Wedeco- große Umsatzsteigerung - 500 Beiträge pro Seite

[rolf1]

Quelle: www.ecoreporter.de

Die Düsseldorfer Wedeco AG Water Technology (WKN 514180) meldet für das zweite Quartal und die ersten sechs Monate dieses Jahres ein gutes Ergebnis. Wie der Vorstandsvorsitzende Werner Klink bei Vorlage des Berichts mitteilte, habe das Unternehmen sein Expansionstempo im zweiten Vierteljahr bestätigen können.

Mit 34,3 Mio. Euro übertraf der Halbjahres-Konzernumsatz den Vergleichswert des Vorjahres von 21,0 Mio. Euro um 63,6 %. Den höchsten Umsatzanteil hatte erneut der europäische Markt, gefolgt von den USA. Vor Zinsen und Steuern nahm das Halbjahres-Konzernergebnis (EBIT) im Jahresvergleich um 65,8 % von 3,0 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro zu. Der Ertrag erhöhte sich parallel zum Umsatz. Das Halbjahres-Konzernergebnis nach Steuern lag mit 3,1 Mio. Euro 63,2 % über dem entsprechenden Vorjahreswert von 1,9 Mio. Euro. Das entspricht laut Klink einem von 0,19 auf 0,30 Euro gesteigerten Ergebnis je Aktie.

Wedeco hat im ersten Halbjahr seine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erhöht. Mit 1,8 Mio. Euro machen sie 5,2 % vom Umsatz aus. Der Verwaltungsaufwand sei im Berichtszeitraum unterproportional gestiegen, betonte Klink. Er betrug 2,7 Mio. Euro (8,0 % vom Umsatz) gegenüber 2,2 Mio. Euro (10,4 %) im Vorjahr.


UV-Lampen im Wasser

Die Wedeco-Produkte stoßen Klink zufolge auf ein reges Kundeninteresse und anhaltend steigende Nachfrage. Entsprechend habe das Unternehmen in der Berichtszeit eine Reihe neuer Großaufträge verbuchen können. Die britische Tochter Wedeco UV Systems soll im Nord-Osten Englands die UV-Desinfektionseinrichtungen für insgesamt sechs Kläranlagen entlang der Küste liefern. In Belgien soll in der Provinz Antwerpen das Wasserwerk Grobendonk auf eine UV-Desinfektionsleistung von bis zu 4.000m3/h Trinkwasser nachrüsten. Die amerikanische Tochter Wedeco Ideal Horizons habe sich im US-Bundesstaat Utah den Zuschlag für den UV-Teil innerhalb eines Mehrstufensystems zur Aufbereitung von täglich mehr als 17.000 m3 Trinkwasser sichern können, so Wedeco. Die deutsche Tochter Wedeco Katadyn habe von einem Pharmakonzern einen Großauftrag über UV-Anlagen für keimfreies Prozesswasser zur Herstellung eines neuen Insulinwirkstoffes erhalten. Insgesamt verfügte das Unternehmen laut Klink zur Jahresmitte über einen Auftragsbestand von 22,3 Mio. Euro.


Wenn das kein KAuf ist!!!

[moninger]

wedeco ist eine gute firma, zweifellos!
aber bei dem aktuellen preis höchstens eine Halteposition!
der nächste absturz unter EUR 30 kommt bestimmt, dann sollte man wieder zuschlagen.
moninger

[rolf1]

28.9.2001: Wedeco AG erhält Großauftrag aus Schweden
Die Düsseldorfer Spezialistin für UV-Wasserdesinfektionssysteme Wedeco AG Water Technology (WKN 514180), meldete einen Großauftrag aus Schweden. Nach Angaben des Wedeco-Vorstandsvorsitzenden Werner Klink soll das Unternehmen für den Wasserversorger Norvatten in Stockholm eine UV-Trinkwasserdesinfektionsanlage bauen. Das Wasserwerk Görväln, nördlich von Stockholm gelegen, werde künftig die Trinkwasserentkeimung über die UV-Technik durchführen, so Wedeco. Das Wasserwerk Görväln beziehe sein Rohwasser aus dem 17 Km außerhalb Stockholms gelegenen See Mälaren. Es versorge täglich 450.000 Haushalte mit einer durchschnittlichen Förderleistung von 200.000 m3 pro Tag, erklärte Wedeco. Görväln sei das zweite Stockholmer Wasserwerk, das eine Wedeco-Anlage dieser Größenordnung einsetzen wolle. Die erste Anlage in Lovö befinde sich noch im Bau.

In der Vergangenheit sei die notwendige Desinfektion des aufbereiteten Wassers ausschließlich über die Chlorung erfolgt, hieß es. Durch Einsatz der UV-Technik könne die Menge des eingesetzten Chlorierungsmittels drastisch auf die minimal notwendige Konzentration reduziert werden, so das Unternehmen. Die bestellten Trinkwasserreaktoren hätten jeweils einen maximalen Wasserdurchsatz von 2800 cbm/h, bzw. in der Summe von 8400 cbm/h, erläuterte Wedeco. Die Inbetriebnahme der Anlage sei für das zweite Halbjahr 2002 geplant, Baubeginn werde Anfang nächsten Jahres sein.

Quelle: ecoreporter.de