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    Metabox die neue Turbodyne? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.00 18:08:01 von
    neuester Beitrag 29.09.00 18:23:08 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 29.09.00 18:08:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      29.09.2000
      Metabox die neue Turbodyne?
      aktienzeit


      Die Aktienzeit ahnt übles für den NM-Wert Metabox (WKN 692120).

      Umsicht, wenn nicht gar Vorsicht sei eine der Handlungsprämissen, die einen Kaufmann auszeichne. So stehe es im Lehrbuch und erfordere es die Praxis. Vor diesem Hintergrund habe sich das Management des Zauberkastenherstellers Metabox bislang nicht mit Ruhm bekleckert.

      Noch vor 2 Wochen habe Vorstandschef Domeyer in einem TV-Interview seine Umsatzprognose von rund 200 Mio. DM und sein Gewinnziel von 14 Mio. DM bestätigt. Nun sollten plötzlich bei 70 Mio. DM Umsatz stolze 15 Mio. DM Verlust entstehen. „Verzögerungen bei der Auslieferung von 500.000 Set-Top-Boxen an Worldsat“, sei die Begründung.

      Immerhin, der Name des Vertragspartners sei bekannt. Der frühere Counterpart Inter-Nordic sei wohl bis heute nur Insidern ein Begriff. Die Meldung könne als Höhepunkt zahlreicher Luftnummern und Täuschungsmanöver eingestuft werden, die an Werte wie Turbodyne erinnern würden. Sie würden vor ihrem De-Listing nur noch zum Bodensatz im Freiverkehr gehören
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      schrieb am 29.09.00 18:10:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      29.09.2000
      Metabox Totalverlust möglich
      Aktienforum-Inter.net


      Die Analysten von Aktienforum-Inter.net raten dem Anleger, die Aktie von Metabox (WKN 692120) zu verkaufen.

      Wie gestern bekannt geworden sei, habe Metabox seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Jahr stark nach unten korrigiert. Statt der erwarteten 198 Mio. DM Umsatz, spreche man nun von lediglich 70 Mio. DM und statt einem Gewinn von 14 Mio. DM werde mit einem Verlust von 15 Mio. DM gerechnet. Die Korrektur sei durch Verzögerungen bei der Auslieferung von 500.000 Set-Top-Boxen an Worldsat nötig geworden, die durch Engpässe in der Software-Entwicklung und Abstimmungsschwierigkeiten mit Zulieferern von Verschlüsselungs-Software verursacht worden seien.

      Nach den Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit verschiedenen Geschäftsabschlüssen, bei denen es immer wieder zu Verzögerungen gekommen sei, sei dies ein neuerlicher Schlag ins Gesicht der Aktionäre. Schlechte Informationspolitik und viel zu hoch gesteckte Planzahlen seien die Auslöser für einen massiven Vertrauensverlust in das Unternehmen.

      Wenn selbst der Vorstand zugebe, daß ohne das Zustandekommen jener Verträge der Weltmarktanteil von Metabox gleich null sei, sei dies ein Grund, mit Nachdruck von der Aktie abzuraten, da im Extremfall ein Totalverlust drohe.
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      schrieb am 29.09.00 18:15:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      29.09.2000
      Metabox verkaufen
      Hornblower Fischer


      Für einen Schock sorgte am Donnerstag Metabox (WKN 692120) - ein Hersteller von Settopboxen, die eine Verbindung von Internet und TV ermöglichen, berichten die Analysten von Hornblower Fischer.

      Das Unternehmen habe seine Umsatzprognosen für das Jahr 2000 von 200 auf 70 Mio. DM zurückgenommen und habe des weitern erklärt, anstatt eines Gewinns von 14 Mio DM werde ein Verlust von 15 Mio. DM anfallen. Die Prognose von 600 Mio. DM Umsatz in 2001 würde hingegen aufrechterhalten. Das Unternehmen habe die drastische Senkung der Prognosen mit einer sich bis Anfang 2001 verzögerten Auslieferung der Settopboxen zu erklären versucht, die damit erst auch dann ergebniswirksam werden könnte. Hintergrund seien Probleme bei einem Zulieferer der notwendigen Entschlüsselungssoftware.

      Der Markt habe mehr als skeptisch auf diese Ankündigung reagiert - die Aktie habe binnen eines Tages mehr als 50% an Wert und seit Anfang September sogar rund 80% ihres Kurswertes eingebüßt. Die Analysten von Hornblower Fischer teilen die Bedenken des Marktes und nehmen daher ihre Kaufempfehlung vom Frühjahr zurück. Die Umsatz und Gewinnwarnung sei um so merkwürdiger, als der Vorstand noch vor wenigen Wochen erklärt hatte, man könne die Planziele einhalten. Es falle nicht ganz leicht, an derart plötzliche Probleme zu glauben, zumal die Lieferung der 500.000 Boxen nach Israel bereits im Frühjahr gemeldet wurde.

      Zudem bleibe die Nachrichtenlage um die angeblichen Großaufträge und Vorverträge (durch ein unbekanntes israelisches Unternehmen und das ebenfalls geheimnisvolle skandinavische Konsortium Internordic) weiter völlig undurchsichtig. Hier sei kürzlich der Termin für die Bekanntgabe klärender Meldungen von August auf Ende Oktober verschoben worden. Ohnehin habe der Vorstand bislang keine erhellenden Angaben dazu gemacht, in welcher Form 1,8 Millionen Settopboxen im dünnbesiedelten Skandinavien abgesetzt werden sollten.

      Der Aktienkurs von Metabox habe von der Fantasie von Großaufträgen gelebt, die das Unternehmen in eine neue Dimension katapultiert hätten. Denn die Zahl der bisher ausgelieferten Boxen sei hingegen ausgesprochen gering; im vergangenen Jahr seien gerade 10.000 (prognostiziert: 40.000) Boxen verkauft worden.


      Angesichts des Verlustes an Glaubwürdigkeit des Unternehmens raten die Analysten des Hornblower Fischer Reseachteams dazu, die Aktie zu meiden. Das Rating laute „verkaufen.
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      schrieb am 29.09.00 18:20:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      29.09.2000
      Metabox der Anfang vom Ende?
      Frankfurter Tagesdienst


      Ob es nun der Anfang vom Ende bei Metabox (WKN 692120) ist, fragen sich die Analysten des Frankfurter Tagesdienstes.

      Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes sei nun ihre Skepsis gegenüber den Großaufträgen für die Settop-Boxen bestätigt worden. Die Auftraggeber seien zu unbekannt, der technische Rückstand im Vergleich zur Konkurrenz zu groß und die Abwicklung bei zu begrenzten Produktionskapazitäten nahe zu unmöglich gewesen.

      Zudem habe Metabox nun auch noch erhebliche Verzögerungen in der Entwicklung der neusten Produktgeneration vermelden müssen. Hierdurch wachse der Verlust des nicht nur von 6,8 auf 14, sonder gleich auf 15 Mio. DM an. Hinzu komme noch die Reduktion der Prognose des Umsatzes von 198 auf 70 Mio. Euro. Nach Meinung der Experten des Frankfurter Tagesdienst sei es nun nur noch eine Frage der Zeit bis auch das für das Jahr 2001 vorgegebne Erlösziel von 600 Mio. Euro vom Management revidiert werden müsse.

      Nach Bekanntgabe dieser Meldungen sei die Aktie sofort um 42% in die Tiefe gestürzt, was nach Ansicht der Analysten des Frankfurter Tagesdienstes keineswegs eine Möglichkeit zum Einstieg darstelle. Da die Erklärungsversuche des Unternehmens, die die entstanden Schwierigkeiten alleine auf Zulieferer Probleme schieben wollten, nicht glaubwürdig erscheine, raten die Wertpapierspezialisten des Frankfurter Tagesdienstes die Aktie von Metabox zu verkaufen.
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      schrieb am 29.09.00 18:23:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      29.09.2000
      Metabox: Nix wie raus!
      KERN Neuer Markt


      Die Analysten vom KERN Neuer Markt raten den Anlegern bei der Metabox (WKN 692120): Nix wie raus.

      Gegenüber einem erwarteten Umsatz von 198 Mio. DM in diesem Jahr, rechne man jetzt nur noch mit 70 Mio. DM. Anstatt eines Gewinns von 14 Mio. DM werde man im Jahr 2000 einen Verlust von 15 Mio. DM aufweisen. Stelle sich nur die Frage, ob der Verlust vielleicht noch höher ausfalle, so die Wertpapierexperten. Wundern würde das nicht.

      Nach Gigabell und Infomatec sehe man in Metabox den nächsten Schwindler am Neuen Markt. Noch vor einigen Monaten seien große Aufträge gemeldet worden, jetzt würden sie storniert oder verschoben. In einer Nachfrage beim Unternehmen vor etwa vier Wochen sei man regelrecht angelogen worden. Dort habe man nämlich mitgeteilt, man werde an den Prognosen festhalten.

      Anleger sollten aus diesem Wert raus, denn die Unterschreitung von fünf Euro sei nicht mehr weit.


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