Nasdaq: Redback verliert nach Warnung ein Drittel des Börsenwertes - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
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Tageschart Nasdaq Composite
Der Anbieter von Innenausstattung Bed Bath & Beyond erzielt in seinem zweiten Geschäftsquartal einen Gewinn von 18 Cent pro Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch 15 Cent. In diesem Jahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum von rund 20 Prozent. Das Papier steigt um 9,4 Prozent auf 25,12 Dollar.
Rapide abwärts geht es dagegen mit dem Kurs von Micron Technology. Gestern nach Börsenschluss legte der Hersteller von Computer-Speicherchips enttäuschende Zahlen zu seinem vierten Geschäftsquartal vor. Das Unternehmen verbucht einen Verlust von 28 Cent je Aktie aus dem laufenden Geschäft, während der Umsatz auf den niedrigsten Stand seit 1994 fällt (480,3 Mio. Dollar). Vor einem Jahr erzielte Micron noch einen Gewinn von 1,20 Dollar/Aktie . Das Papier fällt um 19,7 Prozent auf 17,05 Dollar. Weiter nach unten geht es auch für AMD. Der Intel-Rivale musste erst gestern deutliche Kursverluste hinnehmen, nachdem der PC-Hersteller Gateway ankündigte, seine Geräte auf Intel-Chips umzustellen. Am heutigen Mittwoch verliert AMD weitere 7,3 Prozent auf 8,39 Dollar.
Negativ entwickelt sich im Tagesverlauf auch die Aktie des Spezialisten für Netzwerk-Server Sun Microsystems. Der Konzern will mit einer Branchen-Initiative gegen Microsoft und mit einem neuen Server gegen IBM antreten. Das honorieren die Anleger nicht mit Kursgewinnen, da Sun auch zugibt, noch immer nicht absehen zu können, wie die Geschäfte in Zukunft laufen werden . Sun verliert 4,6 Prozent auf 8,29 Dollar.
Den Vogel schießt allerdings der Netzwerk-Ausrüster Redback Networks ab. Die Aktie verliert rund ein Drittel ihres Börsenwertes, nachdem der Konzern warnt, dass in Folge der Terrorangriffe viele Kunden ihre Aufträge storniert hätten. Aus diesem Grund wird der Umsatz im laufende Quartal statt 56 Mio. Dollar maximal 40 Mio. Dollar erreichen. Das Papier gibt 32,9 Prozent auf 1,57 Dollar ab.
Insgesamt hat sich die Zahl der US-Companies, die bislang eine Ergebniswarnung aussprechen, gegenüber 2000 verdoppelt. Während es bislang 538 Unternehmen gewesen sind, die ihre Gewinnschätzungen für das dritte Quartal nach unten geschraubt haben, waren es zum gleichen Zeitpunkt 2000 nur 300 Firmen.
Autor: Björn Junker (© wallstreet:online AG),22:07 26.09.2001
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