Neuer Markt im Tiefenrausch - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 16.08.01 20:28:18 von
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„Ich traue mich schon gar nicht mehr hinzuschauen“, sagt ein Händler zu der aktuellen Börsensituation. Dabei gehen die meisten Marktteilnehmer davon aus, dass mindestens der Leitindex Nemax50 die magisch anziehende 1.000-Punkte-Marke testen wird, wenn die letzte Unterstützung bei 1.066 Punkten nicht hält. Heute kann diese Marke erfolgreich verteidigt werden.
Während im Nemax50 nur sechs Prozent der Werte im Plus notieren, sind es im Gesamtmarkt immerhin 19 Prozent. Besonders schwere Kursverluste erleidet der Internet-Index, der 4,5 Prozent einbüßt. Aktien wie Onvista, ID Media und GFT Technologies werden nach Vorlage der tiefroten Halbjahreszahlen auf den Markt geworfen und finden nur zu Tiefstpreisen Abnehmer.
Tagesentwicklung Indizes
Schluss |
Veränderung |
Hoch |
Tief | ||
Nemax50 |
1073,66 |
- 4,6 % |
1115,94 |
1060,24 | |
Nemax-All-Share |
1125,12 |
- 4 % |
1164,55 |
1118,48 | |
Während der Internet-Dienstleister GFT noch an seinen Prognosen für das Gesamtjahr festhält , korrigieren ID Media und Onvista ihre ursprünglichen Planungen für dieses Jahr kräftig nach unten. Bei der schlechten Börsenlage machen Unternehmen wie ID Media dabei reinen Tisch und präsentieren ihre schlechten Nachrichten gleich alle auf einmal .
„Da werden sie nicht geholfen“, spottet ein Händler über die traurige Kursentwicklung des Telefon-Auskunft-Anbieters Telegate. Nach Vorlage der schlechten Halbjahreszahlen ist die ursprüngliche Jahrsplanung nicht mehr realisierbar. Die Aktie schließt mit 4 Euro auf einem neuen Jahrestiefstand.
Auch der Laser-Spezialist Asclepion-Meditech schockt seine Investoren mit einer heftigen Umsatz- und Gewinnwarnung für das Gesamtjahr . Mit einem Kursrutsch von 51 Prozent auf 5,15 Euro hält die Aktie die rote Laterne in der Hand.
Positive Nachrichten weiß Wapme Systems zu berichten . Der Anbieter von Softwarelösungen für das mobile Internet ist nach eigenen Angaben auf Grund von Kosteneinsparungen und dem steigenden Absatz seiner Softwareprodukte rund um das Kernprodukt der mobilen Plattform "Waparameter" auf dem besten Weg, im vierten Quartal dieses Jahres die Gewinnschwelle zu erreichen.
Im grünen Bereich notieren auch die Werte Kontron und Brokat. Zwar nimmt Kontron seine Jahresprognose zurück . Die Anleger hatten jedoch schlimmeres erwartet. Als Gegenreaktion hierauf steigt die Aktie deutlich an. Brokat meldet erste Erfolge bei den Restaurationsversuchen für das finanziell angeschlagene Unternehmen. Das Produktgeschäft der ehemaligen Gemtone Systems wurde für 1,7 Mio. Dollar an die US-Investorengruppe Sgroup Holdings verkauft. Den Geschäftsbereich Personalisierungssoftware-Software veräußerte Brokat für 20 Mio. Dollar an das amerikanische Unternehmen HNC Software. Die Aktie nimmt daraufhin den zweiten Platz unter den Gewinnern im Nemax50 ein.
Gewinner – Nemax50
Kurs |
Veränderung | ||
Kontron |
23,35 € |
+ 11,2 % | |
Brokat |
2,12 € |
+ 6,0 % | |
Senator |
2,90 € |
+ 5,5 % | |
Verlierer – Nemax50
Kurs |
Veränderung | ||
Telegate |
4,00 € |
- 21,6 % | |
Biodata |
9,25 € |
- 14,8 % | |
Comdirect |
7,00 € |
- 13,6 % | |
Autor: Marcus Helmich (© wallstreet:online AG),20:26 16.08.2001
NEUER MARKT SCHLUSSBERICHT/Sehr schwach - Keine Besserung in Sicht
Frankfurt (vwd) - Der Neue Markt hat sich am Donnerstag bei dünnen
Umsätzen sehr schwach gezeigt. Der Nemax-50 verlor 4,6 Prozent oder 52,30
auf 1.073,66 Punkte. Dagegen gab der Nemax-All-Share 3,9 Prozent bzw 46,71
auf 1.125,12 Zähler ab. Alles deute momentan auf weiter fallende Kurse hin,
kommentierte ein Händler. Einerseits seien die aktuellen
Unternehmens-Meldungen überwiegend negativ. Andererseits habe die Nasdaq die
wichtige Unterstützung bei 1.960 Punkten nachhaltig durchbrochen, was die
Abwärtsdynamik hierzulande noch einmal deutlich verstärkt habe. Auch die um
14.30 Uhr veröffentlichten US-Konjunkturdaten zu den Verbraucherpreisen
hätten daran nichts geändert.
Es sei durchaus möglich, dass die alten Tiefstände beim Nemax-50 am
Freitag noch getestet würden. Auch ein Durchschreiten der magischen
1.000-Punkte-Marke rücke in greifbare Nähe. "Fundamentaldaten werden
gegenwärtig einfach ignoriert", hieß es weiter. Als Anleger könne man sich
derzeit nur an den Charts orientieren und die wiesen alle in Richtung Süden.
Auch die Konjunkturdaten interessierten niemanden mehr wirklich. An der
Nasdaq fielen die Kurse am Donnerstag ebenfalls immer weiter, wodurch die
Stimmung nicht gerade gebessert werde. Lediglich ein deutliche Erholung an
den US-Börsen könnte auch am Freitag i Europa noch zu freundlichen Kurse
führen.
Erneut mussten die Direktbroker herbe Verluste einstecken. Im Gegensatz
zu comdirect und Consors hielten sich DAB noch vergleichsweise gut. "Bei den
Kursverlusten handelt es sich hauptsächlich um Reaktionen auf die erwartet
schlechten Zahlen", so ein Teilnehmer. Die DAB habe hierbei von allen
Direktbrokern noch das beste Ergebnis vorgelegt. DAB seien auch der einzige
Wert der noch recht positive Analysteneinschätzungen habe. Eine Besserung
sei bei der aktuellen Börsensituation nicht zu erwarten. Comdirect fielen um
13,6 Prozent auf 7,00 EUR, Consors um 8,9 Prozent auf 12,80 EUR, und DAB um
3,1 Prozent auf 14,00 EUR.
Unter massivem Verkaufsdruck standen Biodata. Am späten Nachmittag des
Vortages seien noch Verkaufsorder im großen Stil reingekommen, sagt ein
Händler. Dieser Abgabedruck sei durch das Aulösen von Stopp-Losses bei zehn
EUR noch verstärkt worden. Die Aktien sanken um 14,8 Prozent auf 9,25 EUR.
Bei Asclepion drückten die überraschend veröffentlichten Zahlen deutlich auf
den Kurs der Aktie. Nach der Gewinnwarnung verloren die Titel um knapp 50
Prozent auf 5,15 EUR. Besonders bedenklich ist nach Ansicht von Händlern,
dass der Umsatz unter den Erwartungen liegt. Dies deute darauf hin, dass die
Produkte nicht nachgefragt würden und das ganze Geschäft nicht laufe.
Den Kursanstieg bei kontron embedded führten Händler auf eine technische
Gegenreaktion nach den Verluste der Vortage zurück. Die Aktie sei im Vorfeld
der Zahlen ziemlich stark unter Druck geraten. Die Zahlen selbst seien nicht
besonders gut ausgefallen, insbesondere der Ausblick lasse sehr zu wünschen
übrig, heißt es. So gesehen sei davon auszugehen, dass es sich nur um ein
kurzfristiges Zwischenhoch handele. Die Aktien stiegen um 11,2 Prozent auf
23,35 EUR. +++ Simon Steiner
vwd/16.8.2001/sst/ros
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