Neuer Markt: Impulslosigkeit beherrscht den Wochenverlauf - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 12.05.01 09:54:44 von
ID: 400.951
Gesamt: 73
Marktdaten im Wochenvergleich
Schluss |
Vorwoche |
Veränderung |
|
Nemax50 |
1.800 Punkte |
1.871 Punkte |
- 3,8% |
Nemax-All-Share |
1.872 Punkte |
1.917 Punkte |
- 2,3 % |
Die Serie von Unternehmenspräsentationen anlässlich der Quartalsergebnisse sorgte vielerorts für Enttäuschungen. So zum Beispiel im Fall von CE Consumer. Der Chip-Broker macht sich Sorgen um die weitere Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres und senkt seine EBIT-Prognose von 30 auf nur noch 12,6 Mio.Euro . Die Aktie gibt im Wochenvergleich um etwa 20% nach.
Schwer bleiben die Zeiten besonders für die Inhaber von Internet-Papieren. Zu der allgemein schlechten Stimmung in diesem Bereich kommen im Fall von Freenet auch noch schlechte Zahlen für das erste Quartal . Die Mobilcom-Tochter vervierfacht den Verlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Kleiner Lichtblick für Optimisten: Gegenüber dem vierten Quartal 2000 verringert sich der Verlust um stolze 60%. Die meisten Anleger interessiert das allerdings herzlich wenig, weshalb der Freenet-Kurs gegenüber der Vorwoche 20% verliert.
Die Freenet-Mutter Mobilcom hingegen geht trotz durchwachsener Zahlen für das erste Quartal mit einem Kursplus von knapp 10% aus der Woche. Lediglich der positive Steuereffekt sorgte dafür, dass die Zahlen nicht so schlimm wie befürchtet ausfallen. Der Verlust beträgt danach „nur noch“ 85 Mio. DM. Ohne Steuereffekt wären es über 50 Mio. DM mehr gewesen .
Nach dem Scheitern der Consors-Übernahme durch die Allianz, ist der jüngste Höhenflug der Online-Broker-Aktien vorerst beendet. Consors verliert 14%, Comdirect verbilligt sich um 6%. Die Direkt Anlage Bank verzeichnet dank eines kräftigen Wochenendspurts einen Gewinn von 3%.
Einer der großen Verlierer der Woche ist Constantin. Über 30% gibt die Film-Aktie im Wochenvergleich nach und das, obwohl die Münchner wider Erwarten nicht aus dem Nemax50 ausschieden. Die Erleichterung über den Nicht-Abstieg wich jedoch sehr bald der Enttäuschung über die präsentierten Quartalszahlen . Ein Umsatzrückgang um knapp 50% gegenüber dem Vorjahresquartal und ein Fehlbetrag von 8 Mio.DM lässt das Unternehmen die Prognosen für das Gesamtjahr kräftig nach unten korrigieren.
Etwas bizarr muten die Übernahme-Spekulationen an, die sich in den vergangenen Tagen um Artnet entfalten. Die bis dato vollkommen unbekannte ACM GmbH kündigte in einer Pressemitteilung an, eine Mehrheitsbeteiligung an der Artnet übernehmen zu wollen. Ein individuelles Angebot an die Anteilseigner würde folgen. Der Kunstspezialist im Internet bestreitet jede Kenntnis von einem ernstgemeinten Übernahmeangebot und bekräftigt, es gebe keine Veranlassung, in derartige Gespräche mit der ACM einzutreten. Dem Aktienkurs tut das Hin und Her dennoch gut: Der Wert des Papiers verdoppelt sich auf rund 2 Euro.
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