"Gutes Management", was ist das? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.01.01 22:32:17 von
neuester Beitrag 02.02.01 12:29:32 von
neuester Beitrag 02.02.01 12:29:32 von
Beiträge: 7
ID: 336.727
ID: 336.727
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.927
Gesamt: 1.927
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 26 Minuten | 11367 | |
vor 27 Minuten | 6383 | |
vor 49 Minuten | 5200 | |
vor 1 Stunde | 4699 | |
heute 19:18 | 3881 | |
vor 1 Stunde | 3166 | |
vor 1 Stunde | 2485 | |
vor 1 Stunde | 2253 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 2. | 18.209,00 | +0,84 | 255 | |||
2. | 9. | 10,580 | +9,07 | 79 | |||
3. | 1. | 171,64 | +2,06 | 72 | |||
4. | 10. | 1,2800 | +46,29 | 66 | |||
5. | Neu! | 86,50 | -0,23 | 36 | |||
6. | 16. | 6,9000 | +0,35 | 34 | |||
7. | Neu! | 19,210 | +11,69 | 26 | |||
8. | 4. | 2.325,40 | +1,03 | 23 |
Viele User posten in ihren Beiträgen Kaufempfehlungen, und wenn sie über das Boa ey, geiler Chart - Niveau herausgekommen sind, fehlt selten der Hinweis auf ein gutes Management.
Bloß erklären tut es keiner, was er meint, wenn das Management gut ist.
Selbstredend habe auch ich lauter Aktien von Firmen mit einem ganz tollem Management.
Aber: was versteht ihr darunter??
Bloß erklären tut es keiner, was er meint, wenn das Management gut ist.
Selbstredend habe auch ich lauter Aktien von Firmen mit einem ganz tollem Management.
Aber: was versteht ihr darunter??
Ein gutes Management hält seine Versprechen ein.
Ein gutes Management sorgt für eine hohe Motivation der Mitarbeiter.
Ein gutes Management handelt Shareholder-Value-orientiert, d.h. es sorgt für eine maximale Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Ein gutes Management wird nicht größenwahnsinnig, wenn man ihm beim Börsengang viel Geld in die Hand gibt, und setzt das Kapital für sinnvolle Investitionen statt für planlose Akquisitionen ein.
Ein sehr gutes Management sieht Änderungen des wirtschaftlichen Umfeldes voraus, statt darauf zu reagieren.
Ein gutes Management sorgt für eine hohe Motivation der Mitarbeiter.
Ein gutes Management handelt Shareholder-Value-orientiert, d.h. es sorgt für eine maximale Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Ein gutes Management wird nicht größenwahnsinnig, wenn man ihm beim Börsengang viel Geld in die Hand gibt, und setzt das Kapital für sinnvolle Investitionen statt für planlose Akquisitionen ein.
Ein sehr gutes Management sieht Änderungen des wirtschaftlichen Umfeldes voraus, statt darauf zu reagieren.
Was haltet ihr von einem Managemant, daß sich besonders zum Kurs und zum Potential der Aktie äußert.
z.B. Th. Knorr wurde mir suspekt, weil er als Zielgröße für sein Unternehmen eine Marktkapitalisierung angegeben hat.
Knorr versuchte mit privaten Käufen, den Kurs zu stützen, und produzierte AdHoc-Mitteilungen um den Kursverfall zu stoppen. Komischer Weise verlangten die Aktionäre im w:o Board nach solchen Maßnahmen, genützt hat es nichts.
Anderes Beispiel:
Schmitt von Koehler& Krenzer in senem Quartalsbericht:
Die jüngst realisierten Quartalszahlen und die
bisherige Planung für das Geschäftsjahr
2000/2001 wurden bisher noch nicht entsprechend
im Aktienkurs reflektiert. Darüberhinaus
ist bei dem erfolgreichen Abschluss der geplan-ten
Akquisition die Planung für das laufende
Geschäftsjahr noch weiter nach oben zu korri-gieren.
Dies würde das heute bereits bestehen-de
Aufholpotential und die Attraktivität der
Köhler & Krenzer Fashion-Aktie noch weiter
erhöhen.
Gleichzeitigt wird eine kosmetische Berichterstattung betrieben.
Gegenbeispiel ist natürlich KBA!
Unwohl fühle ich mich inzwischen auch bei Edscha. Aktienrückkauf zur Kurspflege! Dabei gleichzeitig eine dünne Kapitaldecke und absehbare Probleme in den USA.
Meine Meinung: Der Vorstand ist für das Geschäft verantwortlich, für den Kurs sind es die Aktionäre!
ciao
panta rhei
z.B. Th. Knorr wurde mir suspekt, weil er als Zielgröße für sein Unternehmen eine Marktkapitalisierung angegeben hat.
Knorr versuchte mit privaten Käufen, den Kurs zu stützen, und produzierte AdHoc-Mitteilungen um den Kursverfall zu stoppen. Komischer Weise verlangten die Aktionäre im w:o Board nach solchen Maßnahmen, genützt hat es nichts.
Anderes Beispiel:
Schmitt von Koehler& Krenzer in senem Quartalsbericht:
Die jüngst realisierten Quartalszahlen und die
bisherige Planung für das Geschäftsjahr
2000/2001 wurden bisher noch nicht entsprechend
im Aktienkurs reflektiert. Darüberhinaus
ist bei dem erfolgreichen Abschluss der geplan-ten
Akquisition die Planung für das laufende
Geschäftsjahr noch weiter nach oben zu korri-gieren.
Dies würde das heute bereits bestehen-de
Aufholpotential und die Attraktivität der
Köhler & Krenzer Fashion-Aktie noch weiter
erhöhen.
Gleichzeitigt wird eine kosmetische Berichterstattung betrieben.
Gegenbeispiel ist natürlich KBA!
Unwohl fühle ich mich inzwischen auch bei Edscha. Aktienrückkauf zur Kurspflege! Dabei gleichzeitig eine dünne Kapitaldecke und absehbare Probleme in den USA.
Meine Meinung: Der Vorstand ist für das Geschäft verantwortlich, für den Kurs sind es die Aktionäre!
ciao
panta rhei
Der Thread läuft natürlich nicht umsonst unter der Aktie Buderus.
Wenn ihr euch den Geschäftsbericht anschaut, fällt euch bestimmt die "Präambel" auf, die ein klares Bekenntnis zum shareholder value enthält. Auch handelt das Unternehmen entsprechend, formuliert klare, nachvollziehbare Ziele und erreicht diese auch.
kba wurde erwähnt, hier die Einschränkung, daß die Stämme mehrheitlich in Familienbesitz sind, deren Interessen nicht notwendigerweise meine sein müssen. Aber: Des Brot ich ess...
Positiv aufgefallen ist mir dieser Tage auch Bien Haus, die in der Branchenkrise einen ganz ausgezeichneten Kurs fahren und bei einem Anspringen der Baukonjunktur ganz oben auf der Watchlist stehen.
Wenn ihr euch den Geschäftsbericht anschaut, fällt euch bestimmt die "Präambel" auf, die ein klares Bekenntnis zum shareholder value enthält. Auch handelt das Unternehmen entsprechend, formuliert klare, nachvollziehbare Ziele und erreicht diese auch.
kba wurde erwähnt, hier die Einschränkung, daß die Stämme mehrheitlich in Familienbesitz sind, deren Interessen nicht notwendigerweise meine sein müssen. Aber: Des Brot ich ess...
Positiv aufgefallen ist mir dieser Tage auch Bien Haus, die in der Branchenkrise einen ganz ausgezeichneten Kurs fahren und bei einem Anspringen der Baukonjunktur ganz oben auf der Watchlist stehen.
>kba wurde erwähnt, hier die Einschränkung, daß die Stämme mehrheitlich in Familienbesitz sind, deren Interessen nicht notwendigerweise meine sein müssen
Warum?
Wäre es besser, wenn die Mehrheit bei einem Konzern wie Babcock lägen, oder bei der Deutschen Bank oder DCX?
Da traue ich aber eher dem Familienbesitz. Vor allem im Medienzeitalter, wo kurzfristiges Streben nach dem größten Effekt das nachhaltige Denken verdrängt hat.
Die Mißachtung von Vorzugsaktien halte ich für den Versuch, die Ineffizienz des Marktes zu rationalisieren. Bei Gerry Weber hat sich gezeigt, dass dieses Argument, wie die meisten an der Börse, nur den Kursverlauf kommentiert, aber nicht kausal wirksam war. Mir wäre es lieber, G.Weber hätte die Kosten für die Umstellung gespart und das Geld in ein weiteres House of Gerry Weber investiert.
@valueInvestor
Gibt es einen thread, in dem du gestrigen Zahlen von Buderus kommentierst?
ciao
panta rhei
Warum?
Wäre es besser, wenn die Mehrheit bei einem Konzern wie Babcock lägen, oder bei der Deutschen Bank oder DCX?
Da traue ich aber eher dem Familienbesitz. Vor allem im Medienzeitalter, wo kurzfristiges Streben nach dem größten Effekt das nachhaltige Denken verdrängt hat.
Die Mißachtung von Vorzugsaktien halte ich für den Versuch, die Ineffizienz des Marktes zu rationalisieren. Bei Gerry Weber hat sich gezeigt, dass dieses Argument, wie die meisten an der Börse, nur den Kursverlauf kommentiert, aber nicht kausal wirksam war. Mir wäre es lieber, G.Weber hätte die Kosten für die Umstellung gespart und das Geld in ein weiteres House of Gerry Weber investiert.
@valueInvestor
Gibt es einen thread, in dem du gestrigen Zahlen von Buderus kommentierst?
ciao
panta rhei
Ich poste eher mißmutig im DAX/MDAX - Forum, mein Engagement ist aber mangels Diskussionspartnern mau.
Das erstaunliche an Buderus ist, daß die Hauptsparte Heiztechnik, die 2/3 des Umsatzes beiträgt, wegen der Baukonjunktur lahmt, und das Ergebnis von den anderen Sparten getragen wird.
Von der Bilanz her ist Buderus sicher mit König und Bauer zu vergleichen. Zusätzlich sehe ich die Sondersituation mit dem Austausch von 4 Millionen Heizungen bis 2004. Da müssen die einfach Geld verdienen. Wann wird das in den Kursen eskomptiert? Ich habe sie seit 9 Monaten und will sie etwa 200272003 verkaufen, je nach Charttechnik. Wenn dich die Fundamentals interessieren, kann ich ja noch mal im Nebenwerteforum etwas posten.
Zu kba: Du weißt, das ich sehr viel von dem Wert halte und habe bloß kritisieren wollen, daß die Familie etwas zusehr den Finger auf die Bilanzpolitik haben könnte. Ich denke da an stille Reserven (haben die bestimmt ohne Ende) und die relativ niedrige Dividende. Außerdem wird der Aktienrückkauf nur gemacht, wenn es bei Todesfällen in der Familie nötig werden sollte. (Für Neueinstieg evt. doch Stämme?)
Das erstaunliche an Buderus ist, daß die Hauptsparte Heiztechnik, die 2/3 des Umsatzes beiträgt, wegen der Baukonjunktur lahmt, und das Ergebnis von den anderen Sparten getragen wird.
Von der Bilanz her ist Buderus sicher mit König und Bauer zu vergleichen. Zusätzlich sehe ich die Sondersituation mit dem Austausch von 4 Millionen Heizungen bis 2004. Da müssen die einfach Geld verdienen. Wann wird das in den Kursen eskomptiert? Ich habe sie seit 9 Monaten und will sie etwa 200272003 verkaufen, je nach Charttechnik. Wenn dich die Fundamentals interessieren, kann ich ja noch mal im Nebenwerteforum etwas posten.
Zu kba: Du weißt, das ich sehr viel von dem Wert halte und habe bloß kritisieren wollen, daß die Familie etwas zusehr den Finger auf die Bilanzpolitik haben könnte. Ich denke da an stille Reserven (haben die bestimmt ohne Ende) und die relativ niedrige Dividende. Außerdem wird der Aktienrückkauf nur gemacht, wenn es bei Todesfällen in der Familie nötig werden sollte. (Für Neueinstieg evt. doch Stämme?)
Was spricht dagegen, eine fundamentale Betrachtung von Buderus hier zu posten? Der Thread ist ja ohnehin mit der Aktie verlinkt.
ciao
panta rhei
ciao
panta rhei
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
255 | ||
79 | ||
72 | ||
66 | ||
36 | ||
34 | ||
26 | ||
23 | ||
22 | ||
22 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
20 | ||
20 | ||
18 | ||
17 | ||
15 | ||
15 | ||
15 | ||
13 | ||
13 | ||
13 |