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    letsbuyit.com - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.00 17:19:09 von
    neuester Beitrag 17.12.00 22:31:55 von
    Beiträge: 9
    ID: 317.346
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      Avatar
      schrieb am 17.12.00 17:19:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      kann es sein, daß hier viele letsbuyit.com
      runtermachen, weil sie angst haben einen günstigen
      einstiegskurs am mo zu verpassen? und demzufolge
      nicht dabei sind wenns wieder abgeht?
      also ich find sowas nicht fair!
      liebe grüsse an alle
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 17:22:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann es sein, dass Du den rechtzeitigen Absprung verpasst hast? In 6 Monaten ist letsbuyit.com nach Aussagen einiger Analysten pleite. Wenn jetzt kein Retter auftaucht (der eine neue Kursrallye verursachen würde), ist`s aus...
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 17:35:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      @kopfozahl

      Interview lesen!

      Letsbuyit: "Waren am Fall des Rabattgesetzes beteiligt"

      Letsbuyit.com ist einer der bekanntesten Internet-Shops Europas. Das Co-Shopping-Konzept des Unternehmens sieht vor, dass Kunden die Möglichkeit haben, sich in virtuellen Einkaufsgemeinschaften zusammenzuschließen. Daraus ergeben sich Einsparpotenziale für die Käufer. Letsbuyit.com bietet seine Produktpalette - jeweils an spezifische Verbraucherinteressen angepasst - in 14 europäischen Ländern an. Die Erlöse stammen größtenteils aus den 3-Prozent-Spannen zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis der Ware.

      Instock, ein Börseninformationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit Deutschlandchef Johan Röhl vor dem Hintergrund des Falls des Rabattgesetzes.

      Instock:
      Ihr Kurs hat am Mittwoch, 13. Dezember, einen riesigen Sprung gemacht.

      Röhl:
      Ja, das ist sehr schön.

      Instock:
      Führen Sie dies auch auf den nunmehr sicheren Fall des Rabattgesetzes zurück?

      Röhl:
      Genau, ja.

      Instock:
      Meinen Sie, dass durch den Wegfall dieses Gesetzes auch Ihr Geschäft einen sprunghaften Anstieg nehmen wird?

      Röhl:
      Zuerst möchte ich einmal sagen, dass es uns sehr freut, dass die Entscheidung gefallen ist, das Rabattgesetz abzuschaffen. Das um so mehr, als wir an dieser Entscheidung aktiv beteiligt waren. Wir haben ja im Vorfeld sowohl mit dem Bundeswirtschaftsministerium, als auch mit den verschiedenen Parteien und den Verbraucherschutzverbänden geredet. Es ist super, dass es jetzt so gekommen ist. Wir sind ja jetzt mitten im Weihnachtsgeschäft. Es läuft unseren Vorstellungen entsprechend sehr gut.

      Instock:
      Wird Ihr Weihnachtsgeschäft auch profitabel sein, oder weiten Sie Ihre Verluste weiter aus?

      Röhl:
      Wir haben ja gesagt, wann wir den Break-even erreichen werden. Wichtig ist jetzt, das wir uns an unsere Planvorgaben halten und die entsprechenden Zahlen auch liefern. Bei den Zahlen zum dritten Quartal ist uns dies gelungen.

      Instock:
      Können Sie bitte konkret sagen, was Sie sich vom Wegfall des Rabattgesetzes für Ihr Unternehmen erhoffen?

      Röhl:
      Im Sinne der Verbraucher erwarten wir die Beseitigung von weiteren Standortnachteilen, die sich aus dem deutschen Wettbewerbsrecht ergeben. Wir werden selbstverständlich mit unserem bisherigen Geschäftsmodell weiter agieren. Für das nächste Jahr werden wir uns die Produktkategorien, die Entwicklung der Rabatte und Trends anschauen.

      Instock:
      Sind Sie denn heute schon in der Lage zu sagen, mit welcher Umsatzsteigerung Sie durch den Wegfall des Rabattgesetzes rechnen?

      Röhl:
      Nein, dazu kann ich heute noch keine Aussage machen.

      Instock:
      Sie sprachen den Quartalsbericht 3/2000 schon an. Darin spricht Ihr Vorstandschef Martin Coles davon, dass er sich freue, Spitzenergebnisse für das dritte Quartal bekannt geben zu können. Ist das angesichts von fast 94 Millionen Euro Verlust und einem Umsatz von gut 20 Millionen Euro nicht maßlos übertrieben?

      Röhl:
      Wir sind sehr zufrieden, dass unser Quartalsergebnis so ausgefallen ist, wie wir geplant hatten. Wir liegen ja sogar etwas darüber. Das sind für uns schon Spitzenergebnisse.

      Instock:
      Im angesprochenen Quartalsbericht heißt es, dass Sie nunmehr mehr als eine Million Mitglieder haben, und der durchschnittliche Transaktionswert 144 Euro beträgt. Wenn man dies auf Ihren Umsatz umlegt, kommt man schnell zu dem Schluss, dass Ihre Mitgliederkartei fast nur Karteileichen enthalten muss. Wie erklären Sie diesen Zahlensalat?

      Röhl:
      Die Mitglieder sind die eine Sache, die ausgelieferten Produkte eine andere. Derzeit haben wir 1,1 Millionen Mitglieder. Diese haben 420.000 Produkte geordert. Wichtig ist für uns, dass unsere Mitglieder noch mehr ordern.

      Instock:
      Wieso haben Sie so wenig Orders im Verhältnis zu den Mitgliedern?

      Röhl:
      Es sind nicht wenige Orders. Andererseits ist es so, dass nicht jeder, der sich für unser Angebot interessiert und Mitglied wird, automatisch gleich kauft.

      Instock:
      Dennoch, bei 420.000 Orders und einem durchschnittlichen Transaktionsvolumen von 144 Euro müssten Sie einen Umsatz von 60 Millionen Euro im gesamten Geschäftsjahr haben. Das bedeutet, dass für die ersten neun Monate des Jahres ein Umsatz von 45 Millionen Euro in Ihren Büchern stehen müsste. Dort stehen aber nur 20 Millionen Euro. Wie kommt das?

      Röhl:
      Die 144 Euro verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Werbeartikel und stellen lediglich den Durchschnitt für das dritte Quartal 2000 dar. In den ersten zwei Quartalen war diese Zahl geringer; sie ist allerdings im Laufe des Jahres kontinuierlich angestiegen.

      Instock:
      Zum Börsengang im Juni verlautete aus Ihrem Haus, dass Sie angesichts von 6 Millionen Euro monatlichem Kapitalabfluss, 15 Millionen Euro Eigenmitteln und einem erhofften IPO-Erlös von 72 Millionen Euro mit dem Geld 12 bis maximal 18 Monate überleben können. Nun brachte der Börsengang nur 62 Millionen Euro ein, von denen in etwa 10 Millionen Euro den Konsortialbanken zuflossen, und die Verluste ließen auch nicht auf sich warten. Wann benötigen Sie spätestens neues Kapital

      Röhl:
      Wir haben gerechnet, dass unser Geld bis zum Sommer 2001 reicht.

      Instock:
      Bis dahin müssten Sie also eine Kapitalerhöhung durchführen?

      Röhl:
      Es muss sicherlich etwas bis zum nächsten Sommer gemacht werden, eigentlich schon davor. Ob das eine Kapitalerhöhung sein wird, weiß ich nicht. Bisher gibt es noch keine offiziellen Kommentare, woher das Geld kommen soll, doch es gibt verschiedene Optionen. Wir werden näheres dazu bei der Vorlage des Geschäftsberichtes zum vierten Quartal sagen.

      Instock:
      Gibt es schon eine finanzielle Größenordnung, an die Sie denken?

      Röhl:
      Nein, davon weiß ich nichts.

      Instock:
      Sind Sie wirklich der Ansicht, dass Ihnen als erste Penny-Stock-Aktie in Deutschland jemand Geld gibt?

      Röhl:
      Es ist momentan ohnehin schwer zu sagen, wie sich der Neue Markt in Deutschland oder die amerikanische Nasdaq verhält. Für uns ist wichtig, uns aufs Tagesgeschäft zu konzentrieren, die Zahlen zu liefern. Es bringt nichts, sich auf den Börsenkurs zu versteifen. Sicherlich ist es aber eine positive Sache für uns, wenn der Kurs so steigt wie heute.

      Instock:
      Sie wollten, so steht es in Ihrem Emissionsprospekt, Teile der IPO-Mittel für Ihre europäische Expansion und die Gewinnung von Führungskräften verwenden. In welchem Maße ist Ihnen das gelungen?

      Röhl:
      Wir sind derzeit in 14 Ländern mit unserem Co-Shoppingmodell am Markt. Seit unserem Börsengang sind Italien und Spanien dazu gekommen. Diese südeuropäischen Märkte sind für uns besonders interessant, weil sich hier in den nächsten Jahren bezüglich Internet noch sehr viel tun wird.

      Instock:
      Wollen Sie in der nächsten Zeit weitere Märkte erschließen?

      Röhl:
      Nein, wir werden uns weiter voll auf Europa konzentrieren.

      Instock:
      Mit welchen Zahlen rechnen Sie für das gesamte Geschäftsjahr - auch vor dem Hintergrund des Wegfalls des Rabattgesetzes und des aktuellen Weihnachtsgeschäftes?

      Röhl:
      Zur Zeit konzentrieren wir uns auf das operative Weihnachtsgeschäft, und wir sind mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden. Ich kann zu finanziellen Prognosen für dieses oder nächsten Jahr zum derzeitigen Zeitpunkt nicht Stellung nehmen.

      Instock:
      Herr Röhl, vielen Dank für das Gespräch.



      --------------------------------------------------------------------------------

      © 2000 Gatrixx AG www.instock.de 17.12.2000 - 17:30

      viel Spaß mit dem Wert (meiner ist und wird es so schnell nicht):D:D:D

      Gruß

      Glemei
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 17:43:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deutschlandchef Johan Röhl ist in kopfozahl`s Augen sicherlich ein Basher...

      Röhl:
      Wir haben gerechnet, dass unser Geld bis zum Sommer 2001 reicht.

      Röhl:
      Es muss sicherlich etwas bis zum nächsten Sommer gemacht werden, eigentlich schon davor.

      HAHAHA!
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:14:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      herr röhl ist deutschland-chef,
      er konzentriet sich auf den dt. mark, ist das richtig?
      seine diesbez. aussagen sind durchaus als pos. zu werten.

      auf grund seiner einschätzung der allgm.
      unternehmenssituation, die mit sicherheit nicht
      sein aufgabengebiet umfaßt, wird er sich bei den
      vorstandsvorsitzen zu rechtfertigen haben.
      in diesem sinne ist das zum besten gegebene interview
      zur situation von letsbuyit.com als nichtig zu betrachten.
      obwohl ich zugeben muß das es in gewisser weise ein eigen-
      tor war.
      (wenn es von instock korrekt wiedergegeben wurde),was ich
      ebenfalls anzweifle.

      gruß koz

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      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:33:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      :)))
      oh mann, ihr habt probleme.
      sagt mir lieber was ich meiner mamma schenken soll
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:42:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Kopfozahl

      Mann ist das lachhaft!
      Da sagt ein leitender Mitarbeiter in einem öffentlichen Interview, daß das Geld bald alle ist (kann sich jeder auch selber ausrechnen), und du bezeichnest diese Aussage als nichtig?
      Das ist kein Gerücht! Ein Gerücht kann angezweifelt werden. Dies kam aus leitenden Unternehmenskreisen. Und diese werden niemals Ihr Unternehmen schlechter darstellen, als es wirklich ist.

      Letsbuyit.com kann nur überleben, wenn in der nächsten Zeit fett Kohle reinkommt. Über die Börse wird wohl kaum jemand noch Letsbuyit.com in großem Stil zeichnen wollen. Die haben sich ja in 2000 schon genug blamiert. Einen Kredit bekommen die bestimmt auch nicht wegen fehlenden Sicherheiten. Das einzige, was mögich wäre, wären Institutionelle (vor allem Strategische Partner) die einsteigen möchten. Oder es gibt eine VC-Runde. Wobei dies NACH dem Börsengang äußerst außergewöhnlich und peinlich für die Konsortialbanken und Letsbuyit.com wäre.

      Letsbuyit.com hat ein bald ein ernstes Liquiditätsprobelem. Und das wird nicht einfach zu lösen sein.
      Ich glaube, daß in einem Jahr Letsbuyit.com von einem Insolvenzverwalter geführt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:18:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Pleite für nichtig erklären - eine hervorragende Idee...
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 22:31:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier geht es um einen Zockerwert, keiner von uns wird sich die Pension oder den (über)nächsten Urlaub damit finanzieren können.

      Ich fürchte, der Anstieg neulich war bis auf weiteres eine gute Gelegenheit sich davonzumachen. Ich sehe keine Gründe, die eine Unterbewertung von letsbuyit.com vermuten lassen...


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