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    Wann endet das Amerikanische Jahrhundert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.01 02:50:10 von
    neuester Beitrag 07.10.01 03:23:15 von
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      schrieb am 07.10.01 02:50:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Imperium verfällt Wann endet das Amerikanische Jahrhundert?
      Von Chalmers Johnson
      Eine der Ursachen für den Zusammenbruch der UdSSR war nach Meinung des Autors die politische Instinktlosigkeit der sowjetischen Machthaber: Und da die USA ähnlich skrupellos und egoistisch in die Politik ihrer Satellitenstaaten einmischen, wird die einzig verbliebene Supermacht dasselbe Schicksal erleiden und untergehen. Chalmers Johnson, langhähriger Professor für politische Wissenschaften an der Universitiy of California, untersucht akribisch die Folgen des amerikanischen Engagements in Südostasien wie auf den Kriegsschauplätzen in Europa und im Nahen Osten und zeigt in seinem kritischen Buch anschaulich die Gefahren auf, die dem selbst ernannten Weltpolizisten aus seiner auf militärische Macht und wirtschaftliche Dominanz ausgerichtete Strategie erwachsen werden.



      Ein Imperium verfällt. Wann endet das
      Amerikanische Jahrhundert? von Chalmers Johnson
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      Chalmers Johnsons im Original mit "Blowback" (Rückstoß) betitelter Analyse des amerikanischen Imperialstrebens: die Lektüre hat mich gefesselt. Den "lang geratenen Anfang" des Buches kann man verzeihen, zeichnet Johnson doch "erhellend" den Weg Amerikas von einer militärisch geprägten Imperialpolitik, die beispielsweise Japan ein Vierteljahrhundert lang gestattete, den amerikanischen Markt zu überschwemmen, um im Gegenzug Amerikas militärische Präsenz in Asien zu sichern, zu einer wirtschaftlich dominierten. Johnsons von einem "Hang zum Konspirativen" geprägten Ausführungen zur Globalisierung als amerikanischer Erfindung finden besonderes Interesse, zeigt der Autor doch die enormen Risiken auf, die die USA dabei eingehen: eine krisenhafte Zunahme der Rückstöße, die Gefahr, daß die "Boomblase" jederzeit platzen könne.

      Kurzbeschreibung:

      Amerikanische Politiker haben in der Vergangenheit viel Vertrauen verspielt. Diesen Standpunkt begründet der Professor für Politikwissenschaften Chalmers Johnson mit dem herrischen und inhumanen Verhalten des "Weltpolizisten Amerika". Detailliert geht er auf die unbeabsichtigten Folgen der amerikanischen Außenpolitik ein. Er entlarvt den Mythos der Globalisierung und zeigt, mit welchen Mitteln die Vereinigten Staaten die Integration der globalen Wirtschaft betreiben. Damit die USA nicht schon bald einen hohen Preis bezahlen müssen, sollten sie ihre Rolle in der Welt neu definieren, so die Forderung des Autors.

      Umschlagtext

      Eine der Ursachen für den Zusammenbruch der UdSSR war nach Meinung des Autors die politische Instinktlosigkeit der sowjetischen Machthaber: Und da die USA sich ähnlich skrupellos und egoistisch in die Politik ihrer Satellitenstaaten einmischen, wird die einzig verbliebene Supermacht dasselbe Schicksal erleiden und untergehen. Chalmers Johnson, langjähriger Professor für politische Wissenschaften an der University of California, untersucht akribisch die Folgen des amerikanischen Engagements in Südostasien wie auf den Kriegsschauplätzen in Europa und im Nahen Osten und zeigt in seinem kritischen Buch anschaulich die Gefahren auf, die dem selbst ernannten Weltpolizisten aus seiner auf militärische Macht und wirtschaftliche Dominanz ausgerichteten Strategie erwachsen werden.

      Über den Autor:

      Chalmers Johnson, 1931 in Phoenix, Arizona, geboren, lehrte von 1962 bis 1992 an der University of California in Berkeley und San Diego politische Wissenschaften. Er ist Präsident des "Japan Policy Research Institute". Zahlreiche Publikationen. Johnson lebt in Cardiff, Kalifornien.
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      schrieb am 07.10.01 03:23:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Udo Ulfkotte: Marktplatz der Diebe C. Bertelsmann
      ISBN 3-570-00198-9 DM 42,90 Jahr 1999

      Kleine Diebe hängt man, vor den großen tut man den Hut ab."
      Christoph Lehmann, Politischer Blumengarten (1662)
      Die vielbeschworene Informationsgesellschaft präsentiert ihre Kehrseite: US-Agenten belauschen im Auftrag ihrer Regierungen via Datennetzvernetzung die Gespräche auf dem Gipfel 1998.

      Als Daimler-Benz im Sommer 1998 das weltweit erste mit einer Brennstoffzelle ausgerüstete Fahrzeug vorstellt, sollen wichtige Entwicklungsunterlagen bereits der französichenen Industrie vorgelegen haben ...

      Der Autor des Bestsellers "Verschlußsache BND" dokumentiert anhand dieser und zahlloser anderer Fälle aggressiver Wirtschaftsspionage auf High-Tech-Ebene, daß die Geheimdienste nach Ende des Kalten Krieges keineswegs beschäftigungslos geworden sind. Sein topaktueller und brisanter Report beweist, daß der Kampf um lukrative internationale Marktanteile auch von "befreundeten" Staaten mit zunehemender Härte geführt wird - ein Wirtschaftskrieg, dem immer mehr deutsche Unternehmen zum Opfer fallen.

      Jahr für Jahr fallen Tausende deutscher Arbeitsplätze zum Opfer, entsteht den heimischen Unternehmen ein Schaden von 20 Milliarden D-Mark. Seit dem Ende des Kalten Krieges werden Daten über neueste Entwicklungen nicht nur von einstigen politischen Gegnern entwendet, sondern auch von "Spezialisten" sogenannter befreundeter Staaten. Udo Ulfkotte dokumentiert in seinem akribisch recherchierten Report, wie gerade Amerikaner, Briten und Franzosen hemmungslos und nahezu ungehindert wertvolles Knowhow abschöpfen. Da die Globalisierung der Wirtschaft und stetig wachsender Konkurrenzdruck auch unsere Partnerstaaten dazu zwingen, sich gegenseitig auszuspähen, eskaliert der Kampf um internationale Marktanteile immer mehr zu einem Wirtschaftskrieg.

      Es gibt keine Information, die man nicht kaufen kann - so etwa in Tokio bei 300 auf Industriespionage spezialisierten Firmen. Aber auch die Geheimdienste beteiligen sich in zunehmendem Maße an diesem erbitterten Ringen um ökonomische Vorteile zugunsten ihrer Länder - mit Ausnahme deutscher Behörden. Während die Regierungen "befreundeter" Staaten ihren Unternehmen die Hilfe ihrer Geheimdienste zur Verfügung stellen, übt man sich in Deutschland in vornehmer Zurückhaltung: Die maßgeblichen politischen Stellen verfahren nach dem Prinzip der "heiligen Affen": nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Und auch die betroffenen Unternehemen äußern sich nur zögernd oder aus Furcht vor internationelen Komplikationen überhaupt nicht. Da man zudem großenteils die Folgen dieser rasanten Entwicklung noch nicht erkannt hat (oder sie nicht wahrhaben will), fallen hierzulande auch die Schutzmaßnahmen recht dürftig aus.

      Doch Wirtschaftspionage ist kein Kavaliersdelikt, sondern gefährdet mehr und mehr die Konkurrenzfähigkeit und die Existenz heimischer Unternehmen.

      Udo Ulfkotte, Jahrgang 1960, studierte Jura, Politsche Wissenschaften mit Islamistik, promovierte 1986 in Freiburg/Breisgau im Fach Politische Wissenschaften und arbeitet als Redaktuer für eine renommierte deutsche Tageszeitung. Er ist Experte für die Themenbereiche Nahost, Afrika und Geheimdienste und Autor so erfolgreicher Bücher wie "Krisenherd Nahost" und "Verschlußsache BND". Wirtschaftsspionage.


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