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    Studie: Religiöse Zweifel können das Leben verkürzen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.01 13:03:09 von
    neuester Beitrag 15.08.01 16:05:21 von
    Beiträge: 14
    ID: 455.665
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      schrieb am 15.08.01 13:03:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Studie: Religiöse Zweifel können das Leben verkürzen

      Chicago/New York (dpa) - Religiöse Zweifel und Ängste sind gesundheitsschädigend und können das Leben kranker Menschen verkürzen.
      Das haben US-Forscher entdeckt. Psychologen von der Bowling Green Universität in Ohio befragten 596 ältere und kranke Menschen, ob sie sich «von Gott verlassen» fühlten und glaubten, dass ihre Krankheit eine Strafe «des Teufels» sei.
      Zwei Jahre nach der Umfrage an US-Kliniken versuchte das Team um Kenneth Pargament von der Bowling Green Universität in Ohio, mit den gleichen Patienten wieder Kontakt aufzunehmen. Dabei stellten sie fest, dass weitaus mehr Patienten in der Gruppe der religiösen Zweifler gestorben waren als in der Gruppe jener, die sich mit den Fragen nicht identifizieren konnten.
      Die Studie ist in den «Archives of Internal Medicine» vom Montag veröffentlicht. Herausgeber der Fachzeitschrift ist der Amerikanische Ärzteverband (AMA) in Chicago. Von früheren Untersuchungen ist bereits bekannt, dass gläubige Menschen im allgemeinen länger leben. Menschen, die regelmäßig zur Kirche gehen, beten oder sich an anderen religiösen Aktivitäten beteiligen, sind den Studien zufolge generell auch gesünder als Menschen ohne religiöse Bindungen.

      13.08.2001
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 13:09:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei genauerem Nachdenken erstaunt mich diese Studie wieder, nachdem sie zunächst plausibel schien. Religiöse Menschen ohne Zweifel am Glauben glauben vielleicht, daß alles gut wird. Sie haben eine positivere, optimistischere Lebenseinstellung. Dies aber führt zu weniger Dystreß bzw. einem größeren Wohlbefinden. Dystreß aber mindert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems und verkürzt das Leben.

      Ich hätte aber vermutet, daß es viele Wege gibt, eine optimistische Lebenseinstellung herzustellen, und der Glauben deshalb eine wenig signifikante Einflußgröße sein müßte.

      Spannend sind auch andere Untersuchungen, die Religiosität und ökonomischen Erfolg miteinander verbinden. Mir ist aber dazu die Quelle abhanden gekommen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 13:14:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      LOL DAS HAT DOCH NIX MIT GLAUBEN ZU TUN SONDERN DEN MEDITATIVEN PHASEN DES BETENS:::::::::::DIE VERLÄNGERN DAS LEBEN INDEM IN DEN RUHEPHASEN DIE KÖRPERERHOLUNG EINSETZT UND STRESS ABGEBAUT WIRD...ALLES DEPPEN
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 13:16:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Welche Religion meinst du denn ? - Diese ;)


      · Religion:
      Bayerisches Glaubensbekenntnis
      Ich glaube an unseren versoffenen Wirt,
      Schöpfer des Bieres und des Rausches,
      und an seine leidgeprüfte Frau,
      geboren aus Hopfen und Malz,
      gelitten unter dem Schaukeln des Bierkutschers,
      bekreuzigt mit der Kreide des Heiligen Geistes,
      niedergefahren in den Keller,
      am dritten Tage wieder raufgeholt an den Schanktisch,
      von dannen sie stillen wird die Durstigen.

      Ich glaube an Schweinshaxen mit Sauerkraut,
      an die Gemeinschaft der Säufer.
      Vergib ihnen ihre Schulden,
      (die sie vergessen haben zu bezahlen)
      und führe sie nicht in Versuchung,
      (eine andere Wirtschaft zu betreten),
      sondern erlöse sie von diesem Übel...
      - Amen!

      (H.F.)

      [Quellen: frei nach Volksmund]


      Diese ist mit Sicherheit nicht Gesundheitsschädlich wenn man Ihr abschwört ! :D

      Die andere Frage beantwortet MAX Weber mit seiner
      " Protestantischen Ethik "
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 13:22:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich vermute mal, daß es keine Rolle spielt, welchen Glauben man hat oder nicht hat, auch wenn in der Studie vermutlich mit Gläubigen vor allem Christen gemeint sein dürften - die Umfragen waren ja in den USA.

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      Avatar
      schrieb am 15.08.01 13:23:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bevor hier wieder mal das lange Leben implizit als optimal angenommen wird:

      Ich sammle nicht möglichst viele Tage, sondern letztlich Erlebnisse.
      Qualität statt Quantität.

      Und:

      Wer mit Vollgas auf der Überholspur unterwegs ist, ist eben schneller am Ziel. Na und.

      Religiöse Zweifler lassen sich eben vielleicht nicht mit allem auf später vertrösten ......
      ....... sondern wollen es im Hier ud Jetzt.

      unwissenschaftlich, subjektiv, egoistisch, pragmatisch
      technostud
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:38:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @techno
      teile Deine Meinung 100%ig.

      Grüsse
      carpaccio :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:49:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Müßte man nicht zuerst fragen, ob der Zweifel nicht vielleicht in einer größeren Schwere der Krankheit begründet liegt?

      Kausalität gibt es nicht, nur Äquivalenz!

      Schönen Tag noch
      Tarantoga
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:56:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Tarantoga,

      !



      War doch erst kürzlich wieder schön zu beobachten - die Meinung, Wein trinken würde die Intelligenz fördern, musste aufgegeben werden; es kann ebensogut sein, dass Leute mit höherem IQ dazu neigen, Wein zu trinken.


      Und hier: Vielleicht waren es diejenigen, die eine schwerwiegender (oder schon länger andauernde) Krankengeschichte im Mittel aufwiesen, welche in einer depressiveren Lebenseinstellung mündete. Was mag ursache, was Wirkung sein?
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:56:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Alle Befragten waren ja krank. Unterschiede gab es ja erst in der weiteren Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:58:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und was heißt hier der Rückschluss, Gläubige Menschen leben länger.

      Wer angibt, seine Krankheit seine eine Strafe des Teufels, ist also ungläubig? :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 15:03:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Alles eine Frage des Unterbewußtseins.

      Wie drinnen, so draußen.

      Literatur dazu: Dr. Joseph Murphy- Die Macht Ihres Unterbewußtseins

      Das Buch erklärt alles. Weitere Diskussion überflüßig.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 15:08:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Guter Einwurf, Neemann. Ich nehme an, es war weniger "Gläubigkeit", sondern Gottvertrauen gemeint, im Sinne "der HErr wird`s schon richten." Schlechte Karten für Satanisten ;).
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 16:05:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vielleicht haben Gläubige einen anderen Lebensstiel:

      - vorsichtigers Autofahren
      - weniger rauchen / trinken
      - seltener Drogentote unter Gläubigen
      - Seltener duch Mord im Milieu betroffen
      - Bio-Ernährung
      - ungefährdetere Berufe (wohl eherim sozialen Bereich als Gerüstbauer oder unter Tage)
      .....

      Zuerst müßte man also mal unnatürliche Todesursachen ausfiltern.


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