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    Starker Dollar mittelschwere Katastrophe für ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.01 15:53:46 von
    neuester Beitrag 04.03.03 15:40:38 von
    Beiträge: 14
    ID: 455.765
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      schrieb am 15.08.01 15:53:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Euro notiert mittlerweile bei rd. 91 Dollar-Cent, eine Steigerung in den letzten Wochen um fast 10%!

      Eine katastrophale Entwicklung für alle Unternehmen, deren Umsätze in Dollar abgerechnet werden und Grund genug an dieser Stelle einmal zu einer Diskussion einzuladen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 16:12:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum katastrophal? Der Dollar ist mit ca. 30-40 % überbewertet. Eine jahrelange (ab 1995) Manipulation mit hedonischem Preisindex, mysteriösen Buchhaltungspraktiken sowie eine Inflationierung des € seitens FED haben einen angeblich starken Dollar suggeriert. Dass dem nicht so ist, wird der Markt beweisen. Man muss nur die Indizes XAU, HUI usw. mit Dow, DAX usw. vergleichen. Wachstum und Konsum auf Basis von Krediten bzw. wertlosem Papiergeld oder ?
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      schrieb am 15.08.01 16:23:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sicherlich hat jede Entwicklung ihre Licht- und Schattenseiten.
      Auf jeden Fall nicht im Licht steht im Moment die Norddeutsche Affinerie (NDA). Deren Schmelzlöhne werden in US-$ abgerechnet. Man schaue sich den Kurs an, um die Korrelation zum Wechselkurs zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 17:22:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich hab nur € !

      *ich will den dollar bei 1,5 DM sehen !!!!!!!!!!!!!!!
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      schrieb am 16.08.01 14:30:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sollte der Euro auf über 95 Dollar-Cent steigen, wäre hiermit der Durchschnittskurs 2000 überschritten. Dieses würde im Jahresabschluß unserer AGs bei allen Umsätzen, die in Dollar abgerechnet werden zu UmsatzVERLUSTEN führen. Noch krasser sieht die Situation im Vergleich mit dem letzten Halbjahr 2000 aus: Gegenüber den Tiefständen ist der Wechselkurs bereits 10% entfernt.

      Ein weiteres Beispiel: Die Krones AG tätig rd. 45% ihrer Umsätze außerhalb des Euroraumes, ist also stark exportlastig und zählte bisher zu Profiteuren des schwachen Euros. Man sehe sich die Auftragseingänge und die Kursperformance der Vergangheit an. Nun können die Aktionäre bangen, daß sich die Entwicklung nicht ins Gegenteil verkehrt ...

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      schrieb am 12.06.02 15:47:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Thema ist wieder aktuell. Der Euro steht kurz vor der wichtigen 0,95-Dollar-Marke. Bereits auf dem jetzigen Niveau ist bei vielen AGs mit entsprechenden Einflüssen auf die GuV zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:12:44
      Beitrag Nr. 7 ()





      Ich finde den starken Dollar genial !



      Meine Euro-Calls laufen und laufen, nur bei meinen Russlandaktien knabbert der schwache Dollar etwas an den Gewinnen ab. Der Dollar muss weiter fallen, und er wird weiter fallen nachdem fast 2 Jahre lang nichts passiert ist, nun ist es endlich so weit. Diese Dollarschwäche ist nachhaltig, und darauf muß man vorbereitet sein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 22:42:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Statt nach Dollar-Verlierern zu suchen, sollte man sich besser Gedanken um die Dollar-Gewinner machen, also um Unternehmen, die überwiegend in Dollar einkaufen bzw. im Dollarraum produzieren und in Euro verkaufen, z.B.

      - Bijou Brigitte
      - Hans Einhell
      - Electronics Line

      Weitere Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 08:05:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Dollar-Gewinner ganz anderer Natur ist SGL-Carbon.Aufgrund rechtswidriger Kartellabsprachen plagt SGL eine Dollar-Zahlungsverpflichtung im dreistelligen Millionenbereich. Die Fälligkeiten strecken sich bis ins Jahr 2005. Bisher hat der starke Dollar regelmäßig das Finanzergebnis belastet. Das dürfte sich schon mit dem 2. Quartal ändern.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 11:27:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Profitieren könnten noch:

      Karstadt
      Gerry Weber
      Zapf

      Einkauf oder Produktion in asiatischen Ländern verbilligt sich bei einem Dollarfall auch, da diese Währungen sehr stark mit dem Dollar korrelieren. Ambivalent dürfte es bei Werten wie Lufthansa sein. Einerseits werden Flugzeuge und Öl in Dollar abgerechnet, andererseits werden Tickets in Dollar verkauft. Ich habe keine Information gefunden ob Lufthansa unter einem niedrigeren Dollar leidet oder profitiert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 18:41:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gewinner einer Euro-Hausse zu finden ist nicht einfach: Zu ergänzen wüßte ich hier noch: Adidas-Salomon, eventuell Hugo Boss und Hirsch AG
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 18:48:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer aber auf jeden Fall nicht profitieren wird, sind die exportlastigen deutsche Unternehmen mit geringen Gewinnmargen und dem Unvermögen die Preise im Absatzgebiet anzupassen. Das letztgenannte Argument dürfte aber nicht schwer wiegen, da viele deutsche Unternehmen im Ausland ihre Erfolge nicht über den Preis, sondern über die Qualität der Produkte erzielen. Eine wirkliche mittelschwere Katastrophe sehe ich allerdings bei allem was über die Dollarparität hinausgeht.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 19:44:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das Thema gewinnt wieder an Aktualität. Weiterer Vorschlag zu #8 ist die Gericom AG.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 15:40:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein weiterer Vorschlag für Profiteure eines starken Euros: Frosta AG. Ein Großteil der eingekauften Rohwaren, nämlich Hochseefisch, wird in Dollar fakturiert.


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