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    [b]EM.TV - PRESSE - SPIEGEL[/b] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.01 23:12:10 von
    neuester Beitrag 01.03.01 12:55:59 von
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      schrieb am 17.02.01 23:12:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kommentar
      Zocker
      EM.TV

      Von Friedemann Siering

      Im Spiel um EM.TV sind die Zocker unter sich. Da ist Thomas Haffa, der erfolgreich Milliarden der Anleger in den Sand gesetzt hat. Dann Leo Kirch, der gern mit hohem Einsatz spielt und immer wieder Geldgeber oder Konstruktionen findet, um sein Medienimperium auszubauen. Dritter in der Partie: Bernie Ecclestone, Strippenzieher der Formel 1 und Fachmann für die Verwandlung von Motorenlärm in Bargeld.

      Blufft Ecclestone nur, wenn er mit einem Veto gegen Kirchs Einstieg in sein Revier droht? Kirch wird jedenfalls alles versuchen, um die Formel 1 zu beherrschen. Und wie es aussieht, hat der trickreiche Konzernchef kein schlechtes Blatt. Fragt sich nur, auf welche Karte er setzt. Die TV-Übertragungsrechte für die Formel 1 liegen bis 2003 bei RTL. Anschließend könnte Kirch die Rennen exklusiv bei seinem siechenden Bezahl-Sender Premiere World zeigen. Doch das scheint ausgeschlossen, weil sich - neben den Zuschauern - auch Sponsoren, Rennteams und Ausrichter einig sind: Die Formel 1 muss im freien Fernsehen gesendet werden, so schreibt es ein Branchen-Abkommen vor.

      Aber auch ohne Pay TV hat Kirch noch genügend Spielraum. Er kann sich aussuchen, ob er den Rennzirkus auf Sat 1, Pro Sieben oder einem anderen seiner Kanäle zeigt. Kirch hat die Trümpfe in der Hand.



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      Nach Deal mit Leo Kirch
      Tauziehen um EM.TV

      Von Thomas Magenheim

      München -
      Die EM.TV & Merchandising AG sowie die dort vor ihrem Einstieg stehende Kirch-Gruppe sehen die Aufstockung ihrer künftig gemeinsamen Anteile an der Formel 1-Dachgesellschaft Slec nicht als gefährdet an.
      Der als Rennsport-Mogul geltende Brite Bernie Ecclestone könne gegen den geplanten Erwerb eines weiteren Viertels der Slec kein Veto aussprechen, sagten Sprecher der beiden Medienhäuser, die in Unterföhring ihren Sitz haben.

      Eine beherrschende Stellung würde das Duo Kirch/EM.TV bei der Rennsport-Holding erreichen, wenn Ecclestone, einer früheren vertraglichen Vereinbarung mit EM.TV folgend, Ende des Monats weitere 25 Prozent an der Slec zum Fixpreis von zwei Milliarden DM an die Unterföhringer verkaufen müsste.

      Die Kirch-Gruppe sieht keine Möglichkeit für Ecclestone, das zu verhindern.
      Denn Kirch wolle im Zuge des EM.TV-Einstiegs lediglich 49 Prozent an der Vorschaltgesellschaft Speed übernehmen, die die Slec-Anteile der EM.TV hält.
      51 Prozent und damit die Kontrolle blieben bei EM.TV. Nur bei einem Wechsel der Machtverhältnisse auf dieser Ebene könne Ecclestone seine Vetorechte geltend machen. Selbst im Hause Kirch räumt man allerdings ein, dass das eine sehr formalrechtliche Argumentation ist.

      So blickt Kirch-Manager Dieter Hahn schon jetzt mit Vorfreude auf die Aufstockung der gemeinsamen Slec-Anteile durch EM.TV/Kirch auf 75 Prozent.
      Dieser Teil des Geschäfts sei für die Kirch-Gruppe von großer Bedeutung, weil man damit eine klare Mehrheit und entsprechende Einwirkungsmöglichkeiten besitze, sagte Hahn der "Süddeutschen Zeitung".
      Ecclestone will Kirch indessen nur als stillen Investor tolerieren. Es gebe offene Fragen und Gesprächsbedarf mit Ecclestone, räumte ein Kirch-Sprecher ein.

      Am Vortag wurde das noch verneint. Man suche in der Frage Formel 1 keinen Rechtsstreit sondern einen Konsens, möglichst auch unter Einschluss der im Rennsport engagierten Autokonzerne. Hahn kann sich indessen mittelfristig auch einen Börsengang der Formel 1 ohne eine Beteiligung der Hersteller vorstellen.
      Ecclestone wolle auf die Formel 1 weiter bestimmenden Einfluss nehmen und sich das Heft von Kirch nicht kampflos aus der Hand nehmen lassen, schätzt ein Branchenkenner.
      Die Äußerungen des Briten wertet er als taktisches Geplänkel, das sich zum Machtkampf ausweiten könne.
      Ecclestone sei kein zahnloser Tiger.

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      W I R T S C H A F T

      Ecclestone in Pokerlaune


      Bernie Ecclestone hat BMW, Fiat, Ford, Mercedes und Renault Anteile an seinem Unternehmen angeboten. „Das wäre für die Formel 1 eine konstruktive, zukunftsweisende Lösung“, sagte der Chef der Formel-1-Holding Slec in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“. Sein Angebot über 33 Prozent gelte für den Fall, dass es die neuen Mehrheitsbesitzer EM.TV und die Kirch-Gruppe mit der Kooperationsidee ernst meinten.

      Ein neues Engagement der Hersteller würde „dem Grand-Prix-Sport langfristig die lebenswichtigen Motoren sichern“. Selbst wenn sich ein Hersteller als Werksteam zurückziehen sollte, „würde er als Motorenlieferant noch ein wichtiger Partner sein“. Ecclestone bekräftigte zudem Pläne für den Börsengang des Unternehmens, der „jetzt langsam realistisch wird“.

      Die Probleme mit der EU-Wettbewerbskommission seien fast gelöst. Befürchtungen, der Rennsport könne bald nur noch im Pay-TV zu sehen sein, wies der 70-jährige Engländer zurück. „So lange ich zuständig bin, wird es Formel 1 im Free-TV geben.“

      Allerdings räumte der frühere Formel-1-Alleinherrscher ein, dass die neuen Machtverhältnisse in der Holding mit den deutschen Unternehmen EM.TV und Kirch seine Entlassung ermöglichten. „Sie könnten den Aufsichtsrat einberufen und mich mit der Mehrheit, die sie haben, feuern.“

      Obwohl er sein Veto gegen den Einstieg von Kirch und EM.TV eingelegt habe, weil „kein TV-Sender als Miteigentümer einsteigen kann“, betonte der Formel-1-Chef:
      „EM.TV war bisher ein guter Partner.“

      Ecclestone sagte, er denke noch lange nicht an seinen Rückzug: „Wenn sie mich in 20 Jahren feuern würden, wäre mir das lieber. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich eigentlich auch die für viele schon jetzt so wichtige Frage nach meinem Nachfolger beantworten.“

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      17.02.01, 16:11 Uhr

      Zwei Vorstände müssen bei EM.TV gehen

      Nach dem vereinbarten Einstieg der Kirch-GruppeÄKRCH.ULÜ bei dem Münchener Filmrechtehändler EM.TV & Merchandising AG müssen zwei EM.TV-Vorstandsmitglieder einem Magazinbericht zufolge ihre Posten räumen. Verkaufs-Vorstand Hans Peter Vriens und Sylvia Rothblum (Produktion) würden das Unternehmen verlassen, berichtete das Magazin "Der Spiegel" am Samstag vorab. EM.TV wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
      Vriens Nachfolger und stellvertretender Vorstands-Chef werde Rainer Hüther, derzeit Leiter von Kirch New Media, berichtet das Magazin weiter. Auch Vorstandsvorsitzender Thomas Haffa hänge nicht an seinem Amt, wenn die Aktionäre sich anders entscheiden sollten. "Ich bin Manns genug zu gehen", sagte Haffa dem Magazin zufolge auf einer Mitarbeiterversammlung. Wie der "Spiegel" weiter berichtet, sollen auch Haffas persönlicher Drei-Sterne-Leibkoch und sein Chauffeur ihren Dienst quittieren. Auch diese Angaben wollte EM.TV auf Anfrage nicht kommentieren.
      Erst am Freitag war der Aufsichtsratsvorsitzende von EM.TV, Nickolaus Becker, zurückgetreten, weil er mit dem Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem angeschlagenen Filmrechtehändler nicht einverstanden war. Die Aktien des Unternehmens waren wegen drastischer Reduzierungen von Umsatz- und Ergebniszielen Anfang Januar auf rund vier Euro eingebrochen, nachdem sie im vergangenen Jahr ein Rekordhoch von 120 Euro markiert hatten. Am Freitag schlossen sie mit 6,7 Prozent im Minus bei 7,09 Euro.

      tr, München, 17.02.2001 18:18 Uhr

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      Ecclestone kann Kirch-Einstieg nicht stoppen

      Auf juristischem Weg gibt es für Formel-1-Chef keine Möglichkeit

      Hamburg mw - Auf juristischem Weg gibt es für Formel-1-Chef Bernie Ecclestone keine Möglichkeit, den Einstieg des Medienunternehmens KirchGruppe in die Formel-1-Holding SLEC über die in der vergangenen Woche beschlossene Beteiligung an EM.TV zu verhindern.
      Laut Vertrag vom 12.5.2000 zwischen EM.TV und Bambino-Trust, einer Treuhandgesellschaft der Familie Ecclestone, der WELT am SONNTAG in Auszügen vorliegt, dürfen zwar die Anteilseigner der SLEC "ihre Anteile weder ganz noch teilweise an einen Fernsehveranstalter transferieren oder verkaufen". Doch die KirchGruppe plant nicht eine Beteiligung an der SLEC, sondern an der 100-prozentigen EM.TV-Tochter Speed. Bambino und Speed halten derzeit jeweils 50 Prozent an der SLEC. Eine direkte Beteiligung eines TV-Veranstalters an der SLEC, der Ecclestone diesem komplizierten Vertragswerk zufolge zustimmen müsste, liegt demnach nicht vor.

      In einem gesonderten Abschnitt sind die Bedingungen für einen Wechsel der Kontrolle von Speed geregelt. EM.TV dürfte demnach nur die Kontrolle abgeben, wenn sie ihre Anteile an eine "respektierte finanzielle Institution" übertragen oder die Zustimmung von Bambino-Trust erhalten würde. In dem Vertrag zwischen EM.TV und der KirchGruppe ist aber vereinbart, dass EM.TV 51 Prozent und die KirchGruppe 49 Prozent an Speed halten werden. Da EM.TV weiterhin die Mehrheit hat, liegt also kein Wechsel der Kontrolle vor, und also ist die Zustimmung von Ecclestone auch nicht erforderlich.

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      Samstag, 17. Februar 2001

      BERLIN, 16. Februar. Die Kirch-Gruppe und EM.TV sehen sich im Streit um die Vorherrschaft im Formel-1-Geschäft im Vorteil. Sprecher beider Unternehmen beharrten am Freitag darauf, dass die Übernahme von insgesamt 75 Prozent der Anteile an der Vermarktungsfirma Slec nicht blockiert werden könne. Trotz des Einstiegs von Kirch bei EM.TV gebe es "keinen Wechsel der Kontrollrechte" über die Slec-Anteile, sagte EM.TV-Sprecher Markus Birnbaum. In diesem Sinne äußerte sich auch Kirch-Sprecher Hartmut Schultz.
      Skepsis bei Autokonzernen

      Die Unternehmen wiesen damit die Darstellung zurück, wonach Formel-1-Chef Bernie Ecclestone gegen einen Einstieg von Kirch bei dem Formel-1-Vermarkter sein Veto einlegen könne. Ecclestone war am Freitag für einen Kommentar nicht zu erreichen. Einem Einstieg von Kirch in die Formel-1-Vermarktung stehen auch mehrere Autokonzerne skeptisch gegenüber. "Wir beobachten die Entwicklung mit Sorge", sagte Jürgen Hubbert, bei DaimlerChrysler für die Formel 1 zuständiges Vorstandsmitglied. Die Autobauer DaimlerChrysler, BMW, Fiat, Ford und Renault verhandeln ihrerseits mit Ecclestone über einen Einstieg bei Slec. Sie sorgen sich, dass bei einer Vorherrschaft von Kirch ein noch größerer Teil der Rennübertragungen ins Bezahlfernsehen abwandern könnte.

      Erwartungsgemäß hat EM.TV-Aufsichtsratschef Nickolaus Becker am Freitag sein Amt niedergelegt. Er zog damit die Konsequenzen aus dem verlorenen Machtkampf mit Firmenchef Thomas Haffa um den Einstieg von Kirch. Becker hatte gegen den Willen von Haffa nach anderen Partnern gesucht.

      Presseberichten zufolge macht Formel-1-Chef Ecclestone geltend, dass die Vertragsstatuten von Slec keinen Fernsehsender als Eigentümer zulassen. Kirch strahlt derzeit neben RTL die Formel-1-Rennen über sein Bezahlfernsehen "Premiere World" aus. Über Slec würde er die gesamte Verwertungskette für Rennen kontrollieren und über die Preise für die lukrativen TV-Rechte mitbestimmen können.

      Durch den Einstieg bei EM.TV hält Kirch künftig 49 Prozent der Anteile an der EM.TV-Tochter Speed Limited. Dort hat EM.TV seinen Anteil an dem Vermarkter Slec untergebracht. Er liegt derzeit bei 50 Prozent. Bis Ende Februar können Kirch und EM.TV eine Option ausüben, die ein weiteres Viertel an Slec sichern würde. Dann hielten beide Firmen gemeinsam 75 Prozent am Formel-1-Vermarkter.

      Mehr über die Kirch-Gruppe:

      www.kirchgruppe.de

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      Kreisfahrten KOMMENTAR
      SIEGFRIED BAUER
      Die Aktie der Münchner EMTV ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Denn nach dem jahrelangen Hoch mit atemberaubenden Kurssteigerungen und dem gnadenlosen Einbruch innerhalb weniger Wochen ist das Papier jetzt zum Spielball der Zocker verkommen.

      Der Einstieg der Kirch-Gruppe beim gewesenen Börsenliebling wird diese Jo-Jo-Effekte eher beschleunigen denn verhindern.....
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:24:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Samstag, 17. Februar 2001
      Berlin, 23:22 Uhr

      SLEC, Kirch, EM.TV: Verteilung der Macht

      Hamburg mw - Ein Rennen der etwas anderen Art findet in der Formel 1 derzeit jenseits des Asphalts statt. Dem Sieger winkt die Vorherrschaft über die Formel 1. An den Start gehen Medienunternehmer Leo Kirch (ProSiebenSat.1 Media, Premiere, Axel Springer Verlag) und der bisherige Herrscher über den Rennsport, Bernie Ecclestone.
      Die Voraussetzungen für ein undurchschaubares Match sind günstig. Begonnen hatte das Geschachere um die Formel-1-Holding SLEC mit dem Verkauf von 50 Prozent der Anteile an den Münchner Vermarkter EM.TV im Mai 2000 für 3,3 Milliarden Mark. Damit halten an der SLEC jeweils 50 Prozent Bambino, eine Treuhandgesellschaft der Familie Ecclestone und Speed, eine Tochter von EM.TV.

      Die Kirch-Gruppe wiederum hat in dieser Woche 49 Prozent der Speed-Anteile übernommen. Gleichzeitig wollen die Unternehmen eine weitere 25 prozentige Beteiligung an der SLEC für knapp eine Milliarde Dollar übernehmen, die durch eine Kaufoption verbrieft ist.

      Ziel des Manövers: Während unter der derzeitigen Konstellation EM.TV kaum etwas in der Formel 1 zu sagen hat, kann bei 75 Prozent nichts mehr gegen den Willen der deutschen Unternehmen entschieden werden.

      Ecclestone will sich offenbar gegen den Machtverlust wehren und hofft den Einstieg Kirchs juristisch verhindern zu können.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 00:07:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ecclestone bekräftigte zudem Pläne für den Börsengang des Unternehmens, der «jetzt langsam realistisch wird».
      (nz/dpa)
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 12:37:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aktuelle Nachricht vom 19.02., 12.15 Uhr
      INTERVIEW - Kloiber schließt neuen Partner für TMG nicht aus


      München, 19. Feb (Reuters)
      - Der Münchener Medienunternehmer Herbert Kloiber will sich möglicherweise für seine Tele München Gruppe (TMG) nach der EM.TV & Merchandising AG einen neuen Partner suchen.
      "Ein Partner ist für uns immer interessant", sagte Kloiber am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Ob Kloiber den Anteil von 45 Prozent an dem zweitgrößten deutschen Filmrechtehändler TMG, den er im Herbst 1999 für 800 Millionen DM an die Münchener EM.TV AG verkauft hatte, zunächst selbst zurückkauft oder ein Dritter den Anteil direkt von EM.TV erwirbt, ist aber offenbar noch nicht klar.
      "Es gibt sicher genügend Interessenten für das Paket", sagte Kloiber. "Vielleicht kaufen wir es auch", fügte er hinzu.

      Nach dem EM.TV-Einstieg der Kirch-Gruppe[KRCH.UL], die den größten Filmrechtestock in Deutschland besitzt, wird das Unternehmen seine TMG-Beteiligung wahrscheinlich aus kartellrechtlichen Gründen verkaufen müssen. Bereits im Dezember hatte EM.TV erklärt, mit Kloiber über eine Rückabwicklung des Verkaufs der Beteiligung zu verhandeln. Nach Angaben aus Branchenkreisen hatte es aber unterschiedliche Vorstellungen über den Kaufpreis gegeben. Kirch und EM.TV wollten den TMG-Anteil nicht unter dem Einstandspreis von 800 Millionen DM verkaufen, hatte es geheißen.

      Einen Kaufpreis oder Namen von potenziellen Interessenten wollte Kloiber nicht nennen. Er werde zunächst einmal abwarten, ob der Einstieg von Kirch bei EM.TV tatsächlich abgeschlossen werde. "Es besteht noch gar kein Handlungsbedarf", sagte Kloiber.

      Kirch und EM.TV hatten seit Dezember über einen Einstieg des Konzerns von Unternehmer Leo Kirch bei dem angeschlagenen Münchener Filmrechtehändler verhandelt. Beide Unternehmen unterzeichneten in der vergangenen Woche eine verbindliche Vereinbarung, ein ausführlicher Vertrag soll bis zum 15. März noch ausgearbeitet werden.

      bub/frs
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:06:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      19. Februar 2001
      Copyright: B2B Online GmbH

      Neuer Chef bei Kirch New Media

      Die Nachfolge von Rainer Hüther
      , Vorstandssprecher von Kirch New Media, der als stellvertretender Vorstandsvorsitzender zu EM.TV wechselt, steht offenbar fest.
      Als Kandidat wird Markus Englert gehandelt, der bereits rund ein Jahr bei KNM ist.

      Bei EM.TV soll Hüther die Reorganisation des Unternehmens leiten. ....
      .. Als ehemaliger DSF-Geschäftsführer hat KNM-Vorstandssprecher Rainer Hüther eine hohe Affinität für den Sport.
      Bei EM.TV wird er sich daher neben der Reorganistion von EM.TV um die Formel 1 kümmern.
      ...

      mediabiz daten:


      Rainer Hüther
      Vorstandssprecher

      Geboren: 03.05.1963

      Biografie: Geburtsort: Darmstadt

      1984-1988 Studium der Betriebswirtschaft Uni Mannheim - Schwerpunkte Marketing und Organisation

      1988-1989 Marketing bei der Much Pharma GmbH, Soden

      1990-1991 Marketing bei der Forum GmbH, Baden-Baden

      1991-1993 Verkaufsleiter Ipa plus, Frankfurt

      1993-1995 Nationaler Verkaufsleiter für ProSieben bei der MGM MediaGruppe München

      1995-1996 Leiter Verkauf/Marketing beim Deutschen SportFernsehen GmbH, München, sowie Geschäftsführer der DSF SportMarketing GmbH

      1996-2000 Geschäftsführer DSF Deutsches SportFernsehen GmbH

      Seit März 2000 Sprecher des Vorstandes der Kirch New Media AG, München, mit Zuständigkeit für Rechte, Recht, Personal und Programm

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      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:36:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Montag 19. Februar 2001

      EM.TV: Kein Kommentar zu Personalspekulationen

      München (dpa) -
      Die KirchGruppe und EM.TV wollen Spekulationen über die Führungsspitze des Münchner EM.TV-Konzerns nicht kommentieren.
      «Es gibt einen amtierenden Vorstand», sagte ein Sprecher der KirchGruppe am Montag in der bayerischen Landeshauptstadt.

      Daher wolle man zu den Gerüchten keinen Kommentar abgeben. Auch ein EM.TV-Sprecher wollte zu einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» nichts sagen, dass nach dem Einstieg der KirchGruppe bei dem Medienunternehmen Rainer Hüther, derzeit Chef der KirchNewMedia, neuer stellvertretender EM.TV- Vorstandsvorsitzender werden solle.

      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:46:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      ftd.de, aktualisiert:
      Mo, 19.2.2001, 16:25

      Neuer-Markt-Bericht:
      EM.TV gewinnt nach Personalgerüchten
      Von Peter Gaide, Hamburg

      Der Neue Markt präsentierte sich am Nachmittag im Minus. Personalspekulationen gaben der EM.TV-Aktie Rückenwind.

      Der Nemax 50 lag mit einem Minus von 2,34 Prozent bei 2253 Zählern. Der Nemax All Share sank um 2 Prozent auf 2351 Punkte. Mit einem Plus von 3,53 Prozent auf 7,34 Euro waren EM.TV Nemax 50-Gewinner. Laut Presseberichten will der Chef der Kirch-Gruppe, Leo Kirch, einen eigenen Vertrauten als Vize-Vorstandschef in dem Medienunternehmen einsetzen. Die Kirch-Gruppe hat die Personalspekulationen bislang nicht kommentiert. Die Börse honoriere eine mögliche Umstrukturierung des Unternehmens mit "Vorschusslorbeeren", sagte ein Händler.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:42:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      19.02.2001

      EM.TV und Kirch üben Kaufoption auf weitere 25% an SLEC am 28. Februar aus

      MÜNCHEN (dpa-AFX)
      - Der Filmlizenzhändler EM.TV und die KirchGruppe werden die Kaufoption auf weitere 25 Prozent der Formel Eins-Verwertungsholding SLEC am 28. Februar ausüben.
      Die beiden Münchener Unternehmen wollen damit ihren Anteil an SLEC über ihre Beteiligungsfirma Speed Ltd. auf 75 Prozent ausbauen, teilte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum am Montag in München auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFX News mit.

      FX/bz/akr/av
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 16:46:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      München/Stuttgart -
      Der Machtkampf um die Besitzverhältnisse in der Formel 1 hat sich offenbar massiv verschärft.
      Wegen des Einstiegs der Kirch-Gruppe
      Formel-1-Hersteller drohen mit "Piratenserie"


      Einem Bericht der Fachzeitschrift "auto, motor und sport" (ams) zufolge, drohen die in der Formel 1 vertretenen Automobilhersteller wegen des Einstiegs der Kirch-Gruppe bei Bernie Ecclestones Holding SLEC mit dem Ausstieg aus der Weltmeisterschaft und mit der Gründung einer eigenen "Piratenserie".
      Die Automobilvorstände hätten Ecclestone bereits um das Management einer eigenen WM gebeten, heißt es in der am (morgigen) Mittwoch erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift.

      Im Falle eines Ausstiegs der großen Auto-Unternehmen würde die Kirch-Gruppe nur den Namen Formel 1 und die TV-Rechte kaufen, dies sei ohne Fahrer und Teams eine "wertlose Hülle", berichtet das Fachblatt.
      Hintergrund der Drohung ist der Einstieg der Kirch-Gruppe nach dem EM.TV-Deal in die Holding von Formel-1-Chef Ecclestone.

      Die Automobilhersteller Daimler-Chrysler, BMW, Renault, Ford und Fiat befürchten, dass die Formel 1 ab 2004 hauptsächlich nur noch im Pay- TV zu sehen ist.
      Ecclestone hält es laut "ams" auch für sehr gut möglich, dass Kirch entgegen seinen Beteuerungen mehr vorhat, als die TV-Rechte von RTL auf seinen Sender SAT.1 zu übertragen.

      Dafür könne sich der Medien-Unternehmer die Milliarden-Investition für die SLEC- Anteile sparen, glaubt Ecclestone: "Er zahlt einfach eine Million mehr als RTL. Schon hat er die Rechte."

      Nach Angaben der Fachzeitschrift muss die Kirch-Gruppe bis Ende Februar angeblich rund 2,5 Milliarden Dollar mobilisieren: Unter anderem sollen zunächst 550 Millionen für die Beteiligung an EM.TV fällig werden und anschließend 987 Millionen für eine weitere 25- Prozent-Option, die dem Münchner Medien-Unternehmen die Mehrheit an Ecclestones Holding sichern würde.

      Im "Concorde-Abkommen" zwischen dem Weltverband FIA und den Teams, dem "Gesetzbuch" der Formel 1, ist die Garantie festgeschrieben, dass die Formel 1 im Free-TV übertragen werden muss. Offenbar basiert diese Regelung auf einem brüchigen Vertragswerk, werden Insider zitiert. Die Regel könne beispielsweise mit einer zeitversetzten Berichterstattung umgangen werden, hieß es.

      Seit längerem sind die Hersteller daran interessiert, selbst auch Anteile an der Formel 1 zu erwerben. Zuletzt hatte ihnen Ecclestone ein Angebot über 33 Prozent gemacht. "Wir sind auf jeden Fall an einer Lösung interessiert, die der Formel 1 Stabilität garantiert. Wenn das dazu beiträgt, machen wir mit", sagte BMW-Motorsportdirekter Mario Theissen auf dpa-Anfrage. Bestrebungen nach einer "Piraten- Serie" bestätigte der BMW-Mann nicht. "Nicht recht" wäre dem Unternehmen laut Theissen jedoch ein Abwandern der Formel 1 ins Bezahlfernsehen.

      Q: EXPRESS ONLINE


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      EM.TV - die neueste Entwicklung

      Der neue Aufsichtsratsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG wird von außen und nicht von Kirch kommen. Der Kirch-US-Geschäftsführer Klaus Hallig wird - wie bereits bekannt - in den Aufsichtsrat bestellt, sagte der zurückgetretene EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzende Nicklaus Becker am Dienstag.

      Die Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" berichtet währenddessen in seiner Dienstagausgabe, dass ein Börsengang der Formel 1 "mittelfristig eine sinnvolle Perspektive" sei. Thomas Haffa hatte bereits einen Börsengang der Formel-1-Holding SLEC für dieses Jahr angekündigt, und auch der Formel-1-Gründer Bernie Ecclestone bezeichnete am Wochenende einen IPO der SLEC als "eine realistische Alternative".

      Gleichzeitig kündigte der Mehrheitsanteilseigener der Tele-München-Gruppe (TMG), Herbert Kloiber, in einem Interview mit der Zeitung an, den 45-prozentigen EM.TV-Anteil an der TMG nicht zurückkaufen zu wollen. Aus Kirch-Kreisen war zu hören, das sehe man "entspannt". Es sei durchaus vorstellbar, an jemanden anderen zu verkaufen.

      EM.TV hatte im Herbst 1999 für rund 800 Millionen Mark 45 Prozent an TMG erworben. Kloiber, der die übrigen 55 Prozent hält, hatte in der Vergangenheit erklärt, den Anteil unter dem Verkaufspreis zurückkaufen zu wollen.

      Aus EM.TV-Kreisen war zu erfahren, Kloiber habe ein Vorkaufsrecht auf den 45-prozentigen EM.TV-Anteil an der TMG und darüber hinaus ein Mitspracherecht im Falle eines Verkaufs an Dritte. Derzeit lägen zwei bis drei andere Angebote in der gleichen Größenordnung vor, die jedoch nicht näher benannt wurden.


      © 20.02.2001 www.stock-world.de





      Klaus J. Hallig
      Chairman
      International Television Trading Corp.
      USA

      Mr. Hallig was born in Postdam, Germany in 1938. He attended school in Berlin, and escaped from the burning city in 1994 and settled in Southern Bavaria. He returned to Berlin in 1952 and completed high school. He attended the Technical University in Berlin and finished his MA in Business Administration and a Ph.D. in Economics.

      In 1965, Mr. Hallig immigrated to the United States where he worked for J.W. Thompson on the Reader`s Digest Account. He founded the International Television Trading Corporation in 1966 and represents with this company the Beta/Taurus Group of Leo Kirch. Under the leadership of Mr. Hallig, the International Television Trading Corporation produced some 20 shows for Great Performances in the late 1970`s and early 1980`s. He has received numerous Emmy Award nominations and won an Emmy for Bernstein and the New York Philharmonic


      Q:The International Council Board of Directors

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      SZ vom 20.02.2001 Wirtschaft

      Den Nachlass versteuern
      Wenn die Baisse das Erbe auffrisst
      Wer Aktien erbt, muss oft tatenlos zusehen, wie die Kurse fallen – bis der Erbschein erteilt ist / Mit Vollmacht rechtzeitig vorsorgen /

      Von Daniela Kuhr

      München – Nach einem Todesfall sind die Erben von der neuen Situation meist überfordert und erstmal zu keinem klaren Gedanken fähig. Gerade bei geerbten Aktiendepots kann das jedoch verheerend sein. Im Extremfall schrumpft der Wert des Nachlasses unter den Betrag, der dem Fiskus an Erbschaftsteuer zu zahlen ist.


      Ernst Gruber war fassungslos, als er den Bescheid vom Finanzamt erhielt: 30600 DM Erbschaftsteuer sollte er bezahlen. Dabei waren die Aktien, die er von seiner Schwester geerbt hatte, zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 29000 DM wert. Selbst wenn er alle Papiere auf einen Schlag verkaufte, würde der Erlös nicht ausreichen, um die Forderung des Fiskus zu bezahlen. Für eine Ausschlagung der Erbschaft war es längst zu spät, denn sie ist nur binnen sechs Wochen ab Kenntnis des Todesfalls möglich.

      „Das dürfte in letzter Zeit einigen Erben passiert sein“, sagt Raymond Kudraß, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bei der Münchner Kanzlei Schneider + Partner. Vom Todestag bis zum Erlass des Erbschaftsteuerbescheids kann seiner Erfahrung nach durchaus ein halbes Jahr vergehen. Die Erbschaftsteuer sei aber eine reine Stichtagssteuer. „Ihre Höhe richtet sich streng nach dem Vermögen des Verstorbenen am Todestag.“ Wenn die Kurse anschließend – wie im zurückliegenden halben Jahr – in den Keller rutschen, interessiere dies das Finanzamt nicht mehr. Das gelte natürlich auch für den umgekehrten Fall. „Steigen die Papiere in dem Zeitraum zwischen Todestag und Erbschaftsteuererklärung, bleiben die Gewinne ebenso unberücksichtigt“, sagt Kudraß.

      Keine Verfügungsmacht

      Für Gruber ist das jedoch – wenn überhaupt – nur ein schwacher Trost.
      Als seine Schwester im Juni verstarb, war ihr Aktienpaket rund 200 000 DM wert.
      Als Bruder hat er einen Freibetrag in Höhe von 20 000 DM und muss 17 Prozent Steuern zahlen.
      Das ergibt eine Steuerlast von 30 600 DM.
      In dem Depot befanden sich unter anderem Papiere von EM.TV, Deutscher Telekom und Gigabell.
      Die Titel entwickelten sich katastrophal.
      Gruber erkannte das zwar relativ früh, doch waren ihm die Hände gebunden. Ohne Erbschein hatte er keine Möglichkeit, über das Depot zu verfügen. Schon bei relativ unproblematischen Fällen kann die Erteilung des Erbscheins durch das Nachlassgericht Monate dauern. Weil es bei Gruber jedoch ein paar Probleme mit den Miterben gab, dauerte es besonders lange bis zur Erteilung des Scheins. Tatenlos musste er ansehen, wie die Aktienwerte im Depot seiner verstorbenen Schwester zusammenschrumpften. Anfang Februar erhielt er dann endlich das begehrte Dokument, das ihn vor der Bank als legitimen Erben auswies und berechtigte, über das Depot zu verfügen.
      Doch bis dahin hatten die Aktien von EM.TV rund 90 Prozent verloren, Deutsche Telekom gut 55 Prozent und Gigabell knapp 95 Prozent.
      „In meinen Augen ist es ohnehin untragbar, wenn der Erbe die Erbschaftsteuer nicht mehr aus dem Vermögen bezahlen kann, das ihm hinterlassen wurde“, kommentiert Kudraß den Fall. „Wenn aber noch hinzu kommt, dass er mangels Erbschein nicht die geringste Möglichkeit hatte, den Vermögensverfall aufzuhalten, kommt das für mich einer Enterbung gleich.“

      Reinhard Friedl, Steuerexperte bei der Dresdner Bank in München, kennt ebenfalls solche Fälle. „Genau aus diesem Grund sollten Kunden, die spekulative Aktien besitzen, unbedingt dafür sorgen, dass nach ihrem Tod sofort jemand über das Depot verfügen kann“, rät er. In Betracht käme etwa eine Vollmacht für den Todesfall oder auch ein Vertrag zugunsten Dritter, der besagt, dass nach dem Tod des Depotinhabers ein bestimmter Verwandter die Aktien erhalten soll, „am besten einer, der sich auch wirklich damit auskennt“.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:11:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Oberstaatsanwalt: EM.TV-Zeugenvernehmung weitgehend abgeschlossen
      München (vwd)
      - Die Zeugenvernehmungen im Rahmen der Ermittlungen gegen den angeschlagenen Medienkonzern EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, und seinen Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa, sind weitgehend abgeschlossen.
      Wie Oberstaatsanwalt Manfred Wick am Dienstag auf Anfrage mitteilte, wird nun alles ausgewertet. Dies werde noch einige Wochen dauern.
      Unter anderem ermittelt die Staatsanwaltschaft München seit Ende vergangenen Jahres gegen Thomas Haffa sowie seinen Bruder Florian, ehemals Finanzvorstand bei EM.TV. Beiden wird vorgeworfen, falsche Angaben über die Ertragssituation des Unternehmens gemacht zu haben.

      Außerdem besteht der Verdacht auf Insiderhandel. Die Staatsanwaltschaft arbeitet dabei eng mit dem Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel(BAWe) zusammen, das parallel dazu eine formale Insider-Untersuchung eingeleitet hat.
      Derzeit sei das BAWe mit dem "Geschäfte abfragen" und auswerten beschäftigt, sagte Sprecherin Regina Nößner auf Anfrage. Bis wann die Untersuchung abgeschlossen sein wird, darüber könne sie derzeit keine Angaben machen. +++ Marion Brucker

      vwd/20.2.2001/mbu/sei
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:26:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dienstag, 20.02.2001

      ....Das sich mittelfristig der Erfolg von EM.TV wieder einstellt, hängt von der Unternehmenspolitik und der Ertragsentwicklung ab.
      Die Positionierung ist günstig und anhand der Substanz im Unternehmen sollte einer Erholung nichts im Wege stehen. Hier ist wohl ein langer Atem als Anleger angebracht.
      Die Hoffnung auf eine ungesunde Kursentwicklung wie zu den besten Zeiten, sollte aber begraben werden.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:46:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Super Aussichten, ich will ja auch keine 100 Euro dafür,
      20 Euro würden mir schon genügen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 20:48:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ investmentclub
      mit etwas glück bekommst du noch 8 dafür (mein einstiegskurs)...
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 15:16:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mittwoch 21. Februar 2001
      Kirch - Sind zu Gesprächen mit Autoherstellern bereit

      München, 21. Feb (Reuters)
      - Die Kirch-Gruppe[KRCH.UL] hat bei ihrem umstrittenen Einstieg in das Formel-Eins-Geschäft den Autoherstellern und dem Motorsport-Funktionär Bernie Ecclestone Gesprächsbereitschaft signalisiert.
      "Wenn Ecclestone das wünscht und die Autohersteller daran interessiert sind, wird sich die Kirch-Gruppe Gesprächen über eine einvernehmliche Lösung nicht verschließen", sagte ein Sprecher am Mittwoch.

      Ecclestone und der Präsident der Motorsportverbandes FIA, Max Mosley, haben sich gegen die geplante Aufstockung der Beteiligung von EM.TV und Kirch an der Formel-Eins-Holding SLEC von 50 auf 75 Prozent ausgesprochen. An einem Einstieg sind auch die an der Rennsportserie beteiligten Autokonstrukteure interessiert.

      Die Kirch-Gruppe will im Rahmen einer strategischen Partnerschaft von der EM.TV AG, die derzeit noch 50 Prozent an der SLEC hält, für rund 550 Millionen Dollar einen knapp 25-prozentigen Anteil an der SLEC erwerben. Zusammen mit EM.TV will der Medienkonzen dann eine Option zum Kauf von weiteren 25 Prozent an der SLEC für knapp eine Milliarde Dollar ausüben. Damit läge die Kontrolle der Holding, die die für die Kirch-Gruppe so wertvollen Fernsehrechte an der Rennsportserie vergibt, mit 75 Prozent in den Händen der beiden Münchener Unternehmen.

      In der Vergangenheit hatte EM.TV auch mit den Autoherstellern Gespräche über eine Beteiligung an der SLEC geführt.
      Damals war eine Aufteilung der SLEC in jeweils ein Drittel für Ecclestone, EM.TV und die Konstrukteure angedacht worden.
      FIA-Präsident Mosley sagte, er würde eine Beteiligung eines Konsortiums der fünf führenden Autohersteller an der SLEC weiter befürworten. Der Kirch-Sprecher lehnte einen Kommentar zu diesen Äußerungen ab. Auch Angaben darüber, wie eine einvernehmlich Lösung mit den Autoherstellern und Ecclestone aussehen könnte, lehnte er ab.

      Zur in der "Financial Times Deutschland" geäußerten Drohung von Medienunternehmer Herbert Kloiber, den Kirch-Einstieg bei EM.TV blockieren zu wollen, zeigte sich die Kirch-Gruppe gelassen. "Das hat für uns keine tagesaktuelle Priorität", sagte der Sprecher.
      Kloiber hatte gesagt, er werde den kartellrechtlich erforderlichen Verkauf des 45-prozentigen Anteils von EM.TV an dem Filmrechtehändler Tele-München-Gruppe (TMG) blockieren und damit die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden zu einem Einstieg von Kirch bei EM.TV verhindern.

      bub/ben
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 16:56:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die nächsten Fußballweltmeisterschaften sind nicht bei ARD und ZDF zu sehen
      Die erwarteten Erlöse aus den Rechten seien bei den privaten Sendern voraussichtlich höher als bei ARD und ZDF.

      Kirch teilte mit, die Gespräche seien gescheitert, weil die ARD-Intendantenkonferenz das Verhandlungsergebnis abgelehnt habe.

      Kirch hatte nach Presseberichten 800 Millionen Mark für die Rechte der WM 2006 verlangt.

      Ein Kirch-Sprecher sagte, das Unternehmen wolle die WM-Rechte nun die übriggebliebenen Anbieter von werbefinanziertem Fernsehen verkaufen.
      Dazu zählten der zu Kirch gehörende Sender SAT.1 oder der Kölner Sender RTL.

      Der zum Bertelsmann-Konzern gehörende private Fernsehsender RTL zeigte sich an der Fußball-WM 2002 und 2006 interessiert. Informationsdirektor Hans Mahr erklärte Reuters, RTL sei gesprächsbereit.

      lae/bub/rbo
      ----------------------------------------------------------

      EXPRESS Vermischtes 21.2.2001

      Wird die Fußball-WM 2002 und vor allem 2006 in Deutschland nur noch über Decoder zu sehen sein? Wie würde die Fußballnation Deutschland auf solche radikalen und kommerziell ausgerichteten Maßnahmen reagieren?

      Fußball-WM im TV?
      Was würden Sie zahlen?
      Aktuelle online Umfrage:

      nichts
      46.77 %


      10.- DM pro Spiel
      29.84 %


      20.- DM pro Spiel
      16.13 %


      30.- DM pro Spiel
      7.26 %

      -----------------------------------------------------------


      Magazin: US-Firmenaufkäufer wollte EM.TV delisten
      München (vwd)
      - Dem am Neuen Markt notierten angeschlagenen Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, drohte nach Angaben des Anlegermagazins "Die Telebörse" ein Delisting von der Börse.
      Wie "Die Telebörse" in einer Vorabmeldung seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, wollte ein amerikanischer Firmenaufkäufer den Unterföhringer Medienkonzern kaufen, von der Börse nehmen und anschließend zerschlagen.
      Der US-Raider sei einer der "wesentlichen Interessenten" gewesen neben der WAZ-Gruppe, dem scheidenden adidas-Vorstandsvorsitzenden Robert Louis-Dreyfus und der US-Investmentbank Hellman & Friedman.


      Wie das Magazin weiter berichtet, habe die KirchGruppe Hellman & Friedman mit einer Klage in Milliardenhöhe gedroht, falls diese die Verhandlungen mit EM.TV fortsetzten.
      Kirch müsse bis Ende der Woche eine Finanzierung von 1,5 Mrd USD nachweisen, die am 31. März fällig werde. Sollte dies Kirch bis dahin nicht tun, sei ein Einstieg bei EM.TV gefährdet. Unterdessen habe der zurückgetretene EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzende, Nickolaus Becker, gegenüber "Telebörse" durchblicken lassen, trotz Exklusivitätsverhandlungen mit der KirchGruppe Gespräche mit anderen Investoren geführt zu haben.

      Er habe versucht, andere Angebote "ranzubekommen", ohne die Vereinbarung zu verletzten. Der gesamte Vorstand und der komplette Aufsichtsrat seien jederzeit über die Alternative zu Kirch informiert gewesen.

      +++ Marion Brucker

      vwd/21.2.2001/mbu/sei
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 17:35:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bundeskartellamt liegt noch keine Anmeldung von EM.TV/Kirch vor

      Bonn (vwd)
      - Dem Bundeskartellamt liegt nach dem Einstieg von Kirch beim angeschlagenen Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, noch kein Antrag der beiden Unternehmen auf eine kartellrechtliche Prüfung vor.
      Wie ein Sprecher der Bundesbehörde am Mittwoch auf Anfrage erklärte, muss ein Vorhaben, durch das eine "marktbeherrschende Stellung entsteht oder verstärkt wird", von den beteiligten Unternehmen bei der Behörde angemeldet werden.
      Weitere Voraussetzung dafür sei ein weltweiter Umsatz der involvierten Konzerne von jährlich einer Mrd DEM. Das Bundeskartellamt prüfe innerhalb von maximal vier Monaten den Antrag.


      Werde dieser nicht gestellt, so könne ein Zusammenschluss nicht vollzogen werden.
      Durch den Kirch-Einstieg bei EM.TV muss das Medienunternehmen aller Voraussicht nach aus kartellrechtlichen Gründen seine 45-Prozent-Beteiligung an der Tele-München-Gruppe (TMG) veräußeren. Mehrheitsanteilseigener Herbert Kloiber, der ein Vorkaufsrecht und ein Mitspracherecht beim Verkauf an Dritte hat, hatte in einem Zeitungsinterview angekündigt, den Deal, falls notwendig, mehrere Jahre zu blockieren. +++ Marion Brucker

      vwd/21.2.2001/mbu/sei
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 20:17:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mittwoch, der 21. Februar,
      erinnert als Jahrestag an historische Ereignisse:

      2000
      Die „Muppets Show“ geht in deutsche Hände über:
      Das Münchner Medienunternehmen EM.TV
      kauft den Produzenten der Serie,
      die US-Unterhaltungsfirma Jim Henson.


      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:28:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Freitag 23. Februar 2001

      Laut Kirch steht Formel-Eins-Finanzierung bis Samstag

      München (Reuters) - Die Kirch-Gruppe hat nach eigenen Angaben keine Probleme, die geplante Ausübung der Option zum Kauf von weiteren 25 Prozent an der Formel-Eins-Holding SLEC zu finanzieren. "Die Finanzierung wird bis zum Samstag stehen", sagte ein Kirch-Sprecher am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters auf Anfrage.
      Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass sich vier Banken gegen eine Finanzierung der Kaufoption entschieden hätten. Kirch werde die 987 Millionen Dollar, die der Münchener Filmrechtehändler EM.TV & Merchandising AG für das 25-Prozent- Paket bezahlen muss, über einen Gesellschafterkredit finanzieren, erläuterte der Sprecher. Die Finanzierung dieses Darlehens wiederum müsse und werde bis zum Samstag stehen.

      EM.TV hält derzeit noch 50 Prozent an der SLEC, der britische Formel-Eins-Mogul Bernie Ecclestone die restlichen 50 Prozent. Durch die Ausübung der Option würde EM.TV zusammen mit der Kirch-Gruppe, die dem Filmrechtehändler einen Teil des Formel-Eins-Pakets abkaufen will, 75 Prozent und damit die Kontrolle an der SLEC übernehmen.

      bub/RBO
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:48:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      EM hat aus nem enfachen Grund fertig,würdet Ihr unter soo nem Damoklesschwert arbeiten wenn ihr als Redakteure/Produktionsfachleute/Filmkaufleute sichere hochdotierte Stellen in anderen Klitschen angeboten bekommt und jeden Tag bei EM mit dem verhökern und abwickeln der Hütte rechnen müsstet.
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 19:47:38
      Beitrag Nr. 20 ()
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      Sonntag 25. Februar 2001

      WDHLG-FOKUS 1 -Kirch sichert Finanzierung für Formel-1-Einstieg
      München, 24. Feb (Reuters)
      - Die Kirch-Gruppe ist bei ihrem geplanten Einstieg in die Formel Eins einen großen Schritt weiter gekommen. Die Finanzierung der insgesamt rund 1,5 Milliarden Dollar für den Erwerb von Anteilen an der Formel-Eins-Holding SLEC sei gesichert und von den Banken garantiert worden, sagte ein Kirch-Sprecher am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters auf Anfrage. Ein Sprecher des Münchener Filmrechtehändlers EM.TV & Merchandising AG bestätigte, den Finanzierungsnachweis von der Kirch-Gruppe erhalten zu haben.
      Die Garantie von Kirch gelte sowohl für die 550 Millionen Dollar zum Erwerb von knapp 25 Prozent an der SLEC aus dem Besitz von EM.TV als auch für die 987 Millionen Dollar für die Ausübung einer Option zum Kauf von weiteren 25 Prozent an der SLEC, erläuterte ein EM.TV-Sprecher. "Das ist ein wesentlicher Schritt für unsere Partnerschaft", fügte er hinzu. Der Kirch-Sprecher bekräftigte, dass die beiden Partner die Option, die Ende Februar ausläuft, ausüben wollen.

      bub/epi


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      Aus dem Tagblatt vom 24.2.2001 © St. Galler Tagblatt AG


      ....beteiligte Ecclestone im vergangenen Jahr die deutsche EM.TV an seiner Rennholding.
      Die Chance für das Schwergewicht Leo Kirch, der sich in das marode Unternehmen einkaufte und durch diese Hintertüre plötzlich in Ecclestones Rennholding sitzt und mitbestimmen will.
      Zwei Gegenspieler, beide machterprobt und trickreich, suchen nach Lücken und Vorteilen in den Verträgen.
      «Notfalls», sagen sie, «einigen wir uns.»
      Die Formel 1 startet in zwei Wochen.

      ... Die Formel 1 ist ein Produkt unserer Zeit, sie wiederspiegelt, was wirtschaftlich weltweit heute zählt:
      Tempo und Profit und in jedem Jahr von beidem mehr.
      Bruno Scheible

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      Artikel aus der
      Stuttgarter Zeitung
      vom 24.02.2001

      Leo Kirch, Medienunternehmer

      ....Wenn "der Herr der Filmrollen`` an den Fäden dieses Netzes zieht, die er immer noch allein in den Händen hält, erreicht er manchmal schier Unmögliches. Dieses Wandeln am Abgrund, dem bislang trotz zeitweiliger Geldnöte nie ein Absturz folgte, hat seinen nahezu legendären Ruf begründet. Auf 30 bis 40 Milliarden DM wird der Wert seines Firmenimperiums geschätzt.
      Wenn Kirch sich nicht doch noch verzockt, wird angesichts eines ins Auge gefassten Börsengangs wohl noch etwas dazukommen.

      Von Thomas Magenheim-Hörmann




      Kaum Chancen auf Entschädigung
      Kleinanleger schauen bei Verlusten am Aktienmarkt meist in die Röhre / Keine Sammelklagen

      24.02.2001
      Von KURIER-Redakteurin
      Adelheid Omiotek

      FRANKFURT Viele Aktionäre am Neuen Markt haben in den vergangenen Monaten viel Geld verloren oder auch jüngst mit dem Dax-Wert T-Aktie. Nach dem Kurssturz von einstigen Überfliegern wie EM.TV, Infomatec und Intershop will eine Reihe der geschädigten Anleger klagen, um so wenigstens einen Teil der enormen Verluste wieder hereinzuholen. Allerdings haben es Kleinanleger bei Verlusten am Aktienmarkt besonders schwer, ihre Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Darüber war sich eine Runde aus Verbraucherschützern, Fachanwälten und Sachverständigen einig, die in Frankfurt tagte.

      Rechtsanwalt Dietmar Kälberer von der Kanzlei Tilp & Kälberer zeigt am Beispiel des aktuellen Falls von EM.TV, mit welchen Schwierigkeiten Kleinanleger, die zumeist zwischen 1000 und 10000 DM investieren, zu kämpfen haben. EM.TV ist wegen vermutlichen Falschangaben in seinen veröffentlichten Unternehmensdaten in die Schlagzeilen geraten.

      Nach Meinung von Rechtsanwalt Kälberer stehen die Chancen für den größten Teil der EM.TV-Aktionäre schlecht, ihr verlorenes Geld wiederzubekommen. Weil die Prozesskosten oft den erlittenen Schaden übersteigen, komme es in den meisten Fällen gar nicht erst zu einer Klage, weiß der Anwalt aus seiner Berufspraxis zu berichten. Da helfe auch kaum eine Rechtschutzversicherung.

      Des weiteren sind Verjährungsfristen zu beachten, so dass eine Klage oft aufgrund des Zeitdrucks kaum Aussicht auf Erfolg hat. Nachteilig für deutsche Anleger sei auch, dass das deutsche Rechtssystem im Gegensatz zu dem der USA keine Sammelklage kenne. So müsse hierzulande für jeden Einzelnen der mehr als 900 Geschädigten, die im Fall EM.TV vor Gericht wollen, eine individuelle Klageschrift erstellt werden. Auch müssen die klagenden Anleger mit entsprechenden Prozesskosten rechnen. Gerade bei Klagegründen wie Prospekthaftung, über die jetzt auch bei der T-Aktie gesprochen wird, wäre eine Sammelklage für Kleinanleger die einzige Chance einer vernünftigen Interessenvertretung, meinten die Experten.

      Dennoch setzten die Anwälte im Fall EM.TV bei der Prospekthaftung an. Weil EM.TV-Vorstand Thomas Haffa ohne Genehmigung eigene Aktien verkauft hatte, habe der Prospekt zur Kapitalerhöhung im vergangenen November falsche Angabe enthalten: Denn darin war eine Lock-up-(Haltefrist-)Vereinbarung zwischen dem EM.TV-Vorstand und den Konsortialbanken enthalten, nach der innerhalb von sechs Monaten keine Aktien verkauft werden durften. Allerdings ist keineswegs klar, ob eine solche Vereinbarung überhaupt zu den wesentlichen Angaben eines Prospekts gehören. Zudem können diejenigen, die ihre Aktien am freien Markt gekauft haben, die Rücknahme der Aktien zum Erwerbspreis, wie sie die Prospekthaftung vorsieht, ohnehin nicht verlangen.

      Ein weiterer Aspekt zum Nachteil der Kleinanleger liegt nach Meinung der Experten in der Tatsache, dass viele gesetzliche Regelungen, etwa im Börsengesetz, keine Anpruchsleistungen der Anleger begründen. So gebe es zwar Restriktionen bei Verstößen, beispielsweise Geldstrafen, Anleger könnten daraus aber keine individuellen Schadenersatzforderungen ableiten. Die Runde war sich einig, dass der Gesetzgeber den Verbraucherschutz im Anlagebereich dringend reformieren müsse, damit berechtigte Ansprüche besonders auch von unerfahrenen Kleinanlegern durchgesetzt werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 11:53:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Montag 26. Februar 2001, 11:34 Uhr

      München, (Reuters) -
      Der Münchener Filmrechtehändler EM.TV & Merchandising AG hält einen Verkauf von Anteilen an der Formel-Eins-Holding SLEC an die Autohersteller, die an der Rennsportserie beteiligt sind, für durchaus möglich. Eine Beteiligung der Formel-Eins-Konstrukteure an der Formel Eins "würde Sinn machen", sagte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. "Der Gesprächsfaden mit den Autoherstellern ist nie abgerissen", sagte er. Verhandlungen würden allerdings noch nicht geführt, weil kein konkretes Angebot der Gegenseite vorliege, fügte er hinzu.
      Die am Neuen Markt gelistete EM.TV hält derzeit 50 Prozent an der SLEC, will diesen Anteil aber zusammen mit der Kirch-Gruppe[KRCH.UL] durch die Ausübung einer Kaufoption bis Mittwoch auf 75 Prozent anheben. Die Autohersteller haben in der Vergangenheit wiederholt Interesse an einem Einstieg in die Holding signalisiert, aber immer betont, sie wollten mehr als 25 Prozent erhalten.

      bub/ban
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 13:03:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Montag 26. Februar 2001

      EM.TV: Autohersteller könnten an Formel Eins beteiligt werden
      München (Reuters)

      ..."Unser Ziel ist es, die Formel-Eins als Event zu erhalten", sagte Birnbaum.
      Deshalb sei man an einer einvernehmlichen Lösung mit den Funktionären und den Autoherstellern interessiert....

      Ein Sprecher der Kirch-Gruppe bekräftigte noch einmal, dass der Konzern die Kaufoption zusammen mit EM.TV ausüben werde.
      "Das geht jetzt alles seinen Gang, wie wir das mit EM.TV vereinbart haben", sagte er.
      Die Option zum Kauf von 25 Prozent an der SLEC für 987 Millionen Dollar läuft am Mittwoch aus. Kirch will von EM.TV auch knapp 25 Prozent an der SLEC für 550 Millionen Dollar übernehmen. Der Medienkonzern des Unternehmers Leo Kirch hatte sich von den Banken die Finanzierung der Kosten des Einstiegs - insgesamt rund 1,5 Milliarden Dollar - am Freitag gerade noch rechtzeitig gesichert.


      Ford-Manager Reitzle übte unterdessen Kritik an dem geplanten Einstieg des Medienkonzerns in die Rennsportserie: "Wir können nicht wollen, dass die Formel Eins unter den Einfluss einer Mediengesellschaft kommt. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Grand-Prix-Rennen zu einem reinen Medienspektakel entwickeln und der Sport sekundär wird", sagte er in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Auf die Frage, wie die Autohersteller einen Einstieg der Kirch-Gruppe verhindern wollten, sagte er:
      "Es sind noch viele Varianten denkbar. Die Verhandlungen gehen weiter".


      Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) denkt auch der Weltmotorsportverband FIA über einen Einspruch unter Berufung auf das so genannte Concord Abkommen nach. Danach könne die FIA der SLEC die Alleinrechte an der Formel Eins entziehen, wenn seine Verschiebung der Machtverhältnisse nicht "im Interesse des Motorsports wäre".

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      27. Februar 2001
      WDH/DaimlerChrysler:

      Weiter Interesse an F1, aber kein Kauf von Kirch

      Genf (vwd) -
      Die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, ist weiterhin an einem Einstieg in die Formel 1 zusammen mit vier anderen Automobilherstellern interessiert. Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert sagte am Dienstag, dass für diese Woche "ernsthafte Gespräche" dazu geplant seien.
      Beim Genfer Automobilsalon unterstrich Hubbert, das die fünf selbst in der Formel 1 aktiven Hersteller eine gut 25-prozentige Beteiligung anstreben. Dieses Geschäft werde jedoch gefährdet durch eine mögliche Vereinbarung zwischen dem Formel-1-Aktionär EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, und dem Medienkonzern KirchGruppe AG, Ismaning.

      Sollten sich EM.TV und Kirch einig werden, seien die Automobilgruppen nicht mehr länger interessiert, sagte Hubbert:
      "Ich will nicht von Kirch kaufen, ich kenne Kirch nicht, und ich bin nicht an Kirch interessiert." Er sei nur bereit, mit dem britischen Rennpromoter Bernie Ecclestone zu verhandeln.
      Neben der Marke Mercedes-Benz aus dem DaimlerChrysler-Konzern sind die Interessenten BMW AG, München, Jaguar von Ford Motor Co, Dearborn, Ferrari von Fiat SpA, Turin, und Renault SA, Boulogne-Billancourt.

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      27.2.2001


      BERNIE ECCLESTONE
      Zum 30-jährigen Bestehen seines Zusammenschlusses der Teamchefs zur Formula One Constructors Association wird Charles Bernard Ecclestone (70) sein Unternehmen in diesem Jahr vermutlich an die Börse bringen.
      Foto: DPA


      Wem gehört die Formel 1?

      Der einzige echte Wert, den die Formel 1 hat, sind die Fernsehrechte.

      Nun kommt Ecclestone der Streit zwischen Autobauern und Kirch ganz recht. Damit ist er vorerst aus der Schusslinie. Und: Das Werben der seriösen Kräfte zeigt, wie begehrt die Formel 1 ist. Das hilft dem geplanten Börsengang.
      Bei einem hohen Einstiegskurs dürfte Bernie Ecclestone juchzen - und Kasse machen. (brü/HA)

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      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:11:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Mittwoch, 28.02.2001, 09:06
      EM.TV erhöht Anteil an Formel 1 von 50% auf 75% - Option bis Mitternacht

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Filmrechtehändler EM.TV wird wahrscheinlich am heutigen Mittwoch die Option auf die Erhöhung seines Formel 1-Anteils von 50% auf 75% ausüben. Wie die Financial Times ohne Quellenangabe schrieb, könne das Unternehmen die Option bis Mitternacht ausüben und habe vier Wochen Zeit bis zur Bezahlung. Die KirchGruppe will die Ausübung der von EM.TV gehaltenen Option mit 1 Mrd. USD finanzieren./aka/pk/kh
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:35:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mittwoch 28. Februar 2001, 10:07 Uhr

      Kirch - Formel Eins würde auch weiter live im Free-TV laufen

      München, 28. Feb (Reuters)
      - Die Kirch-Gruppe will im Falle eines Erwerbs der Fernsehrechte an der Formel Eins die Rennsportserie auch weiter live im werbefinanzierten deutschen Fernsehen zeigen. Ein Sprecher des Medienkonzerns sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch, die Kirch-Gruppe wolle mit ihrem Engagement bei der Formel Eins die Zukunft des Wettbewerbs langfristig sichern. "Es gibt daher kein Interesse, die Formel Eins im Pay TV verschwinden zu lassen", sagte der Sprecher. Er bekräftigte die Bereitschaft der Kirch-Gruppe, mit den an der Formel Eins beteiligten Autoherstellern über eine einvernehmliche Lösung zu sprechen. Die Option zum Kauf von weiteren 25 Prozent an der Formel-Eins-Holding SLEC wolle Kirch aber zusammen mit dem Partner EM.TV auf jeden Fall ausüben.
      Die Kirch-Gruppe steht vor dem Einstieg in die Formel Eins. Durch die Ausübung der Option, die am Mittwoch ausläuft, würden Kirch und EM.TV mit 75 Prozent die Kontrolle über die SLEC übernehmen, die die begehrten Fernsehrechte an der Rennsportserie vergibt. Die Autohersteller, die ebenfalls an einem Anteil an der SLEC interessiert sind, haben sich deutlich gegen einen Einstieg von Kirch in die Formel Eins ausgesprochen.

      bub/mer
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 15:23:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      FOKUS 1

      - Kirch will SLEC-Option trotz Widerstand ausüben


      München, 28. Feb (Reuters)
      - Die Kirch-Gruppe will es bei ihrem geplanten Einstieg in die Formel Eins offenbar auf einen Machtkampf mit den beteiligten Autoherstellern ankommen lassen.
      Der Medienkonzern werde zusammen mit dem Partner EM.TV & Merchandising die Option zur Aufstockung der Anteile an der Formel-Eins-Holding SLEC auf 75 Prozent ausüben, sagten Sprecher beider Unternehmen am Mittwoch.

      ..Nach Informationen aus Branchenkreisen berieten die Autohersteller in Genf über ihr Engagement in der Formel Eins. Die Gespräche würden im Rahmen der turnusmäßig während des Genfer Automobilsalons stattfindenden Sitzung des Verbandes der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) geführt, hieß es.
      bub/ker
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 23:15:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      28.02.2001 21:58 EM.TV erwirbt weitere 25 Prozent an Formel 1 Web.de

      München (AP)

      Der angeschlagene Medienkonzern EM.TV hat mit Hilfe der KirchGruppe weitere 25 Prozent an der Formel-1-Holding SLEC erworben und hält damit jetzt 75 Prozent an dem Rennsportzirkus. Das teilte EM.TV am Mittwochabend in München mit. Der Gegenwert der 25 Prozent in Höhe von 987,5 Millionen US-Dollar (rund zwei Milliarden Mark) werde mit Hilfe Kirchs finanziert. Dieser habe die Mittel zur Zufriedenheit der derzeit die EM.TV finanzierenden Banken nachgewiesen.

      Bereits am Wochenende hatte die KirchGruppe ihren milliardenschweren Einstieg bei der Formel 1 als finanziell gesichert bezeichnet. Die Finanzierung sei von den Banken garantiert. Die neue Kaufoption wird von der EM.TV-Tocher Speed ausgeübt, an der sich Kirch für 550 Millionen Dollar mit 49 Prozent beteiligen will. Bislang gehörte die Formel 1 jeweils zur Hälfte ihrem Gründer Bernie Ecclestone und EM.TV.


      28.02.2001 21:45 EM-TV - Formel-I Option ausgeübt Börse-Go

      28.02.2001 21:05 EM.TV & Merchandising AG . EM.TV acquires a further 25 per cent of... <KURS> Stockwatch
      28.02.2001 20:48 EM.TV/Kirch erhöht Formel 1-Anteil - Machtkampf mit Autokonzernen Onvista

      28.02.2001 20:43 EM.TV übt Option auf Formel 1 aus Comdirect FON

      28.02.2001 20:42 EM.TV & Merchandising AG english vwd

      28.02.2001 20:38 EM.TV - Anteil aufgestockt Stockworld

      28.02.2001 20:37 EM.TV übt Option auf Formel 1 aus Consors Finance Online
      28.02.2001 20:28 EM.TV nutzt Option für weitere 25 Prozent an der Formel 1 Onvista

      28.02.2001 20:28 EM.TV/Kirch erhöht Formel 1-Anteil Web.de

      28.02.2001 20:28 EM.TV/Kirch erhöht Formel 1-Anteil - Machtkampf mit Autokonzernen Comdirect dpa-AFX

      28.02.2001 20:28 EM.TV/Kirch erhöht Formel 1-Anteil - Machtkampf mit Autokonzernen Deutsche Bank 24

      28.02.2001 20:28 EM.TV/Kirch erhöht Formel 1-Anteil - Machtkampf mit Autokonzernen Focus-Money

      28.02.2001 20:26 EM.TV kauft weitere 25 Prozent an Formel-1-Holding [aktualisiert] Financial Times Deutschland

      28.02.2001 20:26 FOKUS 2 - Kirch und EM.TV üben SLEC-Option trotz Widerstand aus Sueddeutsche Reuters

      28.02.2001 20:18 Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG Onvista

      28.02.2001 20:17 Kirch/EM.TV üben 25-prozentige... (zwei) vwd

      28.02.2001 20:16 EM.TV nutzt Option für weitere 25 Prozent an der Formel 1 Web.de

      28.02.2001 20:15 EM.TV nutzt Option für weitere 25 Prozent an der Formel 1 Comdirect dpa-AFX

      28.02.2001 20:15 EM.TV nutzt Option für weitere 25 Prozent an der Formel 1 Deutsche Bank 24

      28.02.2001 20:15 EM.TV nutzt Option für weitere 25 Prozent an der Formel 1 Focus-Money

      28.02.2001 20:04 *vwd Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG <DE0005684807> Stockworld

      28.02.2001 20:00 EM.TV übt Call-Option aus... Boerse

      28.02.2001 19:57 EM.TV übernimmt weitere 25 Prozent an Formel 1 Finanztreff

      28.02.2001 19:55 EM.TV & Merchandising AG EM.TV uebt Call-Option aus <KURS> Stockwatch

      28.02.2001 19:55 EM.TV kauft weitere 25 Prozent an Formel-1-Holding Financial Times Deutschland

      28.02.2001 19:53 Kirch/EM.TV üben 25-prozentige Formel 1-Call-Option aus vwd

      28.02.2001 19:44 Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG Web.de

      28.02.2001 19:43 Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG Comdirect dpa-AFX

      28.02.2001 19:43 Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG Deutsche Bank 24

      28.02.2001 19:43 Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG Focus-Money

      28.02.2001 19:41 EM.TV stockt mit Kirch-Hilfe Formel-Eins-Anteil auf 75 vH auf Sueddeutsche Reuters

      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:46:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      FOKUS 1-

      INTERVIEW- Kirch offen für SLEC-Einstieg der Autofirmen

      München, 01. Mär (Reuters) - Die Kirch-Gruppe[KRCH.UL] ist nach den Worten ihres Geschäftsführers Dieter Hahn dazu bereit, mit den in der Formel Eins engagierten Autoherstellern über eine Beteiligung an der Formel-Eins-Holding SLEC zu reden. "Wir sind grundsätzlich für eine breitere Gesellschafterstruktur offen", sagte Hahn am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Man muss sich aber erstmal an einen Tisch setzen, bevor man sagen kann, wie die aussehen könnte", fügte er hinzu. Die Kirch-Gruppe werde sich als neuer Partner in der Formel Eins nicht in das operative Geschäft einmischen, besänftigte Hahn Befürchtungen von Formel Eins-Funktionären und den Autoherstellern. Die Formel Eins werde auch weiterhin live im Free-TV zu sehen sein.

      Die Kirch-Gruppe hatte zusammen mit ihrem Partner EM.TV & Merchandising AG(Details,Chart) am Mittwoch eine Option zur Aufstockung des gemeinsamen Anteils an der Formel-Eins-Holding SLEC auf 75 Prozent ausgeübt. Die restlichen 25 Prozent liegen nun noch beim Formel-Eins-Organisator Bernie Ecclestone, der genauso wie die Autohersteller einen Einstieg des Medienkonzerns in die Formel Eins kritisiert hatte. Sie befürchten, Kirch wolle Einfluss auf die Vergabe der begehrten Fernsehrechte üben und die Rennsportserie im Bezahlfernsehen verschwinden lassen. Die Autohersteller wollen nach eigenen Angaben selbst ein Drittel der SLEC-Anteile erwerben. "Ich weiß das nur aus der Zeitung. Uns hat man das bis heute nicht vorgeschlagen", sagte Hahn.


      Mercedes-Chef Jürgen Hubbert hatte beim Automobilsalon in Genf als Vertreter der Autohersteller starke Geschütze aufgefahren und Verhandlungen mit Kirch strikt abgelehnt. Die Autohersteller haben zudem mit der Gründung einer alternativen Rennserie gedroht, falls Kirch die Kontrolle bei der SLEC übernehmen werde. "Keiner kann gewinnen, wenn er das Asset Formel Eins schwächt oder gar zerstört", sagte Hahn dazu. Auch die Kirch-Gruppe wolle die Rennserie nicht dadurch kaputt machen, dass sie nur noch im Bezahlfernsehen live zu sehen sei. "Die Formel Eins ist ein Zuschauermagnet mit einer Milliarde Zuschauer pro Rennen. Wir wären verrückt, wenn wir dass irgendwie ändern wollten", sagte er.


      Außerdem liege die endgültige Entscheidung über die Vergabe der Fernsehrechte weiter beim SLEC-Management und dem Aufsichtsrat, betonte der Vizechef des Konzerns von Medienzar Leo Kirch. Das operative Geschäft werde auch nach der Aufstockung der SLEC-Anteil in den Händen von Organisator Ecclestone liegen. "Ecclestone ist der Manager der Formel Eins und er ist dabei sehr erfolgreich", sagte Hahn. Er sei davon überzeugt, dass die Formel Eins in Zukunft auch noch erfolgreicher werde, fügte er hinzu. Die Drohung von Ecclestone, den Einstieg der Kirch-Gruppe blockieren zu wollen, solle man nicht überbewerten. "Die nächsten Wochen werden zeigen, wie die Zusammenarbeit klappt", sagte Hahn.

      Die Kirch-Gruppe, die die Privatsender ProSieben(Details,Chart) und Sat.1 sowie den Pay-TV-Sender Premiere betreibt, ist bei ihrem Einstieg in die Formel Eins vor allem an den Fernsehrechten für die Rennsportserie interessiert, die von der SLEC vergeben werden. In Deutschland liegen die Rechte für das werbefinanzierte Free-TV bis 2003 noch beim Kirch-Konkurrent RTL, für das Pay-TV bereits bei Kirch.
      Die neue Saison der Formel Eins startet am Wochenende im australischen Melbourne.

      bub/rbo
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:55:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      01.03.2001

      Kirch sichert Live-Übertragung der Formel 1 im Free-TV zu

      HANNOVER/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Formel 1 wird auch nach Auslaufen des aktuellen TV-Vertrages mit RTL im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. Das versicherte ein Sprecher der Kirch-Gruppe am Donnerstag auf dpa-Anfrage. Einen Tag, nachdem das Unternehmen gemeinsam mit der EM.TV AG die Mehrheit der Formel-1-Holding SLEC übernommen hatte, trat Kirch Befürchtungen entgegen, dass es Live- Übertragungen der Rennserie nach 2003 nur noch im Pay-TV gibt. Vor allem die großen Automobilhersteller hatten sich gegen eine exklusive Berichterstattung im Bezahl-Fernsehen ausgesprochen. In Deutschland besitzt RTL die Free-TV-Rechte bis 2003./DP/kh


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