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    Tony Blair will neue Atomkraftwerke bauen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.06 17:56:58 von
    neuester Beitrag 05.08.06 22:20:36 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.061.420
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      schrieb am 21.05.06 17:56:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die britische Regierung setzt sich vehement für den Atomstrom ein. Allerdings regt sich auf der Insel Widerstand gegen die Pläne von Premier Tony Blair.

      Atomkraft? Ja bitte! Dieses Motto markiert einen brisanten Umschwung in der britischen Energiepolitik, der von Tony Blair persönlich vorgestellt wurde. Der Premierminister kündigte den Bau einer neuen Generation von Kernkraftwerken an.

      Obwohl das offizielle Energie-Weißbuch erst im Juli vorgestellt werden soll, ließ der Regierungschef an den Ergebnissen keinen Zweifel. Kernkraftwerke seien zurück auf der Agenda, und zwar "mit Macht" und oberster Priorität. Spätestens in einem Jahrzehnt will man mit dem Bau der Reaktoren beginnen, die eine empfindliche Energielücke schließen sollen.

      Empfindliche Energielücke

      Die derzeit noch laufenden zwölf Kernkraftwerke decken 20 Prozent des britischen Energiebedarfs. Bis auf drei Reaktoren müssen sie jedoch spätestens 2020 abgeschaltet werden. Nur durch den Bau einer neuen Generation, die dann sogar 40 Prozent der benötigten Energie liefern soll, glaubt man zwei brennende Probleme zu lösen: das Versiegen der nationalen Erdgasvorräte und die Bedrohung durch strenge Klimaschutzauflagen.

      Die Ziele eines verminderten CO2-Ausstoßes, so Tony Blair in einer Grundsatzrede vor britischen Unternehmern, seien mit herkömmlichen Mitteln unmöglich zu erreichen. Die 90-prozentige Deckung des Erdgasbedarfs aus eigenen Ressourcen würde sich zudem spätestens 2025 in eine fast hundertprozentige Abhängigkeit verkehren, vor allem auf Lieferungen aus dem Mittleren Osten, Afrika und Russland.

      Erneuerbare Energien decken zurzeit nur vier Prozent des Bedarfs. Der Regierungschef versprach zwar auch eine verstärkte Förderung dieser Quellen, gekoppelt mit weiteren Einsparmaßnahmen, sieht aber dennoch eine riesige Lücke, die nur durch Kernkraft gestopft werden könnte.

      Heftige Kritik am Kurswechsel

      Kritiker liefen Sturm gegen einen Kurswechsel, der sich bereits in den letzten Monaten angekündigt hatte. Umweltschützer weisen darauf hin, dass die Uranvorräte auch nur noch wenige Jahrzehnte reichten und Kernkraft deshalb keine Dauerlösung sei, dazu gefährlich und teuer. Auch Blairs ehemaliger Umweltminister reihte sich in die Front der Gegner ein. Prominente Atom-Skeptiker wurden jedoch bei der letzten Kabinettsumbildung aus ihren Ämtern entfernt. Ein Greenpeace-Sprecher klagte denn auch, die Entscheidung für den Bau neuer Kernkraftwerke sei offenbar hinter den Kulissen längst gefallen.

      Die staatliche Energiebehörde verstärkte derweil den Druck auf eine schnelle Kurskorrektur. Schon im kommenden Winter drohten den Briten laut einer aktuellen Warnung angeblich Engpässe bei der Erdgasversorgung. Kernkraft könne zudem den Ausstoß von Schadstoffen deutlich reduzieren, die für den Treibhauseffekt verantwortlich seien, heißt es in der Stellungnahme.

      http://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/446134?PHPSE…

      Und die Renaissance der Atomkraft geht weiter! :D

      So wünsche ich mir das auch für Deutschland!

      Schröders Pläne durchkreuzen, Unabhängigkeit von Rußland jetzt!
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 18:27:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gilt nicht die Kernfusion als mögliche Energiequelle der Zukunft.
      Vielleicht sollte man mit dem Bau neuer Atomkraftwerke abwarten, wer weiß.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 18:41:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.728.196 von 887766 am 21.05.06 18:27:30Natürlich liegt die Zukunft in der Kernfusion. Bis diese aber bereit steht muß man halt auf die zweite Wahl (AKWs bzw. schnelle Brüter) zurückgreifen.
      Ist die Kernfusion dann 100% verfügbar kann man natürlich die dann onsolet gewordenen AKWs alle abschalten.
      Vorher geht das leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 18:42:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.728.487 von CaptainFutures am 21.05.06 18:41:32Blair gehört bereits der Vergangenheit an :D
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 18:57:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.728.487 von CaptainFutures am 21.05.06 18:41:32da sagen mir aber so paar Kollegen was anderes ;) es wird nie heisse Fusion auf erden geben. Ausserdem: man kann Fussionsenergie bereits recht einfach anzapfen ( aus dem Ofen 8 Lichtminuten entfernt ;) )

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      schrieb am 21.05.06 19:12:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Blair denkt eben auch an die Verbraucher.
      Bei uns darf alles das zig-fache kosten,
      Hauptsache die Grünen und Grüngebliebenen
      bekommen ihre Subventionen für ihre Spielereien
      in Wind und Solar.
      Wer zahlt das ganze? Doch wohl der blöde dt. Michel und
      die brachliegende Industrie. Oder eben die
      Energieverbraucher großen Stils verabschieden sich
      gen Osten.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 19:14:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach ja, und damit auch die Arbeitsplätze.
      Aber davon redet ja von der Regierung schon
      längst niemand mehr.
      War das nicht eine Kernaussage aller Volksparteien
      vor der Wahl und nach der Wahl??:O
      Wir hamm's ja.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 19:26:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.728.840 von ka.sandra am 21.05.06 18:57:39Willst du ganz Deutschland mit Solarpaneels zudecken?:confused: Da wirds dann drunter aber richtig dunkel und die ganze Fusionspower würde vermutlich für die Beleuchtung benötigt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 19:42:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Captain Futures, stimme deiner Grundhaltung ohne weiteres Genörgel zu!!!!!!!!! Alles was in den nächsten Jahren Kohle bringt ist in Deutschland zumindest geächtet. Dafür sind wir Weltmeister im Mülltrennen und haben die besten Fahrradpolizisten..............................!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 19:56:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.729.182 von Heinz01 am 21.05.06 19:12:42Ich bin mir nicht so sicher, ob die Verbraucher Blairs Pro-AKW-Politik schätzen - die Skandale um Sellafield werden die Briten sobald nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 19:59:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.729.182 von Heinz01 am 21.05.06 19:12:42Schwerster Atom-Unfall seit über zehn Jahren
      Im britischen Sellafield sollen mehr als 80 Tonnen radioaktiver Flüssigkeit ausgetreten sein. Angestellte der Wiederaufbereitungsanlage hätten ein Leck monatelang übersehen

      Atomanlage im britischen Sellafield
      Foto: dpa
      London - In der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield hat sich nach Presseinformationen der schwerste Atomunfall in Großbritannien seit mehr als zehn Jahren ereignet. Durch ein Leck in einer defekten Leitung seien über mehrere Monate hinweg unbemerkt gut 83.000 Liter hochradioaktiver Flüssigkeit ausgetreten. Dies berichtete die Sonntagszeitung "Independent on Sunday".

      Der Unfall sei auf eine Verkettung technischen und menschlichen Versagens zurückzuführen. Die Betreibergesellschaft British Nuclear Group habe eingeräumt, daß Angestellte möglicherweise schon seit August vergangenen Jahres Anzeichen für das Leck übersehen hätten, berichtete die Zeitung. Der Defekt sei erst Mitte April bemerkt worden. Die Firma habe danach mit einer Untersuchung des gesamten Leitungssystems begonnen.

      Auf ihrer siebenstufigen Skala für Atomunfälle habe die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) den Vorfall auf Rang drei eingestuft. Den letzten Vorfall dieser Kategorie gab es in Großbritannien im Jahr 1992. Rang sieben ist für Katastrophen wie dem Unglück von Tschernobyl vorgesehen.

      Bereits vor rund drei Wochen hatten britische Medien berichtet, daß ein Teil der britischen Atomanlage nach einem Unfall stillgelegt worden sei. Damals teilte die Betreibergesellschaft mit, daß für Menschen und Umwelt aber keine Gefahr bestehe, teilte die Betreibergesellschaft British Nuclear Group mit.

      Die "Times" und "The Guardian" hatten übereinstimmend berichtet, daß dort etwa 20 Tonnen Uran und Plutonium in konzentrierter Salpetersäure durch ein gerissenes Rohr ausgelaufen seien. Die "hochgiftige Mischung" sei in einen in einen undurchlässigen Raum geflossen.

      Bekannt durch frühere Brandkatastrophe

      Sellafield gehört zu den ältesten nuklearen Anlagen der Welt. 1946 beschloß die britische Regierung, dort eine Anlage zur Anreicherung von Uran zu errichten. Nach einem Brand 1957, eine der größten atomaren Katastrophen in der britischen Geschichte, wurden die Fabriken vorübergehend geschlossen.

      1956 wurde auf dem Gelände ein Atomkraftwerk in Betrieb genommen, das anschließend mehr als 45 Jahre lang Strom lieferte. Nach technischen Schwierigkeiten wurden die vier Reaktorblöcke seit 2001 nach und nach abgeschaltet. 1964 wurde in Sellafield eine erste Fabrik zur Aufbereitung von Magnox-Atombrennstoff in Dienst gestellt. Sie soll 2010 geschlossen werden. WELT.de
      Artikel erschienen am So, 29. Mai 2005
      http://www.welt.de/data/2005/05/29/724879.html
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 20:05:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sellafield:

      1955
      Hohe Verstrahlung von 251 Arbeitern bei einer Reparaturarbeit.

      1957
      In einem Plutoniumproduktionsreaktor fängt der Reaktorkern Feuer. Der Brand kann erst nach mehreren Tagen unter Kontrolle gebracht werden. Dies war der schwerste Atomunfall vor Tschernobyl. Die radioaktive Wolke reichte bis in die Schweiz. Die Regierung informierte die Bevölkerung nicht über den Unfall. Niemand wurde evakuiert, obwohl die Menschen in der Umgebung das Zehnfache ihrer Lebens(!)-Dosis an Strahlung erhielten. Nach offiziellen Schätzungen gab es durch diesen Unfall 33 Tote und mehr als 200 Fälle von Schilddrüsenkrebs - die tatsächlichen Zahlen dürften jedoch weitaus höher liegen.

      1969
      Plutonium gelangt aus der Wiederaufarbeitungsanlage in die Umwelt.

      1973
      Bei einer Explosion werden 35 Arbeiter verseucht. Der betroffene Anlagenteil muss stillgelegt werden.

      1976
      Aus einem Leck treten täglich 450 Liter radioaktive Flüssigkeit aus. Es kann jahrelang nicht abgedichtet werden.

      1979
      Ein anderes Leck wird entdeckt, aus dem im Laufe von zwei Jahren radioaktive Stoffe mit einer Strahlung von rund 100.000 Curie ausgetreten sind.

      1981
      Radioaktives Jod gelangt in die Umgebung, weil nicht ausreichend abgekühlte Brennelemente verarbeitet wurden. Die Milch in der Umgebung wird verseucht.

      1983
      Radioaktive Lösungsmittel und Chemikalien werden bedenkenlos in die Irische See geleitet. Weite Strandabschnitte müssen gesperrt werden. Die Betreiberfirma British Nuclear Fuels (BNFL) wird Jahre später zu 10.000 Pfund Geldstrafe verurteilt - wegen Verletzung der Informationspflicht!

      1986
      Eine Serie von Unfällen ereignet sich. Irrtümlich gelangen dabei u.a. 250 Kilogramm Uran ins Meer. Plutonium entweicht in die Atmosphäre. Elf Personen werden verstrahlt.

      1988
      Ein Labor wird mit Plutonium verseucht, das Personal evakuiert.

      1991
      Die Abschirmtür der Verglasungsanlage versagt. Es handelt sich um einen schweren Zusammenbruch des Sicherheitssystems. Wenn zu diesem Zeitpunkt hochradioaktiver Abfall verglast worden wäre, hätten die Arbeiter innerhalb von Sekunden eine tödliche Strahlendosis bekommen.

      1993
      Unfallserie: Radioaktivität gelangt in die Umwelt - die Wiederaufarbeitungsanlage muss zum Teil evakuiert werden. Plutoniumverseuchte Flüssigkeit läuft aus. Ein Arbeiter erhält eine Strahlendosis über dem Jahresgrenzwert. Aus einem Fass im Abfalllager läuft eine mit Alpha-Strahlern verseuchte Flüssigkeit aus.

      1995
      Ein Arbeiter in der Verglasungsanlage wird stark verstrahlt.

      1997
      Sechs Arbeiter werden bei Umbauarbeiten in der Wiederaufarbeitungsanlage verstrahlt. Durch ein kaputtes Ventil gelangen radioaktive Stoffe ins Freie und werden vom Regen auf die Straße gespült.

      1999
      Anfang des Jahres kommt es zu einer Häufung von Unfällen. Ein Arbeiter in der Verglasungsanlage erhält auf einen Schlag eine Strahlendosis über dem Jahresgrenzwert, weil an seinem Arbeitsplatz eine starke Verseuchung aufgetreten ist. Auch in einem anderen Anlagenteil werden radioaktiv verseuchte Stellen entdeckt. Die britische Atomaufsicht leitet eine grundsätzliche Überprüfung der Sicherheitsstandards in Sellafield ein. Im September 1999 wird bekannt, dass in der MOX-Fabrik Arbeiter in der Qualitätssicherung Daten fälschen. Nachweislich wurden Sicherheitspapiere für japanische MOX-Brennelemente gefälscht und Sicherheitskontrollen nicht durchgeführt. Die Atomaufsicht muss eine zweite Untersuchung beginnen.

      2000
      Es wird bekannt, dass nicht nur die Sicherheitspapiere für japanische, sondern auch für deutsche MOX-Brennelemente in Sellafield gefälscht wurden. Bundesumweltminister Trittin verhängt daraufhin einen Import-Stop für MOX-Brennelemente aus Sellafield. Bereits angeliefertes Material muss aus dem AKW Unterweser entfernt werden. Die britische Atomaufsicht kommt in ihren Berichten zu einem wenig überraschenden Ergebnis: Sie bescheinigt BNFL eine mangelhafte Sicherheitskultur. Es gibt in Sellafield keine ausreichende interne Kontrolle, die garantiert, dass Sicherheitsstandards auch eingehalten werden.

      2001
      Im Januar setzt in den Lagertanks für hochaktive Lösungen die Lüftung aus. In den Tanks bildet sich explosiver Wasserstoff. Die Betriebsmannschaft reagiert zweieinhalb Stunden lang nicht auf das Alarmsignal.

      http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atommuell_wiederau…
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 20:11:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sicherheitsprobleme in Sellafield

      Experten: Atom-Wiederaufarbeitungsanlage "potenziell gefährlich"

      In der britischen Atom-Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield sind nach Informationen des "Independent on Sunday" schwere Sicherheitsmängel festgestellt worden. Experten hätten die Anlage an der Nordwestküste Englands als "potenziell gefährlich" eingestuft, heißt es in der jüngsten Ausgabe des Blattes.

      02.10.2005 [Archiv]
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ihr Bericht sei eine "schockierende Anklage" der Wiederaufarbeitungsanlage, in der atomare Abfälle für die Lagerung behandelt werden. Die Aufsichtsinstanz British Nuclear Fuel (BNFL) erklärte in einer ersten Stellungnahme, Sicherheit habe in Sellafield "oberste Priorität".

      Kein deutscher Atommüll mehr
      Die britische Regierung habe BNFL dazu verpflichtet, die Funktionsweise von Sellafield in Abstimmung mit der französischen Wiederaufarbeitungsfirma Cogema zu überprüfen, heißt es in dem von der Zeitung zitierten Bericht weiter. Die wissenschaftlichen Grundlagen, auf denen die Arbeit in Sellafield beruhe, seien fragwürdig, aus Schilderungen von Beschäftigten gehe hervor, dass die Sicherheitsvorschriften nicht korrekt beachtet würden. So seien Kabel von Roboterarmen durchschnitten worden und in dafür ungeeignete Behälter hoch radioaktive Substanzen abgefüllt worden.

      In Sellafield wurden auch große Mengen deutschen Atommülls wiederaufgearbeitet. Nachdem der Konzern Vattenfall wegen eines Störfalls in Sellafield auf einen letzten noch dorthin geplanten Transport verzichtet hatte, erklärte Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) die Ära der Wiederaufarbeitung im Ausland jedoch im Juni für beendet. Im Frühjahr war in Sellafield ein Leck in einer Leitung entdeckt worden, durch das über Monate hinweg radioaktive Flüssigkeit ausgetreten war.
      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,2381241,00.htm…

      AKWs gut und schön, aber ich glaube nicht, dass Blair die Brennstäbe im Keller seines Domizils lagern möchte, Sellafield ist nicht sicher und soll geschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 20:15:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      30 Kilo Plutonium in Sellafield verschwunden

      17. Feb 2005 10:53

      Die Betreiber der größten britischen Atomanlage, Sellafield, haben ein Problem: Es fehlen 30 Kilogramm hochgiftiges Plutonium.

      Der größten britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield sind im vergangenen Jahr 30 Kilogramm Plutonium «verloren gegangen». Das berichtet die Londoner Zeitung «The Times». Die Zeitung beruft sich dabei auf einen jährlichen Bericht, der nach Überprüfung aller zivilen Atomanlagen in Großbritannien erstellt und heute veröffentlicht wird.

      Sellafield will weniger Atommüll ins Meer pumpen
      21. Apr 2004 16:14
      Betrieb der Atom-Wiederaufbereitung
      in Sellafield wird eingeschränkt
      26. Aug 2003 17:46

      Mit dem vermissten Plutonium, so die Zeitung, könnten theoretisch sieben oder acht Atombomben hergestellt werden. Das zuständige Industrieministerium betonte jedoch, der Bericht führe kein tatsächlich verlorenes Material auf, sondern es handele sich um einen «Bilanzierungsprozess».

      http://www.netzeitung.de/ausland/326039.html
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 20:22:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer wie unser Captain in #1 das Leben mit Papier absichert, sollte
      www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3 anklicken und unterschreiben. Im Falle eines Supergaus sind bisher nur ca. 0,1% des entstehenden Schadens versichert! Den Rest trägt der Steuerzahler.

      In Tschernobyl: 32 Jahres Bruttosozialprodukte Schadenssumme ca. 235 Mrd. € für das Land Belarus!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 20:26:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das Blair Villepin als Vorbild sieht :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 20:44:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Typisch deutsch: Absicherung bis er nicht mehr steht.........!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 21:09:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.731.092 von raubritterloulou am 21.05.06 20:44:01Gibt es eigentlich auch eine Versicherung gegen Meteoriteneinschläge? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 22:09:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      gibt es eine versicherung gegen schwedische konstruktionen?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 18:15:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.305.575 von Heizkessel am 03.08.06 22:09:38Gibt es eigentlich eine Versicherung gegen geistlose Beiträge bei WO?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 18:25:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.331.320 von CaptainFutures am 05.08.06 18:15:13schade, daß dir der sinn der frage entgangen ist. mich interessiert es tatsächlich, ob die betreiber, bzw. der schwedische staat für eine evtl. umsiedlung für die nächsten 1500 jahre genügend kronen auf die seite getan hat. was wäre mit den wirtschaftlichen schäden, je nachdem in welche richtung die wolke zieht, auch bei uns? captain, als ausgewiesener experte für sicherheits- und vorsorgefragen, wirst du mir doch mal eben schnell skizzieren können,

      a) wer haftet

      b) wieviel ist im topf

      c) haben deutsche verbraucher/ staat einen rechtsanspruch auf schadensersatz bei länderübergreifenden katastrophen dieser art?

      in weißrussland z.b. ist der größte teil des fallouts von tschernobyl runtergegangen. wie sieht es da rechtlich aus?


      danke und gruß
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:45:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.331.426 von Heizkessel am 05.08.06 18:25:02Heizkessel, als ausgewiesener Experte für so ziemlich alle Themen und Fragestellungen rund um dieses Forums traue ich Dir durchaus zu die Antworten zu Deinen Fragen mit ein bißchen Fleiß und Engagement selbst herauszufinden.

      Bitte und gern geschehen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:56:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.112 von CaptainFutures am 05.08.06 19:45:43nun ja captain, das ist ja hier ein diskussions- und informationsforum. da ich zwar ein experte auf vielen, aber nicht auf allen gebieten bin, dachte ich, dieses forum und deine expertise nutzen zu können, um die eine oder andere lücke zu schließen. schade, daß du die chance ausschlägst, mich an deinem wissen teilhaben zu lassen, oder mich von der idee, des ausbaus der atomtechnologie zu überzeugen. mit ein paar periodisch hervorgestoßenen parolen und kopierten artikeln von interessierten seiten, wird das nicht gelingen. wenn du mit deinem engagement nun widerum niemand überzeugen willst, warum postest du dann überhaupt pro atom?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:08:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.152 von Heizkessel am 05.08.06 19:56:30Du unterliegst dem schweren Irrglauben, daß das WO-Forum und deren im WiPo Bereich vertretende und berufsmäßig agitierende Ökolobby maßgebend oder überhaupt nur in irgend einer Art und Weise relevant für besagte Themen zu sein scheint.
      Desweiteren unterliegst Du dem noch schwereren Irrglauben, daß ich Dich oder irgendjemand anderen hier von irgendetwas überzeugen will.
      Aber der wirklich schwerste Irrglaube dem Du zu unterliegen scheinst ist der, daß ich hier den Nachhilfelehrer für in unseren Bildungseinrichtungen, aufgrund von Faulheit oder Desinteresse, versäumtes Wissen verantwortlich zeichnen wollte um elementare und grundlegende Wissenslücken von lern- und faktenresistenten Subjekten zu füllen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:36:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.204 von CaptainFutures am 05.08.06 20:08:54ja das mit den fakten ist so eine sache, als ich mich neulich noch auf die von dir veröffentlichten fakten verlassen wollte, sah ich mich doch ein paar wochen später irritiert. hatte ich mich doch auf den satz verlassen, daß tschernobyl im westen nicht passieren kann. jetzt bin ich doch ein wenig unsicher geworden. aber wahrscheinlich liegt das nur an dieser ökosendung tagesschau, wissen wir doch beide, daß die nur popanze senden. :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:41:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.302 von Heizkessel am 05.08.06 20:36:40daß tschernobyl im westen nicht passieren kann

      Und wann und wo ist nun Tschernobyl im Westen passiert?

      Habe ich irgendetwas verpasst?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:48:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.319 von CaptainFutures am 05.08.06 20:41:28ich weiß nicht, ob du was verpasst hast, zu lesen war jedenfalls, daß es noch 7 minuten bis zur kernschmelze waren, aber das war wohl zionistische propaganda.

      ach nee das war ja in dem anderen thread, das hab ich jetzt verwechselt.:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:44:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.345 von Heizkessel am 05.08.06 20:48:51Na dann ist ja gut, ich dachte schon es wäre etwas ernsthaftes oder schlimmes passiert.

      7 minuten bis zur kernschmelze

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:54:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      da du offenbar nicht gewillt bist oder in der lage, zu erklären, was dort vorgefallen ist, und warum es in westeuropa zu keinem gau kommen kann, muß ich aus deinen smilies schließen, daß du dich aus unsicherheit überheblich und selbstsicher gibst. alles in allem keine besonders überzeugende vorstellung.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:20:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.554 von Heizkessel am 05.08.06 21:54:32Richtig, ich bin nicht (mehr) gewillt jemanden dem es absolut nicht um Fakten oder Tatsachen geht en detail das grundlegende Einmaleins und Wissen beizubringen oder nachzureichen, wenn es wie bei diesem Thema eh nur darum geht gegen Atomkraft und die Kernenergie zu agitieren und um NICHTS anderes.
      Das ist mir mittlerweile zu dumm geworden hier.


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