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    Gefallene Perlen: Z. B. Nordwest Handel AG (Seite 157)

    eröffnet am 09.08.01 15:51:11 von
    neuester Beitrag 15.04.24 17:06:45 von
    Beiträge: 1.924
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      Avatar
      schrieb am 09.04.05 12:14:48
      Beitrag Nr. 364 ()
      Ich wüsste wirklich nicht, was es an dieser Meldung auszusetzen gibt. Dass die Risiken bei Nordwest erheblich sind, wird hier in diesem Thread ja schon seit Jahren diskutiert. Nicht umsonst bewegte sich die Bewertung in den letzten Jahren zwischen KGV 2 und 6.

      Hört sich für mich alles gut an:

      1. GB steht zur Verfügung (ist aber eigentlich nicht Adhoc-würdig)
      2. Die Ausgliederung der Logistik ist jetzt definitiv zum 01.10.05 beschlossen.
      3. Aufgrund verbesserter Debitorenstruktur wurde die kostenintensive Kreditversicherung gekündigt
      4. Weitere organisatorische Restrukturierung

      Noch mal zur Kreditversicherung. KV für Zentralregulierer mach für mich eh keinen Sinn – das ist so wie ein Leistungsschwimmer mit Rettungsring. Man stelle sich mal vor ein Kreditinstitut/Bank würde seine Kredite versichern – die Idee ist absurd. Zum einen muss das Management der NW soviel Gespür haben, dass kritische Situationen unter den Debitoren rechtzeitig erkannt werden. Zum anderen sollte die NW so stark aufgestellt sein, dass Insolvenzen verkraftet werden können, d.h, die mögliche Sicherheitenverwertung stets die Forderungen abdeckt. Für ein entsprechendes Debitorenmanagement wurde ja auch einiges in Software investiert, so dass man dieses in der Lage sein sollte zu leisten. Den Ansatz verfolge ich ja übrigens schon seit Eröffnung dieses Threads und es wurde m.E. auch klar, dass die Schwierigkeiten der Vergangenheit nur unwesentlich durch die Insolvenzen von Mühl, Geniatec etc. bedingt waren. Bei Geniatec wurde übrigens die KV gar nicht in Anspruch genommen. Die bei Insolvenzen durch Mittelbindung entstehenden Zinsbelastungen sollten auf jeden Fall bei Weitem günstiger sein als eine fette KV.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:48:12
      Beitrag Nr. 363 ()
      @HerbertH, Beitrag Nr. 361:

      Diese Mitteilung kann man nur so deuten, dass Nordwest weiterhin existenzbedrohende Probleme hat.

      Aus der Mitteilung alleine kann ich keine existenzberdrohenden Probleme erkennen. Die darin genannten Maßnahmen können auch in einem ganz normalen ständigen Verbesserungsprozess ergriffen werden.

      Ich habe allerdings den Geschäftsbericht noch nicht gelesen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:28:06
      Beitrag Nr. 362 ()
      Die Situation ist weitehin kritisch; das dürfte jedoch nichts Neues sein und war von Anfang an klar. Nach einer ersten Durchsicht des GB sind substantielle Fortschritte erkennbar. Allerdings muß der anhaltenden Umsatzerrosion allmählich Einhalt geboten werden.

      Die Information des Unternehmenserfolges über den Geschäftsbericht ist -wie immer- eine Frechheit. Es fehlen zahlreiche wichtige Infos. Für mich langsam ein Grund auf der HV in Opposition zu treten und die Organe nicht zu entlasten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:02:33
      Beitrag Nr. 361 ()
      Leute, Leute, das liest sich nicht gut. Diese Mitteilung kann man nur so deuten, dass Nordwest weiterhin existenzbedrohende Probleme hat. Damit sind die derzeitigen Kurse offensichtlich zu hoch. Auf dem derzeitigen Niveau rate ich zu Gewinnmitnahmen!
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:49:39
      Beitrag Nr. 360 ()
      DGAP-Ad hoc: NORDWEST Handel AG: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005,

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Maßnahmenpaket,Aktualisierung Ad-hoc-Meldung 18.03.2005,Geschäftsbericht 2004

      NORDWEST Handel AG: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005,

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      NORDWEST Handel AG: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005,
      Aktualisierung der Ad-hoc-Meldung vom 18.03.2005 (Übertragung der
      Lagerlogistik an einen Dienstleister), Hinweis auf Geschäftsbericht 2004

      Der Vorstand der NORDWEST Handel AG hat im Rahmen einer Strategiesitzung am
      08.04.2005 folgendes Maßnahmenpaket verabschiedet, das wichtige
      organisatorische und geschäftspolitische Beschlüsse zusammenfasst:

      Straffung der Aufbauorganisation:
      Nach Wegfall der Hierarchieebene `Geschäftsbereichsleitung` werden die
      Hauptbereiche Beschläge/Bauelemente und Werkzeuge in einem Hauptbereich
      zusammengefasst.

      Zentralisierung von Querschnittsfunktionen:
      Mit der Errichtung des `Servicecenters` werden alle Funktionen rund um die
      Auftragsabwicklung gebündelt. Weiterhin werden in der gleichen Abteilung die
      Tätigkeiten des Einkaufs für alle Lagerartikel zusammengefasst. In der
      zentralen Medienabteilung wird das Know-how zu Produktion und Datenqualität
      rund um die Themen `Verbundkataloge` konzentriert.

      Verbesserungen im Debitorenmanagement und Aufbau eines Risikofonds:
      Nach dem Ausbau der softwareseitigen Unterstützung im Debitorenmanagement wird
      dem Aspekt der `Management Checks` ein höherer Stellenwert zugeordnet.
      Weiterhin werden die Anschlusshäuser bei der Optimierung des working capitals
      aktiv unterstützt, um auch den Erfordernissen von Basel II zur Optimierung der
      Finanzierungsstruktur besser nachzukommen.

      Der Vorstand geht nun von einer verbesserten Debitorenstruktur von NORDWEST
      aus. Vor diesem Hintergrund stellte sich die Frage der Kreditversicherung neu.
      NORDWEST hat sich aktiv dafür entschieden, eine Absicherung durch
      Eigenvorsorge zu betreiben. Dies geschieht durch Aufbau einer eigens dafür
      vorgehaltenen und separierten Liquiditätsreserve, die dem Umfang der maximalen
      Versicherungsentschädigung des größten Versicherungsfalles entspricht. Somit
      soll die Nichtfortsetzung der Kreditversicherung für die zwanzig größten
      Anschlusshäuser durch die verbesserte Risikostruktur der Debitoren einerseits
      und durch die Eigenvorsorge im Umfang einer Versicherungsleistung andererseits
      kompensiert werden.

      Übertragung der Lagerlogistik an einen Dienstleister:
      Mit Ad-hoc-Mitteilung vom 18.03.2005 wurde über die Absicht berichtet, die
      Lagerlogistik an einen Dienstleister zu übertragen.
      Nach dem Ergebnis der zwischenzeitlich geführten Gespräche soll das Projekt
      nun zu Beginn des vierten Quartals 2005 starten. Das Leistungsspektrum würde
      mit diesem Schritt ein Niveau erreichen, dass die Markt- und
      Wettbewerbsfähigkeit der Anschlusshäuser deutlich verbessert. 24-Stunden-
      Bestell- Service für alle Lagerartikel und für alle Mitgliedsunternehmen von
      NORDWEST würden mit dem neuen Logistikkonzept sichergestellt.

      Der ausführliche Geschäftsbericht 2004 steht mit heutigem Datum auf der
      NORDWEST Homepage (http://www.nordwest.com) zum Download bereit.

      Stand der Information: 08.04.2005

      NORDWEST Handel AG

      Der Vorstand

      NORDWEST Handel AG
      Berliner Str. 26 - 36
      58135 Hagen
      Deutschland

      ISIN: DE0006775505
      WKN: 677550
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
      Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.04.2005

      081727 Apr 05

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      schrieb am 04.04.05 14:28:25
      Beitrag Nr. 359 ()
      @ Syrtakihans, #356: Die Größenordnung der Belastungen kann ich leider nicht abschätzen, da ich mich (leider) erst seit kurzem mit Nordwest beschäftige (gelesen hatte ich davon schon früher, der threadtitel "Creme de la Creme: Die 10 besten AGs ..." dürfte dir bekannt vorkommen... ;) ), insofern sollte mein Ansatz eine realistische Untergrenze darstellen (ist halt meine vorsichtige Herangehensweise, hat leider auch Nachteile, insbes. wenn man Aktien von guten Unternehmen wegen für zu hoch gehaltener Bewertung nicht kauft oder zu früh verkauft).
      In 2005 werden wir ja sehen, welche Belastungen wegfallen, wobei ich davon ausgehe, dass aufgrund weiterer Schrumpfung der MA-Zahl Abfindungen u.ä. Posten immer wieder anfallen werden.

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 14:08:26
      Beitrag Nr. 358 ()
      #357

      Das Nebenwertesegment hat einen absolut irren Boom erlebt. Wenn ich mir da Werte wie Vivacon anschaue wird`s mir ganz schwinlig. Im Prinzip sind schon ganz viele Aktien gelaufen - und bei Nordwest scheint es gerade loszugehen.

      Klar, dass das Klein- und Kleinstwertesegment wieder abkühlen wird (bei den Bewertungen aktuell zweifellos), aber ich denke das wird noch etwas dauern - und bis dahin gilt es auf steigende Kurse zu setzen, besonders bei Werten die fundamental gut dastehen, eine günstige Bewertung aufweisen und einen vielversprechenden Chart aufweisen können....

      Also Nordwest ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:19:41
      Beitrag Nr. 357 ()
      @ Dr. TMHB, #352: Danke, dass du meine paar Gedanken schon als Analyse bezeichnest.. :D - ist aber wohl etwas zu viel der Ehre ;)

      @ Dolon: An Marktineffizienzen - besonders bei Nebenwerten - haben sich einige in den letzten Jahren eine goldene Nase verdient (s. nur Beispiel Bijou Brigitte, da muss man nicht mal auf Turnaroundwerte verweisen). Auch Nordwest war Ende des letzten Jahres auch nach dem letzten durchaus positiven Aktionärsbrief noch zu Kursen um 3,- € zu bekommen.
      Allerdings gerät das Auffinden von Ineffizienzen immer mehr zum Ratespiel, weil die Kurse inzwischen der Entwicklung meist voranlaufen und es fast in allen Werten inzwischen Anleger gibt, die bereits auf eine Verbesserung der Lage gesetzt haben. Deutlich höhere Erträge (damit meine ich >= 20% p.a. sind auch bei Nebenwerten m.E. im Augenblick nur noch mit Ratespielen, Insiderinformationen oder deutlich höheren einzugehenden Risiken möglich.

      Gruß Cutter

      PS: Im übrigen glaube ich, dass das operative Ergebnis in diesem Jahr deutlich über dem des letzten Jahres liegen wird, allerdings vorwiegend aufgrund von Verbesserungen auf der Kostenseite.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:07:09
      Beitrag Nr. 356 ()
      Kann momentan aus zeitl. Gründen nur kurz Stellung beziehen. Bei Herausrechnung von einmaligen Effekten dürfen natürlich die erheblichen Belastungen in 2004 nicht unterschlagen werden. Die hier genannten proforma Ergebnisse sind m.E. zu tief angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 09:55:30
      Beitrag Nr. 355 ()
      Der Markt ist nicht immer effizient. Das ist eine Tatsache....

      Viele Gesellschaften notieren jahrelang weit unter Buchwert - obwohl die Risiken durchaus gering sind. Die geringen Umsätze, die bei Nordwest zu beobachten sind, sind ein weiteres Argument für die Ineffizienz des Marktes hier.

      Denkt doch mal nach, wenn der Markt wirklich sehr effizient wäre, gäbs dann durch Investition nennenswert was zu verdienen?
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