Der Untergang des Intershop-Imperiums - 500 Beiträge pro Seite

[fsch]

Jeweils die ersten Beiträge von mir in beiden Threads sind die besten:

http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

Da ich stinkesauer bin auf die Beteiligten dieser großangelegten Betrugsaktionen am Neuen Markt, werde ich Intershop bis zur Insolvenz begleiten. Sozusagen als abschreckendes Beispiel für all diejenigen, die noch mit einer Investition in NM-Werte - ohne zuvor genauestens zu recherchieren - liebäugeln.

[momi]

@fsch....

ich war noch nie in Intershop, aber dieser Turm oder Tower , den die Firma gebaut hat um sich damit ein eigenes "Monument" zu schaffen ...sagenhaft

Was man alles mit dem Geld der Anleger anstellen kann... :

Wird wohl als "Mahnmal" der Arroganz in die Geschichte eingehen.

Cu Momi

[fsch]

@momi,

der Größenwahn der NM-Vorstände wird solange weitere Blüten tragen, bis die entsprechenden Irren entweder in der Jacke oder hinter Gittern in Sicherheitsverwahrung gebracht werden.

Grüße, fs

[HSM]

[LuckyNedPepper]

Intershop war in meinen Augen immer schon ein
künstlich aufgeblasenes, staatlich gefördertes
Unternehmen zur Arbeitsbeschaffung im Osten.

Das Produkt: Teuere und schlechte Software "Made in
Germany". Vor 20 Jahren bedeutete "Made in W-Germany"
höchste Qualität. Heute aber heißt "Made in Germany"
Finger weg!

Intershop ist ein Faß ohne Boden und die Intershop-Aktie
ist nichts anderes als eine Solidaritätszuschlagsaktie.

[tompilz]

11.09.2000
Intershop chancenreich
EURO am Sonntag


Die Wertpapierspezialisten von EURO am Sonntag sehen in der Intershop-Aktie
(WKN 622700) ein chancenreiches Investment.

Der Wert habe zuletzt von der Stimmungswende bei den Internetwerten
profitieren und den seit März anhaltenden Abwärtstrend nachhaltig durchbrechen
können. Die Wende sei in einem klassischen Morse-Muster gekommen. Nach
einem Schub von 80 auf über 100 Euro habe eine kurze Korrektur eingesetzt.

Nach Vermeldung einer Kooperation mit Commerce One sei der nächste Schub
bis kurz unter die 110 Euro erfolgt. Werde diese Marke gebrochen, sei der Weg
zu alten Höhen frei, so EURO am Sonntag.

[ShareholderCGN]

Ich bin zwar ein Kölner und damit ein Wessi, aber die Schlacht der Wessis gegen die Ossis nach über 10 Jahren Wiedervereinigung gibt mir wirklich zu denken.
Intershop ist nur eine Firma die eben nicht so gut läuft wie viele viele andere in diesen Zeiten eben auch.
Und der Schambach hat sich nicht selbst auf das hohe Ross gesetzt, sondern das waren die Wessis, die in grenzenloser Gier genau diesen Herrn Schambach mit Kohle zugeschissen haben.
Habt Ihr gedacht, der hätte das Rad neu erfunden oder was ?
Was ist mit ICGE, CMGI, die den Startups Geld gegeben haben und gescheitert sind ?
Wieso soll Intershop laufen, wenn alles andere schon längst in den Abgrund gerauscht ist ? Was hat das mit Ost oder West zu tun ?
Hat es nicht vielmehr mit Gier zu tun ?
Wer Intershop von Anfang 99 bis März 2000 im Depot hatte und dann verkauft hat ist jetzt Millionär. Der Rest der danach kam zahlte die Zeche. Cèst la vie.
Ost- West ????
Hört doch endlich auf damit. Die Wiedervereinigung ist über zehn Jahre alt und unumkehrbar und ich sage, gott sei dank .

[fsch]

@Shareholder,

ich stimme Dir vollkommen zu. Die Ossis sind nicht nur wesentlich klüger als die Wessis, sondern werden bald auch wesentlich reicher sein (da kaum ein "Ossi" so schwachsinnige Investitionen tätigt wie die Wessis, denen das Geld scheinbar schon aus den Ohren gequollen ist).



p.s.:
Dafür sind die Wessis anschließend wenigstens etwas reicher an Börsen"erfahrung" - bleibt zumindest zu hoffen...

[banane11]

Shareholder, Du sagst es! Und Du hast Recht!

[SuPhi]

@ momi
sag mal wie dumm bist du eigentlich. intershop baut sich ein monument. die sind in dem turm NUR MIETER!!!!! NUR MIETER!!!! versteht ihr das hier nur nicht.
PS: daimlerchrysler hat auch scheißzahlen genauso wie zick andere große unternehmen. sind die für euch auch pleite oder geht es hier nur darum das intershop aus dem osten kommt???

[SuPhi]

@ fsch
hätt ich fast vergessen. findest du es nicht ein bissschen armseelig werbung für deinen eigenen thread zu machen??? ich schreib hier auch nich hin wo und wann ich irgendwas geschrieben habe

[fsch]

@SuPhi,

was Du machst ist mir ziemlich schnuppe. Ich mache was ich möchte.

[SuPhi]

willkommen im kindergarten. ich bin fsch hab keine argumente und mach und schreib hier jeden schrott der mir mit meinen erbsenhirn einfällt

[fsch]

@SuPhi,

Du bist nicht FSCH. Dem Rest stimme ich aber zu.

[Kawaente]

haffffe das die bald übernommen werden, dann geht es ab nach oben

[Leuschel.Junior]

Plötzlich habt Ihr alle es besser gewußt. Vor einem Jahr hat Intershop auch Verluste gemacht, aber dem Kurs hat es nicht geschadet. Intershop wird langsam erwachsen. Die Zeiten, als man sich noch als start-up Unternehmen alles erlauben konnte, sind vorbei.

Aber: Ist das Produkt schlecht oder der Markt oder das Management ?? Ich glaube nicht ! Wenn Intershop das Rechnungswesen und das Controlling verbessert und damit auch sichere Zahlen abgeben kann, wird sich der Markt wieder beruhigen. Die Zukunft gehört dem e-Commerce und damit auch Intershop. Ich steige jetzt ein !!

[TheCooolman]

@Glücklicher Pfeffer
Germany war in 2000 nach den USa mit 541 Milliarden $
die 2. größte Exportnation , noch vor Japan.
Soviel zu Ihrem nörgeligen Made in Germany.
Zu dem ISHP-Tower und @fsch :
Ein Wohnwagen von Wartburg wäre Euch Ossis wohl lieber
gewesen. Nicht klotzen ,nee ,kleckern und in die Hose pissen.
ZU der company :
Ist in anerkannter Weise Marktführer für B2BSoftware in
Europa. Ihr müßt es nicht glauben.
Verluste von 30 Mio E´s in einem Q. gab es schon bei ganz
anderen Buden...
(Ihre Dauer-Grunzerei kann einem schon auf die Nuß
gehen. Muß wohl an der Aura der Plattenbauten liegen)

[yesup]

Eigentlich wollte ich ja keine Intershop kaufen und keine fsch-threads lesen.

Doch da der Kontraindikator faktisch nie falsch liegt: Na gut dann kauf ich halt wieder ein paar Intershop.

see ya

yesup

P.S.: Die Wahrheit liegt niemals in fsch-Threads...

[fsch]

@yesup,

.

@rest der welt,

ich besitze keine Intershop. Habe mir heute nur ein Späßchen erlaubt. Ich kann nur jedem aktuellen Intershopler raten, die morgige Gelegenheit zum Ausstieg zu verwenden. Ob es jemals wieder eine bessere gibt, wage ich stark zu bezweifeln.

Aber Ihr habt keinen Grund, den Verlusten hinterher zu trauern. Der Markt muß nach Oben gehen und er wird nach Oben gehen. Deshalb legt Euch vernünftige Werte ins Depot und Eure Verluste sind bald Vergangenheit, auch wenn Steigerungen von mehreren 100% heute noch utopisch erscheinen mögen.

Grüße, fs

[Zockerpitty]

Hallo Leute, bin neu hier,
zum Intershop Tower in Jena nur soviel: Der Turm steht seit 1967 und beherrbergte die Friedrich Schiller Uni. Nach der Wende ist die Uni raus und Thüringen hat den Turm für eine DM an einen Investor verkauft der den Turm saniert. Intershop ist nur MIETER.

[fsch]

@Zockerpitty,

das mit dem Turm ist mir bekannt. Aber das stört mich nicht, solange ein Unternehmen seriöse Prognosen aufstellt und nicht versucht, die Anleger hinters Licht zu führen bzw. die Banken zu bevorzugen (wie es durch die Meldung z.B. am Dienstag Morgen zu unmöglicher Zeit geschah).

Das werden viele Anleger NIEMALS verzeihen. Und Ex-Intershopaktionäre kehren meiner Meinung nach nicht mehr zu diesem Unternehmen zurück.

Grüße, fs

[rothfuchs]

das die nichts haben ist doch klar !!!!
nichts festes zumindestens !!

--> deshalb find ich den absturz auch gerecht, nur um
die kleinaktionäre tuts mir leid !!!!

und euch ??

gier recht sich immer !!!!

wer die gier überwindet macht + !!!

20% gewinn --> reicht auch !!!

--> müssen nicht 10000000% sein !!!


oder ?

[ChartJunkie]

@fsch
Du scheinst scheinst ja über einige Erfahrungen zu verfügen:
Zitat: "der Größenwahn der NM-Vorstände wird solange weitere Blüten tragen, bis die entsprechenden Irren entweder in der Jacke oder hinter Gittern in Sicherheitsverwahrung gebracht werden."

Wie steht es eigentlich mit Deinem jüngsten Teldafax-Investment (oder irgendein anderes - sie sind alle abgestürzt)

Man muss wohl sagen: ...angebliches Investent - denn in der Anstalt darfst Du wahrscheinlich sowieso keine Aktien kaufen.
Ich finde es ja schon sehr fortschrittlich, dass Dich die Pfleger ins Internet lassen...

[fsch]

@CJ,

im Gegensatz zu Deinen Pflegern lassen mich die meinen schon VOR Börsenschluß im Internet surfen...

[Lotticat]

An Alle!!! Speziell an @LuckyNed Pepper! Ich halte Dir die späte Stunde und den Rotkäppchen-Sekt den Du sicher zu Dir genommen hast zu Gute ,denn nur so kann man so viel geistigen Müll von sich geben. Und jetzt an Alle, regt Euch nicht auf,was haben wir heute erlebt.Tiefste Depressionen,dann werden die Zinsen gesenkt und schon wird wieder euphorisch gekauft.In diesem Sinne,die Lotticat,s...

[Myoky]

@all

Konnte fsch gerade wieder einfangen.

Unseren Pflegern fällt es immer schwerer den Burschen in der Zelle mit der Delle festzuhalten.

Nachts schreit er immer:O. Laßt mich los ich will Intershop, Infomatec und EMTV(Kursziel laut fsch 500 Euro) nachkaufen .

Er verfügt über kein Konto und gar nix, aber er muß immer in´s Netz. Was können wir bloß tun?


Wir bitten das verehrte Publikum um Entschuldigung für die ständigen Entgleisungen von unseren Patienten fsch.



Gruß Myoky

[Jungzauberer]

Ost, West - was soll das?
Bis vor kurzem war das Intershop HQ noch in Hamburg, nun ziehen sie halt in Jena, einer aufstrebenden Stadt in eine 27 stöckige Keseksrolle, na und.
Ihnen gegenüber residiert Späths Jenoptik, in der Nachbarschaft gibt es da noch Asclepion, CyBio, Analytik Jena u.s.w.. Nicht zu vergessen das auch die neue Uni gleich gegenüber vom Intershop Turm steht -dort wird Intershop zukünftig neue Mitarbeiter finden.
Ich bin übrigens Ossi und habe heute zum erstenmal bei Intershop zugeschlagen, hab mir ein paar Eier ins Nest gelegt die so mancher panischer Wessi fallengelsassen hat.

[DerMaurer]

[Lotticat]

Womit Du auch Recht hast @Jungzauberer,wie jeder sehen konnte,hatten wir Kurse von 7.30€-10.40€,Schlusskurs 10,36€ auf Xetra.Wozu viele Worte,wenn das Umfeldt stimmt,(Zinssenkung u.s.w)wird trotz Gewinnwarnung gekauft,auf die ZUKUNFT!!!!

[Leuschel.Junior]

Risiko wird belohnt,
ich habe gerade meine Abrechnung für den Kauf von Intershop für EURO 6,34 gesehen. So einen Kursgewinn habe ich Intraday mäßig noch nie gehabt.

@fsch Vieleicht klappt es beim nächsten Aktientipp.

[fsch]

@Leuschel,

sieh` Dir Engage an Wer vorgestern auf meinen Tip hin umgeschichtet hat von Intershop nach Engage, der hat es nicht bereuen müssen...

[eriknrw]

HI Myoky ,

dann versucht es doch mal mit Haldol/Ciatyl
und einer Vollfixierung


Grins



Erik

[kies]

Turm hin - Absturz her, wer eine Intershop jetzt fallen läßt oder nicht nachkauft, der ist meines Erachtens nach selber schuld.

Fakt ist: Intershop ist Weltmarktführer im "Virtual-Shop"-Bereich!

Fakt ist: Intershop´s Kunden sind zu 98% hochzufrieden mit der Shop-Lösung!

Fakt ist: Noch knapp 70% aller "Großen" Firmen, die für Intershop potentielle Kunden wären, sind "noch zu haben!!!"

Und einmal ganz nüchtern betrachtet, abgesehen von einer gut bis sehr gut positionierten Marktstellung, kann einer Unternehmensstory, die überzeugt wie fast keine andere in den heutigen Start-Up-Firmen, mit einer schlechten Nachricht derart das Wasser abgegraben werden?

2 Mrd. € Kurswertverlust an einem Tag!

Sensationell und gleichzeitig der helle Wahnsinn.

Noch nie war ich so überzeugt von einem Unternehmen wie von Intershop, und wer sich von anderen Meinungen leiten lässt weil er selber keine hat oder sich einfach noch nicht die fundamentalen Daten eines Unternehmens sowie die Philosophie desselbigen zu Gemüte führte, der soll sich weiter leiten lassen und hoffen, dass er infolge des Herdentriebes auch einmal in die richtige Richtung rennt!

Ich harre gespannt der Dinge, die da kommen sollten.

Keep cool!

[fsch]

@kies,

Weltmarktführer? Dafür kann man sich nix kaufen. Bringt keine Gewinne ein. Eher Kosten, diesen Bekanntheitsgrad aufrecht zu erhalten.

MONOPOLSTELLUNG ist das Zauberwort. Das ist aber gegessen in diesem Bereich. Hier gibt`s harten Wettbewerb, sinkende Preise und Margendruck. Unternehmen in der Verlustzone werden unter diesen Bedingungen NIEMALS die Gewinnzone erreichen - im Gegenteil. Steigende Verluste bei sinkenden Umsätzen.

Käse, das mit den 70%. Oder glaubst Du, daß die 70% zur Zeit alle ohne Software arbeiten?!

Selbst wenn es so wäre:
70%?? Das reicht nicht für ein Umsatzwachstum auf Dauer und bis in die Gewinnzone. NIEMALS.

NEUE Produkte und Märkte müßten her. Ist aber nicht.

Unternehmensstory, die überzeugt wie KEINE ANDERE?? Ein Fantasiegebilde.

2 MRD Abschlag der helle Wahnsinn?

Ja was war es denn, was den Kurs in diese Höhen trieb und Anleger noch zu Höchstkursen kaufen ließ?? DAS war wirklich Wahnsinn. Nun gewinnt die Vernunft die Oberhand. Das kostet Geld.

Viel Spaß mit Intershop. Ist wohl aber nur von kurzer Dauer....

[alexa76]

Hallo kies!

Ganz meine Meinung.Ein Unternehmen das es schaft im Nemax 50 UND an der Nasdaq Gelistet zu sein muß mehr zu bieten haben als heiße Luft.Sonst hätten die die Kriterien niemals erfüllen können.

Abgesehen davon seht Euch doch mal an was sich in Amerika gestern Abend getan hat!

zudem schreibt dieser Bäckersfritze (dabei wäre der besser geblieben anstatt die Anleger Irre zu machen) mal wieder negativ seit 2 Tagen. Kurz darauf steifen die Papiere meist!!!

Gruß

Alexa

[fsch]

Wovon träumt Ihr sonst noch so?!

[grimmi]

@momi
Nur mal so zur Klarstellung.
Den Turm gibt`s in Jena schon seit ewigen Zeiten, war mal der Uniturm.
Intershop hat sich da zunächst eingemietet und später einige
Etagen gekauft.
Ob dies größenwahnsinnig ist, weiß ich nicht.
Blödsinn ist aber der an anderer Stelle geäußerte Vorwurf,
Intershop sei eine ABM für Ostdeutsche.
Ich bin auch gefrustet, da bei ich bei 68 gekauft habe,
aber dafür wieder die Politiker verantwortlich machen?
Es ist doch eher unsere eigene Gier, wenn wir nicht rechtzeitig ausgestiegen sind.
Womit waren denn die Kurssteigerungen der letzten Jahre gerechtfertigt?

[kies]

Hallo fsch,

Deine Stellungnahme zu meinem Beitrag zeigt mir, dass Du nur kurzsichtig, sprich spekulativ denkst und sie bestätigt mich nach wie vor.
Klar sollte man mit einem Auge auf die Konkurrenz schauen.
Wer jedoch mit beiden Augen hinsieht, verkennt alsbald seine eigene Chance sich in einem hart umkämpften Genre wirklich durchzusetzen!
Nicht MONOPOLSTELLUNG ist das Zauberwort, wie Du es so treffend formuliert hast, sondern zufriedene Kunden!

Eine Monopolstellung resultiert meiner Meinung nach nur aus zufriedener Kundschaft.

Nur ein ziemlich lapidares Beispiel ist doch Microsoft (auch wenn es bei diesem Giganten fast schon wie "an den Haaren herbeigezogen" anhört):

--> Ein bequemes Betriebssystem zur Bedienung von Computern
--> erkennen der Nützlichkeit dieses Gerätes und somit auch der Software
--> Verkauf von vielen Computern mit dieser Software!

Intershop hat zufriedene Kunden und ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Haupt-Augenmerk auf diese Tatsache gesetzt werden sollte!

Schau Dir Alexa an, schon in Ihrem/Seinem ersten Satz stecken fundamentale Gründe, die gar nicht ausser acht gelassen werden können.
Du hingegen schreibst nur mit kurzen, fadenscheinigen Bemerkungen ein paar Sätze ohne vorher gründlich nachzudenken. Du solltest versuchen Deinen Äusserungen dadurch Nachdruck zu verleihen, dass Du mal alles um Dich herum vergisst und Dir nur die Tatsachen vor Augen führst.

--> Diagnose!
--> Was macht Intershop?
--> Wo steht Intershop (hinsichtlich des Kurses und der Konkurrenz)?
--> Marktkapitalisierung, Umsatz, Gewinn?
--> Prognose!

Es wird immer skeptiker geben, und vergiss nicht: Je kürzer man eine Aktie halten will, desto kleiner ist das Interesse an dem Unternehmen selber bzw. gar nicht vorhanden.
Von dieser Seite aus betrachtet kann ich nur sagen, dass derart viele Fonds-Manager (und die schauen sich ein Unternehmen sehr genau an, bevor es in Ihr Portfolio aufgenommen wird) in Intershop investiert sind, dass sich Kurse von Intershop unter 10€ als absoluten Kauf empfehlen und sich diese einmalige Chance in Zukunft nicht mehr finden wird!

Viele Grüße an alle, die nicht den Glauben an lange Investments verloren haben und somit am (auf jeden Fall absehbaren) Ende zu den Gewinnern zählen werden.

[kies]

Noch so ein Beitrag von Dir, der nur darauf abzielt, die schlechten Seiten aufzuzeigen:

Als Charttechniker wirst Du immer das tun was Dir andere vormachen. Lies mal Natter / Futures & Options oder Schwager / Technische Analyse.

Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln hilft zwar, ist aber der mühsamere und umständlichere Weg, um an Geld zu kommen!

Gruß an fsch.

[kabafit]

Hallo MOMI!!

Wollt Dich nur mal aufklären, daß Intershop den Tower in Jena nicht gebaut hat. Das ist ein altes Relikt aus DDR Zeiten. Nach langer Zeit hat sich ein Investor gefunden, der den Turm saniert und nun an Intershop vermietet. Kannst mir ruhig glauben. Ich bin in Jena berufstätig. Also bitte keinen Unsinn schreiben, wenn man nicht genau Bescheid weiß.
Gruß KABA

[Genio]

Lieber fsch,

ich glaub du hast da einiges falsch verstanden, vielleicht solltest du dich etwas besser informieren und nicht so einen sch... schreiben.


Zuviel Zocken im Hirn tut oft nicht gut!

Grüße an alle Freunde von ISHP!

[germanasti]

Anstatt euch die Köppe über die Firma einzuschlagen wäre doch viel interessanter darüber nachzudenken, wer den freigewordenen Platz von Intershop im Nemax50 einnimmt.

Intershop wird schneller übernommen werden als mancheiner gucken kann.

[kabafit]

Ich glaube nicht an eine Übernahme von ISH. Die Firma und das Produkt sind einfach zu gut. Ich finde den Absturz von 70 % nicht gerechtfertigt. Leider zu viel Panik unter den Leuten. ISH ist und bleibt ein guter Wert. Schließlich ist ISH keine EM-TV. Ich glaube an bessere Zeiten. Sorry. Bin halt ein unverbesserlicher Optimist.

[germanasti]

Gerade weil das Produkt so gut ist wird übernommen.

Besser Übernahme wie Ausschlachten, siehe EM.TV.

[fsch]

@Genio,

im Gegenteil. Glücklicherweise bin ich bzgl. Intershop voll im Bilde.

[Harakirihikari]

hi kies, bei dem Unfug den Du hier bzgl. Microsoft von Dir gibst, muß man einfach einschreiten: Keine Ahnung seit wann Du Dich für die Computerei interessierst, aber die msoft story war nur möglich weil ibm damals nich gerafft hat, dass es für pc`s einen riesigen Markt gibt und Gates für`n appel und`n ei erlaubt hat seine bug-software auf dos aufzusetzen und das als erster. nicht mehr und nicht weniger. Damals waren wir nämlich alle noch Analphabeten.

[Genio]

@fsch

Voll im Bilde?

"Das mit den 70%. Oder glaubst Du, daß die 70% zur Zeit alle ohne Software arbeiten?!" HAST DU DAS WIRKLICH ERNST GEMEINT????? ODER SCHREIBST GERN SOVIEL BLÖSDSINN?

"70%?? Das reicht nicht für ein Umsatzwachstum auf Dauer und bis in die Gewinnzone. NIEMALS" Mit dieser Aussage hast du dich leider geoutet, da du ja offensichtlich 70% erreichbarer Kunden mit nur 70% Wachstum verbindest. Betriebswirtschaftlich ist es natürlich um einiges mehr.
(Lizenzen, Gebühren, Ubdates, Betreuung usw.) Aber du bist ja sicher voll im Bilde.

Grüße Genio!

[fsch]

@Genio,

der Markt gehört halt nur leider nicht Intershop.

Grüße, fs

[kies]

Das mit der Bug-Software sei Dir verziehen Harakirihikari.
Surfst Du eigentlich mit einer auf DOS-basierten, selber programmierten und bug-freien Anwendung???

Also!

Besser machen, und nicht blos nacheiern was einige Neider von sich geben!

Das mit Microsoft war nur ein Beispiel, und (nur falls Du die "Silicon-Valley-Story" gesehen bzw. "Der Weg nach vorn" von Bill Gates gelesen hast) solch ein Unternehmen zu tadeln fällt nicht schwer, es aber zu akzeptieren und eine vergleichbare Geschichte eines Mannes oder eines Unternehmens aufzuzeigen, die einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort entstanden ist, und noch dazu goldrichtig gehandelt hat, dürfte selbst einem Kenner der Materie wie Dir ziemlich schwer fallen.

.......und Genio.............. besser hätte ich es nicht formulieren können!!

Gruß von kies.

[Woodworking]

Hallo!!!!!!!

War auch mal in ISH investiert.
Ist schon über ein Jahr her und mit 30 % bin Gewinn bin ich wieder raus. Hatte es schon bereut, aber heute bin ich froh darüber.

Schambach ist mit seinen jungen Jahren und den nicht einmal 3 Jahren Erfahrung im Börsengeschäft überfordert.
Vielleicht gehört dazu mehr als ein abgebrochens Physikstudium.....

Aber dafür hatte er sicher Berater. Entweder taugen sie nichts oder wollten nur schnell Kohle machen.
Auf alle Fälle gehören sie gefeuert, und das ganze ohne Abfindung, sonst müssen die Anleger noch Geld mitbringen,
um dies zu bezahlen-lol.

Nun ja, schneller, höher, weiter.
Wenn die Brötchen zu groß werden, die man backt, können sie einen auch erschlagen
oder
wer hoch steigt, kann auch tief fallen!!!!

[Panaconis]

Völliger Unfug wird hier wie immer verbeitet!
Weltmarktführer? Tolles Geschäftsfeld? Super Management? - Zum Lachen ist das!


Intershop ist weder Weltmarktführer - schaut euch einaml die Umsätze der Wettbewerber an - noch ist es ein tolles Geschäftsfeld - das eines Tages jeder TanteEmma-Laden online ist, diese Vision gibt es nur in euren Träumen - und das Management läßt sehr zu wünschen übrig - Managementfehler wurden selbst von der Unternehmensführung offentlich eingestanden.

Meine Prognose: in 12-24 Monaten ist die Intershop-Aktie vom Parkett verschwunden

MfG
Panaconis

[snip]

Ich hoffe Ihr seit fähig, auch mal mehr (als 2 Zeilen Gülle) zu lesen. Über was diskutiert Ihr hier eigentlich? Bis jetzt habe ich fast nur Schrott gelesen. Und die meisten beteiligen sich auch noch daran.



SZ vom 04.01.2001 Wirtschaft

Intershop gibt sich bescheidener
Umsatz wird in diesem Jahr deutlich schwächer zulegen / Stellenstreichungen in USA und Asien

bry Berlin – Beim angeschlagenen Software-Hersteller Intershop AG sind die Zeiten der Umsatzsprünge zunächst vorbei. „Die Erlöse werden 2001 geringer zulegen als im vergangenen Jahr“, sagte Intershop-Finanzvorstand Wilfried Beeck. Um Kosten zu sparen, sollen in den USA und Asien Stellen gestrichen werden.

„Wir müssen nun zeigen, das wir auch Prognosen einhalten können und das wir schnell eine Ergebnisverbesserung erreichen“, sagte Beeck der SZ (vgl. auch SZ vom 3. Januar) . Die Profitabilität von Intershop müsse jetzt im Vordergrund stehen. Erst Ende des Monats lasse sich sagen, ob die einst verkündete Gewinnprognose für 2001 eingehalten werden könne. Das deutsch-kanadische Software-Unternehmen hatte zu Wochenbeginn die Anleger mit einer Gewinnwarnung und drastisch revidierten Umsatzprognosen für das abgelaufene vierte Quartal geschockt. Für das Gesamtjahr 2000 erwartet Beeck nun einen Umsatz von 121 bis 123 Millionen Euro (plus 165 Prozent) und einen Nettoverlust von 37 bis 39 Millionen Euro. Die Börse hat Intershop am Mittwoch erneut für die miserablen Zahlen bestraft; der Kurs sackte um rund 17 Prozent auf 7,55 Euro ab. Damit nähert sich der Aktienwert, der in der Spitze bei 135 Euro gelegen hat, seinem einstigen Emissionskurs von 3,4 Euro. „Es wird ein langer Weg, das Vertrauen der Anleger wieder aufzubauen“, sagte Beeck. Erstes Ziel werde es jetzt sein, die Kosten an die reduzierten Umsatzerwartungen anzupassen. Der Finanzvorstand erwartet, dass sich die Erlöse im neuen Jahr lediglich verdoppeln werden.

Offenbar sollen in den USA und in Asien und dort vor allem im Marketing und in der Verwaltung Stellen gestrichen werden. „Wir haben jetzt in einigen Bereichen zu viele Mitarbeiter“, stellte Beeck fest. Einzelheiten sollen in den nächsten Wochen genannt werden. Der Plan, in diesem Jahr die weltweite Beschäftigtenzahl von derzeit 1200 auf 2000 auszubauen, dürfte ebenfalls hinfällig sein. „Wir müssen uns anschauen, ob das machbar ist“, sagte der Finanzvorstand. Stellenstreichungen an den Standorten in Hamburg und Jena schloss er allerdings aus. In Deutschland seien die Geschäftspläne übererfüllt worden.

Beeck bestritt, dass die Intershop-Produkte für den elektronischen Handel vor allem in den USA nicht mehr so recht überzeugten. Noch habe man keinen Kunden verloren. Einige große Auftraggeber hätten lediglich ihre Orders auf dieses Jahr verschoben. Für Nordamerika habe die Prognose im vierten Quartal bei 20 Millionen Euro Umsatz gelegen. „Tatsächlich haben wir nur vier Millionen Euro gemacht“, sagte er. Enttäuschend verlief das Geschäft auch in Asien, wo statt der erwarteten vier Millionen Euro lediglich 1,5 Millionen Euro herein kamen. „Außerdem mussten wir noch einige wackelige Kandidaten abschreiben, die nicht zahlen konnten“, stellte Beeck fest.

Die Finanzlage von Intershop bezeichnete der Manager als unkritisch. Dabei verwies er auf die Barreserven in Höhe von über 100 Millionen Euro. Er habe keinerlei Hinweise, dass ein anderes Unternehmen Intershop übernehmen wolle. 65 Prozent der Aktien werden frei gehandelt. Es gebe auch keine Gespräche zwischen dem Intershop-Vorstand und anderen Software-Firmen wegen Überkreuzbeteiligungen oder der Übernahme eines Aktienpaketes. Veränderungen im Vorstandsgremium oder einen Rücktritt von Intershop-Chef und -Gründer Stephan Schambach schloss Beeck aus.

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Welt 04.01.2001

Intershop plant Offensive in den USA

Stärkung des Vertriebs angestrebt - Aktie verliert abermals über 15 Prozent

Berlin - In den USA war der Absturz von Intershop den meisten Marktbeobachtern und Börseninformationsdiensten allenfalls eine Fußnote wert. Nach dem herben Einbruch des Technologie-Giganten Cisco, dessen Kurs um 13 Prozent gesunken war, hatten die Analysten allerdings auch andere Sorgen. Jene, die sich mit Intershop befassten, suchten die Schuld aber nicht bei Management oder dem Produkt. "Die IT-Ausgaben sinken generell. Das trifft ganz offensichtlich auch die Besten der Besten", sagte Marc Geall, Analyst von Schroder Salomon Smith Barney.
Anlass zur Entwarnung ist das allerdings nicht. David Clayton von Crédit Suisse First Boston glaubt, dass sich die Kundenbasis von Intershop langsam aber sicher auszudünnen beginnt. Nachdem das E-Commerce-Fieber zurückgegangen sei, hätten es die Unternehmen der "Old Economy" jetzt nicht mehr so eilig, ihre Internet-Präsenz auszubauen. Das mache Intershop sicher auch weiterhin das Leben schwer.

Für den Einbruch des vierten Quartals waren nach Darstellung von Intershop vor allem mangelnde Aufträge in den USA verantwortlich. Wie Finanzchef Wilfried Beeck betonte, will Intershop daher schleunigst noch mehr Mitarbeiter anheuern und die Verkaufstruppe stärken. Gerüchten zufolge hatte das Unternehmen allerdings in den vergangenen Monaten mit einer massiven Mitarbeiterflucht zu kämpfen. Angeblich sind Probleme im Führungsstil des amerikanischen Managements dafür verantwortlich.

Ein Problem ist auch der mangelnde Bekanntheitsgrad des Unternehmens in den USA. Daran hat auch die Berufung des prominenten Ex-Compaq-Chefs Eckhard Pfeiffer an die Spitze des Aufsichtsrats oder die Notierung von American Depositary Receipts (ADRs) an der Nasdaq nichts geändert. Die 3,35 Mio. ADRs wurden am 29. September 2000 mit 32,09 Dollar ausgegeben. Nach der Gewinnwarnung sackten auch sie um 68 Prozent auf jetzt 4,90 Dollar ab.

Nach dem wirtschaftlichen Debakel im vierten Quartal soll Intershop AG auf mehr Effizienz getrimmt werden. "Ziel muss sein, dass wir 2001 schwarze Zahlen erreichen", sagte Finanzvorstand Wilfried Beeck am Mittwoch in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Finanzlage des Unternehmens, das mit seiner Software eine Basistechnologie für den elektronischen Handel im Internet liefert, bezeichnete er angesichts von Barreserven von über 100 Mio. Euro als unkritisch. Ein Stellenabbau in Europa, wo das Geschäft weiterhin gut laufe, sei nicht vorgesehen. Trotz des drastisch gesunkenen Börsenwertes sieht Beeck Intershop nicht als Übernahmekandidat.

Intershop hatte am Dienstag die Börse mit einer Gewinn- und Umsatzwarnung und tief roten Zahlen für das vierte Quartal geschockt. Die Aktie des Unternehmens, eines der Index-Schwergewichte und bisheriger "Musterknabe" am Neuen Markt, war danach um mehr als 70 Prozent eingebrochen und hatte andere Software-Titel mitgerissen. Auch am Mittwoch setzte sich der drastische Kursverfall fort. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wollte der Finanzvorstand nicht abgeben. "Wir müssen alles nochmals abklopfen." Zur Prognose für 2001 werde sich das Unternehmen bei der Vorlage der endgültigen Geschäftszahlen für das Vorjahr Ende Januar äußern, kündige Beeck an. "Nach der kritischen Situation mit einem in dieser Größenordnung verpassten Quartal müssen wir genau analysieren, bevor wir Entscheidungen treffen", sagte er. Erstmals seit Gründung des Software-Hauses 1992 sei im vierten Quartal 2000 der Umsatz gegenüber dem Vorquartal zurückgeblieben. "Wir müssen schauen, wie wir eine höhere Effizienz erreichen." Am Ausbau des Software-Entwicklungszentrums in Jena wolle Intershop festhalten. Es sei aber fraglich, ob die ursprünglich geplante Steigerung um 500 auf 1100 Mitarbeiter bis Jahresende "in diesem Maß erfolgen wird". Die seit Gründung 1992 schnell gewachsene Intershop AG beschäftigt weltweit 1200 Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Jena.hc/dpa

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Aus der FTD vom 3.1.2001
Das Kapital: Intershop ist jetzt was für Wagemutige

Der Stern von Intershop scheint untergegangen zu sein - aber er blinkt noch. Das Unternehmen hat so viele Probleme, dass man sie kaum zählen kann. Die Umsätze, vor allem in den USA, steigen weit schwächer als erwartet.

Wegen der erlahmenden IT-Ausgaben in den Staaten wird dieses Problem noch wenigstens ein, zwei Quartale anhalten. Da die Firma auf Wachstum ausgerichtet ist und sich eine entsprechende Kostenbasis aufbaut, schlägt schon eine Umsatzdelle voll auf das Ergebnis durch. Dazu kommt, dass Intershop - um im Wettbewerb etwa gegen Broadvision bestehen zu können - in Amerika weiter um einen starken Markennamen ringen muss, und das hat steigende Werbeausgaben zur Folge. Als wenn das nicht genug wäre, gibt es Managementsorgen. Der Präsident der US-Einheit Keith Costello und der US-Marketing-Chef Edward Callan sind bestimmt nicht umsonst zurückgetreten. Vielleicht gibt es auch Abschreibungen auf Forderungen an Internet-Klitschen, die nicht mehr bezahlen können. Doch das Schlimmste ist der Glaubwürdigkeitsverlust. Schon das dritte Quartal wurde enttäuscht aufgenommen - und jetzt das.

Dennoch gibt es positive Noten. Erstens hat das Unternehmen ein konkurrenzfähiges Produkt. Zweitens ist der Markt für E-Commerce-Lösungen generell ein stark wachsender, da in Zukunft alle Unternehmen über das Internet Handel betreiben werden, auch die aus der Alten Ökonomie. Gemessen an den bisherigen Schätzungen notiert das Unternehmen jetzt noch mit dem rund 3,7fachen des Umsatzes, was bei wirklich stürmischem Wachstum in Ordnung geht. Zwar werden sich die zugrunde liegenden Umsatzerwartungen für das laufende Jahr von im Schnitt 240 Mio. Euro vermutlich nicht einhalten lassen. Aber mittelfristig könnte das Geschäft doch wieder brummen. Was der Anleger jetzt braucht, sind gute Nerven. Das Risiko ist hoch, die Chance auch.

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ANALYSE/Performaxx: Intershop weiter "spekulativ kaufen" (3.1.)

Performaxx stuft Intershop weiter mit "spekulativ kaufen" ein. Trotz der deutlichen Umsatz- und Gewinnwarnung und der offensichtlichen Probleme, vor allem in den USA, halten die Analysten die aktuellen Kursverluste für überzogen. Selbst unter Annahme einer Umsatzstagnation für 2001 und dem Erreichen der Gewinnzone 2002 wären weitere Kurseinbrüche vor allem psychologisch begründet. Intershops angekündigte Fokussierung des USA-Geschäfts auf den B2B-Bereich, Maßnahmen zur Effektivitätssteigerung sowie die starke Position in Europa uns Asien würden für den in Europa führenden Anbieter von E-Commerce-Lösungen sprechen. +++ Manuel Priego Thimmel


vwd/3.1.2001/mpt/tr

3. Januar 2001, 15:50

Intershop Communications AG: 622700

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Jenaer bieten Konkurrenten Kooperation an

Intershop jetzt Übernahmekandidat

Düsseldorf (ZDNet). Nach dem rapiden Kurssturz strebt Intershop eine Zusammenarbeit mit seinen Konkurrenten an: "Um das US-Geschäft anzukurbeln, werden wir auch verstärkt mit Konkurrenten wie Commerce One zusammen arbeiten”, erklärt Finanzvorstand Wilfried Beck in der heute erscheinenden Ausgabe der "Wirtschaftswoche".
Nach dem massiven Kursrutsch wolle man nun den Gürtel enger schnallen. So sei unter anderem geplant, die Ausgaben auf maximal 50 Millionen Euro je Quartal zu beschränken. Entlassungen schließt Beck allerdings aus.


Intershop veröffentlicht Gewinnwarnung (2.1.)


Mit einem Aktienkurs von nur knapp über sieben Euro und einer Marktkapitalisierung von unter einer Milliarde Euro gilt das einzige Vorzeigeunternehmen inzwischen bereits als Übernahmekandidat.

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05.01.2001
Intershop bei Anstieg verkaufen
Platow Brief


Kurse von 9/10 Euro sollten Anleger nutzen und die Aktie der Intershop Communications AG (WKN 622700) veräußern, so die Empfehlung der Börsenexperten vom Platow Brief.

Nun habe es auch das ostdeutsche Vorzeigeunternehmen erwischt. Aufgrund ausgebliebener Investitionen einiger US-Kunden würden die Jenaer im vierten Quartal mit etwa minus 30 Millionen Euro mehr Verlust als Umsatz ausweisen. Alleine in den USA belaufe sich das Minus auf rund 20 Millionen Euro. Wie CFO Wilfried Beeck im Gespräch mit Platow erläutere, bereiteten sich die US-Unternehmen auf eine Rezession vor und kürzten daher ihre Ausgaben. Ob die Umsätze nur in die Folgequartale verlagert würden oder ganz wegfielen, bleibe vorerst ungewiss.

„Wenn das erste Quartal in Amerika nicht stark wird, dann sieht es recht düster aus“, so Beeck weiter. Aber auch interne Probleme seien nicht wegzudiskutieren. Nachdem im vergangenen Jahr bereits der Marketingchef ausgetauscht worden wäre, erwarte das Platowteam schon sehr bald weitere personelle Konsequenzen beim US-Team. Die 20 Mitarbeiter umfassende Vertriebscrew solle zwar mehr als verdoppelt werden. Um den angepeilten Anteil der Vertriebspersonen am Gesamtpersonal von 30-40% zu erreichen, müsse die derzeitige Mitarbeiterzahl in den USA im Gegenzug aber durch Entlassungen in anderen Bereichen noch stark reduziert werden.

Das Vorhaben, den Namen Intershop in den USA zu etablieren, gestalte sich deutlich schwieriger als erwartet. Die kostspielige Expansion nach Übersee, verbunden mit dem angestrebten Sprung in die Gewinnzone werde zum Drahtseilakt. Eine durchaus vorstellbare technische Erholung nach dem Kursverfall sollte der Anleger daher im Bereich 9/10 Euro vorerst zum Ausstieg nutzen. Nur hartgesottene Spekulanten würden darauf hoffen, dass ein Big Player aus Amerika die Gunst der Stunde nutze und versuche, Intershop zu übernehmen. Bei der Aussicht auf die zweifelsohne hervorragende Produktpalette könnten die jetzt nur noch rund 800 Millionen Euro Marktkapitalisierung für die ein oder andere Company durchaus reizvoll erscheinen, so die Börsenexperten.


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Ein Schritt nach dem anderen Richtung Abgrund...