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    BCB - ein Witz für jeden seriösen Investmentclub - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.00 12:16:22 von
    neuester Beitrag 10.10.00 16:33:34 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 07.10.00 12:16:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Börsenclub-Bundesliga ist schlicht und einfach ein Witz.
      Wir, das Foolstocks Gemeinschaftsdepot GbR (www.foolstocks.de) sind ein seriöser Investmentclub mit einer langfristigen Anlagestrategie.

      Die BCB hat den Anschein erweckt, dass sie sich an Investmentclubs richtet, die auch langfristige Ziele verfolgen. Viele angemeldete Clubs sind aber schlichtweg Zocker.

      Wir dachten, diesen Börsenspiel sei mal eine Ausnahme unter den Zockerspielen. Leider merkt man schnell, dass die Teleboerse und Wallstreet-Online anscheinend weniger an langfristig denkenden Investoren, sondern Daytradern interessiert sind.

      Bei diesem Börsenspiel gewinnt nicht derjenige, der ein fundiertes Wissen mitbringt und gute Aktien auswählen kann, sondern derjenige, der den ganzen Tag vor dem PC sitzt und die Kursschwankungen ausnützt.

      Wir wollen und wir können gegenüber unseren Gesellschaftern nicht unglaubwürdig werden und melden uns daher von der BCB ab. Wir finden es schade, dass einige Clubs ihren Gesellschaftern langfristige Strategien vorgaukeln und dann in diesem Börsenspiel ganz oben auf der Liste der Zocker stehen.

      Ich freue mich auf einen regen Gedankenaustauch zu diesem Thema.

      Moritz Schütze
      Geschäftsführer
      Foolstocks Gemeinschaftsdepot GbR
      http://www.foolstocks.de
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 14:51:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lieber Herr Schütz,

      ich schließe mich Ihrer Meinung an und freue mich über Ihre Konsequenz. Ich hatte bereits mit dem Veranstalter eine Korrespondenz hinsichtlich angemeldeter "Clubs", die aus nur einer Person bestanden. Ich hielt es bislang jedoch nicht für die Aufgabe der Teilnehmer, auf eine seriöse Umsetzung der Spielregeln zu achten. Nun haben auch wir festgestellt, daß es schwer ist, sich gegen "Clubs" durchzusetzen, die offenbar Daytrading als Strategie haben. Ich möchte es nicht wagen, diese Strategie pauschal zu verurteilen, da ich davon ausgehe, daß entscheidend ist, was "letztlich dabei rauskommt". Wir sind uns einig, daß diese Strategie für uns nicht in Frage kommt, da für uns langfristig erfolgreiche Kapitalanlage mit der Analyse von wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmendaten einhergeht.

      Unser Club wird sich weiter an dem Spiel beteiligen, wir hoffen jedoch auf ein Eingreifen der Spielleitung (die Beschränkung auf 10 Orders pro Tag/Club ist ein erster richtiger Schritt).
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 18:58:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo zusammen,

      Das Thema wird bereits in einem anderen Thread diskutiert. Warum wird immer ein neuer Thread aufgemacht?

      @Foolstocks: Überlegt Euch diesen Schritt. Warum kapitulieren? Das Spiel läuft gerade einmal wenige Tage und schon erklärt Ihr die Trader zum Sieger? Gerade dieses Spiel könnte ein wenig Klarheit schaffen, welche Strategie auf Sicht eines Jahres mehr Erfolg hat.

      "Bei diesem Börsenspiel gewinnt nicht derjenige, der ein fundiertes Wissen mitbringt und gute Aktien auswählen kann, sondern derjenige, der den ganzen Tag vor dem PC sitzt und die Kursschwankungen ausnützt."

      Die Beschimpfung als "Zocker" halte ich für unangebracht. Es handelt sich um eine andere Strategie, Geld zu machen.

      Es gibt also "sauberes" und "dreckiges" Geld? Und Ihr seid Euch zu fein, mit "Zuhältern" zu konkurrieren? Kommt mal bitte wieder runter auf den Teppich.

      Wenn jemand mit einer anderen Strategie mehr Performance macht, als Ihr, mißbilligt Ihr das, weil Euer Ansatz intelligenter war?

      Ich habe das jetzt bewußt überspitzt dargestellt. Steht doch einfach zu Eurer Strategie und schaut, wo Ihr Euch in 12 Monaten einreiht. Wenn Ihr nun weitermacht und gewinnt, möchte ich aber zumindest zum Essen eingeladen werden, weil ich Euch zum Weitermachen motivieren konnte :D

      Also bitte, macht weiter.

      Ich wünsche ALLEN Teilnehmern weiterhin viel Erfolg.

      Gruß

      jamcom
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 19:21:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo an alle
      auch wir gingen davon aus, dass es sich bei diesem Börsenspiel endlich einmal um etwas "Seriöses" handeln würde.
      Doch sehr schnell wurden wir eines besseren belehrt. Einziges Resultat der ganzen Sache ist bis jetzt, dass unsere
      Mitglieder ( zum Glück nur fünf ) mehr über die sogenannten Zockerstrategien der momentan Führenden diskutieren,
      als über den eigentlichen Sinn des Spiels, nämlich Anlagestrategien auszuarbeiten, um wirklich langfristig zum Erfolg
      zu kommen.
      Auch für uns war ein Abmelden vom BCB ein Thema, doch bis jetzt steht es noch 3 : 2 fürs Weitermachen.
      PS.: Für alle am Spiel beteiligten Daytrayder:
      Hoffentlich seid Ihr im realen Börsengeschehen auch so risikobereit mit Eurem Geld, oder spielt es sich mit virtuellem
      Kapital etwas einfacher. ( Und passt dann aufs Finanzamt auf)

      Trotz allem wünschen wir allen Mitspielern weiterhin viel Erfolg


      Franz Ames
      Geschäftsführer No limits
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:13:45
      !
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      schrieb am 08.10.00 20:50:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Liebe Teilnehmer der Börsen Club Bundesliga,

      wir, die Redaktion der Telebörse, finden es sehr schade, dass der bisherige Spielverlauf bei einigen Teilnehmern für Verärgerung sorgt. Die Börsen Club Bundesliga ist und bleibt ein Börsenspiel für Investmentclubs. Sie ist durch die Spielzeit von mindestens einem Jahr ein langfristig angelegter Wettbewerb, in dem jeder Teilnehmer unter gleichen Bedingungen und damit unter Chancengleichheit antreten kann.

      Dabei können und wollen wir nicht verhindern, dass sich auch Clubs mit einer kurzfristigen Strategie beteiligen. Um einer grenzenlosen "Zockerei" Einhalt zu gewähren, haben wir aber die Spielregeln zu Beginn der ersten Quartalsrunde insofern verändert, dass nur noch zehn Aktionen pro Tag möglich sind. Wir denken, dass damit ein guter Kompromiss gefunden ist zwischen denjenigen, die sich eher der "Zocker"-Gemeinde zurechnen und denjenigen, die eine langfristige Anlagestrategie verfolgen. Dass nun zu Beginn des Wettbewerbs sogenannte *Zocker* die Rangliste anführen, muss für den weiteren Spielverlauf nichts heißen. Auch ist keineswegs gesagt, dass Daytrader grundsätzlich gegenüber langfristigen Anlegern im Vorteil sind. Die BCB ist ein Wettbewerb - dazu gehören Spannung und Vielseitigkeit bei den Clubs und deren Strategie.

      Wie wir bereits mehrmals in der Print-Ausgabe DIE TELEBÖRSE sowie auf der Spiel-Plattform www.bcb-online.de ankündigten, wird es im Verlauf des Jahres noch zur Ausschreibung zahlreicher Sonderpreise und Sonderwertungen kommen. Dass es dabei auch noch einmal extra Gewinn-Chancen für eher langfristig investierende Clubs geben wird, bleibt außer Frage.

      Bis dahin: Habt weiterhin viel Spaß bei der Börsen Club Bundesliga, und denkt daran: Es ist ein Spiel!

      DIE TELEBÖRSE - Redaktion
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 21:17:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo zusammen!
      Seit einigen Tagen schaue ich mir die verschiedenen Strategien der einzelnen Clubs an. Zum ersten möchte ich einmal den Leuten gratulieren, welche eine solch beachtliche Performance hingelegt haben wie z.B. The Pack Family, und dies trotz des sehr schlechten Börsenumfeldes. Es gibt sehr viele Börsianer, welche mit solch einer sehr kurzfristig gedachten Strategie, schon sehr reich geworden sind, aber und das darf man nicht vergessen, auch fast alles verloren haben.
      Unser Club www.boersenmaster-ic.de verfolgt hingegen eine andere Strategie. Wir suchen uns Marktführer der jeweiligen Branchen heraus und achten auf eine gute Diversifikation, so daß wir ein abgerundetes Depot haben, mit dem wir langfristig sehr gute Gewinne einfahren werden.
      Nun zu dem Börsenspiel. Die Idee fand ich gut, nur die Ausführung ist verbesserungswürdig. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn ich mir anschaue, daß Clubs 10mal am Tag die gleiche Aktie kaufen und wieder verkaufen, dann ist dies für mich keine langfristige Strategie. Werte wie z.B. Gigabel vom Neuen Markt stehen kurz vom Bankrott und werden von Daytradern "mißhandelt". Kursgewinne von 30% oder Kursverluste von 20% sind hier keine Seltenheit.
      Doch nun frage ich Sie alle: Wenn Sie mit dafür verantwortlich sind, das Geld für einen Club langfristig zu verwalten (ich spreche hier u.a. auch die Private Altersvorsorge an), welche Strategie würden Sie verfolgen. Die kurzfristig risikoreiche, oder die langfristig sichere?
      Mein Vorschlag: Aufsplitten des Spiels in 2 Bereiche: Daytrader und Langfristanleger.
      Ansonsten. Weiterhin viel Spaß uns allen, unabhängig vom Ausgang des Spiels. Hoffe auf bessere Börsenzeiten.

      Christian Pascaly
      Geschäftsführer
      Börsenmaster GbR
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:27:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      ein paar kurze Bemerkungen von mir. Zum einen haben wir heute-wie in der E-Mail, die vor Beginn der Quartalsrunde rausging, angekündigt- alle die Vereine gesperrt, die uns noch nicht nachgewiesen haben, ein Investmentclub zu sein. Wir achten schon sehr auf die Einhaltung der Spielregeln, so tauchen Clubs mit der sehr häufigen Steuernummer 0815 o.ä. gar nicht erst in der Rangliste auf.
      Zum anderen hier ein paar Antworten auf öfter gestellte Fragen. Die Ranganzeige im Depot zeigt zuerst den Rang der Jahreswertung danach den Rang der Quartalswertung. Die unterschiedlichen Performanceprozentzahlen in der Rangliste und im Depot resultieren daraus, daß im Depot selbst Realtimekurse angezeigt werden und in der Rangliste nicht.

      Grüsse,

      Daniel
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 16:33:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ChristianP
      Gratuliere zum dem sachlich richtigen und wie ich finde sehr vernünftigen Beitrag. Ganz klar, dass kein Investment-Club mit den realen Geldern seiner Mitglieder daytrading betreiben kann und darf.

      Ich halte es für fragwürdig, ob der zeitliche Rahmen des Börsenspiels überhaupt als "langfristig" bezeichnet werden kann. Die Ausrichtung eines Investment-Clubs geht doch eher in Richtung Altersvorsorge und da spielen Zeiträume von mindestens 5-10 Jahren eine Rolle.

      Die Veranstalter animieren doch alle Teilnehmer durch die hohen Preisgelder dazu, innerhalb von 3 Monaten für die Quartalswertung und innerhalb eines Jahres für die Gesamtwertung soviel Kohle wie möglich zu machen. Im aktuellen Börsenumfeld hat da eine für einen Investment-Club übliche Anlagestrategie nicht die Spur einer Chance, kann sie auch garnicht, bei einem Zeithorizont, der sich in Monaten berechnet. Von langfristig kann hier in keiner Beziehung die Rede sein.

      Daneben fehlen dem Spiel auch einige elementare Instrumente des realen Börsengeschehens. Ich kann z.B. kein Stop-Loss setzen. Warum? Wahrscheinlich, damit die Leute sich möglichst häufig im Spiel aufhalten. Ich würde gern mal wissen, wieviel hits die BCB-Seite pro Tag hat, und wieviel dabei an Werbegeldern abfällt.

      Das Ganze ist ein SPIEL zu Werbezwecken der Veranstalter. Nicht mehr und nicht weniger.

      "Handeln Sie börsennah und jederzeit oder beweisen Sie, dass man auch mit einer langfristigen Strategie Erfolg haben kann." steht als Überschrift auf der Startseite. "Börsennah und jederzeit" soll man doch entweder handeln, ODER "beweisen, dass man auch mit einer langfristigen Strategie Erfolg haben kann". Das Spiel ist bewusst oder unbewusst so ausgelegt, dass eine langfristige Strategie nicht erfolgreich sein kann. Schade eigentlich. Also bleibt nur Kurzfriststrategie und dazu gehört nunmal das daytrading, auch wenn`s einige Teilnehmer frustet.


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