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    Die wichtigsten Männer der nächsten Wochen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.01 14:43:27 von
    neuester Beitrag 13.09.01 21:07:24 von
    Beiträge: 22
    ID: 471.530
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      schrieb am 13.09.01 14:43:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-Präsident George Walker Bush








      US-Verteidigungsminister und "Kalter Krieger" Donald Rumsfeld








      US-Aussenminister und Golfkriegs-Veteran Colin Powell

      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:45:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Donald Rumsfeld

      Der frühere Marineflieger Rumsfeld hatte in den 60er Jahren als Abgeordneter dem Kongress angehört. Richard Nixon berief ihn 1969 in die Regierung, wo sich Rumsfeld zunächst um Wirtschaftsfragen kümmerte. Nach einem Intermezzo als Nato-Botschafter der USA machte ihn Ford nach seiner Machtübernahme 1974 zu seinem Stabschef im Weißen Haus und ein Jahr später zum Verteidigungsminister. Diese Berufung wurde seinerzeit als Zugeständnis an die "Falken" innerhalb der Republikanischen Partei interpretiert, da Rumsfeld als Gegner von Abrüstungsbemühungen galt.

      Nach Fords Wahlniederlage ging Rumsfeld in die Privatwirtschaft. Er arbeitete in der Pharma- und später in der Biotech-Branche und zählte bald zu den am besten verdienenden Managern der USA. Präsident Ronald Reagan machte ihn 1983 noch einmal zum Sonderbotschafter für Nahost, doch als Erfolge ausblieben, zog sich Rumsfeld ein Jahr später wieder aus der Politik zurück.

      1998 stand Rumsfeld einer Kommission vor, die von der Regierung forderte, ein neues Raketenabwehrsystem zu errichten, um einer vermeintlichen Bedrohung aus Staaten wie Iran, Irak und Nordkorea zu begegnen. Er tritt für das Raketenprogramm NMD ein, das von Russland, China und auch von den europäischen Verbündeten der USA abgelehnt wird. (dpa/hb. )
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:48:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Colin Powell

      Mit Colin Powell wird erstmals ein Afroamerikaner das Amt des Außenministers der USA bekleiden. Die Nominierung des ehemaligen Generals, der schon unter George Bush sr. diente und die USA im Golfkrieg gegen den Irak zum Sieg führte, galt zwar schon lange als sicher und überraschte die politischen Beobachter kaum. Trotzdem hat der designierte Präsident George W. Bush nichts unversucht gelassen, um mit der Berufung von Powell bei der schwarzen Bevölkerung die Akzeptanz zu erlangen, die er bei den Wahlen nicht bekommen hat. So hob Bush den sozialen Aufstieg Powells vom Gärtnersohn aus der New Yorker South Bronx zum Generalstabschef und nun zum Außenminister hervor. Powell zeigte sich seinerseits gerührt, als erster Afroamerikaner das Amt des Außenministers bekleiden zu dürfen. Außerdem rühmte Bush den ehemaligen General als amerikanischen Helden. Sein Konzept im Golfkrieg war einfach und wurde als Powell-Doktrin bekannt: Militär wird nur als letztes Mittel eingesetzt, nur wenn das Ziel klar ist und wenn die eigene Überlegenheit und der Rückzug gesichert sind. Damit passt Powell gut zum neuen Präsidenten Bush, der im Gegensatz zu Al Gore nicht als "Interventionist" gilt, was übersetzt heißt, dass Bush die Armee "nur" einsetzen will, wenn harte amerikanische Interessen auf dem Spiel stehen. Wie etwa im Golfkrieg das Öl.
      Allerdings sind Unterschiede zu Bush und dessen designierten Vizepräsidenten Dick Cheney unübersehbar. So hat sich Powell kritisch zur inzwischen revidierten Schurkenstaatdoktrin geäußert. Er sehe keinen Sinn darin, völlig verschiedene Länder in einen Topf zu werfen und als Schurken abzuqualifizieren. Mit dem damaligen Verteidigungsminister Dick Cheney soll sich Powell im Golfkrieg angelegt haben, weil er amerikanische Truppen erst einsetzen wollte, wenn Saudi-Arabien bedroht würde. "Das amerikanische Volk will nicht seine jungen Männer für 1,50 Dollar die Gallone sterben sehen", soll er gesagt haben. Das wird ihm von den Hardlinern in Verbindung mit der Powell-Doktrin als zu zurückhaltend und als Zeichen von Schwäche ausgelegt. Deswegen muss der Wüstenkrieger nun den starken Mann abgeben. "Wir werden unsere Interessen aus einer Position der Stärke verteidigen", hat er sich bei seiner Nominierung schon mal warm geredet. Außerdem kündigte er an, gegen den Irak einen härteren Kurs anzuschlagen.
      Powell wird gelegentlich gar als "widerwilliger Krieger" bezeichnet. Doch letztlich ist er Soldat, und so ist sicher: Wenn der Krieg erst mal beschlossene Sache ist, dann setzt sich einer wie Powell dafür ein, dass er auch richtig geführt und gewonnen wird. Wie im Kosovo-Krieg, als er die Clinton-Regierung kritisierte, weil sie auf die Drohung verzichtete, Bodentruppen einzusetzen. Oder im Golfkrieg: Da hatten die amerikanischen Truppen kaum Verluste zu verzeichnen. Dafür waren sie auf irakischer Seite mit über 100000 Toten um so größer. Mit dieser Tat wurde der Aufsteiger aus der Bronx zum Helden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:51:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      George Walker Bush



      Ehemaliger Gouverneur von Texas und seit 20. Januar 2001 der 43. US-Präsident.

      Geboren am 6. Juli 1946 in New Haven, Connecticut, ist er der älteste Sohn des ehemaligen Präsidenten George Herbert Walker Bush und seiner Frau Barbara Pierce Bush.
      George W. wuchs in Midland, TX auf, wo sein Vater im Ölgeschäft tätig war. Neben seinem Bruder Jeb (Gouverneur in Florida) hat er noch 3 weitere Geschwister: Neil, Marvin, und Dorothy. Eine weitere, jüngere Schwester verstarb im Alter von nur 3 Jahren im Jahr 1953 an Leukämie.

      Wie sein Vater, besuchte auch Bush die angesehene Philips Andover Academy in Massachusetts, bevor er an der University of Yale immatrikulierte. Im Jahr 1968 schloß er sein Studium - mit Bachelor’s degree ab und ging zurück nach Texas zur Air National Guard, wo er den Umgang mit Kampfflugzeugen lernte. Schließlich avancierte er zum Leutnant.
      Anfang der 70erJahre zog es ihn in den Osten von Texas - wo er abwechselnd als Management Trainee für eine landwirtschaftliches Unternehmen arbeitete und US-Senats-Kampagnen in Florida und Alabama unterstützte.
      Von 1972 bis 1975 besuchte Bush die Harvard Business School. Bemüht, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, versuchte sich Bush alsdann auch im Ölbusiness. Er ging zurück nach Midland und gründete eine unabhängige Öl- und Gas-Company, die er `Arbusto` (span. für Bush) nannte.

      Im Jahr 1977 heiratete er die ehemalige Lehrerin und Bibliothekarin Laura Welch. 1981 kamen seine Töchter, die Zwillinge Barbara und Jenna, zur Welt.

      1978 nahm Bush an den Wahlen zum Einzug ins Repräsentantenhaus teil. Der fallende Ölpreis, Anfang der 80er Jahre, forderte seinen Tribut an Bush’s Öl-Company -inzwischen hieß sie Bush Exploration-, und er akzeptierte das Angebot, mit Spectrum7, einem Öl-Investment Fond, zu fusionieren. Bush wurde Chairman dieses Unternehmens. Als schließlich 1986 der Ölpreis komplett zusammenbrach, arrangierte Bush den Verkauf der Firma zu einem Spottpreis.

      Kurz nach seinem 40. Geburtstag kam es zu einer Wende in Bush‘s privatem und beruflichen Leben. Der bis dahin etwas unwägbare Bush hörte auf zu trinken und wurde glaubensstärker, konvertierte zum methodistischen Glauben, dem auch seine Frau angehörte. Im Herbst 1987 zog Bush mit seiner Familie nach Washington D.C. und arbeitete an den erfolgreichen Kampagnen seines Vaters mit. Obwohl Georg W. Bush keinen offiziellen Titel innehatte, war er seines Vaters höchster Vertrauter. Kurz nach den Wahlen im November 1988 zog es ihn nach Texas zurück - diesmal nach Dallas.
      Er stellte eine Gruppe gutsituierter Investoren zusammen, sich selber inbegriffen, und arrangierte den Kauf des `Texas Rangers` Baseball Teams, dem er selbst als Manager vorstand. Als das Team 1998 wieder verkauft wurde, ging Bush als Sieger hervor. Aus seinen investierten 606.000 Dollar waren 15 Millionen Dollar geworden..
      Neben seinem Erfolg mit den `Texas Rangers` hatte Bush es in der Zwischenzeit auch zum Gouverneur von Texas gebracht. Innerhalb dieser Aufgabe hat er die meisten seiner Ziele erreicht, selbst die demokratische Legislatur fand die Zusammenarbeit mit ihm ’erfreulich‘. Das erste Mal in Texas geschehen, wurde Bush im November 1998 für eine 4-jährige Amtszeit zum Gouverneur gewählt. Seine Absicht, als ‚passionierter Konservativer‘ für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zu kandidieren, gab Bush im Juni 1999 bekannt.

      Fundament seines Wahlkampfs sind u.a das Versprechen, die Würde der Republikanischen Partei wieder herzustellen und der Wunsch, das Bildungswesen weiter zu entwickeln und zu verbessern. Seine Kritiker werfen ihm begrenzte politische Erfahrung vor, sowie die Neigung, vorwiegend die bereits gutsituierten Unternehmen und die wohlhabende Bevölkerung zu unterstützen. Die Liberalen, die nicht so recht an seine passionierte, konservative Natur glauben, erwähnen in diesem Zusammenhang Bush‘s Entschlossenheit im Bezug auf die Todesstrafe, ferner seine Anti-Abtreibungs Gesinnung sowie seinen Widerstand gegenüber sog. `Hate Crime`-Legislativen, die Homosexuelle schützen würde.

      Obwohl Bush in der Vergangenheit ein paar blamablen Situationen ausgesetzt war (er war auf die Frage eines Reporters nicht in der Lage einige wichtige Staatsmänner zu erkennen), hatte er seinen Tag, seinen Super-Tuesday Anfang März, wo er die New Yorker und die Californier bei einer Kampagne für sich gewinnen konnte und dabei seinen Konkurrenten Senator John McCain hinter sich ließ. McCain veranlaßte die Niederlage zur sofortigen Beendigung seiner eigenen Kampagne.

      Im Juli 2000 gab Bush die Wahl seines Vice-Präsidenten bekannt: Richard B. (Dick)Cheney, ein ehemaliger Kongressmann aus Wyoming, der bereits unter Bush’s Vater als Verteidigungsminister im Amt war.

      Nach langem Hin- und Her bei den Wahlen 2000 bezüglich der Auszählung der Stimmen wurde George W. Bush letzendlich als neuer Präsident bestätigt.

      Am 20. Januar 2001 wurde George W. Bush zum 43. Präsidenten der USA vereidigt.

      George W. Bush und seine Frau Laure haben ihren Wohnsitz derzeit im Weissen Haus in Wasshington, D.C. und auf einer neu errichteten Ranch in Crawford, Texas.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:00:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein gutes Gefühl, wenn man bedenkt, daß der Weltfrieden u.a. in der Hand eines Mannes liegt, der die Wandlung vom Trinker und Taugenichts zum Präsidenten vollzogen hat.

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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:03:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      George W. Bush:


      "This battle will take time, but make no mistake about it, we will win."
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:08:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:09:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und nun ein Überblick über die Geheimdienste, die eine nicht unwesentliche Rolle spielen werden:



      CIA - Central Intelligence Agency


      Der CIA wurde 1947 gegründet. Der CIA kommt aus Amerika. Man kann diesen Geheimdienst mit dem SIS vergleichen. Der CIA ist für die Auslandsverteidigung und für die Innenverteidigung zuständig. Aber für die Innenverteidigung hat sich der FBI spezialisiert. Der OSS (Office of Strategic Service) war der die Vorläuferin vom CIA. Der berühmte Verräter vom CIA war Alfred “Rick” Ames. Er verriet 8 Jahre lang den CIA. Der CIA war auch berühmt dadurch das sie versucht haben den Kubanischen Präsidenten Fidel Castro zu ermorden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:10:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      MOSSAD (Anstalt für Geheimdienst- und Spezialoperationen)


      Der Mossad wurde 1951 gegründet als Auslandsnachrichtendienst. Man kann diesen Geheimdienst vergleichen mit dem amerikanischen Geheimdienst CIA und den britischen Geheimdienst SIS . Der MOSSAD beschäftigt viel weniger Agenten als die anderen Geheimdienste. In der ganzen Welt sind nur 30-35 Spezialagenten aktiv! Die Organisation stützt sich allerdings oft auf ortsansässige jüdische Freiwillige, sogenannte Sayanim. Hauptziele des MOSSAD sind Israels feindselige arabische Nachbarn und politische Organisationen der Palästinenser. Einer der bedeutendsten Operationen war 1960 die Entführung des Nazi-Kriegs-verbrechers Adolf Eichmann aus Argentinien, um ihn vor ein israelisches Gericht zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:12:35
      Beitrag Nr. 10 ()




      NSA (National Security Agency)


      Der NSA wurde 1952 gegründet. Der NSA kann man mit dem GCHQ vergleichen. Nämlich können sie alle Telfonate etc. abhören. Nur der NSA ist fortgeschrittener als der GCHQ. Sie werden allmählich ein selbstständiger Geheimdienst. Ihre Spezialität ist, mit Computer umzugehen......
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:16:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      @LEBENDER:
      Hast Du noch was vorzutragen, bevor ich Dich löschen lasse?
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:21:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Körschgen
      Ist das nicht nach geltendem Recht ein Straftatbestand In Deutschland? Hast Du schon eine mail an W:O geschrieben, oder soll ich es tun?

      @ Lebender

      Lebender Abschaum hätte wohl besser gepaßt :-(

      Kurspotenzial
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:24:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kurspotenzial:
      Nun reg Dich nicht auch noch auf. Ist schon geschehen.:D
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:25:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:26:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @LEBENDER:
      Nö.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:30:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Respekt W:O schnell reagiert und prompt entfernt. Ich hoffe, daß wenigstens Name und Anschrift bekannt sind

      Kurspotenzial
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:31:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jetzt machen ja meine Postings an LEBENDER gar keinen Sinn mehr. :O
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:32:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist schon wahnsinnig wieviel Gestalten das Attentat und seine Folgen hervorbringt. Minütlich neue 2. ID`s die mit Kriegsgeschrei und rechten Parolen rumbrüllen. So schnell kann WO gar nicht sperren wie die sich wieder anmelden. Wobei ich mir sicher bin, daß einige in Ihrer 1.(oft auch schon die 2. oder 3.) ID ziemlich bekannt sein dürften.

      Lothar
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 16:05:38
      Beitrag Nr. 19 ()


      In einem Video wandte sich US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld an die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Mitarbeiter seines Ministeriums. Wir dokumentieren Auszüge des Wortlauts, der auf der Internet-Seite des Pentagons veröffentlicht wurde, in einer Übersetzung.
      Rumsfeld: Große Krisen werden von denkwürdigen Momenten geprägt. Im Moment der größten Bedrohung sprach Winston Churchill von der besten Stunde seines Landes. Für uns markiert der Angriff auf Amerika und die menschliche Freiheit eine solche Stunde.

      Die erste große Krise des 21. Jahrhunderts traf uns unvorbereitet. Aber für lange Zeit werden die Amerikaner stolz sein können auf die professionelle Art und Weise, mit der unsere Soldaten und Zivilangestellten auf den Angriff reagierten, obwohl viele von ihnen Freunde und Kollegen verloren hatten.

      Doch als Verteidigungsminister ist es meine Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch weit größere Opfer von Ihnen verlangt werden müssen. Das gilt insbesondere für unsere Soldaten im aktiven Dienst.

      Unsere Feinde sind schrecklich und mächtig. Wir haben vor, diese Feinde zu besiegen, damit es solche Momente des Horrors nicht mehr geben kann. Die Aufgabe, diese Feinde zu besiegen, wird auf Sie zukommen. Ich weiß, dass Sie dazu bereit sind und dass Amerika sich auf ihren Mut und ihr Pflichtbewusstsein verlassen kann.



      Da kommt noch einiges auf uns zu...
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:20:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nichts anderes habe ich von Rumsfeld erwartet.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:28:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Propagandamaschinerie läuft auf Hochtouren.
      Anheizen solange die Wunden noch frisch sind, ist die Devise.

      94% (!!!) der Amis wollen in den Krieg ziehen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 21:07:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      NATO plant derzeit keine Vergeltungsangriffe


      Brüssel (Reuters) - Die NATO hat den Weg für einen Militäreinsatz nach den Anschlägen in den USA frei gemacht, plant aber derzeit kein Eingreifen der gesamten Allianz. Der deutsche NATO-Botschafter Gebhardt von Moltke sagte am Donnerstag in Brüssel, im Rahmen der NATO seien "derzeit keine Aktionen geplant oder vorgesehen". NATO-Diplomaten sagten, voraussichtlich würden die USA entweder allein oder zusammen mit einigen NATO-Ländern Vergeltungsschläge führen, wenn die Urheber der beispiellosen Attentate feststünden. Durch die Erklärung der NATO hätten sie aber die Unterstützung des Bündnisses. Die NATO hatte am Mittwoch erstmals beschlossen, dass die Anschläge Angriffe darstellten, die unter Artikel 5 des NATO-Vertrags und damit unter die gemeinsame Beistandspflicht fielen. Russland und die NATO beschlossen, den Kampf gegen den Terror zu verstärken.


      "Wir haben eine sehr starke Absichtserklärung abgegeben, konkret passiert ist aber noch nichts", sagte ein NATO-Diplomat zu den Beschlüssen des NATO-Rats vom Vorabend. In der Erklärung des NATO-Rates heißt es: "Der Rat stimmt überein, dass wenn dieser Angriff aus dem Ausland gegen die USA gerichtet worden ist, der Rat entschlossen ist, dass der Angriff als Aktion angesehen werden könnte, die unter den Artikel 5 des Washingtoner Vertrags fällt, der erklärt, dass ein bewaffneter Angriff gegen einen oder mehrere Verbündete in Europa oder Nordamerika als Angriff gegen alle angesehen werden kann."


      Das weitere Vorgehen des Bündnisses werde sich nun an den Wünschen der USA orientieren, hieß es in NATO-Kreisen. "Alles hängt von den USA ab." In den Reihen der Europäischen Union waren indes bereits Mahnungen laut geworden, nicht übereilt auf die Anschläge zu reagieren, bei denen am Dienstag in New York und Washington Tausende von Menschen getötet worden waren. Unter anderem Bundesaußenminister Joschka Fischer und seine österreichische Kollegin Benita Ferrero-Waldner hatten gemahnt, vor einer Entscheidung über Konsequenzen müsse analysiert und festgestellt werden, wer wirklich hinter den Anschläge stecke.


      In britischen Sicherheitskreisen hieß es aber bereits, ein Angriff auf Afghanistan sei eine Option, sollte sich der Islamist Osama bin Laden als Drahtzieher der Terroranschläge in den USA erweisen. "Es gibt zurzeit viele Spekulationen, aber dies ist eine Option", erfuhr Reuters aus den Kreisen. Ein Angriff auf Afghanistan sei aber nur eine von mehreren Optionen der NATO-Mitglieder, sollten sie von den USA um Unterstützung gebeten werden. Es wird vermutet, dass der saudiarabische Millionär Bin Laden unter dem Schutz der radikal-islamischen Taliban-Regierung in Afghanistan steht. Die britische Tageszeitung "Guardian" berichtete unter Berufung auf NATO-Kreise, im Fall eines Angriffs auf Afghanistan würden NATO-Notfallplänen zufolge zehntausende Soldaten am Boden eingesetzt werden. NATO-Sprecher Yves Brodeur wies den Bericht indes entschieden zurück. "Das ist völliger Unsinn", hieß es in NATO-Kreisen.


      Die NATO und Russland teilten nach einer Sitzung des NATO- Russland-Rats in Brüssel in einer gemeinsamen Erklärung mit, die NATO und Russland würden es nicht zulassen, dass die für die Anschläge Verantwortlichen ungestraft davonkämen. Dazu wollten beide Seiten ihre Zusammenarbeit verstärken. "Die NATO und Russland rufen die internationale Gemeinschaft auf, im Kampf gegen den Terrorismus zusammenzustehen", hieß es in der Erklärung.


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