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    DAX-Werte im Chartcheck (Seite 22124)

    eröffnet am 04.07.01 21:23:35 von
    neuester Beitrag 14.05.24 19:37:00 von
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      schrieb am 24.11.02 21:54:05
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Aus der FTD vom 25.11.2002 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Die Winterrally gerät langsam auf glattes Terrain

      Der Konsens liegt immer falsch. Das ist eine fast eherne Börsenregel. Insofern wird es einem schon mulmig, wenn der Fortgang der Winterrally inzwischen als ausgemachte Sache gilt - wohin man auch hört.



      Zwischenspurt?


      Dabei bleiben die Vorzeichen gut. Immerhin waren die Daten zuletzt freundlicher, etwa die US-Erstanträge, der Phili-Fed oder die ABC-Umfragen. Dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung nachträglich dauernd nach oben revidiert werden, interessiert gottlob niemanden. Auch das US-Konsumklima oder die Gebrauchsgüteraufträge werden die Prognosen vermutlich schlagen; die Hoffnung auf eine robuste Wirtschaft werden wir in den nächsten Jahren ja noch oft - vergeblich - hegen. Schließlich fruchten die Kostenbemühungen inzwischen. Laut S&P stiegen die operativen Quartalsgewinne je Aktie zuletzt um 27 Prozent.

      Dazu kommt die nunmehr ziemlich wahrscheinliche Zinssenkung der EZB im Dezember. Und für den gesamten Währungsraum ist ihre Geldpolitik jetzt schon zumindest stabilisierend, wie die Kreditaggregate zeigen. Selbst in Deutschland gibt es einen Hoffnungsfunken, wenigstens für eine zyklische Erholung. Seit dem Frühjahr steigt die Geldmenge M1, die im Zuge der Währungsumstellung mächtig eingeknickt war, rasant. Im zweiten Quartal wuchs M1 annualisiert um 22 Prozent, im dritten Quartal um 15,3 Prozent. Nach der Wiedervereinigung hat das - mit einer Verzögerung von etwa drei bis vier Quartalen - stets einen der seitdem typischen Mini-Aufschwünge verheißen. Auch theoretisch lässt sich der Zusammenhang begründen, weil - grob gesagt - in M1 ja bloß Geldmittel enthalten sind, die unmittelbar für Zahlungen benutzt werden können.


      Nur eins muss man wissen: Fundamental gibt es zwar in Europa eine Reihe billiger Werte. In Amerika aber muss man lange suchen. Hätte Cisco in den letzten drei Fiskaljahren Optionen als Gehalt verbucht, hätte die Firma einen kumulierten Verlust von 783 Mio. $ eingefahren, statt der berichteten Gewinne von 3,5 Mrd. $. Die Firma kostet wieder den vierfachen Umsatz. In Europa sind etwa Nokia oder Vodafone inzwischen so teuer, dass ein Engagement echt Mut erfordert. Derweil können einen die Ungleichgewichte in Angst und Schrecken versetzen. Allein im September hat jeder Einzelne der 288 Millionen US-Bürger, vom Säugling bis zum Greis, im Schnitt 132 $ mehr für Waren und Dienste ausgegeben, als er selbst erwirtschaftet hat. Wie lange finanziert die Welt das noch, wo doch US-Investitionen viel unrentabler sind, als der Konsens unterstellt.



      Hewlett-Packard


      Energisch hat Charly Fiorina Hewlett-Packard (HP) durch die Untiefen der Compaq-Übernahme geführt. Gerade mal sechs Monate nach der Fusion hat der neue Drucker- und Computerriese bereits 651 Mio. $ Kosten eingespart, 30 Prozent mehr als erwartet. Und das soll noch nicht alles gewesen sein. Den 12.500 Entlassungen werden weitere 5400 folgen. Auch im Einkauf wird neu verhandelt. Für 2003 rechnet Fiorina mit Einsparungen von 2,3 Mrd. $. Man darf gespannt sein, zumal bereits das Ergebnis im vierten Quartal die Erwartungen um rund zehn Prozent übertroffen hat.


      Natürlich ragte wie üblich die operative Marge von 16,5 Prozent im Druckergeschäft heraus. Aber sogar die Sorgenkinder PC- und Unternehmenssysteme haben die operative Marge um 250 beziehungsweise 750 Basispunkte verbessert und nur noch blassrote Zahlen geschrieben. Toll. Das Restrukturierungsversprechen ist eindeutig glaubwürdiger geworden. Aber was kommt danach?


      Wegen des anhaltenden Preisdrucks ist das Hardwaregeschäft nach wie vor schwierig. Die relativ schnell wachsenden Dienstleistungen bleiben zu klein und haben mit IBM und EDS mächtige Wettbewerber. Mit dem Zuwachs von insgesamt neun Prozent, wie im vierten Quartal, dürfte es jedenfalls bald vorbei sein. CSFB meint, dass die Lager kleinerer Zwischenhändler voll sind. HP sieht das anders, rechnet aber trotzdem mit einem schwachen Weihnachtsgeschäft. Der an der Wall Street erwartete Umsatz von 18,4 Mrd. $ im ersten Quartal des Fiskaljahrs 2003 könnte daher zu hoch gegriffen sein.


      Bei einem Umsatzvolumen von über 70 Mrd. $ ist nachhaltiges Wachstum ohnehin nicht mehr so einfach zu haben. Merrill Lynch rechnet für die beiden kommenden Jahre im Schnitt mit 2,1 Prozent. Anders als Big Blue, Dell und Sun setzt Fiorina auf Komplettlösungen. Ob die Kunden wirklich alles aus einer Hand wollen, bleibt zweifelhaft. Auch die vorderhand beeindruckende Cash-Rechnung überzeugt nicht wirklich. Wie lange kann eine Firma mit einer Investitionsquote von 1,8 Prozent auskommen?


      Nach dem jüngsten Kursschub von 29 Prozent in knapp zwei Wochen kostet die Aktie den 16fachen 2003er Gewinn, zwei beziehungsweise ein Fünftel weniger als Dell und IBM. Aber kann eine Firma, die nahezu stagniert und deren Dividendenrendite kaum messbar ist, auch tatsächlich attraktiv sein?



      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD

      Avatar
      schrieb am 24.11.02 21:38:44
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Infineon investiert nur noch ein Minimum in seine Fabriken


      Infineon reduziert die Investitionen in die eigene Fertigung auf ein Mindestmaß. Wie aus einem Vorstandspapier hervorgeht, das der `Financial Times Deutschland` vorliegt, plant der Halbleiterhersteller für das gerade begonnene Geschäftsjahr Investitionen in Sachanlagen über 981 Mio. Euro.

      Damit folgt der Konzern früheren Vorgaben von Vorstandschef Ulrich Schumacher. Der 44-Jährige will Europas zweitgrößten Chipkonzern hinter Marktführer STMicroelectronics von einem Halbleiterhersteller zu einem Anbieter von Lösungen umpolen. Dazu will er weniger Geld für die eigene Produktion und mehr für Software und Beratung ausgeben. Das laufende Geschäftsjahr geht bis Ende September 2003.

      Im Geschäftsjahr 2000/2001 waren noch 2,2 Mrd. Euro in Fabriken geflossen, im gerade abgelaufenen trotz der Branchenkrise immerhin noch rund 650 Mio. Euro.

      Für den Wandel zum Lösungsanbieter bastelt Schumacher fast drei Jahre nach der Trennung vom Mutterkonzern Siemens an einer neuen Unternehmenskultur. Wie es im Konzern heißt, verschärft er mit Macht den Leistungsdruck und die Antreiberei. Jeder Vorgesetzte soll künftig pro Jahr fünf Prozent seiner Beschäftigten identifizieren, die er für besonders leistungsschwach hält.

      Ist keine Besserung in Sicht, wird die Trennung per Aufhebungsvertrag angestrebt. "Unser Erfolg hängt davon ab, wie leistungsorientiert wir arbeiten. Daher müssen wir schauen, wie leistungsschwächere Mitarbeiter auf das Niveau der anderen kommen können", sagte eine Sprecherin, ohne weitere Details zu nennen. In US-Unternehmen sind solche Auslesemethoden nicht unüblich.

      Konzernchef Schumacher will Infineon bis 2007 zum zweitprofitabelsten Halbleiterhersteller der Welt machen. Derzeit liegen die Münchner zum Teil recht deutlich hinter Unternehmen wie Intel, Samsung, Texas Instruments oder STMicroelectronics. (as)

      Avatar
      schrieb am 24.11.02 21:32:48
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Sonntag, 24. November 2002 Berlin, 21:29 Uhr



      Home Wirtschaft 1 2 vor

      „Der Schaden für den gesamten Standort Deutschland ist enorm“
      Dekabank-Vorstandschef Axel Weber kritisiert Steuerpläne. Benachteiligung von Fonds befürchtet. Großer Teil der Stellen in Gefahr - Interview
      Frankfurt/Main - Trotz einiger Nachbesserungen kritisiert die Finanzbranche nach wie vor heftig die Steuerbeschlüsse der Bundesregierung. Vor allem bei der geplanten Besteuerung von Kursgewinnen sieht Axel Weber, Vorstandsvorsitzender der Dekabank, immer noch dringenden Änderungsbedarf. Der 58-jährige leitet seit Jahresbeginn die Frankfurter Bank und Fondsgesellschaft der Sparkassenorganisation. Über die Folgen der Sparbeschlüsse sprach Weber mit Jörg Eigendorf und Anja Struve.


      DIE WELT: Was überwiegt bei Ihnen: Mitleid oder Zorn über die Bundesregierung?


      Weber: Es wäre überheblich, Mitleid zu empfinden. Statt dessen überwiegt eindeutig der Zorn. Wir befinden uns im schwierigsten Bankenjahr seit Kriegsende. Aber während die Unternehmen und Banken mit aller Kraft versuchen, ihre Häuser krisenfest zu machen, überhäuft uns die Regierung ausgerechnet jetzt und ohne Anlass zur Eile mit schlimmen Überraschungen.


      DIE WELT: Der Kanzler hat seine Kritiker jüngst als „Kettenhunde“ bezeichnet. Übertreibt die Wirtschaft mit ihrer Kritik?


      Weber: Die jetzige Situation ist alles andere als übertrieben. Der Schaden für den gesamten Standort Deutschland ist enorm. Die Regierung hat seit ihrem Amtsantritt hektisch agiert und sprunghaft Beschlüsse verkündet. Wir können nicht mehr verlässlich planen. Die Gefahr ist groß, dass durch übereilte und falsche Entscheidungen in der Gesetzgebung ganze Branchen weggefegt werden.


      DIE WELT: Da haben Sie doch vor allem Ihre Branche im Blick.


      Weber: Wenn die Regierungsbeschlüsse eins zu eins umgesetzt würden, hätte das verheerende Folgen. Die Investment- und Immobilienfonds würden gegenüber anderen Anlageformen wie der Direktinvestition in Aktien oder der Lebensversicherung stark benachteiligt. Wer will noch in Fonds investieren, wenn zunächst im Fonds selbst und später noch einmal vom Anleger die Gewinne versteuert werden müssen? Das wäre der Anfang vom Ende der deutschen Fondsindustrie.


      DIE WELT: Wie viele Arbeitsplätze sind in Gefahr?


      Weber: Unser Branchenverband BVI schätzt, dass von den 10 000 Stellen in Deutschland ein erheblicher Teil wegfallen würde. Diese Zahl halte ich für realistisch, auch wenn der Verfall schleichend wäre. Auf rasant sinkende Nettoabsätze müssten wir nur mit noch schärferen Sparmaßnahmen reagieren, die deutlich über das hinaus gehen, was wir derzeit schon erleben.


      DIE WELT: Warum kritisieren Sie die geplante Besteuerung der Aktiengewinne? In anderen Ländern ist das längst üblich.


      Weber: Eine echte Abgeltungssteuer, wie es sie in vielen anderen Ländern gibt, wäre in der Tat ein großer Fortschritt. Statt dessen hat sich die Regierung aber entschieden, Kursgewinne pauschal zu besteuern und Kontrollmitteilungen zu verlangen. Für die Banken, aber auch für die Finanzverwaltung, bedeutet das einen großen bürokratischen Aufwand, der hohe Kosten verursacht.


      DIE WELT: Eine echte Abgeltungssteuer würden Sie also akzeptieren?


      Weber: Ja, aber nur, wenn sie mit einer grundlegenden Steuerreform einhergeht. Davon redet derzeit allerdings niemand. Anstatt das Steuersystem endlich zu vereinfachen und die viel zu hohe Staatsquote zu senken, wird den Privatleuten und Unternehmen noch eine weitere Steuer zugemutet. Dabei richten viele ihr Handeln ohnehin fast nur noch danach aus, ob sich eine Investition steuerlich rentiert. Das ist absurd.


      DIE WELT: Die Regierung spricht von Schlupflöchern, die endlich gestopft werden müssen...


      Weber: Es ist nicht ehrenhaft, wie hier mit dem Bürger umgegangen wird. Die Politiker können nicht erst dem Bürger sagen, er müsse selbst für sein Alter vorsorgen und dies auch durch steuerliche Anreize begünstigen, aber anschließend private Vorsorge unattraktiv machen. Ich kann einfach kein schlüssiges Konzept hinter


      dieser Politik erkennen. Wer aus reiner Haushaltsnot heraus so schwer wiegende Entscheidungen trifft, verspielt die Glaubwürdigkeit des gesamten Staates.


      Artikel erschienen am 25. Nov 2002
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 21:26:58
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Sonntag, 24. November 2002 Berlin, 21:25 Uhr



      Home Wirtschaft

      Einigung im Tarifkonflikt in US-Westküstenhäfen
      Der monatelange Tarifkonflikt in den 29 US-Westküstenhäfen, der die amerikanische Wirtschaft durch eine zehntätige Blockade geschätzte 19 Mrd. Dollar gekostet hat, steht vor der Lösung
      Washington - Die Gewerkschaft der Hafenarbeiter und die Arbeitgeber vereinbarten einen neuen sechsjährigen Tarifvertrag, meldete die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Einigung müssen noch die 10.500 Mitglieder der Gewerkschaft zustimmen.


      Der Vertrag sieht vor, dass bei der geplanten Modernisierung der Häfen keine Gewerkschaftsmitglieder ihre Jobs verlieren. Die Absicht der Betreiber, die Häfen mit neuen Computersystemen auszurüsten, war der Kernpunkt des Streits. Die Arbeiter fürchteten wegen der modernen Technik um ihre Arbeitsplätze. Medienberichten zufolge hätten rund 600 Stellen wegfallen können.


      Die zehntägige Schließung der Häfen nach einer Aussperrung hatte den US-Handel mit Asien weitgehend lahmgelegt und war erst durch das Eingreifen von Präsident George W. Bush beendet worden, als die Schließung der Häfen zu einer ernsthaften Bedrohung für die US-Wirtschaft wurde. dpa




      Artikel erschienen am 25. Nov 2002
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 21:20:00
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Sonntag, 24. November 2002 Berlin, 21:17 Uhr



      Home Wirtschaft Unternehmen

      Bayer investiert wieder stärker in Asien
      Konzern-Chef Wenning: Umsatzanteil der Region soll auf 25 Prozent steigen
      Tokio - In seiner langfristigen Strategie setzt der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer stark auf Asien. Trotz der „strengen Kapitaldisziplin“, die Vorstandschef Werner Wenning Bayer im Rahmen einer Umstrukturierung auferlegte, hält der Konzern an seinen Investitionsplänen in Asien fest. In anderen Regionen sollen die „Großinvestitionen der vergangenen Jahre wieder auf ein normales Maß zurückgefahren werden“. Im Durchschnitt plant Bayer weltweit Investitionen von rund 2,5 Mrd. Euro im Jahr.


      „Im Zeitraum von 1990 bis 2001 haben wir trotz eines deutlichen Absatzrückgangs während der Asienkrise ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum in der Region von knapp sieben Prozent erzielt“, sagte Wenning. In den letzten zehn Jahren sei das Produktionswachstum in Asien überdurchschnittlich stark ausgefallen. In 2001 stieg der Asienanteil am Gesamtumsatz von elf auf 16 Prozent, Wenning will diesen Anteil „mittelfristig auf 25 Prozent anheben“.


      In der asiatischen Region werde Japan, trotz der allgemein hohen Erwartungen an den chinesischen Markt, der wichtigste Einzelmarkt für Bayer bleiben. Vor allem mit neuen Medikamenten und Pflanzenschutzmitteln soll in Japan das Geschäftsvolumen ausgeweitet werden. Auch in Japan soll im kommenden Jahr das neue – kurz vor der Zulassung stehende – Potenzmittel „Levitra“ in den Markt gebracht werden. Mit dem Konkurrenzprodukt zu „Viagra“ wird auf dem japanischen Markt schon ein sehr einträgliches Geschäft gemacht. Wenning wollte sich in Tokio nicht zu Übernahmegesprächen für das Pharmageschäft von Bayer äußern. „Wir sind in konstruktiven Gesprächen, mehr zu sagen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sinnvoll“. bew




      Artikel erschienen am 25. Nov 2002


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      schrieb am 24.11.02 21:16:39
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Sonntag, 24. November 2002 Berlin, 21:14 Uhr



      Home Wirtschaft Unternehmen

      Staatsanwalt ermittelt gegen Telekom-Aufsichtsratschef Winkhaus
      Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Telekom-Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus im Zusammenhang mit den Millionen-Zahlungen an den ehemaligen Vorstandschef Ron Sommer
      Die Ermittler hegen nach Informationen des „Spiegels“ den Anfangsverdacht, dass es sich bei den Zahlungen an Sommer um Untreue gegenüber den T-Aktionären handeln könnte und haben jetzt entsprechende Unterlagen und Dienstverträge angefordert. Ein Telekom-Sprecher bestätigte die Ermittlungen, wies aber die Vorwürfe zurück. Sommer hatte nach seinem Rücktritt im Juli vertraglich zugesicherte Bezüge von mindestens 11,6 Mio. Euro erhalten. Ob der Ex-Telekom-Chef zusätzlich seine umfangreichen Aktienoptionen behalten durfte, sei dabei offen geblieben, schreibt der „Spiegel“. Auch der umstrittene Aktienoptionsplan der Telekom sei im Visier der Ermittler. DW


      Artikel erschienen am 25. Nov 2002


      Avatar
      schrieb am 24.11.02 20:47:49
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Datum: 22.11. 22:19 US Index/Sectorwatch - Starke Woche


      US Index/Sectorwatch - Starke Woche

      Wochenschlußkursliste der großen US Indizes. In den letzten 3 Spalten der Kurstabelle finden Sie zu jedem Index die Kursperformance der zurückliegenden Woche (5 Handelstage), der letzten 20 Handelstage und Kursperformance im Zeitrahmen eines Jahres.







      Nachfolgend die fertig abgeschlossenen Wochencharts von Nasdaq Composite, DOW Jones und Gold&Silver Index.





      Avatar
      schrieb am 24.11.02 20:36:01
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      DAX: Uneinheitlich
      von Thomas Theuerzeit, animusX

      DAX

      Entgegen der letzten animusX Analyse hat sich der DAX weiter positiv entwickelt. In dem Update von letzter Woche bin ich aber auf die aktuelle Situation eingegangen und habe die Aussage erneut bestätigt -die Risiken überwiegen derzeit die Chancen.

      Die aktuelle Auswertung der jüngsten Umfrageergebnisse zeigt indes folgendes Bild: Der Pessimismus scheint sich in den letzten Wochen etwas stärker durchgesetzt zu haben. So zumindest ist die Zunahme auf der Angebotsseite zu erklären. Ein weiterer Blick auf die Nachfragesituation jedoch zeigt, dass der Markt scheinbar nicht ganz die große Korrektur erwartet. So jedenfalls sind die Nachfrageüberhänge bei 3.300 und die Nachfrageverschiebung von 2.500 und 2.720 in Richtung 2.780 Punkten zu interpretieren. Und frei dem Motto: „Was der Markt erwartet tritt nicht ein", bleibt auch die Grundaussage der Vorwochen nach wie vor bestehen.

      Wie haben sich die Daten der Partnerumfrage „sentix" entwickelt?

      Hier zeigt die Auswertung des sentix-Gesamtindex DAX (kurzfristig) eine leichte Zunahme der Optimisten. Das Bullenlager hat leicht, um 6 Prozent, zugelegt. Und das bei einem um 130 Punkte gestiegenen DAX. Da es auf die Veränderung zur Vorwoche ankommt, darf dieser „Bullenzunahme" nicht so viel Aufmerkdamkeit geschenkt werden.

      Fazit:

      Leider haben wir es mit grenzwertigen Daten zu tun, so dass eine klare Aussage sehr schwer ist. Somit bleibt es, zumindest für diese Woche, bei einer „wenn - dann Bedingung":

      Ab 3.300 Punkte sind prozyklische Käufe zu erwarten. Der DAX hat marginal oberhalb dieser Marke geschlossen. Damit steht und fällt die Entscheidung am Montag. Kann der DAX weiter zulegen, so stehen die Chancen nicht schlecht, dass er bis auf 3.600 Punkte steigt. Fällt er hingegen wieder darunter, so dürften die Marktteilnehmer kalte Füsse bekommen und eher auf die Verkäuferseite wechseln. Ab 3.230 Punkte abwärts ist dann erneut mit Druck zu rechnen, der denn Markt wenigstens wieder bis zur 3.000er Marke fallen lässt.

      XETRA DAX INDEX





      animusX-Ratio





      Auswertung von www.sentix.de
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 20:18:39
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Schönen Sonntagabend :D

      Aktienmärkte mit einem Bein aus dem Grab

      von André Rain, Freier Autor

      Kräftig präsentieren sich die Aktienmärkte im November ("Three white soldiers" on the way ),
      der angekündigte Sprung aus alten Mustern ist geglückt und erste Zielzonen sind erreicht.
      Übergeordnet betrachtet sind das kleine Schritte, die Baisse ist nach wie vor im Gange, jedoch steigen die Chancen einer `Unterbrechung` der Baisse:
      ohne Zweifel beobachten wir in diesen Tagen die stärksten und hoffnungsvollsten Signale seit dem Beginn des Bärenmarktes im Frühjahr 2000.

      Chartgallerie (alt-neu):

      NDX:






      SOX:





      IIX:





      Fazit:

      Die Bullen haben diesen Herbst fest in der Hand. Die mittlerweile zahlreichen positiven Faktoren ziehen langsam auch die höherfrequenten Signale nach oben, z.B. die bestätigten bullishen Engulfing Pattern im IIX und NDX. Der erfahrungsgemäß starke Dezember passt in das Bild und könnte den Märkten (bes. <.IIX> , <.SOX> , <.SPX> und <.DJI> ) über die roten Widerstandszonen helfen. Lediglich eine sehr schwache letzte Novemberwoche würde das präferierte Szenario trüben, im Detail nun dargestellt am Leitindex NASDAQ:

      Update Elliott-Wellen: NDX

      Auch wenn die blaue Keyzone intraday leicht unterschritten wurde, konnten die Bären den Bruch des grünen AuT`s nicht erzwingen.
      Die Keyzone war erneut die zeitliche wie preisliche Wendezone:










      ....das Motto gilt weiterhin, grüner Kanal sichert die Szenarien der Bewegung zur lila Mittelgeraden (s. Daily Chart NDX), die grobe Zielzone 1160-1200(1260) bleibt bestehen und sollte zügig erreicht werden. Update folgt während der Woche.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:53:48
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      France Télécom
      und MobilCom
      treffen Vergleich

      Übernahme von Schulden
      in Höhe von sechs
      Milliarden Euro

      Zur Rettung des angeschlagenen Mobilfunkanbieters MobilCom hat France Télécom einem Vergleich zugestimmt. Wie France Télécom am Freitag in Paris mitteilte, sieht der Vergleich die Übernahme von Schulden über rund sechs Milliarden Euro vor sowie nochmals einen Beitrag von 580 Millionen Euro für das Einfrieren der UMTS-Aktivitäten.


      22.11.2002





      Charts und weitere Informationen
      Quelle: Teledata / Innovative Software


      Allerdings hänge der Vergleich von mehreren Bedingungen ab, darunter vom Abschluss einer Vereinbarung mit den MobilCom-Gläubigerbanken und Großlieferanten bis zum 30. November.

      France Télécom besteht bei der Übernahme der MobilCom-Milliardenschulden darauf, dass Firmen-Gründer Gerhard Schmid keine weiteren Ansprüche stellt. Schmid müsse auf jegliche rechtlichen Schritte gegen France Télécom verzichten, sonst komme der am Freitag bekanntgegebene Vergleich mit MobilCom nicht endgültig zu Stande, erklärte der Pariser Konzern. Andererseits werde France Télécom auf Schritte gegen Schmid verzichten. Schmid und France Télécom hatten sich monatelange Auseinandersetzungen geliefert.
      MobilCom AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      MobilCom erzielt Einigung mit France Télécom/ Finanzierung durch neuen Kredit gesichert

      MobilCom AG, Büdelsdorf, 22. November 2002 - MobilCom und France Télécom haben eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der die langandauernden Auseinandersetzungen einvernehmlich beigelegt werden. France Télécom entlastet die MobilCom AG um Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 7,0 Mrd. Euro. Im Einzelnen handelt es sich um 4,8 Mrd. Euro Bankverbindlichkeiten aus der Finanzierung der UMTS-Lizenz sowie 1,2 Mrd. Euro Lieferantenkredite von Nokia und Ericsson, die von France Télécom übernommen werden sowie 1,0 Mrd. Euro Gesellschafterdarlehen. Der Gesamtbetrag wird der MobilCom erlassen werden. France Télécom ist dabei, mit dem UMTS-Bankenkonsortium und den Netzwerklieferanten seinerseits abschließende Regelungen zu finden. Über die Schuldenübernahme hinaus übernimmt France Télécom die Kosten für das "Einfrieren" des UMTS-Projektes, eine erste Zahlung von 14,5 Mio. Euro ist unmittelbar nach Vertragsabschluss vorgesehen. Die weiteren Zahlungen erfolgen in Übereinstimmung mit dem Finanzbedarf bis zu einem Gesamtvolumen von 580 Mio. Euro mit dem alle Kosten abgedeckt werden können inklusive die Lösung aller langfristigen Verträge. Die Vereinbarung sieht weiterhin vor, dass Erlöse aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen des UMTS-Bereichs zu 90 Prozent France Télécom zu Gute kommen. MobilCom verzichtet im Gegenzug auf alle Ansprüche aus dem Kooperationsvertrag mit France Télécom ("Cooperation Framework Agreement", der die Finanzierung des Aufbaus eines UMTS-Netzes zu Lasten von France Télécom regelt. Der Großaktionär Gerhard Schmid hat diesem Vertragsschluss zugestimmt und ebenfalls auf Ansprüche aus dem Kooperationsvertrag gegenüber France Télécom verzichtet. Der Vertragsschluss zwischen MobilCom und France Télécom steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlungen der beiden Unternehmen, die voraussichtlich im Januar 2003 stattfinden werden und des Abschlusses einer endgültigen Vereinbarung zwischen France Télécom sowie den UMTS-Banken und den Netzwerklieferanten. MobilCom hat mit einem Bankenkonsortium, bestehend aus der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als Konsortialführer sowie Deutsche Bank, Dresdner Bank und Landesbank Schleswig- Holstein einen Kreditvertrag über 112 Mio. Euro unterzeichnet.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)

      DGAP 22.11.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Einschließlich des Überbrückungsdarlehens von 50 Mio. Euro erhält MobilCom damit 162 Mio. Euro neue Mittel zur Sanierung ihres Kerngeschäft Mobilfunk- Serviceprovider und Festnetz/Internet. Der ursprüngliche Rettungsplan war von einem Kreditbedarf von 400 Mio. Euro ausgegangen. Die Summe konnte insbesondere dadurch vermindert werden, dass France Télécom die Aufwendungen im UMTS-Bereich voll übernommen hat. "Mit den Vertragsabschlüssen sind monatelange schwierige Verhandlungen erfolgreich beendet worden", sagte Dr. Thorsten Grenz, Vorstandsvorsitzender der MobilCom AG. "Wir können jetzt wieder mit ganzer Kraft an der Sanierung des Kerngeschäfts und der Sicherung unserer Arbeitsplätze arbeiten." Besonderer Dank gilt Dr. Dieter Vogel, der auf Bitten der Bundesregierung und im Auftrag des Aufsichtsrates die Verhandlungen geführt hat. Dank gebührt auch der Bundesregierung und der Landesregierung Schleswig- Holstein für ihr Engagement und die Unterstützung der Transaktion durch Bürgschaften. Dank gilt auch France Télécom für die Übernahme der finanziellen Lasten.
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