EM.TV: Kirch Einstieg bei Speed trifft auf Gegenwehr - 500 Beiträge pro Seite

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Der Medienunternehmer Leo Kirch will den europäischen Automobilkonzernen den Einstieg in die Formel Eins ebnen. Doch nach wie vor ist fraglich, ob diese Kirch überhaupt als Partner haben wollen. Die bisherigen Stimmen sprechen dagegen, doch Kirch muss gute Miene zum bösen Spiel machen, denn er hat für EM.TV immerhin 987,5 Mio.$ locker gemacht. Die haben in letzter Sekunde die Option auf einen weiteren 25%-Anteil an der SLEC gezogen.

Im Gegenzug überträgt EM.TV 49% der Anteile an Speed auf Kirch. Die Tochtergesellschaft Speed hält die EM.TV-Anteile an der Formel-Eins-Holding SLEC.

Es wird die Formel Eins weiterhin im freien Fernsehen geben, bemüht sich Kirch durch seinen designierten Nachfolger Dieter Hahn zu versichern. Und damit die Gemüter der mächtigen Automobilkonzerne zu beruhigen. Die Konstrukteure befürchten, dass die millionenschweren Investitionen in die Rennställe sich im nicht gerade erfolgreichen Kirch Bezahlfernsehen versenden. Man wolle sich, so Hahn, erst einmal mit den Konzernen an einen Tisch setzen. Ein Einstieg der Rennställe, die sich mit einem Drittel an der SLEC beteiligen wollen, sei möglich. Man müsse sich an einen Tisch setzen und das sei bisher nicht geschehen.

Diese Aussprache dürfte für EM.TV teuer werden, denn es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Preise die EM.TV für die nunmehr 75% der Anteile an der SLEC gezahlt hat, im entferntesten zurückfließen. Die Aufgabe des breiten Widerstands gegen den Kirch-Einstieg werden sich Mercedes-Chef Jürgen Hubbert, der die Interessenten der Konstrukteure vertritt, gut bezahlen lassen. Hubbert verkündete gar, überhaupt nicht mit Kirch reden zu wollen.

Bisher haben sich vor Gesprächen mit der Kirch Gruppe auch Formel-Eins-Manager Bernie Ecclestone und Max Mosley, Chef der mächtigen Federation International de l'Automobile (FIA), gegen Kirch als Gesellschafter ausgesprochen. Und gerade Mosley scheint die Mittel zu haben, den Einstieg zu verhindern. Undementierten Presseberichten zu Folge muss eine Versammlung von FIA-Vertretern der weiteren Rechtevergabe an die SLEC noch zustimmen. Die bisher erworbenen Rechte laufen schon in ein paar Jahren aus.

Und Ecclestone spricht dem Vernehmen nach aktuell lieber mit den Investmentbankern von Hellman & Friedman, als mit Kirch. Diese sollen bereit stehen, wenn der Kirch Einstieg doch noch scheitern sollte.

[eurofighter2000]

Hallo Eurofighter2000,

ich bitte Sie herzlichst nur einen Thread zu öffnen damit Sie dort Ihre
verschiedenen Beiträge dort posten können und nicht wie gestern abend, als
Sie mehrere Threads eröffnet haben und jeweils nur ein Posting von Ihnen
enthalten war.
Andere User fühlen sich zudem auch gestört.

Mit freundlichen Grüßen

Rade Matic
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