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    ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,Kritik an "Penny Stocks" :)))))))) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.01 21:37:41 von
    neuester Beitrag 09.06.01 23:58:36 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 09.06.01 21:37:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kritik an "Penny Stocks"

      Aktien, die unter einem Euro notieren, sollen vom Neuen Markt verschwinden, fordern immer mehr Marktteilnehmer


      „Penny Stocks“ sind sie das ideale Tummelfeld für Zocker
      Foto: Stone
      Von Frank Stocker

      Einmal für hundert Mark ein echtes Erfolgserlebnis? Einmal für einen "Blauen" richtig Einfluss ausüben? Der Vorstandschef von Metabox, Stefan Domeyer, zeigt wie das geht. Am Pfingstmontag stützte er den Aktienkurs seines Unternehmens, indem er 100 Aktien kaufte. Damit verhinderte er, dass der Kurs durch eine Verkaufsorder auf 0,52 Euro gedrückt wurde. Er stieg stattdessen in der Folge wieder auf über 0,70 Euro, also um rund 30 Prozent. Sein Einsatz: etwas über 50 Euro. :confused: :laugh:
      Dass ein Vorstandschef den niedrigen Kurs einer Aktie ausnutzt, um damit billig zu spekulieren, ist ungewöhnlich. Spielcasinoartige Zustände an sich sind dagegen am Neuen Markt inzwischen traurige Wirklichkeit. Schließlich notieren bereits zehn Aktien unter einem Euro und weitere 34 Aktien zwischen ein und zwei Euro. Das sind immerhin fast 15 Prozent der Unternehmen am Neuen Markt.

      "Zockerpapiere" nennt Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre diese Werte. Denn solche Penny Stocks können schon durch die windigsten Gerüchte massiv im Kurs beeinflusst werden. "Durch die geringe Marktkapitalisierung sind diese Werte zudem hervorragend manipulierbar", sagt Keitel.

      So fiel beispielsweise Teldafax Ende Mai um rund 25 Prozent, als klar war, dass die Deutsche Telekom dem Unternehmen die Leitungen kappen wird. Als Vorstand Stefan Koch dann wenige Tage später auf n-tv verkündete, dass Teldafax möglicherweise Leitungen von Worldcom nutzen könne, ging es sofort wieder um 30 Prozent nach oben. Solche Kurssprünge sind unmittelbare Folge des niedrigen Kurses. Schließlich beträgt die kleinstmögliche Kursveränderung einen Cent. Bei einer Aktie wie Teldafax entspricht dies aber schon knapp drei Prozent.

      Reinhild Keitel möchte die "Penny Stocks" daher am liebsten vom Neuen Markt verbannen. "Wenn eine Aktie eine bestimmte Zeit lang unter einem Euro notiert, sollte sie von dem Wachstumssegment ausgeschlossen werden", fordert sie. Als Folge würden die Aktien dann nur noch im Geregelten Markt oder im Freiverkehr notiert.

      An der US-Börse für Wachstumswerte Nasdaq gibt es eine ähnliche Regelung schon lange. Wer 30 Tage lang unter einem Dollar notiert, wird abgemahnt. Wenn dann nicht innerhalb von 90 Tagen der Kurs wieder über die Ein-Dollar-Marke springt, droht der Rauswurf.

      Manche Unternehmen versuchen das abzuwenden, indem sie einen umgedrehten Aktiensplit, einen so genannten "reverse split", durchführen. Dabei werden mehrere Aktien zusammengeführt und der Kurs damit technisch wieder über die Dollar-Grenze gehoben. Um Tricksereien vorzubeugen, hat die Nasdaq jedoch die Marktkapitalisierung als zweites Kriterium eingeführt. 50 Millionen Dollar sind hier der Mindestwert.

      Bei der Deutschen Börse gibt es jedoch keine konkreten Pläne, eine derartige Regelung einzuführen. "Wir schauen uns das an", erklärt ein Sprecher. Bisher schaut man aber wohl eher weg. Denn das Beratunsggremium der Börse, das so genannte "Primary Markets Advisory Committee", präsentierte bei seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag keine Vorschläge, die Billigaktien zu verbannen. Jetzt vergehen wieder drei Monate bis zur nächsten Zusammenkunft - und inzwischen fallen weitere Aktien unter die Ein-Euro-Grenze.

      Das Zögern der Deutschen Börse hat einen klaren Grund: sie verdient an jedem Unternehmen, das am Neuen Markt gelistet ist. Alleine für die Zulassung sind jährlich 7500 Euro fällig - egal, ob Penny-Stock oder Substanzwert. Mit dem Ausschluss von bestimmten Unternehmen würde sich die Deutsche Börse also selbst eine Einnahmequelle wegnehmen.

      Doch bei den größeren, erfolgreichen Unternehmen am Neuen Markt wächst der Unmut über die Billigaktien, die immer mehr das Bild prägen. Zwar halten sich die meisten mit öffentlichen Äußerungen zurück. Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hat jedoch schon vor längerer Zeit deutlich gemacht, dass ihm die Umgebung solcher Werte auf dem Kurszettel nicht behagt.

      Auch Fondsmanager würden eine Regelung wie an der Nasdaq begrüßen. "Es muss ja nicht unbedingt ein Euro als Grenze festgelegt werden", sagt Stefan Müller, Fondsmanager im Small- und Midcap-Team der Activest. Auf jeden Fall sei es aber wünschenswert, einige Billigaktien auszulisten. Die "Wachstumsstory" ist bei solchen Unternehmen meist kläglich gescheitert. Ein Ausschluss vom "Wachstumssegment" wäre daher konsequent und würde den Privatanleger auch davor bewahren, in solche Aktien zu investieren.

      Solange die Deutsche Börse jedoch die Augen verschließt, werden auch weiterhin Teldafax & Co. die alltäglichen Gewinner und Verliererlisten am Neuen Markt anführen - und das Bild des "Qualitätssegments" der Deutschen Börse prägen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 21:42:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da hat der Domeyer tief in die Tasche gegriffen um zu stützen :laugh:

      Heute gabs bestimmt kein Eis :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 21:43:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 21:46:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      und die Pennystocks kommen dann in neues Marktsegment.

      Den Mülleimer :D

      Dort wird gezockt bis zur Müllverbrennungsanlage :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 23:33:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Genau, den Strom liefern 2 getunte und frisierte Fünfvoltbatterien von IQ Power.
      :D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 09.06.01 23:58:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Joven
      :laugh:


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