sondern eine gesunde Bereinigung; schließlich waren es die Golden Boys, die aus der Wall-Street ein Spielcasino gemacht haben. etc etc
      Nachzulesen in Kostolany`s Bilanz der Zukunft. Lohnt sich!!!!!!!
      Außerdem gibt es auch einen schönen modernen Grund für die Börsenvolatilität: Die Chicagoer Terminbörse!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 18:21:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo destination macht Spaß Worte mit Dir auszutauschen. Sehr guter Beitrag, den hab ich irgendwann schon mal gelesen, kommt mir bekannt vor. Du hast recht die Federal Reserve Bank ist genau die Sicherheit, die den Amerikanern nicht gut tut. Zuviel Sicherheit macht unvernünftig. Greenspan ist einer der besten Notenbankpräsidenten die es je gab. Ich hoffe den passiert so schnell nichts. Die weiche Landung ist ihm anscheinend gelungen, ein Meisterstück. Wir haben alle aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, ist aber keine Garantie für weitere Fehler. Ich bin wirklich kein Pessimist und glaube an den Fortschritt. Der ist unaufhaltsam und schreitet mit zunehmenden Tempo voran. Ich hoffe nur in der ganzen TMT Ära steckt nicht zuviel Phantasie , die dann wieder abgebaut werden muss. Solange wir an ein neues Zeitalter glauben, wird nichts passieren. Bei den Amis ist das Thema Aktieninvestment und die Folgen schon lange Chefsache. Ich denke die kennen die Folgen einer Rezession. Also geht die Hausse noch ein paar Jährchen weiter. Die Abby Cohan ist bullisch was die Zukunft betrifft. Die hat schon seit Jahren recht. Die Weiber, gefühlsmäßig uns weit voraus, was soll man da machen.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 19:04:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      Gleichfalls webtiger.
      Die Übertreibungen werden zur Zeit ja schön nacheinander abgebaut....ich konnte sowieso nicht verstehen, wie sich der Neue Markt und bestimmte Nasdaq-Werte das ganze Frühjahr über auf solch einem Niveau halten konnte. Jetzt tritt auch für meinen Börsenverstand und -verständnis Licht ins Dunkel. Jetzt wird die Spreu vom Weizen getrennt, und wer seine großspurigen Versprechungen nicht halten kann, wird gnadenlos abgestraft. Auch ich denke, daß die Hausse noch einige Jahre unter größeren Schwankungen- zuviele Köche verderben den Brei und zuviel nicht zuordenbare Informationsflut schadet- weitergehen kann, bis sie in der finalen Übertreibung - böse, böse- endet.
      Den letzten Satz nehmen wir aber mit einem Augenzwinkern zur Kenntnis, Du Schelm, denn das Sicherheitsdenken der Frauen ist eher dem Überleben gewidmet, als dem Spekulantentum- Oder kennst Du eine feminine Persönlichkeit- außer Analystinnen- die mit Größen wie Buffet, Soros oder Martin Schwarz und dergleichen konkurrieren können??????
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 19:30:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich frage ab und zu meine Frau, die wenig Ahnung von Aktien hat, sie entscheidet dann denk ich gefühlsmäßig. Ahnung von Aktien hat sie keine oder vielleicht doch?. Dann denk ich mir wieder, wie kann ich ihr glauben schenken , ob das wohl gut geht. Im Nachhinein, dass muss ich zugeben, hat sie eine erstaunliche Trefferquote, und ich werde in Zukunft öfters auf sie hören.
      Kann ja nicht schaden oder?

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 20:27:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Du scheinst ja, hab ich so im Gefühl, die 30 genauso wie ich hinter Dir gelassen zu haben. (Lebens-) Erfahrung braucht man eben, wenn man dem Teufel die Kirschen klauen will......wenn Du Interesse hast, können wir uns auch ab und zu per e-mail austauschen. Meine Adresse lautet: destination@freenet.de. Die Adresse benutze ich schon lange nicht mehr, da ich unter anderem Pseudonym bei gmx bin, da hat man weniger Schwierigkeiten mit dem Postzugang. Also, wenn jemand das Postfach zumüllen will, bitte. Solltest Du dich melden, hinterlasse bitte Deine Adresse, dann schreib ich mit meinem anderen Pseudonym zurück. - Und solltest Du keine Lust haben, auch egal, dann treffen wir uns ja hier im Board.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 21:40:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      @webtiger
      Der Bericht von 1929 ist aus einer Studie von Dr. Markus Stahl und
      Dipl. Volkswirt. Markus Metzger. Über die Studie wurde schon im Frühjahr hier im Board diskutiert. Der Crash 1929 erfolgte in sieben Wellen. Wenn es an der Nasdaq weiter bergab gehen sollte, dürfte es höchstens ein dreiteiliges Muster geben. Wie 1990 in Japan. Die zweite Welle kam damals nach ca. 7 Monaten, die dritte dann ca. ein Jahr später. Sollte die Nasdaq Richtung 2.600 laufen, driftet sie lediglich wieder in ihren 10-jährigen Aufwärtstrendkanal. Nicht mehr und auch nicht weniger. Technisch ein ganz normaler Vorgang, kein Crash und auch kein Weltuntergang. Nur die schlichte Erkenntnis, daß sich arbeiten doch eher lohnt, als an der Börse zu spekulieren. Gerade das überwiegend junge Publikum hier an Board muß das noch lernen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 22:05:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Noch was schönes.



      Dem Finanzkollaps entgegen

      "Geld war oft ein Grund für den Irrglauben der Massen. Grosse Kulturen wurden irgendwann alle zu verzweifelten Spielern und riskierten ihre gesamte Existenz für ein Stück Papier....Die Menschen denken, vorsichtig formuliert, im Herdentrieb. Es zeigt sich, dass sie in der Herde schnell ihren Verstand verlieren, während sich ihre Sinne nur langsam erholen und nur bei einem nach dem anderen"

      (Charles Mackay: "Aussergewöhnlicher Irrglaube der Menschen und die Dummheit der Massen", Vorwort der Ausgabe 1852).

      Einführung

      Wir leben in einer Zeit des Betruges, in der fast nichts mehr so ist, als was es erscheint, in einer Zeit, in der die Regeln und Prinzipien (moralisch, ethisch, geistig, politisch, finanziell ...) in den Wind geworfen werden. Von der grössten Massenpanik unserer Geschichte getrieben, Geld zu verdienen, Wohlstand und Vermögen anzuhäufen und das Vergnügen zu maximieren, haben die Menschen verlernt, zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse, wahr und gelogen zu unterscheiden.

      Wie ein langsam gekochter Frosch, können die meisten Menschen (die Konservativen und die Christen inclusive) den schnellen Verfall unserer Gesellschaft, Kultur, dem Finanzsystem, den jüdisch-christlichen Werten, der nationalen Souveränität und Unabhängigkeit nicht sehen. Geblendet von der Gier, dem jahrzehntelangen Wohlstandswachstum, der historisch einmaligen Aktienhausse, 24 Stunden Nonstop (Falsch)informationen von CNN und der Regierungspropaganda scheint es, als ob die Menschen von einem Geist des Irrglaubens und der Blindheit befallen wurden. Die Regierung und die vom Establishment kontrollierten Medien Washingtons und der Wall Street haben die Realität für uns neu definiert und wir haben diese Neudefinition blind akzeptiert.

      Die Regierung, das Finanzministerium, die Zentralbank, Wall Street und ihre Medienverbündeten, manipulierten den US-Aktienmarkt in die grösste spekulative Blase seit der niederländischen Tulpenspekulation im 16. Jahrhundert. Und die meisten Amerikaner sehen keine Gefahr, keinen Grund sich über irgend etwas Sorgen zu machen, nur einen Weg um viel Geld zu verdienen und schnell reich zu werden.

      Der Goldmarkt, `der in den letzten 18 Monaten eine Vervierfachung der Nachfrage der Anleger gesehen hat (Käufe von Goldmünzen in den USA), wird von der Zentralbank und der Regierung nach unten manipuliert, um zu verhindern, dass die Massen erkennen wie zerbrechlich und verwundbar das Weltfinanzsystem in Wirklichkeit ist.

      Offensichtlich sind alle von der Regierung veröffentlichten Statistiken geschönt und verdreht. Die meisten Menschen lassen sich von der "Titanic", dem Krieg der Sterne", dem Internet, den Nonstop Sportereignissen und dem Fernsehen unterhalten und geniessen es, ihr gutes Leben komfortabel zu verbringen. Erzähle ihnen was sie hören wollen und sie werden zufrieden sein, ungeachtet, einer Serie von Krisen wie einem halben Kilometer breiten Tornado, der Oklahoma verwüstet, der globalen Finanzkrise, dem Jahr-2000 Problem und Kriegen mit China, Russland und dem radikalen Islam innerhalb der nächsten 5 Jahre.

      Ursache - Die bewusst herbeigeführte Systemkrise -

      Warren Buffet - der erfolgreichste Investor weltweit - behauptet, dass jedes Papiergeldsystem ohne Deckung vom Vertrauen der Politiker abhängig ist.
      Ob das Vertrauen gerechtfertigt ist, können Sie den Entwicklungen aller Weltwährungen in Asien, Lateinamerika, aber auch in Nordamerika und in Europa entnehmen.
      Viele Währungen, die wir noch vor 20 Jahren hatten, gibt es nicht mehr.
      Sie wurden einfach inflationiert oder umgetauft. Jede Regierung lebt nach dem Motto, wenn der Schuldner nicht zahlt bezahlt der Gläubiger und der erhält nichts oder nur einen Teil des einbezahlten zurück.
      Gerade bei Anleihen. Sehen Sie sich aktuelle Beispiele in Asien, in Lateinamerika und Osteuropa an. Millionen von Gläubigern haben hier vor einem Jahr und über Nacht Ihre "Vermögen" verloren.


      Des weiteren behauptet Buffet, dass jedes Papiergeldsystem ohne Deckung in einem politischen und wirtschaftlichen Chaos endet.
      Weil sich Vertrauen in die Politik nie auszahlt. Damit hat er recht! Das ist auch unsere Meinung und die unserer Kunden.
      Wie sorglos die Politiker, die Nationalbanken und der IWF mit den Vermögen aller Bevölkerungsgruppen umgeht können Sie folgenden Beispielen entnehmen.
      Über Nacht wurden in o.g Krisenregionen in den letzten Monaten grosse und kleine Vermögen (Anleihen/Aktien) in Landeswährung vernichtet.
      Ganze Industriezweige sind in diesen Ländern innert weniger Wochen von der Landschaft verschwunden.

      Die wirtschaftliche Situation weltweit, insbesondere die in Asien, Afrika, Osteuropa und Lateinamerika, ist ohne Aussicht auf Besserung, brisant.
      Brisant deshalb, weil die Ursachen, die man kennt, im System nicht beseitigt werden. Oder klarer ausgedrückt, man will die Ursachen nicht beseitigen, weil dies einer Bankrotterklärung gleichkommen würde, weil dies die Kernschmelze an den Aktien- / Anleihemärkten auslösen würde.
      Die Ursache dieser brisanten Entwicklung liegt in unserem Finanzsystem, das im September 1971 konstruiert wurde. Dass sogenannte Smithsonian-Abkommen.
      Von diesem Tage an, konnten sich die Länder und die Politiker in der eigenen Währung verschulden, d. h. Geld drucken ohne Deckung.
      Alle Länder und Politiker haben davon Gebrauch gemacht, sich massiv verschuldet, und wenn es keinen Ausweg mehr gab, die Schulden zu lasten der Volkswirtschaften inflationiert. Dieses seit 1971 anhaltende Krebsgeschwür, die weltweite Verschuldung der Volkswirtschaften ohne Deckung, wird von der IWF mit Aspirin behandelt. Ein wirkliches Konzept den hochverschuldeten Ländern in Europa, Asien Lateinamerika beim Abbau der Schulden und beim Neuaufbau zu helfen ist nicht vorhanden. Das vorhandene Konzept, den Ländern zu helfen, Steuern zu senken, Zinsen zu erhöhen und Kredite zurück zu fahren funktioniert schon seit Jahren nicht mehr.
      Im Gegenteil, dieses Konzept reisst nur noch grössere Löcher in die Staatshaushalte oder öffentliche Kassen. Gutes Geld wird schlechtem hinterher geworfen. (s. Lateinamerika, Afrika, Asien, Osteuropa). Es ist auch nicht gewollt diese Probleme zu lösen. Es geht einzig und allein darum, dass diese Länder Ihre Zinsen bedienen, auch dann wenn die Volkswirtschaften zerstört werden.
      Die staatlichen Institutionen stellen heute unmissverständlich klar, dass Sie keinen grossen Kredit platzen lassen werden. Dies gilt weltweit, und nicht nur für den Staat, sondern ebenso für alle Notenbanken. Damit wird allen Marktteilnehmern signalisiert, dass der einzige wirkliche heftige Grund für eine heftige Krise nicht mehr eintreten wird. Denn alle Krisen in der Vergangenheit sind ausschliesslich durch den Zusammenbruch grosser Schuldner verursacht worden.
      Spiegelbildlich heisst das natürlich, dass noch weiter " aufgeschuldet " wird.
      Funktionieren wird dies so lange, wie Staatstitel als werthaltige Aktiva betrachtet wird.
      Solange die Anlegermassen davon überzeugt sind, dass Investitionen in Staatsanleihen, d.h. die Finanzierung von Staatsschulden, eine gute, sichere und rentable Investition ist, und solange der IWF als eine vertrauenswürdige Organisation angesehen wird, solange wird es an den Märkten keine Kernschmelze geben.
      Erst dann, wenn die Anlegermassen erkennen, dass Investitionen in Anleihen ein Anlagebetrug ist, eine Null-Rendite abwirft, keine Sicherheiten bietet (ausser den Versprechen der Politiker) und ein Fass ohne Boden ist, erst dann wenn die Steuerzahler feststellen, dass die IWF, Milliarden von Steuermitteln in korrupte politische Systeme und korrupte, schlecht geführte Banken pumpt, erst dann werden Sie sich panikartig aus Anleihen, natürlich mit hohen Verlusten, (s.Asien) zurückziehen und die Kernschmelze beginnt.
      Damit diese Wahrheiten nicht an die Öffentlichkeit gelangen, und alles so bleibt wie bisher, werden die Banken, die Fed, die Medienkonzerne und alle an diesem Spiel mit Beteiligten, die "positive Stimmung" mit aller Macht auf diesem Niveau halten, nicht aufhören neue Paradigmen zu verbreiten, um die Kernschmelze zu verhindern.

      Asien, Lateinamerika, Osteuropa haben eine Kernschmelze im Ansatz erlebt.
      Mit Insiderwissen, einflussreicher Zirkel, sind dort zu lasten der Volkswirtschaften und der Menschen politische und wirtschaftliche Strukturen aus den Angeln gehoben worden.
      Die Folge, Währungen verloren bis zu 80%, die Börsenkurse verloren bis zu 90%.
      Nach dem man durch gezielte Massnahmen an Devisen- und Aktienmärkten, die Länder und Politiker und auch die Börse da hatte, wo man Sie haben wollte, hat man zu Tiefstpreisen alles (Immobilien, Unternehmen, Sachwerte) erworben, was gut und sicher war sowie schnellen Profit versprach.
      Im Laufe von zwei Jahren, in Zusammenarbeit mit den Medienkonzernen und allen wichtigen Insidern/Kooperationspartnern in diesem Spiel, wurden die Börsen wieder nach oben manipuliert, die Profite realisiert und die Schlüsselpositionen mit dem BAC nahestehenden Personen besetzt.
      Verloren haben die Anleger und viele kurzfristig denkende unwissende Spekulanten.
      Dieses beschriebene Szenario der Insider, die globale Manipulation von Märkten, beginnt an irgendeinem Ort dieser Welt, immer wieder von Neuem. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Finanzsystem auseinanderbricht.
      Wissen über diese Abläufe und Zusammenhänge garantiert Gewinn.

      Die US-Wirtschaft – Die Schuldenspirale – Die Haushaltsdefizite

      "Menschen glaubten niemals an Vulkane bis sie von der Lava überspült wurden"
      (George Santayana).

      "Wenn wir weise sein wollen - dann sollten wir auf das Schlimmste vorbereitet sein"
      (George Washington).

      Robert Rubin: Spekulative Exzesse bedrohen die WeltwIrtschaft. Der ehemalige US-Finanzminister sprach am 2. Februar vor der London School of Economics. Er ging auf die Finanzkrisen der vergangenen Jahre ein und beklagte, dass mit jeder erfolgreich abgebogenen Krise, mit jedem Beinahe-Kollaps, die Gewissheit zunimmt, alles werde stets gut ausgehen. Das Risiko besteht darin, dass an irgendeinem Punkt die Exzesse einfach zu gross werden und dann die unausweichlichen Konsequenzen folgen.

      Rubin wandte sich gegen das sogenannte neue Paradigma, das so viele herkömmliche Sorgen über konjunkturelle Abschwünge, Risiken und solides Wirtschaften als irrelevant abtun«, und fügte hinzu: Ich bin grundsätzlich anderer Ansicht, weil diese Sichtweise der Wirtschaft aller menschlichen Geschichte im Hinblick auf Märkte und Volkswirtschaften widerspricht, und das sollte schon ein ernüchternder Vorbehalt sein. Seit ich nach New York zurückgekehrt bin, ist mir stark aufgefallen, wie alle Aspekte des Finanzgeschäfts von der Grundannahme durchdrungen sind, dass alles immer gutgehen wird, und dass jegliche Unterbrechung nur vorübergehend und schlimmstenfalls milde sein wird lösbar, höchstwahrscheinlich, durch den Federal Reserve Board, und auf jeden Fall überwindbar, indem man sich erneut auf die langfristigen Veheissungen konzentriert. "Er fürchte indessen, dass Exzesse und Ungleichgewichte unser wirtschaftliches Wohlergehen konkret gefährden könnten".

      Die US-Wirtschaft befindet sich nicht in der guten Verfassung, die die Statistiken oder die Entwicklung des Dow Jones Index signalisieren. Die Rohstoffpreise befinden sich auf einem 22-Jahrestief und der Grossteil der Landwirtschaft und der Rohstoffproduktion befinden sich in einer Depression. In der Produktion gingen seit dem Ausbruch der Finanzkrise Mitte 1997 400.000 Arbeitsplätze verloren.

      Die Produktion wird in den USA dramatisch abgebaut. 1980 bestand die Geschäftstätigkeit der General Electric zu 85 % aus der Produktion und dem Verkauf und zu 15 % aus Finanzen und Service. Heute hat sich das Verhältnis auf 25 % zu 75 % umgekehrt.

      Die Sparrate ist negativ, während die Verschuldung der Unternehmen und der Privathaushalte ansteigt. Zwischen September 1997 und September 1998 stieg die Verschuldung der Unternehmen um 72 %, wobei die Hälfte der Neuverschuldung auf den Aktienrückkauf zu Höchstpreisen zurückzuführen ist.

      Die Privathaushalte verzeichnen die höchsten Verschuldungsraten der Geschichte, wobei viele der neuen Schulden zum Kauf von überteuerten Aktien und Anleihen gemacht wurden. Da die Leasingraten für den Autokauf in den Statistiken nicht berücksichtigt sind, ist die tatsächliche Verschuldungssituation sogar noch dramatischer.

      Die Unternehmensgewinne sinken. Die letzten Quartalszahlen weisen einen Rückgang der Unternehmensgewinne der S&P 500 Unternehmen von 20 % aus. Die Unternehmenskredite wurden in den ersten beiden Monaten 1999 um 48 Mrd $ reduziert, dem grössten Rückgang seit über 20 Jahren. Die Haus- und Autoverkäufe verzeichnen ebenfalls scharfe Rückgänge. Es gibt nur eine Stütze der US- und der Weltwirtschaft - der US-Aktienmarkt. Wenn diese Stütze wegbricht wird die US-Wirtschaft, das US-Finanzsystem und das Weltfinanzsystem in sich zusammenbrechen. Damit dies nicht geschieht, muss die Illusion der immerwährenden Aktienhausse bewahrt werden. 3 Dinge könnten die Luftblase der Aktienhausse zum Platzen bringen: 1. Steigende Zinsen, 2. Steigende Inflationsraten, 3. der Jahrtausendwechsel.

      Die überschuldeten Verbraucher, die Altschulden und die US Gesamtverschuldung

      "Mehr als ein Drittel aller Verbraucher ist sofort pleite, falls sich nur eine finanziell negative Entwicklung ereignet." (SMR Research). Beim siebenwöchigen Stromausfall in Auckland (Neuseeland) im Januar/Februar 1998 war ein Drittel der Unternehmen zahlungsunfähig. Das selbe Phänomen wird auch in den USA sichtbar, falls die Wirtschaft in eine Rezession einmündet oder der Aktienmarkt kollabiert.

      Kein Land der Erde hat seit 25 Jahren Altschulden getilgt. Die Altschulden werden absichtlich verschwiegen und sind gar kein Thema in der öffentlichen Diskussionen. Es wird nur über Neuschulden gesprochen und verhandelt. Aber auch Neuschuldensind ein unangehemes Thema. Wenn es um die Festlegung der Höhe der Neuverschuldung geht, wird getrickst und manipuliert, dass sich die Balken biegen. (z.B. bei der Euroeinführung) Noch schlimmer ist, dass auch die Neuverschuldung in allen Ländern dieser Welt nie getilgt worden ist. Ausnahme ist die USA im Jahre 1999. Das Prinzip aller Regierungen nach Smithsonian weltweit ist das: Die Neuschulden mit Zinsen zu den Altschulden zu addieren und zwar solange, bis die Zinsbelastung nicht mehr finanziert werden kann und die Finanzblase – weltweit - platzt.

      Die Konsumentenkredite erhöhten sich von 1991 bis 1998 um 59 % auf 430 Mrd $ und überstiegen die Konsumentenausgaben um 115 Mrd $ oder 36 %. Dieser Überschuss wurde im hochinflationierten US-Aktienmarkt angelegt. Eine Erhebung aus dem Jahr 1995 zeigt, dass 40 % aller US-Haushalte weniger als 1.000 $ liquide Mittel besitzen. 1998 wurden 54 % der Hauskäufe mit weniger als 10 % Eigenkapital getätigt. Die US-Haushalte verzeichnen also eine negative Sparrate, eine massive Verschuldung und der Grossteil der Ersparnisse ist in überbewerteten Aktien angelegt. 100 Millionen Haushalte, das entspricht einem Anteil von 50 % (1929 3 %), werden von einer Rezession oder einem Crash im Aktienmarkt voll getroffen. Bei einem Rückschlag am Aktienmarkt wird daher eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die eine schwere Rezession auslösen kann. Krieg kann die Folge sein. Studieren Sie die Entwicklung der Jahre 1929 bis 1934 und multiplizieren Sie das Absturzrisiko mit dem Faktor 10.

      Die Schuldenpyramide / US Haushaltsdefizit

      Tatsächlich weisen alle Kategorien der Verschuldung in den USA ein enormes Wachstum auf:

      Die Verschuldung der privaten Haushalte (Konsumentenkredite, Kreditkarten, Autokredite usw,) stieg in den 90er Jahren von 3,3 auf mehr als 6 Billionen Dollar.
      Der Unternehmenssektor weitete im gleichen Zeitraum seine Schulden von 6 Bio. Dollar auf knapp 13 Bio. Dollar aus.
      Und auch die öffentliche Verschuldung verdoppelte sich im Laufe des Jahrzehnts von 3 auf 6 Bio. Dollar.
      Zur Gesamtverschuldung von Privathaushalten, Unternehmen und Staat in Höhe von insgesamt 25 Billionen Dollar - umgerechnet 300% des BIP - kommen noch einmal 60 Billionen Dollar an kurzfristigen Verbindlichkeiten amerikanischer Banken, welche sich aus ausserbilanzlichen, zumeist spekulativen Transaktionen ergeben, den sogenannten Finanz-derivaten. Hier ist seit Beginn der 90erjahre sogar eine Versechsfachung zu verzeichnen.
      Insgesamt wächst die Verschuldung in den USA gegenwärtig dreimal schneller als das Sozialprodukt. Mit anderen Worten: Für jeden Dollar an zusätzlichem Sozialprodukt müssen drei Dollar an neuen Schulden aufgebracht werden.
      Die am schnellsten wachsende Schuldenkategorie bei den Privathaushalten sind Aktienkredite (margin debt). Sie haben heute ein Ausmass erreicht wie zuletzt zur Zeit des Crashs von 1929. Im Verlaufe des Jahres 1999 schnellte das Volumen der ausstehenden Verschuldung in diesem Bereich von 141 Mrd. Dollar auf 228 Mrd. Dollar hoch, ein Anstieg um 56 %. Im Januar 2000 waren es bereits 244 Mrd. Dollar.
      Dies sind aber nur die Schulden, welche die Anleger direkt bei ihren Aktienhändlern machen. Werden auch solche Aktienkäufe eingerechnet, die über Kreditkarten, durch Be-leihung von Rücklagen zur Altersversorge und durch Hypotheken auf Häuser und Grundstücke finanziert werden, so beläuft sich das Volumen ausstehender Aktienkredite in den USA auf bis zu 600 Mrd. Dollar, wobei die Relationen von 1929 noch bei weitem übertroffen werden.

      Während die privaten Haushalte in den USA mehr ausgeben, als sie einnehmen, verbraucht die amerikanische Wirtschaft mehr Güter und Dienstleistungen, als sie selbst produziert. Dies hat in den vergangenen Jahren zu einer geradezu explosionsartigen Ausweitung des US-Handelsdefizits geführt:

      Anfang der 90er Jahre bewegte es sich noch unterhalb von 50 Mrd. Dollar.
      Von 1994 bis 1997 wurden schon jeweils 100 Mrd. Dollar mehr Waren importiert als exportiert.
      Und in den Folgejahren machte der nicht durch eigene Produktion abgedeckte Konsumrausch eine weitere Vervielfachung des Handelsdefizits auf zunächst 169 Mrd. Dollar (1998) und dann sogar 271 Mrd. Dollar (1999) möglich.
      Im reinen Güteraustausch, also ohne Dienstleistungen, betrug das Handelsdefizit sogar 330 Mrd. Dollar.
      Und der Anstieg hält unvermindert an. Im Januar 2000 erreichte das US-Handelsbilanzdefizit mit 28 Mrd. Dollar einen abermaligen Rekordwert.
      Inzwischen wachsen die Einfuhren fünfmal so schnell wie die Ausfuhren.
      Die US Überschüsse: Dürfen`s ein paar Billionen mehr sein?

      Am 7. Februar legte Präsident Clinton den Haushaltsplan 2001 vor, den letzten seiner Präsidentschaft.

      Vor dem Kongress wiederholte er dabei eine grandiose Vorhersage, die er kurz zuvor schon auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gemacht hatte:

      Die USA könnten in den kommenden 15 Jahren mit ihren "Haushaltsüberschüssen" die gesam-ten Staatsschulden von 3,6 Billionen Dollar auf Null abbauen. Das Weisse Haus habe ausgerechnet, dass der "Haushaltsüberschuss"` bis 2015 auf 4,5 Billionen Dollar an wachsen werde. Für das Jahr 2000 erwartet Clinton nach dem Rekordergebnis 1999 von über 124 Mrd. Dollar eine weitere Zunahme des "Haushaltsüberschusses" auf 167 Mrd. Dollar.

      Eindrucksvolle Zahlen. Mit der Realität haben sie jedoch wenig zu tun.

      1999 kamen mehr als 99% des sogenannten "Überschusses" gar nicht dem laufenden Haushalt zugute, sondern waren Einzahlungen der Arbeitnehmer in den staatlichen Rentenfonds "Social Security Trust Fund", von den 124 Mrd. Dollar " Überschuss" waren das 123 Mrd. Dollar. Von den projizierten 167 Mrd. "Überschuss" im laufenden Jahr sollen 148 Mrd. Dollar aus dem Fonds kommen.

      Wie das Weisse Haus selbst zugibt, gehen 60 Prozent der projizierten "Überschüsse" bis 2015 (2,8 Bio. Dollar) auf diesen Sozialversicherungsfonds zurück. Dessen "Überschüsse" ergeben sich aus den Einzahlungen der geburtenstarken Jahrgänge 1945-67 ("Babyboomer"), die jetzt ihre höchsten Einkommen erzielen und daher auch die höchsten Sozialabgaben auf zukünftige Rentenleistungen zahlen. Nach 2015 wird dieser` "Überschuss" natürlich rasch verschwinden, da dann die entsprechenden Rentenzahlungen fällig werden.

      Und die übrigen 40% der "Überschüsse"? ... sind ebenfalls Luftschlösser.

      Sie sind eine simple statistische Extrapolation der jetzigen Steuerlage, d.h. die Regierung sagt: Das. Bruttoinlandsprodukt wächst derzeit um den Rekordwert von 5,8%, wir tun jetzt einfach so, als würde das in den nächsten 15 Jahren genauso bleiben."

      Das kann natürlich jeder behaupten.

      Witzbolde erinnern an das Ehepaar, das in den ersten beiden Jahren nach der Hochzeit zwei Kinder bekommt und nun hochrechnet, dass es in 30 Jahren 30 Kinder haben wird, und schon mal anfängt, das Kindergeld zu beantragen.

      Der BIP-Wert von 5,8% für 1999 und die hohen Einnahmen der Regierung beruhen einzig und allein darauf, dass die Notenbank wie nie zuvor Geld druckt und auf die Börsen und Geldmärkte wirft, weil sonst das amerikanische (und damit das globale) Finanzsystem längst zusammengebrochen wäre.

      Nun können wir alles zusammenaddieren: 60% der "Überschüsse" sind nichtexistent, und weitere 40% der Überschüsse" sind Luft, das macht zusammen...

      Nun ja, in Amerika ist eben Wahljahr.

      Tatsache ìst, dass die US Handels- und Leistungsbilanzdefizite sich auf einsamen Weltrekordhöhen befinden, dass die US-Zentralbank mit frisch gedruckten Dollars Staats-schulden aufkauft, die damit schon seit Jahren auf (kriminelle) Art manipuliert werden und die Regierung gefälschte Quartalszahlen überbewerteter börsennotierter Firmen duldet.

      Die gleiche Gefahr für zunehmende Kriege, Depression, Inflation und eine kollabierenden Weltwirtschaft geht von Japan aus: Japan hat Staatsschulden von über 11 Billionen DM allein in den letzten 12 Wochen ein Zuwachs von rund 1,2 Billionen DM, einen 2. Nachtragshaushalt über weitere 139 Mrd. DM, ein Haushaltsdefizit von über 700 Mrd. Dollar, ein neues Konjunkturpaket von 318 Mrd. DM und ausgeplünderte staatseigene Unternehmen wie Rentenversicherung und Postsparkasse. Japans Notenbank kauft Staatsschulden und finanziert gleichzeitig mit frisch gedrucktem Geld das japanische Staatsdefizit. Bis September 1999 brachte die japanische Regierung 8mal soviel Staatsanleihen auf den Markt wie der Rest der Weit zusammengenommen. Das öffentliche Rentensystem hat ein Defizit von rund 5,7 Billionen DM, ein Defizit im Betriebsrentensystem von 1,2 Billionen DM. Japans Gesamt-schulden belaufen sich auf über 450% des BIP. Hinzu kommen unglaubliche Schäden durch 18 Wirbelstürme (Taifune), die Japan allein 1999 bis September getroffen haben.

      Das Märchen vom japanischen Aufschwung

      Seit praktisch einem Jahr haben Europäer und Amerikaner massiv in den japanischen Aktienmarkt investiert, weil es hiess, die seit neun Jahren anhaltende Wirtschaftsdepression in Japan sei zu Ende. Dadurch wurde der Wert des Yen auf ein unrealistisches Niveau angehoben.

      Doch jetzt beginnt der Mythos vom japanischen Aufschwung in sich zusammenzubrechen. So heisst es im neuesten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, eines der Risiken für die Weltwirtschaft liege "in der nach wie vor hohen Störanfälligkeit der japanischen Wirtschaft".

      Japan sitzt immer noch auf einem Berg nicht rückzahlbarer Kredite mit einem Volumen von einigen hundert Milliarden Dollar (1.5 - 2 Billionen $), was eine dynamische Kreditauswertung für Unternehmer und private Haushalte verhindert. Nach Schätzungen der Ratingagentur Standard & Poors muss die Regierung weitere 300 Mrd. Dollar für die Reorganisierung des Bankensektors aufbringen.

      Seit zehn Jahren beschliesst die Regierung ständig neue Stimulierungsproramme, die die Staatsverschuldung ausser Kontrolle geraten liessen, aber praktisch nichts zur Modernisierung der Wirtschaft beigetrugen. Der Grossteil der bisher für öffentliche Aufträge ausgegebenen 1,2 Bilionen Dollar ging an regionale Baufirmen, die unter der politischen Patronage der Regierungspartei LDP stehen. Die öffentliche Verschuldung Japans beläuft sich auf 5,5 Billionen Dollar, das entspricht 130 % des BIP. (damit liegt Japan noch vor Italien). Im kommenden Haushaltsjahr wird die 150% Grenze überschritten werden. Am 15. Februar gestand Finanzminister Wichi Miyazawa indirekt die desolate Haushaltslage ein, als er sagte, wenn das laufende Stimmulierungsprogramm im September auslaufe, werde es kein neues mehr geben.

      Die Unternehmensbankrotte halten an. 1999 wurden viele kleine Firmen mit Niedrigzinskrediten der Regierung über Wasser gehalten, die jetzt auslaufen. Im Dezember 1999 stieg die Zahl der Firmenbankrotte gegenüber dem Vorjahr um 32,3%, im Januar um 43,7%.

      Das sind alles grausame Tatsachen mit noch schlimmeren Folgen, die aber von den Massenmedien fast total verschwiegen wurden und auch weiterhin nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Wenn trotz der derzeitigen Weltschuldenkrise, einem immer brutaleren Sozialabbau, Arbeitslosen, Hunger, Armut, Aufständen und Kriegen, Bankensprecher, Analy-sten oder Politiker eine helle, aufstrebende Weltwirtschaft beschwören, Ist allergrösste Vorsicht geboten. Die Ausschreitungen vom 18. Juni 1999 in der Londoner City, oder die Demonstrationen einschliesslich wüster Krawalle anlässlich der WTO-Konferenz In Seattle, sollte den Regierenden eine Warnung sein vor bevorstehenden weiteren, regelrechten Feuerstürmen.

      Inflation

      Warren Buffett behauptet: Die Wirtschaft tendiert automatisch und die Politik sehr gerne zur Inflation, denn Inflation verbreitet die Illusion der Geldvermehrung.
      Das Gegenteil einer inflationären Entwicklung ist eine deflationäre Entwicklung und die kommt einem Todesurteil für unsere Politiker gleich. Deflation vernichtet Sachwerte. Deflation ist der Todfeind unserer Politiker und bedeutet nicht anderes als sinkende Einkommen, fallende Preise, Massenarbeitslosikeit und in der Folge auch Bankenzusammenbrüche.

      "Der Überschuß an Krediten, den die Nationalbank von Japan und die Fed in den Aktienmarkt gepumpt hat, löste eine phantastische Aktienhausse aus. Verspätet wurde versucht, die Überschüsse einzusammeln und den Boom zu stoppen. Aber es war zu spät.
      1929 war das spekulative Ungleichgewicht so übergroß, daß dieser Versuch in Entlassungen von einer demoralisierten Wirtschaft endete. Das Ergebnis war eine kollabierenden US-Wirtschaft... Die Weltwirtschaft stürzte in die große Depression der 30er Jahre." (Alan Greenspan, The Objectivist, 1966).

      Während der Währungsturbulenzen der 70er Jahre stieg die Inflationsrate auf 18 %, die Zinsen erreichten 15 % und Gold stieg zwischen August 1976 und Januar 1980 um 850 %.

      Es ist sehr schwer diesen Rückgang in den USA zu sehen, da die Vertreter der Politik, der Finanzen und des Geldwesens von der Regierung bis hin zur Wall Street gewöhnlich über den wahren Stand der Wirtschaft lügen, um ihre Jobs, Einkommen und Profite zu verteidigen. Im Schatten der weltweiten Finanzturbulenzen ist der US-Aktienmarkt zur größten und gefährlichsten spekulativen Blase der Weltgeschichte herangewachsen.

      Die Notenbanken sind mit der kritischen Entscheidung konfrontiert, den deflationären Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und des Weltwirtschaftssystems zu beobachten oder die Währungen zu inflationieren, als ob es kein morgen mehr gibt.
      In den letzten 9 Monaten haben sie sich für die zweite Lösung entschieden - zu inflationieren-

      Seit Oktober 1998 haben die 44 größten Zentralbanken die Zinssätze insgesamt 137 mal gesenkt, davon wurden alleine im April 1999 32 Zinssenkungen durchgeführt. Die Fed hat die Entwicklung mit 5 Zinssenkungen angeführt. Unglaubliche zweistellige Wachstumsraten der Geldmenge folgten, wobei die Fed die Geldmenge zwischen Oktober 1998 und Januar 1999 mit einer Jahresrate von 25 % steigerte.

      Trotz der deflationären Entwicklung der letzten Jahre hat die Überexpansion der Geldmenge zu einem inflationären Anstieg der Aktienmärkte geführt. Jetzt, nachdem die Geldmenge 9 Monate lang inflationiert wurde, beginnen die Preise zu steigen. Im April lag die Inflationsrate bereits bei 0,7 %, was einer Jahresrate von über 8,0 % entspricht. Mit den steigenden Inflationsraten hat die Gefahrenabwehr des Establishments für den Aktienmarkt begonnen. In der "USA Today" Ausgabe vom 21.05.99 wurden die Leser unter dem Titel: "Wie bereite ich mich auf die Inflation vor aufgefordert, "mehr Aktien kaufen" und "Gold meiden".

      Mittlerweile hat die Fed begonnen, die Geldmengenausweitung wegen der Inflationsentwicklung zurückzuführen. Innerhalb der nächsten 6-9 Monate wird die Fed wahrscheinlich in einem Umfeld mit steigenden Inflationsraten, steigenden Zinsen und einer einbrechenden Wirtschaft die Kontrolle verlieren, was die Spekulationsblase des Aktienmarktes zum platzen bringen wird. Eine Rezession im Stil der 30er Jahre könnte wahrscheinlich folgen.

      Die Gefahr der Derivate – Die unbekannten Risiken der Banken

      Je sicherer du bist, um so mehr Risiken du ignorierst und desto größer du bist, um so härter wird der Fall sein...

      Nur ein paar Zahlen zu Ihrer Information: Das Derivatevolumen weltweit . In Zahlen

      140.000.000.000.000.— DM (Billionen DM)

      Das Wachstum dieser Derivate betrug zwischen 1990 – 1997 pro Jahr 30%. Die Deutschen Banken mischen in diesem Geschäft kräftig mit. Das Derivatevolumen in der BRD 29.7 Billionen DM. Eine Vergleichszahl: Dies entspricht 1Million DM pro Haushalt. Sehr gerne können wir Ihnen bei Interesse Einzelheiten über die Derivatevolumina der größeren Banken in der BRD nachweisen. Sie werden erstaunt sein. Spitzenreiter weltweit in diesem Geschäft sind aber die amerikanischen Banken. Nur ein Beispiel. Das Derivatevolumen ist bei

      J.P. Morgan 785 mal höher als das Eigenkapital.
      Bei Bankers Trust heißt diese Zahl 545.

      Eine Schieflage von nur 1% bedeutet 1.400.000.000 DM. Beim LTCM Crash hat die Bewältigung einer Schieflage von 6. Mrd DM schon grosse Probleme gemacht. Sie können sich nun leicht vorstellen was passieren kann, wenn nur eine winzige Schieflage auftritt. Ein Bankencrash ist die Folge. Wir wollen mit der Veröffentlichung dieser Zahlen keine Panik auslösen. Wir möchten nur vorsichtig auf diese Risiken hinweisen.
      Ganz zu schweigen von den enormen zusätzlichen Kreditrisiken in Billionen DM, z.B. in Südamerika, Asien und in Osteuropa.

      Die Illusion der Aktienhausse seit 1998 und die Meinung der HSBC und Sakabibara

      Viele Investoren fragen sich bei einem Dow Jones von 11.000 Punkten, warum ihre Aktien oder Fonds in den letzten Monaten an Wert verloren haben. Die Erklärung ist, daß sich die Mehrzahl der Aktien in einer Baisse befindet. Seit April 1998 haben 85 % der Aktien verloren und nur 15 % der Aktien gewonnen.
      Ohne die 10 größten Aktien wäre der NASDAQ 1998 um 18 % gefallen, statt um 38 % zu steigen. Im Durchschnitt sind die NASDAQ Aktien von ihren Höchstwerten bereits um 41 % gefallen.
      Ohne die wenigen Internetwerte wäre der Russel 2000 Index zwischen April 1998 und April 1999 um 37 % gefallen. Während die 30 Aktien des Dow Jones neue Höchstmarken notieren, befindet sich die Mehrheit der Aktien seit über 1 Jahr im Abwärtstrend.
      Ein Drittel der Gewinne des S&P 500 Index im 1. Quartal 1999 ist alleine auf 2 Werte, America Online und Microsoft, zurückzuführen. Für den gesamten Gewinn im 1. Quartal 1999 waren nur 21 Aktien verantwortlich, wohin gegen 479 Aktien gleichblieben oder fielen.
      Der gesamte Indexgewinn hing demnach nur an 4 % der enthaltenen Aktien.
      Der Aktienmarkt befindet sich in der höchsten Überbewertung der Weltgeschichte. Während der letzten 100 Jahre lag das durchschnittliche KGV des S&P 500 bei 15, die tiefsten Punkte lagen bei 6. Aktuell liegt das KGV bei 35, wobei viele Gesellschaften fallende Gewinne verzeichnen. Der Verlauf des Aktienmarktes deckt sich gut mit dem Verlauf von 1929. Ein Absturz um 91 % folgte der damaligen Entwicklung.

      Der ganze Rausch läßt sich an den Internetaktien ablesen, die sich zur grössten Spekulationsblase in der Geschichte entwickelt haben. Alleine 10 Internetgesellschaften, die bislang keine Gewinne erwirtschaftet haben, verfügen über eine Börsenbewertung von 226 Mrd $ (zum Vergleich liegt die Bewertung aller australischer Goldminenaktien, von denen Normandy Mining und Sons of Gwalia eine jährliche Dividende von über 6,0 % bezahlen bei nur 4 Mrd $).
      Am verrücktesten erscheint die Marktkapitalisierung bei AOL mit 150 Mrd $, Yahoo mit 31,3 Mrd $ und Amazon mit 22,2 Mrd $. Mitte Mai 1999 wurde Etoys gelistet und erreichte eine Börsenbewertung von 8 Mrd $. Etoys erreicht einen Jahresumsatz von 34,7 Mio $ und macht dabei einen Verlust von 73,1 Mio $. Priceline, die Flugtickets und Hotelreservierungen über Internet verkaufen erreicht eine Börsenbewertung von über 19 Mrd $, was dem 865 fachen des Jahresumsatzes entspricht. Wäre American Airlines im gleichen Verhältnis bewertet, würde die Börsenbewertung 6.700 Mrd $ entsprechen.

      Die Londoner Times erklärt Internet-Handel für tot. In einem Editorial mit der Überschrift it`s-all-over-now.com ("Alles.vorbei-Com") sendet der Finanzkolumnist Anatole Kaletsky vom Weltwirtschaftsforum in Davos die schlichte E-Botschaft in die Welt hinaus, daß nun einmal fast jeder am Internet Geld verliert". Kaletsky schreibt: Vergessen Sie alle Propaganda über die technische Revolution, augenblicklich anhäufbare Internet-Vermögen und den E-Handel. Die Revolution ist vorbei, die meisten Vermögen schmelzen dahin und der E-Handel ist tot". Diesen Schluß habe er aus zahlreichen Gesprächen mit führenden Internet-Leuten In Davos ziehen müssen. Die Investoren merkten allmählich, daß der Verkauf von Büchern, Spielsachen, Blumen oder Tierfutter übers Internet nichts Magisches an sich habe, Kaletsky zitiert Mary Meeker von Morgan Stanley, einst stockbegeistert von Internet-Aktien, die heute feststellen muß, daß von den 300 Internet-Firmen, die seit 1995 Aktien aufgelegt haben rund 90% am Ende nahezu wertlos sein werden.

      "Die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage an der Wall Street ist-. Wie hoch können die Aktien steigen? Für den unerfahrenen Beobachter scheint es so zu sein, daß es keinen Höchstpreis gibt." (New York Times, 21.08.99).

      Am 31. März 1999 titelt "USA Today": "Millionen verlieren Milliarden indem sie ihr Geld auf der Bank liegen lassen."
      Wirtschaftswoche Nr. 29 vom Juli 1999: Hoffentlich irrt Stephen King ( Chefökonom von HSBC in London). King untersuchte längst geplatzte Finanzblasen etwa in Japan oder in Mexiko und stellt fatale Gemeinsamkeiten mit der derzeitigen Situation in den USA fest.:
      Eine Periode starken Wachstums ohne inflationären Druck war immer ein Kennzeichen früherer Blasen. Die Kombination mit guten Nachrichten auf kurze Sicht läßt Investoren an dauerhafte Paradigmen glauben. Dieser Glaube endet normalerweise in Tränen. u.s.w. (Kopie können wir Ihnen übersenden).
      Australien Financial Review hat die eigentlichen Gründe genannt warum der stellvertretende japanische Finanzminister Eisuke Sakabibara („Mr. Yen") zurücktreten will. „Er sagte zu einem Bekannten, er wolle nicht darauf drängen, ein weiteres Jahr auf seinem Posten zu bleiben, denn er erwarte, daß die Wall Sreet in dieser Zeit zusammenbreche werde, und er wolle dann möglichst nicht mehr verantwortlich dafür sein, die Folgen für Japan in den Griff zu bekommen. Weiter hieß es in dem Blatt: „ Nicht nur mit der amerikanischen Wirtschaft werde es bergab gehen, fürchtet er, sondern das gesamte Finanzsystem sei gefährdet. u.s.w.

      Der Aktienmarkt sieht mittlerweile tatsächlich aus wie eine Geldmaschine. Reichtum ist jetzt für Jedermann erreichbar. Was ist falsch an diesem Bild - ein Rausch der Millionen von Menschen mitreißt, den sofortigen Reichtum zu erreichen ohne die alten Börsenregeln beachten zu müssen, sich also um die Gewinne, Dividenden, Fundamentaldaten, Verschuldungsverhältnisse, Buchwerte usw kümmern zu müssen.

      Die Manipulation des Aktienmarktes

      "Wir haben die Verantwortung, größere Marktverschiebungen durch die Entwicklung von regulatorischen Standards und wenn nötig, durch direkte Eingriffe in den Markt zu verhindern." (Alan Greenspan, 14.01.97).

      Wir haben mehrfach die Eingriffe (Manipulation) am Aktienmarkt aufgedeckt, wie das Finanzministerium und die Fed über das Absturzsicherungsteam (Greenspan, Rubin, Summers) und der Mithilfe der Firmen des Establishments wie z.B. Merrill Lynch, Goldman Sachs, Morgan Stanley u.a. 5.000.oder 10.000 Futures Kontrakte des Dow Jones gekauft haben, als der Markt Schwäche zeigte und wie groß die Interventionen im 4. Quartal 1998 waren, als die Aktien- und Finanzmärkte zusammenbrachen. So wurden neben anderen Maßnahmen 128 Mrd $ aus den Versicherungssystemen Fannie Mae und Freddie Mac in die Finanzmärkte umgeleitet.

      Die "Rettungsaktion" an der New Yorker Börse
      Konkret wurden am 28. Oktober folgende Massnahmen eingeleitet:
      Die Federal Reserve tätigte über den Terminmarkt in Chikago großvolumige Kontrakte über Aktienindex -Derivate. Diese Derivate auf einen steigenden Aktienindex erzeugten sofort einen Kaufsog für Aktien.
      Gleichzeitig verkaufte der US-Großinvestor Warren Buffet große Mengen von US-Schatzpapieren, wodurch der Anleihenmarkt, der seit dem 23. Oktober rasant angezogen hatte, einbrach. Das gleiche machte der Megaspekulant George Soros, wobei man davon ausgehen kann, dass ihm wie Buffet von der Federal Reserve dringend "nahegelegt" worden war, dies zu tun. Buffet und Soros Beispiel folgend verschoben viele Investoren ihre Anlagen vom Anleihenmarkt.
      Die Federal Reserve versicherte den großen Aktienfonds (Mutual Funds), dass ihnen großzügig Zentralbankgeld zur Verfügung gestellt werden würde. So sollte verhindert werden, dass die Investmentfonds wegen Kündigungen von Anlegern in Liquiditätsprobleme kommen.

      Die Regierung arbeitet dabei in Zusammenarbeit mit den größten Medienkonzernen zusammen, um die Finanz- und Wirtschaftsdaten zu manipulieren, so dass sie für den Aktienmarkt dauerhaft positiv bleiben. Die schlechten Meldungen werden ignoriert während die Botschaft von ständig steigenden Aktienmärkten dauerhaft über CNBC, Wall Street Wee, CNN Business Reports u.s.w. verbreitet wird.

      Die Historie des Goldes, die Manipulation und wie sich die Schlacht um das Gold verschärft

      Warren Buffet behauptet: Ein an das Gold angelehnter Standard ist ein Wachhund für die ausgabefreudigen Politiker.
      Alan Greenspan äusserte sich 1996 so: Ein an das Gold angelehnter Standard verhindert konfiskatorische Massnahmen auf das Privateigentum.
      Sie haben die Wahl zwischen der natürlichen Stabilität des Goldes und der Ehrlichkeit und Intelligenz der Politiker. Und mit dem Respekt für diese Herren, rate ich Ihnen, solange das kapitalistische System besteht, das Gold zu wählen (George Bernard Shaw).

      Gold ist die einzige Form von Wohlstand, die ihren Wert und die Kaufkraft über einen Zeitraum von über 5.000 Jahren behalten hat und dabei Kriege, Deflationen, Inflationen, Depressionen, Diktaturen, und andere Formen von sozialen, politischen und finanziellen Unruhen überstanden hat. Am Ende einer Epoche stand immer BÜROKRATIE, VERSCHULDUNG, STAATSBANKROTT. Am Anfang war immer GOLD die Grundlage eines neuen Finanzsystems.

      In der Zeit, in der es Währungen gedeckt hat, hat es die Kaufkraft dieser Währungen erhalten. Während der Zeit des Goldstandards waren die Währungen jahrzehntelang inflationsfrei und im Außenwert stabil. Von 1800 bis 1914. Erst 1914, um den ersten Weltkrieg zu finanzieren, wurde der Goldstandard mit Dollar und Pfund verdünnt. Die deutsche Geldmenge wuchs von 1914 – 1918 von 9 Milliarden RM auf 52 Milliarden RM. Die Folge war eine bekannte Hyperinflation bis ins Jahr 1923. Anders formuliert: Der erste und weitere Kriege in den folgenden Jahrzehnten wäre unter dem Goldstandard gar nicht zu finanzieren gewesen.
      Der Goldstandard war nicht die beste Lösung in der damaligen Zeit, aber eine bessere Lösung hat es nie gegeben. Dieser Standard war das Ergebnis jahrhundertelanger Erfahrung

      Eine goldgedeckte Währung verhindert, daß Politiker die Währung inflationieren und die Geldmenge für Kriege, soziale Programme und andere sozialistische Verschwendungen ausweiten. Politiker, monetäre Institutionen und alle die aus der Papierverschuldungspyramide ihre Profite erzielen hassen deshalb das Gold und bezeichnen es bei jeder Gelegenheit als Abfall.

      Der Kampf um das Gold begann spätestens 1933, als Roosevelt die Umtauschmöglichkeit von Banknoten in Gold kündigte, den privaten Goldbesitz in den USA unter Strafe stellte und das Gold der Bevölkerung von der Fed beschlagnahmen ließ.

      Der Kampf um das Gold wurde in den letzten Monaten immer härter, als die Fed, das USFinanzministerium und die Zentralbanken merkten, daß sie die Kontrolle verlieren. Die Veröffentlichungen des IWF, der BoE und der Schweiz über Goldverkäufe oder geplante Goldverkäufe wurden dazu benutzt, den Goldpreis zu drücken, obwohl die private Goldnachfrage seit 18 Monaten steigt. Wegen der steigenden Inflations- und Zinsraten versuchen die Finanzautoritäten verzweifelt den Goldpreis zu drücken.

      Gold ist ein sensibler Indikator für finanzielle und monetäre Instabilität. Deshalb muß der Preis gedrückt werden, um die Fassade von Stabilität und Inflationsfreiheit aufrecht zu erhalten. Es ist schon erstaunlich, daß der Goldpreis neue Tiefstände erreicht während die Nachfrage neue Rekorde verzeichnet.

      Tatsache ist doch, dass 98%, aller Geldanlagen in Papier erfolgen, was bezüglich der tatsächlichen Verhältnisse allein in den USA und Japan und angesichts weltweit zu vieler Polit- und Finanzhalunken, geradezu naiv und abenteuerlich ist.

      Inzwischen stieg die Goldnachfrage im 3. Quartal 1999 nach Angaben des Word Gold Council um 22% auf 876,5 Tonnen und damit auf ein neues historisches Rekordhoch. Meldung hierzu in den Massenmedien, - Fehlanzeige -wie üblich. Trotzdem können mich diese 876,5 Tonnen Goldnachfrage in einem Kalenderquartal nicht beruhigen. Hunderte von Millionen Menschen weltweit hecheln noch immer, trotz aller Finanzkatastrophen, mit all Ihren Ersparnissen der Zettelwirtschaft, wie Papiergeld früher genannt wurde, hinterher.

      Manipulationen

      FAZ bestätigt Goldpreismanipulationen. Die FAZ bestätigt, dass über Nachrichtenagenturen falsche Informationen über Gold verbreitet werden. In einem Antwortschreiben auf eine Leseranfrage bezüglich falscher Informationen über einen Artikel, der in der FAZ am 25. August erschien, bestätigt die Wirtschaftsredaktion der FAZ . " Sie haben Recht, in dem von Ihnen kritisierten Titel haben sich grobe und ärgerliche Fehler eingeschlichen. Besonders ärgerlich ist, dass die falschen Informationen über Goldverkäufe durch die Schweizer und Englische Notenbank nicht von dem Autor des Artikels selbst, sondern aus Agenturen stammt.
      Kommentar: Die FAZ bestätigt damit, dass die Nachrichtenagenturen falsche Informationen verbreiten. Die Begründung dafür, dass die Nachrichtenagenturen falsche Informationen verbreiten, ist auf die gewaltigen Interessen der Investmentbanken und Hedge Fonds zurückzuführen. Die Mehrzahl der Schätzungen über die Shortpositionen liegt bei etwa 8000 t Gold. Ein Anstieg des Goldpreises nur um 100 $/oz würde für die Halter der Shortpositionen einen Verlust von 25 Mrd $ bedeuten. Es liegt auf der Hand, dass diese finanziellen Interessen dazu verleiten, den Nachrichtenagenturen falsche Informationen über Gold zuzuspielen, um den Preis nach unten zu drücken.

      Es gibt eine klare und umfangreiche Manipulation der Zentralbanken, großen Spekulanten und den internationalen Investmentbanken, die den Goldpreis auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gedrückt haben. Das wiederum bietet für vorausschauende Investoren die beste Kaufgelegenheit seit Mitte der 70er Jahre.

      In den frühen 70er Jahren stieg der Goldpreis von 35 $/oz auf 198 $/oz. Durch Verkäufe des IWF und des US-Finanzministeriums konnte der Preis vorübergehend auf 102 $/oz gedrückt werden, um danach auf 875 $/oz anzusteigen. Innerhalb von 10 Jahren stieg der Goldpreis in der Spitze um 2.500%.

      Während des ganzen Jahrhunderts haben Politiker, Banker, die Wall Street, Sozialisten, Kommunisten und Globalisten das Gold gehaßt und einen Krieg gegen das Gold geführt. Warum? Weil Gold finanzielle, physische und politische Freiheit repräsentiert. Es ist ungebunden, transportabel und weltweit anerkannt und nicht Teil der Multimilliarden umfassenden globalen Papierverschuldungspyramide, die bereits bald über unseren Köpfen zusammenbrechen kann.

      Das Establishment hat deshalb Generationen von ökonomisch ignoranten Amerikanern beigebracht, daß Gold ein barbarisches Relikt ist und vollständig durch das anspruchsvolle Bank-, Währungs-, Computer-, Finanzsystem ersetzt wurde. Wer braucht Gold im Zeitalter von Optionen, ständig steigenden Aktien- und Anleihemärkten, endlosem Wirtschaftswachstum und Wohlstand.

      Auf der anderen Seite haben die Politiker, monetäre Institutionen, Sozialisten, Kommunisten und Globalisten Angst vor dem Gold. Sie wissen, daß die Anleger in Gold flüchten, wenn die Wirtschaft einbricht, die Inflationsraten ansteigen und politische Unruhen ausbrechen. Gold wird weltweit von vielen Menschen als der letzte sichere Hafen und die letzte Fluchtmöglichkeit bei einer Auflösung des Papier/Schulden Systems betrachtet.

      Gold gilt als sensitiver Anzeiger für die Angst der Menschen vor einer Unsicherheit im Finanzsystem. Die aktuelle Papier/Schulden Pyramide von weltweit etwa 120.000 Mrd $ ruht nur auf einer Säule, dem Vertrauen. Vertrauen in unser politisches System und unsere Politiker und Vertrauen in die Finanzstrukturen (Aktien, Anleihen, Optionen), die mit allen Mitteln erhalten werden müssen.

      Die Grundlagen unseres Finanzsystems sind ausgehöhlt und verrottet. Nur das Vertrauen, daß alles in Ordnung ist, hält unser Finanzsystem davon ab zu implodieren. In nicht allzu ferner Zukunft wird das Vertrauen jedoch stark erschüttert werden.

      Deshalb muss die Regierung die Fed und das Finanzministerium den US-Aktienmarkt mit allen Mitteln unterstützen und gleichzeitig den Goldpreis mit allen Mitteln drücken. Sobald der Goldpreis steigt (der weltweit wichtigste Indikator für wirtschaftliche Instabilität), ist das Schauspiel vorbei. Die Illusion von Stabilität und ständigem Wachstum wird über Nacht verschwinden und eine globale Flucht aus dem Papier in das Gold wird beginnen.

      Dies erklärt die großen Bemühungen der Fed, des IWF und vieler anderer Zentralbanken, das Weltfinanzsystem zu unterstützen und den Goldpreis, durch Zentralbankverkäufe, des IWF und die internationale Anti-Gold Medienpropaganda zu drücken.

      Sollten diese Institutionen versuchen, das Weltfinanzsystern weiterhin zu unterstützen und den Goldpreis weiter zu drücken, werden in kurzer Zeit die Marktkräfte diese Manipulation überwinden. Genau wie die Manipulation des Goldpreises in den 70er Jahren scheiterte und der Goldpreis um 2.500 % anstieg, wird auch die aktuelle Manipulation scheitern.

      In der letzten Zeit ist eine Verschärfung der Medienpropaganda gegen Gold zu beobachten, die auch Mitte der 70er Jahre zu beobachten war, als den monetären Institutionen die Kontrolle über den Goldpreis entglitt. In den letzten 10 bis 15 Jahren war gut zu beobachten, daß bei jeder politischen oder finanziellen Krise große Goldverkäufe der Zentralbanken einsetzten und die AntiGold Propaganda in den Medien erschien. Dies führte zu dem Schluss, dass Gold nicht mehr das Krisenmetall ist, das es einmal war. Die Wahrheit ist jedoch, dass bei jeder neuen Krise der letzten Jahre die Fed, das US-Finanzministerium, der IWF, Zentralbanken und ihre Helfer an der Wall Street das Gold sabotiert haben, um die Anleger von einer Flucht in Gold abzuhalten. Bei den Münzverkäufen konnte in jeder Krise der letzten 12 bis 15 Jahre ein sprunghafter Nachfrageanstieg beobachtet werden. Aber jedes Mal kamen mysteriöse Goldverkäufe auf den Markt, die einen Preisanstieg verhinderten.

      Etwa 80 Zentralbanken sind mittlerweile in die Goldleihen verwickelt, aber nur wenige Zentralbanken haben ihr Gold offiziell verkauft. Der Goldbestand der Zentralbanken fiel seit 1970 um 10 % auf etwa 33.000 t. Die BoE, die am 6. Juli 1999 25 t ihrer verbliebenen 715 t Gold zu 261,20 $/oz in einer Auktion verkaufte, verkaufte zwischen 1966 und 1972 insgesamt 1.356 t zu 35 $/oz, genau bevor der Goldpreis um 2.500 % anstieg. Super Timing, oder?

      Die Verkäufe (Großbritannien, Schweiz, IWF, die angekündigt wurden) haben nur den einen Zweck, den Goldpreis zu drücken, in einer Zeit, in der die Inflation und die Zinsen ansteigen, die globale Finanzkrise ausbricht und die private Goldnachfrage ansteigt. Es gibt klare Zeichen der Verzweiflung der USA, Großbritanniens, des IWF und globaler monetärer Institutionen. Sie verlieren die Kontrolle und sie wissen, daß sie die Kontrolle verlieren. Das letzte Mal, als sie die Kontrolle verloren, war Mitte der 70er Jahre, als die Inflation und die Zinsen auf 18 % stiegen und Gold um 850 % zulegte.

      Argumente für den Goldkauf

      Gold ist der Keim des wirtschaftlichen Überlebens. Es ist der wichtigste Schutz des Privatlebens und der Bewahrung von Wohlstand.

      Der Goldpreis liegt auf dem tiefsten Stand seit über 20 Jahren.

      Die "Gold ist tot" Propaganda und Psychologie ist so stark wie im Sommer 1971 und im Sommer 1976, jeweils bevor der Goldpreis um 600 % bzw 900 % anstieg.

      Es gibt eine wachsende Zahl von abtrünnigen Einzelgängern überall in der Weit, antizyklische Investoren, die die Zeichen an der Wand sehen und ruhig, aber aggressiv Gold zwischen 270 und 320 $/oz aufkaufen.

      Zu diesen zählen einige extrem reiche und langfristig orientierte Investoren in Amerika, Europa, dem Mittleren Osten und Südostasien, die die Verwundbarkeit des Finanzsystems und die unbeschreibliche Überbewertung der US-Aktien erkannt haben.

      Kaufe teuer und verkaufe billig scheint das Motto der 90er Jahre zu sein. Wenn das Weltfinanzsystem kollabiert und der Goldpreis in die Stratosphäre explodiert, wird es keine wirkliche Rolle spielen, ob das Gold bei 280, 320, 360 oder 400 $/oz gekauft wurde.

      Wenn die globale finanzielle Implosion beginnt, werden nur wenige Anleger die Chance haben, in Gold zu investieren. Bereits jetzt gibt es Engpässe bei der weltweiten Versorgung mit Goldmünzen. Wenn die Krise beginnt, werden über Nacht keine Münzen mehr erhältlich sein. Die Goldnachfrage befindet sich weltweit auf einem Rekordniveau. Ironisch ist, daß die Nachfrage auf neue Rekordhöhen steigt, der Goldpreis aber auf 20-Jahrestiefststände absinkt. Das nennt man Manipulation.

      Die Verkäufe von US-Goldmünzen haben sich in den letzten 18 Monaten vervierfacht und erreichen das höchste Niveau seit 19 Jahren.
      Die Nachfrage wird das Angebot 1999 um 1.300 bis 1.500 t übersteigen. Der Druck auf die Shortpositionen erhöht sich damit weiter und das Risiko das Opfer in einem Short Squeeze Massaker zu werden, wird von Tag zu Tag größer.

      Die Goldminenaktien zeigen eine relative Stärke zum Goldpreis.

      Die Inflations- und Zinsraten steigen nach einer Bodenbildung bereits an.

      Große Teile der Goldproduktion liegen in der Verlustzone, so dass die Goldproduktion durch Minenschließungen demnächst sinken wird. Es werden fast keine neuen Projekte entwickelt und die Exploration nach neuen Goldvorkommen wurde praktisch eingestellt.
      Die Marktstimmung ist extrem negativ.


      Chancen und Risiken bei Gold- und Goldmineninvestments

      CHANCEN

      Nur "50" Millionen auf wirkliche Ersparnissicherheit bedachte europäische Kleinanleger oder Sparbuchbesitzer bekunden ihren Willen zum Kauf von jeweils nur 10 Goldmünzen zu je einer Unze, und der Goldpreis würde regelrecht explodieren.

      Mit großer Sicherheit könnten nur die ersten 300 bis 500 Tausend Käufer bei sofort anziehendem Goldpreis bedient werden. In der Folge würde der Goldhandel rationiert oder gar für einige Tage geschlossen, wie es ab Januar 1980 und den darauffolgenden Monaten mehrfach geschah.

      Alle 50 Millionen Kaufwillige zu beliefern (=15 550 Tonnen), ist nicht mögIich, da sogar weltweit diese Menge an Goldmünzen nicht zur Verfügung stünde. Ferner, und dies ist der größte Schwachpunkt, haben alle europäischen Zentralbanken nur ca. 13 500 Tonnen Gold (ein Volumen von etwas mehr als 10 Wohnzimmern à 30 Quadratmeter) in Ihren Tresoren. Dieses Gold wird aber niemals für die Bevölkerung (Anleger) zur Verfügung gestellt, erst recht nicht aufgrund weltweit heraufziehender Währungsreformen in allen überschuldeten Staaten. Außerdem bestehen begründete Zweifel daran, ob die Goldbestände, die die Zentralbanken vorgeben zu besitzen, überhaupt noch vorhanden sind. So wurden z.B. die Goldreserven der US- 5 Federal Reserve seit Eisenhowers Zeiten nicht mehr offiziell überprüft.

      Wenn 1% der Marktkapitalisierung des Dow Jones Indexes und 1% der Marktkapitalisierung der Anleihemärkte(= 875 - 900 Milliarden DM) in den Goldmarkt investiert würden ergibt das, bei einer augenblicklichen Marktkapitalisierung des gesamten Goldmarktes der Investmentbanken von ca. DEM 784. Milliarden*** eine

      Verdreifachung*

      des heutigen Goldpreises.

      Und in etwa eine

      Verachtzehnfachung**

      der heutigen Goldminenpreise.

      Wenn nach dem Staatschuldenmodell die Geldmenge M3 zu Sätzen von 6% an das Gold gekoppelt wird ergibt das einen Goldpreis von 1.800 $ pro oz.

      Angenommen, der Goldpreis wird nach altem Muster des Goldstandards wieder zur voll-ständigen Deckung der Währungen herangezogen, so ergibt sich zur Deckung des US $ ein Preis von ca. 50.000 $ pro oz und zur Deckung aller Währungen ein Preis von ca.150.000 $ pro oz.

      RISIKEN

      Wenn, rein theoretisch, alle verfügbaren Goldbestände ca. 32.000 t der Noten und ca. 13.000 t der Investmentbanken auf Markt geworfen werden, sinkt der Goldpreis ins Bodenlose, vielleicht annähernd auf null.

      Am Beispiel in der BRD würde ein Verkauf aller Goldreserven zu folgenden Ergebnissen führen:

      Bei einem Verkauf aller Goldreserven von 2960 t zu 300 $ oz erhält die BRD

      NUR 45 Milliarden DM.

      Diese Summe entspricht in etwa der Nettoneuverschuldung der BRD von 8 Monaten.

      Ein mögliches Ziel der Notenbank mit Goldverkäufen die Gesamtverschuldung deutlich zu senken oder ganz zu tilgen, kann sie, wie Sie sehen, mit einer solchen Maßnahme und bei den heutigen Goldpreisen nicht im entferntesten erreichen.
      Denn die Staatsverschuldung der BRD liegt bei 2.300 Milliarden DM.

      Jeder Großverkäufer , Notenbank, von Gold würde zu diesen Preisen Tafelsilber fast verschenken.
      Wirtschaftlich macht es viel mehr Sinn, den Goldpreis in einer konzertierten Aktion zu heben und /oder nur die Geldmenge M3 an den Goldpreis zu koppeln.

      Der theoretische Goldpreis, um die Gesamtverschuldung der BRD zu tilgen, müßte dann bei 15.300 $ pro oz. liegen.

      * bei Annahme eines Verkaufsvolumens von 20.000 t = DEM 340 Milliarden)
      ** Multiplikator der letzten 50 Jahre x 6
      ***Notenbank 32.000 t / Investmentbank 10.000 t / Goldminen DEM 70. Milliarden = DEM 784. Milliarden
      Gesamtkapitalisierung bei einem durchschnittlichen Goldpreis von DEM 17. Millionen pro Tonne
      Empfehlungen/Strategien - generell

      Wir haben große Verantwortung unseren Kunden gegenüber. Es ist unsere Aufgabe, es gehört zu unserer Pflicht unsere Mandanten und Investoren über die wirtschaftliche Situation und die Zusammenhänge objektiv aufzuklären. Dies ist auch ein Teil unseres Erfolges. Wir berichten über positive Entwicklungen und Chancen, wir weisen aber auch auf Risiken und Probleme hin, auch wenn es unangenehm ist.

      Mit unserer Börsenstrategie, angelehnt an Buffett und Lynch zwei von sechs Grossmeistern des Geldes, haben wir großartige Zeiten erlebt, große Zuwächse nach bewährten Rezepten, die wir auch heute nicht verändern wollen. Damit die Ergebnisse auch weiter so gut bleiben, verändern wir nur die Anlageschwerpunkte. Wir halten aber an unserer Strategie fest

      Wir gehen davon aus, dass die Inflation sich deutlich erhöhen wird. Warum ???? - s . Kapitel - Inflation.

      Wie sehen nun diese anderen Anlageschwerpunkte in unserer Strategie aus. Zunächst mal:
      Generell unterscheidet sich die Investitionen in der Inflation zu der bei einer Deflation.

      Inflation verbreitet die Illusion der Geldvermehrung.

      Deflation vernichtet Sachwerte. Deflation ist der Todfeind der Politiker und des Establishments. Es bedeutet nicht anderes als sinkende Einkommen, fallende Preise, Massenarbeitslosikeit, und in der Folge auch Bankenzusammenbrüche.

      Bei der Wahl zwischen Inflation und Deflation entscheidet der Politiker deshalb immer zu Gunsten der Inflation.

      SZENARIEN und STRATEGIEN bei INFLATION / HYPERINFLATION

      INFLATION: VERNICHTET GELDWERTE/ Verbreitet Illusion der Geldvermehrung
      Cash
      Festgeld Cash ist wichtig für Schnäppchenkauf.
      uninteressant, wenn Zins unter Inflationsrate liegt Wichtig! Wahl der Währung –SFr – DM - $
      Aktien uninteressant. Ausnahme Sachwert/ Rohstoff-/ Energietitel oder ausgesprochene Wachstumstitel. Hohes Währungsrisiko/ Hohes Politisches Risiko/
      Bonds uninteressant. Außer zur Ausnutzung von Kapital - oder Zinsrückgängen. Auf Schuldnerqualität achten.
      Immobilien gut. Nur beste Standorte. Gefahr Preisüberhitzung - Land nicht vermehrbar.
      Gold sehr interessant. Risiko staatliche Konfiskation und man verkauft zu früh.
      Goldminen Gute Chancen in 1A Titeln – Große Kursschwankungen.
      Derivate
      Unternehmens-
      beteiligungen beste Chancen mit Koppelung an Gold-, Sach- und Inflationsanlagen
      sehr interessant: Zur strategischen Absicherung der zukünftigen Marktposition. Billigst einkaufen. Auf
      hohem EK-Anteil achten. Kursschwankungen in Kauf nehmen.

      HYPER INFL.
      Cash
      Festgeld Cash ist wichtig für Schnäppchenkauf.
      sehr ungünstig (Raus aus Geldwerten - Rein in Sachwerte)
      auf Währung achten - SFR-Golddeckung - Devisenkontrollen
      (Auswege in der deutschen Hyperinflation 1919 –1923 waren
      Wechsel in $, in US Aktien/Anleihen/heute Calls/Puts

      Aktien uninteressant. Nur Rohstoffwerte / Goldaktien
      Bonds uninteressant. Nur Goldanleihen
      Immobilien sehr gut. -Inland und Ausland gemischt-
      Gold sehr interessant.
      Goldminen sehr interessant.
      Derivate uninteressant. Nur an Gold gekoppelte



      Die Geschichte beweist, dass diese beschriebenen Maßnahmen in einem inflationären Szenario richtig sind..
      Gerade in solch schwierigen Zeiten ist unabhängiges Denken und Handeln, auf der Basis von Erfahrung, die Chance auf ganz grosse Erfolge oder Ergebnisse.

      Bedenken Sie bitte auch:

      Das ganz grosse Vermögen unseres Jahrhunderts wurde immer in schlechten Zeiten auf- und ausgebaut.
      Durch antizyklische Investition.
      Krupp, Thyssen, Haniel, Rothschild und die Rockefellers u.s.w. sind Beispiele.
      Antizyklisch heißt gerade jetzt:
      Aktienpositionen auf erste Qualität beschränken und den Investitionsgrad pro Aktie herunterfahren und sich über den Aufbau und Ausbau des Sachwertvermögens, das Sie selbst kontrollieren können, auf das Sie selbst Einfluss nehmen können, Gedanken zu machen.


      Bei Interesse übermitteln wir Ihnen auch die Verhaltensmassnahmen bei einer deflationären Entwicklung. Mit dieser Information können Sie objektiv vergleichen, wie Sie beim Währungs- und Börsencrash in Asien 1998, der auf deflationärer Grundlage beruhte, Ihr Vermögen vermehrt hätten.

      CASH, ERSTKLASSIGE DIREKTE UNTERNEHMENS-, IMMOBILIEN- UND GOLDMINENINVESTMENTS

      Unsere Strategie, die wir mit unseren Mandanten in den letzten Monaten umgesetzt haben, ist antizyklisch für die heutige Zeit ungewöhnlich und geprägt von grösstmöglicher Sicherheit .

      Hohe Liquidität ist heute sinnvoll. Wir beabsichtigen, diese Liquidität für den Einkauf von erstklassigen Anlagen, zu Schnäppchenpreisen,
      einzusetzen.

      Bei Immobilieninvestments steht die Rendite erst an zweiter Stelle. Andere Faktoren sind hier und heute wichtiger.

      Bei Goldmineninvestments spielen andere Faktoren eine bedeutende Rolle. z.B. billige Förderkosten, hohe Reserven, erfahrene Manager usw.

      Direkte Unternehmensinvestments, mit erfahrenen Partnern, in kleine extrem gut geführte Unternehmen mit einem erfahrenen Management die fokusiert sind auf Märkte und Nischen, mit nicht (einfach) reproduzierbaren Wettbewerbsvorteilen und sehr großen Wachstums-/ Ertragspotentialen stellen ein weiteres wichtiges Standbein unserer Strategie dar.

      Die ersten grundsätzlichen Maßnahmen, die wir vor ca. 10 Monaten durchgeführt haben, war die Erhöhung des Eigenkapitals in unseren Beständen. Die Banken können uns in schwierigen Zeiten nicht mehr unter Druck setzen.
      Wir sind in unseren Objekten und Depots mit einem Eigenkapitalanteil von 85% investiert.

      Mit neuen Investments im Immobilienbereich haben wir in erstklassigen privaten oder gewerblichen genutzten Immobilien, in zyklisch tiefer bewerteten Märkten, vor acht Monaten begonnen.
      In sicheren überschaubaren Märkten mit Exitmöglichkeiten.
      In erstklassige vermietete Objekte/Projekte/ Unternehmen und, wenn möglich und interessant,
      in Marktsegmente mit guten Perspektiven.
      Timing ist hier sehr wichtig und entscheidend für das Ergebnis.

      Mit neuen Investments im Goldminenbereich beginnen wir jetzt. Warum? Gold ist tot und out und billig. ( s. Argumente)

      Diese sorgfältig ausgesuchten und mit den Mandanten abgesprochene Immobilien- und Sachwertanlagen, die wir mit einkehrender Beruhigung der Märkte, innerhalb eines Zeitraum von 3 Jahren, wieder veräußern oder beleihen und anderen, wieder attraktiven, preiswerten, Anlageformen zuführen.

      Diese Strategieänderung und Vorgehensweise bedeutet für Sie, verbunden mit unseren Erfahrungen, unserem Wissen und unseren Verbindungen, eingebunden in bewährte internationale Strukturen, die wir mit erfahrenen Partnern massgeschneidert entwickeln, mehr Sicherheit und langfristig mehr Rendite.

      Wir verfügen über internationale -sehr gute und langjährige- Verbindungen in USA, GB, Australien, Neuseeland und Südafrika.

      Alle Partner haben über 20-jährige Erfahrungen mit europäischen Kunden und können entsprechende Erfolgsbilanzen nachweisen.
      Viele Gesellschaften sind Deutsch/Schweizerisch geprägt und geführt.

      Nähere Informationen über Ihre Vorteile, unser Unternehmen, über unsere Erfolge und unsere Arbeitsweise können Sie aus unseren Internetseiten entnehmen.

      Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und sind für Hinweise dankbar.

      EIC AG


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 23:16:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo destination,
      gute Idee mit dem Gedankenaustausch per E-Mail, hab heute leider keine Zeit mehr. Dann bis morgen.

      Noch was an paule2.
      Das mit den 7 nein 3 Wellen gefällt mir. Ich werde mich morgen dazu äußern. Dann schlafts gut miteinander.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 00:47:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Dumm ist die Apple Gewinnwarnung- 50% Kursverlust nachbörslich- die sind doch langsam durchgeknallt. Bin gespannt, wie der Freitag heute verlaufen wird- reagieren sie paranoid, oder schaltet sich doch noch das Hirn auf Notstrom ein, und es passiert nicht viel???????
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 01:25:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:09:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Guten Morgen destination,
      Der Future liegt momentan im Plus. Ich find nichts von der Apple Gewinnwarnung. Wann kam die raus. Ich schau mir abens immer den Marktbericht: New York von Markus Koch an. Der würde so etwas melden. Im N-TV Nasdaq Bericht kam auch nichts??

      Jetzt habe ich was gefunden:Thursday September 28, 5:55 pm Eastern Time

      After the Bell - Apple Computer hammered after warning

      NEW YORK, Sept 28 (Reuters) - Shares of Apple Computer Inc. (NasdaqNM:AAPL - news) lost nearly 40 percent of their value in after-hours trade on Thursday after the computer maker warned its fourth-quarter profits would widely miss forecasts due to slower than expected sales in September.

      The shares of Apple last traded at $32-7/8 on the Instinet electronic brokerage system, from their close at $53-1/2 on Nasdaq before making the announcement. Apple last fetched $32.9961 on the Island order-matching system.

      Apple said in a statement it expects to report fourth quarter earnings of 30 to 33 cents per diluted share, excluding investment gains, compared with the consensus analyst forecast of 45 cents. Revenues should come in between $1.85 and $1.9 billion for the quarter ending Sept. 30, it said.

      Chief Financial Officer Fred Anderson cited a business slowdown in September in all geographies, adding education product sales were lower than expected and sales of the new Power Mac G4 cube are off to a slower than expected start.

      The shares of Apple rivals Compaq Computer (NYSE:CPQ - news) and Dell Computer (NasdaqNMELL - news) also fell in afterhours trade. Compaq last changed hands at $28.00 on Island from its close at $30.67 on the New York Stock Exchange, and Dell was last traded at $31.75 on that system from its close at $33-7/16 on Nasdaq.

      Ich denke nicht, dass Apple den Gesamtmarkt wesentlich
      beeinflusst. An Gewinnwarnungen und schlechte Ergebnisse
      von Apple haben sich die Amis schon gewöhnt. Die Zitterer sind durch Intel rausgeschüttelt. Also keine Panik, heute spätenstens nächste Woche gehts weiter bergauf.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:39:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      Was wird heute stärker gewichet? Window-Dressing oder der faule
      Apfel? Wenn heute die Fondsmanager gewinnen wirds am Montag spannend.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:49:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      paule2, was soll am Montag passieren???
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 10:07:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Paule meint wohl, daß wenn heute die Fondsmanager das windowdressing erfolgreich durchführen können, dann dürfte es am Montag "mal eben" 5% runtergehen - so oder so ähnlich dürfte Paule es sehen. Und er dürfte Recht behalten.

      Der faule Apfel fällt nicht so ins Gewicht, als daß er sich gegen die Gesamtmanipulation des Marktes wehren könnte - aber wehe dem, wenn der neue Monat beginnt und die Amis merken, was sie da "für teuer Geld" eingekauft haben. Stimmts Paule - so könnte es kommen - es wäre ja auch nicht das erste mal.

      Interman
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 10:44:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das befürchte ich. Möglicherweise wird auch die 200-Tagelinie zurückerobert. Auf jeden Fall muß sich der Markt wieder beruhigen.
      Diese hohe Volatilität gefällt mir ganz und gar nicht. Mir ist es
      lieber es geht 4 mal 0,5% hoch, als einmal 2,5%.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 10:52:31
      Beitrag Nr. 83 ()
      Heute gibt´s ordentlich was auf die Mütze. Weniger betroffen smallcabs. DAX wird 6800 nicht halten, ich sehe ein Tagesminus von 100 Punkten, NAS verliert wohl um die 3%...
      Gruß Jo
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 11:42:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      windowdressing hin oder her, hört sich an wie Salatsoße. Nochmals die Zitterer sind raus. Der Markt ist dank Intel fast gereinigt. Es kann natürlich noch etwas nach unten gehen, aber sicher nicht unter die Unterstützungslinien. Es wird massiv Unterstützungskäufen geben. Niemand will einen Crash, den brauch man auch nicht um die Zitterer zu entfernen. Die Ertragswarnungssaison geht zu Ende. Das wir in nächster Zeit mit Erleichterung aufgenommen. Das 4. und 1. Quartal.2000 wird wieder mit positiven Meldungen überraschen. Das war schon immer so und wir auch dieses Jahr so sein. Genau so wie es die Übertreibung nach unten gab, gibt’s dann wieder die Übertreibung nach oben.
      Oder gibt es in alle den scheinbar chaotischen Vorgängen an der Börse versteckte Gesetzmäßigkeiten? Auf unserer Erde geht vieles, wenn nicht alles, seinen geregelten Gang. Liegt da die Vermutung nicht nahe, dass auch die Finanzmärkte Zyklen unterworfen sind? Wohl jeder wird, ohne zu zögern, zustimmen, wenn es um die Frage der Existenz von Konjunkturzyklen geht. Allerdings ist die zeitliche Schwankungsbreite der Dauer von konjunkturellen Auf- und Abschwüngen in der Regel so groß, dass diese Zyklen allenfalls als Hilfsmittel für langfristige Investments taugen. Schwieriger tun sich die meisten Börsenexperten mit der bisher von nur wenigen Marktanalysten gemachten Aussage, dass Hoch- und Tiefpunkte von Börsenkursen ganz entscheidend von mehreren sich überlagernden Zyklen bestimmt werden. Manchmal sind solche Regelmäßigkeiten gar nicht so schwer auszumachen. So lässt sich z. B. ein 4-Jahres-Zyklus des S & P 500 - bereits seit 1938 - nachweisen und hat trotz inzwischen recht hohen Bekanntheitsgrad nach wie vor seine Gültigkeit
      Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig dieses vielseitige Analyseinstrument von den Börsenanalytikern gerade in Deutschland Verwendung findet. Dafür gibt es vermutlich mehrere Gründe. In den heute gängigen technischen Analyseprogrammen spielt die Zyklenanalyse nur eine untergeordnete Rolle. Statt dessen wird der Anwender mit einer Unzahl von Oszillatoren und Trendfolgeindikatoren mit phantasievollen Namen überschüttet. Darüber hinaus ist die Zyklenanalyse für viele schlichtweg eine obskure Methode. Sie scheint der Sterndeutung oder anderen Formen esoterischer Zukunftsschau zu ähneln.

      Das letzte Tief des 4-Jahres-Zyklus des S&P 500 war Ende 98. Passt haargenau, da war die Asienkrise. Das Hoch des jetzigen Zyklus wird Anfang 2001 erreicht werden. Das Tief im September Oktober 2002. Ich habe mir diesen 4-Jahreszyklus etwas genauer angeschaut, und stellte zu meinem Erstaunen fest, dass die Trefferquote bei ca. 90% liegt. Selten ist die Erklärung scheinbar so eindeutig wie beim 4-Jahreszyklus der auf den amerikanischen Präsidentschaftszyklus zurückgeführt wird. Die Präsidentschaftswahlen waren seit 1955 immer positive Börsenjahre, die aber auch den Höchstpunkt der Zyklen darstellen. Sollte das dieses Jahr wieder zutreffen, erleben wir noch eine hervorragende Endjahres- Rallye, die sich bis Februar März hinziehen könnte. Dann geht’s wieder bergab. Der Bärenmarkt könnte sich dann bis Oktober 2002 hinziehen. Die nächsten Wahlen sind dann 2004. Dies bedeutet für die Jahre 2003 und 2004 wieder positive Impulse. Der Höchstpunkt liegt dann wieder im Bereich Ende 2004, da sind wieder die Wahlen.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 12:13:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      Wenn wir Zyklen betrachten, dann wird es vermutlich so sein, daß in den letzten 10-15 Jahren sich die Trendlinien nach oben verschoben haben. D.h. das es zwar im richtigen Abstand zu Tiefs kam, diese Tiefs jedoch zu gering ausfielen, um einen Gleichgewichtszustand wiederherzustellen. Wenn du weiter zurückgehst und die Zyklen nicht vierjährig, sondern z.B. 20-jährig betrachten würdest, was für ein Bild ergibt sich dann?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 13:07:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      So schlecht sieht es gar nicht mehr aus. Bei den Midcaps konnte die Schwäche schon wieder abgeschüttelt werden. Die anderen Indizes arbeiten noch dran. Inzwischen ist der Dow Jones - wegen der explodierten Gewinne - bereits unterbewertet.

      Wo ist denn eigentlich unser BMW-Fan. Hat der schon alles verkauft?

      paule2
      Nochmals zu den Zyklen:
      Selten ist die Erklärung scheinbar so eindeutig wie beim 4-Jahreszyklus des S&P 500, der auf den amerikanischen Präsidentschaftszyklus zurückgeführt wird. Oft liegt das Geniale im Einfachen. Einen 20 Jahreszyklus habe ich nicht feststellen können.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 13:46:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ja was jetzt W.O? Explodieren die Gewinne oder hat man Angst vor Gewinnwarnungen? Was ist eine Softlanding? Ein Gewinnrückgang der die momentanen Kurse in Frage stellt? Kaum gibt es mal wieder einen guten Tag, sprüht wieder alles vor Optimismus. Die Stimmung ist noch immer viel zu gut für eine Rallye. Auch der Sell-off fehlt noch.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:04:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      SEHR empfehlenswerte Lektüre ist die TITEL-STORY in der neuesten Ausgabe von Business Week mit dem Titel "The Next Downturn". Beinhaltet (kontroverse) Diskussionen zum brandneuen (sehr provokativen) Buch M.J.Mandel : "The Coming Internet Depression".

      BTW für Abonnenten natürlich im Internet abrufbar.

      Wenn man die Wirkung von BW-Artikeln/Empfehlungen kennt, kann man sich (unabhängig von AAPL-Warnung etc. ) vorstellen, daß es für die Bullen vermutlich nichts gutes weder für heute noch für den Montag bedeutet ...

      Also besser JETZT GLATTSTELLEN als in den nächsten Tagen/Wochen/Monaten schwitzen und schlecht schlafen ...
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:04:09
      Beitrag Nr. 89 ()
      SEHR empfehlenswerte Lektüre ist die TITEL-STORY in der neuesten Ausgabe von Business Week mit dem Titel "The Next Downturn". Beinhaltet (kontroverse) Diskussionen zum brandneuen (sehr provokativen) Buch M.J.Mandel : "The Coming Internet Depression".

      BTW für Abonnenten natürlich im Internet abrufbar.

      Wenn man die Wirkung von BW-Artikeln/Empfehlungen kennt, kann man sich (unabhängig von AAPL-Warnung etc. ) vorstellen, daß es für die Bullen vermutlich nichts gutes weder für heute noch für den Montag bedeutet ...

      Also besser JETZT GLATTSTELLEN als in den nächsten Tagen/Wochen/Monaten schwitzen und schlecht schlafen ...
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:07:41
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nicht Wochen und Monate, aber 2-3 Tage.
      Gruß Jo
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:37:15
      Beitrag Nr. 91 ()
      Auf dem PC-Markt wird Blut fließen“, so David Currie von Edinburgh Fund Managers. „Man dachte, dass Apple die Probleme des PC-Sektors mit seinen neuen Produkten hätte abschütteln können, sodass dies jetzt ein Schock ist.“ Bei aller Sorge über Gewinnwarnungen darf man aber nicht vergessen, dass das 3. Quartal mit dem heutigen Tag zu Ende geht. Und die „Gewinnwarnungssaison“ damit ihren Abschluss gefunden haben sollte. Was jetzt noch kommt, kann eigentlich nur besser sein.

      Wer von euch hat Computerwerte? Ich nicht. Zieht natürlich die ganze Branche runter. Ist aber nur Appel ein kleiner Player.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 16:36:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      Was interessantes aus investornet der letzten Tage:
      N24Online-Korrespondent Christian Tempich berichtet jeden Monat für investorworld aus New York.
      Sie können seine Analysen auch im aktuellen investormagazin nachlesen.
       
      Wall Street: Hoffnung auf Herbstrallye steigt
      Zum Ende des Sommers ist an der Wall Street wieder Zuversicht eingekehrt: Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren haben die drei wichtigsten Indizes im August und September fünf Wochen in Folge mit Gewinnen abgeschlossen. Der breitgefächerte S&P 500 Index hat sich fast unbemerkt seinem Allzeithoch von Anfang März angenähert. Der Technologieindex Nasdaq schaffte im August ein Plus von 11,7 Prozent. Nur der Dow Jones Index hinkte dem Aufwärtstrend hinterher. Kursverluste bei ehemaligen Stars wie Coca-Cola, 3M, Eastman Kodak, Home Depot und Philip Morris lasteten auf den Index der dreissig wichtigsten Industriewerte.

      Die Angst vor einer Zinsanhebungen durch die Federal Reserve ist seit den Arbeitsmarktdaten von Anfang September verflogen. Wie die meisten anderen Statistiken in den vergangenen Monaten deuteten die Zahlen auf eine sanfte Abkühlung der US Konjunktur. Es sieht ganz danach aus, als hätte Fed-Präsident Allan Greenspan sein erklärtes Ziel erreicht: Ein "gesundes" Wachstum der US Wirtschaft ohne Inflationsgefahren. Die Notenbank hatte bereits auf ihren letzten beiden Treffen auf Zinsanhebungen verzichtet. Nach den neuesten Arbeitsmarktdaten ist es sehr unwahrscheinlich geworden, dass die Federal Reserve auf der nächsten Tagung im Oktober anders entscheiden wird. Auf dem Börsenparkett setzt sich langsam die Ansicht durch, die Notenbank werde die Zinsen in diesem Jahr überhaupt nicht mehr anheben. Ein Ölpreis auf Rekordniveau stellt jedoch einen Unsicherheitsfaktor dar: Dauerhaft hohe Energiekosten könnten die US Konjunktur stärker bremsen, als den Aktionären lieb sein kann. Außerdem wird die Preisspirale angekurbelt: Ein deutliches Ansteigen der Inflation könnte die Notenbank am Ende doch noch zum Handeln zwingen.

      Im Jahresvergleich war der Technologieindex Nasdaq Anfang September mit 4 Prozent ins Plus, der S&5 500 mit 3,5 Prozent. Obwohl vor allem die Aktien im Nasdaq vom Technologie-Crash in der ersten Jahreshälfte betroffen waren, zeigte der Dow Jones mit einem Minus von 2,3 Prozent von Jahresanfang bis September die schlechtere Performance. Allerdings haben, nach Industriebereichen aufgegliedert, die Aktien der Gesundheits-, Energie- und Finanzbranche die Technologiewerte in diesem Jahr geschlagen. Obwohl sich die US Börsen seit dem Technologie-Crash im April und Mai erholt haben, reagieren die Märkte weiterhin sehr nervös auf negative Meldungen. Sobald ein Unternehmen die Markterwartungen nicht erfüllt, wird die Aktie in den Keller geschickt. So mußte fast die gesamte Einzelhandelsbranche im August kräftige Verluste einstecken, nach Ertragswarnungen der Ketten J.C. Penney, Gap und Target.

      Ein weiteres Beispiel für die Nervosität der Märkte war der Emulex-Börsenkrimi: Wegen einer gefälschten Presseerklärung, die über InternetWire und Bloomberg veröffentlicht wurde, brach der Kurs der Aktie vorübergehend um 57 Prozent ein. Abby Joseph Cohen, Star-Analystin bei Goldman Sachs, hatte für die zweite Jahreshälfte eine bessere Kursentwicklung an den US Börsen vorausgesagt, als in den ersten sechs Monaten. Bisher hat sie damit recht behalten. Für ihren Kollegen Jeffrey Applegate von Lehman Brothers ist der Bullenmarkt, der im Oktober 1990 begonnen hat, noch nicht am Ende angelangt. Im historischen Durchschnitt sind September und Oktober an der Wall Street Monate mit einer schwachen Performance. Andererseits gab es in den vergangenen neun Wahljahren nur zwei, in denen ein Kursaufschwung in den Monaten vor der Präsidentenwahl ausblieb. In beiden Fällen wurde ein amtierender Präsident wiedergewählt. Eine Option, die in diesem Jahr wegfällt. Wer auf eine Herbstrallye an der Wall Street setzen will, sollte sein Portfolio für alle Fälle breit streuen, denn die Kursschwankungen bei einzelnen Werten können extrem ausfallen, vor allem bei den hoch bewerteten Technologieunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:19:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      Self fulfilling prophecy :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:26:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Das mit den Wahljahren und dem Kursaufschwung ist eine..... :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:39:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo destination,
      wollte Dir was mailen. Es gibt aber keine Entsprechung für Deine angegebene Adresse: destination@freenet.de. Hört sich geschwollen an, aber so stehts in der Fehlermeldung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 18:06:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi Webtiger

      Der hat wahrscheinlich sein Konto bei Freenet überzogen. Bei der Menge u. der Länge an Beiträgen kein
      Wunder.

      Spaß muß man verstehen, so lange es einen nicht selbst betrifft.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 18:16:22
      Beitrag Nr. 97 ()
      @webtiger

      Bei der Datenmenge, die ihr da reinhaut, da komm ich mit dem Lesen nicht mehr mit. Auch hat mein Pro-
      vider meiner Flate-Rate, die Fa. NGI, zur Zeit was gegen seine Kunden. Da kannst Du nur noch selten ins
      Netz. Hab` dazu in "Allgemeines" was geschrieben, wenn`s Dich interessiert. Die Firma kotzt mich zur Zeit
      an. Normalerweise benütze ich derartige Ausdrücke nicht, aber heute habe ich mich schon so geärgert, daß
      ich mich nicht mehr beherrschen kann. Da werden die interessantesten Sachen hier reingeschaufelt u. un-
      sereins kann sie nicht lesen.

      Von wegen "BMW-Fan hat alles verkauft". Da bist Du falsch gewickelt. Habe mir heute Nortel nachgekauft.
      Weißt Du warum? Ich habe mir gedacht, wenn in Deutschland die Internet-Verbindungen so schlecht sind,
      dann muß doch für Glasfaserfirmen wie Nortel hier ein El Dorado sein. Da arbeite ich wie der Lynch von Ma-
      gellan. Marktlücken entdecken u. zuschlagen!

      Seit 17.30 h funktioniert die NGI-Leitung wieder. Jetzt werd ich mich mal in Eure Stories vertiefen. Man will
      ja noch was lernen von den Profis, damit man es auch zum Aktien-Millionär bringt, wie so viele hier im Board.

      Grüsse B-F
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 18:41:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      @webtiger- müsste aber funktionieren- bekomme immer noch Newsletter.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 20:13:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo BMW-Fan,
      Du hast Nerven. Emotionelle Entscheidungen sind meistens die falschen Entscheidungen. Auf lange Sicht sicher die richtige Entscheidung, und sollte sich die Gesamtstimmung bessern, wird Nortel davon profitieren.


      Freitag 29. September 2000, 10:44 Uhr


      Downgrade für Cisco und Nortel
      Die Netzwerkausrüster Cisco Systems (Frankfurt: 878841.F - Nachrichten) und Nortel Networks mußten gestern nach einem Analystendowngrade Kursverluste hinnehmen. Die Analysten rechnen in der nähreren Zukunft mit sinkenden Investitionen in die Telekommunikations- und Netzwerkinfrastruktur, die der ganzen Branche schaden könnten.
      Cisco wurde von Sanford C. Bernstein von "outperform" auf "market perform" gesetzt, die Aktien verloren prompt 4%.

      Nortel wurde ebenfalls von "outperform" auf "market perform" reduziert. Die Aktien gaben daraufhin 2% nach.

      Mit der Commerce One liegst du momentan richtig. Die befindet sich in meinem Depot wie auch die Ariba die ich kaufte wo Barron`s mit seiner Todesliste kam. Ok war schon ein Risiko, setzte aber nie alles auf eine Karte. Durch eine Streuung im Depot mit 15 verschiedenen Werten hältst du diesen Stress besser aus.
      Der liebe Stress, der macht uns momentan zu Schaffen. Das war schon immer so, und irgendwie gewöhnt man sich dran. Und erst wenn das Ganze unerträglich wird, und alle keine Hoffnung mehr sehen, geht’s wieder bergauf. Wer dann nicht dabei ist, oder den Aufsprung nicht mehr schafft hat einen ähnlichen Stress, der genauso schlimm ist, mit dem Unterschied das wir für unsere Schmerzen bezahlt werden. Der andere bekommt nur den Stress, ohne Schmerzensgeld.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 20:36:08
      Beitrag Nr. 100 ()
      @paule-2:
      Dreiste Fondsgesellschaften

      Es ist mal wieder an der Zeit, über Fonds zu reden. Gestern sitze ich spät am Abend vor dem Fernsehen, sehe WDR und dort einen Kurzbericht über die gerade zu Ende gegangene und sehr erfolgreiche Anlegermesse IAM in Düsseldorf. Nun, der Autor hatte - wie war es anders zu erwarten, wenn beim WDR über Geld geredet wird - seine vorgefertigte Meinung zu den diversen Anlagealternativen und entsprechend wurden sie aufs Korn genommen. Soweit ja noch einigermaßen verzeihbar. Im ein oder anderen Fall hatte er auch gar nicht mal so unrecht. Mit seiner Conclusio ist das jedoch so eine Sache: Fonds solle also der unbedarfte Anleger kaufen. So jedenfalls die Aussage eines Vertreters des wohl angesehenen Blattes der Stiftung Warentest "Finanztest", auf die sich der Autor gerne zurückzieht. Im Sinne des Verbrauchers, des Zuschauers...

      Noch mehr jedoch dürften sich die Fondsgesellschaften und Banken freuen, dass die Anleger noch nicht einmal von den Verbraucherschützern über bessere Alternativen aufgeklärt wurden. In einer Phase, in der über Jahre hinweg viele Fondsgesellschaften nur mäßigen Erfolg zeigen und dabei auch noch durch Intransparenz und anlegerunfreundlichen Handelszeiten auffallen, frage ich mich, welche Argumente Anlegerschützer finden. Schutz bedeutet für mich vielmehr, dem Anleger Zertifikate an die Hand zu legen, bei denen ihm kein Fondsmanager durch wildes Hin und Her die Performance kaputtmachen kann. Nichts anderes passiert nämlich mit über 85 Prozent (!) aller Fonds.

      Da ist es eigentlich lobenswert, wenn sich etwa Gamax-Chef Walter Schmitz stolz in Szene setzt und "jeden seiner Fondsmanager sofort rauswirft, der nicht seine Leistung bringt" - sprich die berühmte Benchmark nicht schlägt. Doch dann. Ein erster Blick auf einen Gamax-Fonds, den "Top 100", stellt Schmitz Aussagekraft in Frage. Seit 1995 hat der Fonds in keinem Jahr den MSCI World geschlagen, so die BVI-Statistik. Und das ist nicht der einzige.

      Wunderbare Zahlen, wunderbare Vergleiche - nur eben aussagelos oder schlicht falsch. Bei vielen Fonds-Präsentationen stehen einem die Haare zu Berge und man wundert sich über die Dreistigkeit der Präsentatoren. Ich würde mich freuen, wenn auch die zahlreichen Anleger, auf der Suche nach der für sie wichtigen Altersvorsorge die Angebote mehr hinterfragen. Die Kluft zwischen dem, was Marketing anpreist und dem tatsächlichen Nutzen ist groß. In äußerst krasser Form erleben wir das bei dem "Allheilmittel" Garantiefonds, bei dem viele Experten sogar das Wort Betrug in den Mund nehmen. Index-Fonds haben im Zeitalter von Zertifikaten keinerlei Berechtigung. Das geben selbst einige Fonds-Vertreter zu. Heute abend jedenfalls werde ich das TV auslassen. Über Fonds werde ich jedoch sicher noch häufig zu reden haben.


       

       
      Volker Meinel war zwei Jahre beim Düsseldorfer Finanzmagazin "Das Wertpapier" tätig, bevor er zum Monatsmagazin "FINANZEN" nach München ging. 1998 übernahm er als Chefredakteur das Finanzheft investor. In der Öffentlichkeit ist der Finanzjournalist aus Seminaren und Podiumsdiskussionen rund um das Thema Wertpapiere sowie aus zahlreichen TV-Auftritten bekannt. Und anderem war er 1999 Sieger des 3-SAT-Börsenspiels.

      @paule-2:
      Die erste Hälfte des Artikels war mir so ungefähr bekannt, gehe mal davon aus, daß die Zahlen ungefähr stimmen. Und die Geschichte mit dem Gold ist auch sehr einleuchtend, wenn man bedenkt, daß gerade viele ex-Goldminen jetzt Börsennotierte Internetfirmen sind-Bsp. Western-Mining.................Natürlich könnte der Preis pro Unze auch auf 1 Million Dollar steigen, wenn man davon ausgeht, daß Marsmännchen vom 3. Quadranten hinter Krypton die Reserven von Fort Knox wegbeamen- ich glaub, ich habe gerade ein paar am Horizont gesehen.......ne, doch nicht, war nur Mückenscheiße am Fenster! Aber für den Fall eines Zusammenbruches der Weltwirtschaft habe ich mir vorsorglich ein paar Barren gebunkert-seitdem schlafe ich auf dem Balkon...... Junge, Junge, wenn es die EIC-AG gibt, dann müsst Ihr aber ganz schön auf dem Zahnfleisch gehen... EIC-EIC, hmmm, kommt mir irgendwie bekannt vor?? Gehört die nicht etwa Roland Leuschel und hieß früher Göde-Versand.....??....?... Na, auch egal. Liquidität halte ich natürlich auch, wie Ihr, für den Fall einer Hyperinflation...danke für den Tipp!!!!!!!!! Nicht bööösssseeeee sein, aber genau das verleiht diesem Thread die entsprechende Würze! Der Optimist-me, myself and I.....der Skeptiker-webtiger und dem Pessimisten-paule-2.........
      Grüße.....
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 19:45:18
      Beitrag Nr. 101 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 22:16:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hey destination,
      geht immer noch nicht mit Deiner E-Mail Adresse.
      Hab nochmals die Sache mit den Wahljahren im Amiland überprüft. Es ist tatsächlich so, dass die Wahljahre immer schon positive Börsenjahre waren. 2 x gab es einen Aussetzer, nur deshalb weil ein amtierender Präsident wiedergewählt wurde. Ja und genau das kann diesmal nicht passieren. Also fast eine 100% Garantie das die Kurse steigen. Sollten die Russen angreifen, eine Atombombe in New York hochgehen, dem Greenspan was zustoßen, ja dann ist es höhere Gewalt. Denke wir sehen eine schöne Rallye. Kann noch etwas schütteln nächste Woche, vielleicht testen wir die 3500, dann werden die Zitterer in einer letzten panikartigen Reaktion zu Tiefstkursen Ihre Aktien auf den Markt werfen. Wer dann noch Cash hat freut sich und sammelt auf.
      Nochmals: Die Euphorie Zur Wahlzeit hält nach meiner Recherche sehr lange an. Der Durchschnittwert liegt bei ca. 1,5 Jahren. Vielleicht wird die Übertreibung noch bis Ende 2001 anhalten, vermutlich mit Kursen bis 8000 Punkten. Aber dann kracht es kräftig. Das würde auch in den nächsten Tiefpunkt des 4-jahres-Zyklus fallen. Dann könnten wir im September 2002 durchaus wieder Kurse von 3500 sehen.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 22:45:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ich meine natürlich nicht die Kurse sondern den Nasdaq Composite Index.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 22:57:02
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hi Webtiger!

      Versuchst Dich wohl schon wieder als Hellseher. Jetzt wagt er schon Prognosen, die bis zum Sept. 2002
      reichen! Wir wissen doch nicht einmal genau, was nächste Woche passiert. Eine Übertreibung (wenn es
      überhaupt eine gibt!) kann schon morgen jäh enden. Ich hab` Dich schon einmal vor Wochen mit meinem
      Ölpreis-Szenario (das auch eingetroffen ist) gebremst. Neue Bremse von mir: die Unruhen Israel - Palästina!
      Hoffen wir, daß sich hier unsere Weltpolizisten USA nicht zu stark engagieren. Dann drehen die Araber aber
      geschlossen ihren Ölhahn wieder um einige kleine Strichlein auf ihrer Meßskala zurück. Und schon fressen
      wir ihnen alle wieder aus der Hand. Sie haben den Schatz, an dem unsere Glückseligkeit (Wirtschaft, Börse
      usw.) hängt. Das wissen die genau u. dieses Wissen nützen sie für ihre Zwecke aus. Untereinander sind
      sie zwar alle zerstritten, wenn`s aber gegen Israel geht, dann sind sie sich einig u. ihre Waffe gegen die
      westliche Welt ist zur Zeit das schwarze Gold.
      Zur Zeit kommen einfach aus allen Ecken u. Enden Schrotkugeln, die der Börse den Weg nach oben ver-
      wehren. Kennst Du die wichtigen drei "E"`s: Energie (Öl), Earnings, Euro. Sie sind noch nicht stabilisiert.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 00:14:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Auch wenn Wahljahre gute Börsenjahre sind. Bei den zwei farblosen Typen ist es doch fast schon wurst, wer Präsident wird. Außerdem wurde das Pulver mit dem Freigeben von strategischen Ölreserven schon
      verschossen. Was sollen die beiden denn versprechen, was die Kurse treiben soll? Viel wichtiger als das Gelaber der zwei werden die Quartalszahlen von Cisco und Oracle sein. Eine Hausse kann nur entstehen wenn die Big-Player dabei sind. Die Nebenwerte alleine können es nicht schaffen. Der Schwanz wedelt nicht mit dem Hund.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 01:08:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      @webtiger: Habe den e-mail-account überprüft...funktioniert einwandfrei.
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 01:15:48
      Beitrag Nr. 107 ()
      Jeder rechnet damit, daß der Oktober unruhig und gefährlich werden könnte, und viele wollen die Earnings, besonders von Cisco, abwarten--genau da liegt der Hund begraben: Was ist, wenn es genau im Crashmonat Oktober eine Rallye gibt, der wo drin ist, freut sich und der wo draußen ist, kann den davoneilenden Kursen hinterherschauen.......@webtiger: Versuch nochmal den account, würde mich vor Montag gerne mit Dir über Ariba unterhalten!
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 11:05:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Guten Morgen an alle,

      die Sache mit Cisco ist schon richtig. Langsam aber sicher werden wir uns an die Tatsache gewöhnen, das die Big-Player am Ende ihres Wachstums angelangt sind. Hört sich tragisch an, ist es aber nicht. Wer die Märkte genau beobachtet, merkt, dass ein Umstrukturierung stattfindet. Weltweit vagabundierendes Kapital, lediglich Renditegesichtspunkten verpflichtet, sucht sich täglich neue Märkte. Genau diesen Märkten müssen wir zuvorkommen um erfolgreich zu sein. Was von 2 Jahren noch B2C war ist jetzt vielleicht B2B und B2Bi oder etwa E2B. E2B hat mit Wissens und Lernplattformen zu tun . Zukünftig werden andere Prioritäten gesetzt. Der Informationsvorsprung wir über Sein oder nicht Sein entscheiden. Die Schnelligkeit der Informationsflut wir weiter zunehmen.

      Hallo BMW-Fan, schade das du dich nicht auskennst mit BMW. Wäre zur Abwechslung ein interessantes Thema. Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Aktie.
      Die Unruhen Israel - Palästina! Die machen mir keine Sorgen. Seit ich denken kann hauen die sich schon die Köpfe ein. Das interessier schon lange niemand mehr. Die Amis werden schon wissen was sie tun. Also bitte keine Panik. :D

      destination es ist ein Kreuz mit Deiner Adresse, ich versuche es noch mal.
      Der Ariba geht meiner Meinung nach die Luft aus. Ich hab sie seit Mitte April und werde sie am Montag verkaufen. Eine kleine Cashposition kann nicht schaden. Commerce One hab ich seit 3 Wochen, und werde nochmals kräftig nachkaufen . Langfristig gesehen ist die C1 die bessere Wahl. Ariba ist außerdem 3 x so hoch bewertet.

      Und jetzt zu unserem Thema. Wie geht’s weiter an der Nasdaq. Ich bin kein Hellseher, obwohl meine Frau immer sagt ich hätte ein gutes Gespür, und könnte viele Dinge sehr gut einschätzen. Die Sache mit der Nasdaq macht mir momentan ganz schön zu schaffen. Wir sind an einem äußerst kritischen Punkt angelangt. Trotzdem sagt mein Bauchgefühl das es diesmal nochmals gut geht. Ich betone das "diesmal" weil ich glaube, es ist dann endgültig das letzte Mal. Schaut man den Nasdaq Index mal langfristig an, dann entdeckt man eine ungeheure Übertreibung die in den nächsten Jahren abgebaut wird. Ob das am Montag losgeht oder erst im September 2001 kann ich nicht natürlich nicht genau sagen. Die Wahleuphorie die erfahrungsgemäß sehr lange anhalten kann, wird uns vielleicht noch einmal verschonen.





      Avatar
      schrieb am 01.10.00 11:44:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      @webtiger

      Schmarrn, ich kenn`mich schon aus mit BMW. Nur halte ich nicht sehr viel von Auto-Aktien. Denk mal an
      die Performance dieser Aktien, wenn Du sie vor einigen Jahren gekauft hättest. Da wäre es doch besser ge-
      wesen, man hätte sein Geld in den Sparstrumpf gesteckt. Bernecker empfielt Daimler nun schon seit weiß
      der Teufel wie lange. Totes Kapital! Aber jedem das sein.

      Deine Meinung zu Cisco u. Wachstumskollegen teile ich nicht. Die Bewertungen werden zwar etwas korri-
      giert, aber die Firmen sind nicht am Ende ihres Wachstums angelangt. Ich glaube, daß die Möglichkeiten
      den Internets noch nicht ausgeschöpft sind. Nur versucht man jetzt mit Gewalt, neue Boom-Branchen aus
      dem Hut zu zaubern. Alles wird hochgejubelt u. genauso schnell wieder fallengelassen. Siehe Logistik,
      Medien, Telekommunikation usw. Jetzt rennen alle in die Umweltaktien. Ich besitze selbst einige Biotech-
      werte, aber auch hier wird eine Korrektur nicht mehr lange auf sich warten lassen.
      Zur Zeit ist es einfach modern, auf die Technologie-Branche einzuprügeln u. sie für tot zu erklären. Man muß
      nur lange genug auf diese Technologie-Firmen über die Medien einschlagen, irgendwann verkauft auch der
      letzte u. die Kurse sind dann so weit unten, bis die Institutionellen selbst wieder einsteigen. Dann hechelt
      der Kleine wieder hinterher.
      In Euro am Sonntag hetzt heute der Acampora gegen Sun M. Er prophezeit Sun das gleiche Fiasko wie Intel
      u. Apple. Wörtlich: "Wochenlanger Höhenflug, erster kleiner Einbruch. Man mag es gar nicht zu Ende denken.
      Die Aktie (Sun) hat die wichtige Unterstützung bei 117 nach unten durchbrochen. Also weg damit, raus
      aus dem Depot. Sun hat ab sofort auf meiner Empfehlungsliste nichts mehr zu suchen. Thats`s the game,
      so ist das Spiel." Weiter unten empfehlt er wärmstens Qualcomm zum Kauf. Was wurde in letzter Zeit auf
      Qualcomm eingehämmert. Die hat sich geviertelt. Vermutlich ist sein Arbeitgeber in den letzten Tagen ganz
      dicke in QCOM eingestiegen, der Kurs ist ja entsprechend gestiegen u. jetzt wird sie den Lemmingen sehr
      heiß zum Kauf empfohlen. Diese Brüder manipulieren die Märkte u. Kleinanleger, daß man es schon grei-
      fen kann. Die führen doch die Kleinanleger nur an der Nase herum. Diese Gauner machen die Kurse mit ihren
      Auf- u. Abstufungen. Heute Internet, morgen Chips, übermorgen Biotechs, dann wieder die ganze Technolo-
      gie-Branche, rauf u. runter, raus u. rein. Das ist doch ein Affenzirkus, den die betreiben. Ich habe mir eine
      langfristigere Denkweise zugelegt u. damit bin ich bisher nicht schlecht gefahren. Ich lasse mich von denen
      nicht mehr hetzen u. um mein sauer verdientes Geld bringen. Der alte Spruch stimmt immer: "Hin u. Her
      macht Taschen leer."

      Servus u. schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 12:32:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ja, hast recht mit der BMW. In den vergangenen Jahren sicher ein schlechter Deal. Ein Freund von mir hat die BMW im Februar gekauft, ich denke für 25€ heute steht sie bei fast 38€. Das sind fast 60% , für 6 Monate nicht schlecht. Der Bernecker hat einmal recht einmal nicht. Dem geht’s auch nicht besser wie den anderen. Er prophezeite im März einen Crash , und damit hatte er recht. Und wer seinen Börsenbrief beobachtet, weiß das er manchmal sehr gute Ratschläge gibt. Was mich an dem Mann stört ist seine Arroganz. Die hält auf Dauer kein Mensch aus.
      Logisch wächst die Cisco weiterhin, aber sicher nicht mehr in dem Tempo . Sollte sie in den nächsten 5 Jahren genau so wachsen wie in den vergangenen wäre die Marktkapitalisierung bei 25 Billionen $. Das kann und wird nicht möglich sein. Also was tun? Microsoft usw. haben ein ähnliches Problem. Vielleicht gewöhnen wir uns an diese Tatsache, und konzentrieren uns auf die zukünftigen Microsofts. Das man auf alles was mit TMT zu tun hat einprügelt stimmt nicht. Es gibt genügend Werte die im letzen halben Jahr hervorragend liefen. Diese gilt es zu finden . Heute in morgen out , da hast du völlig recht. Gegen die Auf und Abstufung der Analysten ist kein Kraut gewachsen. Wachstumsmärkte hat es schon immer, und wird es weiterhin geben. Alles hängt natürlich von der Gesamtstimmung ab. Und die macht mir momentan mehr Sorgen. Wenn die nicht passt, nützt dir die beste Aktie der Welt nichts.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 13:02:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      @webtiger

      Genau - die Gesamtstimmung. Halt mich nicht für verrückt, aber schön langsam kommt es mir so vor, als
      ob diese Groß-Investoren derzeit gezielt auf die Gesamtstimmung drücken, weil nahezu alle Aktien im Tech-
      nologiebereich einfach zu hoch bewertet sind. Motto: draufhauen, die Kleinanleger zum Verkauf (auch mit
      Verlust) drängen u. diese Papierchen selbst billig einsammeln. Das läuft doch nun schon Jahre so im Sep-
      tember u. Oktober. Dann wird die Technologiebranche wieder heiß empfohlen, der Kleine kauft zu jedem Preis
      u. der Große gibt ihm die Papiere. Dieser Kreislauf muß immer in Bewegung gehalten werden, damit der
      Profit für die Großen auch stimmt. Manipulation pur!! Im Rahmen dieser Propagandamaschinerie muß man
      nur immer auf die Technologie-Größen einhämmern, dazu kommt dann noch die eine o. andere Gewinnwar-
      nung u. alles läuft so, wie man es haben will.

      Was tun als kleiner Fisch im Karpfenteich? Immer fleißig im Kielwasser der Großen mitschwimmen? Wird
      wohl das beste sein!

      Servus
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 13:27:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ist ein älterer Bericht, ist aber typisch und passiert jeden Tag irgendwo, und keiner kann`s nachweisen.


      Das Presserecht nutzt auch Börsenspekulanten: Die Vorwürfe wegen Kursmanipulationen gegen den Börsenbrief-Herausgeber Egbert Prior und den Berliner Makler Holger Timm werden nicht weiter verfolgt. Sie sind verjährt.

      Die Verfahren gegen Holger Timm, Vorstandsmitglied der Berliner Effektengesellschaft AG, Berlin, und gegen Egbert Prior, Herausgeber des Börsenbriefs "Prior Börse", sind von der Staatsanwaltschaft am Landgericht Frankfurt eingestellt worden.

      Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch erläuterte, ist die Strafanzeige wegen angeblicher Kursmanipulation hinfällig geworden, da sie nach Hessischem Pressegesetz verjährt war.

      Am 8. Juli 1999 sei Anzeige erstattet worden, die sich auf Empfehlungen in der Ausgabe der "Prior Börse" vom 5. Juni 1998 bezogen habe. Die sogenannte "Presseverjährung" erfolge bereits nach sechs Monaten.

      Deshalb sei bezüglich dieses Vorwurfs auch keine Prüfung notwendig gewesen. Neben der Kursmanipulation sei auch eine Anzeige wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung erstattet worden. Dafür hätten sich in der Prüfung keine Anhaltspunkte ergeben, betonte der Sprecher.

      Prior wurde unter anderem vorgeworfen, Aktien gekauft und die Kurse danach in eigenen Publikationen durch Empfehlungen hochgetrieben zu haben, um die Papiere dann mit Gewinn zu verkaufen.



      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:41:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      Was neues aus dem boersenmagazin:

      Wie brutal die Kurse im Moment nach Ertragswarnungen verprügelt werden, hat schon
      etwas beängstigendes. Im Fall von Apple ist eine Firma, die ein Drittel weniger
      verdient über Nacht nur noch die Hälfte wert. Vor diesem Hintergrund sollten Anleger
      die zur Zeit immer wieder angekündigten Versprechen auf eine Rallye (Sommer-, Herbst-,
      Jahresend-) mit Vorsicht genießen. Die Heftigkeit der Reaktion nach solchen Ertrags-
      warnungen zeigt, dass der Markt hoch bewertet und nervös ist. Durch einen von der
      Washington Post berichteten Rechenfehler (!) müssen auch die amerikanischen Inflations-
      zahlen nach oben korrigiert werden, was ein weiteres Eingreifen der US-Notenbank in
      diesem Jahr wieder wahrscheinlicher macht.

      Das "Nein" zu Euro aus Dänemark stärkt nicht gerade das Vertrauen in die gemeinsame
      Währung. Sollten Briten und Schweden sich dieser Meinung anschließen, wird die EZB
      ihre Bemühungen um Vertrauensgewinn verstärken müssen. Kurzfristig sieht es nicht
      nach einer Rallye aus.


      Daß die amerikanischen Inflationszahlen nach oben korrigiert werden müssen ist der Hammer. Vor allen wenn man sieht, daß Dow und Nasdaq auf der Kippe stehen. Der Langfristchart der Nasdaq sieht ja beim u.a.
      thread richtig niedlich aus. Wer hat denn da die Ordinate so gestaucht?
      Bei NMFZ-Charts sieht die Nasdaq ein kleines bischen bedrohlicher aus.

      Noch einmmal zu den Wahlen in den USA, webtiger. Wie du richtig sagst gab es nur in den Jahren in denen der Präsident wiedergewählt wurde, keine Rallye. Warum wohl? Wann wählt man eine Regierung ab? Wenn man unzufrieden ist. Wie wird Zufriedenheit bei den Amis definiert? Über den Geldbeutel. Die wirtschaftliche Lage ist aber seit Jahren hervorragend. Weder Bush noch Gore können hier glaubhaft pushen.

      Deswegen werden die Wahlen in den USA in diesem Jahr keinen Einfluß auf die Börse haben.
      Auch Greenspan wird der Börse nicht helfen. Noch nicht. Ein wichtiger Berater von Greenspan ist Professor Shiller von der Yale-University.
      Dieser hält die Börse in Amerika für nicht überbewertet, falls sie sich halbiert!!!!

      Auch mit dem letzten Jahr ist die Situation nicht zu vergleichen, da Greenspan wg. der Y2K-Problematik den Markt mit Geld zugeschissen hat.

      Dies wird er jetzt ganz sicher nicht tun.

      Für den DOW siehts am Montag nach der Ertragswarnung von Caterpillar nicht gut aus.
      Nur überragende Quartalszahlen von Nasdaq-Schwergewichten können den Markt beruhigen.

      Hoffen wir darauf.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:43:00
      Beitrag Nr. 114 ()
      Eine kleine Sonntagslektüre
      von webtiger: :D

      Starke Nerven für grosse Schwankungen

      Aktienmärkte im Spiegel der Weltwirtschaft
      An den Aktienmärkten der Welt spiegelt sich politische und wirtschaftliche Geschichte. Fast könnte man sagen, dass sich die Ereignisse und Erwartungen in den Kursen kondensieren. Am Ende dieses Jahrhunderts kristallisieren sich rückblickend einige langfristige Trends heraus, die das Geschehen bestimmten und auch die Zukunft prägen werden.

      sev. Zwar verlaufen die Entwicklungen an den Märkten nicht geradlinig in eine Richtung, vielmehr pendeln sie vor und wieder zurück. So herrschte etwa vor dem Ersten Weltkrieg sowohl an den Waren- als auch den Kapitalmärkten eine relativ grosse Offenheit, die jedoch während der Zwischenkriegszeit bis in die siebziger Jahre mit Import- und Kapitalverkehrsbeschränkungen wieder begrenzt wurde. Die Bestrebungen nach Liberalisierung haben in den achtziger Jahren an Auftrieb gewonnen, wurden aber auch immer wieder höchst kontrovers diskutiert. Zum einen haben Politik und Innovationen die Entwicklungen an den Aktienmärkten vorgespurt, zum andern haben die Aktienmärkte der Politik selbst Impulse gegeben - beispielsweise durch die gestiegene Kapitalmobilität, die es für Regierungen zunehmend weniger aussichtsreich erscheinen lässt, die Anleger mittels Gesetzen und Reglementierungen im eigenen Land festzuhalten.

      Vorteilhafte Rationalität
      Eine weitere Tendenz stellt auch die Nutzung immer ausgefeilterer wissenschaftlicher Erkenntnisse im Anlagegeschäft dar. Zu den Marksteinen gehört beispielsweise die Portfolio-Theorie, die den Gedanken der Risikoreduktion durch eine Diversifikation der Anlagen förderte. Als beispielsweise 1904 der Russisch-Japanische Krieg ausbrach, entstand an den Börsen in Berlin und Paris eine Massenhysterie, in der viele Anleger ihre Papiere in blinder Angst unkontrolliert verkauften und so drastische Kursstürze auslösten. Heute scheint die Botschaft vieler Marktauguren, bei plötzlichen Kursverlusten von Panikverkäufen abzusehen, nicht ungehört zu verhallen. Jedenfalls haben die Anleger, die im Herbst 1998 durch die Asien- und die Russland-Krise herbe Verluste hinnehmen mussten, in der Regel gut daran getan, langfristig engagiert zu bleiben. Die Weltwirtschaft erholte sich überraschend schnell, und viele Börsen sind wieder in der Nähe ihrer ehemaligen Höchststände angelangt oder haben diese bereits übertroffen.

      Eine besondere Faszination auf die Menschen haben immer wieder die starken Bewegungen, die Brüche, Boomphasen und Börsencrashs ausgeübt. Sie sind Wendepunkte und deuten auf das Ende eines langfristigen Trends, einen Paradigmawechsel, auf einen Wechsel in der Politik hin. Wer die neuen Trends frühzeitig erkennt, sollte auch in der Lage sein, von den neuen Chancen zu profitieren und die Risiken einzugrenzen. Schlaglichter auf die spektakulären Ereignisse des Jahrhunderts lassen Erinnerungen aufblitzen und die grossen Linien zutage treten. Gleichzeitig besteht die Gefahr, die leisen Spuren zu übersehen. Oder, wie es Bertolt Brecht formulierte: Man sieht nur die im Lichte, die im Dunklen sieht man nicht.

      Aktien etablieren sich
      Obwohl es Börsen bereits seit dem 16. Jahrhundert gibt, waren Aktien erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung stärker aufgekommen. Sie ermöglichten langfristige Investitionen wie den Aufbau eines Eisenbahnnetzes. Die Jungfraubahn, die 1898 in ihrer ersten Etappe eröffnete und 1912 fertiggestellt wurde, war ein Schweizer Paradebeispiel für die Berg- und Lokalbahnfinanzierung über Aktienemissionen und Börse. Der Aufschwung der Börsen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war auch von Skepsis und Misstrauen gegenüber den vermeintlichen Spekulanten begleitet. So wird in einer Biographie des Börsengurus Kostolany anekdotisch berichtet, dass ein Kunde seinen Makler fragte, welche Aktien er kaufen solle. Dieser riet ihm, Gold zu kaufen, woraufhin der Kunde entgegnete, dass er ebendieses eigentlich verkaufen wollte. Woraufhin der Makler gesagt haben soll, dass Verkaufen eigentlich auch nicht schlecht wäre . . .

      Das neue Jahrhundert startete international und marktorientiert. Vor allem an den Börsen in den USA und in Australien erzielten die Anleger im ersten Jahrzehnt mit 71% bzw. 94% hohe Gewinne. Der Erste Weltkrieg schränkte dann die wirtschaftlichen Möglichkeiten massiv ein. Als der Krieg im Juli 1914 ausbrach, schlossen alle europäischen Börsen und auch der New Yorker Aktienmarkt. Dieser öffnete zwar bald darauf erneut, die Berliner Börse beispielsweise blieb jedoch bis zum Dezember 1917 geschlossen. An den Börsen sah die Situation alles andere als rosig aus. Die Aktienmärkte verzeichneten Kursrückgänge und dreistellige Inflationsraten. Kein einziger Aktienmarkt der Welt konnte in diesem Dezennium inflationsbereinigt seinen Wert erhöhen. In den USA fiel der Wert der Aktien um 15%, während die Konsumentenpreise um 103% stiegen. In Paris sackten die Aktien um 28% ab, in London um 36%, in Zürich um 46% und in Berlin sogar um 89%. Allein die südafrikanischen Industriewerte stiegen signifikant. Profitiert hat davon allerdings fast niemand; denn internationale Investitionen in Südafrika waren zu dieser Zeit quasi inexistent.

      Börsencrash nach den Golden Twenties
      Es folgte ein sehr bewegtes Jahrzehnt mit schnellen Gewinnen und hohen Verlusten, was nicht nur die Nerven der Aktienbesitzer strapazierte. Die Erinnerung an die Golden Twenties gehört ebenso dazu wie die Hyperinflation und der Börsencrash von 1929. In den Vereinigten Staaten hatte die bedenkenlose Kreditvergabe die Spekulationen angespornt und erleichtert, so dass die Kurse an der Börse schwindelerregende Höhen erreichten. Zwischen Anfang 1928 und September 1929 war der Dow-Jones-Index der Industrieaktien von 203 auf 381 gestiegen. Danach setzten Gewinnrealisationen ein, und am 18. Oktober begannen Massenverkäufe. Weder gelang es durch beruhigende Erklärungen noch durch Stützungskäufe, den Ruin vieler Investoren diesseits und jenseits des Atlantiks aufzuhalten. Zunächst wurde die Tragweite des Ereignisses nicht voll erfasst, der Einsturz des internationalen Finanzsystems stand noch bevor. Hart geprüft wurden die Schweizer Investoren indessen bereits vorher. So brach beispielsweise bereits 1921 eine wahre Panikstimmung an der Börse aus. Die Nestlé-Aktien, heute ein sicherer Blue chip, stürzten von 560 Fr. auf 200 Fr. ab.

      Neues Paradigma
      Während die frühen dreissiger Jahre von der Weltwirtschaftskrise überschattet waren, rückte in den späten dreissiger Jahren die Angst vor einem Krieg in den Vordergrund. Der amerikanische Markt stieg innerhalb von einer Woche nach der deutschen Invasion 1939 in Polen um 20%, gab diese Gewinne aber nach dem Fall von Dünkirchen wieder preis. In Deutschland wurden die Börsen nach 1933 stark reglementiert, da den Nazis der Börsenhandel suspekt war. Der Handel mit ausländischen Titeln wurde beschränkt, Devisenbeschränkung eingeführt und Dividendenzahlung behindert. Eine staatliche Lenkung des Kapitals, eine zeitweilige Emissionssperre und die gleichzeitige Nutzung der Börse für Anleihen zur Kriegsfinanzierung gehörten ebenfalls zum Bild.

      An der Kursentwicklung der vierziger Jahre zeigt sich, dass die Börsen zwar Spiegelbild der Geschichte sind, sich aber keineswegs «politisch korrekt» verhalten. Deutschland, Italien und die besetzten Länder registrierten nach Kriegsbeginn noch über eine längere Zeit Kursgewinne, die jedoch später wieder zunichte gemacht wurden. Die deutschen Aktien verloren zwischen 1944 und 1949 real 84% ihres Wertes. Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg, wo fast alle Börsen zeitweilig geschlossen wurden, blieben sie während des Zweiten Weltkrieges weitgehend geöffnet. Man war zum Schluss gekommen, dass der Aktienhandel durch die Schliessung nicht unterbunden werden kann, da die Investoren auf ausserbörsliche Geschäfte ausweichen. In den fünfziger Jahren erholten sich die Märkte von dem politischen und dem wirtschaftlichen Chaos. Die Performance an den Aktienmärkten war ausgezeichnet. In dieser Dekade stieg der deutsche Aktienmarktindex um sagenhafte 848%. Allerdings war in den ersten zehn Jahren nach Kriegsende der internationale Kapitalverkehr noch von geringer Bedeutung. In den sechziger Jahren war der steigende Aussenhandel begleitet von einer Integration der Märkte, die mit der Einrichtung von Auslandsniederlassungen grosser Banken, der Zunahme multinationaler Unternehmen und einer erhöhten Kapitalmobilität einherging.

      Die hohe Inflation reduzierte in den siebziger Jahren die Gewinne der Investoren. Allein die Rohwarenmärkte waren erfolgreich: Sie profitierten von der Erdölkrise mit den beiden Wellen von 1973/74 und 1979/1980. In dieser Zeit liessen sich bereits einige Marksteine in der Internationalisierung der Finanzmärkte erkennen. Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq nahm 1971 als erste elektronische Börse den Handel auf. 1977 konnten erstmals ausländische Broker Mitglieder der New Yorker Hauptbörse werden.

      Die achtziger Jahre stehen vor allem in den angelsächsischen Ländern für marktwirtschaftliche Reformen, eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, die Bekämpfung der Inflation, weltweite Liberalisierungen an den Börsen und die Globalisierung der Finanzmärkte. Diese wurde durch rasante Entwicklung der Informationstechnologie vorangetrieben. Die nationalen Begrenzungen für Kapital verringerten sich, so dass Anleger weltweit nach den besten Renditen suchen konnten. Für die Finanzmärkte waren die achtziger Jahre das beste Dezennium des Jahrhunderts. In diese Zeit fiel aber auch der 19. Oktober 1987, der «Schwarze Montag», an dem der Dow-Jones-Index um 22,6% fiel. Am 28. Oktober 1929 waren es «nur» 12,8% gewesen. Der Zusammenbruch war jedoch nur von kurzer Dauer. Bereits nach zwei Jahren war der frühere Höchststand wieder erreicht. 1982 wurden an der New Yorker Börse erstmals an einem Tag mehr als 100 Mio. Aktien gehandelt. In London lösten zwei elektronische Handelssysteme den traditionellen Parketthandel ab, Devisenvorschriften wurden beseitigt und die Öffnung für ausländisches Kapital vorangetrieben. Auch hier kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Umsätze.

      Elektronische Handelssysteme
      Die neunziger Jahre standen an den Finanzmärkten im Zeichen der Elektronisierung und der Globalisierung. Die Asien-Krise hatte weltweite Auswirkungen und massive Einschnitte zur Folge. In Thailand verlor der Aktienindex in Lokalwährung in einem Jahr über 50% seines Wertes und vernichtete damit die Gewinne der letzten neun Jahre. Die Börsen investierten in die Modernisierung ihrer Systeme. 1991 wurde in Deutschland das elektronische Börsenhandels- und Informationssystem Ibis eingeführt, das sechs Jahre später durch das jetzige Handelssystem Xetra abgelöst wurde. In der Schweiz wurde der Ringhandel durch das elektronische System der Schweizer Börse SWX abgelöst. Das Handelsvolumen an der Wachstumsbörse Nasdaq überstieg 1994 erstmals dasjenige der traditionellen New Yorker Börse. Doch die Entwicklung bleibt nicht stehen, und der technische Fortschritt geht weiter. Zu den jüngsten Entwicklungen gehören der rapide steigende Börsenhandel via Internet, der Kampf der Börsen um Marktanteile sowie ihr Versuch, länderübergreifende Allianzen zu schliessen.

      Der Bericht wurde im Januar 2000 geschrieben. Wie geht die Geschichte wohl weiter weiter?Stellen wir uns einmal vor es ist das Jahr 2010. Rückblickend betrachteten wir das Börsengeschehen, dass folgendermaßen aussehen könnte.

      Das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends :

      Die realwirtschaftlichen Größen konnten mit dem stürmischen Wachstum von 1995-2000 längst nicht mehr mithalten. Man ging damals beispielsweise davon aus, dass der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren von 2000-2005 noch wachsen sollte. Dann hätten aber die Unternehmensgewinne mit durchschnittlich 20% per annum mithalten müssen, um die bereits entstandene Lücke zu schließen. Dies wäre eine deutlich höhere Rate als in den fünf Boom-Jahren 1995-2000 (Gewinnwachstum 10,93%) gewesen. Das Tempo der Kurssteigerungen konnte nicht fortgesetzt werden.
      Es wurde schon von vielen Kritikern vermutet, dass die erheblichen Gewinnanstiege der Jahre von 1995-2000 teilweise virtueller Natur sein könnten. Beispielhaft lässt sich das Phänomen der Stock Options anführen, mit denen jahrelang die Gewinne hoch- und die Personalkosten kleingerechnet wurden. Da die echten Kosten dieser Optionen nach amerikanischem Bilanzrecht damals nicht ausgewiesen werden mussten, konnte ein scheinbar stetig steigender Unternehmensgewinn bei tendenziell sinkenden Personalkosten dargestellt werden.

      Die Kritiker verglichen derartige Bilanzmanöver sogar mit den luftigen Buchhaltungspraktiken verschiedener japanischer Firmen in der Bubble-Phase der achtziger Jahre.

      Die Wachstumsrate der Gewinne börsennotierter US-Aktiengesellschaften fielen wieder auf ihren langjährigen Durchschnittswert (1973 bis 1999) von 8,65% zurück. Dies hatte zur Folge, dass der amerikanische Aktienmarkt von Ende 2000 - 2004 um insgesamt 30% bzw. 7,5 pro Jahr fiel, um die Schere zwischen fundamentalen Größen und Aktienkursentwicklung wieder zu schließen. Erst im Jahre 2005 konnte sich die amerikanische Börse wieder erholen. Neue Technologien Im Bereich Biotech und Robotik konnten den Nasdaq Index wieder stabilisieren.

      Spaß muss sein. Bei dem Sauwetter fällt einem nichts besseres ein. :D:D:D

      Ganz abwegig ist dieses Szenario nicht. Schau euch diesen Chart an. Ich bin wirklich kein Pessimist.



      webtiger
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:48:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      @BMW-Fan

      Richtig erkannt, daß die Kleinanleger über den Tisch gezogen werden.
      Aber auch dieses Spiel klappt auf Dauer nicht auf immer höherem Niveau. Die Profis werden möglicherweise erst auf einem deutlich tieferen Niveau wieder einsteigen. Ich halte es für keinen Zufall, daß Dow und Nasdaq gleichzeitig in ihren Langfristcharts bedrohlich aussehen und intraday fast identisch reagieren.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:59:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      @webtiger

      Die stockoptions sind der Sprengstoff an der Börse. Müßten die Amis wie nach unserem Bilanzierungsrecht diese als Kosten ausweisen, hätte Microsoft in ihrer letzten Bilanz keinen Gewinn, sondern einen Verlust in Milliardenhöhe ausweisen müssen.
      Die stockoption sind mit der Grundstücksblase der Japaner vor dem Crash absolut vergleichbar.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:04:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Cashpositionen aufbauen und checking the Schleudersitz . Falls die Unterstützung von ca.3500 widererwartend nicht halten sollte, droht ein Rückgang bis auf das Low vom Mai`00 bei 3.100 Punkten. Wie sich die NASDAQ nächste Woche verhalten wird, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:39:24
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo zusammen!

      Jetzt ist aber Schluß! Mir schmeckt mein Kaffee u. mein Kuchen schon nicht mehr! Was Ihr hier betreibt,
      das nenne ich "den Leuten den Sonntag vermiesen" o. "Anfänger erschrecken".
      Nein, Spaß beiseite, ganz so abwegig Paule2 u. Webtiger sind Eure "Gruselgeschichten" nicht.
      Was mir unangenehm aufstößt, das sind die Abstufungen, die hier nahezu mit System über die Technologie-
      Firmen niederrauschen. Kurze Zeit später warnen tatsächlich einige dieser Firmen u. die Geldvernichtung
      nimmt noch nie dagewesene Ausmaße an. So mancher von den Anlegern, die bei dieser Vernichtung in
      Mitleidenschaft gezogen wurden, wird geraume Zeit von Aktien den Hals voll haben o. auch keine Kohle mehr
      haben, das er an der Börse vermehren könnte.

      Aber: war es nicht immer so, daß dann wenn der Pessimismus seinen Höhepunkt erreicht hat, Licht am Ende
      des Tunnels zu sehen war. Da müssen aber noch merhr verkaufen u. die Kurse noch weiter abrutschen.

      Gruselig das Ganze.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:49:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      @BMW-Fan: Das sind keine Gruselgeschichten. Wegen der Unsicherheiten bezüglich ´New economy´ wird weiter verkauft und die Kurse brechen ein. Ich hatte euch das schon mehrfach, zuletzt Freitag Mittag prognostiziert. Und ein Ende ist nicht abzusehen. Es wird massiv umgeschichtet von Internet nach Bio und Pharma. Schau Dir einfach mal meine Tips auf meiner Seite an. Die haben zwischen -10% und +40% die letzte Woche performt. Unterm Strich + 27%. Über einen Zeitraum von 10 Wochen im Schnitt +53%.

      Wenig Zeit jetzt, hab Geburtstag, Euer Thread ist aber sehr gut

      Gruß Jo;););)
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:59:15
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Bruder Jeremias

      Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Wo is`n Deine Seite zu finden?

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:59:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      hey
      tja,das 3.te q ist abgeschlossen.
      nasdaq 3q: -7%
      nasdaq september: -11%
      wir liegen immer noch unter jahresanfang.
      laut statistik der letzten jahre ist das 4.te q das erfolgreichste
      im jahr.
      3700 pts scheinen gut zu halten,die loss w.season ist gelaufen(obwohl
      ich bei all den negativen loss w.s davon ausgehe das die meisten
      extra uebertrieben haben,um bei den kommenden earnings besser dazu-
      stehen).
      fazit:
      alles negative ist im markt schon eingepreisst,sollte nichts schwer-
      wiegendes dazwischen kommen werden wir ein sonniges 4.tes q vor uns
      haben.
      gruss,piddy
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 18:07:35
      Beitrag Nr. 122 ()
      @BMW-Fan: http://www.day-week-trader.de
      Da findest Du stündlich (außer heute;)) Adhocs, News Tips etc. Als good trade
      Jo
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 18:16:12
      Beitrag Nr. 123 ()
      http://www.daytrader.via.t-online.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.daytrader.via.t-online.de
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 18:16:23
      Beitrag Nr. 124 ()
      @webtiger: Hast Du die mail erhalten?
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 18:21:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      @piddy

      Du Retter dieses (verregneten) Sonntag! ;)

      MfG
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 18:22:44
      Beitrag Nr. 126 ()
      http://www.day-week-trader.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.day-week-trader.de
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 19:11:59
      Beitrag Nr. 127 ()
      destination: Die mail ist angekommen .

      Unser Bruder_Jerimias hat eigentlich einen guten Riecher. Das mit den Bio-Techaktien stimmt. Habe auch eine kleine Portion in meinem Depot. Aber mal ehrlich, sollte es wirklich krachen, dann wird keiner mehr umschichten, wenn dann nur aufs Geldmarktkonto. Die Biotechs sind recht und gut und haben einen Vorteil. Die können noch lange lange Zeit keine Gewinne vorweisen, und deshalb kann es auch keine Gewinnwarnung geben .:D
      Spaß beiseite, lieber BMW-Fan, wollte sicher dein Kaffeekränzchen nicht vermiesen. Aber das Wetter passt so schön und drückt die Stimmung. Da ist mir nichts besseres wie eine Horrorgeschichte eingefallen.
      Zu deiner Beruhigung: Es könnte bei den Amis nochmals gehen, und wenn der Zug erst wieder rollt dann gibt’s wieder Kaufpanik. Ich würde aber momentan jedem raten auf Nummer sicherzu gehen. Auf der einen Seite Cash aufbauen, auf der anderen mit einem Teil der Aktien abwarten. Kracht es unter die 3500, sofort die Reißleine ziehen, und Bodenbildung abwarten. Geht’s nach oben, und es gibt wirklich eine Rallye ist man mit einem großen Teil mit dabei und kann den anderen dazulegen. Für die Cashposition empfehle ich die Gewinner im letzten halben Jahr, denen demnächst sowieso die Luft ausgehen wird, abzubauen. Z.B. eine Ariba oder eine Siebel usw. Die Siebel habe ich am Donnerstag verkauft und die Ariba werde ich am Montag verkaufen. Mit dem Rest warte ich ab. Bekanntlich ist die Nacht kurz vor der Dämmerung am dunkelsten. Dann müsste bald die Dämmerung kommen, viel dunkler kann’s nicht werden.


      webtiger
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 19:49:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hoffe nur nicht das Cisco auch noch ne Warnung rauslässt und das gleiche wiederfährt wie Apple.
      Denke das würde dem Nasdaq so ungefähr 10% kosten.

      Da die Erwartungen sehr hoch sind möchte ich dies nicht ganz ausschliessen,anderseits läuft das
      Geschäft bei Cisco herrvoragend ,dank den ganzen Technologieumwälzungen.

      Schwierig,schwierig.

      Denke aber auch das die ganzen Warnungen Taktischer natur sind um bei den Earnings gut da zu stehen,
      bei den Amis ist das so üblich,sollten jedoch die Earnigs schlecht ausfallen dann sage ich gute Nacht oder
      WASSERFALLEFFEKT.
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 20:26:48
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich schaue mir jetzt New York-Der jüngste Tag Teil 1 an. Kommt im RTL 20Uhr 15. Ein verheerendes Erdbeben vernichtet New York und unsere Aktien sind futsch....... :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 22:07:38
      Beitrag Nr. 130 ()
      @4604

      "Die ganzen Warnungen sind taktischer Natur", damit wir alle (das Börsenfußvolk, die kleinen Erdferkelchen)
      unsere paar Papiere, auf die wir so viel halten, zu Spottpreisen den großen Aasgeiern vor die Füße werfen.
      Auf meine Papiere warten die aber lange. Auch dieser Oktober geht vorüber - mit Crash o. ohne Crash.


      Na Webtiger, ist New York schon eingestürzt?

      Servus
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 22:12:33
      Beitrag Nr. 131 ()
      Am besten war die Freiheitsstatue.
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 22:48:06
      Beitrag Nr. 132 ()
      Falls jetzt noch ein BlueChip mit dem Marktpotential einer CISCO eine Gewinnwarnung veröffentlichen sollte, testet die NASDAQ die 3200 Punktelinie. Ganz sicher. Schön wäre es der Sache zuvorzukommen.
      Ich hab da was gefunden:
      CSCO will be reporting its Q1 FY01 financial results on November 6th, after the close of market.
      For further informations check out http://www.cisco.com

      Das Q1 am 6 November. Da kommt doch sicher vorher noch was. Wer weiß mehr?

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 23:05:07
      Beitrag Nr. 133 ()
      Nochmals was über Cisco. Diesmal was positives, damit ihr gut schlafen könnt.


      Cisco`s order backlog quadruples
      By Bloomberg News
      September 30, 2000, 10:15 a.m. PT
      SAN JOSE, Calif.--Cisco Systems, the biggest maker of computer-networking equipment, said its order backlog more than quadrupled to $3.83 billion as of Monday from a year-earlier $922 million.

      Analysts said the backlog was a sign that Cisco has been having component shortages. The company counted confirmed orders for products to be shipped in 120 days to customers with approved credit, according to Cisco`s annual report filed yesterday with the U.S. Securities and Exchange Commission.

      "It suggests that demand is very good and visibility is very good, and that`s very good for the company," said Chase H&Q analyst Erik Suppiger, who has a "strong buy" rating on the company.

      San Jose, Calif.-based Cisco`s sales in the fourth quarter ending July 29 rose 61 percent to $5.72 billion.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 15:25:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.10.00 17:42:11
      Beitrag Nr. 135 ()
      Meine ist weg. Konzentriere mich mehr auf C1. Interessant sind auch Webmethods.(934265).
      Die Nasdaq schüttelt und schüttelt, wo wollen die hin?. Ich denke Cisco wird wieder positiv überraschen. In Erwartung der positiven Zahlen, zieht der Index nochmals an.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 18:55:56
      Beitrag Nr. 136 ()
      Verdammte Sch....
      Stellt euch vor, die Nasdaq bildet heute und morgen das Doppeltop aus und bei uns ist Feiertag!
      :eek::eek::eek:
      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:04:02
      Beitrag Nr. 137 ()
      Kann das sein das Greenspan morgen über die Zinsen entscheidet. Der Mann ist ja nicht blöd und lenkt die Märkte in die positive Richtung. Der weiß und alle wissen was passiert wenn die Amis erst richtig Panik bekommen. Sein oder nicht sein. Das liegt jetzt in Grennspans Händen.

      Falls nichts rüberkommt Nasdaq am Mittwoch bei 3450.

      Ein genervter webtiger :(
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:15:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ein wichtiger Berater von Greenspan ist Professor Shiller. Und dem sind die hohen Bewertungen am Aktienmarkt ein Dorn im Auge. Solange die Nasdaq über 2.000 Punkten bleibt, wird Greenspan vermutlich nichts tun.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:19:55
      Beitrag Nr. 139 ()
      Greenspan hat sein Ziel erreicht! Auch er hat an einer weiteren Paranoia nach unten kein Interesse!!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 21:07:08
      Beitrag Nr. 140 ()
      Was ist los mit Dir Webtiger? Wo hast Du Dich verkrochen? Der Sell-Off hat begonnen. Die letzten Zittri-
      gen werden aus dem Markt geschüttelt. Kaufzeiten brechen an!

      Servus
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 21:13:34
      Beitrag Nr. 141 ()
      Freitag 4%,heute nochmals 3%,nicht schlecht.:(
      Mal schauen obs zum finalem auskotzen kommt.:(

      Von mir aus könnte es aber hier stoppen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 21:25:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ja jetzt ist die richtige Würze wieder da. Der paule2 (Du alter Pessimist) destination (der Optimist) webtiger und BMW-Fan( die Skeptiker).

      Jetzt mal Klartext.
      Ich glaub sicher nicht das Greenspan die Märkte nochmals 40 % abstürzen lässt. Da der ganze verdammte Wohlstand der Amis auf Aktien aufgebaut ist, wäre das kein Softlanding mehr. Genau das ist Greenspans Ziel, eine verdammte Softlanding, und keinen Hypercrash. Ariba ist heute 13% gefallen, Broadvision 20% von denen hab ich mich Gott sei Dank frühzeitig getrennt. Also Glück im Unglück. Hab auch schon eine Menge Pech hinter mir, und schau immer erst nach unten bevor ich nach oben schau. Ich weiß genau wo es hingehen könnte, deshalb der Schleudersitz bei ca. 3500 Punkten. Morgen können wir noch mehr schwitzen und dabei tatenlos zuschauen. Ich hab schon viel erlebt und bin eigentlich zäh wie Leder. Aber so etwas geht auf die Nieren.





      webtiger
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 21:54:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      An alle:

      2000 Punkte sind mir auch Recht. Wenn ich dann bei einer Höhe von 3500 auf Eject drücke, und weich auf dem Boden aufkomme, sammle ich die ganzen zertrümmerten Aktien wieder ein.

      destination hast Du Dir die webmethods angeschaut. Die war vorhin noch am steigen. BMW-Fan Deine Nortel ist auch am steigen, freut mich.

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 22:07:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      @webtiger: Kannst Du dich an die Rmbs erinnern, die ich gestern in einer mail erwähnte-DIE SIND HEUTE 5 % HOCH!!!!!!!! Ich denke, die Amis dürften so langsam "ausgekotzt" haben! Obwohl, so wie die sich die Burger reinknallen, kann man dies natürlich nicht so genau vorhersagen..hihihihahahhhuhu.......
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 22:12:58
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo Ihr Pessimisten, Optimisten, Bären, Bullen, Skeptiker, Zittrigen u. wer weiß was noch!

      Hoffentlich hat Greeni mit seiner Politik der kleinen Schritte nicht des Guten zu viel getan. Wenn`s zum
      Crash kommt, dann wird er wohl nicht viel machen können. Wer den Teufel ruft.... Da hat ihm sein Ober-
      beraten Shiller wohl etwas zu viel des Guten geraten. Die haben doch die anderen Störfaktoren, die noch
      dazugekommen sind, nicht berücksichtigt. Natürlich, sie haben sie nicht geahnt. Aber das was Greeni mit
      seinen Zinserhöhungen erreicht hat, das hätte der Markt alleine auch gemacht. Zu viele Eingriffe in Märkte
      sind nicht gut. Wenn es nun richtig kracht, dann muß der Greeni wieder eingreifen u. die Zinsen senken.
      Na, ich weiß nicht. Auch ein kleiner Mann macht sich halt so seine Gedanken u. natürlich ist man hinterher
      immer klüger. Softlanding, ts ts ts, vielleicht wird`s ein "Bruch-Landing". Weltweit gehen ja schon alle Bör-
      sen in die Knie (Asien u. Europa). Aber der Ami bestimmt halt immer, wo`s lang geht.
      Ich habe mir schon immer gedacht, daß Greenspan mit Kanonen auf Spatzen schießt. Wo war denn eine
      Inflation? Nirgends. Die haben was bekämpft, was nicht da war. Mir scheint, der hat eher die nach oben
      schießenden Börsen bekämpft. Das ist ihm ja nun gelungen. Oktober ist wieder mal!

      Auf alle Fälle hat man den großen Banken u. Institutionellen nun wieder ermöglicht, daß sie billige Aktien
      einsammeln können. Da eignet sich der Oktober immer ganz gut. Man muß nur lange genug Angst machen
      u. damit eine Panik erzeugen. Ich trau` den ganzen Brüdern sowieso nicht. Die helfen doch alle zusammén,
      wenn`s ums Geld geht.
      Ich lasse mich nicht mehr ins Bockshorn jagen von denen. It`s time to buy, not to sell! Kostolany läßt
      grüßen. Aktien muß man kaufen, wenn sie billig sind. Auch schon ziemlich abgehalftert der Spruch, aber
      er hat immer noch Gültigkeit.

      Servus zusammen
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 22:43:43
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hier noch Stefans Meinung:
      m Freitag hat die Nasdaq auf diesem Aufwärtstrend geschlossen. So
      wurde dem Fallen Einhalt geboten. Allerdings bewegen wir uns nun
      schon seit 6 Tagen an dieser Geraden und konnten uns nicht
      signifikant davon entfernen. Die Gefahr eines Durchbruchs steigt. Auf
      keinen Fall darf die Marke von 3520 Punkten fallen. Die Ausbildung
      des Doppeltops wäre abgeschlossen.

      Sehen wir Kurssteigerungen, stellt der kurzfristige Abwärtstrend (gelb,
      aktuell bei 3750) schon eine Barriere dar. Kann diese überwunden
      werden, sollte zumindest Spielraum bis auf 3930 Punkte geschaffen
      sein.

      Die Markttechnik liefert ein überwiegend negatives Bild. Der
      100er-GD und der 200er-GD verlaufen seitwärts - ein Indiz für einen
      konsolidierenden Markt. Einen Abwärtstrend will jedoch der Aroon
      erkennen. Diese Aussage verstärkend generiert der MACD ein
      Verkaufsignal. Und auch der, für kurzfristige Vorhersagen
      anzuwendende, ProjectionOscillator signalisiert „Verkaufen“. Die
      Umsätze bewegen sich in den letzten Tagen auf gleichem Niveau.



      In dem dargestellten Fibonacci-Szenario wurde das
      76,4er-Retracement bei 3700 Punkten am Freitag unterschritten. Nun
      fungiert dieser Bereich als Widerstand. Auch das 61,8er-Retracement
      bei 3800 Punkten könnte ein Hindernis darstellen. Unterstützungen
      sind in diesem Szenario nicht auszumachen. In 14 Börsentagen sollte
      nach der Time-Zone-Analyse ein Extrempunkt entstehen.

      Fazit: Einmal mehr richtet sich der Blick auf den längerfristigen
      Aufwärtstrend und die Marke von 3520 Punkten. Zwei sehr markante
      Bereiche, deren Bruch eventuell weitere Tendenzen bestimmen kann.
      Die Markttechnik lässt sich mit wenigen Worten beziffern: Sie ist
      schlecht.

      13:01 2.10 Stefan Ochsenkühn


      Mir fällt dazu ein, das die Nasdaq mich schon häufig genug reingelegt hat,
      wenn ich dachte, jetzt geht es nach unten.
      Weigere mich bis jetzt, auf Sell zu drehen.
      Aber wenn morgen so wird wie heute, ist es soweit.

      Dann wird es keine Falle sein, in die wir reintrapsen...

      Sittin...


      Habe vor Tagen etwas Cash gesammelt. Mein Bauchgefühl, eigentlich kann’s gar nicht mehr funktionieren (Bauchschmerzen), hat mir signalisiert das die Amis weiter spinnen. Ich hoffe die Nacht ist jetzt am dunkelsten, denn da fängt es bekanntlich zu dämmern an. Die Schmerzen sind fast unerträglich, ein Gutes Zeichen, denn wir werden nach der Intensität der Schmerzen bezahlt. Wer davon am meisten aushält gewinnt.

      Morgen wird`s ein Krimi geben, bei dem Sauwetter fällt mir sicher wieder eine nette Horrorgeschichte ein. :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 23:17:41
      Beitrag Nr. 147 ()
      @webtiger

      Morgen ist`s das gleiche u. wahrscheinlich die restliche Woche auch. Nach den ersten guten Ergebnis-
      zahlen kommt der Anstieg u. alles springt dann wieder auf den fahrenden Zug. Man soll ja niemandem
      dreinreden, aber ich würde mir zur Zeit einen Verkauf schon stark überlegen.

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 23:36:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo zusammen,

      Schön zu wissen, daß man nicht alleine leidet (mit den entsprechenden Magenschmerzen)

      Ich hab mich leider mal wieder von der Analyse von Mathias Onischka leiten lassen, der für diese Woche Kurse von "über 3950" prognostizierte. Wieder mal voll daneben.

      Die nachbörslichen Zahlen sehen auch nicht sehr berauschend aus. Jetzt hilft nur noch Greenspan, der laut überlegt, ob er die Zinsen nicht vielleicht etwas senkt ... demnächst ....

      Haltet die Ohren steif

      Interman
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 23:47:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      Na ja die Woche hat ja eben angefangen,bis Freitag kann noch viel passieren,wie der
      Nasdaq in 2 Tagen über 7% verloren kann er in 3 Tagen wieder 10% rauf.

      Ich weiss auch nicht mehr weiter,aber irgend wie hab ich den Eindruck dass mann den Markt koste es was es
      wolle runterprügeln will.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 23:53:03
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hi,
      ist schon interessant die augenblickliche Situation.
      Sozusagen auf Messers Schneide.
      Morgen kein Handel in Deutschland, dann hat der Nasdaq zumindest nicht die schlechteste Vorgabe ;)
      Laßt Greenspan sprechen, und soll er entscheiden ob der US-Markt eine/keine Zinsänderung braucht. :)

      (Chartanalytische Betrachtung vom Nasdaq unter http://go.to/infoout)
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 23:54:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      @ BMW-Fan

      man spricht hier im Board davon,dass man Aktien kaufen müsse wann sie billig sind!
      Wann sind sie eigendlich billig?

      z.B eine Vertical bei 30$ oder bei 50$
      oder eine ariba bei 55$ (März 2000)oder bei 130$

      oder die Biotechs wo man gar nichts weiss?

      man muss wohl ehr das Glück haben drinn zu sein wenn andere Aktien kaufen!

      Twice!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 00:06:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      Dieser Bericht mit den Schulden hier, so ähnlich denke ich auch.
      Das Verhältnis von Geldmenge zu Sachgütern ist schon lange abgehoben.
      Die Asset-Inflation wird nicht mehr durch Sach-Werte gedeckt, sondern auf Staatsschulden
      gebaut.
      Diese sind tatsächlich nur mit dem Wert des Vertrauens in die Politik aktivierbar.

      Was lehrt uns die Geschichte?

      Immer wenn Nationalstaaten keinen Ausweg mehr sahen, entschuldeten sie sich
      in dem sie eine Hyper-inflation anzettelten.
      Schulden sind dann auch weniger.

      Zu Lasten jedesmal der Geldgeber an den Staat.

      Das alles ist sehr bedenklich, weil es heute in einem noch größeren Rahmen stattfindet.
      Die Frage ist nicht ob, sondern wann jeder merkt,
      das diese Welt nicht die Börsenkapitalsierung der USA wert ist an Sachgütern.

      Das kann IMO noch ein Jahrzehnt dauern, ;)

      im übrigen ist nicht nur eine Ration Gold empfehlenswert,
      sondern auch Grundbesitz, der ist im Verhältnis zu anderen
      wichtigen Sach- und Konsumgütern recht wertbeständig.
      ( Achtung- nicht wenn der Wert übertrieben höher ist, als wirklich das Grundbedürfnis
      nach Unterkunft wert ist! )

      Im übrigen hatte ich vor einem halben Jahr schon mal eine ähnliche Diskussion,
      mal sehen, ob ich die wiederfinde...

      Greetings
      from Hamburg

      wird schon schiefgehen...
      ;)

      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 00:08:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ 4604

      Wer sollte so etwas bewerkstelligen können?

      Und warum?

      Ernste Fragen...

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 00:13:46
      Beitrag Nr. 154 ()
      Lieber BMW-Fan.
      Es gibt Regeln, die lassen sich grob in solche Unterteilen, die helfen Emotionen zu steuern und solche, die zur Risikokontrolle dienen. Anders ausgedrückt. Sie lassen sich in psychologisches Management und Moneymanagement unterteilen. Die Regeln funktionieren nur wenn wir sie auch praktisch anwenden. Wenn der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist, dann gilt dies erst recht auch für den Weg in den finanziellen Ruin.
      Ich gehe meine Geschäfte zuversichtlich aber nicht zu enthusiastisch an. Wir sind vor allem im Markt um Geld zu verdienen. Nehmen die Chancen dafür ab, dann haben wir wenig Berechtigung, die Position zu behalten.

      Nun ein paar Regeln die ich auswendig kann:

      1)Niemals auf Grundlage von Hoffnung handeln und investieren
      2)Nach eigenem Urteil richten oder ausschließlich nach dem eines anderen.
      3)Tief kaufen, hoch verkaufen. Einmal klappt es einmal nicht
      4)Nicht exzessiv Handeln.
      5)Regelmäßig meine mentale Verfassung überprüfen, um zu bewerten wie ich zurechtkomme.
      6)Ich analysiere ständig meine Fehler.
      7)Ich versuche nie zu früh zu handeln
      8)Ich versuche nicht, jede Marktänderung vorwegzunehmen. Dies ist unglücklicherweise nicht zu leisten.
      9)Moneymanagement: ein Change Risiko Verhältnis von mindestens 3:1 sicherstellen.

      Und jetzt lieber BMW-Fan die wichtigste Regel:

      Verluste beschränken und Gewinne laufen lassen. Wir müssen uns daran erinnern, dass ein Markt der fällt, uns warnt, das was faul ist. Ein guter Händler wird das Verhältnis von möglichen Gewinnen und akzeptablen Verlusten festlegen, bevor er die Position eingeht. Verluste beschränken ist eine ganz entscheidende Tigertechnik. Sie hilft uns das Kapital zu erhalten und den Kampf an einem anderen Tag fortzusetzen.

      so jetzt reichs. Morgen wird’s spannend.

      Stay hungry
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 00:30:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ich denke das die Brockerhäuser einen nicht zu unterschätzenden einfluss auf die Märkte haben.
      Vor allem in Amerika sind Statements dieser Brockerhäuser sehr ernst zu nehmen.

      Vor allem in Phasen wie wir sie jetzt haben wo die Märkte sehr empfindlich reagieren, können Negativmeldungen
      oft eine überreaktion auslösen.

      Und da sind noch die Shortsellers die mit ihren Shortpositionen den Druck noch erhöhen,am besten sieht
      mann das bei cmrc.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 01:18:43
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ach, wird schon gutgehen....Greenspan verteilt morgen seine Baldriantropfen und die Nasdaq zieht die Bremse. Gelassen sehen und AUSSCHLAFEN!!!!!!!!!!!! @webtiger: Kam die mail mit der neuen Adresse an????????? Ach ja, könnt Ihr euch an den 007-Movie mit Klaus-Maria Brandauer erinnern, in dem Bond gegen eben diesen Bösewicht an einer Stromgeladenen Maschine um die Welt spielt, und der gewinnt, der die ansteigende "Spannung" im Joy-stick länger verkraftet????????

      Gute Nacht, Euer 007.......hihi
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 01:30:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      @sitting bull

      Warum:

      Ich vermute Betonung auf VERMUTEN das genau diese Brockerhäuser selbst auf der Long
      oder Short Seite im Markt aktiv sind und versuchen dank den Medien den Markt in die für
      Ihnen günstige Richtung zu beinflussen.Rein psichologisch ist der Monat Sept und Okt.
      gerade dazu prädestiniert sich Short im Markt zu positionieren und ihn entsprechend runter zu prügeln,natürlich via Medien.

      Habe schon beobachtet das gewisse Brockerhäuser innerhalb von 2 Wochen ein Titel zuerst abstufen
      dann wieder aufstufen und dann wieder abstufen mit entsprechendem effekt beim Titel selbst.

      Das klappt nicht immer aber eben manchmal schon,am besten wenn die Märkte sehr verwundbar sind,
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 01:48:50
      Beitrag Nr. 158 ()
      Zum Einschlummern und Nerven pudern:
      2.10.00
      In upcoming economic events, Federal Reserve policy makers are expected to leave interest rates alone for the third straight time when they meet Tuesday. As in the previous two sessions, the focus will be on the rhetoric accompanying the Fed`s decision.

      "There won`t be any change in rates but the language is very interesting," James Annabel, chief economist at Wingspanbank.com, told CNNfn`s Before Hours. "I think they will move to a neutral bias and will get rid of that tone that they`re worried about inflation, and that would be good news for the markets. Our belief is that economic growth in the fourth quarter is going to rebound."   
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 02:00:23
      Beitrag Nr. 159 ()
      B. trifft........ Börsenpapst Greenspan trifft auf die Nasdaq am Knackpunkt- na, wenn das kein Zufall ist???????? Was besseres kann heute eigentlich nicht passieren, denn immer wenn Gefahr drohte, konnte man sich auf Alan verlassen! Ich denke, der Tag könnte gut verlaufen und Verluste wieder weitestgehend wettmachen!
      P.S. hoffen wir, daß der Tag nicht in: B. scheuert--- endet....
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 10:54:18
      Beitrag Nr. 160 ()
      @destination
      Der Dow ist gestern gestiegen und steht auf hohem Niveau. Auch der S&P 500 sieht noch nicht so schlecht aus. Greenspan wird sich höchstens ein Grinsen verkneifen, wenn die Zocker, denen eine Gewinnchance von 10-20% lächerlich erschien, auf die Schnauze fallen.

      Von Greenspan wird keine Hilfe kommen. Dem kann nichts besseres passieren, wie eine Softlanding an der Nasdaq. Und eine Softlanding bedeutet: Kursziel 2.600 Punkte.

      Schönen Feiertag und an der Nasdaq "Happy Cadaver".

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 11:47:36
      Beitrag Nr. 161 ()
      Kam gerade rein:

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Das US-Software-Unternehmen Oracle will in den kommenden drei Jahren durch Geschäfte per Internet 2 Mrd. USD jährlich an Kosten einsparen. Das Sparvorhaben sei Teil der E-Business-Strategie des Unternehmens, sagte Sandy Sanderson, Mitglied des Oacle-Exekutivkomitees, am Dienstag in San Francisco. Zuvor hatte Oracle damit gerechnet, nur etwa 1 Mrd. USD einsparen zu können.

      Im Interview mit AFX-News sagte Sanderson in der Nacht zum Dienstag, Oracle werde die Einsparungen durch die Einführung seiner eigenen Produkte erreichen, wodurch aus Oracle ein wirkliches E-Business werden solle. In einigen Geschäftsfeldern werde das Unternehmen dafür fundamental seine Strukturen ändern. Sanderson wiederholte das Unternehmensziel, 80% der Umsätze über das Internet zu generieren und die restlichen 20% "eher auf beratender Basis" zu erwirtschaften. Die neue Strategie habe vor allem Auswirkungen darauf, wie das Unternehmen am Markt wahrgenommen werde und zu welchen Preisen man seine Produkte anbiete.

      Sanderson betonte, dass die operativen Margen seines Unternehmens in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 10 bis 12 Prozentpunkte pro Quartal gestiegen seien. Am 14. September habe Oracle bekannt gegeben, dass seine operative Marge im ersten Quartal sich um 11,7 Prozentpunkte von 17,4% auf 29,1% verbessert habe. Sanderson wollte jedoch keine Aussagen über ein Margenziel machen. Er sagte nur, er sehe bei 30% noch keine Grenze. An irgendeinem Punkt werde sich das Wachstum der operativen Margen natürlich einpendeln, weil man Wachstum nicht unbegrenzt steigern könne. Aber schon das bisher erzielte Wachstum sei gewaltig und habe zu ebenso gewaltiger Profitabilität geführt.

      Dieses Wachstum und Einsparungen durch das E-Business erlaubten es Oracle, Investitionen zu tätigen, die der Softwarehersteller sonst nie hätte vornehmen können. Die einzigen Sektoren, die eine nennenswerte Aufstockung des Personals erlebt hätten, seien Forschung und Entwicklung. Dabei verwies Sanderson auf die gesteigerte Effizienz durch die online-Aktivitäten des Unternehmens./nik/av/fl



      info@dpa-AFX.de

      Hoffen wir mal, daß wir dieses Interview rundherum positiv sehen dürfen. Warum dieses Interview gerade jetzt?
      Wie bereitet man heute im Marketing eine negative Meldung vor?
      Zuerst verkündet man positive Meldungen.

      Noch was für Spaßvögel: An was erinnert uns das Firmenzeichen von Cisco? An ein wunderschönes Doppeltop.
      Das Oracle von Delphi hat gesprochen.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 11:47:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      @ Paule2
      Dass Greenspann die Nasdaq so locker sieht, glaube ich nicht. Es ist schlussendlich für die langfristige Perspektive entscheidend, ob die New Economy einen signifikant positiven Beitrag einbringt. Ein weiteres Absacken der Neuen Ökonomie um 25 % hätte mit Sicherheit Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
      So interpretiere ich übrigens auch die schnelle konzertierte Aktion der Notenbanken auf den Euro, just in dem Moment, als mit der Intel-Gewinnwarnung Panik drohte.
      Von einer Zinssenkung heute muss man sicherlich nicht ausgehen, aber ich glaube, dass Greenspan moderate Worte finden wird, die dem Markt Auftrieb geben.

      Gruss
      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 11:48:27
      Beitrag Nr. 163 ()
      , "James Annabel, Hauptwirtschaftswissenschaftler an Wingspanbank.com sagte zu CNNfn vor Stunden . "Ich denke, dass sie (die Federal Reserve) die Inflation zu einer neutralen Ausrichtung bewegen und von dem Ton befreit bekommen, über den wir besorgt sind, und das dies gute Neuigkeiten für die Märkte sein würden. Unser Glaube ist, dass es beim Wirtschaftswachstum im vierten Quartal zur Gegenreaktion kommt, ".

      Greenspan war immer schon ein Retter in der Not. : Die Fed-Politik geht diesmal nicht gegen die Aktienkurse. Die brauchen jetzt positive Impulse für die Wahlzeit. Wir sind nicht die einzigen die in der jetzige Situation Parallelen zum Nikkei-Chart zwischen Jahresanfang und Spätsommer 1990 sehen. Ein Downmove und danach ein schönes Doppeltop. Die ganze Welt schaut drauf, wie das Kaninchen auf die Schlange. Nur noch 2,5 % an der Nasdaq bis zu Implosion. An alle vor allem paule2, nicht den Weltuntergang heraufschwören. Trotzdem schätze ich die Beiträge von paule2, weil er darauf aufmerksam macht, wo es hingehen könnte. Solche Leute braucht man für eine konstruktive Diskussionsfolge.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 12:02:53
      Beitrag Nr. 164 ()


      Das selbe Spiel wie gestern. ???
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 12:19:55
      Beitrag Nr. 165 ()
      Der Weltuntergang fällt aus. Leider auch mein Glaube, daß ich an der Börse reich werden kann. Die Wahrheit liegt wie meistens dazwischen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 13:07:14
      Beitrag Nr. 166 ()
      paule2.

      Nochmals zum Nikkei und Nasdaq. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht. Da ich immer erst nach unten schaue, dann erst nach oben, interessiere ich mich auch für die Tiefen.
      Im kompletten, historischen Langzeitchart seit 74 befindet sich die Unterkante bei ca. 1.200 Punkten. dei Oberkante bei 3000. Theoretisch wäre ein Sturzflug auf ca. 1500 möglich.
      können die realwirtschaftlichen Größen mit diesem stürmischen Wachstum noch mithalten?
      Setzte sich allerdings das Tempo der Kurssteigerungen der letzten fünf Jahre mit einer jährlichen Performancerate von 26% in den nächsten fünf Jahren fort, so wäre schon ein Gewinnwachstum von 43% erforderlich, um die dann erreichten Kursstände auch fundamental zu untermauern.

      Sind annähernd 50 % möglich. Die Nasdaq könnte es schaffen. Zwischendurch gibt’s immer wieder Störfeuer wie Intel oder Apple.





      webtiger
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 16:16:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      @sitting bull

      Siehste wie das geht,soeben wurde C1 abgestuft von irgend einem Brockerhaus.Schau Dir mal
      den Kurs an,obwohl C1 vom High schon 15% verloren hat .So wird der Markt od. einzelne Titel nach unten
      geprügelt und zwar erbermungslos,da geht mann über Leichen.


      Würde mich nicht überraschen wenn dieses Brockerhaus massiv short ist bei C1.

      Scheissspiel!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 16:39:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      @sitting bull

      Ganz Deiner Meinung! Die Oberhyänen sind am Runterprügeln u. die Kleinen zittern. Die Angsthasenjagd
      beginnt.

      Servus zusammen
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 16:49:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ 4604

      C1 habe ich selber auch, wäre wenn heute Handel wäre, schon ausgestoppt worden.

      Das ist noch ein Punkt.

      Immer mehr können sekundenschnell handeln und steigen bei durchbrechen von Stops sofort aus.
      Bisher stieg man vor allem in den USA immer gleich wieder woanders ein,
      was man den sinnvollen Namen Branchenrotation gab.

      Meiner Meinung ist das eher die "Reise nach Jerusalem"
      wenn ihr versteht was ich meine...

      ;)
      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 17:18:16
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die spinnen die Amis. Kurz vor der Greenspanrede billig einsammeln und wir können nur zuschauen. Bin jetzt schon lange dabei, aber so etwas.......:(
      ein kopfschüttelnder webtiger
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 17:35:15
      Beitrag Nr. 171 ()
      Der lässt die Zinsen sowieso unverändert, geht auf neutral und spricht noch ein paar tröstende Worte........und danach müsste der Markt eigentlich eine kleine Rallye aufs Parkett legen!
      P.S. Die Zinsen senken, um dem Euro auf die Beine zu helfen, is nich, jedenfalls meiner Meinung nach....dagegen stehen auf der anderen Ringseite: Ölpreis und Wirtschaftswachstum!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 20:11:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      @webtiger

      Du wolltest doch verkaufen? Kleiner Gesinnungswandel?

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 20:30:55
      Beitrag Nr. 173 ()
      Cohen: OK with tech levels
      Goldman strategist says 3Q, 4Q `will be good periods for corporate profits`
      October 3, 2000: 11:50 a.m. ET

      NEW YORK (CNNfn) - Goldman Sachs` Abby Joseph Cohen, one of Wall Street`s most influential strategists, said Tuesday that she is much more comfortable with technology stocks at their current levels, citing relative valuations.

      In a technology conference call, Cohen said technology and telecom weightings in Standard & Poor`s 500 index are close to the levels recommended in the firm`s model portfolio since late summer 1999.

      "We believe that the backdrop for investments in technology is favorable," said Cohen, reevaluating a sector she said was overvalued earlier in the year.

      She said the plunge in technology stock prices over the last six months had reduced her concerns about relative valuations, and that among all technology groups at this point, her firm particularly favors the data networking, e-business software and storage networking sectors.

      Cohen, whose predictions are closely observed by Wall Street investors, said the "third and fourth quarter will be good periods for corporate profits," and that the recent slowing of corporate profit growth has long been part of her forecast.

      Cohen said she expects "2001 to be yet another year of economic and profit expansion if others come to believe the same." 
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 20:43:33
      Beitrag Nr. 174 ()
      Economic Data

      Growth -- The government said last week the economy grew at an annual pace of 5.6 percent in the April-June period, up from a 4.8 percent rate of growth in the first quarter and ahead of the previous second-quarter estimate of 5.3 percent.

      Inflation -- The Consumer Price Index (CPI) rose modestly in August by 0.2 percent overall and fell 0.1 percent excluding volatile food and energy. But the Labor Department sent a tremor through financial markets last week when it upwardly revised CPI data from December 1999 to August 2000. The government said the revisions put seasonally unadjusted CPI for that period at 2.7 percent, up slightly from the previously reported 2.6 percent.

      A run-up in oil prices, which was partly reversed after U.S. President Bill Clinton authorized the release of 30 million barrels of crude from an emergency stockpile, has stirred inflation worries and spurred talk about the risk of an abrupt slowdown in growth.

      Productivity -- The strength in productivity over the past year appears to be keeping inflation in check and offsetting wage rises despite continued robust growth and the lowest unemployment levels in three decades.

      Employment -- The unemployment rate edged up to 4.1 percent in August as the economy shed 105,000 jobs outside the farm sector. Private payrolls grew, though, albeit by a modest 17,000. September`s jobs data will be released on Friday.

      Housing -- U.S. home sales, a key force in the economy, have slowed from a record pace earlier this year but remain strong by historical comparison. September`s new home sales data will be released as the Fed begins its meeting on Tuesday. Economists polled by Reuters forecast a drop to 898,000 units on an annualized basis from 944,000 in August.

      Last week, the average 30-year fixed-rate mortgage was 7.88 percent, meaning the cost of home finance has remained under 8 percent for seven straight weeks. Further falls could stimulate higher housing demand.

      Consumption -- Americans are still spending more than they save, according to last week`s data released by the Commerce Department. Personal consumption jumped 0.6 percent for the second straight month while the savings rates hit an all-time low of negative 0.4 percent.

      To be sure, retail sales, another measure of consumer demand, rose a muted 0.2 percent in August after a heart-stopping 0.7 percent rise in July. September`s data is due next Thursday.

      The U.S. manufacturing sector shrank for a second straight month in September, a report by the National Association of Purchasing Management showed on Monday. The "prices paid" component of the private trade association`s report edged up, reflecting higher energy prices.


      Fed Speak

      Recent comments from Fed officials tend to back financial markets` view that central bankers have no imminent plans to change rates.

      In mid-September, Federal Reserve Bank of Richmond President Alfred Broaddus, a noted inflation hawk, said: "The risks in the outlook are more nearly balanced than they were several months ago." But he described the balance of risk as "still tilted to the upside."

      Fed Vice Chairman Roger Ferguson told reporters the same day that the impact from rising oil prices "could go either way:" potentially driving up inflation or sapping consumer demand.

      On Friday, Federal Reserve Bank of San Francisco President Robert Parry said the Fed had exercised caution in the latest spate of interest rate hikes because it was highly uncertain about its economic forecasts. 
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:04:43
      Beitrag Nr. 175 ()
      Cohen: OK with tech levels Schaut euch die Nasdaq an die kackt gerade ab 3450 . Das Doppeltop ist vollendet. Ich werde wenn nicht noch ein Wunder geschieht auf Eject drücken.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:07:38
      Beitrag Nr. 176 ()
      Was für ein Wunder soll noch geschehen, Tiger?

      Ich drück eject ( automatisch durch morgen ausgelöste Stops :( )


      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:14:47
      Beitrag Nr. 177 ()
      Alle haben Ihre Stops auf die magischen 3500 ausgerichtet. Die fallen jetzt im Amiland. Automatische Verkaufsprogramme geben den Rest. Ich sollte mich an die Regeln halten, hat mir immer vor dem gröbsten bewahrt. Wann ist denn die beschissene Zinsentscheidung, oder war die schon?. Greenspan muss die Zinsen senken sonst sehen wir die 3200 und dann die 3000 dann die 2800 usw.


      webtiger
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:25:47
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ich weiss nicht, das ganze scheint mir total überzogen und hysterisch....
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:32:38
      Beitrag Nr. 179 ()
      Auf meinem Ticker stand

      Fed läßt Zinsen unverändert, warnt vor Inflation....

      was im Bias stand weiß ich nicht...

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:34:25
      Beitrag Nr. 180 ()
      HiHi....Alarm!!! Panik!!!
      +++++++++++++++++++++++++
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:37:27
      Beitrag Nr. 181 ()
      @ El-Jafco

      :D

      Ironie oder nicht?

      Für Alarm ist es etwas spät...

      Sittin...
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:42:37
      Beitrag Nr. 182 ()
      Anfang November entscheiden die nochmals über die Zinsen. Ich dachte das war die setzte vor den Wahlen. Mitte November sind Wahlen. Was soll das. Wird erst dann die Sache entschärft? Ich weiß es nicht und werde auf keinen Fall auf gute Nachrichten warten.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:43:54
      Beitrag Nr. 183 ()
      denkt dran, letztes jahr war es die y2k hysterie, war schnell vergessen.

      wir sitzen in der scheiße und rutschen vielleicht noch tiefer rein aber in einigen wochen sitzen wir wieder ganz entspannt und frisch gewaschen vor unseren pc`s (macs).

      wat solls.

      bier trinken und abwarten.

      konstruktives posting von mir, muß ich schon sagen. mir fällt auch bald nicht mehr ein.

      gute nacht
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:47:41
      Beitrag Nr. 184 ()
      Frisch gewaschen bei Nasdaq bei 2800?

      darauf möchte ich nicht warten...

      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:52:07
      Beitrag Nr. 185 ()
      mit 100% cash schon.

      das war mal eine weise entscheidung von mir, nix zu besitzen und meine füsse hochzulegen.

      aber glaub mir, ich hab gut abgegeben in den letzten wochen.

      schoko
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:54:56
      Beitrag Nr. 186 ()
      Was interessantes in einem anderen Thread gefunden:


      Shorten - bei fallenden Kursen Geld verdienen!
      Wußten Sie, daß man Aktien verkaufen kann, die man gar nicht besitzt !
      In den USA ist es möglich, Aktien zu verkaufen, die man überhaupt nicht besitzt. Eine solche Transaktion wird als Short-Verkauf bezeichnet. Man kann auch sagen, ein Anleger baut eine Short-Position auf, oder, er verkauft Aktien short, oder, er shortet Aktien.
      Investoren erhalten somit die Möglichkeit, auch bei fallenden Kursen Geld zu verdienen. Das Prinzip ist relativ einfach: zuerst wird verkauft und erst zu einem späteren Zeitpunkt wird zurückgekauft.
      Angenommen, ein Anleger vermutet, daß der Kurs der Deutschen Telekom AG zu hoch ist und fallen wird. Er shortet daher 100 Aktien. Er verkauft also 100 Aktien, die er überhaupt nicht besitzt. Sinkt der Kurs nun beispielsweise um 5 Dollar, so erzielt der Anleger einen Gewinn von 500 Dollar, denn er kann die 100 Aktien nun 500 Dollar billiger zurückkaufen. Ein Anstieg des Telekom Kurses um 5 Dollar würde für den Anleger hingegen einen Verlust von 500 Dollar bedeuten.
      Das Gegenteil einer Short-Position ist die Long-Position. Wenn sie also 100 Aktien der Deutschen Telekom in ihrem Depot haben, so haben Sie eine Long-Position von 100 Telekom Aktien.
      Wie kann man Aktien verkaufen, die man überhaupt nicht besitzt ?
      Möchte man eine Aktie shorten, so leiht man sich im Grunde genommen diese Aktie aus und verkauft sie dann sofort am Markt. Zu einem späteren Zeitpunkt kauft man die Aktie dann zurück und gibt sie dem eigentlichen Besitzer wieder.
      Bei einem gewöhnlichen Kauf von Aktien sind in der Regel zwei Parteien eingebunden, nämlich der Käufer und der Verkäufer. Bei einem Short-Verkauf kommt zum (Short-)Verkäufer und zum Käufer noch eine dritte Partei hinzu, der Verleiher.
      Von wem leiht man sich die Aktien ?
      Wenn Sie bei einem amerikanischen Broker ein sogenanntes "margin account" einrichten, so ist in den Vertragsbedingungen meist eine Klausel enthalten, die es dem Broker erlaubt, Ihre Aktien an andere Kunden zu verleihen. Ein "margin account" ist ein Depot, daß Wertpapierkäufe auf Kredit und das Shorten von Aktien erlaubt.
      Sind nicht ausreichend Aktien in den Kundendepots vorhanden, so kann der Broker sich die Aktien auch von einem anderen Broker ausleihen. Oft besitzen die Broker auch eigene Bestände an Aktien, welche sie verleihen können.
      Was läuft hinter den Kulissen ab ?
      In der Regel merkt der einzelne Anleger nicht, wie viele seiner Aktien an andere Anleger verliehen wurden.
      Praktisch gibt es aber nach einem Short-Verkauf zwei Long-Positionen. Eine Long-Position besitzt der Käufer, der die geliehenen und dann sofort verkauften Aktien vom Short-Verkäufer erworben hat. Dieser Käufer besitzt auch alle Rechte, wie z.B. das Recht auf die Dividende und das Stimmrecht bei Hauptversammlungen.
      Die zweite Long-Position besitzt der Verleiher. Es handelt sich hierbei allerdings um eine Schein-Long-Position, also um eine fiktive Position. Sie verkörpert das Recht, die verliehenen Aktien jederzeit vom Short-Verkäufer zurückfordern zu können. Da also nun der Käufer die Aktien besitzt, verliert der Verleiher mit dem Short-Verkauf sein Stimmrecht. Alle anderen Rechte behält er jedoch indirekt. So muß der Short-Verkäufer für eventuelle Dividendenausfälle aufkommen. Wird eine Aktie gesplittet, so schuldet der Short-Verkäufer dem Verleiher eine entsprechend höhere Zahl an Aktien usw.
      Was passiert mit den Erlösen aus einem Short-Verkauf ?
      Die Erlöse aus dem Short-Verkauf werden dem Short-Verkäufer gutgeschrieben. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Geldes sind aber stark begrenzt, da die Gutschrift praktisch als Sicherheit dient. Der Depotwert muß nämlich immer hoch genug sein, um einen problemlosen Rückkauf der Aktien zu ermöglichen. Ist dies nicht der Fall, so müssen neue Sicherheiten bereitgestellt werden, z.B. durch Überweisung neuer Gelder auf das Verrechnungskonto. Der Erlös aus dem Short-Verkauf bzw. die Sicherheit kann natürlich in (kurzfristige) verzinsliche Wertpapiere investiert werden. Oft erhalten die Verleiher zumindest einen Teil dieser Zinsen als eine Art Entschädigung, bzw. als Anreiz, Aktien zu verleihen. Auch der Broker behält in der Regel einen Teil der Zinsen.
      Welche Beschränkungen gibt es ?
      Um eine Aktie short zu verkaufen, muß es grundsätzlich möglich sein, diese Aktie auch auszuleihen. Möchten Sie also Aktien short verkaufen, muß ein anderer Anleger diese Aktien in seinem Depot haben und auch bereit sein, diese an Sie bzw. Ihren Broker zu verleihen. Es können keine Aktien short verkauft werden, die nicht in anderen Depots existieren. Wurden schon sehr viele Aktien eines Unternehmens verliehen, so ist es oft sehr schwierig, weitere Anteilscheine zu shorten.
      Aktien von Unternehmen, die gerade ihren Börsengang abgeschlossen haben, können aufgrund von Bestimmungen der amerikanische Wertpapieraufsicht ebenfalls nicht short verkauft werden. Es existiert eine Sperrfrist von etwa 4 Wochen.
      In den USA gibt es eine Technik, welche als "buying on margin" bezeichnet wird. Man kauft Aktien auf Kredit, wobei die gekauften Aktien selbst als Sicherheit dienen. Für dieses Verfahren sind nicht alle Aktien zugelassen. Nur Aktien, die für diese Technik zugelassen sind, können überhaupt geshortet werden. Vorschriften hierzu existieren seitens der amerikanischen Wertpapier-Aufsichts-Behörde (SEC). Zusätzlich sind die Bestimmungen der einzelnen Broker zu beachten. So können bei vielen Brokerhäusern Aktien mit Kursen unter 5$ nicht geshortet werden.
      Was ist eine Short-Blase ?
      Sind viele Investoren sehr negativ in Hinblick auf ein Unternehmen eingestellt, so kann der Anteil der short verkauften Aktien gegenüber den insgesamt am Markt gehandelten Aktien dieses Unternehmens sehr hoch sein. Man spricht von einer Short-Blase.
      Eine kleinere Kursbewegung nach oben kann dann zu einer Kettenreaktion führen. Die Short-Verkäufer möchten ihre Verluste begrenzen und kaufen Aktien am Markt zurück. Durch die weiter steigenden Kurse sind immer mehr Shorties gezwungen, ihre Positionen glatt zu stellen. Es entsteht ein doppelter Kaufdruck: zum einen kaufen Investoren z.B. aus fundamentalen oder technischen Erwägungen, zum anderen kaufen die Shorties, um Verluste zu begrenzen. Es entsteht eine starke Übernachfrage, die Kurse explodieren, man spricht vom Platzen der Short-Blase oder auch vom short squeeze !
      Einige Aktien sind von diesen Kursexplosionen besonders stark betroffen. So wird bei vielen jungen Internet-Werten nur ein kleiner Teil aller Aktien tatsächlich am Markt gehandelt. Der restliche Teil, teilweise bis zu 90 %, befindet sich noch im Besitz der Alteigentümer, also der Kapitalgeber, der Angestellten und des Managements, welche Ihre Aktien aufgrund rechtlicher Beschränkungen noch nicht verkaufen dürfen. Das geringe Angebot kann dann zu einer Verstärkung der Kursexplosion führen.
      Was sollte man noch wissen ?
      Kauft man eine Aktie, so kann man maximal sein eingesetztes Kapital verlieren.
      Verkauft man aber eine Aktie short, so können die Verluste größer sein als das eingesetzte Kapital, denn Aktienkurse können stärker als 100% steigen ! Man kann also z.B. auch 200% seines Einsatzes verlieren. Spätestens, wenn keine ausreichenden Sicherheiten mehr vorhanden sind oder nachgeliefert werden, wird die Short-Position zwangsweise durch den Broker aufgelöst.
      Der Gewinn aus einem Short-Verkauf beträgt hingegen maximal 100%. Dies wäre genau dann der Fall, wenn ein Unternehmen pleite geht und die Aktie wertlos ist.
      Eine Gefahr beim Short-Verkauf stellt der Zwangsrückkauf dar. In seltenen Fällen ist es möglich, daß plötzlich nicht mehr ausreichend Aktien zum Verleih zur Verfügung stehen. Ist dies der Fall, so müssen Short-Positionen aufgelöst werden. Der Short-Verkäufer wird also gezwungen, einen Teil der Aktien oder alle Aktien zum aktuellen Marktpreis zurückzukaufen. In der Regel können aber ersatzweise Aktien von anderen Anlegern geliehen werden, um die Short-Positionen zu decken.

      ------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:56:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:57:23
      Beitrag Nr. 188 ()
      So viel Cash ist schön, da es evtl. auch gute WERTE treffen wird.

      Bei und geht es nur um unsere Tech-Postitionen, die wir noch halten.
      Auch wir haben Cash aufgebaut bzw. umgeschichtet.

      Leider hängen wir auch in C1 drinne, die morgen rausfliegen
      Leider 30 % niedriger als noch gestern beim Börsenschluß.

      Da hilft dann auch kein Stop-Loss mehr.

      Ist mal wieder typisch...
      :mad:

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:04:08
      Beitrag Nr. 189 ()
      ärgere dich nicht.

      du wirst dir in kürze einen schönen call auf c1 kaufen und bald wieder glücklich sein.

      c1 ist wie die sirenen des odysseus, man kann nicht davon lassen, ihr glückverheißender gesang betört und zieht uns magisch an.

      ups, des wiesnbier haut rein.

      ich mach mir noch eins auf...
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:11:18
      Beitrag Nr. 190 ()
      Oracle ist stark unter Druck, auch nachbörslich. Irgendwie habe ich wohl heute mittag den richtigen Riecher gehabt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:34:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      @webtiger

      Am besten abwarten bis die Wellen sich glätten,bei dieser Marktverfassung ist alles möglich ein
      riesen Sell-off sowie steil bergauf.

      Der Markt ist am Hyperventilieren jetzt rein gehen ist reiner Selbstmord.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:37:47
      Beitrag Nr. 192 ()
      "It`s not the Fed; It`s all Oracle and it`s taken the sector with it," said Barry Hyman, chief investment strategist with Weatherly Securities.


      Na also-die Panik ist da: Oracle und die shorties......daß sich da mal alle nicht die Finger verbrennen:
      "immer, wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her..."
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:59:57
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ach ja, und ich sag Euch, wenn ich in der Zukunft noch einmal von irgendjemand den Spruch höre, Börse hat nichts mit Arbeit zu tun, dem haue ich eine aufs M... .
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 00:17:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Arbeit ist falsch. Börse = Schmerz total. Da hilft nichts mehr, auch nicht mein Nerven und Schlaftee.
      Ich hab Dir ein mail geschickt. Kann sein das Deine Adresse nicht stimmt? Mail mir nochmals Deine komplette E-Mail Adresse.

      Ein bald zahnloser Webtiger.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 01:58:07
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ich glaub immer noch nicht an den GROßEN ABSTURZ!!! Schau`n mer mal den Mittwoch an.?.?.?.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 08:49:26
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ich frag jetzt eine Bekannte von uns. Die kann so ziemlich alles auspendeln. :D Mit verblüffender Trefferquote. Hab das schon öfters getan und sie hatte immer wieder recht. Die Diskussion hier wird nichts nützen, wir haben keine Change gegen das verrückte Treiben einer panischen oder euphorischen Masse. Der Markt ist völlig leidenschaftslos und macht was er will. Ich weiß das hört sich ziemlich bescheuert an. Aber es hat schon oft geholfen.


      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 08:59:48
      Beitrag Nr. 197 ()
      Es sieht nicht gut aus denn der Nasdaq Future steht wieder im Plus d.h. um 22.00 MEZ steht der Nasdaq bei 3300 Punkten oder 3200 0der auch 3000 oder aber 2800!!!
      Man Mann Mann der Markt ist schon so pessimistisch das ein weiterer Absturz nicht mehr vorstellbar ist, aber die letzten Wochlen habenmich belehrt es geht immer und immer tiefer als GEstern!!

      Also schön weiter Zittern!!!

      Grüße an allle meine Leidensgenossen
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 09:13:52
      Beitrag Nr. 198 ()
      nächste unterstützung bei 3200 !
      weiter möchte ich gar nicht denken!



      da ist auch das unten erwähnte doppeltop !

      hier noch mal die grafik, die uns sagt, wo es hingehen könnte.



      die 3000 ist eine zahl ohne bedeutung !!!!!

      bbe- den die bären gerade verschlingen !

      @ alpy977
      danke für die grüße !
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 10:42:36
      Beitrag Nr. 199 ()
      @Alpy977
      Die meisten sind immer noch optimistisch. Das ist das Problem.
      Optimisten sind investiert und warten auf steigende Kurse.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 10:42:40
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich habe die Antwort:

      Sie lautet: Also nochmals die Frau hat fast immer recht. So ziemlich alles was sie auspendelt geschieh. Ich hab da schon einmal zugeschaut. Das Pendelinstrument besteht aus einen Buchstabenkreis. Der Pendel schwingt ganz von alleine auf die Buchstaben die ein Wort ergeben. Also haltet mich nicht für verrückt, aber in verrückten Zeiten helfen nur verrückte Maßnahmen. Die Frau hat null Ahnung von der Börse! Wie kann das sein, dass sich folgende Worte ergeben. Nochmals das funktioniert auch blind und ein anderer liest ab.

      sofort Abstoßen
      erhebliche Verluste
      Solide Anlage


      Sagt mir doch mal wieso sich genau diese Worte ergeben. Ich glaub mich küsst ein Elch. Die ganze Welt ist ein riesiger Irrgarten und wir sind mittendrin.

      Mein Gefühl ist nach der Greenspanrede so schlecht wie noch nie, mein erster Gedanke war raus!! Trotzdem wollte ich nicht verkaufen. Später wollte ich mich wieder an meine wichtigst Regel halten.
      Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen. Den Kampf weiterführen wenn die Wogen sich geglättet haben. Dann wollt ich nachkaufen.

      Und jetzt habe ich eine Entscheidung getroffen: Die erste Entscheidung ist bekanntlich immer die beste. Bestätigt wurde das Ganze durch das Auspendeln.
      Ich bin vor 30 Minuten komplett ausgestiegen.

      Der Prozess der psychischen Ansteckung wird weiterhin zu dramatischen Kursausschlägen nach unten führen.
      Gegenpositionen werden jeweils von denjenigen gebildet, die
      den Abwärtstrend nicht erkennen oder Kontrollillusionen haben.
      Deshalb momentan raus und Bodenbildung abwarten!!!!!!!

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:03:20
      Beitrag Nr. 201 ()
      Solang hier am Board auf einer Seite nicht mindestens 5 x "Crash "oder "Blutbad" oder "Es ist aus!!!" steht, sind die Leute noch zu optimistisch, hoffen und harren wie die Narren. Das wird sich bald ändern.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:18:49
      Beitrag Nr. 202 ()
      @webtiger
      Das sind doch dann nur die Schüler und Frühsemester. Die verzocken doch nur ihr Taschengeld.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:23:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      Der Hammer spielt sich am Nemax ab. Da geht es runter und die Unverbesserlichen kaufen Schrott. Schaut mal auf die Winnerlisten.
      Soviel zum Pesimissmus.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:26:41
      Beitrag Nr. 204 ()
      Mein Gefühl sagt mir heute: Der Markt wird beherrscht von Panik. Ich denke: Gut so !!!
      In solchen Zeiten hab ich bisher immer die besten und billigsten Aktein abgestaubt !!!
      Wenn in allen News wieder von Crashs und Rekordtiefs berichtet wird, dann sollte man sofort eines tuen:
      Nein, nicht was jetzt die meisten denken, auf keinen Fall sofort verkaufen....genau das Gegenteil...alles verfügbare Geld in hochriskante Calls reinhauen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:26:08
      Beitrag Nr. 205 ()
      Prognose für heute: Zarter Beginn, dann sell off, also nochmal 4-5% runter.
      Gruß Jo
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:42:49
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hi Bruder_Jeremias. Ruf doch mal zurück. Ich komme bei Dir nicht durch.
      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 13:28:44
      Beitrag Nr. 207 ()


      Jungs schaut mal wo`s hingehen kann. Nüchtern betrachtet russisches Rollet.

      webi
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 13:36:18
      Beitrag Nr. 208 ()
      IBM $ 2 verloren zu $ 108,5 in Londoner Handel ; Unbestätigte Rede über Gewinnwarnug - MADOFF

      #DIE KACKE DAMPFT GEWALTIG#
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 13:57:59
      Beitrag Nr. 209 ()


      Analyse:

      Die Nasdaq hat ihr kurzfristiges Ziel (siehe Analyse: Nasdaq vor Korrektur? vom 11.09.2000) erreicht und testet aktuell den seit Anfang 1999 bestehenden Aufwärtstrend. Daher ist in den nächsten Tagen mit einer Gegenreaktion zu rechnen. Der kurzfristige Stop sollte konsequent bei 3410 Punkten gesetzt werden.
      Auf Wochensicht scheint ein Unterschreiten der 3200 Punkte eher unwahrscheinlich, da sich im Bereich 3200-3350 mehrfach Unterstützungen befinden. Charttechnisch betrachtet sollte sich innerhalb dieser Range in den nächsten Wochen ein Boden finden

      Quelle:http://www.tradewire.de/0410000800.php3

      GreetZ
      El-JaFCo
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 14:47:28
      Beitrag Nr. 210 ()
      Prognose für heute: Rebound, 3 % Plus auf rund 3550 Punkte...
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 15:19:22
      Beitrag Nr. 211 ()
      Es wird mit einer Gewinnwarnungen bei Oracle und IBM gerechnet. Das wäre garantiert der Gnadenschuss. Charttechnik hat in dem Fall keine Bedeutung mehr. Rein psychologische Verhaltensmuster, die sich in Panik ausdrücken, werden den weiteren Verlauf bestimmen. Der Markt ist unberechenbar, und niemand kann ihn kontrollieren. Das schaffen auch die Großen nicht. Die Verlieren genauso wie die kleinen. Greenspan hat deutlich gemacht wo es die nächste Zeit langgeht. Es wir ziemlich heiß werden im Süden. Er wir solange Geld entziehen, bis die überkaufte Nasdaq sich wieder im grünen Bereich befindet. Dieser grüne Bereich schaut man den Langfristchart seit 1974 der Nasdaq an, liegt bei 2200 - 2800. Alles andere ist eine klassische Bubble, der man langsam aber sicher die Luft rauslässt. Das ist Softlanding a la Greenspan.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 15:43:01
      Beitrag Nr. 212 ()
      Daq gleich unter 3400.

      Keine Rettung in Sicht...


      Sittin...;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 16:00:49
      Beitrag Nr. 213 ()
      @paule2: Da überschätzt sich einer aber gnadenlos.....
      @webtiger: Also, jetzt entäuscht Du mich aber etwas- daß gerade DUUUUUU dir von einer "Wahrsagerin" die Zukunft lesen lässt??????? Also hör mal, wenn Du sie natürlich fragst, was du an der Börse tun sollst, dann ist doch klar, die Frau hat ja auch Allgemeinbildung, daß sie sich selbst diese Antworten gibt!!! Das Pendel findet nur das, was hineininterpretiert wird!!! Leider gibt es keine Wunder auf dieser Erde- außer Ansätzen von Telepathie..-hab mich lange genug damit beschäftigt-Künstlerseele- muß alles analysieren-schließlich bin ich in meinem Hauptberuf Maler, auch wenn dieser Beruf massiv seit Jahren unter der Börse leidet! Aber daß gerade Du langsam in Hysterie verfällst, stimmt mich für den Markt positiv!!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 16:31:18
      Beitrag Nr. 214 ()
      Meine Beiträge in meinem eigenen thread erscheinen nicht mehr?
      Gibts technische Probleme?

      paule2
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 16:37:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      @webtiger

      Du wiederholst MICH! Charts zählen jetzt überhaupt nichts mehr. Jetzt
      haben die Hunde hinterm Waggon den Bremsklotz weggezogen.Wir sind mal
      wieder bei den drei E`s. Energie, Euro (fast gelaufen), jetzt läuft
      der Punkt Earnings. Wenn die Rubrik überstanden ist, dann marschieren
      wir wieder nach Norden! Greeny hat nun fast alles geschafft, was er
      sich vor etwa einem Jahr vorgenommen hat. Die Wirtschaft u. die Kon-
      junktur gedämpft, die Inflation (die gar nicht da war!) beseitigt u. die Börsen fast in den Keller gejagt (ganz unten sind wir aber noch
      nicht). Jetzt warten wir mal ab. Es wird nicht lange dauern, dann be-
      merkt Greeni, daß er zu stark auf die Bremse getreten ist. Dann muß
      er Konjunktur u. Wirtschaft wieder ankurbeln, die Zinsen senken, De-
      flation bekämpfen u. die Börsen aus dem Keller locken, weil die Amis anfangen zu sparen. Wir schimpfen über ihn, aber er mußte so handeln
      u. so schlecht hat er seinen Job nicht gemacht. Er hat die Luft lang-
      sam aus dem Ball rausgelassen. Am Ende ist er dann noch einmal kräftig
      mit dem ganzen Gewicht draufgestiegen u. hat den Rest Luft rausge-
      drückt. So, u. nun kann er ihn selbst wieder aufpumpen.

      Webtiger, hast Du Deine guten Aktien schon verscherbelt?. Ich nicht.Im Gegenteil, ich denke ans Kaufen, bin aber noch nicht schlüssig, ob man es schon wagen kann. Ich glaube aber, daß das Messer
      noch am Fallen ist. Was meinst Du?

      Servus
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:34:54
      Beitrag Nr. 216 ()
      @destination
      Ich überschätze mich nicht, ich habe mich einfach für eine charttechnische Richtung die ich mit Papier und Bleistift gezogen habe, entschieden. Ob es die richtige ist, wird sich zeigen. Sicher, wo es lang geht, bin ich genau so wenig wie du.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:50:14
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hi destination,

      keine Hysterie. Blödsinn, wie schon gesagt es ist Bekannte von uns und keine Wahrsagerin die aussieht wie eine Zigeunerin. Die Frau hat eine mystische Ader. Du kann mich für verrückt, bescheuert, oder sonst wie halten. Ist mir wurscht. Eins ist auf jeden Fall sicher. Die Trefferquote dieser Frau ist beängstigend und basta. Wir werden sehen wer recht hat, der unberechenbare Markt oder die mystische Ader.
      Spaß beiseite. Wollt sowieso verkaufen, hab das auch gepostet. Ich bin ja auch gespannt was dabei rauskommt. Jetzt haben wir schon zwei Themen die wir nicht erklären können. Die Börse und die Mystik.

      bist bald webtiger der jetzt einen Pendelkurs macht :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:50:52
      Beitrag Nr. 218 ()
      Nein, ich meine die Aussage.
      "von paule2 04.10.00 11:18:49
      betrifft Aktie: TARKETT SOMMER AG   1986581
      @webtiger
      Das sind doch dann nur die Schüler und Frühsemester. Die verzocken doch nur ihr Taschengeld."

      Man kann Optimist sein, und ein Vermögen investiert haben, auch wenn in diesem Jahr von diesem Vermögen ein kleineres Vermögen abhanden kam, aber schließlich war ich auch in dem Boom 99/00, weil ich auf das Gegacker vom Y2K-Problem einen Sch... gab; das hat mir ein schönes Kissen aufgebaut, und auf diesem lässt sich auch diese Panikmache überschlafen........
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:00:12
      Beitrag Nr. 219 ()
      Das ganze ist doch ne riesen Bärenfalle,trotz Wahrsagerin und Charts.
      Grenspan kann der Lauf der Börse auch nicht beeinflussen,Zinsen sind gleich geblieben
      dies ist schon mal positiv,das restriktive Bias wird bald vergessen sein,A.Cohen hat sich zu
      Wort gemeldet mit bullishen Kommentar und wenn sich Cohen meldet ist die Trendwende nicht
      mehr weit siehe letzten März.

      Für einen deutlichen Rutsch brauchts m.e. ein klein wenig mehr Argumenten.
      Earnings stehen bevor sollten die gut ausfallen dann gehts erstmal wieder auf 4200.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:04:10
      Beitrag Nr. 220 ()
      Du hast Recht destination. Schön das jetzt jeder von deinem Polster weiß. Ich kenne genügend Leute die Polster hatten. Heute sind sie so dünn das sie sich hinter einem Zaunpfahl verstecken können. Nach der mathematischen Wahrscheinlichkeit oder der Chaostheorie wird das Investieren in eine Crashphase auch mal in die Hose gehen. Genau das ist der springende Punkt. Man wird frech wenn’s jahrelang geklappt hat, und will nichts mehr wahrhaben. Solche Leute bauen sich in 5 Jahren ein Vermögen von mehreren Millionen auf, um es dann durch schlampiges Risikomanagement innerhalb von 2 Jahren wieder zu verlieren. Glaub mir ich kenne da genügend Fälle die heute von der Sozialhilfe leben.


      Stay hungry
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:08:54
      Beitrag Nr. 221 ()
      @webtiger:
      Ich halte Dich für einen intelligenten Menschen, der sich wie ich mit Psychologie & Philosophie beschäftigt, nur, wenn Du jetzt auch noch die Nerven verlierst, und mein Schmerzpegel auch nahe an den roten Bereich herankommt, und wir sind sicher mit die Letzten,die die Nerven verlieren, dann kann der Wendepunkt nicht weit sein, denn fundamental ist immer noch ziemlich alles in Butter!!!
      P.S. Eine mystische Ader schreibe ich mir auch zu, wie sonst hätte ich in der Vergangenheit zu 90% ins Schwarze treffen können (siehe ziemlich weit oben!). Deshalb bleibe ich nach wie vor bei meiner Prognose Nasdaq 6000-plus und dementsprechend bin ich positioniert!!!!!! Denn wie schon Kosto sagte: Die Börse ist eine KUNST. ---Und wahrlich, Kunst und Börse gründen beide auf gleichem Fundament: Querdenken, Visionen, Ideen, den "Mystischen", Psychologie und Philosophie.......
      Melde Dich mal bei meiner gmx-Adresse.....
      Grüße an alle.....
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:21:31
      Beitrag Nr. 222 ()
      @webtiger: Wieso diese Ironie???????? Das Kissen ist sehr dünn geworden und frech bin ich auch nicht geworden-in Gegenteil: Ich philosophiere jeden Tag Stunden über den Markt, und auch in Boom-Phasen neige ich nicht mehr zu Euphorie!!!, sondern betrachte die Sache immer kritisch, denn natürlich weiss ich, frei nach Newton, daß der Weg nach unten leichter vonstatten geht als der Aufstieg.....
      Aber größere Vermögen sind noch nie auf dem Sparbuch entstanden.....
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:35:55
      Beitrag Nr. 223 ()
      destination. Post!
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:36:34
      Beitrag Nr. 224 ()
      @webtiger: Solche Fälle kenne ich aus der näheren Umgebung, das waren Unternehmer, die allerdings nichts mit der Börse zu tun hatten, aber der Grund, warum sie bankrott gegangen sind, war zu wenig Intelligenz gepaart mit Übermut----Mut ist oke, aber dann sollte man schließlich wissen, was man tut!!!!! Und genau dies schreibe ich mir zu! Die Kunst besteht darin, ein Fake von der richtigen Katastrophe zu unterscheiden-- bisher ist mir das hervorragend gelungen, was allerdings natürlich für die Zukunft keine Garantie darstellt. Aber der "richtige" Crash, der uns bevorsteht- meiner Meinung nach frühestens in ein paar Jahren- wird sich nicht ankündigen, sondern er wird uns in einer Phase der absoluten Euphorie überrennen, wenn alle Welt von der multimedialen neuen Welt begeistert ist, die uns aber erst noch bevorsteht!!
      Gruß destination
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:40:08
      Beitrag Nr. 225 ()
      Ach ja, außerdem war ich schon zweimal fast bankrott- ich weiss, wie sich das anfühlt!!!!!! Denn selbst gute Prognosen, die man sich stellt und die sogar in Erfüllung gehen, sind kein Garant für ununterbrochenen Erfolg, was aber an dieser sch... Volatilität der modernen Märkte liegt!
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:54:38
      Beitrag Nr. 226 ()
      Wieso verlieren 80% der Börsenakteure? Ganz einfach. Das Risikomanagement ist fehlerhaft oder sie wissen gar nicht das es so was gibt. Du sagst einige Unternehmer gingen bankrott. Woran lag es, es lag am Risikomanagement! Die guten Vorsätze hat jeder. Nicht jeder weiß wie er sein Risiko minimieren kann, und der Weg zur Hölle ist damit frei. Ich bin seit langer Zeit Selbstständig. Integriert in ein Umfeld das keine Fehler zulässt. Bin durch Dick und Dünn, habe so ziemlich alle Erfahrungen am eigenem Leib verspüren müssen. Ich glaub nicht mehr an jeden rosaroten Schwachsinn. Ich denke genau diese Eigenständigkeit wird mich weiterbringen. Nicht so schnell, aber Schritt für Schritt ging es bis jetzt voran und wird es zukünftig vorangehen.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 19:23:54
      Beitrag Nr. 227 ()
      Bisher hab ich auch auf dem Seil ohne Netz getanzt, und das hat auch ganz gut hingehauen, aber die Nerven, die man braucht, wenn das Seil mal wackelt, ich sag Euch, fast nicht auszuhalten!!! Aber es hat mich um Klassen stärker gemacht, mich wirft heute fast nichts aus der Ruhe. Aber in Zukunft werde ich auch verstärkt auf das, was Du angesprochen hast, nämlich Risikomanagement, achten. Lebt sich irgendwie angenehmer. Denn die beinahe barfuß oder Lackschuh-Geschichte kenne ich mittlerweile.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 19:30:26
      Beitrag Nr. 228 ()
      Ich sag euch, in ein paar Wochen /Monaten, spaetestens im Fruehjahr fasseln die Analysten wieder von Kurszielen: 8000 fuer den NASDAQ, 15.000 fuer den DOW, 10.000 fuer den DAX etc. ...und alle aergern sich, warum, warum, warum habe ich im oktober 2000 nicht billig zugekauft. Ist doch immer das gleiche Spielchen...
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 19:37:43
      Beitrag Nr. 229 ()
      Analysten sabbeln schiet.

      Die sind so etwas von pro-zyklisch nachlaufend, das ist schon nicht mehr normal.

      Wenn es jetzt noch 500 Punkte fällt, kommen sie alle aus
      den Startlöchern und sind pessimistisch, mit Kurszielen noch mal 15-20 % tiefer.

      In 1998 alles schon mal dagewesen.

      Kurz darauf wird es Zeit zu kaufen, noch nicht...

      Noch 13 zur 1000
      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 20:30:05
      Beitrag Nr. 230 ()
      Die sagen deshalb alle das gleiche, damit man ihnen keinen Fehler nachweisen kann. Wenn alle daneben liegen kann es nur am Schicksal liegen.
      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:00:07
      Beitrag Nr. 231 ()
      >>DER AKTIENMARKT BIS ENDE 2000<<
      von webtiger 06.04.00 14:03:22 762539
      >> Wo sind die Dummen? <<

      Momentane Marktbewertung:

      Die Mehrheit der Börsenakteure muß sich momentanen Kompetenzverlust attestieren, was das Entstehen von Angst begünstigt. In einer derartigen extremen Situation neigen Individuen dazu, allgemeine und schnell verfügbare Reaktionsmuster zu aktivieren. Parallel hierzu findet eine Externalisierung der Verhaltenssteuerung statt, die Umgebungsabhängigkeit des Verhaltens nimmt zu, eigene Erfahrungen und Persönlichkeitscharakteristika nehmen stark an Bedeutung ab. Entscheidungsfindungsprozesse werden minimiert, Analysen reduziert und neue Erfahrungen nicht mehr adäquant verarbeitet. Diese Entwicklung geht unter Umständen so weit, daß als Antwort auf Ereignisse in der Umwelt nur noch primitive, phylogenetisch abzuleitende Reaktionen möglich sind, die deshalb zu ähnlichen Verhaltensweisen führen,weil sie im Prinzip bei allen Individuen gleich sind.

      Der Prozeß der psychischen Ansteckung wird weiterhin zu dramatischen Kursausschlägen nach unten führen.
      Gegenpositionen werden jeweils von denjenigen gebildet, die
      den Abwärtstrend nicht erkennen, Kontrollillusionen haben.

      Wir bewegen uns momentan auf einem schmalen Grat zwischen Ruhm und Ruin. Erfolgreiche Anleger streben nicht nach der Einzelinvestition, durch die sie über Nacht reich werden. Vielmehr suchen sie eine Anlagestrategie, die ihrem Charakter entspricht und bei der sie dauerhaft einen Vorteil erwarten.

      Fraget Euch immer: >>Wo sind die Dummen?<< Wenn Ihr hierauf keine Antwort wisst, seid Ihr es möglicherweise selbst.

      Meiner Meinung nach befinden wir uns zur Zeit in einem Verdrängungs und Vermeidungsschema und ignorieren Kursverluste in der Hoffnung auf eine baldige Erholung. Typische Symtome dieser Phase sind euphorische Reaktionen auf gelegentlich auftretende positive Nachrichten, die dann schnelle, aber begrenzte >>technische Reaktionen<< nach oben am Aktienmarkt auslösen.

      Wir werden die nächsten Monate eine Schaukelbörse erleben, in denen per Saldo nur der Trader, nicht aber der langfristig orientierte Investor Geld verdient!
      Sozio-ökonomische Kohäsionskräfte werden einen länger anhaltenden Baisse-Markt(ca. 6 Monate) erzeugen!
      Sobald die Verbesserung der Fundamentaldaten sich allmählich in der öffentlichen Wahrnehmung durchgesetzt hat, wird es wieder zu einer Anhaltenden und stabilen Nachfrage nach Aktien und folglich zu steigenden Kursen führen ( Prognosen sind normalerweise Zeitverschwendung, aber ich denke, der Aufschwung und folglich seigende Kurse sehen wir erst im Herbst wieder)

      Das war am 06.04.2000 und ich hatte recht. Es war ca. der Zeitpunkt an dem ich raus bin mit meinem Depot (Nasdaq 4500). Eine richtige Entscheidung auch ohne Wahrsagerin. Mit der Rallye im Herbst bin ich mir nicht mehr so sicher. Momentan erwartet sie jeder. Dann kann sie noch nicht da sein. Erst wenn keiner mehr dran glaubt kommt die Rallye. Vielleicht eine spätherbstliche Ralley. Eine Rallye die nicht zu den Wahlen kommt, denn das Glauben auch zu viele. Es wird immer das Geschehen worauf keiner vorbereitet ist. Vielleicht kommt sie Ende November wenn keiner mehr damit rechnet. El Gore hätte dann einen positiven Start für seine 4-jährige Amtszeit. Steht die Nasdaq bei 5000 Punkten, würde es danach bergab gehen. Das wäre ein denkbar schlechter Start in die neue Amtsperiode.

      Ein Gedankenspiel, das dazu beitragen soll, eine mögliche Antwort auf die jetzige Situation zu finden.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:16:57
      Beitrag Nr. 232 ()
      Möchte auch meinen Senf dazugeben.
      Keine Sommer, keine Herbst, keine Weihnachtsralley.

      Unproduktiver Betrag von mir, aber so sehe ich das.

      Gruß Kosto8
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 22:55:13
      Beitrag Nr. 233 ()
      Der nächste Hammer: Dell mit Umsatzwarnung.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:06:38
      Beitrag Nr. 234 ()
      @webtiger

      Jetzt ist wenigstens das Pendel schuld, wenn Du zu früh verkauft hast. ;) Was soll`s, wie man`s macht,
      macht man es verkehrt. So ist das Börsenleben.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:15:13
      Beitrag Nr. 235 ()
      Glaube die Dell Warnung dürfte keine all zu hohen Wellen schlagen.
      Die APPL Warnung hat doch den ganzen Sektor schon abgestraft,daher dürfte
      die Dell Warnung in den jetztigen Kursen schon enthalten sein wenigsten zum teil.

      Mal schauen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:26:08
      Beitrag Nr. 236 ()
      Ich will Euch ja nicht den Abend vermiesen. Aber schaut Euch den Nasdaq Future an. Innerhalb einer Stunde von 3% Plus auf annähernd Minus. Woran könnte es liegen. Schaut Euch mal die Geschäftsdaten von Dell an. Es wird immer mehr daran gezweifelt, ob die Amis ihre absurden Erwartungen, in Einklang bekommen mit den Daten der Realwirtschaft. Und die Fakten sprechen für sich. Wenn fast alle Blue-Cips Gewinnwarnungen melden, dann waren die Erwartungen etwas zu hoch gesteckt.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:44:55
      Beitrag Nr. 237 ()
      Micron Tecnology hat Zahlen rausgebracht

      24c über kons. und 17c über Flüsterschätzungen.HUHHHHHHHH:D:D:D

      Passt auf die Bullenhorde ist schon wieder unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:45:03
      Beitrag Nr. 238 ()
      Wo seid ihr alle. Schlaft ihr schon. Börse ist Arbeit, viel Arbeit die auch sehr weh tun kann. Also sprecht mit mir. Weg von der Glotze, ran an die Arbeit. Das mit El Gore gefällt euch nicht??


      Haaaalllo.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:46:48
      Beitrag Nr. 239 ()
      @ webtiger
      bin ganz ohr. stimmt das mit micron?

      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:50:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      Micron nachbörsl. -2% auf 46$!
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:50:48
      Beitrag Nr. 241 ()
      Die Micron Zahlen sind fast schon übertrieben gut. Na, endlich mal was positives...

      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:55:30
      Beitrag Nr. 242 ()
      @webtiger

      MU bei Island aif 46 15/16 also unverendert,hat jedoch heute 9% zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 00:01:20
      Beitrag Nr. 243 ()


      Die große Downmove war Dell, der kleie Heber war micron, und verpufft gerade wieder.

      So und jetzt hören wir auf. Recht bekommt sowieso keiner. Ihr wollt keine Verluste, ich kann euch verstehen, ich will billig rein. So vertritt jederseine eigenen Ineressen. ist auch gut so.

      Gute Nacht mein Schlaftee wird kalt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 00:08:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      Die positiven Micronzahlen dürften auch auf INTC abfärben.

      Denke Morgen gibts ne Rally,die DELL Warnung dürfte noch ein bisschen dämpfend wirken,
      die Bullen dürften sich jedoch durchsetzten meiner Meinung nach.

      Wartet bis die Earningssaison so richtig startet dann dürfte die Nasdaq schneller auf 4200
      als mancher hier glaubt.

      MU jetzt 47,25$
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 00:44:49
      Beitrag Nr. 245 ()
      Aber mancher glaubt`s auch...
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 08:12:45
      Beitrag Nr. 246 ()
      Es bleibt weiterhin spannend im Lager der Bullen und Bären. Die Bären starteten gestern einen Spätangriff, was heute dazuführen wird, das einige Bullen den heutigen Tag nicht überleben werden. Die Bullen versuchen sich heute mit einem geplanten Generalangriff zu befreien, eine der letzten Chancen, es geht ihnen sonst das Futter aus. Mit Vereinten Kräften stürzten sie sich immer und immer wieder auf die Bärenmeute. Doch die Bären sind momentan zu stark, sie erhalten reichlich Nahrung von außen. Es ist Lachszeit.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 08:48:45
      Beitrag Nr. 247 ()
      @webtiger

      Wenn man selbst alles abgestoßen hat, dann macht man auf Pessimismus u. hofft auf fallende Börsen.
      Hat man seine "Urkunden" noch, dann verhält man sich gegenteilig. Ich persönlich glaube aber, lieber Web-
      tiger, daß in den letzten Wochen klammheimlich einige so gehandelt haben wie Du. Die Angst vor Ver-
      lusten ist nun mal eine rein menschliche Regung. Siehe Commerce One. Da haben sich einige ganz schön
      verspekuliert, da wirst Du mal schauen. Von mir aus kann`s ruhig noch etwas nach unten rauschen. Ich
      brauche noch billige Papiere. Ich bin immer nur teilinvestiert. Ich verkaufe nicht alles u. ich verwende nie
      die gesamte Kohle zum Kauf. So bin ich immer im Rennen. Jeder hat nun einmal seine Taktiken u. man
      lernt nie aus.


      Servus (guten Einstieg!)
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:20:02
      Beitrag Nr. 248 ()
      In Euro am Sonntag hetzt der Acampora gegen Sun M. Er prophezeit Sun das gleiche Fiasko wie Intel
      u. Apple. Wörtlich: "Wochenlanger Höhenflug, erster kleiner Einbruch....

      Wie wird Zufriedenheit bei den Amis definiert? Über den Geldbeutel. Die wirtschaftliche Lage ist aber seit Jahren hervorragend. Weder Bush noch Gore können hier glaubhaft pushen.

      Deswegen werden die Wahlen in den USA in diesem Jahr keinen Einfluss auf die Börse haben.
      Auch Greenspan wird der Börse nicht helfen. Noch nicht. Ein wichtiger Berater von Greenspan ist Professor Shiller von der Yale-University.
      Dieser hält die Börse in Amerika für nicht überbewertet, falls sie sich halbiert!!!!

      Auch mit dem letzten Jahr ist die Situation nicht zu vergleichen, da Greenspan wg. der Y2K-Problematik den Markt mit Geld zugeschissen hat. Stimmt paule2. Zur Zeit macht er das Gegenteil!!!!

      ( von paule2) . Wo er recht hat, hat er recht.

      Ich bin kein Pessimist: Ich möchte nur in dieser chaotischen Phase kein Geld verlieren. Wenn ihr die Nasdaq betrachtet sind wir immer noch in einem intakten Abwärtskanal. Also ist momentan was faul. Glaubt mir ich bin schlagartig wieder ein Superbulle und helfe euch die Bären zu verjagen. Ich kann auch meine Fehler eingestehen, da habe ich kein Problem damit. Ab und zu die Fronten wechseln hat mir schon oft das Gröbste erspart. Ich hoffe genau so wie ihr, das es bald diese Rallye gibt, schließlich warte ich jetzt seit April. Vielleicht sollte ich lieber auf die Abby hören? Ich befinde mich auf jeden Fall in Angriffsposition, und werde mitrennen, wenn die Bullenherde alles nieder macht.

      Stay hungry
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:20:04
      Beitrag Nr. 249 ()
      In Euro am Sonntag hetzt der Acampora gegen Sun M. Er prophezeit Sun das gleiche Fiasko wie Intel
      u. Apple. Wörtlich: "Wochenlanger Höhenflug, erster kleiner Einbruch....

      Wie wird Zufriedenheit bei den Amis definiert? Über den Geldbeutel. Die wirtschaftliche Lage ist aber seit Jahren hervorragend. Weder Bush noch Gore können hier glaubhaft pushen.

      Deswegen werden die Wahlen in den USA in diesem Jahr keinen Einfluss auf die Börse haben.
      Auch Greenspan wird der Börse nicht helfen. Noch nicht. Ein wichtiger Berater von Greenspan ist Professor Shiller von der Yale-University.
      Dieser hält die Börse in Amerika für nicht überbewertet, falls sie sich halbiert!!!!

      Auch mit dem letzten Jahr ist die Situation nicht zu vergleichen, da Greenspan wg. der Y2K-Problematik den Markt mit Geld zugeschissen hat. Stimmt paule2. Zur Zeit macht er das Gegenteil!!!!

      ( von paule2) . Wo er recht hat, hat er recht.

      Ich bin kein Pessimist: Ich möchte nur in dieser chaotischen Phase kein Geld verlieren. Wenn ihr die Nasdaq betrachtet sind wir immer noch in einem intakten Abwärtskanal. Also ist momentan was faul. Glaubt mir ich bin schlagartig wieder ein Superbulle und helfe euch die Bären zu verjagen. Ich kann auch meine Fehler eingestehen, da habe ich kein Problem damit. Ab und zu die Fronten wechseln hat mir schon oft das Gröbste erspart. Ich hoffe genau so wie ihr, das es bald diese Rallye gibt, schließlich warte ich jetzt seit April. Vielleicht sollte ich lieber auf die Abby hören? Ich befinde mich auf jeden Fall in Angriffsposition, und werde mitrennen, wenn die Bullenherde alles nieder macht.

      Stay hungry
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:18:42
      Beitrag Nr. 250 ()
      Wie wird es weitergehen?
      Erholung bis 3.700?
      Irgendwie habe ich das Gefühl, daß die Quartalszahlen von Cisco, Oracle, Biogen, Medarex und Medimmune dem Markt die Richtung weisen werden.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:27:44
      Beitrag Nr. 251 ()
      Jetzt wird`s gleich spannend..........Geht der Tag gut aus, war`s das wahrscheinlich, wenn nicht, dann ?????? Erst wird er wahrscheinlich wieder ins Minus drehen, und sich dann hoffentlich nach und nach erholen, um dann am Handelsschluß mit einem satten Plus zu schließen-hoffen wir mal..........
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:41:15
      Beitrag Nr. 252 ()
      hi paule2,hört sich an als wärst Du schon im Bullenlager???
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:51:58
      Beitrag Nr. 253 ()
      Na ja die Warnzeit dauert zum glück nicht ewig,den Bären dürfte daher langsam die Nahrung ausgehen.
      Mit den QZahlen werden langsam die Bullen das Feld betreten,zuerst sachte da sie sich noch
      erholen müssen von den letzten Prügeln um sich dann zu einer wilden Bullenhorde zu wandeln :D:D

      Nein im ernst ,ich glaube das die Korrektur jetzt langsam sein Ende finden wird,für einen scharfen
      Rückschlag sehe ich wirklich keinen Grund.

      Gruss allen Bullen und Bären
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:47:58
      Beitrag Nr. 254 ()
      Jetzt handeln die etwas mehr als eine Stunde und die Volatilität beträgt beim Nasdaq100-Index schon 90 Punkte.
      Bei 3.700 liegt lediglich ein Kreuzwiderstand. Sollten wir dahin laufen und abprallen, ist die Kacke weiter am Dampfen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 05:40:14
      Beitrag Nr. 255 ()
      Wie sang schon Ernst Neger: Heeile heile Gänsche, s`wird scho` wieder gut...... oder so ähnlich........
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 11:11:41
      Beitrag Nr. 256 ()
      Börse ist Massenpsychologie. Und weil die Masse bekanntlich immer falsch liegt, muss der langfristig erfolgreiche Börsianer antizyklisch handeln. Er sollte also wie die großen Börsengurus Warren Buffet oder George Soros machen: kaufen, wenn die Stimmung zu Tode betrübt ist, und verkaufen, wenn sie himmelhoch jauchzend ist.

      Wer in seiner Börsenanalyse die Psychologie berücksichtigte, erkannte diesen feinen, aber entscheidenden Unterschied, hielt an seinen Aktienpositionen fest und verdiente kräftig.

      Die richtigen Kaufsignale zeigten die Stimmungsindikatoren auch 1998 im Tief der Asienkrise an. Als die Nasdaq die 1500 Punkte nach unten durchbrach und am 08.10.98 bei 1419 stand , war der Pessimismus so groß, dass die Kurse eigentlich nur noch steigen konnten.

      Warum sollen die Kurse steigen, wenn alle pessimistisch sind, und fallen, wenn alle optimistisch sind?

      Was auf den ersten Blick unlogisch erscheint, macht beim zweiten Hinsehen Sinn. Wer angibt, optimistisch zu sein, will in der Regel nicht erst kaufen, sondern hat bereits investiert. Dieser Marktteilnehmer fällt damit als zukünftiger Käufer aus. Käufer braucht man aber, damit die Kurse weiter steigen.

      Fazit: Je mehr Optimisten es gibt, desto weniger potentielle Käufer und desto mehr potentielle Verkäufer sind vorhanden.

      Wer hingegen pessimistisch ist, wird nicht erst verkaufen, sondern hat bereits verkauft und sitzt jetzt auf Bargeld. Dieser Kandidat ist damit ein potentieller Käufer von morgen, denn die Erfahrung hat gezeigt, wenn die Börse erst einmal steigt, springen selbst die eingefleischtesten Pessimisten auf den fahrenden Zug.

      Fazit: Je mehr Pessimisten es gibt, desto mehr potentielle Käufer und desto weniger potentielle Verkäufer sind vorhanden.

      Also auf die Signale achten. Z.B. Bildzeitung, pessimistische oder euphorische Nachrichten über die Börse. Ein guter Contraindikator. Benutzt das Board hier. Wenn auf allen Seiten der Pessimismus überhand nimmt, rein in den Bullenhaufen, dann ist es bald so weit. Oder die Analysten die puschen. Tun sie es sind sie investiert, fallen also als Käufer aus. Die meisten Analysten reden von der bevorstehenden Herbstrallye. Denkt mal nach, und ihr werdet erkennen was ich meine. Der Geldfluss spielt die wichtigste Rolle wenn es um den Anstieg oder Verlust bei Aktien geht. Der fließt Momentan wo anders hin, nicht in die Aktien, und die meisten überschauen die Situation noch nicht. Wenn sie drauf kommen ist es zu spät. Das Risiko Geld zu verlieren ist momentan größer, wie die Chance zu gewinnen. Eine der vielen Regeln die zum Risikomanagement gehören, die ein verantwortungsvoller Anleger beherzigen sollte.



      webtiger
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 11:30:27
      Beitrag Nr. 257 ()
      Sollte Cisco heute positiv überraschen, könnte es kurzeitig aber nicht nachhaltig nach oben gehen. Die Pessimisten die zu jeder Rallye absolut als Treibstoff notwendig sind, die fehlen. Der Tank ist momentan nicht mal halb voll, der Treibstoff wir auf halben Weg ausgehen.
      Sollte Cisco negativ überraschen, dann gibt es eine Hölle wie ihr sie noch nie erlebt habt. Vielleicht senkt unser lieber Greenspan dann die Zinsen . :D

      Russisches Rollet mit 3 Kugeln.

      Stay hungry
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 11:32:28
      Beitrag Nr. 258 ()
      Ich suche schon längere Zeit eine Erklärung für den Mai.
      Kein mich interessierender Index schleppt so etwas mit sich herum.



      sieht aus, wie Faß aufmachen und dann nicht austrinken.

      3n
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 16:28:24
      Beitrag Nr. 259 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef der Bank für Internationalen Zahlungsausleich (BIZ) Andrew Crockett warnt davor,
      Zentralbank-Interventionen auf dem Devisenmarkt als Allheilmittel für eine schwache Währung anzusehen. Eingriffe in die
      Devisenmärkte könnten nur in Sondersituationen eine wichtige Rolle spielen, sagte Crockett am Freitag. Es wäre verkehrt darauf
      zu bauen, dass einer Devise ständig durch Interventionen geholfen werden könne./wö/av/sk

      Die mit Abstand wohl beste Lösung: VERSCHIEBEN

      3n
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 18:14:57
      Beitrag Nr. 260 ()
      Also, so langsam sollten die`s ja haben? Der Arbeitsmarktbericht war ja nicht berauschend- allerdings muß man berücksichtigen, daß streikende Arbeiter, die jetzt den Weg zurück an ihre Arbeitsstelle gefunden haben, am Anstieg der Beschäftigungsrate Anteil haben???? Die Amis haben eine Rechenlegung, da könnt es einen grausen!!!!!!!!!
      Gut, jetzt kommt es auf die Earnings an- aber die Unternehmen haben ja auch ihre Hausaufgaben gemacht und wissen, wie sie mit den Analysten umgehen müssen, und deshalb setzen die die Erwartungen im Vorfeld gleich niedriger an, damit sie geschlagen werden können. Oder habt Ihr gewußt, daß die Analysen der Analysten oft daraus bestehen, die Vorstände anzurufen, und sie zu fragen, wie ihre Zahlen ungefähr sein werden????? Kein Witz, das habe ich in einem Bericht in Yahoo-finance gelesen- ist ja auch irgendwie logisch!!!!!!
      Also, ich bleibe dabei: Wir stehen kurz vor einer Rallye!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 18:46:18
      Beitrag Nr. 261 ()
      @destilation

      Eins muß man dir lassen: du benutzt sehr viele "?" und "!" in deinen Beiträgen ... Macht sie (die Beiträge) nicht unbedigt glaubhafter dafür zumindest umfangreicher.

      Und von einer Rallye erzählst du auch schon seit einigen (vielen) Tagen...

      Na ja irgendwann wird sie ja kommen - Deine RALLYE ! Aber selbst wenn sie dann kommt - wie lange wird sie denn wohl anhalten ?

      Übrigens deine Überheblichkeit den Amerikanern gegenüber ist ja einfach nicht zu über(hören/lesen). Hast du grundsätzlich was gegen sie oder ist es nur dann so wenn sie deine CMRC, VERT, ICGE etc... nicht kaufen (wollen) ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 19:09:04
      Beitrag Nr. 262 ()
      Für alle Rallyeanhänger habe ich im NM-Forum einen neuen thread aufgemacht.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:00:50
      Beitrag Nr. 263 ()
      @crushed: So Neunmalkluge wie Du sind mir in meinem Leben schon genügend über den Weg gelaufen..dann werde ich auch noch Dich überleben! Auch ein blindes Huhn wie Du findet mal ein Korn (haha...).
      Nur Burschi, denk ich nicht so kurzfristig wie Du, und mit Deinen Puts wird Dir das Lachen schon bald vergehen..............
      Aber daß Du nur ein Kurzzeitgedächtnis besitzt, sieht man daran, daß Du das Gelesene nicht in Deinem Kopf behalten kannst, sonst wüßtest Du, daß ich die VERT und ICGE schon lange verkauft habe!
      MfG an alle Anfänger....
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:21:01
      Beitrag Nr. 264 ()
      @ webtiger

      :)

      Brilliantes Posting von dir heute um 11:11:43

      Besser kann man das nicht erklären...

      Es erwarten immer noch zu viele eine Herbstralley, nur weil das die letzten drei Jahre immer so war.

      Auch der letzte wird es irgendwann begreifen, das an der Börse nie etwas wie immer ist.
      ( außer das es auf 100 Jahre mit 8 % jährlich steigt... )

      Euer
      Bär :D
      der trotzdem hoch investiert ist,
      und zwar hier...
      einige kennen sie noch vom Hörensagen:

      Valueaktien mit KGV unter 10
      und Dividendenrendite über 4 %

      :laugh:
      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:32:20
      Beitrag Nr. 265 ()
      @Webtiger
      Grüße, pass auf die letzte halbe Stunde heut auf. Da landen wir bei 4-5%, wie gesagt. Trotzdem schönes Wochenende Euch allen
      ;)Jo
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:49:30
      Beitrag Nr. 266 ()
      Komisch, immer, wenn der Markt nicht läuft, kommen die Maulwürfe aus ihren Löchern gekrochen- und weil sie so lange in der Dunkelheit verharrten, haben sie Probleme mit der Klarsicht, oh `tschuldigung, sind ja fast blind!!!! Und wenn`s dann doch nicht so schwarz kommt, wie sie es erwarten, dann verkriechen sie sich wieder auf unbestimmte Zeit........
      @crashisnear: Bevor es soweit ist, gib Bescheid, daß wir Dich dann bis zum nächsten Mal nicht vergessen......................................
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:05:12
      Beitrag Nr. 267 ()
      @destilator

      "Burschi" da fühle ich mich so richtig geehrt mit meinen weit > 40 .

      Es ist schon mal toll Börsen/Bauernschlauheiten von Leuten wie du zu lesen, die zu dem Zeitpunkt wo ich Anfang der 80-er die ersten Börsenergewinne/verluste schon längst hinter mir hatte - höchstens "Aktien" im Sandkasten "analysiert" haben. Aber Überheblichkeit ist eben typisch für solche Typen wie du die sich das (Pseudo)-Börsenwissen in den letzten 2-3 Jahren angeeignet haben und (das ist das Schlimme) damit groß auffahren und al EXPERTEN sein wollen.

      Du scheinst mir eben ein Vertreter dieses "N-TV erfahrenen Börsen-Schlaukopf" zu sein, die anscheinend erst jetzt so langsam erfahren, daß ("ausgeschnitten" von deinen Beiträgen) - man in den USA "sogar SHORTEN" kann. Und das ist eben nur EIN Beispiel !

      Wäre natürlich auch nicht so schlimm wenn du nur deine blöden Sprüche und vor allem Beleidigungen für dich behalten würdes.

      Also bleib eben mal auf deinem unverfehlbaren Pfad, die Rallye kommt bestimmt - IRGENDWANN .

      @alle

      die aufgeführten Sätze haben mit keinem anderem als mit "desintuition" zu tun und sind nichts anderes als eine Antwort auf seine Beleidigungen/Angriffe .
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:19:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      Die Aktien werden immer billiger
      und das was Ihr macht auch. Mensch Leute!
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:23:37
      Beitrag Nr. 269 ()
      Also erstens: heißt es wie Dir..sind wir schon so aufgeregt????
      Und zweitens: Alter und Intelligenz und das, was man daraus macht, gehen nicht bei allen Hand in Hand.........Gruß an Dich
      Drittens: >("ausgeschnitten" von deinen Beiträgen) - man in den USA "sogar SHORTEN" kann. Und das ist eben nur EIN Beispiel !<
      Das war ein Beitrag für die Allgemeinheit, Herr "Leerer".
      Und 4.: Will mich natürlich nicht mit einem Genie wie Dir anlegen, `tschuldigung, bin nämlich nur HOCHBEGABT (Leider nachgewiesen).
      Also, großer Meister der Dunkelheit, ich beuge mich und knie vor DU.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:29:04
      Beitrag Nr. 270 ()
      Bitte um Mäßigung!

      Dies ist ein Aktienboard und keine wilde Dorfkneipe am Freitagabend...

      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:34:54
      Beitrag Nr. 271 ()
      Ganz recht, Sittin. Es reicht doch wohl, dass die Börse wie bescheuert dreht, da müssen wir nicht auch noch am Rad drehen.

      :rolleyes: Baboeff
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:39:38
      Beitrag Nr. 272 ()
      Konfrontation gehört zum Leben........Nur bei manchen reicht der Speicherplatz nicht aus, um den Rest mit Humor zu füllen, weil er mit der "ich bin ja soo wichtig-Datei" überladen ist!

      Wir nehmen uns eine Minute Zeit und gedenken derer, die nicht so viel zu lachen haben.............



      Amen
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 22:23:42
      Beitrag Nr. 273 ()
      Na, Leute, die Rally kommt bestimmt, fragt sich nur wann, und eventuell fällt sie etwas kleiner aus als gewöhnlich in Form einer erweiterten technischen Reaktion.

      Na, jetzt will ich mir doch mal die grosse Freitags-Unterhaltungsshow bei ntv reinziehen (`Sagen Sie, Dr. Markus, was soll ich tun?`).

      Euer Thread ist übrigens sehr lesenswert, ich schaue täglich als stiller Leser vorbei. Danke für die Mühe, die Ihr Euch mit den Beiträgen macht, sehr informativ. Und ein ziemlich guter Spiegel des derzeitigen Bär-Bulle-Fights, gute Basis, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Meine Tageszeitung wandert schon seit Tagen fast ungelesen in den Altpapierstapel.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 00:30:32
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo,
      die Cisco Zahlen kommen nicht heute, sondern am 06.November. Mein Gefühl sagt mir, die werden wieder mal überraschen. Der berühmt berüchtigte Cent wird die Wende einläuten. Bis dahin heißt es abwarten. Die Eigendynamik einer Abwärtsbewegung ist leider genauso stark wie die einer Aufwärtsbewegung. Oft reicht sie viel weiter wie unser normale Menschenverstand vermutet. Ich will mich hier nicht als Oberlehrer aufspielen. Ich schreibe nur gern ein paar Texte.
      Hier noch was aktuelles:
      Die US-Konjunktur kühle merklich ab, so die Aussage. Doch das werde auch das Umsatzwachstum vieler Unternehmen schmälern. Ebenso reduzierten hohe Energie- und Rohstoffkosten und ein starker Dollar voraussichtlich das Umsatzwachstum. Steigende Lohnkosten werden die Gewinnspannen verringern, so die Analysten. Doch die anstehende Ertragssaison verspricht spannend zu werden. Einige positive Überraschungen wird es mit Sicherheit geben. Denkt an Cisco.


      Stay hungry
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:04:11
      Beitrag Nr. 275 ()
      Das Problem bei den Amerikanern ist, daß sie nicht an Konjunkturzyklen glauben.

      Da es seit 9 Jahren steil bergauf geht und seit 1982 per Trend, glauben die, es geht immer so weiter.
      Rezession oder Depression ist nicht vorstellbar.

      Das zeigt sich auch in den Bewertung von Aktien.
      Gewinne der nächsten Jahre werden schon als gegeben hingenommen.
      Für sehr viele Jahre.

      Wie es aussehen kann, wenn die Wirtschaft/Börse mal ins stottern kommt, kann man an Japan sehen.
      Und Japan ist immer noch nicht über den Berg.
      Die Leute sparen einfach all ihr Geld.

      Sehe es ähnlich wie Webtiger.
      Wenn es wirklich mal längere Zeit fällt, werden sich negative Effekte gegenseitig verstärken.

      Ein Nasdaq Stand von 2000 Punkten wäre dann durchaus möglich.

      Schönes weekend!

      Es kommt bestimmt anders...

      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:11:42
      Beitrag Nr. 276 ()
      Wenn da das Wörtchen wenn nicht wär`.......
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:48:21
      Beitrag Nr. 277 ()
      Sittin nicht so pessimistisch. Ich denke bis zu den Cisco Zahlen geht’s sehr schnell. 2700 als Untergrenze, dort sollte das Ende sein. Zwischenzeitlich spielen 1000 Faktoren eine Rolle. Ich gehe nicht von einer großen amerikanischen Rezession aus.
      Ich sehe immer noch kein Bluuuuuutbad oder Paaniiik oder Hiiilfe oder Craaaaash!. Solage das so bleibt, gibt es keinen Grund zu investieren.
      In der Investmentwelt gibt es eine alte Weisheit. Kaufe, wenn das Blut durch die Straßen fließt. Man hat damit fast immer recht, aber wer zu früh kauft , erleidet böse Verluste. Lieber ein wenig zu spät rein und ein wenig zu früh verkaufen. Als man keinen geringeren Investor als Milliardär Baron Rothschild gefragt hat wie er reich geworden sei, antwortete er, dass er immer zu früh verkauft habe!

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:52:10
      Beitrag Nr. 278 ()
      Beim Lesen der Kommentare der Marktanalysten während der letzten paar Marktzusammenbrüche erstaunte es mich immer wieder, wie diese Leute auf so einfache Erklärungen zur Begründung kommen können, warum die Technologieaktien stärker crashen als alle anderen Aktien.
      Die Erklärungen sind immer Variationen des selben Themas, nämlich, dass die Technologieaktien einen so guten Lauf hatten, dass sie eine Pause benötigen und das Geld in andere Bereiche des Marktes investiert werden sollte.
      Ihre Argumentation ist völlig falsch, und wird den Investoren, die ihren Ratschlägen folgen, großen Schaden zufügen. Ich wende mich diesem Thema mit dem Ziel zu, die Basis für diese falsche Argumentation zu zerstören.
      Zuallererst: Verallgemeinern Sie absolut überhaupt nichts. Nur weil es eine enorme Menge lausiger Technologieaktien gibt, bedeutet das nicht, dass es keine hervorragenden Technologieaktien gibt.
      Es ist eine Tatsache, dass mit den führenden Technologieaktien während der letzten zehn Jahre mehr Geld gemacht worden ist als in irgendeiner anderen Gruppe. Und wissen Sie was? Ich gebe Ihnen mein Wort darauf, dass die nächsten zehn Jahre die Dekade der führenden Technologieaktien sein werden. Darüber gibt es keinen Zweifel. Unsere Technologieaktien sind von hervorragender Qualität und werden langfristig erstaunliche Erträge liefern.
      Natürlich ist der Verkauf einer guten Technologieaktie wenn sie gefallen ist so ziemlich das Dümmste was man tun kann. Dies ist die Zeit mehr zu kaufen. Es ist keine Überraschung, dass es so viele Panikverkäufe von guten Technologieaktien gibt. Sie sind immer volatiler als die durchschnittliche Aktie, und Volatilität erzeugt Angst. Viele Börsenmakler geben dieser Furcht noch zusätzlichen Zündstoff, in dem sie technische Indikatoren anführen, um zu zeigen, dass der Markt noch weiter fallen muss. Man muss kein Genie sein, um sich auszumalen, wer von diesen unnötigen Verkäufen am meisten profitiert.
      Lassen Sie uns jetzt analysieren, wie völlig sinnlos einige dieser technischer Indikatoren sind.

      A. Das durchbrechen der Widerstandslinie bei $ 40 wenn eine Aktie auf $ 50 steht bedeutet: Wenn sie die $ 39-Marke trifft, sollten Sie die Aktie verkaufen, weil der nächste Widerstand bei $ 32 liegt, und Sie wollen die Aktie auf ihrem Weg nach unten nicht halten.
      B. Der Durchbruch eines neuen Höchststandes von $ 60: Mit anderen Worten, wenn die Aktie jetzt bei $ 50 steht, kaufen Sie diese nicht bevor sie auf $ 61 steht, weil Sie dann wissen, dass sie weiter steigt, nach dem sie einen neuen Höchststand durchbrochen hat.

      Wenn Sie eine gleichlaufende Idee haben möchten, um zu sehen, wie absurd diese Argumentation ist, stellen Sie sich einfach vor, sie hätten ein Kursanzeigegerät, das den Wert Ihres Hauses auf einer täglichen Basis anzeigt. Wenn die Notierungen für Ihr Haus auf einer täglichen Basis fallen, ziehen Sie in Betracht, es zu verkaufen. Und wenn es von dem Preis, zu dem Sie es gekauft haben, um 20% fällt, verkaufen Sie es, um zu verhindern, mehr Geld zu verlieren. Oder auf der anderen Seite, wenn Sie ein Haus kaufen möchten, würden Sie es nicht eher in Betracht ziehen, bis der Angebotspreis einen neuen Höchststand erreicht, der Sie glauben lässt, der Preis wird sogar noch weiter steigen.
      Die technische Analyse ist nicht für den langfristigen Investor gedacht, weil reine technische Analyse bedeutet, dass die Fundamentaldaten keine Berücksichtigung finden. Technischer Handel ist im Wesentlichen Aufschwunginvestment. Dies bedeutet einfach: Sie kaufen wenn der Markt steigt und Sie verkaufen wenn der Markt fällt. Warum steigt der Markt? Einfach deshalb weil es mehr Käufer als Verkäufer gibt. Und warum fällt er? Es gibt mehr Verkäufer als Käufer.
      Mit anderen Worten: Die Herde kauft oder die Herde verkauft. Wenn Sie der Herde einen Schritt voraus sein wollen: Viel Glück. Die meisten nehmen sich selbst auf den Arm wenn sie sagen, dass sie einen Schritt voraus sind – sie sind nur Teil der Meute die das Spiel spielt. Warum schlagen hervorragende Aktien so sehr in beide Richtungen aus? Irgendjemand schreibt einen negativen Artikel über ein gutes Unternehmen, der Herdentrieb setzt ein und sie verkaufen das Unternehmen, weil sie es niemals ernsthaft untersucht haben. Je mehr Furcht es gibt, desto mehr Verkäufe gibt es und desto stärker fällt die Aktie. Das vorher genannte kann in dieser Woche auf Cisco und den Barron’-Artikel angewendet werden, und auf Intel und Rambus aufgrund der Neuigkeiten der 820 MTH-Veröffentlichung. Häufig passiert etwas, das dem Unternehmen $ 0,25 pro Aktie kosten könnte, und wenn die Neuigkeiten veröffentlicht werden, ist die Aktie um $ 25 gefallen.
      Warum glauben Sie, dass ich so einen herausragenden Wertentwicklungsrekord über die letzten 14 Jahre habe? Ich sage es Ihnen. Ich habe niemals eine Aktie verkauft weil der Markt gefallen ist. Ich verkaufe nur bei sehr wenigen Gelegenheiten, und nur weil ich sehe, dass etwas geschieht, von dem ich glaube, dass es dauerhaft negative Auswirkungen auf die Aktie haben wird, oder zumindest für eine sehr lange Zeit. Wie Sie wissen, bin ich drei Monate bevor sie gecrasht sind, jede einzelne Internetaktie losgeworden. Ich wusste, dass sie alle überbewertet sind, und dass sie, trotz der Tatsache, dass AOL, CMGI und Netcentives großartige Unternehmen sind, das Blutbad nicht überstehen würden.
      Wenn ich auf unsere gegenwärtigen Portfolios schaue, kann ich Ihnen sagen, dass ich ziemlich zuversichtlich bin, dass wir ein absolutes Vermögen machen werden, wenn sich das Blatt wendet.
      Beachten Sie bitte am Ende, dass die Wertentwicklung von uns in diesem Jahr bis zum heutigen Tag überwältigend gewesen ist, obwohl es einen Zeitraum gegeben hat, in dem viele vormals erfolgreiche Fonds wertentwicklungsmäßig völlig zerstört wurden.
      Vielen Dank.
      Ihr Fred Hager
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 18:46:46
      Beitrag Nr. 279 ()
      priceline com inc. wurde im März von vielen Analysten empfohlen, und war ich kann mich erinnern ein Investment in die Zukunft. Heute ist die Aktie einen Dreck wert. Eine Aktie mit Zukunft und Kurszielen von 200$. Heute dümpelt sie bei 5$ und ein paar zerquetschten rum. Wer hier eine Nachkaufstrategie verwendte ist heute pleite.Wer damals zu 100$ kaufte muß jetzt warten bis priceline 2000% zuleget! Ein Extrembeispiel von dem es mittlerweile einige gibt. Das erschreckende an der Sache ist, das immer mehr Anleger glauben, es könnte Barron`s doch recht haben mit der Todesliste.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 20:13:30
      Beitrag Nr. 280 ()
      Nur, wenn das mit der Liste so einfach wäre, dann müßte man langlaufende Puts auf alle darin enthaltenen Werte kaufen. Und jeder, der dies täte, müßte dann mit genügend Einsatz so reich werden, daß er in der Liste der 1000 reichsten Deutschen in 2 Jahren auftauchen würde.........denkste- Barron`s ist nur EIN MEINUNGSSPIEGEL!!!- Mit einigen Werten werden sie recht behalten, mit anderen nicht- oder können die, was keiner kann-HELLSEHEN????????
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 22:52:59
      Beitrag Nr. 281 ()
      Abgesehen davon, das einer meiner Werte unter den Top 20 bei Barron`s steht,
      ist die Liste nach meinen dafürhalten nur für diejenigen Unternehmen kritisch, die ihr EK innerhalb
      6 Monate aufgebraucht haben.
      Wenn ich dann an C1 denke, die für 5 Jahre EK haben, so hat diese doch nichts auf der Todesliste zu suchen.

      Ich bin im Gegenteil im Moment nicht pessimistisch ( nicht wirklich! )
      nur muß man meiner Meinung die nächsten 10 Jahre den Gürtel enger schnallen.

      Und irgendwann werden sich Aktiva und Passiva wieder angleichen.

      Amen :D

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 01:21:40
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ein elendiges Teufelszeug die Aktie
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:18:36
      Beitrag Nr. 283 ()
      Deswegen durfte ich wohl meine Aktien weder anschauen, noch anfassen.
      Wo soll das viele unnütze Geld dann hin? Ein Stück vom Mond kaufen?

      Ich habe Radio Eriwan deswegen befragt.
      Die Antwort: prinzipell ja, bei Vollmond sowieso.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:22:38
      Beitrag Nr. 284 ()
      Der Dow geht in den Sturzflug über. Erst jetzt ist die Kacke am Dampfen.

      paule2
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:37:35
      Beitrag Nr. 285 ()
      @webtiger

      So u. nun verehrter webtiger hat sich mein 2. Krisenszenario (Unruhen in Israel-Palästina) bewahrheitet.
      Du hast im Posting weiter oben noch gesagt, daß Dich das nicht beunruhigt. Ölszenario eingetroffen u.
      Krise Israel eingetroffen. Nächstes Mal werde ich Dir eine Wette vorschlagen u. diese auch gewinnen.
      Melde Dich mal wieder. Nicht so einfach verdrücken. ;) Diese Krise gibt dem Markt den Anstoß zum totalen
      Sell-Off! Jetzt könnte Öl bald so teuer werden wie Champagner.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:11:42
      Beitrag Nr. 286 ()
      2 Fragen
      Was geht in Isreal ohne Zustimmung der USA?
      Wollen die Amerikaner einen hohen Ölpreis?

      3n
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:50:26
      Beitrag Nr. 287 ()
      hallo gewinnix

      die juden sind in amerika sehr einflußreich.

      das bittere ist der ölpreis.

      wenn der markt das schluckt, sind wir durch.

      spannend spannend...

      verstehnix
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:50:29
      Beitrag Nr. 288 ()
      hallo gewinnix

      die juden sind in amerika sehr einflußreich.

      das bittere ist der ölpreis.

      wenn der markt das schluckt, sind wir durch.

      spannend spannend...

      verstehnix
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 18:33:34
      Beitrag Nr. 289 ()
      Hi BMW-Fan,
      ich habe mich nicht verdrückt, poste hier ständig. Die Anderen destination, paule2, und Du usw., ihr meldet euch nicht mehr. Ich lag mit meiner Entscheidung richtig, mich zu 100% schon vor Wochen aus dem Markt zu verabschieden. Aber ich konnte wirklich nicht wissen das die Situation so eskaliert. Ich denke der Pessimismus nimmt langsam aber sicher zu. Mein Indikator zeigt mir momentan ein 60% Optimismus zu 40% Pessimismus Verhältnis an. Bei einen Anteil der Pessimisten von mind. 60% gibt es wieder genügend Treibstoff um alle Widerstände nach oben zu brechen. Nicht zu früh handeln, es könnte sonst hohe Verluste bescheren. Und denke nach einer Bodenbildung wird es nachbeben geben.

      ES IST KRIEG”
      Arafats Vertrauter Saeb Erakat sprach von einem offenen Krieg gegen das palästinensische Volk und rief die Staatengemeinschaft zum Eingreifen auf. Die Angst vor einer Eskalation der Gewalt in Israel und den Palästinensergebieten hat den israelischen Shekel und die Finanzmärkte des Landes am Donnerstag deutlich belastet. Der Referenzkurs des Shekel wurde am Donnerstag mit 4,1370 Dollar nach 4,0780 Dollar am Mittwoch festgestellt. Damit fiel der Shekel um über 1,4 Prozent auf den tiefsten Stand seit Juni. “Sie bombardieren Ramallah - es ist Krieg”, sagte ein Händler einer israelischen Discount Bank. “Das war der letzte Tropfen, um das Fass zum überlaufen zu bringen”, fügte er hinzu.

      Der Ölpreis ist angesichts wachsender Gewalt im Nahen Osten in die Höhe geschnellt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der marktführenden Sorte Brent zur Lieferung im Oktober stieg auf ein neues 10-Jahreshoch bei über 35 Dollar.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Das ZDF sendet am Donnerstagabend um 19.21 Uhr ein Spezial zu den neuen Unruhen in Israel.

      12. Oktober 2000
      Mit Material von: AP/DPA/REUTERS
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 19:19:13
      Beitrag Nr. 290 ()
      Danke verstehnix
      1 noch
      gabs da schon mal Frieden, so richtig halt?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 19:31:33
      Beitrag Nr. 291 ()
      He, ich bin auch noch da, aber der Thread braucht ja eine Ewigkeit zu laden! Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 19:53:10
      Beitrag Nr. 292 ()
      @webtiger

      Meinst Du, daß das Verhältnis 60 % Optim. zu 40 % Pessimism. noch stimmt? Ich dachte eigentlich, daß
      der Pessimismus schon überwiegt - also umgekehrtes Verhältnis 60 % Pessim. zu 40 Optimism.
      Wenn es so wäre, wie Du schreibst, bzw. annimmst, dann wäre meiner Meinung nach der Markt heute we-
      sentlich stärker in Knie gegangen. Ich denke, daß die Zuspitzung der Krise im Nahen Osten die Märkte si-
      cher 7 o. 8 % nach unten gejagt hätte, wenn nicht die meisten Pessimisten schon von der Seitenauslinie
      zusehen würden. Die meisten Zittrigen sind meiner Meinung nach schon weg. Darum wirkt sich diese
      brisante Krise nicht mehr ganz so verheerend auf die Kurse aus.

      Die Bildschlagzeile von heute ist auch ein sehr guter Indikator für den baldigen Einstieg. "Börsenmassaker".
      Sie raten zum Einstieg in Festverzinsliche u. zur Anlage auf Festgeldkonten. Der Boden dürfte nicht mehr
      weit entfernt sein. Webtiger, zähle u. sortiere die Kohle.

      @gewinnnix

      Frieden gab`s noch nie. Aber die Sache mit dem Ölpreis war auch noch nie so prekär. Sogar die Saudis
      drohten an, den Schieber am Ölhahn zurückzudrehen. Jetzt ist Billy-Boy am Rätseln, was er machen soll.
      Den Israelis ist er verpflichtet u. von den Arabern will u. braucht er Öl. Das wird seine Abschiedsvorstellung.


      Servus zusammen
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 20:01:06
      Beitrag Nr. 293 ()
      Glaub mir BMW-Fan, du musst eine Bodenbildung abwarten. Du hast recht mit der Bildzeitung, Du darfst aber nicht zu voreilig handeln. Dieser Fehler wird immer wieder gemacht. Bis jetzt sehe ich nur ein fallendes Messer, dass Dir die Finger abtrennt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 20:11:39
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hallo destination,
      melde Dich mal wieder.Wieso braucht der Thread eine Ewigkeit zum laden? Bei mir dauert es ca. 5 Sekunden. Was für ein Browser verwendest Du. Ich würde Dir raten den zu aktualisieren.

      Gruß webtiger
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 21:54:52
      Beitrag Nr. 295 ()
      @webtiger
      Ich bin schon noch da, nur habe ich alles gesagt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 20:48:14
      Beitrag Nr. 296 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 22:55:08
      Beitrag Nr. 297 ()
      Schade, keiner hat mehr was zu sagen zum Thema "Nasdaq, Sein o. Nichtsein".
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 00:24:33
      Beitrag Nr. 298 ()
      doch, ich, wenn auch klein und stiller leser. ich vermisse eure beiträge und freu mich über die zähne von paule2. was bedeuten die?? na, warten wir`s ab, vielleicht können wir morgen schon erahnen, wohin der hase läuft.

      sonntagsnächtliche grüsse
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 00:56:29
      Beitrag Nr. 299 ()
      Hi,
      bin teilweise wieder investiert, und werde in mehreren Stufen bis ca. ca. 15. November auf Einkaufstour gehen. Bin ein Bulle mit gemischten Gefühlen. Es könnte noch Nachbeben geben, die aber bis spätestens Ende November vorbei sein dürften.
      Der Bull-Market der vergangenen zwei Jahre ist vorbei. Die folgende Ernüchterung, in der die Börse jetzt steckt, ist nicht so schnell abgehakt. Damit lautet die Anlagestrategie weiterhin: Bargeld lacht - und wartet in Ruhe auf den nächsten Einstieg.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:03:19
      Beitrag Nr. 300 ()
      Deutliche Korrekturen müsse sowohl der Neue Markt als auch die amerikanische Nasdaq-Börse noch hinnehmen, vermutet Helmut Peuser, Fondsmanager des Postbank Dynamik Global Fonds (WKN 974 183). Der Abwärtstrend sei ungebremst, erklärt er gegenüber dem Magazin DER FONDS. Die Nasdaq sieht Peuser noch bis auf 2.500 Punkte fallen. Für den Neuen Markt ist er ebenfalls pessimistisch. Dort rechnet der Fondmanager mit einem Abwärtspotenzial von weiteren 15 Prozent.

      Wegen der schlechten Stimmung an den Märkten halten Peuser und sein Team derzeit mehr als 30 Prozent der ihnen anvertrauten Gelder in Barbeständen. Ob die Börsen schon einen Boden gefunden haben, ist für den Geldverwalter „schwer zu bestimmen“. Die Stimmung sei noch negativ. Auch die gesamtwirtschaftlichen Aussichten seien eher negativ. Der Ölpreisschock trage seinen Teil zur lauen Börsenstimmung bei: „Der hohe Ölpreis bindet Liquidität. Der generelle Aufwärtstrend sollte aber halten“, gibt sich Peuser auf lange Sicht optimistisch. „Das Problem ist, dass der letzte Aufschwung so weit übertrieben war, dass der langfristige Aufwärtstrend auch bei einem Nasdaq-Stand von 2.000 Punkten noch nicht gebrochen ist“. Abwarten ist deshalb seine Devise.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:45:13
      Beitrag Nr. 301 ()
      "Fondsmanager des Postbank Fonds"

      Ich fände es noch aussagekräftiger und verwertbarer hierzu auch noch die restlichen Sparkassen-Filialleiter zu befragen und darüber in aller Ausführlichkeit in der Tagespresse zu berichten ...
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:14:14
      Beitrag Nr. 302 ()
      @ crashisnear,

      schau Dir die Performance des Dynamic Global an, und urteile dann.


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