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    Liquiditätsengpässe bei Fonds? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.00 15:51:28 von
    neuester Beitrag 14.10.00 19:07:49 von
    Beiträge: 12
    ID: 270.146
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      schrieb am 14.10.00 15:51:28
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      Avatar
      schrieb am 14.10.00 15:55:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      :D

      Hast Du ernsthaft jemals irgendetwas anderes erwartet?

      Nur wird dies nie ein Fond zugeben, Psychologie!
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 16:04:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das heißt dann auch, daß das Geld für die nächste Rallye ganz einfach fehlt. Da werden zur Zeit Millionen für Werbung ausgegeben, damit die Leute Aktien oder Fondsanteile kaufen und die Leute gehen aus dem Markt.
      Jeder Zehnte will übrigens die Postaktie kaufen. Viele davon werden andere Aktien verkaufen. Logistik ist ja der Megahammer, wie man zur Zeit bei D.Logistik, Thiel und Konsorten bewundern kann. Wenn die Postaktie floppt, werden die Leute in Scharen aus den Aktien rausgehen.
      Die dritte Tranche der Telekom floppte,
      Infinion beginnt aus dem letzten Loch zu pfeifen,
      t-online rauscht nach Süden.

      Auf deutsch, eine Volksaktie ist dazu da, dem Volk das Geld aus den Taschen zu ziehen.

      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 16:26:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      So kann man es nicht sehen, die Situation war letztes und vorletztes Jahr von der Liquidität her auch nicht viel anders:
      Zum Schluss fielen die großen Lieblinge, weil Tante Anna und Onkel Karl doch noch kalte Füsse bekamen und ihr Fondanteile versilberten. Das Geld war aber nicht weg, sondern lagerte und lagert auf einem Depot zu 0,0001% Zinsen.

      Die ersten die bei solchen Aufschwüngen im Markt wieder drin sind, werden die Zocker und ganz Hartgesottenen sein. Die Masse (und damit die Fonds) folgen meist erst mit reichlich Verspätung, ist wunderbar an den Umsätzen zu sehen.

      Die Postaktie wird ein Renner, vorausgesetzt sie kommt zu einer fairen Bewertung an die Börse.
      Aber keine 1000% im Jahr, 20-30% p.a. ist ausreichend und fair genug. :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 17:22:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Germanasti (Die ersten die bei solchen Aufschwüngen im Markt wieder drin sind, werden die Zocker und ganz Hartgesottenen sein. Die Masse (und damit die Fonds) folgen meist erst mit reichlich Verspätung, ist wunderbar an den Umsätzen zu sehen)


      Zu erwägen wäre, dass Herrn Schramms Analyse ja nicht zutreffen muss – und dann aus welchen Gründen?
      Erklärung Schramm, weshalb man einen Sell-Off daran erkenne, dass auch die großen Werte(Blue Chips des NEMAX 50) fallen: Die Anleger gingen aus den Fonds raus, die Manager müssten versilbern, damit sie ausbezahlen können. Damit sie in großem Umfang raus können, müssen es liquide Werte sein (nur ca 20 des NEMAX 50 seien dafür geeignet).
      ABER: Wenn sie zum Versilbern gezwungen sind, wieso können sie dann so rasch (freitagsIntraday!) wieder rein?
      MfG

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      schrieb am 14.10.00 17:47:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      boardleser:

      Ich glaube die ganze Theorie und Praxis der handelnden Fonds zu durchschauen wird eine unüberwindbare Hürde sein, so leicht legt da keiner die Karten offen. :)

      Was mag an der Feststellung von Herrn Schramm falsch sein?
      Die Fonds sind an das Kapital gebunden das ihnen zur Verfügung gestellt wird. Während solcher Panikwochen wie die letzte Zeit wird es sicherlich die Fonds besonders hart treffen, was wiederum große Auswirkungen auf die entsprechenden Unternehmen hat.

      Schlimm fand ich es eher das er von einem sell-off vor dem Anstieg gesprochen ist. DAS ist nämlich kein Garant das die nächste Hausse auf dem Fusse folgt.

      Das Intradayreversal am Freitag?
      Genauso wie Du in Deinem Depot 5-10% des Kapitals zur freien Verfügung hast/haben solltest, um auf kurzfr. Ereignisse zu reagieren, werden es die Fonds genauso haben. :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 18:00:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      @germanasti & alle
      Threads von OmaVonFsch lesen und fundierte Stellungnahmen bitte posten
      MfG
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 18:13:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wo fsch recht hat, da hat er recht. :)

      Zumindest das mit den Biotechs sehe ich auch so und hatte vor einiger Zeit ähnliches geschrieben. WENN eine Rallye kommt, dann sollte es eine rotierende Korrektur von den Internets hin zu den Biotechs geben. Die Internets sich jedoch so stark erholen, das das Blutbad bei den Biotechs kaum ins Gewicht fällt (ähnlich zu sehen mit der Haue bei den meisten Medienwerten am NM von Herbst 1999 an.

      Ob es stimmt?
      Ich warte ab ob die 3500 im Composite überschritten werden, oder ob es eine Bärenrallye ist. Wenn nicht, dann ist der Oktober so gut wie rum, die US-Wahlen vor der Tür (Psychologie!), ein Eldorado für die Börsen für einige Wochen, insofern kein externes Ereignis stört.

      By the way:
      Fsch hat von der Nasdaq gesprochen, nicht vom Neuen Markt!
      Die Nasdaq ist eine Leitbörse, der NM momentan noch ein Volksfest, das mehr von Zockern als von Fonds getrieben wird. :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 18:20:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich glaube keineswegs, daß alle (nahezu) voll investiert sind. Allenfalls ein paar Wahnsinnige, "Börsenjunkies" oder wie auch immer man sie nennen will.
      "Vernünftige Anleger" dürften gegenwärtig überwiegend teilinvestiert sein (z. B. wegen der einjährigen Speku-Haltefrist) oder sich dem Markt erst mal ganz ferngehalten haben.

      Wenn sich ein Aufwärtstrend wieder etablieren sollte, werden solche "vernünftigen" Anleger (und in dieser Gruppe wähne ich auch den überwiegenden Teil der Anleger mit größerem Vermögen) wieder vermehrt Aktien kaufen und den Aufwärtstrend stabilisieren möglicherweise wieder eine liquiditätsgetriebene Hausse verursachen.
      Einen 200 % igen Anstieg des NEMAX in ein paar Monaten wird es aber nicht mehr geben.
      Die neuen Trends müssen dabei nicht unbedingt den alten entsprechen (Internet, Biotech, Logistik,... jetzt vielleicht Umweltaktien...oder wieder Medien...?). Es wird auch zweifelsfrei mehr auf Substanz geachtet werden. Aktien ohne kurzfristige (etwa innerhalb eines Jahres)Gewinnaussichten werden wohl nie mehr so hoch bewertet werden.

      Viele Anleger haben insbesondere aus den letzten beiden Jahren dazugelernt, und ihre Aktien längst verkauft. Wenn nicht im März, dann z. B. im Mai ("sell in may and go away") und/oder in einem einem der nachfolgenden Monate. Es war ziemlich klar, daß -wie fast immer- die besten Kaufkurse im September/Oktober sind. The same procedure every year. Dazwischen war allenfalls ein Trading mit Neuemissionen sinnvoll. Wer zu seinem Pech auf Kredit spekulierte, dürfte spätestens in den letzten 2 Wochen das Handtuch geworfen haben.
      Die Fonds haben weiter ordentliche Zuflüsse, wie von verschiedener Seite inzwischen eingeräumt wird (es gibt ja nicht nur Herrn Schramm). Und im Winter wird sich der Mittelzufluss -wie immer- verstärken (Weihnachtsgeld, keine Angst wegen Computercrash wie zu Silvester 1999/00, Steuerrückzahlungen, Neuengagements für 2001...).
      Dazu haben wir einen deutlich überverkauften Markt, der die wesentlichen schlechten Nachrichten längst in den Kursen eingepriesen hat.
      Eine Rallye wie letztes Jahr erwartet auch keiner mehr, weswegen auch viele nicht um jeden Preis (z. B. das Oktober-Crash-Risiko in Kauf nehmend) bereits Aktien gekauft haben. Auch dadurch dürfte die Cash-Rate nicht zu knapp sein.

      Wie es aussieht, konnten wir am Freitag, den 13.10, an der Nasdac charttechnisch eine Bodenbildung sehen, die wohl den Beginn eines neuen Aufwärtstrendes einleiten wird. Hierzu empfehle ich, den Thread "NASDAQ ISSUES" von "Mäusemännchen" zu lesen. Er ist sehr informativ. Mich hat die Vorhersagegenauigkeit von "Mäusemännchen" verblüfft.

      Also: Nicht den Kopf hängen lassen, und evtl. noch bestehende Nemax Put-Positionen auflösen, denn sie könnten bald nichts mehr wert sein.
      Von jetzt an, meine ich, kann man sukzessiv Positionen ausgewählter Wachstumswerte (zu-)kaufen.
      Nur mein Rat!

      Gruß
      KMS
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 18:22:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mit dem raus und rein bei Fonds, das mag ja bei Tradingfonds (ohne Ausgabeaufschlag) stmmen. Andererseits: Ich lege in mehrere Fonds mehr oder weniger Geld regelmäßig per Lastschrift an (langfristig-Stichwort:Rente). Bei schlechtem Börsenumfeld bekomme ich halt mehr Anteile. Glaube, das machen mehr Leute so, als man denkt. Das Lastschriftverfahren wird doch nicht ständig storniert, je nach Börsenlage. das bedeudet: Fonds haben regelmäßige Mittelzuflüsse, welche angelegt werden müssen. Ein größerer Cashbestand, das geht kurze Zeit, aber dann schreit das Geld nach Anlage. Also keine Angst: Die Fonds haben schon Geld. Ich kann mich an Aussagen von Fondsmanagern erinnern, die Probleme haben, das Geld los zu werden, ohne sich selbst die Kurse kaputt zu machen.
      Beispiel: Aktie Mühl
      Wenige Millionen im Freefloat
      Ich denke mal, die Förtsch-Fonds kauften im Frühjahr. Aktie lief in 3 Wochen von 15 E auf über 50.
      Nur ein Beispiel, was Fonds auch mit vielleicht etwas weniger Geld am NM bei den meist relativ kleinen werten ausrichten können.
      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 18:39:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @alle & Germanasti
      Möchte Eure Aufmerksamkeit auch auf folgende, im zukömmlichen Kontext zu betrachtende Äußerung lenken
      OmaVonFsch zu gold... (welcher das derzeitige Spiel nicht durchschaue):
      "Das hat weder etwas mit den Zinsen, noch mit dem Ölpreis, noch mit dem starken Euro und schon gar nichts mit dem Geplänkel in Israel zu tun.
      Grüße, fs p.s.: Der Markt macht ja nicht das, was er will, sondern das, was man ihm vorgibt"
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 19:07:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Euro ist nicht stark sondern schwach. :)

      Mit der Aussage hat er meiner Meinung nach auch irgendwie recht, doch nur auf die Nasdaq bezogen!
      Dort wird viel spekuliert und wohl auch in großem Stil gesteuert, aber wie gesagt nur an der Nasdaq!
      Die Nasdaq wäre schon Anfang dieser Woche gestiegen wenn der DOW nicht so gefallen wäre. Und der DOW hat mit dem derzeitigen Umfeld zu kämpfen und das nicht zu knapp!



      Für mich sieht das alles mehr nach einer langfristigen Umkehrformation aus, als nach einer kurzfristigen Konsolidierung.
      Wenngleich auch ein nochmaliger Anstieg auf 11.500 nichts dran ändern würde, der Nasdaq aber den notwendigen drive bringen würde und die Jahresendrallye wäre perfekt. :)
      Doch lasst den DOW unter 9800 fallen, ob die new economy dann noch die relative Stärke zeigen kann?


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