KCVM - der Fusionsthread Knorr VMR - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.10.00 10:08:53 von
neuester Beitrag 05.10.00 16:38:39 von
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Der Realen Fusion sollte auch die Fusion der Threads folgen.
Beide Aktionärslager, in denen die Fusion jeweils auch kontrovers gesehen wird, treffen zum Meinungs- und Interessenaustausch zusammen.
Ich bin übrigends Aktionär von VMR und finde abgesehen von den müßigen Verwässerungsdiskussionen die Fusion aus unserer Sicht sinnvoll und richtig. Die Positionierung des Gesamtunternehmens im Markt wird in eine neue Dimension geführt, die Wachstumsaussichten haben sich eher verbessert.
Auf eine gemeinsame goldene Zukunft,
zastamasta
Beide Aktionärslager, in denen die Fusion jeweils auch kontrovers gesehen wird, treffen zum Meinungs- und Interessenaustausch zusammen.
Ich bin übrigends Aktionär von VMR und finde abgesehen von den müßigen Verwässerungsdiskussionen die Fusion aus unserer Sicht sinnvoll und richtig. Die Positionierung des Gesamtunternehmens im Markt wird in eine neue Dimension geführt, die Wachstumsaussichten haben sich eher verbessert.
Auf eine gemeinsame goldene Zukunft,
zastamasta
Als langfristiger Anleger kann ich den Schritt nur uneingeschränkt begrüßen. Bin in beiden Gesellschaften zu nahezu gleichen Anteilen investiert, was Arbitragespekulationen für mich irrelevant machen, so daß mich die aktuellen Kursbewegungen nicht interessieren. Die entstehende KCVM ist ein kapitalkräftiges Unternehmen, dessen bisherige "Einzelteile" regelmäßig mit einem erheblichen Übtreffen der eh schon glänzenden Prognosen geglänzt haben. Warum die Wachstumsdynamik des Mergers relativ dazu abnehmen sollte ist nicht einzusehen. Das Umtauschverältnis erachte ich als durchaus fair für beide Seiten. Ich denke, daß die hier (nicht nur in diesem Thread) geposteten Stimmen für oder gegen Knorr bzw VMR von den jeweiligen Fans des anderen Unternehemens i.W. Glaubenskämpfe sind, die mit den Realitäten nichts zu tun haben. Gerade im VC-Bereich zählt auch die Kapitalkraft für die weitere Entwicklung. Mit KCVM ensteht ein Unternehmen, das in die Bewertungsmaßstaäbe von 3i vorstoßen könnte, das bedeuted satte Ver3fachung für beide Seiten!! Ich freue mich!
mfG
mfG
@zastamasta,
ich bin ja bekanntermaßen anderer Meinung, aber das ist jetzt Geschichte, Verwässerungsdiskussionen, wie Du ja selbst sagst, sind jetzt müßig.
Also voran mit der Analyse und von mir eine Frage - 45% in Besitzt der VMR-Aktionäre und 55% Knorr-Aktionäre, was genau heißt das? Hier rechnen einige die Kurse um.
Nach meiner Kenntnis (bitte korrigiert mich):
Knorr ca. 10,3 Mio Aktien
VMR ca. 6,8 Mio. Aktien
Das verschmolzen Unternehmen soll (entnehnme ich der Ad-hoc) aus ca. 24 Mio Aktien bestehen.
Bei 55% zu 45% errechne ich: Knorr-Aktionäre übernehmen 13,22 Mio Aktien des neuen Unternehmens, VMRler 10,78 Mio.
=> Umtauschkurs: 1 Knorr wird zu 1,28 KCVM
1 VMR wird zu 1,58 KCVM.
Korrekt?
ich bin ja bekanntermaßen anderer Meinung, aber das ist jetzt Geschichte, Verwässerungsdiskussionen, wie Du ja selbst sagst, sind jetzt müßig.
Also voran mit der Analyse und von mir eine Frage - 45% in Besitzt der VMR-Aktionäre und 55% Knorr-Aktionäre, was genau heißt das? Hier rechnen einige die Kurse um.
Nach meiner Kenntnis (bitte korrigiert mich):
Knorr ca. 10,3 Mio Aktien
VMR ca. 6,8 Mio. Aktien
Das verschmolzen Unternehmen soll (entnehnme ich der Ad-hoc) aus ca. 24 Mio Aktien bestehen.
Bei 55% zu 45% errechne ich: Knorr-Aktionäre übernehmen 13,22 Mio Aktien des neuen Unternehmens, VMRler 10,78 Mio.
=> Umtauschkurs: 1 Knorr wird zu 1,28 KCVM
1 VMR wird zu 1,58 KCVM.
Korrekt?
Seh grad - Aktienzahl Knorr knapp über 7 Mio; aber auch dann kann der Zusammenschluß nicht durch 1:1 Umtausch beider Aktien erfolgen.
@Neemann
Bei Aktienzahl hast Du wohl vergessen:
10% KE von VMR eingerechnet ?
Martlet KE von Knorr eingerechnet ?
Grüße K1
Bei Aktienzahl hast Du wohl vergessen:
10% KE von VMR eingerechnet ?
Martlet KE von Knorr eingerechnet ?
Grüße K1
Jau, und damit ist der Arbitragegap 1,23 (KCP/VMR). Wurde schon anderweitig gepostet.
Whats your question???
mfG
Whats your question???
mfG
zunächst freue ich mich einmal grundsätzlich über die geplante fusion.
eigentlich lag es klar auf der hand, was passieren würde, siehe die vergangenen diskussionsbeiträge in den VMR- und Knorr-Threads.
es lag für branchenkenner auf der hand, dass eine fusion der beiden sinn machen würde, insbesondere zeigten die VMR-ankündigungen, dass es strategisch und auch PR-mässig in die knorr`sche richtung laufen würde.
was im moment (heute) mit beiden kursen läuft, ist schon etwas traurig,da im moment arbitagegeschäfte laufen, WEIL erhebliche unterschiede in der MARKTKAPITALISIERUNG vorhanden sind.
wohlgemerkt, es geht im moment um die unterschiedlichen MARKTKAPITALISIERUNGEN, nicht um die jeweiligen INNEREN WERTE der beiden ag`s.
das verhältnis, aus VMR-aktionärssicht, von 55 : 45 betrachte ich als fair, weil es in etwa den verhältnissen der INNEREN WERTE der ag`s entspricht.
leid tun mir im moment die knorr-aktionäre;- es macht sicherlich keinen spass, den fallenden kursen zuzusehen.
nun hängen die beiden kurse voneinander ab;- entscheidend wird sein, dass die guten zukunftsperspektiven potentiellen anlegern deutlich gemacht werden können;- wäre das nicht der fall, zieht das *niedere KGV* von VMR den Knorrkurs nach unten.
ich appeliere an dieser stelle, dass sich die aktionäre, auf beiden seiten, nun nicht in einen *kleinkrieg* begeben und um *cents* feilschen, das wäre in meinen augen kontraproduktiv. auch wenn das board nur wenig einfluss auf potentielle neuaktionäre hätte, können wir immerhin unseren anteil beitragen, die verunsicherung jetzt nicht auch noch künstlich anzuheizen. diejenigen die glauben, dass das WO-board grösseren öffentlichen einfluss hat, sollten mit unbedachten äusserungen noch vorsichtiger sein.
nun liegt es an den herren Knorr und Homm, die neue ag richtig zu präsentieren, damit wir alle bald wieder steigende kurse sehen.
das verlangt in nächster zeit gewaltige nerven auf seiten der knorr-aktionäre, denn die arbitage-geschäfte hören erst dann auf, wenn das prozedere der fusion exakt festliegt.
diejenigen, die glauben, dass morgen schon beide kurse nach oben rauschen, wird falsch liegen;- jetzt ist nochmal geduld gefragt.
Tolot
eigentlich lag es klar auf der hand, was passieren würde, siehe die vergangenen diskussionsbeiträge in den VMR- und Knorr-Threads.
es lag für branchenkenner auf der hand, dass eine fusion der beiden sinn machen würde, insbesondere zeigten die VMR-ankündigungen, dass es strategisch und auch PR-mässig in die knorr`sche richtung laufen würde.
was im moment (heute) mit beiden kursen läuft, ist schon etwas traurig,da im moment arbitagegeschäfte laufen, WEIL erhebliche unterschiede in der MARKTKAPITALISIERUNG vorhanden sind.
wohlgemerkt, es geht im moment um die unterschiedlichen MARKTKAPITALISIERUNGEN, nicht um die jeweiligen INNEREN WERTE der beiden ag`s.
das verhältnis, aus VMR-aktionärssicht, von 55 : 45 betrachte ich als fair, weil es in etwa den verhältnissen der INNEREN WERTE der ag`s entspricht.
leid tun mir im moment die knorr-aktionäre;- es macht sicherlich keinen spass, den fallenden kursen zuzusehen.
nun hängen die beiden kurse voneinander ab;- entscheidend wird sein, dass die guten zukunftsperspektiven potentiellen anlegern deutlich gemacht werden können;- wäre das nicht der fall, zieht das *niedere KGV* von VMR den Knorrkurs nach unten.
ich appeliere an dieser stelle, dass sich die aktionäre, auf beiden seiten, nun nicht in einen *kleinkrieg* begeben und um *cents* feilschen, das wäre in meinen augen kontraproduktiv. auch wenn das board nur wenig einfluss auf potentielle neuaktionäre hätte, können wir immerhin unseren anteil beitragen, die verunsicherung jetzt nicht auch noch künstlich anzuheizen. diejenigen die glauben, dass das WO-board grösseren öffentlichen einfluss hat, sollten mit unbedachten äusserungen noch vorsichtiger sein.
nun liegt es an den herren Knorr und Homm, die neue ag richtig zu präsentieren, damit wir alle bald wieder steigende kurse sehen.
das verlangt in nächster zeit gewaltige nerven auf seiten der knorr-aktionäre, denn die arbitage-geschäfte hören erst dann auf, wenn das prozedere der fusion exakt festliegt.
diejenigen, die glauben, dass morgen schon beide kurse nach oben rauschen, wird falsch liegen;- jetzt ist nochmal geduld gefragt.
Tolot
Von Arbitrage kann ich leider nur bedingt was feststellen. Leider sieht es eher so aus, als wenn
enttäuschte VMR Aktionäre in Scharen davonlaufen. Fairer Wert für VMR müsste ja jetzt bei 45 liegen.
Da ich heute morgen einen free lunch gewittert habe, sehe ich den Spread natürlich mit einem weinenden
Auge. Kommen von der KCP Pressekonferenz heute noch mehr Informationen, z.B. über den geplanten
Gang an den Neuen Markt?
Auf jeden Fall habe ich jetzt die Hoffnung, dass endlich die Karten bei VMR auf den Tisch gelegt werden.
enttäuschte VMR Aktionäre in Scharen davonlaufen. Fairer Wert für VMR müsste ja jetzt bei 45 liegen.
Da ich heute morgen einen free lunch gewittert habe, sehe ich den Spread natürlich mit einem weinenden
Auge. Kommen von der KCP Pressekonferenz heute noch mehr Informationen, z.B. über den geplanten
Gang an den Neuen Markt?
Auf jeden Fall habe ich jetzt die Hoffnung, dass endlich die Karten bei VMR auf den Tisch gelegt werden.
Aus dem Knorrthread eine Berechnung von MusicT zu den zu erwartenden Kursverhältnissen (Aktienanzahl incl. KE etc):
"Also, ich versuch es nochmal:
Anzahl Schluß-Kurs 4.10. Markt-Kap.
VMR 7,43 Mio. 38,45 285,49 Mio.
KCP 7,77 Mio. 60,90 473,19 Mio.
Markt-Kap. KCVM 758,68 Mio.
55% v. 758,68 Mio => 417,28 dividiert durch Aktienanzahl (7,77 Mio.) => 53,70
45% v. 758,68 Mio => 341,41 dividiert durch Aktienanzahl (7,43 Mio.) => 45,98
???
Aber alles natürlich nur kurzfristig betrachtet, ab morgen gilt wieder die Story (hoffentlich)!
MusicT"
Wenn man die Stimmung im Knorrthread so betrachtet,schaut es so aus ols ob wir (VMR) die Ossis sind, die den Wessis (KCP) die sauer verdienten Euros mit einem ungerechten Wiedervereinigungsvertrag (Fusion) abnehmen. (p.s. ich bin Bayer)
Die Aussichten des neuen Unternehmens sind hervorragend, da beide voneinander profitieren. Das Geschrei um Verwässerung und sinkende Kurse im Westen (KCP) sowie um die tatsächliche oder vermeintliche Unterbewertung und entgangene Wachstumsdynamik im Osten (VMR) sollten wir im Hinblick auf die tatsächlichen Vorteile der Fusion einstellen, damit es uns Aktionären gelingt die positiven Seiten beider Unternehmen zu vereinen:
Fondsgeschäft
Asset Management
VEM
Beteiligungsmodelle für Aktionäre
Hohes Wachstum
Hervorragende PR/IR
Viele vorbörsliche Beteiligungen
->durchgängige Wetschöpfungskette
"Also, ich versuch es nochmal:
Anzahl Schluß-Kurs 4.10. Markt-Kap.
VMR 7,43 Mio. 38,45 285,49 Mio.
KCP 7,77 Mio. 60,90 473,19 Mio.
Markt-Kap. KCVM 758,68 Mio.
55% v. 758,68 Mio => 417,28 dividiert durch Aktienanzahl (7,77 Mio.) => 53,70
45% v. 758,68 Mio => 341,41 dividiert durch Aktienanzahl (7,43 Mio.) => 45,98
???
Aber alles natürlich nur kurzfristig betrachtet, ab morgen gilt wieder die Story (hoffentlich)!
MusicT"
Wenn man die Stimmung im Knorrthread so betrachtet,schaut es so aus ols ob wir (VMR) die Ossis sind, die den Wessis (KCP) die sauer verdienten Euros mit einem ungerechten Wiedervereinigungsvertrag (Fusion) abnehmen. (p.s. ich bin Bayer)
Die Aussichten des neuen Unternehmens sind hervorragend, da beide voneinander profitieren. Das Geschrei um Verwässerung und sinkende Kurse im Westen (KCP) sowie um die tatsächliche oder vermeintliche Unterbewertung und entgangene Wachstumsdynamik im Osten (VMR) sollten wir im Hinblick auf die tatsächlichen Vorteile der Fusion einstellen, damit es uns Aktionären gelingt die positiven Seiten beider Unternehmen zu vereinen:
Fondsgeschäft
Asset Management
VEM
Beteiligungsmodelle für Aktionäre
Hohes Wachstum
Hervorragende PR/IR
Viele vorbörsliche Beteiligungen
->durchgängige Wetschöpfungskette
Hier noch mal mein Schreiben aus dem VMR-Thread, damit mal die Richtigen Zahlen auf dem Tisch liegen.
Ich kann auch verstehen wenn die Knorr Aktionäre nicht sehr erfreut sind, müssen sie doch zumindest
kurzfristg durch diese Fusion erst mal verluste hinnehmen.
erst mal: durch die letzte Kapitalerhöhung gibt es 10% mehr VMR-Aktien, also 7,425 Mio.
Von Knorr gibt es laut BO 7,1 Mio. Aktien, ich gehe mal davon aus das das stimmt.
Knorr hat bei 56€ eine Markkap. von 397,6 Mio€ und
VMR bei 40 eine Marktkap. von 297 Mio€ sind zusammen 694,6 Mio€, wenn ich davon ausgehe, das sich
beide Kurse dem Umtauschverhältnis gemäß angleichen dann ergeben sich folgende Kurse:
VMR 42,1 € und Knorr 53,8€, das ist ein Verhältnis 1:1,28
Fazit: Kommt es zur Fusion wird sich bis dahin VMR besser entwickeln als Knorr!
Dennoch bin ich ein Gegner der Fusion, da Knorr VMR nicht weiter bringt, das einzige was Knorr besser
kann ist seine Aktie vermarkten, außerdem würde man natürlich bei einem NM-Gang profitieren, aber das
reicht mir nicht.
VMR hat im ersten Halbjahr vor Steuern 24 Mio.€ verdient, Knorr 14 Mio.€, das Wachstum ist etwa gleichstark,
das heist im Klartext, Knorr ist bei der Fusion immer noch doppelt so hoch Bewertet wie VMR, damit wird
der value der VMR stark verwässert, und das Nachholpotential der Aktie im Vergleich zu den Mitbewerbern ist
praktisch nicht mehr vorhanden.
gruß, sir-b2b
Ich kann auch verstehen wenn die Knorr Aktionäre nicht sehr erfreut sind, müssen sie doch zumindest
kurzfristg durch diese Fusion erst mal verluste hinnehmen.
erst mal: durch die letzte Kapitalerhöhung gibt es 10% mehr VMR-Aktien, also 7,425 Mio.
Von Knorr gibt es laut BO 7,1 Mio. Aktien, ich gehe mal davon aus das das stimmt.
Knorr hat bei 56€ eine Markkap. von 397,6 Mio€ und
VMR bei 40 eine Marktkap. von 297 Mio€ sind zusammen 694,6 Mio€, wenn ich davon ausgehe, das sich
beide Kurse dem Umtauschverhältnis gemäß angleichen dann ergeben sich folgende Kurse:
VMR 42,1 € und Knorr 53,8€, das ist ein Verhältnis 1:1,28
Fazit: Kommt es zur Fusion wird sich bis dahin VMR besser entwickeln als Knorr!
Dennoch bin ich ein Gegner der Fusion, da Knorr VMR nicht weiter bringt, das einzige was Knorr besser
kann ist seine Aktie vermarkten, außerdem würde man natürlich bei einem NM-Gang profitieren, aber das
reicht mir nicht.
VMR hat im ersten Halbjahr vor Steuern 24 Mio.€ verdient, Knorr 14 Mio.€, das Wachstum ist etwa gleichstark,
das heist im Klartext, Knorr ist bei der Fusion immer noch doppelt so hoch Bewertet wie VMR, damit wird
der value der VMR stark verwässert, und das Nachholpotential der Aktie im Vergleich zu den Mitbewerbern ist
praktisch nicht mehr vorhanden.
gruß, sir-b2b
OK, wenn die BO-Angabe zum Knorr-Grundkapital nicht stimmt ist meine Rechnung ebenfalls falsch, nehme
diesbezüglich alles zuück.
diesbezüglich alles zuück.
@zastamasta,
aber dann bitte schön zu einem verhältnis, das der gestrigen marktkapitalisierung entspricht. nach dem jetzigen gap werden wir in der nächsten zeit knorr in den 40ern sehen und das kann ja wohl nicht im sinne der knorr-aktionäre sein. mich zumindest kostet das schon einmal einen mittelklassewagen und ich kann nichts tun, da ich voll in martlet bin.
gourmet
aber dann bitte schön zu einem verhältnis, das der gestrigen marktkapitalisierung entspricht. nach dem jetzigen gap werden wir in der nächsten zeit knorr in den 40ern sehen und das kann ja wohl nicht im sinne der knorr-aktionäre sein. mich zumindest kostet das schon einmal einen mittelklassewagen und ich kann nichts tun, da ich voll in martlet bin.
gourmet
1.
"Mit der nun vollzogenen Trennung von der Gold-Zack AG kann sich die VMR AG als selbständiges Beteiligungsunternehmen positionieren."
- Hilfe, wir wissen nicht mehr alleine weiter, haben uns verlaufen und brauchen einen starken Führer, möglichst mit Bart -
2.
"VMR auf Weg zur internationalen Investmentbank
Spin-Off/Börsengang des Bereichs Asset Management geplant
Um den Shareholder Value der Value Management & Research AG nachhaltig zu
steigern, hat sich der Vorstand der Value Management & Research AG, Schwalbach,
entschlossen - vorbehaltlich der noch einzuholenden Zustimmung der zuständigen
AG-Organe und einer sorgfältigen juristischen und steuerlichen Prüfung - den
Unternehmensteil Asset Management als selbständige Gesellschaft auszugliedern.
Es ist in einem weiteren Schritt beabsichtigt, den Bereich Asset Management
unter dem Namen "Value Asset Management AG" an die Börse zu bringen oder
alternativ den Aktionären im Rahmen eines Spin-Offs nach den Modellen Gehe AG
oder Mobilcom AG als Sonderausschüttung zukommen zu lassen."
-Nix passiert, grosse Schnauze, nix dahinter
3.
"Der Vorstand der Value Management & Research AG ist der Auffassung, daß es im
besten Interesse der Value Management & Research AG ist, wenn diese auch in
Zukunft ein von der Gold-Zack AG unabhängiges Unternehmen bleibt und die
Gold-Zack AG ihr mit dem Tauschangebot verfolgtes Ziel einer Übernahme der
VMR AG nicht erreicht."
-Wann kommt diese Adhoc: ... Value Management & Research AG auch in
Zukunft ein von der Knorr Capital Partner AG unabhängiges Unternehmen bleibt und die
Knorr Capital Partner AG ihr mit dem Tauschangebot verfolgtes Ziel einer Übernahme der
VMR AG nicht erreicht, selbst wenn der Vorstand der VMR AG nicht mehr die richtige Lust zum Leiten eines Unternehmens hat und der Kram gerne hinwerfen würde. Schwalbach im Jahre des Herrn ...
4. "Nach Auffassung des Vorstands der Value Management & Research AG ist für die
Beurteilung der Angemessenheit des von der Gold-Zack AG angebotenen Tauschver-
hältnisses entscheidend, ob dieses dem relativen, nach allgemein anerkannten
Bewertungsmethoden ermittelten Wert der beteiligten Unternehmen entspricht. Die
Gold-Zack AG hat ein entsprechendes Gutachten für ihr Unternehmen nicht vorge-
legt. Der Vorstand der Value Management & Research AG sieht sich daher weiterhin
nicht in der Lage, zur Angemessenheit des Tauschverhältnisses Stellung zu
nehmen."
-werden nun Bewerungsgutachten von Knorr und VMR vorgelegt? Dies wäre im besten Interesse der Aktionäre und dies wird, notfalls auf dem Wege der Anfechtungsklage auch durchgeführt ;-)
5.
"Die Großaktionäre der Value Management & Research AG, die Familien Homm und
Devine, haben der Gesellschaft mitgeteilt, daß sie das Umtauschangebot der
Gold-Zack AG an die Aktionäre der Value Management & Research AG vom 29.
Oktober 1999 (ergänzt am 4. November 1999) nicht annehmen werden. Sie haben der
Value Management & Research AG gegenüber dargelegt, daß nach ihrer Ansicht die
VMR-Aktie zur Zeit deutlich unter ihrem wahren Wert handele. Sie seien
überzeugt, daß die VMR-Aktie aufgrund ihres hohen Wachstumspotentials ein
attraktiver Börsenwert sei."
- ...den man jetzt der Knorr Capital Partner AG in den Rachen schmeißt.
Trau schau wem! Diese Brüder zocken jeden ab, wenn sich nur der Hauch einer Chance bietet.
Beste Grüße
J.
"Mit der nun vollzogenen Trennung von der Gold-Zack AG kann sich die VMR AG als selbständiges Beteiligungsunternehmen positionieren."
- Hilfe, wir wissen nicht mehr alleine weiter, haben uns verlaufen und brauchen einen starken Führer, möglichst mit Bart -
2.
"VMR auf Weg zur internationalen Investmentbank
Spin-Off/Börsengang des Bereichs Asset Management geplant
Um den Shareholder Value der Value Management & Research AG nachhaltig zu
steigern, hat sich der Vorstand der Value Management & Research AG, Schwalbach,
entschlossen - vorbehaltlich der noch einzuholenden Zustimmung der zuständigen
AG-Organe und einer sorgfältigen juristischen und steuerlichen Prüfung - den
Unternehmensteil Asset Management als selbständige Gesellschaft auszugliedern.
Es ist in einem weiteren Schritt beabsichtigt, den Bereich Asset Management
unter dem Namen "Value Asset Management AG" an die Börse zu bringen oder
alternativ den Aktionären im Rahmen eines Spin-Offs nach den Modellen Gehe AG
oder Mobilcom AG als Sonderausschüttung zukommen zu lassen."
-Nix passiert, grosse Schnauze, nix dahinter
3.
"Der Vorstand der Value Management & Research AG ist der Auffassung, daß es im
besten Interesse der Value Management & Research AG ist, wenn diese auch in
Zukunft ein von der Gold-Zack AG unabhängiges Unternehmen bleibt und die
Gold-Zack AG ihr mit dem Tauschangebot verfolgtes Ziel einer Übernahme der
VMR AG nicht erreicht."
-Wann kommt diese Adhoc: ... Value Management & Research AG auch in
Zukunft ein von der Knorr Capital Partner AG unabhängiges Unternehmen bleibt und die
Knorr Capital Partner AG ihr mit dem Tauschangebot verfolgtes Ziel einer Übernahme der
VMR AG nicht erreicht, selbst wenn der Vorstand der VMR AG nicht mehr die richtige Lust zum Leiten eines Unternehmens hat und der Kram gerne hinwerfen würde. Schwalbach im Jahre des Herrn ...
4. "Nach Auffassung des Vorstands der Value Management & Research AG ist für die
Beurteilung der Angemessenheit des von der Gold-Zack AG angebotenen Tauschver-
hältnisses entscheidend, ob dieses dem relativen, nach allgemein anerkannten
Bewertungsmethoden ermittelten Wert der beteiligten Unternehmen entspricht. Die
Gold-Zack AG hat ein entsprechendes Gutachten für ihr Unternehmen nicht vorge-
legt. Der Vorstand der Value Management & Research AG sieht sich daher weiterhin
nicht in der Lage, zur Angemessenheit des Tauschverhältnisses Stellung zu
nehmen."
-werden nun Bewerungsgutachten von Knorr und VMR vorgelegt? Dies wäre im besten Interesse der Aktionäre und dies wird, notfalls auf dem Wege der Anfechtungsklage auch durchgeführt ;-)
5.
"Die Großaktionäre der Value Management & Research AG, die Familien Homm und
Devine, haben der Gesellschaft mitgeteilt, daß sie das Umtauschangebot der
Gold-Zack AG an die Aktionäre der Value Management & Research AG vom 29.
Oktober 1999 (ergänzt am 4. November 1999) nicht annehmen werden. Sie haben der
Value Management & Research AG gegenüber dargelegt, daß nach ihrer Ansicht die
VMR-Aktie zur Zeit deutlich unter ihrem wahren Wert handele. Sie seien
überzeugt, daß die VMR-Aktie aufgrund ihres hohen Wachstumspotentials ein
attraktiver Börsenwert sei."
- ...den man jetzt der Knorr Capital Partner AG in den Rachen schmeißt.
Trau schau wem! Diese Brüder zocken jeden ab, wenn sich nur der Hauch einer Chance bietet.
Beste Grüße
J.
@ jasdaq2 :
schöne polemik,gratuliere.
fragt sich nur, wo deine substanzielle kritik bleibt.......
täusche ich mich, oder hälst du nicht GOZ??? na, in diesem falle wäre einiges klarer!
Tolot
schöne polemik,gratuliere.
fragt sich nur, wo deine substanzielle kritik bleibt.......
täusche ich mich, oder hälst du nicht GOZ??? na, in diesem falle wäre einiges klarer!
Tolot
Bin in beiden Werten ueber ein Jahr investiert. Beginnt nun die Spekulationssteuerfrist von neuem?
Danke für die Klarstellung J. !!!
Mir war nicht klar, daß KCP VMR übernimmt. Ich dachte es wäre eine Fusion. Wie man sich täuschen kann.
ironisches Kopfschütteln...
Mir war nicht klar, daß KCP VMR übernimmt. Ich dachte es wäre eine Fusion. Wie man sich täuschen kann.
ironisches Kopfschütteln...
da der Markt immer recht hat:
er ist berhaupt nicht angetan von der Fusion...im Gegenteil......
ich auch nicht, denn wer führt jetzt eigentlich die neue große Firma?
Der Streit ist doch vorprogrammiert....
serano
er ist berhaupt nicht angetan von der Fusion...im Gegenteil......
ich auch nicht, denn wer führt jetzt eigentlich die neue große Firma?
Der Streit ist doch vorprogrammiert....
serano
Habe folgenden Text aus dem Knorr-Thread. Soll wohl im Handelsblatt stehen. Inclusive der KE
sollte die Marktkapitalisierung doch für den NEMAX 50 reichen!
Betr.: Gang zum NM
Knorr und VMR bilden Wagniskapitalgruppe
MICHAEL MAISCH
Die Konzentration in der deutschen Wagniskapitalszene setzt sich fort. Die börsennotierten Gesellschaften Knorr Capital und Value
Management Research wollen fusionieren und sich so auf den härteren Wettbewerb vorbereiten. Den gemeinsamen Gewinn je Aktie
wollen die Partner bis 2003 mehr als verdreifachen.
Mehr zum Thema: Knorr/VMR
Knorr und VMR fusionieren (08:34)
FRANKFURT/M. Die Wagniskapitalgesellschaften Knorr Capital Partner AG und Value Management Research AG (VMR) bündeln
ihre Kräfte. Die beiden Gesellschaften würden in die Neugründung Knorr Capital Value Management AG (KCVM) eingebracht, hieß
es in unternehmensnahen Kreisen. Bis Mitte Oktober soll der Verschmelzungsbericht für den Zusammenschluss vorliegen, im
November sollen die Aktionäre die Fusion auf zwei Hauptversammlungen genehmigen. Für Dezember ist schließlich der Börsengang
der neuen KCVM AG in Verbindung mit einer Kapitalerhöhung geplant, voraussichtlich an den Neuen Markt.
Den Vorstandsvorsitz von KCVM wird der bisherige Chef von Knorr Capital, Thomas H. Knorr, übernehmen. Als Stellvertreter ist der
bisherige Vorstandschef von VMR, Florian Homm, vorgesehen.
Von der Fusion erhoffen sich die Gesellschaften einen deutlichen Schub für die Unternehmensentwicklung und eine schnellere
Internationalisierung des Geschäfts. Die neue Gesellschaft wird in 22 Ländern vertreten sein und erwirtschaftet derzeit 46 % ihres
Umsatzes mit Auslandsbeteiligungen. Längerfristig soll dieser Anteil auf 60 % bis 70 % steigen.
Im laufenden Jahr erwartet Knorr Capital Value Management einen Umsatz von 146,2 Mill. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 62,3
Mill. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll 2,6 Euro betragen. Es soll über 5,3 Euro im kommenden Jahr auf 9,4 Euro 2003 wachsen.
Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2000 erzielte Knorr Capital bei einem Umsatz von 31,7 Mill. Euro ein Ergebnis vor Steuern von
14,6 Mill. Euro. Im gleichen Zeitraum erwirtschaftete VMR einen Umsatz von 58,3 Mill. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 24 Mill.
Euro.
KCVM soll als Wagniskapitalgeber in innovative und schnell wachsende kleine und mittelständische Unternehmen investieren. Die
angepeilte Wertsteigerung der Beteiligungen soll vor allem durch die Platzierung der Unternehmen an der Börse, aber auch durch
den Verkauf an industrielle Investoren realisiert werden. Dabei will KCVM den Beteiligungsunternehmen nicht nur Kapital, sondern
vor allem auch Management-Unterstützung zur Verfügung stellen. Dafür sollen 13 so genannte Wertentwicklungsteams aus
Technologie- und Branchenspezialisten sowie Finanzexperten und Unternehmensberatern sorgen.
Der Schwerpunkt der KCVM-Beteiligungen liegt auf der Informationstechnologie und Telekommunikation. In Zusammenarbeit mit
dem Partnerunternehmen Medicis AG will KCVM in Zukunft auch mehr in die Branchen Gesundheit und Biotechnologie investieren.
Darüber hinaus planen die Partner den Aufbau von Engagements im Unterhaltungs- und Mediensektor.
Knorr hält derzeit rund 60 Beteiligungen im Wert von rund 220 Mill. Euro. Zu den Unternehmen, die die Gesellschaft bereits an die
Börse gebracht hat zählen die am Neuen Markt notierten Werte Heyde, Systematics und Endemann. VMR kommt auf 30
Investments mit einem Wert von 200 Mill. Euro. Während sich Knorr Capital seit jeher auf das Wagniskapitalgeschäft konzentriert
hat, ist VMR breiter aufgestellt. Zum Portfolio gehören Fondsmanagement, Aktienresearch und ein eigenes Internet-Emissionshaus
für Börsengänge. Im Venture-Capital-Geschäft rechnen die Fusionspartner in den kommenden Jahren mit einem rasanten
Wachstum. Sie gehen von jährlichen Zuwachsraten zwischen 70 % und 100 % aus. Im ersten Halbjahr 2000 ist in Deutschland nach
Zahlen des Bundesverbandes BVK 78 % mehr Wagniskapital neu investiert worden als im Vorjahreszeitraum.
Allerdings rechnen Knorr und VMR gleichzeitig mit einer Konsolidierung in der Branche und einer Verschärfung des Wettbewerbs. Im
Februar hatte bereits der europäische Marktführer 3i Group die deutsche Technologieholding GmbH übernommen. Außerdem
drängen immer mehr große US-Wagniskapitalfirmen mit Milliardenfonds nach Europa.
Das Gemeinschaftsunternehmen aus Knorr und VMR will sich nach der Fusion stärker auf seine Kernkompetenzen im
Wagniskapitalgeschäft konzentrieren. So solle das VMR-Fondsmanagement mit einem verwalteten Vermögen von rund 1,5 Mrd.
Euro im dritten Quartal 2001 ausgegliedert und an die Börse gebracht werden, hieß es. Allerdings wolle KCVM die Mehrheit an der
Fondsgesellschaft zumindest vorerst behalten. Später sei auch eine Minderheitsbeteiligung denkbar.
sollte die Marktkapitalisierung doch für den NEMAX 50 reichen!
Betr.: Gang zum NM
Knorr und VMR bilden Wagniskapitalgruppe
MICHAEL MAISCH
Die Konzentration in der deutschen Wagniskapitalszene setzt sich fort. Die börsennotierten Gesellschaften Knorr Capital und Value
Management Research wollen fusionieren und sich so auf den härteren Wettbewerb vorbereiten. Den gemeinsamen Gewinn je Aktie
wollen die Partner bis 2003 mehr als verdreifachen.
Mehr zum Thema: Knorr/VMR
Knorr und VMR fusionieren (08:34)
FRANKFURT/M. Die Wagniskapitalgesellschaften Knorr Capital Partner AG und Value Management Research AG (VMR) bündeln
ihre Kräfte. Die beiden Gesellschaften würden in die Neugründung Knorr Capital Value Management AG (KCVM) eingebracht, hieß
es in unternehmensnahen Kreisen. Bis Mitte Oktober soll der Verschmelzungsbericht für den Zusammenschluss vorliegen, im
November sollen die Aktionäre die Fusion auf zwei Hauptversammlungen genehmigen. Für Dezember ist schließlich der Börsengang
der neuen KCVM AG in Verbindung mit einer Kapitalerhöhung geplant, voraussichtlich an den Neuen Markt.
Den Vorstandsvorsitz von KCVM wird der bisherige Chef von Knorr Capital, Thomas H. Knorr, übernehmen. Als Stellvertreter ist der
bisherige Vorstandschef von VMR, Florian Homm, vorgesehen.
Von der Fusion erhoffen sich die Gesellschaften einen deutlichen Schub für die Unternehmensentwicklung und eine schnellere
Internationalisierung des Geschäfts. Die neue Gesellschaft wird in 22 Ländern vertreten sein und erwirtschaftet derzeit 46 % ihres
Umsatzes mit Auslandsbeteiligungen. Längerfristig soll dieser Anteil auf 60 % bis 70 % steigen.
Im laufenden Jahr erwartet Knorr Capital Value Management einen Umsatz von 146,2 Mill. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 62,3
Mill. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll 2,6 Euro betragen. Es soll über 5,3 Euro im kommenden Jahr auf 9,4 Euro 2003 wachsen.
Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2000 erzielte Knorr Capital bei einem Umsatz von 31,7 Mill. Euro ein Ergebnis vor Steuern von
14,6 Mill. Euro. Im gleichen Zeitraum erwirtschaftete VMR einen Umsatz von 58,3 Mill. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 24 Mill.
Euro.
KCVM soll als Wagniskapitalgeber in innovative und schnell wachsende kleine und mittelständische Unternehmen investieren. Die
angepeilte Wertsteigerung der Beteiligungen soll vor allem durch die Platzierung der Unternehmen an der Börse, aber auch durch
den Verkauf an industrielle Investoren realisiert werden. Dabei will KCVM den Beteiligungsunternehmen nicht nur Kapital, sondern
vor allem auch Management-Unterstützung zur Verfügung stellen. Dafür sollen 13 so genannte Wertentwicklungsteams aus
Technologie- und Branchenspezialisten sowie Finanzexperten und Unternehmensberatern sorgen.
Der Schwerpunkt der KCVM-Beteiligungen liegt auf der Informationstechnologie und Telekommunikation. In Zusammenarbeit mit
dem Partnerunternehmen Medicis AG will KCVM in Zukunft auch mehr in die Branchen Gesundheit und Biotechnologie investieren.
Darüber hinaus planen die Partner den Aufbau von Engagements im Unterhaltungs- und Mediensektor.
Knorr hält derzeit rund 60 Beteiligungen im Wert von rund 220 Mill. Euro. Zu den Unternehmen, die die Gesellschaft bereits an die
Börse gebracht hat zählen die am Neuen Markt notierten Werte Heyde, Systematics und Endemann. VMR kommt auf 30
Investments mit einem Wert von 200 Mill. Euro. Während sich Knorr Capital seit jeher auf das Wagniskapitalgeschäft konzentriert
hat, ist VMR breiter aufgestellt. Zum Portfolio gehören Fondsmanagement, Aktienresearch und ein eigenes Internet-Emissionshaus
für Börsengänge. Im Venture-Capital-Geschäft rechnen die Fusionspartner in den kommenden Jahren mit einem rasanten
Wachstum. Sie gehen von jährlichen Zuwachsraten zwischen 70 % und 100 % aus. Im ersten Halbjahr 2000 ist in Deutschland nach
Zahlen des Bundesverbandes BVK 78 % mehr Wagniskapital neu investiert worden als im Vorjahreszeitraum.
Allerdings rechnen Knorr und VMR gleichzeitig mit einer Konsolidierung in der Branche und einer Verschärfung des Wettbewerbs. Im
Februar hatte bereits der europäische Marktführer 3i Group die deutsche Technologieholding GmbH übernommen. Außerdem
drängen immer mehr große US-Wagniskapitalfirmen mit Milliardenfonds nach Europa.
Das Gemeinschaftsunternehmen aus Knorr und VMR will sich nach der Fusion stärker auf seine Kernkompetenzen im
Wagniskapitalgeschäft konzentrieren. So solle das VMR-Fondsmanagement mit einem verwalteten Vermögen von rund 1,5 Mrd.
Euro im dritten Quartal 2001 ausgegliedert und an die Börse gebracht werden, hieß es. Allerdings wolle KCVM die Mehrheit an der
Fondsgesellschaft zumindest vorerst behalten. Später sei auch eine Minderheitsbeteiligung denkbar.
Wer meint, er wäre übervorteilt worden, soll an folgendes denken: Das Unternehmen, in das wir investiert haben, wächst um 50-100% jährlich. Die paar %, die eine mögliche Übervorteilung ausmachen würde, sind rein statisch und nach ein paar Jahren vom Wachstumstrend vollständig überlagert. Interessant ist lediglich: Entsteht hier ein besseres Unternehmen? Wenn ja, dann ist die Fusion zu befürworten, falls nein, dann eben nicht.
Ich bin nicht unbedingt der Meinung, daß im VC-Bereich Größe wichtig ist. Ob ein VC-Unternehmen überlebt oder nicht hängt davon ab, ob es kluge Investmententscheidungen trifft oder nicht. Warum sollte ein großes Unternehmen bessere Anlageentscheidungen treffen? M. E. trifft es nur mehr Anlageentscheidungen, die allerdings im Durchschnitt auch nicht besser oder schlechter sind, als in einem kleinen Unternehmen. Einen positiven Aspekt hat die Größe allerdings: Das VC-Geschäft ist sehr risikoreich und um ein verantwortungsvolles Risikomanagement zu betreiben, ist es wichtig, in viele Unternehmen zu investieren, so daß unwahrscheinlich ist, daß sich Flops häufen. Knorr hatte daher 50 Beteiligungen. Ich würde es begrüßen, wenn diese Zahl nicht weiter ausgebaut würde und stattdessen die gewonnene Größe dazu genutzt würde, die Beteiligungsquoten zu erhöhen. Dann nämlich könnte man den eigenen Beratungsaufwand besser leveragen, d.h. mehr Wertschöpfung daraus ziehen, was die Profitabilität steigert und so Synergieeffekte hebt.
Ein Beispiel, welches zeigen soll, daß sich Geiz im VC-Geschäft nicht immer auszahlt:
Zwei gleich aussichtsreiche Startups mit gleichen Businessplänen gehen zu zwei verschiedenen Venture-Kapitalunternehmen. Das eine erhält für eine 20% Beteiligung 8 Mio. $, das andere 2 Mio. $. Welches VC-Unternehmen macht das bessere Geschäft? Auf den ersten Blick wohl jenes, welches nur 2 Mio. $ investiert hatte, da es eine viermal so hohe Rendite bei gleichem Erfolg erwirtschaften wird. Dabei wird aber verkannt, daß das Unternehmen, welches 8 Mio. $ erhält, erfolgreicher sein wird, da es mehr Geld investieren kann. An der Börse werden Marktführer mit deutlichen Aufschlägen gegenüber den Branchenzweiten bewertet. Zwischen Yahoo und Lycos (vor der Fusion mit Terra Networks) lag z. B. ein Faktor von 14 in der Marktkapitalisierung. Somit wird vielleicht sogar das VC-Unternehmen, welches mehr Geld für die gleichen Anteile bezahlt hat, die bessere Rendite machen!
Wer wenige und dafür größere Beteiligungen eingeht kann mehr Energie in die Anlageentscheidung investieren, d. h. kann besseres Research machen. Anschließend kann er mehr Berater zur Verfügung stellen, da er von einer Wertsteigerung stärker profitiert. Mir wäre daher wichtig, daß diese Fusion dazu führt, daß man sich an etwas größere und aussichtsreichere Projekte herantraut. Dann wäre ein Erfolg wahrscheinlich. Wenn man aber mit Kleinprojekten wie bisher weitermacht, nur deren Anzahl erhöht, dann ist die Fusion "für die Katz`".
Ich bin nicht unbedingt der Meinung, daß im VC-Bereich Größe wichtig ist. Ob ein VC-Unternehmen überlebt oder nicht hängt davon ab, ob es kluge Investmententscheidungen trifft oder nicht. Warum sollte ein großes Unternehmen bessere Anlageentscheidungen treffen? M. E. trifft es nur mehr Anlageentscheidungen, die allerdings im Durchschnitt auch nicht besser oder schlechter sind, als in einem kleinen Unternehmen. Einen positiven Aspekt hat die Größe allerdings: Das VC-Geschäft ist sehr risikoreich und um ein verantwortungsvolles Risikomanagement zu betreiben, ist es wichtig, in viele Unternehmen zu investieren, so daß unwahrscheinlich ist, daß sich Flops häufen. Knorr hatte daher 50 Beteiligungen. Ich würde es begrüßen, wenn diese Zahl nicht weiter ausgebaut würde und stattdessen die gewonnene Größe dazu genutzt würde, die Beteiligungsquoten zu erhöhen. Dann nämlich könnte man den eigenen Beratungsaufwand besser leveragen, d.h. mehr Wertschöpfung daraus ziehen, was die Profitabilität steigert und so Synergieeffekte hebt.
Ein Beispiel, welches zeigen soll, daß sich Geiz im VC-Geschäft nicht immer auszahlt:
Zwei gleich aussichtsreiche Startups mit gleichen Businessplänen gehen zu zwei verschiedenen Venture-Kapitalunternehmen. Das eine erhält für eine 20% Beteiligung 8 Mio. $, das andere 2 Mio. $. Welches VC-Unternehmen macht das bessere Geschäft? Auf den ersten Blick wohl jenes, welches nur 2 Mio. $ investiert hatte, da es eine viermal so hohe Rendite bei gleichem Erfolg erwirtschaften wird. Dabei wird aber verkannt, daß das Unternehmen, welches 8 Mio. $ erhält, erfolgreicher sein wird, da es mehr Geld investieren kann. An der Börse werden Marktführer mit deutlichen Aufschlägen gegenüber den Branchenzweiten bewertet. Zwischen Yahoo und Lycos (vor der Fusion mit Terra Networks) lag z. B. ein Faktor von 14 in der Marktkapitalisierung. Somit wird vielleicht sogar das VC-Unternehmen, welches mehr Geld für die gleichen Anteile bezahlt hat, die bessere Rendite machen!
Wer wenige und dafür größere Beteiligungen eingeht kann mehr Energie in die Anlageentscheidung investieren, d. h. kann besseres Research machen. Anschließend kann er mehr Berater zur Verfügung stellen, da er von einer Wertsteigerung stärker profitiert. Mir wäre daher wichtig, daß diese Fusion dazu führt, daß man sich an etwas größere und aussichtsreichere Projekte herantraut. Dann wäre ein Erfolg wahrscheinlich. Wenn man aber mit Kleinprojekten wie bisher weitermacht, nur deren Anzahl erhöht, dann ist die Fusion "für die Katz`".
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