Das Leben nach einem einschneidenden Schicksalsschlag neu entdecken... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.07.01 21:45:03 von
neuester Beitrag 09.07.01 19:47:44 von
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ID: 434.194
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In den Jahren des zweiten Weltkrieges (1939-1945), gab es an der Ostfront vereinzelten Widerstand der Wehrmachtsoffiziere gegen das Vorgehen der „Säuberungstruppen“.
Dieser Widerstand kam durch Befehle und Hoheitsanordnungen schnell zum Schweigen.
Offiziere wurden darauf hingewiesen, dass sie nicht die Befugnis und die Kompetenz hätten, die Entscheidungen der „schwarzen Truppen“ zu analysieren und einzuschätzen.
Für Deutschland, für die große Vision, hätten sie zu kämpfen und zu sterben. Fragen hätten sie nicht zu stellen.
Der Druck und die Steuerung von oben machte fast Alle gefügig.
Viele fielen im Krieg. Für Viele begann kein neues Leben.
Dieser Widerstand kam durch Befehle und Hoheitsanordnungen schnell zum Schweigen.
Offiziere wurden darauf hingewiesen, dass sie nicht die Befugnis und die Kompetenz hätten, die Entscheidungen der „schwarzen Truppen“ zu analysieren und einzuschätzen.
Für Deutschland, für die große Vision, hätten sie zu kämpfen und zu sterben. Fragen hätten sie nicht zu stellen.
Der Druck und die Steuerung von oben machte fast Alle gefügig.
Viele fielen im Krieg. Für Viele begann kein neues Leben.
„Lachen tötet“, sagte Nietzsche.
Man lacht über Manager, Bürokraten, Politiker und Soldaten, über Macht und Unterordnung, Glauben und Unglauben, Schuld und Sühne, sprich: über die allgegenwärtige „Pathologie der Normalität“.
Manche Ereignisse lassen das Lachen jedoch schnell verstummen.
Ein Lachen wird unmöglich gemacht. Es wird dann nicht mehr gelacht. Es lacht dann nur noch der Teil der Leute, die diese Ereignisse nicht erreichen können. Sei es aufgrund von Desinteresse, sei es aufgrund von Schwäche.
Erlebt man das Lachen vielleicht irgendwann neu, so denkt man das Leben hat neu begonnen.
Manchmal sind Ereignisse aber so einschneidend bzw. so diktatorisch, dass ein Lachen nie mehr möglich wird.
Dann stirbt die Seele.
Man lacht über Manager, Bürokraten, Politiker und Soldaten, über Macht und Unterordnung, Glauben und Unglauben, Schuld und Sühne, sprich: über die allgegenwärtige „Pathologie der Normalität“.
Manche Ereignisse lassen das Lachen jedoch schnell verstummen.
Ein Lachen wird unmöglich gemacht. Es wird dann nicht mehr gelacht. Es lacht dann nur noch der Teil der Leute, die diese Ereignisse nicht erreichen können. Sei es aufgrund von Desinteresse, sei es aufgrund von Schwäche.
Erlebt man das Lachen vielleicht irgendwann neu, so denkt man das Leben hat neu begonnen.
Manchmal sind Ereignisse aber so einschneidend bzw. so diktatorisch, dass ein Lachen nie mehr möglich wird.
Dann stirbt die Seele.
Sehr große und tiefgreifende Gedanken für einen lustigen Clown. ...und das in dem materiell orientierten Forum überaupt! Respekt!!!!
@eichensturm
Danke!
Meine Gedanken sind frei und der Sinn ist tief. Doch die Befürchtung liegt nahe, dass die Sofaianer es nicht verstehen.
Aber es macht nix!
Die Masse sagt sich: „Lieber dumm sterben, als klug kommunizieren.“
Danke!
Meine Gedanken sind frei und der Sinn ist tief. Doch die Befürchtung liegt nahe, dass die Sofaianer es nicht verstehen.
Aber es macht nix!
Die Masse sagt sich: „Lieber dumm sterben, als klug kommunizieren.“
..wo haste das denn her, clown? hätt ich dir gar nicht zugetraut. respekt.
...mit dem dritten posting haste aber schon wieder normalform erreicht...
Bei der Kurdenfrage kennt der türkische Staat seit Jahren nur eine Methode: Gewalt.
Die Herrschenden versuchen, die türkische Bevölkerung gegenüber der kurdischen Bevölkerung aufzuhetzen und die Spaltung zu vertiefen.
Seither sind mehr als 4000 kurdische Dörfer zerstört, nahezu vier Millionen Menschen aus ihren Dörfern und Siedlungsgebieten vertrieben. Morde werden mit angeblich „unbekannten Tätern“ vom Staat begangen, tote Guerillas werden entköpft...
Dieser absurde Krieg hat mehr als 20000 Menschenleben gefordert und verschlingt fast die Hälfte des Staatshaushalts.
Dieser Krieg öffnete, wie jeder Krieg, die Türen zur Selbstfindung.
Es entstehen neue Leben. Doch 20000 Leichen haben nicht die Möglichkeit sich neu zu entdecken. Schicksal heißt die Hoffnung, Leben heißt die Erlösung.
Die Herrschenden versuchen, die türkische Bevölkerung gegenüber der kurdischen Bevölkerung aufzuhetzen und die Spaltung zu vertiefen.
Seither sind mehr als 4000 kurdische Dörfer zerstört, nahezu vier Millionen Menschen aus ihren Dörfern und Siedlungsgebieten vertrieben. Morde werden mit angeblich „unbekannten Tätern“ vom Staat begangen, tote Guerillas werden entköpft...
Dieser absurde Krieg hat mehr als 20000 Menschenleben gefordert und verschlingt fast die Hälfte des Staatshaushalts.
Dieser Krieg öffnete, wie jeder Krieg, die Türen zur Selbstfindung.
Es entstehen neue Leben. Doch 20000 Leichen haben nicht die Möglichkeit sich neu zu entdecken. Schicksal heißt die Hoffnung, Leben heißt die Erlösung.
Castor hieß das Unheil.
In der Vergangenheit wurden die Atommülltransporte von Neckarwestheim ins Ausland lediglich von einer Hundertschaft Polizei begleitet. Heute braucht es dazu allein am ersten Transporttag in Baden-Württemberg 2.500 BeamtInnen. Früher oder später wird also auch die baden-württembergische Landesregierung merken, daß es einfach zu viel Atommüll und zu wenig Polizei gibt, um all diese Mengen zu bewachen. Je mehr empörte Bürgerinnen und Bürger sich querstellen, um so früher hat die unselige Atommüll-Verschiebepolitik ein Ende.
Und der Castor rollt trotzdem und kein Gegner kann ihn aufhalten. Die Staatsmacht ist zu stark und zu überlegen.
Die Menschen werden kein neues Leben entdecken. Der Staat agiert, der Mensch ist brüskiert.
In der Vergangenheit wurden die Atommülltransporte von Neckarwestheim ins Ausland lediglich von einer Hundertschaft Polizei begleitet. Heute braucht es dazu allein am ersten Transporttag in Baden-Württemberg 2.500 BeamtInnen. Früher oder später wird also auch die baden-württembergische Landesregierung merken, daß es einfach zu viel Atommüll und zu wenig Polizei gibt, um all diese Mengen zu bewachen. Je mehr empörte Bürgerinnen und Bürger sich querstellen, um so früher hat die unselige Atommüll-Verschiebepolitik ein Ende.
Und der Castor rollt trotzdem und kein Gegner kann ihn aufhalten. Die Staatsmacht ist zu stark und zu überlegen.
Die Menschen werden kein neues Leben entdecken. Der Staat agiert, der Mensch ist brüskiert.
Herr Meyer ist 45 und Schlosser.
An seine Rente denkt er täglich. Wird sie zum Leben genügen? Kann ich dann noch essen und trinken?
Seine Vorgesetzten sind Kapitalisten. Sie tragen das Grundgesetz samt Grundrechten täglich mit sich herum. Letzte Woche haben sie 2500 Arbeitsplätze abgebaut. Die Aktionäre freut es, die Gewinne steigen.
Nun soll Herr Meyer gehen. So wird es verlangt.
Existenzängste plagen diesen nun. Er versucht sich das Leben zu nehmen. Er schmeißt sich vor einen fahrenden Zug. Sein Pech, der Zug kommt durch eine Vollbremsung rechtzeitig zum stehen. So liegt er nun auf den Schienen, verzweifelt und blass.
Herr Meyer wollte doch sterben, nun muss er weiter leben. Und das Leid wird deshalb nicht geringer. Herr Meyer kann nichts neu erleben. Sein Leben war schon zu Ende.
An seine Rente denkt er täglich. Wird sie zum Leben genügen? Kann ich dann noch essen und trinken?
Seine Vorgesetzten sind Kapitalisten. Sie tragen das Grundgesetz samt Grundrechten täglich mit sich herum. Letzte Woche haben sie 2500 Arbeitsplätze abgebaut. Die Aktionäre freut es, die Gewinne steigen.
Nun soll Herr Meyer gehen. So wird es verlangt.
Existenzängste plagen diesen nun. Er versucht sich das Leben zu nehmen. Er schmeißt sich vor einen fahrenden Zug. Sein Pech, der Zug kommt durch eine Vollbremsung rechtzeitig zum stehen. So liegt er nun auf den Schienen, verzweifelt und blass.
Herr Meyer wollte doch sterben, nun muss er weiter leben. Und das Leid wird deshalb nicht geringer. Herr Meyer kann nichts neu erleben. Sein Leben war schon zu Ende.
Paul war jung und sportlich. Braungebrannt und erfolgreich. Nett und zuvorkommend.
Mit 23 Jahren hatte er einen Verkehrsunfall.
Mit 130 km/h fuhr er mit seinem Porsche Carrera durch die Stadt.
Plötzlich kam so ein Familienvater mit seinem VW Bus auf Paul seine „Überholspur“.
Paul brauchte immer viel Platz beim Autofahren. Besonders beim Überholen.
Diesmal aber sollte Paul kein Glück haben. Er zog das Lenkrad nach links und krachte gegen die Bordsteinkante. Das Auto hob ab und überschlug sich.
Paul lag 12 Monate im Koma und kann nun mit seinem elektrischen Rollstuhl früh von Zimmer 4 im Hospital in den Reha-Raum fahren.
Das macht ihm viel Spaß. Mit seinem Mund steuert er den Stuhl und freut sich, wenn er nur bald wieder reden könnte.
Das Leben neu entdecken?!?
Mit 23 Jahren hatte er einen Verkehrsunfall.
Mit 130 km/h fuhr er mit seinem Porsche Carrera durch die Stadt.
Plötzlich kam so ein Familienvater mit seinem VW Bus auf Paul seine „Überholspur“.
Paul brauchte immer viel Platz beim Autofahren. Besonders beim Überholen.
Diesmal aber sollte Paul kein Glück haben. Er zog das Lenkrad nach links und krachte gegen die Bordsteinkante. Das Auto hob ab und überschlug sich.
Paul lag 12 Monate im Koma und kann nun mit seinem elektrischen Rollstuhl früh von Zimmer 4 im Hospital in den Reha-Raum fahren.
Das macht ihm viel Spaß. Mit seinem Mund steuert er den Stuhl und freut sich, wenn er nur bald wieder reden könnte.
Das Leben neu entdecken?!?
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