MEHRWERTSTEUER - Vorschlag - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.05 06:44:58 von
neuester Beitrag 15.09.05 13:02:57 von
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der Mehrwertsteuersatz von derzeit 16% sollte beibehalten werden, aber konsequent und unverändert auf Grundlage des ursprünglichen Preises bzw. der UVP.
Beispiel (sehr vereinfacht):
LCD Fernseher:
UVP 1.000 Euro plus 16% MwST (160 Euro) = 1.160 Euro
nach geschickter Verhandlung mit dem Verkäufer senkt dieser den Preis auf 700 Euro ab.
anstatt allerdings jetzt 112 Euro MwSt (16% von 700 Euro) zu zahlten, bleibt es bei 160 Euro (16% vom Verkaufspreis vor Rabattverhandlungen)
Meinungen bitte ...
Schlaumeier und Klugscheisser, die brutto und netto erkannt haben, sei gesagt: ... vereinfachtes Beispiel
Beispiel (sehr vereinfacht):
LCD Fernseher:
UVP 1.000 Euro plus 16% MwST (160 Euro) = 1.160 Euro
nach geschickter Verhandlung mit dem Verkäufer senkt dieser den Preis auf 700 Euro ab.
anstatt allerdings jetzt 112 Euro MwSt (16% von 700 Euro) zu zahlten, bleibt es bei 160 Euro (16% vom Verkaufspreis vor Rabattverhandlungen)
Meinungen bitte ...
Schlaumeier und Klugscheisser, die brutto und netto erkannt haben, sei gesagt: ... vereinfachtes Beispiel
[posting]17.902.146 von broker2204 am 15.09.05 06:44:58[/posting]nix gut.
irrer Verwaltungsaufwand und nicht kontrollierbar.
irrer Verwaltungsaufwand und nicht kontrollierbar.
Anderer Vorschlag
Die Erhöhung der Mehrwertsteuer voll auf die Lohnnebenkosten knallen.
Alte Rechnung 1.000 € + 16 % MWST = 1.160 €
Neue Rechnung
1.000 € ./. 2 % Senkung der Lohnnebenkosten
= 980 € + 16 % MWST = 1.136,80 €
Mit 2 % Senkung der Lohnnebenkosten meine ich nicht 2 % au die Lohnnebenkosten, sondern die Lohnnebenkosten müssten stark gesenkt werden, dass die Senkung 2 % des Gesammtpreises ausmacht. Anders ausgedrückt: Das, was bei der MWST draufgeschlagen wird, muss auch bei den Lohnnebenkosten gesenkt werden.
Dann erhöht sich auch nichts bei Rentnern, Arbeitslose usw.
Ausgenommen na klar bei importierter Ware, weil da die Lohnnebenkosten nur beim Handling, nicht bei der Produktion weniger werden. Aber ist das für uns wirklich so schlimm, wenn der Toyota sich etwas im Preis erhöht ?
Die Erhöhung der Mehrwertsteuer voll auf die Lohnnebenkosten knallen.
Alte Rechnung 1.000 € + 16 % MWST = 1.160 €
Neue Rechnung
1.000 € ./. 2 % Senkung der Lohnnebenkosten
= 980 € + 16 % MWST = 1.136,80 €
Mit 2 % Senkung der Lohnnebenkosten meine ich nicht 2 % au die Lohnnebenkosten, sondern die Lohnnebenkosten müssten stark gesenkt werden, dass die Senkung 2 % des Gesammtpreises ausmacht. Anders ausgedrückt: Das, was bei der MWST draufgeschlagen wird, muss auch bei den Lohnnebenkosten gesenkt werden.
Dann erhöht sich auch nichts bei Rentnern, Arbeitslose usw.
Ausgenommen na klar bei importierter Ware, weil da die Lohnnebenkosten nur beim Handling, nicht bei der Produktion weniger werden. Aber ist das für uns wirklich so schlimm, wenn der Toyota sich etwas im Preis erhöht ?
[posting]17.902.861 von 23552 am 15.09.05 08:14:15[/posting]Servus 23552,
sondern die Lohnnebenkosten müssten stark gesenkt werden, dass die Senkung 2 % des Gesammtpreises ausmacht.
Genau darin liegt der Haken. Die für Boardzwecke vereinfachte Rechendarstellung nimmt keine Differenzierung nach arbeitsintensiven und kapitalintensiven Branchen und Unternehmungen vor.
Es gibt zB die (durchaus bezweifelbare) Daumenregel dass über eine westliche Volkswirtschaft im Schnitt gerechnet die Personalkosten (also Lohnkosten, Lohnnebenkosten, den Personalkosten zusätzlich zugerechnete Nebengeräusche je nach KoRe- und Controllingverfahren-Gusto) bei 60% der Gesamtkosten lägen. Sprich die Lohnnebenkosten somit auch nur ein Teil der 60% der Aufwendungen seien, die je nach DB-Verfahren in den Produkt- oder Leistungspreis hineingerechnet werden. Man kann somit hier schon überschlagen wie hoch der Lohnnebenkostenabschlag sein müsste, um den Produktpreis konstant zu halten. Es mag also bei reinen Dienstleistern oder bei reinen Manufakturen reichen mit zB 4-5% Lohnnebenkostensenkung 2% MWSt-Erhöhung produktpreislich auszugleichen.
Interessant wird es aber bei sehr kapitalintensiven Branchen wo die Personalkosten nur einen relativ geringen Anteil an den Produktkosten ausmachen. Hier wäre schon eine massive Lohnnebenkostensenkung notwendig um die Produktpreise konstant zu halten.
Was schlußendlich in den ganzen Diskussionen bislang auch nicht erwähnt wurde ist dass dafür eine MWSt-Erhöhung auf das B2B-Geschäft absolut keine Auswirkung hat (Durchlaufposten), aber dafür besonders im B2C-Bereich.
Sprich jede Lohnnebenkostensenkung entlastet 1:1 den B2B-Bereich, wenn man aber davon ausgeht dass Politiker keine Kostenrechner sind wird man erwarten dürfen dass MWst und Lohnnebenkosten jeweils um 2% gedreht werden, womit die Endverbraucherpreise steigen (um weniger als 2%) was absatzdämpfend ist.
Wenn man aber noch weiter ins Detail geht wirds wirklich furchtbar kompliziert. Ich denke man sollte sich darauf verständigen, dass Bush schuld ist und den Rest mit einer Politik der ruhigen Hand sich selbst überlassen...
---
#1:
Dein Vorschlag ist ein gigantischer Stimulus für die Branche der Hersteller kaufmännischer Software (Umprogrammierung) und die Branche der Buchhaltungslehrer (Umschulung, vermutlich inklusive Änderungen am EKR). Und vermutlich 1000de Kleinkrämer werden ihren Laden endgültig zusperren, wenn sie vor dem Finanzamt nun auch für jeden verkauften Zwirnsfaden neben dem VKP und der MWSt nun auch die Berechnungsgrundlage mitführen müssen (rabattiert, unrabattiert). Richtig geil für den Mathematikfreak wirds dann, wenn es kein Fernseher ist, sondern wenn es eine Bauabrechnung ist mit etlichen Teilrechnungen über Geschäftsjahre hinweig und mit diversen Skonto etc. Da ist dann vermutlich der Anbau schneller aufgestellt als in Summe fakturiert *zwinker*).
sondern die Lohnnebenkosten müssten stark gesenkt werden, dass die Senkung 2 % des Gesammtpreises ausmacht.
Genau darin liegt der Haken. Die für Boardzwecke vereinfachte Rechendarstellung nimmt keine Differenzierung nach arbeitsintensiven und kapitalintensiven Branchen und Unternehmungen vor.
Es gibt zB die (durchaus bezweifelbare) Daumenregel dass über eine westliche Volkswirtschaft im Schnitt gerechnet die Personalkosten (also Lohnkosten, Lohnnebenkosten, den Personalkosten zusätzlich zugerechnete Nebengeräusche je nach KoRe- und Controllingverfahren-Gusto) bei 60% der Gesamtkosten lägen. Sprich die Lohnnebenkosten somit auch nur ein Teil der 60% der Aufwendungen seien, die je nach DB-Verfahren in den Produkt- oder Leistungspreis hineingerechnet werden. Man kann somit hier schon überschlagen wie hoch der Lohnnebenkostenabschlag sein müsste, um den Produktpreis konstant zu halten. Es mag also bei reinen Dienstleistern oder bei reinen Manufakturen reichen mit zB 4-5% Lohnnebenkostensenkung 2% MWSt-Erhöhung produktpreislich auszugleichen.
Interessant wird es aber bei sehr kapitalintensiven Branchen wo die Personalkosten nur einen relativ geringen Anteil an den Produktkosten ausmachen. Hier wäre schon eine massive Lohnnebenkostensenkung notwendig um die Produktpreise konstant zu halten.
Was schlußendlich in den ganzen Diskussionen bislang auch nicht erwähnt wurde ist dass dafür eine MWSt-Erhöhung auf das B2B-Geschäft absolut keine Auswirkung hat (Durchlaufposten), aber dafür besonders im B2C-Bereich.
Sprich jede Lohnnebenkostensenkung entlastet 1:1 den B2B-Bereich, wenn man aber davon ausgeht dass Politiker keine Kostenrechner sind wird man erwarten dürfen dass MWst und Lohnnebenkosten jeweils um 2% gedreht werden, womit die Endverbraucherpreise steigen (um weniger als 2%) was absatzdämpfend ist.
Wenn man aber noch weiter ins Detail geht wirds wirklich furchtbar kompliziert. Ich denke man sollte sich darauf verständigen, dass Bush schuld ist und den Rest mit einer Politik der ruhigen Hand sich selbst überlassen...
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#1:
Dein Vorschlag ist ein gigantischer Stimulus für die Branche der Hersteller kaufmännischer Software (Umprogrammierung) und die Branche der Buchhaltungslehrer (Umschulung, vermutlich inklusive Änderungen am EKR). Und vermutlich 1000de Kleinkrämer werden ihren Laden endgültig zusperren, wenn sie vor dem Finanzamt nun auch für jeden verkauften Zwirnsfaden neben dem VKP und der MWSt nun auch die Berechnungsgrundlage mitführen müssen (rabattiert, unrabattiert). Richtig geil für den Mathematikfreak wirds dann, wenn es kein Fernseher ist, sondern wenn es eine Bauabrechnung ist mit etlichen Teilrechnungen über Geschäftsjahre hinweig und mit diversen Skonto etc. Da ist dann vermutlich der Anbau schneller aufgestellt als in Summe fakturiert *zwinker*).
[posting]17.903.121 von PrinzValiumNG am 15.09.05 08:46:49[/posting]Im großem und ganzen meine Zustimmung. Na klar ist eine Preiserhöhung bei kapitalstarken Produkten wohl nicht zu vermeiden. Sie wird aber eben auch unter den 2 % bleiben, auf der unser Gerd, und unser Oskar immer darauf hinweisen.
Das Bush zum großem Teil Schuld hat, ist sowieso klar. Aber nicht nur er. Du hast unseren Helmut vergessen. Immerhin hat Helmut schuld, das unser Gerd, in den letzten 7 Jahren, in unserem Land, nichts wubben konnte.
Das Bush zum großem Teil Schuld hat, ist sowieso klar. Aber nicht nur er. Du hast unseren Helmut vergessen. Immerhin hat Helmut schuld, das unser Gerd, in den letzten 7 Jahren, in unserem Land, nichts wubben konnte.
was soll das denn?
preise macht der markt und steuern der staat!
schafft 2 % des staates ab und ihr spart min. 4% Mehrwertsteuer
preise macht der markt und steuern der staat!
schafft 2 % des staates ab und ihr spart min. 4% Mehrwertsteuer
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