Wasser-das Gold der Zukunft? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.11.00 12:27:57 von
neuester Beitrag 24.11.00 19:55:22 von
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Hallo Freunde,
immer wieder haben wir es hier erwaehnt, das der Rohstoff Wasser in der Zukunft stark an Wichtigkeit gewinnen wird. Letztens habe ich wieder gelesen, das Politologen im Wasser einen Hauptausloeser zukuenftiger politischer/wirtschaflticher Krisen zumindest im nahen Osten sehen.
H2O wird also von wachsender Bedeutung auch in wirtschaflticher Hinsicht sein, und wir sollten mitschwimmen.
Dieser Thread soll sich mit der wirtschaftlicher Bedeutung des Rohstoffes Wasser sowie ausrichtsreichen Unternehmen beschaeftigen, die dabei profitieren werden.
Meine beiden Favoriten in diesem Bereich sind Suez-Lyonnaise-des-Eaux und Vivendi Enviremental. Letztere ist die Ausgliederung aus dem Mischkonzern Vivendi.
Zu Suez-Lyonnaise-des-Eaux:
Zu den wichtigsten Empfehlungen gehört
dabei der französische Mischkonzern Suez-Lyonnaise-des-Eaux. Das Unternehmen ist in den Bereichen Energie, Wasser,
Entsorgung und Telekommunikation tätig. Nach Vivendi gilt Suez-Lyonnaise-des-Eaux als zweitgrößter Wasserversorger der
Welt. Ein Markt, der Experten zufolge ein riesiges Potenzial in sich birgt. Denn die Konzentration der Bevölkerung in
Großstädten sorgt für erheblichen Modernisierungsbedarf bei den Systemen der Wasserversorgung.
Dass Suez-Lyonnaise-des-Eaux hierbei über ein hervorragendes Know-How verfügt, wurde in der Vergangenheit an zahlreichen
Projekten bewiesen. Zukünftig stehen vor allem die Märkte USA und Deutschland im Fokus der Gesellschaft. Mit über 16.000
verschiedenen Wasserversorgern und -entsorgern steht der US-amerikanische Markt vor einem gewaltigen Konzentrationsprozess.
Denn Kleinunternehmen sind oftmals nicht in der Lage, die nötige Sanierung zu finanzieren. Genau hier will
Suez-Lynnaise-des Eaux ansetzen. Im margenstarken Markt Deutschland ist man über verschiedene Beteiligungen bereits
positioniert und will die Aktivitäten weiter ausbauen.
Auch die bisherige Geschäftsentwicklung wirft ein äußerst positives Licht auf den Konzern. So konnten Umsatz und Gewinn
kontinuierlich gesteigert werden. Bei einem Umsatz von 38 Milliarden Euro sollen im laufenden Jahr 1,3 Milliarden Euro
Gewinn erwirtschaftet werden. Aufgrund der moderaten Bewertung (KGV 20 per 2000) und dem enormen Zukunftspotenzial des
Wasserbereichs empfiehlt Der Aktionär die Aktien von Suez-Lyonnaise-des-Eaux mit einem Kursziel von 300 Euro zum Kauf.
Der französische Mischkonzern Suez Lyonnaise des Eaux hat im ersten Halbjahr 2000 den Nettogewinn vor außerordentlichen
Posten um 51 Prozent auf 705 Mio. Euro gesteigert. Zugleich kletterte der Umsatz in den vier Kernbereichen Wasser, Abfall,
Energie und Medien um 35 Prozent auf 16,2 Mrd. Euro. Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sieht Suez die
Entwicklung ähnlich positiv. Auch wenn die Zahlen im Rahmen der Erwartungen blieben, die allerdings hochgesteckt waren,
lassen sie den Ärger über die geplatzte Fusion mit dem deutschen Energieversorger E.on endlich vergessen. Das sind die guten
Nachrichten.
Was jedoch Analysten bemängeln und Anleger verunsichert, ist die nach wie vor unbeantwortete Frage, auf welche
Geschäftsfelder sich der französische Konzern in Zukunft konzentrieren will. Wie die deutschen Konkurrenten E.on oder RWE
versucht auch Suez Lyonnaise sich verstärkt als Multi-Utility-Konzern, als High End-Lieferant von Ver- und Entsorgungslösungen,
am Markt zu positionieren. Während der Bereich Wasserversorger eine glänzende Perfomance abliefert und über jeden Zweifel
erhaben ist, sorgen die übrigen Aktivitäten bei Strom und Gas beziehungsweise im Telekommunikations- und Mediengeschäft
für eine Menge Fragezeichen.
Zwar expandiert Suez kräftig in diese Bereiche, dennoch besitzt es hier bei weitem noch nicht die kritische Größe, um richtig
mitspielen zu können. Im Unterschied zum französischen Konkurrenten Vivendi, der sich als Mischkonzern ebenfalls im
potenziell lukrativen Energie- und Mediengeschäft engagiert, ist Suez eine klare strategische Aussage bislang schuldig
geblieben. Trotz dieser Unsicherheiten, die die Entwicklung des Suez-Papiers belasten, ist die Aktie für die meisten Analysten
weiterhin einen Kauf wert. Im frühen Pariser Handel stieg das Suez-Papier unmittelbar nach Bekanntgabe der Ergebnisse um
1,5 Prozent auf 171,90 Euro. In Frankfurt ist das Suez-Papier nach einem Zugewinn von 4,7 Prozent aktuell 177,00 Euro wert.
Also lasst uns Wasser zu Gold machen
glueckauf
jaroel
immer wieder haben wir es hier erwaehnt, das der Rohstoff Wasser in der Zukunft stark an Wichtigkeit gewinnen wird. Letztens habe ich wieder gelesen, das Politologen im Wasser einen Hauptausloeser zukuenftiger politischer/wirtschaflticher Krisen zumindest im nahen Osten sehen.
H2O wird also von wachsender Bedeutung auch in wirtschaflticher Hinsicht sein, und wir sollten mitschwimmen.
Dieser Thread soll sich mit der wirtschaftlicher Bedeutung des Rohstoffes Wasser sowie ausrichtsreichen Unternehmen beschaeftigen, die dabei profitieren werden.
Meine beiden Favoriten in diesem Bereich sind Suez-Lyonnaise-des-Eaux und Vivendi Enviremental. Letztere ist die Ausgliederung aus dem Mischkonzern Vivendi.
Zu Suez-Lyonnaise-des-Eaux:
Zu den wichtigsten Empfehlungen gehört
dabei der französische Mischkonzern Suez-Lyonnaise-des-Eaux. Das Unternehmen ist in den Bereichen Energie, Wasser,
Entsorgung und Telekommunikation tätig. Nach Vivendi gilt Suez-Lyonnaise-des-Eaux als zweitgrößter Wasserversorger der
Welt. Ein Markt, der Experten zufolge ein riesiges Potenzial in sich birgt. Denn die Konzentration der Bevölkerung in
Großstädten sorgt für erheblichen Modernisierungsbedarf bei den Systemen der Wasserversorgung.
Dass Suez-Lyonnaise-des-Eaux hierbei über ein hervorragendes Know-How verfügt, wurde in der Vergangenheit an zahlreichen
Projekten bewiesen. Zukünftig stehen vor allem die Märkte USA und Deutschland im Fokus der Gesellschaft. Mit über 16.000
verschiedenen Wasserversorgern und -entsorgern steht der US-amerikanische Markt vor einem gewaltigen Konzentrationsprozess.
Denn Kleinunternehmen sind oftmals nicht in der Lage, die nötige Sanierung zu finanzieren. Genau hier will
Suez-Lynnaise-des Eaux ansetzen. Im margenstarken Markt Deutschland ist man über verschiedene Beteiligungen bereits
positioniert und will die Aktivitäten weiter ausbauen.
Auch die bisherige Geschäftsentwicklung wirft ein äußerst positives Licht auf den Konzern. So konnten Umsatz und Gewinn
kontinuierlich gesteigert werden. Bei einem Umsatz von 38 Milliarden Euro sollen im laufenden Jahr 1,3 Milliarden Euro
Gewinn erwirtschaftet werden. Aufgrund der moderaten Bewertung (KGV 20 per 2000) und dem enormen Zukunftspotenzial des
Wasserbereichs empfiehlt Der Aktionär die Aktien von Suez-Lyonnaise-des-Eaux mit einem Kursziel von 300 Euro zum Kauf.
Der französische Mischkonzern Suez Lyonnaise des Eaux hat im ersten Halbjahr 2000 den Nettogewinn vor außerordentlichen
Posten um 51 Prozent auf 705 Mio. Euro gesteigert. Zugleich kletterte der Umsatz in den vier Kernbereichen Wasser, Abfall,
Energie und Medien um 35 Prozent auf 16,2 Mrd. Euro. Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sieht Suez die
Entwicklung ähnlich positiv. Auch wenn die Zahlen im Rahmen der Erwartungen blieben, die allerdings hochgesteckt waren,
lassen sie den Ärger über die geplatzte Fusion mit dem deutschen Energieversorger E.on endlich vergessen. Das sind die guten
Nachrichten.
Was jedoch Analysten bemängeln und Anleger verunsichert, ist die nach wie vor unbeantwortete Frage, auf welche
Geschäftsfelder sich der französische Konzern in Zukunft konzentrieren will. Wie die deutschen Konkurrenten E.on oder RWE
versucht auch Suez Lyonnaise sich verstärkt als Multi-Utility-Konzern, als High End-Lieferant von Ver- und Entsorgungslösungen,
am Markt zu positionieren. Während der Bereich Wasserversorger eine glänzende Perfomance abliefert und über jeden Zweifel
erhaben ist, sorgen die übrigen Aktivitäten bei Strom und Gas beziehungsweise im Telekommunikations- und Mediengeschäft
für eine Menge Fragezeichen.
Zwar expandiert Suez kräftig in diese Bereiche, dennoch besitzt es hier bei weitem noch nicht die kritische Größe, um richtig
mitspielen zu können. Im Unterschied zum französischen Konkurrenten Vivendi, der sich als Mischkonzern ebenfalls im
potenziell lukrativen Energie- und Mediengeschäft engagiert, ist Suez eine klare strategische Aussage bislang schuldig
geblieben. Trotz dieser Unsicherheiten, die die Entwicklung des Suez-Papiers belasten, ist die Aktie für die meisten Analysten
weiterhin einen Kauf wert. Im frühen Pariser Handel stieg das Suez-Papier unmittelbar nach Bekanntgabe der Ergebnisse um
1,5 Prozent auf 171,90 Euro. In Frankfurt ist das Suez-Papier nach einem Zugewinn von 4,7 Prozent aktuell 177,00 Euro wert.
Also lasst uns Wasser zu Gold machen
glueckauf
jaroel
Und noch was zu Vivendi Enviremtal
"Der 9-Monatsumsatz von Vivendi-Environement, des weltgrößten Wasser-Unternehmens, ist um 31 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro
gestiegen. Damit machen sich Kundenzuwächse in Deutschland und Amerika bezahlt. Letztes Jahr hatte das Unternehmen den
amerikanische Wasserversorger Filter Corp. übernommen.
Um die Übernahme des kanadischen Medien-Unternehmens Seagram zu finanzieren, hat Vivendi Vivendi Environement im
Juli an die Börse gebracht - und selbst 63 Prozent an der Ent- und Versorgungstochter behalten. historie
In den ersten Handelstagen in diesem Sommer notierte das Papier knapp unter 34 Euro. Heute kostet es in Frankfurt (WKN: 501
451) 45,50 Euro – so teuer war das Papier schon Ende September, um zwischenzeitlich auf 41 Euro zu fallen."
glueckauf
jaroel
"Der 9-Monatsumsatz von Vivendi-Environement, des weltgrößten Wasser-Unternehmens, ist um 31 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro
gestiegen. Damit machen sich Kundenzuwächse in Deutschland und Amerika bezahlt. Letztes Jahr hatte das Unternehmen den
amerikanische Wasserversorger Filter Corp. übernommen.
Um die Übernahme des kanadischen Medien-Unternehmens Seagram zu finanzieren, hat Vivendi Vivendi Environement im
Juli an die Börse gebracht - und selbst 63 Prozent an der Ent- und Versorgungstochter behalten. historie
In den ersten Handelstagen in diesem Sommer notierte das Papier knapp unter 34 Euro. Heute kostet es in Frankfurt (WKN: 501
451) 45,50 Euro – so teuer war das Papier schon Ende September, um zwischenzeitlich auf 41 Euro zu fallen."
glueckauf
jaroel
Hallo Jaroel,
sehr viel informatives zum Thema Wasser gibts auf der website http://www.wasser.de/haupt.htm
Da kann man sogar virtuell planschen
Auf Unternehmen bezogen sollte man außer Deinen zwei Kandidaten auch einen weiteren Big Player nicht vergessen: Die Britische "Thames Water".
http://www.thames-water.com/main/shareholder/annual2000/main…
Wobei ich auch eher auf Vivendi environmental stehe.
sehr viel informatives zum Thema Wasser gibts auf der website http://www.wasser.de/haupt.htm
Da kann man sogar virtuell planschen
Auf Unternehmen bezogen sollte man außer Deinen zwei Kandidaten auch einen weiteren Big Player nicht vergessen: Die Britische "Thames Water".
http://www.thames-water.com/main/shareholder/annual2000/main…
Wobei ich auch eher auf Vivendi environmental stehe.
Hallo zuasammen,
wer sich für Wasserwerte interessiert dem kann ich ein Zertifikat empfehlen:
Das BNP Emissions-und Handelsg. Mbhwasser Zertifikat 01.09.03 (WKN:754282)!
Da bekommt man von allen etwas (Wedeco, RWE use.)
Mfg
Tobias
wer sich für Wasserwerte interessiert dem kann ich ein Zertifikat empfehlen:
Das BNP Emissions-und Handelsg. Mbhwasser Zertifikat 01.09.03 (WKN:754282)!
Da bekommt man von allen etwas (Wedeco, RWE use.)
Mfg
Tobias
Hallo,
die in diesem Thread angesprochenen Unternehmen sind ohne Zweifel solide und interesant zugleich.
Davon abgesehen halte ich die "Wasser=Gold der Zukunft"-Geschichte für reichlich hochgespielt.Artikel mit dem gleichen Tenor habe ich schon vor zehn,fünfzehn Jahren in der Presse gelesen.Selbst wenn man davon ausgeht,daß hier nicht stark übertrieben wird,ist mir nicht klar,warum die Versorger überproportional von der Wasserknappheit im Nahen Osten und den daraus resultierenden Konflikten profitieren sollen.
Wenn man Unternehmen wie Suez,Vivendi Environement oder Thames Water ins Depot packt,hat man Aktien von Firmen mit einem konjunkturunabhängigen und zeitlosem Kerngeschäft,Papiere,die langfristig wohl eine "sichere Bank" sein werden(und das ist ja,wie wir in den letzten Wochen gesehen haben,eine Menge wert).Ich glaube jedoch nicht,daß man bei diesen Versorgern mit einer Mordszukunftsphantasie rechnen kann,so wie es in manchen Börsenzeitschriften in schillernden Farben ausgemalt wird.Hier handelt es sich meiner Meinung nach um eine sehr vage und bei näherem Hinsehen eher substanzarme "Story".
Viele Grüße Hornwatz
die in diesem Thread angesprochenen Unternehmen sind ohne Zweifel solide und interesant zugleich.
Davon abgesehen halte ich die "Wasser=Gold der Zukunft"-Geschichte für reichlich hochgespielt.Artikel mit dem gleichen Tenor habe ich schon vor zehn,fünfzehn Jahren in der Presse gelesen.Selbst wenn man davon ausgeht,daß hier nicht stark übertrieben wird,ist mir nicht klar,warum die Versorger überproportional von der Wasserknappheit im Nahen Osten und den daraus resultierenden Konflikten profitieren sollen.
Wenn man Unternehmen wie Suez,Vivendi Environement oder Thames Water ins Depot packt,hat man Aktien von Firmen mit einem konjunkturunabhängigen und zeitlosem Kerngeschäft,Papiere,die langfristig wohl eine "sichere Bank" sein werden(und das ist ja,wie wir in den letzten Wochen gesehen haben,eine Menge wert).Ich glaube jedoch nicht,daß man bei diesen Versorgern mit einer Mordszukunftsphantasie rechnen kann,so wie es in manchen Börsenzeitschriften in schillernden Farben ausgemalt wird.Hier handelt es sich meiner Meinung nach um eine sehr vage und bei näherem Hinsehen eher substanzarme "Story".
Viele Grüße Hornwatz
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