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    Mup ein Pensionär noch Weihnachtsgeld bekommen????? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.05 21:38:17 von
    neuester Beitrag 30.11.05 10:42:49 von
    Beiträge: 73
    ID: 1.021.319
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      schrieb am 20.11.05 21:38:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich sage eindeutig nein,
      wer nicht mehr arbeitet soll auch kein Weihnachtsgeld mehr bekommen.....
      Der erste Schritt sieht erstmals eine Halbierung vor,
      für mich unverständlich,
      den Zivis u.Wehrpflichtigen wird es ganz gestrichen,
      und das ist die Sauerei,die,die es bräuchten,
      den nimmt man es u.den faulen Pensionären die unseren Staat Kohle en masse kosten,
      die greiffen aus dem Potte.....
      Nein Merkel u.Trostlos-Koalition,so nicht.... :eek::rolleyes:
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 21:42:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier der Artikel der Bild-Zeitung



      Berlin – Im Koalitionsvertrag von Union und SPD klang es noch wie eine Zahl unter vielen anderen: „Die öffentliche Verwaltung leistet den ihr möglichen Solidarbeitrag. Die Gesamtausgaben von 15 Milliarden Euro werden um 1 Milliarde Euro jährlich reduziert.“
      Jetzt stellt sich heraus: Dahinter steckt ein ganz dicker Sparhammer für viele Beamte und ihre Familien.


      Die künftige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) planen schon ab dem kommenden Jahr drastische Einschnitte beim Weihnachtsgeld für Bundesbeamte, Zivil- und Wehrdienstleistende!

      Auch Merkel, ihre Minister und Staatssekretäre müssen den Gürtel enger schnallen: Wie alle Bundesbeamten sollen sie im Jahr 2006 auf die Hälfte ihres Weihnachtsgeldes verzichten.

      BamS liegt die Streichliste für den öffentlichen Dienst vor, auf die sich die große Koalition verständigte. Das Weihnachtsgeld der 304000 Bundesbeamten und 161000 Pensionäre wird halbiert.

      Das spült pro Jahr weitere 326 Millionen Euro in die Kasse. Bislang erhielten aktive Beamte 65 Prozent eines Monatssalärs, Pensionäre 60 Prozent – künftig sind es nur noch 32,5 beziehungsweise 30 Prozent.

      Beispiel: Ein Oberarzt in einem Bundeswehrkrankenhaus (50 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder, 5038 Euro Monatsgehalt) erhält statt 3274 Euro Weihnachtsgeld dann lediglich 1637 Euro. Seine Stationsschwester (35 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, 2400 Euro im Monat) bekommt 880 Euro statt 1660 Euro.

      Angela Merkel (Kanzlerjahresgehalt etwa 288 000 Euro) muß mit weniger Weihnachtsgeld auskommen als Amtsvorgänger Gerhard Schröder.

      Statt 10 771 Euro überweist die Bundeskasse im nächsten Jahr nur noch 5385 Euro als Weihnachts-Extra an die Regierungschefin. Für Bundesminister gibt es dann 4315 Euro (bislang 8630), für Staatssekretäre 3244 Euro (bislang 6489).

      Besonders hart trifft es die 72 000 Zivis und 62 000 Wehrdienstleistende, die ebenfalls nach Bundesgesetz bezahlt werden.

      Sie müssen im nächsten Jahr ganz auf ihr Weihnachtsgeld in Höhe von 172,56 Euro verzichten, das sie bisher einmal in ihrer Dienstzeit bekommen haben. Außerdem schafft Schwarz-Rot ab 1. Juli 2006 das „Entlassungsgeld“ ab. Derzeit gibt es nach Ende der neunmonatigen Dienstzeit 690,24 Euro.

      Mit diesen Streichungen spart Steinbrück im ersten Jahr 58 Millionen Euro, ab 2007 sogar 117 Millionen Euro.

      Die Bundesbeamten müssen zudem vom nächsten Jahr an eine Stunde pro Woche länger arbeiten – das genaue Datum steht noch nicht fest. Gleichzeitig mit der Erhöhung der Arbeitszeit auf 41 Stunden sollen in den kommenden fünf Jahren schrittweise 2,5 Prozent der Stellen abgebaut werden.

      Das bringt 2006 nur 12 Millionen Euro, 2007 bereits 24 Millionen und 2009 dann 48 Millionen Euro.

      Steinbrück will damit bei den Personalausgaben insgesamt rund 600 Millionen Euro pro Jahr sparen. Weitere 400 Millionen Euro sollen der Streichliste zufolge beim Posten „flexibilisierte Ausgaben, einschließlich Zuwendungsempfänger“ gekürzt werden.

      Dahinter verbergen sich Streichungen bei vielen Bundesbehörden – vom Deutschen Wetterdienst über die Zivilverwaltung der Bundeswehr, aufgeblähte Bundesämter (allein das Eisenbahn-Bundesamt beschäftigt 1250 Personen) bis hin zu Forschungsinstituten der Ministerien, die Experten für wenig produktiv halten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:17:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin selbständig und hab noch nie Weihnachtsgeld bekommen!
      Wieso sollen das dann andere bekommen, die nur als Angestellte ihr Dasein fristen ohne jemals irgendein Risiko auf sich genommen zu haben?
      Deshalb Weihnachtsgeld komplett streichen!Insbesondere für unkündbare Beamte!
      Für sehr kleine Renten könnte man ein Weihnachtsgeld beibehalten/ einführen, um verdienten Leuten eine Freude zu machen!
      Das was da läuft ist nichts weiter als sozial ungerecht, wenn Leute die schon sicheres Geld haben auch noch zusätzlich Zucker in den Hintern geblasen bekommen!

      Dann doch lieber denen helfen, die wirklich nicht viel haben...
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:25:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.893.089 von MikeNurse am 20.11.05 22:17:29[/posting]der Meinung bin ich auch.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:50:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habs schon immer gesagt:

      Die dümmsten Intellektuellen sitzen in den Reihen derer, die zu den sogenannten Wirtschaftsexperten oder zu den selbsternannten Börsengurus gehören. ;);)

      Fi...euch weiter ins Knie und plädiert wiederholt für eine Kürzung der Kaufkraft bei der breiten Masse.:laugh::laugh:

      Das dumme Volk wirds euch danken und sicher mehr Geld in die Häuser der Unternehmer tragen.
      Die Grundsätze volkswirtschaftlichen Denkens habt ihr doch schon längst an den Toren des Parketts abgeben, damit Eure Dividenden auch ja schön steigen.

      Tolle Leistung:
      Angesichts von 500 Mrd € Gesamtschulden ist die Kürzung des Weihnachtsgeldes i.H.v. 326 Mio € sicherlich angemessen.:D

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      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:53:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.893.507 von BoersenHighlander am 20.11.05 22:50:15[/posting]die Luft in in den Bergen scheint dir nicht gut zu bekommen.....
      Einen Pensionär,dem Kohle in den Arsch geschoben wird,der sitzt doch sowieso nur drauf......
      Die horten doch,bis die Kiste kommt.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 23:21:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.892.695 von Claptoni am 20.11.05 21:38:17[/posting]Das Wort "Weihnachtsgeld" ist Deine Erfindung.
      Bei den Beamten handelt es sich um eine "Sonderzuwendung" für 12 Monate lang treu geleistete Dienste.;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 23:49:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 6 Claptoni

      Ich habe von meinen 4 Omas und 2 Opas ständig geld geschenkt bekommen. Meine Kinder, also deren Enkel wurden bis ins Erwachsenenalter reichlich von denen beschenkt.

      Die Rentner und Pensionäre sind doch die Geldgeber der nachwachsenden Generation.;)

      Wenn ihr jetzt auch noch dafür plädiert diesen Geldhahn abgedreht zu bekommen ist euch wahrlich nicht mehr zu helfen.

      Merkt ihr denn gar nicht die Plünderungsaktionen gegen die breite Masse:confused::mad::confused::mad:

      Außerdem Claptoni:
      Das Geld nehmen die nicht ins Grab.
      Das wird vererbt.
      Rate mal an wen?
      Bestimmt nicht an den Fiskus
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 01:07:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Claptoni, wenn Du so blind voller Neid bist, warum bist Du dann nicht Beamter geworden? Hast wohl die Einstellungsprüfung aus irgendwelchen Gründen nicht geschafft und rächst Dich jetzt durch Neid-Threads?
      Nicht unbedingt ein Zeichen großer Intelligenz wie ich finde. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 02:22:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.893.822 von ConnorMcLoud am 20.11.05 23:21:26[/posting]...logisch, an den Weihnachtsmann glaubt ja nicht mehr jeder....
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 07:56:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich schlage vor, endlich das Weihnachts- und Urlaubsgeld bei Rentnern zu kürzen.

      Für Doofis: den Teil, der aus Rentenpunkten aus Beitragszahlungen aus Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld berechnet wird.

      Ich schätze mal, die könnten die Beamten auch auf den Sozialhilfesatz bringen, und immer noch würde der Stammtisch grölen, die bekämen zu viel...
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 09:03:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da es keinen Weihnachtsmann gibt, kann es auch kein Weihnachtsgeld geben......:D
      Connor wie war das mit 12 Monaten treu geleisteten Diensten? Das ist der Schenkelklopfer des Monats!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 09:13:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich muss doch wirklich mal eine Lanze für unsere Beamten brechen! Da gibt es sicher auch Missstände in den diversen Behörden und Institutionen.

      Aber: was eine -einigermaßen- funktionierende, nicht korrupte (na ja, weitgehenst) Verwaltung wert ist, das kann nur der einschätzen, der das Gegenteil in manchen anderen Ländern erlebt hat!

      Das "Weihnachtsgeld" ist wirklich eine Sonderzulage; in manchen Bundesländern ist es ganz abgeschafft worden und häppchenweise dem Monatssalär zugeschlagen worden. Das ist ehrlicher und schürt nicht so den Neidfaktor.

      In guten Zeiten wurde derjenige ausgelacht, der Beamter wurde und nicht in die freie Wirtschaft. In schlechten -so wie heute- wird auf die Beamten eingeschlagen.

      Es bleibt übrigens jedem überlassen, bei seiner Berufswahl eine Beamten-"Karriere" einzuschlagen. Das ist ja ganz leicht, dort aufgenommen zu werden. Denn die brauchen ja offensichtlich keine Qualitäten und einen faulen Grundcharakterzug. (Ich bin übrigens kein Beamter)

      Übrigens - das Weihnachtsgeld wird wirklich oft an Kinder und Enkel weitergegeben - die dann auf "Mallokka" fliegen und es auf den Kopf hauen. Während Omi und Omi bei Scheißwetter vor der nadelnden Fichte hocken!


      Trotzdem: man hätte beim Weihnachtsgeld sparen können - in den oberen Etagen. Irgendso ein beamteter Staatssekretär mit 10 000 EUR Weihnachtsgeld?? - Muss nicht sein. Was ist so schwer daran einen sozialen Faktor einzuberechnen, so dass die kleinen Beamten ihr "volles" Weihnachtsgeld (was auch nur 60 % war) behalten???
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 09:50:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.917.465 von shut am 21.11.05 09:13:49[/posting]Es geht doch hauptsächlich um das Weihnachtsgeld für Pensionäre, ob ehemals Beamter oder Politiker, ist doch nebensächlich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 09:57:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.918.189 von Aarondac am 21.11.05 09:50:10[/posting]Nichts anderes mein ich doch.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:01:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.893.822 von ConnorMcLoud am 20.11.05 23:21:26[/posting]Bei den Beamten handelt es sich um eine " Sonderzuwendung" für 12 Monate lang treu geleistete Dienste.

      Verstehe ich das richtig?

      Wenn ein Pensionär 12 Monate lang ohne zu knurren seine Pension entgegengenommen hat, bekommte er für diese treu geleisteten Dienste dann eine Sonderzuwendung?

      Proletarier aller (Bundes-)Länder vereinigt euch!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:03:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.918.380 von hete am 21.11.05 10:01:07[/posting]...so muß man es wohl sehen....:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:12:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.916.550 von for4zim am 21.11.05 07:56:58[/posting]Ich schlage vor, endlich das Weihnachts- und Urlaubsgeld bei Rentnern zu kürzen.

      Aber erst nach einer Reform der Renten und Pensionen!

      Entweder werden Renten und Pensionen nach den Rentenberechnungen gezahlt, also entsprechend einem fiktiven mittleren Einkommen in der gesamten Erwerbszeit, oder die Renten werden - wie die Pensionen - entsprechend dem letzen Einkommen gezahlt.

      Gleiches Recht für alle Erwerbstätigen!

      Dafür dürfen die Beamten dann auch streiken!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:32:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:34:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Klar, Pensionen so berechnen wie die Renten - aber erst nach einer entsprechenden Erhöhung der Beamtenbesoldung auf die in der Privatwirtschaft üblichen Gehälter, nach Auflegung von Programmen für Mitarbeiteraktien (zugegeben, nach der Verscherbelung des Bundesbesitzes kommt das etwas spät, aber sollte es mal an die Autobahnen gehen, dann...) und mit Beförderung nach Leistung, nicht nach Verfügbarkeit von Beförderungsstellen, und Betriebsrentenprogrammen, wie sie in vergleichbaren Großunternehmen üblich sind. Spitzenbeamte werden dann als Manager bezahlt, in vergleichbarer Höhe wie Vorstandsmitglieder oder Manager der zweiten Ebene in DAX-Unternehmen. Dafür sollte man Beamte auch feuern dürfen. Und streiken dürfen Beamte natürlich auch. Und dann soll man halt schauen, was im Vergleich eigentlich billiger war.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 12:05:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.919.052 von for4zim am 21.11.05 10:34:39[/posting]Jeder Beamte ist also sozusagen ein Vorstandsmitglied, vergleichbar dem freien Markt.

      Wußte bisher nicht, dass so ein hohes Viech mir die Briefe in den Briefkasten einwirft, und der, der mir Briefmarken verkauft als Manager fungiert.
      .
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 12:37:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.919.052 von for4zim am 21.11.05 10:34:39[/posting]Da würde sich so mancher Beamte aber kräftig in´s eigene Fleisch schneiden.

      Es würde vielfach eine Kürzung der Bezüge für Beamte bedeuten.

      Mitarbeiteraktien für Arbeitnehmer, wo gibt es die? Wie viel Prozent der Arbeitnehmer bekommen diese? Und wenn, dann wohl auch nur Aktien vom eigenen Betrieb, wenn dieser entsprechende Gewinne erwirtschaftet.

      Die Beförderung nach Leistung ist auch in der Privatwirtschaft nur ein Traum. Nach oben hin wird die Luft halt dünner! Und auch in der Privatwirtschaft müssen für Beförderungen Planstellen vorhanden sein.

      Daß Spitzenbeamte dann Gehälter wie Vorstände von DAX-Unternehmen erhalten müssen, leuchtet mir nicht ein. Die Privatwirtschaft besteht nicht nur aus DAX-Unternehmen. Sollte man vielleicht als User des WO-Boards wissen.
      Und kleinere Firmen haben auch Manager und Geschäftsführer!

      Gleiches gilt im übertragenen Sinne auch für Betriebsrentenprogramme. Nicht alle Erwerbstätigen der Privatwirtschaft kommen in den Genuß eines Betriebsrentenprogramms! Dafür dann aber immer weniger! Und wenn ja, dann meist nur mit entsprechender Selbstbeteiligung, entsprechend vom Gehalt abgezogen.

      Jetzt kann gerne gerechnet werden, was günstiger für die Volkswirtschaft ist.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 12:48:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      So eine Behörde hat schon einige 1000 Mitarbeiter, die großen Behörden einige 10.000 (Arbeitsamt z.B. 90.000), da kann man schon mit DAX-Unternehmen vergleichen.

      Ob Beamte bei einer Bezahlung entsprechend der Privatwirtschaft durchgängig weniger verdienen würden, wage ich zu bezweifeln. Das mag in Einzelfällen gelten, aber nicht für die breite Masse. Von 1970 bis 2000 sind die Bezüge der Beamten um 190% gestiegen, die der Angestellten in der Privatwirtschaft um 330%, die der Arbeiter im produzierenden Gewerbe um 350%. Gleichzeitig ist die Arbeitszeit der Beamten relativ hoch gegangen und liegt um 12% über der in der Privatwirtschaft.

      Quelle: http://www.dbb.de/htm/pdf/zahlen_daten_fakten_05.pdf
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:02:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.921.219 von for4zim am 21.11.05 12:48:30[/posting]Typische Antwort eines Beamten: Zahlensalat aus der Vergangenheit. Die jüngere Vergangenheit und die Gegenwart ist noch nicht in Zahlen aufgearbeitet und der Blick in die Zukunft ist durch das sprichwörtliche Brett verwehrt.

      Die Anzahl der Beschäftigten einer Behörde sollte ebensowenig ausschlaggebend für die Bezahlung der Spitzenmanager sein, wie dies auch in der Privatwirtschaft der Fall ist. So mancher Vorstand eines DAX-Unternehmens wird mit Tränen in den Augen auf die Bezüge einzelner Nicht-DAX-Unternehmensvorstände blicken.

      Nicht die Personalstärke, sondern die Ertragsstärke ist ausschlaggebend.

      Wie blöd in Beamtenaugen müssten sonst die Vorstände von VW, OPEL, TELEKOM etc. sein, wenn sie Mitarbeiter entlassen. Und das nur aus solch einem nichtigen Grund, wie den Unternehmen das Überleben zu sichern, indem sie in die Lage versetzt werden Gewinne einzufahren.

      Ist natürlich aus Beamtensicht absoluter Blödsinn. Da ist es doch wesentlich besser eine Behörde, wie z.B. die Bundesanstalt für Arbeit, sich selbst zu überlassen. Die finden schon genug Beschäftigung für sich. Und wenn sie ein Jahr lang schön ruhig sind, erhalten sie eine einheitliche Sonderzulage, ob sie arbeiten oder nicht, ob sie Gewinne für das Volksvermögen erwirtschaften oder nicht.
      Egal, der Steuerzahler bezahlt und sie sind nicht arbeitslos.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:10:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      du sagst es hete.ich selbst hab einige zeit als nichtbeamter in behörden gearbeitet,auf stellen wo es gar keine genies brauchte.nehmen wir zb lehrer,klar gibts gute oder schlechte,aber im grunde ein job auf dem genies fehlbesetzt sind.die qualifikation ist daher nicht mit topleuten zu vergleichen die zb an der wallstreet riesengewinne erwirtschaften.ich kannte wissenschaftler die über die folgen des islams in spanien forschten.muss man das als spitzenposition ansehen (auch wenn ein normaler prof nicht spitzenbeamter sein mag--vergleichbar bezahlt mit leuten in der wirtschaft ist er nicht).wieviel dax unternehmen gibts? 40.macht ein paar hundert vorstände.ok ein paar hundert beamte für ganz deutschland kann man so bezahlten,aber am ende will jeder popelige amtsleiter ein vorstandsgehalt.
      aber davon abgsehen,egal was dieses jahr beschlossen wird oder nicht.pensionen müssen runter,weihnachtsgeld muss weg ,arbeitszeit muss hoch,steuern hoch,renten runter


      dies ist ein muss.die einzige frage die sich mir dabei imemr stellt. alles gut und schön,aber warum muss die sozi,die grundrente,das alg2 nicht runter?bei aller kritik an beamten die unsinnige jobs tun,es gibt millionen im land die tun goa nix (und mecker in der ersten reihe)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:27:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich sehe schon, Hete, Du legst Dir das so zurecht, daß es Dir paßt...nach folgendem Schema...

      1. jeder, der bei dem Stammtischgerede gegen Beamte nicht mitmacht, ist selber Beamter...

      2. alle Beamten sind faul und unfähig...

      3. wenn man mal Beispiele und Zahlen bringt, aus denen hervorgeht, daß bei den Beamten schon längst mehr gekürzt wurde, als man wahrhaben wollte, bringt man Punkt 2 und verdrängt ansonsten die störenden Fakten, weil nicht sein kann, was nicht sein darf...

      Faktum ist nun einmal, daß ich Behörden eher mit Großunternehmen vergleichen muß als mit Kleinbetrieben. Ich muß berücksichtigen, welchen Ausbildungsstand der durchschnittliche Mitarbeiter im öffentlichen Dienst hat. Natürlich darf ich verlangen, daß die Vergütung der öffentlich Bediensteten niedriger ist, wegen der Arbeitsplatzsicherheit. Ich kann auch einfach nicht so gut nach Leistung differenzieren, wie in den meisten Betrieben, weil dafür die Kennziffern fehlen (man stelle sich vor, Polizisten würden nach der Zahl der Strafzettel bezahlt - au weia...), deshalb werden wohl nie solche Spitzengehälter bei den öffentlich Bediensteten möglich sein. Aber natürlich muß ich akzeptieren, daß dies schon längst beim öffentlichen Dienst eingepreist sind - in vergleichbaren Berufsbeschreibungen werden schon lange Mitarbeiter im öffentlichen Dienst schlechter bezahlt als die Kollegen in der Privatwirtschaft - habe ich oft genug vorgerechnet. Und wenn hier die Schere noch weiter auseinandergeht, dann wirken diese Ansagen über die Privilegien der Beamten wirklich zunehmend lächerlich. Wie ich schon woanders schrieb: man ist erst zufrieden, wenn Beamte nach Sozialhilfesatz bezahlt werden und selbst dann ist es zuviel.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:40:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      fo4zim

      ich habe eine hohe meinung von beamten.oft sind es fleissige menschen die sich totarbeiten.

      ich hatte mal eine lehrerin,ledig heute noch,mindestens 15 std tag ,sehr gut didaktisch,lebt für ihren beruf,hochqualifiziert.

      leider hat sie deutsch und französisch unterrichtet.relevanz fürs bruttosozialprodukt: fast null.

      in rumänien verdienen lehrer 100 euro,nicht mal die hälfte des durchschnittseinkommens.in den usa sind sie auch der letzte dreck,in finnland: arm aber hoch angesehen.

      überall arbeiten sie mehr.

      ich selbst habe in einem chemischen institut gearbeitet,alles tolle wissenschaftler,hochfleissig,gingen nicht vor 8 uhr nach hause,ein höllenjob.vor den organikern habe ich respekt,auch von physikalischen chemikern dort,aber es gab ein institut für anoganische chemie,mit dutzenden fleissigen mitarbeitern die nur unsinn erforschten der wirtschaftlich null relevanz hatte.


      mein respekt gehört leuten in baubehörden,meinetwegen auch im arbeitsamt,den lebensmittelchemikern,alle die das leben des menschen verbessern.

      aber wir in deutschland haben einen an der waffel,wenn wir leuten 10 000 euro im monat in die hand drücken,dafür das er jedes jahr dieselbe vorlesung über goethes gedichte mit denselben witzen hält.so etwas hat in der freien wirtschaft null wert,da kann der mitarbeiter noch so viele doktorarbeiten über die kragenweite im 17. jhd geschrieben haben.


      ich würde mich über eine differenzierte kürzung freuen:

      -polizisten erhalten bei einsätzen in fussballstadien keine zulagen mehr
      -alle wirtschaftlich nicht relevanten forscher erhalten kein weihnachtsgeld
      -sozialamtsmitarbeiter erhalten bonusse fürs kürzen von geldern und werden nach prämien bezahlt etc.


      die berufe im öffentlichen dienst sind das problem.sie gehören völlig neubewertet.


      wer einen museumsdirektor für moderne kunst ernsthaft mit einem produktionsleiter einer weltweit operierenden maschinenbaufabrik vergleichen will hat für mich einen an der waffel.
      der prof mit den 200 patenten hingegen muss gehegt und gepflegt werden.

      ist in jedem land der welt völlig normal.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:46:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      leider hat sie deutsch und französisch unterrichtet.relevanz fürs bruttosozialprodukt: fast null.


      schon klar
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:49:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      heizkessel mein englisch hab ich in england gelernt,mein französisch ist heute sehr schlecht,überall auf der welt verdienen sprachlehrer weniger als ingenieure.

      richtigerweise.warum sagt man im öffentlichen dienst das pro prof ist?

      in den usa geht das ganz anders,dort bist du mit französisch erstmal besoldungsmäsiig und vertragsbedingungsmässig weit hinter demjenigen der das geld ranscheffelt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:02:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das ist wieder einer der unkoordinierten Schnellschüsse einer Beinahekanzlerin Merkel und einer Fast-großen- Koalition.

      Kürzungen ohne Gerechtigkeitssinn und ohne wirtschaftlichen Verstand.

      Da dürfen die Rentner z.B. über die MwSt-Erhöhung die Senkung der Lohnnebenkosten mitfinanzieren, haben davon aber nichts außer Kaufkraftverlust.
      Arbeitsplätze werden dadurch nicht entstehen, der Mitnahmeeffekt wird groß sein, und in einigen Betrieben wie z.B. BMW oder Porsche werden die Sonderzahlungen wachsen.

      Warum senken wir die Lohnkosten nicht indem wir überhaupt auf Weihnachtsgeld verzichten ? warum müssen die Rentner dafür bezahlen ??
      Ich denke einige Leute bei Siemens oder sonstwo denken heute ganz anders über das Weihnachtsgeld. Was wäre wenn sie es in den letzten 10 Jahren nicht bekommen hätten aber dafür ihren Job noch hätten ?

      Man wird einfach den Eindruck nicht los daß die neue Regierung noch weniger denkt als die alte Regierung.

      Nehmen wir die Reichensteuer. Solange es bei der Regelung der (Nicht-) Vermögenssteuer und der Erbschaftssteuer bleibt wird doch diese Reichensteuer gerne gezahlt. Kommt doch gleichzeitig noch das Bonbon hinzu daß häusliche Arbeit und Handwerkerrechnungen zum Teil absetzbar sind.

      Es ist richtig auffallend wie krampfhaft man sich versucht um die echten Probleme herumzuschwindeln. Ja, herumzuschwindeln.
      Oder glaubt wirklich irgendjemand daß das eiserne Schweigen zum viel zu hohen EU-Beitrag nicht etwas mit Schwindel zu tun hat ?
      Oder warum wird bei den Gesundheitsdebatten eisern verschwiegen daß die im Ausland lebenden Eltern (!) von türkischen Arbeitnehmern ebenso wie die der Angehörigen des ehemaligen Jugoslawien in der Krankenversicherung mitversichert sind ?

      Die Politik in Deutschland hat eine Qualität der Unehrlichkeit und von europäischem "Altruismus" erreicht, die zu ertragen sind.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:23:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      :laugh:


      "ich würde mich über eine differenzierte kürzung freuen:

      -polizisten erhalten bei einsätzen in fussballstadien keine zulagen mehr"

      halbwissen, halbwahrheiten:laugh:

      die polizisten bekommen bei fußballeinsätzen keine zulagen:laugh:

      aber forder nur weiter:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:45:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Keiner beantwortet die Eingangsfrage:

      Nein, der Pensionär mup nicht, kamm aber. :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:07:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.922.418 von for4zim am 21.11.05 14:27:04[/posting]for4zim, die Aussagen/Unterstellungen zu den Punkten 1 bis 3 stammen nicht von mir, das ist eine Unterstellung!

      Trotzdem, bist Du nun Beamter oder nicht? Würde mich echt wundern wenn nicht.

      Die zweite Feststellung "alle Beamten sind faul und unfähig" stammt auch nicht von mir sondern muß Deiner Wahrnehmung oder Phantasie entspringen.

      Bei den Zahlen habe ich lediglich festgestellt, daß es Zahlen aus der fernen Vergangenheit sind, heute total überholt! Das Realeinkommen der meisten Erwerbstätigen in der Privatwirtschaft sind in den Jahren 2000 bis 2005 gesunken, das der Beamten aber gestiegen.

      Doch nun zu Deinen Rechtfertigungen.
      Weshalb ist der Vergleich einer Behörde mit einem Großunternehmen Fakt? Leuchtet mir absolut nicht ein! Worauf gründet sich dieser Vergleich?

      Auch der höhere mittlere Ausbildungsstand im öffentlichen Dienst erscheint mir utopisch.

      Wenn ich jedoch den Besuch einer Verwaltungshochschule in Karlsruhe mit einem Studium der Ingenieurwissenschaften oder Chemie etc. gleichsetze, dann ist das zwar absolut nicht legitim, aber so kann man sich halt was in die Tasche lügen und den Ausbildungsstand hoch jubeln. Weshalb gibts bei den Beamten keine Nachwuchssorgen, wohl aber bei Ingenieuren? Liegt es etwa daran, daß die Ausbildung eines Ingenieurs so einfach ist?

      Berufsbeschreibungen oder Berufsbilder sind so eine Sache.
      Steht zwar viel auf dem Blatt, ist jedoch selten das Papier wert auf dem es geschrieben steht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:48:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      # 23 hete

      Ist natürlich aus Beamtensicht absoluter Blödsinn. Da ist es doch wesentlich besser eine Behörde, wie z.B. die Bundesanstalt für Arbeit, sich selbst zu überlassen. Die finden schon genug Beschäftigung für sich. Und wenn sie ein Jahr lang schön ruhig sind, erhalten sie eine einheitliche Sonderzulage, ob sie arbeiten oder nicht, ob sie Gewinne für das Volksvermögen erwirtschaften oder nicht.


      Meine beiden Söhne (damals 17 und 16) sind von der "kritisierten" Bundesanstalt für Arbeit in vorbildlicher Manier informiert, beraten und vermittelt worden.
      Eine bessere Betreuung hätte ich mir nicht wünschen können. Ich war bei jedem Gespräch dabei.
      Alternativen wurden durch die Kompetenz des Sachbearbeiters fachmännisch ausgeleuchtet und sofort mit Stellenangeboten untermauert.
      Meinem älteren Sohn wurden Praktika vermittelt, an Hand derer er seine Entscheidung zum "Mechatroniker" kinderleicht selbst nachvollziehen konnte
      Ergebnis der Vermittlung: 4 Bewerbungen und sofort eine feste Zusage seitens der vermittelten Firma.
      Das war 2003. Die Zwischenprüfung hat mein Sohn zwischenzeitlich mit "überdurchschnittlich" abgeschlossen was die praktische Püfung anbelangt. In der Theorie muß er noch gleichziehen.
      Mein jüngster Sohn ist im kaufmännischen Bereich nach einem kurzen Telefonanruf bei der Firma innerhalb von einer Woche (Bewerbung und Vorstellungsgespräch und mündliche Zusage) unter Dach und Fach gewesen.

      Die vielgerühmten Jobcenter haben dagegen durch personelle Inkompetenz und Null Stellenkontingente eine traurige Figur gemacht.
      keine vernünftige Beratung und die Aussage es gäbe derzeit angeblich nur wenig Arbeitsplatzangebote in diesen Berufen.

      Kurzum:
      der erfahrene und hochqualifizierte Sachbearbeiter beim Arbeitsamt war dem Schwachkopf beim Jobcenter um LICHTJAHRE voraus.:cool:
      Warscheinlich war die Luftnummer beim Jobcenter eine schnell angelernte Billigkraft mit Erfahrungen aus dem Bereich Osteuropa und aufgezwungenem Sklavenlohn nach Kapitalistenlesart.

      Nur so viel zu deiner Kritik an der Bundesanstalt für Arbeit.

      Die dümmsten und inkomptetentesten Idioten sitzen grundsätzlich in der freien Wirtschaft.:D:D:D

      Das ist ist meine persönliche Erfahrung:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 21:09:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 32
      hete

      Du scheinst doch mit einer erschreckenden Ahnungslsoigkeit behaftet zu sein, wie sie kaum noch nachvollziehbar ist.

      Ich wohne in einer Bergmannstadt, deren wirtschaftliches Wohlergehen von der Preussag (jetzt bekanntlich TUI) vollumfänglich abhängig ist.
      Der ganze Verwaltungsapparat dieser schwachsinnigen DAX-Klitsche funktioniert noch niveauloser wie eine Behörde zu ihren Glanzzeiten in den 70er Jahren.
      Hier werden subventionierte Lohnempfänger bereits mit 45 bis 55 Jahren vorzeitig ausgegliedert und auf Kosten der Beitragszahler (BfA) mit fetten Rentenasprüchen verabschiedet.
      Hierbei handelt es sich u.a. um gut bezahlte Steiger, die ein Jahresgehalt erwirtschaften das jeden Regierungsdirektor (Volljusrist/A16-Besoldung) vor Neid erblassen läßt.

      Nur so viel zu deiner Bemerkung:
      Weshalb ist der Vergleich einer Behörde mit einem Großunternehmen Fakt? Leuchtet mir absolut nicht ein! Worauf gründet sich dieser Vergleich?

      es gibt noch eine Menge anderer Beispiele.:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:11:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wer gibt denn morgen dem Vorzimmer ein paar Stichworte?

      So kann man ihn den ganzen Tag beschäftigen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:14:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Beamte dürfen streiken:
      Resultat -> Staat ist nicht mehr funktionsfähig und wird abgeschafft. Aber was kommt danach :confused:

      Beamte gehören zu 90% gekündigt (weil faul, inkompetent ...):
      Kein Problem, aber haben wir nicht schon 5 - 7 Mio Arbeitslose?
      Egal, dann haben wir eben 1 Mio mehr.

      Beamte haben doch einen sicheren Arbeitsplatz:
      Habe letztens einen bei Karstadt gesehen, mit Schild um Hals undso.....quasi als Schnorrer. Leider wollte Karstadt nichts abgeben....trotz sicherem Arbeitsplatz :eek:

      Beamte zahlen keine Steuer, keine Krankenversicherung....
      .... einfach unglaublich :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:23:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.930.078 von Tulpenblase am 21.11.05 22:14:03[/posting]>>>Habe letztens einen bei Karstadt gesehen, mit Schild um Hals undso.....quasi als Schnorrer<<<


      Der hätte auf das Schild schreiben sollen:

      "Bin Beamter, möchte zurück nach Moskau".

      Ich denke, man hätte die 500 € Scheine in Schubkarren bei dem Bettler abgeladen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:32:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn die Beamten so gut sind, warum lassen sie sich das von Angie gefallen? Mehrarbeit für weniger Geld.

      Warum sagen sie nicht: Der Staat kann uns mal und wechseln dahin, wo man händeringend auf sie wartet? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:42:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      hete, Du irrst Dich: wenn die Einkommen der Beamten durch die Kürzung der Sonderzahlungen 2004 und durch die ansonsten geringen Anhebungen insgesamt von 2002 bis 2005 rückläufig sind, können sie schlecht seit 2000 wesentlich gestiegen sein. Und die Tarifgehälter sind seitdem ausweislich dem Statistischen Bundesamt klar gestiegen. Ich weiß also gar nicht, wie Du zu Deinen Schlußfolgerungen kommst, außer auf Basis von Vorurteilen, und die habe ich in 1-3 skizziert. Die hast Du nicht so hingeschrieben, aber nach meiner Erfahrung nach Jahren von Diskussionen über das Thema hier läuft es immer wieder darauf hinaus. Deshalb wird mir auch dauernd unterstellt, ich sei Beamter, nämlich weil jeder Stammtischplauderer erst mal unterstellt, jeder, der nicht auf ihrer Seite argumentiert, müsse ja wohl Beamter sein und zweitens, da Beamte alle faul sind und während der Dienstzeit posten, muß jemand, der tagsüber WO frequentieren kann, ja logischerweise Beamter sein. Ich bin es müde, dauernd an den Kopf geworfen zu bekommen, ich sei ein Beamter, nur weil ich dauernd

      a) auf die Fakten verweise, die die Leute, die über Beamte herziehen, oft nicht interessieren,

      b) und nichts davon halte, Beamte schlechter zu stellen als andere, und das tut man unweigerlich, wenn man immer Teile ihrer Berufsmerkmale ausblendet und reine Neiddebatten führt.


      Was die Fakten angeht: wenn die Beamten gegenüber Angestellten mit 190% zu 330% bei den Gehaltssteigerungen 1970 bis 2000 hinterherhinken, könnte der Unterschied von fast einem Faktor 1,8 auch in den 5 Jahren seitdem nicht aufgeholt werden. Allenfalls ergibt sich der Eindruck einer schlechteren Stellung in der Privatwirtschaft, weil die Gehälter von Neueingestellten stärker abgesenkt werden können als von länger Berufstätigen, weil in einigen Krisenunternehmen stärker abgesenkt werden kann, weil die übertariflichen Gehaltsbestandteile nach dem Boom 1999/2000 stärker abgeschmolzen wurden, während die tariflichen Bestandteile ja seitdem in fast allen Branchen gestiegen sind.

      Es gibt auch andere Daten aus dem Statistischen Bundesamt, bei denen die Haushaltsrealeinkommen verglichen wurden. Auch nach denen hinkten Beamte gegenüber Arbeitnehmern zurück. Hier wurde, wenn ich mich recht erinnere, ein 5-Jahreszeitraum verglichen zwischen 1998 und 2002. Wenn ich die Zahlen wiederfinde, mehr dazu. Es ist einfach ein Faktum, daß die Einkommen der Beamten im wirtschaftlichen Boom hinterherhinken. Theoretisch dürften die deshalb in der Flaute nicht so stark fallen. Genau das strebt man aber tendenziell nun an. Gleichzeitig senkt man die Pensionen - hier hat man nicht nur alle Kürzungen der Rente übertragen, sondern durch die Gehaltskürzungen der Beamten hat man dann noch einen drauf gesetzt, und natürlich treffen auch alle steuerlichen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung die Beamten zusätzlich, die bei Haushaltsnotlagen also gleich zweimal zahlen dürfen - über die Steuern und staatlichen Leistungen, wie alle, und über Einkommenskürzungen, Pensions- und Beihilfekürzungen ein zweites Mal.

      Und bitte nicht verwechseln: ich fordere keine Privilegierung der Beamten. Natürlich müssen hier die Besoldungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage folgen, natürlich sollen Beamte später in Pension gehen und die Pensionshöhe an demographische Faktoren angepaßt werden, und vor allem, natürlich sehe ich es als Steuerzahler gern, wenn der Staat so schlank wie möglich ist und Beamte nach Leistung bezahlt werden, so weit es überhaupt geht. Aber bitte mit Fairness und Augenmaß.

      Noch ein Hinweis: im öffentlichen Dienst sind 12,5% der berufstätigen Menschen beschäftigt, wenn ich den Zahlen des DBB glauben darf. In den USA sind es 16%, in vielen europäischen Staaten noch deutlich mehr. Wenn Deutschland zuviel öffentlichen Dienst hat, was sollen dann die anderen Staaten sagen?

      Was die Vergleichbarkeit angeht: mit was vergleiche ich den öffentlichen Dienst? Mit dem Handwerk? Mit Kleinstbetrieben? Mit Mittelständlern? Oder mit Unternehmen, wie Deutsche Telekom, Siemens oder der Allianz AG? Soweit das überhaupt möglich ist, dann habe ich mit den Ländern und dem Bund doch größte Arbeitgeber. Ich verstehe gar nicht, daß man die öffentlichen Arbeitgeber nicht mit (teilweise bürokratischen) Großunternehmen vergleichen will.

      Der höhere mittlere Ausbildungsstand im öffentlichen Dienst ergibt sich aus den formalen Vorgaben: höherer Dienst muß ein Universitätsstudium haben, gehobener Dienst muß zumindest Fachhochschule abgeschlossen haben, mittlerer Dienst hat im allgemeinen Abitur, unter Umständen reicht Realschule usw. Es kann Ausnahmen geben (z.B: Bewährungsaufstiege), aber generell hat im öffentlichen Dienst ein weit größerer Anteil der Beschäftigten Abitur bzw. Hochschulabschluß als in der Privatwirtschaft. Daher laufen alle direkten Vergleiche von Einkommen oder Höhe der Altersversorgung in die Irre - man muß immer vergleichbare Sektoren finden und für die spezifisch vergleichen. Die Mühe macht sich kaum einer.

      Wenn Du dann Ausschlüsse machst der Art "Besuch einer Verwaltungshochschule in Karlsruhe mit einem Studium der Ingenieurwissenschaften" (Fachhochschule!), dann ist ja schon klar, daß Du selbst einen Maßstab festlegst, nach dem der öffentliche Dienst schlechter abschneiden muß, damit sich Dein Vorurteil bestätigt. Genau so etwas macht solche Diskussionen mühsam. Müssen wir dann en detail ausbaldowern, was ein Abschluß einer Verwaltungshochschule relativ zu einem BWL-Abschluß an einer Fachhochschule wert ist? Unsinn. Immerhin kann man nachschauen, was z.B. ein Chemiker oder ein Ingenieur im Mittel verdient, einmal privatwirtschaftlich, einmal als Beamter, und da liegt der Beamte weit zurück. Das sind Rechnungen, die habe ich schon mehrfach eingestellt, inzwischen ist mir dazu die Lust vergangen, weil dann diese Punkte in der weiteren Diskussion einfach ignoriert wurden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:51:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      >>>>>Warum sagen sie nicht: Der Staat kann uns mal und wechseln dahin, wo man händeringend auf sie wartet? <<<<

      Das ist diiiiiiiiieeeeeeeeeeee Lösung:
      Als Beamtenverschickung getarnte Okkupation aller anderen Länder. Und weil unsere faulen unfähigen Beamten dann ja unentgeltlich schuften müssen, werden sie mit deutscher Beamtengründlichkeit gewiss dafür sorgen, dass sich diese Unentgeltlichkeit als weltweiter Standard etablieren wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:02:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Blöd für alle, die sich mit redlicher Arbeit krumm und buckelig gearbeitet haben,
      ihren Sparstrumpf immer schön gefüllt haben,
      diesen zur Bank getragen haben,
      um dann feststellen zu müssen,
      dass es keine Zinsen mehr gibt,
      dass das Geld nichts mehr wert ist,
      weil es plötzlich Menschen gibt die gerne unentgeltlich arbeiten und ihre Dienste völlig selbstlos anbieten :p
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:02:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.930.704 von Tulpenblase am 21.11.05 22:51:52[/posting]Das stimmt so nicht. Wenn Beamte die bestgehasste Berufsgruppe sind, liegt es nicht an deren Faulheit und Dummheit, auch nicht daran, dass sie zu viel verdienen.

      Es ist halt für die Nichtbeamten nicht einzusehen, dass Beamte nichts in den Generationsvertrag einzahlen.

      Vom schlausten bis zum dümmsten im Lande haben alle ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:10:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      >>>Es ist halt für die Nichtbeamten nicht einzusehen, dass Beamte nichts in den Generationsvertrag einzahlen<<<<


      Diese Aussage stimmt so nicht :laugh:

      Der größte Einzeletat des Bundeshaushalts ist der für die Rente (80 Mrd €). Unterstellt, dass auch Beamte idR Steuern zahlen, sind sie also Mitfinanzierer des sog Generationenvertrages.
      Viel interessanter ist, dass auch andere gesellschaftliche Gruppen (alle Selbständigen, Politiker, Rentner:p, Arbeitnehmer mit Gehältern über der Beitragsbemessungsgrenze, Kinder...) nicht über die Rentenversicherung in den Generationenvertrag einzahlen.
      Unabhängig hiervon würde jeder Einzahler doch wohl auch Rentenansprüche erwerben, oder?
      Wie sollte dann das System im Hinblick auf die Alterspyramide überhaupt noch funktionieren :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:16:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.930.921 von Tulpenblase am 21.11.05 23:10:34[/posting]:laugh::laugh::laugh:

      Diese 80 Mrd., bringen die eigentlich nur Beamte auf?

      Seit wann ist bei einem Ehepaar nur die Frau verheiratet?

      Warum sollen eigentlich Rentner in der RV einzahlen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:18:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Fragen über Fragen:laugh::laugh::laugh::laugh:
      und niemand weiß Bescheid:look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:19:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und ich dachte immer,
      bei einem Ehepaar wäre nur der Mann verheiratet :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:20:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]18.928.899 von BoersenHighlander am 21.11.05 20:48:31[/posting]Meine beiden Söhne (damals 17 und 16) sind von der " kritisierten" Bundesanstalt für Arbeit in vorbildlicher Manier informiert, beraten und vermittelt worden.

      Herzlichen Glückwunsch! Wenn ich zynisch wäre, würde ich jetzt mit deutschen Volksweisheiten antworten, die da von Hühnern und Körnern oder Bauern und Kartoffeln handeln.
      Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

      Nach der Pleite meines Arbeitgebers, eines ehemaligen DAX-Unternehmens, hatte ich versucht persönlich die Dienste des Arbeitsamtes zur Arbeitsvermittlung in Anspruch zu nehmen. Fehlanzeige, wie auch bei fast allen meiner ehemaligen Mitarbeiter. Wer es sich erlauben konnte, der ging nach der Arbeitslosigkeit in Frührente. Ich wurde von einem ehemaligen Wettbewerber angesprochen, bekam dort einen adäquaten Zeitjob und konnte sogar noch zwei meiner ehemaligen Mitarbeiter mit in diese Firma nehmen. Leider nur zwei von ehemals 68.

      Die dümmsten und inkomptetentesten Idioten sitzen grundsätzlich in der freien Wirtschaft.

      Obgleich ich Verallgemeinerungen hasse, muß ich dem fast zustimmen. Denn wie kann es sonst sein, daß die Privatwirtschaft heute noch Steuern zahlt, damit ein überquellender Beamtenapperat ihnen Steine in den Weg legt. Unverständlich!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:30:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.929.140 von BoersenHighlander am 21.11.05 21:09:11[/posting]Hier werden subventionierte Lohnempfänger bereits mit 45 bis 55 Jahren vorzeitig ausgegliedert und auf Kosten der Beitragszahler (BfA) mit fetten Rentenasprüchen verabschiedet.

      Ist doch aus Sicht der TUI ein geschickter Schachzug.
      Die Subventionen fließen weiter, die Steigergehälter spart man sich ein, denn offensichtlich benötigt man die Arbeitskraft der Steiger nicht mehr. Die Steiger beziehen nun für Nichtstun ein etwas geringeres Gehalt.
      Alles rechtmäßig. Die Gesetze hierzu wurden sicherlich von Beamten gemacht! Dumm gelaufen!
      Was hat dieser Fall mit dem Verwaltungsapparat der TUI zu tun?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:30:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Diese 80 Mrd., bringen die eigentlich nur Beamte auf?

      Großindustrie:
      Zahlen kaum bis keine Ertragsteuer in Deutschland.

      Mittelstand:
      Ist ständig am stöhnen, wie schlecht die Geschäfte laufen.
      Kann also kaum nennenswerte Gewinne machen, die sich das Finanzamt krallen könnte.

      Ärzte, Apotheker und Freiberufler:
      Können vor lauter Steuersparmodellen kaum gehen.
      Können also kaum nennenswerte Gewinne machen, die sich das Finanzamt krallen könnte.

      Rentner:
      Zahlen keine Ertragsteuern, wenigstens meistens nicht.

      Beamte, Politiker und andere subversive Elemente:
      Ich fürchte, das sind zusammen mit den wenigen verbliebenen und gut verdienenden Facharbeitern diejenigen, die noch mit am meisten Ertragsteuern zahlen.

      Flick, Schumacher und Konsorten:
      Haben sich ins Ausland angsetzt.


      Autofahrer, Raucher, Verbraucher ...:
      Sorgen mit ihrem regen Konsum dafür, dass wenigstens die Umsatzsteuer, Mineralölsteuer...zum Wohle des Staates geopfert wird:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:24:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.930.528 von for4zim am 21.11.05 22:42:28[/posting]Was die Fakten angeht: wenn die Beamten gegenüber Angestellten mit 190% zu 330% bei den Gehaltssteigerungen 1970 bis 2000 hinterherhinken, könnte der Unterschied von fast einem Faktor 1,8 auch in den 5 Jahren seitdem nicht aufgeholt werden.

      und

      Immerhin kann man nachschauen, was z.B. ein Chemiker oder ein Ingenieur im Mittel verdient, einmal privatwirtschaftlich, einmal als Beamter, und da liegt der Beamte weit zurück.

      Sind bei diese Gehaltssteigerungen auch die späteren Renten-/Pensionsansprüche berücksicht worden. Oder eventuelle Bezüge in der Ausbildung? Ich wette, nicht! Man sollte sie gerechtigkeitshalber mit einrechnen, genau wie die Vergünstigungen durch Versicherungen und Beihilfen. Dann nähert man sich der Wirklichkeit!

      Und die Tarifgehälter sind seitdem ausweislich dem Statistischen Bundesamt klar gestiegen. Ich weiß also gar nicht, wie Du zu Deinen Schlußfolgerungen kommst,

      Zum Einkommen zählen nicht nur die Tarifgehälter, sondern auch Sonderzulagen wie Überstunden, Auslösung, Weihnachtsgeld und Prämien. Die Gehaltserhöhungen wurden in der Vergangenheit meist zum großen Teil mit den übertariflichen Zulagen verrechnet. Wie es heute ist, kann ich nicht mehr sagen. Überstunden wurden zwar nicht ausdrücklich verlangt, aber doch erwartet. Wurden sie verlangt, konnte man nicht damit rechnen, daß sie auch bezahlt wurden. Die Arbeit musste aber geschafft werden. Arbeiter wurden Angestellte und Angestellte hatten gleitende Arbeitszeit, nach oben hin offen. Einen Freizeitausgleich für geleistete Überstunden traute sich kaum einer zu nehmen. Man hätte ja auf die berühmte Liste kommen können. Und diese existierte!

      Wenn Du dann Ausschlüsse machst der Art " Besuch einer Verwaltungshochschule in Karlsruhe mit einem Studium der Ingenieurwissenschaften" (Fachhochschule!), dann ist ja schon klar, daß Du selbst einen Maßstab festlegst, nach dem der öffentliche Dienst schlechter abschneiden muß, damit sich Dein Vorurteil bestätigt.

      In meinem Bekanntenkreis befinden sich zwei Beamte. Beide sind Studienabbrecher, einer davon BWL. Wenn ich recht informiert bin erhielten sie in der Zeit, in der sie zur Verwaltungshochschule gingen bereits Bezüge. Wenn das stimmt, dann hat selbst ein in der Privatwirtschaft tätiger gleichrangiger Arbeitnehmer normalerweise keine Chance diesen Einkommensvorsprung in seiner Lebensarbeitszeit aufzuholen.

      Was die Vergleichbarkeit angeht: mit was vergleiche ich den öffentlichen Dienst?

      Ich würde da schon Unterschiede machen. Es muß nicht immer gleich nur der Bund oder die Länder sein. Man redet in der Privatwirtschaft ja auch nicht nur von der Industrie oder der Automobilindustrie, der Bauindustrie, der Schwerindustrie, der Landwirtschaft oder dem Bergbau. Man unterscheidet sehr wohl auch hier nach Bundesländer. Beispielsweise Bremen, Niedersachsen, Sachsen und BW. Auch hier werden gleiche Arbeiten bei gleichen Unternehmen nicht gleich bezahlt. Außerdem spielt die Ertragslage der jeweiligen Firma eine große Rolle bei der Gehaltsfindung. Gleiche Ansätze gab es ja auch bei den Beamten mit dem Ortszuschlag.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 08:45:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50 zeigt mal wieder, warum das so vergeblich ist, zu argumentieren. Sind beim normalen Arbeitnehmer die Rentenansprüche miteingerechnet? Meine Frau kauft bei zahlreichen Geschäften und Kaufhäusern mit 10, 20 oder mehr % Rabatt ein, weil sie für Douglas AG arbeitet. Ist das bei ihrem Gehalt eingerechnet? Sie erhält Mitarbeiteraktien zum ca. halben Börsenkurs und eine Betriebsrente, verrechnet mit ihren vermögenswirksamen Leistungen, Eigenanteil 0. Ist das in ihrem Gehalt eingerechnet? Was sollen solche Fragen?

      Es ist insofern eingerechnet, als beim Angestellten die Rentenbeiträge vom Gehalt einbehalten werden, beim Beamten die Auslagen für die Pensionen gar nicht erst ausgewiesen werden. Natürlich steckt es aber bei jedem in der Kalkulation der Arbeitskosten mit drin. Es ist ja gerade das Fatale für Beamte, daß hier diese Kosten nicht persönlich ausgewiesen werden und keine Rücklagen gemacht oder eine eigene Kasse vorgehalten werden. Dann würde man nämlich diese Kosten transparent sehen. So weiß man nur, daß 1957 mal die Beamtenbesoldung um 7% abgesenkt wurde, um den Pensionskosten Rechnung zu tragen, und seitdem in diversen Nullrunden und der Absenkung der Pension von 80% schrittweise auf 71,25% die Kürzungen bei der Rente und die Beitragserhöhungen in den Sozialversicherungen übertragen wurden. Wobei die Zahlen noch irreführend sind, weil der Durchschnittsrentner keine Steuern zahlt und ermäßigt krankenversichert ist.

      Will man angesichts des dokumentierten Einkommensrückstands von einem Faktor 1,8 zwischen 1970 und 2000 wirklich die paar Prozent möglichen Unterschieds wegen der Rente/Pension diskutieren?

      Was übertarifliche Zulagen und die Auswirkungen auf statistische Einkommenssteigerungen angeht, hatte ich genau darauf hingewiesen! Daß das jetzt den Eindruck erwecken kann, die Löhne gingen zurück, während tatsächlich die Tariflöhne weiter steigen, die Nettoeinkommen aber teilweise sinken. Nur, diese übertariflichen Zulagen, die gibt es beim öffentlichen Dienst erst gar nicht. Das ist das, was kaum einer verstehen will. Diese übertariflichen Zulagen sind ein Teil des Einkommensvorsprungs, den in guten Zeiten die anderen Arbeitnehmer gegenüber dem öffentlichen Dienst aufbauen konnte.

      Genau deshalb ist die zulässige Frage der Leute im öffentlichen Dienst: "Wenn wir in den guten Zeiten nicht genauso zulegen durften, wie die privatwirtschaftlich Beschäftigten, warum soll jetzt bei uns genauso oder sogar mehr gekürzt werden, wenn es schlechte Zeiten gibt?" Es ist das Gegenteil von Rosinenpicken, was man da von den öffentlich Bediensteten verlangt. Ich kann verstehen, daß die da Einspruch erheben. Alle diese Zuckerchen, wie hohe Pensionen, Arbeitsplatzsicherheit usw., sind ja, aus deren Sicht, bereits zwei-, dreimal mit Gehaltsverzicht erkauft worden. Da muß man aber ganz genau erklären, warum das jetzt alles nichts mehr gelten soll, und ihnen erneut Privilegien vorgehalten werden.

      Das fatale Ergebnis könnte sein, daß sich die Ansicht verfestigt: "Ist doch egal, was der öffentliche Dienst an Kürzungen hinnimmt, es wird den Menschen nie genug sein, so lange nicht alle auf Sozialhilfeniveau und darunter stehen." Für die unteren Gehaltsstufen ist es ja schon heute Realität.

      Daß Beamte, die auf die Hochschulen des Bundes gehen, schon Bezüge erhalten, ist mir bekannt. Damit sind sie z.B. Lehrlingen gleich gestellt. Ist das jetzt schlimm? Ein unzumutbares Privileg? Wie hoch sind denn diese Bezüge? Üppig? Oder eher nahe Sozialhilfeniveau plus Miete und Versicherungen? Beamte und Angestellte, das sind zwei verschiedene Prinzipien. Angestellte, die werden eingestellt, die werden nach Tarif oder über Tarif bezahlt, die werden sozialversichert. Beamte, die haben eine Laufbahn, die soll bescheiden anfangen und, je nach Fähigkeiten, Steigerungen ermöglichen. Was am Ende eine auskömmliche Bezahlung ist, ist dafür am Anfang bescheiden angelegt. Das fällt dann auf, wenn z.B. Angestellte und Beamte nebeneinander arbeiten. Die können das gleiche machen, aber der Angestellte wird nach der Art der Tätigkeit bezahlt. Der Beamte kann am Anfang der Laufbahn stehen, udn wird dann erheblich weniger dafür bekommen. Oder am Ende der Laufbahn. Und könnte dann auch besser bezahlt werden. Immer für die gleiche Tätigkeit. Das Hindernis für den Beamten ist, daß es passieren könnte, daß gar keine Beförderungen möglich sind, weil dafür die Stellen fehlen. Für den Angestellten ist das kein Problem. Der klagt notfalls, daß er seiner Tätigkeit entsprechend bezahlt wird. Den Beamten aber kann man darauf vertrösten, daß er irgendwann mal entsprechend seiner Tätigkeit befördert wird. Nächstes Jahr. In fünf Jahren. In zehn Jahren. Nie (möchte nicht behaupten, daß das vorkommt, aber rechtlich ist auch das möglich). Und wenn man diesen Unterschied nicht im Kopf hat, hier Beschäftigung auf einem Arbeitsplatz, da Laufbahn, dann versteht man auch gar nicht, was hinter den Eigentümlichkeiten bei der Bezahlung und Versorgung der Beamten dahinter steckt. Da werden überall Vorteile an einer Stelle durch Nachteile an einer anderen Stelle aufgewogen. Und wenn man sich nur die Vorteile herauspickt, kommt der hochprivilegierte Beamte heraus. Haha, ich kann nach diesen Regeln auch den hochprivilegierten Manager, den hochprivilegierten Berufssportler, den hochprivilegierten Freiberufler usw. konstruieren. Das tut den eigenen Vorurteilen gut, aber der Wahrheitsfindung dient das nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 09:34:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      natürlich ist der öffentliche dienst gebeutelt.

      aber der museumsdirektor mit doktotitel in alter geschichte ist neben NICHT mit dem fachhoschschulmaschinenbauingenieur zu vergleichen der im freien markt arbeitet.seine qualifikation wird nicht angewendet.
      aussenminister kann auch ein joschka fischer ohne abi sehr gut leisten,aber entwicklungschef bei sap kann man nicht ohne abi leisten.

      die bewertung der berufe im öffentlichen dienst ist pervers.



      polizisten erhalten selbstverständlich zulagen bei fussballspielen wenn diese sonntags oder abends oder feiertags stattfinden.
      ob so etwas noch zeitgemäss ist,sollte jeder in der wahlurne entscheiden.

      ich selbst finde beamte müssen sich an den ärmsten firmen orientieren,nicht an den besten.dh so lange es eine firma gibt in der ein hochschulabsolvent kein weihnachtsgeld bekommt,sollte beim staat auch niemand was kriegen,denn erstens erwirtschaftet der staat nur indirekt und zweitens gibts den kündigungsschutz obendrauf.


      ein satz der in deutschland in die köpfe gehört:


      mitarbeiter im öffentlichen dienst sind dienstleister für die eigentlichen protagonisten,sie sind im grunde besserer "letzer dreck" Drastisch formuliert.das ansehen für mitarbeiter im öffentlichen dienst ist schlicht zu hoch.

      sie sind arm und fleissig,aber das ist weltweit so.jeder kann in die wirtschaft gehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 19:51:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.932.894 von for4zim am 22.11.05 08:45:59[/posting]Meine Frau kauft bei zahlreichen Geschäften und Kaufhäusern mit 10, 20 oder mehr % Rabatt ein, weil sie für Douglas AG arbeitet. Ist das bei ihrem Gehalt eingerechnet? Sie erhält Mitarbeiteraktien zum ca. halben Börsenkurs und eine Betriebsrente, verrechnet mit ihren vermögenswirksamen Leistungen, Eigenanteil 0.

      Ist natürlich toll für Euch. Nur, wie schon einmal geschrieben, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich habe 46 Jahre lang gearbeitet und konnte noch nie über meine Arbeitgeber in einem Geschäft mit irgendeinem Rabatt einkaufen. Auch Aktien konnte ich noch nie beziehen, bekam aber anstelle meines Weihnachtsgeldes einmal Wandelanleihen, welche aber aufgrund des Konkurses der Firma nur noch Erinnerungswert besitzen. Die Betriebsrente war nur für leitende Angestellte zugänglich und auch dort musste ich 50% vom Nettogehalt berappen.
      Insgesamt sollte man im Zuge der Subventionskürzungen alle diese Vergünstigungen streichen. Dann braucht man sie auch nicht dem Gehalt hinzurechnen, denn es sind nun einmal gehaltswerte Vorteile für die Betreffenden.

      Es ist insofern eingerechnet, als beim Angestellten die Rentenbeiträge vom Gehalt einbehalten werden, beim Beamten die Auslagen für die Pensionen gar nicht erst ausgewiesen werden.

      Also sollten die Nettoeinkommen verglichen werden, wobei Renten-/Pensionseinkommen natürlich genau so mit eingerechnet werden müssen, wie auch die Ersparnisse bei Krankenkassenbeiträgen. Ist versicherungsmathematisch doch kein Problem! Dann kann man die Einkommen der Angestellten und Beamten gerechter vergleichen.

      Wobei die Zahlen noch irreführend sind, weil der Durchschnittsrentner keine Steuern zahlt und ermäßigt krankenversichert ist.

      Liegt sicher daran, daß die Durchschnittsrente so niedrig ist. Für kleine Pensionen werden sicherlich auch keine Steuern bezahlt.

      Daß Beamte, die auf die Hochschulen des Bundes gehen, schon Bezüge erhalten, ist mir bekannt.

      Als ich zur Hochschule ging, bekam ich ein Stipendium, welches ich zur Hälfte später zurückzahlen durfte. Dies wird heute nicht viel anders sein. Die Bezüge der studierenden Beamtenanwärter oder Beamten sind allerdings ausreichend eine kleine Familie durchzufüttern und ein Auto zu fahren.
      Ein Studium mit einer Lehre zu vergleichen ist ein starkes Stück. Was sind dann die Vorbereitungen zur Techniker- oder Meisterprüfung? Egal, aber auch diese Einkommen müssen bei einem gerechten Vergleich hinzu gerechnet werden.

      Sind die Beamten immer noch so arm dran? Ich finde nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:57:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wir rutschen hier immer mehr in eine Neiddebatte ab. Tut mir leid für Dich, daß Du einen schlechten Arbeitgeber hattest, aber daran haben die Beamten keine schuld. Neue Zahlen lieferst Du nicht, damit fehlen Dir auch die Argumente.

      Anscheinend weißt Du auch nicht, daß bis vor kurzem bei Rentnern nur der Ertragsanteil versteuert wurde, bei Pensionen schon immer alles zu versteuern war. Ist aber auch nur ein Detail, denn selbst wenn bei den Pensionen nur, sagen wir die Hälfte versteuert würde (wie zur Zeit bei den Renten), würde das am prinzip nichts ändern.

      "Ein Studium mit einer Lehre zu vergleichen" ist in dem Fall legitim. Das liegt am Praxisbezug des Studiums. Folgt danach nicht noch ein Referendariat? Die Bezüge da sind meines vagen Wissens da sehr bescheiden. Und auch hier gilt - es ist Teil der Laufbahn, und man muß alles zusammen sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:31:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.943.498 von hete am 22.11.05 19:51:56[/posting]Ist natürlich toll für Euch. Nur, wie schon einmal geschrieben, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich habe 46 Jahre lang gearbeitet und konnte noch nie über meine Arbeitgeber in einem Geschäft mit irgendeinem Rabatt einkaufen. Auch Aktien konnte ich noch nie beziehen, bekam aber anstelle meines Weihnachtsgeldes einmal Wandelanleihen, welche aber aufgrund des Konkurses der Firma nur noch Erinnerungswert besitzen. Die Betriebsrente war nur für leitende Angestellte zugänglich und auch dort musste ich 50% vom Nettogehalt berappen.

      Nein, - toll für dich

      Schnallst du das überhaupt nicht ?
      Die Frau arbeitet bei Douglas, also in der freien Wirtschaft. Nix ÖD. Lies mal richtig bevor du postest.

      Dein Pech, wenn du 46 Jahre in Klitschen gearbeitet hast, die keine Rabatte gewährt haben. Das mu0ßt du doch den Beamten nicht vorwerfen.
      Hättest ja auch bei Douglas oder bei Marktkauf oder bei Henkel oder bei Wall Mart oder oder oder.... arbeiten und billig kaufen können.

      Und dann deine Ausrede von den Ausnahmen :laugh:;):laugh:
      Neidisch oder was ?
      In meinem Bekanntenkreis haben Alle -wohlgemerkt ALLE- irgendwelche Vorteile seitens ihrer Arbeitgeber aus der sogenannten freien Marktwirtschaft.

      Dein Schicksal 46jähriger Benachteiligung rührt mich irgendwie zu Tränen.

      Schreib doch mal an Infinion-Chef Schuhmacher oder
      Esser oder
      Schremp oder
      Ron Sommer
      oder oder oder....

      Vielleicht lassen sie dir etaws von ihren üppigen Almosen zukommen, die sie sich aus den ideologischen Grundsätzen des Selbstbedienungsladen "Freie Marktwirtschaft" heraus genehmigt haben.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:31:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      >>>Für den Angestellten ist das kein Problem. Der klagt notfalls, daß er seiner Tätigkeit entsprechend bezahlt wird.<<< :laugh::laugh::laugh:


      Damit er den Arschtritt des Jahrhunderts bekommt. Vor Gericht und in der Firma. Du hast doch keine Ahnung.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:03:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.944.637 von for4zim am 22.11.05 20:57:49[/posting]Tut mir leid für Dich, daß Du einen schlechten Arbeitgeber hattest, aber daran haben die Beamten keine schuld.

      Stimmt nicht! Ich hatte keinen schlechten, sondern einen stinknormalen Arbeitgeber. Behörden können leider nicht Insolvent werden und Konkurs anmelden müssen, sonst hätte sich die Beamtenschaft schon längst auf ein erträgliches und notwendiges Maß minimiert.
      Es geht auch nicht um gut oder schlecht, sondern um gerecht oder ungerecht.
      Wenn ich Zahlen gegenüberstelle, dann sollten sie von gleicher Wertigkeit sein.
      Von Neiddebatte kann garkeine Rede sein. Mich stört nur das Gejammer der armen Beamten. Wie schwer sie es haben und wie schlecht sie behandelt und bezahlt werden.
      Mir ist klar, daß langweilige Arbeit besser bezahlt wird als ein interessanter Job. Man wird sicher in einem Callcenter mehr Geld verdienen, als ein Reiseleiter oder Animateur in einem Ferienclub. Für mich wäre ein Beamtenjob einfach viel zu eingeengt und zu wenig kreativ gewesen, deshalb auch kein Neid.
      Nur mein Gerechtigkeitssinn muß befriedigt werden.

      Folgt danach nicht noch ein Referendariat? Die Bezüge da sind meines vagen Wissens da sehr bescheiden.

      In der Privatwirtschaft werden junge Absolventen der Hochschulen nicht mit Höchstgehältern beglückt. Man fängt auch auch hier klein an, in Zeiten schlechter Witschaftslage sogar sehr klein. Und es gilt auch für Hochschulabsolventen, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Beamte merken davon allerdings nichts. Für sie ist immer Hochkonjunktur!
      Auch bescheidene Bezüge ergeben über einen längeren Zeitraum erkläckliche Beträge. 1.000 Euro netto in drei Jahren mindestens 36.000 netto oder mindestens 46.000 brutto. Eventuell kommt da ja auch noch Weihnachtsgeld hinzu, dann ist es noch mehr.
      Wann hat ein junger Ingenieur bei Siemens diesen Vorsprung des beamteten Kollegen eingeholt? Nach drei Jahren sicher nicht! Ich rechne vielleicht in 10 Jahren, wenn überhaupt.

      Anscheinend weißt Du auch nicht, daß bis vor kurzem bei Rentnern nur der Ertragsanteil versteuert wurde, bei Pensionen schon immer alles zu versteuern war.

      Sicher weiß ich das. Bin ja Rentner. Gab es denn keine Steuerfreibeträge für Pensionen?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:23:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.944.956 von BoersenHighlander am 22.11.05 21:31:29[/posting]Lesen will gelernt sein!

      Die Klitschen waren ausnahmslos einmal DAX-Unternehmen, zumindest solange ich dort beschäftigt war!

      Weshalb soll ich Sommer und Konsorten schreiben? Bringt mir das was? Ich könnte ja auch Hans Eichel schreiben, der hat seinen Job noch schlechter gemacht und geht mit einer dicken Pension! Bringt mir auch nichts. Und Neidgefühle habe ich erst recht nicht. Halte nur das Beamtengejammer nicht mehr aus. Ich bekomme gute Renten (BfA + Betrieb) und habe auch noch andere Einkommen. Ach ja, auch einige Aktien. Und die laufen zur Zeit ganz gut!
      Ringsum abgesichert.
      Warum sollte ich da neidisch sein?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:36:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]18.945.523 von hete am 22.11.05 22:23:47[/posting]Wie schön für dich ;)

      Was jammerst du dann noch.

      Es wird Zeit, daß dir deine Rente gekürzt wird.

      Sie ist viele zu hoch. Du schmarotzt doch nur auf Kosten der jungen Generation. Meine Söhne sollen deinen Renten-Schwachsinn bezahlen:confused:
      Während sie noch 19,8 % Beiträge für dich bezahlen, bekommen sie später nur noch 40 % der letzten Nettobezüge.

      Und du:confused:

      Hast sicherlich noch 68 % erhalten.
      Frechheit

      Mehr wie 40 % stehen dir doch gar nicht zu.:yawn::yawn::yawn:

      Ich bin selbständig und habe meine Altersvorsorge selber aufgebaut und nicht auf Kosten einer betrogenen Generation.

      und du?

      Schäm dich.

      Anmerk. Dieses Posting ist nur zynisch gemeint
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:49:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.945.618 von BoersenHighlander am 22.11.05 22:36:13[/posting]Ich gebe kostenlos einen guten Rat.

      Die Söhne sollten die Beamtenlaufbahn einschlagen oder ersatzweise Politiker werden. Besser ist, beides.

      Meine Alterssicherung besteht nur zu maximal einem Drittel aus der gesetzlichen Rente. Und dafür habe ich verdammt genug einbezahlt und hätte sicherlich mehr aus dem Geld gemacht. Das hat man nun davon, wenn man ein sozial denkender und handelnder Mensch ist.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:55:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]18.945.751 von hete am 22.11.05 22:49:34[/posting]Meine Söhne werden auch verdammt lange arbeiten wie du und trotzdem nur 40 % ihrer letzten Nettobezüge erhalten, während du 68 % erhälst.:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:01:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      habt euch doch wieder lieb.

      lustig ist aber dieser tip für die söhne und dem beamtentum sowie das vorrechnen von 40 prozent der nettobezüge für unsere söhne .



      dies zeigt das keiner verstanden hat :(.


      pensionen kann man beliebig herunterfahren ,besteuern,bsp jetzt weihnachtsgeld----in 30 jahren gibt es nichts mehr zu verteilen.
      und 40 prozent vom netto --haha der topf ,nicht die ansprüche regeln in 30 jahren die auszahlung.


      jeder wird das gleiche bekommen,lebensstandard für alle gleich,vermutlich heutige halbe sozialhilfe.


      du solltest deinen söhnen lieber raten auszuwandern,alles geld zu verprassen,und dann mit einer jungen mittellosen thailänderin und drei kleinen blagen mittellos mit offener hand nach deutschland zurückzukehren.
      dann wird jeder sohn deutlich mehr pension bekommen als mein vater heute oder for4zim in 20 jahren.



      inzwischen bete ich jeden tag.für mehr arbeitslose,für mehr mittellose migration,für drastische geldstrafen der eu bei weiterer zu hoher neuverschuldung.



      selbst die gebildeteten haben noch nicht begriffen das der staat am ende ist,und das jammern über weihnachtsgeld ein witz ist.

      ich bete drum:

      jeder arbeitslose junge türke in berlin,jeder dieser 50 prozent arbeitslosen soll schnellstmöglich alle drei jahre neu heiraten und schnell viele mittellose ehepartner ins land holen,alle asylbewerber sollen von duldung auf aufenthalt umgestuft werden und schnellstmöglichst ins land kommen.jeder polnische frührentner soll nochmal 2 jahre hier selbstndig sein und dann zum sozialamt,jeder rumäne bulgare und jeder ausländische studi soll hier nach dem zuwanderungsgesetz ein jahr arbeiten und dann zum arbeitsamt.

      es muss alles ganz schnell gehen und alle müssen nach dr strunz gesund leben und 95 werden.

      ausserdem muss man das durchziehen das man ab 55 vom arbeitsamt geld ohne bewerbungen bekommt,dann können die polen,rumänen und deutschen rückkehrer schneller wieder einreisen ohne schikanen.



      es muss alles ganz schnell gehen,ich verstehe das gerede von hohen pensionslasten und hohen rentenbeiträgen nicht mehr :(
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 12:31:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]18.918.380 von hete am 21.11.05 10:01:07[/posting]#16,

      Du wärst besser Beamter geworden statt vor Neid zu zerfliessen. ;)

      Nagut, ich seh´s ja ein: die Aufnahmeprüfung schafft halt nicht jeder.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 19:25:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.950.499 von ConnorMcLoud am 23.11.05 12:31:39[/posting]Du wärst besser Beamter geworden statt vor Neid zu zerfliessen.

      Nein danke, ich hatte meinen Traumberuf erwischt!

      Nagut, ich seh´s ja ein: die Aufnahmeprüfung schafft halt nicht jeder.

      Stimmt, wenn Du diese Prüfung meinst:
      Eine Stunde aus einem Fenster gucken und nichts dabei denken.

      Hätte ich nie geschafft.
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 21:08:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      @hete

      hochachtung vor deinem durchhaltevermögen gegen diese unter naturschutz stehende überversorgte vollkasko arbeitnehmerschaft.

      die argumente eines mr.4forzi..+++ sind diesbezügl. hier schon legende und in xxxx beiträgen nachzulesen.
      wer im november 2005 mit zahlen - einkommensentwickl. 1970 bis 1990 argumentiert der verschweigt ganz bewusst
      die entwicklung dieser einkommen (vor allem der netto einkommen !) von 1990 bis 2005.

      von der arbeitsplatzsicherheit und den zahlreichen bonusbonbons für beamte/öffentl.dienst ++ ganz zu schweigen.

      und gerade dieser vergleich - einkommensentwickl.von 1990 bis 2005 zeigt überdeutlich wie ungerecht/unsozial sich dieses land verändert hat.

      allein die kriminelle entscheidung ! die hauptlasten der dt. einheit den sozialsystemen aufzudrücken hat zu einer verdoppelung der beiträgen a:rentenvers.beitr. b: arbeitslosenvers. beitr. c: krankenkassenbeitr. geführt (1990 - 2000) und x millionen arbeitnehmer in der sogenannten freien wirtschaft in die arbeitslosigkeit geschickt.

      in zahlen mr. 4zim...rentenvers.btr. 900 DM statt 450 DM arbeitslosenvers.btr. 340 DM statt 170 dm !!!! +++

      von den xxx unternehmen in diesem land die diese kosten ihren arbeitnehmern durch lohn/spesen/xx kürzungen zusätzlich noch aufgehalst haben ganz zu schweigen.

      UND BEAMTE AUF LEBENSZEIT !!! jammern wenn urlaub/weihnachtsgeld gekürzt wird !! L O L
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 22:28:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]18.956.974 von hete am 23.11.05 19:25:10[/posting]Hatte mir schon gedacht daß jemand wie Du nichtmal das schafft.

      ;)

      Avatar
      schrieb am 27.11.05 22:45:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      :laugh:

      #65

      hetze ala wolfgang ehrlich, oder wie der auch hieß.
      monika bist doch wolfgang, oder sollte ich mich da so irren?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:30:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      diese monika1955 sollte erst mal lesen lernen, um festzustellen, daß ich nicht Zahlen für 1970 bis 1990, sondern für 1970 bis 2000 geliefert hatte, und zugleich erklärt hatte, wie es in den folgenden Jahren tendenziell aussah. Wer schon solchen Schindluder mit Argumenten treibt, der ist auch weitere Beachtung nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:25:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf den Srädtitel: Er mup nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 02:06:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      #68 for4zim

      danke für die blumen alter !!! in punkto zeitraum 1970 - 2000 ein klarer punkt für dich !

      die zweifel an den von dir aufgeführten zahlen in deinem posting #39 steigen damit allerdings bei mir ins unermessliche !!!!

      dein posting #39 !!!! was die fakten angeht : wenn die beamten gegenüber angestellten mit 190% zu 330% bei den gehaltssteigerungen 1970-2000 hinterherhink.....

      für den einen FAKTEN ! für den anderen behauptungen im bereich SCHWACHSINN !! und fern jeglicher realität.

      mögliches einzelschicksal aber nie und nimmer ein durschn.wert !

      durch nicht beachtung des gesunden menschenverstandes mr. for4zim wurde diese land in den letzten 2 jahrzehnten an den rand des ruins gewirtschaftet !!! oder ???

      also vorsicht mit begriffen wie schindluder oder wer oder was der beachtung oder weiterer beachtung wert ist !

      wer es nicht kann mr. for4zim das wissen die meisten menschen in diesem land sehr wohl !!!!


      amen
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 08:00:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]19.088.551 von Baldur Banane am 29.11.05 14:25:56[/posting]den Tipfehler schenke ich dir.;):look:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:42:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      #71, er war einfach zu lustisch und witzisch...:kiss:


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      Mup ein Pensionär noch Weihnachtsgeld bekommen?????