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    GPC - Chancen und Risiken - 500 Beiträge pro Seite (Seite 10)

    eröffnet am 22.10.06 17:55:09 von
    neuester Beitrag 26.09.16 16:07:17 von
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      Avatar
      schrieb am 18.04.07 09:57:17
      Beitrag Nr. 4.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.872.433 von Ville7 am 18.04.07 09:11:20ville schrieb:
      Nochmal für alle CH Jünger zum mitnotieren (da CH es ja nicht blicken will):
      1. Provenge und Satraplatin sind keine Konkurrenz
      2. Satraplatin beschränkt sich nicht auf 2nd line



      Lieber ville,
      du solltest dir angewöhnen, die früheren Beiträge nicht ganz so oberflächlich zu lesen. Deswegen speziell noch einmal für dich der folgende Beitrag:

      #4455 von Cyberhexe 17.04.07 19:01:43 Beitrag Nr.: 28.864.545

      ...
      Allerdings hinsichtlich Potential ist Provenge Satraplatin tatsächlich um einiges voraus.
      Wie bereits angedeutet, ist die Marktpenetration von "2nd line treatments" nur sehr schwer abzuschätzen. In den USA sind von AIPC ungefähr 50.000 Männer betroffen, von denen mehr als die Hälfte eine Chemotherapie aufgrund der brutalen Nebenwirkungen ablehnen. Nun stellt sich die Frage, inwieweit Satraplatin bei den Nebenwirkungen Docetaxel überlegen ist - die orale Applikation ist sicherlich ein grosser Vorteil - so dass Satraplatin aufgrund der besseren Verträglichgkeit Docetaxel trotz der primären Empfehlung für Docetaxel vorgezogen wird. Das Potential der 2. Alternative ist sehr wahrscheinlich beschränkt, da aufgrund der bescheidenen Lebenserwartung der AIPC-Betroffenen eine 2.Chemotherapie wohl eher die Ausnahme bleiben wird.
      Die weitere Unbekannte in diesem Modell ist die zukünftige Akzeptanz von Provenge - ich persönlich rechne jedoch mit einer schnellen fast vollständigen Marktdurchdringung, sofern Dendreon in der Lage ist entsprechende Produktionskapazitäten aufzubauen (die im CMC als Teil des Zulassungsantrag geforderten Kapazitäten genügen nur für 3.000 Jahresdosen --> bei einem erwarteten Preis von 60.000 USD/a ein Jahres-Umsatzpotential von 180 Mio$; kurzfristig ist die Kapazität aufgrund einer modularen Bauweise im Werk in Hanover, NJ, jedoch auf das 8-fache erweiterbar).

      Allerdings wird wohl die zeitversetzte Therapie - zuerst Provenge und dann das Zytostatika - zum Goldstandard aufsteigen (da maximaler Vorteil in der Überlebnszeitanalyse) und da geniesst Docetaxel den Vorteil, in den klinischen Studien bereits gemeinsam mit Provenge erprobt zu sein. Ob Satraplatin das Potential hat, mit Docetaxel diesbezüglich in Konkurrenz zu treten, kann ich aufgrund meinem bescheidenen Kenntnisstand zu Satraplatin ebenfalls nicht beurteilen.



      ...es geht um den Vergleich der beiden Zytostatika Docetaxel und Satraplatin. Zu den Zweilinien-Medikamenten sei noch zu sagen, dass diese von den amerikanischen Ktrankenkassen nur in Ausnahmefällen bezahlt werden. Falls du dies nicht wahrhaben willst, dann solltest du dich einmal mit Natalizumab zur Behandlung der Multiplen Sklerose auseinadersetzen!

      Also lieber ville, zukünftig bitte etwas genauer die Beiträge studieren - und am besten auch noch die Grundlagen-, bevor du derart wild um dich schiesst. Du könntest dir ja aus Versehen ins eigene Knie schiessen!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:00:51
      Beitrag Nr. 4.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.027 von Cyberhexe am 18.04.07 09:36:06Dies ist hier herzlich OT, daher meine Antwort auf dieses Posting im DNDN Thread.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:01:14
      Beitrag Nr. 4.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.522 von Cyberhexe am 18.04.07 09:57:17Zu den Zweilinien-Medikamenten sei noch zu sagen, dass diese von den amerikanischen Ktrankenkassen nur in Ausnahmefällen bezahlt werden. Falls du dies nicht wahrhaben willst, dann solltest du dich einmal mit Natalizumab zur Behandlung der Multiplen Sklerose auseinadersetzen!


      ...soll natürlich heissen, dass die amerikanischen Krankenkassen erst dann für das Zweilinien-Medikament aufkommen, wenn die Patienten mit allen "first line treatments" austherapiert sind! Ausserhalb des Labels ist die Bereitschaft bei den amerikanischen Krankenkassen ausserdem sehr begrenzt, für diese Medikamente zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:04:49
      Beitrag Nr. 4.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.027 von Cyberhexe am 18.04.07 09:36:06"Willst du mit deiner Äusserung etwa sagen, dass bei der statistischen Auswertung der Provenge-Studien gemogelt wurde"

      in gewisser Weise doch schon... DNDN hat einfach das Cox-Modell genommen, welches das beste Ergebnis liefert, obwohl es keine theoretische Begründung dafür gibt, warum gerade dieses Modell passend sein soll und die anderen nicht.

      "... dessen Funktionsweise für Nichteingeweihte nicht offensichtlich ist." ... schau mal in den adHoc-Meldungen von DNDN nach bezüglich der Cox-Ergebnisse zu D9901 und D9902A... du findest gute p-Werte. Steht da aber auch irgendetwas von "es wurden 10 Patienten aus der Statistik entfernt" und weiter "diese Patienten zeigen eine deutlich bessere Wirkung des Placebos als die Anwendung von Provenge auf das Überleben"? Das wirst du nicht finden... daher kann man nach deiner Definition auch von einem Trick sprechen!

      Außerdem werden die beiden Cox-Ergebnisse von D9901 und D9902A immer in einem Atemzug genannt, obwohl es nicht die gleichen Modelle sind und damit die Ergebnisse auch nicht vergleichbar. Das verschweigt DNDN ebenfalls.

      Ein Fehler ist DNDN auch bei D9902A unterlaufen, wo zensierte Patienten als Überlebende nach 32 Monaten gewertet werden, was definitiv so nicht angenommen werden kann!

      Jede post-hoc Analyse ist für mich implizit eine Schummelei!

      so... soviel zu DNDN - eigentlich ist das ja nicht der Thread dafür...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:05:08
      Beitrag Nr. 4.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.522 von Cyberhexe am 18.04.07 09:57:17Lies dir mal die Aussage von GPC Biotech durch bezüglich der Konkurrenzsituation. Posting #4480.

      Ich helfe dir sogar die wichtigste Stelle zu finden:

      "Zwei Medikamente mit dem gleichen Wirkmechanismus sind direkte Wettbewerber. Ein anderes Platinderivat in Prostatakrebs stünde im Wettbewerb mit Satraplatin. In diesem Bereich gibt es aber kein zugelassenes Platin-Medikament."

      Dann versuch es einfach nochmal mit einer Meinung hierzu.

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      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:14:35
      Beitrag Nr. 4.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.612 von Cyberhexe am 18.04.07 10:01:14Die Erstattung der Krankenkasse gilt immer für eine Indikation... ob 1st-line oder 2nd-line ist dabei unerheblich. Medikamente, die 2nd-line wirken, tun dieses mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vom Prinzip her sogar mehr 1st-line (da bei 2nd-line die Krankheit bereits weiter fortgeschritten ist). Satraplatin sollte den 2nd-line Markt ca. 80-90% durchdringen. Die meisten Taxotere-Patienten werden im Schnitt nach 6 Monaten, wenn es zu einem Krankheitsfortschritt kommt, zu 2nd-line Patienten, es sei denn sie sterben sofort oder sind plötzlich geheilt (dann gibt es aber auch keinen Krankheitsfortschritt). Da Provenge u.U. im Schnitt nichtmal nach 2 Jahren eine Wirkung zeigt, ist das für 2nd-line völlig unerheblich (diese Patienten gibt es schon nach ca. 6 Monaten)! Die Erstattung für einen off-label Einsatz ist klar geregelt. Es müssen PII Daten wissenschaftlich eine Wirkung belegen... das sollte für eine Aufnahme in die entsprechende Erstattungsliste ausreichen. Platin-Derivate wie Cisplatin erzielen mehr als 2/3 der Umsätze in nicht offiziell zugelassenen
      Inikationen (off label).

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:50:28
      Beitrag Nr. 4.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.706 von ipollit am 18.04.07 10:04:49ch schrieb:
      "Willst du mit deiner Äusserung etwa sagen, dass bei der statistischen Auswertung der Provenge-Studien gemogelt wurde"

      ipolit antwortete:
      in gewisser Weise doch schon... DNDN hat einfach das Cox-Modell genommen, welches das beste Ergebnis liefert, obwohl es keine theoretische Begründung dafür gibt, warum gerade dieses Modell passend sein soll und die anderen nicht.



      Hier noch einmal die Fakten:
      Dendreon hat die Studienergebnisse zu 9901 und 9902A statistisch ausgewertet und diese als wesentlicher Bestandteil des BLA den FDA-Zulassungsbehörden eingereicht.
      Im Studienentwurf wurde für beide Studien eine statistische Auswertung nach dem "log rank"-Verfahren vorgesehen, weshalb die FDA bei den eingewiesenen Studienergebnissen auch nur die statistische Auswertung nach der zuvor festgelegten Methode akzeptiert. Soll heissen, bei den Zulassungsgrundlagen sind die Auswertungen der Cox-Regression unerheblich.
      Falls du nun mit dem Prozedere des "Reviews" der FDA vertraut bist, dann solltest du wissen, dass die eingereichten Zulassungsunterlagen selbstverständlich von den Biostatistikern der FDA überprüft werden- denn dies ist wirklich keine triviale Angelegenheit. Sollten die FDA-Statistiker Fehler in der Auswertung finden, dann wird der Zulassungsantrag bereits aus formal-inhaltlichen Gründen zurückgewiesen. Neben dem im Studienentwurf festgelegten Auswertungsverfahren wird aber immer auch mit den nicht festgelegten Auswertungsverfahren kontrolliert, da die verschiedenen Modelle unterschiedliche Stärken und Schwächen besitzen.
      Die Cox-Regression ist beispielsweise das Modell mit der grösseren Aussagekraft, wenn gleichzeitig der Effekt von mehreren Einflussgrössen auf eine Zielvariable untersucht werden soll. Bei der Zielvariable Überlebenszeit ist dies beispielsweise der Fall. Da Dendreon jedoch ursprünglich über TTP (Time Time Progress) eine möglichst rasche Zulassung erhalten wollte, wurde im Studienentwurf von 9901 sowie 9902A und B nicht Cox (für die Überlebnszeitanalyse) sondern log rank als statistisches Auswertungsverfahren festgelegt. In der laufenden Studie 9902B war dies ebenso. In diesem Fall wurde jedoch die ungewöhnliche Massnahme sogar von der FDA vorgeschlagen, während der Studie den Studienentwurf zu ändern (Cox anstatt log rank) - dies wurde bereits etabliert, so dass die Überlebenszeitanalyse von 9902B nun nach Cox ausgewertet wird.

      Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, wäre eine Zulassung von Provenge ohne Advisory Committee nicht möglich gewesen, da in einem standardisierten Zulassungsverfahren dies alles nicht hätte berücksichtigt werden dürfen. In einem AC sind die Teilnehmer jedoch nicht nur an die Daten des Zulassungsantrages gebunden, da jeder Teilnehmer auch die Möglichkeit hat, sich über den Tellerrand hinaus zu informieren.

      Deswegen habe ich immer die Meinung vertreten, dass ein AC eine ultimative Voraussetzung für eine Zulassung ist und dass bei der Abstimmung dann nicht einstimmig aber mehrheitlich eine Zulassung empfohlen wird (mein Tipp war 17-0 bei der Sicherheit und 12-5 bei der Wirkung!). Wenn jedoch verschiedene Teilnehmer wie ipolit nun die statistischen Auswertungen als Mogelpackungen bezeichnen, dann haben Sie sich entweder zu wenig damit befasst oder vieles nicht versdtanden.

      Willst du nun den Vorwurf einer Mogelpackung aufrecht erhalten?
      Ich bin gespannt, ob du dich getraust, konkret auf diese Frage zu äussern. Aber sei vorsichtig! Solltest du dies nicht zurücknehmen, dann ist das Mindeste eine Meldung bei einem Moderator.

      Aus den Bordregeln:
      Umgangsformen:

      1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:58:01
      Beitrag Nr. 4.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.874.727 von Cyberhexe am 18.04.07 10:50:28sorry, TTP (Time Time Progress) soll antürlich "Time To Progress" heissen!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:05:21
      Beitrag Nr. 4.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.927 von ipollit am 18.04.07 10:14:35ipolit schrieb:
      Medikamente, die 2nd-line wirken, tun dieses mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vom Prinzip her sogar mehr 1st-line


      ...ein Medikament kann nicht "first" oder "second line" wirken - so ein Quatsch!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:10:08
      Beitrag Nr. 4.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.874.727 von Cyberhexe am 18.04.07 10:50:28Ich bin gespannt, ob du dich getraust, konkret auf diese Frage zu äussern. Aber sei vorsichtig! Solltest du dies nicht zurücknehmen, dann ist das Mindeste eine Meldung bei einem Moderator.

      Es ist unglaublich mit welcher Dreistigkeit man hier 1. Off Topic diskutiert und 2. Aussagen, die genau so auch von drei FDA Insidern getroffen wurden (siehe hier: http://www.thestreet.com/_yahoo/newsanalysis/biotech/1035019…) als Falschaussage hinstellt.

      Hier geht es um persönliche Interpretationen von Daten und nicht um Falschaussagen. Soviel zum inhaltlichen Teil.

      Zum Diskussionstil von dir ist nur zu sagen, dass dein Strafandrohungsdiskussionstil unterste Schublade ist. So kann man nicht miteinander umgehen: "wenn du mir jetzt nicht sofort recht gibst" oder "wenn du nicht sofort aufhörst zu posten", dann "melde ich dich beim MOD" oder "dann melde ich dich wegen Falschaussage".

      Ich kenne die Boardregeln nicht im Detail, aber ich bin mir sicher, dass du mit diesem Stil gegen die Boardregeln verstösst.

      Und nun würde ich dich bitten die Diskussion auf den DNDN Thread zu verlagern, so wie ich es gemacht habe. Aber dort willst du diese Diskussion ja nicht, denn es "müllt ja sonst das Board voll".
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:15:22
      Beitrag Nr. 4.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.055 von Cyberhexe am 18.04.07 11:05:21...ein Medikament kann nicht "first" oder "second line" wirken - so ein Quatsch!

      Leider Falschaussage! Ein Medikament kann sehr wohl in 1st line als auch in 2nd line Wirksam sein. Es gibt hierzu bezüglich Satraplatin zwei abgeschlossene signifikante Studien in 1st line und 2nd line HRPC, welche jeweils (sehr) wirksame Daten lieferten.

      Soll ich jetzt etwa schreiben: Wenn du deine Aussage nicht sofort zurücknimmst, dann ist das Mindeste eine Meldung beim Moderator und dir die Boradregeln bezüglich Falschaussagen um die Ohren hauen? Soll ich dich hier wegen Falschaussage melden?
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:20:59
      Beitrag Nr. 4.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.144 von Ville7 am 18.04.07 11:10:08Und nun würde ich dich bitten die Diskussion auf den DNDN Thread zu verlagern, so wie ich es gemacht habe. Aber dort willst du diese Diskussion ja nicht, denn es "müllt ja sonst das Board voll".


      ...du hast im Dendreon-Thread in 1 Woche wahrscheinlich mehr Beiträge geschrieben als andere in einem Jahr - ohne wirklich etwas zu sagen, nein im Gegenteil, du bist hauptsächlich durch Unsachlichkeit und Pöbeleien aufgefallen. Ich wäre nie hier aufgetaucht, hättest du nicht dies mit deinen Auftritten im dndn-Thread derart provoziert.

      Und zudem, die Mogelpackung steht immer noch. Wenn jemand mit einem nicht einmal Halbwissen aus der Ferne sowohl Dendreon als auch der FDA unlauteres Vorgehen unterstellt, dann ist dies starker Tobak. Allein ipolits Aussage "DNDN hat einfach das Cox-Modell genommen" erfüllt den Tatbestand einer Falschaussage. Die statistischen Auswertungen nach Cox sind nicht primärer Bestandteil der Zulassungsunterlagen. Die angewandte Methode ist die im Studiernentwurf festgelegte "log rank"-Methode. Wer das Gegenteil behauptet LÜGT .
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:23:02
      Beitrag Nr. 4.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.252 von Ville7 am 18.04.07 11:15:22Beendete Studien:

      1. Phase 3: 2nd line HRPC (SPARC) Reg. (erfolgreich beendet)

      2. Phase 3: 1st line HRPC / (EORTC) (abgebrochen/postive signifikante PFS Werte; positive nicht signifikante OVS Werte) [http://www.springerlink.com/content/v6g0t3x3828155gv/fulltex…]

      3. Phase 2: Start 02.11.2005: Satraplatin bei metastasiertem Brustkrebs (abgebrochen/positive Ergebnisse als Grundlage des Starts einer Kombistudie) [http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00265655?order=2]

      4. Phase 2: kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC), 1st-line, Mono, 27 Patienten (erfolgreich beendet)

      5. Phase 2: Eierstockkrebs (ovarian cancer) (erfolgreich beendet)

      Laufende Studien:

      1. Start 01.09.2004: Phase 1/2: Satraplatin in Kombination mit Bestrahlungstherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom [http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00093132?order=1

      2. Start 05.07.2005: Phase 1: Satraplatin in Kombination mit Taxotere® (Doxetaxel) bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren [http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00125411?order=2]

      3. Start 09.12.2005: Phase 2: Satraplatin in Kombination mit Taxol® (Paclitaxel) bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom [http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00268970?order=3]

      4. Start 01.04.2006 Phase 1: Satraplatin in Kombination mit wöchentlich Taxotere® (Docetaxel) [http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00313456?order=4]

      5. (Eine zweite Studie, welche ein anderes Dosierungsschema untersucht, wird derzeit in Europa durchgeführt.)

      6. Start 16.05.2006: Phase 1: Satraplatin in Kombination mit Xeloda® (Capecitabine) bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren []http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00329329?order=5]

      7. (Eine zweite Studie, welche ein anderes Dosierungsschema untersucht, wird derzeit in Europa durchgeführt.)

      8. Start 02.08.2006: Phase 2: Satraplatin in Kombination mit Tarceva® (Erlotinib) bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (sequentielle Verabreichung) in Patienten älter als 70 Jahre mit nicht operablem NSCLC Stage 3 oder 4, 1st line [http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00370383;jsessionid…]

      9. Start unbekannt: Phase 1/2: Satraplatin in Kombination mit Bestrahlungstherapie und Xeloda® (Capecitabine) bei Enddarmkrebs

      10. Start unbekannt: Phase 1: Satraplatin in Kombination mit Gemzar® bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:28:31
      Beitrag Nr. 4.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.357 von Cyberhexe am 18.04.07 11:20:59Meine Beiträge waren inhaltlich DNDN bezogen, investment- und tradingansatz bezogen auf DNDN und sachlich. Die emotionale Komponente hast letztlich du hereingebracht, da du emotional so in DNDN verstrickt bist, dass du gar nicht anders kannst. Du kannst dadurch andere Meinungen und Analysen gar nicht aufnehmen. ipollit z.b. hat sich ausführlich mit Provenge beschäftigt und seine persönlichen Analyseergebnisse vorgestellt. Du bist allerdings nie auf seine Argumente eingegangen, denn sie ergaben nicht das Resultat was du lesen wolltest. Dein Stil war dann derselbe wie hier (Drohungen, Ignorieren von Informationen und Argumenten) und das sollte zu denken geben - nicht nur dir sondern allen, die dir hinterherlaufen - und das sind viele wie ich im DNDN Thread festgestellt habe.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:28:46
      Beitrag Nr. 4.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.399 von Ville7 am 18.04.07 11:23:02ville schrieb:
      1. Phase 3: 2nd line HRPC (SPARC) Reg. (erfolgreich beendet)


      ... die Studie ist beendet und Teil des Zulassungsantrages. Über das "erfolgreich" hat duie FDA zu entscheiden.

      Ich möchte damit jedoch nicht zum Ausdruck bringen, dass die Zulassungsaussichten schlecht seien - dies könnte ich gar nicht, da mir hierzu viele Hintergrundinformationen fehlen -, jedoch davon zu sprechen, dass eine Studie erfolgreich beendet ist, entspricht nicht einer seriösen Darstellung. Darüber haben die Zulassungsbehörden zu befinden!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:38:36
      Beitrag Nr. 4.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.530 von Cyberhexe am 18.04.07 11:28:46Du bist kurz davor es auch für DNDN zu begreifen.

      Bezüglich der Daten und Zulassung von Provenge soll es die FDA entscheiden. Provenge hat den primären Endpunkt (TTP) verfehlt und die guten Daten von Overall Survival stehen auf statistisch dünnen Beinen (dies ist meine Meinung, wenn dir das besser gefällt). Daher lass es einfach die FDA entscheiden.

      Ebenso ist Satraplatin in der Studie dahingehend erfolgreich beendet worden, dass der primäre Sollendpunkt (+30% Verbesserung) mit +40% oder in einer konservativeren Auswertung um +33% und einem höchstsignifikanten Ergebnis übertroffen wurde (dir gefällt wohl getroffen besser). Die FDA soll nun entscheiden.

      Können wir uns dann darauf einigen, dass nun die FDA bei beiden entscheiden soll? Und dass wir die Diskussion sowohl im GPC als auch im DNDN Thread nun einstellen? Wäre das okay für dich?
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:45:37
      Beitrag Nr. 4.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.717 von Ville7 am 18.04.07 11:38:36lieber ville,
      dann bin ich aber froh für dich, dass du die Mogelpackung nicht mehr aufrecht erhälst.

      Lügen haben eben kurze Beine!

      patients&patience
      ch
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:50:05
      Beitrag Nr. 4.518 ()
      Ist euch eigentlich klar das euer persönlich gemetzel heute schon über 4800x angeklickt wurde....??!
      Warum trefft ihr euch nicht zum Kaffee oder schreibt euch Boardmails ???

      Gähn
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:51:22
      Beitrag Nr. 4.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.717 von Ville7 am 18.04.07 11:38:36vuille schrieb:
      Können wir uns dann darauf einigen, dass nun die FDA bei beiden entscheiden soll? Und dass wir die Diskussion sowohl im GPC als auch im DNDN Thread nun einstellen? Wäre das okay für dich?


      ...natürlich. Im dndn-Thread wären alle , die an einer konstruktiven Auseinadersetzung interessiert sind, froh, wenn sie deine Luftblasen und Pöbeleien nicht mehr zu ertragen hätten.

      Allerdings behalte ich mir natürlich vor, sofern ich etwas beizutragen habe, mich im GPC-Thread zu Wort zu melden.

      ja, ja die Geister, die ich (bzw. du) rief...
      :kiss:


      Denn ich bin der Meinung, dass sich alle GOPCler durchaus mit einem Potential-Vergleich von Provenge und Satraplazin auseinandersetzen sollten.
      Ich bin der Merinung, dass das Potential von Provenge ein Vielfaches dessen ist, das ein "2nd liner treatment" wie Satraplatin hinsichtlich dieser Indikation je haben wird. Zu den anderen Indikationen kann ich mich nicht äussern, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.

      patients&patience
      ch
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:52:46
      Beitrag Nr. 4.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.988 von Cyberhexe am 18.04.07 11:51:22Satraplazin ...natürlich Satraplatin!
      sorry
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 12:00:13
      Beitrag Nr. 4.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.988 von Cyberhexe am 18.04.07 11:51:22Dieses Posting stellt erneut eine offene Provokation dar und enthält zudem klare Falschaussagen. Darauf gehe ich aber nicht mehr ein, sonst endet das nie.

      Ciao Cyberhexe!

      Ich wünsche Provenge
      - im Sinne der Patienten, dass es wirksam ist
      - wenn es wirksam ist, dass es schnell zugelassen wird
      - aber auch im Sinne gerechter Prüfung, dass die statistischen Daten nochmal genauer angeschaut werden und die FDA hier eine saubere Entscheidung trifft ist und keine Manipulationen duldet
      - dass es bei Unwirksamkeit nicht zugelassen bzw. vom Markt genommen wird

      Ich wünsche dir persönlich, dass du mit deinem unterirdischen Diskussionstil, deiner Informationsresistenz, Überheblichkeit und Verliebtheit nochmal kräftig auf die Nase fliegst.

      Wir werden sehen, vielleicht schon im Mai. Bye forever.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 12:03:03
      Beitrag Nr. 4.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.874.727 von Cyberhexe am 18.04.07 10:50:28"Sollten die FDA-Statistiker Fehler in der Auswertung finden, dann wird der Zulassungsantrag bereits aus formal-inhaltlichen Gründen zurückgewiesen"

      dann solltest du mit einem "not approvable" rechnen...

      im FDA-Review lässt sich lesen:

      "3.3 Inappropriate presentation of data

      The sponsor presented overall survival data for Study D9902A as below (Table 15 in this review memo). Reporting 21 subjects (APC8015 treated) alive in Column “Subjects alive at 36-month visit” is misleading. Two subjects who censored before 36-month (alive at the end of follow-up before 36-month) were treated as alive at 36-month. In fact, there were only 19 subjects in APC8015 group who were known to be alive at 36-month. Thus, number of subjects alive a 36-month in APC8015 group should be estimated in the range of 19-21 (29.2%-32.3%)."


      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 12:09:01
      Beitrag Nr. 4.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.357 von Cyberhexe am 18.04.07 11:20:59"Die angewandte Methode ist die im Studiernentwurf festgelegte "log rank"-Methode"

      im Studienentwurf wurde gar keine Methode für OS festgelegt, da OS kein Endpunkt der Studie war. Alles dazu hat DNDN NACHTRÄGLICH eingefügt... z.B. die Definition, was Überleben im Sinne der Studie überhaupt bedeutet: "The primary comparison between two arms in overall survival WAS NOT pre-specified in the protocol and the statistical analysis plan before unblinding the data."

      Für D9902B will DNDN doch das Cox-Modell, oder etwa nicht????

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 12:19:24
      Beitrag Nr. 4.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.876.327 von ipollit am 18.04.07 12:09:01Wir werden sehen, ob die FDA nach den Vioxx Erfahrungen das Spässchen mitspielt.

      Ich denke nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 12:55:56
      Beitrag Nr. 4.525 ()
      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2063998[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2063998[/URL]
      Gapschluß wäre fundamental schon ziemlich hart.....
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 13:20:55
      Beitrag Nr. 4.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.877.185 von eck64 am 18.04.07 12:55:56Wieso denn hart ??
      Deine dicke, grüne Unterstützung wäre doch gar nicht betroffen !
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 13:33:48
      Beitrag Nr. 4.527 ()
      Am Rande erwähnt:

      Telepolis 17.04.2007:
      Allergien gegen Krebs

      In Wien gelang weltweit die erste aktive IgE-stimulierende Tumorimpfung

      Unter Leitung von Professor Erika Jensen-Jarolim gelang es einer Gruppe von Wissenschaftlern am Institut für Pathophysiologie der Medizinischen Universität Wien erstmals in einem kontrollieren Prozess, Mäuse speziell auf Tumore zugeschnittene IgE-Antikörper produzieren zu lassen.

      ...

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25092/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 13:57:32
      Beitrag Nr. 4.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.862.253 von Cyberhexe am 17.04.07 17:51:24Provenge hingegen trainiert das Immunsystem (T-Zellen), so dass lediglich die wuchernden Krebszellen angegriffen werden und hat deswegen nur sehr geringe Nebenwirkungen

      :D Ui, da hat es jemand geschaft aus Eisen, Gold zu machen und ich habe davon noch nichts gehört? Da verkauf ich doch gleich meine Schatzbriefe wieder und steig bei Dendingsbums ein... :D

      Mal noch eine andere Frage, der Thread war die letzten 18 Monate relativ ruhig und ausgeglichen. Stellenweise schön zu lesen und ich habe einige echt zu schätzen gelernt, auch jene die sich grad zerfleischen. Aber was die letzten 3 Tage hier abgeht ist lächerlich. Bliebt doch ruhig und habt nicht so viel Angst um euer bisschen Geld. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 14:20:10
      Beitrag Nr. 4.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.877.635 von RichyBerlin am 18.04.07 13:20:55Hart einfach nur deshalb, weil ich die fundamentale Bedeutung eines priority reviews einfach relativ hoch einschätze. Das sollte eigentlich für ein dauerhaft offenes Gap reichen.

      Immerhin ist seit Montag klar, dass GPC mit Satraplatin bis August eine Entscheidung der fda bekommt. Das eröffnet Chancen auf relevante Umsätze noch 2007. Ausserdem wird das vorgeschaltete Spera-Programm dann einige Monate weniger teuer.

      Wenns der Markt nicht mehr honorieren mag, dann ists eben so.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 14:24:56
      Beitrag Nr. 4.530 ()
      Also ...

      Zusammenfassung:
      Ville hat im DNDN Thread gepostet ...
      Jetzt ist CH wütend in den GPC Thread gekommen und postet da herum ...
      Ville sagt, er hat sich mit DNDN befaßt, CH sagt, sie kennt sich bei GPC nicht genau aus ...

      Alles in allem läuft hier ein schöner Mist ab, der die meisten nicht interessiert.

      Vorschlag zur Güte:
      Macht doch einen VILLE gegen CH - Thread auf, wenn Ihr wert auf Mitleser legt ...
      Sollten die Leser diesen Thread anklicken, dann seht Ihr, dass sie sich für Euren Streit interessieren. Wenn nicht ... habt Ihr wenigstens nicht unsere Zeit vergeudet ...

      Den Vorschlag mit Kaffee und :keks: finde ich auch ganz gut ... Man sollte vielleicht vorher die Messer verräumen ...
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 14:35:46
      Beitrag Nr. 4.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.878.755 von 1Petz am 18.04.07 14:24:56stopp Meister Petz
      in dieser Auseinandersetzung geht es um Falschaussagen, sowohl im dndn als auch im GPC-Thread. Und mit Verlaub, das ist m.E. dann nicht nur Mist. Und ich bin immer noch der Meinung, dass die Richtigstellung einer Falschaussage zu tolerieren ist - auch wenn dieses Forum hierfür eigentlich nicht zuständig ist.






      #4493 von Cyberhexe 18.04.07 11:20:59 Beitrag Nr.: 28.875.357
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben GPC BIOTECH AG

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28875144 von Ville7 am 18.04.07 11:10:08
      --------------------------------------------------------------------------------
      ...
      ...du hast im Dendreon-Thread in 1 Woche wahrscheinlich mehr Beiträge geschrieben als andere in einem Jahr - ohne wirklich etwas zu sagen, nein im Gegenteil, du bist hauptsächlich durch Unsachlichkeit und Pöbeleien aufgefallen. Ich wäre nie hier aufgetaucht, hättest du nicht dies mit deinen Auftritten im dndn-Thread derart provoziert.

      Und zudem, die Mogelpackung steht immer noch. Wenn jemand mit einem nicht einmal Halbwissen aus der Ferne sowohl Dendreon als auch der FDA unlauteres Vorgehen unterstellt, dann ist dies starker Tobak. Allein ipolits Aussage "DNDN hat einfach das Cox-Modell genommen" erfüllt den Tatbestand einer Falschaussage. Die statistischen Auswertungen nach Cox sind nicht primärer Bestandteil der Zulassungsunterlagen. Die angewandte Methode ist die im Studiernentwurf festgelegte "log rank"-Methode. Wer das Gegenteil behauptet LÜGT .
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:01:44
      Beitrag Nr. 4.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.878.281 von Sung am 18.04.07 13:57:32Hallo Sung,

      ich kann Dir nur zustimmen. Manche merkens eben nicht.
      :rolleyes::cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:19:30
      Beitrag Nr. 4.533 ()
      @ Meister Petz
      Bravo! Ich find die Idee mit einem eigenen Thread für die Beiden eine tolle Idee:) . Wirst aber sehen das sie das nicht machen werden...da fehlt Ihnen nämlich die öffentliche Aufmerksamkeit...:(
      Muss irgendso ein --syndrom--sein..

      -

      @ Eck
      Also nach so einer Meldung verabschieden sich doch viele Trader. Da könnte eigentlich das Gap schön ordentlich geschlossen werden bevor es dann in Erwartung des Augusts wieder Nordwärts geht..
      (Klär mich mal auf wieso hier immer von August die Rede ist...Ist 4+6 nicht mehr 10 ?? Oder gelten die 6 Monate ab Februar??)
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:32:53
      Beitrag Nr. 4.534 ()
      Den Thread kann Cyberhexe alleine aufmachen und mit sich selber diskutieren und sich selbst der (Falsch-)Aussagen bezichtigen, die sie 8sec später eh wieder vergessen hat. Ich habe keine Lust mehr darauf und habe das Thema beendet.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:38:08
      Beitrag Nr. 4.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.879.711 von RichyBerlin am 18.04.07 15:19:30Am besten du liest die Orignalmeldung einfach mal durch:

      http://www.gpc-biotech.de/de/news_media/press_releases/2007/…

      Auszug:
      Außerdem gab das Unternehmen bekannt, dass die FDA dem Zulassungsantrag den sogenannten „Priority-Review“-Status erteilt hat. Bei diesem beschleunigten Prüfverfahren sollen Produkte, welche einen bedeutenden medizinischen Bedarf adressieren, innerhalb von sechs Monaten ab Einreichungsdatum von der FDA geprüft werden. GPC Biotech schloss die schrittweise Einreichung des Zulassungsantrags (Rolling NDA) am 15. Februar 2007 ab. Der Zulassungsantrag wird gemäß den Bestimmungen 21 CFR 314 Subpart H für eine beschleunigte Zulassung (Accelerated Approval) geprüft.

      „Wir freuen uns, dass die FDA unseren Zulassungsantrag zur Prüfung angenommen und ihm Priority-Review-Status erteilt hat. Wir werden während des Prüfungsprozesses weiterhin eng mit der FDA zusammen arbeiten“, sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands. „Aufgrund des beschleunigten Prüfverfahrens erwarten wir eine FDA-Entscheidung im kommenden August.


      xxxxxxxxxxx
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:38:42
      Beitrag Nr. 4.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.879.711 von RichyBerlin am 18.04.07 15:19:30Aufmerksamkeit war sicher nicht meine Motivation. Ich habe versucht inhaltlich zu argumentieren- nur auf dieser Ebene kam das nie an, da ein Angriff auf DNDN vermutet und emotional gekontert wurde. ipollit hatte dasselbe Problem, nur hat er klugerweise die Diskussion eingestellt und nie die inhaltliche Ebene verlassen. Er hat allerdings auch nie eine inhaltliche diskussionswürdige Antwort erhalten.

      Mich ärgert es gewaltig, wenn mit extremen Emotionen investiert wird, denn hieraus resultieren die gröbsten Investmentfehler. Ich sollte vieles ruhiger sehen, schliesslich ist es nicht mein Geld und ich meien es im Endeffekt nur gut wenn ich auf Gefahren aufmerksam machen möchte. Nur macht man sich hierdurch auch sehr viele Feinde.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 16:05:23
      Beitrag Nr. 4.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.880.145 von Ville7 am 18.04.07 15:38:42Die Denedron Story klingt für mich persönlich sehr, naja.. Ich hoffe mal nicht das sich die TURBODYNE Story hier wiederholt (ein Perpetuum Mobile geht halt nicht und für mich klingen Antikörper die erkennen ob die Zelle spinnt wie eben solches. Aids wäre damit ja auch kein Thema mehr). Ich wünsche den Anteilsinhabern trotzdem viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 17:36:50
      Beitrag Nr. 4.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.880.124 von eck64 am 18.04.07 15:38:08... vielleicht kommt alles anders als heute diskutiert!!??

      rein theoretisch könnte die FDA sehr überraschend deutlich vor August Satraplatin als Medikament zulassen... Zeit zur Prüfung war schon... und wenn Seizinger im August mit der Zulassung rechnet
      ist bestimmt noch ein Polster eingebaut...sagt mir mein Gefühl:look:

      ich meine: wenn heute Zocker aus GPC gehen und im August wieder aufspringen wollen, sind vielleicht alle Messen schon gesungen:laugh::laugh::laugh: und das Geschrei wird gross:cry::cry:

      könnte ja sein, dass Seizinger genau das beabsichtigte mit seiner Aussage... die Option einer Überraschung, wäre doch mal was oder???::lick::p:cool::lick::p:cool::lick::p:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 17:50:12
      Beitrag Nr. 4.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.882.747 von EGEM am 18.04.07 17:36:50seizinger beabsichtigt gar nichts mit dieser aussage, er hält sich dabei rein an die fakten, d.h. die zulassungsentscheidung muss spätestens am 15.08.07 fallen!

      eine frühere zulassung ist zwar möglich, liegt aber ausschliesslich an der fda u. seizinger kann da nix aber auch gar nix beeinflussen.

      mig33
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 17:58:07
      Beitrag Nr. 4.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.039 von mig33 am 18.04.07 17:50:12...aber eine Zulassung wäre auch im Mai, Juni oder Juli nicht ausgeschlossen oder? Und dann wirds lustig hier.

      ...kannst Du Dich dieser Version anschließen?:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:01:59
      Beitrag Nr. 4.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.882.747 von EGEM am 18.04.07 17:36:50Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht. Ein Expanded Access Programm wie SPERA ist alles andere als üblich und wird nur bei Medikamenten, die in der Phase III Sicherheit und Wirksamkeit belegt haben, in Indikationen bei denen unmet medical need besteht gewährt.

      EXPANDED ACCESS TO DRUGS AND BIOLOGICAL PRODUCTS

      In addition to Emergency Use access type (which is available from the pre IDE or IND period up to marketing approval), the other access types are not available until clinical investigations have started. In fact, some are specifically keyed to the post clinical investigation/pre-marketing period. A common theme for all expanded access types is to allow patients with serious or life-threatening conditions who are not participating in controlled clinical investigations to receive treatment with promising investigational products prior to marketing approval


      SPERA ist mit der FDA abgestimmt und die FDA muss hierzu natürlich die Daten des SPARC-Trials prüfen. Somit hat eigentlich schon in gewisser Weise eine Vorprüfung durch die FDA stattgefunden. Die FDA will Satraplatin wohl für die Patienten haben. Wieso dann nicht eine frühere Zulassung? Wieso die Zeit bis zum 16.8. voll ausschöpfen?

      Andererseits kann man auch argumentieren, dass durch SPERA durch die FDA nun keine Eile besteht, da die Patienten ja Zugang zu Satraplatin haben.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:03:57
      Beitrag Nr. 4.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.216 von EGEM am 18.04.07 17:58:07da hast du natürlich recht, aber auch villes überlegungen sind absolut nachvollziehbar!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:11:39
      Beitrag Nr. 4.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.295 von Ville7 am 18.04.07 18:01:59Nichts genaues weiß man. :look:

      Wäre ja verheerend für GPC, wenn GPC die Kosten von SPERA trägt und dieses Programm für die fda die Möglichkeit eröffnet mit der Zulassung länger zu warten?

      Wäre ja doppelt blöd von und für GPC. Ich denke nicht, dass die fda die Zeitspanne ausschöpfen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:14:22
      Beitrag Nr. 4.544 ()
      Wenn die Patienten jetzt schon Zugang zu Satra haben, können doch schon Umsätze generiert werden? Die Zulassung ist dann doch nur formeller Natur?
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:19:46
      Beitrag Nr. 4.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.528 von Sung am 18.04.07 18:14:22Martinsried/München und US-Standorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J.,
      21. Februar 2007 – Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) gab heute bekannt, dass das Unternehmen in den USA das „Satraplatin Expanded Rapid Access“ Programm SPERA gestartet hat. „Expanded-Access“-Programme (erweiterte Zugangsprogramme) sollen Patienten den Zugang zu Studienmedikamenten ermöglichen, mit welchen ernsthafte oder lebensbedrohliche Krankheiten behandelt werden können, für die es zu diesem Zeitpunkt keine ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten gibt. Im Rahmen des SPERA-Programms wird den Patienten Satraplatin kostenlos zur Verfügung gestellt.

      ....

      http://www.gpc-biotech.de/de/news_media/press_releases/2007/…
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:23:27
      Beitrag Nr. 4.546 ()
      anscheinend denken viele hier priority review = zulassung, und ebenso dass die bis lang publizierten daten zur studie der weisheit letzter schluss sind. das sollte man schon ein bisschen in zweifel ziehen trotz all der kompetenz, die die herren von gpc repräsentieren - wäre es so hätten wir die zulassung schon vorgestern gehabt und es gäbe wohl nichts mehr zu prüfen! aber einige hier sind wohl klüger als die fda in ihren hellsten momenten. man wird sehen ob und wann (6 monate sind nicht garantiert, es können noch auflagen kommen) satraplatin zugelassen wird - es ist noch immer eine wette darauf, und ich wage keine quote anzugeben. das muss jeder für sich kalkulieren.gepushe bringt nix, doch: unterhaltung :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:30:19
      Beitrag Nr. 4.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.717 von updatix am 18.04.07 18:23:27gepusht wird hier von den wenigsten, nur dein völlig blödsinniges, mit null fakten hinterlegtes bashen ist unnötig!!

      tatsache ist, dass die zulassung aufgrund der tatsache, dass gpc alle vorgaben der fda für ein accelerated approval hochsignifikant erfüllt hat, relativ sicher ist.

      das trotzdem immer etwas schief gehen kann, sollte jedem der in gpc bzw allgemein biotechs investiert ist u. sich mit seinen investments auch näher befasst wohl völlig klar sein.
      ich habe eher den eindruck, dass du mit deinem auf einmal aufkommenden negativgerede nur aufmerksamkeit erregen willst, aber keine angst, dies ist sicherlich mein letztes reagieren auf so inhaltsleere postings deinerseits!

      mig33
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:39:22
      Beitrag Nr. 4.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.717 von updatix am 18.04.07 18:23:27updatix:
      Auch für dich nochmal:

      GPC hat diese Indikation zur Zulassung gewählt, weil es sich hier um Patienten handelt, die keinerlei (schul-)medizinische Alternative mehr haben. Mit Schmerzmittel auf den Tod warten oder eben mit Satraplatin + schmerzmittel weiterleben und ein paar zusätzliche Monate gewinnen.

      Und es gab eine Absprache, dass GPC mindestens 30% Zeit-Vorteil bringen müsse und nun sinds 40%.

      Die Zulassung ist damit Hochwahrscheinlich, weil alle abgesprochenen Voraussetzungen erfüllt wurden.

      Andersrum betrachtet: Wenn Satra die Zulassung nicht kriegen sollte, dann gibts für diese Patientengruppe gar nichts mehr. Wie sollte die fda das begründen?
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:42:35
      Beitrag Nr. 4.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.843 von mig33 am 18.04.07 18:30:19auch wenn du nicht antwortest, so auch für alle anderen:
      du findest also das 1000. herausstreichen irgendwelcher haupt- und nebensätze der adhocs der letzten 1000 tage weniger inhaltsleer? nun gut, vielleicht können wir es dann dilettieren nennen. schade für uns, dass die beamten der fda nicht im thread schmökern, wüßten sie so doch schon längst was zu tun wäre. es bleibt weiter spannend :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:44:13
      Beitrag Nr. 4.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.001 von eck64 am 18.04.07 18:39:22Krass ausgedrückt Eck, da weis ich jetzt ehrlich gar nicht ob ich mich freuen soll wenn die Zulassung kommt und wir vielleicht die Taschen voll kriegen. :(
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:46:25
      Beitrag Nr. 4.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.001 von eck64 am 18.04.07 18:39:22ich denk ja auch dass die zulassung kommen wird, und täten die kranken länger überleben als sich bisher erahnen läßt, wär es toll und es könnt auch noch für alle was ganz großes werden!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:47:29
      Beitrag Nr. 4.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.058 von updatix am 18.04.07 18:42:35Hallo,

      Updatix. Vielleicht solltest du mal die Beiträge der meisten
      hier lesen.

      Alle Schreiben mit Fakten und Quellen aber du schreibst nur
      irgendwelche negativen Sachen ohne überhaupt eine Quelle zu
      nennen.

      Also bitte schreib mal mit Fakten.

      Danke.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:52:36
      Beitrag Nr. 4.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.088 von Sung am 18.04.07 18:44:13Leider ist auch Satraplatin noch nicht das Wunderheilmittel für Krebs aller Arten und noch nichtmal für PC. Aber eben laut Studie jetzt in bestimmten Fällen deutlich besser als nichts tun. Und das wollte die fda belegt bekommen.

      Und möglicherweise ist Satra auch in 1st line deutlich besser als der aktuelle Standard und eben auch bei anderen Krebssorten.

      Aber: Der Weisheit letzter Schluß ist Satra auch nicht. Man kann nur hoffen, dass noch bessere Medikamente gefunden werden, die irgendwann die verschiedenen Arten von Krebs komplett stoppen oder gar heilen können. Aber das ist Zukunft und Satra ist jetzt. Und deshalb wird Satraplatin die nächsten 10 bis 20 Jahre wahrscheinlich eine Therapievariante bzw. auch Komponente sein, bis es von besserem abgelöst wird.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 18:55:01
      Beitrag Nr. 4.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.160 von klaus_267 am 18.04.07 18:47:29die publizierten fakten kennt man ja, wenn nicht: information retrieval im netz! ich kenn nur keine inhaltliche stellungnahme der fda zu den veröffentlichten daten von gpc, das wird man aber auch nicht erwarten dürfen. ich bashe auch nicht, aber skepsis schadet an der börse nie, und wäre alles so klar und eindeutig wären wir vielleicht wirklich schson über 25. aber ich denke die dndn hat den fokus wohl ein bisschen abgelenkt, auch wenn diese impfungen wenn überhaupt auch erst in jahren angewandt werden mögen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:06:08
      Beitrag Nr. 4.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.341 von updatix am 18.04.07 18:55:01noch zu diesem beispiel mit dndn: der kurs könnte wohl ein beleg sein, dass an der börse die zukunft gehandelt wird und im rückschluss satraplatin als abgeschlossen beurteilt wird, mit einem kleinen zuschlag noch bei der zulassung. aber das hoffe ich doch für alle investierten nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:13:39
      Beitrag Nr. 4.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.883.295 von Ville7 am 18.04.07 18:01:59Expanded Access ist nicht unüblich und keine unseriöse Angelegenheit. Er wird als "Studie" deklariert, um Daten zur Arzneimittelsicherheit zu gewinnen, aber meist ohne Randomisation in 2 Gruppen. Für Nexavar beim Nierenkrebs gab es EA in deutschen Hochschulen, für Avastin beim Brustkrebs und vor Jahren für Taxol beim Eierstockkrebs. Das fällt mir gerade so ein. Die neue Substanz wird meist nur den Zentren zur Verfügung gestellt, die auch an der Zulassungsstudie beteiligt waren, um die Substanz in die Routinetheraie zu bringen. Erfolgt dann die Zulassung, wird das Sponsoring eingestellt und Kohle gemacht. Aber eigentlich profitieren alle Beteiligten davon. Eine klassische win-win-Situation.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:27:31
      Beitrag Nr. 4.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.001 von eck64 am 18.04.07 18:39:22spätestens am 15.5. wird Provenge zur Verfügung stehen und dann dürfte sogar Docetaxel nur in "second line" angewendet werden; dies würde bedeuten, dass Satraplatin dann als letzte Alternative bei dieser Indikation nicht über ein Nischendasein hinauskommen würde!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:33:20
      Beitrag Nr. 4.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.093 von Cyberhexe am 18.04.07 19:27:31Glaub was du willst. Denn mit Wissen hast du es ja nicht so. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:35:29
      Beitrag Nr. 4.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.093 von Cyberhexe am 18.04.07 19:27:31Das war der ultimative Brüller! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:36:56
      Beitrag Nr. 4.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.093 von Cyberhexe am 18.04.07 19:27:31Viel Glück... :look:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:37:15
      Beitrag Nr. 4.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.341 von updatix am 18.04.07 18:55:01updatix schrieb:
      aber ich denke die dndn hat den fokus wohl ein bisschen abgelenkt, auch wenn diese impfungen wenn überhaupt auch erst in jahren angewandt werden mögen.

      ...falsch! Wenn spätestens zum 15.5.07 die Zulassung erteilt wird, dann wird Provenge relativ schnell auf den Markt kommen, wobei mit einer rasanten Marktdurchdringung zu rechnen ist. In einer Vorabumfrage haben 95% der befragten Ärzte eine Medikation mit Provenge in Aussicht gestellt.

      Satraplatin wird dann in der Abfolge der Medikation eine Stufe nach hinten rücken!


      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=235…
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:39:12
      Beitrag Nr. 4.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.093 von Cyberhexe am 18.04.07 19:27:31so weit wirds nicht kommen,
      cyber,
      aber vorher kommen sie sicher noch weit unter $ 10 runter - dann kann man nochmal verdienen damit, und allei das interessiert hier hoffe ich doch!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:39:20
      Beitrag Nr. 4.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.093 von Cyberhexe am 18.04.07 19:27:31Das wissen wir doch jetzt!!!
      Und, wen interessiert es?
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:42:59
      Beitrag Nr. 4.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.341 von Cyberhexe am 18.04.07 19:37:15hast die umfrage du gemacht , hexerl,
      20 praktische ärzte im bayrischen wald :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:45:06
      Beitrag Nr. 4.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.884.283 von eck64 am 18.04.07 18:52:36"Der Weisheit letzter Schluß ist Satra auch nicht. Man kann nur hoffen, dass noch bessere Medikamente gefunden werden, die irgendwann die verschiedenen Arten von Krebs komplett stoppen oder gar heilen können"

      Ich denke, dass noch lange Zytostatika benötigt werden, was nicht heißt, dass das schlecht für den Patienten sein muss. Die selektiven Therapien sind schonender, können aber wohl nicht alles zerstören, so dass sie alleine nicht ausreichen. Wie bei vielen anderen Krankheiten, so wird wohl auch bei Krebs ein Cocktail am wirksamsten sein. Und für einen solchen Mix benötigt man nicht die größte Keule, sondern verschiedene Ansatzpunkte, die für sich genommen einigermaßen mild sind, damit es in der Summe nicht zu heftig wird. Ein Element wird wohl immer eine Chemo-Komponente sein. Da Platin-Derivate hochwirksam sind, könnte ein mildes Platin-Derivat eine aussichtsreiche Sache sein. Wenn Satraplatin soetwas wäre, hätte Satraplatin wohl eine große Zukunft, denke ich.

      Interview mit Axel Ullrich

      FOCUS Online: „Herceptin“ ist eines der ersten „neuen“ Medikamente, die speziell Brustkrebs auf zellulärer Ebene angreifen. Sie waren maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. Wo liegt der Unterschied zu den üblichen Chemotherapeutika?

      Ullrich: Das Problem bei den herkömmlichen Methoden sind die starken Nebenwirkungen: Chemotherapie greift alle Gewebe an, die sich erneuern müssen. Man verliert die Haare, so man noch welche hat, und die Schleimhäute im Mund oder im Magen- Darmtrakt werden in Mitleidenschaft gezogen. Alles, was sich teilt, wird von diesen Zytostatika zerstört.

      Die Gentechnik eröffnet uns die Möglichkeit, Moleküle zu suchen, die Krebszellen vernichten können, für gesunde Zellen aber tolerierbar sind. „Herceptin“ gehört zu den so genannten „smart drugs“, den intelligenten Pillen, die nur tumorspezifisch wirken. Ähnlich wie die „smart bombs“ sollen diese Medikamente ihr Ziel – nämlich die Krebszelle – finden, ohne ihre Umgebung – die gesunden Zellen – zu zerstören.

      FOCUS Online: In aller Welt forschen Wissenschaftler und Industrie an tumorspezifischen Medikamenten. Bisher gibt es erst ganz wenige zugelassene Präparate. Warum dauert das so lange?

      Ullrich: Vor zwölf Jahren, als wir mit der Entwicklung begannen, kannte man nicht viel mehr als eine Hand voll Gene, die an der Tumorentstehung beteiligt sind. Heute kennen wir an die fünfzigtausend Gene. Die Schwierigkeit ist, herauszufinden, welches Gen welche Funktion hat. Die Verbindung herzustellen zwischen den Genen, seiner Information und der Krankheit erfordert aufwändige Untersuchungen. Dafür kann man keine Maschinen einsetzen. Da braucht man intelligente Doktoranden und erfahrene Wissenschaftler.

      FOCUS Online: Ein relativ neues Konzept in der Krebsforschung ist die Antiangiogenese. Was ist darunter zu verstehen?

      Ullrich: Früher hat man versucht, den Tumor direkt anzugreifen. Doch Krebszellen sind äußerst schlau und flexibel. Sie passen sich sehr schnell ihrer Umgebung an. Deshalb kam die Idee auf, nicht den Tumor selbst, sondern Funktionen des Körpers anzugreifen, die der Tumor als Parasit für sich nutzt.

      90 Prozent aller Krebsarten sind so genannte solide Tumoren. Sie alle brauchen Blut. Darum sind die Blutgefäße, die den Tumor versorgen, ein gutes Zielgebiet, um ihn anzugreifen.

      FOCUS Online: Welche Nebenwirkungen haben die so genannten Angiogenese-Hemmer?

      Ullrich: Wenn man diese Medikamente einnimmt, kann der Körper keine neuen Blutgefäße mehr bilden. Aber der Erwachsene braucht das meistens auch gar nicht – außer wenn er sich verletzt.

      Das Konzept der Antiangiogenese hat viel Hoffnung und viel Bewegung in die Krebsforschung gebracht. Mehr als 30 Firmen arbeiten bereits daran und das ist gut für die Patienten. Aber eines muss klar sein: Die Substanzen, die da getestet werden, sind alle verschieden. Wenn Nebenwirkungen auftreten, so liegt das nicht am Prinzip der Antiangiogenese, sondern an der jeweiligen Substanz. Darum werden sie auch in klinischen Studien geprüft.

      FOCUS Online: Wird man für jede Krebsart ein eigenes Präparat brauchen?

      Ullrich: Nein. Und das ist das Geniale an der Geschichte: Die Antiangiogenese wirkt bei allen soliden Tumoren. Ob Brustkrebs oder Darmkrebs – alle brauchen Blutgefäße und das Prinzip, dem Tumor die Blutzufuhr abzuschneiden, funktioniert bei allen Karzinomen.

      FOCUS Online: Kann Antiangiogenese Krebs heilen?

      Ullrich: Nein. Antiangiogenese allein wird nicht zur Heilung führen. Man kann damit den Tumor in seinem Wachstum hemmen und ihn erheblich reduzieren. Aber man wird ihn nicht ganz zerstören.

      In der Presse wird immer gern gesagt, dass der Tumor „verhungert“. Das stimmt und stimmt nicht. In unseren Untersuchungen konnten wir zeigen, dass der Tumor anfängt, innen zu sterben. Doch Krebszellen, die auf der Oberfläche sitzen, können von ihrer Umgebung Nahrungsstoffe bekommen, ohne Blutgefäße dafür zu benutzen. Ein Tumor braucht erst eine Blutversorgung, wenn er etwa stecknadelkopfgroß ist. Und das sind schon mindestens eine Million Tumorzellen.

      FOCUS Online: Und die Zellen an der Oberfläche können auch Metastasen bilden?

      Ullrich: Genau. Die können überleben und sich über die Blutbahn verbreiten. Deshalb wird man Kombinationspräparate brauchen. In Zukunft wird man mildere Chemotherapien in Kombination mit Antiangiogenese einsetzen. Dieses Konzept wird bereits in verschiedenen klinischen Studien getestet. :eek: :eek:

      FOCUS Online: Viele Forscher erwarten sich von einer modernen Immuntherapie große Fortschritte bei der Krebsbekämpfung.

      Ullrich: Obwohl Immuntherapie so eindeutig und einleuchtend aussieht, gibt es bisher noch keine wirklichen Erfolge. Trotzdem bin ich überzeugt, dass Immuntherapie – wahrscheinlich über Gentherapie vermittelt – unabdingbar ist.

      FOCUS Online: Zurzeit wird vor allem an Konzepten zur Antiangiogenese, zur Immuntherapie und zur Einleitung des programmierten Zelltods, der Apoptose, geforscht. Wo liegen die größten Hoffnungen für Krebspatienten in der nahen Zukunft?

      Ullrich: In allen dreien, denn man muss mehr als ein Ziel verfolgen. Aber vor allem in der Kunst der Chirurgen, die ja, um ehrlich zu sein, das meiste für die Patienten getan hat. Die Operationstechniken haben sich dramatisch verbessert. Jene Krebsarten, die chirurgisch behandelbar sind, konnten die größten Heilungsquoten erzielen.

      FOCUS Online: Und für jene, denen die Chirurgen nicht oder nicht mehr helfen können?

      Ullrich: In den nächsten fünf Jahren wird es so viele interessante Entwicklungen geben, dass es für Ärzte und Patienten ein Problem wird, aus dem Korb der vielen Möglichkeiten auszuwählen. Und zwar auch aus finanziellen Aspekten. Es wird eine Reihe viel versprechender, aber teurer Medikamente zur Verfügung stehen. Die Frage wird sein: Wer bezahlt?

      FOCUS Online: Wird es irgendwann das eine Krebsmedikament geben?

      Ullrich: Ich kann mir vorstellen, dass es ein Kombinationspräparat geben wird.

      FOCUS Online: Ein Medikament für alle Krebsarten?

      Ullrich: Ja, ein Medikament, das aus verschiedenen Substanzen besteht. Das kann ich mir zumindest für einen sehr großen Teil der Krebsarten gut vorstellen.


      in diesem Zusammenhang... Prof Ullrich aus München ist einer der weltweit größten Experten auf dem Gebiet der neuartigen Krebsmittel. Auf seinen Arbeiten basieren Herceptin und Sutent. Vor einigen Jahren hat er zwei Unternehmen gegründet, die sich mit Krebs beschäftigen: U3 Pharma und Axxima. Axxima wurde von GPC übernommen, so dass GPC unittelbar auf dieses Wissen im Bereich der CDK zugeifen kann. Auf dem Gebiet der Kinease-Hemmer müsste GPC weltweit zu den führenden Unternehmen gehören... in den nächsten 18 Monaten sollten mehrere Kandidaten dieser neuartigen Medikamente in die PI gehen - denn das ist eigentlich die Technologie von GPC!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:46:12
      Beitrag Nr. 4.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.341 von Cyberhexe am 18.04.07 19:37:15Ich empfehle erneut Posting #4480 mit der Einschätzung von Herrn Brändle.

      Schreibs dir mal auf, wenn du es dir schon nicht merken kannst ;):

      SATRAPLATIN, TAXOTERE und PROVENGE sind unterschiedlich wirkende Medikamente, die in Kombination den höchsten Benefit bringen können. Diese Medikamente sind untereinander KEINE Konkurrenz.

      Du erinnerst mich an den Fisch in "Findet Nemo", der immer alles vergass.:laugh:

      An noch was möchte ich dich erinnern: Wir beide hatten einen Deal, der hieß: aufhören. Wieso hälst du dich nicht daran?:O
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:47:38
      Beitrag Nr. 4.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.389 von updatix am 18.04.07 19:39:12Geh zurück in den DNDN Thread und stopf dein Depot mit dieser Luftnummer, so ein Schwachfug habe ich selten gelesen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:47:56
      Beitrag Nr. 4.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.341 von Cyberhexe am 18.04.07 19:37:15sorry, muss mich korrigieren; es waren in der Umfrage lediglich 69%; dies allerdings bevor der Veröffentlichung der Daten zu CD54:

      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=216…

      The 69% survey number is before the JCO article and the CD54 Upregulation data.

      ..seit dieser Veröffentlichung soll die Ärzteschaft noch mehr von den Behandlungsmöglichkeiten angetan sein, genaue Zahlen liegen jedoch noch nicht vor.

      sorry!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:51:32
      Beitrag Nr. 4.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.634 von Cyberhexe am 18.04.07 19:47:56klar liegen noch nicht alle daten vor,
      der bayrische wald ist ja recht groß :laugh::laugh:
      also, den besen zwischen die beine und weitergeforscht...;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:51:59
      Beitrag Nr. 4.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.590 von Ville7 am 18.04.07 19:46:12ville schrieb:
      SATRAPLATIN, TAXOTERE und PROVENGE sind unterschiedlich wirkende Medikamente, die in Kombination den höchsten Benefit bringen können. Diese Medikamente sind untereinander KEINE Konkurrenz.

      Mein lieber ville,
      die angegeben Reihenfolge stimm leider nicht - sie müsste umgekehrt sein: PROVENGE, TAXOTERE und SATRAPLATIN

      Alle 3 Wirkstoffe werden beim hormonunabhängigen Prostatakarzinom verabreicht - und mit der Zulassung von Provenge wird das Umsatzpotential von Satraplatin sehr wahrscheinlich massiv beeinträchtigt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:52:32
      Beitrag Nr. 4.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.341 von Cyberhexe am 18.04.07 19:37:15hat DNDN eigentlich sich schonmal Gedanken über eine Vertriebsmannschaft gemacht und das Marketing angekurbelt? GPC hat schon die Mannschaft stehen, behandelt bereits Patienten vor der Zulassung über das SPERA-Programm (übrigens auf Wunsch der FDA) und betreibt zusammen mit PHRM schon ordentlich Marketing auf Fachkongressen! Wo ist da DNDN????? Sind die auf eine Zulassung überhaupt vorbreitet? Das sehe ich nicht...

      Die Zulassung von Provenge hätte (ich glaube nicht daran!) keine Auswirkung auf 2nd-line, da Provenge in den ersten 2 Jahren offensichtlich nicht wirkt, Satraplatin aber schon nach ca. 6 Monaten nach Gabe von Provenge zum Einsatz kommen wird!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:56:40
      Beitrag Nr. 4.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.566 von ipollit am 18.04.07 19:45:06Ullrich: Ja, ein Medikament, das aus verschiedenen Substanzen besteht. Das kann ich mir zumindest für einen sehr großen Teil der Krebsarten gut vorstellen.

      Ja, so könnte es kommen.
      Verschiedene Kombis werden sicherlich noch sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 19:58:49
      Beitrag Nr. 4.573 ()
      Googelt mal nach Satraplatin und Provenge. Auf diversen Fachseiten taucht Provenge einen Tick häufiger auf. Vielleicht liegt das an der agressiven Werbung von CH :D. Gebt mal auf dieser Seite Provenge ein und dann Satraplatin. Hier sollte GPC vielleicht doch nochmal nachhaken, damit die Ärzte im bayerischen Wald bzw. Österreich auch Hints bekommen...
      http://www.medmix.at/set1.php?open=/artikel/515content.php

      Aber jetzt genug, ich geh ein Viertele Wein trinken. Schönen Abend alle... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:00:32
      Beitrag Nr. 4.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.756 von ipollit am 18.04.07 19:52:32ipolit

      nicht dass hier ein falscher Eibndruck entsteht:
      Jede wirkungsvolle Behandlungsalternative ist willkommen, so dass die Ärzte zumindest Handlungsoptionen gegeben sind. Jedoch scheinen die Experten der FDA und des NCI (National Cancer Institute) derart von den Möglichkeiten der Vakzine überzeugt zu sein, dass beispielsweise der Vorsitzende des NCI, Niederhuber bei einem gemeinsamen FDA/NCI workshop am 8./9.Februar 2007 folgendes sagte:


      There is a Paradigm Shift in cancer therapy taking place from one of toxic therapy (chemo) to minimal toxicity (immunologic). From minimal increase in survival (chemo) to a more significant increase in survival (immunologic).


      ausserdem sagte Niederhuber:
      “If you ask the families of cancer patients or patients with cancer what would they want or what they need, I think you’d agree they’d tell you they’d like us to come up with better treatments for cancer with new drugs that will be beneficial to them and their families, and not only be better therapies for controlling the cancer but also less toxic therapies.”


      Hiermit sei natürlich nicht gesagt, dass die Zytostatika ausgedient hätten, allerdings scheint mir das Potential von Satraplatin als letzte Alternative bei AIPC sehr sehr beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:02:39
      Beitrag Nr. 4.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.911 von Sung am 18.04.07 19:58:49...und ich geh tanzen!

      schönen Abend allerseits
      patients&patience
      ch
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:06:03
      Beitrag Nr. 4.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.745 von Cyberhexe am 18.04.07 19:51:59Auweia. Welch' Größenwahn und welche Überheblichkeit. Ich bewundere ipollit, wie er bei all dem Schwachfug weiterhin so sachlich bleiben kann.

      Cyberhexe, langsam wünsche ich mir sehr, dass Provenge nicht zugelassen wird und die FDA den Bock in den Statistiken findet und enttarnt. Und dafür gibt es nur einen Grund: Ich möchte, dass du eine Erfahrung machst. Eine die du wohl noch machen musst um klug zu werden.

      ------------

      Es gibt drei Wege klug zu handeln:
      Erstens durch Nachdenken - das ist der Edelste,
      zweitens durch Nachahmen - das ist der Leichteste
      und drittens durch Erfahrung - das ist der Bitterste
      Laotse
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:08:37
      Beitrag Nr. 4.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.886.100 von Ville7 am 18.04.07 20:06:03ville schrieb:
      Cyberhexe, langsam wünsche ich mir sehr, dass Provenge nicht zugelassen

      ...dachte ich mirs doch, dass du ein herzloser Egoist bist. Ich wünsche dir auf jeden Fall nicht, dass du an Prostatakrebs erkrankst.

      Ende...für Heute!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:21:54
      Beitrag Nr. 4.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.964 von Cyberhexe am 18.04.07 20:00:32auch dieser Satz aus der GPC-IR zu Provenge könnte richtig sein: "Wir würden uns über einen Erfolg für die Patienten freuen. Auch aus unternehmerischen Gesichtspunkten. Je mehr Patienten die Krankheit in einem besseren Zustand länger überleben, desto besser auch für Satraplatin."

      Was logisch ist... erst käme Provenge in den ersten 6 Wochen zum Einsatz (für horrende 60.000 USD!!!), dann 6 Monate Taxotere und danach Satraplatin. Wenn Provenge wirklich etwas bringen sollte, dann würde Satraplatin am meisten profitieren, da es dann länger angewendet wird (wegen der milderen toxischen Nebenwirkungen wäre das mit Satraplatin auch möglich).

      Am Ende wird es aber sowieso auf eine Taxane-Platin-Kombi hinauslaufen, da beide explizit synergetisch sind (Taxane wurden zunächst für platin-resistente Fälle angewendet)... also bei HRPC Taxotere (oder dessen Nachfolger) + Satraplatin! Und das dann 1st-line...

      btw... cyberhexe - mir ist völlig egal, was du von Satraplatin hälst! Ich habe kein Interesse daran, dich zu überzeugen, wofür auch? Allerdings ist mir nach wie vor dieses katastrophale Provenge-BLA ein Dorn im Auge! Nicht wegen Provenge, sondern weil u.U. ein Medikament auf Basis so schwacher Daten zugelassen werden könnte! :mad:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:23:25
      Beitrag Nr. 4.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.886.164 von Cyberhexe am 18.04.07 20:08:37Ich hab ein Herz, aber kein Herz für derartigen Schwachfug. Da reisst jede Hutschnur bei mir. Mich würde echt wundern, wenn andere bei diesen Aussagen von Cyberhexe nicht ähnlich denken.

      Aber gut, jedem seine Meinung. Wenn sie auch noch so abgedreht ist. Passt irgendwie zu DNDN, dieser Fanatismus, diese Engstirnigkeit und das bedingungslose Schwimmen gegen plausible Einschätzungen von experten. Passt zu einer Aktie, die in Grund und Boden geshortet wurde und danach in den Himmel gehypt.

      Da ist mir eine grundsolide GPC Biotech 1000mal lieber. Hier kann ich mir fast sicher sein, mein Kapital nicht zu verlieren und trotzdem einen fetten Return zu haben.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:26:10
      Beitrag Nr. 4.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.886.510 von Ville7 am 18.04.07 20:23:25"aber kein Herz für derartigen Schwachfug. Da reisst jede Hutschnur" ... warum die Aufregung? Man muss nicht immer alles gleich als "Schwachfug" abqualifizieren... das macht cyberhexe auch und die Sache nicht besser...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:31:12
      Beitrag Nr. 4.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.886.566 von ipollit am 18.04.07 20:26:10ipollit, das hier ist für dich keine Schwachfug-Aussage: (?)

      spätestens am 15.5. wird Provenge zur Verfügung stehen und dann dürfte sogar Docetaxel nur in "second line" angewendet werden; dies würde bedeuten, dass Satraplatin dann als letzte Alternative bei dieser Indikation nicht über ein Nischendasein hinauskommen würde!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 20:46:40
      Beitrag Nr. 4.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.886.566 von ipollit am 18.04.07 20:26:10und genau das zeichnet Dich aus, Ipollit. Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 21:15:32
      Beitrag Nr. 4.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.886.476 von ipollit am 18.04.07 20:21:54Der Kursverlauf der Prostata-Aktien ist eigentlich enttäuschend, wieso eigentlich? O.K., bei Dendreon geht es um Sein oder Nicht-Sein, aber bei GPC sollte alles glattgehen. Wieso das Gedümpel im Kurs, am Ende der Woche vielleicht schon wieder ein Minus trotz guter Nachrichten? Vermute, die Optimisten sind schon alle investiert, das Schneeballsystem Börse funktioniert aber nur, wenn noch unerfahrene Neulinge aufspringen, die die Zeche bezahlen werden.

      Cyberhexe hat recht, wenn sie Ihr Investment in Dendreon pusht, die GPCler machen das ja genauso. Bisher hat noch keiner eine Zulassung, also immer cool bleiben, es wird für alle genug übrigbleiben. Sage mal beide werden eine Zulassung erhalten, weil es in beiden Fällen gewisse klinische Fortschritte geben könnte, auch wenn man die bei Dendreon aufgrund der verpaßten Endpoints nicht recht versteht. Entscheidend im Markt wird dann die OS-Rate und Verträglichkeit sein. Unterm Strich gibt es aber nur wenige Krebsindikationen (gute Beispiele sind Leukämie und Brustkrebs), bei denen innovative Chemo die OS-Rate tatsächlich erhöht. Jeder Kliniker weiß das, spricht aber nicht darüber, aber alle leben vom Prinzip Hoffnung.

      Eine kompetente Bewertung wird sicherlich erst von Big Pharma zu erwarten sein, die stehen sicher in den Startlöchern. Mal sehen, wer zuerst wo zugreift: Roche, Sanovi-Aventis oder BMS. Glaubt doch nicht, daß sich gerade eine Sanofi-Aventis ihren Blockbuster Taxotere von einer kleinen Biotech-Firma kannibalisieren läßt, so lange beide Konkurrenzkandidaten noch zu vertretbaren Preisen aus der Portokasse erhältlich sind!
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 21:28:00
      Beitrag Nr. 4.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.887.636 von Cashverbrenner am 18.04.07 21:15:32Es gibt ja auch noch so viele schöne andere Aktien und der Dow ist aus einem neuen ATH.

      Wie heisst es so schön auf dem Parkett:

      Niemals alle Eier in ein Loch stecken.

      Oder so ähnlich:D

      Wer auf Dax Erholung setzt:

      DR9QUL
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 00:41:15
      Beitrag Nr. 4.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.887.636 von Cashverbrenner am 18.04.07 21:15:32Sanovi-Aventis , dass denke ich auch! Die sollen mal schön tief in die Tasche greifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die es nicht versuchen werden.
      Die SG ist ja auch immer schön für die am bashen !

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 01:05:01
      Beitrag Nr. 4.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.887.636 von Cashverbrenner am 18.04.07 21:15:32Naja, ich bin jetzt auch nach dem guten Start der Woche etwas entäuscht wie weit der Kurs wieder zurückfällt. Das geht fast einher mit dem trauigem Streit der hier veranstaltet wird, ich habe den Müll am Ende gar nicht mehr gelesen und denke wenn das hier so weiter geht lohnt es sich nicht mehr hier reinzuschauen. Schade eigentlich, nachdem in der letzten Woche es doch recht hilfreich war und hat vielleicht die GPC Aktie das Niveau, wie die hier Postings abgeben werden ? Naja ich hoffe trotzdem noch auf bessere Kurse zum Wochenende
      hat der Wert jedenfalls verdient. Jedenfalls heisst der Thread doch GPC - CHANCEN UND RISIKEN, darum sollte es hier gehen und nicht um andere Sachen.....Provenge und Hexen und der andere Müll ist nicht von Interesse....So long, ich würde mich freuen wenn einer von Euch eine Erklärung hat warum wir nicht auf den Kurs vor dem 28.02. kommen trotz der guten Bewertungen und Nachrichten. Jetzt werden lang investierten vielleicht wieder sagen was will der eigentlich.... aber vergleicht doch mal andere Kurse die haben änhliche Entwicklungen und sind alle wieder oben.
      Wird der Kurs auf irgendeiner Weise niedrig gehalten ?
      Weil z.B. bei Solarwerten eine gute Nachricht ausreicht um gleich
      wieder in die Höhe zu gehen.
      Wir sollten doch eigentlich doch bei ca. 23,50 stehen oder liege ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 12:26:44
      Beitrag Nr. 4.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.890.737 von Don-R am 19.04.07 01:05:01Ich hab mir auch etwas mehr erwartet. Aber es ist ja eigentlich fast so zu erwarten gewesen. Annähernd jeder hat mit diesem PR gerechnet, deshalb waren wohl die meisten bereits investiert. Anders wäre es gewesen, wenn die Mehrheit nicht damit gerechnet hätte, siehe z. B. bei DNDN. Da eigentlich ebenfalls fast jeder mit einer Zulassung rechnet, stellt sich natürlich nun die Frage wie der Kurs sich weiterentwickelt, ist die Zul. am Ende ebenfalls bereits eingepreist? Hier sind nun die Analyse-Experten an der Reihe.

      Grüße, dw.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 13:09:26
      Beitrag Nr. 4.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.896.865 von dieselweasel am 19.04.07 12:26:44ich denke es wird noch einen kleinen aufschlag geben, aber eine markt kap. von rund 1 Milliarde bei jährlichen Gewinnen von 20-40 Millionen (wenn das med. anfangs bis zu 100 mill. umsatz machen sollte) ist eh mutig.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:17:55
      Beitrag Nr. 4.589 ()
      Wo haben wir 1Mrd MK?
      Bei schnell wachsenden Unternehmen würde ich eher mal KUV nehmen. Und 2 Mrd MK bei 20% Umsatzwachstum wäre wohl nicht zu vermessen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:26:01
      Beitrag Nr. 4.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.898.797 von Sung am 19.04.07 14:17:55In der entscheidenden Währung steht es auf 1,1mrd (USD):

      http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/qsymbinfo.a…
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:32:58
      Beitrag Nr. 4.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.898.797 von Sung am 19.04.07 14:17:55also, dann halt langsam:

      1. 1 mrd MK nach einem zulassungsaufschlag wie erwähnt!

      2. nehmen wir umsatz von 1oo mill 2008: gewinnmarge? 20 mill?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:45:33
      Beitrag Nr. 4.592 ()
      Ach, ihr Kleinmütigen und Verzagten!

      Habt ihr schon mal was von Antizipation gehört?
      Der Markt nimmt Gewinne vorweg.
      Schaut euch doch mal das langweilige Morphosys an: KGV um 40, vor nicht allzu langer Zeit um 100 !!!
      Dabei werden die bestenfalls, wenn überhaupt!!!, um 2010 die Ernte einfahren.

      Warum soll also GPC ein Stieftöchterchen sein und bleiben???:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:51:43
      Beitrag Nr. 4.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.899.427 von gruenelinie am 19.04.07 14:45:33Das G in KGV bedeutet erste Ernte, also was hier irgendwann später Chance ist:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:56:00
      Beitrag Nr. 4.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.899.427 von gruenelinie am 19.04.07 14:45:33glaubst wirklich dass ein gewinn in 2009 von vielleicht sogar(!) 30 mill in einem KGV von 100 antizipiert wird? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      1999 ,c'est passé
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:18:41
      Beitrag Nr. 4.595 ()
      ...der Markt wird ein deratiges Platinderivat, welches sicherlich nicht als das Ei des Kolumbus gehandelt wird und für welches lediglich ein Zulassung "2nd line" beantragt wurde, kaum mit einem Bonus auf die Zukunft bewerten.

      Denn, nach der Zulassung von Provenge und einer anschliessenden Chemotherapie mit Docetaxel (und verursachten Kosten um die 100.000$) dürfte es zumindest fragwürdig sein, ob die Nachfrage nach einem weiteren Zytostatika (Satraplatin) die Erwartungen der Investoren erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:25:17
      Beitrag Nr. 4.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.160 von Cyberhexe am 19.04.07 15:18:41hexerl,
      vergiss es. das provenge hat mit der kursentwicklung seinen dienst getan, und wird bald wieder im nix verschwinden. wir reden hier von einem realistischen kgv für gpc und führen keine befragung unter heilpraktikern aus dem bayrischen wald durch!
      also, nimm dein beserl und zisch ab :laugh: aber flieg in keinen baum rein :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:30:04
      Beitrag Nr. 4.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.160 von Cyberhexe am 19.04.07 15:18:41Bitte präzise bleiben!!!:cry:

      Darf ich Hilfestellung leisten? Gerne:

      Falsch:
      "...Denn, nach der Zulassung von Provenge..."

      Richtich:
      "...Denn, nach der (möglichden) Zulassung von Provenge,(in welcher Form auch immä), ..."

      Danke, gern geschehen.:laugh:
      Mai ist wie Februar.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:32:45
      Beitrag Nr. 4.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.899.427 von gruenelinie am 19.04.07 14:45:33Musst du hier mit Morphosys den Thread zumüllen? :confused:

      Das Morphosys ein KGV hat, bedeutet eben, dass die Morphosys seit 2004 Gewinne schreibt. Das was GPC 2008 (inoffiziell) oder eher 2009 eben auch vor hat.

      Das MOR-KGV 2009e dürfte bei ca. 18 liegen bei 3€ Gewinn je AKtie. Mehr Zukunft preist der Markt aktuell nicht ein. Und bei MOR ist das dann noch komplett ohne Tantiemechance aus pipeline gerechnet.

      Ich sehe die anhaltenden 100er KGVs noch nicht bei GPC. Bei Break Even ja, aber dann nicht mehr.....
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:33:01
      Beitrag Nr. 4.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.337 von updatix am 19.04.07 15:25:17lieber updatix,

      vielen Dank für deine wertvollen und kompetenten Ratschläge.

      Beim Potential von Satraplatin solltest du jedoch genauso vorgehen und die Akzeptanz des Marktes nicht überschätzen, zumal der Nutzen von Satraplatin in der Überlebenszeitanalyse, dem wichtigsten Kriterium in der Onkologie, noch völlig offen ist.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:36:51
      Beitrag Nr. 4.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.160 von Cyberhexe am 19.04.07 15:18:41Cyberhexechen,

      jetzt reicht es mir aber nun doch und ich muss dir leider meine Wahrheit mitteilen.

      Dein dummes Gelabber ist nicht wirklich interessant und es spricht auch nicht für dich.

      Sorry, aber es musste mal gesagt werden!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:37:25
      Beitrag Nr. 4.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.561 von Cyberhexe am 19.04.07 15:33:01Cyberhexe,
      völlig offener Überlebensnutzen ist totaler Quark.
      Zunächst war ein viel früherer Auswertungszeitpunkt vorgesehen für den Überlebensvorteil.

      Weil aber in der Satraplatin-Studie bisher noch nicht genügend Leute gestoreben sind, weil die Zeitverlängerung größer ist, als vorher abgeschätzt, genau deshalb gibt es eben keine Überlebensvorteilsdaten. Und je besser Satra abschneidet, desto länger wird sich die Auswertung hinziehen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:40:16
      Beitrag Nr. 4.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.473 von gruenelinie am 19.04.07 15:30:04gl

      ...wir werden sehen. Bisher lag ich mit meinen Prognosen gar nicht so schlecht. Einzig bei der Prognose über das Abstimmungsverhältnis hinsichtlich Wirkung/Nutzen im AC war ich zu pessimistisch (Prognose ch 12:5, tatsächliches Ergebnis 13:4). Die Einberufung eines AC und das 17:0 Abstimmungsergebnis hinsichtlich Sicherheit waren jedoch Punktlandungen...und nun bin ich der festen Überzeugung, dass Provenge spätestens zum 15.5.2007 zugelassen wird.

      Und jeder der glaubt, dies hätte für Satraplatin positive Konsequenzen, dürfte, da bin ich mir ziemlich sicher, auf dem Holzweg sein!
      Aber alles selbstverständlich nur...imho

      good luck
      ch
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:41:01
      Beitrag Nr. 4.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.706 von eck64 am 19.04.07 15:37:25...da gebe ich dir Recht!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:44:48
      Beitrag Nr. 4.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.803 von Cyberhexe am 19.04.07 15:41:01...allerdings solange keine Ergebnisse veröffentlicht sind, ist die Überlebenszeitanalyse völlig offen. Je länger dies jedoch dauert, da gebe ich dir Recht, umso wahrscheinlicher ist an einen Erfolg zu glauben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 16:37:21
      Beitrag Nr. 4.605 ()
      mal zur Abwechslung etwas von SPPI...

      Spectrum Pharmaceuticals Announces Data From Three Oncology Programs Presented at the American Association of Cancer Research Annual Meeting
      Thursday April 19, 10:06 am ET

      Abstract #5434 -- Synergistic Interaction between the Oral Platinum Analog Satraplatin and Erlotinib

      In preclinical studies, satraplatin was active in a number of various tumor models and in cells resistant to cisplatin, carboplatin and oxaliplatin. Erlotinib (Tarceva®) is a potent inhibitor of the tyrosine kinase domain of the epidermal growth factor receptor (EGFR). Since upregulation of the Erk and p38 pathways, which are downstream of EGFR, may play a role in the resistance to platinum analogs, the evaluation of whether inhibition of this pathway by erlotinib would enhance the sensitivity of non-small cell lung (A549, SW1573), colon (Lovo, WiDr) and ovarian (A2780, 2008) cancer cell lines to satraplatin was examined.

      Conclusion

      Satraplatin is synergistic with erlotinib, which may be related to changes in signaling, especially the p-Erk pathway. A randomized Phase 2 trial is currently investigating the clinical benefit of satraplatin and erlotinib, administered in a sequential schedule, for elderly patients with advanced non- small cell lung cancer (NSCLC).


      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 16:38:43
      Beitrag Nr. 4.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.788 von Cyberhexe am 19.04.07 15:40:16Wie ist denn das "13 : 4" zustande gekommen?

      Erinner ich mich richtig, bitte ggf. korrigieren!?

      Auf die erstausformulierte Frage kamen die 4 "NO", erst nach "Umformulierung" (Zettelchenreichen??) wurden die anderen 13 "Yes" abgegeben?

      Wenns so war, nur meine womöglich falsche Erinnerung, was soll ich als Unbedarfter davon halten?:(
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 16:54:29
      Beitrag Nr. 4.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.902.279 von gruenelinie am 19.04.07 16:38:43Man nennt es eine "rhetorische Frage"....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 16:55:12
      Beitrag Nr. 4.608 ()
      und noch etwas von SPPI...

      Its leading prospect is satraplatin, a pill that uses platinum to attack prostate cancer that has stopped responding to chemotherapy. The FDA this month scheduled an Aug. 15 decision on Spectrum's application to market satraplatin.

      In Phase 3 clinical tests of 950 patients with prostate cancer, the drug blocked further cancer growth effectively enough that it increased patients' probability of survival by about 10 percentage points during a year of treatment.


      ... was auch immer das heißen mag, denn die OS-Daten sind definitv bis zum Herbst verblindet!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 16:57:47
      Beitrag Nr. 4.609 ()
      So, Cyberhexe ist jetzt auf "ignore".

      Ich bin mir recht sicher auf dem risikoärmeren und zudem mindestens gleich schnellen Pferd zu sitzen.

      Es gibt Leute mit denen kann man nicht diskutieren, weil sie nicht wollen, weil ihr Horizont zu gering ist, weil sie festgefahren sind.

      Ansonsten werde ich mich wohl auch postingmäßig zurückziehen. Lasst euch durch den FUD nicht verunsichern.

      Ciao denn...viel Glück, ich komme wieder ... nur nicht heute oder morgen. :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 17:04:54
      Beitrag Nr. 4.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.902.279 von gruenelinie am 19.04.07 16:38:43...genau!

      Die FDA formulierte ursprünglich die entscheidende Frage "establish the efficacy" - wie fast alle wissen, änderte sie den Wortlaut, nachdem die ersten 4 Mitglieder erst nach Rückfragen und Zögern mit Nein gestimmt hatten , und zwar folgendermassen "provide substantial evidence" und wiederholte das Abstimmungsprozedere von vorne. Und dann kam es zu dem erwähnten Abstimmungsergebnis von 13:4.

      Deswegen, um alles in der Welt, frage ich mich, wie man an der Zulassung von Provenge zweifeln sollte, nachdem die FDA und CBER ein für Provenge ungünstiges Abstimmungsergebnis durch Änderung der Fragestellung kurzfristig verhindert hat? Wenn kein Intertesse an der Zulassung bestehen würde, hätte man das Abstimmungsprozedere nicht unterbrochen und abgeändert!


      ursprüngliche Fragestellung:

      7. Does the submitted data establish that sipuleucel-T (APC-8015) is reasonably safe for the intended population?

      8.Does the submitted data establish the efficacy of sipuleucel-T (APC-8015) in the intended population?

      abgeänderte Fragestellung:

      Advisory Committee Votes:
      7. Does the submitted data establish that sipuleucel-T (APC-8015) is reasonably safe for the intended population?
      17-0 in favor of Provenge

      8. Does the submitted data provide substantial evidence of efficacy of sipuleucel-T (APC-8015) in the intended population?
      13-4 in favor of Provenge.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 17:14:23
      Beitrag Nr. 4.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.706 von eck64 am 19.04.07 15:37:25...aber grundsätzlich könnte das längere Überleben ja auch in der Plazebogruppüe stattfinden...deswegen wäre ich vorsichtig mit voreiligen Schlussfolgerungen!

      jmho
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 17:30:20
      Beitrag Nr. 4.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.900.788 von Cyberhexe am 19.04.07 15:40:16nur imho.... achsooohhh
      ich bin auch aufm Klohhh
      und mach weissagungen und ich weiß sowieso alles und noch vielmehr
      dann kanns ja nicht wichtig gewesen sein !!
      was für ein sonniger tag so im Nachhinein betrachtet.
      :cool:

      Cyberhexe, wie Du schon sagst, Du hast halt manchmal recht und manchmal nicht. Deine Prognosen und Weissagungen tun nichts zur Sache. am Ende schreibst Du nur noch für Dich alleine weil Dich jeder auf ignore hat und ausblendet so wie ich jetzt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 17:38:48
      Beitrag Nr. 4.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.903.089 von Cyberhexe am 19.04.07 17:14:23Wenn ichs richtig weiß behandeln die ein drittel placebo und zwei drittel Satraplatin.

      Der Krankheitsfortschritt mit Satraplatin war deutlich verzögert gegenüber placebo.

      Und die verblindeten OS-Daten können jetzt nicht ausgewertet werden, obwohl die ganzen Satrapatienten schon verstorben sind, während die kleine Gruppe von placebo-Patienten (die mit dem viel früheren Krankheitsfortschritt!) einfach nicht sterben und so eine Auswertung unmöglich machen?

      Das wäre aber geradezu eine statistische Sensation.:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 17:48:44
      Beitrag Nr. 4.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.903.624 von eck64 am 19.04.07 17:38:48...dein Szenario ist natürlich sehr unwahrscheinlich, der lebensverlängernde Effekt (Overall Survival) ist jedoch bei Zytostatika nicht immer sehr gravierend, z.B. beim "1st line tratment" von AIPC --> Docetaxel (Handelsname Taxotere) lediglich 2.4 Monate:


      The median survival was 16.5 months in the mitoxantrone group, 18.9 months in the group given docetaxel every 3 weeks, and 17.4 months in the group given weekly docetaxel.
      http://content.nejm.org/cgi/content/abstract/351/15/1502


      Also, falls Satraplatin hinsichtlich "Overall Survival" Docetaxel tatsächlich überlegen sein sollte, dann ist nicht einzusehen, weshalb Satraplatin nur als Zweitlinien-Therapeitikum Verwendung finden sollte, zumal eine orale Applikation gegenüber einer intravenösen stets von Vorteil ist.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:20:01
      Beitrag Nr. 4.615 ()
      Mann! geht der Schwachsinn hier immer noch weiter mit der Besenreiterin! Ich kotze gleich !:look:
      Außerdem vermute ich das Satraplatin am 15.05 vielleicht zugelassen wird , um die PC Patienten nicht zu enttäuschen, wenn es mit der Kochsalzlösung (DSDS oder so) nicht funktioniert hat!

      Fast ein Intraday reversal heute im Kurs- ein sehr gutes Zeichen!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:21:30
      Beitrag Nr. 4.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.903.838 von Cyberhexe am 19.04.07 17:48:44Martinsried/München und US-Forschungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 3. Juni 2003 -Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; Prime Standard Segment) gab heute die Veröffentlichung positiver klinischer Daten für ihren am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten Satraplatin auf der jährlichen Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago/USA bekannt.



      Die Präsentation mit dem Titel "Randomisierte Phase-3-Studie mit einem neuartigen Platinum-Derivat Satraplatin (JM-216) in Kombination mit Prednisone im Vergleich zur Behandlung mit Prednisone alleine bei Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs" (Abstract/ Zusammenfassung #1586) wurde von Dr. med. Cora N. Sternberg, FACP, Leiterin der Abteilung für Medizinische Onkologie an den Krankenhäusern San Camillo und Forlanini in Rom, gehalten. Die Studienergebnisse zeigen eine statistische Signifikanz (p=0.023) bei der Verlängerung der Zeitspanne, in der die Krankheit nicht weiter voranschreitet.



      Satraplatin erzielt statistisch signifikante Verdopplung der Zeitspanne bis zum Fortschreiten der Krankheit



      Die Studie umfasste 50 Patienten, die per Zufallsprinzip in zwei unterschiedliche Gruppen eingeteilt wurden. Eine Gruppe wurde mit Satraplatin in Kombination mit dem Medikament Prednisone (N=27), die andere Gruppe nur mit Prednisone (N=23) im Rahmen einer Ersttherapie bei Hormon-resistentem Prostatakrebs behandelt. Prednisone ist ein synthetisches Hormon, das häufig zur Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs eingesetzt wird.



      Die Studienergebnisse zeigen, dass eine Behandlung mit Satraplatin die Zeitspanne bis zum erneuten Fortschreiten der Krankheit statistisch signifikant verlängert (p=0.023): die durchschnittliche Zeitspanne bis zum erneuten Fortschreiten der Krankheit betrug 5,2 Monate bei der Behandlung mit Satraplatin im Vergleich zu 2,5 Monaten in der Kontrollgruppe. Zudem war nach sechs Monaten bei 41% der Patienten, die mit Satraplatin behandelt wurden, die Krankheit nicht weiter vorangeschritten, während die Krankheit in der Vergleichsgruppe während dieser Zeitspanne nur bei 22% der Patienten aufgehalten werden konnte. Eine Senkung des PSA-Spiegels (Prostata-spezifisches Antigen) um mehr als 50% konnte bei 33 % (9/27) der Patienten beobachtet werden, die mit Satraplatin behandelt wurden, während der Anteil in der Kontrollgruppe bei 9% lag (2/23). Die durchschnittliche Überlebenszeit betrug in der Satraplatin-Gruppe 15 Monate und in der Kontrollgruppe 12 Monate.

      Die OS-Zahlen von der abgeschlossenen P III sollten im Sommer kommen. Weil viele Patienten offensichtlich länger als geplant leben, wurde die Bekanntgabe in den Herbst oder noch später verschoben!!!;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:23:20
      Beitrag Nr. 4.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.904.503 von winhel am 19.04.07 18:21:30Der letzte Absatz ist von mir, zuvor nachlesbar auf der HP von GPC! ( Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen ).
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:31:39
      Beitrag Nr. 4.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.904.503 von winhel am 19.04.07 18:21:30winhel schrieb:
      Die durchschnittliche Überlebenszeit betrug in der Satraplatin-Gruppe 15 Monate und in der Kontrollgruppe 12 Monate.


      aus dem "New England Journal of Medicine"

      The median survival was 16.5 months in the mitoxantrone group, 18.9 months in the group given docetaxel every 3 weeks, and 17.4 months in the group given weekly docetaxel.

      http://content.nejm.org/cgi/content/abstract/351/15/1502


      Jetzt ist natürlich klar, weshalb Satraplatin nur als "2nd line treatment" in Frage kommt!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:39:06
      Beitrag Nr. 4.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.904.737 von Cyberhexe am 19.04.07 18:31:39Cyberhexe,
      wie oft willst du hier noch mit deinem Wissen dilettieren?

      Bis jetzt ist Satraplatin noch nie gegen docetaxel angetreten in einer großen P3. Was da wäre wenn, kannst du so nicht ableiten.

      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Monate drauflegen.

      Wenn man Satra früher geben würde, steht zu erwarten, das der effekt noch besser ist und diese Studien sind aber noch nicht so fortgeschritten.

      GPC hat nur den weg zur schnellsten Zulassung mit der niedrigsten Hürde gewählt.

      Willst du das nicht kapieren? Oder kannst du solche Informationen 3 mal am Tag vergessen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:42:28
      Beitrag Nr. 4.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.904.923 von eck64 am 19.04.07 18:39:06eck schrieb:
      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Monate drauflegen.


      http://www.prostate-cancer.org/resource/prostate_cancer_news…

      Patients treated with satraplatin had a significantly reduced risk of cancer progression compared with those who received placebo. However, the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days.

      ...sorry Eck, aber days sind Tage nicht Monate!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:44:53
      Beitrag Nr. 4.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.904.737 von Cyberhexe am 19.04.07 18:31:39...Tage nicht Monate...deswegen immer bei der Wahrheit bleiben!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:47:18
      Beitrag Nr. 4.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.904.923 von eck64 am 19.04.07 18:39:06...nun frage ich mich, ob ich wegen einer mittleren Lebensverlängerung von 10 Tagen noch eine 2.Chemotherapie über mich ergehen liesse?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:50:28
      Beitrag Nr. 4.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.108 von Cyberhexe am 19.04.07 18:47:18...sorry, mit progression ist natürlich das Fortschreiten gemeint...also eine Verzögerung des Fortschreitens der Erkrankung um 10 Tage!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:50:39
      Beitrag Nr. 4.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.108 von Cyberhexe am 19.04.07 18:47:18cyberhexe:

      Willst du deine eindeutige Falschaussage selbst beim Moderator anzeigen und löschen lassen?

      Oder nimmst du für dich in Anspruch nach belieben zu lügen?

      Zur Lebensverlängerung gibts gar keine Daten. Hast du vor Stunden noch selbst gewusst, und schon wieder vergessen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:53:13
      Beitrag Nr. 4.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.169 von eck64 am 19.04.07 18:50:39lieber eck...das ist bereits geschehen...darf ich dich auf Beitrag #4604 hinweisen...das war ein Missverständnis...es handelt sich um das Fortschreiten der Erkrankung, welche um 10 Tage verzögert wird.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:56:20
      Beitrag Nr. 4.626 ()
      Cyberhexe ist nach meiner ganz persönlichen Meinung wahrscheinlich hoch eingestiegen in DNDN und versucht jetzt den Mist zu pushen, der aber Tag für Tag fällt...nach einem "not approved" wahrscheinlich auf 1.5 Euro pro Aktie (Meiner Meinung nach)! süß:kiss:

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:56:37
      Beitrag Nr. 4.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.169 von eck64 am 19.04.07 18:50:39eck schrieb in #4600:
      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Monate drauflegen.

      lieber eck...noch einmal deine Worte:
      Willst du deine eindeutige Falschaussage in #4600 selbst beim Moderator anzeigen und löschen lassen?


      Hier noch einmal meine Quelle für deine Falschaussage:
      http://www.prostate-cancer.org/resource/prostate_cancer_news…


      Patients treated with satraplatin had a significantly reduced risk of cancer progression compared with those who received placebo. However, the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days.

      • Although the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days, this was improved as patients remained on the drug for longer periods of time.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 18:56:37
      Beitrag Nr. 4.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.211 von Cyberhexe am 19.04.07 18:53:13• Patients treated with satraplatin had a significantly reduced risk of cancer progression compared with those who received placebo. However, the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days.

      • Although the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days, this was improved as patients remained on the drug for longer periods of time.

      genau so ist es: im durchscnitt 10 Tage, und der zeitraum wird größer, wenn man das medikament länger einnehmen kann.

      das sind die fakten, kurs € 22.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:02:08
      Beitrag Nr. 4.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.263 von schoenlockerbleiben am 19.04.07 18:56:20slb schrieb:
      Cyberhexe ist nach meiner ganz persönlichen Meinung wahrscheinlich hoch eingestiegen in DNDN und versucht jetzt den Mist zu pushen, der aber Tag für Tag fällt...nach einem "not approved" wahrscheinlich auf 1.5 Euro pro Aktie (Meiner Meinung nach)! süß


      nur zu deiner Info:
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      und "real" ist mein Durchschnittskurs noch etwas tiefer und die Stückzahl weitaus höher. Der Investitionsgrad war vor dem AC jedoch gleich...all in one - jetzt habe ich den Investitionsgrad auf ca. 90% heruntergefahren!
      ...aber...immer schön locker bleiben!

      patients&patience
      ch
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:03:53
      Beitrag Nr. 4.630 ()
      glaubt Dir jeder:laugh:einfach süß:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:04:53
      Beitrag Nr. 4.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.263 von schoenlockerbleiben am 19.04.07 18:56:20Cyberhexe kann ja jetzt noch auf GPC umsteigen, sie bekommt fast eine halbe GPC-Aktie pro Dendreon-Aktie...noch ....immerhin!:laugh:
      Also, Hexchen, überlege es gut, besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

      Weiß eigentlich jemand wo Friseuse geblieben ist, die hatte hier auch immer unteerhaltende Beiträge?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:06:53
      Beitrag Nr. 4.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.411 von Cashverbrenner am 19.04.07 19:04:53keine Ahnung aber DNDN gekauft zu haben über 1.50 Euro halte ich für sehr gefährlich! Weiß doch jeder was passiert wenn ein NOT APPROVED kommt! einfach süß die Kleine:kiss: die macht mir richtig Spaß jetzt:p
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:09:27
      Beitrag Nr. 4.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.411 von Cashverbrenner am 19.04.07 19:04:53meine Prognose:
      Ende Jahr gibts für eine Dendreon 3 GPC!

      aber ich könnte mich natürlich auch irren, vielleicht sind es dann doch nur 2 - aber wir werden ja sehen.

      ...obschon wenn wir dann beide im Plus sind, dann ist das natürlich für mich auch bestens...denn ich wünsche wirklich allen PC-Betroffenen, dass Satraplatin gegen Ende da noch was bewirken kann...und wenn dies vielleicht nur palliativer Natur ist!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:10:26
      Beitrag Nr. 4.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.267 von updatix am 19.04.07 18:56:37ich weiss zwar nicht, was das hexchen noch immer für blödsinn schreibt, aber eins an deiner aussage ist falsch.

      median ist nicht gleichbedeutend mit durchschnitt....weil sonst könnte der gesamtdurchschnitt wohl kaum 40% sein!

      es ist richtig, dass die progressionsfreie zeit bei satraplatin umso besser wird umso länger es eingenommen wird u. genau das ist das wichtigste!!

      und im durchschnitt schneidet satraplatin eben um 40% besser ab bei dem progressionsfortschritt als das placebo!

      mig33
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:10:34
      Beitrag Nr. 4.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.498 von Cyberhexe am 19.04.07 19:09:27zweifelsohne,
      zwischen 8 und 10 könnte man sich ein paar dndn ins depot legen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:11:33
      Beitrag Nr. 4.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.515 von mig33 am 19.04.07 19:10:26die ist so komisch:laugh: ich lach mich schlapp:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:14:51
      Beitrag Nr. 4.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.515 von mig33 am 19.04.07 19:10:26Bei einer Stichprobe ist der Median definiert als jener Beobachtungsungswert, bei dem die Werte jeweils mindestens der Hälfte der Beobachtungen kleiner oder gleich und die Werte mindestens der Hälfte größer oder gleich diesem Wert sind.

      median liegt genau in der mitte, stimmt , ist nicht der mittelwert.
      in unserem fall liegt 10 zwischen 0 und 20, oder 8 und 12 etc. das haben sie wohl nicht genauer beschrieben in der veröffentlichung.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:17:43
      Beitrag Nr. 4.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.594 von updatix am 19.04.07 19:14:51Wir ordnen die Daten der Größe nach und betrachten den Wert in der Mitte der Liste. Bei einer geraden Anzahl von Daten bilden wir das arithmetische Mittel der beiden mittleren Werte. Die so erhaltene Zahl hat die Eigenschaft, dass die Hälfte der Werte darunter, die Hälfte darüber liegt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:18:07
      Beitrag Nr. 4.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.498 von Cyberhexe am 19.04.07 19:09:27Ich wünsche dir daß dein Traum in Erfüllung geht!

      Das wären bei meinem Kursziel 40 EURO für GPC bis Jahresende dann 80-120 EURO für Dendreon. Das wäre eine Marktkaptalisierung von ca. 6-9 Mrd EURO.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:20:37
      Beitrag Nr. 4.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.515 von mig33 am 19.04.07 19:10:26mig schrieb:

      median ist nicht gleichbedeutend mit durchschnitt....


      In welchemn Beitrag soll ich dies geschrieben haben? In Beitrag #4609 hat updatix und in #4597hat winhel dies verwendet. Ich habe winhel in #4599 zitiert (in kursiv). Ansonsten glaube ich nicht, diesen Fehler gemacht zu haben.

      Ach so, ich verstehe, jetzt werden wir unfair.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:23:18
      Beitrag Nr. 4.641 ()
      @all:

      Übrigens hier wurde von einigen immer wieder in der Vergangenheit behauptet, dass der PFS-Wert überhaupt keinen Hinweis auf auf kommende OS-Daten liefern kann. Wie kann es dann sein, dass ich in den zuletzt verabschiedeten Regularien von Febr. 1992 der FDA lesen kann, dass der surrogate point (Ersatzpunkt) möglichst so vereinbart werden soll, so dass er am wahrscheinlichsten mit den OS-Daten übereinstimmen wird?
      Ich weiß, die Forderung dies zu realisieren ist sehr schwer; aber dennoch.
      Ich denke die OS-Daten werden super sein !

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:27:07
      Beitrag Nr. 4.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.659 von Cashverbrenner am 19.04.07 19:18:07ich wette am Jahresende bekäme ich für eine GPC-Aktie 26 DNDN-Aktien:D
      Oh weia !
      Aber Umverteilung von Geld geht halt nicht ohne das es loser gibt! So wie diejenigen die auf DNDN setzen; (nur meine ganz persönliche Meinung):D:laugh:

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:30:27
      Beitrag Nr. 4.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.659 von Cashverbrenner am 19.04.07 19:18:07Bargeldverbrenner schrieb.
      Das wären bei meinem Kursziel 40 EURO für GPC bis Jahresende dann 80-120 EURO für Dendreon. Das wäre eine Marktkaptalisierung von ca. 6-9 Mrd EURO.


      ...dann würde ich dir anraten, dich einmal die Marktkapitalisierung von Celgene anzuschauen. Celgene macht derzeit eine Jahresumsatz von ca. 1 Milliarde$ und ein Reingewinn von 21 Mio$ und dies bei einer Marktkapitalisierung von über 20 Milliarden$.

      Bei jährlichen Kosten für Provenge in Höhe von 60.000$ werden lediglich knapp 20.000 Patienten benötigt um Blockbuster-Potential (1 Milliarde $ Umsatz) zu erreichen.
      Dendreon verfügt über die weltweiten Vermarktungsrechte. Die Marktpenetration von Provenge wird in den Vereinigten Staaten gemäss einer Umfrage bei Uro- und Onkologen sehr schnell auf über 50% ansteigen (von AIPC sind in den Staaten ca. 50.000 Männer betroffen).


      Falls du dich für das Kurspotential interessieren solltest, dann solltest du Beitrag #4 vom 12.1.2007 kurz durchlesen bzw. den Schluss:

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:31:31
      Beitrag Nr. 4.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.696 von Cyberhexe am 19.04.07 19:20:37Kann man jetzt noch einsteigen in Dendings :eek: ich glaub echt, das man da fett Kohle machen kann. Porfenges scheint ein wirklich gutes Medikament zu sein. Ich hab heute bei meiner Bank angrufen da hat man mir abgeraten von Biotechno weil das echt heis ist. Aber im Ernst was Cyberhexe schreibt hat Hand und Fuss und ich steig da jetzt einigermassen voll durch. Leute ich würd jetzt total krass die Finger aus Setraplatun nehmen. Das scheint die totale Luftnummer zu sein nur gepusht um den Kleinivestors die Kohle aus den Taschen zu ziehen. Leuten wie Cyberhexe müßte man eigentlich Geld geben für die ganze Mühe die die sich mit Rechersche und so antun, weil Böse Online und Frik auf N34 ja absolut gar nix blicken. Als ich geh gleich morgen los und steig richtig ein bei Dendrops, so ein Chance bekommt man ja nicht jeden Tag. Muss aber jeder selbst wissen was er tut

      :cool:
      .........
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:31:54
      Beitrag Nr. 4.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.811 von schoenlockerbleiben am 19.04.07 19:27:07slb schrieb:
      ich wette am Jahresende bekäme ich für eine GPC-Aktie 26 DNDN-Aktien


      ...ich halte jeden Betrag dagegen, dass dies nicht so eintreffen wird! Aber sehr wahrscheinlich machst du bloss grosse Töne.

      Come on!
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:35:26
      Beitrag Nr. 4.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.905.910 von Cyberhexe am 19.04.07 19:31:54<<<...ich halte jeden Betrag dagegen, dass dies nicht so eintreffen wird! Aber sehr wahrscheinlich machst du bloss grosse Töne>>>

      DU HAST BALD KEINEN BETRAG MEHR UM DAGEGEN ZU HALTEN:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:41:48
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:48:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.07 19:54:03
      Beitrag Nr. 4.649 ()
      Das Ziel der Phase-III-Studien war, das Krebswachstum zu hemmen. Dieses Ziel hat Dendreon nicht erreicht, doch es hat sich herausgestellt, dass die Patienten, die „Provenge“ erhalten haben, länger überlebt haben als andere. Wohl auf dieser Basis soll „Provenge“ nun zugelassen werden.

      Erinnert mich an die Geschichte von Cola Cola. Gegen Magengeschwüre hats nicht geholfen, schmeckt aber trotzdem gut. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 20:00:25
      Beitrag Nr. 4.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.906.330 von Sung am 19.04.07 19:54:03Vielleicht kann man mit Prowengsch ja Blumen düngen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 21:59:22
      Beitrag Nr. 4.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.906.455 von schoenlockerbleiben am 19.04.07 20:00:25Hab jetzt noch die Birgit.Tersteggen vom Dendreon-Thread hier eingeladen, uns was zum Besten zu geben. Cyberhexe gehört ja jetzt schon zu uns. Wahrscheinlich hat sie auch schon in GPC umgetauscht.:laugh:

      Die Birgit ist auch irre gut drauf und steckt wohl voll in Dendrops.. äh ist voll in Dendreon investiert. Viel Spaß mit ihr, hoffentlich schaut sie mal vorbei!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 22:39:07
      Beitrag Nr. 4.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.908.416 von Cashverbrenner am 19.04.07 21:59:22Viel Spaß mit ihr, hoffentlich schaut sie mal vorbei!

      Hast du etwa
      #4588 von Birgit.Tersteegen
      übersehen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 22:57:43
      Beitrag Nr. 4.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.909.099 von el torro am 19.04.07 22:39:07aus einem betroffenenforum....

      WinfriedW fragte am 4.3.2006:
      Satraplatin wird derzeit in Studien untersucht. Gibt’s hier jemanden, der an einer solchen Studie teilnimmt? Wer kennt den Stand der Dinge?
      Sepp konnte einen Tag später dazu etwas sagen:
      Satraplatin ist momentan in einer fortgeschrittenen Phase III und soll bis 2007 in den USA zugelassen werden. Eine Münchner Firma, GPC Biotech, hat Satraplatin vor einigen Jahren von einer US-Firma einlizensiert.
      Zugelassen soll es werden für den hormon- und taxotererefraktären Prostatakrebs. In der Studienerprobung läuft Satraplatin in Konkurrenz zu Dexamethason. Es ist zu vermuten, dass Satraplatin etwas besser wirkt als das Cortisonpräparat. Wenn die Lebenserwartung um acht oder zwölf Wochen steigt (bei ähnlichen Nebenwirkungen, wie wir es von Cis- und Carboplatin her kennen) ist mit einer Zulassung zu rechnen. Der größte Vorteil läge in der oralen Verabreichung.
      Nachdem wir beim Prostatakrebs keine große Auswahl an Chemos haben, würde Satraplatin die Behandlung des fortgeschritten PCa bereichern. Bestimmt ist es aber kein Durchbruch in der Behandlung.
      Vor ein paar Wochen hat sich eine zweite Pharmafirma, Pharmion, die Vermarktungsrechte für Europa gesichert und dafür Zahlungen an GPC Biotech geleistet. GPC Biotech übernimmt den lukrativen US-Markt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 23:02:36
      Beitrag Nr. 4.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.909.445 von updatix am 19.04.07 22:57:43ach ja, das ist der link:

      www.prostatakrebse.de/informationen/html/medi_satraplatin.html - 40k -
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 23:27:59
      Beitrag Nr. 4.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.909.527 von updatix am 19.04.07 23:02:36Spectrum Pharmaceuticals, Inc., (Nasdaq: SPPI) announced that the New Drug Application (NDA) for satraplatin has been accepted for priority review by the U.S. Food & Drug Administration (FDA). A Prescription Drug User Fee Act (PDUFA) date of August 15, 2007 has been established by the FDA for a decision regarding the approval of the satraplatin application. Satraplatin is an investigational drug for the treatment of hormone refractory prostate cancer (HRPC) for those patients who have failed prior chemotherapy.

      The FDA's acceptance of the NDA triggers a $4 million milestone payment to Spectrum. Spectrum is also entitled to receive milestone payments upon the achievement of additional regulatory milestones in the U.S., Europe, Japan and other countries. Further payments are due on achieving certain sales targets. In addition to milestones, Spectrum is entitled to receive royalties on worldwide sales of satraplatin. The company also has co-promotion rights in the U.S., now that the partner has announced its decision to market satraplatin in the U.S.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 23:30:49
      Beitrag Nr. 4.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.909.959 von updatix am 19.04.07 23:27:59BERLIN, GERMANY -- March 26, 2007 -- The novel oral platinum (IV) complex satraplatin significantly prolongs progression-free survival (PFS) and reduces pain as a second-line chemotherapy for patients with metastatic hormone-refractory prostate cancer (HRPC), according to an international, double-blind, placebo-controlled, randomised trial.

      "After these patients have become hormone refractory, you have chemotherapy, but after that there is actually nothing standard," said coprincipal investigator J. Alfred Witjes, MD, PhD, professor of urology, urology department, Academisch Ziekenhuis, Nijmegen, The Netherlands. Satraplatin therefore represents a true unmet medical need as these patients usually progress following first-line treatment.

      For late-stage HRPC, there is also the need to specifically alleviate the painful osseous disease that afflicts the majority of these patients, said Dr. Witjes, who presented the findings here on March 22nd at the 22nd Annual Congress of the European Association of Urology (EAU).

      The main study objectives were to determine the potential benefits of satraplatin treatment on PFS and overall survival when used in a second-line setting following first-line failure for metastatic disease. The researchers also monitored the time-to-pain progression, pain response, tumour response, prostate-specific antigen (PSA) response, and safety.

      Main inclusion criteria included stage D2 HRPC after failure of 2 or more prior chemotherapy regimens. Progressive disease was based on tumour progression or increasing PSA levels, with the need for European Cooperative Oncology Group performance status (ECOG-PS) 0 to 2 and adequate haematological, renal, and hepatic function.

      Following recruitment, 950 patients were randomised in a 2:1 ratio to satraplatin plus prednisone (arm A; n = 635; median age, 70.0 years) or placebo plus prednisone (arm B; n = 315; median age, 68.0 years). Patients were stratified according to ECOG-PS (0-1 vs greater than or equal to 2), baseline Present Pain Intensity (PPI; 0-1 vs 2-5) and type of progression on prior chemotherapy (PSA only vs tumour progression).

      Following randomisation, there were no significant differences between treatment arms in ECOG-PS (0-1, 89.8% vs 89.8%), PPI (0, 36.8% vs 33.8%), and progression (PSA only, 38.3% vs 38.1%). Similarly, for their prior chemotherapy: docetaxel (51.5% vs 50.8%, respectively), paclitaxel (2.7% vs 2.9%), mitoxantrone (20.2% vs 20.3%), and others (25.8% vs 26.0%). Bisphosphonate use was seen for 30.7% and 27.3% of patients, respectively.

      Full patient dosing in arm A comprised satraplatin 80 mg/m2 and antiemetic 1 mg BID, both days 1 to 5, every 35 days, and prednisone 5 mg BID. In arm B, placebos were given for both satraplatin and the antiemetic, days 1 to 5, every 35 days, and the prednisone dose was 5 mg BID.

      In the intention-to-treat (ITT) population, use of satraplatin saw a significant 33% reduction in risk of disease progression (P = .0000003). This gave a mean PFS for arm A of 24.9 weeks and 16.2 weeks in arm B. This PFS was not affected by prior docetaxel treatment.

      A significant overall pain response was obtained in arm A in the ITT population for PPI scores of 1 to 5; a 24.2% pain response rate with satraplatin and 13.8% without (P = .005).

      Addition satraplatin to the treatment regimen achieved a significantly increased response in PSA level; 25.4% for arm A and 12.4% for arm B (P < .001).

      The most common toxicities according to National Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTCAE, v 2.0) were generally mild to moderate myelosuppression (thrombocytopenia, neutropenia), where the incidence and severity was significantly greater with satraplatin versus placebo (P < .001). This myelosuppression was also the main reason for dose reductions in these patients.

      Nonhaematological adverse events were also significantly higher with satraplatin use (P < .001), and generally seen as gastrointestinal toxicity: increased diarrhoea (2.1% vs 0.0%; P = .007), infectious episodes (4.0% vs 1.0%; P = .008), vomiting (1.6% vs 0.0%; P = .036), and deep-vein thrombosis (1.6% vs 0.0%; P = .036).

      Dr. Witjes indicated that with its significant prolongation of PFS and, in particular, reduction of pain, satraplatin provides clinically meaningful benefits for patients with HRPC. "Even in this group of patients, the toxicity profile is very favourable, as when you start with these patients you expect a lot of problems, which we didn't have, so it is very well tolerated," he added.

      This research was sponsored by GPC Biotech and Pharmion.


      [Presentation title: Pain and PSA Responses in Metastatic Hormone Refractory Prostate Cancer Treated With Satraplatin: Results of the SPARC Phase 3 Trial (Satraplatin and Prednisone Against Refractory Cancer). Poster 311]
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 23:50:13
      Beitrag Nr. 4.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.909.959 von updatix am 19.04.07 23:27:59Spectrum is also entitled to receive milestone payments upon the achievement of additional regulatory milestones in the U.S., Europe, Japan and other countries.

      Wie, was hat SPPI mit Japan zu tun?
      Verstehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 00:24:12
      Beitrag Nr. 4.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.909.445 von updatix am 19.04.07 22:57:43<<<Wenn die Lebenserwartung um acht oder zwölf Wochen steigt (bei ähnlichen Nebenwirkungen, wie wir es von Cis- und Carboplatin her kennen) ist mit einer Zulassung zu rechnen. Der größte Vorteil läge in der oralen Verabreichung.>>>

      Hierzu ein Auszug aus den Regularien der FDA:
      http://www.fda.gov/cder/handbook/accel.htm

      Accelerated development/review (Federal Register, April 15, 1992) is a highly specialized mechanism for speeding the development of drugs that promise significant benefit over existing therapy for serious or life-threatening illnesses for which no therapy exists. This process incorporates several novel elements aimed at making sure that rapid development and review is balanced by safeguards to protect both the patients and the integrity of the regulatory process.

      Accelerated development/review can be used under two special circumstances: when approval is based on evidence of the product's effect on a "surrogate endpoint," and when the FDA determines that safe use of a product depends on restricting its distribution or use. A surrogate endpoint is a laboratory finding or physical sign that may not be a direct measurement of how a patient feels, functions, or survives, but is still considered likely to predict therapeutic benefit for the patient.

      The fundamental element of this process is that the manufacturers must continue testing after approval to demonstrate that the drug indeed provides therapeutic benefit to the patient. If not, the FDA can withdraw the product from the market more easily than usual

      Also die Zulassung ist so sicher wie das Amen in der Kirche, denn Satraplatin hat den Ersatzendpunkt PFS mehr als nur positiv bestätigt; ferner ist Satraplatin auch gut verträglich.

      Spannend wird es eigentlich nur bei den OS-Daten (obwohl ich mir sicher bin das der Markt hauptsächlich die Zulassung spielen wird):
      Sollte die Satragruppe nicht wenigstens eine Überlebensvorteil von 4 bis 6 Wochen haben, dann wird die FDA ihre Zulassung ganz einfach wieder aufheben. Auf Grund der Tatsache der Vertäglichkeit vorallem aber der Ansprechrate beim PSA-Spiegel, und auf Grund das die Effektivität mit wachsender Zeit steigt, sehe ich keine Probleme, dass die Satraplatingruppe nicht im Schnitt länger überlebt.Die Frage ist nur wie lange! Aber auch hier vermute ich, da das Einreichen der OS-Daten nach hinten geschoben wurde, und weil Satraplatin NUR gegen ein Schmerzmittel antritt,der Überlebensvorteil klar ersichtlich sein wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Patientengruppe die weniger Schmerzen hatte, einen Rückgang des PSA verzeichnete und eine längere progressionsfreie Zeit hatte, nicht ganz klar länger lebt. Wer sich besser fühlt dessen Psychologie wird auch eine bessere sein und das könnte auch zu einer Verzögerung des Krankheitsfortschrittes beitragen und zu einem späteren Tod.

      Hat sich bisher nicht einer mal Gedanken gemacht, warum nichts nachgefordert wurde? es nie Probleme gab? Warum Patienten jetzt schon im SPERA Programm behandelt werden dürfen ! Ganz einfach:

      Satraplatin= effektiv + lebensverlängernd + gut verträglich

      und keine Bedenken bei der FDA.

      Das Medikament kann in Kombination wirklich ein Highflyer für andere Krebsarten werden.

      Wir werden es alle sehen !!!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 00:26:15
      Beitrag Nr. 4.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.910.190 von el torro am 19.04.07 23:50:13Ich glaube Du verwechselst im Geist, Pharmion mit Spectrum !
      Spectrum erhält aus allen Verkäufen einen Anteil natürlich!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 00:38:02
      Beitrag Nr. 4.660 ()
      Ach nochwas ! Vielleicht ist das auch ein kleiner GPC Trick die OS-Daten nach hinten zu schieben. Denn sollte es doch knapp werden mit den OS-Daten, dann kann man besser für Satraplatin argumentieren wenn man schon eine Zulassung hat.
      Vielleicht könnten auch Daten des Spera-Programms noch bei einer Argumentation dienlich sein.
      Wären die OS-Daten allerdings vor Entscheidung der FDA fällig und es wäre knapp mit den OS-Daten, dann könnte es sein, dass die FDA die Zulassung nicht bewilligen würde. Die dann nachträglich noch zu bekommen ist schwerer, als diese im nachhinein zu verlieren, denke ich ! Außerdem muss man nach Regularien der FDA in einer POSTSTUDIE, die die laufende sein darf, nachweisen, dass ein klinischer Vorteil besteht. OS-Daten vor einer Zulassung wären ja nicht POST (nach) der Zulassung.
      Außerdem erhöht sich der Druck mit jeder weiteren positiven Zusatzstudie auf die FDA. Denn wenn dort in einigen Krebsarten große Vorteile mit Satraplatin gesehen würden, wäre man Krebspatienten unverantwortlich gegenüber, wenn man das Medikament vollkommen vom Markt fernhält.

      Auf alle Fälle ist das nicht so eine Affenschaukel wie dieses Dengdabums.

      Hier läufts halt !

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 01:49:31
      Beitrag Nr. 4.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.910.356 von schoenlockerbleiben am 20.04.07 00:26:15In der Tat.
      Danke für den freundlichen Hinweis.
      Das vorletzte Bier muß wohl schlecht gewesen sein.
      Die Party ist jetzt zu Ende.
      Die GPC-Story noch lange nicht.

      Guts Nächtle.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 02:36:18
      Beitrag Nr. 4.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.885.756 von ipollit am 18.04.07 19:52:32<<<Die Zulassung von Provenge hätte (ich glaube nicht daran!) keine Auswirkung auf 2nd-line, da Provenge in den ersten 2 Jahren offensichtlich nicht wirkt, Satraplatin aber schon nach ca. 6 Monaten nach Gabe von Provenge zum Einsatz kommen wird!>>>

      Wie lange ist eigentlich die Zeit vom Beginn einer firstline Chemo bis zum Tod im Schnitt? Kann es nicht sein, dass sehr sehr viele Patienten bereits innerhalb von 2 Jahren gestorben sind und überhaupt kein Effekt von Provenge für diese existieren kann?

      Und was um Himmelswillen hat sich die FDA eigentlich gedacht? Soweit ich weiß, sind die doch gar nicht verpflichtet gewesen diese Abstimmung Ende März abzuhalten?!! Das machen die doch eigentlich nur, wenn die sich nicht sicher sind! Also vom Gefühl her muss ich sagen glaube ich nicht das Provenge zugelassen wird. Aber was sollte dann diese Abstimmung überhaupt?
      Wenn es zugelassen werden sollte, dann zweifel ich an der richtigen Arbeitsweise der FDA und wenn es nicht zugelassen wird, hätte man auch keine Abstimmung gebraucht. Irgendwie strange alles!

      oder wie siehst Du das?

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 07:09:39
      Beitrag Nr. 4.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.910.387 von schoenlockerbleiben am 20.04.07 00:38:02Nix Trick mit OS-Daten.

      Die Ärzte berichten ihre verblindeten Fälle gar nicht an GPC sondern an eine Auswertungsstelle. Und die hat bisher noch nicht benötigte Anzahl an "Ereignissen" zusammen um eine für eine P3 statistisch nach allen Regeln der Kunst signifikante Aussage zu treffen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 08:20:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 08:30:52
      Beitrag Nr. 4.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.137 von Cyberhexe am 20.04.07 08:20:40Für einen großen Teil der Patienten sind es Monate. Nicht für alle. Das stimmt.

      Aus deiner Quelle:

      • At six months, 30% of patients treated with satraplatin had not progressed, compared with only 17% of patients who received placebo.

      • At 12 months, 16% of patients treated with satraplatin had not progressed, compared with only 7% of patients who received placebo.


      Das design der second-line Studie solltest du dir halt mal anschauen:

      Es sind in der Studie auch sehr viele massivst vorgeschädigte und vorbehandelte Patienten mit PC im Endstadium, da hilft dann Satraplatin auch nicht mehr signifikant. Und die, bei denen Satraplatin noch Zeit hatte anzuschlagen, bei denen wirkt es ordentlich und die Abstände im Krankheitsfortschritt werden immer größer, je länger man anwendet.

      Bis hin zum Effekt, dass GPC bis jetzt keine OS-Daten auswerten kann, weil noch nicht "genügend Todesereignisse" angefallen sind.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 08:45:19
      Beitrag Nr. 4.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.238 von eck64 am 20.04.07 08:30:52...dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die mittlere Verzögerung des Fortschreitens der Erkrankung lediglich 10 Tage beträgt und nicht Monate.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 09:04:04
      Beitrag Nr. 4.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.390 von Cyberhexe am 20.04.07 08:45:19cyberhexe, die Aussage von mir die du bemängelst war folgende:

      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Monate drauflegen.

      Da steht nichts von mittlerer Verzögerung.
      Nur dass es Patienten gibt, die progressionsfreie Monate haben. Es gibt auch Patienten im Enstadium, da nützt alles nicht mehr, die kommen zu keinem Überlebensvorteil mehr.

      Das ist zwangsläufig so, weil diese Studie mit austherapierten Patienten durchgeführt wurde, die keinerlei schulmedizinische Alternative mehr hatten.

      Du musst schon irgendwann mal deine Ohren von durchzugsstellung befreien und irgendwas aufnehmen von dem, was geschrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 09:32:18
      Beitrag Nr. 4.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.238 von eck64 am 20.04.07 08:30:52eck schrieb:
      Für einen großen Teil der Patienten sind es Monate. Nicht für alle. Das stimmt.

      ...eck du kannst es drehen wie du willst - deine Aussage stimmt so einfach nicht. Es sind nicht für einen grossen Teil der Patienten Monate, wenn der Median lediglich 10 Tage beträgt.
      Entweder hast du das nicht verstanden oder aber du machst hier bewusst eine Falschaussage!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 09:37:25
      Beitrag Nr. 4.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.390 von Cyberhexe am 20.04.07 08:45:19Hier nochmal für Dich. :mad:

      Die Verlängerung des progressionsfreien Überlebens bei den mit Satraplatin behandelten Patienten wurde deutlicher, je länger die Patienten behandelt wurden. Am 75. Perzentil zeigte die Satraplatin-Gruppe eine 81%-ige Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (34,6 Wochen) gegenüber der Kontrollgruppe (19,1 Wochen). Nach sechs Monaten waren noch 30% der Patienten der Satraplatin-Gruppe progressionsfrei, im Vergleich zu 17% der Patienten in der Kontrollgruppe. Nach 12 Monaten war die Krankheit bei 16% der Patienten in der Satraplatin-Gruppe nicht weiter voran geschritten, im Vergleich zu 7% der Patienten in der Kontrollgruppe.

      Hier lese ich nur von Monaten!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 10:46:54
      Beitrag Nr. 4.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.912.346 von Sung am 20.04.07 09:37:25sung

      1.) habe ich es mir angewöhnt, meine Beiträge bzw. Aussagen immer mit den entsprechenden Quellen zu belegen; das solltest du dir auch angewöhnen

      2.) wenn das mit dem 75. Perzentil so ist, dann ist dies sicherlich positiv für Satraplatin; allerdings sind deswegen die mittleren Werte beim Fortschreiten der Erkrankung nicht besser:



      http://www.prostate-cancer.org/resource/prostate_cancer_news…


      • Patients treated with satraplatin had a significantly reduced risk of cancer progression compared with those who received placebo. However, the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days.

      • Although the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days, this was improved as patients remained on the drug for longer periods of time.

      • At six months, 30% of patients treated with satraplatin had not progressed, compared with only 17% of patients who received placebo.

      • At 12 months, 16% of patients treated with satraplatin had not progressed, compared with only 7% of patients who received placebo.

      • The most common side effect of satraplatin was low levels of blood cells.


      3. behaupte ich nicht, dass Satraplatin keine Chance auf Zulassung hat, im Gegenteil als Zweitlinien-Chemotherapeutikum scheint diese sogar sehr realistisch zu sein

      4.) jedoch bin ich der Überzeugung, dass ein "2nd line treatment" bei dieser Indikation nicht über das ganz grosse Potential verfügt wie viele dies gerne hätten
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 10:59:52
      Beitrag Nr. 4.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.913.757 von Cyberhexe am 20.04.07 10:46:54Schalt mal deinen Durchzug ab:

      4.) jedoch bin ich der Überzeugung, dass ein "2nd line treatment" bei dieser Indikation nicht über das ganz grosse Potential verfügt wie viele dies gerne hätten

      Zweifellos. Dies ist auch nur die Zulassungsindikation und soll off-label use schnellstmöglich ermöglichen. Andere Medikamente erzielen auch mehr Umsatz off label als in der Zulassungsindikation. Und wenn du noch so Faktenresistent bist.

      GPC hat weitere 10 selbstfinanzierte Studien laufen zu anderen Indikationen und wenn man Chefe Seizinger glaubt, dann sind auch eine Reihe Pharmas interessiert Satra auf eigene Kosten in weiteren Kombi-Studien einzusetzen.

      Natürlich ist der Einsatz 2nd-line PC nur beschränkt, aber eben nur die ersten 5 km vom Marathonlauf.

      Habe aber mittlerweile keinerlei Hoffnung mehr, dass du überhaupt begreifen willst, was GPC macht und was Satra alles möglicherweise kann.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:09:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:12:21
      Beitrag Nr. 4.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.913.995 von eck64 am 20.04.07 10:59:52weitere 10 selbstfinanzierte Studien dann auch mit entsprechender Zulassung!

      Der entscheidende Teil!:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:17:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:19:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:23:00
      Beitrag Nr. 4.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.367 von eck64 am 20.04.07 11:17:56eck schrieb:
      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Monate drauflegen.


      dann übernehme ich die Richtigstellung:
      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Tage drauflegen.


      ...aber denk daran: wer selbst der Falschaussage überführt ist, sollte andere nicht der Lüge bezichtigen!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:25:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:33:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:34:49
      Beitrag Nr. 4.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.510 von eck64 am 20.04.07 11:25:10Lieber Herr Eck,
      ich habe Ihnen überhaupt nichts in den Mund gelegt.
      Ich habe lediglich ihren Beitrag #4600 zitiert:

      eck schrieb in #4600:
      Wenn die Patienten jedenfalls nicht mehr auf Docetaxel ansprechen und es keine therapeutische Alternative mehr gibt, dann kann man hintenraus per Satraplatin bei schwerstkranken und austherapierten Patienten noch ein paar progressionsfreie Monate drauflegen.



      Und diesen habe ich mit Quellenangabe widerlegt:$

      Patients treated with satraplatin had a significantly reduced risk of cancer progression compared with those who received placebo. However, the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days.

      • Although the overall median reduction in time to disease progression was only 10 days, this was improved as patients remained on the drug for longer periods of time.

      http://www.prostate-cancer.org/resource/prostate_cancer_news…


      Und jetzt sind Sie dran. Welche Lügen habe ich verbreitet?
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:35:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:39:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:48:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:23:31
      Beitrag Nr. 4.683 ()
      So ich bin nun heute doch raus, Kurshüpfer genutzt, 3250 Stücke wieder
      weg, weil

      A: Kurs zu langweilig
      B: Forum zu blöd - Beiträge und Streiterein ohne Niveau

      Komme mal wieder, wenn der Kurs wieder im Süden angelangt ist.
      Forum ....wenn hier einge langweilige streitende Teilnehmer nichts
      mehr zu sagen haben.....HASTA LA VISTA :):):)
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:29:05
      Beitrag Nr. 4.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.190 von Cyberhexe am 20.04.07 11:09:31Hallo,

      der Thread war bis vor einer Woche noch richtig gut zu lesen.

      Jetzt ist hier nur noch Streiterei ...

      Ich stelle fest, dass nicht viele neue hinzugekommen sind.
      Vor allem aber stelle ich fest, das der Nick Cyberhexe scheinbar mit jedem, der eine Meinung vertritt auf KONFRONTATION geht.

      Vorschlag:
      Laßt CH einfach schreiben und ignoriert die Aussagen.
      Sie wird von alleine aufhören, wenn keiner antwortet.
      Diejenigen, die im Thread sind, haben sich schon lange ein
      Bild gemacht. Also kann ich jedem nur empfehlen, das
      IGNORE groß zu schreiben. Wenn keine Gegner da sind, höhrt
      der Agressor im Normalfall irgendwann auf.

      Ich würde mich freuen, wenn hier wieder konstruktiv diskutiert wird und nicht jedes zweite Posting von Lüge, Falschaussage, usw. handeln würde.
      Vielleicht hat sich derjenige ja mal verschrieben. Richtigstellung ist ja kein Problem, aber was hier abgeht .... :(

      Bitte besinnt Euch auf "die alten Tage" ...

      Jeder hat das Recht auf eigene Meinung. Einige können das aber scheinbar nicht ab ...

      So long


      Petz
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:31:17
      Beitrag Nr. 4.685 ()
      SO WENN HIER NICHT BALD RUHE IST IM TRAKT....

      ...dann schickt dendreon nochmehr Fachpersonal um die verirrten GPC-seelen zu beruhigen...
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:53:57
      Beitrag Nr. 4.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.916.866 von Nostarowie am 20.04.07 13:31:17Lasst sie doch, sorgt für Amüsemang.
      So sind halt die Vertreter der "Alleinseligmachenden Kirchen".
      Werden sie in die Ecke gedrängt, fehlt die humorige Gelassenheit.

      Wobei ich bei Hexchen aber ne grundsätzliche Verbesserung hinsichtlich zivilisiertem/droh- und petzfreiem Stil konstatieren zu können glauben muss.:laugh:
      Und überhaupt schrumpft ihr Anliegen in Mai auf das erforderliche Ausmaß:laugh::laugh::laugh:.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:06:29
      Beitrag Nr. 4.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.257 von stocksearch am 20.04.07 11:12:21Hmm Deine Antwort ist hier zweideutig, zumindest für mich. Da gibts doch diesen blöden Spruch: "Und da hab ich ein teures Gutachten in Auftrag gegeben, damit ich erwarten kann das es angenommen wird...(frei nach Polt).
      Ich bin schon ganz durch den Wind, ich glaub ich kauf doch Schatzbriefe ::look::look:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:06:33
      Beitrag Nr. 4.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.207 von gruenelinie am 20.04.07 13:53:57Auch mit Dir haben wir es mit einem schwerem Fall zu tun dessen Behandlung nicht einfach ist.
      Aber zugunsten der Patienten hier die es zu behandeln gilt lasse ich Cybehexe als alleinige Fachkraft nicht allein und verzichte auf meine wohlverdiente Mittagspause in der Dendreonpraxis.

      Als allerestes Heilmittel versuche ich mal diese Visualtherapie hier:

      http://www.parapluesch.de/

      und nun hoffe ich es schlägt an...:)
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:13:56
      Beitrag Nr. 4.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.456 von Nostarowie am 20.04.07 14:06:33Bei Zweitlinien COX mit PSA Anteil von Dendrix hat man immerhin auch noch 32 Monate OS auf Profans. Bei Satrapultan sieht die Sache da ganz anders aus, weil wie Cyberhix schon anmerkte bewirkt Docadackel bei Patienten mit erhötem Fluxfaktor (bei 19/1) einen dauerhaften Verlust der objektivität, prozentual zum Investment. Darüber sollte man mal ernsthaft Diskutieren :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:24:37
      Beitrag Nr. 4.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.595 von Sung am 20.04.07 14:13:56Im besonderem maße mit der dazu gebotenen vorsicht bitte ich auf Medizintechnisch heilvollen unteren Link zu klicken sodas eine etwaige verbesserung der gegenwärtigen Lebensituation eintreten kann...
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:28:53
      Beitrag Nr. 4.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.456 von Nostarowie am 20.04.07 14:06:33Dein Text würde dem Gebot absoluter Schönheit erfreulich mehr genügen, wenn die Verwendung von kleinen Strichen deren optischen und auch sonstigen Nutzen maximiert hätten.

      So long, ihr aufrechten Fachdisputer mit höchstem Anspruch...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:34:08
      Beitrag Nr. 4.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.886 von gruenelinie am 20.04.07 14:28:53Um einen zusammenhängenden Kontext zu erstellen würde die heilende Wirkung desselben erheblich geschmählert wenn der einfachheithalber Satzzeichen beigefügt werden dies gehört im allgemeinem zu meinem Heilungsprogramm welches ausschließlich im GPC-Trakt anwendung findet..

      Dr.Prof.Nostarowie
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:50:10
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:55:05
      Beitrag Nr. 4.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.918.292 von gruenelinie am 20.04.07 14:50:10Sehr gut gruenelinie, für die bemerkung dieser Denkfalle kommt ein Pluspunkt auf Ihre Krankenliste.

      Weiter so, wir schaffen das!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:21:19
      Beitrag Nr. 4.695 ()
      Pfizer hat Probleme.. es wäre zu geil wenn sie sich GPC krallen würden
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:38:13
      Beitrag Nr. 4.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.918.893 von Latinl am 20.04.07 15:21:19Und zu allem gleich noch das Übernahmewunschkonzert, ja Pfizer, wollten die nicht Dendings aufkaufen? :look:
      Ich hol mir einen Kaffee, Leute so lustig wars lange nicht mehr hier.. :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 17:22:50
      Beitrag Nr. 4.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.919.301 von Sung am 20.04.07 15:38:13und wie war der kaffee :confused::laugh:

      wäre doch mal giel mit pfizer oder ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 18:33:59
      Beitrag Nr. 4.698 ()
      ein auszug aus einer analyse zu dendreon, die klar macht, dass wie ipollit schon angemerkt hat, es eigentlich ein skandal wäre wenn provenge zugelassen wird.....

      If the agency wants to ask Dendreon for more data, it certainly has some outs. The panel changed the wording of a question, so instead of just saying Provenge should be approved, it said there was substantial evidence for its efficacy. Also, the panel that looked at Provenge was the one for cellular, tissue and gene therapies, not the panel that normally deals with cancer drugs.

      Richard Pazdur, head of the Office of Oncology Drug Products, has set a high bar for judging the effectiveness of cancer drugs. His office is completely removed from the one that convened the Provenge panel.

      Many of the panelists on the cellular, tissue and gene therapies panel were researchers, not doctors who treat patients. One of the "no" votes was Howard Scher, of the Memorial Sloan-Kettering Cancer Center, who has made a career of designing trials to test prostate cancer drugs. The Cancer Letter, an industry newsletter, obtained a confidential letter Scher sent to the FDA arguing that Provenge should not be approved. Memorial Sloan-Kettering says that Scher had nothing to do with making the letter public.

      In the letter, Scher voices four concerns: The recommendation to approve fell short of regulatory requirements; the statistics are "inadequate" to determine whether patients were helped; the data on safety are incomplete; and the advisory committee seemed to be using a different set of criteria compared to those for other cancer drugs.

      The panel vote does make an approval more likely. But the FDA can go against its panels, and it has in the past. There are plenty of reasons to delay approval until a big safety study emerges. And the pain of a rejection could be worse than the pleasure of approval. Until Dendreon gets a fax from the FDA, what happens next is anybody's guess.


      übrigens...vielen dank an alle die diesen ansonst wirklich guten thread zum deppenthread (ein spezieller dank gilt hier heute sung, nostarowie u. konsorten!) verkommen haben lassen.....vor allem diejenigen die unnütz mit dieser komischen hexe diskutieren u. es auch nicht lassen können!

      mig33

      p.s.: hier die ganze analyse

      http://www.forbes.com/2007/04/20/prostate-dendreon-stock-biz…
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 18:52:36
      Beitrag Nr. 4.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.923.113 von mig33 am 20.04.07 18:33:59mig schrieb:
      ein auszug aus einer analyse zu dendreon, die klar macht, dass wie ipollit schon angemerkt hat, es eigentlich ein skandal wäre wenn provenge zugelassen wird.....

      mig bevor du dich auf diesen ipollit im Zusammenhang mit Dendreon berufst, würde ich dir anraten, folgende Beiträge gut durchzulesen:



      #2135 von Cyberhexe 20.04.07 18:15:34 Beitrag Nr.: 28.922.809
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DENDREON CORP.

      ...das absolute Meisterstück hat dieser Teilnehmer (gemmeint ist ipollit) jedoch mit folgendem Beitrag gebracht. Er disqualifiziert sich dadurch, dass er einfachste Zusammenhänge nicht versteht und zudem die Kernaussagen der klinische Studie D9901 nicht verstanden hat:


      #1758 von ipollit 14.04.07 18:18:59 Beitrag Nr.: 28.813.352
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28809124 von edelupolino am 14.04.07 15:40:17
      ________________________________________
      genau... ranchero scheint den vollen Durchblick zu haben...

      "the data that Dr. Petrylak reported for patients who received Taxotere 4 to 6 months after Provenge when compared to that predicted by the Halabi nomogram (which, of course, you co-authored) showed an astonishing increase in median survival of some 14 months, compared to the 2.4 month increase demonstrated in the Taxotere TAX327 pivotal trial and the 4.5 months increase of Provenge as a standalone therapy."

      Das hört sich für mich so an, als ob Ranchero der Meinung ist, dass eine Mono-Therapie mit Provenge eine durchschnittliche Verlängerung der Überlebenszeit um 4,5 Monate bringt.
      Wenn er damit die D9901 OS-Ergebnisse meint, dann zeigt das nur, dass er anscheinend gar nicht verstanden hat, was bei D9901 überhaupt gemacht wurde... denn es ist definitiv keine Mono- oder Standalone-Therapie, sondern eine Mischung mit allem... auch verschiedenen Chemos!

      Ende Beitrag ipollit





      Stellungnahme ch:
      Für alle, die Schwierigkeiten haben, diese Falschaussage zu entlarven, noch einmal folgende Info:

      Provenge vs. Placebo
      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=178…

      der Vorteil von Provenge+Chemo (jedoch Docetaxel und nicht Satraplatin) ist weitaus grösser als 4.5 Monate:

      The median survival observed in the PROVENGE treated patients who subsequently received docetaxel was 34.5 months compared to 25.4 months for patients randomized to receive placebo who went on to receive docetaxel, a difference of 9.1 months (HR = 1.90; p-value = 0.023). Approximately 68 percent of the patients randomized to receive placebo also subsequently participated in a cross-over salvage protocol that allowed them to receive active cellular immunotherapy with APC8015F, a version of PROVENGE generated from cryopreserved cells. The median survival was 25.7 months for patients who received APC8015F followed by docetaxel. In contrast, the median survival was 20.2 months for patients who received placebo only and subsequent treatment with docetaxel, a 14.3 month difference compared to 34.5 month median survival seen in the patients who received initial treatment with PROVENGE followed by docetaxel. These three groups appeared to be well balanced based on their baseline prognostic factors, using an independently validated predictive nomogram (Halabi, et al. Prognostic model for predicting survival in men with HRPC: Journal of Clinical Oncology, 2003; 21(7):1232-7).

      Quelle:
      http://psa-rising.com/wiredbird/dendreon-provenge-taxotere06…


      ...wir sollten diesen Schwindler ipollit nicht einfach so davon ziehen lassen!


      ...die für mich persönlichste Frevelei besteht jedoch in der Attacke gegen den alles überragenden rancherho, der sein Wissen imIVMB allen Interessierten zur Verfügung stellt...gegen den ich übrigens ein ganz ganz kleines Licht bin!



      #2136 von Cyberhexe 20.04.07 18:18:39 Beitrag Nr.: 28.922.865
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28922809 von Cyberhexe am 20.04.07 18:15:34
      --------------------------------------------------------------------------------
      ...aber wahrscheinlich wird dieser Schwindler ipollit auch Daniel Petrylak, M.D., associate professor of medicine at the New York-Presbyterian Hospital at the Columbia University Medical Center unterstellen, die Unwahrheit zu sagen.

      Wenn das nicht aufhört, dann sollte er sich Angoraunterhosen zulegen!




      #2138 von Cyberhexe 20.04.07 18:34:24 Beitrag Nr.: 28.923.121
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DENDREON CORP.


      ...und dies wird übrigens von weiteren Wissenschaftlern bestätigt:

      Eric J. Small, Paul F. Schellhammer, Celestia S. Higano, Charles H. Redfern, John J. Nemunaitis, Frank H. Valone, Suleman S. Verjee, Lori A. Jones, Robert M. Hershberg

      RESULTS: Of the 127 patients, 115 patients had progressive disease at the time of data analysis, and all patients were followed for survival for 36 months. The median for time to disease progression (TTP) for sipuleucel-T was 11.7 weeks compared with 10.0 weeks for placebo (P = .052, log-rank; hazard ratio [HR], 1.45; 95%CI, 0.99 to 2.11). Median survival was 25.9 months for sipuleucel-T and 21.4 months for placebo (P = .01, log-rank; HR, 1.70; 95%CI, 1.13 to 2.56). Treatment remained a strong independent predictor of overall survival after adjusting for prognostic factors using a Cox multivariable regression model (P = .002, Wald test; HR, 2.12; 95%CI, 1.31 to 3.44). The median ratio of T-cell stimulation at 8 weeks to pretreatment was eight-fold higher in sipuleucel-T-treated patients (16.9 v 1.99; P < .001). Sipuleucel-T therapy was well tolerated.


      Quelle:
      http://jco.ascopubs.org/cgi/content/full/24/19/3089


      z.B. Eric J. Small
      http://urology.ucsf.edu/faculty/facSmall.html

      Celestia S. Higano
      http://depts.washington.edu/uroweb/directory/bios/higano.htm…


      ...ich bin der Meinung, wir sollten uns dies von diesem Schwindler ipollit nicht gefallen lassen! Was können wir unternehmen?

      Wer hat Vorschläge?
      Ich verabschiede mich jetzt ins Wochenende...read you on monday!

      patients&patience
      ch



      #2126 von Cyberhexe 20.04.07 16:59:55 Beitrag Nr.: 28.921.288
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28920860 von Poppholz am 20.04.07 16:40:06
      --------------------------------------------------------------------------------
      poppi & Co
      ich schlage ausserdem vor, auf den Teilnehmer ipollit nicht mehr zu reagieren. Ich habe folgende Beschwerde an einen Moderator gesendet:


      Hallo Moderator,
      darf ich Sie darauf hinweisen, dass der Teilnehmer ipollit in seinen Beiträgen die Integrität der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA anzweifelt^sowie der Firma Dendreon unterstellt beim Zulassungsantrag von Provenge "gemogelt" zu haben.

      Dies ist eine unhaltbare fast schon kriminelle Unterstellung, weshalb ich Sie auffordern möchte, den Teilnehmer auf Schärfste zu verwarnen.

      Mit freundlichem Gruss
      ch

      Ich habe diesbezüglioch im Dendreon-Thread ein paar Beisopiele aufgelistet --> siehe Beitrag #2123

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…

      es wären noch viele weitere Beispiele wie z.B. das Folgende möglich:

      #1550 von ipollit 12.04.07 00:42:20 Beitrag Nr.: 28.769.709
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      DENDREON CORP.

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28763069 von Cyberhexe am 11.04.07 18:54:30
      ________________________________________
      ja, die Cox-Modelle... wenn das keine Mogelpackung ist. Die Cox-Modelle sind adjustiert und DNDN hat es natürlich so gemacht, dass immer das Optimum dabei herauskommt. Argumentativ ist aber jedes Cox-Modell zu vertreten und gleichberechtigt... sich einfach dieses mit den besten Ergebnissen herauszunehmen, ist zwar verständlich aber wenig seriös und sollte vor keiner objektiven Instanz (auch nicht vor der FDA ) bestand haben. Seltsamerweise liegen zu den für DNDN unerwünschten Patienten (gute Placebos oder schlechte Provenge-Patienten) keine entsprechenden Covarianzdaten vor... da hat DNDN wohl einfach Glück gehabt. Nehme ich also das Modell, bei dem möglichst viele dieser unliebsamen Patienten herausfallen. Und so kommt DNDN zu diesen schönen Daten. Prinzipiell mögen bei den kleinen Studiengrößen Cox-Modelle aussagekräftiger sein... das heißt aber nicht, dass die Ergebnisse in Bezug auf log rank besser ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 19:14:09
      Beitrag Nr. 4.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.923.423 von Cyberhexe am 20.04.07 18:52:36Hexchen reg dich nicht so auf, das bring nichts. Niemand will Falschmeldungen verbreiten oder jemanden diskreditieren. Klingt ja fast schon nach Straftatbeständen, was man sich da so vorwirft. Dabei wollen alle hier nur steigende Kurse sehen und a bisserl nett diskutieren..:kiss:

      Der Markt wird am Ende sowieso allen gnadenlos sagen, wer recht behält. (Aktueller Stand: Im Moment ist Dendreon noch etwas mehr am Markt wert als GPC!)

      Dieser Diskussion von Studiendetails kann niemand mehr genau folgen, auch wenn man nicht weiß, wie angreifbar die Methoden und Schlußfolgerungen klinischer Studien sind. Ein anderes Studiendesign kann völlig abweichende Ergebnisse bringen. Vom Design hängt der Erfolg ab und man kann auch bei tatsächlicher Wirkungslosigkeit des Wirkstoffes gute Ergebnisse und eine Zulassung erhalten. Das klingt komisch, aber seid Ihr alle Mediziner und hautnah involviert? Falls nicht, dann beeendet die Diskussion. Wenn ja, dann macht das doch außerhalb dieses Forums.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 19:24:31
      Beitrag Nr. 4.701 ()
      Ich zitiere an dieser Stelle mal den ersten Post des Threaderöffners, vielleicht sollte sich der ein oder andere das nochmal zu Gemüte führen. Das ein oder andere trifft auch hier wieder zu.

      "Im über 10.000er-Thread entspricht das Diskussionsniveau der letzten Wochen nicht mehr meinen Vorstellungen. Ich glaube, daß ich mit dieser Sichtweise nicht alleine dastehe. Nicht nur das nach Bekanntgabe der Wirksamkeit von Satra die Kurse hier hochgepusht werden (z.B. die regelmäßige Nennung von unvorstellbaren Kurszielen in kürzester Zeit), nein, auch die zunehmenden Beleidigungen und geforderte Ausschließung gewisser User, halte ich in einem Diskussionsforum für völlig unangebracht. Was sollen solche Feindseligkeiten und Pushereien?
      ...

      Siggi
      "

      Bitte eröffnet Euch doch einen gesonderten Thread für Eure Fachsimpeleien! Es wird nämlich zunehmend unübersichtlich für den Laien. Danke!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 22:19:06
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 22:32:49
      Beitrag Nr. 4.703 ()
      Aus, das Spiel ist aus!

      Und immer mehr Spielteilnehmer sehen die Konkurenz um
      Prostatakrebs vor dem finalen Einzug.
      Und hier ist Nanostart mit MagForces mit einer Nanoinjektion
      und einer Wärmebestrahlung (Zulassung vielleicht 2008).
      Jetzt verstehe ich auch, warum der oberkluge Seizinger
      immer wieder unter den Verlautbarungen von GPC schreiben
      läßt - das alles offen sei - und GPC für nichts verantwortlich
      ist. Na ja ist etwas differenzierter und besser formuliert, aber
      es kommt aufs Gleiche heraus.
      Ich glaube nicht mehr an GPC und auf Wiedersehen in einem
      anderen Aktienforum!:cool::cool::cool::cool::cool::cool:

      mfg

      jointhegame
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 22:57:00
      Beitrag Nr. 4.704 ()
      guten Abend zusammen,

      ich bitte alle Diskussionsteilnehmer sich die Boardregeln noch einmal genau durchzulesen.

      Beleidigungen oder Unterstellungen sind zu unterlassen; dies impliziert auch, seinen Diskussionspartner
      nicht als Betrüger oder Lügner zu titulieren.

      Es wäre schön wenn die Auseinandersetzung nun wieder sachlich weiter geführt würde.

      Wünsche allseits ein schöne WE
      HotMod
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 23:03:28
      Beitrag Nr. 4.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.927.751 von HotMod am 20.04.07 22:57:00Danke!

      wäre schön, wenn das auch nochmal im DNDN Board gesagt wird...

      Thread: Dendreon...mit Provenge das erste Vaccin zur Krebstherapie?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 00:01:58
      Beitrag Nr. 4.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.924.039 von dieselweasel am 20.04.07 19:24:31... ja, schön wäre es, aber leider läßt sich das nicht verhindern, daß ein dahergekommener Brunnenvergifter das Leben einer gemütlichen Gemeinde schwer macht.
      Schade nur, daß einige erfahrene User ständige feedbacks liefern. Bekanntlich haben ja einige schon auf ignore gestellt. Im Prinzip ist das immer noch die beste Strategie.

      Kannst du dich im Nachbar-Thread noch an Boersenzyklen erinnern? Der verschwand genauso plötzlich, wie er auftauchte. Als GPC-Aktionäre haben wir schon viel ausgehalten, dann können wir hier die Phase der Dummschwätzerei auch noch aussitzen.

      Jetzt noch kurz meine Meinung zu GPC:
      Jedem, der vor 3 Jahren oder früher bei GPC eingestiegen war, war bewußt, daß das ein Risikoinvestment abgibt. Inzwischen aber liegen nicht nur gute, sondern eher sehr gute Daten zur Wirksamkeit von Satra vor. Die Zusammenarbeit mit der FDA läuft reibungslos. GPC verfügt über ein hochgradig kompetentes Management auf dem Gebiet der Onkologie, und die sind (leider) nicht preiswert (Optionen ...) zu haben.
      Alle Planungen laufen bereits auf eine Zulassung hinaus. Die Vertriebsmannschaft steht, so daß erste Umsätze im letzten Quartal schon generiert werden können. Ein Asienpartner steht noch aus, und auch ein möglicher Vermarktungspartner für die USA könnten viel, viel Cash in die Kassen spülen. Und nicht zu vergessen, die weiteren Zusatzstudien und die Kandidaten, die sich in PI und PII befinden.

      GPC steht m.E. gerade am Anfang. Das Potential in vielleicht 5-10 Jahren vermag ich nicht einzuschätzen.
      Könnte aber riesig sein.

      Danke auch von meiner Seite an HotMod!
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 00:05:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 00:36:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 01:49:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 06:25:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 07:19:17
      Beitrag Nr. 4.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.928.342 von Cyberhexe am 21.04.07 00:05:37MIR REICHT'S JETZT AUCH!!
      Ich steh' mit meinen 40 als GF eines kleinen Betriebes mitten im Leben und habe leider des öfteren mit einer Spezies zu tun, die meines Erachtens versucht durch intellektuelles, arrogantes, streitsüchtiges, profilierungsgailes Gelaber von der eigenen mangelnden Intelligenz abzulenken!
      Da ich hier noch sehr neu bin - war ich anfangs über die Art der Diskussion (oder ist das hier gar kein Diskussions-Forum?
      :look: ) erstaunt. Mit Interesse hab' ich die Beiträge von ippolit und auch eck gelesen und über manch' andere Beiträge geschmunzelt (zB. "Kursziel dausend" :lick: )

      @cyberhexe
      Mit ein wenig mehr Toleranz und weniger haltlosen Drohgebärden hätte man vermutlich ein klein wenig mehr Freu(n)de im board

      Übrigens hast du (anders als bei mir im Betrieb) einen ganz entscheidenden Vorteil:
      DU KANNST EINFACH GEHEN WENN'S DIR NICHT GEFÄLLT - SOGAR WORTLOS!

      Jetzt ist mein Hals wieder ein wenig abgeschwollen, und ich denke dass es jetzt an der Zeit wäre einen Schlusstrich unter diesen Zoff zu ziehen, der längst ausgeartet ist und sich viel zu sehr privatisiert hat.

      Also Jungs und Mädels:
      Es wäre echt klasse wenn's Lesen und diskuttieren im Board wieder Spaß machen würde, und solche "Psycho-Kriege" extern geführt werden würden!!
      In diesem Sinne - Tankt alle mal kräftig Sonne am Wochenende, bevor der GPC-Zug in den kalten Norden fährt :D:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 08:13:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 08:40:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 08:57:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 11:08:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 11:27:43
      Beitrag Nr. 4.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.928.907 von Cyberhexe am 21.04.07 08:57:10Fall's du's geistig nachvollziehen kannst:

      Mich interessiert es nicht im geringsten was du für persönliche Aversionen gegenüber irgendwelchen GPC'lern in diesem Tread hast!!
      Mir persönlich ist es auch schnurz piep egal ob du einen Anwalt oder Psychologen oder was auch immer kontaktieren willst!

      Das ganze sieht mir schwer nach: "den ipollit mag ich aber nicht - der hat in unserem Dingsdum-Tread was böses gesagt! Also mach ich das jetzt das gleiche beim GPC-Tread!"
      >> AUGE UM AUGE - ZAHN UM ZAHN >>> Wie alt bist du eigentlich??!! ;)

      Tausch doch einfach mit ipollit deine Telefonnummer aus oder trefft euch am besten gleich in irgendeinem Cafe und klärt das ein für allemal UNTER EUCH ab!! Du triffst mit deiner Argumentation nicht nur ipollit - du nervst hier mit Absicht so nette Leute wie mich :p, die für dein Problem REIN GAR NIX dafür können - den Dingsbums-Tread hab ich ja noch nicht mal angeschaut - und werd das auch NIE machen - versprochen!!

      Noch mal deutlicher: Ich hab keine Lust auf irgendwelche Kindereien und Rechthabereien hier im Board - und ich denke schon, dass ich hier nicht der einzige mit dieser Meinung bin!!

      Entschuldige übrigens dass ich dich duze (ich hoff nicht, dass ich jetzt deswegen gesperrt oder vor Gericht gezerrt werde :D )- aber für ein SIE setze ich ein Mindestmass an geistiger Reife voraus - die manchmal auch zu Einsicht führt!

      So - dass war jetzt definitiv meine letzte Stellungnahme zu dieser nervigen Diskussion!!

      Schönes Wochenende an ALLE (natürlich auch an dich!!)
      von einem der immer noch an "das Gute im Menschen" glaubt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 11:54:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.07 11:55:43
      Beitrag Nr. 4.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.923.113 von mig33 am 20.04.07 18:33:59Ist Dir die sprichwörtliche MIG über den Fuß gerollt, oder warum machst Du mich hier so saublöd an? :mad:
      Nebenbei bemerkt kam von Deiner Seite bisher noch kein informativer Beitrag, darum nerv mich nicht.:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 12:00:57
      Beitrag Nr. 4.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.401 von Cashverbrenner am 21.04.07 11:08:08cv schrieb:
      Man darf sich bei Verlusten in einem Aktieninvestment, was ja offensichtlich bei dir der Fall ist,
      ...bleibe bitte sachlich und nicht spekulativ! Nur zur Info, bin mit dndn ca, 300% im Plus.

      cv schrieb:
      (Leerverkäufe sind ein normales und legales Marktinstument)
      ...allerdings gibt es eine SHO-Liste auf der Dendreion geführt wird und zudem gibt es "naked short selling", welches gesetzteswidrig ist; weiterhin geht es nicht nur darum, dass leer verkauft wird, sondern um Falschaussagen aus der "kurzen Ecke" um den Kurs zu manipulieren - und diesem Verdacht hat sich der Teilnehmer ipollit ausgesetzt! - oder hast du eine andere Erklärung für dessen Falschaussagen im dendreon-Thread ?

      cv schrieb:
      Man darf aber keine Mutmaßungen oder Beschuldigungen namentlich gegen Forumsteilnehmer in ehrverletzender Weise formulieren
      ...wenn jemand der wiederholten Falschaussage überführt ist, dann nehme ich mir das Recht heraus, diesen teilnehmer Schwindler zu nennen.

      cv schrieb:
      Trotz Mahnung des Moderators scheinst du das nicht zu unterlassen. Das wird natürlich Folgen haben.
      ...das will ich hoffen! Denn ich bin der Meinung, dass es heutzutage leider zu wenig Menschen mit Zivilcourage gibt! Und offensichtlichen Schwindlern sollte man nicht auch noch die Gelegenheit geben, ihre Lügen in einem öffentlichen Börsenforum zu verbreiten.
      Darf ich dir höflich die Bordregel Nr. 1 in Erinnerung rufen.

      Ich werde nun zukünftig meine Gründe nicht mehr erläutern - natürlich wird es immer welche geben, die dann wie wild hinterher kleffen...aber all denen möchte ich nahe legen, die geäusserte Kritik an den Praktiken der Leerverkäufer (Falschaussagen) und den verhinderten Forschungsaktivitäten (Brustkrebs) zu überdenken!

      gute Geschäfte und vor allen Dingen Heilung für die betroffenen Krebspatienten
      wünscht
      Cyberhexe
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 12:03:38
      Beitrag Nr. 4.720 ()
      Ich würde vorschlagen, dass alle mal tief Luft holen und dann wieder zum eigentlichen Thema diese Threads zurückkehren - und für die, die es in der Flut von Postings schon vergessen haben: es geht hier um GPC Biotech! :)

      Wer sich jetzt über diesen oder jenen User aufregt, der sollte mal ein wenig an die frische Luft gehen... sonst endet das hier noch in einem virtuellen Blutbad und das will doch keiner, oder?

      Also... Thema: "GPC Biotech" und artverwandtes - persönliches am besten lassen oder wenn es sein muss per BM! (und wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er das auch gerne per BM klären, statt hier das öffentlich auszutragen)

      allen ein schönes WE!
      ipollit
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 12:26:58
      Beitrag Nr. 4.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.615 von Sung am 21.04.07 11:55:43haha.....da kann ich nur lachen...kann mich noch gut erinnern als du nach den phase 3 ergebnissen völlig überrascht warst, dass satraplatin krebs nicht heilt....:laugh:
      deine beiträge sind zwar nicht so schlimm wie die v. hexchen, aber ansonsten hast du auch ziemlich wenig bis keine ahnung!!

      aber muss ipollit recht geben...zurück zu gpc!!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 12:49:48
      Beitrag Nr. 4.722 ()
      Ja da spiel ich den Ball doch gerne wieder zurück :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 14:21:10
      Beitrag Nr. 4.723 ()
      In den letzten Tagen wird hier regelrecht ein virtueller Krieg zwischen cyberhexe und dem Rest der Welt angezettelt, um hier keine Unwahrheit zu verbreiten, natürlich GPC-Welt. Ich denke, es ist gar nicht so schwer Jemanden zum Schweigen zu bringen, auch wenn er sehr hartnäckig und Informationsresistent ist. Für mich gibt es 3 Möglichkeiten:
      1) Er ist vernünftig in seiner Argumentation und diskutiert gerne sachlich, dann kann man auch Gegenargumente bringen, um ihn zu überzeugen, wie dies Ipollit in seiner souveränen Art schon immer getan hat.
      2) Er argumentiert jenseits von Vernunft und Sachlichkeit, verbreitet Drohungen, usw., dann soll man entweder a) nicht auf seine Deppargumente eingehen oder b) auf Ignore drücken. Damit ist das Thema erledigt.
      3) Wenn man dennoch trotz seiner Unvernunft mit ihm diskutieren möchte, dann kann man einen neuen Thread, wie etwa DNDN vs. GPC aufmachen. Aus aktuellem Anlass wäre es durchaus eine gute Alternative.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 23:43:04
      Beitrag Nr. 4.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.492 von joshian am 21.04.07 11:27:43Tausch doch einfach mit ipollit deine Telefonnummer aus oder trefft euch am besten gleich in irgendeinem Cafe

      vielleicht landen die beiden am Ende noch im Bett :laugh::laugh::laugh: - Gegensätze sollen sich ja angeblich anziehen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 00:44:47
      Beitrag Nr. 4.725 ()
      Noch 16 Wochen und 4 Tage for APPROVED !:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 01:01:07
      Beitrag Nr. 4.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.933.867 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 00:44:47dann ist Mariä Himmelfahrt.
      Oder ist dann GPC Himmelfahrt angesagt? :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 01:29:42
      Beitrag Nr. 4.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.933.986 von el torro am 22.04.07 01:01:07Dann ist GPC Himmelfahrt ! Ab dann ist langfristig nur noch Himmelfahrt angesagt, jedes Jahr! Mit jeder Quartalsmeldung, mit jeder erfolgreich beendeten Kombistudie.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 10:47:44
      Beitrag Nr. 4.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.927.304 von jointhegame am 20.04.07 22:32:49MagForces? Nanostart? Du sprichst in Rätseln :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 11:26:21
      Beitrag Nr. 4.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.934.005 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 01:29:42ja ist es denn schon weihnachten :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 11:27:23
      Beitrag Nr. 4.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.935.270 von Sung am 22.04.07 10:47:44Bitte nicht schon wieder eine Konkurrenzveranstaltung in diesem Thread. Jointthegame meint einen weiteren Prostataheiler in der Nanostart-Holding. Das ist eine kleine Firma, die Eisen-Nanopartikel in die Prostata spritzt und die Zellen dann durch Strahlung zerstören soll. Schönes Firmenvideo auf Nanostart-Seite. Ähnliche Ansätze gab es schon mal, diemal aber mit Nanopartikeln. Etwas gezieltere Wärmebehandlung. Könnte für isoliert lokalisierbare solide Tumoren von Interesse sein. Also kann man mal beobachten, mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 13:07:41
      Beitrag Nr. 4.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.934.005 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 01:29:42SLB,
      ist es jetzt tatsäclich schon fix, dass satraplatin ohne wenn und aber zugelassen wird?
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 13:12:31
      Beitrag Nr. 4.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.936.774 von updatix am 22.04.07 13:07:41Nix ist fix.

      Fix ist es, wenn die fda die Zulassung bzw. die Vermarktungsfreigabe veröffentlicht.

      Aber sehr hoch wahrscheinlich ist es halt, weil GPC in klinischen Studien sämtliche vorab vereinbarten Zulassungsbedingungen übererfüllt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 14:31:54
      Beitrag Nr. 4.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.936.820 von eck64 am 22.04.07 13:12:31Ist ja jetzt wieder ruhiger und sachlicher geworden hier ud es wird auch nicht mehr rumgehext.:laugh:

      Nur so am Rande für alle die diese Dendreon-Hype mitverfolgen: Da wird mit ganz anderen Bandagen gekämpft, da werden auch schon mal aus anderen Foren erfundene Analisten reinkopiert:

      (Achtung, folgendes ist ein Fake!!!)

      San Jose,CA April 17, 2007

      BioRenaissance Research Partners predicts 99.999% or “five nines” reliability for final FDA approval now that the U.S. Food and Drug Administration's (FDA) Office of Cellular, Tissue and Gene Therapies Advisory Committee recommended to the FDA that there is substantial evidence of efficacy and safety of PROVENGE (sipuleucel-T) for the treatment of patients with hormone refractory prostate cancer.

      BioRenaissance Research Partners also sees a 95% probability of an earlier than expected approval notification by the FDA before the “required by law” date of May 15, 2007 based on the Advisory Committee overwhelmingly voting 17 to 0 in favor of the safety and 13-4 in favor of the efficacy of PROVENGE.

      About BioRenaissance Research Partners

      BioRenaissance Research Partners is an independent research company whose mission is to identify, analyze and promulgate the “new age” benefits of novel therapeutics that harness the immune system to fight cancer. The team applies its technical and marketing expertise in identification and analysis of newly approved immunotherapy techniques that can provide patients with meaningful benefits such as increased survival.

      http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_%28A_to_Z%29/Stocks…
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:04:59
      Beitrag Nr. 4.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.936.820 von eck64 am 22.04.07 13:12:31Klar ist das fix! Das Studienziel mit PFS und die sichere Anwendung rechtfertigen das ganz klar.
      Allerdings muss dann das Augenmerk auf OS gerichtet sein. Kein oder kaum ein OS-Vorteil würde die sofortige Rücknahme der Zulassungs seitens der FDA ergeben.
      Ich habe dem IR Brändle gemailt und viele Fragen gestellt. Bei GPC ist man "SEHR OPTIMISTISCH" bezüglich der OS-Daten. Wenn es nicht so wäre, wäre er der letzte der es schreiben würde (er muss als IR genau aufpassen, was er antwortet).
      Zu Umsatzzielen und SPPI-Streit wollte er sich z.B. garnicht äußern, was auch absolut OK ist!
      Im übrigen glaubt er nicht an eine frühere Zulassung als August.
      Da etwas später die OS-Daten kommen, passt das alles sehr gut! Schön wäre allerdings auch eine neue adhoc "Termin zur Bekanntgabe der OS-Daten nochmals verschoben".
      Auch habe ich Ihn auf das SPERA-Programm ansgesprochen! Meine Frage war, ob GPC dafür eine Genehmigung bräuchte: Antwort war das die Daten durch die Ethikkomission mußten und das Programm bei bedenken der FDA, von dieser verhindert worden wäre, bzw. ich habe gefragt ob es von der FDA verhindert worden wäre und die Frage beantwortete er mit "ja"!
      Also mein Gefühl sagt mir das allerbeste und trotz meines Nicknames wäre ich der erste, der in Panik geriet, wenn ich das Gefühl hätte, etwas würde schief laufen.
      Auch Brändle glaubt an höhere Umsätze, wenn Dendreon zugelassen würde. Grund: gesündere Patienten am Anfang der Satraplatin-Einnahmen, bedeutet längere Einnahme und höherer Absatz.
      Er sprach sogar von einer möglichen Kombination Provenge Satraplatin, aber das müsse man erst mal alles abwarten.

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:36:49
      Beitrag Nr. 4.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.937.931 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 15:04:59Na das hört sich doch gut an :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:40:15
      Beitrag Nr. 4.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.937.931 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 15:04:59Danke, das klingt echt gut.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:55:12
      Beitrag Nr. 4.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.937.931 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 15:04:59Auch Brändle glaubt an höhere Umsätze, wenn Dendreon zugelassen würde.

      Nee, SLB, das kann nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:59:06
      Beitrag Nr. 4.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.938.368 von narrenkappe am 22.04.07 15:55:12Ich würde den auch mehr als Glaubensstifter sehen, nicht wirklich als Gläubigen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:10:07
      Beitrag Nr. 4.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.938.368 von narrenkappe am 22.04.07 15:55:12"Nee, SLB, das kann nicht sein"

      Entschuldige mal! Was ist das denn für eine besch***** Antwort!
      Hast Du bitte auch mal eine Begründung warum nicht?
      Auf die Antwort bin ich echt gespannt, weil die Antwort vom IR nämlich mehr als logisch ist.

      Ich weiß nicht on dem IR es recht ist, dass ich seine Antworten hier poste, aber er wird bestimmt auch die selben Texte mailen, bei gleichen Fragestellungen:

      Brändle...

      [SLB:] Auch die Konkurenz schläft nicht!

      [Brändle]
      Potenzielle Wettbewerber erscheinen bei Entwicklungszeiten von mehr als einem Jahrzehnt ja nicht über Nacht auf dem Radar. Wir kennen daher die Aktivitäten in diesem Feld sehr gut, nicht erst, wenn ein Medikament in der Phase 3 angekommen ist oder bereits den Zulassungsprozess begonnen hat.

      [SLB:]
      Frage 3.1 : Wäre die Zulassung von Provenge (Dendreon) für GPC ein Nachteil?

      [Brändle]
      Kurze Antwort: nein!


      Allgemein: Was den Wettbewerb für die Medikamente und die Unternehmen angeht, unterscheidet sich die Situation in der Onkologie ein wenig von anderen Therapiebereichen. Beispielsweise verdrängt ein neuer, besserer Cholesterinsenker einen schlechteren Vertreter. Ein Patient wird nur ein Medikament nehmen, also entweder das eine oder das andere. In der Krebstherapie wird sehr viel (und immer mehr) mit Kombinationen gearbeitet. Es ist hier also wichtig zu fragen, um was für ein Medikament es sich bei dem anderen Produkt handelt, wie genau es wirkt. Zwei Medikamente mit dem gleichen Wirkmechanismus sind direkte Wettbewerber. Ein anderes Platinderivat in Prostatakrebs stünde im Wettbewerb mit Satraplatin. In diesem Bereich gibt es aber kein zugelassenes Platin-Medikament. Provenge von Dendreon verfügt über einen völlig anderen Wirkmechanismus als Satraplatin. Wir würden uns über einen Erfolg für die Patienten freuen. Auch aus unternehmerischen Gesichtspunkten. Je mehr Patienten die Krankheit in einem besseren Zustand länger überleben, desto besser auch für Satraplatin. Ob in der Zukunft beide Medikamente gar in einer Kombination angewendet werden, bleibt abzuwarten.


      Zur Behandlung von Prostatakrebs:

      Leider besteht für die Indikation Prostatakrebs weiterhin ein grosser medizinischer Bedarf. In zahlreichen anderen Krebsarten gibt es inzwischen wesentlich mehr und bessere Behandlungsmöglichkeiten.

      In der frühen Phase der Erkrankung wird Prostatakrebs, wenn er sich noch nicht weiter ausgebreitet hat, in der Regel durch chirurgische Eingriffe und /oder Bestrahlungstherapie behandelt. Einige Patienten können in diesem Stadium noch geheilt werden. Viele erleiden jedoch einen Rückfall, und die erneut auftretende Erkrankung wird dann in der Regel mit Hormontherapie behandelt. Anfangs sprechen die meisten Patienten gut darauf an, doch letztendlich werden die Krebszellen meist innerhalb von zwei bis drei Jahren hormonresistent bzw. –refraktär und das Tumorwachstum schreitet weiter voran. Häufig zeigt sich die Hormonresistenz durch einen Anstieg des PSA-Werts; die Patienten haben oft noch keine Symptome. Derzeit werden diese Patienten in der Regel noch nicht mit einem Chemotherapeutikum behandelt. Wenn noch keine Symptome vorhanden sind, möchte man den Patienten in der Regel nicht die oft schweren Nebenwirkungen mancher Medikamente erleiden lassen. Die Zulassung, die Dendreon für Provenge anstrebt ist genau dieser asymptomatische HRPC. Noch einmal: je mehr Patienten überhaupt behandelt werden, je früher dies geschiet, je mehr Patienten die Krankheit in einem besseren Zustand länger überleben, desto besser auch für Satraplatin. Ob in der Zukunft beide Medikamente gar in einer Kombination angewendet werden, bleibt abzuwarten. Hier könnte eine Kombination beispielsweise auch deshalb sinnvoll sein, da die Provenge-Studien keinen Einfluss auf den Krankheitsfortschritt und die Zeitspanne bis zur Zunahme der Schmerzen gezeigt hat, diese Aspekte jedoch für den Patienten sehr wichtig sind

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:10:46
      Beitrag Nr. 4.740 ()
      Darf ich aus der Verschiebung des Termins der Bekanntgabe der OS-Daten schließen



      a) die Patienten leben länger als vor Studienbeginn angedacht?

      Wie wir in der Mitteilung bezüglich der Topline-Daten im September 2006 bekannt gegeben haben, mussten wir unsere ursprüngliche Prognose (OS-Daten im Sommer 2007) nach hinten korrigieren. D.h., ja, die Patienten leben länger als ursprünglich erwartet. Dies ist aus Patientensicht natürlich sehr erfreulich. Hätten wir die Erwartung zeitlich nach vorne verschieben müssen, wäre das sicherlich eine negative Nachricht gewesen. Ob sich jedoch die angepasste Prognose in einen statistisch signifikanten OS-Vorteil übersetzen wird, müssen wir schlicht und einfach abwarten. Wir sind dies bezüglich weiterhin sehr optimistisch, da wir ja bereits in der Zwischenanalyse der OS-Daten im Sommer 2006 einen positiven Trend gesehen haben - dieser war jedoch bei der kleineren Anzahl an Patienten erwartungsgemäß noch nicht statistisch signisfikant.

      b) wird in Ihrem Haus vermutet, dass die Satraplatin-Gruppe länger lebt als die Placebogruppe, und wie eng sieht man eine Korrelation zwischen

      OS und PFS-Daten?

      Dies ist zu hoffen, wobei dies nicht bei allen Studien im Prostatakarzinom der Fall war. Wenn Sie sich die KM-Kurven der SPARC-Studie zu PFS anschauen, dann sehen Sie die langgezogenen Enden der Kurven, vorallen von der Satraplatin-Gruppe. Hier ist natürlich die Hoffnung, dass sich dies auch in einen OS-Vorteil für diese Gruppe übersetzt. Aber: das Ergebnis sehen wir erst, wenn die Daten ausgewertet sind!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:12:01
      Beitrag Nr. 4.741 ()
      Frage 1.2 : Falls die Patienten jetzt schon Satraplatin unter SPERA erhalten dürfen, brauchte GPC dafür eine besondere Genehmigung? wenn nein, warum nicht?

      Das Protokoll musste zuvor bei der FDA eingereicht werden. In jeder Klinik muss das Protokoll - wie bei jeder klinischen Studie - außerdem von der zuständigen Ethikkommission genehmigt werden.



      Frage 1.3 : Kann ich wg. des SPERA-Programms davon ausgehen, dass die FDA ein solches Programm verhindert hätte, wenn sie Bedenken der Sicherheit und/oder

      Effektivität bezüglich Satraplatin gehabt hätte?

      Wenn die Behörde Bedenken bezüglich der Sicherheit eines Medikaments hat, kann sie natürlich den Start eines solchen Programms verhindern. Ich lese aus Ihrer Frage aber auch heraus, dass Sie eventuell versuchen, hieraus bereits Schlüsse bezüglich einer abschließenden Beurteilung durch die FDA zu ziehen. Falls dies der Fall sein sollte, möchte ich hiermit vor einer zu weit führenden Interpretation warnen. Die Genehmigung für ein EAP ist sicher nicht mit einer abschließenden Beurteilung bezüglich der Zulassung eines Medikaments gleichzusetzen.




      Thema


      Wegen des Priority reviews wurde gemeldet, dass eine Entscheidung über die Zulassung bis August dauert.



      Frage 2.1 : Mir ist zu Ohren gekommen, dass in seltenen Fällen, kurz nach Genehmigung des p. r. Medikamente 1 Monat später zugelassen wurden.

      Ist die Aussage „Entscheidung bis August“ konservativ getroffen, oder gibt es auch berechtigte Hoffnung, dass die Zulassung früher erfolgen kann?

      Hierzu muss man zuerst einmal sagen, dass es sich beim 6-Monate-Review bereits um den verkürzte Zeitrahmen handelt. Sie müssen sich vorstellen, dass es sich bei einem kompletten Zulassungsantrag um mehr als 50.000 Seiten handelt! Als Behörde reicht die Zusammenfassung der Daten als Grundlage für eine Entscheidung natürlich nicht aus. Es werden hier alle zugrunde liegenden Einzeldaten geprüft, um sicher zu stellen, dass diese korrekt sind und die Ergebnisse auch reproduziert werden können. Wie Sie sich vorstellen können, dauert dies einige Zeit. Wir gehen also weiterhin von einer Entscheidung im August aus.



      Frage 2.2 : Mir ist aus den FDA-Regulatorien bekannt, dass der Antragsteller, die Studie für die OS-Daten bis zum Ende führen muss, um einen klinischen

      Vorteil des Medikaments nachweisen zu können.

      Wie vom Data Monitoring Board, dem unabhängigen Gremium der SPARC-Studie, empfohlen, werden die Patienten, bei denen die Krankheit noch nicht fortgeschritten ist, weiter behandelt und alle Patienten bis zur Analyse der Gesamtüberlebenszeit beobachtet. Die Grundlage für ein "accelerated approval" ist jedoch PFS, d.h. das progressionsfreie Überleben. Außerdem haben wir zusätzlich zu OS einen weiteren sekundären Endpunkt, der als klinisch relevant gilt (clinical benefit endpoint; ein solcher ist notwendig für "full approval"): time to pain progression - die Zeitspanne bis zur Zunahme der Schmerzen. Wie Sie bestimmt wissen, wird Schmerz auch als Krankheitsfortschritt gewertet (rund 40% der Progressionen in der SPARC-Studie). Dieser Aspekt ist also ein Teil der signifikanten PFS-Ergebnisse!



      Darf ich aus der Verschiebung des Termins der Bekanntgabe der OS-Daten schließen



      a) die Patienten leben länger als vor Studienbeginn angedacht?

      Wie wir in der Mitteilung bezüglich der Topline-Daten im September 2006 bekannt gegeben haben, mussten wir unsere ursprüngliche Prognose (OS-Daten im Sommer 2007) nach hinten korrigieren. D.h., ja, die Patienten leben länger als ursprünglich erwartet. Dies ist aus Patientensicht natürlich sehr erfreulich. Hätten wir die Erwartung zeitlich nach vorne verschieben müssen, wäre das sicherlich eine negative Nachricht gewesen. Ob sich jedoch die angepasste Prognose in einen statistisch signifikanten OS-Vorteil übersetzen wird, müssen wir schlicht und einfach abwarten. Wir sind dies bezüglich weiterhin sehr optimistisch, da wir ja bereits in der Zwischenanalyse der OS-Daten im Sommer 2006 einen positiven Trend gesehen haben - dieser war jedoch bei der kleineren Anzahl an Patienten erwartungsgemäß noch nicht statistisch signisfikant.

      b) wird in Ihrem Haus vermutet, dass die Satraplatin-Gruppe länger lebt als die Placebogruppe, und wie eng sieht man eine Korrelation zwischen

      OS und PFS-Daten?

      Dies ist zu hoffen, wobei dies nicht bei allen Studien im Prostatakarzinom der Fall war. Wenn Sie sich die KM-Kurven der SPARC-Studie zu PFS anschauen, dann sehen Sie die langgezogenen Enden der Kurven, vorallen von der Satraplatin-Gruppe. Hier ist natürlich die Hoffnung, dass sich dies auch in einen OS-Vorteil für diese Gruppe übersetzt. Aber: das Ergebnis sehen wir erst, wenn die Daten ausgewertet sind!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:24:42
      Beitrag Nr. 4.742 ()
      Also GPC hofft auf eine 1:1 Übersetzung der PFS zu OS-Daten und ich sehe auch keinen Grund warum das nicht so sein könnte! Mal abgesehen davon dass Satraplatin den Krankheitsverlauf immer noch verzögern kann, wenn er statistisch gesehen nicht mehr da rein fällt. Was soll bei Prednison + Placebo denn den Krankheitsverlauf aufhalten und den daraus resultierenden schnelleren Tod; wohl nur die Psychology oder?
      Mal ehrlich: Hier wurde eine Studie gegen ein Schmerzmittel gemacht! GEGEN EIN SCHMERZMITTEL (nur so zur Wiederholung). Wenn das nicht ganz klar in einen Überlebensvorteil für Satraplatin endet, zumal es gut verträglich ist, dann weiß ich es auch nicht!

      Andere Meinungen (begründete aber bitte und nicht "neeee das kann nicht sein" - kingt so wie Kindergarten)

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:33:31
      Beitrag Nr. 4.743 ()
      ach übrigens - wenn Ihr meine Postings gelesen haben solltet - so steht dort ein Satz
      "Ob in der Zukunft beide Medikamente gar in einer Kombination angewendet werden, bleibt abzuwarten.
      "

      Hört sich so ein wenig danach an, als ob GPC mit einer Zulassung von Dendreon rechnet - obwohl ich das Gegenteil hoffe.
      Nicht um die Provenge-Anhänger zu ärgern, aber das wäre eine echte Verarschung ein Medikament zuzulassen, welches die Studienziel verfehlt hat - und das auch noch mit so einer Minigruppe an Patienten im Vergleich zu deren jetzigen PIII.
      Sollte das echt der Fall sein, dann sollte man sich wirklich fragen ob man nicht ALLEINIG OS in Zukunft zum Endpunkt einer JEDEN Studie macht. Dann dauern die Studien zwar ein bißchen länger, aber man hat absolute Gewissheit über die Wirksamkeit. Und Wirksamkeit bedeutet für mich - längeres Überleben.

      SLB
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:39:22
      Beitrag Nr. 4.744 ()
      Einen hab ich noch

      ...

      Direkte Frage 1 :
      Wie ist der letzte Stand mit dem Streit zwischen GPC und SPPI?

      Das Schiedsgerichtsverfahren läuft, weitere Auskünfte darf ich daher nicht geben. Ich denke wir haben unseren Standpunkt sehr deutlich gemacht.



      Direkte Frage 2 : Wieviel Vertriebsmitarbeiter wurden schon eingestellt und welche Erwartungen hat GPC bezüglich des Umsatzes der 12 Monate nach hoffentlich erfolgter Zulassung NUR durch Satraplatin?
      Das Senior-Management Marketing & Sales steht, die Außendienstmitarbeiter werden nun eingestellt.

      Wieviel Patienten können in diesem Zeitraum voraussichtlich, schätzungsweise behandelt werden?

      Hierzu haben wir bisher keine Guidance gegeben. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich diese Information auch nicht in dieser Mail selektiv geben darf.

      SLB:cool:

      PS: "jetzt schon Außendienstmitarbeiter? Was machen die denn die nächsten 4 Monate? Sich schon mal bei den Krebszentren vorstellen gehen? Sicher: Man muss sich natürlich Wissen über das zu vertreibende Produkt aneignen.Aber so früh schon ?"
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 16:57:30
      Beitrag Nr. 4.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.939.515 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 16:39:22Das klingt sehr optimistisch. Danke für den guten Job, SLB!
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:08:04
      Beitrag Nr. 4.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.939.515 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 16:39:22Danke SLB, klingt alles einleuchtend.

      Der Thread ist wieder clean und sachlich, das ist wunderbar!
      Auch Friseuse ist wieder da, endlich!:kiss:

      Aktuell BörseOnline sagt die Aktie steigt weiter wegen anhaltend guter Nachrichten. Kursziel erst mal 28 €.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:10:21
      Beitrag Nr. 4.747 ()
      Hallo,

      habe da auch einen Artikel gefunden.

      Spectrum Pharmaceuticals Announces Data From Three Oncology Programs Presented at the American Association of Cancer Research Annual Meeting
      Thursday April 19, 10:06 am ET
      * EOquin(R) Instillation Immediately Following Transurethral Resection is Well Tolerated in Phase 2b Bladder Cancer Study
      * Satraplatin Demonstrates Synergistic Anti-Tumor Activity with Tarceva(R) in In Vitro Cell Lines
      * SPI (IRL)-1620 Enhances Efficacy of Radiation, Cisplatin and Cyclophosphamide in Experimental Models



      ... held at the Los Angeles Convention Center in Los Angeles, California April 14-18, 2007.


      Abstract #5434 -- Synergistic Interaction between the Oral Platinum Analog Satraplatin and Erlotinib

      In preclinical studies, satraplatin was active in a number of various tumor models and in cells resistant to cisplatin, carboplatin and oxaliplatin. Erlotinib (Tarceva®) is a potent inhibitor of the tyrosine kinase domain of the epidermal growth factor receptor (EGFR). Since upregulation of the Erk and p38 pathways, which are downstream of EGFR, may play a role in the resistance to platinum analogs, the evaluation of whether inhibition of this pathway by erlotinib would enhance the sensitivity of non-small cell lung (A549, SW1573), colon (Lovo, WiDr) and ovarian (A2780, 2008) cancer cell lines to satraplatin was examined.

      Conclusion

      Satraplatin is synergistic with erlotinib, which may be related to changes in signaling, especially the p-Erk pathway. A randomized Phase 2 trial is currently investigating the clinical benefit of satraplatin and erlotinib, administered in a sequential schedule, for elderly patients with advanced non- small cell lung cancer (NSCLC).


      Will ja auch was dazu beitragen, dass wir hier wieder um Sachthemen reden ...


      Der ganze Artikel: http://biz.yahoo.com/prnews/070419/lath055.html?.v=97

      :)

      Petz
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:21:31
      Beitrag Nr. 4.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.939.515 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 16:39:22Danke.

      Das ist echt Klasse, was du alles geschrieben hast.

      Vor allem deine Fragen war sehr gut gestellt.

      Vielen Dank.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:24:05
      Beitrag Nr. 4.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.940.768 von klaus_267 am 22.04.07 17:21:31Schließe mich dem an ..

      Petz
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:28:21
      Beitrag Nr. 4.750 ()
      Vielen Dank, für die Danksagungen! Immer wieder gern:)
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:30:06
      Beitrag Nr. 4.751 ()
      Wirklich Klasse! :) und Danke für die Mühe
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 17:59:21
      Beitrag Nr. 4.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.940.477 von 1Petz am 22.04.07 17:10:21In preclinical studies, satraplatin was active in a number of various tumor models and in cells resistant to cisplatin, carboplatin and oxaliplatin.

      Hier liegt meiner Meinung nach , außer in Kombinationen mit Taxanen, ein ganz erhebliches, NIE DAGEWESENES Potential und Umsatzpotential. Was kann das für Auswirkungen haben?
      Zunächst ist es so, dass in vielen Krebsarten (Indikationen) die 3 genannten platinhaltigen Chemotherapeutika Cisplatin, Carboplatin und Oxiplatin zum Einsatz kommen. Offensichtlich geraten alle Krebspatien mit Platinderivaten in die unangenehme Situation, gegen diese Stoffe resistent zu werden. Leider sind die Stoffe untereinander kreuzrestisten. Das bedeutet, nach Resistenz von Stoff a, würde dem Patienten Stoff b und/oder c nicht weiterhelfen.
      EINZIGE AUSNAHME SATRAPLATIN.
      Ich werde versuchen ein älteres Dokument einer Doktorarbeit wiederzufinden, indem jeder Laie die relativ gleiche chemische Zusammensetzung der 3 anderen P.derivate sieht und die erheblich andersartige chemische Zusammensetzung von Satraplatin.
      Die SPARC-Studie scheint die nichtvorhanden Kreuzrestistenz im Labor, nun bei HRPC in klinischer Anwendung zu bestätigen.
      Was kann das bedeuten?
      Meiner Meinung nach könnte man nach jeder erfolgten Resistenz der 3 anderen Platinderivate dem Patienten Satraplatin geben - insofern eine Wirksamkeit bewiesen wurde.
      Was das für ein Umsatzpotential freisetzen kann? Keine Ahnung - aber es könnte viel, viel mehr sein als alle bisher prognostiziert haben. Die anderen Platinderivate machen bis zu 70% ihres gesamten Umsatzes off-label (ohne sich untereinander ablösen zu können). Ich denke Satraplatin kann das toppen !

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 18:04:50
      Beitrag Nr. 4.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.940.834 von 1Petz am 22.04.07 17:24:05und noch ein anschluß.... tolle arbeit
      da bleiben wir doch alle locker bis dierente kommt:)
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 20:44:07
      Beitrag Nr. 4.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.939.032 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 16:24:42SLB,

      so, so, Kindergarten!
      Wenn du gleich so reagierst, dann erkläre mir doch bitte mal,
      wie Dendreon zugelassen werden kann?
      Ansonsten Danke für die Infos aus dem Brändle-Mail.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 23:08:43
      Beitrag Nr. 4.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.945.628 von narrenkappe am 22.04.07 20:44:07Wie Dendreon zugelassen werden kann?
      Antwort: Durch die FDA !:cry:

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 23:28:15
      Beitrag Nr. 4.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.947.056 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 23:08:43Wie Dendreon zugelassen werden kann?
      Antwort: Durch die FDA !


      Dendreon , als Biotechfirma ,wird wohl nicht durch die FDA zugelassen werden können, wohl aber Provenge......;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 23:44:52
      Beitrag Nr. 4.757 ()
      oh, jetzt weiß ich was der junge Herr auch von mir wollte:laugh:

      Ja, ich meine PROVENGE!
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 08:17:06
      Beitrag Nr. 4.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.939.032 von schoenlockerbleiben am 22.04.07 16:24:42SLB, vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, nachzufragen und es hier zu posten. Interessant, dass Herr Brändle Textbausteine immer wieder verwendet. So habe ich vor kurzer Zeit einen Abschnitt gepostet, den Herr Brändle mir im Okt. 2006 zugeschickt hat und du hast ihn 1:1 erneut erhalten.

      Bei deinen Interpretationen gehe ich nicht konform:

      Also GPC hofft auf eine 1:1 Übersetzung der PFS zu OS-Daten

      Das haben sie nicht geschrieben. Die gehen davon aus, dass der positive Trend sich bestätigt und hoffen, dass sie signifikante Daten erhalten. Ich denke keiner bei GPC denkt, dass der OS Vorteil so hoch wie der PFS Vorteil sein wird, allein aus der Tatsache heraus, dass Schmerz ein Endpunkt war und die natürliche Sterbewahrscheinlichkeit sich mit zunehmendem Alter (die Patienten sind meist schon sehr alt) hier stark mit reinspielt. Wer schon mal Sterbetafeln gesehen hat weiss was ich meine.

      Hört sich so ein wenig danach an, als ob GPC mit einer Zulassung von Dendreon rechnet - obwohl ich das Gegenteil hoffe.

      Ich bin mir sicher, dass Herr Brändle nicht eine Kombination mit Provenge meinte als er von Kombis sprach, sondern Kombinationen mit anderen Chemos, Biologicals oder Bestrahlung. Speziell zu nennen wäre hier die Komnbination mit Taxotere für 1st line. Diese Kombi könnte zum neuen Goldstandard werden, sofern Taxotere und Satraplatin einen synergistischen Effekt haben. Zudem sprach GPC davon, dass das interesse anderer Firmen ihr zu entwickelndes Produkt mit Satraplatin zusammen als Kombi zu testen vorhanden sei.

      Also alles in allem denke ich, dass Provenge GPC keine Schweißperlen auf das Gesicht treibt. Das tut es leider nur hypernervösen Investoren, die noch nicht wirklich nachgedacht haben. Das Satraplatin-Potential wird duch eine Zulassung von Provenge nicht beschnitten. Auch wenn dies so mancher DNDN Anhänger so hören möchte. :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 08:50:30
      Beitrag Nr. 4.759 ()
      Hallo zusammen,

      nächste Übernahme...

      AstraZeneca übernimmt US-Konzern MedImmune für 15,2 Milliarden Dollar
      LONDON (dpa-AFX) - Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca will sich im Bereich Biotechnologie weiter verstärken und strebt dafür die Milliardenübernahme des US-Konzern MedImmune an. AstraZeneca biete 58 US-Dollar pro MedImmune Aktie oder insgesamt 15,6 Milliarden Dollar, teilte der Konzern am Montag in London mit. MedImmune-Aktien hatten den Handel am Freitag bei 48,01 Dollar beendet. Der Verwaltungsrat von MedImmune habe der Übernahme bereits zugestimmt.

      Durch die Übernahme sichern sich die Briten den Zugriff auf die MedImmune Umsatzträger FluMist und Synagis, die 1,2 Milliarden Dollar zum Umsatz der britisch-schwedischen Gesellschaften beitragen sollen. MedImmune hatte für 2006 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar und einen Gewinn vor Steuern von 75 Millionen Dollar ausgewiesen. AstraZeneca will die Übernahme im Juni abschließen. Ab 2009 sollen Synergien in Höhe von jährlich 500 Millionen Dollar realisiert werden.

      Mit dem Übernahmepreis zahle AstraZeneca einen Aufschlag von 53,3 Prozent auf den Schlusskurs der MedImmune-Aktie vom 11. April in Höhe von 37,84 Dollar.

      Für das erste Quartal wies AstraZeneca einen Umsatzanstieg um 13 Prozent auf 6,966 Milliarden britische Pfund und ein Ergebnis vor Steuern von 2,267 Milliarden Pfund aus. Dies war ein Plus von 11 Prozent. Die Prognosen für 2007 wurden bestätigt./ep/sb


      (06:43 23.04.2007)


      AstraZeneca möchte an die Medikamente, die insgesamt 1,2 Mrd. $ einspielen. Für die Übernahme bezahlen sie 15,2 Mrd. $. Noch Fragen, was auf GPC zukommen wird?!
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 09:05:12
      Beitrag Nr. 4.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.948.208 von Havanna13 am 23.04.07 08:50:30ich denke auch das über kurz oder lang gpc übernommen wird :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 09:09:13
      Beitrag Nr. 4.761 ()
      Ja ich mit meinen Medimmune bin auch schon ganz aufgeregt :D:D
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 09:18:59
      Beitrag Nr. 4.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.948.446 von Sung am 23.04.07 09:09:13ANALYSE/ING hebt Europ. Pharmasektor auf Overweight (Neutral)




      ===
      Einstufung: Erhöht auf Overweight (Neutral)
      ===
      ING begründet die Hochstufung des Sektors Pharma und Gesundheitspflege (Healthcare) mit dem günstigen Risikoprofil und der attraktiven Bewertung. Die Entwicklung des Sektors hänge stark von Wechselkursbewegungen ab. Die ING-Währungsexperten erwarten, dass das britische Pfund in der zweiten Hälfte dieses Jahres abwertet. Davon dürfte der Sektor profitieren.
      DJG/cln -0-




      Quelle:Dow Jones 23/04/2007 08:55
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 09:19:49
      Beitrag Nr. 4.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.948.208 von Havanna13 am 23.04.07 08:50:30Wenn du MedImmune und GPC miteinander vergleichst, dann hast du nicht viel Ahnung oder extrem überdehnte Fantasie. ;)

      MedImmune macht den Umsatz jenseits Mrd jetzt bei strammem Wachstum und dabei 75 mio Gewinn und finanziert dabei "nebenher" eine breite und fortgeschrittene pipeline.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 13:46:25
      Beitrag Nr. 4.764 ()
      AstraZeneca greift nach MedImmune
      Das dürfte für neuen Schwung im Biotech-Sektor sorgen: Der britisch-schwedische Pharmakonzern will die US-Firma MedImmune übernehmen. Außerdem legte AstraZeneca besser als erwartete Quartalszahlen vor.
      Im ersten Quartal steigerte der Pharmakonzern den Umsatz um 13 Prozent auf 6,97 Milliarden Dollar. Das Ergebnis vor Steuern legte um elf Prozent auf 2,27 Milliarden Dollar zu. Von Reuters befragte Experten hatten mit lediglich 2,22 Milliarden gerechnet.

      Die Quartalszahlen spielten an diesem Montag aber nur eine untergeordnete Rolle. Die große Nachricht war die angekündigte Übernahme der amerikanischen Biotech-Gesellschaft MedImmune. AstraZeneca biete 58 Dollar pro Medimmune-Aktie oder insgesamt 15,6 Milliarden Dollar, teilte der Konzern in London mit.

      Der Verwaltungsrat von MedImmune habe der Übernahme bereits zugestimmt. Mit dem Übernahmepreis zahle AstraZeneca einen Aufschlag von 53 Prozent auf den Schlusskurs der MedImmune-Aktie vom 11. April in Höhe von 37,84 Dollar.

      Am Freitag hatte die Aktie von MedImmune den amerikanischen Handel bei 48,01 Dollar beendet. Die US-Firma erwirtschaftete 2006 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 75 Millionen Dollar bei Umsätzen in Höhe von 1,3 Milliarden.

      Hohe Synergien erwartet
      Durch die Übernahme sichert sich AstraZeneca den Zugriff auf die MedImmune-Umsatzträger FluMist und Synagis. Diese sollen 1,2 Milliarden Dollar zum Umsatz der britisch-schwedischen Gesellschaften beitragen. AstraZeneca will die Übernahme im Juni abschließen. Das Unternehmen erhofft sich beträchtliche Einsparungseffekte. Ab 2009 sei mit Synergien in Höhe von jährlich 500 Millionen Dollar zu rechnen, hieß es.

      Außerdem kündigte AstraZeneca an, nach enttäuschenden Studienergebnissen die weitere Entwicklung des Herzmittels AGI-1067 der Firma AtheroGenics zu stoppen. Der Schritt, der von vielen Analysten erwartet wurden, führt nach Konzernangaben zu Kosten von 83 Millionen Dollar.

      Die Aktie von AstraZeneca verlor zu Wochenbeginn rund anderthalb Prozent an Wert. Die Investoren müssen die Nachricht von der milliardenschweren Übernahme von MedImmune erst einmal verdauen.


      na schau mer mal was sich noch so tut :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 14:03:51
      Beitrag Nr. 4.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.948.612 von eck64 am 23.04.07 09:19:49Hauptsache du hast Ahnung, oder eck? Warst du mal Lehrer?

      Ich habe nicht gesagt, dass GPC einen ähnlichen Kaufpreis erzielen wird. Mit meinem Posting habe ich gemeint, dass ich sehr stark davon ausgehe, dass GPC übernommen wird. Abgesehen davon, gehe ich davon aus, dass GPC, falls alles nach Plan läuft, erst in den Kinderschuhen steckt. Einen Umsatz von 1,5 Mrd. $ traue ich Satraplatin locker zu, aber ich habe ja keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 14:26:14
      Beitrag Nr. 4.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.948.612 von eck64 am 23.04.07 09:19:49Tja Eck, der Ton macht die Musik. Warum immer wieder so grantig, gereizt?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 14:30:42
      Beitrag Nr. 4.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.953.159 von winhel am 23.04.07 14:26:14Danke winhel,
      da bin ich ja beruhigt, dass nicht nur ich den Ton für unangemessen hielt. Vielleicht wird es mal wieder besser hier.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 14:41:55
      Beitrag Nr. 4.768 ()
      off topic:


      23.04.2007 14:36:16

      Studie: Deutsche Biotechnologie auf Wachstumskurs - Umsatzmilliarde erwartet


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Biotechnologie-Branche ist weiter auf
      Wachstumskurs. Für das laufende Jahr erwarten die Experten von Ernst & Young
      einen Umsatzanstieg auf 1 Milliarde Euro. Im vergangenen Jahr seien die Erlöse
      der deutschen Biotechnologie-Unternehmen auf 945 Millionen Euro gestiegen (VJ:
      827), sagte Siegfried Bialojan, Leiter des Industriesektors Biotech bei Ernst &
      Young am Montag in Frankfurt. 'Die deutsche Biotechnologie-Branche ist wieder
      klar auf Wachstumskurs', kommentierte Bialojan die Zahlen. Die Stimmung ist
      deutlich besser als in den Vorjahren, und es wird endlich wieder mehr
      investiert.'

      Die Zahl der Biotechnologie-Unternehmen habe sich leicht von 388 auf 391 erhöht,
      die Zahl der Beschäftigten stieg von 9606 auf 9670. Anders als in den
      Krisenjahren 2003 und 2004, in denen weniger Neugründungen als Abgänge
      verzeichnet wurden, habe sich die Zahl der Abgänge durch Insolvenz oder
      Übernahmen und die der Neugründungen im Jahr 2006 fast die Waage gehalten.

      FORSCHUNGSAUSGABEN STEIGEN - WEITERHIN VERLUSTE

      Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhten sich um fünf Prozent auf 834
      Millionen Euro, während die Verluste der Branche im Vergleich zum Vorjahr um
      acht Prozent auf 616 Millionen Euro kletterten. Insgesamt sei die Zahl der
      Wirkstoffe in der Medikamentenentwicklung bei den deutschen Biotech-Unternehmen
      von 286 auf 324 gestiegen. In der klinischen Prüfung - also in den Phasen I bis
      III - befinden sich 124 Wirkstoffe. Im Vorjahr waren es 112. 'Die Branche ist
      bei der Produktentwicklung weiter voran geschritten', sagte Julia Schüler,
      Autorin der Studie und Spezialistin für die Branche bei Ernst & Young.

      'Der lang ersehnte Durchbruch mit weiteren Marktzulassungen steht zwar noch
      bevor, ist aber in den nächsten zwei bis drei Jahren abzusehen.' Immerhin 16
      Wirkstoffe (Vorjahr: 12) befänden sich in Phase III der Medikamentenentwicklung,
      also kurz vor der Zulassungsphase. 'Auch die positive Entwicklung mit 68
      Wirkstoffen in Phase II und 200 Projekten in der Präklinik stimmen
      optimistisch', sagte Schüler. Medikamente müssen in der Regel drei klinische
      Prüfphasen am Menschen erfolgreich durchlaufen, bevor die Unternehmen die
      Wirkstoffkandidaten zur Zulassung bei den Behörden einreichen können.

      WENIGER FUSIONEN UND ÜBERNAHMEN

      Nachdem 2005 mit deutscher Beteiligung noch 20 Fusionen und Übernahmen zu
      verzeichnen waren, wurden 2006 nur noch 15 Unternehmen aufgekauft
      beziehungsweise fusioniert. Die Konsolidierung der deutschen
      Biotechnologie-Branche komme jedoch voran. Es müssten sich in Deutschland jedoch
      noch größere und schlagkräftigere Unternehmen bilden, forderte Expertin Schüler.

      Allerdings habe sich 2006 die Eigenkapitalfinanzierung der deutschen
      Biotechnologie-Branche verschlechtert. Insgesamt wurden 433 Millionen Euro an
      Eigenkapital aufgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem
      Rückgang um 11 Prozent. Während die börsennotierten Unternehmen mit einem Plus
      von 35 Prozent aus vier Börsengängen und zwölf Sekundärfinanzierungen am
      Kapitalmarkt erfolgreich gewesen wären, sei das Volumen der Venture Capital
      (VC)-Finanzierungen von nicht gelisteten Biotechnologie-Firmen im
      Jahresvergleich deutlich um 35 Prozent von 326 Millionen Euro auf 213 Millionen
      Euro eingebrochen.

      'Die VC-Gesellschaften konzentrieren sich seit Jahren zu sehr auf reifere
      Unternehmen mit fortgeschrittenen Produktentwicklungen', kritisierte Schüler.
      'Dies geht zu Lasten der jungen Unternehmen in früheren Entwicklungsphasen und
      schlägt inzwischen sogar auf den Nachschub an reiferen Firmen durch. Für die
      deutsche Biotech-Branche ist diese anhaltende Finanzierungslücke eine
      beunruhigende Entwicklung.'/ep/zb/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 14:42:43
      Beitrag Nr. 4.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.952.817 von Havanna13 am 23.04.07 14:03:51Havanna,
      mir scheint du bist hier extrem gereizt und hast ein Lehrerproblem, auch wenn ich keiner bin? :confused:

      Die aktuell bereits erzielten 1,3 mrd von MedImmune sind nur ein Bruchteil der potentiellen Umsätze, und deshalb zahlt AZ so viel.

      Ich traue Satra auch deutlich über 1 mrd Umsatz zu, aber das ist eben sehr viel weniger, als das was Medimmune in der pipe hat, neben den aktuellen Umsätzen. Und Satra braucht noch einige Jahre um auf die erste mrd zu kommen....
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 15:01:45
      Beitrag Nr. 4.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.953.436 von eck64 am 23.04.07 14:42:43Medimmune hatte trotz hohem Wachstum seit 1999 einen gruseligen Kursverlauf von der Spitze knapp 100% auf unter 20. Jetzt wo die wirklichen Umsätze und großen Kurssteigerungen in Aussicht sind, wird das Unternehmen aufgekauft. Ich glaube GPC wird noch lange kein Übernahmekandidat sein. Eher auch ein hoher Kursansteig, dann der Absturz bis wirkliche Umsätze in Aussicht sind. Das wird in meinen Augen der Zeitpunkt für eine mögliche Übernahme sein.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 15:14:13
      Beitrag Nr. 4.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.953.647 von Sung am 23.04.07 15:01:45Es ist immer fraglich, wann der Markt wieviel der Zukunft einpreist. Und natürlich ist der beste Zeitpunkt auszusteigen erreicht, wenn der E/Z-Faktor am größten ist.

      E/Z = Euphorie zu Zahlen

      Leider weiß man das immer erst hinterher. Aber dieses Schicksal haben viele Biotecs, oftmals sogar mehrmals.

      GPC hatte vor 3 Jahren so einen Euphoriepeak, bevor es wieder absackte.

      Medigene vor 2 Jahren auch.

      Morphosys hatte auch vor gut 2 Jahren eine hypespitze aufgrund von Break even und knabbert seither dran rum.

      Genetech oder MedImmune ging es eben auch so.

      Die Frage ist, wie GPC auf Zulassung und weitere Studienergebnisse zu Nebenindikationen reagieren wird. Sobald die Blockbustergewinne von 201x eingepreist sind, wird es wahrscheinlich höchste Zeit auszusteigen, eben weil dann die Fundamentals jahrelang anziehen müssen um die hohe Bewertung zu rechtfertigen.

      Aber Kurse um 50 bis 100 könnten da schon vorher drin sein. (Nicht 2007)
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 15:15:36
      Beitrag Nr. 4.772 ()
      23.04.2007 15:07
      GPC Biotech AG: kaufen (AC Research)
      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von GPC Biotech (ISIN DE0005851505 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 585150) zu kaufen.

      Die Gesellschaft habe weitere Fortschritte bei Satraplatin erzielt.

      So werde die US-Gesundheitsbehörde schnell über den Zulassungsantrag für das Mittel gegen hormonresistenten Prostatakrebs entscheiden. Zwar habe man die Wahrscheinlichkeit, dass die FDA das Mittel innerhalb von sechs statt der üblichen zehn Monate prüfen werde, bereits im Vorfeld als hoch eingestuft. Dennoch sei die nun erlangte Gewissheit eindeutig positiv zu werten.

      Eine Entscheidung der FDA sei damit nun im August zu erwarten. Bei einer positiven Entscheidung könne das Medikament dann danach am Markt eingeführt werden. Die Pharmion, die die Vermarktung von Satraplatin in Europa übernehme, werde voraussichtlich im zweiten Quartal den Zulassungsantrag in Europa einreichen.

      Das Marktpotenzial für Satraplatin sei als sehr hoch einzuschätzen, da Prostatakrebs bei Männern die häufigste Krebsart sei. Zudem werde das Medikament auch zur Anwendung bei anderen Krebsarten überprüft. Hierdurch könne das Marktpotenzial noch weiter deutlich erhöht werden. Sofern die Marktzulassung noch für weitere Krebsarten gelinge, könnte sich Satraplatin möglicherweise sogar zu einem Blockbuster entwickeln. Für 2008 erscheine bei einer erfolgreichen Marktzulassung ein Satraplatin-Umsatz von rund 100 Millionen Euro möglich.

      Beim gestrigen Schlusskurs von 22,30 Euro erscheine das Unternehmen bei einer erfolgreichen Marktzulassung von Satraplatin noch relativ moderat bewertet. Im Falle einer negativen Entscheidung durch die FDA sehe man allerdings deutliches Rückschlagspotenzial für die Aktie. Insofern sei das Papier nur für spekulative Investoren geeignet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von GPC Biotech zu kaufen. (Analyse vom 23.04.2007) (23.04.2007/ac/a/t)

      Analyse-Datum: 23.04.2007

      MfG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 20:41:35
      Beitrag Nr. 4.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.947.906 von Ville7 am 23.04.07 08:17:06<<<Das haben sie nicht geschrieben. Die gehen davon aus, dass der positive Trend sich bestätigt und hoffen, dass sie signifikante Daten erhalten. Ich denke keiner bei GPC denkt, dass der OS Vorteil so hoch wie der PFS Vorteil sein wird, allein aus der Tatsache heraus, dass Schmerz ein Endpunkt war und die natürliche Sterbewahrscheinlichkeit sich mit zunehmendem Alter (die Patienten sind meist schon sehr alt) hier stark mit reinspielt. Wer schon mal Sterbetafeln gesehen hat weiss was ich meine.>>>

      PFS ist surrogate endpoint - ERSATZPUNKT ! Man wählt sich im Studiendesign als Ersatzpunkt natürlich einen solchen aus, der am ehsten sich auf einen OS-Verlauf abbilden läßt. Natürlich hoffen die, dass PFS sich 1:1 abbilden läßt auf OS. Und genauso hat es Brändle geschrieben.Wohlgemerkt HOFFEN

      "Wenn Sie sich die KM-Kurven der SPARC-Studie zu PFS anschauen, dann sehen Sie die langgezogenen Enden der Kurven, vorallen von der Satraplatin-Gruppe. Hier ist natürlich die Hoffnung, dass sich dies auch in einen OS-Vorteil für diese Gruppe übersetzt"

      <<<Ich bin mir sicher, dass Herr Brändle nicht eine Kombination mit Provenge meinte als er von Kombis sprach, sondern Kombinationen mit anderen Chemos, Biologicals oder Bestrahlung.>>>

      Hast Du meine Postings wirklich gelesen??

      Die Zulassung, die Dendreon für Provenge anstrebt ist genau dieser asymptomatische HRPC. Noch einmal: je mehr Patienten überhaupt behandelt werden, je früher dies geschiet, je mehr Patienten die Krankheit in einem besseren Zustand länger überleben, desto besser auch für Satraplatin. Ob in der Zukunft beide Medikamente gar in einer Kombination angewendet werden, bleibt abzuwarten. Hier könnte eine Kombination beispielsweise auch deshalb sinnvoll sein, da die Provenge-Studien keinen Einfluss auf den Krankheitsfortschritt und die Zeitspanne bis zur Zunahme der Schmerzen gezeigt hat, diese Aspekte jedoch für den Patienten sehr wichtig sind.
      Anmerkung von mir: ...was bei Satraplatin jedoch der Fall war.

      Natürlich meinte er eine Kombi Provenge-Satraplatin!!!

      und nun?

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 20:59:01
      Beitrag Nr. 4.774 ()
      In USA laufen die Biotechs wegen der Medimmune Übernahme. Da hats sogar die Dendreon sauber mit nach oben gezogen. Ich bin gespannt was morgen bei uns los ist. :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 21:04:26
      Beitrag Nr. 4.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.959.164 von schoenlockerbleiben am 23.04.07 20:41:35SLB nur ganz kurz die Antwort darauf:

      1. Brändle schrieb nirgends von 1:1 Übersetzung, sondern nur von der (Hoffnung der) Übersetzung des PFS Vorteils auf einen OS Vorteil (ich ergänze: welcher Höhe auch immer). Die 1:1 Übersetzung gab es nicht mal beim 1st line Trial.

      Würdest du dich nicht nur auf diese GPC Anfrage beziehen sondern hättest GPC intensiver verfolgt (dir alle CCs reingepfiffen) wüsstest du wie bestimmte Aussagen gemeint sind.

      2. Provenge spielt für GPC keine aktive Rolle - können sie ja auch eh nicht beeinflussen, ob Provenge nun zugelassen wird oder nicht. Spielt im Vermarktungspotential auch keine Rolle. Brändle hat halt auf deine Frage speziell nach Provenge geantwortet. Wenn GPC von Kombis spricht ist aber nicht Provenge gemeint: Kommerziell entscheidend sind für GPC alle möglichen Kombis mit denen GPC jetzt in den Trials ist oder zukünftig in die Trials geht. Hier steckt das kommerzielle Potential, hiervon reden sie auch auf den CCs immer wieder gerne und lang.

      Nun? Nix nun. Ich empfehle dir ein paar vergangene Webcasts zu geben. Macht ziemlich fit in GPC.. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 21:40:22
      Beitrag Nr. 4.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.959.848 von Ville7 am 23.04.07 21:04:26Die Webcasts habe ich alle gehört!
      Ist ohnehin spannender und informativer als jede adhoc!

      Aber nochmals... wie soll ich denn bitte den Satz anders verstehen?

      "Ob in der Zukunft beide Medikamente gar in einer Kombination angewendet werden, bleibt abzuwarten."

      Natürlich steht da nicht "Kombination Provenge-Satraplatin wird kommen"! Aber ich habe auch nicht danach gefragt! Und da ich nicht nach einer solchen Kombi gefragt habe, ist es doch erstaunlich, dass ich so eine Antwort bekomme!

      <<<1. Brändle schrieb nirgends von 1:1 Übersetzung, sondern nur von der (Hoffnung der) Übersetzung des PFS Vorteils auf einen OS Vorteil (ich ergänze: welcher Höhe auch immer). Die 1:1 Übersetzung gab es nicht mal beim 1st line Trial.>>>

      Dann bildet es sich halt so ähnlich ab! Sei doch nicht so pessimistisch !
      vor den PFS Daten warst Du auch eher zurückhaltend !
      und? hat doch super geklappt... und so wollen wir das in Zukunft auch sehen, vorallem mit den OS-Daten.

      Ich sehe nichts, garnichts was gegen positive OS-Daten spricht! Um ein Haar hätte man beim Outcome der PFS-Daten auch die Signifikanz für die OS-Daten gehabt, auf Grund der Größe der Studie und der damals schon reichlich verstrichenen Studienzeit.
      Klar die OS-Daten werden erst nach festgelegten Events aufbereitet. Bei einer Verteilung der Gruppen 2:1 ein super Zeichen wenn die Daten erst spät oder sehr spät ausgewertet werden können, denn bei einem Todesfall in der Placebo-gruppe , hat man x-Zeit später 2 Events in der Satraplatingruppe.

      Herr Brändle ist sehr optimistisch für die OS-Daten!
      Dann bin ich auch sehr optimistisch !


      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 21:45:38
      Beitrag Nr. 4.777 ()
      Mir ist gerade mit einem guten Gefühl aufgefallen, dass wir eigentlich nur noch über OS etwas zu lamentieren haben!
      Nach approved und full approval (Goldstandard) nach den OS-Daten, können wir alle gar keine Streitdiskussionen mehr um diese Studie führen. Das finde ich mehr als cool...
      Ich schätze dann werden die Kombistudien unser Steckenpferd und das träumen, berechtigte träumen von wahnsinns Umsätzen...

      *freu*

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 21:55:18
      Beitrag Nr. 4.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.959.848 von Ville7 am 23.04.07 21:04:26"Würdest du dich nicht nur auf diese GPC Anfrage beziehen sondern hättest GPC intensiver verfolgt (dir alle CCs reingepfiffen) wüsstest du wie bestimmte Aussagen gemeint sind."

      "Ich empfehle dir ein paar vergangene Webcasts zu geben. Macht ziemlich fit in GPC"

      Oh, welch Hochmut! Jetzt muss ich auch noch in die GPC-Webcast-Online-Lehre oder was ?

      Danke für die Belehrung !!!

      Wenn wir in einem Flugzeug sitzen, erklärst Du mir bestimmt auch Du kommst früher am Zielflughafen an!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:07:01
      Beitrag Nr. 4.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.960.946 von schoenlockerbleiben am 23.04.07 21:55:18Klar, ich spring mit dem Fallschirm vorher ab (bevor das Flugzeug gar nicht am Zielflughafen ankommt) .. achnee so würde ich das mit DNDN machen ;):laugh:

      SLB, es war nicht hochmütig gemeint. Wenn du dir die CCs alle angehört hast biste ja auf Stand.

      Alles andere: Spekulation. Deine und meine eben unterschiedlich.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:11:15
      Beitrag Nr. 4.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.960.946 von schoenlockerbleiben am 23.04.07 21:55:18Meldung aus dem Kindergarten:

      Was soll denn schon wieder diese Stichelei?
      Also ich habe das als freundlichen Hinweis von Ville angesehen, die GPC-Webcasts anzuschauen. Woher soll er wissen, daß du dir alle angesehen hast?

      Und außerdem stimmt es doch, wenn er schreibt, daß GPC nicht wirklich an einer Kombi mit Provenge aktiv interessiert ist. GPC hat einige Kombis in der Pipeline, zu denen noch bestimmt interessante News folgen werden.
      Wie soll deiner Meinung nach eine Kombi mit Impfstoff/Therapeutika funktionieren?
      Würde mich wirklich mal interessieren!
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:36:54
      Beitrag Nr. 4.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.960.665 von schoenlockerbleiben am 23.04.07 21:40:22Ich sehe nichts, garnichts was gegen positive OS-Daten spricht

      Ich auch nicht.
      Bin aber auch ein sehr überzeugter Anhänger einer direkten Beziehung von PFS zu OS (der Tod ist letztendlich eine Folge der Metastasierung und die steht in direktem Zusammenhang zum Schmerz).
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:38:26
      Beitrag Nr. 4.782 ()
      ich habe nie behauptet, dass GPC interesse daran hat eine Kombi mit Provenge anzustreben.:cry:
      Ich habe mich nur zu Villes Satz geäußert, wo er behauptet hat, Brändle hätte nicht genau die Kombi S.-P: gemeint!
      Brändle hatte aber genau das geschrieben, und das er das schrieb, nur das habe ich wiederholt.
      Aus meiner Wiederholung sollte man nicht Schlussfolgern, dass ICH der Meinung sei, GPC wolle unbedingt eine Kombi mit Dendreon.
      Die Aussage "ob es in Zukunft eine Kombi beider geben wird" werte ich als Beruhigung derer, die denken, DNDN könne Konkurrenz für S. werden.
      Also nochmals; bin ausdrücklich nicht der Meinung, dass GPC eine Kombi Satra-Provenge möchte!!!!!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:43:36
      Beitrag Nr. 4.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.962.781 von DitjvomDiyk am 23.04.07 23:36:54Hey ! Endlich einer der mich voll versteht!


      "Verzögertes voranschreiten der Krankheit" = "späterer Tod"

      sonst wäre jede Studie auch ein absoluter Reinfall , wenn der Ersatzpunkt nicht schon eine Richtung für die OS-Daten vorzeigen würde.
      Klar es gab schon Ausnahmen! Die bestätigen aber dann doch eher die Regel.
      Außerdem mit was würde dann die FDA ein approval vor den bekannten OS-Daten rechtfertigen können, wenn diese nicht auch der Meinung sind.

      SLB
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 00:02:51
      Beitrag Nr. 4.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.962.781 von DitjvomDiyk am 23.04.07 23:36:54Warum so einen bedeutenden Satz in Klammern?
      Ich finde schon, daß er fett markiert werden sollte.

      der Tod ist letztendlich eine Folge der Metastasierung und die steht in direktem Zusammenhang zum Schmerz

      Eigentlich ist das doch der Kernpunkt, eine todbringende Krebskrankheit möglichst schmerzfrei zu überstehen. Das ist halt das Leiden, mit dem viele Krebspatienten zu tun haben.
      Chemos zerstören das Immunsysten und insbesondere die Psyche.
      Die Nebenwirkungen sind allgemein bekannt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:08:12
      Beitrag Nr. 4.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.962.781 von DitjvomDiyk am 23.04.07 23:36:54Kein Widerspruch.

      Die Frage ist nur, wie hoch der OS Vorteil am Ende noch sein wird. Und ob sich SLBs Hoffnung bestätigt, dass der PFS Vorteil von der Dauer her oder sogar relativ 1:1 in den OS Vorteil übertragbar ist.

      Ich denke nein, denn 1. siehe 1st line Ergebnisse, hier war das auch nicht so. und 2. aufgrund der Sterberateeffekte älterer Patienten (natürliche Sterblichkeit spielt hier einen großen Einflussfaktor auf das Todesevent bei Patienten diesen Alters).
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 16:57:32
      Beitrag Nr. 4.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.962.601 von narrenkappe am 23.04.07 23:11:15nk schrieb:
      Wie soll deiner Meinung nach eine Kombi mit Impfstoff/Therapeutika funktionieren?

      ...eine gleichzeitige Vakzinierung und Zytostatika-Gabe kommt natürlich nicht in Frage, da das Zytostatika T-Lymphozyten schädigt und somit eine Immunreaktion verhindern würde. Allerdings konnte man in den Provenge-Studien beobachten, dass eine zeitversetzte Zytostatika-Gabe, also zuerst das Vakzin und zu einem späteren Zeitpunkt (nicht Tage, sondern Monate) dann das Vakzin, einen maximalen lebensverlängernden Effekt bewirkt (gegenüber Plazebo beachtliche 14.3. Monate)

      --> In contrast, the median survival was 20.2 months for patients who received placebo only and subsequent treatment with docetaxel, a 14.3 month difference compared to 34.5 month median survival seen in the patients who received initial treatment with PROVENGE followed by docetaxel.

      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=218…



      Allerdings wird dies nur in Ausnahmefällen ein 2nd line Zytostatika sein, sondern in der Regel Docetaxel, der bisherige Goldstandard bei AIPC bzw. HRPC.

      Ich befürchte, dass Satraplatin bei der Indikation AIPC bze. HRPC nicht über des Status eines Nischenproduktes hinauskommen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 16:59:07
      Beitrag Nr. 4.787 ()
      Was ist den jetzt auf einmal passiert ...

      1 EURO Differenz ...


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 16:59:08
      Beitrag Nr. 4.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.973.949 von Cyberhexe am 24.04.07 16:57:32 also zuerst das Vakzin und zu einem späteren Zeitpunkt (nicht Tage, sondern Monate) dann das Vakzin


      das ist natürlich Mist, sollte heissen:

      ...also zuerst das Vakzin und zu einem späteren Zeitpunkt (nicht Tage, sondern Monate) dann das Zytostatika...
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:09:42
      Beitrag Nr. 4.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.973.982 von 1Petz am 24.04.07 16:59:07normales tagesgeschäft,
      keine angst - keine insider ;)
      vor der zulassung wirds keine großen kursbewegungen mehr geben.
      verkaufen oder warten
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:23:33
      Beitrag Nr. 4.790 ()
      Wieder mal Angst vor den Ami-Börsen.

      Satraplatin hat das Potential zum Blockbuster, das wird sich die nächsten 6 Monate herauskristallisieren - mit Zulassung und Ergebnissen der Zusatzstudien.

      Einfach abwarten, Tee trinken.

      Wer die Nerven nicht hat, die Zulassungschance als zu gering ansieht oder Satraplatin kein Potential zutraut soll eben verkaufen. Festere Hände sind besser für zukünftige Kurse.

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:27:02
      Beitrag Nr. 4.791 ()
      So ist das !

      4 Monate vielleicht seitwärts, und dann im August die Explosion nach oben! Könnte so ähnlich alles laufen wie im letzten Jahr!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:05:18
      Beitrag Nr. 4.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.974.557 von Ville7 am 24.04.07 17:23:33Festere Hände sind besser für zukünftige Kurse.
      Kennt ihr das Gefühl, man wünscht sich etwas und freut sich jeden Tag weil der Wunsch nicht in Erfüllung zu gehen scheint oder so weit weg ist. Dann, wenn es soweit ist merkt man, daß es auch nicht anders ist als bei den anderen Wünschen zuvor - man sucht sich den nächsten Wunsch.
      Also, die Weichen sind gestellt, was könnte ich mir als nächstes Wünschen? :D

      Was sind eure nächsten Projekte?
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:21:35
      Beitrag Nr. 4.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.974.557 von Ville7 am 24.04.07 17:23:33ihr habt alle recht, nervt halt diese stetigen schankung wenn die lemminge so zittrig werden.. hatten so eine schöne bewegung nach oben, wäre schon froh wenn es 0,5 % bis zur zulassung nach oben gehen würde

      und dann am tag der zulassung nochmal um 40 % :D hab im mom keinen taschenrechner, also schnell den zinseszins ausrechnen und den kurs am der tag der zulassung :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:22:02
      Beitrag Nr. 4.794 ()
      ich schätze wir werden im Sommer noch ein oder 2 Überraschungen erleben: Asienpartner oder erfolgreiche Beendigung von Kombistudien !

      Ville! Die Liste nochmal bitte...

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:52:13
      Beitrag Nr. 4.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.976.801 von schoenlockerbleiben am 24.04.07 19:22:02ja villi gib mal + den kurs den du persönlich schätzst
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:57:52
      Beitrag Nr. 4.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.973.949 von Cyberhexe am 24.04.07 16:57:32"eine gleichzeitige Vakzinierung und Zytostatika-Gabe kommt natürlich nicht in Frage, da das Zytostatika T-Lymphozyten schädigt und somit eine Immunreaktion verhindern würde."

      so hatte ich mir das eigentlich auch gedacht, wobei mir dann nicht einleuchtet, warum ich erst mit der Vakzine das Immunsystem aktivieren und dann mit der Chemo das Immunsystem schädigen soll... selbst sequentiell... macht das Sinn?

      DNDN gibt dagegen an, dass Taxotere einen das Immunsystem stimulierenden Effekt hat, der Provenge unterstützen soll. Ob man das auch von Platin-Derivaten behaupten kann, glaube ich weniger...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 20:02:53
      Beitrag Nr. 4.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.977.472 von ipollit am 24.04.07 19:57:52Bist Du bei Dendreon eingestiegen?
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 20:10:28
      Beitrag Nr. 4.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.977.575 von Sung am 24.04.07 20:02:53Nein? Wie kommst du denn darauf? :laugh: ... so weit wollen wir doch nicht gehen...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 20:12:03
      Beitrag Nr. 4.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.977.709 von ipollit am 24.04.07 20:10:28Hat sich im anderen Thread teilweise so angehört... ich dachte schon :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 21:56:39
      Beitrag Nr. 4.800 ()
      Danke an ipollit & Cyberhexe

      ... für die Stellungnahmen auf meine Frage aus #4739.
      Also kann man das Thema, Kombi Satra/Provenge, ad acta legen.
      Hätte mich auch sehr gewundert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 23:04:41
      Beitrag Nr. 4.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.979.455 von narrenkappe am 24.04.07 21:56:39so habe ich das nicht gemeint!

      1.) Nach dem, was ich bis jetzt gesehen habe, gehe ich davon aus, dass Provenge ein Placebo ist... d.h. früher oder später scheitert! (für DNDN könnte das die Pleite bedeuten)

      2.) sollte Provenge wider Erwarten das Leben verlängern, dann wird Satraplatin davon profitieren... Satraplatin nach Provenge ist wohl mit einer Kombi gemeint. Provenge braucht man (wie z.B. eine richtige Impfung - Provenge hat allerdings nichts mit Impfung zutun) nur ein paarmal am Anfang nehmen... danach könnte das Immunsystem aktiv sein und dafür sorgen, dass es den Patienten länger besser geht. Da nach ca. 6 Monaten Taxotere unabhängig von Provenge es zu einem Krankheitsfortschritt kommt, wird immer Satraplatin 2nd-line zum Einsatz kommen. Wenn es den Patienten besser geht und diese länger leben, wird auch Satraplatin besser wirken und man kann es länger verabreichen. D.h. eine "Kombination" mit Provenge würde wahrscheinlich die Satraplatin-Umsätze erhöhen.

      3.) Satraplatin muss erstmal zugelassen werden... ;)

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 00:00:10
      Beitrag Nr. 4.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.374 von ipollit am 24.04.07 23:04:41zu 1)
      ein Placebo ist natürlich schon etwas hart ausgedrückt; sagen wir mal dem Mittelchen fehlt die nötige Effektivität.
      Bin trotzdem gespannt ob die FDA es zuläßt; meiner Meinung nach riecht das alles so ein wenig nach "wir machen ein Wunder". Das ist so ähnlich wie wenn man Togo zujubelt, obwohl die höchtwahrscheinlich nie Fußballweltmeister werden:laugh:
      Klar während des Spiels wird dann noch gejubelt, aber meist wird nach voller Spielzeit geweint. Mal schauen, ob die es in die Verlängerung schaffen, oder ob am 15. Mai alles vorbei ist.

      zu 2) hat sich mit 1) erledigt

      3) Klar wird Satra zugelassen. Ich wette ohne jegliche Beanstandung
      der FDA! Sonst wär da schon früher was gekommen und an formale
      Fehler in den Dokumenten glaub ich sowieso nicht !

      SLB:cool:

      PS: Gehts Euch auch so! Noch nie habe ich 4 Monate auf sowas wie
      Weihnachten gewartet. Echt ätzend ... und fast alles ist schon
      gesagt!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 00:33:29
      Beitrag Nr. 4.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.374 von ipollit am 24.04.07 23:04:41ipollit,

      ich habe dich sehr wohl verstanden.

      D.h. eine "Kombination" mit Provenge würde wahrscheinlich die Satraplatin-Umsätze erhöhen.

      So habe ich das auch von Brändle (SLBs Brändle-Mail) verstanden - wenn dann.

      Aber sorry, du wirst doch nicht

      3.) Satraplatin muss erstmal zugelassen werden...

      daran zweifeln?
      Daran glaube ich definitiv nicht!!!


      Provenge muss erstmal zugelassen werden... ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 01:29:52
      Beitrag Nr. 4.804 ()
      ich hoffe für euch meine Stk. sind heute in festen Händen gegangen.

      Bis Bald.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 01:32:10
      Beitrag Nr. 4.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.979 von Onassis-G am 25.04.07 01:29:52Ja wie ? Aufgabe? 4 Monate vor Zulassung? (vielleicht auch etwas weniger)

      warum?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:40:10
      Beitrag Nr. 4.806 ()
      Leider hats mir auf meinem Rechner mein Profil zerschossen. Ich hoffe es ist die aktuellste Liste.

      Ad Kursziel: Ich nenne eigentlich keine Kursziele. Als Jahresenderwartung im Tippthread hatte ich glaube ich was mit 23/24 Euro (da war GPC noch bei 16 bis 19). Alles was über 23 ist ist für mich ein großer Erfolg. Ich lasse mich auf jeden Fall überraschen.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Newsflow-Erwartungsliste fuer GPC Biotech fuer 2007f:

      Recht sicher:

      15.05.2007 -- Bericht Q1 2007
      21.05.2007 -- American Urological Association Anual Meeting, Anaheim, CA, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      25.05.2007 -- Hauptversammlung 2007 im Konferenzzentrum Muenchen, Lazarettstr. 33, 80636 Muenchen
      04.06.2007 -- ASCO Anual Meeting, Chigaco, IL, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      HJ1 2007 -- Vollstaendiger Abschluss beider Ier Phasen des Krebsantikoerpers
      bis spätestens Juli 2007 -- Moegliche Einigung mit Spectrum oder Eskalation zu einem gerichtlichen Streit mit dem Risiko des Lizenzverlustes fuer Satraplatin
      08.08.2007 -- Bericht Q2 2007
      bis 16.08.2007 -- Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in USA (bei "Priority Review")
      Q2 2007 -- Einreichung des Zulassungsantrag fuer Satraplatin fuer Europa durch Pharmion/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)
      08.11.2007 -- Bericht Q3 2007
      HJ2 2007 -- Bekanntgabe der vollstaendigen Ergebnisse der Ier Phasen des Krebsantikoerpers
      Q4 2007/Q1 2008 Bekanntgabe der finalen Daten zum Overall Survival (Gesamtueberleben) der SPARC Studie (Satraplatin)
      ab Q4 2007 -- Vermarktungsstart Satraplatin in USA
      2007: Beendigung weiterer Satraplatin-Studien
      2008 -- Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in Europa/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)
      2008 -- Vermarktungsstart Satraplatin Europa/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)


      Moeglich:

      2007 (mehrfach) -- Publikation der Daten aus verschiedenen Satraplatinstudien
      2007 -- Bekanntgabe "Asienpartner" fuer Satraplatin
      2007 -- Neues von den Zellzyklushemmerprogrammen
      2007 -- Bekanntgabe eines Vermarktungs- oder Co-Vermarktungspartners für Satraplatin für USA
      2007 -- Patentschutzverlängerung für Satraplatin in USA
      HJ2 2007 -- Start der klinischen Phase II des Krebsantikoerpers
      2007/2008 -- Start einer neuen Phase III Studie für Satraplatin (wurde angedeutet auf dem Jahres-CC)
      bis Ende 2008 (Mehrere) Phase I Starts fuer Zellzyklushemmer
      2008/2009 Break Even

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Newsflow-Realisierungsliste fuer GPC Biotech fuer 2007f:

      Nicht erwartete Meldungen:
      24.01.2007 GPC Biotech plant und realisiert Kapitalerhoehung und erloest 33,6 Million Euro (entspricht Verwaesserung von 1.564.587 Aktien zum Preis von 21,50 Euro)
      21.02.2007 GPC Biotech startet Expanded-Access-Programm fuer Krebsmedikamentenkandidaten Satraplatin in den USA

      Erwartete Meldungen:
      16.04.2007 -- US-Zulassungsbehörde FDA nimmt GPC Biotech’s Zulassungsantrag für Satraplatin zur Prüfung an und erteilt „Priority-Review“-Status
      16.02.2007 -- Vollstaendige Einreichung des Zulassungsantrags fuer Satraplatin in USA
      23.02.2007 -- Praesentation detaillierter Daten zum progressionsfreien Ueberleben (Satraplatin 2nd line HRPC Studie) auf dem ASCO Prostate Kongress (22.02.-24.02.2007)
      15.03.2007 -- Bericht ueber das Gesamtjahr 2006
      19.03.2007 -- Präsentation auf der Lehman Brothers Tenth Annual Global Healthcare Conference in Florida
      22.03.2007 -- European Association of Urology Anual Congress, Berlin, Germany: Präsentation PSA Daten
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:21:51
      Beitrag Nr. 4.807 ()
      Diskussion über Leerverkäufe im Dendreon Thread. Ich meine diese Diskussion nimmt schon seltsame Formen an (Verschwörung gegen Dendreon). Was meint ihr, ist da wirklich was dran und schauts mit GPC aus?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:29:01
      Beitrag Nr. 4.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.984.841 von Sung am 25.04.07 11:21:51ganz ehrlich ? Sch.. auf DN

      die machen alle Kasse
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:29:48
      Beitrag Nr. 4.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.984.841 von Sung am 25.04.07 11:21:51Was heißt schon Verschwörung?
      [urldndn]http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/qsymbinfo.asp?sid=180614&time=2&freq=6&symb=dndn[/url]

      [urlgpcb]http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/qsymbinfo.asp?sid=1757465&time=2&freq=6&symb=gpcb[/url]

      Gpc ist in USA offensichtlich für short uninteressant, während dndn massivst geshortet ist. Das sind Fakten.

      Wenn provenge die Zulassung verwehrt wird, dann kaufen die short zu 4 bis 6 USD ihre Aktien zurück. Sollte Dendreon approval kriegen, dann gibts einen gigantischen squeeze und viel trader die Pleite gehen, bzw. massive Verluste machen, je nach Moneymanagement. Jedenfalls interessant zu beobachten. Ein shortsqueeze bei dndn sollte bei der quote sehr übertrieben ausfallen.

      Näheres Wissen gibts nicht, bei der fda sind sie gerade am abwägen, das kann so oder so ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:30:42
      Beitrag Nr. 4.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.979 von Onassis-G am 25.04.07 01:29:52Deine Aktien sind jetzt in meine Hände gelandet. Ich habe gestern nachgelegt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 12:10:26
      Beitrag Nr. 4.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.374 von ipollit am 24.04.07 23:04:41thanx für Deine Ausführungen ipollit !! :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 12:25:35
      Beitrag Nr. 4.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.985.002 von eck64 am 25.04.07 11:29:48ich gehe davon aus, dass sich die Shorts in DNDN sehr sicher sind. Fast alles spricht gegen Provenge:

      1.) Die unter Onkologen und Experten verbreitete Meinung ist, dass eine Immuntherapie gegen Krebs nicht wirken kann, da Krebs ja die Folge davon ist, dass Krebszellen nicht vom Immunsystem erkannt werden (anders als z.B. andere kranke Zellen). Wenn durch die Evolution das Immunsystem und der Krebs so entstanden sind, wie soll man dann das Immunsystem dazu bringen Krebs zu erkennen und zu zerstören? (zumal es sehr schwer ist, dass Immunsystem so zu aktivieren... es ist ja keine Impfung - wenn es ein Weg wäre, dann gäbe es keine AK-Medikamente, sondern nur Vakzine, die gegen dasselbe Target wie der AK gerichtet sind).

      2.) Die erste These wird dadurch gestützt, dass in den letzten Jahren und Jahrzehnten ausnahmslos alle derartigen Versuche und Krebs-Vakzine gescheitert sind... es gibt bis heute keinen eindeutigen Nachweis, dass eine Immuntherapie einmal funktioniert hätte!

      3.) Provenge richtet sich laut DNDN gegen das Zielmolekül PAP der Prostata-Krebszellen. So weit ich das verstanden habe, führt Provenge aber zu keiner Aktivierung des Immunsystems gegen PAP! Abgesehen von diesem eigentlich vorgesehenen und nicht funktionierenden Wirkmechanismus ist unbekannt, wie Provenge dann wirken sollte.

      4.) Provenge ist in zwei Studien jeweils in ALLEN klinischen Endpunkten (Krankheitsfortschritt, PFS, Schmerz usw.) gescheitert... die zweite Studie D9902A wurde daraufhin abgebrochen.

      5.) Der einzige Punkt, das angebliche längere Überleben in einer Studie, ist eine post hoc Analyse, die (zwar ein überragendes Ergebnis suggeriert, aufgrund der kleinen Stichprobe für mich aber keine Aussage zulässt. Die Ergebnisse lassen sich leicht verändern bis hin zur Nicht-Signifikanz. Die zweite identische Studie ist auch im Punkt Überleben fehlgeschlagen. Für mich sind diese Überlebenszeiten reiner Zufall und sollten sich in der laufenden großen Studie als falsch herausstellen!

      6.) Es gibt keinen Daten darüber, wie Provenge alleine im Vergleich z.B. zu einem Placebo oder zu einer Chemo wirkt. Alle Studien mit Provenge wurden immer in Kombination mit nicht näher spezifizierten weiteren Therapien (z.B. unterschiedliche Chemos) durchgeführt. Ob der gemessene Überlebensvorteil nun durch Provenge hervorgerufen wurde oder andere Gründe hat, lässt sich meiner Meinung nach so nicht nachweisen.

      7.) DNDN hat bis jetzt keinen Partner. Ich habe noch nicht konkret danach gesucht, aber ich meine, dass dieser Ansatz der Immuntherapie gegen Krebs von keinem Pharmaunternehmen ernsthaft verfolgt wird. Aussichtsreiche Ansätze werden dagegen sofort von den Pharmas aufgegriffen.

      8.) Die FDA lässt normalerweise keine Medikamente zu, die alle klinischen Endpunkte verfehlt haben. Normalerweise wird auch keine post hoc Analyse akzeptiert.

      9.) Die Abteilung ODAC der FDA, die normalerweise Krebsmedikamente prüft, würde sehr wahrscheinlich Provenge nicht zulassen, da dort richtige Ärzte und Onkologen vertreten sind, die eindeutige und aussagekräftige Daten fordern. Dies sollte man am 9.5. sehen, wenn das ODAC mit DORB einen ähnlichen Fall wie DNDN behandelt... ich rechne damit, dass DORB dort keine Chance hat.

      10.) Provenge wird jetzt aber vom CBER geprüft, die sich wohl mehr für politische Dinge interessieren als für klinische Fakten. Es sieht so aus, als ob es dem CBER daran gelegen ist, die Immuntherapien um jeden Preis auf den Markt zu bringen, damit die Forschung in diesem Bereich weiter geht (im CBER sollten wohl auch Immuntherapie-Forscher vertreten sein). Es besteht das Risiko, dass sich die FDA spaltet, wenn die größere normale Abteilung ODAC Medikamente ablehnt, die die kleiner Abteilung CBER genehmigt. Dieses zweierlei Maß könnte das Ansehen der FDA massiv schädigen. Außerdem kann diese Senkung der Zulassungshürden dazu führen, dass die FDA in Zukunft mit schlechten Daten überschüttet wird, in der Hoffung der Unternehmen, doch noch die Zulassung zu erhalten. Das würde auch dazu führen, dass von Unternehmen viel Geld für falsche Ansätze und schlechte Studien verschwendet wird.

      11.) Ich denke, dass die Shorts in DNDN gut informiert sind und nicht blind ihr Geld verbrennen... warum sollte die Short-Quote steigen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung nach dem AC zunimmt? Vielleicht ist es den Shorts ganz recht, wenn immer mehr Leute kaufen, da sie dann ja weiter und zu hohen Kursen DNDN shorten können, was sich nach einer Nichtzulassung sehr auszahlen sollte.

      *********

      btw - ein Fehlschlag mit Provenge hätte meiner Meinung nach keine Auswirkungen auf Satraplatin... eine Zulassung allerdings auch nicht...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 12:56:48
      Beitrag Nr. 4.813 ()
      Seit heute 23 Fonds!!!! Der höchste Stand, den ich in den letzten Jahren verfolgt habe!


      23 Fonds, die Aktien mit der WKN "585150" in den Top-Holdings besitzen.

      849048 ZUERICH INVEST BIO SCIENCE 5,80%
      849041 ZUERICH INVEST LIFE SCIENCE 5,20%
      921907 ALLIANZ RCM EUROPE EQUITY HIGH ALPHA AT (USD) 4,10%
      921912 ALLIANZ RCM EUROPE EQUITY HIGH ALPHA CT (EUR) 4,10%
      921910 ALLIANZ RCM EUROPE EQUITY HIGH ALPHA AT (EUR) 4,10%
      921909 ALLIANZ RCM EUROPE EQUITY HIGH ALPHA CT (USD) 4,10%
      848180 ALLIANZ-DIT AKTIEN EUROPA AF 4,00%
      847628 ALLIANZ-DIT AKTIEN DEUTSCHLAND AF 3,90%
      984730 GERLING ZUKUNFTSBRANCHEN 3,77%
      553161 Weisenhorn Europa 2,96%
      989958 COMINVEST FUND NEWTEC P 2,85%
      937554 DEKA-BIOTECH CF 2,36%
      937553 DEKA-BIOTECH TF 2,36%
      979924 OP Dynamics 1,37%
      A0BMA1 MLIIF GLOBAL SMALLCAP FUND A2 EUR 0,11%
      974251 MLIIF GLOBAL SMALLCAP FUND A 0,11%
      974252 MLIIF GLOBAL SMALLCAP Q2 0,11%
      A0JKTH JPM EUROPE STRATEGIC GROWTH I EUR. 0,09%
      602993 JPM Europe Strategic Growth D (acc) - EUR 0,09%
      933912 JPM EUROPE STRATEGIC GROWTH A (DIST) - EUR 0,09%
      A0DQH4 JPM Europe Strategic Growth A (acc) - EUR 0,09%
      589854 LUPUS ALPHA SMALLER TEC CHAMPIONS A 0,00%
      589855 LUPUS ALPHA SMALLER TEC CHAMPIONS C 0,00%





      Stand: 31.03.07/ 589854 LUPUS ALPHA SMALLER TEC CHAMPIONS A
      n.a. FREENET AG INHABER-AKTIEN O.N. A0EAMM Aktie FNT
      n.a. QSC AG NAMENS-AKTIEN O.N. 513700 Aktie QSC
      n.a. GPC BIOTECH AG INHABER-AKTIEN O.N. 585150 Aktie GPC n.a. NORDEX AG INHABER-AKTIEN O.N. A0D655 Aktie NDX1
      n.a. CONERGY AG INHABER-AKTIEN O.N. 604002 Aktie CGY
      n.a. UNITED INTERNET AG NAMENS-AKTIEN O.N. 508903 Aktie UTDI
      n.a. KONTRON AG INHABER-AKTIEN O.N. 605395 Aktie KBC
      n.a. QIAGEN N.V. AANDELEN AAN TOONDER EO -,01 901626 Aktie QIA
      n.a. TELE ATLAS N.V. AANDELEN AAN TOONDER EO -,10 927101 Aktie TA6
      n.a. SOFTWARE AG INHABER-AKTIEN O.N. 330400 Aktie SOW
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 13:15:57
      Beitrag Nr. 4.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.986.100 von ipollit am 25.04.07 12:25:35Deine Analyse ist sehr einleuchtend, Danke für den guten Beitrag

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 13:29:03
      Beitrag Nr. 4.815 ()
      ipollit lügt schon wieder:
      6.) Es gibt keinen Daten darüber, wie Provenge alleine im Vergleich z.B. zu einem Placebo oder zu einer Chemo wirkt. Alle Studien mit Provenge wurden immer in Kombination mit nicht näher spezifizierten weiteren Therapien (z.B. unterschiedliche Chemos) durchgeführt. Ob der gemessene Überlebensvorteil nun durch Provenge hervorgerufen wurde oder andere Gründe hat, lässt sich meiner Meinung nach so nicht nachweisen.



      offizielle Zulassungsunterlagen "Briefing Documents" der FDA:


      http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/07/briefing/2007-4291B1-…

      --> Sipuleucel-T is an autologous active cellular immunotherapy indicated for the treatment of men with asymptomatic metastatic androgen independent prostate cancer (AIPC)--> (pdf)


      Seite 60 von 128:
      "The median survival time for patients treated with sipuleucel-T was 4.5 months longer than that for patients treated with placebo (median survival times of 25.9 months [95% CI: 20.0, 32.4] and
      21.4 months [95% CI: 12.3, 25.8], respectively [Table 6]). This 4.5 month difference in median survival between treatment arms contrasts with the comparable estimated survival times for the
      treatment arms using the Halabi model (20.1 and 19.9 months for the sipuleucel-T and placebo arms, respectively; Section 6.1.2.1) and suggests that the observed difference in survival is due to
      the treatment effect. At the 36-month follow-up visit, 34.1% (n=28) of the patients randomized to sipuleucel-T were alive compared to 10.7% (n=5) of the patients randomized to placebo. All
      patients were followed until death or for 36 months following randomization, whichever occurred first; no patients were lost to follow-up (censored prior to the 36-month follow-up visit)
      for the survival analysis."


      ..oder publiziert von Daniel Petrylak im...
      JOURNAL OF CLINICAL ONCOLOGY:
      Median survival was 25.9 months for sipuleucel-T
      and 21.4 months for placebo (P .01, log-rank; HR, 1.70; 95%CI, 1.13 to 2.56).

      www.jco.org/cgi/reprint/24/19/3089.pdf

      ...oder von Eric Small
      JOURNAL OF CLINICAL ONCOLOGY:

      http://jco.ascopubs.org/cgi/content/abstract/24/19/3089
      Median survival was 25.9 months for sipuleucel-T and 21.4 months for placebo (P = .01, log-rank; HR, 1.70; 95%CI, 1.13 to 2.56).
      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=215…

      Nachweis der Aktivität von Provenge durch bestimmung des CD54-Markers:
      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=216…



      ...hören diese Lügengeschichten denn nie auf!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 13:45:29
      Beitrag Nr. 4.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.986.100 von ipollit am 25.04.07 12:25:35Danke für deine ausführliche Stellungnahme.
      Wenn die Sache so klar wäre, wie du schreibst, dann wäre der Kurs nicht da, wo er jetzt steht. Gegen immensen short-Verkaufsdruck ist dndn rapide gestiegen.

      Also gibts starke Kräfte, die Kausalitäten und Prioritäten anders setzen als du.

      Entscheiden wirds die fda. Ich rechne eigentlich mit approvable und Anordnung einer großen aussagekräftigeren Studie. Ist aber Bauchgefühl. Und da ich nichts bei dndn habe tangierts mich höchstens periphär. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 13:45:41
      Beitrag Nr. 4.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.986.100 von ipollit am 25.04.07 12:25:35Danke Ipollit für die super Zusammenfassung! Liest sich sehr einleuchtend auch für Laien wie mich. :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:00:25
      Beitrag Nr. 4.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.987.508 von Cyberhexe am 25.04.07 13:29:03Du sollst Deinen Lügenvorwurf langsam zurücknehmen. Als Lügner würde ich Jemanden nur bezeichnen, wenn er bewusst die Tatsachen verfälscht oder anders darstellt. Dies war bei Ipollit eine reine Interpretation, die auf Informationen beruht, die er bis jetzt gewonnen hatte. Eine bewusste Lüge habe ich zwischen den Zeilen nicht lesen können.
      Also Cyberhexe, so geht man nicht miteinander um.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:16:32
      Beitrag Nr. 4.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.188 von biotech_fan am 25.04.07 14:00:25... und außerdem was könnte er mit den Lügen erreichen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass er damit ein paar DNDN Aktien billig erwerben möchte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:18:15
      Beitrag Nr. 4.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.987.508 von Cyberhexe am 25.04.07 13:29:03""""The median survival time for patients treated with sipuleucel-T was 4.5 months longer than that for patients treated with placebo """"

      Wie hab ich das als Laie zu verstehn? Die Einen nur mit Sipuleucel und die Anderen nur mit Placebo??

      Oder haben die alle bis zum Tod noch andere Mittel bekommen? Und wenn, welche??
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:33:17
      Beitrag Nr. 4.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.188 von biotech_fan am 25.04.07 14:00:25nun noch ein allerletztes Mal auch für dich!
      ipollit hat wiederholt behauptet , dass es keine Vergleichsdaten hinsichtlich Overall Survival, also der lebensverlängernden Wirkung gäbe und zwar...

      6.) Es gibt keinen Daten darüber, wie Provenge alleine im Vergleich z.B. zu einem Placebo oder zu einer Chemo wirkt.



      Sowohl Vergleichsdaten zu Plazebo als auch die Daten der zeitversetzten Therapie also Provenge/Docetaxel(Vakzin+Zytostatika) liegen vor:

      gegenüber Plazebo mittlerer lebensverlängernder Effekt von 4.3 Monaten (Studie 9901 und 9902A):
      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=178…

      Provenge+Chemo:
      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=218…
      The median survival observed in the PROVENGE treated patients who subsequently received docetaxel was 34.5 months compared to 25.4 months for patients randomized to receive placebo who went on to receive docetaxel, a difference of 9.1 months (HR = 1.90; p-value = 0.023). Approximately 68 percent of the patients randomized to receive placebo also subsequently participated in a cross-over salvage protocol that allowed them to receive active cellular immunotherapy with APC8015F, a version of PROVENGE generated from cryopreserved cells. The median survival was 25.7 months for patients who received APC8015F followed by docetaxel. In contrast, the median survival was 20.2 months for patients who received placebo only and subsequent treatment with docetaxel, a 14.3 month difference compared to 34.5 month median survival seen in the patients who received initial treatment with PROVENGE followed by docetaxel.


      ...oder Dr. Eric Small --> http://cancer.ucsf.edu/people/small_eric.php
      http://investor.dendreon.com/downloads/22568dndn.pdf

      z.B. Folie 8, 9, 10, 14 von 30

      oder Celestia S. Higano, MD
      "Agent shows significant survival advantage in HRPC
      Immunotherapy offers 4.5-month longer survival vs. placebo in 3-year study"

      http://www.modernmedicine.com/modernmedicine/article/article…

      grundsätzliches zur kombinierten therapie (Vakzine+Zytostatika)
      http://cancerres.aacrjournals.org/cgi/content/abstract/65/18…


      ...falls du das auch nicht einsehen willst, dann seid ihr schon zu Zweit! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:59:32
      Beitrag Nr. 4.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.516 von biotech_fan am 25.04.07 14:16:32...ich will damit sagen, dass seit dem Advisory Committee vom 29.3.2007 in den Staaten eine unglaubliche Verleumdungskampagne gegen Provenge lanciert wurde. Dies wird als verzweifelter Versuch aus der kurzen Ecke gewertet, mit einem blauen Auge aus der riesigen Wette gegen die Zulassung von provenge davon zu kommen.

      Da sich sicherlich auch Millionen von Dendreon-Aktien in deutschen Depots befinden, sind entsprechende Aktionen zumindest auch in deutschen Medien vorstellbar. Und ich frage mich schon, weshalb nicht investierte Teilnehmer nach dem 29.3. teilweise mit unwahren Aussagen im Dendreon-Forum aufgefallen sind oder aber keine Gelegenheit ausgelassen haben, die Kleinanleger zum Liquidieren ihrer Dendreon-Aktien aufzufordern:

      #885 von Ville7 30.03.07 10:56:22 Beitrag Nr.: 28.579.812
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      DENDREON CORP.
      Glückwunsch an alle Dendreon Zocker. Dennoch wäre ich vorsichtig. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nur zu einem "Approvable" reicht und die FDA mehr Daten aus der noch laufenden Phase III sehen möchte ist groß. Bei aller Euphorie solltet ihr das nicht vergessen. Viel Glück.


      #892 von Ville7 30.03.07 11:27:54 Beitrag Nr.: 28.580.581
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      DENDREON CORP.

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28580380 von Cyberhexe am 30.03.07 11:19:46
      ________________________________________
      Es ist lediglich eine Empfehlung über die nächsten Tage/Wochen Gewinnmitnahmen nicht zu vergessen, da es im Mai einen Dämpfer geben könnte, weil es nur ein "Approvable" gibt. Wohlgemerkt "könnte". Die Euphorie wird das Teil erst mal kräftig in die Höhe treiben.

      Euphorie vernebelt manchmal die Sinne, auch die einer Cyberhexe.


      #971 von Ville7 30.03.07 16:13:13 Beitrag Nr.: 28.586.492
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      DENDREON CORP.

      Ich hoffe ihr habt den ersten Hype zu Gewinnmitnahmen genutzt.



      etcetera.....
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 15:27:35
      Beitrag Nr. 4.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.575 von winhel am 25.04.07 14:18:15"Oder haben die alle bis zum Tod noch andere Mittel bekommen? Und wenn, welche??"

      das ist ja der Witz (oder einer dieser seltsamen Dinge bei DNDN)... Provenge wurde alle 2 Wochen 3x gegeben... also in den ersten 6 Wochen. Dann wurde bis zum Krankheitsfortschritt gewartet und danach war das Studienprotokoll zuende. Nach dem Krankheitsfortschritt (der z.B. nach einigen Wochen nach Behandlung mit Provenge erfolgt) wurden die Patienten aus der Studie entlassen und nur noch die Überlebenszeit und der Beginn einer weitere Therapie (z.B. Chemo) protokolliert, da es bei der Studie eigentlich nur um PFS ging. Die Patienten sind dann selbstverständlich von ihren Ärzten weiter behandelt worden, mit allem, was die Krebsmedizin so hergibt, darunter auch Taxotere, Taxol usw Chemos oder sonstiges, je nachdem, was der einzelne Arzt für richtig gehalten hat. Die Placebos haben allerdings vorher noch zu ca. 2/3 ein gefrorenes Provenge (Crossover) erhalten (wurden aber dennoch zu Placebos gezählt)!

      D.h. zwischen Beginn der Studie und dem Tod haben die Patienten alles mögliche erhalten außer Provenge!!! Es gibt keine Daten zu Patienten, die nur Provenge erhalten haben und sonst nichts!!!! (jedenfalls habe ich keine gefunden) Wenn Cyberhexe etwas Gegenteiliges behauptet, dann ist das wahrscheinlich Unkenntnis der Studienprotokolle oder (was ich nicht annehme) bewusste Täuschung und Irreführung potentieller Anleger!

      Jeder der lesen kann, kann dies einfach hier nachlesen:
      http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/07/briefing/2007-4291B1_…

      At the time that subjects developed disease progression, study treatment could be unblinded. Subjects in the APC8015 group were then treated at the physician’s discretion. Subjects in the APC-Placebo group had the option to enter a Phase 2, open label, single-arm salvage trial (Protocol D9903) with a product similar to APC8015. Subjects treated with APC8015 on D9901 were not eligible to participate in the salvage trial.
      .
      .
      .

      Based on data from 122 of 127 randomized subjects, 54.4% of subjects who received APC8015 and 62.8% of subjects who received APC-Placebo were treated with any chemotherapy following disease progression (Table 8). (Only the type of chemotherapy and the date of initiation were collected for this trial. No data on the dose or duration of chemotherapy are available.)


      Mir deshalb eine Lüge zu unterstellen, ist eine Frechheit! :mad:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 15:30:38
      Beitrag Nr. 4.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.989.803 von Cyberhexe am 25.04.07 14:59:32Statt mir Lügen vorzuwerfen (zumal das hier der GPC-Thread ist und du hier nichts verloren hast!), solltest du dir mal an die eigene Nase packen... unwissentliche Pusherei ist für mich trotzdem Pusherei! :O

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 15:38:49
      Beitrag Nr. 4.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.188 von biotech_fan am 25.04.07 14:00:25biotechfan schrieb:
      Du sollst Deinen Lügenvorwurf langsam zurücknehmen. Als Lügner würde ich Jemanden nur bezeichnen, wenn er bewusst die Tatsachen verfälscht oder anders darstellt.

      ...ok...wenn dieser Teilnehmer die zitierten Quellen nicht versteht und nicht nachvollziehen kann, dass Provenge gegenüber Plazebo einen mittleren Überlebensvorteil von über 4 Monaten generiert, dann ist es eben etwas anderes...aber sage mir doch bitte was?
      Und zudem könntest du diesen Teilnehmer darauf hinweisen, dass ich mit meinen Antworten lediglich auf hier gestellte Fragen/Behauptungen eingehe! Es scheint mir nämlich wiederum unlauter zu sein, wenn sich dieser Teilnehmer erlaubt im GPC-Thread falsche Behauptungen aufzustellen, die Richtigstellung dieser Falschaussage jedoch nicht im GPC-Thread dulden will.

      Peinlich oder einfach nur :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 15:59:41
      Beitrag Nr. 4.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.991.091 von Cyberhexe am 25.04.07 15:38:49Ich sag Dir nur eins. Du bist sehr allergisch auf anders lautende Meinung. Ich kenne Ipollit als einen fachlich kompetenten Mann, der stets sachlich diskutiert und sich kritisch mit der Materie auseinandersetzt. Du hast doch beobachten können, er geht nie gleich mit Dir auf eine emotionale Ebene, weil Du anderer Meinung bist als er. Und das nenne ich soziale Kompetenz, die notwendig ist, damit man vernünftig miteinander umgehen und diskutieren kann.

      Und wo bleibt denn Deine soziale Kompetenz?

      Es ist schon peinlich, dass Du immer wieder Drohungen oder Lügenvorwurf aussprichst. Du musst mal langsam darüber nachdenken und Dein Verhalten korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:34:20
      Beitrag Nr. 4.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.991.894 von biotech_fan am 25.04.07 15:59:41...wenn deine sozioale Kompetenz darin besteht, dass du wiederholt der Falschaussage überführte Teilnehmer verteidigst, dann sind wir auch bei der Definition der Sozialkompetenz unterschiedlicher Meinung ;)

      4.5 Monate mittlere Lebensverlängerung von Provenge gegnüber Plazebo sind hundertfach in wissenschaftlichen Publikationen nachzulesen (wieviel Links soll ich dir bringen, damit auch du nicht mehr daran zweifelst?) - aber wie gesagt, wenn du das nicht wahrhaben willst, dann seid ihr bereits zu Zweit. Ich werde mir jedoch das Recht nehmen, sofern ichn Lust dazu habe, diese Falschaussage richtigzustellen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:37:00
      Beitrag Nr. 4.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.991.894 von biotech_fan am 25.04.07 15:59:41aber dennoch, die folgende Frage hast du mir nicht beantwortet:
      ...ok...wenn dieser Teilnehmer die zitierten Quellen nicht versteht und nicht nachvollziehen kann, dass Provenge gegenüber Plazebo einen mittleren Überlebensvorteil von über 4 Monaten generiert, dann ist es eben etwas anderes als Lüge...aber sage mir doch bitte was?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:46:49
      Beitrag Nr. 4.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.993.155 von Cyberhexe am 25.04.07 16:37:00Cyberhexe,
      du machst hier auf strunzdumm und gleichzeitg auf beleidigend, ist ja völlig unglaublich. Hoffentlich kriegst du jetzt endlich mal die Mod-Bremse. Gehst natürlich mit keinem Wort auf die Fakten ein, sondern spammst immer wieder an der Sache vorbei hier den GPC-Thread voll.

      Die Patienten haben unbeobachtet bzw,. undokumentiert nach Primär-Studienende einen beliebigen Cocktail an Therapien erhalten oder auch nicht, frei im ermessen des Arztes in ABsprache mit den Patienten. Und hinterher wurde dann plötzlich doch noch die Überlebensdaten erfasst.

      Dabei ergab sich in einer Studie eine Abweichung von ein paar Monaten. Wegen, oder trotzdem oder eben einfach statisch zufällig? Darum geht es ipollit. Immerhin liess sich ja nur in einer von 2 Studien ein Vorteil nachweisen, noch dazu nachdem extra ein paar Patienten rausgerechnet hat.

      Hundertmal besprochen aber da wirst du dir mit niemand einig. Es gibt eben einfach keine Studie von Provenge gegen Placebo und sonst nix bis zum überleben. Die haben alle je nach ärztlicher Entscheidung in Absprache mit dem Patienten alles mögliche noch zusätzlich genommen oder auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:48:47
      Beitrag Nr. 4.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.993.466 von eck64 am 25.04.07 16:46:49beim MOD hatte ich mich auch schon beschwert.
      Ich bin zwar hier kein Schreiber und Macher aber cyberhexe hält sich nicht an die Boardregeln.
      Darüber sind sich hier alle einige !!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 17:15:59
      Beitrag Nr. 4.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.993.070 von Cyberhexe am 25.04.07 16:34:20Cyberhexe du bist so armselig!
      Ich hoffe, du willst mich jetzt nicht verklagen, da du der Meinung bist es sei eine Lüge. Ich verfolge die Diskussionen hier seit 5-6 Jahren, aber du verdirbst mir echt täglich die Laune. Geh doch einfach wieder zurück und lese hier nicht mit, dann hast du auch nicht das Bedürfnis hier zu posten.
      Sorry musste mal gesagt werden!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 17:53:37
      Beitrag Nr. 4.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.993.155 von Cyberhexe am 25.04.07 16:37:00"dass Provenge gegenüber Plazebo einen mittleren Überlebensvorteil von über 4 Monaten generiert"

      stammen die Patienten, die du immer in der Provenge+Taxotere vs. Placebo+Taxotere Statistik postest, etwa nicht aus D9901 und D9902A? Und das ist doch wohl eindeutig Provenge+TAXOTERE und keine Provenge-Monotherapie! Auch für jemanden wie dich müsste das doch zu begreifen sein! Langsam sollte es dir doch mal dämmern, was du hier im Forum seit Wochen für einen Müll postest!!!!! Vielleicht sollte ich wirklich mal nachhaken, dich wegen bewusst falscher Aussagen trotz mehrfacher Hinweise (Verstoß gegen Regel 1) und Beleidigung (Verstoß gegen Regel 3) für einige Zeit sperren zu lassen, damit du mal Zeit hast, über dich nachzudenken... allerdings bist du sowieso spätestens am 15.5. weg vom Fenster! :p

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 18:09:45
      Beitrag Nr. 4.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.390 von ipollit am 25.04.07 17:53:37stammen die Patienten, die du immer in der Provenge+Taxotere vs. Placebo+Taxotere Statistik postest, etwa nicht aus D9901 und D9902A? Und das ist doch wohl eindeutig Provenge+TAXOTERE und keine Provenge-Monotherapie!

      Ist zu schwierig für die angebliche Expertin die sich "nebenbei"http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif
      :laugh: "nach eigenen Angaben" auch mit klinischen Studien beschäftigt!


      allerdings bist du sowieso spätestens am 15.5. weg vom Fenster!

      Da wird ihr der Strom abgestellt, nix mehr mit Computer!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 18:11:08
      Beitrag Nr. 4.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.390 von ipollit am 25.04.07 17:53:37Nie im Leben wird die FDA so eine Mickey Mouse Studie durchgehen lassen. Noch dazu bei Verfehlung aller definierten Endpunkte.

      Da können sich irgendwelche Dummschwätzer mit Blockwart Mentalität noch so aufspielen. Unglaublicher Müll, der hier wieder produziert wird, ich erspare mir das Lesen mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 18:17:19
      Beitrag Nr. 4.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.821 von GundV am 25.04.07 18:09:45auch mit klinischen Studien beschäftigt!

      Bei der Tippgeschwindigkeit sicher irgendwo als Cheftipse. :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:00:15
      Beitrag Nr. 4.836 ()
      ein letzter Versuch meinerseits die Diskussion zu versachlichen und dann bin ich weg! ok?

      eck du schreibst in #4788 folgendes:
      Die Patienten haben unbeobachtet bzw,. undokumentiert nach Primär-Studienende einen beliebigen Cocktail an Therapien erhalten oder auch nicht, frei im ermessen des Arztes in ABsprache mit den Patienten. Und hinterher wurde dann plötzlich doch noch die Überlebensdaten erfasst.
      Dabei ergab sich in einer Studie eine Abweichung von ein paar Monaten. Wegen, oder trotzdem oder eben einfach statisch zufällig? Darum geht es ipollit. Immerhin liess sich ja nur in einer von 2 Studien ein Vorteil nachweisen, noch dazu nachdem extra ein paar Patienten rausgerechnet hat.



      ...ich möchte lediglich folgende Stichworte anfügen:
      - randomisierte Doppelblind-Studien
      - finale Erkrankung deswegen auch Crossover
      - mit Regressionsmethoden zur Analyse der Überlebensdaten ist der Effekt von mehreren Einflussgrössen auf die Zielvariable (èberleben) zu bestimmen
      - diese Crossover sind natürlich nicht undokumentiert (Falschaussage!)


      jetzt möchte ich alle bitten - zumindest alle, die an einer sachlichen Auseinandersetzung interessiert sind- folgenden Link zu öffnen:

      http://chemotherapyfoundation.org/professional_education/mee…

      --> Daniel P. Petrylak, M.D. Sipuleucel-T In Advanced Prostate Cancer --> View Presentation


      ab Folie 16 wird der unterschiedliche Einfluss von Sipuleucel-T (brand. Provenge) und Docetaxel (brand: Taxotere) abgebildet, und zwar:

      zuerst Provenge dann Docetaxel mittleres Überleben 34.5 Monate
      zuerst Plazebo dann Docetaxel mittleres Überleben 25.4 Monate
      Plazebo+Crossover dann Docetaxel mittleres Überleben 25.7 Monate
      Plazebo only + Docetaxel mittleres Überleben 20.2 Monate


      ...also alles ganz genau erklärt, beispielsweise auch hier:
      http://psa-rising.com/wiredbird/dendreon-provenge-taxotere06…
      ...oder hier:
      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=218…

      ...oder in vielen anderen wissenschaftlichen Veröffentlichungen!

      Teilnehmer ipollit schrieb jedoch:

      1194 von ipollit 02.04.07 22:12:50 Beitrag Nr.: 28.630.856
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      DENDREON CORP.
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28630559 von GuHu1 am 02.04.07 21:59:18
      ________________________________________
      Wie ist denn dann der "Goldstandard Provenge"? Muss die FDA dann die OS-Zahl würfeln... was nehmen wir denn gerade dann den D9901-OS, ungerade dann den D9902a-OS. Und mit welchem Chemo-Cocktail wird dann dieser Goldstandard definiert? Oder am besten ohne Chemo? (denn dank Provenge können wir ja bald auf diesen ganzen Unfug verzichten, nicht wahr?)

      naja, solange es nach oben geht, könnt ihr auch gut lachen... ob das aber auch entgültig ist, wird sich noch zeigen...

      mfg ipollit

      #1142 von ipollit 02.04.07 14:04:26 Beitrag Nr.: 28.621.851
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      DENDREON CORP.

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28621601 von Cyberhexe am 02.04.07 13:47:03
      ________________________________________
      "Der lebensverlängernde Effekt von provenge in D9901 beträgt 4.5 Monate." --> Zitat Cyberhexe

      4.5 Monate zwischen was? Placebo+X gegen Provenge+X? Aber es ist doch wenn dann eher Placebo+(Provenge/Placebo)+X gegen Provenge+X?

      Was ist denn X? Chemo? Nichts? Prednisone, Taxotere, Taxol,...??? X kann z.B. mal Taxotere sein, was ja im Schnitt das Leben verlängert (wobei klar gesagt wird, dass das der Schnitt ist, denn es gibt einige die darauf ansprechen und dann eine erheblich größere Lebenszeitverlängerung haben und andere die gar nicht ansprechen), mal ist es gar nichts. Hat das nicht auch einen Einfluss?

      Warum komme ich mit dem Cox-Modell II nur auf einen nicht signifikanten p von 0.078?

      mfg ipollit




      ...und ich könnte dir noch viele Beiträge präsentieren, in welchen dieser Teilnehmer selbst einfach zu recherchierende Tatsachen in Frage gestellt hat und leugnet!
      Und zudem, bevor du die Sozialkompetenz andere Leute in Frage stellst, solltest du den Wunsch von verschiedenen hier rumgeifernden Teilnehmer überdenken, dass Provenge, in welches viele Schwerstkranke grosse Hoffnungen setzen, nicht zugelassen wird.
      Von meiner Seite wäre alles gesagt!
      patients&patience
      ch
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:04:00
      Beitrag Nr. 4.837 ()
      Ich bin auch oft überzeugt und dann wieder nicht. So ist halt das Los als Aktionär. Bei all den Studien und Interessen seh ich da manchmal nicht das Wohl der Betroffenen sondern vielmehr das Wohl der Aktionäre. Wenn Dendreon wüßte das ihre Studien und ihr Produkt Murks ist und das man in 12 Monaten viel weiter kommen würde, so bin ich überzeugt, dass nach einer heftigen Kursdelle die Ehrlichkeit mit einer Kabitalerhöhung von den Anlegern belohnt werden würde. Nur stellt sich das Ergebnis jetzt als Flop heraus, so würde das allen Dendreon Beteiligten in der Konzernspitze nachhängen, denn wer investiert schon gerne in eine schlechte Vergangenheit.
      Cyberhexe verteidigt ihr Investment schon fast wie eine Religion und ich kriege vor soviel Fanatismus schon richtig Angst. :D
      Freu Dich doch CH, lehn Dich zurück und grinse über uns Deppen die die Chance ihres Lebens gerade verpassen. Im anderen wird es, wenn Dendreon Erfolg hat noch etliche Chancen geben. Denn nach der 1000% Ralley wird auch ein Absturz kommen.

      Und mal ehrlich. Um was gehts hier um ein bisschen Geld...
      Zum Glück bezeichne ich mich nicht als Trader. Ich habe weder Optionen, keine Calls und keine Puts. Börsentechnisch gesehen bin ich so Flexibel wie ein Amboss und die letzte Aktie die ich verkauft habe lag 10 Jahre in meinem Depot.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:07:02
      Beitrag Nr. 4.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.390 von ipollit am 25.04.07 17:53:37...mit dem Beitrag #4791 stellt der Teilnehmer ipollit erneut unter Beweis, dass er keine Ahnung von der statistischen Auswertung klinischer Studien hat.

      Als Begründung für meine Aussage möchte ich auf den Beitrag #4795 von Cyberhexe verweisen.

      Ich werde mich selbstbverständlich hier nicht mehr zu Wort melden....es sei denn es gibt irgendwelche Falschaussagen zu korrigieren...oh...das kann jedoch u.U. sehr arbeitsintensiv werden - eigentlich habe ich keine Lust dazu!

      Ich wünsche allen einen schönen Feierabend!
      ch
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:09:49
      Beitrag Nr. 4.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.997.634 von Sung am 25.04.07 19:04:00Sung...es geht auch um die Chance auf Überleben für Schwerstkranke...und auch um Sozialkompetenz. Wer jedoch in einer deratigen Hartnäckigkeit die Fakten leugnet und Falschaussagen verbreitet, dem sollte man sich in den Weg stellen. Wehret den Anfängen.

      ok?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:12:32
      Beitrag Nr. 4.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.990.688 von ipollit am 25.04.07 15:27:35ich habe mir das statistical briefing document von Provenge angesehen.
      Ein wichtiger Satz der dort steht ist:

      "Therefore, the p-value using blinded review data (p=0.085) should be considered as the primary result for the time to disease progression primary endpoint. Others are just exploratory.
      "

      Eigentlich wollte ich hier nicht mehr meinen Senf zu Provenge abgeben! Aber wenn die FDA einen Wert p=0,085 als Ergebnis der Studien ansieht, und alle anderen Werte als exploratory, also experimentell ansieht, dann bekomme ich Angst oder fasse mich an den Kopf. Wenn die das wirklich so sehen, dann ist das Studienziel GANZ KLAR verfehlt.
      Warum dann bitte die Abstimmung der sog. Experten?
      Wieso das klare Urteil dieser?
      Das stinkt doch gewaltig nach Schiebung (pers. Meinung)!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:17:11
      Beitrag Nr. 4.841 ()
      ich tippe daher auf einen approvable-letter!
      Die Ergebnisse der PIII-Studie werden dann auch dieses Mittel in die Wüste schicken;

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:17:15
      Beitrag Nr. 4.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.997.483 von Cyberhexe am 25.04.07 19:00:15Bist ja schon wieder drin im GPC-Thread.
      Der Mod hatte Dir hier doch Schreibverbot erteilt,
      war wohl nur vorübergehend auf Bewährung :cry:

      Was du hier von dir gibst wird genau beobachtet, weniger der Inhalt, sondern deine Charakterisierung anderer Forumsteilnehmer.

      Nachfolgend nochmal die neue Rechtslage insbesondere auch für die Forumsbetreiber, zur gefälligen Beachtung für alle Beteiligten:
      __________________________________________________________________

      Nach Ansicht des BGH haftet der Betreiber eines Internet-Forums für die Inhalte (Urteil vom 27.3.2007, Az: VI ZR 101/06). Er ist verantwortlich dafür, dass z. B. ehrverletzende Inhalte aus dem Forum herausgenommen werden. Unterlässt er das, macht er sich u. U. schadensersatzpflichtig.

      Für die Betreiber eines Forums bedeutet das: Um keinem Haftungsrisiko ausgesetzt zu sein, muss der Betreiber alle eingestellten Beiträge auf eventuelle Rechtsverletzungen prüfen. Das gilt auch für alle Beiträge, die z. B. auf einer Internet-Seite hinterlegt werden und öffentlich sind (Blogs). Ein Haftungs­ausschluss per AGB dürfte in Zukunft nicht mehr genügen. Prüfen Sie, an welchen Stellen Ihres Internet-Portals User öffentliche Meinungen eingeben können und beauftragen Sie in Ihrem Unternehmen einen Verantwortlichen, der die eingestellten Inhalte prüft.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:18:16
      Beitrag Nr. 4.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.997.962 von schoenlockerbleiben am 25.04.07 19:12:32Ich persönlich finde es zum kotzen wenn man so mit den Ängsten von Patienten spielt. Das Ganze würde Ausmaße annehmen wie ein Wahlfahrt nach Lourdes. Egal ob es wirklich hilft oder nicht. Ich hab hier Knoblauch. Er hilft zwar nicht gegen Vampire, Zecken und Fusspilz, aber Du wirst länger leben. Zumindest Statistisch....
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:35:40
      Beitrag Nr. 4.844 ()
      so habe ich es noch nicht betrachtet! Mal sehen wieviele inzwischen die PIII-Studie verlassen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:46:35
      Beitrag Nr. 4.845 ()
      Noch so ein Satz:

      "Because of these un-prespecified nature, it is impossible to precisely estimate the operational type I error rate for approving an ineffective product"

      Na? Was soll das? Weg mit dem Zeug! Ineffective beschreiben sie es und lamentieren noch rum. Es hat fast den Anschein als wolle die FDA um jeden Preis versuchen dieser Studie noch etwas positives abzugewinnen.
      Ich kann das alles überhaupt nicht verstehen!
      Warum gibt es eigentlich die Ethikkomisionen? Pennen die oder was?

      Lange Zeit etwas unwirksames zu bekommen, verlängert meiner Meinung nach nicht das Leben. Klar! Für diejenigen im Placebo-Arm gilt das ohnehin! Ein Abbruch der PIII Studie von Provenge wäre wirklich wünschenswert! 500 Patienten die wenigstens diese Zeit den Kampf mit etwas wirksamen aufnehmen könnten. Nur meine Meinung!

      SLB
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 19:58:04
      Beitrag Nr. 4.846 ()
      Eigentlich ist es ja ein GPC-Thread, aber eine pöbelnde Besenreiteri will ja anscheinend eine Meinungsdiktatur aufbauen, wie es in unseren Medien üblich geworden ist. Sage mal einer etwas gegen CO2 und Mensch und Klima. Der ist ja ein "Klimaleugner".
      . Liebe ch, jeder Mensch kann eine falsche Aussage machen und macht sie auch immer wieder. Eine falsche Aussage oder Meinung ist nicht strafbar, allerhöchst wertgeschätzte Teilnehmerin des GPC-Threads mit Rhododendreon-Aktien. Krankhaft ist allerdings dein totalitärer Anspruch auf " Wahrheit". Das haben die Nazis oder andere totalitäre Regime auch so gemacht.

      Cancer Therapy: Clinical
      Standard Treatments Induce Antigen-Specific Immune Responses in Prostate Cancer
      Nancy J. Nesslinger1, Robert A. Sahota1, Brad Stone3, Kayli Johnson1, Navraj Chima1, Caitlin King1, Devon Rasmussen1, Darcy Bishop2, Paul S. Rennie4, Martin Gleave4, Paul Blood2, Howard Pai3, Charles Ludgate2 and Brad H. Nelson1

      Authors' Affiliations: 1 Trev & Joyce Deeley Research Centre and 2 Radiation Oncology Program, BC Cancer Agency-Vancouver Island Centre, Victoria, British Columbia, Canada; 3 Benaroya Research Institute at Virginia Mason, Seattle, Washington; and 4 Prostate Centre at Vancouver General Hospital, Jack Bell Research Centre, Vancouver, British Columbia, Canada

      Requests for reprints: Brad Nelson, Deeley Research Centre, BC Cancer Agency-Vancouver Island Centre, 2410 Lee Avenue, Victoria, BC, Canada V8R 6V5. Phone: 250-519-5700; Fax: 250-519-2037; E-mail: bnelson@bccancer.bc.ca.

      Purpose: Prostate tumors express antigens that are recognized by the immune system in a significant proportion of patients; however, little is known about the effect of standard treatments on tumor-specific immunity. Radiation therapy induces expression of inflammatory and immune-stimulatory molecules, and neoadjuvant hormone therapy causes prominent T-cell infiltration of prostate tumors. We therefore hypothesized that radiation therapy and hormone therapy may initiate tumor-specific immune responses.

      Experimental Design: Pretreatment and posttreatment serum samples from 73 men with nonmetastatic prostate cancer and 50 cancer-free controls were evaluated by Western blotting and SEREX (serological identification of antigens by recombinant cDNA expression cloning) antigen arrays to examine whether autoantibody responses to tumor proteins arose during the course of standard treatment.

      Results: Western blotting revealed the development of treatment-associated autoantibody responses in patients undergoing neoadjuvant hormone therapy (7 of 24, 29.2%), external beam radiation therapy (4 of 29, 13.8%), and brachytherapy (5 of 20, 25%), compared with 0 of 14 patients undergoing radical prostatectomy and 2 of 36 (5.6%) controls. Responses were seen within 4 to 9 months of initiation of treatment and were equally prevalent across different disease risk groups. Similarly, in the murine Shionogi tumor model, hormone therapy induced tumor-associated autoantibody responses in 5 of 10 animals. In four patients, SEREX immunoscreening of a prostate cancer cDNA expression library identified several antigens recognized by treatment-associated autoantibodies, including PARP1, ZNF707 + PTMA, CEP78, SDCCAG1, and ODF2.

      Conclusion: We show for the first time that standard treatments induce antigen-specific immune responses in prostate cancer patients. Thus, immunologic mechanisms may contribute to clinical outcomes after hormone and radiation therapy, an effect that could potentially be exploited as a practical, personalized form of immunotherapy.

      --
      In dem Nachbarlabor meines Schwiegersohnes hat jemand eine Arbeit über die immunologischen Grundlagen der Augenvergrößerung von Goldfischen versucht. Sein damaliger Chef sagte dabei nur lapidar : Immer wenn ich da vorbei gekommen bin, habe ich hereingespuckt und die Augen wurden größer." Soviel zur Immunologie.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 20:36:47
      Beitrag Nr. 4.847 ()
      Lest euch mal diesen Topic in einem Forum durch. Bemerkenswert finde ich da die Aussage von Dr.F.E als Diskussionbeitrag, in dem schon unterschwellig durchkommt, dass man all diese Mittel zu lassen sollte.

      Je länger man sich mit dem Thema beschäftigt desto irrer wird das ganze. Ich denke mal ich kehre wieder zu meiner alten Strategie der 99Töpfe zurück - Statistisch gesehen ist die nämlich auch nicht schlecht :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 20:37:17
      Beitrag Nr. 4.848 ()
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 20:43:05
      Beitrag Nr. 4.849 ()
      Meine Interpretation des Artikel ( für mein schlichtes W.Einstein-Gemüt ) :
      Immunreaktionen auf Prostatakrebs kommen vor bei üblicher Behandlung mittels Chemotherapie oder Bestrahlung. D.h. es ist unendlich wichtig zu wissen, was die Pat. nach Provenge bekommen haben und diese Nachbehandlung zu standardisieren, will man wirklich den Wert der Behandlung mit Provenge festlegen. Ich kann nur hoffen, daß die FDA diese dubiose Geschichte erst nach weiteren Studienergebnis absegnet. Denn sonst werden die ein gefundenes Opfer der rechtsstreitigen Pharmaindustrie.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 21:07:41
      Beitrag Nr. 4.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.001.422 von W.Einstein am 25.04.07 20:43:05:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 21:34:01
      Beitrag Nr. 4.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.002.291 von Cashverbrenner am 25.04.07 21:07:41Welchen Beitrag meinst Du jetzt :look:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 21:39:08
      Beitrag Nr. 4.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.003.265 von Sung am 25.04.07 21:34:01die beiden Beiträge von Einstein gerade eben ...
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 23:30:59
      Beitrag Nr. 4.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.003.460 von Cashverbrenner am 25.04.07 21:39:08Friseuse hat den Artikel im Morphosys Thread gepostet:


      Financial Times Deutschland
      Genmoneypulation
      Mittwoch 25. April 2007, 22:15 Uhr


      Regen, nichts als Regen. Bernd Seizinger war in der vergangenen Woche auf dem Weg zu einem Treffen in New Jersey, bei dem es um die Organisation des Außendiensts gehen sollte, als er ins schlimmste Unwetter an der US-Ostküste seit mehr als 100 Jahren hineinkam. Sturzbäche ergossen sich über den Wagen des Chefs von GPC Biotech (Xetra: 585150 - Nachrichten) , der Verkehr um ihn herum brach zusammen. Mit zwei Stunden Verspätung schaffte es Seizinger gerade noch zum Termin. "Es war fürchterlich", erzählt der Manager, "der halbe Bundesstaat stand unter Wasser."

      Seizingers Leben ist auch ohne solche Ereignisse nervenaufreibend genug. Bis Ende des Jahres will GPC Biotech Satraplatin auf dem US-Markt einführen - das Krebsmittel, an dessen Erfolg Seizinger und seine Kollegen seit mehr als zehn Jahren arbeiten. Und nun stehen die Chancen gut, dass der Durchbruch klappt. Endlich.

      Nie herrschte in der deutschen Biotechbranche so viel Hochspannung wie in diesen Wochen. GPC ist zuversichtlich, im August die wichtige US-Zulassung für Satraplatin zu erhalten. Epigenomics (Xetra: A0BVT9 - Nachrichten) aus Berlin hofft, einen Vermarktungspartner für einen innovativen Darmkrebstest zu finden. Der Aachener Hersteller Paion will das vielversprechende Schlaganfallmittel Desmoteplase auf den Markt bringen. Und bei Wilex (Xetra: 661472 - Nachrichten) in München wird sich im Sommer zeigen, ob das Nierenkrebsmittel Rencarex so wirksam ist wie erhofft.

      Entwicklung mit Tücken

      Noch ist die Euphorie gedämpft. Kein Korkenknallen, kein Gläserklingen. Die Beteiligten wissen, dass die Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika in den letzten Phasen noch ihre Tücken hat. Und doch ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Firmen diesmal ihren Investoren zeigen, dass sich die jahrelange Geduld, das Zittern und Bangen bezahlt machen. Die Aktienkurse einiger Biotechfirmen sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen - scheinbar vergessen ist das Desaster des Jahres 2002, als die Notierungen namhafter Branchenvertreter wie Medigene (Xetra: 502090 - Nachrichten) , Morphosys (Xetra: 663200 - Nachrichten) oder Lion Bioscience innerhalb weniger Monate um 50 bis 80 Prozent abstürzten.

      Die neuen, guten Nachrichten beflügeln die Fantasie der Anleger, Pharmakonzerne könnten sich eine oder mehrere der Hightechfirmen für hohe Summen einverleiben. So wie der britische Pharmakonzern AstraZeneca, der Anfang dieser Woche für 15,2 Mrd. $ die US-Firma Medimmune geschluckt hat. Und sie nähren die Hoffnung vieler Gründer, bei Risikokapitalgebern künftig leichter Geld für die Finanzierung der schwierigen Aufbauphase zu erhalten.

      Die Bereitschaft, Geld in Biotechfirmen zu stecken, war in den vergangenen fünf Jahren gering. 2006 brach das Volumen der Venture-Capital-Finanzierungen von nichtbörsennotierten Biotechunternehmen gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 30 Prozent ein. Gerade einmal 240,5 Mio. Euro wurden investiert - weniger als der durchschnittliche Wochenumsatz des amerikanischen Biotech-Giganten Amgen. Von einem möglichen Börsengang sind die meisten Firmen meilenweit entfernt.

      "Der Goldrausch ist schon lange vorbei, viele Firmen haben es nicht geschafft", sagt Seizinger - fügt aber schnell hinzu: "Einige haben jedoch eine gute Basis für einen langfristigen Erfolg."

      Damit meint er zum Beispiel seine eigene Firma. Die Investmentbank Lehman Brothers prophezeit dem Medikament Satraplatin angesichts der guten Testergebnisse einen möglichen Jahresumsatz von 500 Mio. $. Das entspräche der Hälfte der gesamten derzeitigen Erlöse der deutschen Biotechbranche, inklusive Pflanzenzüchtung und Analysetechnologie. Von dieser Vorhersage ermutigt, will Seizinger das Medikament nun in den USA allein vermarkten, um so das Maximum für GPC und die Investoren herauszuholen.

      "GPC Biotech kommt mit einer Marktkapitalisierung von fast 1 Mrd. $ nun auch auf den Radar großer Investoren und Fonds, die nicht auf Biotech spezialisiert sind", sagt Andreas Burckhardt von der WestLB. Auch in den Aktien anderer Firmen wie etwa Wilex "sei noch viel Musik".

      Und diese Musik könnte auch Pharmakonzerne anlocken, die sich das Umsatz- und Gewinnpotenzial der neuen Präparate sichern wollen. Branchenkenner spekulieren, dass GPC schon in Kürze von einem der großen Pharmariesen aufgekauft werden könnte. Seizinger sieht's mit Wohlgefallen: "Die Märkte schauen zunehmend auf reife Produkte. Eine Übernahme von GPC Biotech kann ich nicht ausschließen", sagt der Manager. Dies sei allerdings nicht sein Ziel.

      Frisches Kapital nötig

      Wettbewerber Wilex gilt ebenfalls als heißer Übernahmekandidat - sofern Rencarex die Testphase in den kommenden Monaten erfolgreich übersteht. Bislang gibt es weltweit kein vergleichbares Medikament zur Behandlung von Nierenkrebs im frühen Stadium. Rencarex würde die Produktpalette von Konzernen wie Pfizer (NYSE: PFE - Nachrichten) oder Bayer (Xetra: 575200 - Nachrichten) perfekt ergänzen. Eine Übernahme wäre für Wilex-Chef Olaf Wilhelm ein Happy End nach harten Jahren: Um die Patientenstudien zu finanzieren, brauchte der Gründer frisches Kapital. Als er daraufhin die Firma an die Börse bringen wollte, stieß er auf wenig Interesse - ehe schließlich SAP (Xetra: 716460 - Nachrichten) -Mitgründer Dietmar Hopp einstieg.

      Der Wunsch, die nächste Stufe zu zünden, ist in der Branche riesig. Bei Epigenomics setzt Geert Nygaard alles daran, die Firma schnell mit einem Partner zusammenzubringen, der ihm beim Markteintritt hilft. Im August hatte sein Vorgänger, Firmengrüner Alexander Olek, die Firma überraschend verlassen. Im Dezember dann der Schock: Der Entwicklungspartner für einen Darmkrebstest, der Schweizer Pharmariese Roche, kündigte die Kooperation. Der Kurs der Epigenomics-Aktie fiel um 41 Prozent und erholt sich seither nur langsam. Der Test soll bis Mitte des Jahres so ausgereift sein, dass er für ein Lizenzgeschäft angeboten werden kann. "In der zweiten Jahreshälfte will ich einen ersten Partner gefunden haben, der die Automatisierung des Tests, den Vertrieb und das Marketing übernimmt", sagt Nygaard.

      Noch hängen Wohl und Wehe der Branche stark von einzelnen Personen ab, die durch ihre Investitionen Firmen vor dem Untergang bewahren - Leute wie Dietmar Hopp. 2004 investierte der heute 67-Jährige die ersten 20 Mio. Euro in den Stammzellspezialisten Cytonet aus dem badischen Weinheim. Mittlerweile hat der SAP-Gründer mehr als 250 Mio. Euro in Biotechfirmen gesteckt. Jeder vierte Euro Risikokapital, der vergangenes Jahr in die Branche floss, stammt aus den Taschen des umtriebigen Milliardärs.

      Hopp half dem Unternehmen Febit, das ein Gerät zur genetischen Blutanalyse entwickelt hat und 2004 in die Insolvenz rutschte. 50 Mio. Euro Wagniskapital verdampften dabei fast rückstandslos. Dank Hopps Finanzspritze hat Febit heute wieder 60 Mitarbeiter und eine Tochtergesellschaft in den USA. Die ersten sechs Geräte laufen fehlerfrei in internationalen Laboren.

      Auch Lion Bioscience ermöglichte der ehemalige SAP-Chef den Neustart. Hopps heutiger Berater, der Biochemiker Friedrich von Bohlen, hatte das Unternehmen einst selbst gegründet und im Jahr 2000 als größtes europäisches Biotech-IPO an die Börse gebracht - auf dem Höhepunkt der Jahrtausendeuphorie. Später ging die Firma pleite. Vergangenes Jahr wurde sie dann wiederbelebt und mit der Heidelberger BASF-Ausgründung Axaron zur Sygnis Pharma (Xetra: 504350 - Nachrichten) verschmolzen.

      Bereut hat Hopp seine Investments bislang nicht: Sein Kapital, das er in die deutschen börsennotierten Werte Sygnis, Wilex und GPC Biotech investierte, hat er bis dato um über 60 Prozent vermehrt. "Meine Motivation liegt wohl irgendwo zwischen der eines Schnäppchenjägers und der eines Patrioten", hat Hopp einmal gesagt.

      Nun geht es um die Professionalisierung: darum, die Kapitalmärkte und potente Player der Branche auf sich aufmerksam zu machen. Eine erfolgreiche Produkteinführung, eine Übernahme gar, würde die gesamte Branche beflügeln. "Wenn Aufkäufer im Markt sind, erleichtert das unsere Arbeit und wird dazu führen, dass Risikokapitalgeber wieder einsteigen", sagt Hubert Birner, Partner beim Finanzier TVM Capital, der unter anderem an Wilex beteiligt ist.

      Bei einem Verkauf würde sich das eingesetzte Kapital vervielfachen. So weit mag Firmenchef Olaf Wilhelm nicht denken. Er wartet zurzeit auf die neuen Daten der klinischen Studien. Die Ergebnisse früherer Untersuchungen seien "wirklich vielversprechend". Und so gibt er sich gelassen: "Ich schlafe wunderbar."
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:16:43
      Beitrag Nr. 4.854 ()
      ja geil :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:32:47
      Beitrag Nr. 4.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.997.483 von Cyberhexe am 25.04.07 19:00:15wie blöde kann man eigentlich sein? hä? :cry:

      erstens hier geht es um GPC! DNDN sollte sich mal ein Beispiel an der SPARC-Studie nehmen! D.h.

      - 950 Studienteilnehmer
      - verblindet bis die Überlebensdaten feststehen
      - Überleben ist sekundärer Endpunkt und damit im Protokoll spezifiziert
      - primärer Endpunkt wurde mit p<0,00001 (log-rank) erreicht
      - sekundärer Endpunkt pain progression wurde erreicht
      - sekundärer Endpunkt OS steht noch aus
      - Protokoll steht bis zum Überleben fest: Satraplatin+Prednisone vs. Placebo+Prednisone
      - kein Crossover (trotz 2nd-line und tödlicher Krankheit)

      dagegen z.B. die größere Provenge-Studie D9901:
      - nur 127 Patienten
      - verblindet nur bis zum Krankheitsfortschritt (d.h. ein paar Wochen und NICHT bis zum Tod!)
      - primärer Endpunkt verfehlt
      - alle sekundären Endpunkte verfehlt
      - OS ist nicht Bestandteil der Studie und wurde nachträglich eingefügt (post hoc Analysen)
      - OS ist nach log-rank und post-hoc mit p=0,01 signifikant, allerdings schmilzt bei genaueren Cox-Analysen der Überlebensvorteil und die Ergebnisse werden nicht signifikant
      - Studienprotokoll nur bis PFS und nicht bis zum Tod, daher wurde nachher neben Provenge und Placebo alles mögliche (z.B Chemos) gemacht bevor das Überleben gemessen wurde
      - Crossover von ca. 2/3 der Placebos (d.h. 2/3 der Placebos haben in der Studie eine Provenge-Variante erhalten!)
      - eine Support-Studie wurde abgebrochen und kann zudem trotz ca. 100 Patienten OS nicht bestätigen

      mit diesen Daten will Provenge die Zulassung haben! :cry:

      dagegen sind die Satraplatin-Daten glasklar! Eine Zulassung ist für mich eine reine Formalie! :)

      ***************

      zu deinen Punkten (zum wiederholten Male, da du ja keine Ruhe gibst):

      "randomisierte Doppelblind-Studien"... wie gesagt wurden die Studien nach einigen Wochen entblindet, obwohl OS erst nach 3 Jahren gemessen wird!

      "finale Erkrankung deswegen auch Crossover"... das Crossover (d.h. die Gabe von Provenge an Placebos, die weiter als Placebos in der Statistik geführt werden... und NICHT wie du meinst, die Anwendung der Chemo!!!!!! was für ein Blösdinn!) wurde bei Provenge durchgeführt, weil die Studie offiziell nur ein paar Wochen ging und weil sie fehlgeschlagen oder abgebrochen wurde. Eine saubere Studie, die nicht vorzeitig positiv abgebrochen wird, wie z.B. SPARC, hat selbstverständlich KEIN Crossover!!!!!!!!!!!!

      "mit Regressionsmethoden zur Analyse der Überlebensdaten ist der Effekt von mehreren Einflussgrössen auf die Zielvariable (èberleben) zu bestimmen"... keine Ahnung, was du damit sagen willst? Die Cox-Regression macht die OS-Daten von D9901 in der Regel nich signifikant!

      "diese Crossover sind natürlich nicht undokumentiert (Falschaussage!)"... natürlich ist das Crossover (d.h. die Gabe von Provenge) dokumentiert. Es handelt sich dabei um die Studie D9903! Die therapeutischen Maßnahmen während D9901 bis zum Tod sind dagegen NICHT näher dokumentiert: nur Art und Beginn, nicht z.B. die Dauer oder das Verabreichungsschema einer Chemo!!!!

      "zuerst Provenge dann Docetaxel mittleres Überleben 34.5 Monate"... diese Daten kommen aus den beiden Studien, um die es hier geht (D9901 und D9902A) - d.h. du widerlegst damit sogar selbst deine wiederholte falsche Aussage, dass D9901 eine Monotherapie ohne Chemo wäre!!!!!!!!! ... so blöde kann man doch nicht sein? :confused: :cry: :cry: :cry:

      Allerdings sollte inzwischen jeder gemerkt haben, was von den Aussagen des Users "Cyberhexe" zu halten ist! Ich wollte es nur noch einmal klarstellen! Und so einer bezeichnet mich immer noch als Lügner! :laugh:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:37:55
      Beitrag Nr. 4.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.999.245 von schoenlockerbleiben am 25.04.07 19:46:35"500 Patienten die wenigstens diese Zeit den Kampf mit etwas wirksamen aufnehmen könnten."

      nach den ersten 6 Wochen Provenge und dem dann recht schnell folgenden Krankheitsfortschritt erhalten die Patienten dieser Studie schon jetzt eine normale und hoffentlich wirkungsvolle Therapie, so dass für diese nicht allzuviel verloren ist. In einigen Monaten könnte diese Therapie Satraplatin heißen! :cool:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:38:25
      Beitrag Nr. 4.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.983 von schoenlockerbleiben am 25.04.07 01:32:10Sehe wo anders mehr Potenzial z.Z.
      4 Sommer-Monate ist ne lange Zeit, der RSI sagt mir RAUS usw.
      Bin rechtzeitig wieder dabei.
      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:41:01
      Beitrag Nr. 4.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.007.039 von Onassis-G am 26.04.07 00:38:25Viel Glück. :cool::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:51:57
      Beitrag Nr. 4.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.006.676 von GundV am 25.04.07 23:30:59Die Investmentbank Lehman Brothers prophezeit dem Medikament Satraplatin angesichts der guten Testergebnisse einen möglichen Jahresumsatz von 500 Mio. $...

      "GPC Biotech kommt mit einer Marktkapitalisierung von fast 1 Mrd. $ nun auch auf den Radar großer Investoren und Fonds, die nicht auf Biotech spezialisiert sind", sagt Andreas Burckhardt von der WestLB.


      Anders als die Lehmaner schätzen die zitierten Kollegen der WestLB allerdings das Potential von Satraplatin auf ca. 1,75 Mrd USD alleine für die anstehende Zulassungsindikation HRPC. Darin sind Null Zusatzindikationen enthalten. Btw... der mögliche NSCLC-Kombi-Partner Tarceva, der mit Satraplatin synergetisch sein soll, wird wohl dieses Jahr die 1 Mrd USD Umsatzgrenze knacken!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 01:01:22
      Beitrag Nr. 4.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.006.676 von GundV am 25.04.07 23:30:59... recht guter Artikel, aber eigentlich nichts Neues.

      Die Investmentbank Lehman Brothers prophezeit dem Medikament Satraplatin angesichts der guten Testergebnisse einen möglichen Jahresumsatz von 500 Mio. $.

      Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen.

      Branchenkenner spekulieren, dass GPC schon in Kürze von einem der großen Pharmariesen aufgekauft werden könnte. Seizinger sieht's mit Wohlgefallen: "Die Märkte schauen zunehmend auf reife Produkte. Eine Übernahme von GPC Biotech kann ich nicht ausschließen", sagt der Manager. Dies sei allerdings nicht sein Ziel.

      Der Meinung bin ich schon seit längerem.
      Eigentlich wollte ich meine Anteile bis über 2010 hinaus halten, aber ein Big-Pharma wird mir wahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen.
      Gehe aber mal davon aus, daß nicht wenige Aktionäre ihre Perle nicht leichtfertig verschenken werden.
      Wie schon vor Jahren häufiger von mir gesagt:
      Wer verkauft, verliert!


      @ ipollit,

      von meiner Seite höchstes Lob für deine Aufklärungsarbeit.
      Mach nur weiter so mit deinen Lügen :) - mir gefallen sie!!!
      Du hast mich schon verstanden. :lick:


      Beste Grüße
      Terry
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 09:33:24
      Beitrag Nr. 4.861 ()
      Mitt Mai bis Anfang Juni wird mit mindestens vier Events recht spannend. Nicht mehr lange hin bis dahin...

      Newsflow-Erwartungsliste fuer GPC Biotech fuer 2007f:

      Recht sicher:

      15.05.2007 -- Bericht Q1 2007
      21.05.2007 -- American Urological Association Anual Meeting, Anaheim, CA, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      25.05.2007 -- Hauptversammlung 2007 im Konferenzzentrum Muenchen, Lazarettstr. 33, 80636 Muenchen
      04.06.2007 -- ASCO Anual Meeting, Chigaco, IL, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      HJ1 2007 -- Vollstaendiger Abschluss beider Ier Phasen des Krebsantikoerpers
      bis spätestens Juli 2007 -- Moegliche Einigung mit Spectrum oder Eskalation zu einem gerichtlichen Streit mit dem Risiko des Lizenzverlustes fuer Satraplatin
      08.08.2007 -- Bericht Q2 2007
      bis 16.08.2007 -- Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in USA (bei "Priority Review")
      Q2 2007 -- Einreichung des Zulassungsantrag fuer Satraplatin fuer Europa durch Pharmion/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)
      08.11.2007 -- Bericht Q3 2007
      HJ2 2007 -- Bekanntgabe der vollstaendigen Ergebnisse der Ier Phasen des Krebsantikoerpers
      Q4 2007/Q1 2008 Bekanntgabe der finalen Daten zum Overall Survival (Gesamtueberleben) der SPARC Studie (Satraplatin)
      ab Q4 2007 -- Vermarktungsstart Satraplatin in USA
      2007: Beendigung weiterer Satraplatin-Studien
      2008 -- Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in Europa/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)
      2008 -- Vermarktungsstart Satraplatin Europa/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)


      Moeglich:

      2007 (mehrfach) -- Publikation der Daten aus verschiedenen Satraplatinstudien
      2007 -- Bekanntgabe "Asienpartner" fuer Satraplatin
      2007 -- Neues von den Zellzyklushemmerprogrammen
      2007 -- Bekanntgabe eines Vermarktungs- oder Co-Vermarktungspartners für Satraplatin für USA
      2007 -- Patentschutzverlängerung für Satraplatin in USA
      HJ2 2007 -- Start der klinischen Phase II des Krebsantikoerpers
      2007/2008 -- Start einer neuen Phase III Studie für Satraplatin (wurde angedeutet auf dem Jahres-CC)
      bis Ende 2008 (Mehrere) Phase I Starts fuer Zellzyklushemmer
      2008/2009 Break Even

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Newsflow-Realisierungsliste fuer GPC Biotech fuer 2007f:

      Nicht erwartete Meldungen:
      24.01.2007 GPC Biotech plant und realisiert Kapitalerhoehung und erloest 33,6 Million Euro (entspricht Verwaesserung von 1.564.587 Aktien zum Preis von 21,50 Euro)
      21.02.2007 GPC Biotech startet Expanded-Access-Programm fuer Krebsmedikamentenkandidaten Satraplatin in den USA

      Erwartete Meldungen:
      16.04.2007 -- US-Zulassungsbehörde FDA nimmt GPC Biotech’s Zulassungsantrag für Satraplatin zur Prüfung an und erteilt „Priority-Review“-Status
      16.02.2007 -- Vollstaendige Einreichung des Zulassungsantrags fuer Satraplatin in USA
      23.02.2007 -- Praesentation detaillierter Daten zum progressionsfreien Ueberleben (Satraplatin 2nd line HRPC Studie) auf dem ASCO Prostate Kongress (22.02.-24.02.2007)
      15.03.2007 -- Bericht ueber das Gesamtjahr 2006
      19.03.2007 -- Präsentation auf der Lehman Brothers Tenth Annual Global Healthcare Conference in Florida
      22.03.2007 -- European Association of Urology Anual Congress, Berlin, Germany: Präsentation PSA Daten
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 10:35:00
      Beitrag Nr. 4.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.009.244 von Ville7 am 26.04.07 09:33:24danke villi
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:50:07
      Beitrag Nr. 4.863 ()
      @all:

      Der Kursverlauf der letzten Tage ist sehr merkwürdig. Mit niedrigen Umsätzen wird in BID geschmissen und dann wird stets die Leiter wieder hochgekauft.
      Ich wette da sammelt einer kräftig, mit ganz langem Atem.
      Obacht! Bald wird keiner mehr in diesem Bereich verkaufen wollen.

      Über 22.50 geht die Post wieder ab, und dann bin ich gespannt ob die Sammler nur tief kaufen um Kursgewinne zu machen, oder ob jemand unter Zugzwang gerät in der bis August dauernden Phase auch bei höheren Kursen kaufen zu müssen, um möglichst viele Prozente am gesamten Aktienvolumen inne zu haben (Stichwort: Übernahme)

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 19:05:22
      Beitrag Nr. 4.864 ()
      Ich mag gar nicht mehr ins Forum schauen :cool: Blödes Internet. Bis vor 2 Jahren hat mich euer Gerede überhaupt nicht interessiert. Und jetzt muss ich ständig reinschaune vor lauter Neugier :cry:
      Und das schlimmste ist ich schwenke auch noch dauernd in den Dendreon Thread :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 19:38:16
      Beitrag Nr. 4.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.019.317 von Sung am 26.04.07 19:05:22bist du jetzt etwa in DNDN drin?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 20:42:25
      Beitrag Nr. 4.866 ()
      ich weiss, dass es nicht direkt hier her gehört, aber es wurde nun mal sehr viel in letzter darüber diskutiert.

      http://www.forbes.com/2007/04/26/dendreon-provenge-prostate-…

      ein weiterer sehr renommierter arzt (ärztin) hat nun offiziell gegen eine schnelle zulassung v. provenge protestiert. dieser einspruch könnte durchaus gewicht haben, da diese ärztin den vorsitz über das fda-panel hat, das normalerweise über onkologie-medikamente entscheidet!!

      mig33
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 21:05:03
      Beitrag Nr. 4.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.021.019 von mig33 am 26.04.07 20:42:25Wir drücken allen Investierten fest die Daumen, daß es doch noch was mit Provenge wird. Das ist nur eines mehr von zahllosen unwirksamen, bereits zugelassenen Medikamenten. Ich sag das bloß so aus Fairness gegenüber denn investierten Kleinaktionären dort!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 21:20:07
      Beitrag Nr. 4.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.021.352 von Cashverbrenner am 26.04.07 21:05:03warum so ein nitleid :confused: alle kleinen die hier investieren sind von den ganzen aktionären und onlines gepusht udn auf die schnelle kohle raus. die die schlau waren sidn bei DNDN raus. ich bin bei GPC noch drin weil ich bisher gut kasse gemacht habe und es weiter machen will
      aber mitleid

      nö .

      PS bin auch schon mal auf die schnauze gefallen

      YM Bio
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 21:48:48
      Beitrag Nr. 4.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.019.834 von ipollit am 26.04.07 19:38:16Nein, bin ich nicht und ich werde auch nicht reingehen, solange ich für mich nicht entscheiden kann ob es sich lohnt. Bei GPC war ich auf 4 HV's zwar noch zu Zeiten von Riesenhuber, aber mir kommt GPC so seriös und ehrlich vor das es fast muffig wird (richtig deutsch halt). Bei Dendreon klingt alles so nach Jahrmarkt und in deren Thread ist es richtig spannend :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 22:02:52
      Beitrag Nr. 4.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.021.019 von mig33 am 26.04.07 20:42:25diese Frau Hussain hat auch auf eine Sache hingewiesen, die PGS von ihub (der ebenfalls sagt, das Provenge keine Wirkung auf sein Target PAP hat) schon vorher angemerkt hat. Die verbreitete Meinung, dass Provenge zugelassen werden könnte mit der Bedingung die größere Studie D9902B fortzuführen, damit diese die Überlebensdaten bestätigt, ist ziemlich widersinnig! Das zeigt eher, was für Amateuere bei DNDN investiert sind. Wenn Provenge aufgrund der OS Daten eine Zulassung erhält (und nur die OS-Daten ermöglichen eine Zulassung), dann hat die FDA damit offiziell die Überlebensdaten als korrekt abgesegnet. Eine weitere PIII Studie (vs. Placebo), um dass nochmal nachher zu bestätigen ist absoluter Blödsinn!

      "One big problem for the FDA, Hussain alludes to in her letter, is that the large study that Dendreon is conducting might become impossible to do if Provenge is approved. This 500-patient study is comparing Provenge to a placebo version of the treatments. Ethical considerations might require switching those patients on placebo to the drug, if Provenge is approved. Even if they don't, patients may drop out of this study instead of risking not getting the medicine."

      Die FDA soll das okay geben, dass Provenge wirkt... alle HRPC-Patienten sollen ab da Provenge erhalten (weil es laut FDA-Zulassung das Überleben verlängert), doch die FDA soll gleichzeitig fordern, dass über 100 Placebo-Patienten bis zu ihrem Tod kein Provenge erhalten sollen - was ist das für ein ethische Einstellung der DNDN-Investierten? Mit Provenge Geld scheffeln wollen, aber die Placebos sollen gleichzeitig die Versuchskannichen spielen!

      Das sagt nicht irgendjemand, sondern die Vorsitzende des Ausschuss, der normalerweise Krebsmedikamente (z.B. wohl auch Satraplatin) prüft und zulässt. Wenn Provenge aufgrund dieser Daten zugelassen wird, dann sollte D9902B gestoppt werden. Wenn nicht, wäre es von den Patienten konsequent aus der Studie auszusteigen, um die Wahrscheinlichkeit, dass sie Provenge erhalten haben von 66% auf 100% zu erhöhen. Jedenfalls führt es so oder so zu einer endgültigen Zulassung ohne Bestätigung einer großen eindeutigen PIII. Ob die FDA das risikieren will?

      Bei GPC sieht es dagegen anders aus. Satraplatin wird zugelassen aufgrund von PFS. Die SPARC-Placebos bleiben aber bis zum Tod in der Studie, da die PFS-Zulassung nur vorläufig ist (es ist nicht gesagt, dass Satraplatin auch OS verbessert), während eine endgültige Zulassung nur mit den SPARC OS-Daten erfolgen kann.

      Das wäre auch das Risiko gewesen, wenn die Zwischenanalyse ergeben hätte, dass Satraplatin bereits OS signifikant erhöht... dann wäre die Studie entblindet worden und alles Placebos hätten Satraplatin erhalten. Dadurch hätten die wirklichen OS-Daten, die jetzt im Herbst feststehen sollen, niemals ermittelt werden können, sondern es wäre alles verzerrt worden.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 22:03:21
      Beitrag Nr. 4.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.022.096 von Sung am 26.04.07 21:48:48GPC so seriös und ehrlich

      Nach der Projektplanung kann man echt die Uhr stellen. Seizinger und Rosenzweig machen das Spiel, solange das läuft sollen die Optionen meinetwegen laufen.

      DNDN habe ich auch nicht genommen, zu schlechtes Risiko Chance Profil, die werden die Zulassung jetzt noch nicht bekommen, die Vioxx Story lässt das nicht zu.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 22:07:09
      Beitrag Nr. 4.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.019.834 von ipollit am 26.04.07 19:38:16Ipollit, Du hast neulich in einem anderen Thread (Biotech Depot 2007) Deinen investierten GPC-Anteil von 44,8% angegeben. Bleibst Du trotz Deiner so optimistischen Einschätzung (Zulassung nur noch eine Formsache) bei diesem Schnitt, oder hast Du mittlerweile Dein Vermögen zugunsten von GPC umgeschichtet?
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 22:11:01
      Beitrag Nr. 4.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.022.416 von ipollit am 26.04.07 22:02:52Ich bleibe dabei:

      Das ist eine Mickey Mouse Studie und hat nichts mit statistischer Signifikanz zu tun. Und die FDA hat so einige Studien gesehen.

      Nach der großen Phase III möglicherweise.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 22:39:41
      Beitrag Nr. 4.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.022.416 von ipollit am 26.04.07 22:02:52Naja, man könnte auch rein theoretisch eine neue Studie in einem dritte Welt Land machen, wo sich die Krebspatienten Provenge sowieso nicht leisten können und deshalb gerne an so einer Studie teilnehmen würden. :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 00:01:46
      Beitrag Nr. 4.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.022.522 von biotech_fan am 26.04.07 22:07:09nein, ich habe meinen Anteil nicht erhöht... allerdings sind fast 50% meiner Meinung nach schon sehr viel. Es gibt ja auch noch anderes als GPC... für mich z.B. ARNA, Speedel, MOR und zig andere, die vielleicht auch gut laufen - ich setze jedenfalls nicht alles auf eine Karte.

      Steht nicht bald auch die SPPI-Sache an? Nebenbei... GPCs Partner PHRM heute fast +7% nach einem guten Ausblick

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 09:54:59
      Beitrag Nr. 4.876 ()
      im FTD Artikel wird auch von Wilex gesprochen, was hält ihr von der firma :confused: bleibt ja in der familie, hopp ist dort investiert :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 15:18:57
      Beitrag Nr. 4.877 ()
      Warteperspektive:

      Noch 18 Tage bis: Bericht Q1 2007
      Noch 24 Tage bis: American Urological Association Anual Meeting, Anaheim, CA, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      Noch 28 Tage bis: Hauptversammlung 2007 im Konferenzzentrum Muenchen, Lazarettstr. 33, 80636 Muenchen
      Noch 38 Tage bis: ASCO Anual Meeting, Chigaco, IL, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      Noch 103 Tage bis: Bericht Q2 2007
      Noch 111 Tage bis: Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in USA (bei "Priority Review")
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 20:05:43
      Beitrag Nr. 4.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.031.081 von Ville7 am 27.04.07 15:18:57wie sieht es mit dem MAA von Satraplatin in EU durch PHRM aus, die einen weiteren Meilenstein triggern sollte?

      Oder wann gibt es eine Entscheidung zu dem SPPI-Streit?

      Wann stehen die PI-Daten zu 1D09C3 an?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 20:46:56
      Beitrag Nr. 4.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.035.527 von ipollit am 27.04.07 20:05:43Paradigmenwechsel?? Wo?

      FDA verwehrt Merck & Co Zulassung für Arcoxia

      TRENTON (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat in den USA keine Genehmigung für das Nachfolgepräparat seiner vom Markt genommenen Arznei Vioxx erhalten. Der Antrag auf Zulassung von Arcoxia als Vioxx-Ersatz sei von der US-Arzneimittelbehörde FDA abgelehnt worden, teilte das Unternehmen am Freitag in Trenton mit. Mit der Ablehnung war gerechnet worden, nachdem eine FDA-Kommission vor zwei Wochen Bedenken gegen das Medikament angemeldet hatte.

      Der US-Pharmakonzern ist mit der US-Arzneimittelbehörde FDA um die Zulassung seines neuen Schmerzmittels Arcoxia schon länger im Streit. Das Medikament gehört zur Wirkstoffklasse der so genannten Cox-2-Hemmer und ist Nachfolger des 2004 vom Markt genommen Präparats Vioxx. Die erstmals 2001 beantragte US-Zulassung des neuen Medikaments verzögert sich seit Jahren wegen Bedenken der FDA hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit des neuen Präparats. Nach Angaben des Unternehmens ist Arcoxia bereits in 63 Ländern zugelassen./FX/fj

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 23:06:55
      Beitrag Nr. 4.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.007.049 von Windtalkers am 26.04.07 00:41:01danke, hatte ich mit Deutz heute.:D

      GPC kommt bei mir auch wieder rein.
      :cool:

      Viel Glück allen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 23:37:25
      Beitrag Nr. 4.881 ()
      ...bin ich zu doof oder ist Satraplatin auf dem weltweit grössten Urologen-Treffen in Anaheim tatsächlich kein Thema?

      AUA 2007

      The American Urological Association (AUA)'s Annual Meeting is the world's largest meeting of urologic professionals. With more than 10,000 urologists and health care professionals and 5,000 exhibitors in attendance and over 350 exhibitors showcasing their urological products or services, there is no better place to learn about the latest advances in urology.


      http://www.aua2007.org/content/scientific/plenary.cfm

      Provenge ist am 22.5. auf der Tagesordnung!


      Tuesday, May 22

      8:20 - 8:28 a.m.

      LATE BREAKING NEWS
      Provenge: A Vaccine for the Treatment of Metastatic Prostate Cancer
      David Penson, M.D.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 23:45:56
      Beitrag Nr. 4.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.035.527 von ipollit am 27.04.07 20:05:43Pharmion will den Zulassungsantrag bei der EMEA im 2. Quartal dieses Jahres einreichen.
      Sind nur noch 2 Monate.

      Meldungen zu den Streitigkeiten mit Spectrum sind ebenfalls innerhalb der nächsten 2 Monate zu erwarten.

      Wann stehen die PI-Daten zu 1D09C3 an?

      Das wüsste ich auch gern. Vielleicht auch noch in diesem Quartal?!

      Und nicht zu vergessen, die Präsentation eines Vertriebspartners für den asiatischen Raum.
      Bringt auch noch reichlich Cash.
      Außerdem schließt GPC nicht aus, sich einen Vertriebspartner für die USA ins Boot zu holen.
      Was dies an Meilensteinzahlungen bringen würde, vermag ich nicht einzuschätzen.

      Jedenfalls ist in diesem Jahr noch mit einigen guten News zu rechnen.


      MfG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 00:24:11
      Beitrag Nr. 4.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.037.641 von alpha-depot am 27.04.07 23:45:56„Wir sind mit den ersten klinischen Daten aus unserem Antikörperprogramm sehr zufrieden“, sagte Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice President der Medikamentenentwicklung und Chief Medical Officer bei GPC Biotech. “Es ist wichtig, dass 1D09C3 von dieser sehr stark vorbehandelten Patientengruppe offenbar gut vertragen wird. Die ersten Anzeichen einer Antitumor-Aktivität bei diesen niedrigen Dosierungen sind ebenfalls ermutigend. Wir erwarten die endgültigen Ergebnisse aus unserem klinischen Phase-1-Studienprogramm für Mitte 2007. Sollten die Ergebnisse weiterhin viel versprechend ausfallen, werden wir danach eine Phase-2-Studie beginnen.”
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 10:39:42
      Beitrag Nr. 4.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.037.641 von alpha-depot am 27.04.07 23:45:56<<Außerdem schließt GPC nicht aus, sich einen Vertriebspartner für die USA ins Boot zu holen.
      Was dies an Meilensteinzahlungen bringen würde, vermag ich nicht einzuschätzen.>>

      Glaube ich nicht, da

      a) der IR schreibt, dass nun die Vertriebler eingestellt werden
      b) auch im Bericht "Genmoneypulation" die Rede ist , dass Seizinger
      sich mit diesen getroffen hat.

      @winhel

      Kannst Du bitte nochmals Deine Auflistung der Fonds posten?
      Mich würde interessieren wieviele es sind und wieviel % diese bereits inne halten.

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:07:01
      Beitrag Nr. 4.885 ()
      Von monoklonalen Krebs-Antikörper wie 1D09C3 verspreche ich mir noch größeren Erfolg. Künstlich hergestellt und angepasst können diese genau da andocken wo sie benötigt werden - Schlüssel/Schloß Prinzip. Für mich der beste und sauberste Lösungsansatz.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:27:02
      Beitrag Nr. 4.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.689 von Sung am 28.04.07 11:07:01mein lieber Sung,
      noch besser wäre natürlich , wenn der Organismus diese Amtikörper selbst produzieren würde...dies geht jedoch nur über eine Stimulamz der Immunabwehr wie beispielsweise mit Provenge!
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:27:59
      Beitrag Nr. 4.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.883 von Cyberhexe am 28.04.07 11:27:02Amtikörper?...Verzeihung, sollte natürlich Antikörper heissen
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:28:52
      Beitrag Nr. 4.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.484 von schoenlockerbleiben am 28.04.07 10:39:42http://fonds.onvista.de/filter-suche/top-holding.html?WKN=58…

      Hier findest du die Fonds, die Aktien mit der WKN "585150" in den Top-Holdings besitzen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:30:27
      Beitrag Nr. 4.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.689 von Sung am 28.04.07 11:07:01...aber ansonsten ist deine Bemerkung vollständig richtig - es ist natürlich viel vorteilhafter die wuchernden Zellen mit Antikörpern anzugreifen als unspezifisch den ganzen Organismus zu vergiften wie z.B. mit Zytostatikas
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:34:07
      Beitrag Nr. 4.890 ()
      ...interessantes Video über die Behandlung von Prostata-Krebs:

      http://www.ktbs.com/viewnews.cfm?news_id=1376&zone_id=26&tit…

      --> "Prostate cancer treatment"
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 11:41:47
      Beitrag Nr. 4.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.901 von winhel am 28.04.07 11:28:52SLB, aber Vorsicht, die Daten werden teilweise bei den einzelnen Fonds vom 28.2.07 angeben ( Fonds anklicken und da unter Top Holding schauen), sind also nie aktuell, und Rückschlüsse auf die tatsächliche Aktienanzahl ist schwer nachvollziehbar, zumal zwei Fonds überhaupt keine prozentuale Beteiligung angeben, ist mehr oder weniger nur ein kleiner Anhaltspunkt, ob überhaupt seitens der Fonds Interesse besteht!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 13:27:35
      Beitrag Nr. 4.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.883 von Cyberhexe am 28.04.07 11:27:02dass das mit den Vakzinen nicht so funktioniert, wie gehofft, zeigt z.B. auch die Alzheimerforschung von Elan:

      dort gibt es eine aktive Vakzine AN-1792 und einen AK AAB-001, die sich beide gegen das Alzheimer-Target Beta Amyloid Plaque richten. Während die Vakzine mit einigem Vorsprung gestartet ist, hat nun der AK die Nase vorne, da die PII der Vakzine wegen Hirnhautentzündugen infolge der Aktivierung des Immunsystems gestoppt wurde. Eine Entzündung ist eben nur die Reaktion des Immunsystems und kann selber zu schweren Schäden führen. Der AK ist eine passive Immuntherapie, da er praktisch das macht, was das Immunsystem machen soll, nur selektiver und besser kontrollierbar. Wenn dagegen das Immunsystem außer Kontrolle gerät, dann kann das mitunter tödlich enden. Daher sind Gentherapien und Vakzine nicht so ohne.

      Provenge kann ja anscheinend nicht das Immunsystem für das anvisierte Target PAP aktivieren... zu PAP heißt es: \"Present in many body tissues\" - wenn Provenge funktionieren würde, würde es vielleicht auch den ganzen Körper entzünden, was ich mir auch nicht so angenehm vorstelle. Könnten therapeutische Vakzine, die das Immunsystem dazu zwingen, auf körpereigene Antigene zu reagieren (falls das denn überhaupt geht... viele bezweifeln das ja, weshalb man auch Krebs damit nicht bekämpfen könnte), auf die es sonst nicht anspringt, nicht auch zu extremen Reaktionen wie z.B. einen Zytokin Sturm führen, der in der Tegenero-PI vor einiger Zeit fast die Probanden getötet hat?

      Die Zukunft könnte den selektiven Medikamenten gehören, das stimmt. Ein Medikament gegen PAP richtet sich aber nicht nur gegen Prostatakrebs, sondern auch gegen anderes Gewebe. Anderseits wirde etwas, dass gegen PAP wirkt, nicht gegen Lungenkrebs oder andere Tumorarten wirken, während Zytostatika sich gegen schnell teilende Zellen richtet und somit prinzipiell gegen alle Krebszellen (die ja nichts anderes als sich schnell unkontrolliert teilende Zellen sind) wirksam ist. GPC entwickelt allerdings sehr intensiv Medikamente, die auf die Übertragung der Signale zur Zellteilung in der Zelle einwirken (CDK-Hemmer). Diese Kinease-Hemmer könnten selektiver sein und auf alle Krebsarten wirken.

      „Diese strategische Übernahme ermöglicht es uns, wichtiges Know-how im Bereich der kinasebasierten Medikamentenentdeckung günstig zu erwerben,” sagte Dr. Bernd Seizinger, Vorsitzender des Vorstandes von GPC Biotech. „Dieses Know-how stellt eine hervorragende Ergänzung zu unseren eigenen internen Fähigkeiten dar. Axxima’s Fachwissen im Bereich der Signaltransduktion stammt aus dem Labor von Dr. Axel Ullrich am Max-Planck-Institut für Biochemie, eines der weltweit bekanntesten Labore in diesem Bereich. Axxima’s Team von Medizinalchemikern ist ebenfalls sehr erfahren in der Chemie der Kinasehemmung. Beides stellt eine exzellente Ergänzung zu unseren erstklassigen Medikamentenentdeckungs-Gruppen in München und Waltham, MA, USA dar. Wir glauben, dass diese Übernahme uns dabei helfen wird, unser längerfristiges Ziel zu erreichen, die interne Medikamenten-Pipeline mit zielgerichteten Krebstherapien weiter auszubauen.

      in den nächsten 1,5 Jahren sollten sich mehrere PI-Kandidaten dieser selektiven Therapeutika in der GPC-Pipeline befinden.

      Aber auf systemische Therapien wie Zytostatika verzichten? Selektive Therapien haben u.U. den Vorteil, dass sie weniger Nebenwirkungen haben... allerdings wirken sie halt auch nur sehr speziell. Man benötigt immer noch etwa, was den Rest beseitigt.

      und vielleicht dieses noch...

      \"Die Amerikaner sprächen so gern vom »Kampf gegen den Krebs«, sagt Dieter Hossfeld. Er habe für diese militaristische Diktion nichts übrig. Der Krebs sei immer noch ein Teil des Körpers. »Es geht nicht um einen Vernichtungsfeldzug, sondern um Disziplinierung, es geht darum, die Zellen wieder auf den richtigen Weg zurückzubringen.« Dabei könnten die neuen Ansätze, in Kombination mit der Chemotherapie, helfen.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 13:44:22
      Beitrag Nr. 4.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.039.944 von ipollit am 28.04.07 13:27:35hier noch etwas über Krebs allgemein... von Axel Ullrich, über dessen Wissen GPC durch die Axxima-Übernahme verfügt:

      http://www.max-reihe.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimed…

      (ich hoffe man kann es trotz der schlechten Formatierung lesen... sonst eben das pdf öffnen)

      Wenn gestörte Kommunikation krank macht

      Der Bagger hatte ganze Arbeitgeleistet. Ein unvorsichtigerHieb der Schaufel hatte das zentraleGlasfaserkabel durchtrennt, das dasMax-Planck-Institut für Biochemiein Martinsried bei München mit demRest der Welt verbindet. Fast einenganzen Tag blieben Telefone undFaxgeräte stumm, Internetverbin-dungen und E-Mail-Austausch wa-ren unmöglich. Mancher ging gleichnach Hause, weil er ohnehin nichtsvon dem erledigen konnte, was ersich für den Tag vorgenommen hat-te. Die Panne machte ziemlich dras-tisch deutlich, wie abhängig moder-ne Forschung von schneller Kommu-nikation ist: Ohne ständigen Kontaktzur Außenwelt würde das Institutzumachen müssen.Axel Ullrich, Direktor der Abtei-lung Molekularbiologie, hätte dieseLektion allerdings kaum gebraucht,um sich der Bedeutung von Kommu-nikation für das Funktionieren kom-plexer Systeme bewusst zu werden.Der Austausch von Botschaften istnämlich das Arbeitsgebiet, mit demsich die Gruppe um den Biologen be-schäftigt, seitdem Ullrich 1988 sei-nen Direktoren-Posten im Max-Planck-Institut übernommen hat: Erversucht, die Arbeitsweise jener„Glasfaserkabel“ zu verstehen, mitdenen jede Zelle des Körpers Kontaktzu ihrer Außenwelt hat. Und Ullrichhat durchaus auch die Absicht, eini-ge dieser „Kabel“ gezielt zu durch-trennen.

      Mit einer dieser Sabotage-Ideenhat der „Schatzsucher der Moderne“ (DIEWOCHE) bereits ein Stück Medi-zingeschichte geschrieben. Das Er-gebnis ist ein ungewöhnliches Medi-kament gegen Brustkrebs: „Trastuzu-mab“ heißt der Antikörper, der seit1998 bei Frauen mit bestimmtenBrustkrebs-Formen eingesetzt wer-den darf. Er verschafft ihnen zumin-dest einige Monate Zeitgewinn imKampf gegen die Krankheit (sieheKasten unten). Die Arbeit, die Ullrichin das Medikament gesteckt hat,brachte ihm bereits einige Ehrungenein: Sie reichen vom humorvollen Ti-tel „Busenfreund 2001“ von einerBrustkrebs-Selbsthilfegruppe bis zumdiesjährigen Robert-Koch-Preis, ei-ner der höchsten wissenschaftlichenAuszeichnungen Deutschlands (sieheKasten auf Seite 63).Was Ullrich kennzeichnet, ist, dasser auf die Verwirklichung dieser The-rapie-Idee ebenso stolz ist wie aufeine lange Liste von fundamentalenArbeiten der Grundlagenforschung.Der 57-Jährige ist ein Wanderer zwi-schen den Welten; einer der wenigendeutschen Forscher, die es schaffen,Grundlagenforschung und kommer-zielle Anwendung miteinander zuverknüpfen. Derzeit konzentriert sichseine Arbeit am Martinsrieder Max-Planck-Institut für Biochemie dar-auf, zu verstehen, wie die Zellkom-munikation bei zwei ganz unter-schiedlichen Volkskrankheiten ge-stört ist: Krebs und Altersdiabetes.Die eine kostet einem von vier Deut-schen das Leben, die andere trifft etwa jeden Zehnten – Tendenz stei-gend. Um Ergebnisse seiner For-schung, die vielleicht kommerziellverwertbar sein könnten, kümmertsich die Garching Innovation GmbH,eine Einrichtung der Max-Planck-Gesellschaft. „Grundlagenforschungist ohne Zweifel die beste Quelle für Innovationen“, sagt Ullrich. Undnicht nur seine Liste mit mehr als 50Patenten spricht für die These: DreiJahre nach seinem Arbeitsantritt imMax-Planck-Institut gründete Ull-rich in Kalifornien das Biotechnolo-gie-Unternehmen Sugen, das seit-dem versucht, zwei seiner Ideen zuKrebsmedikamenten weiter zu ent-wickeln. Darüber hinaus existierenzwei weitere Firmen: AXXIMA sowieein Unternehmen, dessen Name nochnicht feststeht.Allerdings liegen Forschung undAnwendung bei Ullrichs Arbeitsge-bieten auch ziemlich nahe beieinan-der. Wie nahe, hat Ullrich Mitte der 70er-Jahre gelernt; in einer Phase,die seiner wissenschaftlichen Karrie-re die entscheidende Wende gab. Mit32 Jahren war der in Heidelberg pro-movierte Biologe an die Universityof California in San Francisco ge-wechselt, dort befand sich eines derweltweit führenden Zentren der ge-rade entstandenen Gentechnik. Ull-rich arbeitete mit Insulin, dem Hor-mon, das bei Anstieg des Blutzucker-spiegels im Blut von der Bauchspei-cheldrüse ausgeschüttet wird unddann die Organe veranlasst, Zuckeraus dem Blut aufzunehmen, um denBlutzuckerspiegel abzusenken. Erwar der Erste, der das Gen für Insulin(von Ratten) isolierte und es 1977 soin Bakterien einschleuste, dass diesedas Hormon herstellten. Damit stan-den im Prinzip unbegrenzte Insulin-mengen zu Forschungszwecken zurVerfügung. Kurz darauf führte dieszur Klonierung von humanem Insu-lin, das die Firma Eli Lilly als Humu-lin seit 1985 mithilfe des von Ullrichisolierten Gens produziert. Heutewerden Diabetiker fast ausschließlichmit menschlichem Insulin behandelt,das von Bakterien oder Hefezellenproduziert wird. Es hat das bis in die80er-Jahre aus Schweinen oder Rindern gewonnene Hormon abgelöst.Ullrichs Erfolge an der Universitätweckten auch das Interesse vonPharmafirmen. Das erste Biotech-nologie-Unternehmen warb um den Nachwuchswissenschaftler. DerSchritt kostete ihn Überwindung,aber schließlich wechselte Ullrich zuGenentech – heute eine der wenigenBiotech-Firmen, die Gewinne ab-wirft. Dort begann er ein Projekt, indem es um den epidermalen Wachs-tumsfaktor EGF (epidermal growthfactor) ging, ein Hormon, mit dembenachbarte Hautzellen sich Signalezu Teilung und Wachstum geben, etwa wenn es gilt, eine Wunde zuschließen. Bei Genentech hoffte man,solche Hormone als Medikamentenutzen zu können. Zahlreiche Grup-pen waren damals weltweit auf derJagd nach den Botenstoffen. „Jederversuchte der schnellste zu sein“, erinnert sich Ullrich. Und er warschnell: Zusammen mit Kollegenidentifizierte er als Erster dasmenschliche Gen für den Rezeptorvon EGF, über den das Hormon seineBotschaft vermittelt.

      ZELLEN, DIE AUS DEM RUDER LAUFEN

      Diese Arbeiten sind heute einStück klassische Biologie. Es stelltesich heraus, dass ein „Verwandter“des EGF-Rezeptors wenige Monatevorher aufgeklärt worden war, dochdieser „vErbB“ genannte Verwandtewar ein „Krebsgen“. Wenn ein Virusdieses Gen in Hühner einschleuste,erkrankten die Tiere an Blutkrebs.Mit der Entdeckung, dass das Virusdas Gen offenbar aus ursprünglichnormalen Zellen gekapert hatte,konnte Ullrich erstmals eine direkteVerbindung herstellen zwischenKrebs und „Kommunikation“: Krebsschien eine Krankheit von Zellen zusein, die nicht mehr den Botschaftendes Körpers gehorchen, sondern diesich offenbar ihre Wachstumsbefehleselbst geben. Die offensichtliche Ver-bindung zwischen Störungen in derSignalübermittlung und Krebs hatUllrich seitdem nicht losgelassen. Ermachte sich auf die Suche nach wei-teren, ähnlichen Rezeptor-Genen; mehr als ein Dutzend sollten es inden nächsten Jahren werden. Das erste, das er fand, nannte er „HER2“für „human epidermal growth factorreceptor-2“ (menschlicher epider-maler Wachstumsfaktor-Rezeptor-2).Auch dieses Gen war kein Neuling:Kurz zuvor hatten US-Forscher eineVariante namens „Neu“ bei Mäusenals Ursache von Tumoren identifi-ziert. Das Modell „Krebs = gestörteKommunikation“ bestätigte sich. Was allerdings fehlte, waren Be-lege, dass diese Gene auch beimenschlichen Tumoren eine Rollespielen. Auf dem Weg zum Nachweishalf der Zufall: Ullrich lernte denamerikanischen Krebsarzt DennisSlamon kennen, den er überzeugte,mit ihm zu kooperieren. Slamonsuchte in Tumorgewebeproben, dieer seinen Patienten entnommen hat-te, nach Veränderungen in den Sig-nalprotein-Genen, die Ullrich mitt-lerweile identifiziert hatte. HER2 er-wies sich als Volltreffer. Bei einigenBrusttumoren, so stellten die beidenWissenschaftler fest, hatte sich dasGen für den Rezeptor vervielfältigt.Normalerweise trägt eine Brustkrebs-zelle etwa 10.000 HER2-Rezeptorenauf ihrer Oberfläche. Wenn das Genvervielfältigt war, stieg die Zahl aufbis zu eine Million. Eine Reihe wei-terer Experimente bestätigte dannden nahe liegenden Verdacht, dassdie Vermehrung des HER2-Rezeptorseine wesentliche Ursache der Entar-tung der Zellen zu sein schien. DieseAnnahme konnten die Forscher er-härten: Es gelang ihnen zu zeigen,dass die Patientinnen, die den abnor-mal vermehrten Rezeptor im Tumorhatten, an einer erheblich aggressi-veren Erkrankung litten als die Ver-gleichsgruppe. Und das wiederumlegte unmittelbar die Idee zu einerTherapie nahe: Ließe sich das Tu-morwachstum stoppen, indem manden HER2-Rezeptor blockiert?Ullrich initiierte die Herstellungvon Antikörpern gegen den Rezep-tor; so sollte die Idee in die Tat um-gesetzt werden. Schnell stellte sichheraus, dass diese Antikörper inTierversuchen tatsächlich dasWachstum von Tumoren stoppten, die zuviel HER2 herstellten. „Wirwaren elektrisiert“, erinnert sich Ull-rich. Es mussten dann allerdings eineReihe weiterer Hürden überwundenwerden, bis der mittlerweile abge-wandelte und „Trastuzumab“ getauf-te Antikörper – Jahre später – an Pa-tientinnen erprobt werden konnte.Positive Ergebnisse dieser Studienhaben zur Zulassung des Antikörpersals eine der wenigen wirklichen In-novationen der Krebsmedizin ge-führt. Tatsächlich ist Herceptin® daserste Krebsmedikament, das auf Er-gebnissen der Genomforschung ba-siert, zielspezifisch ist, ein defektesSignalsystem angreift und bei einerdefinierten Patientengruppe (indivi-dualisierte Therapie) eingesetzt wird.Dennoch ist die Erprobung von„Trastuzumab“ auch fast 20 Jahrenach der ersten Idee noch nicht ab-geschlossen.

      AUF DER JAGD NACH REZEPTOREN

      Die zweite Konsequenz der Jagdnach den Hormonrezeptoren war,dass Ullrichs Interesse erwachte, dieFunktion der neu entdeckten Mo-leküle näher zu verstehen. Er fragtesich: Wie leiten solche Rezeptorendas Signal des Hormons ins Innereder Zelle weiter? Und was passiertdann mit der Botschaft in der Zelle?Ullrich und seine Kollegen musstenbei der Suche nach der Antwort al-lerdings nicht ganz bei Null anfan-gen. Bereits in den 50er-Jahren hat-ten Biochemiker begonnen, dieseFragen gleichsam vom anderen Ende her aufzurollen. Sie hatten sich ge-wundert, wie es Zellen schaffen, tau-sende von chemischen Reaktionen inihrem Inneren aufeinander und aufdie Anforderungen der Umwelt ab-zustimmen.Ein entscheidender Durchbruchwar dabei Edwin G. Krebs und Ed-mond H. Fischer gelungen. Sie hat-ten sich für einen Ausschnitt ausdem Zuckerstoffwechsel interessiert:Wenn beispielsweise Insulin auf Le-ber- oder Muskelzellen trifft, begin-nen die Zellen Glucose aufzunehmenund in ihrem Innern als Glykogen,als tierische Stärke, abzulagern. Derumgekehrte Prozess läuft ab, wennbeispielsweise in StresssituationenAdrenalin ins Blut gelangt. Das Hor-mon führt in Leber und Muskelzellendazu, dass Enzyme aus dem Glyko-gen wieder Zuckermoleküle abspal-ten, die dann zur Energiegewinnungzur Verfügung stehen.Krebs und Fischer fanden schnellheraus, dass die Zellen diese gegen-läufigen Reaktionen nicht dadurchregulierten, dass sie ständig die pas-senden Enzyme herstellten und nachGebrauch wieder zerstörten; viel-mehr blieben die Enzymmengenkonstant. Offenbar verfügten dieZellen über Möglichkeiten, die Enzy-me je nach Bedarf ein- und wiederauszuschalten. Diesen Schalter iden-tifizierten Krebs und Fischer: Um ak-tiviert zu werden, werden einigenEnzymen an bestimmten StellenPhosphatgruppen angeheftet, Chemi-ker nennen das „Phosphorylierung“.Werden diese Phosphatgruppen wie-der entfernt, fallen die Enzymeprompt in den Ruhezustand zurück. Die beiden Forscher fanden auchheraus, dass das Anheften und Ent-fernen der Phosphatgruppen vonzwei weiteren Proteinen übernom-men wird: Eine „Kinase“ heftet Phos-phatgruppen an, eine „Phosphatase“entfernt sie wieder. Es stellte sich so-gar heraus, dass auch die Aktivitätdieser beiden Enzyme wiederumdurch Phosphorylierung gesteuertwird; das Regulationsprinzip ist inmehreren Stufen kaskadenartig hin-tereinander geschaltet. Jede Stufesorgt für eine Verstärkung des Signals, so dass letztlich das Eintreffeneiniger weniger Insulin- oder Ad-renalinmoleküle ausreicht, um denZuckerstoffwechsel der Zellen völligumschlagen zu lassen. „Dieses Prin-zip der Steuerung über Phosphat-gruppen erwies sich als einer dervielseitigsten Regulationsmechanis-men in der Zelle“, sagt Ullrich. Undals einer der wichtigsten: Fischerund Krebs erhielten für ihre Ent-deckungen 1992 den Nobelpreis fürMedizin.Die Bedeutung dieses Prinzips fürseine eigene Arbeit erkannte Ullrich,als er den Rezeptor für den Epider-malen Wachstumsfaktor EGF genau-er untersuchte. Die Analyse zeigte,dass das Protein in drei Regionenunterteilt ist, die typisch sind für Re-zeptoren, die in der Zellmembranverankert sind. Der außerhalb derZelle liegende Teil des Rezeptors ragtantennenartig in die Umgebung derZelle. In ihm befindet sich unter an-derem die Bindungsstelle für dasHormon. Eine speziell geformte „Ta-sche“ sorgt dafür, dass von Millionenvon möglichen Stoffen nur eineroder wenige auf den Rezeptor pas-sen. Dieser extrazelluläre Teil istdurch einen Fuß in der Zellmembranverankert, die die Zelle einhüllt. Unddieser Fuß ist das Bindeglied zumdritten Teil des Rezeptors, der sichim Zellinnern befindet. Ullrich klärte1984 zum ersten Mal die Amino-säure-Sequenz der EGF-Rezeptor-kinase auf, also eines Enzyms, dasPhosphatgruppen an andere Proteineanheften kann, und zwar an solchenStellen, an denen sich die Amino-säure Tyrosin befindet.

      ZWEI MOLEKÜLE WERDEN EIN PAAR

      Damit lag eine Erklärung auf derHand, wie Rezeptoren funktionieren.Wenn außen ein Hormon bindet,dann wird die Tyrosinkinase im In-neren der Zelle aktiv und beginntandere Proteine zu phosphorylieren.Heute wissen die Forscher auch, wiedie Kinase „erfährt“, dass sich an denRezeptor ein Hormon angelagert hat.Das Prinzip ist verblüffend einfach:Wenn ein Hormon bindet, dann verändert der Rezeptor seine Form, so-dass sich zwei Rezeptormoleküle zueinem Paar zusammenlagern. DiesePaarung sorgt auch dafür, dass dieKinase-Einheiten im Innern der Zellein unmittelbare Nachbarschaft zu-einander kommen. Dann können siesich zuerst gegenseitig phosphorylie-ren und etwas später auch andereZellbestandteile aktivieren, die dasSignal dann weitertragen.Freilich zeigten weitere Studien,dass der Vergleich mit „Glasfaserka-beln“ nur sehr bedingt auf das Mo-dell zutrifft, das Forscher heute vonder Kommunikation in Zellen haben.Seit Anfang der 80er-Jahre habendie Wissenschaftler mehrere tausendProteine entdeckt, die an der Signal-verarbeitung in den Zellen beteiligtsind – darunter mehr als tausend Re-zeptoren. „Jede Zelle trägt Dutzendesolcher Rezeptoren auf der Ober-fläche, die je nach Situation ganzverschiedene Effekte auslösen undsich gegenseitig beeinflussen kön-nen“, sagt Ullrich. Zellen sind sogar so durchwobenmit Systemen zum Austausch undzur Verarbeitung von Signalen, dassman sie durchaus als chemischeComputer verstehen kann: Eine„Eingabe“ führt innerhalb vonBruchteilen von Sekunden zu einerersten Reaktion, oft setzen Signaleaber auch stunden- oder tagelangdauernde Prozesse in Gang. Was Zel-len von Computern unterscheidet,ist, dass sie nicht Elektrizität, son-dern chemische Stoffe als Überträgervon Information benutzen.Signalverarbeitung nach Art derZelle bedeutet also, die Konzentrati-on eines Stoffes zu messen und, jenach Ergebnis dieser Messung, dieKonzentration eines anderen Stoffszu verändern. Dieser im Prinzip simple Ablauf ist jedoch im Innernder Zellen zu mehrstufigen Kaska-den hintereinander geschaltet. Zu-dem verläuft er nicht linear, sonderndie von einem Rezeptor ausgehendenKaskaden verzweigen sich und sindmit den Kaskaden anderer Rezepto-ren verflochten, sie werden verstärktund abgeschwächt. Dutzende vonElementen können beteiligt sein, die Signalverarbeitung ist laut Ullrich„extrem komplex“.Doch auch das neue Modell bein-haltet die Idee, dass Krebs das Ergeb-nis gestörter Kommunikation ist. In Krebszellen sind gerade die Genedefekt, die normalerweise den gere-gelten Ablauf von Zellteilung undWachstum sicherstellen sollen. „Wirwissen heute, das fast alle in Krebs-zellen veränderten oder gestörtenGene in diese Gruppe gehören“, er-läutert Ullrich.

      SIGNALE IN DER FALSCHEN STÄRKE

      Dies hat zur Folge, dass Signalezum falschen Zeitpunkt oder in derfalschen Stärke gegeben werden.Manche Krebsarten produzierenselbst die Hormone, mit denen sie ihreigenes Wachstum stimulieren. An-dere Tumoren tragen defekte Rezep-toren, die gleichsam kurzgeschlossensind, sodass sie dauerhaft Wachs-tumssignale vortäuschen oder aberdie Wirkung teilungshemmenderSignale aufheben.Obwohl sich also dieses Konzeptder Krebsentstehung bewahrheitethat, reicht es längst nicht aus, umdie Eigenschaften von Tumoren zuerklären. „Wenn wir bessere Therapi-en entwickeln wollen, müssen wiruns um weitere Fähigkeiten vonKrebszellen kümmern“, meint Ull-rich. Neben dem Vermögen, sichselbst Wachstumssignale zu geben,haben Tumoren noch vier weiterewichtige Fähigkeiten: Krebszellenkönnen der Aufmerksamkeit des Im-munsystems entgehen; Krebszellenkönnen die in jeder Zelle vorhande-nen Sicherheitssysteme ausschalten,die ihr Wachstum stoppen sollen;Krebszellen können den Körper dazubewegen, neue Blutgefäße wachsenzu lassen und das Erbgut von Krebs-zellen ist instabil und damit anfälligfür Defekte und Veränderungen. Jededieser Eigenschaften betrifft ein an-deres Sicherheitssystem, dessen Sinneigentlich gerade darin liegt, die un-geregelte Vermehrung von Zellen zuverhindern. „Wer an einem Tumorerkrankt, zeigt dadurch schon, dassdiese Systeme bei ihm anfällig für Fehler sind“, sagt Ullrich. Ein Tumorbeweist also schon alleine durch sei-ne Existenz, dass er sich gegenüberdem Immunsystem tarnen kann. Da-zu tragen mehrere Faktoren bei. Zumeinen sind viele Tumoren für das Im-munsystem schwer zu erkennen, weilsie kaum Markierungen tragen, diesie vom Rest des Körpers unterschei-den. Aber möglicherweise hängenTumoren auch spezielle „Schilder“aus, die auf Abwehrzellen des Im-munsystems besänftigend wirken.Das würde erklären, warum das Im-munsystem vieler Patienten auchsolche Krebsarten nicht entdeckt, diedurchaus verräterische Moleküle tra-gen, die das Immunsystem eigentlichattackieren sollte.Die Idee ist plausibel, wenn mansich den Lebenslauf einer Abwehr-zelle anschaut. Bevor solch eine Zel-le einen Tumor oder auch einen In-fektionsherd attackieren kann, musssie aktiviert werden. Dieser Prozessgeschieht aber meist weit entferntvom späteren Einsatzort in einemLymphknoten, wo die Zellen auf„Botschafter“ – so genannte Anti-gen-präsentierende Zellen – aus al-len Teilen des Körpers treffen. Nach dieser Aktivierung haben die Ab-wehrzellen dann noch ein zweites,ganz praktisches Problem: Nachdemsie in den Blutkreislauf gelangt sind,müssen sie ihren Einsatzort finden.Das entspricht in etwa der Aufgabe,einen bestimmten Kanaldeckel zufinden, nachdem man ohne Licht inder Kanalisation einer Großstadtausgesetzt wurde. Die Innenwandder Blutgefäße ist das Einzige, wasdie Abwehrzellen vom Körper „se-hen“ können – und die ist normaler-weise mit einer glatten und unauf-fälligen Zellschicht ausgekleidet, denEndothelzellen.

      WIE KREBS ZELLEN ÜBERLEBEN

      Forscher haben in den vergange-nen Jahren jedoch gelernt, dass dieseZellen ihr Aussehen verändern kön-nen. Wenn etwa in der Leber eine In-fektion auftritt, dann produzierenZellen des Organs Botenstoffe, diedie Endothelzellen in den Leberge-fäßen veranlassen, neue Proteine aufder Oberfläche vorzuzeigen. Dadurchwird die Gefäßwand in dieser Passa-ge gleichsam klebrig – für vorbei-schwimmende, aktivierte Abwehrzel-len ist das die Aufforderung zur Hil-fe. Mit etwas Mühe zwängen sie sichzwischen den Endothelzellen hin-durch und gelangen so aus dem Blut-gefäß hinaus in das Organ. Tierversu-che zeigen aber, dass Gefäße in denTumoren keinerlei Anhaltspunkte fürdie Abwehrzellen geben, dass hier et-was nicht stimmt. Eine aktivierte Ab-wehrzelle treibt offenbar einfach vor bei – vom Ziel ihrer Suche nur durchdie Bruchteile von Millimetern starkeGefäßwand getrennt.Ullrichs Gruppe konzentriert sichderzeit auf drei andere Fähigkeitender Krebszellen. Neben den Signal-kaskaden, die Wachstum und Teilungsteuern, gibt es auch Systeme, dieden Zustand der Zelle überwachen,insbesondere den des Erbguts. Wennsie Fehler oder Störungen entdecken,hält diese interne Qualitätskontrolledie Zellteilung vorübergehend an,um Reparatursystemen Zeit zu ge-ben, die Schäden zu beheben. Fälltdie Reparatur nicht zufriedenstel-lend aus, setzt die Qualitätskontrolleein Selbstzerstörungsprogramm inGang: Die Zelle stirbt ab. Forschernennen das Apoptose. „Krebs kannsich aber nur entwickeln, wenn dieZellen es geschafft haben, auch dieseSicherheitsmechanismen zu sabotie-ren“, sagt Ullrich.Oft ist diese Sabotage noch nichtganz perfekt, diesen Umstand nutzenviele heutige Krebstherapien. Che-motherapie und Bestrahlung lösenbeispielsweise so massive Schädenam Erbgut von Tumorzellen aus, dasdann doch der Selbstmordmechani-mus aktiviert wird. Der Erfolg derTherapien ist also davon abhängig,dass sich die geschädigten Zellenletztlich selbst umbringen. Diese Ab-hängigkeit ist aber auch ein großerNachteil konventioneller Therapien:Unter den Milliarden von Tumorzel-len finden sich sehr oft bereits Zel-len, deren Apoptose-Maschinerie soschwer geschädigt ist, dass sie auchauf die Therapie nicht mehr reagiert. Stattdessen hat die Therapie dannoft den Effekt, dass sie gerade dieseZellen anreichert, die dann später erneut zu einem Tumorrezidiv he-ranwachsen, der dann aber resistentgegen Chemotherapie ist. UllrichsArbeitsgruppe erforscht deshalb zur-zeit intensiv Mechanismen, dieApoptose verhindern. „Möglicher-weise ergibt sich daraus ein Weg, wieman in Tumorzellen die Selbstmord-programme wieder in Gang setzenkann“, hofft er.Einen Schritt weiter ist bereits dieStrategie, das Wachstum von Tumoren zumindest zu behindern. For-scher wissen heute, dass bis aufBluttumoren jede bösartige Ge-schwulst ab einem Durchmesser vonetwa einem Millimeter neue Blutge-fäße benötigt, um sich mit ausrei-chend Sauerstoff für das Wachstumzu versorgen. Tumoren müssen des-halb in der Lage sein, Hormone frei-zusetzen, die das Einwachsen neuerBlutgefäße stimulieren, in der Spra-che der Forscher: Sie induzieren An-giogenese. Diese Hormone wirkenvor allem auf Endothelzellen, siesind die Pioniere der Gefäßbildung.Auch der Prozess, Blutgefäße wach-sen zu lassen, wird in Endothelzellenüber rezeptorvermittelte Signalkas-kaden in Gang gehalten. Axel Ullrichhat bereits vor einigen Jahren denRezeptor identifiziert, der diesenVorgang steuert.

      DER THERAPIE EINEN SCHRITT VORAUS

      Auch daraus entwickelte sich eineTherapieidee: Nämlich Hemmstoffezu entwickeln, die Tumorwachstumbehindern sollen, indem sie die Wu-cherungen von der Blutversorgungabschneiden. Aus Ullrichs Arbeitensind zwei so genannte Anti-Angio-genese-Substanzen hervorgegangen,die nach Tierversuchen derzeit imvon Ullrich mitgegründeten US-Un-ternehmen Sugen in mehreren Studi-en gegen verschiedene Krebsartenerprobt werden. Allerdings geht derMartinsrieder Wissenschaftler nichtdavon aus, dass die Anti-Angioge-nese zum Allheilmittel gegen Krebswerden kann. „Wir können einenTumor auf diese Weise nicht ganzzerstören“, sagt er. Das Abschneidenvon der Blutversorgung lasse imgünstigsten Fall den Tumor auf eineGröße schrumpfen, in der er auchohne eigene Blutversorgung überle-ben kann, aber es eliminiere ihnnicht völlig. Und man müsse sichSorgen machen, dass ein kleiner Restdann Wege findet, um auch dieseTherapie zu umgehen.Wegen ihrer Wandlungsfähigkeitsind Tumoren den herkömmlichenTherapien oft einen Schritt voraus.Therapien töten immer nur den Teil der Zellen, der auf die Therapie an-spricht. Einige Tumorzellen besitzenaber per Zufall bereits eine Unemp-findlichkeit. Sie überleben und bil-den dann die Grundlage für einenneuen, besser angepassten Tumor.Dieser Prozess geschieht offenbarauch während der Therapie mit„Trastuzumab“, dem von Ullrich mit-entwickelten Antikörper gegen Brust-krebs. Auch wenn der Antikörper inKombination mit Chemotherapie beivielen Frauen den Tumor deutlichschrumpfen lässt, kommt er bei denmeisten Frauen irgendwann wiederund ist dann resistent gegen den An-tikörper. Was dabei genau passiert,wissen die Forscher noch nicht.Axel Ullrich geht davon aus, dassKrebstherapien der Zukunft mehrereMedikamente miteinander kombinie-ren und sich so gegen alle Fähigkei-ten richten. Je nach Eigenschaften des Tumors wird die Kombinationfür jeden Patienten eigens zusam-mengestellt werden müssen. „DieAuswahl der besten Therapie wirdaufgrund von molekularen Charak-terisierungen des Tumors passieren“,glaubt Ullrich – einer Analyse also,welche Gene defekt sind. Forscherwissen schon heute, dass sich selbstähnliche Tumoren durch die Kombi-nation von Gendefekten unterschei-den können. Schon jetzt haben Ana-lysen der ErbgutveränderungenKrebs in mehrere hundert Einzel-krankheiten zerlegt. Das hat auchFolgen für die Suche nach neuenTherapien: Weil sie meist nur für ei-nige Varianten eines Tumors Verbes-serungen bringen, sind sie oft nurnoch für einige hundert oder tausendPatienten einsetzbar. „Diese Aufsplitterung in immerfeiner abgestimmte Therapien wird weitergehen“, prognostiziert Ullrich.„Als Nahziel hoffen wir, Krebs zu einer chronischen Krankheit zu ma-chen, mit der der Patient alt werdenkann.“ Das zwingt zum Nachdenkendarüber, wer die neuen Therapienbezahlen soll. Denn je weniger Pa-tienten es mit derselben Krebser-krankung gibt, desto höher ist derPreis pro Medikament. Und das wirddie auf spezielle Tumorvarianten zu-geschnittene Therapie vermutlichteuer werden lassen. Allein die The-rapie mit „Trastuzumab“ kostet proPatient im Monat 2500 Euro. Auf dieFrage, ob sich die Gesundheitswesender Industrieländer zukünftig einganzes Arsenal solcher Krebstherapi-en leisten werden können, hat auchUllrich keine Antwort. Doch vorerstdominiert noch ein anderes Problem: Diese Therapien müssen erst einmalgefunden werden.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 13:48:33
      Beitrag Nr. 4.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.917 von Cyberhexe am 28.04.07 11:30:27Ich glaube nicht das der Körper dies von sich aus kann. Krebs ist in gewissem Sinn ja keine Krankheit. Der Körper und das Immunsystem denkt ja es ist alles in Ordnung. Eine Impfung wird sicher nicht funktionieren. Das Ergebnis von Provenge war vielleicht nicht mehr als Zufall. Ein künstlich designter Antikörper greift nur da an wo er paßt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 14:13:30
      Beitrag Nr. 4.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.132 von Sung am 28.04.07 13:48:33sung schrieb:
      Ich glaube nicht das der Körper dies von sich aus kann. Krebs ist in gewissem Sinn ja keine Krankheit. Der Körper und das Immunsystem denkt ja es ist alles in Ordnung. Eine Impfung wird sicher nicht funktionieren


      Lieber Herr Sung,
      dann scheinen sie ja tatsächlich mehr zu wissen als alle Experten z.B. auch diejenigen des Krebsinformationsdienstes.
      Kompliment!


      http://www.krebsinformationsdienst.de/Fragen_und_Antworten/i…


      Impfen gegen Krebs, geht das?


      Leider wird der Begriff "Impfung" im Zusammenhang mit Krebs für Ansätze der Forschung verwendet, die eigentlich nichts mit einander zu tun haben: Es gibt tatsächlich "echte", also Schutzimpfungen, doch diese wirken nicht gegen Krebs direkt, sondern gegen Viren, die das Risiko für bestimmte Tumorarten erhöhen.

      Häufig sind mit "Impfen gegen Krebs" jedoch nicht diese Schutzimpfungen, sondern Immuntherapien gemeint, und dann meist die zellulären Immuntherapien. Welche Rolle das Immunsystem nach heutigem Kenntnisstand in der Krebsentstehung spielt, welche Zellen dazu gehören und welche Aufgabe sie haben, lesen Sie jetzt:

      Das Immunsystem


      Warum schlüpfen Krebszellen durch die Maschen der Immunabwehr? Hat das Immunsystem bei Krebspatienten tatsächlich versagt? Krebsforscher wissen heute, dass die Vorgänge in der körpereigenen Abwehr viel zu komplex sind, als dass eine "Immunstärkung" einen nachweisbaren Einfluss auf eine Erkrankung hätte. Erst das verbesserte Verständnis des Immunsystems ermöglichte in den vergangenen Jahren die Entwicklung neuer Therapieansätze.

      Hat das Immunsystem bei Krebspatienten versagt?


      Das menschliche Immunsystem hat sich über Jahrmillionen auf die Abwehr von Krankheitserregern eingestellt. Tumorzellen sind jedoch niemals so fremd wie Bakterien, Viren oder Pilze: Sie tragen im Vergleich zu diesen Eindringlingen immer noch sehr viele Merkmale des Gewebes, aus dem sie ursprünglich stammen. Andere Mechanismen gehen dagegen bei vielen Krebszellen verloren, die für die Signalkette "kranke Zelle – Erkennung und Immunreaktion – Absterben der kranken Zelle" wichtig sind: die Zellen werden unsterblich. Krebszellen können sich sogar "tarnen", indem sie Eigenschaften anderer Gewebe annehmen.

      Die Erkennung und Vernichtung von Krebszellen sind dem Immunsystem trotzdem möglich und geschehen vermutlich auch bei Gesunden sehr häufig, ohne dass man etwas davon spürt. Die Vorgänge dabei sind jedoch sehr komplex, da eine zu starke Reaktion auf körpereigene Zellen dazu führen könnte, dass das Immunsystem nicht nur Tumorzellen, sondern auch gesundes Gewebe angreift und zerstört, eine Situation, wie sie bei den so genannten Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Multipler Sklerose vermutet wird.

      Krebsforscher sprechen daher heute nur ungern davon, dass das Immunsystem „versagt habe“, wenn Krebs entsteht. Auch verfügt man nicht über zuverlässige Tests, die eine derartige Aussage belegen könnten. Man weiß heute auch, dass es nicht reicht, einfach nur das Immunsystem unspezifisch „zu stimulieren“, um Krebs zu bekämpfen.

      Mit wachsender Kenntnis der körpereigenen Abwehrmechanismen sind jedoch zunehmend mehr Strategien denkbar, gezielter in die biologischen Mechanismen der Tumorzellbekämpfung einzugreifen. Einen Ersatz für Operation, Bestrahlung, Chemotherapie oder Hormontherapie stellen immuntherapeutische Verfahren bisher jedoch nur im Ausnahmefall und bei sehr wenigen seltenen Tumorarten dar.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 14:17:09
      Beitrag Nr. 4.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.089 von ipollit am 28.04.07 13:44:22GPC ist nicht nur die Chemo-Keule... die gesamte Präklinik forscht auf dem Gebiet der selektiven Krebsmedikamente, laut GPC ist das Team mit denen von Pharmas vergleichbar. Das Wissen kommt u.a. durch die Übernahmen von Mitotix und Axxima. Z.B.

      "GPC Biotech acquires Axxima GPC Biotech AG has acquired the assets of Axxima Pharmaceuticals AG in a cash neutral transaction worth €13.7 million (US $18 million) by issuing approximately 1.3 million new shares at a price of €10.47 (US $18). Axxima, whose R&D efforts were focused on pathogen-host signal transduction mechanisms in viral infections, filed forinsolvency in December 2004. Its assets were transferred to a newly formed holding company in which existing and new investors injected an additional cash sum of €8.7 million (US $11.4 million). GPC Biotech will purchase the holding company but will not be responsible for Axxima's liabilities,unless expressly specified in the asset purchase agreement. GPC Biotech will receive Axxima's patents, patent applications, know-how, several early-stage oncology drug discovery programs, additional antimicrobial programs and approximately 40 Axxima employees. The company willalso pay Axxima's insolvency receiver milestone payments totaling €9 million (US $11.8 million) when three unspecified patented Axxima compounds enter into clinical trials. A series of aurora kinase inhibitors, including the lead AX-39459, comprise the anticancer Axxima program now under control of GPC Biotech. Axxima's antimicrobial candidates include a series of human cytomegalovirus infection (HMCV) kinase inhibitors, anti-HIV cellular kinase inhibitors and small-molecule tuberculosis therapeutics. Axxima had been collaborating with 4SC AG and BioFocus plc on the HCMV and HIV kinases inhibitor programs, respectively.

      Untersuchte Targets von Axxima waren u.a.: EGF-R (Cancer), PDGF-R (Cancer, gliomas), VEGF-R (Oncology), RIP(RIPK-1) (Inflammation), RICK (RIPK-2) (Viral infections (HCMV), Inflammation related diseases), UL-97 (Viral infections (HCMV)), PknG M. (Tuberculosis infection), SRPK-1 (Oncology), Akt (Oncology), ROCK-2 (Oncology, neural inflammation and regeneration),...

      Das ist eigentlich die Zukunft von GPC... wie gesagt sollen laut GPC in den nächsten 1,5 Jahren mehrere Kandidaten in die Klinik gehen!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 14:41:21
      Beitrag Nr. 4.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.387 von ipollit am 28.04.07 14:17:09...das riecht dann tatsächlich nach Innovation und rechtfertigt auch die Zugehörigkeit zur Biotech-Branche.
      Satraplatin kann lediglich dazu dienen, diese Ansätze zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:01:34
      Beitrag Nr. 4.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.353 von Cyberhexe am 28.04.07 14:13:30"Die Vorgänge dabei sind jedoch sehr komplex, da eine zu starke Reaktion auf körpereigene Zellen dazu führen könnte, dass das Immunsystem nicht nur Tumorzellen, sondern auch gesundes Gewebe angreift und zerstört"

      das sagte ich ja bereits... Tumorzellen sind Körperzellen... da mit dem Immunsystem rumzuspielen, könnte am Ende sogar tödlich enden, wenn das Immunsystem den eigenen Körper plötzlich als fremd erkennt. Gesunde Zellen des Körpers dürfen ja auch nicht vom Immunsystem attakiert werden, warum soll das Immunsystem das bei kranken Zellen auf einmal machen, wenn irgendein Kontrollprogramm in der Zelle versagt. Der Körper entsorgt defekte Zellen (z.B. zerstören sich diese Zellen selbst), woran auch das Immunsystem beteiligt ist, aber das Immunsystem wird sicherlich nicht so gegen die eigenen Zellen vorgehen wie z.B. gegen Viren und wenn man das von außen künstlich anregt, kann das in einem Desaster enden.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:16:04
      Beitrag Nr. 4.899 ()
      Frei nach Samuel Becket: Warten auf die Zulassung

      Estragon: Komm, wir verkaufen!
      Wladimir: Wir können nicht.
      Estragon: Warum nicht?
      Wladimir: Wir warten auf die Zulassung.
      Estragon: Ach ja!? Was machen wir bis zur Zulassung?
      Wladimir: Wir schwadronieren über Biochemie.
      Estragon: Hab keine Ahnung von Biochemie.
      Wladimir: Macht nichts! Ich tu so als hätt ich welche.
      Estragon: Und wenn es zwischendurch mal runtergeht? Ich glaub ich
      verkaufe doch.
      Wladimir: Warte.
      Estragon: Ich glaub ich verkaufe doch nicht. Wir finden doch immer was, um uns einzureden, dass rauf runter und runter rauf ist.
      Nicht wahr Didi?
      Wladimir: Ja ja. Wir sind Zauberer.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:24:36
      Beitrag Nr. 4.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.353 von Cyberhexe am 28.04.07 14:13:30z.B. im Artikel von Ullrich:

      „Wer an einem Tumorerkrankt, zeigt dadurch schon, dassdiese Systeme bei ihm anfällig für Fehler sind“, sagt Ullrich. Ein Tumorbeweist also schon alleine durch sei-ne Existenz, dass er sich gegenüberdem Immunsystem tarnen kann. Da-zu tragen mehrere Faktoren bei. Zumeinen sind viele Tumoren für das Im-munsystem schwer zu erkennen, weilsie kaum Markierungen tragen, diesie vom Rest des Körpers unterschei-den. Aber möglicherweise hängenTumoren auch spezielle „Schilder“aus, die auf Abwehrzellen des Im-munsystems besänftigend wirken. Das würde erklären, warum das Im-munsystem vieler Patienten auchsolche Krebsarten nicht entdeckt, diedurchaus verräterische Moleküle tra-gen, die das Immunsystem eigentlichattackieren sollte.Die Idee ist plausibel, wenn mansich den Lebenslauf einer Abwehr-zelle anschaut. Bevor solch eine Zel-le einen Tumor oder auch einen In-fektionsherd attackieren kann, musssie aktiviert werden. Dieser Prozessgeschieht aber meist weit entferntvom späteren Einsatzort in einemLymphknoten, wo die Zellen auf„Botschafter“ – so genannte Anti-gen-präsentierende Zellen – aus al-len Teilen des Körpers treffen. Nach dieser Aktivierung haben die Ab-wehrzellen dann noch ein zweites,ganz praktisches Problem: Nachdemsie in den Blutkreislauf gelangt sind,müssen sie ihren Einsatzort finden.Das entspricht in etwa der Aufgabe,einen bestimmten Kanaldeckel zufinden, nachdem man ohne Licht inder Kanalisation einer Großstadtausgesetzt wurde. Die Innenwandder Blutgefäße ist das Einzige, wasdie Abwehrzellen vom Körper „se-hen“ können – und die ist normaler-weise mit einer glatten und unauf-fälligen Zellschicht ausgekleidet, denEndothelzellen.

      WIE KREBS ZELLEN ÜBERLEBEN

      Forscher haben in den vergange-nen Jahren jedoch gelernt, dass dieseZellen ihr Aussehen verändern kön-nen. Wenn etwa in der Leber eine In-fektion auftritt, dann produzierenZellen des Organs Botenstoffe, diedie Endothelzellen in den Leberge-fäßen veranlassen, neue Proteine aufder Oberfläche vorzuzeigen. Dadurchwird die Gefäßwand in dieser Passa-ge gleichsam klebrig – für vorbei-schwimmende, aktivierte Abwehrzel-len ist das die Aufforderung zur Hil-fe. Mit etwas Mühe zwängen sie sichzwischen den Endothelzellen hin-durch und gelangen so aus dem Blut-gefäß hinaus in das Organ. Tierversu-che zeigen aber, dass Gefäße in denTumoren keinerlei Anhaltspunkte fürdie Abwehrzellen geben, dass hier et-was nicht stimmt. Eine aktivierte Ab-wehrzelle treibt offenbar einfach vor bei – vom Ziel ihrer Suche nur durchdie Bruchteile von Millimetern starkeGefäßwand getrennt.


      Es gibt also zahlreiche Probleme:
      - die Krebszellen unterscheiden sich oft nicht von gesunden Zellen und können so prinzipiell nicht erkannt werden.
      - gibt es chrakteristische Strukturen, so können diese u.U. auch auf teilweise auf gesunden Zellen vorkommen. Anders als z.B. ein AK kann man das Immunsystem auch nicht einfach wieder abschalten, wenn es erstmal die gesunden Zellen anfängt zu zerstören.
      - ein sehr wichtiger Punkt oben scheint aber auch zu sein, dass das Immunsystem nicht nur aktiviert sein muss, sondern auch noch Signale vom Tumor oder dem umliegenden Gebiet erhalten muss, um den Tumor überhaupt finden zu können. Und das ist bei Krebs anscheinend nicht der Fall!

      Selbst wenn also Provenge irgendetwas im Immunsystem aktiviert, z.B. wie DNDN behauptet diese "Botschafter"-Zellen mit z.B. den PAP-Antigenen ausstattet, dann werden die Zellen des Immunsystems den Krebs nicht finden und zerstören können, da an den Blutgefäßen keine Hinweise auf den Tumor zu finden sind.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:29:48
      Beitrag Nr. 4.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.603 von Cyberhexe am 28.04.07 14:41:21genau... die zig 100 Mio Gewinn p.a. durch Satraplatin kann GPC in die eigene Pipeline stecken. So funktioniert das! :)

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:59:36
      Beitrag Nr. 4.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.039.944 von ipollit am 28.04.07 13:27:35dass das mit den Vakzinen nicht so funktioniert, wie gehofft, zeigt z.B. auch die Alzheimerforschung von Elan:

      dort gibt es eine aktive Vakzine AN-1792 und einen AK AAB-001, die sich beide gegen das Alzheimer-Target Beta Amyloid Plaque richten. Während die Vakzine mit einigem Vorsprung gestartet ist, hat nun der AK die Nase vorne, da die PII der Vakzine wegen Hirnhautentzündugen infolge der Aktivierung des Immunsystems gestoppt wurde.


      Es fragt sich da, ob Wirkung oder Nebenwirkung höher zu bewerten sind. Die klinische Phase II wurde bei AN-1792 abgebrochen, nahdem 6% der Patienten an Hirnhauentzündung erkrankt waren. Die weitere langfristige Beobachtung zeigte dann, daß sich der Krankheitsfortschritt bei den anfangs Geimpften ganz eindeutig verlangsamt hatte. Bei einer so sclimmen Krankheit wie Alzheimer wäre der Nutzen des Medikaments wohl trotzdem größer gewesen. Heute ruhen nun großedie Hoffnungen auf der direkten Zuführung des AK "AAB-001", welche zur Zeit noch in der Phase II durchgeführt wird.

      Die Impfung mit AN-1792 gegen Alzheimer hatte gravierende Nebenwirkungen. Sind aber auch von Provenge solche bekannt?
      Ich glaube nicht. Trotzdem sagt mir mein Bauchgefühl, daß die FDA wg. des möglichen OS-Vorteils von Provenge zwar nicht unbedingt eine große PIII, aber doch noch eine ganze Reihe weiterer Daten bei einem größeren Patientenkreis vor einer uneingeschränkten Zulassung anfordern wird.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:18:57
      Beitrag Nr. 4.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.035.527 von ipollit am 27.04.07 20:05:43wie sieht es mit dem MAA von Satraplatin in EU durch PHRM aus, die einen weiteren Meilenstein triggern sollte?

      Oder wann gibt es eine Entscheidung zu dem SPPI-Streit?

      Wann stehen die PI-Daten zu 1D09C3 an?

      mfg ipollit


      Alles auf dem Radar, nur gibt es hierzu keine festen Termine, daher kann ich hier keinen Countdown durchführen. Ich verweise dazu auf die komplette Newsflowerartungsliste.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:23:10
      Beitrag Nr. 4.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.037.606 von Cyberhexe am 27.04.07 23:37:25...bin ich zu doof oder ist Satraplatin auf dem weltweit grössten Urologen-Treffen in Anaheim tatsächlich kein Thema?

      Kurze Antwort: du bist zu doof!Schau einfach mal 4 Posts früher (#4836) oder auf meine regelmäßigen Newsflowerwartungslisten.

      22.5.2007 --- American Urological Association Anual Meeting, Anaheim, CA, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten

      Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:48:43
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.044.045 von Ville7 am 28.04.07 16:23:10Villi dank dir bin ich noch dabei ! Respekt !
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:49:27
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.044.045 von Ville7 am 28.04.07 16:23:10Villi dank dir bin ich noch dabei !

      Respekt !
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 17:21:19
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.353 von Cyberhexe am 28.04.07 14:13:30Andere Mechanismen gehen dagegen bei vielen Krebszellen verloren, die für die Signalkette "kranke Zelle – Erkennung und Immunreaktion – Absterben der kranken Zelle" wichtig sind: die Zellen werden unsterblich. Krebszellen können sich sogar "tarnen", indem sie Eigenschaften anderer Gewebe annehmen...
      Krebsforscher sprechen daher heute nur ungern davon, dass das Immunsystem „versagt habe“, wenn Krebs entsteht. Auch verfügt man nicht über zuverlässige Tests, die eine derartige Aussage belegen könnten....
      Einen Ersatz für Operation, Bestrahlung, Chemotherapie oder Hormontherapie stellen immuntherapeutische Verfahren bisher jedoch nur im Ausnahmefall und bei sehr wenigen seltenen Tumorarten dar...


      Danke für die Erklärung, damit hast Du Dir jetzt selbst erklärt warum Provenge nicht funktionieren wird
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 18:35:08
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.045.827 von Sung am 28.04.07 17:21:19Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 29040353 von Cyberhexe am 28.04.07 14:13:30

      @Sung: Diesen Beitrag findert von der Hexe find ich gar nicht mehr. Wie kommt das? War das was Unerlaubtes drin und der Mod hat ihn entfernt? Klingt dabei ganz plausibel und richtig, da müßten die Investoren in sogenannte Krebsimpfstoffe aber rasch handeln und ihre Ersparnisse retten.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 19:19:21
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.043.223 von Henrig am 28.04.07 15:59:36"Trotzdem sagt mir mein Bauchgefühl, daß die FDA wg. des möglichen OS-Vorteils von Provenge zwar nicht unbedingt eine große PIII, aber doch noch eine ganze Reihe weiterer Daten bei einem größeren Patientenkreis vor einer uneingeschränkten Zulassung anfordern wird."

      meinst du eine vorläufige Zulassung o.ä.? Ich dachte eine vorläufige Zulassung, wie z.B. Satraplatin demnächst, ist nur aufgrund eines Surrogat-Parameters wie PFS möglich, aber eine Zulassung auf OS-Basis mit der Bedingung weitere OS-Daten zu liefern??? Und wenn es berechtigte Sicherheitsbedenken geben würde, sollte auch keine Zulassung erfolgen...

      wenn Provenge nicht gegen PAP wirkt, kann es ja auch nicht die mit diesem Target verknüften Nebenwirkungen erzeugen wie z.B. AN-1792.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 19:44:33
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.353 von Cyberhexe am 28.04.07 14:13:30Durch Weglassen kann man auch Falschinformationen verbreiten. Was anderes ist von der keifenden Besenreiterin anscheinend eh nicht zu erwarten : Also, gleiche URL wie dort angegeben, aber den Schlußabsatz einfach unterschlagen, weil sie meint, uns für dumm verkaufen zu können :

      Zelluläre Immuntherapien gehören noch nicht zu den Standardverfahren in der Krebsbehandlung. Noch sind viele Fragen offen, zum Beispiel kennt man noch längst nicht bei allen Tumorarten die winzigen Unterschiede, die die Krebszellen von gesunden unterscheiden.

      Auch zum Wie und Wann muss noch viel Forschung betrieben werden. Wie oft Patienten wohin geimpft werden müssen, um eine optimale Reaktion zu erreichen, ist zum Beispiel bei den Ansätzen mit dendritischen Zellen derzeit in der Prüfung. So kann es durchaus Unterschiede machen, ob unter die Haut, in Lymphknoten nahe Regionen oder anders vakziniert wird.

      --
      Mit anderen Worten : Zelluläre immuntherapien gehören nicht zu den Standardverfahren. D.h. wenn eine bislang einen signifikanten Erfolg gezeigt hätte, wäre es zwangsläufig ein Standardverfahren geworden. Alles nur Versuch und bislang immer Irrtum.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 20:51:33
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.048.130 von Cashverbrenner am 28.04.07 18:35:08Eine Seite weiter vorne 486 unter dem langen Beitrag von Ipollit
      Gruß
      Sung
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 21:26:48
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.049.292 von ipollit am 28.04.07 19:19:21Die statistischen Daten zu Provenge sind sehr dürftig.

      ( Wenn wir schon mal bei Elan sind: Bei Elans eindeutig sehr wirksamen Medikament Tysabri gegen MS sind bei ca. 3000 PIII-Patienten 2 oder 3 Fälle einer PML-Erkrankung aufgetreten. Statistisch wäre so ein Anteil bei der Provenge-Studie von Dendreon wohl gar nicht feststellbar gewesen. )

      Aber das Expertengremium hat nun mal, obwohl das ursprüngliche Primärziel von Provenge nicht erreicht wurde, die Zulassung auf Grund der OS-Daten empfohlen. Meist wird dies von der FDA in irgendeiner Weise berücksichtigt. Als bei Tysabri letztes Jahr vom Gremium ebenso eine 1st line-Zulassung empfohlen wurde, vergab die FDA dabei nur eine eingeschränkte Zulassung mit Auflagen zur Dokumentation. An so etwas dachte ich, da mir die statistischen Datenzu dürftig erscheinen. Aber, wie erwähnt nur ein Bauchgefühl, da mir mögliche Zulassungskriterien der FDA nicht vertraut sind.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 22:54:18
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      Ein paar Fragen:

      Kann jemand ungefähr den Kostenunterschied bei einer zweimonatigen Behandlung mit Provenge und mit Satraplatin einschätzen?

      Kann es sein, daß die OS-Daten von Satraplatin eventuell auch noch besser ausfallen, als die bisher ( wie sicher auch immer )ermittelten Daten Provenge + sonstige Chemo?

      Wieso soll Provenge + Taxotere besser sein als Provenge + Satraplatin?
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 08:56:50
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.044.851 von Latinl am 28.04.07 16:49:27Hi Latinl, ich bin sehr davon überzeugt, dass wir alle noch kräftig zusammen mit GPC verdienen werden.

      Geduld ist an der Börse eine Tugend. Wenn es mal nicht läuft und man hat eine gute Aktie im Depot, dann muss man Warten - manchmal recht lange für das eigene Empfinden. Wer ungeduldig ist wird aber über kurz oder lang an der Börse im Regelfall verlieren.

      Viel Glück! :)
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 09:11:05
      Beitrag Nr. 4.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.051.686 von Henrig am 28.04.07 22:54:18Kann jemand ungefähr den Kostenunterschied bei einer zweimonatigen Behandlung mit Provenge und mit Satraplatin einschätzen?

      Schwierig. Das ist alles Verhandlungsache mit der FDA. Bei Provenge habe ich etwas von 60.000 Dollar gehört. Bei Satraplatin schwebt bei mir immer die Hausnummer 35.000 Dollar im Raum, weiß aber die Quelle nicht mehr und ob es stimmt. Man muss allerdings berücksichtigen, dass Dendreon bei der Vaccinierung selbst sehr hohe Kosten hat. Eine Tablette ist hingegen recht kostengünstig herzustellen - sieht man mal von den steigenden Platinpreisen ab. Provenge wir ein mal verabreicht, Satraplatin häufiger. Somit hängt es wohl auch von der Indikation ab, wie viel Satraplatin wirklich einspielt, also je nachdem wie lange die Droge administriert werden kann.

      Kann es sein, daß die OS-Daten von Satraplatin eventuell auch noch besser ausfallen, als die bisher ( wie sicher auch immer )ermittelten Daten Provenge + sonstige Chemo?

      Das halte ich aufgrund der 1st line PFS Daten und unter der Prämisse, dass die Provenge Daten korrekt sind (hier hapert es statistisch gesehen sehr) für unmöglich. Man kann auch nicht 1st line mit 2nd line vergleichen. Das macht Cyberhexe auch immer falsch. Wieso auch immer - bewusst oder unbewusst.

      Wieso soll Provenge + Taxotere besser sein als Provenge + Satraplatin?


      Dafür könnte es mehrere Gründe (Wirkungsmechanismus, generelle Wirksamkeit, Kombieffekt) geben, aber im Endeffekt wird es nur ein Trial zeigen können. Ich selbst denke aber nicht, dass Provenge + Satraplatin wirksamer als Provenge + Taxotere sein wird, denn Satraplatin ist eine nicht so aggressive Chemo. Viel hilft zwar viel (bildlich für Taxotere), hat aber auch massive Nebenwirkungen.

      Im Übrigen muss aber Provenge nicht nur meiner bescheidenen Meinung nach erst noch seine statistisch sauber ermittelte Wirksamkeit beweisen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 09:24:30
      Beitrag Nr. 4.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.701 von Ville7 am 29.04.07 09:11:05Ergänzung: Die genannten Summen beziehen sich auf die Behandlungskosten pro Patient.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:13:47
      Beitrag Nr. 4.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.039.029 von winhel am 28.04.07 11:41:47DANKE!
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:42:31
      Beitrag Nr. 4.918 ()
      Mal Zeit für eine historische Betrachtung, solange hier mit der Aktie kaum noch was passiert.

      GPC ist seit 5.1.01 um 5,8% gefallen, auf dem Sparbuch hätten die Langfristaktionäre mehr davon gehabt. Wer der technischen Analyse gefolgt wäre (aktiv handeln bei Kaufsignalen/Verkaufsignalen), hätte wohl +1005% gemacht!) Auf jeden Fall gewonnen haben bisher nur die Banken, ein paar Glückspilze hier im Forum und die Vorstände, die mit Optionenfett abgesahnt haben.

      Obwohl ich wenig von technischer Analyse halte, kann man den schleppenden Anstieg bei GPC (ohne besondere Nachrichten) bis Oktober 07 auf 29 EURO hochrechnen, immerhin. Kurs bei Crash wäre 18,70 EURO.

      Diese Zahlen habe ich von der Prozentor, nachzulessen bei HappyYuppie.

      Man kann darüber den Kopf schütteln, aber irgend was ist doch dran.
      Diese Analyse scheint zumindest bei GPC über diesen relativ langen Zeitraum ganz gut zu passen.

      Bei anderen Aktien funktioniert das weniger. Nehmen wir mal meine 10-jährige Depotleiche Daimler (DCX):
      Seit 27.1.2000 ein Verlust (!) bei Verfolgung der Prognosen von -46,7%; dabei schlapper Anstieg wie bei einem Sparbuch von insgesamt +23,6%. Dazu kommt aber noch die Dividende, also immerhin gar nicht so miserabel bei Untätigkeit.

      (Dendreon: 15.6.04 bis heute +31%, Gewinn bei Verfolgung der Prognosen +208%$, Kurs bei Crash 2,07 EURO. Deshalb ist das auch meine Prognose )
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:09:05
      Beitrag Nr. 4.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.051.686 von Henrig am 28.04.07 22:54:18zu den Kosten... Provenge soll angeblich ca. 60.000 USD pro Patient kosten. Da z.B. bei den Zulassungsstudien 3x alle 2 Wochen die Dosierung war, so wird Provenge in den ersten 2 Monaten (wohl nur in den ersten 6 Wochen) 60.000 USD Kosten, danach aber nichts mehr.

      Bei Satraplatin sind keine konkreten Preise genannt worden. Es wurde nur ein Vergleich zu anderen Mitteln gegeben, die zwischen 4000 und 6000 p.m. kosten: Ein Preis für Satraplatin sei für die USA wegen der ausstehenden Zulassung noch nicht festgelegt. Vergleichbare Medikamente würden jedoch 4.000 bis 6.000 Dollar pro Monat kosten, sagte Seizinger. Wenn man sich mit Satraplatin daran orientieren würde, käme man in der Mitte auf 10.0000 USD in 2 Monaten. Allerdings muss Satraplatin danach auch weiter genommen werden. Bei Taxotere 1st-line sollte eine Behandlung im Schnitt 6 Monate dauern. Wie lang man 2nd-line behandelt, weiß ich nicht... da Satraplatin verträglicher ist, kann man länger behandeln, es kann aber sein, dass nicht alle ansprechen und irgendwann wird jeder Krebs gegen Satraplatin resistent.

      Es könnte auch sein, dass Satraplatin gar keinen OS-Vorteil bringt. Absolut wird es wohl im positiven Fall absolut keine so große Lebenszeitverlängerung geben. Aber vielleicht relativ: z.B. waren es bei D9901 und D9902A jeweils ein Plus von 21%. In der abgebrochenen 1st-line EORTC-PIII hat Satraplatin ein Plus von 25% gebracht, was allerdings wegen der sehr kleinen Patientenzahl kein Maßstab sein sollte. Die SPARC-Patienten sind 2nd-line und daher ohne Satraplatin austherapiert, d.h. sehr krank nachdem nichts anderes mehr helfen konnte.

      Dendreon hat zumindest behauptet, dass Taxotere das Immunsystem stimulieren würde. Wenn Taxotere also das Immunsystem stimuliert und damit Provenge unterstützt, während Satraplatin wohl eher das Immunsystem belastet und damit Provenge hemmt, dann könnte theoretisch Taxotere+Provenge besser sein... ich habe Null Ahnung, ob das überhaupt so sein könnte und ich habe auch nichts darüber gelesen - so könnte man vielleicht nur einen Nachteil erklären.

      Was aber sicherlich positiv sein sollte (und darauf wird es wohl früher oder später hinauslaufen), ist eine Kombi Taxotere+Satraplatin. Dies macht sind, weil Taxane und Platin-Derivate immer schon synergetisch waren (z.B. wurden Taxane zunächst bei Platin-Resistenz verwendet). Es gibt keine Kreuzresistenz, sondern u.U. sogar einen echten synergetischen Effekt, bei dem die Resistenz zum einem zu einer Sensibilität zum anderen führt:

      Ein Poster mit dem Titel „Evaluation of the efficacy of satraplatin (JM216) and its major metabolite JM118 in drug resistant cells and in combination with docetaxel” (Abstract Nr. 1387), fasst die Resultate einer Studie zusammen, welche die Aktivität von Satraplatin in verschiedenen humanen Krebszelllinien untersuchen sollte, die u.a. bereits resistent gegen Taxane, Mitoxantrone, Etoposide, Camptothecin sowie Cisplatin sind. All diese Medikamente werden häufig für die Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt. Die Studienergebnisse zeigen, dass Satraplatin auch in Tumorzellen wirksam bleibt, die mit diesen Krebsmedikamenten vorbehandelt wurden und dagegen bereits resistent geworden sind. Dies unterstützt die Strategie, Satraplatin bei Patienten einzusetzen, bei denen die Krankheit nach Anwendung dieser anderen Krebstherapien erneut weiter voranschreitet.

      Zusätzlich untersuchten Wissenschaftler den Effekt einer Kombination von TAXOTERE und Satraplatin auf Prostatakrebszellen. Die Resultate unterstützen die Annahme, dass die Wirksamkeit beider Wirkstoffe verstärkt wird, wenn die Zellen nacheinander mit TAXOTERE und mit Satraplatin behandelt werden. Dagegen konnte nur ein additiver Effekt beobachtet werden, wenn beide Wirkstoffe zur selben Zeit verabreicht werden. Diese Resultate unterstützen die Pläne für die Kombination von TAXOTERE und Satraplatin in einer klinischen Studie, darunter auch die Untersuchung der Kombination bei aufeinander folgender Behandlung.


      *****

      Dabei wurde die Wirkung von Satraplatin und Taxotere® (docetaxel) einzeln sowie in Kombination, wie auch in unterschiedlichen Dosierungen und Verabreichungsschemata untersucht. Bei den unterschiedlichen getesteten Dosierungen und Verabreichungsschemata, konnte ein therapeutisch synergistischer Effekt gezeigt werden, wenn die beiden Wirkstoffe nacheinander verabreicht wurden, d.h. die Wirkung war größer als das beste Resultat bei Einzelgabe eines der beiden Medikamente. Es wurde dabei keine sichtbare Zunahme der Toxizitäten im Vergleich zur Einzelgabe der beiden Wirkstoffe festgestellt. Ende 2005 wurden bereits Ergebnisse aus Studien präsentiert, in denen Satraplatin und Taxol® (paclitaxel) im gleichen In-vivo-Modell des nicht-kleinzelligen-Lungenkarzinoms untersucht wurden.

      ******

      Ein Poster mit dem Titel „Synergistic in vitro anticancer activity of JM118, a metabolite of satraplatin, in combination with Herceptin,” (Abstract Nr. 1350) untersuchte die Wirkung von Satraplatin’s aktivem Metabolit, JM118 in Kombination mit Herceptin® (trastuzumab) in einer SKBR-3 Brustkrebszelllinie, die auf Herceptin anspricht. Die Daten zeigen, dass sowohl eine gleichzeitige wie auch eine sequenzielle Behandlung der Zellen mit den beiden Wirkstoffen in einer starken synergistischen zelltötenden Aktivität resultierten. GPC Biotech untersucht Satraplatin derzeit in einer klinischen Phase-2-Studie bei Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs.

      ******

      Taxotere wird neben HRPC auch bei Brustkrebs oft eingesetzt, während Platin-Derivate bei Brustkrebs (zumindest adjuvant) nicht so verbreitet sein soll, glaube ich... da anscheinend Satraplatin auch mit Herceptin synergetisch ist, könnte eine Kombi Taxotere+Herceptin+Satraplatin eine deutlich höhere Wirkung besitzten als der Standard Taxotere+Herceptin bei Brustkrebs!

      Taxol wird dagegen z.B. bei 1st-line NSCLC eingesetzt. Neben dieser Kombi testet GPC ja auch Tarceva+Satraplatin. Laut den letzten präklinischen Daten von SPPI könnten diese beiden Medikamente ebenfalls synergetisch sein, d.h. sich gegenseitig in der Wirkung verstärken!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:12:28
      Beitrag Nr. 4.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.120 von Cashverbrenner am 29.04.07 11:42:31Von dieser Prognose halte ich nicht viel!

      Ist aber auch egal! Ich bin der Meinung, dass ohne das besondere Ereignis einer Übernahme, der Kurs 2008 bis in den Bereich 40€ oder 50€ vorstößt.

      Leider performt mir der ganzen Aktienmarkt im Moment ein wenig zu lange zu stark. (Wir werden bestimmt in den kommenden 12 bis 24 Monaten nochmals mehrmals stark korrigieren).

      Ich hoffe, dass die Börsen 2008/2009 in einer absoluten Euphorie enden; dies mit erheblichen Kursteigerungen bei GPC könnte uns zum ATH bringen (wenn auch nur sehr kurzfristig).

      Ich habe mal gerade was interessantes überschlägig berechnet.
      Laut SES Studie und einem prognostizierten Spitzenumsatz von ca. 700 Mio Euro, ergäbe sich ein Gewinn in der Summe der Jahre 2008 bis 2012 von rund 550 Mio Euro. Selbst wenn es das 3fache wäre, also 1,5 Milliarden, welcher Pharmagigant will denn dann noch 2 Milliarden Euro (entspricht Kurswert 50 Euro) oder 2,5 Milliarden (entspricht Kurswert 70) Euro für GPC ausgeben?

      Meinungen?

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:13:58
      Beitrag Nr. 4.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.308 von ipollit am 29.04.07 12:09:05Novel mechanisms of platinum drug resistance identified in cells selected for resistance to JM118 the active metabolite of satraplatin.

      PURPOSE: The goal of this study was to identify molecular determinants of sensitivity and resistance to JM118, the active metabolite of satraplatin, an orally bioavailable cisplatin analog that has activity in prostate cancer. EXPERIMENTAL DESIGN: Human ovarian carcinoma 2008/JM118 cells were derived from parental 2008 cells by repeated exposure to JM118; the revertant 2008/JM118/REV subline was isolated from the 2008/JM118 cells by growth in the absence of drug. Drug sensitivity was determined by clonogenic assay and Pt levels were measured by ICP-MS. RESULTS: Eight sequential rounds of selection yielded the 2008/JM118 subline that was 4.9-fold resistant to JM118 and cross-resistant at varying levels to satraplatin, cisplatin, carboplatin, and oxaliplatin. Cross-resistance to the other Pt drugs was lost as resistance to JM118 waned. The same parental 2008 cells selected for resistance to cisplatin were partially cross-resistant to JM118. The 2008/JM118 cells accumulated significantly more Pt than the 2008 cells when exposed to low concentrations of either JM118 or cisplatin indicating a detoxification process that involves intracellular sequestration. In contrast, 2008 cells selected for cisplatin resistance accumulated less cisplatin and less JM118 reflecting a mechanism involving reduced accumulation. The 2008 and 2008/JM118 cells did not differ in their uptake or efflux of (64)Cu, expression of Cu efflux transporters ATP7A or ATP7B or their glutathione content. The 2008/JM118 cells exhibited 3.0-7.7-fold hypersensitivity to docetaxel, paclitaxel and doxorubicin. Expression profiling identified 4 genes that were significantly up-regulated and 19 that were down-regulated in the 2008/JM118 cells at a false discovery rate of 1 gene. CONCLUSIONS: While the cellular defense mechanisms that protect cells against JM118 also mediate resistance to the other Pt drugs, these mechanisms are quite different from those commonly found in cells selected for resistance to cisplatin. JM118-resistant cells accumulate more rather than less Pt and rely on an intracellular detoxification mechanism different from that involved in cisplatin resistance. This is consistent with clinical evidence suggesting that satraplatin has activity in diseases in which cisplatin does not. In this model, JM118 resistance is associated with substantial collateral hypersensitivity to docetaxel, paclitaxel, and doxorubicin.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:19:43
      Beitrag Nr. 4.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.308 von ipollit am 29.04.07 12:09:05<<<Es könnte auch sein, dass Satraplatin gar keinen OS-Vorteil bringt.>>>

      Wenn Du das auch nur annähernd glaubst, dann solltest Du Deine Stücke nach Zulassung August sofort verkaufen.

      Wenn S. keinen OS-Vorteil liefert, gibt es seitens der FDA ganz bestimmt ein Withdrawel im Herbst und das Ding wird wieder vom Markt genommen. (Die Analysten behaupten ja immer OS sei nur wichtig für den Goldstandard, obwohl in den FDA Regularien ganz klar steht, dass die ein Medikament nach positivem Surrogate-Point aber ohne klinischen benefit wieder vom Markt nehmen).

      Ich glaube der OS-Vorteil wird höher sein, als hier so manch einer glaubt! Beweisen kann und muss ich das nicht. 6,7,8 Monate warten und wir wissen es alle!

      SLB:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:21:28
      Beitrag Nr. 4.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.338 von schoenlockerbleiben am 29.04.07 12:12:28Laut SES Studie und einem prognostizierten Spitzenumsatz von ca. 700 Mio Euro

      ... ich finde die SES-Zahlen wenig aussagekräftig, da sie auf einer sehr einfache Überschlagsrechnung basieren, die nie und nimmer richtig ist! Ich halte die WestLB zahlen mit 1,3 Mrd EUR peak sales für HRPC für realistischer.

      Prostatakrebs ist die unter Männern verbreiteste Krebserkrankung, Brustkrebs die bei Frauen und zusammen ist es Lungenkrebs. Bei allen könnte Satraplatin größere Marktanteile erhalten. Dazu käme noch die Bestrahlungskombi und die Chemo-Komponente bei den neuen selektiven Medikamenten wie Avastin usw...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:23:55
      Beitrag Nr. 4.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.400 von schoenlockerbleiben am 29.04.07 12:19:43Ich denke ja auch, dass es schon irgendetwas gebracht haben muss. Und wie GPC ja auch sagt, etwas was 2nd-line funktioniert, ist 1st-line um so wirksamer... das ist Standard in der Onkologie!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:47:14
      Beitrag Nr. 4.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.308 von ipollit am 29.04.07 12:09:05hier der Vollständigkeit wegen die letzten Hinweise auf Synergien zwischen Tarceva und Satraplatin:

      Synergistic interaction between the oral platinum analog satraplatin and erlotinib

      Satraplatin (JM216) is a novel platinum analog with good oral bioavailability. A randomized, double blind Phase III trial with the combination of satraplatin and prednisone as 2nd line treatment for patients with hormone refractory prostate cancer is ongoing. Preliminary results from this trial show that satraplatin significantly reduced the risk of disease progression. In addition, various Phase II studies are investigating the clinical activity of satraplatin in several other cancers including non-small cell lung cancer (NSCLC). In preclinical studies, JM118 (the active metabolite of JM216) was active a number of different tumor models and in cells resistant to cisplatin, carboplatin and oxaliplatin. Erlotinib (Tarceva®) is a potent inhibitor of the tyrosine kinase domain of the epidermal growth factor receptor (EGFR). Since upregulation of the Erk and p38 pathways, which are downstream of EGFR, may play a role in the resistance to platinum analogs, we evaluated whether inhibition of this pathway by erlotinib would enhance the sensitivity of NSCLC (A549, SW1573), colon (Lovo, WiDr) and ovarian (A2780, 2008) cancer cell lines to JM118. The interaction between JM118 and erlotinib was evaluated with the median drug effect analysis, in which a combination index (CI) <0.9 is considered synergistic, 0.9<CI<1.1 additive and >1.1 antagonistic. Cells were exposed to a fixed ratio of the drugs, based on the IC50. At simultaneous exposure, JM118 and erlotinib were synergistic in A549 and Lovo cells (CI: 0.6, 0.8), and additive in the other cell lines. Pretreatment with JM118 resulted in synergism in all cell lines (CI: 0.5-0.9). Mechanistic studies focused on changes in the phosphorylation of Akt, Erk and p38. In A549 cells exposure for 2 hr at IC50 to erlotinib, JM118 and the combination increased p-Akt; erlotinib and the combination also increased p-Erk. In the SW1573 cell line no modulation of p-Erk or p-Akt was observed. In Lovo cells p-Erk was increased with JM118 and the combination, JM118 increased p-Akt. In 2008 cells erlotinib increased both p-Erk and p-Akt, JM118 increased p-Akt and the combination increased p-Akt and p-Erk. In A2780 cells p-Akt was increased with erlotinib and the combination, while p-Erk was increased with all three treatments. These data indicate that the combination of JM118 and erlotinib interferes with p-Erk and p-Akt signaling downstream of EGFR, while p38 signaling was not modulated. Comparing these results to the effect of the combination, an increase in p-Erk is related to a synergistic effect and a decrease or no change in p-Erk is related to an additive or antagonistic effect. In conclusion, JM118 is synergistic with erlotinib in all cell lines, which may be related to changes in signaling, especially the p-Erk pathway. A randomized Phase II trial is currently investigating the clinical benefit of satraplatin and erlotinib, administered in a sequential schedule, for elderly patients with advanced NSCLC.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:56:48
      Beitrag Nr. 4.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.674 von Ville7 am 29.04.07 08:56:50du hast vollkommen recht ! Auch einen Gruß an ipollit ! Super Postings von euch !
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 13:27:24
      Beitrag Nr. 4.927 ()
      An eine Übernahme glaube ich nicht. Vielleicht in 2 - 3 Jahren, wenn der Kurs nach der ersten Euphorie zurückgekommen ist. Es kann gut sein, das der Kurs von GPC in ein paar Jahren wieder dort steht wo wir heute sind.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 13:49:32
      Beitrag Nr. 4.928 ()
      was haltet ihr vom folgendem CaLL auf GPC ??

      DE000CB4KAG2
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 15:40:06
      Beitrag Nr. 4.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.701 von Ville7 am 29.04.07 09:11:05@Ipollit @Ville7

      Danke.

      Für den Fall,
      daß die Zulassungsempfehlung für Provenge vielleicht vor allem aus US-patriotischen Gründen - kommt bei wirtschaftlichen Fragen in den USA immer wieder mal vor - vom Expertengremium ausgesprochen sein sollte, könnte ich mir auch, vor weiteren die Egebnisse bestätigenden Daten, eine Nichtzulassung durch die FDA vorstellen, wenn diese ihre strengen Kriterien hier nicht aufgeweicht sehen will.

      Im Falle einer Zulassung ohne eine international anerkannte Datenbasis, würde ich vermuten, daß dann - leider auch aus Kostengründen - , erstmal eine deutliche Zurückhaltung in anderen Ländern zu erwarten sein wird.

      Für die Patienten wäre allerdings zu wünschen, daß eine Eingangsbehandlung mit Provenge wirklich im Eneffekt lebensverlängernd ist, und die spätere Behandlung, bei den geringen Nebenwirkungen von Satraplatin und der Einnahmeform als Tablette, dann die weitere Lebensverlängerung bei einer höheren Lebensqualität möglich macht.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 15:47:23
      Beitrag Nr. 4.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.058.122 von Henrig am 29.04.07 15:40:06Hallo,

      wie hoch ist den die Chance, dass die FDA auf das Expertenkremium hört? Tat Sie das schon mal nicht?

      Danke.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 15:59:49
      Beitrag Nr. 4.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.058.299 von klaus_267 am 29.04.07 15:47:23Es heißt, daß die FDA in den meisten Fällen den Empfehlungen folgt. Allerdings nicht immer. Sie ist hier in ihrer Entscheidung frei.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:06:03
      Beitrag Nr. 4.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.058.299 von klaus_267 am 29.04.07 15:47:23Im vorliegenden Fall ist angesichts der Sachlage kaum von einer abweichenden Entscheidung auszugehen, die Zulassung wird schon kommen.;)

      Eigentlich ein phantastischer Zeitpunkt zum Einstieg in diese Aktie.

      Noch vor 7 Jahren beim Börsengang gab es diese rosigen Aussichten überhaupt nicht. War damals bei der Zeichnung dabei und habe das Teil dann in der Euphorie so bei 45 EURO Gott sei Dank wieder verflüssigt. Bei 2,70 hab ich dann nochmal neu angefangen.:lick:

      Und jetzt, ganze 7 Jahre nach dem Börsengang, liegen wir heute genau 8% unter dem Ausgabepreis von 24 EURO und sind kurz vor der Zulassung eines Blockbusters. Das Teil dümpelt vor sich hin und niemand interessieret sich dafür. Ist das nicht irre ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:19:25
      Beitrag Nr. 4.933 ()
      Warum interessiert sich keiner? Wo sollte denn der Kurs deiner Meinung nach sein? Sollten alle kaufen ? Ich sammle schön langsam ein! Wenn die Zulassung kommt bin ich voll drinn, also schön Geduld
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:03:49
      Beitrag Nr. 4.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.049.886 von W.Einstein am 28.04.07 19:44:33einstein schrieb:
      Mit anderen Worten : Zelluläre immuntherapien gehören nicht zu den Standardverfahren. D.h. wenn eine bislang einen signifikanten Erfolg gezeigt hätte, wäre es zwangsläufig ein Standardverfahren geworden. Alles nur Versuch und bislang immer Irrtum.

      Lieber Herr Einstein,
      natürlich können derartige Immuntherapien noch nicht zu den Standardverfahren gezählt werden, da mit Provenge nun die erste Zulassung eines solchen Verfahrens zur Zulassung ansteht! Dieser revolutionäre Ansatz dürfte jedoch nur ein erster Schritt sein in der Entwicklung von vielen weiteren möglichen Therapieansätzen.
      Mit einer derart konservativen Einstellung wäre beispielsweise ihrem Namensvetter die Veränderung des physikalischen Weltbilds nicht möglich gewesen!
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:08:48
      Beitrag Nr. 4.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.050.970 von Henrig am 28.04.07 21:26:48henrig schrieb:
      Wenn wir schon mal bei Elan sind: Bei Elans eindeutig sehr wirksamen Medikament Tysabri gegen MS sind bei ca. 3000 PIII-Patienten 2 oder 3 Fälle einer PML-Erkrankung aufgetreten. Statistisch wäre so ein Anteil bei der Provenge-Studie von Dendreon wohl gar nicht feststellbar gewesen.

      ...allerdings sollte man berücksichtigen, dass bei der Behandlung von MS und einer finalen Krebserkrankung die Toleranzschwelle hinsichtlich Nebenwirkungen grundverschieden ist!
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:32:10
      Beitrag Nr. 4.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.058.299 von klaus_267 am 29.04.07 15:47:23klaus schrieb:
      wie hoch ist den die Chance, dass die FDA auf das Expertenkremium hört? Tat Sie das schon mal nicht?


      Von den letzten 38 Empfehlungen eines AC wurden 37 von der FDA so auch umgesetzt. Bei dem einen Fall, bei welchem dies nicht so war, hat der Sponsor den Zulassungsantrag zurückgezogen (allerdings konnte ich bisher noch nicht in Erfahrung bringen, um welchen Wirkstoff es sich hierbei gehandelt hat bzw. die Gründe dafür).
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 20:02:18
      Beitrag Nr. 4.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.387 von Cyberhexe am 29.04.07 19:03:49Geschätzte Frau CH,

      interessant ist es, daß Sie anscheinend wissen, wie der Trend in der Medizin gehen wird. Respekt.
      Hätte ich Ihre seherische Gabe, wäre ich allerdings mucksmäuschen still und würde Optionsscheine kaufen bis an den Rand meiner Kreditwürdigkeit. Leider entspricht es meinem Anlagestil, Projekte, bei denen der Erfolg extrem gering erscheint, links liegen zulassen. Als Advokatus diaboli sind Sie mir allerdings sehr willkommen, sehe ich doch an Ihren schwachen Argumenten, - Sie müssen die Schwäche durch Wiederholungen und aggressive Äußerungen immmer wieder übertünchen- daß ich mit meiner subjektiven Einschätzung nicht so ganz falsch liege.
      Aber jedem das Seine; nur nicht Provenge für die Menschen, die an Prostatakarzinom leiden ( bei der jetzigen Datenlage). Sie hören, ich flehe die FDA stumm förmlich an, Verstand walten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 20:21:37
      Beitrag Nr. 4.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.063.515 von W.Einstein am 29.04.07 20:02:18Einstein schrieb:
      Aber jedem das Seine; nur nicht Provenge für die Menschen, die an Prostatakarzinom leiden ( bei der jetzigen Datenlage). Sie hören, ich flehe die FDA stumm förmlich an, Verstand walten zu lassen.


      Lieber Herr Einstein,
      ich bin nicht überrascht, dass ein Namensvetter des genialen A.E. einen Appell an die Entscheidungsträger der FDA richtet, mit Verstand zu urteilen.
      Ihr bitterböses Flehen, Schwerstkranken Menschen eine überaus aussichtsreiche Therapie vor zu enthalten, wird allerdings den ethischen Grunndsätzen ihres geschätzten Namensvetter jedoch nur schwerlich gerecht werden.
      Da es jedoch nicht unbedingt mein allergrösstes Bedürfnis ist, irgendwelche Ignoranten von den Möglichkeiten einer u.U. revolutionären Therapiemethode zu überzeugen, überlasse ich es selbstverständlich Ihnen, ob sie die Aussage eines betroffenen Studienteilnehmers zum Anlass nehmen, ihre m.E. ethisch verwerfliche Haltung zu überdenken.



      http://www.drkoop.com/newsdetail/93/8015943.html

      Tower says he is, too. "I think if you give into it its going to overcome you and that's not in my personality." Two years after receiving Provenge, doctors say the swelling in his lymph nodes and his PSA cancer markers are down. He says, "I feel like I have a new lease on life."
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 20:30:42
      Beitrag Nr. 4.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.063.893 von Cyberhexe am 29.04.07 20:21:37...ach ja, lieber Herr Einstein,

      sollten sie Interesse daran haben, wie sich der betroffene Mr.Tower wortwörtlich geäussert hat, dann empfehle ich Ihnen das nachfolgende Video:

      http://www.ktbs.com/ktbs_livevideo_popup.cfm?news_id=1376
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:15:48
      Beitrag Nr. 4.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.064.068 von Cyberhexe am 29.04.07 20:30:42Die Hexe in Hochform weiterhin bei GPC engagiert: Nur weiter so!

      Auch bei den Reisenden nach Lourdes gab es immer wieder solche belegten und herzzerreißenden Fälle der Wunderheilung. Für die betroffenenen Einzelschicksale ist das ein Glücksfall, ihnen allen gelten unser Mitgefühl und unsere Glückwünsche.

      Das Herausgreifen von Einzelschicksalen glücklich Geheilter - aus welchen Gründen auch immer - zur Unterstützung äußerst profaner persönlicher Anlageziele und mit unterschwelliger Beschwörung des Bösen bei Nichtbeglückung aller anderen armen Teufel, denen diese Wohltat durch Ignoranten und Shorties mutmaßlich verwehrt werden soll, ist eine äüßerst billige und durchsichtige Strategie.

      Die Kollegen im GPC-Thread haben das sehr wohl durchschaut. Also Schluß jetzt mit der Hexerei.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:28:23
      Beitrag Nr. 4.941 ()
      Ich freue mich schon auf den 15. Mai ....
      und danach. :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 23:10:52
      Beitrag Nr. 4.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.065.364 von Cashverbrenner am 29.04.07 22:15:48Lourdes

      Glaube, Psyche, ein sehr glückliches Erlebnis etc. können tatsächlich heilen. Man ist dann Gott in irgendeiner Form tatsächlich näher. Krebsheilungen gibt es immer wieder und in den letzten Jahrzehnten waren einige Krebsärzte Illustriertenstars, die geheilte Patienten vorweisen konnten. Ihre Mittel und Methoden konnten allerdings nie statistischen Erhebungen standhalten und nach ein paar Jahren hörte man nichts mehr davon. Ich hoffe im Sinn der Erkrankten, daß es bei Provenge nicht so ist.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 23:41:18
      Beitrag Nr. 4.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.065.810 von Henrig am 29.04.07 23:10:52Allerdings wurden die Primärziele trotz dieser Ausnahme ja nicht erreicht. Ich hoffe auf eine tatsächich etwas längere Überlebenszeit bei einer Anfangsbehandlung mit Provenge.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 01:04:46
      Beitrag Nr. 4.944 ()
      Seizinger besitzt ca. 65.000 Aktien!
      Vorstand und AR etwa 1,72 Prozent.

      Anteilseigner

      5,72% Allianz SE
      0,06% Colpan (AR)
      4,87% Deutsche Bank AG
      0,12% Drews (ARV)
      7,15% Goldman Sachs Group Inc.
      6,64% Hopp
      0,02% Lytton (AR)
      0,50% Maier (Vorstand)
      0,57% Meier-Ewert (Vorstand)
      5,20% Oetker
      0,26% Preuss (AR)
      0,01% Scherer (Vorstand)
      0,18% Seizinger (Vorstand)
      68,70% Streubesitz

      http://aktien.onvista.de/profil.html?ID_OSI=82268

      Beste Grüße
      Terry
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 01:21:08
      Beitrag Nr. 4.945 ()
      hallo liebe Investierte

      Für mich als möglichen Anwender von Satraplatin eines der Substanzen
      die in den Fokus der Behandlung von Prostatakrebs rücken könnte
      die Phase III Studienergebnisse waren sehr ermutigend.

      Ich bin schon sehr gespannt darauf wenn in Deutschland die nächsten
      multicenter Studien mit Satraplatin laufen werden, ich werde
      sicherlich mitmachen, ob Taxotere abgelöst werden kann als
      First line Therapie beim hormonrefraktären Prostata-CA waage
      ich zwar noch zu bezweifeln aber wenn die Satraplatin ergebnisse
      besser ausfallen sollten, dann wird GPC meines erachtens kein
      halten mehr kennen. (Ich lese die Analysteneinschätzungen immer
      mit großem schmunzeln, ist immer traurig, wenn Typen schreiben
      die erstens keine Ahnung haben, und dann auch noch sau schlecht
      recherchieren, die wichtigsten Voraussetzungen um Banker zu werden)

      Wenn es bei einer second line Therapie bleiben sollte dann hat
      Satraplatin zwar nicht das größte Stück des Kuchens abgeschnitten
      aber als Platin bleibt es natürlich auch bei anderen Anwendungsgebieten interessant. Die Satraplatinstory steht aus meiner Sicht ganz am Anfang. Wer bei GPC dabei ist sollte auf
      jeden Fall einen Anlagehorizont von 2 Jahren haben. Wenn die Satraplatinergebnisse tatsächlich Taxotere ablösen können dann
      wird GPC auf 50 Euro maschieren dessen bin ich mir sicher.
      (und das wäre dann ein konservatives Kursziel)
      Dies ist keine Kaufempfehlung, das nicht falsch zu verstehen,
      aber ich nehme mir die Freiheit zu sagen, das ich schlicht und
      einfach Ahnung habe von diesen Substanzen. Ich bin echt schon
      sehr gespannt...

      Asso
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:18:37
      Beitrag Nr. 4.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.389 von Asso33 am 30.04.07 01:21:08Gesülze,nichts als Gesülze.
      Tolle Kursziele werden rumgereicht. Alles lauter Experten, die sich hier äußern.
      Nur der Kurs säuft immer weiter ab. Wenn dieses Mittel in absehbarer Zeit wirklich zum Einsatz kommt und einen derartigen Umsatzboom verursacht, warum säuft der Kurs so tief ab.
      Ich glaube euch allen zusammen kein Wort. Ihr redet, weil ihr Langeweile habt, bzw. euch für große Experten haltet.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:26:56
      Beitrag Nr. 4.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.065.810 von Henrig am 29.04.07 23:10:52Daniel Petrylak hat an einem Symposium über Chemotherapie die Daten zu Provenge präsentiert:

      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=218…

      ...also jener Dr. Daniel Petrylak, der im Geschäftsbericht von GPC über 2 Seiten "porträtiert" wird:

      http://www.gpc-biotech.com/de/investor_relations/financial_r…
      Geschäftsbericht 2006
      --> Pdf-Version des Geschäftsberichts 2006, ca. 1.7 MB

      siehe Seite 6 von 94

      ...wenn dieser sich zu Satraplatin äussert, dann ist er Wissenschaftler - äussert er sich zu Provenge dann will man dies alles nicht wahrhaben! Hier in diesem Forum sind einige Teilnehmer an Ignoranz und Kurzsichtigkeit (oder vielleicht sogar Unehrlichkeit?) nicht zu übertreffen!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:42:48
      Beitrag Nr. 4.948 ()
      @Heizmann: Du bist noch nicht lange an der Börse, oder? Oder bist du gar ein Verfechter der Meinung an den Börsen gäbe es nur Rationalität? Wie auch immer: Nice to meet you. :kiss:

      @Cyberhexe: Ich habe in den letzten Tagen festgestellt, dass Personen, die anderen bestimmte Dinge vorwerfen (Falschaussagen, Ignoranz, ...) zumeist selbst sehr viel davon besitzen. An die eigene Nase zu fassen tut manchmal ganz gut. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:48:55
      Beitrag Nr. 4.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.070.617 von Ville7 am 30.04.07 12:42:48Ich habe ein Depot bei Consors seit 1995 und halte auch eine große Position GPC!!!!! Das nur zu deiner Information.
      Ganz einfach: Ich ertrage einfach das Gelabere und das Pseudowissen, das hier zum Besten gegeben wird, nicht mehr.
      Wartet doch einfach ab!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:50:35
      Beitrag Nr. 4.950 ()
      die 20 werden wir bis zur Zulassung auch noch sehen, was solls kaufe ich nach. Was wollt ihr? 1000€ in 3 Tgen, oder was? Geduld ist angesagt :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:52:55
      Beitrag Nr. 4.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.070.417 von Cyberhexe am 30.04.07 12:26:56...oder ab einer neutralen Seite:
      http://www.nfcr.org/Default.aspx?tabid=371&ccType=content&cc…


      • Median survival was 34.5 months for patients treated with both Provenge and Taxotere compared with 25.4 months for those treated with placebo/Taxotere.

      • 68% of patients who initially received placebo ultimately switched to treatment with Provenge/Taxotere. Among these patients, median survival was 25.7 months compared with 20.2 months for patients who continued treatment with placebo/Taxotere

      ...der Überlebensvorteil ist gewaltig: 34.5 Monate mittleres Überleben unter Provenge/Taxotere gegenüber 25.4 Monate Plazebo/Taxotere!

      Satraplatin dürfte es sehr, sehr schwer haben, sich bei dieser Indikation (HRPC) zu etablieren, weil bereits mehr als die Hälfte der Erkrankten eine Chemotherapie ablehnt und es zudem fraglich ist, ob viele der mit einem Zytostatika behandelten sich einer 2. Tortur mit einem anderen Zytostaika unterziehen werden - zumal eine Heilung bzw. eine signifikante Lebensverlängerung eher nicht zu erwarten ist!
      Aufgrund des lebensverlängernden Effektes und den nur grippeähnlichen Nebenwirkungen scheint hingegen eine rasche Marktpenetration von Provenge wahrscheinlich - fraglich bleibt nur, ob Dendreon in der Lage ist, die Produktionskapazitäten schnell genug auszubauen, um die zu erwartende Nachfrage zu befriedigen.

      ...deswegen mein Tipp auf Jahresende 2007:
      2 dndn-Aktie = 5 GPC-Aktien!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:01:48
      Beitrag Nr. 4.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.070.694 von Heinzmann am 30.04.07 12:48:55Gewisse Diskussionen halte ich für sinnvoll und notwendig. Ebenso alle Infos von GPC zu analysieren und zukünftige Events auf dem Radar zu haben. Daneben ist es wichtig den Wettbewerb im Auge zu behalten.

      Die Diskussion um Provenge in diesem Thread ist für mich inzwischen absolut uninteressant, abgeschlossen und OFF TOPIC. Am 15.5. weiß man spätestens mehr.

      Ansonsten erwarte ich nicht, dass GPC ohne Schwankungen in die nächsten Wochen und Monate geht - was auch Bewegungen nach unten mit einschliesst. Möglicherweise wird man den steileren hellblauen Kanal nicht halten können. Ein Bruch gab es zwar noch nicht endgültig, aber er wird für mich zunehmend wahrscheinlicher. Alles in allem bleibt das charttechnische und fundamentale Bild für mich weiterhin intakt.

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2088252[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2088252[/URL]
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:04:56
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:27:48
      Beitrag Nr. 4.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.070.917 von Cyberhexe am 30.04.07 13:04:56#4910 (Cyberhexe): Ich akzeptiere deine Einschätzung, die ich explizit nicht teile. Das Thema wurde schon zu Genüge emotionell und sachlich diskutiert oder sachlich zu diskutieren versucht.

      #4912 (Cyberhexe): Nach deinen Maßstäben ist das Posting #4912 ein Fall für den MOD - da es erneut eine Provokation und Beleidigung darstellt, die nicht zu einer Diskussion führen soll. Sollte sich jemand mit meinen Aussagen (zu denen ich meiner bescheidenen Meinung nach nach wie vor stehe) auseinandersetzen wollen, so empfehle ich die komplette Diskussion zu lesen und nicht ein aus dem Zusammenhang gerissenes Posting.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:35:00
      Beitrag Nr. 4.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.070.694 von Heinzmann am 30.04.07 12:48:55und du meinst dein dumpfbackengelaber ist besser???
      mann oh mann wieder so eine lächerliche figur hier!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:36:11
      Beitrag Nr. 4.956 ()
      Ich werde den Verdacht nicht los, daß man im Dendreon Thread etwas unruhig wird. :look: Sollte Provenge nicht zugelassen werden, denke ich daß CH die Schuld im GPC Thread suchen wird, da wir ihrer Ansicht nach massiv die Entscheidung der FDA mitbeeinflußt haben. :eek:
      Aufgrund der Tatsache das CH vielleicht doch über schwarze Magie verfügt bitte ich hiermit die liebe Federal Drug Association das Mittel Profengsch zuzulassen. Im Sinne des freien Wettbewerbs :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:38:02
      Beitrag Nr. 4.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.197 von Ville7 am 30.04.07 13:27:48ville...so wirklich versteh ich dich echt nicht???
      das hexchen dürfte bei den meisten schon vernünftigerweise auf ignore stehen, du aber gehst noch immer auf ihren blödsinn ein.....
      kann ich wirklich nicht nachvollziehen!!
      drück das knöpfchen, dann kannst du dich auch wieder auf gpc konzentrieren....;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:05:13
      Beitrag Nr. 4.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.289 von mig33 am 30.04.07 13:35:00Du fühlst dich angesprochen??!!
      Gerade solche Dumpfbacken wie du scheinabr einer bist, habe ich gemeint!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:40:54
      Beitrag Nr. 4.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.608 von Heinzmann am 30.04.07 15:05:13Ich seh das auch so bei Nordex, die MK ist einfach zu hoch, die Luft wird dünner. Deswegen heute morgen auch erst mal Kasse gemacht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:46:00
      Beitrag Nr. 4.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.301 von Sung am 30.04.07 13:36:11....also dass GPC Einfluss auf die FDA hätte wird wirklich NIEMAND behaupten!DARUM müsst Ihr Euch wirklich keine Sorgen machen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 16:11:42
      Beitrag Nr. 4.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.073.295 von Cubitus am 30.04.07 15:40:54Jetzt wirds lächerlich.:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 17:18:47
      Beitrag Nr. 4.962 ()
      Newsflow-Erwartungsliste fuer GPC Biotech fuer 2007f:

      Recht sicher:

      15.05.2007 -- Bericht Q1 2007
      21.05.2007 -- American Urological Association Annual Meeting, Anaheim, CA, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      25.05.2007 -- Hauptversammlung 2007 im Konferenzzentrum Muenchen, Lazarettstr. 33, 80636 Muenchen
      04.06.2007 -- ASCO Anual Meeting, Chigaco, IL, USA: Präsentation weiterer Satraplatindaten
      HJ1 2007 -- Vollstaendiger Abschluss beider Ier Phasen des Krebsantikoerpers
      bis spätestens Juli 2007 -- Moegliche Einigung mit Spectrum oder Eskalation zu einem gerichtlichen Streit mit dem Risiko des Lizenzverlustes fuer Satraplatin
      08.08.2007 -- Bericht Q2 2007
      bis 16.08.2007 -- Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in USA
      Q2 2007 -- Einreichung des Zulassungsantrag fuer Satraplatin fuer Europa durch Pharmion/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)
      08.11.2007 -- Bericht Q3 2007
      HJ2 2007 -- Bekanntgabe der vollstaendigen Ergebnisse der Ier Phasen des Krebsantikoerpers
      Q4 2007/Q1 2008 Bekanntgabe der finalen Daten zum Overall Survival (Gesamtueberleben) der SPARC Studie (Satraplatin)
      ab Q4 2007 -- Vermarktungsstart Satraplatin in USA
      2007: Beendigung weiterer Satraplatin-Studien
      2008 -- Moegliche Zulassung von Satraplatin in 2nd line HRPC in Europa/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)
      2008 -- Vermarktungsstart Satraplatin Europa/Meilensteinzahlung durch Pharmion (?)


      Moeglich:

      2007 (mehrfach) -- Publikation der Daten aus verschiedenen Satraplatinstudien
      2007 -- Bekanntgabe "Asienpartner" fuer Satraplatin
      2007 -- Neues von den Zellzyklushemmerprogrammen
      2007 -- Bekanntgabe eines Vermarktungs- oder Co-Vermarktungspartners für Satraplatin für USA
      2007 -- Patentschutzverlängerung für Satraplatin in USA
      HJ2 2007 -- Start der klinischen Phase II des Krebsantikoerpers
      2007/2008 -- Start einer neuen Phase III Studie für Satraplatin (wurde angedeutet auf dem Jahres-CC)
      bis Ende 2008 (Mehrere) Phase I Starts fuer Zellzyklushemmer
      2008/2009 Break Even

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Newsflow-Realisierungsliste fuer GPC Biotech fuer 2007f:

      Nicht erwartete Meldungen:
      24.01.2007 GPC Biotech plant und realisiert Kapitalerhoehung und erloest 33,6 Million Euro (entspricht Verwaesserung von 1.564.587 Aktien zum Preis von 21,50 Euro)
      21.02.2007 GPC Biotech startet Expanded-Access-Programm fuer Krebsmedikamentenkandidaten Satraplatin in den USA

      Erwartete Meldungen:
      16.02.2007 -- Vollstaendige Einreichung des Zulassungsantrags fuer Satraplatin in USA
      23.02.2007 -- Praesentation detaillierter Daten zum progressionsfreien Ueberleben (Satraplatin 2nd line HRPC Studie) auf dem ASCO Prostate Kongress (22.02.-24.02.2007)
      15.03.2007 -- Bericht ueber das Gesamtjahr 2006
      19.03.2007 -- Präsentation auf der Lehman Brothers Tenth Annual Global Healthcare Conference in Florida
      22.03.2007 -- European Association of Urology Anual Congress, Berlin, Germany: Präsentation PSA Daten
      16.04.2007 -- US-Zulassungsbehörde FDA nimmt GPC Biotech’s Zulassungsantrag für Satraplatin zur Prüfung an und erteilt „Priority-Review“-Status
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 20:04:29
      Beitrag Nr. 4.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.070.744 von Cyberhexe am 30.04.07 12:52:55"Median survival was 34.5 months for patients treated with both Provenge and Taxotere"

      eine Sache, über die man sich auch mal Gedanken machen sollte... OS wurde nur 36 Monate gemessen und die Taxotere-Patienten (N=54) in Provenge-Armen (N=147) haben im Schnitt fast die gesamten 36 Monate überlebt. Bei einer gewissen Streuung dürften also viele der 36 Monate Überlebenden (N=49) Taxotere-Patienten sein, während Provenge-Patienten ohne Taxotere wohl sehr dürftig abgeschnitten haben. Denn bei den Studien D9901 und D9902B, aus denen die Taxotere-Patienten herausgesucht worden sind, gab es in der Summe eine durchschnittliche Überlebenszeit von nur 23.2 Monaten!

      So und dann kommt die Mathematik ins Spiel, ein einfacher Dreisatz... der ja eigentlich recht objektiv ist... :)

      54(Taxotere+Provenge) * 34.5 Monate + 93 (Provenge ohne Taxotere) * X Monate = 147 (Provenge gesamt) * 23.2 Monate

      so für jeden, der in der Schule ein klein wenig aufgepasst hat, sollte klar sein, dass X = 16.6 ist!

      Und was sagt uns das jetzt?

      Na eben, dass Provenge ohne Taxotere nur ein durchschnittliches Überleben bringt von 16.6 Monaten und das entspricht ziemlich genau dem durchschnittlichen Überleben im Placebo-Arm in der großen
      Taxotere-PIII TAX 327 mit 16.3 Monaten!!!!!!! :eek: :eek: :eek:

      D.h. es sieht ganz so aus, als sei Provenge ohne die Chemo Taxotere mit ihren extremen Nebenwirkungen etwa so schlecht wie ein Placebo, was das durchschnittliche Überleben betrifft! Oder wo liegt mein Rechenfehler??????????
      :O :laugh:

      Daten aus...
      http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/07/briefing/2007-4291B1_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/07/briefing/2007-4291B1_…
      http://en.sanofi-aventis.com/press/ppc_16008.asp
      und dem Posting von Cyberhexe

      soviel zum ach so tollen Provenge und die böse Chemo (Taxotere, Satraplatin, usw...)

      mfg ipollit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 21:40:06
      Beitrag Nr. 4.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.077.145 von ipollit am 30.04.07 20:04:29allerdings gibt es, glaube ich, Verzerrungen wegen des Medians... so ganz falsch sollte die Rechnung aber nicht sein... oder?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:21:20
      Beitrag Nr. 4.965 ()
      ... ich weiß, gehört nicht unbedingt hier hin.
      Würde aber dennoch gerne eure Meinung hierzu erfahren.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-04/artikel-…


      Danke für eure Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 11:27:41
      Beitrag Nr. 4.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.078.136 von ipollit am 30.04.07 21:40:06ist zwar off-topic... aber ich denke es unterstützt die These, dass man auf eine Chemo heute nicht verzichten kann, auch wenn andere vielleicht anderes behaupten.

      die Angaben von DNDN sind kein mittleres Überleben im Sinne eine durchschnittlichen Überlebens, sondern das Median Überleben - d.h. wann sind 50% der Patienten gestorben. Daher habe ich versucht das Median Überleben für Provenge ohne Taxotere aus den KM-Kurven zu rekonstruieren... allerdings ohne Gewähr! ;)

      OS Provenge + Taxotere (beide Studien):


      OS Provenge insgesamt (beide Studien):


      demnach liegt das Median Überleben bei Provenge ohne Taxotere (was nicht heißt, dass Taxotere hier als Monotherpie gegeben wurde - es wurden ja noch andere Chemos gegeben usw. - , sondern nur ohne Taxotere, das einzige Mittel, was bis jetzt eine eindeutige Verlängerung der Überlebenszeit in einer PIII gezeigt hat) bei ca. 19 Monaten (einen Tick länger als die Placebos der Summenkurve mit 18.9 Monaten).

      das schreibt Cyberhexe...
      "...der Überlebensvorteil ist gewaltig: 34.5 Monate mittleres Überleben unter Provenge/Taxotere gegenüber 25.4 Monate Plazebo/Taxotere!"

      und so kann man also das Bild vervollständigen (obwohl ich die Studie für zu klein und für nicht aussagekräftig halte, z.B. sind Taxoter+Provenge nur 50 Patienten und die Taxotere-Subgruppen sind sicherlich nicht annähernd randomisiert!):

      Provenge + Taxotere: 34.5 Monate
      Taxotere (ohne Provenge): 25.4 Monate
      Provenge (ohne Taxotere): ca. 19 Monate
      :eek:

      D.h. Provenge wirkt deutlich schlechter als Taxotere (ca. 6.4 Monate schlechter) und wenn man auf Taxotere nicht verzichtet, dann wird hier durch zusätzlich Taxotere das Überleben um 15.5 Monate verlängert (also über ein Jahr länger leben durch Taxotere!) Allerdings gilt nach wie vor, dass laut GPC Taxotere nur bei ca. 32.000-36.000 der 70.000 bis 100.000 HRPC-Patienten angewendet wird, da es für die anderen zu toxisch ist. Die ca. 35.000 bis 60.000 Patienten kommen also theoretisch für 1st-line off label Behandlung mit Satraplatin in Frage... und da Provenge ohne Chemo nur so schwache Ergebnisse bringt, ändert Provenge (ob zugelassen oder nicht) gar nichts daran!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 12:30:06
      Beitrag Nr. 4.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.301 von ipollit am 01.05.07 11:27:41Gefunden in einem anderen Board, selbst der Ami plappert mir jetzt nacch


      us dem Health Blog von Wallstreet Journal Online



      Drugs In Works for Advanced Prostate Cancer
      Posted by Jacob Goldstein
      undefinedSeveral experimental drugs may soon be able to help patients with prostate cancer whose disease doesn’t respond to hormone therapy. That lack of response marks the last, deadly stage of the disease. Only one drug, Sanofi-Aventis’s Taxotere, is approved for men in this stage, and median survival for patients on the drug is only 19 months. Cowen and Company has a report out today on some possible new drugs to treat this condition. Here are the key points.

      * The FDA is reviewing an application for satraplatin, an oral chemotherapy drug jointly developed by GPC Biotech, Pharmion and Spectrum Pharmaceuticals. The key trial of the drug, which enrolled 950 patients who had already had a course of Taxotere or a similar drug, found that it improved progression-free survival (PFS) — but not by much. Those who received the drug had a median PFS of 11.1 weeks, while those who did not had a median PFS of 9.7 weeks. The drug is likely to be approved, according to Cowen. But its effects are “clinically modest” and forthcoming data is not likely to show imporvements in overall survival, the report concludes.
      * A mid-stage trial of Avastin, Genentech’s drug for lung and colorectal cancer, is examining whether the drug improves survival when paired with Taxotere. There’s not much data to go on yet, but Cowen gives the drug a “slightly greater than 50%” chance of success, based largely on its success in other kinds of cancer when paired with chemotherapy.
      * Novacea’s Asentar, a high-dose, oral vitamin D drug that is also being tested in combination with Taxotere. Early trials have showed some signs that the drug may improve survival. It’s now being tested in a 900-patient pivotal trial, with data expected next year.
      * Abiraterone, from Cougar Biotechnology, works by driving testosterone down to levels lower than those achieved with conventional hormone treatment. The drug is still in early-stage development, but a small recent trial was encouraging; the report calls abiraterone “one of the most exciting drugs in development.”
      * Prostate cancer experts consulted by Cowen suggest that Provenge, the cancer vaccine developed by Dendreon and currently under review by the FDA, has “not yet demonstrated efficacy sufficient for approval.” An FDA advisory committee recently voted to recommend approving the drug. But “it would be a disservice to patients, physicians and payors to approve Provenge” without the clearer data that is expected from an ongoing study from a 500-patient trial, the Cowen report says.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 13:00:49
      Beitrag Nr. 4.968 ()
      * The FDA is reviewing an application for satraplatin, an oral chemotherapy drug jointly developed by GPC Biotech, Pharmion and Spectrum Pharmaceuticals. The key trial of the drug, which enrolled 950 patients who had already had a course of Taxotere or a similar drug, found that it improved progression-free survival (PFS) — but not by much. Those who received the drug had a median PFS of 11.1 weeks, while those who did not had a median PFS of 9.7 weeks. The drug is likely to be approved, according to Cowen. But its effects are “clinically modest” and forthcoming data is not likely to show imporvements in overall survival, the report concludes.

      man fragt sich schon, warum gpc so vehement gepusht wird!! stop loss bei 20,76 setzen, und wenns verkauft wird ist es auch recht! ist doch eh schon sehr gut gelaufen, oder :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 13:17:16
      Beitrag Nr. 4.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.861 von updatix am 01.05.07 13:00:49Wo hast du den den Kommentar her? :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 14:30:48
      Beitrag Nr. 4.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.917 von Sung am 01.05.07 13:17:16Von hier:

      ]http://blogs.wsj.com/health/2007/04/30/drugs-for-advanced-pr…
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 14:39:12
      Beitrag Nr. 4.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.301 von ipollit am 01.05.07 11:27:41ipollit schrieb:
      Provenge + Taxotere: 34.5 Monate
      Taxotere (ohne Provenge): 25.4 Monate
      Provenge (ohne Taxotere): ca. 19 Monate

      D.h. Provenge wirkt deutlich schlechter als Taxotere (ca. 6.4 Monate schlechter) und wenn man auf Taxotere nicht verzichtet, dann wird hier durch zusätzlich Taxotere das Überleben um 15.5 Monate verlängert (also über ein Jahr länger leben durch Taxotere!)


      ...dieser Beitrag ist keine Überrschung, denn immer und immer wieder beugt dieser Teilnehmer die zig-fach dokumentierten Fakten:

      http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/07/briefing/2007-4291B1_…
      siehe Seite 60 von 128:
      The median survival time for patients treated with sipuleucel-T was 4.5 months longer than that for patients treated with placebo (median survival times of 25.9 months [95% CI: 20.0, 32.4] and 21.4 months [95% CI: 12.3, 25.8], respectively...

      ipollit schrieb:
      Provenge (ohne Taxotere): ca. 19 Monate
      richtig wäre: 25.9 Monate



      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=218…

      The median survival observed in the PROVENGE treated patients who subsequently received docetaxel was 34.5 months compared to 25.4 months for patients randomized to receive placebo who went on to receive docetaxel, a difference of 9.1 months (HR = 1.90; p-value = 0.023). Approximately 68 percent of the patients randomized to receive placebo also subsequently participated in a cross-over salvage protocol that allowed them to receive active cellular immunotherapy with APC8015F, a version of PROVENGE generated from cryopreserved cells. The median survival was 25.7 months for patients who received APC8015F followed by docetaxel. In contrast, the median survival was 20.2 months for patients who received placebo only and subsequent treatment with docetaxel, a 14.3 month difference compared to 34.5 month median survival seen in the patients who received initial treatment with PROVENGE followed by docetaxel.

      ...zusammengefasst ergibt sich daraus folgendes Zahlenbild:
      Provenge+Taxotere 34.5 months MS
      Crossovers* +Taxotere 25.7 months MS
      All Placebo +Taxotere 25.4 months MS
      Pure Placebo +Taxotere 20.2 months MS

      ipollit schrieb jedoch:
      Taxotere (ohne Provenge): 25.4 Monate
      richtig wäre: Pure Placebo +Taxotere 20.2 months MS


      Diese wiederholten Falschaussagen sollten m.E. endlich ein Ende haben.
      Kurze Frage: Wie nennt man einen Teilnehmer, der falsche Aussagen (ohne Quellenangabe) macht und diese trotz mehrfacher Richtigstellung (mit Quellenangabe) immer wiederholt?
      Für mich gibt es hierfür nur ein Wort! Aber dies möchte ich selbstverständlich dem Gerechtigkeitsempfinden der einzelnnen Teilnehmer überlassen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 14:53:34
      Beitrag Nr. 4.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.077.145 von ipollit am 30.04.07 20:04:29...was seh ich da...gestern wurde ja ähnlich die Wahrheit gebeugt- also jeden Tag eine neue Lüge, denn ipollit schrieb auch gestern:

      Na eben, dass Provenge ohne Taxotere nur ein durchschnittliches Überleben bringt von 16.6 Monaten und das entspricht ziemlich genau dem durchschnittlichen Überleben im Placebo-Arm in der großen
      Taxotere-PIII TAX 327 mit 16.3 Monaten!!!!!!!


      ..ich denke, den Gegenbeweis habe ich zwar bereits in #4929 erbracht, aber anbei noch einige weitere Quellen:

      1.) Präsentation von Dr.Eric Small
      vita
      http://investor.dendreon.com/downloads/22568dndn.pdf
      siehe Dia-Nr. 9 von 30
      median surviaval Sipuleucel-T (dies ist der generic name von Provenge): 25.9 Monate
      von Plazebo: 21.4 Monate

      Dr.Eric Small ist
      Professor
      Medicine and Urology
      Co-Director, UCSF/Mt Zion Urologic Oncology Program
      http://urology.ucsf.edu/faculty/facSmall.html

      2.)
      http://www.medknowledge.de/neu/med/jahr/2006/II-2006-26-sipu…
      Im Durchschnitt kam es nach 11,7 Wochen zu einer erneuten Progression (10,0 Wochen unter Placebo) und die mediane Überlebenszeit wurde durch die Impfung „nur“ von 21,4 auf 25,9 Monate verlängert..."

      3.) http://psa-rising.com/wiredbird/dendreon-provenge-taxotere06…

      4.) http://www3.extendmed.com/prostate/novel.html

      ..und falls erforderlich noch viele weitere wissenschaftliche Quellen!
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:09:15
      Beitrag Nr. 4.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.861 von updatix am 01.05.07 13:00:49man fragt sich schon, warum gpc so vehement gepusht wird!! stop loss bei 20,76 setzen, und wenns verkauft wird ist es auch recht! ist doch eh schon sehr gut gelaufen, oder

      ..find ich auch, und sehr wahrscheinlich gibt es bei der Indikation hormonunabhängiges Prostatakarzinom weitaus aussichtsreichere "1st line-Therapien" , deren Umsatzpotential ein Vielfaches dessen von Satraplatin beträgt (es wurden bereits viel versprechende vorläufige Resultate zur Behandlung des weitaus häufigeren hormonabhängigen Prostatakarzinoms veröffentlicht) und deswegen besitzen diese Firmen bzw. deren Aktien ein entsprechend grösseres Kurspotential als die GPC-Aktie!
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:20:28
      Beitrag Nr. 4.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.301 von ipollit am 01.05.07 11:27:41Ipollit: Sehr überzeugende Darstellungen! Es kristallisiert sich ganz klar heraus, daß Provenge von Dendreon offenbar unschädlich ist, wenn man zusätzlich konventionell behandelt, Plazebo-Effekte werden eventuell etwas unterstützt. Da wird die FDA mal sehr genau hinsehen, ob das für eine Zulassung reichen kann.

      Ein großer Markt für Satraplatin wird die große Gruppe der Patienten sein, die Taxotere von Sanof-Aventis, das immer noch beste Medikament, schlecht oder gar nicht vertragen. Ich rechne deshalb fest damit, daß es da zumindest eine Allianz geben wird. Die Firmen kennen sich bereits aus früheren Kooperationen.

      Die Zahlenhexerei mit den Überlebensraten würde ich gar nicht mehr ernst nehmen (Ignore-Button). Die Mühe lohnt gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:20:55
      Beitrag Nr. 4.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.516 von Cyberhexe am 01.05.07 15:09:15:cool: In 14 Tagen ist der 15. Mai und dann lasse uns bitte
      im GPC Thread in Ruhe! Wir alle wissen, dass du voreingenommen
      bist. :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:23:14
      Beitrag Nr. 4.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.570 von klaus_267 am 01.05.07 15:20:55..ich glaube, es ist im Interesse von allen ehrlichen Forumsteilnehmern, dass Falschaussagen richtiggestellt werden - ich denke, also auch in deinem Interesse!

      Gruss
      ch
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:24:38
      Beitrag Nr. 4.977 ()
      Hallo Eck,

      würde mich freuen, von dir auch mal wieder mehr zu lesen zu GPC Biotech. Oder bist du raus aus GPC Biotech?

      Viele Grüße,

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:40:35
      Beitrag Nr. 4.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.582 von Cyberhexe am 01.05.07 15:23:14Hexe, schau mal wieder ins Dendreon-Forum rein. Da gibt es einen informativen Beitrag von Trader007007 heute. Daß CEO und Direktoren gerade jetzt einen Großteil ihrer Aktien verkauft haben, ist ja sehr aufschlußreich. Wer könnte bessere Insiderinfos haben? Dort wird auch einleuchtend erklärt wieso 44% der Aktien geshortet waren und wie wohl weitergehen wird. :eek:

      Dendreon wird wohl keine definitive Absage von der FDA erhalten, sondern eine vorläufige Absage mit Auflagen zur Vervollständigung der Daten. Das reicht aber leider kurzfristig für einen kleinen Crash Richtung 2 EURO. Macht aber nichts, man kann das ja auch aussitzen. Erinnere mich an Imclone. Wer dort die Nerven bewahrt hat nach ersten Rückschlägen ist doch noch belohnt worden.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:44:25
      Beitrag Nr. 4.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.710 von Cashverbrenner am 01.05.07 15:40:35Nur wird Dendreon diesen Rücksetzer nicht überleben. Für einen Pharmariesen ein gefundenes Fressen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:44:54
      Beitrag Nr. 4.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.710 von Cashverbrenner am 01.05.07 15:40:35Ach ja, danke für den Link, den ich hier nochmal reinstelle, da könnt ihr sehen wie die Erwartungen des Dendreon-Managements an den Erfolg von Provenge sind::laugh:

      http://www.secform4.com/insider-trading/1107332.htm
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:49:04
      Beitrag Nr. 4.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.739 von Sung am 01.05.07 15:44:25vielleicht, aber Dendreon wäre bei 2 EURO immer noch über 160 Mio EURO wert, das wäre ein viel zu teurer Happen für so wenig Substanz. Das Management ist ja schon weitgehend saniert und bewirbt sich sicherlich schon woanders. Diese Szenarien sind mir aus eigender Berufserfahrung alle sehr wohl bekannt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 15:57:04
      Beitrag Nr. 4.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.782 von Cashverbrenner am 01.05.07 15:49:04Das waren echt gute Beiträge von dir. Vielen Dank.

      Vor allem der letzte "Das Management ist ja schon weitgehend saniert und bewirbt sich sicherlich schon woanders." :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 16:01:58
      Beitrag Nr. 4.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.344 von Cyberhexe am 01.05.07 14:39:12Die Zahlen, die du immer wieder postest sind doch die D9901 Zahlen des Provenge-Arms!!! :laugh:

      Wenn dann nehme wenigstens die integrierten Daten D9901+D9902A... da findest du die Zahl 23.2 Monate... auch abzulesen in der unteren KM-Kurve in #4924 am letzten grünen Strich. Die Entfernung der Taxotere-Patienten aus diesen Daten verschiebt den Strich zum vorletzten grünen Strich... also etwa 19 Monate - daran ist nichts zu deuten. Aber wenn du nichtmal verstehst, mit was für Studien du gerade hantierst!?

      auch immer noch nicht kapiert, dass von den 147 Patienten der Provenge-Arme laut Herrn Petrylak mindestens 51 Patienten auch Taxotere erhalten haben: kannst du in #4924 in den beiden dort abgebildeten Folien oben rechts unter "Sipuleucel-T (n=...)" nachlesen, die ich aus dem von dir zitierten Petrylak-Vortrag kopiert habe?! :laugh:

      tja, dumm gelaufen - Provenge ohne Taxotere ist wohl nicht der Hit! Goldstandard wird wohl in ein paar Jahren Taxotere+Satraplatin oder XRP6258+Satraplatin für 1st-line HRPC sein! :cool:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 16:17:20
      Beitrag Nr. 4.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.589 von klaus_267 am 01.05.07 15:24:38[URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2090018[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2090018[/URL]
      Der entscheidende Ausbruch ist Volumenstark gelungen. Bleibt der Kurs jetzt über 16 bis 16,50€ ist langfristig charttechnisch alles in Butter.
      Netter für Anleger wäre natürlich, wenn die 18,30 nicht mehr getestet werden.

      Der steile Trend seit Ende September ist allerdings viel zu steil um noch lange zu halten, am Jahresende markiert er eine Zone von 60 bis 100€. Eine Marktkapitalisierung von 60 bis 100 fachen Umsatz wirds wohl nicht geben. :rolleyes:

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2090026[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2090026[/URL]
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 17:14:33
      Beitrag Nr. 4.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.082.048 von eck64 am 01.05.07 16:17:20Danke.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 18:00:25
      Beitrag Nr. 4.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.921 von ipollit am 01.05.07 16:01:58ipollit, was ist XRP6258? Danke im voraus für die Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 18:10:31
      Beitrag Nr. 4.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.582 von Cyberhexe am 01.05.07 15:23:14..ich glaube, es ist im Interesse von allen ehrlichen Forumsteilnehmern, dass Falschaussagen richtiggestellt werden - ich denke, also auch in deinem Interesse!

      Wird Zeit, dass du mal mit deinen eigenen "Falschaussagen" anfängst. Es gibt viel richtig zu stellen, also fang mal bei dir selber an.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 18:28:11
      Beitrag Nr. 4.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.921 von ipollit am 01.05.07 16:01:58wirklich erstaunlich, wie Du Cyberhexe mit sachlichen Fakten und Verstand überführt hat. Der Widerstand von Cyber gegen Dich nimmt deutlich ab, und das ist gut so. Irgend wann wird sie schon einsehen, mit Emotionen kriegt man selber nur ein Eigentor.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 19:22:12
      Beitrag Nr. 4.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.582 von Cyberhexe am 01.05.07 15:23:14Abends spät um sechs ,kommt die cyberhex,
      gerade recht um sieben, beginnen wir sie zu lieben
      dann um halber acht, sie ein Opfer fertig macht,
      das geht so bis um neun, am Spaß wir uns alle erfreun,
      aber nur so bis zehn, dann fangen wir an zu gähn.
      abends spät um elf, sehnen wir uns nach zwölf.
      Dann um Mitternacht, sie den letzten aufgebracht.
      Morgen früh um eins, posten wir noch eins
      aber dann um zwei, ist sie uns einerlei.

      Morgens früh um sechs, kommt .......
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 00:36:11
      Beitrag Nr. 4.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.085.230 von W.Einstein am 01.05.07 19:22:12Obwohl ich nicht mehr in 585150 investiert bin, schaue ich hier ab und zu vorbei. Schon erstaunlich was da manche Leut`s so alles von sich geben. (Hexen und Dichter!)
      Nun wo liegt denn die Wahrheit bei 585150? Es ist halt so, dass in diesem Segment viel davon abhängig ist, wie lange das ganze finanziert werden kann. Bei 585150 war das vor dem "weisen Ritter Hopp" schon mal eng. Wie wird`s denn nun weitergehen? Satra wird wohl die Zulassung erhalten. Diese Erwartung ist heute schon im Kurs zu 90% eingepreist. Wer auch immer dann 585150 wegen des zu erwartenden Potentials haben möchte weis dies auch.
      Kurse bis 28€ im hoch werden wohl erreichbar sein. Alles andere ist "Hexerei".

      5bc2
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 01:15:23
      Beitrag Nr. 4.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.084.107 von biotech_fan am 01.05.07 18:28:11´biotechfan...nicht schummeln!

      Na eben, dass Provenge ohne Taxotere nur ein durchschnittliches Überleben bringt von 16.6 Monaten und das entspricht ziemlich genau dem durchschnittlichen Überleben im Placebo-Arm in der großen
      Taxotere-PIII TAX 327 mit 16.3 Monaten!!!!!!!



      ...dies mein lieber Biotech-Fan hat nämlich dein Freund ipollit geschrieben! Und jetzt lass uns dies einmal gemeinsam verifizieren:

      http://investor.dendreon.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=218…

      The median survival observed in the PROVENGE treated patients who subsequently received docetaxel was 34.5 months compared to 25.4 months for patients randomized to receive placebo who went on to receive docetaxel, a difference of 9.1 months (HR = 1.90; p-value = 0.023). Approximately 68 percent of the patients randomized to receive placebo also subsequently participated in a cross-over salvage protocol that allowed them to receive active cellular immunotherapy with APC8015F, a version of PROVENGE generated from cryopreserved cells. The median survival was 25.7 months for patients who received APC8015F followed by docetaxel. In contrast, the median survival was 20.2 months for patients who received placebo only and subsequent treatment with docetaxel, a 14.3 month difference compared to 34.5 month median survival seen in the patients who received initial treatment with PROVENGE followed by docetaxel.

      Da steht, UNTER Provenge und Taxoztere beträgt das mittlere Überleben 34.5 Mionate - der Teilnehmer ipollit schreibt jedoch 16.6 Monate. Dann wollen wir diesen teilnehmer doch einmal nach seiner Quelle fragen. Ach ja ich kann noch weitere Quellen zitieren, beispielsweise wird Dr. Daniel Petrylak zitiert:

      http://psa-rising.com/wiredbird/dendreon-provenge-taxotere06…

      The median survival observed in the PROVENGE treated patients who subsequently received docetaxel was 34.5 months compared to 25.4 months for patients randomized to receive placebo who went on to receive docetaxel, a difference of 9.1 months (HR = 1.90; p-value = 0.023).


      ...ich bin ja mal gespannt, welchen Überlebensvorteil Satraplatin generieren wird.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 01:26:11
      Beitrag Nr. 4.992 ()
      Vielleicht reicht es ja wirklich zum Provenge Approval.

      Der neue FDA Chef (von Eschenbach) lässt keine Gelegenheit aus einen Paradigmenwechsel der FDA anzukündigen hin zu einem weniger strengen Zulassungsprozess, bei dem auch weniger bis zweifelhaft wirksame Medikamente zugelassen werden sollen sofern das Nebenwirkungsprofil okay ist.

      Zudem scheint der Druck in der amerikanischen Öffentlichkeit pro Provenge sehr groß zu sein. Dendreon ist wohl sehr geschickt vorgegangen, denn die zusammengeschusterten und statistisch nicht wirklich korrekt erhaltenen Daten werden in der Öffentlichkeit aufgrund des mangelnden Know-Hows weitgehend akzeptiert - ja sogar positiv überinterpretiert. Die Öffentlichkeit springt geradezu auf die reisserischen Daten auf. Teilweise werden sogar krasse Fehlinterpretationen durchgeführt wie z.b. ein Presseartikel indem Provenge alleine die dreifache Verlängerung des Überlebens zugesprochen wird. Keine Rede von der Kombi mit Taxotete.

      Ich weiss nicht wirklich, was ich von dieser Entwicklung halten soll. Mit dieser neuen FDA schon damals hätte wohl GPC schon nach der EORTC Studie die Zulassung für HRPC 1st line bekommen können und sich die megaumfangreiche und teure SPARC Studie mit 950 Patienten sparen können.

      Ich bin mir sicher: Sollte dieser Paradigmenwechsel wirklich stattfinden, so wird die FDA anfangs überzeichnen und nach und nach wieder zu einer restriktiveren Zulassung übergehen. Es braucht nur mal wieder einen Skandal bezüglich der Sicherheit, dann wird man vielleicht wieder erkennen mehr auf Statistik zu hören um Zufallseffekte auszuschliessen. Aber im Moment könnte Dendreon verdammtes Glück haben zur richtigen Zeit mit einem womöglich schwachen Produkt am richtigen Ort zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 01:27:01
      Beitrag Nr. 4.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.084.107 von biotech_fan am 01.05.07 18:28:11...biotechfan, anbei die Präsentation von Dr.Eric Small, einem unabhängigen Mediziner und Wissenschaftler von Uni California San Franzisco

      http://investor.dendreon.com/downloads/22568dndn.pdfsiehe Dia-Nr. 9 von 30
      median surviaval Sipuleucel-T (dies ist der generic name von Provenge): 25.9 Monate
      von Plazebo: 21.4 Monate


      Dr.Eric Small ist
      Professor
      Medicine and Urology
      Co-Director, UCSF/Mt Zion Urologic Oncology Program
      http://urology.ucsf.edu/faculty/facSmall.html


      ...das Überleben von Provenge ohne Taxotere beträgt nämlich 25.9 Monate und nicht wie von dem Teilnehmer ipollit geschrieben 16.6 Monate.
      Diese 16.6 Monate sind nämlich eine gemeine Lüge. Ich würde gerne einmal die Quellenangabe hierfür lesen. Auf gehts!
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 01:38:07
      Beitrag Nr. 4.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.639 von Cyberhexe am 02.05.07 01:27:01woher kommen den die Provenge+Taxotere Patienten, die du immer zitierst? Gab es etwa noch eine Studie außer D9901 und D9902A - nein, die gab es nicht! :O Und damit bist du diejenige welche permanent hier die Unwahrheit sagt! (und das auch noch im falschen Thread) Aber ich denke, die meisten werden dich schon durchschaut haben. Am 15.5. zählen aber keine dummen Pusher-Sprüche mehr, sondern dann hat die FDA das Wort!

      ... die Quelle sind meinen beiden geposteten Folien und ein wenig Verstand... das letztere kann ich dir leider nicht geben! :p

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 01:51:58
      Beitrag Nr. 4.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.652 von ipollit am 02.05.07 01:38:07soso...dann hätte ich jetzt von dir gerne eine Quelle für folgende Aussage z.B aus #4921

      dort schrieb ipollit:
      Na eben, dass Provenge ohne Taxotere nur ein durchschnittliches Überleben bringt von 16.6 Monaten

      ...so...wenn du nur halbwegs seriös bist, dann hätte ich gerne eine Quelle von dir für diese Falschaussage!
      Anbei ein Quelle, die aussagt, dass das mittlere Überleben unter Provenge knapp 26 Monate beträgt:

      http://investor.dendreon.com/downloads/22568dndn.pdf
      siehe Dia-Nr. 9 von 30
      median surviaval Sipuleucel-T (dies ist der generic name von Provenge): 25.9 Monate
      von Plazebo: 21.4 Monate


      Ich warte auf deine Quelle!
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 01:54:29
      Beitrag Nr. 4.996 ()
      ...übrigens für alle, die sich für eine Behandlung von HRPC interessieren...weitere Taxane sind in der Entwicklung, so dass man um die Zukunft eines 2nd line treatment wie Satraplatin besorgt sein sollte - sofern dieses überhaupt zugelassen wird!

      http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=130431&p=irol-ne…
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 02:14:57
      Beitrag Nr. 4.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.664 von Cyberhexe am 02.05.07 01:54:29...übrigens für alle, die sich für eine Behandlung von HRPC interessieren...weitere Taxane sind in der Entwicklung, so dass man um die Zukunft eines 2nd line treatment wie Satraplatin besorgt sein sollte - sofern dieses überhaupt zugelassen wird!

      Danke für die Info. :laugh:

      Wenn ein Taxan 1st line verabreicht wird und der Patient resistent gegen das Taxan wird, dann nimmt man einfach das zweite, dann das dritte und dann das vierte Taxan. Oder? Schei* auf Taxanresistenz!*

      Du magst ja immer viele Quellen anschleppen (die du dann nur max. zur Hälfte kapierst). Hier haste aber mal wieder einen Oberbock abgeschossen.

      Logik war halt noch nie deine Stärke.

      * Satraplatin wirkt sogar noch dann wenn die Patienten durch das Taxan austherapiert sind, es gibt keinerlei Kreuzresistenzen. Wahrscheinlich gibt es sogar synergistische Effekte.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 02:39:22
      Beitrag Nr. 4.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.672 von Ville7 am 02.05.07 02:14:57...wenn sich tatsächlich eine Taxanresistenz bei HRPC-Betroffenen etabliert hat, ist immernoch sehr stark anzuzweifeln, ob sich viele Erkrankte einer 2. Chemotherapie mit einem Platinderivat unterziehen werden - ich wage es zu bezweifeln!

      Bin ja mal gespannt, ob der ipollit tatsächlich eine wissenschaftliche Quelle bringen kann, die seine Behauptung "Na eben, dass Provenge ohne Taxotere nur ein durchschnittliches Überleben bringt von 16.6 Monaten" stützen. Betonung liegt auf wissenschaftlicher Quelle, nicht selbstgestrickte!

      :laugh:

      Noch einmal für alle:
      Zulassung von GPCs Satraplatin zur Behandlung von HRPC ungewiss - allerdings Zulassung von Provenge zur Behandlung von HRPC spätestens zum 15.5. mehr als ziemlich sicher - ich würde behaupten zu 99%. Und an dieser Behauptung würde ich mich messen lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 02:46:33
      Beitrag Nr. 4.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.679 von Cyberhexe am 02.05.07 02:39:22...übrigens FDA-vorsitzender hat gestern in einer Rede vor Ärzten folgendes gesagt:


      "Whether it's an anti depressant or anti cancer drug, we will do our best to understand the drug at it's biologic level, as well as understand what the drug does to the disease at the biologic level, and the biologic factors of the disease itself, then take a step back and look at if the benefits outweigh the risks, and then monitor the effects once approved for the intended population."


      ...ich weiss nicht, ob diese Zulassungs-Bedingung für Satraplatin gegeben ist - für Provenge auf alle Fälle.

      Deswegen meine Prognose...
      SATRAPLATIN = ??????????????
      PROVENGE = ZULASSUNG
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 02:58:59
      Beitrag Nr. 5.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.679 von Cyberhexe am 02.05.07 02:39:22..wenn sich tatsächlich eine Taxanresistenz bei HRPC-Betroffenen etabliert hat, ist immernoch sehr stark anzuzweifeln, ob sich viele Erkrankte einer 2. Chemotherapie mit einem Platinderivat unterziehen werden - ich wage es zu bezweifeln!

      Gut, dann braucht die FDA auch kein 2nd line Treatment für HRPC. Schon komisch, dass die FDA Satraplatin sogar Priority Review für die Prüfung in 2nd line gewährt hat (nachdem sie schon Fast Track und Special Protocol A. für den Trial selbst verorndet hatte). Die FDA ist wohl schizophren und weiß nicht was sie wirklich will...:laugh:

      Noch einmal für alle:
      Zulassung von GPCs Satraplatin zur Behandlung von HRPC ungewiss - allerdings Zulassung von Provenge zur Behandlung von HRPC spätestens zum 15.5. mehr als ziemlich sicher - ich würde behaupten zu 99%. Und an dieser Behauptung würde ich mich messen lassen.


      Re Provenge: Wetten braucht man mit dir ja nicht, denn im "99%" Fall biste eh saniert und im "1%" Fall hast du nichts mehr was du als Wetteinsatz weggeben könntest.;)

      Re Satraplatin: Jetzt wo du es sagst. Soll ich GPC Biotech nun gleich morgen verkaufen oder noch etwas warten? :laugh:

      Mag möglich sein, dass die FDA mit ihrem neuen Chef und verwirrter neuer Sichtweise in Vernebelung unsauberer statistischer Daten und Druck der Öffentlichkeit Provenge zulässt. Ich muss es aber nicht gut finden und nicht weil ich GPC Aktien besitze sondern weil das unfair gegenüber anderen Unternehmen ist, die saubere Trials durchführen und ohne Tricks arbeiten.
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