KSB AG (Seite 221)
eröffnet am 09.01.01 03:51:28 von
neuester Beitrag 08.05.24 17:07:03 von
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ISIN: DE0006292006 · WKN: 629200 · Symbol: KSB
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Letzter Kurs 10.05.24 Tradegate
Neuigkeiten
08.05.24 · news aktuell |
08.05.24 · dpa-AFX |
25.04.24 · news aktuell |
25.04.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Maschinenbau
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In der Tat findet bisher (!) ein Research von institutioneller Seite nicht statt – aus dieser Perspektive also auch eine optimale Ausgangssituation. Bei den hier im Gespräch befindlichen Kurszielen Richtung 300 EUR dürfte dann eine SDAX-Aufnahme realistisch sein, die entsprechenden Research nach sich zieht.
Den Falkenbriefe-Text finde ich übrigens recht stichhaltig – recht fundiert Betrachtung. Die Pensionsrückstellungen hätte man als negativen Punkt nicht herausarbeiten brauchen, schließlich gibt es dbzgl. ja keine Deckungslücken und der Rechnungszinsfuß ist mit 4,75% ja auch recht konservativ.
Die Umsatzschätzung des Falkenbriefs ist m.E. zu bescheiden, denn die neusten Meldungen der Wettbewerber deuten auf ein weiterhin florierendes Geschäft im Segment hin. Ich rechne für 2006 mit 1.500 Mio. EUR Umsatz.
Den Falkenbriefe-Text finde ich übrigens recht stichhaltig – recht fundiert Betrachtung. Die Pensionsrückstellungen hätte man als negativen Punkt nicht herausarbeiten brauchen, schließlich gibt es dbzgl. ja keine Deckungslücken und der Rechnungszinsfuß ist mit 4,75% ja auch recht konservativ.
Die Umsatzschätzung des Falkenbriefs ist m.E. zu bescheiden, denn die neusten Meldungen der Wettbewerber deuten auf ein weiterhin florierendes Geschäft im Segment hin. Ich rechne für 2006 mit 1.500 Mio. EUR Umsatz.
KSB scheint einer der wenigen noch unentdeckten Nebenwerte zu sein
wir waren schon 3 mal bei knapp 300 EUR
wir waren schon 3 mal bei knapp 300 EUR
5. Falkenbrief Highlight
KSB AG: KAUFEN
Rating: KAUFEN
ISIN: DE0006292030
WKN: 629203
Marktsegment: Prime Standard
Die Geschäfte bei der in der Pfalz/Frankenthal ansässigen KSB AG
laufen dieses Jahr rund. Sowohl die Umsätze als auch die
Auftragseingänge konnten im 1. Halbjahr 2005 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gesteigert werden und verzeichneten ein deutliches
Plus.
Wie viele andere Unternehmen, die im Bereich Maschinenbau tätig sind,
profitierte KSB von der hohen Nachfrage der ausländischen
Absatzmärkte. Insbesondere der asiatische Wirtschaftsraum sowie
Osteuropa sorgten dafür, dass die Nachfrage nach Pumpen und Armaturen
aus dem Hause KSB hoch bleibt.
Strukturprogramm 2006 belastet Halbjahreszahlen 2005
Die Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2005, also zum 30.6.2005,
fielen erfreulich aus, auch wenn das Ergebnis nochmals durch hohe
Kosten für das in 2004 eingeleitete Restrukturierungsprogramm
belastet wurde. Nachdem im Geschäftsjahr 2004 Aufwendungen für die
Restrukturierung in Höhe von rund 23 Mio. Euro angefallen sind, werden
für das laufende Jahr weitere Restrukturierungskosten von 13 Mio. Euro
erwartet. Die wegfallenden Kosten sowie die dann reduzierte
Kostenstrukturen werden ihre volle Wirkung auf der Ergebnisseite
somit erst in 2006 voll entfalten.
Es bleibt erfreulicherweise festzuhalten, dass die Umsatzerlöse nach
6 Monaten 2005 gegenüber dem Halbjahr 2004 um fast 13% auf 644,6 Mio.
Euro gesteigert werden konnten. Deutlich erhöhte sich auch das
Auftragsvolumen. Dieses legte überproportional von 665,4 Mio. Euro um
14,3% auf 760,4 Mio. Euro zu. Das über 1 liegende Book-to-Bill-
Verhältnis (Verhältnis zwischen Auftragseingängen und Umsätzen)
deutet auch auf in Zukunft steigende Umsätze hin. Jedoch erwarten wir
eine leichte Abschwächung des Umsatzwachstums im 2. Halbjahr 2005.
Gerade auf dem Kernmarkt der KSB in Europa verläuft die Nachfrage
schleppend.
EBT-Marge von aktuell 2,2% ist zukünftig noch deutlich
ausbaufähig
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich auf 14,5 Mio. Euro. Dies
entspricht einer EBT-Marge von 2,2%, die jedoch noch meilenweit von
der ausgegebenen Zielmarge von 5% für 2006 entfernt liegt.
Ein Blick auf die vergangenen Jahre verdeutlicht, dass KSB ein
strukturelles Margenproblem hat. Der Grund ist vor allem in den zu
hohen Kostenstrukturen der europäischen Tochterunternehmen zu sehen.
Ab 2007 werden von dem Management der KSB Vorsteuer-Margen in
Aussicht gestellt, die weit über das Ziel von 5% hinausgehen. Wir
halten diese Projektion aufgrund der durchgeführten Kostensenkungen
für erreichbar. Wir rechnen hier mit einer EBT-Marge jenseits der
6,5% Grenze für das Jahr 2007. Mitbewerber wie Interpump und PENTAIR
erreichen EBT-Margen in ähnlicher Größenordnung.
Strukturprogramm 2006 soll Effizienz des Konzerns erhöhen
Gegen Ende 2003 wurde das Strukturprogramm 2006 mit der Zielsetzung
aus der Taufe gehoben, die Wettbewerbsfähigkeit und die
Profitabilität des KSB-Konzerns deutlich und nachhaltig zu steigern.
Diese gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit soll bis zum Ende des Jahres
2006 in einer EBT-Marge von 5% auf Konzernebene Niederschlag finden.
Das eingeleitete Strukturprogramm umfasst im Wesentlichen drei
Maßnahmen.
In einem ersten Schritt wurden kostensenkende Maßnahmen durchgeführt,
die vor allem die Bereiche Fertigung, Vertrieb und Verwaltung
betrafen. Dabei fielen in 2004 allein Restrukturierungskosten in Höhe
von ca. 21 Mio. Euro und damit fast die gesamten Aufwendungen bei der
deutschen KSB AG an. Somit wird auch schnell ersichtlich, wo die
eigentliche Baustelle innerhalb des KSB-Konzerns liegt: In Europa,
hier insbesondere Deutschland, wo die Kostenstrukturen vor allem in
den Fertigungsstätten noch zu hoch sind. Als Folge der
Strukturmaßnahmen wird sich die Anzahl der Mitarbeiter bis Ende 2006
verringern.
In einem zweiten Schritt soll die Wettbewerbsfähigkeit in den
europäischen Fertigungsstätten bis Ende 2006 mithilfe der Einführung
eines neuen Produktionssystems deutlich erhöht werden. Dabei soll die
Produktion an mehreren Standorten in Deutschland und Frankreich
synchronisiert werden, d. h., die Fertigung soll von einer Lager- auf
eine Auftragsfertigung umgestellt werden. Die Lagerbestände sollen
auf diese Weise deutlich reduziert werden. Auch von dieser Maßnahme
versprechen wir uns für 2006 einen deutlichen Ergebnisschub.
In einem weiteren Schritt hat KSB mit Beginn 2005 eine neue
Organisation eingeführt und den Funktionsbereichen jeweils eine
globale Verantwortung zugewiesen.
Solide Bilanz und hohe Substanz
Die bilanzielle Situation des KSB-Konzerns kann als sehr solide und
gesund bezeichnet werden. Die Nettofinanzposition zum Jahresende 2004
lag bei sehr guten 45,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote hat sich
gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,3% auf 36,1% reduziert. Der
Buchwert je Aktie lag am 31.12.2004 bei ungefähr 202 Euro. Damit
notieren die Vorzugs- und Stammaktien bei Kursen von 145 Euro bzw. 158 Euro
mit rund 35% Abschlag zum Buchwert.
Durch den Ausfall der Dividende für die Stämme und die niedrige
Ausschüttung für die Vorzüge in Höhe von 1,03 Euro in 2004 aufgrund der
schlechten Ergebnissituation in der KSB AG sollten sich die
Bilanzrelationen bis zum Ende 2005 weiter verbessert haben. Die
Investitionen konnten in den letzten vier Jahren immer ohne große
Anstrengungen aus dem operativen Cashflow erwirtschaftet werden.
Einziger Wermutstropfen in der Bilanz der KSB ist die Entwicklung der
Pensionsrückstellungen seit 2000. Lagen die Pensionsrückstellungen in
2000 noch bei 129,5 Mio. Euro, so sind sie auf eine Höhe von 182,1 Mio.
Euro Ende 2004 angestiegen.
Weitere Übernahmen denkbar
Nachdem im Jahr 2003 mit der niederländischen DP Industries und der
spanischen Bombas ITUR zwei größere Pumpenhersteller übernommen
worden sind, folgte in 2004 die Übernahme einer kleineren Service-
Gesellschaft in Italien sowie diverse Neugründungen in Marokko und
Indien, um die Internationalisierung weiter voran zu bringen. Die
Beteiligung in China wurde auf 80% aufgestockt.
Die bilanzielle Situation gewährt KSB den notwendigen finanziellen
Spielraum, um auch zukünftig weiter anorganisch zu wachsen und aktiv
an der Konsolidierung in der Pumpen- und Armaturbranche teilzunehmen.
Anleger sollten Geduld mitbringen ...
KSB-Aktionäre müssen Geduld mitbringen. Das Unternehmen gibt nur
zweimal im Jahr Auskünfte über den Geschäftsverlauf, da das
Unternehmen nicht im Prime Standard notiert. Jedoch sollte auch hier
die Börse die gute Entwicklung des operativen Geschäfts frühzeitig
antizipieren.
Hinzu kommt, dass die KSB-Aktie nach dem Ausscheiden aus dem MDAX in
2001 ein Mauerblümchendasein an der Börse fristet. Die Aktie steht
nicht im Blickpunkt von institutioneller Seite und wird von keinem
Analystenhaus beobachtet. Dies schließt aber nicht aus, dass diese
Tatsache bei einer guten operativen Entwicklung weiterhin Bestand
haben muss. Denn meist kommen die anderen Analysten erst, wenn das
Geschäft wieder rund läuft und die Aktie teuer ist.
Mehrheit der Stämme im Besitz der KSB-Stiftung
Die Stammaktien befinden sich zu 75% im Besitz der Klein Pumpen GmbH.
Hinter dieser Gesellschaft steht die KSB-Stiftung. Dr. Klein-Küboth
übertrug 1964 seine Beteiligung an der KSB ? dank eines Erbverzichtes
seines Sohnes ? an die Stiftung. Die Stiftung widmet sich der
Förderung der Naturwissenschaften sowie der Heranbildung
wissenschaftlichen Nachwuchses.
Aufgrund des gemeinnützigen Charakters der Stiftung wurde in der
Vergangenheit dem Renditegedanken der Gesellschaft nicht oberste
Priorität beigemessen. Jedoch mehren sich nach unserer Einschätzung
die Zeichen, dass in der Zwischenzeit die Stiftung zur Einsicht
gekommen ist, dass die Finanzierung der Stiftung und damit deren
wohltätiges Handeln nachhaltig nur durch einen stetigen
Dividendenzufluss gewährleistet werden kann. Vor diesem Hintergrund
sehen wir auch die Durchführung des schmerzlichen
Restrukturierungsprogramms.
Ausblick
Da das abgeschlossene Geschäftsjahr weiterhin durch hohe
Restrukturierungskosten belastet wurde, rechnen wir erst in 2006 mit
einem deutlicheren Gewinnsprung. Für 2006 erwarten wir eine leichte
Umsatzsteigerung um 2,2% auf dann 1.390 Mio. Euro bei einem Ergebnis pro
Aktie von dann 21,14 Euro. Auf aktuellem Kursniveau entspricht dies
einem KGV von etwa 7. Eine weitere deutliche Margensteigerung
prognostizieren wir für das Geschäftsjahr 2007. Bis dahin sollte es
unserer Einschätzung nach KSB gelingen, die EBT-Marge auf ca. 6,5% zu
steigern.
Unser Rating lautet daher auf dem aktuellen Kursniveau Kaufen. Anhand
unserer Umsatz- und Ergebnisschätzungen errechnen wir für die Aktie
der KSB ein Kursziel von 270,88 Euro.
Des Weiteren empfehlen wir Ihnen den Kauf der Vorzugsaktien der KSB,
da der Handel dieser Aktiengattung wesentlich liquider ist. Außerdem
wird die Aktie nur am Börsenplatz Frankfurt gehandelt.
Über die weitere Entwicklung halten wir Sie im Falkenbrief unter
http://www.falkenbrief.de
KSB AG: KAUFEN
Rating: KAUFEN
ISIN: DE0006292030
WKN: 629203
Marktsegment: Prime Standard
Die Geschäfte bei der in der Pfalz/Frankenthal ansässigen KSB AG
laufen dieses Jahr rund. Sowohl die Umsätze als auch die
Auftragseingänge konnten im 1. Halbjahr 2005 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gesteigert werden und verzeichneten ein deutliches
Plus.
Wie viele andere Unternehmen, die im Bereich Maschinenbau tätig sind,
profitierte KSB von der hohen Nachfrage der ausländischen
Absatzmärkte. Insbesondere der asiatische Wirtschaftsraum sowie
Osteuropa sorgten dafür, dass die Nachfrage nach Pumpen und Armaturen
aus dem Hause KSB hoch bleibt.
Strukturprogramm 2006 belastet Halbjahreszahlen 2005
Die Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2005, also zum 30.6.2005,
fielen erfreulich aus, auch wenn das Ergebnis nochmals durch hohe
Kosten für das in 2004 eingeleitete Restrukturierungsprogramm
belastet wurde. Nachdem im Geschäftsjahr 2004 Aufwendungen für die
Restrukturierung in Höhe von rund 23 Mio. Euro angefallen sind, werden
für das laufende Jahr weitere Restrukturierungskosten von 13 Mio. Euro
erwartet. Die wegfallenden Kosten sowie die dann reduzierte
Kostenstrukturen werden ihre volle Wirkung auf der Ergebnisseite
somit erst in 2006 voll entfalten.
Es bleibt erfreulicherweise festzuhalten, dass die Umsatzerlöse nach
6 Monaten 2005 gegenüber dem Halbjahr 2004 um fast 13% auf 644,6 Mio.
Euro gesteigert werden konnten. Deutlich erhöhte sich auch das
Auftragsvolumen. Dieses legte überproportional von 665,4 Mio. Euro um
14,3% auf 760,4 Mio. Euro zu. Das über 1 liegende Book-to-Bill-
Verhältnis (Verhältnis zwischen Auftragseingängen und Umsätzen)
deutet auch auf in Zukunft steigende Umsätze hin. Jedoch erwarten wir
eine leichte Abschwächung des Umsatzwachstums im 2. Halbjahr 2005.
Gerade auf dem Kernmarkt der KSB in Europa verläuft die Nachfrage
schleppend.
EBT-Marge von aktuell 2,2% ist zukünftig noch deutlich
ausbaufähig
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich auf 14,5 Mio. Euro. Dies
entspricht einer EBT-Marge von 2,2%, die jedoch noch meilenweit von
der ausgegebenen Zielmarge von 5% für 2006 entfernt liegt.
Ein Blick auf die vergangenen Jahre verdeutlicht, dass KSB ein
strukturelles Margenproblem hat. Der Grund ist vor allem in den zu
hohen Kostenstrukturen der europäischen Tochterunternehmen zu sehen.
Ab 2007 werden von dem Management der KSB Vorsteuer-Margen in
Aussicht gestellt, die weit über das Ziel von 5% hinausgehen. Wir
halten diese Projektion aufgrund der durchgeführten Kostensenkungen
für erreichbar. Wir rechnen hier mit einer EBT-Marge jenseits der
6,5% Grenze für das Jahr 2007. Mitbewerber wie Interpump und PENTAIR
erreichen EBT-Margen in ähnlicher Größenordnung.
Strukturprogramm 2006 soll Effizienz des Konzerns erhöhen
Gegen Ende 2003 wurde das Strukturprogramm 2006 mit der Zielsetzung
aus der Taufe gehoben, die Wettbewerbsfähigkeit und die
Profitabilität des KSB-Konzerns deutlich und nachhaltig zu steigern.
Diese gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit soll bis zum Ende des Jahres
2006 in einer EBT-Marge von 5% auf Konzernebene Niederschlag finden.
Das eingeleitete Strukturprogramm umfasst im Wesentlichen drei
Maßnahmen.
In einem ersten Schritt wurden kostensenkende Maßnahmen durchgeführt,
die vor allem die Bereiche Fertigung, Vertrieb und Verwaltung
betrafen. Dabei fielen in 2004 allein Restrukturierungskosten in Höhe
von ca. 21 Mio. Euro und damit fast die gesamten Aufwendungen bei der
deutschen KSB AG an. Somit wird auch schnell ersichtlich, wo die
eigentliche Baustelle innerhalb des KSB-Konzerns liegt: In Europa,
hier insbesondere Deutschland, wo die Kostenstrukturen vor allem in
den Fertigungsstätten noch zu hoch sind. Als Folge der
Strukturmaßnahmen wird sich die Anzahl der Mitarbeiter bis Ende 2006
verringern.
In einem zweiten Schritt soll die Wettbewerbsfähigkeit in den
europäischen Fertigungsstätten bis Ende 2006 mithilfe der Einführung
eines neuen Produktionssystems deutlich erhöht werden. Dabei soll die
Produktion an mehreren Standorten in Deutschland und Frankreich
synchronisiert werden, d. h., die Fertigung soll von einer Lager- auf
eine Auftragsfertigung umgestellt werden. Die Lagerbestände sollen
auf diese Weise deutlich reduziert werden. Auch von dieser Maßnahme
versprechen wir uns für 2006 einen deutlichen Ergebnisschub.
In einem weiteren Schritt hat KSB mit Beginn 2005 eine neue
Organisation eingeführt und den Funktionsbereichen jeweils eine
globale Verantwortung zugewiesen.
Solide Bilanz und hohe Substanz
Die bilanzielle Situation des KSB-Konzerns kann als sehr solide und
gesund bezeichnet werden. Die Nettofinanzposition zum Jahresende 2004
lag bei sehr guten 45,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote hat sich
gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,3% auf 36,1% reduziert. Der
Buchwert je Aktie lag am 31.12.2004 bei ungefähr 202 Euro. Damit
notieren die Vorzugs- und Stammaktien bei Kursen von 145 Euro bzw. 158 Euro
mit rund 35% Abschlag zum Buchwert.
Durch den Ausfall der Dividende für die Stämme und die niedrige
Ausschüttung für die Vorzüge in Höhe von 1,03 Euro in 2004 aufgrund der
schlechten Ergebnissituation in der KSB AG sollten sich die
Bilanzrelationen bis zum Ende 2005 weiter verbessert haben. Die
Investitionen konnten in den letzten vier Jahren immer ohne große
Anstrengungen aus dem operativen Cashflow erwirtschaftet werden.
Einziger Wermutstropfen in der Bilanz der KSB ist die Entwicklung der
Pensionsrückstellungen seit 2000. Lagen die Pensionsrückstellungen in
2000 noch bei 129,5 Mio. Euro, so sind sie auf eine Höhe von 182,1 Mio.
Euro Ende 2004 angestiegen.
Weitere Übernahmen denkbar
Nachdem im Jahr 2003 mit der niederländischen DP Industries und der
spanischen Bombas ITUR zwei größere Pumpenhersteller übernommen
worden sind, folgte in 2004 die Übernahme einer kleineren Service-
Gesellschaft in Italien sowie diverse Neugründungen in Marokko und
Indien, um die Internationalisierung weiter voran zu bringen. Die
Beteiligung in China wurde auf 80% aufgestockt.
Die bilanzielle Situation gewährt KSB den notwendigen finanziellen
Spielraum, um auch zukünftig weiter anorganisch zu wachsen und aktiv
an der Konsolidierung in der Pumpen- und Armaturbranche teilzunehmen.
Anleger sollten Geduld mitbringen ...
KSB-Aktionäre müssen Geduld mitbringen. Das Unternehmen gibt nur
zweimal im Jahr Auskünfte über den Geschäftsverlauf, da das
Unternehmen nicht im Prime Standard notiert. Jedoch sollte auch hier
die Börse die gute Entwicklung des operativen Geschäfts frühzeitig
antizipieren.
Hinzu kommt, dass die KSB-Aktie nach dem Ausscheiden aus dem MDAX in
2001 ein Mauerblümchendasein an der Börse fristet. Die Aktie steht
nicht im Blickpunkt von institutioneller Seite und wird von keinem
Analystenhaus beobachtet. Dies schließt aber nicht aus, dass diese
Tatsache bei einer guten operativen Entwicklung weiterhin Bestand
haben muss. Denn meist kommen die anderen Analysten erst, wenn das
Geschäft wieder rund läuft und die Aktie teuer ist.
Mehrheit der Stämme im Besitz der KSB-Stiftung
Die Stammaktien befinden sich zu 75% im Besitz der Klein Pumpen GmbH.
Hinter dieser Gesellschaft steht die KSB-Stiftung. Dr. Klein-Küboth
übertrug 1964 seine Beteiligung an der KSB ? dank eines Erbverzichtes
seines Sohnes ? an die Stiftung. Die Stiftung widmet sich der
Förderung der Naturwissenschaften sowie der Heranbildung
wissenschaftlichen Nachwuchses.
Aufgrund des gemeinnützigen Charakters der Stiftung wurde in der
Vergangenheit dem Renditegedanken der Gesellschaft nicht oberste
Priorität beigemessen. Jedoch mehren sich nach unserer Einschätzung
die Zeichen, dass in der Zwischenzeit die Stiftung zur Einsicht
gekommen ist, dass die Finanzierung der Stiftung und damit deren
wohltätiges Handeln nachhaltig nur durch einen stetigen
Dividendenzufluss gewährleistet werden kann. Vor diesem Hintergrund
sehen wir auch die Durchführung des schmerzlichen
Restrukturierungsprogramms.
Ausblick
Da das abgeschlossene Geschäftsjahr weiterhin durch hohe
Restrukturierungskosten belastet wurde, rechnen wir erst in 2006 mit
einem deutlicheren Gewinnsprung. Für 2006 erwarten wir eine leichte
Umsatzsteigerung um 2,2% auf dann 1.390 Mio. Euro bei einem Ergebnis pro
Aktie von dann 21,14 Euro. Auf aktuellem Kursniveau entspricht dies
einem KGV von etwa 7. Eine weitere deutliche Margensteigerung
prognostizieren wir für das Geschäftsjahr 2007. Bis dahin sollte es
unserer Einschätzung nach KSB gelingen, die EBT-Marge auf ca. 6,5% zu
steigern.
Unser Rating lautet daher auf dem aktuellen Kursniveau Kaufen. Anhand
unserer Umsatz- und Ergebnisschätzungen errechnen wir für die Aktie
der KSB ein Kursziel von 270,88 Euro.
Des Weiteren empfehlen wir Ihnen den Kauf der Vorzugsaktien der KSB,
da der Handel dieser Aktiengattung wesentlich liquider ist. Außerdem
wird die Aktie nur am Börsenplatz Frankfurt gehandelt.
Über die weitere Entwicklung halten wir Sie im Falkenbrief unter
http://www.falkenbrief.de
Da sieht mans mal; ich hatte nur den Text:
08:22 Sulzer 2005 mit einem Fünftel mehr Bestellungen
Name Letzter Veränderung
SULZER N 735.50 -14.50 (-1.93%)
Winterthur (AWP/sda) - Der Industriekonzern Sulzer AG hat im vergangenen Jahr einen Fünftel mehr Aufträge erhalten. Der Bestellungseingang nahm um 19,9% auf 2,635 Mrd CHF zu. Bereinigt um Akquisitions-, Devestitions- und Währungseinflüsse betrug die Zunahme 12,8%, wie Sulzer am Dienstag mitteilte. Das Unternehmen erfüllte damit die Erwartungen der Analysten.
Für das laufende Jahr geht Sulzer weiterhin von einer guten Auftragslage aus. Die Wachstumsraten werden wegen der bereits hohen Vorjahreswerte aber abnehmen, wie Sulzer schreibt.
Im November hatte Sulzer die Bereinigung seines Portfolios mit dem Ausstieg aus dem Geschäft mit der Brennstoffzellentechnik (Hexis) abgeschlossen. Sulzer will nun mit den verbliebenen vier Divisionen Pumps, Chemtech, Metco (Beschichtungstechnik) und Turbo Services wachsen.
Alle vier Kerndivisionen steigerten im Jahr 2005 ihren Bestellungseingang. Am stärksten konnte das Pumpengeschäft mit einem Plus von 27,4% zulegen. Auch Chemtech (+20,1%) und Metco (+10,3%) wuchsen zweistellig. Turbo Services erhielt 7,9% mehr Bestellungen.
Gemäss früheren Angaben erwartet Sulzer für 2005 deutlich mehr Betriebsgewinn und - trotz der Belastung im Zusammenhang mit dem Stopp des Hexis-Projekts und Restrukturierungen - einen höheren Reingewinn. 2004 hatte das Unternehmen 73 Mio CHF Gewinn erzielt.
Eine verzeihliche Sünde, da ich in beiden Papieren nicht engagiert bin.
08:22 Sulzer 2005 mit einem Fünftel mehr Bestellungen
Name Letzter Veränderung
SULZER N 735.50 -14.50 (-1.93%)
Winterthur (AWP/sda) - Der Industriekonzern Sulzer AG hat im vergangenen Jahr einen Fünftel mehr Aufträge erhalten. Der Bestellungseingang nahm um 19,9% auf 2,635 Mrd CHF zu. Bereinigt um Akquisitions-, Devestitions- und Währungseinflüsse betrug die Zunahme 12,8%, wie Sulzer am Dienstag mitteilte. Das Unternehmen erfüllte damit die Erwartungen der Analysten.
Für das laufende Jahr geht Sulzer weiterhin von einer guten Auftragslage aus. Die Wachstumsraten werden wegen der bereits hohen Vorjahreswerte aber abnehmen, wie Sulzer schreibt.
Im November hatte Sulzer die Bereinigung seines Portfolios mit dem Ausstieg aus dem Geschäft mit der Brennstoffzellentechnik (Hexis) abgeschlossen. Sulzer will nun mit den verbliebenen vier Divisionen Pumps, Chemtech, Metco (Beschichtungstechnik) und Turbo Services wachsen.
Alle vier Kerndivisionen steigerten im Jahr 2005 ihren Bestellungseingang. Am stärksten konnte das Pumpengeschäft mit einem Plus von 27,4% zulegen. Auch Chemtech (+20,1%) und Metco (+10,3%) wuchsen zweistellig. Turbo Services erhielt 7,9% mehr Bestellungen.
Gemäss früheren Angaben erwartet Sulzer für 2005 deutlich mehr Betriebsgewinn und - trotz der Belastung im Zusammenhang mit dem Stopp des Hexis-Projekts und Restrukturierungen - einen höheren Reingewinn. 2004 hatte das Unternehmen 73 Mio CHF Gewinn erzielt.
Eine verzeihliche Sünde, da ich in beiden Papieren nicht engagiert bin.
Wenn man sich die Zahlen der von Sehager in #151 genannten Mitbewerber einmal ansieht, so wird man feststellen, dass eine EBIT-Marge von rd. 7% wohl branchentypisch ist und die Bewertungen über KGV 15 liegen. Für KSB ergäbe dieses überschlagsgemäß:
Umsatz 1.500 Mio. EUR,
EBIT 105 Mio. EUR,
EBT 94 Mio. EUR
nach St. und Minderheiten 53 Mio. EUR
pro Aktie 30 EUR
bei 15er KGV Kurs von 450 EUR
Das Renditeziel von Dr. Gerstner mit 5% vor Steuer in 2006 deckt sich übrigens grob. Wenn man die Umsatzbewertung der Mitbewerber auf KSB projiziert, so kommt man auf noch etwas höhere Kurse.
Ich bleibe aber zunächst mal bei meiner bescheideneren Erwartung aus #157 und gehe von 20 EUR/Aktie in 2006 aus, macht bei 14er KGV 280 EUR.
Wer hier momentan bei 150 EUR kauft dürfte trotz der zum jetzigen Zeitpunkt noch vorhandenen Prognoseunsicherheit auf der sicheren Seite liegen. Diese Erkenntnis dürfte sich m.E. im Laufe der nächsten Zeit durchsetzen ...
Umsatz 1.500 Mio. EUR,
EBIT 105 Mio. EUR,
EBT 94 Mio. EUR
nach St. und Minderheiten 53 Mio. EUR
pro Aktie 30 EUR
bei 15er KGV Kurs von 450 EUR
Das Renditeziel von Dr. Gerstner mit 5% vor Steuer in 2006 deckt sich übrigens grob. Wenn man die Umsatzbewertung der Mitbewerber auf KSB projiziert, so kommt man auf noch etwas höhere Kurse.
Ich bleibe aber zunächst mal bei meiner bescheideneren Erwartung aus #157 und gehe von 20 EUR/Aktie in 2006 aus, macht bei 14er KGV 280 EUR.
Wer hier momentan bei 150 EUR kauft dürfte trotz der zum jetzigen Zeitpunkt noch vorhandenen Prognoseunsicherheit auf der sicheren Seite liegen. Diese Erkenntnis dürfte sich m.E. im Laufe der nächsten Zeit durchsetzen ...
zu #162
Ja, denke ich auch. Bereinigt sind es aber nur 13,5%. Hier der entscheidende Ausschnitt aus der Pressemeldung von Sulzer:
„Mit zweistelligem Wachstum auch im vierten Quartal steigerte Sulzer Pumps für das Jahr 2005 den Bestellungseingang gegenüber 2004 um sehr hohe 27,4% auf CHF 1 367,5 Mio. Die Differenz zum bereinigten Wert von 13,5% ist vor allem auf Akquisitionen zurückzuführen.“
Der bereinigte Wert lag zum H1 bei 15,6%.
Im Übrigen gehe ich davon aus, dass KSB entgegen der im H1-Bericht angekündigten Abschwächung bei der Zuwachsrate im Auftragseingang mit verhältnismäßig guten Zahlen wird aufwarten können. Zahlen zum Ergebnis dürften aber erst im März kommen.
Ja, denke ich auch. Bereinigt sind es aber nur 13,5%. Hier der entscheidende Ausschnitt aus der Pressemeldung von Sulzer:
„Mit zweistelligem Wachstum auch im vierten Quartal steigerte Sulzer Pumps für das Jahr 2005 den Bestellungseingang gegenüber 2004 um sehr hohe 27,4% auf CHF 1 367,5 Mio. Die Differenz zum bereinigten Wert von 13,5% ist vor allem auf Akquisitionen zurückzuführen.“
Der bereinigte Wert lag zum H1 bei 15,6%.
Im Übrigen gehe ich davon aus, dass KSB entgegen der im H1-Bericht angekündigten Abschwächung bei der Zuwachsrate im Auftragseingang mit verhältnismäßig guten Zahlen wird aufwarten können. Zahlen zum Ergebnis dürften aber erst im März kommen.
könnte an den Sulzer Zahlen liegen, dort Auftragsplus bei Pumpen 27%.
richtig. ..
Wenn der Kalender auf der HP paßt, könnten die Zahlen jetzt auch wirklich sehr kurzfristig anstehen. Sollte ja eigentlich noch im Januar veröffentlicht werden.
Vielleicht weiß ja schon wieder jemand mehr
Wenn der Kalender auf der HP paßt, könnten die Zahlen jetzt auch wirklich sehr kurzfristig anstehen. Sollte ja eigentlich noch im Januar veröffentlicht werden.
Vielleicht weiß ja schon wieder jemand mehr
Heute Anstieg mit etwas staerkerem Volumen !
sieht nach einem Ausbruch aus. Nur das Volumen ist etwas duerftig !
08.05.24 · news aktuell · KSB |
08.05.24 · dpa-AFX · KSB |
25.04.24 · news aktuell · KSB |
25.04.24 · dpa-AFX · KSB |
25.04.24 · dpa-AFX · KSB |
24.04.24 · news aktuell · KSB |
24.04.24 · dpa-AFX · KSB |
12.04.24 · wO Chartvergleich · Berliner Effektengesellschaft |
26.03.24 · news aktuell · KSB |
26.03.24 · dpa-AFX · KSB |