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    Der Salami-Crash - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.01 12:17:26 von
    neuester Beitrag 03.09.01 12:55:48 von
    Beiträge: 3
    ID: 465.728
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      schrieb am 03.09.01 12:17:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börse ist was nach all den Geschäftsberichten, Bilanzen, Kennzahlen und Charts übrigbleibt. (nach Kostolany)

      Was lässt uns das Schlußfolgfern? Nun, ich würde sagen, heisse Luft! Meine Interpretation.

      Irgendwo auch Fakt, da Börse immer in eine Richtung hin Übertreibung darstellt. Nach oben wie nach unten.

      Desweiteren zu den Szenarien die hier eingestellt wurden, gebe ich BörsenMario einesteils recht.

      Börse folgt längerfristigen Trends; der langfristigste ist klar nach oben gerichtet, da technologische Fortschritte, steigender Wohlstand, Inflation etc. pp der Wirtschaft entsprechend zuträglich ist.

      Als nächstes folgen die langfristigen Auf und Abwärtsbewegungen, in der letzteren befinden wir uns derzeit. Diese werden beeinflusst durch die Konjunkturzyklen, momentan eben schlecht, sehr
      schlecht, katastrophal.

      Kurzfristigere Zyklen sind dann in diesen Wellenbewegungen die aufs und abs in einem langfristigen Auf oder Abwärtstrend, beeinflusst zum Beispiel durch Zinspolitik und kurzfristige wirtschaftliche
      Hochs oder Tiefs in einem Tief oder Hoch. (verständlich?)

      Noch kurzfristiger sind dann die emotionalen Kursschwankungen, welche nur noch durch Nachrichten und gesteigertes Intersse oder plötzlichen Kursveränderungen entstehen.

      Alles in allem würde ich sagen, gilt es nicht zu Wissen sondern zu verstehen, Börse und das Verhalten der Masse zu verstehen, zumindest als eher kurz bis mittelfristig orientierter Spekulant. Als
      Lnagfristinvestor, welcher über Jahrzehnte hinweg investiert ist, genügt es, der Kostolanyregel Nr. 1 zu folgen, nach welcher Kostolany selbst gar nicht gehandelt hat, ihr wisst welche ich meine.

      Nach diesen Schlußfolgerungen würde ich sagen, sind wir wieder in einem dieser lägerfristigen Abwärtstrends. Aufwärts kann es ab mitte des nächsten Jahres wieder gehen, wenn bis dahin die
      großen, also DOW und DAX dergleichen abgestürzt sind, ansonsten sollte es ab 2004 wieder aufwärts gehen, allerdings werden wir die ATH´s ziemlich lange nicht sehen. Gut möglich das wir dazu bis
      2010 brauchen.

      Dies ist sehr wahrscheinlich leider Fakt.

      Wer dennoch investiert sollte eine goldene Regel befolgen, die immer zu Erfolg führt, in der Baisse wie in der Hausse: Verluste begrenzen (Stops) Gewinne laufen lassen. (Dann aber bitte nicht nach 50
      % schon verkaufen wenns weiter aufwärts geht und ich sage auch mal, wenn das Hoch gesehen wurde und dann davon 20 % wieder weg sind, aussteigen, sinst hat man am ende wieder genauso
      viel wie vorher, also stops nachziehen).

      Für alle anderen die nicht an eine Hausse glauben kann ich nur eines empfehlen, shorten (dazu muss man nicht zu Sino, man kann auch ein Depot bei einem amerikanischen Direct-Broker eröffnen, wobei
      ich Sino aufgrund meiner berfulichen Tätigkeit kenne und sehr empfehlen kann für die, die richtig heavy traden).

      Oder in puts investieren, aber Vor- und Nachteile solltet ihr da ja kennen.

      Nun, bin gespannt, wie mein Posting aufgenommen wird.

      Viele Grüsse
      AHCB
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 12:44:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eben... :D

      Alte Weisheiten, die man ab und zu vergißt. Um so besser, wieder darin erinnert zu werden.

      Eigentlich müsste die kommende Entwicklung schon klar sein, seit der Nasdaq-Composit den 10 jährigen Aufwärtstrend nach unten durchbrochen hat.

      Für alle immer noch optimistischen Anleger:

      Wir stehen vor der nächsten Ertragswarnungseson in den USA.
      Welche Entwicklung sollte stattgefunden haben, dass die Unternehmen steigende Umsätze verkünden?
      Ganz im Gegenteil, die Unternehmen werden ihre Planzahlen nochmals nach unten revidieren.

      Es ist absolut keine positive Entwicklung in Sicht. Ich denke sogar, dass nun auch eine ganze Reihe von Unternehmen der "Old Econemy" schlechte Zahlen bringen werden.

      Mein Tip für die nächsten 6 bis 8 Wochen:

      Nasdaq-Composit 1.400 bis 1.500 Punkte
      Nemax50 700 bis 800 Punkte
      DAX 4.100 bis 4.300
      DJ30 8.200 bis 8.400

      Leider, denn bis vor kurzem war ich eher noch bullisch. Doch die Realität hat auch mich eingeholt.
      Nach diesen Horrorständen könnte die Fantasie auf das Weihnachtsgeschäft zu einem kurzfristigem Rebound führen.
      Speziell die PC-Branche, Chipbranche und die Kosumwerte könnten von dieser Fantasie profitieren.
      Im ersten Halbjahr 2002 wird es dann aber wieder Rückwärts gehen.

      So ist nun mal meine Einschätzung.
      Wir werden in ein paar Monaten sehen, wie weit ich recht hatte oder daneben liege.
      Wünschen würde ich mir auf jeden FAll letzteres.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 12:55:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wheinachtsrally: Ich denke nicht, das es groß eine wheinachtliche Rally geben wird, eher werden wir über diese Phase einen Seitwärtsrend sehen.

      Und jedes hinauszögern der weiteren Talfahrt, so wie wir es ja schon die ganzen Monate im Dow sehen, bringt nur einen umso härteren Rückschlag in kürzerer Zeit.

      Eines ist ganz klar, fallt nicht auf eine Bärenfalle hinein, jedwede "Trendumkehr" ist nur eine kurze Seifenblase, die zerplatzt, sobald die Realität einen einholt.

      Es ist nun einmal momentan wieder der Rückwärtsgang eingeschaltet, und so wie das für die Wirtschaft gilt, so gilt dies auch für die Kurse.

      Wer sagt eigentlich, das diese 0,2 % Wachstum in USA tatsächlich so ist?

      Glaube nur deiner eigenen gefälschten Statistik.

      Ich denke, nach reiflicher Überlegung, das wir eigentlich schon längst in einer Rezession stecken, gerade in den USA, nur noch hat es keiner wirklich zugeben wollen.

      Umso gravierender werden die Auswirkungen sein, wenn es gar nicht mehr anders geht, als dies zuzugeben.

      Gruss
      AHCB


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