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    MEINL EUROP. LAND neu im UP Centurion Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.06 14:01:14 von
    neuester Beitrag 23.07.08 10:25:52 von
    Beiträge: 997
    ID: 1.059.741
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      Avatar
      schrieb am 12.05.06 14:01:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      Sven hat MEINL EUROP. LAND in dem von ihm beratenen Centurion Fonds aufgenommen.

      Kennt einer die Hintergruende?

      Auf ein Neues,.........

      CCLSC
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 00:44:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hintergründe kenne ich auch noch nicht, aber hier ein paar Infos zur Firma. Ich hatte auch schon gehofft, so frühzeitig auf die angekündigte neue ÖL-Story zu kommen. Aber hier geht es um Immobilien. Ist wohl davon auzugehen, dass alle UP-Centurion-Werte von Sven kommen? Vielleicht steuert er auch nur hin und wieder mal was hinzu.

      ---

      Meinl European Land:
      Die Immobilienmärkte mit Zukunft – Chancen im Neuen Europa
      Immobilien zählen seit jeher zu den beliebtesten Möglichkeiten der Kapitalveranlagung. Entscheidend für eine erfolgreiche Veranlagung in Realwerte ist die „richtige“ Objektauswahl. Meinl European Land investiert in den aufstrebenden Ländern Zentral- und Osteuropas, die ein attraktives Wachstumspotenzial aufweisen. Dabei konzentriert sich Meinl European Land auf viel versprechende und gleichzeitig risikoarme Einzelhandelsimmobilien.

      Was ist Meinl European Land?
      Meinl European Land ist eine führende Immobilienaktiengesellschaft, 1997 gegründet, und notiert seit 21. November 2002 an der Wiener Börse. Als Aktiengesellschaft verbindet Meinl European Land die Vorteile von Realbesitz mit jenen von Wertpapieren: sichere, langfristige Anlagemöglichkeiten bei jederzeitiger Verfügbarkeit des Kapitals.

      Wie groß ist Meinl European Land?
      Meinl European Land hat die Strategie auf Expansion ausgerichtet, um die Ertragschancen in den Wachstumsmärkten nutzen zu können. Derzeit besitzt und bewirtschaftet Meinl European Land 161 Handelsimmobilien in Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Russland, Lettland und der Slowakei mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1.500.000 Quadratmetern und jährlichen Mieterträgen von rund € 245,0 Mio.

      Quelle:
      http://www.meinlsuccess.com/meinleuropeanland-overview.asp
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 20:44:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hat eigentlich jemand den Wert aufgrund der Aufnahme in den UP Centurion auch in sein eigenes Depot übernommen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:26:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Basisinvest;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 19:58:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.406 von MrRipley am 11.10.06 18:26:23Hehehe.....

      Dass nach 3 Monaten hier noch einmal etwas gepostet würde, hätte ich auch nicht gedacht. :D

      CCLSC

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      Avatar
      schrieb am 18.10.06 20:44:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Diesen Fonds halte ich als konservative Beimischung für recht attraktiv. Konstantes Wachstum von 8-12% p.a. wurden in der Vergangenheit erzielt und scheinen auch auf mittlere Frist gut möglich zu sein. Zumindest, solange in Osteuropa das Wachstum nicht deutlich zurück geht. Die geringe Volatilität ist zudem gut für die Nerven.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 23:15:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Habt Ihr gewußt, dass Meinl in 52% aller österreichischen Depot´s vertreten ist?
      Hab ihr weiters gewußt, dass diese Immoaktie meist sogar in deutlich übertriebenem Ausmaß vorhanden ist?
      Scheinbar kassieren hier Banken Provisionen von Meinl, um MEL zu forcieren...
      Die Eu prüft angeblich...
      Finanzberater sollten nämlich immer das ihrer Meinung nach beste Produkt empfehlen. Meinungen können durch Provisionen ganz schön durcheinander gerüttelt werden...

      Mfg Klixx
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 10:50:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auf jeden Fall gibt´s derzeit neue Hebelzertifikate auf Meinl 7x bzw. 9x gehebelt!!

      http://datacenter.treasury.erstebank.com/www/loadpage.html?o…
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 10:50:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich muss das hier einfach posten nachzulesen auf www.derstandard.at
      Man beachte die Branche in der MEL tätig ist!

      Meinl European Land: Sal. Oppenheim empfiehlt in Erstanalyse "buy"

      Wien - Die Analysten der deutschen Sal. Oppenheim haben die Aktien der Meinl European Land in einer Erstanalyse mit "buy" zum Kauf empfohlen. Als Begründung nennen die Experten die gute Marktposition und das starke Ertragswachstums des Unternehmens.

      Das Kursziel der Bank für Meinl European Land liegt bei 21,00 Euro. Die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2006 der Airline liegt bei 0,98 Euro je Aktie. Die Schätzung für 2007 liegt bei 0,96 Euro je Aktie und jene für 2008 bei 1,40 Euro je Anteilsschein.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 16:48:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.110 von marhah am 05.12.06 10:50:20kann sich jemand erklären, warum die MEL gar so stark läuft seit zwei, drei Tagen??
      Ich mein, allein eine evtl Neubewertung (Wie etwa bei Grundbesitz Invest) kanns ja nicht sein, oder?
      Mich freut's, weil ich die Aktie hab, aber ich finde es ungewöhnlich... :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 17:03:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      Grund für den extremen Anstieg ist

      1. viel Umschichtung vom Rentenmarkt in Meinl Europ.
      2. absolute unterbewertung der Meinl Europ.
      3. wird in den nächsten 3 Monat auf € 21 marschieren - weiss ich aus sicherer Quelle

      im Frühjahr wird eine Kapitalerhöhung kommen um den Kurs im Zaum zu halten.

      LG
      Tom
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 17:44:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nur eine kurze Frage: Wann kann man aus sicherer Quelle wissen was die Börse macht? Besuchst du uns aus der Zukunft ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 17:45:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      zu finden auf www.derstandard.at

      Meinl European Land mit starkem Gewinnplus
      Außer 1,2 Milliarden Euro Immo-Vermögen auch fixierte Projekte über 2,5 Milliarden Euro

      Wien - Die börsenotierte Meinl European Land (MEL) hat in den ersten neun Monaten 2006 eine kräftige Gewinnsteigerung erzielt. Der Nettogewinn wuchs um 63 Prozent auf 93 Mio. Euro, und das Betriebsergebnis lag mit 88,2 Mio. Euro ebenfalls deutlich über Vorjahr (62,9 Mio. Euro), wie das Unternehmen Dienstagfrüh ad-hoc bekannt gab. Die Steigerung der Erträge sei insbesondere auf die neu erworbenen Immobilien zurückzuführen und gehe daher mit einer Erhöhung des operativen Immobilienvermögens einher.

      Das Immo-Portfolio umfasst 183 Objekte mit 3,7 Mrd. Euro Gesamtwert. Es setzt sich aus einem bestehenden Immo-Vermögen von 1,2 Mrd. Euro per 30.9. sowie aus fixierten Projekten in Höhe von 2,5 Mrd. Euro, die in den kommenden Jahren fertig werden sollen, zusammen. Ein Jahr zuvor hatte das Portfolio samt der Commitments 1,6 Mrd. Euro betragen.

      Positive Aussichten

      Die jährlichen Mieteinnahmen dieses Portfolios würden bei Fertigstellung aller Entwicklungsprojekte auf 370 bis 390 Mio. Euro geschätzt, erklärte das Unternehmen am Dienstag weiter. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Meinl European Land Mieteinnahmen von 95 Mio. Euro.

      Eine Projekt-Pipeline, die sich derzeit auf etwa 2,2 Mrd. Euro beläuft, bilde die Basis für das weitere Wachstum der Gesellschaft. Mehr als ein Drittel dieser Projekte unter Due Diligence seien bereits vom Board der Meinl European Land genehmigt. Für diese erwarte die Gesellschaft einen Abschluss innerhalb der nächsten Monaten bekannt geben zu können.

      Wertzuwachs bei Developments 300 Mio. Euro

      Das Netto-Vermögen (NAV) belief sich zum 30.9. d.J. auf 14,54 Euro pro Aktie. Unter Hinzurechnung des Wertzuwachses der Entwicklungsprojekte steige der Net Asset Value (NAV) auf 16,20 Euro pro Aktie, erklärte das Unternehmen am Dienstag weiter. Dem stehe ein Börsekurs zum 30.9. von 17,18 Euro gegenüber. Dienstagfrüh notierte die MEL-Aktie gegen 9.50 Uhr mit 19,33 Euro um 0,10 Prozent unter dem Vortagesschluss.

      Basierend auf den aktuellen Marktrenditen übersteige der Marktwert der fertig gestellten Developments die erwarteten Investitionen um etwa 300 Mio. Euro. Bei einer Fortsetzung der "Yield-Compression" in Osteuropa könne sich dieser Wertzuwachs bis zur Fertigstellung sogar noch weiter erhöhen. Das beachtliche Wertsteigerungspotenzial ergebe sich daraus, dass in den weniger etablierten Märkten im Osten noch Renditen erzielbar seien, die erheblich über den derzeitigen Marktrenditen für operative Immobilien lägen.

      Zuletzt hat Meinl European Land am 14. Dezember ein Einkaufszentrum in Kazan, Russland, mit 50.000 m2 Fläche eröffnet, das laut MEL zu heutigen Marktpreisen im Vergleich zu den Investitionskosten eine Wertsteigerung von über 30 Prozent erzielen würde.

      Erstes Projekt in Bulgarien

      Ferner hat MEL ihr erstes Projekt in Bulgarien erworben und damit die Aktivitäten auf bereits 11 Länder ausgeweitet. Dabei handelt es sich um ein Einkaufszentrum mit geplanter Nutzfläche von 80.000 m2, das in bester Lage in Sofia bis 2009 für 185 Mio. Euro errichtet werden solle.

      In Rumänien verstärkt man die Aktivitäten: Auf einem 150.000 m2 großen Grundstück in zentraler Lage von Bukarest will man ein großes Fachmarktzentrum errichten. Der erste Bauabschnitt soll schon innerhalb des kommenden Jahres realisiert werden.

      Zudem setzte MEL die Expansion in Russland fort und erwarb in Omsk ein 5 Hektar großes Grundstück. Kommendes Jahr will man dort mit der Errichtung eines 70.000 m2 großen Einkaufszentrums beginnen. Die Investitionskosten dafür belaufen sich auf etwa 80 Mio. Euro, die erwartete Rendite beträgt 17 Prozent. (APA)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:49:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.310.420 von marhah am 19.12.06 17:45:53jetzt treten wir seit Tagen auf der Stelle...dieser Schub am Jahresende hat mir nicht gefallen
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 09:12:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frage mich auf was ihr wartet?

      Korrektur. Logisch erscheint doch, dass es nicht ständig bergauf
      gehen kann.

      Als Alternative könnt ihr mal einen Blick auf
      Immofinanz
      Immoeast
      Conwert
      werfen.

      Als sicherer Hafen im Depot hat mich der MEL bis jetzt nocht nicht
      enttäuscht.

      Br
      sptrader
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 10:28:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      machts ihr mit?

      ##########################
      -------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      22.01.2007

      Jersey, 22. Jänner 2007. Meinl European Land blickt auf ein sehr erfolgreiches
      Jahr 2006 zurück und beginnt das Jahr 2007 mit einem weiteren Wachstumsschub.
      Konkret wurden seit Jahresende 2006 Immobilienprojekte mit einem
      Investitionsvolumen von rund EUR 900 Mio. vertraglich gesichert. Darüber hinaus
      befindet sich ein Projektvolumen in der Höhe von rund EUR 1 Mrd. unmittelbar vor
      der Unterzeichnung.

      Kapitalerhöhung bringt EUR 1,48 Mio. für eben abgeschlossene neue Projekte
      Zur Finanzierung dieser umfangreichen Investitionen bietet Meinl European Land
      österreichischen und internationalen Investoren zwischen 22. Jänner und 9.
      Februar 2007 im Rahmen einer Kapitalerhöhung 75 Mio. junge Aktien zu einem
      Bezugspreis von EUR 19,70 pro Aktie an. Im Zuge dieser bislang größten
      Kapitalerhöhung der Gesellschaft wird das Nominalkapital im Verhältnis 5:1
      erhöht. Der Bezugsrechtshandel findet am 1., 2. und 5. Februar 2007 statt. Zum
      aktuellen Aktienkurs verfügt Meinl European Land damit bereits über eine
      Marktkapitalisierung von etwa EUR 6 Mrd. und hat damit zu den größten
      Immobiliengesellschaften Europas aufgeschlossen. Die erwarteten Emissionserlöse
      aus der Kapitalerhöhung belaufen sich auf EUR 1,48 Mrd., womit Meinl European
      Land ihrem Ziel treu bleibt, die Finanzierung neuer Projekte zeitnah bei
      Projektstart zu sichern, aber nie mehr an Mitteln aufzunehmen, als für konkrete
      Projekte benötigt wird.

      Portfolio auf EUR 4,5 Mrd. ausgeweitet - ständig steigender Dealflow
      Infolge der letzten Akquisitionen ist das Immobilienportfolio von Meinl European
      Land zum heutigen Stichtag auf EUR 4,5 Mrd. angestiegen und besteht aus 153
      fertig gestellten Objekten im Gesamtwert von über EUR 1,4 Mrd. sowie 36
      vertraglich fixierten Projekten im Gesamtwert von EUR 3,1 Mrd., die in den
      Jahren 2007 bis 2009 fertig gestellt werden. Die jährlichen Mieteinnahmen dieses
      Gesamtportfolios werden bei Fertigstellung aller Entwicklungsprojekte auf EUR
      450 Mio. bis EUR 500 Mio. geschätzt, was einer Rendite von rund 11 % entspricht.

      Sobald jene Projekte im Ausmaß von etwa EUR 1 Mrd., die sich in einer sehr
      fortgeschritten Phase der Due Diligence befinden und mit deren Unterzeichnung in
      nächster Zukunft gerechnet wird, unterschrieben sind, wird sich das
      Immobilienportfolio auf EUR 5,5 Mrd. erhöhen.

      Erste Projekte in Bulgarien und Ukraine unterzeichnet
      Mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 185 Mio. entwickelt Meinl European
      Land seit Jahresbeginn erstmals ein Projekt in Bulgarien. Dabei handelt es sich
      um ein 80.000m² großes Einkaufszentrum am südlichen Stadtrand von Sofia mit
      direkter Anbindung an die Südautobahn, das auf einem 18 Hektar großen Grundstück
      entsteht. Die Fertigstellung ist für Ende 2009 geplant.

      Auch in der Ukraine hat die Immobiliengesellschaft ihr erstes Projekt erworben
      und wird in der Millionenstadt Odessa ein 60.000m² großes Einkaufszentrum mit
      einem Investitionsvolumen von rund EUR 150 Mio. errichten. Die erwartete
      Mietrendite für das Einkaufszentrum, das bis Ende 2008 fertig gestellt werden
      wird, beläuft sich auf über 12 %.

      Zweites Einkaufszentrum in Rostov nad Donu
      In der südrussischen Stadt Rostov nad Donu hat die Gesellschaft in den letzten
      Wochen die Verträge für ihr zweites Einkaufszentrum unterzeichnet. Mit einem
      Investitionsvolumen von EUR 80 Mio. entsteht etwas außerhalb des Zentrums von
      Rostov nad Donu ein etwa 60.000m² großes Einkaufszentrum. Voraussichtliche
      Anker-Mieter sind die Metro-Gruppe mit einem Real Hypermarkt sowie OBI mit einem
      Baumarkt. Die Eröffnung des Einkaufszentrums, für das eine Rendite von 15 %
      erwartet wird, ist für Anfang 2009 geplant. Diese Strategie, die Marktposition
      innerhalb einer Region durch mehrere, einander ergänzende Objekte auch
      langfristig zu sichern, hat Meinl European Land bereits in einigen anderen
      Städten erfolgreich implementiert.

      60.000m² Einkaufszentrum in Ryazan mit Rendite von 16 %
      Ein weiteres Einkaufszentrum realisiert die Gesellschaft in Ryazan, einer
      500.000 Einwohnerstadt in der Region um Moskau. Die Entwicklungskosten belaufen
      sich auf etwa EUR 70 Mio. bei einer geschätzten Rendite von 16 %. Die Eröffnung
      ist ebenfalls für 2009 vorgesehen.

      "Mega" Einkaufzentrum nahe Moskau
      In Pushkino, einem nördlichen Vorort von Moskau, wird Meinl European Land in
      mehreren Bauetappen ein bis zu 250.000m² großes Einkaufszentrum mit
      Fachmarktzentrum errichten. Die Vorverträge wurden vor wenigen Tagen fixiert.
      Die Investitionskosten für das Projekt, das sowohl im Ausmaß als auch von der
      Struktur mit der SCS in Wien, Europas größtem Einkaufszentrum, vergleichbar ist,
      werden rund EUR 300 Mio. betragen, die erwartete Rendite beläuft sich auf etwa
      15 %. Als Ankermieter ist wiederum die Metro Gruppe, mit der Meinl European Land
      insbesondere in Russland eng zusammenarbeitet, angedacht.

      Weiteres Wachstum in Polen - Einkaufszentren in Kalisz und Danzig
      Expansion ist auch in Polen weiterhin das Gebot der Stunde. So errichtet Meinl
      European Land in Kalisz, einer Stadt mit einem Einzugsgebiet von 450.000
      Einwohnern 250 km westlich von Warschau auf 11 Hektar eines der größten
      Einkaufszentren der Region. Projektpartner und Ankermieter für das EUR 45 Mio.
      Projekt ist die britische Tesco Gruppe.

      Bereits zum Jahresende 2006 hat Meinl European Land ein Projekt für ein
      Einkaufszentrum in Gdansk, in der Nähe der durch die Arbeiterstreiks in den
      1980er Jahren bekannten vormaligen Lenin Werft, erworben. Das
      Investitionsvolumen für das 50.000m² Einkaufszentrum, das Ende 2009 eröffnet
      werden soll, beläuft sich auf rund EUR 100 Mio.

      Urban Redevelopment Projekte im Visier
      Mittelfristig ist das Projekt aber nicht nur auf dieses Einkaufszentrum
      beschränkt. Vielmehr plant die Stadt Gdansk die Revitalisierung dieses einst
      pulsierenden Viertels. Die Pläne umfassen neben dem Bau des Einkaufszentrums die
      Errichtung bzw. Revitalisierung von Hotels, Büro- und Wohngebäuden bzw.
      sonstigen Freizeiteinrichtungen und damit insgesamt die Schaffung eines neuen
      Stadtzentrums als attraktiver Standort für Geschäfts- und Freizeitzwecke. Eine
      solche Revitalisierung eines ganzes Stadtteils stellt ein sehr attraktives, aber
      auch anspruchsvolles Projekt dar, das umfangreiches Know-how und langjährige
      Erfahrung in der Immobilienentwicklung voraussetzt, dem Immobilienentwickler
      dafür aber auch höchst attraktive Ertragsmöglichkeiten bietet.

      Über ähnliche Projekte verhandelt Meinl European Land derzeit mit den Vertretern
      zweier russischer Millionenstädte. Abgesehen von einem großflächigen
      Einkaufszentrum können im Zuge dieser Stadtentwicklungsprojekte auch Büros,
      Wohngebäude und Hotels realisiert werden. Der Zeitraum für die Gesamtrealsierung
      eines solchen Projektes beläuft sich auf etwa 4-6 Jahre, die erzielbare Rendite
      liegt bei über 20%. Die Investitionskosten können sich je Projekt auf bis zu EUR
      700 Mio. belaufen. Mit den ersten Entwicklungen könnte nach Ausarbeitung eines
      Konzeptes relativ kurzfristig begonnen werden.

      Weiterhin Konzentration auf Einzelhandel

      Solche Urban Redevelopments stellen einerseits eine interessante Möglichkeit zur
      Sicherung erstklassiger Standorte für Einkaufszentren dar. Andererseits kann
      damit eine deutliche Steigerung der Erträge erzielt werden. Für langfristige
      Investitionsobjekte wird der Hauptfokus der Meinl European Land aber weiterhin
      auf Handelsimmobilien bleiben. Im Rahmen der Immobilienentwicklung sind in
      Zukunft jedoch durchaus solche Stadtentwicklungen möglich, wobei einzig der
      Einzelhandelsteil langfristig im Portfolio verbleiben soll. Etwaige Wohn-, Büro-
      oder Hotelgebäude hingegen sollen veräußert werden.

      Projektpipeline umfasst weitere EUR 1,9 Mio.
      Mit dieser großen Anzahl an neuen Projekten ist der Expansionskurs von Meinl
      European Land jedoch bei weitem nicht abgeschlossen. Derzeit verfügt die
      Gesellschaft über weitere konkrete Projekte im Gesamtwert von rund EUR 1,9 Mrd.
      in der Pipeline. Das weitere Wachstum von Meinl European Land ist damit auch in
      Zukunft gut abgesichert.

      Rückfragehinweis:
      Pleon Publico Public Relations & Lobbying
      Mag. Claudia Müller-Stralz
      Tel.: ++43 (0) 1/717 86 107
      mailto:claudia.mueller@pleon-publico.at

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.01.2007 12:47:50
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Meinl European Land Limited
      47. The Esplanade
      UK-JE1OBD St. Helier
      WWW: http://www.meinleuropeanland.com
      ISIN: AT0000660659
      Indizes: Standard Market Auction
      Börsen: Amtlicher Markt: Wiener Börse AG
      Branche: Immobilien
      Sprache: Deutsch

      EAX0009 2007-01-22/14:01
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 19:46:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      19,70 EUR plus 3,5% Gebühr liegt deutlich über dem aktuellen Kurs. Scheint mir nicht attraktiv zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 13:01:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      MEL ist sicher eine relativ stabile Aktie mit Aufwärtstrend,rechne aber nicht mit mehr als 20% pro Jahr!!
      Meine Empfehlung für eine Immo-Aktienanlage an der Wiener Börse lautet Porr AG,im Vergleich zu MEL deutlich unterbewertet,KGV 2006 nach meiner Rechnung weniger als 5!!
      Bin seit 3 Wochen investiert und schon 15% im Plus!!
      Mein KZ 2007 für Porr liegt bei 300€(aktueller Wert 157€),das wäre bei einem Gewinn im Bereich von 37€ je Aktie ein KGV von gerade Mal 8!

      mfG,Styriamed
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 00:06:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      SL sollte sich mal die neue Meinl Airport anschauen...;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 00:08:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Meinl Airports International-Aktie soll noch im 1. Quartal an die Wiener Börse kommen. Julius Meinl V. gab in einem Exklusivinterview in der morgen erscheinenden Ausgabe den Nachrichtenmagazins News bekannt, dass er für die Aktiengesellschaft "Meinl Airports International" bereits ein internationales Vorstandsduo verpflichtet hat und mit einem Volumen von 500 Millionen Euro starten will. Ebenfalls noch in diesem Jahr plant Meinl einen Börsengang mit dem zu seinem Finanzkonzern gehörenden rumänischen Süsswarenhersteller Kandia Excelent, wobei hier ein Doppellisting in Wien und Bukarest angestrebt werde, erklärte Meinl V. gegenüber News.

      Die neue Aktiengesellschaft "Meinl Airports International" soll vorwiegend in Osteuropa in Flughäfen investieren, die privatisiert oder verkauft werden und grosses Wachstumspotenzial haben, erläutert Meinl die Strategie. Dabei sollen Synergien und Erfahrungen genützt werden, die das Meinl-Team mit der an der Wiener Börse gelisteten Immobilien-Gesellschaft "Meinl Europen Land", die auf Shopping-Center in Osteuropa bis Russland und Türkei spezialisiert ist, erworben hat. (cp)
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 12:20:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.499.186 von MrRipley am 08.02.07 00:08:43"ding ding" 20 EUR in Wien
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 12:57:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.845.156 von elfederiQo am 20.02.07 12:20:07-1,5% weiß wer was??
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 13:21:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich seh gerade das tagestief war sogar bei 19,76€. naja das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass so manche in immoeast umschichtet...
      mir ist egal bin schon länger dabei und so tief kommen wir sicher nicht wieder runter ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 11:41:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      weiß einer was im moment lost ist? heute schon runter auf 20,40 euro in wien? und das trotz guter news in den letzten wochen???

      mfg, sniper666
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:51:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.589.384 von sniper666 am 09.07.07 11:41:52Hallo snipper!

      Der Immobilienmarkt ist fast für alle Werte (auch Topwerte) in den letzten Monaten sehr schlecht gelaufen (2 stellige % Verluste im Kurs). Eine Immoeast z.B. vervielfachte das EBIT und verdoppelte fast die Prognosen und musste auch stark abgeben: http://www.ariva.de/IMMOEAST_meldet_Zahlen_zum_Geschaeftsjah… ähnlich ging es conwert (nur dort war der Kursverfall noch stärker obwohl das Management bereit zig Millionen selbst nochmals an der Börse invesierte (hatten aber auch nicht solche Zahlen wie immoeast)).

      MEL hat m.E. in den letzten Monaten einen Teil das Kapital der KE genutzt um selbst den Kurs zu stützen (anders ist diese - bis vor wenigen Tagen - relativ starre Haltung bei einbrechenden Gesamtmarkt m.E. nicht zu erklären), aber auf Dauer geht das nicht...

      Ich denke die Korrektur des Immobilienmarktes wird im Herbst vorbei sein; ein paar Schnäppchen könnten schon vorher steigen...



      Wenn man das ganze in Bezug zum Immobilien Gesamtmarkt sieht, ist vieles m.E. verständlicher. Hoffe ich konnte weiterhelfen sniper.

      Gruß soyus1
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 08:03:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      na da hat sie aber ganz schön die talfahrt eingelegt! :mad:

      wann hat das bloß ein ende???
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 13:41:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also ich versteh die Welt nicht mehr: News von MEL-Aktienrückkauf wird angedacht. Das ist doch normalerweise ein schöne Sache für die Aktionäre. 15% pro jahr sind drinnen - ist auch nicht schlecht.

      Und was folgt. Das Ding schottert über 4% in den Keller. :mad::mad:

      Hyposteve
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 13:06:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.537.279 von CCLSC am 12.05.06 14:01:14Die Immos krachen wie die High-Techs im Jahre 2000.
      Hatten aber z.T. die gleichen Kurven im letzten Jahr.

      Überfällige Korrektur und danach wieder kaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 15:26:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.935.208 von Ceeit am 30.07.07 13:06:17Nun sollten auch die gierigsten Anleger, die ihr ganzes Geld in Immobilienaktien investiert haben, nie ausgestiegen sind, weil es ja ohnehin nur nach oben geht, und jede Kapitalerhöhung gezeichnet haben, begreifen dass es kein Sparbuch mit durchschnittlich 12% netto pro Jahr gibt ! :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 14:29:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.937.209 von 51418212636 am 30.07.07 15:26:44:D:D

      mel hat immer den eigenen kurs gestützt und hier beinhart die jersey konstruktion ausgenutzt - lt dem dortigen aktiengesetzt kann die firma eigen aktien halten zur kurspflege in beliebiger höhe - nach österr recht wären max 10% möglich und somit wäre sie wie alle anderen immos gelaufen

      aber die aktiensparpläne mit 30 € mtl mit einem aggio von bis zu 8% werden wohl in zukunft auch nicht mehr DER knüller sein

      nach dem fall der 20€ marke - die lange verteidigt wurde - hat es alleine gestern 21 turbos ausgenockt - somit hat mel das in 2 tagen durchgemacht wozu die anderen immos 2 monate gebraucht haben
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 15:29:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Frage ist wann man wieder einsteigen sollte.
      Heute ist allgemeiner rebound-day. Nur war es das schon?
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 16:00:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.951.883 von Ceeit am 31.07.07 15:29:10Fange heute einmal mit erster Tranche Wiederaufbau an. Vielleicht zu früh.
      Nächste Tranchen folgen je nach Entwicklung.
      Am 23.08. wird ja das Rückkaufprogramm beschlossen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 07:06:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Guten Morgen

      Einstiegskurse (17€) oder nur eine kleiner Aufsetzer Richtung Süden?

      Meiner Meinung nach ist die Aktie trotz positiver Nachrichten und exzellenten Vorschauen und Prognosen als relativ gefährlich einzustufen (nicht nur aufgrund der USA). Glaube das sich der Wert nun konsolidiert hat und (leider) in den nächsten 2 Jahren erst langsam wieder steigen wird - ob wir mit Ende 2008 die 22€ sehen werden halte ich für sehr fraglich!

      Vielleicht jedoch täusche ich mich und wir sehen dieses Jahr noch die 20ig+ ... wie seht ihr das?

      Danke

      N29
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 12:28:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich verstehe die enormen Abschläge in letzter Zeit auch nicht ganz. Meiner Meinung nach ist MEL im Moment die einzige "Meinl" Aktie bei der es Sinn hat dabei zu sein. Airports und Power haben noch rein gar nichts vorzuweisen außer dass einige wenige schon sehr gut daran verdient haben... In MEL bin ich schon länger investiert und bleibe drinnen. Ich hab kurzfristig überlegt nachzukaufen, denke mir aber dass ich das Geld sinnvoller investieren kann. Ich bin auch der Meinung dass es sehr lange dauern wird bis wir die alten Höchststände wieder sehen.
      Die Börse ist einfach (kurzfristig) sehr irrational, aber solche Phasen sollte man zum Nachkaufen nutzen. Ich denke gerade in Wien notieren wieder einige Titel auf Einstiegsniveau (vor allem wenn man die Zahlen(Gewinn/Gewinnwachstum/Dividenen bedenkt.) In diesem Sinne

      stay long
      Martin
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 00:33:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.049.067 von marhah am 06.08.07 12:28:42Abwarten bis die Konsolidierung einen Boden gefunden hat!

      1. Depotpositionen regelmäßig überprüfen

      2. Aktien mit relativer Schwäche verkaufen

      3. Stopps individuell nachziehen

      4. Cashquote im Depot erhöhen

      5. Risikoneigung reduzieren

      6. Depot mit Puts oder Short-Zertifikaten absichern

      7. Verlustpositionen verkaufen

      8. Finanztermine und Quartalszahlen beachten

      9. Potentielle Abstauberlimits ermitteln

      10. Schrittweise bei Qualitätsaktien investieren (MEL) ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 16:10:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.569 von TSX-V am 12.08.07 00:33:21Heisst das nun MEL verkaufen oder Kaufen?
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 16:48:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Leute

      Was machen wir nun wirklich mit MEL?

      1. Verkaufen
      2. Nachkaufen
      3. Aussitzen

      ???

      Bitte um Eure Statements!


      Anmerkung:
      Die Aktie hat über Jahre einen kontinierliche Ertrag eingefahren
      und galt als relativ sicheres Investment!
      Aus der Traum, zerplatz wie Seifenblasen, nix is bliem .... (österreichischer Song!) :cry:


      N29
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 18:38:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Leider bin ich kein Prophet, aber zur Stabilisierung der Posi würde ich ein entsprechendes Short-Zertifikat in Erwägung zu ziehen.

      ISIN DE000SG03N87 (Open End Turbo Short auf Meinl European Land der Société Générale)

      Is aber 'ne heikle Sache... - Sollte nur von Investoren in Anspruch genommen werden, die wissen, was sie tun..
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 12:19:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich würde bei Fonds wie MEL überhaupt nicht einsteigen. Mit deinem Investment finanzierst du mal 3 Jahre die Vertriebler, dem Herrn
      Meinl seine Fixkosten usw. durch. Dann erst kommst mal du zum Zug,
      wenn der Fonds dann nicht - wie jetzt - in die Binsen geht.

      Bevor du ein solches Investment planst, frag dich doch zuerst, warum keine Bank einer anderen Bank ihre Anlageprodukte abkauft?
      Aber für den privaten Endkunden soll es gut genug sein.
      Quadriga/Superfund ist ja auch auf die Ahnungslosigkeit des Mannes
      von der Strasse angewiesen. Eine Bank oder Institutioneller gibt
      denen keinen Cent zum Zocken.

      Für Geldvernichtung gibt es wirklich schönere und lustvollere
      Möglichkeiten. Wer aber ernsthaft und erfolgreich Geldanlage betreiben möchte, darf keine Fonds kaufen.

      Es gibt andere, weit aus bessere Möglichkeiten, wenn man gute Rendite bei niedrigsten Spesen machen möchte.

      vg, Cristiano
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 13:07:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.201.608 von Cristiano10 am 17.08.07 12:19:37Leidergottes ist MEL kein Fonds, sondern eine (Immobilien)-Aktie ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 15:15:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.201.608 von Cristiano10 am 17.08.07 12:19:37cristiano weißt du eigentlich was du schreibst?
      Könntest du deine Aussagen ein wenig untermauern?

      1. MEL gibts als aktie ganz normal als ausgabe aufschlag.
      2. MEL liefert gute Zahlen. (im Gegensatz zu den anderen Meinl Aktien)
      3. es gibt sehr gute fonds, ich traue mich nicht mal im geringsten mehr ahnung zu haben als leute die dort arbeiten (sicher nicht überall, aber bei den soitzenfonds sicher)
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 09:45:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es gibt die sogenannten Finanzfirmen wie CASH&CLAIM, EFS, OVM,... und die verkaufen Ansparpläne auf die Mel-Aktie und werben mit 7 % pro Jahr als ob dies fix wäre. Sie zeigen dir auch einen Plan auf 30 Jahre , da kommt ja auch ein schönes sümmchen dabei raus. Nur ganz unten steht mit 6pt Tahoma klein geschrieben, daß dies nur fiktive Annahmen wären. Also einen Ansparplan mit nur einem Titel im Depot ist wohl sehr riskoreich. Ich war bei einer BAnk und hab mich von einem Profi beraten lassen und der hat mir gesagt, dass er niemand diese Aktie empfehlen würde. Wenn dann schon eher Immofinanz oder Immoeast. Er meint MEL haben selbst ständig aktien gekauft um Werbung mit dem Kursanstieg zu machen.

      Also eine Zeit lang ist es ja gut gegangen, vor allem am Anfang wo, die Aktie jeden Tag nur um 1 Cent gestiegen ist (2003). Doch ab 2006 und 2007 ist da richtig Bewegung reingekommen.

      also, mann darf den Kursen nicht hinterherschauen. Da hilft kein hoffen und kein BAngen. Straffes Moneymanagment hilft (fixes STopp-Loss). Egal ob sie danach wieder steigt. Denn woher soll man wissen, was mit der Aktie passiert. Zum erfolgreichen Traden gehören Verluste dazu. Nur sollten die GEwinne GRößer sein.

      Ich frage mich nur, ob die armen Sparer darüber informiert werden, daß ihr gespartes Geld momentan nur mehr halb so viel wert ist.

      GOOD TRADING :COOL:
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 20:03:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.213.935 von Lostocos am 18.08.07 09:45:23weißt du eigentlich was du da schreibst?
      vom höchstkurs bis zum aktuellen kurs sind es 33%.
      .... und da vermutlich keiner der einen ansparplan hat mit der ganzen summe beim höchstkurs eingestigen ist, so hat auch keiner die 33% verlust, sondern je länger der ansparplan läuft desto kleiner!

      letztendlich wird sich langfristig der kurs am geschäftsverlauf bzw am immobilienwert orientieren und der ist bei mel mehr als in ordnung.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 08:39:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.799 von kaalex am 18.08.07 20:03:19Der NAV oder Immobilienwert ist bei den meisten Fonds zu hoch angesetzt.
      Die Fonds geben die Bewertungen vor und ein "unabhängiger" Gutachter bestätigt. Falls nicht bekommt die nächste Firma den Job.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 08:47:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.205.024 von marhah am 17.08.07 15:15:14Du hast vielleicht recht Marhah, mein Posting klingt ein wenig übertrieben.

      Dennoch habe ich bessere Erfahrungen gemacht, mein Portfolio mit
      ein paar ausgesuchten Börsendiensten zu handeln. Und das läuft sehr gut. Jetzt im Korrekturmonat, wo MEL und andere bis zu 30 % Drawdown hatten, kam ich dadurch auf ein Ergebnis von plus 11 %. Sicher habe ich da auch Gebühren an die Börsendienste zu zahlen, diese sind jedoch lange nicht so happig wie bei den Fonds. Außerdem sehe ich da, was genau passiert; bei einer Fondsanlage sehe ich das nicht.

      Was mich bei den Fonds besonders aufregt ist, dass die Bosse da
      richtig abcashen, auch wenn das Ergebnis im Minus oder sehr mager für die gutgläubigen Anleger ausfällt. Und 15 % p.a. ist mager.
      Ich erwirtschafte mit Hilfe der Börsendienste weit mehr.

      cg, Cristiano
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 12:20:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.220.167 von Ceeit am 19.08.07 08:39:49mel ist kein fond sondern eine aktie!
      woher willst deine behauptung wissen ?
      hast eine liste wo der wert der immos zu hoch und wo zu niedrig angesetzt wird.

      ....überhaupt nichts hast du, deine aussage ist reine spekulation.

      http://www.meinleuropeanland.com/de/news/download/070728_MEL…
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 21:01:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      MEL ist ein grundsolider Wert! - Das muß man mal vorweg nehmen! - Daß das Papier durch diverse "Finanzdienstleister" geschickt publiziert wurde ist auch richtig. - Der stetige Kursanstieg der vergangenen Jahre ist ohne Zweifel mehr oder minder den Ansparplänen zu verdanken. Das MEL eine außergewöhnliche Aktie ist, dürfte wohl jedem klar werden, sobald er den Chart betrachtet...

      Aber die Regel scheint jetzt gebrochen... Der Irrgarten Börse scheint jetzt endgültig überhand über das Papier zu nehmen. - Und da gibt es halt keine Gnade... Entweder Top oder Flop...
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 09:10:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.221.261 von kaalex am 19.08.07 12:20:07Beides richtig. Mel ist ein Fonds, der wegen der österreichischen Steuergesetzgebung und Börsenregelungen als Aktie notiert.
      Die Aktie wurde von Anfang an von der eigenen Bank gestützt und der Kurs festgesetzt. Gebühren sind immens hoch - selbst für das Meinl-Logo werden 2-stellige Millionenbeträge pro Jahr verrechnet.

      Die Idee des Fonds ist gut - z.T. wird aber extrem teuer eingekauft da Investments um jeden Preis gemacht werden.

      Die Bewertungen liegen wie bei allen Projekten und Unternehmen einer Bandbreite. Und es wird immer die gewählt die gewünscht wird. Ansonsten können Sie als unabhängiger Gutachter großer Unternehmen nicht bestehen. Die Unabhängigkeit ist halt doch sehr durch das Auftragsverhältnis/Honorierung eingeschränkt.

      Ich habe mit derartigen Projekten in CEE zu tun.

      Dennoch glaube ich das Mel in den nächsten Monaten wieder etwas hochgepusht wird.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 12:50:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.224.333 von Ceeit am 20.08.07 09:10:01um es eih für alle male klarzustellen, mel ist eine reine immobilienaktie und hat mit einen immofond null und nichts zu tun.

      weiters gehe ich davon aus, das die bewertungsmethode dem branchenstandart entspricht.

      mel kauft nicht fertige teure immobilienprojekte sondern entwickelt sie zum großteil selbst.
      ....und so kommt man billig zu imobilien und erziehlt dadurch sehr hohe mietrenditen.

      es sind erst immos im wertvon 1,8 mrd vorhanden,
      3,6 mrd sind vertraglich unterzeichnet,
      und 1,6 mrd an projekten sind in der pipeline.
      .... man kauft nicht sondern läßt bauen, wegen der höheren rendite.
      das man beim grunderwerb unter umständen ordentlich in die kassa greifen muß ist klar.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 14:29:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.226.800 von kaalex am 20.08.07 12:50:511.) Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchstest: Mel ist natürlich formal eine Aktie - defacto aber ein Fonds. Da die Fondsgesetzgebung (steeuerrechtlich) in Ö aber nicht gut ausgestaltet ist wählen "Immofonds" die Rechtsform der Börsennotierten Aktie!

      2.)Meinl kauft sehr wohl teure existente Projekte (mehrheitlich) und entwickelt bereits begonnene bzw. übernimmt diese (va. Russland und Ukraine). MEL hat gar nicht die Entwicklungskapazitäten für die alleinige Entwicklung von vielen Projekten.

      3.) Natürlich entsprechen die Bewertungsmethoden den Standards. Und der geht von zukünftigen Erträgen aus - und hier kann gedreht werden. Im Jahr 2000 entsprach die Bewertung über nichtzahlende Usern bei .dotcom Unternehmen auch dem Standard. Auch die Bewertung der jetzt platzenden US-Hypothekenkredite entsprach dem Standard. Das heisst gar nichts!
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 16:01:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das Schlimme ist, da MEL in 52(!!!)% aller österreichischen Depots liegt (bzw lag) und den Sparern meist als Sparbuchersatz mit sicheren Renditen von bis zu 30% verkauft wurde. Jetzt ist wohl einigen bewußt geworden, daß sie sich eine ganz "normale" Aktie ins Depot gelegt haben...mit allen Chancen und Risiken. Einigen freie Vermittler stehen wohl rauhe Zeiten bevor...
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 20:05:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Vom High zum Low sind es 50%. Wieviel Prozent jem. im Minus ist hängt ganz davon ab zu welchen Kurs gekauft wurde, bzw. welcher Durchnittskaufpreis im Depot steht. "Eh klar!" Fakt ist, das solch ein "solider" Wert innerhalb 2 Monate einen 50%igen Kursrutsch hinter sich hat, also auf das Kursniveau Sommer 2005 gerutscht ist!!! Also diese Aktie ist eher mit Vorsicht zu genießen...

      Hat meiner Meinung nach eher einen Aktien-Charakter, als das eines Fonds!!!

      Avatar
      schrieb am 21.08.07 08:47:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      MEINL EUROPEAN LAND
      Die weltweiten Turbulenzen auf den Aktienmärkten zeigten auch auf MEINL EUROPEAN LAND Auswirkungen und führten innerhalb der letzten Wochen trotz der stabilen Wirtschaftslage des Unternehmens zu erheblichen Kursrückgängen.

      So hat MEINL EUROPEAN LAND innerhalb der letzten Monate eine Reihe an neuen Projekten bekanntgegeben. Zu den zuletzt gesicherten Entwicklungsprojekten zählen ein EUR 100 Mio. Einkaufszentrum in der der 400.000 Einwohnerstadt Kahramanmaras in der Türkei mit einer erwarteten Rendite von rund 12% und ein Einkaufszentrum mit einem Investitionsvolumen von 130 Mio. Euro in der rumänischen Stadt Constanta. Die Rendite für dieses Projekt wird voraussichtlich bei ca. 9 % p.a. liegen.

      MEINL EUROPEAN LAND konzentriert sich inzwischen fast ausschließlich auf die Immobilienentwicklung, um so von dem massiven Wertsteigerungspotential dieser Projekte zu profitieren. Am 30 Juli 2007 gab MEINL EUROPEAN LAND bekannt, dass sie das Wertsteigerungspotential ihres Gesamtportfolios bis Ende 2010 auf etwa EUR 2,2 Mrd. schätzt, woraus sich ein Immobilienvermögen von rund EUR 9,2 Mrd. ergeben würde. Basierend auf dieser Berechnung würden die annualisierten Mieteinnahmen per Ende 2010 auf bereits EUR 700 Mio. geschätzt - 2006 waren es EUR 96 Mio.

      Trotz des bisher ehrgeizigen Wachstums der Gesellschaft hat sich MEINL EUROPEAN LAND einer konservativen Finanzierungsstrategie verpflichtet: Angaben der Gesellschaft zufolge sind bereits jetzt sämtliche vertraglich fixierten Investitionen der nächsten Jahre vorfinanziert. Aufgrund der konservativen Finanzierungsstrategie dürfte MEINL EUROPEAN LAND beruhigt in die Zukunft schauen und von steigenden Zinsen nahezu unbeeinflusst bleiben. Darüber hinaus kann sich ein etwaiger Anstieg des Zinsniveaus sogar positiv auswirken und zu höheren Zinserträgen für die Gesellschaft führen.

      Die Kurskorrektur der MEINL EUROPEAN LAND Aktie liegt im Einklang mit allen anderen großen an der Wiener Börse notierenden Immobiliengesellschaften. Sämtliche Unternehmen notieren derzeit annähernd 30% unter ihren Höchstständen. Francis Lustig, Sprecher von MEINL EUROPEAN LAND, sieht die erstmalige Notiz der Aktie unter ihrem anteiligen NAV als klares Kaufsignal: "Die derzeit günstige Bewertung sowie die Wachstumsaussichten sollten zum Einstieg in MEINL EUROPEAN LAND genutzt werden. Wenn sich der Markt wieder beruhigt, werden vor allem wachstumsorientierte Unternehmen wie MEINL EUROPEAN LAND vom Anlegerinteresse profitieren."
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 14:34:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wie wird sich der geplante Aktienrückkauf (geplant sind 10 % des Volumens) auf der Kurs in den nächsten Tagen/Wochen auswirken? :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 15:44:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.254.863 von Hobbyuser am 22.08.07 14:34:47Bei Meinl European Land (MEL, im Bild: Unternehmenssprecher Francis Lustig) wird überlegt, die Präsentation der Halbjahreszahlen etwas vorzuziehen. Waren diese ursprünglich für 28. August anberaumt, könnten sie bereits morgen, Donnerstag, vorgelegt werden, schreibt Wood & Co-Analyst Jiri Stanik. MEL hat für morgen eine ausserordentliche Hauptversammlung anberaumt, bei welcher die Anleger über den Rückkauf eigener Aktien von bis zu 10% des Kapitals abstimmen sollen. MEL hat diese Massnahme angekündigt, um selbst von den stark gesunkenen Aktienkursen und künftigen Gewinnen profitieren zu können.

      Analyst Stanik zeigt sich nach einem Gespräch mit Unternehmensvertretern überzeugt, dass fundamental mit MEL alles in Ordnung ist - "keine Verluste, keine Verzögerungen im Entwicklungsbereich", so Stanik. Mit einem Kurs von knapp 15 Euro werde die MEL-Aktie mit 90% des Net Asset Value gehandelt, den das Unternehmen März 2007 ausgewiesen hat, so der Analyst. (Die MEL-Aktie hat in den vergangenen Tagen allerdings wieder aufgeholt und notiert derzeit über 16 Euro).

      Stanik zufolge biete die aktuelle Bewertung der MEL-Aktie eine limitierte Downside und eine attraktive Upside. Die Aktie werde derzeit mit einem Abschlag von gut 50% zum geschätzten NAV 2009 gehandelt. (bs)
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 16:45:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.256.006 von kaalex am 22.08.07 15:44:59MEL wird sicher alles daransetzen um den Kurs wieder in Linie zu bringen - d.h. es wird massiv Kurspflege betrieben werden um das Vertrauen wieder herzustellen.
      Schätze die 20 könnten bis Jahresende wieder angepeilt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 07:58:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.256.006 von kaalex am 22.08.07 15:44:59... bei nahezu EUR 3,6 Mrd. Cash in den Kassen (entspricht etwa 12,** je Aktie) ist eine Unterbewertung/Abschlag von 50 % eher sehr vorsichtig ausgedrückt! :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 12:02:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      WTF is going on!
      Haben die ihre liquiden Mittel im Subprime Markt veranlagt?
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 15:14:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.266.775 von Ceeit am 23.08.07 12:02:17meinl hat sich leider durch die intensive Kurspflege den NAV nach
      unten gehieft! (war fast logisch) Ich würde allen raten eine immoeast zu kaufen die wird noch unter NAV gehandelt und steigert jährlich! Sind auch die ehrlicheren Kurse!

      Alternativ ist auch Immofinanz, Conwert und ECO zu empfehlen.
      Haben einfach mehr Substanz!!( Kurse alle zwischen 20 und 35 unterNAV)

      Berechnet auf den NAV sollte der Kurs der MEL noch bis 12 Euro
      im übertreibungsfalle bis 11 Euro absacken!!

      lg.c
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 17:42:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.269.258 von snzogger am 23.08.07 15:14:29Meinl European Land-Aktie rutscht um mehr als 12 Prozent ab
      Aktienrückkauf belastet laut Händler und könnte auf Ergebnis drücken

      Die Aktie der Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) hat am Donnerstagnachmittag an der Wiener Börse bei hohem Handelsvolumen um mehr als zwölf Prozent auf 14,43 Euro an Wert eingebüßt. Gehandelt wurden mehr als 4 Millionen Aktien. Als mögliches Verkaufsargument wertete ein Aktienhändler den erfolgten Aktienrückkauf des Unternehmens. MEL kaufte per Ende Juni 52,3 Millionen eigene Aktien zurück. Dies entspricht etwa 17 Prozent der gesamten Aktien, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.


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      Der Rückkauf erfolgte möglicherweise zu einem höheren als dem aktuellen Kurs und dies könnte das Ergebnis belasten und auf den Nettovermögenswert (NAV) drücken, teilte ein Händler der APA auf Anfrage mit. Zum Vergleich: Am letzten Handelstag im Juni ging die MEL-Aktie bei 21,19 Euro aus dem Handel.

      Heute Donnerstag vor Börsenstart gab das Unternehmen zudem seine Halbjahresergebnisse bekannt. Das Unternehmen konnte das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr von 57 auf 92 Mio. Euro steigern. (Forts. mögl.) ste/wyl

      Was soll dann jetzt das neue Rückkaufprogramm? Wird das ausreichen?
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 17:43:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.269.258 von snzogger am 23.08.07 15:14:29Wie kommst Du auf ein NAV von 12/Aktie?
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 18:45:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.271.369 von Ceeit am 23.08.07 17:43:08Das ist gar nicht lustig, sondern traurig, wie Herr Lustig die Anleger getäuscht hat! Vor 3 Wochen kam folgende ad-hoc Meldung:

      Aktienrückkaufprogramm unterstreicht Wachstumsprognose

      Vor dem Hintergrund plant die Gesellschaft ein umfangreiches
      Aktienrückkaufprogramm, das in einer am 23. August in Wien
      stattfindenden a.o. Hauptversammlung beschlossen werden soll. Damit
      möchte Meinl European Land selbst von der zu erwartenden
      Wertsteigerung profitieren. Vorerst plant die Gesellschaft eigene
      Aktien in einem Ausmaß von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben.
      Damit setzt die Gesellschaft ein deutliches Signal an ihre Investoren
      in Hinblick auf das enorme Wachstumspotenzial der Meinl European
      Land.

      Und heute kommt Hr. Lustig drauf, dass sie eigentlich eh schon "nur" 52 Mio Aktien gekauft haben..... und das zu Kursen jenseits der 20 Euro - kurz gerechnet hat MEL somit über 300 Mio Euro in kürzester Zeit in den Sand gesetzt. Hab mir heute die Fragestunde bei MEL angehört, Herr Visy hat auf die konkreten knallharten Fragen nur noch gestottert......

      Das ist beinharter Anlegerbetrug, der hoffentlich Konsequenzen für die Führung haben wird - und für Hr. Rasinger (Konsumentenschützer) wäre auch viel zu tun.

      Vor allem ist spannend, wie MEL die Werbekampagne begründen kann jenen Anlegern gegenüber, denen suggeriert wurde, MEL ist wie ein Sparbuch, nur viel besser - Werbespruch : armes Schwein. Jetzt sind die Anleger die armen Schweine, die auf die Keilertruppen gehört haben, die die Aktie in Scharen mit immens hohen Spesen verkauft haben!
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 19:14:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.272.215 von black panther am 23.08.07 18:45:08Ceeit

      Guckst Du! sind auch meiner Meinung!:cool:

      23.08.2007 17:30
      Meinl European Land Ltd.: sell (Minerva Investments)
      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Minerva Investments bewerten die Aktie von Meinl European Land (ISIN AT0000660659 (Nachrichten)/ WKN 800186) mit dem Rating "sell".

      Nach dem Kursverfall der Immo-Aktien an der Börse würden nun auch "unschöne Aktionen im Management" folgen. So zum Beispiel, dass es Meinl European Land offensichtlich geschafft habe, mehr als 50 Mio. eigene Stücke zu einem Durchschnittspreis aus dem Markt zu nehmen, der über oder zumindest in der Nähe des Jahreshochs auf Schlusskursbasis liege. Oder dass es Meinl European Land nicht einmal geschafft habe, die Kosten der Meinl Bank zu verdienen - der durchschnittliche Aktienplatzierungspreis seit dem IPO liege über dem aktuellen NAV.:eek:

      Wobei sich die Experten in diesem Punkt selbst bei der Nase nehmen müssten, immerhin hätten die Analysten der Erste Bank schon vor Jahren herausgearbeitet, dass der NAV-Zuwachs der Meinl European Land als Hauptdriver die Platzierung von Kapitalerhöhungen über NAV habe, also einen "positiven Verwässerungseffekt" - man stelle sich nur die Frage, wer das im Boom schon habe hören wollen.

      Die Gesellschaft habe das Vertrauen verspielt, die Experten würden auch weitere sehr teure Aktienrückkäufe über NAV im Juli und Anfang August befürchten, sodass der NAV weiter nach unten gedrückt werden könnte.:mad:

      Die Experten von Minerva Investments stufen den Titel von Meinl European Land mit "sell" mit dem Kursziel von 12,00 Euro ein. :cry:(Analyse vom 23.08.2007) (23.08.2007/ac/a/a)
      Analyse-Datum: 23.08.2007

      snzogger
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 19:15:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.272.546 von snzogger am 23.08.07 19:14:08gesunde alternative Immofinanz, Immoeast, Conwert, und ECO

      :cool:

      snzogger
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 20:47:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Innerhalb eines Tages um 26,5 % abgerutscht! Ja da spielen die ganz großen mit MEL wie mit Peanuts. Wie soll man da noch ruhig schlafen können... Gut das diejenigen vom Ansparplan nichts mitbekommen, oder doch?!

      Avatar
      schrieb am 24.08.07 06:25:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sieht so aus als würden jetzt nach und nach Banken und Fonds aussteigen, was widerum eine SL-Welle zur Folge hat...

      Also für alle die glauben, es geht weiter bergab:

      Möglichkeit A: Verkaufen

      Möglichkeit B: Position durch ein Open End Short Knockout oder ähnliches absichern


      Für alle die glauben, es geht bald wieder bergauf:

      Trendwende abwarten und billig nachkaufen.


      Leidergottes ist die US-Hypothekenkrise meiner Meinung nach viel zu komplex, als daß man daraus Schlüsse ziehen könnte. Der Markt bleibt nervös - vor allem die Immobilienbranche steckt in einer Krise. Auch wenn MEL nicht unmittelbar davon betroffen ist... - Fest steht, daß diese Krise längst nicht überstanden ist

      Meine Prognose für MEL:

      Kurz und sogar mittelfristig könnte es weiter bergab gehen.

      Langfristig sehe ich allerdings keinen Grund zur Bange.

      Ich denke in spätestens 6 Monaten notiert das Papier auf einem neuen ATH.


      In Krisenzeiten setzten sich immer die Fundamentaldaten durch - und da gibt's bei MEL ja nun wirklich nix zu meckern. ;)

      Greez

      :cool: TSX :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 07:55:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      naja vom ATH sind wir fast 50% entfernt, das eine immoaktie 50% in 6 monaten macht, halte ich auch für ziemlich blauäugig um ehrlich zu sein.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 08:28:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Leider hat der Absturz nichts mit der US-Immokrise zu tun, sondern mit den Kursmanipulationen durch Meinl selbst. Gewinne für die Meinl-Bank - Buchverluste für MEL.
      Rückkauf über 50 Mio. Aktien bei Höchstkursen - Rückgang des NAV - sieht für mich kriminell aus, was aber aufgrund der laschen Gestzeslage nicht geahndet werden wird.
      Nur ist Meinl jetzt für profesionelle Investoren tabu.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 08:50:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.276.578 von Ceeit am 24.08.07 08:28:02sehe ich genauso...der vertrauenverlust ist wohl am schwersten wettzumachen
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 11:44:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      KGV-Vergleich (zwar nur bedingt aussagekräftig, aber immerhin):

      Immoeast:8
      MEL: 30
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 13:40:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.279.319 von schmidilein am 24.08.07 11:44:50in der 2006er bilanz wurde ein gewinn je aktie von 1,38 ausgewiesen, kgv also unter 10!
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 14:38:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      aber jetzt gehts rund...

      MEL-Sprecher Lustig geht überraschend
      Fünf Jahre lang vertrat Francis Lustig das Unternehmen nach außen, jetzt nimmt er einvernehmlich und "verdienstvoll" Abschied

      Wien - Francis Lustig (57) verlässt nach fünf Jahren als Unternehmenssprecher der Meinl European Land überraschend das Unternehmen. Rupert-Heinrich Staller übernehme als Beauftragter von Julius Meinl V. "umfassende Aufgaben" für die an der Wiener Börse notierte MEL, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das operative Management der MEL bleibe unverändert, heißt es. Das Ausscheiden Lustigs aus der MEL erfolge "verdienstvoll im beiderseitigen Einvernehmen".

      Kurssturz nach Aktienrückkauf

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      Die MEL hatte am Donnerstag bekanntgegeben, bis Ende Juni etwa 52 Mio. Aktien zu einem Kurs von mehr als 20 Euro zurückgekauft zu haben. Dies entspricht in etwa 17 Prozent der Aktienanzahl.
      Diese Aktienrückkäufe, so die Meinl Bank am Freitag, seien "ein klares Signal an den Markt und dokumentieren die Überzeugung der Gesellschaft in ihre eigene positive Zukunftsentwicklung". Die MEL sei im Besitz des "substanziell wertvollsten Retail-Immobilienportfolios in Zentral- und Osteuropa", beruhigt die Gesellschaft in einer Aussendung.

      Für die Meinl Airport International (MAI) und Meinl International Power (MIP) seien keine Aktienrückkäufe geplant.

      Jersey-Recht

      In Österreich und den meisten europäischen Ländern dürfen Aktiengesellschaften nur bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zurückkaufen. Meinl European Land ist rechtlich aber auf der britischen Kanalinsel Jersey beheimatet.

      Kleinanlegervertreter Wilhelm Rasinger warnte in einer ersten Reaktion, "die Aktien panikartig auf diesem Kursniveau zu verkaufen". Er halte das Geschäftsmodell und Strategie der MEL nach wie vor für "okay", die massiven Aktienrückkäufe selbst seien aus seiner Sicht "sehr problematisch". Der neue starke Mann bei Meinl European Land, Staller, habe einen Ruf als kritischer Aktionärsvertreter und verdiene Vertrauen, sagte Rasinger.

      Künftig neue Kommunikationspolitik

      Staller versprach in einer ersten Reaktion eine völlig neue Informations- und Kommunikationspolitik des Hauses gegenüber den Aktienmärkten. Julis Meinl V. und er würden sich Gedanken über eine neue Struktur machen, hielt sich Staller vorerst zu Inhaltlichem bedeckt.

      Auf die Frage, ob die Gesellschaft über das bisher bekannte Ausmaß hinaus eigene Aktien zurückgekauft habe, sagte er: "Nach Jersey-Recht sind bis zu 20 Prozent möglich. Es ist davon auszugehen, dass dies erfolgte oder erfolgt." Die Frage, ob eine Verlegung des Firmensitzes nach Österreich ebenfalls erwogen werde, wollte Staller nicht inhaltlich mit Ja oder Nein beantworten. Die bisherige Konstruktion "bietet gewaltige Vorteile", sagte er. Der Aktienmarkt habe in den letzten Tagen mit Blick auf die MEL mit "exzessiven Übertreibungen" reagiert.

      Der Aktienkurs der Meinl European Land verfiel am Freitag bis gegen 12.00 Uhr um 11,1 Prozent auf 12,22 Euro.

      http://derstandard.at/?url=/?id=3008244
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 14:42:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.280.861 von kaalex am 24.08.07 13:40:12
      Auch wenn wir weiter diskutieren, ob MEL eine Aktie oder Fonds,
      oder doch beides ist, eines ist Tatsache.

      Die "Fondsaktie MEL" hat von ihrer Spitze 35,4 % verloren.
      Da letztendlich immer die Performance, aber auch der Drawdown
      zählt, kann ich solche Investments als nicht seriös einstufen.

      Interessant wäre natürlich zu wissen, ob diejenigen, die innerhalb des Juni 2007 in MEL investiert haben, dies auch so locker und toll sehen, wie einige Diskussions-Teilnehmer hier.
      Da ist nun 5 bis 8 Jahre Geduld angesagt, bis der BreakEven erreicht ist (wenn alles gut geht in dieser Zeitspanne).

      vg, Cristiano
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 19:25:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.537.279 von CCLSC am 12.05.06 14:01:14www.orf.at

      Nach der Meinl Airports International und der Meinl International Power ist nun auch die dritte und bisher solideste Tochter, Meinl European Land (MEL), ins Trudeln geraten. Am Donnerstag stürzte die Aktie um zwölf Prozent ab, am Freitag ging die rasante Talfahrt weiter. Julius Meinl V. zog nun die Notbremse und installierte einen neuen Beauftragten bei MEL. Die jüngsten Turbulenzen waren durch einen umstrittenen Aktienrückkauf ausgelöst worden. Erste Analysten raten zum Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 19:59:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      Welcher Immo-AG kann man jetzt noch trauen?
      2007-08-23 12:45:00

      Meine Favoriten sind CA Immo und Colonia Real Estate
      Nach dem Kursverfall der Immo-Aktien an der Börse folgen nun also auch "unschöne Aktionen im Management". So z.B. dass es MEL offensichtlich geschafft hat mehr als 50 mio eigene Stücke zu einem Durchschnittspreis aus dem Markt zu nehmen, der über dem Jahreshoch auf Schlusskursbasis liegt. Oder dass es MEL nicht einmal geschafft hat die Kosten der Meinl Bank zu verdienen - der durchschnittliche Aktienplatzierungspreis liegt über dem aktuellen NAV. Wobei mir sich in diesem Punkt selbst bei der Nase nehmen muss, immerhin haben die Analysten der Erste Bank schon vor Jahren herausgearbeitet, dass der NAV-Zuwachs der MEL als Hauptdriver die Platzierung von Kapitalerhöhungen über NAV hat, also einen "positiven Verwässerungseffekt" - nur wer wollte das im Boom schon hören.

      Aber auch die Tatsache, dass das Immofinanz-Management sein Vertrauen in die Tochter Immoeast zunächst damit bekundet, privat Aktien zu kaufen um kurz darauf zu veröffentlichen, dass nun auch die Gesellschaft selbst den Anteil an der Gesellschaft aufstocken wird, hat nicht die beste Aussenwirkung. Wenigstens kauft Immofinanz Immoeast-Aktien unter dem NAV und über die Börse.

      Auch die Gleichschaltung der Interessen der Management-Gesellschaft und der Aktionäre bei Immoeast und Immofinanz - nämlich die Änderung des Managementvertrages mit den Punkten Provision bei Neuinvestments weg, dafür Performancefee - sehen wir nicht so positiv wie manch andere im Markt. Jetzt, wo die Zeit der grossen Kapitalerhöhungen vorbei ist und damit der Investitonsboom abgeschwächt wird, ist der Verzicht auf diese Gebühr wohl verkraftbar bzw. weniger Wert als die Performancefee.

      Zu conwert und ECO sage ich, seit ich den "alternativer Bausparvertrag" meiner Nachbarin zu Gesicht bekommen habe (Inhalt: 10% Rendite, also mehr als beim klassischen Bausparvertrag; Gebühren werden als "Anfangsinvestition" bezeichnet, Risikohinweise finden sich in mittelgrauer Schrift aus hellgrauen Papier - vollkommen unleserlich; ...) gar nichts mehr, auch wenn ich die Gesellschaft natürlich nicht für die Methoden ihrer Vertriebspartner verantwortlich machen möchte.

      Minerva-Fazit: Sparkassen Immobilien gefallen uns wieder sehr gut, wir würden aber erst ab einem Niveau 8,25 bis 8,50 Euro investieren. CA Immo Anlagen AG ist unser Top-Pick der Branche und auch die deutsche Colonia Real Estate geniesst unser volles Vertrauen. Die Immoquote im Portfolio sollte nach der natürlichen Reduktion durch Kursrückgang vorerst aber nicht erhöht - an starken Tagen sogar eher reduziert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 19:59:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      APA News
      Meinl European Land - SPÖ ruft nach FMA-Untersuchung
      Finanzsprecher Krainer: Regulierungslücken schließen

      Nach dem durch massive Aktienrückkäufe verursachten Kursverfall der auch im österreichischen Fernsehen beworbenen Meinl European Land (MEL) fordert die SPÖ eine Untersuchung durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) und einer Beseitigung von regulatorischen Defiziten auf dem Kapitalmarkt. SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer rief den Finanzminister Wilhelm Molterer (V) auf, "falls Lücken in der Regulierung bestehen, diese schleunigst zu schließen".


      --------------------------------------------------------------------------------

      Die FMA solle untersuchen, inwiefern Ad-Hoc-Meldepflichten nicht eingehalten wurden. Wie die Ereignisse des 23. August zeigten, sei das Rückkaufprogramm in höchstem Maße kursrelevant. Die FMA solle klären, ob die Anleger im Prospekt irregeführt worden seien.

      Die Information über die Rückkäufe seien für die Anleger vollkommen überraschend gekommen, da die Meinl European Land zwar an der Wiener Börse gelistet, aber im englischen Jersey beheimatet sei und nicht den für österreichische Gesellschaften vorgesehenen Meldepflichten für Rückkaufprogramme unterliege, schreibt Krainer. Laut dem in Jersey geltenden Recht kann die Gesellschaft bis zu 20 Prozent des Kapitals zurückkaufen.

      Da Meinl European Land die Anlage als mündelsicher beworben habe, solle Justizministerin Maria Berger definieren, was man als mündelsicher bezeichnen dürfe, soo Krainer. (Schluss) mer/wyr/ags
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 20:06:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.285.499 von chris6665 am 24.08.07 19:25:03und alle anderen leiden darunter-mit immoaktien bist du in Österreich derzeit bestens \" BEDIENT\" im wahrsten Sinne des wortes

      ca immobilien saumäßig gefallen
      detto s immobilien bis auf 8 und irgendwasw von einmal 13/14 im Frühjahr.

      Da hieß es immer die amerik.Blase würde sich auf diese Aktien überhaupt nicht auswirken.

      Nur die investierten gacken sich an und stossen ab und werfen
      in den markt,dabei waren immo aktien ein gutes invest,waren,jetzt kannst diesen markt vergessen.
      Besser man setzt auf explorer da ist das risiko genauso hoch aber die chancen höher.
      Die ERSTE hat im Mai ein Rundschreiben an Investierte geschickt wo man Daytrader vereppelt und im Grunde sagt,daß wenn auch eine Aktie fällt und man nicht verkauft,diese sowieso den alten wert erreicht und übersteigt,als binsenweisheit....werbung für die longs
      Jetzt kannste warten mindest ein zwei Jahre bis dieser alte Level wieder erreicht wird und derweil den kopf hinhalten.Noch im März und April war Meindl EL als DIE AKTIE gelobt worden,die in keinem portf. fehlen darf./haha,Lobhymnen wurden abgegeben in Börsenzeitschriften usw...Ein Jammer.:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 23:23:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.285.499 von chris6665 am 24.08.07 19:25:03Erste Analysten raten zum Verkauf. :-)))
      Wer bei 20 gekauft hat, soll denn jetzt noch verkaufen?? Lächerlich. Im Moment macht die Psychologie den Kurs. Ruhig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 15:55:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.288.647 von receiver88 am 24.08.07 23:23:22Analysten raten immer erst zum Verkauf nachdem sie short sind bzw. alles verkauft und ihre Kundendepots bereinigt haben.
      Das sieht man ja klar am Chart der MEL. Besonders das Volumen ist derzeit extrem.

      Besonders schwer wiegt der Vertrauensverlust: Wozu eine Hauptversammlung, wenn im Hintergrund bereits massiv Aktien zurückgekauft wurden.

      Merkwürdig auch, daß die rund 50 Mio Aktien fast den gesamten Börsenumsatz ausmachen würden. Hat denn sonst niemand gekauft?

      Wer verkauft mit diesem hohen Volumen - also Fonds bzw. Instis - und hat gleichzeitig Kursziele bei 15 -16 Euro.
      ( Das sind die bereits gekürtzten Zahlen, die letzte Woche im Schnitt von Analysten herausgegeben wurden )
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 16:08:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      MEL:STRONGEST BUY
      ICH BIN MEL-LANGFRISTINVESTOR UND BEI DIESEN KURSEN ERGEBEN SICH FÜR MICH TRAUMHAFTE ZUKAUFSMÖGLICHKEITEN!
      UNKLAR IST FÜR MICH WARUM 52 MIO EIGENE AKTIEN ZU KURSEN VON ÜBER 20 EURO ZUGEKAUFT WORDEN SIND, WAR ES DER GLAUBE 20 EURO SEIEN GÜNSTIG ODER WOLLTE MAN DEN RUF ALS SPARBUCHERSATZ BEIBEHALTEN ODER WAR ES WEGEN DER EMMISION DER MIP.
      FAKT IST ABER DAS DIESE 52 MIO EIGENE AKTIEN KEINEN EINFLUSS AUF DEN GEWINN DES UNTERNEHMENS HABEN, DA DIE DIFFERENZ VOM DAMALIGEN KAUFKURS ZUM HEUTIGEN KURS VON 12,60 NICHT REALISIERT WURDEN.
      SEHR WOHL ABER WIRKT SICH DIESER WERTVERLUST NAV-SENKEND AUS UND DER KURS KAM DADURCH STARK UNTER DRUCK.
      DIE VOLLE WAHRHEIT ÜBER DEN AKTIENRÜCKKAUF WERDEN WIR ERST BEI VORLAGE DES 3QUARTALSBERICHT WISSEN.
      ES KÖNNTE SEIN DAS ES NICHT BEI DEN 52 MIO GEBLIBEN IST,SONDERN DAS ES BEREITS DIE IM NACHHINEIN GENEHMIGTEN 90 MIO SIND UND DAS ZU KURSEN ÜBER 20 EURO.
      DIES WÜRDE DEN NAV WEITER SENKEN UND EVENTUEL AUCH DEN KURS DER MEL AKTIE.
      und spätestens jetzt kommt mein STRONGEST BUY.
      ES BEFINDEN SICH ZAHLREICHE ENTWICKLUNGSPROJEKTE IN BAU, DIE PROJEKTPIPELINE IST PRALL GEFÜLLT, AUS DIESEN UMSTAND WIRD DER NAV IN DEN NÄCHSTEN JAHREN DEUTLICH NACH OBEN GEHEN, DER AKTIENKURS SOLLTE DESHALB STEIGEN UND JETZT KOMMTS, DIE 52 BZW 90 MIO AKTEN IM MEL-DEPOT SIND DAN EIN NAV-BESCHLEUNIGER.

      MAN KAN ALSO JETZT DIESE HERUNTERGEPRÜGELTE AKTIE ZU GÜNSTIGEN KURSEN KAUFEN UND IN DEN NÄCHSTEN JAHREN VOM STARK STEIGENDEN NAV PROFITIEREN.

      der gedanke das dieser crash von julius meinl geplant war würde das drehbuch dieses krimi perfekt machen.
      mel kauft eigene aktien zu höchstkürsen, hält den kurs der mel aktie oben, dadurch bringt man mai und mip problemlos an die die börse.
      bringt am 23. august die wahrheit ans tageslicht, die mel aktie crasht und der fuchs julius meinl investiert jetzt in mel mit seiner meinlbank mehere hundert mio euros aus gebühren von den kapitalerhöhungen (sagenhafte 6,5%) und emissionen der mai und mip, und fährt in den nächsten jahren reiche ernte ein.
      .....und sir julius meinl mit seinen maßanzug läst sich als reter der mel feiern.

      was sagt hollywood zu diesen drehbuch?...... hab mir diese story bereits schüzten lassen!

      PS: ein mann der auf die idee einer jersy ltd kommt, den ist auch diese gesichte zuzutrauen
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 16:17:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.291.601 von kaalex am 25.08.07 16:08:17wenn julius jetzt mit eigenem geld kauft, wäre das sicher ein gutes zeichen

      aber angepatzt bleibt er trotzdem
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 17:49:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.291.601 von kaalex am 25.08.07 16:08:17Hallo !

      MEL ist sicher beim derzeitigen Kurs eine gute Langfristanlage. Werde aber sicher keine kaufen, mir sind alle Immos mit ihrer Bankemnähe in Ösiland suspekt.
      Meine Gedanken sind aber noch wesentlich finsterer als Deine.
      Hat vielleicht MEL die eventuell nicht gezeichnete Aktien die die Meinlbank übernommen hat ausserbörslich von denen gekauft.Nach den Umsätzen nach wäre ds nicht so abwegig. Wäre auch in Wien kein Einzelfall. Eybl hat vor langer Zeit einmal ein ein Rückkaufprogramm beschlossen. Dann wurden vom damaligen Mehrheitseigentümer und Direktor die entsprechenden Stückzahlen mal direkt gekauft, bei der Fragerei bei der folgenden HV hat es das bei einer Antwort versehentlich herausgestossen,
      So könnte die Meinlbank flink einige hundert mill € sich extra geholt haben.Dazu ist auch die Konstruktion auf den Kanalinseln optimal.

      Wegen solcher und ähnlicher Vorfälle wo die Anleger brutal über den Tisch sehr elegant gehebelten wurden bin ich bald 10 Jahre von den Werten an meiner Heimatbörse abstinent.

      Trotzdem finde ich, so in der Bandbreite 20-30% unter NAV ist bei Immos eine realistische Bewetung ist, da sind wir jetzt.
      Die Verkaufsempfehlung der Erstenbank passt genau in dieses Scenario, jetzt verkaufen, später wieder Empfehlen und teuer an die Anleger nochmals verscherbeln.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 17:54:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.292.399 von Dividendenabstauber am 25.08.07 17:49:29"Hat vielleicht MEL die eventuell nicht gezeichnete Aktien die die Meinlbank übernommen hat ausserbörslich von denen gekauft"

      ich verstehe diesen satz nicht?
      vielleicht kannst mir das genauer erklären.
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 18:07:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.292.449 von kaalex am 25.08.07 17:54:58Hallo !

      Ganz einfach.

      Die Meinlbank hat bei der letzten Kapitalerhöhung Aktien übernommen und desshalb besessen.Womöglich wurde dem Publikum eine Überzeichnung dadurch vorgeteuscht.
      Habe auch von mehreren Bekannten gehört, von Finanzdienstleistern wurde MEL sehr forsiert. Gute Provisionen ?

      MEL kauft zu Höchstkursen von der Meinlbank ausserbörslich denen diese Stücke ab.Die Umsätze scheinen daher auf keiner Volumenstatistik auf.

      Die Draufgabe wäre noch, dass die Meinlbank vorher durch gezielte Käufe den Kurs hochgezogen hat.

      Wenn man die Dauer der Höchstbewertung anschaut und die Ümsätze dazu liegt sowas zumindest nahe.

      Du kannst mir glauben, ich bin bereits seit 1959 aktiv und habe die schlechteste Meinung über unsere Banken. Gerade die nächste Anlegergeneration wird so für immer und ewig von der Börse verscheucht.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 18:33:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.292.545 von Dividendenabstauber am 25.08.07 18:07:19zu würde dies hier passen,

      "Eine weitere Frage, die im Conference Call nicht beantwortet wurde, ist der Zeitpunkt der erstmaligen Rückkäufe. Der Handelsverlauf im zweiten Quartal wirft allerdings interessante Fragen auf, merken Analysten an. Ausgehend von den rund 52 Mio. erworbenen Zertifikaten und bei einer durchschnittlichen täglichen Liquidität von rund 1,5 Mio. Aktien (vor dem 30. Juni) müsste MEL (via Meinl Bank) quasi im zweiten Quartal alle verfügbaren Aktien via Börse aufgesammelt haben. Das wiederum impliziere, dass es während dieser Periode kaum Käufer für MEL-Aktien gegeben habe, so Kempen. So keine OTC-Käufe stattgefunden haben, liegt weiters die Vermutung nahe, dass MEL mit den Käufen nur wenige Wochen nach Abschluss der letzten Kapitalerhöhung (die Meldung dazu kam am 9. Februar) begonnen hat."
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 19:09:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.292.765 von kaalex am 25.08.07 18:33:45anscheinend kommst Du in Deinen Gedanken langsam zum Kern. Sollten die Börsenumsätze tatsächlich durch die Rückkäufe getätigt worden sein wäre auf der Käuferseite tote Hose vom Publikumgewesen.Das glaub ich einfach bei dieser Bewerbung nicht.
      Ich vermute, die aufscheinenden Umsätze sind die vom Publikum.
      Wenn ich Dir Privat ein paar Aktien abkaufe und Du lässt sie auf mein Konto herüberbuchen von Deinem sieht man 0 auf der Börse.
      Also, MEL hat der Meinlbank zu GUTEN Kursen die 52 mill Stück abgekauft.Die Aktie und das Geld wurde daher zwischen MEL und Meinlbank direkt hin und hergebucht. Bei Börsenumsätzen scheint nichts auf.

      Wie einmal bei Eybl. Der Direktor und Mehrheitseigentümer hat die beschlossene Rückkaufstückzahl einfach als Privater der Firma Eybl verkauft, daher 0 Börsenumsätze. Der Beschluss wurde exakt ausgeführt, eben ausserbörslich. So könnte es auch bei MEL/Meinlbank gelaufen sein.Man müsste mal die Rechtslage auf den Kanalinseln genau studieren.
      Übrigens, wenn im HV Beschluss über die Börse gestanden wäre damals bei Eybl, ja dann wäre ein strafrechtlicher Tatbestand entstanden, bei einem Rückkaufbeschluss wo nur Rückkauf drinnen steht kann man von jedermann auch Privaten zurückkaufen.

      Dass dies heausgekommen ist war nur ein unbewusster Sprechfehler bei der Beantwortung auf die Fragen über den Rückkauf und die schlechte Auswirkung auf den Kurs.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 19:39:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.293.055 von Dividendenabstauber am 25.08.07 19:09:49sehr interesant deine vermutungen!

      es könnte sein das man eine voll plazierte kapitalerhöhung publick machen wollte um das anstehende ipo der mai nicht zu gefährden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 13:01:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      "Besten Dank für Ihre Anfrage. Wir werden uns Ihren Fragen stellen. Dafür stehe Ich", antwortete
      Rupert-Heinrich Staller, der neue starke Mann bei MEL am Samstag Vormittag innerhalb weniger Minuten auf eine BE-Anfrage.

      Im Kern geht es darum, dass der komplette Status des Aktienrückkaufs (auch eventuelle Q3-Käufe) offengelegt wird. Dazu um die offizielle "Aus-der-Welt-Schaffung" des Gerüchts, dass MAI oder MIP ebenfalls eigene (wurde bereits dementiert) oder sogar MEL-Aktien gekauft hätten. Bei MAI und MIP wurde noch zu Wochenbeginn von je 9,3 Euro je Aktie Cash gesprochen (und Cash heisst ja Cash). Das gehört noch einmal bestätigt.

      Indes wurde Anlegerschützer Wilhelm Rasinger im "Österreich" vom Sonntag mit den Worten "Man sollte nicht verkaufen, sondern vorsichtig zukaufen" zitiert. Das Businessmodell von MEL sei stimmig, das Unternehmen wirtschaftlich solide, so Rasinger
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 19:13:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.296.181 von kaalex am 26.08.07 13:01:17derzeit ist die mel sicher ein interessantes investment.

      undurchsichtig ist die rolle der meinl bank allemal:

      market maker, eine tochter ist kapitalanlagegesellschaft,
      vermögensverwaltung.

      wie werden hier gegenseitge geschäfte abgerechnet+abgewickelt?

      warum trägt der julius V kein wirtschaftliches risiko - sondern
      nur der aktionär?

      ich glaube, daß sich große marktteilnehemer trotz der panik bald eindecken werden.
      die kriegen ihre infos aus erster hand, während normalsterbliche
      sich über die medien im nachhinein informieren können.

      theoretisch könnte sich sogar ein hedgefonds an diesen happen wagen. aktien sind billig - cash is genug vorhanden - allgemein und in der mel.

      viele gesellschaften haben den gang nach osteuropa verschlafen.
      sie könnten jetzt billig einen der pioniere inhalieren. noch bevor der selber die früchte seiner arbeit ernten kann. ( bei übernahmen gibt's ja üblicherweise eine saftige prämie / womöglich sogar auf den nav ? )

      besonders wenn ich den first mover advantage bei den einkaufszentren berücksichtige - der im nachhinein oft ein monopol dartellt.

      mal sehen - in den nächsten tagen muss was kommen. entweder deckens alles auf - dann kommt der finale sell out oder sie fahren eine beschwichtigungstaktik + entsprechende kurspflege.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 18:17:24
      Beitrag Nr. 90 ()
      Heute im Wirtschaftsblatt:

      Die angeblich sichere Immo-Aktie kracht...

      ... der Grund: Teure Aktienrückkäufe, mit denen sich Chef J.Meinl Analysten zufolge hoffnungslos verspekuliert hatte. "Meinl hoffte darauf, dass die Immo-Krise bald zu ende ist", analysiert Hodosi. "Das ist nicht passiert, jetzt ist das Vertrauen in die Fähigkeiten des Managements geschädigt. Die Grossanleger sind zu 95 Prozent ausgestiegen, nun ziehen auch kleinanleger die Reisleine"

      ...Zudem hält sich das Gerücht, MEL hätte das für Ost-Immo-Käufe eingesammelte Kapital dazu verwendet, Löcher bei den an der Börse ebenfalls angeschlagenen "Nebenbausstellen" Meinl International MIP und Airports (MAI) zu stopfen. Staller dazu: "Das ist vollkommen unrichtig. Ich kann das sowohl für MAI als auch für MIP ausschließen".
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:10:51
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.305.974 von Lostocos am 27.08.07 18:17:24Denke das bald mal der Boden gefunden ist - sollten nicht noch weitere Schweinereien auftauchen.

      NAV angeblich zur Jahresmitte bei 16,xx/Aktie - Juli, August bis zum Absturz wurden nochmals knapp 10 Mio. Aktien überteuert zurückgekauft bis auf (hoffentlich "nur") 20% des Aktienkapitals.
      Somit NAV nochmals ca. +-1€/Aktie gemindert/vernichtet. Wahrscheinlich wurden dabei noch ordentliche fees an die Meinl-Bank abgeführt.

      Nur nach diesem Sündenfall des Mohren ist das Vertrauen erstmals weg - kein großer Investor und auch wenige Sparer werden so schnell das Geld dem Mohren anvertrauen.

      Zudem stehen berechtigte Prozesse im Raum, da viele Investoren (wie auch ich) nach dem ersten großen Absturz Aktien in Hinblick auf das Rückkaufprogramm gekauft haben - obwohl das bereits abgeschlossen war bevor es angekündigt wurde. Ist eione klare Täuschung! Ich werde jedenfalls meinen Anwalt befragen und ggf. beauftragen.

      Übernahmeversuche durch andere Fonds könnten bei zu großen Kapitalabfluss eine gewisse Phanatasie geben.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 20:27:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Vor einigen Jahren war ich selbst nebenberuflich im Dienste eines Finanzdienstleistungsunternehmens tätig, wo die MEL-Aktie hochgepriesen an den Mann gebracht wurde. Damals wurde eine "Abschlußgebühr" in der Höhe von 3,5% berechnet. Der Mindesteinmalerlag betrug € 2.500,- Ansparpläne waren ab € 50,- pro Monat möglich.

      Ich selbst hab damals einen zweistelligen Betrag zum Preis von € 11,86,- eingezahlt.

      Zum Glück bin ich mit mit 80% der Anteile mitte Juli raus... Den Rest laß ich mal liegen...

      Mein damaliger "Chef" des besagten Finanzdienstleistungsunternehmens hat mir kürzlich in einem Telefonat versichert, daß wir bald neue Höchststände sehen werden.

      In seiner Haut möchte ich auf jeden Fall jetzt nicht stecken...

      Der Kerl hat meines Wissens hunderttausende Euros mit Meinl-Abschlüssen verdient.

      Sieht aber ganz so aus, als bräche das Kartenhaus jetzt in sich zusammen..
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 21:57:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      Geschäftsbericht 2006

      http://www.mel-cee.com/de/investor_relations/download/MEL_GB…

      siehe Seite 100 Kapitel 36.12 "Sonstige betriebliche Aufwendungen":

      Beratungs- und Konsulentenhonorare

      2006....... 13.436.000 €
      2007....... 33.125.000 €

      Kennt jemand diese Berater und Konsulenten, die so viel wert sind?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:20:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.603 von mr11x am 28.08.07 21:57:36Es gibt ein umfangreiches Netzwerk von "unabhängigen" Finanzdienstleistern, die in den vergangenen Jahren für die Akquise der MEL-Aktie von der Meinl-Bank "entlohnt" wurden...

      Ich selbst war einmal auf einem MEL-Seminar und staunte nicht schlecht über das üppige Buffet, und die knapp bekleideten (weiblichen) Servierkräfte...
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:24:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Um es kurz zu fassen: Bis vor kurzem war MEL eine als Sparbuch getarnte Aktie.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:20:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      ja, passt irgendwie alles zusammen und gut definiert mit der als Sparbuch getarnten Aktie :laugh: Da scheint sich jemand wirklich Gedanken über die Verkaufstrategien gemacht zu haben.

      Könnte mir auch vorstellen dass ein ehemaliger Lebensmittelhändler sich ebenfalls hat fürstlich mit Honoraren entlohnen lassen (wie gesagt, das weiß ich nicht und ist reine Spekulation von mir und ich kann damit auch daneben liegen. Wenn Meinl die Konsulten im Jahresbericht auflisten würde, müßte ich nicht spekulieren ...)
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 08:55:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      :):)
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:19:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.324.170 von bibliothek am 29.08.07 08:55:43dubiose vertriebsmassnahmen hin oder her...ich bin heute mal mit einer kleinen postion eingestiegen...die zittrigen hände dürfen zu einem grossteil raus sein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:52:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      Wenns sttimmen sollte, kann man bei diesen Kursen wieder einsteigen:

      Jersey, 29. August 2007

      Aus aktuellem Anlass stellt Meinl European Land fest:

      Information über den Erwerb von Zertifikaten seit IPO im Kapitalmarktprospekt ausgewiesen

      Die von der Finanzmarktaufsicht (FMA) auf das Genaueste geprüften und gebilligten Kapitalmarktprospekte der MEL legen ad hoc und klar offen, dass ein Erwerb von Zertifikaten jederzeit möglich ist und der Market Maker (Meinl Bank AG) beauftragt wurde, auf Rechnung der Gesellschaft jederzeit Zertifikate zu kaufen. Es war weder nach dem Recht von Jersey noch nach österreichischem Recht eine Verpflichtung gegeben, den Erwerb von Zertifikaten außerhalb der normalen Konzernberichterstattung bekannt zu geben.

      Wahrer Wert der MEL deutlich über dem Kurs der erworbenen Zertifikate

      Der Erwerb der Zertifikate erfolgte vor allem aus zwei Überlegungen: Zum Einen hat das Management, übereinstimmend mit den Kurszielen internationaler Analysten von bis zu EUR 28, den inneren Wert deutlich höher eingeschätzt, als der Markt dies aufgrund des Kursniveaus im 1. Halbjahr tat. Zum Zweiten bestanden und bestehen Überlegungen zur Hereinnahme strategischer Partner, die das Wachstum der Gesellschaft zusätzlich und nachhaltig steigern sollen. Aufgrund dieser Überlegungen sieht das Management auch keine Veranlassung, die erworbenen Zertifikate unter dem durchschnittlichen Erwerbskurs (EUR 20,43) abzugeben, da der innere Wert nach Meinung der Gesellschaft unverändert
      höher liegt.

      Prozess des Erwerbs von 88,8 Mio. Zertifikaten einwandfrei und allen Gesetzen entsprechend

      MEL hat mit Veröffentlichung des Berichtes zum 2. Quartal am 23.8.2007 bekannt gegeben, bis zum 30.6.2007 insgesamt 52,3 Mio. Zertifikate, welche die Aktien der Gesellschaft vertreten, zu einem Durchschnittskurs von EUR 20,78 pro Zertifikat erworben zu haben. Vorgreifend auf die nächste normale Konzernberichterstattung teilt MEL mit, dass im 3. Quartal bis zum heutigen Tage weitere 36,5 Mio. Zertifikate zu einem Durchschnittskurs von EUR 19,93 erworben wurden. Von den insgesamt 88,8 Mio. Zertifikaten wurden 83,9 Mio. Stück über die Börse und 4,9 Mio. Stück OTC zu zeitnahen Börsekursen erworben. Von der Meinl Bank AG, deren Beteiligungsunternehmen oder von Fonds der Meinl Bank AG hat die Gesellschaft kein einziges Zertifikat erworben. Verkaufswillige Einzelinvestoren wurden nicht
      bevorzugt.

      Gesunde Kapitalausstattung und hohe Liquiditätsreserven

      Für den Erwerb der Zertifikate wurden Mittel in Höhe von EUR 1,8 Mrd. aufgewendet, die in der Bilanz erfolgsneutral gegen das Eigenkapital verbucht werden; danach beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft EUR 3,1 Mrd. Die Gesellschaft verfügt über ausreichend liquide Mittel in Höhe von EUR 1,6 Mrd. für das weitere Wachstum, die konservativ als Bankguthaben sowie in Staatsanleihen bzw. Bankanleihen mit hervorragender Bonität und kurzer Restlaufzeit veranlagt sind. Zu den Veranlagungen der MEL zählen weder Wertpapiere der Meinl Airports Investment Limited noch Wertpapiere der Meinl International Power Limited.

      Verunsicherung der Aktionäre wird ernst genommen und verstärkte Maßnahmen in den Bereichen Corporate Governance, Transparenz und Kommunikation werden sofort umgesetzt

      Die MEL reagiert auf die Verunsicherung ihrer Aktionäre und beschließt nachhaltige Veränderungen in Hinblick auf moderne Corporate Governance, Transparenz und Kommunikation umgehend umzusetzen. Als ersten Schritt wird MEL ab sofort freiwillig alle weiteren Transaktionen mit Zertifikaten bereits wöchentlich im Nachhinein bekannt geben, wobei im Einklang mit dem Hauptversammlungsbeschluss keinesfalls mehr als 90 Mio. Zertifikate erworben werden. Um diesen Prozess der Veränderungen zu gewährleisten, wird mit Rupert-Heinrich Staller, ein ausgewiesener Kapitalmarktexperte mit den Schwerpunkten Shareholder Activism und Corporate Governance, als Kapitalmarktbeauftragter der Meinl European Land mit diesen Agenden betraut. Diese Veränderungen betreffen auch die Einführung einer Performance-abhängigen Fee Struktur, die nach einem Dialog mit Investoren in der nächsten Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt wird.

      MEL ein erfolgreiches Unternehmen mit hervorragenden Aussichten

      Wiederum konnten die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2007 die erfolgreiche Entwicklung der MEL unterstreichen. So konnte der Gewinn nach Steuern um beeindruckende 127% auf EUR 113,0 Mio. gesteigert werden. Das Immobilienportfolio konnte im Jahresvergleich um 42 % auf EUR 2,3 Mrd. gesteigert werden. Da dieser Trend in der operativen Entwicklung unverändert anhält, sieht die Gesellschaft den inneren Wert des Unternehmens nach wie vor deutlich über dem durchschnittlichen Erwerbspreis der Zertifikate.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 14:06:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      Die Optik bleibt leider nach wie vor schlecht.
      Legal oder nicht - es ist und war eine Täuschung und Sauerei.

      Zudem ist mir eines nicht klar: 88 Mio. sind nahezu 30% aller Aktien. HV-Beschluss und Jersey-Recht erlaubt 20%.

      Fragen über Fragen!

      Mit diesen Sündenfall hat der Mohr das Vertrauen längerfristig verspielt und sein hässliches Gesicht gezeigt (nicht rassistisch gemeint sondern auf Julius bezogen).
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 16:20:25
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.321.462 von TSX-V am 28.08.07 20:27:50hallo

      ich bin selbst bei einem finzanzdienstleistungsunternehmen dabei und habe auch schon einige MEL verkauft. wir haben das ganze aber NIE als sparbuch verkauft. es ist und bleibt ein investment. die kunden wurden alle ausreichend über die risiken aufgeklärt!

      die wahren verbrecher sind die analysten die jetzt laut sein wollen und zum verkauf blasen. was bringt es dem privatanleger bei solchen kursen zu verkaufen? nichts.. ausser das er eine menge geld verliert. wenn die leute nicht mindestens 5 jahre für so ein investment zeit haben dann sollen sie die finger davon lassen.

      alle berater die jetzt zum verkauf raten sind die verbrecher da sie ein paar monate später das geld vom kunden wieder veranlagen werden und auf kosten des kunden nochmal provisionen einkassieren..!
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 21:32:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.330.527 von xchrix am 29.08.07 16:20:25MEL wurde von den Beratern sogar als Tilgungsträger für Kredite angepriesen. Und die lineare Kurspflege der Meinl-Bank unterstrich diesen Charakter.

      Da wärst Du der einzige Berater, der auf die Risiken der Aktie hingewiesen hätte.

      Grundtenor war bei allen Berater: die haben Substanz und lauter langfristige Verträger - da kann eigentlich nichst passieren. So und nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 21:42:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      sorry xchrix, muß dir da widersprechen. die verbrecher sind schon auch viele frei vermittler - weiß mit sicherheit von mind. 10 senioren jenseits der 70, bei denen die vermittler deren sparbücher aufgelöst hatten und damit MEL als ersatz kauften. und jetz wollen die senioren noch einen teil ihres geldes retten.. mfg miksey
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 02:38:48
      Beitrag Nr. 104 ()
      Jetzt geb ich euch mal einen kleinen Tipp. Seht hier unter diesem Link den Call Optionsschein und das kleine Wort daneben. ausverkauft.
      http://datacenter.treasury.erstebank.com/index.html?frameSet…
      Ich bin zwar hier nicht investiert aber es gibt offenbar leute die viel mehr wissen als wir und zwar das es hier massiv in kurzer Zeit in den Süden gehen wird. Und ein paar Leute werden an ihrem vielen Geld ersticken und die meisten Kleinanleger sind die angesch.....

      Jetzt hab ich mal eine Frage. Was passiert wenn jetzt ein Investor wie Phönix aus der Asche presentiert wird und dieser eben ca. 21 € pro Aktie an die MEL für die zurückgekauften Aktien zahlt. Ich glaube nämlich es gibt diesen Investor schon seit längerem und Mel hat für diesen Investor der natürlich per Vertrag an die 21 € gebunden ist diese Anteile zurückgekauft. Und jetzt die eigentliche Frage: Wird die Aktie wenn diese Fakten auf dem Tisch liegen genauso schnell wieder bei 21€ stehen? Immerhin handelt es sich um fast 20% der Zertifikate (Aktien).

      Die Antwort von Börseprofis würde mich interessieren. Bin leider nur ein Amateur.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 02:43:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.336.877 von Charly56 am 30.08.07 02:38:48meinte natürlich in den Norden, nach oben. glaub ich sollte um die Zeit schon schlafen und keine hochspekulativen calls suchen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 08:54:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.330.527 von xchrix am 29.08.07 16:20:25@xchrisx

      also ich hab auch mal mit einem finanzdienstleister gesprochen, der einer bekannten, die dezidiert nach einer sicheren veranlagung gesucht hat, einen mix aus c-quadrat, franklin templeton fonds und mel, geraten hat. ich wiederhole nocheinmal sie hat nach einem produkt mit kapitalgarantie gefragt!
      ich hatte ein ca. einstündiges gespräch mit dem netten herren und dann mit seinem vorgesetzten und beide waren der meinung dass aufgrund von unkorrelierten investments (der unterschied von von unkorreliert und invers korreliert waren denen nicht klar...) dieses von ihnen angebotene portfolio nicht an wert verlieren kann. gerade MEL wurde als "unfallbar" angepriesen. naja entweder wussten sie es nicht besser (was eine katastrophe als vermögensverwalter wäre) und sie haben gezielt versucht nicht ganz die wahrheit zu sagen (was ich aber niemand unterstellen möchte). egal was schrecklich was da so abläuft und jetzt herrscht bei diesen kleinanlegern teilweise panik und sie versuchen ihre schäfchen ins trockene zu bringen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 09:15:10
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.336.878 von Charly56 am 30.08.07 02:43:34....nicht fast 20 sondern fast 30%!
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 09:20:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      Findet das den keiner so eigenartig wie ich. Es gibt nur einen einzigen Call und der ist ausverkauft. Also entweder sind die Leute die diesen kaufen total verrückt oder sie wissen das MEL nächstes Jahr bei 23€ stehen. Ich meine bei dem Basispreis, dem Kursverlauf und dem Imageverlust.

      Und jetzt spinn ich noch weiter. Gestern in einem ORF TV_interview sagte Meinl sinngemäß. Er sehe in Europa nicht mehr die größten Wachstumschancen. Nun ja leider ist er der Gründer einer MEL und keiner MAL, also einer European Land und keiner Asian Land. Ergo glaube ich an eine Totalübernahme von MEL durch einen Investor und einer Neugründung einer MAL.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:45:41
      Beitrag Nr. 109 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 13:10:04
      Beitrag Nr. 110 ()
      ...zuerst sind die Großen ausgestiegen, danach haben die Kleinen versucht ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, wie ihr hier schon mehrfach erwähnt habt, daher ist der Kurs aktuell dort wo er eben ist.
      Neben dem Jammern über die desolate Kursentwicklung, würde ich gerne wissen, ob sich an den Perspektiven der Firma etwas geändert hat? Aktuell haben sie durch den Aktienrückkauf Kapital vernichtet, das ist natürlich negativ, aber haben sich die Zukunftsperspektiven geändert. Der Osten ist noch immer hochgradigst unterversorgt was große Einkaufscenter betrifft, natürlich ist auch die Kaufkraft geringer, daher nicht selbiger Bedarf wie bei uns, aber denkt mal daran wieviele Ungarn und Slowenen bzw. auch Kroaten in die österreichischen Shopping-Center fahren, weil sie zu hause scheinbar nicht genug haben.
      Dass die Calls ausverkauft sind wundert mich nicht, nennt mir Gründe warum die Aktie in absehbarer Zeit fallen sollte?
      Die Großen und die Kleinen sind raus, Zittrige haben gegeben und bei aller Dramatik: nur wer jetzt verkauft kann sich wirklich ärgern, weil er zu viel höheren Kursen wohl eingestiegen ist. Wer nicht verkauft und wartet, wird zwar in absehbarer Zeit wohl keine Mega-Performance machen, aber sein Geld real nicht verlieren.
      Bis 2009 sind die Projekte finanziert, gibt es ein Kapitalproblem bei MEL? Gibt es real etwas, dass die positiven Zukunftsausichten trüben würde? Wenn nicht, dann wird sich der Kurs wohl wieder dem anpassen, das is immer so, die Börsentugend Geduld kann einem viel Geld bringen, aber wer hat die schon?

      Gruß Toska

      PS: Ich bin optimistisch, würd aber gerne Fakten der Pessimisten kennenlernen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 16:05:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.341.129 von toska110 am 30.08.07 13:10:04Ein bißchen muss ich dir schon widersprechen, denn die MEL hat um durchschnittlich 20,43€ ihre Aktien zurückgekauft und heute stehen wir bei 12,59€. Also zum heutigen Tag durch dieses Geschäft einen Verlust von 33,4% eingefahren. Auf der anderen Seite ist der Verlust erst dann real wenn die Anteile wider verkauft sind. Und MEL hat versprochen die Anteile nicht unter 20,4€ zu verkaufen
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 16:09:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.341.129 von toska110 am 30.08.07 13:10:04Wenn keine weiteren Linken mehr drin sind werden die Großen wieder einsteigen bzw. Fonds und Strategen auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 19:09:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.343.719 von Ceeit am 30.08.07 16:09:17der rebound scheint zu starten :)
      aus chartechn. sicht wäre ein 50 % korrektur des
      letzen rutsches mein ziel (ca 14 euro)
      danach mal sehen...
      cm
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 21:40:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      "Geheimaktien" aufgetaucht
      150 Millionen Aktien der Meinl European Land sind "Partly Paid Shares", ein Drittel der Papiere notiert damit nicht an der Börse
      Wien – In der Affäre um den Einkaufszentrenfinanzierer Meinl European Land (MEL) wurde am Donnerstag bekannt, dass 150 Millionen "Billigaktien" existieren, die angeblich von europäischen institutionellen Investoren gehalten, aber nicht an der Börse gehandelt werden. Für diese Aktien – so genannte "Partly Paid Shares" – wurde bisher nicht der Nennwert in Höhe von fünf Euro, sondern lediglich ein Cent pro Stück einbezahlt. Dies geht aus dem auf der MEL-Homepage veröffentlichten Geschäftsbericht vor. Dass die Meinl Bank diese halte, wurde dementiert.

      Die Aktien haben volles Stimmrecht und ein anteiliges Dividendenrecht. Nach österreichischem Aktienrecht wäre dies nicht möglich. Laut Börsenvorstand Michael Buhl haben in Österreich "Partly Paid Shares" keine Stimmrechte. MEL ist aber in der Steueroase Jersey notiert und richtet sich nach dem Aktienrecht der britischen Kanalinsel.

      MEL unterliege aber jedenfalls dem österreichischen Börsenrecht und den entsprechenden Informationsvorschriften, so Buhl (siehe Artikel). In Wien notieren weitere 300 Millionen Anteilsscheine an der Börse. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 31.8.2007)
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 21:54:31
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.348.413 von Ceeit am 30.08.07 21:40:04Interessanter Punkt, Ceeit. Das wirft natürlich einige Fragen auf:

      "Partly Paid Shares"

      Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

      Was sollte das für einen Sinn haben???

      Ich besitze "teilweise bezahlte Aktien".

      Wenn dem so ist, wäre noch ein Betrag von...
      mal kurz rechnen....

      150.000.000 x 4,99 = € 748.500.000 quasi "outstanding".

      Oder es handelt sich dabei um Optionen, die sich die Drahtzieher hinter MEL eingeräumt haben, bevor man an die Börse gegangen ist...

      Oder ist es lediglich eine Maßnahme, um dem Gesetz auszuweichen und Leuten Stimmrechte einzuräumen, die gar keine MEL-Aktien besitzen? (bzw. nur "teilweise bezahlte")
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 01:16:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      ...Gott, oder wem auch immer, sei gedankt, dass die Immobilien selbst ja nicht direkt dem Konzern "Meinl European Lands" gehören. Vielmehr gehören Sie ja kleineren Gesellschaften in diesen typischen "European Lands", wie Russland, Türkei, Zypern, Rumänien, Lettland, Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechien, etc. Diese Gesellschaftskonstrukte scheinen den unsrigen mit der beschränkten Haftung ähnlich zu sein. Und diese Gesellschaften erst gehören dann dem Konzern "Meinl European Lands".

      Geleitet werden diese Gesellschaften wahrscheinlich von grundsoliden und ehrbaren Geschäftsleuten und Managern aus genau diesen Ländern vor Ort, deren charakterstarke Eigenschaften und landestümliche "Traditionen" uns seit dem wir leben, bekannt sein sollten. Ganz sicher ein völlig anderer Menschenschlag als der, der zwischen Jersey und Wien herumjetet. Oder weiß es wer besser?

      Viele "Wegbereiter" und "Helfer", - vorsichtig ausgedrückt -, die die Immobilienprojekte der MEL in den "European Lands" ermöglicht haben, können sicher eines nicht gut vertragen: To be "partly paid"! Jede Menge handfester Argumente hätten die dagegen gehabt, stelle ich mir vor und von ähnlichen Fällen glaube ich, schon im Fernsehen gesehen, im Radio gehört und in Zeitungen gelesen zu haben.

      Mal umgekehrt gedacht: Wären die Immobilien tatsächlich in den "European Lands", wie wir sie aus dem Geographieunterricht von damals kennen, also in Ländern von Portugal bis Österreich und Italien bis Schweden und wären weiters die Zertifikate oder Aktien oder was auch immer an der Börse von z. B. Moskau gehandelt worden und hätte sich sonst alles so zugetragen wie in Wien und Jersey, was wäre dann passiert? Hat wer eine Idee?

      Ich mutmaße, dass sich mehr als einer der Geschassten rasch gefunden hätte, um seine Durchlaucht aus seinem Maßanzug zu schleudern und ihn anschließen wieder durch den Hosenschlitz selbigen Anzuges hineinzupressen, allerdings, ohne, dass oben mehr ein Kopf oder ähnliches wieder rauskommt. Und dieses kompakte Bündel wäre dann vermutlich weit raus ins Weltall geschossen worden, als Satellit "Sojus Julius V.". Vielleicht auf den Mond, wo noch wirklich reichlich Platz ist, für ähnlich erfolgreiche, transparente und "mündelsichere" Immobilientwicklungsprojekte.

      Aber in Wien sind wir alle froh, dass wir es hier haben, das Mündel, den durchlauchten Mohr im Massanzug, und schießen ihn in den Prime-Market!
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 09:47:08
      Beitrag Nr. 117 ()
      aus dem wirtschaftsblatt

      Aktienrückkäufe von börsenotierten Unternehmen haben üblicherweise steigende Kurse zur Folge und werden von Aktionären beklatscht. So gesehen erst am Mittwoch nach Ankündigung des 7,5 Milliarden € schweren Rückkaufprogramms von DaimlerChrysler.

      Dass es aber auch anders geht, zeigt der Fall MEL. Über die Intransparenz der Vorgehensweise beim Aktienrückkauf von MEL wurde schon viel berichtet, dass es aber auch einen handfesten Grund für die zusätzlichen Kursverluste nach Bekanntwerden der Transaktion gab, wird nun immer deutlicher.

      Der Erwerb von 88,8 Millionen MEL-Zertifikaten zu einem Durchschnittskurs von 20,43 € kostete die Immo-Gesellschaft 1,814 Milliarden €. Durch diese Transaktion sank der in der Branche viel beachtete Net Asset Value (NAV, siehe Kasten links) Berechnungen des WirtschaftsBlatts zu Folge um knapp zehn Prozent auf nun 14,92 € pro Aktie – ohne Rückkaufprogramm läge der Wert bei etwa 16,55 € pro Aktie.

      Die Dimension des Rückkaufprogramms ergibt neben dem raschen Kurseinbruch eine zusätzlich schiefe Optik, schliesslich wurde mit den eingesetzten 1,814 Milliarden € nicht nur das komplette Kapital der letzten Emission von Februar aufgebraucht, es mussten sogar noch zusätzlich 337 Millionen € in die Hand genommen werden.

      700 Mio € versenkt


      Da die MEL-Aktie derzeit rund 39 Prozent unter dem Kaufkurs notiert, summieren sich die Kursverluste der "eingezogenen" Aktien auf mehr als 700 Millionen €.

      Zu all der Wertvernichtung gesellt sich nun auch Unbehagen, was die Angabe des gemittelten Kaufkurses betrifft. Im 2. Quartal wurden laut MEL 52,3 Millionen Zertifikate zu einem Mischkurs von 20,78 € erworben. Die Bloomberg-Datenbank spuckt aber nur genau drei Handelstage im 2. Quartal aus (22. bis 24. Mai), an denen die MEL-Aktie unter 20,8 € gehandelt wurde – die Gesamtumsätze lagen bei insgesamt knapp 13 Millionen Stück in Einfachzählung.

      Nach Angaben von MEL wurden nur 4,9 Millionen Stück ausserbörslich, aber zu zeitnahen Börsenkursen erworben. "Wir haben die Aktienkäufe genau geprüft und unsere ausgesendeten Zahlen stimmen", meinte dazu der neue MEL-Kapitalmarktbeauftragte Rupert-Heinrich Staller auf Nachfrage des WirtschaftsBlatts


      Ich hoffe die MEL hat auch die partly-paid :O Aktien um 20€ gekauft. Die wahrscheinlich wie vermutete zufällig der Meinl Bank gehören, sonst hätte das mit den Stimmrechten ja auch keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 14:02:46
      Beitrag Nr. 118 ()
      Fragwürdige Geschäfte bei Meinl European Land
      LINZ. Ein massiver Aktienrückkauf bei Meinl European Land stellt viele Fragen auf. Die Spekulationen reichen von der Unterstützung des Börseganges der Meinl International Power bis zu Insidergeschäften.

      Meinl hat sich von der Geldmaschine zum Geldvernichter gewandelt. Anleger haben mit Meinl European Land , Meinl Airport und Meinl International Power viel Geld verloren. Die Aktien des Meinl Flaggschiffes, Meinl European Land MEL, verloren in der Vorwoche ein Viertel ihres Wertes. Das Management soll daran nicht unbeteiligt sein. Grund: Durch einen im Nachhinein angekündigten, umfangreichen Aktienrückkauf, der in massive Kursverluste mündete, hat sich der Nettoinventarwert des einst als besseres Sparbuch vermarkteten Unternehmens, um über 400 Millionen Euro verringert. Wegen dem sinkenden Unternehmenswert und dem intransparenten Rückkauf wurde die Aktie von Analysten abgestuft.

      "Uns hat der gesamte Ablauf des Rückkaufes nicht gefallen. Es mangelt an Transparenz", sagt Sal. Oppenheim-Österreich-Chefanalyst Peter Szopo. Die Bewilligung für den Rückkauf von 52 Millionen Aktien, das ist immerhin jede fünfte Aktie, hat sich das Unternehmen mit Firmensitz auf den Kanalinseln erst im Nachhinein geholt.

      Laut Aktionärsvertreter Wilhelm Rasinger steckt hinter den Rückkäufen mehr als "Kurspflege". Er vermutet, dass durch die Stützkäufe das Umfeld für den Börsegang der Meinl International Power verbessert werden sollte. "Es stellt sich die Frage wer von den Rückkäufen profitierte", sagt Rasinger. Er schließt nicht aus, dass Großinvestoren die im Zuge der Kapitalerhöhung eingestiegen sind, ein gutes Umfeld zum Ausstieg geboten worden sein könnte. "Man ist untereinander befreundet. Es wird darzulegen sein, wer bei der Kapitalerhöhung gekauft, und wer vor dem Kursgemetzel wieder verkauft hat", sagt Rasinger. Sollte es sich um die gleichen Akteure handeln, würde die Finanzmarktaufsicht FMA nicht umhin kommen, in Richtung Insidergeschäfte zu ermitteln. Eine Anzeige bei der FMA will Rasinger nicht machen. "Die wird von sich aus tätig".

      Mit dem Image ist MEL auch das Management abhanden gekommen. Nach MEL-Sprecher Francis Lustig soll jetzt auch Johann Mantler das Weite gesucht haben. (ege)
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 19:58:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Affäre: „Völlig sinnlose Aktion“
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      ·Meinl European Land
      Wie geht es nach dem Kursverlust weiter?
      www.PENSdirekt.at

      ·Meinl European Land
      Investieren in Osteuropa und Immobilien. Informationen & Kauf
      www.fondsvermittlung24.de
      Die börsennotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land jonglierte klammheimlich mit 1,8 Milliarden Euro Anlegergeldern. Jetzt wird Bankier Julius Meinl V. von seinen eigenen Managern belastet.

      Mit der Zahl acht assoziieren die Adepten der fernöstlichen Harmonielehre Feng-Shui gemeinhin Wohlstand, Ausgeglichenheit oder schlicht Glück. Ein bisschen Magie kann nie schaden – beim Umtopfen eines Ficus Benjamin, beim Verrücken eines Sofas, beim Zocken mit Milliarden.

      Mitte der neunziger Jahre hatte ein gewisser Nick Leeson, Startrader der britischen Investmentbank Barings, Spekulationen in Fernost über das Konto Nummer 88888 abgewickelt.

      Mitte 2007 soll Julius Meinl V., Bankier mit japanischer Stiefgroßmutter, den Rückkauf von 88,8 Millionen Aktien der börsennotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land Limited (MEL) verantwortet haben.

      Ein wenig mehr Umsicht wäre den Herren, so unterschiedlich sie auch sein mögen, keinesfalls schlecht bekommen.

      Nick Leeson ruinierte die Barings-Gruppe gleichsam im Alleingang und wurde 1996 für drei Jahre in einen Knast in Singapur gesteckt.

      Julius Meinl der Fünfte steht unvermittelt im Zentrum einer Wertpapier-Affäre, welche den guten Namen auf Jahre anpatzen könnte.

      Das MEL-Papier, lange Jahre eine der Perlen des Wiener Aktienmarkts, hat allein in den vergangenen zehn Tagen rund 20 Prozent seines Werts verloren. Rein rechnerisch wurden 990 Millionen Euro, oder in alter Währung: 13,6 Milliarden Schilling, Börsenwert vernichtet.

      Und daran soll Meinl nicht unbeteiligt sein. Mittwoch vergangener Woche musste er im Beisein des eilig verpflichteten „MEL-Kapitalmarktbeauftragten“ Rupert-Heinrich Staller einbekennen, dass die Immobiliengesellschaft zwischen Anfang April und Ende August in mehreren Tranchen insgesamt 88,8 Millionen eigene Papiere über die Börse aufgekauft und dafür 1,8 Milliarden Euro bezahlt hatte. Die Deals liefen ausnahmslos über die MEL nahe stehende kleine Wiener Meinl Bank.

      Hinter dem Rücken der Öffentlichkeit.

      Meinl rechtfertigt die Transaktionen damit, dass die Immobiliengesellschaft autorisiert gewesen sei, Titel jederzeit vom Markt zu nehmen, ohne dies zeitnah publizieren zu müssen. Weil MEL keine österreichische Aktiengesellschaft, sondern auf der Kanalinsel Jersey eingetragen ist; und weil es sich bei den an der Wiener Börse gehandelten MEL-Titeln nicht um Aktien im eigentlichen Sinne handelt, sondern vielmehr um so genannte Zertifikate. Diese sind von den Meldebestimmungen des Börsengesetzes nicht erfasst.

      Nachdem institutionelle Investoren und private Anleger erbost MEL-Papiere auf den Markt geworfen haben, sind die Zertifikate nur mehr einen Bruchteil dessen wert, was sie noch Mitte August brachten. Daneben sollen Spekulationen international tätiger Hedgefonds die Kurse noch weiter gedrückt haben. So oder so: Der Vertrauensbruch ist manifest. Und wird so leicht nicht zu reparieren sein. Auch deshalb, weil die Begleitumstände der Aktion nach wie vor Rätsel aufgeben.



      Unter dem Radar. Angeblich hat MEL die Zertifikate erworben, weil die Gesellschaft nach mehreren erfolgreich platzierten Kapitalerhöhungen förmlich in Geld schwamm und dieses ertragreich veranlagen wollte. Angeblich sollten die Titel auch nur zwischengeparkt werden, um sie eventuell auch zu einem späteren Zeitpunkt einem namentlich nicht näher genannten „strategischen Partner“ zu übergeben. „Wenn öffentlich bekannt geworden wäre, dass MEL Gespräche über den Einstieg strategischer Partner führt und dies einer der Gründe für den Rückkauf von Zertifikaten ist, wäre der Kurs mit Sicherheit deutlich nach oben gegangen“, so Rupert-Heinrich Staller. „Um eine Marktmanipulation zu vermeiden, musste der Rückkauf unter größter Geheimhaltung erfolgen.“

      Bloß: Julius Meinl V. relativiert die Vorgänge in und um die Immobiliengesellschaft, die seinen Namen trägt: „Ich bekleide bei MEL keine Funktion. Ich führe eine Bank und kein Immobiliengeschäft. Daher konnte die Meinl Bank den Zertifikatsankauf weder anordnen noch orchestrieren.“

      Spekulationen, wonach die Meinl Bank den MEL-Kurs vor allem im Juli künstlich hochgehalten habe, um die damals laufende Emission der Meinl International Power nicht zu gefährden (siehe Kasten), weist Meinl entschieden zurück. „Das ist völliger Unsinn. Die Meinl Bank hatte darauf keinen Einfluss. Richtig ist vielmehr, dass auch nach dem Ende der Zeichnungsfrist noch Zertifikate im Gegenwert von 260 Millionen Euro durch MEL angekauft wurden.“ 90 Prozent der Meinl-Power-Investoren, so Meinl weiter, seien „institutionelle Anleger, die sehr wohl zwischen Shopping Centers und Kraftwerken unterscheiden“ könnten.

      Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat dessen ungeachtet Ermittlungen aufgenommen. Die Verdachtsmomente: Marktmanipulation, Verletzung der Publizitätspflichten und möglicherweise irreführende Angaben im Kapitalmarktprospekt. FMA-Sprecher Klaus Grubelnik: „Ich kann bestätigen, dass entsprechende Untersuchungen laufen.“

      Meinls Zurückhaltung ist, vornehm ausgedrückt, bemerkenswert. Denn auch ehemalige und amtierende MEL-Vertreter wollen plötzlich nicht oder nur am Rande in die Affäre involviert gewesen sein. Bereits Ende vorvergangener Woche hatten Pressesprecher Francis Lustig und Immobilienmanager Johann Mantler die Unternehmensgruppe überraschend verlassen. „Einvernehmlich“, wie es so schön heißt. Lustig widerspricht dem nun vehement. „Kollege Mantler und ich legen Wert auf die Feststellung, dass wir zurückgetreten sind. Wir haben dies getan, weil wir die aus unserer Sicht völlig sinnlose Rückkaufaktion von Aktien, pardon Zertifikaten, nicht mittragen konnten.“ Mehr noch: Auch der nach wie vor im so genannten MEL Board of Directors amtierende Wolfgang Lunardon will nur partiell eingeweiht gewesen sein. „Der Meinl Bank sind als Market Maker gewisse Freiheiten eingeräumt worden. Über den Umfang der Transaktionen waren wir zeitweise sehr überrascht.“ Lunardon soll dem Vernehmen nach überhaupt erst am 23. August, im Zuge der Präsentation des Halbjahresberichts, vom wahren Ausmaß Kenntnis erlangt haben. Julius Meinl V. hält darauf angesprochen fest: „Ich kann mir das so nicht vorstellen. Die Meinl Bank hat als Market Maker die Zertifikate ausschließlich im Auftrag und auf Rechnung von MEL gekauft.“

      Was jedenfalls eine Frage aufwirft: Wie wird Meinl European Land, immerhin eine der größten Immobiliengesellschaften Zentraleuropas, eigentlich geführt? Und von wem?



      Kopflos. Die Fäden sollen nach profil vorliegenden Informationen bei MEL-Finanzvorstand Stephan Visy zusammenlaufen, einem der engsten Vertrauten von Julius Meinl V. Mag sein, dass Meinl die Rückkäufe nicht extra angeordnet hatte. Es ist jedoch eher auszuschließen, dass die Entscheidung dazu auch hinter seinem Rücken getroffen wurde. Visy war für eine Stellungnahme bisher nicht zu erreichen. MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller dazu: „Die Entscheidung wurde im Board der MEL getroffen, der Kreis der informierten Personen war überschaubar. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen.“

      Nach profil vorliegenden Informationen ließ Manager Visy einem ausgewählten Personenkreis in den ersten Julitagen, also kurz nach dem Halbjahres-Bilanzstichtag 30. Juni, eine erste Version des MEL-Geschäftsberichts über die ersten sechs Monate 2007 zukommen. Darin wurden die Aktienrückkäufe mit keiner Silbe erwähnt. Obwohl MEL zu diesem Zeitpunkt bereits 1,1 Milliarden Euro für den Erwerb von 52,3 Millionen eigener Zertifikate ausgegeben hatte. Zum besseren Verständnis: Die Aufwendungen für den Erwerb eigener Titel finden nach geltenenden „IFRS“-Bilanzierungsstandards keinen unmittelbaren Eingang in die Ertragsrechnung, sie werden, vereinfacht gesagt, gegen das Eigenkapital gebucht. In Summe hat MEL über Monate 88,8 Millionen Zertifikate um insgesamt 1,8 Milliarden Euro gekauft, womit sich das Eigenkapital rechnerisch von zuvor 4,9 Milliarden Euro auf nunmehr 3,1 Milliarden Euro reduziert hat. Staller: „Ich kann nur noch einmal betonen, dass aus rechtlichen Erwägungen höchste Geheimhaltung geboten war. Daher wurden die Rückkäufe so spät wie möglich im endgültigen Halbjahresbericht abgebildet.“

      Dessen nicht genug, ist mittlerweile völlig unklar, wer die Gesellschaft eigentlich kontrolliert. Nach den veröffentlichten Daten waren zuletzt 300 Millionen stimmberechtigte MEL-Papiere in Umlauf, wovon die Gesellschaft nunmehr 88,8 Millionen oder 29,6 Prozent ihr Eigen nennt. Daneben existieren 150 Millionen ebenfalls voll stimmberechtigte Anteilsscheine, die nicht börsennotiert sind und obendrein nicht voll einbezahlt wurden („partly paid shares“). Die Zeichner mussten dafür lediglich einen Cent pro Aktie im Nominale von jeweils fünf Euro zahlen, insgesamt also bloß 1,5 Millionen Euro. Über deren Identität wird geschwiegen. MEL-Beauftragter Staller betont, es handle sich um „institutionelle europäische Investoren, die in keiner Verbindung mit der Meinl Bank“ stünden. „Man muss sich die ,partly paid shares‘ wie eine Kapitalerhöhung auf Abruf vorstellen“, so Staller.

      Das niederländische Investmenthaus Kempen & Co indes wähnt Meinl selbst dahinter. Demnach würden die Anteilsscheine von einer Thsela A.V.V. mit Sitz auf Aruba in der Karibik gehalten – die jedenfalls bis Mitte 2006 im Einflussbereich der Meinl Bank stand. Das hieße: Rund 53 Prozent von MEL könnten jetzt vorübergehend und mittelbar im Einflussbereich von Julius Meinl V. stehen – ohne dass er selbst dafür wirklich Geld in die Hand nehmen hätte müssen. Bezahlt wurde der Rückkauf der eigenen Aktien schließlich aus dem Geld, dass zuvor über MEL-Kapitalerhöhungen bei privaten und institutionellen Investoren aufgenommen worden war.

      Dass tatsächlich ein „strategischer Partner“ vor der Tür steht, wird in Branchenkreisen bezweifelt. Die Kursverluste bringen die Gesellschaft zumindest kurzfristig in eine prekäre Situation. Kaum ein Investor, kolportiert wurde zuletzt ein Immobilienfonds aus Hongkong, wird zu einem Preis einsteigen, der doch substanziell über dem aktuellen Börsenkurs liegt. MEL hat sich verpflichtet, die Anteile nicht unter dem Ankaufspreis von durchschnittlich 20,43 Euro abzugeben – am Freitag vergangener Woche schloss das Papier bei 13,4 Euro. Julius Meinl bleibt unbeirrt: „MEL werden aus den Transaktionen keinerlei Buchverluste erwachsen.“ Zugleich gesteht er aber ein: „Man muss in Zukunft gewisse Dinge anders machen.“
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 22:40:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      typisch Österreich, Kursmanipulation bei Mel, damit man bei der Grasser-Scheisse ordentlich abzocken kann.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 23:22:17
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.366.168 von hausmannskost am 01.09.07 22:40:52Du sagst es: die österreichische Wirtschaft - angetrieben von Dekadenz und Amtsmißbrauch... - Hier wird wirklich alles verzockt, was Rang und Namen hat. (BAWAG und jetzt Meinl)

      Die österreichische Regierung ist nichts weiter als ein Sumpf von karrieregeilen Abzockern und verkoksten Pseudopolitikern. Traurig sowas mitanzusehen... Wird noch ein schlimmes Ende nehmen mit unserer schönen Republik. Wenn ich den Fischer im Fernsehn seh, muß ich umschalten, sonst wird mir schlecht. Den Gusi ignorier ich ohnehin unbewußt (weiß auch nicht woran das liegt). Und wenn ich den Westentaler-Kasperl seh krieg ich an mittelschweren Lachkrampf. Beim Van Der Bellen empfinde ich tiefes Mitleid und beim Strache zucke ich immer zusammen wenn ich den seh...

      Da hat man im wahrsten Sinne des Wortes die Wahl der Qual.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 00:09:41
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.294 von kaalex am 01.09.07 19:58:02Daß die Aktion "sinnlos" war, kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. - Es gibt sicherlich eine kleine Insider-Schar, die von der Aktion "profitiert" hat. - That's Austria! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 09:19:30
      Beitrag Nr. 123 ()
      Starker Tobak:

      MEL
      Scharfe Kritik an Julius Meinl wegen Rückkaufaktion
      Wien, 02. September 2007
      Für Julius Meinl ist die Krise der Immo-Gesellschaft Meinl European Land noch lange nicht ausgestanden. Es brodelt an allen Ecken und Enden.


      Ex-Konsulent Francis Lustig (li.) über Julius Meinl (re.): "Er hat in vier Monaten fünf Jahre erfolgreiche Aufbauarbeit beschädigt." © APAWerbung

      Nur wenige Tage nach seinem Engagement fliegen zwischen Rupert-Heinrich Staller, dem neuen Sprecher der Meinl European Land (MEL), und Julius Meinl V. schon wieder die Fetzen. Banker Meinl hat Staller, der nach der Aktienrückkauf-Affäre absolute Transparenz verspricht, Redeverbot erteilt. Doch der hält sich nicht daran, was Meinl auf die Palme bringt.

      Schwere Vorwürfe
      Aber auch sonst brodelt es bei der Immobiliengesellschaft, die seit Juli 37 Prozent an Wert verlor, an allen Ecken und Enden. Der frühere Sprecher und MEL-Konsulent Francis Lustig und Johann Mantler, Vorstand der Managementgesellschaft, ärgern sich nach ihrem Rücktritt, dass Meinl Gerüchte um einen Hinausschmiss nicht dementierte. Jetzt bricht Lustig sein Schweigen: "Wir legen Wert auf die Feststellung, dass wir zurückgetreten sind, weil wir die völlig sinnlose Rückkaufaktion nicht mittragen konnten."

      Für 1,8 Milliarden Euro kaufte die MEL zwischen Mai und August eigene Aktien zurück, ohne die Aktionäre zu informieren - und auch ohne Lustig oder Mantler, die vor allem den Vertrieb des Papiers aufgebaut hatten, zu informieren. "Unter diesen Umständen musste ich gehen", erklärt Lustig und kritisiert Julius Meinl scharf: "In nur vier Monaten wurden fünf Jahre erfolgreiche Aufbauarbeit beschädigt." Er glaubt nun nicht mehr an die Perspektive schnellen Wachstums und eines Aufstiegs unter die drei größten Immobilienfirmen in Europa.

      Als die Immo-Papiere wegen der US-Hypothekenkrise zu fallen begannen, wurden massiv MEL-Aktien rückgekauft. Laut ÖSTERREICH-Informationen landeten diese ursprünglich in einem eigens dafür gegründeten Investmentfonds. Die Idee war, die Aktien nach einer Entspannung der Situation wieder zu veräußern.

      Schaden für Anleger
      Weil aber die Kurse weiter rasselten, mussten die Papiere dann offiziell in die MEL übernommen werden. Möglich war das eigenmächtige Handeln, weil die MEL auf Jersey firmiert und es sich rechtlich nicht um Aktien, sondern Zertifikate handelt. Das Eigenkapital der MEL hat sich so - zum Schaden aller Aktionäre - von fünf auf 3,2 Milliarden Euro reduziert.

      Durchgeführt soll die Rückkauf-Aktion MEL-Finanzvorstand Stephan Visy haben – mit Julius Meinl und Meinl-Bank-Topmanager Robert Kofler im Hintergrund. Entgegen Meinls Behauptung, die Bank sei nur kleiner Aktionär der MEL, sagt ein Insider: "Die Gesellschaft wurde immer wie eine Bank-Tochter geführt."

      Manipulation?
      Die Finanzmarktaufsicht (FMA) untersucht nun im Hinblick auf Kursmanipulation - und ob der MEL-Kurs im Zusammenhang mit dem Börsegang der Meinl European Power (MIP) hochgehalten werden sollte. Es ist zumindest verdächtig, dass die Investition der 1,8 Milliarden zwei Tage nach dem Ende der Zeichnungsfrist für die MIP, wo auch Karl-Heinz Grasser an Bord ist, bekannt wurde.

      Sieht die FMA eine Verbindung, wird es sehr ernst für Meinl. Aber auch sonst bleibt die MEL-Aktie langfristig beschädigt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 13:10:29
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.366.707 von Ceeit am 02.09.07 09:19:30FMA? Sieht oder hört die überhaupt was?
      Wird nichts bei rumkommen!
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 19:46:34
      Beitrag Nr. 125 ()
      seine wichtigkeit spricht mal wieder

      Grasser: Kurssturz "irrationale Übertreibung"
      Ex-Finanzminister: Zertifikatsrückkauf "nicht unanständig" - "profil": Grasser zahlt weder in Österreich noch auf Jersey Steuern - Meinl V. weist Verantwortung von sich

      Wien - Der ehemalige Finanzminister und nunmehrige Meinl International Power (MIP)-Chairman Karl-Heinz Grasser sieht in dem Kurssturz der Meinl-Aktien eine "irrationale Übertreibung" der Märkte. "Die Substanz des Unternehmens stimmt. Daher braucht man sich um die Meinl-Aktie keine Sorgen machen", so Grasser im Interview mit dem "Kurier".

      So habe MIP 560 Mio. Euro auf der Kante, täglich würde das Unternehmen, das sich auf den Bau von Kraftwerken in Osteuropa spezialisiert hat, zehn Projekte auf den Tisch bekommen. Umgesetzt wurde allerdings bisher noch kein einziges.
      Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in der aktuellen Ausgabe berichtet, hat auch die dritte Meinl-Firma - Meinl Airports International (MAI) - vier Monate nach Börsestart noch kein einziges Geschäft realisiert. Einzig nennenswertes Ereignis in der Unternehmenshistorie sei die Übernahme von 49 Prozent des auf Flughafenplanung spezialisierten Wiener Architekturbüros AD-M gewesen. Ein überschaubarer Posten: AD-M beschäftigt gerade einmal zwei Mitarbeiter, schreibt das Magazin.

      "Nicht unanständig"

      An dem umstrittenen Rückkauf von 88,8 Millionen Zertifikaten von Meinl European Land (MEL) kann Grasser nichts Falsches erkennen: "Das war nicht unanständig, das war rechtlich vollkommen in Ordnung." Dass dem Unternehmen und ihm ein Schaden durch die Turbulenzen entstanden sein könnte, glaubt Grasser jedenfalls nicht. "Beide Namen stehen für nachhaltigen Erfolg", so seine Einschätzung.

      Steuern weder in Österreich noch in Jersey

      Wie "profil" weiter berichtet, zahlt Grasser bei seinem Meinl-Engagement weder in Österreich noch am Firmensitz Jersey Steuern.

      Ex-Sprecher Lustig kritisiert Aktienrückkauf

      Der frühere Sprecher der börsenotierten Meinl European Land Limited (MEL), Francis Lustig, geht nach den heftigen Kursverlusten mit der MEL-Unternehmensführung hart ins Gericht. Auslöser ist der erst spät bekannt gewordene Rückkauf von 88,8 Millionen MEL-Zertifikaten. "Kollege Mantler und ich legen Wert auf die Feststellung, dass wir zurückgetreten sind. Wir haben dies getan, weil wir die aus unserer Sicht völlig sinnlose Rückkaufaktion nicht mittragen konnten", so Lustig gegenüber dem "profil".

      Anscheinend war das Rückkaufprogramm innerhalb des Unternehmens nur wenigen Eingeweihten bekannt. Der nach wie vor im "MEL-Board of Directors" amtierende Wolfgang Lunardon: "Über den Umfang der Transaktionen waren wir zeitweise sehr überrascht." Der neue Kapitalmarktbeauftragte der Gesellschaft bestätigte laut Bericht lediglich, dass "der Kreis der informierten Personen überschaubar" gewesen sei. Bankier Julius Meinl V. wiederum weist die Verantwortung von sich: "Ich bekleide bei MEL keine Funktion. Ich führe eine Bank und kein Immobiliengeschäft. Daher konnte die Meinl Bank den Zertifikatsverkauf weder anordnen noch orchestrieren." (APA)
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 14:33:32
      Beitrag Nr. 126 ()
      bei all den spekulationen und gerüchten vergisst man ja beinahe
      dass die kurse wieder kräftig steigen.

      mel steht bei der spannenden 14 marke. wenn überall kolpotiert wird, dass die instis zu 95% ausgestiegen sind und die privaten die reissleine ziehen wer kauft dann?

      alle analysten sind skeptisch. wer kauft dann?

      meinl wird's jetzt wohl nicht sein.

      jemand hat interesse dass die leute in panik verfallen und billig verkaufen. da passt's ja perfekt ins bild: gerüchte.
      nix genaues weiss man nicht. :mad: keiner weiss was, jeder vermutet.

      wenn die meinl jäger die prospekte der anderen ag's lesen würden, wär der inhalt auch net viel anders. welcher prospekt schützt die anleger gegenüber der bank bzw. kag?

      was den mai und die mip betrifft: wo sind denn die beweise, dass die sich gegenseitig beteiligt haben?
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 20:09:10
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die gleichen die verkauft haben: (siehe gegen Ende des Textes)

      Meinl steht vor Millionenklagen
      Das Kurs-Blutbad bei "European Land" erreicht endgültig die Meinl Bank: Auch sie soll von Investoren verklagt werden.
      Schwer unter Druck: Julius Meinl V.

      Die schlechten Neuigkeiten für Julius Meinl reißen derzeit nicht ab: Nachdem die Finanzmarktaufsicht die Vorgänge rund um die Meinl-European-Land-Aktie (MEL) untersucht, rollen nun Millionenklagen von Großinvestoren auf das Unternehmen zu. Das Ungemach trifft aber nicht nur die börsenotierte Immobiliengesellschaft MEL, die an Anleger verkauft wurde, sondern auch die – vergleichsweise kleine – Meinl Bank. Sie steht im Eigentum der Unternehmer-Familie Meinl. Auch gegen sie werden von großen Versicherungen und Pensionskassen Schadenersatzklagen vorbereitet, ist zu hören.

      Denn die Meinl Bank arbeitet als "market maker" für die MEL. Als solche ist sie verpflichtet, Kurs an der Börse zu stellen. So weit, so normal.

      Allerdings gibt es bei Investoren den Verdacht, dass die umstrittene Rückkaufaktion von European-Land-Aktien durch das Unternehmen selbst eher von der Meinl-Bank ausging. Ob es in der MEL vor dem Start des Rückkaufprogrammes den notwendigen Vorstandsbeschluss gab, wird derzeit untersucht. Ein Grazer Vermögensberater, der MEL-Aktien an seine Kunden verkaufte, will bereits 339.000 Euro zurückhaben. Er sei getäuscht worden.

      Noch ein Indiz regt Investoren auf: Als "market maker" erhält die Meinl Bank von der European Land eine fixe Gebühr in Millionenhöhe. Und in dieser Eigenschaft hat die Meinl Bank wohl als Zwischenhändler für den MEL-Aktienrückkauf fungiert. Was zu einem massiven Vertrauensverlust der Anleger führte, brachte der Meinl Bank sogar noch Gewinn.

      Vertrauensverlust
      Das erst sehr verspätet bekannt gewordene Rückkauf-Programm im Ausmaß von 1,7 Milliarden Euro widerspricht in der Tat jeder Usance am Kapitalmarkt: Nach geltenden Regeln wird ein solcher Rückkaufbeschluss vom Vorstand gefasst und sofort veröffentlicht.

      Meinl kam also vom Anleger-Vertrauen her unter Druck, auch die anderen beiden Meinl-Papiere Airport und International Powwer (bei der Grasser arbeitet) litten darunter. Es gibt allerdings bisher weder ein Flughafen- noch ein Kraftwerks-Investment in diesen beiden Gesellschaften.

      Aber auch der Kapitalmarkt zeigte seine grausame Seite: Der Kurssturz wurde stark "begünstigt", weil große Investoren mit spekulativen sogenannten Zertifikaten auf fallende MEL-Kurse spekulierten. Dabei soll – so ein anonymes Papier, das dem KURIER, aber auch der Finanzmarktaufsicht vorliegt – auch ein großer deutscher Fonds beteiligt gewesen sein. Um diese "Wetten" ins Verdienen zu bringen, wurde im Juni und Juli über solche Papiere starker Druck auf die MEL-Aktie ausgeübt. Mit Erfolg. Diese Zertifikate, die einen "Barriere-Preis" von knapp unter 20 Euro hatten (als die Aktie noch darüberlag), sorgten Ende Juli schließlich endgültig für ein Kursmassaker.

      Heimische Banken
      "Dieselben Groß-Aktionäre, die zuvor an der Wertsteigerung der MEL-Aktie profitierten, begannen, auf sinkende Kurse zu spekulieren, und verdienten damit noch einmal. Für den Kleinanleger ist dieser Markt völlig undurchschaubar, aber so funktioniert der Kapitalismus", sagte ein Händler, der diese Geschäfte beobachtete. Auch zwei überaus prominente österreichische Banken verkauften solche Zertifikate, die den Aktienkurs der Meinl European Land zum Einknicken brachten: die Erste Bank und die Raiffeisen Centro Bank.

      Mittlerweile ist der Kurs so stark zurückgegangen, dass dieselben beiden Großbanken wieder auf steigende Kurse setzen: Die Erste hat ein Zertifikat auf MEL begeben, das am 1. April 2008 fällig wird, und einen Kurs von 23,50 Euro unterstellt.

      Die Raiffeisen Centrobank sieht mit Fälligkeit 31. Juli 2008 einen Kurs sogar von bis 25 Euro. Für Kleinaktionäre, die sich mit MEL ein Immobilienpapier gekauft haben, das in Handelsimmobilien in Osteuropa investiert, sind derartige Geschäfte allerdings völlig intransparent. Das gilt aber auch für andere Aktien...

      KURIER 03.09.2007
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 20:11:36
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ebenso heute im KURIER: Kommentar von Reinhard Göweil:

      145 Jahre zunichte?
      Auch der Kapitalismus frisst seine Kinder, wie Meinl derzeit bemerkt.
      Herr Meinl kann immerhin auf eine 145-jährige Firmentradition zurückblicken“, sagte sein Mitarbeiter und -streiter Karl-Heinz Grasser im KURIER. Was als Entlastung gemeint war, zeigt auch das Problem: In wenigen Wochen hat der Name Meinl einen Teil dieser Reputation eingebüßt.

      Julius Meinl V. muss zur Kenntnis nehmen, dass nicht nur Revolutionen, sondern auch der Kapitalismus seine Kinder frisst: Meinl hat drei Gesellschaften an die Börse gebracht, die vor allem eines auszeichnete: volles Risiko.

      Meinl European Land, Meinl Airport und Meinl International Power sitzen im Steuerparadies Jersey, nicht in Österreich. European Land hatte wenigstens ungefähr ein Drittel des eingesammelten Geldes in Immobilien investiert, die Airport- und die Power-Gesellschaften haben ihren Geschäftszweck bisher in der Überweisung von Millionen-Gebühren an die Meinl-Bank und nachgelagerte Management-Gesellschaften erschöpft. Was es gibt, sind Versprechungen: eine Mini-Beteiligung an einem Airport-Berater, eine vage Kooperation mit einem mittelständischen Betreiber von Windparks im Weinviertel.

      Wo so viel Risiko ist, da fliegt Risiko zu. Dieselben Fonds, die seine Aktien zeichneten, verdienen auch mit dem Kursrutsch: Auf gewagte Konstruktionen wurden abenteuerliche draufgesetzt. Raubtier-Kapitalismus? Ja. Damit begonnen hat Meinl selbst. Wenn nun Schadenersatz verlangt wird, kann sich die 145-jährige Tradition nur mit dem Spruch der Händler trösten: No risk, no fun. Den Spaß hat die Meinl-Bank über hohe Gebühren gehabt, nun schlägt das Risiko zurück.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 09:30:30
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.377.312 von Ceeit am 03.09.07 20:11:36in teilbereichen haben die redakteure recht - aber eben nicht ganz.

      die begebung von zertifikaten stellt im normalfall keine marktmeinung dar - was sich verkauft wird angeboten. die banken sichern sich ja ab.

      dass die besagten banken neue zertifikate begeben ist simpel:
      die alten wurden ausgenockt. die spesen kassiert.

      der zitierte kreislauf war das problem: der kurs war zulange durch die damals noch nicht angekündigten rückkäufe hochgehalten worden.

      als die ersten versicherer/pensionskassen gewinnmitnahmen machten
      mussten andere die noch long waren und nicht aussteigen wollten ihre positionen sichern - also kauften sie die put zertifikate.

      und dadurch wurde der druck noch verstärkt bzw. kam dann der finale sell off.

      trader und womöglich auch fonds haben natürlich mit den zertifikaten regen handel betrieben.

      dass die kursbildung davor "gesteuert" war is ja auf den ersten blick ersichtlich. da war es für profis sicher eine überlegung wert
      zu testen wie stark die meinl bank wirklich ist.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 09:47:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      dass sich die mel erholen wird - steht ausser zweifel.
      es geht da nur um die zeit.

      schwerer einzuschätzen sind da diese klagsdrohungen.
      gegen mel, gegen die meinl bank, gegen vertriebler, gegen fma....

      das zeigt wieder mal das sittenbild unserer zeit:

      versicherungen/pensionskassen bereiten angeblich klagen vor:
      die haben heerscharen von rechtsanwälten. die sollten eigentlich prospekte lesen können.

      und garantieprodukt war mel ja definitiv nie. da spielt's keine rolle ob zertifikat oder aktie.

      solange das kerngeschäftsfeld rennt besteht für das unternehmen keine gefahr. das gilt auch für den mai und die mip.

      wo ist da das problem? haben sie versprochen sofort das ganze geld auszugeben? wär das im sinne der aktionäre jeden ramsch zu kaufen nur um was zu haben?

      aktien brauchen zeit. schliesslich sind's ja unternehmensbeteiligungen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 11:41:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.380.404 von ratte666 am 04.09.07 09:47:20Das Problem heisst Täuschung: Auf der HV am 23.08.2007 anzukündigen, dass man ein Rückkaufprogramm von bis zu 20% satrten wird und in Wirklichkeit bereits über 20% rückgekauft hat ist einfach eine Täuschung!

      Man hätte melden müssen, dass man gekauft hat und nicht dass man kaufen wird!
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 16:21:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.381.691 von Ceeit am 04.09.07 11:41:35das ist sicher ein problem - das wird ja auch gerade untersucht:

      wer hat was veranlasst und wer muss den kopf dafür hinhalten.
      julius wird jedenfalls einen sündenbock brauchen

      aber mal ehrlich: wer kauft nur wegen eines aktienrückkaufs.
      weltweit laufen tausende rückkaufsprogramme.

      und hier kann man allerdings einen zweiten fehler lokalisieren:

      der hohe durchschnittspreis zu dem zurückgekauft wurde. jedenfalls über 20,-

      aber die angestrebten klagen behaupten, sie wären alle bei 19 oder 20 ausgestiegen, wenn sie's gewusst hätten........

      natürlich war es dumm von den meinl jungs zu glauben, den markt aushebeln zu können. das geht nur wenn man unendlich kohle auf der seite hat. und sie hätten rechtzeitig die reissleine ziehen müssen.

      hätte die mel gleich viel wie die anderen immos korrigiert, wär das problem nicht so gross.

      jetzt da die anderen immos umkehrformationen ausbilden wird mel täglich in den medien gescholten und kursmässig gebeutelt wie ein pennystock.

      es trat also genau der gegenteilige erfolg ein. sollte profis eigentlich nicht passieren;)

      verloren hat übrigens nur wer verkauft hat. hab heute schon einen kommentar eines fondsmanagers gelesen, der bekennt dass er ordentlich nachgekauft hat. traut sich das aber nur auf seiner
      homepage zu veröffentlich da die medien dies derzeit nicht honorieren würden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 19:21:04
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.386.459 von ratte666 am 04.09.07 16:21:34welcher fondsmanager?
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 09:06:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.389.372 von kaalex am 04.09.07 19:21:04schließe mich kaalex an. einfach nur schreiben ein fondsmanager veröffentlicht auf seiner homepage ist zu wenig.
      ein link als quelle wär da schon nett und ein wenig seriöser ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 11:36:11
      Beitrag Nr. 135 ()
      kein problem - wollt nicht zuviel schreiben.

      originalzitat:

      Die Weltbörsen scheinen sich zu entspannen. Die US-Regierung und die US-Notenbank wollen den
      zahlungsunfähigen privaten Hausbesitzern helfen und so eine größere Krise vermeiden. Die Unsicherheit hält
      aber noch an.
      Die österreichischen Immo-Aktien haben sich beruhigt und teilweise sehr erfreuliche Kursgewinne. Meinl
      European Land ist das einzige Sorgenkind. Die große Enttäuschung vieler Anleger und die vielen
      verunsichernden Meldungen erlauben es diesem Wert noch nicht, sich stärker zu erholen. Da die
      Unterbewertung besonders krass ist, haben wir zu Schnäppchenpreisen zugekauft.
      Wir sind defensiv investiert. Die Aktienanteile (ex Immobilien) sind etwa 39%. Die Immobilienquote wurde
      geringfügig erhöht. Unsere technischen Indikatoren sind teilweise im negativen Bereich.

      entstammt dem kommentar des fondsmanagers ka 1. immerhin haben die im vorjahr einen standard and poor's award in ihrer klasse bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 22:18:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      wird immer heißer...

      Meinls verlorene Tochter
      In der Affäre um Aktien rückkäufe bei Meinl European Land gibt es Widersprüche bezüglich der Eigentü­merstruktur. Die Meinl-Tochter Tshela ist als Großaktionär verschwunden

      In der Affäre um umstrittene Aktienrückkäufe beim Immobilien-Investor Meinl European Land gibt es Widersprüche bezüglich der Eigentümerstruktur. Die Meinl-Tochter Tshela ist als Großaktionär verschwunden. Internationale Rating-Agenturen werden bereits auf Meinl European Land aufmerksam und prüfen eine Herabstufung.

      Wien – Kein Tag ohne Meinl-Enthüllungen. Am Mittwoch wurden neue Ungereimtheiten über die Eigentümerverhältnisse bei Meinl European Land (MEL) bekannt, die unter weit größerem Einfluss der Meinl Bank stehen dürfte als bisher angenommen. Über den Umweg Aruba und die dort angesiedelte Tshela Holding (Tshela ist ein afrikanischer Vorname und bedeutet laut Wikipedia "Kind, das mit den Füßen zuerst geboren wurde", Anm.) hielt die Meinl Bank lange jene 150 Millionen Stück "partly paid shares" an MEL, die ein Drittel der Stimmrechte sicherten.
      Bis 2005 war Tshela 100-Prozent-Tochter der Meinl-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 2006 verschwand auf der Homepage der Bank wie berichtet unerklärlicherweise jene Seite 54, auf der die Beteiligungen der Bank angeführt waren. der Standard fand die fehlende Seite. Darauf ist Tshela nicht mehr vermerkt. Laut MEL-Börseprospekt zur Kapitalerhöhung im Jänner 2007 ist Tshela jedoch nach wie vor als Eigentümer der 150 Mio. Aktien angegeben (war aber offenbar keine Meinl-Tochter mehr). Die Meinl Bank – sie hat einen MEL-"Managementvertrag" – hatte zuletzt behauptet, die Aktien an europäische institutionelle Anleger verkauft zu haben. Die Frage ist nach wie vor: Wer kontrolliert MEL (nach den massiven Rückkäufen eigener Aktien) eigentumsrechtlich und wer müsste für Konsequenzen aus der jüngsten Affäre geradestehen?

      CA-IB-Analyst Alfred Reisenberger betonte, MEL müssen in Hinblick auf die Einhaltung der Publizitätsvorschriften "alle Zweifel ausräumen". Auch die Wiener Börse kommt unter Druck: Ihren Statuten zufolge können nur Stammaktien in den ATX Prime gelangen, von MEL werden Zertifikate gehandelt. Der umstrittene Rückkauf könnte jetzt Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit des Unternehmens haben. Die weltgrößte Kredit-Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P) prüft in ihrer Langfristig-Prognose die Rückstufung der Bonität auf "Junk"-Status. Bisher ist MEL von S&P langfristig mit "BBB" und kurzfristig mit "A-3" eingestuft. Nach der "unerwarteten Erklärung des Aktienrückkaufs für 1,8 Mrd. Euro" habe man das Unternehmen jetzt auf die Liste "CreditWatch mit negativer Implikation" gesetzt, erklärte ein S&P-Kredit-Analyst. Die Aktie stürzte daraufhin rund zehn Prozent ab.

      Das juristische Gutachten des Wirtschaftstreuhänders Philip Göth (Deloitte&Touche, Schweiz, der Konzern ist auch Wirtschaftsprüfer der Meinl Bank) für MEL attestierte gleichsam Mündelsicherheit, heißt es – tatsächlich ist das differenzierter zu sehen._Das Gutachten beschäftigte sich mit der Frage, ob MEL-Papiere "mündelsicheren" Portfolios beigemischt werden dürfen. Laut Gesetz darf ein Richter eine entsprechende Veranlagung in solchen Papieren genehmigen, "wenn sie den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung entspricht". Laut Papier ist das bei den MEL-Papieren der Fall – "Garantien" oder Zusagen, was die "künftige Werthaltigkeit des Investments" betreffe, stellt das Gutachten aber nicht dar.

      Dass dieses Gutachten ausgerechnet von einem Mitglied des Generalrats der Notenbank (die für die Vorortprüfungen zuständig ist) erstellt wurde, wird in der OeNB "nicht als inkompatibel" gesehen. Der Generalrat, in dem auch Banker wie Ewald Nowotny oder Walter Rothensteiner sitzen und in den Göth 2004 von der Regierung entsandt wurde – beschäftige sich "nie mit Einzelbankfragen", das sei Sache der FMA. Die wiederum weist Vorwürfe, den MEL-Prospekt genehmigt zu haben, zurück. Die FMA habe zu prüfen, ob die Angaben des Emittenten vollständig und stimmig sind. Verantwortlich seien Emittenten und Wirtschaftsprüfer. (bpf, gra, szem, as, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 06.09.2007)
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:55:07
      Beitrag Nr. 137 ()
      Sollte doch jetzt klar sein was hier gelaufen ist.

      die 150 Millionen Aktien wurden von Meinl Land gekauft. Das Geld stammt aus der KE.

      Ein unfassbarer Skandal, riecht stark nach Betrug, doch gilt noch die Unschuldsvermutung.

      Da wurden also 150 Millionen Aktien #dem Spezi# zu ueberteuerten Kursen abgenommen und die Zeche zahlen die Aktionaere. So wird also beim Meinl Geld verschoben.

      mein Gott ist das grotesk und plump eingefaedelt worden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 17:58:52
      Beitrag Nr. 138 ()
      Aus Fonds exklusiv - Das innovative Anlagemagazin: Ausgabe September/Oktober 2007


      Trotz Verlusten sehen wir das Anlegervertrauen nicht in Gefahr

      Interview mit Karl Mauracher, Sprecher des Vorstandes der Meinl Success Finanz AG, über den Kurseinbruch der Meinl European Land, Energie in Osteuropa und die Chancen für Meinl International Power.


      Herr Mauracher, was ist denn mit Meinl European Land los ? Ist die Aktie zu Recht abgestraft worden ?

      Nein, das Problem ist vielmehr, dass die Immobilienaktien alle in einen Topf geworfen werden. In den USA haben wir keine Immobilienkrise, sondern eine Finanzierungskriese. "Subprime loans" sind Darlehen für Immobilien an Kreditnehmer mit schlechter Bonität, und diese Geschäfte funktionieren heute nicht mehr. Schauen Sie nach Spanien, die Krisen sind nicht neu, die Ferienimmobilien wurden immer schon überteuert verkauft. Das hat aber nichts mit Immobilien in Osteuropa zu tun. Trotzdem werden wir mit den Krisen in einem Atemzug genannt. Es wird einfach undifferenziert gehandelt, ohne hinter die Kulissen des Unternehmens zu schauen. Vor sechs Monaten hatten wir extremen Rückenwind, jetzt haben wir trotz fundamental guter Daten Gegenwind. Wir haben 40 Projekte unter Dach und Fach gebracht und diese werden bis 2010 einen Net-Assaet-Value von 30 Euro erbringen. Und für die Aktie ist ein Kurs von 24 bis 36 Euro realistisch.

      Aber trotz guten Fundamentaldaten ist der Kurs im Sturzflug nahezu senkrecht nach unten gefallen ...

      ...Die Heftigkeit des Verlustes ist brutal, da gebe ich Ihnen recht. Die Gesellschaft ist sehr liquide und die Volatilität war mäßig. An dem Montag haben allerdings Spekulanten der Aktie massiv zugesetzt. Denn an nur einem Tag wurden gleich 21 Turbozertifikate ausgeknockt.

      Zertifikate hin oder her, die Aktie wurde de facto kurzfristig stiefmütterlich verbannt.

      Das ist ein technischer Faktor. Wir wissen aber, was im Unternehmen passiert. Ob der Markt das sieht, ist ein anderes Paar Schuhe. Der Track Record mit 160 Objekten ist jedenfalls 1a! Wir sind über die Jahre mehr zum Entwickler geworden als zum reinen Käufer und sind felsenfest davon überzeugt, die richtigen Investments mit einer Rendite von 12 bis 15 Prozent zu haben. Alle 40 Projekte sind werthaltig und handelbar. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass der Weg der Entwicklung trotz ungesättigter Märkte hart ist.

      ....
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 18:21:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      Meine Vermutung wies gelaufen ist hier so mitte August gepostet hat anscheinend den Nagel genau am Kopf getroffen.

      Zusätzlich würde mich nicht wundern wenn die Partly Pay'd auch sich im Dunstkreis befinden würden. Mit einer geringen Prämie einmal sich den Besitz sichern, sollte es gut laufen die Volleinzahlung abrufen und sofort über die Börse verkaufen. Wieder wäre der Anleger der Blöde.

      Man sollte sich aber auch die Anderen ansehen. Bei Conwert und der Nachgelagerten Eco soll doch einmal ein Vorstand mit beträchtlichem Eigenbestiz einmal Schwierigkeiten gehabt haben weil er Immos selbst gekauft und kurz darauf der Company verscherbelt hat.
      Oder bei Immofinanz, mehr als 50% des Gewinnes der Constanziabank mit Eigenbesitz stammen aus Geschäften mit der gemanagten Tochter. Da muss man allerdingst sagen, die Vorstände haben da auch Privat in der derzeitigen Situation kräftig zugelangt und auch zurückgekauft.

      Wiener Immoaktien sind für Anleger wie mich die sich schon Jahrzente in der Heimat mit Börse beschäftigen kein überlegenswertes Investment.

      der


      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 20:17:19
      Beitrag Nr. 140 ()
      Werde mal ein Abstauberlimit einpflegen, so bei 8.90 circa.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:42:48
      Beitrag Nr. 141 ()
      Meiner Meinung nach sind die Verluste der letzten Tage bei weitem übertrieben. Lege mir nun ein paar Stücke zu.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 16:27:13
      Beitrag Nr. 142 ()
      http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F2…

      Meinl European Land: Scharfe Kritik von Spitzenmanagern

      Der Kurssturz bei Meinl European Land (MEL) nach dem spät gemeldeten Aktienrückkauf bringt die Manager großer börsennotierter Konzerne sowie Finanz- und Rechtsexperten in Rage.

      Tenor: Der Kapitalmarkt sei durch die Vorfälle massiv geschädigt worden. "Die ganze Welt lacht über uns", meint etwa KTM-Chef Stefan Pierer, und Wienerberger-Generaldirektor Wolfgang Reithofer spricht von negativen Auswirkungen auf die Wiener Börse. Das berichtet der "Standard" (Freitag-Ausgabe).

      "Schlimmer als die BAWAG"
      Der Finanz- und Steuerexperte Friedrich Rödler ist demnach der Ansicht, dass die Affäre für den Kapitalmarkt "schlimmer als die BAWAG" sei. Immer mehr in die Kritik gerät neben Meinl die Wiener Börse.

      "Sie lässt Emissionen zu, bei denen man sich nur wundern kann", ärgert sich der Industrielle Hannes Androsch, und für Sparkassen-Generalsekretär Michael Ikrath ist die Aufnahme von Meinl European Land in den ATX Prime "unverständlich". Die Manager und Experten sprechen sich nun deutlich für gesetzliche Maßnahmen aus, um derartige Vorkommnisse künftig zu unterbinden.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 16:28:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F2…

      Geld von Meinl: Rasinger rechtfertigt sich

      Im Zuge der Affäre rund um den Kursverfall der Aktien von Meinl European Land sind jetzt auch der Interessenverband für Anleger (IVA) und dessen Präsident Wilhelm Rasinger ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Gestern war bekannt geworden, dass der Interessenverband von der Meinl Bank 31.600 Euro erhalten hat, verteilt über vier Jahre.

      Rasinger bestätigt den Erhalt des Geldes und sagt, es sei zweckgebunden für Rechtskosten im Fall, dass der Verband geklagt wird. Aus heutiger Sicht sei die Annahme des Geldes ein Fehler, so Rasinger gegenüber dem ORF Radio. Er fühlt sich dennoch ungerechtfertigt angegriffen.

      Mehr dazu in oe1.ORF.at
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 16:32:12
      Beitrag Nr. 144 ()
      http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/328323/in…

      Meinl European Land: Bonität auf "Junk" gesenkt

      06.09.2007 | 15:06 | (DiePresse.com)

      Die internationale Ratingagentur Fitch hat die Bewertung der Aktie gesenkt. Der Kurs brach erneut ein.

      Die internationale Ratingagentur Fitch hat am Donnerstag die Einstufung der Meinl European Land (MEL) für langfristige unbesicherte Anleihen von BBB-, der niedrigsten "Investmentgrade"-Bewertung, auf BB+ gesenkt, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag. Damit würden Anleihen des Unternehmens nun als "Junk-Bonds" eingestuft. Die Fitch-Kurzfrist-Bewertung wurde auf B von F3 gesenkt.
      Einbruch von 10,2 Prozent

      Auslöser für die Neubewertung waren Ende August bekannt gewordene, riesige Aktienrückkäufe. Wie berichtet hatte auch S&P das Unternehmen am Mittwoch auf die Beobachtungsliste mit "negativer Implikation" gesetzt. Die MEL-Aktie ist am Donnerstag bis Mittags (gegen 12:15 Uhr) neuerlich um 10,2 Prozent auf 10,73 Euro eingebrochen.

      Die Ratingagentur Fitch hat mit der Senkung der Bonitätseinstufung von Meinl European Land (MEL) das Unternehmen auch die "Ratingwatch" auf "negativ" gesetzt und gibt damit zu verstehen, dass es unter Umständen zu einer weiteren Rückstufung der MEL kommen kann. Meinl European Land (MEL) hatte im August riesige Aktienrückkäufe bekanntgegeben, der Kurs ist seither um etwa 30 Prozent abgesackt.

      Unter Ausgabepreis

      Auch am Donnerstag - schon vor dem Bekanntwerden der Fitch-Einstufung - war der Kursverfall weitergegangen. Gegen 13.00 Uhr lag das Papier mit 10,93 Euro Euro um 8,5 Prozent im Minus. MEL lag damit am Donnerstag erstmals unterhalb seines Erstausgabepreises des Jahres 2002 (11,10 Euro).

      Die Aktienrückkäufe um 1,8 Mrd. Euro hätten die Cash-Reserven der Gruppe "signifikant erschöpft", schreibt Fitch in seiner Bewertung. "Unter der Annahme, dass weitere Kapitalerhöhungen unter den gegenwärtigen Marktbedingungen nur schwer möglich sind, könnte das zusammen mit dem Fehlen anderer fixierter Finanzierungszusagen von Banken ("committed bank lines") 2009 zu einer Liquiditätsknappheit führen, wenn (das Unternehmen) sein auf 3,1 Mrd. Euro angesetztes Entwicklungsprogramm voll weiterverfolgt", heißt es in der Fitch-Begründung.

      Keine Liquiditätserfordernisse

      Die "Ratingwatch negativ" könne unter bestimmten Bedingungen zurückgenommen werden, zum Beispiel wenn das MEL-Management das Vertrauen wiederhergestellt habe.

      Meinl European Land habe bei einem Treffen mit Fitch betont, man habe bis 2009 keine unmittelbaren Liquiditätserfordernisse für das Developmentprogramm, heißt es in dem Text. Liquidität könne von Verkäufen von Immobilien sowie von einer "Bankfazilität" in Höhe von 500 Mio. Euro gewonnen werden, deren Fixierung sich freilich verzögert habe.

      MEL vertraue darüber hinaus auf ein EMTN-Anleihenprogramm Höhe von 2 Mrd. Euro, schreibt die Ratinagentur. Europäische Medium Term Note (EMTN)-Programm bietet Unternehmen die Möglichkeit, flexibel Anleihen in verschiedenen Währungen und Laufzeiten auf dem europäischen Anleihemarkt zu platzieren.

      "Fitch geht davon aus, dass sich das Management zuerst um die Beschaffung von Finanzmitteln kümmern wird, bevor es sich weiteren Entwicklungsprojekten zuwendet", schreibt dei Rating-Agentur wörtlich.
      Fitch bestätige, "dass sich die Fundamentaldaten der Immobilien der MEL nicht geändert haben" und begrüße die in die Wege geleiteten Veränderungen, schrieb Meinl European Land selbst am Donnerstag in einer ad-hoc-Aussendung. "Im Gegensatz zu anderen an der Wiener Börse notierten Immobiliengesellschaften ist Meinl European Land nach wie vor das einzige Unternehmen, das internationale Ratings aufweist." (APA)
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 16:36:14
      Beitrag Nr. 145 ()
      http://www.meinleuropeanland.com/de/news/download/070906_MEL…

      Pressemeldung

      Meinl European Land:

      Standard & Poor’s in Gesprächen mit MEL (Credit Watch)

      Fitch ändert Rating von BBB- auf BB+ und sieht keine Änderungen
      bei den Fundamentaldaten der Immobilien

      Jersey, 6. September 2007. Die Rating Agentur Standard & Poors („S&P“) hat am 5.9.2007 bekannt gegeben, dass Meinl European Land - seit Juli 2006 mit einem Rating von „BBB-“ bewertet - vorübergehend einem Credit Watch unterzogen wurde. Dieses Vorgehen seitens S&P stellt eine Vorankündigung an Investoren dar, dass aufgrund der
      letzten Entwicklungen bei MEL das Rating überprüft wird und unter Umständen eine Änderung in der Bewertung eintreten könnte. S&P hat weiters bekannt gegeben, offene Fragen in den nächsten Wochen mit dem Management zu klären.

      Die Rating Agentur Fitch hat heute ihr Rating für die Meinl European Land von BBB- auf BB+ (Rating Watch Negative) herabgesetzt. Fitch begrüßt die Bestrebungen von MEL durch verbesserte Kommunikation, moderne Corporate Governance und Überarbeitung der Strukturen das Vertrauen der Investoren wieder herzustellen und erwartet, wenn dies gelingt, den Status Rating Watch Negative wieder aufheben zu können.

      Nichtsdestotrotz bestätigt Fitch, dass sich die Fundamentaldaten der Immobilien der MEL nicht geändert haben.Im Gegensatz zu anderen an der Wiener Börse notierten Immobiliengesellschaften ist Meinl European Land nach wie vor das einzige Unternehmen, das internationale Ratings aufweist.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 17:06:34
      Beitrag Nr. 146 ()
      http://www.meinleuropeanland.com/de/news/download/070829_MEL…

      Adhoc Meldung

      HL: Erwerb der Zertifikate der Meinl European Land im wirtschaftlichen Interesse des Unternehmens sowie der Aktionäre und rechtlich vollkommen korrekt

      Utl.: MEL nimmt Verunsicherung der Aktionäre ernst und setzt verstärkte Maßnahmen in den Bereichen Corporate Governance, Transparenz und Kommunikation sofort um

      Jersey, 29. August 2007

      Aus aktuellem Anlass stellt Meinl European Land fest:

      Information über den Erwerb von Zertifikaten seit IPO im Kapitalmarktprospekt ausgewiesen Die von der Finanzmarktaufsicht (FMA) auf das Genaueste geprüften und gebilligten Kapitalmarktprospekte der MEL legen ad hoc und klar offen, dass ein Erwerb von Zertifikaten jederzeit möglich ist und der Market Maker (Meinl Bank AG) beauftragt wurde, auf Rechnung der Gesellschaft
      jederzeit Zertifikate zu kaufen. Es war weder nach dem Recht von Jersey noch nach österreichischem Recht eine Verpflichtung gegeben, den Erwerb von Zertifikaten außerhalb der normalen Konzernberichterstattung bekannt zu geben.

      Wahrer Wert der MEL deutlich über dem Kurs der erworbenen Zertifikate

      Der Erwerb der Zertifikate erfolgte vor allem aus zwei Überlegungen: Zum Einen hat das Management, übereinstimmend mit den Kurszielen internationaler Analysten von bis zu EUR 28, den inneren Wert deutlich höher eingeschätzt, als der Markt dies aufgrund des Kursniveaus im 1. Halbjahr tat. Zum Zweiten bestanden und bestehen Überlegungen zur Hereinnahme strategischer Partner, die das Wachstum der Gesellschaft zusätzlich und nachhaltig steigern sollen. Aufgrund dieser Überlegungen sieht das Management auch keine Veranlassung, die erworbenen Zertifikate unter dem durchschnittlichen Erwerbskurs (EUR 20,43) abzugeben, da der innere Wert nach Meinung der Gesellschaft unverändert höher liegt.

      Prozess des Erwerbs von 88,8 Mio. Zertifikaten einwandfrei und allen Gesetzen entsprechend

      MEL hat mit Veröffentlichung des Berichtes zum 2. Quartal am 23.8.2007 bekannt gegeben, bis zum 30.6.2007 insgesamt 52,3 Mio. Zertifikate, welche die Aktien der Gesellschaft vertreten, zu einem
      Durchschnittskurs von EUR 20,78 pro Zertifikat erworben zu haben. Vorgreifend auf die nächste normale Konzernberichterstattung teilt MEL mit, dass im 3. Quartal bis zum heutigen Tage weitere 36,5 Mio.
      Zertifikate zu einem Durchschnittskurs von EUR 19,93 erworben wurden. Von den insgesamt 88,8 Mio. Zertifikaten wurden 83,9 Mio. Stück über die Börse und 4,9 Mio. Stück OTC zu zeitnahen Börsekursen erworben. Von der Meinl Bank AG, deren Beteiligungsunternehmen oder von Fonds der Meinl Bank AG hat die Gesellschaft kein einziges Zertifikat erworben. Verkaufswillige Einzelinvestoren wurden nicht bevorzugt.


      Gesunde Kapitalausstattung und hohe Liquiditätsreserven
      Für den Erwerb der Zertifikate wurden Mittel in Höhe von EUR 1,8 Mrd. aufgewendet, die in der Bilanz erfolgsneutral gegen das Eigenkapital verbucht werden; danach beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft EUR 3,1 Mrd. Die Gesellschaft verfügt über ausreichend liquide Mittel in Höhe von EUR 1,6 Mrd. für das weitere Wachstum, die konservativ als Bankguthaben sowie in Staatsanleihen bzw. Bankanleihen mit hervorragender Bonität und kurzer Restlaufzeit veranlagt sind. Zu den Veranlagungen der MEL zählen weder Wertpapiere der Meinl Airports Investment Limited noch Wertpapiere der Meinl International Power Limited.

      Verunsicherung der Aktionäre wird ernst genommen und verstärkte Maßnahmen in den Bereichen Corporate Governance, Transparenz und Kommunikation werden sofort umgesetzt

      Die MEL reagiert auf die Verunsicherung ihrer Aktionäre und beschließt nachhaltige Veränderungen in Hinblick auf moderne Corporate Governance, Transparenz und Kommunikation umgehend umzusetzen. Als ersten Schritt wird MEL ab sofort freiwillig alle weiteren Transaktionen mit Zertifikaten bereits wöchentlich im Nachhinein bekannt geben, wobei im Einklang mit dem Hauptversammlungsbeschluss keinesfalls mehr als 90 Mio. Zertifikate erworben werden. Um diesen Prozess der Veränderungen zu gewährleisten, wird mit Rupert-Heinrich Staller, ein ausgewiesener Kapitalmarktexperte mit den Schwerpunkten Shareholder Activism und Corporate Governance, als Kapitalmarktbeauftragter der Meinl
      European Land mit diesen Agenden betraut. Diese Veränderungen betreffen auch die Einführung einer Performance-abhängigen Fee Struktur, die nach einem Dialog mit Investoren in der nächsten
      Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt wird.

      MEL ein erfolgreiches Unternehmen mit hervorragenden Aussichten

      Wiederum konnten die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2007 die erfolgreiche Entwicklung der MEL unterstreichen. So konnte der Gewinn nach Steuern um beeindruckende 127% auf EUR 113,0 Mio.
      gesteigert werden. Das Immobilienportfolio konnte im Jahresvergleich um 42 % auf EUR 2,3 Mrd. gesteigert werden. Da dieser Trend in der operativen Entwicklung unverändert anhält, sieht die Gesellschaft den inneren Wert des Unternehmens nach wie vor deutlich über dem durchschnittlichen Erwerbspreis der Zertifikate.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 19:15:36
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.444.098 von kaeutzchen1 am 07.09.07 17:06:34Das ist die Meinl PR - Inzwischen gibt es aber Gutachten, dass dem so nicht ist:

      Auch mit Sitz in Jersey gelten die Publizitätsrichtlinien der WR. Börse - Verstoss

      Ankündigung des Aktienrückkaufprogrammes: war Täuschung

      Die Sache mit den 150 Mio. partly paid

      Briefkastenfirmen....

      Nichtumsonst auf Junk runtergestuft.

      Jetzt heisst es für MEL handeln und nicht nur Phrasendreschen. Es ist eben doch nicht alles in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 11:20:31
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.447.264 von Ceeit am 07.09.07 19:15:36richtig - jetzt sollen die herrschaften beweisen, dass sie ihr/unser geld wert sind. den noblen banker spielen ist zuwenig.

      taten und fakten müssen her. jeder tag ist zeitverschwendung und schürt nur die gerüchte!

      julius muss eigenes geld in die hand nehemen und beweisen, dass er zu seiner tochter mel steht. das geld anderer hat er mit vertrauensvorschuss bekommen - jetzt ist zeit zum arbeiten.

      obiges gilt auch für die anderen gesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 02:12:55
      Beitrag Nr. 149 ()
      mag nicht alles nochmal posten.....

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…

      zum nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 10:08:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.567 von mr11x am 28.08.07 23:20:02Das Wort Trnsparenz kommt sehr oft vor auf den Homepages von Meinl.

      Wenn man im 2003 Geschäftsbericht nachliest:

      ... Die Aktien der Meinl European Land befinden sich infolge der beiden im Jahr 2003 durchgeführten Kapitalerhöhung zum Großteil im Streubesitz. Die beiden Hauptaktionäre Caledonia Investment Trust plc sowie Meinl Bank AG können somit keinen beherrschenden Einfluss auf die Meinl European Land ausüben. Allerdings hat die Gesellschaft mit der Central European Property Management (Jersey) Limited, einer 100%-igen Tochtergesellschaft der Meinl Bank AG, im Jahr 2002 einen Managementvertrag abgeschlossen, demzufolge das Board of Directors wesentliche operative Entscheidungen an die Central European Property Management (Jersey) Limited als Manager delegiert hat. Demnach ist die Meinl Bank AG indirekt in der Lage, die Geschäftstätigkeit der Meinl European Land zu beeinflussen....

      Dazu kommen die Ungereimtheiten mit den nur teilweise bezahlten Aktien .... allein das schon ein Witz zum todlachen.

      Meinl International Power ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Nur dass dort ein bei der Roadshow Präsentation breit grinsender Ex-Finanzminister Grasser mit 33.3% und die Meinl Bank (Österreich)mit 66,7% an der Meinl Power Management Ltd. (Jersey) beteiligt sind, die einen Management Vertrag mit der Meinl International Power hat.

      Eigentlich ein geschickt eingefädeltes Prinzip, mit dem auch andere Firmen ganz gut fahren. Gibt ein fettes Beraterhonorar, ohne dass man sein eigenes Geld riskieren muss. Wenn es aber einer zu schlau anstellt, dann kann man ganz leicht über die eigenen Beine stolpern.

      Andere Frage: warum hat Meinl seine Anteile bei Meinl European Land zurückgefahren (zumindest nach offizieller Lesart)?
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 17:21:28
      Beitrag Nr. 151 ()
      so wie schaut jetzt die strategie für die blöden aus die seit anfang an dabei sind? (ich zähl mich da dazu!)
      als wir heuer bei über 20€ gestanden sind, habe ich daran gedacht aus mel auszusteigen, aber dann hab ich mir wieder gedacht, was solls ist eine immoaktie, so schnell wie bisher wird der kurs zwar sicher nicht mehr steigen, aber was soll schon großartig nach unten hin passieren. (tja die gier ist was schlimmes) dann kam die immokrise. da hab ich mir gedacht... egal das sitz ich aus und die kurse werden schon wieder steigen. also wieder drin geblieben und wieder nicht die gewinne (wenn auch deutlich geschrumpften mitgenommen) ja dann sind die leichen im keller aufgetaucht und zu dem kurs jetzt will ich einfach nicht aussteigen, denn trotz allem so schlecht ist die geschäftsidee auch wieder nicht. (im gegensatz zu mip und mia gibt es hier projekte)
      allerdings: das vertrauen hat meinl vollkommen verspielt. wer sollte jetzt wieder einsteigen und damit den kurs in die höhe treiben? also wie gehts weiter?
      und noch eine letzte frage: gibts außer mir noch einen deppen der seit anfang an dabei ist (kein ansparplan) und noch immer dabei ist?
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 20:43:16
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.490.755 von marhah am 09.09.07 17:21:28jeder von uns hat seine aktienentscheidungen, die er bereut. bei mir wars gericom und zum teil bwin:mad:.

      steigen werden die ganz sicher wieder. auch wenn ich ein abdriften in bereiche von 8,xx für möglich halte...
      ich bin reingegangen (12,7 und 10,0).

      na, schau ma mal in 6-12 monaten weiter:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 20:49:22
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.890 von ciel34 am 09.09.07 20:43:16Du solltest halt mal hochspekulative österreichische Aktien sein lassen bzw. den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf solcher Shares finden.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 06:48:50
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.949 von hausmannskost am 09.09.07 20:49:22was ich soll und was nicht ist meine sache.
      ich schreib´dir auch nichts vor.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:26:00
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.949 von hausmannskost am 09.09.07 20:49:22@hausmannskost: ah, weiß man das doch im voraus wann der richtige zeitpunkt für den verkauf gekommen ist? kannst uns da bitte mal einen tipp geben wie du das machst? b
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 11:03:07
      Beitrag Nr. 156 ()
      Diese Aktie kann man getrost in die Tonne treten

      Erst wird von der linken in die rechte Tasche gewirtschaftet.

      (Die Sache mit dem Aktienrueckkauf war eine der dreistesten Abzocken die ich in 20 Jahren Boerse erlebt habe.
      Die znetralen Frage fuer mich lautet: WESSEN Aktien wurden zu diesen Hoechstkurse gekauft. WER war der Verkaufer, der die Dinger auf Kosten der KE Zeichner abladen konnte) ICH DENKE NAEMLICH DER GUTE JULIUS SELBST HAT UBER STROHMAENNER EIN PAKET ABGELADEN !


      dann vertschuesst sich das Management der MEL a, dann noch Ruecktritt im Aufsichtsrat der Meinl Bank.

      Bei sovielen faulen Aepfeln darf man vorerst gar nicht mehr glauben: NAV oder publizierte Zahlen, ne bis keine FAkten vorliegen ist nichts mehr auszuschliessen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 11:05:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.890 von ciel34 am 09.09.07 20:43:16Woher willste wissen dass die Dinger wieder steigen.

      Weil der gute JULIUS V so vertrauensvoll wirkt und ihm seine Kleinaktionaere am Herzen liegen :laugh::laugh:


      Das ganze wird noch in einem fetten Skandal enden
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 12:17:59
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.490.755 von marhah am 09.09.07 17:21:2810.09.2007 - 11:24 Uhr
      Meinl European Land hold
      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Minerva Investments stufen die Aktie von Meinl European Land (ISIN AT0000660659/ WKN 800186) von "sell" auf "hold" hoch.

      Die Aktien, sorry die Zertifikate auf die Aktien, von Meinl European Land seien in den vergangenen Tagen massiv gefallen. Das Kursziel der Experten von Minerva Investments sei mit dem aktuellen Kurs bei 9,85 Euro sogar unterschritten worden.

      Die Experten von Minerva Investments stufen die Meinl European Land-Aktie daher von "sell" auf "hold" herauf und sehen ein neues Kursziel bei 10,00 Euro. (Analyse vom 07.09.2007) (10.09.2007/ac/a/a) Analyse-Datum: 10.09.2007


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 12:21:09
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.888 von ZagH am 10.09.07 11:05:30wir vertrauen nicht dem julius, sondern dem feschesten exfinanzminister aller zeiten ;) (hier noch mal ein paar auszüge geht sowohl um mip als auch um mel)

      Wien - Der ehemalige Finanzminister und nunmehrige Meinl International Power (MIP)-Chairman Karl-Heinz Grasser sieht in dem Kurssturz der Meinl-Aktien eine "irrationale Übertreibung" der Märkte. "Die Substanz des Unternehmens stimmt. Daher braucht man sich um die Meinl-Aktie keine Sorgen machen", so Grasser im Interview mit dem "Kurier"....

      An dem umstrittenen Rückkauf von 88,8 Millionen Zertifikaten von Meinl European Land (MEL) kann Grasser nichts Falsches erkennen: "Das war nicht unanständig, das war rechtlich vollkommen in Ordnung." Dass dem Unternehmen und ihm ein Schaden durch die Turbulenzen entstanden sein könnte, glaubt Grasser jedenfalls nicht. "Beide Namen stehen für nachhaltigen Erfolg", so seine Einschätzung.

      nein aber im ernst, wenn es in einem skandal endet, dann steht den aktionären wohl schadenersatz zu...
      mir ist auch noch immer nicht klar wie dieser rückkauf vor sich ging(der angebliche über die börse lieg), da muss man über monate alle aktien eingesammelt haben sonst geht das nicht. das würde aber bedeuten, dass es de facto seit monaten keinen "echten" käufer mehr von mel gibt...
      ich versteh das nicht wirklich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 13:53:13
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.490.755 von marhah am 09.09.07 17:21:28ja ich bin auch so ein depp und noch immer mit einmaleinlage dabei :( :( seit 10 euro bin ich wirkich beunruhigt.. normalerweise bin ich der der aussitzt.. aber das dingt steigt wieder sobald die schlechten nachrichten von den medien verschwunden sind. da wird ja alles gepusht
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 13:59:57
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.888 von ZagH am 10.09.07 11:05:30Das ganze wird noch in einem fetten Skandal enden

      und wie bezeichnest du das ganze bis jetzt?
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 14:20:12
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.497.820 von marhah am 10.09.07 12:21:09Meinl-Sitz in Jersey ist umstritten
      Doralt: Umgehung nicht zulässig
      Wien – Dass Meinl European Land (MEL) in Jersey sitzt und deshalb – trotz Börsenotiz in Wien – nicht dem österreichischen Aktienrecht unterliegt, ist der Stein des Anstoßes in der Meinl-Affäre. Während die Behörden noch prüfen, ob MEL wenigstens den heimischen Publizitätsvorschriften laut Börsegesetz unterliegt, geht Professor Peter Doralt einen Schritt weiter. Er vermutet, dass der Immokonzern seinen Sitz gar nicht in Jersey haben dürfte.


      Seine Begründung: Innerhalb der EU kann zwar jeder Betrieb im Rahmen der Niederlassungsfreiheit seinen Sitz haben, wo er will, aber nicht außerhalb. Sollte MEL also nur aus steuerrechtlichen Gründen in Jersey verankert sein, seine Geschäftstätigkeit aber beispielsweise hauptsächlich in Österreich entfalten, wäre dies unzulässig, meint Doralt. Dann müsste Meinl European Land auch seinen Sitz in Österreich haben und dem nationalen Aktienrecht unterliegen.

      Die Schlussfolgerungen aus dieser Überlegung sind selbst für den Gesellschaftsrechtsexperten schwer überblickbar. "Man könnte auf Nichtigkeit klagen", meint Doralt, ohne die Folgen dieses Schritts genau darzulegen. Möglich wäre eine Auflösung der Gesellschaft, wobei dann die Aktionäre als haftende Gesellschafter betrachtet werden könnten, stellt Doralt fest, der auch Präsident der Übernahmekommission ist.

      Für MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller sind Doralts Überlegungen nicht zutreffend. "Das Unternehmen hat seinen Sitz in Jersey und übt auch seine Geschäftstätigkeit – inklusive seiner Board-Sitzungen – von dort aus", meint er.

      Börse "nicht verantwortlich"

      Börsevorstand Heinrich Schaller erklärte im Mittagsjournal des ORF am Samstag, für MEL gelte das Börsegesetz, auch wenn der Sitz der Gesellschaft in Jersey sei. "Wenn sich herausstellt, dass das Gesetz nicht ausreichend ist, muss man das nach Möglichkeit sehr rasch verschärfen." Gleichzeitig wies Schaller die Kritik mehrerer Industrieller und Experten, die der Börse im Fall Meinl Versäumnisse vorgeworfen hatten, zurück. "Wenn die formalen Voraussetzungen für die Zulassung gegeben sind, sollen sie zugelassen werden. Ich glaube nicht, dass man die Börse dafür verantwortlich machen kann, was im Nachhinein innerhalb einer solchen Gesellschaft passiert." (as, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.09.2007)
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 14:42:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.888 von ZagH am 10.09.07 11:05:30WISSEN, dass die dinger steigen tu ich nicht. du übrigens auch nicht.

      schau ma mal in 6-12 monaten, wie geschrieben. ohnehin keine lange zeit für die behaltedauer einer aktie.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 14:43:03
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.497.820 von marhah am 10.09.07 12:21:09Ist das nicht der Kerl, der aeltere Frauen mit Geld gegenueber huebscheren und jungeren Damen, aber dafuer mit weniger Marie, vorzieht ;)

      Dei Frauen ist ja dieses schon rein evolutiontheoretisch sinnvoll und durchaus gang und gaebe ( da hab ich ueberhaupt nixdagegen) , aber bei Maennern :confused:

      Der KHG ist in meinen Augen eine kleine Nu... , dem wuerd ich nichtmal einen Euro anvertrauen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 14:45:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.500.619 von ZagH am 10.09.07 14:43:03ist der nicht gelernter autoverkäufer?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 15:21:19
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.500.664 von evaluierer am 10.09.07 14:45:19Ja und ich glaube er hat sich im elterlichen Betrieb hauptsaechlich um die Gebrauchtwagen gekuemmert (kein Scherz jetzt).

      By the way: Meinl Airport heute auf 6,2 Euro -10% woeibei doch die ganze Kohle sicher auf der Bank angelegt sein soll:laugh:

      Ich glaub dieser Bande kein eiziges Wort. Wuerde mich nicht wundern, wenn die auch in die unterbewertete MEL ;) investiert haetten, zum Zwecke des Aktionaerswohls.

      Ich bleib dabei unabhaengig vom Aktienkurs jetzt gesehen, wird das ganze noch in einem grossen Skandal ausufern. Schade dass es den Alfred Worm nicht mehr gibt. Das waer doch ein Leckerli fuer den. Vom entstandenen Schaden stellt das noch die Causa Lucona in den Schatten.

      2009 oder frueher schon soll der MEL die Liquiditaet ausgehen, die Aasgeier ziehen schon ihre Kreise ud ob fuer die Aktionaere was bleibt werden wir hoffentlich noch alle erleben.

      Noch lasst uns aber beten. Vielleicht alles nur ein gaaaaanz grosses Missverstaendniss und die Jersey Connection hatte wirklich nur das Wohl des kleinen Mannes im Auge.

      1 cent bis 5 Euro haette ich damals auch fuer die MEL gegeben, aber da war ich zuwenig priviligiert. Man stelle sich vor ich zahl eventuell nur einen ! Cent und der Kleine Mann kauft mir die Dinger dann fuer ueber 20 Euro wieder ab :eek:

      Schade dass es den Neuen Markt nicht mehr gibt, da waere MEL perfekt fuer gewsesen
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 16:53:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.501.466 von ZagH am 10.09.07 15:21:19ich meine irgendwo zw 8 und 9 euros ist der junk ein short term investment wert. nav liegt bei 15 daran ändert sich nichts und auch die umsaetze im junk sind nicht sehr hoch sodass die vermutung naheliegt dass hier hedgies als shorties unterwegs sind und die koennen jederzeit ausgehebelt werden. daher cool bleiben und den einstieg ins visier nehmen
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 17:39:47
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.504.376 von carlos2006 am 10.09.07 16:53:01So seh ich das auch. NAV bei 15EUR, Shorties am Werk, irgendwann gibt's kalte Fuesse und MEL ist wieder ueber 10. Das Ding ist nen Zock wert. V.a., weil wir hier nen NAV haben und keine Luftbude mit nem NAV von -70cents!!!
      Aber ok, Gedult muss man mitbringen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 18:05:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      am mittwoch vormittag gibts eine pressekonferenz mit dem mel management und julius meinl, einen aktionärsbrief gibts auch.

      ......und "den herrn meinl gehts devinitiv nicht gut, das können sie mir glauben"

      ich kanns mir vorstellen und hoff er kriegts bis mi wieder auf die reihe.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 18:50:41
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.506.063 von kaalex am 10.09.07 18:05:4624.8.07 Analystenmeinungen:
      Der Head Analyst von UBS sieht die Fair Value-Spanne bei 17,70 - 19,50 Euro.
      Die Analysten von Unicredit (CA IB) hatten die Aktie von Meinl European Land bislang auf "Hold" mit Kursziel 22,2 Euro. Nach den jüngsten Quartalszahlen, die teils unter den Erwartungen von Unicredit lagen, und dem überraschenden Aktienrückkauf setzen die Analysten die Schätzungen und die Empfehlung für die Aktie auf Überprüfung.
      Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktie von Meinl European Land von "Buy" auf "Neutral" zurück, der Fair Value wird von 20 auf 16 Euro angepasst.
      Das Analysehaus Wood & Co. bleibt nach den jüngsten Geschehnissen für die Aktie von Meinl European Land auf "Kauf".Auch wenn die Aktie ihren Boden noch nicht gefunden habe, auf Sicht der kommenden zwei bis drei Jahres sieht er den Wert der Assets zwischen 25 und 30 Euro je Aktie angesiedelt.

      Meine Meinung: war bei 19 zum ersten Mal eingestiegen, hatte bei 14 wieder gekauft und habe heute bei 9 noch mal nachgelegt. Sicher eine risikoreiche Entscheidung, aber bei einem Unternehmen wie der Meinl-Bank im Rücken ein akzeptables Risiko. Glück auf.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 20:50:12
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.507.131 von receiver88 am 10.09.07 18:50:41im moment ist mel sicherlich unter dem wert geschlagen. börse ist auch viel emotion. allerdings wer weiß ob der boden schon gefunden ist? ich warte mit meinem invest noch ein wenig ab. ab mittwoch soll die fma prüfen. mal sehen was die noch alles finden.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 12:32:01
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.490.755 von marhah am 09.09.07 17:21:28habe zwar keine MEL, aber rein optisch (chart) schauts aus wie ein fallendes Messer.:eek:

      Ich würde bei einem Rebound aussteigen und einen eventuellen Einstieg für später vorbehalten.

      Nix für ungut, aber die Kohle kannst du abschreiben....:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 12:48:00
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.525.458 von luxusweib am 11.09.07 12:32:01fallende Messer gibt's nur in der Küche :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 14:54:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.525.781 von kaeutzchen1 am 11.09.07 12:48:00wie lange bist du schon an der Börse inverstiert?:rolleyes:

      Meine Erfahrung sagt mir: hier wird noch eine Menge Schmutzwäsche gewaschen, und selbst wenn die im Trockner ist, ist hier noch lange nix in trockenen Tüchern...:laugh: (Ich bin zwar keine Hausfrau, aber diese Metapher passte jetzt zu gut!:p )
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 15:13:13
      Beitrag Nr. 175 ()
      ...aber wem fad ist, kann sich auf der website des Standard ein wenig einlesen - man könnte Stunden mit MEL dort verbringen.

      LG, L.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 15:33:19
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.527.965 von luxusweib am 11.09.07 14:54:25:laugh: Die Methaper gefällt mir auch

      Ich bin seit 15 Jahren an der Börse und weiß, daß man nahe der Tiefstkurse einsteigen sollte ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:23:12
      Beitrag Nr. 177 ()
      und wie weiß man vorher was nachher der tiefstkurs ist? ;)
      buy low, sell high sagt sich halt oft leichter als es ist...
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:29:41
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.530.065 von marhah am 11.09.07 16:23:12Warum das die Tiefstkurse sind? Weil der NAV bei 15EUR liegt und irgendwo in diesem Bereich unten ist. Das hier ist immernoch Substanz und keine Internetbude...
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 17:47:22
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.530.065 von marhah am 11.09.07 16:23:12yep:)

      und die gier ist bekannterweise ein l.....
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 19:12:12
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.530.238 von Snoopy9 am 11.09.07 16:29:41börse ist auch viel emotion und ich glaube alle "leichen" sind noch nicht gefunden.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 00:03:43
      Beitrag Nr. 181 ()
      Solange MEL im Blickpunkt der Kritik bleibt wird sich nicht viel tun. An der Wiener Börse hat man beschlossen, das Papier aus dem Prime Standard zu werfen - ob das mal ein gutes Omen ist. Julius der Fünfte hat zwar versprochen, man werde alles daran setzen, aus MEL wieder eine "Musteraktie" zu machen. Aber die Verwicklungen der verlorenen Töchter und Söhne in intransparente Geschäfte, sowie die Finger des österreichischen Ex-Finanzministers KHG's in der MEL-Affäre dürften das Papier noch einige Monate in Atem halten.

      Grasser kassierte übrigens € 1.000.000,- Honorar für den Börsengang der Meinl International Power. - Und das Unternehmen had gerade mal eine 2-Mann-Bude im Portfolio.

      Weiterdenken darf jeder selber...

      Greez

      :cool: TSX :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 07:32:47
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.540.677 von TSX-V am 12.09.07 00:03:43Wenn Du jetzt Deine Aussagen auch noch mit Quellenangaben versiehst, dann wären diese prüfungswert.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 08:26:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.540.677 von TSX-V am 12.09.07 00:03:43Super Aussage. Hast Du mal den Businnessplan von MIP gelesen? Da stand nicht, dass 4 Wochen nach Boersengang ein 800Mio Portfolio dasteht. Es sind viele Vorvertraege abgeschlossen und das Geld des Boersengangs ist noch auf Festgelder geparkt. Und dieses wird nun nach und nach investiert, genau wie auf der Roadshow vor dem Boersengang gesagt. MIP ist nur wegen des Meindlnamens in MIP mit runtergerissen worden. Bei diesen Kursen unter 7EUR ein Witz! Ein Schnaeppchen!
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 10:08:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wien (APA) - Der an der Wiener Börse notierte Immobilienentwickler Meinl European Land (MEL)
      hat am Montag Zweifel an seiner Finanzkraft vehement zurückgewiesen. Die Finanzierung des
      Development-Programms bis 2010 sei gesichert, betonte der Sprecher des in Turbulenzen geratenen
      Unternehmens heute, Montag, im Gespräch mit der APA. Die laufenden Untersuchungen der
      Finanzmarktaufsicht (FMA) begrüßte er.
      "Für alle unsere Projekte ist die Finanzierung gesichert", betonte MEL-Sprecher Rupert-Heinrich
      Staller. Die auf der britischen Kanalinsel Jersey ansässige Immo-Gesellschaft sei "fest davon
      überzeugt, dass sie - auf Basis der Cash-Reserven und des Leverage - alle Projekte, die sie bis 2010
      angekündigt hat, finanzieren wird können".
      Die internationale Rating-Agentur Fitch hatte vergangene Woche Zweifel daran geäußert, dass MEL
      ihre Projekte durchfinanzieren kann. Zur Abstufung der MEL für langfristige unbesicherte Anleihen
      durch die internationale Ratingagentur Fitch von BBB-, der niedrigsten "Investmentgrade"-Bewertung,
      auf BB+ vom vergangenen Donnerstag meinte der Sprecher: "Keine einzige andere
      Immobiliengesellschaft in Österreich hat überhaupt ein Rating geschafft - Fitch erwartet nun von uns
      Maßnahmen zur Transparenz." Doch die Finanzkraft stimme.
      Demgegenüber schrieb Fitch in seiner Bewertung, die Aktienrückkäufe um 1,8 Mrd. Euro hätten die
      Cash-Reserven der Gruppe "signifikant erschöpft". "Unter der Annahme, dass weitere
      Kapitalerhöhungen unter den gegenwärtigen Marktbedingungen nur schwer möglich sind, könnte das
      zusammen mit dem Fehlen anderer fixierter Finanzierungszusagen von Banken ("committed bank
      lines") 2009 zu einer Liquiditätsknappheit führen, wenn (das Unternehmen) sein auf 3,1 Mrd. Euro
      angesetztes Entwicklungsprogramm voll weiterverfolgt", heißt es in der Fitch-Begründung. Die
      "Ratingwatch negativ" könne unter bestimmten Bedingungen zurückgenommen werden, unter
      anderem wenn das MEL-Management das Vertrauen wiederhergestellt habe.
      Aktuell hat MEL eigenen Angaben zufolge 43 Immobilienentwicklungsprojekte mit einem
      geschätzten Investitionsvolumen von 3,7 Mrd. Euro in der Pipeline - 0,7 Mrd. Euro davon seien bereits
      für den Erwerb von Grundstücken ausgegeben worden. Die Projekte sollen in den kommenden drei
      bis vier Jahren fertiggestellt werden. Zum finanziellen Hintergrund der MEL: Die Gesellschaft hat
      eigenen Angaben zufolge 3,1 Mrd. Euro Eigenkapital, über 1,4 Mrd. Euro liquide Mittel und "nur 1,0
      Mrd. Euro Fremdmittel". Bereits realisiert seien derzeit 160 Objekte im Marktwert von 1,8 Mrd. Euro -
      "die gibt es schon seit Jahren und die werfen Cash-Flow ab", so Staller. Das Unternehmen habe
      "stark steigende Netto-Cash-Flows" sagte der Sprecher. So seien die Mieteinnahmen im ersten
      Halbjahr 2007 um 43 Prozent auf 92 Mio. Euro gesteigert worden und legten auch weiterhin kräftig zu.
      Der Immobilienentwickler, der infolge seiner massiven Aktienrückkäufe unter Druck geraten ist, wird
      derzeit von der Finanzmarktaufsicht durchgecheckt und hofft eigenen Angaben zufolge auf "ein
      baldiges Ergebnis, damit der Druck von der Bank wegkommt", sagte Staller zur APA.
      "Wir begrüßen die Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht und kooperieren bereitwillig mit den
      Prüfern - sowohl in der Vor-Ort-Prüfung der Meinl Bank als auch bei der Meinl European Land", sagte
      der Unternehmenssprecher. Meinl European Land lasse sich von der "Panik allerorten" nicht irritieren,
      sondern arbeite konkret an der Zukunft der MEL - "insbesondere, was die Zukunft am Börsenplatz
      Wien anbelangt". Die FMA-Prüftermine finden laufend statt - konkret geht es um die Vor-Ort-Prüfung
      des MEL-Market-Makers Meinl Bank sowie um die Prüfung der MEL betreffend angeblicher
      Marktmanipulation, Insiderhandel und (Nicht-)Einhaltung des Bankwesengesetzes.
      Auf die panikartige Flucht aus dem Papier, die drastischen Kursrückgänge - alleine zu
      Wochenbeginn gab MEL im Tagesverlauf um weitere elf Prozent auf 8,80 Euro nach - und den
      derzeitigen Vertrauensverlust der Anleger will das Unternehmen mit Maßnahmen reagieren, die noch
      bekanntgegeben werden: "Wir werden Taten setzen und der Markt wird das erfahren", hielt sich
      Staller vorerst bedeckt. "Unsere Anleger können aber sicher sein und darauf vertrauen, dass die jetzt
      umzusetzenden Investments gesichert sind."
      Zum jüngsten Vorschlag des Interessenverbands der Anleger (IVA), sich freiwillig aus dem Prime-
      Segment der Börse zurückzuziehen, nimmt MEL vorerst keine Stellung. "Derzeit werden sehr viele
      Wünsche und sehr viel polemische Kritik an uns herangetragen, wir kommentieren einzelne nicht", so
      Staller.
      kre/wyl
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:11:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.541.466 von kaeutzchen1 am 12.09.07 07:32:47Hab ich in der "NEWS" gelesen. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:17:33
      Beitrag Nr. 186 ()
      Und ich hab heute im Kurier gelesen, daß MEL von nicht nur, wie vorab beschlossen, von der FMA - sondern auch von der Österreichischen Nationalbank geprüft werde! - Und das könne über ein Jahr dauern! Na dann: Mahlzeit!

      Was ist bloß aus dem österreichischen Finanzmarkt geworden?


      Ich sag es euch:

      Ein Ebenbild der Regierung! - Ein dekadentes, verkokstes, versnobtes Spielfeld, auf dem mafiaähnliche Netzwerke zwecks Geldwäsche den "Ball" hin und her werfen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:20:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.765 von TSX-V am 12.09.07 21:17:33Ein Ebenbild der alten Regierung.
      Eine machtgeile konservative, neoliberale ÖVP mit einem rechtsextremen Anhängsel, FPÖ oder/und BZÖ.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:30:06
      Beitrag Nr. 188 ()
      Es gibt nur wenige Leute, die die "politische" Manipulation der österreichischen Bevölkerung durch den ORF durchschaut haben - aber es gibt Verflechtungen, denen es sich lohnt nachzugehen...

      Keine Frage - wie in jeder anderen Regierung auch herrscht in Österreich Korruption hoch drei im Parlament - damit könnte man sich ja noch abfinden... Aber daß ausgerechnet der Ex-Finanz KHG seine dreckigen Griffel im Meinl-Spiel hat ist mit dem Wort "korrupt" nicht mehr abzufinden. - Bei diesem öffentlichen Theater werden die österreichischen Staatsbürger offiziell als "Milchkühe" abgestempelt.

      Ich denke MEL wird genauso ein Fall wie die BAWAG. - In Insiderkreisen dürfte sich der "Weg zum schnellen Geld" herumgesprochen haben. - Eins ist klar - die Jacht von Krasser haben die MEL-Lemminge auf jeden Fall finanziert! - Stellt sich nur die Frage, warum KHG und Konsorten sich so gerne in der Karibik aufhalten??? :mad:

      Schlicht und einfach unfaßbar, was hier abgeht...
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:36:26
      Beitrag Nr. 189 ()
      Und unfaßbar, daß ich den Schrott vor einigen Jahren noch selbst unter die Leute gejubelt habe...

      Das veranlaßt einem zu dem Glauben, der Finanzmarkt wäre ein einziges kriminelles Netzwerk...
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:49:49
      Beitrag Nr. 190 ()
      Haider ist Geschichte und mit einem Comeback ist wohl kaum zu rechnen - die "Überreste" haben mit der "UR-FPÖ" meiner Meinung nicht viel zu tun. - Hier sind lediglich Pseudo-Kapitalisten am Start, die bei genauerer Recherche mächtig Dreck am Stecken haben... (Jüngstes Beispiel: Westenthaler/BAWAG) - Ich bin mittlerweile der Annahme, daß die inoffizielle Hauptaufgabe der Regierung darin besteht, die Bürger zwecks persönlicher Bereicherung wie "Vieh" zu halten. - Was Österreich braucht, ist Umsturz! Eine Revolution! - Dieses "Theater" ist nicht mehr zeitgemäß!
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:56:04
      Beitrag Nr. 191 ()
      Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Diese "Schieberei" auf höherer Ebene hat in Österreich mittlerweile ein Ausmaß angenommen, daß man ab und an vermuten mag, die Monarchie hätte wieder Einzug gehalten. Es mag vielleicht noch ein halbes Jahrhundert in Anspruch nehmen, bis der letzte Staatsbürger das System durchschaut und so nicht mehr mitmacht. - Aber der internationale Trend (Reich wird reicher, Arm wird ärmer) - wird so nicht mehr lange fortbestehen... Die Bombe tickt...
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:08:33
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.765 von TSX-V am 12.09.07 21:17:33Und noch was: - in der Zeit können allerlei Abkommen getroffen werden: - schließlich handelt es sich bei den Prüfern der FMA sowie der österreichischen Nationalbank, KHG, sowie Julius dem Fünften um alte "Busenfreunde"!

      "Eine Krähe pickt der anderen kein Auge aus."
      (österr. Sprichwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:11:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      Und an alle, die versuchen, meine IP zu lokalisieren: - vergeßt es - ich surfe über 4622 anonyme Proxys gleichzeitig! ;)

      In diesem Sinne: schönen Abend noch und JAP!
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:23:24
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.585 von TSX-V am 12.09.07 22:11:41Wer soll Dich schon verfolgen?

      Du hast leider verdammt recht und diese Idioten lesen, selbstgerecht wie sie sind, hier nicht mit.

      Besonders der dekadente Julius der Vierte nicht.

      Ich erfreue mich am Untergang dieser korrupten Familie.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:40:04
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.720 von hausmannskost am 12.09.07 22:23:24Da muß ich Dich ein wenig korrigieren.. was hier korrupt ist ist nicht die Famile, sondern der Zeitgeist...

      Das "schnelle Geld" ist in Mode - und somit eine verkokste Gesellschaft!

      Was mich mal brennend interessieren würde, wäre der durchschnittliche Kokainkonsum eines österreichischen Regierungsmitglieds... Ich wette, die Blutwerte würden den nationalen Durchschnitt um ein vielfaches übersteigen!
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:42:50
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.720 von hausmannskost am 12.09.07 22:23:24Und zuguterletzt würd ich Dir noch das Programm "Retina" ans Herz legen! :D

      Wenn Du nicht weißt, was das ist, gibs doch einfach mal in Google ein! ;)

      In diesem Sinne: schönen Abend noch! :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:44:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.931 von TSX-V am 12.09.07 22:42:50Ich schau mal nach, google.

      Auch Dir eine gute Nacht.:)
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:48:15
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.954 von hausmannskost am 12.09.07 22:44:44Und auf das Zweite klicken! - (hab ich vergessen)
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:50:00
      Beitrag Nr. 199 ()
      Und nochwas an ALLE ALLGEMEIN: Legt euch nicht mit einem Hacker an! ;)

      GREEZ

      :cool: TSX :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 23:33:37
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.984 von TSX-V am 12.09.07 21:30:06war doch früher nichts anderes. war doch immer schon eine verhaberte partie - denke an udo proksch.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 15:23:09
      Beitrag Nr. 201 ()
      13.09.2007 - 14:06 Uhr
      Julius Meinl verspricht mehr Transparenz bei Meinl European Land
      WIEN (Dow Jones)--Ein klammheimlicher Rückkauf von Aktienzertifikaten über 1,8 Mrd EUR hat beim Immobilienentwickler Meinl European Land (MEL) in den vergangenen Wochen zu einem beispiellosen Einbruch der Notierungen an der Wiener Börse geführt. Um Vertrauen der empörten Anleger zurückzugewinnen, soll das Unternehmen in seiner Finanzmarktkommunikation transparenter werden, wie der Bankier Julius Meinl V. am Mittwochabend im österreichischen Fernsehen versprach.

      Meinl sagte in einem Interview mit dem Fernsehsender ORF, das Management des Unternehmens müsse jetzt "totale Offenheit und totale Transparenz" zeigen. Unklar blieb, in welcher Eigenschaft der Bankier über das Unternehmen mit Sitz auf der Kanalinsel Jersey sprach. Weder er direkt noch seine Bank würden direkt oder indirekt Aktien oder Anteile an MEL halten, sagte er.

      Seit Ende Juli büßte die MEL-Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes ein. Die insgesamt 88,85 Mio Aktienzertifikate, die für knapp ein Fünftel des Grundkapitals der Gesellschaft stehen, erwarb das Unternehmen im Sommer zum Durchschnittskurs von 20,43 EUR, und damit nur wenig unter dem 52-Wochen-Hoch von 21,35 EUR. Erst als die Transaktion abgeschlossen war, bekamen die Anleger eine Mitteilung. Daraufhin setzte eine Talfahrt ein. Am Donnerstagmittag notierte das Papier bei 9,23 EUR und damit bereits leichte erholt gegenüber dem Jahrestief von 8,80 EUR zu Wochenbeginn.

      Meinl European Land Ltd und die Meinl Bank, die als Market Maker für das seit 2002 börsennotierte Unternehmen fungiert, sind mittlerweile Gegenstand von Untersuchungen der österreichischen Finanzmarktaufsicht. Die FMA prüft Verstöße gegen Publikationspflichten sowie den Verdacht von Insiderhandel und Marktmanipulation. Am Mittwoch durchsuchte die Bankenaufsicht auch Räume der Privatbank von Julius Meinl V.

      Spekuliert wird in Österreich seit Wochen, dass mit dem Aktienrückkauf von Meinl European Land ein günstiges Umfeld für den Börsengang der Meinl International Power Ltd geschaffen werden sollte, die im Juli an die Börse ging. Dem widersprach Bankier Meinl im Interview. Die Aktien seien ohnehin zu 90% von Institutionellen aufgenommen worden, sie könnten ein Kraftwerkunternehmen von einem Immobilienentwickler unterscheiden, sagte er.

      Meinl European Land hat seit Ende der 1990er Jahre in Einkaufszentren in Osteuropa investiert und ein Portfolio von mittlerweile 160 Gewerbeimmobilien mit einem Marktwert von 1,8 Mrd EUR aufgebaut. Bislang hat das Unternehmen von der Steuerfreiheit in Jersey profitiert. Auch den klammheimlichen Aktienrückkauf ohne Hauptversammlungsbeschluss begründete das Unternehmen damit, dass die Gesellschaft nicht österreichischem Recht unterliege.

      Bankier Meinl deutete nun an, dass der Sitz von Meinl European Land wie von Aktionärsschützern gefordert nach Wien verlegt werden könnte. "Wir mussten erkennen, dass diese gesellschaftsrechtliche Form eine lange Zeit sehr, sehr gut war", sagte er am Mittwoch im ORF: "In dem schwierigen Umfeld der Kapitalmärkte und auch des österreichischen Kapitalmarkts heute denken wir, dass es durchaus Änderungen geben sollte."

      An der Wiener Börse wird MEL seit Kurzem im Spitzensegment ATX Prime geführt. Nach österreichischen Medienberichten drängt die Börse das Unternehmen aber zu einem freiwilligen Rückzug. Dazu soll das Unternehmen aber nicht bereit sein. Eine Sprecherin der Wiener Börse wollte sich zu dem Thema am Donnerstag nicht äußern und verwies lediglich auf die laufenden Untersuchungen der FMA, die Klarheit in der Frage bringen sollen, ob Meinl European Land seine Publizitätspflichten verletzt hat.

      Auch bei den Ratingagenturen kam der Zertifikaterückkauf von MEL nicht gut an. Standard & Poor's prüft deswegen eine Herabstufung der Bonität, Fitch senkte sie bereits und will weiter senken, wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, eine moderne Corporate Governance einzuführen.

      Bankier Meinl versprach den geschädigten MEL-Aktionären im ORF, er werde alles tun was möglich sei, damit "dieser Aktienkurs wieder in die Richtung geht, die einen wahren Wert widerspiegeln soll, nämlich einen Wert, der zwischen 20 und 25 EUR pro Aktie liegt". Das Unternehmen selbst war am Donnerstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Webseiten: http://tv.orf.at/zib2

      http://www.meinleuropeanland.com/de/

      http://www.meinlbank.com/

      http://www.meinlpower.com/de/

      http://www.wienerborse.at/

      http://www.fma.gv.at/

      -Von Olaf Ridder, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111,

      unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/rio/mim



      (END) Dow Jones Newswires

      September 13, 2007 08:06 ET (12:06 GMT)
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 15:32:14
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.561.064 von Snoopy9 am 13.09.07 15:23:09Meinl sagte in einem Interview mit dem Fernsehsender ORF, das Management des Unternehmens müsse jetzt "totale Offenheit und totale Transparenz" zeigen. Unklar blieb, in welcher Eigenschaft der Bankier über das Unternehmen mit Sitz auf der Kanalinsel Jersey sprach. Weder er direkt noch seine Bank würden direkt oder indirekt Aktien oder Anteile an MEL halten, sagte er.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 19:55:00
      Beitrag Nr. 203 ()
      Meinl European Land in neuer Hand
      Während die Airport-Gesellschaft den ersten Miniflughafen in Sibirien erworben hat, bekommt Meinl European Land bald einen Partner

      Wien – Rupert-Heinrich Staller ist derzeit viel beschäftigt. "Bei soviel Arbeit, bleibt keine Zeit für das Liebesleben", meint der Sprecher von Meinl European Land. Der Entzug könnte sich bald bezahlt machen, hofft er. "Wir sprechen derzeit mit Interessenten über die Hereinnahme eines strategischen Partners", bestätigt der MEL-Mann Informationen des Standard über einen bevorstehenden Verkauf der Gesellschaft.


      Über Ausmaß und Zeitplan der Transaktion will Staller nichts sagen, das müsste ad hoc veröffentlicht werden, meint er (beim erfolgten Aktienrückkauf war man anderer Meinung). Eingeweihte Kreise berichten, es gehe um die Veräußerung genau jenes 40-prozentigen Pakets an der Gesellschaft, das zu hohem Kurs zurückgekauft wurde. Ob sich die Papiere im Besitz des Euro Prime Liquidity Fund mit Sitz in Curaçao befinden, die der MEL gehört, will Staller unter Berufung auf das Bankgeheimnis (das es in Jersey nicht gibt) nicht sagen.

      Breit gestreut

      Da der Rest der Zertifikate breit gestreut ist, hätte der Partner dann das Sagen in der MEL. Die Kleinaktionäre hätten wohl nichts von der Transaktion, gilt doch für Firmen mit Sitz außerhalb der EU das Übernahmerecht nicht. Ein Pflichtangebot zum gleichen Kurs, zu dem der Investor die Aktien von der MEL erwirbt, ist nach Jersey-Recht nicht vorgeschrieben. Dort existiert nicht einmal eine Übernahmekommission. Lediglich für in London notierende Gesellschaften aus Jersey gilt britisches Recht, das vom Takeover Panel des Königreichs vollzogen wird.

      Keine österreichische Gesellschaft

      Über den künftigen Großaktionär von MEL will sich Staller nicht äußern, nur eines kann er ausschließen: Dass eine österreichische Gesellschaft einsteigt. Spekuliert wird eher mit einem russischen Investor, zumal MEL stark im Kreml-Reich aktiv ist.

      Während die MEL also über den eigenen Verkauf berät, ist Meinl Airport International (MAI) erstmals gelandet – und zwar in Russland. MAI hat den Flughafen in Ulan Ude, 5640 Kilometer östlich von Moskau und nahe der Mongolei gelegen, erworben. Mit einem Passagieraufkommen von 150.000 Personen im Jahr kommt der Airport auf etwa ein Viertel der Flugbewegungen in Klagenfurt. (Andreas Schnauder, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.9.2007)
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 20:00:21
      Beitrag Nr. 204 ()
      komisch. heute war ein super tag für MEL und keine schreibt was dazu. anscheinend interessierts nur jeden wenns schlechte news gibt!

      ich freu mich. denke morgen wirds wieder einen rücksetzer geben aber langfristig gehts bergauf! denke heute sind endgültig alle "bausparer" und "pensionisten" raus die keine ahnung hatten.

      nur die hartgesottenen sind die gewinner am ende!
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 20:49:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.565.432 von xchrix am 13.09.07 20:00:21Die Hartgesottenen sind froh, wenn sie ihre Einstandskurse erreichen.

      Die Gewinner sind die, die zu derzeitigen Kursen eingestiegen sind :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:06:32
      Beitrag Nr. 206 ()
      Strafsteuer für Meinl-Aktionäre ???

      Morgige Zeitungsberichte

      http://tinyurl.com/296kbe
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:24:10
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.277 von Augenzu am 13.09.07 21:06:32https://www.bmf.gv.at/Steuern/Brgerinformation/Sparen/Besteu…
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 08:17:39
      Beitrag Nr. 208 ()
      OH JE, wegen 25% Steuern machen sich die Ösis ins Hemd. Wohl noch nie was vom Deutschen Einkommenssteuergesetz gehört. Da darf man bis zu 45% auf Kapitalerträge abführen. Leute ihr wisst gar nicht wie gut es euch in Österreich geht.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 09:14:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.077 von kaeutzchen1 am 13.09.07 20:49:01:) stimmt. jetzt einsteigen wüprde sich auszahlen. hab leider schon bei 13 euro nachgelegt. kann man nix machen: gier frisst hirn

      nzgl strafsteuer. blödsinn! wenn das ganze ein zertifikat ist wird das als neuartiges finanzinstrument angesehen und man mus 25% kest zahlen. ui! is mir sowas von egal. bei den versluten die ich mit anderen eingefahren habe kommt da nix raus :D

      wieso sollte MEL ein fonds sein??? kompletter schwachsinn meiner ansicht nach. da wird nur wieder panik verbreitet weils sonst nix mehr zu schreiben wissen. die journalisten würd ich gern mal zwischen die finger bekommen. die haben ja keine ahnung welchen schaden sie anrichten und wie sie die "bausparer" gerade dazu zwingen auszusteigen
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 11:47:50
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.724 von up_next am 14.09.07 08:17:39Hallo !

      In Ösiland kommt sowol die Einkommenssteuer als auch die Kapitalertragssteuer.

      Kapitalerstragssteuer ist 25% pauschal auf Zinsen und Dividenden.Bei Auslandaaktien gibts noch pauschale Vorsteuerabzüge, oder Individualversteuerung zum 1/2 persönlichem Satz. Die genauer Regelung ist zwar rechentechnisch etwas komplizierter, aber darüber wollen wir nicht reden.

      Wennst Aktien unterjährig verkaufst wird der Spekulationsgewinn mit Deinem Satz voll versteuert, wennst 40% hast eben 40%, wennst 15% hast, dann eben 15%.

      mfg

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 11:51:18
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.724 von up_next am 14.09.07 08:17:39Nachschlag!

      Wennst genauer rechnest nimmt unsere Finanz 39 1/4 % des tatsächlichen Gewinnes bei einer Ösi-AG, nur über mehrere Stufen versteckt, also nix 25%, auch wenn dies der offizielle Satz ist.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 13:07:59
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.571.143 von Dividendenabstauber am 14.09.07 11:51:18...und in einer stiftung zahlst für aktiengewinne nix und für dividenden 12,5%.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 14:39:58
      Beitrag Nr. 213 ()
      MEL-Management kündigt
      gegenüber Bonds-Investoren
      erste Massnahmen an. Ein Call
      für die Partly Paid Shares wird
      derzeit ausgeschlossen.
      Das Management von Meinl European
      Land (MEL) - im Konkreten Meinl Bank-
      Vorstand Peter Weinzierl und Stephan Visy,
      die beide im Board der Managementgesellschaft
      von MEL sitzen - hat gestern
      in einem Conference Call mit Anlage-Investoren
      versucht, beruhigende Massnahmen
      zu setzen. Wie berichtet, sind die Anleihen
      von MEL bei Fitch nicht länger im
      Investment Grade Bereich geratet, auch seitens
      S&P droht eine Abstufung.
      Die MEL-Manager gingen dabei nicht
      nur auf die aktuellen Cashbestände ein,
      sondern kündigten auch an, zumindest die
      Hälfte jener 1,2 Mrd. Euro Cash, die als
      Einlagen bei der Meinl Bank liegen (die bei
      der Veranlagung natürlich mitverdient), in
      den nächsten Tagen zu einer unabhängigen
      Bank zu verlagern. Damit will man eine
      vertrauensbildende Massnahme setzen.
      Nach den Aktienrückkäufen vom dritten
      Quartal verfüge MEL über rund 1,4 Mrd.
      Euro Cash, hiess es im Conference Call.
      Die Analysten von Fitch schrieben in der
      Vorwoche, MEL verfüge über 1,3 Mrd. Euro
      an kurzfristig veranlagten Cash Reserven
      bei der Meinl Bank, 0,2 Mrd. Euro seien in
      Bank- und Staats-Anleihen mit hohem Rating
      veranlagt.
      Weitere Ergebnisse des Gesprächs laut
      Teilnehmern: Für die Fertigstellung der 43
      vertraglich fixierten Entwicklungsprojekte
      mit einem Investitionsvolumen von etwa
      3,7 Mrd. Euro muss MEL noch 3 Mrd. Euro
      investieren, wovon man sich für 1 Mrd.
      Euro bereits fix verpflichtet hat. Das heisst,
      die anderen Projekte könnten im Worst Case
      verkauft werden. Bis Anfang 2009 verfüge
      MEL - wie bereits mitgeteilt - über ausreichend
      Cash.
      Partner auf Deal-Ebene
      Weinzierl und Visy zufolge werden aktuell
      zahlreiche vertrauensfördernde Massnahmen
      geprüft. Dazu gehören eine Änderung
      der Managementstruktur (internes
      statt ausgelagertes Management), geringere
      Gebühren sowie eine Änderung der Fee-
      Struktur für das Management bzw. die Managementgesellschaft.
      Weiters gebe es Gespräche,
      einen strategischen Partner für
      einzelne Deals hereinzunehmen.
      Im Zuge des Bekanntwerdens der Aktienrückkäufe
      haben Bank-Chef Julius Meinl
      V. und MEL-Beauftragter Rupert-Heinrich
      Staller verlautbart, dass bereits seit geraumer
      Zeit Gespräche mit Partnern geführt
      werden. Anscheinend kann man sich nun
      vorstellen, einen Partner auch nur auf Projektebene
      zu beteiligen.
      Natürlich waren auch die 150 Mio. Partly
      Paid Shares (PPS) ein Thema der Investoren.
      Hier gebe es derzeit keine Intention,
      die Einzahlung der PPS zum aktuellen Kursniveau
      zu verlangen, denn damit würde
      man den anderen Aktionären schaden, hiess
      es seitens des Managements. MEL ist ja
      berechtigt, die volle Einzahlung der Aktien
      jederzeit zu verlangen, die dann zum Durchschnittskurs
      der vergangenen sechs Wochen
      erfolgen muss.
      Vom Rating-Downgrade sind hauptsächlich
      jene 600 Mio. Euro betroffen,
      die MEL im Zuge eines Medium Note
      Programms aufgenommen hat. Diese
      MEL Anleihe 5 3/8 08/2013 ist mit einem
      Step Up Kupon ausgestattet, der Kupon
      erhöht sich um 100 Basispunkte,
      sollte das Unternehmen in den spekulativen
      Bereich geratet werden. Was nun
      geschehen. Die Analysten der Erste Bank
      raten in ihrer jüngsten Publikation „Credit
      News“ Anleiheinvestoren aber zur Vorsicht,
      da sich eventuell weitere News negativ
      auf den Kurs des Wertpapiers auswirken
      könnten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 15:22:18
      Beitrag Nr. 214 ()
      APA News
      Meinl-Krise - Meinl European Land: Verlegung nach Wien "Option"
      MEL-Sprecher Staller: "Denken über alle Optionen nach, arbeiten daran" - WU-Experte: Für Übersiedlung Neugründung und Einbezahlung der Partly Paid Shares erforderlich


      Bei der nach einem umstrittenen Aktienrückkauf um 1,8 Mrd. Euro ins Visier der heimischen Aufsichtsbehörden genommenen Meinl European Land (MEL) sind Arbeiten zum Umbau der Firmenkonstruktionen angelaufen. Anwälte und Berater prüfen, wie eine Verlegung des Firmensitzes vom Steuerparadies Jersey nach Österreich über die Bühne gehen kann. Allzu rasch dürfte das aber nicht gehen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Angeblich sollen alle drei mit Zertifikaten in Wien börsenotierten Aktiengesellschaften (Meinl European Land, Meinl Airports International, Meinl International Power) auch mit ihrem Firmendomizil nach Österreich geholt werden. MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller, der "nur für die MEL reden kann", meinte am Freitag auf APA-Frage, ob sich die MEL von der Kanalinsel Jersey in Richtung Wien verabschiedet: "Wir denken über alle Optionen nach und arbeiten daran".

      Ansonsten will Staller nichts kommentieren, was Anleger und Medien sonst noch bewegt. Auch die Aufsichts-Aktivitäten werden nicht kommentiert. In den nächsten Tagen werde er viel außerhalb Österreichs sein. Ob es sich dabei kommende Woche auch um eine richtungsweisende Sondersitzung des "Board" der auf Jersey ansässigen MEL handelt, sagt Staller nicht.

      Keine Option dürfte derzeit ein Börserückzug sein, worauf jedenfalls vorgestern der Chef der Meinl Bank, Julius Meinl V., schließen ließ: Er, Meinl, "würde Meinl European Land sehr dazu raten, nicht freiwillig aus dem Markt zu gehen, um nicht schadenersatzpflichtig zu werden ihren Anlegern gegenüber", sagte der Wiener Banker in der Nacht auf Donnerstag in der "ZiB". Und er geht demzufolge auch nicht davon aus, dass die Aktie von der Börse gestrichen wird. Meinl: "Ich denke, dass hier sehr genau geprüft werden muss, ob sich da nicht die Börse schadenersatzpflichtig gegenüber Meinl European Land macht."

      Wie die Übersiedlung der MEL klappen könnte, hat der WU-Professor und Gesellschaftsrechtler Christian Nowotny skizziert. Laut Nowotny ist die Verlegung des MEL-Sitzes von Jersey nach Wien unter zwei Bedingungen möglich: Neugründung und Einbezahlung der Partly Paid Shares. Der Experte hält eine Übersiedlung der MEL nach Wien für "ohne gröbere Konsequenzen" durchführbar, wie er im heutigen "WirtschaftsBlatt" erklärte.

      Demnach liefe der zielführendste und "wohl auch einzige Weg" über eine Neugründungs-Konstruktion: "Dabei müsste in Wien eine neue Gesellschaft gegründet werden, in die die Jersey-MEL hineinfusioniert wird", so Nowotny in der Zeitung. Erste Voraussetzung sei, dass alle Zertifikate in Aktien umgetauscht werden. Die Anleger seien allerdings zum Tausch nicht verpflichtet. Preisdiskussionen seien dabei "kein Thema", da es sich um einen "reinen Tausch" handle. Zweiter Knackpunkt seien die 150 Millionen Partly Paid Shares (PPS), deren Eigentümer Bank-Chef Julius Meinl nicht offenlegt. Sie machten immerhin etwa ein Drittel aller Zertifikate aus. Diese müssten vor dem Tausch noch voll in die MEL einbezahlt werden, meint Nowotny im "WirtschaftsBlatt" vom Freitag, denn bisher haben die Inhaber der PPS wie berichtet nur einen Cent je Schein bezahlt. Dass sich Probleme ergeben, glaubt der Professor nicht, da die MEL eine vertraglich zugesicherte Option habe, die PPS zu ziehen.

      Hintergrund des Fusionsmodells der Zeitung zufolge: Damit würde die Liquidierung der Jersey-MEL umgangen. Die würde nämlich laut Nowotny eine "horrende steuerliche Belastung" mit sich bringen, weil stille Reserven aufgelöst würden. Die Übersiedlung könnte ein paar Monate dauern. Dass sich dabei die Notwendigkeit eines Übernahmeangebots ergebe, oder dass größere steuerliche Belastungen anfallen, schließt Nowotny aus. (Forts. mögl.) rf/wyf

      ISIN AT0000660659
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 15:45:18
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.572.065 von kaalex am 14.09.07 13:07:59Du wirst dich teuschen, in Stiftungen kommst untern Strich auf fast 30% bei ausgeschütteten Gewinnen von Ösi-AG\'s, der Privatanleger auf fast 40%. Setz Dich mit dem Steuerrecht mal auseinander.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 19:51:38
      Beitrag Nr. 216 ()
      APA News
      Meinl-Krise - Meinl fürchtet, dass MEL Ziel von "Heuschrecken" wird
      Banker in "Kronen Zeitung"-Interview zur Causa MEL: Klassische Übernahmesituation - "Schließe total aus, dass die Partly Paid Shares mir oder der Meinl Bank gehören"


      Von einem "Alptraum" spricht der Banker und Clan-Chef Julius Meinl V., wenn er zur Krise rund um Meinl European Land (MEL) angesprochen wird. Er fürchtet, dass die MEL nun ein Opfer von "Heuschrecken" wird.


      "Was wir jetzt haben, das ist eine klassische Übernahmesituation", sagt der Chef der Meinl Bank in einem Interview in der "Kronen Zeitung" (Samstagausgabe). Von einem Höchstkurs von 21,33 Euro war die "Aktie" auf 8,88 Euro abgesackt, am heutigen Freitag notierte das MEL-Zertifikat zum Schlusskurs mit 10,20 Euro.

      Es sei nur eine Frage der Zeit, bis einer der Heuschrecken-Fonds den extrem niedrigen Kurs nütze, um einzusteigen. "Der Kurs ist eine Einladung zur Übernahme", glaubt Meinl. Der Nettovermögenswert liege heute bei 15 Euro je Zertifikat, damit wirke der niedrige Kurs von rund 10 Euro wie eine Einladung an spekulative Investoren.

      Laut Meinl wurden in letzter Zeit gigantische Short-Geschäfte getätigt. Demnach habe eine Reihe von Banken und Fonds MEL-"Aktien" zu einem Fixpreis verkauft, ohne sie zu besitzen. Fallen die Kurse dann in den Keller, kaufen die Spekulanten und lukrieren die Differenz zum vereinbarten Kurs. Spekulanten hätten derart 600 Mio. Euro verdient, so der Banker in der "Krone".

      Eine internationale Beraterbank sei daran, Vorschläge für radikale Veränderungen bei der MEL auszuarbeiten. Dazu gehöre etwa die Verlegung des bisherigen Firmensitzes von Jersey.

      Was die geheimnisvollen "Partly Paid Shares" betrifft, so beteuert Meinl: "Ich schließe total aus, dass die mir oder der Meinl Bank gehören". In dem "Krone"-Bericht wird neuerlich die Vermutung beschrieben, dass man sich damit vielleicht eine Art "Golden Share" schaffen wollte, die bei einem Übernahmeversuch als "Giftpille" eingesetzt werden könnte. Was, wie die Zeitung schreibt, sehr schnell aktuell werden könnte, denn die "Heuschrecken" seien bereits im Anflug.

      Julius Meinl beziffert das Eigenkapital der MEL mit 3,1 Mrd. Euro, das Barvermögen mit 1,6 Mrd. Euro und die Schulden mit einer Milliarde Euro. (Schluss) rf/wyn
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 22:46:29
      Beitrag Nr. 217 ()
      Schon bemerkenswert, daß der Julius V. so genau bescheid weiß...

      Interessant wäre da die Frage, WER da so aggressiv leerverkauft hat und WER an diesen Geschäften profitiert hat und WER widerum an den bevorstehenden steigenden Kursen profitieren wird... Die Meinl Bank sicher nicht... :D Der Einfachheit halber schnell ein neues Unternehmen an irgendeiner Börse mit Hauptsitzt in irgendeinem Staat gelistet und schon kann's weitergehen...
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 14:04:11
      Beitrag Nr. 218 ()
      was auch immer hier passiert ist und noch passieren wird:

      - ich sehe den fairen wert des unternehmens zumindest knapp unter dem NAV (15-16) - so um die 13-14, so ist aktuell auch zB eine immoeast bewertet (Kurs um 8,50, NAV um die 10).


      bin seit 9,20 dabei und hoffe heuer noch zumindest auf Kurse um 12,50.....

      schönes wochenende!!
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 16:36:08
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.585.603 von schmidilein am 15.09.07 14:04:11Sollten die wirklich ein Übernahmekanditat werden, sehen wir vermutlich noch viel höhere Kurse.:lick:
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 17:34:55
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.579.456 von TSX-V am 14.09.07 22:46:29Schon bemerkenswert, daß der Julius V. so genau bescheid weiß...

      .. genau, noch dazu wo er doch keine aktien, ähm zertifikate, besitzt. auch seine bank nicht.
      er hat ja gar nichts mit mel zu tun.

      welches ungezogene kind flüstert ihm denn andauernd diese infos zu?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 20:50:05
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.590.576 von ciel34 am 15.09.07 17:34:55Bemerkenswert auch noch die Tatsache, daß der gute Mann nicht die geringste Ahnung von den ominösen "partly paid Shares" hat. :D

      In der Krone bezeichnet er sie ja als "etwaige Giftpille für Heuschreckenfonds"... Was er wohl damit meint?? - Sind diese Shares eine Absicherung beziehungsweise eine Abschreckung gegenüber möglicher Übernahmekandidaten, damit sie ja ihre Drecksgriffel von der Aktie lassen mögen?
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 20:59:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.073 von TSX-V am 15.09.07 20:50:05es bleibt spannend. ich halte in den nächsten wochen (sag´ma mal 4w.) einen bandbereich von 8-16€/zertifikat für möglich.

      sicher kein sicheres invest:cool:. nichts desto trotz bin ich mit dabei und schau ma das spiel nicht von der seitenlinie an.:rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 00:10:13
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.146 von ciel34 am 15.09.07 20:59:06wird sehr volatil werden, mm.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 10:34:04
      Beitrag Nr. 224 ()
      Mel wurde von Julius einfach als Selbstbedienungsladen betrachtet:

      "Commercial Papers"

      Medieninformationen nach hat MEL ab 2005 aufklärungswürdige Geldkreisläufe mit so genannten "Commercial Papers" in Gang gesetzt. Die Anleihen wurden jeweils zwei Monate nach ihrer Emission wieder getilgt. Bis Jänner 2007 wurden solcherart 9,6 Milliarden Euro auf dem Papier im Kreis bewegt, obwohl die Gesellschaft über erhebliche Barreserven verfügte. MEL musste für diese "Commercial Papers" laut Jahresabschluss 2006 einen Zinsaufwand in der Höhe von 17,209 Millionen Euro verbuchen, schreibt "profil".

      MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller wollte die Hintergründe nicht kommentieren. Gegenüber "profil" meinte er: "Der gesamte Vorgang ist eine völlig normale Bilanztechnik. Details unterliegen dem Geschäftsgeheimnis." Die Belastungen für die Gewinn- und Verlustrechnung der Immobiliengesellschaft bezeichnet er wörtlich als "minimal".

      Auf die Frage, wer die Papiere jeweils gezeichnet hat, verweist Staller im Magazin auf das "Bankgeheimnis". Laut dem zitierten FMA-Dossier vom 18. Mai 2006 waren Ende 2005 Commercial Papers der MEL im Gegenwert von 1,2 Mrd. Euro bei der Meinl Bank (Antigua) Limited eingelagert. (APA)
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 12:01:42
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.574.076 von Dividendenabstauber am 14.09.07 15:45:18in der firma zahle ich 25% köst für aktiengewinne.
      in einer stiftung gibts den 5%igen einbringungssteuersatz und die aktiengewinne sind steuerfrei.
      entnahmen ins privatvermögen sind sowohl aus der stiftung und aus der firma steuerpflichtig.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 17:04:38
      Beitrag Nr. 226 ()
      trotz all dem wahnsinn, der momentan abgeht: mel wird auf 12-monatssicht höher stehen, so meine prognose.:rolleyes:

      was mich am meisten aufregt: der typ, der mel alsm mündelsicher bezeichnet hat und somit kleinanleger mit bausparer-mentalität gelinkt hat.:mad:
      das gehört bestraft. ordentlich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 20:50:26
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.601.005 von kaalex am 16.09.07 12:01:42Hallo !

      Ich möchte Dir nur die Situation in Australien und USA kurz darlegen.

      Weill wir schon hier bei Immos sind möchte ich Dir mal klarlegen wie es läuft mit einem Immoreit in Australien. Der Steuersatz ist 0 um es klar auszusprechen, weder in der Firma noch für uns Ausländer fallen jegliche Steuern an. An der ASX kannst das sogar deutlich sehen. Die Div wird mit 0 franked ausgewiesen für die Firma, und unversteuert ausgeschüttet wie alle Australdivs. Aufwertungsgewinne gibt’s nicht, also Bilanzen werden nicht geschönt. Keine Versteuerung von fiktiven Aufwertungen durch Schätzgutachten Für den Molterer fallen pauschal 10% an, das ist es wennst ordentlich versteuerst. Also 10% vom tatsächlichen Gewinn, 0 Bindung, keine Umwegkonstruktionen mit Stiftungen, keine Erbschaftssteuer bereits jetzt nach der derzeitigen Gesetzeslage. Natürlich nach einem Jahr Spekulationssteuerfrei mit komplett freier Verfügbarkeit.

      In den USA ist der einzige Unterschied, als Ausländer zahlst 15% Quelle und dann 10% an Molterer. Also 25% Total.

      Mir ist unverständlich warum jemand aus Vermögensgründen und Einkommessteuermässig eine Stiftung tätigt, da sind dann andere Überlegungen. Für einen Erblasser der wünscht dass die Firma anteilmäßig nicht zerstückelt wird ist es OK. Auch wenn man wünscht dass eine Gemäldesammlung beisammen bleibt. Aber im Prinzip entmündigst Du die Erben, wäre absolut nicht mein Wille, vielleicht von anderen. Ein weitere Grund ist dass sehr geringe Grenzen sind bei Erbschaft von Firmen in % Besitz wo die Pauschalversteuerung die Erbschaftssteuer nicht außer Kraft setzt.
      Die Steuersituation hat sich in dieser Frage in den letzten 5 Jahren gravierend geändert, vor 10 Jahren war eine Stiftungskonstruktion wesentlich sinnvoller wie heute aus steuerlichen Gründen.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 22:34:34
      Beitrag Nr. 228 ()


      Julius Meinl V.

      Hat dieser Mann Dreck am Stecken?

      :laugh::laugh::laugh:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 07:08:54
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.625.612 von TSX-V am 16.09.07 22:34:34ja, hier der beweis:

      "Die Damen der Gesellschaft berichten, dass er mit Enthusiasmus „schlüpfrige Witzchen“ zu erzählen weiß und bei Cocktailempfängen im Gedränge gegen mehr Nähe als notwendig durchaus nichts einzuwenden hat".
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 19:49:41
      Beitrag Nr. 230 ()
      Also die ehemaligen Anleger von MEL, die ihre Aktien bereits verkauft haben, kann ich nur schwer verstehen. Die von MEL haben zwar für rund 2 Mrd. Euro krumme Dinger gemacht, aber man darf nicht vergessen, dass diese Firma immernoch ordentlich Kohle macht. Aktuelles KGV von rund 8,5. Aber in Österreich ist ja immer gleich alles "Skandal". :keks:
      Wenn einige Anleger etwas mehr Nerven gezeigt hätten, wäre der Kurs lange nicht so schlimm abgerutscht. Und das geheule zwecks ehemaliger Finanzminister und noch paar andere lustige Österreicher darin verstrickt --- na und??? Da sieht man, dass die Monarchie noch perfekt funktioniert. Irgendwelche Zeitungsschreiber geben den Ton an und das Volk springt sofort. Wäre mal interessant zu wissen, was passiert, wenn morgen eine große Tageszeitung schreibt, MEINL - SUPER AKTIE. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 19:56:16
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.059 von up_next am 17.09.07 19:49:41wenns die krone schrei(b)t, stürmen massen in die banken und kaufen.

      www.krone.at (ps: öst. bild-zeitung)
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 20:11:49
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.137 von ciel34 am 17.09.07 19:56:16Gibts in Österreich überhaupt ne ordentliche Zeitung? :confused:
      Wird wahrscheinlich genau der selbe Mist drin stehen wie in Dschland. Habe das Gefühl, dass außer den täglichen Fußballproblemen, Tiergeschichten, Wetter, Klatsch und Tratsch aus Politik nicht viel zur Bildung beiträgt. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 20:16:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.625.612 von TSX-V am 16.09.07 22:34:34Wenn ich dieses, offenbar degeneriertes,Antlitz erblicke, lache ich zuerst, bevor ich mich übergebe.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 20:26:15
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.348 von up_next am 17.09.07 20:11:49na ja, denke schon.... z.B.


      http://derstandard.at/ oder http://www.diepresse.at/ oder http://www.format.at/ und noch ein paar andere....

      NmM.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 22:33:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.348 von up_next am 17.09.07 20:11:49das wirtschaftsblatt kann ich dir empfehlen, habe es im abo. wirtschaft und ein wenig larifari aber ansonsten sehr fundiert und keine chronik, sport oder dergleichen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 09:33:42
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.637.795 von evaluierer am 17.09.07 22:33:52kann ich dir nur beipflichten

      ist die beste zeitung die es in österreich überhaupt gibt

      unabhängig ist ja keine zeitung (nona die leben alle hauptsächlich von inseraten) aber das wirtschaftsblatt bringt trotz allem sehr gute hintergrundberichte und analysen die für eine anlageentscheidung oft sehr hilfreich sein können (wohlgemerkt nur als zusatzinfo und nicht als alleinige anlageentscheidung)

      was mir besonders gefällt ist auch die sachliche und faire berichterstattung. hier wird nichts heruntergespielt aber auch nicht sofort skandal geschrien. die bringen einfach fakten und jeder kann für sich seine schlüsse daraus ziehen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:53:14
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.137 von ciel34 am 17.09.07 19:56:16Die österreichische Bild heißt: ÖSTERREICH (neue Tageszeitung)
      ... ist der selbe Schund wie die BILD Zeitung... dagegen ist die Krone harmlos....
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 18:03:14
      Beitrag Nr. 238 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 21:48:56
      Beitrag Nr. 239 ()
      habe heute mal 20% mitgenommen....sicher ist sicher; obwohl jetzt kurzfristig das chartbild auch zumindest die 12 sehen lässt...

      die aktuelle bewertung ist der von zB immoeast sehr ähnlich:

      immoeast: NAV um 10,50, Kurs um 8,40, also ca. 20% unter NAV
      MEL NAV um 14-16, Kurs um 11, also gute 25% unter NAV......
      zumal ist bei immoeast(hofentlich) nichts faul und auch dividende von um die 0,30 soll kommen (um die4%DR!),aber der chart ist noch mieß....
      bin jedenfalls heute in AT&S rein...dort ist es mir zu lange zu ruhig und director dealings kamen auch die letzten tage....



      Gute nacht!:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 21:58:56
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.667.825 von schmidilein am 19.09.07 21:48:56Ein paar zittrige Leerverkäufer haben gecovert, das ist alles.
      Es wird noch viel tiefer nach unten gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 23:10:19
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.669 von zaru1977 am 18.09.07 12:53:14eigentlich schade, dass es "täglich alles" nicht mehr gibt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 01:54:58
      Beitrag Nr. 242 ()
      @Hausmannskost: Hoffentlich glaubst Du diesen Blödsinn nicht auch noch, den Du hier verzapfst.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 06:37:22
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.667.953 von hausmannskost am 19.09.07 21:58:56wird es nicht.
      schau ma mal, wer recht hat.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 09:41:03
      Beitrag Nr. 244 ()
      Na hat sich doch gut entwickelt. Kurzfristig liegen wir über der 38 Tage Linie. Nächster Widerstand ist bei 13,80 Euro. Mal sehen, ob wir die genauso schnell knacken wie vorher die 10 Euro von unten. (Ja ich weiß, jetzt gibts bestimmt wieder irgendeinen Schlaumeier, der meint, dass wir von oben die 10 Euro nach unten durchbrochen haben). Kommt immer darauf an, wo man kauft.
      Ich bei 9,55 Öre. Da bin ich aktuell schon über 1,50 pro Anteil im Plus. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 18:02:59
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.667.953 von hausmannskost am 19.09.07 21:58:56schlusskurs wien 11,89.


      ...wie deutlich unter 8,80 solls nochmals gleich runter, hausmannskost?;):cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 18:38:28
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.691.067 von ciel34 am 21.09.07 18:02:59Wirst schon sehen.
      Momentan wird künstlich hochgekauft.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 18:55:45
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.691.536 von hausmannskost am 21.09.07 18:38:28Ha Junge ich glaube eher du hast zuviel schlechte Filme gesehen. Glaubst du wirklich, die lassen den einzigen großen Österreicher abschmieren. :laugh::laugh::laugh:

      Will dir mal was sagen, in Deutschland gabs mal nen Gerhardt Schmidt (Gründer von Mobilcom). Nachdem seine Firma quasi pleite war, weil sinnlos teure UMTS Lizenzen gekauft und so, wurden die Aktien bei fast wertlosen Kursen schnell wieder weggekauft. Und schau dir an, wo die heute stehen. In diesem Sinne. Halte ruhig deine Puts. Dein Geld wandert dann in unsere Taschen. :keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 18:58:26
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.667.953 von hausmannskost am 19.09.07 21:58:56Da wirst Du Dich aber ordentlich täuschen. KZ 18 bis Jahresende.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 19:25:11
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.691.536 von hausmannskost am 21.09.07 18:38:28meinl kauft nicht mehr künstlich hoch, das haben sie schon:D.

      böse hedge-fonds?:rolleyes:. grenzdebile kleinanleger? immobilienfonds?

      wer spielt ein ach so böses spiel?
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 20:35:35
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.692.084 von ciel34 am 21.09.07 19:25:11Verkaufsdruck ist momentan gestoppt, kommt aber wieder, da es weitere Enthüllungen seitens des dekadenten Meinl-Clans geben wird. Börsenaufsicht ist ja dran. Das wird Strafen regnen. Das wird weh tun.

      Ja, grenzdebile Verbilliger und partiell Covering aus Leerverkauf treibt den Kurs nach oben.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 20:46:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.692.084 von ciel34 am 21.09.07 19:25:11und vergiss nicht auf die unseriösen Mini-Finanz-Consulting-Zwischen-Venture-Wichser, die ihren Meinl-abgezockten Kunden weitere Mel aufs Auge drücken.
      Da kann der Kurs schon mal wieder steigen.
      Mittel und langfristig wird es in den Bereich um die 6 Euro gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 21:26:12
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.693.102 von hausmannskost am 21.09.07 20:46:11so grenzdebil sind die anleger kein 2. mal. inzwischen können sie charts lesen und sind vorsichtig geworden.

      geprellte anlegern, die nochmals mel geld nachwerfen?:eek:

      aber nein doch.

      und 6 euronen? gewagte ansage:rolleyes::confused:. da wäre noch platz für viele leichen im keller. :rolleyes:

      meine einschätzung zu kurzfristigen kurszielen hab ich abgegeben, die von dir geposteten auf mittel- und langfristsicht halte ich mit dem heutigen wissenstand für verfehlt, um es besonders harmlos auszudrücken.

      ps: dieses papier als müdelsicher zu bezeichnen, das ist einer der größten frechheiten. und die anleger mit bausparermentalität, die deswegen diese zertifikate gekauft haben. die können nichts dafür und tun mir leid
      :mad::mad: häme ist hier völlig unangebracht.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 21:38:21
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.693.576 von ciel34 am 21.09.07 21:26:12ps: häme bezüglich kleinanlegern ist von dir nicht gekommen, um ev. missverständnisse auszuschließen.
      ich habs nur so oft schon in verschiedenen foren gelesen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 21:38:32
      Beitrag Nr. 254 ()
      bin zwar selber - zumindest aus heutiger sicht - erstmal zu früh raus - bei 10,70, jedoch der schon erwähnte vergleich mit zB immoeast wird immer interessanter.

      aktuell ist mel noch ca. 30% vom NAV weg
      immoeast fast 40%!!!

      für mich ganz klar - raus aus MEL rein in IMO.

      ...bin zwar aktuell in AT&S, aber immo um 8,00 ist schon sehr anziehend....die 9-9,50 bis jahresende sind für mich sehr realisitsch...außer die imo-blase im osten wird wahr, wie das wirtschaftsblatt, schriebt...

      Gute Nacht!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 21:43:58
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.693.576 von ciel34 am 21.09.07 21:26:12Ja, Häme ist unangebracht, weil verwerflich.

      ciel, aber Du weißt schon um das Vertreibernetz von Mel-shares Bescheid.
      Denen ist nichts heilig. Die haben naive Kunden, denen das "Verbilligen-Argument" schnell einleuchtet.
      Was Verbilligen mit unseriösen Buden wie Mel bedeutet, weißt Du auch.

      Eine kranke Geschichte mit einer kranken Meinl mit einer kranken Mel.

      Grasser und Julius und die anderen Dekandenzlinge verdienen sich dumm und dämlich.
      Armer Börsenplatz Österreich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 22:04:40
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.693.778 von hausmannskost am 21.09.07 21:43:58ich wills nicht glauben, dass die so viele kunden fangen, deswegen der kurs nach oben geht.... aber er weiß:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 22:07:16
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.637.795 von evaluierer am 17.09.07 22:33:52Ich abonniere die Presse. Die Zeitung hat den gewissen "Hauch" von Underground, den andere Blätter kläglich missen lassen. Vor allem wird hier konsequent nichts schöngemalt. - Das schreckt natürlich viele Leser ab... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:48:48
      Beitrag Nr. 258 ()
      Meinl-Affäre: Neben FMA prüft auch Nationalbank
      zurück

      Neben der Finanzmarktaufsicht (FMA) hat nun auch die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) mit einer eigenen Sonderprüfung der Meinl Bank begonnen. In einer schriftlichen Stellungnahme der FMA heißt es laut Nachrichtenmagazin "profil": "Die FMA hat am 13. September einen Prüfauftrag an die Oesterreichische Nationalbank erteilt."

      Ein Sprecher der Meinl Bank erklärte dazu: "Wir haben selbst größtes Interesse daran, dass die im Raum stehenden Vorhalte rasch und lückenlos aufgeklärt werden."

      Prüfteams ergänzen sich
      In der FMA-Stellungnahme heißt es weiter, die FMA habe wie gesetzlich festgelegt "bei der Prüfung des Markt- und Kreditrisikos einer Bank nach Bankwesengesetz die Oesterreichische Nationalbank mit der Vor-Ort-Prüfung zu beauftragen".

      Die FMA prüft die kapitalmarktrechtlichen Fragen in ihrer Rolle als Wertpapieraufsicht, die OeNB die markt- und kreditrisikorelevanten Fragen." Und weiter: "Es sind somit gegenwärtig zwei Prüfteams vor Ort - ein Prüfteam der FMA und ein Prüfteam der OeNB -, die abgestimmt und ergänzend vorgehen."

      MEL will Maßnahmen präsentieren
      Wie "profil" weiters berichtet, will die Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) bereits am kommenden Montag ein Maßnahmenpaket präsentieren. Der Beschluss wurde in einer Sitzung der MEL-Gremien am 18. September in Zürich gefasst.

      Nach "profil" vorliegenden Informationen soll unter anderem der Firmensitz von Jersey nach Österreich verlagert, das Geflecht aus Holding- und Managementgesellschaft aufgelöst und die umstrittenen börsennotierten Zertifikate durch echte Aktien ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 21:14:16
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.005 von ciel34 am 21.09.07 22:04:40Sehe ich genauso, die Meinl-Aktie wurde dem Privaten Anleger als DAS KONSERVATIVE INVESTEMENT ÜBERHAUPT untergejubelt. Diese "Undergroundkampagne" hat MEL vor etwa 5 oder mehr Jahren gestartet. - Es wurden sogenannte (bezahlte) "Finanzdienstleister" engagiert, um das Papier unters Volk zu bringen.

      Vor knapp zwei Jahren sah ich zum ersten Mal eine TV-Werbung für MEL. Das heisst drei Jahre zuvor, wurde das Papier "heimlich" unters Volk gejubelt... - Genug Zeit für die Insider, sich abzuseilen und ihre Spuren zu verwischen...

      Hier drängt sich mir sogar die Frage auf ob sich ein gewisser Julius Meinl V. & Konsorten nicht schon im Vorhinein über die Konsequenzen ihres Vorgehens bewußt gewesen sind und schon im Vorfeld die entsprechenden Maßnahmen getroffen haben, bevor die Aktie überhaupt an der Wiener Börse gelistet wurde...

      Nicht vergessen: - Der Antrieb dieser machtgeilen Kokser ist OFT einzig und alleine die Tatsache, das Gefühl zu haben, über allem Anderen zu stehen.

      Das weiße Pulver zerstört bekanntlich die Regionen im Gehirn, die für das Gewissen verantwortlich sind. - Seht ihn euch an den George W. Das Handeln und das Denken abhängiger Personen wird größtenteils vom Kleinhirn gesteuert - und das - so der aktuelle Stand der Forschung - ist beim modernen Menschen das Selbe wie in allen anderen Säugetieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 07:54:47
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.893 von TSX-V am 22.09.07 21:14:16MEINL EUROPEAN LAND: Gratis-Depot hat viele Anleger gelockt

      Von 25.000 Euro blieben 10.000 übrig
      Bei der Diskussion ob die Aktienrückkäufe von Meinl nun juristisch rechtens waren oder nicht, werden die Einzelschicksale der Aktionäre vergessen. Frau S. aus Linz (Name der Red. bekannt) hat sich für die nahende Pension 25.000 Euro auf die Seite gelegt. Da sie keine Ahnung von Geldanlage hat, vertraute sie sich dem Linzer Anlageberater Blue Vest Equity an. Ergebnis: 20.000 Euro wurden im Juni, also zum Höchstkurs in die angeblich "mündelsichere" Meinl European Land MEL gesteckt. 5000 Euro wanderten in die Meinl Airports. "Man sagte, die Aktien würden steigen", sagt Frau S. MEL ist inzwischen statt 21 nur noch 12,60 Euro wert, Meinl Airport ist von zehn auf 7,5 Euro eingebrochen, Frau S. mittlerweile recht verzweifelt. Von den 25.000 die sie Großteils in die als Sparbuch beworbene Anlage investierte, sind inklusive der Spesen (875 Euro) gut 10.000 Euro weg.

      Stellt sich die Frage warum Anlageberater unwissende Anleger derart ins Messer laufen lassen. "Es wird von uns eine Risikoanalyse erstellt", rechtfertigt sich Blue Vest Equity-Geschäftsführer Michael Kaisereder. Dass sich Frau S. im Zuge der Risikoprofil-Erstellung als riskante Zockerin erwiesen hat, ist schwer vorzustellen. Die Anlageberater haben von MEL die durchaus übliche Provision von sechs Prozent, also bei Frau S. 1500 Euro, kassiert. Was Frau S. ungewarnt von ihrem Berater in das "Meinl-Desaster" stürzen ließ, waren die laufenden Kosten. Den Meinl hat einen Köder ausgelegt, den viele Kleinanleger schluckten. Wer Meinl-Aktien kaufte, bekam bei der Meinl Bank ein Depot gratis dazu.

      Üblicher Weise fallen für ein Depot jährlich Mindestgebühren von 40 Euro an. Der Haken: Nur Meinl-Aktien können ins Gratis-Depot gelegt werden. Diversifikation wird somit schwer gemacht. Im Nachhinein ist es auch für Frau M. klar, dass sie am falschen Platz gespart und den falschen Leuten vertraut hat.

      oberösterreichische nachrichten vom 06.09.2007

      schweine:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 07:59:15
      Beitrag Nr. 261 ()
      Finanzberater, die Meinl European Land-Zertifikate vertrieben haben, könnten von Kunden geklagt werden, die an ein sicheres Investment glaubten

      Finanzdienstleister, die MEL vertrieben haben, müssen sich die Frage stellen, ob sie ihre Kunden ausreichend über das Risiko informiert haben.Gesetzlich sind alle österreichischen Banken verpflichtet, ein Risikoprofil des Kunden zu erstellen, bevor sie Wertpapiere verkaufen. Fragen müssen geklärt werden: Soll die Investition lang- oder kurzfristig sein? Steht Sicherheit oder möglicher hoher Ertrag im Vordergrund? Schließlich unterschreiben Kunde und Berater ein Risikoprofil - zur beiderseitigen Sicherheit.

      Meinl European Land (MEL) galt als sichere Anlage. Ein Gutachten im Auftrag von Meinl European Land stufte MEL sogar als "mündelsicheres" Papier ein. Wertverluste wären dementsprechend also praktisch ausgeschlossen gewesen - ähnlich wie bei Anleihen und Sparbüchern.

      Die österreichischen Banken versichern aber, den Käufern von MEL-Papieren immer erklärt zu haben, dass ein MEL-Zertifikat ebenso riskant sei wie eine Aktie. Sollte die Prüfung der Finanzmarktaufsicht allerdings ergeben, dass entsprechende Vorschriften nicht eingehalten wurden, hätten enttäuschte Anleger gute Chancen mit möglichen Schadenersatzklagen.

      Doch auch die Finanzdienstleister selbst könnten Klagen gegen MEL überlegen. Der Anlageberater OVB in Salzburg, der rund 3.000 Kunden Zertifikate von MEL vermittelt hat, denkt nach den starken Kursverlusten in den vergangenen Tagen darüber bereits nach. (Red.)

      http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/329303/in…
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 09:24:03
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.693.710 von schmidilein am 21.09.07 21:38:32yep, immoeast ist einen blick wert. die mutter immofinanz hat schon gekauft....:look:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 09:30:26
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.702.014 von ciel34 am 23.09.07 09:24:03A)

      Auffälliger Kursverlauf bei Immoeast. Und was der "Meinl am Graben" mit Meinl European Land zu tun hat
      "trend": Kurspflege auch beim Meinl-Konkurrenten Immoeast?

      © OTS
      21.09.2007 09:05:15 - Nicht nur bei Meinl European Land, sondern auch beim Konkurrenten Immoeast AG sei es zu einem äußerst merkwürdigen Kursverlauf gekommen, berichtet das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Die Immoeast-Aktie war, wie die meisten anderen Titel der Branche nach dem Ausbruch der US-Immobilienkrise im April steil gefallen, stieg aber dann entgegen dem allgemeinen Trend genau in jener Zeit, als die Immoeast im Rahmen einer Kapitalerhöhung um frisches Geld auf den Finanzmärkten warb. Kurz nach Beendigung der Kapitalerhöhung fiel die Immoeast-Aktie wieder und verlor fast ein Drittel ihres Wertes. Immoeast-Chef Karl Petrikovics dementiert Aktienrückkäufe durch die Immoeast, bestätigt aber Käufe durch die Mutter Immofinanz: "Die Immofinanz nutzte einfach die Möglichkeit, billig einzukaufen."

      B)


      Immoeast fliegt am Montag aus dem EPRA-Index

      von Irina Frühmann
      Die Immofinanz-Tochter muss aus dem für die Branche wichtigen Index abgehen.

      AMontag, 24. September, steht bei dre Immoeast eine wenig erfreuliche Sache an: Die Gesellschaft wird aus dem EPRA-Index (EPRA steht für European Public Real Estate Association), einem wichtigen Index für die Branche, ausgeschieden.

      Der Grund ist, dass die strengen EPRA-Vorgaben nicht erfüllt waren. Vor allem geht es darum, dass der EPRA europäische Immofirmen abbildet und inicht alle Ostländer berücksichtigt. Russland und Rumänien, wo die Immoeast verstärkt tätig ist, zählen im Index nicht, erklärt Immoeast-Vorstand Karl Petrikovics den Abgang.

      Die Aktie hatte in dem Index zuletzt eine Gewichtung von rund drei Prozent.

      C)

      "Immoeast ist eine Cash-Cow, aber nicht für die Aktionäre“- Mit diesenm scharfen Titel eröffnet die neiderländische Kempen Bank ihre aktuelle Immoeast-Analyse. Der harsche Ton zieht sich durch den gesamten Bericht, der mit Kritik an der Immofinanz-Tochter nicht spart.
      Hauptknackpunkt sind die hohen Managementfees, die sich durch die neue, seit Juli geltende Regelung noch drastisch erhöhen und sogar verfünffachen würden, sowie der aus Sicht Kempens im Vergleich zu anderen Immofirmen geringe Cash flow und das Risiko der wachsenden Leerstände.

      Wie Immoeast-Vorstand Karl Petrikovics im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt sagt, fühlt er sich und die Gesellschaft von der Analyse missverstanden und hält die Kritik für „unlogisch“.

      Laut Kempen betrug die Managementgebühr schon bisher 40 Prozent der anderen operativen Kosten der Gesellschaft. Im vergangenen Geschäftsjahr 2006/2007 hätten diese Kosten sogar 52 Prozent ausgemacht.

      Die neue Fee-Regelung sieht nun vor, dass für alle Objekte ein Basisentgelt von 0,6 Prozent ausgezahlt wird. Steigt der Net Asset Value (NAV) pro Aktie dann noch um mehr als acht Prozent (nach Abzug des Basisentgelds), wird eine festgelegte Erfolgsprämie ausgezahlt. Petrikovics verteidigt diese Entlohnung:

      „Wir haben diese Incentive-Fee auf Drängen institutioneller Investoren eingeführt. Die Fee basiert auf dem Gedanken, dass wir nur dann etwas bekommen, wenn wir etwas geschaffen haben“.
      Zum Vorwurf, dass die Managementverträge nicht offengelegt werden und ausserdem die Anleger bei deren Beschluss nicht eingebunden wurden, sagt

      Petrikovics: „Wenn jemand die Verträge sehen will, kann er das gerne tun“. Dass Kempen ausserdem einen zu geringen Cash flow sieht, basiere auf der Tatsache, dass Kempen die Immobilienentwicklungen nicht gebührend miteinbeziehe: „Zwei Drittel der Immobilien sind Entwicklungen, die noch keine Erträge abwerfen“, sagt Petrikovics.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 20:02:20
      Beitrag Nr. 264 ()
      Gutachten von Homepage entfernt

      Wie "profil" weiter berichtet, hat Meinl European Land (MEL) ein Gutachten zur Mündelsicherheit der eigenen Aktien von der Homepage entfernt. Es stammt vom Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Philip Göth, Wiener Wirtschaftsprüfer, Gerichtssachverständiger und laut "profil" auch Vertrauter von Bankier Julius Meinl.:mad::mad:


      Der Zweck sei die Bescheinigung der so genannten Mündelsicherheit von MEL-Papieren gewesen. Als mündelsicher werden besonders risikoarme Veranlagungen bezeichnet.


      Doch nicht so sicher?
      Göth in seinem Resümee: "Das vorliegende Gutachten bescheinigt, dass dem Sachverständigen die Aktien der Meinl European Land zur teilweisen Veranlagung von Mündelgeld als geeignet erscheinen", zitiert "profil" aus dem Gutachten vom November 2006.


      Seither haben die MEL-Papiere 38 Prozent an Wert verloren. Das auf der unternehmenseigenen Homepage zunächst prominent platzierte Göth-Gutachten sei vor wenigen Tagen entfernt worden - ohne jeden weiteren Kommentar, heißt es im Bericht.:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 08:19:02
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.713.532 von ciel34 am 23.09.07 20:02:20was wunder, das war in meinen augen sowieso ein gefälligkeitsgutachten - mündelsicher:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:06:38
      Beitrag Nr. 266 ()
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Strategische Unternehmensentscheidungen / Meinl European Land Limited - Statement of the Board
      =

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      =


      24.09.2007

      Jersey, 24. September 2007. Das Board der Meinl European Land hat heute Merrill Lynch International Bank Limited als Investment Bank und Berater mandatiert.

      MEL prüft und evaluiert gemeinsam mit Merrill Lynch umfangreiche Maßnahmen zur Veränderung in der bestehenden Unternehmensstruktur, strategischen Ausrichtung und zur Verbesserung der Kapitalmarktstandards. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zeitnah kommuniziert. Falls erforderlich werden grundlegende Änderungen der Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt.

      Die Prüfung aller Maßnahmen und deren Umsetzung werden einige Monate in Anspruch nehmen und erfolgen unter besonderer Berücksichtigung von unternehmens- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen sowie bestehender vertraglicher Verpflichtungen. Wesentlicher Grundsatz dabei ist die nachhaltig positive Weiterentwicklung der MEL als führendes Immobilienunternehmen in Zentral- und Osteuropa.

      Diese Maßnahmen umfassen unter anderem:
      * Veränderungen in der gesamten Unternehmensstruktur
      * Evaluierung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements sowie der damit in Zusammenhang stehenden Fee-Struktur
      * Verstärkung des operativen Managements und des Boards
      * Einhaltung des österreichischen Corporate Governance Kodex mit damit verbundener freiwilliger Anwendung von Grundsätzen des österreichischen Aktienrechtes
      * Evaluierung des Instruments der Partly Paid Shares
      * Evaluierung von künftigen Dividendenzahlungen
      * Prüfung von strategischen Optionen und Partnerschaften

      MEL unterstützt die laufenden Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht (FMA) und ist an einer guten Zusammenarbeit sowie an einer raschen Klärung der offenen Fragen interessiert. MEL hat sich zu jeder Zeit an alle anwendbaren Rechtsvorschriften gehalten und ist daher zuversichtlich, dass dies im Rahmen der Prüfung auch bestätigt wird.

      Das Board der Meinl European Land wird alles in seiner Macht und Verantwortung stehende tun, um den Unternehmenswert weiter zu erhöhen und das Vertrauen unserer Investoren zu stärken.

      The Board of Directors

      Ende der Mitteilung euro adhoc 24.09.2007 12:51:33
      =




      (END) Dow Jones Newswires

      September 24, 2007 07:25 ET (11:25 GMT)
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 18:53:17
      Beitrag Nr. 267 ()
      UPDATE: Meinl European Land will Vertrauen zurückgewinnen

      Von Christine Benders-Rüger

      Dow Jones Newswires

      WIEN (Dow Jones)--Das in schwere Turbulenzen geratene Immobilienunternehmen Meinl European Land (MEL) hat am Montag weitreichende Veränderungen in Aussicht gestellt und will offenbar auf diesem Weg das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. MEL hat die Investmentbank Merrill Lynch beauftragt, die Struktur des Unternehmens sowie seine strategische Ausrichtung einer Prüfung zu unterziehen. MEL hatte ihre Transaktionen bisher immer von der Meinl Bank begleiten lassen, hinter der die alteingesessene österreichischen Kaufmannsfamilie Meinl steht.

      "Der Board der Meinl European Land wird alles in seiner Macht und Verantwortung stehende tun, um den Unternehmenswert weiter zu erhöhen und das Vertrauen unserer Investoren zu stärken", hieß es in der Mitteilung von Meinl. Prüfung und Umsetzung aller Maßnahmen werden einige Monate in Anspruch nehmen. Unter anderem gehe es um Veränderungen in der gesamten Unternehmensstruktur, die Prüfung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements und die Prüfung von strategischen Partnerschaften.

      Geprüft werde außerdem die Verstärkung des operativen Managements und des Boards, die Einhaltung des Corporate Governance Kodex nebst einer freiwilligen Anwendung von Grundsätzen des österreichischen Aktienrechts sowie das Instrument "Partly Paid Shares", so MEL weiter. MEL war seit August in die öffentliche Kritik geraten, nachdem ein Aktienrückkauf im Volumen von 1,8 Mrd EUR bekannt geworden war. Seit Ende Juli ist der Aktienkurs des Unternehmens um mehr als die Hälfte eingebrochen. Am Montag bis gegen 17.00 Uhr MESZ verliert die MEL-Aktie 2,6% auf 11,58 EUR.

      MEL hat seinen Sitz im Steuerparadies Jersey und ist damit nach eigener Einschätzung den österreichischen Publizitätspflichten entzogen. Der zunächst nicht mitgeteilte Aktienrückkauf hat in Österreich einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die Wiener Börse prüft derzeit, ob Meinl European Land Ltd die Prime-Market-Regelungen der Wiener Börse erfüllt.

      MEL und Meinl Bank sind gegenwärtig auch Ziel einer Untersuchung der österreichischen Finanzmarktaufsicht FMA. Geprüft wird, ob Publizitätspflichten verletzt und ob der Verdacht auf Insiderhandel und Marktmanipulation sich erhärten lässt. In die öffentliche Debatte hatte sich zuletzt Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer eingemischt: "Für Unternehmen an der österreichischen Börse müssen die österreichischen Gesetze gelten. Das ist klar und die einhellige Meinung dieser Bundesregierung", sagte er Mitte September.

      Im Zentrum der Kritik an MEL stehen vor allem die "Partly Paid Shares" -
      Anteile, für die unbekannte Eigentümer nur einen Cent per Stück einbezahlt haben, aber ein Drittel der Stimmrechte halten (teileinbezahlte Anteile). Die MEL hatte zuletzt argumentiert, dass das Management diese Anteile zur Abwehr einer Übernahme oder als Unterstützung für Akquisitionen heranziehen könnte.

      Ein Kleinaktionärsvertreter sagte der Zeitung "Der Standard" in der vergangenen Woche, es gehe "nicht nur um das Eigentum der Partly Paid Shares, sondern wer darüber die Verfügungsmacht hat" und um "die Beantwortung der Fragen, wer wann die ausstehenden Einlage der Partly Paid Shares bei wem einfordern kann und welcher Preis dann zu zahlen ist".

      Die MEL hatte kürzlich als eine Maßnahme zur Vertrauensstärkung die Verlegung des Firmensitzes nach Österreich als Möglichkeit angedeutet. Sollte das Unternehmen tatsächlich von Jersey nach Wien übersiedeln, wäre das Thema der Partly Paid Shares sowiso hinfällig, sagt ein Beobachter. Das österreichische Aktienrecht sieht keine Möglichkeit für derartige Partly Paid Shares vor.

      Der Finanzmarktaufsicht (FMA) versprach MEL in der Mitteilung am Montag eine Zusammenarbeit. "MEL unterstützt die laufenden Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht und ist an einer guten Zusammenarbeit sowie an einer raschen Klärung der offenen Fragen interessiert. MEL hat sich zu jeder Zeit an alle anwendbaren Rechtsvorschriften gehalten und ist daher zuversichtlich, dass dies im Rahmen der Prüfung auch bestätigt wird", hieß es weiter.

      Analyst Roman Herzog von der Raiffeisen Centro Bank (RCB) sagte, er sehe "nichts Neues" an der Meldung der MEL. Wie das Unternehmen selbst mitteilte, werde die Prüfung Monate dauern. "Bis dahin ist alles bereits Geschichte", so Herzog weiter. Sollten die angekündigten Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, so gehe er davon aus, "dass einiges Gutes dabei sein wird." Wobei auch eine mögliche Verlegung des Unternehmenssitzes nach Wien nicht unbedingt nur positiv wäre.

      "Damit würden für die MEL die Steuervorteile wegfallen", sagte der Analyst. Eine der Kernfragen ist für den Analysten die Frage der Managementstruktur, insbesondere die Höhe allfälliger Managementgebühren. Entscheidend würden jedenfalls die Ergebnisse der von der österreichischen Finanzmarktaufsicht eingeleiteten Untersuchung sein.

      Webseite: http://www.meinleuropeanland.com/

      Von Christine Benders-Rüger, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29 725 104,

      unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/cbr/rio



      (END) Dow Jones Newswires

      September 24, 2007 11:57 ET (15:57 GMT)
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 19:46:29
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.716.690 von evaluierer am 24.09.07 08:19:02kann man gegen so was nicht gerichtlich vorgehen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:42:12
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.728.039 von ciel34 am 24.09.07 19:46:29ich würde meinen ja, aber ich bin kein jurist. aber ich bin sicher da findet sich wer, wenn es möglich sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:12:03
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.736.726 von evaluierer am 25.09.07 14:42:12Es findet sich auch einer wenn es nicht möglich ist.

      Die Verbraucher(schutz)anwälte sind mittlerweile auch eine Plage. Die verdienen immer.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:38:18
      Beitrag Nr. 271 ()
      Es verdienen immer die, die ohnehin schon genug Kohle haben. - der Kleinanleger bleibt (wie immer) auf der Strecke...

      Solange es der Durchschnittsbürger akzeptiert, sich von der Regierung wie Zuchtvieh halten zu lassen, wird das nie enden..

      Diese überhebliche Dekadenz jedoch wird eines Tages der Untergang dieser Leute sein. Der Abschaum wird sich selbst vernichten! - Gebt ihnen noch etwas Zeit... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 08:08:32
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.741.845 von TSX-V am 25.09.07 20:38:18träum schön weiter

      es hat immer und wird immer eine herrschende(vermögende) klasse geben die mit der masse des volkes machen was sie wollen, das war schon zu zeiten der römer so und wird auch in 10.000 jahren (sofern es die erde überhaupt noch gibt) noch so sein

      der unterschied zu früher ist nur das sie es jetzt etwas geschickter unter dem deckmantel der "demokratie" machen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:00:35
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.744.203 von heob am 26.09.07 08:08:32du solltest nicht heob, sondern hiob heißen :laugh;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:24:04
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.220 von marhah am 26.09.07 11:00:35Das Buch Ijob (auch Hiob; Job; in der arabischen Überlieferung Aiyub oder Ayub) ist ein Buch des Tanach (Altes Testament der Bibel). Es wird mit den Bibelbüchern Kohelet (Prediger) und dem Buch der Sprichwörter (Sprüche, Spruchweisheit) zur biblischen Weisheitsliteratur gerechnet. In dieser biblischen Schrift geht es um den gerechten Mann Ijob (bzw. Hiob), der von Satan mit schrecklichen Leiden geschlagen wird. Inhaltlich behandelt es die Frage, wie es sein kann, dass der gerechte Gott duldet, dass guten Menschen Böses widerfährt. In der theologischen Fachsprache hat sich dafür der Ausdruck „Theodizeefrage“, also Frage nach der Rechtfertigung Gottes, eingebürgert.

      Quelle: WIKIPEDIA

      Jetzt weisst du wie es mir geht

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 19:34:36
      Beitrag Nr. 275 ()
      Wie soll eine Demokratie funktionieren, wenn die einzigen Kriterien, nach denen unsere "Volksvertreter" gewählt werden leere Versprechungen in den Massenmedien und Millonenschwere Werbekampagnen, die von Steuergeldern finanziert werden, sind? Das Einzige was die da oben interessiert ist UNSERE Kohle - fast alles was im Parlament beschlossen wird, dient in erster Linie zur persönlichen Bereicherung dieser asozialen Schmarotzer.

      Österreich sei ja "löblicherweise" statistisch gesehen "nur" auf Platz 15 der korruptesten Staaten weltweit... hieß es heute im Radio. - Da könne man als österreichischer Staatsbürger getrost aufatmen (mir wird schlecht) - An erster Stelle der Irak, an Zweiter Stelle Somalia usw...

      Der am Wenigsten korrupte Staat sei die Dänemark hieß es.

      Das Volk kann dem nur entgegentreten, wenn keiner mehr wählen geht! - Die Wahlbeteiligung in Österreich kratzt ohnehin schon an der 60% Grenze...
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:30:44
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.753.797 von TSX-V am 26.09.07 19:34:36das lassen sich anderswo leute erschießen und foltern für freie demokratische wahlen und du kommst mit sowas.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:45:14
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.753.797 von TSX-V am 26.09.07 19:34:36Wie soll eine Demokratie funktionieren, wenn die einzigen Kriterien, nach denen unsere "Volksvertreter" gewählt werden leere Versprechungen in den Massenmedien und Millonenschwere Werbekampagnen, die von Steuergeldern finanziert werden, sind?

      was nun nicht nur die Schuld unserer Volksvertreter ist, so ehrlich sollten wir schon sein. Die sind ja gewählt worden :cry:

      zurück zum Thema: Ich würde MEL über 8 € keinesfalls anrühren und sie erst bei 6€ als Kaufgelegenheit bezeichnen.Jeweils ein paar cents kann man dzugeben - und natürlich rebus sic stantibus.

      Mir scheint auch, daß die Firma bei der NAV/Aktie-Berechnung ein etwas gestörtes Verhältnis zur Aktienanzahl hat :rolleyes:
      (Und da soll keiner auf den Meinl schimpfen - es steht ALLES im GB!)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:49:32
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.753.797 von TSX-V am 26.09.07 19:34:36Das Volk kann dem nur entgegentreten, wenn keiner mehr wählen geht! - Die Wahlbeteiligung in Österreich kratzt ohnehin schon an der 60% Grenze...

      Das ist nun völlig falsch ! Entgegentreten kann das Volk, in dem es mit den Füßen abstimmt und auswandert.
      Nichtwählen ist keine brauchbare Option. Am Ende täten sie sich gegenseitig wählen :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:15:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.767.909 von big_mac am 27.09.07 19:45:14ich kurse um 10 als kaufgelegenheit an. auf 12-monatssicht.

      aber man kann sich irren.:rolleyes:;) (stichwort vw)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:40:48
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.358 von ciel34 am 27.09.07 20:15:00hallo ciel :)

      Jetzt stellt sich die Frage aller Fragen: wie kommst auf die Ziffern ?
      Ich bestreite nicht, daß die Aktie jederzeit auch auf 12 gehen kann - die Wahrscheinlichkeit (die Bewertung!) spricht aber für tiefere Kurse, wobei meine 6,xx sicherlich konservativ geschätzt sind - aber nicht übertrieben so.
      Den Chart lassen wir besser ganz außen vor, ein berühmt-berüchtiger ehemaliger WO-User hätte den als Insolvenzchart bezeichnet :eek: Das sollte eigentlich nicht passieren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:43:01
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.681 von big_mac am 27.09.07 20:40:48ich denke weder mit fundamental- noch mit charttechnik kann man derzeit den wert beziffern. sind wohl noch nicht alle infos am tisch und obendrein kommt die menschliche komponente noch dazu - die psychologie.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:56:42
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.681 von big_mac am 27.09.07 20:40:48Hi, Mac, alter Steirer Bua, schön, Dich wieder zu lesen, Du hast vielen gefehlt hier.:) Auch mir.:)

      Zu Mel kurz: Ich verfolge das heftigst. Wenn es Kurse um die 6 oder 7 gibt, bin ich auch wieder dabei. Da genügen mir dann 20%. Das wahrscheinlich innerhalb einer Woche.

      Liebe Grüße aus Bozen.:)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 21:32:47
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.909 von hausmannskost am 27.09.07 20:56:42hallo hausmann :)

      übersiedelt in den sonnigen Süden ? :D
      Mich hats in den Osten verschlagen, mit mieser Internetverbindung privat und viel Stress im Business.
      Deshalb war ich heuer auch sehr ruhig und bis diese Woche nicht aktiv im Markt. MEL und die Immofinanz-Gruppe waren die ersten Opfer einer Prüfung, bei der nur einer durchkam :D (Immofinanz, und die nicht mit Auszeichnung)

      um noch einmal kurz auf das fundamentale zurückzukommen - und gerade Immobiliengesellschaften sind prinzipiell gut analysierbar weil das Geschäft an sich recht stabil ist:
      Bei MEL gibt es allein schon 3 mögliche Ansätze für die Anzahl der Aktien, 2 davon sind ziemlich stichhaltig argumentierbar - MEL rechnet mit der 3. Variante (auch nicht falsch, aber nicht die reine Wahrheit).
      Der Rest besteht aus einer Schätzung für die Mietrendite und gewissen Abschlägen aufs restliche Vermögen - keine Doktorarbeit das ganze, viel einfacher als bei "normalen" Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:20:59
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hallo,kurzer Besuch,lese nur ab und zu mit,aber ich finde wenn schon eine SAMMELKLAGE (wie verlautet heute) gestartet werden soll,
      wegen schlechter Beratung bei MEL,dann sollte man sich die anderen IMMOS ansehen,die haben den selben Verlauf mit Absturz heuer:

      zum Beispiel: Sparkasse Immobilien (ERSTE) oder
      CA Immobilien usw.
      die hat man im TV nicht erwähnt,sondern nur MEL schlecht gemacht!

      Die Banken (ERSTE,CA) haben im Frühjahr noch dementiert,daß sich die IMMOBLASE (USA) auch auf diese Werte auswirken würde.

      War alles HUMBUG.CA und S-IMMO fielen auf Werte von 2002 zurück.Jährliche Steigerung 7-9 % und jetzt alles weg für die
      "braven" Langzeitinvestierten......die stehen mit Hose runter da.
      Die alten Werte vom Frühling werden Jahre dauern bis die wieder greifbar sein werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 19:22:54
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.574 von stcorona am 28.09.07 17:20:59Pardon, MEL braucht man nicht schlechtmachen - dort sind einige Dinge (nicht alle!) grottenschlecht.
      Für einen Rückkauf über dem (auch noch recht sportlich ausgewiesenen) NAV gebührt dem Management one-way Ticket mit längerem Aufenthalt in Sibirien !

      Den Rest haben sich die Zertifikatsinhaber allerdings selbst zuzuschreiben. Der Rest sind normale Vorgänge in einem Markt - Boom und Bust, kennen wir doch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 19:40:27
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.574 von stcorona am 28.09.07 17:20:59da gibt es schon gehörige differenzen zwischen MEL und den anderen.
      ba-ca immo halte ich für einen guten wert. soll einen inneren wert von 22 haben, schau dir auch mal die marktkapitalisierung und das barvermögen an. die immobilien wären demnach gerade mal mit 500 mio. bewertet.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 13:39:55
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.781.509 von big_mac am 28.09.07 19:22:54das mit dem rückkauf geht mir nicht ein.:confused: auch das argument mit dem kauf wegen dem ipo von mip und mai will nicht so recht in meinem kopf...

      na, schau ma mal...
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 16:01:55
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.436 von ciel34 am 29.09.07 13:39:55der Rückkauf geht -aus Sicht von MEL- keinem ein, der Rückkauf über dem recht sportlich angesetzten NAV war reine Vernichtung von Aktionärsvermögen. MEL sollte Meinl klagen.

      Der Zusammenhang mit dem IPO von MIP ist dagegen klar: Eine (u.U. rapide) sinkende Aktie mit dem Namen Meinl macht keinen schlanken Fuß bei der Plazierung der nächsten.
      Da ist für Meinl einiges am Spiel gestanden (aber nicht für MEL).

      Wann ist eigentlich HV bei MEL ? Irgendwie hätte ich Lust da hinzugehen :D Jersey ist ja auch recht schön :look:
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 22:14:29
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.998 von big_mac am 29.09.07 16:01:55ich glaub rasinger hat durchgesetzt, dass die HV in Ö ist, bin mir aber nicht sicher. wenns in Ö ist bin ich sicher dort...
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 09:10:16
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.787.599 von marhah am 29.09.07 22:14:29da rasinger hat durchgesetzt?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 11:32:32
      Beitrag Nr. 291 ()
      da werdens aber dem julius die bude regelrecht umdrehen,wenn die HV in wien stattfindet.
      da werden sicherlich viele leute ob ihrer enttäuschung lautstark mal nachfragen,ob da was im argen ist...
      das volksblut kocht sozusagen....außer er zaubert noch "good news" überraschenderweise aus dem vielzitierten hut,was ich mal rein subjektiv stark anzweifeln möchte...;)

      lg
      und trotzdem erholsames WE
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 11:40:10
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.719 von AlaskaBear am 30.09.07 11:32:32Die US-Krise ist nur ein Vorspiel
      von Richard Haimann

      Die gegenwärtige US-Eigenheimkrise könnte sich als laue Brise erweisen im Vergleich zu dem Sturm, der sich gerade über einigen europäischen Wohnimmobilienmärkten zusammenbraut. Ein weiterer Preiseinbruch bahnt sich bereits an.

      Die Morgan-Stanley-Analysten David Miles und Vladimir Pillonca haben ermittelt, dass in Belgien, Dänemark, Griechenland, Großbritannien, Schweden und Spanien die Eigenheimpreise seit 1997 sehr viel stärker gestiegen sind als Lohnzuwächse, Populations- und Zinsentwicklung das nahelegen würden. Im Schnitt, so errechneten die beiden Analysten, betrage die Übertreibung im Preisanstieg in den sechs Ländern stattliche 47 Prozent. Im Vergleich dazu fielen die Wertzuwächse am US-Eigenheimmarkt in den vergangenen zehn Jahren geradezu bescheiden aus.


      Die Analysten haben den Wertzuwachs von Eigenheimen und Eigentumswohnungen in Relation zu drei Eckdaten gestellt: der Entwicklung der Einkommen, dem Wachstum der Bevölkerung und dem Auf und Ab der Zinssätze. Fast in Gänze ließ sich der Preisanstieg in den USA mit Lohnzuwächsen, niedrigen Zinsen und steigendem Bevölkerungswachstum erklären - ganz anders als in europäischen Staaten.

      All das wird die Kaufkraft der europäischen Verbraucher deutlich schwächen. Betroffen wären davon auch Anleger deutscher Immobilienfonds, die in Einkaufszentren in diesen Ländern investiert sind.

      Beunruhigend ist diese Entwicklung nicht nur für jene Banken und Hedge-Fonds, die diese verbrieften Kredite erworben haben. "Auch Anleger, deren Immobilienfonds Shoppingcenter in Spanien und anderen Ländern mit übertriebenen Wertzuwächsen am Eigenheimmarkt erworben haben, müssen sich Sorgen machen", meint der Fondsanalyst Stefan Loipfinger. In den USA zeigt sich dies bereits. Dort hätten die Preise von Einzelhandelsimmobilien in den vergangenen drei Monaten um über 15 Prozent nachgegeben, berichtet der Immobilienbroker Sperry Van Ness.

      Beyerle fürchtet, dass die Entwicklung auf der iberischen Halbinsel in einer weiteren Hypothekenkrise münden werde. Denn 97 Prozent aller Baugelddarlehen in Spanien wurden mit variablen Zinssätzen vergeben. Insgesamt rund 700 Mrd. Euro an Hypothekenkrediten haben spanische Banken verbrieft und verkauft. Wegen des Zinsanstiegs haben immer mehr Eigenheimbesitzer Probleme, ihre Darlehen zu bedienen.

      "Die Erfahrung lehrt, dass der Konsum jedes Mal drastisch zurückgeht, wenn Blasen an den Wohnimmobilienmärkten platzten", sagt Loipfinger. Rückläufiger Konsum belastet die Wirtschaft, das Wachstum geht zurück und die Gewinne der Unternehmen. Auch die Börsenkurse würden danach leiden.

      Quelle: FTD 27.09.07


      hat zwar nichts direkt mit MEL zu tun,trotzdem interessant zu lesen!

      mfg
      AlaskaBear :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 12:11:11
      Beitrag Nr. 293 ()
      MEINL - Da ist ordentlich Druck drauf

      Datum
      28.09.2007 - Uhrzeit 09:42 (© BörseGo AG 2007, Autor: Kuske Tim, Charttechniker, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 800186 | ISIN: AT0000660659 | Intradaykurs:

      Meinl European Land - WKN: 800186 - ISIN: AT0000660659

      Börse: Wien in Euro / Kursstand: 10,38 Euro

      Kursverlauf vom 02.09.2005 bis 28.09.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      Kurz-Kommentierung: Langsam und unbemerkt schlich sich MEINL EUROP bis auf einen Höchststand bei 21,35 Euro. Danach folgten massive Abgaben bis auf ein Bewegungstief bei 8,80 Euro. In den letzten beiden Wochen konnte sich der Wert charttechnisch ein wenig bis 12,08 Euro erholen. Aktuell notiert die Aktie jedoch schon wieder bei 10,38 Euro und macht alle Anzeichen das letzte Verlaufstief nach unten zu durchbrechen. Sollte dies passieren, fällt MEINL EUROP vorerst in einen unterstützungslosen Raum. Sinnvolle charttechnische Haltezonen lassen sich nicht angeben und das Kursziel ist vorerst unbestimmt. Sollte die Aktie jedoch wider Erwarten über das aktuelle Wochenhoch bei 12,08 Euro ansteigen, ist eine Ausdehnung der Rallye bie 13,74 Euro möglich.



      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=700053&idc=&i…



      Alle Angaben ohne Gewähr © GodmodeTrader 2000-119119



      mfg :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 20:19:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.745 von AlaskaBear am 30.09.07 11:40:10die SPANIENGESCHICHTE ict doch ein alt bekanntes problem, bär.:cool: was hat das mit osteuropa zu tun?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 20:28:09
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.798.044 von ciel34 am 30.09.07 20:19:21oh, wenn der Sheriff Razzia im Freudenhaus macht, dann nimmt er ALLE Mädels mit :rolleyes:
      (und wenn auch nur die Hälfte aller bösen Gerüchte über Meinl-MEL stimmt, dann ist ein Freudenhaus nicht nur rentabler, sondern auch viel seriöser :D)
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 08:03:55
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.745 von AlaskaBear am 30.09.07 11:40:10Die Morgan-Stanley-Analysten David Miles und Vladimir Pillonca haben ermittelt

      nicht böse sein aber erstens hat dieser sachverhalt nichts aber auch gar nichts mit mel zu tun und ein zweites

      diese angeblichen "anal"ysten (in der regel sind das meist so junge yuppis die sie gerade von der uni geschmissen haben) schreiben teilweise so viel schwachsinn das einem (zumindest mir die noch vorhandenen:laugh:) haare zu berge stehen.

      die Eigenheimpreise seit 1997 sehr viel stärker gestiegen sind als Lohnzuwächse, Populations- und Zinsentwicklung das nahelegen würden.

      ich würde denen auch mal nahelegen sie sollen mal ermitteln wie ihr einkommen im verhältnis zur populations- und zinsentwicklung ausgefallen ist dann würden sie nähmlich draufkommen das sie total überzahlt sind diese schnösel

      es wird nicht lange dauern und dann kommt der nächste "analyst" und wird und erklären wie krass das mißverhältnis in kasachstan und usbekistan ausgefallen ist und das wir deshalb kurz vor einem kollaps der weltwirtschaft stehen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 09:34:39
      Beitrag Nr. 297 ()
      ich kann mich ja irren,aber wennst genau hinschaust,bröckelt der kurs der MEL langsam aber sicher wieder ab.
      und das der ev. noch kommende sturm ausgerechnet MEL verschont....naja,wetten würde ich darauf nicht:


      US-Hypothekenkrise könnte noch über Jahre dauern

      Datum 01.10.2007 - Uhrzeit 08:55 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Gemäß dem „Handelsblatt“ könnte die US-Hypothekenkrise erst ihren Beginn genommen haben. Unter Berufung auf die US-Volkswirtin Gail D. Fosler des Marktforschungsinstituts Conference Board sei für die Finanzbranche über die nächsten Jahre aufgrund der Probleme im Markt für zweitklassige Hypotheken ein Schrumpfungsprozess wahrscheinlich. Die US-Hypothekenkrise sei ein Beispiel dafür, dass Erträge nie ohne Risiko erzielt werden können. Die Finanzbrache habe infolge neuer Produkte blasenähnliche Strukturen aufgebaut. Ein Grund hiefür sei in der Versorgung der Märkte mit einem hohen Maß an Liquidität und in dem starken Wachstum in den Schwellenländern zu suchen. Weiters habe die Restrukturierung der multinationalen Unternehmen viel Barvermögen freigesetzt. Jene freie Liquidität hielt Ausschau nach Anlagemöglichkeiten. Für die neuen Produkte sei fälschlicherweise nur ein geringes Ausfallsrisiko angenommen worden.

      Jeder Wirtschaftszyklus sei auch mit einem Liquiditätszyklus ausgestattet. Während der Frühphase würden private Haushalte und Unternehmen ihre Einkünfte und Ausgaben neu gewichten und das Barvermögen nehme zu. Danach stünden kurz-und langfristige Verbindlichkeiten auf dem Plan, wodurch Barreserven zum Schwinden gebracht werden. Die Spätphase sei durch schrumpfende Einkommen gekennzeichnet. Dies treffe jedoch nicht auf die Verbindlichkeiten zu. Verbraucher und Unternehmen würden Strategien ausarbeiten, was eine Abhängigkeit zu den Finanzmärkten bedinge. Kreditkrisen seien für die letzte Phase eines solchen Zyklus charakteristisch. Jene Phase habe nun begonnen. Der Appetit auf Vermögenswerte sei groß gewesen und die Furcht vor Verlusten gering. Gleichzeitig seien Investoren in dem Glauben gewesen, durch neue Produkte das Risiko zu streuen. Jener Ansatz rufe aber Probleme hervor, zumal eine Verteilung das gesamte Risiko nicht verringert.

      Das Risiko des Marktes sei die Summe aller Risiken in einzelnen Wertpapieren. In der aktuellen Krise bei zweitklassigen Hypotheken sei das Gesamtrisiko gestiegen, zumal deren Anteil auf rund 13 Prozent des Gesamtmarktes angewachsen ist. Der Anteil nicht bedienter Kredite liege hier bei 10-15 Prozent, während dieser bei normalen Hypotheken bei 2-3 Prozent anzusiedeln ist. Die Bezieher von zweitklassigen Hypotheken sind nun in einem stärkeren Maß im Markt vertreten. Weiters habe der Anteil der notleidenden Kredite von 2,4 Prozent am Beginn des Jahrzehnts um einen Prozentpunkt zugenommen. Die Bereitschaft Geld zu verlieren sei von Investoren stark überschätzt worden und die Bewertung der Anleihen mit bonitätsschwachen Hypotheken war überzogen. Hunderte von Milliarden jener experimentellen Produkte seien noch im Markt. Zwar versuche die Fed den daraus resultierenden Effekt einer restriktiveren Kreditvergabe durch Zinssenkungen zu mildern, aber die Mehrheit der Banken halte an einer künftig restriktiven Kreditvergabe weiter fest.

      Auch andere Finanztitel seien wegen erforderlicher Neubewertungen verletzlich. Dies könne auch Aktien-und Rohstoffmärkte betreffen. Diese seien weit über ihren Wert angestiegen der durch Fundamentaldaten gerechtfertigt ist. In den kommenden Jahren würden daher alle möglichen Märkte eine Wertminderung erfahren. Davon betroffen könnten vor allem Unternehmen sein, deren Möglichkeit der Kapitalaufnahme in Abhängigkeit zu ihren Bilanzen steht. Vor der größten Herausforderung stünden jedoch Finanzinstitute. Diese hätten in den vergangenen Jahren aufgrund einer explosionsartigen Zunahme neuer Produkte eine hohe Rentabilität genossen. Viele jener Produkte würden sich nun selbst zerstören. Daraus ist für jene Branche ein Schrumpfungsprozess abzuleiten. Es ist jedoch noch unklar, ob davon die restliche Wirtschaft erfasst wird.

      Alle Angaben ohne Gewähr © GodmodeTrader 2000-119124



      wie gesagt,ist wahrscheinlich ein wenig panikmache auch dabei-aber für warnungen hatte ich zumindest immer ein offenes ohr.

      mfg :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 09:43:37
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.936 von AlaskaBear am 01.10.07 09:34:39ja natürlich bröckelt der kurs ab das hat ja niemand bestritten

      aber ich glaube da sind wir uns einig das das im falle mel nur am rande mit der immokrise (die auch unbestritten ist) zu tun hat sondern das ist eine reine vertrauenskrise in die handelnden personen u. einrichtungen die hier involviert sind

      das es im immobiliensektor die letzten jahre weltweit ungesunde entwicklungen bzw. verwerfungen gegeben hat wird ja auch von niemanden (auch von mir nicht) bestritten nur wie manche analysten das aufbereiten und vor allem welche "vorschnellen" schlüsse sie daraus schon wieder ziehen stört mich gewaltig

      hier werden doch tagtäglich äpfel mit birnen verglichen

      lies dir doch die diversen kommentare einmal durch das ist doch teilweise schwachsinn pur was hier verzapft wird

      wer sich in der immobilienbranche nur ein bischen auskennt weiß das hier haarsträubende unwahrheiten verbreitet werden

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 11:44:25
      Beitrag Nr. 299 ()
      der julius meinl ist ein fuchs, die haben jetzt eines der grössten investmenthäuser, merill lynch als berater mandiert, es ist nur eine frage der zeit bis von denen
      ein "stong buy" kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 11:58:37
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.802.448 von kaalex am 01.10.07 11:44:25...es ist nur eine frage der zeit bis von denen
      ein \"stong buy\" kommt.


      das wäre natürlich super-eine kaufempfehlung auf internationaler basis.
      das der julius m. ein schlauer fuchs ist,bezweifle ich keinesfalls.
      kommt halt nur darauf an,ob du ein fuchs unter schafen,oder ein fuchs unter wölfen bist.
      naja,an der börse wird ja nicht nur zukunft,sondern auch hoffnung gespielt.dann hoffen wir halt mal das beste in diesem falle....die ev. angepeilte kaufempfehlung könnte,falls sie denn wirklich kommt,einiges bewegen im positiven sinne.
      time will tell.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:27:10
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.802.448 von kaalex am 01.10.07 11:44:25der alte Julius ist zweifellos ein schlauer Fuchs (beweist allein schon, was er bisher bei MEL abgeräumt hat), nur daß er sich jetzt mit dem Pöbel von Merill Lynch abgibt :eek: igittigitt :rolleyes:
      die sind doch Masse statt Klasse :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:42:07
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.018 von big_mac am 01.10.07 17:27:10....du hast recht, mit masse, genau um das geht es ja, die ist nämlich wichtig wenns ums kaufen von mel-aktien geht :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 18:09:15
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.256 von kaalex am 01.10.07 17:42:07Ich bin mehr für KLASSE :D
      aber ich bin ja auch kein Fan von MEL
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 18:13:26
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.726 von big_mac am 01.10.07 18:09:15...und ich bin ein fan von meinen geldbörserl:lick:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 20:15:42
      Beitrag Nr. 305 ()
      So, jetzt gibts endlich auf die Finger. Ich denke wenns stimmt wies in der Adhoc Meldung drin steht, dann können sich der KURIER und der ORF schon mal ordentlich Gedanken in Sachen Schadenersatzzahlungen machen. :mad::mad::mad::mad::mad:
      Aber das frist ja dann garantiert auch der Österreichische Steuerzahler. :laugh::laugh::laugh:
      Soll mir recht sein. Ich bin nämlich nicht aus Alpenlandl und habe praktischerweise ganz viele Aktien ganz billig gekauft. :laugh::laugh::laugh:


      28.09.07 / 12:37
      ots.CorporateNews: Meinl European Land Limited

      ots.CorporateNews: Meinl European Land Limited



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      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.

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      Im Druckerzeugnis 'Kurier' schreibt der Redakteur Reinhard Göweil in der Abendausgabe für den 28.9.2007: 'Aber auch bei... den 150 Millionen teilbezahlten MEL-Aktien gibt es Fragezeichen... Bis 2006 standen sie im Besitz einer Meinl-Bank-Tochter.' Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage und ist unwahr.

      Weiters schreibt der 'Kurier': 'Bis 2004 hielt die Meinl Bank über eine Tochtergesellschaft namens Fulcrum 15 Prozent der MEL.' Diese Aussage entbehrt ebenso jeder Grundlage und ist unwahr. Das Online-Medium ORF.at und die APA haben diese Aussage offensichtlich ungeprüft übernommen.

      MEL verurteilt diese fortgesetzte mutwillige Verbreitung von Falschinformationen zum Schaden der Gesellschaft und ihrer Investoren auf das Schärfste.

      Zur heutigen APA-OTS-Aussendung der Pressesprecherin von Sozialminister Buchinger: MEL verwehrt sich mit aller Schärfe gegen diese rein politisch motivierte Aussendung, die MEL ohne jeden sachlichen Grund in Verbindung mit dem Anlegerbetrugsfall AMIS bringt. Eine derart unseriöse Vorgangsweise schadet nicht nur MEL und ihren Anlegern, sondern auch dem österreichischen Kapitalmarkt.

      Rückfragehinweis: Rupert-Heinrich Staller Tel. +43 1 717 86-112

      Emittent: Meinl European Land Ltd. PO Box 75 26 New Street UK-JE4 8PP St Helier Jersey WWW: http://www.meinleuropeanland.com Branche: Immobilien ISIN: AT0000660659 Indizes: Börsen: Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 21:41:08
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.789 von kaalex am 01.10.07 18:13:26dann solltest aber kein Fan von MEL sein :rolleyes:

      Jetzt abseits von allen Kursen: MEL hat, gemittelt über alle Emissionen, über 16 € je (normaler) Aktie eingenommen (Quelle dieser oder anderer Thread).
      Wo steht der (recht ambitionierte) NAV ? :confused:
      Geldbörserl sein gute Anlage dagegen :) Wahrscheinlich ist sogar die Depotgebühr niedriger :D

      #305
      Kurier gehört der WAZ, und beim ORF zahlt notfalls der Gebührenzahler :rolleyes:
      Außerdem muß Meinl da einmal klagen und dann auch noch gewinnen - denn Gnade Gott wenn da einem der Wahrheitsbeweis gelingt !
      Warum klagt er denn nicht endlich, der Mohr ? :confused: Wenigstens eine Einstweilige müßte ja recht schnell zu kriegen sein.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 23:16:52
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.936 von AlaskaBear am 01.10.07 09:34:39interessanter artikel. rein vom logischen her könnte es so sein, aber wo ist schon die logik in der finanzwelt?;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 23:20:29
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.810.704 von big_mac am 01.10.07 21:41:08wir wern´ kan richter brauchen. dieser urösterreichische zugang zu allen unstimmigkeiten wird auch hier seine anwendung finden. solche prozesse ziehen sich über monate hin, bringt nicht wirklich was und der steife julius hat sicherlich noch einige "leichen" die ungehoben bleiben sollen. mal sehen ob es auch dabei bleibt. alles meine meinung.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 00:00:46
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.811.675 von evaluierer am 01.10.07 23:20:29mit Leichen im Keller ist er aber ganz schön laut, der gute Julius :eek:
      Eigentlich müßten er und MEL klagen - oder schweigen. Mit Amis wird er wohl wirklich nix zu tun haben.

      Andererseits: Er hat ja offiziell nichts mit MEL zu tun (bis auf lächerliche 3 mio Beteiligung) - wie kommt er dann dazu zu sagen, was WIR (er) alles tun wird um MEL wieder zu einem respektablen Mitglied der Finanzwelt zu machen ?
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 05:49:28
      Beitrag Nr. 310 ()
      Wenn man hier zum BAWAG-Prozeß überschwenkt und die Kausa Vranitzky fokussiert fragt man sich, warum noch nicht der letzte Zweifler die Regierung verteufelt... Flöttl zahlte 98 ein Honorar von 1.000.000,- ATS (umgerechnet über 70.000,- €) an den guten Vranz. Dafür, daß er ihn ein paar mal angeruft hat und ihm Sachen erzählt hat, die ihn ohnehin nicht interresiert haben... - Wie krank ist diese Welt?
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 05:53:37
      Beitrag Nr. 311 ()
      Sagen wir, jemand der 2000,- € im Monat verdient müßte für dieses Geld über 35 Jahre arbeiten... - Was hier demokratisch ist versteh ich beim besten Willen nicht... - Sind diese Summen wirklich gerechtfertig????

      Warum hinterfragt das keiner, was da abgeht?
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 08:19:10
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.120 von TSX-V am 02.10.07 05:53:37es war noch ziemlich früh als du gepostet hast drum sei's verziehen 35monate reichen auch ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:58:22
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.120 von TSX-V am 02.10.07 05:53:37na, ganz so tragisch ist es nicht - Vraaaanz mußte noch Steuern und so Zeug bezahlen, und 14-mal im Jahr hat ers auch nicht gekriegt :rolleyes:

      Wozu der Flöttl gezahlt hat ist mir a.) schleierhaft und b.) wurscht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:27:42
      Beitrag Nr. 314 ()
      Die Spatzen pfiffen es schon lang vom Dach, jetzt ist es fix: Meinl European Land-Anleger gehen rechtlich in die Offensive und wollen in einem ersten Schritt ihre Vermögensberater zur Verantwortung ziehen.

      „Es sind eine Latte von E-Mails und viele Anrufe gekommen“, bestätigt Rechtsanwalt Michael C. Steiner, Kapitalmarktexperte der renommierten Wiener Anwaltskanzlei Neudörfer. „Ich habe von zwei Klienten den konkreten Auftrag bekommen, gegen ihre Vermögensberater rechtlich vorzugehen.“

      Nachsatz: „Einer der Vermögensberater hat noch dazu ein "kreditfinanziertes Anlagepaket verkauft.“ Den Anlegern, die etwa 500.000 € eigenes Kapital investiert haben, wurde laut Steiner zusätzlich noch ein Lombard-Kredit in Höhe von 250.000 € zur weiteren MEL-Zeichnung aufgeschwatzt.
      Haftung der Berater

      „Das sind eklatante Beratungsfehler, weil überhaupt keine Risikostreuung gegeben ist“, sagt Steiner. „Man sollte nicht alle Eier in ein Nest legen.“ Noch dazu sollen besagte Vermögensverwalter, vor allem auch in den eigenen Bekanntenkreisen und in der eigenen Familie das „risikoarme“ MEL-Anlageprodukt vertrieben haben, weiss Steiner aus Gesprächen mit MEL-Anlegern. Wie das Wirtschaftsblatt berichtete, ist Steiner nicht der einzige Anwalt, der im Fall MEL bereits Aufforderungschreiben bzw. Klagsschriften formuliert hat.


      Weitere Klagen geplant

      Auch die Wiener Anwaltskanzlei Brandl & Talos ist in Sachen MEL aktiv. „Wir vertreten Finanzdienstleister, die MEL-Papiere vertrieben haben“, bestätigt Rechtsanwalt Ernst Brandl dem WirtschaftsBlatt. Ob Klagen gegen seine Mandanten ergangen sind, wollte Brandl nicht sagen. Finanzdienstleister, die von ihren MEL-Kunden geklagt werden, werden versuchen, sich an Meinl schadlos zu halten, sagen Rechtsexperten zum WirtschaftsBlatt.


      Beklagte Kläger

      Ihre Vertretung in der Wirtschaftskammer Österreich hat Klagen gegen die MEL öffentlich angedroht.
      Wolfgang Göltl, WKÖ-Fachverbandsobmann der Finanzdienstleister, will aber mit einer Klage gegen MEL warten, bis die Ergebnisse der Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:45:20
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.673 von Ceeit am 03.10.07 17:27:42wenn ich dsa wort vermögensberater höre, kotze ich mich an...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:59:20
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.907 von ciel34 am 03.10.07 17:45:20provisionskeiler trifft es wohl eher.:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 21:06:47
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.673 von Ceeit am 03.10.07 17:27:42diese ewigen angekündigten klagen gehen mir schon auf die eier, ich kann diesen schwachsinn nicht mehr hören

      jeder klagt angeblich jeden aber bisher wurde noch keine einzige klage bei gericht eingebracht

      also bevor hier nicht mal nägel mit köpfen gemacht werden ist es wohl sinnlos solchen müll immer wieder hier reinzustellen

      sorry aber das ist meine meinung

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 21:35:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.835.386 von heob am 03.10.07 21:06:47Es würde mich wundern, wenn diese Affaire ohne Gerichtsverfahren ausgehen sollte.
      Und zwar nicht nur gegen ein paar Keiler (die mir sowieso egal sind)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 09:07:45
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.835.634 von big_mac am 03.10.07 21:35:29das kann schon sein das es klagen von anlegern gegen diverse vermögensberater oder sagen wir besser seelenverkäufer gibt aber das hat doch nichts mit meinl zu tun

      wenn sich jemand von einem berater etwas aufschwatzen lässt und das dann auch noch auf kredit hat das aber wenig bis gar nichts mit mel zu tun

      außerdem ist derjenige selber schuld finde ich
      lustig ist immer das jeder mensch von eigenverantwortung redet und das sich der staat nicht zu viel einmischen soll

      wenn er aber eine anlageentscheidung trifft und die geht in die hose rufen sie sofort alle nach dem gesetz und dem staat der dann helfen soll

      bitte nicht falsch verstehen, daß was bei mel abgelaufen ist finde ich auch nicht in ordnung aber ob das ganze legal war oder eben nicht ist eine streitfrage

      wer aktien, zertifikate oder was auch immer kauft muß sich im klaren sein daß auch ein totalverlust einzukalkulieren ist

      wenn ich für jeden kursverlust einer anlage meinen berater verklagen kann dann könnten sich die banken vor klagen nicht mehr retten die verkaufen ja die gleichen produkte

      was die klagen gegen mel betrifft bin ich eben nicht deiner meinung

      ich denke mal das wird sich jeder gut überlegen zu klagen, erstens ist die rechtliche situation sehr verworren
      sogar sogenannte experten vertreten hier unterschiedliche ansichten
      da kannst du dir gut ausmalen was passiert wenn hier gutachten eingeholt werden, die natürlich von der gegenseite mit gegengutachten beantwortet werden

      bei unserem rechtssystem schätze ich mal das so eine klage jahre dauern wird, von den kosten ganz zu schweigen

      da sind wohl beide seiten gut beraten sich an einen tisch zu setzen und eine lösung zu finden und ich glaube auch das es darauf auch hinaus laufen wird

      nur meine bescheidene meinung ich kann natürlich auch ganz falsch liegen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:38:09
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.837.605 von heob am 04.10.07 09:07:45ich seh das nicht ganz so wie du heob.
      denn wenn ich mich irgendwo nicht auskenne, gehe ich zu einem spezialisten (der sich auskennen sollte). also wenn ich von geldveranlagung keine ahnung habe gehe ich zu einem vermögensberater und sollte eigentlich darauf vertrauen können, dass er mich richtig berät.
      aber genau hier ist der hund begraben, der titel vermögensberater hat in österreich eigentlich keine bedeutung. irgendwie reicht da glaub ich ein 2 tägiger wifi kurs oder so. meiner meinung ist hier der gesetzgeber gefragt. denn nach einer pseudo ausbildung darf ich auch keine flugzeuge fliegen oder operieren oder was auch immer...
      ich zahle für die beratung und dafür kann ich auch leistung verlangen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:53:25
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.901 von marhah am 04.10.07 10:38:09also darf ich vielleicht noch einmal präzisieren

      wenn ich mich wo nicht auskenne, da gebe ich dir recht, gehe ich zu einem spezialisten, gut ok

      aber der unterschied ist das ich niemals zu einem sogenannten "vermögensberater" gehen würde, weil wie du ja schon sagst im prinzip jeder vermögensberater werden kann und wie weiss ich dann ob ich an einen gauner geraten bin oder an eine seriöse adresse

      daher würde ich, wenn überhaupt notwendig, zu meiner hausbank gehen wo ich erstens weiss wer dahintersteht, zweitens die berater meisst sogar kenne und ich daher zumindest davon ausgehen kann das mich der nicht von vorne bis hinten bescheissen will oder mir unseriöse versprechungen macht

      garantie gibt es nirgens nur meine hausbank verschwindet nicht von heute auf morgen wenn es probleme gibt die steht morgen auch noch da und kann es sich nicht leisten die leute übers ohr zu hauen

      das büro des sogenannten vermögensberaters ist wahrscheinlich dann gar nicht mehr existent wenn es überhaupt außer einer postfachadresse jemals bestanden hat

      ich habe und werde es nie begreifen wie leute immer wieder so dumm sein können zu diesen seelenverkäufern zu gehen nur weil die ihnen versprechungen machen die hinten und vorne nicht seriös sind

      stichwort: amis

      wahrscheinlich ist es die gier der leute und deshalb tun mir die auch nicht leid wenn sie ihr geld verlieren, blödheit gehört bestraft

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 11:25:58
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.837.605 von heob am 04.10.07 09:07:45Du hast prinzipiell Recht, wer Aktien kauft, der muß mit Totalverlust rechnen und wer Aktien auf Kredit kauft, der muß noch zusaätzlich damit rechnen, daß er auf den Schulden sitzenbleibt.

      so weit so gut - für uns hartgesottene Spekulanten ist das alles selbstverständlich, Teil des Lebens und überhaupt kein Thema.

      ABER: MEL wurde -für Aktien völlig unüblich!- in "gewöhnlichen" Medien sehr aggressiv beworben als sichere Anlage, es wurde sogar ein Gutachten über die Mündelsicherheit gemacht (ist mittlerweile von der MEL-Website verschwunden :rolleyes: )
      MEL-Aktien wurden auch aggressiv über Finanzvertriebe verkauft, zu enormen Spesen (und ebensolchen Provisionen lt. Gerüchten)
      (Ähnliches gilt übrigens auch für die Immofinanzgruppe, nur waren die nie so aggressiv - hat mich trotzdem lange vom Kauf abgehalten.

      Diese ganze Kampagne war eben auf gutgläubige, naive Leute gerichtet, für die die Sachverhalte von oben KEINE Selbstverständlichkeit sind. Und die Kampagne wurde NICHT von irgendwelchen dubiosen Keilern organisiert, sondern von MEL bzw. Meinl.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 11:35:36
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.839.555 von big_mac am 04.10.07 11:25:58da magst du recht haben aber gerade deswegen müsste man doch als kleinanleger stutzig werden wenn etwas so massiv und nachdrücklich angeboten wird

      also bei mir läuten in so einem fall alle alarmglocken

      und der nachweis das das von mel bzw. meinl organisiert wurde wird rechtlich schwer zu erbringen sein

      so wie ich den meinl kenne hat der sich bereits im vorfeld gut abgesichert

      der wirkt zwar in jedem interview immer wie wenn er nicht bis drei zählen kann bzw. wie wenn man eine schlaftablette vor sich hat aber ich glaube das ist ein ganz gerissener typ der genau weiss was er macht (er und grasser sind nicht umsonst so gute freunde) und vor allem die gesetzlichen möglichkeiten bis zum letzen tropfen ausschöpft

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:13:29
      Beitrag Nr. 324 ()
      ich glaube der julius arbeitet an einen gewaltigen rebound

      Meinl Bank holt Medienprofi als Kommunikationschef - BILD
      OTS Meldeung von 12:37
      Wien (OTS) - Die Meinl Bank AG strukturiert ihre Kommunikations-
      und Medienarbeit neu. Der bisherige Herausgeber des
      Wirtschaftsmagazins FORMAT, Dr. Herbert Langsner, leitet ab 15.
      Oktober 2007 die Gesamtkommunikation der Meinl Bank AG und fungiert
      auch als Sprecher des Instituts. Damit setzt die Meinl Bank ein
      klares Signal in Richtung offener, transparenter Informationspolitik
      und professioneller Investor Relations. Julius Meinl V., CEO der
      Meinl Bank AG: "Mit Dr. Herbert Langsner haben wir einen der
      erfahrensten Top-Wirtschaftsjournalisten Österreichs ins Boot geholt,
      weil wir nach den Ereignissen der letzten Wochen mit den Medien,
      sowie mit unseren Kunden und Investoren besser und schneller
      kommunizieren wollen. Herbert Langsner ist beauftragt, sehr rasch
      eine effiziente Informations-Infrastruktur in der Bank aufzubauen.
      Ich sehe das als ganz wichtigen Schritt für unser Institut."

      Dr. Herbert Langsner, 50, absolvierte in Wien das Studium der
      Rechtswissenschaften und war bei profil und News als
      Wirtschafts-Ressortleiter sowie als Chefredakteur tätig. Seit dem
      Jahr 2000 ist Langsner Herausgeber von FORMAT, das er als
      Wirtschaftsmagazin erfolgreich neu positionierte. Langsner über seine
      künftige Aufgabe: "Kommunikationschef bei der Meinl Bank ist einer
      der spannendsten Jobs, die es in Österreich derzeit gibt. Und Herr
      Julius Meinl V. ist eine der interessantesten
      Unternehmerpersönlichkeiten des Landes. Alles in allem eine extrem
      faszinierende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue."
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:39:17
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.841.817 von kaalex am 04.10.07 14:13:29Durch die Einstellung eines PR-Mannes werden die Zahlen auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:49:59
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.842.176 von Kaufangebot am 04.10.07 14:39:17die zahlen sind jetzt bereits gut, was hast Du daran auszusetzen ?
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:49:59
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.842.176 von Kaufangebot am 04.10.07 14:39:17genau da hast du recht aber anscheinend plant der julius die leute eine zweites mal zu verarschen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 16:13:33
      Beitrag Nr. 328 ()
      nochmal kurz zum vermögensberater zurück. WIR wissen dass das zumeist windige typen sind. aber der mann von der straße (und hier gebe ich bigmac voll recht) weiß das nicht. und gerade der wurde durch die aggressive werbung angesprochen. deshalb sollten meiner meinung nach begriffe wie vermögensberater viel strenger geprüft werden.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 17:16:31
      Beitrag Nr. 329 ()
      Die Zahlen mögen auf dem Papier gut sein.
      Man sollte allerdings immer genau unterscheiden von wem diese Zahlen stammen: Von einem "seriösen" oder von einem "unseriösen" Unternehmen.

      Dass man auch heiße Luft mit 100 Millionen Euro bewerten kann, wurde zum Beispiel im Falle des Unternehmens Cobracrest AG mal wieder belegt.

      Daß MEL Immobilien besitzt, steht außer Frage. Wie viel sind diese wert? Kann man sich auf die Bewertungen von MEL verlassen? Ist MEL wirklich glaubwürdig?

      Bei den handelnden Personen und bei der Vorgeschichte (Kurspflege, Aktienrückkauf, fette Provisionen, usw.) kann ich mir gut vorstellen, daß in dem ausgewiesenen NAV sehr viel heiße Luft mit drin ist.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 17:22:38
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.841.817 von kaalex am 04.10.07 14:13:29DER BULLE IST GELANDET WIE SCHON IM ANDEREN FORUM GESCHRIEBEN !:laugh:
      Danke kaalex für die SUPER NACHRICHT!
      Ich werde mal ein bischen nachlegen bevors wieder aufwerts geht !:p
      Ganz liebe grusse an die ganzen negativen poster ich hoffe ihr habt verkauft oder keine gekauft dann wird euch auch das lachen vergehen !:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 19:50:13
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.839.687 von heob am 04.10.07 11:35:36heob,

      du willst es nicht verstehen - beim silly money läuten eben KEINE Alarmglocken, da rotieren nur die Dollarzeichen, und diese Leute sind zusätzlich noch ahnungslos. Diese Menschen sind eben nicht so wie wir ! (Und selbst unsereins tappt in die ein oder andere Falle und muß die Reißleine ziehen)
      Ich mag übrigens die Unterscheidung nach Größe des Depots nicht - ob einer smart money oder nicht ist hängt nicht vom Kontostand ab.

      Und wer die Spots im TV organisiert hat läßt sich sehr einfach nachweisen, ebenso wer die Keiler losgeschickt hat - da soll es ganz fette Provisionsrechnungen gegeben haben.
      Follow the money, hats schon bei All the Presidents Men geheissen.

      Strafrechtliche Konsequenzen hatten solche Vorgänge schon zu Zeiten des Neuen Marktes praktisch keine - und damals hats noch ganz andere Gaunerstücke gegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 19:56:19
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.844.589 von Kaufangebot am 04.10.07 17:16:31Die Zahlen sind noch nicht einmal auf dem Papier gut.
      Der NAV des MEL-Zertifikats liegt unter den gemittelten Einnahmen aus den Emmissionen (ca. 16,50 €/Aktie).
      Trotz der recht sportlichen Bewertungsansätze für die Immobilien hat MEL nach eigenen Angaben:D Aktionärsvermögen vernichtet anstatt eine Rendite zu liefern - nimmt man den Aktienkurs her dann wird es schauerlich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 07:38:52
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.846.904 von big_mac am 04.10.07 19:56:19"... hat MEL nach eigenen Angaben Aktionärsvermögen vernichtet anstatt eine Rendite zu liefern - nimmt man den Aktienkurs her dann wird es schauerlich".

      big mel, ja da gebe ich dir vollkommen recht, ein schwerer strategischer fehler hat zu dieser unhaltbaren situation geführt.

      sieht man sich den aktienkurs an und vergleicht in mit den fundamentels von mel (tolles portfolio an einkaufszentren in osteuropa mit traumhaften renditen und vorhandenes wertsteigerungspotential von vertraglich fixierten objekten) so klafft da eine gigantische lücke.

      die zukunft heißt "big mel" und nicht "big mac", es werden in den nächsten jahren der aktienkurs und der nav von mel nach oben laufen:lick:

      -wir blenden aus, ein mögliches rechtsrisiko seitens kläger, fma, nationalbank, weiters ein politisches risiko in rußland, türkei,
      weiters eine weltweite rezession usw.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 10:59:12
      Beitrag Nr. 334 ()
      Nur ein PR-Manager und der Kurs läuft an! :confused:

      Was passiert, wenn mal wirklich gute News kommen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 23:37:21
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.850.267 von kaalex am 05.10.07 07:38:52wir blenden am einfachsten ALLES aus, was unser schönes rosafarbenes Bild von MEL trüben könnte.:D

      Auch ohne die Verschlechterung durch diese Harakiri-Aktion mit dem Rückkauf ("strategischer Fehler" ist ein Euphemismus :rolleyes: ) wäre die Entwicklung mickrig.

      Was soooo ungewöhnlich toll am Portfolio von MEL sein soll könntest auch einmal erklären.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 05:16:34
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.375 von big_mac am 05.10.07 23:37:21"Auch ohne die Verschlechterung durch diese Harakiri-Aktion mit dem Rückkauf ("strategischer Fehler" ist ein Euphemismus ) wäre die Entwicklung mickrig"

      absolut richtig, es ist ja für eine immogesellschaft gar nicht möglich den wert dementsprechen zu steigern wen sie vorwiegend zur zeit noch auf dem papier besteht- aber diese papierprojekte werden in den nächsten jahren real und ganau daraus ergibt sich dementsprechen potential im bezug auf nav und gewinn:p

      herrn meinl ist es gelungen mit hilfe dieser jersykonstuktion 100% an die börse zu bringen und dadurch maximal geld einzusammenl, die mehrheit hat man dennoch über diese 1 cent pps:eek:
      herrn meinl ist es weiters gelungen mit hilfe dieser jersykonstruktion einen kursverlauf zu zeichnen der mehere kapitalerhöhungen im jahr, weit über den nav ermöglichte und dadurch maximal geld einzusammelm.
      dieses geld wird in den nächsten jahren dazu verwendet, um diese im schnitt doppelt so hohe renditeprojekte auszuführen.
      diese jersykonstruktion ermöglichte herrn meinl innerhalb weniger jahre einer der grössten immokonzerne europas zu schmieden.
      .....und der investor wird in den nächsten jahren schwer belohnt:lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 08:06:55
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.750 von kaalex am 06.10.07 05:16:34Ich werde nicht bestreiten, daß Hr. Meinl (bzw. die Meinl-Bank) an MEL bisher sehr gut verdient hat und auch sehr erfolgreich im Verkauf der MEL-Aktien war - im Gegenteil, ich unterstütze diese Auffassung.

      Gerade eben hatte MEL ein ungeheuer tolles Portfolio, jetzt ist es eine Firma am Papier :eek:, das klingt sehr nach Neuer Markt Story !
      Die Herren damals waren auch sehr gut im Verkauf eigener Aktien und haben auch glänzend daran verdient.

      Wo für den "normalen" voll zahlenden Aktionär der Vorteil ist, wenn Meinl oder gar ein unbekannter Dritter sich mit den pps zu peanuts einen kontrollierenden Einfluß sichert darfst auch erklären :rolleyes:
      (Meinl bestreitet bekanntlich, diese Aktien zu kontrollieren)

      Ebenso kannst erklären, wo der große Vorteil der Jersey-Konstruktion liegt. Die österreichische Gruppenbesteuerung hat auch ihre Reize.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 13:08:11
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.855 von big_mac am 06.10.07 08:06:55das der großteil dieses portfolios aus verträgen besteht ist richtig, man kann natürlich mit dem vorhandenen kapital immos ums teure geld kaufen, die mietrendiete ist dan natürlich mickrig, oder man entwickelt sie selbst, das dauert aber nicht monate sondern eher jahre aber dafür hat man dan doppeltrenditeprojekte.
      das du jetzt diese verträge mit den doppeltrenditeprojekten mit dem neuen markt vergleichst zeigt von dewiner geistigen nacktheit.

      ....ja mel war gut im verkauf von eigenen aktien und genau deshalb ist es gelungen maximal geld einzusammeln und genau deshalb werden in den nächsten jahren eine fülle von doppeltrenditeprojekte feriggestellt.

      die jersykonstruktion hast scheinbar nachwievor nicht behirnt.
      mit jersy und den pps konnte man 100%,hundertprozent= maximal an geld einsammeln und denoch sich über die pps absichern.
      niemand hat behauptet das diese pps ein vorteil für deinen normal einzahlenden aktionär sind.
      mit jersy ist es erlaubt eigene aktien ohne zu melden, kaufen und zu verkaufen.
      somit konnte man einen kursverlauf gestallten der es ermöglichte mehere kapitalerhöhungen im jahr, weit über dem nav durchzuführen und somit maximal geld einzusammeln.
      dieses maximalgeld (nur mit jersyhilfe möglich) wird in den nächsten jahren unter anderem für die doppeltrenditeprojekte verwendet die ja in hülle und fülle vorhanden sind.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 13:42:41
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.865.583 von kaalex am 06.10.07 13:08:11Mir scheint, du hast die Zusammenhänge in der Jersey-Frage nicht richtig verstanden, und deine gutgläubigen Wiederholungen der Meinl-Propaganda machen die Sache auch nicht besser.

      Jersey hat -dir und Meinl zufolge- folgende Vorteile:
      + eine unbekannte Gruppe von Personen konnte sich um ein Butterbrot die Kontrolle über die Gesellschaft sichern.
      + MEL bzw. Meinl kann den Kurs der Zertifikate nach Belieben manipulieren (solange noch Bargeld da ist :D) und damit die Aktionäre nach Lust und Laune abzocken

      Deshalb noch einmal: Wo ist da der Vorteil für den "normalen" Aktionär

      Übrigens, der Unterschied zwischen dem (Immobilien- und anderem)Vermögen der Firma und demjenigen der Aktionäre ist dir schon bekannt ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 13:44:36
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.865.583 von kaalex am 06.10.07 13:08:11p.s.: das es jede Menge Publikumsgesellschaften gibt, wo 100% der Stimmrechte in Streubesitz sind, ist dir hoffentlich auch bekannt :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 14:48:55
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.866.085 von big_mac am 06.10.07 13:42:41... haßt scheinbar schon sehr oft in die scheisse gegriffen:laugh::laugh:


      diese vorhandene hülle und fülle von verträgen über doppeltrediteprojekten weißt darauf hin das der focus nicht auf dem abzocken der aktionäre liegt sondern genau das gegenteil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      sag mal bist du wirklich so naiv?????????????????

      "p.s.: das es jede Menge Publikumsgesellschaften gibt, wo 100% der Stimmrechte in Streubesitz sind, ist dir hoffentlich auch bekannt"

      natürlich gibts das, geht völlig ok.
      es gibt aber auch zigtausende ag`s wo es mehrheitsaktionäre gibt,
      ....und es gibt jersy mit 100% streubesitz und trotzdem einen mehrheitsaktionär.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 15:00:12
      Beitrag Nr. 342 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 16:06:55
      Beitrag Nr. 343 ()
      FMA laut "profil" bereits im Frühjahr über MEL und Meinl Bank-Transaktionen informiert
      Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hatte die Finanzmarktaufsicht (FMA) ab dem Frühjahr 2007 Kenntnis über das Wertpapier-Rückkaufprogramm von Meinl European Land (MEL).


      Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hatte die Finanzmarktaufsicht (FMA) ab dem Frühjahr 2007 Kenntnis über das Wertpapier-Rückkaufprogramm von Meinl European Land (MEL). Demnach hatte das Management der börsenotierten Gesellschaft sowohl FMA als auch Wiener Börse bereits im März über entsprechende Absichten informiert. "Die Finanzmarktaufsicht hat den Aktienrückkauf damals formal genehmigt", so ein Meinl-Manager gegenüber "profil". Die FMA will dies mit Hinweis auf das Amtsgeheimnis nicht kommentieren. Auch MEL-Sprecher Rupert-Henrich Staller hält sich bedeckt: "Sie werden dazu von mir kein Wort hören."

      MEL kaufte zwischen Anfang April und Ende August fast 90 Millionen eigene Wertpapiere zu teils überhöhten Kursen und zu Lasten der Investoren zurück. Erst nachdem die Transaktionen öffentlich geworden waren, leitete die FMA Untersuchungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation und Insiderhandel ein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 18:20:46
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.867.019 von kaalex am 06.10.07 14:48:55... haßt scheinbar schon sehr oft in die scheisse gegriffen
      kann dich beruhigen, ich gehöre nicht zu den haßerfüllten Menschen und außerdem schaue ich mir an, wo ich hingreife :rolleyes:

      diese vorhandene hülle und fülle von verträgen über doppeltrediteprojekten weißt darauf hin das der focus nicht auf dem abzocken der aktionäre liegt sondern genau das gegenteil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Warum kickt ihr Julius und sein Bänklein samt seinen Gehilfen nicht einfach von Bord ? :confused:
      Dann könnte man sich die Aktie ja in Richtung Kauf ansehen.
      Ich mag außerdem diese Wortschöpfung "Doppelrenditeprojekt":laugh:

      ....und es gibt jersy mit 100% streubesitz und trotzdem einen mehrheitsaktionär.
      Solange es Dumme gibt, die das auch noch gut finden sehe ich allerdings schwarz :rolleyes:
      Überhaupt heißt diese schöne Insel Jersey. Tipp das 100-mal ab: Jersey. Aber nicht auf den send-button klicken :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 19:43:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.869.944 von big_mac am 06.10.07 18:20:46... haßt scheinbar schon sehr oft in die scheisse gegriffen
      kann dich beruhigen, ich gehöre nicht zu den haßerfüllten Menschen und außerdem schaue ich mir an, wo ich hingreife
      ich auch nicht, ist nur so eine vermutung von mir weilst zb der bewertungsagentur usw nicht vertraust

      diese vorhandene hülle und fülle von verträgen über doppeltrediteprojekten weißt darauf hin das der focus nicht auf dem abzocken der aktionäre liegt sondern genau das gegenteil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Warum kickt ihr Julius und sein Bänklein samt seinen Gehilfen nicht einfach von Bord ? ist nicht notwendig, es sind umfangreiche maßnahmen in vorbereitung
      Dann könnte man sich die Aktie ja in Richtung Kauf ansehen.
      Ich mag außerdem diese Wortschöpfung "Doppelrenditeprojekt"
      oh, du schwenkst schon ein kleines bischen auf die käuferseite

      ....und es gibt jersy mit 100% streubesitz und trotzdem einen mehrheitsaktionär.
      Solange es Dumme gibt, die das auch noch gut finden sehe ich allerdings schwarz das ist der grundbausten für die riesige anzahl an doppeltrendieteprojekten
      Überhaupt heißt diese schöne Insel Jersey. Tipp das 100-mal ab: Jersey. Aber nicht auf den send-button klicken
      bist ein looser, offensichtlich fällt dir nichts besseres ein als meine schwache rechtschreibung zu kritisieren
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 19:46:30
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.867.019 von kaalex am 06.10.07 14:48:55und es gibt jersy mit 100% streubesitz und trotzdem einen mehrheitsaktionär.

      Das geht auch ganz einfach mit einer deutschen Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Die Rechtsform dürfte es auch in Österreich geben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 20:52:18
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.871.524 von kaalex am 06.10.07 19:43:39Warum sollte ich einer Bewertungsagentur vertrauen ? :confused:
      Ich habe die lästige Angewohnheit, selbst zu bewerten. Die Agentur ist überflüssig wie ein Floh beim Hund.

      Genauso überflüssig ist ein Großaktionär, der nichts für seine Stimmrechte gezahlt hat.

      Und tatsächlich würde ich einen Kauf wohlwollender prüfen, wenn diese partly paid shares zum Wert des eingezahlten Kapitals eingezogen würden. Die alternative, aber unwahrscheinliche Lösung wäre volle Einzahlung in Höhe des aktuellen Kurses. Dann noch ein paar unwesentliche Änderungen - und man könnte um 10 € kaufen.
      Rebus sic stantibus dagegen kann man über 8€ nur die Finger weglassen und interessant wirds bei 6.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 11:28:00
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.872.851 von big_mac am 06.10.07 20:52:18 "Die Agentur ist überflüssig wie ein Floh beim Hund."
      diese aussage sagt mir eigentlich alles über den großartigen user BIG mac.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 13:29:00
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.871.524 von kaalex am 06.10.07 19:43:39wenn wir schon bei rechtschreibung sind loser nicht looser ;)

      allerdings verstehe ich deine position nicht ganz kaalex, warum findest du es ok, wenn man ankündigt aktien rückzukaufen es aber schon gemacht hat?
      und warum findest du es ok aktien in so einem gewaltigen umfang rückzukaufen (noch dazu weit über dem nav), wenn man doch möglichst viel geld -deiner argumentation nach- einsammeln wollte um zukünftige projekte zu finanzieren?

      empfindest du solche vorgehensweisen als ok? bzw. bist du der meinung, dass sie im sinne der aktionäre waren?
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 16:11:11
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.883.774 von marhah am 07.10.07 13:29:00hab schon mehrmals geschrieben das es sich um einen schweren strategischen fehler handelte.
      grundsätzlich ist mir schon seit jahren bekannt das sie mit der jersey-konstrucktion eigene aktien kaufen und verkaufen können ohne es zu melden und dies war auch ein baustein zum gelungenen megageldeinsammeln.
      vermutlich wollte man die immokorrektur mit einen stabilen kurs überbrücken,
      vielleicht glaubte man wirklich der kurs sei zur zeit günstig wenn man sie diese grosse anzahl an fixierten objekten ansieht,
      oder mann wollte den kurs hochhalten um die mip-emmision nicht zu gefährden.

      fakt ist das potential der aktie bei einen kurs von 10 ist für die nächsten jahre grösser den je :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 19:36:43
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.883.774 von marhah am 07.10.07 13:29:00wenn wir schon bei rechtschreibung sind loser nicht looser
      Die Rechtschreibung ist sein kleinster Fehler, :rolleyes: nur das er andauernd diese schöne Insel falsch schreibt war mir eine Erwähnung wert :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 19:38:36
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.881.278 von kaalex am 07.10.07 11:28:00Dann erkläre einmal ruhig, wozu die gut sein sollen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 19:55:02
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.892.733 von big_mac am 07.10.07 19:38:36ich werd dir nicht erklären wozu diese bewertungsagenturen notwendig sind, weil dein geschreibsl ist mittlerweile auf ein deppenniveau angelangt, was mich null interesiert zu beantworten!
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:03:17
      Beitrag Nr. 354 ()
      @kaalex: ich bin ganz deiner meinung, wenn du sagst die aktie hat, da sie nun bei 10 steht potential. wahrscheinlich sogar viel potential. allerdings werden an der börse nicht nur zahlen, sondern auch emotionen gehandelt. naja und jetzt geh mal in dich und frag dich welche emotionen in dir hoch kommen, wenn du
      a) julius
      b) jersey
      c) partly paid shares
      hörst!
      Ich bin (leider) auch noch drinnen. 2 Immopapiere heuer in den Sand gesetzt... (die gier ist ein luder und man sollte halt auch hie und da hören, wenn von einer immoblase gesprochen wird und nicht davon ausgehen, dass es einem selber schon nicht erwischen wird... und dann schaut man sich wieder mal das depot an und :eek:. aber das ist eine andere geschichte.
      fakt ist MEL hat sich sehr unklug verhalten. (ob alles legal werden wir noch sehen...)
      fakt ist auch, dass MEL sich noch immer unklug verhält. es verschwiden seiten auf homepages und man wehrt sich energisch zu sagen wem diese pps nun gehören.
      deshalb wird es wohl länger dauern bis MEL wieder nachhaltig steigen wird. ich warte auch nur auf günstigen wind um mit +-0 rauszukommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:33:52
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.895.698 von marhah am 08.10.07 10:03:17also deine formulierung "mel hat sich sehr unklug" verhalten ist aber sehr vornehm ausgedrückt

      auf gut deutsch würde ich sagen die haben gewaltigen mist gebaut bzw. den karren voll in den dreck gefahren

      um da wieder halbwegs unbeschädigt rauszukommen bedarf es ein bischen mehr als ein paar pr-gags die bisher vom stapel gelassen wurden

      der julius hat anscheinend noch immer nicht geschnallt was er da angerichtet hat oder er hat berater die zu blöde (eher zu feige sind) im endlich die wahrheit zu sagen bzw. mal klarzumachen was zu tun wäre um das vertrauen der anlager wieder herzustellen

      der vorgänger von staller ist wahrscheinlich gegangen (worden) weil er genau das gemacht hat

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:25:14
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.895.698 von marhah am 08.10.07 10:03:17c) partly paid shares hat sehr viel mit Zahlen zu tun ! Wenn die nur anteilig stimmberechtigt wären, dann wäre meine Kauflust größer.

      b) Jersey ist eine sehr schöne Insel - da möchte ich hin :)

      und a) Julius ist mir relativ wurscht :rolleyes: Dessen Leute haben IHM das größte Ei gelegt, nicht mir :D.
      Ich habe allerdings den großen Vorteil, nicht investiert zu sein.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:27:41
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.896.073 von heob am 08.10.07 10:33:52Lustig ist von sich aus gegangen, weil er nicht (mehr) mitmachen wollte - im Hinblick auf seinen guten Namen, vermutlich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:54:10
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.217 von big_mac am 08.10.07 16:27:41ja eh klar das ist bei den politikern ja auch immer so

      die gehen ja auch alle freiwillig ;)

      standardsatz ist dann immer "aus gesundheitlichen bzw. persönlichen gründen" bla,bla,bla

      das fällt alles unter die kategorie "märchenstunde" für erwachsene

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:58:51
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.547 von heob am 08.10.07 16:54:10Hier geht es aber nicht um einen Politiker :D
      Sich aufdrängender Ersatz war auch keiner bei der Hand. Außerdem ist er nicht allein gegangen.
      Allein aus dem Umstand, wer gegangen ist und wer geblieben ist können Schlüsse gezogen werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 17:11:29
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.599 von big_mac am 08.10.07 16:58:51ich weiss das das kein politiker ist, sollte ja nur ein beispiel sein ;)

      aber ich kann dir versichern das ich ein paar informationen habe (die nicht in der zeitung gestanden sind, und das aus gutem grund)
      die ein etwas anderes bild ergeben und das deckt sich auch durchaus mit der tatsache das neben lustig noch ein paar andere den hut genommen haben (die informationen sind übrigens nicht von der putzfrau bei mel)

      hätten damals bei der bawag ein paar aufsichtsräte auch etwas konsequenter nachgefragt wären vermutlich auch einige ganz überraschend aus gesundheitlichen gründen ausgeschieden

      ich glaube du verstehst was ich meine

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 17:24:29
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.774 von heob am 08.10.07 17:11:29bei der Bawag hätte auch das Nachfragen nix genützt, die hätten die Antwort nicht verstanden ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 19:21:24
      Beitrag Nr. 362 ()
      da gibts so manchen user hier, die sehen nur den derzeitigen istzustand, der ist vielleicht nicht schön ist, aber was sache ist,
      sieht man nicht, oder will man nicht sehen, oder verdrängt man, weils hinhauen ja so schön ist.
      und so mancher hier glaubt es seien da nur narren am werk, bzw es ist sowieso ausser mir fast ein jeder ein narr.

      APA News
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. (deutsch)
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Strategische Unternehmensentscheidung en / Meinl European Land Limited - Statement of the Board


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      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      24.09.2007

      Jersey, 24. September 2007. Das Board der Meinl European Land hat heute Merrill Lynch International Bank Limited als Investment Bank und Berater mandatiert.

      MEL prüft und evaluiert gemeinsam mit Merrill Lynch umfangreiche Maßnahmen zur Veränderung in der bestehenden Unternehmensstruktur, strategischen Ausrichtung und zur Verbesserung der Kapitalmarktstandards. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zeitnah kommuniziert. Falls erforderlich werden grundlegende Änderungen der Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt.

      Die Prüfung aller Maßnahmen und deren Umsetzung werden einige Monate in Anspruch nehmen und erfolgen unter besonderer Berücksichtigung von unternehmens- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen sowie bestehender vertraglicher Verpflichtungen. Wesentlicher Grundsatz dabei ist die nachhaltig positive Weiterentwicklung der MEL als führendes Immobilienunternehmen in Zentral- und Osteuropa.

      Diese Maßnahmen umfassen unter anderem: - Veränderungen in der gesamten Unternehmensstruktur - Evaluierung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements sowie der damit in Zusammenhang stehenden Fee-Struktur - Verstärkung des operativen Managements und des Boards - Einhaltung des österreichischen Corporate Governance Kodex mit damit verbundener freiwilliger Anwendung von Grundsätzen des österreichischen Aktienrechtes - Evaluierung des Instruments der Partly Paid Shares - Evaluierung von künftigen Dividendenzahlungen - Prüfung von strategischen Optionen und Partnerschaften

      MEL unterstützt die laufenden Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht (FMA) und ist an einer guten Zusammenarbeit sowie an einer raschen Klärung der offenen Fragen interessiert. MEL hat sich zu jeder Zeit an alle anwendbaren Rechtsvorschriften gehalten und ist daher zuversichtlich, dass dies im Rahmen der Prüfung auch bestätigt wird.

      Das Board der Meinl European Land wird alles in seiner Macht und Verantwortung stehende tun, um den Unternehmenswert weiter zu erhöhen und das Vertrauen unserer Investoren zu stärken.

      The Board of Directors

      Rückfragehinweis: Pleon Publico Public Relations & Lobbying Mag. Claudia Müller-Stralz Tel.: ++43 (0) 1/717 86 107 mailto:claudia.mueller@pleon-publico.at

      Ende der Mitteilung euro adhoc 24.09.2007 12:51:33 -------------------------------------------------------------------- ------------

      Emittent: Meinl European Land Ltd. PO Box 75 26 New Street UK-JE4 8PP St Helier Jersey WWW: http://www.meinleuropeanland.com Branche: Immobilien ISIN: AT0000660659 Indizes: Prime.market Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG Sprache: Deutsch



      PS entschuldigt mich, aber mir kommts so vor.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 20:35:21
      Beitrag Nr. 363 ()
      Diese Punkte (fett markiert) könnten einem ja tatsächlich fast Hoffnung geben:

      - Evaluierung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements sowie der damit in Zusammenhang stehenden Fee-Struktur
      - Verstärkung des operativen Managements und des Boards
      - Einhaltung des österreichischen Corporate Governance Kodex mit damit verbundener freiwilliger Anwendung von Grundsätzen des österreichischen Aktienrechtes
      - Evaluierung des Instruments der Partly Paid Shares


      fehlt nur noch die Übernahme allfälliger Schadenersatzforderungen durch Meinl und die Evaluierung samt nachfolgender Streichung des Namens "Meinl", und besseren Aussichten stünde nichts im Wege :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 22:31:30
      Beitrag Nr. 364 ()
      Es dauert halt, bis dieses Fiasko in einen "gesetzlich korrekten Rahmen" gerückt werden kann. - Der schwule Kokser überläßt hier sicher nichts dem Zufall...
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 09:30:05
      Beitrag Nr. 365 ()
      PRESSEINFORMATION
      MEL akzeptiert strenge Rechtsauffassung der Wiener Börse und bleibt vorerst im Prime Market

      Datum: Mittwoch, 10. Oktober 2007

      (Wien) Die Meinl European Land Ltd. (MEL) bleibt bis auf weiteres im Prime Market der Wiener Börse, das gibt der Vorstand der Wiener Börse AG, Dr. Michael Buhl und Dr. Heinrich Schaller, heute bekannt.

      Die Meinl European Land Ltd. unterwirft sich für die Dauer der Einbeziehung in den Prime Market uneingeschränkt sämtlichen strengen Anforderungen an Emittenten im Prime Market entsprechend der Rechtsauffassung der Wiener Börse AG, dazu zählen auch die Veröffentlichungsvorschriften des österreichischen Börsegesetzes. Für den Zeitraum seit der Aufnahme in den Prime Market per 20. August 2007 konnten nach derzeitigem Kenntnisstand keine Regelverletzungen seitens der MEL festgestellt werden, das bestätigt die von der Wiener Börse durchgeführte Überprüfung der Teilnahme der MEL am Prime Market. Weiters wurde festgestellt, dass sich die gegen MEL erhobenen Vorwürfe auf den Zeitraum vor der Aufnahme in den Prime Market beziehen und der Wiener Börse die umstrittenen Aktivitäten der MEL nicht bekannt waren.

      Konkret wurde zwischen der Wiener Börse AG und der Meinl European Land Ltd. in den vergangenen Tagen ausdrücklich vertraglich klargestellt:

      Aktien und Partly Paid Shares („PPS“) bilden ein und dieselbe Aktiengattung. Inhaber von Wertpapieren dieser Aktiengattung sind gleich zu behandeln, unabhängig davon, ob sie PPS, Aktien oder Aktienzertifikate (ADCs, Austrian Depositary Certificates) halten.
      MEL wird Insider-Informationen, die sie unmittelbar betreffen, unverzüglich (ad-hoc) der Öffentlichkeit bekannt geben. Zu Insider-Informationen zählen beispielsweise kursrelevante PPS-, Aktien- oder Aktienzertifikatsrückkäufe, Beteiligungsinformationen und sonstige Tatsachen, die Meinl European Land Ltd. und/oder die PPS oder Aktien (Aktienzertifikate) betreffen.
      MEL wird Aktien, Aktienzertifikate und PPS in Bezug auf die Beteiligungsmeldung gleich behandeln. Es ist das gemeinsame Verständnis, dass Personen, die Aktien, PPS und/oder Aktienzertifikate erwerben oder veräußern, die Veränderungen ihrer Beteiligungen im Sinne des Börsegesetzes zu melden haben. Die Wiener Börse empfiehlt im Interesse aller Marktteilnehmer, die Eigentümer der PPS ehest möglich offen zu legen.
      Interesse der Anleger steht im Vordergrund
      Nach Vorliegen dieser Ergebnisse hat der Vorstand der Wiener Börse im Interesse des Anlegerschutzes entschieden, MEL derzeit nicht aus dem Prime Market auszuschließen und diese Entscheidung – unabhängig von den Ergebnissen der Überprüfung durch die Finanzmarktaufsicht – unverzüglich bekannt zu geben.

      Sollte die Wiener Börse von Regelverstößen der MEL während der Teilnahme am Prime Market Kenntnis erlangen, wird die Wiener Börse AG unverzüglich ein Prüfungsverfahren mit der möglichen Folge des Ausschlusses aus dem Prime Market einleiten, halten die beiden Vorstände der Wiener Börse AG fest. Buhl und Schaller weiter: Ebenso wird die Wiener Börse AG den Verbleib der MEL im Prime Market neu bewerten, sollte die FMA eine erhebliche Rechtsverletzung für den Zeitraum vor der Teilnahme am Prime Market feststellen.

      „Der Prime Market ist und bleibt das Premium-Segment der Wiener Börse. Es gelten die strengen Veröffentlichungsvorschriften für alle in diesem Segment gelisteten Unternehmen. Nur jene Unternehmen, die sich uneingeschränkt sämtlichen Anforderungen des Prime Market Regelwerkes unterwerfen, können am Prime Market teilnehmen“, betonen die beiden Vorstandsmitglieder der Wiener Börse.

      Für weitere Informationen:
      Dr. Beatrix Exinger
      Tel. +43 (0) 153165 - 153
      Fax: +43 (0) 153165 - 171
      beatrix.exinger@wienerborse.at
      www.wienerborse.at

      Sollten Sie die Zustellung des Newsletters nicht mehr wünschen, melden Sie sich bitte hier ab: http://als.apa.at/wbag-cgi/alsawi-neu.sh.cgi
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 12:16:17
      Beitrag Nr. 366 ()
      Aktien und Partly Paid Shares („PPS“) bilden ein und dieselbe Aktiengattung. Inhaber von Wertpapieren dieser Aktiengattung sind gleich zu behandeln, unabhängig davon, ob sie PPS, Aktien oder Aktienzertifikate (ADCs, Austrian Depositary Certificates) halten.
      das ist ja wirklich super - 1 cent einbezahltes Kapital gleich behandeln wie 5€ :eek::laugh:
      Bisher dürften die 1c-Aktionäre besser behandelt worden sein (so klingt der Artikel jedenfalls) :D - und da gibts auch noch Leute, die das gut finden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 13:11:30
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.923.166 von big_mac am 10.10.07 12:16:17mann habt ihr immer noch nicht geschnallt wer die pps hält

      also für mich ist das sonnenklar

      warum wohl weigert man sich beharrlich bekanntzugeben wer die eigentümmer der pps sind, denkt mal scharf nach

      das problem ist nur man wird es ihm nicht beweisen können weil natürlich wieder irgendwelche strohmänner vorgeschoben werden (wahrscheinlich rechtsanwälte oder sonstige rechtsverdreher die natürlich dann auf ihre verschwiegenheitspflicht verweisen werden)

      die halten die masse der anleger für dermaßen blöd das es schon fast wieder genial ist

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 13:47:46
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.923.927 von heob am 10.10.07 13:11:30Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, daß jemand anderes als JM5 die pps kontrolliert :rolleyes:
      Das ist aber nicht das Problem (weiß ja eh jeder), das Problem ist daß diese Dinger überhaupt in dieser Form existieren.
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:10:46
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.923.927 von heob am 10.10.07 13:11:30mein lieber heob, weißt was genial ist, das sie jetzt nichts machen!
      die haben die prüfer im haus, fma und nationalbank, und auf deren bericht kommt es an wie es mit mel und den kurs der aktienbesitzer weitergeht.
      mel, die meinlbank und die prüfer werden sich zusammensetzen, das ganze ist ja rechtlich sehr kompliziert.
      mel wird sich hütten im vorhinein eine liste von verbesserungen für die aktionäre bekanntzugeben.
      man wird diese verbesserungen zu nutzen wissen um ein zufriedenstellendes ergebniss für alle beteiligten herbeizuführen, strategie ist angesagt!
      letztendlich sollte es mehere sieger geben.
      ...so ist meine meinung!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:18:23
      Beitrag Nr. 370 ()
      „Kein Mensch ist zu uns gekommen“

      von Melanie Manner
      Ein Rundgang durch das Einkaufszentrum „Gasometer Mall“ in Wien zeigt die teilweise tristen Zustände. Der Gasometer ist der Beweis, wie wichtig die Wahl des Standorts für ein Shoppingcenter ist.


      Der Rundgang durch das Einkaufs zentrum im Wiener Gasometer fängt durchaus erbaulich an. Da wären eine grosse McDonald’s­Filiale gleich im Eingangsbereich, Libro und A&M im oberen Stockwerk sowie etliche Mode- und Elektrohandelsbetriebe. Alle diese Shops haben zumindest in nächster Zeit nicht vor, den Standort zu verlassen, wollen sich aber auch nicht konkret dazu äussern. „Von unserer Seite gibt es dazu keinen Kommentar“, heisst es von Libro­-Sprecherin Michaela Wohlmuth.

      Der grosse Gastbetrieb im mittleren Teil hingegen hat die Pforten dicht gemacht. Von Elektro Mörth, der gleich dahinter eine Filiale hat, munkelt man nur, dass er zumindest noch ein Jahr bleiben soll. Je tiefer man in das Einkaufscenter im Gasometer vordringt, desto mehr häufen sich Zeichen der Verwahrlosung – freilich gut kaschiert.

      Sauber plakatiert.

      Wo einst Giga­Sport eine grosse Filiale hatte, dominieren heute staubige Fensterscheiben, die mit Plakaten abgeklebt sind. Somit soll die Leere dahinter nicht so auffallen. „Kein Kommentar“, heisst es dazu von Giga-Sport. Rechts und links ne­ben dem Baby Walz-Shop herrscht ebenfalls gähnende Leere, weshalb der Baby-Ausstatter die Flächen einstweilen selbst mit Plakaten abdeckt. Das deutsche Unternehmen hat hier vor einem Jahr seine erste Filiale in Österreich eröffnet – ausgerechnet dort, wo andere zuvor gruppenweise ausgezogen sind.

      Problematik bewusst.

      „Für uns ist das Umfeld attraktiv, trotz der Problematik, die uns natürlich bewusst ist“, sagt Baby Walz-Marketing­und Vertriebsleiter Daniel Gutting. „Wir leben stark von der Zielkundschaft und nicht von der Laufkundschaft und haben ein grosses Einzugsgebiet.“ Der Mietpreis sei „absolut im Rahmen“. Von „Schleuderpreisen“ sprechen dagegen andere Mieter, die aber nicht genannt werden wollen.

      Aus dem hintersten Grätzel der Anlage hat sich die Volksbank vor einem Jahr verabschiedet. Damit es nicht gar so trist aussieht, werden hinter den Fenstern nun Comics aus einem Fachgeschäft ausgestellt. 500 Stammkunden für die Filiale, das war Gottfried Schamschula, Vorstand der Volksbank Ost, dann doch zu wenig. „Der Standort war zum Schluss leider schon dramatisch versifft. Es war richtig entrisch, es ist auch kein Mensch mehr nach hinten zu uns gekommen.“ Ins Gasometer sei die Volksbank 2001 eingezogen, weil die Stadtentwicklung vielversprechend aussah. „Es hat geheissen, Wohnungen für 30.000 Menschen sollen in der Gegend entstehen. Da hat sich bis heute nichts getan. Geredet wird viel, aber wir wollen Taten sehen.“ Der komplett unrentable Standort wurde geschlossen, die bestehenden Kunden zur Filiale an der U3-Endstation Simmering umgesiedelt.

      Kaum Laufkundschaft.

      Das grösste Problem des Gasometers ist nach Meinung der Geschäftsmieter die Lage, die trotz gegenteiliger Hoffnungen wenig Laufkundschaft mit sich bringt. Herbert Derkits, Geschäftsführer von Beate Uhse, ist gar nicht erst ein­ezogen. „Wir haben das Angebot abgelehnt.“ Der Grund: „Das Zentrum ist gut und toll gebaut, aber keiner fährt mit der U-Bahn von der Innenstadt heraus, nur um dort Geschäfte zu besuchen, die er in der Mariahilfer Strasse auch findet.“ Sexartikel findet man trotzdem im Gasometer: Statt Beate Uhse zog Konkurrent Orion ein.

      Ein Problem dürfte der Geschäftemix im Gasometer sein. Während sich Libro und A&M Nase an Nase konkurrenzieren, gibt es etwa keinen grossen Media Markt oder Saturn und keine grössere Supermarktkette, die als Magneten wirken könnten. Schwierigkeiten bereitet laut Mietern die Grösse des Einkaufszentrums. Das Gasometer ist mit 20.000 Quadratmetern ein mittelkleines Zentrum. Gemeinhin gelten 25.000 Quadratmeter an Verkaufsfläche als Mindestmass, um überregional eine Wirkung zu entfalten.



      19.10.2007 | 08:22
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:29:12
      Beitrag Nr. 371 ()
      Nach all diesen Aktionen, wie geheimer Rückkauf, Exzessive fees, Kreisverkäufe, PPS, Falschinformationen, etc....
      Glaubt da wirklich noch jemand, dass der NAV nur annähernd dem ausgewiesenen NAV entspricht?

      Ich glaube der wird nicht einmal mehr die Hälfte sein.
      Cash ist noch hier - aber die Investments wurden alle komplett überteuert eingekauft.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:08:21
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.260 von Ceeit am 21.10.07 10:29:12der nav stammt von unabhängigen gutachtern und hat mit Rückkauf, Exzessive fees, Kreisverkäufe, PPS, Falschinformationen, nichts zu tun.
      grundsätzlich braucht man diese gutachter ohne diese gehts nicht, wie weit dieses ergebniss der realitat entspricht entzieht sich meiner kenntnis.
      immoverkäufe von immoeast haben in jüngster zeit aber gezeigt das der gutachterwert unter den realisierten werten gelegen ist.

      es wird immer mit gutachterwerten gearbeitet, daran wird sich nichts ändern, also was solls??????????????????
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:13:46
      Beitrag Nr. 373 ()
      Ernst & Young hatte eine Sacheinlage in die Cobracrest AG auch mit 100 Mio. € bewertet und nun das:

      In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Cobracrest AG & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hardenbergstr. 12, 10623 Berlin, ist gemäß § 21 InsO am 11.10.2007 um 13.30 Uhr angeordnet worden: vorläufige Insolvenzverwaltung; vorläufiger Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger, Genthiner Str. 48, 10785 Berlin. Verfügungen d. Schuldner/in sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Untersagung und Einstellung der Zwangsvollstreckung ins bewegliche Vermögen.

      AZ: 36c IN 4128/07
      Berlin, 11. Oktober 2007
      Amtsgericht Charlottenburg


      Zugegebenermassen kann man nicht wie bei Cobracrest aus heißer Luft 100 Mio. € Immobilienvermögen hinzaubern, allerdings haben die Gutachter oder Wirtschaftsprüfer auch bei Immobilien einen gewissen Spielraum.

      Da bei MEL anscheinend gerne etwas getuned wird, ist es nicht so abwegig, anzunehmen, daß auch der NAV eher etwas optimistisch ausgewiesen wird. Man will bzw. wollte ja ein gutes Bild abgeben. ;) ... um weitere Gelder für weitere Fonds für Flughäfen oder Kraftwerke einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 20:28:58
      Beitrag Nr. 374 ()
      mal was allgemeines zur aktuellen "immo-krise":

      ist zwar nur eine "milchmädchenrechnung", aber trotzdem...


      ich weiß aus meinen dienstreisen in den Südosten (HR, SRB, BIH,..), dass dort der Quadratmeterpreis für z.B. Wohnimmobilien in etwa auf unserem niveau ist...nur das lohnniveau ist teilweise nur 30%....

      mittelfrist heißt das für mich, dass das lohnniveau stark steigen, oder/und die immobilienberwertungen stark fallen müssten....und ich denke beides wird der fall sein....es ist zwar schön dass man allgemein mit schönen zukünftigen mitrenditen rechnet...nur was ist, wenn viele in 1,2,3 Jahren nicht mehr zahlen werden können, wenn der Ost- und Südostboom mal den ersten großen längeren rücksetzter erleiden wird..?

      daher halte ich den momentanen rückgang als "vorbote" für eine baldige starke korrektur der Emerging Markets" im Osten..denn seht euch hier nur die Entwicklungen der letzten 5-10 Jahre an...das muss mal "kühlen".....und dann werden immos auch wieder interessant...

      :cool:

      was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:10:07
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.113.114 von schmidilein am 22.10.07 20:28:58In den von dir angeführten Ländern (Ex-Jugoslawien) sind die Preise seit der Öffnung überzogen, das war in den anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks schon anders.

      Bezüglich Wohnimmobilien nehme ich auch an, daß sich deine Beobachtung auf Neubauten mit westlichem Standard bezieht - das kann sich ein Durchschnittsverdiener dort schlichtweg nicht leisten, die wohnen einfacher und deutlich billiger.
      Andererseits sollen sich ein paar hundert gutverdienende aus Bratislava in Hainburg Einfamilienhäuser gekauft haben.

      Solange die Wirtschaft in diesen Ländern läuft (und das tut sie durchaus) sehe ich in EU-Osteuropa keinen großartigen Korrekturbedarf, allerdings auch kein besonderes Wertsteigerungspotential.
      Die Angleichung an westliches Renditeniveau ist praktisch abgeschloßen, jetzt ist Business as usual.
      Bei einer ernsten Wirtschaftskrise siehts anders aus - überall.

      Mit den Immobilienaktien und -fonds kann die Lage eine andere sein. Wenn wir 3-5 jahre zurückblenden, dann sisnd diese Papiere damals in Mode gekommen weil es keine nennenswerten Zinsen gegeben hat. Jetzt ist diese Konkurrenz wieder da.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:20:57
      Beitrag Nr. 376 ()
      ich denke v.a an die werthaltigkeit der gekauften immos...ob private, einkaufszentren,..gibt es hier bei einer "Anpassung " nicht auch eine NAV anpassung bei unseren immo-aktien?

      es ist schön, wenn man 10-15% Renditen erzielt (vielleicht)..aber wenn dei immobilie dann vielleicht nur noch 70% des Wertes hat??

      Hier sehe ich auch die aktuelle lage der immos mit ca. 30% unter NAV 2007e
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 00:03:15
      Beitrag Nr. 377 ()
      in meinen augen ist der boom der immo-aktien vorerst mal vorbei. aufgrund der nervosität des marktes und der psychologie des menschen sind gerade jetzt, aber auch nur kurzfristig, gute chancen durchaus vorhanden. á la long eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 02:31:01
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.514 von kaalex am 21.10.07 11:08:21Unabhängige Gutachter? Come back to earth! Gutachter sind rechtlich nabhängig. Wird nicht begutachtet wie gewünscht gibt es keinen nächsten Auftrag.

      Glaubst Du auch, dass Analysten nur im Sinne der Objektivität und im Interesse der Anleger und nicht im Interesse der Sie bezahlenden Investmentbanken, etc. urteilen?

      Entweder bist Du extrem naiv bzw. im 1. Semester oder bei Meinl angestellt.

      lg
      M.W.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 13:40:22
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.115.563 von Ceeit am 23.10.07 02:31:01die alternative ist, keine gutachter, toll oder?
      wie das mit den gutachtern genau abläuft, ich hab keine ahnung,
      aber man sollte glaube ich, wie die immoeastverkäufe beweisen, die katze ein wenig im sack lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 14:02:54
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.119.666 von kaalex am 23.10.07 13:40:22die alternative ist, keine gutachter, toll oder?
      auf jeden Fall einmal billiger.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 15:45:46
      Beitrag Nr. 381 ()
      @Schmidilein
      Stimme dir absolut zu das die Immobilieneigentumskreise im Osten ungefähr auf westlichem Niveau sind obwohl der Durschnittslohn tiefer ist. Was du leider nicht berücksichtigst: Die Renditen bei WOHNIMMOBILIEN (also nicht Büro und nicht Shoppingcenters, sondern explizit Wohnimmobilien) sind im Osten sehr tief. Das ist v.a. auf die schlecht entwickelten Finanzmärkte (ich rede jetzt nicht von Polen, Russland, Ukraine, etc, da kenne ich mich nicht aus; sondern von Mazedonien, Serbien, Albanien, etc) zurückzuführen und auf das durchaus vorhandene Kapital ein paar Reicher und v.a. von den vielen Gastarbeitern die unbedingt in der Heimat investieren wollen. Da also die Finanzmärkte nicht in Frage kommen, wandert das meiste in Wohnungen.

      Hier liegt aber auch der Knackpunkt bei Meinl: Meinl hat keine Wohnimmobilien sondern Shoppingcenters, deren Mieter keine kleinen Geschäfte sondern internationale (teilw. vll. auch große nationale) Ketten sind, die alle Verträge von mind. 5 Jahren, in den Top-Lagen auch mind. 10 Jahren haben. Also ist es sicherlich nicht von solch großer Bedeutung dass das Lohnniveau deutlich unterm Westen bei identen Eigentumspreisen liegt, schließlich zahlen bei Meinl Konzerne die Mieten, die sich durch den Konsum (und dieser wird weiterhin bedingt durch die immer größer werdende Mittelschicht steigen) verdienen.

      Und das die Immobilienpreise so dramatisch einstürzen können, glaub ich nicht. Der Marktwert bei VERMIETETEN Objekten orierntiert sich in erster Linie am Ertragswert, nicht am Substanzwert. Eine starke Wertreduktion könnte also nur passieren wenn Meinl alle Mietverträge gefälscht hat und die Mieten in der Realität niedriger als ausgewiesen sind. Was aber dann schon seeeeehr weit hergeholt wäre, so stark kann man nicht betrügen...
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 15:52:24
      Beitrag Nr. 382 ()
      ots.CorporateNews: Meinl European Land: Sachverhaltsdarstellung an FMA wegen möglicher Marktmanipulation durch Berichterstattung in der Zeitung 'Österreich'




      ots.CorporateNews: Meinl European Land: Sachverhaltsdarstellung an FMA wegen möglicher Marktmanipulation durch Berichterstattung in der Zeitung 'Österreich'



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      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.

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      23. Oktober 2007. Meinl European Land (MEL) wird eine Sachverhaltsdarstellung an die Finanzmarktaufsicht (FMA) gegen die Tageszeitung 'Österreich' wegen möglicher Marktmanipulation übermitteln. Die Zeitung 'Österreich' hatte in der Ausgabe vom 23.10.2007 behauptet, die Finanzmarktaufsicht habe im Zuge ihrer Prüfung der MEL 'konkrete Ansatzpunkte für Marktmanipulation und Verletzung der Veröffentlichungspflichten… festgestellt', woraufhin der Börsenkurs der MEL Dienstag stark gefallen ist.

      MEL verweist einmal mehr darauf, dass es sich um ein laufendes Verfahren handle und noch keine Ergebnisse vorliegen. Die von der Zeitung 'Österreich' aufgestellten Behauptungen sind daher 'unverantwortlich, manipulativ und entbehren jeder Grundlage', so Rupert-Heinrich Staller.

      Staller: 'MEL hat der FMA gegenüber sehr klar argumentieren können, dass sämtliche anwendbaren Rechtsvorschriften eingehalten wurden und ist daher zuversichtlich, dass dies auch im Bericht der FMA zum Ausdruck kommen wird. Wir können nur hoffen, dass die Ermittlungen bald abgeschlossen sind, damit Spekulationen und Vorverurteilungen endlich ein Ende haben.'

      Rückfragehinweis: Rupert-Heinrich Staller +43 699 1432 4420

      Emittent: Meinl European Land Ltd. PO Box 75 26 New Street UK-JE4 8PP St Helier Jersey WWW: http://www.meinleuropeanland.com Branche: Immobilien ISIN: AT0000660659 Indizes: Börsen: Sprache: Deutsch

      Diese beschissenen Tageszeitungen. :mad::mad::mad::mad::mad:

      Bin mal gespannt, wenn die erste wegen Schadenersatzzahlungen pleite geht. Staune sowieso über das gelassene Verhalten von MEL bezüglich dieser ausgedachten Geschichten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 15:57:35
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.263 von Iti0087 am 23.10.07 15:45:46Das ist an sich alles richtig, das Problem bei MEL (und anderen, MEL ist nicht allein) ist, daß sie bisher recht flott ihre Bestände aufgewertet haben.
      Da macht ja der Gewinn aus Aufwertungen mehr aus als die Mieteinnahmen - und damit dürfte es zumindest auf Basis like-for-like vorbei sein.

      Auf die Bewertung der Aktie hat sinkendes Gewinnwachstum einen sehr unguten Einfluß, da können die Mieter brav zahlen und das Immobiliengeschäft selbst ganz normal weiter laufen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 15:58:09
      Beitrag Nr. 384 ()
      Wieso beschissen? Ich liebe solche Aktionen, ist doch eien perfekte Nachkaufsituation... Das Zertifikat stürzt wegen einem unseriösen Bericht einer unseriösen Tageszeitung um knapp 6% ein, was gibt es schöneres? (scheinen viele nervöse unerfahrene Noobs an Bord zu sein, wenn du nach so nem Bericht gleich zu verkaufen beginnen) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:02:59
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.113.727 von schmidilein am 22.10.07 21:20:57Die einzig maßgebliche NAV-Anpassung findet täglich an der Börse statt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:06:06
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.372 von up_next am 23.10.07 15:52:24oh, deshalb sind sie heute so rot.
      Steht doch nix neues drin :yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:08:11
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.475 von Iti0087 am 23.10.07 15:58:09bei der zeitung gebe ich dir recht bezüglich unseriös (eigentlich müsste man sagen "schmierblatt")

      ob der bericht der fma aber so ausfallen wird wie sich das mel wünscht bezweifle ich aber sehr stark

      ich würde mal sagen die richtige nachkaufsituation kommt erst noch

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:50:17
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.652 von heob am 23.10.07 16:08:11ich denke auch, dass der boden noch nicht wirklich erreicht ist.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:58:45
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.122.329 von evaluierer am 23.10.07 16:50:17die frage ist nur wo ist der boden

      habe jedenfalls ein paar abstauberlimits im markt

      8,80
      8,30
      7,80
      7,35

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:58:55
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.460 von big_mac am 23.10.07 15:57:35bisher konnte mel nur ein sehr kleines portfolio aufwerten der weit grössere teil steht ja vorerst nur auf dem papier und diese projekte werden erst aufgewertet wenn sie eröffnet wurden bzw in der bauphase, da es lauter selbstentwickelte projekte sind ist das aufwertungspotential hoch:D
      das daher in nächster zeit die aufwertungspotentiale ausgehen können sehe ich nicht.
      bei den mieteinnahmen verhält es sich ähnlich.
      immofinanzaktionären empfehle ich, diese zu verkaufen und mel zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:08:24
      Beitrag Nr. 391 ()
      Meinl European Land erhebt schweren Vorwurf gegen "Österreich"
      Zeitung: FMA-Bericht werde Meinl belasten - MEL: Sachverhaltsdarstellung an FMA gegen Zeitung wegen möglicher Marktmanipulation - "Österreich" weist Vorwurf zurück

      Die an der Wiener Börse notierte Meinl European Land (MEL) mit Sitz in Jersey erhebt schwere Vorwürfe gegen die Tageszeitung "Österreich": Diese hatte heute, Dienstag, in einem Artikel geschrieben, der erwartete Bericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) werde Meinl belasten. Die MEL kündigte daraufhin an, eine Sachverhaltsdarstellung wegen möglicher Marktmanipulation durch die Zeitung an die Finanzmarktaufsicht (FMA) zu schicken. Der Redaktions-Geschäftsführer von "Österreich", Gert Edlinger, weist alle Vorwürfe zurück.


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      "Wie Österreich aus involvierten Kreisen erfuhr, hat die FMA konkrete Ansatzpunkte für Marktmanipulation und Verletzung der Veröffentlichungspflichten beim Aktienrückkaufprogramm der Meinl European Land (MEL) festgestellt", heißt es in dem Artikel. "Es soll aber auch Kritik wegen irreführender Ad-hoc-Meldungen und wegen irreführender Werbung geben." Für Julius Meinl V. sei eine negative FMA-Expertise deswegen besonders heikel, weil viele MEL-Anleger darauf Klagen gegen die Meinl Bank aufbauen wollten, so die Tagszeitung.

      In einer ad-hoc-Aussendung hat Meinl European Land nun auf den Artikel in "Österreich" reagiert: Das Unternehmen wirft der Zeitung vor, die aufgestellten Behauptungen seien "unverantwortlich, manipulativ und entbehren jeder Grundlage", so MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller. Die MEL werde daher eine Sachverhaltsdarstellung an die Finanzmarktaufsicht (FMA) gegen die Tageszeitung "Österreich" wegen möglicher Marktmanipulation übermitteln.

      Der Börsenkurs der MEL ist am Dienstag stark gefallen und sank bis 16 Uhr um rund 4 Prozent auf 9,69 Euro.

      Der Redaktions-Geschäftsführer von "Österreich", Gert Edlinger, wies die Vorwürfe von MEL entschieden zurück. Die Zeitung habe eine der besten Wirtschaftsredaktionen des Landes, betonte Edlinger. Nun werde man sehen, was im erwarteten FMA-Bericht enthalten sei. "Nachdem wir nicht Marktteilnehmer sind, sondern Verleger und kein Aktienhändler, will ich gern wissen wie wir Aktien manipulieren sollen", wies er die Vorwürfe der MEL wegen möglicher Marktmanipulation zurück. Dass die Meinl-Gruppe im Moment von den Medien kritisch betrachtet werde, habe einen guten Grund. (Schluss) gru/wyh
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 00:27:21
      Beitrag Nr. 392 ()
      Na wie angekündigt. Meiner Meinung nach sind solche Tage PERFEKT zum traden, eine billige Zeitung schreibt einen unseriösen Artikel ohne konkrete Quellen, in aller früh geben die nervösen Hände und Anfänger die Verkaufsaufträge ein, es kommt mehr oder weniger grundlos zu einem Mini-Crash. Meiner Meinung nach sind das Quasi-Arbitragemöglichkeiten. Am Nachmittag kommen dann die rationellen Denker und gleichen das dicke Minus fast aus.

      Solche Chancen hat man nahezu jeden 2ten Tag (international betrachtet) bei mittelgroßen Unternehmen (bei Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung unter 1 Mrd. € kann man nicht von Quasi-Arbitrage sprechen weil man da nie genau was was los ist), so leicht kann die Börse sein, man muss nur darauf warten... 4,5% * Hebel 5 = 22,5% Gewinn mit dem SG Knock Out Schein innerhalb weniger Stunde... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 12:24:19
      Beitrag Nr. 393 ()
      macht der prozessfinanzierer advofin jetzt schon in die hose?im fall von mel will advofin nun über öst. kontrollbank bei mel eine außerordentliche hauptversammlung organisieren.
      vorstand kallinger:" da würden wir gerne antworten auf unsere fragen bekommen.
      warum kredite aufgenommen wurden, der grund des aktienrückkaufprogramms, wer der inhaber der pps ist.
      FALLS DIE ANTWORTEN ZU KLÄRUNG DES FALLS BEITRAGEN, KÖNNTE DIE SAMMELKLAGE UNTERBLEIBEN.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:02:02
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.179.690 von kaalex am 28.10.07 12:24:19Die Sammelklage kommt - umso mehr falls auf der HV ehrliche Antworten gegeben werden würden.
      MEL wird sich noch einmal halbieren. Der NAV ist weit geringer als die meisten glauben.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:08:12
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.584 von Ceeit am 29.10.07 09:02:02Korrektur, halbieren ist zu krass - um die 7 ist realistischer.
      1,4 an liq. Mitteln und 0,6-0,8 Mrd. NAV in Projekten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:44:58
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.672 von Ceeit am 29.10.07 09:08:12Nochmals Korrektur: Liq. Mittel 1,2 - Projekt-NAV 0,6 - 0,8 = knapp 7,-/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 12:43:11
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.184.153 von Ceeit am 29.10.07 09:44:58Nochmals Korrektur: Liq. Mittel 1,2 - Projekt-NAV 0,6 - 0,8 = knapp 7,-/Aktie.



      das heißt also, mel ist nach abzug der schulden im besitz von einen vermögen unter 2,1 mrd.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:55:08
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.186.605 von kaalex am 29.10.07 12:43:11Ja
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:45:24
      Beitrag Nr. 399 ()
      An Kaalex: Um auf Dein mail zu antworten: Ich gehe von den Infos von Immoexperten in CEE va. Russland und Fondspezialisten aius, welche sich in letzter Zeit intensiv mit dem Portfolio von Mel beschäftigt haben.

      Du gehst fast ausschliessich von Infos aus, welche von Mel selbst stammt. Leider kann man diesen Infos nicht wirlich trauen. Das haben uns die Geschehnisse der letzten Monate gezeigt. Deren Angaben zum NAV werden bei weitem nicht halten.

      NAV incl. liq. Mittel bei ca. 2 Mrd.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 10:55:14
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.213.794 von Ceeit am 31.10.07 09:45:24also wenn ich dein posting richtig verstehe unterstellst du mel anlegertäuschung und betrug. das ist dir schon bewusst oder?
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 12:13:22
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.213.794 von Ceeit am 31.10.07 09:45:24mel berichtet von einen nav im bereich von 15, wenn man diesen wert mal 300 mio aktien multipliziert so erhält man ein nav-vermögen von etwa 4,5 mrd euro.
      diese angaben über vorhandene immos bzw im bau befindlichen projekten stammen nicht von mel, sondern von bewertungsfirmen.
      der nächste quartalsbericht kommt am 27.11, wir werden sehen was da steht.

      deine angaben liegt bei 2 mrd!
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:29:36
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.216.289 von kaalex am 31.10.07 12:13:22Die Informationen stammen von von MEL beauftragten Bewertungsfirmen.
      Der Jahresbericht wird auch von MEL erstellt.

      Nochmals: unabhängige Gutachter sind formal unabhängig aber wirtschaftlich primär ihrem Auftraggeber verpflichtet. Die seriösen werden natürlich nicht komplett falsche Angaben machen - dennoch hat jede Bewertung einen ordentlichen Spielraum und es liegen unterschiedliche Szenarien zugrunde.
      Und genau hier kann in einer großen Bandbreite getrickst werden ohne sich straf- und haftbar zu machen.
      So kann ein Portfolio je nach Bewertung 1 oder 5 Mrd. Wert sein - trotz seriöser unabhängiger Gutachter.

      Geschieht jeden Tag und überall.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 16:28:01
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.219.221 von Ceeit am 31.10.07 15:29:36also das mußt du mir aber schon erklären

      der unterschied zwischen 1 bzw. 5 milliarden sind ja nur lächerliche 400% und das nennst du dann noch seriös bzw. als möglichen spielraum bei bewertungen ohne sich dabei strafbar zu machen

      also das sehe ich doch etwas anderes

      wenn jemand eine immobilie bewertet so gestehe ich im jederzeit einen spielraum im rahmen von 10 bis maximal 30% zu aber 400% schwankungsbreite ist absoluter schwachsinn

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 17:16:20
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.219.221 von Ceeit am 31.10.07 15:29:36na dan ist ja eh alles in ordnung!
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:00:26
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.219.221 von Ceeit am 31.10.07 15:29:36weißt du was toll wäre ceeit? wenn du uns sagst auf wen sich deine zahlen stützen... wegen quellen und so ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:20:51
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.220.454 von heob am 31.10.07 16:28:01Die Shwankungsbreite von 10 bis 30% trfft eher für Deinen Begriff "schwachsinnig" zu.

      Die Projekte werden anhand Ertragswertmethoden berechnet. Hierzu werden eine ganze Reihe von Anahmen getroffen, wie z.B:
      Mieteinahmenentwicklung, FK-Anteil und dessen verzinsung, Zinsentwicklung, Zinsfuss, etc. Da kann es gewaltige Unterschiede geben.

      Die Projekte werden nicht nach Anzahl m2 x Preis oder ähnlich bewertet.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 15:28:58
      Beitrag Nr. 407 ()
      hm zZ gibts nichts wirklich neues. der kurs ist vor ein paar tagen an der moving average nach unten abgeprallt. da sollte gleich mal eine starke gegenbewegung kommen sonst tümpeln wir ewig so weiter. jetzt müssen news von MEL her .. gute news.. weiß jemand wann die FMA fertig sein wird? und ob die zeitung "österreich" noch über MEL berichtet? :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:58:38
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.292.186 von xchrix am 05.11.07 15:28:58nur zur info
      http://www.kursverlust.at/
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 22:20:33
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.636 von Ceeit am 01.11.07 14:20:51Pardon, aber der Fremdkapitalanteil hat mit der Bewertung der Immobilien nichts zu tun, der wird am Schluß abgezogen um zum NAV zu kommen (N wie net = netto).
      MEL rechnet auch nicht mit 300 mio Aktien, sondern mit ca. 211 mio. - und für diesen Zweck auch zurecht.

      Richtig ist auch, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt die Streuung zwischen verschiedenen seriösen Schätzungen nicht wesentlich über 30% liegen sollte - mit der Zeit können sich die bestimmenden Parameter aber schon so ändern, daß deutlich größere Abweichungen möglich sind.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 22:37:22
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.294.147 von elfederiQo am 05.11.07 16:58:38was soll das heißen? nur weil advofin eine sammelklage einreichen will heißt das noch lange nicht das bei MEL alles gesetzeswidrig ist!
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 22:41:23
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.300.704 von big_mac am 05.11.07 22:20:33Mein Ertragswert spielt der FK-Anteil und va. der Zinssatz sehr wohl eine Rolle, da die Immos geleveraged werden.
      "Progrssive" Bewertungen verwenden sowohl die EK-Rentabilität als auch die Gesamtkapitalrentabilität (Barwert=Ertragswert), welcher durch hohen FK-Anteil extrem erhöht werden kann.
      Daraus werden dann die Immos bewertet und danach!!!! wird das FK vom AV, welcher aus dem Ertragswert gebildet wurde abgezogen um zum NAV zu kommen. Das ist z.B. einer der Tricks.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 22:45:30
      Beitrag Nr. 412 ()
      Nach Eurer Meinung liegt der NAV daher bei den angegebenen 15,xx +- 10-30% und nur der Markt ist zu dumm um dies über Monate zu realisieren?
      Die Fonds, welche sich mit MEL beschäftigen sehen dies aber anders - die Börse übrigens auch.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 23:25:29
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.300.704 von big_mac am 05.11.07 22:20:33Meines Wissens und lt. Info der Wiener Börse rechnet MEL sehr wohl mit 300 Mio. Aktien bzw. ADCs.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 08:34:31
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.300.990 von xchrix am 05.11.07 22:37:22eh nicht, aber ich denke, diese Information sollte bekannt sein. Mehr auch nicht
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:34:50
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.303.105 von elfederiQo am 06.11.07 08:34:31ok schon klar

      soweit ich das gesehen habe dürfte es vor 27. november nichts neues zu berichten geben oder?=

      27. Nov - Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30. September 2007
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:09:23
      Beitrag Nr. 416 ()
      Falsch Gedacht :confused:!
      Ich habe aus einer sicheren Quelle das sich vor dem 27. Nov. die Fma zu Wort melden wird ! Dann wirds vieleicht lustig denn dan werde die Grossen wieder schneller drinnen sein als man bis drei gezählt hat !:cool:
      mfg Tom
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:34:48
      Beitrag Nr. 417 ()
      @baungse

      "Ich habe aus einer sicheren Quelle..."
      ..halte ich für unseriös und grob fahrlässig so etwas zu schreiben...könnt vom Julius kommen...

      GT
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:51:21
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.301.554 von Ceeit am 05.11.07 23:25:29nach Info von MEL rechnen sie mit den ausstehenden Zertifikaten plus kapitalanteilig den partly paids :rolleyes:
      läßt sich in den Quartalsberichten nachlesen. Lesen ist aber ganz allgemein im Forum aus der Mode gekommen :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:55:30
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.301.103 von Ceeit am 05.11.07 22:45:30die 15,xx NAV sind schon etwas älter :rolleyes:
      außerdem haben wir bei MEL die Sondersituation, daß ca. 0% des Kapitals runde 40% der Stimmrechte kontrollieren - das gibt natürlich zusammen mit den sonstigen Merkwürdigkeiten einen kräftigen Abschlag auf den NAV. So um die 6€ ließe ich mit mir über einen Kauf reden, wenn bis dahin keine neuen Katastrophen auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 07:30:26
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.313.438 von baungse am 06.11.07 19:09:23ich glaube das kann nur von vorteil sein wenn sie die FMA noch in den nächsten tagen meldet! vorausgesetzt es sind gute news :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 07:34:56
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.318.969 von xchrix am 07.11.07 07:30:26solange keine neuen Leichen im Keller auftauchen ist es ziemlich egal, was von der FMA kommt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 07:46:12
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.318.992 von big_mac am 07.11.07 07:34:56das sehe ich auch so, von der fma ist nicht viel zu erwarten

      das ist meines erachtens eine prüfbehörde die völlig zahnlos ist und außerdem sehr stark politisch beeinflusst. hier hat die politik viel zu viel eingriffsmöglichkeit.
      siehe bawag skandal

      mit einer unabhängigen fma hätte es diesen skandal gar nicht geben dürfen

      mit der connection die julius in gewisse politische kreise hat erwarte ich mir da keine besonderen ergebnisse ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 10:49:24
      Beitrag Nr. 423 ()
      Die Großen greifen das sicher nicht mehr an. Das Papier nähert sich einfach seinem realen Wert. Die 7 kommen schneller als erwartet; evt. auch 6. (NAV: 2 Mrd.)
      Die, die sich mit den Mel-Immos näher beschäftigt haben wissen, dass die offiziellen NAV-Angaben stark geschönt sind.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 12:35:42
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.321.581 von Ceeit am 07.11.07 10:49:24also ich les hier ja schon einige zeit mit.. und mir gefallen die negativen sachen gar nicht. man neigt ja dazu die negativen kommentare zu überlesen oder irgendwelche argumente dagegen zu finden. da du "ceeit" sehr viele postings machst hab ich mir gedacht pusht der, kennt er sich wirklich aus, oder hat er zu viel freizeit?

      hab herausgefunden dass du bei Emb expert Management Beratung GmbH anscheinend chef bist und deine firma hauptsächlich mit osteuropa zu tun hat. schließe daraus dasst du dich im osteuropäischen markt sehr gut auskennst und dadurch auch vermuten kannst wie sich MEL im markt haltet.

      bin zum schluss gekommen dass ich deine postings, und das sollten wir vielleicht alle, höher bewerten werde und das negative nicht mehr überlesen werde :) hätt ich vielleicht früher machen sollen..

      bist du eigentlich schon raus aus MEL? eigentlich halte ich nichts davon jetzt zu verkaufen und möchte das ganze aussitzn.. nur irgendwie scheint mir als ob es kein gutes ende mehr nehmen wird...
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 12:43:41
      Beitrag Nr. 425 ()
      Rossmann zu FMA/OeNB: Pseudo-Reform der Aufsicht enttäuscht

      Utl.: Funktionierender Finanzmarkt braucht mehr als rot/schwarze
      Reichsteilung =

      Wien (OTS) - Enttäuscht reagiert der Finanzsprecher der Grünen, Bruno Rossmann, auf die heute im Ministerrat beschlossene Regierungsvorlage zur Reform der Finanzmarktaufsicht: "Es werden zwar einige vom Banken-Untersuchungsausschuss aufgezeigte Probleme angegangen. Das zentrale Problem - die Schnittstellenproblematik zwischen OeNB und FMA - wird aber keineswegs behoben, sondern die Bankenprüfung lediglich von der FMA zur OeNB verschoben. Außerdem bleiben die Banken weiterhin Teileigentümer der OeNB und sollen gleichzeitig von ihr geprüft werden. Das kann es ja nicht sein." Der Reformvorschlag entspreche nicht einmal den niedrigen Anforderungen der von SPÖ und ÖVP selbst beschlossenen Entschließung zur Aufhebung der Doppelgleisigkeiten und Schnittstellenprobleme zwischen Nationalbank und Finanzmarktaufsicht. "Staatskommissäre nun erst ab einer Milliarde Euro Bilanzsumme einzusetzen, ist ohne eine umfassende Erneuerung ihrer Rolle im System der Aufsicht sinnlos. Hier scheint sich die schwarze Bankenlobby (Stichwort: Raiffeisen) durchgesetzt zu haben", so Rossmann.

      "SPÖ und ÖVP haben sich hier in großkoalitionärer Eintracht auf einen äußerst schwachen und enttäuschenden Kompromiss geeinigt. Weit optimalere Lösungsoptionen - so wie vom Rechnungshof aufgezeigt - kamen nicht zum Zug. Dieser Pseudo-Reformvorschlag ist nach dem Abdrehen des Bankenuntersuchungsausschusses ein weiteres Beispiel, dass für SPÖ und ÖVP nicht die optimalste Lösung für den österreichischen Finanzplatz im Vordergrund steht sondern der Proporzgedanke und Pfründesicherung", kritisiert Rossmann. Es müsse endlich - wie durch den Entschließungsantrag der Grünen bereits vor dem Sommer eingefordert - zu einer umfassenden Reform der Finanzmarktaufsicht kommen. Nur so könne das Funktionieren des Finanzmarktes nach den Skandalen der letzten Jahre - BAWAG, AMIS, Hypo, Meinl - sichergestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 14:49:58
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.323.521 von xchrix am 07.11.07 12:43:41wie ich weiter unten ja schon sagte es geht hier gar nicht um effiziente kontrolle (habe schön langsam den verdacht das das auch gar nicht erwünscht ist) sondern lediglich um politische einflußnahme

      hier wird der kleine anleger, der eigentlich durch solche kontrollmechanismen geschützt werden sollte, wieder mal für dumm verkauft

      aber wenn kümmert das schon wenn beim nächsten skandal (der sicherlich nicht lange auf sich warten lassen wird) ein paar tausend kleinanleger wieder millionen in den sand schreiben können

      sie sind ja schließlich selber schuld, warum kaufen sie auch etwas wovon sie nichts verstehen :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:14:53
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.323.424 von xchrix am 07.11.07 12:35:42Ich poste bei MEL, weil das was hier gelaufen ist eine unglaubliche Schweinerei ist. Nahezu alle Immofonds (eigentlich nicht nur die Immos) tricksen - aber was Meinl hier abgezogen hat ist eigentlich unglaublich.
      Dass MEL intensive Kurspflege treibt war ja schon von Anfang an bekannt (hatten ja eine nahezu lineare Entwicklung) und das die fees für Namen, Management, Marekt-Making sehr hoch waren auch. Doch das Konzept war/ist ja recht gut und die Märkte auch.

      Habe MEL mit 12,20 gekauft und ca. 60% bei 15 verkauft, als ich mitbekam um elche Konditionen und wie MEL bestehende Immos kauft und bewertet (ein Partner von mir hat eine Immo "sehr gut" an MEL verkauft. Mit dem Rest bin ich bei ca. 19-20 raus.

      Als dann die erste große Korrektur auf ca. 16,- kam und MEL das Aktienrückkaufprogramm groß ankündigte (obwohl bereits in viel größerem Ausmaß gelaufen) kaufte ich ein Tradingposition mit der Annahme das MEL den Kurs wieder massiv nach oben drücken wird um auch MIP und MAI zu stützen.
      Als sich dann das angekündigte Rückkaufprogramm als echte Lüge entpuppte und die partly paid shares herauskamen habe ich mich in der Branche etwas genauer erkundigt und bin entsetzt mit Verlust raus.
      Was hier gelaufen ist und wie hier v.a. Kleinanleger auf das übelste in einer gewaltigen Dimension unter den Augen der Wr. Börse und FMA hereingelegt wurden ist wirklich unglaublich und der Stoff für einen veritablen Wirtschaftskrimi.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 19:30:33
      Beitrag Nr. 428 ()
      ..ist es eigentlich schon mal irgend jemandem hier im Forum gelungen von der IR-Abteilung von MEL eine Antwort zu bekommen?

      GT
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 19:41:14
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.330.419 von toska110 am 07.11.07 19:30:33Ja, ein Standardschreiben nach dem Motto "Alles wird gut", wie sie in den letzten Monaten laufend als adhoc-Meldungen veröffentlicht wurden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:06:27
      Beitrag Nr. 430 ()
      ...ich frag mich, wieso in den letzten Wochen nichts mehr vom operativen Geschäft zu hören ist, bei den zahlreichen Projekten höchst seltsam, es kann doch nicht sein, dass sich hier nichts tut...?
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 07:42:20
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.319.050 von heob am 07.11.07 07:46:12prinzipiell d'accord, aber auch eine effiziente FMA kann nicht verhindern daß eine Firma Mist baut.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 07:47:29
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.326.902 von Ceeit am 07.11.07 16:14:53Die partly paids waren bekannt - steht alles in den Finanzberichten von MEL, nur hat die keiner gelesen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:38:50
      Beitrag Nr. 433 ()
      Meinl European Land Ltd.: kaufen (Minerva Investments)
      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Minerva Investments stufen die Aktie von Meinl European Land (ISIN AT0000660659 (Nachrichten)/ WKN 800186) auf "kaufen" herauf.

      Die ADCs auf Meinl European Land würden heute erneut stark an Wert verlieren und aktuell bei 7,36 Euro notieren. Der Titel habe damit ein Kurs/Buchwert-Verhältnis von rund 0,5 erreicht. Sprich man könne einen Euro-Buchwert einer Immobilienfirma zu 50 Cents kaufen. Das sei übertrieben billig.

      Die Experten sähen durch die Turbulenzen und den schon fast skandalösen Aktienrückkauf einen deutlichen Bewertungsabschlag als gerechtfertigt an, doch an ihrem Kursziel von 10 Euro (rund ein Drittel Abschlag auf den Buchwert) ändere die Tatsache, dass die Aktie von 9,80 Euro (damals hätten sie den Titel von "sell" auf "hold" hochgestuft) auf 7,36 Euro gerutscht sei, nichts.

      Die Experten von Minerva Investments stufen die Meinl European Land-Aktie daher auf "kaufen" mit dem Kursziel von 10 Euro hoch. (Analyse vom 08.11.2007) (08.11.2007/ac/a/a) Analyse-Datum: 08.11.2007
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:49:30
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.339.261 von Iti0087 am 08.11.07 12:38:50meine 6 € kommen langsam näher :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 20:40:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      auf boerse-express.com liegen im forum die nerven schon komplett blank....:cry:

      das gleiche bei unseren anderen immos und fluglinien...

      habe heute MEL und AUA aufgestockt....conwert und skyeurope auch im depot....

      vielleicht lege ich hier in den nächsten tagen/wochen nochmal selektiv nach...


      JETZT muss man in immos und fluglinien

      JETZT muss man raus aus dem ÖL!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 01:01:33
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.348.944 von schmidilein am 08.11.07 20:40:10Wo Rauch ist, ist auch manchmal Feuer. Dennoch viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 07:10:29
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.348.944 von schmidilein am 08.11.07 20:40:10JETZT muss man in immos und fluglinien

      Aber nicht unbedingt in MEL und AUA :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:18:32
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.355.178 von big_mac am 09.11.07 07:10:29warum nicht aua? ich überlege ernsthaft...

      bitte um bordermail, danke
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:19:26
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.348.944 von schmidilein am 08.11.07 20:40:10JETZT muss man in immos und fluglinien

      JETZT muss man raus aus dem ÖL!!


      und mit was fliegen flugzeuge?:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:24:22
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.355.865 von ciel34 am 09.11.07 08:19:26der kolege meint öl wird fallen, daher erwartet er sich steigende kurse bei fluglinien!ok?
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 12:09:13
      Beitrag Nr. 441 ()
      Hallo!
      Was ist heute los MEL.
      Bitte um Infos!
      Grazer
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 12:52:31
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.359.290 von Grazer1 am 09.11.07 12:09:13also news sind mir keine bekannt.. denke dass das plus heute rein charttechnicher natur ist.. da kurs in den letzten tagen extrem abgerutscht ist gibts sicher einige die jetzt billig einsteigen möchten!!

      hoffe das geht so weiter :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:09:17
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.359.290 von Grazer1 am 09.11.07 12:09:13warum muß es news geben nur weil der kurs mal wieder steigt

      wie wäre es mit einer ganz banalen erklärung

      die nachfrage ist höher als das angebot also steigen die kurse

      schon mal was davon gehört ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 18:03:50
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.362.070 von heob am 09.11.07 15:09:17zu viel andre kostolany gelesen ;)

      ja das ist klar. die frage ist nur wieso ist die nachfrage größer als das angebot??
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 18:32:16
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.365.273 von xchrix am 09.11.07 18:03:50Vielleicht betreibt MEL wieder einmal etwas Schlußauktions-Kurspflege.

      Daß eine abgestürzte Aktie einmal einen etwas stärkeren Tag hat ist ja auch keine Seltenheit. News sind da nicht notwendig.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 23:39:02
      Beitrag Nr. 446 ()
      Vielleicht haben heute einige nüchtern überlegt, dass die angedrohten Sammelklagen soundso nur heiße Luft sind. Denn trotz der extrem schiefen Optik, MEL hat sich, wenn auch hart am Rand, an die in Jersey geltenden Gesetze gehalten. Und dass die Anlageberater der Drückerkolonnen, die MEL wie ein Sparbuch verscheuert haben, jetzt mitklagen wollen, ist ja so etwas von lächerlich - haben sie etwa auch gedacht, dass sie ein Sparbuch mit 11 % Zinsen verkaufen? Wenn ja, dann gehört ihnen sofort die Lizenz zum WP-Verkauf entzogen - wenn nein, dann sollen sie sich selbst auf eine Klagsflut seitens ihrer Kunden gefaßt machen! Denn jeder verantwortungsbewußte Berater würde niemals eine osteurop. Immobilienaktie auf die Stufe mit einem Sparbuch stellen - viele haben dies aber getan, dies ist ein klarer Beweis für die Unfähigkeit vieler dieser sogenannten "Berater". Und wenn Sozialminister Buchinger, der lt. Wirtschaftsblatt selbst nichts mit Aktien zu tun haben möchte und keine besitzt, jetzt plötzlich als Kapitalmarktexperte auftreten möchte, dann ist das sowas von lächerlich - vielleicht erhält er von Ex-Vizekanzler Gorbach eine Lehreinheit in Wirtschaftswesen (wenn möglich in Englisch...). Kurzum: weder Rasinger (österr. Anlegerschützer mit einem extremen Hang zur Selbstdarstellung, der von Meinl Geld für den Anlegerschützerverein erhalten hat) noch Buchinger haben im Frühjahr, als MEL mit einem Sparbuch in der Werbung verglichen wurde, auch nur ein Wort der Warnung gesagt! Das ist der eigentliche Skandal! Denn dass Aktien auch stark fallen können, wissen viele in den Jahren nach 2000 leidgeprüfte Anleger - aber die konnten auch nicht die Firmen klagen, weil die Kurse nach unten gegangen sind.....
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 23:52:15
      Beitrag Nr. 447 ()
      Bei 6€ greif ich diese abgekartete Meinl-Scheisse für einen Zock an. Mit engem SL.

      Hi, Grasser Koarl Heinz, wie gehts mit da Fiona?
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 06:43:27
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.372.644 von black panther am 09.11.07 23:39:02- aber die konnten auch nicht die Firmen klagen, weil die Kurse nach unten gegangen sind.....

      Da hat es alle Augenblicke Sammelklagen gegeben.
      MEL ist ja auch nicht einfach so gefallen, nur weil Schlechtwetter ist. Die haben kräftig Mist gebaut - ob es für ein Urteil reicht ist eine andere Frage, aber für schlechte Presse reichts sicher.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 17:58:33
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.372.772 von hausmannskost am 09.11.07 23:52:15Mal unter uns...



      Die Fiona schaut aus wie 'ne Transe... Findest nicht auch?
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 18:53:17
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.377.081 von TSX-V am 10.11.07 17:58:33Jo, die hat wenig Weibliches.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 11:30:14
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.377.304 von hausmannskost am 10.11.07 18:53:17das mag schon sein aber die frau ist ein vulkan und hat sicher ganz andere qualitäten die bei männern immer gut ankommt

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 13:50:50
      Beitrag Nr. 452 ()
      das ist mal ne gute chartbetrachtung, wie ich finde...

      http://www.be24.at/blog/entry/11106/meinl-european-land-kurz…
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 15:42:59
      Beitrag Nr. 453 ()
      meine meinung ist das meinl jetzt die möglichkeit hat billig einzusteigen,
      sei es über die börse oder über die pps.
      eine möglichkeit ist auch das sich die meinlbank das mel-management an meinl european land verkauft und die meinlbank diesen verkaufserlös in mel investiert.
      dies macht aber alles nur sinn, wenn sichergestellt ist das keine horrenden strafen auf mel zukommen.

      mein worst-case szenario ist wenn meinl die mehrheit bei mel erlangt zb über pps, und danach die restlichen aktionären mit einem abfindungsangebot knapp über den börsenkurs abspeist.

      ist diese variante möglich, insgesamt 450 mio zerti, davon 88 mel und 150 pps=238=merheit.
      können die uns in diesen fall so einfach billigst, weit unter dem nav abspeisen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 16:59:25
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.892 von kaalex am 11.11.07 15:42:59Teil 1 ist prinzipiell richtig, die Stimmenmehrheit ist für den Eigentümer recht günstig zu haben, wenn MEL mithilft und nochmals rückkauft sogar gratis.

      Um Teil 2 brauchst dir keine großen Sorgen machen - für einen Squeeze out brauchst 90%+, wenn es den in Jersey überhaupt gibt.
      Allerdings könnte jemand mit einer Mehrheit und einem langem Atem die Mitaktionäre dazu bewegen, sich freiwillig zu verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 17:01:16
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.892 von kaalex am 11.11.07 15:42:59p.s.: Ein Rückzug von Meinl und Installation eines eigenen Managements ist eine Voraussetzung für eine Sanierung und keine Gefahr !
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 19:06:43
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.226 von big_mac am 11.11.07 17:01:16das mit dem management wird auch so kommen (staller hat bei conwert für den kauf der managementgeselschaft gestimmt), das sehe ich auch so wie du,
      die gefahr sehe ich in teil 2.
      sehe ich das richtig, wennst die aktien zurückkaufen willst und ein angebot legst für den rest, braucht man 90% der aktien??????
      wenn ja, obs in jersey auch so ist ist eine andere frage.

      ...jedenfalls werden die nächsten monate spannend!
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 19:11:56
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.805 von kaalex am 11.11.07 19:06:43....jedenfalls geht mir die frage, wo wird der verwöhnte meinl in zukunft sein geld verdienen nicht ganz aus dem kopf.
      ....und der fokus ausschließlich auf hochrenditeprojekte ist da schon ein kleiner hinweis für mich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 20:23:55
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.805 von kaalex am 11.11.07 19:06:43Es sind da 2 Varianten zu unterscheiden:
      Ein Angebot legen kann jeder und immer. Die Frage ist nur, ob es angenommen wird, denn das geschieht natürlich auf freiwilliger Basis.

      Bei einem schon vorhandenen Bestand von 90% oder mehr gibt es dann in den meisten Ländern (u.a. Österreich) noch die Möglichkeit einer Zwangsabfindung der Minderheit, den Squeeze out.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 20:24:58
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.838 von kaalex am 11.11.07 19:11:56um den Meinl brauchst dir keine Sorgen machen - verhungern wird er nicht so schnell :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 08:36:39
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.226 von big_mac am 11.11.07 17:01:16Ein Rückzug von Meinl und Installation eines eigenen Managements ist eine Voraussetzung für eine Sanierung und keine Gefahr !


      hi big mac, sind deine immofinanz auch ein sanierungsfall:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:31:44
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.388.667 von kaalex am 12.11.07 08:36:39sind sie, aber in wesentlich geringerem Ausmaß.
      Die Constantia hat recht ordentlich gewirtschaftet und keine so dubiosen Aktionen geliefert wie der Mohr :D
      Es gibt zur Zeit allerdings glücklichere Namen als Immofinanz :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:25:37
      Beitrag Nr. 462 ()
      Montag, 12. November 2007 -- Meinl Airports steigt mit 190 Mio. Euro bei Flughafen Istanbul ein 1 / MAI erwirbt zunächst 10,1 Prozent am Flughafen-Betreiber TAV - Kaufoption für weitere 4 Prozent - TAV betreibt 7 Flughäfen in der Region


      Die an der Wiener Börse notierte Meinl Airports International (MAI) erwirbt um 190 Mio. Euro zunächst 10,1 Prozent der Anteile am türkischen Flughafenbetreiber TAV Havalimanlari Holding A.S., der den Istanbuler Hauptflughafen Atatürk und sechs weitere Flughäfen in der Türkei, Tunesien und Georgien betreibt. Das teilte Meinl Airports heute, Montag, mit.

      Mit der Beteiligung erhalte die MAI auch einen Sitz im Board der TAV, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus habe man eine Kaufoption für weitere 4 Prozent der TAV-Anteile.

      Insgesamt fertigt TAV pro Jahr mehr als 30 Millionen Passagiere ab, die Gesamterlöse der TAV im Jahr 2006 beliefen sich auf mehr als 400 Mio. Euro.

      Mitte September hatte Meinl Airports International den russischen Flughafen "Mukhino" in Ulan Ude um 24 Mio. Dollar (17,3 Mio. Euro) erworben. (Forts.) ivn/wyl

      ISIN AT0000A053N4

      ISIN: AT0000A053N4
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:37:08
      Beitrag Nr. 463 ()
      Enttäuschende Immoaktien-Performance
      2007-11-12 07:20:20

      Subprime-Krise, Immobilien-Blase, umstrittene Managementverträge, Auswirkungen der Zinsänderungen auf den Immobilienmarkt, Kursabstürze, MEL und Meinlbank - alles Themen, die seit Monaten Privatanleger, institutionellen Investoren und Experten intensiv beschäftigen.
      In keinem anderen Land wurden in den letzten Jahren Immobilenaktien so forciert, insbesondere an Privatanleger, verkauft. Immobilen sind der allgemeinen Meinung nach risikoarm, wertbeständig und ein sicherer Schutz gegen Inflation. Um den Verkauf anzuheizen, wurde in verkürzter Form, unterschwellig, aber auch ganz offen, mit der "Mündelsicherheit" geworben (siehe dazu Gutachten Prof. Göth auf www.anlegerschutz.at).

      Ein Rückblick zeigt, wer aller mit Immobilienaktien sehr gut verdient hat: Managmentgesellschaften, Emissionsbanken, Vermögensberater, kleine und große Vertriebsorganisationen wie AWD, OVB - nur nicht bzw. bestenfalls im bescheidenen Umfang die privaten Anleger.
      In den letzten fünf Jahren erreichten die ATX-Werte (zB. OMV, Verbund, Flughafen Wien, ERSTE Bank) unter Berücksichtigung der Dividenden im Schnitt eine Wertsteigerung von mehr als 30 Prozent. Die im Immo-Index zusammengefasste Papiere erreichten im Vergleich dazu bloss eine sehr bescheidene Rendite von 4,5 Prozent, also nicht viel mehr als ein Sparbuch mit einer mehrjährigen Bindung.

      Eine Analyse der einzelnen Immo-Aktien zeigt im 5-Jahres-Vergleich ein sehr heterogenes Bild:
      o Immofinanz plus 35 Prozent - entspricht ca. 6 Prozent p.a.
      o Immoeast plus 24 Prozent - ca. 4 Prozent p.a.
      o S-Immo plus 11 Prozent - ca. 2 Prozent p.a.
      o Conwert plus/minus Null.
      o CA Immo minus 9 Prozent
      o Ecobusiness minus 17 Prozent (in zweieinhalb Jahren) - Wertverlust ca. 6 Prozent p.a.
      o Meinl European Land - mit minus 33 Prozent Letzter, entspricht ebenfalls einen Wertverlust von ca. 6 Prozent jährlich fünf Jahre hindurch.

      Entscheidend ist nicht, wie vielfach und fälschlich argumentiert wird, bei welchem Wert Analysten den fairen Wert sehen bzw. welchen Wert Schätzgutachter errechnen, sondern - da bekanntlich der Markt immer Recht hat - nur um welchen Wert der Aktionär verkaufen kann.

      Fragen, die nachdenklich machen sollten:
      Warum wurden privaten Anlegern ausgerechnet solche Wertpapierkategorien so stark empfohlen und verkauft, die im Vergleich etwa zu Industriewerten um "Eckhäuser" schlechter rentieren?
      Warum liessen sich die Anleger jahrelang gefallen, dass keine Dividenden ausgeschüttet wurden?
      Warum ist eine Conwert Managementgesellschaft angeblich 95,4 Mio€ und eine Eco Managementgesellschaft angeblich 48,8 Mio€ wert - angesichts der bisher für die Aktionäre enttäuschenden Ergebnisse?
      Was ist in diesem Zusammenhang von Berater-, Analysten- und Experten-Empfehlungen zu halten?
      Inwieweit haben sich die ärgerlichen Vorgänge um MEL und Meinl-Bank auf die anderen Wertpapiere ausgewirkt?
      Wird der Aktionär eine Immo-AG fair behandelt oder ist er vielleicht nur ein "nützlicher Idiot", damit andere ein gutes Geschäft machen?
      Wie glaubwürdig sind die diversen Ausreden und Erklärungen für den Kursverfall - insbesondere bei MEL ?
      Die derzeitige krisenhafte Situation sollte genutzt werden, Verbesserungen rasch umzusetzen. Die Vorschläge des IVA sind seit Monaten auf www.anlegerschutz.at nachzulesen. Allein durch Inseratenkampagnen, Expertengutachten und Klagen über die Unvernunft der Anleger wird das notwendige Vertrauen sicher nicht wiederhergestellt werden.

      Dr. Wilhelm Rasinger
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:37:48
      Beitrag Nr. 464 ()
      Enttäuschende Immoaktien-Performance
      2007-11-12 07:20:20

      Subprime-Krise, Immobilien-Blase, umstrittene Managementverträge, Auswirkungen der Zinsänderungen auf den Immobilienmarkt, Kursabstürze, MEL und Meinlbank - alles Themen, die seit Monaten Privatanleger, institutionellen Investoren und Experten intensiv beschäftigen.
      In keinem anderen Land wurden in den letzten Jahren Immobilenaktien so forciert, insbesondere an Privatanleger, verkauft. Immobilen sind der allgemeinen Meinung nach risikoarm, wertbeständig und ein sicherer Schutz gegen Inflation. Um den Verkauf anzuheizen, wurde in verkürzter Form, unterschwellig, aber auch ganz offen, mit der "Mündelsicherheit" geworben (siehe dazu Gutachten Prof. Göth auf www.anlegerschutz.at).

      Ein Rückblick zeigt, wer aller mit Immobilienaktien sehr gut verdient hat: Managmentgesellschaften, Emissionsbanken, Vermögensberater, kleine und große Vertriebsorganisationen wie AWD, OVB - nur nicht bzw. bestenfalls im bescheidenen Umfang die privaten Anleger.
      In den letzten fünf Jahren erreichten die ATX-Werte (zB. OMV, Verbund, Flughafen Wien, ERSTE Bank) unter Berücksichtigung der Dividenden im Schnitt eine Wertsteigerung von mehr als 30 Prozent. Die im Immo-Index zusammengefasste Papiere erreichten im Vergleich dazu bloss eine sehr bescheidene Rendite von 4,5 Prozent, also nicht viel mehr als ein Sparbuch mit einer mehrjährigen Bindung.

      Eine Analyse der einzelnen Immo-Aktien zeigt im 5-Jahres-Vergleich ein sehr heterogenes Bild:
      o Immofinanz plus 35 Prozent - entspricht ca. 6 Prozent p.a.
      o Immoeast plus 24 Prozent - ca. 4 Prozent p.a.
      o S-Immo plus 11 Prozent - ca. 2 Prozent p.a.
      o Conwert plus/minus Null.
      o CA Immo minus 9 Prozent
      o Ecobusiness minus 17 Prozent (in zweieinhalb Jahren) - Wertverlust ca. 6 Prozent p.a.
      o Meinl European Land - mit minus 33 Prozent Letzter, entspricht ebenfalls einen Wertverlust von ca. 6 Prozent jährlich fünf Jahre hindurch.

      Entscheidend ist nicht, wie vielfach und fälschlich argumentiert wird, bei welchem Wert Analysten den fairen Wert sehen bzw. welchen Wert Schätzgutachter errechnen, sondern - da bekanntlich der Markt immer Recht hat - nur um welchen Wert der Aktionär verkaufen kann.

      Fragen, die nachdenklich machen sollten:
      Warum wurden privaten Anlegern ausgerechnet solche Wertpapierkategorien so stark empfohlen und verkauft, die im Vergleich etwa zu Industriewerten um "Eckhäuser" schlechter rentieren?
      Warum liessen sich die Anleger jahrelang gefallen, dass keine Dividenden ausgeschüttet wurden?
      Warum ist eine Conwert Managementgesellschaft angeblich 95,4 Mio€ und eine Eco Managementgesellschaft angeblich 48,8 Mio€ wert - angesichts der bisher für die Aktionäre enttäuschenden Ergebnisse?
      Was ist in diesem Zusammenhang von Berater-, Analysten- und Experten-Empfehlungen zu halten?
      Inwieweit haben sich die ärgerlichen Vorgänge um MEL und Meinl-Bank auf die anderen Wertpapiere ausgewirkt?
      Wird der Aktionär eine Immo-AG fair behandelt oder ist er vielleicht nur ein "nützlicher Idiot", damit andere ein gutes Geschäft machen?
      Wie glaubwürdig sind die diversen Ausreden und Erklärungen für den Kursverfall - insbesondere bei MEL ?
      Die derzeitige krisenhafte Situation sollte genutzt werden, Verbesserungen rasch umzusetzen. Die Vorschläge des IVA sind seit Monaten auf www.anlegerschutz.at nachzulesen. Allein durch Inseratenkampagnen, Expertengutachten und Klagen über die Unvernunft der Anleger wird das notwendige Vertrauen sicher nicht wiederhergestellt werden.

      Dr. Wilhelm Rasinger
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 14:51:45
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.392.374 von cashcompany am 12.11.07 13:37:48Über die anderen Feststellungen im Artikel kann man geteilter Meinung sein - wenn OMV&Co die letzten Handvoll Jahre stark gestiegen sind, dann stimmt das, aber die Friedhofsstimmung in den 10 Jahren davor wird verschwiegen.

      Die Fragen am Schluß sind dagegen einfach:

      Warum wurden privaten Anlegern ausgerechnet solche Wertpapierkategorien so stark empfohlen und verkauft, die im Vergleich etwa zu Industriewerten um "Eckhäuser" schlechter rentieren?
      Lassen wir die Empfehlungen beiseite - Immobilienvermietung ist ein wesentlich stabileres Geschäft, kann und soll auch geringer rentieren.

      Warum liessen sich die Anleger jahrelang gefallen, dass keine Dividenden ausgeschüttet wurden?
      Na da fallen mir ganz andere Frmen ein, die keine Dividende zahlen :rolleyes:
      Solange die ROE in der Firma höher ist als die Renditen, die die Aktionäre nach Besteuerung der Dividende anderwärtig am Markt erhalten können ist Einbehalten der Gewinne von Vorteil.
      (Wenn man böse wäre könnte man feststellen, daß hochgegutachtete Wertsteigerungen sich schwer überweisen lassen :D)

      Warum ist eine Conwert Managementgesellschaft angeblich 95,4 Mio€ und eine Eco Managementgesellschaft angeblich 48,8 Mio€ wert - angesichts der bisher für die Aktionäre enttäuschenden Ergebnisse?
      Was ist in diesem Zusammenhang von Berater-, Analysten- und Experten-Empfehlungen zu halten?

      Welcher Idiot kauft denn diese Pommesbude :eek:

      Inwieweit haben sich die ärgerlichen Vorgänge um MEL und Meinl-Bank auf die anderen Wertpapiere ausgewirkt?
      Gar nicht. Die Welt kennt Meinl nicht und hat andere Sorgen.

      Wird der Aktionär eine Immo-AG fair behandelt oder ist er vielleicht nur ein "nützlicher Idiot", damit andere ein gutes Geschäft machen?
      Bei manchen so und bei anderen anders :rolleyes:

      Wie glaubwürdig sind die diversen Ausreden und Erklärungen für den Kursverfall - insbesondere bei MEL ?
      Was heißt hier Ausreden ? Die sind noch zu dumm, Ausreden zu erfinden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 15:08:10
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.392.374 von cashcompany am 12.11.07 13:37:48ehrlich gesagt den rasinger nehme ich sowieso nicht mehr ernst

      ein selbsternannter anlegerschützer der geld von börsennotierten firmen nimmt ist für mich einfach nicht mehr glaubwürdig bzw. kann, auch wenn er glaubt es zu sein, nicht mehr objektiv sein

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 15:13:29
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.393.667 von heob am 12.11.07 15:08:10oh, der Rasinger hat das geschrieben ? :eek:
      Habe mich schon gewundert, was der Hinweis auf AWD, OVB und Konsorten bei Aktien soll. Aber was will man schon von Leuten erwarten, die auf Aktien einen Ausgabeaufschlag zahlen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 22:47:10
      Beitrag Nr. 468 ()
      Deripaska kauft einen Teil von Do & Co (angekündigt) und hat angekündigt seine Einkaufstour in Österreich weiter fortzusetzen... Ist garnichtmal so unwahrscheinlich das die in Russland immer stärker engagierte MEL nach der Neustrukturierung ins Blickfeld des Herrn Oligarschen rutscht...
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 23:00:43
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.400.545 von Iti0087 am 12.11.07 22:47:10Träum weiter.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 23:40:30
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.400.545 von Iti0087 am 12.11.07 22:47:10der ist schon in Russland, der braucht MEL nicht um zu kaufen :rolleyes:
      der hängt MEL bestenfalls ein paar überteuerte Schuppen an.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 08:18:44
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.400.986 von big_mac am 12.11.07 23:40:30hi big mac,

      mel`s russlandprojekte sind alles hochrenditeprojekte, mit zu teuer gekauft haben die also nichts zu tun!

      deine immofinanz bzw deren 50% tochter ist hingen in osteuropa schon fleissig am verkaufen, offensichtlich lohnt es sich nicht diese projekte, aus sicht der mieteinnahmen, zu behalten!
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 08:31:24
      Beitrag Nr. 472 ()
      auch nächstes jahr gibts mel noch,

      24. April 2008 Veröffentlichung Jahresergebnis 2007
      24. April 2008 Bilanzpressekonferenz

      und mit den tollen zahlen geht man danach auf investorenfang,

      28. April 2008 -
      30. April 2008 Roadshow
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 12:15:52
      Beitrag Nr. 473 ()
      hallo kaalex,

      du scheinst ja sehr gute infos über mel zu haben, gibts auch einen tip woher diese infos kommen?

      lg
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:08:48
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.405.375 von jwjw am 13.11.07 12:15:52mel-momepage
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:12:54
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.406.295 von kaalex am 13.11.07 13:08:48Hallo Kaalex,

      Wünsche Dir wirklich viel Erfolg mit MEL - nur ein kleiner Tipp:

      Egal bei welcher Aktie; - man sollte als Infoquelle nicht nur die Website des Unternehmens heranziehen und die Infos unkritisch eins zu eins übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:57:40
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.407.331 von Ceeit am 13.11.07 14:12:54ja, hast eh recht, ich glaubs eh nicht so recht das die roadshow am 28.beginnt:D
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:05:07
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.407.331 von Ceeit am 13.11.07 14:12:54vor allem soll man nicht zuviel auf eine so schlampig erstellte Website geben:

      2007
      Datum Veranstaltung Ort Details
      27. November 2007 Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30. September 2007


      2008
      Datum Veranstaltung Ort Details
      24. April 2008 Veröffentlichung Jahresergebnis 2007
      24. April 2008 Bilanzpressekonferenz
      28. April 2008 -
      30. April 2008 Roadshow
      29. Mai 2008 Veröffentlichung Zwischenergebnis zum 31.März 2008
      12. Juni 2008 6. ordentliche Hauptversammlung
      28. August 2007 Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30. Juni 2007
      27. November 2008 Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30. September 2007

      von http://www.meinleuropeanland.com/de/investor_relations/ir_ev… mit cut&paste.:eek: Mein Gott Walther :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:07:57
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.401.841 von kaalex am 13.11.07 08:18:44die Betonung liegt auf Projekte.

      Der Unterschied zu einer hochrentabel vermieteten Immobilie ist wie der zwischen Steak auf meinem Teller und Steak, das in Gestalt eines Rindviehs durch die argentinische Pampa rennt ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:11:46
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.409.248 von big_mac am 13.11.07 16:07:57ja genau, habs bereits in posting 476 geschrieben.

      ....viel lieber ist mir da, das die geschäftszahlen noch immer gestimmt haben, bzw übertroffen wurden :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:19:51
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.409.248 von big_mac am 13.11.07 16:07:57hallo big mac, heute haben wir uns aber wieder lieb :kiss::kiss::kiss:

      was ist eigentlich der grund wieso deine immofinanz so in die falsche richtung läuft?

      vom grossen HGB, herr und gebieter petrunkovics, herr über imof. immoe. und constantia höhrt man momentan auch recht wenig, das mit dem vielen werben hat er auch wieder sein lassen.
      warten die alle auf mel?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:10:18
      Beitrag Nr. 481 ()
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Sonstiges / Bekanntmachung der Meinl European Land (D)

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 15.11.2007

      Jersey, 15. November 2007. Am 29. August 2007 hat Rupert-Heinrich Staller die Funktion eines Kapitalmarktbeauftragten der Meinl European Land Limited (MEL) übernommen.

      Im Verlaufe der letzten beiden Monate wurde mit der Umsetzung jener Prozesse und Maßnahmen begonnen, deren Einleitung und öffentliche Kommunizierung ursächliche Grundlage der Übernahme der genannten Funktion durch Rupert-Heinrich Staller war.

      Die unternehmerische Beratung und Entscheidung über die Ergebnisse dieser Prozesse und Maßnahmen sowie deren operative Umsetzung ist nun Aufgabe der MEL und seiner Organe.

      Da die von Staller übernommenen Aufgaben somit abgeschlossen sind, hat er im Einvernehmen mit dem Board der MEL seine Tätigkeit beendet. Rupert-Heinrich Staller wird sich in Zukunft wieder ausschließlich seinen unternehmerischen Aufgaben widmen.

      Rückfragehinweis:
      Dr. Herbert Langsner +43 676 / 840 531 250

      Ende der Mitteilung euro adhoc 15.11.2007 14:00:00
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:36:16
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.494 von xchrix am 15.11.07 15:10:18Kurzes Engagement obwohl noch viel zu tun wäre. Dürfte es doch zu Auffasungsunterschieden gekommen sein, was OK ist und was nicht.

      Rupert-Heinrich Staller hat eigentlich einen guten Ruf. Hat mich schon gewundert warum er diesen Job übernommen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:49:37
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.971 von Ceeit am 15.11.07 15:36:16Dazu im Standard: Möge sich jeder seinen Reim selbst darauf machen:

      Rupert Staller verlässt MEL schon wieder

      Staller, der vor knapp drei Monaten als "Kapitalmarktbeauftragter" angeworben worden war, habe seine "Aufgaben abgeschlossen"
      Wien/Jersey - Der Investorenvertreter Rupert Heinrich Staller verlässt Meinl European Land Limited (MEL). Staller, der von MEL vor knapp drei Monaten als "Kapitalmarktbeauftragter" angeworben worden war, habe seine "Aufgaben abgeschlossen" und "im Einvernehmen mit dem Board der MEL seine Tätigkeit beendet", teilte der erst vor kurzem nominierte neue Pressesprecher und Kommunikationschef der Meinl Bank, der langjährige "Format"-Herausgeber Herbert Langsner, am Donnerstag in einer Ad-hoc-Aussendung mit.

      Staller werde sich demnach "in Zukunft wieder ausschließlich seinen unternehmerischen Aufgaben widmen", hieß es. Staller war an Bord gekommen, nachdem der langjährige Unternehmenssprecher Francis Lustig Ende August die MEL verlassen hatte. Nach dem Bekanntwerden riesiger Rückkäufe eigener Anteilsscheine hatte sich davor der Wert der MEL-Papiere verglichen mit seinem Höchstwerten von 21,33 Euro beinahe halbiert.

      Heute notierten die MEL-Papiere nur noch mit 8,24 Euro. Vor genau einer Woche hatte es einen Tiefststand von sogar nur 7,48 Euro gegeben.

      Auch in den Folgewochen und Monate hatte die Meinl-Immobilienfirma mit Sitz in Jersey (Kanalinseln) für anhaltende Schlagzeilen gesorgt, etwa damit, dass es sich bei den in Wien gehandelten Anteilen nicht um Aktien sondern lediglich um Zertifikate handelte, mit Gebühren, die an die ausgelagerte Management-Gesellschaft flossen, oder mit nicht an der Börse gehandelten Partly Paid Shares (PPP), rund 40 Prozent der MEL-Aktien, von denen nur ein Bruchteil der Nominale tatsächlich eingezahlt worden ist und deren Besitzer nach wie vor unbekannt ist. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) ermittelt, erste Ergebnisse dürften laut informierten Kreisen nicht mehr lang auf sich warten lassen.

      Nun Aufgabe der MEL

      Nach den anhaltenden Turbulenzen und einer Welle von Klagsankündigungen durch Anleger hat das Unternehmen vor zwei Monaten tiefgreifende Änderungen angekündigt. Staller habe in den vergangenen beiden Monaten "mit der Einleitung und öffentliche Kommunizierung" der Prozesse und Maßnahmen begonnen. "Die unternehmerische Beratung und Entscheidung über die Ergebnisse dieser Prozesse und Maßnahmen sowie deren operative Umsetzung ist nun Aufgabe der MEL und seiner Organe", hieß es in der Ad-Hoc.

      Bis jetzt gibt es für Anleger und Öffentlichkeit freilich noch immer keine Details, wie diese tiefgreifenden Änderungen ausschauen sollen und wann es dazu kommen soll.

      In der Krise um Meinl European Land hatte Staller Anfragen und Gespräche mit Medienvertretern häufig mit Klagsdrohungen verbrämt, was ihm den Ruf eingetragen hatte, dem Bankier Julius Meinl V als der "Mann fürs Grobe" den Rücken freigehalten zu haben. Zuletzt soll, wie es in der Branche heißt, auch das Verhältnis zwischen dem Banker und dem Kurzzeit-Kapitalmarktbeauftragten nicht mehr ganz friktionsfrei gewesen sein. In den vergangenen Tagen war aufgefallen, dass auch in Sachen MEL praktisch nur mehr Langsner mit den Medien kommuniziert hat. (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:47:11
      Beitrag Nr. 484 ()
      Schätze dass MEL, MIP und MAI früher oder später (nach Aussitzen etwaiger Klagen, FMA, etc.) zu noch ieferen Kursen von einer Gruppe um Meinl übernommen, die Aktionäre abgefunden und die Gesellschaften von der Börse genommen werden. Damit wird dann die Angelegenheit diskret und profitabel (nur nicht für die Anleger) abgeschlossen.

      Kommt sicher einigen von der Meinl Int. bzw. Ragusa bekannt vor.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:10:44
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.409.526 von kaalex am 13.11.07 16:19:51mein Gott, der Name "Immofinanz" klingt für den unbedarften doch wirklich wie ein Hort pleitegegangenen Junks :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:21:14
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.440.304 von Ceeit am 15.11.07 16:47:11...den gedanken habe ich, unter vielen anderen, auch schon länger.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:23:36
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.440.724 von big_mac am 15.11.07 17:10:44...glaube, der name immofinanz und "unbedarft" haben nur einen sehr kleinen anteil an dem was wir da sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 17:35:49
      Beitrag Nr. 488 ()
      @kaalex

      kannst Du bitte Deine Ansichten zur Immofinanz dort posten wo sie hingehören. :kiss::kiss::kiss:


      Danke.:p
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:35:06
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.455.874 von lucky27 am 16.11.07 17:35:49wennst zeit hast, bitte kopier es dorthin wost es haben willst!
      vielen dank im voraus!
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:35:20
      Beitrag Nr. 490 ()
      gelesen im format vom 16.nov

      "die mel hat sich auf ertragsstarke einkaufszenter im osten spezialisiert, im bild jekaterienburg, bringen über 10% mietrendite.

      "franz kallinger.der advofin-chef klagt für meinl-anleger, doch die chancen stehen schlecht."

      "fma.chefpribil.die behördlichen prüfer stecken in der klemme. der volkszorn fordert einen gesalzenen strafbescheid. doch woher nehmen?"

      "das unternehmen
      denn das unternehmen- endlich was positives für anleger- ist allem anschein nach werthaltig und gesund. die immoexperten des analysehauses kempen setzen den nav der mel für das jahr 209 mit knapp 20 euro an.die mieteinnahmen werden heuer bereits 130 millionen euro erreichen. insgesamt weist das unternehmen zur jahresmitte 160 projekte aus,weitere 43 sind seit dem dazugekommen. die projekte werfen sehr gute gewinne ab, denn durch den frühen und dadurch lukrativeren markteintritt hat die mel ein respektables portfolio beisamen. spezialisiert auf einkaufszentren und mit guten management vor ort- das bestätigen sogar die konkurennten-,werden renditen weit jenseits der 10 prozent erzielt. auch die fwertigstellung der offenen projekte ist trotz der durch den aktienrücjkauf geschrumpften kapitaldecke nicht gefährdet. in den nächsten wochen eröffnen center im polnischen bialystock, in st.petersburg und in kasan. entsprechend absurd ist denn auch der derzeitige aktienkurs, in dem offenbar massive prozessrisken eingepreist sind, die logisch nicht nachvolzogen werden können. mittlerweile ist allein das cash, das die mel je aktie besitzt-7,6 euro-, fastso hoch wie der kurs. im klertext ie immobilien bekommt man beim akteinkauf derzeit gratis zum cash dazu.

      fazit&zukunft
      spät aber doch hat die mel ihren reformbedarf erkannt. sprecher rupert heinrich staller und das investmenthaus meryll lynch haben in den vergangenen wochen ein programm ausgearbeitet, das die mel transperenter machen soll. es soll noch im november präsentiert erden und wird wesentliche änderungen bringen. so soll das jetzt in meinl european real estate ausgelagerte immo-management in die mel integriert und für die pps eine lösung gefunden werden.
      außerdem soll ein grosser internationaler investor einsteigen.
      den anlegern wäre zu wünschen dass das alles gelingt. indiesem fall könnten sie sich nämlich ihre klagen sparen, weil entsprechende kursanstiege ihre verluste in gewinne verwandeln könnten- und wo kein schaden, da kein(zivil)richter.
      die hoffnung stirbt zuletzt."
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:39:54
      Beitrag Nr. 491 ()
      MEL laut profil vor radikalem Umbau

      Die börsenotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) steht nach dem Abgang des Kapitalmarktbeauftragten Rupert-Heinrich Staller angeblich vor einem radikalen Umbau. Die von MEL im September beauftragte Investmentbank Merrill Lynch hat laut dem Nachrichtenmagazin "profil" inzwischen ein Maßnahmenpaket vorgelegt, das tiefgreifende Veränderungen vorsieht.

      Demnach soll das umstrittene externe Management durch eine Tochtergesellschaft der Meinl Bank aufgegeben und das amtierende Management von Meinl European Land durch unabhängige Experten ersetzt werden.

      Unternehmenssprecher Herbert Langsner ist von einer Änderung des Managements nichts bekannt, wie das Ö1-"Mittagsjournal" am Samstag berichtete. Geprüft wird laut dem Radio-Bericht die Möglichkeit, den Firmesitz von Jersey nach Wien oder Bratislava zu verlegen, ob es einen strategischen Investor geben und die Meinl AG mit der Meinl Real Estate zusammengelegt werden soll.

      (APA)



      17.11.2007 | 13:52
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 18:30:21
      Beitrag Nr. 492 ()
      Von Kalax !
      Find ich Gut und wichtig das es auch in diesem Tread zu sehen ist !
      MFG Baungse

      RUSSLAND

      Nach einem Bericht von Jones Lang LaSalle hat sich das Transaktionsvolumen am russischen Immobilienmarkt im letzten Jahr versiebenfacht, die direkte Investitionen 2006 beliefen sich auf 242 Mrd. Euro. Die größten Wachstumszahlen weisen dabei Moskau und St. Petersburg auf. 2015 wird mit dem 612 m hohen Russia Tower in Moskau dann auch das höchste Gebäude Europas nach einem Entwurf des englischen Stararchitekten Norman Foster fertig gestellte sein. Auch wenn Analysten für den Büromarkt bereits 2009 eine Sättigung voraussehen, so ist die Prognose für Hotels, Shoppingcenter und Logistik bis 2015 auf jeden Fall steigend. Für das zentralistische Russland ist es gut, dass durch die olympischen Spiele 2014 in Sotschi neben den Metropolen Moskau MEL projekt und St. Petersburg Mel-eröffnung in den nächsten wochen ein neuer Entwicklungsschwerpunkt definiert wird. Die Infrastruktur der Region wird um 10 Mrd. Euro olympiafit gemacht, eine Schnellstraße nach Krasnaja Poljana wird gebaut. Durch Investitionen von Staat und Privatwirtschaft wird Sotschi bis 2014 von einer bisher nur im Sommer gefragte Küste am Schwarzen Meer zu einer modernen und ganzjährig attraktiven Ferienregion aufsteigen. Als interessante Regionen für 2015 nennen unsere Experten die sibirischen Städte Omsk und Tomsk, die Haupstadt Tatarstans Kazan MEL-eröffnung in den nächsten wochen, und die Städte Chanty-Mansijsk und Tjumen in Zentralrussland.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:23:02
      Beitrag Nr. 493 ()
      bringt vielleicht ein wenig Licht ins Dunkel.:look:

      Format vom 16.11.2007

      Für kommende Woche wird der Bescheid der FMA zum Fall Meinl erwartet. Chefredakteur Stephan Klasmann zieht ein kommentierendes Resümee der Affäre in acht Kapiteln.

      Der Crash

      Zunächst nackte, hässliche Zahlen: Die Aktie der Meinl European Land ist gegenüber ihrem Höchstkurs von 21,34 Euro um 62 Prozent auf derzeit 8,1 gefallen. Der Unternehmenswert ist damit um rund 3,5 Milliarden Euro auf aktuell 1,7 Milliarden Euro geschrumpft. Klagsdrohungen und Untersuchungen durch Finanzmarktaufsicht und Nationalbank sind die Folge.

      Doch der Crash der Aktie begann nicht mit umstrittenen Aktienrückkäufen. Die MEL wurde Opfer einer Attacke durch einige Hedgefonds, die durch massive Verkäufe eine Kaskade von weiteren Verkäufen auslösten. Lange versuchte das MEL-Management durch Rückkäufe gegenzuhalten, doch als der Kurs schließlich unter 20 Euro gedrückt wurde, löste das eine Pyramide wertlos verfallender Turbozertifikate aus. Diese Wertpapiere - eine Art Option - haben eine Untergrenze eingezogen. Wird sie durchbrochen, löst das automatische Verkäufe von Aktien durch die emittierende Bank aus. Am 27. und 30. Juli wurden so 29 Millionen MEL-Aktien, ausgelöst durch 33 Turboemissionen, ohne Kurslimit in den Markt geschüttet. An diesen zwei Tagen fiel der Kurs von 20 auf 15,5 Euro. Das war der Anfang vom Ende.

      Der Rückkauf

      Obwohl der Kursverfall der MEL durch den Zertifikate-Crash ausgelöst wurde, ist der am 23. August bekannt gewordene Aktienrückkauf der Angelpunkt der Affäre. Hier setzen Publizitätspflichten, aber auch der Vorwurf der Marktmanipulation an. Und dazu gab noch es eine ganze Menge schlechter Optik. Aber der Reihe nach: Im Börsenalltag sind Aktienrückkäufe nichts Ungewöhnliches. Sie lösen auch keine Kursstürze aus, sondern stützen im Gegenteil den Kurs. Doch der Aktienrückkauf zu Kursen über 20,43 Euro war eine betriebswirtschaftlich falsche Entscheidung. Und das in einer Dimension - es wurden 1,8 Milliarden Euro dafür ausgegeben -, die den Vorstand im Normalfall den Kopf kostet. Immerhin summiert sich der Kursverlust der MEL mit den eigenen Aktien auf etwa 1,1 Milliarden Euro. Erschwerend kommt hinzu, dass dafür Geld eingesetzt wurde, das erst wenige Monate zuvor bei einer Kapitalerhöhung von Anlegern eingesammelt worden war - zum Kurs von 19,4 Euro. Kapitalerhöhung zum nachfolgenden teureren Rückkauf eigener Aktien? Absurd. Der einzige Profiteur dieses Unsinns war die Meinl Bank, die Gebühren für die Emission kassierte. Die Rechtfertigung des Managements, man hätte sich günstiger fremdfinanzieren können, ist nie belegt worden und zumindest ex post falsch. Selbst im völlig unwahrscheinlichen Fall, dass man sich einen ganzen Prozentpunkt bei den Kapitalkosten hätte sparen können, wäre dieser Betrag wesentlich geringer gewesen als die Differenz zwischen dem Nettoinventarwert je Aktie von rund 14 Euro zum sechs Euro je Aktie teureren Rückkaufpreis. Hinter all dem muss man keine Schädigungsabsicht vermuten - dafür fehlt aus Sicht der MEL auch das Motiv -, aber es zeigt Unvermögen. Wie es #### Boer, Immobilien-Analyst bei Kempen, ausdrückt: "Es ist beunruhigend, dass das Management von MEL den Anschein erweckt, keinerlei Verständnis für den Aktienmarkt zu haben." Beunruhigend und teuer.

      Die Meldepflicht

      Ob die MEL den Rückkauf ohne Meldung machen durfte oder nicht ist derzeit Gegenstand juristischer Diskussionen. Laut Jersey-Recht und laut Prospekt ist das erlaubt, laut EU-Richtlinie und damit laut Börsengesetz wäre er ad-hoc-pflichtig gewesen. MEL-Papiere sind aber Zertifikate - was gilt, müssen Behörden beziehungsweise in letzter Instanz der Verwaltungsgerichtshof bestimmen.

      Ähnlich wie für den Aktienrückkauf gilt auch für Zertifikate: Sie sind nichts Ungewöhnliches oder Negatives. Auch die Telekom Austria oder Siemens notieren in New York mit Zertifikaten, weil die Unterschiede der Rechtssysteme mit Inhaber- und Namensaktien so ausgeglichen werden. Doch gerade hier zeigt sich die Einstellung der Meinl-Mannen zu den Kleinanlegern. Für ein Management, das Interesse an Transparenz hat und verantwortungsvoll mit seinen Aktionären umgeht, ist es nämlich überhaupt keine juristische Frage, ob man Anlegern mitteilt, dass das Unternehmen 30 Prozent des Grundkapitals zurückkauft, sondern eine Selbstverständlichkeit. Es gebietet einfach der Anstand, seinen Aktionären zu sagen, wer ein derartig großes Paket hält beziehungsweise was man mit der Hälfte der Cash-Reserven macht.

      Die FMA-Untersuchung

      Die österreichische Finanzmarktaufsicht ist bezüglich Meinl in einer extrem schwierigen Situation. Die geschädigten Aktionäre fordern und erwarten einen gesalzenen Strafbescheid, doch die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, ist bei genauerer Betrachtung gering. Bei der Meldepflicht hat die MEL Jersey-Gesetze und Prospektbestimmungen eingehalten. Mehr als strittig ist, ob die Meldepflicht für Aktien einfach auf Zertifikate ausgedehnt werden kann. Zudem gibt es hartnäckige Gerüchte über einen Mailverkehr, in dem die MEL der FMA den Rückkauf quasi als theoretischen Fall beschrieben hat, ohne dass die Behörde damals eine Ad-hoc-Pflicht gesehen hätte. Bleiben - die MEL betreffend - Insiderhandel und Marktmanipulation. Für Ersteres gibt es derzeit keine Hinweise. Letzteres dagegen ist zwar evident, aber rechtlich möglicherweise irrelevant. Natürlich ist es undenkbar, dass man ein Drittel der Aktien von der Börse wegkauft, ohne damit den Kurs zu beeinflussen. Andererseits sieht der Prospekt genau das vor, und zwar in Einklang mit dem Aktienrecht auf Jersey. Wenn ein Gesetzgeber solche Transaktionen ermöglicht, dann kann er sie nicht andererseits als manipulativ unter Strafe stellen. Dazu kommt, dass der MEL-Prospekt bei der Börsenzulassung von den heimischen Behörden geprüft und akzeptiert wurde.

      So bleibt als letzter Ansatzpunkt für ein Verfahren die Irreführung der Anleger. Sie seien, so der Vorwurf, über die Risiken nicht richtig aufgeklärt worden. Stichwort: gutachterlich bestätigte Mündelsicherheit. Doch in keinem einzigen Verkaufsfolder der Meinl Bank oder ihrer Vertriebstochter Meinl Success findet sich dieser Begriff. Die Risikohinweise wurden zumindest auf dem Papier eingehalten, bis hin zur Warnung, ein Investment könne mit einem Totalverlust enden. Dazu kommt, dass der Konkurrent Immofinanz seit 2004 auf seiner Homepage ein ganz ähnliches Gutachten veröffentlicht hatte, das den Immofinanz-Aktien - mit ähnlichen Einschränkungen und von einem anderen Experten (MEL: Philip Göth, Immofinanz: Leopold Wundsam) - Mündelsicherheit bescheinigte. Der Meinl Bank daraus einen Strick zu drehen wird der FMA noch umso schwerer fallen, als ausgerechnet ihr jetziger Vorstand Heinrich Traumüller die Meinl Bank als Staatskommissär kontrollierte. In diesen Zeitraum fielen auch MEL-Emissionen, deren Werbematerial er kennen musste und offenbar nicht beanstandete.

      Die Klagen

      Vor diesem Hintergrund werden auch die derzeit angedrohten Klagen, etwa jene des Prozessfinanzierers Advofin, kaum erfolgreich sein. Immerhin muss eine Schadenshöhe definiert und kausal begründet werden. Und schon beim erlittenen Kursverlust wird es schwierig. Immerhin sind auch die Papiere von Immofinanz und Immoeast stark gefallen. Welcher Anteil des Kursrückgangs ist auf die Meinl-spezifischen Probleme zurückzuführen, welcher auf den Markt? Hätte man tatsächlich verkauft, wäre der Aktienrückkauf bekannt geworden? Besteht ein direkter Konnex zwischen den erlittenen Kursverlusten und dem Ausbleiben der Ad-hoc-Meldung?

      Am ehesten könnten Anleger noch die Finanzberater belangen. Unter Hinweis auf Mündelsicherheit seien sie irregeführt worden. Und auch wenn das nicht in den Verkaufsprospekten steht, hätte der Berater im Gespräch diesen Eindruck erwecken können. Doch auch hier gibt es zahlreiche Hürden: Mittlerweile lässt sich jeder Finanzberater stapelweise Risikohinweise unterschreiben, des Inhalts, dass der Anleger ohnehin über alle Gefahren aufgeklärt wurde. Nur wer die Beratungsmängel nachweisen kann - mit Zeugen oder Tonbandaufzeichnungen -, hat eine realistische Chance, vor Gericht durchzukommen.

      Die Ignoranz

      Schuld am massiven Kurseinbruch haben freilich nicht nur der Zertifikate-Crash und die Rückkauf-Misere, sondern mindestens ebenso sehr die fehlende, geheimniskrämerische Kommunikation. Die riesigen Aktienrückkäufe, geheimnisvolle Zertifikate, die doch keine Aktien sind, der Firmensitz auf Jersey, die Partly Paid Shares, von denen kaum jemand wusste - all das gibt der MEL die Aura des Intransparenten, ja sogar Kriminellen. Anstatt diese für die mehrheitlich wohl eher unerfahrenen Immobilienanleger fremdartigen Begriffe zu erklären, hat man bei Meinl vor allem geschwiegen oder mit Klagen gedroht. Nicht einmal die selbstverständliche Geste, auf die Nutzungstantiemen für den Namen Meinl zu verzichten - heuer wohl knapp drei Millionen Euro -, war von Ver zu haben. Das ist fast schon eine Verhöhnung der Anleger, nachdem der Name Meinl heute am Kapitalmarkt eher abschreckende denn anziehende Wirkung hat. Da Ver und seine Manager das Feld für Vermutungen und Gerüchte so weit offen gelassen haben, war der Vertrauensverlust durch die permanenten medialen Spekulationen noch viel größer als nötig. Fakten zum Unternehmen selbst gingen völlig unter oder wurden gar nicht erst präsentiert. Dabei wäre gerade das die größte Entlastung für die MEL gewesen.

      Das Unternehmen

      Denn das Unternehmen - endlich etwas Positives für Anleger - ist allem Anschein nach werthaltig und gesund. Die Immoexperten des Analysehauses Kempen setzen den NAV der MEL für das Jahr 2009 mit knapp 20 Euro an. Die Mieteinnahmen werden heuer bereits 130 Millionen Euro erreichen. Insgesamt weist das Unternehmen zur Jahresmitte 160 Projekte aus, weitere 43 sind seitdem dazugekommen. Die Objekte werfen sehr gute Gewinne ab, denn durch den frühen und dadurch lukrativeren Markteintritt hat die MEL ein respektables Portfolio beisammen. Spezialisiert auf Einkaufscenter und mit gutem Management vor Ort - das bestätigen sogar die Konkurrenten -, werden Renditen weit jenseits der zehn Prozent erzielt. Auch die Fertigstellung der offenen Projekte ist trotz der durch den Aktienrückkauf geschrumpften Kapitaldecke nicht gefährdet. In den nächsten Wochen eröffnen Center im polnischen Bialystok, in St. Petersburg und in Kasan. Entsprechend absurd ist denn auch der derzeitige Aktienkurs, in dem offenbar massive Prozessrisiken eingepreist sind, die logisch nicht nachvollzogen werden können. Mittlerweile ist allein das Cash, das die MEL je Aktie besitzt - 7,6 Euro -, fast so hoch wie der Kurs. Im Klartext: Die Immobilien bekommt man beim Aktienkauf derzeit gratis zum Cash dazu.

      Zukunft & Fazit

      Spät, aber doch hat die MEL ihren Reformbedarf erkannt. Sprecher Rupert-Heinrich Staller und das Investmenthaus Merrill Lynch haben in den vergangenen Wochen ein Programm ausgearbeitet, das die MEL transparenter machen soll. Es soll noch im November präsentiert werden und wird wesentliche Änderungen bringen. So soll das jetzt in die Meinl European Real Estate ausgelagerte Immo-Management in die MEL integriert und eine Lösung für die PPS gefunden werden. Außerdem soll ein großer internationaler Investor einsteigen.

      Den Anlegern wäre zu wünschen, dass das alles gelingt. In diesem Fall könnten sie sich nämlich ihre Klagen sparen, weil entsprechende Kursanstiege ihre Verluste wieder in Gewinne verwandeln könnten - und wo kein Schaden, da kein (Zivil-)Richter. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:06:18
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.638 von lucky27 am 20.11.07 18:23:02Finde ich ziemlich geschönten Bericht: z.B. wird einfach ignoriert:

      MEL hat bisher gar nichts kapiert. Die Eigentümer der PPS sind immer noch ungenannt. Es wurden bisher weder Massnahmen noch irgendeine Transparenz erzielt.

      Herr Staller hat nach 2 1/2 Monaten seine Funktion aufgegeben, obwohl noch keinerlei Umsetzungen erfolgt sind. Darauf wird gar nicht erst eingegangen.

      Am 23. August wird in einer Ad-hoc Erklärung verlautbart, dass MEL sich den zukünftigen Aktienrückkauf von bis zu 20% der Aktien auf der HV genehmigen lassen wird, obwohl bereits 30% zurückgekauft worden sind!!!!

      Und die Aussage wo der NAV 2009 liegen wird......naja....

      Der Artikel könnte, so wie er geschrieben ist, von MEL selbst stammen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:10:02
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.638 von lucky27 am 20.11.07 18:23:02Hallo !

      Dass ich kein Freund bin der Wiener Immoaktien hab ich ja in mehreren Komemtaren kundgetan, aber

      Vor 2 Wochen war ich im Mittelburgenland und hab bei einer gut bekannten Runde beim Schnapsbrennen mitgemacht, eine Runde von 40 bis 70 Lenzen. Da fast alle wissen dass ich Aktien besitze haben sie mich um Rat gefragt was zu tuen sei. Ich meinte liegenlassen und abwarten. Was aber das erschütternde war, der Strukturvertrieb hat praktisch alle da voll bedient. Abfertigungen wurden komplett investiert, bei einigen sogar Sparbücher aufgelöst, interessanterweise haben einige der Jüngeren sogar Kredidte aufgenommen, sie hofften so noch vor dem gesetzlichen Pensionsalter Schluss machen zu können. Einer hat sogar von 5 Banken das neue MIFID Formular zugeschickt bekommen.

      Alle haben blendend verdient, nur nicht der Anleger.

      Meiner Meinung nach sind unsere Immoaktien Abmelkvehikel von Meinl, Constantia und co. Meinl hat es am schlimmsten getrieben, zumindest so stellt es sich dar.

      Jegliche Umgestaltung der Firma wird so erfolgen, dass Meinl weiter das maximal Mögliche aus der Firma saugen kann, doch zum jetzigem Kurs sinds vermutlich rein rechnerisch für einem Spekulanten einen Zock wert.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:28:02
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.638 von lucky27 am 20.11.07 18:23:02hallo lucky, was sagst den dazu!

      hat sich der meinl mit der beauftragung von merrill lynch selbst ein weiteres ei gelegt?
      ...irgendwie liest sich das so, entweder du machst was wir dir sagen, oder wir werfen deine mel den hunden zum fraß vor.

      gelesen im neuen profil:

      " und dabei wird es, wie ein involvierter investmentbanker in london flapsig anmerkte, ans eingemachte gehen.
      und zwar so sehr, das sowohl die mitglieder des mel-board als auch julius meinl selbst zunächst nichts davon hören wollten.

      .....vertrauten gegenüber soll staller moniert haben, julius meinl stellt die interessen seines clans über jene des kapitalmarkts.
      er, staller wollte mit seinen rücktritt tatsachen setzen und mel zum handeln zwingen, so ein insider.

      geht es nach den investmentbankern, dann dürften demnächst auch einige herren im mel-board ihren job verlieren. bisher waren dort zwei rechtsanwälte aus jersey, ein meinl-banker, ein wirtschaftsprüfer und ein immobilienentwickeler vertreten. sie alle stehen in einen naheverhältnis zu julius meinl.
      dem vernehmen nach soll der bankier in einer letzten verzweiflungstat versucht haben staller, der bisher nur beratend tätig war, ins mel-management zu hieven.
      was dieser mit dem hinweis, es wolle sich nicht knechten lassen, nonchalant abgelehnt haben".
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:52:09
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.264 von Ceeit am 20.11.07 19:06:18Der Artikel könnte, so wie er geschrieben ist, von MEL selbst stammen.

      Vermutlich ist er von MEL geschrieben. Journalisten sind ein faules Pack.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 22:02:45
      Beitrag Nr. 498 ()
      Fondsprofis zu Österreichs Immo-Aktien: CA Immo top, schlechte Noten für die MEL

      von Harald Fercher, Katharina Cmunt, Robert Gillinger

      Das "Rebounderl" ist da. Nach 12 tiefroten Tagen erholte sich der ImmoATX am Dienstag ein wenig. Doch wie geht's weiter. wirtschaftsblatt.at machte den Härtetest und fragte Österreichs Fondprofis wie sie die weitere Entwicklung der österreichischen Immo-Aktien sehen.

      > Immowerte Blitzumfrage 20.11.2007 Das Thema schlägt Wellen, die krachenden Immobilien-Aktien sind in aller Munde. Ohne Ansehen des Unternehmens wird alles verkauft, was nur irgendwie mit Immobilien zu tun hat. Zu Recht?

      Nicht wenn es nach den österreichischen Fondsmanager geht. Denn sie differenzieren ganz klar. In einer Blitzumfrage liess wirtschaftsblatt.at österreichische Fondsmanager die heimischen Immo-Aktien (kompletter ImmobilienATX und Meinl European Land) nach dem Schulnotensystem beurteilen.

      Gefragt wurde nach:

      Der aktuellen Stimmung am Markt für die Aktie
      Dem aktuellen Preis
      Der Transparenz des Unternehmens
      Den Chancen auf eine mittelfristige Erholung des Aktienkurses

      Eines ist nach der Umfrage, an der sechs Profis teilgenommen haben klar: Meinl European Land steht trotz aller verbalen Offensiven erst am Anfang eines langen und steinigen Weges. In punkto Transparenz erhält MEL im Schnitt eine Note von 4,83, der Sieger in diesem Bereich: Die CA Immo, die mit einer Note von 1,5 glänzt.

      Auch in punkto Chance auf eine mittelfristige Erholung geben die Profis der CA Immo die beste Note (1,5). Detto die Meinung zum aktuellen Preis - auch hier holt sich die CA Immo den Spitzenrang. Lediglich dort wo es um die Stimmung am Markt geht wird das Wertpapier von der eigenen Tochter überflügelt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 22:52:34
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.502.381 von Ceeit am 20.11.07 22:02:45aha, und der stammt aus der CA :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 23:10:13
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.503.307 von big_mac am 20.11.07 22:52:34Daran sieht man, dass viele Artikel manipuliert werden.
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