checkAd

    Vorschläge für einen Massnahmenkatalog zur wirksamen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.05 11:55:04 von
    neuester Beitrag 13.01.06 14:18:08 von
    Beiträge: 90
    ID: 1.009.664
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.475
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:55:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lasst uns doch mal hier Vorschläge sammeln !

      Ich denke nur richtig harte und konsequente Massnahmen werden überhaupt einen Effekt haben. Daher fange ich mal mit ein paar Vorschlägen an, die sich vielleicht ziemlich hart anhören, aber dafür um so wirksamer sind:

      1. Arbeitslose, die eine ihnen angebotene Stelle ablehnen, bekommen ab dem 1. Tage alle Gelder gestrichen

      2. Arbeitslose bekommen ab dem 1. Tag der Arbeitslosigkeit nur noch Geld, wenn sie nachweisen können, dss sie sich aktiv um Arbeit bemühen, zb durch Vorlage von monatlich mind. 10 Bewerbungen

      3. Alleinstehende Arbeitslose werden verpflichtet bundesweit Arbeit anzunehmen

      4. Arbeitslose ohne Schulabschluss werden verpflichtet einen Schulabschluss nachzuholen und bekommen dazu einen Platz in einer Schule zugewiesen

      5. Arbeitslose ohne Berufsabschluss müssen eine Ausbildung machen und bekommen dazu einen Ausbildungsplatz zugewiesen

      6. Arbeitslose für die die Bundesagentur keine Stelle findet bekommen automatisch einen Platz in einer Umschulung, Weiterbildung

      7. ABM wird ersatzlos gestrichen

      8. Weiterbildungen und Umschulungen werden nur noch vom Staat bezuschusst, wenn nach 1 Jahr mehr als 70 % der Teilnehmer einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben

      9. Der Staat zahlt Zuschüsse bzw übernimmt die Kosten, wenn ein Arbeitsloser eine Stelle im Ausland annimmt

      10. Es wird ein bundesweiter monatlicher Mindestlohn in Höhe von zb 400 Euro bei einer 40-Stundenwoche eingeführt

      10. Hartz 4 wird komplett gestrichen, jeder der nach 12 Monaten Arbeitslosigkeit noch immer keine neue Stelle hat, bekommt zwangsweise eine Stelle beim Staat oder der Kommune, diese Stelle wird mit dem Mindestlohn in Höhe von monatlich 400 Euro vergütet. Wer sich weigert eine solche Stellen anzunehmen, bekommt sämtliche staatlichen Gelder gestrichen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:57:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich glaube nicht, dass die Bekämpfung der Arbeitslosen geeignet ist, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:01:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würd mal sagen, von allem ein bißchen.

      Aber glaub mir, am meisten tuts weh, wenn man ans Geld geht. Arbeitslosengeld II merklich absenken.
      Es gibt zu viele, die sehr gut mit diesem Geld auskommen und andere auslachen, die arbeiten. Der Staat ist hier extrem blind auf einem Auge.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:05:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Von allen nur ein bischen wird die Arbeitslosigkeit aber auch nur um ein bischen senken. :(
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:10:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Blue Max

      hast ja recht, aber wer soll das durchsetzen?
      Und wir wissen beide, dass es zwei Seiten der Medaille gibt. Angebot und Nachfrage.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,0800EUR -0,65 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:11:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum immer wieder Threads zum selben Thema?
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:22:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5

      Eine grosse Koalition.

      #6

      Vielleicht weil das Thema das mit Abstand wichtigste politische Thema in D ist und endlich mal etwas passieren muss, damit es gelöst wird.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:36:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie soll man von 400 € im Monat eine Wohnung bezahlen und eine Familie ernähren könne?

      Die Vorschläge in #1 werden zumindest einen Bauboom in der Gefängnisbaubranche auslösen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:49:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Du vergisst das Wohngeld. Und bei einem Ehepaar würde es ja zweimal die 400 Euro geben.

      Und übrigends, wie schaut es denn heute bei Hartz 4 aus, wenn die Frau arbeitet und der Mann arbeitslos wird ?! Da bekommt der Mann keinen Cent an ALG II, wenn die Frau arbeitet oder er eine Wohnung besitzt.

      Und alleinstehende bekommen heute bei ALG II plus 1-Euro-Job rund 500 Euro im Monat plus Wohngeld.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:56:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      völlige abschaffung des kündigungsschutzes, leistungsanspruch erst nach 10 jähriger einzahlung in die sozialkassen,kindesentzug (bei eltern/alleinerziehenden) bei arbeitsverweigerung,abschiebung arbeitsloser ausländer,
      zwangsarbeit im öffentlichen sektor bei drückebergern und arbeitsunwilligen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 13:29:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.030.054 von Blue Max am 26.09.05 11:55:04[/posting]Punkt 1) ok

      Punkt 2) was soll das. Solange die, die wirklich suchen keinen Arbeitsplatz finden, ist der Vorschlag schwachsinnig. Du zwingst die Faulen zum suchen. Dann nehmen die einem willigem vielleicht noch den Job weg. Punkt 2 geht erst, wenn wir auch mehr Jobanbebote haben.

      Punkt 3) ok

      Punkt4) was soll das. Es gibt genug Arbeitsplätze, wo man keinen Schulabschluß benötigt. Zum Weinlesen, Erdbeerpflücken, Eisverkaufen, usw. brauchst du keinen Hauptschulabschluss.

      Punkt 5) das gleiche wie Punkt 4.

      Punkt 6) meines Wissens gibt das Arbeitsamt alleine jedes Jahr 20 Mrd €. für Umschulungen aus. Die meisten Einrichtungen dafür sind in der Hand von Gewerkschaften, die sich eine goldene Nase dran verdienen. Die wenigsten Umschüler bekommen nachher einen Job. Also sind diese 20 Mrd. ausgeschmissenes Geld. Wenn der Staat statt dessen die 20 Mrd. € in die Sanierung unseres maroden Straßennetzes investieren würde, würden echte Arbeitsplätze geschaffen werden, und die wirtschaftliche Infraastruktur von Deutschland würde sich verbessern.

      Punkt 7) ok Auch den 1 € Job streichen

      Punkt 8 ) siehe 6

      Punkt 9) ok. Der Auswanderer muss aber alles zurückzahlen, wenn er, binnen 24 Monaten )aus eigener Schuld, den Job verloren hat, und wieder zurück kehrt.

      10. ) Was soll das. Die Leute müssen dann in der Kommune arbeiten. Was soll die Kommune machen ? Einen kommuneigenen Supermarkt gründen, und der Privatwirtschaft Konkurenz machen ? Eine Kommuneigene Taxifirma ? usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 13:38:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.030.887 von rs1964 am 26.09.05 12:56:56[/posting]völlige Abschaffung des Kündigungsgesetzes ok. (na ja Kündigungsschutz von 1 Monat zum Monatsende)

      Was sollen die machen, die keine 10 Jahre eingezahlt haben (dazu zählen auch Unternehmer, die pleite gegangen sind, aber in der Zeit als Unternehmer immerhin dafür gesorgt haben, wenn sie Angestellte hatten ,dass die eingezahlt haben.

      Verhungern ? Auf der Straße wohnen ? Willst du Slums ?

      Abschieben der ausländischen Arbeitnehmer - ja, warum auch nicht. Es sollte das Land die Lasten tragen ,deren Ausweis man trägt.

      Zwangsarbeit im öffentlchem Sektor ? Im welchem Bereich. Meistens machst du dann dem erstem Arbeitsmarkt Konkurenz.
      Siehe jetzt schon oft den 1 € Job.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 14:16:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mein Vorschlag:
      50 % der Gesetzestexte werden gestrichen, die Politiker können konkret ausbaldowern, welche das sein werden. :D

      Ansonsten geht mir #1 zu sehr in Richtung Bestrafung von Arbeitslosen, zu viel Bürokratie. Selbst Erdbeerbauern können keine demotivierten Arbeitskräfte gebrauchen, der nach 1 vermittelt wurde.

      Fuller hat mit seinem alten Vorschlag schon recht: Gemeinsames Training im Wald.

      Ansonsten ist der Beitrag der Arbeit-Innehaber bisher doch eher Null.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:47:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Leute, glaubt mir, einfach den Geldhahn soweit zudrehen, dass es keinen Fall mehr gibt, wo jemand mehr hat, wenn er nicht arbeitet. Wenn wenigstens das mal erreicht werden würde.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:50:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was auf jeden Fall sofort umzusetzen ist und nix kostet.

      Die 1-Euro-Jobs dürfen nicht mehr als Beschäftigte zählen. Dann besteht auch kein politischer Handlungsbedarf mehr, reguläre Jobs in 1-Euro-Jobs umzuwandeln. Diese Irreführung streut nur dem Bürger Sand in die Augen. Auch wenn das politisch so gewollt war, es darf nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:00:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wenn auf Seiten der sog. Leistungsträger davon gesprochen wird, allenfalls Angebote zu machen, die natürlich bei Annahme keine Verpflichtung beinhalten, während auf der Seite der abhängig Beschäftigten und Arbeitslosen eine wahre Orgie an Zwangsmaßnahmen zelebriert wird. Irgendwie kann ich die Schlüssigkeit eines solchen Liberalismus nicht erkennen. Bevor man Zwangsmapnahmen ergreift, sollten erstmal Angebote zur Beteiligung gemacht werden. Die fehlen doch vollständig.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:03:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich sags nochmal, Geldhahn merklich zudrehen.
      Dann können wir uns dem Angebot und der Nachrage widmen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:42:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.033.334 von new_kid_in_town am 26.09.05 16:00:34[/posting]Man kann nur da Rechte kürzen, wo Rechte sind. Rechte und Absicherungen, die ein Unternehmer nicht hat.

      vertraglichen, oder tariflichen Lohn
      Geht der Umsatz zurück, verdient auch der Unternehmer weniger, bei Verlust verliert er sogar. Dann verdient er gar nichts

      25 bis 30 Tage Urlaub im Jahr
      Viele Unternehmer kommen nur auf 10 bis 15 Tage im Jahr. Und auch die sind nicht garantiert

      35 bis 40 Stundenwoche
      35 bis 40 Stunden haben viele Untenehmer schon am Mittwoch abgearbeitet

      Bei Kündigung erst einmal Arbeitslosengeld. Und oft auch noch eine Abfindung
      Geht ein Unternehmer pleite, wird er oft schnell Hartz IV Empfänger. Auch bei einer GmbH gibt es heute keine Kredite, wenn man nicht selbstschuldnerische Bürgschaften abgibt

      Bei Fehlern, die nicht grob fahrlässig sind, kann man den Angestellten nicht hafbar machen.
      Den Unternehmer trägt das Haftungsrisiko. Macht sein Personal scheiße, muss er die Verluste tragen.

      Ich war 11 Jahre GF eine Installationsfirma. Zwei Jahre habe ich einen Nachfolger gesucht, bis es endlich im Juli zum Notartermin kam.
      Jetzt bin ich wieder selbstständig. Arbeite viel von zu Hause aus, am Computer. Meistens weniger als 35 Stunden in der Woche. Und kann mir meinen Urlaub relativ gut einteilen. Auch mehr als 30 Tage im Jahr. Da ich eigentlich nur das Internet brauche, kann ich auch mich monatelang im Ausland aufhalten. Ich lerne schon fleißig schwedisch. Wenn ich ersteinmal die Sprache besser kann, und ich in meinem jetzigem Beruf, mehr Routine habe, könnt ihr mich mal ......:confused:

      Eins ist jetzt schon sicher. Ich werde nie wieder einen Arbeitsplatz schaffen ( mein eigener na klar ausgenommen).

      Nie wieder Angestellte, wenn die 150 km weg vom Stammhaus arbeiten, der Meinung sind, man kann ne ruige Kugel schieben, da die Kontrolle nicht klappen kann.

      Nie mehr miterleben müssen, wie ein Mitarbeite 6 Wochen ausfällt, weil er sich im Urlaub irgendwas ausgekugelt hat. Und 3 Monate später hat der gleiche Mirarbeiter angeblich sein Hand in die Messer eins elektrischen Rasenmäher gesteckt, und er ist wieder 6 Wochen ausgefallen. Die Rasenmäher sind so abgesichert, dass das eigentlich gar nicht geht. Ich glaube immer noch, dass er bei Schwarzarbeit mit der Flex abgerutscht ist. Aber wer soll das beweisen.

      Nie mehr den Ärger. Schafft euch eure Arbeitsplätze doch selbst. Ich verdiene mein Geld selbst, liege keinen auf der Tasche, und beute niemanden aus . :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:11:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      - das komplette volkswirtschaftliche Aufkommen an Arbeit auf
      alle arbeitswilligen Köpfe verteilen

      - das entlastet die Leistungsträger

      - das macht Leistungsemfänger zu Leistungsträgern


      nur die Mehrheit muß auch zum Teilen bereit sein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:12:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      geht nicht gibts nicht , einfach machen, dann gehts auch
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:53:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.035.423 von Allokation am 26.09.05 18:11:56[/posting]Das würde aber wenn auch nur, und selbt dann nur eingeschränkt funktionieren, wenn bei dieser Arbeitsteilung auch eine Lohnteilung kommt. Wer statt 38 Stunden noch noch 30 Arbeitet, muss auch mit einem niedrigerem Monatslohn einverstanden sein, da ja der Stundenlohn bleiben muss.

      Bei Ausgleich des Stundenlohns nach oben, würden nämlich die Kosten im Betrieb ins unermäßliche steigen. Und da werden viele nicht mit einverstanden sein.

      Viele von den Arbeitnehmernrechten, auf die man ja so pocht, zementiert ja auch nur den jetzigen Arbeitsmarkt. Die, die Arbeit habenn, sollen ihn behalten, die, die keine Arbeit haben, haben eben pech gehabt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:04:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Super Vorschläge Blue Max!

      Und in Kombination mit denen von rs1964 sicherlich tiptop.

      ++++
      völlige abschaffung des kündigungsschutzes, leistungsanspruch erst nach 10 jähriger einzahlung in die sozialkassen,kindesentzug (bei eltern/alleinerziehenden) bei arbeitsverweigerung,abschiebung arbeitsloser ausländer,
      zwangsarbeit im öffentlichen sektor bei drückebergern und arbeitsunwilligen
      ++++

      Weiter So!
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:29:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.036.055 von Renegade1000 am 26.09.05 19:04:29[/posting]Willst du wirklich 3 Mio Leute in den öffentlichen Dienst stecken. Womit willst du die beschäftigen. Willst du noch mehr Druck auf den ersten Arbeitsmarkt schaffen, in dem die öffentliche Hand noch mehr in Bereichen der freien Wirtschaft wildert.

      Was hältst du von Supermärkten in Gemeindehand VEB Konsum

      Was hältst du von Straßenbaufirmen in Gemeindehand VEB Stein,Teer, Erde.

      Parkpflege und Straßenreinigung wird ja sowieso schon oft von der Gemeinde geleistet.

      Leute, die noch nicht 10 Jahre in die Sozialversicherung eingezahlt haben, leer ausgehen zu lassen, übersteigt wirklich die Grenze der Ungerechtigkeit. Soll ein 25 jähriger auf der Straße leben, nur weil er vielleicht erst 9 Jahre eingezahlt hat. Mit dem Programm schaffst du Slums, wie wir sie aus Amerika, Afrika und Asien kennen.

      Dann sollte lieber dafür gesorgt werden, dass wieder mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Das kann na klar nicht der Staat nicht, aber er kann einen Rahmen schaffen, damit die Wirtschaft wieder durchatmen kann.

      Einfache Steuergesetze, Abbau der deutschen Bürokratie
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:29:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      #17 MatthiasM.,

      du bist ja an Genialität nicht mehr zu toppen. Warum bist du
      eigentlich nicht Bundeskanzler?

      #1 Max,

      irgendwie erinnern mich deine Foltervorschläge an die Phanta-
      sielosigkeit unserer Politiker. Lies dir den Scheiß noch ein-
      mal durch und erklär mir dann, wieviel Arbeitsplätze durch
      den von dir propagierten Blödsinn entstehen.

      Vielleicht sollte sich endlich mal die Einsicht durchsetzen,
      daß unser Problem nicht arbeitsunwillige Arbeitslose sind
      sondern nicht vorhandene Arbeitsplätze.

      Kleiner Tip:
      Einfach mal auf die Seite der Arbeitsagentur gehen. Auf die
      Arbeitgeberseiten natürlich. Und dann jemanden suchen. Egal
      was und wo ihr sucht, es gibt immer hundert Arbeitssuchende.
      War mal anders. Vor etwa zwei Jahren wurden noch alle Arbeit-
      suchenden angezeigt. Das waren dann (z.B. Elektriker in Köln)
      auch schon mal 1.400. Aber man will wohl nicht mehr, dass das
      Ausmaß der Kathastrophe für jeden sichtbar wird.

      Klappt übrigens auch mit "Traumberufen" (Pilot oder Arzt).
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:51:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist ein Unding, dass der Arbeitgeber 6 Wochen den Lohn weiterzahlen muss, nur weil der Angestellte krank ist.

      Für einen Kleinbetriebe ist es eine finanzielle Katastrophe, wenn in einem Jahr mal mehrer Mitarbeiter wirklich über mehrer Wochen krank sind. Er muss die Leute bezahlen, und, da die Arbeit weiter gehen muss, sich teuer Leiharbeiter holen.

      Das Rikiko der Krankseins des Arbeitnehmers hat man für die ersten 6 Wochen ( und damit für immerhin die meiste Krankheitszeit) auf den Arbeitgeber abgewälzt. Er trägt das Risiko, wenn der Mitarbeiter krank wird. Im Zweifel sollte es eine Pflichtversicherung für jeden Arbeitnehmer geben. Er ist verpflichtet dafür, dass er in den ersten 6 Wochen Geld bekommt, eine eigene Versicherung abzuschließen. Die Versicherungen sind verpflichtet, dafür ein Angebot zu erstellen. Wenn ein Arbeitnehmer dann öfters krank ist, kann die Versicherung, (wie bei der KFZ Versicherung bei mehreren Unfällen) eine höhere Prozentstafel ansetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:58:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.036.647 von 23552 am 26.09.05 19:51:04[/posting]Wenn die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer hegen und pflegen, werden sie nicht pro Jahr mehrere Wochen krank!

      Im übrigen ist es den Arbeitgebern freigestellt, kranken Mitarbeitern zu kündigen, sie müssen das nur richtig vor Gericht begründen, dann klappt das auch!
      Möglich wäre natürlich auch gezieltes Bossing/Mobbing, nach spätestens drei Monaten ist der AG seinen kränkelnden AN los.

      Wenn ein Arbeitnehmer dann öfters krank ist, kann die Versicherung, (wie bei der KFZ Versicherung bei mehreren Unfällen) eine höhere Prozentstafel ansetzen. - das sollte man aber erst dann machen, wenn sich z. B. Krebskranke unmittelbar nach der Krebsdiagnose mit ärztlicher Hilfe umbringen dürfen, da eine Behandlung bzw. die KV-Beiträge nicht mehr bezahlbar sein dürften.

      No risk, no fun!
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:07:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      23552

      selbstverständlich würde das bedeuten das die Einkommen sinken.


      und das Zeitfenster für Bestleistungen je Arbeitnehmer müßte sich vergrößern, da der Anteil der phyiologisch produktivsten Zeit prozentual je Arbeitnehmer optimiert werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:14:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.035.000 von 23552 am 26.09.05 17:42:46[/posting]Ich bin selber seit 16 Jahren selbständig und kenne so die Leiden aber auch die Freuden der Selbständigkeit. Habe auch eigenes Personal, sowohl sozialversicherungspflichtig als auch Minijobber. Und wenn es mal kurzfristig zu Engpässen kam oder kommt, konnte und kann ich, wenn kein geeigneter Bewerber für eine befristete Anstellung gefunden werden konnte oder kann, auf selbständige Einzelkämpfer zurückgreifen. Ich habe in den 16 Jahren bis auf eine Ausnahme keine Probleme mit dem Personal gehabt, auch nicht in dem Fall als es mal (2002/2003) bergab ging. Ich führe das darauf zurück, daß ich meinen Mitarbeitern gegenüber a) nicht den Chef herausgekehre und b) meinen Mitarbeitern regelmäßig Einblick in die Lage des Betriebes gewähre.
      Das führt dazu, daß sich die Mitarbeiter stärker mit dem Unternehmen identifizieren. Okay, ich gebe zu, ich habe keinen Produktions- oder Handwerksbetrieb, der wesentlich von Arbeitern geprägt wäre. Meine Mitarbeiter sind eher, auch bildungsmäßig, der Mittelschicht zuzuordnen. Das macht natürlich vieles einfacher.
      Mit meinem Posting # 16 wollte ich auch nur auf die Diskrepanz im Denken der hier versammelten Wirtschaftsliberalen hinweisen.

      Und noch eine Sache, die ich gern allen Boardteilnehmern nahelegen möchte. Renegade1000 scheint nach allem, was ich von ihm gelesen habe, ein Nazi oder zumindest ein Rechtsaussen zu sein. Wir sollten ihn ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:41:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.037.015 von new_kid_in_town am 26.09.05 20:14:35[/posting]Du hast mit deinem Posting Nr. 28 direkt auf mein Posting Nr 18 geantwortet.

      Mein Posting geht gegen die, die behaupten, dass man immer nur die Rechte der Arbeitnehmer verringert, und nicht die der Unternehmer.

      Ich bin eben der Auffassung, dass man dem Unternehmer schlecht Rechte beschneiden, die er nicht hat.

      Gerade bei kleinen Firmen (Einzelhandel, Handwerk), die auch unter der schlechten Konjunktur leiden, trifft das voll zu.

      Man erwartet Gehaltserhöhung für Mitarbeiter von Unternehmern, die selbst seit Jahren immer weniger verdienen, und begründen das mit den steigenden Kosten. Auch ein Unternehmer muss von seinen Einnahmen eine Familie ernähren, und bekommt Probleme, wenn er immer weniger verdient.

      In der Intallationsbranche hat es auch in den letzen 15 Jahren Lohnerhöhungen und Preiserhöhungen beim Material gegeben. Ein Installateur bekommt heute aber weniger für eine Heizungs- oder Sanitärinstallation vom Kunden, als vor 15 Jahren. Das am Pesonal gespart wird, merken sicher auch die Mitarbeiter, die mehr angetrieben wird, zügig zu arbeiten. Aber vieles bleibt beim Chef hängen. Der schafft dann eben nur noch 2 Wochen Urlaub im Jahr (gemäß Gewerkschaften unzumutbar für Arbeitnehmer )
      Oft hat da die Woche 6 oder 7 Tage. Am Wochenende werden Angebote, und er Monatsabschluss gemacht. Oder man trifft sich mit Bauherrn auf der Baustelle. Die 40 Stundenwoche war schon oft am Mittwoch geschafft. Danach kamen dann oft noch 20 oder 30 dazu (gemäß Gewerkschaften ist das menschenunwürdig )

      Gerade in den neuen Bundesländern wird teilweise immer noch nicht verstanden, dass der Lohn nicht vom Chef, sondern vom Kunden bezahlt wird.

      Vor ca.14 tagen gab es eine Sendung im ARD, oder ZDF. War so was wie Report oder Monitor. Da wurde die Arbeit eines selbständigen Arbeitsvermittlers gefilmt. Er hat sich richtig Mühe gegeben Hartz IV Leute unterzubringen. Einen hat er dann endlich als Stablerfahrer untergebracht. Nach 2 Monaten wurde er wieder rausgeschmissen. Der Unternehmer hat mit seinem Krankenbuch, gegenüber dem Arbeitsvermittler, nachgewiesen, dass der Arbeitnehmer gerade mal so jeden 2. Arbeitstag am Arbeitsplatz erschienen ist.

      Der Entlassende hatte für seine Kündigung kein Verständnis: "Der Chef hat nur Anspruch auf meine Arbeitskraft, wenn ich gesund bin. Wenn ich mun mal öfters krank bin, muss er damit klar kommen. Dafür ist er Chef. Das ist sein Job". Orginal in der Sendung ins Mikrophon gesprochen. Das der Chef bei so etwas einen finanziellen Ausfall hat, hat überhaupt nicht interessiert. Das er mit dieser Einstellung seinem Chef Geld kostet, dessen Einkommen verringert, war für ihn Banane. Da verliert man die Lust, Leute einzustellen.

      Ich bin für mehr Selbstverantwortung. Warum soll eine Firma die ersten 6 Wochen im Krankheitsfall bezahlen. Auch der Chef kann doch nichts dafür, wenn der Arbeitnehmer krank wird. Jeder Arbeitnehmer sollte verpflichtet sein, sich auf dem freien Markt, genauso wie es eine (freiwillige) Arbeitsunfähigkeitversicherung gibt, für diese 6 Wochen versichern. Ist er selten krank, wird auch sein Police niedrig sein, ist er oft krank, wird die Versicherung den Satz erhöhen. Im Endeffekt dürfte dass auch für den Arbeitnehmer nicht teurer werden. Wenn der Arbeitgeber nicht mehr diese Personalkosten hat, die unproduktiv sind, kann er entweder einen höheren Stundenlohn zahlen, oder sein Preise niedriger setzen. Der Arbeitnehmer würde aber in Sachen "Kranksein" seine Einstellungen ändern, müsste er für diese Kosten selbst aufkommen. Wieso muss der Chef es bezahlen,wenn man krank wird, weil es die Weltmeisterschaft gibt. Es gibt jetzt schón Prognosen, dass während er Weltmeisterschaft der Krankenstand erhöhen wird. Wenn man krank macht, nur weil Deutschland spielt, klaut man dem Chef Einnahmen. Das ist Diebstahl. Nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:58:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kleine Zwischenfrage:

      Wenn das Leben als ALG II - Empfänger so toll und komfortabel ist;
      warum wollen dann nicht alle arbeitslos sein?

      Zwei User im Schräd haben die Maßnahme Kindesentzug gefordert. :eek::eek::eek:

      Eine muss hier mal klargestellt werden:
      Kindesentzug ist ein schweres Verbrechen!

      Wer öffentlich zur Begehung von Verbrechen aufruft,
      ist ein Verbrecher. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:20:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.038.303 von DBrix am 26.09.05 21:58:36[/posting]Ich habe hier ja gerade nicht den Ruf, rot zu sein. Aber genau das habe ich auch bemängelt.

      Du kannst nicht Leuten, die noch nicht 10 Jahre in die Sozialkasse eingezahlt haben, einfach nichts zahlen. Was sollen die machen, auf der Straße wohnen. Mit ihren Familien. Das ergibt Slums, wie in Afrika, Asien und Amerika.

      Jeder hat einen Anspruch auf Sozialhilfe, oder jetzt heißt das eben AL II.

      Die Einschränkung muss dann beginnen, wenn die Leute einen angebotenen Job nich annehmen. Oder den Job dann, durch eigenens Verschulden wieder verliert.

      Eine Aufhebung des Kündigungsschutzes, oder zumindest eine Verringerung ist ja nicht unbedingt eine Verschlechteurng der Arbeitnehmer.

      Gekündigt kann ja auch heute jeder werden. Kritisch wird das doch bei älteren Angestellten, 20 Jahre im Betrieb, 50 Jahre alt, und so weiter. Da kommen schnell 6 Monate Kündigungsfrist hin. Eine kleine alteingesessene Handwerksklitsche, von vielleicht 10 Leuten, hat vielleicht viele, auf die eine 6 monatliche Kündigungsfrist hinkommt. Man arbeitet eben schon seit Jahen mit den gleichen Leuten zusammen. Fasst schon eine Familie. Wenn er aber, weil es einfach keine Nachfolgeaufträge hat, muss er davon vielleicht die Hälfte rausschmeißen. 5 Leute noch 6 Monate bezahlen, obwohl die Aufträge nicht da sind, machen die Firma pleite, und alle verlieren den Job. 5 Leute a 3.00 € = 15.000 €. x 6 Monate = 90.000 €. Da ist eine kleine Handwerksfirma pleite.

      Oder wenn einer junge und alte hat, muss er den jungen rausschmeißen. Was ist eigentlich unsozialer. Den alten (55 Jahre), der ja extra durch eine besondere Kündigungsfrist geschützt wird, zu halten, und den jungen, der wahrscheinlich schon Frau und Kinder ernähren muss, vielleicht sogar gerade ein Haus auf Kredit gekauft, oder sollte man beide in Sachen Kündigungsfrist gleich behandeln, so dass eventuell eben der 5 jährige rausgeschmissen wird. Dessen Kinder sind wohl schon aus dem Haus, und das Haus ist wahrscheinlich schon abgezahlt. Man sagt immer, der alte muss mehr geschützt werden, weil er schlechter einen Job bekommt. Aber kann es nicht sein ,dass er so schlecht einen Job bekommt, wegen dem hohen Kündigungschutz.

      Das Fordern ist schon richtig. Aber man muss den Rahmen schaffen ,dass die Wirtschaft wieder in Schwung kommt. Und tut man eben leider nichts. Nur fordern geht nun mal nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:37:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.030.054 von Blue Max am 26.09.05 11:55:04[/posting]Am sinnvollsten wäre es, ein paar Kriege vom Zaun zu brechen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:42:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Entweder ist der Blaue Murx total besoffen, oder der neue Visionär der CDU. Was macht eigentlich der alte Visionär, jener Professor aus Heidelberg, der zu einem gewissen Prozentsatz verheiratet ist, Brutto 4 Kinder aber Netto 2 Töchter hat? Ist der getürmt? :laugh::laugh::laugh:

      Und 23552 wird angezogen wie ein Junkie für Arbeitnehmerkrieg.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:50:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.038.852 von SittinBuII am 26.09.05 22:37:52[/posting]Dann vielleicht gegen die, die ja nun mit einfachen Steuesystemen, und wirtschaftsfreundlicher Politik, ihr Land für Investoren interessant gemacht haben. Wenn wir da ein Protektorat eingeführt haben, knallen wir denen erst einmal unser kompliziertes Steuersystem rein. Dann unsere tolle Bürokratie, und dann sind die auch nicht mehr bessser, als die.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:55:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das beste Steuersystem und die günstigsten Löhne gab es im Amerika der Gründerzeit. Sklaven, wohin man schaute, man konnte sich einfach so Claims abstecken, die Regierung war weit weg, und Arbeit gab es sowieso genug. Mann, was waren das bloß für herrliche Zeiten!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 23:04:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.039.062 von SittinBuII am 26.09.05 22:55:59[/posting]Dir müsste eigentlich klar sein, dass hier keiner Sklaven haben will. Du kapierst eben nur nicht, dass ein Unternehmer nur jemanden einstellt, wenn es ihm auch Gewinn einbringt. Das ist für dich Ausbeutung. Also darft ud dich eben auch nicht wundern, wenn immer mehr Unternehmer nicht ausbeuten wollen, und gar keine Arbeitnehmer mehr einstellen.

      Im übrigen kannst auch du eine Firma gründen, Leute einstellen, und die deren Arbeitszeit gerne auf 35 Stunden die Woche, oder noch weniger, begrenzen.Genauso kannst du denen na klar übertariflichen Lohn zahlen.

      Es steht euch doch frei, Arbeitgeber zu werden. Warum kommt ihr nicht endlich mit eurem Arsch hoch, und schafft selbst Arbeitsplätze. Das ist doch wirklich zu billig, es immer nur anderen vorzuwerfen, dass sie keine Arbeitsplätze schaffen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:07:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      1. unser system ist solange krank, wie polnische facharbeiter und akademiker auf deutschen spargelfeldern schuften und sich gleichzeitig deutsche hilfsarbeiter auf dem arbeitsamt vor der arbeit drücken.

      2. kindesentzug: natürlich behördlich angeordnet. begründung für die massnahme: immer müssen kinder herhalten, wenn der arbeitslose keinen bock auf einen zumutbaren arbeitsplatz hat. wer nicht willig ist, für den lebensunterhalt seiner kinder zu sorgen ist m.m. nach charakterlich nicht geeignet, das sorgerecht zu behalten.
      ihr solltet mal sehen, wie schnell diese gestalten an die arbeit gehen, wenn nur eine solche drohung ausgesprochen wird.

      3.dänisches model: fördern und fordern. meines wissens nach gibt es dort die ersten 3 monate 90% des letzten nettoeinkommens. i.o.!!! aber arbeitssuchender und arbeitsvermittler stehen vielmehr in kontakt. merkt der arbeitsvermittler, dass er es mit einem notorischen faulenzer zu tun hat wird gekürzt was das zeug hält.

      4.10 jahre einzahlung halte ich für absolut o.k. wer jung ist kann viele arbeiten annehmen. er ist körperlich und geistig noch hoch belastbar. zudem flexibel. er kann seinen wohnort wechseln.verstehe nicht, dass leute mit 30 jahren schon auf eine 10 jährige arbeitslosenkarriere verweisen können. UNGLAUBLICH !!!!

      5. arbeitsamt drastisch verkleinern, wenn nicht sogar ganz auflösen. diese ganzen milliarden für umschulereien sollten völlig gestrichen werden. die einsparungen an die werktätigen weitergeben werden ( reduzierung des al-beitrages).

      6. absolute leistungsverweiger bekommen keinen müden euro.
      dieses sind für mich asoziale elemente und stehen ausserhalb der gesellschaft. sie wollen nur von der arbeitenden bevölkerung schmarotzen. sie haben einen einfachen weg zurück : arbeiten !!!
      gruss
      rs1964
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 01:13:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      "ihr solltet mal sehen, wie schnell diese gestalten an die arbeit gehen, wenn nur eine solche drohung ausgesprochen wird."

      An welche Arbeit denn? An die, die Frau Clement in Aus-
      sicht gestellt hat?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 07:43:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.039.751 von Goedecke_Michels am 27.09.05 01:13:16[/posting]Immer wieder das alte Thema. Dann muss man eben Rahmen schaffen, dass das investieren wieder spass bringt.

      Es soll ja dem Angestellten nicht gleich finanziell schlechter gehen.

      Aber 1. Ein Job mit einer geringeren Kündigungsfrist, als jetzt, ist besser, als gar kein Job.

      2. Eine Entbürokratisierung würde auch Arbeitsplätze schaffen. Der Staat baggert ja regelrecht Leute an, dass sie sich selbstständig machen sollen. Entscheidet sich aber dann einer selbstständig zu werden, wird der Staat, und seine Organe, zum Gründerfeind Nr. 1. Der Gründer wird mit Vorschriften, Vorgaben, Formulare, überschüttet.


      Der Staat benimmt sich in dem Bereich, wie die schlimmste Drückerkolonne. Zuerst wird der alten Oma, mit unseriösen Mittel das Zeitungsabo aufs Auge gedrückt, und wenn sie endlich unterschrieben hat, wird abgezockt.

      Es gibt viele Möglichkeiten im Dienstleistungsbereich sich, ohne große Inverstitionen, sich selbsständig zu machen. Nur bei diesem Staat muss man schon einen Hang zum Masochismus haben, um den Schritt zu wagen.
      In vielen Ländern sind die bürokratischen Hürden wesentlich niedriger.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 08:47:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      die zeitarbeitsfirma "manpower" schätzt das potential auf bis zu 2 millionen freie arbeitsplätze.
      100000 arbeitslose kosten den sozialsystemen/staat, dh den arbeitenden steuerzahlern, im jahr ca. 2 milliarden euro. bei nur 1 million würden die sozialsysteme/steuerkassen mit 20 milliarden euro entlastet. geld, welches man den arbeitenden steuerzahlern in form von beitragssenkungen sofort weiterreichen sollte. diese könnten es für den konsum, dh nachfrage, verwenden. steigende nachfrage führt zu steigender investitionsneigung und damit zur nachfrage nach arbeitsplätzen.

      aber bestimmt gibt es jetzt wieder einwendungen in form von: jeder arbeitslose möchte nicht nachts arbeiten, 1 stunde bis zur arbeit fahren, sich bücken, heben, schnell bewegen, seine 24 stunden stammtisch verlassen,...etc.
      wir können uns diese ganze weiche tour nicht mehr leisten. sie hat uns dahin geführt, wo sich dieses land jetzt befindet : in eine überschuldete, faule nur an ansprüche denkende gesellschaft. alles auf kosten der zukünftigen generationen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 08:59:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      nur kurz zum persönlichen hintergrund: ich bin kein unternehmer sondern ein beschäftigter einer zeitarbeitsfirma für einen stundenlohn von brutto 8,20 euro.(seit 2 jahren)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:15:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.040.535 von rs1964 am 27.09.05 08:47:03[/posting]Ich will dir im Grunde ja nicht widersprechen. Bin ja im vielem auch deiner Meinung. Ich glaube aber immer noch, dass es viele Arbeitslose gibt, die verzweifelt eine Arbeitsstelle suchen, und keine finden. Erst einmal sollte man denen, die wirklich einen Job wollen, auch einen geben können. Ich glaube der Ausssage von Manpower nicht. Auch wenn ich Arbeitslose kennen, die sich dabei ganz wohl fühlen, kenne ich auch einige, die sich die Hacken ablaufen, und keinen Job finden.

      Wenn jemand einen angebotenen Arbeitsplatz ablehnt, sollte man die Leistungen generell sperren. Aber einen willigen, der mit 25 Jahen arbeitslos wird, nicht geben, ist wirklich ungerecht. Bekommt er nichts, kann er keine Miete mehr zahlen, keine Lebensmittel. Du schickst ihn, und seine Familie wirklich auf die Straße. Ich will in diesem Land keine Slums. Solange jemand nichts für seine Arbeitslosigkeit kann, muss er einen Grundanspruch (AL 2) haben.

      Wenn jemand seinen Job durch eigenes Verschulden verliert (saufen am Arbeitsplatz, Faulheit, Diebstahl usw. usw.) hat er keinen Anspruch auf Leistung, genauso, wenn ein Arbgeitsloser sich weigert einen Job anzunehmen.

      Solange aber jemand für seine Situation schuldlos ist, müssen wir eine "Grundversorgung" sicher stellen.

      Es ist dann schon eher die Aufgabe der Politik, in diesem Land eine Situation zu schaffen, das es wieder Spass bringt, zu investieren. Wenn es nicht anders geht, muss vorher eben auch eine Auseinandersetzung mit der Gewerkschaft geführt werden. Der längste Streik in GB, unter Thatcher, hat ca. 18 Monate gedauert. Als der Streik beendet war, konnte Thatcher ihre Reformen durchziehen.

      Zur Not muss man eben auch mit 5 € die Stunde auskommen. Wenn ein Eisverkaufsstand in der Fußgängerzone nicht mehr hergibt, kann man nicht mehr zahlen. Aber 5 € die Stunde würden auch 900 € bei 180 Stunden bringen. Hätte man Kirchhof rangelassen, hätte er nicht mal Steuern zahlen müssen. so würde nur noch Krankenkasse und Rentenkasse zum tragen kommen. Bei den Einnahmen, würde man sicher auch noch Wohnungsgeld bekommen. Das Ergebnis ist sicher nicht toll. Zum leben zu wenig, zum sterben zu viel( Zumindest mit Familie, ein Single könnte damit sogar auskommen). Aber besser als AL 2, und wenn man einen Job hat, und nicht arbeitslos, ist es auch leichter, sich mal woanders zu bewerben. Jede Firma nimmt lieber Leute, die in ungekündigter Stellung sind, als jemand, der das Arbeiten verlernt hat.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:26:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.040.661 von rs1964 am 27.09.05 08:59:07[/posting]Bevor ich mich wieder in meine Heimatstadt zurückgezogen hatte, und hier als Einzelkämpfer, hauptsächlich von zu Hause am Computer, kämpfe, hatte ich ein Firma in Mec-Pomm. Die Mitarbeiter hatten auch nicht mehr bekommen. Es ist sicher nicht viel. Aber wenn der Konkurenzkampf nicht mehr hergibt, kann man auch nicht mehr zahlen. Wenn wir die Arbeitslosenquote um zwei bis drei Prozentpunkte runterschrauben könnte, würde sich auch der Binnemarkt erholen. 1. hätten mehr Leute Geld im Portemonaie, 2. wenn man sieht, dass es aufwärts geht, hält man sein Geld nicht so zurück, und ist eher bereit es auszugeben, oder auch Schulden (Hasbau) zu machen.

      Im übrigen, bevor sich hier jemand beschwert, dass ich die ganze Zeit poste, und nicht meinen Job mache. Um 10:30 muss ich Richtung Hamburg. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ich wohl erst so gegen 01:00 Uhr wieder zu Hause sein werde. Ich kann mir meine Zeit relativ gut eingteilen, aber dafür sind dann die Termin außerhalb meiner Wohnung auch oft erst dann, wenn andere Feierabend haben.

      Aber dafür konnte ich eben auch letze Woche, die wohl letzte Sommerwoche, tagsüber relativ gut ausnutzen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:35:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      stimme dir voll zu. es sind nicht alle 5-7 millionen arbeitslose " faul". es geht mir bei der losung :"fördern und fordern" halt um die stärkung der forderungen. gefördert wird ohne ende. die ganze kohle sinnlos rausgeballert. das arbeitsamt arbeitet doch heute, trotz reformen:laugh:, noch völlig ineffektiv. wie schon geschrieben kann man von einem 25 jährigen eine gewisse "flexibilität und mobilität" erwarten. und glaube mir. wenn er kein geld bekommt wird er schnell mit dem hintern aus dem sulky kommen. wir können so nicht mehr weiterleben. eben dieses verhalten hat uns (mit) in die fatale lage gebracht.
      gruss
      rs1964
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:53:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      und bei mir fängt um 14.30 uhr die spätschicht an - bis 23 uhr. 3 schicht betrieb. bin, wie gesagt, vor knapp 2 jahre in der leihfirma angefangen. stundenlohn erst 6,85 euro. einsatzort ein kunststoffverarbeitender betrieb der automobilindustrie. habe die ersten 10 monate einen der besch... jobs da gemacht. mittlerweile stellvertr. schichtleiter. wird wohl in der nächsten zeit einen festvertrag geben.:look:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:36:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.039.151 von 23552 am 26.09.05 23:04:15[/posting]Das Problem sind die Rahmenbedingungen, richtig erkannt. Warum sollte ich ein Unternehmen gründen, wenn sich am kapitalistischen Irrsinnssystem, was zum Wachstum verdammt ist, nichts ändert? Wenn nur noch einige wenige Geld haben, weil der große Rest an keines mehr herankommt, weil der Weg zum Geldverdienen über die Arbeit immer mehr flachfällt?

      Meinst du, du kannst dagegen anstinken?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:47:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      #33

      "...Entweder ist der Blaue Murx total besoffen, oder der neue Visionär der CDU. ... "

      Typisch statt Gegenvorschlägen oder Argumenten kommen aus der linken Ecke wieder mal nur Beleidigungen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:50:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      #24

      "...irgendwie erinnern mich deine Foltervorschläge an die Phantasielosigkeit unserer Politiker. Lies dir den Scheiß noch einmal durch...

      Wo bleiben denn Deine Vorschläge und Gegenargumente ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:00:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die "Partei des Schlaraffenlandes" wird die Probleme in D jedenfalls mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht lösen können.

      Einfach jedem Beschäftigtem 1400 Euro Mindestlohn und jedem Arbeitslosen das volle Arbeitslosengeld zu geben, würde den Staat finanziell völlig überfordern. Das kann sich eigentlich jeder an drei Fingern ausrechnen.

      :mad:

      Noch was: Wenn ich ein Egoist wäre, dann wäre mir die gesamte Problematik Arbeitslosigkeit schnurzpiepegal, denn ich habe ja Arbeit !!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:06:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.030.054 von Blue Max am 26.09.05 11:55:04[/posting]Ich hab mit Rücksicht auf meinen Blutdruck den ganzen Thread nicht gelesen ;)

      Mindestens 2/3 aus #1 sind bereits geltendes Recht.

      Mein Vorschlag ist etwas allgemeiner´gehalten.

      Erst sorgen wir in einem nationalen Kraftakt dafür, dass alle, die arbeiten wollen und verzweifelt eine Stelle suchen, diese auch bekommen. Danach kümmern wir uns um die Faullenzer. Der umgekehrte Weg erscheint mir wenig sinnvoll.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:28:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich empfinde das ganze Gequäke um Arbeit als überflüssigen
      Irrweg des menschlichen Geistes. :cool:

      Mir persönlich hängt es zum Hals raus - jeden Tag - seit Jahren damit belästigt zu werden.

      Auf der Suche nach dem Paradies ist doch Arbeit im Sinne wie sie sich von bestimmten Leuten gewünscht wird gar nicht mehr angebracht. Wir wollen doch nicht ins mittelalterliche Denken zurückkehren wo z.B. auch sogenannter Ablasshandel genutzt wurde um unzufriedenen und unwissenden Menschen ihr Seelenheil zu verkaufen.

      In ähnlicher Weise verhält es sich heute mit dem Schlagwort "Arbeit".
      Innerlich wissen wir doch bereits, dass sie als Folge der Maschinisierung ständig abnimmt.
      Es geht also genauer gesagt bereits ums nackte Überleben in einer Welt wo die Schere zwischen reich und arm immer weiter auseinanderklafft.
      Es wird um jeden Zentimeter Beschäftigung bis zum Lebensende gekämpft. Dabei muss es doch zwangsweise Opfer geben. Besser fände ich, wenn eine Art der Arbeitsteilung
      angestrebt würde. Eine gerechtere Verteilung der noch bestehenden Arbeitsressourcen.
      Ich bin der Meinung, dass dies möglich wäre.
      Dazu erfordert es aber der Einsicht und Bereitschaft.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:32:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50

      "...Mindestens 2/3 aus #1 sind bereits geltendes Recht...."


      Wenigstens EINER, der es gemerkt hat... ;)

      Und alle die sich darüber aufregen, sollten sich mal ausgiebig über Rot-Grün aufregen, denn die haben dieses geltende Recht erlassen !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:34:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      #51

      Das hiesse dann praktisch:

      Arbeitszeitverkürzung OHNE Lohnausgleich

      Fragt sich, wie so etwas bei den Gewerkschaften durchzusetzen wäre...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:48:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.030.054 von Blue Max am 26.09.05 11:55:04[/posting]Unsinn !! Maxl

      - deine Vorschläge sind ..

      ach was - es erübrigt sich darauf überhaupt zu antworten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 05:57:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.041.443 von rs1964 am 27.09.05 09:53:19[/posting]Druck dir die Daumen, dass du da eine Festanstellung bekommst. Selbst wenn der Job beschissen sein sollte. Was anderes suchen, kann man immer noch.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 06:13:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.044.868 von SittinBuII am 27.09.05 14:36:02[/posting]Ich weiß, du willst höhere Löhne, weil angeblich daran die Binnenachfrage krankt.

      Das stimmt so aber nicht.

      1. Haben wir immer noch einen Spitzenplatz am Stundenlöhnen weltweit.

      2. Sparen die Deutschen heutzutage mehr, als vor 10 Jahren. Und es ist eine Binsenweisheit, wenn man behauptet, dass es die oberen 10.000 sind, die diese Steigerung beim sparen bewirken. Die Reallöhne sind in den letzen 5 Jahren nicht mehr gestiegen. Sie sind sogar leicht gesunken. Wenn man aber bedenkt,dass sie (ich glaube die Zahl ist richtig) in den letzten Jahren um ca. 2% gesunken ist, dann sind diese 2 % genau die, die in den 2 Jahren davor dazugekommen sind. Wir stehen also mit unseren Reallöhnen ungefähr da, wo wir 1997/8 standen. Also das Volk ist nun in den letzten Jahren nicht in Armut vesunken.

      Es gibt kein Geld aus, sondern spart, weil es Angst um die Zukunft hat. Wer Angst hat seinen Job zu verlieren, gibt kein Geld aus, sonden legt sich einen Notgroschen zu. Und zwar unter dem Kopfkissen, denn nur das ist es Hartz IV sicher. Wobei das nicht so stimmt. Es gibt auch Sparmodelle zur Altersversorgung, wo der Staat sogar Zuschüsse gibt, und diese Hartz IV sicher sind. Im Zweifel muss man sie nur kennen. Es gibt eine Studie, die bgesagt, dass über 70 % aller Deutschen, in Sachen Finanzen Analphabet sind. Auch da sind wir, wenn wir das als Pisa bezeichnen würden, eher im hinterem Bereich.

      Ein Volk, was Geld hat, sollte schon wissen, wie man damit umgeht. Ein Volk,was angeblich kein Geld, hat, sollte noch eher wissen, wie es damit umgeht.

      Aber das ist ja vielleicht auch ein Problem der Neidgesellschaft. Geld ist eigentlich was schlimmes. Was dreckiges. Nimmt man es in die Hand, haut die Mutter einem auf die Pfoten und ruft: " Das ist Bebe. Das fäßt man nicht an". Geld ist das Mittel zum Zweck. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:38:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die untergegangene DDR hatte viele abstoßende Seiten.

      Eine der übelsten war die Praxis, missliebigen Bürgern die Kinder wegzunehmen.

      Unsere Jugendämter haben das Recht, die Erziehungsbefugnisse der Eltern einzuschränken,
      wenn es für das Kindswohl notwendig ist.

      Dann und nur dann.

      Die Forderung, unsere Behörden sollten Kinder ihren Eltern entziehen,
      um diese - aus welchen Gründen auch immer - zu disziplinieren,
      ist eine Idee aus dem Katalog der Diktaturen.
      Mit unserem Grundgesetz und mit den für uns verbindlichen, von der UN definierten Menschenrechten ist das nicht vereinbar.

      Ich nehme einmal an, die beiden User, welche diesen abstrusen Vorschlag in die Welt setzten,
      haben keine eigenen Kinder.
      Ansonsten kann ich deren Nachwuchs nur bedauern! :(
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 12:26:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Statt neue Subventionen einzuführen (Kombilohn usw) sollte die Politik vielleicht ersteinmal über Massnahmen nachdenken, die den Steuerzahler kein zusätzliches Geld kosten (siehe zb #1).

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 10:54:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      11-01-2006

      "Berliner Runde"/Phoenix

      Experte (Institut für die Zukunft der Arbeit) meint, dass mit 650 Euro pro Monat die Grundsicherung für Alleinstehende viel zu hoch sei.

      Viele Arbeitslose würden nicht für zb 750 Euro pro Monat arbeiten gehen wollen, da sie ja dann "nur 100 Euro verdienen" würden.

      Dieser Experte meinte, dass bei den bisherigen Arbeitsmarktreformen das Fordern bisher deutlich zu kurz komme.

      Man solle Arbeitslose, die zb 650 Euro Grundsicherung erhalten, dazu zwingen gemeinnützigen Tätigkeiten nachzugehen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:50:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,394810,00.html

      KOMBI-LÖHNE

      Merz befürchtet das Ende der Marktwirtschaft

      Der Wirtschaftsexperte der Union, Friedrich Merz, hält wenig von den Maßnahmen der Großen Koalition zur Verbesserung der Situation im Niedriglohnsektor. Die Einführung von Kombi-Löhnen hält er sogar für einen fatalen Fehler.
      ..."

      "..."Wer nicht gleichzeitig die Transferzahlungen für arbeitsfähige Leistungsempfänger um ein Drittel kürzt, wird mit jedem Kombi-Lohn-Modell scheitern und eine nur noch höhere Verschuldung auslösen", sagte Merz. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:55:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Merz hat recht.
      Kombilohn ist sch++++, wird von den Firmen sicher optimal genutzt werden, sprich Verlagerung aus dem normalen Arbeitsbereich in den Kombilohnbereich.

      Es ist wirklich lächerlich, wie gering der Unterschied zwischen dem Gehalt eines Niedriglohnempfängers und ALG ist.
      ALG muss runter, ebenso die sonstigen Vergünstigungen, ein Typ, der seit 20 Jahren nichts macht als um 12 aufzustehen und sich dann bis Mitternacht vollzusaufen, braucht keine eigene Wohnung finanziert, da reicht n Schlafplatz in der Kommune (als Student lebt man ja auch oft so und kriegt dafür Null Unterstützung).

      Mit dem eingesparten Geld werden die Steuern und Lohnnebenkosten drastisch gesenkt. Weiß nicht, wieviel bei 8 Euro Stundenlohn an Abgaben weggehen, aber Arbeit muss sich wieder lohnen. Genauso soll sich der Arbeitnehmer aussuchen dürfen, ob er ALG einzahlen will oder lieber mehr Geld auf die Hand. Wie Sitting Bull sagt, kann man in der momentanen Situation mit Arbeit in D kaum mehr was erreichen. Deshalb gehen ja schon so viele ins Ausland. D ist nur ein Paradies für alle, die Unterstützung brauchen. Das ist zwar sehr edel, auf die Dauer aber nicht finanzierbar.

      Die Regierung macht leider genau das Gegenteil: Mwst rauf, Subventionen(kombilohn) rauf, der Staat greift immer mehr statt weniger ein.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 13:26:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Blödsinn.

      Die unteren Lohn/Gehaltsgruppen müssen netto angehoben werden (kann auch durch niedrigere Beitragssätze geschehen), um einen Leistungsanreiz zum ALG II zu bieten.

      Das ALG II oder früher Sozialhilfe wird seit 15 Jahren real gekürzt. Mit dem Vorschlag des noch weiter absenkens erreicht man nur eines: noch mehr Flucht in die Schwarzarbeit.

      Und das sollte angeblich verhindert werden um reguläre Stellen zu schaffen.

      Wenn ein Unternehmen in D nicht mehr fähig ist, Löhne um die 7-8€ zu bezahlen sollen sie den Laden dichtmachen. Kostet weniger als die Dauer-Subventionierung.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 13:46:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Weiß nicht, Schnautze, auf was du mit "Blödsinn" antwortest:
      Jedenfalls habe ich gemeint und da sind wir einer Meinung:
      Notwendig: Anhebung der Löhne - (kann nur durch Senkung der Nebenkosten geschehen)

      da widerspreche ich dir: Gerade das attraktive ALG lädt zu ALG+Schwarzarbeit ein.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:17:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Minister Grassser,

      dein posting war nicht gemeint mit "Blödsinn".

      Blödsinn ist jedoch die mittlererweile allgemein gehaltene Unterstellung, alle ALG II sind potentielle Schwarzarbeiter und man müsste deshalb noch weiter kürzen.

      Persönlich denke ich, dass es Deutschlandweit prozentual mehr Schwarzarbeiter unter den regulär Beschäftigten und Handwerker gibt; zuzüglich denen (vor allem) aus den ehemaligen Ostblockländern und Polen. Es ist auch nachweisbar, das dies in großem Stil passiert.

      Durch Lohn- und Gehaltsdrückerei wird seitens der Tarifpartner und Politik der Schwarzarbeit Vorschub geleistet; das steht jedenfalls fest. Kein Deutscher kann für polnische Löhne arbeiten, aber 5 mal so hohe Mieten und andere Lebenshaltungskosten als in Polen bezahlen. Das scheint bei einigen Verantwortlichen noch nicht angekommen zu sein.

      Noch trauriger finde ich die Tatsache; dass eines der reichsten Länder der Erde die ärmsten seiner Gesellschaft als Sündenböcke definiert und eine Neiddiskussion nach der anderen auf deren Rücken austrägt.
      Ungeachtet der weiteren Tatsache, dass man nichtmal fähig ist die Willigen und Höherqualifizierten unter den Arbeitslosen wieder menschenwürdig einzugliedern. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:31:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      #64

      Den vielen Schwarzarbeitern unter den Arbeitslosen würde man schon alleine dadurch beikommen, dass man alle Arbeitslosen zu 40 Stunden pro Woche gemeinnütziger Tätigkeit verpflichtet.

      Dann haben die überhaupt keine Zeit mehr zum Schwarzarbeiten !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:34:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.675.132 - erstellt von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.01.06 13:26:08)

      Wenn ein Unternehmen in D nicht mehr fähig ist, Löhne um die 7-8€ zu bezahlen sollen sie den Laden dichtmachen. Kostet weniger als die Dauer-Subventionierung.

      Das ist per Definition falsch und der Grund warum Kombilöhne, wenn sie richtig konstruiert sind sowohl finanzierbar als auch wohlstandsfördernd sind.

      Tatsache ist, dass es immer und unter allen denkbaren Umständen am teuersten ist Menschen fürs Nichtstun zu bezahlen, da sie dann keinerlei Wertschöpfung betreiben, ihre Ausbildung und Fähigkeiten verkümmern und die anderen belastet werden, die arbeiten, was tendenziell höhere Arbeitslosigkeit und Preise fördert und den anderen ebenfalls die Arbeitsmotivation nimmt.

      Deshalb muss um jeden Preis versucht werden die Menschen zu Marktbedingungen in Arbeit zu bringen. Einfach anstellen zu Phantasielöhnen geht nicht.

      Der Kombilohn ermöglicht allerdings das Absenken der Löhne am unteren Ende der Lohnskala, was mehr Arbeitsplätze, niedrigere Preise und daher eine höhere Kaufkraft der Löhne sowie mehr Wohlstand über die gesamte Volkswirtschaft bedeutet, bei gleichzeitig konstamtem Lebensstandard für diejenigen die nun arbeiten dürfen.

      Dadurch, dass nun mehr Menschen arbeiten, die reale Wertschöpfung also höher ist ist dieser Zustand per Definition besser für den Staat. Da er deutlich effizienter ist, wenn auch nicht anreizoptimal weil immer noch Umverteilung notwendig ist wäre das auf jeden Fall ein sinnvoller Schritt.

      Übrigens ist das die einzige funktionierende Alternative zu einer reinen Marktwirtschaft, die der effizienteste Zustand ist, hier aber wohl gerade von den Kritikern des Kombilohns ebenfalls abgelehnt wird.

      Ein Mindestlohn kann nicht funktionieren, jedenfalls nicht alleine, da man Unternehmen nicht dazu verdonnern kann zu hohe Löhne zu zahlen, dann hätten wir den Zustand wie bisher, wo die staatlichen Transferzahlungen den Quasimindestlohn darstellen, der zu hoch ist was also Arbeitslosigkeit produziert.
      Ist der Mindestlohn zu niedrig, also unter dem markträumenden Lohn ist er wirkungslos, folglich überflüssig.

      Das gute am Kombilohn ist, dass er nicht in den primären Lohnfindungsprozess eingreift, somit dem Ideal der Marktwirtschaft dass jeder arbeitet sehr nahe kommt. Im Nachhinein wird dann umverteilt, was jedem ein Minimaleinkommen ermöglicht.

      Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass Schwarzarbeit wirksam bekämpft wird, die einzige funktionierende Maßnahme die dazu in der Lage ist und dass Preise für viele Güter fallen, somit die reale Kaufkraft des Geldes steigen müsste.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:50:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      grigri,

      verabschiede dich mal von individueller "Wertschöpfung".
      Welche Wertschöpfung hat z.B. ein Buchhalter im Vergleich zu einem Maschinenschlosser bei einem Unternehmensgewinn von 2 Mio. und gleicher Bezahlung? (Branche: Spezialmaschinen)
      Welche Wertschöpfung hat ein Vorstand eines Unternehmens mit 100 MA bei a) einem Unternehmensgewinn von 1 Mio.; b) bei einem Verlust von einer Mio.?
      Antwort bitte.;)

      Die Kosten(insgesamt) für einen Kombilohnèr werden auf 20 - 40K/€/Jahr geschätzt. Womit willst du das finanzieren?
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:01:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo ddslvh,

      wichtig sind am Ende nur die realen Größen, wenn nun mehr Menschen arbeiten, sei es nur, dass es sich für viele nicht mehr lohnt Renovierungsarbeiten selbst zu machen, sie aber so billig sind dass ich sie machen lasse, wird mehr renoviert, damit mehr gearbeitet und es findet mehr reale Wertschöpfung statt.
      Anders ausgedrückt, der Unterschied zwischen dem jetzigen Zustand und dem mit Kombilohn, vorausgesetzt er ist richtig konstruiert ist, dass im Kombilohnfall jeder arbeitet. Jetzt würden sich auch Jobs wie Haushaltshilfen rechnen und mehr Menschen würden das sicherlich in Anspruch nehmen.
      Bisher findet das alles schwarz oder überhaupt nicht statt.
      Jobs die jetzt von Polen gemacht werden werden dann von Deutschen gemacht.

      Bezahlt werden die Menschen immer noch zum großen Teil vom Staat, im Kombilohnfall verdienen sie aber zumindest einen Teil ihres Geldes selbst.
      Natürlich kann man schwer feststellen, welche Wertschöpfung auf welchen Mitarbeiter zurückgeht, wenn die Menschen arbeiten findet aber mehr Wertschöpfung statt, als wenn sie nicht arbeiten.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:32:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      grigri,

      wenn mehr Menschen arbeiten, findet nicht (zwangsläufig) mehr Wertschöpfung statt; es partizipieren lediglich mehr.

      Nehmen wir an; Unternehmen X macht 100 Mio. Umsatz und 1o Mio. Gewinn mit bisher 100 MA.
      Wenn du nun 50 Leute mehr einstellst, werden die Unternehmenskosten trotz Kombilohn steigen; die Wertschöpfung aber nicht unbedingt linear dazu.

      Mit Mehrproduktion schaffst du zwar ein Mehr an "Wert" der Produkte; diese müssen aber auch abgesetzt werden. Wäre ein Bedarf dafür vorhanden gewesen, hätte der Unternehmer auch ohne Kombilohn Leute eingestellt.

      Die durchschnittliche individuelle Wertschöpfung steigt, je weniger Beschäftigte vorhanden sind. ;)

      Die Art die dir vorschwebt ist doch Kommunismus light für die Beschäftigten, während der Unternehmer und Gesellschafter/shareholder seinen ungezügelten Kapitalismus weiterführen kann und bestrebt sein wird, seinen Gewinn durch Austausch seiner Festangestellten gegen Kombilöhner weiter zu erhöhen.

      Sein Gewinn steigt also auch ohne ein Mehr an Wertschöpfung durch Kostenreduzierung. Zulasten immer weniger Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:19:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.677.317 - erstellt von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.01.06 15:32:29)

      Hallo ddslvh,

      Die durchschnittliche individuelle Wertschöpfung steigt, je weniger Beschäftigte vorhanden sind.

      das ist richtig, deshalb sind die Lohnsstückkosten auch ein sehr dummes Argument um beweisen zu wollen dass Arbeit in Deutschland billig ist. Eben weil die Löhne so hoch sind werden nur die Produktivsten beschäftigt, z.B. ein Ingenieur der die komplette vollautomatisierte Produktion am laufen hält. Die Lohnstückkosten sind minimal, die individuelle Wertschöpfung ist gigantisch, da der Eine die komplette Produktion ermöglicht.
      Deshalb habe ich auch geschrieben dass es nicht funktionieren kann die Leute zu Phantasielöhnen zu beschäftigen. Man kann nicht einfach sagen man braucht minimal 1000 EUR zum Leben, deshalb muss dort der Minimallohn liegen. Entweder, die Menschen werden nicht beschäftigt oder sie werden zwar angestellt und haben offiziell einen Job, die Wertschöpfung steigt aber nicht sondern nur die Verteilung, das wäre Kommunismus und die Folge wäre genau das was du beschrieben hast.

      Tatsächlich kommt es auf die Grenzwertschöpfung an, also den zusätzlichen Mehrwert den die zusätzliche Arbeitskraft schafft wenn sie arbeitet, verglichen mit dem vorherigen Zustand.
      Deshalb kann es auch nur funktionieren wenn die Menschen Jobs zu Marktpreisen bekommen. Nur dann schaffen sie wirklich Mehrwert, weil mehr Dienstleistungen erbracht bzw. Produkte hergestellt werden.

      Mit Mehrproduktion schaffst du zwar ein Mehr an " Wert" der Produkte; diese müssen aber auch abgesetzt werden. Wäre ein Bedarf dafür vorhanden gewesen, hätte der Unternehmer auch ohne Kombilohn Leute eingestellt.

      Das ist im Prinzip das Kaufkraftargument der Gewerkschaften, weshalb immer mal wieder gefordert wird die Löhne zu erhöhen um mehr Kaufkraft und damit mehr Konsum, somit mehr Beschäftigung zu bekommen.
      Das ist aber totaler Schwachsinn. Gerade China, ein Land das eine verhältnismäßig niedrige Kaufkraft hat hat besonders hohes Wirtschaftswachstum, besonders viele neue Jobs und eine sehr stark zunehmende Wertschöpfung, stark zunehmenden Wohlstand. Man denke dabei nur mal an die Währungsreserven von 770 Milliarden USD.
      Die Kaufkraft der Chinesen haben die Europäer und Amerikaner, die Jobs haben die Chinesen, da sie am günstigsten produzieren. Der Zustand ist super für die Chinesen, da sie einen rasant steigenden Wohlstand haben und absolut schlecht für Europäer und Amerikaner, die zunehmende Arbeitslosigkeit und verschuldung haben.

      Wichtig ist am Ende nur, dass man günstig produziert. Höhere Löhne kann man nur durchsetzen, wenn man Marktmacht besitzt, was sich im Wesentlichen in einer besseren Ausbildung, Spezialkenntnissen etc. zeigt.
      Vor kurzem gab es mal den Thread "Arbeitnehmer sind keine Artischocken", dazu ist zu sagen dass es nicht pauschal so ist, ein Chinese mit gleicher Ausbildung wie ein Europäer müsste aber gleich viel verdienen. Bzw. wenn der Europäer teurer ist müsste er arbeitslos werden und dafür der Chinese einen Job bekommen. Der Markt ist nun nicht so effizient, dass das sofort geschieht, vielmehr ist er so träge dass die Umstellung nur langsam vorsich geht, in beide Richtungen wohlbemerkt.
      Außerdem kommen noch andere Faktoren wie Infrastruktur etc. dazu. Im großen und ganzen ist es aber wichtig, dass man mindestens so günstig produziert wie die Konkurrenz.
      Jeder EUR Gewinn muss irgendwo wieder investiert werden, es geht nichts verloren.
      Somit hängt das Niveau des Wohlstands am Ende von dem Ausmaß an erbrachten Dienstleistungen und Gütern ab und von sonst nichts.

      Die Art die dir vorschwebt ist doch Kommunismus light für die Beschäftigten, während der Unternehmer und Gesellschafter/shareholder seinen ungezügelten Kapitalismus weiterführen kann und bestrebt sein wird, seinen Gewinn durch Austausch seiner Festangestellten gegen Kombilöhner weiter zu erhöhen.

      Der "Kapitalist" wird sein Geld immer dort investieren, wo er die beste Rendite erwarten darf. Wenn die Umstände so schlecht sind wie gegenwärtig in D, dann werden die Unternehmen halt Arbeitsplätze nach Osteuropa, oder China verlagern. Der "Kapitalist" lässt sich nicht dazu zwingen sich ineffizient zu verhalten (das ist die Natur des Menschen)

      Der Kombilohn ist vielmehr endlich ein Anerkennen der Realität, die die hiesigen Menschen über kurz oder lang (dann wesentlich heftiger) sowieso einholt, über steigende Arbeitslosigkeit, steigende Schulden, miserable demographische Situation etc. Dabei wird ein Minimum an Sozialstaat aufrecht erhalten.
      Es gibt keine Alternative dazu. Die Alternative ist Arbeitslosigkeit, steigende Schulden etc. am Ende Offenbarungseid und dann doch Marktwirtschaft, weil die einfach ein Naturgesetz ist aufgrund dessen dass sich jedes Individuum tendenziell individuell so verhält, deshalb kann dauerhaft nur ein System funktionieren das dem Rechnung trägt.
      Wer Schuhe für 20 EUR aus China kauft, was absolut rational ist, muss sich dessen bewusst sein, dass das bedeutet, dass dadurch hiesige Jobs wegfallen.

      Es kann sein, dass der ein oder andere sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatz wegfällt, das werden insbesondere diejenigen sein, die derzeit vom Kartell aus Gewerkschaften und Staat profitieren. Unter dem Strich muss sich die Situation aber verbessern, da mehr Wertschöpfung stattfindet. Du musst auch sehen, dass die Menschen dann zumindest einen Teil ihres Einkommens selbst erwirtschaften, Schwarzarbeit praktisch ausgerottet wird, der Druck auf Unternehmen Jobs ins Ausland zu verlagern aufgehoben wird, besser qualifizierte Arbeitskräfte entlastet werden, was insbesondere bei Frauen auch eine Vorraussetzung für mehr Kinder sein dürfte.

      Unter dem Strich muss es eine Verbessereung sein, in Höhe der zusätzlichen Wertschöpfung der jetzigen Arbeitslosen und zukünftig arbeitenden.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:56:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      So viel verdienen die Deutschen


      Die Löhne und Gehälter der deutschen Arbeitnehmer sind 2005 im Pro-Kopf-Durchschnitt nur leicht gestiegen. Der Bruttoverdienst lag mit durchschnittlich 2210 Euro um 0,5 Prozent höher als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Netto lag der Zuwachs auf Grund der Steuerreform bei 0,9 Prozent auf 1460 Euro. Damit sind die Realeinkommen der Arbeitnehmer 2005 spürbar gesunken, denn die Inflationsrate lag im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen bei 2,0 Prozent.


      Freuen konnten sich allerdings die Unternehmen: Die Summe der Arbeitnehmerentgelte, in denen zusätzlich zu den Bruttogehältern noch die Sozialbeiträge der Arbeitgeber enthalten sind, ging zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung zurück, um zwar um 0,5 Prozent auf 1,129 Billionen Euro. Hintergrund für die dennoch steigenden Bruttoverdienste war ein Rückgang der Erwerbstätigenzahl um 0,3 Prozent auf 38,7 Millionen. Der anhaltende Abbau von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten konnte durch Zuwächse etwa bei den Ein-Euro-Jobs nicht ausgeglichen werden.

      Sparquote legt zu
      Deutlich zulegen konnten erneut die Unternehmens- und Vermögenseinkommen. Mit 6,1 Prozent fiel das Plus jedoch geringer aus als im Vorjahr (11,7 Prozent). Die Lohnquote - der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen - lag bei 67,0 Prozent (2004: 68,4 Prozent). Sie ist seit dem Jahr 2000 rückläufig. Die Sparquote der privaten Haushalte legte um 0,1 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent am
      verfügbaren Einkommen zu.
      http://www.t-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:40:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      grigri,

      man kann nicht einfach sagen, man braucht 1000€ zum leben? Nein?:laugh:
      Dann sag doch den Wohnungsbaugesellschaften, Energieversorgern, Anwälten, Nahverkehr, Pharmaindustrie, Versicherungen usw. das sie gefälligst mit den Preisen runter sollen, damit niemand mehr die 1000€ benötigt.;)

      Am einen Ende nur Verzicht zu predigen, und am anderen Ende zwecks immer höherer Gewinne nicht zurückstecken zu wollen; wie soll das funktionieren?:rolleyes:

      Von Unternehmerseite bin mit Dir auf einer Linie, was besssere Bedingungen in anderen Ländern betrifft.

      Für unsere Gesellschaft und ihres Erhalts (und ich finde sie erhaltenswert, wenn auch in einigen Punkten korrekturbedürftig)hier in D, F, NL usw. sind Deine Vorstellungen die einer emotionslosen Rechenmaschine; die uns auf Wertschöpfung und Kosten-Nutzen-Rechnung reduziert.

      Das "Problem" China würde sich schnell in Luft auflösen, würden wir alle Import-Waren einfach entsprechend besteuern. Egal ob von chinesischen Unternehmen oder von unseren. Ebenso aus anderen Billigstlohnländern.

      Ich pfeife auf den freien Markt.:D Wo ist der Beweis dafür, dass wir möglichst freie Märkte wirklich brauchen? :rolleyes::rolleyes:

      Sie dienen nur als Druckmittel gegen abhängig Beschäftigte und die Staaten selbst; die ihr Vermögen (des Volkes) den Lobbysten noch zusätzlich in den Rachen werfen.
      Da Politik und Lobbysmus seit Jahren eine Symbiose bilden und sich gegenseitig stützen, kann man eigentlich nur noch von totalitärer Demokratie( besonders Brüssel) sprechen.

      Hier hat ein Ansatz zur KOrrektur zu erfolgen.

      Dann wird das eine oder andere Unternehmen zwar seine Gewinne nicht mehr halten können und die shareholder verzichten müssen, dafür wirds uns auf breiter Linie wieder besser gehen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:41:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]19.676.297 von Blue Max am 12.01.06 14:31:15[/posting]Den vielen Schwarzarbeitern unter den Arbeitslosen würde man schon alleine dadurch beikommen, dass man alle Arbeitslosen zu 40 Stunden pro Woche gemeinnütziger Tätigkeit verpflichtet.

      Das ist die Demokratie ala Blue !!!!!!!!!!!!!
      Dümmer gehts nimmer!!!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:32:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      http://www.tagesspiegel.de/politik/index.asp?ran=on&url=http…

      "Viele Arbeitslose haben das Arbeiten verlernt"

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:41:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73

      Vielleicht kannst Du uns ja mal an Deiner Weisheit und Deinem unergründlichen Ratschluss teilhaben lassen und uns "Dummen", "Blinden" und "Unwissenden" erklären, was denn daran so dumm sein soll ?!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:08:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.679.683 - erstellt von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.01.06 17:40:29)

      Dann sag doch den Wohnungsbaugesellschaften, Energieversorgern, Anwälten, Nahverkehr, Pharmaindustrie, Versicherungen usw. das sie gefälligst mit den Preisen runter sollen, damit niemand mehr die 1000€ benötigt.

      Ich weiß, dass man von bestimmten Löhnen nicht leben kann, darum geht es aber nicht. Es geht einfach darum dass man nicht per Gesetz einen Lohn festsetzen kann. Wenn er nämlich zu hoch ist werden keine Arbeitsplätze geschaffen bzw. werden die bestehenden ausgelagert.
      Das ist der jetzige Zustand (nicht finanzierbar und der schnellste Weg in Massenverarmung).
      Ein richtig konstruierter Kombilohn der zumindest jeden arbeiten lässt garantiert ja trotzdem jedem ein Mindesteinkommen. Der Unterschied ist aber, dass jeder arbeitet und dass es auch Jobs gibt. Die Wertschöpfung ist höher und damit der Wohlstand, das System ist nachhaltiger.

      Für unsere Gesellschaft und ihres Erhalts (und ich finde sie erhaltenswert, wenn auch in einigen Punkten korrekturbedürftig)hier in D, F, NL usw. sind Deine Vorstellungen die einer emotionslosen Rechenmaschine; die uns auf Wertschöpfung und Kosten-Nutzen-Rechnung reduziert.

      Alle Menschen verhalten sich mehr oder weniger wirtschaftlich effizient, ich nenne die Realität nur so wie sie ist, denn man sollte sich der Realität stellen, da sie einen ohnehin früher oder später einholt. Man kann nur versuchen das Beste aus seinem Umfeld zu machen, das Umfeld ändern kann man aber nicht.

      Das " Problem" China würde sich schnell in Luft auflösen, würden wir alle Import-Waren einfach entsprechend besteuern. Egal ob von chinesischen Unternehmen oder von unseren. Ebenso aus anderen Billigstlohnländern.

      Super Idee als Exportweltmeister. Der Titel bedeutet übrigens, dass wir mehr Güter ins Ausland verkaufen als wir importieren. Was würde also geschehen wenn wir ausländische Produkte so massiv besteuern. Klar die Ausländer freuen sich darüber, sie werden dann bestimmt unsere Produkte weiterhin unbesteuert importieren. Wir profitieren von der Globalisierung mehr als jedes andere Land. Unser Lebensstandard ist nur so hoch weil wir chinesische Schuhe, taiwanesische Computer etc. so günstig importieren können. Würden all diese Güter in Deutschland hergestellt hätte zwar jeder arbeit, die Preise wären aber so hoch, dass das Geld eine ganz andere Kaufkraft hätte, nämlich keine. Wir wären noch ärmer.

      Ich pfeife auf den freien Markt. Wo ist der Beweis dafür, dass wir möglichst freie Märkte wirklich brauchen?

      Die Produktvielfalt, die Tatsache dass wir zwischen hunderten verschiedener Autos wählen können und nicht nur Trabis kaufen können, auf die man noch 12 Jahre warten muss haben wir dem Markt zu verdanken.

      Da Politik und Lobbysmus seit Jahren eine Symbiose bilden und sich gegenseitig stützen, kann man eigentlich nur noch von totalitärer Demokratie( besonders Brüssel) sprechen.

      Na sowas, ich gebe dir uneingeschränkt Recht, das Problem unserer Misere sind die Lobbyisten aus allen Richtungen die ihre Pfründe verteidigen und Wettbewerb verhindern wollen.

      Dann wird das eine oder andere Unternehmen zwar seine Gewinne nicht mehr halten können und die shareholder verzichten müssen, dafür wirds uns auf breiter Linie wieder besser gehen.

      Wenn Unternehmen hier keine Gewinne mehr machen können, dann wird hier erst recht nichts mehr investiert und es gibt noch mehr Arbeitslose. Damit ist niemandem gedient.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:15:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.678.841 - erstellt von Viva2 am 12.01.06 16:56:27)

      Sicherlich müssten noch andere Zustände in Deutschland behoben werden.

      Neben der Besserstellung der Kinderlosen/-armen gegenüber den Kinderreichen was mittel-/bis langfristig allen schadet

      auch das Steuersystem. So könnte man doch wirklich ein gerechtes Steuersystem à la Kirchhoff mit einem Einheitssteuersatz von 20% von jedem für jedes, also 20% Einkommessteuer, 20% Mehrwertssteuer, 20% Steuer auf Unternehmensgewinne, 20% Steuer auf Spekulationsgewinne und Zinsen/Dividenden einführen. Das wäre mit Sicherheit gerecht.
      Jeder zahlt relativ das gleiche, die die mehr haben zahlen absolut mehr.
      Es wird aber jeder relativ gleich behandelt, was erstens gerecht ist und zweitens keine/kaum Anreiverzerrungen mit sich bringt.
      Dabei gibt es einen Grundfreibetrag für jeden von 8000 EUR im Jahr und keine Abschreibungsmöglichkeiten, Subventionen oder sonstigen Vergünstigungen.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:27:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]19.679.696 von Roman5 am 12.01.06 17:41:24[/posting]:laugh:
      Roman wie immer mit NULL Plan!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:34:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      Verhaftet Verheugen und die restlichen EU-Komissare. Und alles wird gut. Gründe gäbs genug. Immerhin verschwinden in Brüssel jährlich Dutzende Milliarden ohne Beleg.:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 23:36:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bei der Illner heute Abend war ein mittelständischer Unternehmer, der ein Werk in China und ein Werk in der Schweiz hat. Er brachte ein Beispiel, daß in der Schweiz ein Mitarbeiter einen 30% höheren Lohn hat als in Deutschland, und trotzdem ist die Produktivität ca. 15% höher als in Deutschland.
      Auf die Frage, wodurch das möglich wäre antwortete er, daß insbesondere dieses durch die höhere Flexibiltät der Arbeitnehmer möglich wäre. Punkt.
      Roman, bitte Gegenargumente? oder gibt es keine?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:52:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      wilbi,

      hab ich gesehen, halte es aber für reine Demagogie, solange nichtmal darauf eingegangen wird was unter dieser Mehrflexibilität verstanden wird.

      Eine der üblichen talkshow Luftblasen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:55:46
      Beitrag Nr. 82 ()
      wilbi,

      in erster Linie hängen die höheren Löhne der Schweizer daran; dass ausnahmslos alle in die Sozialkassen einbezahlen, und dadurch die Belastung der AN sinkt.;)
      D.h. auch Selbständige usw.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:09:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81

      Damit ist zb gemeint auch mal Samstags zu arbeiten ohne gleich hohe Zuschläge zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:15:01
      Beitrag Nr. 84 ()
      #71

      Wenn der durchschnittliche Nettolohn in D 1460 Euro beträgt (wie in #71 angeführt) dann kann sich ja jeder mal überlegen, wie irre es wäre einen Mindestlohn einzuführen, der fast genau so hoch ist.

      In Spanien beträgt der gesetzliche Mindestlohn 541 Euro und Spanien hat mittlerweile weniger Arbeitslose als D.

      Ein Mindestlohn, der ja auch für die dümmste und unqualifizierteste Arbeit gezahlt werden müsste, dürfte höchstens zb 50 % des Durchschnittslohns ausmachen.

      Ansonsten würde niemand diese Leute beschäftigen.

      Zb kann ein Friseurmeister einer Friseusin keinen Durchschnittslohn zahlen. Oder ist auch nur einer von euch bereit 50 Euro fürs Haareschneiden zu bezahlen ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 12:48:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]19.690.685 von derdieschnautzelangsamvollhat am 13.01.06 10:52:57[/posting]# 81, Schnauze,

      das wissen wir doch, daß in Talkshows viel bla,bla geredet wird. Andererseits ist es aber gut, wenn verschiedene Meinungen vorgetragen werden. Was ist bla, bla? Was für mich bla, bla ist, ist sicherlich für Dich noch lange kein bla, bla.
      Es ist ja schön und gut und auch richtig, wenn der Buchautor in der Sendung gefordert hat, viel mehr Geld in Bildung zu stecken. Nur Geld ist hier doch auch nicht alles und wer es mit der Bildung ernst nimmt, hat genügend Möglichkeiten.Wer nicht, den kriegst Du auch mit mehr Geld nicht von den Kriegspielen vorm PC weg oder von dem täglichen Krimi im Fernsehen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:24:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      wilbi,

      mich nervts einfach wenn Sätze wie "das liegt an der höheren Flexibilität" in den Raum geworfen werden, aber niemand in der Lage ist explizit darauf einzugehen.

      Die Erwartung betreffs Substanz an einen Polit-Talk sollte man wirklich möglichst niedrig halten, da geb ich Dir recht.

      Was das Thema Bildung betrifft ärgert mich, das alle Parteien darüber sprechen einen Niedriglohnsektor zu schaffen und über alle möglichen Modelle finanzieren zu wollen; fürs bildungsmässige "fördern" der angeblich unqualifizierten Arbeitslosen bis auf Sprachkurse für Ausländer absolut nichts bis wenig getan wird.

      Alles in allem fand ich die Sendung, gemessen am üblichen Standard doch recht gut.
      .
      Hab mir danach auch noch Friedman angeguckt, mit u.a. Bütikofer.:D

      grüße
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:35:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86

      Wieso erwarten eigentlich immer so viele, dass der Staat sich um alles kümmern muss ?

      In D gibt es zb öffentliche Büchereien, wo sich jeder gratis Bücher ausleihen kann.

      Also wenn ein Arbeitsloser wirklich will, dann kann er sich zumindest alles mögliche Anlesen.

      Und Leute die den ganzen Tag Zeit haben, könnten ja auch das eine oder andere freiwillige Ehrenamt übernehmen. Bei so etwas kann man ja auch eine Menge lernen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:04:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,394296,00.html

      "...Während die USA 15 Prozent ihrer öffentlichen Ausgaben für Sozialleistungen aufwenden, seien es in der EU durchschnittlich 27 Prozent. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:14:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      87,



      autodidakte Weiterbildung zählt bei uns soviel wie Null, wenn du einen Job suchst.

      In einem Bürokratenstaat, der sich bis in die Peronalabteilungen hineinfrisst; brauchst du Diplome, Abschlüsse, Zeugnisse usw.

      Ansonsten wirst du kaum Gelegenheit erhalten, Dein selbsterarbeitetes Wissen oder Können auch mal vorzupraktizieren.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:18:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      #89

      Man könnte sich ja mit selbst erarbeiteten Wissen auch selbstständig machen.

      :eek:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Vorschläge für einen Massnahmenkatalog zur wirksamen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit