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    Jan Philipp Reemtsma – wer übersetzt mir dieses Kauderwelsch von Fremdwörtern? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.01 12:04:54 von
    neuester Beitrag 15.01.03 05:36:59 von
    Beiträge: 18
    ID: 487.742
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      schrieb am 14.10.01 12:04:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann mir einer sagen, was dieser ach so elitäre Denker in seiner von der ARD ausgestrahlten Laudatio für Habermas den Zuschauern am Fernsehschirm mitteilen wollte? Ich habe es noch nie erlebt, daß jemand so bemüht war wie dieser Reemtsma, einem Fremdwort das nächste folgen zu lassen! Der Mann hat soeben eine neue Sprache begründet – ich kapituliere vor soviel gebildetem Geist!

      Hats noch jemand gesehen, der sich jetzt auch so „dumm“ fühlt wie ich?
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:11:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nö, nicht gesehen,
      aber ich mag diesen Herren auch nicht.


      Nicht nur wegen der unrichtigen Wehrmachtsaustellung,
      da waren noch andere Sachen in der Presse hier in Hamburg.


      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:22:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe zwar einen Uni-Abschluß.
      Allerdings war ich a u c h überfordert. Aporetisch, Primat (Affe)
      etc.
      Es war unglaublich. Der Reemtsma hat <einfach> einen
      Dachschaden.

      PS. Haben Sie gesehen wie Schröder die Nase gerümpft hat ?
      :-)
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:24:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      easy,

      da musst erst Habermas hören und vor allem

      l e s e n :

      Theorie des kommunikativen Handelns in 2 Bdn.: Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft von Jürgen Habermas (Taschenbuch)
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      Viel Spasss, n.
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:25:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kann jemand mal die Rede , oder Auszüge davon,
      hier reinstellen ? Das wäre eine Gaudi !!
      Laßt uns über den Sinn der Fremd-Wörter diskutieren.

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      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:26:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mir gehts wie euch!
      Ein kurzer Ausschnitt hat gereicht.
      Will er eigentlich eine Message rüberbringen oder einfach nur die "Erhabenheit" seines Intellekts vorführen?

      Ein bisschen populärer darf es wirklich sein!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:27:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      <Theorie des kommunikativen Handelns ?????>
      Häähhh ??
      Just do it !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:28:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hab`s auch nicht gesehen, aber was habt ihr gegen Reemtsma? Es kommt doch selten vor, dass ein reicher Mann nicht nur gebildet ist sondern auch sozial engagiert. Tatsächlich ist er promovierter Sozialwissenschaftler und drückt sich entsprechend aus. Von einem - sagen wir - Physiker verlangt ihr doch auch nicht, dass ihr jedes Wort versteht.
      Habermas ist neben Luhmann einer der bedeutesten deutschen Soziologen. Versucht, den mal zu lesen: wenn ihr das versteht, werdet ihr feststellen, dass man es nicht in Umgangssprache übersetzen kann.
      Das trifft aber auf alle Wissenschaften zu, sonst wäre Wissenschaftssprache (oder ein Fachjargon) gar nicht nötig.

      Gruß, Rainerbrian
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:31:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:33:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Reemtsma hat ein PGP-Script vorgetragen.
      I-net, ich habs : Pretty good privacy !!
      Das isses !!
      PS. Ich arbeite schon an dem Buchhandels Preis , den
      Cooolman nächtses Jahr erhält.
      Titel : Indifferenz von hypothetischen Zuhörergruppen in
      einem Primat von funktional zielgerichteten Auditorien,
      in ceteris paribus kognitiv selektive Interpretations-
      Adaption.

      Klingt doch geil !!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:40:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      YEAH, vor allem ceteris paribus!!!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:51:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oh fuck, heißt es ceteres ?
      Das kommt davon ,wenn man beim Latein schummelt !
      MfG
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 13:03:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      @rainerbrian
      „Tatsächlich ist er promovierter Sozialwissenschaftler und drückt sich entsprechend aus. Von einem - sagen wir - Physiker verlangt ihr doch auch nicht, dass ihr jedes Wort versteht.“
      Tja, rainer, aber die Physiker halten ihre Reden dann auch nicht vor der breiten Öffentlichkeit. Auch ich habe als Uni-Absolvent nicht viel von den Leistungen Habermases mitbekommen. Das aber wäre doch der Sinn einer Laudatio im Fernsehen gewesen, nämlich daß die breite Masse einen Einblick in die Leistungen von Habermas bekommte und diese dann gegebenenfalls zu schätzen weiß. Gerade von einem Sozialwissenschaftler hätte man eine größere Nähe zur Gesellschaft erwarten können – statt dieser gepusht hochgestochenen Rede, die er vermutlich so geschrieben hat, um sich selbst zu huldigen.

      @TheCooolman :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 13:11:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sonntag 14. Oktober 2001, 11:19 Uhr

      Jürgen Habermas bekommt Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

      Frankfurt/Main (dpa) - Der Sozialwissenschaftler Jürgen Habermas wird heute (Sonntag) in Frankfurt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Der 72-Jährige nimmt den mit 25000 Mark dotierten Preis in der Paulskirche entgegen. Die Auszeichnung gilt als eine der angesehensten in Deutschland.

      Laudator ist der Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Jan Philipp Reemtsma.

      Zu den Ehrengästen bei der Feierstunde, die um 11.00 Uhr beginnt, zählen Bundespräsident Johannes Rau, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Habermas erhält den Friedenspreis, weil er, wie die Jury würdigte, «den Weg der Bundesrepublik ebenso kritisch wie engagiert» begleitet habe.
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 13:27:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Samstag 13. Oktober 2001, 14:40 Uhr



      Jürgen Habermas

      Frankfurt/Main (dpa) - Friedenspreisträger Jürgen Habermas ist am Samstag auf der Frankfurter Buchmesse fast wie ein Popstar empfangen worden. Nach Ende einer Pressekonferenz anlässlich der bevorstehenden Friedenspreisverleihung war der Philosoph umringt von Journalisten und Anhängern, musste unablässig ANZEIGE

      Fragen beantworten und Autogramme geben.

      Zu den Ereignissen am 11. September sagte Habermas, die US-Regierung habe «verhältnismäßig vernünftig» reagiert. Die Militärschläge gegen Afghanistan seien wegen der neuen globalen Dimension des Terrorismus aber wenig Erfolg versprechend.

      Als Habermas, einer der größten zeitgenössischen Denker, den Konferenzraum betrat, wurde es ehrfürchtig still im Publikum. Gespannt lauschten die Anwesenden seinen Worten, als erwarteten sie eine Offenbarung. Der 72-Jährige beantwortete eine Stunde lang geduldig alle Fragen nach seiner Einschätzung der Attentate auf die USA und der daraus resultierenden Bedrohung des Weltfriedens.

      Habermas kam direkt aus New York, wo er an einer Vortragsreihe teilgenommen hatte. Auch unter seinen Akademiker-Kollegen sitze der Schock angesichts der Selbstmordanschläge auf das World Trade Center tief, berichtete er. Einige hätten das Inferno gesehen und könnten nachts nicht mehr schlafen. Trotz «patriotischer Aufwallungen» mit vielen Fahnen im New Yorker Straßenbild habe er nichts bemerkt von einer «Reaktion des Hasses oder des Vergeltungsbedürfnisses».

      Weder der Terrorismus noch der Fundamentalismus seien neue Erscheinungen, sagte Habermas. «Neu aber sind die Intensität des Vernichtungswillens und die Effektivität. Neu ist auch die globale Kommunikation des schauerlichen Erfolges einer monströsen Tat, die die Medien den Tätern frei Haus lieferten», meinte er mit Blick auf die ausgestrahlten Bilder von Bin Laden, der den USA aus seinem Versteck per Videoaufzeichnung weitere Anschläge angedroht hatte.

      Das weltweit geknüpfte Terroristen-Netzwerk mache den Gegner unangreifbar. Mit «einer hoch technisierten Kriegsmaschinerie» sei ein solcher Gegner nicht niederzuzwingen. Ob die Militärschläge gegen Afghanistan «in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt klug waren», sei allerdings schwer zu beurteilen, räumte Habermas ein. «Das ist ja mit Geschichte immer so: Nachher weiß man`s besser.»

      Der Dialog mit den islamischen Ländern müsse anders geführt werden als bisher, schlussfolgerte Habermas. «Da ist mehr Glaubwürdigkeit von unserer Seite nötig.» Die Versuche einer Verständigung müssten intensiviert werden, und zwar in einer Form, dass «wir unsere Gesichtspunkte, Lebensformen und Politiken so verständlich machen, dass sie die Feindbilder nicht verstärken.»

      Am Ende der Veranstaltung bekam Habermas Beifall und fand sich plötzlich in einer ihm sichtlich unangenehmen Star-Rolle. Die als Pressefotos ausgelegten Bilder signierte er wie Autogrammkarten. «So bedeutend, wie ich hier aussehe, bin ich gar nicht», kommentierte er sein Foto. Nur eine Antwort verweigerte er, nämlich die nach seiner Bewertung des Friedensnobelpreises für die UNO und ihren Generalsekretär Kofi Annan. «Ich erlaube mir, nicht zu allem eine Meinung zu haben», sagte er und begab sich auf einen Messerundgang.
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 13:34:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Heute 12:48 Uhr


      Habermas ruft zu Dialog mit Islam auf

      Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Der diesjährige Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, der Sozialphilosoph Jürgen Habermas, hat zum Dialog mit dem Islam aufgerufen und vor dem Aufbau eines globalen Sicherheitsstaates gewarnt. "Im Terrorismus äußert sich auch der verhängnisvoll-sprachlose Zusammenstoß von Welten, die jenseits der stummen Gewalt der Terroristen wie der Raketen eine gemeinsame Sprache entwickeln müssen", mahnte Habermas bei der Preisverleihung am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche. Der 72-jährige emeritierte Professor gilt seit Jahrzehnten als einer der Vordenker der deutschen Linken. An der Feier nahmen auch Bundespräsident Johannes Rau, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) teil.

      Die radikale Modernisierung in den Herkunftsländern der Attentäter von New York und Washington beraube die Menschen ihrer Wurzeln und sei einer der Auslöser des religiösen Fundamentalismus, sagte Habermas in seiner Dankesrede. Dieser Säkularisierung dürfe jedoch nicht allein mit militärischen Mitteln begegnet werden. "Angesichts einer Globalisierung, die sich über entgrenzte Märkte durchsetzt, erhofften sich viele von uns eine Rückkehr des Politischen in anderer Gestalt - nicht in der Hobbistischen Ursprungsgestalt des globalisierten Sicherheitsstaates, also in den Dimensionen von Polizei, Geheimdienst und Militär, sondern als weltweit zivilisierende Gestaltungsmacht", betonte der Philosoph. Der Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma sagte in seiner Laudatio, Habermas sei "der Philosoph der Bundesrepublik Deutschland". Er sei einer der großen Theoretiker des ausgehenden 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts.

      Der Stiftungsrat für den Friedenspreis nannte Habermas den prägenden deutschen Philosoph dieser Epoche. Er habe den Weg der Bundesrepublik ebenso kritisch wie engagiert begleitet und mehr als einer Generation die Stichworte zur geistigen Situation der Zeit vermittelt. Der 72-Jährige habe die Tradition der kritischen Aufklärung fortgeführt und Freiheit und Gerechtigkeit als die Grundlagen in Erinnerung gebracht, an die jede staatliche Macht gebunden sei. Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) nannte Habermas nach der Verleihung einen "durch und durch antitotalitären Denker", von dem er nach wie vor viel lerne.

      Preisträger vor Habermas waren seit 1950 Schriftsteller wie Siegfried Lenz, Vaclav Havel, Amos Oz, Mario Vargas Llosa und Martin Walser. Der Preis wird traditionell während der Buchmesse in der Frankfurter Paulskirche überreicht, in der 1848 das erste deutsche Parlament zusammentrat.

      Vor der Paulskirche demonstrierten mehrere hundert Menschen aus vor allem gewerkschaftlicher Gruppen gegen die Angriffe auf Afghanistan und gegen eine eventuelle deutsche Beteiligung an den Militärschlägen. "Schröder, Fischer an die Front, ab nach Afghanistan!", hieß es auf einem Plakat.

      Habermas war Schüler der "Frankfurter Schule" der Sozialphilosophen Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Nach einer Lehrtätigkeit in Heidelberg übernahm er 1964 als Professor für Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt Horkheimers Nachfolge. Als sein Hauptwerk gilt die 1981 erschienene "Theorie des kommunikativen Handelns". Auch nach seiner Emeritierung ist Habermas als Wissenschaftler, Autor und Universitätslehrer tätig. Während des Bundestagswahlkampfes 1998 sprach er sich für einen Machtwechsel aus. Später befürwortete er die NATO-Angriffe auf Jugoslawien, als "völkerrechtlich legitimierte Nothilfe".

      sas/cal


      sharper.de
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 17:58:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wißt ihr, bin ja nicht studiert, habe aber in meiner Abi-Zeit
      viele Texte von Wissenschaftlern lesen müssen.
      Und da kam es immer wieder vor, das Deutsche in unserer
      herrlichen Sprache es schafften, einigermaßen verständliche Dinge völlig
      zu entstellen.

      Ist vielleicht mit ein Grund dafür, das heutzutage alle wichtigen Entdeckungen nur noch auf Englisch dokumentiert werden.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 05:36:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Großrazzia beim Reemtsma-Konzern
      Wegen des Verdachts auf Zigarettenschmuggel wird gegen Manager ermittelt
      HAMBURG ap Mehrere hundert Polizisten haben in der Hamburger Zentrale des Zigarettenkonzerns Reemtsma eine Razzia durchgeführt. Die Firma soll illegal Zigaretten in den Irak geliefert haben. Außerdem wirft die Staatsanwaltschaft Firma und Managern Beihilfe zum Rückführschmuggel vor. Dabei sollen Kunden von Reemtsma exportierte, unverzollte Zigaretten wieder zurück nach Deutschland geschmuggelt haben.

      "Wir ermitteln wegen des Verdachts des Banden- und gewerbsmäßigen Zigarettenschmuggels gegen leitende Mitarbeiter", sagte der Hamburger Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger. Außerdem sollen im Jahr 2000 17 Millionen Zigaretten im Wert von 270.000 Dollar über ein türkisches Unternehmen in den Irak geliefert worden sein. Das wäre ein Verstoß gegen das Irak-Embargo. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung, der Geldwäsche und der Beihilfe zur Steuerhinterziehung.

      Insgesamt waren bei der Razzia der Staatsanwaltschaften Hamburg und Stade 260 Zollfahndungsbeamte, Mitarbeiter von Bundes- und Landeskriminalamt sowie 600 Beamte des Bundesgrenzschutzes im Einsatz. Die sechs durchsuchten Firmensitze und Privatwohnungen befinden sich alle in Hamburg.


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