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    VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ???????? (Seite 408)

    eröffnet am 18.03.01 17:46:06 von
    neuester Beitrag 04.05.24 21:08:06 von
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      schrieb am 09.07.04 12:07:49
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      und ich hatte gehofft der Magath-Schützling Cacau geht mit nach München :cry:

      Er mag ja viel können, aber kicken kann er nicht :eek:
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      schrieb am 08.07.04 16:15:55
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Stuttgart: Der Brasilianer geht voller Zuversicht in sein zweites Jahr beim VfB - 08.07.2004 09:53
      Cacau: "Wir werden ganz oben mitspielen"

      Cacau hofft, mehr Treffer als im Vorjahr bejubeln zu können.Es begann wie gemalt. Mit zwei Toren bei den Siegen in Mönchengladbach und gegen Kaiserslautern am dritten und vierten Spieltag feierte der ablösefrei aus Nürnberg nach Stuttgart gewechselte Cacau vor knapp einem Jahr einen Einstand nach Maß beim VfB. Danach aber ging`s steil bergab. Zwischen dem sechsten und dem 29. Spieltag kam der 23-Jährige nur noch zwei Mal von Beginn an zum Einsatz, seine Saisontreffer drei und vier erzielte er erst kurz vor Toreschluss.

      "Natürlich bin ich nicht zufrieden", sagt der Brasilianer und zeigt sich selbstkritisch: Nach den ersten Toren habe er gedacht, "jetzt läuft alles von allein", nicht mehr jeden Tag, in jeder Trainingseinheit alles gegeben, "das war ein Fehler von mir". Prompt hätten sich Unkonzentriertheiten eingeschlichen, im Training wie im Spiel; er verlor den Anschluss und fiel in der Stuttgarter Stürmer-Hierarchie auf Rang vier hinter Kevin Kuranyi, Marco Streller und Imre Szabics zurück. An einen neuerlichen Wechsel des Vereins aber habe er nie gedacht, sagt Cacau, "ich will mich beim VfB durchsetzen, und das werde ich in diesem Jahr auch schaffen".

      Nach einem erholsamen Urlaub in seiner Heimat sucht der schnelle Angreifer unter dem neuen Trainer Matthias Sammer einen Neuanfang. In den ersten beiden Testspielen bei der SpVgg Ludwigsburg (4:1) und am Montag in Sindelfingen (9:0) traf er vier Mal. "Ich bin zufrieden mit ihm", sagt Sammer, "er zieht ordentlich mit - wie überhaupt die gesamte Truppe." Marco Streller, einer der Hauptkonkurrenten Cacaus um den Platz neben dem - zumindest zu Saisonbeginn - gesetzten Kuranyi, wird nach einem Beinbruch noch einige Monate ausfallen. Ein Vorteil für ihn? Nie würde er sich über die Verletzung eines Mitspielers freuen, antwortet der Brasilianer. Nein, er werde sich in der neuen Saison durchsetzen, "auch wenn wir fünf oder sechs Stürmer im Kader haben sollten". 60 Spiele, 12 Tore lautet seine Bundesliga-Gesamtbilanz bisher; in jedem fünften Spiel ein Tor, "das will ich verbessern".

      Eine erfolgreiche Saison sagt der Brasilianer nicht nur sich selbst, sondern auch dem VfB als Mannschaft voraus. "Die Bayern sind natürlich wie jedes Jahr Favorit auf den Titel", erklärt er, "aber es wird eine spannende Meisterschaft werden." Gleich ein paar Klubs würden den Münchnern das Leben schwer machen: "Werder Bremen hat eine sehr starke Mannschaft, Bayer Leverkusen auch, und auch wir sind gut dabei." Trotz des vorzeitigen Abgangs seines Landsmanns und Freundes Marcelo Bordon "werden wir in dieser Saison ganz oben mitspielen", glaubt Cacau. Ob`s wieder so gut beginnt?

      Harald Kaiser


      :cool:Gefällt mir ganz gut die selbstkritische Aussage von Cacau.Vielleicht schafft er ja den Durchbruch :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 13:24:15
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      06.07.2004
      Kantersieg in Sindelfingen

      Ohne neun Stammspieler absolvierte der VfB am heutigen Dienstagabend sein zweites Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung. Im Sindelfinger Floschenstadion gewann die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer klar mit 9:0 gegen den gastgebenden Landesligisten VfL Sindelfingen. Neben den sechs EM-Urlaubern fehlte weiterhin auch der verletzte Angreifer Marco Streller (Schien- und Wadenbeinbruch). Zudem wurde Kapitän Zvonimir Soldo, der erst am gestrigen Montag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, noch nicht berücksichtigt. Der noch immer leicht angeschlagene Christian Tiffert (Knieprobleme) wurde weiterhin geschont.
      Cacau traf dreimal in Durchgang eins

      Vor 2.000 Zuschauern brauchte der VfB einige Zeit um die zunächst kompakte Defensive des Gastgebers zu knacken. Erst in der 23. Minute eröffnete Cacau den Torreigen und traf zum 1:0. Sturmkollege Mario Gomez legte nach etwas mehr als einer halben Stunde per Kopf das 2:0 nach, ehe Horst Heldt mit einem sehenswerten Volleyschuss auf 3:0 erhöhte. Für den 5:0-Pausenstand sorgte dann wiederum Cacau mit einem Doppelpack, für einen nun klar überlegenen VfB, der durch Mario Gomez und Heiko Gerber zudem noch zwei Aluminiumtreffer zu verzeichnen hatte.

      Doppelpack von Imre Szabics

      Im zweiten Durchgang tat sich dann wiederum in den ersten Minuten nicht viel. Der VfB mühte sich, doch für den ersten Aufreger sorgte der Gastgeber mit einem Pfostentreffer im Anschluss an einen Konter. Mitte des zweiten Durchgangs traf dann Imre Szabics zum 6:0 und erhöhte wenig später mit seinem zweiten Treffer auf 7:0. Ein Traumtor zum 8:0 gelang dem kurz zuvor eingewechselten Ivan Stojanov, der die Kugel acht Minuten vor dem Ende im linken oberen Torwinkel versenkte. Mittelfeldspieler Emanuel Centurión setzte 180 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem satten Linksschuss zum 9:0 das letzte Glanzlicht in einer munteren Partie.

      Zufriedener VfB-Coach Sammer

      VfB-Trainer Matthias Sammer sagte nach dem Spiel in Sindelfingen: "Wir haben streckenweise ganz gut gespielt. Zwischendrin war es mal etwas zäh, aber insgesamt war ich einigermaßen zufrieden, wenn man den Stand der Vorbereitung sieht."
      VfL-Coach Willi Zimmermann äußerte sich wie folgt: "Der VfB hat neue Freunde gewonnen. Wir haben trotz der Vorbereitung 90 Minuten Fußball gespielt und nie nachgelassen."

      Der VfB spielte mit:

      Heinen (46. Benaglio) – Meißner, Stranzl (80. Schuon), Delpierre (76. Dangelmayr), Gerber (69. Schwabe) – Meira (46. Szabics), Vranjes – Hleb (62. Centurión), Heldt (C) (71. Rathgeb) – Cacau (69. Stojanov), Gomez (71. Müller)



      :cool:Schön das Cacau und Gomez treffen. Das erzeut die notwendige Konkurrenz im Sturm. Hoffe mal, dass Gomez den Sprung ins Team schaft :cool:.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:48:58
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Um den Monolog hier zu beenden:

      Na, freut ihr euch schon auf euren neuen Trainer??

      Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es Sammer in Stuttgart ergehen wird.

      Gruß BB.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 13:11:56
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Glückwunsch zur deutschen Meisterschaft :D:

      B-Junioren-DM: Stuttgart sichert sich den Titel
      04.07.2004 12:45:00


      Der VfB Stuttgart hat das Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft gegen Energie Cottbus mit 2:1 (1:0) gewonnen. Nach zwei Finalniederlagen in Folge sicherten sich die Schwaben somit nach 1986, 1994, 1995 und 1999 zum insgesamt fünften Mal den Titel.
      Vor 2000 Zuschauern im Cottbuser Stadion der Freundschaft entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte Partie, in der die Gastgeber mehr Spielanteile besaßen. Folgerichtig hatten die Lausitzer die erste Möglichkeit, doch Benno Göschik schloss einen Alleingang zu überhastet ab (5.). Die Gäste zogen sich zurück und ließen Energie kommen, so dass der VfB vor allem durch Konter gefährlich wurde. In der 12. Minute gingen die Stuttgarter durch einen von Kapitän Sami Khedira verwandelten Freistoß aus 25 Metern in Führung.

      Kurz nach dem Wiederanpfiff erhöhte der VfB auf 2:0, als sich Christian Sauter auf der linken Seite durchsetzte und Martin Hess die Flanke per Flugkopfball aus zehn Metern verwertete (49.). Hess war es auch, der in Durchgang eins bereits einen Flugkopfball aus kurzer Distanz nicht im Energie-Gehäuse unterbringen konnte (32.). Die Cottbuser kämpften im zweiten Durchgang zwar bis zum Ende, kamen gegen taktisch clevere Stuttgarter aber durch einen Treffer von Christian Käthner aus dem Gewühl heraus in der Schlussminute lediglich zum Anschlusstreffer.

      Die Statistik zum Finale:

      Energie Cottbus: Männel- Tröger, Görisch, Genge, Kilz – Käthner, Hoffmann, Winkler, Birk (66. Häntschke) – Frahn, Göschik (66. Bodien)

      VfB Stuttgart: Baum – Beck, Pisot, Tasci, Katins, Mayer (41. Berenyi) – Khedira, Ikeng (52. Schmiedel), Sauter (77. Prediger) – Demir (70. Papadopoulos), Hess

      Tore: 0:1 Khedira (12.), 0:2 Hess (49.), 1:2 Käthner (80.)

      Zuschauer: 2000

      Schiedsrichter: Thomas Frank (Hannover)


      Quelle: www.dfb.de

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      schrieb am 03.07.04 17:05:00
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      02.07.2004
      Lockerer Aufgalopp

      Ohne elf Stammspieler absolvierte der VfB am heutigen Freitagabend sein erstes Freundschaftsspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung. Beim 4:1-Sieg im Jahn-Stadion gegen den gastgebenden Oberligisten SpVgg 07 Ludwigsburg musste Cheftrainer Matthias Sammer auf seine sechs EM-Urlauber Timo Hildebrand, Andreas Hinkel, Philipp Lahm, Kevin Kuranyi, Hakan Yakin und Boris Zivkovic sowie auf den verletzten Marco Steller (Schien- und Wadenbeinbruch) verzichten.
      Drei Mann wurden geschont

      Zudem fehlte Kapitän Zvonimir Soldo, der erst am kommenden Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigt. Die leicht angeschlagenen Fernando Meira (Rippen) und Christian Tiffert sowie Imre Szabics (beide Knieprobleme) wurden vorsichtshalber geschont. Mittelfeldspieler Marco Caligiuri von den VfB-Amateuren, der in der vergangenen Woche bei den Profis mittrainierte und sich am Donnerstag einen Bänderriss zugezogen hatte, machte das Dutzend der Fehlenden letztlich voll.

      Doppelpack von Gomez

      Trotzdem kam der VfB in Ludwigsburg vor 2.000 Zuschauern am Ende zu einem lockeren und verdienten 4:1-Erfolg. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer, in der erstmals auch die beiden Neuzugänge Martin Stranzl und Matthieu Delpierre mitwirkten, erzielten bereits vor der Pause Mario Gomez (2), Cacau und Alexander Hleb. Im zweiten Durchgang konnte der Gastgeber dann noch in Person von Tuncay Dilek auf 1:4 verkürzen.

      Sammer nur mit Durchgang eins zufrieden

      VfB-Trainer Matthias Sammer sagte nach dem ersten Test: "Das Spiel in der ersten Hälfte war gut. Nach der Pause war es dann nicht mehr ganz so toll, was aber nach unseren harten Einheiten normal ist, denn es ist gut möglich, dass die Mannschaft müde war und wir durch die vielen Wechsel auch etwas aus dem Konzept gekommen sind. Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Bewegung gewünscht. Positiv aufgefallen ist heute Mario Gomez."

      Der VfB spielte mit:

      Heinen (46. Benaglio) - Schuon, Stranzl (72. Schwabe), Delpierre (46. Dangelmayr), Gerber - Vranjes, Meißner (C) (65. Stojanov) - Hleb (46. Heldt), Centurión (79. Rathgeb)- Gomez (61. Müller), Cacau
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 21:28:10
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      30.06.2004
      Dauerbrenner statt Auslaufmodell

      "Der VfB Stuttgart macht sich fit für eine neue Saison. Mit dabei ist ein Profi, den nicht mehr viele auf der Rechnung hatten: Horst Heldt. Nachdem der Mittelfeldspieler in der Rückrunde nur noch selten zum Einsatz kam, schien klar zu sein: Der 34-Jährige ist ein Auslaufmodell und er verlässt die Roten, obwohl er noch einen Vertrag bis 2005 besitzt. Zumal Vereine wie 1860 München, der 1. FC Köln und der Karlsruher SC Interesse an ihm hatten. Das sind zwar nur Zweitligisten, doch dort hätte Heldt wohl bessere Aussichten auf einen Stammplatz gehabt.
      Es ist anders gekommen. Heldt bleibt ein Roter. Wahrscheinlich sogar über 2005 hinaus - dann allerdings in einer neuen Rolle. Wie die aussehen wird, ist noch unklar. Möglich wäre ein Engagement im Jugendbereich oder Repräsentationsaufgaben. Fest steht nur: Auf dem Wasen schätzt man Heldt - als Fußballer, aber noch viel mehr als Menschen. Deshalb würde man ihn gerne behalten. Heldt bestätigt solche Überlegungen: "Es gibt viele Möglichkeiten, wie ich beim VfB eingebunden werden könnte. Aber konkret besprochen ist noch nichts."
      Vorerst zählt nur die neue Saison. Seinem Ehrgeiz hat die Aussicht auf einen Posten nicht geschadet. Freiwillig auf der Bank absitzen will Heldt die Spielzeit nicht. Er glaubt an seine Chance - obwohl Matthias Sammer bereits das Problem hat, Hakan Yakin und Alexander Hleb so ins offensive Mittelfeld einzubauen, dass sie harmonieren. Doch davon lässt sich der 34-Jährige nicht abschrecken. Auch das Alter sei kein Argument gegen ihn: "Ich bin fit - nur das zählt."
      Seine Zuversicht schöpft er aus einen Telefonat. "Matthias Sammer hat mich gleich nach seiner Verpflichtung angerufen und gesagt, dass er mit mir plant. Das ist natürlich ein gutes Gefühl." Es ist ein Vertrauensbeweis, aber noch lange kein Freibrief. So sieht es auch Heldt: "Es wird schwierig sein, in die Mannschaft zu kommen. Aber das war es in der vergangenen Saison auch. Es liegt an mir allein. Wenn ich meine Leistung nicht bringe, bin ich selbst schuld." Eine gute Einstellung."

      Stuttgarter Nachrichten 30. Juni 2004
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 20:57:36
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      aus sport1.de

      "Sammer ist einer von uns"

      München/Stuttgart - Ohne seine EM-Teilnehmer ist der VfB Stuttgart unter dem neuen Trainer Matthias Sammer am Samstag in die Saison gestartet.

      Nach den Plätzen zwei und vier wollen die Schwaben auch in diesem Jahr wieder in einen internationalen Wettbewerb.

      "Ein Verein in unserer Position muss immer versuchen, in die Champions League zu kommen", sagt Präsident Erwin Staudt im Gespräch mit Sport1.

      Darin spricht der VfB-Boss außerdem über den neuen Chefcoach und die Personalpolitik. Oberstes Ziel ist es demnach, den Vertrag mit Nationaltorwart Timo Hildebrand so schnell wie möglich vorzeitig zu verlängern.

      Sport1: Mit welchem Gefühl gehen Sie nach dem Trainerwechsel in die neue Saison?

      Erwin Staudt: Ich bin guter Dinge. Die Stimmung ist gut, die Mannschaft steht, das Trainerteam steht. Nachdem wir am Saisonende erstmal einen neuen Chefcoach suchen mussten, sind jetzt alle Ampeln auf grün.

      Sport1: Wie lautet die Zielsetzung für die neue Saison?

      Staudt: Ein Verein in unserer Position muss immer versuchen, in die Champions League zu kommen. Wir haben das jetzt einmal erlebt und es war eine Super-Sache. Aber wir wollen uns auch nicht lähmen durch zu hohe Zielvorgaben. Wir wissen, dass die Konkurrenz stark ist. Unser Ziel ist der internationale Wettbewerb. Und wir wollen unser Image in Deutschland als ein positiver, erfrischender Verein nachhaltig stärken.

      Sport1: War Matthias Sammer eigentlich Ihr Wunschtrainer?

      Staudt: Er stand in jedem Fall auf unserer sehr kurzen Kandidatenliste. Er ist ein hervorragender Fachmann. Und daran, wie schnell er wieder in Stuttgart wieder akzeptiert wurde, habe ich gemerkt: Das ist einer von uns. Er verkörpert die ganzen Grundtugenden, die die Schwaben für sich in Anspruch nehmen. Das lebt er vor.

      Sport1: Die meisten Leute, die mit Felix Magath zum VfB gekommen sind wie Co-Trainer Seppo Eichkorn, sind gegangen. Dafür sind andere eine Ebene höher gerückt, wie der neue Manager Schneider. War das Absicht?

      Staudt: Ja, das ist bewusst so gemacht worden. In jedem Trainer-Umfeld bildet sich immer eine gewisse Konstellation für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt haben wir einen neuen Trainer und daher auch eine neue Konstellation errichtet, mit der wir die besten Erfolgsaussichten sehen.

      Sport1: Sie haben ein neues Trainerteam, aber bisher nur zwei Spieler geholt.

      Staudt: Wir hatten uns ja schon im Winter mit Hakan Yakin und Marco Streller sowie Boris Zivkovic verstärkt. Nun haben wir in der Sommerpause Matthieu Delpierre und Martin Stranzl verpflichtet, um die Lücke, die Marcelo Bordon hinterlässt, zu schließen.

      Sport1: Wird es noch weitere Zugänge geben?

      Staudt: Nein, eigentlich nicht. Wir sind ja finanziell nicht auf Rosen gebettet. Sondern wir müssen uns ernsthaft Gedanken machen, wie wir mit unserem Geld umgehen. Und im Moment glauben wir, dass wir über einen ganz guten Kader verfügen. Im Sturm haben wir nur leider das Problem, dass Marco Streller längere Zeit verletzt ausfällt.

      Sport1: Wird es noch Abgänge geben? Real Madrid soll an Philipp Lahm und Andreas Hinkel interessiert sein.

      Staudt: Das habe ich auch gehört, aber das ist wohl eine Ente. Es gibt jedenfalls keine Anfragen und wir wollen die beiden auch nicht abgeben.

      Sport1: Wie ist der Stand im Vertragspoker mit Timo Hildebrand?

      Staudt: Wir werden mit aller Kraft versuchen, seinen Vertrag in Kürze vorzeitig zu verlängern. Das ist unser unbedingtes Ziel.

      Sport1: Planen Sie eigentlich weiter mit Hakan Yakin, nachdem er sich bis jetzt nicht für die Stammelf empfehlen konnte?

      Staudt: Hakan ist ja nur wenig zum Einsatz gekommen, weil er kurz vor dem Wechsel zu uns eine Leistenoperation hatte. Bei der EM hat man gesehen, dass er ein Super-Fußballer ist. Jetzt muss der Trainer schauen, wie er ihn in sein Konzept einbauen kann. Da bin ich guter Dinge.

      Das Gespräch führte Martin Volkmar
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:00:07
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Bundesliga
      Stuttgart: Nummer 10 für den Weißrussen - 28.06.2004 11:00
      Sammer setzt Hleb unter Druck

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      Am Montag stoßen die ersten Nachzügler aus dem Urlaub zur Mannschaft, die bereits am Samstag in die Saison gestartet ist: Christian Tiffert (22) und Aliaksandr Hleb (23), die beide nach Saisonende noch bei der U-21-EM aktiv waren.
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      Der neue Chef im VfB-Mittelfeld: Ballvirtuose Aliaksandr Hleb.Während der deutsche Jungnationalspieler um einen Platz im künftigen VfB-Team kämpfen muss, ist sein weißrussischer Kollege von vornherein gesetzt.

      Matthias Sammer (36) setzt große Hoffnungen in Aliaksandr Hleb. Und große Erwartungen. Weswegen der neue VfB-Trainer Hleb bereits im Vorfeld das Trikot mit der Nummer 10 zugeteilt hat. "Ein riesiges Geschenk" sei dies, so Sammer, der dafür vom 23-jährigen Dribbelkünstler allerdings "auch Geschenke zurückhaben" möchte.

      Damit nimmt er Hleb, der zum Ende der Rückrunde - unter anderem wegen Knöchelproblemen - hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, in die Pflicht. Er setzt ihn damit sogar unter Druck. "Ich hoffe, es gibt ihm den nächsten Schub", sagt Sammer, der mit seiner Wahl zweifelsfrei die Chefrolle im VfB-Mittelfeld festgelegt hat. Zum Nachteil von Hakan Yakin, der sich ebenfalls als "Zehner" sieht, aber die 11 tragen muss. "Ich habe nur eine zehn zu vergeben", erklärt Sammer. "Hakan ist der Ältere, hat sein Können schon bewiesen. Er braucht dieses Trikot nicht."

      Mit Leben soll auch noch das Leibchen mit der Nummer 5 gefüllt werden. Der VfB sucht weiterhin einen "erfahrenen Abwehrspieler, dem dieses Dress passt" (Sammer), für die Position von Marcelo Bordon in der Innenverteidigung. "Wir haben jemand im Auge", sagt der Trainer, der hofft, "dass sich das auch realisieren lässt." Offenbar wollen die Schwaben kein Risiko eingehen. "Wir wollen die Informationen so breit wie möglich fächern." Vor allem sollen Punkte wie "Charakter, Familie und Integrationsfähigkeit" genau unter die Lupe genommen werden.


      All diese Faktoren und die aus Dortmund bekannte Affinität des Trainers zu Spielern aus Brasilien sprechen dafür, dass der neue Abwehrchef offenbar im Land des Weltmeisters beheimatet sein dürfte.

      Laut kicker-Brasilien-Korrespondent Frank Kohl kommen derzeit zwei Spieler in Frage: Andre Luis (25), 1,92 m groß, 86 Kilo schwer, vom FC Santos und Edu Dracena (23), 1,85 m groß, 81 Kilo schwer von Cruzeiro Belo Horizonte. "Sie sind die momentan für Europa interessantesten Verteidiger der Liga, kommen Bordon am nächsten und wurden schon von Bremen, Hannover und Berlin beobachtet."

      George Moissidis
      http://www.kicker.de/
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 21:27:12
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Von Klaus Schlütter

      Beim VfB-Stuttgart beginnt heute eine neue Zeitrechnung- die Ära Matthias Sammer (36). Der Nachfolger von Felix Magath leitet heute um 10.00 Uhr sein erstes Training bei dem Verein, mit dem er 1992 als Spieler Deutscher Meister geworden war.

      BILD: Ein geflügeltes Wort sagt: Kreuze niemals deinen eigenen Weg. Was glauben Sie, spricht bei Ihnen dagegen ?

      Sammer: Ich sehe keine Kreuzung, sondern ein Kreis, der sich schließt. Ich kehre gerne zu dem Verein zurück, der mir damals viel gegeben hat. So was vergisst man nicht.

      BILD: Sie kommen aus dem Urlaub auf Mauritius. Haben sie den nötigen Abstand zu Dortmund finden können ?

      Sammer: Ich bin dort zur Ruhe gekommen und habe neue Kraft getankt. Das war auch notwendig nach einer aufregenden Saison.

      BILD: Felix Magath war der "Quälix" als er nach Stuttgart kam. Konnte diesen zweifelhaften Ruf aber widerlegen. Wie gehen sie mit dem Schimpfnamen "Motzki" um ?

      Sammer: Man wird von den Medien immer in eine gewisse Schublade gesteckt. Mich hat Motzki eher amüsiert, zumal ich die Mannschaft im letzten Jahr weniger kritisiert, als im Gegenteil permanent geschützt habe.

      BILD: Sie haben Günther Schäfer zu Ihrem Co. Trainer ernannt, warum ?

      Sammer: Er kennt den Verein aus dem Eff- Eff, hat die nötige Arbeitermentalität, identifiziert sich absolut mit dem VfB und ist beliebt bei den Fans. Außerdem kann ich mich auf ihn verlassen. Wir sind seit langen befreundet. Er und seine Frau sind die Paten unseres Sohnes Marvin, umgekehrt sind wir die Paten von Schäfers Tochter Aline.

      BILD: Welche Rolle wird Krassimir Balakov spielen ?

      Sammer: Er ist einer von zwei Assistenten. Ich brauche ihn. Nicht nur weil ich wegen meines kaputten Knies viele Dinge nicht mehr absolvieren. Die Erfahrung die Bala in vielen Jahren international gesammelt hat, wird uns weiterhelfen.

      BILD: Wer kriegt die Nummer 10 ?

      Sammer: Die kriegt Alexander Hleb.

      BILD: Obwohl er kein typischer Spielmacher ist ?

      Sammer: Nein, aber er soll da Reinwachsen.

      BILD: Werden sie das System verändern ?

      Sammer: Ich werde mir das angucken. Aber wir werden sicher nahe dem System Magath weitermachen, also mit einem 4-4-2, wie wir das auch in Dortmund gespielt haben.

      BILD: Werden sie den Weg der Jugend weitergehen ?

      Sammer: Auf jeden Fall. Weil die Nationalspieler am Anfang noch fehlen, haben wir die Möglichkeit, sechs Nachwuchsspieler mittrainieren zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn der eine, oder andere Junge nachrückt, etwa Gomez oder Caligiuri, um nur zwei zu nennen.

      BILD: Der VfB hat mit Delpiere und Stranzl zwei Defensivspieler geholt. War`s das mit den Einkäufen ?

      Sammer: Wir haben mit Bordon einen ganz wichtigen Mann verloren. Ich suche noch einen erfahrenen Spieler zwischen 26 und 29, der eine Mannschaft schon gelenkt und geleitet hat, unabhängig von der Sprache.

      BILD: Auf was freuen Sie sich in Stuttgart ?

      Sammer: Auf die Trainingsbedingungen. Auf die Mannschaft, die in Zvonimir Soldo einen absoluten Leader hat. Und auf die unglaubliche Begeisterungsfähigkeit der Fans. Diese zu Toppen ist mein Ziel.

      BILD: Was trauen sie sich und der Mannschaft zu ?

      Die Mannschaft ist gereift und gefestigt. Wir wollen uns oben festsetzen und irgendwann muss es möglich sein einen Titel zu holen.
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      VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ????????