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    Lafontaine verhinderte Spende für Arbeitslose ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.05 18:12:24 von
    neuester Beitrag 17.09.05 12:49:03 von
    Beiträge: 139
    ID: 1.007.031
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      schrieb am 14.09.05 18:12:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lafontaine klagte wegen einer witzigen Werbung der Sixt AG, Das ist Komödienstadel in Deutschland

      Lafontaine verhinderte
      Spende für Arbeitslose

      Von DIETER SCHLÜTER

      Saarbrücken – In seinen Reden macht sich Linkspartei-Spitzenkandidat Oskar Lafontaine (61) gern für die Arbeitslosen stark. Doch jetzt kommt heraus: Lafontaine verhinderte eine 70 000-Euro-Spende zugunsten ostdeutscher Arbeitsloser!

      Hintergrund: 1999 hatte die Autovermietung Sixt AG bundesweit mit einer Anzeige geworben, auf der alle damals noch neuen rot-grünen Bundesminister abgebildet waren. Nur Oskar Lafontaine war mit einem roten X durchgestrichen. Denn er hatte gerade seinen Job als Finanzminister hingeschmissen.

      Unter der Anzeige stand: „Sixt verleast auch Autos für Mitarbeiter in der Probezeit.“

      Im Februar 2002 verklagte Lafontaine Sixt. Er verlangte wegen Ehrverletzung und unerlaubter Nutzung seines Fotos zunächst 127 822 Euro (250 000 DM). Es kam zum Prozeß. Wegen unerlaubter Nutzung seines Fotos wurde Sixt in erster Instanz verurteilt, Lafontaine 100 000 Euro zu zahlen.

      Im Verlauf der Berufung von dem Oberlandesgericht Hamburg bot Sixt Lafontaine an, 70 000 Euro an eine ostdeutsche Arbeitslosen-Initiative zu zahlen.

      Aber das lehnte Lafontaine ab! Er verlangte, daß das Geld an den Verein „Intact“ in Saarbrücken gezahlt wird, dessen Vorsitzende Lafontaines Ehefrau Christa Müller ist. Der Verein kämpft gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen.

      Sixt befürchtete, daß Lafontaines Ehefrau über die Verwendung der 70 000 Euro entscheiden darf, und lehnte ab.

      Jetzt liegt der Fall als zugelassene Revision beim Bundesgerichtshof (AZ: I ZR 182/04).

      Erich Sixt zu BILD: „Lafontaine geht es offenbar nur um seinen Geldbeutel, jedenfalls nicht um Arbeitslose in Ostdeutschland! Sonst hätte er unser Angebot, 70 000 Euro zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu spenden, nicht abgelehnt. Dieses Verhalten zeigt sein wahres Gesicht.“ Von Lafontaine war zu dem Rechtsstreit und dem Vorwurf des Sixt-Chefs keine Stellungnahme zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:07:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hab von den Sixts als Unternehmer immer viel gehalten; war jahrelang Kunde und Aktionär.

      Das er sich nun für eine Schmierenkampagne nicht zu schade ist finde ich traurig.

      Es gibt zum Glück auch genügend andere Autovermieter.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:17:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na das sind eben die Sozis! Denken auch nur an sich selber!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:18:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich finde es auch etwas merkwürdig von Sixt damit jetzt in die Öffentlichkeit zu gehen.

      Andererseits ist die Tatsache, dass Lafo gegen einen humorvollen Werbespot klagt, typisch für ihn. Merkel ist von Sixt auch auf den Arm genommen worden ohne sofort die Gerichte bemühen zu müssen
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:19:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dieser Lafontaine ist wirklich die ärgste Schmeißfliege seit dem Ende des Kommunismus :mad:
      Ich hoffe, er und seine SED-Freunde bekommen am 18. eine Rechnung und fliegen aus dem Bundestag.
      Sogar ein friedfertiger Mensch wie ich lernt da plötzlich Terroristen verstehen :eek:

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      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:49:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wegen unerlaubter Nutzung seines Fotos wurde Sixt in erster Instanz verurteilt, Lafontaine 100 000 Euro zu zahlen.

      Das sagt doch eigentlich alles. Es muss Herrn Lafontaine doch gestattet sein zu entscheiden wofür das Geld verwendet wird. Ich hätte die Unternehmensführung von der Sixt AG auch für Klüger gehalten.:D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:56:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Verstehe den Sixt schon. Wollte den Sozis eben zeigen das es nicht ganz so einfach geht. Einfach klagen und 100000€ abziehen. Nein, dann lieber sowas. Und recht hat er!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 20:17:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mal ganz abgesehen dass Gotteslästerung gegen Lafontaine mit mindestens absoluter Sofortenteignung zu bestrafen ist (um die von der WASG versprochene Eliminierung der Sekt- & Biersteuer zu refinanzieren) - fällt Es Euch gar nicht auf?

      Ein deutsches Gericht benennt den Strafrahmen für unerlaubte Fotoverwendung eines Politikers nicht mit 5000 oder 10000 Euro, stellt kein Angebot zur Diversion, sondern setzt den Strafrahmen auf 100.000 Euro fest. Ein Schelm wer Böses denkt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 20:58:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:11:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wahrscheinlich muss er noch die letzten Ratten für seinen Palast abstottern... :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:20:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Prinz
      Man muß sich das mal vorstellen, dass ein Lafontaine gegen eine Werbung klagt, wo sein Kopf durchgestrichen ist, infolge der Tatsache , dass Lafontaine aus heiteren Himmel plötzlich den Bettel als Finanzminister niedergeschmissen hat.
      Jetzt muß sich der Bundesgerichtshof mit dieser Sache beschäftigen, weil der Lafontaine eine freiwillige Spende der Sixt AG an die Arbeitslosen ablehnt, weil Lafontaine will , dass das Geld an seine Ehefrau geht. Das der Erich Sixt natürlich das Geld nicht an die Frau von Lafontaine
      schicken will , kann man natürlich voll verstehen , weil man natürlich nicht sicher sein , was mit dem Geld dann tatsächlich passiert.

      Ich war war auf der Hauptversammlung der Sixt AG , wo Herr
      Erich Sixt diesen Fall geschildert hat, wofür er von den Aktionären entsprechenden Beifall erhalten hat.

      Man faßt es einfach nicht, mit welchen privaten Problemen sich unsere Politiker beschäftigen (wie auch die Klage vom Schröder wegen seiner dunkel gefärbten Haaren !)
      In Sachen Sixt/Lafontaine beschäftigt sich jetzt
      der Bundesgerichtshof; ich bin mal gespannt, ob die Sache nicht auch noch an den europäischen Gerichtshof geht !
      Ich halte alles für möglich !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:21:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sixt befürchtete, daß Lafontaines Ehefrau über die Verwendung der 70 000 Euro entscheiden darf, und lehnte ab. - selten so einen Blödsinn gelesen!

      Wie hätte sich Sixt die Spende an Arbeitslose vorgestellt? Gibt es in den neuen Bundesländern einen "Verein für Arbeitslose" dem man spenden kann oder wollte Sixt das Geld an die Bundesagentur für Arbeit überweisen :confused:

      (I)NTACT wurde 1996 von Christa Müller, der Ehefrau von Oskar Lafontaine, gegründet. Sie war während eines Staatsbesuchs 1995 von der Ehefrau des beninischen Präsidenten um Hilfe gebeten worden. Seitdem sind zahlreiche Projekte in verschiedenen afrikanischen Ländern gefördert worden. Dabei waren v.a. die Unterstützung engagierter Frauen, Umschulungsmaßnahmen und die Vergabe von Kleinstkrediten erfolgreich.
      http://www.afroport.de/intact/
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:33:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      In vergleichbaren Fällen, in denen prominente Politiker Gegenstand von Sixt-Anzeigen waren, hatten sich beide Parteien auf eine Spende von Sixt zugunsten einer sozialen Einrichtung geeinigt. Eine solche Einigung jedoch ließ Lafontaine durch seine Anwälte zurückweisen. Zuletzt stand offenbar der seitens Sixt unterbreitete Vorschlag im Raum, 70.000 Euro zugunsten einer Arbeitsloseninitiative in Ostdeutschland zu spenden. Auch den Vorschlag, das Gericht eine gemeinnützige Organisation auswählen zu lassen, fand nicht die Zustimmung des SPD-Politikers ("Das Herz schlägt links"). Stattdessen forderte Lafontaine, dass die Summe ausschließlich an einen Saarbrücker Verein gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen gezahlt werde. Dies lehnte Sixt ab, weil Christa Müller die Vorsitzende dieses Vereins ist - die Ehefrau von Lafontaine.
      http://www.autokiste.de/start.htm?site=/psg/0411/3706.htm

      Es war ein Fehler von Lafontaine der Einigung zuzustimmen. Hätte er dies nicht gemacht, hätte der Verein (I)ntact bereits das Geld erhalten.

      Ich finde es reichlich vermessen, wenn ein Geschädigter gezwungen wird den ihm zustehenden Schadensersatz an eine Einrichtung zu zahlen, den der Schädiger vorschlägt.

      Sollte jemand mal von euch einen Unfall haben und ihm Schmerzensgeld zustehen, und die Versicherung sagt, dass sie nur zahlt wenn ihr das Geld an einen bestimmten Verein spendet - dann möchte ich nicht euer Geschrei hören :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:41:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Erich Sixt hat innerhalb von 25 Jahren aus einem kleinen Müncher Unternehmen den größten Autovermieter in Deutschland mit über 2000 Mitarbeiter geschaffen , wobei Sixt insbesondere auch Leute von über 50 Jahren einstellt
      (hat sogar der Clement schon öfters lobend erwähnt)
      Inbesondere in den neuen Bundesländer hat Sixt Arbeitsplätze (Callcenter der Sixt AG) geschaffen und
      das schlimmste soziale Problem in Deutschland (und insbesondere im Osten) ist die hohe Arbeitslosigkeit. Und dafür wollte Sixt etwas tuen und das hat Lafontaine abgelehnt.
      Und was hat Lafontaine bisher geleistet ? Keinen Arbeitsplatz hat er geschaffen nur nutzloses linkes populistisches Gelaber, was nichts bringt !
      Das ist Fakt und deswegen muß sich jetzt der Bundesgerichtshof entscheiden. Man glaubt es einfach nicht, um was sich Lafontaine herumstreitet !!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:48:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Stella Luna
      Ich finde es reichlich vermessen, wenn ein Geschädigter gezwungen wird den ihm zustehenden Schadensersatz an eine Einrichtung zu zahlen, den der Schädiger vorschlägt

      Du bist ja lustig; Schadenersatz kann nach dem deutschen Recht nur verlangt werden, wenn ein Schaden vorliegt.

      Welcher Schaden hat Herr Lafontaine durch die Sixt Werbung nun erlitten ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:49:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Überschrift hätte demnach eigentlich lauten sollen:
      "Sixt verhindert Spende an den Verein gegen die Beschneidung
      von Mädchen und Frauen."

      Aber die Wahrheit zu verdrehen und Oskar Lafontaine zum Bösewicht zu
      erklären, macht sich natürlich viel besser - vor allem im
      Wahlkampf.


      "Sixt-Chef Erich Sixt äußerte sich erstaunt darüber, dass Lafontaine
      "ein Problem damit habe, dass wir einen stolzen Betrag zugunsten einer
      Arbeitsloseninitiative in Ostdeutschland spenden wollten."


      Wenn ich das richtig verstehe, ist Sixt doch wohl dazu verurteilt worden,
      das Geld an Lafontaine zu zahlen. Ich finde es ganz schön frech (von Sixt),
      dann zu sagen: Wir zahlen das lieber an eine Arbeitsloseninitiative.
      Eigentlich sollte man Sixt dafür gleich noch wegen Mißachtung des Gerichts
      verurteilen - am besten zu den gewünschten 70000 Euro, die Sixt dann
      wirklich an den Arbeitslosenverein zahlen kann. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:51:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.900.596 von StillhalterTrader am 14.09.05 21:41:36[/posting]und weil Sixt Arbeitsplätze geschaffen hat, darf er Fotos von Politikern für seine Werbezwecke verwenden, und zwar ohne vorher die Rechtefrage zu klären?
      Du hast ein seltsames Rechtsverständnis!

      Mit den anderen Politikern auf dem Plakat hat er sich geeinigt und die Schadensersatzzahlungen wurden dieser Arbeitsloseninitiative gespendet.

      Sixt sollte besser Arbeitsplätze im Osten schaffen und nicht mit aus meiner Sicht erzwungenen dubiosen Spenden Schlagzeilen verursachen.

      Wer hat wohl die Spendenbescheinigungen bekommen? Sixt?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:56:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.900.664 von StillhalterTrader am 14.09.05 21:48:28[/posting]Du scheinst zu vergessen, dass es sich um Werbung für Sixt handelt, und es ist üblich vorher die Rechte der Fotos zu klären bzw. die Genehmigung einzuholen.

      So ist nun mal das Gesetz!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:57:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      um diese Sixt-Werbung geht es:

      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:59:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sixt soll ja den Spitzen der SPD-Regierung nahestehen.

      die Herren wollen sich vor den Wahlen aus Prestigegründen nicht mehr lächerlich machen.

      Dafür hat man anscheinend Herrn Sixt ausgesucht.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:00:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.900.774 von StellaLuna am 14.09.05 21:56:11[/posting]Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet !

      Karl Moor, Die Räuber von F.Schiller
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:01:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Stella
      Das Geld sollte an die Frau von Lafontaine gehen und deshalb hat sich Erich Sixt zurecht geweigert , die Zahlung zu leisten. Wenn die Frau von Lafontaine 70.000 Euro an ihren Verein spenden will, dann soll sie dies doch aus ihren privaten Mitteln tuen und nicht von der Sixt AG verlangen. Das ist doch die Unverschämtheit !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:02:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.900.831 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.09.05 21:59:28[/posting]Die Anzeige ist von 1999, der Streit zieht sich bis heute hin und Stillhalter schlachtet diese Story für den aktuellen Wahlkampf aus :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:06:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es geht nicht um den Vorfall aus dem Jahre 1999
      sondern um einen schebenden Rechtsstreit, der zur Zeit vor dem Bundesgerichtshof verhandelt wird !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:06:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @StillhalterTrader

      Es ist vollkommen legitim, dass Lafontaine geklagt hat, das Gericht hat ihm Recht gegeben.
      Das Lafontaine das Geld in die Stiftung seiner Frau eingebracht sehen will ist ebenso legitim.

      Wenn Sixt verurteilt wird hat er nicht das Recht zu bestimmen an wen er bezahlt.

      Hast du das Recht bei einem Strafzettel zu bestimmen, das das Geld z. Bspl. an das Rot Kreuz geht?

      Dein Thread ist dummer stumpfer Populismus
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:06:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.900.863 von StillhalterTrader am 14.09.05 22:01:22[/posting]Frau Müller hat 1995 einen Verein gegründet und für diesen Verein wollte Lafontaine spenden. Schau Dir den Link doch mal an, den ich weiter unten reingestellt habe. Die Kontonummern dieses Vereins wurden sehr oft im Fernsehen genannt, wenn über Beschneidungen berichtet wurde.

      Aber was interessiert den Herrn Sixt ob Kinder beschnitten werden, sind ja nicht seine. Möglich wäre natürlich, dass er Angst vor Rassisten hat und deshalb die Spende an diesen Verein verweigert hat - wäre doch auch eine Möglichkeit :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:09:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      22,

      poste doch nicht so`n Blödsinn. Das Geld sollte nicht an die Lebensgefährtin von Lafo gehen sondern an die beschriebene Stiftung.

      Hat Kohl etwa die Spendengelder der Partei auch auf seinem Privatkonto gebunkert?

      Was ist eigentlich mit Viereck und dem anderen Korrupti?
      Oder der Flach, L.Meyer?:D

      Wenn man selbst als Partei bis zum Hals im Korruptionssumpf steckt, sollte man es tunlichst vermeiden politische Gegner zu diffamieren.

      Wird leicht zu Bumerang.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:10:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.900.941 von StillhalterTrader am 14.09.05 22:06:19[/posting]1999 wurde das Plakat veröffentlich, Lafontaine hat erst sehr viel später Klage eingereicht. Ursprünglich war keine Revision zugelassen und jetzt ist sie doch zugelassen und Sixt macht davon Gebrauch.

      Wenn Sixt seriös gehandelt hätte, hätte er vorher gefragt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:12:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Werbung ist schon krass, die 100.000 allerdings auch, aber Urteil ist Urteil.

      Die "Wahrheit" liegt vielleicht in der Mitte, dubios das Angebot von Sixt, dubios aber auch der Vorschlag Lafontains, das Geld an den Verein mit seiner Frau als Vorsitzende zu zahlen.

      Damit hat sich Lafontain nun allerdings schon bereit erklärt, das Geld in einen Verein und nicht an sich selber fließen zu lassen.

      Schwierig, schwierig, wenn die sich nicht einigen und Sixt das Urteil nicht akzeptiert, wirklich ein Fall für die nächste Instanz, aber nicht für den Wahlkampf.

      Trotzdem fällt mir dazu eine Situation letztens im Duell der kleinen Parteien ein, als Fischer etwas von Lafontaine behauptete, Lafontaine dieses aber zurückwies und mit Fischer um eine Kiste Champagner wetten wollte, daß er recht habe. Fischer antwortete: "Wenn, Herr Lafontaine, dann um ein Bier, sie vertreten eine Partei, in der man um ein Bier wettet und nicht um eine Kiste Champagner". Das war ein guter Konter :D.

      @Stella
      Sixt schafft bereits viele Arbeitsplätze im Osten!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:12:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.900.863 von StillhalterTrader am 14.09.05 22:01:22[/posting]"Das Geld sollte an die Frau von Lafontaine gehen und deshalb hat sich Erich Sixt zurecht geweigert..."

      @StillhalterTrader
      Wieso hat sich Erich Sixt "zurecht" geweigert? Ich dachte, Sixt wäre
      verurteilt worden, das Geld an Lafontaine zu zahlen?! Was der dann mit
      dem Geld macht, hat Sixt doch wohl nicht zu bestimmen.

      Oder wurde das Rechtssystem inzwischen so geändert, daß der Verurteilte
      festlegt, wie und an wen und ob überhaupt er eine Strafe zahlt?
      Das wäre mir neu. :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:13:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.900.948 von StellaLuna am 14.09.05 22:06:48[/posting]"wollte" Lafontaine spenden..

      "wollte", wenn ihm da nur nicht ein paar wohlschmeckende - leider nicht ganz billige - Fläschchen Chateau Petrus Jahrgang 56 über den Weg gelaufen wären....

      Ach, bei dem ganzen Leid mit diesen Hartz4-Typen braucht man schon mal ein bischen Luxus zum Ausgleich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:13:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Stillhalter

      nachdem Du so ein Schlaumeierle bist, lass mich doch wissen, wer die Spenden steuerlich abgesetzt hat.

      10 Politikerköpfe a 70.000 DM = 700.000 DM - nicht schlecht für die Steuererklärung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:15:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich dachte Petrus wäre der Lieblingswein von Joschka.:D

      Glaube, hab da mal ein Bild in nem Magazin gesehen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:15:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es liegt ein schebendes Rechtsverfahren vor und der Lafontaine hat insofern noch keinen Rechtsanspruch erlangt. Welches Rechtsverständnis hast Du überhaupt ?
      Im Wahlkampf dürfen grundsätzlich alle Themen , welche die Wähler interessieren , diskutiert werden.

      Wir leben nicht mehr in einer SED Diktatur , wo Kritik an die führenden Politiker nicht erwünscht ist; noch nicht !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:16:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      W E R B U N G

      Frech wie Oskar

      Für sein Foto auf einer Anzeige erstreitet Oskar Lafontaine 100 000 Euro Honorar

      Als Buchautor („Das Herz schlägt links“;) und „Bild“-Zeitungskolumnist sucht Ex-Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine die Aufmerksamkeit von Millionen Lesern. Einladungen zu Fernseh-Talk-Shows schlägt er nur selten aus. Doch wenn über ihn selbst kritisch berichtet oder er gar in der Werbung karikiert wird, zieht der 61-Jährige gern vor Gericht.
      Jüngstes Beispiel ist eine harmlos anmutende Zeitungsanzeige des Autovermieters Sixt aus dem Jahr 1999. Kurz nach Lafontaines schnellem Rücktritt als Bundesfinanzminister hatte Sixt den Aussteiger auf die Schippe genommen. Unter ein Bild des Bundeskabinetts mit durchgestrichenem Lafontaine-Konterfei setzte das Unternehmen den Satz: „Sixt verleast auch Autos für Mitarbeiter in der Probezeit.“ Der so Veräppelte schaltete einen Medienanwalt ein, der sonst Adelshäuser vertritt. Für den einstigen SPD-Chef erstritt er am Dienstag vergangener Woche 100 000 Euro vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg.

      Eine Gerichtssprecherin begründet das Urteil mit einem „fiktiven Lizenzanspruch“. Lafontaine habe „Anspruch auf diejenigen Lizenzen, die vereinbart worden wären, wenn zwischen beiden ein Vertrag zu Stande gekommen wäre“. Im Klartext: Die Summe, die Sixt nachträglich an den Polit-Pensionär zahlen muss, ist kein Schmerzensgeld für die unerlaubte Verwendung des Bildes. Vielmehr steht Lafontaine quasi ein Honorar in der Höhe zu, wie es etwa die Schlagersänger Roberto Blanco und Heino bekamen, die ganz offiziell für Sixt warben.

      Vorstandschef Erich Sixt will notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht ziehen, „um zu klären, ob einem früheren Bundesminister das gleiche Vermarktungsrecht zusteht wie Personen aus dem Showbusiness“. In ähnlichen Streitfällen hatte sich Sixt stets mit seinen Gegnern geeinigt. Verkehrsminister Manfred Stolpe akzeptierte Spenden in Höhe von insgesamt 20 000 Euro an karitative Organisationen. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, die Sixt für eine Cabrio-Kampagne mit Sturmfrisur zeigte, sah in der Aktion gar einen interessanten „Vorschlag für Haar-Styling“.

      Auch mit Lafontaine habe man einen Vergleich angestrebt, heißt es bei Sixt. Doch eine 70 000-Euro-Spende für eine Arbeitsloseninitiative in Ostdeutschland habe der Politiker ebenso abgelehnt wie das Angebot, den Spendenempfänger vom Gericht bestimmen zu lassen. Er wollte lediglich den Saarbrücker Verein Intact akzeptieren, der gegen die Beschneidung von Frauen und Mädchen kämpft. Dem wiederum stimmte Sixt nicht zu, weil die Intact-Vorsitzende Christa Müller heißt und Ehefrau von Lafontaine ist.

      Jetzt kann Lafontaine selbst entscheiden, ob er überhaupt spenden will. Die 100 000 Euro darf er frei verwenden.
      http://focus.msn.de/F/2004/47/Medien/sixt/sixt.htm
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:19:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.901.023 von dubaro am 14.09.05 22:12:19[/posting]@dubaro
      Na, so gut fand ich den Konter gar nicht.
      Da hätte Fischer besser anbieten sollen, um eine Kiste Wein zu wetten.
      Dann hätte mir der "Konter" besser gefallen.

      Denn Lafontaine und Gysi sagen ja jetzt immer:
      "Wir predigen nicht Wasser und trinken Wein. Nein, wir predigen Wein..."
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:21:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.901.023 von dubaro am 14.09.05 22:12:19[/posting]finanziert Sixt etwa mit den Spenden die Arbeitsplätze im Osten :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:22:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.901.106 von _Spock_ am 14.09.05 22:19:43[/posting]Von mir aus hätten sie auch um ein Glas Wasser wetten können! .. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:23:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Freut Euch demnächst auf einen thread über die korrupten Rot-Schwarzen, die leider noch immer frei rumlaufen.:mad:

      Eine zugesprochenes Honorar erregt Eure Gemüter; aber mutmassliche Bestechung und Vorteilnahme im Amt ist für die Rot-Schwarzen schon normal.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:23:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      ich habe gegoogled und nichts gefunden über diese Arbeitsloseninitiative, nur Beiträge zu Lafontaine und Sixt!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:25:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich finde es unverschämt, wenn das Konterfei eines Menschen widerrechtlich für Werbung verwendet wird und dann muss dieser den "Schadensersatz" auch noch spenden. Mit welchem Recht wird das gefordert?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:27:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.901.125 von StellaLuna am 14.09.05 22:21:46[/posting]Nein, aber Sixt hat schon viele Arbeitsplätze im Osten geschaffen, nicht mit Spenden, das ist natürlich Quatsch, sondern beispielsweise durch den Aufbau von Callcentern.

      Du sagtest in #17, Sixt solle besser Arbeitsplätze im Osten schaffe, dieses ist schon geschehen :).
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:27:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie müssen hier die deutschen Spießeer hier im Thread angst vor den Wahrheitemn von Oskar haben! Jeden Strohhalm ergreifen und ereifern sich, das einem wahre Freude aufkommt! Angsthasen, die die Wahrheit fürchten!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:28:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der Lafontaine hat überhaupt noch keinen Rechtsanspruch auf Schadenersatz erwoben,
      solange kein rechtskräftiges Urteil vorliegt, damit dies klar ist.
      Sehr gut ist , dass Herr Erich Sixt notfalls diesen Sachverhalt vom Bundesverfassungsgericht klären läßt, ob diese Vorgehensweise von Lafontaine rechtens ist !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:30:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Georg-Fritze-Gedächtnisgabe 2004 gegen Beschneidung an Mädchen: für (I)NTACT


      Die Synode des Kirchenkreises Köln-Mitte hat beschlossen, dass die diesjährige Pfarrer-Georg-Fritze-Gedächtnisgabe an die Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen e.V., (I)NTACT gehen soll. Überzeugt hat die Kreissynode, dass der Verein unter Vorsitz von Christa Müller auf sehr konkrete Weise Frauen und jungen Mädchen hilft, die von diesem grausamen Ritus betroffen sind: Sie finden Unterstützung in rechtlichen und gesundheitlichen Fragen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto. (I)NTACT unterstützt Aufklärungsmaßnahmen in Benin, Burkina Faso, Eritrea, Guinea, Kenia, Mali, Senegal, Tansania und im Tschad, weitere Projekte sind in Vorbereitung.

      Weltweit 130 Millionen Mädchen und Frauen betroffen, davon 30.000 in Deutschland ...
      http://www.kirche-koeln.de/aktuell/actarticle.php?
      keyword=&id=295&archiv" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.kirche-koeln.de/aktuell/actarticle.php?
      keyword=&id=295&archiv

      Und Sixt unterstellt, dass Lafontaine und seine Frau das Geld privat "verbraten"!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:30:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das Geld ist bei einem Verein, der beschnittenen Mädchen und Frauen hilft sicherlich wesentlich besser aufgehoben als bei arbeitslosen Ossis.

      Hier wird nur versucht Oskar Lafontaine mit noch so dumpfen Mitteln in schlechtes Licht zu rücken.


      P.S.: Jeder hier dürfte wissen, dass ich kein Anhänger der Linkspartei bin. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:31:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.901.186 von StillhalterTrader am 14.09.05 22:28:39[/posting]Tatsache ist, dass die Arbeitsloseninitiative keinen Cent erhält - Sixt zieht so und so den Kürzeren :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:32:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.901.206 von Fuller81 am 14.09.05 22:30:45[/posting]Es muss jedem frei gestellt sein, wenn er sich schon bereit erklärt zu spenden, an welchen Verein er spendet.

      Dies hat aus meiner Sicht auch Gültigkeit für Oskar Lafontaine!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:33:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.901.155 von StellaLuna am 14.09.05 22:25:28[/posting]Ich denke, mit "Recht" wird das nicht gefordert, oder sagen wir besser vorgeschlagen, es ist ja nicht gefordert worden. Sixt ist offensichtlich nur mit der Höhe des Urteils nicht einverstanden. Das mit der Spende sehe ich als einen Vorschlag zur gütlichen Einigung.

      Sixt spekuliert da m.M. nach mit dem Anstandsgefühl, der Vorbildfunktion, die ein Politiker für die Gesellschaft sein soll oder was auch immer. Ein Politiker kann es sich schwerer leisten, so ein Angebot auszuschlagen, wie vielleicht jemand anders.

      Wie man sieht ;).
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:35:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.901.223 von dubaro am 14.09.05 22:33:20[/posting]Sixt hat das gefordert und sich geweigert zu zahlen!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:35:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich weiß, warum ich nie Sixt-Autos gebucht habe :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:36:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Richtig zum kotzen finde ich, dass Lafontaine für diesen Witz 100 000€ zugesprochen werden. Vor wenigen Tagen gabs nämlich ein Urteil gegen einen Reiseveranstalter, weil ein Kind innerhalb der Hotelanlagen aufgrund grober baulicher Mängel und Fahrlässigkeit der Bademeisterin ertrank. Der Mutter wurden vom Gericht 70 000€ zugesprochen. Da fehlen einem die Worte.

      krauts
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:37:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.901.223 von dubaro am 14.09.05 22:33:20[/posting]ist es anständig nichts gegen die Verstümmelung kleiner Mädchen in Deutschland und anderswo zu unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:37:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      dubaro
      So ist es , die Sixt AG will nicht nur für Arbeitslose spenden , sondern die Sixt AG hat in den neuen Bundesländer viele Arbeitsplätze geschaffen, wobei insbesondere ältere Arbeitnehmer über 50 bei Sixt eingestellt werden.

      Vor solchen Leuten wie Erich Sixt, die tatsächlich etwas gegen Abeitslosigkeit unternehmen, habe ich daher tausend mal mehr Achtung als vor solchen Populisten wie Lafontaine.
      Mit diesem populistischen Geschafel von Lafontaine (wie Mindestlöhne usw.) wird kein einziger Arbeitsplatz geschaffen, sondern es werden mit diesen Methoden Arbeitsplätze vernichtet !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:38:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      die jetsetfamilie sixt kann mich mal - jetzt wähle ich lafo erst recht
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:39:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      Sixt hat sich vermutlich von seinen Freunden aus der Regierung benutzen lassen wie ein schlabbriges Handtuch.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:40:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.901.248 von StillhalterTrader am 14.09.05 22:37:26[/posting]für einen 35jährigen Arbeitnehmer erhält Sixt auch keine Zuschüsse, aber für über 50jährige!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:42:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      Sixt hat hunderte Arbeitsplätze abgebaut und durch Automaten ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:44:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.901.247 von StellaLuna am 14.09.05 22:37:18[/posting]Das hat damit nichts zu tun! Die Vorbehalte Sixt, weil die Geschäftsführerin dieses Vereins Lafontains Frau ist, sind m.E. durchaus nachzuvollziehen! Dieses ist der Grund, warum Sixt die Spende ablehnt, nicht weil Sixt nichts gegen die Verstümmelung von Mädchen unternehmen möchte, das ist eine reine Unterstellung!

      Ich hätte an Sixt Stelle jetzt vorgeschlagen das Geld an einen anderen Verein, der sich gegen die Beschneidung von Mädchen einsetzt, zu spenden. Lafontaine hätte kein Argument mehr, abzulehnen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:44:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Krauts
      Das ist in der Tat so, bei schweren Verletzungen werden von deutschen Gerichten den Geschädigten nur schäbige Schmerzensgelder zugesprochen; aber für so eine harmlose Sixt Werbung
      bekommt ein Lafontaine von deutschen Gerichten 100.000 Euro zugesprochen . Ein Politiker ist doch kein Filmstar, der durch diese Werbung in irgendeiner Weise geschädigt wird ! Für 100.000 Euro muß ein Arbeitsnehmer ein paar Jahre arbeiten , bis er soviel netto verdient hat. Es ist einfach unglaublich, was in Deutschland so abgeht !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:45:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.901.294 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.09.05 22:42:50[/posting]aber nicht im Osten, da dürfte Menschenarbeit billiger sein als die Automaten, denn da wird die Arbeit vom Staat subventioniert!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:46:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.901.242 von Krauts am 14.09.05 22:36:58[/posting]70.000 € - das überrascht mich. In der Vergangenheit gab es für ein totes Kind in Deutschland nie Geld, weil der "Schaden" unbezahlbar ist.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:48:09
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es ist schon interessant mitzuerleben,was passiert, wenn die Machenschaften der Salon-Linken ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden :D:laugh:

      Wenigstens kostet Oskar der SPD Stimmen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:48:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.901.313 von StellaLuna am 14.09.05 22:45:45[/posting]Du meinst sicher, das Schaffen von Arbeitsplätzen, aber nicht die Arbeit selbst, oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:49:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Seit wann hat ein deutsches Gericht vorzuschreiben, an wen ich entgangenes Honorar spende?

      Sixt hat einfach zu bezahlen und den Mund zu halten wenn er dazu verurteilt wird.

      Oder stehen Unternehmer mittlerereweile über der Gerichtsbarkeit und den geltenden Gesetzen? Schön langsam glaub ichs.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:49:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Eltern, deren Kind totgefahren wurde, mussten nachweisen, dass es ihnen psychisch und physisch schlecht geht, um ein paar tausend Euro zu erhalten für ihr persönliches Leid, aber für tote Kinder gab es m. W. nie Geld.

      "Schadensersatz" für Totgefahrene, das können wir uns in Deutschland nicht leisten, da würden die Versicherungsprämien ins Unermessliche steigen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:52:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.901.343 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.09.05 22:49:02[/posting]Es geht in der nächsten Instanz sicher auch nicht um die Spende, sondern um die Höhe der zu zahlenden Summe, das mit der Spende ist "nur" ein Vorschlag um sich gütlich zu einigen ohne durch weitere Instanzen zu gehen.

      Es ist Lafontains gutes Recht, nicht auf den Vorschlag einzugehen, sondern auf das Urteil zu bestehen bzw. weitere Instanzen abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:54:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      Mich würde mal interessieren, ob Erich Sixt die Kosten für die Klagen, Revision und ggf. weitere Verfahren aus eigener Tasche bezahlt oder beteiligt er auch die Sixt Aktionäre an den Kosten seiner Rechthaberei?

      Ansonsten ist es erbärmlich, was die BILD für eine Hetzkampagne gegen Lafontaine betreibt - ein neuer Tiefpunkt in der Medienlandschaft.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:56:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.901.363 von dubaro am 14.09.05 22:52:35[/posting]das Verfahren wäre vom Tisch, wenn Lafontaine an die Arbeitsloseninitiative gespendet hätte. Da er sich aber weigerte.... zahlt Sixt nicht, weil er Lafontaine unterstellt, dass der Verein seiner Frau vermutlich kein Verein ist. Hätte er sich kundig gemacht, würde Sixt wissen, dass es sich um einen eingetragenen gemeinnützigen Verein handelt. Es gibt Vereinsregister wo man das überprüfen kann.

      Dem Mob aber gefällt es, wenn so jemand wie Sixt Lafontaine "auflaufen" läßt. Lafontaine aber sitzt am längeren Hebel, das Recht ist auf seiner Seite, und ihm kann es schnurzegal sein ob er 50.000 oder 100.000 € erhält.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:57:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.901.378 von Art Bechstein am 14.09.05 22:54:34[/posting]brennend interessieren würde mich, ob die Spenden über Sixt laufen und falls ja, ob er die Spenden steuerlich geltend machen kann!
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:59:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      ich denke, die linksparteinimmt der spd keine stimmen weg , die stimmen kommen eher von den wahlverdrossenen
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:59:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      dubarro,

      ein Armutszeugnis für Sixt, überhaupt noch weitere Instanzen zu bemühen.

      Das die Bild , das "Big-Brother-Haus und Dschgungelcamp der Printmedien" sich daran aufgeilt, war ja klar.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:00:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hamburger Abendblatt Online
      Sixt: Gehalt bleibt geheim. Chef der Autovermietung veröffentlicht Einkommen nicht
      www.abendblatt.de/daten/2005/07/15/

      Aber andere an den Pranger stellen wollen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:00:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wenn sich ein Lafontaine so schäbig gegen seine frühere Partei SPD verhalten hat , indem er von einem Tag zum anderen den Parteivorsitz und den Finanzminister hingeschmissen hat und sich jetzt mit den neu rot lackierten SED Kommunisten verbündet, muß sich daher ein Lafontaine selbst sich der Kritik stellen und daher gehört halt auch wie der Lafontaine sich in der Vergangenheit verhalten hat. Daher brauchen sich hier die linken Anhänger des ach so feinen Luxus Lafontaine überhaupt nicht so aufregen !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:04:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      StellaLuna
      Der Lafontaine veröffentlicht die Gesamthöhe seiner Einnahmen auch nicht; die würden mich auch interessieren;
      aber die vom Erich verlangen, so habe ich es gerne !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:05:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]17.901.430 von StillhalterTrader am 14.09.05 23:00:37[/posting]Du solltest etwas differenzieren.
      Lafontaines Politik ist eine Sache, seine unfreiwillige Sixt-Werbung eine andere.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:07:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.901.459 von StillhalterTrader am 14.09.05 23:04:14[/posting]warum soll er seine Einnahmen veröffentlichen?
      Ist er noch Bundestagsabgeordneter und falls ja, für welche Partei?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:08:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      hey, falsch -er ist gegangen, weil sich seine partei schäbig verhalten hat, hätte ich an seiner stelle auch so gemacht -. ist eben kein feigling und hatte es auch nicht nötig, dem zaunrüttler in den arsch zu kriechen
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:08:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      Stillhalter,

      ganz im Gegenteil; wenn man von den eigenen Genossen verraten und verkauft wird, zeigt der Rücktritt von Lafo Rückgrat gegenüber der Basis der Wähler; die von Schröder und Co. hinters Licht geführt wurden.

      Rechte, neoliberale Politik unter sozialem Deckmantel zu machen; dass hat noch niemand gebracht.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:09:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]17.901.404 von StellaLuna am 14.09.05 22:56:56[/posting]Wenn das so ist, wäre der Sachverhalt natürlich anders, aber ich habe es so verstanden, daß Sixt in Berufung gegangen ist. Das hätte für mich bedeutet, daß Sixt mit dem ersten Urteil nicht einverstanden ist.

      Wenn Sixt natürlich einfach nicht zahlt, so wie du schreibst, bedeutet dieses, daß Sixt das Urteil vor Gericht akzeptiert hat und dieses rechtskräftig ist. Somit muß der Vorschlag mit der Spende außergerichtlich nach dem ganzen Verfahren und rechtsmäßigen Inkrafttreten des Urteils zustande gekommen sein.

      Sowas bescheuertes, sorry, das ganze macht keinen Sinn.

      Ich gehe jetzt schlafen, Nacht.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:11:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      StellaLuna
      brennend interessieren würde mich, ob die Spenden über Sixt laufen und falls ja, ob er die Spenden steuerlich geltend machen kann!

      Natürlich zahlt das alles die Sxt AG, da ja die Werbung von der Sixt AG gemacht wurde und die Sixt AG von Herrn Lafontaine verklagt wurde.
      Dies war ja auch daher ein Thema der Hauptversammlung der Sixt AG am 14.7.05, die ich als Aktionär der Sixt AG besucht habe.

      Ich und die anderen Aktionäre der Sixt AG waren empört über das Verhalten des Herrn Lafontaine !
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:13:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      das "ich zu spenden habe" in post 65 ist natürlich so zu interpretieren; als wäre ich der Begünstigte. :D

      Nicht das jemand auf den Gedanken kommt....
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:17:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]17.901.508 von StillhalterTrader am 14.09.05 23:11:50[/posting]so weit ist es also hierzulande gekommen, dass man richtig gerne Aktionärsgelder für die Diskreditierung von Politikern ausgibt bzw. bewußt gegen geltendes Recht verstößt und sich dann noch darüber aufregt, wenn die eine Vergleichssumme für ihnen sinnvoll erscheinende Zwecke einsetzen wollen. Sixt weiß genau, wie er bei den Aktionären punkten kann - man muß ja nur hier durch die Politikboards gucken, dann bekommt man ja einen guten Einblick, was für eindimensional konditionierte Neoliberale rumposten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:18:43
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]17.901.508 von StillhalterTrader am 14.09.05 23:11:50[/posting]warum tun sich dann die Aktionäre nicht zusammen und spenden für die Arbeitsloseninitiative :confused:

      Lafontaine kann mit seinem Geld machen was er will, das hat weder Sixt zu bestimmen noch seine Aktionäre - warum geht das nicht in Deinen Kopf?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:29:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]17.901.537 von Art Bechstein am 14.09.05 23:17:03[/posting]Art,

      Sixt punktet bei seinen Aktionären,
      Oskar bei seinem linken Biomüll - ist doch eine perfekte Symbiose :D

      Was ist so schlimm, wenn Urteile öffentlich sind ? das ist doch völlig normal in einem Rechtsstaat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:36:41
      Beitrag Nr. 86 ()
      big mäc,

      im Kern gehts doch um was ganz anderes.

      Zwei große Parteien und zwei Splittergruppen teilen sich die Macht, die Pöstchenschieberei und die lukrativen Auftragsvergaben für sich und den ganzen Anhang.

      Plötzlich sehen die Herren eine Bedrohung nicht mehr so locker schalten und walten, hin und herverschieben zu können wie das die letzten 15 Jahre der Fall war.

      Um ungestört weitermachen zu können, greift man zu allen Mitteln unterster Schublade.

      Selbst aber politisch auf allen Ebenen nur versagt. Da ändern auch die Selbstbeweihräucherungen und die positiven Stimmen der gleichgeschalteten und ebenfalls am Machterhalt interrressierten Medien nichts.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:54:21
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]17.901.623 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.09.05 23:36:41[/posting]schnautze,

      weder Toskana-Oskar und schon gar nicht seine Freunde von der SED sind gestern auf diese Welt gekommene Unschuldslämmer.

      Ich sehe keinen Grund zur Schonung.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 06:53:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]17.901.591 von big_mac am 14.09.05 23:29:13[/posting]Klar sind Urteile (hier ja Vergleich) öffentlich, aber um so mehr muß man sich auch an den rechtlichen Status Quo halten und ihn nicht umdeuten, so wie es gerade paßt. Sixt hat Scheiße gebaut und versucht die jetzt in Gold zu verwandeln. Ich mag Oskar auch nicht gerade, aber was recht ist muß recht bleiben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 06:56:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]17.901.697 von big_mac am 14.09.05 23:54:21[/posting]Mäc,

      darum kann es wohl kaum gehen hier, wer ein Unschuldslamm ist und wer nicht. Wie jemand schrieb - der eigentliche Skandal ist, dass SIXT die Spende an diesen Klitoris Verein verweigert hat und nicht umgekehrt...
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 07:14:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]17.900.372 von StillhalterTrader am 14.09.05 21:20:37[/posting]StillhalterTrader,

      nun, der Thread fasst zusammen was wir ohnehin schon ahnten.

      a) die Heiligenverehrung Lafontaines hier im Börsenboard (!) nimmt bereits Ausmaße an, wie man sie nur aus bestimmten politischen Systemen kennt, wo dann bei Aufmärschen diese großen Fotos (nicht durchgestrichen) getragen werden

      b) das befremdlich hohe Strafmass von einem deutschen Gericht ausgesprochen fällt nur wenigen Kollegen als seltsam auf. Auch die verweigerte Diversion ist international nicht unbedingt Rechtsgebrauch.

      c) wenn es gegen einen Unternehmer geht, dann wird eifrig drauf gehauen. Nichts ist schöner als die Hand zu beissen die einen füttert. Noch dazu wenn diese Hand schon was erreicht hat im Leben, und selber hat man es nur zum Protestposter bei WO gebracht.

      Was an der Sache noch interessant ist - warum gerade Sixt? Man gucke sich doch bloss alleine im Internet um - tausende Seiten (zB Wahlspiele wo analog Moorhuhnjagd auf Politiker inkl Lafo mit Tomaten geworfen werden kann) wo niemand gefragt hat ob der abgebildete Politiker `verwendet` werden darf, vieles davon um etliches weniger schmeichelhaft als die harmlose Sixt Werbung. Warum also wurde unter den 1000den Persönlichkeitsrechtsverletzungen gerade Sixt geklagt? Etwa weil aufgrund der Situierung des Beklagten etwas zu holen ist, beim Betreiber einer Internetschmuddelseite nicht?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 07:39:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]17.902.342 von PrinzValiumNG am 15.09.05 07:14:53[/posting]a) kompletter Unsinn

      b) das Strafmaß wurde m.W. nicht von Lafontaine festgesetzt, sondern vom Gericht

      c) umgekehrt wird ein Schuh draus; wenn es gegen einen Politiker geht, dann wird eifrig drauf gehauen. Da wird dann populistisch ausgekostet und Werbewirksamkeit erzielt mit einem Prozeß und dem Drumherum.

      Weiterhin ist es interessant, dass Sixt seine persönlichen Rachegelüste auf Kosten der Sixt-Aktionäre austrägt. Sixt hat gegen geltendes Recht verstoßen und ist zu Recht verurteilt worden und muß eine Strafe zahlen - was anderes wird der BGH auch nicht feststellen.

      Wie schon gesagt - dasgilt unabhängig von der Person. Wäre es Kohl oder ein anderer Unionler gewesen hätten das andere geschrieben und ich hätts ok gefunden. Was Sixt macht, gehört sich einfach nicht und selbst die Hand, die einen füttert, kann daraus keinen besonderen Rechtsstatus ableiten oder bist Du der Meinung, dass künftig die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze bestimmen soll, was jemand sich sonst so erlauben darf und was nicht. Das spielt hier also keine Rolle.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 08:26:46
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Art Bechstein:
      Ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu!
      Bei Lafonatine muss man zusätzlich noch bedenken, dass gegen ihn derzeit eine massive Hetzkampagne u.a. der BILD und der BamS läuft. Der Springer-Verlag ist mehrmals verurteilt worde, Gegendarstellungen zu veröffentlichen- weigert sich aber das zu tun!
      Das hat nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun sondern ist schlicht und ergreifend "Leuteverdummung"!
      Und das würde ich auch so sehen, wenn es um Westerwelle oder Merkel gehen würde!
      Schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 08:44:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      52,

      Richtig zum kotzen finde ich, dass Lafontaine für diesen Witz 100 000€ zugesprochen werden. Vor wenigen Tagen gabs nämlich ein Urteil gegen einen Reiseveranstalter, weil ein Kind innerhalb der Hotelanlagen aufgrund grober baulicher Mängel und Fahrlässigkeit der Bademeisterin ertrank. Der Mutter wurden vom Gericht 70 000€ zugesprochen. Da fehlen einem die Worte.

      krauts


      Ist es nicht im Interesse der Finanz&Versicherungswirtschaft einen finanziellen Schaden möglichst gering zu halten. In der Regel halten sich Juristen an das was Gutachter für angemessen halten.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 08:58:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]17.902.698 von Art Bechstein am 15.09.05 07:39:02[/posting]1. Weiß keiner von uns, ob der BGH das Urteil aufrechterhalten wird oder zurückverweisen wird. Du bist da wohl der einzige, der das Urteil schon kennt.

      2. Find ich die Aktion von Sixt billig und populistisch.

      3. Ist es nicht bezeichnend, das ausgerechnet Lafontaione gegen Sixt klagt, der so gut wie alle Politiker (auch Merkel) in der Werbung durch den Kakao gezogen hat. Daran sieht man doch, was der Mann für ein Ego hat.

      4. Erkundigt Euch mal bei Journalisten im Saarland, wie Lafontaine mit kritischen Journalisten umgegangen ist. Das berühmte saarländische Pressegesetz zum Schutz von Oskal Lafontaine war da noch das harmloseste.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 09:23:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.903.251 von AlfredHerrhausen am 15.09.05 08:58:01[/posting]1. stimmt, stellt nur meine Meinung dar und entspricht meiner Rechtsauffassung

      2. stimmt auch

      3. das ist hier irrelevant - das muß man schon jedem selbst überlassen; würde mich ansonsten aber anschließen, dass Lafontaine da etwas besonders ist

      4. willst Du damit sagen, dass die BILD aus diesem Grund diese unsägliche Hetzkampagne gegen Lafontaine fährt? Das würde ich nun wieder bezweifeln

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 09:50:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      also irgendwie ist das Ganze den Aufwand nicht wert.

      Verwunderlich ist nur der Aufschrei der Oskar-Fans :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 10:05:19
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]17.904.025 von big_mac am 15.09.05 09:50:31[/posting]Big_Mac,

      welche Oskar-Fans? Ich sehe hier nur Fans einer fairen Berichterstattung in den Medien sowie des deutschen Rechtssystems. Weiß wirklich nicht, warum Du hier immer diese unsachliche Note reinbringst - bist doch sonst nicht so :(

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 10:52:01
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]17.904.224 von Art Bechstein am 15.09.05 10:05:19[/posting]Art,

      als neutraler Ausländer frage ich mich, wer hier den armen Oskar so unfair behandelt.:eek:
      Der Mann will doch nur etwas Geld für die gemeinnützige Organisation seiner Frau - was ist denn da schlimmes dran, daß man es nicht in den Medien berichten sollte ?:rolleyes: Im Gegenteil - tu Gutes, und rede darüber ! :D

      Hat eigentlich auch nur ein einziger der anderen Abgebildeten geklagt ? :confused:
      Raffgier ist doch nix illegales oder verwerfliches, oder ?
      Die Gier ist gut !:)

      Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen:
      Natürlich steht ihm eine Entschädigung zu, so wie jedem anderen auch.
      Natürlich kann er mit diesem Geld tun und lassen was er will.
      Natürlich kann er Wasser predigen und Wein trinken - das ist durchaus legal !

      Wo ist das Problem, wenn die Presse darüber schreibt ?
      Daß dieses Verhalten bei seiner Wählerklientel nicht gut ankommen könnte ? Dann soll er sich halt andere Wähler suchen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 10:56:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      p.s.: du warst auch nicht mit Oskar-Fans gemeint :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:12:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]17.904.864 von big_mac am 15.09.05 10:52:01[/posting]Big_Mac,

      es handelt sich dabei um die BILD-Zeitung, ein tendenziöses Massenblatt, das der CDU sehr nahe steht.

      Die versuchen seit einigen Wochen mit hausgemachten Skandalen Lafontaine zu diskreditieren. Solche Hetze ist unerträglich und hat in der heutigen Zeit nichts zu suchen, v.a. in einem Medium, das sich selbst für überparteilich hält.

      Das Problem besteht darin, dass die BILD den Sachverhalt in ein Licht rückt, das Lafontaine als inkonsequent, gierig und arbeitslosenfeindlich hinstellt. Es soll eine Art Doppelmoral nachgewiesen werden.

      Diesem Zweck wird eine neutrale Betrachtung untergeordnet, z.B. nicht darauf hingewiesen, dass Sixt im Rechtsstreit bislang unterlegen war und im Prinzip der Geschädigte den Zweck einer Spende zu bestimmen hat.

      Außerdem vernachlässigt BILD den sonst angeprangerten Aspekt, dass hier ein Unternehmer (Sixt) versucht hat, seinen Rechtsbruch auf den deutschen Steuerzahler teilweise abzuwälzen, indem er eine Spende anders als ein Bußgeld steuerlich absetzen kann.

      Der artikel hätte wenn überhaupt kritisch ggü. Sixt ausfallen müssen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:20:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]17.904.864 von big_mac am 15.09.05 10:52:01[/posting]@big_mac
      Du als "neutraler Ausländer" solltest vielleicht erst einmal solche
      Aussagen wie "linker Biomüll" überdenken.


      "Wo ist das Problem, wenn die Presse darüber schreibt ?
      Daß dieses Verhalten bei seiner Wählerklientel nicht gut ankommen könnte ?"

      Kaum einer hier hat ein Problem damit, daß die Presse darüber schreibt.
      Ich habe nur ein Problem mit dem verleumderischen Titel und bestimmten
      ebenso verleumderischen Aussagen, die ganz offensichtlich nur dazu dienen
      sollen, Oskar Lafontaine zu denunzieren (wie so oft). Dafür trägt dann
      mancher auch sein mangelndes Rechtsverständnis bis zum Überdruß hier zur
      Schau.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:24:03
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Bild-Zeitung wird Gründe für ihre Verleumdungskampagnen gegen
      Lafontaine und andere haben. Die kenne ich zwar nicht genau, aber
      darauf kommt`s auch nicht an.
      Es ist schon traurig, daß einige Leute, denen möglicherweise die
      Intelligenz oder vielleicht auch nur die Möglichkeit zur umfassenden
      Information fehlt, auf solche Kampagnen hereinfallen und sie bejubeln.

      Viel schlimmer finde ich, daß solches Treiben unter dem Deckmantel der
      "Pressefreiheit" ziemlich ungehindert geschehen darf... :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:45:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Bild-Zeitung wird Gründe für ihre Verleumdungskampagnen gegen Lafontaine und andere haben

      Das ist die Sprache der früheren SED, wo alle Kritik als "Verleumdungskampagnen" diffamiert wurde; habe ich selbst früher selbst erlebt !

      Kein Journalist kann sich erlauben, falsche Dinge über Lafontaine zu behaupten, da Lafontaine sofort klagen würde, wenn falsche Dinge über ihn berichtet würden. Alles was die Bild-Zeitung geschrieben hat, sind daher Tatsachen , die bereits auf der letzten Hauptversammlung der Sixt AG angesprochen wurden.
      Das bei den Linken unangenehme Tatsachen als "Diffamierung" bezeichnet werden ist mir seit langem bewußt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:49:48
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]17.905.584 von StillhalterTrader am 15.09.05 11:45:43[/posting]was für unangenehme Tatsachen meinst Du denn?

      Dass Lafontaine das Geld spenden wollte?

      Dass Sixt den Steuerzahler an seinen Fehltritten beteiligen will?

      Dass Sixt Aktionärsgelder verpulvert?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:52:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]17.905.584 von StillhalterTrader am 15.09.05 11:45:43[/posting]@StillhalterTrader
      "Kein Journalist kann sich erlauben, falsche Dinge über Lafontaine zu
      behaupten, da Lafontaine sofort klagen würde, wenn falsche Dinge über ihn
      berichtet würden."

      Du lebst wohl auch nicht in der Realität?!
      Gerade kürzlich wurde die BamS zur Gegendarstellung verurteilt wegen
      ihrer falschen Behauptungen in der "Privatjet-Affäre.

      Die Journalisten erlauben sich ja, falsche Dinge zu behaupten und werden
      dafür auch verklagt - offensichtlich mit Erfolg.

      Ich glaube, man könnte diese Zeitungen zurecht als Lügenblätter bezeichnen,
      aber die würden sich dadurch wahrscheinlich noch geehrt fühlen. Deshalb
      mach` ich`s nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:07:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Art, Spock,

      Es wird doch für den prozesserfahrenen Oskar ein Leichtes sein, die Bild-Zeitung in Grund und Boden zu klagen.
      Arbeitslosenfeindlichkeit ist zwar kein netter Zug, aber so schlimm doch auch wieder nicht, und schon gar nix illegales. :rolleyes:

      Ein anderer Aspekt: Hätte sich Sixt mit ihm vorher auf ein Honorar (oder eine Spende, oder was auch immer) geeinigt, so hätte er dieses doch auch steuermindernd absetzen können.
      Andererseits hätte doch ein solches Honorar (möglicherweise auch eine vor Gericht erstrittene Entschädigung??) dann aber bei OLF Steuerpflicht ausgelöst.
      Es ist nicht so ganz klar, wer hier den Steuerzahler verkürzt, bzw. ob dieser überhaupt geschädigt wurde.
      (Immerhin hat die Bild mehr Zeitungen verkauft, und da fließt fette Mehrwertsteuer, ganz ohne Schlupflöcher und Verlustzuweisungen :D)

      "linker Biomüll" war eine unwillkürliche Übertragung eines inländischen Reflexes auf das Ausland. Immerhin konnte ich mir den Ausdruck "Sondermüll" verkneifen ;)
      Ich ersuche, mir dies strafmildernd anzurechnen :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:18:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      @big_mac
      Die "Strafmilderung" sei Dir gewährt. ;)

      Von mir aus dürfen die Bild-Zeitungen auch lügen und die Wahrheit
      verdrehen, wie sie wollen. Ich weiß ja, was ich davon zu halten habe.

      Zu dem jetzt veröffentlichten Artikel, den die Bild-Zeitung ja als so
      aktuell verkaufen möchte, kann ich nur sagen - man achte mal auf die
      Datumsangaben der wirklichen Ereignisse (Nov. 2004 und Juni 2005). Dann
      wird völlig klar, um was für eine Kampagne es sich handelt.

      Aber bis auf ein paar "hartgesottene" Lafontaine-Feinde oder "Links-Hasser"
      ist ja hier keiner wirklich darauf abgefahren. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:25:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      PrinzValium

      "nun, der Thread fasst zusammen was wir ohnehin schon ahnten.

      a) die Heiligenverehrung Lafontaines hier im Börsenboard (!) nimmt bereits Ausmaße an, wie man sie nur aus bestimmten politischen Systemen kennt, wo dann bei Aufmärschen diese großen Fotos (nicht durchgestrichen) getragen werden

      b) das befremdlich hohe Strafmass von einem deutschen Gericht ausgesprochen fällt nur wenigen Kollegen als seltsam auf. Auch die verweigerte Diversion ist international nicht unbedingt Rechtsgebrauch.

      c) wenn es gegen einen Unternehmer geht, dann wird eifrig drauf gehauen. Nichts ist schöner als die Hand zu beissen die einen füttert. Noch dazu wenn diese Hand schon was erreicht hat im Leben, und selber hat man es nur zum Protestposter bei WO gebracht.

      Was an der Sache noch interessant ist - warum gerade Sixt? Man gucke sich doch bloss alleine im Internet um - tausende Seiten (zB Wahlspiele wo analog Moorhuhnjagd auf Politiker inkl Lafo mit Tomaten geworfen werden kann) wo niemand gefragt hat ob der abgebildete Politiker `verwendet` werden darf, vieles davon um etliches weniger schmeichelhaft als die harmlose Sixt Werbung. Warum also wurde unter den 1000den Persönlichkeitsrechtsverletzungen gerade Sixt geklagt? Etwa weil aufgrund der Situierung des Beklagten etwas zu holen ist, beim Betreiber einer Internetschmuddelseite nicht?"

      Das ist wieder einmal wie so oft die richtige Analyse , die wir schon seit langem von Dir kennen.
      Die Heiligenverehrung eines Lafontaine ausgerechnet in einem Börsen- und Wirtschaftsforum W.O. spricht wieder einmal Bände. Da habe ich ja wieder einmal voll in ein Wespennest gestochen, weil ich offenbar die Frechheit besessen habe, reale Sachverhalte aus dem Leben des Anti Börsen Lafontaine hier zum Besten zu geben !

      Eine Frau Merkel hat nicht geklagt, als die Sixt AG der Frau Merkel in einer Werbung eine neue Frisur verpaßt hat.
      Frau Merkel hat diese Werbung ganz locker gesehen;
      das ist ja gerade der Unterschied, welche die innere Einstellung einer Frau Merkel einerseits und Herrn Lafontaine andererseits zu Unternehmen offenlegt.
      Das Herr Lafontaine zu privaten Unternehmen (die man ständig schröpfen muß) keine positive Einstellung hat ist ja bekannt.

      Und der Lafontaine als Politiker ist doch keine "Filmdiva", die durch Abbildungen in ihrer Karriere gefährdet wird !. Politiker (wie Schröder usw.) gieren doch nur so danach , dass sie von einer Kamera erfaßt werden.

      Daher können Politiker nicht diese Rechtsansprüche geltend machen wie das für Schauspieler, Künstler etc. der Fall.
      Im Gegenteil; Politiker haben doch nur Vorteile, wenn sie abgebildet werden, je öfters um so besser.

      Und daher hat die Sixt AG 100 % recht, dass sie auf die Forderungen von Lafontaine nicht eingegangen ist und die Angelegenheit nun vor dem Bundesgerichtshof verhandet wird. Laut Erich Sixt würde er die Sache notfalls vor das
      Bundesverfassungsgericht bringen, um zu klären , ob Poliker wie Lafontaine sich anmaßen können, solche Schadensersatzforderungen zu stellen.
      Insofern kann man Erich Sixt in dieser Angelgenheit nur voll unterstützen .[/B ]
      Grüße StillhalterTrader
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:59:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]17.906.264 von StillhalterTrader am 15.09.05 12:25:08[/posting]StillhalterTrader,

      um es andersrum zu formulieren was Du angesprochen hast:
      mag möge mir als Ösi verzeihen kein Spezialist im deutschen Recht zu sein, aber die meisten westlichen Rechtssysteme haben folgenden Grundkonsens:
      a) persönliche Rechte haben besonderen Schutzwert (darunter eben auch zB die Abbildung von Personen für diverse Zwecke ohne Einholung des dazu entsprechenden Einverständnis)
      b) der Gesetzgeber relativiert diesen Schutz aber idR bei Personen die Ämter oder Positionen bekleiden die im allgemeinen öffentlichen Interesse stehen (z.B. Politiker). Das hat u.a. den Sinn zu verhindern dass bei Wahlkämpfen oder in den täglichen politischen Schlammschlachten die häufig rechtlich immunen Politiker auf Steuerkosten die Zeit nur mehr mit prozessieren verbringen.

      Kurz: der Gesetzgeber will also auch im Hinblick auf das Strafausmaß idR erreichen, dass widerrechtlich verwendete ObenOhne-Fotos von der Privatperson Susi Kalupke durchaus teuer bestraft werden um die Privatperson zu schützen, bei Politikern hingegen (siehe b) wird man das Strafmaß idR auf eine Ordnungsstrafe wegen Formalvergehens reduzieren.

      Herr Lafontaine (seine politischen Inhalte mag jeder für sich beurteilen) erscheint mir wie viele, aber gewiss nicht alle seiner Anhänger sehr stark beim Austeilen und seeeehr dünnhäutig beim Einstecken. Und solche Menschen finde ich persönlich nicht sympathisch, wer anderer vielleicht schon.

      Natürlich kann man Sixt zB auch unterstellen, den Wickel mit Lafontaine durchaus in die Überlegungen miteinbezogen zu haben. Die Publicity und der Werbewert der Aufregungen ist gemessen an der eher lau lustigen Werbung enorm, und der Werbewert spielt sicherlich auch 10.000 Euro wie 100.000 Euro Strafe wieder herein. Außerdem ist davon auszugehen, dass Lafontaine-Anhänger keine Sixt-Kunden sind.

      Und man kann Herrn Sixt auch persönliche Motive unterstellen. Sixt arbeitet in einer Branche die doch sehr internationalisiert ist, sprich es wäre ein leichtes für ihn ähnlich wie bei Spediteuren einen Großteil des Geschäftes außer Landes zu machen. Tut er aber nicht, wie am Anfang des Threads festgehalten. Und wer so nicht `unpatriotisch` (O-Ton Schröder) ist wird keine hohe Meinung von Verhalten und Gesinnung eines Herrn Lafontaine besitzen.

      Ja, und Lafontaine - ich könnte es verstehen, wenn er jeder und alles klagt, statt sich die solventen Beklagten herauszupicken. Und wenn er samt und sonders alle Erlöse aus Rechtsstreits jenen Bedürftigen spendet, die von Organisationen betreut werden, die in keinem wie auch immer gearteten Naheverhältnis zum Kläger stehen, also weder verschwägert, noch verwandt, noch parteigebunden. Das würde ihn zu einem Wohltäter machen. Taten statt Worte gewissenmaßen. Tut er aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:01:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Stillhalter,.

      Du bist also gegen Demokratie in einem Politikforum?

      lässt tief blicken.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:21:49
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]17.906.790 von PrinzValiumNG am 15.09.05 12:59:15[/posting]Valium,

      Deinen letzten Absatz teile ich nicht. Lafontaine kennt die Organisation seiner Frau gut (behaupte ich mal) und es ist durchaus legitim diesen Zweck (nicht seine Frau) unterstützen zu wollen. Wird der gute Zweck untergraben, nur weil es sich um die Ehefrau handelt? natürlich nicht. Wer das glaubt, der würde damit den gesamten Hilfsverein seiner Frau in Frage stellen. Lafontaine wird auch nach BGH Urteil m.E. der Geschädigte sein und wird über die Verwendung des Schmerzensgeldes/der Entschädigung frei bestimmen können. Wenn er es spenden will, gilt dies erst recht.

      Der Rest Deines Postings ist für die Beurteilung dieses Falles hier irrelevant.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:27:20
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]17.906.264 von StillhalterTrader am 15.09.05 12:25:08[/posting]Stillhalter

      a) wenig zielführend, unsachlich und am Thema vorbei

      b) liegt nicht im Ermessen von Lafontaine - also irrelevant - ist sozusagen ein Nebenskandal der deutschen Justiz

      c) Unsinn! viele sind hier nicht nur Politik-Poster, sondern auch Aktionäre. Unternehmen müssen sich aber an Recht und Ordnung halten. Bonus für Arbeitsplatzschaffer gibt es in der Justiz nicht

      Der Rest Deines Postings ist für den hierdiskutierten Fall irrelevant, da es im Unrecht keine Gleichheit gibt.

      Sich hier als Retter der Börsenkultur und des Anstands aufzuspielen grenzen dagegen schon an eine Frechheit. Deine Motivation geht aber offensichtlich in die selbe Richtung wie die der BILD. Da heiligt dann der Zweck die Mittel und Leute wie Lafonaine dürfen verunglimpft werden, weil sie ja Idioten sind. Wer sich wehrt ist noch blöder - gute Einstellung.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:44:29
      Beitrag Nr. 113 ()
      schnauze
      Du bist also gegen Demokratie in einem Politikforum?
      Warum bin ich gegen die Demokratie in einem Politiforum, wenn ich den Lafontaine kritisiere; der Lafontaine hat ja eine Stellungnahme zum Vorgehen der Sixt AG abgelehnt; mehr wie Lafontaine zur Stellungnahme aufzufordern , kann man nicht bieten. Lafontaine kann auch dagegen wieder klagen, wenn er lustig ist. Und jeder kann hier bei W.O. den Lafontaine verteidigen, niemand hindert einem daran.

      Und wenn Du kein Auto mehr bei Sixt mehr mieten willst, dann würde ich dies bezweifeln. Mit der Billigmarke Sixti kann man bei Sixt für 5 Euro pro Tag ein Auto mieten; dieses Angebot ist selbst für PDS Anhänger und Leute mit wenig Geld sehr interessant:) Und beim Geld fallen bekanntlich alle anderen Überlegungen weg.
      Aber das eigentliche Geld verdient die Sixt AG mit ihrer Prämiummarke Sixt , deren Kunden im wesentlichen Geschäftskunden sind. Bei Sixt gibt es halt die neuesten Autos (Alter maximal 6 Monate)und alle Marken , da Sixt der größte herstellerunabhängiger Autovermieter in Deutschland ist. Und die Geschätsleute werden weiterhin bei Sixt ihre Autos mieten und die Auseinandersetzung mit Lafontaine bringt der Sixt AG mehr Vorteile als Nachteile. Dessen bin ich mir sicher !
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:59:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      SIXT handelt vollkommen richtig! Die Sozen haben schon immer die Leute am meisten gehasst die sie füttern.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:02:24
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]17.912.218 von Renegade1000 am 15.09.05 17:59:41[/posting]komisch nur, dass die Gerichte das so ganz anders sehen - naja ist ja bekannt, dass die deutsche Justiz von Kommunisten unterwandert ist - diese Tradition stammt noch aus der Nachkriegszeit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:08:53
      Beitrag Nr. 116 ()
      Art Bechstein


      Da heiligt dann der Zweck die Mittel und Leute wie Lafonaine dürfen verunglimpft werden, weil sie ja Idioten sind. Wer sich wehrt ist noch blöder - gute Einstellung

      Vorsicht, das habe ich nie behauptet, dass die "Leute wie Lafontaine Idioten" sind; im Gegenteil, für mich machen die Leute wie Lafontaine als Populisten einen guten Job !

      Ihr Linken müßt Euch halt daran gewöhnen, dass in einer freien Gesellschaft alles zur Sprache kommen darf, soweit dies den Tatsachen entspricht. Und der Fall Sixt/Lafontaine ist nicht nur ein Wahlkampfthema, sondern wird schon sein längerem diskutiert (in den Hauptversammlungen der Sixt AG , die ich besucht habe und in den Medien allgemein usw.) und wird auch noch längere Zeit mit Sicherheit ein Thema bleiben . Ich verstehe überhaupt nicht, warum sich hier die Lafontaine Leute so stark aufregen ! Lafontaine hat doch durch seine Klage gegen die Sixt AG die Ursache selbst gesetzt und nicht die Sixt AG war der Verursacher !
      Daher ist für mich die ganze Aufregung der Lafontaine Leute hier total unverständlich .
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 19:38:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      Renegade
      Das stimmt; die Politik der Sozen (insbesondere der linke Flügel der Sozen) war immer darauf gerichtet, die Belastungsfähigkeit der Wirtschaft zu testen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 19:59:50
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]17.912.406 von StillhalterTrader am 15.09.05 18:08:53[/posting]Stillhalter

      Ich gebe zu, dass es eine gewisse intellektuelle Herausforderung ist, zu verstehen um was es bei dieser BILD Kampagne eigentlich geht. Ebenso könnte ich gut verstehen, wenn Du hier mental aussteigst. Hier sind nämlich gar keine "Lafontaine Leute" und keine "Linken" - ich persönlich mag Lafontaine auch nicht besonders und schätze sein Verhalten bzw. seine Humorlosigkeit auch nicht besonders.

      Darum geht es hier aber gar nicht.

      Vielmehr muß man die BILD Zeitung hier für die einseitige und tendenziöse Darstellung der Fakten kritisieren. Ursache des Streits war übrigens nicht die Klage von Lafontaine, sondern die unerlaubte Nutzung eines Bildes von Lafontaine und die mit der Werbung verbundene Ehrverletzung. Wenn Du schon den Begriff "Fakten" so strapazierst, solltest Du selbst auch bei selbigen bleiben. Mir zeigt Dein Statement daher nur, dass Du den Sachverhalt juristisch überhaupt noch nicht erfaßt hast. Das wäre aber eine wichtige Grundvoraussetzung für eine ordentliche Diskussion, der Du Dich ja zu entziehen versuchst, indem Du die Mitdiskutanten unberechtigterweise als LINKE und LAFONTAINE LEUTE bezeichnest. Ich hoffe nicht, dass Du Dich da auf der Sixt-Hauptversammlung irgendwie infiziert hast mit so einer Art Wahrnehmungsverzerrungs-Virus - der scheint sich dort ja rasant schnell auszuweiten.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:16:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      Stillhalter,


      ich bin kein PDS Anhänger, sondern meine politische Grundeinstellung ist Links. Das bedeutet nicht automatisch, dass ich mich mit allen und jedem aus der Neuen Linken identifiziere.

      Ich halte auch einige Politiker oder Ideen sowie Geleistetes aus anderen Parteien für okay. Damit hab ich im Gegensatz zu den meisten hier kein Problem.

      Trotzdem halte ich die Linkspartei als die für mich am ehesten wählbare. Sie ist die mit Abstand ehrlichste Partei und unverfilzt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:22:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Prinz

      "Natürlich kann man Sixt zB auch unterstellen, den Wickel mit Lafontaine durchaus in die Überlegungen miteinbezogen zu haben. Die Publicity und der Werbewert der Aufregungen ist gemessen an der eher lau lustigen Werbung enorm, und der Werbewert spielt sicherlich auch 10.000 Euro wie 100.000 Euro Strafe wieder herein. Außerdem ist davon auszugehen, dass Lafontaine-Anhänger keine Sixt-Kunden sind.

      Und man kann Herrn Sixt auch persönliche Motive unterstellen. Sixt arbeitet in einer Branche die doch sehr internationalisiert ist, sprich es wäre ein leichtes für ihn ähnlich wie bei Spediteuren einen Großteil des Geschäftes außer Landes zu machen. Tut er aber nicht, wie am Anfang des Threads festgehalten. Und wer so nicht `unpatriotisch` (O-Ton Schröder) ist wird keine hohe Meinung von Verhalten und Gesinnung eines Herrn Lafontaine besitzen"


      Die Sixt AG ist ein großer Mobilitätsdienstleister (PKW/LKW Vermieter, Leasing, Fuhrparkmanagement etc.) und ist insbesondere in Deutschland stark , aber expandiert seit einiger Zeit auch sehr stark international (im wesentlichen über für Sixt risikoloses Franchising),
      auch in Österreich ist Sixt vertreten.

      Das der Rechtsstreit Sixt/Lafontaine der Sixt AG mehr nützt als schadet dessen bin ich mir recht sicher.
      Ich freue mich im Gegensatz zu den Lafontaine Leuten hier, wenn die Unternehmen erfolgreich sind ,
      denn solche Unternehmer nach dem Schlag von Erich Sixt
      bräuchten wir in Deutschland viel mehr. Dann gäbe es weniger Probleme bei uns (wie hohe Arbeitslosigkeit usw.)
      Bei Lafontaine und dessen Anhängern gilt halt der Wahlspruch "Mein Herz schlägt links und nicht an der Börse" (Originalzitat von Lafontaine in 1999 , nachdem er seinen Parteivorsitz und den Finanzministerposten hingeschmissen hat )


      Aber beim Erich Sixt ist der Lafontaine mit seiner Klage gerade auf den Richtigen getroffen; das der Erich zum Gegenschlag ausholt, wenn er angegriffen wird , wundert mich nicht. Der Lafontaine leidet nach m.A. an erheblicher Selbstüberschätzung und der Lafontaine dachte halt, dass er als großer Volkstribun Erfolgs-Unternehmer wie den Sixt so locker mit einer Klage einschüchtern könnte. Aber in dieser Beziehung hat sich der Lafontaine bisher gewaltig getäuscht und ist beim Erich gerade auf den Richtigen getroffen!
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:25:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      [posting]17.903.645 von Art Bechstein am 15.09.05 09:23:08[/posting]4. willst Du damit sagen, dass die BILD aus diesem Grund diese unsägliche Hetzkampagne gegen Lafontaine fährt? Das würde ich nun wieder bezweifeln

      Nein, die Bild will Einfluss auf die Wahl nehmen und nicht früher von Lafontaine mies behandelte Journalisten rächen. Ich wollte nur damit sagen, dass ich kein Mitleid mit Lafontaine empfinde, weil er selbst rücksichtslos über Leichen gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:38:12
      Beitrag Nr. 122 ()
      [posting]17.914.554 von StillhalterTrader am 15.09.05 20:22:23[/posting]StillhalterTrader,

      ich wollte die Passage die Du in #120 ansprichst nur der Vollständigkeit halber, und auch der ausgeglichenen Unaufgeregtheit halber ergänzen. Für alle nichtbipolaren Boardkollegen hat jedes Ding eben unendlich viele Facetten.

      Ich persönlich kann Herrn Sixt verstehen. Abseits davon kennst Du meine Meinung zu Unternehmern und Unterlassern ja, zu Lafo hab ich mal einen eigenen Thread geschrieben wo schon alles gesagt ist.

      Das Gerichtsurteil hingegen befremdet mich. Ich denke hierzulande im kleinen Nachbarland hätte vermutlich ein Richter eine symbolische 5000 Euro Ordnungsstrafe wegen Formalvergehen festgelegt (Verfahrenskosten trägt der Beklagte), und so wie es manchmal der Fall ist dass das Gericht jemanden zu gemeinnütziger Arbeit als Tatausgleich verurteilt (und den Ort der gemeinnützigen Arbeit gleich mitbestimmt) hätte man zugleich auch eine Hilfsorganisation zugunsten Bedürftiger benennen können (als Begünstigte des Strafgelds), welche vom Verdacht jedweder Befangenheit, Parteilichkeit oder Unvereinbarkeit befreit ist. Das wäre nach meinem Rechtsempfinden IHMO angemessen gewesen.
      Über Herrn Sixt und Herrn Lafontaine wurde schon genug in diesem Thread gesprochen, ich denke die Causa wirft kein günstiges Licht auf das für den Fall zuständige Gericht. Das Vertrauen in eine neutrale Rechtssprechung zu heben scheint es mir nicht geeignet zu sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:38:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      " Natürlich kann man Sixt zB auch unterstellen, den Wickel mit Lafontaine durchaus in die Überlegungen miteinbezogen zu haben. Die Publicity und der Werbewert der Aufregungen ist gemessen an der eher lau lustigen Werbung enorm, und der Werbewert spielt sicherlich auch 10.000 Euro wie 100.000 Euro Strafe wieder herein. Außerdem ist davon auszugehen, dass Lafontaine-Anhänger keine Sixt-Kunden sind.

      so betrachtet haben wir nur Gewinner:

      - Sixt mit billiger Werbung ;)
      - Lafontaine detto :)
      - Bild verkauft mehr Zeitungen :)
      - das Forum hat ein Thema zum streiten :D

      Alle können wir uns zufrieden zurücklehnen :look:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:40:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      Stillhalter,

      blablabla,:laugh:

      Soll er doch gehen der Sixt; wenn er möchte.

      So dumm ist er aber mit Sicherheit nicht und gibt den besten Markt Europas der Konkurrenz preis.:laugh:

      Nicht mal dann wenn die Linken regieren würden.;)

      Zudem würden neue, kleinere Anbieter entstehen, denen er selbst das Wasser abgegraben hat.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:47:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      #119
      Die Linkspartei besteht doch im wesentlichen aus der PDS;
      deshalb ist man doch mit den Vorstellungen der PDS auch einverstanden, wenn man für die Linkspartei ist.
      Insofern verstehe ich deine Begründung nicht.

      ArtPechstein
      Das ein Lafontaine in viele Blättern (und nicht nur in der Bild-Zeitung)sehr stark unter Beschuß ist, hat aber Lafontaine selbst veranlaßt. Wer populistische Sprüche
      von sich gibt , stößt unweigerlich auf viel Kritik , insbesondere wenn er sich mit der PDS verbündet hat.
      Der Lafontaine braucht sich aber wirklich nicht zu beschweren, da er ja in den Medien ausreichend Gelegenheit bekommt, seine Vorstellungen loszuwerden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:49:11
      Beitrag Nr. 126 ()
      [posting]17.914.761 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.09.05 20:40:19[/posting]Soll er doch gehen der Sixt; wenn er möchte.
      So dumm ist er aber mit Sicherheit nicht und gibt den besten Markt Europas der Konkurrenz preis.


      Muss er doch gar nicht. Die Fahrzeuge und eventuelle Fahrer meldet er in Luxemburg an, das Callcenter und die Verwaltung in die Slowakei, und der Postkasten für die Firmenzentrale wandert in das 0% Gewerbesteuerkaff das unlängst im TV beschrieben wurde. Wie schon zuvor geschrieben - die Branche in der Sixt arbeitet wäre geradezu prädestiniert dafür die Aufwandsseite der GuV-Rechnung zu degermanisieren...
      :rolleyes:

      ---

      big_mac:
      Mit dieser positiven Denke outest Du Dich aber kompromisslos als Ausländer in Deutschland. Völlig wider den/dem/des Zeitgeist im Lande. Aber in der Sache volle Zustimmung.
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:56:29
      Beitrag Nr. 127 ()
      Prinz,

      Ich BIN Ausländer ! (von Deutschland aus betrachtet, ich würde ja eher behaupten "Deutschland ist Ausland" ):)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:57:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Prinz,

      siehste, genau für die Konstellationen(Firmensitz im Ausland und hier den Markt bedienen wollen und Gewinne abräumen))würd ich ne zusätzliche Umsatzsteuer von 40% einführen.:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:58:21
      Beitrag Nr. 129 ()
      big_mac,
      weiß ich doch *zwinker*. Aber jetzt weiß es jeder andere auch der es vorher nicht gewusst hat... :D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 21:08:02
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]17.914.972 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.09.05 20:57:49[/posting]Schnautze,
      reisst das dann nicht große Löcher in Dein ganz persönliches Profitstreben an der Börse? Oder hast Du Schlaumeier wieder mal Puts auf den DAX bis unter die Kellerdecke gebunkert in der Hoffnung Lafo macht das große Rennen?
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 21:19:30
      Beitrag Nr. 131 ()
      prinz,

      hab nur einen auf den Dax.(aber mit kleinen Hebel und weit weg vom k.o.;))
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 21:32:13
      Beitrag Nr. 132 ()
      [posting]17.915.297 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.09.05 21:19:30[/posting]Schnautze,
      das klingt ein bisschen wie `ja, aber ich habe nicht inhaliert` oder `I did not have sex with this woman` ...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:15:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Schnautze
      Irgenwann wirst Du mit dem Lafontaine ganz schön zusammenrumpeln, weil der Lafontaine mit der Börse überhaupt nichts zu tuen haben will.
      Sollte es eine rot/rot/grüne Regierung geben, liegst Du ja mit deinen Puts ganz schön richtig; insofern hast Du zumindest ein gutes Gespür für die Börse; das beruhigt mich zumindest.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:25:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      prinz,

      weisste ja das die Börse Unsicherheit nicht mag. Da bin erstmal lieber vorsichtig.

      Stillhalter,

      man weiss ja nie so genau; ich denke aber das es auf alle Fälle mit dem DAX runtergeht.

      Die Merkel ist längst eingepreist :D, wenn sie Kanzlerin wird ists keine Überraschung .

      Eher gehts mit Rot-Grün aufwärts. Die haben doch die Konzerne aus allen zur Verfügung stehenden Kassen bedient.

      Mehr könnte nicht mal die CDU mit Merz.:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 22:49:11
      Beitrag Nr. 135 ()
      nee Schnauze voll, der Dax ist heute besonders stark gestiegen, weil für schwarz/gelb sich die Umfrageergebisse wieder verbessert haben; Ich würde Dir daher raten, die Puts zu verkaufen , damit Du noch einen kleinen Restwert dafür bekommst !


      Leichter Vorteil für Schwarz-Gelb im Endspurt
      Der Ausgang der Bundestagswahl ist auch nach den letzten Umfragen völlig offen. Die Institute Forsa und Allensbach sagten zuletzt ein knappes Ergebnis voraus, sahen aber leichte Vorteile für Schwarz-Gelb.

      Angela Merkel steht mit Edmund Stoiber und Guido Westerwelle nach dem "Wechselgipfel" vor dem Brandenburger TorDer Wahlkampf-Endspurt wurde vom Streit um die Haushalts- und Steuerpolitik bestimmt. Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel kündigte einen Untersuchungsausschuss zu den angeblichen Streichlisten aus dem Finanzministerium an. Ein Sprecher von Minister Hans Eichel bestritt erneut, dass die Führungsebene des Ministeriums solche "Giftlisten" in Auftrag gegeben habe.

      Am Sonntag sind 61,9 Millionen Deutsche über 18 Jahre zur vorgezogenen Wahl des 16. Deutschen Bundestags aufgerufen. Das vorläufige Endergebnis wird nach Angaben des Bundeswahlleiters voraussichtlich erst in der Nacht zum Montag veröffentlicht. Es gilt allerdings nur für 298 der 299 Wahlkreise. Im Dresdner Wahlkreis 160 wird wegen des Todes einer NPD-Direktkandidatin erst am 2. Oktober gewählt.


      Allensbach sieht Schwarz-Gelb vorne

      "RTL Aktuell" veröffentlichte am Freitag eine Forsa-Umfrage zur politischen Stimmung, nach der die SPD auf 32 bis 34 Prozent kommt, der Koalitionspartner Die Grünen auf sechs bis sieben Prozent. Die CDU/CSU kann derzeit mit 41 bis 43 Prozent der Wählerstimmen rechnen, die FDP mit sieben bis acht Prozent. Zünglein an der Waage könnte die Linkspartei spielen, die derzeit auf sieben bis acht Prozent kommt. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sieht das schwarz-gelbe Lager mit 49,5 Prozent vor dem rot-rot-grünen mit 48 Prozent.

      Forsa-Chef Manfred Güllner schränkte allerdings ein: "So kurz vor dem Wahltag lässt sich statt präziser Prognose nur noch ein Stimmungsbild ermitteln, weil durch die Kandidatur der Linkspartei die Unsicherheit der Wähler noch größer geworden ist."



      25 Prozent Unentschiedene

      Ein Viertel der Wahlberechtigten war der Forsa-Umfrage zufolge auch in der Woche vor der Wahl noch nicht sicher, ob sie am Sonntag zur Wahl gehen oder nicht, beziehungsweise welche Partei die Stimme bekommt.

      Gegenüber der Forsa-Umfrage in der Woche zuvor verliert die SPD leicht, während Schwarz-Gelb tendenziell etwas zulegen kann. Das Meinungsforschungsinstitut hatte zwischen dem 12. und 16. September 2004 Wähler befragt.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder warnte die Wähler vor einer Beeinflussung durch Medien und Umfrageergebnisse. "Das vornehmste Recht ist es, nicht das wählen zu müssen, was andere wollen", sagte der SPD-Politiker auf einer Wahlkampfveranstaltung in Oberhausen. "Erteilen Sie all denen eine Abfuhr, die sagen: Es ist gelaufen, bevor Sie ihre Stimme abgegeben haben." Optimistisch zeigte sich der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering. "Es steht Spitz auf Knopf, aber wenn wir alle kämpfen, wird am Montag in den Zeitungen stehen: Die SPD ist vorne."


      Grüne warnen vor großer Koalition

      Die Grünen warnten nochmals eindringlich vor einer großen Koalition. Eine Stimme für die SPD könne in einem solchen Bündnis untergehen, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth. Spitzenkandidat Joschka Fischer und Parteichef Reinhard Bütikofer schlossen erneut eine andere Koalition als mit der SPD aus. Im Gegensatz dazu zeigte sich Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele offen für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei.

      Die Reformbereitschaft der Wähler ist einer weiteren Umfrage zufolge derzeit deutlich größer als vor dem ersten rot-grünen Wahlsieg im Jahr 1998. Heute würden es 44 Prozent der Befragten in Kauf nehmen, länger zu arbeiten, vor sieben Jahren waren es lediglich 34 Prozent, ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Nur noch zwölf Prozent gaben demnach jetzt an, sie seien zu "keinem Opfer" bereit, diese Zahl hat sich gegenüber der Vergleichsstudie beinah halbiert.


      Stärkerer Reformwillen

      Deutliche Unterschiede zeigten sich dabei nicht nur zwischen Ost (17 Prozent) und West (11 Prozent), sondern auch je nach parteipolitischer Färbung: Lediglich vier Prozent der Grünen-Anhänger, aber 31 Prozent der Linkspartei-Klientel wollen keinerlei persönliche Opfer bringen; das Mittelfeld bilden die Anhänger der FDP (acht Prozent), der CDU/CSU (neun Prozent) und der SPD (13 Prozent), wie das Nachrichtenmagazin berichtete.

      Generell glauben 73 Prozent der Wähler, dass Deutschland mit weiteren Reformen zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückfinden kann. Die von allerhand Rückschlägen geplagten Ostdeutschen sind der Umfrage unter 1000 Wahlberechtigten zufolge allerdings mit 63 Prozent deutlich skeptischer als die Bürger im Westen (76 Prozent).


      ftd.de, 19:41 Uhr
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 09:15:02
      Beitrag Nr. 136 ()
      Allensbach :laugh::laugh::laugh:

      Da mußte bei der FDP immer 3%-Punkte abziehen; war bislang bei jeder Wahl so.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 09:37:09
      Beitrag Nr. 137 ()
      der darf, aber Lafontaine nicht:

      Tom Waits verklagt Opel
      Menschen und Märkte
      Der US-Sänger und Schauspieler Tom Waits hat den deutschen Autobauer Opel und die Werbeagentur McCann Erickson wegen der Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte auf Unterlassung und Schadensersatz verklagt. Der Autobauer hatte Werbespots ausgestrahlt, für deren musikalische Untermalung ein Waits-Stimmenimitator engagiert wurde. Offenbar bestehe heute die höchste Ehre, die die Kultur einem Künstler entgegenbringe, darin, sie zum Teil einer Produktwerbung zu machen, klagte Waits: "Ich habe diese dubiose Ehre rigoros und dauerhaft ausgeschlagen." Bei General Motors hieß es, man habe nie an Waits gedacht oder gar beabsichtigt, seine Stimme zu benutzen. Da.
      http://www.welt.de/data/2005/09/17/776783.html

      Opel wird vermutlich nur zahlen, wenn Waits einer Opel genehmen Stiftung spendet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 12:11:21
      Beitrag Nr. 138 ()
      135,

      hab meinen put gestern abend beim kurzen einknicken des Dow mit Gewinn verkaufen können.:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 12:49:03
      Beitrag Nr. 139 ()
      Oskar Lafontaine stammt selbst aus einer Arbeitsfamilie und lebt in einem Bundesland mit sehr hoher Arbeitslosigkeit. Die Probleme der Arbeitslosen sind ihm also durchaus bewusst. Umsomehr erstaunt es, dass durch die Betitelung dieser Diskussion suggeriert wird, er hätte etwas eigennütziges getan, um Arbeitslosen etwas vorzuenthalten. Es war legitim und gerechtfertigt, die in Rede stehenden Mittel so zu verwenden, wie sie verwandt wurden. Dass Christa Müller in dem Verein, welchem die Mittel zugute kamen, eine lenkende Rolle inne hat, ist nicht hinderlich sondern stellt eine korrekte Verwendung der Gelder sicher.


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      Lafontaine verhinderte Spende für Arbeitslose !