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    Entwicklung Immobilien Berlin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.05 17:06:36 von
    neuester Beitrag 16.03.06 20:47:17 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.027.762
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      schrieb am 20.12.05 17:06:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      gibt es hier Experten, die sich ein wenig mit der Materie auskennen? Wie bewertet ihr die aktuelle Situation?
      Ist es sinnvoll, sich im Zuge der Streichung der Eigenheimzulage noch eine Eigentumswohnung anzuschaffen?
      Wie werden sich die Preise entwickeln?

      Gibt es Statistiken im Internet wie sich die Preise die letzten 20 Jahre entwickelt haben. z.B. in Berlin?

      Lohnt sich z.B. speziell der Kauf einer 1-Zimmerwohnung in der Hauptstadt? Bin Student und nebenbei selbständig und überlege ob es nicht sinnvoll wäre eine 1-Zimmerwohnung, 35qm, Preis 30.000 abzuzahlen statt Miete zu bezahlen..?
      Den Kredit dazu würde ich zu 3% von einem Verwandten bekommen..
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 17:52:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unabhängig von Markt und so komplizierten Überlegungen:

      Wenn die Lage und der Gesamtzustand der Immobilie gut sind und du länger bleiben willst würde ich UNBEDINGT kaufen statt Miete zahlen !

      Rechne einmal, was dich die Miete kostet. Ich tippe auf mindestens 350 € im Monat inkl. Mwst, ohne BK+Heizung, weil die fallen immer an.
      im Jahr also 4200 €, steigend mit der Inflation.

      Die Zinsen kosten dich 900 € p.a. im ersten Jahr und werden je nach Tilgungsmodus immer weniger.
      Mit den Tilgungen bildest du Eigenkapital, die sind ja nicht verloren - und daher keine Kosten im Sinne einer Bilanz.
      Theoretisch müßtest du beim Kostenvergleich AfA für die Abnützung ansetzen, tatsächlich ist die Gefahr daß eine Wertminderung eintritt relativ gering.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 17:56:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      bin zwar kein Experte, wie mir hier schon öfter attestiert wurde, aber ich behaupte mal, dass du deine Wohnung in einem Jahr locker 15-20% billiger bekommen kannst.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:04:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,
      bei dieser Möglichkeit (3% Zinsen) ist es schlicht dumm nicht zu kaufen; denn die Preise in Berlin sind im Vergleich zu anderen Metropolen noch sensationell billig (siehe Immobilienspiegel. Dies bleibt so nicht, wir beobachten, daß von Investoren schon vereinzelt bis zum Doppelten des Verkehrswertes bezahlt wird.
      Bei 1-ZiWohnungen ist die Lage, der Schnitt u. der Zustand natürlich sehr wichtig - und solche kleinen Wohnungen sind wieder sehr gut zu vermieten.
      Gruß ro.elsa - Fachfrau
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:05:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      oh ja, unter 1000,-- € /m2 ist geradezu verdächtig billig !

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      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:09:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      MwSt ???

      35m² x €6.- (Berlin nicht München) x 12 = € 2.520.- p.a.

      € 30000.- : € 2.520.- = 11,90
      100 : 11,90 = 8,40 %

      d.h. du kannst im ersten Jahr bei 3% Zinsen mit 5,4% tilgen

      der Anteil der Tigung steigt natürlich im Laufe der Jahre da der valutierte Kredit sinkt.

      klingt für mich ganz vernünftig wenn die Zahlen so stimmen und die Immobilie werthaltig ist.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:14:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      immo würde ich absolut die finger von eigentumswohnungen lassen - habe selbst erlebt das bei gerade solch kleinen wohnungen teils extremes wohngeld verlangt wird.

      nicht nur den kaufpreis sehen - sondern auch das wohngeld.

      was nützt dir eine billige wohnung wenn du im monat rund
      200 € wohngeld an den verwalter zahlen mußt

      scheint mir immoment sowieso der neuste trick zu sein - billige wohnung und teueres wohngeld
      ich habe den eindruck das bald wohnungen verschenkt werden nur um ordentliches wohngeld zu kassieren

      wenn dann die wohnung nicht vermietet werden kann
      wird es schnell leer in der kasse - selbst wenn die wohnung schuldenfrei ist.

      während ich in nürnberg 320 € miete zahle für eine 85 qm wohnung (kalt) zahlt ein bekannter für seine 100 qm wohnung in fürth schon 300 € wohngeld


      also vorsicht

      dann doch lieber miete
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:31:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für die Kommentare..
      (auch wenn sie teils recht gegensätzlich sind..)

      Das Wohngeld wäre knapp über 100,-
      also akzeptabel..
      Die 20% Wertverlust, könnte man ja vielleicht noch mit der Eigenheimzulage kompensieren, wenn das noch klappt..

      HAb leider ein bißchen spät angefangen (diesen Monat) mich umzuschauen..

      Weiß jemand noch wie lange man das Wohneigentum selbst nutzen muß, um die EHZ zu bekommen..?

      Merci ansonsten+
      Gruß Vinc
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:27:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Als Einzelperson erhälst Du nicht viel Eigenheimzulage. Außerdem wird die erst voll ab einen Kaufpreis von über 120000EUR gezahlt. Ansonsten ist ein Abzug fällig. Bei 30000 EUR und alleinstehend ist da nicht mehr viel mit Eigenheimzulage.
      BL
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 20:47:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Berlins Einwohnerzahl sinkt

      Seit der Wende 45 000 Bewohner verloren - Studie zeichnet düsteres Bild der Geburtenentwicklung

      Von K. Jahr-Weidauer

      Berlin ist - was die Anzahl seiner Geburten angeht - ein kinderunfreundliches Land. In einer demographischen Rangliste der Bundesländer rangiert es auf einer Skala von 1 bis 5 mit einer Gesamtnote von 4,08 an vorletzter Stelle.

      Das Berliner Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat gestern die Studie "Die demografische Entwicklung der Nation" vorgestellt. Danach schneidet Baden-Württemberg mit der Note 3,12 am besten ab, Schlußlicht ist mit der Note 4,29 Sachsen-Anhalt. Statistisch gesehen brachte 2003 jede Berlinerin im Durchschnitt 1,16 Kinder zur Welt. Bundesweit sind es je Frau 1,36 Kinder.

      Auf der Basis aktueller Zahlen und nach insgesamt 22 Indikatoren wie Kinderzahlen, Altersverteilung, Wanderungsbewegungen, Freizeitwert, Ausbildungsstand, Industriestatus usw. werden in der Studie die demographischen Entwicklungen dokumentiert und bewertet. Das Werk ist nach Bundesländern, Kreisen und kreisfreien Städten gegliedert. "Gegenüber fast 1,4 Millionen Geburten im Jahr 1964 haben wir bundesweit im vergangenen Jahr mit einem absoluten Negativrekord von 676 000 Geburten den niedrigsten Wert seit dem Kriegsjahr 1945 zu verzeichnen", sagte gestern Institutsdirektor und Mitautor der Studie, Reiner Klingholz. Die deutsche Bevölkerung schrumpfe schneller als bislang prognostiziert. In nur zwei Jahren sei die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau um 0,7 Prozent auf jetzt 1,36 gefallen. "Dieser Rückgang ist, wenn er sich fortsetzt, dramatisch", sagte Klingholz.

      Auch Berlin ist davon stark betroffen. Die Einwohnerzahl der Hauptstadt - rund 3 388 000 heute - wird nach der Studie in den nächsten 15 Jahren um weitere 80 000 Personen abnehmen. Seit der Wende verlor Berlin trotz Regierungsumzug, Firmenansiedlungen und Zuzügen bereits rund 45 000 Menschen. Die Zuzüge nach Berlin konnten demzufolge die Fortzüge und die Sterbefallüberschüsse nicht ausgleichen. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältiger Natur. Weniger Einwohner bei einer fortwährend hohen Arbeitslosigkeit in der Hauptstadt sowie die immer älter werdende Bevölkerung führen in Berlin zu sinkenden Steuereinnahmen, heißt es in der Studie. Hinzu tritt die wirtschaftliche Schwäche Berlins durch das Wegbrechen ganzer Industriebetriebe nach der Wende. Auch die extreme Haushaltsnotlage, so zeigen die Experten auf, trage Schuld an der Misere. Diese Faktoren seien nicht ohne Einfluß auf die Einwohnerentwicklung, stellen die Autoren fest. Noch Anfang der neunziger Jahre hätten Stadtplaner die mit Abstand größte Stadt Deutschlands zu einer Sechs-Millionen-Metropole heranwachsen sehen. Doch seit 1993 verliere die Stadt kontinuierlich Menschen. So hätten die Zahlen ergeben, daß ausgerechnet Prenzlauer Berg - jener Szenebezirk, der bisher als Kinderboomregion und als das Geburtshaus Deutschlands galt, - zu den kinderärmsten Regionen der Hauptstadt gezählt werden müsse. Tatsächlich lebten dort lediglich viele junge Frauen, die sich im besten Alter für den Nachwuchs befänden. "Und viele bekommen tatsächlich Kinder - am Prenzlauer Berg allerdings im Mittel nur etwa eins je Frau", heißt es in der Studie. Die Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Soziales, Verkehr und Finanzen sehen die Zahlen bei weitem nicht so dramatisch. "Berlin kann ohne das Umland weder wirtschaftlich noch demographisch betrachtet werden. Es bildet eine Einheit. Und da sehen die Zahlen auch für die Zukunft weitaus positiver aus", sagt Christoph Lang, Sprecher der Wirtschaftsverwaltung.

      Gleicher Auffassung sind auch die Wirtschaftsverbände oder beispielsweise die BVG. "Wir richten bei unseren Verkehrsplanungen schon seit langem unser Augenmerk auf die Bevölkerungsentwicklung im Umland", sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 16. März 2006


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      Die Stadt ist seit den 90zigern grad mal um 45000 Einwohner geschrumpft, und schon liegt ihr gesamter Immobilienmarkt in Argonie. Was soll denn erst geschehen, wenn sie in Zukunft zusätzlich noch 80000 Einwohner und mehr verliert???


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