Billigarbeiter aus Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

[B1B2]

Deutsche Elektriker schuften für 7,14 Euro pro Stunde!

Ende Juli öffnet die erste Schweizer Bauhaus-Filiale in Niederwangen. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Mit Billigarbeitern aus Deutschland.

Erste WC-Schüsseln, Parkett-Muster und Schrauben liegen bereits in den Bauhaus-Regalen. Ab Ende Juli bietet die deutsche Fachmarkt-Kette in Niederwangen BE über 12000 Produkte an – alle mit Tiefpreisgarantie.

Tiefpreisig waren auch die Handwerker-Arbeiten für die 11400 Quadratmeter grosse Verkaufshalle. «Kontrolleure haben massives Lohndumping bei entsandten Firmen aufgedeckt», sagt Unia-Gewerkschafterin Anne Bavarel Atallah. Unterschreitungen habe es bei Regalbauern und Sanitär-Arbeitern aus Deutschland gegeben.

Am krassesten sei das Lohndumping bei den Elektrikern aus Deutschland. Beispiel: Sie bekamen 7.41 Euro oder knapp 12 Franken pro Stunde! Gemäss Gesamtarbeitsvertrag, der auch für ausländische Firmen gilt, hat ein Elektriker – gelernt und angelernt je nach Alter – weit über 20 Franken zugute. Der Mindestlohn eines 40-jährigen gelernten Elektrikers beispielsweise beträgt 29.20 Franken (inklusive Ferien und 13. Monatslohn).

Zwei der beiden Tieflohn-Elektriker sind Roman Schönberg (43) und Hans-Jürgen Rose (52). Sie arbeiten für Dünkel + Keller mit Sitz in Leipzig. Die Firma ist Unterakkordantin und mit über zehn Mann auf der Bauhaus-Baustelle. «Unser Lohn reicht in der teuren Schweiz nirgends hin», sagen die beiden. Das gelte auch für die Spesen. Sie bekommen je 125 Euro die Woche. Davon gehen schon 120 Euro für die Unterkunft auf dem Campingplatz weg. Mit den restlichen 5 Euro sollten sie Essen und Benzin für den Weg von Deutschland in die Schweiz bezahlen.

So wehrt sich Bauhaus: «Wir haben mit der Implenia einen Totalunternehmer-Vertrag und übernehmen ein schlüsselfertiges Gebäude am 25. Juli 2006. Federführung hat Implenia», sagt Peter Heussi, Leiter Finanzen und Administration. Bauhaus habe Implenia lediglich einige Firmen empfohlen.

Auch Implenia schiebt die Verantwortung weiter. Das grösste Schweizer Bauunternehmen seit dem Zusammenschluss von BatiGroup und Zschokke: «Dafür müssen die betroffenen Unternehmen geradestehen. Wir vergeben nur die Arbeiten, die einzelnen Mitarbeiter laufen nicht unter Implenia», sagt Implenia-Projektleiter Ernst Nef.

Die angeschwärzte Firma Dünkel + Keller aus Leipzig verweigert eine Stellungnahme.

Das Schwarzpeter-Spiel lässt Unia-Frau Bavarel nicht gelten: «Wenn die Arbeitgeber weiterhin ihre Verantwortung endlos weiterschieben, dreht sich die Abwärtsspirale immer schneller und wir haben bald Verhältnisse, wie sie jetzt in Deutschland herrschen. Wie ein deutscher Arbeiter treffend sagte: Wir sind quasi eure Polen

[zocklany]

vielleicht hat hier nur jemand den Begriff Arbeitsmarkt noch nicht verstanden

[vsch]

nach der Euphorie
folgt der Katzenjammer

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.602.045 von B1B2 am 15.07.06 02:23:04

Da rennt die Gewerkschafterin mal wieder gegen alle Türen,
die verschlossen sind und merkt nicht, dass sie auf
verlorenem Posten kämpft.
Wir haben globalisierte Märkte, wo eben auch das Thema
Lohnkosten ins Rutschen gerät.
Fressen oder gefressen werden, heisst das Motto.
Da kann man noch so schöne Sonntagsreden halten und
noch so edle Ziele haben.
Letztendlich sind das alles Spätfolgen, die eine uneffektive
Planwirtschaft in vielen Ländern uns beschert hat.

[Pit1111]

Ein Freund von mir hatte hier in Mannheim ein Arbeitsstelle angetreten. Post austragen bei einer Konkurrenzfirma der Post AG. Bezahlung nach zugestellten Sendungen. Er hatte umgerechnet einen Stundenlohn von 3,50 EUR bruttto.

[yoda8]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.602.045 von B1B2 am 15.07.06 02:23:04

Wundert Dich das?

Erst wählen die Dt. linke Parteien und dann wundern sie sich über zunehmende Armut. So dumm kann man doch gar nicht sein.

Wer mal wirtschaftliche Daten von 1998 mit 2005 vergleicht mit den westeuropäischen Nachbarn, der kommt aus dem Kotzen gar nicht mehr heraus.

[zielony]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.602.803 von yoda8 am 15.07.06 12:03:23

Wach auf ! CDU+SPD haben wir gewählt und die sind jetzt am Steuer !

Die Eliten und die, die es sich leisten können sind schon weg oder sitzen auf gepackten Koffern.

Erst bei nächsten Wahlen werden die Deutschen Links wählen, aber dann ist es schon zu spät - Es bleiben nur Hartz4er und Rentner.

[23552]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.602.803 von yoda8 am 15.07.06 12:03:23

Aber wir sind doch Deutsche. Wir haben das Recht mehr zu verdienen, und weniger zu arbeiten, als die anderen.

Es ist menschenverachtend, wenn VW wieder die 35 Stundenwoche einfuehrt. Wenn in anderen Ländern in der Autoindustrie auch keine 50 Stunden mehr in der Woche gearbeitet wird, haben wir ja wohl Anspruch auf eine 28 Stundensoche. Wir können doch per Bundestag beschliessen, dass alle Länder auf der Welt verpflichtet sind, unsere ueberteuerten Produkte zu kaufen. Und wenn ein Land sich weigert. Mein Gott, ich denke deutsche Interessen werden schon am Hindukusch verteidigt. Dann können wir sie ja wohl auch noch wo anders verteidigen.

Und es mag am deutschen Wesen
Einmal noch die Welt genesen."


Obwohl Emanuel Geibel 1861 darunter durchaus was anderes verstand, als man heute aus dem Satz rausliest.

[Sunray01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.603.063 von zielony am 15.07.06 12:33:49

Hi zielony

Es bleiben nur Hartz4er und Rentner.

Ach ja, !!!!!!!!!!!!!

Und von was lebst du wenn du
du schon so flotte Sprüche machst. Woher kommt deine Knete die dich täglich ernährt ??

[Lars01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.603.063 von zielony am 15.07.06 12:33:49

Zu spät wird es sein, wenn wir links gewählt haben. Oder muss ich dich an Oskar´s und Gregor´s Ideen erinnern die auf dem Papier hervorragend aussehen aber nicht umsetzbar sind. Und da hätte wir auch noch die Deutschlandfahnenhasserin, die bekanntlich auch eine linke socke ist.