Verkaufssignal in der Nasdaq - 500 Beiträge pro Seite

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Nun ist es amtlich. Der Bruch der 2.000 wurde mit dem Handelstag von Dienstag bestätigt. Mit einem leichten Umsatzanstieg notierte der US-Index während gesamten Handelszeit unter der so bedeutenden Chartmarke. Damit gilt die Seitwärtsrange der vergangenen drei Monate als verlassen und es sind weitere Kursabschläge zu befürchten.

Die seit Mitte April durchwanderte Seitwärtsphase zwischen 2.000 und 2.320 Zählern (lila) konnte lange Zeit aufrecht erhalten werden. Der jüngste Ausbruchsversuch vor zwei Wochen entpuppte sich als klassische Bärenfalle. Dass jetzt auch wieder ein False-Break-Szenario eintreten wird, ist derzeit nicht abzusehen. Aus dem Bruch der 2.000 kann man aktuell nur einen Schluss ziehen: verkaufen.

Auf dem Weg nach unten wird die Nasdaq gelotst vom kurzfristigen Abwärtstrend (gelb). Schon mehrmals fungierte die augenblicklich bei 2.090 Zählern verlaufende Linie als unüberwindbares Hindernis. Ein erster positiver Impuls ergibt sich bei Überschreiten der Trendgerade. Momentan besitzt der Index aber ganz andere Probleme.

Denn zusammen mit dem Bruch der 2.000 sendet die Markttechnik negative Signale. Bisher sieht der Trendbestimmungsindikator Aroon noch einen Seitwärtstrend. Allerdings liefern der trendfolgende MACD und auch der schnell schwingende ProjectionOscillator Verkaufssignale. Auch wenn der Umsatzanstieg von Dienstag klein war, stimmt er negativ.

Die 2.000 stellte sich gestern als nicht zu bezwingender Widerstand heraus. Nach dieser Marke verlaufen bei 2.080 Punkten und bei 2.200 Zählern Widerstandsbereiche. Unterstützung formt die 1.930 und darauf die 1.800. Danach dürfte der Index erst beim Apriltief von 1.620 Halt finden.

Aus kurzfristiger Sicht resultieren keine neuen Signale. Die Kurslücke zwischen 1.975 und 2.031, die sich zusammen mit dem Morning Star gebildet hat, ist nun geschlossen. Die sowieso schon geringe Bedeutung verfällt damit voll und ganz. Die indizierte Trendumkehr durch den Morning Star zeigte sich als Fehlsignal.

Fazit: Die Markttechnik und der Bruch der 2.000 deuten auf fallende Kurse. Der Test des Apriltiefs könnte das Ziel eines erneuten Abwärtsschubs sein. Auf einen False Break kann im Moment wohl nicht gehofft werden.

Autor: Stefan Ochsenkühn (© wallstreet:online AG),14:10 25.07.2001

[eck64]

Wieder genau an der Unterkante des ehemaligen Gaps gedreht.
Könnte das kein Doppelboden werden?

[ricox]

>> Nun ist es amtlich. Der Bruch der 2.000 wurde mit dem Handelstag von Dienstag bestätigt.
>> Aus dem Bruch der 2.000 kann man aktuell nur einen Schluss ziehen: verkaufen.
Warum sollte dies jetzt der ultimative Bruch der 2000 sein? Vor zwei Wochen war`s doch genau wie jetzt. Was ist jetzt anders? Ich seh keinen Unterschied.

>> Auch wenn der Umsatzanstieg von Dienstag klein war, stimmt er negativ.
Das letzte mal genau das gleiche.

Klärt mich auf, wenn ich falsch liege.


ricox

[SDT]

ricox,

die Farbe der Kerze ist anders. Und wenn ich richtig sehe, war gestern ein klitzekleines Gap.

Vielleicht soll das den Unterschied ausmachen?

Zur "Rettung" könnte wohl nur noch ein Schlußstand von über 2000 heute helfen.