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    Strahamer tot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.08.01 19:54:41 von
    neuester Beitrag 23.08.01 23:10:07 von
    Beiträge: 4
    ID: 459.835
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      schrieb am 22.08.01 19:54:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Strahamer, Chef der Vöest Alpine Stahl AG in Österreich, ist bei einer Bergtour tötlich verunglückt.

      Quelle ORF Zeit im Bild 2
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 20:48:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Chef um den die Vöstler ehrlich trauern werden.
      So schnell kann es gehen!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 04:50:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Voest-Chef Strahammer tödlich verunglückt

      Der 57-jährige Vorstandsvorsitzende der Voest-Alpine, Peter Strahammer, ist am Mittwoch tödlich verünglückt. Der 57-Jährige war bei einer Wanderung im Gemeindegebiet von Strobl vom markierten Weg abgekommen und 30 Meter in die Tiefe gestürzt.

      Allein unterwegs
      Strahammer war um 6.30 Uhr von seinem Hotel in St. Wolfgang allein zu einer Umrundung Bleckwand (1.541 Meter) aufgebrochen. Auf der Niedergadenalm kehrte er in den Vormittagsstunden bei einer Hütte ein und ließ sich vom Wirt die weitere Route erklären.

      30 Meter in die Tiefe gestürzt
      Auf der Schartenalm schlug Strahammer einen unmarkierten Jägersteig ein. Im nassen Steilgelände rutschte er aus, kollerte zunächst 25 Meter ab und stürzte schließlich rund 30 Meter in die Tiefe.

      Der letzte Anruf
      Gegen 9.30 Uhr hatte Strahammer per Handy noch seine Ehefrau angerufen, um ihr mitzuteilen, dass die Tour länger als erwartet sei und es später werde.

      Leiche geborgen
      Als ihr Mann um 15.00 Uhr noch immer nicht im Hotel zurückgekehrt war, alarmierte Strahammers Frau die Bergrettung, die sofort eine Suchaktion startete.

      Unterstützt von einem Rettungshubschrauber durchkämmten elf Mann stundenlang das fragliche Gebiet. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit entdeckten sie die Leiche Strahammers in nahezu senkrecht abfallendem Gelände.

      Gegen 20.00 Uhr wurde der tödlich Verunglückte von den Bergrettungskräften geborgen und ins Tal gebracht. Ersten Untersuchungen des Sprengelarztes zufolge hatte Strahammer bei seinem Absturz tödliche Schädelverletzungen erlitten.

      Der Elite-Manager startete seine Laufbahn bei der Voest-Alpine im März 1973. Der gebürtige Welser hinterlässt seine Frau und drei Kinder. In einem 1999 veröffentlichten Interview hatte er auf die Frage "Welche persönliche Leistung fehlt noch auf Ihrer Erfolgsliste?" geantwortet: "Die Besteigung des Dachsteins."

      An der Spitze der Voest
      Im Laufe der Jahre bekleidete er mehrere hochrangige Voest-Ämter. Zuletzt war Strahammer Vorstandsvorsitzender der Voest-Alpine AG, vormals VA Stahl AG.

      Immer wieder war der Jurist auch für andere Funktionen im Gespräch. So wurde er beispielsweise 1993 als möglicher Kandidat als ÖBB-Generaldirektor gehandelt.

      Peter Strahammer wurde am 5. Mai 1944 in Wels geboren. Nach der Volksschule in Pasching besuchte er bis 1962 das Humanistische Gymnasium in Linz. Anschließend studierte er Jus an der Universität Wien und promovierte 1967 zum Doktor jur. Seine Gerichtspraxis absolvierte er bis 1969 in Wien und Linz.

      Bis 1973 war er zunächst am Finanzamt Linz bzw. der Finanzlandesdirektion für Oberösterreich tätig. Ab März 1973 arbeitete sich der Jurist dann sukzessive in der Voest hoch.

      1986 wurde er Mitglied des Vorstandes der Voest-Alpine AG, ab Juli 1988 Mitglied des Vorstandes der Voest-Alpine-Stahl AG. Von Jänner 1994 bis September 1999 war er Vorstandsvorsitzender der Voest-Alpine Stahl AG sowie der Voest-Alpine Stahl Linz GmbH. Seit September 1999 war Strahammer dann Vorsitzender der vor kurzem in Voest Alpine AG umbenannten VA Stahl.

      Strahammer schaffte es, aus dem schwerfälligen Stahlriesen ein modernes schlagkräftiges Industrieunternehmen zu machen, das 1995 in Zuge der ersten Privatisierungswelle an die Börse gebracht wurde.

      Die Aktien der Voest Alpine zählen heute zu den "Blue Chips" der Wiener Börse. Strahammer galt unter den heimischen Spitzenmanagern als eher zurückhaltende Persönlichkeit und wahrte auch immer zur Politik die nötige Distanz.

      Dennoch wurde er in den Strudel des Noricum-Kanonen-Skandals gerissen und letztlich - wie einige andere Akteure auch - zu letztlich einem Jahr Bedingt wegen Neutralitätsgefährdung verurteilt.

      Sein Vorstandsmandat durfte er dennoch behalten, da man auf seine Qualitäten als Manager in der damaligen schwierigen Stahlkonjunktur nicht verzichten wollte.

      Als sonstige Funktionen nennt der offizielle Curriculum Vitae Strahammers den Aufsichtsratsvorsitz bei der Voest-Alpine Eurostahl GmbH, den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitz bei der Voest-Alpine Intertrading AG, den Aufsichtsratsvorsitz bei der Voest-Alpine Schienen GmbH, den Aufsichtsratsvorsitz bei der Voest-Alpine Stahl Linz GmbH. Zudem war er Mitglied des Aufsichtsrats der VA Technologie AG.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:10:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      aktie heute auch abgestürzt


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