Projekt: Modellhaushalt finanzielle Teilunabhängigkeit - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.11.00 01:58:26 von
neuester Beitrag 04.11.00 08:51:42 von
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Ein Teil meines Depots war dazu gedacht, die finanzielle Teilunabhängigkeit (FTU)
deutlich vor dem "Club-Standard" der finanziellen Unabhänigkeit (FU) zu erreichen,
die besagte 1 Mio DM mit 50 Jahren.
Die Idee war, bereits bei erreichen von ca DM 500000 nur noch ca die Hälfte der Zeit
zu arbeiten und einen Teil der Lebenshaltungskosten aus einem entsprechende konfigurierten
Depot zu entnehmen, wobei das Depot idealerweise Richtung 1 Mio weiterwächst.
Bisher habe ich mich immer gescheut, ein Musterdepot zu eröffnen, da diese in den Medien
typischerweise ohne Transaktionsgebühren, Entnahmen für Steuern oder Kosten für
Börsenzeitschriften auskommen, also an der Realität voll vorbei sind.
Auch nach dem heißen Herbst habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die FTU
Ende 2002 zu erreichen, und ein paar Trockenübungen könnten zuvor nicht schaden.
Daher möchte ich hiermit einen Modellhaushalt starten, der zumindest mit seinem
Wertpapierdepot möglichst nahe an der Realität angelehnt ist. Folgende Rahmenbedingungen
habe ich mir überlegt:
1. Aus DM 500000 soll pro Jahr ein Haushalts-Teileinkommen von DM 50000 erwirtschaftet
werden. Alles was darüberhinaus benötigt wird muß durch "ehrliche" (Teilzeit)Arbeit verdient
werden. Neben den DM 500000 steht kein Geld für Wertpapiere zur Verfügung.
2. Vor dem 1. Januar einen jeden Jahres sind DM 50000 auf einem separaten Konto für das Jahr
im voraus zu "sichern", die nicht mehr in Aktien angelegt werden dürfen.
Auf dem "Sicherungskonto" sollten idealerweise immer mindestens DM 50000 z.B.
in Tagesgeldfonds liegen. Zum 1. eines Monats "verschwinden" davon DM 4000.
2a. Es kommt also darauf an, jährlich eine möglichst gering Volatilität in der Rendite zu haben.
3. Zum 1. Januar eines jeden Jahres werden DM 5000 aus dem Depot ausgebucht entsprechend
den Kosten für Informationsbeschaffung, Zeitungsabos etc für das kommende Jahr.
4. Zum 1. Januar werden entprechend der Gewinne und Verlust pauschal 30% Spekulationssteuer
ausgebucht bzw. mit Vor- und Rückträgen verechnet.
5. pro Transaktion werden pauschal 0,5% Gebühren weggebucht, entsprechend Bankgebühren
und sonstigen Aufwendungen (Weinkiste an Tipgeber etc.), das leppert sich nämlich auch.
6. die Kauf- und Verkaufkurs sollen möglichst real sein (da muß ich mir noch was pauschales
zu überlegen, eventuell ein Mittelwert aus zwei aufeinanderfolgende Wochenschlußkurse?)
7. da es sich um eine Simulation handeln soll, stehen die DM 4000 pro Monat
(plus DM 2000 Urlaubs- u. Weihnachtsgeld) für:
Wohnen (Miete, Strom, Wasser): DM 1500
Ernährung + Kleidung (3 Personen): DM 1500
Versicherungen (Haftpfl., Hausrat, RisikoLeben): DM 50
Vers. Kranken u Pflege: DM 500
Telefon: DM 100
Benzin: 1000km x 50Pf = DM 500
macht DM 4150, reicht also nicht, und deswegen gehen wir noch etwas arbeiten,
Hobbies haben wir ja auch noch.
8. freue ich mich über kommentare
Der Haken ist tatsächlich, daß jeden 1. Januar DM 50000 aus dem Depot genommen
werden, also am 31.12. bereits in Cash sein müssen. Ich denke aber auch über ein
"rollierendes" system nach, so daß im Laufe das Jahres das Tagesgeldkonto aus dem
Depot immer wieder nachgefüllt wird.
Gruß
Forticus
deutlich vor dem "Club-Standard" der finanziellen Unabhänigkeit (FU) zu erreichen,
die besagte 1 Mio DM mit 50 Jahren.
Die Idee war, bereits bei erreichen von ca DM 500000 nur noch ca die Hälfte der Zeit
zu arbeiten und einen Teil der Lebenshaltungskosten aus einem entsprechende konfigurierten
Depot zu entnehmen, wobei das Depot idealerweise Richtung 1 Mio weiterwächst.
Bisher habe ich mich immer gescheut, ein Musterdepot zu eröffnen, da diese in den Medien
typischerweise ohne Transaktionsgebühren, Entnahmen für Steuern oder Kosten für
Börsenzeitschriften auskommen, also an der Realität voll vorbei sind.
Auch nach dem heißen Herbst habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die FTU
Ende 2002 zu erreichen, und ein paar Trockenübungen könnten zuvor nicht schaden.
Daher möchte ich hiermit einen Modellhaushalt starten, der zumindest mit seinem
Wertpapierdepot möglichst nahe an der Realität angelehnt ist. Folgende Rahmenbedingungen
habe ich mir überlegt:
1. Aus DM 500000 soll pro Jahr ein Haushalts-Teileinkommen von DM 50000 erwirtschaftet
werden. Alles was darüberhinaus benötigt wird muß durch "ehrliche" (Teilzeit)Arbeit verdient
werden. Neben den DM 500000 steht kein Geld für Wertpapiere zur Verfügung.
2. Vor dem 1. Januar einen jeden Jahres sind DM 50000 auf einem separaten Konto für das Jahr
im voraus zu "sichern", die nicht mehr in Aktien angelegt werden dürfen.
Auf dem "Sicherungskonto" sollten idealerweise immer mindestens DM 50000 z.B.
in Tagesgeldfonds liegen. Zum 1. eines Monats "verschwinden" davon DM 4000.
2a. Es kommt also darauf an, jährlich eine möglichst gering Volatilität in der Rendite zu haben.
3. Zum 1. Januar eines jeden Jahres werden DM 5000 aus dem Depot ausgebucht entsprechend
den Kosten für Informationsbeschaffung, Zeitungsabos etc für das kommende Jahr.
4. Zum 1. Januar werden entprechend der Gewinne und Verlust pauschal 30% Spekulationssteuer
ausgebucht bzw. mit Vor- und Rückträgen verechnet.
5. pro Transaktion werden pauschal 0,5% Gebühren weggebucht, entsprechend Bankgebühren
und sonstigen Aufwendungen (Weinkiste an Tipgeber etc.), das leppert sich nämlich auch.
6. die Kauf- und Verkaufkurs sollen möglichst real sein (da muß ich mir noch was pauschales
zu überlegen, eventuell ein Mittelwert aus zwei aufeinanderfolgende Wochenschlußkurse?)
7. da es sich um eine Simulation handeln soll, stehen die DM 4000 pro Monat
(plus DM 2000 Urlaubs- u. Weihnachtsgeld) für:
Wohnen (Miete, Strom, Wasser): DM 1500
Ernährung + Kleidung (3 Personen): DM 1500
Versicherungen (Haftpfl., Hausrat, RisikoLeben): DM 50
Vers. Kranken u Pflege: DM 500
Telefon: DM 100
Benzin: 1000km x 50Pf = DM 500
macht DM 4150, reicht also nicht, und deswegen gehen wir noch etwas arbeiten,
Hobbies haben wir ja auch noch.
8. freue ich mich über kommentare
Der Haken ist tatsächlich, daß jeden 1. Januar DM 50000 aus dem Depot genommen
werden, also am 31.12. bereits in Cash sein müssen. Ich denke aber auch über ein
"rollierendes" system nach, so daß im Laufe das Jahres das Tagesgeldkonto aus dem
Depot immer wieder nachgefüllt wird.
Gruß
Forticus
Guten Morgen Forticus, Du Nachtschwärmer !
Hört sich interessant an!
Werde mich am Wochenende mal detailierter damit auseinandersetzen. Überhaupt, will ich mich mal am Wochenende mit den grundlegenden Themen hier im Forum beschäftigen und eine Aktualisierung meiner Strategiethreads vornehmen.
So während der Woche fehlt mir einfach die Zeit...
Liebe Grüsse
Rolf
Hört sich interessant an!
Werde mich am Wochenende mal detailierter damit auseinandersetzen. Überhaupt, will ich mich mal am Wochenende mit den grundlegenden Themen hier im Forum beschäftigen und eine Aktualisierung meiner Strategiethreads vornehmen.
So während der Woche fehlt mir einfach die Zeit...
Liebe Grüsse
Rolf
auweiha.
um deine kohle zu sichern, kannst du alternativ zu tagesgeldkonten, die kaum verzinsung bringen in den dws bildungsfonds investieren, wkn 847.419.
das ist so ein fonds, der die minimumrendite von 10% p.a. bisher immer schaffte, ist sozusagen ein gemischter renten-aktien-fonds, schwerpunkt inländische festverzinsliche wertpapiere, kaum risiko aber eben nur wenig rendite.
in diesen fonds schmeiss ich auch mal mein geld, wenn ich an der börse fertig habe.
wiegesagt, schmeiss 480.000 in diesen fonds und nehme die 20.000, die übrig sind.....für was wohl....ein bisschen optionsscheinpower hat noch niemandem geschadet....und wenns geld weg ist, naja, der fonds hat auch schon 12% p.a. geschafft.....
gruss
shakesbier am morgen
um deine kohle zu sichern, kannst du alternativ zu tagesgeldkonten, die kaum verzinsung bringen in den dws bildungsfonds investieren, wkn 847.419.
das ist so ein fonds, der die minimumrendite von 10% p.a. bisher immer schaffte, ist sozusagen ein gemischter renten-aktien-fonds, schwerpunkt inländische festverzinsliche wertpapiere, kaum risiko aber eben nur wenig rendite.
in diesen fonds schmeiss ich auch mal mein geld, wenn ich an der börse fertig habe.
wiegesagt, schmeiss 480.000 in diesen fonds und nehme die 20.000, die übrig sind.....für was wohl....ein bisschen optionsscheinpower hat noch niemandem geschadet....und wenns geld weg ist, naja, der fonds hat auch schon 12% p.a. geschafft.....
gruss
shakesbier am morgen
Hi Shakesbier Du Fondsfan
so schlecht ist der nun auch nicht.
Stand: 29.09.00...... 1 Monat ..6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre
DWS Bildungsfonds .-1.9 % ..4.7 % ..40.5 % .. 64.3 % ..78.9 % ..196,2 %
@Forti
Ich dachte schon du bist FU weil man so lange nichts mehr von Dir gehört hat. Ich würde allerdings die Kohle für 2-3 Jahre auf die sichere Seite bringen. Wird evtl. die Performance etwas verschlechtern aber Du mußt dann nicht bei evtl. Tiefständen verkaufen um Deine Jahresrate zu haben. Die freie Zeit kannst Du ja dann mit kurzfristigen OS Geschäften verbringen und so Deine Zielrendite wieder erreichen.
Gruß Rolf
so schlecht ist der nun auch nicht.
Stand: 29.09.00...... 1 Monat ..6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre
DWS Bildungsfonds .-1.9 % ..4.7 % ..40.5 % .. 64.3 % ..78.9 % ..196,2 %
@Forti
Ich dachte schon du bist FU weil man so lange nichts mehr von Dir gehört hat. Ich würde allerdings die Kohle für 2-3 Jahre auf die sichere Seite bringen. Wird evtl. die Performance etwas verschlechtern aber Du mußt dann nicht bei evtl. Tiefständen verkaufen um Deine Jahresrate zu haben. Die freie Zeit kannst Du ja dann mit kurzfristigen OS Geschäften verbringen und so Deine Zielrendite wieder erreichen.
Gruß Rolf
ja aber supermausi
mit diesem fonds ist er doch schon auf der sicheren seite.....der hatte ja auch eine etwas höhere aktienrate die letzten jahre, jetzt hat er das nicht mehr, aber 10% p.a. schafft fortissimo locker übern hocker.
da braucht`s keine mathematischen schaubilder, einfach anlegen, ende des jahres rendite einstreichen, wenn`s zu viel ist, liegen lassen, fertig.
gruss
shake - the snake
mit diesem fonds ist er doch schon auf der sicheren seite.....der hatte ja auch eine etwas höhere aktienrate die letzten jahre, jetzt hat er das nicht mehr, aber 10% p.a. schafft fortissimo locker übern hocker.
da braucht`s keine mathematischen schaubilder, einfach anlegen, ende des jahres rendite einstreichen, wenn`s zu viel ist, liegen lassen, fertig.
gruss
shake - the snake
Moin,
shakeskeks,
natürlich "will" ich mehr als 10% p.a. und nach 5-10 Jahren wäre es schön,
wenn trotz Entnahmen dann 1 Mio stehen würden. Aber was man real dann kriegt,
ist dann eine andere Sache. Was über den 50TDM liegt, kann man ja teilweise im Topf lassen.
Was Fonds angeht, so bin ich skeptisch, ob ich mir die Zielrendite gerade im ersten Jahr
nicht kaput mache wegen der Ausgabeaufschläge
Supermausi,
danke für den Hinweis mit den 2 -3 Jahresraten, in dem Bereich könnte man den Betrag
pendeln lassen.
Gruß
Forticus
shakeskeks,
natürlich "will" ich mehr als 10% p.a. und nach 5-10 Jahren wäre es schön,
wenn trotz Entnahmen dann 1 Mio stehen würden. Aber was man real dann kriegt,
ist dann eine andere Sache. Was über den 50TDM liegt, kann man ja teilweise im Topf lassen.
Was Fonds angeht, so bin ich skeptisch, ob ich mir die Zielrendite gerade im ersten Jahr
nicht kaput mache wegen der Ausgabeaufschläge
Supermausi,
danke für den Hinweis mit den 2 -3 Jahresraten, in dem Bereich könnte man den Betrag
pendeln lassen.
Gruß
Forticus
@forticus, den poweranleger
der ausgabeaufschlag beträgt 3%, bei interesse sag ich dir wo du ihn für 1,5% bekommst.
denke, die 1,5% könnten nicht viel kaputt machen von der performance....und wenn er mal 15 oder 20% p.a. holt, ist doch umso besser, dann steigt doch deine einlage jedes jahr, wenn du tatsächlich nur 50.000 klemmst am jahresende.
ist wirklich übertrieben, auf geldmarktfonds zu setzen, humbuck, die banken lachen sich nen ast und profitieren enorm, während sie dir 4% p.a. zukommen lassen.
gruss
shake - the snake
der ausgabeaufschlag beträgt 3%, bei interesse sag ich dir wo du ihn für 1,5% bekommst.
denke, die 1,5% könnten nicht viel kaputt machen von der performance....und wenn er mal 15 oder 20% p.a. holt, ist doch umso besser, dann steigt doch deine einlage jedes jahr, wenn du tatsächlich nur 50.000 klemmst am jahresende.
ist wirklich übertrieben, auf geldmarktfonds zu setzen, humbuck, die banken lachen sich nen ast und profitieren enorm, während sie dir 4% p.a. zukommen lassen.
gruss
shake - the snake
@Forticus
Vieleicht solltest du in Betracht ziehen Deine Mittel immer im Mai abzuziehen und in dein "Gehaltskonto" zu Packen.
Sell in May and go away
IXC
Vieleicht solltest du in Betracht ziehen Deine Mittel immer im Mai abzuziehen und in dein "Gehaltskonto" zu Packen.
Sell in May and go away
IXC
hallo Forticus
ein bißchen FU geht genaus wenig wie ein bißchen schwanger; aber ich ahne, dass Du Deine Erwerbstätigkeit abschnittsweise gegen Null fahren willst.
Praktiziere ich so, unbewußt seit 1995, bewußt seit 1998. Will ich nicht anders - ich kann mir nicht vorstellen, mich nicht mehr nützlich zu machen, werde wohl mit 90 vor dem Bahnhof Zeitungen verkaufen.
Vom Controling her sieht es bei mir ganz einfach aus; ich habe eine Excel-Tabelle mit einer Zeile pro Jahr und 7 Spalten (Jahreszahl, Einzahlung, Entnahme, Zinsen, Renditen, Anteil WP, Stand Jahresende). Ich fange mit einem Endbestand (bei mir 1996) an und dann trage ich einfach ein, was ich sparen kann bzw. entnehmen will und wie groß der Anteil der Wertpapiere sein soll; ich gehe da sehr konservativ ran; der Anteil Wertpapiere sinkt auf 50% im 60. Lebensjahr bei einer angestrebten Rendite von 15%.
Controling heißt nun einfach, dass ich wenn ich irgendwann mein Depot berechne gucke, wo ich nach meinem Plan stehe; ich stand schon mal bei Ende 2001, jetzt steh ich im April 2001. Gegensteuern kann ich, indem ich mehr oder weniger arbeite, mehr oder mehr oder weniger excessiv lebe.
Diese Tabelle aktualisiere ich einmal im Jahr (zwischen Weihnachten und Sylvester) - aber nur den Forecast. Dieses Jahr habe ich eine Ausnahme gemacht, ich habe angestiftet durch Euch eine Zielrendite von 30 eingetragen; wird schon klappen und wenn nicht, dann muß ich eben in den nächsten 20 Jahren 15,5% schaffen - oder zur Strafe mehr wie geplant arbeiten.
Damit ergeben sich dann mehrere Lebensabschnitte: erst zunehmend, dann abnehmend sparen, laufen lassen, entnehmen mit oder ohne Kapitalverzehr.
Als Minimalist habe ich übrigens ausser dieser Tabelle nur noch zwei andere: Eine Übersicht über den aktuellen Depotstand und eine Kaufübersicht aus der ich die Rendite pro Aktie oder Fonds erkennen kann und sehe wann ich mit wieviel Werten aus der Speku bin.
Forticus, warum machst du erst einen Modellversuch, fang doch einfach an !
@Shaky,
480 TDM in einem Fonds, warum ??? kostet doch nichts, auf zumindest drei zu verteilen.
@ixc
May wäre mir zu spät;
Billy - rundum zufrieden
ein bißchen FU geht genaus wenig wie ein bißchen schwanger; aber ich ahne, dass Du Deine Erwerbstätigkeit abschnittsweise gegen Null fahren willst.
Praktiziere ich so, unbewußt seit 1995, bewußt seit 1998. Will ich nicht anders - ich kann mir nicht vorstellen, mich nicht mehr nützlich zu machen, werde wohl mit 90 vor dem Bahnhof Zeitungen verkaufen.
Vom Controling her sieht es bei mir ganz einfach aus; ich habe eine Excel-Tabelle mit einer Zeile pro Jahr und 7 Spalten (Jahreszahl, Einzahlung, Entnahme, Zinsen, Renditen, Anteil WP, Stand Jahresende). Ich fange mit einem Endbestand (bei mir 1996) an und dann trage ich einfach ein, was ich sparen kann bzw. entnehmen will und wie groß der Anteil der Wertpapiere sein soll; ich gehe da sehr konservativ ran; der Anteil Wertpapiere sinkt auf 50% im 60. Lebensjahr bei einer angestrebten Rendite von 15%.
Controling heißt nun einfach, dass ich wenn ich irgendwann mein Depot berechne gucke, wo ich nach meinem Plan stehe; ich stand schon mal bei Ende 2001, jetzt steh ich im April 2001. Gegensteuern kann ich, indem ich mehr oder weniger arbeite, mehr oder mehr oder weniger excessiv lebe.
Diese Tabelle aktualisiere ich einmal im Jahr (zwischen Weihnachten und Sylvester) - aber nur den Forecast. Dieses Jahr habe ich eine Ausnahme gemacht, ich habe angestiftet durch Euch eine Zielrendite von 30 eingetragen; wird schon klappen und wenn nicht, dann muß ich eben in den nächsten 20 Jahren 15,5% schaffen - oder zur Strafe mehr wie geplant arbeiten.
Damit ergeben sich dann mehrere Lebensabschnitte: erst zunehmend, dann abnehmend sparen, laufen lassen, entnehmen mit oder ohne Kapitalverzehr.
Als Minimalist habe ich übrigens ausser dieser Tabelle nur noch zwei andere: Eine Übersicht über den aktuellen Depotstand und eine Kaufübersicht aus der ich die Rendite pro Aktie oder Fonds erkennen kann und sehe wann ich mit wieviel Werten aus der Speku bin.
Forticus, warum machst du erst einen Modellversuch, fang doch einfach an !
@Shaky,
480 TDM in einem Fonds, warum ??? kostet doch nichts, auf zumindest drei zu verteilen.
@ixc
May wäre mir zu spät;
Billy - rundum zufrieden
Bill,
danke für Deinen Bericht.
Die Excel-Tabelle mit den 7 Spalten ist also eine "Vorhersagetabelle"?
Mein Ziel ist es die Erwerbstätigkeit meiner Frau schrittweise zurückzufahren.
Am liebsten würde ich sie ihr per Ende 2002 halbieren. Das geht aber nur,
wenn ich dann mal zur Abwechslung für mindestens die Hälfte des Einkommens
sorge. Und was läge da näher, als 500TDM zu haben und mit ca 10-20% p.a.
relativ "sicher" zu (ver)steuern.
Gerne würde ich diese Weihnachten schon mit der "bischen FU" anfangen.
Allerdings sind wir an unseren Familienbetrieb bis Herbst 2002 gebunden,
zudem sind die 500TDM schlicht nicht da.
Aber Du hast sicherlich recht, falls Du meintest, daß man ein FU nicht simulieren
kann. Das Leben birgt so manche Zufälle... Einen hätte ich schon eingebaut:
Am 1.1.2001 wären von den 500TDM erstmal 100TDM für 2 Jahre "gesichert"
worden.
Gruß
Forticus
danke für Deinen Bericht.
Die Excel-Tabelle mit den 7 Spalten ist also eine "Vorhersagetabelle"?
Mein Ziel ist es die Erwerbstätigkeit meiner Frau schrittweise zurückzufahren.
Am liebsten würde ich sie ihr per Ende 2002 halbieren. Das geht aber nur,
wenn ich dann mal zur Abwechslung für mindestens die Hälfte des Einkommens
sorge. Und was läge da näher, als 500TDM zu haben und mit ca 10-20% p.a.
relativ "sicher" zu (ver)steuern.
Gerne würde ich diese Weihnachten schon mit der "bischen FU" anfangen.
Allerdings sind wir an unseren Familienbetrieb bis Herbst 2002 gebunden,
zudem sind die 500TDM schlicht nicht da.
Aber Du hast sicherlich recht, falls Du meintest, daß man ein FU nicht simulieren
kann. Das Leben birgt so manche Zufälle... Einen hätte ich schon eingebaut:
Am 1.1.2001 wären von den 500TDM erstmal 100TDM für 2 Jahre "gesichert"
worden.
Gruß
Forticus
Hallo Forticus,
FTU finde ich auch nicht schlecht!
Ich selbst habe mir auch schon überlegt, ob ich nicht in ein, zwei spätestens drei Jahre nur noch freiberuflich arbeite bis ich dann endgültig die FU erreicht habe.
Nur: Abhängig Beschäftigt kommt für mich dann nie mehr in Frage...
Zu Deinem "Modellhaushalt":
So ganz verstehe ich die Zielsetzung Deiner Trockenübungen nicht.
Wenn Du ausgerechnet hast, das 50 TDM zum Lebensunterhalt reichen (bist Du Dir da sicher?!), Du 500 TDM Kapital benötigst (warum gerade 500 TDM, weil Du mit 10 % rechnest ??), dann ist doch alles paletti und es könnte so in der Praxis funktionieren, oder ???
Angenommen die o.g. Parameter sind fundiert, dann ist doch die wichtigste Fragestellung aus meiner Sicht, wie ich ohne großen Aufwand (aus obiges Beispiel) mehr als 10 % Rendite schaffe, oder ???
Im ersten Jahr muß die Rendite sogar höher liegen bzw. der Kapitalbetrag, da Du ja sonst von 500 TDM , 50 TDM = 450 TDM hast und darauf 10 % sind nur 45 TDM, also könnte ein theoretischer Weg darin bestehen, das Du gleich von 550 TDM ausgehts...
Liebe Grüsse
Rolf
FTU finde ich auch nicht schlecht!
Ich selbst habe mir auch schon überlegt, ob ich nicht in ein, zwei spätestens drei Jahre nur noch freiberuflich arbeite bis ich dann endgültig die FU erreicht habe.
Nur: Abhängig Beschäftigt kommt für mich dann nie mehr in Frage...
Zu Deinem "Modellhaushalt":
So ganz verstehe ich die Zielsetzung Deiner Trockenübungen nicht.
Wenn Du ausgerechnet hast, das 50 TDM zum Lebensunterhalt reichen (bist Du Dir da sicher?!), Du 500 TDM Kapital benötigst (warum gerade 500 TDM, weil Du mit 10 % rechnest ??), dann ist doch alles paletti und es könnte so in der Praxis funktionieren, oder ???
Angenommen die o.g. Parameter sind fundiert, dann ist doch die wichtigste Fragestellung aus meiner Sicht, wie ich ohne großen Aufwand (aus obiges Beispiel) mehr als 10 % Rendite schaffe, oder ???
Im ersten Jahr muß die Rendite sogar höher liegen bzw. der Kapitalbetrag, da Du ja sonst von 500 TDM , 50 TDM = 450 TDM hast und darauf 10 % sind nur 45 TDM, also könnte ein theoretischer Weg darin bestehen, das Du gleich von 550 TDM ausgehts...
Liebe Grüsse
Rolf
Hi Forti
habt ihr schon mal darüber nachgedacht euren Betrieb zu verkaufen?
Herr Eichel hat für den Gewinn bei der Veräußerung ab nächstem Jahr wieder den halben Steuersatz eingeführt.
Falls Du die Arbeitszeit Deiner Frau reduzieren möchtest wäre das doch vielleicht eine Möglichkeit. Außerdem sind dann flüssige Mittel da.
Ich selbst habe vor 4 Jahren meine Unternehmensbeteiligung verkauft und das Geld angelegt. Ich arbeite heute noch im Unternehmen und werde ab nächstem Jahr meine Arbeitszeit verkürzen.
Wir können uns ja beim nächsten Treffen mal darüber unterhalten.
Gruß Rolf, der heute der FU wieder ein Stück näher gekommen ist.
habt ihr schon mal darüber nachgedacht euren Betrieb zu verkaufen?
Herr Eichel hat für den Gewinn bei der Veräußerung ab nächstem Jahr wieder den halben Steuersatz eingeführt.
Falls Du die Arbeitszeit Deiner Frau reduzieren möchtest wäre das doch vielleicht eine Möglichkeit. Außerdem sind dann flüssige Mittel da.
Ich selbst habe vor 4 Jahren meine Unternehmensbeteiligung verkauft und das Geld angelegt. Ich arbeite heute noch im Unternehmen und werde ab nächstem Jahr meine Arbeitszeit verkürzen.
Wir können uns ja beim nächsten Treffen mal darüber unterhalten.
Gruß Rolf, der heute der FU wieder ein Stück näher gekommen ist.
spuermausi,
ja, da reden wir lieber mal drüber, würde hier warscheinlich doch etwas zu "intim"
Gruß
Forticus
ja, da reden wir lieber mal drüber, würde hier warscheinlich doch etwas zu "intim"
Gruß
Forticus
@Bill Gehts
Ob der Mai zu spät ist oder nicht, muss Forticus entscheiden, aber an der Börsenweisheit ist schon was dran, statistisch gibt es hat eine Rally im Winter und keine Rally im Sommer, da siehts eher mau aus.
Hanno
Ob der Mai zu spät ist oder nicht, muss Forticus entscheiden, aber an der Börsenweisheit ist schon was dran, statistisch gibt es hat eine Rally im Winter und keine Rally im Sommer, da siehts eher mau aus.
Hanno
oder man nehme die 500.000 dm und lege sie selbst "konservativ" an:
nur mal ein beispiel:
1. emc..................................100.000,-
2. siebel systems..................100.000,-
3. millennium pharma.............100.000,-
4. ciena / juniper............ 2x.....50.000,-
5. ipc archtec/technotrans..2x..50.000,-
bei stockkonservativer performance von 35% p.a. hast du nach drei jahren - trotz entnahmen von dm 50.000,- jährlich - klar über eine million dm zusammen, us dollar nicht berücksichtigt.....allerdings wurde auch nicht berücksichtigt, dass die aktien vermutlich etwas mehr zulegen werden.....
spätestens ende 2003 kannst du dann die mio immer noch in einen rentenfonds umschichten.
gruss
shakesbier - der etwas andere anleger
nur mal ein beispiel:
1. emc..................................100.000,-
2. siebel systems..................100.000,-
3. millennium pharma.............100.000,-
4. ciena / juniper............ 2x.....50.000,-
5. ipc archtec/technotrans..2x..50.000,-
bei stockkonservativer performance von 35% p.a. hast du nach drei jahren - trotz entnahmen von dm 50.000,- jährlich - klar über eine million dm zusammen, us dollar nicht berücksichtigt.....allerdings wurde auch nicht berücksichtigt, dass die aktien vermutlich etwas mehr zulegen werden.....
spätestens ende 2003 kannst du dann die mio immer noch in einen rentenfonds umschichten.
gruss
shakesbier - der etwas andere anleger
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