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    DEWB - auch nur ein Seifenblasenproduzent - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.01 00:45:19 von
    neuester Beitrag 29.07.03 11:55:24 von
    Beiträge: 16
    ID: 457.451
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      schrieb am 18.08.01 00:45:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      PLOCHINGEN (dpa-AFX) - Die 4MBO International Electronic AG hat im ersten Halbjahr 2001 ihre Umsätze um 52 Prozent auf 198,4 Mio. DM gesteigert. Wie
      das Unternehmen am Freitag in Plochingen mitteilte, ist im Berichtszeitraum allerdings ein Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 2,0 Mio. DM
      entstanden. Im Vorjahreszeitraum hatte das EBIT noch plus 1,8 Mio. DM betragen. Der Periodenfehlbetrag stieg auf 2,2 Mio. DM nach einem Fehlbetrag von
      1,3 Mio. DM im Vorjahr.




      JENA (dpa-AFX) - Der Jenaer Medizintechnik-Hersteller Asclepion-Meditec AG hat im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2000/2001 (30. September) einen
      Umsatz- und Ergebniseinbruch erlitten. Weil die Umsätze wegen Zinsverlusten und scharfen Wettbewerbs sanken, sei für die ersten neun Monate beim
      Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) ein Verlust von 4,1 Mio. Euro entstanden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Jena mit. Im Vorjahr lag der
      Gewinn bei 1,9 Mio Euro. Für das Gesamtjahr wird nun ein Verlust erwartet./DP/jb




      LEONBERG (dpa-AFX) - Der Softwaredienstleister caatoosee hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2000/2001 (31. März) massiv von 6,6 auf 45,2 Mio. DM
      (23,1 Mio Euro) ausgebaut. Allerdings stiegen wegen der starken Expansion auch die Verluste des am Neuen Markt notierten Unternehmens deutlich. Wie
      die catoosee AG (Leonberg) am Donnerstag berichtete, belief sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf minus 16,8 Mio. DM - nach minus 1,4
      Mio. DM im Jahr davor. Der Konzernverlust betrug 15,4 Mio. DM nach einem Verlust von 267.000 DM im Geschäftsjahr zuvor.




      JENA (dpa-AFX) - Die CyBio AG hat im ersten Quartal 2001 einen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,46 Mio. Euro verzeichnet. Ein Jahr zuvor
      hatte der Verlust 1,192 Mio. Euro betragen. Wie das Biotech-Unternehmen am Dienstag in Jena mitteilte, sank der Umsatz von 4,305 Mio. Euro auf 3,66 Mio.
      Euro.




      BERLIN (dpa-AFX) - Die I-D Media AG rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang um 20 bis 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei einem
      Betriebsergebnis von minus 25 Mio. bis 30 Mio. DM. Im ersten Halbjahr 2001 sei das Betriebsergebnis von minus 1,1 Mio. DM im Vorjahreszeitraum auf
      minus 15,7 Mio. DM gesunken, teilte der Berliner Internetdienstleister am Donnerstag per Pflichtveröffentlichung mit. Der Umsatz reduzierte sich im selben
      Zeitraum von 39,8 Mio. auf 29,4 Mio. DM.




      FELDKIRCHEN (dpa-AFX) - Die TePla AG hat in den ersten drei Monaten den Verlust beim Betriebsergebnis auf 1,4 Mio. DM ausgeweitet. Vor einem Jahr
      waren es noch minus 0,06 Mio. DM gewesen. Der Hersteller von Plasmasystemen begründet dies in einer Pflichtmitteilung vom Freitag mit dem
      Unternehmensumzug nach Feldkirchen, damit verbundenen Einschränkungen in der Produktion sowie außerordentlichen Markterschließungskosten für
      das neue Produkt Plasma System FPD 40.




      Bleiben noch Analytik Jena und die Lila Logistik...
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:37:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      DEWB hat sicherlich noch einiges an Abwärtspotential, man mus aber trotzdem sagen, das die DEWB noch immer das deutsche Venture-Capital-Unternehmen ist dessen Beteiliugungen sich am besten bisher gehalten haben!

      Der Ruf einer DEWB dürfte trotz allem viel besser sein als der Ruf einer TFG! DEWB hat zumindest keine offensichtlichen "Betrügerfirmen" im Portfolio und wenig Internetklitschen.


      Mich wundert auch die relative Kursstabilität der Mutter Jenoptik(hochgradig vom Halbleiterbereich abhängiger Zykliker, DEWB-Mutter).

      Kann mir bei DEWB Kurse unter 10Euro gut vorstellen.
      Bei Jenoptik Kurse um die unter 15Euro.


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 10:32:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      JENA (dpa-AFX) - Die Jenaer CyBio AG hat im ersten Halbjahr 2001 einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang verzeichnet. Hauptursache dafür
      seien rückläufige Absatzzahlen, teilte das am Neuen Markt notierte Biotechnologie-Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz lag in den ersten sechs
      Monaten mit 6,83 Mio. Euro um rund 30 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Er werde auch im Gesamtjahr unter dem Vorjahresniveau bleiben, kündigte
      CyBio an. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug minus 7,88 Mio. Euro nach minus 1,40 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 12:18:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      cybio wurde doch längst verkauft...
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 13:34:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      schöner basher thread, ganz toll, mandrella,
      heute super zahlen von jenoptik, was sagst du dazu ???
      genug kapital, um von den günstigen einstiegszeiten zu profitieren, haben die auch noch...
      cybio-verkauf hat bereits für genug gewinn in 2001 gesorgt...
      folgende beteiligung halte ich für recht interessant, siehe auch co-investoren...
      17.08.2001
      DEWB erwirbt 5 Prozent
      aktiencheck.de


      DEWB (WKN 804100), erwirbt fünf Prozent der Anteile an der MBT Munich Biotechnology GmbH. Näheres entnehmen Sie bitte der aktuellen Pressemitteilung:

      Die börsennotierte Venture Capital-Gesellschaft DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft; WKN 804 100) hat sich mit fünf Prozent der Anteile an der MBT Munich Biotechnology GmbH beteiligt. Die Bridge-Finanzierung des Unternehmens aus Martinsried bei München ist die vierte Venture Capital-Beteiligung der DEWB im laufenden Geschäftsjahr.

      Die MBT Munich Biotechnology GmbH hat sich auf die Entwicklung einer neuartigen Technologie spezialisiert, durch die unterschiedliche Wirkstoffe und Kontrastmittel gezielt in das unmittelbare Umfeld bösartiger Tumore befördert werden können. Präklinische Versuche haben gezeigt, dass die eingesetzten Mittel in der Lage sind, die Blutversorgung der Tumore zu stoppen und diese damit zu zerstören. Der Vorteil der indirekten Zerstörung von Tumoren liegt darin, dass die Tumore nicht wie bei der herkömmlichen Behandlung mit Medikamenten ihre Spezifika ändern und das Medikament unwirksam werden lassen. Die Technologie von MBT Munich Biotechnolgy besitzt das Potenzial, die Nebenwirkungen herkömmlicher Krebstherapeutika deutlich zu reduzieren und Tumore mit einer besseren Selektivität zu behandeln.

      Enormes Absatzpotenzial für die Produkte. Die Plattformtechnologie erlaubt die Entwicklung vielseitiger Anwendungen zur Krebstherapie. Das jährliche Marktwachstum für Produkte zur Krebsbehandlung ist mit 17 Prozent überdurchschnittlich hoch, das Gesamtmarktvolumen lag 1999 bei rund 23 Milliarden US-Dollar.

      Die MBT Munich Biotechnology GmbH wurde 1998 gegründet und beschäftigt heute fast 40 Mitarbeiter. Die zufließenden Mittel sollen für den Ausbau der klinischen Entwicklung der therapeutischen Produkte sowie den Ausbau der Forschungs- und Entwicklungspipeline eingesetzt werden. Im Rahmen der jetzt abgeschlossenen zweiten Finanzierungsrunde wurde die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft beschlossen.

      Neben der DEWB haben sich auch die Erstrundeninvestoren 3i, tbg und Global Life Science sowie die Neuinvestoren Heidelberg Innovation, Deutsche Bank, Sal. Oppenheim, HypoVereinsbank und Global Vision an der Finanzierung beteiligt.

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      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:04:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe mir gerade mal die Zahlen der Jenoptik vorgenommen:

      Auf den ersten Blick ganz gut, aber auf dem zweiten doch ein paar Rätsel. Die Kapitalflußrechnung weist einen negativen Cashflow aus der Geschäftstätigkeit von 64 Mio. Euro aus (im 1. HJ 2000 + 56 Mio!). Weiterhin eine Zuhname der Rückstellungen von 149 Mio. Euro. Leider ist dazu keine Erläuterung im Text zu finden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:40:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Durch die Zyklen im Projektgeschäft gibt es bei Jenoptik immer starke unterjährige Bilanzschwankungen, aus denen man nicht viel herleiten kann. In diesem Fall wurde der Cashflow durch den Aufbau umfangreicher Vorräte negativ beeinflusst. Nach Abrechnung der entsprechenden Großprojekte dürften diese Vorräte aber wieder verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 09:43:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Mandrella,

      dass sehe bzw. *hoffe* ich genau so. Ich werde mir mal die Zahlen
      aus der Vergangenheit vornehmen (heute Nachmittag, im Moment habe
      ich keine Zeit). Dort sollte es ähnliche Schwankungen bei den
      Vorräten geben - zumindest in der Zeit nach der Übernahme von
      M+W sowie Zander. Ich denke aber, man sollte die Sache im Auge behalten,
      will sagen, fuer das 2. Halbjahr ist ja die Abrechnung von Grossprojekten
      bei M+W Zander angekuendigt. Im Jahresabschluss muessten die Vorräte
      wieder stark sinken - die Größenordnung des Zuwachses bei den Vorräten
      passt jedenfalls in dieses Bild. Was ich jedoch in der Bilanz nicht so
      ganz verstehe, ist der starke Anstieg bei den Rückstellungen. Muss
      nicht viel bedeuten, aber ich moechte doch ganz gern die Ursache kennen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 08:57:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tomengler,
      hast Du nachgerechnet? ;) Mandrella hat da völlig recht - der geschäftsbereich Clean Systems läuft nun einmal so, dass die Abrechnung nach Abschluss erfolgt und die `Lieferung` von Reinsträumen nicht ganz das gleiche ist wie sagen wir mal die Lieferung von 1000 Handys. Das Bild ergibt sich bei jenoptik jedes Jahr im jahresablauf.

      Mandrella, im grunde kann ich dem Threadinhalt kaum widersprechen - ich hielt (und halte) von der DEWB mehr als von den anderen vCs, aber die Nachrichtenlage insbesondere zuletzt bei Cybio und Asclepion ist schon reichlich enttäuschend. Das Cybio längst verkauft ist, ist gut für DEWB/Jenoptik-Aktionäre, aber die Frage ist ja immer, wie gut das Portfolio der Beteiligungen ist, die man zukünftig bringen will.

      In der Hinsicht sind dann solche Entwicklungen immer einzuberziehen. dennoch: Soweit ich mir das Portfolio angucke, vermag ich freilich nur was zu den Branchen, in die investiert wird, etwas zu sagen. Und in der Hinsicht gefällt mir die beteiligungsstruktur der DEWB am besten. Hinzu kommt, dass sich (hoffentlich) auch Synergien ergeben zwischen der DEWB und der Jenoptik - sprich: Es darf doch vermutet werden, dass zur beurteilung, ob in ein Unternehmen investiert wird, sich auch entsprechende fachkräfte im Konzern finden, die fundiert über den technischen Stand des Investitionsobjekts Auskunft geben können.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:51:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      MNeemann

      Habe ich. Leider kann ich die im 2. Quartal/01 gebildeten Rückstellungen noch immer nicht
      nachvollziehen. In den abrufbaren Geschäftsberichten sind derartige Schwankungen bei den
      Rückstellungen jedenfalls bisher noch nicht aufgetreten. Welche Kosten werden hier erwartet?
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 22:45:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gratulation, Herr Späth!

      Besigheim, 06. August 2002 - Trotz einer sich nachhaltig abschwächenden Konjunk- tur wurde nach vorläufigen Berechnungen der Umsatz im zweiten Quartal 2002 in- klusive Akquisitionen um 96% auf ca. 15,3 Mio. Euro (Vj.: 7.809 TEUR) gesteigert. Das EBIT entwickelte sich im zweiten Quartal gegenläufig und betrug ca. minus 1,35 Mio. Euro (Vj.: 407 TEUR). Zurückzuführen ist dieses Ergebnis zum einen auf einen deutlichen Volumenrück- gang und eine damit verbundene Unterauslastung z.B. im Bereich Consumer Elect- ronics, zum anderen auf einen Ergebnisrückgang bedingt durch unerwartet hohen Margendruck bei einer Tochtergesellschaft. Anhaltend hohe Kosten für die Integration der Beteiligungen, kombiniert mit erhöhten Personal- und Verwaltungsaufwendungen beeinflussten das Ergebnis ebenfalls. Im traditionell schwachen dritten Quartal - bezogen auf die Logistikbranche - werden die negativen Einflussfaktoren die Ertragslage nochmals deutlich belasten. Die Gesellschaft initiiert Maßnahmen zur Anpassung an die Konjunktursituation und wird die Konzernstrukturen neu ausrichten. Das Programm beinhaltet unter anderem die Konzentration auf margenstarke Projekte und die Optimierung des Kundenportfolios. Die Kostenstruktur wird durch die Straffung der Konzernorganisation verbessert. Es wird erwartet, dass infolge dieser Maßnahmen eine Ergebnisverbesserung eintritt. Dennoch muss angesichts der zu erwartenden Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr 2002 mit einem Umsatz von 70 Mio. Euro und einem EBIT von minus 2,8 Mio. Euro (vor Kosten der Restrukturierung) gerechnet werden. Die Gruppe verfügt nach wie vor über einen ausreichenden Liquiditätsspielraum. Durch die angestrebte Optimierung des Kundenportfolios wird für das Geschäftsjahr 2003 mit einem voraussichtlich leicht unter diesem Jahr liegenden Umsatz gerechnet. Auch vor dem Hintergrund der sehr guten Positionierung der Müller - Die lila Logistik AG im Logistikmarkt geht die Gesellschaft davon aus, dass im Geschäftsjahr 2003 die Profitabilität wieder erreicht wird. Weitere Informationen:

      Müller - Die lila Logistik AG Marcus Hepp, Tel.: ++49 (0) 7143 / 810 - 123, Fax: ++49 (0) 7143 / 810 - 199 marcus.hepp@lila-logistik.de , http://www.lila-logistik.de
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 00:07:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier fehlt noch die Meldung, dass Jenoptik die DEWB in den Pensionsfonds entsorgt hat. Damit verfährt Jenoptik genauso wie Siemens, die Infineon den Mitarbeitern auf ´s Auge gedrückt haben.

      Späth übt offenbar schon für neue Rentenmodelle. Für die Mitarbeiter der Schrott. Für das Management die Aktienoptionsprogramme. Ich wundere mich, dass sich die Mitarbeiter das gefallen lassen.


      Jena - Der Jenoptik-Konzern zieht sich aus dem Risikokapitalgeschäft zurück. Dazu hat das im M-Dax gelistete Unternehmen jetzt die Mehrheit an der börsennotierten Deutschen Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) veräußert. Als Käufer tritt der unabhängige Pensionsfonds Jenoptik Pension Trust auf, der 43,5 Prozent an der DEWB übernimmt.

      Mit einer solchen Transaktion, die Vorstandschef Lothar Späth schon seit längerem verfolgt, reduziert die Jenoptik ihren DEWB-Anteil auf 49,1 Prozent. Damit können Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten der DEWB aus der Jenoptik-Bilanz herausgenommen werden. Dies soll rückwirkend zum 30. Juni geschehen.

      Der Schritt dürfte nicht zuletzt in der Skepsis der Märkte begründet sein. Analysten hatten in der Vergangenheit bemängelt, dass der Thüringer Technologiekonzern einen eigenen Wagnisfinanzierer betreibt. "Mit der Entkonsolidierung der DEWB reduziert sich die Abhängigkeit der Jenoptik von volatilen Kapitalmärkten", teilt das Unternehmen mit.

      Allerdings ist es offenkundig nicht gelungen, für die DEWB einen strategischen Investor zu finden. Deshalb wurde eigens ein Jenoptik Pension Trust e.V. gegründet, der auch alle Pensionsverpflichtungen des Konzerns übernimmt.

      Die bankenunabhängige DEWB, die sich als eine der ertragreichsten Venture-Capital-Gesellschaften Deutschlands bezeichnet, hält 37 Beteiligungen. Sie stehen nach einer im letzten Jahr erfolgten Wertberichtigung mit 114 Mio. Euro in den Büchern. Seit längerem konnte kein Unternehmen mehr an die Börsen gebracht werden.

      Letzte Emission war 2001 die Müller lila Logistik. Seit 1999 wurden insgesamt acht Unternehmen an den Neuen Markt gebracht. 2001 hat die DEWB, die 35 Mitarbeiter beschäftigt, ein operatives Ergebnis von 25,1 (2000: 51,4 Mio.) Euro erwirtschaftet.

      Der Kurs der DEWB notierte am Freitag Nachmittag bei 13,45 Euro. Gemessen an diesem Wert dürfte das veräußerte Paket gut 63 Mio. Euro in die Jenoptik-Kasse spülen. Das Unternehmen macht jedoch keine Angaben zum Kaufpreis.

      Mit dem Schritt wird die Jenoptik künftig nur noch auf zwei Säulen ruhen: Reinraumtechnik (Clean Systems) und Elektro-Optik (Photonics). Geplant ist, weitere DEWB-Anteile abzugeben. UM
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 10:42:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      RE: DEWB

      ich spiele gerade mit dem Gedanken, eine Positionen in einen Venture Capitalisten/Frühfinanzierer zu stecken.





      Zwangsläufig bin ich über die DEWB gestolpert.
      Der Verein hat eine Börsenbewertung von rd. 25 Mio Euro und
      Investitionen in Höhe von rd. 90 Mio Euro getätigt.

      vgl AdHoc vom 13.05.2003

      Zum 31. März 2003 ist der DEWB-Konzern an 48 Unternehmen aus seinen Zielbranchen Optoelektronik, Biotechnologie und TK/IT beteiligt. Im ersten Quartal 2003 hat die DEWB insgesamt 1,9 Mio. Euro in ihr bestehendes Portfolio und in eine neue Beteiligung investiert. Das Investitionsvolumen, das sich aus den Buchwerten der Beteiligungen und der Wertpapiere zusammensetzt, beträgt zum 31. März 2003 90,5 Mio. Euro. Die DEWB will die andauernde Konsolidierung des deutschen Beteiligungsmarktes weiter aktiv nutzen, um ihre Marktstellung als führende deutsche Optik-fokussierte Beteiligungsgesellschaft auszubauen. Neben dem Erwerb von Unternehmensbeteiligungen in den Zielbranchen Optoelektronik und Biotechnologie prüft die DEWB auch die Übernahme von Unternehmensanteilen sowie von Teil- oder Komplettportfolios anderer Beteiligungsgesellschaften.

      Ich rechne hier nicht mit einem kurzfristigen Hype, sondern ehr mit günstigen Kaufkursen

      Gibt es hierzu Meinungen ?
      Was haltet Ihr von den getätigten Investitionen der DEWB ?

      Gruß,

      SOM
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:02:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja.

      Nach anger Zeit hab ich zufällig heute auch mal wieder reingeguckt ... und die Idee wieder verworfen, mir gefällt der Laden nicht mehr. Zwar sind die Investitionsschwerpunkte im Portfolio völlig nach meinem geschmack, aber ansonsten fällt mir zuviel negativ auf:

      -> Das Kursniveau rangiert auf Höhe des Buchwertes. Historisch für eine VC völlig ok, aber derzeit scheint mir das eher teuer zu sein.

      -> Streubesitz ist weiterhin sehr niedrig

      -> Bilanzstruktur gefällt mir auch nicht. Kaum Liquidität, hohe Verbindlichkeiten ... und wie kommt das zustande? Etwa, weil man überaus großzügige Dividendenzahlungen in den vergangenen 2 Jahren geleistet hat, als Jenoptik noch 98% besaß? Eben - der Laden wurde quasi geplündert. Zuerst dachte ich, die würden ein Schütt-aus-hol-zurück oder dergleichen planen, aber damals betrug die Aktienzahl 10 Mio., jetzt 11,4 nach Übernahme der Schweizer, also ist das Geld schlichtweg an die Jenoptik geflossen und fehlt jetzt. Weitere Übernahmen kann man eigentlich nur über weitere Kapitalerhöhungen finanzieren.


      Und die wirtschaftliche Situation sieht doch danach aus, als liefe einem die Zeit noch nicht weg für Investitionen im VC-Bereich.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:20:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      RE: DEWB

      es scheint mir ohnehin fraglich ob, die DEWB für Ihre Expansions Investments lukrative Exits findet.
      Zumindest in diesem und dem nächsten Geschäftsjahr dürfte das schwer bleiben.

      Als absolutes Manquo habe ich gerade erst den Schuldenstand der Firma gesehen. Die Verbindlichkeiten sind mit rd. 75 Mio Euro relativ hoch. Nach meinem Geschmack viel zu hoch.

      Positiv bleibt jeodch zu vermerken, dass das börsennotierte Beteiligungsportfolio der DEWB. in den letzten Wochen um rund 30 % zugelegt hat.

      vgl. PVA TePla ( 2.760.782 Aktien)



      oder
      4MBO ( 1.420.198 Aktien )




      SOM
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:55:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      AdHoc heute scheint im Rahmen der Erwartungen zu liegen.

      __________________







      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      DEWB AG: Bericht über das erste Halbjahr 2003

      DEWB erzielt positives Ergebnis im ersten Halbjahr 2003. Betriebsergebnis (EBIT) beträgt 1,7 Mio. Euro. Unternehmensverkäufe in Höhe von 11 Mio. Euro trotz schwieriger Rahmenbedingungen realisiert. 6,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr investiert.

      Der DEWB-Konzern (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft) hat im ersten Halbjahr 2003 mehrere Verkäufe aus seinem Beteiligungsportfolio erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz steigt in den ersten sechs Monaten 2003 auf 11,1 Mio. Euro (Vj.: 0,7 Mio. Euro). Der Umsatzanstieg ist im Wesentlichen auf den Verkauf der Herrenknecht-Anteile zurückzuführen. Darüber hinaus konnten mehrere Positionen aus dem Portfolio der seit Jahresbeginn konsolidierten optic - optical technology investments ag veräußert werden. Auf Basis der deutlich erhöhten Umsätze erzielt die DEWB ein EBIT in Höhe von 1,7 Mio. Euro (Vj.: minus 6,2 Mio. Euro). Das Periodenergebnis verbessert sich ebenfalls deutlich auf 0,6 Mio. Euro (Vj.: minus 8,1 Mio. Euro). Der DEWB-Konzern hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres insgesamt 6,7 Mio. Euro (Vj.: 10,3 Mio. Euro) in sein bestehendes Portfolio und in neue Beteiligungen investiert. Das Investitionsvolumen, das sich aus den Buchwerten der Beteiligungen und der Wertpapiere zusammensetzt, beträgt zum Ende des ersten Halbjahres 93,1 Mio. Euro. Zum 30. Juni 2003 ist der DEWB-Konzern an 44 Unternehmen aus seinen Zielbranchen Optoelektronik, Biotechnologie und TK/IT beteiligt. Die DEWB will ihre Position als eine der führenden Beteiligungsgesellschaften in Deutschland ausbauen. Das Unternehmen ist weiterhin von den Zukunftspotenzialen optischer Technologien überzeugt und setzt auf Anwendungen dieser Schlüsseltechnologien in den Schwerpunktbranchen Optoelektronik und Biotechnologie, die zusammen bereits heute mehr als 70% des investierten Kapitals ausmachen. Hier wird die DEWB weiter investieren, um auf diese Weise die unverändert bestehenden Chancen im Beteiligungsmarkt aktiv zu nutzen.

      Kontakt: Steffen Schneider, DEWB AG, Investor Relations Tel./Fax: ++49 3641 65 22 90 / 65 21 57 E-Mail: steffen.schneider@dewb-vc.com, Internet: http://www.dewb-vc.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.07.2003


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