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    IVG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 02.01.06 20:30:36 von
    neuester Beitrag 16.01.15 12:38:30 von
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      schrieb am 02.09.08 15:41:29
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.947.432 von bigbill am 02.09.08 15:16:59Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_309180

      02.09.2008 15:14
      Kavernen-Tricks der IVG
      Die IVG verkauft ihre Kavernen, und die Aktie schlägt Kapriolen: erst aufwärts, dann rapide abwärts. Die schlechte Nachricht erschließt sich erst auf den zweiten Blick: Der Verkauf brachte zu wenig - und eigentlich ist es auch kein richtiger Verkauf.
      Bild zum Artikel

      Schon vor einigen Monaten hatte die IVG angekündigt, sie wolle ihr Kavernen-Geschäft verkaufen. Kavernen sind unterirdische Lagerstätten für Rohöl und Erdgas, die von Versorgungsunternehmen und Mineralölgesellschaften genutzt werden. Kunden wie Eon nutzen die Kavernen zur Zwischenlagerung von importiertem Öl und Gas. Für die IVG ein lukratives Geschäft. Im ersten Halbjahr hatte der Konzern in der Sparte zwei Drittel des Konzerngewinns erwirtschaftet. Der Unternehmensbereich gilt daher als das Filetstück des Bonner Immobilienkonzern. Insofern sorgte sich die Börse zwar im Vorfeld, die IVG würde sich von ihrer Perle trennen und auf den weniger ergiebigen Sparten sitzen bleiben. Doch spekulierte die Börse auch auf eine nette Zusatzeinnahme. Nachdem die schwierige Situation am Immobilienmarkt dem Immobilienunternehmen nicht nur die Quartalsbilanz verhagelt hatte, sondern auch die Jahresziele, brachte die Aussicht auf den Kavernen-Verkauf den nötigen Hoffnungsschimmer.

      Die Konditionen des Verkaufs
      Jetzt wurde der Verkauf der Kavernen also besiegelt. Wie die IVG am Dienstagmittag via Adhoc-Mitteilung bekannt gab, werden 70 Kavernen für 1,7 Milliarden Euro verkauft, 40 bestehende Kavernen und 30 noch zu errichtende. Von diesem Geld fließen in diesem Jahr 836 Millionen Euro vor Steuern in die Kassen der IVG. Netto sind das 225 Millionen Euro. Der Rest wird in Raten bis 2014 gezahlt, abhängig von der Fertigstellung der Kavernen. Käufer ist ein von der IVG selbst aufgelegter Spezialfonds.

      "Kein echter Verkauf"
      An der Börse missfiel zweierlei: Zum einen die Konditionen, zum anderen der Verkauf an einen hauseigenen Fonds. Einige Anleger hätten einen Verkauf an eine externe Gesellschaft bevorzugt. Die Transaktion erscheine eher wie ein "Bewertungsspielchen", der erhoffte, echte Verkauf komme gar nicht wirklich zustande, sagte ein Händler. "Für mich eine massive Enttäuschung."

      Der Preis lag zwar höher, als die IVG ursprünglich angekündigt hatte. Sie hatte zu einem früheren Zeitpunk von 1,5 Milliarden Euro gesprochen. Am Markt hatte aber auch schon die Summe von 2,5 Milliarden Euro die Runde gemacht. Und vielleicht hatten Anleger darauf gehofft, dass ein größerer Betrag schon in diesem Jahr fließt.

      Oder nur Gewinnmitnahmen?
      Andere Börsianer bemühten zur Erklärung der Kursverluste die Börsenweisheit "Buy the Rumour, Sell the Fact". Alle hätten mit einem baldigen Verkauf gerechnet und die Aktien hochgezogen - nun gebe es Gewinnmitnahmen. "Aus der Aktie geht jetzt die Luft raus", sagte ein Händler.

      Der Kavernenfonds, der sich an institutionelle Investoren richtet, soll Mitte November aufgelegt werden. Insgesamt platziert die IVG 800 Millionen Euro Eigenkapital. Bisher lägen Zusagen von institutionellen Anlegern im Volumen von 680 Millionen Euro vor, hieß es. IVG beteilige sich selber mit 50 Millionen Euro. Für die offenen Anteile gebe es mehrere Interessenten, mit denen man in fortgeschritfenen Gesprächen verhandele.

      Die IVG will mit den Erlösen ihre Schulden reduzieren, die zur Jahresmitte bei knapp sechs Milliarden Euro lagen. Das Ergebnis (Ebit) aus dem Verkauf wird sich in diesem Jahr auf 261 Millionen Euro belaufen. Die IVG hat die Option, weitere 60 unterirdische Speicher zu entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 15:51:20
      Beitrag Nr. 502 ()
      News - 02.09.08 15:31
      AKTIE IM FOKUS: IVG Immobilien kräftig ins Minus - Verkauft Kavernengeschäft
      FRANKFURT (dpa-AFX) -

      IVG Immobilien sind nach einer zunächst positiven Reaktion auf den Verkauf des Kavernengeschäft kräftig abgerutscht. Gegen 15.20 Uhr standen die Aktien des Immobilienunternehmens mit 9,52 Prozent auf 11,78 Euro im Minus. Der MDAX mittelgroßer Werte rückte dagegen um 1,39 Prozent auf 8.761,00 Punkte vor.

      Unmittelbar nach der Meldung vom Verkauf von 70 Kavernen für 1,7 Milliarden Euro als Fonds waren sie bis auf 14,25 Euro und damit auf das Hoch seit Juni 2008 gestiegen. Einem Händler zufolge erscheint die Transaktion eher wie ein 'Bewertungsspielchen' und der erhoffte, echte Verkauf komme gar nicht wirklich zustande - 'für mich eine massive Enttäuschung', sagte er. Andere Börsianer sprachen von 'Buy the Rumour, Sell the Fact'. Alle hätten mit einem baldigen Verkauf gerechnet und die Aktien hochgezogen - nun gebe es Gewinnmitnahmen.

      Analyst Kai Klose von Dresdner Kleinwort (DKIB) sieht den Abschluss der Kavernentransaktion 'über seinen Erwartungen'. Er begrüße die Konstruktion, 40 bestehende und 30 noch zu errichtende Kavernen in einen strukturierten Spezialfonds einzubringen und diesen bis November zu platzieren. Klose bewertet die Aktie mit 'Buy' und dem Kursziel 17,20 Euro./fat/la

      Quelle: dpa-AFX



      Wie ich schon gesagt habe, war doch nicht so das erhoffte Geschäft mit dem Verkauf der Kavernen.

      Aber was heute ja noch nicht ist kann ja übermorgen trotzdem noch werden solange sie wenigstens den Fond betreuen kann, ist ja immer noch ein externer Verkauf desselben möglich.

      Allerdings sind dann die maximalen Gewinne leider nicht mehr so hoch wie es jetzt war.:mad::D:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:02:09
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.948.024 von boersentrader02 am 02.09.08 15:51:20Bitte korrigiert mich - aber eine Übertragung an den Fonds, der bis auf 50 Mio. von Dritten finanziert wird, ist doch genau das selbe wie ein Verkauf an einen einzelnen Investor. Lediglich der Einfluss mittels Management bleibt erhalten.
      Das Cash fließt - so oder so. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:14:10
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.948.156 von LuxFuchs am 02.09.08 16:02:09dito nur muß der fonds noch vollständig plaziert werden.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:19:09
      Beitrag Nr. 505 ()
      Für 90% gibt es feste Abnahmeverpflichtungen von 10 Banken. Also ich weiss jetzt grad auch nicht wo das Problem des Marktes liegt. Das Gesamtvolumen des Deals ist weit über den Erwartungen. Ob das jetzt auf ein oder mehrere Etappen fliesst ist doch Kaffeesatzleserei. das Gesamtvolumen ist eh deutlich mehr.

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      schrieb am 02.09.08 16:24:11
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.948.156 von LuxFuchs am 02.09.08 16:02:09Woher denn, es muss doch erst noch in den Fond reinfliessen. Nur wenn das Geld eingetroffen ist kann es an die IVG weitergegeben werden.

      Und dann sind es in diesem Jahr nur ca. 876 Mill.

      Wo ist denn das vom Markt und von mir erwartete Goldtröpfchen ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:34:49
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.948.522 von boersentrader02 am 02.09.08 16:24:11Moment mal, wenn die IR-Fuzzies von IVG nicht völligen Quatsch erzählen, gibt es bindende Zusagen seitens der institutionellen Anleger. D.h.: Die Kohle fließt.
      Und dass durch den Ergebnisbeitrag der Transaktion der Jahresüberschuss durch die Decke knallt, wird zumindest die Dividendenjäger scharf machen. Also ich warte einfach still ab. Bin seit heute mit lang laufenden Calls samt ordentlichem Omega eingedeckt :D
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:38:36
      Beitrag Nr. 508 ()
      @Börsentrader: Jetzt schau doch mal in Ruhe die Präsentation an und wie gesagt das Gesamtvolumen ist für mich deutlich höher als die Erwartungen und die Zahlungsabschnitte doch echt nciht wirklich von Relevanz. Wenn Du Dir 2.5 Mrd€ für 40 Kavernen erhofft hast dann musst Du enttäuscht sein. Die Zahl ist fern von jeder Realität
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:40:59
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.948.156 von LuxFuchs am 02.09.08 16:02:09Bitte korrigiert mich - aber eine Übertragung an den Fonds, der bis auf 50 Mio. von Dritten finanziert wird, ist doch genau das selbe wie ein Verkauf an einen einzelnen Investor. Lediglich der Einfluss mittels Management bleibt erhalten.
      Das Cash fließt - so oder so. schau mal




      Genau so ist es. Offensichtlich hat IVG das nur mal wieder schlecht kommuniziert.Die Zeichner der Fonds sind Dritte, bis auf einen kleinen Anteil, den IVG selbst daran hält. Der Fonds wird auch als solcher nicht direkt in den Büchern erscheinen. IVG verwaltet lediglich diesen Fonds, verdient im Grund noch durch die Verwaltung des Fonds.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:45:03
      Beitrag Nr. 510 ()
      zu 90 % ist der Fond doch schon plaziert ... da 10 Banken dahinter stehen ist das sicheres Geld für IVG ...besser also wenn heute ein Nobody die K. übernommen hätte..
      Aber .. muss wohl erst mal verstanden werden ..:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:47:05
      Beitrag Nr. 511 ()
      Genauso ist es. Mal schauen bis das kapiert wird
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:49:53
      Beitrag Nr. 512 ()
      Und in der Tat bekommt IVG auch noch Managementgebühren obendrauf
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:55:10
      Beitrag Nr. 513 ()
      also aktuell - 12,75 % auf 11,34 € scheint mir doch etwas überzogen :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 17:01:16
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.949.044 von RealJoker am 02.09.08 16:55:1011,22 EUR 17:00:25 4.179 11,27 EUR 17:00:14 22
      11,23 EUR 17:00:24 1.200 11,25 EUR 17:00:11 2.500
      11,24 EUR 17:00:24 1.286 11,27 EUR 17:00:09 1.000
      11,25 EUR 17:00:23 500 11,24 EUR 17:00:07 805
      11,25 EUR 17:00:22 150 11,25 EUR 17:00:07 4.821
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:01:49
      Beitrag Nr. 515 ()
      Im freien Fall nach der Meldung. Sell on good news?

      11,35 = -12,83%

      Warum? Gerade mangelnde Liquidität ist das problem vieler Immobilien AGs, bei IVG sollte dieses mögliche Risiko nun seit heute deutlich gemindert sein!?
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:05:57
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.950.084 von Magicbroker am 02.09.08 18:01:49..mir soll der Kursverlauf heute recht sein;) Bin seit eben drin:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:10:22
      Beitrag Nr. 517 ()
      Glückwunsch - habe heut auch aufgestockt - heut sind echt alle blind offenbar:

      IVG verkauft 70 Kavernen für 1,7 Mrd. Euro als Fonds - Wertschöpfungspotenzial für mindestens 60 weitere Kavernen bleibt bei IVG
      Bonn, 02. September 2008
      Die IVG Immobilien AG wird 70 Kavernen an einen selbst gemanagten Fonds verkaufen, an dem sich institutionelle Investoren beteiligen. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat der IVG beschlossen. Der von IVG Funds strukturierte Spezialfonds erwirbt 40 bestehende Kavernen und 30 in Bau befindliche, bereits langfristig vermietete Kavernen im Rahmen eines Asset Deals. Der Fonds zahlt zwischen 2008 und 2014, entsprechend der Fertigstellung der noch zu errichtenden Kavernen, insgesamt etwas mehr als 1,7 Mrd. Euro für das Paket, davon 836 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr. IVG wird den Cashflow zur Rückführung von Verbindlichkeiten nutzen und damit die Bilanzrelationen verbessern.

      Wolfhard Leichnitz, Vorstandsvorsitzender der IVG: „Der Verkauf der 70 Kavernen an einen von uns initiierten Fonds ist eine Entscheidung von hoher strategischer Bedeutung. Mit der Transaktion wird unser Geschäftsmodell bestätigt und die gute Zusammenarbeit mit unseren institutionellen Investoren weiter vertieft. Das Kavernengeschäft ist für uns Projektentwicklungsgeschäft. Mit dieser Kernkompetenz konnten wir nicht nur in den letzten Jahren im Geschäftsbereich IVG Caverns erhebliche Werte schaffen, sondern wir haben mit der Entwicklung von mindestens 60 weiteren Kavernen auch noch erhebliches Ergebnispotenzial für die Zukunft. Durch die Zusammenarbeit unserer Geschäftsbereiche IVG Caverns, IVG Funds und IVG Development wurden erhebliche Synergien realisiert, von denen auch unsere institutionellen Investoren profitieren. Der Erfolg dieser Transaktion freut uns umso mehr, weil sie in einem schwierigen Kapitalmarktumfeld stattgefunden hat.“

      Der IVG Kavernenfonds ist ein Spezialfonds für institutionelle Investoren. Mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,7 Mrd. Euro ist er der bisher größte Fonds der IVG. Das insgesamt zu platzierende Eigenkapital beträgt 800 Mio. Euro, bisher liegen Zusagen von institutionellen Anlegern in einem Gesamtvolumen von 680 Mio. Euro vor. IVG beteiligt sich selbst mit weiteren 50 Mio. Euro. Für den noch offenen Eigenkapital-Anteil gibt es mehrere Interessenten, mit denen man sich in fortgeschrittenen Gesprächen befindet, so dass der Fonds bis Mitte November voll platziert sein wird.

      Im Februar 2008 wurde der Kavernen-Transaktionsprozess gestartet. Dabei wurde sowohl ein Gesamt- oder Teilverkauf an einen Investor als auch an einen von IVG konzipierten Fonds geprüft. Ziel des Verkaufsprozesses war, einerseits den Wert der 40 bereits entwickelten Kavernen zu monetarisieren und andererseits die Wertpotenziale der zu entwickelnden Kavernen optimal für die IVG zu nutzen. Sowohl die Veräußerung an einen Investor wie auch die Fonds-Lösung sind bis zum Ende des Prozesses konsequent parallel verfolgt worden. Die Entscheidung am Ende dieses strukturierten Prozesses fiel zu Gunsten des Fonds als die für IVG optimale Variante. Sie sichert langfristig stabile Ergebnis- und Cashbeiträge.

      Dazu Wolfhard Leichnitz: „Der Kaufpreis in Höhe von 1,7 Mrd. Euro für 70 Kavernen bestätigt nicht nur unsere bisherige Bewertung der Kavernen, sondern zeigt vor allem das erhebliche Wertsteigerungspotenzial, das in den bei uns verbleibenden mindestens 60 Kavernen steckt. Die Nachfrage nach sicheren Lagerstätten für die kurz- und langfristige Öl- bzw. Gaslagerung wird weiter wachsen.“

      Angesichts der erfolgreichen Transaktion wird sich IVG am Standort Etzel weitere Potenzialkavernen über die bisher genehmigten 130 Kavernen hinaus sichern. Experten sehen hier erhebliches zusätzliches Potenzial. In den letzten Jahren war es IVG bereits gelungen, das gesicherte Ausbauvolumen von 90 auf 130 Kavernen zu erweitern.

      Das EBIT aus der abgeschlossenen Fonds-Kavernentransaktion wird sich im Jahr 2008 voraussichtlich auf 261 Mio. Euro belaufen. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Steuerbelastung ergibt sich hieraus ein Beitrag zum Konzernergebnis für 2008 in Höhe von 225 Mio. Euro. In den Jahren 2009 bis 2014 werden kumuliert weitere 574 Mio. Euro EBIT wirksam.

      IVG Caverns
      Kerngeschäft von IVG Caverns ist die Errichtung von unterirdischen Öl- und Gaslagerstätten (Kavernen) und deren Vermietung an bonitätsstarke Unternehmen aus der Energiebranche sowie an staatliche Erdölbevorratungsorganisationen. Das Kavernenge-schäft betreibt die IVG bereits seit 1971. Die Kavernenanlage in Etzel bei Wilhelmshaven umfasst zurzeit 40 existierende Lagerstätten mit einer Kapazität von rd. 21 Mio. m_. IVG Caverns setzt derzeit ein Projekt zur Errichtung weiterer 90 Kavernen um. Davon bestehen für 30 dieser neuen unterirdischen Lagerstätten bereits feste Mietverträge. Davon befinden sich wiederum 20 aktuell im Solebetrieb.

      IVG Immobilien AG
      IVG Immobilien AG ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von über € 20 Mrd. in den Geschäftsbereichen IVG Investment, IVG Funds, IVG Development und IVG Caverns. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. IVG nutzt das Standortnetz erfolgreich, um von den Marktchancen in den Regionen zu profitieren und attraktive Renditen für ihre Investoren zu generieren.

      Presse-Kontakt
      Andrea Wöge
      Tel. +49 (0)228 844-219
      Fax +49 (0)228 844-338
      kommunikation@ivg.de

      Dr. Knut Hansen
      Tel. +49 (0)228 844-193
      Fax +49 (0)228 844-338
      knut.hansen@ivg.de
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:13:12
      Beitrag Nr. 518 ()
      Für mich bleibt der Deal weit, weit über den Erwartungen. Daher nochmal Glückwunsch und der Börse Gute Besserung :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:15:14
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.950.149 von wallstreetcrash am 02.09.08 18:05:57dito 11,37
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:16:55
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.950.265 von superman am 02.09.08 18:13:12"Daher nochmal Glückwunsch"

      Glückwünsche kann man doch wohl erst aussprechen, wenn der Fonds zu den gewünschten Konditionen platziert ist - oder ist schon sicher, dass das gelingt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:26:29
      Beitrag Nr. 521 ()
      Bin auch mit Zertifikat bei 11,38 rein, Absicherung bis 8 Euro.

      Empfinde -13% als überzogen, habe aber eine kleine Erklärung: Ich denke einige hätten sich den Geldsegen eher komplett als auf 6 Jahre verteilt erhofft, nur die Hälfte der Summe fließt dieses Jahr. Daher die Abgaben und eben Gewinnmitnahmen.

      Diese Aussage ist die kleine Enttäuschung: "Der Fonds zahlt zwischen 2008 und 2014, entsprechend der Fertigstellung der noch zu errichtenden Kavernen, insgesamt etwas mehr als 1,7 Mrd. Euro für das Paket, davon 836 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr. IVG wird den Cashflow zur Rückführung von Verbindlichkeiten nutzen und damit die Bilanzrelationen verbessern."

      Dennoch steht IVG nun besser da als vorher, denn erfolgreicher Schuldenabbau ist im Umfeld der Kreditkrise Gold wert! :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:49:39
      Beitrag Nr. 522 ()
      Wenn ich einen Fond auflege im Wert von 1,7 Milliarden Euro dann muss ich auch dieses Geld einbringen.

      Ich kann nicht nur von 800 Mill. ausgehen und sagen 50 Mille übernehme ich auch noch.

      Wer zahlt denn den Rest von 900 Mill Euro. Ist das nicht das eigene Geld der IVG ?

      Sodass leider eigentlich garnichts vom Verkauf zur Schuldenabzahlung genutz werden kann ?

      nach den Infos sind doch erst 680 Mille in trockenen Tüchern also muss ich 1,02 Milliarden noch herneizaubern, oder sehe ich das falsch ? :confused:

      Bin allerdings gerne bereit immer dazu zu lernen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 18:50:40
      Beitrag Nr. 523 ()
      @Herbert H: Ich glaube das ist das was der Markt heute nicht gerafft hat. Ja, es gibt ein festes Underwriting für 90% des Fonds. Das heisst 90% sind schon auf jedenfall fest bezahlt. 10 Banken übernehmen diesen zu den heute kommunizierten festgezurrten Konditionen. 10% bleibt bei IVG, die aber wohl kein Problem haben das auch bis November durch zu haben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 19:19:54
      Beitrag Nr. 524 ()
      Der Kavernenfonds, der sich an institutionelle Investoren richtet, soll Mitte November aufgelegt werden. Insgesamt platziert die IVG 800 Millionen Euro Eigenkapital. Bisher lägen Zusagen von institutionellen Anlegern im Volumen von 680 Millionen Euro vor, hieß es. IVG beteilige sich selber mit 50 Millionen Euro. Für die offenen Anteile gebe es mehrere Interessenten, mit denen man in fortgeschritfenen Gesprächen verhandele.

      Ein Auszug von einem Bericht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 19:23:41
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.950.820 von superman am 02.09.08 18:50:40Der IVG Kavernenfonds ist ein Spezialfonds für institutionelle Investoren. Mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,7 Mrd. Euro ist er der bisher größte Fonds der IVG. Das insgesamt zu platzierende Eigenkapital beträgt 800 Mio. Euro, bisher liegen Zusagen von institutionellen Anlegern in einem Gesamtvolumen von 680 Mio. Euro vor. IVG beteiligt sich selbst mit weiteren 50 Mio. Euro. Für den noch offenen Eigenkapital-Anteil gibt es mehrere Interessenten, mit denen man sich in fortgeschrittenen Gesprächen befindet, so dass der Fonds bis Mitte November voll platziert sein wird.

      Also mich hat der heutige Tag inhaltlich überhaupt nicht enttäuscht. Die Reaktion der Anlager schon viel mehr:mad:
      Es fehlen noch 120 Mio. EK für den 1,7 Mrd Fonds bei rund 800 Mio. EK. Diese offene Position ist doch kein Problem! Die Restlichen 900 Mio. sind eh Fremdkapital; ich schätze mit variablem Zins für nen netten Leverage:D

      Das Risiko für IVG ist gleich null = 50 Mio. und man hat noch nen Management-Vertrag in der Tasche. Besser kanns kaum laufen.

      Ist doch klar, dass in Tranchen gezahlt werden muss mit Fertigstellung der projektierten Kavernen; Fremdkapital gibts erst nach schlüsselfertiger Übergabe.

      Obwohl ich schon fett dabei bin werd ich nochmals nachlegen.:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 19:58:18
      Beitrag Nr. 526 ()
      Die 800 Million€ entsprechen der Position wie sie aus der Bilanz rausgehen. Diese wandern in den Kavernenfond. Hiervon sind 680 Mio€ (85%) fest plaziert. IVG hat 50 Mio€ Anteil (6,25%). Für die verbleibenden 8,75% gibt es Interessenten, die im Moment noch verhandeln.

      Zweiter Schritt. Der Vertrieb. Der Fond wird vertrieben. Hier wurde eine Spanne festgelegt (s. Präsentation S. 5). Der Vertriebspreis der eingebrachten Assets ergibt dann in der Summe die kommunizierten 1.7 Mrd€. Die Banken, die fest unterzeichnet haben garantieren den Mindestvertriebspreis zur Abnahme. So kommt es dann in der 2. Stufe zu dem erhöhten Zahlungswert an IVG. Schafft es eine Bank seine Anteile zu verkaufen haben sie den Gewinn zwischen Einstand und Vertriebspreis. Der Zufluss an IVG ist nach Zugang der Kavernen in den Fond gestaltet.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 21:47:34
      Beitrag Nr. 527 ()
      02.09.2008 20:03
      UPDATE: IVG-Aktie bricht nach Kavernenverkauf ein
      (NEU: Weitere Details, Aktienkurs)
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die IVG Immobilien AG hat 70 Kavernen für 1,7 Mrd EUR an einen selbst verwalteten Fonds verkauft. An der Börse sorgte diese Nachricht am Dienstag für einen Kursrutsch: Die IVG-Aktie schloss den Handel um 12,83% im Minus bei 11,35 EUR und war damit größter Verlierer des Tages an der Frankfurter Börse.

      Der Bonner MDAX-Konzern hatte am Morgen mitgeteilt, dass aus dem Verkauf in diesem Geschäftsjahr 836 Mio EUR vor Steuern fließen würden. Der restliche Kaufpreis werde abhängig von der Fertigstellung in den Jahren 2009 bis 2014 bezahlt.

      Marktteilnehmer begründeten die deutlichen Kursverluste mit zwei negativen Faktoren: Zum einen erfolge der Verkauf der Kavernen an einen hauseigenen Fonds, was nach Ansicht eines Händlers die schlechteste Lösung für die Investoren sei. Zum anderen strecke sich die Zahlung bis 2014 hin. Die bilanzielle Entlastung sei damit nicht unmittelbar.

      Einem Vorabbericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) aus der Mittwochausgabe zufolge, will die IVG ihr nach dem Verkauf der 70 unterirdischen Lagerstätten verbleibendes Kavernengeschäft wieder ausbauen. Für die Hälfte der 60 zur Entwicklung im Unternehmen verbliebenen Kavernen gebe es schon Mietoptionen, für den Rest konkretes Interesse, berichtet die FAZ unter Berufung auf Aussagen des IVG-Vorstandsvorsitzenden Wolfhard Leichnitz. In der Gegend um Bremerhaven sollen laut Leichnitz außerdem zügig weitere Kavernen erschlossen werden.
      Webseite: http://www.ivg.de

      DJG/ncs/kla
      (END) Dow Jones Newswires

      September 02, 2008 14:03 ET (18:03 GMT)
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 21:48:46
      Beitrag Nr. 528 ()
      Das Teil wird noch so durch die Decke gehen....
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 23:11:29
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.953.261 von superman am 02.09.08 21:48:46IZ aktuell
      ----------------------------------------
      Infodienst der Immobilien Zeitung
      Fachzeitung für die Immobilienwirtschaft

      2. September 2008
      ----------------------------------------

      IVG-Chef Leichnitz war 2007 bestbezahlter Vorstand einer
      Immobilien-AG

      IVG-Vorstandschef Wolfhard Leichnitz war im vergangenen Jahr der
      Spitzenverdiener unter den Managern deutscher Immobilien-AGs.
      Nach einer Auswertung des Institutional Investment Real Estate
      Magazins bekam Leichnitz seine Vorstandstätigkeit mit 2,51 Mio.
      Euro vergütet. Platz zwei geht demnach an seinen
      Vorstandskollegen Bernd Kottmann (2,31 Mio. Euro), Platz drei
      blieb ebenfalls im Haus. Er ging an Georg Reul, der auf 1,88 Mio.
      Euro kam.
      Überdurchschnittliche Vergütungen strichen auch
      Deutsche-Wohnen-Chef Andreas Lehner (1,66 Mio. Euro), die
      TAG-Vorstände Andreas Ibel und Erhard Flint (jeweils 1,36 Mio.
      Euro), die Vivacon-Vorstände Michael Jung (1,37 Mio. Euro), Timo
      Herbrand (1,36 Mio. Euro), Michael Ries (1,1 Mio. Euro) und Marc
      Leffin (1 Mio. Euro) sowie Colonia-Real-Estate-Boss Stephan Rind
      (1,16 Mio. Euro) ein. Gemessen am Ebit der Unternehmen wurden bei
      der Vivacon, der TAG und der Deutschen Wohnen auffallend hohe
      Gehälter an die Vorstände gezahlt.

      :D Die Jungs sind ganz schön fett dabei! Das Dreigestirn sollte sich lieber mal Gedanken machen wie sie den Kurs nach oben bringen:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 01:38:27
      Beitrag Nr. 530 ()
      Liebe IVG` ler,

      durch einen Zufall (hatte alle Bestände mit Limit 14,00 € zum Verkauf gestellt, mehr als 20.000 Stücke) war ich gegen 14 h 00 bestandslos. Habe dann begonnen ab 12,40 € einzusammeln. Die Bodenbildung werde ich verfolgen und dann ggfs. weiter aufstocken. Ich bin seit mehr als 15 Jahren als Immo - Makler tätig, hier sehe ich eine deutliche Unterbewertung (Betongeld in der Qualität einer IVG habe ich immer unterstützt). Meine gesamte Altersversorgung lege ich auf diesen Wert, Hartz IV oder reich werden, diese Konstellation schließe ich für mich aus. Diese Ausführung ist keine Kaufempfehlung, jeder ist seines Glückes Schmied.

      BolkoBlazek
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 05:54:23
      Beitrag Nr. 531 ()
      Immobilienkonzern IVG bringt Kavernen in Fonds ein

      Großanleger zahlen für unterirdische Öl- und Gasspeicher 1,7 Mrd. Euro - Erlös fließt in Schuldenabbau - Teilverkauf enttäuscht Börse
      Börsen-Zeitung, 3.9.2008 cru Düsseldorf - Anders als vom Kapitalmarkt erhofft hat Deutschlands größter Gewerbeimmobilienkonzern IVG nicht seine gesamten unterirdischen Öl- und Gasspeicher an einen einzelnen Investor verkauft. Das Bonner Unternehmen bringt stattdessen nur einen Teil der sogenannten Kavernen in einen hauseigenen Spezialfonds für institutionelle Großanleger ein. Die Aktie reagierte trotz eines Buchgewinns daraus und des gleichzeitig avisierten Schuldenabbaus mit einem kräftigen Minus.

      Die Fondsinvestoren zahlen im Zuge der Transaktion 1,7 Mrd. Euro für 70 Kavernen, von denen 40 bereits fertig gestellt und 30 im Bau befindlich sind. Vom Kaufpreis fließen 840 Mill. Euro im laufenden Jahr, der Rest jedoch erst im Zuge der Fertigstellungen bis 2014. Weitere 60 Projektentwicklungen neuer Kavernen bleiben im Eigentum der IVG. Mit der Platzierung des Fonds ist bis November zu rechnen. Die IVG hatte im Februar den Verkauf des Kavernengeschäfts eingeleitet und den Wert dabei auf mindestens 1,4 Mrd. Euro veranschlagt. "Durch die Einbringung in einen Fonds konnten wir einen höheren Preis erzielen", sagte IVG-Chef Wolfhard Leichnitz der Börsen-Zeitung. Jeder der bisher zehn Fondsinvestoren beteilige sich dabei mit mindestens 50 Mill. Euro Eigenkapital. Als Interessenten für eine Komplettübernahme der Kavernen hatten zuvor die australische Macquarie, der Finanzinvestor 3 i sowie die Deutsche-Bank-

      Infrastrukturtochter Rreef gegolten. Nach Angaben von Leichnitz wäre ein Teilverkauf an einen Finanzinvestor nicht möglich gewesen, weil man dann die für die Verwaltung der Kavernen erforderliche Belegschaft hätte auseinanderreißen müssen. Bei der jetzt gewählten Lösung dagegen bleiben alle Beschäftigten bei der IVG und verwalten die Kavernen im Auftrag der Fondsanleger. Zudem behalte das Unternehmen die Chancen aus dem erwarteten Wertzuwachs der 60 projektierten Kavernen, die sukzessive bis 2020 errichtet werden sollen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern aus dem Kavernenverkauf werde sich in diesem Jahr auf 261 Mill. Euro belaufen. Der Erlös soll vollständig in den - von Investoren auch verlangten - Abbau der Schulden fließen, die zur Jahresmitte bei 6 Mrd. Euro lagen. "Unsere Eigenkapitalquote steigt zunächst von 30 auf 34 %. Darüber hinaus streben wir durch weitere Verkäufe einzelner Immobilien eine Quote von 40 % an", sagte Leichnitz.

      Aktie bricht ein

      Trotz des forcierten Schuldenabbaus reagierte der Kapitalmarkt gestern enttäuscht - u. a. wohl deshalb, weil die Einbringung in einen Fonds nicht als "echter" Verkauf angesehen wurde. Die IVG-Aktie reagierte mit einem Minus von zeitweise 12,8 % auf 11,36 Euro. Der Börsenwert des Konzerns hat sich damit innerhalb von nur einem halben Jahr halbiert auf 1,3 Mrd. Euro. "Es mag sein, dass kurzfristig orientierte Analysten enttäuscht sind, dass wir nicht das gesamte Kavernengeschäft verkauft haben. Wir haben mit dem Verkauf an den Fonds aber die für die IVG langfristig deutlich bessere Lösung gewählt", sagte Leichnitz. Zudem war die Aktie bereits in den Tagen zuvor in Erwartung des Verkaufs gestiegen. Die IVG leidet derzeit ganz allgemein unter ihrer hohen Verschuldung, die bis zum vollen Ausbruch der Kreditkrise vor einem Jahr am Kapitalmarkt noch als Vorteil goutiert worden war. Mittlerweile fürchten Aktieninvestoren bei Immobilienunternehmen kaum etwas mehr als eine zu hohe Kreditbelastung. Zwar ist der deutsche Immobilienmarkt selbst - gemessen an den Fundamentaldaten - gesund und stabiler als die Märkte in anderen Ländern Europas, wo es heftigere Preisübertreibungen gab. Dafür aber sind die deutschen Immobilienunternehmen umso höher verschuldet im Verhältnis zu ihrem Immobilienvermögen. Weil die kreditgebenden Banken und Aktieninvestoren das nicht gerne sehen, sind die Kurse fast aller börsennotierten Gesellschaften in Jahresfrist um die Hälfte oder mehr eingebrochen. Laut Investmentbank Lehman Brothers gehören deutsche Immobilienunternehmen in Europa zur Gruppe der Firmen mit dem höchsten Verschuldungsgrad. Obwohl sich noch keine akute Liquiditätsknappheit abzeichnet, sind Aktieninvestoren angesichts fallender Immobilienpreise sehr besorgt über die Situation.

      "Sell on good news"

      Von den Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort wurde die Transaktion ausdrücklich begrüßt. Der Verkaufserlös von 1,7 Mrd. Euro übertreffe die eigenen Schätzungen, hieß es. Es sei als Vorteil anzusehen, dass die IVG das Wertsteigerungspotenzial der 60 projektierten Kavernen für sich behalte. Darüber hinaus profitiere das Unternehmen künftig von den Gebühren für die Verwaltung des Spezialfonds. Der Einbruch des Aktienkurses sei darauf zurückzuführen, dass einige Investoren nach dem Motto handelten: "Sell on good news."
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 08:37:20
      Beitrag Nr. 532 ()
      Commerzbank Rating "buy" - Kursziel 18€
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:18:43
      Beitrag Nr. 533 ()
      Equinet buy - Kursziel 21,5€
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:26:12
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.958.082 von superman am 03.09.08 09:18:43 100% toptip ja? Wenn ich nicht drin wäre könnte ich ja drüber lachen. Sind die von heute?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:37:12
      Beitrag Nr. 535 ()
      Ja die aktuellen Einschätzungen von heute
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:39:23
      Beitrag Nr. 536 ()
      Die Enttäuschung über das Kavernengeschäft sind anscheinend groß...aber der Abverkauf ist irrational.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:47:55
      Beitrag Nr. 537 ()
      Wertberichtigt: IVG-Aktie wird zum Mode-Opfer


      Börsen-Zeitung, 3.9.2008 Der Kapitalmarkt ist launisch und folgt schnell wechselnden Moden. Was gestern noch "in" war, ist heute schon "out". Kaum eine Branche bekommt das derzeit so stark zu spüren wie die Immobilienunternehmen in Deutschland. Noch vor eineinhalb Jahren galt bei diesen Firmen eine hohe Verschuldung als "effiziente Kapitalstruktur". Doch seitdem sich Kredite im Zuge der US-Hypothekenkrise weltweit verknappt und verteuert haben, gilt plötzlich das Gegenteil. Eine hohe Verschuldung wird von den Investoren als teures Risiko angesehen, das jederzeit zu Liquiditätsnot führen kann. Eine geringe Eigenkapitalquote gilt nun als Teufelszeug. Das ist auch der Grund, warum der Aktienkurs der IVG weiter sinkt, obwohl der Konzern beim Verkauf seiner Kavernensparte einen höheren Preis erzielt hat, als erwartet wurde. Dem Kapitalmarkt kann der Schuldenabbau durch den Verkauf von Immobilien gar nicht schnell genug vonstatten gehen. Als Makel verbucht wird auch die Tatsache, dass die Hälfte des Verkaufserlöses von 1,7 Mrd. Euro erst in den kommenden sechs Jahren den Weg in die Kassen der IVG findet. cru
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:03:16
      Beitrag Nr. 538 ()
      Ich finde den Abverkauf in dieser Größenordnung auch nicht rational und denke, dass die IVG-Aktie mehr als die aktuellen Kurse wert ist. Verantwortlich für diesen Kursverfall ist nach meiner Meinung allerdings das IVG-Managment, das mind. ein halbes Jahr lang den Markt auf einen "echten" Verkauf des Kavernengeschäfts vorbereitet und entsprechende Erwartungen geweckt hat. Hins. der Erwartungen muss man doch nur diesen Thread durchschauen. Selbst seriöse, kompetente Boardteilnehmer haben Dinge wie eine Sonderausschüttung nach einem Kavernenverkauf erwartet. Jetzt müssen wir leider sehen, dass die gewählte Art des "Kavernenverkaufs" für die Aktionäre kurzfristig nichts bringt - höchstens langfristig (aber wie sagte schon Keynes: In the long run we are all dead.)

      Alles in allem ist die wachsende Unterbewertung der IVG-Aktie m. E. somit ein Abschlag für schlechtes Management. Dass der schnell wieder wettzumachen ist, wage ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:21:31
      Beitrag Nr. 539 ()
      ivg hat für mich einen entscheidenen kommunikationsfehler begangen, in der adhoc ist keine rede davon, das der fonds schon weitgehen plaziert ist, diese info findet man nur in der ausführlicheren pressemeldung

      ein fataler fehler, da die großen fonds nur adhocs lesen und nun einfach nach wie vor denken, das der verkauf kein echter verkauf ist, sondern nur eine umverteilung im hause ivg


      dem ist aber nciht so, da, wie wir alle wissen, der fonds bereits fast vollständig plaziert ist

      ivg daher im moment ein klares schnäppchen für mich, zumal dem konzernergebnis über 220 mio euro zugerechnet werden, die bewertung ein witz mit einer marktkapitalisierung von ca. 1,5 mrd


      wenn ivg heute eine adhoc nachschieben würde, mit der info aus der pm, das der fonds bereits plaziert ist und dann lesen das die fonds, die alle grade abverkaufen, schiesst der kurs wieder auf 13-14 hoch
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:25:45
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.959.057 von sohudoku am 03.09.08 10:21:31Genau das ist das Problem im Moment und das habe ich heute auch IVG geschrieben. Das ist kommunikativ einfach schlecht gelaufen und auf den 2. Blick müßte sich eigentlich erschliessen, dass IVG einen deutlichen mehrwert geschaffen hat - wenn auch die Zeitachse etwas gestreckt ist - aber für Investoren mit mittelfrsitiegn View ist dieser Kurs eine Wahnsinnschance.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:31:58
      Beitrag Nr. 541 ()
      Daß der Schuldenabbau eigentlich in dem angespannten Kapitalumfeld Umfeld eigentlich sehr positiv zu sehen ist für die IVG schrieb ich ja schon gestern, aber den Kurs interessiert es nicht: 10,72 - wieder über 5% down! :(

      Liege nun schon 4% im Minus trotz Absicherung :rolleyes: Zu früh ins fallende Messer. Selbst die 10 Euro sind nicht auszuschließen, Immoaktien sind weiterhin ein Spielball der Spekulanten, welche nun IVG nach der Meldung verlassen und neue Werte für das Zocken suchen. Fonds kaufen IVG zur Zeit aus Rechenschaftsgründen? nicht, daher fehlt die Nachfrageseite völlig. 2008 bleibt ungemütlich für Immoaktien, wobei aber so langsam Schnäppchenkurse erreicht werden, nur keinen interessiert es!
      Schaut euch das Desaster bei Colonia Real an (633800). Wirkt auch eigentlich so langsam sehr günstig.

      Bei manchen Immoaktien bekomme ich indirekt die Beteiligung an Mehrfamilienhäuserpaketen deutlich günstiger als beim Immobilenmakler oder in der Zeitung. Auch DEUTLICH günstiger als bei offenen Immobilienfonds, die aber absurder Weise wie verrückt zur Zeit erfolgreich an den Mann gebracht werden :rolleyes:

      Keine Handlungsempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:36:12
      Beitrag Nr. 542 ()
      Hallo Herbert, das Geld auszuschütten wäre absolut unvernünftig gewesen und nicht im Sinne des Shareholder Values! Warum vorhandenes Geld gegen neue teure Kredite tauschen? Nette Grüße

      Ansonsten: die Gehälter der Chefs sind aber auch zu hoch, wieder mal diese Selbstbedienungsmentalität! Der Kurs der Aktie fällt seit langer Zeit, der Vorstand kassiert dennoch riesige Summen...

      Nur Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:41:22
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.959.289 von Magicbroker am 03.09.08 10:36:12"das Geld auszuschütten wäre absolut unvernünftig gewesen und nicht im Sinne des Shareholder Values!"

      Hätte man - wie von vielen erhofft - einen Barverkauf z. B. zu 2,5 Mrd. EUR hinbekommen, hätte man 0,5 Mrd. ausschütten können (4 bis 5 EUR je Aktie) und dann immer noch 2 Mrd. für die Schuldentilgung gehabt. Darauf haben natürlich viele gehofft und diese Erwartung wurde ja auch vom IVG-Management über Monate genährt (DAS war der Fehler).
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:47:43
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hi sohudoku - stimme zu, die ganze IVG wird zur Zeit zum Volumen des Kavernenfonds kapitalisiert - das ist doch absurd? Doch keiner erkennt es... oder liegen wir falsch?

      Hi Herbert - schon richtig, doch Geld zum Schuldenabbau zu nutzen ist sicherlich sinnvoller? IVG ist auf gesunde preiswerte Finanzierung immerhin angewiesen.

      Der Kursverfall ist also auf enttäuschte Sonderausschüttungsjäger und auf einen Kommunikationsfehler (Fonds ist bereits zu großen Teilen plaziert!) zurückzuführen? Warten wir es ab ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:58:22
      Beitrag Nr. 545 ()
      Aktie -7%, die Verkäufer sehen das alles noch immer ganz anders als wir... mein Minus weitet sich leider aus.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:58:38
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.959.478 von Magicbroker am 03.09.08 10:47:43"Der Kursverfall ist also auf enttäuschte Sonderausschüttungsjäger und auf einen Kommunikationsfehler (Fonds ist bereits zu großen Teilen plaziert!) zurückzuführen?"

      Nach meiner Meinung ist der Kursverfall darauf zurückzuführen, dass sich viele Anleger vom IVG-Management getäuscht fühlen - und vor diesem Hintergrund glauben viele Anleger dem IVG-Management einfach nicht, dass es sich bei der Fondsplatzierung um eine "echte" Platzierung handelt. Wer kennt denn die Institutionellen, die sich da beteiligt haben sollen? Wissen wir, ob es mit diesen Gegengeschäfte gibt? etc. etc.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:05:56
      Beitrag Nr. 547 ()
      Vertrauensbruch wäre natürlich übel, da nützt dann auch die günstige Bewertung nicht viel temporär. Die EUR 10 kommt immer näher.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:13:16
      Beitrag Nr. 548 ()
      Ich kann diese Aussagen wie "was der Markt noch nicht verstanden hat" oder "wenn das besser kommuniziert worden wäre" nicht nachvollziehen. Was hätte denn noch schlechter sein können?
      Offensichtlich ist das Kavernengeschäft nicht die 1,5 Mrd. wert von der IVG immer sprach, sondern wird erst in 6 Jahren diesen Wert leicht mit 1,7 Mrd. übersteigen, und auch nur nachdem IVG selber 10 % des Fondsvolumens zuschießt. Aktuell kann IVG damit jedoch nicht mal 1 Mrd einsammeln. Wenn die anderen Vermögenswerte ebenso "großzügig" bilanziert sind na dann Helau. Wäre ich nicht selber investiert könnte ich ja noch lachen, z. B. über das Urteilsvermögen von Herrn Beelitz, der als stellv. Aufsichtratsvorsitzender hätte erkennen müssen was für ein Flop sich mit dem Kavernengeschäft abzeichnete, stattdessen aber beherzt bei Aktien und Wandelanleihe zugriff. So bleibt aber nur zuzusehen auf welchem neuen Nivau sich die Aktie einpendelt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:14:52
      Beitrag Nr. 549 ()
      03.09.2008 - 10:06 Uhr
      ANALYSE/equinet senkt IVG-Kursziel auf 21,50 (23) EUR - Buy



      Einstufung: Bestätigt Buy
      Kursziel: Gesenkt auf 21,50 (23,00) EUR



      Den von IVG Immobilien angekündigten Kavernenverkauf wertet equinet als "leichte Enttäuschung". Grund dafür sei, dass das Unternehmen zum einen hohe Steuern auf den Erlös zahlen müsse (allein 283 Mio EUR im laufenden Jahr) und zum anderen der Kaufpreis im Zeitraum zwischen 2008 und 2014 bezahlt werden soll. Allerdings raten die Analysten unverändert zum Kauf der Aktie, da die weiteren Abschreibungen nicht über 620 Mio EUR liegen dürften. Die aktuelle Bewertung des Unternehmens lege jedoch Abschreibungen in Höhe von 1,8 Mrd EUR nahe. Diese Erwartung sei deutlich überzeugen, so die Analysten.

      DJG/thh/cln/raz
      (END) Dow Jones Newswires
      September 03, 2008 04:06 ET (08:06 GMT)
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Quelle: http://boerse.lycos.de/lycos/news.htm?blank=0&id=27984099&r=…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:22:21
      Beitrag Nr. 550 ()
      Ehrlich gesagt bedeuten mir Analystenstimmen nicht mehr viel, vor halbem Jahr haben die meisten Analysten IVG noch bei EUR 25 als fair bewertet gesehen, nun stehen wir fast 60% tiefer. :mad: Fast alle Analysten haben danebengelegen!:(

      Der Markt hat wirklich deutliche Zweifel an den NAV-Bewertungen aller Immobilien AGs, das ist ohne Zweifel...
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:23:12
      Beitrag Nr. 551 ()
      Achso - und wenn sie das Geld auf einen Schlag bekommen hätten wären keine Steuern fällig geworden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:26:09
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.959.860 von Oliver009 am 03.09.08 11:13:16@Oliver: Bitte schau Dir die Präsentation zum Verkauf an. IVG bekommt 1.7 Mrd€ und hat nochmal über 2 Mrd€ in Reserve, wo es auch schon Optionen drauf gibt und ein weiterer Ausbau wird geplant.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:43:42
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.959.057 von sohudoku am 03.09.08 10:21:31Glaubst DU wirklich, dass die Instis nur Ad Hocs lesen? :confused:

      Die lesen Ad Hocs und Pressemitteilungen, sind im Conference Call dabei und telefonieren mit den Vorständen wenn se Lust dazu haben...

      Hier mal das Orderbuch. Langsam kommen Käufer rein:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      10,85 Aktien im Verkauf 250
      10,84 Aktien im Verkauf 1.000
      10,83 Aktien im Verkauf 3.500
      10,82 Aktien im Verkauf 1.085
      10,81 Aktien im Verkauf 7.179
      10,80 Aktien im Verkauf 2.950
      10,79 Aktien im Verkauf 10.900
      10,78 Aktien im Verkauf 2.977
      10,77 Aktien im Verkauf 1.500
      10,76 Aktien im Verkauf 5.087

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/IVG.aspx

      2.013 Aktien im Kauf 10,74
      14.872 Aktien im Kauf 10,72
      1.685 Aktien im Kauf 10,71
      2.424 Aktien im Kauf 10,70
      3.852 Aktien im Kauf 10,69
      2.204 Aktien im Kauf 10,68
      994 Aktien im Kauf 10,66
      600 Aktien im Kauf 10,65
      5.460 Aktien im Kauf 10,64
      4.062 Aktien im Kauf 10,62

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      38.166 1:0,95 36.428
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:44:25
      Beitrag Nr. 554 ()
      Handelsblatt Nr. 171 vom 03.09.08 Seite 24

      Finanzzeitung

      IVG verkauft lukrative Ölspeicher

      wik
      DÜSSELDORF.Der Aufsichtsrat der größten deutsche Immobilienaktiengesellschaft, der Bonner IVG Immobilien AG, hat gestern den Verkauf von 70 Öl- und Gasspeicher-Anlagen im ostfriesischen Etzel an einen selbst gemanagten Spezialfonds beschlossen. Der Kaufpreis für 40 bereits bestehende und 30 im Bau befindliche Kavernen beläuft sich nach Unternehmensangaben auf 1,7 Mrd. Euro. Davon fließen 836 Mill. Euro im laufenden Geschäftsjahr in die IVG-Kasse, der Rest wird je nach Baufortschritt bis zum Jahr 2014 gezahlt. Damit beläuft sich der Barwert auf rund 1,4 Mrd. Euro; aktuell werden die Liegenschaften mit 1,1 Mrd. Euro bewertet. Die Verkaufserlöse dienten der Schuldentilgung, heißt es bei der IVG. Zur Jahresmitte lagen diese bei knapp sechs Mrd. Euro.

      Die Börse honorierte das Geschäft nicht. Die Aktie verlor fast 13 Prozent. Schon in den vergangenen Monaten hatte die Aktie des im MDax notierten Unternehmens 43 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Die Börse zeigte sich offenbar enttäuscht darüber, dass die IVG der internen Lösung den Vorzug gegenüber dem ebenfalls geprüften Verkauf an einen externen Investor geben hatte. Am Bieterverfahren hatten sich die australische Bank Macquarie, die Deutsche-Bank-Fondstochter RREEF und der Finanzinvestor 3i Infrastructure beteiligt. RREEF und 3i waren dem Vernehmen nach bereits nach der zweiten Runde ausgestiegen. Bis zuletzt, so war aus Branchenkreisen zu erfahren, hatte man mit den australischen Macquarie-Spezialisten für Infrastruktur-Investments verhandelt.

      IVG-Chef Wolfhard Leichnitz bezeichnete unterdessen die nun gefundene Fondslösung als eine "Entscheidung von hoher strategischer Bedeutung". Immerhin wird der Fonds der größte im Portfolio der IVG sein: Das zu platzierende Eigenkapital liegt bei 800 Mill. Euro, 680 Mill. Euro seien von Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken bereits zugesagt. 50 Mill. Euro steuert die IVG bei. Die Rendite werde bei 7,5 Prozent jährlich liegen. wik

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      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:46:24
      Beitrag Nr. 555 ()
      bü. BONN, 2. September. Die IVG Immobilien AG gibt einen Teil ihres lukrativen Geschäfts mit unterirdischen Lagerstätten für Erdöl und Erdgas an Versicherungen und Pensionsfonds ab. 70 langfristig vermietete Kavernen, davon 30 noch im Bau, werden in einen Spezialfonds eingebracht, an dem sich etwa zehn institutionelle Investoren aus Deutschland beteiligen werden. Weitere 60 Lagerstätten, für die sich der Bonner Immobilienkonzern schon die Ausbaurechte gesichert hat, will er behalten und selbst entwickeln. Der Fonds wird ein Gesamtvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro haben, davon 800 Millionen Euro Eigenkapital. Bisher lägen Zusagen von Anlegern über 680 Millionen Euro vor, berichtete IVG-Vorstandschef Wolfhard Leichnitz. Die IVG werde sich selbst mit weiteren 50 Millionen Euro beteiligen und den Fonds managen. Für den noch offenen Eigenkapitalanteil gebe es mehrere Interessenten. Bis Mitte November will der Konzern den Fonds vollständig plaziert haben.

      Die Börse reagierte enttäuscht auf den mit Spannung erwarteten Abschluss. Die IVG-Aktie gab am Dienstag um rund 10 Prozent nach. Viele Anleger hatten auf einen vollständigen Verkauf des Kavernengeschäftes gesetzt, an dem auch mehrere ausländische Bieter interessiert waren. Darüber sei bis zum Schluss zweigleisig verhandelt worden, sagte Leichnitz dieser Zeitung. Die jetzt gefundene Lösung sei jedoch unter dem Strich zu bevorzugen, weil sie "langfristig stabile Ergebnis- und Cashbeiträge" sichere. Mit der geplanten Entwicklung der im Eigenbestand verbleibenden Kavernen bestehe erhebliches Ergebnispotential für die Zukunft. Für die Hälfte dieser Lagerstätten gebe es schon Mietoptionen, für den Rest konkretes Interesse. In den Salzstöcken in Etzel bei Bremerhaven will die IVG weitere Kavernen erschließen. Leichnitz hofft schon im kommenden Jahr auf eine "deutlich zweistellige Zahl". Die Erlöse aus dem Fonds fließen entsprechend der Fertigstellung der Kavernen bis 2014 an die IVG. Im laufenden Geschäftsjahr sind brutto 836 Millionen Euro eingeplant. Die IVG erwartet daraus einen Ergebnisbeitrag von 225 Millionen Euro. In den Jahren darauf soll ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von kumuliert weiteren 574 Millionen Euro anfallen. Mit den Erlösen will Leichnitz die hohen Schulden des Konzerns von rund 6 Milliarden Euro reduzieren. Die Lagerstätten werden bisher vor allem für die Zwischenlager von Erdöl und Erdgas genutzt. Zusätzliche Nachfrage könnten die Pläne schaffen, eine staatliche Erdgasreserve einzurichten.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:55:25
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.041 von superman am 03.09.08 11:26:092 Mrd. - das wäre natürlich schön. Fakt ist, das 40 fertige Kavernen sowie 30 noch zu bauende Kavernen aktuell 836 Mio und nach Abschluß des Ausbaus in 2014 insgesamt 1,7 Mrd. erlösen. Das die Möglichkeit, 60 weitere Kavernen zu bauen (zur Hälfte bereits mit Mietoption, zur Hälfte nur als Bau-/Schürfgenehmigung - wenn ich es richtig verstehe) einen Gegenwartswert von 2 Mrd. haben sollen kann ich aber nirgendwo finden und mir auch nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:10:37
      Beitrag Nr. 557 ()
      Exakt sogar 2.2 Mrd€ - bitte die Präsentation lesen!!!!!!


      http://www.ivg.de/de/1204247.htm
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:13:07
      Beitrag Nr. 558 ()
      Presse: IVG will Kavernengeschäft wieder ausbauen
      03.09.2008 - 11:23

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die IVG Immobilien AG will einem Pressebericht zufolge ihr verbleibendes Kavernengeschäft rasch wieder ausbauen. Man habe sich die Rechte für die Entwicklung von 60 Objekten im Eigenbestand gesichert, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfhard Leichnitz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Für die Hälfte davon gibt es schon Mietoptionen, für den Rest konkretes Interesse."



      Am Dienstag hatte das Unternehmen die Auslagerung von 70 anderen Kavernen in einen Spezialfonds bekannt gegeben. Diese Lösung sichere "langfristig stabile Ergebnis- und Cashbeiträge", so Leichnitz gegenüber der FAZ. Kavernen (unterirdische Hohlräumen) werden zur Zwischenlagerung von Erdöl und Erdgas verwendet.

      Quelle: BoerseGo.de
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:14:46
      Beitrag Nr. 559 ()
      IVG wird runtergeprügelt 03.09.2008 11:58

      Schon gestern hat die IVG-Aktie kräftig Federn lassen müssen. Heute geht es weiter abwärts - die Aktie erreicht ein mehrjähriges Tief. Schuld sind der gestern bekannt gegebene Kavernen-Verkauf - und die Analysten

      weiter http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_309286
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:16:15
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.800 von Oliver009 am 03.09.08 12:14:46sieht danach aus das der Boden gefunden ist und erholt sich jetzt wieder.:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:16:38
      Beitrag Nr. 561 ()
      10,92 € ... könnte ein kleiner Rebound werden
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:17:10
      Beitrag Nr. 562 ()
      Übrigens diese Bewertung kommt von der Dresdner Kleinwort. Analyst war Kai Klose, einlangjähriger Mitarbeiter in früheren jahren der IVG.
      Klose ist nach dem noch zu hinterfragenden Einstieg von Sal Oppenheim zu diesem Bankenkonzern gewechseolt. Nun ja heute taucht er wieder auf und bewertet die IVG, prima, oder ?
      Warum soll er die IVG nach diesem Deal schecht darstellen ? Würde ich auch nicht tuen.
      Wessen Geld ich bekomme für den schreibe ich auch positive Analysen.


      Von den Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort wurde die Transaktion ausdrücklich begrüßt. Der Verkaufserlös von 1,7 Mrd. Euro übertreffe die eigenen Schätzungen, hieß es. Es sei als Vorteil anzusehen, dass die IVG das Wertsteigerungspotenzial der 60 projektierten Kavernen für sich behalte. Darüber hinaus profitiere das Unternehmen künftig von den Gebühren für die Verwaltung des Spezialfonds. Der Einbruch des Aktienkurses sei darauf zurückzuführen, dass einige Investoren nach dem Motto handelten: "Sell on good news."
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:24:02
      Beitrag Nr. 563 ()
      Geld
      10,96

      Brief
      11,00

      Zeit
      03.09.08 12:22:15

      Geld Stk.
      2.435

      Brief Stk.
      29.030


      Die 29.030 Shares müssen aus dem Weg !
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:25:24
      Beitrag Nr. 564 ()
      DGAP-DD: IVG Immobilien AG
      DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach )15a WpHG
      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Firma: John von Freyend Future KG
      Person mit Führungsaufgabe welche die Mitteilungspflicht der juristischen Person
      auslöst
      Angaben zur Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
      Bezeichnung des Finanzinstruments: Stückaktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006205701
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 03.09.2008
      Kurs/Preis: 10,68
      Währung: EUR
      Stückzahl: 500
      Gesamtvolumen: 5340,00
      Ort: Xetra
      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
      Emittent: IVG Immobilien AG
      Zanderstr. 5-7
      53177 Bonn
      Deutschland
      ISIN: DE0006205701
      WKN: 620570
      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 03.09.2008
      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ID 7032
      IVG IMMOBILIEN AG|IVG||620570|DE0006205701|
      KEYWORDS: 2N|DIR DGA TOD|GER|PRO|
      2008-09-03 11:21:58


      Da weiß einer wo der faire Wert liegt...
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:30:02
      Beitrag Nr. 565 ()
      02.09.2008 15:14
      Kavernen-Tricks der IVG

      Die IVG verkauft ihre Kavernen, und die Aktie schlägt Kapriolen: erst aufwärts, dann rapide abwärts. Die schlechte Nachricht erschließt sich erst auf den zweiten Blick: Der Verkauf brachte zu wenig - und eigentlich ist es auch kein richtiger Verkauf.


      IVG-Kavernenanlage

      Schon vor einigen Monaten hatte die IVG angekündigt, sie wolle ihr Kavernen-Geschäft verkaufen. Kavernen sind unterirdische Lagerstätten für Rohöl und Erdgas, die von Versorgungsunternehmen und Mineralölgesellschaften genutzt werden. Kunden wie Eon nutzen die Kavernen zur Zwischenlagerung von importiertem Öl und Gas. Für die IVG ein lukratives Geschäft. Im ersten Halbjahr hatte der Konzern in der Sparte zwei Drittel des Konzerngewinns erwirtschaftet.

      Der Unternehmensbereich gilt daher als das Filetstück des Bonner Immobilienkonzern.

      Insofern sorgte sich die Börse zwar im Vorfeld, die IVG würde sich von ihrer Perle trennen und auf den weniger ergiebigen Sparten sitzen bleiben. Doch spekulierte die Börse auch auf eine nette Zusatzeinnahme. Nachdem die schwierige Situation am Immobilienmarkt dem Immobilienunternehmen nicht nur die Quartalsbilanz verhagelt hatte, sondern auch die Jahresziele, brachte die Aussicht auf den Kavernen-Verkauf den nötigen Hoffnungsschimmer.

      Die Konditionen des Verkaufs
      Jetzt wurde der Verkauf der Kavernen also besiegelt. Wie die IVG am Dienstagmittag via Adhoc-Mitteilung bekannt gab, werden 70 Kavernen für 1,7 Milliarden Euro verkauft, 40 bestehende Kavernen und 30 noch zu errichtende. Von diesem Geld fließen in diesem Jahr 836 Millionen Euro vor Steuern in die Kassen der IVG. Netto sind das 225 Millionen Euro. Der Rest wird in Raten bis 2014 gezahlt, abhängig von der Fertigstellung der Kavernen. Käufer ist ein von der IVG selbst aufgelegter Spezialfonds.

      "Kein echter Verkauf"
      An der Börse missfiel zweierlei: Zum einen die Konditionen, zum anderen der Verkauf an einen hauseigenen Fonds. Einige Anleger hätten einen Verkauf an eine externe Gesellschaft bevorzugt. Die Transaktion erscheine eher wie ein "Bewertungsspielchen", der erhoffte, echte Verkauf komme gar nicht wirklich zustande, sagte ein Händler. "Für mich eine massive Enttäuschung."

      Der Preis lag zwar höher, als die IVG ursprünglich angekündigt hatte. Sie hatte zu einem früheren Zeitpunk von 1,5 Milliarden Euro gesprochen. Am Markt hatte aber auch schon die Summe von 2,5 Milliarden Euro die Runde gemacht. Und vielleicht hatten Anleger darauf gehofft, dass ein größerer Betrag schon in diesem Jahr fließt.

      Oder nur Gewinnmitnahmen?
      Andere Börsianer bemühten zur Erklärung der Kursverluste die Börsenweisheit "Buy the Rumour, Sell the Fact". Alle hätten mit einem baldigen Verkauf gerechnet und die Aktien hochgezogen - nun gebe es Gewinnmitnahmen. "Aus der Aktie geht jetzt die Luft raus", sagte ein Händler.

      Der Kavernenfonds, der sich an institutionelle Investoren richtet, soll Mitte November aufgelegt werden. Insgesamt platziert die IVG 800 Millionen Euro Eigenkapital. *) Bisher lägen Zusagen von institutionellen Anlegern im Volumen von 680 Millionen Euro vor, hieß es. IVG beteilige sich selber mit 50 Millionen Euro. Für die offenen Anteile gebe es mehrere Interessenten, mit denen man in fortgeschrittenen Gesprächen verhandele.

      Die IVG will mit den Erlösen ihre Schulden reduzieren, die zur Jahresmitte bei knapp sechs Milliarden Euro lagen. Das Ergebnis (Ebit) aus dem Verkauf wird sich in diesem Jahr auf 261 Millionen Euro belaufen. Die IVG hat die Option, weitere 60 unterirdische Speicher zu entwickeln.

      *) Wer trägt denn eigentlich die restlichen 866 Mill der Fondsumme`? Oder habe ich was falsch verstanden. Wenn ich den Wert aus meiner Bilanz nehme ist auch mein Geld verschwunden, bzw liegt jetzt in dem Fond. Von diesemerhalte ich dann 834 wieder zurück, oder ?

      bs
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:31:02
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.959 von eugen_levine am 03.09.08 12:25:24"Stückzahl: 500"

      Das ist doch nicht Fisch und nicht Fleisch :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:31:16
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.959 von eugen_levine am 03.09.08 12:25:24gerade mal ein Volumen von 5.000 € , aber dennoch nicht positiv
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:34:21
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.959 von eugen_levine am 03.09.08 12:25:24500 stück ist nicht gerade aussagekräftig, kauf in der höhe wäre eine frechheit.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:34:27
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.743 von superman am 03.09.08 12:10:37Exakt sogar 2.2 Mrd€ - bitte die Präsentation lesen!!!!!!

      Danke für den Link - habe ich gemacht:

      Mit "Potential proceeds from the sale of these caverns: approx. € 2.2 billion" sind demnach die späteren Verkaufseinnahmen für die 60 Kavernen, die zwischen 2014 und 2022 errichtet werden können, ohne Berücksichtigung von Bau- und Finanzierungskosten gemeint.

      Als Barwert (NPV) setzt IVG hierfür je nach Zinssatz 310 Mio. bis 569 Mio. Euro an, also deutlich weniger (http://www.ivg.de/download/Caverns_Transaction.pdf S. 6).
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:39:41
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.961.063 von RealJoker am 03.09.08 12:31:16Daran kann man sehen, dass auch der Ex-Vorstand-Vorsitzende diese Transaktion nicht gut bewerte.

      dann muss man berücksichtigen, das diese Mann noch im AR der IVG sitzt, Wurde bestimmt bei der Abstimmung überstimmt.

      Mit seinem Unternehmen verfügt er noch besrtimmt über einige 10000 -de Aktien der IVg.

      Ich nehme daher an, das John nur so seine Bewertung dieses Deals seinem Nachfolger zeigen wollte.

      Wäre er sehr schlecht für das Unternehmen eingestellt, hätte er bestimmt mehr verkauft. Also rechnet er, genau wie ich, das wir im nächsten höhere Kurse sehen werden, oder aber auch nicht?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 12:52:38
      Beitrag Nr. 571 ()
      manche schreiben hier einen scheiss, wirklich unglaublich

      "nur 1,7 mrd für die kavernen, obwohl die ja eigentlich 2 mrd bringen sollten"


      hallo...die haben ja auch nur 70 von 130 kavernen verkauft für 1,7 mrd

      und die kavernen stehen meines wissens nur mit 1,4 mrd überhaupt in der bilanz

      ich weiss nicht, was die leute wollen, ein unternehmen macht über 200 mio gewinn mit dem deal, hat eine mk von 1,5 mrd und wird in 2 tagen fast 30% vom hoch abgestraft, alleine eine technische gegenreaktion ist bis 12 euro zu erwarten, fundamental dürfte es eher 20-22 euro wert sein, wie ist der aktuelle NAV eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:10:22
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.961.105 von Oliver009 am 03.09.08 12:34:27usserdem erhalten sie als Management-Gebühr 0,35 %. Das ist ja auch schon was. Hiervon können dann wenigstens die Gehälter des Vorstands bezahlt werden.

      Caverns Fund Highlights

      Institutional fund as defined in German Investment Act (“Spezialfonds”)

      Purchase price for 70 caverns: approx. € 1.73 billion

      Equity to be placed: approx. € 800 million

      Minimum investment for investors: € 50 million

      IVG share of fund: € 50 million

      IRR 10.0%

      Average distribution yield 7.5%

      Minimum distribution yield p.a. 6.1%

      Fund management fee for IVG 0.35% p.a. (on GAV)


      Wenn das Entgeld von 800 Mill ausgerechnet wird ist das immerhin das Gehalt des VV-
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:32:38
      Beitrag Nr. 573 ()
      Hier ann man das ganze Deaster sehen was dieser Vorstand mit seiner Arbeit gestern geleistet hat.

      Ich bin nur froh, das ich nicht alleine leide, sondern diese Luschen auch.

      Es ist nur bedauerlich das diese "Wahnsinnigen" es bei ihren Gehältern kaum merken. Aber bestimmt tut es ihnen auch ein bisschen Weh.



      Das ist der Kurs von 13:32 h
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:42:42
      Beitrag Nr. 574 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der IVG Immobilien AG haben am Mittwoch weiter unter Druck gestanden und bei 10,44 Euro den tiefsten Stand seit Oktober 2004 markiert. Gegen 12.50 Uhr standen die Aktien des Immobilienunternehmens mit minus 4,23 Prozent auf 10,87 Euro am MDAX-Ende. Der Index mittelgroßer Werte gab 1,02 Prozent auf 8.656,46 Punkte ab.

      Die IVG will ihr nach dem Teilverkauf vom Vortag deutlich geschrumpftes Kavernengeschäft rasch wieder ausbauen. IVG habe sich die Rechte für die Entwicklung von 60 weiteren Objekten im Eigenbestand gesichert, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfhard Leichnitz der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung'.

      Händler sagten einhellig, dass nach der Meldung vom Vortag zu den Kavernen die Luft aus den Aktien raus sei. Ein Händler sagte: 'Was soll jetzt noch kommen?' Zuvor hätten sehr viele Anleger auf die Verkaufsmeldung spekuliert, da die kommende Transaktion ein 'Everybodys Secret' gewesen sei. Diese Investoren wie auch 'Event Driven Fonds' gingen nun aus dem Wert wieder raus und sorgten für Druck. Mit dem technischen Verkaufssignal durch das neue Tief habe sich der Druck nochmals erhöht. Die Bewertung der Kavernen sei unterdessen 'O.K.' gewesen, auch wenn die Lösung, dieses in einen Fonds auszugliedern, einige Anleger zusätzlich verwirrt und enttäuscht habe, sagte ein Händler.

      Unterdessen reduzierte die Commerzbank ihr Kursziel für das Papier von 20 auf 18 Euro, blieb aber bei der Empfehlung 'Buy'. Das Transaktionsvolumen liege zwar mit 1,7 Milliarden Euro über den Erwartungen, schrieb Analyst Burkhard Sawazki. Angesichts der verzögerten Zahlungen sei das Ergebnis nach Steuern aber enttäuschend. Dennoch habe die Aktie der Immobilienfirma noch Luft nach oben, da sie aktuell mit Rekord-Abschlägen gehandelt werde.

      Exane BNP Paribas behielt die Verkaufsempfehlung bei, hob aber das Ziel marginal von 10,30 auf 10,40 Euro. Die Bewertung von IVG sei zu einem großen Teil von dem neu geschaffenen Kavernen-Fonds abhängig und die Schwankungsanfälligkeit sei größer als bei der Immobilienvermietung. Mittelfristig seien keine positiven Katalysatoren für den Kurs erkennbar. Daher bekräftige Analystin Elisabeth Blaise ihr Votum 'Underperform'./fat/la

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:43:34
      Beitrag Nr. 575 ()
      Pflichtveröffentlichung

      aktiencheck.de/IVG Immobilien kaufen
      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von IVG Immobilien (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) zu kaufen. Die Gesellschaft werde 70 Kavernen an einen Fonds verkaufen. Dabei werde der von IVG Funds strukturierte Spezialfonds im Rahmen eines Asset-Deals 40 bestehende und 30 noch zu errichtende Kavernen erwerben. Der Kaufpreis liege bei insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Hiervon würden dem Unternehmen im laufenden Jahr 836 Millionen Euro vor Steuern zufließen. Der restliche Kaufpreis werde in Anhängigkeit von der Fertigstellung in den Jahren 2009 bis 2014 bezahlt werden. Nach Konzernangaben werde sich das EBIT aus dem Kavernenverkauf im laufenden Jahr auf 261 Millionen Euro belaufen. Das Potenzial für die Entwicklung weiterer 60 Kavernen verbleibe bei der IVG. Nach Ansicht der Analysten von AC Research stelle der Deal eher eine kleine Enttäuschung dar. Zwar liege der Verkaufspreis mit 1,7 Milliarden Euro über den anvisierten 1,5 Milliarden Euro, auf der anderen Seite erfolge der Verkauf aber an einen hauseigenen IVG Spezialfonds. Hier hätte man einen Verkauf an eine externe Gesellschaft bevorzugt. Gleichzeitig werde sich die Zahlung bis ins Jahr 2014 hineinziehen. Vor diesem Hintergrund sei die bilanzielle Entlastung durch den Verkauf nicht in vollem Umfang unmittelbar. Beim gestrigen Schlusskurs von 11,35 Euro erscheine das Unternehmen allerdings weiterhin sehr günstig bewertet. So habe sich der Net Asset Value je Aktie zum 30. Juni 2008 auf 27,62 Euro belaufen. Dieser hohe Abschlag erscheine auch vor dem Hintergrund der derzeitigen Finanzmarktkrise übertrieben. Daher sehe man bei einem Investment in die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau ein positives Chance-Risiko-Verhältnis. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von IVG Immobilien zu kaufen. (Analyse vom 03.09.2008) (03.09.2008/ac/a/d)
      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:59:57
      Beitrag Nr. 576 ()
      03.09.2008 09:41
      IVG Immobilien AG: hold (Citigroup Corp.)
      New York (aktiencheck.de AG) -

      Gerhard Orgonas, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von IVG Immobilien (ISIN DE0006205701 (News/Aktienkurs)/ WKN 620570) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 20 EUR.

      IVG Immobilien habe mitgeteilt, 70 Kavernen für einen Kaufpreis von insgesamt 1,7 Mrd. EUR an einen eigenen Fonds zu verkaufen. Der Spezialfonds erwerbe 40 bestehende und 30 noch zu errichtende Kavernen. Der Kapitalwert der verbliebenen Kavernen liege zwischen 310 und 569 Mio. EUR. Dies ergebe einen gesamten fairen Wert von 1,72 bis 1,98 Mrd. EUR, was den bisherigen Annahmen entspreche. Der Markt könnte allerdings mit etwas mehr rechnen.

      Der Cash Flow nach Steuern des Verkaufs belaufe sich in 2008 auf 553 Mio. EUR. Allerdings würden nach Abzug verschiedener Faktoren nur noch 236 Mio. EUR verbleiben, um die Verschuldung des Immobilienportfolios zurückzufahren.

      Auf Grund der verzögerten Zahlungen aus dem Verkauf bleibe das Immobilienportfolio auf mittlere Sicht hoch verschuldet. Positive Effekte auf die Mittel aus laufender Geschäftstätigkeit dürften 11 bis 12 Mio. EUR pro Jahr betragen und das nur über die beiden kommenden Jahre. Die Eigenkapitalquote der Gruppe auf NAV-Basis sollte sich in 2008 um 3,5% und um 7,9% bis 2014 verbessern.

      Nach der Vorlage der Halbjahreszahlen und dem angekündigten Kavernenverkauf würden derzeit die Schätzungen überarbeitet.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von IVG Immobilien zu halten. (Analyse vom 03.09.08)
      (03.09.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 03.09.2008
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:31:24
      Beitrag Nr. 577 ()
      kann mir jemand helfen ob man shortpositionen einsehen kann
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:38:19
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.962.313 von boersentrader02 am 03.09.08 13:59:57Ich glaube, Herr Gerhard Orgonas, Analyst der Citigroup irrt, wenn erschreibt, die IVG verkaufe an einen eigenen Fonds; es ist doch ein von ihr gemanagter Fonds, für dessen Verwaltung Sie 1. das Know-How (How Know??) hat und 2. entsprechend Cash = Erträge bekommt. Außerdem scheint es mir positiv zu sein, wenn für die kommenden Jahre aus dem Verkauf sowohl Ergebnisbeiträge = Erträge wie auch Cashflow "ins Haus stehen".
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:45:26
      Beitrag Nr. 579 ()
      @fietehansen u.a.

      genau das ist doch das problem, die analysten denken alle, die verkaufen an einen fonds, der ivg intern ist, das aber 90% schon extern verkauft sind, raffen die nciht

      und das ist alleine die schuld von der ivg adhoc, wo diese sache nicht klar drinsteht

      der citi analyst steht aber auch sonst neben sich, wenn man sagt "ivg hold und kz 20" bei einem aktuellen kurs von 10,80, dann frage ich mich, was dann eine kaufempfehlung wäre, wahrscheinlich ivg kz 90 euro = kaufen
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:45:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:48:31
      Beitrag Nr. 581 ()
      sind noch shorts im Markt ??? wo kann man diese einsehen
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:57:00
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.963.090 von atempause am 03.09.08 14:48:31gibt keine meldepflichten
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 15:00:18
      Beitrag Nr. 583 ()
      Wie in der Präsentation nachzulesen ist gibt es festunterschriebene Platzierungszusagen von 90% der Investoren und so kommt dann auch der effektive Verkaufspreis zustande. Leider ist alles viel zu verwirrend formuliert in der ad-hoc.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 15:40:08
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.963.040 von boersentrader02 am 03.09.08 14:45:47Value-Adding Potential of Remaining Caverns

      IVG will retain 60 potential caverns

      Potential proceeds from the sale of these caverns: approx. € 2.2 billion

      IVG expects to sell the caverns as they are completed between 2014 and 2022

      Capex of approx. € 650 million

      NPV based on assumption of planned construction cost and rental income:

      Discount rate of 10.5%: € 310 million

      Discount rate of 9.5%: € 418 million

      Discount rate of 8.5%: € 569 million

      Additional potential from rental increases

      IVG intends to obtain additional licenses for potential caverns at its Etzel site
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 15:42:53
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.963.283 von superman am 03.09.08 15:00:18Quatsch, dort geht es doch nur um 800 Mill von denen 680 bereits gebongt sind. Was ist denn mit dem Rest ?

      Da geht aber keiner drauf ein. Wqrum nicht ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 17:00:25
      Beitrag Nr. 586 ()
      Du mußt zwei Sachen unterscheiden. Der Fond ist ja ein Zug-um-Zug-Geschäft. Die Liquidität fliesst ja im Zuge der Einbringung der Kavernen. 90% ist lt. Seite 2 fest unterschrieben für Gesamtvolumen. Im ersten Zug erhält IVG 2008 836 Mio€, 2009 34Mio, 2010 202 Mio€, 2011 268 Mio€, 2012 183 Mio€, 2013 139 Mio€ und 2014 65 Mio€.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 17:02:56
      Beitrag Nr. 587 ()
      Das sind die gesicherten Zahlungsströme von denen der Vorstand spricht. Eine Managementgebühr für den Fond kommt dazu
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 17:22:50
      Beitrag Nr. 588 ()
      Also wenn ich mir den aktuellen Kurs anschaue tippe ich auf ein Übernahmeangebot noch in diesem Jahr. Der Free Float kombiniert mit der Börsenbewertung schreit jetzt geradezu danach.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 17:46:04
      Beitrag Nr. 589 ()
      So nachdem jetzt alles zu den Kavernen gesagt ist zieh ich mich wieder etwas aus dem IVG Chat zurück. Wie gesagt: Guter Einstieg jetzt für Leute mit Geduld und langen View.Genau das was man als deutscher Anleger noch 2008 für die Steuerfreiheit sucht. Aber auf diesem Niveau bleibt natürlich die Übernahmegefahr enorm. Man hört sich...
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 18:23:23
      Beitrag Nr. 590 ()
      muss superman hier zustimmen, sehe auch latente übernahmegefahr nun und wirklich ein idealer wert, der von der jahresend - ich kaufe noch für die steuerfreiheit nach 1 jahr - rallye profitieren dürfte
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 18:25:09
      Beitrag Nr. 591 ()
      Na das ist schon recht clever von Herrn Kottmann, dem stellv. Vorstandsvorsitzenden (u.a. Finanzen und Investor Relations): Erst den Kurs mit der Adhoc zum Kavernengeschäft in den Keller schicken, und sich dann billig eindecken.

      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 03.09.2008
      Kurs/Preis: 10,66
      Stückzahl: 4000
      Gesamtvolumen: 42640,00
      Ort: außerbörslich

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/252389…

      Vielen Dank für so liebevolle Kurspflege :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 18:27:57
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.966.023 von superman am 03.09.08 17:46:04News - 03.09.08 18:07
      DGAP-DD: IVG Immobilien AG

      DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------
      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr. Bernd Firma: IVG Immobilien AG

      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006205701 Geschäftsart: Kauf Datum: 03.09.2008 Kurs/Preis: 10,66 Währung: EUR Stückzahl: 4000 Gesamtvolumen: 42640,00 Ort: außerbörslich

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 03.09.2008

      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 7035

      es sieht ja fast so aus als wenn der Vorstand das so gewollt hat, oder ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 19:03:08
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.966.632 von boersentrader02 am 03.09.08 18:27:57Ist ja ganz schön heavy. Haut gout - oder?

      Muss superman auch zustimmen: die Übernahmephantasie dürfte wieder aufblühen. Vielleicht übernimmt ja der Vorstand?

      Schönen Abend noch - trotzdem!
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 19:14:01
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.966.023 von superman am 03.09.08 17:46:04Vielen Dank für Deine Textbeiträge, die waren in den letzten Tagen/Wochen sehr hilfreich...!

      C.

      PS Apropos "Übernahmegefahr", ...auf diese spekuliere ich zur Zeit.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 20:06:52
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hi,

      Fakt scheint doch zu sein, dass ein vernünftiger Verkauf der Caverns zur Zeit nicht möglich war. Trotzdem benötigt die IVG dringend Bares und beschafft es sich jetzt so.

      Ob der Absturz gerechtfertigt ist, wird sich noch zeigen. Jedenfalls war es mir heute für einen Einstieg noch zu früh. Morgen muss ich leider arbeiten, so dass ich für Börsengeschäfte keine Zeit habe.

      Am Freitag geht es mir genau so, schade, denn ich würde den Wert gerne beobachten und versuchen, den Boden zu finden.

      Vielleicht liegt er ja erst bei 8.

      Liebe Grüße

      Mareno
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 20:11:55
      Beitrag Nr. 596 ()
      Doch noch eine letzte Bemerkung :) Wenn Herr Kottmann heute per ad-hoc Flagge zeigt finde ich das äusserst begrüssenswert in diesem Chaos der Interpretationen im Moment. Vorhin haben noch alle gejammert weil der Ex für 5000€ verkauft hat. IVG hat gestern alles kommuniziert was es zu kommunizieren gab - wenn auch etwas wirr und missverständlich aber ich hoffe wir haben das jetzt geklärt und ich freue mich über das commitment von herrn kottmann. besonders dass es auch in der aktie und nich nur wandlschuld erfolgt ist.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 09:07:48
      Beitrag Nr. 597 ()
      Oliver - für solche Leute sind 42000 Euro eher Kleingeld ... wirklich aussagekräftig sind erst Käufe im 6-7 stelligen Bereich denke ich. Das zeigt dann, daß jemand hinter der Firma steht und eine klare Unterbewertung erkennt.

      Analystenziele zwischen 10 und 20 Euro, d.h. absolute Ungewissheit? Keiner hat wirklich eine Ahnung. Wirkt wie Kurszielwürfeln :mad:

      Was ich vorallem nicht verstehe, wie kann Citigroup IVG mit HALTEN einstufen (gestern Kurs um 10,60)) und gleichzeitig ein hohes Kursziel mit EUR 20 angeben, ist doch ABSURD!!
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 09:26:10
      Beitrag Nr. 598 ()
      würg: wieder nur ein Halten als Empfehlung, Argument wie von mir schon spekuliert: Enttäuschung über Fonddeal und der Schuldenabbau erfolgt nur verzögert in Raten bis 2014. Sollte aber nun im Kurs wohl drin sein? :rolleyes: IVG scheint mir von der Substanz her mehr wert als nur 10.50 Euro, aber es interessiert niemanden.

      Keine Empfehlung.


      Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" raten die IVG Immobilien-Aktie (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) zu halten. Es sollte eigentlich der Befreiungsschlag für die Aktie der IVG Immobilien werden: Doch kurz nach der lange erwarteten Vollzugsmeldung hinsichtlich der Trennung vom Kavernengeschäft sei der Kurs gestern nach einem Tageshoch bei 14,25 Euro um 20% eingebrochen, und auch gestern habe der MDAX-Titel deutlich im Minus notiert. Die Einbringung der unterirdischen Lagerstätten in einen Fonds sei offensichtlich nicht die Variante gewesen, die sich die Aktionäre erhofft hätten. Die IVG Immobilien AG habe zwischenzeitlich von einer großen Nachfrage nach der eigenen Kavernensparte berichtet. Deshalb sei die Einbringung der Öl- und Gasspeicherstätten in einen Fonds, der von der eigenen Tochter IVG Funds aufgelegt werde und sich an institutionelle Investoren richte, doch überraschend gekommen, auch wenn dies zuvor eine der Alternativen gewesen sei. Für 1,7 Mrd. Euro seien 40 bestehende und 30 noch zu errichtende Kavernen an den Fonds verkauft worden. Ebenfalls für wenig Begeisterung habe die Tatsache gesorgt, dass von dem Erlös nur knapp die Hälfte in diesem Jahr in die Kasse fließe - der Rest werde in den kommenden sechs Jahren in Raten gezahlt, abhängig von der Fertigstellung der Speicher. Damit werde der Schuldenabbau der Gesellschaft doch länger dauern, als viele gehofft hätten. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern aus dem Kavernenverkauf solle sich in diesem Jahr auf 261 Mio. Euro belaufen. Diese Vorgehensweise, die von Kritikern als "kein echter Verkauf" kritisiert werde, rechtfertige IVG-Vorstandschef Wolfhard Leichnitz als einzig gangbaren Weg, da man bei einem Teilverkauf an einen Finanzinvestor die für die Verwaltung der Kavernen erforderliche Belegschaft hätte auseinander reißen müssen. Außerdem könne man so vom erwarteten Wertzuwachs der 60 projektierten Kavernen, die nach und nach bis 2020 errichtet werden sollten, profitieren. Es stelle sich hier zwar die Frage, warum dann ein Teilverkauf nicht von vornherein ausgeschlossen worden sei; doch sorge die gewählte Lösung nicht überall für Enttäuschung: Kai Klose von Dresdner Kleinwort habe den Abschluss dieses Geschäfts, der "über seinen Erwartungen" gelegen habe, begrüßt und empfehle die Aktie mit einem Kursziel von 17,20 Euro zum Kauf. Der Verkehrswert, den die IVG bei rund 1,4 Mrd. Euro gesehen habe, habe als untere Grenze beim Verkauf gegolten; diese sei auch deutlich übertroffen worden, allerdings sei am Markt in den letzten Wochen auch ein Preis von 2,5 Mrd. Euro gehandelt worden. Die IVG-Aktie, das "Top-Investment der Woche" der Experten vom 17. Juli, das gestern bereits gut 20% im Plus notiert habe, sei mittlerweile unter den Empfehlungskurs der Experten von 11,74 Euro gerutscht. Auf diesem Niveau empfehlen die Experten von "ExtraChancen", den Titel von IVG Immobilien zu halten. (Analyse vom 03.09.2008) (04.09.2008/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 11:45:36
      Beitrag Nr. 599 ()
      Auch wenn das Thema ausgelutscht ist, hät ich da noch Fragen zu dem Cavernenverkauf.

      In der Bilanz stehen die Dinger mit ~1,5 Mrd. drin. Aber ich habe keine Wertaufspaltung gefunden, aus der man entnehmen kann, wie die Bewertung der fertiggestellten Cavernen ist.

      Wenn ich den Deal richtig verstehe, gehen die 40 fertigen Cavernen für ~850 Mio. € raus. Die restlichen Zahlungen fließen für die noch nicht fertiggestellten Cavernen. Wenn sich nun die 1,5 Mrd. € hauptsächlich auf die fertigen Cavernen beziehen, sieht mir das GEschäft weit weniger rosig aus.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 11:49:02
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.974.755 von Magicbroker am 04.09.08 09:26:10Der Gesamtmarkt verhindert heute eine Erholung der Aktie....
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:00:04
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.976.958 von lebes am 04.09.08 11:45:36lebes, ich denke du rechnest völlig falsch

      kavernen stehen meines wissens mit 1,4 mrd in der bilanz

      nun werden von 130 kavernen 70 verkauft für 1,7 mrd, davon sind 40 schon fertig, wie du sagst für 850 mio

      der deal scheint also erheblich besser als gedacht, denn von den 130 stück sind ja immer noch 60 übrig und 1,7 mrd sind schon im sack, es kann also nur mehr werden, am ende sind die kavernen also scheinbar doch 2,5-sogar 3 mrd wert
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:22:51
      Beitrag Nr. 602 ()
      04.09.2008 12:17
      IVG Immobilien AG: buy (WestLB AG)
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Georg Kanders, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von IVG Immobilien (ISIN DE0006205701 (News/Aktienkurs)/ WKN 620570) unverändert mit "buy" ein.

      Die Kursabschläge im Anschluss an die Bekanntgabe des Kavernenverkaufs seien übertrieben gewesen.

      Da der Verkauf im bisherigen Prognosemodell noch nicht berücksichtigt worden sei, werde nun im Gesamtjahr mit einem Gewinn von 0,95 EUR je Aktie gerechnet. Bislang sei man noch von einem Verlust von 1,42 EUR ausgegangen. Das Kursziel von 21 EUR habe aber unverändert Bestand.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von IVG Immobilien weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 03.09.08) (03.09.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 03.09.2008


      Q:Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:27:28
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.977.531 von tomcat am 04.09.08 12:22:51Du warst schneller...;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 13:26:42
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.977.193 von sohudoku am 04.09.08 12:00:04...am ende sind die kavernen also scheinbar doch 2,5-sogar 3 mrd wert

      Stimmt, aber erst ganz am Ende. Die verkauften Kavernen bringen bis 2014 1,7 Mrd. Den Barwert gibt IVG mit 1,4 Mrd. an. Die 60, ab 2014 zu errichtenden Kavernen haben nach Fertigstellung lt. IVG ein Potenzial von 2,2 Mrd. Verkaufserlös. Hört sich gut an, ist es aber nicht, da Baukosten runtergehen und die Erlöse, die bis 2020 anfallen sollen, auf den heutigen Barwert abdiskontiert werden müssen. IVG setzt den Barwert daher mit 310 Mio an. Damit machen die Kavernen 1,4 + 0,3 = 1,7 Mrd Barwert aus, gegenüber 1,4 (oder 1,5) in der Bilanz, womit sich ein Buchgewinn von 200 - 300 Mio ergibt.
      Was mich dann doch enttäuscht hatte, da ich dachte schon sehr zurückhaltend zu rechnen mit 1,8 Mrd Erlös (in 2008!) aus dem Verkauf der 70 fertigen und in Bau befindlichen Kavernen:cry:.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 14:50:49
      Beitrag Nr. 605 ()
      die untätigkeit des managements, welche dem kursverfall tatenlos zusieht, spricht für mich bände
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 15:08:42
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.979.734 von sohudoku am 04.09.08 14:50:49die scheinen gut zu verdienen, auf insiderdaten.de findest du fast nur käufe zu höheren kursen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 15:50:36
      Beitrag Nr. 607 ()
      Junge wird hier abverkauft.
      Bin mal zu 10,2 long.

      Kann man wohl nicht viel verkehrt machen:)
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 15:51:01
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.979.990 von santakl am 04.09.08 15:08:42Schnäppchenkurse wie jetzt gab's ja auch schon seit 2004 nicht mehr. Und da ich offenbar nicht soviel verdiene wie die IVG-Vorstände und mir daher Depot-Verluste nicht so gut leisten mag hab ich jetzt erstmal zugegriffen und verbilligt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 15:59:52
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.980.758 von PaulPanzer am 04.09.08 15:50:36Tja, manchmal treffen die Chartanalysten vom Godmode-Trader ab und an tatsächlich die weitere Entwicklung... :-(

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/IVG-Drohen-…

      Ok, zunächst Ruhe bewahren, bis möglicherweise tatsächlich ein Low irgendwo zwischen 8 und 9 stattfindet.

      Und dann (mit etwas Mut..;-) wieder rein in die Aktie oder mit einem Derivat.

      My opinion.

      B.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 16:21:06
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.980.946 von B_2_B am 04.09.08 15:59:52Tja, manchmal treffen die Chartanalysten vom Godmode-Trader ab und an tatsächlich die weitere Entwicklung... :-(

      HaHa! Selten so was Lustiges gesehen: "Der Kurs fällt, dann aber auch richtig, oder er steigt, dann aber auch richtig - bitte würfeln Sie jetzt welches der beiden vorgestellten Szenarien eintritt". :laugh::laugh::laugh:
      Horoskop-Technik ... ähh Charttechnik at its best!
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 16:33:43
      Beitrag Nr. 611 ()
      Lach' nicht, Mr. 009, ...die "Godmode"-Fritzen haben zumindest eine Treffer-Quote von über 50%...;-))).

      Da gibt es echt schlimmere Typen wie z.B. ... "Staud-Research", ein wirklicher Kontra-Indikator.

      By the way..., interessant finde ich, dass sich B.Kottmann im Juni diverse Calls auf Basis 16 bis Dezember genehmigt hat (siehe www.insiderdaten.de).
      Klar liegen Insider zumindest häufig daneben auf der Zeitebene. Aber dennoch nicht ganz uninteressant.

      B.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 05:36:39
      Beitrag Nr. 612 ()
      04. September 2008 | 15:18 Uhr IVG Immobilien kaufen

      Die IVG Immobilien habe zuletzt bekannt gegeben, dass 70 der insgesamt 130 Kavernen für 1,73 Mrd. Euro an einen eigenen Fonds verkauft würden. Der von der IVG gemanagte strukturierte Fonds übernehme 40 bestehende und 30 im Bau befindliche Kavernen. Der Kaufpreis werde über die Laufzeit (2008 bis 2014) gezahlt, wobei die IVG bereits 2008 einen Betrag von 836 Mio. Euro erhalte. Der Cash-Zufluss liege insgesamt bei 1,28 Mrd. Euro, wovon 553 Mio. Euro auf das laufende Geschäftsjahr entfallen würden. Angabegemäß betrage der Barwert der Erlöse 1,41 Mrd. Euro.
      Börsennachrichten aus Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Frank Neumann, bewertet die IVG Immobilien-Aktie (ISIN DE0006205701 / WKN 620570) unverändert mit "kaufen".Die IVG IMMOBILIEN habe zuletzt bekannt gegeben, dass 70 der insgesamt 130 Kavernen für 1,73 Mrd. Euro an einen eigenen Fonds verkauft würden. Der von der IVG gemanagte strukturierte Fonds übernehme 40 bestehende und 30 im Bau befindliche Kavernen.



      Der Kaufpreis werde über die Laufzeit (2008 bis 2014) gezahlt, wobei die IVG bereits 2008 einen Betrag von 836 Mio. Euro erhalte. Der Cash-Zufluss liege insgesamt bei 1,28 Mrd. Euro, wovon 553 Mio. Euro auf das laufende Geschäftsjahr entfallen würden. Angabegemäß betrage der Barwert der Erlöse 1,41 Mrd. Euro.Die IVG habe zudem bekannt gegeben, dass zehn institutionelle Investoren Zusagen für 90% des Eigenkapitals erteilt hätten. Für die restlichen 10% befinde sich die IVG in konkreten Verhandlungen mit weiteren Investoren. Die verbliebenen 60 Kavernen sollten nach jetzigem Stand nach Fertigstellung zwischen 2014 und 2022 verkauft werden. Der Erlös läge angabegemäß bei ca. 2,2 Mrd. Euro.Der Vorstand habe im Vorfeld mehrere Lösungen für die Kavernentransaktion geprüft, wobei immer die Varianten Komplett- vs. Teilverkauf und Verkauf an einen Investor vs. Verkauf an einen Fonds diskutiert worden seien. Die Fondslösung im Rahmen eines Teilverkaufs ermögliche zum einen die Nutzung von Wertsteigerungspotenzialen der übrigen 60 Kavernen und besitze zum anderen den Vorteil, dass in dieser Variante stabile Ergebnis- und Cashbeiträge gesichert würden. Auf der anderen Seite könne die angekündigte substanzielle Reduktion der Verbindlichkeiten zunächst nur partiell erfolgen, da der Kaufpreis über die Laufzeit ausbezahlt werde.In 2008 würden sich ein EBIT-Beitrag von 261 Mio. Euro und ein Überschuss von zusätzlichen 225 Mio. Euro ergeben. In 2009 würden 84 Mio. Euro EBIT wirksam und 60 Mio. Euro zum Konzernergebnis beigetragen. Die Analysten hätten ihre Gewinnreihen entsprechend angepasst und würden nunmehr mit einem EPS von 1,98 Euro in 2008 (bislang: 0,26 Euro) und 1,42 Euro (bislang: 0,91 Euro) in 2009 rechnen.Aus Sicht der Analysten sei die Transaktion grundsätzlich positiv zu bewerten, da Wertsteigerungspotenziale erhalten worden seien und nun bessere Visibilität über das Kavernengeschäft vorherrsche.Insgesamt sollte man bei der IVG-Aktie derzeit folgende Punkte im Blickfeld haben: Für das Kavernengeschäft sei eine Lösung gefunden worden. Eine Übernahme des Konzerns sei aufgrund des niedrigen Kurses wahrscheinlicher geworden. Das operative Geschäft sei aktuell in line und Pläne zur nationalen Gasreserve würden für Fantasie sorgen. Die Verschuldung sei aber unverändert hoch und könne aufgrund des Teilverkaufs der Kavernen zunächst nur partiell reduziert werden. Die Jahresguidance sei gesenkt worden und es bestünden Unsicherheiten inwieweit im Immobilienportfolio noch Abschreibungsbedarf bestehe.Der Markt habe aus Sicht der Analysten im Bezug auf die Veräußerung des Kavernengeschäftes negativ überreagiert.Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihr Anlageurteil "kaufen" für die IVG Immobilien-Aktie. Das Kursziel von 19,00 Euro werde auch beibehalten. Zur Kursfindung ziehe man das Peer-Group-Modell sowie den aktuellen Net Asset Value heran. (Analyse vom 04.09.2008) (04.09.2008/ac/a/d).
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 08:02:38
      Beitrag Nr. 613 ()
      Event Date: 09/02/2008
      Company Name: IVG
      Event Description:Business Update Call
      Source: IVG
      For more event information and transcripts, visit {EVTS <GO>}
      Business Update Call

      MANAGEMENT DISCUSSION SECTION

      Operator:
      Welcome to the Investor and Analysts Conference Call on the 2nd of September
      2008 at 12:30 p.m. Central European Time.
      Today's speakers are Dr. Wolfhard Leichnitz, CEO and Dr. Bernd Kottmann, CFO.

      Unidentified Company Representative:
      Good afternoon, ladies and gentlemen and a warm welcome. On behalf of IVG
      Immobilien AG, I would like to welcome you at today's conference call. Today
      IVG's Supervisory Board took a decision on the pending Caverns transaction
      and republished an ad hoc release on this matter. Since we are aware of the
      high interest of the capital market in this topic, we decided to hold a
      conference call.
      So, in the next round about 45 minutes, Wolfhard Leichnitz and Bernd Kottmann
      will explain the result and the details on the transaction followed by any
      questions you may have.
      Before we start briefly some organizational points. Our chart for the call
      have already been sent to you attached to the invitation. They can also be
      downloaded from our website.
      I would now like to hand over to Wolfhard Leichnitz.

      Dr. Wolfhard Leichnitz, Chairman and Chief Executive Officer:
      Yeah. Ladies and gentlemen, I also want to welcome you to our conference
      call. And first of all, I want to apologize for the very short time between
      our press release and this conference now -- this conference call now. There
      is one simple reason. I really have to leave the office in nearly an hour,
      because I go for road show for the U.S.
      Nevertheless, we wanted to take the opportunity to give you some more
      information in that conference call. And I want to start with our ideas, our
      views of the transaction process in February-March that year. What we wanted
      to do at that time is we wanted to monetize the existing caverns and we
      wanted to get a fair value for the rest of the business.
      From the beginning, we were pursuing three options; the full sale of the
      business, the partial sale of the business and the fund's solution. And the
      key question behind the whole transaction process was how can we maximize the
      value for IVG?
      If you look to the first chart or to the first slide, we would just -- we
      want to just give you an overview over the transaction process. What we did,
      we sold 70 caverns to IVG Institutional Fund, which is a so called
      Spezialfonds in German. These 70 caverns are 40 operational caverns plus 30
      caverns, which are fully let and for the time being under construction. The
      selling price for these 70 caverns amounts to a total of 1.7 billion, of
      which 836 million will be paid in this year.
      Ten institutional investors have already made commercial commitments for 90%
      of the fund's equity to be placed and there are several others who are highly
      interested. The cash flow after cash taxes will amount to 1.3 billion by 2014
      and 553 million in this year. The equity ratios will improve substantially.
      And what is important with that solution, IVG will retain the value-adding
      potential of at least 60 additional caverns.
      The chronology of the caverns transaction process, we started in February and
      March and we reported about that regularly. So in June, we got 11 indicative
      offers. And with these indicative offers, there were financial investors as
      well as infrastructure investors. We asked several to give out in the second
      round an offer, and we got the second round offer on the 8th of August. And
      from three parties whom we invested for this final stage, two gave us a bit
      on the 8th of August, and since that time we were negotiating with them and
      in parallel with the Fund division.
      The Deutsche Bank, as you know, was mandated to do the job for the
      transaction for the full sale. They did a very professional transaction
      process there. And what is very important, we did the dual track till the
      very last day of the whole process, that means till yesterday or till today.
      Looking to the numbers of the Caverns Fund. The purchase price altogether is
      1.728 billion; the EBIT under IFRS all together, 835; the net profit under
      IFRS is 633 and the cash flow from that deal is 1.282 billion. The equity
      ratio increase you can see in the two last lines of the picture of page
      number four, and you will see that in the year 2008, due to that deal, the
      equity ratio on the balance sheet will improve by 3.5 and then on NAV base,
      it will improve on 3.5 percentage points.
      All the numbers you will find on page number 4, means that the investment to
      be made in the development is about 150 million in the years 2009 to 2014.
      And you can see the footnote that all these numbers are before CapEx of
      November-December this year and before the repayment of the forfeiting a
      debt, which is 270 million, and before an IVG co-investment, which is 50
      million.
      Most important, the NPV after CapEx of our solution is 1.4 billion, it is
      Euro. The discount rate, we calculated this NPV was 7.5%.
      Just some highlights to the Caverns Fund, it's an institutional fund as
      defined in German Investment Act, so called Spezialfonds. The purchase price
      as I mentioned earlier 1.73 billion. The equity to be placed approximately
      100 million. The minimum investment for an investor is 50 million. And we are
      sharing a fund of 50 million. The institutional investors asked us from the
      beginning if we are willing and we said, yes we will do that. The internal
      rate of return is 10%, the average distribution yield 7.5%, and the minimum
      distribution yield is 6.1%. And the fund management we get is 1 -- is 0.35%
      per annum.
      Some remarks to the remaining Caverns. IVG will retain 60 potential caverns
      and the potential proceeds from the sale of these caverns is approximately
      2.2 billion. We expect to sell the caverns as they are completed between 2014
      and 2022 and the CapEx will be approximately 650 million. And we did, of
      course, an NPV calculation and based on the assumption of plant construction
      costs and the rental income, the discount rate -- the first discount rate we
      assumed was 10.5%, which is a very conservative one and with these
      conservative discount rate, we get an NPV for the remaining caverns of 310
      million. You see the other numbers and if we take a discount rate like we had
      in the program before with 7.5%, we would have an NPV of more than 700
      million.
      There is some additional potential from rental increases and most important,
      we intend to obtain additional licenses for potential caverns at the Etzel
      site.
      So, which are the expected earnings and cash contributions of the 60
      remaining caverns? You will find that on page number 7. You see the purchase
      price 2.2 billion, the EBIT altogether 1.39 billion, the net profit roughly 1
      billion, and the cash flow nearly 1.4 billion. Each of these caverns is
      expected to be sold upon completion. The assumed rental rate is with 22
      caverns with options the contractual terms. And the 38 available caverns,
      it's 5.08 [ph] per cubic meter 2015. The cost of developing 1 cavern is 10.5
      million and all the costs for re-leaching, decommissioning and operation and
      management are included in these numbers.
      And on page number 8, you'll find the completion schedule with our business
      plan and you'll see that end of 2008 there are 38 in operation. At the end of
      next year there are 41, which means there are the two remaining for the 40
      and there is one that was a new program which will be ready and handed over
      next year. And so you can easily find out all the numbers for the next year
      and what you can see here is that from the 60 potential caverns, the first
      one could be ready in 2014 and from the open -- from the 38 available
      caverns, the first one could be handed over in the year 2017.
      Just as a summary and just looking back to the targets we had in February and
      in March this year, we achieved all the objectives of the Caverns
      transaction, we wanted to have. 70 caverns were successfully sold for 1.3
      billion with an NPV of 1.4 and this NPV of 1.4 is only for 70 caverns, it's
      not for the whole business. The value of the 60 potential caverns assessed on
      this basis is an NPV of 310 million. But I told you earlier -- I explained
      you earlier that it could also be four, five, six or even more than 700
      million, it depends on the discount rate.
      And by that way, we will retain significant value adding potential for our
      company. We have considerable synergies, achieved due to the IVG business
      model. We had a very close corporation between our development fund and
      Caverns Division and that was one of the secrets of that success. We have
      sustainable stable earnings and cash contribution in the next few years and
      we have a reduction of debt in 2008 and in subsequent years.
      So, overall the decision we made today has a high strategic importance for
      our company. I believe we got excellent proceeds for the deal. We'll retain
      value-add potential for the future and as a conclusion, we can tell you that,
      we are very pleased to implement the transaction now in a difficult market
      environment.
      So, thank you so far.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 08:28:30
      Beitrag Nr. 614 ()
      heute 10 Euro?

      Leider verhallt das Kursziel von Lampe in diesem schlechten Börsenumfeld:

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihr Anlageurteil "kaufen" für die IVG Immobilien-Aktie. Das Kursziel von 19,00 Euro werde auch beibehalten. Zur Kursfindung ziehe man das Peer-Group-Modell sowie den aktuellen Net Asset Value heran. (Analyse vom 04.09.2008) (04.09.2008/ac/a/d).
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 09:25:37
      Beitrag Nr. 615 ()
      Jetzt sollten die shorties langsam mal ans decken denken.
      Sieht danach aus als ob bei 10,27 Schluß war mit dem down. Vorm WE wird noch mal gekauft.:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 10:17:09
      Beitrag Nr. 616 ()
      IVG Immobilien AG (IVG GY): Citigroup Inc. cut its price estimate on shares of Germany's largest commercial-property company 40 percent to 12 euros. The stock slipped 11 cents, or 1.1 percent, to 10.36 euros.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 10:20:11
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.992.517 von santakl am 05.09.08 10:17:09Analyst recommendations: –
      Strong Buy – Buy
      Buy - Hold
      Hold – Sell
      Sell – It’s too late. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 12:31:47
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.992.563 von santakl am 05.09.08 10:20:11Sehe das anders:

      Analyst recommendations:

      strong buy und buy - sofort verkaufen
      hold - kaufen oder halten
      sell - kaufen

      Grüße, Gutedel
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 17:19:57
      Beitrag Nr. 619 ()
      Dies ist die eigene Einschätzung des IVG-Vorstandes noch vor einigen Monaten gewesen. Diese Info findest ihr auf den Seiten des Internet-Auftritts der IVG-


      Ausblick

      Weitere Entwicklungen 2008


      Anfang des dritten Quartals wurden an eine belgische und eine niederländische Erdölbevorratungsorganisation Lagerkapazitäten im Gesamtvolumen von rund 1,2 Mio. m3 neu vermietet. Die Abschlüsse erfolgten für die IVG zu attraktiven Konditionen, die die aktuellen Marktbedingungen, insbesondere die starke Nachfrage nach Lagerkapazitäten, widerspiegeln. Mit einer Vertragslaufzeit von zehn Jahren handelt es sich im Segment der Erdölkavernen um langfristige Vereinbarungen. Die Vermietung von 0,3 Mio. m3 beginnt ab August 2008, die Vermietung der 0,9 Mio. m3 im zweiten Quartal 2009.

      Die Wirksamkeit eines neuen Mietvertrags über vier Gaskavernen sowie zwei Optionskavernen mit einem großen europäischen Versorgungsunternehmen ist im dritten Quartal zu erwarten. Diese Kavernen sollen ab dem Jahr 2012 an den Kunden übergeben werden. Ohne diesen Mietvertrag sind von den 90 Kavernen des Ausbaupotenzials zum 30.06.2008 insgesamt 26 Kavernen fest vermietet, für 31 weitere bestehen Mietoptionen. Über die Vermietung weiterer Kavernen werden derzeit Gespräche mit mehreren Interessenten geführt.

      Der Ausbau des Kavernenfeldes in Etzel schreitet planmäßig voran. Die beiden verbleibenden Bestandskavernen werden derzeit für die Neuvermietung vorbereitet und planmäßig im zweiten Quartal des kommenden Jahres fertiggestellt. Vom Ausbaupotenzial über 90 Kavernen werden aktuell 20 Kavernen gesolt. Dies ist die Maximalkapazität der Anlage. Die erste Neubaukaverne wird im ersten Halbjahr 2009 fertiggestellt. Danach ist bis zum Jahr 2022 die Fertigstellung von durchschnittlich sieben Kavernen pro Jahr geplant. Das Kavernenfeld wird damit von heute 40 auf insgesamt 130 Kavernen erweitert.

      In den Ausbau der Kavernenanlage werden in diesem Jahr insgesamt 130 Mio. Euro bis 140 Mio. Euro investiert, davon im ersten Halbjahr 2008 bereits 79,1 Mio. Euro.

      Ausblick 2008

      Aufgrund der unrealisierten Marktwertänderungen des Ölkavernenportfolios im zweiten Quartal und weiterer Mieteinnahmen erhöht der Geschäftsbereich die im ersten Quartal veröffentlichte Prognose für 2008. Erwartet wird nun eine Gesamtleistung zwischen 130 Mio. Euro und 135 Mio. Euro (bislang 100 Mio. Euro bis 105 Mio. Euro) und ein EBIT adjusted in einer Höhe von 110 Mio. Euro bis 115 Mio. Euro (bislang 85 Mio. Euro bis 90 Mio. Euro).

      Status Transaktionsprozess Kavernen

      Im Februar 2008 hat IVG einen Transaktionsprozess zur Veräußerung des Kavernengeschäftes gestartet. Dabei werden sowohl ein Gesamtverkauf, ein Teilverkauf und der Verkauf von Kavernen an einen von IVG konzipierten Fonds geprüft. Im Juni 2008 erhielt die IVG erste indikative Angebote und im Anschluss daran wurden mehrere Bieter zu einer detaillierten Unternehmensprüfung der IVG Kavernen GmbH eingeladen. Nach Abschluss der Due Diligence Anfang August 2008 haben mehrere Bieter konkrete Angebote unterbreitet.

      Die vorliegenden Angebote werden derzeit von der IVG geprüft. Eine Entscheidung wird voraussichtlich im September getroffen, die Transaktion noch 2008 abgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 20:59:57
      Beitrag Nr. 620 ()
      Gehts morgen wieder up?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 09:01:25
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.017.087 von Tiffi76le am 07.09.08 20:59:57ich sehe bis mittwoch kurse um 13.50 Euro evtl. sogar 14€
      am freitag hat sich der kurs sehr gut zum gesamtmarkt gehalten und das volumen war recht hoch.

      denke bei 10.27 - 10.55 ist eine unterstützung wo immer wieder gekauft wird.

      ich bin jedenfalls seit 10.58 dabei.


      BB
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 10:04:41
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.020.788 von BankerBoy am 08.09.08 09:01:25:cool: 13,50 bis 14,00 was hattest Du denn zum Frühstück? Bestell ich mir auch:D Ich kann meine IVG-Losses zur Zeit nicht ertragen:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 10:23:30
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.021.667 von Tiffi76le am 08.09.08 10:04:41hi tiffi,

      bei mir gabs nen kaffee und einen yoghurt mit litschi/grapefruit geschmack, sauer macht bekanntlich lustig.

      ich bin im plus und hab nen engen stopp drin, also riskfreier trade für mich. bin nur spekulativ drin, fundamental interessiert mich IVG nicht.

      grüsse BB
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 15:54:44
      Beitrag Nr. 624 ()
      Wow - vom dicken Plus ins Minus runterverkauft. Bei IVG scheint momentan wirklich die Luft raus zu sein. Ganz nachvollziehen kann ich das trotzdem immer noch nicht. Eine Vivacon ist dank der News aus USA (Fannie/Freddie) heute knapp 7% im Plus.
      Neue Impulse erwarte ich erst im Vorfeld zum Q3-Bericht am 13. November 2008.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 22:57:38
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.025.825 von jussufbenjussuf am 08.09.08 15:54:44<tjs ich weis auch nicht so recht. Vivacon ist ein echter Krämerladen gegen IVG. Der IVG Vorstand verkauft sich halt beschissen gg. Analysten und Investierten. Wie wäre es wenn die einfach mal Tacheles reden würden, um den Kurs anzuschmeissen!
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:32:32
      Beitrag Nr. 626 ()
      Die 11 muss fallen! Sonst dümpeln wir weiter im Niemandsland:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:38:08
      Beitrag Nr. 627 ()
      Warum ist die Lösung für die Kavernen so negativ aufgefasst worden?
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:17:27
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.466 von asterix1970 am 09.09.08 11:38:08Das ist doch ganz klar, der VK-Preis ist einfach zu niedrig gewesen.
      Die Betreuungsmarge ist für den Fond auch nicht das "Gelbe vom Ei". Für die Betreuung erhalten sie 0,35 % von was ? von ca. 800 ill, von 1,4 Milliarden oder von 1,7 Milliarden Euro? Keiner weiss genaues und sowas straft die Börse leider sofort ab.
      Der VV hätte es besser machen müssen, für mich ist das ne Lusche. Wenn der noch lange bei der IVG ist werden wir kaum höhere Kurse sehen. M.M.

      IVG Immobilien "hold," target price reduced
      09/08/08 - UniCredit Markets & Investment Banking
      LONDON, September 8 (newratings.com) - Analyst Andre Remke of UniCredit maintains his "hold" rating on IVG Immobilien AG (IVG). The target price has been raised from €13.52 to €11.50.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:27:38
      Beitrag Nr. 629 ()
      Da nach dem Abverkauf keine technische Gegenreaktion erfolgt ist, bin ich heute zu 11,75 raus. Ich warte erst mal ab, bis der momentane Seitwärtstrend nach oben oder unten durchbrochen wird.

      Die Analystenmeldungen von gestern gefallen mir nicht, das Kursziel wird fast einhellig bei 11,50 EUR angesetzt - nicht gerade euphorisch.

      Tsss und die Pommesbude Vivacon macht gestern 7,xx Prozent. Naja.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:38:13
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.036.113 von jussufbenjussuf am 09.09.08 14:27:38In meinen Augen bis du ein Träumer. :laugh::laugh::laugh:

      Bei 11,75 bis du raus, prima.:keks:

      Heute haben wir noch keine 11 Euro gesehen aber du bist bei 11,75 raus, gratulation. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:45:29
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.035.480 von boersentrader02 am 09.09.08 13:17:27Ich würde aktuell eher defensive Werte vorschlagen.

      Die Versorger sind heute gut runtergekommen.
      Ansonsten Lebensmittel, Konsumgüter und Getränke.

      Bevor da keine seitwärts, aufwärts Bewegung kommt lass ich die Finger von IVG.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 18:44:43
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.036.272 von asterix1970 am 09.09.08 14:45:29Vor einigen Jahren konntest du die IVG für 5 Euro kaufen, das war zu der Zeit als Sal. Oppenheim und die HSH-Bank die Versteigerung der IVG, als Sahnestück der WCM, abgesagt haben. Diese Leute haben sich die 50 % für unter 10 Euro geteilt
      4 Jahre danach sind die hochgelaufen bis auf ca. 37 Euro.

      Bis 30 Euro habe ich den Weg mit gemacht dann habe ich den Wert verlassen.

      Ich gehe davon aus, das in wiederum 4 Jahren die IVG wieder bei fast 40 Euro stehen wird. Das sind für mich dann über 350 % trotz der Abgeltunssteuer vom Steinbrück. Auch hier gehe ich davon au, dass die SPD, den Segen der Abgeltungsteuer nicht mehr einfahren wird, das wird dann Oskar alleine (oder mit der Merkel) machen.

      Wir sprechen uns wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 11:59:15
      Beitrag Nr. 633 ()
      ANALYSE/ML hebt IVG auf Neutral (Underperform) - Ziel 10 (9) EUR





      Einstufung: Erhöht auf Neutral (Underperform)
      Kursziel: Erhöht auf 10 (9) EUR




      Merrill Lynch (ML) bewertet IVG nunmehr mit einem höheren Kursziel, nachdem das Unternehmen aus Sicht der Analysten mit dem Verkauf des Kavernengeschäfts das Beste getan hat, was in der aktuellen Situation möglich gewesen sei. Eine klare Trennung hätten sie zwar vorgezogen, aber angesichts schwieriger Finanzierungsbedingungen für Finanzinvestoren habe man sich für den Fonds entschieden.


      DJG/reh/ros



      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 21:22:01
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.047.150 von santakl am 10.09.08 11:59:15Hier ist die ganze Analyse von dem Analysten von Merrill Linch.
      Leider ist mir die vorherige Analyse, in der er die IVG herunter gestuft hat, nicht bekannt, wer kennt sie ?
      Sie, diese Analyse, muss hier rein gesetzt werden. Ich will sie lesen um mich zu finden. :mad:

      Jetzt weiss ich es, ich suche mich schon viel zu lange.:confused:

      Das muss man sagen dieser Mann hat Ahnung. Nur hab ich noch nicht heraus gefunden von was ? :mad:
      Bestimmt nicht vom bewerten eines Unternehmens.

      News - 10.09.08 14:07
      ANALYSE: Merrill Lynch hebt IVG Immobilien von 'Sell' auf 'Neutral'

      LONDON (dpa-AFX) - Merrill Lynch hat die Aktie von IVG Immobilien von 'Sell' auf 'Neutral' hochgestuft und das Kursziel von 9,00 auf 10,00 Euro erhöht. Das Immobilienunternehmen habe angesichts des derzeitigen Marktumfelds mit dem Verkauf der Kavernen das Bestmögliche unternommen, schrieb Analyst Bernd Stahli in einer Studie vom Mittwoch. Wenn sich das Management voll seinen Problemen widme, könnte er optimistischer für die Aktie werden.

      Die Aktie notiere rund 75 Prozent unter ihrem Hoch und sollte bald einen Boden finden, heißt es in der Studie weiter. Die Rendite auf den Gewinn je Aktie (EPS) 2008 liege bei vier bis fünf Prozent, beinhalte aber einen großen Beitrag vom Entwicklungsgeschäft. Diese vier bis fünf Prozent seien ein Minimum für eine Immobilieninvestmentgesellschaft ohne Projekte - die Projekte sollten 'das Sahnehäubchen auf dem Kuchen und nicht der Kuchen selbst sein'. Ziehe man den Beitrag von Projekten ab, falle die Cashflow-Rendite in einen Bereich von ein bis zwei Prozent zurück. Für 2008 sieht Stahli die Dividende nicht in Gefahr. Ab 2009 könne man darüber aber nicht mehr sicher sein.

      Gemäß der Einstufung 'Neutral' geht Merrill Lynch davon aus, dass der Wert der Aktie sich kaum ändern oder nur leicht steigen dürfte. Der Zusatz C bedeutet, dass Merrill Lynch das Schwankungsrisiko der Aktie hoch einschätzt./gl/fat

      Analysierendes Institut Merrill Lynch & Co.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 22:45:39
      Beitrag Nr. 635 ()
      Ob dieser Analyst sich bei der Bewertung der IVG mit diesem Firma vertan hat ?

      News - 09.09.08 21:23
      Häuser vor allem im Osten: Milliardenpleite am Immobilienmarkt

      Die Finanzkrise fordert auf dem deutschen Immobilienmarkt ihr erstes großes Opfer. Ein Großinvestor in deutsche Wohnungen meldet die vorläufige Insolvenz an.

      Laut der Internetseite des Wohnimmobilienfonds Level One hat die Asset-Management-Gesellschaft des Fonds vorvergangene Woche Insolvenzantrag beim Berliner Amtsgericht Charlottenburg eingereicht. (Az.: 361 IN 3453/08 Berlin). Auch für 70 Untergesellschaften, mit denen rund 28.000 Wohnungen und einige Gewerbeimmobilien gekauft wurden, sind vor wenigen Tagen Insolvenzanträge gestellt worden, ebenso für die Holding mit Sitz in der Steueroase Jersey.

      Größter Gläubiger von Level One ist die Schweizer Großbank Credit Suisse . Wenngleich in der Immobilienbranche wenig bekannt, gehört der Fonds mit rund 1,5 Mrd. Euro zu den größeren Investoren in deutsche Wohnungen. Die Häuser liegen vor allem im Osten.

      Angeheizt durch die Vergabe billiger Kredite, waren ab 2004 zahlreiche angelsächsische Finanzinvestoren massiv in den deutschen Wohnungsmarkt eingestiegen. Da Wohnimmobilien in der Regel stabile Mieteinnahmen garantieren, finanzierten die Investoren ihre Übernahmen teilweise fast ausschließlich über Fremdkapital. Aus der Differenz von Kreditkosten und Mieten lassen sich so zweistellige Renditen erwirtschaften.

      In Einzelfällen dürften die Finanzierungen indes allzu ehrgeizig gestrickt worden sein. "Wir werden jetzt sicherlich mehrere solcher Fälle sehen. Allerdings passiert das oft im Verborgenen, denn die Banken wollen diese Objekte nicht unbedingt in diesem eher schlechten Markt verkaufen", sagt Martin Braun von Cushman & Wakefield.

      Level-One-Gründer Cevdet Caner stieg 2005 in den deutschen Immobilienmarkt ein - zuvor hatte der 35-jährige Österreicher sein Geld mit Callcentern verdient. Seine ersten Wohnungskäufe finanzierte Credit Suisse.

      Dem Vernehmen nach stehen heute insgesamt 1,1 Mrd. Euro erstrangige Darlehen aus, davon hält die Schweizer Bank, die im Zuge der Finanzkrise hohe Verluste erlitten hat, noch rund 300 Mio. Euro. Der Rest wurde verbrieft. Hinzu kommen eigenkapitalähnliche Mezzanine-Finanzierungen von rund 200 Mio. Euro. Sie liegen aber nur zum kleinen Teil bei Credit Suisse.

      Zu der Mezzanine-Finanzierung zählt nach FTD-Informationen auch ein einjähriges Credit-Suisse-Darlehen mit endfälliger Tilgung im Volumen von 109 Mio. Euro, das im Frühjahr 2007 im Vorfeld eines Börsengangs ausgereicht wird. Den Großteil des Darlehens reichte die Bank an fünf auf Kredite spezialisierte Hedge-Fonds weiter. Ausgestattet mit dem frischen Geld ging Caner erneut auf Einkaufstour - das Paket wuchs rapide auf das heutige Volumen von 1,5 Mrd. Euro. Dem Vernehmen nach war die Credit Suisse 2007 auch mit der Vorbereitung des Börsengangs beauftragt.

      Neue Lage

      Inzwischen hatte sich der Wind am Kapitalmarkt jedoch gedreht; Caner musste den Börsengang absagen und das Einjahresdarlehen im März 2008 neu finanzieren. Dem Vernehmen nach ließ sich Credit Suisse erst darauf ein, als Caner einen Großteil des Portfolios verpfändet und schließlich über einen unabhängigen neuen Geschäftsführer die Zügel bei der Firma enger gezogen hatte. Eingeschaltet wurde auch die Wirtschaftsprüfungskanzlei Rölfs Partner. Kurz darauf meldeten die Mezzanine-Gläubiger einen Bruch der Kreditverträge. In einem Ratingbericht hieß es, die Vorgaben zu den Zinszahlungen seien nicht mehr eingehalten worden.

      Wohnungen

      Verkäufer Ab 2004 gab es in Deutschland eine Welle von Wohnungsveräußerungen. Verkäufer war oft die öffentliche Hand.

      Käufer Die größten Spieler sind die Finanzinvestoren Terra Firma und Fortress. Sie haben große Wohnungspakete erworben.

      Aus Caners Sicht stellt sich das Ganze als Pakt von Bank und Hedge-Fonds dar. "Das ist eine ganz klare feindliche Übernahme und Enteignung auf höchstem Niveau. Dagegen muss man sich wehren", sagt er der FTD. Credit Suisse möchte sich dazu nicht äußern.

      Laut Insolvenzverwalter Hartwig Albers, zuständig für die Asset-Management-Gesellschaft, werden die Häuser nun womöglich zu Paketen geschnürt und verkauft. "Nach Auskunft der Geschäftsführer tragen sich die Immobilien selber, sind aber mehrheitlich über 100 Prozent des Kaufpreises finanziert worden", sagt Albers. "Offensichtlich wollten die Gläubiger im Rahmen der schon seit einiger Zeit laufenden Restrukturierung den Einfluss von Caner ausschalten", sagt er. Es gehe jetzt darum, eine funktionsfähige Verwaltung zu etablieren, um die Mieter nicht zu verärgern und die Einnahmen zu sichern.

      Von Meike Schreiber (Frankfurt)

      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 22:58:15
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.054.577 von boersentrader02 am 10.09.08 21:22:01Man hat den Eindruck Merrill L und andere moechten IVG zu einer Kapitalerhoehung zwingen und billig einsteigen.

      Der NAV ist durch den Kavernendeal teilweise bestaetigt worden.

      Die Differenz NAV zu Kurswert vergroesserte sich.

      Die Unterbewertung ist jetzt noch drastischer als vor dem Kavernendeal, die Vermoegenswerte ohne Kavernen (verkauft) koennen enorm abgewertet werden ohne dass der NAV auf 1o,5 EUR Kurswert sinkt. Irgendwann wird es Zeit hier einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 00:42:12
      Beitrag Nr. 637 ()
      Ich denke, wir werden erst noch Kurse unterhalb 10,- sehen, vielleicht auch 9,-. Nach dem finalen Ausverkauf mag der Einstieg lukrativ sein, aber derzeit noch nicht. Auch die Charttechnik zeigt aktuell nach Süden.
      Wer auf Immobilien steht, sollte sich alternativ mal bei Adler (WKN 500800) umsehen!:lick: Klein, aber fein. Völlig unterbewertet, finanziell kerngesund, traumhaftes KGV und vor allem ein professionelles Management.;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 07:02:34
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.056.664 von spekulatos am 11.09.08 00:42:12Ich bin (leider) selber bei Adler drin. Wenn Du die Zuschreibungsgewinne abziehst, kam in den letzten Jahren kein Gewinn raus. Cashflow immer negativ. Der hohe Gewinn letzten Jahres kam durch eine Übernahme zustande, was sofort Zuschreibungen von über 8 Millionen (bei einer damalingen Marktkapitalisierung von unter 15 Millionen) nach sich zog. Waren die Verkäufer also total plemplem...? Oder hat Adler schlichtweg zu grosszügig zugeschrieben? So kann man natürlich leicht den NAV auf über 3 Euro je Aktie aufblasen. Im Endeffekt doch nur viel heisse Luft drin. Da sind die IVG oder VIVACON ganz andere Kaliber, das sind gute und solide geführte Firmen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 09:22:15
      Beitrag Nr. 639 ()
      Adler .. das meinst ja wohl nicht Ernst so eine Schummelbude als seriös hin zu stellen ...:laugh::laugh:, dann schau Dir lieber mal ne Magnat an .. NAV fast 3-fach so hoch..ohne Aufwertungen :eek:

      IVG scheint hier schon gefühlt unter 10 zu liegen ..da dann mal schaun ob es so kommen wird ..:D
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 09:23:06
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.056.664 von spekulatos am 11.09.08 00:42:12Wer auf Immobilien steht, sollte sich alternativ mal bei Adler (WKN 500800) umsehen! lecker Klein, aber fein. Völlig unterbewertet, finanziell kerngesund, traumhaftes KGV und vor allem ein professionelles Management. Zwinkern

      Adler hatte ich mir vor einem Jahr mal angeschaut, bin zu ähnlichen Erkenntnissen wie Uthred gekommen und hab die Finger davon gelassen.

      Benutzername: spekulatos
      Registriert seit: 11.09.2008 [ seit 0 Tagen ]


      Allein das würde mich bei so unauffällig dezenten Tipps für winzige Unternehmen mit geringem Börsenumsatz nachhaltig abschrecken.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 13:25:43
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.058.894 von Toran am 11.09.08 09:23:06Jeder fängt einmal bei 0 an. Aber schon interessant, daß meine Meinung schon als Tipp gehandelt wird.:cool:
      Was bei IVG gut und solide geführt sein soll (Uthred), mag ich nicht erkennen. Der Kavernenverkauf ist doch eher ein Zeichen akuter Finanznot.
      Aktuell ist der Kurs jetzt bei 9,97 angekommen, was kurzfristig weitere Verkäufe auslösen dürfte. Die Wahrscheinlichkeit, sogar eine 8 vor dem Komma zu sehen, halte ich durchaus für möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 13:51:41
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.061.289 von spekulatos am 11.09.08 13:25:43Aktuell ist der Kurs jetzt bei 9,97 angekommen, was kurzfristig weitere Verkäufe auslösen dürfte.

      Fällt ohne Meldung wie ein Stein, damit zumindest hast Du recht (zwischenzeitlich unter 9,70).

      Allerdings, wo Verkäufer sind sind auch immer Käufer:

      11.09.2008 13:41
      DGAP-Stimmrechte: IVG Immobilien AG (deutsch)

      IVG Immobilien AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      IVG Immobilien AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      11.09.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Erlenstrasse 2, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland, hat uns gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG am 10. September 2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG, Zanderstr. 5-7, 53177 Bonn, am 08. September 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,45% (3.996.741 Stimmrechte) beträgt. Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH hält 0,59% (680.337 Stimmrechte) direkt und nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG (Spezialfonds) werden ihr 2,86% (3.316.404 Stimmrechte) zugerechnet.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 14:22:51
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.061.541 von Toran am 11.09.08 13:51:4114:22h Kurs inzwischen 9,29. Und die 8 kann man schon sehen! Bei 8,90 werde ich zugreifen. :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 14:24:29
      Beitrag Nr. 644 ()
      Fehlen die Käufe wie durch Universal, geht es wieder runter: -7,4% ! Wird sind bei ca. 9,65. Keine Käufer in Sicht!

      Grausam! Selbst mein Termingeschäft mit Cap 8 bricht bald weg. Echte Baisse, alles fällt. Leider IVG stärker als Markt, noch immer :( Dabei sollte IVG mehr wert sein, als viele andere Unternehmen, hier steht wenigstens etwas Substanz hinter Kurs?
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:56:46
      Beitrag Nr. 645 ()
      Die Amis benötigen dringend Geld und springen raus, egal ob fundamental fragwürdig, dazu SL-Wellen. :( Hier fließt einfach die ganze in DE angelegte US Kohle wieder zurück in Heimatmarkt USA, daher auch Euro schwächer.



      Frankfurt - Die Aktien des Immobilienkonzerns IVG. sind am Donnerstag Händlern zufolge vor allem aus charttechnischen Gründen stark unter Druck geraten. "Nachdem die Aktie die 10-Euro-Marke unterschritten hatte, wurden automatische Verkaufsorders ausgelöst", sagte ein Händler. "Aber das ist ziemlich übertrieben." Offenbar trennten sich viele ausländische Anleger von den Titeln. IVG fielen in der Spitze um elf Prozent auf 9,19 Euro und notierten damit so niedrig wie seit September 2004 nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:57:02
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.061.541 von Toran am 11.09.08 13:51:41Haben die jetzt ins Klo gegriffen ? :confused:

      Ich habe heute gehört in Japan war ein Erdbeben, gestern im Iran.
      Haben die IVG's ihre Immo in diesen Ländern ? Und die liegen jetzt alle in Schutt und Asche.

      Jetzt hat Sal. oppenheim seinen Einstandskurs wieder, das ist das einzigste was mich an diesem Kurs freut. :laugh::laugh::laugh:

      Ich kann es nicht glauben. Aber bei 7 werde ich noch einmal zugreifen. Vielleicht sehen wir die 5 Euro ja wieder ?

      Kurs jetzt bei 9,60. Immerhin geht es wieder hoch ? :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:03:23
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.627 von boersentrader02 am 11.09.08 17:57:02Ich denke, dass es erst wieder hoch geht, wennn

      - die Führung wechselt,
      - jemand gnadenlos aufräumt und
      - ein realistischer NAV veröffentlicht wird.

      Solange die IVG weiterhin sich selbst und den Aktionären rosarote Geschichten erzählt, wird das nichts!
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:06:38
      Beitrag Nr. 648 ()
      Es gibt einfach keine Käufer, die Börse ist mal wieder absurd! Ohne Käufer kann eine 10 Euro Aktie auch auf 1 Euro fallen... es wird zur Zeit fast nur verkauft, alle haben Panik. Mir kommt das hier so vor, als ob Leute panisch ihr 300000 Euro 1-Familienhaus freiwillig für 150 verschleudern... ich erkenne eine starke Verzerrung von Angebot und Nachfrage.

      Keine Empfehlung, nur Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:06:04
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.748 von Magicbroker am 11.09.08 18:06:38Es gibt einfach keine Käufer,...

      Ach ja :confused: Und wie kommt es dann, dass es nicht nur Taxkurse gibt :eek:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 21:56:19
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.704 von Herbert H am 11.09.08 18:03:23Asl Leser des NWJ hast Du auch sicherlich deren Erkenntnis gelesen, das der NAV völlig ohne Belang ist, oder? Wichtig soll demnach das "Loan-to-Value"-Verhältnis sein. Und demnach ist IVG viel zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 08:36:29
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.748 von Magicbroker am 11.09.08 18:06:38Es gibt immer Käufer und Verkäufer, nur sind die sich nicht immer über den Preis einig und so kommt nicht jeder Handel sofort zustande. Schau mal z.B. bei

      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/ivg.aspx

      dort sind die aktuell vorhandenen Orders und die Limits zu sehen.
      12.09. 8:30h Kauforder: 42389 Stk., Verkauforder: 34735 Stk.
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 09:06:49
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.066.947 von Stoni_I am 11.09.08 21:56:19Asl Leser des NWJ hast Du auch sicherlich deren Erkenntnis gelesen, das der NAV völlig ohne Belang ist, oder? Wichtig soll demnach das "Loan-to-Value"-Verhältnis sein. Und demnach ist IVG viel zu teuer.


      Also im ersten Halbjahr haben die 0,24 Euro pro Aktie Gewinn gemacht. Nicht viel, aber anders als andere Immo-Unternehmen immerhin nicht in die roten Zahlen gerutscht. Der Gewinn wird durch die Kavernentransaktion rapide ansteigen. Außerdem wird irgendwann die Immobilien/Kreditkrise nachlassen und der Abschreibungsbedarf sinken.

      Last but not least geben die im Halbjahresbericht einen NAV pro Aktie von 27,62 an. An der Börse werden sie derzeit mit 35% von diesem Wert bewertet. Das setzt voraus, dass IVG entweder zukünftig dauerhaft Verluste machen wird, oder dass sie ihr Vermögen um 66% abwerten müssen.

      Hohe Verschuldung hin oder her. Das glaub ich nicht. Wenn ich noch viel Cash hätte, würde ich nochmal nachlegen. :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 11:21:43
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.071.525 von Toran am 12.09.08 09:06:49Andererseits steht die Wandelanleihe 07/17 (WKN A0LNA8) derzeit bei ca. 56,80! Daraus ergibt sich eine Rendite von deutlich über 10% p.a., was nicht gerade für eine gute Bonität spricht. IVG ist offensichtlich derart angeschlagen, daß sie nicht einmal Geld dafür haben, hier zum Schnäppchenpreis(!!) zurückzukaufen und somit ihre eigenen Schulden extrem günstig abzubauen.

      Wenn der Kurs nochmals deutlich abrutscht und 8,70-8,90 erreicht, werde ich mir einen spekulativen Call ins Depot legen und eine Schlaftablette nehmen.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 10:32:34
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.071.525 von Toran am 12.09.08 09:06:49Lieber Toran,

      deinem Gedanken, daß sich die Vermögenswerte von IVG um 66 % abwerten müßten, damit der NAV dem jetzigen Börsenwert entspricht,unterliegt ein Denkfehler:

      Zur Erläuterung, Zahlen nur ca. und ohne Anspruch auf Richtigkeit, eher exemplarisch:

      Verkehrswert der Vermögenswerte (v. IVG geschätzt: 9,2 Mrd €
      Finanzschulden 6,0 Mrd €
      NAV 3,2 Mrd €

      Es ist leicht zu erkennen, daß eine Reduzierung des Verkehrswertes bereits um 22 % den NAV auf ein Drittel reduziert, also auf den heutigen Marktwert von ca. 10 € je Aktie.

      Dies soll keine Wertung zur IVG Aktie sein. Auch kann ich nicht beurteilen wie konservativ oder auch ambitioniert die IVG-eigenen Schätzungen des Verkehrswertes sind.
      Ich halte es nur für angebracht auf diesen, gerade bei Immo-Aktien immer wieder auftretenden Denkfehler hinzuweisen.

      Gruß epoe
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 21:40:04
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.088.965 von epoe am 13.09.08 10:32:34Es ist leicht zu erkennen, daß eine Reduzierung des Verkehrswertes bereits um 22 % den NAV auf ein Drittel reduziert, also auf den heutigen Marktwert von ca. 10 € je Aktie.


      Man kann den Spieß aber auch umdrehen: Bei konstanten Verkehrswerten (bzw. nur geringen Abschlägen) und verminderten Finanzschulden durch den Kavernendeal (1,2 Mrd.) steigt der NAV dramatisch an.

      Beispielrechnung (ohne Anspruch auf Richtigkeit):

      9,2 Mrd Verkehrswerte - 4,8 Mrd Schulden = 4,4 Mrd NAV

      :)

      Keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf einer Aktie. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Aktien können steigen und fallen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 08:58:49
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.704 von Herbert H am 11.09.08 18:03:23Na, lesen die Herren hier etwa mit? Von den 3 in meinem Posting am 11.09. genannten Schritten ist der erste jedenfalls gemacht ...

      DGAP-Ad hoc: IVG Immobilien AGDGAP-Adhoc: IVG Immobilien AG: Wolfhard Leichnitz legt Amt als Vorstandsvorsitzender der IVG Immobilien AG nieder
      IVG Immobilien AG / Personalie

      15.09.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      Bonn. Herr Dr. Leichnitz legt sein Amt als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands der IVG Immobilien AG zum 30.09.2008 aus persönlichen Gründen mit Zustimmung des Aufsichtsrats nieder. Bis zur Bestellung eines Nachfolgers werden bis auf weiteres die bisher in der Zuständigkeit von Herrn Dr. Leichnitz fallenden Geschäfte von den Vorstandsmitgliedern Dr. Bernd Kottmann (stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Finanzvorstand), Andreas Barth (Vorstand Development und Kavernen) und Dr. Georg Reul (Vorstand Investment und Fonds) wahrgenommen.

      Bonn, den 15. September 2008

      Der Vorstand 15.09.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:27:10
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.088.965 von epoe am 13.09.08 10:32:34deinem Gedanken, daß sich die Vermögenswerte von IVG um 66 % abwerten müßten, damit der NAV dem jetzigen Börsenwert entspricht,unterliegt ein Denkfehler:...
      Es ist leicht zu erkennen, daß eine Reduzierung des Verkehrswertes bereits um 22 % den NAV auf ein Drittel reduziert, also auf den heutigen Marktwert von ca. 10 € je Aktie.


      Mea culpa, der Hebel. Du hast natürlich völlig recht. Danke epoe!

      @gerd4: Beim Verkauf der Kavernen reduzieren sich aber nicht nur die Finanzverbindlichkeiten sondern auch die Vermögenswerte.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:37:34
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.092.741 von gerd4 am 13.09.08 21:40:04hallo gerd,

      Selbstverständlich wirkt der Hebel auch in die umgekehrte Richtung!

      Bezüglich deines Beispiels bitte ich aber zu bedenken, daß durch den Kavernenverkauf nicht nur die Schulden verringert werden, sondern eben auch der Verkehrswert der gehaltenen Vermögenswerte.

      Dies nur als allgemeiner Hinweis, da ich mich mit IVG nicht näher befasst habe und nicht einmal weiß, wie hoch der VW der Kavernen bisher angesetzt war.

      epoe
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 10:37:14
      Beitrag Nr. 659 ()
      Naja, die erste Lusche ist nun weg. wer räumt jetzt dort aber auf ? :mad:

      Die 3 restlichen Musketiere sind ja wohl auch nicht das "Gelbe vom Ei" , oder ? :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 14:19:32
      Beitrag Nr. 660 ()
      Führungswechsel
      IVG-Chef Leichnitz tritt ab

      Der Vorstandschef des Bonner Immobilienkonzerns tritt zurück. Wolfhard Leichnitz verlässt das Unternehmen nicht gerade in einer Glanzstunde. Sein Rüctritt hat mit der Lage des Unternehmens angeblich nichts zu tun.

      Leichnitz werde aus persönlichen Gründen sein Amt Ende September niederlegen, teilte der Konzern am Montag mit. Übergangsweise würden die übrigen Vorstandsmitglieder seine Aufgaben übernehmen.

      Die Entscheidung sei im guten Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat getroffen worden. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt. Das an der Börse im M-Dax notierte Unternehmen ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von mehr als 20 Mrd. Euro.

      Leichnitz' Abgang erfolgt nicht zu einer Glanzstunde der IVG. Der Bonner Immobilienkonzern hatte Mitte August seine Ergebnisprognose für das Jahr 2008 halbiert. Zu schaffen machen dem Unternehmen vor allem Abwertungen auf die im vergangenen Jahr zu vergleichsweise hohen Preisen eingekauften Liegenschaften.

      Wolfhard Leichnitz verlässt die IVG nicht in einer Glanzstunde
      Wolfhard Leichnitz verlässt die IVG nicht in einer Glanzstunde

      Dem Halbjahresbericht zufolge rechnet die IVG für das Gesamtjahr nur noch mit einem Ergebnis von 50 bis 60 Mio. Euro - zuvor waren den Anlegern 90 bis 100 Mio. Euro in Aussicht gestellt worden.

      Anders als noch im März angekündigt, könnten Mietsteigerungen keinen Ausgleich schaffen für fallende Immobilienpreise. Im Deutschlandportfolio habe der Wertverlust im ersten Halbjahr 2,1 Prozent betragen. Das Auslandsportfolio wurde um 5,3 Prozent geringer bewertet. Der Nettovermögenswert sank seit Ende 2007 um 4,9 Prozent auf 27,62 Euro je IVG-Aktie.

      Zuletzt war der Bonner Immobilienkonzern damit gescheitert, seine Kavernen komplett an einen Finanzinvestor zu verkaufen. Stattdessen wird das Geschäft mit den unterirdischen Gas- und Öllagerstätten nun an einen von der IVG verwalteten Fonds veräußert, an dem sich Profianleger beteiligen. Damit habe die IVG für die 70 Kavernen mehr Geld bekommen, als es für einen Komplettverkauf gegeben, hatte Leichnitz dazu gesagt. Mit dem Mittelzufluss sollen Schulden gesenkt und Bilanzrelationen verbessert werden.

      Anders als bei einem Gesamtverkauf fließt der Erlös nicht in einem Rutsch. Damit enttäuschte der Konzern seine Anleger, deren Hoffnungen dem IVG-Papier Aufschwung gegeben hatten. Die Nachricht, dass der Chef geht, ließ die Aktie erneut um 2,6 Prozent auf 9,50 Euro nachgeben.

      K
      FTD.de, 10:10 Uhr
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: reuters
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:07:07
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.113.666 von santakl am 15.09.08 14:19:32Na dann ist der Weg für eine Übernahme frei! Könnt ihr drauf wetten;) Fette Beute für GE Capital und andere Overseas! Noch nie war es billiger in den deutschen Büromarkt einzusteigen:mad: Hauptsache das Gebot wird in erträglichem Level liegen:lick:

      Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 18:05:59
      Beitrag Nr. 662 ()
      Zwei (eher kleine) DGAP-DD am 15.09.:

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Kottmann
      Vorname: Dr. Bernd

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: CB438R
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 15.09.2008
      Kurs/Preis: 1,13
      Währung: EUR
      Stückzahl: 3000
      Gesamtvolumen: 3390,00
      Ort: außerbörslich

      Zusatzangaben zu Derivaten

      Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
      Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
      Preismultiplikator: 1,0
      Basispreis: 12,00
      Währung: EUR
      Fälligkeit des Derivates: 17.06.2009

      sowie

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: CB438P
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 15.09.2008
      Kurs/Preis: 1,03
      Währung: EUR
      Stückzahl: 3000
      Gesamtvolumen: 3090,00
      Ort: außerbörslich

      Zusatzangaben zu Derivaten

      Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
      Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
      Preismultiplikator: 1,0
      Basispreis: 12,00
      Währung: EUR
      Fälligkeit des Derivates: 18.03.2009
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 22:55:41
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.116.132 von Toran am 15.09.08 18:05:59Zugegeben 2 kleine Käufe, aber Dr. Kottmann hat in den letzten Monaten schon häufiger eingekauft:

      http://www.finanzen.net/insiderdaten/insiderdaten_uebersicht…
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 13:07:15
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.088.965 von epoe am 13.09.08 10:32:34Hallo epoe,

      sehr schön geschrieben.

      Da kann man irgendwie nur zum Schluss kommen, wenn überhaupt, dann nur in die Immobilienaktie zu investieren, die die geringsten Kredite hat.

      Das Fatale ist ja, das bei einer Abwertung der als Sicherheit hinterlegten Immobilien i.d.R. die Sicherheit durch Einbeziehung weiterer Assets wieder erhöht werden muss. Gibt es die nicht mehr, tja dann ... . Deshalb scheut man natürlich vor einer Abwertung solange wie möglich zurück.

      Medienberichten nach, sind nicht nur die Preise für Wohnimmobilien in Grossbritannien und in Regionen Spaniens stark ins Rutschen gekommen, sondern auch die extrem hohen Preise in Paris sollen runterkommen. Klar kann man das nicht einfach so auf Büro- und Gewerbe-immobilien übertragen. Aber eine komplette Abspaltung der Entwicklung ist auf Dauer m.E. eben auch nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 13:13:15
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.128.819 von Stoni_I am 16.09.08 13:07:15Dann werden wir wohl bald doch noch die 5 Euro sehen.

      Man was tut mir das gut für die Sal. Oppenheimer. Haben die sich doch auf Kosten der WCM eine "Goldene Gans" ins Nest geholt. Nun scheint sie doch auch "alt", die Ganz natürlich, geworden zu sein. Endlich geht es auch denen mal an das Eingemachte. :laugh::laugh:


      Für mich sind die 5 Euro weitere Kaufkurse.
      :p
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 13:54:15
      Beitrag Nr. 666 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX Analyser) - Die UniCredit hat die Einstufung für IVG Immobilien nach dem Rücktritt von Vorstandschef Leichnitz auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Auch wenn einige Investoren den Schritt begrüßen dürften, sei er mit Blick auf die Strategie und die operative Entwicklung kurzfristig nicht hilfreich für das Unternehmen, schrieb Analyst Andre Remke in einer Studie vom Dienstag. Die Unsicherheiten würden mindestens bis zur Berufung eines Nachfolgers bestehen bleiben.

      Inzwischen haben wir die 8 vor dem Komma...
      Wer abwarten kann, ist mal wieder im Vorteil.:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:25:23
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.129.617 von spekulatos am 16.09.08 13:54:15Wer immer nur wartet, kann nie einen Gewinn machen.

      Welche Immo-aktie ist denn unter dem Finanzierungsaspekt die attraktivste Aktie? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:26:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:02:31
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.170 von Stoni_I am 16.09.08 14:25:23"Wer immer nur wartet, kann nie einen Gewinn machen."

      Wie letztens angekündigt, habe ich soeben (14:59h) bei 8,64 einen Call ins Depot gelegt. Bei ca. 8,70 - 8,50 dürfte ein Boden zu finden sein, darauf habe ich gewartet! ;)

      PS: 100% spekulativ, keine Empfehlung!!!
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:38:20
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.858 von spekulatos am 16.09.08 15:02:31Bei ca. 8,70 - 8,50 dürfte ein Boden zu finden sein,

      Die Hoffnung stirbt zu letzt...

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:10:57
      Beitrag Nr. 671 ()
      Schnelle Maßnahmen die jetzt entschieden werden müssen:

      - Drastische Sparmaßnahmen im Konzern

      - Die Dividende muß dieses Jahr zur Schuldentilgung verwendet werden solang der Kapitalmarkt Unternhemen mit Schulden abstraft

      - Die Wertansätze müssen weiter angepasst werden. Es ist sinnlos wenn IVG unnötig dieses Jahr dank seines Kavernenverkaufs Steuern zahlt. Jeder Euro muss im Unternehmen bleiben und dann lieber nächstes Jahr höhere Mietrenditen auf die tieferen abgeschriebenen Werte.

      - Die Wandelanleihe muss zurückgekauft werden - für 400 Millionen€ Schuldentilgung müssen gerade mal 220 Mio€ zur Zeit aufgewendet werden. Das Geld ist dank der Kavernen und der freien Linien bei Banken noch in 2008 verfügbar. Ich geh davon aus, daß IVG hier schon seit 1.7. deutlicher Käufer ist. Seit diesem Datum gibt es deutliche Umsätze, sodaß man sie nicht im Halbjahesbericht erwähnen musste.


      Wie gesagt die klaren Aussagen des neuen Vorstandes müssen kommen - dann gehts wieder deutlich aufwärts.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:22:02
      Beitrag Nr. 672 ()
      Zitat Superman: Die Wertansätze müssen weiter angepasst werden. Es ist sinnlos wenn IVG unnötig dieses Jahr dank seines Kavernenverkaufs Steuern zahlt. Jeder Euro muss im Unternehmen bleiben und dann lieber nächstes Jahr höhere Mietrenditen auf die tieferen abgeschriebenen Werte.

      Es ist allerdings so, Fair-Value-Bewertungsabschläge nach der IFRS-Rechungslegung in der Steuerbilanz nicht automatisch zu Steuerentlastungen führen, da die Finanzverwaltng diese regelmäßig nicht anerkennt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:31:56
      Beitrag Nr. 673 ()
      Das muss Aufgabe der IVG sein dies steuertechnisch hinzubekommen
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:50:09
      Beitrag Nr. 674 ()
      Sehr interessante Hintergründe im nachfolgenden Welt-Artikel. Endlich kommt mal etwas Licht ins Dunkel:

      http://www.welt.de/welt_print/article2450352/Grossaktionaere…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/welt_print/article2450352/Grossaktionaere…


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:15:08
      Beitrag Nr. 675 ()
      Chef der Bonner IVG tritt überraschend zurück

      Wolfhard Leichnitz nennt persönliche Gründe für seinen Rückzug aus dem Immobilienunternehmen
      Von Frank Rintelmann

      Bonn. Der Vorstandschef des Bonner Immobilienkonzerns IVG, Wolfhard Leichnitz, tritt überraschend zurück. Wie der Konzern am Montag mitteilte, legt Leichnitz sein Amt aus persönlichen Gründen Ende September nieder. Die Entscheidung, so heißt es knapp, sei "in gutem Einvernehmen" mit dem Aufsichtsrat getroffen worden.

      Bis zur Bestellung eines Nachfolgers übernehmen die übrigen Vorstandsmitglieder die Aufgaben von Leichnitz. Offenbar war der Aufsichtsrat nicht zufrieden mit der Arbeit des scheidenden Vorstandschefs. Aufsichtsratschef Detlef Bierbaum betonte, Ziel sei es, IVG durch striktes Kostenmanagement und eine konsequente Optimierung des Portfolios profitabler zu machen.

      "Der IVG-Aufsichtsrat ist überzeugt, dass das erfahrene Vorstandsteam die Stärken des Unternehmens ausbauen und die Akzeptanz am Kapitalmarkt erhöhen wird". Die Finanzkrise hat bei dem Unternehmen, das auf Büroimmobilien in Großstadtregionen spezialisiert ist, tiefe Spuren hinterlassen.

      Der Vorstand kappte jüngst seine Jahresziele und erwartet 2008 nur noch einen Überschuss von 50 bis 60 Millionen Euro nach einem Rekordgewinn von 301 Millionen im Jahr zuvor. Die im Nebenwerteindex MDax gehandelten Aktien büßten zudem in den vergangenen zwölf Monaten zwei Drittel ihres Wertes ein.

      Am Montag notierten die Papiere mit 9,38 Euro knapp vier Prozent im Minus. Leichnitz ist seit 1. Juni 2006 Mitglied des IVG-Vorstandes. Seit 1. Juli 2006 ist er Vorsitzender des Vorstandes und damit Nachfolger von Eckart John von Freyend, der den Konzern elf Jahre lang lenkte. Leichnitz war acht Jahre lang Vorstand des Baukonzerns Hochtief und vor seinem Wechsel zur IVG Vorsitzender des Vorstandes der Viterra AG.

      Die IVG Immobilien AG ist nach eigenen Angaben eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von mehr als 20 Milliarden Euro. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Spitzenstandorten.

      (16.09.2008)
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:43:34
      Beitrag Nr. 676 ()
      Seit 16.30 Uhr steigt IVG unter massiven Umsätzen gegen den Sell-Out Trend. 4 höchster Umsatz aller Zeiten - eine Übernahme liegt in der Luft...
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:51:48
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.152.386 von superman am 17.09.08 17:43:344 höchster Umsatz aller Zeiten - eine Übernahme liegt in der Luft...

      Naja... 2.9M waren es heute wieder auf Xetra. Viel, aber durchaus noch im Rahmen wenn man sich die Umsätze der letzten Zeit anguckt (letzte Spalte).

      16.09.2008 9,29 9,37 8,43 8,58 2.9M
      15.09.2008 9,60 9,64 9,20 9,38 1.6M
      12.09.2008 9,74 9,93 9,62 9,78 930.4k
      11.09.2008 10,46 10,57 9,19 9,60 2.7M
      10.09.2008 10,35 10,58 10,22 10,42 1.2M
      09.09.2008 10,64 10,80 10,25 10,32 1.6M
      08.09.2008 10,90 10,96 10,55 10,66 1.7M
      05.09.2008 10,27 10,83 10,27 10,57 2.5M
      04.09.2008 10,64 10,72 10,10 10,36 3.1M
      03.09.2008 11,28 11,28 10,44 10,47 5.4M
      02.09.2008 13,15 14,25 11,21 11,35 5.9M
      01.09.2008 12,52 13,10 12,35 13,02 1.9M
      29.08.2008 11,87 12,68 11,85 12,57 1.5M
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:53:07
      Beitrag Nr. 678 ()
      Insgesamt heute bsiher 3.341.234
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:54:03
      Beitrag Nr. 679 ()
      Der Gesamtumsatz war nur 3x höher in der Geschichte der IVG
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:54:37
      Beitrag Nr. 680 ()
      Und 2x davon in letzter Zeit ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:55:51
      Beitrag Nr. 681 ()
      @Toran: Und kopier mal die Umsätze vor dem 29.8. rein ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 18:55:56
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.152.386 von superman am 17.09.08 17:43:34Sag ich ja. Ihr glaubt doch nicht, dass man sich diese Schwäche entgehen lässt. GE, Morgan Stanley, Blackstone, Fortress wie sie alle heissen freuen sich sich über diese bescheuerten Preise. Günstiger Einstieg als Non-Performing loans, die zwischen 50 und 70% des NAV gehandelt werden. Wir sind bei rund 33% des NAV:mad:
      Hier kommt bis Jahresende ein Übernahmeangebot. Daher behalte ich meine zur Zeit wertlosen Calls und warte auf das Übernahmeangebot! ;)

      Nur meine Meinung; keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 21:05:01
      Beitrag Nr. 683 ()
      Letzter Tagesumsatz Xetra, 17:35h: 407.447(!) Aktien zu 8,85
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 23:32:03
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.901 von Agio am 16.09.08 21:50:09Hier mal der Artikel, da bei mir der Link nicht ging:

      Großaktionäre drängen IVG-Chef Leichnitz aus dem Amt
      Von Richard Haimann Und Norbert Schwaldt 16. September 2008, 02:02 Uhr
      Drastischer Kursverfall der Aktie des Bonner Konzerns - Streit im Vorstand über die Strategie - Noch kein Nachfolger benannt
      Bonn - Die Immobilienkrise fordert in Deutschland ihr erstes prominentes Opfer: IVG-Vorstandschef Wolfhard Leichnitz hat auf Druck der Großaktionäre Sal. Oppenheim und der Santo Holding gestern sein Amt niedergelegt. In den Monaten zuvor war der Aktienkurs von Deutschlands größter börsennotierter Immobiliengesellschaft um 70 Prozent gefallen. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern weitere Abschreibungen auf seine Bestände vornehmen muss.

      Am Wochenende waren Vertreter der beiden Großaktionäre nach Informationen der WELT mit Leichnitz hart ins Gericht gegangen und hatten ihn gedrängt, den Posten aufzugeben. Der frühere Hochtief-Vorstand warf am Ende das Handtuch - ohne, dass ein Nachfolger gefunden war. Die übrigen Vorstandsmitglieder, Vize Bernd Kottmann (Finanzen), Andreas Barth (Projektentwicklungen) und Georg Reul (Investment und Fonds), werden vorerst Leichnitz' bisherige Aufgaben mit übernehmen. Offiziell heißt es, der Rücktritt erfolge "im guten Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat". Ob und in welcher Höhe Leichnitz eine Abfindung erhält, wollte die IVG nicht sagen.

      Experten gehen davon aus, dass der IVG-Vorstand nur das erste Opfer des Preiseinbruchs am deutschen Immobilienmarkt ist. "Bei Fonds und Immobilienunternehmen werden noch weitere Köpfe rollen je länger die Krise andauert", meint Andreas Quint, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Catella in Deutschland. In der Kritik habe Leichnitz wegen des "miserablen Börsenkurses" bereits seit geraumer Zeit gestanden, verlautet aus Kreisen der größten Anteilseigner. Die Santo Holding der Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann hält 10,97 Prozent der IVG-Aktien, die Privatbank Sal. Oppenheim 10,10 Prozent. Seit November 2007 habe ihnen der Verfall des Aktienkurses auf dem Papier Verluste von jeweils mehr als 260 Mio. Euro beschert. Analysten glauben nicht, dass der Rücktritt der Aktie schnell auf die Beine helfen wird. "Die Trennung hätte geordneter erfolgen sollen", sagt Frank Neumann, Analyst beim Bankhaus Lampe. Die Diskussion über die Nachfolge könnte nun auf dem Börsenkurs lasten, meint Dieter Thomaschowski, Analyst bei Investment Research in Change (IRICIC). "Der Neustart an der Führungsspitze ist aber ein positives Signal", sagt DZ Bank-Analyst Ulrich Geis, der die Aktie mit "Kaufen" einstuft.

      Endgültiger Auslöser für die Trennung sei die "misslungene Kommunikation" beim Verkauf der Erdöl- und Gas-Kavernen gewesen, heißt es im Umfeld des Unternehmens. Im Vorstand habe es über die Strategie auch verschiedene Auffassungen gegeben. Die IVG hatte Anfang des Monats 40 bestehende und 30 im Bau befindliche unterirdische Lagerstätten für 1,7 Mrd. Euro an einen eigenen Fonds und nicht an einen externen Investor losgeschlagen. Börsianer argwöhnten, die Gesellschaft hätte am freien Markt keinen vergleichbaren Preis erzielen können. Der Aktienkurs brach darauf erneut ein. "Leichnitz hat es nicht verstanden, die Vorteile der Fondslösung dem Kapitalmarkt zu vermitteln", sagt Thomaschowski. Da die IVG neben Pensionskassen und Versicherungen selbst Anteile am Fonds halte, profitiere sie anteilig weiter vom Kavernengeschäft. Doch auch bei der Fremdfinanzierung des Deals soll es Probleme gegeben haben. Im ersten Halbjahr stammten 63,9 Prozent des gesamten Konzern-Ebits von 150,2 Mio. Euro aus dem Geschäft mit den Lagerstätten.

      Darüber hinaus wird Leichnitz vorgeworfen, kurz Büroimmobilien viel zu teuer eingekauft zu haben. Die Objekte sollten Teil des 3,4 Mrd. Euro schweren Real Estate Investment Trusts (Reit) werden, den die IVG an die Börse bringen wollte. Wegen der Turbulenzen an den Kapitalmärkten musste der Börsengang auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt werden. Zwar hat der Konzern sein Immobilienportfolio im ersten Halbjahr um 168,3 Mio. Euro oder 2,9 Prozent auf 5,66 Mrd. Euro abgewertet. "Es dürfte aber in 2009 weiteren Abschreibungsbedarf geben", meint Analyst Neumann.

      Offen ist derzeit, wie ein Londoner Investmentabenteuer für die IVG ausgeht: Im Februar vergangenen Jahres - kurz bevor die Spekulationsblase am britischen Immobilienmarkt platzte - hatte der Konzern 50 Prozent der Anteile an der Trophäen-Immobilie "Die Gurke" für 475 Mio. Euro erworben und über einen geschlossenen Fonds bei Privatanlegern platziert. Seither sind die Immobilienpreise am Londoner Markt jedoch um mehr als 20 Prozent gefallen. Den Privatanlegern drohen Verluste, sagt Beatrix Boutonnet, Analystin beim Branchendienst Fondstelegramm.de. "Läuft der Fonds schlecht, könnte das Auswirkungen auf das weitere Emissionsgeschäft der IVG haben."
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 13:33:08
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.156.298 von spekulatos am 17.09.08 21:05:01das sammeln geht weiter (300K auf einmal :cool:)

      Avatar
      schrieb am 19.09.08 13:39:14
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.186.825 von zasselo am 19.09.08 13:33:08Bei den Volumina müsste bald ne Info kommen wer die ganzen Share einsammelt oder man machts wie Scheffler. Der Kleine übernimmt den Großen! Vorstellbar ist zur Zeit alles.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 11:45:24
      Beitrag Nr. 687 ()
      Also bei 8,50 müsste hier der Boden sein. Es werden alle Shares aus dem Ask gekauft. Ich vermute mal wir sehen in Kürze wieder zweistellige Kurse. Andere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 11:54:48
      Beitrag Nr. 688 ()
      Aus dem Allianz-Thread übernommen, der user RealJoker wird es mir verzeihen.

      Ob das dann auch auf die IVG zutreffen wird ?


      Es wird eine tiefe Rezession kommen"

      Der Chefstratege der französischen Großbank Société Générale Albert Edwards sagt eine schwere Rezession für die USA und Teile des Euro-Raum voraus. Im Interview mit Handelsblatt.com nimmt Edwards Stellung zur Zukunft des Dollars und der Finanzindustrie.

      Handelsblatt: Wie hängt die Finanzkrise mit den globalen Handelsungleichgewichten zusammen?

      Albert Edwards: Sie sind zwei Seiten einer Medaille. Die US-Wirtschaft wurde von einer übermäßig lockeren Geldpolitik und der dadurch befeuerten Blase auf den Vermögensmärkten angeheizt. Hohes Wachstum wurde auf Schuldenbergen aufgebaut. Die grotesken Verschuldungsexzesse gingen Hand in Hand mit nie zuvor da gewesenen Defiziten im Außenhandel. Die Überschüsse der Schwellenländer erlaubten diesen, ein Teil ihrer Ersparnisse in den USA zu recyceln.

      Wird die Krise helfen, die globalen Ungleichgewichte abzubauen?

      Der Einbruch folgt unweigerlich auf den Höhenflug, und wir haben eine der größten Kreditblasen der Geschichte hinter uns. Schuldenfinanzierte Investments werden überall abgebaut. Das wird eine Kreditklemme erzeugen, die alle Exzesse aus dem System tilgen wird. Das Ergebnis wird eine tiefe Rezession sein, und es gibt nicht viel, was man dagegen tun kann. Die Ungleichgewichte werden mit Sicherheit korrigiert. Das Defizit der USA im Außenhandel dürfte innerhalb eines Jahres beseitigt sein.

      Was werden die Konsequenzen der Krise für die weltweite Wirtschaftsentwicklung sein?

      Die USA und Großbritannien haben zuvorderst von dem aufgebauten Kartenhaus profitiert und werden schwere Rezessionen erleben, ebenso Teile des Euro-Raums. Aber die größte Überraschung wird die Schwere des Abschwungs in den Schwellenländern sein. Sie werden vom Rückgang der US-Nachfrage nach Importgütern dramatisch betroffen sein - China natürlich eingeschlossen.

      Was heißt das für die Unternehmen?

      Die Rezession wird unzählige Firmen in den Bankrott treiben, insbesondere in Ländern, wo sich die Unternehmen in den letzten Jahren zusätzliche Schulden aufgeladen haben. Auf lange Sicht wird die Finanzindustrie so reguliert werden, dass sie keine hohen Gewinne mehr erwarten darf. Es geht wieder zurück zum guten alten Bankgeschäft.

      Wird die dominierende Rolle des Dollars durch die Krise gefährdet?

      Ja, das wird sie. Den USA wird nichts anderes übrigbleiben, als zu inflationieren und sich auf diese Weise vom erdrückenden Gewicht ihrer zu hohen Verschuldung zu befreien, eine Art versteckter Staatsbankrott. Zwischenzeitlich wird der Dollar wohl noch einmal stark werden, weil sich der Außenhandelssaldo stark verbessert. Aber früher oder später wird die Flucht aus dem Dollar einsetzen.

      Die Fragen stellte Norbert Häring.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:03:04
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.231.890 von Tiffi76le am 23.09.08 11:45:24Woher der Optimismus? In dem vom Dir selbst am 17.09. hier eingestellten Artikel befinden sich doch diverse Andeutungen hinsichtlich der Probleme, die die IVG hat. Hier einige Auszüge, die mir aufgefallen sind:

      1. Zu dem Kavernendeal: "Doch auch bei der Fremdfinanzierung des Deals soll es Probleme gegeben haben." Aha: Nicht nur die Börse zweifelt an diesem Deal, sondern auch die in der Regel wesentlich besser informierten Kreditgeber ...

      2. "Darüber hinaus wird Leichnitz vorgeworfen, kurz Büroimmobilien viel zu teuer eingekauft zu haben." Das haben wir im Board schon häufiger diskutiert: Wenn der IVG-REIT nicht bald kommt, stehen horrende Abschreibungen ins Haus ...

      3. Und mit den geschlossenen Fonds könnte eine weitere Ertragssäule wegbrechen (MPC & Co. lassen grüßen): "Offen ist derzeit, wie ein Londoner Investmentabenteuer für die IVG ausgeht: (...) "Läuft der Fonds schlecht, könnte das Auswirkungen auf das weitere Emissionsgeschäft der IVG haben."

      Ich habe die IVG-Aktie in der Hoffnung auf einen echten Kavernenverkauf lange im Depot gehabt und mich um die Risiken (leider) lange Zeit nicht ausreichend gekümmert. Diesen Fehler sollte man nicht noch einmal machen. Ich sehe bei der IVG keinen(!) Unternehmensbereich, der die Aktie kurzfristig attraktiv machen könnte. Ich denke, dass das Großreinemachen erst noch bevorsteht und meine Meinung ist, dass die Aktionäre nur hoffen können, dass es noch jemand rechtzeitig macht!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:21:15
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.232.159 von Herbert H am 23.09.08 12:03:04Für mich ist und bleibt die IVG ein Übernahme Kandidat. Wir werden sehen welche Impulse für die Branche von der ExpoReal in München kommen. Meine Vermutung ist Wunden lecken und mit Volldampf weiter. Immaterielle Abschreibungen werden kommen. Diese sind für mich erst mit Realisierung interessant. Wir werden vielleicht eine Rezession erleben. Diese jedoch in den USA, Schwellenländern, GB, Spanien. Deutschland sehe ich immospezifisch nicht in Gefahr solange die Neubaukosten in der Regel doppelt so hoch wie Bestandserwerb sind. Projekte werden doch nur bei entsprechenden Vorvermietungen realisiert, wo ist da dass Risiko? Ich bleibe bei IVG und investiere weiterhin in Steine!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:07:42
      Beitrag Nr. 691 ()
      warum sollte irgend jemand momentan ein Übernahmeangebot unterbreiten, wenn der Kurs nur eine Richtung kennt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:43:22
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.234.230 von Tiffi76le am 23.09.08 14:21:15Da sind wir dann aber wieder beim Loan-to-Value-Ansatz.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:51:36
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.240.840 von Stoni_I am 23.09.08 20:43:22Der Beleihungsauslauf ist der Quotient aus dem Darlehensbetrag und dem Marktwert eines Objektes, meist einer Immobilie oder einem Immobilienportfolio. Der Beleihungsauslauf ist das Verhältnis aller - zusammengefasster - Fremdfinanzierungsmittel zum Beleihungswert des beliehenen Objektes. Je niedriger der errechnete Prozentwert ausfällt, desto geringer ist für den Kreditgeber das Verlustrisiko, das nach einem potentiellen Ausfall des Kreditnehmers durch die Verwertung des Sicherungsgegenstands entsteht.

      Im englischen Sprachraum ist die Bezeichnung Loan-To-Value Ratio (LTV) gebräuchlich.

      Beispiel:

      Die Bank gewährt dem Eigentümer einer Immobilie ein Darlehen über EUR 17 Mio. Die Immobilie, die einen Wert von EUR 20 Mio hat, fungiert als Sicherheit für das Darlehen. Der anfängliche Beleihungsauslauf für dieses Darlehen beträgt dann 85%.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 21:08:54
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.240.972 von Stoni_I am 23.09.08 20:51:36Tiefgehende Branchenstudie hierzu vom Juni 2007. Dort wird ein LTV von unter 50 % angegeben. Andere Gesellschaften liegen da höher. TAG veröffentlichte letztens 63 %.

      http://www.hsh-nordbank.de/home/themen/presse/publikationen/…

      Vielleicht findet ja jemand einen aktuellen Ansatz.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:59:34
      Beitrag Nr. 695 ()
      Nach Meinung Godmode-Trader dürfte es charttechnisch tatsächlich bis zur 5 vor dem Komma laufen:

      Meldung
      IVG IMMOBILIEN - Da ist noch viel Platz nach unten
      23.09.2008 - 11:39

      IVG Immobilien - WKN: 620570 - ISIN: DE0006205701

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 8,86 Euro

      Rückblick: Die Aktie von IVG Immobilen befindet sich seit einem Hoch bei 37,42 Euro aus dem April 2007 in einer völlig intakten, mittelfristigen Abwärtsbewegung. In deren Verlaufs durchbrach die Aktie mehrere wichtige Unterstützungen.
      Mitte Juli 2008 kam es zu einem Zwischentief bei 10,73 Euro. Die anschließende Erholung auf 14,23 Euro war nur von kurzer Dauer. Denn diese Erholung wurde nicht nur komplett wieder abverkauft, sondern die Aktie durchbrach bereits auch das Tief aus dem Juli 2008 deutlich.
      Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig mag es in der IVG Immobilien Aktie zwar zu einer Erholung gen 10,73 Euro kommen, aber mittelfristig scheint der weitere klar nach unten vorgezeichnet zu sein. Ein Test des Tiefs aus 2003 bei 5,71 Euro wird wohl kaum zu vermeiden sein.
      Käufer würden wohl erst wieder in die Aktie zurückkehren, wenn es zu einem Wochenschlusskurs über 10,73 Euro käme. Dann wären Gewinne bis ca. 14,23 Euro möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 23:08:17
      Beitrag Nr. 696 ()
      micht dass ich sagen möchte, dass es so nicht kommen könnte.

      -->Käufer würden wohl erst wieder in die Aktie zurückkehren, wenn es zu einem Wochenschlusskurs über 10,73 Euro käme. Dann wären Gewinne bis ca. 14,23 Euro möglich.<--

      hoffentlich zahlt keiner geld für so einen schwachsinn, denn ohne käufer steigt kein kurs
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 01:28:28
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.243.020 von Hoke am 23.09.08 23:08:17Meldung habe ich gefunden bei "finanztreff.de" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 08:58:08
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.241.214 von Stoni_I am 23.09.08 21:08:54"Tiefgehende Branchenstudie hierzu vom Juni 2007."

      Darin sind sicher die überteuerten Immobilienkäufe für den geplanten REIT nicht berücksichtigt, oder? Darüber hinaus sind seitdem die Immopreise generell mehr oder weniger deutlich gefallen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:04:51
      Beitrag Nr. 699 ()
      Ich denke, der Fall ist zumeist damit zu begründen, dass Immobilientitel im Moment nicht so angesagt sind und viele ausgestiegen sind.

      Die Immobilienpreise sind besonders in UK und Spanien stark unter Druck geraten, in Deutschland hat es keinen Boom, aber auch keinen tiefen Fall gegeben.

      Das Portofolio von IVG enthält aber überwiegend Objekte in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:26:53
      Beitrag Nr. 700 ()
      stimmt ..aber auch (leider)ne Menge Immos in England
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:26:43
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.735 von cure am 24.09.08 10:26:53Bin gerade in London. Es wird hier sicher eine Zeit lang dauern, bis sich die Lage normalisiert. Aber Spitzenlagen lassen sich immer vermieten. Langzeitmieter werden auch nicht gleich ausziehen. Aber es ist wirklich schwer abzuschätzen. Und da keiner was Genaues weiß, investiert eben auch niemand.

      ...oder zumindest keine Fonds.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 13:59:19
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.247.278 von Herbert H am 24.09.08 08:58:08Ich habe die Aktie nicht und würde sie auch nie kaufen.

      Kann sicher gut sein, das sich die Quote dann in den 60er Bereich erhöht hat. Aber selbst dann würde für evtl. Abschreibungen auf kreditfinanzierte Immobilien ja noch ausreichend Spielraum für eine Heraufsetzung der Sicherheiten da sein.

      Blöd ist halt, wenn es die nächsten sagen wir 10 Jahre salamiartig mit den für die IVG maßgeblichen Immobilienpreisen nach unten geht.

      Gestern wurde veröffentlicht, das die Immobilien, mit denen die Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae besichert sind, seit ihrem Hoch im April 2007 bisher 5,8 % an Wert verloren haben.

      Hallo - 5,8 %! - Das ist ja so gut wie nichts. Da kann man doch erwarten, das bei dem Preisanstieg in den letzten Jahren die Preise über die nächsten Monate und Jahre noch viel viel deutlicher zurückgehen werden. Wenn schon so ein kleiner Preisrückgang die beiden Hypothekenbanken in die Kniee zwingt, was kommt erst dann, wenn wir bei - 20 % liegen?

      Irgendwo im Netz muss es doch einen aktuellen Vergleich der Immowerte geben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:37:57
      Beitrag Nr. 703 ()
      Die Wandelanleihe 07/17 steht momentan bei 46,00! :eek:
      Ergibt rund 12% Rendite p.a., sofern IVG nicht zuvor das Geld ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:00:29
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.193 von spekulatos am 26.09.08 13:37:57Hm, habe selten eine Gesellschaft gesehen, bei der die Insider so falsch lagen: Erst haben sie auf Optionsscheine gesetzt (zum Teil schon wertlos verfallen, oder?), dann auf die Aktie und zuletzt auf die Anleihe. Mit allem liegen sie jetzt satt im Minus und mit ihnen all diejenigen, die ihnen vertraut haben. Wenn diese Herren mit dem Management der IVG genauso überfordert sind wie mit dem Abschätzen ihrer Insidergeschäfte dann Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:30:59
      Beitrag Nr. 705 ()
      Was haltet ihr eigentlich hiervon???????????


      Angemeldete Fusionen: IKB (News/Aktienkurs) Erwerb sämtlicher Anteile der IVG (News/Aktienkurs) Kavernen

      Datum der Anmeldung:
      22.09.2008

      Aktenzeichen:
      B1-195/08

      Unternehmen:
      IKB Erwerb sämtlicher Anteile der IVG Kavernen


      Produktmärkte:
      gew. Immobilien

      Bundesländer/Unternehmenssitz:
      Nordrhein-Westfalen
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:34:14
      Beitrag Nr. 706 ()
      Die IKB übernimmt die Strukturierung des Fonds war heute auf Reuters zu lesen - vorher werden erst die Anteile der Tochter der IVG gekauft
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:25:36
      Beitrag Nr. 707 ()
      übernimmt Strukturierung des Kavernen-Fonds der IVG Düsseldorf, 26. Sep (Reuters) - Der Bonner Immobilienkonzern IVG will seinen Kavernen-Fonds von der Mittelstandsbank IKB managen lassen. "Die IKB wird uns bei der Strukturierung des Fonds unterstützen", sagte eine IVG-Sprecherin am Freitag. Die geplante Kooperation wurde beim Kartellamt zur Genehmigung angemeldet. Die IKB erklärte, sie habe eine Tochter der IVG erworben, um diese bei einer Verkaufstransaktion zu unterstützen.

      Die IVG hatte Anfang des Monats angekündigt, ihr lukratives Geschäft mit Energiespeichern (Kavernen) in einen Fonds für institutionelle Anleger einbringen zu wollen. Der Verkaufserlös wurde mit 1,7 Milliarden Euro beziffert. Nach den Angaben erwirbt der von IVG Funds strukturierte Spezialfonds 40 bestehende und 30 noch zu errichtende Kavernen. Das Potenzial für die Entwicklung weiterer 60 der unterirdischen Speicher sollen bei der IVG verbleiben. Mit den zufließenden Mitteln will der Immobilienkonzern seine Schulden reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:48:27
      Beitrag Nr. 708 ()
      Warum werden eigentlich kurz vor Schluß jeden Tag riesige Trades gemacht. Deckungseinkäufe oder Übernahmebemühungen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 23:53:07
      Beitrag Nr. 709 ()
      Soeben im Arcandor-Thread gefunden. Der User KoelnerAktienfreund möge es mir verzeihen, das ich diesen Artikel hier eingestellt habe.


      Hoffentlich kein Crash morgen

      Hypo Real Estate droht der Kollaps


      Die Finanzkrise erreicht mit voller Wucht die deutsche Bankenlandschaft. Erstmals schlägt sie ganz massiv auf einen Dax-Konzern durch. Dem Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate droht nach FTD-Informationen wegen massiver Liquiditätsprobleme der Kollaps.

      Wie aus Regierungs- und Finanzkreisen verlautete, suchen Deutschlands private Banken seit Tagen fieberhaft nach einer Lösung zur Rettung des Dax-Konzerns. Ein Sprecher des Unternehmens, das massiv in amerikanische Ramschhypotheken investiert hat, wollte die Informationen nicht kommentieren. Die Finanzaufsicht BaFin, die an den Gesprächen beteiligt ist, lehnte ebenfalls einen Kommentar ab.

      Verantwortlich für die Schieflage der Bank sind nach FTD-Informationen Spekulationen der irischen Tochter Depfa. Der Staatsfinanzierer hatte sich für Langfristprojekte, für die er Geld verliehen hat, extrem kurzfristig refinanziert - was wegen des Misstrauens an den Märkten inzwischen nicht mehr möglich ist. "Der Markt für die Depfa ist tot", heißt es in Finanzkreisen. Für die Refinanzierung muss nun die Hypo einstehen. Nach FTD-Informationen geht es um einen zweistelligen Milliardenbetrag. Es sei derzeit unwahrscheinlich, dass die Hypo Real Estate diese Summe stemmen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 00:03:34
      Beitrag Nr. 710 ()
      Weiss die UBS mehr als wir ?
      Die hat doch bestimmt ihr Geld für ihren eigenen Scheiss nötiger als das sie sich jetzt die Aktien der IVG ins Nest zu legen ?

      Oder seh ich da etwas nicht richtig ?




      Nachricht vom 26.09.2008 | 15:41 271 mal gelesen

      DGAP-Stimmrechte: IVG Immobilien AG (deutsch)

      IVG Immobilien AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      IVG Immobilien AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
      26.09.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      -----------------------------------------------------------------

      Die UBS AG, Bahnhofstrasse 45, 8098 Zürich, und Aeschenvorstadt 48, 4002
      Basel, Schweiz, hat uns gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG am
      26. September 2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG
      Immobilien AG, Zanderstr. 5-7, 53177 Bonn, am 19. September 2008 die
      Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,27% (3.795.452
      Stimmrechte) beträgt.

      Die UBS AG hält 3,27% (3.793.908 Stimmrechte) direkt und nach § 22 Abs. 1
      Satz 1 Nr. 1 WPHG werden ihr 0.001% (1.544 Stimmrechte) zugerechnet.

      Bonn, den 26. September 2008

      26.09.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ----------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IVG Immobilien AG
      Zanderstr. 5-7
      53177 Bonn
      Deutschland
      Internet: www.ivg.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 00:33:06
      Beitrag Nr. 711 ()
      Jetzt hat die Bankenkrise aus den USA auch Deutschland erreicht. Wer weiss wer nach der HRE die nächste ist ?


      Finanzkrise
      Dax-Konzern Hypo Real Estate vor Kollaps(33) 28. September 2008, 21:47 Uhr
      Dem Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate droht der Zusammenbruch. Grund sind Liquiditätsprobleme infolge der amerikanischen Finanzkrise. Es ist der erste deutsche Dax-Konzern, der deshalb in Bedrängnis gerät. Private Banken suchen schon seit Tagen nach einer Lösung.



      Foto: AP
      Das Logo der Hypo Real Estate Bank hängt über dem Eingang der Bankzentrale in München. Das Unternehmen steht vor dem Kollaps


      Die Finanzkrise bringt erstmals eine große börsennotierte Bank in Deutschland ins Wanken. Nach Informationen von WELT ONLINE steht der Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) vor dem Kollaps. Zuvor hatte bereits die „Financial Times Deutschland“ (FTD) unter Berufung auf Regierungs- und Finanzkreise berichtet, dass Deutschlands private Banken seit Tagen fieberhaft nach einer Lösung zur Rettung des Dax-Konzerns suchten. Die HRE war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, die Finanzaufsicht BaFin wollte den Vorgang nicht kommentieren.

      Verantwortlich für die drohende Schieflage sind dem Vernehmen nach Spekulationen der irischen Tochter Depfa. Der Staatsfinanzierer hätte sich für Langfristprojekte, für die er Geld verliehen habe, extrem kurzfristig refinanziert. Dies ist inzwischen wegen des Misstrauens an den Märkten offenbar nicht mehr möglich. Monatelang habe die Depfa vergeblich versucht, ihre Refinanzierung umzustrukturieren, um dieses Problem in den Griff zu bekommen, hieß es in Finanzkreisen.

      Nun schlagen die Finanzierungsprobleme auf die HRE durch, die die Depfa im Sommer 2007 nur wenige Tage vor der IKB-Pleite in einem Überraschungscoup übernommen hatte. Wie WELT ONLINE erfuhr, braucht die HRE bis 30. September zehn bis 15 Milliarden Euro. Es sei derzeit unwahrscheinlich, dass die HRE diese Summe stemmen könne. Nach dem Zusammenbruch der US-Sparkasse Washington Mutual letzte Woche waren die Aktien von Hypo Real Estate stark gefallen. Die Papiere standen am Freitag mit einem Minus von elf Prozent an der Spitze der Dax-Verlierer.

      Nach Informationen von WELT ONLINE hat es die Depfa nicht mit Kreditausfällen zu tun. Die Probleme seien allein dadurch entstanden, dass die Bank nicht mehr ausreichend Geld bekomme, um ihre Investments zu refinanzieren. Dies betreffe allein das irische Geschäft. Die deutschen Teile der Depfa seien nicht in Schwierigkeiten, hieß es in Finanzkreisen.

      Hierzulande refinanziert sich Staatsfinanzierer vorwiegend über Pfandbriefe, die auch nach den Marktturbulenzen der vergangenen Monate großes Vertrauen bei Investoren genießen. In Irland sei die Depfa dagegen auch in großen Stil Geschäfte eingegangen, die nicht für eine Refinanzierung über Pfandbriefe oder das internationale Pendant „Covered Bonds“ geeignet seien, hieß es.

      Schlagworte
      Hypo Real Estate Bankenkrise Finanzkrise Immobilienfinanzierer München Wie eine Rettung der HRE aussehen könnte, wurde zunächst nicht bekannt. Nach Informationen aus Finanzkreisen verhandeln über ein Rettungspaket unter anderem Bundesbankchef Axel Weber, Klaus-Peter Müller, (Chef des Bundesverbands der deutschen Banken, Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Staatssekretär Jörg Asmussen und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Banker spekulierten, dass das Irland-Geschäft abgetrennt werden könnte, um die deutsche Depfa und den Kern der Hypo Real Estate zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 09:45:20
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.320.910 von boersentrader02 am 29.09.08 00:03:34... und auch diese Hoffnung wird jäh zerstört. Da scheinen einige Instis ernsthaft mit der Pleite von IVG zu kalkulieren. Anders ist es kaum zu erklären, dass solche Brocken zu diesen Kursen auf den Markt geworfen werden ...

      IVG Immobilien AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      IVG Immobilien AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG
      (Aktie)

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      Die UBS AG, Bahnhofstrasse 45, 8098 Zürich, und Aeschenvorstadt 48, 4002
      Basel, Schweiz, hat uns gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG am
      26. September 2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG
      Immobilien AG, Zanderstr. 5-7, 53177 Bonn, am 22. September 2008 die
      Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,36% (414.773
      Stimmrechte) beträgt.


      Die UBS AG hält 0,36% (413.229 Stimmrechte) direkt und nach § 22 Abs. 1
      Satz 1 Nr. 1 WPHG werden ihr 0.001% (1.544 Stimmrechte) zugerechnet.

      Bonn, den 29. September 2008

      29.09.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IVG Immobilien AG
      Zanderstr. 5-7
      53177 Bonn
      Deutschland
      Internet: www.ivg.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 10:57:21
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.322.799 von Herbert H am 29.09.08 09:45:20Daraus erkenne ich nur, dass die UBS das Geld für ihre IVG-Aktien selbst dringend für irgendwelche Glattstellungen, die wir leider nicht kennen, benötigen. :confused:

      Meines Erachtens wird sich die IVG aus diesem Dilemma wieder erholen. Noch hat sie immerhin noch 2 Grossaktionäre die dieses Geld (noch) nicht benötigen. :mad:

      Einmal ist das Sal. Oppenheim und die Hexal-Brothers. Beide Gross-Aktionäre schwimmen ja noch im Geld und das wird wohl (noch) bleiben ?
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 16:31:15
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.323.618 von boersentrader02 am 29.09.08 10:57:21Das ist nicht normal. :D

      Dann soll doch die deutsche Regierung ebenfalls 700 Milliarden Euro bereitstellen und alle Schulden soweit es geht aufkaufen, damit die AG's endlich wieder mal Schulden machen können. :laugh::laugh::laugh:

      Bin gespannt wie lange das noch anhält ? :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:41:53
      Beitrag Nr. 715 ()
      Was der Markt hier einpreis ist Wahnsinn. IVG-WA bei 44%. Da die WA-Halter eine vorzeitige Kündingungsmöglichkeit zum 29.3.2014 haben bedeutet das eine Rendite von über 20%. Hier wird eindeutig die Insolvenz der IVG eingepreist!. Die WA ist der Aktie natürlich eindeutig vorzuziehen, trotzdem gibt es weitaus interessantere Papiere am Markt. Zum Beispiel die Wandelanleihe des Konkurrenten Immofinanz. Rendite auch hier über 20%, die Immofinanz hat allerdings eine höhere Eigenkapitalqoute als die IVG, und sollte deshalb weniger riskant sein.
      Momentan gibts aber auch Immmobillienaktien am Markt, bei denen der NAV das vierfache des Aktienkurses beträgt. Wenn man mit entsprechend viel Fremdkapital arbeiten würde, würde ich die Bewertung ja noch eingermaßen nachvollziehen können, aber bei den Firmen die zu einem Viertel des NAV (und auch des Buchwertes!) notieren gibt es jetzt auch schon Firmen die fast ausschließlich mit Eigenkapital arbeiten (Eigenkapitalqouten von über 80%)!
      Hier wird ein zukünftiger 75%iger Immobilienpreisverfall eingepreist! Die IVG wäre bei einem weitaus weniger heftigen Verfall der Preise bereits mausetot. Die Bewertung von Immobilienaktien sieht zwar jetzt "pervers" billig aus, aber die niedrigen Preise der Immobilienakiten wird irgendwie auch auf die Preise der Immobilien durchschlagen müsssen. Wenn ich Immobilien über die Aktie eines nicht verschuldeten Immobilienunternehmens für ein Viertel des aktuellen Preises bekomme, dann müsste ich bescheuert sein, wenn ich eine Immobilie regulär, selbst mit einem 50%igen Preisabschlag kaufen würde.

      Viele Leute verhalten sich zur Zeit aber offensichtlich bescheuert. Wie anderes wäre es zu erklären, das die offenen Immobilienfonds noch offen sind? Wenn die Investoren in diese Fonds, ein Fünkchen Verstand hätten, dann würde sich doch wohl derzeit soviel Geld wie möglich aus diesen Fonds ziehen, was schon längst dazu geführt hätte das allen offenen Immofonds längst geschlossen wären, was sie aber bekanntlich nicht sind.

      Wenn in einem halben Jahr nicht entweder die meisten offenen Immofonds geschlossen sind (und damit meine ich die richtigen Immofonds die wirklich fast ausschließlich in Immos investiert sind, und die keine verkappten Geldmarktfonds sind), oder aber wenn in einem halben Jahr die börsennotierten Immobilienpapiere (Aktien und Schuldverschreibungen auf Schrottniveau) nicht eine extreme Ralley aufs Parkett gelegt haben, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 19:22:42
      Beitrag Nr. 716 ()
      Yes, eine sehr gute Analyse. Allerdings befinden wir uns seit einigen Tagen/Wochen in einer absoluten Ausnahmesituation...!!!!
      Wer die Aktie hat, sollte sie definitv halten oder im Bereich von 5 oder 6 E. kräftig dazukaufen.
      Für die Freunde der Call-Fraktion mit einer Laufzeit von 9 Monaten auf Basis 13 (gehöre leider selbst dazu!) sieht es zur Zeit allerdings nicht wirklich prickelnd aus.... :-(

      C.

      PS Tja.., ein Arschzusammenkneifen ist zwar keine seriöse Empfehlung, aber wer weiss, was der Markt noch so vorhat... .

      Im Moment (19:19h) hat er jedenfalls keine grossen Pläne.

      Die Empfehlung für heute heisst daher: Auf Tauchstation gehen, ggf. einen leckeren Rosé trinken und dabei um 20:15h auf Arte einen interessanten Film gucken.. ;-)
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 19:32:37
      Beitrag Nr. 717 ()
      Von den beiden Großinvestoren ist Sal. Oppenheim ja jetzt auch angeschlagen. Schliesslich mussten sie bei Arcandor gerade nachschiessen und M. Schickedanz hängt bei Sal. Oppenheim auch mit 500 Mio in der Kreide, wenn Arcandor pleite geht.

      Weiß jemand wie lange die Kreditlinie der IVG laufen? Sollte schwer im Moment sein, neue zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 20:58:04
      Beitrag Nr. 718 ()
      Morgen können wir alles für die Hälfte einsammeln. Ist völlig egal ob DAX-Werte oder die aus den hinteren Reihen.

      Das große Sterben beginnt morgen.
      :mad::D:mad:

      Hitzige Debatte im US-Abgeordnetenhaus.

      Montag, 29. September 2008
      Nach turbulenter Sitzung
      Nein zum Rettungsplan


      Der mühsam ausgehandelte Kompromiss über den Rettungsplan für die US-Finanzbranche ist gescheitert. In einer dramatischen Abstimmung im US-Abgeordnetenhaus lehnten 228 Parlamentarier das 700 Mrd. Dollar schwere Paket ab. Lediglich 205 stimmten zu.

      Vor allem Republikaner, die staatliche Eingriffe grundsätzlich ablehnen, votierten gegen das Programm. Die Aktienkurse an der Wall Street reagierten mit einem dramatischen Absturz.

      Nach CNN-Angaben arbeitet das Weiße Haus bereits an einem neuen Rettungsplan. Ziel des Programms war es, den praktisch eingefrorenen Kreditfluss wieder in Gang zu setzen und weitere Turbulenzen auf den Finanzmärkten zu verhindern.

      Präsident George W. Bush hatte kurz zuvor eindringlich dazu aufgerufen, dem am Wochenende von Spitzenpolitikern ausgehandelten Plan zuzustimmen. Er sprach von einer "außergewöhnlichen Vereinbarung, um ein außergewöhnliches Problem anzugehen".
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 01:20:35
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.331.344 von thomtrader am 29.09.08 18:41:53Sehr schön geschrieben.

      Wer hat denn 80 % Eigenkapital bei den Immobilienaktien und ist nicht als Exot (irgendwelche quasi nicht gehandelte Bierbrauer-grundstücksaktien) einzustufen?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 07:32:10
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.338.284 von Stoni_I am 30.09.08 01:20:35in Osteuropa tätige Immobiliengesellschaften, z.B. Immoeast, Magnat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:22:51
      Beitrag Nr. 721 ()
      Ich vermute eher heute wird die 7 zurück erobert!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:06:02
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.875 von Tiffi76le am 30.09.08 10:22:51Ein kleiner Pullback vielleicht bis auf 7, aber aufgrund der aktuellen Gesamtsituation dürfte es danach wieder in die andere Richtung laufen. Ich hätte es nicht gedacht, aber es wird wohl bei 5,70 enden. :eek:
      Die Wandelanleihe 07/17 steht inzwischen bei 40,00 :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 20:51:45
      Beitrag Nr. 723 ()
      IVG IMMOBILIEN - Allzeittief in Reichweite
      30.09.2008 15:00


      IVG Immobilien - WKN: 620570 - ISIN: DE0006205701

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 6,78 Euro


      Rückblick: Mit sehr großen Schritten nähert sich die IVG - Aktie ihrem bisherigen Allzeittief bei 5,71 Euro aus dem Jahr 2003. Damit sind die gesamten Kursgewinne des 4 jährigen Aufwärtstrends bis auf 37,42 Euro innerhalb von nur 17 Monaten fast aufgezerrt, womit sich wieder einmal zeigt, das Aktien dazu neigen, schneller zu fallen als zu steigen.

      Diesem Motto schienen sich auch die Verkäufer in der jüngsten Vergangenheit verschrieben zu haben. Nachdem die Aktie zwar dynamisch, aber „in geregelten Bahnen“ innerhalb ihres seit März laufenden Abwärtstrends Stück für Stück zurückfielen, hat sich der Verkaufsdruck im gestrigen Handel nochmals gesteigert und der Kurs fiel unter die untere abwärts gerichtete Pullbacklinie zurück.

      Charttechnischer Ausblick: Die heutigen Kursgewinne sollten nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg in Richtung 5,71 Euro werden. Hier wäre dann jedoch durchaus eine ausgedehntere Erholung möglich, wobei abzuwarten ist, ob sich mehr aus dieser entwickeln kann.

      Zeigen sich die Käufer jedoch stärker als erwartet und die Kurse können direkt über 8,70 Euro ansteigen, wären weitere Gewinne bis auf ca. 10,25 Euro möglich. Damit befände sich die Aktie aber weiterhin lediglich in einer Bärenmarktrallye mit den entsprechenden Risiken auf der Käuferseite.

      Kursverlauf vom 05.02.2008 bis 30.09.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)









      Analysen zu IVG IMMOBILIEN AG O.N.

      17:44 Moneymanagement des Tages - IVG IMMOBILIEN
      23.09 IVG IMMOBILIEN - Da ist noch viel Platz nach unten
      05.09 Dax setzt Talfahrt fort
      28.08 IVG - Drohen schon wieder neue Jahrestiefs?
      01.08 IVG - Es wird schon wieder eng für die Bullen
      18.06 IVG IMMOBILIEN - Abgabedruck hält an, Ziel bei ...
      05.05 IVG IMMOBILIEN - Alles andere als bullisch
      21.04 IVG IMMOBILIEN - Kann hier eine Umkehr erfolgen?
      05.03 IVG IMMOBILIEN - Kaufdruck bahnt sich an
      19.12 IVG IMMOBILIEN - Verkaufschance bietet sich noc...
      ...weitere Analysen zu IVG IMMOBILIEN AG O.N. News zu IVG IMMOBILIEN AG O.N.

      15.09 CEO von IVG Immobilien legt Amt nieder
      05.09 Dax setzt Talfahrt fort
      03.09 Presse: IVG will Kavernengeschäft wieder a...
      02.09 IVG verkauft 70 Kavernen für 1,7 Mrd. Euro
      11.07 IVG Deutschland: Barabfindung beträgt 10,7...
      10.07 Presse: Kavernen der IVG locken Interessen...
      05.06 IVG-Kavernengeschäft findet Anklang
      29.05 IVG Immobilien plant Squeeze Out bei IVG D...
      19.05 IVG bringt REIT frühestens 2009 an die Börse
      08.05 IVG verbucht Gewinneinbruch
      ...weitere News zu IVG IMMOBILIEN AG O.N. Analysteneinschätzungen zu IVG IMMOBILIEN AG O.N.

      10.09 Merrill Lynch erhöht Kursziel von Deutsche Wohnen
      10.09 Merrill Lynch stuft IVG Immobilien hoch
      08.09 UniCredit senkt Kursziel von IVG Immobilien
      08.09 IVG – "Kaufen"
      05.09 Citigroup senkt Kursziel von IVG Immobilien
      03.09 Commerzbank senkt Kursziel von IVG
      01.09 DKIB stuft IVG hoch
      21.08 IVG – "Kaufen"


      Avatar
      schrieb am 30.09.08 22:02:42
      Beitrag Nr. 724 ()
      Sehr interessant die aktuelle Präsentation von iVG anlässlich der Immobilienveranstaktung der HVB am 23.9.

      http://www.ivg.de/download/UniCredit_German_Investment_Confe…
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 09:51:00
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.353.497 von superman am 30.09.08 22:02:42Danke Superman, wenn IVG noch weiter fallen sollte werd ich doch noch alles versetzen meine wertlosen calls an die Wand nageln und direkt in die Aktie gehen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 10:09:52
      Beitrag Nr. 726 ()
      IVG profitiert wohl von einem eventuellen Verbot von Leerverkäufen auf Immobilienaktien. Offenbar wird dies diskutiert
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 11:36:38
      Beitrag Nr. 727 ()
      Strong sell alle Aktien von Unternehmen, die verlangen auf die lächerliche Shortsell-Liste genommen zu werden!

      Was für ein unübersehbares Zeichen der Schwäche.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 11:45:05
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.385 von Pfandbrief am 02.10.08 11:36:38Aha, jetzt wollen die uns erzählen, dass der Kursverfall allein von Shortsellern verursacht worden ist. Sind eigentlich bei den IVG-Anleihen auch Shortseller aktiv oder warum sind auch die auf Tauchstation gegangen (Wandelanleihe aktuell bei 43 % - Insider wie bei der Aktie alle dick im Minus)?
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:05:56
      Beitrag Nr. 729 ()
      Der ES listet in seiner aktuellen Ausgabe eine Liste der HDAX-Unternehmen auf, die die höchsten Kreditkosten gepaart mit geringem Cash haben. Als Quelle wird ICF/HSBC Trinkaus & Burkhardt genannt. Die Reihenfolge der am schlechtesten dastehenden Unternehmen aus diesem Kreis von DAX+MDAX+TecDAX:

      IVG - mit weitem Abstand vor der Nr. 2
      Gagfah
      ProSiebenSat1
      Hugo Boss
      Freenet
      Conergy
      Versatel
      Continental
      Fresenius SE
      HeidelbergCement
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:08:42
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.785 von Stoni_I am 02.10.08 12:05:56Warum wird Conti dann übernommen?
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:25:17
      Beitrag Nr. 731 ()
      Zu den Finanzkosten Seite 34 - Präsentation
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:46:16
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.481 von Herbert H am 02.10.08 11:45:05Ja - es regiert wohl die Panik auf beiden Seiten. Die AG's haben Angst vor Leerverkaufsattacken und die Händler haben Angst, das ihnen dieses anscheinend lukrative Geschäft verboten wird. ///

      DJ BLCKPUNKT/"Immobilienwerte nicht in nationalem Interesse"

      Händler lehnen das von Unternehmensseite geforderte Leerverkaufsverbot für Immobilienwerte ab. Laut Marktteilnehmern wollen einige Immobilienunternehmen, dass ihre Aktien in das Short-Selling-Verbot aufgenommen werden. "Die haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht", so ein Marktteilnehmer. Sie hätten ihr Geschäft stark "geleveragt" und bekämen nun die Bestände nicht mehr von den Büchern.

      "Das führt in die falsche Richtung", so ein weiterer Händler. Sonst könnte jedes Unternehmen der Stahl- oder Automobilbranche auch ein Leerverkaufsverbot verlangen, wenn es operative Probleme habe. "Außerdem kann man bei den Immobilienwerten nicht mit nationalem Interesse argumentieren", ergänzt er. Wenn die Deutsche Bank "pleite" ginge, hätte das weitreichende Folgen für die Volkswirtschaft.

      Die Börsengänge der Immobilienwerte seien dagegen ein Trend der vergangenen Jahre gewesen, größere volkswirtschaftliche Auswirkungen von Insolvenzen wären nach Meinung des Händlers nicht zu erwarten. Die Unternehmen müssten ihren Aktienkursen auf andere Weise auf die Beine helfen.

      Ein dritter Marktteilnehmer meint, ein Leerverkaufsverbot passe auch nicht in die Zeit. Das Verbot für Shorts in US-Finanzwerten könnte bereits Mitte Oktober wieder aufgehoben werden. Vermutlich warteten die Behörde nur auf die Genehmigung für das staatliche Hilfspaket.

      Die im MDAX und SDAX vertretenen Immobilienwerte haben bei der Bundesregierung auf ein Verbot von Leerverkäufen ihrer Aktien gedrungen. Die Gruppe habe sich am Freitag in einem Schreiben an die Bundesregierung gewandt, das bislang nur für Aktien der Finanzbranche geltende Leerverkaufsverbot auch auf die Immobilienbranche auszuweiten, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kölner Colonia Real Estate AG, Stephan Rind, am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Er bestätigte damit Informationen der "Financial Times Deutschland" vom Donnerstag.

      Quelle: VWD 02.10.2008 10:12:00
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:05:29
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.816 von fietehansen am 02.10.08 12:08:42Weil die jemand kaufen wollte. Gerüchteweise besteht auch die Möglichkeit, das übernommene Teilbereiche vom Käufer zeitnah verkauft werden.

      Hier im Thread wurde auch schon darauf hingewiesen, das dies auch bei den Immoaktien der Fall sein könnte. Allerdings wohl erst dann, wenn eine Notsituation eintreten sollte oder sich die Gesamtlage plötzlich wieder aufhellt. Da gibt es dann u.U. plötzlich viele Geier, die sich zu einem Spottpreis via AG die Assets einverleiben wollen.

      Entscheidend sind weiter die Refinanzierungsfähigkeit. Der Hinweis auf Seite 34 der PDF-Eigenpräsentation hilft da wenig weiter, weil da nicht steht, wann die etwa 40 % kürzerlaufenden Kredite fällig werden. Und wie sich die Immowerte entwickeln. Eben kam die Meldung über die Ticker, das der Immobilienpreisindex in Grossbritannien binnen Jahresfrist um 12,4 % an Wert eingebüßt hat - stärkster Rückgang seit 1991. M.E. könnte das eben auch bedeuten, das für manche Kredite die hinterlegten Sicherheiten erhöht werden müssen.

      Man sollte sich nichts vormachen: Das hier bleibt ein Hoch-Risiko-Papier, solange diese Unsicherheiten auf dem Immobilien- und Kreditmarkt anhalten. Hohes Risiko heisst natürlich auch hohe kurzfristige spekulative Chancen, wenn etwa morgen das US-Kreditpaket durchkommt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:06:34
      Beitrag Nr. 734 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:42:26
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.785 von Stoni_I am 02.10.08 12:05:56....der Effecte-Spiegel ist mit Abstand das dümmste Börsen-Blättchen, was es gibt!!!! Im August hatte gerade dieser Eddecten-Spiegel bei Kursen über 15 EUR IVG zum Kauf empfohlen. Eine Begründung war, daß die IVG einen besonders hohen Cash besitzt......das reinste Schmierenblatt!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 18:06:11
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.379.587 von HaraldSM am 02.10.08 14:42:26Die Begründung war, das durch den Kavernenverkauf Cash hereinkommt. Auch Anfang September bewerteten die IVG bei 12 Euro noch als Kauf. Nach dem Rücktritt des VV haben sie aber dies nicht mehr bestätigt.

      M.E. ist es das mit Abstand beste "Börsen-blättchen". Man muss allerdings in der Lage sein, es auch lesen zu können.

      Im deutschen Musterdepot (knapp + 600 % in 13 Jahren) ist eine IVG nicht enthalten. Vielmehr nach dem Squeeze-Out bei der HVB rund 50 % Cashanteil und die Option auf Nachbesserungszahlungen in einigen Jahren. Selbstverständlich machen die auch Fehler; wie bei Singulus mit Durchschnittseinstand trotz Verbilligung von noch immer 22,90 Euro.

      Ich wäre jedenfalls heil froh, wenn mein Depot deren Performance aufzeigen würde. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 19:59:54
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.382.793 von Stoni_I am 02.10.08 18:06:11....ja schon klar, ich bin halt doof, wer sonst!!!??? Das war ein typische Fehlanalyse des Effecten-Spiegels und das als Titelstory...
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 12:25:20
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.384.548 von HaraldSM am 02.10.08 19:59:54Wenn Du es so siehst.

      Es ist als Editorial ein interessanter Hinweis auf eine Branche und deren Probleme (Zitat: "z. T. 90 % Kreditfinanzierung") gewesen. Wer daraus den Schluss zieht, gleich darin zu invetieren, macht aber einen fatalen Fehler. Jedes Invest hat seine Zeit. Seit Monaten wird in deren Jargon dazu geraten, "Pulver trocken zu halten" - siehe eben Seite 4 oder auch das Musterdepot mit 50 % Cash.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 12:53:11
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.394.721 von Stoni_I am 03.10.08 12:25:20......dazu passend der Effecten-Spiegel Titel von Dezember 2007: "Auch 2008 wird ein gutes Börsenjahr".....

      Im übrigen richte ich mich nicht nach den Empfehlungen dieses Schmierenblatts.....da wäre ich nämlich schon pleite....

      Ich verweise auch ausdrücklich auf den Effecten-Spiegel Thread hir auf w:o....da sind deutlich andere Meinungen über den ES zu lesen, die eher der Realität entsprechen.

      Und damit möchte ich diese sinnlose Diskussion beenden.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 19:47:19
      Beitrag Nr. 740 ()
      Auch die IVG wird wieder nach oben klettern, davon bin ich überzeugt.

      Immerhin haben sie 2 Gross-Aktionäre, die fest zur IVG stehen. Zumindest ies da meine Meinung.

      Und nachdem es heute in USA zu dem 700 Mrd Fond für die Banken gekommen ist werden auch die deutschen bzw. die europäischen Börsen davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 08:43:14
      Beitrag Nr. 741 ()
      Die Grundbausteine für eine Immobilienhausse ist eigentlich klar. Der erste war das "Ja" getsern aus Amerika. Jetzt brauchen wir ganz dringend eine europäische Antwort am Wochenende in die Richtung einer Garantie ala Irland. Alles Andere bringt die Bankenlandschaft nicht in Schwung und endet in viel teueren Lösungen, wenn man immer Banken mit Unsummen auffangen muß. Man muß den Blutkreislauf der Banken wieder anwerfen. Allein schaffen sie es nicht mehr. Das muß man ganz nüchtern sehen. Dann kann man nach der Notoperation über Auflagen diskutieren.Frankreich hat das erkannt und drängt heute auf so eine Lösung. Wenn wir dann wieder einen Bankenmarkt haben - kombiniert mit niedrigeren Zinsen - kommt das Comeback der Immobilienaktien. Eine Rezession kommt so oder so.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 23:18:30
      Beitrag Nr. 742 ()
      Banken
      Hypo Real Estate: Rettungspaket gescheitert
      Nachrichten, 04.10.2008, DerWesten,

      München. Das 35 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Wie die HRE am Samstagabend mitteilte, ist die Kreditzusage durch mehrere Finanzinstitute derzeit nicht mehr gültig. Die Gruppe prüfe die daraus drohenden Konsequenzen für die Einheiten des Konzerns.

      Der vor einer Woche von Bundesregierung und Finanzbranche geschnürte Hilfsplan sah einen kurzfristigen Kredit von 15 Milliarden Euro und eine langfristige Refinanzierung von 35 Milliarden Euro bis in die zweite Jahreshälfte 2009 vor.


      Das 35 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Wie die HRE am Samstagabend mitteilte, ist die Kreditzusage durch mehrere Finanzinstitute derzeit nicht mehr gültig. Die Gruppe prüfe die daraus drohenden Konsequenzen für die Einheiten des Konzerns. Foto: dpa Nach Informationen der «Welt am Sonntag» stellte die Deutsche Bank bei einer Prüfung aber fest, dass die HRE bereits kurzfristig deutlich mehr Geld brauche. Laut Deutscher Bank fehlten dem Vernehmen nach bis Jahresende bis zu 50 Milliarden Euro und bis Ende 2009 sogar 70 bis 100 Milliarden Euro.

      Vorab-Berichte von Zeitungen
      Die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» berichtete wenige Stunden vor der HRE-Mitteilung vorab, das Rettungspaket für die HRE wackele. Es sei offen, ob die Finanzbranche ihren Anteil zur Rettung der HRE wie erwartet leisten werde.

      Mit dem Rettungspaket sollte die HRE kurzfristig einen Kredit von 15 Milliarden von der Finanzbranche erhalten und weitere 20 Milliarden von der Bundesbank, die bis in die zweite Jahreshälfte 2009 hinein reichen sollten. Diese Kredite sollten mit Bürgschaften abgesichert werden, von denen der Bund mit rund 26,5 Milliarden den Großteil tragen sollte.

      Zähes Ringen noch in der Nacht zum Freitag
      Die Finanzbranche hatte sich erst in der Nacht zum Freitag nach einem zähen Ringen auf die Lastenverteilung bei ihrem Teil der Bürgschaften von insgesamt 8,5 Milliarden Euro geeinigt. Damit galt die Rettung der HRE eigentlich als gesichert.




      Der Vorstandsvorsitzende des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate, Georg Funke, im März vor Beginn der Bilanzpressekonferenz in München. (so sehen Zocker aus)

      Ein HRE-Sprecher hatte allerdings noch am Samstag eingeräumt, dass es noch keine unterzeichneten Verträge zu den Kreditlinien gab.

      «Die Banken zögern und überdenken das Paket insgesamt noch einmal», hatte die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» am Samstag Finanzkreise zitiert. Der Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sagte der Zeitung am Nachmittag auf Anfrage, ihm sei nicht bekannt, dass das Rettungspaket gefährdet sei.

      Die Finanzbranche sehe keinen weiteren Spielraum für eine größere Unterstützung der HRE, hieß es in der «Welt am Sonntag» zu den Informationen über einen höheren Liquiditätsbedarf. «Es ist allerhöchste Zeit, dass die Bundesregierung den Ernst der Lage erkennt», wurde ein Bankmanager zitiert.

      Druck auf den Bund
      Branchenbeobachter hatten nicht ausgeschlossen, dass die Finanzindustrie Druck auf den Bund ausüben wollte, damit er sich noch stärker bei der Rettung der Hypo Real Estate engagiere. Nach Informationen aus dem Umfeld der Verhandlungen strebte die Branche anfänglich eine Verstaatlichung des Immobilien- und Staatsfinanzierers an.

      Die «Welt am Sonntag» berichtete, die Deutsche Bank habe die neuen Zahlen zum Liquditätsbedarf in einer Telefonkonferenz am Freitagabend genannt, an der neben Vertretern der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Bundesbank auch Manager aller Bankengruppen und der Versicherungsbranche teilgenommen hätten.

      Die HRE war wegen Liquiditätsproblemen ihrer Staatsfinanzierungstochter Depfa in Schwierigkeiten geraten. Diese hatte systematisch ihre langfristigen Ausleihungen mit kurzfristigen Mitteln vom Geldmarkt refinanziert. Durch die Kreditkrise trocknete der Markt aber aus, so dass die Depfa plötzlich eine riesige Liquiditätslücke hatte. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 19:07:28
      Beitrag Nr. 743 ()
      Hängt die IVG ebenfalls an einen Topf ?

      Wär natürlich Mist, nachdem ich dort vor ca. eingestiegen bin.

      Soeben wurde die gesamten Einlagen bekannt gegegeben und das sind über 570 Mrd und die sollen für alle Privaten garantiert werden. /u].




      Ich kann es nicht glauben, dass die HRE gerettet werden soll.

      Nein, nein und nochmals nein, lasst sie hops gehen, damit diese aroganten Junkies endlich mal was auf die Fre. . . kriegen. Auch den Ackermann soll es treffen.


      Sonntag, 5. Oktober 2008
      "Spareinlagen sind sicher"
      Bund gibt Komplettschutz


      Die Bundesregierung hat angesichts der sich verschärfenden Bankenkrise erstmals eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht gestellt. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag in Berlin. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) ergänzte: "Ich möchte unterstreichen, dass wir dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren."

      Wie es in Regierungskreisen heißt, wird damit über die bisherigen Sicherungssysteme hinaus eine Staatsgarantie für private Spareinlagen in ganz Deutschland greifen. Die Garantie gelte unbegrenzt. Die bisherigen gesetzlichen und weiteren Sicherungssysteme der deutschen Kreditwirtschaft gelten bereits als die weltweit besten. Es gibt aber keinen Komplettschutz.

      Die Zeit drängt

      Die Bundesregierung ist fest entschlossen, durch die Krise des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate nicht das ganze Finanzsystem in eine Schieflage geraten zu lassen. Das sagte die Bundeskanzlerin kurz vor Beginn der Koalitionsrunde in Berlin. Ähnlich äußerte sich auch Finanzminister Peer Steinbrück. Die Bundesregierung arbeitet nach seinen Worten mit Hochdruck an einer Lösung für die angeschlagene Münchner Bank Hypo Real Estate. Allerdings könne es nicht sein, dass die Risiken allein auf die Steuerzahler verlagert würden, sagte Steinbrück.

      Steinbrück zeigte sich "entsetzt" über das Management der Bankengruppe Hypo Real Estate. "Die Bundesregierung lehnt es ab, von diesem Bankeninstitut in eine Art Mitverantwortung gezogen zu werden." Mit Hochdruck werde an einer Lösung gearbeitet zur Behebung der Krise. Die Zeit drängt: Eine Lösung müsste nach einhelliger Expertenauffassung bis Eröffnung der Aktienmärkte am Montag gefunden werden. Eine Pleite des Instituts würde ein Erdbeben auslösen. Die Folgen für das gesamte deutsche Finanzsystem wären "unabsehbar". In einen zweiten Rettungsanlauf sollen nicht nur die Privatbanken, sondern auch die Versicherer einbezogen werden.

      Der Münchener Immobilienfinanzierer kämpft um seine Existenz, nachdem der Rettungsplan von Banken und Regierung am Samstag überraschend gescheitert ist. Mehrere Finanzinstitute hatten ihre Zusage einer Beteiligung an der Bürgschaft über 35 Mrd. Euro nicht mehr aufrecht erhalten. Berichten zufolge könnte sich der Finanzbedarf des Instituts statt über die zugesagten 35 Mrd. Euro allein bis Jahresende auf bis zu rund 50 Mrd. Euro und bis Ende 2009 auf bis zu 100 Mrd. Euro belaufen.

      Bund völlig überrascht

      Der Bund war nach Ministeriumsangaben von der HRE nicht vorab über die neue Sachlage in Kenntnis gesetzt worden und will die Konsequenzen nun prüfen. Ein HRE-Sprecher hatte am Samstag erklärt, die Großaktionäre der Hypo Real Estate seien bereit, sich an einer breit angelegten Unterstützung zu beteiligen. Aus Finanzkreisen war unterdessen verlautet, offenbar seien "nicht richtige Zahlen zur Grundlage" der Angaben der Hypo Real Estate gemacht worden.

      Der Finanzexperte Wolfgang Gerke warf der Führung der Hypo Real Estate Holding Versagen vor. Es sei unvorstellbar, dass ein Institut seinen Refinanzierungsbedarf in einem solchen Ausmaß nicht im Griff habe, sagte das Präsidiumsmitglied des Bayerischen Finanz Zentrums dem Fernsehsender n-tv. Das sei unbegreiflich, "totales Versagen", fügte er hinzu.

      Die Finanzkrise dauere schon länger und ein Institut wisse, dass es am Quartalsende einen bestimmten Refinanzierungsbedarf habe. "So kann man sich nicht irren", sagte Gerke, vor allem diese Dimensionen seien vermeidbar gewesen. Die HRE habe offenbar Fristentransformation betrieben, die ein erfahrener Bankenmanager in diesem Umfang nicht machen dürfe.

      Die Hypo Real Estate war durch Liquiditätsprobleme ihrer in Irland ansässigen Tochter Depfa in Schwierigkeiten geraten. Der Bund hatte zugesagt, bei der Bürgschaft für HRE Garantien in Höhe von mehr als 26 Mrd. Euro zu übernehmen. Für die übrigen 8,5 Mrd. Euro sollten die Banken bürgen.

      Opposition: "Trümmer dem Bund vor die Füße geworfen"

      Angesichts der dramatischen Lage beim Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) hat auch die Opposition das Gebaren der Banken, aber auch das Krisenmanagement der Bundesregierung scharf kritisiert. "Dem Vorstand der Hypo Real Estate kann man nicht mehr trauen, er hat das wahre Ausmaß der Liquiditätsprobleme offenbar verschleiert", erklärten Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn und Haushaltsexperte Alexander Bonde am Sonntag in Berlin. Eine weitergehende Bundesbürgschaft könne es nur bei einer "intelligenten Form der Verstaatlichung von HRE" geben. Die Finanzbranchen könne nicht "die Trümmer ihrer spekulativen Zockereien dem Bund vor die Füße" werfen, aber Profite und künftige Gewinne für sich reklamieren.

      Nach Ansicht der FDP muss das Krisenmanagement der Bundesregierung auf den Prüfstand. "Das Scheitern des Rettungspakets ist ein Scheitern der politisch Verantwortlichen", erklärte der haushaltspolitische Sprecher Jürgen Koppelin. "Dies gilt ebenso für die BaFin und die Bundesbank." Alle bisherigen Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück seien "Makulatur". Es stelle sich die Frage, ob die Koalition noch Herr des Verfahrens sei. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum bei der Prüfung der HRE durch den Bankenpool jetzt größere Liquiditätsprobleme als bisher festgestellt wurden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 19:29:09
      Beitrag Nr. 744 ()
      Ich kann es nicht glauben, dass die HRE gerettet werden soll.

      Nein, nein und nochmals nein, lasst sie hops gehen, damit diese aroganten Junkies endlich mal was auf die Fre. . . kriegen. Auch den Ackermann soll es treffen.


      Sonntag, 5. Oktober 2008
      "Spareinlagen sind sicher"
      Bund gibt Komplettschutz


      Die Bundesregierung hat angesichts der sich verschärfenden Bankenkrise erstmals eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht gestellt. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag in Berlin. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) ergänzte: "Ich möchte unterstreichen, dass wir dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren."

      Wie es in Regierungskreisen heißt, wird damit über die bisherigen Sicherungssysteme hinaus eine Staatsgarantie für private Spareinlagen in ganz Deutschland greifen. Die Garantie gelte unbegrenzt. Die bisherigen gesetzlichen und weiteren Sicherungssysteme der deutschen Kreditwirtschaft gelten bereits als die weltweit besten. Es gibt aber keinen Komplettschutz.

      Die Zeit drängt

      Die Bundesregierung ist fest entschlossen, durch die Krise des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate nicht das ganze Finanzsystem in eine Schieflage geraten zu lassen. Das sagte die Bundeskanzlerin kurz vor Beginn der Koalitionsrunde in Berlin. Ähnlich äußerte sich auch Finanzminister Peer Steinbrück. Die Bundesregierung arbeitet nach seinen Worten mit Hochdruck an einer Lösung für die angeschlagene Münchner Bank Hypo Real Estate. Allerdings könne es nicht sein, dass die Risiken allein auf die Steuerzahler verlagert würden, sagte Steinbrück.

      Steinbrück zeigte sich "entsetzt" über das Management der Bankengruppe Hypo Real Estate. "Die Bundesregierung lehnt es ab, von diesem Bankeninstitut in eine Art Mitverantwortung gezogen zu werden." Mit Hochdruck werde an einer Lösung gearbeitet zur Behebung der Krise. Die Zeit drängt: Eine Lösung müsste nach einhelliger Expertenauffassung bis Eröffnung der Aktienmärkte am Montag gefunden werden. Eine Pleite des Instituts würde ein Erdbeben auslösen. Die Folgen für das gesamte deutsche Finanzsystem wären "unabsehbar". In einen zweiten Rettungsanlauf sollen nicht nur die Privatbanken, sondern auch die Versicherer einbezogen werden.

      Der Münchener Immobilienfinanzierer kämpft um seine Existenz, nachdem der Rettungsplan von Banken und Regierung am Samstag überraschend gescheitert ist. Mehrere Finanzinstitute hatten ihre Zusage einer Beteiligung an der Bürgschaft über 35 Mrd. Euro nicht mehr aufrecht erhalten. Berichten zufolge könnte sich der Finanzbedarf des Instituts statt über die zugesagten 35 Mrd. Euro allein bis Jahresende auf bis zu rund 50 Mrd. Euro und bis Ende 2009 auf bis zu 100 Mrd. Euro belaufen.

      Bund völlig überrascht

      Der Bund war nach Ministeriumsangaben von der HRE nicht vorab über die neue Sachlage in Kenntnis gesetzt worden und will die Konsequenzen nun prüfen. Ein HRE-Sprecher hatte am Samstag erklärt, die Großaktionäre der Hypo Real Estate seien bereit, sich an einer breit angelegten Unterstützung zu beteiligen. Aus Finanzkreisen war unterdessen verlautet, offenbar seien "nicht richtige Zahlen zur Grundlage" der Angaben der Hypo Real Estate gemacht worden.

      Der Finanzexperte Wolfgang Gerke warf der Führung der Hypo Real Estate Holding Versagen vor. Es sei unvorstellbar, dass ein Institut seinen Refinanzierungsbedarf in einem solchen Ausmaß nicht im Griff habe, sagte das Präsidiumsmitglied des Bayerischen Finanz Zentrums dem Fernsehsender n-tv. Das sei unbegreiflich, "totales Versagen", fügte er hinzu.

      Die Finanzkrise dauere schon länger und ein Institut wisse, dass es am Quartalsende einen bestimmten Refinanzierungsbedarf habe. "So kann man sich nicht irren", sagte Gerke, vor allem diese Dimensionen seien vermeidbar gewesen. Die HRE habe offenbar Fristentransformation betrieben, die ein erfahrener Bankenmanager in diesem Umfang nicht machen dürfe.

      Die Hypo Real Estate war durch Liquiditätsprobleme ihrer in Irland ansässigen Tochter Depfa in Schwierigkeiten geraten. Der Bund hatte zugesagt, bei der Bürgschaft für HRE Garantien in Höhe von mehr als 26 Mrd. Euro zu übernehmen. Für die übrigen 8,5 Mrd. Euro sollten die Banken bürgen.

      Opposition: "Trümmer dem Bund vor die Füße geworfen"

      Angesichts der dramatischen Lage beim Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) hat auch die Opposition das Gebaren der Banken, aber auch das Krisenmanagement der Bundesregierung scharf kritisiert. "Dem Vorstand der Hypo Real Estate kann man nicht mehr trauen, er hat das wahre Ausmaß der Liquiditätsprobleme offenbar verschleiert", erklärten Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn und Haushaltsexperte Alexander Bonde am Sonntag in Berlin. Eine weitergehende Bundesbürgschaft könne es nur bei einer "intelligenten Form der Verstaatlichung von HRE" geben. Die Finanzbranchen könne nicht "die Trümmer ihrer spekulativen Zockereien dem Bund vor die Füße" werfen, aber Profite und künftige Gewinne für sich reklamieren.

      Nach Ansicht der FDP muss das Krisenmanagement der Bundesregierung auf den Prüfstand. "Das Scheitern des Rettungspakets ist ein Scheitern der politisch Verantwortlichen", erklärte der haushaltspolitische Sprecher Jürgen Koppelin. "Dies gilt ebenso für die BaFin und die Bundesbank." Alle bisherigen Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück seien "Makulatur". Es stelle sich die Frage, ob die Koalition noch Herr des Verfahrens sei. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum bei der Prüfung der HRE durch den Bankenpool jetzt größere Liquiditätsprobleme als bisher festgestellt wurden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 22:54:03
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.407.275 von superman am 04.10.08 08:43:14Du verkennst m.E. zweierlei:

      1. Bezogen auf die IVG handelt es sich eben nicht nur um ein Interbankenproblem. Es wird hier im Laufe der Zeit auch ein Bewertungsproblem auftauchen.

      2. Die Immobilienpreise in den USA werden wohl noch auf Jahre rückläufig sein. Spanien, Grossbritannien, Paris unklar.

      So gesehen sind Immobilienaktien noch schlimmer dran als Bankenaktien. Eine Kombination aus Banken und Immobilien ist derzeit tödlich.

      Man kann nur hoffen, das die Immobilien der IVG einigermaßen im Preis stabil bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 05:55:01
      Beitrag Nr. 746 ()
      @Stoni: Hier ist niemand blind und dass die Lage überall katastrophal angespannt ist muss man glaube ich nicht extra erwähnen. Mich wundern allerdings Statements von Börsentrader. Es ist doch wirklich nicht so schwer nachvollziehbar was passieren würde wenn eine Hyp Real Pleite geht. Da gehen alle vor die Hunde. Die Banken, Versicherungen,Industrie bis zum Hartz IV Empfänger. Das dürfte doch eigentlich nicht so schwer sein in den Kopf zu bekommen. Ich verzichte auf die Reaktionskette, weil sie eigentlich jeder nachvollziehen können müsste, der nur 1 Minute die Polemik beiseite lässt und sich klare Gedanken dazu macht.Die Rettung findet keiner toll - aber ohne Alternative. Es geht jetzt auch um die Vermeidung einer Kreditklemme. Ich begrüße die Ankündigung von Paris, daß die Europäische Investitionsbank 30 MRD€ günstige Kredite auflegt in einem Sofortprogramm. Was die Bewertung von Immobilien angeht ist das natürlich zentral für iVG - keine Frage. Aber wir wissen auch wo sie liegen und das ist nicht in Amerika und Spanien. Der Anteil Paris und London ist doch gering und schon weit abgeschrieben.Der große Teil ist einfach Deutschland.Und es ist doch so, daß IVG ja hier keine Immobilien hat, die nur rumliegen. Meist sind sie doch langfristig vermietet und die Bewertung ist mehr Mark-to-Market als letzendlich ertragsrelevant.Aber natürlich müssen Mietverträge umgeschlagen werden. Da hat der Markt aber sicher schon extremstes vorweggenommen. Ich bin hier mit der Wandelanleihe drin weil es klar ist, daß IVG in letzter Instanz einen Käufer findet und dann das Ding zwangsweise explodiert. Zu einer Übernahme muss es aber nicht kommen. Ich sehe die aktuelle Liquidität von IVG als unproblematisch an. Sie ist gesichert. Der Trend zum Schuldenabau wird sich in 2008 deutlich zeigen. Auf eine Dividende würde ich als IVG ebenfalls verzichten. Der Schuldenabbau muß an erster Stelle stehen, weil es der Markt verlangt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:10:21
      Beitrag Nr. 747 ()
      Zürich (aktiencheck.de AG) - Arjan Knibbe, Analyst der UBS, stuft die Aktie von IVG Immobilien (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) von "buy" auf "neutral" zurück und senkt das Kursziel von 23,50 auf 6,50 EUR. Mit dem Verkauf von Teilen des Kavernengeschäfts habe das Unternehmen seine Bilanzprobleme keineswegs gelöst. Das Fremdkapitalniveau bei IVG bleibe übermäßig hoch. Zu den wahrscheinlichsten Szenarien würden nun eine Übernahme oder eine Auflösung der Geschäfte durch die Banken gehören. Eine Übernahme der IVG sehe man allerdings für kaum finanzierbar an. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der UBS die Aktie von IVG Immobilien nunmehr mit dem Votum "neutral". (Analyse vom 06.10.08) (06.10.2008/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:59:58
      Beitrag Nr. 748 ()
      Geld: 5,49
      Brief: 5,50

      abgenagt und ausgelutscht durch Bereicher
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 23:25:28
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.436.136 von waldefried am 06.10.08 15:10:21...senkt das Kursziel von 23,50 auf 6,50 EUR.

      :laugh::laugh::laugh:

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 23:45:46
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.437.074 von primaabzocker am 06.10.08 15:59:58IVG ist nachbörslich auf 5,34 / 5,35 und damit fast auf Tagestief/Allzeittief gesunken. Hat aber auch Vorteile: das Angebot an KnockOut-Produkten ist erfreulich übersichtlich geworden. :look:
      Die Wandelanleihe 07/17 steht nunmehr bei 38,00 / 41,00.

      Die Entwicklung war ja in den letzten Tagen fast vorauszusehen, doch was nun? Kaufniveau? Es reizt mich schon, meine kleine Position Call ein wenig zu vergrößern.

      Apropos boersentrader02/HypoRealEstate: Habe heute zum dritten Mal innerhalb einer Woche die HRE-Aktie für 3,xx eingesammelt und intraday für 5,xx verkauft. DANKE, Georg Funke!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 12:48:36
      Beitrag Nr. 751 ()
      Ist die IVG auf dem Weg zu Pennystock oder gar in die Insolvenz ?


      Warum hat denn der Vorstand die eigenen Aktien nur gekauft ?
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 14:04:20
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.454.317 von boersentrader02 am 07.10.08 12:48:36Warum hat der HRE-Vorstand massivst eigene Aktien gekauft?

      Hoffentlich haben die mit eigenem Geld gekauft und nicht mt einem Kredit der AG. :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 14:18:12
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.454.317 von boersentrader02 am 07.10.08 12:48:36Das frage ich mich inzwischen auch! Als Insider sollte man die ernste Lage der Firma eigentlich frühzeitig erkennen.
      Die Fehlspekulationen des Vorstandes sind nur erklärbar durch
      - Ahnungslosigkeit über das eigene Unternehmen
      und / oder
      - Ahnungslosigkeit bezüglich Börsen- und Börsentermingeschäften.

      Inzwischen haben wir die "4" vor dem Komma erreicht! :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 15:33:59
      Beitrag Nr. 754 ()
      Eine NAchricht, die alle Dimensionen sprengt. Die FED akzeptiert ungesicherte Papiere als Sicherheut fuer Kredite. Plötzlich sind alle liquide
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:19:36
      Beitrag Nr. 755 ()
      Tja ... für Banken zeichnet sich europaweit eine Sicherung ab. Für Immobilien-AG's nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 22:56:53
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.798 von Stoni_I am 07.10.08 17:19:36Wird schon werden. :rolleyes:

      Ich bin trotzdem ganz optimistisch !!!!:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 17:07:43
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.465.994 von boersentrader02 am 07.10.08 22:56:53Anleihe aktuell bei 34 - das sieht nicht gut aus
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:26:54
      Beitrag Nr. 758 ()
      Dann ist halt alles platt und du hast nur noch Papiergeld in der Hand und die IVG hat wenigstens noch einige Immos im sack. Preiswerter wird jetzt sowieso alles. :D


      Markt-Desaster: "70% Wahrscheinlichkeit, dass der Laden uns um die Ohren fliegt" (Analyse von D. Müller, mwb fairtrade)


      Weltweite Talfahrt setzt sich fort

      Themen des Gesprächs: Dow Jones & Nikkei setzen Talfahrt fort / Island vor Staatsbankrott / Hypo Real Estate mit neuem Chef / Garantie der Bundesregierung zu den Privateinlagen / Nächste Pleiten? Dazu ein Interview mit Dirk Müller Händler, Aktienhändler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank.

      http://news.onvista.de/tv.html?ID_NEWS=86167826


      [b]Der Gau ist da, das Geld der kleinen Leute ist futsch.


      Nur die Leute die in Gold investiert haben sind noch aus dem Schneider. Eventuell auch noch die, die in Silber und in Silber-Münzen investiert sind, wer weiss das heute schon ? [/b]
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:25:42
      Beitrag Nr. 759 ()
      Weiss er doch mehr als er herausläßt ? :D:D:D


      News - 08.10.08 10:05
      DGAP-DD: IVG Immobilien AG

      DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr. Bernd Firma: IVG Immobilien AG
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006205701 Geschäftsart: Kauf Datum: 08.10.2008 Kurs/Preis: 4,97 Währung: EUR Stückzahl: 3000 Gesamtvolumen: 14910,00 Ort: außerbörslich

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 08.10.2008

      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 7435
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 22:46:00
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.480.279 von Herbert H am 08.10.08 17:07:43@Herbert H
      Die Anleihenentwicklung verfolge ich auch mit Staunen. Als Anleihenkäufer hat man sogar das Recht, im Jahr 2014 vorzeitig die 100% Rueckzahlung zu verlangen.

      Bei 35% Kurs ergibt sich eine sehr hohe Verzinsung.

      Sind irgendwelche Geruechte veroeffentlicht, die eine Insolvenz andeuten ? Ansonsten voellig unverstaendliche Anleihenkurse.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:03:32
      Beitrag Nr. 761 ()
      die 3000 Aktien sind doch ein Witz, wenn der 30.000 kaufen würde o.k, aber 3000 Stücke sind doch Spielgeld für den.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:44:59
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.485.964 von kraftfutter am 08.10.08 22:46:00Gerüchte - ja klar - haufenweise.

      Ob da was dran ist, ist eine andere Frage. Man kann eine Wirtschaftskrise ja auch herbeireden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 20:47:21
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.485.964 von kraftfutter am 08.10.08 22:46:00Mit der Anleihe 07/17 wird es langsam spannend. Heute abend wurde eine Position zu 28,- gehandelt! Wer verkauft zu diesem Kurs? Ein Investor, der um jeden Preis Kapital benötigt, oder ein Insider, der die Insolvenz erwartet?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 21:16:08
      Beitrag Nr. 764 ()
      Ob es daran liegt, das IVG so viele Immos in USA hat ? :laugh::laugh:
      Dann könnte ich es noch verstehen. Aber das haben sie doch nicht, oder ?



      News - 10.10.08 10:14
      Immobilienmarkt bleibt ein Risiko

      Das Epizentrum der weltweiten Finanzkrise kommt nicht zur Ruhe. In den USA verschärfen sich die Probleme am Immobilienmarkt weiter. Volkswirte befürchten, dass die Kapitalmärkte anfällig für neue Schocks bleiben, solange die Hauspreise weiter fallen.

      SAN FRANCISCO/NEW YORK. Das Epizentrum der weltweiten Finanzkrise kommt nicht zur Ruhe. In den USA verschärfen sich die Probleme am schwer angeschlagenen Immobilienmarkt weiter. Volkswirte befürchten, dass die Kapitalmärkte anfällig für neue Schocks bleiben, solange die Hauspreise in den Vereinigten Staaten weiter fallen und die Zahl der Zwangsversteigerungen weiter steigt. Neue Daten zeigen, dass mittlerweile mehr als 15 Prozent der amerikanischen Hausbesitzer Gefahr laufen, ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen zu können. Damit steigt das Risiko, dass weitaus mehr Häuser in den nächsten Monaten versteigert werden müssen als bisher angenommen. Bei jedem sechsten Haushalt übersteigt die Last der Hypothekenschulden mittlerweile den Wert der Häuser. Die Quote ist damit mehr als doppelt so groß wie im vergangenen Jahr und mehr als drei Mal so hoch wie 2006.

      Nach einem jahrelangen Boom steckt der US-Immobilienmarkt in einer tiefen Krise. In den Jahren 2000 bis 2006 kletterten die Hauspreise in den Vereinigten Staaten landesweit um 74 Prozent, seit dem Höhepunkt brach der Wert der Immobilien allerdings um rund ein Drittel ein. Die massiven Verluste sorgten dafür, dass immer mehr Haushalte ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten, was den riesigen Markt für mit Immobilien besicherte Wertpapiere erschütterte und enorme Löcher in die Bilanzen der Banken riss.

      Für David Owen, Volkswirt bei Dresdner Kleinwort, ist der Absturz am amerikanischen Immobilienmarkt und die rasant steigende Zahl von Zwangsversteigerungen das zentrale Problem in der aktuellen Finanzkrise. Solange der Preisverfall nicht gestoppt ist, glaubt er auch nicht an eine echte Entwarnung an den Kapitalmärkten.

      Im zweiten Quartal dieses Jahres waren knapp sieben Prozent aller US-Hypothekendarlehen von Zwangsvollstreckungen betroffen. Bei weiteren 6,5 Prozent waren Zins- und Tilgungszahlungen länger als 30 Tage überfällig, ein neuer Rekordwert für die Vereinigten Staaten. Owen rechnet mit einem weiteren Anstieg der Ausfallquoten im kommenden Jahr und damit mit neuen Problemen am Markt für mit Immobilien besicherte Wertpapiere.

      Am härtesten trifft die Immobilienkrise Eigentümer, die ihre Häuser in den vergangenen fünf Jahren gekauft haben. Knapp ein Drittel von ihnen muss bereits jetzt harte Verluste einkalkulieren, wenn sie aufgrund der Krise zum Verkauf der Immobilien gezwungen sein werden. Die fallenden Preise wie auch die Finanzkrise beeinflussen bereits jetzt mehr und mehr die Vergabepraxis der Banken für Kredite. Im dritten Quartal 2008 wurden in den USA so wenig Darlehen vergeben wie seit acht Jahren nicht mehr. Nach neuesten Zahlen von Inside Mortgage Finance waren es insgesamt 44 Prozent weniger als noch im vergleichbaren Zeitraum 2007.

      Die meisten säumigen Hypotheken sind neueren Datums und wurden in den Jahren 2006 und 2007 vergeben, als der Immobilienmarkt wie nur Anfang der 90er-Jahre boomte, aber die Banken kaum mehr Sicherheiten verlangten und die Angaben von Kreditnehmern nur noch oberflächlich überprüft wurden. Viele Kreditnehmer hatten von Anfang an keinerlei Eigenkapital. Doch auch ältere Hypotheken geraten jetzt zunehmend in die Schieflage.

      Neuesten Zahlen der National Association for Realtors zufolge stiegen die Hausverkäufe von Juli bis August dieses Jahres auch und gerade in den Krisengebieten Kaliforniens, Nevadas und Floridas im Schnitt zwar um 7,4 Prozent an. Indes sind diese Zahlen allein nicht sonderlich aussagekräftig, um von ihnen ein Erstarken oder gar eine Wende am schwer angeschlagenen Immobilienmarkt abzuleiten. Im Gegenteil, viele dieser Verkäufe fallen unter die Zwangsversteigerungen und viele von ihnen erzielten auch nur schwache Preise.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:09:40
      Beitrag Nr. 765 ()
      Sehen wir heute die Wende?
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 13:02:11
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.718 von Tiffi76le am 13.10.08 11:09:40Das wird entscheidend von den Shorties abhängen. Immobilienaktien waren DIE Short-Branche, nachdem Banken Shorting verboten wurde.

      Solange die Umsätze auf dem Weg nach oben deutlich unter denen auf dem Weg nach unten liegen, spricht alles dafür, dass der Großteil der Eindeckungen noch aussteht.

      Wenn das Material knapp wird, kanns über einen Squeeze locker zu 100% Tages-Kursplus führen. Insbesondere wenn einige Größere nicht nur eindecken, sondern den Hebel ganz umstellen. :D

      Mal schaun.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:32:18
      Beitrag Nr. 767 ()
      Neue Fantasie für IVG
      Die Aktien des Immobilienkonzerns IVG profitieren von einem Bericht der "Börsen-Zeitung". Danach hat die Bank Sal.Oppenheim ihren Anteil an IVG durch Zukäufe über die Börse von über zehn Prozent auf über 15 Prozent ausgebaut.

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_316438
      Datum: 14.10.2008
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:40:08
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.558.318 von Toran am 14.10.08 09:32:18Der Norden kann kommen. Noch weitere 10 Euro und ich bin im Geld :rolleyes::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 11:24:22
      Beitrag Nr. 769 ()
      Wie geschrieben: Verschuldung zu Cashflow anstatt NAV ist (derzeit) angesagt.

      ///

      DJ ANALYSE/Deutsche Bank senkt Kursziele für dt. Immobilienwerte

      ===
      alstria office
      Einstufung: Bestätigt Buy
      Kursziel: 10 (15) EUR

      Deutsche EuroShop
      Einstufung: Erhöht auf Buy (Hold)
      Kursziel: Gesenkt auf 25 (29) EUR

      DIC Asset
      Einstufung: Bestätigt Hold
      Kursziel: Gesenkt auf 6 (19) EUR

      Gagfah
      Einstufung: Bestätigt Buy
      Kursziel: Gesenkt auf 10 (12) EUR

      IVG Immobilien
      Einstufung: Gesenkt auf Hold (Buy)
      Kursziel: Gesenkt auf 5 (18) EUR


      Patrizia Immobilien
      Einstufung: Gesenkt auf Sell (Hold)
      Kursziel: Gesenkt auf 1,00 (2,50) EUR
      ===

      Die Deutsche Bank senkt die Kursziele für deutsche Immobilientitel und begründet dies mit der hohen Wahrscheinlichkeit für eine Kreditklemme und eine Rezession in Deutschland im Jahr 2009. Am Geldmarkt habe sich die Krise verschärft und in den USA sowie in Europa entwickle sich eine echte Kreditkrise, heißt es weiter. Der Fokus der Analysten richte sich daher auf Qualitätstitel mit wiederkehrendem Cashflow und kurzfristig geringen Schuldenrisiken.

      October 14, 2008 05:10 ET (09:10 GMT)
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 12:13:47
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.559.469 von Stoni_I am 14.10.08 11:24:22Wo haste das her?
      Gibt's da 'nen Link zu?
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 12:19:02
      Beitrag Nr. 771 ()
      Das läßt doch hoffen:

      DGAP-DD: IVG Immobilien AG (News/Aktienkurs) deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Bierbaum Vorname: Detlef Firma: IVG Immobilien AG

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006205701 Geschäftsart: Buy Datum: 14.10.2008 Kurs/Preis: 6,32338 Währung: EUR Stückzahl: 20000,00 Gesamtvolumen: 126467,60 Ort: Xetra

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 15.10.2008

      <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a> ID 7594

      ISIN DE0006205701

      AXC0088 2008-10-15/11:12
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:27:49
      Beitrag Nr. 772 ()
      Und gleich noch eine WA im Wert von 32 TEuro durch Herrn Dr. Kottmann
      gekauft. So kurz vorm Ende steht das Unternehmen wohl nicht...
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 20:51:46
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.787 von AlterSaxe am 15.10.08 14:27:49"So kurz vorm Ende steht das Unternehmen wohl nicht..."

      ... dafür könnte Dr. Kottmann bald vor dem Ende stehen! Bei seiner Serie an Insider-Verlusten sollte er das Geld lieber ins Kopfkissen stecken. :laugh:

      Trotz aller Bedenken habe ich Montag meinen Call aufgestockt, bei ca. 5,00 könnte es eine Bodenbildung geben.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 22:02:45
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.584.391 von spekulatos am 15.10.08 20:51:46:laugh:Der ist wirklich gut!
      Mir ist es recht, wenn er mit seinen Käufen signalisiert, wie es ums Unternehmen steht. Mit der Einschätzung des Marktes haperts halt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 22:08:29
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.585.381 von AlterSaxe am 15.10.08 22:02:45Irgend jemand hat mein Smiley vertauscht: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 23:44:21
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.584.391 von spekulatos am 15.10.08 20:51:46Call aufgestockt! :eek:

      Hilfe - die Verrückten sind frei! ;)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 00:16:31
      Beitrag Nr. 777 ()
      Die EZB hat heute abend zu einer lang erhofften Maßnahme gegriffen und die Anforderungen an die Sicherheiten für Wertpapierpensionsgeschäfte massiv gelockert. Das ist die effektivste Maßnahme aller Krisenpakete bisher. Banken können jetzt auch schlechte Sicherheiten hinterlegen und seit heute abend gibt es quasi kein Liquiproblem mehr bei den Banken. Die Geldmarktrenditen sind im freien Fall - Kredite werden deutlichst billiger. Für Salopp wird es z.B. ebenfalls erheblich leichter IVG zu refinanzieren. Für IVG werden die laufenden Kredite massiv billiger.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 10:17:25
      Beitrag Nr. 778 ()
      16.10.2008 09:49
      Equinet belässt IVG Immobilien auf 'Buy' -Ziel 12 Euro

      Equinet hat seine Einstufung von IVG Immobilien nach einer Anteilserhöhung des Großaktionärs auf "Buy" bei einem unveränderten Kursziel von 12 Euro belassen. Es sei ein gutes Zeichen, dass Sal. Oppenheim die niedrigen Kurse genutzt hat, um seine Anteile an IVG-Immobilien auf 15,67 Prozent zu erhöhen, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Als größter Anteilshaber von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) dürfte Sal. Oppenheimer einen guten Einblick in das Unternehmen haben.

      AFA0033 2008-10-15/14:22
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 12:42:27
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.586.636 von Stoni_I am 15.10.08 23:44:21Was haste denn für ne Laufzeit. Meine sind 16.12.2008 am Ende...ich würde aber nochmals neu einsteigen...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:08:07
      Beitrag Nr. 780 ()
      16.10.2008 12:40
      IVG Immobilien AG: kaufen (HSH Nordbank AG)
      Hamburg (aktiencheck.de AG) -

      Der Analyst der HSH Nordbank AG, Stefan Goronczy, empfiehlt unverändert die IVG Immobilien-Aktie (ISIN DE0006205701 (News/Aktienkurs)/ WKN 620570) zu kaufen.

      IVG habe die Kavernen an einen eigenen Spezialfonds verkauft, Dr. Leichnitz als Vorstandschef verloren und drohe durch die jüngste Verschärfung der Finanz- und Bankenkrise aus Sicht des Kapitalmarktes auf der Immobilien- und auf der Finanzierungsseite unter Druck zu geraten. Insbesondere Letzteres habe den Aktienkurs belastet, der in den letzten Wochen geradezu kollabiert sei.

      Zur allgemein schon kritischen Situation auf den Immobilien- und Kreditmärkten komme für IVG erschwerend die relativ hohe Verschuldung hinzu. Sie sei durch die umfangreichen Investitionen 2007 erheblich angestiegen und weise einen großen Anteil kurzfristiger Kredite auf. Das werde von vielen Marktteilnehmern kritisch gesehen, obgleich es um die die Liquidität aussagegemäß unverändert gut bestellt sei. Auf der Immobilienseite würden hingegen weitere Wertabschreibungen drohen. IVG werde somit überproportional von der Finanzkrise, der dadurch abflauenden Konjunktur und dem daniederliegenden Immobilieninvestmentmarkt getroffen.

      Der Verkauf der Kavernen habe hier für Entlastung sorgen sollen. Noch im August habe der Vorstand den Eindruck vermittelt, die Kavernen zügig und gewinnträchtig zu verkaufen, um die Verschuldung deutlich zu senken. Das Resultat habe ambitionierte Erwartungen allerdings nicht befriedigt. Statt an einen strategischen Investor zu verkaufen, habe IVG 70 Lagerstätten in einen Spezialfonds eingebracht, der im September zu 85% bei institutionellen Investoren platziert gewesen sei.

      Der Kaufpreis für 40 bestehende und 30 zu entwickelnde Kavernen betrage 1,73 Mrd. EUR. Davon würden für die Entwicklungsobjekte bis 2014 rund 850 Mio. EUR nach der jeweiligen Objektfertigstellung fließen. Abzüglich der noch zu tätigenden Investitionen habe IVG einen Barwert von 1,41 Mrd. EUR und damit den bisherigen Wertansatz erzielt.

      Positiv an der Spezialfondslösung sei, dass IVG damit nachhaltig Provisionserlöse für die Verwaltung generiere und die Baurechte für die restlichen 60 Kavernen langfristig noch verwerten könne. Zudem könnten abzüglich des Steueraufwands und der Investitionen aus dem Verkauf für den Schuldenabbau dieses Jahr rund 550 Mio. EUR eingesetzt werden. Bei Finanzschulden von 5,9 Mrd. EUR sei das allerdings nicht wirklich viel, zumal Mitte 2007 die kurzfristigen Kredite knapp 1,3 Mrd. EUR ausgemacht hätten. Es bleibe daher im Zuge der Finanzkrise eine gewisse Unsicherheit über die kurzfristigen Finanzierungskosten bestehen. Die weiteren Kavernenverkaufserlöse ab 2010 gäben allerdings eine klare Perspektive, die Verschuldung sukzessive zu reduzieren.

      Durch die Finanzkrise hätten sich die Credit-Spreads aller Unternehmen deutlich erhöht. Für IVG würden die Analysten einen Teil dieser Mehrkosten in den Kreditprolongationen der kommenden zwei Jahren berücksichtigen. Dass der Zinsaufwand für IVG so deutlich ansteige, liege an den dem REIT zugedachten hohen Investitionen in 2007, die - angesichts der jüngsten Verschärfung der Finanzkrise im Rückblick - zu einem unglücklichen Zeitpunkt getätigt worden seien.

      Die Aufgaben, die Bilanz zu ordnen und günstige Finanzierungen zu erreichen sowie die operativen Bewirtschaftungskosten zu senken, würden nun vor allem Dr. Kottmann zuwachsen, da Dr. Leichnitz als Vorstandsvorsitzender überraschend zurückgetreten sei. Ein Nachfolger sollte IVG krisenfester aufstellen, d.h. mehr auf nachhaltige Cashflows ausrichten und in den Kreis der führenden europäischen Immobilienunternehmen, also in den EPRA-Index, zurückführen. Es gehe darum, das während des Kurseinbruchs verloren gegangene Vertrauen zurück zu gewinnen. Beim Großaktionär Sal. Oppenheim scheine das Vertrauen vorhanden zu sein, denn er habe seinen Anteil letzte Woche von 10% auf 15,7% aufgestockt.

      Dennoch werde es für IVG nicht einfach, da der Konjunkturabschwung und die anhaltende Finanzkrise die Immobilienwerte stärker belasten würden als bislang zu erwarten gewesen sei. Die Analysten würden nun damit rechnen, dass IVG die Immobilien 2008 um 5% bzw. 290 Mio. EUR abwerten dürfte. Auch für 2009 würden sie nun von weiteren Abschreibungen ausgehen. Die Krise wirke sich gleichfalls auf Projektentwicklungen und mögliche Immobilienverkäufe sowie das Geschäft mit geschlossenen Fonds aus. Zwar habe IVG noch keine Projekte eingestellt, die Nachfrage dürfte aber zurückgehen.

      Bei den Fondsinitiatoren breche der Absatz branchenweit ebenfalls weg. Dem werde sich IVG kaum entziehen können. Die Analysten würden daher für diese Bereiche ihre Ertragserwartungen senken. Zudem würden die gesunkenen Marktwerte börsennotierter Fondsinitiatoren den Wert des IVG-Fondsgeschäfts reduzieren, so dass die Analysten den nicht aktivierten Goodwill nicht mehr im NAV ansetzen würden. Zusammen mit den Immobilienwertabschreibungen würden sie daher für Ende 2008 mit einem deutlich niedrigeren NAV von rund 23,20 EUR je Aktie rechnen.

      Der Buchgewinn aus dem Kavernenverkauf sollte 2008 ausreichen, um einen Großteil der Immobilienabwertungen zu kompensieren. Die übrigen Belastungen dürften den Konzerngewinn aber auf 48 Mio. EUR drücken. Für die Aktionäre würden nach den Zinsen für die Hybridanleihe noch 14 Mio. EUR bleiben. Angesichts dessen sei eine Kappung der Dividende nicht auszuschließen, obgleich IVG um Dividendenkontinuität bemüht sei. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten eine Senkung auf 50 Eurocent je Aktie für 2008/09 für wahrscheinlich halten.

      Für die nachfolgenden Jahre hätten sie ihre Ertragsschätzungen nur leicht reduziert, so dass sie von einer Rückkehr zu höheren Dividenden und einer die Kapitalkosten deckenden Profitabilität ausgehen würden. Dabei würden sie nun außer höheren Fremdkapitalkosten auch einen höheren Beta-Faktor bei den Eigenkapitalkosten ansetzen. Würden diese höheren Kapitalkosten über 2011 hinaus bestehen bleiben, gelinge die Kapitalkostendeckung ohne die Kavernenverkaufsgewinne nicht mehr.

      Entsprechend würden die Analysten nach ihrem EVA®-Modell einen Fair Value von 16,75 EUR je Aktie ermitteln, der einen Abschlag zum aktuellen NAV von knapp 40% impliziere. Darin spiegle sich eine Unternehmensentwicklung unter schwierigeren Rahmenbedingungen wider, aber keine so kritische Situation wie sie die Börse mit einem NAV-Abschlag von 78% derzeit antizipiere.

      Die Analysten der HSH Nordbank halten diesen Abschlag für übertrieben und bestätigen daher ihr "kaufen"-Rating.

      Das Kursziel senken sie auf 16,75 EUR.

      Das Anlagerisiko bleibe unverändert hoch. (Analyse vom 16.10.2008) (16.10.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 16.10.2008
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:09:25
      Beitrag Nr. 781 ()
      16.10.2008 12:20
      Commerzbank senkt Kursziel von IVG Immobilien

      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktien von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein.

      Das Kursziel wurde von 18 Euro auf 14 Euro gesenkt.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas,
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:10:59
      Beitrag Nr. 782 ()
      16.10.2008 09:49
      Equinet belässt IVG Immobilien auf 'Buy' -Ziel 12 Euro

      Equinet hat seine Einstufung von IVG Immobilien nach einer Anteilserhöhung des Großaktionärs auf "Buy" bei einem unveränderten Kursziel von 12 Euro belassen. Es sei ein gutes Zeichen, dass Sal. Oppenheim die niedrigen Kurse genutzt hat, um seine Anteile an IVG-Immobilien auf 15,67 Prozent zu erhöhen, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Als größter Anteilshaber von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) dürfte Sal. Oppenheimer einen guten Einblick in das Unternehmen haben.

      AFA0033 2008-10-15/14:22
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:17:07
      Beitrag Nr. 783 ()
      UBS senkt IVG Immobilien auf 'Neutral' - gesenktes Ziel 6,50 Euro
      AMSTERDAM (dpa-AFX Analyser) -

      Die UBS hat die Aktie von IVG Immobilien von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 23,50 auf 6,50 Euro gekappt.

      Mit dem Verkauf von Teilen des Kavernengeschäfts habe das Unternehmen seine Bilanzprobleme keineswegs gelöst, schrieb Analyst Arjan Knibbe in einer Studie vom Montag. IVG bleibe übermäßig verschuldet. Zu den wahrscheinlichsten Szenarien zählten nun eine Übernahme oder eine Auflösung der Geschäfte durch die Banken. Knibbe hält eine Übernahme der IVG allerdings für kaum finanzierbar.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:54:01
      Beitrag Nr. 784 ()
      Ich glaube die Einschätzung vom Montag ist mit der neuen Aufstockung von Salopp überholt. Obendrein profitiert IVG massiv von sinkenden Geldmarktsätzen jetzt, die seit 4 Tagen im freien Fall sind.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 23:38:09
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.586.636 von Stoni_I am 15.10.08 23:44:21Zumindest habe ich verrückte Gleichgesinnte! :)

      Zitat Godmode-Trader, "Strategie-Report", 14.10.08:

      Bei IVG Immobilien bietet sich die Chance einer größeren Gegenbewegung nach dem Sell-Off. Wir kaufen uns spekulativ in einen Call-Optionsschein ein. Zu beachten ist der geringe Kapitaleinsatz, so dass hier auch ein Totalverlust einkalkuliert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:23:48
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.729 von spekulatos am 16.10.08 23:38:09Wir sind doch sowieso verrückt:

      16.10.2008 09:48
      Altkanzler Schmidt warnt vor spekulativen Geldanlagen

      Angesichts der Finanzkrise hat Altbundeskanzler Helmut Schmidt die Bevölkerung vor spekulativen Geldanlagen gewarnt. "Normale Menschen legen ihr Geld nicht in Aktien an", sagte der 89 Jahre alte SPD-Politiker am Mittwochabend bei einer Veranstaltung der Verlagsgruppe Passau.

      AXC0055 2008-10-16/09:47
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:57:59
      Beitrag Nr. 787 ()
      Reicht die Kraft für eine grössere Gegenbewegung ?
      Immerhin hat der daily-Chart vor kurzem ein Kaufsignal im MACD generiert, auch der RSI ist positiv. Unterstützt werden muss das aber durch grösseres Volumen. Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:26:54
      Beitrag Nr. 788 ()
      17.10.2008 15:04
      Lampebank senkt Kursziel von IVG Immobilien

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktien von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) weiterhin mit "Kaufen" ein.
      Das Kursziel wurde von 19,00 Euro auf 8,50 Euro gesenkt.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)


      Man hätte ja auch folgende Überschrift verwenden können:

      Lampebank behält Einstufung "Kaufen" bei :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:43:45
      Beitrag Nr. 789 ()
      Ich möchte hier mal auf die Immofinanzaktie und die Immofinanzwandelanleihen aufmerksam machen. Immofinanz spielt in einer änlichen Liga wie die IVG. Bisher hat die Immofinanz im Vergleich zur IVG eine deutlich höhere Eigenkapitalqoute. Nach den Kavernendeal wird die Eigenkapitalqoute in etwa auf gleichen Niveau liegen. Von den Bewertungsansätzen bei den Immobilien ist zwischen beiden Gesellschaften für mich kein großer Unterschied erkennbar. Die IVG-Aktie und die IVG-Wandelanleihe sehen zwar schon unglaublich billig aus, aber bei der Immofinanz sehen die Aktie und die Wandelanleihen nochmals viel viel billiger aus! Die Aktie kostet jetzt nur noch etwas mehr als ein Zehntel des NAVs der bei der Immofinanz in etwa auch den Buchwert (nach IRFS) enstpricht. Die Wandelanleihe 2014 die bereits Anfang 2012 vorzeitig zu 100% kündbar ist notiert bei 20%!

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 00:00:52
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.394 von thomtrader am 17.10.08 20:43:45@thomtrader:
      Mir scheint das gesamte Umfeld von Immofinanz klinisch tot zu sein. Die Tatsachen zeigen doch eindeutig Richtung Friedhof. Wen interessieren Buchwerte, wenn man so klamm ist, daß man seine Immobilien zum Tiefstpreis notverkaufen muß und die Dividende nur in 2 Raten auszahlen kann??
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 16:19:54
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.553 von spekulatos am 18.10.08 00:00:52Wenn man wirklich so klamm ist, dann hätte man doch gar keine Dividende vorschlagen sollen. Außerdem wenn man sich an den Marktkursen orientiert, dann kann man auch die IVG schon als fast tot bezeichnen.

      Und bevor wirklich ernsthafte Liquiditätsprobleme auftreten hat man ja immer noch die Möglichkeit zukünftige Projekte erstmal zurückzustellen.

      Und falls dann denoch Liquiditätsprobleme auftreten, dann ist es immer noch keine ausgemachte Sache, das man bei Zwangsverkäufen auch nur Tiefstpreise bekommt. Offene Immobilienfonds sitzen auf Milliarden Euro Cash, und sollen derzeit angeblich sogar noch Mittelzuflüsse habe.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 16:56:43
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.020 von thomtrader am 18.10.08 16:19:54Offene Immobilienfonds sitzen auf Milliarden Euro Cash, und sollen derzeit angeblich sogar noch Mittelzuflüsse habe.

      Ob das wirklich so ist? Nehmen wir mal KANAM-Grundinvest. Der fährt eine CashCall/CashStop-Strategie. Längere Zeit war Zufuhr gedrosselt. Seit Mitte September wird wieder nach Geld gerufen. Warum ? Vielleicht weil man jetzt, wo andere verkaufen müssen, Immo-Schnäppchen machen kann, oder weil doch Mittel abgezogen werden? Auch ich habe kürzlich meinen Immofonds verkauft. Ich hab das Geld in Aktien (u. a. IVG) investiert, weil ich mir hier kurz-/mittelfritig eine höhere Rendite verspreche. Viele Kurse liegen beim Niveau von 2003! Vielleicht lässt sich die Situation heute mit 1998 (Russlandkrise/LTCM) vergleichen. Da ging der DAX von 6200 auf 3800 Punkte zurück, um dann nach einer kurzen Bodenbildung wieder anzusteigen. Und ich rechne mit Bewertungskorrekturen in den Immofonds.
      Bin halt Spekulant. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:25:39
      Beitrag Nr. 793 ()
      also...

      ivg grob gecheckt 20% eigenkapitalquote

      wenn aktiva um mehr als 20% abschmieren
      droht überschuldung = insolvenz

      daher niedrige bewertung

      wie realistisch sind die buchwerte ?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:52:23
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.331 von AlterSaxe am 18.10.08 16:56:43topaktuelle Daten zu den offenen Immofonds habe ich natürlich auch nicht, aber seit Jahresanfang bis Ende August sind deutschen offenen Immofonds laut BVI etwas mehr als 6Mrd € zugeflossen. In dieser Assetklasse sind per Ende August 110Mrd€ investiert(EU-weit über 300Mrd. Euro).
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:26:32
      Beitrag Nr. 795 ()
      Finanzkrise
      Glos schlägt Staatskredite für Firmen vor
      von Birgit Marschall (Berlin)
      Das Bundeswirtschaftsministerium will notfalls auch über Firmen außerhalb des Bankensektors eine Art staatlichen Rettungsschirm spannen. Um zu verhindern, dass die Kreditvergabe an Unternehmen durch die Finanzkrise beeinträchtigt werde, solle notfalls die Staatsbank KfW eine 100-prozentige Finanzierung anbieten, heißt es in einem der FTD vorliegenden Vorschlagspapier des Ministeriums.


      ZUM THEMA
      Der Minister und die Finanzhilfe: Ausschlafen mit Glos (er-Minister-und-die-Finanzhilfe-Ausschlafen-mit-Glos/427467.html)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Der-Minister-und-die-Finanzhilfe-Ausschlafen-mit-Glos/427467.html)
      Deutschland im Abschwung: Glos will Konjunktur stützen (eutschland-im-Abschwung-Glos-will-Konjunktur-st%FCtzen/426949.html)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Deutschland-im-Abschwung-Glos-will-Konjunktur-st%FCtzen/426949.html)
      Herbstgutachten: Institute erwarten 223.000 Arbeitslose mehr (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Herbstgutachten-Insti…
      Diesen Artikel jetzt anhören "Es ist daran zu denken, dass die KfW vorsorglich die Billigung der Europäischen Kommission zu einer Notfazilität einholt, die es ihr ermöglicht, im Bedarfsfall Unternehmen aller Größen bis zu 100-Prozent-Finanzierungen anzubieten und die Hausbanken bis zu 100 Prozent vom Risiko zu befreien."

      Im Wirtschaftsministerium gibt es Befürchtungen, die Kreditvergabe an Unternehmen könne im weiteren Verlauf der Krise empfindlich gestört werden. Für diesen Fall müsse die Regierung vorsorgen, schreibt das Ministerium in seinem Vierseitenpapier unter dem Titel "Flankierung des beschlossenen Instrumentariums zur Bewältigung der Finanzkrise". Zu den möglichen Notmaßnahmen gehöre, die KfW stärker als bisher zur Unternehmensfinanzierung heranzuziehen.


      Rückbürgschaft erforderlich

      Da die KfW durch die Rettung der Mittelstandsbank IKB etwa 8 Mrd. Euro und damit "mehr als die Hälfte ihres Eigenkapitals" verloren habe, "wird es erforderlich sein, dass das Bundesfinanzministerium eine Rückbürgschaft für diese Notfazilität gewährt", schreibt das Ministerium. Dies sei aus Bilanzgründen und zur Erhaltung der Förderintensität von ERP-Programmen notwendig.

      Es sei "beunruhigend", dass die kurzfristige Refinanzierung der Unternehmen am Kapitalmarkt "in der letzten Zeit immer mehr zum Erliegen gekommen" sei. Da der Geldverkehr zwischen den Banken bis zur Vorlage des staatlichen Rettungspakets "immer weiter ausgetrocknet" sei, könne es auch für Unternehmen zu Engpässen kommen, die sich über Bankkredite refinanzieren. "Angesichts der überragenden Bedeutung einer unbeeinträchtigten Unternehmensfinanzierung ist es ohne Alternative, die Maßnahmen des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes bei Bedarf zu ergänzen", heißt es in dem Papier. Durch die Ausweitung seiner Angebote könne der Staat Verknappungen im Finanzierungsangebot für Unternehmen entgegenwirken.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:27:00
      Beitrag Nr. 796 ()
      Finanzkrise
      Glos schlägt Staatskredite für Firmen vor
      von Birgit Marschall (Berlin)
      Das Bundeswirtschaftsministerium will notfalls auch über Firmen außerhalb des Bankensektors eine Art staatlichen Rettungsschirm spannen. Um zu verhindern, dass die Kreditvergabe an Unternehmen durch die Finanzkrise beeinträchtigt werde, solle notfalls die Staatsbank KfW eine 100-prozentige Finanzierung anbieten, heißt es in einem der FTD vorliegenden Vorschlagspapier des Ministeriums.


      "Es ist daran zu denken, dass die KfW vorsorglich die Billigung der Europäischen Kommission zu einer Notfazilität einholt, die es ihr ermöglicht, im Bedarfsfall Unternehmen aller Größen bis zu 100-Prozent-Finanzierungen anzubieten und die Hausbanken bis zu 100 Prozent vom Risiko zu befreien."

      Im Wirtschaftsministerium gibt es Befürchtungen, die Kreditvergabe an Unternehmen könne im weiteren Verlauf der Krise empfindlich gestört werden. Für diesen Fall müsse die Regierung vorsorgen, schreibt das Ministerium in seinem Vierseitenpapier unter dem Titel "Flankierung des beschlossenen Instrumentariums zur Bewältigung der Finanzkrise". Zu den möglichen Notmaßnahmen gehöre, die KfW stärker als bisher zur Unternehmensfinanzierung heranzuziehen.


      Rückbürgschaft erforderlich

      Da die KfW durch die Rettung der Mittelstandsbank IKB etwa 8 Mrd. Euro und damit "mehr als die Hälfte ihres Eigenkapitals" verloren habe, "wird es erforderlich sein, dass das Bundesfinanzministerium eine Rückbürgschaft für diese Notfazilität gewährt", schreibt das Ministerium. Dies sei aus Bilanzgründen und zur Erhaltung der Förderintensität von ERP-Programmen notwendig.

      Es sei "beunruhigend", dass die kurzfristige Refinanzierung der Unternehmen am Kapitalmarkt "in der letzten Zeit immer mehr zum Erliegen gekommen" sei. Da der Geldverkehr zwischen den Banken bis zur Vorlage des staatlichen Rettungspakets "immer weiter ausgetrocknet" sei, könne es auch für Unternehmen zu Engpässen kommen, die sich über Bankkredite refinanzieren. "Angesichts der überragenden Bedeutung einer unbeeinträchtigten Unternehmensfinanzierung ist es ohne Alternative, die Maßnahmen des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes bei Bedarf zu ergänzen", heißt es in dem Papier. Durch die Ausweitung seiner Angebote könne der Staat Verknappungen im Finanzierungsangebot für Unternehmen entgegenwirken.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:50:12
      Beitrag Nr. 797 ()
      Eine sehr bescheidene Analyse vom Bankhaus Lampe läuft gerade über die Ticker. Ein Armutszeugnis für die Analystenbranche.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:01:31
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.493 von Stoni_I am 20.10.08 11:50:12Zusammenfassend sehen die Analysten vom Bankhaus Lampe in der IVG Immobilien-Aktie einen Kauf, nicht zuletzt durch den hohen Abschlag des Aktienkurses verglichen mit dem Net Asset Value. Durch den dramatischen Kursverlauf aller Immobilienaktien, würden die Analysten ihr Kursziel vor allem auf ihren Peer-Group-Vergleich abstellen. Das aktuelle Kursziel betrage 8,50 EUR (vorher 19 EUR).

      Quelle: Frank Neumann, Bankhaus Lampe

      30% seit letztem Montag - mein Call explodiert! :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:27:26
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.055 von spekulatos am 20.10.08 13:01:31Hoffentlich bleibt es dabei ? Schau dir nur mal die Gagfah an, was ist da denn los ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:22:05
      Beitrag Nr. 800 ()
      News - 17.10.08 17:53
      MDax & TecDax-Schlussbericht: Immobilienaktien feiern Comeback


      Schwache Zahlen aus der US-Baubranche haben die Nebenwerte nur kurz belastet.
      Im Sog der Blue Chips schlossen sie letztlich mit kräftigen Aufschlägen. Im MDax strichen Immobilienaktien satte Gewinne ein.

      Der MDax gewann 1,5 % auf 5419 Punkte. Der TecDax rückte 3,7 % auf 530 Zähler vor.

      Zahlen aus der US-Baubranche lasteten am Freitag Nachmittag auf den Indizes: Sowohl die Zahl der Häuser, mit deren Bau begonnen wurde als auch die Baugenehmigungen fielen stärker als erwartet. Anleger fürchten eine tiefgreifende Rezession. Für einen kräftigen Schlussspurt sorgten Aussagen von Warren Buffett.

      Der US-Investor deckt sich nach eigenen Worten derzeit mit US-Aktien ein. "Meine Kaufstrategie wird von einer einfachen Regel bestimmt: Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind, sei gierig wenn die anderen ängstlich sind", schrieb Buffett in einem Gastbeitrag für die "New York Times" (Freitagausgabe).

      Bei den mittelgroßen Werten schoss die Aktie von IVG Immobilien um 7,6 % nach oben. Noch robuster präsentierte sich die Aktie der Aareal Bank, die um 9,3 % anzog und damit den Index anführte. Händler führten die Anstieg auf die allgemeine Erholungsrally bei Immobilienaktien zurück. Im Leitindex Dax konnte Hypo Real Estate fast 7 % zulegen. Weitere Gewinner im MDax waren der Stahlkonzern Salzgitter und der Gesundheitskonzern Rhön Klinikum, deren Titel sich um 8,9 und 8,4 verbesserten.



      Und das passierte alles schon am Freitag, letzter Woche.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:38:27
      Beitrag Nr. 801 ()
      IVG plant weiterhin keine Dividendenkürzung für 2008
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die IVG Immobilien AG, Bonn, plant angesichts der Finanzkrise nach wie vor nicht mit einer Dividendenkürzung für 2008. Zudem bleibe der Schuldenabbau Priorität, bestätigte ein Sprecher der Immobiliengesellschaft am Dienstag auf Anfrage entsprechende Äußerungen des IVG-Finanzvorstandes Bernd Kottmann am Rande einer Immobilienveranstaltung in Frankfurt. Der für das zweite Halbjahr 2008 anvisierte Abbau von 1 Mrd EUR Schulden sei infolge des Verkaufs des Kavernengeschäftes bereits nahezu erreicht.

      Kottmann habe auch darauf verwiesen, dass die Mitte August genannten Jahresziele von IVG weiter gültig seien, fügte der Sprecher hinzu. Er verwies darauf, dass das Unternehmen vierteljährlich einen Ausblick ausgebe. Die nächste Veröffentlichung sei für den 13. November geplant.

      Mitte August hatte die IVG wegen einer niedrigeren Bewertung des Immobilienportfolios ihre Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Für 2008 rechnet der Konzern nun mit einem bereinigtem EBIT von 265 Mio bis 290 Mio EUR, während er zuvor 365 Mio bis 400 Mio EUR erwartet hatte.

      Das Konzernergebnis soll nur noch 50 Mio bis 60 Mio EUR betragen. Zuvor waren unter dem Strich 90 Mio bis 100 Mio EUR erwartet worden. Zudem peilt der Konzern für 2008 eine Gesamtleistung zwischen 1,2 Mrd und 1,3 Mrd EUR an nach zuvor erwarteten 1,3 Mrd bis 1,4 Mrd EUR. Die Dividende 2008 soll auf dem Niveau des Vorjahres von 0,70 EUR je Aktie gehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:41:50
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.974 von superman am 21.10.08 14:38:27klingt nicht schlecht, aber zuletzt war immer von 60 Mio. € die Rede...jetzt von 50 - 60 Mio. € ...ich bleibe hier investiert...aber bei ca 30 % Verlust auch alternativlos :(
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:44:31
      Beitrag Nr. 803 ()
      50-60 Mio€ steht im Halbjahresbericht als Prognose im Vorwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:46:45
      Beitrag Nr. 804 ()
      Es sieht tatsächlich so aus als ob IVG dieses Wahnsinnsjahr mit einem Erebnis dieser Größenordnung, deutlich weniger Schulden und einem NAV Mitte 20 abschliesst.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 16:20:46
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.642.054 von superman am 21.10.08 14:46:45Die Kursentwicklung der letzten Tage bestätigt diesen vorsichtigen Optimismus. :)

      Vom Tief bei 4,22 am 10.Oktober sind wir bis 7,25 heute gelaufen.
      Hier liegt ein kleiner Widerstand aus der ersten Monatswoche.
      Nach einem kleinen Luftholen (der daily-SlowStochastik ist im Überhitzungsbereich), könnte die 38-Tage-Linie das nächste Ziel sein.
      Die liegt heute bei 8,09. MACD und RSI stehen kurzfristig weiter auf grün.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:14:06
      Beitrag Nr. 806 ()
      21.10.2008 15:26 IVG hält Prognose aufrecht
      Die IVG hat ihre Jahresziele bekräftigt. Zwar bekannte der Finanzvorstand, die Geschäfte seien schwieriger geworden. Beim Verkauf der Kavernen schnitt man aber etwas besser ab.

      IVG-Finanzchef Bernd Kottmann sagte am Rande einer Immobilienkonferenz, das Unternehmen halte an seinen Zielen für 2008 fest. Dazu gehöre auch die Absicht, mindestens so viel Dividende wie im Vorjahr zu zahlen, also mindestens 0,70 Euro. Im August hatte das im MDax notierte Unternehmen nach einem schwachen ersten Halbjahr seine Jahresziele korrigiert. Seitdem peilt die IVG einen Umsatz von 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro an, ein Ebit von 265 bis 290 Millionen und einen Gewinn von 50 bis 60 Millionen.

      Laut Kottmann hat die Schuldenreduzierung derzeit Priorität. Die IVG hatte sich zum Ziel gesetzt, die Schuldenlast in der zweiten Jahreshälfte 2008 um 1 Milliarde Euro zu verringern. "Das haben wir beinah geschafft", so der IVG-Finanzchef.

      Kavernengeschäft läuft besser
      Um die Schulden abzubauen, sollen ein Teil der Kavernen und vereinzelte Immobilien im Wert von 500 Millionen Euro verkauft werden. "Ich erwarte, dass uns dies gelingt", sagte Kottmann. "Der Markt ist nicht tot, aber natürlich laufen die Geschäfte schlechter." In der ersten Jahreshälfte 2008 war es IVG gelungen, seine Immobilien 7 bis 8 Prozent über ihrem fairen Wert zu verkaufen. Solche Levels werde man wohl nicht erreichen.

      Der Finanzvorstand äußerte sich zudem zufrieden zum Verkauf des Kavernengeschäfts. "Wir wollten ursprünglich über die Platzierung eines Fonds 800 Millionen Euro herein holen, nun wird es ein Schlag mehr sein", sagte Kottmann am Dienstag. Die Transaktion werde Anfang November abgeschlossen.

      Im September hatte die IVG mitgeteilt, das Kavernengeschäft über einen Fonds an institutionelle Anleger verkaufen zu wollen. Der Erlös liege insgesamt bei 1,7 Milliarden Euro, in diesem Geschäftsjahr würden hiervon 836 Millionen Euro vor Steuern zufließen, hieß es damals. Der restliche Kaufpreis werde bis 2014 folgen. Dem Gewinn vor Zinsen und Steuern flössen aus dem Verkauf in diesem Jahr 261 Millionen Euro zu. Kavernen sind unterirdische Lagerstätten für Rohöl und Erdgas, die von Versorgungsunternehmen und Mineralölgesellschaften genutzt werden. Kunden wie Eon nutzen die Kavernen zur Zwischenlagerung von importiertem Öl und Gas.

      REIT bekommt neues Gesicht
      Kottmann kündigte außerdem an, seinen REIT, in dem deutsche Büroimmobilien gebündelt sind, nicht in der bisher geplanten Form an die Börse zu bringen. Er müsse anders zusammengesetzt werden. Qualitätsimmobilien seien im derzeitigen Marktumfeld nicht zu platzieren. Der Anteil höher rentierlicher, risikoreicherer Immobilien müsse daher zunehmen gegenüber stabileren, komplett vermieteten Objekten.

      Die IVG hatte den REIT im August 2007 gegründet und wartet seither auf die passende Gelegenheit zum Börsengang. Wegen des schwachen Marktumfeldes wurde das jedoch erstmal auf Eis gelegt
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:31:58
      Beitrag Nr. 807 ()
      IVG hält vorerst an Ausblick fest - Zufrieden mit Kavernentransaktion
      Das Immobilienunternehmen IVG hält trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten vorerst an seinen Prognosen für das Gesamtjahr fest. Bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal werde es neue Aussagen zum Ausblick geben, sagte Finanzvorstand Bernd Kottmann am Dienstag am Rande einer Immobilien-Tagung in Frankfurt vor Journalisten. Positiv äußerte er sich zum Verkaufsprozess des Kavernenegeschäfts. Auch beim Verkauf von Immobilien in Höhe von 500 Millionen Euro gab es zuversichtliche Töne. Zum zuletzt gebremsten Börsengang des REITs sagte der Finanzvorstand, dieser werde nicht mehr in der ursprünglichen Form über die Bühne gehen.


      In einer neuen Prognose für das Gesamtjahr dürfte der im September verkündete Verkauf des Kavernengeschäfts (unterirdische Öl- und Gasspeicher) sowie möglicherweise neue Marktwertveränderung des Immobilienbestandes im dritten Quartal einbezogen sein. Kottmann wollte sich dazu am Dienstag aber noch nicht äußern.

      3-JAHRES-PLANUNG IM NOVEMBER

      Derzeit arbeite das Unternehmen zudem an einer Drei-Jahres-Planung, diese werde im November vom Aufsichtsrat verabschiedet. "Wenn das Wirtschaftswachstums nachhaltig unter Druck gerät, ist das nicht gut für unser Geschäft, das ist klar", sagte Kottmann. Mit Blick auf die Dividende gab der Finanzvorstand Entwarnung. Diese soll den Plänen zufolge erneut bei 0,70 Euro je Aktie liegen. "Wir haben keine Pläne, daran etwas zu ändern", sagte er. Zur Neubesetzung des Posten des Vorstandsvorsitzenden äußerte sich Kottmann nicht.

      Im August hatte IVG die Prognose für 2008 deutlich zurückgenommen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hatte der mittlerweile ausgeschiedene Vorstandschef Wolfhard Leichnitz einen Rückgang auf 265 bis 290 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das Konzernergebnis sah er bei 50 bis 60 Millionen Euro. Grund waren die negativen Marktwertänderungen des Immobilienportfolios im ersten Halbjahr. Diese sind zwar nicht zahlungswirksam, schmälern aber Gesamtleistung und Ergebnis. Weitere Marktwertänderungen oder Erträge aus dem Verkauf des Kavernengeschäft waren in der Prognose nicht enthalten.

      ZUFRIEDEN MIT VERKAUF DES KAVERNENGESCHÄFTS

      Über den Verlauf des Verkaufs des Kavernengeschäfts äußert sich Kottmann zufrieden. "Wir wollten ursprünglich über die Platzierung eines Fonds 800 Millionen Euro herein holen, nun wird es ein Schlag mehr sein", sagte er. Die Transaktion werde Anfang November abgeschlossen. Im September hatte die IVG mitgeteilt, das Kavernengeschäft über einen Fonds an institutionelle Anleger verkaufen zu wollen. Der Erlös liege insgesamt bei 1,7 Milliarden Euro, in diesem Geschäftsjahr würden hiervon 836 Millionen Euro vor Steuern zufließen, hieß es damals. Der restliche Kaufpreis werde bis 2014 folgen. Dem Gewinn vor Zinsen und Steuern flössen aus dem Verkauf in diesem Jahr 261 Millionen Euro zu.

      Der angestrebte Verkauf von Immobilien im Wert von 500 Millionen Euro in diesem Jahr laufe mit Hochdruck, sagte Kottmann. "Es wird nicht ganz einfach, aber wir sind zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, auf die 500 Millionen Euro zu kommen", sagte er. Preise von sieben bis acht Prozent über dem Fair Value der Immobilien, wie sie noch im ersten Halbjahr zu erreichen gewesen seien, werde IVG nun aber nicht mehr erzielen können. "Der Abbau der Verschuldung hat Priorität, aber Buchverluste würden wir nur ungern hinnehmen", sagte der Finanzvorstand. Bis zum Ende des Jahres werde die Verschuldung auch durch die Immobilienverkäufe um eine Milliarde Euro reduziert sein, "wenn es gut läuft, ist es auch noch etwas mehr“. Der hohe Verschuldungsgrad war dem Unternehmen zuletzt vorgehalten worden.

      REIT NICHT MEHR IN URSPRÜNGLICHER FORM

      Seinen REIT (Real Estate Investment Fund) will das Immobilienunternehmen nicht mehr in der bisher geplanten Form an die Börse bringen. Aus heutiger Sicht müsse ein REIT anders zusammengesetzt werden, sagte Kottmann. Qualitätsimmobilien seien im derzeitigen Marktumfeld nicht zu platzieren. Der Anteil höher rentierlicher, risikoreicherer Immobilien müsse im Vergleich zu stabileren, komplett vermieteten Objekten höher ausfallen. IVG hatte seinen REIT ursprünglich im vergangenen oder diesem Jahr an die Börse bringen wollen, hatte die Pläne angesichts des schwachen Marktumfeldes für Transaktionen dieser Art jedoch zuletzt bis auf weiteres auf Eis gelegt.

      Die schwächelnde Konjunktur werde am Immobilienmarkt mit 12 bis 18 Monaten Zeitverzögerung ankommen, vermutete der IVG-Vorstand allgemein zur Entwicklung des Vermietungsmarktes. Unterhalb eines Wirtschaftswachstums von 1,5 Prozent ergebe sich keine neue Nachfrage nach Büroimmobilien. Die Leerstandsquote sei in diesem Jahr in Deutschland noch in Ordnung. "Was 2010 bringt, das hängt von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:36:33
      Beitrag Nr. 808 ()
      DJ DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch

      DJ DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch


      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      =-----------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Barth
      Vorname: Andreas
      Firma: IVG Immobilien AG

      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Wandelanleihe
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006205701
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 21.10.2008
      Kurs/Preis: 35800,00
      Währung: EUR
      Stückzahl: 1
      Gesamtvolumen: 35800,00
      Ort: XETRA

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: IVG Immobilien AG
      Zanderstr. 5-7
      53177 Bonn
      Deutschland
      ISIN: DE0006205701
      WKN: 620570

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 21.10.2008

      Financial News transmitted by DGAP
      ID 7689
      (END) Dow Jones Newswires

      October 21, 2008 09:02 ET (13:02 GMT)
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 22:58:51
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.974 von superman am 21.10.08 14:38:27Der Markt glaubt noch immer nicht an 70cent Dividende.

      Das wären 10% Dividendenrendite bei Kurs unter 7 EUR.

      Die ersten zaghaften Gelder gehen aber in die Wandelanleihe, hier wird gekauft, der Kurs ist vom Tief bei 28% schon auf 38% gestiegen.
      Die Wandelanleihe ist uebrigens schon 2014 vom Anleger kuendbar, man muss nicht bis 2017 Laufzeitende warten. Die Renditeberechnungen auf allen internet Finanzseiten sind daher deutlich zu niedrig. Insiderkaeufe gestern in der Wandelanleihe.

      Entweder der Vorstand beluegt uns (wie wie viele andere Vorstaende)
      oder
      wir werden im Jahr 2009 deutlich hoehere Kurse sehen.

      Bei IVG bin ich optimistisch. Es kommen wirtschaftlich schwierige Quartale, aber der Kurs ist zu weit unten.


      Nebenbei auch too big to fall.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 01:26:16
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.649.407 von kraftfutter am 21.10.08 22:58:51"Die Wandelanleihe ist uebrigens schon 2014 vom Anleger kuendbar"

      Das halte ich für ein Gerücht!! Nach meinen Unterlagen kann der Anleger ("Gläubiger") eigentlich nur kündigen, wenn IVG die Zinszahlungen einstellt oder in die Insolvenz läuft.

      IVG ("Emittentin") kann auch nicht einfach so kündigen, mal ganz abgesehen davon, daß es bei diesen Kursen auch äußerst dämlich wäre.

      Eine Kündigungsmöglichkeit bietet sich z.B. 2012, sofern der Aktienkurs mindestens 140% des Wandlungspreises beträgt.
      In Zahlen: 140% von 45,65 = :laugh: 63,91 Euro :laugh:

      Realistisch betrachtet parkt man hier sein Geld bis zum 29.03.2017 oder spekuliert auf schnelle Kursgewinne.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 05:07:49
      Beitrag Nr. 811 ()
      Bei der IVG Wandelanleihe hat der Gläubiger eine Kündigungsmöglichkeit in 2014 zu 100. Insofern ist die tatsächliche Laufzeit in der Tat kürzer.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:19:41
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.651.918 von superman am 22.10.08 05:07:49Nachtrag: Es kann zum 29.03.2014 (genau nach sieben Jahren Laufzeit) vom Anleger der Nennbetrag (100%) zurueckgefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 13:32:46
      Beitrag Nr. 813 ()
      Ob es trotzdem bei der Dividenden-Zahlung von 0,70 Euro bleibt ?

      Dividenden Rendite +10,97%

      Dividende ist nur unzureichend durch Gewinne gedeckt


      Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 81,4% des Gewinns verwendet werden.



      Hier findet ihr weitere Infos zur IVG. Es sind gute und negative Infos dabei, sucht euch das für euch interessante nur aus.

      http://www.finanzen.net/fundamentalanalyse/IVG-IMMOBILIEN
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:00:51
      Beitrag Nr. 814 ()
      Insiderkäufe der letzten 14 Tage.


      14.10.2008 Bierbaum, Detlef
      Aufsichtsorgan Kauf 20.000 6,32 € 126.400,00 €


      14.10.2008 Kottmann, Dr. Bernd
      Geschäftsführendes Organ Kauf 1 32.000,00 € 32.000,00 €

      08.10.2008 Kottmann, Dr. Bernd
      Geschäftsführendes Organ Kauf 3.000 4,97 € 14.910,00 €
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 23:07:51
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.653.944 von kraftfutter am 22.10.08 09:19:41kraftfutter,
      supermann,

      wo finde ich denn die Anleihebedingungen der Wandelanleihe ? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 00:28:15
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.668.156 von skbond am 22.10.08 23:07:51Ich hatte mir mal die Bedingungen von meiner Bank zufaxen lassen. Darin finde ich jedoch nichts über die Kündigung zum 29.03.2014, sondern nur den §12 "Kündigungsrechte der Gläubiger", wo über "nichterfüllte Zahlungsverpflichtungen" geschrieben wird.

      Bei der Wandelanleihe werden wir sicher nochmals Kurse unter 30 sehen, vielleicht steige ich dann ein. :cool: Erst bei einer Insolvenz mit Quote unterhalb des Einstiegskurses entsteht ein Verlust, insofern ist das CRV überschaubar. :lick:

      Andererseits muß ich immer wieder an Dr. Kottmann denken. Erst jetzt in mir aufgefallen, daß er Finanzvorstand bei IVG ist. Das stimmt mich sehr nachdenklich, man beachte die Verluste bei seinen Insider-Trades. :laugh: Ob er beruflich erfolgreicher agiert? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 05:28:02
      Beitrag Nr. 817 ()
      @skbond: Du kannst die Bedingungen sicher über deine Hausbank bekommen. Es gibt aber definitiv die Gläuberkündigung zu 100 in 2014. Habe das in der Bank in allen Infosystemen drin und auch in der Datenbank Wertpapiermitteilung Frankfurt, wo alle Emissionsbedingungen hinterlegt werden müssen. Sonst einfach kurz bei IVG anrufen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 05:32:46
      Beitrag Nr. 818 ()
      In Downloads unter dem Punkt IR gibt es die aktuelle Präsentation von IVG auf der Immokonferenz.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 05:42:17
      Beitrag Nr. 819 ()
      Sehr interessante Aussagen darin: Der NAV wird bei 27€ erwartet. Die durchschnittlichen Kreditkosten ber 02.10.2008 betragen 5.22%. Die Zinsgrundlage für die Kreditlinien wurde vom 3-Monats Euribor auf den 1-Monats-Euribor umgestellt. Das sind hervorrragende News. Der 1-Monats-Euribor liegt z.Zt. bei 4.61% bei stark fallender Tendenz - der 3-er bei 4.93% - ebenfalls fallend. Der Absturz des 1-Monats Euribor gegen 4% ist eh nur eine Frage von wenigen Tagen dank der neuen EZB Politik.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 19:32:59
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.668.956 von spekulatos am 23.10.08 00:28:15
      ...dann hat Dein Fax ja richtig geglüht...... bei mir war es ein pdf,

      die vorzeitige Kündigung ist enthalten in

      § 5 (e) ii

      mit Recht zur
      Kündigung zum 29.03.2014.


      Der Anleihenkurs zeigt, daß die Verkäufer ernsthaft an eine Insolvenz glauben (und dann noch in der Insolvenz an eine schlechte Quote) oder einfach ihre Depots zwangsliquidiert werden.

      Und der Vorstand redet gleichzeitig von 70 cent Dividende. Hoffentlich kennt der Kapitän sein Schiff, denn es stuermt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 19:36:50
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.670.173 von superman am 23.10.08 05:42:17Ich wuensche uns, dass Dein nickname sich auf Deine Fähigkeit zur richtigen Aktienauswahl bezieht..... Danke fuer die Informationen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 22:08:21
      Beitrag Nr. 822 ()
      danke für den Hinweis mit 2014. Ich denke die Anleihe ist eine gute Sache. Ganz klar, sowohl der Aktienkurs als auch der Bondkurs suggeriert eine Insolvenz. Also entweder wir haben es hier mit einer massiven Fehlbewertung der Immos zu tun, oder das Ganze erklärt sich aus dem Abverkaufsdruck der Märkte (ich tippe auf das 2.). Was mich wundert ist, dass kein strategischer Investor wie z.B. eine Versicherung auftaucht und das gesamte Unternehmen zum Low-Budget Preis schluckt. So billig bekommt man Immobilien in bester Lage nicht mal in Zwangsversteigerungen.
      Aber wahrscheinlich haben die die Herren bei der Allianz und Co. schon so mit ihren ABS Papieren verzockt, dass sie sich nun gar nix mehr trauen und alles in Bundespapieren zu 3% anlegen.
      Die Anleihe ist der Aktie natürlich klar vorzuziehen, denn im Insolvenzfall hat man als Gläubiger natürlich weitaus bessere Chancen wie als Aktionär. Dividendenausschüttungen in solchen Zeiten würde ich nur noch Unternehmen ohne Bankschulden raten..
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 00:18:12
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.678.228 von kraftfutter am 23.10.08 19:32:59@kraftfutter: Vielen Dank für den Hinweis, hatte ich total überlesen (kein Wunder, habe hier eine gefaxte Deutsch/Englisch-Version, gefühlte 2kg Papier).


      Hier mal der Link zu einem interessanten Film über den Kavernenbau:

      www.3sat.de/hitec.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 05:35:11
      Beitrag Nr. 824 ()
      @Doby: Ja, die Bewertung ist lächerlich wie bei vielen Aktien - aber hier hat man echt mit der Anleihe noch eine Superzusatzchance. Im allerschlimmsten Fall wird das größte Immounternehmen auch aufgefangen - Österreich hat das ja gestern auch gesagt. Insofern ist theoretisch beim Kurs alles möglich - die Anleihe wird aber definitiv zurückgezahlt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 10:57:31
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.683.181 von superman am 24.10.08 05:35:11Definitiv ist nichts.
      Auch IVG kann pleite gehen, auch wenn es unwahrscheinlich ist.

      Haupsache die Sonne scheint, die Menschen lachen, die Bude ist warm und der Kuehlschrank voll......
      egal was IVG macht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 12:13:08
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.678.228 von kraftfutter am 23.10.08 19:32:59Hallo kraftfutter,

      wärst du bitte so nett und emailst mir die Bedingungen der Wandelanleihe an b111@gmx.net. Du hattest ja geschrieben, du hast es als pdf.

      Der Wandlungspreis beträgt ja 45,65 Euro. Ich kenne mich mit Wandelanleihen nicht gut aus.
      Welchem IVG-Kurs entspricht dass den jetzt, wenn man zu 30% die Wandelanleihe kauft?

      Herzlichen Dank.

      Viele Grüße,
      rolm
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:26:08
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.476 von rolm1 am 26.10.08 12:13:08naja, im Ergebnis halt ungefähr 30% von 45,65 Euro*...

      * aktueller Wert, sinkt aber, da Verwässerungsschutz (wg. Dividenden) enthalten

      (Du bekommst die 100k-Anleihe für rd. 30 TEUR und hast später das Recht für Deine Anleihe rd. 2.190 Aktien zu beziehen => 30 TEUR AK für 2.190 Aktien => ca. 13,70 Euro/Stk.)

      wobei sich für mich die Frage stellt, ob die Anleihe der Aktie vorzuziehen ist, dass könnte hier durchaus einmal diskutiert werden...

      neutral:
      Wandlungsrecht => zu vernachlässigen, bei (erhofften) Kursen jenseits der 45 Euro ist wohl naheliegenderweise der Aktienkauf sinnvoller
      Verzinsung rd. 5,5-5,8% (1.750/30-32.000); dies entspricht einer Dividende von ungefähr 30ct. (ob wir da landen, ist fraglich - die Verzinsung ist jedoch wohl sicherer, deshalb neutral)
      Kursgewinn von rd. 70TEUR (233%) bei unterstellter Rückzahlung sicher

      negativ:
      Mindestanlage: 100k Nennwert, also derzeitig rd. 30-32 TEUR auf den Tisch des Hauses
      => keine Stückelung/Aufteilung der Käufe
      => wenig Handel, hohe Spanne zw. ASK/BID
      vermeintlich sicherer Kursgewinn von 233%, jedoch nur dann besser als die Direktanlage in Aktien, wenn diese nicht irgendwann bei über 12,13 Euro liegt (und das sind derzeitig 69% des Buchwertes (vom NAV mal abgesehen))

      ergo: eine Superzusatzchance sehe ich irgendwie nicht, bin aber für Hinweise dankbar
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:51:47
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.968 von Brain-Sucker am 26.10.08 19:26:08uups, kleiner Fehler in der vorletzten Zeile
      müsste lauten: "...über 17,35 Euro liegt (entspricht ungefähr dem derzeitigen Buchwert, aber bei weitem nicht dem NAV)."

      P.S. Gibt es eigentlich eine Editier-Funktion?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:16:52
      Beitrag Nr. 829 ()
      Hilfe Leute - bei der Wandelanleihe gehts doch nicht mehr um Wandlung in IVG Aktien. Das Wabdlungsrecht kann man vergessen. Wir sprechen hier von einem Rentenpapier mit einem 1.75 Kupon in 2014 fällig mit einem Kurs von 30.Eine irre Rendite. Und das Beste: Der gesamte Kursgewinn ist steuerfrei! Und selbst im worst case Fall der Liquidierung von IVG ist man bei der Wandelanleihe vor den Aktienbesitzern in der Verwertung dran und hat dann für 100% Forderung auch nur 30% bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 16:00:46
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.968 von Brain-Sucker am 26.10.08 19:26:08Sehr uebersichtlich.

      Kleine Ergaenzungen pro Anleihe (Wandelanleihe ist formal zwar richtig, aber siehe posting von superman):

      1)
      Aktienkurs und Anleihenkurs sind nicht grundlos gefallen, wenn auch vielleicht uebertrieben.
      Es ist durchaus moeglich dass IVG sich zB in einem Jahr eine Kapitalerhoehung genehmigt.
      Schlecht fuer die Aktien, gut fuer die Anleihe.

      2)
      Aus heutiger Krisensicht:
      Mit einer Insolvenz wuerde aufgrund der Groesse von IVG viel Schaden angerichtet in deutschen Bankbilanzen. Der Aktienkurs wird eher nicht verteidigt.

      3)
      Als Anleihegläubiger erleidet man einen 100% Verlust nur dann, falls der Geschäftspartner IVG insolvent wird. Das motiviert den Gegenüber alles zu tun um mir das Geld zurückzuzahlen. Anders als bei Derivaten und Co. Beruhigend.

      Die Aktie ist vielleicht dennoch das bessere Investment. Aber riskanter.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 17:46:06
      Beitrag Nr. 831 ()
      Eine Insolvenz schliesse ich eigentlich fast aus, da wir es hier mit der Nr. 1 zu tun haben und das in die Staatsrubrik - too big to fail fällt - man will keine Krise am Immomarkt. Die Finanzierung übernimmt zur Not die KFW - obgliech die IVG gar nicht mehr viel Schulden kurz haben wird Ende 2008 - man wird da ganz erstaunt sein wie die Bilanz aussieht.

      "Als Anleihegläubiger erleidet man 100% Verlust wenn die IVG insolvent wird" - das stimmt so nicht. Sollte IVG insolvent werden kommen erstmal die Lösungsvorschläge s.o. - wenn gar nichts geht - wird abgewickelt und dann bekommt der Gläubiger der Anleihe mit an erster Stelle vor den Aktionären die Verwertung der Immobilien. Die könnte bis zu 100% der Anleihe betragen - siehe NAV. Und dann hat man noch 30% einstehen - also noch massiv Puffer selbst im verwertungsfall. Aber ich denke dieser Fall ist äusserst unwahrscheinlich wegen Grösse.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 18:08:03
      Beitrag Nr. 832 ()
      im Insolvenzfall ist man als Bondholder Mitglied in der Gläubigerversammlung. Null gäbe es nur, wenn die Verwertung der Immobilien nach Abzug der vorangigen Verbindlichkeiten Null einbringen würde..ein ziemlich theoretischer Fall, da müssten an den Immo-Standorten schon Atombomben hochgehen, damit die Verkaufserlöse so gering wären :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 20:04:23
      Beitrag Nr. 833 ()
      hmm, das mag alles sein, ändert aber nichts daran, dass die Anleihe definitiv keine Superzusatzchance darstellt (allenfalls eine gewisse Absicherung im Fall einer mittelschweren Wertverfall- oder Liquiditätskrise bzw. gegen eine Verwässerung)

      also, denkbare Szenarien wären:

      "Und selbst im worst case Fall der Liquidierung von IVG ist man bei der Wandelanleihe vor den Aktienbesitzern in der Verwertung dran und hat dann für 100% Forderung auch nur 30% bezahlt."
      NEIN! worst case heißt, dass die Ka... richtig am Dampfen ist und der (m.E. moderat bewertete) Immobilienmarkt zusammenbricht => keine Rettung von niemandem (denn dann gibt es genug andere Probleme bzw. Arbeitslose; Anm.: das dürfte gefühlsmäßig das derzeitig bevorzugte Szenario an der Börse sein :cool: (anders lässt sich wohl nicht erklären, dass z.B. Renault in den nächsten Jahren 16 Mrd. Euro Verlust machen müsste, damit der Börsenwert dem Buchwert entspricht) // dann ist die Aktie nix wert und die Anleihe auch nicht... (und Atombomben sind dafür nicht nötig - hey, George W. ist ja wohl hoffentlich dann nicht mehr an der Macht)

      average case1: die Aktie dümpelt in den nächsten Jahren zwischen 1 und 15 Euro, es gibt keine oder kaum Dividende => die Anleihe folgt dem Kurs der Aktie nach Süden und später nach Norden, wird aber wg. des niedrigen Zinskupons und der Unsicherheit vorerst max. 80% schaffen (später gen Fälligkeit dann auf 100% steigen) // Verzinsung und höhere Sicherheit + Aussicht auf 100%ige Rückzahlung sprechen für die Anleihe

      average case2: die Aktie erreicht den Buchwert von 14,06 Euro(lt. finanzen.net 18 Euro, aber die können wohl nicht rechnen; EK lt. ZA30.06.08 1,6315 Mrd - 116Mio Aktien) und steigt bis 17 Euro, Dividende mindestens 50% der letzten (70ct.) // Aktie und Anleihe halten sich die Waage, Ausblick spricht aber eher für die Aktie

      average case3: die Aktie erreicht den NAV/Aktie von rd. 27 Euro (lt. ZA 30.06.08) - Dividende mind. 70ct. // Aktie deutlich besser

      best case : Aktie erreicht bzw. übersteigt die alten Höchstkurse // wäre zu schön

      Also: mal von der Hürde "Mindestanlage" (30% v. 100k) abgesehen, ist die Anleihe eine solide Alternative zur Aktie, aber (noch einmal) keine Superzusatzchance - bei 20-25% kaufe ich mir eine^^

      @superman ansonsten stimme ich dir zu, die Bilanz wird aufgrund des Kavernenverkaufs noch hübscher...
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 20:30:16
      Beitrag Nr. 834 ()
      sicher ist die Chance nach oben bei der Aktie höher (Verfünffachung bei der Aktie versus Verdreifachung bei der Anleihe..mit Grundlage NAV) aber das Risiko auf einen Totalausfall ist bei der Aktie ist auch nicht unerheblich. Denn noch hat die Bundesregierung kein Konzept, wie sie die drohende Kreditklemme der Nicht-Finanzunternehmen in den Griff bekommen will. Nette Apelle an die Banken reichen da sicher nicht. Manche Insolvenzen werden auch bewusst von den Banken herbeigeführt, um an Immobilien günstig heranzukommen, dies könnte hier drohen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 21:28:12
      Beitrag Nr. 835 ()
      Neubau
      Ballett der Kräne am Flughafen
      Von Rainer Schulze



      So soll das Airrail-Center Ende 2009 aussehen
      27. Oktober 2008 Das graue Betonband der A 3 schlängelt sich geradeaus in Richtung Spessart, rechter Hand starten und landen die Flugzeuge im Minutentakt, und unter den Füßen des Betrachters fährt gerade ein ICE ein. Wer begreifen will, was unter einem Verkehrsknotenpunkt zu verstehen ist, sollte sich den atemberaubenden Blick gönnen, der sich auf der Baustelle des Airrail-Centers bietet. Auf dem Land- und Luftweg ist das Airrail-Center bestens angebunden. Nur Schiffspassagiere müssen umsteigen: Der Main liegt hinter dem in herbstliche Farben getauchten Stadtwald verborgen.

      Besonders abends, wenn die Baukräne wegen der nahen Landebahn Positionslichter gesetzt haben, wirkt es, als seien die Stahlgerüste Teil einer riesenhaften Ballettaufführung. Wie nach den Kommandos eines unsichtbaren Choreographen drehen sich zurzeit 17 Kräne über dem Airrail-Center, das die Airrail-Center Frankfurt GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der IVG Development GmbH und der Fraport AG, über dem Fernbahnhof am Flughafen errichtet. Der 660 Meter lange Hotel- und Bürokomplex wird neun Stockwerke in die Höhe wachsen. Derzeit sind die Arbeiten im vorderen Teil des Gebäudes schon auf der Höhe des späteren Dachs angelangt, während am hinteren Ende gerade erst mit den ersten Etagen begonnen wird.

      Geplante Fertigstellung: Ende 2009

      An der Spitze des Airrail-Centers werden einige der wohl attraktivsten Schlafzimmer der Stadt eingerichtet. Die Hilton-Kette wird dort gleich zwei Hotels unterbringen – ein Haus der Luxuskategorie mit 248 Zimmern und ein „Garden Inn“, das 334 Zimmer im mittleren Preissegment bieten wird. Beide Häuser teilen sich ein Fitnesscenter und ein Schwimmbad. Im Hilton wird auch ein 500 Quadratmeter großer Ballsaal untergebracht, mit phantastischem Blick auf das Drehkreuz Flughafen, den Taunus und die Frankfurter Skyline. Die beiden Hotels sollen im dritten Quartal des nächsten Jahres an den Betreiber übergeben werden. Jens Dörrie, Geschäftsführer der Airrail-Center Frankfurt Verwaltungsgesellschaft, ist von den besonderen Vorzügen der Lage überzeugt: „Die Leute können fußläufig vom Flieger hierher marschieren.“



      Wenn der Flughafen zur Stadt am Rand der Stadt wird
      Den späteren Komfort der neuen Hotels zu erahnen, erfordert einige Phantasie. Denn auf der Baustelle klaffen noch offene Beton-Etagen, wo einmal die Hotelgäste schlummern sollen. In den Rohbaugeschossen stehen die vorgefertigten Bäder allerdings schon fast am richtigen Platz. Das Airrail-Center steckt noch mitten im Rohbau, mit dem Innenausbau wird erst in einigen Monaten begonnen. Schon Ende 2009 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Ein äußerst ambitionierter Zeitplan, der durch den Streit mit dem zunächst für den Rohbau zuständigen Bauunternehmen Alpine im vergangenen Frühjahr noch einmal zusätzlich gestrafft wurde.

      Zu 53 Prozent vermietet

      Etwa zwei Wochen lang tat sich auf der Baustelle nichts. Alpine hatte die Rohbauarbeiten mit den Hinweis auf Statikprobleme gestoppt, was aus Sicht der Airrail-Center GmbH nicht nötig gewesen wäre. Beide Seiten wiesen sich gegenseitig die Schuld für den Baustopp zu. Der Gebäudekomplex ruht auf den 90 Stützachsen des Fernbahnhofs, die inzwischen fast vollständig ertüchtigt wurden. Der Auftrag für den Rohbau wurde Alpine entzogen und dem Konkurrenten Züblin übertragen. „Der Wechsel zu Züblin hat reibungslos geklappt“, erläutert Dörrie. Mit Alpine wolle sich Airrail gütlich einigen.

      Dörrie führt den reibungslosen Wechsel auch auf die getrennte Vergabe der Hauptgewerke zurück: „Es handelte sich nur um den Rohbauer, nicht um den Generalunternehmer.“ Der Projektentwickler IVG ist mit 30 Mitarbeitern auf der Baustelle vertreten, die die Arbeit koordinieren. Für die IVG, die nach eigenen Angaben mehr als 660 Millionen Euro in das Projekt investiert, handelt es sich um das größte Bauvorhaben. Der Rohbau wächst von Ost nach West. Von der höchsten Ebene des Hotel-Abschnitts im Airrail-Center aus ist das andere Ende des Gebäudes hinter dem Dickicht der Baukräne nur undeutlich zu erkennen. Dort wird auf rund 30.000 Quadratmetern die Wirtschaftsberatungsgesellschaft KPMG einziehen, die ihre Frankfurter Niederlassung aus dem Mertonviertel direkt an den Flughafen verlegt. Zwischen diesem Gebäudeabschnitt und den beiden Hilton-Hotels sind noch etliche Büroflächen zu haben. Insgesamt ist das Airrail-Center zurzeit zu 53 Prozent vermietet. Alles in allem wird der Komplex eine vermietbare Fläche von 140.000 Quadratmetern haben, 34.500 davon werden die Hilton-Hotels belegen, 94.500 Büros, knapp 6.000 Quadratmeter der Einzelhandel, 4.200 Quadratmeter sollen auf Lagerräume entfallen, dazu kommen 600 Parkplätze im Gebäude.

      Glaskuppel des Fernbahnhofs wird integriert

      Künftige Besucher und Nutzer des Gebäudes sollten allerdings über eine gute Kondition verfügen. Von einer Spitze zur anderen müssen sie immerhin 660 Meter zurücklegen. Während in Hochhäusern Aufzüge die vertikalen Distanzen überbrücken, sind im „liegenden Hochhaus“ Airrail-Center keine Laufbänder eingeplant, um die horizontale Fortbewegung zu beschleunigen. Wer es besonders eilig hat, kann das Gebäude über einen der Erschließungskerne verlassen und mit dem Auto bequem zur anderen Seite fahren. Rund 600 Stellplätze sollen auf der dritten und vierten Ebene untergebracht werden.

      Nach den Plänen des Büros JSK Siat International wird eine gekrümmte Fassade aus Glas und Stahl die dynamisch wirkende Architektur bestimmen. Die Computeranimationen lassen erwarten, dass, sofern alles glattgeht, schon in einem guten Jahr ein spektakuläres, zigarrenförmiges Gebäude zwischen A 3 und B 43 steht. Die Glaskuppel des Fernbahnhofs wird in das Gebäude integriert und überbaut. Vom Fernbahnhof aus wird man über eine Rolltreppe das Gebäude erreichen können.

      30 Geschäfte und Restaurants

      Das Glasdach wird mehrere Atrien überspannen, die von oben mit Tageslicht versorgt werden. Um diese Innenhöfe werden die Büro- und Hotelräume wie eine Blockrandbebauung errichtet. Die begrünten und angenehm temperierten Atrien sollen auch als Veranstaltungsfläche genutzt werden, das Gebäude wird vollständig klimatisiert.

      Auf der dritten und besonders der fünften Ebene werden 30 Geschäfte und Restaurants angesiedelt. Verschiedene Einzelhändler und Dienstleister vom Juwelier bis zum Friseur werden hier einziehen, ein Starbucks-Restaurant, ein Rewe-Supermarkt, ein Optiker und eine Apotheke sind vorgesehen. Außerdem wurden Mietverträge mit einem asiatischen Restaurant und mit einem Anbieter von „Fitness-Gastronomie“ unterzeichnet. Ein Geschäfts- und Konferenzzentrum sowie das Metropolitan Medical Center, ein Medizin- und Fachärztezentrum, ergänzen das Angebot.

      Zurzeit laufen die Arbeiten auf Hochtouren. 650 Bauarbeiter sind im Einsatz, bei Bedarf soll ihre Anzahl bis auf 2.000 aufgestockt werden. Eine Spur der B 43 ist gesperrt und dient als Materiallager auf der äußerst beengten Baustelle. Dennoch fließt dort der Verkehr nahezu reibungslos. Wenn das Airrail-Center bezogen wird, haben möglicherweise nur die Mitglieder des exklusiven Airport Clubs im benachbarten Konferenzzentrum einen kleinen Grund zur Klage. Immerhin ist ihnen dann die herrliche Aussicht auf den Taunus verbaut. Aber auch der Blick auf das spektakuläre Nachbargebäude könnte sich lohnen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:15:31
      Beitrag Nr. 836 ()
      Während wir hier über eine Wandelanleihe diskutieren, die mit erhöhtem Risiko noch Jahre braucht, um von 30 auf 100 zu steigen, zeigt uns die VW-Aktie, wie man dies in 2 Tagen erreichen kann. :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:37:49
      Beitrag Nr. 837 ()
      SalOpp hat nun innerhalb von gut zwei Wochen knapp 5% der Anteile hinzugekauft. Einfach nur die Hand aufgehalten.



      Stimmrechtsmitteilung nach § 21 Absatz 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)

      Hiermit teilt die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. der IVG Immobilien AG
      unter Korrektur der Mitteilung vom 14.10.2008 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mit,

      dass der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Unter
      Sachsenhausen 4, 50667 Köln, Deutschland, an der IVG Immobilien AG ,
      Zanderstrasse 5-7, 53177 Bonn, Deutschland, am 08. Oktober 2008 die
      Schwelle von 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 15,67 % (18.178.481
      Stimmrechte) betrug.
      In Höhe von 5,57 % (6.462.481 Stimmrechte) hält die Sal. Oppenheim jr. &
      Cie. KGaA die Stimmrechte direkt; dieser Anteil ist ihr gleichzeitig gemäß
      § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG in Verbindung mit § 22 Absatz 1 Satz 2 WpHG
      zuzurechnen. In Höhe von 10,10 % (11.716.000 Stimmrechte) werden der Sal.
      Oppenheim jr. & Cie. KGaA die Stimmrechte über die Sal. Oppenheim jr.& Cie.
      Beteiligungen S.A.(Luxembourg) gemäß § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
      zugerechnet.

      Gleichzeitig teilt die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. der IVG Immobilien
      AG gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil der Sal.
      Oppenheim jr. & Cie. Beteiligungen S.A.( Luxembourg) Rue Louvigny, 1946
      Luxembourg, an der IVG Immobilien AG , Zanderstrasse 5-7, 53177 Bonn,
      Deutschland, am 23. Oktober 2008 die Schwelle von 20 % überschritten hat
      und zu diesem Tage 20,00 % + 1 Aktie (23.200.001 Stimmrechte) beträgt.

      Des Weiteren teilt die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. der IVG Immobilien
      AG gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil der Sal.
      Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, Deutschland,
      an der IVG Immobilien AG, Zanderstrasse 5-7, 53177 Bonn, Deutschland, am
      23. Oktober 2008 die Schwelle von 20 % überschritten hat und zu diesem Tage
      20,00 % + 1 Aktie (23.200.001 Stimmrechte) beträgt. Sämtliche Stimmrechte
      werden der Sal. Oppenheim jr. & Cie KGaA über die Sal. Oppenheim jr. & Cie.
      Beteiligungen S.A. (Luxembourg) gemäß § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
      zugerechnet.

      Des Weiteren teilt die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. der IVG Immobilien
      AG gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil der Sal.
      Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., 4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxembourg, an der
      IVG Immobilien AG, Zanderstrasse 5-7, 53177 Bonn, Deutschland, am 23.
      Oktober 2008 der Schwelle von 20 % überschritten hat und zu diesem Tage 20
      % + 1 Aktie (23.200.001 Stimmrechte) beträgt. Sämtliche dieser Stimmrechte
      werden der Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., 4, rue Jean Monnet, L-2180
      Luxembourg gemäß § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die Kette der
      von der Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., 4, rue Jean Monnet, L-2180
      Luxembourg kontrollierten Unternehmen, die drei Prozent oder mehr halten,
      lautet:
      * Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA
      * Sal. Oppenheim jr. & Cie. Beteiligungen S.A. (Luxembourg)

      IVG Immobilien AG
      Zanderstrasse 5-7
      53177 Bonn
      Deutschland
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:47:58
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.730.105 von Istanbul am 28.10.08 14:37:49Ob die nicht mehr vorhaben, als nur eine Finanzbeteiligung zu halten?
      Ab 25% gilt: Sperrminorität.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:42:18
      Beitrag Nr. 839 ()
      IVG Development Warschau: Mietverträge über weitere 2,500 qm im Horizon Plaza abgeschlossen
      Bonn, 28.10.2008
      IVG Development, der europaweit tätige Projektentwickler der IVG Immobilien AG, hat erst kürzlich fünf weitere Mietverträge im prominenten Bürokomplex Horizon Plaza in Warschau abgeschlossen. Die Projektentwicklung liegt in Mokotów, einem der etabliertesten Geschäftsviertel von Warschau in direkter Nähe zum beliebten Einkaufszentrum Galeria Mokotów.

      Aufgrund des guten Baufortschritts im Komplex können diverse weitere Mieter bereits zu Beginn des Jahres 2009 einziehen: Sowohl MDDP, eines der größten polnische Beratungsunternehmen, als auch die FAM capital group, tätig hauptsächlich im Industriesektor, werden jeweils ca. 400 qm. Ca. 600 qm des Erdgeschosses wurden vom Maklerbüro Polonia Net DM angemietet, die BPH Bank sicherte sich 750 qm. Weiterhin vermietet Horizon Plaza mehr als 300 qm Büroflächen an das auf den pharmazeutischen Bereich spezialisierte Software-Unternehmen C&F. Alle unterzeichneten Verträgehaben eine Laufzeit zwischen 5 und 10 Jahren.

      Inklusive der jüngst vermieteten Flächen sind mehr als 40 Prozent der rund 35.000 qm Büroflächen im Horizon Plaza fest vermietet. Auf Grund der weiterhin starken Nachfrage geht die IVG Development davon aus, in nächster Zeit weitere Vermietungen bekannt geben zu können.

      Horizon Plaza
      Das Horizon Plaza liegt an Warschau Hauptverkehrsader und ist ausgezeichneten an die Infrastruktur der Stadt angebunden. Die Innenstadt ist lediglich eine Fahrt von 15 Minuten entfernt und der internationale Flughafen Frédéric Chopin, Polens größter Flughafen, kann in 8 Minuten erreicht werden. Es entsteht derzeit dort ein Bürozentrum von internationalem Standard und mit identitätsstiftender Architektur. Der Gebäudekomplex wurde von JSK-Architekten entwickelt und ist L-förmig mit einem kurzen siebengeschossigen Teil und einem wellenförmigen elfstöckigen Gebäudeflügel gestaltet. Die Fertigstellung wird Ende 2008 erfolgen.

      IVG Immobilien AG
      IVG Immobilien AG ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von über € 20 Mrd. in den Geschäftsbereichen IVG Investment, IVG Funds, IVG Development und IVG Caverns. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. IVG nutzt das Standortnetz erfolgreich, um von den Marktchancen in den Regionen zu profitieren und attraktive Renditen für ihre Investoren zu generieren.

      Presse-Kontakt
      Dr. Knut Hansen
      Tel. +49 (0)228 844-193
      Fax +49 (0)228 844-338
      knut.hansen@ivg.de

      Kathrin Jansing
      Tel. +49 (0)228 844-219
      Fax +49 (0)228 844-338
      kathrin.jansing@ivg.de
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 20:11:44
      Beitrag Nr. 840 ()
      Gerhard Niesslein soll neuer IVG-CEO werden - BöZ
      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bonner Immobilienkonzern IVG bekommt einem Zeitungsbericht zufolge in Kürze wieder einen Vorstandsvorsitzenden. Wie die "Börsen-Zeitung" (BöZ/Mittwochausgabe) berichtet, will der Aufsichtsrat Anfang kommender Woche Gerhard Niesslein an die Spitze der IVG berufen.

      Der 55-Jährige war seit 1999 Chef des Gebäudemanagers DeTe Immobilien, der kürzlich von der Telekom an den österreichischen Baukonzern Strabag verkauft wurde. Vorgänger von Niesslein auf dem Posten als IVG-Vorstandsvorsitzender war Wolfhard Leichnitz. Dieser hatte sein Amt Ende September aus persönlichen Gründen niedergelegt.

      Größter Anteilseigner der IVG Immobilien AG ist die Luxemburger Privatbank Sal. Oppenheim. Die Bank hatte ihren Anteil auf gut 20% von zuvor knapp 16% aufgetockt, hatte IVG am Berichtstag mitgeteilt.

      Bei der IVG war am Dienstagabend kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Webseite: http://www.boersen-zeitung.de

      DJG/kla/cbr (END) Dow Jones Newswires

      October 28, 2008 14:51 ET (18:51 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 51 PM EDT 10-28-08
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 09:37:02
      Beitrag Nr. 841 ()
      Zeitungen: Ex-Telekom-Manager soll Immobilienkonzern IVG führen
      Mittwoch, 29. Oktober 2008, 08:28 Uhr
      Frankfurt (Reuters) -

      Der ehemalige Chef des Gebäudedienstleisters DeTe Immobilien, Gerhard Niesslein, soll Zeitungsberichten zufolge neuer Chef des Immobilienkonzerns IVG werden.

      Der 55-Jährige werde Anfang kommender Woche vom Aufsichtsrat an die Spitze des Bonner Unternehmens berufen, berichtete die "Börsen-Zeitung" am Mittwoch ohne Nennung von Quellen. "Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben, aber es läuft auf ihn hinaus", zitierte die "Financial Times Deutschland" informierte Kreise. Die Telekom-Tochter DeTe Immobilien war kürzlich an den österreichischen Baukonzern Strabag verkauft worden. IVG-Chef Wolfhard Leichnitz hatte Mitte September das Handtuch geworfen.

      Die Privatbank Sal. Oppenheim hatte am Dienstag gemeldet, ihren Anteil an IVG auf 20 Prozent plus eine Aktie aufgestockt zu haben. Erst vor zwei Wochen hatte die Bank auf mehr als 15 Prozent aufgestockt. Der "Börsen-Zeitung" zufolge steht sie ebenso hinter Niesslein wie der zweite Großaktionär, die Santo Holding der Hexal-Gründer Strüngmann.




      [b]Sollte er kommen und danach sieht es aus, ist alles eitel Eierkuchen. Ob es allerdings auch den Kurs wieder nach oben bringt hängt in den Sternen.[/b]
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 09:50:08
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.742.606 von boersentrader02 am 29.10.08 09:37:02Ob es allerdings auch den Kurs wieder nach oben bringt hängt in den Sternen.

      Charttechnisch gesehen befindet sich IVG im letzten Drittel einer Konsolidierungsformation (4,22 - 7,26). Ein Überschreiten der 7,26 wird das Bild deutlich aufhellen. :)
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 09:58:41
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.742.819 von AlterSaxe am 29.10.08 09:50:08Dann sollten wir der IVG helfen und schon mal das Licht anstellen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:52:56
      Beitrag Nr. 844 ()
      ROUNDUP: Gerhard Niesslein wird neuer Vorstandssprecher der IVG
      29.10.08 / 18:01 dpa-AFX (7 mal gelesen)

      BONN (dpa-AFX) - Der Chefsessel beim Bonner Immobilienkonzern IVG Chart anzeigenKaufen/Verkaufen ist neu besetzt. Der ehemalige DeTe-Immobilien-Chef Gerhard Niesslein übernimmt ab dem 1. November 2008 den Posten des Vorstandssprechers, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Der Aufsichtsrat habe Niesslein bestellt.

      Der bisherige IVG-Chef Wolfhard Leichnitz hatte Anfang September offiziell aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt. Laut 'Börsen-Zeitung' (Mittwoch) schied der ehemalige IVG-Chef aber im Streit mit den Großaktionären aus. Diese seien enttäuscht über den missglückten Komplettverkauf der Sparte für unterirdische Energiespeicher (Kavernen) gewesen. Der Geschäftsbereich wird über einen Fonds an institutionelle Anleger verkauft.

      Niesslein war seit 1999 Chef des größten deutschen Gebäudemanagers DeTe Immobilien, der erst kürzlich von der Deutschen Telekom Chart anzeigenKaufen/Verkaufen an den österreichischen Baukonzern Strabag verkauft wurde. Seine Karriere begann der 55-Jährige promovierte Jurist als Trainee in der Zentralen Beteiligungsabteilung der Deutschen Bank./sc/gr/wiz

      http://www.maxblue.de/
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:28:46
      Beitrag Nr. 845 ()
      Handelsblatt Nr. 211 vom 30.10.08 Seite 31

      Profil

      Mit harter Hand und Nonchalance

      Shinde, Sonia
      Reichel, Reiner
      REINER REICHEL | DÜSSELDORF SONIA SHINDE | FRANKFURT Die Situation dürfte ihm bekannt vorkommen: Wieder soll Gerhard Niesslein ein Unternehmen durch eine Umbruchphase führen, 1999 war es die Telekom-Immobilien-Tochter De Te Immobilien, jetzt ist es die IVG.

      Der Aufsichtsrat des größten börsennotierten Immobilienkonzerns der Republik hat ihn gestern zum neuen Vorstandschef gewählt, am 1. November tritt er sein Amt an. Eine Herausforderung, die dem 55-Jährigen gerade recht kommen dürfte. Denn herzlich war das Verhältnis zum neuen Herren der Telekom-Immobilientochter, dem österreichischen Baukonzern Strabag, wohl nicht. Dabei hätte es so gut gepasst: Schließlich stammt auch Niesslein aus der Alpenrepublik, promovierte an der Universität Wien, bevor es ihn als Trainee zur Deutschen Bank nach Frankfurt zog. Doch von landsmannschaftlicher Verbundenheit mochte bei der Strabag niemand etwas wissen. Sie brachte ihren eigenen Chef mit und schoben Niesslein in den Aufsichtsrat ab.

      "Aber lange stillsitzen kann der nicht", sagen ehemalige Mitarbeiter über ihren Chef, der jahrelang die Geschäfte des größten deutschen Gebäudemanagers De Te Immobilien geleitet hatte. Keine leichte Aufgabe. Schließlich musste aus einer Bau- und Liegenschaftsverwaltung mit behördenähnlichem Charakter ein Dienstleistungskonzern geschmiedet werden, der sich auf dem freien Markt behaupten konnte. Einen Elefanten in eine Gazelle verwandeln müsse er, oder zumindest in einen ordentlichen Ackergaul, der nicht mehr kostet als er einbringt, hieß es damals über den Mann und seine Aufgabe - und die bestand vor allem im Dreiklang Sparen, Kürzen, Streichen. Mit harter Hand und österreichischer Nonchalance richtete der als "direkt" geltende Zwei-Meter-Manager De Te neu aus.

      Am diplomatischen Geschick hatte es seinem Vorgänger bei der IVG, Wolfhard Leichnitz gemangelt, so Kritiker - und an Fortune. Der Aktienkurs verlor in der rund zweijährigen Leichnitz-Ära rund 60 Prozent an Wert und auch die Kreditkrise hinterließ Spuren bei dem Unternehmen. Zuletzt kappte der Vorstand seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr auf 50 bis 60 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr hatte die IVG noch einen Rekordgewinn von 301 Mio. Euro ausgewiesen.

      Da zogen die Großaktionäre die Reißleine: Das Bankhaus Sal. Oppenheim und die Hexal-Gründerfamilie Strüngmann hätten Druck gemacht, sagen Insider. "Konsequente Portfoliooptimierung und striktes Kostenmanagement" hatte IVG-Aufsichtsrat Detlef Bierbaum gefordert, als Leichnitz Mitte September ging. Bierbaum war bis April persönlich haftender Gesellschafter bei Sal. Oppenheim und sitzt jetzt im Aufsichtsrat des Instituts. Die Rückendeckung der Privatbanker scheint Niesslein noch vor seinem Amtsantritt zu haben: Am Dienstag stockte die Privatbank ihren Anteil an der IVG nochmals auf und hält jetzt 20 Prozent und eine Stimme und ist damit größter Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 06:25:17
      Beitrag Nr. 846 ()
      Es zeichnet sich eine dramatische Wende bei den Banken ab und es ist wahrscheinlich, daß alle am Wochenende wegen höherer Eigenkapitalvorschriften unter den Rettungsschirm gehen. Das Ergebnis wird sein, daß wir dann keinerlei Kreditklemmen mehr haben und der Interbanken und Verbriefungshandel wieder heftigen Schwung bekommt. Hier war ja schon zuletzt im kurzen Bereich eine deutliche Verbesserung da, die jetzt ungeahnte weitere Dynamik gewinnt. Das gepaart mit niedrigen Zinsen wird der Turbomotor für Immoaktien. Hier könnte eine gigantische Jahresendrallye anstehen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 08:46:27
      Beitrag Nr. 847 ()
      Sehr interessant auch, dass eine Staatsgarantie für Geschäfte zwischen 3-12 Monaten nur noch 50 BP!!!! kostet statt ursprünglich 200 BP!!! Auch das wird den Geldmarkt weiter crashen lassen
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:41:43
      Beitrag Nr. 848 ()
      :confused: Was ist das denn?

      30.10.2008 16:05
      JPMorgan senkt IVG-Ziel von 11 auf 3 Euro - 'Underweight'

      JPMorgan hat das Kursziel für IVG (News/Aktienkurs) von 11 auf 3 Euro gesenkt und die Einschätzung auf "Underweight" belassen. Der neue Vorstandsvorsitzende der Immobiliengesellschaft stehe vor einer schweren Aufgabe, schrieb Analyst Osmaan Malik in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen müsse insbesondere Schulden abbauen, was in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage jedoch schwierig werden könnte. Das neue Kursziel reflektiert ausserdem die enttäuschenden Konditionen des Kavernenverkaufs.

      AFA0118 2008-10-30/16:04
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 10:41:53
      Beitrag Nr. 849 ()
      Ja so sind sie, diese Analysten.
      :D
      Da kann ich nur lachen. :laugh::laugh::laugh:

      Sich selbst als bank unter einen Sicherungsschirm zu begeben und über Andere dann den Stab brechen. :mad:

      Warten wir es ab, ich bleib auch noch bis 3 Euro drin wenn sie denn kommen sollen. :p
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:35:50
      Beitrag Nr. 850 ()
      Neuer Grossaktionär der sich insgesamt über 3 % der Aktien einverleibt hat. Genau sind es 3,31 %

      Insgesamt scheinen dann mehr als 30 % in festen Händen zu sein.


      31.10.2008 10:19
      DGAP-Stimmrechte: IVG Immobilien AG (deutsch)
      IVG Immobilien AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      31.10.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G., Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 30.10.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG, Bonn, Deutschland, ISIN: DE0006205701, WKN: 620570 am 09.09.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,31% (das entspricht 3836797 Stimmrechten) beträgt. 1,82% der Stimmrechte (das entspricht 2115525 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Erlenstr. 2, 60325 Frankfurt zuzurechnen.

      31.10.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 13:05:44
      Beitrag Nr. 851 ()
      JP Morgan sollte lieber einmal die Aussagen der IVG lesen. Das steht leider, dass das Ziel 1 Mrd€ Schulden quasi erreicht ist und eher überschritten wird... Alles sehr traurig was die Analystenqualität betrifft.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 13:12:46
      Beitrag Nr. 852 ()
      Auf dieses Kursziel von 3 Euro werden wohl manche ewig warten. JPMorgan hat ein echtes Schnäppchen erkannt. Nach SalOpp. :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 13:54:34
      Beitrag Nr. 853 ()
      Wann sollen denn die Zahlen zum dritten Quartal kommen? :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 15:00:25
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.798.915 von Willi_wills_wissen am 02.11.08 13:54:34Zwischenbericht 2008 3. Quartal: 13.11.08

      http://www.ivg.de/de/1204235.htm
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 16:29:03
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.799.441 von AlterSaxe am 02.11.08 15:00:25ist doch nochn leeres Blatt
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 19:36:35
      Beitrag Nr. 856 ()
      Das sind die Kurserwartungen von happyYuppie.com, die man dort einsehen kann .

      Was ist los ?

      Sind diese Leute näher am Unternehmen und wissen mehr, oder ?

      Ist da tatsächlich etwas dran, dass der Kurs soweit runter gehen kann ?

      Soll ich meine Aktien verkaufen ?

      31.Okt 2008 5.24 Prognosezeit
      1.Dez 2008 4.38 -16.41
      1.Jan 2009 3.66 -30.15
      2.Feb 2009 3.05 -41.79
      2.Mär 2009 2.55 -51.34
      2.Apr 2009 2.13 -59.35

      http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/search.pl?isin=DE00062…
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 19:39:18
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.801.758 von boersentrader02 am 02.11.08 19:36:35Hier ist der Chart dazu;




      Der Trend geht auf NULL, eigentlich müsste sich jetzt der User Procera melden. Hier ist ein Wert der nach die NULL schreit, oder ?
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 20:33:11
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.801.758 von boersentrader02 am 02.11.08 19:36:35Sind diese Leute näher am Unternehmen und wissen mehr, oder ?

      Näher als SalOpp? :laugh:
      Schau Dir mal in einem guten Tool den 3-Monatschart an. Das sollte Deine Phantasie anregen. Vielleicht führt die Vollendung der Bodenbildung zur Impulsumkehr. :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 10:19:55
      Beitrag Nr. 859 ()
      mal schaun wann der ARO Effekt auch hier rein kommt :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:42:51
      Beitrag Nr. 860 ()
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:50:12
      Beitrag Nr. 861 ()
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:54:05
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.351 von AlterSaxe am 03.11.08 18:50:12Sorry, da war ein Link doppelt, dafür:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12205623…
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:10:16
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.382 von AlterSaxe am 03.11.08 18:54:05Ich gehe davon aus, dass Herr Niesslein einen kleinen Teil seiner Abfindung die er von der Strabag bei seiner Ausscheidung aus dem Unternehmen erhalten hat, in die IVG investiert hat.:mad:

      Das waren ca. 800.000 Euro die heute gemeldet wurden. :rolleyes:

      Ob das dann 25 % seiner Abfindung waren kann ich nicht sagen, aber er riskiert schon eine ganze Menge.

      Ob ich daraufhin auch nochmal Geld in die Hand nehmen soll ? Ich weiss nicht, er weiss natürlich mehr als ich, da er bestimmt in die Bücher geschaut hat, oder ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 00:11:31
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.518 von boersentrader02 am 03.11.08 19:10:16Soweit ich weiß, hat Herr Niesslein seinen Job am 01.11. angetreten. Seine Investitionen hat er allesamt bereits im Oktober getätigt, teils lange bevor er seinen Vertrag offiziell unterschrieben hat.
      Ob er vorab schon in die Bücher schauen konnte? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 10:26:31
      Beitrag Nr. 865 ()
      SO sollte hier mal so langsam den ARO Effect reinbringen ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 11:34:43
      Beitrag Nr. 866 ()
      Weitere Vermietung für IVG Development Warschau: WestLB Bank Polska SA mietet 1.300 qm im Horizon Plaza
      Bonn, 04.11.2008
      IVG Development Warschau, verantwortlich für Projektentwicklungen in Polen für die IVG Immobilien AG, kann eine weitere erfolgreiche Vermietung vermelden: Die WestLB Bank Polska SA hat einen Mietvertrag über rund 1.300 qm im modernen Bürokomplex Horizon Plaza in Warschau unterzeichnet. Die polnische Tochter der Düsseldorfer WestLB wird in den Räumlichkeiten ihre Warschauer Zentrale einrichten. Der neu gewonnene Mieter bezieht zu diesem Zweck die oberste Etage des niedrigeren Flügels des L-förmigen Gebäudes.

      Das Horizon Plaza ist aufgrund seiner hohen Qualität, der ausgezeichneten Lage und Architektur und seiner Flexibilität in der Flächengestaltung eine attraktive Projektentwicklung auf dem Warschauer Büroimmobilienmarkt. Potentielle Mieter zeigen auch weiterhin anhaltendes Interesse für die noch freien Flächen in dem repräsentativen Gebäude.

      Horizon Plaza
      Das Horizon Plaza liegt an Warschau Hauptverkehrsader und ist ausgezeichneten an die Infrastruktur der Stadt angebunden. Die Innenstadt ist lediglich eine Fahrt von 15 Minuten entfernt und der internationale Flughafen Frédéric Chopin, Polens größter Flughafen, kann in 8 Minuten erreicht werden. Es entsteht derzeit dort ein Bürozentrum von internationalem Standard und mit identitätsstiftender Architektur. Der Gebäudekomplex wurde von JSK-Architekten entwickelt und ist L-förmig mit einem kurzen siebengeschossigen Teil und einem wellenförmigen elfstöckigen Gebäudeflügel gestaltet. Die Fertigstellung wird Ende 2008 erfolgen.

      IVG Immobilien AG
      IVG Immobilien AG ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von über € 20 Mrd. in den Geschäftsbereichen IVG Investment, IVG Funds, IVG Development und IVG Caverns. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. IVG nutzt das Standortnetz erfolgreich, um von den Marktchancen in den Regionen zu profitieren und attraktive Renditen für ihre Investoren zu generieren.

      Presse-Kontakt
      Dr. Knut Hansen
      Tel. +49 (0)228 844-193
      Fax +49 (0)228 844-338
      knut.hansen@ivg.de

      Kathrin Jansing
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 12:58:45
      Beitrag Nr. 867 ()
      Gogogo:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:53:22
      Beitrag Nr. 868 ()
      ...so - bin jetzt auch mal rein. Bei sovielen Insiderkäufen...

      Davon abgesehen sieht der Chart durchaus vielversprechend aus. Ich denke, wenn die Zahlen keine Katastrophe werden, steht der Doppelboden und es kann eigentlich nur noch nach oben gehen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:16:00
      Beitrag Nr. 869 ()
      Irgendwas klemmt doch hier. :confused:
      Seit Tagen bewegt sich der Kurs in einem recht engen Bereich. Das ist ungewöhnlich. Hat jemand 'ne Erklärung, oder sehe ich nur Gespenster? :look:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 15:09:23
      Beitrag Nr. 870 ()
      Wann kommen denn die Zahlen für das 3. Quart. ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:05:31
      Beitrag Nr. 871 ()
      na also ..wird auch langsam auf die Rampe geschoben ...:cool:, erstes KZ 6,5-7,5
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:44:26
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.824.023 von boersentrader02 am 04.11.08 15:09:23Wann kommen die Zahlen für Q3??? Krasse Frage. Da spricht der fundamental orientierte Anleger.

      :laugh::laugh::laugh:

      onvista.de oder ivg.de!!!

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:49:53
      Beitrag Nr. 873 ()
      schaffen wir heute noch die 6 !? :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:59:46
      Beitrag Nr. 874 ()
      ...das wär echt fett!!!

      :eek::eek::eek:

      Geht ja nahezu ungebremst UP gerade. Frag mich, welcher Knoten da geplatzt ist?!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:02:26
      Beitrag Nr. 875 ()
      schaut mal KBU ..noch kaum was passiert ..:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:21:07
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.825.831 von cure am 04.11.08 17:02:26Du meinst das KBV? Auf welcher (internet)Seite kriegstn das angezeigt? Auf OnVista und Comdirekt jedenfalls hab ichs nicht gesehen. Davon abgesehen spielt das Kurs-Buchwert-Verhältnis derzeit wohl eine untergeordnete Rolle, weil nicht klar ist inwieweit der Buchwert durch Abschreibungen angepasst werden muss...

      Aber ja - wenn die Zahlen dann nächste Woche annehmbar sind, dann gibts hier ne Menge Potential nach oben.

      Es würde mich trotzdem interessieren, weshalb so plötzlich son riesen Interesse da ist. Heut Vormittag ist sie doch ncoh hartnäckig bei 5,32 stehengeblieben (mein glorreicher Einstiegskurs übrigends).

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:24:47
      Beitrag Nr. 877 ()
      das kann mE.die Tage mit Obama auf 7-8 € gehen
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:25:38
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.825.529 von Checkone am 04.11.08 16:44:26Wann kommen die Zahlen für Q3???

      onvista.de oder ivg.de!!!


      oder Posting #852. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 21:56:57
      Beitrag Nr. 879 ()
      ...morgen gehts mit hoher Wahrscheinlichkeit über die 6. Ich hab so das Gefühl, jetzt wird nach den Werten aus der zweiten und dritten Reihe gegriffen.

      Ich hoffe, die Zahlen nächte Woche sind dazu geeignet weitere Investoren zu motivieren, auf dass es wieder dick über die 10 geht. Is ja noch gar nicht so lange her, dass sie da stand...

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 07:12:49
      Beitrag Nr. 880 ()
      moin moin,

      interessanter Artikel zu IVG:

      Wer auf Immobilien als Anlageklasse setzen möchte, wem aber die offenen Immobilienfonds zu langweilig sind, der findet in IVG Immobilien eine interessante Alternative. IVG bietet um ein Vielfaches mehr Chancen ist aber auch deutlich riskanter als die Fonds. Das Unternehmen ist nach Marktwert seit Jahren das größte börsennotierte, deutsche Immobilienunternehmen. Man investiert in ausgewählte Büroimmobilien in deutschen und europäischen Metropolen und verwaltete Ende 2007 ein Immobilienvermögen im Wert von 23 Milliarden Euro. Zusätzlich gehört der IVG in Etzel bei Wilhelmshaven eine Kavernenanlage. Diese umfasst 40 unterirdische Lagerstätten, die als Speicher für Rohöl und Erdgas eingesetzt werden können. Für 90 weitere Lagerstätten bestehen die Rechte zur Entwicklung.

      http://www.tradingtrends.de/index.php/20081105763/IVG-Immobi…
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:18:57
      Beitrag Nr. 881 ()
      Erstkauf zu 5,84 Euro...;)
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:02:04
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.059 von eldotter am 05.11.08 07:12:49...naja - das ist aber nicht sonderlich seriös den (eher kritischen) Rest des Artikels einfach abzuschneiden.

      :O:O:O

      Hier also nochmal vollständig zum Meinung bilden:


      Wer auf Immobilien als Anlageklasse setzen möchte, wem aber die offenen Immobilienfonds zu langweilig sind, der findet in IVG Immobilien eine interessante Alternative.
      Click here to find out more!

      IVG bietet um ein Vielfaches mehr Chancen ist aber auch deutlich riskanter als die Fonds. Das Unternehmen ist nach Marktwert seit Jahren das größte börsennotierte, deutsche Immobilienunternehmen. Man investiert in ausgewählte Büroimmobilien in deutschen und europäischen Metropolen und verwaltete Ende 2007 ein Immobilienvermögen im Wert von 23 Milliarden Euro.

      Zusätzlich gehört der IVG in Etzel bei Wilhelmshaven eine Kavernenanlage. Diese umfasst 40 unterirdische Lagerstätten, die als Speicher für Rohöl und Erdgas eingesetzt werden können. Für 90 weitere Lagerstätten bestehen die Rechte zur Entwicklung.

      Nachdem sich die Aktie im Zeitraum von 2003 bis Anfang 2007 in der Spitze versechsfacht hatte, gab das Papier nun innerhalb von gut 18 Monaten sämtliche Gewinne wieder ab und fiel vor kurzem sogar auf ein neues Allzeit-Tief bei 4,59 Euro. Das alleine zeigt die enorme Volatilität mit der Anteilseigner momentan rechnen müssen.

      *Woher die enormen Kursschwankungen kommen

      Die Bewertung von börsennotierten Immobilienunternehmen ist eine Wissenschaft für sich. Selbst die Analysten untereinander sind sich hier noch weniger einig als bei "normalen" Aktien. Die Kursziele reichen von drei Euro durch J.P. Morgan (die sogar ein pessimistisches Szenario mit einem Kursziel von 1,80 Euro aufmachen), bis hin zu 16,75 Euro durch die HSH Nordbank.

      Woher aber kommt diese enorme Schwankungsbreite? Die entscheidende Rolle spielt hier die hohe Verschuldung von IVG. Diese ist nicht durch operative Probleme entstanden, sondern wurde in den letzten Jahren insbesondere 2007, gezielt aufgebaut, um in einem boomenden Immobilienmarkt die Eigenkapitalrendite erhöhen zu können. Weil IVG als kerngesund galt und die nötige kritische Größe hatte, war dies anfangs kein Problem. Im Gegensatz: Die Börse feierte das aggressive Wachstum mit hohen Kursgewinnen.

      Zudem war die Branche im REIT-Fieber. REITs sind sogenannte Real Estate Investment Trusts, die seit 2007 in Deutschland erlaubt sind. Dabei wird ein Großteil der Gewinne ausgeschüttet, die die Unternehmen nicht versteuern müssen. Es wurde ein enormer Boom für Immobilienanlagen im Zusammenhang mit der Einführung von REITs erhofft.

      Doch seit der sukzessiven Verschlimmerung der Finanzkrise und der bereits im ersten Teil des Updates angesprochenen Austrocknung der Liquidität im Markt, hat sich das Bild grundlegend gewandelt. Der Handel mit Immobilien bricht dramatisch ein, es müssen Abwertungen auf den Immobilienbestand vorgenommen werden.

      Der Markt achtet nun viel stärker auf eine gute bilanzielle Ausstattung der Firmen. Eine hohe Verschuldung wird umgekehrt gnadenlos abgestraft. Die Finanzschulden der IVG werden aktuell auf 5,9 Milliarden Euro geschätzt, 1,3 Milliarden davon sind kurzfristige Kredite, die innerhalb der kommenden zwei Jahre refinanziert werden müssen.

      Es ist wahrscheinlich, dass künftig weit höhere Kreditzinsen bezahlt werden müssen, was angesichts der hohen Verschuldung die Profitabilität immens schmälert. Bereits im ersten Halbjahr ist daher der Konzernüberschuss von 170,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nur noch 26,4 Millionen Euro eingebrochen. Ein Rutsch in die Verlustzone scheint zum jetzigen Zeitpunkt kaum vermeidbar.

      Der Markt hoffte vor diesem Hintergrund lange auf einen erfolgreichen Verkauf des oben beschriebenen Kavernengeschäfts. Herausgekommen ist aber nur ein Teilverkauf, der absolute Preis entsprach zwar in etwa den Erwartungen, aber nur rund 550 Millionen des Gesamtverkaufswerts von 1,3 Milliarden Euro fließen IVG umgehend als liquide Mittel zu. Das ist weniger als erwartend und damit kann auch die Verschuldung weniger schnell als erwartet abgebaut werden.

      Unmittelbar nach Bekanntgabe der Transaktionsbedingungen wurde die kleine anfängliche Erholungsbewegung sofort im Keim erstickt und die Aktie massiv abverkauft.

      *Die Frage aller Fragen

      Das Schicksal von IVG ist damit unmittelbar mit der weiteren Entwicklung der Finanzkrise verbunden. Sollten die Finanzierungskosten dauerhaft hoch bleiben und damit die Kapitalkosten die Erträge aus dem Immobilienbestand und der Fondsvermarktung übersteigen, droht weiteres Unheil für die Aktionäre.

      Dann ist auch nicht auszuschließen, dass sich die Banken einen Teil des Immobilien-Bestandes und damit des Vermögens der IVG unter den Nagel reißen. Eine Komplettübernahme des Unternehmens mit einem ansehnlichen Abfindungsangebot für die freien Aktionäre sei nach Einschätzung der Analysten von UBS für einen potenziellen Aufkäufer kaum finanzierbar.

      Andererseits ist auch ein Abbau der Verschuldung über den Verkauf von Immobilien wegen des darniederliegenden Marktes schwierig. Dennoch wird der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Kottmann hier wohl den Hebel ansetzen müssen. Zugleich gilt es die operativen Bewirtschaftungskosten, also z.B. die Instandhaltungskosten für den Immobilienbestand, zu reduzieren.

      Die Mittel, mit denen das Unternehmen damit Einfluss auf das eigene Schicksal nehmen kann, erscheinen eher bescheiden im Vergleich zur großen Gefahr, der man sich ausgesetzt sieht. Immerhin hält Großaktionär Sal. Oppenheim dem Unternehmen die Stange. Die Privatbankiers haben ihre Beteiligung von 10 auf 15 Prozent erhöht.

      MEIN FAZIT:

      - Der Kursabschlag von über 80 Prozent auf den inneren Wert des Unternehmens von 27,62 Euro je Aktie (Net Asset Value; Stichtag 30.06.08) ist verlockend.

      - Durch den enormen Fremdkapitaleinsatz ist andererseits aber ein eigenständiges Überleben des Unternehmens nicht mehr gesichert. - Wer noch investiert ist, muss momentan nicht unbedingt verkaufen. Neukäufe sollten jedoch keine getätigt werden.



      Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de.

      Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

      -ab-

      © Armin Brack



      ...also Mein Fazit ist, dass die Finanzierungskosten sinken, weshalb acuh das oben beschreibene Szenario eher unwahrscheinlich ist. Darüber hinaus gibt es laut Oktoberpräsentetion zwei noch nicht in die Prognose einbezogene
      gegenläufige Effekte auf die operative Entwicklung: Einerseits die Mehreinnahmen durch den Kavernenfond, andererseits weitere mögliche Abschreibungen auf den Immobilienbestand.

      Ich denke, die Mehreinnahmen werden die Abschreibungen höchst wahrscheinlich übersteigen. Im Q3-Bericht wirds stehen bzw. werden die Prognosen konkretisiert werden.

      Aber - nicht zu unterschätzen: Gerade hier (bei IVG mit seinem Geschäftsmodell) spielen die Finanzierungskosten eine große Rolle. Und eben diese werden mit dem Abklingen der Finanzkrise fallen. Bzw. tuen es bereits, wie man immer wieder liest.

      Für mich gibts hier noch das Risiko, bzgl der Vermietung der Gewerbeimmobilien in Zeiten der Rezession. Von hier könnte es nochmal Druck auf das Ergebnis geben...

      Ansonsten - klar positives Chance/Risiko Verhältis. Gerade wenn man sich den derzeitigen Kurs anschaut.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:12:59
      Beitrag Nr. 883 ()
      Ich wunder mich, daß die Meldungen aus dem Hause IVG wohl ignoriert werden. Entschuldung von 1 Mrd€ und vielleicht + ist mehr oder weniger schon erreicht. Daher ist das Thema Kurzfristkredite kein großes Thema. IVG hat zusätzlich auf die 1-Monats-Referenz umgestellt. Der zugrundeliegende Referenzsatz ist von 5.2% auf heute 4.33!!!! runtergekracht mit weiter stark sinkenden Tendenz.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:18:05
      Beitrag Nr. 884 ()
      Obendrein hat die IVG über 1 MRD€ ungenutzte Linien Ende 2008. Auch das wäre schön wenn man es mal zur Kenntnis nehmen würde.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:27:11
      Beitrag Nr. 885 ()
      Falls es noch keinem aufgefallen ist ... :D

      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:27:40
      Beitrag Nr. 886 ()
      ...na jetzt kennt aber wer kein halten...

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:42:55
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.838.992 von Checkone am 05.11.08 13:27:40doch schon, aber woher auf einmal das Interesse?
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:48:49
      Beitrag Nr. 888 ()
      hallo zusammen,

      hab mal eine frage, und zwar wie kann es denn bei diesem kurs noch ein KGV von 33 geben? Versteh ich irgendwie nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 14:03:04
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.839.291 von spencer76 am 05.11.08 13:48:49...der Markt sieht das Erreichen der IVG-Prognose als realistischer an, als der Schnitt Analysten. Da gibts ja ne Analyse, die von Verlusten ausgeht und ein Kursziel von 1,80 angibt.

      Nee nee jetzt ist nicht die Zeit auf Analysten zu hören. Jetzt heißts die eigenen Erfahrungen umzusetzten. Das KGV ist zur Hälfte von Analysten (das G als Konsens der Gewinnerwartungen) gemacht. Die andere Hälfte wird von der Marktmeinung gemacht (nämlich der Kurs). Beide Teile sind zwischen der offiziellen Bekanntgabe von Zahlen höchst variabel und bilden nur verzerrt die tatsächlichen fundamentalen Daten einer Firma ab.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 17:45:00
      Beitrag Nr. 890 ()
      Da verkauft doch tatsächlich ein Spassvogel den IVG/Wert-Konzept- Verkaufsprospekt des Fonds NLI-34 'mit kleinen Prospektfehlern, unverjährt' im eBay:
      http://cgi.ebay.de/IVG-Wert-Konzept-Fonds-NLI-34-Verkaufspro…

      Hat zwar nicht unmittelbar etwas mit dem Kurs zu tun, möglicherweise aber Rückschlüsse auf die Integrität der Marktteilnehmer...
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 23:43:28
      Beitrag Nr. 891 ()
      Stolze 30% Wochengewinn bei der Wandelanleihe bringen streßfreie 9000,- €. :D :eek: :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 11:05:31
      Beitrag Nr. 892 ()
      Hmpf - keine relative Stärke. Alles hängt an den Märkten.

      :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 11:54:19
      Beitrag Nr. 893 ()
      tja wo mag die Aktie ihren Boden finden ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:03:50
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.102 von hasni am 06.11.08 11:54:19...den Boden hat sie meiner Meinung nach schon gefunden. Die Frage ist eher: Wann beginnnt sie nachhaltig zu steigen???

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:27:54
      Beitrag Nr. 895 ()
      Wie üblich sind die Herren Analysten im Abschwung nach unten genauso wenig zimperlich wie im Aufschwung nach oben...

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12266644…

      06.11.2008 09:31
      Morgan Stanley senkt IVG-Ziel von 7,40 auf 1,00 Euro

      Morgan Stanley hat das Kursziel für die Titel von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) von 7,40 auf 1,00 Euro reduziert und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Das neue Kursziel resultiere aus dem externen Schätzwert für die Kavernen, der deutlich unter seinen Erwartungen liege, schrieb Analyst Bart Gysens in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem dürfte sich die Aktie aufgrund der hohen Verschuldung von IVG weiterhin unterdurchschnittlich entwickeln.

      AFA0021 2008-11-06/09:30
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:30:47
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.562 von Toran am 06.11.08 12:27:54ja, was denn nun?:
      DJ ANALYSE/WestLB senkt IVG-Ziel auf 13 (21) EUR - Weiter Buy



      ===
      Einstufung: Bestätigt Buy
      Kursziel: Gesenkt auf 13 (21) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2008: Gesenkt auf 0,04 (0,95) EUR
      2009: Gesenkt auf -2,31 (-0,45) EUR
      2010: Gesenkt auf 2,43 (2,62) EUR
      ===

      Aufgrund verschärfter Bedingungen auf dem Immobilienmarkt hat die WestLB ihre Schätzungen für Net Asset Value und Ergebnisse der IVG gesenkt. Die Bilanzierung nach Fair Value führe zu deutlich niedrigeren Ergebnisschätzungen, obwohl die bereinigten Ergebnisse nur geringfügig betroffen seien, so die Analysten.

      DJG/gei/raz


      (END) Dow Jones Newswires

      November 06, 2008 04:58 ET (09:58 GMT)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:56:54
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.598 von saturn999 am 06.11.08 12:30:475,29 -14,81 %
      -0,92
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 17:06:27
      Beitrag Nr. 898 ()
      na super. ich habs mal wieder hingekriegt zum höchstkurs rein und beim niedrigsten ausgestoppt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 17:15:32
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.562 von Toran am 06.11.08 12:27:54Kursziel 1 EUR bei Morgan Stanley (MS)

      Die shortseller bereiten, frisch mit US-Rettungsgeld versehen, die naechste Runde vor.
      Man muss kein Hellseher sein, um die schlechten IVG-Zahlen am 13.11. zu erahnen.
      Der neue Vorstand wird vielleicht auch erst einmal alles Bisherige schwarz malen, um in einem Jahr besser auszusehen.

      1 EUR waere aber nur angemessen, falls der Kavernendeal nachträglich platzt und wir in Deutschland eine echte Deflation im Immobilienbereich vor uns haben.

      MS sollte schweigen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 17:35:34
      Beitrag Nr. 900 ()
      06.11.2008 12:34
      Equinet belässt IVG auf 'Buy' - Ziel 12 Euro

      Equinet hat die Titel von IVG (News/Aktienkurs) Immobilien vor Bekanntgabe von Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Die Zahlen des dritten Quartals dürften aufgrund der Abwertung des Immobilienportfolios und der neuen Bewertung aus dem Verkauf der Kavernen gemischt ausfallen, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Donnerstag.

      AFA0050 2008-11-06/12:33


      Wem soll man denn jetzt glauben ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 17:46:25
      Beitrag Nr. 901 ()
      Ich bin raus. Steige später wieder ein. Glaube nicht, dass IVG untergeht, aber momentan scheint´s ja nur eine Richtung für den Kurs zu geben. Und dass sich ausgerechnet morgen die Richtung ändert, glaub ich nicht. Läge aber auch an IVG, mal kund zu tun, wie´s denn mit der Schuldentilgung aussieht.

      Stay cool :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:09:50
      Beitrag Nr. 902 ()
      - 20% heute! was geht da ab?
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:20:43
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.856.767 von Willi_wills_wissen am 06.11.08 17:46:25Mensch, ruhig bleiben. :cool:

      Der Vorstand kauft Aktien und die Anleihe und dann soll der Verein abschmieren, wer soll das glauben.:confused:

      Sal. Oppenheim stockt um ganze 5 % auf und das macht er nur um Geld zu vernichten ? Ich kann das nicht glauben. :confused:

      Ich werde auf der Lauer liegen und eventuell bei noch niederigeren Kursen nachkaufen, oder auch nicht ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:46:36
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.562 von Toran am 06.11.08 12:27:54Nun ja, nach 5,84 würde ich natürlich gern bei 1,00 nachkaufen.

      Allerdings klingt der runde Euro extrem dramatisch!


      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:10:10
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.856.767 von Willi_wills_wissen am 06.11.08 17:46:25Schulden verschwinden, wenn ueberhaupt, nur sehr langsam. Hier ist Geduld gefragt.

      Bis die Schulden abgetragen sind, haben noch viele Schreiberlinge die Gelegenheit, den pennystock auszurufen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:11:56
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.856.625 von boersentrader02 am 06.11.08 17:35:34Niemandem glauben. Auch keinen w:o Beitraegen.

      Selbst rechnen und entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:15:52
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.274 von boersentrader02 am 06.11.08 18:20:43Der Vorstand kauft Aktien und die Anleihe und dann soll der Verein abschmieren, wer soll das glauben.

      Wie zuvor geschrieben, mal schauen, was der Vorstand der HypoRealEstate so alles an eigenen Papieren gekauft hat. Die meinten, sie würden den Laden überblicken, hatte aber in Wirklichkeit null Ahnung, was in ihrem eigenen Unternehmen wirklich los war.

      Und das Fatale ist eben, das es für Bankaktien jetzt den Risikoschirm gibt, für Immobilien-AG's aber nicht. Da ist nichts systemrelevant. Außer vielleicht im Sinne der nationalen Energiereserve bei den bestehenden Kavernen. Aber gerade die werden ja jetzt verkauft und damit das Argument, was ein Eingreifen des Staates noch begründen könnte.

      Sogesehen sind eben Immobilienaktien noch riskanter als Bankaktien.

      Das einzigste was dem Kurs helfen würde, wäre, wenn IVG die Fremdverschuldung nahe null zurückführen würde. Also massivst ihr Geschäft reduzieren würde. Aber soetwas scheint unrealistisch. Womöglich sind die Schulden höher als die schnell erzielbaren Erlöse.

      Also muss man damit rechnen, das irgendwann irgendein Kreditgeber oder mehrere zusammen diese AG über die Wupper gehen lässt, sich die Immobilien einverleibt und den Aktionären nichts bleibt als ein paar Papierschnipsel, die sie über ebay feilbieten können.

      DAS Negativszenario überhaupt, aber eben auch nicht auszuschliessen. Schliesslich steigt das Risiko, das die Kredite mit mehr Sicherheiten hinterlegt werden müssen, mit jedem Tag, an dem die Wirtschaftskrise anhält oder herbeigeredet wird.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:22:26
      Beitrag Nr. 908 ()
      Warum sollte eine große Bank eine mit Aufwand und gut bezahlten Leuten erstellte Analyse kostenlos öffentlich machen? Sie würde doch so auf ihren Wissensvorsprung verzichten,
      Wenn sie eine Perle entdeckt hat, wird sie versuchen, diese möglichst billig zu ergattern, bestimmt auch mit ein paar Tricks.
      Warren Buffet hatte sich doch vor einigen Wochen in Deutschland umgesehen und äußerte ebenfalls Interesse an günstig bewerteten Immobilienwerten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:42:06
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.858.047 von kraftfutter am 06.11.08 19:11:56ich habe heute selbst gerechnet und entschieden.

      Wenn man den Chart anschaut, müsste es direkt in die Pleite gehen.
      Ich glaube das nicht und bin dabei.

      Gruß an alle Nochinvestierten
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 08:39:55
      Beitrag Nr. 910 ()
      Dennoch hat die IVG ein Finanzierungsproblem früher oder später nimmt der Markt offensichtlich an... Insiderkäufe sind vorhanden, aber die greifen leider oft auch voll daneben hat Vergangenheit gezeigt.

      Wie hoch ist das Riskio einer Pleite oder Konkurses bei IVG wirklich? Der Chart sieht nach Konkurs aus, aber ist das nicht übertrieben?
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 08:58:53
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.865.327 von Magictrader am 07.11.08 08:39:55Das Risiko einer Pleite ist aus meiner Sicht gering. Ein derartiges Schwergewicht am Gewerbeimmobilienmarkt sollte nicht pleite gehen. Der Wert der Assets überwiegt die Verbindlichkeiten deutlich!
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:46:44
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.865.327 von Magictrader am 07.11.08 08:39:55...und um mal ein paar Fakten in die Diskussion zu bringen: IVG verfügt zum Ende 2008 über ungenutzte Kreditlinie von ungefähr 1 Mrd. Euros. D.h. Alleine damit könnte sie 1 Mrd. fällige kurzfristige Schulden refinanzieren. Darüber hinaus wurden durch den Kavernendeal und Verkäufe bereits 1 Mrd. Schulden reduziert. Davon abgesehen, haben die Jungs vom Management gesagt, dass die Divivdende dieses Jahr unangetastet bleibt. Das könnten sie zwar noch revidieren. Die Ausssage spricht aber insgesamt klar für Gewinne dieses Jahr.

      Also für mich steht hier ne Pleite definitiv nicht an. Allerings könnte das Geschäftsmodell, was ja stark auf Gewerbeimmobilien ruht, in Rezessionszeiten etwas unter Druck geraten. D.h. die Mieten und Bewertungen, und damit die Margen könnten unter Druck geraten. Dem gegenüber stehen aber neue Erträge aus dem Kavernenfonds. So dass sich die Einnahmen unterm Strich sogar noch erhöhen könnten.

      Naja - (fast) alles Spekulation. Wies wirklich aussieht, wird der Q3-Bericht ja schon sehr bald offenbaren.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 10:12:41
      Beitrag Nr. 913 ()
      Wie gesagt, ich werde auch wieder dabei sein, weil IVG nicht untergehen wird. Aber momentan wird eben blind abgestraft, wer eine hohe FK-Quote hat. :mad:
      Natürlich kann man dabei bleiben und Einstiegskurs verbilligen. Ich hab mich halt dafür entschieden, auf die zwischenzeitlichen Kursverluste zu verzichten und das Geld kurzzeitig woanders arbeiten zu lassen.:D

      Sofern die IVG keine Fireshots machen muss und sich alle ein bisschen beruhigen, wird der Kurs m.E. mittelfristig wieder im zweistelligen Bereich landen und wir werden alle viel Freude haben.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:25:31
      Beitrag Nr. 914 ()
      07.11.2008 11:29
      Commerzbank lässt IVG Immobilien vor Zahlen auf 'Buy' - Ziel 14 Euro

      Die Commerzbank hat IVG Immobilien (News/Aktienkurs) vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Weitere Wertberichtigungen im Zuge der Immobilienkrise dürften das Ergebnis erheblich belastet haben, schrieb Analyst Burkhard Sawazki in einer Studie vom Freitag. Eine wenig transparente Geschäftsstruktur, ein hoher Verschuldungsgrad und die schlechte Nachrichtenlage hätten den fundamentalen Wert des Unternehmens überschattet. Eine Stabilisierung des Finanzmarktes brächte jedoch ein signifikantes Aufwärtspotenzial mit sich.

      ...der Erste, der das Aufwärtspotential aus der Stabilisierung des Finanzmarktes erwähnt...

      Eins sollte hieraus aber auf jeden Fall werden. Bei Kurszielen von 1 - 14 Euronen sollte man nicht zu sehr auf ein Erreichen derselben setzen.

      ;)

      Spannend wird aber auf jeden Fall, wieviel von den 27 Euros/Aktie NAV abgeschrieben wird.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:50:05
      Beitrag Nr. 915 ()
      Wenn die IVG in der jetzigen Zeit noch 3600 qm in Hamburg kauft müssen die entweder ein Brett vor dem Kopft haben oder einen guten Sack voll "Schwarzgeld im Keller".

      Alle machen sich Gedanken, ob sie die nächsten Wochen oder auch Monaten überstehen und die gehen hin und kaufen sich ein neues Stück für ihr Portfeuil und machen uns 'ne lange Nase.

      http://www.property-magazine.de/ivg-kauft-lichtblick-haus-in…
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:51:30
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.966 von boersentrader02 am 07.11.08 20:50:05Über Kohle spricht man nicht
      Kohle hat man
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:54:24
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.985 von primaabzocker am 07.11.08 20:51:30So sieht das aus.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 21:54:15
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.966 von boersentrader02 am 07.11.08 20:50:05@ boersentrader02

      vielleicht ist das ein



      im wahrsten Sinne des Wortes??


      Immerhin zeigt uns IVG dass sie auch in schlechten Zeiten handlungsfähig sind und der Kaufpreis war vielleicht ein Schnäppchen?
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 22:16:55
      Beitrag Nr. 919 ()
      UK: Bank of Ireland verkauft Bürohaus in Birmingham an IVG Funds
      Der Geschäftsbereich IVG Funds der IVG Immobilien AG hat für rd. 30,5 Mio. GBP (rd. 38 Mio. Euro) ein Bürogebäude im englischen Birmingham erworben. Der Kaufpreis entspricht einer Nettoanfangsrendite von rd. 6,4 %. Verkäufer war die Bank of Ireland. Es handelt sich den Angaben zufolge um das größte Büroimmobilien-Investment in Birmingham der vergangenen sechs Monate. Das sechsstöckige Objekt verfügt über eine Gesamtfläche von rd. 7.200 m² und 75 Pkw-Stellplätze. Die Immobilie ist bis zum Jahr 2021 an die Bank Lloyds TSB Plc vermietet. Jones Lang LaSalle vertrat bei der Transaktion IVG Funds, CB Richard Ellis beriet den Verkäufer
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 23:53:55
      Beitrag Nr. 920 ()
      ...na da steigt die Spannung bzgl. der Zahlen. Wenn sich IVG ausreichend finanziert fühlt (derartige Gefühle sind ja doch meistens mit den kreditgebenden Banken abgestimmt) um auf Einkaufstour zu gehen, dann seh ich klar gute Zeiten aufziehen. Erst die Insiderkäufe, dann jetzt die zwei fetten Immobilien und, nebenbei gesagt, den Kavernendeal fand ich eigentlich auch schon nicht schlecht. Zwar weniger Entschuldung, aber dafür mehr zukunftsträchtige Einnahmen...

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 07:48:28
      Beitrag Nr. 921 ()
      Glaube ihr versteht da was falsch, die 2 Käufe in Birmingham und Hamburg sind Käufe des IVG Geschäftsfeldes Fonds!
      Hier werden wie ich das verstehe "für Kunden" Abschlusse getätigt und nicht Geschäfte direkt für die IVG AG bzw. für den IVG Eigenbestand! Finanzkraft kann man hier nicht ableiten oder Optimismus! :rolleyes: Ich glaube die IVG ist hier nur Vermittler eines Produktes, da fallen paar Euros Provision an, mehr nicht...
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 08:56:05
      Beitrag Nr. 922 ()
      Zuletzt per 30.06.08 wurde das NAV von 29,03 auf 27,62 reduziert. Könnte mir erneute Reduzierung auf 25 per Ende 2008 vorstellen, noch mal 10%.

      Kann schon verstehen, warum die Aktie trotz NAV Unterbewertung so pessimistisch gehandelt wird, siehe Zwischenlagebericht. Die IVG ist auf einen riesiegen Berg Kredite angewiesen und das in einer Phase der Kreditklemme:

      "Die Bilanzsumme stieg zum 30.06.2008 gegenüber dem 31.12.2007 um 968,7 Mio. Euro auf 9,2 Mrd. Euro. Treiber hierfür war der Anstieg der Investment Property, der im Wesentlichen aus dem im ersten Quartal übergegangenen Immobilienportfolio der Allianz resultierte.

      Die Finanzschulden stiegen im Halbjahresvergleich um 1,1 Mrd. Euro (davon 20,3 Mio. Euro kurzfristig) auf 5,9 Mrd. Euro an. Die Mittel wurden im Wesentlichen zur Finanzierung der Immobilienerwerbe des ersten Quartals aufgenommen. Entsprechend sank die bilanzielle dividendenbereinigte Eigenkapitalquote von 25,0 % auf 22,1 % und die dividendenbereinigte Eigenkapitalquote zu Marktwerten von 34,9 % auf 30,3 %."

      Welche Bank kann so ein Volumen in einer Anschlußfinanzierung zur Zeit noch bedienen? Wohl kaum eine möchte dies! Egal ob es nun 5 oder 6 Milliarden sind. Dennoch stehen diesen Milliarden Verbindlichkeiten natürlich auch Immobilien mit über 20 Milliarden? Immobilienwert gegenüber.


      Dazu Artikel aus FTD vom 27.10.08:

      FTD-Befragung
      Finanzkrise verteuert Kredite
      von Christian Kirchner, Christine Mai (Frankfurt), Kirsten Bialdiga (Düsseldorf), Peter Ehrlich und Thomas Fricke (Berlin)
      Die Finanzkrise schlägt auf die Kreditvergabe an Unternehmen in Deutschland durch. Noch gibt es keine Kreditklemme wie beim Interbankenhandel - doch Unternehmen mit Kapitalbedarf müssen sich auf eine restriktivere Kreditvergabe, größere Sicherheitsforderungen und vor allem höhere Zinsen einstellen.



      Mein Fazit? IVG kann überleben, aber wird vermutlich kaum noch was verdienen, da Abschreibungen auf Bestand weitergehen und die Finanzierungskonditionen schlechter werden. Die Aktie sehe ich nicht auf 10 Euro in 2009, eher Stagnation. Alles nur eine spekulative Meinung und keine Aufforderung.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 12:57:09
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.880.940 von Magictrader am 08.11.08 08:56:05...ich denke auch, dass die Höhe der Abschreibungen und deren Kompensation durch Einnahmen aus dem Kavernenfonds die entscheidenden Faktoren in der kommenden Bilanz sein werden.

      Was die (Re)Finanzierungskosten angeht: die fallen. Der Interbankenmarkt kommt gerade wieder in Schwung. Eine Kreditklemme sollte duch die staatlichen Interventionen verhindert werden - das war eine Intention dieser Aktionen. Außerdem leben Banken zu einem nicht unerheblichen Teil von der Kreditvergabe. Warum also sollten die IVG nicht weiterhin Kredite geben, wenn es ausreichend Sicherheiten gibt?! Darüber hinaus wird IVG zum Ende das Jahres vermutlich noch ungenutzte Kreditlinien von ca. 1 Mrd. zur Verfügung haben. Summa Summarum: ich kann derzeit kein Finanzierungsproblem erkennen.

      Mit den beiden Fondsgeschäften der letzten Tage hast du wohl recht. Da platziert IVG Eigenkapital von privaten und instituioneeeln Investoren. Aber nichtsdestotrotz ist es ein gutes Zeichen, wenn es in den IVG-Fonds genug Kohle fürs Einkaufen gibt. In anderen Fonds wird das Geld ja gerade massenweise abgezogen, so dass sich die gar nix mehr leisten können, bzw. die Kohle einfrieren, so dass die Anleger sie nicht weiter rausziehen können. Bei IVG gibts das Problem anscheinend nicht.

      Und n Stückchen dabei verdienen werden die dabei schon - immerhin gabs aus diesem Bereich 2007 einen EBIT-Beitrag von 71 Mill. Das würde ich nicht unbedingt als marginal bezeichnen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:17:23
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:19:56
      Beitrag Nr. 925 ()
      Das Ehepaar La Rouche ist für seine ziemlich extremen Meinungen zur Globalisierung bekannt, man möchte eine Neuordnung des Wirtschaftsystems! Manche sprechen sogar von Verschwörungstheorien in Zusammenhang mit der Bueso. Der obige Artikel sollte also mit gewissem Abstand gelesen werden.
      Einen Vorschlag der Bueso finde ich aber interessant: Transrapidstrecke alte Seidenstraße! Das bringt wirklich Leben und Arbeit in die Region!

      Und daß die USA zum Gipfel evtl. wenig beiträgt, könnte ebenfalls stimmen, auf eine gemeinsame globale Bankenaufsicht haben die nämlich keine Lust, wie man vom Chef der amerikanischen Handelskammer kürzlich hören konnte... :( Die haben noch immer nicht verstanden: es muß gehandelt werden in Sinne des Wohlergehens der Weltbevölkerung! :(

      Die Bueso bringt in der Tat ein paar gute Argumente, aber sie malt ein sehr pessimitisches Bild, nicht anstecken lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 09:50:40
      Beitrag Nr. 926 ()
      Helga Zepp-LaRouche ist eine schillernde Persönlichkeit und den meisten wahrscheinlich nur durch Wahlspots bekannt, die vor Bundestags- und Europawahlen geschalten werden. Dabei trat sie früher für die "Europäische Arbeiterpartei" (EAP) an, danach für "Patrioten für Deutschland" und danach für die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" (BüSo). Die Konstante in den Wahlspots sind Verschwörungstheorien,über die ich mich hier nicht auslassen will.:rolleyes:

      Wenn man den Namen googlet,findet man genügend Infos, die bei der Einschätzung des Artikels helfen können. :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:03:32
      Beitrag Nr. 927 ()
      ACHTUNG! Colonia Real Estate AG mit ganz miesen Zahlen und einer dramatischen NAV Abwertung von wie ich im Colonia Thread lesen konnte von -27%! :eek: Und das innerhalb von einem halben Jahr! Wenn sowas nur ansatzweise am 13. bei IVG kommt, wird die Aktie sich nur schwer vom Bereich um 5 Euro lösen können.
      Man kann sich scheinbar nicht mehr auf viel verlassen bei Immobilienaktien, die Prognosen werden zum Teil alle deutlich verfehlt. Auch wenn der Kurs um 5 Euro bei IVG viel Pessimismus enthält, am 13.11. werden wir nicht viel Positives hören spekuliere ich. Dies ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf.




      News - 10.11.08 09:10
      DGAP-Adhoc: Colonia Real Estate AG (deutsch)

      Colonia Real Estate AG meldet vorläufige Zahlen zum 3.
      Quartal 2008
      Colonia Real Estate AG / Quartalsergebnis/Gewinnwarnung
      10.11.2008
      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      Colonia Real Estate AG meldet vorläufige Zahlen zum 3. Quartal 2008
      * Negatives Konzernergebnis von -49,8 Mio. Euro wesentlich von Abwertungen auf Zinsabsicherungsinstrumente und die Immobilienbestände geprägt * Starkes Wachstum bei Neuvermietungen und Mieterlösen * Für 2008 negatives Konzernergebnis von insgesamt rund 55 - 60 Mio. Euro erwartet
      Köln, 10. November 2008 - Die Colonia Real Estate AG ( ISIN: DE0006338007 ; WKN: 633800) weist zum Ende des dritten Quartals 2008 einen Konzernverlust von -49,8 Mio. Euro aus. In dieser Summe sind unrealisierte, nicht Cash-wirksame Verluste aus der Neubewertung des Immobilienbestandes im Umfang von rund 44 Mio. Euro und Zinsabsicherungsinstrumente (SWAPS) von 9 Mio. Euro enthalten. In der Vorjahresperiode lag das Konzernergebnis - beeinflusst durch unrealisierte Gewinne aus der Neubewertung des Immobilienbestandes in Höhe von 61,5 Mio. Euro - bei 54,3 Mio. Euro. Das EBIT zum 30. September 2008 lag bei 34,7 Mio. Euro gegenüber 77,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2007. Der NAV reduziert sich per 30. September auf 11,96 Euro je Aktie.
      Die Mieteinnahmen erhöhten sich hingegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp ein Drittel (31,1 Prozent) auf 45,5 Mio. Euro (Q3 2007: 34,7 Mio. Euro). Alleine im 3. Quartal 2008 lagen die Erträge aus der Vermietung bei 16,6 Mio. Euro. Das Nettoergebnis aus der Vermietung wuchs um 9,4 Prozent auf 25,5 Mio. Euro (Q3 2007: 23,3 Mio. Euro). Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen zwar im Berechnungszeitraum von 12,2 Mio. Euro auf 19,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr, der Trend war jedoch mit 4,2 Mio. Euro im 3. Quartal gegenüber 9 Mio. im 2. Quartal und 6 Mio. Euro im 1. Quartal 2008 stark rückläufig. Damit zeichnen sich bereits Spareffekte aus dem umfangreichen Kostensenkungsprogramm ab, das der Vorstand im vergangenen Monat beschlossen hat. Die Umsätze aus dem Asset und Fonds Management betrugen 6,4 Mio. Euro im Vergleich zu 10,2 Mio. Euro Ende des dritten Quartals 2007. Das Nettoergebnis aus dem Asset und Fonds Management lag bei 0,9 Mio. Euro (Q3 2007: 4,7 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür sind die aktuelle Finanzkrise und der damit verbundene starke Rückgang der Transaktionen auch auf dem deutschen Markt. Eine Belebung in diesem Segment wird erst für 2009 erwartet. Auf Basis des Ergebnisses für das 3. Quartal 2008 und wegen des weiterhin schwierigen Marktumfeldes für Transaktionen passt der Vorstand seine Jahresprognose entsprechend an und rechnet mit einem negativen Konzernergebnis von -55 bis -60 Mio. Euro zum Jahresende. Damit wird aller Voraussicht nach eine Dividende für 2008 entfallen. Mit der Neubewertung der Immobilienbestände zum 3. Quartal 2008 geht der Vorstand davon aus, dass alle wesentlichen negativen Markteinflüsse der Finanzkrise in der Bilanz abgebildet sind. Die positive Entwicklung der Mieteinnahmen und die bereinigte Bewertung des Immobilienbestandes, in Verbindung mit den geplanten Kosteneinsparungen, sollen ab 2009 nachhaltige Überschüsse aus dem operativen Geschäft ermöglichen.
      Die endgültigen Zahlen sowie der Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2008 werden am Freitag, den 14. November 2008, veröffentlicht. Ein detaillierter Conference Call für Analysten findet am gleichen Tag um 14:00 Uhr CET statt.
      Kontakt: Stephan Rind CEO
      Colonia Real Estate AG Zeppelinstr. 4-8 50667 Köln
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:13:23
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.880.940 von Magictrader am 08.11.08 08:56:05"Welche Bank kann so ein Volumen in einer Anschlußfinanzierung zur Zeit noch bedienen? Wohl kaum eine möchte dies! Egal ob es nun 5 oder 6 Milliarden sind. Dennoch stehen diesen Milliarden Verbindlichkeiten natürlich auch Immobilien mit über 20 Milliarden? Immobilienwert gegenüber."

      Das ist genau die Angst, die den Kurs bei einem NAV von angeblich 27 EUR je Aktie auf 5 EUR gedrueckt hat.
      Ohne Anschlussfinanzierung fehlen 5 Mrd., Insolvenz.

      Realisiert sich dieses Szenario bei einem Branchenriesen wie IVG, fallen vorher bereits andere schwaechere Immobiliengesellschaften und es gehen ueberall die Lichter aus:
      Die offenen Immobilienfonds muessten langfristig die Rueckzahlung verweigern,
      Die Lebensversicherer straucheln.
      Bauruinen an Gewerbestandorten .
      Stillstand in der Bauindustrie usw.

      Ich bin sicher, es wird Anschlussfinanzierungen geben.
      Dazu gesundschrumpfen, weniger Projektentwicklung.

      Der Aktienkurs koennte jedoch weiter leiden, wenn die finanzierenden Banken ueber eine Kapitalerhoehung die Mehrheit an IVG uebernehmen wollen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:33:16
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.900.778 von kraftfutter am 10.11.08 12:13:23...ich glaube, von den ehemals 5,9 Mrd. Schulden waren nur 1,5 Mrd. kurzfristig. Der Vorstand sagte, dass bereits nahezu 1 Mrd. davon getilgt sind über Kavernenverkauf etc. Bleiben noch 0,5 Mrd. Dafür stehen noch ungenutzte Kreditlinien von ca. 1 Mrd. zur Verfügung.

      Die Finanzierung steht. Die Abschreibungen bei Colonia verheißen allerding nichts Gutes. Andererseits ist bei IVG schon so einiges eingepreist. Colonia fällt ja auch nicht großartig heute. Obwohl die Zahlen ne ziemliche Katastrophe sind, und das Vertrauen in die Chefetage erstmal hinüber sein sollte. Denn die haben bis zum Schluss Anderes verlautbart.

      Und bei IVG gabs immerhin Insiderkäufe - die gabs bei Colonia nicht. ...der Strohhalm zum dran festklammern bis Donnerstag...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 13:21:51
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.901.011 von Checkone am 10.11.08 12:33:16Colonia hat aus meiner Sicht ein geringeres Bewertungsrisiko, da ueber die Wohnungsmieten ein gesicherter Ertragswert vorhanden ist (allerdings Wohnungen in schlechten Lagen, unverkaeuflich).

      Die IVG Gewerbeimmobilien im Ausland darf man in q3 ruhig um 200 mio. EUR abschreiben.
      Die IVG Inlandsimmob. auch um 100 Mio.
      Die halbfertigen Projektentwicklungen auch um 100 Mio EUR.

      Der Ergebnisbeitrag der Fonds ist mir unklar.

      Das Zinsergebnis duerfte sehr schlecht aussehen, mindestens 50 mio mehr Aufwand als in q2.

      Fertiggestellte und preislich vor dem Crash fixierte Projektentwicklungen sowie das Kavernenergebnis bringen voraussichtlich hohe Ertraege in q3.

      Die Differenz zwischen NAV und Aktienkurs duerfte kleiner werden, denn der NAV sollte sinken.

      Die Anleihenkurse mit echten Umsaetzen zeigen die Insolvenzangst im Markt: 36% von 100. Mehr wird nicht bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 13:53:30
      Beitrag Nr. 931 ()
      Also ich "könnte" mir durchaus vorstellen, daß IVG bis Ende 2008 ebenfalls den NAV senken wird, evtl. sogar auf 20 Euro von zuvor 27? Die Branche hat scheinbar viel zu lange sehr optimistische Bewertungen in die Bilanzen eingebracht. Glaube die Gutachter haben auch oft kaum richtig mal draufgeschaut, nur abgesegnet und fertig... die Gutachter können die realen Werte von großen Immobilien auch nur sehr vage schätzen... manxhe wurde in letzten Jahren klar überbewertet :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 14:18:01
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.901.852 von Magictrader am 10.11.08 13:53:30Da der Immobilienmarkt dem Aktienmarkt mit einem Time Gap folgt, ist davon auszugehen, dass der NAV in den nächsten Monaten eher nach unten als nach oben geht. NAV-Entwicklung der Kavernen kann ich nicht einschätzen, kann vielleicht gegenläufig sein, aber bei den Gewerbeimmobilien wird es m.E. stark nach unten gehen. Wobei ich trotzdem der Meinung bin, dass der NAV ein Vielfaches des aktuellen Börsenkurses bleiben wird. Aber die Angst wg. hoher Fremdfinanzierung bleibt momentan im Vordergrund und hält den Kurs unten.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 14:37:42
      Beitrag Nr. 933 ()
      Eigenkapitalquote nur knapp 20% gemäß Comdirectpage und dazu ein vermutlich Richtung 20? sinkener NAV, zum Teil ist zu verstehen, warum wir uns nicht erholen .. Anleger sind enttäuscht und haben Angst vor Kreditklemme. Alles nur Spekulation und keine Aufforderung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 14:43:40
      Beitrag Nr. 934 ()
      Handelsblatt:

      Die neueste Umfrage der Notenbank zeigt: Knapp die Hälfte der deutschen Banken will die Bedingungen für die Kreditvergaben in diesem Quartal verschärfen. Ein Drittel hat es bereits getan. Das trifft die Wirtschaft hart: "In Gesprächen mit Mitgliedsunternehmen häufen sich die Stimmen über eine zurückhaltende Kreditvergabepraxis der Banken", klagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf. "Auch Unternehmen mit gutem Rating haben Schwierigkeiten, ausreichende Finanzmittel zu angemessenen Konditionen zu bekommen."

      :(
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 15:29:58
      Beitrag Nr. 935 ()
      noch was aus dem Colonia Thread:

      "Die Finanzkrise bringt einen deflationären Schock, so nennt es Fondsmanager Helmut Kurz in einem Smart Investor Interview, mit fallenden Immobilienpreisen. Derzeit zählt die Frage, wie man mit den Mieteinnahmen die laufenden Kosten deckt und wie es mit den Zinsfestschreibungen aussieht. Durch die NAV Betrachtungen und Analyse von Gewinnen, die nur IFRS bedingt sind, verstellt man sich nur den Blick auf die Realität."
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 16:33:19
      Beitrag Nr. 936 ()
      Die 5 scheint zu halten, Kurs schon mehrmals abgeprallt...
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 18:01:52
      Beitrag Nr. 937 ()
      ..zu früh gefreut, hat nicht gehalten...:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 22:42:46
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.903.023 von Magictrader am 10.11.08 15:29:58Wo sollen denn die Preise noch hinlaufen? Die Kaufpreise für Bestandsgebäude liegen doch schon rund 50% unter Neupreis! Die ganze Verunsicherung des Markets wird die Neubautätigkeit einfrieren und millionen von Jobs kosten. Baubranche ade. Die Top5 Standorte FFM, Düsseldorf, München, Hamburg, Berlin sind aus meiner Sicht überteuert. Doch hier herrscht Nachfrage ohne Ende. Mieter drängen in den Markt und auch Investoren. Erst wenn diese abflaut gehts wirklich den Bach runter. Vorher ist alles nur Palaver...
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 08:56:02
      Beitrag Nr. 939 ()
      Vor 3-4 Jahren war Berlin noch recht preiswert, aber in letzten 2 Jahren sind hier die Neubaupreise auch deutlich rauf, es werden z.B. neue "Reihenhäuser" für üppige 350000 Euro verkauft und Neubauwohnungen für 300000. Doch in München ist das ganze noch schlimmer, dort zahlt man für eine gebrauchte Wohnung schon 300000 :rolleyes: Der Immomarkt in München ist total überteuert. Ein Normalverdiener muß für ein normales Doppelhaus (400000) fast sein ganzes Leben lang Zins und Tilgung zahen, sehr fragwürdig. Ohne Erbe oder gehobenen Job keine Chance sich aus eigener Kraft ein Haus zu kaufen oder zu bauen in München.

      Es gibt keine Blase in Deutschland, wenn man den Durchschnitt der Preise ansieht, d.h. in Städten zwischen 30000-100000 Einwohner findet man auch ohne Probleme gepflegte 1-Fam.-Häuser um 250000 Euro aber in Ballungsräumen sind die Preise schon sehr ambitioniert und grenzwertig.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 16:37:20
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.905.097 von Willi_wills_wissen am 10.11.08 18:01:52Jetzt ist nicht nur die 5,- sondern auch die Unterstützung bei 4,80 gefallen. Das sieht nicht gut aus. :(

      Zitat Godmode-Trader:
      "In der IVG Immobilien - Aktie setzt gerade eine neue, starke Verkaufswelle ein. Diese wird wohl zu Abgaben bis ca. 4,22 und später 2,58 Euro führen."
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 16:46:10
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.912.581 von spekulatos am 11.11.08 16:37:20...wart mal auf die Zahlen, dann kannst du wieder Chartanalyse machen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 17:08:48
      Beitrag Nr. 942 ()
      ...aber vor den Zahlen so weit weg von der 5 ist schon nicht sehr vielversprechend. Da geb ich dir recht.

      :(
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 19:57:24
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.912.921 von Checkone am 11.11.08 17:08:48Kursverlauf ist ein Trauerspiel.

      Normalerweise kaufe ich in fallende Kurse hinein die doppelte Anzahl Aktien des vorherigen Kaufs.

      Darauf habe ich heute bewußt verzichtet.
      Vielleicht morgen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 20:08:21
      Beitrag Nr. 944 ()
      Der faire Wert einer IVG liegt bei 10-15 Euro. Dow jetzt mit Stärke, denke dass morgen Kurse über 5 Euro möglich sind
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 22:27:29
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.914.952 von Chewix am 11.11.08 20:08:21Das ist aber eine mutige Strategie, von vermeindlicher Stärke :confused: im Dow auf steigenden IVG-Kurs zu schließen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 08:06:14
      Beitrag Nr. 946 ()
      Bei IVG warten alle auf die Zahlen die vermutlich nicht so gut ausfallen werden, doch die Erwartungen sind bereits sehr tief.
      Persönlich rechne ich ja mit deutlichem Absinken des NAV, doch bei unter 5 Euro sollte dies schon im Kurs enthalten sein? Also meine Annahme: die Zahlen werden meiner Meinung nach schlecht, aber viele wissen das und verkaufen schon vor den Zahlen. Colonia Real hat uns gezeigt wie massiv der NAV sinken "könnte". Hoffe IVG ist seriös und hat nicht derart hohe oder überhöhte Bewertungen für die Immobilien in den Büchern wie gewisse andere AGs aus der Branche.

      Die Wandelanleihe der IVG gefällt mir besser als die Aktie, wer genug Geld hat sollte da mal Auge drauf werfen, aber nicht zu den überteuerten Kursen über 35 oder 36 kaufen, 34 passt schon eher zur Zeit.
      Wenn IVG Pleite geht, reine spekulative Theorie, dann hat man mit der Anleihe zu 34% mehr in der Hand als mit der Aktie zu dann evtl. 1 Euro. Ich glaube man hat Ansprüche auf 100% aus der Insolvenzquote. Die Wandelanleihe ist erstrangig soweit mir bekannt. Und bei IVG sollten die Immobilien schon einiges bringen, selbst wenn man sie zum halben Preis abwickeln müßte. Doch von der hypothetischen Pleite sind wir noch weit entfernt! ;) Dies ist Spekulation und keine Aufforderung zu einer Handlung.

      Noch eine Frage: wird beim NAV die Verschuldung (5 Milliarden?) der AG komplett berücksichtig?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 08:06:54
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.916.754 von spekulatos am 11.11.08 22:27:29Tradingziel heute 5 Euro und mehr, warte es ab!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 10:00:30
      Beitrag Nr. 948 ()
      Ich bin froh, wenn IVG überlebt und die Verschuldung deutlich abbauen kann, egal ob man dafür paar Immobilienperlen verkaufen muß und der NAV dann bis 15 fällt... Lieber ein gesundes geschrumpftes Unternehmen, als ein Sorgenkind aufgrund Kreditklemme bzw. nicht möglicher Anschlußfinanzierungen. Alles nur spekulative Aussagen und Annahmen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 10:21:07
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.919.973 von Magictrader am 12.11.08 08:06:14Die Verschuldung wird komplett beruecksichtigt.

      IVG gibt sehr detaillierte Informationen heraus zum NAV auf der Homepage ivg.de, investor relation, Berichte zum 31.12.2007 und 2. quartal 2008 herunterladen und durchblaettern lohnt sich. Man ist nicht auf Analysten etc. angewiesen.

      Der NAV kann in der derzeitigen Marktlage fuer Gewerbeimmobilien nur sinken. Und die Zahlen morgen werden entsprechend schlecht sein. An eine Dividendenzahlung fuer 2008 kann ich nicht glauben.

      Erfreulich und gut fuer den Kurs waere ein echtes "Aufräumen" im Sinne von hohen vorsorglichen Abschreibungen, Kostensenkungen
      und
      klare Aussagen, wie man gesundschrumpfen will, etwa wenig neue Projektentwicklungen, Verkäufe etc.

      Eine geschrumpfte IVG bei leicht sinkendem Eigenkapital waere gesund.

      Zum Kurs der Wandelanleihe:
      Falls die Insolvenzgefahr aus dem Markt verschwindet, ist sowohl ein Kaufkurs von 34 als auch 40 guenstig, denn der Kurs geht dann sofort ueber 65.
      Im IVG Insolvenzfall ist unsere Wirtschaft so weit am Boden, dass man Beamter sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 11:29:31
      Beitrag Nr. 950 ()
      Danke für Gespräch und Infos Kraftfutter! So sehe ich das auch, Gesundschrumpfung und Abschreibungen auf den Tisch wäre eine gute Strategie! Also morgen NAV auf 22 oder 20?, aber bitte alle Risiken berücksichtigen und pessimistisch rechnen lieber Vorstand.

      Zur Zeit spielt die Börse wirklich Insolvenzgefahr bei IVG und der Anleihe (gestern um 34%). Viele sind sehr ängstlich und haben schon vor den Zahlen verkauft oder mußten es sogar.
      Langfristiges Überleben und Handlungsfähigkeit der IVG sollte wichtiger sein als Wachstum!

      Der neue Vorstand hatte ja für 500.000 Euro Aktien gekauft und für 160.000 Wandelanleihen. Symbol oder Überzeugung? Kleingeld für den verehrten Herren und somit keine Bedeutung oder echte Geldanlage?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 19:01:08
      Beitrag Nr. 951 ()
      Die Spannung steigt. :D

      Wenn die Zahlen auch nur halbwegs stimmen, incl.gesenktem NAV, könnte es morgen ein Kursfeuerwerk geben. Die Aktie ist kurzfristig total überverkauft.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 19:52:40
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.928.784 von AlterSaxe am 12.11.08 19:01:08...das wär auch bitter nötig. Mittlerweile brauchts ja fast schon 20% um zurück zur 5 zu kommen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:10:21
      Beitrag Nr. 953 ()
      9-Monats-Ergebnis der IVG von Belastungen aus Immobilienmärkten gekennzeichnet, Kavernentransaktion mit positivem Effekt
      Bonn, 13.11.2008
      EBIT adjusted 228,7 Mio. Euro (Q3 2007: 399,1 Mio. Euro)
      Konzernergebnis 34,1 Mio. Euro (Q3 2007: 261,9 Mio. Euro)
      Prognose unter Berücksichtigung unrealisierter Marktwertänderungen und Kavernentransaktion: EBIT adjusted zwischen 300 und 320 Mio. Euro, Konzernergebnis zwischen 50 und 70 Mio. Euro erwartet
      Die Entwicklung an den Finanzmärkten und deren Auswirkung auf die europäischen Immobilienmärkte prägen das Zwischenergebnis der IVG nach neun Monaten des Jahres 2008. Insbesondere nicht zahlungswirksame Belastungen aus der Bewertung von Immobilien sind für eine Verringerung der Gesamtleistung und deutlich rückläufige Ergebnisse verantwortlich. Die Gesamtleistung des Konzerns sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 % von 893,1 Mio. Euro auf 773,6 Mio. Euro. Das EBIT ging gegenüber den ersten neun Monaten 2007 um 34,3 % von 384,2 Mio. Euro auf 252,5 Mio. Euro zurück. Das bereinigte EBIT (sog. EBIT adjusted) reduzierte sich um 42,7 % von 399,1 Mio. Euro auf 228,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag nach neun Monaten mit 34,1 Mio. Euro um 87,0 % unter den 261,9 Mio. Euro des Vorjahreszeitraums. Für das 3. Quartal 2008 wurde ein negatives Konzernergebnis von 17,0 Mio. Euro ausgewiesen. Der NAV, der Nettovermögenswert, sank gegenüber dem Stichtag 31.12.2007 in den ersten neun Monaten 2008 um 18,7 % von 29,03 Euro auf 23,59 Euro je IVG-Aktie. Dabei wurde die Berechnungsmethode auf Grund der derzeitigen schwierigen Verhältnisse an den Finanz- und Immobilienmärkten angepasst. Nach bisheriger Berechnungsmethode liegt der NAV bei 26,71 Euro je Aktie.

      Zu den Geschäftsbereichen im Einzelnen

      IVG Investment
      In den ersten neun Monaten lag die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs IVG Investment bei -2,4 Mio. Euro und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 327,4 Mio. Euro. Maßgeblich für diese Entwicklung waren angesichts sich weiter verschlechternder Immobilienmärkte hohe negative nicht zahlungswirksame unrealisierte Marktwertänderungen von 319,1 Mio. Euro, davon entfielen 150,8 Mio. Euro auf das dritte Quartal. In den ersten neun Monaten des Vorjahres wurden demgegenüber positive Marktwertänderungen von 83,4 Mio. Euro erzielt.

      Die Nettomieten stiegen gegenüber den ersten neun Monaten 2007 um 54,8 % auf 241,4 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist wesentlich durch den Zugang von Portfolien (u.a. Allianz, Pegasus, Alster, Düsseldorf Plus) begründet. Im Like-for-like-Vergleich lagen die Mieten im Vergleich 30.09.2008 zu 30.09.2007 um 2,7 % über den Mieten des Vorjahres.

      Insgesamt verzeichnete der Geschäftsbereich IVG Investment in den ersten neun Monaten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ein deutlich geringeres EBIT. Es ging von 211,6 Mio. Euro auf -102,9 Mio. Euro zurück. Das EBIT adjusted lag bei -124,6 Mio. Euro nach 230,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Die NOI-Rendite lag mit 4,6 % auf der gleichen Höhe wie im Vorquartal. Der Gesamtwert des Immobilienportfolios des Geschäftsbereichs sank hingegen im gleichen Zeitraum von 5,8 auf 5,7 Mrd. Euro. Dieser Rückgang beruht auf Verkäufen und negativen unrealisierten Marktwertänderungen.

      Der Geschäftsbereich IVG Investment wird sich weiterhin auf die Optimierung der Strukturen und die Verbesserung der Renditen konzentrieren. Hierzu sollen verstärkt nicht strategiekonforme Immobilien und Immobilien, deren Wertschöpfungspotenziale weitgehend gehoben sind, veräußert werden. Geeignete Objekte können auch in Fonds oder Joint Ventures eingebracht werden. Zur Realisierung dieses Programms, das für 2008 insgesamt ein Zielvolumen von 500 Mio. Euro zur Verringerung der Verschuldung hat, bedarf es weiterer Verkäufe von rund 350 Mio. Euro bis Ende 2008. Die Verkäufe hängen auch von der Finanzierungsbereitschaft der Banken potentieller Investoren ab. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Verkaufsprogramm teilweise in das Geschäftsjahr 2009 verschiebt.

      In Deutschland sind die strategiekonformen Immobilien bislang als „REIT-Portfolio“ zusammengefasst. Hierbei handelt es sich um Büroimmobilien mit einem Verkehrswert von 3,4 Mrd. Euro. Die aktuelle Kapitalmarktsituation schließt einen Börsengang des IVG REIT in der gegenwärtigen Form aus. Daher wird der IPO des REIT-Portfolios in dieser Form derzeit nicht weiterverfolgt.

      IVG Funds
      Die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs IVG Funds stieg in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,7 % auf 143,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 125,1 Mio. Euro). Dies beruht im Wesentlichen auf deutlich höheren Nettomieten und Bestandsveränderungen.

      Die Umsätze aus Transaktionen von Immobilien sowie aus der Konzeption und dem Vertrieb von geschlossenen Immobilienfonds (Transaktionen, Konzeption und Vertrieb) waren hingegen deutlich niedriger als im Vergleichszeitraum; in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 betrugen sie 10,5 Mio. Euro, da sie aus den für 2008 konzipierten Fonds vornehmlich im letzten Quartal anfallen werden.

      Das EBIT verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,7 % von 59,6 Mio. Euro auf 44,3 Mio. Euro. Das EBIT adjusted ging um 44,8 % von 45,5 Mio. Euro auf 25,1 Mio. Euro zurück. Hervorzuheben ist der Platzierungserfolg des EuroSelect 16 „The Square“. Das Eigenkapital des geschlossenen Fonds mit einer luxemburger Immobilie in Höhe von 240 Mio. Euro wurde im dritten Quartal in wenigen Wochen fast vollständig vertrieben. Die Umsätze daraus werden allerdings erst im 4. Quartal abgerechnet. Im Bereich der institutionellen Fonds konnten die Assets under Management durch Ankäufe von mehr als 750 Mio. Euro erhöht werden. Mit dem Start des Kavernenfonds werden sich die Assets under Management weiter erhöhen und die Produktpalette nachhaltig ausgebaut. Zum Ende des dritten Quartals lagen die Assets under Management bei 14,3 Mrd. Euro.

      IVG Development
      Die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs IVG Development erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 320,7 Mio. Euro auf 350,7 Mio. Euro, dies entspricht einer Steigerung von 9,4 %. Ursächlich dafür war in erster Linie mit 230,1 Mio. Euro das weitere Anwachsen der Bestandsveränderungen um 2,9 % (Vorjahreszeitraum: 223,6 Mio. Euro). Im Bereich IVG Development wurde plangemäß ein Verkaufsvolumen von 279,3 Mio. Euro erreicht.

      Die Vermietungsleistung des Geschäftsbereichs – gemessen an den neu abgeschlossenen Mietverträgen – entwickelte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 positiv. Sie stieg auf 67.400 m² nach 36.700 m² im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der wirtschaftliche Vermietungsgrad für die Developmentpipeline blieb stabil. Für die gesamte Pipeline liegt der Vermietungsgrad Ende September bei 43,2 % (Ende 2007: 42,5 %, Ende Juni 2008: 45,7 %). Der Vermietungsgrad für die 2008 zur Abrechnung vorgesehenen Projekte ist weiter gewachsen – auf nunmehr 96,2 % (Ende 2007: 74,9 %, Ende Juni 2008: 88,1 %).

      Das EBIT stieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2007 von 65,4 Mio. Euro auf 76,2 Mio. Euro und damit um 16,5 %. Das EBIT adjusted des Geschäftsbereichs erreichte 92,3 Mio. Euro nach 75,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2007. Wesentliche Ergebnistreiber sind neben den unrealisierten Marktwertänderungen (32,3 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum) die abgerechneten Projektverkäufe. Die drei IVG Büroprojekte in Düsseldorf, Helsinki und Paris waren überaus erfolgreich: Der Trading Profit lag im Durchschnitt bei 45 % und damit deutlich über den Planungen.

      Die Projektpipeline lag Ende des dritten Quartals im Vergleich zum Halbjahr unverändert bei einem Volumen von 2,5 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 2,4 Mrd. Euro ist das eine moderate Steigerung von 5,3 %. Von der Pipeline waren Ende des dritten Quartals 926 Mio. Euro (nach 870 Mio. Euro am Ende des ersten Halbjahres) investiert. Die kurzfristige Projektpipeline hat ein Volumen von 1,5 Mrd. Euro; dabei handelt es sich um Projekte mit konkreten vertraglichen Verpflichtungen, die in den Jahren 2008 bis 2010 realisiert werden.

      Die gesamte Projektpipeline wird sich durch die geplanten Verkäufe bis Ende 2008 auf eine Größenordnung von 2,4 Mrd. Euro reduzieren. Damit wird der weitere Abbau der Pipeline eingeleitet. Zusätzlich prüfen wir derzeit alle Möglichkeiten, die Developmentpipeline zu reduzieren.

      IVG Caverns
      Der Geschäftsbereich IVG Caverns konnte die Gesamtleistung in den ersten neun Monaten 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln. Sie stieg von 110,8 Mio. Euro auf 280,0 Mio. Euro. Dieser starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung der unrealisierten Marktwertänderungen der Investment Property zurückzuführen. Diese betrugen in den ersten neun Monaten 224,2 Mio. Euro. Dies berücksichtigt den Wechsel der Bewertung mittels Discounted Cashflow-Verfahren zum Vergleichswertver-fahren (+143,6 Mio. Euro) durch den Gutachter BDO aufgrund der Kavernentransaktion sowie die Wertsteigerung im ersten Halbjahr 2008 von 80,6 Mio. Euro. Die Hochschreibung um 143,6 Mio. Euro wird im vierten Quartal zu einem geringeren Buchgewinn aus der Kavernenfondstransaktion führen. Das EBIT konnte im Vergleich zum Vorjahr von 98,0 Mio. Euro auf 251,7 Mio. Euro und das EBIT adjusted von 98,7 Mio. Euro auf 252,7 Mio. Euro um jeweils mehr als 100 % erhöht werden.

      Der Ausbau des Kavernenfeldes in Etzel schreitet planmäßig voran. Aktuell werden 20 Kavernen gesolt. Die erste Neubaukaverne wird im ersten Halbjahr 2009 fertiggestellt. Danach ist bis zum Jahr 2022 die Fertigstellung von durchschnittlich sieben Kavernen pro Jahr geplant.

      Kavernentransaktion

      Die Transaktion wird im November abgeschlossen. 40 Bestandskavernen werden an den Fonds übertragen. IVG erzielt aus der Transaktion bis 2014 einen Verkaufserlös von nominal 1,7 Mrd. Euro, davon entfallen 836 Mio. Euro auf die 40 Bestandskavernen. Der restliche Kaufpreis fließt in den Jahren 2009 bis 2014 sukzessive mit Fertigstellung und Übertragung der Kavernen auf den Fonds zu. Durch eine optimierte Strukturierung der Transaktion kann die Steuerbelastung minimiert werden.

      Aus der Transaktion wird sich für 2008 ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 273 Mio. Euro, ein Konzernergebnisbeitrag von 236 Mio. Euro und ein Cash-Zufluss von 598 Mio. Euro ergeben. Durch den Verkaufsprozess wurden Marktwerte etabliert, die in die externe Wertermittlung der Kavernen zum dritten Quartal einfließen, sodass 143,6 Mio. Euro des Transaktionsergebnisbeitrags bereits als unrealisierte Marktwertänderungen im Ergebnis des dritten Quartals enthalten sind.

      Solide Finanzierung

      Zum 30.09.2008 verfügt IVG über freie Kreditlinien im Volumen von 1,25 Mrd. Euro. Die freien Kreditlinien haben eine Laufzeit zwischen vier Monaten und sechs Jahren. Alle in den abgelaufenen neun Monaten des Geschäftsjahres zur Verlängerung anstehenden Kreditlinien konnten erfolgreich prolongiert werden. Darüber hinaus wurde ein Volumen von 0,78 Mrd. Euro an neuen Kreditlinien vereinbart. Dies bestätigt die Fähigkeit der IVG, auch im aktuellen Finanzmarktumfeld laufend Finanzierungen zu attraktiven Konditionen zu kontrahieren.

      Ausblick

      Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 ist um eine Prognose des operativen Geschäftes erweitert worden, die zwei Effekte sowohl auf Konzernebene als auch in den Geschäftsbereichen eliminiert. Das sind zum einen die unrealisierten nicht zahlungswirksamen Marktwertänderungen des Geschäftsbereichs IVG Investment von insgesamt -400 Mio. Euro bis -420 Mio. Euro und zum anderen die Effekte des Teilverkaufs des Kavernengeschäfts (273 Mio. Euro), um die die entsprechenden Gesamtleistungs- und EBIT adjusted-Prognosen angepasst wurden. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden auch die Halbjahresprognosewerte angepasst.

      Für den IVG Konzern erwarten wir für 2008 aus operativer Sicht eine Gesamtleistung (bereinigt um unrealisierte Marktwertänderungen des Geschäftsbereichs IVG Investment und Effekte des Kavernenteilverkaufs) zwischen 1,2 Mrd. Euro und 1,3 Mrd. Euro (Prognose Halbjahr 2008: 1,3 Mrd. Euro bis 1,4 Mrd. Euro). Das bereinigte EBIT adjusted sollte in einer Größenordnung zwischen 430 Mio. Euro und 460 Mio. Euro liegen und damit unverändert zur Halbjahresprognose. (Prognose Halbjahr 2008: 430 Mio. Euro bis 460 Mio. Euro). Nach Abzug des erwarteten Finanzergebnisses und der bereinigten Ertragsteuern ergibt sich ein Konzernergebnis aus der operativen Tätigkeit zwischen 160 Mio. Euro und 170 Mio. Euro.

      Unter Berücksichtigung der erwarteten, nicht zahlungswirksamen, unrealisierten Marktwertänderungen des Geschäftsbereichs IVG Investment und Effekten aus dem Teilverkauf des Kavernengeschäfts sollte die Gesamtleistung des Geschäftsjahres 2008 bei 1,1 Mrd. Euro bis 1,2 Mrd. Euro (Prognose Halbjahr 2008: 1,2 Mrd. Euro bis 1,3 Mrd. Euro) liegen. Für das EBIT adjusted wird ein Wert zwischen 300 Mio. Euro und 320 Mio. Euro (Prognose Halbjahr 2008: 270 Mio. Euro bis 300 Mio. Euro) erwartet. Das Konzernergebnis sollte unter Berücksichtigung aller genannten Effekte in einer Spanne von 50 Mio. Euro bis 70 Mio. Euro liegen.

      Vor dem Hintergrund der immer noch nicht abgeklungenen Finanzmarktkrise sehen wir uns derzeit nicht in der Lage, eine konkrete Aussage zur Höhe der Dividende für das Jahr 2008 zu tätigen. Über den Dividendenvorschlag für das Jahr 2008 wird im Frühjahr 2009 nach Vorliegen der Jahresabschlüsse entschieden.


      Ergebnisse der ersten neun Monate des Jahres 2008

      9M/08
      in Mio. Euro 9M/07
      in Mio. Euro Veränderung
      in %
      Umsatzerlöse 450,0 365,6 23,1
      Gesamtleistung 773,6 893,1 -13,4
      EBIT 252,5 384,2 -34,3
      Konzernergebnis
      nach Steuern 34,1 261,9 -87
      Unverwässertes Ergebnis
      je Aktie (in Euro) 0,12 2,06 -94,2
      Verwässertes Ergebnis
      je Aktie (in Euro) 0,13 1,98 -93,4

      IVG Immobilien AG
      IVG Immobilien AG ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von über € 20 Mrd. in den Geschäftsbereichen IVG Investment, IVG Funds, IVG Development und IVG Caverns. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. IVG nutzt das Standortnetz erfolgreich, um von den Marktchancen in den Regionen zu profitieren und attraktive Renditen für ihre Investoren zu generieren.

      Presse-Kontakt
      Dr. Knut Hansen
      Tel. +49 (0)228 844-193
      Fax +49 (0)228 844-338
      knut.hansen@ivg.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:17:35
      Beitrag Nr. 954 ()
      4,32 gestern Xetra zum Schluß :( Dazu heute ganz schwache USA Vorgaben.

      Die Zahlen sind ganz übel! Auf Homepage gefunden!

      Wie von mir vorausgesagt und spekuliert sank der NAV tatsächlich weit über 10%! Tatsächlich 19 % NAV-Absenkung! Hätte aber schlimmer kommen können!
      Ergebnis Q3 ist 87% eingebrochen :( Wieder mal hat der Kurs doch Recht behalten. Dennoch ist die IVG AG klar mehr wert als 4,32 Euro bin ich der Meinung!

      Keine Empfehlung, nur persönliche Spekulation!



      9-Monats-Ergebnis der IVG von Belastungen aus Immobilienmärkten gekennzeichnet, Kavernentransaktion mit positivem Effekt
      Bonn, 13.11.2008
      EBIT adjusted 228,7 Mio. Euro (Q3 2007: 399,1 Mio. Euro)
      Konzernergebnis 34,1 Mio. Euro (Q3 2007: 261,9 Mio. Euro)
      Prognose unter Berücksichtigung unrealisierter Marktwertänderungen und Kavernentransaktion: EBIT adjusted zwischen 300 und 320 Mio. Euro, Konzernergebnis zwischen 50 und 70 Mio. Euro erwartet
      Die Entwicklung an den Finanzmärkten und deren Auswirkung auf die europäischen Immobilienmärkte prägen das Zwischenergebnis der IVG nach neun Monaten des Jahres 2008. Insbesondere nicht zahlungswirksame Belastungen aus der Bewertung von Immobilien sind für eine Verringerung der Gesamtleistung und deutlich rückläufige Ergebnisse verantwortlich. Die Gesamtleistung des Konzerns sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 % von 893,1 Mio. Euro auf 773,6 Mio. Euro. Das EBIT ging gegenüber den ersten neun Monaten 2007 um 34,3 % von 384,2 Mio. Euro auf 252,5 Mio. Euro zurück. Das bereinigte EBIT (sog. EBIT adjusted) reduzierte sich um 42,7 % von 399,1 Mio. Euro auf 228,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag nach neun Monaten mit 34,1 Mio. Euro um 87,0 % unter den 261,9 Mio. Euro des Vorjahreszeitraums. Für das 3. Quartal 2008 wurde ein negatives Konzernergebnis von 17,0 Mio. Euro ausgewiesen. Der NAV, der Nettovermögenswert, sank gegenüber dem Stichtag 31.12.2007 in den ersten neun Monaten 2008 um 18,7 % von 29,03 Euro auf 23,59 Euro je IVG-Aktie. Dabei wurde die Berechnungsmethode auf Grund der derzeitigen schwierigen Verhältnisse an den Finanz- und Immobilienmärkten angepasst. Nach bisheriger Berechnungsmethode liegt der NAV bei 26,71 Euro je Aktie.

      Zu den Geschäftsbereichen im Einzelnen

      IVG Investment
      In den ersten neun Monaten lag die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs IVG Investment bei -2,4 Mio. Euro und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 327,4 Mio. Euro. Maßgeblich für diese Entwicklung waren angesichts sich weiter verschlechternder Immobilienmärkte hohe negative nicht zahlungswirksame unrealisierte Marktwertänderungen von 319,1 Mio. Euro, davon entfielen 150,8 Mio. Euro auf das dritte Quartal. In den ersten neun Monaten des Vorjahres wurden demgegenüber positive Marktwertänderungen von 83,4 Mio. Euro erzielt.

      Die Nettomieten stiegen gegenüber den ersten neun Monaten 2007 um 54,8 % auf 241,4 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist wesentlich durch den Zugang von Portfolien (u.a. Allianz, Pegasus, Alster, Düsseldorf Plus) begründet. Im Like-for-like-Vergleich lagen die Mieten im Vergleich 30.09.2008 zu 30.09.2007 um 2,7 % über den Mieten des Vorjahres.

      Insgesamt verzeichnete der Geschäftsbereich IVG Investment in den ersten neun Monaten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ein deutlich geringeres EBIT. Es ging von 211,6 Mio. Euro auf -102,9 Mio. Euro zurück. Das EBIT adjusted lag bei -124,6 Mio. Euro nach 230,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Die NOI-Rendite lag mit 4,6 % auf der gleichen Höhe wie im Vorquartal. Der Gesamtwert des Immobilienportfolios des Geschäftsbereichs sank hingegen im gleichen Zeitraum von 5,8 auf 5,7 Mrd. Euro. Dieser Rückgang beruht auf Verkäufen und negativen unrealisierten Marktwertänderungen.

      Der Geschäftsbereich IVG Investment wird sich weiterhin auf die Optimierung der Strukturen und die Verbesserung der Renditen konzentrieren. Hierzu sollen verstärkt nicht strategiekonforme Immobilien und Immobilien, deren Wertschöpfungspotenziale weitgehend gehoben sind, veräußert werden. Geeignete Objekte können auch in Fonds oder Joint Ventures eingebracht werden. Zur Realisierung dieses Programms, das für 2008 insgesamt ein Zielvolumen von 500 Mio. Euro zur Verringerung der Verschuldung hat, bedarf es weiterer Verkäufe von rund 350 Mio. Euro bis Ende 2008. Die Verkäufe hängen auch von der Finanzierungsbereitschaft der Banken potentieller Investoren ab. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Verkaufsprogramm teilweise in das Geschäftsjahr 2009 verschiebt.

      In Deutschland sind die strategiekonformen Immobilien bislang als „REIT-Portfolio“ zusammengefasst. Hierbei handelt es sich um Büroimmobilien mit einem Verkehrswert von 3,4 Mrd. Euro. Die aktuelle Kapitalmarktsituation schließt einen Börsengang des IVG REIT in der gegenwärtigen Form aus. Daher wird der IPO des REIT-Portfolios in dieser Form derzeit nicht weiterverfolgt.

      IVG Funds
      Die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs IVG Funds stieg in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,7 % auf 143,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 125,1 Mio. Euro). Dies beruht im Wesentlichen auf deutlich höheren Nettomieten und Bestandsveränderungen.

      Die Umsätze aus Transaktionen von Immobilien sowie aus der Konzeption und dem Vertrieb von geschlossenen Immobilienfonds (Transaktionen, Konzeption und Vertrieb) waren hingegen deutlich niedriger als im Vergleichszeitraum; in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 betrugen sie 10,5 Mio. Euro, da sie aus den für 2008 konzipierten Fonds vornehmlich im letzten Quartal anfallen werden.

      Das EBIT verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,7 % von 59,6 Mio. Euro auf 44,3 Mio. Euro. Das EBIT adjusted ging um 44,8 % von 45,5 Mio. Euro auf 25,1 Mio. Euro zurück. Hervorzuheben ist der Platzierungserfolg des EuroSelect 16 „The Square“. Das Eigenkapital des geschlossenen Fonds mit einer luxemburger Immobilie in Höhe von 240 Mio. Euro wurde im dritten Quartal in wenigen Wochen fast vollständig vertrieben. Die Umsätze daraus werden allerdings erst im 4. Quartal abgerechnet. Im Bereich der institutionellen Fonds konnten die Assets under Management durch Ankäufe von mehr als 750 Mio. Euro erhöht werden. Mit dem Start des Kavernenfonds werden sich die Assets under Management weiter erhöhen und die Produktpalette nachhaltig ausgebaut. Zum Ende des dritten Quartals lagen die Assets under Management bei 14,3 Mrd. Euro.

      IVG Development
      Die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs IVG Development erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 320,7 Mio. Euro auf 350,7 Mio. Euro, dies entspricht einer Steigerung von 9,4 %. Ursächlich dafür war in erster Linie mit 230,1 Mio. Euro das weitere Anwachsen der Bestandsveränderungen um 2,9 % (Vorjahreszeitraum: 223,6 Mio. Euro). Im Bereich IVG Development wurde plangemäß ein Verkaufsvolumen von 279,3 Mio. Euro erreicht.

      Die Vermietungsleistung des Geschäftsbereichs – gemessen an den neu abgeschlossenen Mietverträgen – entwickelte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 positiv. Sie stieg auf 67.400 m² nach 36.700 m² im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der wirtschaftliche Vermietungsgrad für die Developmentpipeline blieb stabil. Für die gesamte Pipeline liegt der Vermietungsgrad Ende September bei 43,2 % (Ende 2007: 42,5 %, Ende Juni 2008: 45,7 %). Der Vermietungsgrad für die 2008 zur Abrechnung vorgesehenen Projekte ist weiter gewachsen – auf nunmehr 96,2 % (Ende 2007: 74,9 %, Ende Juni 2008: 88,1 %).

      Das EBIT stieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2007 von 65,4 Mio. Euro auf 76,2 Mio. Euro und damit um 16,5 %. Das EBIT adjusted des Geschäftsbereichs erreichte 92,3 Mio. Euro nach 75,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2007. Wesentliche Ergebnistreiber sind neben den unrealisierten Marktwertänderungen (32,3 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum) die abgerechneten Projektverkäufe. Die drei IVG Büroprojekte in Düsseldorf, Helsinki und Paris waren überaus erfolgreich: Der Trading Profit lag im Durchschnitt bei 45 % und damit deutlich über den Planungen.

      Die Projektpipeline lag Ende des dritten Quartals im Vergleich zum Halbjahr unverändert bei einem Volumen von 2,5 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 2,4 Mrd. Euro ist das eine moderate Steigerung von 5,3 %. Von der Pipeline waren Ende des dritten Quartals 926 Mio. Euro (nach 870 Mio. Euro am Ende des ersten Halbjahres) investiert. Die kurzfristige Projektpipeline hat ein Volumen von 1,5 Mrd. Euro; dabei handelt es sich um Projekte mit konkreten vertraglichen Verpflichtungen, die in den Jahren 2008 bis 2010 realisiert werden.

      Die gesamte Projektpipeline wird sich durch die geplanten Verkäufe bis Ende 2008 auf eine Größenordnung von 2,4 Mrd. Euro reduzieren. Damit wird der weitere Abbau der Pipeline eingeleitet. Zusätzlich prüfen wir derzeit alle Möglichkeiten, die Developmentpipeline zu reduzieren.

      IVG Caverns
      Der Geschäftsbereich IVG Caverns konnte die Gesamtleistung in den ersten neun Monaten 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln. Sie stieg von 110,8 Mio. Euro auf 280,0 Mio. Euro. Dieser starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung der unrealisierten Marktwertänderungen der Investment Property zurückzuführen. Diese betrugen in den ersten neun Monaten 224,2 Mio. Euro. Dies berücksichtigt den Wechsel der Bewertung mittels Discounted Cashflow-Verfahren zum Vergleichswertver-fahren (+143,6 Mio. Euro) durch den Gutachter BDO aufgrund der Kavernentransaktion sowie die Wertsteigerung im ersten Halbjahr 2008 von 80,6 Mio. Euro. Die Hochschreibung um 143,6 Mio. Euro wird im vierten Quartal zu einem geringeren Buchgewinn aus der Kavernenfondstransaktion führen. Das EBIT konnte im Vergleich zum Vorjahr von 98,0 Mio. Euro auf 251,7 Mio. Euro und das EBIT adjusted von 98,7 Mio. Euro auf 252,7 Mio. Euro um jeweils mehr als 100 % erhöht werden.

      Der Ausbau des Kavernenfeldes in Etzel schreitet planmäßig voran. Aktuell werden 20 Kavernen gesolt. Die erste Neubaukaverne wird im ersten Halbjahr 2009 fertiggestellt. Danach ist bis zum Jahr 2022 die Fertigstellung von durchschnittlich sieben Kavernen pro Jahr geplant.

      Kavernentransaktion

      Die Transaktion wird im November abgeschlossen. 40 Bestandskavernen werden an den Fonds übertragen. IVG erzielt aus der Transaktion bis 2014 einen Verkaufserlös von nominal 1,7 Mrd. Euro, davon entfallen 836 Mio. Euro auf die 40 Bestandskavernen. Der restliche Kaufpreis fließt in den Jahren 2009 bis 2014 sukzessive mit Fertigstellung und Übertragung der Kavernen auf den Fonds zu. Durch eine optimierte Strukturierung der Transaktion kann die Steuerbelastung minimiert werden.

      Aus der Transaktion wird sich für 2008 ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 273 Mio. Euro, ein Konzernergebnisbeitrag von 236 Mio. Euro und ein Cash-Zufluss von 598 Mio. Euro ergeben. Durch den Verkaufsprozess wurden Marktwerte etabliert, die in die externe Wertermittlung der Kavernen zum dritten Quartal einfließen, sodass 143,6 Mio. Euro des Transaktionsergebnisbeitrags bereits als unrealisierte Marktwertänderungen im Ergebnis des dritten Quartals enthalten sind.

      Solide Finanzierung

      Zum 30.09.2008 verfügt IVG über freie Kreditlinien im Volumen von 1,25 Mrd. Euro. Die freien Kreditlinien haben eine Laufzeit zwischen vier Monaten und sechs Jahren. Alle in den abgelaufenen neun Monaten des Geschäftsjahres zur Verlängerung anstehenden Kreditlinien konnten erfolgreich prolongiert werden. Darüber hinaus wurde ein Volumen von 0,78 Mrd. Euro an neuen Kreditlinien vereinbart. Dies bestätigt die Fähigkeit der IVG, auch im aktuellen Finanzmarktumfeld laufend Finanzierungen zu attraktiven Konditionen zu kontrahieren.

      Ausblick

      Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 ist um eine Prognose des operativen Geschäftes erweitert worden, die zwei Effekte sowohl auf Konzernebene als auch in den Geschäftsbereichen eliminiert. Das sind zum einen die unrealisierten nicht zahlungswirksamen Marktwertänderungen des Geschäftsbereichs IVG Investment von insgesamt -400 Mio. Euro bis -420 Mio. Euro und zum anderen die Effekte des Teilverkaufs des Kavernengeschäfts (273 Mio. Euro), um die die entsprechenden Gesamtleistungs- und EBIT adjusted-Prognosen angepasst wurden. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden auch die Halbjahresprognosewerte angepasst.

      Für den IVG Konzern erwarten wir für 2008 aus operativer Sicht eine Gesamtleistung (bereinigt um unrealisierte Marktwertänderungen des Geschäftsbereichs IVG Investment und Effekte des Kavernenteilverkaufs) zwischen 1,2 Mrd. Euro und 1,3 Mrd. Euro (Prognose Halbjahr 2008: 1,3 Mrd. Euro bis 1,4 Mrd. Euro). Das bereinigte EBIT adjusted sollte in einer Größenordnung zwischen 430 Mio. Euro und 460 Mio. Euro liegen und damit unverändert zur Halbjahresprognose. (Prognose Halbjahr 2008: 430 Mio. Euro bis 460 Mio. Euro). Nach Abzug des erwarteten Finanzergebnisses und der bereinigten Ertragsteuern ergibt sich ein Konzernergebnis aus der operativen Tätigkeit zwischen 160 Mio. Euro und 170 Mio. Euro.

      Unter Berücksichtigung der erwarteten, nicht zahlungswirksamen, unrealisierten Marktwertänderungen des Geschäftsbereichs IVG Investment und Effekten aus dem Teilverkauf des Kavernengeschäfts sollte die Gesamtleistung des Geschäftsjahres 2008 bei 1,1 Mrd. Euro bis 1,2 Mrd. Euro (Prognose Halbjahr 2008: 1,2 Mrd. Euro bis 1,3 Mrd. Euro) liegen. Für das EBIT adjusted wird ein Wert zwischen 300 Mio. Euro und 320 Mio. Euro (Prognose Halbjahr 2008: 270 Mio. Euro bis 300 Mio. Euro) erwartet. Das Konzernergebnis sollte unter Berücksichtigung aller genannten Effekte in einer Spanne von 50 Mio. Euro bis 70 Mio. Euro liegen.

      Vor dem Hintergrund der immer noch nicht abgeklungenen Finanzmarktkrise sehen wir uns derzeit nicht in der Lage, eine konkrete Aussage zur Höhe der Dividende für das Jahr 2008 zu tätigen. Über den Dividendenvorschlag für das Jahr 2008 wird im Frühjahr 2009 nach Vorliegen der Jahresabschlüsse entschieden.


      Ergebnisse der ersten neun Monate des Jahres 2008

      9M/08
      in Mio. Euro 9M/07
      in Mio. Euro Veränderung
      in %
      Umsatzerlöse 450,0 365,6 23,1
      Gesamtleistung 773,6 893,1 -13,4
      EBIT 252,5 384,2 -34,3
      Konzernergebnis
      nach Steuern 34,1 261,9 -87
      Unverwässertes Ergebnis
      je Aktie (in Euro) 0,12 2,06 -94,2
      Verwässertes Ergebnis
      je Aktie (in Euro) 0,13 1,98 -93,4

      IVG Immobilien AG
      IVG Immobilien AG ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von über € 20 Mrd. in den Geschäftsbereichen IVG Investment, IVG Funds, IVG Development und IVG Caverns. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. IVG nutzt das Standortnetz erfolgreich, um von den Marktchancen in den Regionen zu profitieren und attraktive Renditen für ihre Investoren zu generieren.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:22:43
      Beitrag Nr. 955 ()
      sorry hat sich überschnitten.

      KGV damit über 20? Sehe ich das richtig? Erholung auf 6 ist da auch nicht so schnell drin, denke wir bleiben zwischen 4 und 5, auch wenn das reduzierte NAV deutlich höher liegt und eine Unterbewertung andeutet.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:34:02
      Beitrag Nr. 956 ()
      Offensichtlich ist IVG bisher halbwegs glimpflich durch die Krise gekommen. Es wird weiterhin von solider Finanzierung gesprochen.
      Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, daß der Kurs weiter gedrückt wird.
      Mal sehen, was der Markt sagt ... :look:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:35:39
      Beitrag Nr. 957 ()
      Zur Detailbetrachtung ;)

      Der NAV, der Nettovermögenswert, sank gegenüber dem Stichtag 31.12.2007 in den ersten neun Monaten 2008 um 18,7 % von 29,03 Euro auf 23,59 Euro je IVG-Aktie. Dabei wurde die Berechnungsmethode auf Grund der derzeitigen schwierigen Verhältnisse an den Finanz- und Immobilienmärkten angepasst. Nach bisheriger Berechnungsmethode liegt der NAV bei 26,71 Euro je Aktie.

      man hat scheinbar pessimistisch gerechnet, nach alter Berechnungsmethode ist der NAV seit Anfang 2008 nur ca. 8% gefallen, nach neuer (realistischer?) Methode fast 19%.
      Also auf 2 Blick alles nicht ganz so schlimm, wenn man den Kurs von nur 4,32 gegenüberstellt.


      Auch diese Meldung stimmt temporär versöhnlich:

      Zum 30.09.2008 verfügt IVG über freie Kreditlinien im Volumen von 1,25 Mrd. Euro. Die freien Kreditlinien haben eine Laufzeit zwischen vier Monaten und sechs Jahren. Alle in den abgelaufenen neun Monaten des Geschäftsjahres zur Verlängerung anstehenden Kreditlinien konnten erfolgreich prolongiert werden. Darüber hinaus wurde ein Volumen von 0,78 Mrd. Euro an neuen Kreditlinien vereinbart. Dies bestätigt die Fähigkeit der IVG, auch im aktuellen Finanzmarktumfeld laufend Finanzierungen zu attraktiven Konditionen zu kontrahieren.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:47:37
      Beitrag Nr. 958 ()
      Das Ergebnis pro Aktie ist wahrlich kollabiert, wurde aber auch zum Teil erwartet. ABER die Substanzwerte der IVG sind selbst pessimistisch gerechten weit mehr wert als nur 4 Euro je Aktie denke ich. Man hat durch Immobilien reichlich Sicherheiten für die Kreditgeber, ich glaube das ist weit mehr Sicherheit als manch ein klassisches Industrieunternhemen bieten kann. Man beachte: Der Kurs beträgt zur Zeit nicht mal 20% des revidierten NAV.

      Jeder handelt auf eigene Verantwortung!
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:04:56
      Beitrag Nr. 959 ()
      Daß sich das Unternehmen bezüglich der Dividende zurückhält, halte ich für verständlich, glaube aber nicht an einen Totalausfall. Für den starken Ergebnisrückgang sind in erster Linie die nicht zahlungswirksamen Belastungen aus der Bewertung von Immobilien verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:09:58
      Beitrag Nr. 960 ()
      Verstehe ich das richtig, die NAV Abwertung belastet also ganz direkt und deutlich das Betriebsergebnis? Dann wäre der Einbruch ja halb so schlimm...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:14:04
      Beitrag Nr. 961 ()
      Insgesamt ist das Ergebnis nicht gut, aber der Kurs hat vermutlich alles mehr als vorweggenommen. Also Valueinvestor würde man hier sogar eine kleien Chance sehen auf 5 Jahre (80% unter NAV). Bleibt die Finanzierung gesichert, ist IVG absolut überlebensfähig. Nur meine Spekulative Meinung, keine Empfehlung oder ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:30:41
      Beitrag Nr. 962 ()
      Der Kurs bewegt sich leider kaum. Hängen um 4,50 fest. Immobilienaktien sind und bleiben nicht gefragt. Das KGV ist auch recht hoch bei IVG, kam ein Fonds greift hier zu. Doch Aktien bestehen nicht nur aus dieser einen Kennziffer.

      Seltsame Welt: Dabei ist IVG eigentlich viel billiger als die ganzen offenen Immobilienfonds, die bekommt man nicht mit über 50% Rabatt auf den Bestand ;) Keine Empfehlung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:36:33
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.935.582 von Magictrader am 13.11.08 09:30:41Der Kurs bewegt sich leider kaum

      Ich sehe es optimistischer, bereits über 5% im Plus! :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:32:15
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.934.984 von superman am 13.11.08 08:10:21Bei der IVG Mitteilung zum 9 Monats-Ergebnis sitzt jedes Wort.

      Keine negativen Ueberraschungen.
      Hier sind Profis am Werk.
      Es wird nichts vertuscht, jeder Geschaeftsbereich klar kommentiert.
      Der IVG Development Bereich wird heruntergefahren.
      Die Kreditlinien stehen.

      Schwere Zeiten, aber IVG sollte die Krise ueberstehen.
      NAV 5x hoeher als der Aktienkurs.
      Uebernahmekandidat.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:40:29
      Beitrag Nr. 965 ()
      Nun kommt etwas Schwung rein +7%. Mußten sich wohl erst einlesen die langsamen Großanleger ;)

      Genau mein Reden: überarbeiteter NAV macht nur Fünftel vom Kurs aus.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:22:24
      Beitrag Nr. 966 ()
      IVG
      We appreciate the asset write-downs
      IVG interim results have been pretty much in-line with our estimates.
      Higher than expected the company posted a devaluation of its assets
      which we finally appreciate as it reflects current market situation. We
      would see two initiatives by the new CEO: To put the dividend under
      review - leading to a cut-back at the end - and to stop and to lower the
      activities on the project developments.
      IVG forecasts
      €m 9M 2008 E 9M 2008 A
      Revenues 451.7 450
      Net change in inventories and other
      own work capitalised
      317.9 289.9
      Unrealised revaluation gains -68.1 -62.6
      Realised revaluation gains 17.8 17.4
      Other operating income 54.7 78.8
      Total operating performance 774.0 773.6
      Material expenses -339.4 -314.1
      Personnel expenses -56.0 -53.1
      Depreciation -7.9 -3.9
      Investment property expenses -56.2 -54.5
      Other operating expenses -97.4 -105.5
      Income from associated / at equity
      companies
      2.5 2.2
      Income from participating interests 0.8 7.9
      Net financial expenses -162.0 -194.4
      Net income before tax 58.4 58.1
      Total taxes -29.0 -24
      Net profit 38.3 34.1
      Minority interests / Hybrid 32.6 27.6
      Net profit attributable to shareholders 5.7 13.7
      EPS (in €) 0.05 0.12
      EBITDA 228.3 232.6
      EBIT 220.4 228.7
      Source: Company data, Dresdner Kleinwort Research estimates
      IVG has shown a write-down of €M for its office portfolio which is higher than
      expected. However, as markets have assumed that IVG's assets could have
      been heavily overstated we would assume that this write-down will be seen
      positively. The caverns have seen a write-up of €224m due to the recent
      disposal that the net effect of write-downs is lower. The NAV of €23.59 is close
      Online research:
      www.dresdnerkleinwort.com/research
      Bloomberg:
      DKIB1<GO>
      Please refer to the Disclosure Appendix for all relevant disclosures and our
      disclaimer. In respect of any compendium report covering six or more
      companies, all relevant disclosures are available on our website
      www.dresdnerkleinwort.com/research/disclosures or by contacting the Dresdner
      Kleinwort Research Department at the address below.
      Dresdner Bank AG London Branch, authorised by the German Federal Financial Supervisory Authority and authorised and subject to limited
      regulation by the Financial Services Authority. Details about the extent of our authorisation and regulation by the Financial Services Authority
      are available from us on request. Dresdner Bank AG London Branch is a Member Firm of the London Stock Exchange. Registered in England
      and Wales No FC007638. Located at: 30 Gresham Street, London EC2V 7PG. Telex: 885540 DRES BK G. Incorporated in Germany with
      limited liability. A Member of the Dresdner Bank Group.
      to our FY-forecasts.
      The targeted disposal programme of €500m in assets will probably not be
      reached as more than €350m is still pending for the remaining weeks of the
      year. On the letting side we think that an increase of 2.9% of the rents on a
      like-for-like base is positive. The operating results in the funds, development and
      cavern businesses have been stable but without any surprises. Regarding
      financing IVG is at 59% LTV based on the bank contracts while the covenant is
      at 75%.
      We see two first initiatives by the new CEO: 1) Total development pipeline will
      amount to €2.4bn at year-end and “this will mark the beginning of the reduction
      of the pipeline” which we appreciate to lower the risk-profile. 2) Regarding the
      dividend IVG is “currently not in a position to make any concrete statement
      about the dividend amount for 2008” as a level of €0.70 was unrealistic given
      lower disposals gains.
      We think that the closing of the cavern funds is key and it is expected within November. We expect more insight
      on the today's conference call at 3:00pm but would expect a first positive reaction of the share price.
      Target price based on return on NAV, SOTP and EVA valuation.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:23:24
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.253 von Magictrader am 13.11.08 10:40:29Genau mein Reden: überarbeiteter NAV macht nur Fünftel vom Kurs aus.

      Nun denn, dann hat Morgan Stanley mit seinem Kursziel von 1 Euro ja nicht ganz unrecht, wenn der NAV nur ein Fünftel vom Kurs ausmacht...

      Wenn die auch so gerechnet haben, dann hieße das ja nicht nur "judex non calculat", sondern auch "anlalysticus non calculat" (was sehr bedauerlich wäre, aber schon immer meine Vermutung war).
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:02:10
      Beitrag Nr. 968 ()
      sorry, aber man darf ja mal was verdrehen, immerhin heute schon mehrfach richtig dargestellt die Zahlen.

      Kurs macht nur rund 1/5 vom NAV aus.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:27:16
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.978 von Magictrader am 13.11.08 12:02:10kein Problem, war ja nicht bös' gemeint

      aber es liefert halt die Begründung für die 1-Euro-Analyse von MS - dort wird augenscheinlich nicht Korrektur gelesen... :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:07:48
      Beitrag Nr. 970 ()
      West LB bleibt bei buy mit Kursziel 13
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:54:30
      Beitrag Nr. 971 ()
      IVG Immobilien verkaufen
      13.11.2008
      Nord LB

      Hannover (aktiencheck.de AG) -

      Der Analyst der Nord LB, Constantin Rohrbach, senkt sein Rating für die Aktien von IVG Immobilien (ISIN DE0006205701 / WKN 620570) von zuvor "halten" auf jetzt "verkaufen".

      Die Gesellschaft habe im dritten Quartal 2008 einen Verlust verbucht. Trotz abermals gestiegener Umsatzerlöse sei die Gesamtleistung um 15,6% auf 310,4 Millionen Euro gesunken. Ursächlich seien deutlich geringere Marktwerte im Bereich "Investment Properties", die sich um 23,6% auf 147,2 Millionen Euro reduziert hätten. Dank geringerer Materialaufwendungen und gesunkener sonstiger betrieblicher Aufwendungen sei dennoch ein um 40,6% auf 102,3 Millionen Euro gestiegenes EBIT erreicht worden. Wegen des mit -126,4 Millionen Euro negativen Finanzergebnisses sei das Konzernergebnis mit 17 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht.

      In den ersten neun Monaten habe sich im Bereich IVG Investment bei einem Anstieg der Gesamterlöse um 49,1% auf 273,7 Millionen Euro wegen der erwähnten Marktwertveränderungen ein EBIT von -102,9 Millionen Euro ergeben. Bei IVG Funds habe sich bei einem Rückgang der Gesamterlöse auf 80,2 Millionen Euro ein EBIT von 44,3 Millionen Euro ergeben. Im Bereich IVG Development habe bei einem Erlösanstieg um 103,6% auf 56,6 Millionen Euro das EBIT auf 76,2 Millionen Euro verbessert werden können. Bei IVG Caverns habe sich bei einem Erlösanstieg um 7,9% auf 39,5 Millionen Euro das EBIT wegen veränderten Marktwerten um 157% auf 251,7 Millionen Euro erhöht werden können.

      Die Gesellschaft steuere schwierigen Zeiten entgegen. Die Schuldzinsen würden das Unternehmen erheblich belasten. Der Verkauf von 70 Kavernen an einen konzerneigenen Fonds sei eine Notlösung gewesen, von der man sich jetzt die Rettung des Jahresergebnisses erhoffe. 600 Millionen Euro sollten erlöst werden, die wiederum das Finanzergebnis verbessern sollten. Allerdings bleibe unklar, warum dazu die Bewertungsmethode für die Evaluierung der Kavernen verändert worden sei. Man sehe das Vorhaben nicht nur wegen der derzeitigen Finanzkrise als zu optimistisch an. Das Kursziel werde von zuvor 16 Euro auf nun 4 Euro gesenkt.

      Die Analysten der Nord LB senken ihr Rating für die Aktien von IVG Immobilien von zuvor "halten" auf jetzt "verkaufen". (Analyse vom 13.11.2008) (13.11.2008/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:10:38
      Beitrag Nr. 972 ()
      Die Höhe der Finanzschulden ist schon recht heftig, da sie nicht durch die Investment Properties gedeckt werden, die vermutlich schon recht hoch angesetzt wurden. Ich warte lieber noch ein bisschen mit dem Einstieg. Der Vorstand scheint sich auch hinsichtlich der Ergebnisentwicklung noch nicht sicher zu sein, andernfalls hätte man sich nicht so verhalten zur Dividendenausschüttung geäußert. Tendenziell ein schlechtes Zeichen. :(
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 23:19:57
      Beitrag Nr. 973 ()
      Die IVG sagt leider nichts zu "Funds from Operations" :confused:; oder hat das von Euch jemand gefunden ?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 05:24:43
      Beitrag Nr. 974 ()
      In der Jahresendbilanz werden die kurzfristigen Zinsen so gut wie weg sein. IVG baut über 1 MRD€ Schulden ab und das war auch heute wieder zu hören und ist vielleicht der Nord LB entgangen. Die Mietrenditen werden durch die Abschreibungen höher - und man konnte sogar teilweise Mieterhöhungen durchsetzen. Über 2/3 der Mieteinnahmen sind eh schon über 2011 folgend abgeschlossen und sorgen für keinen Einbruch. Die Kreitlinien sind sogar nochmals höher und orientieren sich am 1-er Euribor, der im permanenten Sturzflug ist. Da die kurzfristigen Schulden durch die Maßnahmen fast weggebeamt werden bleiben mittelfristige Schulden. Die durchschnittliche Belastung aus Zinsen blieb weiter konstant bei 5.2%.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:49:20
      Beitrag Nr. 975 ()
      IVG Immobilien: IVG Kavernenfonds geht an den Start
      Bonn (aktiencheck.de AG) - Die IVG Immobilien AG (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) teilte am Freitag
      Leser des Artikels: 27


      Bonn (aktiencheck.de AG) - Die IVG Immobilien AG (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) teilte am Freitag mit, dass sie den IVG Kavernenfonds aufgelegt und zum 13. November vollständig bei deutschen institutionellen Investoren platziert hat.

      Das Unternehmen hatte Anfang September entschieden, 70 Kavernen - unterirdische Öl- und Gasspeicher - für rund 1,7 Mrd. Euro an einen Immobilienspezialfonds zu verkaufen. Im ersten Schritt hat der Fonds 40 bestehende Kavernen im Rahmen eines Asset Deals von der IVG erworben. Die weiteren 30 in Bau befindlichen, bereits langfristig vermieteten Kavernen gehen jeweils bei Fertigstellung schrittweise bis zum Jahr 2014 an den Fonds über.





      Den Angaben zufolge ist der Kavernenfonds mit einem Eigenkapital von 910 Mio. Euro der größte von IVG aufgelegte institutionelle Fonds. Für die zwölf institutionellen Investoren sei der Kavernenfonds nicht nur aufgrund der prognostizierten durchschnittlichen Ausschüttung von 7,8 Prozent pro Jahr eine attraktive Beteiligung. Die Kavernen würden über langfristig gesicherte Mietverträge mit Kunden bester Bonität verfügen. Auch die IVG bleibe nicht nur als Entwickler und Betreiber der Anlagen, sondern auch mit 50 Mio. Euro als Co-Investor des Fonds an dem langfristigen Potenzial der 70 Kavernen beteiligt.

      Aus der Transaktion ergeben sich für die IVG für 2008 ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 273 Mio. Euro, ein Konzernergebnisbeitrag von 236 Mio. Euro und ein Cash-Zufluss von 598 Mio. Euro, hieß es.


      Die Aktie von IVG Immobilien gewinnt aktuell 0,87 Prozent auf 4,62 Euro. (14.11.2008/ac/n/
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:21:09
      Beitrag Nr. 976 ()
      kommt nicht von der Stelle irgendwie :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:42:19
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.857 von Magictrader am 14.11.08 13:21:09Was erwartest Du? Es gibt ja auch keinen Anlaß, sein Geld ausgerechnet bei IVG zu investieren.

      Mir liegt übrigens eine Empfehlung vor, nach der bei 4,70/4,80 (also heute morgen) eine Shortposition aufgebaut wurde mit dem Ziel < 3,- !!
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:14:51
      Beitrag Nr. 978 ()
      Mein Anlageberater und Contraindikator sagt immer: Ob long, ob short, das Geld ist fort! :laugh::D:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:42:53
      Beitrag Nr. 979 ()
      17:38 14Nov08 PLB-Platow Brief - IVG - Aktie als Spielball von Leerverkäufern
      Am Freitag meldete der neue IVG-Chef Gerhard Niesslein die vollständige
      Platzierung des neuen Kavernen-Fonds. Der Verkauf von insgesamt 70 Kavernen an
      den Fonds soll dem Bonner Immobilien-Unternehmen bis 2014 insgesamt 1,7 Mrd.
      Euro einspielen. Bis zuletzt musste die IVG mit den Banken um die Finanzierung
      der Transaktion ringen. Das veranlasste offensichtlich zahlreiche Hedge Funds,
      mit massiven Leerverkäufen auf ein Platzen des Deals zu spekulieren. Angeblich
      sollen mindestens 15% des Free floats der IVG (69,03%) leerverkauft sein. Denn
      mit 6,13 Mrd. Euro steht die IVG bei den Banken tief in der Kreide. Vor dem
      Hintergrund der Finanzmarktkrise gilt ein solch hoher Schuldenberg als nicht zu
      unterschätzender Risikofaktor. Mit dem Erlös aus dem Kavernen-Verkauf will die
      IVG ihre Schuldenlast wieder etwas erträglicher machen. Ein Scheitern des Deals
      hätte somit den ohnehin schon kräftig gerupften Aktienkurs der Bonner noch
      tiefer in den Keller gezogen.Am vergangenen Donnerstag machte der IVG-Kurs
      jedoch einen kräftigen Sprung nach oben. An den von Niesslein am gleichen Tag
      präsentierten 9-Monatszahlen kann dies allerdings kaum gelegen haben. Drastische
      Wertkorrekturen des Immobilienbestands lie' en das EBIT um 34,3% auf 252,5 Mio.
      Euro einbrechen. Im 3. Quartal musste die IVG sogar einen Konzernverlust von 17
      Mio. Euro ausweisen. Wahrscheinlicher ist da schon, dass sich einige
      Leerverkäufer aus Furcht vor einem Short-Squeeze noch eilig eingedeckt haben, um
      nicht auf dem falschen Fu' erwischt zu werden. Doch so schnell scheinen die
      Shorties nicht kapitulieren zu wollen. Am Freitag setzte die IVG-Aktie anfangs
      zwar ihre Aufwärtsbewegung fort, rutschte dann aber erneut um über 4% ab.


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      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:46:11
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.553 von superman am 14.11.08 17:42:53Wenn Shortverkäufer auf ein Platzen des Fondsstart spekuliert hätten, hätte der IVG-Kurs aber positiv auf den erfolgreichen Start reagieren müssen und nicht > -7% an einem positiven Tag...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:09:01
      Beitrag Nr. 981 ()
      IVG war heute unter Druck, denn die FTD hat heute sehr pessimistisch über die Aktie berichtet - "schlecht gewappnet - hoher Refinanzierungsbedarf" - "wenn Immobilienpreise im nächsten Jahr noch einmal um 10 bis 15 Prozent fallen, dann werden wir auch sehen, dass Kreditvereinbarungen verstärkt gebrochen werden"
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:21:53
      Beitrag Nr. 982 ()
      Schon sind die Aasgeier da. Ob sie die IVG demnächst fleddern wollen ?

      14.11.2008 17:58
      UniCredit senkt Kursziel von IVG Immobilien

      Die Analysten von UniCredit stufen die Aktien von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) weiterhin mit "Sell" ein.
      Das Kursziel wurde von 4,50 Euro auf 4,00 Euro gesenkt.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 09:13:11
      Beitrag Nr. 983 ()
      fällt und fällt... Montag 4 Euro? Ist der Laden nicht selbst bei Konkurs deutlich mehr wert als 4 Euro pro Aktie?
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:37:39
      Beitrag Nr. 984 ()
      Hört und seht euch die Mitteilungen der IVG-Vorstande bei ihrer Presentation selbst an.

      Meines Erachtens kann es so schlecht nicht für die Zukunft aussehen, leider bin ich wohl der Einzige des das meint.
      Aber es ist schon hörens- und lesenswert was die IR dort aufgelistet hat.

      Der Link dazu:

      http://ivg131108-live.cyber-presentation.de/cgi-bin/slideSho…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:10:12
      Beitrag Nr. 985 ()
      NAV soll in kommenden Monaten bei EUR 23,59 stabil bleiben sagt der Outlook ... hoffen wir es tritt so ein.
      Heute kleines Plus auf 4,38 Euro, sinken wenigstens nicht weiter durch Richtung 4,00. Endlich Bodenbildung?
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:08:18
      Beitrag Nr. 986 ()
      vorhin 4,25 - bleiben auf schwachem Level. :rolleyes: Es regiert die Angst vor Finanzierungsproblemen bei Immobilienaktien, an einem Kurs gut 80% unter dem NAV kann es nicht liegen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:51:30
      Beitrag Nr. 987 ()
      17.11.2008 10:18:05

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Frank Neumann, Analyst vom Bankhaus Lampe, empfiehlt die IVG Immobilien-Aktie (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) unverändert zu kaufen.
      Am 13. November habe das Unternehmen Zahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben. Diese seien wie folgt ausgefallen: Umsatz 138,6 Mio. EUR, EBITDA 101,3 Mio. EUR, EBIT 102,3 Mio. EUR und bereinigter Nettogewinn -12,7 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie habe bei -0,11 EUR gelegen.

      Die wichtigsten Punkte, die bei der Berichtsbestattung der IVG im Fokus stünden, seien die Wertberichtigungen des Immobilienbestandes sowie die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten. Bezüglich des ersten Punktes habe das Unternehmen im dritten Quartal weitere 150,8 Mio. EUR Marktwertverluste im Bereich IVG Investments hinnehmen müssen. Dieses Jahre seien damit bisher Berichtigungen von 319,1 Mio. EUR vorgenommen worden. Diese Marktwertveränderung seien teilweise durch die Bewertungsgewinne von 143,6 Mio. EUR (in Q3) bzw. 224,2 Mio. EUR (in 9M) aus dem Kavernengeschäft ausgeglichen worden.

      Für das vierte Quartal rechne das Management mit weiteren Wertberichtigungen auf das Immobilienportfolio von 80 bis 100 Mio. EUR. Dieses sollte durch den Kavernenverkauf, der 92,4 Mio. EUR im 4. Quartal einbringe, aufgefangen werden. Dies habe IVG im Vorfeld schon kommuniziert. Die Entschuldung sollte bis Ende des Jahres durch Veräußerung einiger Immobilien bzw. Fonds fortschreiten.

      Das eigentliche operative Geschäft habe sich in-line entwickelt. Bei IVG Investment seien die Mieten im Like-for-Like-Vergleich um 2,7% ggü. Sep. 2007 gestiegen. Hier werde man die zum Verkauf stehenden Immobilien mit einem Wert von 500 Mio. EUR nicht komplett in diesem Jahr veräußern können. Im Bereich Fonds habe sich der Vertrieb von Fonds als schwierig erwiesen. Nur ein geringer Teil der Umsätze sei durch Vertriebserfolge vereinnahmt worden.

      Es sei zu erwarten, dass das vierte Quartal aber stärker ausfalle, da in diesem Jahr der Vertrieb vor allem auf das letzte Quartal fallen werde. Im Bereich Development habe die Projektpipeline ein Volumen von nun 2,5 Mrd. EUR, wobei 1,5 Mrd. EUR bis 2010 realisiert werden sollten. Im Kavernenbereich schreite der Ausbau der weiteren Kavernen voran. Am Ende des Jahres trenne sich das Unternehmen von einem Teil dieser Kavernen, die in einem von IVG gemanagten Fonds gebündelt seien.

      Folgende Punkte sollte man bei diesem Wert berücksichtigen: Das operative Geschäft sei aktuell in-line und der Kavernen-Deal sei wie avisiert durchgeführt worden. Es solle weiter eine Dividende gezahlt werden, wobei die Höhe unklar sei. Außerdem sei der Aktienkurs in der Nähe des Jahrestiefstandes. Allerdings sei die Höhe des möglichen Wertberichtigungsbedarfs auf Immobilien unklar und die Verschuldung sei unverändert hoch.

      Insgesamt stufen die Analysten vom Bankhaus Lampe das Unternehmen IVG Immobilien weiter mit "kaufen" ein. Das Kursziel sehe man unverändert bei 8,50 Euro. (Analyse vom 14.11.2008) (14.11.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 14.11.2008


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:29:57
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.974.907 von Magictrader am 17.11.08 09:10:12ich würde nicht darauf wetten, dass die 4 Euro halten werden...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:46:02
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.522 von Rudi07 am 17.11.08 11:29:57Ja, der Chart sieht gruselig aus.
      Mit einer Reaktion des Kurses ist jedoch zu rechnen. SlowStochastik-Indikator signalisiert: kurzfristig überverkauft.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 12:30:30
      Beitrag Nr. 990 ()
      Wer Mut steigt jetzt ein.

      Das ist aber nur meine Meinung und keine Kaufempfehlung.
      Siehe dem VV Ibel der hat Mut zu seinem Unternehmen und kauft 5000 Aktien für 2,01 euro das Stück.

      Und die Co-bank gibt ein Kurs von mindestens 12 Euro vor. Das ist doch schon mal was, oder ?


      17.11.2008 12:07
      Commerzbank senkt IVG-Ziel von 14 auf 12 Euro - 'Buy'

      Die Commerzbank hat das Kursziel für die Papiere der IVG (News/Aktienkurs) von 14 auf 12 Euro reduziert, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Trotz der Unklarheiten angesichts von Schuldverträgen bei einigen Verbindlichkeiten ohne Regressmöglichkeit hielt Analyst Burkhard Sawazki in einer Studie vom Montag den derzeitige Riskoaufschlag für übertrieben.

      AFA0067 2008-11-17/12:06
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:00:09
      Beitrag Nr. 991 ()
      Unter 4 Euro - das Grauen geht weiter ;)
      Bitte IVG, treibe die Entschuldung weiter voran! Das Überleben zählt, nicht die Bilanzgröße! Gesundschrumpfung sollte oberstes Ziel sein! Lieber ein NAV von 10, als irgendwann die Pleite.
      Der neue Vorstand hat schon derbe Verluste mit seinen vor paar Wochen getätigten Aktienkäufen :( Keine Empfehlung.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:27:55
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.985.816 von Magictrader am 18.11.08 08:00:09Du hast doch bestimmt noch Gewinne eingefahren, oder ?:D:confused::D
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:46:30
      Beitrag Nr. 993 ()
      Mensch hätte ich doch mehr Geld in die Brüder Mannesmann investiert dann hätte ich nicht sowiel verloren wie jetzt bei der Deutschen Telekom, der IVG; der UBS, der Deutschen Bank und bei der Allianz.

      Ich könnte noch mehr aufzählen aber ich kann nicht mehr, mir tränen die Augen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:33:50
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.985.816 von Magictrader am 18.11.08 08:00:09Wie vor Wochen bereits geschrieben: NAV ist völlig belanglos und irreführend. Ein reiner Verkaufsgag.

      Auf die LTV-Ratio kommt es heute an. Hast Du diesbezüglich die Werte angesehen? - Hat IVG dazu etwas veröffentlicht? - Wenn nein, warum nicht?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:43:38
      Beitrag Nr. 995 ()
      Die Kreditlinien hängen bei IVG am Verschuldungsgrad. Bis 75% sind sie von den Konditionen unverändert. Bis 85% 10 BP höher. Danach wirds schwierig...wenn ich das im Call richtig verstanden habe. Man ist Stand jetzt so bei Ende 50 und ist weit weg von Problemen und der Schuldenabbau hat ja eh Vorrang. Da sehe ich eigentlich keinerlei Probleme, dass sich IVG mittelfristig gesundschrumpft. Das größere Problem sehe ich in einer massiven Short-Attacke (s. auch Platow) - was jetzt auch eine Übernahme unglaublich wahrscheinlich macht. Daher sind für mich die Wandelschuldverschreibungen je tiefer der Kurs gedrückt wird noch ein größerer Kauf. Ob Übernahme oder Verwertung - man wird viel mehr sehen. An eine Verwertung glaube ich nicht. IVG ist den Umständen entsprechend stabil - das operative Geschäft weiterhin unbeeinträchtigt. Mietverträge zum großen Teil 2011+
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 15:28:04
      Beitrag Nr. 996 ()
      Derweil fährt mein Put fette Prozente ein. :cool: Auf die Chartanalyse bei Godmode ist doch noch Verlaß! :D
      Dummerweise habe ich nur ein Taschengeld investiert, denn Kurse unterhalb 4,- habe ich nicht wirklich erwartet.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:51:50
      Beitrag Nr. 997 ()
      7:45 18Nov08 PLB-Platow Immobilien - IVG - Niesslein muss für Anlegervertrauen sorgen
      Einen so kompletten Verlust des Anlegervertrauens für Deutschlands
      Vorzeige-Immobilien AG, die IVG Immobilien AG, hat wohl niemand erwartet. Damit
      ist die börsengeprägte ' ra unter Wolfhard Leichnitz gerade von der eigentlichen
      Zielgruppe brutal abgestraft worden. In der aktuellen Unsicherheit bei der
      Beurteilung von ' berlebenschancen von Immobilien AGs hat leider die
      Gerüchteküche noch nicht einmal vor den grö' ten Namen Respekt. Uns fällt es
      freilich schwer, die IVG wirklich in Gefahr zu sehen. Trotz
      Fremdkapitalexplosion der letzten Jahre schätzen wir Know-how und Substanz eher
      als solide ein. Für Anleger könnten sich jetzt Chancen ergeben. Gerade der
      Kavernen-Deal (s. PLATOW v. 17.11.) ist sehr positiv zu sehen. Die Börsianer
      hingegen hatten die Ausgliederung der Kavernen in einen Fonds zunächst als
      Scheitern des angekündigten Verkaufs gewertet. Leider standen die letzten
      IVG-Jahre im Zeichen einer Reihe klassischer Eigentore von IR/PR. Damit hat der
      frühere DeTeImmobilien-Chef Gerhard Niesslein, den wir noch aus seiner Zeit als
      Helaba-Vorstand kennen und schätzen, ein schweres Erbe angetreten. Trotz
      unglücklicher Einkaufspolitik vergangener Jahre, die nicht spurlos an der
      Liquidität der IVG vorbei gehen kann, ist die Ausgangsposition für Niesslein
      gut. Das angestrebte Eigenkapital für den Kavernenfonds von 910 Mio. Euro ist
      vollständig platziert. Die IVG bleibt als Entwickler und Betreiber der Anlagen
      und mit 50 Mio. Euro als Co-Investor des Fonds im Geschäft. Aus der Transaktion
      ergeben sich für die IVG für 2008 ein Vorsteuerergebnis von 273 Mio. Euro, ein
      Konzernergebnisbeitrag von 236 Mio. Euro und ein Cash-Zufluss von 598 Mio
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:35:01
      Beitrag Nr. 998 ()
      Platow Brief 134 vom morgigen Mittwoch: "Wann kommen die ersten Pleiten der gelisteten AGs?". Das hilft den Kurs nicht wirklich... :(
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:49:52
      Beitrag Nr. 999 ()
      so hab mir mal 1000 ivg's für 3,67 gegönnt!
      riecht doch irgwie nach einem rebound, schauma mal
      dow jones beruhigt und gut im plus, dax nachbörslich auch nach oben
      könnte ganz schnell wieder hoch gehen
      bei 4,29 bin ich dann aber wieder aus
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:46:58
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.990.030 von superman am 18.11.08 13:43:38Das mit der Uebernahmeklausel und der Wandelanleihe ist interessant. Dann koennte die WA eine Uebernahme behindern.
      Ist in den Bedingungen der zweiten Anleihe (Hybridanleihe zu 8% fest) auch eine solche Klausel enthalten ?
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