Deutsche Lebensversicherungen vor der Geschäftsaufgabe??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.09.01 21:42:06 von
neuester Beitrag 20.09.01 14:42:04 von
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Gab heute im Anleger-Teil des Handelsblattes einen interessanten Artikel über die Auswirkungen des Börsencrashes auf die Zukunft der deutschen Lebensversicherungsbranche.
Danach schmelzen vielen Lebensversicherungsgesellschaften die dringend benötigten stillen Reserven weg, mit denen in der Vergangenheit wettbewerbsfähige Renditeversprechungen gesichert werden konnten.
Gesellschaften, die in Zukunft nicht mehr aus Gewinnen aus Aktienverkäufen Erträge bringen können, werden im Wettbewerb nicht bestehen können.
Drohen jetzt Massenentlassungen auch in der Versicherungsbranche???
Danach schmelzen vielen Lebensversicherungsgesellschaften die dringend benötigten stillen Reserven weg, mit denen in der Vergangenheit wettbewerbsfähige Renditeversprechungen gesichert werden konnten.
Gesellschaften, die in Zukunft nicht mehr aus Gewinnen aus Aktienverkäufen Erträge bringen können, werden im Wettbewerb nicht bestehen können.
Drohen jetzt Massenentlassungen auch in der Versicherungsbranche???
dann müssen sie wenigstens ihre paläste verkaufen.
wir brauchen doch keine Lebensversicherung,
schliesslich leben wir ewig.
Das ist doch Geldverschwendung.
schliesslich leben wir ewig.
Das ist doch Geldverschwendung.
Handelsblatt erwähnt z.B. Hannoversche Leben,
die schon derzeit über keine stillen Reserven meht verfügt. Die Gesellschaft wird ihren Versicherten damit nur deutlich unterdurchschnittliche Renditen sichern können.
Damit ist sie im Wettbewerb nicht überlebensfähig.
die schon derzeit über keine stillen Reserven meht verfügt. Die Gesellschaft wird ihren Versicherten damit nur deutlich unterdurchschnittliche Renditen sichern können.
Damit ist sie im Wettbewerb nicht überlebensfähig.
Wenn es einer größeren Zahl an Geschäftsaufgaben kommen wird, welche Auswirkungen wird dies auf den Arbeitsmarkt im Versicherungssektor haben?
Bahncrash, willst du darauf eine Antwort haben.
Ich hoffe, daß nicht jeder Dödel, an jeder Ecke eine Versicherungsagentur aufmacht,
sich endlich mal die Spreu vom Weizen trennt und Qualität das Geschehen bestimmt.
Ein Großteil der Versicherungskaufleute die ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit
kenne sind Quereinsteiger, die vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben, sich nach ominösen
Wochendlehrgängen Versicherungsfachmann und Vermögensberater nennen und vor einem Jahr noch
Autos reparierten oder Putz an die Wände geklatscht haben.
Ich hoffe, daß nicht jeder Dödel, an jeder Ecke eine Versicherungsagentur aufmacht,
sich endlich mal die Spreu vom Weizen trennt und Qualität das Geschehen bestimmt.
Ein Großteil der Versicherungskaufleute die ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit
kenne sind Quereinsteiger, die vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben, sich nach ominösen
Wochendlehrgängen Versicherungsfachmann und Vermögensberater nennen und vor einem Jahr noch
Autos reparierten oder Putz an die Wände geklatscht haben.
Ob es zu Entlassungen im größeren Stile bei den Lebensversicherungen kommen wird, hängt sehr davon ab, wie die Medien über die aktuelle Situation berichten.
Viele namhafte Publikationen (u.a. Capital und Stiftung Warentest) haben über Jahre hinweg ihren Lesern empfohlen, Lebensversicherungen bei der Hannoverschen Leben abzuschliessen. Dabei wurden nur die zugegebenermassen etwas geringeren Abschlusskosten betrachtet, keiner dieser Schreiberlinge hat sich aber die Mühe gemacht, die Kapitalanlagepolitik der HL zu beurteilen.
Sollten diese Zeitschriften nun offen und ehrlich zugeben, dass sie ihre Leser falsch beraten haben und fast alle anderen Lebensversicherungen nach wie vor überdurschnittlich hohe Renditen auf ihre Policen ausschütten, dann trifft das die Branche nicht.
Ganz im Gegenteil haben viele Anleger in den letzten anderthalb Jahren die Erfahrung machen müssen, dass die gute alte Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge besser geeignet ist als riskante Spekulationen an der Börse.
Ich verwalte das Vermögen eines kleineren Lebensversicherers, der wegen seiner geringen Aktienquote im letzten Jahr vielfach belächelt wurde. Wir lächeln jetzt nicht zurück, dazu ist die Situation viel zu ernst, aber wir wünschen uns eine objektive Berichterstattung.
Viele namhafte Publikationen (u.a. Capital und Stiftung Warentest) haben über Jahre hinweg ihren Lesern empfohlen, Lebensversicherungen bei der Hannoverschen Leben abzuschliessen. Dabei wurden nur die zugegebenermassen etwas geringeren Abschlusskosten betrachtet, keiner dieser Schreiberlinge hat sich aber die Mühe gemacht, die Kapitalanlagepolitik der HL zu beurteilen.
Sollten diese Zeitschriften nun offen und ehrlich zugeben, dass sie ihre Leser falsch beraten haben und fast alle anderen Lebensversicherungen nach wie vor überdurschnittlich hohe Renditen auf ihre Policen ausschütten, dann trifft das die Branche nicht.
Ganz im Gegenteil haben viele Anleger in den letzten anderthalb Jahren die Erfahrung machen müssen, dass die gute alte Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge besser geeignet ist als riskante Spekulationen an der Börse.
Ich verwalte das Vermögen eines kleineren Lebensversicherers, der wegen seiner geringen Aktienquote im letzten Jahr vielfach belächelt wurde. Wir lächeln jetzt nicht zurück, dazu ist die Situation viel zu ernst, aber wir wünschen uns eine objektive Berichterstattung.
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