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    Fluxx - Aktie des Jahres2007 - jetzt erst recht! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 22)

    eröffnet am 29.12.06 20:47:25 von
    neuester Beitrag 07.08.08 18:38:50 von
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    ID: 1.102.744
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      Avatar
      schrieb am 11.06.07 17:45:59
      Beitrag Nr. 10.501 ()
      Ich denke keiner glaubt mehr an einen Staatsvertrag.
      Das wird auch die Initialzündung für Fluxx...

      Also bis zum 22.6. steigende Kurse....:)
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 17:54:04
      Beitrag Nr. 10.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.134 von PaulchenPanther am 11.06.07 17:45:59Ach was. Fluxx hat voll die Krätze. Die Aktie wird nie wieder steigen, sondern wird bei Euro 4.- festzementiert. Egal was kommt und wie gut das Geschäft läuft.:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 17:57:16
      Beitrag Nr. 10.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.316 von alpenjodel am 11.06.07 17:54:04Wir schreiben das Jahr 2056. Alpen Jodel sitzt vor dem Bildschirm und checkt die Kurse seines Depots: Deutsche Telecom 0.01 Cent, Google 570'000 Dollar, Fluxx: 4 Euro ......

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 18:02:54
      Beitrag Nr. 10.504 ()
      http://www.isa-casinos.de/articles/16584.html

      "Thomas Stritzl und Hans- Jörn Arp zum Glücksspielmonopol:

      Erneut krasser "Tippfehler" des Lotto / Toto Blocks - Blockade gegen Private ist rechtswidrig – Länder sollten sich neu beraten lassen!

      Mit seinem Beschluss vom 08. Juni hat das OLG Düsseldorf durch seinen Kartellsenat die Entscheidung des Bundeskartellamtes bestätigt und allen "Bestrebungen der staatlich kontrollierten Lottogesellschaften, unliebsame Konkurrenz insbesondere durch gewerbliche Spielvermittler zu unterbinden" eine klare Absage zu erteilt.

      "Bedenkt man die vorangegangene Kritik des Lotto/Toto-Blocks an der angegriffenen Entscheidung des Bundeskartellamtes (substanzlos / am Thema vorbei / inhaltlich falsch / vor Gericht nicht bestandsfähig u.s.w.)", dann stelle sich spätestens jetzt die Frage, " ob die Landesregierungen weiter so auf den Rat des Lotto/Toto-Blocks vertrauen sollten", so die Schleswig-Holsteinischen Landtagsabgeordneten Thomas Stritzl und Hans-Jörn Arp in einer ersten Stellungnahme.

      Schließlich hätte sich der Lotto / Toto – Block auch bereits bei der zu erwartenden Reaktion der EU – Kommission auf die die geplante Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages kräftig und wiederholt krass "vertippt". Mittlerweile habe die EU-Kommission in rund einem halben Dutzend Fällen die geplanten Neuregelungen als nicht EU rechtskonform gebrandmarkt. Auch dies war von den Offiziellen als stets "nicht zu erwarten" dargestellt worden.

      Offensichtlich verhindere das nachvollziehbare Eigeninteresse des Lotto/ Toto - Blocks die erforderliche Distanz, um als "Ratgeber für das Ganze" fungieren zu können. Die Länder sollten sich deshalb vor der endgültigen Entscheidung über den Glückspielstaatsvertrag neu beraten lassen.

      Thomas Stritzl und Hans Jörn Arp abschließend: "Es muss das gemeinsame Interesse von Landesregierungen und – parlamenten sein, die Neuordnung des Glücksspielwesen möglichst frei von vermeidbaren Rechtsbrüchen und darauf fußenden möglichen Schadensersatzzahlungen zu gestalten. Ziel muss es vielmehr sein, das Glücksspielwesen auf moderne und zukunftsfähige Beine zu stellen."

      Dirk Hundertmark
      Pressesprecher der
      CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein
      Tel.:0431/9881440
      Fax 0431/9881443
      e-mail: dirk.hundertmark@cdu.ltsh.de "

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 18:04:53
      Beitrag Nr. 10.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.397 von mwenture am 11.06.07 17:57:16nach dem wievielten Splitt ??:laugh:

      mal im Ernst !
      Wie siehst du persönlich die weitere Entwicklung. Die News der letzten Wochen und das allg. Börsenumfeld waren ja durchweg pos.
      Dem Kurs hats nicht geholfen. Ist von der nächsten MP Konferenz wirklich was zu erwarten oder blasen die wahrscheinlich nur ins alte Horn ?
      Gruss

      SB

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      Avatar
      schrieb am 11.06.07 18:06:25
      Beitrag Nr. 10.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.509 von mwenture am 11.06.07 18:02:54Die Länder sollten sich deshalb vor der endgültigen Entscheidung über den Glückspielstaatsvertrag neu beraten lassen.


      Ich hätte noch freie Beratungskapazität :D

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 18:15:22
      Beitrag Nr. 10.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.571 von Sunburn63 am 11.06.07 18:04:53Wie siehst du persönlich die weitere Entwicklung

      Ich habe mein Orakel befragt und folgende Antwort erhalten: "Die weitere Entwicklung wissen willst Du? Ich sage Dir, die Entwicklung nimmt zu!"

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 18:24:12
      Beitrag Nr. 10.508 ()
      Tipp24 plant entweder die grosse Expansion, oder man muss ziemlich viel Personal ersetzen:

      "Vakante Stellen
      Derzeit sind folgende offene Stellen vorhanden:

      - Werkstudent/in für den Bereich automatisiertes Testen

      - Treasurer (m/w)

      - Leitung Human Resources

      - Dialog-Marketing Manager (w/m)

      - Praktikum im Marketing - Online Advertising

      - Webdesigner/-in

      - Art Director Online (w/m)

      - Websitemanager (w/m)

      - Finanzbuchhalter/in

      - Java-Entwickler/in

      - studentische Aushilfen für den Bereich Customer Care

      - Systemarchitekt/in mit Schwerpunkt Java"

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 19:09:59
      Beitrag Nr. 10.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.018 von mwenture am 11.06.07 17:41:14Aha, danke für Deine Mitteilung.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 19:31:07
      Beitrag Nr. 10.510 ()
      Habe ja den Link von smartcard komplett und aufmerksam gelesen.

      Es ist dort die gesamte Anhörung wohl aller wichtiger Teilnehmer und Interessenten zu den Möglichkeiten der weiteren Regelungen im Lotteriemarkt, hier in NRW dargestellt.
      Darüber hinaus haben sich auch "Rechtsgelehrte" von anerkannten juristischen Fakultäten und Instituten zu den Auswirkungen geäussert. Auch wohl Anwälte, die von bestimmten Marktteilnehmern beautragt wurden, glaube es waren hier nur Kanzleien vertreten, die sich für die "alternativen Anbieter" einsetzten vertreten.

      Denke, die Argumentation wird ähnlich auch in anderen Bundesländern laufen, so ist diese Anhörung wohl all umfassend informierend.

      Nochmals, es sind ALLE zu Wort gekommen und konnten ihre Argumente und Ansichten darlegen!

      Einige meinten ja hier schon, sie hätten für sich bestimmet Schlussfolgerungen gezogen.

      Das ständige Posten des Düsseldorfer Urteils oder anderer Urteile hat doch mit dem neuen Staatsvertrag wenig bis gar nichts zu tun.
      Denn es soll ja wohl gerade die Aufgabe des Staatsvertrges sein, Rechtssicherheit zu schaffen, die ja nun heute nicht gegeben ist, wie sichtbar, an völlig unterschiedlichen, teilweise gegensätzlichen Urteilen Deutscher Gerichte.

      Sehr wichtig ist wohl auch die Anmerkungen und Aufforderungen und Forderungen der EU Gerichtsbarkeit, der Deutschen höheren Gerichte und des Bundeskartelamtes zu berücksichtigen bzw. zu erfüllen.

      Meine, diese Anhörung zeigte ganz deutlich, dass es für die Entscheider gar nicht so eine direkte "Entscheidung" geben kann.
      Denn die Vorgaben aus Brüssel und der anderen staatlichen Organisationen deuten wohl klare Richtungen an.

      Wenn man "dieses" macht, dann schliesst das dann, "jenes" aus, gemäss Vorgaben aus Brüssel.
      Deshalb ist es wohl gar nicht möglich, so verstehe ich fast alle Anmerkungen der Rechtssachverständigen, die Anwälte der privaten gehen darauf wohl bewusst nicht ein, dass man einerseits den alten Staatsvertrag beibehält und gleichzeitig den Zugang zur Veranstaltung und Vertrieb von Sportwetten, den privaten überlässt.
      Wenn man das machen würde, dann müsste man erst Recht das Lotto liberalisieren, so vertehen viele die Vorgaben aus Brüssel.

      Deshalb meine ich, es gibt wohl aus rein praktischen Gründen, und auch weil ein Staatsvertrag nicht weiter verhandelbar ist, nur diesem jetztigen zuzustimmen!

      Zufrieden ist damit wohl die Politik bestimmt nicht, doch die neutralen Rechtsgutachter, meinen, dass wäre der einige Weg letztlich unangreifbaren Rechtsfrieden zu schaffen, der auch in Einklang steht mit allen Vorgaben!


      Alles meine eigene Meinung und Erkenntnis, die ich persönlich aus dem Protokoll der Anhörung entnommen habe. Keine Gewähr für Richtigkeit oder evtl. Missvertändnisse. Keine Beratung - keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 20:20:22
      Beitrag Nr. 10.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.828.498 von gate4share am 11.06.07 19:31:07@gate4share



      man kann den alten LottoStaatsvertrag so lassen,
      weil er bezüglich Eingrenzung der Suchtgefahr schon o.k. ist,
      bzw. Lotto wie in Deutschland umgesetzt die Spielsucht kanalisiert und nicht fördert.

      Sportwetten und andere Glücksspiele müssen geregelt werden.
      Das Beispiel Automaten zeigt, dass das ein StaatsMonopol
      genau der falsche Weg ist.
      Besser ist zu privatisieren und der Staat reguliert und
      kontrolliert.

      Die Meinung der angeblich neutralen Suchtexperten,
      dass nur ein Monopol die Spielsucht eingrenzen kann,
      ist am Beispiel Spielautomaten widerlegt.
      Die privaten Vermittler hier sind schärfer reguliert und kontrolliert, als z.B. die Spielcasinos.


      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 20:23:52
      Beitrag Nr. 10.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.826.316 von alpenjodel am 11.06.07 17:54:04Der so lange andauernde Seitwärtstrend um die 4€ herum ist erschreckend. Noch schlimmer ist, dass die Aktie auf keinerlei News anspricht. Selbst der Schlecker-Deal hat nichts bewirkt. Die Vorstandsschaft von FLUXX ist auch zurückhaltend. Sind das alles Signale um doch noch auszusteigen ?? Ich weiss es nicht. Chart-Analysen und fundamentale Daten sind im Moment bei dieser Aktie ohne Nährwert. Ist doch irgendwie seltsam, oder ? :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 20:37:27
      Beitrag Nr. 10.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.829.549 von Schwobaseggl am 11.06.07 20:23:52ne ne ne ne ne, diesmal ist der Anstieg schon ein bischen anders als die letzten Male, wir sind ja heute nicht bei 4 Euronen gelandet, ich glaube, dass das Thema mit dem Seitwärtstrend bald erledigt ist, wenngleich die 4 tiefe Narben in der Bullenseele hinterlassen hat aber das ist klar gesteuerte Zermürbung. Für mich war diese Hauptsacheentscheidung auf die der Kurs ansprang völlig klar und ich war verwundert darüber, dass der Kurs offensichtlich hoch wollte, was er bei der letztemn EU-Vertragsverletzungsnews gerade nicht wollte.....Also, vielleicht funzts ja diesmal:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 21:03:26
      Beitrag Nr. 10.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.829.549 von Schwobaseggl am 11.06.07 20:23:52Ich würde vorschlagen du legst dich wieder hin.:laugh:

      Schönen Abend noch:D
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 21:03:36
      Beitrag Nr. 10.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.829.549 von Schwobaseggl am 11.06.07 20:23:52ich bleibe drinne. Dieser Verlauf erinnert mich ganz stark an den Verlauf von Abacho Ende 2005. Da ging es auch zermürbend lange im Seitengang, bis ich die Aktie total frustriert nach 2 Jahren verkauft habe. 4 Wochen nach meinem Verkauf ist die Aktie von 60 cent auf über 5 Euro hochgedonnert. Shit happens. Nochmal soll mir so etwas nicht passieren. Dann schon lieber Totalverlust.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 21:33:30
      Beitrag Nr. 10.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.830.262 von alpenjodel am 11.06.07 21:03:36Hallo Alpenjodel, wenn du den Abachoverlauf verfolgst (davon gehe ich aus) hast du sicherlich festgestellt, das dort die Höhen und Tiefen der Aktie zyklisch mit News und vor allen Dingen mit My-Hammer in einem ganz normalen Verhältnis zur Geschäftsidee stehen. Aber das gehört nicht in diesen Thread. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Fluxx auf seinem Gebiet ein innovatives Unternehmen ist, aber ich vermisse den positiven News-Flow des Management und das Engagement der grösseren Investoren (CoBa). Wir Klein-Aktionäre werden den Kurs nicht nachhaltend nach oben treiben können. Und das macht mich stutzig bzw. unsicher. :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 21:45:27
      Beitrag Nr. 10.517 ()
      Der gewaltige Kursanstieg kommt wenn Schlecker richtig läuft und sicher ist das der Staatsvertrag nicht wie geplant kommt.

      Ich denke die Spekulationen auf den 22.6. beginnen langsam.

      Bei guten News sind dann schnell 100 Prozent drin...
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 21:51:39
      Beitrag Nr. 10.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.831.001 von PaulchenPanther am 11.06.07 21:45:27
      Hier wird teilweise schon wieder geträumt, nein fantasiert.
      Schlecker wird nach meinem dafürhalten ganz sicher nicht der Bringer.

      Ich sehe die Phantasie bei Fluxx in erster Linie im Bereich Sportwetten.
      Und da sind noch etliche Fragen offen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:03:49
      Beitrag Nr. 10.519 ()
      Naja, wenn es gut anläuft werden 11.000 in Deutschland und 3000 weitere in Europa ausgestattet.

      Ich finde das ist eine Hausnummer....
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:03:50
      Beitrag Nr. 10.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.831.109 von Bautzener am 11.06.07 21:51:39Qualifizierte und realistische Einschätzung. Sehe ich auch so. Phantasie und Zeit wird für dieses Investment sprechen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:15:39
      Beitrag Nr. 10.521 ()
      In 3 Tagen MP Konferenz.

      In 4 Tagen Hexensabbat
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:36:42
      Beitrag Nr. 10.522 ()
      Stimmt...die ist ja am 14. Juni nicht am 22.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:45:31
      Beitrag Nr. 10.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.817.749 von miramar am 11.06.07 11:56:13at miramar --> interessante NEWS zu Ihrem Beitrag
      http://www.gambling911.com/Internet-Gambling-060707.html
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 23:14:58
      Beitrag Nr. 10.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.831.109 von Bautzener am 11.06.07 21:51:39Warum sollte Schlecker nicht aufgehen? Es kommt sicher auch darauf an, wie stark das von der Drogeriemarktkette das wird. Überleg mal bitte, wieviele Kundenkontakte alle deutschen Schlecker-Filialen täglich haben.

      Das muß laufen wie bei kleinen Kindern, für die an der Kasse die Süßigkeiten bereit liegen. Verführerisch. Man spielt hat mal einen Schein, obwohl man nur eine Zahnpaste oder einen Weichspüler kaufen wollte.

      Ich bin da optimistischer, ohne jetzt zu träumen.

      Nach der MP-Konferenz wird die Aktie abgehen...
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 23:55:00
      Beitrag Nr. 10.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.832.822 von DiMatteo am 11.06.07 23:14:58Umsatz alleine hilft nicht (siehe DC). Gewinn macht die Marge. Facts von Investoren, oder unsere Meinungen haben keine Chance. Let's go !!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 23:55:54
      Beitrag Nr. 10.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.832.822 von DiMatteo am 11.06.07 23:14:58Umsatz alleine hilft nicht (siehe DC). Gewinn macht die Marge. Facts von Investoren, oder unsere Meinungen haben keine Chance. Let's go !!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 02:04:11
      Beitrag Nr. 10.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.829.486 von longtermthinker1 am 11.06.07 20:20:22Die Sache mit den Spielautomaten hattest Du schon mal gesagt. Ehrlich gesagt, kann ich das so nicht nachempfinden, aber das ist auch in diesem Zusammenhang nicht wichtig.

      Eben, das ist NICHT möglich! Es wurden doch extra von einem Ausschussmitglied diese Frage an zwei Rechtssachverständige gestellt.

      Alle waren sich wohl darüber einig, dass Spielautomaten ein grösses Suchtpotential darstellt, und das die Anzahl und die Gefahren der Sucht mit der Anzahlt der Spiel, der Angebote und der Menge an Spielstätten in Zusammenhang verläuft.

      Deshalb ist ganz klar, dass Sportwetten, eine höheres Suchtpotential in sich bergen als Lottospiel, dazu noch wohl das Internetspiel noch mehr.
      Also Lotto- ist am wenigsten Suchtgefährdent.
      Nun, aber hinzugehen, die Spielautomaten privaten betreiben zu lassen, die Sportwetten durch Konzessionen und das Lotto, wie bisher eben durch eher Monopol, wäre ja genau widersinnig, weil es die Gefährdung in der anderen Reihenfolge zu sehen.

      Und eine Einschränkung, da waren die Vorgaben aus Brüssel ganz klar, des freien Wettbewerbs, eben hin zu einem Monopol oder auch zu konzessionierten Anbieter, kann nur erfolgen, wenn es ganz wichtige überragende Gründe gibt, und das wäre schon das Suchtpotential.
      Aber eben nicht, dass, was weniger suchtgefährdent ist (lotto), mehr zu kontrollieren, als, das was dann mehr Suchtgefährdung (Sportwetten), durch Private, nach Konzessionen ausführen zu lassen. Genau das ist, was eben nach EU Regelungen auf keinen Fall geht.
      Die SPielautomaten, hat eben auch klar ein Rechtssachverständiger beantwortet, sind hier nicht Aufgabe der Länder, sondern des Bundes. Wenn die Länder nicht darüber entscheiden können, können sie da auch keine falsche Entscheidung treffen, deshalb ist das aussen vor. Auch wieder Anfragen von Ausschlussmitglieder, ob man dann nicht nachher eine Bundesratsinitiative von NRW heraus und mit anderen Bundesländern in Richtung Bund starte müsse oder solle, wurde von Rechtswegen weder für notwendig noch dienlich gehalten.

      Und ebne die zwei Professoren für Recht, haben deutlich gesagt, ein "komplettes und ganzes" Monopol, so wie im vorgelegten Staatsvertrag wäre die EINZIGE Möglichkeit, hier klar und deutlich, allen Vorgaben gerecht zu werden und klare Rechtssicherheit zu schaffen.
      Dem haben wohl die privaten Anbieter, bzw. deren Anwälte widersprochen, mir schienen deren Argumente aber nicht schlüssig und schon gar nicht von neutraler Wichtigkeit.

      Dazu kommt, dass eine Konzessionierung von Anbietern für Sportwetten, letztendlich wie ja ein Europa Urteil gezeigt hat, der Name ist hier auch schon öfter genannt worden, eigentlich nicht beschränkt möglich ist. Das bedeutet, dass eigentlich jeder der eine Konzession will und diese nicht bekommt, diese einklagen kann, weil wohl nie dargelegt werden kann, dass jetzt gerade die erteilen 4 oder 52 oder 114 Konzessionen ausreichend sind und jede weitere gefährdent sei. So sind auch abertausende Konzessionen nicht genug!



      Die Politik hat jetzt in der Realität keine Wahl, so meine ich!


      Das alles habe ich persönlich so verstanden, und gebe das nach besten Wissen und Gewissen hier als meinen Kommentar wieder. Keine Gewähr,. keine Beratung, keine Kauf-bzw. Verkaufsempfehlung.

      Alles von mir oben gesagte kann jeder in der Anhörung nachlesen!
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 07:42:02
      Beitrag Nr. 10.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.833.749 von Schwobaseggl am 11.06.07 23:55:54Bei einem so überschaubarem Geschäft wird wohl kaum Umsatz generiert ohne Gewinn .

      Fluxx wird sich schon gut überlegt haben, dass genug Deckung besteht.

      Die Investition ist überschaubar und bei jedem abgegeben Schein bleibt was hängen...

      Je mehr desto besser....:)
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 08:23:51
      Beitrag Nr. 10.529 ()
      ..nicht nur reden, taten folgen lassen:

      Zahlung erfolgreich
      Ihre Scheine wurden bei JAXX angenommen.


      :D:D


      Ich nehm die 13 Millionen mit und dann werde ich den Kurs ordentlich nach oben treiben, versprochen :look:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 08:36:34
      Beitrag Nr. 10.530 ()
      http://www.isa-casinos.de/articles/16589.html

      "Das VG Gießen hat seinen EuGH-Vorlagebeschluß vom 7.5.2007 (10 E 13/07, siehe http://www.isa-casinos.de/articles/16185.html) inzwischen begründet. Der Vorlagebeschluß stellt einen wichtigen Schritt zur Klärung der anstehenden Rechtsfragen für die EU-Sportwetten dar.

      Das Verwaltungsgericht hat klar zum Ausdruck gebracht, daß es die Vermittlung von Sportwetten an die in Österreich konzessionierte Happybet Sportwetten GmbH als rechtmäßig ansieht. Die Beschränkungen, die in anderen Mitgliedstaaten konzessionierten Unternehmen durch die hessischen Behörden auferlegt werden, verstießen aus mehreren Gründen gegen die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit: Es fehle an einer spezifischen Untersuchung des Gefährdungspotentials von Sportwetten im Gesetzgebungsverfahren, und eine kohärente und systematische Regelung des Glücksspielrechts sei nicht zu erkennen. Schließlich verfüge die Happybet Sportwetten GmbH über eine österreichische Erlaubnis, die in Deutschland als gültige Erlaubnis angesehen werden könne.

      Einzigartig an dem Beschluß ist, daß das Gericht trotz der an sich klaren Positionierung nicht einfach ein weiteres Urteil erlassen hat. Es hat statt dessen dem EuGH seine Rechtsansicht vorgestellt und Fragen zur Auslegung des EG-Vertrags unterbreitet. Sämtliche anderen Gerichte haben bislang entweder zugunsten oder zulasten der EU-Sportwettvermittlung entschieden, ohne den EuGH anzurufen. Trotz neun Jahren intensiver rechtlicher Auseinandersetzungen konnte so bislang keine befriedigende Klärung erzielt werden. Dem Beschluß des VG Gießen liegt demgegenüber die zutreffende Erkenntnis zugrunde, daß das Vorlageverfahren nach Art. 234 EG-Vertrag dem Zweck dient, umstrittene EG-rechtliche Fragen durch den EuGH beantworten zu lassen, um eine einheitliche Rechtsprechung sicherzustellen.

      Dr. Michael Winkelmüller
      Rechtsanwälte"
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 09:53:43
      Beitrag Nr. 10.531 ()
      kurzfristig gesehen haben wir hier einen astreinen DOWNTREND!:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 10:08:40
      Beitrag Nr. 10.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.836.997 von Blackrain am 12.06.07 09:53:43die Richtung stimmt doch, 4 wir kommen .....
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 10:11:00
      Beitrag Nr. 10.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.835.572 von mwenture am 12.06.07 08:36:34Genau diese Unrteile bestätigen das von mir gesagte:

      Es gibt zur Zeit keine klare gesetzliche Regelung

      Die derzeitige rechtliche Situation mit dem Monopol verstösst grundsätzlich wohl gegen zumindest europäische Regelungen.

      Wie die Sachverständigen bei der Anhörung klar dargelegt haben, wären die Vorgaben der EU folgende : "Ihr könnt machen was Ihr wollt, weil alle Ländern unterschiedlich sind, aber es muss klar, gerecht, nachvollziehbar und konsequent sein."

      Es gibt die Möglichkeit den freien Wettbewerb und die Niederlassungsfreiheit zu beschränken, wenn wesentlich höher einzuschätzende gesellschaftliche Gründe das rechtfertigen.
      Hier ist eben ganz klar, ein Suchtpotential, egal wie hoch es jetzt von wem für was eingeschätzt wird, eine ganz klare Sache, dass dieses eine durchaus wesentlich höherwertige, gewichtigere Rolle spielt, so, dass es Einschränkungen des freien Wettbewerbs rechtfertigt.

      Und da kann eben auf keinen Fall, eben eine Unterschiedlichkeit, eben zwischen Monopol für bestimmte Lotterien, oder alle Lotterien und andererseits eine mögliche Konzessionierung von Sportwetten geben. Denn gerade das würde nicht dem Gleichheitsgrundsatz entsprechen und dem zuwiderlaufen - ergo kann eben das höherwertige gesellschaftliche Interesse doch nicht so hoch sein, weinn man die Sportwetten, die ohne Zweifel mehr Suchtpotential haben, durch Private mittelns KOnzessionen betreiben lässt.
      Das eine Beschränkung mittelns Konzessionen de facto nicht möglich ist, ist auch spätestens seit dem "Placenda"(oder so ähnlich) Urteil klar.

      Die Regelungen ist nicht schön, das gebe ich selber zu, und mit Sicherheit sehen das die politisch Vorantwotlichen das ähnlich.
      Aber nur eine klare Regelung, wird dafür sorgen, dass es eben solche Urteile nicht mehr geben kann.

      Denn es ist wohl für keine Seite befriedigend und ganz bestimmt nicht mit den Rechtsgrundsätzen vereinbar, wenn unterschiedliche Gerichte unterschiedlich teilweise sogar gegensätzlich entscheiden.


      Aufgrund der Dokumentation der Anhöhrung in NRW meine persönliche Meinung. Nachvollziehbar für jeden in der Protokollierung - siehe Link von Smartcard
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 10:36:42
      Beitrag Nr. 10.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.835.572 von mwenture am 12.06.07 08:36:34Voll geil an der Vorlage ist natürlich, dass wenn der EuGH in unserem Sinne entscheidet, der Staatsvertrag massgeblich davon betroffen ist! Dann bringen die ein Gesetz auf den Weg, wo der EuGH schon entschieden hat, dass das alles Scheisse is was drinne steht und mit dem europäischem Recht nicht vereinbar!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Deswegen machen sich die MP's doch alle in die Hose, die den Staatsvertrag bereits unterschrieben haben, ich denke mal, dass wäre einzigartig in der Geschichte, Deutschland erlässt ein Gesetz, das dem EU-Recht widerspricht, also nicht wie sonst üblich, muss ein bestehendes Gesetz geändert werden, weil es mit EU-Recht nicht mehr vereinbar ist, sondern man beschliesst eines, entgegen besseren Wissens.:D:D:D:D:D:D

      Wenn das Urteil gefällt is, dann gehts ab!

      Grüsse:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 10:51:37
      Beitrag Nr. 10.535 ()
      Frau Merkel ist am Freitag wohl auch dabei. Die wird schon dazwischen hauen.Als EU- Präsidentin kann sie sich das kaum erlauben...:)
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 10:59:06
      Beitrag Nr. 10.536 ()
      BWIN wieder bei über 28!

      Das versteh mal einer...
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:01:04
      Beitrag Nr. 10.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.378 von sebesdschen am 12.06.07 10:59:06bwin wird Sponsor von Real Madrid
      WIEN/MADRID. Entsprechende Gerüchte gab es seit Wochen. Seit gestern ist es offiziell: bwin wird Hauptsponsor des spanischen Traditions-Clubs Real Madrid. Ab 1. Juli sei man "offizieller Hauptsponsor" hieß es gestern in einer Aussendung des Unternehmens. Der Kooperationsvertrag laufe "voraussichtlich für drei Spielsaisonen".
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:01:37
      Beitrag Nr. 10.538 ()
      Die SZ meldet heute, daß die Staatsanwaltschaft Köln nach einer anonymen Anzeige Ermittlungen wegen Verdachts auf gemeinschaftliche Untreue in einem besonders schweren Fall aufgenommen hat. Betroffen davon ist u.a. und zuvorderst der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Repnik, Bruder unseres geliebten Lotto-Fürsten Friedhelm.

      Es geht um den Verkauf des Dualen Systems Ende 2004, das womöglich unter Wert an einem amerikanischen Finanzinvestor verkauft wurde.
      Hans-Peter Repnik war seinerzeit Vorstandschef des Dualen Systems.

      Ohne jemanden vorverurteilen zu wollen, aber diese Familie stinkt zum Himmel.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:06:16
      Beitrag Nr. 10.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.837.921 von Berni911 am 12.06.07 10:36:42MP Wulff wird aber darauf bestehen, erst dann im Sinne EU zuentscheiden, wenn er seine Mio's an Schadenersatz aus dem Fenster geworfen hat. Warum sollte er jetzt klein beigeben, wo man die Summen doch schon im Haushalt eingestellt hat. Erst kriegt der Österreicher 30 Mio Schadnersatz wegen der Spielbank Hannover, dann gibts was für bwin, fluxx,... bis nichts mehr da ist, dann kann ein revidierter Staatsvertrag kommen! Son richtiger Schnutzelputz samt seiner übrigen 15 Kollegen (Mallorca nicht eingerechnet! ) :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:17:06
      Beitrag Nr. 10.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.438 von DiMatteo am 12.06.07 11:01:37Das Duale System ist auch so ein Monopol gewesen. Das stinkt schon seit mehr als 10-20 Jahren zum Himmel. Könnte sein, dass dies jetzt nicht ganz zufällig kommt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:19:35
      Beitrag Nr. 10.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.541 von roboty am 12.06.07 11:06:16Und später berät es als Glücksspielexperte die Casinos Austria, so wie heute unser ehem. Innenminister Schily die Biometriefirmen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:23:37
      Beitrag Nr. 10.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.779 von smartcard am 12.06.07 11:17:06Auf Grund der marktbeherrschenden Stellung der DSD GmbH, verursacht durch ihre einstige Monopolstellung, entschied die EU-Wettbewerbskommission im Jahre 2001, dass die von DSD im Rahmen der Erbringung ihrer Entsorgungsdienstleistung mit ihren Kunden praktizierte Entgeltregelung für die Nutzung des Zeichens "Grüner Punkt" in bestimmten Fällen ihre Kunden unangemessen benachteiligt und den Marktzutritt von Wettbewerbern behindert. Nach Auffassung der Kommission hat die DSD ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht, indem sie auch dann das volle Entgelt für die Zeichennutzung verlangt, wenn sie keine Entsorgungsdienstleistung für Verkaufsverpackungen erbringt und diese nachweislich von einem Wettbewerber erbracht wurde.

      Der Bruder kam bestimmt aufgrund eigener hervorragender Leistungen zu dem Posten und nicht etwa, weil der Friedhelm ausgezeichnete einflussreiche Kontakte hatte aufgrund von vieeel Geld. Und es bleibt ja in der Familie.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:25:48
      Beitrag Nr. 10.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.910 von smartcard am 12.06.07 11:23:37Sorry, link vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Duales_System_Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:26:20
      Beitrag Nr. 10.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.910 von smartcard am 12.06.07 11:23:37Gabs da nicht bei STARGATE die Repnikatoren?

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:27:43
      Beitrag Nr. 10.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.965 von mwenture am 12.06.07 11:26:20Ist zu lange her, was war mit denen?
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:31:55
      Beitrag Nr. 10.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.838.998 von smartcard am 12.06.07 11:27:43Vermutlich so eine Art böser Klone? Oder Clowne?
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:46:42
      Beitrag Nr. 10.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.839.082 von smartcard am 12.06.07 11:31:55Die Replikatoren bestehen aus Metall und haben ein käferähnliches Aussehen. Sie besitzen die Eigenschaft sich selbst zu reproduzieren.

      Repnikatoren bestehen aus Fleisch und Blut.....
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 11:52:02
      Beitrag Nr. 10.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.839.374 von streichelzoo am 12.06.07 11:46:42Repnikatoren bestehen aus Fleisch und Blut.....

      Ist das der einzige Unterschied? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 12:06:06
      Beitrag Nr. 10.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.839.473 von smartcard am 12.06.07 11:52:02Alle Replikatoren in der Milchstraße, einschließlich dem letzten Menschenform-Replikator werden am Ende der 8. Staffel durch die Antiker-Waffe auf Dakara vernichtet.

      Alle Repnikatoren auf der Erde, ......
      .....durch ein Urteil des EuGH...........
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 12:36:36
      Beitrag Nr. 10.550 ()
      Fast eine Geheimbotschaft:

      http://www.taz.de/dx/2007/06/12/a0066.1/text.ges,1

      ie Wahrheit

      endlich ist es so weit: die wahrheit gewinnt im lotto

      Alle Lottospieler, die in dieser Woche sechs Zahlen auf dem Lottoschein ankreuzen, sollten bitte nicht traurig sein, wenn es nicht klappt mit dem Gewinn. Denn diesmal ist die Wahrheit dran. Die Wahrheit hat es nämlich einfach verdient zu gewinnen, ist sie doch eine der eifrigsten Lottospielerinnen im Land. Und nicht nur das: Die Wahrheit ist auch eine der treuesten Werbestimmen für das Lotto überhaupt. Schließlich geht das Lottospiel auf einen der Urväter der Wahrheit, den verehrten Giacomo Casanova, zurück, der das wundervolle Lottospiel seinerzeit in unseren Breiten populär machte. Ganz im Geiste des großen Meisters Casanova und seiner fantastischen Fabulierkunst, mit der er alles erreichte, was er erreichen wollte, hat die Wahrheit sich jetzt entschlossen, sechs Richtige mit Zusatzzahl zu tippen. Das hat gar nichts zu tun mit dem Jackpot, der sich gerade auf rund 13 Millionen Euro beläuft und damit einen Jahreshöchststand ansteuert. Der Wahrheit ist eben zurzeit nach einem kleinen Lottogewinn. Die Zahlen der Wahrheit aber lauten: 16, 18, 21, 45, 46, 48, Zusatzzahl: 4.

      Anzeige

      taz vom 12.6.2007, S. 20, 34 Z. (TAZ-Bericht)
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 12:59:14
      Beitrag Nr. 10.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.839.473 von smartcard am 12.06.07 11:52:02danke smartcard, und ich dachte bisher, es handele sich um Unkraut! :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 13:17:21
      Beitrag Nr. 10.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.840.956 von roboty am 12.06.07 12:59:14Ja, ja hier kann man noch was lernen! :laugh:

      Wie sagt doch ein guter Freund so schön: "Niemand ist völlig nutzlos. Zumindest kann er noch als schlechtes Vorbild dienen."
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 14:03:58
      Beitrag Nr. 10.553 ()
      :) Sehr schöne Kurspflege wird hier auch Chart technisch betrieben.
      Das Minigap wurde somit auch geschlossen und stellt für die Zukunft keine Gefahr mehr da.:eek:
      Gruß an alle Chart-Freaks:D
      Tawros
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 14:18:46
      Beitrag Nr. 10.554 ()
      Und die Wahrheit ist:

      http://www.casinos.ch/newsflashartikel2.cfm?art=News&key=176…

      Zweiter Blauer Brief der Europäischen Kommission vom 14.05.2007

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      Glückspielrecht Newsübersicht

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      Mit einem zweiten Blauen Brief vom 14.05.2007 hat die Europäische Kommission inzwischen
      auf den Glücksspielstaatsvertragsentwurf reagiert. Sie hatte sich mit Schreiben vom
      21.03.2007 bereits dahingehend geäußert, daß das im Glücksspielstaatsvertragsentwurf
      vorgesehene Internet gegen Gemeinschaftsrecht verstößt. Nur dieses hat formal den
      Gegenstand des Notifizierungsverfahrens gebildet, weil allein die auf das Internet
      bezogenen Regelungen notifizierungspflichtig sind.

      Mit weiterem Schreiben vom 14.05.2007 hat die Kommission nunmehr darauf aufmerksam
      gemacht, daß der Glücksspielstaatsvertragsentwurf darüber hinaus Bedenken im Hinblick
      auf die Kapitalverkehrsfreiheit bei der Auszahlung von Gewinnen begegne. Wenn andere
      Mitgliedsstaaten bereits eine Genehmigung erteilt hätten, dürfe das Glückspiel nicht von
      vornherein als rechtswidrig betrachtet und die Auszahlung von Gewinnen gemäß § 9 Abs. 1
      Ziffer 4 untersagt werden. Beanstandet werden weiter diverse Beschränkungen gemäß § 5
      Abs. 1, 3 und 4, was von der Kommissioon im einzelnen begründet wird. Schließlich
      beanstandet die Kommission die Beschränkungen der Vertriebswege, weil die Zahl der
      Annahmestellen nicht reduziert wird. Schließlich wird aufgezeigt, daß der notifizierte
      Entwurf auch mit den EG-Wettbewerbsregeln unvereinbar sei. Die Bundesregierung wird
      gebeten, binnen zwei Monaten ihren Standpunkt zu übermitteln.

      Die Beanstandungen kommen für die deutschen Bundesländer und den Deutschen Lotto-
      Totoblock ungelegen. Das Schreiben ist deshalb bisher selbst auf Kabinettsebene in den
      Bundesländern unbekannt. Nach dem geltenden LottStV, in den die Kommission bereits im
      Vertragsverletzungsverfahren eingreift, ist nun damit auch der
      Glücksspielstaatsvertragsentwurf ins Visier der Kommission geraten. Wohl deshalb ist das
      Schreiben bisher selbst auf Kabinettsebene hin unbekannt. Die Staatskanzleien haben es
      zum Teil nicht einmal ihrem eigenen Ministerpräsidenten mitgeteilt. Weder andere
      Kabinettsmitglieder, noch die Fraktionen sind darüber unterrichtet.
      Offenbar wird die
      Brisanz für die Beschlußfassung über den Staatsvertrag und die Einleitung des
      Ratifizierungsverfahren in den Staatskanzleien wohl gesehen.


      Rechtsanwalt
      Dr. Ronald Reichert
      Redeker Sellner Dahs & Widmaier
      Dr. Ronald Reichert
      Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht
      Mozartstraße 4-10
      53115 Bonn
      Tel.: +49 / 228 / 72 62 5-128
      Fax: +49 / 228 / 72 62 5-99
      reichert@redeker.de
      www.redeker.de


      Information von Richard Honegger
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 15:09:09
      Beitrag Nr. 10.555 ()
      Schaut euch doch mal den gesamten Brief der Europäischen Kommission (PDF) an - da ist eine ziemliche Menge an Verstößen aus dem geplanten Staatsvertrag detailliert angeführt.

      http://www.isa-casinos.de/gfx/articles/11.06.2007/eukommissi…
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 15:25:22
      Beitrag Nr. 10.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.843.861 von harti23 am 12.06.07 15:09:09Ganz stark. Wo bleibt die Stellungnahme von Repnik?: "EU-Kommission befürwortet den Entwurf zum neuen Lotteriestaatsvertrag zu 100% auf der ganzen Linie und ohne jede Einschränkung und Vorbehalte"

      Danke für den Link. Der neue Staatsvertrag hat die Form eines riesigen Beton-Klotzes angenommen, der an einem Strick an den Hälsen der Ministerpräsidenten festgemacht ist und demnächst in der Tiefe des Ozeans versenkt werden soll. Wehe dem MP, der seinen Kopf nicht noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen kann ....

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 15:38:12
      Beitrag Nr. 10.557 ()
      http://www.tv-suedbaden.de/default.aspx?ID=3018&showNews=859…

      Dienstag, 12. Juni 2007 15:14

      Die Anbieter von privaten Sportwetten haben vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim einen Teilerfolg errungen

      Demnach müssen die örtlichen Behörden Vermittlern von Sportwetten den Empfang einer Gewerbeanzeige bescheinigen

      Die Anbieter von privaten Sportwetten haben vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim heute einen Teilerfolg errungen. Demnach müssen die örtlichen Behörden Vermittlern von Sportwetten den Empfang einer Gewerbeanzeige bescheinigen. Die Städte Stuttgart und Heilbronn hatten privaten Wettbüros das Papier bisher verweigert. Die Mannheimer Richter stellten fest, die Vermittlung von Sportwetten in Baden-Württemberg könne nicht generell als unerlaubte und sozial unerwünschte Tätigkeit eingestuft werden.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 15:40:18
      Beitrag Nr. 10.558 ()
      http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_1348489.…

      DOSB fordert Urheberschutz
      Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) drängt auf ein Gesetz, das Veranstaltern von Sport-Ereignissen Urheberschutz garantiert. Die Forderung unterstrich DOSB-Generaldirektor Michael Vesper beim Treffen mit Justizministerin Brigitte Zypries.
      Das Gesetz soll den einzelnen Ligen den notwendigen Veranstalter-Schutz vor Anbietern von Sportwetten bieten und eine Beteiligung an den Erlösen aus Sportwetten zusichern.
      Im Justizministerium sind die Pläne bereits bekannt. Ein konkretes Gesetzesvorhaben gebe es aber noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 16:00:47
      Beitrag Nr. 10.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.842.381 von Tawros am 12.06.07 14:03:58Tawros :) , das ist der aktuelle Nebenaspekt, der mir freudig-intensiv auch durch den Kopf spukt :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:17:47
      Beitrag Nr. 10.560 ()
      Jaxx: Positionen in London zu besetzen

      Aktuell sind 4 Positionen für Jaxx in London ausgeschrieben (Datum vom 7. und 8. Juni 2007):
      - 1 Office Manager
      - 1 Online Marketing Manager
      - 1 Junior Odds Compiler
      - 1 Senior Odds Compiler

      In den Stellenbeschreibungen steht u.a. "JAXX.com already offers sports betting and horse race betting on the website and is seeking to expand its reach in the UK market. Furthermore, JAXX UK is planning to offer casino products and other new and exciting services in the months ahead". Bin gespannt, was die "neuen und aufregenden neuen Dienstleistungen" sind.

      Jedenfalls hat Fluxx nicht die Absicht, in Grossbritatnnien nur kleine Brötchen zu backen.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:20:03
      Beitrag Nr. 10.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.848.007 von mwenture am 12.06.07 18:17:47geile News.
      wieder mal super Recherche - vielen Dank! :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:41:09
      Beitrag Nr. 10.562 ()
      Hallo,

      bin gerade Opfer einer miesen Werbefalle von Schlecker geworden :mad:

      Da gehe ich nichtsahnend durch das Essener Alleecenter da starren mich doch tatsächlich drei grosse Poster mit der Mitteilung "Lotto 13 Millionen Jackpott, jetzt bei Schlecker spielen" an. Da ich allerdings einer von den zehn Lottosüchtigen in Deutschland bin, musste ich direkt zur Kasse und hab ein Quicktipp von Jaxx gespielt, wollte natürlich meine Sucht verheimlichen und hab mir noch ne Tube Haargel gegönnt :cool: (ich verdammter Fuchs!) Hab die Kassiererin in eine Gespräch verwickelt und Sie war voller Begeisterung, weil Sie auch schon drei richtige hatte und noch nichtmal nachgucken musste, da das Geld direkt auf das Girokonto überwiesen wird :eek:

      Es ist echt ein Skandal, da wirbt Westlotto nicht mehr (Sie informieren jetzt ;)) und da kommt Schlecker um die Ecke und pflastert alles zu :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:43:07
      Beitrag Nr. 10.563 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:54:36
      Beitrag Nr. 10.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.848.484 von Gogos1 am 12.06.07 18:41:09:D Zusammen mit Dir und der Kassiererin wären es dann schon mindesten 7 Personen, die bei Schlecker Lotto gespielt haben. The Sky is the Limit

      Mögen die Kugeln mit Dir sein
      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:57:58
      Beitrag Nr. 10.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.848.007 von mwenture am 12.06.07 18:17:47
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:20:56
      Beitrag Nr. 10.566 ()
      Einige Teilnehmer kennen wir ja schon von der NRW Landtagsanhörung.

      http://www.casinos.ch/newsflashartikel2.cfm?art=News&key=176…



      Symposium Glücksspiel am 29.06.2007 in der Universität Hohenheim (12.06.2007)
      Titel
      Symposium Glücksspiel am 29.06.2007 in der Universität Hohenheim

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      Einladungsschreiben
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die FORSCHUNGSSTELLE GLÜCKSSPIEL an der Universität Hohenheim lädt Sie recht herzlich am
      Freitag, den 29. Juni zum Symposium Glücksspiel 2007 ein. Die Veranstaltung wird in der
      Zeit von 10.30 Uhr bis 17.45 Uhr an der Universität Hohenheim im Euroforum stattfinden.
      Die Schwerpunkte unseres diesjährigen Symposiums sind die Auswirkungen und insbesondere
      auch die Umsetzung des neuen Staatsvertrags.

      Die Teilnahmegebühren betragen 175 Euro pro Person und beinhalten die Kosten für die
      Tagungsunterlagen, das Mittagessen und die Pausengetränke. Weitere Informationen zum
      Programmablauf und zu den Referenten entnehmen Sie bitte dem Anhang.

      Hinweise zur Anreise per Auto, Bahn oder Flugzeug erhalten Sie im Internet unter:
      http://www.uni-hohenheim.de/kompakt/lageplan.htm

      Über Ihre Teilnahme am Symposium Glücksspiel würden wir uns sehr freuen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Heidi-Maria Götz

      Kursprogramm
      SYMPOSIUM GLÜCKSSPIEL 2007
      Universität Hohenheim, 29. Juni 2007, 10.30 Uhr - 17.45 Uhr

      Schwerpunkte des Symposiums sind die Auswirkungen
      und insbesondere auch
      die Umsetzung des neuen Staatsvertrags.

      Programm
      10:30 Uhr Begrüßung und Einführung
      Prof. Dr. Christoph Müller
      Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
      Dr. Wolfgang G. Crusen
      Vorsitzender des Kuratoriums und des Beirats der Forschungsstelle Glücksspiel

      11:00 Uhr Grundprinzipien des europäischen Glücksspielrechts
      Prof. Siegbert Alber
      Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof a.D.

      11:30 Uhr Auswirkungen europäischer Rechtssprechung auf Deutschland
      Prof. Dr. Jörg Ennuschat
      Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht,
      Universität
      Konstanz

      12:00 Uhr Rechtliche Rahmenbedingungen für ein Lizenzmodell
      Prof. Dr. Armin Dittmann
      Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Universität Hohenheim

      12:30 Uhr Diskussion

      13:15 Uhr Mittagspause

      14:00 Uhr Monopol, Lizenzlösung oder Liberalisierung aus ökonomischer Perspektive
      Prof. Dr. Tilman Becker
      Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel

      14:30 Uhr Diskussion

      14:40 Uhr Rechtliche Regelung des Glücksspiels in den EU-Mitgliedsstaaten
      Dr. Josef Skala
      Schweizerisches Institut für Rechtsvergleichung, Lausanne

      15:10 Uhr Diskussion

      15:20 Uhr Kaffeepause

      15:40 Uhr Der Entwurf des Staatsvertrags zum Glücksspielwesen
      Georg Nagel
      Leiter des Referats Glücksspiel beim Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen

      16:10 Uhr Diskussion

      16:20 Uhr Podiumsdiskussion
      Norman Faber, Deutscher Lottoverband
      Rechtsanwalt Dr. Manfred Hecker, Partner CBH Rechtsanwälte, Anwaltlicher Vertreter des
      Deutschen
      Lotto- und Totoblocks
      Prof. Dr. Holger Kahle, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und
      Prüfungslehre,
      Universität Hohenheim
      Oberregierungsrat Götz Krall, Regierungspräsidium Karlsruhe
      Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch, Lehrstuhl für öffentliches Recht und Verwaltungsrecht,
      Universität
      Tübingen und Datenschutzbeauftragter von Hessen
      Rechtsanwalt Prof. Dr. Clemens Weidemann, Gleiss Lutz Stuttgart, Mitautor eines
      Gutachtens zur
      Rechtmäßigkeit des Staatsvertrags
      Diskussionsleitung: Prof. Dr. Tilman Becker, Geschäftsführender Leiter der
      Forschungsstelle
      Glücksspiel

      17:30 Uhr Schlussworte
      Prof. Dr. Tilman Becker
      Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel

      Veranstalter:
      Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim

      Veranstaltungsort:
      Universität Hohenheim
      Euroforum (Katharinasaal)
      Kirchnerstr. 3
      D-70599 Stuttgart

      Tagungsgebühr:
      175 Euro pro Person inkl. Tagungsunterlagen, Mittagessen und Pausengetränke

      Ansprechpartnerinnen:
      Dipl. oec. Christine Baumann
      Heidi-Maria Götz M.A.
      Tel.: +49 (0)711-459-22122
      E-Mail: gluecksspiel@uni-hohenheim.de

      Anmeldung:
      Anmeldung bis spätestens 20. Juni 2007 per Post oder per E-Mail:
      Universität Hohenheim
      Forschungsstelle Glücksspiel (502)
      D-70593 Stuttgart
      E-Mail: gluecksspiel@uni-hohenheim.de
      Homepage: www.uni-hohenheim.de/gluecksspiel

      Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr auf das Konto der Forschungsstelle Glücksspiel:
      Baden-Württembergische Bank
      Konto-Nr.: 744 819 447 8
      BLZ: 600 501 01
      IBAN: DE 356 005 010 174 481 944 78
      BIC: SOLADEST
      Die Zahlung muss spätestens am 25. Juni 2007 eingegangen sein.
      Die Tagungsunterlagen erhalten Sie direkt vor Ort.
      Hinweise zur Anreise per Auto, Bahn oder Flugzeug erhalten Sie im Internet unter:
      http://www.uni-hohenheim.de/kompakt/lageplan.htm
      Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


      Information von Richard Honegger
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:48:44
      Beitrag Nr. 10.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.844.203 von mwenture am 12.06.07 15:25:22http://www.handelsblatt.com/news/Recht-Steuern/Meldungen/_pv…

      FLUXXI im Handelsblatt --> nicht schlecht :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:49:38
      Beitrag Nr. 10.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.848.484 von Gogos1 am 12.06.07 18:41:09Ich will auch bei Schlecker reich werden:p
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:56:30
      Beitrag Nr. 10.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.849.728 von DiMatteo am 12.06.07 19:49:38dann mut du schlecken!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 20:13:50
      Beitrag Nr. 10.570 ()
      Ich bin mal gespant was im Endeffekt aus Fluxx und der ganzen Sache wird! Was denkt ihr??

      Habt ihr von der Zensur auf N24 in dem Blog gehört??

      www.n24.de/tv/sendungen/make_money/blog/index.php

      Alles Weg!!

      Hier ist anscheinend auch schon ein Thread dazu gelöscht worden!
      Habe in einem anderen Forum dazu was gefunden, das existiert noch.

      http://worldofinvestment.com/forum/72-14132/
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 22:34:49
      Beitrag Nr. 10.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.848.484 von Gogos1 am 12.06.07 18:41:09na so was schreckliches... :laugh:

      Jetzt mit dem steigendem Jackpot würde Lotto im Schlecker richtig gut anlaufen. :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 06:29:52
      Beitrag Nr. 10.572 ()
      Heute eine ganzseitige Anzeige in der "Welt"(Seite 21) von namhaften Professoren,(u.a.Rupert Scholz),mit der Überschrift.:
      " Gegen das Lottochaos",Staatsvertrag rechtswidrig
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 08:16:55
      Beitrag Nr. 10.573 ()
      Kippt der Europäische Gerichtshof das Sportwettenmonopol in Deutschland?


      Verwaltungsgericht Gießen begründet seine Vorlage mit der Europarechtswidrigkeit der derzeitigen Regelung

      von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG

      Das Verwaltungsgericht (VG) Gießen hat mit Beschluss vom 7. Mai 2007(Az. 10 E 13/07) zwei Fragen zur Zulässigkeit des staatlichen Monopols für Sportwetten dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorgelegt (vgl. Sportwettenrecht aktuell Nr. 79). Dieser Vorlagebeschluss wurde vom Verwaltungsgericht nunmehr umfangreich begründet. In den jetzt veröffentlichten Entscheidungsgründen äußert das Gericht durchgreifende Zweifel an der Vereinbarkeit des Sportwettenmonopols mit dem höherrangigen Europarecht. Es sei keine Untersuchung der Zweckmäßigkeit des Monopols und keine Risikoabschätzung vorgenommen worden. Auch gebe es keine kohärente und systematische Regelung, bei der es auf einer Gesamtschau der Glücksspielangebote ankomme.

      1. Vorlagefragen des Verwaltungsgerichts

      Die vom VG Gießen vorgelegten Fragen betreffen die (nach Ansicht des Gerichts fehlende) Kohärenz der Glücksspielregelung in Deutschland und die Frage der Anerkennung einer einem Buchmacher in einem anderen Mitgliedstaat erteilten behördlichen Genehmigung (die der EuGH in seinem Placanica-Urteil offen gelassen hatte). Der EuGH wird folgende Fragen zur Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EG-Vertrag) und zur Dienstleistungsfreiheit (Art. 49 EG-Vertrag) bei Sportwetten zu beantworten haben:

      1. Sind die Art. 43 und 49 EGV dahingehend auszulegen, dass sie einem innerstaatlichen Monopol auf bestimmte Glücksspiele wie z. B. Sportwetten entgegenstehen, wenn es in dem betreffenden Mitgliedstaat insgesamt an einer kohärenten und systematischen Politik zur Beschränkung des Glücksspiels fehlt, insbesondere weil die innerstaatlich konzessionierten Veranstalter zur Teilnahme an anderen Glücksspielen - wie staatlichen Lotterien und Kasinospielen - ermuntern, und ferner andere Spiele mit gleichem oder höherem mutmaßlichen Suchtgefährdungspotential - wie Wetten auf bestimmte Sportereignisse (wie Pferderennen) und Automatenspiel - von privaten Dienstleistungsanbietern erbracht werden dürfen?

      2. Sind Art. 43 und 49 EGV dahingehend auszulegen, dass durch dafür berufene staatliche Stellen der Mitgliedstaaten ausgestellte Genehmigungen der Veranstaltung von Sportwetten, die nicht auf das jeweilige Staatsgebiet beschränkt sind, den Inhaber der Genehmigung wie auch von ihm beauftragte Dritte berechtigen, auch im Bereich der anderen Mitgliedstaaten ohne zusätzlich erforderliche nationale Genehmigungen die jeweiligen Angebote zum Abschluss von Verträgen anzubieten und durchzuführen?

      2. Begründung des Vorlagebeschlusses

      Das Gericht weist zunächst auf die Verfassungswidrigkeit der derzeitigen Regelung hin. Aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts könnten
      die Rechtsnormen jedoch übergangsweise weiter angewandt werden. Bei den Sportwetten handele es sich nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zwar um Glücksspiele im Sinne des § 284 StGB. Zweifelhaft sei jedoch, ob auch eine staatliche Erlaubnis gemäß § 284
      StGB und § 5 Abs. 1 Sportwettengesetz (Hessen) fehle. Die Erteilung einer Erlaubnis sei dem Kläger zu Unrecht verwehrt. Das Land Hessen gebe in § 1 Abs. 1 Sportwettengesetz ein Monopol vor, das auch entsprechend umgesetzt werde. Das Land habe erklärt, dass es nach geltendem Recht keine Möglichkeit gebe, das Veranstalten oder Vermitteln von Sportwetten in Hessen zu genehmigen.

      Das Gericht hatte daher bereits früher mit Urteil vom 21. November 2005 (Az. 10 E 872/05) entschieden, dass ein Vermittler von Sportwetten dann keiner innerstaatlichen bzw. landesrechtlichen Genehmigung bedürfe, wenn der Veranstalter des Glücksspiels über eine gültige Konzession oder Genehmigung eines anderen Mitgliedstaates verfüge. Mangels eines Verstoßes gegen Strafnormen sei es dem Beklagten daher verwehrt, sich zur Gefahrabwehr auf die fehlende Erlaubnis zur Vermittlung von Sportwetten zu berufen.

      Nach Ansicht des Gerichts steht der Verwirklichung einer Straftat durch den Kläger oder dem österreichischen Buchmacher und damit der ordnungsrechtlichen Bejahung einer "Gefahr" jedenfalls die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit gemäß Art. 43 und 49 EG-Vertrag entgegen. Das Verwaltungsgericht zitiert hierzu die einschlägige Rechtsprechung des EuGH (Urteile in den Rechtsachen Gambelli, Lindman, Placanica) und weist auf folgende zwei Problempunkte hin:

      a) fehlende Untersuchung der Zweckmäßigkeit/keine Risikoabschätzung

      Zu fragen sei bereits, ob die Dienstleistungsfreiheit durch nationale Regelungen nicht nur dann zulässig eingeschränkt werden könne, wenn der jeweilige Gesetzgeber vor Schaffung und Inkraftsetzung der einschränkenden Normen diese auf Übereinstimmung mit der Dienstleistungsfreiheit geprüft habe. Nach der Entscheidung des EuGH im Fall Lindman sind Rechtfertigungsgründe, die von einem Mitgliedstaat zur Einschränkung der Dienstleistungsfreiheit geltend gemacht werden, nur anzuerkennen, wenn sie von einer Untersuchung zur Zweckmäßigkeit und zur Verhältnismäßigkeit der von diesem Staat erlassenen beschränkenden Maßnahme begleitet werden.

      Eine entsprechende Untersuchung über die Gefahren der Spielsucht und die Möglichkeit deren Verhinderung hat der Landesgesetzgeber nach den Feststellungen des Gerichts aber weder vor dem Erlass des Sportwettengesetzes im Jahr 1998 noch vor der Änderung im Jahr 2001 und der Verlängerung der Gültigkeit durch Gesetz vom 14. Dezember 2006 durchgeführt. Gleiches gelte hinsichtlich der Gesetzgebung bezüglich des § 284 StGB, da die nationale Gesetzgebung ursprünglich und auch noch zum Zeitpunkt des Abschlusses des Lotteriestaatsvertrags von einer Einnahmeerzielungsabsicht getragen war (vgl. BVerfG, Urteil vom 28.03.2006). Das Gericht kommt aufgrund dieser Feststellungen zu folgendem klaren Fazit:

      "Nach Ansicht des vorlegenden Gerichts ist damit den Anforderungen aus der Rechtsprechung des EuGH nicht hinreichend Rechnung getragen. Die bestehenden hessischen gesetzlichen Regelungen enthalten nämlich keine Regelungen, die dem geforderten Anliegen Rechnung tragen, mittels des Staatsmonopols die Spielleidenschaft zu begrenzen und der Spielsucht vorzubeugen. Das Sportwettengesetz beschränkt sich im Wesentlichen darauf, das Alleinrecht des Staates zur Veranstaltung von Sportwetten zu begründen und die Durchführung und die Verteilung der Einnahmen zu regeln. Ebenso enthält auch der derzeit geltende Staatsvertrag zum Lotteriewesen, der in Hessen durch Gesetz zu dem Staatsvertrag über die Regionalisierung von Teilen der von den Unternehmen des Deutschen Lotto- und Totoblocks erzielten Einnahmen vom 18. Mai 2004 (GVBl. I S. 194) gilt, keine an den Zielen der Bekämpfung von Wettsucht und problematischem Spielverhalten ausgerichtete Festlegungen (so bereits: BVerfG, Urteil vom 28.03.2006, a.a.O.)."

      b) keine systematische Regelung

      Des Weiteren ist nach Auffassung des Gerichts zu hinterfragen, ob die gewählte Maßnahme für eine Beschränkung der Gefahren "kohärent und systematisch zur Begrenzung der Wetttätigkeiten beitragen" (Gambelli-Urteil), also verhältnismäßig ist. Hinsichtlich der Frage der kohärenten und systematischen Begrenzung der Wetttätigkeit vermag das Gericht nicht zu erkennen, dass den Anforderungen des EuGH an den Erlass einer zulässigen Beschränkung Genüge getan worden wäre. Ersichtlich fehle es bislang an einer Gesamtschau der zugelassenen bzw. erlaubten Angebote von Glücksspielen. Nur eine solche Gesamtschau könne dem zur Entscheidung berufenen Gesetzgeber die Möglichkeiten eröffnen, die angenommenen Gefahren der Spiel- und Wettsucht für den Einzelnen wie die Gesellschaft zu erfassen und für eine Abhilfe Sorge zu tragen. Entgegen der Ansicht des Oberverwaltungsgerichts Hamburg im Beschluss vom 9. März 2007 (Az. 1 Bs 378/06) ergibt sich aus dem Placanica-Urteil des EuGH vom 6. März 2007 keine Trennung des Marktes in verschiedene Glücksspielsektoren. Der EuGH verwende vielmehr nur den Begriff des "Glücksspielsektors" (Rn. 42, 64, 65, 72). Es müssten daher alle Formen von Glücksspiele berücksichtigt werden.

      Eine Zusammenschau aller von staatlicher Seite angebotenen (Kasinospielen, Lotto und Toto) wie zugelassenen und durch private Unternehmen betriebenen Glücksspielmöglichkeiten sei bei der gesetzlichen Beschränkung des Wettangebots gerade nicht ersichtlich. So sei auch das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 28. März 2006 davon ausgegangen, das Gefährdungspotential von Sportwetten sei nicht ausreichend erforscht, nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse müsse pathologisches Spielverhalten am ehesten bei den Geldspielautomaten gesehen werden.

      Darüber hinaus sei die Angemessenheit der gewählten Maßnahme zweifelhaft. Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des EuGH dürfe nur die Beschränkung der Grundfreiheit gewählt werden, die abstrakt die Dienstleistungsfreiheit und konkret den Marktteilnehmer am wenigsten beeinträchtigt. Wenn es nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts bereits ausreichend sein soll, den erkannten Grundrechtsverstoß dadurch für eine Übergangszeit hinzunehmen, dass die Art und Weise des Angebots und der Werbung von staatlichen Anbietern in einer bestimmten (einschränkenden) Weise geändert wird, spräche zur Vermeidung von unverhältnismäßigen Beschränkungen bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen nichts dagegen, derartige oder vergleichbare Auflagen auch den privaten Anbietern oder Vermittlern von Sportwetten aufzuerlegen.

      Das Verwaltungsgericht fordert eine klare rechtliche Regelung. Auf die rein tatsächliche Änderung der Sportwettpraxis der staatlichen Anbieter
      könne es nicht ankommen:

      "Aus dem Placanica-Urteil des EuGH vom 6. März 2007 kann zudem gefolgert werden, dass es nicht ausreichend ist, eine gemeinschaftsrechtswidrige Rechtslage durch eine andere, bestimmten Vorgaben angepasste Verwaltungspraxis zu modifizieren. Der EuGH stellt vielmehr auf den nationalen Gesetzgeber und die von ihm erlassenen Rechtsvorschriften bzw. Regelungen ab."

      3. Kommentar

      Das VG Gießen hält klar fest, dass es keine kohärente und systematische Politik zur Beschränkung des Glücksspiels gibt. Es sei eine gesetzliche Regelung zu fordern, bei der die Gefahren sämtlicher Glücksspielformen vorher zu untersuchen und berücksichtigen seien. Bis dahin kann die binnengrenzüberschreitende Vermittlung von Sportwetten an einen in einem anderen EU-Mitgliedstaat zugelassenen und dort überwachten Buchmacher nicht verboten werden. Die Ordnungsbehörde kann sich für eine Untersagung weder auf § 284 StGB noch auf landesrechtliche Vorschriften stützen.

      Es ist weiterhin völlig offen, wie die geforderte gesetzliche Neuregelung in Deutschland aussehen wird, obwohl die Uhr nunmehr mehr als laut tickt. Die Übergangsregelung des Bundesverfassungsgerichts läuft bereits in etwas mehr als einem halben Jahr ab. Ohne eine verfassungs- und europarechtlich tragfähige Neuregelung droht das rechtliche Chaos. Der von der Mehrheit der Länderministerpräsidenten favorisierte Entwurf eines Glücksspielstaatsvertrags hält in fast sämtlichen wesentlichen Punkten einer europarechtlichen Überprüfung nicht stand, was die Europäische Kommission bereits in zwei Schreiben festgestellt hat (vgl. Sportwettenrecht aktuell Nr. 80). Entgegen denVorgaben des VG Gießen und der europarechtlichen Rechtsprechung gibt es weder eine ausreichende Untersuchung hinsichtlich der Zweckmäßigkeit der vorgesehenen Regelungen noch eine adäquate Risikoabschätzung. Wie die Europäische Kommission bereits ausgeführt hat, sind die Regelungen des Glücksspielstaatsvertrages, mit denen die Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit massiv eingeschränkt werden, weder geeignet noch verhältnismäßig.

      Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE,
      Perlacher Str. 68, D - 82031 Grünwald (bei München)
      Tel. 0700 / W E T T R E C H T
      Tel. 089 / 64 91 11 – 75; Fax. 089 / 64 91 11 - 76
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      [Druckbare Version] eingestellt am: 13.06.2007 05:45
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 08:29:45
      Beitrag Nr. 10.574 ()
      Sehr spannend, was zur Zeit bei Fluxx läuft...bin mal gespannt, ob wir hier jetzt endlich mal einen Up-Trend sehen....zumindest charttechnisch gab es meines Erachtens erste Kaufsignale...we will see...momentan scheint das Risiko nach unten begrenzt zu sein...wenn die Marktstimmung freundlicher wird und die Liberalisierung voranschreitet könnten wir die 5 Euro Marke überwinden...weiß schon jemand, wann die Quartalszahlen kommen ??
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 08:33:05
      Beitrag Nr. 10.575 ()
      Schön das Schlecker große Lottowerbung macht....

      Ich denke der Schlecker Deal wird vin vielen unterschätzt...

      Das kann noch viel Freude machen.....:)
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 08:39:48
      Beitrag Nr. 10.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.866.526 von TecDax am 13.06.07 06:29:52Eine Anzeige (im Sinne von Werbung) oder ein Bericht?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 10:56:01
      Beitrag Nr. 10.577 ()
      4 wir kommen wieder....
      "Auf der Bank ist es halt doch am schönsten" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:03:20
      Beitrag Nr. 10.578 ()
      puhh...und wollt vorgestern erst kräftig aufstocken.... :-)

      hab dann doch in bwin investiert!!:keks:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:18:10
      Beitrag Nr. 10.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.849.161 von smartcard am 12.06.07 19:20:56Bei der Podiumsdiskussion im Rahmen dieses Glücksspielsymposiums sind von anwaltlicher Seite nur zwei Vertreter, die pro Staatsvertrag sind, vorhanden. Das stört mich ein wenig. Ob Norman Faber argumentativ gegen die beiden Herren gut aussieht, ist fast zu bezweifeln.

      Aber gut ist, dass dieses Symposium überhaupt stattfindet und vor allem, dass der gesamte Themenbereich offensichtlich recht umfassend erörtert werden wird.

      Insbesondere Der Beitrag von Dr. Josef Skala vom Schweizerischen Institut für Rechtsvergleichung zur Rechtliche Regelung in den EU-Mitgliedsstaaten dürfte sehr aufschlussreich sein.

      Sehr gute Information, smartcard!

      Schönen Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:19:14
      Beitrag Nr. 10.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.866.986 von Malmquist am 13.06.07 08:29:45Hi,

      ich denke mal, dass die Quartalszahlen nicht so gut ausfallen werden. Dampf kommt erst wieder rein, wenn die Urteile da sind.

      Ruf doch mal einer beim BGH oder EuVG an, und frag nach dem Termin für die Urteilsverkündung:laugh::laugh::laugh:

      Grüsse
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:29:43
      Beitrag Nr. 10.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.869.542 von berlis82 am 13.06.07 11:03:20Na ja, morgen ist ja wieder ein wichtiger Termin. Da muss es ja erstmal den Vertrauenstest machen.
      Fraglich auch, ob bei dieser Gelegenheit etwas öffentlich gemacht wird. Laut Agenda ja bisher kein Thema.

      Oder etwa unter

      2.3 Internationaler Standortwettbewerb

      10. Zukunft der EU (Anm: ohne Dienstleistungsfreiheit)
      11. Weiterentwicklung des Europäischen Binnenmarktes (Anm: durch Stärkung der Monopole)

      Vielleicht wird man erfahren, warum das EU Thema hier groß geschrieben wird.

      Gruss smartcard
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:51:06
      Beitrag Nr. 10.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.869.860 von Berni911 am 13.06.07 11:19:14ich denke mal, dass die Quartalszahlen nicht so gut ausfallen werden

      Denke ich auch. Meine Erwartungen betr. Umsätze:

      2. Quartal: Nur leicht besser als das erste (ausser wenn der Jackpot bis Monatsende nicht mehr geknackt werden sollte), da die Bundesliag fast 1 Monat wegfällt (--> Mybet) und Schlecker erst wenig zum Umsatz beiträgt.

      3. Quartal: Starke Ergebnisverbesserung: Schlecker läuft voll, auf Mybet wird Poker im August eingeführt, jedoch klassisch umsatzschwächstes Quartal beim Lotto (Ferien) und nur 2 Monate Bundesliga. Jaxx England sollte im Verlauf des Quartals auch aktiv werden.

      4. Quartal: Explodierende Zahlen: Bestes Sportwettenquartal (alle Fussballligen laufen auf Hochtouren), Mybet Poker etabliert, Schlecker läuft auf vollen Touren (+Weihnachtsgeschäft mit vielen Spontankäufen), in Spanien läuft ElGordo und dieses Mal ist Fluxx nicht erst auf den letzten Drücker mit von der Partie und Jaxx England läuft voll.

      Wenn die Umsätze bei Fluxx für jedermann ersichtlich ansteigen, werden die Kurse m.E. wirklich explodieren. Spätestens mit den Umsatzzahlen des 3. Quartals (ca. 10.November) wird dies der Fall sein. Vermutlich werden die Kurse aber schon vorher anziehen. Ich bin ja nicht der einzige, der solche Ueberlegungen anstellt. Und wie immer: Fluxx ist jederzeit für eine positive Ueberraschung gut.

      Mit dem 3.Quartal wird bei Fluxx eine Serie von Rekordquartalen beginnen (--> Euro 2008 und Olympia im 2008). Deshalb schlaf ich gut. Und irgendwie habe ich den gleichen Eindruck, den ich vor ein paar Jahren gepostet hatte: An der Börse wird nicht geklingelt. Aber bei Fluxx läuten die Glocken full Power und keiner scheint's hören zu wollen.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 12:18:20
      Beitrag Nr. 10.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.870.426 von mwenture am 13.06.07 11:51:06War es nicht auch so, das die Umsätze auf den Seiten der Lottogesellschaften im Internet zum grössten Teil über Fluxx liefen ?
      Da die Seiten nun weg sind oder besser, man nicht mehr drüber spielen kann, gibt es automatisch Rückgänge!
      Vielleicht aber eine gute Möglichkeit, nochmals ein paar Stücke günstig einzusammeln.


      Grüsse:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 13:56:35
      Beitrag Nr. 10.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.866.526 von TecDax am 13.06.07 06:29:52Diese Anzeige (Lobbyarbeit) befindet sich auch an prominenter Stelle (S. 4) in der heutigen Ausgabe der SZ. Der Lottoverband macht vor der morgigen MP-Konferenz mächtig Druck.

      Ich schätze mal, daß sich diese Aufwendungen rentieren werden. Zumindest sollte jeder der MP eine der großen überregionalen Zeitungen lesen.

      Ich überlege derweil, noch heute weitere Stücke zu kaufen. Ich fasse es nicht, daß Fluxx immer noch so billig ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 15:49:38
      Beitrag Nr. 10.585 ()
      Tipp24 verschickt an ihre email-Abonnenten :

      Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,

      durch den geplanten Glücksspielstaatsvertrag sind ca. 2.000 Arbeitsplätze und die Förderung von Sport, Kultur- und Sozialeinrichtungen bedroht. Etwa zwei Milliarden Euro vermitteln gewerbliche Spielvermittler und staatliche Lotterieeinnehmer in die deutschen Staatskassen. Nahezu 20 Prozent aller Lotteriespieleinsätze kommen ausschließlich von privaten Unternehmen. Am 14. Juni wird während der Ministerpräsidentenkonferenz darüber entschieden, wie es in Zukunft mit dem deutschen Lotto weitergeht.

      Bitte lesen Sie hierzu mehr in der beiliegenden Pressemeldung.


      Pressemitteilung
      Pressegespräch am 13.06.2007 mit Tipp24-Vorstand Jens Schumann
      Geplanter Glücksspielstaatsvertrag:
      Hansestadt Hamburg am härtesten betroffen
      Bedroht sind ca. 2.000 Arbeitsplätze und die Förderung von Sport, Kultur- und
      Sozialeinrichtungen
      (Hamburg, 13.06.2007) Etwa zwei Milliarden Euro vermitteln gewerbliche Spielvermittler und
      staatliche Lotterieeinnehmer in die deutschen Staatskassen. Nahezu 20 Prozent aller
      Lotteriespieleinsätze kommen ausschließlich von privaten Unternehmen wie beispielsweise
      der NKL und Tipp24 in Hamburg. Staatseinnahmen werden durch diese Firmen gesteigert,
      Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen. Nun ist die gesamte Branche in Gefahr. Am
      14. Juni wird während der Ministerpräsidentenkonferenz darüber entschieden, wie es in
      Zukunft mit dem deutschen Lotto weitergeht. Der Senat muss handeln.
      Der geplante Glücksspielstaatsvertrag
      - gefährdet weit über 35.000 Arbeitsplätze in Deutschland, allein 150 Hamburger
      Arbeitsplätze bei der Tipp24 AG und 1.500 bei der NKL
      - bedroht rund 5.000 kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland existenziell -
      davon über 20 in Hamburg, hinzu kommen 531 Lotto-Annahmestellen
      - bedeutet für die Bundesländer Einnahmeverluste von bis zu einer Milliarde Euro
      jährlich allein im Bereich der Angebote des Deutschen Lotto- und Totoblocks (lt. Ifo-
      Studie 10/06). Allein in Hamburg bedeutet das jedes Jahr einen zweistelligen
      Millionenbetrag weniger bei direkten und indirekten Steuern.
      Die staatlichen Mittel aus Lotto und Lotterien für Sportvereine, Kultur- und
      Sozialeinrichtungen würden bei Inkrafttreten dieses Staatsvertrages um etwa 25 Prozent
      sinken. Die Hansestadt Hamburg als Standort der NKL, der Tipp24 AG und mehr als 20
      weiterer Unternehmen dieser Branche wäre von allen Bundesländern mit am härtesten von
      den Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrages betroffen.
      Beispiel Tipp24
      Die Tipp24 AG bietet seit über sieben Jahren staatliches deutsches Lotto im Internet an und
      wendet sich über diesen Vertriebsweg an eine andere Zielgruppe als der klassische Lotto-
      Kiosk. Das Unternehmen, das sich hauptsächlich durch Provisionen der Landeslotterien
      finanziert, unterhält stabile vertragliche Partnerschaften mit acht staatlichen
      Landeslotteriegesellschaften. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete Tipp24 erneut ein
      Rekordergebnis. Das Transaktionsvolumen betrug im letzten Jahr 246,9 Millionen Euro in
      Deutschland. Davon sind rund 30 Millionen Euro Lotto Hamburg zugeflossen, darunter etwa
      12 Millionen Euro für Steuern und soziale Zwecke, die demnächst ersatzlos wegfallen
      würden. Zudem ist Tipp24 weiter auf Wachstumskurs, von dem Hamburg weiterhin
      überproportional profitieren wird.
      In Hamburg ist Tipp24 ein wichtiger Gewerbesteuerzahler und Auftraggeber für weitere
      Hamburger Unternehmen. Tipp24 stellt als modernes Dienstleistungsunternehmen ein
      gelungenes Beispiel für Hamburg als Standort für Neue Medien dar.
      Jens Schumann, Gründer und Vorstand von Tipp24: „Die Hamburger CDU und der Erste
      Bürgermeister sind zwar auf unserer Seite, aber jetzt müssen sie sich auch durchsetzen,
      damit Hamburg nicht der Verlierer des neuen Staatsvertrages ist. Schleswig-Holstein hat
      sich auch gegen den Glücksspielstaatsvertrag ausgesprochen, aus guten Gründen. Ich
      vertraue darauf, dass der Hamburger Senat seine Haltung in politisches Handeln umsetzt
      und eine Entscheidung trifft, die gut für die Stadt Hamburg ist.“ Sollte der
      Glücksspielstaatsvertrag zum Tragen kommen, würde Tipp24 ihr Geschäftsmodell in
      Deutschland überdenken müssen und ihre Auslandsstrategie massiv ausbauen.
      Der neue Glücksspielstaatsvertrag würde für den deutschen Lotteriemarkt ein rechtliches
      Chaos bedeuten. Zwei Stellungnahmen der Europäischen Union beinhalten deutliche Aufrufe
      an die deutschen Politiker, die aktuellen Pläne zu verwerfen. Fünf namhafte
      Staatsrechtsprofessoren bescheinigen dem Entwurf, dass er gegen das Grundgesetz, gegen
      Verfassungsrecht und gegen EU-Recht verstößt. Unter dem Deckmantel der
      Suchtprävention sollen Vermittler vom Markt gedrängt werden - obwohl mehrere Studien
      belegen, dass es völlig abwegig ist anzunehmen, dass Lotto süchtig macht.
      Das OLG Düsseldorf hat in der letzten Woche die Position der privaten Lottovermittler in
      einem Urteil gestärkt. Dem Deutschen Lotto- und Totoblock wird unter anderem untersagt,
      sein Vertriebsgebiet und vor allem sein Angebot im Internet auf Teilnehmer zu beschränken,
      die im eigenen Bundesland wohnen.
      Das Ergebnis des Staatsvertrages wäre, dass ausländische Unternehmen in Deutschland
      den Markt übernehmen und Arbeitsplätze und Steuern im Ausland schaffen.
      Über die Tipp24 AG: Tipp24 wurde 1999 gegründet und ist heute - gemessen an den
      vermittelten Spieleinsätzen - die Nr. 1 für Lotterieprodukte im Internet. Von Anfang an konnte
      das Unternehmen beeindruckende Wachstumsraten aufweisen. Angeboten werden fast alle
      staatlichen Lotterieprodukte. Mit nur wenigen Mausklicks wird der Tippschein abgegeben -
      rund um die Uhr, schnell und anonym. Die Spielquittung wird sicher verwahrt, eine
      automatische Gewinnbenachrichtigung erfolgt per SMS und E-Mail und die Gewinne werden
      automatisch gutgeschrieben. Tochtergesellschaften von Tipp24 (www.tipp24.de) sind
      Ventura24 in Spanien (www.ventura24.es) und Puntogioco24 (www.puntogioco24.it) in
      Italien.
      Pressekontakt:
      Tipp24
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 16:49:38
      Beitrag Nr. 10.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.872.371 von DiMatteo am 13.06.07 13:56:35
      Ich habe gerade nochmal zugeschlagen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 16:59:42
      Beitrag Nr. 10.587 ()
      Hab grad eben mal für ein paar Minuten die Orderbücher auf Xetra und für ffm realtime beobachtet.
      Ich fand es erstaunlich zu sehen, wie schnell die Ask- Gebote sich so nach oben verkrümelt haben und offensichtlich zurückgezogen worden sind, sobald in die Ask-Seite hineingekauft wurde.

      Beobachte normalerweise keine Orderbücher, deshalb fehlt mir da die Erfahrung, ob das normal ist, aber ich fand es schon bemerkenswert. Bin auch kein Verschwörungstheoretiker, deshalb bin ich immer vorsichtig, wenn einer schreit, der Kurs werde gedeckelt. Aber ich finde das schon komisch, wenn z.B. für 4,09 fast 2000 im Ask stehen und auf einmal, wenn davon 250 gekauft werden, die Restlichen verschwinden. Ebenso erstaunlich, finde ich, ist es, dass die Orders in Frankfurt dann korrelieren und in Sekundenschnelle 4,09 aus dem Ask verschwindet und dieses plötzlich bei 4,10 steht, obwohl seit einer guten Stunden dort nicht mehr gehandelt wurde. Anschließend wird auf Xetra das 4,10-Ask leergekauft und zack, ist das Ask auch in Frankfurt plötzlich nach oben auf 4,12 gewichen.

      Ist das immer so, oder findet Ihr das auch komisch?

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:08:08
      Beitrag Nr. 10.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.255 von arbeiterundbauer am 13.06.07 16:59:42Finde ich sehr interessant was Du da festgestellt hast,

      Weil genau das gleiche habe ich bei meiner Favoritin Realquadrat festgestellt. Da standen auch so 5000 zu 0,47 im Ask - ich geben den Auftrag ein, genau zu dem Betrag und die Stückzahl und alles verschwindet und es stehen nur noch 3000 zu 0,48 im Ask.
      Und sehr oft gab es fast gleich Orders, zumindest ganz ähnlich an den verschiedenen Börsen innerhalb von wenigen Sekunden.

      Jetzt würde mich auch interessieren, ob sowas normal ist, oder ob das so eher Ausnahmeerscheinungen sind!
      Wenn einer das für fluxx weiss, dann weiss ich das wohl auch gleich für "meine" Realquadrat!


      Alles eigene Meinung- bzw. Erfahrung- keine Beratung- keine Kauf- bzw. verkaufsempfehlung
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:19:28
      Beitrag Nr. 10.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.874.666 von Sunburn63 am 13.06.07 15:49:38Also ich finde, dass genau aus den Gründen, soziale, sportliche und caritative Förderungen, der Staatsvertrag das einzig Gangbare ist.

      Es mag richtig sein, dass die Arbeitsplätze bei Tipp24 und Fluxx etc verloren gehen, aber wieviel sind dann schon weggefallen bzw. fallen noch weg, bei den privaten Lottovertriebstellen betreibern?
      Und da geht es nicht um eine 400 Euro Kraft bei Schlecker mehr oder weniger. Da geht es fast immer um eine Familienexistenz, die bisher schon nur mit 50 oder 60 Wochenstunden und Familienmitarbeit gehalten werden konnte.

      Je mehr und einfacher die alternativen Dienstleister anbieten können, umso mehr von diesen kleinen menschlichen, oftmals Lebensexistenzen gehen verloren - und wenn einer mehr aus sozialen Gründen hier sprechen kann ,dann doch wohl die ganz kleinen Händler und nicht die RiesenAGs, oder Schlecker oder BP oder was sonst für Grossunternehmen.

      Das Problem ist weiter, dass es dieses Lotto, mit dem Lotteriemonopol, was ja auch die meisten privaten so bestehen sehen wollen, Tipp24 und fluxx auf jeden Fall, dieses dann, wenn, alles so weiter laufen könnte, also auch Fluxx die vielen Annahmestellen betreibt und soviel Werbung gemacht wird, es mit den EU-Regeln kollidiert.
      Eben es ist nur Monopol dann möglich, wenn man ganz wenig für die Spiel tut- keine Werbung - wenige Annahmestelle - keine Annahme auf Post-, internet-, Telefonwege und keine Tippgemeinschaften mehr.

      Wenn man das nicht macht, es also so beibehält wie jetzt, wird der alte Staatsvertrag eben mit der Gewerbefreiheit, bzw. Berufwahl und Niederlassungsfreiheit innnerhalb der EU kollidieren.
      Dann müsste alle anderen, da wohl besonders ausländische aktuelle Anbieter schon, ihre Lotterien in Deutschland anbieten können.

      Mir ist deshalb unverständlich, was jetzt TIpp24 und Fluxx wollen - klar im Sportwettenbereich, wollen sie selber Konzessionen haben und im Lottobereich weiter so annehmen wie bisher.
      Beides ist wohl so nicht möglich, in der Kombination

      Alles eigene Meinung gate4share, keine Gewähr für Richtigkeit, aber nach bestem Wissen und Gewinne- keine Beratung- keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:21:39
      Beitrag Nr. 10.590 ()
      http://www.dosb.de/de/sport-mehr/news/detail/news/kritik_an_…

      Kritik an geplanter Fortschreibung des Sportwetten-Monopols
      13.06.2007
      Der Bundestags-Sportausschuss hat sich mit breiter Mehrheit hinter das Sportwetten-Monopol gestellt. In Sport und Politik gibt es aber auch kritische Stimmen zur Fortschreibung des Monopols.

      Der Wettbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL), Wilfried Straub, hat die Ministerpräsidenten der Länder wegen der beabsichtigten Fortschreibung des staatlichen Wettmonopols bis 2011 kritisiert. „Alle Vorschläge des Fußballs für eine Neuordnung der Sportwetten wurden nicht zur Kenntnis genommen“, erklärte Straub auf einer Fachveranstaltung in Berlin, zu dem die CDU-Landtagsfraktion von Schleswig-Holstein eingeladen hatte. „Hinter den Kulissen wurden die Schachfiguren für den neuen Staatsvertrag bewegt, der weiterhin die privaten Anbieter ausgrenzt.“ Im Mittelpunkt des Expertengesprächs stand die Suche nach einem „Ausweg aus dem Glücksspiel-Chaos“.

      Straub wies darauf hin, die Terminlisten des Fußballs seien „kein freihändiges Gut“. Die Rechtsposition müsse durch ein Bundesgesetz geschützt werden, forderte er. Hierfür liege bereits ein juristisches Gutachten des Max-Planck-Instituts für Wirtschaftsrecht in München vor, das der Bundesregierung zugeleitet wurde. Straub unterstrich, bei Fortschreibung des staatlichen Wettmonopols durch Oddset, Tochterunternehmen der Landeslottogesellschaften, müsse der Sport insgesamt schon kurzfristig um seine Einnahmen fürchten. Zudem dürften nach Verabschiedung des neuen Glücksspiel-Staatsvertrages, der von den Bundesländern bis Ende des Jahres ratifiziert werden soll, „Wild-West-Zustände“ eintreten. Sollten letztendlich die Wettumsätze über das Internet ins Ausland abfließen, gingen die Einnahmen für den Breitensport weiter zurück, ja, er sorge sich sogar um „manipulierte Spielausgänge“, betonte Straub.

      "Private Sportwetten-Anbieter sollten zugelassen werden."

      Der Staatsrechtler und ehemalige Bundesverteidigungsminister Prof. Rupert Scholz erklärte in seinem Vortrag, der im Entwurf vorliegende Staatsvertrag, der jetzt von den Landtagen ratifiziert werden soll, werde vor dem Bundesverfassungsgericht keinen Bestand haben. Statt einer „rechtswidrigen Monopolisierung“ sollten private Sportwetten-Anbieter zugelassen werden, die mit einer so genannten Lenkungsabgabe auch Beiträge zu Gunsten des Breitensports leisten wollten. „Es ist rechtsstaatlich bedenklich, private Anbieter vom Markt zu verdrängen“, unterstrich Prof. Scholz und begründete dies mit Artikel 12 des Grundgesetzes, der die Berufs- und Gewerbefreiheit garantiert. „Eine Monopolisierung ist nicht verfassungsgemäß. Zuvor muss der Weg des milderen Mittels gegangen werden.“

      „Die Gemeinschaftswidrigkeit der von den Ministerpräsidenten beabsichtigten Fortschreibung des Sportwettenmonopols steht schon fest“, urteilte Rechtsanwalt Dr. Andreas Rosenfeld aus europarechtlicher Perspektive. „Es gibt mildere Mittel, um den Jugendschutz und die Suchtbekämpfung durchzusetzen.“ Überhaupt sei es nicht zielführend, wenn in Deutschland Sportwetten stärker reguliert würden als Automatenspiele und Pferdewetten. Der Europarechtler geht davon aus, dass der beabsichtigte neue Staatsvertrag, sollte er tatsächlich so beschlossen werden, sehr schnell gerichtlich überprüft werde: „Es ist sicher, dass dieser als unanwendbar erklärt wird. Dann werden Schadenersatzansprüche geltend gemacht, und es droht eine Staatshaftungsklage wegen Missachtung des Europarechts.“

      „Mit kuscheligem Sportwetten-Monopol graben wir uns das eigene Grab“

      Auch der stellvertretende Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Peter Rauen (CDU), kritisierte die Arbeit der Ministerpräsidenten. „Mit dem kuscheligen Sportwetten-Monopol graben wir uns das eigene Grab“, sagte Rauen. „Das Monopol ist nicht tragfähig. Wenn wir jetzt auf Zeit spielen, sind die Märkte kaputt. Es ist fünf vor zwölf. Haben wir nun keinen Mut zu Änderungen, wird es große Nachteile für den deutschen Sport geben. Die Einnahmen brächen dann weiter ein.“ Hingegen betonte der Glücksspielreferent der Berliner Senatsverwaltung, Karl-Heinz Hage, der Entwurf der Ministerpräsidenten zeige einen „modernen Vertrag“, der klare Fristen und eine Evaluierungsregelung enthalte. „Ich bin mir sehr sicher, dass das, was die Ministerpräsidenten vereinbart haben, sich halten wird.“

      „Die Zukunft liegt nicht im Monopol“, erklärte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Thomas Stritzl. Der EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso habe ihm gegenüber bereits ein „klares Nein“ zum Vertragsentwurf deutlich gemacht. „Die Fortschreibung der Monopolisierung ist nicht machbar und verstößt gegen EU-Gemeinschaftsrecht.“ Letztlich seien die Ministerpräsidenten von ihren Lottogesellschaften „falsch beraten“ worden; ihnen sei „vorgegaukelt worden, dass das Beschlossene Bestand hat“. „Schon jetzt ist das staatliche Sportwettenmonopol gescheitert“, erklärte Stritzl. „Wir haben doch schon heute einen gewaltigen Schwarzmarkt.“ Da eine Internetsperre nicht funktioniere, sollte der Markt liberalisiert werden, so dass seriöse private Anbieter kontrolliert Sportwetten rechtmäßig anbieten könnten.

      Die Nord-CDU meint, die verbleibende Zeit in diesem Jahr sollte genutzt werden, um eine neue Lösung zu finden. Die Privaten seien bereit, Steuern zu zahlen und eine Lenkungsabgabe zu leisten, die 15 Prozent der getätigten Umsätze umfassen sollte. Die Einnahmen sollten für Gemeinwohl-Zwecke, somit auch für den Breitensport, genutzt werden. Für die Lizenzierung und die Abgabenverwaltung könnte eine der Medienan-stalten der Bundesländer tätig werden, die als Bevollmächtigte eingesetzt werden müsste.

      CDU Schleswig-Holstein weiter für Liberalisierung der Sportwetten

      Die CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein hatte bereits im März einen eigenen Dis-kussionsentwurf vorgestellt, der eine duale Struktur von Lotterien und Sportwetten vor-sieht. Was bedeutet: Für Sportwetten sollte ein neuer Staatsvertrag geschlossen wer-den, für Lotto und Lotterien müsste der Lotteriestaatsvertrag von 2004 weiter gelten. Der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhard, kün-digte seine Unterstützung für eine Neujustierung des Sportwettenmarkts an: „Bislang hat sich der Bund mit diesem Thema wenig befasst, denn wegen des Subsidiaritäts-prinzips sind die Länder zuständig. Jetzt bin ich der Meinung, dass der vorliegende Staatsvertragsentwurf nicht tragfähig ist. Ich werde prüfen, inwieweit wir vom Bundestag dazu beitragen können, die Initiative zum Erfolg zu führen.“

      Die Neuordnung des deutschen Sportwettenmarkts muss nach dem Urteil des Bundes-verfassungsgerichts vom 28. März 2006 bis Ende 2007 erfolgen. Der Vorschlag der Mi-nisterpräsidentenkonferenz vom 13. Dezember letzten Jahres, die Sportwetten einem strikten Staatsmonopol mit einem weit reichenden Internetverbot zu unterwerfen und den bereits liberalisierten Vertrieb im Lotteriebereich zu monopolisieren, ist von 13 Re-gierungschefs unterschrieben worden. Schleswig-Holstein, Thüringen und Baden-Württemberg haben sich noch nicht dafür entschieden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:28:13
      Beitrag Nr. 10.591 ()
      von Tipp24:

      Fünf namhafte Staatsrechtsprofessoren bescheinigen dem Entwurf, dass er gegen das Grundgesetz, gegen Verfassungsrecht und gegen EU-Recht verstößt.

      Das finde ich jetzt aber extrem merkwürdig!

      Bei der Anhörung in NRW, waren 2 Rechtsprofessoren zugegen und haben genau das Gegenteil gesagt. Eben, dass der neue Staatsvertrag die einzige gangbare Lösung wäre, von allen Alternativen. Da auch Rechtsanwälte - sogar eine einzige kanzlei mit 3 Anwälten, die Faber- ein NRW Anbieter, vertreten zu Wort kamen, hätten doch die "alternativen Anbieter" besser einen solchen Staatsrechtsproffessor hinschicken sollen, wenn es so wäre.

      Wäre ich Abgeordneter, dann wären gerade diese juristichen Stellungnahmen der Rechtsprofessorren, der ganz Entscheidene Punkt gewesen. Und die sagen jetzt, es gäbe noch mehr, die das anders sehen.........merkwürdig!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:31:13
      Beitrag Nr. 10.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.660 von gate4share am 13.06.07 17:19:28Das Problem ist weiter, dass es dieses Lotto, mit dem Lotteriemonopol, was ja auch die meisten privaten so bestehen sehen wollen, Tipp24 und fluxx auf jeden Fall, dieses dann, wenn, alles so weiter laufen könnte, also auch Fluxx die vielen Annahmestellen betreibt und soviel Werbung gemacht wird, es mit den EU-Regeln kollidiert.
      Eben es ist nur Monopol dann möglich, wenn man ganz wenig für die Spiel tut- keine Werbung - wenige Annahmestelle - keine Annahme auf Post-, internet-, Telefonwege und keine Tippgemeinschaften mehr.


      Was Du hier meinst ist das Veranstaltungsmonopol für Lotto. Soweit ich weiss rühren die Privaten nicht daran, wohl aber z.B. Greepeace oder andere (gemeinnützige) Organisationen, die gerne Lotterien veranstalten würden. Es geht aber vordergründig um das Vermittlungsmonopol, dass der Staatsvertrag schaffen soll. Und hier kollidiert der Vertrag sowieso mit den EU Regeln.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:32:41
      Beitrag Nr. 10.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.882 von gate4share am 13.06.07 17:28:13Vielleicht unterschätzt Du auch ein wenig die politischen Netzwerke.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:50:50
      Beitrag Nr. 10.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.004 von smartcard am 13.06.07 17:32:41Bei der Anhörung ist mir beispielsweise aufgefallen, dass von einem starken Anstieg bei den Süchtigen geredet wurde und es wurden Prozentzahlen genannt, aber keine absoluten Zahlen.

      Desweiteren wurde nicht hinterfragt, ob denn die Verhinderung der Spielsucht nicht zu Fress-, Drogen-, Gewalt- oder anderen viel Süchten führen könnte.

      Es wurde einfach vorausgesetzt, dass das Spiel an sich süchtig mache. Das bestreite ich mal für Lotto und Sportwetten. Wenn hier jemand süchtig wird, dann ist er durch externe Faktoren vorbelastet und die Spielsucht mindert vielleicht schlimmere Auswirkungen.

      Auffallend fand ich auch, dass fast alle Suchtexperten ein Monopol befürworteten. Hier wird suggestiv Angebotsstruktur und Rechtsordnung miteinander gleichgesetzt.

      Es gab in der Reihe der Vortragenden vielleicht zwei oder drei der Experten, denen ich vertrauen schenken würde.

      Ich könnte noch einige Anmerkungen zu dieser Expertenrunde machen, aber ich glaube es wird schon deutlich, was ich sagen will. Und die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen auch, dass es anders funktionieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:56:06
      Beitrag Nr. 10.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.715 von smartcard am 13.06.07 17:21:39Zu
      Kritik an geplanter Fortschreibung des Sportwetten-Monopols

      Wieder ein sehr interssanter Artikel, tolle Recherche, smartcard.

      Dabei möchte ich auf zwei Äußerungen in dem Artikel besonders hinweisen:

      Erstens die Aussage von Onkel Scholz:
      „Eine Monopolisierung ist nicht verfassungsgemäß. Zuvor muss der Weg des milderen Mittels gegangen werden.“
      Zweitens die von Rechtsanwalt Rosenfeld:
      „Es gibt mildere Mittel, um den Jugendschutz und die Suchtbekämpfung durchzusetzen.“

      Dieses mildere Mittel ist ein Lizenssystem.
      Und diese Aussagen formulieren endlich mal von offizieller Stelle genau das, was ich schon vor etwa zwei Monaten hier mehrfach gepostet habe, was sich eindeutig aus den EuGH-Entscheidungen ergibt:
      Ein Monopol ist nur dann zulässig, wenn es unter allen gleich gut geeigneten Mitteln zur Spielsuchtprävention das mildeste ist.
      Ist es aber nicht, weil, wie im europäischen Ausland z.B. zu beobachten ist, auch im Lizenssystem ebenso gut gegen Spielsucht vorgegangen werden kann.
      Außerdem muss man sich sogar fragen, ob ein Monopol überhaupt gleich gut wie ein Lizenssystem geeignet ist, wenn zu befürchten ist, dass bei einem restriktiven Monopol die Spieler alle zu (kaum kontrollierbaren) ausländischen oder illegalen Anbietern abwandern.

      Deshalb bin ich also guter Dinge, was das Scheitern des Staatsvertrags in der jetzt vorliegenden Version betrifft und damit natürlich auch guter Dinge in Bezug auf die Chancen für Fluxx.
      Dem Posting von mwenture heute nachmittag, in dem er seine Erwartungen für die einzelnen Quartale formuliert hat, kann ich mich uneingeschränkt anschließen.
      Allein eine mögliche gezielte Deckelung des Kurses oder aber (falsch verstandene) kurzfriste News (z.B. morgen keine Aussagen zum Staatsvertrag nach MP-Konfi, bzw. deren Bestätigung dass er wie vorliegend kommen soll) könnten einen weiteren Anstieg im nächsten halben Jahr verhindern, bzw. für ein weiteres Abrutschen des Kurses sorgen.

      Damit Ihr meine Postings richtig einschätzen könnt, offenbare ich hiermit auch, dass ich heute wieder eingestiegen bin ;)


      Ich freu mich!

      Schönen Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:06:56
      Beitrag Nr. 10.596 ()
      Danke für das Lob aub. Dabei hatte ich den hier noch vergessen:

      http://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/sport/sport/?em_…

      Keine Bedenken gegen Sportwetten-Monopol


      Ein Mann läuft an einem Wettbüro für Sportwetten vorbei.
      (Foto: dpa)


      Berlin - Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages hat die Allein-Verantwortung der Bundesländer bei der Regelung der Sportwetten bestätigt.

      Der Ausschuss lehnte in Berlin einen Antrag der FDP-Bundestagsfraktion ab, der sich gegen den Entwurf eines neuen Staatsvertrages der Bundesländer richtete, der zum 1. Januar 2008 in Kraft treten soll. «Wir sind für einen Staatsvertrag und gegen ein Kommerzmodell», erklärte Klaus Riegert (CDU) für die Koalitionsfraktion. Der neue Staatsvertrag soll das Sportwetten-Monopol der Länder weiter festschreiben.


      Die Liberalen hatten eine Teilliberalisierung des Wettspielmarktes gefordert, die Konzessionierung von privaten Anbietern und damit die Aufhebung des Monopols des staatlichen Unternehmens Oddset, dem Wettspielbetreiber des deutschen Lotto- und Totoblocks. FDP- Sportsprecher Detlef Parr wies darauf hin, schon heute seien die Umsätze von Oddset stark rückläufig.

      «Wenn jetzt der Markt nicht geöffnet wird, werden die Oddset-Anteile und damit auch die Finanzierung des Breitensports weiter erheblich zurückgehen», sagte Parr. Der Bund sieht aber keinen Grund, in die Länder-Kompetenzen zur Regelung des Glücksspielwesens und der Sportwetten einzugreifen. Der FDP-Antrag wurde von den Koalitionsfraktionen sowie von den Grünen und der Linkspartei abgelehnt.

      Die EU-Kommission hatte in den letzten Wochen mehrfach in offiziellen Schreiben festgestellt, dass der bestehende wie auch der von den Ländern vorbereitete neue Staatsvertrag gegen europarechtliche Grundwerte wie Dienstleistungs- und Wettbewerbsfreiheit verstoße. 15 der 16 Ministerpräsidenten haben bisher den Entwurf für den neuen Staatsvertrag unterschrieben, der abschließend von den Landtagen noch beschlossen werden muss.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:10:44
      Beitrag Nr. 10.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.799 von smartcard am 13.06.07 18:06:5615 von 16

      Ob das stimmt??
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:12:40
      Beitrag Nr. 10.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.962 von smartcard am 13.06.07 17:31:13Nein, was ich meine ist klar das Monopol für die Lotterien!

      Also Lotterien sind Spiele wo man allein deshalb etws gewinnt, weil man Glück hat. Sportwetten sind eben Wetten, und da gewinnt man wenn etwas so passiert, wie man es voraussagt. Es mag auch eine grosse Glückskomponente dabei sein, aber der besser informierte, der bessere Fachmann, oder Fan, hat sicherilch einen gewissen Vorteil.

      Genau so ist es ja auch in Frankreich und England! Da dürfen die Lotterien, also alles was nur mit Glück zu tun hat, auch nur vom Monopolunternehmen veranstaltet werden. Eigentlich auch alle Wetten -nur die sehen die Sportwetten, als eine Konstruktion an, die als Geschicklichkeitspiel gilt.

      Wenn Lotteriemonopol, dann heisst das, auch eben kein Greenpeach etc. Das Problem existiert aber schon wohl mehr als 10 Jahre. Denn Westlotto hatte immer enorme Schwierigkeiten neue Lotterien einzuführen, weil dann eben andere wohltätige Verbände, ähnliches für sich in Anspruch genommen hatten.

      Das Problem sind meiner Meinung nach auch nicht mal Greenpeace, oder andere deutsche Veranstalter, sondern eben, dass mit Wegfall des Lotteriemonopols, dann alle europäischen Lotterien auf den deutschen Markt drängen könnten.
      Rein theoretsich ein ähnliches Lotto wie es schon in Deutschland gibt, aber dann OHNE Abgaben - Steuern und Wohltätige!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:25:51
      Beitrag Nr. 10.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.916 von gate4share am 13.06.07 18:12:40Das Problem sind meiner Meinung nach ...., dass mit Wegfall des Lotteriemonopols, dann alle europäischen Lotterien auf den deutschen Markt drängen könnten......

      Das können Sie auch mit Monopol!!! und genau deshalb will der Lottoblock die privaten Vertriebskanäle in Deutschland kaputt machen - koste es was es wolle!!!

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:26:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:30:29
      Beitrag Nr. 10.601 ()
      Findet Ihr denn folgendes gut:

      Private Anbieter veranstalten Wetten und führen nichts für die sozialen Zwecke ab.
      Es werden davon keine Lotteriesteuern, oder sonstige Steuern auf die Einsätze gezahlt.

      Es ist NICHT möglich, nur eine bestimmte Anzahl, oder auch nur Deutsche Anbieter zuzulassen! Aufgrund der EU -Richtlinie müssen alle Anbieter, egal aus welchem Land sie kommen die gleichen Möglichkeiten haben eine Konzession zu bekommen.
      Grundsätzlich ist aber die Steuerpflicht am Sitz des Unternehmens.
      Man könnte zwar, in den Konzessionen festschreiben, dass eine prozentuale Abgabe zu leisten sei, aber das lässt sich noch viel weniger kontrollieren als so schon der Schwarzmarkt!

      Weiters, das hat das Placenta-Urteil ja gezeigt, gibt es praktisch keine Möglichkeit die Anzahl der Konzessionen zu begrenzen.
      Denn wohl nie kann der Konzessionsvergeber schlüssig beweisen, warum zu dem Zeitpunkt genug Konzessionäre da sind, und ob er nicht vielleicht doch den einen Bewerber aus Portugal oder sonstwo her, benachteiligt hat.

      Wenn es keine ausländischen - NICHT deutsche Anbieter gibt, liesse sich das ganz klar, eben durch Auflagen im Zahlungsverkehr, auf Banken und Kreditkartenunternehmen, der Schwarzmarkt austrocknen.

      Unser Staat bekommt viel Geld aus den Lotterien und Wetten!
      Man kann jetzt überlegen, ob das zuviel ist.
      Aber die Alternative wäre nicht, dass der Spieler, weniger zahlt, sondern, dass die Differenz in die Taschen der Veranstalter verschwindet oder auch teilweise als Sponsorengelder in die fussballclubs gehen.

      So sehr man auch Fan sein mag eines Vereins, so wird doch wohl jeder einsehen, dass es sicherlich sinniger ist, und vor allem sozialer, dass Geld für alle Menschen, auch für Jugendsport- die ansonsten vielleicht drogensüchtig werden, für Kindersport, für die Sportförderungen, damit junge Talente auch die notwendige Förderungen bekommen, Geld gegeben wird, als für einen Bundesligisten >X, damit der für 20,000,000 einen neuen Spieler einkauft und dem noch weiter 10,000,000 im Jahr an Gehalt gibt.
      Das können Vereine ja machen, aber das ist mit Sicherheit keine soziale Aufgabe.

      Das Argument, dass durch den neuen Staatsvertrag dann wohl 20% oder mehr noch an Einnahmen der Länder und/oder auch für soziale Bereichen verloren gehen , kann zunächst mal zutreffen.
      Doch , geht nicht alles was die privaten bis jetzt angenommen haben verloren, ein Teil der Spieler wird ganz normal ddann wieder in den Annahmestellen tippen.
      Das will auch keiner, aber es wird zu enormen juristischen Auseinandersetzungen führen, wenn der alte Staatsvertrag erhalten bleibt, weil dieser evtl- eben das weiss keiner so genau, und die Gerichte urteilen unterschiedlich, die Möglichkeit für 1000de anderer Anbieter offen lässt!

      Das allerschlimsmte wäre was passieren könnte, für unser Land, wenn alle hier frei anbieten können!
      Dann gibt es nur noch Firmen die in Malta sitzen, eben weil da nur 1,5% Abgaben sind, und in Deutschland fliesst kein Cent mehr in die sozialen Kassen, keine Lotteriesteuer mehr und eben was auch noch schlimm ist, und wo es sinniger wäre, Fluxx und co das Feld zu überlassen, alle Arbeitsplätze, alle Unternehmessteuern etc, werden NICHT in deutschland gezahlt.
      Malta kann locker ganz billig sein, wohnen nur ein paar Leutchen da, und so können die sehr geringe Steuersätze anbieten, so, dass alle Wettunternehmen dort hingehen.

      Überlegt das mal, ob das sinnvoll ist!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:36:26
      Beitrag Nr. 10.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.916 von gate4share am 13.06.07 18:12:40Nur nochmal wegen der Abgaben. Die Vorstellung, dass sich die Glücksspielanbieter die Taschen voll stopfen und Spieler und Gemeinwesen nichts abbekommen ist sehr unrealistisch. Warum sorgt denn der Markt in Konkurrenzsituationen sonst stets für niedrie Preise? Teuer wird es überall da, wo Monopole bzw. Kartelle die Preise diktieren können, oder wenn Angebotsknappheit herrscht. Letzteres wird auf einem freien Glücksspielmarkt jedenfalls nicht eintreten.

      Wenn also ein Großteil der Spieleinsätze in einem funktionierenden Markt wieder als Gewinn ausgeschüttet wird, dann landet das Geld proportional zu den Einsätzen wieder bei den deutschen Spielern. Wo sollte hier das Problem einer Abgabe auf die Gewinne sein?

      Dass es ausgerechnet im Lande des Exportweltmeisters D gelingt Ängste vor den bösen ausländischen Anbietern zu schüren - kaum zu glauben!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:37:16
      Beitrag Nr. 10.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.285 von gate4share am 13.06.07 18:30:29ACHTUNG SATIRE:

      Aber der Staat will doch das Geld von Lotto und Sportwetten gar nicht !!! Auch nicht für gemeinnützige Zwecke. Den Ländern und dem Lottoblock geht es EINZIG und ALLEIN um die Eindämmung der Spielsucht. Kapiert das doch endlich 'zefix :D

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:39:56
      Beitrag Nr. 10.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.285 von gate4share am 13.06.07 18:30:29Dann gibt es nur noch Firmen die in Malta sitzen

      Fluxx ist schon da...;)


      Der Hauptsitz der FLUXX AG ist in Altenholz bei Kiel, Niederlassungen befinden sich in Hamburg, Lustenau (Österreich), Madrid, London und Malta.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:02:31
      Beitrag Nr. 10.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.285 von gate4share am 13.06.07 18:30:29Jetzt aber ernsthaft:

      Wenn der Lottoblock ein gutes Produkt anbietet (z.B. das angekündigte Eurolotto in Kooperation mit anderen Ländern), dann verkaufen die privaten Vermittler doch noch so gerne dieses Produkt (statt z.B. Euromillions) und die etwa 40% daran verbleiben für soziale Zwecke (sogar, wenn der Vermittler irgend einen steuergünstige Struktur aufgebaut hat) in Deutschland. Auch die bestehenden Annahmestellen verkaufen dieses Produkt und der Deutsche Lottospieler wird dieses Produkt wollen und nicht das Lottoprodukt irgend eines ausländischen Anbieters.

      ==> Wenn der Lottoblock aber vorher die privaten Vermittler kaputt machen und sie zwingt, andere Produkte anzubieten (nur als Beispiel: Tipp24 hat 2 Mio E-mail Adressen von Online-Kunden und kann diese auch von Spanien aus anschreiben z.B. mit Euromillions!) dann kommt er plötzlich gar nicht mehr auf genügend Umsätze, um noch ein attraktives Produkt anbieten zu können (auch hier ein Beispiel: Früher war der Samstags-Jackpot immer mindestens 4 Mio Euro; wegen dem Umsatzrückgang und anderer Produkte (Keno etc.) ist das Minimum des Samstags-Jackpots auf 3 Mio zurückgegangen, und der Mittwochs-Minimum-Jackpot kratzt bereits an der 1 Mio Euro Marke).

      ==> Der Lottoblock sollte die Kreativität der Privaten nicht unterschätzen. Faber wird vielleicht gezwungen, seine 500 Angestellten zu entlassen und den Laden in Deutschland dicht zu machen (und der Lottoblock verliert damit gleich 5% seines Umsatzes). Aber mit dem EU-Recht im Rücken, kann Faber seine Kunden weiterhin aus dem Ausland bedienen; statt mit einem Tippgemeinschaftsprodukt, das auf dem Deutschen Lotto basiert, dann halt mit einem, das auf Euromillions basiert. UND DANN gehen die Einnahmen für gemeinnützige Zwecke verloren! und dies hat nichts mit Malta zu tun!

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:03:12
      Beitrag Nr. 10.606 ()
      Habe das ja eben wohl drastisch dargestellt, dass die Annahmestellenbetrieber heute, wohl wirklich bei mehr und mehr Möglichkeiten für private ihre Existenzen vielfach verlieren werden.

      Ihr wisst alle wie der Annahmestellenmarkt grösstenteils geprägt ist. Mancher mag das unschön finden, und will lieber irgendwo in grossen Geschäften spielen, doch habe ich den Eindruck, dass sehr sehr viele Menschen, in der zunehmenden Anonymisierung es schön und gut finden, wenn es noch Läden gibt, wo man persönlich mit einander spricht und verkehrt.
      Kleine Geschäfts sind einfach kaum wettbewerbsfähig im Warenbereich - was auch sicherlich mit an der "Geiz ist Geil" Mentalität der Deutschen mit liegt. Dazu kommen ganz klare Marketingüberlegungen, die die kleinen Händler enorm benachteiligen, bis hin zum Ruin.

      In unser sozialen Marktwirschaft gibt es grundsätzlich keinen Schutz für sein bestehendes Geschäft, der Markt, soweit er bestimmte Regeln nicht überschreitet, entscheidet das.
      Aber wenn hier von Arbeitsplätzen geredet wird, dann muss aber viel deutlicher von den Existenzen geredet werden.
      Durch die Lottoannahemstellen werden viel mehr Existenzen erhalten, als es Geld kostet, eine Arbeitsplätze zu erhalten.

      Also, mit vielleicht beispielsweise 100,000 Euro Lottoprovision, die die Lottogesellschaften an die Vermittler zahlen, kann Tipp24 oder Fluxx oder Co, villeicht 2 Arbetisplätze halten oder schaffen, oder auch evtl 3!
      Aber wahrscheinlich können davon, also auch von 100,000 Provision, wohl 10 oder noch mehr Lebensexistenzen gerettet werden, wo sicherlich der ein oder andere auch noch versicherungspflichtige Angestellte hat.

      Wie das geht erkläre ich gern eben.

      Das kleine Lottolädchen an der Eck, verkauft Zeitschriften, Tabakwaren, bisschen Schreibwaren und Lotto. In den letzten Jahren haben die ohnehin schon ganz ganz viel verloren, eben durch soviele weitere Anbieter im Tabak- und Zeitschrieftenbereich. Hinzu kamen die tabaksteuererhöhung mit ganz niedrigen Spannen jetzt, unter 5% teilweise, und dmait auch noch mehr Schwarzmarkthandel, der an den Lottobuden vorbei geht.

      Also so eben kann der Händler mit seiner Familie noch davon leben.
      Er hat etwa 30,000 Euro Rohertrag aus allen Verkaufsartikeln und 10,000 Euro Lottoprovision. Weiter hat er Kosten wie Miete, Beleuchtung, Kammerbeiträge, Steuerberater etc. von 15,000, die einfach fest sind, egal wieviel Umsatz er macht, oder Gewinne er macht.
      Somit behält er 25,000 im Jahr über- also etwa 2,000 Euro, vor allen Steuern und Sozialabgaben, und ohne Lohnfortzahlung im Krankheits- oder Urlaubsfall. Aber er kann davon jetzt leben, weil er früher ja mal mehr verdiente und die Alterversorung fertig hat, und auch das Einfamiliehaus abbezahlt ist.
      Wenn er jetzt auch nur 5,000 Euro Lottoprovision verlieren würde- was würde das bedeuten?
      Ja, einen Reingewinn von nur noch 20,000 - aber stimmt nicht!
      Denn er hat ganz automatsich auch weniger Einnahmen in seinem Verkaufssortiment, weil einige Lottospieler eben auch was anderes kaufen - und wenn es nur 10% sind, die die fehlenden 50% der Lottokunden, an Verkauf weniger tätigen.
      Dann sind wir bei 17,000 Euro Bruttoertrag im Jahr!
      Mind 4,000 euro kostet die Krankenversicherung, 800 Euro die Pflegeversicherung, IHK Kammerbeitrag wohl nie unter 200 Euro, und eine Haftplichtversicherung muss er schon haben fürs Geschäft - 500!
      Also noch 11,500 brutto - und ein paar Steuern zahlen.
      Davon kann kein Mensch leben und schon gar nicht eine Familie, die ihr Leben lang, teilweise schon seit 3 Generationen ihre Existenz hatte.

      Das alles trifft so auf mich überhaupt nicht zu, wohl nicht mal ansatzweise. Ich kann da durchaus mit Leben, wenn wir weniger Lottoumsätze hätten, weil ich für andere outlets, wo die Anforderungen der Gesellschaften oder die Umsätze nicht erfüllt wurden, dann eben doch durch Fluxx oder so anbieten könnten.
      Auch sonst haben wir eine ganze andere Struktur.
      Aber ich würde mal sagen so wie im Beispiel oder eben ähnlich geht es bestimmt mind der Hälfte der Annahemstellen in NRW- also wohl 2,000 Geschäfte.
      Die allermeisten sind mit halben Lottoumsätze nicht mehr lebensfähig!

      Wie gesagt, es gibt da keine Garantie für , aber das Argument mit arbeitsplätzen ist unverschämt, extrem zynisch, und sogar so falsch, dass es einfach nur gelogen ist!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:05:43
      Beitrag Nr. 10.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.285 von gate4share am 13.06.07 18:30:29@ gate4share

      Ich glaube, da siehst Du ein bisschen schwarz. Bin zwar kein Steuerfachmann, aber ich glaube, dass man mit einer in Deutschland zu zahlenden Lenkungsabgabe auf die Umsätze auch ausländische Anbieter belegen könnte. So weit ich weiß, sind im Ausland nur die ausländischen Einkommen- oder Körperschaftssteuern etc. zu zahlen, wenn man dort seinen Sitz hat.
      Außerdem ist es doch mit den Lotto- und Wettanbietern wie mit Anbietern in anderen Branchen: Am Anfang wird es viele geben, aber später wird eine Konsolidierung einsetzen und dann bleiben nur noch ein paar übrig. Dasss dies unbedingt ausländische Anbieter sein werden, kann bezweifelt werden. Selbst bei Internetanbietern wird doch national gewählt. AOL ist mit Pauken und Trompeten in Deutschland gescheiter, T-online der größte Anbieter und die nachfolgenden sind auch meist deutsch. Also sollte man dabei nicht zu schwarz sehen.

      Im Gegenteil: Ist in Maßen mehr Spielen in Deutschland möglich, werden die Einnahmen stark ansteigen, auch dazu gibt es Berechnungen.

      Und noch etwas: Jemand, der wirklich Spielsüchtig ist, der wird sich seinen Weg schon suchen. Egal ob mit oder ohne Monopol, wenn Du süchtig bist, Dich also nicht mehr unter Kontrolle hast, wirst Du einen Weg finden, im Internet zu wetten.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:22:05
      Beitrag Nr. 10.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.941 von gate4share am 13.06.07 19:03:12Du hast in Bezug auf die Arbeitsplätze sicher recht. Aber ich sehe nicht wieso hier ein Monopol helfen sollte. Es sei denn auch die vorhandene Vertriebsstrukturen werden "unter Natruschutz" gestellt. Das ist aber nicht zu erwarten. Du weisst dass die Online-Pläne bei den Lottogesellschaften auch existieren. Sie werden begründen diese Aktivitäten zum Spielerschutz wieder aufzunehmen. Dem Angebot Privater wird das nicht gross nachstehen. Auch die Terminalvariante existiert und wird weiter verfolgt werden. Der Glücksspielstaatsvertrag ist allumfassend und ein Freibrief - wie ich schon öfter reklamiert habe - jeden Kaugummiautomaten und jedes Überraschungsei zum Glücksspiel zu erheben. Einen Schutz vor neuer Technologie stellt er sicher nicht da.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:24:33
      Beitrag Nr. 10.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.927 von mwenture am 13.06.07 19:02:31Sorry mwenture, das verstehe ich nicht was Du meinst.

      Willst Du sagen, wenn man in Deutschland auch andere Lotterien aus anderen LÄndern anbieten könnte, dann würden immer noch den grosse Kuchen, die bisherigen Lottoanbieter und die Vermittler haben?

      Sorry, das ist mehr als blauäugig, und ich meinge ganz logischer weise falsch.

      Wie schon dargestellt, hat dann fast jeder Anbieter, auch die sich noch nächster Jahr gründen, und da sicher in Malta, das Recht in Deutschland anzubieten.
      Lotto 6 aus 49 gibt es ja, aber man könnte 6 aus 55 machen, was dann noch eine viele höhere Quote hätte weil ein Gewinn grundsätzlich und auf den Jackpot weniger häufig kommen würde.
      Weiter und das ist ja genau das ganz schlimme:

      Die würden billiger sein und mehr auszahlen!
      Aktuell werden in Deutschland etwa 40% der Lottoeinsätze an die Länder an Abgaben und soziale Zwecke abgeführt.
      Der Anbieter von 6 aus 55, sitzt in Malta und gibt da 1,5% ab.
      Er macht alles 10% billiger und schüttet auch noch 10% mehr aus, und auch noch für 2 richtig bekommt was- wenn auch nur 2 Euro oder so.
      Die Reihe kostet dann statt bei 6 aus 49 nicht 75 cent, sondern eben nur 65- bei 6 aus 49 werden 50% ausgeschüttet, also 37,5 cent, doch 6 aus 55 schüttet 40 cent aus. Also mehr Gewinn für weniger Geld!
      Bei der 49er Wette gehen etwa knappe 10% an Kosten , das meiste für Vertrieb drauf. Die 55er Wette gibt dem Vertrieb aber allein schon 15% also fast das doppelte - und gibt noch 4% für Werbung aus- das 49er nicht mal jetzt 0,5%.
      Bei all diesem, also billiger, mehr gewinne, mehr für die Annahme bezahlen, mehr für Werbung etc. verdient dann auch noch der Veranstalter trotzdem noch klotzig - 65 - 40 - 10 - 4 - 11.
      11 cent- minus eigene Verwaltung- das doppelte wie 49 würde dann wohl 1 cent bedeuten, und dann noch 1 cent an der Lotteriesteuer in Malta- dann hat er 9 cent je Lottoreihe über!

      Und was spielen jetzt die Spieler in Deutschland?

      6 aus 49?
      Oder
      6 aus 55?

      Was wollen wohl jetzt alle annehmen, die bisherigen Lottobuden, Fluxx und Tipp 24? Das Produkt wie der Kunde mehr zahlen muss und auch noch weniger gewinnt und wo er selber als Vertrieb nur die Hälfte an Provision bekommt, oder das, was in ALLEM mehr gibt!

      Nur einer ist der Verlierer - die jetzigen Empfänger von den Lottoerieabgaben, also die deutschen Bundesländer und die Destinäre wie Sportbund, Caritas, Spielsuchtvermeidung etc etc etc.

      Es gibt keine Alternative dann - da geht das hin, und das schneller als wir denken!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:26:07
      Beitrag Nr. 10.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.941 von gate4share am 13.06.07 19:03:121. Das Bundeskartellamt hat festgestellt, dass die meisten Annahmestellen NICHT den Lottogesellschaften gehören, sondern PRIVATE Vermittler sind, die die Produkte der Lottogesellschaften gegen Provision VERMITTELN. Wie sicher sind diese Privaten Vermittler, wenn der Lottoblock die privaten Vermittler doch verbieten will. Faber hat es (sinngemäss) klar gesagt: "Wenn der Lottoblock mein Unternehmen kaputt macht, dann decke ich ihn mit Klagen ein und (sinngemäss) jede Annahmestelle ist dann gefährdet".

      2. Bei der Anzahl der gefährdeten Arbeitsplätze, die der Verband der Lottovermittler angibt (ca. 35'000) sind auch jene der Annahmestellen dabei die durch ein Monopol in ihrer Existenz gefährdet würden. Viele werden nämlich nicht mehr überlebensfähig sein (wie Du selbst sagst), wenn keine Werbung mehr für Lotto gemacht werden darf (z.B. keine Ziehungen mehr im TV). Faber hat auch hier (sinngemäss) gesagt, dass er gegen jedes Plakat mit Werbund für Lotto klagen werde.

      3. Viele Annahmestellen sind wegen der Entwicklung so oder so in ihrer Existenz gefährdet (Tabak, Zeitung). Das ist traurig und macht betroffen. Aber mit seinen Monopolträumen wird der Lottoblock das Ende vieler dieser Existenzen beschleunigen, und zwar massiv.

      4. Folgendes Beispiel: Nehmen wir an, es würde Fluxx gelingen, Lotto Rheinland-Pfalz zu erwerben. Was meinst Du, würde Fluxx mit den 1300-1400 Annahmestellen machen? Diese schliessen? konkurrenzieren? NEIN!! Hegen und pflegen, alles tun, damit diese soviel Umsatz wie möglich generieren können; im Rahmen der Konzession neue Produkte anbieten (z.B. die Vermittlung von Tippgemeinschaften; einen Einzahlservice für das Spielen im Internet, vielleicht eine Sportwetten-Konsole aufstellen und und und .... und vielleicht noch ein paar hundert Annahmestellen ZUSAETZLICH einrichten!

      Denke mal DARUEBER nach.
      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:28:23
      Beitrag Nr. 10.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.414 von mwenture am 13.06.07 18:37:16Aber der Staat will doch das Geld von Lotto und Sportwetten gar nicht !!! Auch nicht für gemeinnützige Zwecke. Den Ländern und dem Lottoblock geht es EINZIG und ALLEIN um die Eindämmung der Spielsucht. Kapiert das doch endlich


      Da haste in der Tat Recht!

      Also die Entscheidung kann und darf nur aus den Gründen fallen, dass hat das Bundesverfassunggericht glaube ich ganz klar rausgestellt. Also ein Monopol kann nie damit zu rechtfertigen sein, dass die Länder Geld wollen auch wenn es für noch so gute Zweck ist.
      Eigentlich werden die Entscheide gezwungen mehr oder weniger zu lügen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:28:57
      Beitrag Nr. 10.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.990 von arbeiterundbauer am 13.06.07 19:05:43:kiss:

      ach wie süss Ihr diskutiert ...

      :kiss:


      --------------------------------------

      :rolleyes: bald gehts ab ....
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:28:58
      Beitrag Nr. 10.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.990 von arbeiterundbauer am 13.06.07 19:05:43:kiss:

      ach wie süss Ihr diskutiert ...

      :kiss:


      --------------------------------------

      :rolleyes: bald gehts ab ....
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:31:24
      Beitrag Nr. 10.614 ()
      Mal schauen was morgen passiert
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:32:32
      Beitrag Nr. 10.615 ()
      Habe zwar nicht den Jackpot geknackt...aber immerhin 4 Richtige...:)
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:40:12
      Beitrag Nr. 10.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.587 von arbeiterundbauer am 13.06.07 17:56:06Erstens die Aussage von Onkel Scholz:
      „Eine Monopolisierung ist nicht verfassungsgemäß. Zuvor muss der Weg des milderen Mittels gegangen werden.“
      Zweitens die von Rechtsanwalt Rosenfeld:
      „Es gibt mildere Mittel, um den Jugendschutz und die Suchtbekämpfung durchzusetzen


      Der Rechtsprofessor bei der Anhörung hat ganz klar gesagt, die EU hätte vorgegeben: "Ihr könnt machen was Ihr wollt, die Länder sind nunmal unterschiedlich, aber ihr dürft keinen benachteiligen, auch keinem aus einem anderen Land!"
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:43:11
      Beitrag Nr. 10.617 ()
      13.06.2007 19:08
      ne-na.de/Juristischer Sachverstand gegen das Lottochaos - Experten warnen: Staatsvertrag ist rechtswidrig


      Hamburg, den 13. Juni 2007 - In einer großen Anzeigenkampagne des Deutschen Lottoverbandes http://www.deutscherlottoverband.de machen namhafte deutsche Professoren mobil gegen den Glücksspielstaatsvertrag, der im Januar 2008 nach dem Willen der Mehrheit der Bundesländer in Kraft treten soll. „Gegen das Lottochaos - Staatsvertrag rechtswidrig“, so lautet das Motto der Kampagne. Wenn der Glücksspielstaatsvertrag wie geplant in Kraft trete, dann drohe ein Chaos auf dem deutschen Glücksspielmarkt. Unter dem Vorwand der Suchtprävention sollten private Lottovermittler und Lotterienehmer aus dem Markt gedrängt werden. Dabei hätten die Europäische Kommission http://ec.europa.eu/index_de.htm, das Bundeskartellamt http://www.bundeskartellamt.de und zuletzt auch das OLG Düsseldorf http://www.olg-duesseldorf.de bestätigt, „dass Lotto dem europäischen Wettbewerbsrecht unterliegt“.

      Lottopolitik durch illegale Gebietskartelle habe in Europa keine Chance. Damit sei der Glücksspielstaatsvertrag gescheitert - wer ihn trotzdem umsetze, breche vorsätzlich Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht. Am 14. Juni träfen sich die Ministerpräsidenten in Berlin. Es sei also noch Zeit, um das Lottochaos zu stoppen. „Deutschland kann sich solch ein schlechtes Gesetz nicht erlauben“, urteilt Rupert Scholz über den Staatsvertrag. Und Bodo Pieroth, Geschäftsführender Direktor für Öffentliches Recht und Politik an der Universität Münster http://www.jura.uni-muenster.de/go/organisation/institute/oe…

      /organisation.html, ergänzt: „Auf kaum einem Rechtsgebiet wird so geheuchelt wie bei dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag. Es ist abwegig anzunehmen, dass Lotto süchtig mache, und darauf die Vernichtung einer ganzen Branche zu stützen.“ Der Kritik an dem Glücksspielstaatsvertrag schlossen sich auch Georg Hermes (Universität Frankfurt am Main), Hans-Detlef Horn (Universität Marburg) sowie Klaus Lüdersen (Universität Frankfurt am Main) an.

      „Nur Ignoranten gehen über die vorgebrachten Argumente dieser renommierten Juristen hinweg“, sagt Helmut Sürtenich, Geschäftsführer des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost http://www.stratega-ost.de. „Ich finde es äußerst seltsam, dass trotz dieser sehr überzeugenden Argumentationslinie der Juristen und diverser Entscheidungen von Gerichten sich beispielsweise der Deutsche Lotto- und Totoblock auf der sicheren Seite wähnt und jegliche Kritik am staatlichen Glücksspielmonopol quasi als unsachlich oder als Produkt massiver Lobbyarbeit hinstellt. Es ist doch das Natürlichste von der Welt, dass Befürwortet wie Gegner des Monopols an die Öffentlichkeit gehen und für ihre Konzepte werben. Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass die Befürworter einer maßvollen Liberalisierung letztlich die besseren Argumente haben. Jetzt ist die Weisheit der Ministerpräsidenten gefragt.“

      Eine Meldung vom Medienbüro Sohn. Für den Inhalt ist das Medienbüro Sohn verantwortlich
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:47:48
      Beitrag Nr. 10.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.673 von Sunburn63 am 13.06.07 19:43:11na ja, die 99. Veröffentlichung der Lobbyisten.
      Schön zu lesen.
      Ob's was bringt?:(
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:58:17
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:58:24
      Beitrag Nr. 10.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.279 von smartcard am 13.06.07 19:22:05Smartcard, das ist eben nicht so.

      Aktuell mag es so sein, dass Fluxx etc Lotto und Wetten in eigenen oder Partnerfilialen oder im Internet annehmen können.

      Nach neuen Staatsvertrag ist nur noch der Monopolanbieter zum Vertrieb berechtigt. Lotto darf nicht mehr beworben werden, nicht mehr im Fersehen auftauchen - ob die Zieheung noch möglich sind, weiss ich jetzt nicht - und die Menge an Annahmetellen muss begrenzt sein.
      Es darf auch keine Spielteilnahme per internet möglich sein, und auch nicht auf dem Postweg. Die ganze Direktwerbung ist verboten. Also keine Anschreiben mehr, keine Anrufe mehr!

      Stimmt, das ist der tot aller fluxxes und tipp24er und aller Farbers. Die Lottogesellschaften wollen das vielleicht auch und lachen sich einen Ast, aber auch wenn es die Politik nicht wünscht, so habe ich es jedenfalls eindeutig verstanden, gibt es keine andere Möglichkeit für die Politik,
      1,) Überhaupt einen Einfluss auf den Lotterie- und Wettmarkt zu haben, was sinnvoll aus Suchtprävention ist.
      2,) Die Anzahl der Anbieter und der Spiel zu begrenzen oder auch nur auszuwählen.
      3,) Es wird keine Rechtssicherheit geben, das ist nur mit einem ganz klaren und uneingeschränkten Monopol möglich
      4,) Die Gelder für die öffentlichen Kassen und die sozialen Destinäre werden immer weniger, und irgendwann nahe 0 liegen.

      Alle Lösungen, die ein teilweises NICHT-Monopol vorsehen, wie eben eine Lizensvergabe für Sportwetten bergen folgende Gefahren:
      1,) Das diese gesamte Lösung wegen ungleicher Regelungen, überhaupt keinen Bestand vor der EU haben wird - weil eben Lotto weniger suchtgefährdent ist, und nur Suchtgefährdung kann ein Monopol hier rechtfertigen.
      2,)Die Konzessionen sind faktisch in der Praxis nicht begrenzbar.
      3,) Der Schwarzmarkt lässt sich so nicht überprüfen, weil ja bei dieser Konstruktion Geldflüsse für die Wetten ins Ausland möglich sind.
      4,) Weil es soviele Schwarmmarktanbieter dann geben wird,. wird immer weniger Umsatz in den Wetten der Lizensanbieter fliessen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:00:35
      Beitrag Nr. 10.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.673 von Sunburn63 am 13.06.07 19:43:11Na bidde! Na bidde!

      Hmm, das perlt aber wieder schön (hier mit Fluxx)

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:14:10
      Beitrag Nr. 10.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.361 von mwenture am 13.06.07 19:26:07Du hast ja echt schöne Gedanken und Ideen, mwenture.

      Und will ja gar nicht mal sagen, dass diese aus meiner Sicht so schlecht sind!

      Doch sorry, es geht eben so einfach nicht, wenn das stimmt, was bei der Anhörung in NRW gesagt wurde - und woran ich keinen Zweifel habe, weil eben die Rechtsprofessorren, von keinem bezahlt wurden, ausser eben aufgrund ihrer normalen Unitätigkeit, im Gegenstz wohl zu allen anderen Juristen hier.

      Es geht einfach nicht, ein bisschen weniger Monopol und ein bisschen Möglichkeiten für Fluxx, Tipp24 und Faber.

      Genau dieses eben, das bisschen, also nicht völlig konsequent, entweder alles mit vollem und starken Monopol oder alles ganz frei, das stösst auf Kritik der EU, weil es auf der hand liegt, dass irgendjemand oder irgendwo benachteiligt wird.
      Dazu müssen klare Gründe für ein Monopol vorliegen, auch für ein Teilmonopol und da kann es keinen Grund geben, warum man Sportwetten weniger restriktiv handhaben sollte.

      Genau das was Faber sagt, kann er jetzt vielleicht machen, aber nicht mehr wenn der neue Staatsvertrag gilt- das ist die Aussage der Rechtsprofessoren.

      Einzig zu Rechtssicherheit führt ein völliges Monopol, oder eine völlige Freigabe - alles andere, kann verschieden ausgelegt werden... anderes überlegt sein, und immer wieder unterschiedlcih von Gerichten, auch wenn die EU Gerichtsbarkeit dem zustimmen würde, auch von der EU wieder anderes interpretiert werden und für recht befunden werden.

      Ich kann mir nur vorstellen, dass die Privaten eben diese Lösung wollen, damit sie einen enormen Vorsprung haben- gegenüber evtl neuen Wettbewerbern.
      Die von Ihnen gewünschte Lösung, verstösst klar gegen die Bedenken der EU, da können die selber 10 mal erzählen, der neue Staatsvertrag würde dagegen verstossen, und auch 100 mal klagen wollen und drohen, das ändert nichts an den Fakten.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:24:49
      Beitrag Nr. 10.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.361 von mwenture am 13.06.07 19:26:07Ach vergessen....

      Dieser "Verband der Lottovermittler", hört sich ja tolle an!

      Dabei sind das nur die alternativen Anbieter, wie eben Faber, fluxx und Co. Die haben sogar alle bisherigen Lottoannahemstellen angeschrieben, teilweise angerufen und mit allem möglichen ködern wollen. Die haben bewusst, so meine ich, den Annahemstellen vorgegauckelt, der neue Staatsvertrag würde zu ihren Lasten sein, und ihre Existenz wäre gefährdet.
      Die haben dann schon einen fertig Brief beigelegt, den man nur noch unterschreiben musste und schicken oder faxen konnte, zur Staatskanzlei , alternativ auch noch Postkarten.
      Und die haben sich enorme Arbeit gemacht, die haben genau die Telefon- Telefaxnummer, und auch Anschriften angegeben, die für die jeweilige Annahmestelle in dem Bundesland zuständig ist.

      Sowas nenne ich echt Verarsche auf grössten Fusse!

      Einfach lustig, oder wie soll man das nennen, die, die am meisten von den Privaten gefährdent sind, für die eigenen Zwecke einzuspannen. Ich bin davon überzeugt, dass da ein paar Blöde, sind ncht alles Geisterblitze in den Annahmestellen, eher im Gegenteil, da eiftig mitgemacht haben.

      Was die sagen ist in hohen Masse Unfug, Quatsch und einfach nur falsch!

      Ein Monopol bedeutet, keine privaten Anbieter mehr in Deutschland. Keine Schlecker - oder sonstige Annahmetellen, keine Internetannahme mehr , keine Tippgemeinschaften mehr, aber auch keine Klassenlotterie- Einnehmer mehr- für die, die nicht wissen was ich da meine, NKL und SKL; davon sprach Tipp 24 auch wohl von den mehr als 20 Unternehmen in Hamburg.

      All das ist vorbei - spielen geht nur noch in den klassichen bisherigen Lottoannahmestellen.
      Und jetzt soll mir einer erzählen, die würden weniger einnehmen, da kann ich nur den Kopf schütteln!

      Aber die Annahmestellen setzten sich für ihre eigene Vernichtung ein, wenn sie sich von den unternehmen, die ihnen morgen die Konkurrenz bei Schlecker bringt, vor den Karren spannen lassen.

      Das ist vielleicht legal, legitim aber nicht, weil es schon eine verdammt grosse Verarsche ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:28:31
      Beitrag Nr. 10.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.956 von gate4share am 13.06.07 19:58:24Nach neuen Staatsvertrag ist nur noch der Monopolanbieter zum Vertrieb berechtigt. Lotto darf nicht mehr beworben werden, nicht mehr im Fersehen auftauchen - ob die Zieheung noch möglich sind, weiss ich jetzt nicht - und die Menge an Annahmetellen muss begrenzt sein.

      Könntest Du mir bitte sagen, wo die Stelle im Staatsvertrag ist, wo das steht. Das ist für mich nämlich völlig neu. Soweit ich sehe sind die Abgrenzungen völlig schwammig bzw. dehnbar.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:38:43
      Beitrag Nr. 10.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.250 von gate4share am 13.06.07 20:14:10@gate4share


      von wem werden die UniProfessoren mit Aufträgen für Gutachten bezahlt? Firmen beauftragen auch Professoren um Gutachten zu bestellen und diese sind dann meistens pro Firma.
      Ich hatte Dir ja schon geschrieben,
      dass die Aussagen dieser Professoren,
      zum Muß des staatlichen Wettmonopol zwecks Suchteindämmung falsch sind. Also geht es doch anders.

      Wenn Du heute die Anzeige in der Süddeutschen Seite gelesen hättest, mit Aussagen von 4 Professoren,
      die alle aussagen, dass der Lottostaatsvertrag in vielen
      Punkten krass gegen vorliegendes Recht verstößt,
      wüßtest Du, dass auch unter Professoren unterschiedliche Meinungen herrschen kann.
      Die Aussagen sind, dass der vorliegende StaatsvertragsEntwurf in mehreren Punkten gegen das Grundgesetz, gegen europäisches Recht,
      gegen das vorrangige Kartellrecht verstößt.


      Gruß longterm
      gegen das Grundgesetz verstö
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:43:19
      Beitrag Nr. 10.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.507 von smartcard am 13.06.07 20:28:31@gate4share

      Aus dem Staatsvertrag:

      §25

      (5) Die Länder können (Alternativ: gegebenenfalls befristet auf 2 Jahre nach Inkrafttreten des Staatsvertrags) abweichend von §4 Abs. 4 bei Spielbanken und Lotterien die Veranstaltung und Vermittlung im Internet im Einzelfall erlauben, wenn keine Versagungsgründe nach §4 Abs. 2 vorliegen und folgende Voraussetzungen erfüllt sind:


      Dann folgt eine Liste mit Ausschluss Minderjähriger, Einsatzgrenze, Suchtanreize, Lokalisierungszwang, Sozialkonzept

      Siehst Du irgendwelche Gründe, die gegen Online-Lotto sprechen?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:46:14
      Beitrag Nr. 10.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.440 von gate4share am 13.06.07 20:24:49Ein Monopol bedeutet, keine privaten Anbieter mehr in Deutschland. Keine Schlecker - oder sonstige Annahmetellen, keine Internetannahme mehr , keine Tippgemeinschaften mehr, aber auch keine Klassenlotterie- Einnehmer mehr- für die, die nicht wissen was ich da meine, NKL und SKL; davon sprach Tipp 24 auch wohl von den mehr als 20 Unternehmen in Hamburg.

      Der Vertrag enthält eine Passage zur Regelung des privaten Vertriebs. Du solltest ihn doch zumindest einmal gelesen haben, bevor Du solche Behauptungen wiedergibst.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:49:13
      Beitrag Nr. 10.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.737 von smartcard am 13.06.07 20:43:19mir würde es schon ausreichen, wenn Wulff und Kollegen mal juristisch so eine richtig in die Prostata kriegen! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:56:03
      Beitrag Nr. 10.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.507 von smartcard am 13.06.07 20:28:31Habe mir mal nur die genauen juristischen Aussagen aus den Posting unten der 5 Rechtsprofessoren rausgeschrieben.

      Hier alle Aussagen, die klare juristsiche Stellungnahmen sind:

      Staatsvertrag rechtswidrig

      Wenn der Glücksspielstaatsvertrag wie geplant in Kraft trete, dann drohe ein Chaos auf dem deutschen Glücksspielmarkt. Dabei hätten die Europäische Kommission das Bundeskartellamt und zuletzt auch das OLG Düsseldorf bestätigt, „dass Lotto dem europäischen Wettbewerbsrecht unterliegt

      Lottopolitik durch illegale Gebietskartelle habe in Europa keine Chance. Damit sei der Glücksspielstaatsvertrag gescheitert - wer ihn trotzdem umsetze, breche vorsätzlich Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht



      "Staatsvertag rechtswidrig" da steht nicht genau, welchen sie meinen, es ergibt sich da auch nicht aus dem Kontext in diesem Text. U.u. haben die gesagt der bestehende wäre rechtswidrig, was wohl insgesamt wohl so gesagt werden kann, weil er keine Rechtssicherheit gibt.

      Ja Lotto unterliegt dem europäischen Wettbewerbsrecht- hat ja keiner bestritten- jetzt!

      "Lottopolitik durch illegale Gebietskartelle" - das ist mit Sicherheit richtig, aber keiner will, auch nicht der Staatsvertrag illegale Gebietskartelle betreiben. Illegal will bestimmt keiner sein.

      Ich meine, wenn man nur die rechtlichen Aussagen nimmt, ergibt das keineswegs die Aussage, der neue Staatsvertrag sei nicht konform mit deutschem und/oder europäischen Recht.

      Es wird dort einerseits bestimmte Argumentationen vermischt mit rechtlichen Ausagen, die aber nicht unbedingt diese bestimmte Argumentation stützen. Der Beitrag ist sehr clever formuliert, aber der Durchschnittleser versteht es wohl so, wie es gewollt war, aber wie es de facto nicht drinsteht.

      Besonders, dass immer wieder hervorgehoben wird, dass auch sie,als private Betreiber Argumente haben und diese nennen wollen, und , dass diese Argumente gewichtig sind und berechtigt, das zeigt dann auch, dass es nicht Recht und Gesetz ist, was dem Staatsvertrag im Wege steht, sondern deren Argumente.

      Wäre schön wenn jemand klar darstellen kann, dass man ganz genau eine andere klare Rechtsaussage in dem Text finden kann.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 20:56:15
      Beitrag Nr. 10.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.817 von roboty am 13.06.07 20:49:13ich bin wirklich gespannt was morgen passiert.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:01:23
      Beitrag Nr. 10.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.930 von smartcard am 13.06.07 20:56:15die Urologen lächeln schon... :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:05:08
      Beitrag Nr. 10.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.926 von gate4share am 13.06.07 20:56:03Hmm, was haben wir denn da! :eek: :eek:

      http://www.staatsvertrag-transparent.de/dokumente.html

      @gate4share

      Es geht nicht um den Text aus irgendeiner Zeitung. Es geht um den Entwurf des Staatsvertrages, der ungeändert geltendes Recht werden soll. Unter obigem Link findest Du ihn. Da sind noch weitere sehr interessante Dokumente.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:11:54
      Beitrag Nr. 10.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.009 von roboty am 13.06.07 21:01:23Was macht dich so sicher? Ich weiss es noch nicht. Das letzte Mal war eine Enttäuschung. Und vielleicht haben sie ja wieder zuviel Geld in der Kasse. Ist ja nicht ihres.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:22:59
      Beitrag Nr. 10.634 ()
      Hallo Leute, ist ja ne heisse Diskussion heut abend, kommt ihr nicht schon ins schwitzen...
      Gibts für morgen Termine ?
      Ich denke wir sollten nicht zuviel erwarten, glaube nicht das morgen was verwertbares rauskommt, zumindest nichts was wir nicht schon wissen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:25:22
      Beitrag Nr. 10.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.009 von roboty am 13.06.07 21:01:23Roboty,

      ich denke, "sie" werden damit scheitern, aber die Frage ist eben wann?

      Und leider haftet ja niemand persönlich für den Unfug. Der Anreiz es gegen jede Vernunft trotzdem zu versuchen ist deshalb so hoch. Es gibt für "sie" ja nichts zu verlieren, nur zu gewinnen vor allem auch Zeit. Deswegen wird das mit der Prostata ziemlich schwierig, auch wenn ich Deine Hoffnungen teile.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:40:46
      Beitrag Nr. 10.636 ()
      Mein Wissen darüber ist nur suboptimal, deshalb schmeiss ich jetzt einfach mal eine Frage in den Raum:

      Die MP sind doch gezwungen im Sinne des Volkes zu entscheiden. Dafür wurde ja das Argument der Spielsucht ausgegraben... soweit o.k. Aber im Falle eines Rechtstreits mit der EU handeln die MP doch gegen das Volk der Gemeinschaft (EU) Sollten sie morgen also beschließen wider besseren Wissens "gegen geltendes EU / Verfassungsrecht " den GSSV mit allen Mitteln zu verteidigen, da keine persönliche Haftung vorliege, wäre das im Sinne ihres Eides doch auch nicht rechtens, oder? Gerade vor dem Hintergrund, dass sog. "experten" bereits höhere Einkommen aus Kommissionen/Lizenzen/Steuern im Falle der Liberalisierung der Sportwetten vorausgesagt haben, handeln sie doch nicht im sinne des Volkes... Die MP müssten also beweisen können, das nur sie ( was nicht so ist) in der Lage seien, die Spielsucht zu bekämpfen und gleichzeitig beweisen, dass der Staat weniger Einnahmen wie bisher haben wird, sollte es zu einer Liberalisierung kommen... Vielleicht betrachte ich das ein wenig zu einseitig... Und zweitens kommt es ohnehin immer anders wie man denkt.... Wer weiß was sie noch für Pfeile im Köcher haben...

      Und mal am Rande: Poker ist doch im Grunde kein Glücksspiel! Das sollte mittlerweile doch allseits bekannt sein....
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:42:03
      Beitrag Nr. 10.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.834.812 von gate4share am 12.06.07 02:04:11@gate4share

      Spielsucht einschränken und Spielfreude lenken:

      - Spielautomaten werden geregelt und kontrolliert (bei den gewerblichen Vermittlern funktioniert das gut, bei den
      Casinos gar nicht, da muss es besser werden !!!!)

      - Sportwetten werden geregelt und kontrolliert.
      Vertrieb geht über gewerbliche private Vermittler, Kontrolle über den Staat.

      - Lotto wird wie heute geregelt und kontrolliert.
      Vertrieb geht wie heute über gewerbliche private Vermittler
      mit Konzessionen.

      Das Argument private Vermittler dürfen nicht sein,
      ist nicht stichhaltig und praktisch widerlegt. Monopol der Durchführung, Regelung und Kontrolle beim Staat ist o.k.

      Sollen die Experten und Politiker entscheiden.
      Da ich das Thema schon länger verfolge und auch im Internet wette,
      weiß ich dass man mit Vorschriften alle Lotterien (auch private)und Wettformen bzgl. Spielsucht lenken kann.

      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:43:47
      Beitrag Nr. 10.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.075 von smartcard am 13.06.07 21:05:08.
      Man du hast aber tolle links!

      Du scheinst ja alles Wichtige per link parat zu haben.

      Meinste nicht Du solltest vielleicht einen Thread aufmachen "linksammlungen zur Info" oder so?

      Also ich finde das sehr hilfreich und interessant.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:57:58
      Beitrag Nr. 10.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.440 von gate4share am 13.06.07 20:24:49All das ist vorbei - spielen geht nur noch in den klassichen bisherigen Lottoannahmestellen.
      Und jetzt soll mir einer erzählen, die würden weniger einnehmen, da kann ich nur den Kopf schütteln!



      Ich erzähl Dir das und jetzt kannst Du mit den Kopf schütteln :eek:

      Sobald die Werbung eingestellt wird und keine Übertragung mehr im Fernsehn stattfindet, gehe ich von mind. 50 % Mindereinnahmen aus!

      Gewagte These ?? Im meinen Bekanntenkreis spielen ca. 90 % nur wegen der Werbung für den Lottojackpot und der Rest guckt sich die Übertragung im Fernsehn an und wenn das alles wegfällt, dann haben die sich den eigenen Ast abgesägt auf dem Sie sitzen!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 22:17:46
      Beitrag Nr. 10.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.653 von gate4share am 13.06.07 21:43:47Ich warte auf deine Hinweise, wo das alles stehen soll, was Du zum Staatsvertrag behauptet hast. Guck auch mal rein und mach Dich schlau.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 22:26:08
      Beitrag Nr. 10.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.890 von Gogos1 am 13.06.07 21:57:58Wenn halt nicht mehr für den Lotto-Jackpott geworben wird, dann werden wir halt nur noch darüber informiert, wie es die Staatlichen nun auch schon tun. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 22:50:03
      Beitrag Nr. 10.642 ()
      Nachbörslich sieht es ja super aus.... ein gutes Vorzeichen für morgen ???
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:04:27
      Beitrag Nr. 10.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.890 von Gogos1 am 13.06.07 21:57:58Gogos, Deine Beobachtungen im Bekanntenkreis sind sicher richtig und würde ich auch so aus meinen Kenntnissen bestätigen.

      Nur die Schlussfolgerung, daraus halte ich für falsch.

      Aus folgenden Gründen:

      Deine Bekannten, überhaupt die meisten Menschen dir wir kennen, spielen nur gelegentlich Lotto, eben wenn man gerade "drauf kommt"- Jackpot, Autoverlosung, Horoskop etc. etc.
      Diese Klientel ist zwar wichtig in den Wochen mit Jackpot, gleichwohl machen sie aber alle zusammen selbst beim höchsten jackpot in den letzten 3 Jahren nicht mal die Hälfte der Teilnehmer aus.
      Auf alle Wochen gerechnet ist wohl der Anteil der Stammteilnehmer, als die ständig oder fast ständig teilnehmen wohl schätzungsweise bei etwa 75 bis 85%.
      Darin enthalten sind ja auch die privaten, kleinen Tippgemeinschaften, Arbeitskollegen, Skatrunde, Kirchenchor, Nachbarschaft... etc.

      Werbung ist verboten dann - Information erlaubt- im Fernsehen ist "alles" verboten, bis auf Sendungen, die gerade das Spiel zum Sinn oder Zweck haben, sowie wohl die SKL Show, und ne Lottoshow gab es doch auch mal. Auch die Ziehung der Lottozahlen wird weiter ausgestrahlt, muss aber von jeglicher Werbung getrennt sein- das ist es ja heute schon.
      Ausnahmen gibt es im Fersehen für die Fernsehlotterien, wohl Aktion Mensch, und "noch sowat"..

      Hinweise, wohl auch Radio"informationen", evtl auch Zeitungsinformationen, dass ein Jackpot da ist, wird weiterhin erfolgen - und ich könnte mir gut vorstellen, wenn der Staatsvertrag so Fakt ist, dass man dann das ganze Werbeverbot nicht mehr ganz so genau nimmt, auch nicht nehmen muss, weil ja alle privaten und alternativen Anbieter mit ihrer Werbung ganz weg sind.

      Internet ist verboten - für die Anbieter im Osten soll eine Übergangsfrist von einem Jahr gewährt werden, aber diese müssen Auflagen erfüllen, also nicht zum Spiel "Anheizen" und klar kontrollieeren, dass die Spieler über 18 sind, und sie müssen feststellen können, das der Spiele nicht zu hoch spielt und nicht zuviel verliert und sie müssen ,das neue Sperrverzeichnis beachten.

      Auch die ganzen Internetsportwetten anabieter fallen weg- auch alle ausländischen.
      So gibt es NUR noch die klassische Annahmestellt.
      bisher gingen 20% der Lottogeschichte (mit Zusatzspielen) über das Internet- und eine bestimmter Proezntsatz über Fluxx Annahmestelle, auch die Tippgemeinschaften, und letztendlich doch, schätzungsweise das doppelte über Sportwetten im Internet als bei oddset angeboten wird.
      Somit würde ich mal grob schätzen, dass dieser Markt in etwa über 50 bis 60% deutschlandweit erreicht hat, wie er bisher schon in den Annahmetellen eingesetzt wurde.

      Der Spieltrieb ist einfach da. Die Menschen wollen was gewinne, jeder möchte irgendwie nie Chance haben reich zu werden. Wenn er schon bei Faber mitmacht, sieht man es nicht mehr als so notwendig an zu tippen. Wer bisher jede Woche im Internet tippte, wird zu einem bestimmten Prozentsatz in der Lottobude tippen, evtl sogar per Bankabbuchung, was schon jahrelang möglich ist, gewinne werden sofort auf das Konto zurücküberwiesen.

      Also schätze ich in der Tat, die Spielumsätze insgesamt in Deutschland wohl rückläufig ein, aber dadurch, dass alle Oddsetsachen, wohl auch alle NKL und SKL Veranstaltungen, die meisten Tippgemeinschaftgelder nur noch in den Annahmestellen möglich sind, wächst der Umsatz der Annahmestelle.
      Auch soll ja die Anzahl der Annahmestellen beschränkt werden. Da bei uns in NRW jetzt schon eine Annahmstelle bis zu 8 mal mehr Einwohner pro Annahmestelle versorgen, im schnitt 3 mal soviel, werden wohl, wenn überhaupt nur in anderen Bundesländern Annahmestellen geschlossen werden .- aber es werden wohl keine mehr eröffnet werden.

      Denke schon, dass der Umsatz eher steigen wird - die Alternative wäre ohnehin, den vorhanden Kuchen, der nun wirklich nicht beliebig auszuweiten ist, was auch aus Suchtprävention nicht gehen kann, mit Fluxx Annahmestellen zu teilen!

      Und ich meine schon, dass ich inzwischen soweit den Einzelhandel kenne, dass ich nicht völlig daneben liege.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:21:12
      Beitrag Nr. 10.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.882.280 von smartcard am 13.06.07 22:17:46-
      Ja genau da steht das drin!

      Anfangs war ich skeptisch in Bezug auf die stationären Annahmetellen von Fluxx, ob das da auch drin stehen würde, und hatte das nicht so ausgelegt. Aber das wurde dann in der Erklärung klar dargelegt. Solche Vermittler brauchen eine Genehmigung des jeweiligen Landes- darauf besteht schon mal KEIN Rechtsanspruch. Und die Genehmigung DARF NICHT erteilt werden, wenn der Suchtprävention entgegenlaufende oder neue Vertriebsmöglichkeiten genuetzt werden - in Klammern steht dann da - " Supermarklotto "

      Das Internetteilnahme verboten ist, steht ganz klar drin- ein Jahr übergang mit strengen Auflagen für die 4 Oddsetanbieter in Ostdeutschland und dann noch eine Ausnahmemöglichkeiten, die entweder befrist für 2 gilt oder immer. Aber auch extremste Auflagen, die schon sehr schwer sind, so nehme ich mal als internetlaie an, zu erfüllen.
      Nehme an, das wurde hier mal gesagt, dass damit wohl in Niedersachsen der Spielcasinobetreiber befriedigt werden soll, damit er keine Schadensersatzansprüche stellen kann.

      Auch fand ich anfangs nicht klar, dass auch die Abgabe auf dem Postwege verboten sein soll, denn das Anschreiber per post , darf nach wie vor, auch in unpersönlicher Form- auch Postwurfsendugnen, wie von Faber immer, erfolgen.
      Doch auch in der Erklärung wird wieder klar gesagt, als Ort der Veranstaltung gilt der Ort wo der Wettschein bzw. die Wetttips eingehen. Das wäre dann beim internet, irgendwo ein server, oder eben der PC beim Veranstalter und bei der Post, das Büro des Spielgemeinschaftsveranstalters- fluxx macht das ja auch, und wohl auch mit kräftigem Umsatzwachstum.

      Da diese aber alle nicht veranstalten dürfen, das dürfen grundsätzlich nur, wer die Genehmigung hat, und die Genehmigung bekommt nur eine staatliche oder Landesrechtliche Stelle, bzw. eine Gesellschaft, die von einer solchen beherrscht wird, geht das nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:25:46
      Beitrag Nr. 10.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.001 von gate4share am 13.06.07 23:04:27Sorry gate4share,

      nicht böse sein, aber ich glaube jetzt muss ich es Dir etwas deutlicher sagen: Du träumst, Du phantasierst Dir das grosse Geschäft herbei durch den Staatsvertrag. Du glaubst diese Gierhälse wollen Euch behüten und mit fetten Umsätzen beglücken. Dann bist Du blind und siehst nicht, welch Beispiel die sich an den Ideen der Privaten Vermittler genommen haben, haben eigene Vermittler gegründet, machen Online Vermittlung auf, etc. Nur um sie Dir zuliebe wieder zu schliessen. Enteignen sich selber, damit die Lottobude bleibt.

      :laugh: :laugh:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:29:06
      Beitrag Nr. 10.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.882.430 von Dumbo1 am 13.06.07 22:26:08
      Habe Marketing studiert. Ziel von Werbung ist
      natürlich zu informieren. Im Staatsvertrag steht natürlich
      nicht, was Informieren genau bedeutet.

      Übrigens haben die gewerblichen Vermittler
      in den Internetseiten Ihre Werbeaufwendungen für Lotto
      enorm gedrosselt.



      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:31:44
      Beitrag Nr. 10.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.238 von gate4share am 13.06.07 23:21:12Wo könnte denn einer Suchtprävention etwas entgegenlaufen? Es gibt doch gar keine Lottosucht, also auch kein Hindernis IRGENDETWAS zu erlauben, was ihnen gerade in den Kram passt.

      Gute N8.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:33:41
      Beitrag Nr. 10.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.264 von smartcard am 13.06.07 23:25:46lol

      :laugh::laugh::laugh:
      Ja, stimmt, kommt mir auch so vor, als wenn jetzt alle schöne und erträumte wahr wird!
      Nur noch Annahmestellen zur Wettannehme- keiner sonst darf mehr....klasse wa? :laugh::laugh:

      Das ist der Staatsvertrag, den link hast Du selber eingestellt, vieles ist dann in der Erläuterung erklärt.
      Da steht auch ganz genau drin, warum und wie das gerade deshalb geschieht, damit es mit den Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes und der EU Richtlinie in Einklang gebracht werden kann.

      Eigentlich meine ich, wir haben hier ne Menge über Sachen diskutiert die unnötig waren.

      Das Meiste steht glasklar im Staatsvertrag, bzw. in der Erklärung richtig formuliert drin, sogar mit Motivation und teilweise sogar, warum man keine andere Regelung genommen hat.

      fast alle Antworten auf hier die Diskussionen und Annahmen und gesetzlichen Möglichkeiten oder Vorgaben , oder Gerichtsentscheide sind da vollumfänglich dargelegt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:42:58
      Beitrag Nr. 10.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.313 von smartcard am 13.06.07 23:31:44Doch nach dem Staatsvertrag sind alle Glücksspiele und Wetten enorm suchtgefährdent.

      Sportwetten, Internetwette- und abgabe noch ganz besonders


      Dazu kommt, dass alle Mitarbeiter, gerade die mit der Annahme vertrauten, ständig geschult werden müssen, und dazu in der Lage sein müssen, im Vorfeld zu erkennen, ob eine Sucht vorliegen könnte oder sich entwickeln könnte. Der Veranstalter und der (zugelassene) Vermittler erarbeitet ein Konzept dazu, welches auch ausserbetriebliche Schulungen vorsehen und reicht dieses Konzept mit dem Antrag auf die Genehmigung ein -- (so steht das da sinngemäss)
      Tja dann man zu, alle Schlecker - Damen, alle Kassiererinnen von Edeka etc. müssen zu einer ausserbetrieblichen Schulung und die müssen dann schon vorher erkennen wer süchtig wird ..gröhl :laugh::laugh:


      Das macht richtig Spass, so was.. ssind alle Staatsverträge so lustig, weil so lebensfremd?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:43:29
      Beitrag Nr. 10.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.880.926 von gate4share am 13.06.07 20:56:03@gate4share

      Der Staatsvertrag, die Kartellentscheide etc.
      sind hier alle schon zig mal gründlich gelesen und
      durchdiskutiert worden.
      Ich für meinen Teil habe keine Lust mit Dir das alles noch mal durchzugehen. Aus meiner Sicht hast Du nicht alle Infos gründlich gelesen und mit dem Verhalten des Lottoblocks überprüft.
      Ich verstehe auch Deine Motivation nicht, hier so lange zu diskutieren, weil Du doch kaum investiert bist.

      Gehe doch mal raus und schaue wer am meisten wirbt,
      wer einerseits gegen Lotto in den Tankstellen wettert,
      um dann selber die Tankstellen zu besetzen, etc.

      Frage an Dich:
      - Glaubt Du es geht im Staatsvertrag primär um Spielsuchteindämmung?
      - Bist Du investiert? Was ist Deine Motivation hier zu schreiben

      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 00:13:48
      Beitrag Nr. 10.651 ()
      Ich will lieber Geschichten von Lottospielern hören die vor Schlecker Schlange stehen....:)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 00:17:50
      Beitrag Nr. 10.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.408 von longtermthinker1 am 13.06.07 23:43:29:

      Deine Ansprache mir gegenüber ist nicht dazu geeignet, dass ich mich mit Dir unterhalten möchte.

      Weiters, nehme bitte zur Kenntnis, dass ich hier solange scheibe, wie ich möchte, bzw. der Forumbetreiber mir es gestattet, unabhängig ob ich investiert bin oder nicht.

      Erst Recht lasse ich mir von Leuten Deiner Art hier weder dumm kommen, noch bevormunden.

      Ich hoffe wir haben uns verstanden!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 00:43:18
      Beitrag Nr. 10.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.405 von gate4share am 13.06.07 23:42:58
      Na ja, wenn das alles so "enorm suchtgefährdent" ist,
      dann habe ich einen Tipp(24) für Dich:

      Geh' einfach zum Dentisten, der kriegt das schon hin.

      abs
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 08:13:12
      Beitrag Nr. 10.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.600 von gate4share am 14.06.07 00:17:50:eek: Du armes Hascherl. Bist ganz allein auf der Welt und hast sonst niemanden den du mit deinem Mist vollsülzen kannst.:eek::(

      Versuchs doch mal bei der Telefonseelsorge. Die sind auf verwirrte Köpfe spezialisiert. Dort gibt es kompetente Hilfe für dich in der einsamen Nacht!!! :p
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 08:54:27
      Beitrag Nr. 10.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.884.612 von werderhasser am 14.06.07 08:13:12:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 09:12:41
      Beitrag Nr. 10.656 ()
      Grosse Zurückhaltung heute, noch keine Aktie gehandelt auf Xetra.

      Alles wartet ab, möglicherweise die Ruhe vor dem Sturm.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 09:23:10
      Beitrag Nr. 10.657 ()
      http://www.isa-casinos.de/articles/16617.html

      Lotto informiert: Jackpot geht nach Nordrhein-Westfalen

      Sechs Richtige mit Superzahl bringen rund 13,3 Millionen Euro

      Ein Lottospieler aus Nordrhein-Westfalen hat allen Grund zum Jubeln. Der Glückspilz hatte die sechs richtigen Gewinnzahlen 3, 6, 16, 23, 38 und 45 sowie die passende Superzahl 6 der gestrigen Mittwochsziehung auf seinem Spielschein verzeichnet und knackte so den mit rund 13,3 Millionen Euro gefüllten Jackpot. Damit geht auch der bisher zweithöchste Einzelgewinn im Lotto 6 aus 49 in diesem Jahr nach Nordrhein-Westfalen. Anfang März hatte eine Rentnerin aus dem Bergischen Land bereits 13,7 Millionen Euro im Lotto gewonnen.

      Bundesweit erzielten zwei weitere Spielteilnehmer einen Sechser. Die Lottospieler aus Baden-Württemberg und Hessen sagten die sechs Richtigen korrekt voraus und erhalten dafür jeweils rund 695.000 Euro.

      Freude auch in der Zusatzlotterie Spiel 77. Mit der Losnummer 2762581 gewann ein Spielteilnehmer aus Niedersachsen hier 370.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 09:34:11
      Beitrag Nr. 10.658 ()
      http://www.welt.de/hamburg/article943968/Private_Lotto-Anbie…

      13. Juni 2007, 18:25 Uhr
      Von Dino Schröder
      Glücksspiel
      Private Lotto-Anbieter sehen tausende Jobs gefährdet
      Per Staatsvertrag wollen die Bundesländer die Konkurrenz im Internet ausschließen. Außerdem soll für alle Lottovermittler die Werbung verboten werden. Die privaten Anbieter fürchten um ihre Existenz und sehen bundesweit 35.000 Jobs in Gefahr.
      Lotto-Jubiläumsjahr
      Foto: dpa
      Im Kern geht es bei den Beratungen der Ministerpräsidenten um ein Verbot des Lottospielens im Internet
      Die privaten Lottovermittler schlagen Alarm. Sie sehen ihre Existenz durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) gefährdet, der vom 1. Januar 2008 an gelten soll. Die 16 deutschen Ministerpräsidenten treffen sich am Donnerstag in Berlin, um auch über diesen Vertrag zu beraten. Im Kern geht es um ein Verbot des Lottospielens im Internet. Außerdem soll für alle Lottovermittler die Werbung verboten werden.
      Der Hamburger Internetlotterieanbieter Tipp24 befürchtet den Verlust von 150 Arbeitsplätzen, wenn die Länderchefs ernst machen. „Außerdem gibt es in der Hansestadt rund 20 Dienstleister, wie etwa Druckereien, die für die privaten Anbieter arbeiten“, sagte Vorstand Jens Schumann. Die Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL) sorgt sich an ihrem Stammsitz Hamburg sogar um 1500 Jobs. Dabei sieht sich das 60 Jahre alte Unternehmen besonders bedroht durch das geplante Werbeverbot. Künftig dürfe die Klassenlotterie keine Briefe, Wurfsendungen oder kein Telefonmarketing mehr einsetzen, um Neukunden zu gewinnen. Laut NKL könnten Spielinteressierte daher in Zukunft verstärkt nach illegalen Spielangeboten suchen. Insgesamt stünden in Hamburg 2000 Jobs, bundesweit sogar rund 35.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
      Anlass für die geplante Änderung ist die Suchtgefahr
      Das Argument der Bundesländer für den harten Kurs ist die Suchtgefahr, die besonders im Internet ausgeprägt sei. Kritiker verweisen allerdings auf verschiedene Studien, die das Gegenteil belegen. „Wenn unser Vertriebsweg verschwindet, dann werden die Internetspieler ins Ausland abwandern und nicht an den Kiosk gehen“, sagte Schumann.
      Der Tipp24-Vorstand erwartet große Einnahmeverluste für Hamburg. Seine Firma vermittelt das Lotteriespiel über das Internet. Im vergangenen Jahr wurden zwölf Millionen Euro an die Stadt abgeführt. Die staatlichen Mittel aus Lottoeinnahmen für Sportvereine, Kultur- und Sozialeinrichtungen würden im Fall eines Verbotes um ein Viertel schrumpfen. „Ohne Not wird hier versucht, eine funktionierende Branche kaputt zu machen“, sagte Schumann. In Bremen wickelt sein Unternehmen etwa 30 Prozent, in Hamburg bis zu 20 Prozent der gesamten Lottoeinnahmen ab. Tipp24 finanziert sich hauptsächlich durch Provisionen. Davon profitiert die Hansestadt besonders, weil die Einnahmen komplett in Hamburg bleiben, auch wenn der Internetspieler in einer anderen Stadt wohnt. Damit soll in Zukunft aber Schluss sein, denn der neue GlüStV verbietet überregionale Anbieter.
      Gegen diese sogenannte Regionalisierung wendet sich die EU-Kommission. Zuletzt in einem Schreiben am 14. Mai wirft sie den Ländern vor, durch den GlüStV die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit unzulässig einzuschränken.
      Schlagworte
      Lotto Internet Verbot Werbung Arbeitsplätze
      Auch der erste Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf bestätigte einen Beschluss des Bundeskartellamtes, wonach die Gebietsbeschränkungen rechtswidrig seien. „Sollten sich die Länder trotzdem für den neuen Glücksspielstaatsvertrag entscheiden, erwarte ich eine Flut von Prozessen“, so Schumann. Langfristig seien dann auch Schadenersatzforderungen nicht ausgeschlossen.
      Allerdings habe die Hamburger CDU-Fraktion bereits im Dezember in einem Mehrheitsbeschluss den Senat aufgefordert, sich nicht am neuen Staatsvertrag zu beteiligen. Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen spricht sich bislang gegen das neue Lotteriegesetz aus.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 09:54:28
      Beitrag Nr. 10.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.885.247 von smartcard am 14.06.07 09:12:41Wann kommt die News raus?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:31:31
      Beitrag Nr. 10.660 ()
      Sieht ja gar nicht schlecht aus....
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:42:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:44:16
      Beitrag Nr. 10.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.885.937 von xadnan am 14.06.07 09:54:28http://www.stk.niedersachsen.de/master/C26222591_N26477913_L…

      Konferenz der Regierungschefs der Länder
      am 14. Juni 2007 in Berlin
      Vorl. Tagesordnung
      (Stand: 08. Juni 2007)
      I. Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder
      1. Europäischer Rat in Brüssel am 21./22. Juni 2007
      2. Deutscher Ratsvorsitz in der EU
      2.1 Soziale Dimension – Fortschritte in der Ratspräsidentschaft
      2.2 EU-Bodenschutzrahmenrichtlinie
      2.3 Internationaler Standortwettbewerb
      2.4 Eckpunkte für die im Grünbuch skizzierte Europäische Meerespolitik
      3. G 8 – Gipfel vom 06. bis 08. Juni 2007
      4. Nationaler Integrationsplan – Länderbeitrag
      5. Aufnahme neuer Vorhaben in den Aktionsplan von Deutschland-Online
      6. Künftige Gestaltung der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern
      7. Hochschulpakt 2020
      8. Verschiedenes
      8.1 Termine
      8.2 Sonstiges
      II. Konferenz der Regierungschefs der Länder
      9. Ablauf der IX. Amtsperiode des Verwaltungsrats der Anstalt des öffentlichen Rechts Zweites Deutsches Fernsehen
      10. Zukunft der EU
      11. Weiterentwicklung des Europäischen Binnenmarktes
      12. Verschiedenes
      12.1 Termine
      12.2 Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:45:32
      Beitrag Nr. 10.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.886.701 von smartcard am 14.06.07 10:44:16Das wird wohl bis heute Abend dauern.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:16:46
      Beitrag Nr. 10.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.886.681 von arbeiterundbauer am 14.06.07 10:42:56ich warte darauf, dass bwin nun endlich mal Ernst macht und eine Maxi-Klage gegen die Länder einreicht. Finde ich langsam zum K... immer nur das Gefasel von Schadenersatz aber keine konkrete Klage im großen Stil.
      Als Niedersachse bin ich natürlich besonders angefasst, wenn die Landesregierung mit unseren Steuergeldern Schadenersatz zahlen muss, der völlig unnötig ist. Nur mal zur Erinnnerung, aber schon öfters aufgezeigt, Schaden, den die die jeweiligen MP's dem Land offiziell zugefügt haben:

      MP Schröder: 2 000 000 000 DM zu Unrecht kassierter Förderzinsabgabe
      MP: Wulff: 30 000 000 € Foderung der Österreicher aus Spielbank Ha.
      MP:Wulff: 50 000 000 €(verursacht durch WiMin.Hirche?) aus Auftragsvergabe an Hochtief anstatt Bunte wegen Tiefwasserhafen W'hav.?? (wird gerichtlich gerade geklärt!)
      MP Wulff: ???? € aus Schadenersatz an bwin, fluxx, +.... ????

      Es ist einfach zum K... !:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:28:52
      Beitrag Nr. 10.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.230 von roboty am 14.06.07 11:16:46Was ist eigentlich aus der Klage von BWIN gegen Sachsen geworden? Hab da mal was am Rande mitbekommen..... läuft die noch?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:33:57
      Beitrag Nr. 10.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.460 von Devjo am 14.06.07 11:28:52vielleicht von der "Sachsen-Mafia" verhindert: Schlimmer als in Sizilien, Justiz- höchste Regierungskreis- Polizei!! Ein Al Capone hätte sich dort sicher wohl gefühlt. Wer garantiert mir, dass die Schließung des bwin-Geschäftsbetreibes in Sachsen nicht durch übelste Mafia-Tricks auch seitens Justiz und Polizei veraqnlsst wurde????
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:34:59
      Beitrag Nr. 10.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.559 von roboty am 14.06.07 11:33:57:):):)

      Staatliche Monopole vor dem Ende
      Deutscher Glücksspielstaatsvertrag bleibt weiter in der Kritik


      Deutscher Lottoverband befürchtet Chaos (Foto: pixelio.de)

      Luxemburg/Düsseldorf (pte/14.06.2007/11:15) - Die Zeiten staatlicher Monopole scheinen ihrem Ende entgegen zu gehen. Das jüngste Beispiel ist das ins Wanken geratene schwedische Alkoholmonopol. Ausdrücklich begrüßt hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament http://www.cdu-csu-ep.de, Werner Langen, die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) http://www.curia.europa.eu/de/transitpage.htm über die Zulässigkeit staatlicher Alkoholmonopole. Der EuGH habe in seinem Urteil ausdrücklich klargestellt, "dass das schwedische Alkoholmonopol in seiner jetzigen Form nicht zulässig ist und gegen den Grundsatz des freien Warenverkehrs verstößt. Daraus folgt, dass schwedische Bürger in Zukunft alkoholische Getränke auch direkt im Ausland bestellen und erwerben können, anstatt dies, wie bisher, nur über eine staatliche Monopolorganisation durchführen zu können." Es sei äußerst erstaunlich, so Langen, dass ein solches staatsmonopolistisch-dirigistisches System überhaupt so lange Zeit im Europäischen Binnenmarkt habe weiter bestehen können. Das schwedische Alkoholmonopol habe nicht zu Kontrolle und Verringerung des Alkoholkonsums beigetragen.

      "Der schwedische Staat gibt an, mit dem Monopol den Alkoholmissbrauch eindämmen zu wollen. Er zeigt warnend nach Finnland, wo eine Lockerung des Alkoholmonopols und drastische Preissenkungen 2004 zu einer deutlichen Steigerung des Alkoholverbrauchs geführt haben sollen." Das berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung http://www.maerkischeallgemeine.de. Allerdings wollten und konnten dieser Argumentation Europas Richter nicht folgen: "Das Einfuhrverbot diene weder dem Schutz der Gesundheit noch dem der Jugend. Schließlich habe die staatliche Monopolfirma Systembolaget niemals eine Lieferung abgelehnt, egal wie groß diese auch gewesen sei. Tatsächlich gehe es darum, Systembolaget als Vertriebskanal für alkoholische Getränke zu begünstigen", urteilten die Luxemburger Richter. Es gebe daher keine Rechtfertigung für das Verbot der direkten Einfuhr von Alkohol, so die Tageszeitung.

      Wettbewerbspolitiker Werner Langen zeigte sich erleichtert, dass die Luxemburger Richter dem Gewinnstreben des schwedischen Staates jetzt einen Riegel vorgeschoben haben. Auch in Deutschland wartet man auf klare Worte durch die Europäische Union. Während die Ministerpräsidenten der deutschen Länder kaum Bereitschaft zeigen, bei der Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages das staatliche Monopol auf Glücksspiel und insbesondere Sportwetten aufzugeben, wird genau diese Absicht von Wettbewerbs- und Binnenmarktpolitikern immer öfter in Frage gestellt, vor allem, weil die deutsche Diskussion teilweise noch immer mit dem Argument der Wettsuchtprävention geführt wird. "Die Bekämpfung der Wettsucht ist nicht der Hauptgrund für das Festhalten der Ministerpräsidenten am staatlichen Wettmonopol. Sondern die Befürchtung, dass eine vollständige Liberalisierung geringere Einnahmen für den Staat zur Folge hätte", bringt es das Sports-Business-Magazin Sponsors http://www.sponsors.de auf den Punkt. "Immerhin rücken immer mehr Politiker von ihren gebetsmühlenhaft vorgetragenen Bekenntnissen zur Spielsuchtprävention ab und sagen, worum es geht, nämlich um Verluste für die Staatskasse", sagt Helmut Sürtenich, Vorstand des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost http://www.stratega-ost.de . "Ich vermute allerdings, dass diese Einsicht auch dem Druck aus Brüssel geschuldet ist, denn Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hat unmissverständliche Bedenken gegen den Glücksspielstaatsvertrag zum Ausdruck gebracht."

      Der Deutsche Lottoverband http://www.deutscherlottoverband.de erwartet ab dem nächsten Jahr ein Rechtschaos, wenn die Ministerpräsidentenkonferenz keinen Kompromiss sucht: Der Staatsvertrag werde vermutlich in mehreren Bundesländern nicht ratifiziert werden und damit auch nicht gelten. Zudem seien Klagen privater Wettbewerber Tür und Tor geöffnet: Von der Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen über jegliche Lotto- und Oddsetwerbung bis zur Anzahl und Lage der Annahmestellen stehe alles auf dem Prüfstand der Gerichte. "Mit diesem absichtlich herbeigeführten Rechtschaos wird ausländischen Anbietern der deutsche Glücksspielmarkt quasi auf dem silbernen Tablett serviert", kritisiert Lottoverbands-Präsident Norman Faber. (Ende)


      Aussender: pressetext.deutschland
      Redakteur: Gunnar Sohn
      email: sohn@pressetext.com
      Tel. +49-228-6204474


      council
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:36:27
      Beitrag Nr. 10.668 ()
      Das Verfassen meiner Diplom-Arbeit verschlingt momentan dermaßen viel Zeit, dass der Börsenhandel etwas in den Hintergrund gerückt ist... (zweifelsohne ist die Börse interessanter als das Verfassen eines trockenen wissenschaftlichen Beitrags...:yawn:)
      Soviel zur Vorgeschichte...

      @mwenture:

      1. Das Bundeskartellamt hat festgestellt, dass die meisten Annahmestellen NICHT den Lottogesellschaften gehören, sondern PRIVATE Vermittler sind, die die Produkte der Lottogesellschaften gegen Provision VERMITTELN. Wie sicher sind diese Privaten Vermittler, wenn der Lottoblock die privaten Vermittler doch verbieten will. Faber hat es (sinngemäss) klar gesagt: "Wenn der Lottoblock mein Unternehmen kaputt macht, dann decke ich ihn mit Klagen ein und (sinngemäss) jede Annahmestelle ist dann gefährdet".

      - Diese überaus interessante Feststellung ist bei mir in letzter vollkommen entfallen. Danke, dass du mich daran erinnerst.

      - Deine Prognose der möglichen künftigen Quartalszahlen ist ebenfalls interessant. Auf die endgültige Einführung der JAXX-Produkte in GB warte ich ebenfalls sehr gepannt.


      @gate4share:

      - Mir ist nach wie vor schleierhaft, was der DLTB mit dem Festhalten an seinem alten Monopol überhaupt noch retten will. Mit dem geplanten Glückspielstaatsvertrag bindet sich der DLTB einen massiven Klotz ans Bein, mit dem er betriebswirtschaftlich vollkommen unbeweglich werden wird.

      => Ein totaler Werbeverbot in den Annhamestellen und Internet (im Übrigen wäre das ein auch ein Verbot ähnlicher Klauseln wie "Lotto informiert:...") lässt die Umsätze des DLTB massiv einbrechen. Auch hier wird die Konkurrenz (allen voran Herr Faber) die Aktionen des DLTB genau im Auge behalten und gegen alles klagen, was auch nur ansatzweise ein Werbeeffekt auslösen könnte. Ähnlich verhält es sich mit "Informationen" im TV und im Rundfunk.

      => Im Zeichen absoluter Suchtpräventions-Maßnahmen ist der DLTB gezwungen sowohl bestehende Produkte mit hochfrequentierter Ausspielung (also eine Ausspielung von mehr als zwei Mal die Woche wie z.B. die Lotterie Quicky) als auch zukünftige Pläne neuer Glückspiel-Produkte über Bord zu werfen. Zusätzliche Umsatzeinbußen. Auch hier gibt es große Spielräume für Klagen, falls der DLTB auch nur ansatzweise den Versuch unternimmt, dem zuwider zu handeln.

      => Klassisches Lotto ohne die Vermittlung über das Internet ist nicht mehr zeitgemäß, nachdem dieses Tor schon einmal geöffnet worden ist. Das einzige erreichbare Ziel hierbei sind Umsatzeinbußen, nicht mehr und nicht weniger.

      => Ohne Werbung und Internetvermittlung kann man die staatliche Sportwette ODDSET ohnehin zu Grabe tragen. Hardcore-Zocker und Spieler wandern über das Internet zu ausländischen Anbieter ab. Wie Board-Teilnehmer arbeiterundbauer treffend bemerkte, kann der Zugriff auf Webseiten ausländischer Glückspielanbieter technisch nicht verhindert werden. Man braucht kein IT-Spezialist sein, um dies zu erkennen (Die meisten politisch-extremen Webseiten mit strafrechtlichen Inhalten nach deutschem Recht sind hier genauso abrufbar...)

      => Die einzige Möglichkeit, den restriktiven Staatsvertrag vor der EU-Kommission durchzupauken, wäre die konsequente Zielsetzung, Suchtprävention in allen erdenklichen Bereichen des "Glückspiels" betreiben zu wollen. Lotterien, Sportwetten, Automatenspiele, Casinospiele, Pferdewetten, Poker, Hotline-Quiz-Spiele usw. müssten verstaatlicht oder abgeschafft werden. Die EU-Kommission geht davon aus, dass kein Mitgliedsstaat diesen rückfälligen Schritt gehen und vertreten wird.

      => Der DLTB hat mit seiner vorläufigen Argumentation von Mindereinnahmen für den Fiskus sich in das eigene Knie geschossen. Sowohl der EuGH als auch der EFTA-Gerichtshof bestätigten die Unzulässigkeit solcher Argumentationsstrukturen für die Rechtfertigung eines Glückspielmonopols (norwegisches Pferdewetten-Monopol als Einnahmequelle für die Pferdezucht usw.)

      Fazit: Mehrere höherinstanzliche Gerichte haben die Unvereinbarkeit der DLTB-Praktiken mit deutschem und europäischem Kartellrecht, europäischer Dienst- und Niederlassungsfreiheit bestätigt. Dazu gehören Bundeskartellamt, das 1. Kartellsenat des OLG Düsseldorf, der deutsche BVerG und nicht zuletzt der EuGH.
      Der deutsche Glückspielstaatsvertrag bedeutet bei Verabschiedung nur eines: jeder wird verlieren!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:43:54
      Beitrag Nr. 10.669 ()
      Ihr habt Sorgen. Ich möchte, meine Frau möchte, mein Sohn will sowieso und jeder von uns wartet täglich drauf: GELD VERDIENEN MIT AKTIEN. Basta. Also verlange ich aus rein egoistischen und finanziellen Vorteilsgründen, dass diese verdammte Aktie fluxx hoch schnellt. Basta.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:47:58
      Beitrag Nr. 10.670 ()
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:49:48
      Beitrag Nr. 10.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.748 von andorra-hans am 14.06.07 11:43:54Dann wähl doch Du, Deine Frau und Dein Sohn, wenn der alt genug ist, die richtigen Politiker. Dann werden auch Entscheidungen getroffen, die in Deinem Interesse sind.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:52:28
      Beitrag Nr. 10.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.613 von EvilStiefel am 14.06.07 11:36:27Volle Zustimmung Evil!

      Noch ein Punkt ist interessant, den gate4share komplett übersieht:

      Eine restriktive Regelung in Deutschland bedeutet keineswegs das Aus für in Deutschland ansässige Unternehmen wie Fluxx etc.
      Gerade Fluxx macht mehr und mehr Umsatz im Ausland, ist also mittel- bis langfristig nicht unbedingt auf Erträge in Deutschland angewiesen. Zu bedenken bleibt weiterhin, dass der neue Staatsvertrag nach Aussagen der Politiker ohnehin nur für die nächsten vier Jahre gelten soll, bis Regelungen für die komplizierte Liberalisierung gefunden wären! Der Versuch also, private Konkurrenz auszutrocknen, um staatliche dann Exmonopolisten in die mächtigste Ausgangsposition zu bringen, ist komplett zum Scheitern verurteilt. Fluxx würde auch mit den Auslandsaktivitäten ausreichend Geld einnehmen, um Klagen gegen jeden kleinsten Verstoß gegen den Staatsvertrag einzuleiten und würde in vier Jahren mit der im Ausland gewonnenen Erfahrung quasi bis unter die Haarspitzen gedopt in den Startlöchern stehen.

      Übrigens habe ich diese Meinung nicht, weil ich investiert bin, sondern ich bin seit gestern wieder investiert, weil ich diese Meinung gebildet habe.

      Schönen Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:54:06
      Beitrag Nr. 10.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.748 von andorra-hans am 14.06.07 11:43:54Dann investiere doch hier ein paar Mio...
      Ich verspreche dir, du wirst erstaunt sein, wie auf einmal "diese verdammte Aktie fluxx hoch schnellt".;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:01:48
      Beitrag Nr. 10.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.927 von arbeiterundbauer am 14.06.07 11:52:28Fluxx würde auch mit den Auslandsaktivitäten ausreichend Geld einnehmen, um Klagen gegen jeden kleinsten Verstoß gegen den Staatsvertrag einzuleiten...

      Dies wird hoffentlich der "Verband der Lottovermittler" mit Herr Faber an der Spitze zu Genüge übernehmen.

      Im Übrigen verstehe ich nicht, warum der ehemalige "Deutscher Lottoverband" jetzt doch in "Verband der Lottovermittler" umgetauft wurde, obwohl das Amtsgericht München die Zulässigkeit des alten Namens bestätigt hatte... ;)

      Nur so am Rande bemerkt...
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:13:11
      Beitrag Nr. 10.675 ()
      Hi Fluxxis.

      Wenn die MP´s schon so engstirnig denken, und die ganze Menscheid vor der Suchtgefahr des Glückspiels bewahren wollen, warum verbieten die den nicht alles was mit Glückspiel zu tuen hat?????:D

      Die sollten mit dem sofortigen Verbot des Lotto´s beginnen.:eek:
      Oddset sollte folgen; Fussball sollte total verboten werden es könnte ja einer der zuschauer auf die Idde kommen auf eine Mannschaft eine Wette abzuschließen u.s.w.(könnte ja süchtig machen):laugh:

      Fakt ist: das mein schwachsinniger Beitrag genau die richtige Antwort ist für das schwachsinnige denken der MP´s.

      Denk mal darüber nach;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:34:22
      Beitrag Nr. 10.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.927 von arbeiterundbauer am 14.06.07 11:52:28Klagen gegen jeden kleinsten Verstoß gegen den Staatsvertrag einzuleiten

      Ich würde sagen, der Staatsvertrag ist so gestrickt, dass mit Klagen nichts zu machen ist. Denn natürlich werden die Spieler nach Alternativen suchen. Nur fällt eben ALLES angefangen vom Überraschungsei als Glücksspiel und kann, wenns denen so gefällt, verboten werden. Darüber hinaus, wollen sie sich ja beauftragen den Spieltrieb zu "in geordnete Bahnen" zu leiten. D.h. in ihr eigenes Angebot. Dies zusammen mit dem Umstand, dass das Angebot begrenzt werden soll, nämlich auf ihr eigenes Angebot, kann dazu führen dass das Mittel der Werbung zur Zielerreichung eingesetzt werden muss, um den Spieler zu schützen. Denn Werbung ist keinesweg absolut verboten.

      Mit dem Vertrag haben sie den Freibrief für alles und darüber hinaus. Vielleicht ist sogar gewollt, dass er Gründe für eine stärkere Überwachung der Internetnutzer führt. Schliesslich ist schwer zu begrnüden, warum jeder ein potentieller Terrorist sein soll, aber jeder ist sicherlich ein potentieller Spieler. Wenn er beschlossen wird, kann man erst etwas dagegen unternehmen, wenn seine Rechtswidrigkeit höchstrichterlich festgestellt wird, und das kann dauern...
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:38:00
      Beitrag Nr. 10.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.888.328 von Tawros am 14.06.07 12:13:11Hallo,

      hatte ich zwar schon einmal geschrieben, aber trotzdem noch einmal. Es müsste dann auch der Aktienhandel verboten werden. Für viele ist dies auch eine Art Wette auf steigende Kurse. Habe kürzlich einen Beitrag über China gesehen. Dort gibt es ein generelles Wettverbot. Anstatt zu Wetten tummeln sich viele Chinesen stattdessen an der Börse und holen sich dort den Kick auf kurzfristige Gewinne. Es wurde in dem Beitrag auch auf diesen Wett-Ersatz hingewiesen, ohne dass die Sendung über Glückspiel ging. Ansonsten scheint es in China nicht viel aufregendes Freizeitangebot zu geben.

      Gruß,
      jessi
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:51:47
      Beitrag Nr. 10.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.888.764 von smartcard am 14.06.07 12:34:22Hallo smartcard!

      Genau das ist doch aber das Problem. Du schreibst ja, dass im Staatsvertrag einiges verboten werden kann, aber nicht muss. Das heißt nichts anderes, als dass die Regeln des Vertrags ausgelegt werden müssen, weil sie nicht konkret genug sind. Wer legt sie aus? Zunächst die Verwaltung, auf Grundlage deren Auslegung dann gehandelt wird. Sobald aber jemand, der betroffen ist, mit der Auslegung nicht zufrieden ist, kann der die Auslgeung überprüfen lassen (wir leben immer noch in einem Rechtsstaat. Wirklich!). Undvon wem wird die Auslegung der Verwaltung überprüft? Von den Gerichten.
      Also: Unklare Rechtsbegriffe führen immer zu den Möglichkeiten, gegen sie zu klagen.
      Außerdem werden doch private Anbieter sofort den Staatsvertrag angreifen, wenn er in Kraft treten sollte und ihnen ihr Gewerbe deshalb untersagt werden wird. Das geschieht dann erstmal im einstweiligen Verfügungs-verfahren, wo das Aussetzungsinteresse das Vollziehungsinteresse überwiegen muss. bla. bla, dann gehts weiter, wie schon bei den bisherigen Untersagungsverfügungen gegen Wettbüros, mit unteschiedlichen Gerichtsentscheidungen unterschiedlicher Gerichte usw. Das ist doch genau das, was von den Befürwortern der Liberalisierung als rechtschaos bezeichnet wird.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:05:44
      Beitrag Nr. 10.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.889.077 von arbeiterundbauer am 14.06.07 12:51:47Wie gesagt, der Grund für Werbung ist der Spielerschutz, (auch wie gesagt: Geschützt wird vor fremden Angebot). Wenn die Spieler zu fremden Angebot abwandern, dann haben sie eine Begründung für mehr Werbung.

      Und zum Rechtsstaat: Das gilt wohl im Allgemeinen, aber in Sonderfällen, da habe ich leider andere Erfahrungen. Du darfst nicht vergessen, dass Richter vollkommen unabhängig sind. Einzig das Verfahren, wer welchen Posten erhält hängt zu 100% von Politikern ab. Soviel zu Gewaltenteilung.
      Desweiteren entscheiden die Richter ja auf Grundlage des Vertragstextes und der sieht ja wie oben beschrieben vor, dass das Angebot dem Schutz des Spielers dient. Also kann man dann Werbung rechtfertigen, wenn kein anderes Mittel vom Spielen des "bösen" Angebots abhält. Ist halt einfach so schwer zu bändigen dieser Trieb.
      Deswegen werden sich die Kläger n.m.M auf die Dauer totlaufen.

      Ich hoffe weiterhin auf SH und EU, und dass der Vertrag nicht ratifiziert wird.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:07:58
      Beitrag Nr. 10.680 ()
      Möchte mich bei den meisten hier bedanken.

      Wir hatten hier gestern abend eine sehr sachliche Diskussion, die wirklich aufgrund von Tatsachen, und verifizierten Annahmen stattfand.

      So sachlich und respektvoll findet das hier sonst selten statt.
      Ihr habt nicht nur Toleranz gezeigt, sondern Stärke und Selbstbewusstsein gezeigt.
      Gerade in einem konträhren Gespräch ist jeder auch mit gezwungen, seine eigenen Gedanken, seine Überzeugungen, wieder neu zu begründen und damit wieder erneut zu überprüfen - da kann eigentlich jeder nur gewinnen, auch wenn man keiner hernach mit einer anderen Meinung aus dem Gespräch geht.

      Leider gibt es immer wieder andere, die vor Beleidigungen und Unverschämtheiten nicht zurückschrecken, es ist wohl deren Niveau!

      Alles Gute für Euer Investment!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:41:09
      Beitrag Nr. 10.681 ()
      http://www.isa-casinos.de/articles/16625.html

      Stabile Entwicklung trotz uneinheitlicher Rechtslage

      WestLotto begrüßt Zustimmung des Landes zu neuem Staatsvertrag

      Münster/Düsseldorf. 2006 war für WestLotto ein schwieriges Jahr. Dennoch konnte mit Spieleinsätzen von 1,77 Mrd. Euro ein gutes Ergebnis erzielt werden, teilte WestLotto- Geschäftsführer Dr. Winfried Wortmann während der Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf mit. Positionsverschiebungen im Einzelhandel hätten erneut den traditionellen Vertriebsast, die mittelständischen Zeitschriften- und Tabakwarenhändler, belastet. Die Konsumneigung in Deutschland sei zudem insbesondere zu Jahresbeginn noch zögerlich gewesen. Den Glücksspielsektor prägte im Geschäftsjahr 2006 eine kaum überschaubare Vielfalt an juristischen Entscheidungen und politischen Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund berichtete Dr. Wortmann von einem Rückgang des Gesamtumsatzes um 2 Prozent (36,7 Mio. Euro).

      Das Sportwetten-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 28. März 2006 hat der Politik aufgetragen, das staatliche Glücksspielmonopol strikt am Spielerschutz und an der Spielsuchtprävention auszurichten. Nach Anweisung der Landesregierung im April hat WestLotto umgehend Vertrieb, Werbung und Vermarktungspolitik noch strenger an diesen Zielen und am Jugendschutz ausgerichtet, um die Vorgaben zu erfüllen. Sportwetten sind außerhalb der Lotto-Annahmestellen nicht mehr beworben worden. Sponsoringverträge wurden rückabgewickelt; Spielscheine und Schulungsprogramme für Annahmestellen überarbeitet.

      Kommerzielle Sportwetten-Anbieter ohne Konzession konnten teilweise weiterhin in NRW tätig sein. Vielfach sind Ordnungsämter vor den Gerichten mit Schließungen gescheitert. In der Folge hat WestLotto Umsatzanteile im Bereich der Sportwetten an die konzessionslosen Anbieter verloren.

      Dennoch liegt der Anteil von WestLotto am Gesamtzumsatz des Deutschen Lotto- und Totoblocks bei konstant 22,5 Prozent. Damit ist das nordrhein-westfälische Unternehmen der umsatzstärkste staatlich konzessionierte Anbieter von Glücksspielen in Deutschland. Insgesamt hat WestLotto 173,5 Millionen Spielaufträge entgegen genommen. Davon entfallen etwa 25 Prozent auf Stammspieler. Der Durchschnittsumsatz pro Spielauftrag liegt bei 9,97 Euro.

      Den größten Umatz erzielte WestLotto weiterhin durch das klassische Lottospiel. Mit über 64 Prozent Umatzanteil (1,14 Mrd. Euro) bleibt Lotto das wichtigste Produkt des Unternehmens und gegenüber dem ereignisreichen Jubiläumsjahr 2005 nahezu stabil. Dies ist in erster Linie auf die überdurchnittlich hohen Jackpot-Verläufe des Jahres 2006 zurückzuführen. Die Lotterien Spiel 77 und Super 6 haben ihre Umsätze sogar leicht gesteigert. Das Spiel 77 um 0,3 Prozent auf 230,4 Mio. Euro; die Super 6 um 1,1 Prozent auf 163,5 Mio. Euro. Über das Internet wurden 3,7 Prozent der Spielaufträge getätigt.

      Trotz der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land verzeichnete WestLotto bei der Sportwette ODDSET hohe Einbußen. Die Umsätze liegen mit 84,2 Mio. Euro um 23,1 Mio. Euro oder 21,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. "Während WestLotto und seine Partner im Deutschen Lotto- und Totoblock nach dem Sportwettenurteil des Bundesverfassungsgerichtes die Werbung für ODDSET massiv einschränkten, erhöhten die privaten, konzessionslosen Sportwettenanbieter den Werbedruck vor und während der WM nochmals erheblich. So kam es zu einer Marktanteilsverschiebung zu Gunsten der illegalen Sportwettenanbieter", resümierte Dr. Wortmann.

      WestLotto begrüßt die Entscheidung des Landes für den neuen Staatsvertrag, der zum 1. Januar 2008 in Kraft treten soll. "Wir erwarten, dass der gespaltene Markt nächstes Jahr geordnet werden kann", erklärte Dr. Wortmann und führte weiter aus: "Es geht nicht, dass sich WestLotto gesetzestreu verhält und Spielsuchtbekämpfung konsequent umsetzt – mit allen Einschnitten, die das bedeutet – und daneben kommerzielle Anbieter grenzenlos agieren können. Dann wird das Ordnungsrecht zur Farce." Dr. Wortmann abschließend: "Wo illegale Anbieter geschlossen werden, gewinnt WestLotto Marktanteile zurück – obwohl das Spielangebot zurückhaltender ist."

      Münster/ Düsseldorf, den 14. Juni 2007
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:46:31
      Beitrag Nr. 10.682 ()
      Umsatzeinbruch bei Sportwetten setzt WestLotto zu

      (© ddp) 14.06.2007 13:26:01 - Der Glücksspielanbieter WestLotto hat 2006 Umsatzverluste in zweistelliger Millionenhöhe hinnehmen müssen. Bei der Vorstellung der Bilanzen sagte Geschäftsführer Winfried Wortmann am Donnerstag in Düsseldorf, das Unternehmen habe 2006 einen Umsatz von rund 1,77 Milliarden Euro erzielt. Das entspreche einem Rückgang von rund zwei Prozent oder knapp 37 Millionen Euro gegenüber 2005.


      (live-PR.com) -
      Düsseldorf (ddp.djn). Der Glücksspielanbieter WestLotto hat 2006 Umsatzverluste in zweistelliger Millionenhöhe hinnehmen müssen. Bei der Vorstellung der Bilanzen sagte Geschäftsführer Winfried Wortmann am Donnerstag in Düsseldorf, das Unternehmen habe 2006 einen Umsatz von rund 1,77 Milliarden Euro erzielt. Das entspreche einem Rückgang von rund zwei Prozent oder knapp 37 Millionen Euro gegenüber 2005.
      Hauptgrund für die Entwicklung sei der Umsatzeinbruch im Bereich Sportwetten gewesen, sagte Wortmann. Hier seien die Einnahmen um 21,5 Prozent zurückgegangen. Als Grund machte Wortmann die Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts aus.
      Das Gericht hatte im März 2006 der Politik aufgetragen, das staatliche Glücksspiel strikt am Spielerschutz und an der Spielsuchtprävention auszurichten. Die Landesregierung wies daraufhin WestLotto an, bei Vertrieb, Werbung und Vermarktungspolitik streng auf diese Ziele sowie den Jugendschutz zu achten. Außerhalb von Lottoannahmestellen warb WestLotto daher nicht mehr für Sportwetten. Private Anbieter hätten hingegen ihre Werbemaßnahmen verstärkt, sagte Wortmann.
      ddp/toh/mbr © ddp
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:51:14
      Beitrag Nr. 10.683 ()
      Juristischer Sachverstand gegen das Lottochaos – Experten warnen: Staatsvertrag ist rechtswidrig

      Donnerstag 14. Juni 2007
      (openPR) - Bonn/Hamburg – In einer großen Anzeigenkampagne des Deutschen Lottoverbandes deutscherlottoverband.de machen namhafte deutsche Professoren mobil gegen den Glücksspielstaatsvertrag, der im Januar 2008 nach dem Willen der Mehrheit der Bundesländer in Kraft treten soll. „Gegen das Lottochaos – Staatsvertrag rechtswidrig“, so lautet das Motto der Kampagne. Wenn der Glücksspielstaatsvertrag wie geplant in Kraft trete, dann drohe ein Chaos auf dem deutschen Glücksspielmarkt. Unter dem Vorwand der Suchtprävention sollten private Lottovermittler und Lotterienehmer aus dem Markt gedrängt werden. Dabei hätten die Europäische Kommission ec.europa.eu/index_de.htm, das Bundeskartellamt www.bundeskartellamt.de und zuletzt auch das OLG Düsseldorf www.olg-duesseldorf.de bestätigt, „dass Lotto dem europäischen Wettbewerbsrecht unterliegt“.

      Lottopolitik durch illegale Gebietskartelle habe in Europa keine Chance. Damit sei der Glücksspielstaatsvertrag gescheitert – wer ihn trotzdem umsetze, breche vorsätzlich Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht. Am 14. Juni träfen sich die Ministerpräsidenten in Berlin. Es sei also noch Zeit, um das Lottochaos zu stoppen. „Deutschland kann sich solch ein schlechtes Gesetz nicht erlauben“, urteilt Rupert Scholz über den Staatsvertrag. Und Bodo Pieroth, Geschäftsführender Direktor für Öffentliches Recht und Politik an der Universität Münster www.jura.uni-muenster.de/go/organisation/institute
      /oeffentliches-recht/rp/organisation.html, ergänzt: „Auf kaum einem Rechtsgebiet wird so geheuchelt wie bei dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag. Es ist abwegig anzunehmen, dass Lotto süchtig mache, und darauf die Vernichtung einer ganzen Branche zu stützen.“ Der Kritik an dem Glücksspielstaatsvertrag schlossen sich auch Georg Hermes (Universität Frankfurt am Main), Hans-Detlef Horn (Universität Marburg) sowie Klaus Lüdersen (Universität Frankfurt am Main) an.

      „Nur Ignoranten gehen über die vorgebrachten Argumente dieser renommierten Juristen hinweg“, sagt Helmut Sürtenich, Geschäftsführer des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost www.stratega-ost.de. „Ich finde es äußerst seltsam, dass trotz dieser sehr überzeugenden Argumentationslinie der Juristen und diverser Entscheidungen von Gerichten sich beispielsweise der Deutsche Lotto- und Totoblock auf der sicheren Seite wähnt und jegliche Kritik am staatlichen Glücksspielmonopol quasi als unsachlich oder als Produkt massiver Lobbyarbeit hinstellt. Es ist doch das Natürlichste von der Welt, dass Befürwortet wie Gegner des Monopols an die Öffentlichkeit gehen und für ihre Konzepte werben. Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass die Befürworter einer maßvollen Liberalisierung letztlich die besseren Argumente haben. Jetzt ist die Weisheit der Ministerpräsidenten gefragt.“

      medienbüro.sohn
      V.i.S.d.P: Gunnar Sohn
      Ettighoffer Strasse 26a
      53123 Bonn
      Germany

      Telefon: 49 - 228 - 6 20 44 74
      Telefax: 49 - 228 - 6 20 44 75

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      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:43:34
      Beitrag Nr. 10.684 ()
      Die Umsätze ziehen etwas an.
      RT Xetra 4,20€
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:44:36
      Beitrag Nr. 10.685 ()
      Habe Post bekommen, Ihr auch????
      Ein Riesiger:eek::eek::eek: Brief an alle Bürger des Landes NRW von Norman Faber.

      Der Mann macht ernst und wird alle Hebel bewegen die zu verfügung stehen. Hut ab, ein wahrer Kämpfer, für sich und viele Arbeitsplätze.

      Man bekommt sogar eine leichte Gänsehaut wenn man Ihn ließt.
      Echt gut gemacht.:)

      Tawros
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:46:05
      Beitrag Nr. 10.686 ()
      NOch kurze Ergänzung!

      Die Presseberichte von Verband der Lottounternehmen sind schon sehr, sehr einseitig. Jedoch erwecken sie den Eindruck, als wenn es öffizielle Mitteilungen sind, oder sogar unter Umständen Äusserungen der Landeslottogesellschaften. Es mag aber so legitim sein.

      Doch klare Aussagen, sind in diesem Durcheinander von Fachaussagen, Annahmen und Appellen, sowie Argumenten nicht in fachlicher Hinsicht klar auszumachen. Würde sagen, wohl geschickt gemacht von dem \"Lottoverband\" .

      Zu allen anderen Argumenten möchte ich nochmals auf die Texte, deren links smartcard eingestellt hat, verweisen.
      Da sind die heutigen Darstellungen von evil......schon wieder ganz anders zu sehen.

      Wer sich hier eine klare Meinung bilden will, der sollte zumindest die komplette Anhörung in NRW lesen - und den Staatsvertrag inkl. der Erläuterung. Unter \"lesen\" meine ich, auch den Text verstehen und wichtige Aussagen sich einprägen.

      Wie gesagt ich habe meine Überzeugung daraus gezogen. Aber unsicher bin ich sicher , ob in der Tat der Staatsvertrag so zustande kommt. Eben ob zunächst alle Länder zustimmen und dann ob nicht noch weitere Dinge, oder Einwände im Wege stehen.

      Ich gönne Euch echt Kursgewinne bei Fluxx - möchte auch darauf mal hinweisen, dass an (teil-)gewinnmitnahmen noch keiner gestorben ist. Meine, dass in den kommenden Monaten noch weiter, wohl noch extremer ein Hin und Her stattfinden wird. Und je mehr der Termin, des Beginns des Staatsvertrag näher rückt und je nachdem wofür jetzt gerade die Sachlage spricht, so wird der Kurs wohl enorm davon getrieben.

      Eines noch zu der Internetsache!

      Wer die Executive, die Judikative und erst Recht die Steuerverwaltungen in den USA kennt, der weiss, dass da rücksichtlos und klar durchgezogen wird, was man will bzw. Gesetz ist. Die verstehen da keinen Spass.

      Dort ist schon mind seit MOnaten das Spielen im ganzen Land, per internet verboten und es wird wohl kaum möglich sein, dagegen zu verstossen!
      Alle Banken und Kreditkarten unternehmen sind verpflichtet worden, per Gesetz unter Androhung von Bussgeldern und auch Strafen gegen einzelne MItarbeiter dafür zu sorgen, dass KEINE Gelder mehr an Spielanbieter- oder Vermittler weitergeleitet werden.

      Ich glaube, dass dieses ein sehr wirksames Mittel ist, auch zukünftig einen evtl Schwarzmarkt, der auch jetzt wohl existiert, und auch bei jeder anderen Lösung ansteigen wird, so komplett Einhalt geboten wird.
      Wer kein Geld bekommen kann, bietet auch keine Wetten an - ist doch klar!

      Alles persönliche Meinung Gate4share, Keien Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit, Keine Beratung , keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:46:22
      Beitrag Nr. 10.687 ()
      Ist was durchgesickert ???Gibt`s News???
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:46:50
      Beitrag Nr. 10.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.688 von brenmarke am 14.06.07 14:43:34Was ist den los! Ist schon was raus?
      :):)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:47:17
      Beitrag Nr. 10.689 ()
      Erstens:
      Das hier schreit doch auch schon wieder nach einer Unterlassungsklage:

      "Während WestLotto und seine Partner im Deutschen Lotto- und Totoblock nach dem Sportwettenurteil des Bundesverfassungsgerichtes die Werbung für ODDSET massiv einschränkten, erhöhten die privaten, konzessionslosen Sportwettenanbieter den Werbedruck vor und während der WM nochmals erheblich. So kam es zu einer Marktanteilsverschiebung zu Gunsten der illegalen Sportwettenanbieter", resümierte Dr. Wortmann.

      Damit können ja eigentlich im wesentlichn nur Bwin und Fluxx gemeint sein. Die haben aber Lizenzen, wenn auch ausländische, bzw., wie Bwin, aus Sachsen.

      Zweitens:
      Träfe zu, was der Herr sagt, zeigt es doch, dass offensichtlich trotz Illegalität Wetten bei diesen Anbietern nicht verhindert werden können.

      Mann, mann, was so von den Leuten geäußert wird ist echt unglaublich!

      aub
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:48:39
      Beitrag Nr. 10.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.704 von Tawros am 14.06.07 14:44:36Ich wüste jetzt nicht wie ich den Hochladen könnte (den Brief von Herr Faber)
      Wenn einer einen Tipp hat bitte posten.
      Könnte Ihn Scannen und dann?????
      Der ist auf den 15 Juni datiert

      Gruß Tawros
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:50:50
      Beitrag Nr. 10.691 ()
      Kaufe auf gut Glück noch eine Zusatzposition... wird die Konferenz irgendwo übertragen ???
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:00:47
      Beitrag Nr. 10.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.790 von Tawros am 14.06.07 14:48:39imageshack.de

      dann den link hier posten oder direkt drauf verweisen...
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:09:35
      Beitrag Nr. 10.693 ()
      Reger Handel ab 14.30h...:)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:14:37
      Beitrag Nr. 10.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.743 von gate4share am 14.06.07 14:46:05Ja Bruder gate4share, du kommst mir vor, wie ein Pfarrer.
      Was du von den USA schreibst, ist so schon korrekt. Aber da geht es um die EU - und in der EU ist an kein Internetverbot gedacht.
      Also, was soll das dann?
      Da du aber so an den Staatsvertrag glaubst, nehme ich an, du hast irgendwo eine Lottobude stehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:28:22
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:37:57
      Beitrag Nr. 10.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.764 von arbeiterundbauer am 14.06.07 14:47:17Hab ich auch gerade dran gedacht!

      Zumal er auch schreibt:

      Kommerzielle Sportwetten-Anbieter ohne Konzession konnten teilweise weiterhin in NRW tätig sein. Vielfach sind Ordnungsämter vor den Gerichten mit Schließungen gescheitert. In der Folge hat WestLotto Umsatzanteile im Bereich der Sportwetten an die konzessionslosen Anbieter verloren.

      So, So,

      wenn die Gerichte das erlauben, dann ist das für mich legal und nicht illegal :confused:

      ...das ist echt eine Truppe für sich, die Lottofürsten dieser Welt ....
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:48:32
      Beitrag Nr. 10.697 ()
      Weiss nicht, ob dieser Artikel schon gepostet wurde:
      http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/12112457/Ministerp…

      Aber diese Passage von Faber finde ich bemerkenswert:

      "Auf Initiative des Deutschen Lottoverbandes hatten sich diese Woche führende Verfassungs- und Europarechtler in ganzseitigen Zeitungsanzeigen gegen den Vertragsentwurf gewandt, der in der Fachwelt einhellig als grob rechtswidrig eingestuft wird. Faber: "Das dürfen die Ministerpräsidenten nicht ignorieren. Bei den anstehenden Schadenersatzklagen wird eine große Rolle spielen, dass die Länder sehr genau um diese Rechtswidrigkeit wussten.""

      Deshalb also die Anzeigen. Könne ein gutes Investement sein :)

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:51:25
      Beitrag Nr. 10.698 ()
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:56:45
      Beitrag Nr. 10.699 ()
      Position zum Glücksspielstaatsvertrag

      1. Deutscher Lottoverband
      Im Deutschen Lottoverband haben sich im Oktober 2006 die größten
      deutschen Lotterieeinnehmer und Spielvermittler zusammengeschlossen.
      Sie erwirtschaften annähernd 2 Milliarden Euro Spieleinsätze pro Jahr; das
      sind nahezu 20 % der gesamten Lotteriespieleinsätze in Deutschland.
      Grund für den Zusammenschluss ist die Existenzgefährdung der gesamten
      Branche durch die einseitige Instrumentalisierung des Sportwettenurteils
      des BVerfG vom März 2006 durch die Länder und den Deutschen Lottound
      Totoblock.


      2. Glücksspielstaatsvertrag
      Die Mehrheit der Bundesländer betreibt derzeit ein Unterschriftsverfahren
      für einen neuen Glücksspielstaatsvertrag. Die MPK am 13. Dezember
      2006 hat jedoch keine Einigung aller Bundesländer herbeigeführt, und diese
      steht derzeit auch nicht in Aussicht. Neben Schleswig-Holstein zögern
      weitere Bundesländer mit einer Unterschrift und wollen zunächst die
      schwerwiegenden europarechtlichen Bedenken klären. Zahlreiche renommierte
      Rechtsgutachter bewerten den Vertragsentwurf zudem als in
      weiten Teilen verfassungswidrig. Vom Placanica-Urteil des Europäischen
      Gerichtshofes am 6. März und vom Ablauf des EUNotifizierungsverfahrens
      am 22. März 2007 werden wesentliche Erkenntnisse
      für die zukünftige Struktur der Glücksspielmärkte in Europa erwartet.


      3. Grundposition
      Der Deutsche Lottoverband setzt sich dafür ein, das traditionsreiche
      deutsche Lotto in seiner jetzigen Form zu erhalten und stark zu machen
      für den europäischen Markt. Das Bundesverfassungsgericht wird absichtlich
      missbraucht, wenn das Sportwettenurteil vom 28. März 2006 schlicht
      auf Lotto und Lotterien übertragen wird, obwohl Lotto und Lotterien
      schon allein aufgrund des langsamen Spielverlaufs kein relevantes Suchtpotential
      haben. Durch die vorgesehenen Werbe- und Vertriebsbeschrän2
      kungen soll die Position der Lottogesellschaften für einen Übergangszeitraum
      zementiert werden. Die durch diese Beschränkungen entstehenden
      Milliardenverluste bei den Lottoeinnahmen werden dabei billigend in Kauf
      genommen.


      4. Warum der Staatsvertrag eine ganze Branche vernichten
      würde

      Der Glücksspielstaatsvertrag bedroht den deutschen Lotto- und Lotteriemarkt.
      Auf dem Spiel stehen hier 35.000 Arbeitsplätze in 5.000 zumeist
      kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die folgenden Regeln wirken
      sich faktisch als Berufsverbot aus:

      • Die Tätigkeit von Lottovermittlern soll in Zukunft in jedem Bundesland
      einzeln genehmigt werden müssen, selbst wenn Lottovermittler
      schon lange – teilweise über Jahrzehnte – bundesweit erlaubt
      tätig waren; auf die Zulassung soll „kein Rechtsanspruch“ bestehen.
      Das ist eindeutig verfassungswidrig. (§ 4 Abs. 1)

      • Die Werbung für Lotto und Lotterien dürfte künftig nicht mehr
      zur Teilnahme auffordern. Damit würde auch die Grundlage jedweder
      vertrieblichen Geschäftstätigkeit auch für den Verkauf von
      Losen der Klassenlotterien entfallen. (§ 5 Abs. 1)

      • Das vorgesehene Verbot von Lotto im Internet vernichtet gerade
      denjenigen Zweig der Lottovermittlung, in dem heute bereits wirksame
      Kontrollen zur Verhinderung von Spielsucht möglich sind und
      bereits seit langem praktiziert werden. (§ 4 Abs. 4)
      Der Glücksspielstaatsvertragsentwurf verstößt sowohl gegen das Grundgesetz
      als auch gegen höherrangiges EG-Recht. Schadenersatzforderungen
      in Milliardenhöhe gegen die Länder werden die Folge sein. Zu erwarten
      sind jahrelange gerichtliche Auseinandersetzungen. Durch den Staatsvertrag
      werden jedoch unabhängig davon die Arbeitsplätze in gesunden deutschen
      Unternehmen vernichtet. Darüber hinaus werden auch gemeinnützige
      Lotterien wie die ARD-Fernsehlotterie und die „Aktion Mensch“ in
      Gefahr gebracht – ebenso wie zahlreiche Fernsehsender, deren Geschäftsmodell
      auf Glücksspielen beruht („9Live“ u. a.). Der deutsche
      Glücksspielmarkt würde in einer Klagewelle untergehen, bevor ausländische
      Anbieter ihn übernehmen.


      5. Warum Lotto nicht süchtig macht
      Spielsucht ist ein ernsthaftes Problem, das nicht verharmlost werden darf.
      Genau das tut aber, wer Spielsucht mit Lotto in Verbindung bringt. Wissenschaftliche
      Studien belegen, dass es beim Lotto wegen der geringen
      Gewinnwahrscheinlichkeit und der große Zeitspanne zwischen der Teilnahme
      und den Ziehungen an dem für den Spielsüchten so wichtigen
      „Kick“ fehlt. Weit gefährlichere Glücksspielarten – vor allem Automatenspiele
      und Casinos unterliegen aber auch zukünftig geringeren Auflagen, als
      sie der Staatsvertragsentwurf für das ungefährliche Lotto vorsieht. Mehr
      noch: Die Länder bauen derzeit ihre Spielbanken aus.


      6. Politische Lösung
      1. Die konsequente Reaktion auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts
      vom 28. März 2006 wäre ein Sportwetten-Staatsvertrag ohne Einbeziehung
      der Lotterien. Denn nur für Sportwetten hat das Gericht eine Neuregelung
      gefordert – und nur als eine Alternative ein streng an der Suchtbekämpfung
      orientiertes Monopol für möglich gehalten. Selbst wenn die
      Länder zu der Überzeugung gelangen, dass Sportwetten ein Suchtpotenzial
      haben, wäre nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil alternativ eine kontrollierte
      Marktöffnung zulässig.
      Der Lotteriestaatsvertrag von 2004 würde im Falle der Abtrennung der
      Sportwette unverändert weiter gelten können. Diese Option muss ohnehin
      weiter verfolgt werden, wenn die 16 Bundesländer sich wie absehbar
      nicht einig werden.

      2. Um wenigstens das absehbare Rechtschaos ab Januar 2008 zu vermeiden,
      kommt als zweite, weitaus schlechtere Lösung eine umfassende
      Überarbeitung des vorliegenden Entwurfs in Betracht. Dabei müssten die
      wesentliche Punkte (Genehmigungsvorbehalt, Werbebeschränkungen und
      Internetverbot) gestrichen werden.

      3. Ausdrücklich hervorgehoben hat das Bundesverfassungsgericht die
      Möglichkeit des Bundesgesetzgebers von seiner Gesetzgebungskompetenz
      Gebrauch zu machen und das Gesetzgebungsverfahren an sich zu ziehen.
      Auch dies ist eine mögliche Option, wenn die Länder zu keiner Einigung
      kommen


      7. Quellen zum Glücksspielstaatsvertrag

      • Einzige Berechnung (ifo) zu den drohenden Verlusten in Milliardenhöhe:
      ifo Forschungsbericht Nr. 32 (2006)

      • Die einzige repräsentative deutsche Studie zum Suchtpotenzial von
      Glücksspielen wurde an der Universität Bremen erhoben:
      www.bisdro.uni-bremen.de

      • Die maßgeblichen Gutachten zur Verfassungswidrigkeit des Vertragsentwurfes
      sind abbrufbar unter
      www.deutscherlottoverband.de

      • Einige der Stellungnahmen zum Staatsvertrag, die von der Staatskanzlei
      Niedersachsen der Öffentlichkeit vorenthalten werden:
      www.staatsvertrag-transparent.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 16:07:54
      Beitrag Nr. 10.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.892.380 von sebesdschen am 14.06.07 15:56:45Vielen Dank Sebesdchen, super gute Beiträge!!! :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 16:12:35
      Beitrag Nr. 10.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.891.294 von harti23 am 14.06.07 15:14:37Bin weder Dein Bruder noch ein Pfarrer und schon gar nicht habe ich \"irgendwo eine Lottobude\" stehen!

      Nehme das bitte zur Kenntnis, ich unterstelle Dir ja auch nicht, das due mit den Mücken, die du bei Deiner Pleite versteckt hast, nun noch zocken willst.

      Habe doch sehr deutlich gesagt, dass der Staatvertrag genauestens darüber Auskunft gibt!

      Sollte der Staatsvertrag ratifiziert werden und dann noch Gütligkeit erlangen, dann wird eben grundsätzlich KEIN Glücksspiel und KEINE Wette mehr über das Internet möglich sein.

      Da gibt es nichts dran zu diskutieren, das ist doch festgeschrieben.

      Was man bezweifeln kann, und darum doch auch unsere Diskussion und die ganzen Pressemeldungen des sogenannten \"Lottoverbandes\", die Sitzung der MPs heute, etc, ob der Staatsvertrag zunächst überhaupt von allen MPs, und dann noch von den Ländern bestätigt wird. Das mag in der Tat eine wichtig, oder eben auch die existenzielle Frage sein, und da ist wohl noch nichts sicher, auch wenn hier manche meinen, es MÜSSTE so oder so sein.

      Also bitte informieren, bevor hier nochmals in dieser Form Kritik aufkommt - nur wer es besser weiss, hat das Recht einem anderen zu widersprechen.
      Dann aber gern!

      Eigene Meinungen und Darstellungen, aufgrund von allgemeinen Infos ohne Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit. Keine Beratung - keine Kauf- bzw Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 16:31:59
      Beitrag Nr. 10.702 ()
      Weiß nicht, ob der artikel schon bekannt ist...

      14.06.2007 | 12:18 Uhr
      Ministerpräsidentenkonferenz soll Chaos beim Staatsvertrag beenden

      Berlin (ots) -



      - Glücksspielstaatsvertrag offenkundig europa- und

      verfassungsrechtswidrig

      - den Ländern drohen Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe



      Die Ministerpräsidenten müssen auf ihrer heutigen Sitzung in

      Berlin das Chaos um den geplanten Glücksspielstaatvertrag beenden.


      Das fordert der Deutsche Lottoverband. "Die EU und verschiedene

      Gerichte fordern, die harte Linie gegen Lottovermittler und

      Lotterieeinnehmer zu stoppen. Der Vertrag ist tot. Jetzt muss eine

      Lösung her,
      " fordert Verbandspräsident Norman Faber. "Zunächst muss

      das laufende Verfahren ausgesetzt werden. Wenn jetzt nichts

      geschieht, werden wir nicht nur ein Rechtschaos bei Lotto haben,

      sondern unterschiedliche Rechtslagen in den Bundesländern."



      Der Deutsche Lottoverband setzt sich für einen eigenen

      Sportwettenstaatsvertrag ein, wie er vom Bundesverfassungsgericht

      gefordert wurde. Bei Lotto und Lotterien soll dagegen die bestehende

      Rechtslage weiter gelten.



      Auf Initiative des Deutschen Lottoverbandes hatten sich diese

      Woche führende Verfassungs- und Europarechtler in ganzseitigen

      Zeitungsanzeigen gegen den Vertragsentwurf gewandt, der in der

      Fachwelt einhellig als grob rechtswidrig eingestuft wird. Faber: "Das

      dürfen die Ministerpräsidenten nicht ignorieren. Bei den anstehenden

      Schadenersatzklagen wird eine große Rolle spielen, dass die Länder

      sehr genau um diese Rechtswidrigkeit wussten."



      Nach wie vor haben nicht alle Ministerpräsidenten unterschrieben.

      Mehrere Länder zögern mit der Ratifizierung des Vertrages. Bis zum

      31. Dezember 2007 ist Zeit für eine einvernehmliche Lösung. Diese

      Frist hatte das Bundesverfassungsgericht für eine Regelung des

      Sportwettenmarktes gesetzt.







      Pressekontakt:

      Sharif Thib, Tel.: (0 30) 700 186 738
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 16:36:10
      Beitrag Nr. 10.703 ()
      Lottosucht: Die Nadel im Heuhaufen
      Universität Bremen stellt Ergebnisse der ersten repräsentativen Studie zum Glücksspielsverhalten in Deutschland vor
      Verband der Lottovermittler fordert Konsequenzen für den geplanten Glücksspielstaatsvertrag

      Hamburg, 10. Dezember 2006. Die Ergebnisse der ersten repräsentativen Studie über das Glücksspielverhalten in Deutschland belegen, dass eine Suchtgefahr beim Lotto wissenschaftlich nicht haltbar ist. "Bei einem Anteil problematischen Spielverhaltens von 0,33 Prozent kann niemand ernsthaft von einer Suchtgefährdung durch Lotto oder Lotterien sprechen", so Norman Faber, Präsident des Verbandes der Lottovermittler. "Die Wahrscheinlichkeit, durch einen Tippschein oder ein Los der Klassenlotterie spielsüchtig zu werden, ist ähnlich gering, wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden."

      Die Studie des Bremer Instituts für Drogenforschung (BISDRO) weist ein pathologisches Spielverhalten vor allem an Geldspielautomaten, bei Pferdewetten oder Casinospielen nach. Aus der repräsentativen Befragung von 8.000 Personen ist zudem abzulesen, dass suchtgefährdete und süchtige Spieler zusätzlich weitere Glücksspielarten nutzen, darunter beispielsweise Sportwetten, Rubbellose oder auch Lotto. "Alle Indizien weisen darauf hin, dass Lotto und Lotterien weder Auslöser noch Verstärker einer Spielsucht sind", so Prof. Heino Stöver von BISDRO. Außerdem: Selbst der Großteil der pathologischen Automatenspieler geben für Lotterien nicht mehr als 35 Euro monatlich aus. Von einer Existenzbedrohung oder einem Kriminalisierungspotenzial wie bei einer echten Sucht kann vor diesem Hintergrund nicht gesprochen werden.

      Der Verband bekräftigt daher noch einmal seine Forderung, den Entwurf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag umfassend zu überarbeiten. Lotto und Lotterien müssen von den geplanten drastischen werblichen und vertrieblichen Einschränkungen ausgenommen werden. Es ist jetzt endlich an der Zeit, sachliche Argumente auszutauschen und gemeinsam an einer vernünftigen Lösung zu arbeiten.

      "Für den geplanten Glückspielstaatsvertrag gilt: Die Ergebnisse dieser Studie beweisen, dass das Argument der Spielsuchtbekämpfung für Lotto und Lotterien nur vorgeschoben ist, um das Staatsmonopol zu verschärfen," so Faber. "Die Dämonisierung des Lottospiels ist absurd und wird immer lächerlicher."

      Zwischenergebnisse der Studie des Bremer Instituts für Drogenforschung.

      Pressekontakt: Jens Lange, 030/28535465,
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 16:42:28
      Beitrag Nr. 10.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.893.358 von sebesdschen am 14.06.07 16:36:10Glücksspiele in Deutschland –
      Eine repräsentative Untersuchung zur Teilhabe und
      Problemlage des Spielens um Geld

      Im Auftrag des Bremer Instituts für Drogenforschung (vertreten durch Prof. Dr. Heino Stöver)
      und gefördert durch den Verband der Lottovermittler führte das Meinungsforschungsinstitut
      TNS Infratest Sozialforschung GmbH im Zeitraum vom 17. November bis 5. Dezember eine
      Befragung von insgesamt 8.000 in Deutschland lebenden Personen zu ihrem Glücksspielver-
      halten durch.

      Die Befragung erfolgte bei der Hälfte aller einbezogenen Personen mittels eines telefonisch
      geführten Interviews. Weitere 4.000 Befragte füllten den Fragebogen am Computer aus. Die
      Ergebnisse dieser Befragung stellen in Bezug auf die 18 bis 65-jährige Bevölkerung erstmalig
      ein repräsentatives Abbild des Glückspielverhaltens der Deutschen dar.
      Nahezu 40% der befragten Personen nahmen im Laufe der zurückliegenden 12 Monate an
      einem Glücksspiel teil
      . Personen, die mindestens wöchentlich spielen bzw. mehr als 50 Euro
      im Monat für ein Glücksspiel ausgeben, wurden gebeten, einen Test („Das diagnostische und
      statistische Manual psychischer Störungen“: DSM-IV) zur Bestimmung eines pathologischen
      Spielverhaltens zu absolvieren. Nach den Ergebnissen dieses Tests erfüllen 0,5% aller 8.000
      befragten Personen in Bezug auf das zurückliegende Jahr die Kriterien einer Spielsucht.
      Die
      Prävalenz pathologischen Spielens in Deutschland liegt somit im internationalen Vergleich
      über den Werten aus Norwegen (0,15%) und Großbritannien (0,3%), aber unter den Anteilen
      aus Schweden (0,6%), der Schweiz (0,8%) und Spanien (1,7%).
      Genau ein Drittel aller befragten Personen nahm im zurückliegenden Jahr am Zahlenlotto („6
      aus 49“) teil; es folgen Rubbellose (12%), Glücksspirale (6%), Klassenlotterien (5%), Sport-
      wetten (4%), Spielautomaten (3%) und Casinospiele (3%). Die Mehrheit dieser Spieler hat
      sich während dieses Zeitraumes an mehreren Spielarten beteiligt. Lediglich bei den Teilneh-
      mern des Zahlenlottos geht ein beachtenswerter Anteil von 46% ausschließlich dieser einen
      Glücksspielart nach.

      Das Spielen um Geld gilt in der Glücksspielforschung insbesondere dann als besonders sucht-
      gefährdend, wenn es mit einer raschen Spielabfolge (hohe Ereignisfrequenz) und einer kurzen
      Zeitspanne zwischen dem Geldeinsatz und der Bekanntgabe des Spielergebnisses und der
      Auszahlung eines möglichen Gewinns verbunden ist
      . Insbesondere die Casinospiele und die
      Geldspielautomaten, aber auch Rubbellose und bestimmte Formen der Sportwette erfüllen
      diese Kriterien. Auf das Zahlenlotto, mit seiner vergleichsweise geringen Spielfrequenz (zwei
      Ziehungen pro Woche) und der in der Regel großen Zeitspanne vom Ausfüllen der Tippschei-
      ne bis zur Ziehung der Zahlen treffen sie hingegen kaum zu. Als eine empirische Bestätigung
      dieses letztgenannten Sachverhaltes kann die sehr geringe Verbreitung pathologischen Spie-
      lens von 0,33% der ausschließlichen Lottospieler angesehen werden
      .
      Dieser Personenkreis ist
      somit nur einem äußerst geringen Risiko ausgesetzt, ein Spielproblem zu entwickeln.
      Spielautomaten bergen hingegen ein sehr hohes Suchtpotential. Jeder Zwölfte Spieler dieser
      Glücksspielart (8%) ist von einer Spielsucht betroffen.[/b
      ] Neben den Automaten spielen diese
      Personen noch eine Vielzahl anderer Glücksspiele. Hierzu gehören sowohl die klassischen
      Lotterien als auch Casinospiele und Sportwetten. Vergleicht man die Geldeinsätze für die
      Lotterien auf der einen Seite und für die Automaten, Pferdewetten, Sportwetten und Casino-
      spiele auf der anderen, so zeigen sich hier gravierende Unterschiede. Während die Hälfte der
      pathologischen Automatenspieler nur maximal 20 Euro für Lotterieprodukte im Monat ausge-
      ben, sind es 130 Euro in Bezug auf die anderen Glücksspielarten. Anzunehmen ist, dass diese
      Personen an den Lotterien teilnehmen, in der Hoffnung, durch einen großen Gewinn beste-
      hende Spielschulden ausgleichen und das zukünftige Spielen finanzieren zu können.
      Die hohen finanziellen Belastungen der pathologischen Automatenspieler werden auch an
      dem Anteil deutlich, den sie am gesamten Umsatz mit dieser Glücksspielart haben. Nach den
      Ergebnissen dieser Befragung stammen 40% aller für Spielautomaten getätigten Geldeinsätze
      von Personen, die ein pathologisches Spielverhalten aufweisen. Bei den klassischen Lotterie-
      produkten liegt dieser Anteil hingegen bei sehr geringen 2% bis 3%.

      Prof. Dr. Heino Stöver
      BISDRO
      Universität Bremen
      Postfach 330440
      D 28334 Bremen
      Tel.: 49-421-218-3173
      Fax: 49-421-218-3684
      email: bisdro@uni-bremen.de

      Damit dürfte doch alles gesagt sein! Auf gehts MP´s. Gebt euch nen Ruck bevor ihr komplett euer Gesicht verliert!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 17:33:44
      Beitrag Nr. 10.705 ()
      Der Kurs steigt still und heimlich...gut so...:)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:20:10
      Beitrag Nr. 10.706 ()
      Wo sind denn unsere Chart-techniker... So wie ich das sehe, versucht Fluxx gerade den 2 ten Anlauf durch das obere bollinger und der MACD trommelt auch wieder zum kaufen, nachdem er kurzfristig gedreht hatte ....
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:21:03
      Beitrag Nr. 10.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.894.844 von PaulchenPanther am 14.06.07 17:33:44L&S 4,37
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:22:58
      Beitrag Nr. 10.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.896.231 von Sunburn63 am 14.06.07 18:21:03aber nur im ask!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:25:02
      Beitrag Nr. 10.709 ()
      komm jetzt erst heim, gibts heute noch eine Pressekonferenz ?
      Gruss
      SB
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:33:26
      Beitrag Nr. 10.710 ()
      Schlecker im Lottofieber :D

      http://www.schlecker.com/lotto.htm
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:38:26
      Beitrag Nr. 10.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.896.587 von wallyonline am 14.06.07 18:33:26:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:39:13
      Beitrag Nr. 10.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.896.343 von Sunburn63 am 14.06.07 18:25:02Die lernens nie - oder Munition für den Verband der Lottovermittler:

      Aus dem Geschäftsbericht von Lotto Nordrhein-Westfalen
      - Das Plus beim Lottoumsatz im Jahr 2006 führ LNW u.a. darauf zurück, dass WestLotto vom Justizministerium in LUXEMBURG die Genehmigung erhalten hat, das Zahlenlotto inkl. Spiel 77 und Super 6 im Grossherzogtum zu veranstalten.
      - Für die Konzessionsgebühr hat man Luxemburg 2.2 Mio Euro bezahlt.

      Zur Erinnerung: Vorher wurde Luxemburg von Lotto RLP "bearbeitet". Das Bundeskartellamt hatte darin den Nachweis gesehen, dass die Veranstaltung von Lotto in Deutschland keine hoheitliche Aufgabe sein könne, da Deutschland in Luxemburg sicher nicht hoheitliche Aufgaben erfüllen könne.

      Rhetorische Frage: Westlotto ist in Luxemburg nur tätig, um dort die Spielsucht einzudämmen und bezahlt dafür 2.2 Mio Euro?

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:40:38
      Beitrag Nr. 10.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.896.210 von sebesdschen am 14.06.07 18:20:10Also mir gefällt der Chart sehr gut. Wir haben auch die 38-Tage Linie klar überwunden, jetzt könnte die Seitwärtsphase nach oben verlassen werden.
      Nur meine bescheidene Meinung.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:44:47
      Beitrag Nr. 10.714 ()
      ich weis nicht ob das schon gepostet wurde, ich stells mal rein...

      ne-na.de/Schwedens Alkoholmonopol verstößt gegen EU-Recht - Deutscher Glücksspielstaatsvertrag bleibt weiter in der Kritik

      Luxemburg/Düsseldorf, 14. Juni 2007 - Die Zeiten staatlicher Monopole scheinen ihrem Ende entgegen zu gehen. Das jüngste Beispiel ist das ins Wanken geratene schwedische Alkoholmonopol. Ausdrücklich begrüßt hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament http://www.cdu-csu-ep.de, Werner Langen, die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) http://www.curia.europa.eu/de/transitpage.htm über die Zulässigkeit staatlicher Alkoholmonopole. Der EuGH habe in seinem Urteil ausdrücklich klargestellt, „dass das schwedische Alkoholmonopol in seiner jetzigen Form nicht zulässig ist und gegen den Grundsatz des freien Warenverkehrs verstößt. Daraus folgt, dass schwedische Bürger in Zukunft alkoholische Getränke auch direkt im Ausland bestellen und erwerben können, anstatt dies, wie bisher, nur über eine staatliche Monopolorganisation durchführen zu können.“ Es sei äußerst erstaunlich, so Langen, dass ein solches staatsmonopolistisch-dirigistisches System überhaupt so lange Zeit im Europäischen Binnenmarkt habe weiter bestehen können. Das schwedische Alkoholmonopol habe nicht zu Kontrolle und Verringerung des Alkoholkonsums beigetragen.



      „Der schwedische Staat gibt an, mit dem Monopol den Alkoholmissbrauch eindämmen zu wollen. Er zeigt warnend nach Finnland, wo eine Lockerung des Alkoholmonopols und drastische Preissenkungen 2004 zu einer deutlichen Steigerung des Alkoholverbrauchs geführt haben sollen.“ Das berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung http://www.maerkischeallgemeine.de, allerdings wollten und konnten dieser Argumentation wollten Europas Richter nicht folgen: „Das Einfuhrverbot diene weder dem Schutz der Gesundheit noch dem der Jugend. Schließlich habe die staatliche Monopolfirma Systembolaget niemals eine Lieferung abgelehnt, egal wie groß diese auch gewesen sei. Tatsächlich gehe es darum, Systembolaget ‚als Vertriebskanal für alkoholische Getränke zu begünstigen’, urteilten die Luxemburger Richter. Es gebe daher keine Rechtfertigung für das Verbot der direkten Einfuhr von Alkohol“, so die Tageszeitung.

      Wettbewerbspolitiker Werner Langen zeigte sich erleichtert, dass die Luxemburger Richter dem Gewinnstreben des schwedischen Staates jetzt einen Riegel vorgeschoben haben. Auch in Deutschland wartet man auf klare Worte durch die Europäische Union. Während die Ministerpräsidenten der deutschen Länder kaum Bereitschaft zeigen, bei der Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages das staatliche Monopol auf Glücksspiel und insbesondere Sportwetten aufzugeben, wird genau diese Absicht von Wettbewerbs- und Binnenmarktpolitikern immer öfter in Frage gestellt, vor allem, weil die deutsche Diskussion teilweise noch immer mit dem Argument der Wettsuchtprävention geführt wird. „Die Bekämpfung der Wettsucht ist nicht der Hauptgrund für das Festhalten der Ministerpräsidenten am staatlichen Wettmonopol. Sondern die Befürchtung, dass eine vollständige Liberalisierung geringere Einnahmen für den Staat zur Folge hätte“, bringt das Sports-Business-Magazin Sponsors http://www.sponsors.de auf den Punkt. „Immerhin rücken immer mehr Politiker von ihren gebetsmühlenhaft vorgetragenen Bekenntnissen zur Spielsuchtprävention ab und sagen, worum es geht, nämlich um Verluste für die Staatskasse“, sagt Helmut Sürtenich, Vorstand des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost www.stratega-ost.de. „Ich vermute allerdings, dass diese Einsicht auch dem Druck aus Brüssel geschuldet ist, denn Binnenmarktskommissar Charlie McCreevyhat unmissverständliche Bedenken gegen den Glücksspielstaatsvertrag zum Ausdruck gebracht.“

      Der Deutsche Lottoverband www.deutscherlottoverband.de erwartet ab dem nächsten Jahr ein Rechtschaos, wenn die Ministerpräsidentenkonferenz keinen Kompromiss sucht: Der Staatsvertrag werde vermutlich in mehreren Bundesländern nicht ratifiziert werden und damit auch nicht gelten. Zudem seien Klagen privater Wettbewerber Tür und Tor geöffnet: Von der Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen über jegliche Lotto- und Oddsetwerbung bis zur Anzahl und Lage der Annahmestellen stehe alles auf dem Prüfstand der Gerichte. „Mit diesem absichtlich herbeigeführten Rechtschaos wird ausländischen Anbietern der deutsche Glücksspielmarkt quasi auf dem silbernen Tablett serviert", kritisiert Lottoverbands-Präsident Norman Faber. Weitere Artikel zum Thema staatliches Wettmonopol in der Onlineausgabe des Magazins NeueNachricht http://www.ne-na.de. Eine Meldung vom medienbüro.sohn. Für den Inhalt ist das medienbüro.sohn verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:46:05
      Beitrag Nr. 10.715 ()
      noch mal die Frage ob heute noch mit Ergebnissen zu rechnen ist.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:50:17
      Beitrag Nr. 10.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.896.832 von wallyonline am 14.06.07 18:40:38ich hab nichts dagegen! :laugh:

      Bei 4,50 kommt dann charttechnisch noch mal richtig "Musik" rein !

      Auf Wochenschlussbasis wär mir das am liebsten. Dann sollte es innerhalb ein / zwei wochen zu einem Test des Jahreshochs kommen....

      Obwohl ich der Charttechnik bei fluxx nicht allzu große Bedeutung beimesse. Sorgt vielleicht kurzfristig für einen Kursschub, wenn der Chartarlam unterschiedlicher Sotfware bei einigen User klingelt... Langfristig hilft allerdings nur das "no" zum GSSV.,, oder eine Einführung der Euromillions bei schlecker ( im Ausland) durch die Fluxx Geschäftsstelle auf Malta ! ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:50:18
      Beitrag Nr. 10.717 ()
      Ein gutes Zeichen das heute nichts beschlossen wurde....ich sage der Vertrag kommt nicht...:)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:51:41
      Beitrag Nr. 10.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.146 von PaulchenPanther am 14.06.07 18:50:18Ich denk, die drücken sich alle vor der Entscheidung. Wer gibt schon gerne zu, dass er im Unrecht ist...

      zumal sich die anderen MP´s vor unserem MP aus SH vorbeugen müssten...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:54:00
      Beitrag Nr. 10.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.012 von Sunburn63 am 14.06.07 18:46:05bisher noch nichts. Auf der Tagesordnung wurde das Thema auch nicht explizit erwähnt...

      Vielleicht kommt noch was ... obwohl... wir haben schon gleich 19 Uhr. Denke nicht, dass heute noch was kommt...
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:54:30
      Beitrag Nr. 10.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.192 von sebesdschen am 14.06.07 18:51:41wer sagt, dass nichts beschlossen wurde?

      ist die mp-versammlung schon vorbei?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:54:48
      Beitrag Nr. 10.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.192 von sebesdschen am 14.06.07 18:51:41tausche vOrbeugen in vErbeugen ! :look:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:56:56
      Beitrag Nr. 10.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.284 von chris_hen am 14.06.07 18:54:30Laut Tagesordung neigt sie sich dem Ende!

      Ich hab leider auch noch keine Erfahrungen, wann die Entscheidungen der Konferenz veröffentlicht werden...

      Mein "glaube nicht " stützt sich mehr auf den nicht vorhandenen Punkt auf der Tagesordnung! Irre mich aber sehr gerne !
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:59:37
      Beitrag Nr. 10.723 ()
      versucht mal bitte mit einem Windows Rechner unter:
      http://www.deutscherlottoverband.de/ unten den Banner (Hier entscheiden SIE!) anzuklicken. Bei mir ( Apple MacBook + Safari 3) kommt eine Fehlermeldung!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:00:39
      Beitrag Nr. 10.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.442 von sebesdschen am 14.06.07 18:59:37... danach nochmal auf den gleichen Banner! ( unten rechts im pop up )
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:04:36
      Beitrag Nr. 10.725 ()
      Für alle, die sich aktiv beteiligen wollen, hier eine Faxvorlage:

      http://deutscherlottoverband.de/uploads/pics/fax.jpg
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:05:14
      Beitrag Nr. 10.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.470 von sebesdschen am 14.06.07 19:00:39bei mir klappst (auch apple):

      ist ein vordruck vom 13. dezember, den ministerpräsidenten aufzuvordern, gegen den glückspielstaatvertrag zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:07:04
      Beitrag Nr. 10.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.605 von chris_hen am 14.06.07 19:05:14hm... versteh ich nicht. bei mir kommt ne weiße seite und in der url leiste steht fehler.htm

      naja, egal!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:09:49
      Beitrag Nr. 10.728 ()
      Hallo Sebesdschen!

      Erstmal: Gute Arbeit!

      Auf der Seite, die Du angegeben hast, hab ich keinen Banner gesehen, der "hier entscheiden Sie" lautet. Hab allerdings mal abgestimmt, ob ich möchte, dass Lotto so bleibt, wie es ist oder nicht.
      Ergebnis:
      Soll das Deutsche Lotto so bleiben wie es ist?

      Ja : 78.8%

      Nein: 21.2%


      518 Personen haben bereits abgestimmt.

      Das ist nicht das Wahlergebnis der CSU in Bayern, sondern der Zwischenstand.

      Schönen Gruß,

      aub
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:11:12
      Beitrag Nr. 10.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.653 von sebesdschen am 14.06.07 19:07:04Ich erhalte auch eine Fehlermeldung (Umleitungsfehler).
      Windows XP
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:11:59
      Beitrag Nr. 10.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.587 von sebesdschen am 14.06.07 19:04:36Und wo schicke ich das hin?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:13:45
      Beitrag Nr. 10.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.653 von sebesdschen am 14.06.07 19:07:04Habs jetzt nochmal versucht und gefunden, was Du meinst. Ich manchmal bisschen doof, weißte!?

      Jedenfalls gibt er mir ne Fehlermeldung und sagt, dass das daran liegen kann, dass Cookies deaktiviert oder abgelehnt werden. Das ist bei mir in der Tat der Fall, meine Sicherheitseinstellungen sind recht hoch.
      Gibt es sowas auch bei Apple? Dann musst Du vielleicht kurz Cookies erlauben, bzw. die Sicherheitseinstellungen runterfahren.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:15:14
      Beitrag Nr. 10.732 ()
      Vom 8.6., aber sehr lesenswert :D

      Totalniederlage des Deutschen Lotto- und Totoblocks

      Oberlandesgericht bestätigt Beschluss des Bundeskartellamts
      Lottogesellschaften müssen sich dem Wettbewerb stellen

      Glücksspielstaatsvertrag wird am Kartellrecht scheitern
      Düsseldorf, 08. Juni 2007. Vor der Ministerpräsidentenkonferenz am 14. Juni in Berlin hat das Lottokartell mit der heute verkündeten Entscheidung des OLG Düsseldorf eine schwere Niederlage einstecken müssen. Das Gericht bestätigte den Beschluss des Bundeskartellamtes vom 23. August 2006, nach der der Blockvertrag und das sog. Regionalitätsprinzip im geltenden Lotteriestaatsvertrag gegen Gemeinschaftsrecht verstoßen. Der Beschluss der Länder, Lotto und Lotterien jeweils nur im eigenen Bundesland zu vertreiben, ist ein schwerer Kartellrechtsverstoß.

      Das Oberlandesgericht hat mit seinem heute verkündeten Beschluss
      – dem Deutschen Lotto- und Totoblock verboten, ihr Vertriebsgebiet und insbesondere den Internetvertrieb auf Spielteilnehmer mit Wohnsitz im eigenen Bundesland zu beschränken; das hat Folgen für den geplanten Glücksspielstaatsvertrag, der auf den Gebietsabsprachen nach dem Regionalitätsprinzip aufbaut;

      – die zentrale Vorschrift des § 5 Abs. 3 des Lotteriestaatsvertrages und darauf aufbauende Vorschriften des Landesrechts als Verstoß gegen den EG-Vertrag außer Anwendung gesetzt und den staatlichen Lottogesellschaften die Befolgung dieser Bestimmungen verboten; auch das hat Rückwirkungen auf den GlüStV, der damit schon jetzt als gemeinschaftskartellrechtswidrig anzusehen ist;

      – den deutschen Lottogesellschaften klar attestiert, dass sie dem Kartellrecht unterliegen – sie hatten bis zuletzt beharrlich eine kartellrechtsfreie Zone für sich reklamiert;

      - den Lottogesellschaften die Behinderung gewerblicher Spielvermittler verboten;

      – den Lottoblock verpflichtet, Lottoscheine aus anderen EG-Mitgliedstaaten anzunehmen.

      Mit der heutigen Entscheidung ist klargestellt, dass sich das künftige Lotterierecht der Länder am vorrangigen Kartellrecht des Bundes und der EG orientieren muss und nicht etwa umgekehrt. Damit hat das Oberlandesgericht auch die Europäische Kommission bestätigt, die mit Schreiben vom 14. Mai 2007 betont hat, dass das deutsche Lotto dem Wettbewerbsrecht unterliegt.

      Der sehr hohe Streitwert, auf dessen Grundlage die Lottogesellschaften nun alle Kosten zu tragen haben, zeigt, dass die Länder hier einen letztlich vergeblichen, aber sehr teuren Kampf gegen das Gemeinschaftsrecht führen.

      „Das Urteil macht nochmals deutlich, dass der geplante Glücksspielstaatsvertrag in dieser Form nicht haltbar ist. Wer Lottopolitik mit dem Mittel illegaler Kartellabsprachen betreibt, wird dauerhaft scheitern.“, so Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. „Die Ministerpräsidenten müssen am 14. Juni darauf reagieren und die Weichen für eine Europa- und verfassungsrechtskonforme Regelung des deutschen Glücksspielmarktes stellen. Sonst landen wir am 1.1.2008 unweigerlich in einem Rechtchaos.“



      Pressekontakt:
      Sharif Thib
      030-700 186 - 738
      presse(at)deutscherlottoverband.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:17:10
      Beitrag Nr. 10.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.821 von arbeiterundbauer am 14.06.07 19:13:45ich habe mir gerade mal die tagesordnung von der mp-versammlung
      vom 13.12.2006 angesehen.

      da steht auch nichts vom glückspielvetrag.

      also: es kann noch etwas kommen heute (oder morgen früh)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:44:12
      Beitrag Nr. 10.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.920 von chris_hen am 14.06.07 19:17:10gibt es denn ergebnisse von den anderen tagesordnungspunkten?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:54:52
      Beitrag Nr. 10.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.898.672 von chris_hen am 14.06.07 19:44:12Hsb bisher nichts entdecken können.
      Denke daß es hier http://www.deutscherlottoverband.de/
      zeitnah veröffentlicht wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:59:49
      Beitrag Nr. 10.736 ()
      „Wer darf noch Glücksfee spielen?“
      Von Ulrich Horn
      Die privaten Lotto- und Toto-Anbieter wehren sich gegen ein
      Staatsmonopol. Bundesweit nehmen die Länder dadurch rund 3,2
      Milliarden Euro pro Jahr ein. Faber droht mit einer Klage auf
      Schadenersatz
      Essen. Seit Monaten laufen die privaten Glücksspielbetreiber Sturm gegen den
      Staatsvertrag, mit dem die Ministerpräsidenten das Monopol des staatlichen
      Lotto- und Totoblocks retten und private Anbieter vom milliarden-schweren
      Glückspielmarkt fernhalten wollen.
      Der Konflikt spitzt sich immer weiter zu. Jüngster Höhepunkt: Der deutsche
      Lottoverband, zu dem sich private Lottobetreiber zusammen geschlossen haben,
      prangert in einer großen Anzeigenkampagne den Staatsvertrag an. Sollte er im
      Januar 2008 in Kraft treten, drohe "das Lottochaos". Die privaten Anbieter führen
      gleich fünf bekannte Juristen auf, die befinden, der Vertrag verstoße gegen das
      Grundgesetz sowie gegen das deutsche und europäische Wettbewerbsrecht. Die
      Länderchefs sollen das drohende Lottochaos stoppen, verlangt der Lottoverband.
      Ausgelöst wurde der Konflikt vom Bundesverfassungsgericht. Es entschied im
      März 2006, dass das staatliche Sportwettenmonopol gegen die Berufsfreiheit
      privater Wettunternehmer verstößt. Ein staatliches Monopol sei nur zulässig,
      wenn es sich am Ziel ausrichte, die Gefahren der Spielsucht zu bekämpfen.
      Die Freude der privaten Betreiber über das Urteil hielt nicht lange an. Dankbar
      griffen die Länderchefs den Verweis auf die Spielsucht auf und verständigten sich
      mit Ausnahme von Schleswig-Holstein auf den Vertrag, der das Staatsmonopol
      sichern soll. Er setzt Veranstaltern und Vermittlern von Glücksspielen Schranken,
      verbietet das Glücksspiel im Internet und beschränkt die Werbung. Wer ab
      Januar 2008 Glücksspiele veranstalten und vermitteln will, benötigt eine
      Erlaubnis.
      Es ist vor allem das Geld, das die Länder bewegt, das Monopol zu wahren. Sie
      befürchten, die Einnahmen aus dem staatlichen Toto- und Lottoblock,
      bundesweit 3,2 Milliarden Euro pro Jahr, würden durch die Expansion privater
      Betreiber geschmälert. Von den Abgaben der staatlichen Gesellschaften
      profitieren der Sportbund, Wohlfahrtsverbände, Kunst- und Kulturstiftungen.
      Neue Hoffnung schöpfen die Privaten aus einem Urteil des Oberlandesgerichts
      Düsseldorf. Es untersagte kürzlich dem staatlichen Lotto- und Totoblock, sein
      Vertriebsgebiet und das Angebot im Internet auf Teilnehmer zu beschränken, die
      im eigenen Bundesland wohnen. "Das Urteil macht deutlich, dass der geplante
      Glücksspielvertrag in dieser Form nicht haltbar ist", gab der Präsident des
      privaten Lottoverbandes, der Bochumer Norman Faber, zu Protokoll. "Wer
      Lottopolitik mit den Mitteln illegaler Kartellabsprachen betreibt, wird dauerhaft
      scheitern." Die Länder beeindruckt das Urteil nicht. Es beziehe sich nur auf die
      derzeitige Rechtslage, die durch den Vertrag geändert werde, hieß es aus der
      Landesregierung.
      Wie groß die Verbitterung der privaten Betreiber ist, machte Faber kürzlich
      deutlich. Er drohte, das Land auf Schadenersatz von mindestens 300 Millionen
      Euro zu verklagen. Der Vertrag werde 35 000 Arbeitsplätze vernichten, davon
      10000 in NRW.
      Das NRW-Kabinett will dem Vernehmen nach in der nächsten Woche das
      Ausführungsgesetz zum Vertrag beraten. Auf Wunsch der FDP sieht es vor,
      gewerblichen Spiele-vermittlern eine Erlaubnis zu erteilen, wenn sie den Jugendund
      Spielerschutz gewährleisten. "Es spricht alles dafür, dass Faber diese
      Genehmigung bekommt", sagte der Regierungssprecher Holger Schlienkamp zur
      WAZ.
      Artikel vom 14.06.07
      http://www.waz.de/waz/waz.wirtschaft.volltext.php?kennung=on…
      erer=waz&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft®ion=National&auftritt=WAZ&dbserver=1
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 20:22:41
      Beitrag Nr. 10.737 ()
      Habe eine E-Mail von Schlecker bekommen mit der Info das die Schlecker-Märkte bis mitte Juli ausgerüstet sind und spielbereit mit Quick-Tipp in 5 Varianten! Genau so schnell wie bezahlen mit EC-Karte! nur mal so am Rande bemerkt, es geht voran:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 20:24:10
      Beitrag Nr. 10.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.899.642 von Dumbo1 am 14.06.07 20:22:41schöne Info :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:06:54
      Beitrag Nr. 10.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.899.674 von Sunburn63 am 14.06.07 20:24:10Hab ich schon am Dienstag ausprobiert, ging wirklich ruck-zuck mit der EC-Karte und man konnte wählen, wieviel Kästchen man spielen möchte und der Preis dafür steht dran.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:11:17
      Beitrag Nr. 10.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.605 von chris_hen am 14.06.07 19:05:14Das scheint mit der Zulassung von Cookies auf dem Rechner zusammenzuhängen!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:45:24
      Beitrag Nr. 10.741 ()
      Dann sollten wir ab Mitte Juli die Schlecker Läden stürmen, damit das Ganze gut anläuft....:)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:45:33
      Beitrag Nr. 10.742 ()
      Hab gerade einen Abriss des Teigkrallen Skandals gelesen. Wens interessert, der kann ja mal im Sabina Silver Thread am 8.6. um halb zehn nachschauen.

      Gruss smartcard
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:46:56
      Beitrag Nr. 10.743 ()
      So, ich hab jetzt Wochenende :D

      Cookies funktionieren bei mir... Ich hab ne beta version vom neuen browser. Denke, es liegt daran. Mit einem anderen funktioniert es.

      Sonst gibt es anscheinend (noch) nichts neues von dem Treffen. Inwieweit ist denn überhaupt die Presse zugelassen? Oder bekommen die erst die Ergebnisse geliefert? Dann tipp ich auf morgen...

      ..und genau bis dahin sag ich auch erst mal ciao!

      bis morgen
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:52:22
      Beitrag Nr. 10.744 ()
      Doch noch kurz ne Meldung: Passt zwar nicht exakt zum Thema, aber zwischen den Zeilen find ich diese argumentativ ( contra GSSV) höchst interessant:

      14.06.2007 | 20:51 Uhr
      Rheinische Post: Sarkozy hilft Merkel

      Düsseldorf (ots) - von Reinhold Michels



      Wenn sogar die Oppositions-Fraktionen FDP und Grüne im Bundestag

      der Kanzlerin Glück wünschen für den EU-Gipfel in der kommenden

      Woche, dann muss die Lage Europas ernst sein. Dann muss Merkel, die

      als gegenwärtige EU-Ratspräsidentin im Kreis der 27 Regierungschefs

      nichts zwingen kann, eine Herkules-Aufgabe an politischem Geschick

      vor sich haben.

      Hoffnungsfroh stimmt, dass sich der neue französische Staatschef

      Sarkozy bereits als hilfreicher Diplomat für die Sache Europas

      erweist. Der Tempomacher aus Paris nutzt die traditionell guten

      Beziehungen seines Landes zu Polen, um dem nationalegoistischen

      polnischen Präsidenten Kaczynski knallhart die Frage aller

      europäischen Fragen zu stellen: "Wenn jeder von uns totale

      Kompromisslosigkeit zeigt, was machen wir dann überhaupt zusammen?"


      Welch politische Geisteskinder Kaczynski und sein Zwillingsbruder

      sind, zeigt Österreichs SPÖ-Kanzler Gusenbauer mit der Vermutung,

      Warschau gönne den Deutschen keinen EU-Reformerfolg. Wenn ein großes

      EU-Land wie Polen nicht endlich einsieht, dass Europa nur durch

      Nehmen und Geben voran kommt, dann sollten die treibenden Kräfte das

      Jahrhundertprojekt EU separat forcieren und mit dem alten Plan

      "Europa der zwei Geschwindigkeiten" die Lähmenden abhängen.

      Bericht: Merkel warnt Polen, Titelseite



      Pressekontakt:

      Rückfragen bitte an:

      Rheinische Post

      Redaktion



      Telefon: (0211) 505-2304
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 22:36:26
      Beitrag Nr. 10.745 ()
      Habe jetzt deren Seite gelesen und viele Artikel und Studien, sowie Gutachten.

      Diese privaten Anbieter lügen in ihren aktuellen Pressemitteilungen.
      Sie stellen da einen zukünftigen chaotischen Markt, obwohl es Studien gibt, die sie selber in Auftrag gegeben haben, die das Gegenteil aussagen.

      Weiters, stellen sie immer wieder dar, dass ein neuer Staatsvertrag gegen Recht verstossen würde, zwei Studien, und ein Gutachten, auch von diesem Verband wohl selber in Auftrag gegeben und auf deren Seite veröffentlich, stellen ganz kalr die Voraussetzungen für ein solche Monopol dar.

      Das ist nicht nur schlechter Stil, sondern einfach eine Art von Betrug, wenn man Argumente ins Feld führt, deren Unsinnigkeit und Aufhebung man selber auf der einen Homepage begründet.


      Meine gate4share, alles nach bestem Wissen und Gewissen jedoch ohne Gewähr, keine Beratung - keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 23:56:17
      Beitrag Nr. 10.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.904.676 von gate4share am 14.06.07 22:36:26Diese privaten Anbieter lügen in ihren aktuellen Pressemitteilungen. :laugh::laugh::laugh:

      Die Lottogesellschaften lügen nie, die wollen Bürger helfen. :laugh::laugh::laugh:

      Meinst du auch EuGH und EU-Kommission lügt?

      Die Verstösse gegen Verfassung, Kartellrecht, EU-Recht gibt es gar nicht?

      also ich bitte dich.....
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 23:56:23
      Beitrag Nr. 10.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.904.676 von gate4share am 14.06.07 22:36:26Ich denke, Du bist short, oder provitierst selber von Monopol..... anders kann ich mir Deine Einstellung und verdrehung der Fakten nicht erklären
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 23:56:53
      Beitrag Nr. 10.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.899.090 von smartcard am 14.06.07 19:59:49Typisch Deutschland. Ein stringentes, in sich schlüssiges Gesetz bekommen die Regierungen hierzulande einfach nicht hin.

      Es ist beschämend!
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 00:00:36
      Beitrag Nr. 10.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.906.783 von Devjo am 14.06.07 23:56:23Warum geht ihr auf die Mails von dieser Nervensäge eigentlich noch ein?

      Ich habe den Eindruck, er gefällt sich zunehmend in seiner Rolle des Provokateurs. Deshalb sollte man ihn einfach nicht mehr beachten, bis er sich einen anderen Spielplatz sucht.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 00:06:14
      Beitrag Nr. 10.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.906.869 von DiMatteo am 15.06.07 00:00:36meine ich auch ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 06:43:15
      Beitrag Nr. 10.751 ()
      Donnerstag, 14.06.2007

      Sucht-Gefahr soll Wettmonopol retten

      Im Streit zwischen privaten und staatlichen Wettanbietern geht es vor allem um die Frage, ob Lotto und Sportwetten süchtig machen

      Düsseldorf. "Der Weg zum Glück seit über 50 Jahren" steht auf den großen grünen Plakaten, mit denen die Westdeutsche Lotterie für ihre Lotto-, Toto- und Sportwetten wirbt. Gestern stellte das Unternehmen in Düsseldorf seine Bilanz vor. Und die zeigte, dass der Weg zum Glück für den staatlichen Wettanbieter in NRW im Moment mehr einer unangenehmen Stolperstrecke gleicht. Bergauf.

      Die Ministerpräsidenten wollen im neuen Staatsvertrag das Monopol des staatlichen Lotto- und Totoblocks festschreiben. Ende der guten Nachrichten. Denn die privaten Anbieter wollen genau das seit Monaten verhindern. Klagen und Gegenklagen bei Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof pflastern den steinigen Weg. "Aber es geht um viel Geld", sagt WestLotto-Geschäftsführer Winfried Wortmann. Übersetzt heißt das: Ein Ende des juristischen Streits ist weit entfernt. Es geht um Milliarden. WestLotto machte im vergangenen Jahr 1,77 Milliarden Euro Umsatz. Über 40 Prozent davon gehen ans Land NRW.

      Grundsätzlich geht es also um Geld, vordergründig jedoch um die Frage: Monopol oder Liberalisierung, Sucht oder nicht Sucht. Denn das einzige Argument der Bundesländer für ein Staatsmonopol in Sachen Glücksspiel lautet: Suchtbekämpfung.

      Ein Argument, das Norman Faber, der Präsident des privaten Lottoverbandes, nicht akzeptiert. Er gibt sich kämpferisch: "Das Argument der Lotto-Sucht ist pure Heuchelei, alle wissenschaftlichen Untersuchungen sagen das Gegenteil." Ein Spiel, das nicht süchtig mache, könne man nicht süchtig-machend reden. "Ich entgegne, die Länder haben sich entschieden, dass Spielsucht gefährlich ist", sagt Winfried Wortmann.

      Die Frage ist allerdings, weshalb Länderchefs und staatliche Anbieter nichts von dieser latenten Gefahr merkten und mit Werbeverboten reagierten, bevor ausländische Unternehmen Reibach mit Sportwetten im Internet machten. Wortmann sagt: Man sei "naiv gewesen", nun habe man Wetten neu begriffen. Faber sagt: Man habe daran verdient.

      Wer in Zukunft verdienen darf, hängt vor allem davon ab, wie das Landeskabinett in den nächsten Wochen die Ausführungsgesetze des Staatsvertrages regelt und wie die obersten Richter in den nächsen Monaten entscheiden. Wetten werden nicht mehr angenommen.

      14.06.2007 Von Simon Lenartz


      http://www.waz.de/waz/waz.wirtschaft.volltext.php?kennung=on…
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 07:38:38
      Beitrag Nr. 10.752 ()
      Mal sehen was der heutige Tag bringt....ich denke wir gehen weter Richtung 4,50€...

      Wird auch Zeit...:)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 07:53:58
      Beitrag Nr. 10.753 ()
      ACHTUNG FALSCHMELDUNG !!!

      Tatbeweis der Lottoblocks - Systemscheine werden eingestellt !!
      Der Lottoblock hat beschlossen, noch vor Inkrafttreten des neuen Staatsvertrags das wichtigste Hilfsmittel, dass er den Süchtigen und Suchtgefährdeten zur Verfügung stellt, per sofort einzustellen:

      Systemscheine erlauben es den Lottosüchtigen, mit nur wenigen Kreuzen Hunderte (bis vor kurzem auch mehrere Tausend Tipps gleichzeitig auszufüllen.

      ACHTUNG FALSCHMELDUNG !!!

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 08:05:04
      Beitrag Nr. 10.754 ()
      Ich werte es als gutes Zeichen, dass wir nichts mehr über den Vertrag gehört haben. Ich denke er wird so einfach nicht kommen.Sonst würde schon viel mehr versucht werden, diejenigen die nicht unterschrieben haben zu überzeugen oder aber endlich die Meldung zu verkünden, dass alle unterschrieben werden um dem Ganzen ein Ende zu bereiten....
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 08:28:13
      Beitrag Nr. 10.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.904.676 von gate4share am 14.06.07 22:36:26Du und deinesgleichen vom abstürzenden Lottomonopol müßt euch mal landsam der Realität öffnen.

      Euer falsches Spiel ist aus! Schluß und basta! :mad:

      Die EU wirds regeln. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:11:39
      Beitrag Nr. 10.756 ()
      Guten Morgen! Wie ich sehe, sehe ich nix neues... hm... keinerlei Ergebnisse von gestern auffindbar....

      Aber auf Xetra gerade 4,25! Ich will INFOS!!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:16:32
      Beitrag Nr. 10.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.932.825 von mwenture am 15.06.07 07:53:58Bedanke mich nochmals bei den sachlichen user hier, die dazu in der Lage sind, die Sache selber, sachlich zu diskutieren ohne zu diffamieren.

      Die Zwischenrufe hier, kann ich nur entgegnen:
      Was sind das für Argumente, einen anderen mundtod machen zu wollen, damit man wohl ungestört sich in seiner vermeindlich falschen Gewissheit suhlen kann.

      Menschen haben unterschiedliche Meinung, die auch bisweilen von unterschiedlichen Interessen geprägt sind

      Euer Interesse als Aktionär ist ja, dass die Aktie steigt und Ihr damit Euren Reibbach macht - also rein material und rein egoistisch.

      Es mag sein, dass auch wir, unser Unternehmen, bei einem weiterführen des Monopols eher gleichbleibende bis leicht steigende Umsätze und Erträge erwarten können.
      Schliesslich beschäftigen wir Mitarbeiter, zahlen hohe Abgaben und nicht zuletzt auch die diversen Steuern.

      Als Spekulant Börsengewinne zu generieren, ist sicherlich, jedenfalls nach meiner Meinung nichts verachtugnswürdiges.
      Doch seine eigenen Interessen auf einen hohen Gewinn, als ausschlaggebend vorzugeben, wie die Regelungen und Gesetze in Deutschland aussehen sollen, und einen ehrhaften, sachlichen Menschen, der nur fachlich richtig argumentiert zu diffamieren, ist keine freie Meinungäusserung mehr, sondern der Versuch die eigene Vorteile, die gegen die soziale Verantwortungen gerichtet sind, mit brachialen Gewalt gegen alle legitem Interessen, auch wohl unter Missachtung, von Regeln und Richtliniene, besonders der freien Meinungsäusserun , durchzu setzten.

      Die fast 2 Mrd Euro, die soziale und caritative Organsisationen in Deutschland bekommen, von den bisherigen Glücks- und Wettspielen ist ein grosser gesellschaftpolitischer Beitrag. Nur so, könnten sehr viele Aufgaben - wie der Breitensport, wie die Nachwuchstalentförderugnen, auch im Fussballbereich, aber vor allem alle sozialen Aufgaben überhaupt erst ausgeführt werden.
      Ein Wegfall des Monopols wird früher oder später einhergehen mit massiven Rückgang, der Abgaben an die so wichtigen gesellschaftspolitischen Aufgaben.

      Gut, jeder kann sagen
      Ich will als Spekulant viel Geld haben, die alternativen neuen Lottervermittler und neuen Versanstalter sollen viel Geld verdienen - und auch davon 25 Mio in den Ankauf eines brasiliansichen Spielers geben.

      Doch, das ist im Vergleich zu der sozialen Verantwortung, wohl im hohen Masse verachtungswürdig!
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:16:33
      Beitrag Nr. 10.758 ()
      Keine Nachrichten können auch gute Nachrichten sein...:)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:18:39
      Beitrag Nr. 10.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.932.825 von mwenture am 15.06.07 07:53:58@ mwenture, ja Du hast aber vom grundsatz her schon recht -so ganz falsch ist die Meldung nicht! :laugh:

      Denn die Lottegesellschaften habe alle System ab 013 aus dem sortiment genommen, die Abgabe ist nicht mehr möglich.
      Bisher wurden solche Scheine wohl kaum abgegeben, es war jedoch möglcih bis etwa 70,000 Euro auf einem Schein zu spielen, das geht heute nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:19:24
      Beitrag Nr. 10.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.904 von gate4share am 15.06.07 09:16:32junge, lass dich mal gründlich untersuchen

      :cry::laugh:

      council
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:21:18
      Beitrag Nr. 10.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.904 von gate4share am 15.06.07 09:16:32mr KOMMATA, mann muss auch mal nen punkt setzen. setzen, 6.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:24:29
      Beitrag Nr. 10.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.905 von PaulchenPanther am 15.06.07 09:16:33Nur mal so ein Hinweis:

      Kann es vielleicht sein, dass die MPs gestern überhaupt nicht darüber gesprochen haben?

      Vielleicht war da auch kein Gesprächsbedarf, weil einige sich der Meinung schon sicher waren, unterschrieben habe, andere eben nicht, und haben noch Landesintern Abstimmungsbedarf etc.

      Was sollten die dann da gestern grosss besprechen und was bekanntgeben?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:25:10
      Beitrag Nr. 10.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.904 von gate4share am 15.06.07 09:16:32D.h. alle außer den Deutschen haben keine soziale Verantwortung, bzw. kein soziales Gewissen? Gut dass es in Deutschland so eine uneigennützige politische Einstellung gibt. Man sieht es ja an den Briten, wie sich dort die Kultur selbst zu Grunde richtet, alles wegen der Wetten....

      Und was hat Suchtprävention mit Förderung sozialer Einrichtungen oder dem Breitensport zu tun? Viele caritative Einrichtungen leben von Spenden aus der Wirtschaft und Multimillionären. Also man sollte auch hier die uneigennützige Fürsorge des Staates nicht zu hoch heben. Oder wie ist es mit der Alkoholsteuer (40.000 Alkoholtote pro Jahr!!!!!) oder dem Tabak?

      :keks:

      Gruß,
      jessi
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:28:42
      Beitrag Nr. 10.764 ()
      der neue französische Staatschef Sarkozy bereits als hilfreicher Diplomat für die Sache Europas :

      "Wenn jeder von uns totale Kompromisslosigkeit zeigt, was machen wir dann überhaupt zusammen?"
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:48:41
      Beitrag Nr. 10.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.934.063 von gate4share am 15.06.07 09:24:29Was sollten die dann da gestern grosss besprechen und was bekanntgeben?


      z.B. das noch mindestens eine Unterschrift fehlt und zwar aus Schleswig-Holstein :eek:

      Hab Deine Meinung eigentlich immer geschätzt, auch wenn es konträr zu meiner Position steht, aber was Du in den letzten Tagen von Dir gegeben hast, dass passt auf keine Kuhhaut mehr :rolleyes:

      Gogo
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:54:32
      Beitrag Nr. 10.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.934.063 von gate4share am 15.06.07 09:24:29Die größten Lügen der Deutschen Lotto/Toto Gesellschaft und der dazugehörigen Staatskanzleien der deutschen Bundesländer:

      Lüge 1: "Nur ein staatliches Monopol kann Suchtprävention garantieren"

      - Die Tatsache, dass der DLTB seit Beginn der ersten Lottoziehung vor über 50 Jahren dieses Thema kein einziges Mal in den Mund genommen haben, zeigt die Unwichtigkeit einer Suchtprävention an sich.

      - Die Argumentationsstruktur einer Suchtprävention als willlkommene Rechtfertigung eines Staatsmonopols nach dem Urteilspruch des BverG im März 2006.

      - Der DLTB betrieb seit Jahren eine konsequente Ausweitung seines Spieleangebots.

      - Allein, dass WestLotto mittlerweile eine Konzession in Luxemburg zum Angebot seiner Produkte erworben hat, zeigt, dass nach wie vor eine Ausweitung ihres Angebots besteht. Eine Expansion des Spieleangebots (hier auch noch ins EU-Ausland) stimmt auf keinen Fall mit dem Vorhaben von suchtpräventiven Maßnahmen überein.

      - Private Anbieter kündigten unlängst an, Suchtprävention für ihre Angebote zu betreiben und angemessene Geldbeträge dahingehend zu investieren. Kooperationen mit renomierten Suchtforschungs-Unternehmen existieren bereits jetzt (Bsp. Bwin mit BISDRO).


      Lüge 2: "Die Einnahmen für karitative und soziale Einrichtungen werden bei Liberalisierung einbrechen"

      - Beispiele von liberalisierten Glückspielmärkten in anderen EU-Ländern (Großbritannien, Italien, Spanien) sprechen eine ganz andere Sprache. Dort sind die Einnahmen aufgrund von angemessenen und durchdachten Abgabesystemen gestiegen.

      - Es hängt einzig und allein von einem angemessenen und durchdachten Abgabesystem ab, ob der Fiskus von einer Liberalisierung der Glückspielmärkte profitiert oder nicht. Ein Abgabesystem ist aber nicht Aufgabe und Verantwortung der Glückspielanbieter, sondern die der Gesetzgebung.

      - Sowohl der EuGH und der EFTA-Gerichtshof bestätigten eine Nichtzulässigkeit des Arguments der Einnahmeausfälle für die Rechtfertigung eines staatlichen Monopols.


      Lüge 3: "Lotto macht süchtig, deswegen brauchen wir einen restriktiven Staatsvertrag"

      - Diese Lüge ist unlängst schon als solche entlarvt worden. Spätestens nach den Aussagen Stypmanns, ist dieses Argument ohnehin nicht mehr zu halten. Ebenfalls belegen mehrere Studien, dass dem nicht so ist.


      Lüge 4: Stadlmeyer: "Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen den geplanten Staatsvertrag"

      - Prompt nach dieser Aussage tauchte der erste blaue Brief aus Brüssel auf, in dem die deutschen Bundesländer auf gravierende Mängel und Rechtswidrigkeiten im geplanten Glückspielstaatsvertrag hingewiesen werden.

      - Die deutschten Bundesländer ignorieren die Bedenken und senden den Vertrags-Entwurf ohne jegliche Veränderung an die EU zur Notifizierung zurück.


      Lüge 5: "Im Fall einer Liberalisierung werden Sportwettenanbieter aus steuerarmen Ländern ihre Dienste in Deutschland anbieten. Die Einnahmen für den Fiskus werden auf ein Minimum reduziert werden."

      - Das Beispiel anderer liberalisierter Glückspielmärkte im EU-Ausland sprechen eine ganz andere Sprache. In Großbritannien sind die Abgaben an den Fiskus gestiegen. Wiederum ist ein anständiges und überwachtes Steuersystem dafür verantwortlich, ob jene Einnahmen steigen oder einbrechen.


      Ich könnte jetzt noch weitere Besipiele hier benennen, würde hier aber den Rahmen sprengen.


      Gruß, EvilStiefel
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:57:19
      Beitrag Nr. 10.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.934.646 von EvilStiefel am 15.06.07 09:54:32Ersetze das Wort "Steuersystem" mit "Besteuerungssystem".;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 10:14:42
      Beitrag Nr. 10.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.904 von gate4share am 15.06.07 09:16:32Du hast schon recht, das viel Geld in sozialöe Projekte und Breitensport gesteckt wird, aber was spricht dagegen, die zu erwartenden steuerlichen Einnahmen aus einem Offenen Markt diese, dann fehlende Mittel, ausgleichen zu lassen?
      Wenn man davon ausgeht, das eine Liberalisierter Markt keine zusätzlichen Gewinne abwirft, dann kann ich Deiner Argumentation folgen, aber versuche mal Dir vorzustellen, was es an Arbeitsplätzen schaffen könnte nicht zu vergessen was auch an Steuer noch dabei rumkommen könnte!
      Ganz ehrlich, ich spiele Poker, hier in Deutschland muss ich, wenn ich verünftig spielen will, in ein Kasino gehen, daran verdient der Staat, dort kann ich dann zu bestimmten Zeiten ein Turnier spielen (Cash Game, mag ich nicht), gegen ca 50-100 Gegner , sprich mich nach dem Kasino richten! Wenn ich nun Online Poker spiele, fehlt zwar ein wenig das Feeling, aber ich kann um kleinere Einsätze spielen (in der Regel 5-50 Dollar) ich kann mich mit bis zu 10.000 Gegnern gleichzeitig messen. Das heißt dadurch das für mich die Vorteile Online zu spielen klar überwiegen, werde ich dies auch weiterhin tun (zumal die Auszahlung nicht wirklich ein Problem darstellt), es verdient also ein Anbieter an Deutschen Spielern, der irgendwo sitzt und dort seine Steuer zahlt und nicht hier in Deutschland, Geld das der Staat haben könnte.

      Zum Thema Spielsucht:
      Dies ist in meinen Augen eine ganz fadenscheinige Debatte, die an Doppelmoral kaum noch zu überbieten ist! Ich habe schon von zig Leuten gehört, die mehrere hundert Euro pro Tag in Geldspielautomaten schmeißen, die in jeder Kneipe hängen! Was ist damit, diese Dinger sind wirklich suchterzeugend und zerstören Existenzen! Wenn hier schon der moralische Zeigefinger bemüht wird, dann doch bitte in die richtige Richtugn zeigen und keine Pseudomoralistischen Argumente vorbringen.

      Sollte es dem Staat tatsächlich um das Wohl seiner Bürger gehen, müsste Alkohol höher besteuert werden, Zigaretten ebenso, Geldspielautomaten verboten werden, das Problem dann wäre, webrechende Steuereinahmen und Arbeitsplatz verlust, das kann sich der Staat nicht leisten, den dann würden die Politiker nich wieder gewählt! Nun stehen wir vor einem Dilemma, wie kann man die Bürger vor sich selbst schützen, gleichzeitig mehr Eigeninitiative einfordern, mehr Eigenverantwortung und gleichzeitig keine Verluste an Einnahmen oder an Arbeitsplätzen zu realisieren?
      Äußerst schlechte Positionen, also stürzt man sich auf Bereiche, die noch nicht klar geregelt sind gibt vor alles zum Wohle der Bürger zu regeln, da diese nicht intelligent genug sind um selbst zu wissen was das Richtige für sie wäre und sich ganz nebenbei noch seine Pfründe sichern!

      Sorry, aber in meinen Augen ist es Heuchelei auf höchstem Niveau, solange abgehalfterte Politiker in Positionen sitzen in Verbänden und das Glücksspiel nutzen um sich selber zu bereichern! Den sicherlich wird Breitensport gefördert durch die Mittel, aber wer verwaltet das Geld, welches in den Breitensport wandert? Abgeschobene Politiker, die von Kollegen auf diese Posten gehoben wurden weil sie in der Politik nichts mehr hinbekommen (schlimmstes Beispiel hier MV) und nun noch wenigstens was davon haben wollen/sollen dafür das sie sich bei den wichtigen Entscheidungen für die Richtigen Dinge ausgesprochen haben! Eine Krähe hackt der anderen schliesslich kein Auge aus!
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:14:40
      Beitrag Nr. 10.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.935.081 von Devjo am 15.06.07 10:14:42Wenn es dem Staat um den wirksamen Schutz Minderjähriger bzw. aller Bürger vor Alkohol ginge, würde er das Monopol auf die Abgabe erheben und die Steuern wären prohibitiv hoch. So ist es z.B. in Schweden der Fall.

      So kann ich noch einigermaßen nachvollziehen, daß die staatliche schwedische Lotteriegesellschaft vor dem EFTA gegen Ladbrokes geklagt hat, mit dem Argument es ginge auch um den wirksamen Schutz vor Spielsucht.

      In Deutschland aber geht es jedoch bei dem Thema nur ums Geld....und diese Heuchelei der Politik ist offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:21:39
      Beitrag Nr. 10.770 ()
      Schade finde ich, dass das BVG keinen Kommentar gibt, so im Sinn:

      "He Lottoblock und MPs, das BVG lässt sich von Euch nicht die Worte im Mund rumdrehen. Unser Urteilsspruch bezog sich auf Sportwetten, darum ging es, und um nichts anderes. Wenn ihr die Schiene "Spielsuchtbekämpfung" fahren wollt, ok, aber dann fangt mit den grössten Gefahrenpotentialen an. Was ihr jetzt macht ist "Missachtung des Gerichts" und des Urteils und dafür gibt's bestenfalls ein's auf die Birne"

      Aber dafür ist sich das BVG wohl zu schade, auch noch eine Auslegungshilfe zum Orakelspruch mitzuliefern.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:43:17
      Beitrag Nr. 10.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.296 von DiMatteo am 15.06.07 11:14:40Wobei ich gelesen habe (ich meine sogar hier in diesem Thread), dass Schweden dieses Monopol nun aufgeben muss, auch wegen der Suchtvermeidung als vorgeschobenen Grund eines staatlich gelenkten Alkoholvertriebs ohne Restriktionen (Steuereinnahmen anstatt auf Einfuhr von Alkohol zu verzichten...)

      Gruß,
      jessi
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 12:30:46
      Beitrag Nr. 10.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.428 von mwenture am 15.06.07 11:21:39Vergiss es! Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Gewaltenteilung in diesem Staat nicht mehr funktioniert, da sie dermaßen vom Filz und von Seilschaften infiltriert ist, dass sich einem die Fussnägel nach oben biegen. Letztes Beispiel siehe Siemens. Hier kam alles ans Tageslicht. Aber anscheinend ist die ganze Welt so gestrickt, denn anders würde sie ja nicht funktionieren. Genauso, wie ein Monopol das beste gegen Spielsucht (was ist das eigentlich?) ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:16:49
      Beitrag Nr. 10.773 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 15. Juni 2007, 14:04 Uhr
      Lotteriewesen

      Land übernimmt Mehrheit bei Lotto Rheinland-Pfalz

      Die Bundesländer wollen das staatliche Wettmonopol bis 2011 verlängern. Eine wichtige Hürde haben sie jetzt genommen.



      In Rheinland-Pfalz gab es das einzige Privatunternehmen im deutschen Lotteriewesen. Foto: dpa
      HB KOBLENZ. Das Land Rheinland-Pfalz wird mehrheitlich Gesellschafter der bislang privaten Lotto Rheinland-Pfalz GmbH. Damit werde eine entscheidende Voraussetzung für den geplanten Staatsvertrag für das deutsche Lotteriewesen geschaffen, teilte Lotto Rheinland-Pfalz am Freitag in Koblenz mit.

      Mit dem zum 1. Januar 2008 geplanten Vertrag wollen die Länder das staatliche Wettmonopol bis 2011 verlängern. Die rheinland-pfälzische Gesellschaft ist bislang das einzige Privatunternehmen im deutschen Toto-Lotto-Block. Die bisherigen Gesellschafter, die Sportbünde Rheinland, Pfalz und Rheinhessen, halten künftig zusammen noch 49 Prozent, das Land 51 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:24:55
      Beitrag Nr. 10.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.939.805 von Sunburn63 am 15.06.07 14:16:49naja.. so wirklich privat war Lotto RP ja nie... die Lage bleibt spannend!
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:27:03
      Beitrag Nr. 10.775 ()
      Immer noch keine Infos. Merkwürdig, wo doch der gestrige Tag so angekündigt wurde...:confused:
      Ob es bis zum 31.12. dauert um zu wissen wie es am 01.01. weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:53:02
      Beitrag Nr. 10.776 ()
      Moin,

      Die bisher unter der alleinigen Führung der drei Sportbünde seit 1948 höchst erfolgreich für das Gemeinwohl tätige Lotto Rheinland-Pfalz GmbH schafft mit diesem Schritt entscheidende Voraussetzungen, um den Staatsvertrag für das Lotteriewesen in Deutschland, der nach Wunsch der Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer ab 1. Januar 2008 die Monopolstellung der 16 Gesellschaften des deutschen Toto- und Lottoblocks für weitere vier Jahre verankern soll, zu ermöglichen.

      Außerdem wichtig in diesem Zusammenhang ist vor allem, dass die Veranstalterrolle für Glücksspiele und Wetten vom Sport an das Land Rheinland-Pfalz übergeben wird, um das Bekenntnis zum rheinland-pfälzischen Glücksspielmonopol klar zu dokumentieren. Das Unternehmen wird in Zukunft im Auftrag des Landes als Durchführer der entsprechenden Angebote und Dienstleistungen fungieren.

      Der Sport als Gründer und bisheriger Besitzer wird weiter als Gesellschafter eine bedeutende Rolle in der neuen Unternehmenskonstellation behalten. Die Sicherung der Arbeitsplätze und des Verkaufstellennetzes hat nach wie vor auch im Sinne der sozialen Funktion des Spielerschutzes große Priorität. Werbung und Sponsoring mit dem Ziel der sachlichen Information über legale Spiel- und Wettmöglichkeiten im wie bisher angemessenen und verantwortungsvollem Rahmen bleibt Teil der Unternehmensstrategie, weil es Lotto Rheinland-Pfalz und seinen Produkten ermöglicht, seine bisherigen sozialpolitischen Aufgaben unter anderem im Rahmen des Spielerschutzes weiterhin wahrzunehmen.

      Übereinstimmend für die Sportbünde haben der geschäftsführende Vizepräsident Walter Desch (Sportbund Rheinland), der Präsident Dieter Noppenberger (Sportbund Pfalz) und die Präsidentin Karin Augustin (Sportbund Rheinhessen) die Notwendigkeit der aktuellen Veränderungen anerkannt.

      Die Sportbünde hätten – gerade vor dem Hintergrund ihrer Möglichkeiten, den Menschen unbedenkliche und gesundheitsfördernde Alternativen zu Freizeitbeschäftigungen mit Gefährdungspotenzial anzubieten – bei den Verhandlungen in guter kooperativer Atmosphäre mit dem Land auch für die Zukunft eine wichtige Rolle des Sportes bei Lotto gesichert, so der Tenor der bisherigen alleinigen Gesellschafter von Lotto Rheinland-Pfalz.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 16:05:45
      Beitrag Nr. 10.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.940.598 von Torsten25 am 15.06.07 14:53:02die waren wohl zur Weinprobe...hicks? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 16:43:55
      Beitrag Nr. 10.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.822 von Jessi2000 am 15.06.07 11:43:17Das ist richtig. Das Alkoholmonopol des schwedischen Staates ist soeben von der EU in Frage gestellt worden. Es ist ja auch zu bezweifeln, daß weniger getrunken wird, nur weil es der Staat verteilt.

      Hohe Steuern auf Alkohol führen hingegen nur zu mehr Schmuggel.

      Ähnlich ist es bei Sportwetten/Glücksspiel. Wenn der Staat ein Monopol darauf beansprucht, wird es reichlich illegale Angebote geben, sei es über das Internet, was eh kaum kontrollierbar ist, sei es in irgendwelchen Hinterhöfen, in denen Wettstuben eingerichtet werden.

      Der Staat hat eigentlich nur eine Aufgabe. Vernünftige Rahmenbedingungen für den Markt zu setzen. Über Unternehmens-Steuern der hier ansässigen Unternehmen verdient er eh gut daran. Im Übrigen auch über die Einkommensteuern der von Faber, Fluxx, etc. hierzulande angestellten Menschen.

      Daß diese Unternehmen eine Konzession benötigen, mag ja noch angehen, aber die sollte einzig daran geknüpft sein, daß eine hinreichende Bonität nachgewiesen wird.

      Damit die Rolladen nicht runtergehen, sobald jemand mit einer Fußballwette und einem Einsatz von ein, zwei Euro einen fünfstelligen Betrag gewonnen hat.

      Mal so eine Wette durchzubringen ist allerdings ähnlich unrealistisch, wie auf die Vernunft deutscher Politiker zu vertrauen.

      Schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 17:07:21
      Beitrag Nr. 10.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.940.598 von Torsten25 am 15.06.07 14:53:02Man weiss doch wie das geht: "Entweder Ihr verkauft uns die 51% für "en appel un en ai" oder der ganze Sportanteil von den 40%, die ihr uns abliefert, geht ab sofort an den Tennisverein von Repnik" - oder so ähnlich.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 17:20:26
      Beitrag Nr. 10.780 ()
      Geht ja nochmal schön nach oben zum Wochenschluss...mal sehen ob wir die 4,30€ noch knacken !!!
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 17:49:57
      Beitrag Nr. 10.781 ()
      haben die MP´s überhaupt ein Meeting gehabt ??!!
      so langsam glaube ich gestern ist alles mögliche geredet worden nur nicht über den Staatsvertrag...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 19:01:13
      Beitrag Nr. 10.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.940.598 von Torsten25 am 15.06.07 14:53:02Quelle?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 19:38:31
      Beitrag Nr. 10.783 ()
      ****NEWS****NEWS******

      Norman Faber hat in NRW an alle Haushalte mit Tagespost (ich glaube hier leben 17 Millionen Bürger), eine Postwurfsendung mit folgenden Inhalt verteilen lassen:

      Lottosucht!

      Warnung an alle NRW-Bürger: Die Landesregierung hat Sie im Visier!

      Rückseite:

      Lotto wird kaputt gemacht für neue glizernde Casions

      Der Inhalt mehrere Seiten, was der neue Glückspielvertrag anrichtet, sehr gut gemacht Herr Faber!

      Kann mir kaum noch vorstellen, dass der Staatsvertrag in NRW durch geht, den jetzt kann keiner mehr sagen, dass er nichts gewusst hat!!!!

      Cool :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:42:08
      Beitrag Nr. 10.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.946.697 von Gogos1 am 15.06.07 19:38:31Ja, das ist wirklich eine sensationelle Wurfpost. Er fordert alle Bürger auf, ihn dabei zu unterstützen. Diese Aktion sollte einen das Porto wert sein.

      Ich habe es bereits ausgefüllt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:44:38
      Beitrag Nr. 10.785 ()
      könnt ihr das für nen alten hessen mal scannen?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:56:03
      Beitrag Nr. 10.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.946.697 von Gogos1 am 15.06.07 19:38:31@ GOGOS1

      COOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL :-)

      :D:D:D:D:D


      DANKE :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:06:38
      Beitrag Nr. 10.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.946.697 von Gogos1 am 15.06.07 19:38:31...dann steht ja Explooooosion an am Montag Hüüüülfe, whin mit der ganzen Kohle:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ne mal im Ernst, so richtig will das Schätzchen nicht vom Flecke, die 4,20 sind ein harter Brocken, werde Montag ggf. wieder fett einsteigen und auf 4,50 hochkaufen:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:, bin fremd gegangen bei nokia und Deutsche Post und hab ordentlich Pulver reeeeloaded, dass sind vielleicht so Schätzchen die beiden:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:23:39
      Beitrag Nr. 10.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.947.982 von djimmi am 15.06.07 21:06:38Immer diese Doppelmoral, bei Fluxx einsteigen,aber vorher bei einen Monopolisten (deutsche Post) Aktien halten ;)

      @Tscholle: Keine Thema, ist der richtige Kracher zum WE!

      @Dimatteo: ausgefüllt und frisch markiert (mit einer dt. Postbriefmarke :cry: )

      @sebesdschen: Wenn Du es am WE nicht gescannt bekommst, dann schick ich Dir das am Montag per Mail, hab nur auf der Arbeit einen Scanner!

      Gruss

      Gogo
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:32:01
      Beitrag Nr. 10.789 ()
      http://wettrecht.blogspot.com/2007/06/faber-setzt-gegen-lott…

      Freitag, 15. Juni 2007
      Faber setzt gegen Lottochaos auf den Rechtsstaat

      Mit einer Postwurfsendung an alle Haushalte in Nordrhein-Westfalen wendet sich der Bochumer Lotto-Unternehmer Norman Faber gegen den geplanten Rechtsbruch der Landesregierung beim Glücksspielstaatsvertrag. "Ich will informieren und die dramatischen Folgen aufzeigen," sagte Faber heute in Bochum. "Das bin ich meinen mehr als 515 Mitarbeitern schuldig, aber auch den 10.000 anderen Betroffenen, deren Arbeitsplätze bedroht werden."

      Der persönliche Brief Fabers an über 5 Millionen Haushalte eröffnet den Bürgern Nordrhein-Westfalens auch die Möglichkeit, sich gegen den geplanten Rechtsbruch und die mittelstandsfeindliche Politik der Landesregierung beim Lotto zu engagieren. Dafür sind Antwortbriefe vorgesehen. "Ich habe schon viel Unterstützung aus Politik und Bevölkerung erfahren," so Norman Faber. "Jetzt wird es Zeit, den Protest breiter zu organisieren."

      Faber wies darauf hin, dass im Nachtragshaushalt der Landesregierung schon jetzt 65 Millionen Euro Lottoeinnahmen für 2007 fehlen, weil die Werbemöglichkeiten eingeschränkt werden: "Den Empfängern in Sport und Wohlfahrt wird durch das mutwillig herbei geführte Lottochaos der Boden unter den Füßen weg gezogen. Wenn der Vertrag kommt, wird das Minus im nächsten Jahr 200 Millionen Euro nur für NRW betragen."

      Die Landesregierung plant mit der Mehrheit der Bundesländer einen Glücksspielstaatsvertrag, der für private Lottovermittler und Lotterieeinnehmer wie die Firma Faber das Aus bedeute würde. Nach der Sommerpause soll der Landtag darüber entscheiden. Doch bislang sind die Ministerpräsidenten sich nicht einig. Faber fordert, wie vom Bundesverfassungsgericht verlangt nur das Sportwettenrecht neu zu regeln und beim Lotto an der geltenden Rechtslage festzuhalten.

      Auf Initiative des Deutschen Lottoverbandes, dessen Präsident Faber ist, wenden sich derzeit führende Verfassungs- und Europarechtler in ganzseitigen Zeitungsanzeigen gegen den Vertragsentwurf. Der Glückspielstaatsvertrag wird in der Fachwelt als grob rechtswidrig eingestuft. Norman Faber: "Die Landesregierung verspricht mir jetzt eine Genehmigung für NRW, weil sie genau weiß, dass das sowieso nicht reicht. Wer nicht in ganz Deutschland tätig werden darf, geht früher oder später in die Insolvenz. Dagegen werde ich mit allen demokratischen Mitteln kämpfen. Ich lasse mich nicht ins Ausland vertreiben."

      Quelle: Deutscher Lottoverband

      Gepostet von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG unter 16:29
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:41:04
      Beitrag Nr. 10.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.948.280 von smartcard am 15.06.07 21:32:01Dagegen werde ich mit allen demokratischen Mitteln kämpfen. Ich lasse mich nicht ins Ausland vertreiben."


      Sonst schimpft man immer über die Globalisierung und das deutsche Firmen Ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlegen und jetzt treibt man diese schon selber aus dem Land :confused:

      verkehrte Welt...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 22:14:33
      Beitrag Nr. 10.791 ()
      Bravo Herr Faber....hoffentlich machen viele mit....:)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 22:54:15
      Beitrag Nr. 10.792 ()
      Hab ich grad gefunden, trägt schon das Datum von morgen und ist nicht positiv für Fluxx. Wie immer in der Politik, die rechte Hand weiß mal wieder nicht, was die linke macht.

      veröffentlicht am: 16.06.2007
      Feierstunde des Landessportverbandes ? Ralf Stegner gegen Gesetzesaktionismus beim Doping und für Erhalt des Glücksspielmonopols

      KIEL. Im Kampf gegen Doping im Sport hat der schleswig-holsteinische Innenminister Ralf Stegner vor übereilten Aktionen des Gesetzgebers gewarnt. "Ich habe kein Verständnis für den Wettlauf um den jeweils schärfsten Vorschlag zur Verfolgung und Ahndung von Doping", sagte Stegner am Samstag (16. Juni) auf der traditionellen Feier des Landessportverbandes zu Beginn der Kieler Woche. Die jüngsten Dopinggeständnisse hätten keine rechtlich neuen Aspekte ergeben. Stegner plädierte für mehr Besonnenheit und Zurückhaltung in der Diskussion. Der Entwurf der Bundesregierung für ein Anti-Doping-Gesetz müsse in aller Ruhe diskutiert werden. Der Minister stellte klar, dass für ihn auch weiterhin eine Null-Toleranz-Politik im Kampf gegen Doping gelte. Diese Linie lasse sich konsequent verfolgen, ohne einen eigenen Straftatbestand des Sportbetrugs im Strafgesetzbuch zu verankern.

      Stegner bekräftigte seine Ansicht, dass bei der Neuordnung des Lotterie- und Sportwettenrechts der Erhalt des staatlichen Monopols der beste Weg sei, um die ordnungsrechtlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zu erfüllen. Daneben sei das Monopol auch ein geeigneter Weg, die Mittel für den Sport in der bisherigen Höhe zu sichern. "Der Sport braucht verlässliche Perspektiven, um seine Aufgaben zum Wohle der Gesellschaft künftig wahrnehmen zu können", sagte Stegner. Mit Ausnahme von Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein haben bislang alle Ministerpräsidenten den neuen Staatsvertrag zum Glückspielwesen in Deutschland unterschrieben. Er sieht vor, dass es bei dem seit Jahren geltenden Glückspielmonopol des Staates bleibt.

      Verantwortlich für diesen Pressetext:
      Thomas Giebeler, Innenministerium
      Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel
      Tel: 0431-988-3007, Fax: 0431-988-3003


      Schönen Gruß und schönes Wochenende, aub
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 22:58:14
      Beitrag Nr. 10.793 ()
      Und höchstwahrscheinlich schon die nächste öffentlich-rechtliche Korruption. Wenn Brüssel nichts tut, dann läuft das alles ganz legal hier in der BRD (BananenRepublik GeDäuschtenland).

      Brüssel befasst sich mit Verkauf der Landesbank Berlin

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488888,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 23:09:12
      Beitrag Nr. 10.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.949.175 von arbeiterundbauer am 15.06.07 22:54:15Ist doch ne gute Nachricht darin:

      Mit Ausnahme von Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein haben bislang alle Ministerpräsidenten den neuen Staatsvertrag zum Glückspielwesen in Deutschland unterschrieben.

      Offenbar hat man sich nicht geeinigt. Und der Gegenspieler von Arp wird ihn sicher jetzt überzeugen. TsTsTs. Never. Das müsste schon Angela machen.

      Danke für die erste Bestätigung, dass die MPs keinen Block gebildet haben.

      Gruss smartcard
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 23:10:54
      Beitrag Nr. 10.795 ()
      Hab außerdem grad nochmal versucht, irgendwas zu Ergebnissen der MP-Konferenz zu finden. Es wird aber nur etwas zur Verabschiedung eines Hochschulpakts berichtet, zu keinem der anderen Tagesordnungspunkte konnte ich etwas finden.

      Das Thema scheint also entweder wirklich überhaupt nicht angesprochen worden zu sein, oder man will das Ergebnis nicht öffentlich machen.
      Könnte mir vorstellen, dass sich die MP's angesichts des massiven Widerstands und der Medienpräsenz der Gegner nochmal informieren wollen, worum es eigentlich wirklich geht. Ist aber eine reine Mutmaßung, kann wie gesagt auch sein, dass darüber garnix gesagt worden ist und es keinen weiter kümmert.

      Schönen Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 23:26:33
      Beitrag Nr. 10.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.949.307 von arbeiterundbauer am 15.06.07 23:10:54Die Sache ist doch hochwichtig für die Landeshaushalte und ausserdem hochpolitisch. Die MPs dürften doch genauestens Bescheid wissen. Sonst könnten sie sich nicht einmal so und dann wieder anders entscheiden. Ich könnte mir am ehesten Vorstellen, dass die Fronten in dieser Angelegenheit verhärtet sind und man auf externe Entscheidungen wartet.

      Bezüglich der Nachrichtenlage habe ich die gleichen Feststellungen gemacht wie Du.

      Gruss smartcard
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 23:51:57
      Beitrag Nr. 10.797 ()
      Hm...warum will dann der Landtag in NRW nach der Sommerpause darüber entscheiden ???
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 23:55:33
      Beitrag Nr. 10.798 ()
      Stegner vertritt nur seine Ansicht... und die zählt zum Glück nicht....:)
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 05:31:31
      Beitrag Nr. 10.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.949.307 von arbeiterundbauer am 15.06.07 23:10:54Das Thema scheint also entweder wirklich überhaupt nicht angesprochen worden zu sein, oder man will das Ergebnis nicht öffentlich machen.

      ja so wird es wohl sein. Dann wird sich die Schleichfahrt beim Kurs aber auch bis auf den Niemerleinstag weiterziehen....:(
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 08:04:06
      Beitrag Nr. 10.800 ()
      Ich denke der Vertrag kommt nicht. Mit der Begründung das halt nicht alle unterschrieben haben.
      So wahren alle das Gesicht. Die Schadenersatzforderungen könnten zu teuer werden und zudem würden jahrelang die Gerichte damit beschäftigt....

      Ist aber nur meine Meinung...:)
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 10:05:35
      Beitrag Nr. 10.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.243 von PaulchenPanther am 16.06.07 08:04:06@ Paulchen:

      Aber gar kein Vertrag ist auch keine Lösung. Das BVerfG hat den Ländern aufgegeben, bis 2008 das Sportwettenwesen neu zu regeln. Irgendetwas muss geschehen.

      @ smartcard:

      Die MPs dürften doch genauestens Bescheid wissen.

      Da bin ich mir nicht so sicher. Die müssen sich um so viele Dinge kümmern und immer zu so vielen Themen Antworten parat haben, dass sie das Meiste nur oberflächlich kennen dürften. Das Thema stand ja noch nicht einmal auf der Agenda der MP-Konferenz, höchstens unter "Sonstiges". Glaube nicht, dass die sich dann 2 Stunden darüber die Köpfe heiß reden und Detailwissen haben. Da wird abgenickt und nachgeplappert, was der Staatssekretär souffliert hat und dann ist gut.
      Allerdings dürfte durch die Kampagne von Faber der ein oder andere MP ein bisschen aufgerüttelt worden sein. Deshalb meine Mutmaßung, dass sich jetzt einige ein bisschen umfänglicher informieren werden.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 11:03:35
      Beitrag Nr. 10.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.645 von arbeiterundbauer am 16.06.07 10:05:35es fehlt schlicht und einfach : die Mio_Klage von bwin: Leider quatschen die auch nur und tun nichts. Dabei steht für mich persönlich fest: die Schließung des Geschäftsbetriebes in Sachsen ist -imo- auf die Sachsen-Mafia zurück zu führen. Und bwin scheint Angst zu haben, da was zu unternehmen-außer quatschen, drohen und Däumchen drehen. :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 11:10:21
      Beitrag Nr. 10.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.645 von arbeiterundbauer am 16.06.07 10:05:35Fluxx konzentiert sich doch aufs Ausland und auf Direkt Lotto wie Schlecker, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit der Vertrag kommt und dann die Klagewellen starten.
      Meine Hoffnung ist:

      Option 1.)
      Vertrag kommt und Faber, Tipp24 und Fluxx erhalten
      Sonderregelungen für 2008.
      Klagen gegen Vertrag scheitern.

      Fluxx muß spätestens im Jahr 2009 sein Geschäft
      allein im Ausland machen.

      Spannend wird ob der Zugang zu mybet.com
      für Europäer möglich bleibt.


      Option 2.)

      - Der Vertrag kommt und hält Wettbewerber aus Deutschland raus
      - Klagen bzgl. Vertriebskartell sind erfolgreich und
      Fluxx kann im Wesentlichen so weiter machen,
      insbesondere in 2008
      - Expansion im Ausland ist erfolgreich und Fluxx ist abgesichert
      - Spannend wird ob der Zugang zu mybet.com
      für Europäer möglich bleibt.

      Option 3.) Halte ich persönlich für unwahrscheinlich

      - Vertrag zur Regelung von Lotterien und
      Sportwetten kommt nicht und alles wird liberalisiert


      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 11:21:46
      Beitrag Nr. 10.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.948 von longtermthinker1 am 16.06.07 11:10:21Spannend wird ob der Zugang zu mybet.com für Europäer möglich bleibt.

      Meinst du den Zugriff auf www.mybet.com als in Deutschland lebender deutscher Staatsbürger? Der Zugang auf mybet.com als in einem Glückspiel-liberalisierten oder teil-liberalisierten lebenden EU-Staatsbürger dürfte natürlich gesichert sein.

      Im Übrigen glaube ich nicht, dass man Internet-Seiten effektiv sperren lassen kann. DIe internationalen .com-Adressen auf nicht-deutschen Servern zu blocken, dürfte eine schwierige wenn nicht unmögliche Aufgabe sein. Möglich ist ebenfalls, dass FLUXX seine Geschäftsstelle ins Ausland auslagert und von dort aus seine Dienste anbietet...
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 11:29:44
      Beitrag Nr. 10.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.906 von roboty am 16.06.07 11:03:35Die "Mio-Klagen" von bwin oder anderen Anbietern gegen die Deutschen Bundesländer haben schließlich vor Gericht nur eine Chance, wenn der rechtswidrige Glückspiel-Staatsvertrag verabschiedet wird und ab dem 01.01.2008 in Kraft tritt.

      Dabei müsste dann höchstrichterlich erst einmal festgestellt werden (am Besten vor dem EuGH oder dem deutschen BVerfG), dass der Glückspiel-Staatsvertrag gegen geltendes EU-Recht oder deutsches Verfassungsrecht verstößt.

      Wenn diese Rechtswidrigkeit bestätigt wird, können Schadensersatzklagen vor Gericht gebracht werden. Darauf kann man sich zumindest jetzt schon einmal vorbereiten...
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 11:37:55
      Beitrag Nr. 10.806 ()
      Gerade auf prakitka.de entdeckt.

      mybet bietet 5 Praktikumsplätze im Bereich Online Marketing in Berlin an. Unter der Beschreibung ist etwas Interessantes zu lesen.

      "Das zur FLUXX AG (Deutschlands führendem Spezialisten im lukrativen Glücksspielmarkt) gehörende internationale Online-Sportwettenportal "myBet.com" wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den führenden Online-Wettanbietern in Zentraleuropa. Als neuestes Produkt wird myBet-Poker im August gelauncht."

      Also ab August auch Poker bei mybet im Angebot. Hoffe es führt zu weiter steigenden Umsätzen, bin daher auf die Zahlen vom Q4 gespannt. Denke mwenture hat Recht mit der Einschätzung einer positiven Überraschung fürs Q4...


      Vince
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 11:55:53
      Beitrag Nr. 10.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.948 von longtermthinker1 am 16.06.07 11:10:21Also "mit hoher Wahrscheinlichkeit" sehe ich das nicht.

      Rational und klug wäre es, den Vertrag nicht so zu beschließen, wie er jetzt vorliegt. Leider entscheiden Politiker aber darüber, also kann es zumindest sein, dass der Vertrag dennoch kommt.

      Aber wenn er kommt, bedeutet das nicht, dass alles, was in ihm geschrieben steht, sofort Wirkung entfaltet.

      Denn was geschieht praktisch?

      Unternehmen wie Bwin und Fluxx wird untersagt zu werben und Sportwetten anzubieten und zwar mit Wirkung vom 01. Januar 2008 an.
      Dagegen werden die Unternehmen doch sofort Widerspruch einlegen und zwar im Verfahren über einstweiligen Rechtsschutz. Dann muss
      das zuständige Gericht innerhalb sehr kurzer Zeit (einige Tage bis wenige Wochen)entscheiden, ob die Untersagungsverfügung vollzogen werden kann, genauer: ob das Interesse des Staates an der Untersagung der Tätigkeiten auf den ersten Blick höher anzusiedeln ist, als das Interess des Unternehmens an der Weiteführung der Geschäfte, dies natürlich im Hinblick auf die je nach Alternative betroffenen Rechtsgüter. Dies ist auf Seiten des Staates ausschließlich der Spielerschutz, auf Seiten der Unternehmen sind dies Grundrechte wie Gewerbefreiheit, Berufsfreiheit, Eigentumsschutz etc. Dabei muss das Gericht bedenken, wie es schon in Placanica und anderen EuGH-Urteilen festgestellt worden ist, dass die Regelung und die angeordnete Maßnahme unter allen denkbaren und gleich gut geeigneten die mildeste sein muss, um das Ziel (Spielerschutz) zu erreichen. Das ist aber bei dem Monopol in Bezug auf Sportwetten und Lotterien zumindest einer nicht unbedeutenden Ansicht nach, die inzwischen von 5 Profesoren unterstützt wird , nicht der Fall. Der Spielerschutz kann auch durch ein Konzessionsmodell (gleich gut) erreicht werden.
      Also wird die sofortige Vollziehbarkeit der Verfügung ausgesetzt, die Unternehmen können zunächst weitermachen wie bisher. Das Gericht wird dann zu der Feststellung kommen, dass die Regelungen im Glücksspielstaatsvertrag gegen deutsches Verfassungsrecht und gegen den EG-Vertrag verstoßen könnten und wird dann dem BVerfG oder dem EuGH den Staatsvertrag zur Prüfung vorlegen...

      Na, kommt das irgendwie bekannt vor? Genau, so ist es nämlich jetzt schon. Und so wird es auch in 2008 weitergehen, wenn der Staatsvertrag so beschlossen wird, wie er jetzt vorgeschlagen worden ist. Das ist ja das, was von den Gegnern des Staatsvertrags als rechtliches Chaos bezeichnet wird.

      Noch schlimmer wird es, wenn einige Gerichte der Meinung sind, der Staatsvertrag geht in Ordnung und die Untersagungsverfügungen mit sofortiger Wirkung sind rechtmäßig. Dann geht das Ganze in die Instanzen, die Unternehmen können tatsächlich in Deutschland nicht anbieten und der mündige Verbraucher, der im Netz pokern und zocken will, weil EM und Olympia ist, wird eben auf ausländischen Seiten zocken, gegen die Deutsche Gericht garnix machen können. Was gate4share sagte, dass nämlich der Zahlungsverkehr mit den Anbietern unterbunden werden könnte, geht nicht, weil es ein derartiges Gesetz in Deutschland nicht gibt.
      Auch das ist Rechtschaos.

      Die Frage, ob der Zugang zu mybet.com für Europäer möglich bleibt, stellt sich meiner Meinung nach dagegen überhaupt nicht. Natürlich wird der möglich bleiben, überall dort, wo zocken im Netz erlaubt ist, also zumindest in Spanien, England, Italien, Griechenland...
      Nur in Deutschland könnte dies zwar verboten, aber, wie gesagt wegen mangelnder technischer Möglichkeiten, nicht de facto verhindert werden.

      Aus diesen Gründen wäre es einfach weise, den Staatsvertrag
      nicht so, wie er jetzt vorliegt zu beschließen, sondern einen Staatsvertrag mit Konzessionsmodell, wie er ja von der CDU in S-H schon entworfen worden ist, zu beschließen.

      So, das war mein letztes Posting in der Länge zu dem Thema, habe den gleichen Inhalt im Prinzip ungefähr schon 5 mal hier abgelassen, da hab ich keinen Bock mehr drauf. Das kost' zu viel Zeit.

      Schönen Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 12:00:06
      Beitrag Nr. 10.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.951.018 von EvilStiefel am 16.06.07 11:21:46@evistiefel

      Ja, ich meinte von Deutschland aus,
      weil daher immer noch die Hauptumsätze von mybet.vom
      und das für das EM Jahr 2008 wichtig wäre

      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 12:42:09
      Beitrag Nr. 10.809 ()
      Nur mal so, zur Erinnerung. Die rechtliche Lage ist noch längst nicht geklärt. Die beiden Gegenpositionen haben ihre eigenen Argumente und ihre eigene Auslegung zur den Urteilen. Einige Fragen sollen ja demnächst durch einen Vorlagebeschluss geklärt werden. Warum sich über ungelegte Eier streiten?

      http://www.isa-casinos.de/articles/16589.html

      EG-rechtliche Klärung rückt näher - VG Gießen begründet Vorlagefragen ISA-Casinos

      Das VG Gießen hat seinen EuGH-Vorlagebeschluß vom 7.5.2007 (10 E 13/07, siehe http://www.isa-casinos.de/articles/16185.html) inzwischen begründet. Der Vorlagebeschluß stellt einen wichtigen Schritt zur Klärung der anstehenden Rechtsfragen für die EU-Sportwetten dar.

      Das Verwaltungsgericht hat klar zum Ausdruck gebracht, daß es die Vermittlung von Sportwetten an die in Österreich konzessionierte Happybet Sportwetten GmbH als rechtmäßig ansieht. Die Beschränkungen, die in anderen Mitgliedstaaten konzessionierten Unternehmen durch die hessischen Behörden auferlegt werden, verstießen aus mehreren Gründen gegen die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit: Es fehle an einer spezifischen Untersuchung des Gefährdungspotentials von Sportwetten im Gesetzgebungsverfahren, und eine kohärente und systematische Regelung des Glücksspielrechts sei nicht zu erkennen. Schließlich verfüge die Happybet Sportwetten GmbH über eine österreichische Erlaubnis, die in Deutschland als gültige Erlaubnis angesehen werden könne.

      Einzigartig an dem Beschluß ist, daß das Gericht trotz der an sich klaren Positionierung nicht einfach ein weiteres Urteil erlassen hat. Es hat statt dessen dem EuGH seine Rechtsansicht vorgestellt und Fragen zur Auslegung des EG-Vertrags unterbreitet. Sämtliche anderen Gerichte haben bislang entweder zugunsten oder zulasten der EU-Sportwettvermittlung entschieden, ohne den EuGH anzurufen. Trotz neun Jahren intensiver rechtlicher Auseinandersetzungen konnte so bislang keine befriedigende Klärung erzielt werden. Dem Beschluß des VG Gießen liegt demgegenüber die zutreffende Erkenntnis zugrunde, daß das Vorlageverfahren nach Art. 234 EG-Vertrag dem Zweck dient, umstrittene EG-rechtliche Fragen durch den EuGH beantworten zu lassen, um eine einheitliche Rechtsprechung sicherzustellen.

      Dr. Michael Winkelmüller
      Rechtsanwälte
      Redeker Sellner Dahs & Widmaier
      Dr. Michael Winkelmüller
      Fachanwalt für Verwaltungsrecht
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      Fax: +49 (0228) 726 25-99
      e-mail: winkelmueller@redeker.de
      www.redeker.de
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 12:51:53
      Beitrag Nr. 10.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.951.790 von smartcard am 16.06.07 12:42:09Da macht es doch aus Sicht der Politiker Sinn, diese Entscheidungen erst einmal abzuwarten. Auf jeden Fall wird krampfhaft versucht, den Ball flach zu halten, vermutlich um keinen Imageschaden zu erleiden. Da spielt man auch gerne mal den Dummen. Aber es ist einfach nicht vorstellbar, die MPs kennten die Strukturen ihrer Landesfinanzen nicht. Oder wüssten nichts vom BVerG Urteil oder den Vorgängen in der EU.

      @aub
      Deine Voraussagen, was wie passieren wird, können ja durchaus zutreffend sein. Die Betonung liegt allerdings auf können. Andere Möglichkeiten müssen durchdacht und sollten erst nach reiflicher Überlegung verworfen werden.

      Gruss smartcard
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 14:01:49
      Beitrag Nr. 10.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.951.921 von smartcard am 16.06.07 12:51:53Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Natürlich muss man alle in Betracht kommenden Möglichkeiten beleuchten, um die richtige Entscheidung zu treffen. Aber das habe ich auch getan. Ich habe nur dargestellt, was meiner Meinung nach realistisch ist.

      Wie realistisch sind die anderen Möglichkeiten?
      Natürlich besteht theoretisch die Möglichkeit, dass keines der privaten Unternehmen, die in Deutschland Lotto vermitteln oder Wetten anbieten wollen, bei Inkrafttreten des Staatsvertrages gegen diesen vorgehen wird und alle den Staatsvertrag akzeptieren werden. Aber wie realistisch ist das, insbesondere nach den Ankündigungen von Faber, Bwin, Stratega-Ost usw., die Länder mit einer Flut von Klagen zu überziehen? Meiner Meinung nach wirklich vollkommen unrealistisch.

      Dann besteht die andere Möglichkeit, dass nämlich die Unternehmen Klagen werden, was das Zeug hält. Die Möglichkeiten, die dann zur Verfügung stehen hab ich vorhin beschrieben.

      Deshalb sind die Szenarien, die ich vorhin beschrieben habe, meiner Meinung nach die einzig realistischen, wenn der Staatsvertrag in der jetzigen Form tatsächlich zum 01.01.08 in Kraft treten sollte.

      Eine andere und meiner Meinung nach die weisere Möglichkeit wäre es, den CDU-SH-Staatsvertrag zu beschließen.
      Dann gäb es erstmal Ruhe von Seiten Fluxx & Co. Dass dann irgendjemand irgendwann mal klagen könnte, wenn ihm z.B. eine Konzession nicht erteilt wird, ist auch klar, aber es klagen auch Leute auf Erteilung oder Rückgabe einer Gaststättenerlaubnis oder auf Zulassung als Kreditinstitut oder auf Erteilung einer Konzession zum Betreiben einer Mülldeponie. Das ist aber was anderes, als wenn eine Ganze, finanzkräftige Branche gegen eine mutmaßlich verfassungs- und europarechtswidrige Norm vorgeht.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 19:43:08
      Beitrag Nr. 10.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.951.106 von Vince79 am 16.06.07 11:37:55Ich freue mich auf das Pokerangebot und werde es sicher ausprobieren.

      Ich muß allerdings sagen, daß auch auf diesem Gebiet BWIN für mich der Maßstab ist. Eine bessere Pokerplattform als Europoker kenne ich nicht.

      Was z.B. Pokerstars im Vergleich bietet, spottet jeder Beschreibung.

      Der Spielspaß und die Benutzerfrundlichkeit von Europker sollte somit halbwegs erreicht werden, dann wäre ich schon zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 09:30:11
      Beitrag Nr. 10.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.957.403 von DiMatteo am 16.06.07 19:43:08Dann poker mal bei Titan-Poker ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 10:18:46
      Beitrag Nr. 10.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.957.403 von DiMatteo am 16.06.07 19:43:08Fluxx benutzt für sein Casino-Angebot das Produkt von Chartwell Technology Inc. (http://www.chartwelltechnology.com.

      Diese Software ist weit verbreitet (u.a. auch benutzt von betfair; bwin; bet-at-home).

      Chartwell Technology bietet auch ein Poker-Produkt an mit dem Poker-Netzwerk "Poker-Nexus". Ich weiss nicht, wie gut und verbreitet dieses Produkt ist; als Vorteil für "Poker-Nexus" wird jedoch angegeben, dass jeder Netz-Parner die volle Kontrolle über seinen Spielerstamm behält (ihn also auch jederzeit transferieren kann)

      Es besteht demnach eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, dass Fluxx auch beim Poker das Produkt von Chartwell einsetzt. In spätestens 10 Wochen sollten wir es wissen.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 10:36:52
      Beitrag Nr. 10.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.739 von mwenture am 17.06.07 10:18:46Nach einem Blick auf die Partnerliste von http://www.pokernexus.com glaube ich dies eher nicht. Die 9 aktuellen Partner sind mir jedenfalls unbekannt (was nicht viel heisst). Wichtig ist jedoch, dass der Spielerbestand des Netzwerks genügend gross ist, um jederzeit auf genügend Spielpartner zugreifen zu können.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 11:14:37
      Beitrag Nr. 10.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.815 von mwenture am 17.06.07 10:36:52http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-06/artikel-…:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:06:45
      Beitrag Nr. 10.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.815 von mwenture am 17.06.07 10:36:52Ich kenne diese Anbieter auch nicht. Lassen wir uns überraschen. Ich werde an dieser Stelle berichten, wie ich die Poker-PLattform auf mybet empfinde.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:11:11
      Beitrag Nr. 10.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.012 von Tscholle am 17.06.07 11:14:37Ich habe nicht alle Einträge von gestern gelesen. Vermutlich wurde hier bereits von der unsäglichen Gegenanzeige des Deutschen Lotto- und Totoblocks in den überregionalen Tageszeitungen berichtet.

      Es ist ein Skandal, wie hier gelogen wird, daß sich die Balken biegen und gerne wüßte ich, was diese Professoren als Gegenleistung erhalten, um solch einen Müll zu erzählen.

      Die glauben doch nicht im Ernst, daß Lottospielen ein Suchtpotential hat, das dem von Alkohol, Tabak oder Schuhekaufen (bei Frauen gemeinhin stark ausgeprägt) überlegen ist.

      Diese Affen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 16:41:06
      Beitrag Nr. 10.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.340 von DiMatteo am 17.06.07 12:06:45@DiMatteo
      - MybetPoker: Bin gespannt auf dein Urteil. Von Poker verstehe ich rein gar nichts.
      - Von den Gegen-Anzeigen des Lottoblocks hatte ich hier noch nichts gesehen

      @All
      http://www.welt.de/wams_print/article952415/Derby-Woche_in_H…
      17. Juni 2007, 00:00 Uhr Von Klaus Göntzsche
      Derby-Woche in Hamburg-Horn

      *Das traditionsreiche Derby-Meeting in Hamburg-Horn umfasst erneut sieben Renntage. Die Anfangszeiten und die jeweiligen Hauptrennen: Sonnabend, 23. Juni, 13.30 Uhr: Jaxx-Pokal; Sonntag, 24. Juni, 13.30 Uhr: Idee-Hansa-Preis; Dienstag, 26. Juni, 16.30 Uhr: See-Jagdrennen und Traberpreis; Mittwoch, 27. Juni, 16.30 Uhr: Hamburger Stutenpreis; Freitag, 29. Juni, 16 Uhr: Fährhofer Stutenpreis; Sonnabend, 30. Juni, 13.30 Uhr: Lotto-Hamburg-Trophy; Sonntag, 1. Juli, 12 Uhr: 138. Deutsches Derby.

      *Tageskarten kosten zwischen fünf und 50 Euro, für Dauerkarten sind zwischen 30 und 150 Euro zu zahlen. Am 26. und 27. Juni ist der Eintritt für die Stehplätze und die Zieleinlauf-Tribüne frei.

      :) Es geht doch!

      Gruss - mwenture
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 16:57:21
      Beitrag Nr. 10.820 ()
      Letztes Jahr hatte Fluxx( oder war es Jaxx ?) auch einen Stand beim Derby. Mit Gewinnspiel. Wetten abgeben konnte man dort m. M. nach nicht.
      Die Promotion Mädels waren ziemlich bocklos und hatten keinen Plan.
      Für Lotto wurde auch nicht geworben. War ein ziemlich müder Auftritt fand ich.

      Hoffentlich wird es dieses Jahr agressiver und professioneller...

      Ich berichte dann mal...
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 17:02:26
      Beitrag Nr. 10.821 ()
      wenn Fluxx dieses Jahr überhaupt einen Stand hat, sollten dort Leute mit Herzblut hin(am besten Festangestellte und keine Studenten).
      Sind ja schließlich alles Zocker und Geldsäcke dort.

      Sollten dort mal die ganze Palette aufbieten und eine kleine Roadshow abziehen...

      Vielleicht liest ja jemand von Fluxx mit :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 17:31:27
      Beitrag Nr. 10.822 ()
      gibts was neues bei L&S, ich komme seit gestern nicht auf die Homepage !?
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:16:27
      Beitrag Nr. 10.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.976.197 von Sunburn63 am 17.06.07 17:31:27Wichtige Information

      Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

      aufgrund von Wartungsarbeiten bei unserem ausserbörslichen Handelspartner Lang & Schwarz
      ist der Handel über Lang & Schwarz in der Zeit von Freitag, dem 15.06.2007 20:00 Uhr bis
      voraussichtlich Montag, den 18.06.2007 08:00 Uhr nicht möglich. Bei weiteren Fragen wird Ihnen unsere Kunden-Hotline gerne Auskunft geben.

      Vielen Dank für Ihr Verständnis.


      bs
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:39:40
      Beitrag Nr. 10.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.978.573 von boersensoldat am 17.06.07 18:16:27danke, sowas hab ich mir schon gedacht...
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 22:34:00
      Beitrag Nr. 10.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.979.862 von Sunburn63 am 17.06.07 18:39:40An alle Fluxxianer:

      Nun singen WIR alle im Chor:

      lecker - lecker - lecker
      --> WIR alle lieben Fluxx und Schlecker ! ! !


      :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 07:27:44
      Beitrag Nr. 10.826 ()
      Hoffentlich wird das ein Erfolg ...dann kämpfen die Politiker nicht nur gegen Faber & co. sondern gegen Edeka, Schlecker und vielleicht bis dahin noch andere.
      Dann könnten die Schadenersatzforderungen noch ganz andere Dimensionen erreichen.

      Ich werde bei jedem Schlecker den ich erblicke Lotto spielen...
      Wenn es sich für Schlecker lohnt werden die schon Druck machen..:)
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:15:17
      Beitrag Nr. 10.827 ()
      Viel Sympathie für private Sportwettvermittler beim FDP Bundesparteitag in Stuttgart

      Dannenberg, 17. Juni 2007 - "Mehr Freiheit – mehr Chancen" so lautete der Slogan der FDP auf ihrem Bundesparteitag am vergangenen Wochenende in Stuttgart. In seiner Grundsatzrede warb der alte und neue Parteichef, Dr. Guido Westerwelle, für mehr Freiheit und kritisierte den Aktionismus der großen Koalition, die dem Bürger ständig neue Verbote auferlegte.

      Der Verband Europäischer Wettunternehmer (VEWU) nutzte diese politische Plattform, um weiter für eine kontrollierte Öffnung des Sportwettenmarktes in Deutschland zu werben. Viele Delegierte der Landesverbände informierten sich am Stand des VEWU und bekundeten ihre Unterstützung für eine schnelle Marktliberalisierung bei Sportwetten. Mehrere Landesverbände hatten einen entsprechenden Antrag zur Öffnung des Sportwettenmarktes beim Bundesparteitag eingebracht.

      Großes Lob gab es auch für die Kampagne des VEWU "Ich setz' auf Deutschland!". Die passenden Ansteckpins fanden reißenden Absatz bei den Besuchern. Sie zeigten sich solidarisch mit der Forderung, deutschen Unternehmen in Deutschland jetzt eine unternehmerische Chance zu geben, bevor in zwei oder drei Jahren die europäische Konkurrenz den deutschen Markt übernehmen wird.

      Markus Maul, Präsident des VEWU, freute sich über das große Interesse am Thema Sportwetten und den Besuch vieler prominenter FDP Politiker. Eine ganz besondere Ehre war der Besuch von Ex-Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher am Stand des VEWU.

      Kontakt: Verband Europäischer Wettunternehmer (VEWU) www.vewu.com



      Hinweis: ISA-CASINOS veröffentlicht auf ihrem Internet-Portal verschiedene Artikel, Analysen, Kolumnen, Reportagen, Publikationen, Urteile, Interviews und Nachrichten, die aus unterschiedlichen Quellen stammen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor.

      eingestellt am: 18.06.2007 03:39
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:47:32
      Beitrag Nr. 10.828 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Mit%20Sa…

      "Mit Satire gegen das Lotto-Monopol
      von Astrid Maier

      Die Länder wollen private Lottovermittler per Staatsvertrag verbieten. Diese setzen sich jetzt öffentlich zur Wehr. Mit Satire und Anzeigen wollen sie Bürger und Politiker bekehren.

      Ein wenig sieht es aus wie ein Titelbild des Satiremagazins "Titanic": Ein Mann, Typ Durchschnittsrentner im braunen Blouson, ist mit Lottoschein in der Hand zu sehen. Verängstigt hält der Lottospieler die andere Hand nach oben, Augen und Mund vor Schreck weit aufgerissen. Darunter die Bildzeile: "Bisher völlig unbekannt. Lottosucht, die große Gefahr."

      Fünf Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen erhalten derzeit Post mit dieser nicht ganz ernst gemeinten Warnung. Dahinter verbirgt sich indes keine "Titanic"-Aktion. Absender ist ein privater Lottobetreiber, der Bochumer Unternehmer Norman Faber. Zusammen mit der Selbstbezichtigung fordert Faber die Bürger des Bundeslandes auf, ihn bei seinem Protest gegen den geplanten Staatsvertrag zum Glücksspiel per Unterschrift zu unterstützen. "Ich lasse mich nicht ins Ausland vertreiben", sagt Faber.


      ZUM THEMA
      Justiz stärkt private Lottovermittler (http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Justiz%2…
      Tipp24 tippt auf Wachstum (http://www.ftd.de/technik/medien_internet/:Tipp24%20Wachstum…
      Sachsen-Anhalt verbietet Tipp24 (http://www.ftd.de/technik/medien_internet/146533.html)
      (€) Kaffee kaufen, Lotto spielen (http://www.ftd.de/technik/medien_internet/143347.html)
      (€) Private Lottovermittler suchen Glück im Ausland (http://www.ftd.de/politik/deutschland/142033.html)
      (€) Lottospielen macht nicht süchtig (http://www.ftd.de/politik/deutschland/140508.html)
      Diesen Artikel jetzt anhören Seine Sorge: Tritt der Vertrag wie geplant 2008 in Kraft, werden er und alle anderen privaten Lotto- und Glücksspielvermittler wie NKL, Tipp24 oder Fluxx in Deutschland ihr Geschäft einstellen müssen.

      Seit das Bundesverfassungsgericht im März 2006 in seinem Sportwettenurteil die Länder aufgefordert hat, das Glücksspielmonopol neu zu ordnen, tobt ein erbitterter Kampf zwischen Bundesländern und privaten Glücksspielanbietern. Zu Beginn ging es eigentlich nur um den Markt für Sportwetten und den staatlichen Anbieter Oddset. Doch um das Staatsmonopol zu schützen, verlangen die Verfassungsrichter verstärkte Suchtprävention - das trifft nun auch die Lottogemeinde.


      Rundumschlag der Minister

      Denn die Ministerpräsidenten haben mit dem neuen Staatsvertrag zum Rundumschlag ausgeholt, der auch die Lottoanbieter trifft. In ihrem Papier wollen sie das staatliche Monopol für Glücksspiel bis 2011 verlängern und generell private Angebote - vor allem im Internet - ganz verbieten. Ihr Argument: Zusammen mit Werbebeschränkungen soll so die Spielsucht bekämpft werden.

      Nun tobt der einstige Sportspielstreit an ganz anderer Front: Verbissen kämpfen die privaten Lottovermittler darum, sich ihr Stück vom 10 Mrd. Euro schweren Lottogeschäft zu sichern. Zum Vergleich: Mit Sportwetten werden in Deutschland etwa 3 Mrd. Euro umgesetzt.

      Tatsächlich hat bisher kaum eine fundierte Studie ein ernsthaftes Suchtpotenzial für Lotto nachgewiesen - ganz anders etwa als für Sportwetten oder Spielautomaten. Gerade letztere befänden sich aber rein in privater Hand, argumentieren die Privaten. "Das Ganze hat sich irgendwie verselbstständigt", sagt Tobias Masing von der Kanzlei White & Case, die Tipp24 berät.

      Noch gibt es auch auf Seiten der Länder Widerstand gegen den geplanten Staatsvertrag, etwa aus Schleswig-Holstein. Am Freitag übernahm in Rheinland-Pfalz aber der Staat bereits das dort private Lotto. Auch die Pfälzer hatten bisher als Monopolgegner gegolten.

      So wird der Kampf bis nach der Sommerpause in Berlin öffentlich ausgetragen: Der private Deutsche Lottoverband schaltete vergangene Woche etwa Anzeigen in Tageszeitungen wie "Süddeutsche" und "FAZ". Jura-Professoren sprachen sich "gegen das Lottochaos" aus, der Staatsvertrag verstoße etwa gegen Europarecht. Die Antwort kam prompt: Am Wochenende warb der staatliche Lottoblock mit Rechtsprofessoren, die für das Gegenteil bürgen. Zumindest Satireliebhaber kommen ganz auf ihre Kosten."

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:51:58
      Beitrag Nr. 10.829 ()
      http://www.abendblatt.de/daten/2007/06/18/757353.html

      "Sportbund
      Zustimmung zur neuen Sportförderung
      HAMBURG -
      Ein spürbarer Hauch von Vorwahlkampf wehte bei der Mitgliederversammlung des Hamburger Sportbundes (HSB) durch den Festsaal im Haus des Sports. Mit Bürgerschaftspräsident Berndt Röder, Sportstaatsrat Andreas Ernst, Bernd Reinert (alle CDU), Chef der Regierungsfraktion, SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann und Bürgerschafts-Vizepräsidentin Verena Lappe (auch GAL-Sportsprecherin) waren alle Rathaus-Fraktionen sowie Bundestagsabgeordnete von CDU und SPD vertreten. Sie sprachen Grußworte.

      Als es vor dem wichtigsten Tagesordnungspunkt, dem Vertrag zur Absicherung der Sportförderung (TOP 4), Diskussionen unter einigen HSB-Delegierten gab, fanden deren Bedenken nur noch bei Jürgen Schmidt (SPD) Gehör, dem Vorsitzenden des Sportaussschusses der Bürgerschaft. Die anderen Politiker hatten die fünfeinhalbstündige Versammlung da schon verlassen.

      Dass die HSB-Vertreter mit 3346 Jastimmen, 114 Neinstimmen bei 522 Enthaltuntungen dem Sportfördervertrag, den Staatsrat Ernst "einen Meilenstein" genannt hatte, zustimmten, überraschte nicht. Dem HSB sind vonseiten der Stadt 6,5 Millionen Euro für 2007 sicher, nach der alten Regelung (15 Prozent der Lotto- und Totogelder) wären es ob der seit 2002 stetig gesunkenen Glücksspieleinnahmen nur 6,235 Millionen Euro gewesen. "Mit dem Sportfördervertrag haben wir eine feste Grundlage für die Sportförderung 2007, 2008 und 2009 geschaffen", sagte HSB-Präsident Günter Ploß zur bis Mitte 2009 geltenden neuen Regelung. Zu den 6,5 Millionen Euro kommen für 2007 noch zweckgebundene 850 000 Euro, etwa für den Leistungssport und den Antidopingkampf oder die Sanierung von Sportanlagen.

      Boris Schmidt, Präsident der Basketballer und Geschäftsführer der TSG Bergedorf, forderte das HSB-Präsidium auf, "für den kommenden Vertrag nachzuverhandeln". Letztlich überwog bei der breiten Mehrheit die Überzeugung, dass es zum bereits unterzeichneten Kontrakt keine Alternative gebe. "Die Debatte heute war teils sehr heftig, aber wichtig", urteilte Ploß, der zuvor erklärt hatte: "Wir müssen alle Parteien auf die Vereinbarung festnageln, nicht nur die Regierungspartei." Am Mittwoch soll über die Sportförderung in der Bürgerschaft debattiert und auch entschieden werden.

      Die beim HSB gestellten Anträge von Handballern, Amateurboxern und der TSG Bergedorf zur Änderung des Präsidiumsauftrags bzw. zur sofortigen Wiederöffnung der Sportschule Sachsenwald wurden abgelehnt. Das weiter legitimierte HSB-Präsidium will mit der Gemeinde Wentorf, die sich um finanzielle Hilfe und bei der Belegung bemüht, den Fortbestand der HSB-Sportschule sichern.

      str
      erschienen am 18. Juni 2007"

      Kommentar (zur Text in Fettschrift): Und dabei liefert allein Tipp24 jährlich etwa 30 Mio Euro Spielumsatz bei Lotto Hamburg ab (= 1 Achtel seiner Spielumsätze) -Tendenz stark steigend!

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:53:55
      Beitrag Nr. 10.830 ()
      http://openpr.de/news/141233/Ablehnung-einer-Sportwetten-Gen…

      "Ablehnung einer Sportwetten-Genehmigung europarechtswidrig - VG München entscheidet gegen Freistaat Bayern

      Pressemitteilung von: ARENDTS ANWÄLTE
      Veröffentlicht am 18.06.2007 10:08:12 - Politik, Recht & Gesellschaft

      (openPR) - Das Verwaltungsgericht (VG) München hat mit dem jetzt zugestelltem Urteil vom 17. April 2007 (Az. M 16 K 06.2721) einen Bescheid des Bayerischen Innenministeriums aufgehoben, mit dem der Genehmigungsantrag eines von der Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE vertretenen Sportwettenvermittlers abgelehnt worden war. Das Ministerium muss nunmehr über den Antrag unter Beachtung der vor allem europarechtlich begründeten Rechtsauffassung des Gerichts neu entscheiden. Der Freistaat Bayern muss die gesamten Kosten des Verfahrens tragen.

      Das VG München verweist in den Urteilsgründen auf die in seinen Entscheidungen vom 7. Juni 2006 (Az. M 16 K 05.60 u.a.) dargestellten rechtlichen Rahmen der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten im Freistaat Bayern. Das VG München hatte bereits damals eine ganze Reihe ablehnender Bescheide aufgehoben. Eine Änderung habe sich seitdem nicht ergeben:

      „Weder hat sich die normative Rechtslage im Freistaat Bayern mittlerweile geändert, noch vermag das Gericht für die in der Übergangszeit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28. März 2006 zu verfolgenden Glückspielpolitik des Freistaates Bayern eine maßgebliche Änderung gegenüber dem Juni 2006 festzustellen (…). Die politischen und gesetzgeberischen Aktivitäten sind zweifelsohne nicht zu einem normativen Abschluss gekommen (vgl. zum Stand des „Glücksspiel-Staatsvertrags“, des „Sportwetten-Staatsvertrags“ sowie des bayerischen Landesrechts exemplarisch etwa in: www.isa-casinos.de unter „casino-recht“).

      Das Gericht sieht sich weiterhin auch nicht veranlasst, die in den Entscheidungen vom Juni 2006 (exemplarisch Az.: M 16 K 05.2229, S. 23 UA) formulierten notwendigen Anforderungen an eine die Grundfreiheiten einschränkende „Glücksspielpolitik“ neu zu bewerten. Danach müssen normative Vorgaben eine derartige Glücksspielpolitik zumindest in ihren Grundlinien kennzeichnen. An derartigen normativen Vorgaben fehlt es jedoch, so dass dahinstehen kann, ob die Maßnahmen der Bayerischen Staatslotterieverwaltung – mithin solcher, die auch der Exekutive nur bedingt zugerechnet werden können – ausreichend sind.“

      Das Verwaltungsgericht widerspricht ausdrücklich der Rechtsauffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, der gesetzesvertretendes Übergangsrecht für ausreichend gehalten hatte (Entscheidung vom 10. Juni 2006, Az. 22 BV 05.457), und begründet dies damit, dass „ein verfassungswidriger Umstand in Bezug auf die Einschränkung von Grundfreiheiten eines Privaten zumindest in Grundzügen normativer Korrektur bedarf“.

      Abschließend verweist das Verwaltungsgericht darauf, dass der Freistaat Bayern die durch das Placanica-Urteil des Europäischen Gerichtshofs gestellten Anforderungen an das staatliche Wettmonopol in seiner neuerlichen Entscheidung zu berücksichtigen habe. Wegen des Erfolgs der Klage habe das Gericht keine Veranlassung gesehen, die Sache dem Europäischen Gerichtshof zur Vorabentscheidung vorzulegen.

      Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE,
      Perlacher Str. 68, D - 82031 Grünwald (bei München)
      Tel. 0700 / W E T T R E C H T
      Tel. 089 / 64 91 11 – 75; Fax. 089 / 64 91 11 - 76
      E-Mail: wettrecht@anlageanwalt.de

      ARENDTS ANWÄLTE ist eine führende Kanzlei für Glücksspiel- und Wettrecht. "

      Grusss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:56:55
      Beitrag Nr. 10.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.992.088 von mwenture am 18.06.07 10:53:55Der Freistaat Bayern muss die gesamten Kosten des Verfahrens tragen.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 11:38:59
      Beitrag Nr. 10.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.992.151 von mwenture am 18.06.07 10:56:55es nützt nichts! Diese Aktie hat eine Seuche, die sie nicht mehr los wird. Wie die französische Mauser. Dabei fallen Wellensittichen die großen Flügelfedern aus und wachsen bis zum Lebensende nicht mehr nach, d.h. flugunfähig für immer. Genauso wie Fluxx.:cry:











      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 11:43:28
      Beitrag Nr. 10.833 ()
      gut recherchiert:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 11:44:09
      Beitrag Nr. 10.834 ()
      Fluxx steigt wenn keiner damit rechnet. Schlecker wird der Bringer schlechthin.
      Wenn dann Schadenersatzklagen kommen wird´s teuer für den Staat:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:22:02
      Beitrag Nr. 10.835 ()
      18.06.2007 | 11:54 Uhr
      Drogenfreie Welt ist eine Illusion / Mentor Stiftung Deutschland beschreitet mit internationalem Fachkongress neue Wege der Suchtprävention

      Karlsruhe (ots) -



      Mit dem gemeinsamen Beschluss der Karlsruher Thesen für "Neue Wege

      der Suchtprävention" hat am vergangenen Wochenende ein

      internationaler Fachkongress der Mentor Stiftung Deutschland ein

      erfolgreiches Ende genommen. Unter der Schirmherrschaft Ihrer

      Majestät Königin Silvia von Schweden und der Drogen- und

      Suchtbeauftragten der Bundesregierung Sabine Bätzing diskutierten

      internationale Experten zwei Tage in Vorträgen und Foren die Zukunft

      verantwortungsvoller Suchtprävention.



      "Es ist uns mit dem Kongress 'Rausch als Risiko und

      Herausforderung - neue Wege der Suchtprävention' tatsächlich

      gelungen, den Titel der Veranstaltung Realität werden zu lassen,"

      freut sich Jerome Braun, Geschäftsführer der Mentor Stiftung

      Deutschland. "Die Karlsruher Thesen bieten Politik und

      Zivilgesellschaft Anknüpfungspunkte und Visionen, wie eine

      Suchtprävention der Zukunft, die die betroffenen Jugendlichen im

      Fokus hat, aussehen sollte." Statt Repression setzt die Mentor

      Stiftung Deutschland gezielt auf die Einbeziehung jugendlicher

      Konsumenten in die tägliche Präventionsarbeit. Sogenannte

      Peer-Education und Suchtpräventionsprogramme in Schulen und Vereinen

      bilden zusammen eine wichtige Säule zukünftiger sozialer

      Drogenerziehung. Hier fordert die Mentor Stiftung Deutschland eine

      stärkere Individualisierung: "Menschen sind verschieden. Wir müssen

      suchtpräventive Maßnahmen deutlicher an unterschiedliche Zielgruppen

      anpassen," fordert Brigitte von Boch-Galhau, erste Vorsitzende der

      Mentor Stiftung Deutschland. "Hier sind differenzierte Botschaften

      und Strategien gefragt." Die Forderung nach totaler Abstinenz sei

      hier fehl am Platz. "Wir müssen uns von der Illusion einer

      drogenfreien Welt verabschieden", so von Boch.



      Neben vielen gesellschaftspolitischen Impulsen gingen auch

      konkrete Forderungen aus Karlsruhe nach Berlin und in die

      Landeshauptstädte. So soll die Schaffung eines Präventionsfonds die

      gemeinsame Verantwortung von Staat, Pharmaindustrie und

      Bürgergesellschaft unterstreichen. Steuern auf psychoaktive

      Substanzen, wie zum Beispiel die Tabaksteuer, sollen direkt in die

      Präventionsarbeit fließen. "All das dient der Gewinnung von

      politischer Glaubwürdigkeit" erklärten Prof. Dr. Hurrelmann von der

      Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und

      Dr. Hendrik Jungaberle vom Universitätsklinikum Heidelberg - die zwei

      Initiatoren der Karlsruher Thesen. "Die Drogenpolitik darf nicht

      Spielball parteipolitischer Interessen und der Produzentenlobby

      bleiben."



      Königliche Charity-Gala auf der Insel Mainau Den

      gesellschaftlichen Höhepunkt des Kongresses bildete eine Charity-Gala

      auf der Insel Mainau im Bodensee. Unter dem Titel "A Royal Dinner at

      a Royal Table" bat die Schirmherrin der Mentor Foundation

      International, Ihre Majestät Königin Silvia von Schweden, Gäste aus

      Politik, Adel, Gesellschaft und Kultur an ihre Tafel. Eine

      Benefiz-Auktion, eine Tombola und die Spenden der Gäste und Sponsoren

      erzielten einen Erlös von 291.000 Euro für die Arbeit der Mentor

      Stiftung Deutschland. "Ich freue mich über die große

      Spendenbereitschaft der Gäste", sagte Vicky Leandros, die selbst die

      Mentor Stiftung Deutschland als Vorstandsmitglied unterstützt. "Es

      hat sich gezeigt, dass gesellschaftspolitisches Engagement in

      Deutschland keine leere Phrase ist, sondern aktiv praktiziert wird."



      Weitere Informationen zur Gala und dem Fachkongress sowie

      Wissenswertes rund um die Arbeit der Mentor Stiftung Deutschland:

      www.mentorstiftung.de







      Pressekontakt:

      ad publica Public Relations GmbH

      Ulrike Scheurich - Carolin Mehler - Kathrin Heynold

      Alter Wandrahm 10 - D-20457 Hamburg

      Tel.: 040/31766-316 - Fax: 040/31766-301

      E-Mail: ulrike.scheurich@adpublica.com



      Mentor Stiftung Deutschland

      Jerome Braun, Geschäftsführer

      Veilchenstr. 23 - D-76131 Karslruhe

      Tel.: 0721/94 319 23 - Fax: 0721/94 319 24

      E-Mail: j.braun@mentorstiftung.de

      www.mentorstiftung.de
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:51:42
      Beitrag Nr. 10.836 ()
      Lotto-Monopol: Die Freiheit ist ein zartes Pflänzchen – Der Staat will mit niemandem teilen

      Verfasser: Alexander Wenger


      Bonn/Stuttgart – In der Stuttgarter Porsche-Arena war das Feindbild klar: Die FDP http://www.fdp.de setzt sich scharf von der Linken ab und strebt eine bürgerliche Mehrheit mit der CDU http://www.cdu.de an. Wer hätte das gedacht: Der selige CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß gab mit „Freiheit statt Sozialismus“ gleichsam den Slogan vor für den Parteitag der Liberalen, die klare Kante in einem Lagerwahlkampf zeigen wollen. Auch der Verband Europäischer Wettunternehmer (VEWU) http://www.vewu.de nutzte diese politische Plattform, um für eine kontrollierte Öffnung des immer noch stark reglementierten Sportwettenmarktes in Deutschland zu werben. „Die bisherige Erfahrung zeigt, dass die Freiheit hier noch ein sehr zartes Pflänzchen ist, das kurz vor dem Verdursten steht“, sagte Helmut Sürtenich, Vorstand des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost http://www.stratega-ost.de, gegenüber dem Online-Magazin NeueNachricht http://www.neue-nachricht.de.

      Dass es aber um mehr geht als nur um den Gegensatz von Freiheit und staatlichem Zwang, darauf hat Sürtenich immer wieder hingewiesen. Wer sich gegen eine vernünftige Liberalisierung mit Augenmaß stemme, gefährde Tausende von Jobs, so seine Befürchtung. Inzwischen schlagen sogar die privaten Lottovermittler Alarm, obwohl beim Thema Lotto kaum ernsthaft die Spielsuchtprävention ins Feld geführt werden kann. Wie die Tageszeitung Die Welt http://www.welt.de berichtet, wollen die Bundesländer die Konkurrenz im Internet verbieten. Außerdem solle für alle Lottovermittler die Werbung verboten werden. „Die privaten Anbieter fürchten um ihre Existenz und sehen bundesweit 35.000 Jobs in Gefahr“, schreibt die Welt.

      Tritt der Staatsvertrag zum Glücksspiel wie geplant 2008 in Kraft, müssten private Lotto- und Glücksspielvermittler wie NKL http://www.nkl.de, Tipp24 http://www.tipp24.de oder Fluxx http://www.fluxx.de ihr Geschäft in Deutschland einstellen, befürchtet der Bochumer Unternehmer Norman Faber http://www.faber.de. Der einstige Sportwettenstreit tobe jetzt an ganz anderer Front, meint die Financial Times Deutschland (FTD) http://www.ftd.de: „Verbissen kämpfen die privaten Lottovermittler darum, sich ihr Stück vom zehn Milliarden Euro schweren Lottogeschäft zu sichern. Zum Vergleich: Mit Sportwetten werden in Deutschland etwa drei Milliarden Euro umgesetzt“. Es bleibt offen, ob sich am Ende die Freiheit Bahn bricht oder doch der Staat, der mit niemandem teilen will.

      http://www.neuenachricht.de/A556D3/NENA/NENA_NEU.nsf/0/89E00…
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 14:53:20
      Beitrag Nr. 10.837 ()
      Wie schon bei der NRW Anhörung berichtet, betreiben beim Automaten Glücksspiel die Privaten eine seit langem funktionierende und bewährte Spielsuchtprävention - im Gegensatz zu den staatlichen Automatenspielanbietern. Der Staat produziert die Süchtigen im Glücksspielsektor selber und belastet die Privaten damit.

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      Paul Gauselmann weiter an der Spitze
      nächster Artikel
      18. Juni 2007 | 12:30 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Paul Gauselmann weiter an der Spitze der deutschen Automatenindustrie - Regelungen zum Spieler- und Jugendschutz bei gewerblichem Spiel beispielhaft -
      Espelkamp (ots) - Der ostwestfälische Unternehmer Paul Gauselmann steht auch für die nächsten beiden Jahre als Vorsitzender an der Spitze des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie e.V. (VDAI). Vor wenigen Tagen erfolgte die erneut einstimmige Wiederwahl auf der Jahreshauptversammlung des Industrieverbandes in ...
      Espelkamp (ots) - Der ostwestfälische Unternehmer Paul Gauselmann steht auch für die nächsten beiden Jahre als Vorsitzender an der Spitze des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie e.V. (VDAI). Vor wenigen Tagen erfolgte die erneut einstimmige Wiederwahl auf der Jahreshauptversammlung des Industrieverbandes in Berlin. Seit nunmehr 26 Jahren prägt und gestaltet Paul Gauselmann die Branchenpolitik maßgeblich. Im VDAI haben sich Hersteller und Importeure von Musik-,
      Unterhaltungs-, Waren- und Leistungsautomaten zusammengeschlossen. Neu in den Vorstand der Abteilung Musik- und Unterhaltungsautomaten des VDAI wurde Jürgen Stühmeyer, Vorstandsmitglied der Gauselmann AG, gewählt.

      Für Paul Gauselmann ist dieser erneute Vertrauensbeweis eine Bestätigung seines nachhaltigen Engagements für die Interessen der deutschen Automatenwirtschaft und ihrer insgesamt über 60.000 Beschäftigten über alle Branchenstufen hinweg. Angesichts aktueller politischer Diskussionen um den Glücksspielstaatsvertrag stellte der Verbandsvorsitzende klar, dass im Unterschied zu anderen Angebotsformen beim gewerblichen Unterhaltungsspiel detaillierte Regelungen im Rahmen der Gewerbe- und Spielverordnung vorhanden sind, die noch weitergehende Regelungen obsolet machen. Im Unterschied etwa zu den in Automatensälen der Spielbanken aufgestellten Glücksspielautomaten, bei denen es bezogen auf die Anzahl und die Spielsysteme keinerlei gesetzliche Regelung gibt, beinhaltet die geltende Spielverordnung in Verbindung mit dem Jugendschutzgesetz detaillierte Regelungen zum Spieler- und zum Jugendschutz sowie zur Prävention und zur Bekämpfung problematischen Spielverhaltens. "Die gesetzlichen Vorschriften, die uns als gewerbliche Automatenwirtschaft betreffen, gehen weit über die im Staatsvertrag zum Glücksspielwesen geforderten Präventionsmaßnahmen, von denen die Spielbanken berührt sind, hinaus", so Paul Gauselmann.

      Zu diesen Präventionsmaßnahmen gehören u.a.: - Telefonische Spielerberatung in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), Köln, - entsprechende Hinweise in den Frontscheiben aller Geld-Gewinn-Spiel-Geräte, - Aufstellung der Geräte in Zweiergruppen mit klarer räumlicher Abgrenzung und maximal 12 Geräte je Spielstättenkonzession von mindestens 144 m2 Größe, - intensive Schulung des Spielstättenpersonals, - kein Alkoholausschank in Spielstätten, - entsprechende Info-Flyer.

      Strikt beachtet die Branche die Vorgaben des Jugendschutzes. Demnach ist Jugendlichen unter 18 Jahren der Aufenthalt in Spielstätten nicht gestattet. Außerdem gibt es im Unterschied zum staatlichen Angebot sehr enge und strenge Vorgaben des Gesetzgebers hinsichtlich Einsatz, Gewinn und Verlust beim "kleinen Spiel um das kleine Glück".

      Erste Erfahrungen mit der Verbandsarbeit konnte Paul Gauselmann bereits 1966 als Aufstellunternehmer sammeln. Er wurde Mitglied im Vorstand des Deutschen Automaten-Verbandes e.V. (DAV) in Nordrhein-Westfalen. Bereits nach vier Jahren wurde er 1970 zum Vorsitzenden dieses Verbandes gewählt. Im gleichen Jahr vollzog Paul Gauselmann auch den entscheidenden Schritt in die bundesweite Verbandsarbeit: Er wurde Vizepräsident des Deutschen Aufstellerverbandes ZOA (Zentralorganisation der Automatenunternehmer), dem Vorläuferverband des Bundesverbandes Automatenunternehmer e.V. (BA). Paul Gauselmann erkannte bereits in jungen Jahren, dass es ohne eine entsprechende Interessenvertretung nicht geht. Schließlich bestimmen bundes- und landespolitische Rahmen ganz entscheidend den wirtschaftlichen Spielraum dieses Wirtschaftszweiges. Erfolgreiches unternehmerisches Handeln und aktive Verbandsarbeit sind für Paul Gauselmann nie Gegensätze sondern zwei Seiten der ein und der selben Medaille gewesen.

      In unserem Internetangebot http://www.gauselmann.de finden Sie in der Rubrik Presseinformationen/Bildarchiv unter dem Stichwort "Paul Gauselmann weiter an der Spitze der deutschen Automatenindustrie" ein Foto zum Download.

      Originaltext: Gauselmann Gruppe Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13139 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13139.rss2

      Pressekontakt: Robert Hess M.A., Leiter Kommunikation Tel.: 05772 / 49-282; Fax: -289 E-Mail: RHess@gauselmann.de Mobil: 0171 / 9745720
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 18:25:46
      Beitrag Nr. 10.838 ()
      http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/12160661/Gemeinwoh…

      "Gemeinwohl und Sport für den neuen Glücksspielstaatsvertrag
      Berlin (ots) -

      - Sozial- und Sportverbände stärken Ministerpräsidenten - Staatsvertrag sichert nachhaltige Förderung von Gemeinwohl und Sport - Sportpolitiker unterstützen den Kurs der Länder

      Auf der Konferenz der Destinatäre des Deutschen Lotto- und Totoblocks am Montag sprachen sich Sozial- und Sportverbände ...


      Berlin (ots) -

      - Sozial- und Sportverbände stärken Ministerpräsidenten - Staatsvertrag sichert nachhaltige Förderung von Gemeinwohl und Sport - Sportpolitiker unterstützen den Kurs der Länder

      Auf der Konferenz der Destinatäre des Deutschen Lotto- und Totoblocks am Montag sprachen sich Sozial- und Sportverbände sowie Vertreter der Kultur und des Denkmalschutzes für den neuen Glücksspielstaatsvertrag aus. Sie bestärkten die Ministerpräsidenten der Länder in der Entscheidung, den Spielerschutz beim Glücksspiel und die Förderung von Gemeinwohl und Breitensport, als positiven Nebeneffekt, zu sichern. Dabei wurden sie von Sportpolitikern unterstützt.

      Dr. Ekkehard Wienholtz, Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein und Sprecher der Landessportbünde sprach für 27 Millionen Sportler in Deutschland: "Durch den neuen Staatsvertrag wird die bewährte Finanzierungsgrundlage für die Sportförderung der Länder gesichert. Daher bestärken wir die Politik ausdrücklich, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Jede Öffnung des Glücksspielmarktes hätte fatale Folgen für den Sport in Deutschland." Geht's jetzt um Suchprävention oder das Erschliessen von Geldquellen? 23 Mio Sportler in Deutschland? Und 1 Mann weiss, was alle denken - Wow!

      Der Kurs der Bundesländer wurde von Sportpolitikern ausdrücklich unterstützt. So betonte der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert: "Wir sind überzeugt, dass mit dem Staatsvertrag die Vorgaben sowohl des Bundesverfassungsgerichts als auch der EU berücksichtigt werden. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktionen erteilt den Kommerzmodellen eine klare Absage. Allein das Staatsvertrags-Modell sichert eine nachhaltige Sportförderung." Ja, ja, die Ueberzeugungstäter; gab es da nicht letzthin einen Politiker, der einen Fallschirmabsprung tat und überzeugt davon war, dass sich der Schirm öffnen würde?

      Martin Gerster, der stellvertretende sportpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sagte: "Wir begrüßen, dass die Länder den regulierten Sportwettenmarkt erhalten wollen und unterstützen sie beim neuen Staatsvertrag."

      Dr. Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletikverbandes, machte deutlich, wie wichtig die Förderung durch Lotto auch für den Spitzensport ist: "Die Spitzensportler entwickeln sich dort, wo es gute Strukturen im Breitensport gibt. Lotto hat einen großen Anteil daran, dass diese in Deutschland vorhanden sind."

      Die Bedeutung der Fördergelder für karitative und soziale Dienste unterstrich Dr. Rudolf Seiters als Präsident des Deutschen Roten Kreuzes und Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege: "Hilfen für Beratungsdienste, Pflege, Jugend- und Seniorenarbeit: Jedes Jahr werden mehr als 700 konkrete Projekte durch Lotto erst möglich. Die Wohlfahrt und das Deutsche Rote Kreuz stehen klar hinter dem neuen Staatsvertrag, denn nur mit den Mitteln aus Lotto können wir unsere Aufgabe für die Gesellschaft auch weiterhin in der heutigen Form wahrnehmen."

      Msgr. Wolfgang Tripp, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart, betonte neben der finanziellen Förderung die Notwendigkeit der Eindämmung der Spielsucht durch ein staatliches Glücksspielmonopol: "Die deutsche Caritas begrüßt den neuen Staatsvertrag ausdrücklich, da dieser zum einen dafür sorgt, dass die Spieler vor überhöhten Ausgaben für Glücksspiel geschützt werden, zum anderen das heutige Niveau der Förderung des Gemeinwohls nachhaltig sichert".

      Der Berliner Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Bernhard Blaszkiewitz berichtete über die langjährige Förderung durch Lotto-Mittel: "Wir sind Lotto überaus dankbar für die jahrzehntelange Förderung. Große Teile des Zoos und der gesamte Umbau des Tierparks sind erst durch Lotto möglich geworden. Das ist für Berlin eine große Sache."

      Andreas Eckel von der Sponsorengesellschaft Schleswig-Holstein Musik Festival mbH verdeutlichte die Notwendigkeit der Kulturförderung durch Lotto: "Ein Partner wie NordwestLotto - Hauptsponsor des Festivals seit 1997 - ist aufgrund seiner Zuverlässigkeit und seines langfristigen Engagements für uns Gold wert und garantiert uns eine Planungssicherheit, die für ein internationales Festival unerlässlich ist."

      Im Namen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sprach sich Generalsekretär Dr. Robert Knüppel für die Fortführung der bewährten Finanzierung aus: "Bisher konnten wir über 3300 Denkmale mit mehr als 400 Millionen Euro fördern. Dass dies möglich ist, verdanken wir vor allem der staatlichen Lotterie 'Glücksspirale'. Dies ist für den Denkmalschutz eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Darum sprechen wir uns auch klar für den Staatsvertrag aus, der es möglich macht, diese Geschichte fortzuschreiben." Nur wenn das Geld weiterfliesst, reicht es auch noch für ein Denkmal für Friedhelm Repnik

      Dr. Friedhelm Repnik, Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks, erklärte: "Wir haben mit dieser Konferenz den Destinatären eine Plattform geboten, da deren Stimme im Meinungsbildungsprozess bisher nicht ausreichend gehört wurde. Die staatlichen Lotteriegesellschaften stehen für eine langjährige Partnerschaft mit Vereinen und Organisationen in den Bereichen Karitatives und Soziales, Umwelt- und Denkmalschutz, Kunst- und Kultur sowie Breiten- und Spitzensport. Wir werden auch weiterhin unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und uns für die gesicherte finanzielle Förderung gemeinnütziger Zwecke einsetzen." ...und wir haben jedem klar gesagt: "Wenn Du dich auf dieser Plattform nicht eindeutig für den Staatsvertrag aussprichtst, dann könnte es sein, dass gewisse Förderbeiträge ... Du verstehen?" (hat übrigens auch bei ein paar Uniprofessoren funktioniert)
      Originaltext: DLTB - Deutscher Lotto- und Totoblock Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63298 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63298.rss2

      Pressekontakt: Klaus Sattler Telefon: 0711-81000-110 E-Mail: presse@lotto-bw.de
      Ad-Hoc-News.de - 18.06.2007 16:10
      Artikel-URL: http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/12160661"

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 18:36:57
      Beitrag Nr. 10.839 ()
      Tipp24 - Aktienrückkaufsprogramm

      Das Kursstützungsprogramm von Tipp24 müsste eigentlich abgeschlossen sein. Geplant war, 443'615 Stück zurückzukaufen (entsprechend 5% aller Aktien und geschätzte 10% des Freeflow).

      Mit Datum 14. Juni 2007 waren 444'493 Stück zurückgekauft (Quelle: Webseite von Tipp24; Zusammenzähl-Irrtum vorbehalten)

      Mit anderen Worten: Ab jetzt sollte beim Aktienkurs von Tipp24 wieder der Markt spielen.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:26:59
      Beitrag Nr. 10.840 ()
      Habe gerade mal wieder eine Mail an den Ministerpräsidenten von NRW verfasst. Ich werde nicht müde, die Politiker aufzufordern, endlich im Interesse des Bürgers zu handeln und nicht Steuergelder aufs Spiel zu setzen.

      Die privaten Anbieter haben ja bereits angekündigt, die Länder ab dem 01.01.2008 zu verklagen, sollte der Staatsvertrag tatsächlich in Kraft treten.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:44:28
      Beitrag Nr. 10.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.899 von mwenture am 18.06.07 18:25:46Man,
      ist doch klar, das sind alles alte Daddys, die sich in der Jugend ihr Hirn weggedopt haben(siehe Radsportler, Leichtatleten..., bis auf 200 Schachspieler vielleicht):)

      Somit is doch gar kein Hirn da, das den Staatsvertrag checken kann und schon gar keins, das die Auswirkungen begreift!

      Ich gehe davon aus, dass die staatlichen Lotteriegesellschaften mit dem letzten Scheck gleich eine Rede mitgeliefert haben; so kommen dann solche Meldungen zu stande, denn wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing!

      Grüsse:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:48:11
      Beitrag Nr. 10.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.899 von mwenture am 18.06.07 18:25:46
      Ging wohl im wesentlichen um FörderGelder.
      Das Lotto mit gewerblichen Lottovermittlern mehr Umsatz macht,
      ist jedem klar. Also scheint das ganze eher ein Netzwerk des Lottoblocks zu sein, die das Vertriebskartell schützen will.

      Demnächst sprechen Sie bei den Finanzministern vor,
      dass Sie mehr Gelder für die Förderung benötigen,
      weil der neue Staatsvertrag zu Einnahmeausfällen geführt hat.

      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:49:47
      Beitrag Nr. 10.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.899 von mwenture am 18.06.07 18:25:46Waren ja 2 Sprecher aus SH da.
      Geht wohl auch darum SH noch umzudrehen.

      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:55:46
      Beitrag Nr. 10.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.004.898 von Berni911 am 18.06.07 19:44:28- Wes' Brot ich ess, dess' Lied ich sing
      - Die Hand, die einen füttert, beisst man nicht
      - Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus
      - Söihäfeli Söideckeli

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:06:08
      Beitrag Nr. 10.845 ()
      http://www.westline.de/nachrichten/lokal/index_nachricht.php…

      Bochum
      FDP stellt sich hinter Faber

      Bochum/Stuttgart - Am Rande des FDP-Bundesparteitages am vergangenen Wochenende in Stuttgart trafen sich die Bochumer Delegierten Jens Lücking und Felix Haltt mit Norman Faber von Faber-Lotto und Jens Schumann von Tipp24. Dabei sprachen sich Lücking und Haltt ausdrücklich gegen den in Kürze zu ratifizierenden Lotto-Staatsvertrag aus, da dieser zu Lasten privater Anbieter und Vermittler von Lotterien gehe.

      Lücking und Haltt fordern die nordrhein-westfälische Landesregierung aus FDP und CDU auf, den Vertrag nicht in geltendes Recht umzusetzen. Dazu der FDP-Kreisvorsitzende Jens Lücking: "Dieser Vertrag verstößt gegen das Grundgesetz und gegen EU-Recht. In unzulässiger Weise wird in die Freiheit der Berufsausübung eingegriffen." Bei einer Umsetzung des Staatsvertrages erwarten die Liberalen einen Verlust von hunderten Arbeitsplätzen.

      "Eine Partei, die sich die Verteidigung der individuellen Freiheit auf die Fahnen geschrieben hat", so Lücking weiter, "darf einen so rechtswidrigen und die Freiheit der Privaten einschränkenden Vertrag nicht mittragen. Auch andere Landesregierungen, an denen die FDP beteiligt ist, dürfen diesen Vertrag nicht ratifizieren. Wer sehenden Auges rechtswidrig handelt, der verliert seine Glaubwürdigkeit als Anwalt des Bürgers und Verteidiger der Bürger- und Freiheitsrechte."

      Lücking und Haltt werden sich daher in einem Brief an Innenminister Ingo Wolf sowie den Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers wenden, um ihre Bedenken gegen den Lotto-Staatsvertrag vorzutragen.

      18. Juni 2007 | Quelle: Ruhr Nachrichten"

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:14:09
      Beitrag Nr. 10.846 ()
      http://www.ad-hoc-news.de/StocksToWatchInland/de/12161719/Ve…

      Vesper: Öffnung des Markts für kommerzielle Sportwetten denkbar

      Düsseldorf (ddp-nrw). Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist offenbar auf ein Ende des staatlichen Wett- und Glücksspielmonopols eingerichtet. Generaldirektor Michael Vesper sagte der «tageszeitung» (NRW-Ausgabe, Dienstagausgabe), eine Öffnung des Marktes für kommerzielle Sportwetten sei denkbar. Diese müssten dann jedoch zur Finanzierung des Sports beitragen. Bislang wird der Sport in Nordrhein-Westfalen mit jährlich rund 250 Millionen Euro aus Mitteln des staatlichen Sportwettenanbieters Oddset gefördert. Sollte es zu dem geplanten Staatsvertrag kommen, wäre zwar das staatliche Wettmonopol gewährleistet. Gleichzeitig müssten die staatlichen Wettanbieter jedoch zur Suchtprävention auf Werbung verzichten. Vesper sieht dabei die Gefahr, dass die Einnahmen der Wettanbieter und damit die Fördermittel für den Sport sinken könnten. Das Landeskabinett entscheidet am Dienstag über das Ausführungsgesetz zum Staatsvertrag. Nach der Sommerpause soll der Landtag das Gesetz beschließen. ddp/toh/mwa

      Ad-Hoc-News.de - 18.06.2007 17:03
      Artikel-URL: http://www.ad-hoc-news.de/StocksToWatchInland/12161719"

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:28:54
      Beitrag Nr. 10.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.899 von mwenture am 18.06.07 18:25:46/* Satire */

      rettet Deutschland!

      Viele Abhängige können nicht anders, als dem neuen Staatsvertrag ihre bedingungslose Zustimmung zu zollen, um sich und die eigenen Interessen zu schützen.

      Prominente Beispiele für ein erfolgreiches Leben mit der Lottosucht offenbaren sich öffentlich:

      Dr. Ekkehard Wienholtz, Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein möchte eine Finanzgrundlage für die Sportförderung - abhängig vom Lotto

      Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert möchte Geld für die Sportförderung \"Allein das Staatsvertrags-Modell sichert eine nachhaltige Sportförderung.\" - abhäüngig vom Lotto

      Dr. Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletikverbandes möchte Erfolge: \"Die Spitzensportler entwickeln sich dort, wo es gute Strukturen im Breitensport gibt. Lotto hat einen großen Anteil daran, dass diese in Deutschland vorhanden sind.\" - abhängig vom Lotto

      Dr. Rudolf Seiters als Präsident des Deutschen Roten Kreuzes: \"Jedes Jahr werden mehr als 700 konkrete Projekte durch Lotto erst möglich\" - abhängig vom Lotto

      Msgr. Wolfgang Tripp, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart möchte Geld für das Allgemeinwohl - abhängig vom Lotto

      Dr. Bernhard Blaszkiewitz berichtete über die langjährige Förderung durch Lotto-Mittel: \"Wir sind Lotto überaus dankbar\" - abhängig vom Lotto

      Andreas Eckel von der Sponsorengesellschaft Schleswig-Holstein Musik Festival mbH: \"\"Ein Partner wie NordwestLotto - Hauptsponsor des Festivals seit 1997 - ist aufgrund seiner Zuverlässigkeit und seines langfristigen Engagements für uns Gold wert\" - abhängig vom Lotto

      Sie alle erhalten ihr Geld von den sympathischen Lottogesellschaften und so soll es für immer bleiben. Lotto entscheidet - völlig unbüro- und demokratisch - was mit dem Geld der Lottospieler geschehen soll. Nur so kann der Staat, kann die Gesellschaft wichtige Aufgaben für zig Millionen Menschen finanzieren, egal ob sie allgemeinnützig sind oder nicht. Die unnachahmliche und privat nicht erreichbare Souveränität bei der Entscheidung über Zuteilung an die Destinatäre ist das für uns alle unverzichtbare Schmierzeug zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

      Für diese grosse Sache sollten auch Sie Ihr Ja-Wort geben!

      Werden auch Sie Destinatär! Profitieren auch Sie von den M i l l i a r d e n Spieleinsätzen suchtgefährdeter Lottospieler aus dem Bodensatz unserer Gesellschaft. Nur die souveränen Lottogesellschaften schaffen das Maximum an Nutzen.

      Wehret der Spielsucht! Sag lieber Ja! zur Lotto-Abhängigkeit.



      /* Satiere ende */
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:33:18
      Beitrag Nr. 10.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.006.056 von smartcard am 18.06.07 20:28:54:laugh: - :laugh: - :laugh: - :laugh: - :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:36:48
      Beitrag Nr. 10.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.986.359 von Tscholle am 17.06.07 22:34:00
      Nun singen WIR alle im Chor:

      lecker - lecker - lecker
      --> WIR alle lieben Fluxx und Schlecker ! ! !
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 21:16:02
      Beitrag Nr. 10.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.558.923 von mwenture am 29.12.06 20:53:30NEWS v. 18.06.2007
      Die Deutsche Bank setzt positives Zeichen:

      Branche Wetten --> buy !!!

      ... world's biggest Internet poker company to ``buy'' from ``hold.''


      http://rds.yahoo.com/_ylt=A0WTTkr61XZGiccAJgvQtDMD;_ylu=X3oD…

      Deutsche Bank AG raised its recommendation on the world's biggest Internet poker ...

      :D - :D - :D - :D - :D - :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 21:52:17
      Beitrag Nr. 10.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.006.056 von smartcard am 18.06.07 20:28:54Muuuuaaaahaaaaa!!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Sehr gelungen!

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 21:59:13
      Beitrag Nr. 10.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.006.056 von smartcard am 18.06.07 20:28:54"...Die unnachahmliche und privat nicht erreichbare Souveränität bei der Entscheidung über Zuteilung an die Destinatäre ist das für uns alle unverzichtbare Schmierzeug zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
      ..."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 22:22:08
      Beitrag Nr. 10.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.008.290 von streichelzoo am 18.06.07 21:59:13Also ich find das ja toll, wenn man sich so ausdrücken kann ! :eek:
      Ich verstehs zwar nicht, aber mich will Derjenige sicher das auch nicht erreichen ...... Nur wen wohl ???? :laugh::laugh:
      ....... ob er das Selber versteht was er da so sagt :kiss::laugh::D
      Wer weiss, wer das für Ihn geschrieben hat, der hat Ihn sicher ganz schön veraaaaa....:p:p:p:p:p

      Bis Morsche - - - - HAGGI;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 22:28:47
      Beitrag Nr. 10.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.007.201 von Tscholle am 18.06.07 21:16:02Pünktlich ein Jahr vor EM und Olympiade wird zum Angriff geblasen... Ich denke so langsam beginnen die guten Zeiten...:)
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 22:46:03
      Beitrag Nr. 10.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.005.685 von mwenture am 18.06.07 20:14:09Wegen dem Dienstag Termin in NRW also das Geklappere
      der beiden Parteien.


      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 07:37:03
      Beitrag Nr. 10.856 ()
      VG Gießen ändert VGH-Beschluß ab - Rechtslage durch Placanica-Urteil zugunsten EG-Wettvermittlung verändert - 19.06.2007 06:17
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      Praxis der Ordnungsbehörden erneut auf dem Prüfstand

      Das Verwaltungsgericht Gießen hat mit Beschluß vom 11.6.2007 (10 G 512/07) einem Abänderungsantrag eines privaten Sportwettvermittlers stattgegeben. Der Wettvermittler vermittelt Sportwetten an die Kick-Tip Sportwetten GmbH, die in Österreich über eine staatliche Konzession verfügt und behördlicher Kontrolle unterliegt. Mit dem Beschluß des VG Gießen ist ihm ermöglicht worden, sein Wettgeschäft wieder aufzunehmen.

      In der Begründung führt das Verwaltungsgericht aus, durch das Placanica-Urteil des Europäischen Gerichtshofs habe sich die Rechtslage nachträglich zugunsten der EU-Sportwettvermittlung geändert. Die Interessenabwägung, die das Ordnungsamt angestellt hatte, sei fehlerhaft. Aufgrund der bestehenden erheblichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Ordnungsverfügung seinen die Rechtsfolgen für die Betroffenen bei der Abwägung in den Blick zu nehmen. Dabei sei zu berücksichtigen, daß dem Betroffenen während der Zeit der gerichtlichen Klärung erhebliche Verdienstausfälle entstünden. Die Gefahren für die öffentliche Sicherheit, auf die sich das Ordnungsamt berufen hatte, seien dagegen als gering anzusehen. Die sofortige Vollziehbarkeit, die das Ordnungsamt mit der Schließungsverfügung angeordnet hatte, habe sich danach als rechtswidrig erwiesen.

      Das Verwaltungsgericht Gießen hat mit dem Beschluß eine Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs abgeändert. Dieser hatte mit Beschluß vom 22.1.2007 den Sofortvollzug der streitigen Ordnungsverfügung bestätigt (Az.: 2 TG 2973/06). Die Entscheidung des VGH bildet die Grundlage für die derzeitige Vollzugspraxis der Hessischen Ordnungsbehörden. Gestützt auf diesen Beschluß sind die Hessischen Ordnungsbehörden gegen private Sportwettvermittler vorgegangen. Mit dem Beschluß des VG Gießen steht diese Vollzugspraxis erneut auf dem Prüfstand.

      Rechtsanwälte
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      schrieb am 19.06.07 08:13:45
      Beitrag Nr. 10.857 ()
      So langsam werden wir erfahren, ob die Politik Einsicht zeigt. Wenn ja, wäre das der endgültige Durchbruch für Fluxx..:)
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 09:01:50
      Beitrag Nr. 10.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.012.208 von PaulchenPanther am 19.06.07 08:13:4519.06.2007Schrift
      "Wir bereiten uns auf ein Scheitern vor" :):):)


      Michael Vesper, Generaldirektor des Sportbundes, kann sich einen kommerziellen Wettmarkt vorstellen
      taz: Herr Vesper, die Ministerpräsidenten wollen privates Glücksspiel und Sportwetten verbieten. Muss der Sport diesen Staatsvertrag fürchten - oder freuen Sie sich auf die Sicherung Ihrer Pfründe? Michael Vesper: Das Bundesverfassungsgericht hat beide Möglichkeiten eröffnet: Ein strenger kontrolliertes Staatsmonopol mit Werbeverbot und mehr Schutz für Süchtige oder eine Freigabe des Glücksspielmarktes. Das ist eine ordnungspolitisch Entscheidung, die die Politik treffen muss und treffen wird - wie es aussieht, in Richtung Staatsvertrag. Für uns ist wichtig, dass der Sport finanziell nicht schlechter da steht als vorher. Vor allem der Breitensport ist abhängig von Lottomitteln und Oddset.

      Allein 250 Millionen pro Jahr bekommt der Sport von Oddset. Aber diese Mittel werden sinken, weil für die staatliche Fußballwette nicht mehr so intensiv geworben werden darf?

      In der Tat besteht die Gefahr, dass die Einnahmen sinken. Das Werbeverbot wird diesen Effekt haben. Aber machen wir uns nichts vor. Auch eine Freigabe von Sportwetten gäbe keine Garantie, dass soziale und kulturelle Einrichtungen weiterhin unterstützt werden. Es wäre ohnehin besser gewesen, die Sportwetten nicht unter den "Glücksspielen" zu subsumieren, denn mit Lotto haben Sportwetten nichts zu tun.

      Der DFB fordert ein Konzessionsmodell, bei dem private Anbieter einen Teil ihrer Wett-Einnahmen für gemeinnützige Zwecke abführen müssen.

      Zunächst einmal müssen die Bundesländer entscheiden, ob sie diesen Staatsvertrag wollen. Falls nicht oder falls der Vertrag rechtlich angegriffen wird und scheitert, werden wir darauf vorbereitet sein. Ich leite eine Arbeitsgruppe, in der auch DFB-Präsident Theo Zwanziger Mitglied ist. Wir werden dann eine Lösung vorschlagen, die rechtssicher ist und dem Sport hilft.

      Sie waren ja bis vor kurzem Politiker. Würden Sie den Ministerpräsidenten und Landtagsabgeordneten raten, den Staatsvertrag trotz Kritik der EU und rechtlicher Risiken durchzusetzen?

      Niemand kann jetzt vorhersagen, wie die Gerichte entscheiden, wenn der Staatsvertrag 2008 Gesetz ist. Wir müssen uns auf alle Möglichkeiten vorbereiten - und das tun wir auch.

      Wäre es nicht ein überfällig Schritt, den deutschen Sonderweg zu beenden und das Staatsmonopol zu kippen? Länder wie England zeigen doch, dass Sport- und Sportwetten zusammen gehören?

      Vor allem ist es unangemessen und ungerecht, dass der Sport in Deutschland nur unzureichend davon profitiert, dass auf ihn gewettet wird. Wir fordern deshalb einen Veranstaltungsschutz für den Sport, eine Art Urheberrecht. Wer kommerzielle Sportwetten veranstaltet, muss auch finanziell zur Förderung des Sports beitragen.

      INTERVIEW: MARTIN TEIGELER

      council
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 09:55:10
      Beitrag Nr. 10.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.006.056 von smartcard am 18.06.07 20:28:54Klasse Beitrag Smartcard,

      nun brauchen wir nur noch die E-Mailadressen der CDU-Fraktionsmitglieder und dann sollten wir Ihnen mal die Mail-Box damit dicht knallen! Heute ist leider schon Dienstag, gibt es noch andere Parlamente die in Kürze entscheiden, dann sollte man da eine Aktion draus machen!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 10:20:44
      Beitrag Nr. 10.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.009.541 von longtermthinker1 am 18.06.07 22:46:03Mir ist nach wie vor schleierhaft, wie die Ausführungsverordnung bzw. das Ausführungsgesetz, die im NRW-Landtag besprochen werden, eine Allgemeingültigkeit für alle Bundesländer haben soll (Ausführungsverordnung als Konkretisierung eines Gesetzeswerkes, d.h. deutlich detailierter...)

      Gemäß BVerG muss eine bundesweit einheitliche Glückspielgesetzgebung erfolgen, wobei der Glückspielstaatsvertrag in vielen Fällen behördliche oder verwaltungstechnische Ausnahmen zulässt (z.B. bei der Vergabe von behördlichen Erlaubnissen an Spielanbieter oder Spielevermittler)

      Genau dies würde dazu führen, dass einige Bundesländer wie die NRW (siehe Interview mit Faber vor einigen Tagen) Ausnahmen, begrenzt auf ihr eigenes Bundesland, zulassen. Mit dem Ausführungsgesetz wird also nur versucht, weiterhin das Regionalisierungsprinzip aufrechtzuerhalten, was im krassen Gegensatz zu den Entscheidungen des BKarA und dem 1. Kartellsenats des OLG Düsseldorf steht.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 10:27:23
      Beitrag Nr. 10.861 ()
      Böse Wetten, gutes Lotto

      Zufallsprinzip: Das NRW-Kabinett beschließt Änderungen am Glücksspielstaatsvertrag. Private Sportwetten sind streng verboten. Das Lotto wird dagegen auf Druck der FDP liberalisiert

      VON KLAUS JANSEN UND MARTIN TEIGELER

      Sie gehören zum Straßenbild vieler Großstädte wie Handyshops und Internetcafés - die Wettbüros. Doch die Buchmacher sind nervös. "Wir sind kein Wettbüro, wir sind eine Lottoannahmestelle", sagt A., der Inhaber eines Ladengeschäfts für Sportwetten in der Kölner Innenstadt. "Was wir machen, ist völlig legal." A. ist Deutsch-Türke, wie die meisten der 800 privaten Wettanbieter in NRW ist er Migrant. Die Unternehmer aus den Multikulti-Vierteln haben Angst. Seit Jahren werden sie vom Staat in die Illegalität getrieben. Geht es nach den Ministerpräsidenten, dann werden 2008 alle privaten Wettbüros endgültig geschlossen.

      Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...

      Heute entscheidet das NRW-Kabinett über das so genannte Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag. Mit dem Wortungetüm will CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts umsetzen. Die Karlsruher Richter hatten das seit 1949 bestehende staatliche Wettmonopol in einem Grundsatzurteil für zulässig erklärt - allerdings nur, wenn der Staat das Glücksspiel stärker reguliert und mehr zur Bekämpfung der Spielsucht beiträgt. Zur Eindämmung der Suchtgefahren wird die Werbung für Lotterien und Sportwetten untersagt. Bis auf den Baden-Württemberger Günther Oettinger und den Schleswig-Holsteiner Peter Harry Carstensen (beide CDU) haben alle Landeschefs unterschrieben.

      Während die Unterschrift von Oettinger als sicher gilt, hat sich Carstensen in den vergangenen Monaten als Schutzpatron der Wettfreunde hervorgetan. Carstensens CDU-Landtagsfraktion organisiert derzeit in formellen und informellen Runden den Widerstand in den deutschen Länderparlamenten, die den Staatsvertrag nach der Sommerpause ratifizieren sollen. "Die Zweifel wachsen überall", heißt es bei der CDU in Kiel. Angeblich soll sogar SPD-Chef Kurt Beck angeboten haben, die Zustimmung seines Landes Rheinland-Pfalz im Fall eines Neins aus Schleswig-Holstein zu widerrufen. "Die Position der Länder ist klar. Sie stehen zum Staatsvertrag", sagt hingegen ein NRW-Regierungssprecher. Die Zustimmung des Landtages gilt als sicher.

      Für Ärger sorgen dennoch die Widersprüche und Ausnahmen beim Glücksspiel-Staatsvertrag: Private Fußballwetten sind verboten - Pferdewetten nicht. Große Wettfirmen wie "Bwin" dürfen nicht mehr im Fernsehen Reklame machen, die Ziehung der Lottozahlen wird es dagegen weiterhin geben. Und auch Lotterien wie "Aktion Mensch" oder "Die Goldene Eins" dürfen das Fernsehen nutzen. Glücksspiel im Internet gilt als illegal - ausgenommen davon sind aber die Angebote von Lotto-Toto sowie das Internet-Spiel der öffentlichen Spielbanken und die Online-Tippscheine der staatlichen Fußballwette Oddset.

      Dem Staat droht eine Schadenersatz-Klagewelle von Glücksspielfirmen, falls der Vertrag in Kraft tritt. Andere wollen vom Ausland Internetseiten betreiben, um den deutschen Staatsvertrag auszuhebeln. Eine "völlig unverhältnismäßige Beschränkung der Grundrechte" sieht der Münsteraner Juraprofessor Bodo Pieroth in dem Vertragswerk. Er hat im Auftrag des Bochumer Systemlottovermittlers Norman Faber eines von zahlreichen Rechtsgutachten erstellt, mit denen die private Glücksspielindustrie gegen den drohenden Ruin kämpft. Zumindest im Fall Faber scheint die Lobbyarbeit per Gutachten, Zeitungsanzeigen und Postwurfsendungen Erfolg gehabt zu haben: Aus NRW-Regierungskreisen heißt es, dass in das Landesgesetz Ausnahmen für private Lottovermittler aufgenommen werden sollen.

      Ungehalten wegen der Einschränkung der Dienstleistungsfreiheit ist vor allem die EU-Kommission. Vier Warnbriefe haben die Brüsseler Beamten bereits an die Bundesrepublik geschrieben. Bis Mitte Juli muss Berlin Stellung nehmen, um ein Verletzungsverfahren wegen Verstoßes gegen den EG-Gemeinschaftsvertrag zu verhindern. Und auch die Sportverbände zweifeln am Vertrag: Sie fürchten um die rund vier Milliarden Euro, die bislang aus den Lotto- und Glücksspielabgaben an soziale und kulturelle Einrichtungen sowie an die Sportverbände fließen. "Der Glücksspielstaatsvertrag wird nicht nur die privaten Sportwetten verbieten, sondern auch die gemeinnützigen Einnahmen aus Oddset und Lotto gefährden", sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert.

      Nun ist ein "Konzessionsmodell" als Kompromissvorschlag im Gespräch. Nach dem Vorbild europäischer Staaten wie Italien und England soll der Markt unter staatlicher Kontrolle geöffnet und Lizenzen an Wettanbieter vergeben werden, die ihrerseits Abgaben für soziale Zwecke abführen müssten. Im Wachstumsmarkt Sportwetten könnten so Milliardensummen für den Staat herausspringen.

      Suchtexperten hätten es hingegen am liebsten, wenn sowohl staatliches als auch privates Zocken verboten und Deutschland zur Glücksspielfreien Zone erklärt würde. Den Staatsvertrag halten sie für einen Ausdruck von Doppelmoral: "An erster Stelle bei den süchtig machenden Glücksspielen rangieren die völlig legalen Münz-Automaten", sagt Verena Verhoeven von der Fachstelle Glücksspielsucht der Caritas. Und neben den "einarmigen Banditen" sei eine gefährliche Einstiegsdroge die staatliche Fußballwette Oddset.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 10:42:15
      Beitrag Nr. 10.862 ()
      Aus dem Beitrag von tradejunkie:

      Aufgrund der bestehenden erheblichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Ordnungsverfügung seinen die Rechtsfolgen für die Betroffenen bei der Abwägung in den Blick zu nehmen. Dabei sei zu berücksichtigen, daß dem Betroffenen während der Zeit der gerichtlichen Klärung erhebliche Verdienstausfälle entstünden. Die Gefahren für die öffentliche Sicherheit, auf die sich das Ordnungsamt berufen hatte, seien dagegen als gering anzusehen. Die sofortige Vollziehbarkeit, die das Ordnungsamt mit der Schließungsverfügung angeordnet hatte, habe sich danach als rechtswidrig erwiesen.

      Das ist endlich mal eine Gerichtsentscheidung, die den Maßstab richtig setzt.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:25:28
      Beitrag Nr. 10.863 ()
      Aus NRW verlautete schon vor der heutigen Parlamentssitzung, daß es im geplanten Staatsvertrag eine Ausnahme (Sonderregelung) für private Lottovermittler geben solle.

      So erfreulich dies auch für Fluxx ist, zeigt dies doch wieder eindrucksvoll das Grundproblem deutscher Politik. Die wird nicht im Sinne des Bürgers gemacht, sondern auf Druck von Interessengruppen und Lobbyarbeit.

      In unserem Fall hat sich der Aktionismus von Herrn Faber gelohnt, den ich bestens nachvollziehen kann, steht hier doch sein Lebenswerk auf dem Spiel.

      Im Gegensatz zu all den Pfeifen, die für CDU und FDP als Volksvertreter im Düsseldorfer Landtag sitzen, hat dieser Mann wirklich was geleistet.

      Dennoch kann ich mich mit dieser Lösung anfreunden. Mybet operiert eh nicht mit einer deutschen Lizenz und es ist völlig abwegig zu glauben, es könne den Bundesländern gelingen, den Kampf gegen ausländische (Internet-)Wettanbieter zu gewinnen.

      Viel wichtiger für das Geschäftsmodell von Fluxx ist diese Ausnahmeregelung für private Lottovermittler. Dies wird nämlich auch bedeuten, daß Fluxx einen stationären Vertrieb aufbauen darf...ohne daß ein Gericht dieser Welt es noch verbieten kann.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:27:59
      Beitrag Nr. 10.864 ()
      Genial...jetzt dürfte jedem klar sein, dass Fluxx eine Goldgrube ist... :)

      Damit wäre der Fortbestand der Geschäfte gesichert...:)
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:30:28
      Beitrag Nr. 10.865 ()
      Wenn das offiziell wird explodiert der Kurs von Fluxx...

      Jetzt muss nur noch Schlecker ordentlich anlaufen...
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:38:12
      Beitrag Nr. 10.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.582 von DiMatteo am 19.06.07 12:25:28Viel wichtiger für das Geschäftsmodell von Fluxx ist diese Ausnahmeregelung für private Lottovermittler. Dies wird nämlich auch bedeuten, daß Fluxx einen stationären Vertrieb aufbauen darf...ohne daß ein Gericht dieser Welt es noch verbieten kann.

      Wenn die Gerichte den Anordnungen des BKarA folgen (wie bsp.-weise das VG München), dann dürfte der stationäre Vertrieb von Fluxx natürlich nicht verboten werden. Und das bundesweit...

      Ich sehe das Problem darin, dass die Ausführungsverordnung zum Glückspielstaatsvertrag (was später dann in das Ausführungsgesetz mündet...), in jedem Bundesland wieder anders aussehen kann.
      D.h. die gewerbliche Spielevermittlung (u.a. auch die terrestrische) könnte wieder einmal nach den Launen der jeweiligen Ordnungsämter positiv oder negativ beeinflusst werden.

      => Dies ist in der Tat dann ein Rechtschaos, wenn bsp.-weise FLUXX in dem einen Bundesland zwar seine stationäre Vermittlung aufrecht erhalten kann, in dem anderen Bundesland wiederum vielleicht nicht, da die Erlaubnis vom dementsprechenden Ordnungsamt fehlt...

      => Dies wäre wieder nichts anderes als das kartellrechtswidrig angesehene Regionalisierungsprinzip, bzw. verfassungsrechtswidrig, da eine einheitliche Glückspielpolitik in allen Bundesländern gefordert wird.

      => Unklar ist auch, wie das Werbeverbot für die Spielevermittlung staatlicher Glückspiele aussehen soll. Faber ist v.a. auf Werbung seiner Produkte angewiesen. Werbung für Lotto JA, aber ein NEIN zu Sportwetten? Dies wird die EU-Kommission erst recht nicht mehr verstehen, zumal Pferdewetten und Automatenspiele nach wie vor privatiseirt sind.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:05:21
      Beitrag Nr. 10.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.629 von PaulchenPanther am 19.06.07 12:27:59Na, hoffentlich merkt der Markt das auch mal. Fluxx klebt wie Pattex.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:22:09
      Beitrag Nr. 10.868 ()
      in dieser Aktie sitzen einfach zu viele fest, die darauf warten, dass die Explosion kommt, die Karre ist echt im Dreck, allerdings will auch keiner verkaufen, weil die Explosione eben jederzeit kommen kann:laugh::laugh::laugh:

      Heute pocht:laugh::p die LLLLLLLLLLLLunde!!!!!

      Keine Kaufempfehlung aber auch keine Verkaufsempfehlung:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:25:55
      Beitrag Nr. 10.869 ()
      Mal im Ernst,machen wir uns doch nichts vor, was fluxxi wirklich gut tun würde ist EXPLOSION:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:40:02
      Beitrag Nr. 10.870 ()
      Die Explosion kommt wenn sicher ist, dass Fluxx die nächsten Jahre Lotto anbieten darf.

      Und ich bin mir sicher das Fluxx das darf.

      Also...Mut zur Lücke...sonst ist es zu spät.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:55:37
      Beitrag Nr. 10.871 ()
      Hallo Genossen!

      Könnt Ihr Euch vielleicht mal kurz von Euren pochenden Lunten abwenden und mir zwei Fragen beantworten? :laugh:
      Welches KGV haltet Ihr für Fluxx bis Ende 2008 für angemessen und welche EBIT-Marge, bzw. welches EPS für möglich/realistisch?

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:06:19
      Beitrag Nr. 10.872 ()
      Diese Frage kann doch kein Mensch beantworten. Mal eine andere Frage:

      Wieviel zusätzlichen Umsatz können 11.000 Schlecker Annahmestellen in 2008 generieren ???

      Und welche Deckung ?
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:08:15
      Beitrag Nr. 10.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.256 von PaulchenPanther am 19.06.07 14:06:19Auch schwierig.

      Zwischen 1 und 3 Mio würde ich ganz vorsichtig schätzen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:09:54
      Beitrag Nr. 10.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.062 von arbeiterundbauer am 19.06.07 13:55:37Welche KGV wir für angemessen halten??? Das KGV beruht doch auf Fakten.
      Ist doch kein Stimmungsbarometer
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:12:59
      Beitrag Nr. 10.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.281 von arbeiterundbauer am 19.06.07 14:08:15Halt! Alles zurück!

      Hatte Deine Frage nicht richtig gelesen. In 2008 könnten es auch an die 10 Mio zusätzlicher Umsatz sein, denke ich. Dachte zuerst, Du meinst noch in diesem Jahr.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:14:46
      Beitrag Nr. 10.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.281 von arbeiterundbauer am 19.06.07 14:08:151 Million ??? Das würde bedeuten, dass jede Schlecker Filiale 90,00€ Umsatz im Jahr mit Lotto macht...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:16:59
      Beitrag Nr. 10.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.302 von PaulchenPanther am 19.06.07 14:09:54Ein KGV beruht nicht nur auf Fakten. Das wird zwar errechnet, indem man den aktuellen Kurs durch den Gewinn pro Aktie teilt. Aber der Kurs kommt ja auch durch Marktpsychologie und Prognosen zustande.
      Z.B. dadurch, dass sich jemand sagt: Top Unternehmen, aber ein KGV von 200 ist mir echt zu hoch. Kauf ich nicht.
      Oder wie bei den Stahlwerten vor einem Jahr. Geschätztes KGV 2007 von 7, aber keiner wollte es glauben und sie haben.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:29:13
      Beitrag Nr. 10.878 ()
      Naja, der Wert als solches ist schon Fakt. Die Bewertung eine andere Sache.

      Ich habe mal gelesen, dass Fluxx nach Ausstattung der Schleckerläden jede dritte Annahmestelle gehört.Bin mir aber nicht sicher.

      Ich denke damit ist Fluxx ein absoluter Wachstumswert. Sportwetten sollten auch gut laufen( Wettshops, Osteuropa, Olympiade, EM usw.)

      Ein hohes KGV sollte also 2008 m.e. kein Problem sein. Vorausgesetzt es wird die Gewinnschwelle erreicht.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:29:52
      Beitrag Nr. 10.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.256 von PaulchenPanther am 19.06.07 14:06:19Ich rechne da etwas anders.
      Es werden eh nicht alle Schlecker läden mit Lotto bestückt, daher nehme ich die Zahl 10000.
      Einen Durchschnitsumsatz von 150.- € ist Real im Monat, und das ist sehr konsevativ gerechnet. Das macht 1,5 millionen X 12 Monate = 18 Millionen.
      Sollte Euromillions dazukommen sollte man diese Zahl locker verdreifachen können.:D

      Die Zukunft wird uns fortbilden, in diesem sinne leg ich mich wieder hin.

      Einen schönen Sommer allen noch
      Gruß Tawros:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:44:24
      Beitrag Nr. 10.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.592 von Tawros am 19.06.07 14:29:52Ich gehe eher von 1000,00€ Umsatz im Monat pro Filiale aus.
      Ich denke für 150,00€ im Monat würde Schlecker das nicht machen.

      Wären dann 120 Millionen Umsatz zusätzlich
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:53:42
      Beitrag Nr. 10.881 ()
      für mich zählt nur meine feste Überzeugung, dass die Eu die Karre aus dem Dreck zieht, dass ist Phantasie genug für mich und das wird so, da bin ich mir sicher, was Sportwetten anbelangt, so kommen, dann gibts auch sensationelle KGVs:laugh::laugh::laugh: Lotto von mir aus....

      Keine Verkauf- oder Kaufempfehlung..
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 15:39:17
      Beitrag Nr. 10.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.849 von PaulchenPanther am 19.06.07 14:44:24Du musst differenzieren zwischen dem Umsatz an Spieleinsätzen und dem Umsatz, der für Fluxx durch die Vermittlungsprovision real erzielt.

      Wenn Du mit € 1.000,- Vermittlungsprovision pro Monat und Laden rechnest und als Provisionssatz (viel zu hohe) 10% annimst, müsste pro Monat und Schlecker-Filiale ein Spielumsatz i.H.v. € 10.000,- gemacht werden. Da bin ich mir nicht so sicher, ob das im Schnitt erreicht wird. Das würde bedeuten, dass pro Lottotag, also Samstag und Mittwoch, an denen die Leute am meisten spielen, etwa 1.250,- pro Terminal an Spielumsatz gemacht werden müsste, d.h., dass an diesen Tagen 125 Kunden für € 10,- an den Terminals Lotto spielen müssten.
      Das ist schon sehr optimistisch gerechnet. Fraglich ist auch, ob der die gesamte Provision bei Fluxx bleibt, oder ob auch Schlecker daran beteiligt wird.

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 16:02:56
      Beitrag Nr. 10.883 ()
      http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/12175195/Kabinett-…

      Kabinett stimmt Ausführungsgesetz zum
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      19. Juni 2007 | 15:23 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Kabinett stimmt Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag zu
      Das Landeskabinett hat dem Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag zugestimmt. Das teilte ein Regierungssprecher am Dienstag in Düsseldorf nach dem Treffen der Ministerrunde mit. Die Ministerpräsidenten hatten im vergangenen Jahr beschlossen, das staatliche Monopol fortzuführen, um die Spielsucht in Deutschland einzudämmen. Entsprechende Vorgaben hatte das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil gemacht. Mit dem Staatsvertrag wird ein einheitlicher Rechtsrahmen für Sportwetten, Lotterien, Spielbanken geschaffen. Um die Glücksspielsucht einzudämmen, soll es umfangreiche Werbebeschränkungen geben, unter anderem ein Glücksspielverbot im Internet.
      Düsseldorf (ddp-nrw). Das Landeskabinett hat dem Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag zugestimmt. Das teilte ein Regierungssprecher am Dienstag in Düsseldorf nach dem Treffen der Ministerrunde mit. Die Ministerpräsidenten hatten im vergangenen Jahr beschlossen,
      das staatliche Monopol fortzuführen, um die Spielsucht in Deutschland einzudämmen. Entsprechende Vorgaben hatte das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil gemacht. Mit dem Staatsvertrag wird ein einheitlicher Rechtsrahmen für Sportwetten, Lotterien, Spielbanken geschaffen. Um die Glücksspielsucht einzudämmen, soll es umfangreiche Werbebeschränkungen geben, unter anderem ein Glücksspielverbot im Internet. Die Landesregierung setzt laut Sprecher mit dem Ausführungsgesetz die Vorgaben des Staatsvertrags in Landesrecht um. Der Gesetzentwurf wird nun den Verbänden zur Anhörung zugeleitet. Das Kabinett will den Entwurf nach der Sommerpause abschließend beraten und dann dem Landtag vorgelegen. Der Sprecher sagte, die Landesregierung habe das Ausführungsgesetz in einem Punkt konkretisiert. Danach sollen private Spielervermittler eine Genehmigung in Nordrhein-Westfalen erhalten, wenn sie bestimmte Voraussetzungen wie den Jugend- und Spielerschutz erfüllen. Dieser Passus zielt offenbar auf den Lottounternehmer Faber, der zuletzt in millionenfachen Postwurfsendungen die Landesregierung wegen ihrer Haltung zum Glücksspielstaatsvertrag kritisiert hatte. Vor allem die FDP hatte sich dafür ausgesprochen, die Existenzgrundlagen privater Lottounternehmen zu sichern. Der Sprecher erklärte, es sei realistisch, dass Faber diese Genehmigung erhalte. ddp/sam/muc
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 16:12:03
      Beitrag Nr. 10.884 ()
      Der Gesetzentwurf wird nun den Verbänden zur Anhörung zugeleitet. Das Kabinett will den Entwurf nach der Sommerpause abschließend beraten und dann dem Landtag vorgelegen. Der Sprecher sagte, die Landesregierung habe das Ausführungsgesetz in einem Punkt konkretisiert. Danach sollen private Spielervermittler eine Genehmigung in Nordrhein-Westfalen erhalten, wenn sie bestimmte Voraussetzungen wie den Jugend- und Spielerschutz erfüllen. Dieser Passus zielt offenbar auf den Lottounternehmer Faber, der zuletzt in millionenfachen Postwurfsendungen die Landesregierung wegen ihrer Haltung zum Glücksspielstaatsvertrag kritisiert hatte. Vor allem die FDP hatte sich dafür ausgesprochen, die Existenzgrundlagen privater Lottounternehmen zu sichern. Der Sprecher erklärte, es sei realistisch, dass Faber diese Genehmigung erhalte. ddp/sam/muc
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 16:58:55
      Beitrag Nr. 10.885 ()
      Fluxx und Tipp24 werden sie auch erhalten...:)
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 16:59:58
      Beitrag Nr. 10.886 ()
      Dann ist Lotto bei Fluxx gesichert...
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 17:38:26
      Beitrag Nr. 10.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.021.864 von PaulchenPanther am 19.06.07 16:59:58Das ist der Vernunft geschuldet und hatte sich ja schon abgezeichnet.

      Ich werde Fondsanteile verkaufen, um weitere Fluxx-Aktien zu verkaufen. Sollte mich doch wundern, wenn sich die Aktie nicht binnen der nächsten 12 Monate verdoppeln würde.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 17:45:48
      Beitrag Nr. 10.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.022.713 von DiMatteo am 19.06.07 17:38:26Meinte natürlich "zu kaufen". Freudsche Fehleistung:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 19:36:41
      Beitrag Nr. 10.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.022.864 von DiMatteo am 19.06.07 17:45:48@DiMatteo

      Betrachtet das mal kritisch auch für Faber.
      Faber ist bundesweit tätig, z.B. auch in Postfilialen in Bayern.
      Faber darf evtl. nicht mehr bestimmte Werbeformen anwenden.
      Fluxx Hauptgeschäft ist Internetlotto und Sportwetten übers
      Internet in Deutschland.

      Jeder Politiker in NRW hat sein Gesicht gewahrt,
      aber Geschäftsgrundlagen für Faber und Fluxx sind faktisch
      in Deutschland nicht mehr gegeben.

      Durch die allgemeine Werbezurückhaltung müßte Lotto
      allgemein schrumpfen.

      IMHO Weiterhin die einzige Möglichkeit das Geschäft
      fortzusetzen, ist den Vertrag vor Gericht anzufechten

      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 19:52:22
      Beitrag Nr. 10.890 ()
      Danach sollen private Spielervermittler eine Genehmigung in Nordrhein-Westfalen erhalten, wenn sie bestimmte Voraussetzungen wie den Jugend- und Spielerschutz erfüllen. :eek::eek:

      Das bedeutet, wer am lautesten schreit bekommt am Ende Recht?

      Unfassbar... Es darf!!! laut EUGH dann Keine!!! Ausnahmen geben....

      Abwarten, wenn bald die Gegendarstellung kommt!
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 20:08:32
      Beitrag Nr. 10.891 ()
      Norman Faber hat doch schon gesagt, dass ihn die Konzession für NRW nicht reicht, da er bundesweit tätig ist!

      Bis jetzt sind durch Faber 2 Milliarden (!!!) €uro in die staatliche Lotterie geflossen und davon ca. 800 Millionen für Steuern und soziale Zwecke.

      Naja, anscheint kann es sich der Staat wohl leisten ;)

      Wenn die nicht einlenken, dann wird es eine Klagewelle vom feinsten geben, dass wird echt noch sehr spannend :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 01:27:24
      Beitrag Nr. 10.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.849 von PaulchenPanther am 19.06.07 14:44:24... wußtet Ihr schon, dass von allen Vertragsverletzungsverfahren, die die EU-Kommissionen zum EuGH brachten, 96,7% im Sinne der EU-Kommissionen entschieden wurden? ...:p
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 01:40:21
      Beitrag Nr. 10.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.025.967 von Gogos1 am 19.06.07 20:08:32Es wird Faber nicht reichen und auch nicht den anderen Privaten! Könnte ja dann jedes Bundesland das Ausführungsgesetz so gestalten wie es will! Zugegeben aus Sicht der Länder ideal, aus Sicht der EU-Kommission lächerlich! Man bewegt sich auf Seiten der Länder nur Stück für Stück (hinhalte Taktik). Das hört nur auf wenn endlich das Vertragsverletzungsverfahren in die 3. Phase geht sprich Klage vor dem EuGH. Hoffentlich merkt die Kommission das sie nur veralbert wird, denn dann kanns ganz schön schnell gehen, schneller als den Ländern lieb!Die MP merken es halt nur wenns ans Geld geht, betreff Schadensersatz. Nicht etwa wegen der Steuergelder:laugh:, sondern weil das Thema dann mehr in die öffentlichkeit rückt, und sie in Erklärungsnot kommen. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 06:02:00
      Beitrag Nr. 10.894 ()
      Moin!

      Aus der Sicht der Länder ist es doch ein Glück, dass sich doch die Öffentlichkeit für dieses Thema gar nicht interessiert.

      Was würde wohl der Bund der Steuerzahler dazu sagen?

      Leider muss wohl diese Angelegenheit von der Bild-Zeitung aufgegriffen werden müssen.

      TeqSun
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:22:25
      Beitrag Nr. 10.895 ()
      Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/ Die Grünen: "Gewährleistung des Spielerschutzes bei Geldspielgeräten - 20.06.2007 06:20 --------------------------------------------------------------------------------

      Die Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgit Bender u.a. sowie die Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen haben in einer Kleinen Anfrage mehrere Fragen zur Gewährleistung des Spielerschutzes bei Geldspielgeräten an die Bundesregierung gestellt.

      Hintergrund dieser Anfrage waren die im Februar 2007 in Presseberichten geäußerten Vorwürfe betreffend Spielhallen der Merkur-Spielothek GmbH & Co. KG und das diesbezüglich von der Staatsanwaltschaft Augsburg eingeleitete und zwischenzeitlich eingestellte Ermittlungsverfahren.

      Mit Schreiben vom 13. Juni 2007 hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Peter Hintze, MdB, die Kleine Anfrage im Namen der Bundesregierung beantwortet. Danach liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse über Manipulationen von Geld- und Warenspielgeräten vor, die gezielt von Herstellern oder Aufstellern zur Steuerung von Spielabläufen oder Gewinnausschüttungen vorgenommen worden sind.

      Die im Jahr 2004 bekannt gewordenen Vorwürfe, in Spielhallen der Merkur-Spielothek GmbH & Co. KG würden Spielabläufe durch den Einsatz manipulierter und vernetzter Spielgeräte gezielt beeinflusst, betrafen nach den Feststellungen der PTB nicht den Spielerschutz gemäß § 33 e Gewerbeordnung sondern führten lediglich zu einer nicht zulassungsfähigen Hardwareänderung. Tatsächlich sei eine gezielte Beeinflussung der Abläufe im Spielgerät durch den Hersteller oder Aufsteller auch über Vernetzung in diesem Zusammenhang nicht festgestellt worden.

      Die Bundesregierung stellt des weiteren fest, dass es keine Gründe gebe, die Vernetzung von Geld- und Warenspielautomaten in Spielhallen in der Spielverordnung zu untersagen. Vielmehr sei die Vernetzung ein Mittel der modernen Informationsinfrastruktur, das auch Automatenunternehmen nicht vorenthalten werden sollte, soweit dadurch nicht die Schutzziele der Spielverordnung gefährdet werden.

      Im Hinblick auf die Anforderungen, die durch den geplanten Staatsvertrag zum Glücksspielwesen an den Spieler- und Jugendschutz gerichtet werden, bestehen nach Aussage der Bundesregierung keine Diskrepanzen zu den Vorgaben in der Spielverordnung. Die Spielverordnung regelt für das sogenannte Kleine Spiel (gewerbliches Geld-Gewinnspiel) erheblich schärfere Restriktionen im Vergleich zu dem im Entwurf des Glücksspielstaatsvertrags geregelten Automatenspiel in den Spielcasinos. Daher bestehe keine Notwendigkeit, die Regelungen für gewerbliche Automatenspiele (SpielV) zu ändern.

      Da von Spielcasions keinerlei Suchtgefahr ausgeht ist das sicher so in Ordnung. Hauptsache das über alle Massen suchtgefährdente Lotto wird allerstrengstens regelmenieert! :laugh: :laugh:

      Die vollständige Antwort der Bundesregierung finden Sie bei www.muenzspiel-online.de zum Download.

      Quelle: http://www.muenzspiel-online.de/

      --------------------------------------------------------------------------------
      URL: http://www.isa-casinos.de/articles/16675.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:26:10
      Beitrag Nr. 10.896 ()
      Einheitliche Rechtsprechung hat doch etwas für sich.


      VG Neustadt a.d. Weinstraße bestätigt Beschluss des OVG Koblenz und lehnt Abänderungsantrag ab.
      http://www.isa-casinos.de/articles/16672.html


      Verwaltungsgericht Gießen gibt Abänderungsantrag statt.
      http://www.isa-casinos.de/articles/16666.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:28:31
      Beitrag Nr. 10.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.066.372 von tradejunkie am 20.06.07 07:22:25
      regelmenieert oder doch lieber reglementiert?
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 10:00:32
      Beitrag Nr. 10.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.065.833 von TequilaSunrise am 20.06.07 06:02:00Das stimmt. Deshalb ist diese großangelegte Postwurfsendung von Herrn Faber auch so zu begrüßen. Er rüttelt die Leute wach.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 10:51:27
      Beitrag Nr. 10.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.068.714 von DiMatteo am 20.06.07 10:00:32nur leider fällt es der breiten masse erst auf, wenn jeder selbst betroffen ist... die medien werden sich diesem thema schon noch intensiver widmen.... Der G8 ist vorbei... Klima und Umwelt stehen noch hoch im Kurs... Aber wenn sich das abgekühlt hat, brauchen sie ein neues Thema... Man müsste nur einen Skandal stricken (in diesem Fallja nur aufdecken :D ) und upps! Medienpräsenz hoch 10!
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 11:44:58
      Beitrag Nr. 10.900 ()
      übrigens macht die staatl. Lotto-Toto Gesellschaft Baden-Würtemberg zur Zeit bei uns im Ländle großflächich auf Anzeigetafeln, bzw. Litfaßtafeln im großen Stil Informationen publik, welche Beträge für kulturelle und gemeinnützige Zwecke aus dem Lottotopf abgeführt werden. Ich bin eben an solch einer großflächigen Werbung (ca. 2,50 m x 4 m) vorbeigefahren. "Lotto unterstützt Denkmalpflege im Ländle mit 21 Mio".

      Man sieht also nun werden die Geschütze beidseitig aufgefahren analog zu Faber auf privater Seite.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 12:20:09
      Beitrag Nr. 10.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.022.713 von DiMatteo am 19.06.07 17:38:26Dann kauf aber auch ordentlich damit der Kurs Richtung 5€ geht....:)
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 12:24:37
      Beitrag Nr. 10.902 ()
      jetzt mal im Ernst.
      Der Vertrag wir kommen, wer hat daran noch wirklich Zweifel.
      Mit, oder ohne Ausnahmen und wenn ob die dann für Fluxx pos. sind weis kein Mensch. Das Gezerre wir nächstes Jahr weitergehen. Würde mich nicht wundern wenn wir in einem Jahr immer noch bei 4 stehen...
      Ist ja nicht das Geld der MPs...
      Kotzt mich an wenn ich bedenke wie schön die Börse gelaufen ist....
      Die nächste Korrektur wird nicht mehr lange auf sich warten und dann haben wir Fluxx bei 3,xx, oder ??:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 12:52:19
      Beitrag Nr. 10.903 ()
      Naja, letzte bei der kleinen Korrektur ist Fluxx gestiegen. Schließlich muss das geld ja irgendwo hin...

      Man sollte immer optimistisch sein... Schlecker steht und die Ausnahme reicht doch schon, um viel höhere Kurse zu rechtfertigen....
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 12:58:20
      Beitrag Nr. 10.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.071.521 von Sunburn63 am 20.06.07 12:24:37Vertrag mit Ausnahmen ist doch die Situation die wir jetzt haben.
      Veranstalten darf die Lotterie nur Lotto. Vermitteln dürfen auch Private.

      Stellt euch vor wir hätten zig Hundert verschiedene Lottoveranstaltungen. Das wäre schlecht für alle.

      Fluxx will keine eigenen Lotterien veranstalten sondern Lotto vermitteln.

      Auch Sportwetten wird weiter laufen. Das Internet wird nicht verboten und Fluxx wächst weiter in der weiten Welt :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 13:00:33
      Beitrag Nr. 10.905 ()
      Und wenn alle zufrieden sind wird das mit der Werbung dann auch
      nicht mehr.
      Kein Kläger kein Richter...

      Mit dieser Regelung löst die Politik elegant die Probleme.

      Ich denke Private werden deutschlandweit weiter vermitteln dürfen.
      Sicherlich nicht alle ...aber die Großen die die Auflagen erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 13:01:01
      Beitrag Nr. 10.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.072.109 von PaulchenPanther am 20.06.07 12:58:20Der Lottostaatsvertrag interessiert uns doch nur beiläufig... viel wichtiger ist die Trennung in einen sep. Sportwettenvertag.... gegen die Vermittlung spricht sich auch keiner direkt aus...
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 13:08:33
      Beitrag Nr. 10.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.072.165 von sebesdschen am 20.06.07 13:01:01Naja, es ging auch schon um die Vermittlung von Lotto. Anfangs sollten Private komplett ausgeschlossen werden. Daher auch der niedrige Kurs.
      Mittlerweile sieht alles nach einer Sonderregelung aus.Also schon mal sehr gut.
      Spirtwetten wird schwieriger. Deshalb wächst mybet.com ja auch im Rest der Welt...und wartet in Deutschlland ab. Aber das ist m.e. im Kurs schon mehr als enthalten.
      Die Lizenz in GB ist ein Meilenstein...
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 13:23:03
      Beitrag Nr. 10.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.071.521 von Sunburn63 am 20.06.07 12:24:37Vertrag hin Vertrag her, um höhere Kurse zu sehen muss die Firma Gewinne machen und die werden kommen - auch mit Staatsvertrag!

      Die Zahlen des 3. und erst recht des 4. Quartals werden den Kurs heben.
      Bis die Sache dann endgültig vor dem EuGH landet werden Meldungen diesbezüglich für weitere Phantasie sorgen.
      Es geht doch jetzt erst richtig los (GB, Schlecker, EM 2008....).

      streichel:cool:

      Quelle:Börsenfrustzentrum.de

      eingestellt am: 20.06.07
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 16:21:02
      Beitrag Nr. 10.909 ()
      Quelle:Börsenfrustzentrum.de :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 17:59:42
      Beitrag Nr. 10.910 ()
      http://www.isa-casinos.de/articles/16693.html

      "VG Frankfurt am Main ändert Rechtsprechung - Sofortvollzug gegen private Wettvermittler unzulässig" ......"erstmals ein deutsches Verwaltungsgericht seine Bewertung der Rechtslage in der Übergangszeit nach dem Sportwertten-Urteil des BVerfG zugunsten der EU-Sportwettvermittlung auch im Ergebnis geändert hat"

      Vielleicht kommt es zum Schluss noch so: Auf Grund des neuen Lotto-Staatsvertrages darf Lotto sein Angeobt weder bewerben noch übers Internet vermitteln lassen. Gleichzeitig können aufgrund der EU-Rechtsprechung in ganz Deutschland Sportwetten beworben und in Wettläden und im Internet angeboten und vermittelt werden. Das wäre dann wohl der bekannte Schuss ins eigene Bein.

      Gruss - mwenture :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:15:00
      Beitrag Nr. 10.911 ()
      Was ist denn jetzt auf einmal mit dem Kurs los. Kein bid und 15000 im ask :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:30:05
      Beitrag Nr. 10.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.079.514 von Ascona500 am 20.06.07 19:15:00Da weiß vielleicht Einer mehr???Waren eben gerade noch 20k im Ask ohne Bid.Kurs inzwischen unter 4€
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:37:53
      Beitrag Nr. 10.913 ()
      Vielleicht liegt es an der 38-Tage Linie,bei c.a. 4,06
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:42:16
      Beitrag Nr. 10.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.080.027 von TecDax am 20.06.07 19:37:53Das kann ja wohl nicht wahr sein :rolleyes:

      Charttechnik bei diesem verfluxxten Wert :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:51:56
      Beitrag Nr. 10.915 ()
      Das ist ja meine Rede. Die Nachrichtenlage scheint sich für uns Laien langsam aufzuhellen, allein den Kurs interessiert es überhaupt nicht. Jetzt sind wir schon unter die 4 gefallen, hatte ich erst in ein paar Tagen gedacht....
      Wenn die ganzen Meldungen etwas pos. hätten würde auch der Kurs anziehen. Da waren Nachrichten dabei, das hätte früher hohe zweistellige Kurssprünge verursacht.
      Vor einem Jahr war der Kurs trotz der ganzen positiven Meldungen fast doppelt so hoch, wie passt das zusammen ????:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:03:41
      Beitrag Nr. 10.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.079.863 von TecDax am 20.06.07 19:30:05Bei L&S Bid 3,93 Ask 4,23 Change 4,08 Stand 19:59 Uhr :D:D:D Nicht immer so nervös:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:20:14
      Beitrag Nr. 10.917 ()
      Moin, moin

      kurze Frage zum Kursverlauf,
      kann mir jemand sagen was 4,00 -BT bedeutet???
      Anschließen über 20 K umgesetzt bei 3,92 € ???


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:24:52
      Beitrag Nr. 10.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.080.569 von Dumbo1 am 20.06.07 20:03:41:laugh::laugh:
      L&S 4.04 zu 4.13 20.15 Uhr
      Da wurden mal eben 20 K auf Geld gestellt und in einer Stunde wird mehr umgesetzt als am ganzen Tag
      ganz schön nervös einige Leute hier
      SL wohl ein wenig zu eng
      100 Tage bei 4.01 tendens steigend
      250 Tage bei 4.02 tendens fallend
      was ist wenn die kürzere Linie die längere von unten schneidet
      AUFWÄRTSTRENT
      da hat sich einer im nervösen Markt schnell eingedeckt
      war zu erwarten viel zu geringe Umsätze
      mal sehen, was die nächsten Tage bringen
      Ich für meinen Teil bleibe sehr positiv gestimmt
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:36:31
      Beitrag Nr. 10.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.015 von Browilix am 20.06.07 20:24:52Man muß dazu sagen in FRA lief fast schon wie immer nach Xetra Schluß gar nix mehr bis 19:07 Uhr:D:D:D zu geringe Umsätze dann kommt so etwas dabei raus, einen wirds gefreut haben:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:37:43
      Beitrag Nr. 10.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.015 von Browilix am 20.06.07 20:24:52Ich sehe Börse auch ein wenig anders
      es kann nur Käufe geben wenn einer verkauft
      also sind immer Käufer am Markt
      22 K zu 3.92 immer noch 30% über meinen Kauf
      leider habe ich keine 22 K :laugh:
      wenn einer knapp 90000 € in Fluxx steckt sollte man meinen,
      das er weiss was er oder sie da macht
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:40:44
      Beitrag Nr. 10.921 ()
      Tja, da werden sich einige ärgern wenn jetzt der Anstieg kommt...
      Aber das geht den meisten oft so...kaum raus aus der Aktie steigt der Kurs.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:50:38
      Beitrag Nr. 10.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.080.919 von Torsten25 am 20.06.07 20:20:14Ich glaube bezahlte Taxe oder so. Wie so etwas zustande kommt weiß ich nicht:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 21:10:10
      Beitrag Nr. 10.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.535 von Dumbo1 am 20.06.07 20:50:38Dumbo1 Danke,

      habe mal bei ARIVA gelesen, wird da auch gerade diskutiert.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 21:53:34
      Beitrag Nr. 10.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.929 von Torsten25 am 20.06.07 21:10:10Lag leider falsch, aber interessant was man so lernt wenn man das Board wechselt:D:D:D nichts für ungut
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:10:18
      Beitrag Nr. 10.925 ()
      Sorry, aber wie kann man jetzt verkaufen???
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:14:26
      Beitrag Nr. 10.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.015 von Browilix am 20.06.07 20:24:52also ich hatte jetzt mehrere Tage orders drinn, die einfach nicht bedient wurden, da verkauft niemand gezielt, viel zu gering der Umsatz, da verkaufen die Genervten und Gelangweilten:laugh::laugh::laugh:

      morgen gehts hoffentlich wieder aufwärts:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:23:36
      Beitrag Nr. 10.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.083.264 von Hotdogmeister am 20.06.07 22:10:18Du wirst schon einen Käufer finden. Die Frage ist nur ob es dann der Wunschkurs ist...
      Ist der Verkauf unlimitiert kann der Kurs weit runter gehen...

      Verkaufen bedeutet nur Stress :laugh:

      Aber vielleicht ist es ein gutes Zeichen, dass jemand diese große Stückzahl eingesammelt hat.

      Hat bestimmt einen Grund. Oder es waren mehrere Käufer, weil an dieser Marke irgendwelche Kaufsignale generiert werden...

      Ich sehe die Aktion heute positiv...:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 07:27:09
      Beitrag Nr. 10.928 ()
      Nach der Aktion von gestern bin ich für heute recht positiv gestimmt.

      Schaun wir mal....:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 07:32:23
      Beitrag Nr. 10.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.083.554 von PaulchenPanther am 20.06.07 22:23:36... ich bin mir ziemlich sicher, dass es in nächster Zeit einmal zu einem SL-Fishing kommen wird.

      Fluxx wappelt schon so lange in so einer engen Range seitwärts, dass da immer mehr Leute nervös werden bzw. auf einen Ausbruch warten (sowohl nach oben als auch nach unten).

      Seid vorsichtig mir euren Stopps (sowohl stop-Buy als auch Stop-Sell). Sollte es in nächster Zeit zu einem Ausbruch kommen (in welche Richtung auch immer), so wird der im ersten Moment nur von kurzer Dauer sein. es ist technisch gesehen im Moment nach oben und nach unten nicht viel Platz.!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:13:32
      Beitrag Nr. 10.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.901 von longandshort am 21.06.07 07:32:23also spontan meine ich, daß die erste 100-Tage-Berührung nach knapp 4 Monaten nach Durchbruch erste Hälfte Juni diesen Zwilling quasi provoziert hat !

      aktuell sieht dieser obligatorische Zwilling aber noch besser aus als sein Bruder Anfang Juni :) :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:34:02
      Beitrag Nr. 10.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.328 von PaulchenPanther am 20.06.07 20:40:44Aber das geht den meisten oft so...kaum raus aus der Aktie steigt der Kurs.

      So kommt es einem öfters vor, ja. Diese Erfahrung hat wohl jeder schon auf seinem Konto verbuchen müssen.

      Die meisten Anleger entwickeln zu der Zeit einer Rechtsunsicherheit beim Thema Glückspielstaatsvertrag keine Zukunftsphantasien.
      Diese Phantasien während der Rechtsunsicherheit in Deutschland können nur dadurch genährt werden, dass Fluxx sowohl soldide Zahlen präsentiert als auch sich mehr und mehr unabhängiger vom deutschen Markt macht.
      Wie der geschätzte Board-Teilnehmer mwenture die möglichen Umsatzzahlen für Quartal 3 bzw. 4 2007 einschätzt... könnte ein Durchbruch für den Fluxx-Kurs bedeuten. Ebenfalls die Phantasie für die Wettaktien in Hinblick auf die EM 2008 und Olympia 2008.

      Weitere Spekulationstermine:

      - Mitte Juli läuft die von der EU-Kommission gesetzte Frist für die deutschen Bundesländer angesichts des zweiten "Mahnbriefes" ab. Eine Stellungnahme der EU-Kommission (sofern sie nicht wieder einmal geheim gehalten wird ;)) könnte also Ende Juli erfolgen.

      - Ankündigung der erfolgeten Ausstattung aller Schlecker-Märkte (mit Ausnahme Sachsen-Anhalt) mit Fluxx-Lotto-Scanner.

      - Ankündigung des Starts des Poker-Angebots auf www.mybet.com

      - Ankündigung einer Eröffnung des Wettangebots in Großbritannien durch JAXX UK.

      - 10. August: Zahlen für das 2. Quartal 2007.


      Gruß, EvilStiefel
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:39:59
      Beitrag Nr. 10.932 ()
      NRW AKTUELL

      Staatsvertrag: SPD plant Lotto-Steuer

      Glücksspiel: Tipper sollen für Bekämpfung der Spielsucht zahlen.
      Düsseldorf. Die SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag will den Lotto-Spielern und Fußball-Tippern in die Tasche greifen und eine „Glücksspielabgabe“ einführen. Das erklärte gestern der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marc Jan Eumann. Die Einnahmen aus dieser zusätzlichen Lotto-Steuer sollen zur Bekämpfung der Spielsucht verwendet werden. Eumann: „Die Länder brauchen dieses Geld, und wir wollen damit nicht die Allgemeinheit belasten, sondern nur diejenigen, die spielen.“

      Hintergrund dieser Forderung ist das am Dienstag von der CDU/FDP-Landesregierung gebilligte Ausführungsgesetz, das den geplanten Glücksspielstaatsvertrag in Landesrecht umsetzen soll. Dieser Entwurf sei nicht ausreichend und werde vor der EU keinen Bestand haben, kritisierte Eumann. Dabei favorisiert die SPD ein Konzessionsmodell, das auch private Anbieter zulässt – wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen und eine Konzessionsabgabe leisten. Zu dieser Konzessionsabgabe (2006 erzielte NRW daraus rund 287 Millionen Euro) sollen dann noch die Einnahmen aus der neuen Lotto-Steuer kommen.

      Sprecher von FDP und CDU wiesen die SPD-Forderung entschieden zurück. „Die Phantasie der SPD zum Abkassieren der kleinen Leute kennt offenbar keine Grenzen“, wetterte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Ralf Witzel. Auch Volkmar Klein, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, bezeichnete die von der SPD geforderte zusätzliche Lotto-Abgabe als „sehr fragwürdig und im Ergebnis sicherlich höchst kontraproduktiv“.

      21.06.2007
      Von Horst Kuhnes

      http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=163316
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:59:16
      Beitrag Nr. 10.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.316 von tradejunkie am 21.06.07 09:39:59das heißt der Weg ist frei:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:03:54
      Beitrag Nr. 10.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.316 von tradejunkie am 21.06.07 09:39:59Die Idee ist doch von mir geklaut! :D :D

      Darauf hatte ich in der Diskussion mit gate4share hingewiesen, dass in einem europäisierten Glücksspielmarkt sich die einzelnen Staaten die Einnahmen sichern können, indem statt des Glücksspielumsatz der Gesellschaften die Gewinne ihrer jeweiligen Bevölkerung besteuert werden. Damit liessen sich die selben Einnahmen sichern.

      Die faule Begründung mit der Glücksspielsucht ist auch hier nur ein Feigenblatt um die Besteuerung überhaupt zu begründen.

      Ich könnte mir vorstellen, dass schon in diese Richtung gedacht wird, aber die heftigen Gegenreaktionen zeigen, dass man das jetzt (noch) nicht rauslassen will.

      Gruss smartcard
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:51:36
      Beitrag Nr. 10.935 ()
      Niederländerin klagte wegen Lotto-Traumas
      zurück
      Ein Amsterdamer Gericht hat die Klage einer Niederländerin abgewiesen, die nach einem verpassten Gewinn die Lotteriegesellschaft für ihre Traumatisierung verantwortlich gemacht hat. Helene de Gier :laugh: sagte, sie habe emotionale Schäden erlitten, nachdem sieben ihrer Nachbarn im Postleitzahlenlotto insgesamt fast 14 Millionen Euro gewonnen hatten.

      Einer der Glücklichen habe zudem prahlerisch seinen neuen Porsche vor dem Haus zur Schau gestellt, kritisierte die enttäuschte Verliererin. Sie selbst und ihr Mann hatten nicht an der Verlosung teilgenommen.

      "Emotionale Erpressung"
      Bei der Lotterie werden zufällig Postleitzahlen eines Gebietes gezogen. Die Teilnehmer dieser Region können Preise von wenigen Euro bis hin zu Millionenbeträgen gewinnen. Die Bewohner der kleinen Stadt Heusden zogen am 1. Jänner vergangenen Jahres das große Los

      "Bei anderen Lotterien würde man niemals sicher wissen, dass man gewonnen hätte, wenn man nur teilgenommen hätte", beschwerte sich die Klägerin. Zudem sei die Werbung der Lotteriegesellschaft "emotionale Erpressung", weil sie an die drohende Enttäuschung erinnere, sollten die Nachbarn gewinnen und man selbst leer ausgehen.

      Gericht gibt Klägerin nicht Recht
      Der Gedanke an die nächste Verlosung fühle sich deshalb an wie eine enger werdende Schlinge um ihren Hals, sagte die Verliererin unter Tränen dem Fernsehsender Nova.

      Das Gericht ließ ihre Vorwürfe allerdings nicht gelten: "Im täglichen gesellschaftlichen Leben passieren Dinge, die unerfreuliche Konsequenzen für jemanden haben", schrieben die Richter in ihrer Begründung. Das bedeute aber nicht automatisch, dass der Verursacher dafür verantwortlich gemacht werden könne.

      --------------

      Kommt mir eher so vor, als sollte sie auf Namensänderung klagen: Helene de Neid. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:53:37
      Beitrag Nr. 10.936 ()
      Die entscheidende Passage lautet doch:

      Dieser Entwurf sei nicht ausreichend und werde vor der EU keinen Bestand haben, kritisierte Eumann. Dabei favorisiert die SPD ein Konzessionsmodell, das auch private Anbieter zulässt

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:03:25
      Beitrag Nr. 10.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.088.772 von arbeiterundbauer am 21.06.07 10:53:37Natürlich, darauf gründet sich ja der Vorschlag. Die Abgeordneten werden ja jetzt erst mit all den Problemen des Staatsvertragsentwurfs, der ja konsequenterweise nicht diskutiert und auch nie angepasst wurde, und dem Ausführungsgesetz konfrontiert und kommen dann vielleicht auf dem Weg zu den richtgen Lösungen. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:04:01
      Beitrag Nr. 10.938 ()
      http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=130596

      WZ-TOPTHEMEN
      Mit diesen Zahlen hat ein Tipper den Jackpot geknackt.. Künftig soll die Gewinnsumme gedeckelt werden. (Foto: Bernd Nanninga)
      Lotto-Jackpot vor dem Aus

      Ein Einzelspieler aus Westfalen räumt den 37,6-Millionen-Gewinn ab. Um die Glücksspielsucht einzudämmen, wollen die Länder die Gewinne begrenzen.
      Kommentar: Political Correctness und Geld

      Münster. Ein noch unbekannter Einzelspieler aus Westfalen ist Gewinner des mit 37,6 Millionen Euro bislang größten Lotto-Jackpots in Deutschland seit Einführung des Euro und möglicherweise auch des letzten derart hohen Einzelgewinns. Denn nach einem entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgerichtes wollen die Bundesländer in einem neuen Staatsvertrag das Lotto-Spiel und die Gewinnhöhen der Jackpots einschränken.

      Nach dem "Staatsvertrag zum Glücksspielwesen", den die Ministerpräsidenten bis Jahresende beschließen wollen, sollen Glücksspiele im Internet komplett verboten, außerdem Werbemaßnahmen für Lotto und andere Glücksspiele stark eingeschränkt werden.

      Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, dass das lukrative staatliche Wettmonopol zwar im Grundsatz bestätigt, dies aber eng daran knüpft, dass gegen die Gefahren der Glücksspielsucht vorgegangen wird.

      Nach Informationen unserer Zeitung besteht zwischen den Staatskanzleien der Bundesländer Einvernehmen darüber, die Höhe der Gewinntöpfe einzuschränken, um Spielsüchtige nicht noch mehr als bisher zum Einsatz zu locken. Federführend bei den Verhandlungen ist derzeit NRW.

      Nach den bisherigen Bestimmungen kann der Jackpot 14 Mal anwachsen, wenn kein Spieler sechs Richtige plus Superzahl hat. Falls beim 15. Mal der Jackpot erneut nicht geknackt wurde, erfolgt eine Ausschüttung auf die Gewinnklasse II (sechs Richtige ohne Superzahl). Theoretisch sind Gewinne bis zu 50 Millionen Euro möglich.

      Nun gehen die Überlegungen dahin, entweder das Anwachsen des Jackpots zu beschränken oder gar eine Höchstgrenze für einen Einzelgewinn festzulegen.

      Zwischenzeitlich war auch daran gedacht worden, Fernsehlotterien wie etwa "Aktion Mensch" oder die Fernsehlotterie der ARD sowie die Klassenlotterien zu verbieten. Das ist aber wohl vom Tisch: Kein Politiker will sich vorwerfen lassen, den Spielformen mit besonders hoher Ausschüttung an soziale Einrichtungen den Hahn abzudrehen.

      Mit einem neuen Staatsvertrag wollen die Länder das Glücksspielmonopol des Staates sichern. Alleine in NRW fließen über das Lotto jährlich knapp 500 Millionen Euro in den Landeshaushalt.

      Sind Sie dafür, dass der Lotto-Jackpot künftig stärker begrenzt wird?
      Stimmen Sie ab im Internet!

      10.10.06
      Von Horst Kuhnes und Frank Uferkamp
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:06:21
      Beitrag Nr. 10.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.316 von tradejunkie am 21.06.07 09:39:59Danke für den Link. WZ-newsline sitzt vor Ort und scheint schneller informiert zu sein oder detaillierter zu berichten. Leider wird sie über Gooogle news nicht gefunden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:07:10
      Beitrag Nr. 10.940 ()
      Es wird immer sicherer, dass Private anbieten dürfen. Davon geht Fluxx auch aus und geht mit Schlecker in die Offensive. Ich hoffe im zweiten Quartal werden schon die ersten Umsätze duch Schlecker
      generiert.
      Könnte für eine Überraschung bei den Zahlen sorgen...:)

      Durch die neuen Meldungen aus der Politik kann ich beruhigt schlafen...:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:10:08
      Beitrag Nr. 10.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.088.965 von smartcard am 21.06.07 11:04:01Hm..finde die Umfrage nicht...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:18:34
      Beitrag Nr. 10.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.088.965 von smartcard am 21.06.07 11:04:01Ach den aalglatten und stromlinienförmigen Kommentar könnte man auch noch hinzunehmen, so als abschreckendes Propaganda Ergebnis.

      http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=130639

      Kommentar: Political Correctness und Geld

      Spielsucht ist eine Krankheit. Eine gefährliche Krankheit, die Existenzen ruinieren kann. Zu Recht hat das Bundesverfassungsgericht deshalb in seiner Entscheidung vom März dieses Jahres darauf hingewiesen, dass der Staat Maßnahmen gegen die Spielsucht ergreifen müsse auch beim Lotto, dessen Erlöse zum Großteil in die stets leeren Kassen der Länder fließen.

      Es ist selbst bei Spielsucht-Experten nicht unstrittig, ob Lotto zum Auslöser einer Spielsucht werden kann. Schließlich fehlt dabei das für Spielsüchtige entscheidende Merkmal der Unmittelbarkeit zwischen Einsatz und Erfolg. Denn zwischen dem Bezahlen eines Lottoscheines und dem Bekanntwerden eines möglichen Gewinnes vergehen zumindest mehrere Stunden, meist sogar Tage für Spielsüchtige eine viel zu lange Zeit. Theoretisch aber ist zumindest eine geringe Gefahr gegeben, dass Lotto für extrem Gefährdete zur "Einstiegsdroge" werden könnte. Ob man aber knapp 24 Millionen regelmäßig Lotto spielende Bundesbürger deshalb gleich als suchtgefährdet abqualifizieren muss, mag dahingestellt bleiben.

      Entsprechend war der Karlsruher Richterspruch von den Ländern daher zunächst äußerst skeptisch gesehen worden. Doch inzwischen hat man erkannt, dass man das Urteil in bester Politiker-Manier durchaus für sich nutzen kann. Mit dem geplanten neuen "Staatsvertrag zum Glücksspielwesen" schlagen die Landespolitiker gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Sie setzen sich politisch korrekt gegen die Spielsucht ein, indem sie den Jackpot ein wenig beschneiden und die Werbung für Glücksspiel untersagen. Damit aber sichern sie nicht nur ihr bisheriges Monopol und die daraus resultierenden Millionen-Einnahmen, sondern entledigen sich auch unliebsamer privater Konkurrenz.

      10.10.06
      Von Horst Kuhnes
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:22:48
      Beitrag Nr. 10.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.089.092 von PaulchenPanther am 21.06.07 11:10:08Geht bei mir auch nicht. Ist sowieso uninteressant, da aus dem Ergenis ohnehin die falschen Schlüsse gezogen würden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:05:35
      Beitrag Nr. 10.944 ()
      21.06.2007


      Rainbow Warrior

      Norman Faber kämpft weiter gegen den Glücksspiel-Staatsvertrag. Er bangt um sein Lebenswerk

      Sein Logo ist ein Regenbogen. Das Firmenzeichen des Bochumer Glücksspielunternehmers Norman Faber zeigt eine in der gesamten Farbpalette leuchtende Lottokugel. Und so wie Greenpeace mit dem Regenbogen gegen Umweltverschmutzung ins Feld zieht, ist die Faber-Kugel zum Symbol für den Widerstand gegen den Glücksspielstaatsvertrag geworden. "Ich werde dagegen kämpfen, so lange ich lebe", sagt er.

      Mit ganzseitigen Anzeigen in Tageszeitungen und Postwurfsendungen geht Faber derzeit gegen das Gesetzeswerk vor. "Viele Millionen Euro" hat ihn die Kampagne bisher schon gekostet - genützt hat sie noch wenig. Denn auch die Ausnahmeregelung, mit der ihm das NRW-Kabinett in dieser Woche eine Verlängerung seiner Genehmigung als privater Lottovermittler in Aussicht gestellt wird, hilft Faber nicht. "Das ist eine Beruhigungspille, ich fühle mich verarscht", sagt er. Weil das Land den Staatsvertrag als solchen akzeptiert habe und ihm damit Werbung verbiete, sei er bei einer Ratifizierung des Gesetztes "komplett erledigt".

      Seit 30 Jahren bietet Faber Systemlottoscheine an. Das Geschäftsmodell ist simpel: Faber sucht für seine Kunden Lottoreihen aus, die weniger getippt werden als andere. Bei sechs Richtigen muss der Gewinn dadurch mit weniger Menschen geteilt werden. 2,5 Milliarden Jahresumsatz macht seine Gruppe, 450 Mitarbeiter arbeiten dort. Immer wieder betont er, dass sein Angebot keine Suchtgefahr schüre: "Menschen essen im Winter mehr Schokolade, weil sie in der Dunkelheit die Glückshormone brauchen. Wollen Sie Schokolade verbieten?", fragt er.

      Faber bangt nicht nur um sein Geld, sondern um seinen Ruf. Der in Wilhelmshaven geborene Wahl-Bochumer hat sich im Revier vom Unternehmer in einer noch in den 70er Jahren als schmuddelig geltenden Branche zum gefragten Mäzen hochgearbeitet. Den VfL Bochum sponserte er genauso wie die Sinfoniker des Ruhrgebiets, denen er fünf Millionen Euro für eine neue Spielstätte spendieren will.

      Wenn die Politik den Staatsvertrag nicht kippt, können Faber nur noch die Gerichte retten. Doch bis die endgültig entschieden haben, könnte es für ihn zu spät sein: "Es bringt mir nichts, in vier Jahren Recht zu bekommen und meine Mitarbeiter sind dann alle weg", hat Faber bereits im Winter gesagt. "Das Vertrauen und den Kundenstamm, den ich mir in 30 Jahren aufgebaut habe, bekomme ich nie wieder."

      KLAUS JANSEN

      http://www.taz.de/index.php?id=nrw-aktuell&dig=2007/06/21/a0…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:40:11
      Beitrag Nr. 10.945 ()
      Eilantrag eines Vermittlers aus dem EU-Ausland stattgegeben
      Stadt Frankfurt erleidet Rückschlag im Kampf gegen Sportwetten


      (PR-inside.com 21.06.2007 12:26:05) - Im Kampf gegen die privaten Anbieter von Sportwetten hat die
      Stadt Frankfurt am Main einen Rückschlag erlitten. Das dortige
      Verwaltungsgericht (VG) gab am Donnerstag dem Eilantrag eines
      Vermittlers von Sportwetten aus dem EU-Ausland statt, der gegen eine
      Untersagungsverfügung der Stadt geklagt hatte.


      Frankfurt/Main (ddp). Im Kampf gegen die privaten Anbieter von Sportwetten hat die Stadt Frankfurt am Main einen Rückschlag erlitten. Das dortige Verwaltungsgericht (VG) gab am Donnerstag dem Eilantrag eines Vermittlers von Sportwetten aus dem EU-Ausland statt, der gegen eine Untersagungsverfügung der Stadt geklagt hatte. Der
      Europäische Gerichtshof in Brüssel habe im April ein Verbot gegen die Vermittlung von Sportwetten innerhalb der EU für gemeinschaftswidrig erklärt, hieß es in der Begründung des Verwaltungsgerichts. (Az.:7G 1100/07). Mit dem Urteil folge das VG der Rechtssprechung der Oberverwaltungsgerichte in Saarlouis und Schleswig. Frankfurt hatte im August vergangenen Jahres die Schließung der 76 behördlich bekannten privaten Wettbüros angeordnet. Dagegen hatten zahlreiche Anbieter geklagt. Das VG Frankfurt hatte zunächst mehrere Eilanträge gegen die Schließungen abgelehnt. (ddp)

      http://www.pr-inside.com/de/stadt-frankfurt-erleidet-ruecksc…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:21:23
      Beitrag Nr. 10.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.232 von streichelzoo am 21.06.07 14:40:11Dem Kurs hilfts nur leider seit Monaten nicht. OS zu traden auf FLuxx wird bei dem Zeitfenster zu gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 17:00:25
      Beitrag Nr. 10.947 ()
      Gerade eben auf super RTL:

      Sogar Kindersendungen beschäftigen sich mit dem Thema Spielsucht!

      Spongebob Schwammkopf! Tadeus überschreibt sein Haus an Mr. Crabs! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 17:10:44
      Beitrag Nr. 10.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.096.383 von sebesdschen am 21.06.07 17:00:25Verschwörung! Is ja unglaublich, bis wohin der lange Arm der Macht reicht! Jetzt schafft der Deutsche Lotto-Block (Vorsitzender: Friedel "die Krake" Repnik) es sogar schon, in Amerika produzierte Kindersendungen zugunsten seiner Lottogesellschaft zu manipulieren!
      Ich bin schockiert!

      Und vor Allem... Wat schaust Du um 5 Uhr nachmittags SuperRTL? Bist Du Lehrer? :laugh:

      Gruß, aub
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 19:04:45
      Beitrag Nr. 10.949 ()
      Bwin droht mit hohen Schadenersatzforderungen an Bundesländer
      Donnerstag 21. Juni 2007, 16:59 Uhr

      Stuttgart (AP) Der weltgrößte Anbieter von Sportwetten im Internet, das österreichische Unternehmen Bwin, schlägt im Streit über das staatliche Glücksspielmonopol einen Kompromiss vor. Bwin spricht sich dafür aus, das Lotto-Geschäft unter staatlicher Regie zu belassen und Sportwetten, Spielbanken und Poker reguliert freizugeben. «Dafür treten wir auch bei der EU in Brüssel ein», sagte Bwin-Vorstand Norbert Teufelberger der «Stuttgarter Zeitung» (Freitagausgabe).
      Eine 15-prozentige Besteuerung der Brutto-Roherträge, also der Wetteinnahmen abzüglich der ausgeschütteten Gewinne, halte Bwin für sinnvoll
      und marktkonform. In England werde dies erfolgreich so gehandhabt. «Lotto besitzt in Deutschland durch das dichte Vertriebsnetz eine starke Stellung. Der größte Teil der Sportförderung und der Steuern kommt aus Lotto-Geldern, nicht aus der Sportwette. Die Lotto-Gelder machen über 90 Prozent der Einnahmen des Staates aus Glücksspielen aus», erläuterte Teufelberger. Die Angst der Ministerpräsidenten vor großen Einnahmeverlusten nach dem Wegfall des Glücksspielmonopols sei deshalb unbegründet.
      Bwin drohte den Bundesländern mit Schadenersatzforderungen wegen entgangener Geschäfte in Deutschland. «Wir prüfen entsprechend Schadenersatzforderungen in Höhe von hunderten von Millionen Euro. Das wäre unter dem Strich vom Steuerzahler aufzubringen. Gegen die Stadt Bremen klagen wir bereits», sagte Teufelberger dem Blatt. Bwin hat seine Sport-Sponsoringaktivitäten in Deutschland zum größten Teil eingestellt, weil mehrere Gerichte die Werbung für Glücksspiel verboten haben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 19:12:22
      Beitrag Nr. 10.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.096.572 von arbeiterundbauer am 21.06.07 17:10:44:laugh: so was ähnliches!
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 20:04:24
      Beitrag Nr. 10.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.098.931 von sebesdschen am 21.06.07 19:04:45Trauriger Trend:
      Seit Wochen hört man nichts anderes als Schadenersatzforderungen von privaten Wettvermittlern an unsere Bundesländer. (siehe Faber letze Woche, Bwin heute, ...)
      Alle positiven Stellungnahmen dieser Unternehmen bezüglich Steuereinnahmen für den Staat, Förderung von Sport, sozialen Einrichtungen, usw. verpufften.
      Ist doch alles irgendwo unseren Politikern Wurscht.
      Mich bestärkt die Haltung immer mehr, dass sich 'Privates Glücksspiel (Lotto)' in Deutschland nie durchsetzen wird. Auch mit Urteilen des EuGH nicht. Ich denke nur an die Euphorie vor dem Placancia-Urteil. Und ob der Schlecker-Deal hinsichtlich Umsatz und Gewinn der Fluxx-Aktie zum Höhenflug verhilft weiss auch keiner. Ich wünsch es uns !! :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 20:43:06
      Beitrag Nr. 10.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.100.188 von Schwobaseggl am 21.06.07 20:04:24Traurig ist das ganze hin und her schon, auch für nicht investierte! Alleine der Schlecker-Deal wird auch keinen Höhenflug bescheren, da er ja nur einen Teil der neuen Ausrichtung von Fluxx darstellt. Er kompensiert das online-Lotto falls es wegfallen sollte! Wenn es gut läuft wirds besser! Neine konservative Schätzung :10 abgegebene Scheine am Tag, bei 2,5 Euro pro Schein die an Fluxx gehen wären im Monat 600 Euro, aufs Jahr 7200 Euro pro Markt, das mal 10000 = 72000000 Euro Insgesamt, pro Quartal 18 mio Euro. Momentane Einnahmen über online-Lotto pro Quartal so um die 11 mio Euro! Kann aber sein das Schlecker auch noch was ab bekommt. Habe deshalb auch nur für eine Ziehung gerechnet und nicht für Mittwoch und Samstag! Meybet entwickelt sich auch prächtig, und Poker-Plattform, England und andere Aktivitäten werden ihr übriges dazu beitragen das Fluxx in Richtung 10 Euro laufen wird! Ich sage nur EM und Olympia 2008 wie hier schon des öfteren gehört:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:22:39
      Beitrag Nr. 10.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.101.063 von Dumbo1 am 21.06.07 20:43:06Deine Rechnung ist nachvollziehbar und richtig. 72 Mio. € Umsatz pro Jahr nur alleine durch Schlecker - und dies ist ja eine vorsichtige Annahme - wär ja super. Trotz aller Facts läuft die Aktie seit Monaten nur seitwärts. Auch institutionelle Investoren meiden diese Aktie. Und die sollten doch rechnen können. Schon seltsam, oder ?? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:31:16
      Beitrag Nr. 10.954 ()
      Die Oddscompany Sportwetten GmbH bietet keine Wetten und Quoten auf die heurige Tour de France an.

      http://www.live-pr.com/die-oddscompany-sportwetten-gmbh-biet…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:35:02
      Beitrag Nr. 10.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.101.715 von Schwobaseggl am 21.06.07 21:22:39Irgend einen Grund wirds geben! Warten wir es ab:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:49:58
      Beitrag Nr. 10.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.101.715 von Schwobaseggl am 21.06.07 21:22:39Es besteht momentan aber auch kein Abgabedruck! Siehe gestern die Kursstellung zum Schluß in FRA als schnell noch 22000 Stück zu 3,92 über die Bühne gingen! Einige sind anscheinend doch interessiert so um die 4 Euro an Fluxxies ranzukommen! Wenn keine mehr unter 4 Euro gefischt werden können, kann man immer noch nach oben kaufen:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 09:34:29
      Beitrag Nr. 10.957 ()
      Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt...

      Eigentlich Nährboden für steigende Kurse...

      Jackpot 7,0 Millionen :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 15:35:44
      Beitrag Nr. 10.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.141.801 von PaulchenPanther am 22.06.07 09:34:29ja wir nähern uns dem Gipfel, nur 1 Posting heute, auf XETRA nur 6000 Stück gehandelt.....???
      und das Sommerloch ist noch nicht da !, dann gibts richtig was auf die Mütze ....:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 15:39:21
      Beitrag Nr. 10.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.149.553 von Sunburn63 am 22.06.07 15:35:44vielleicht sollte Fluxx ja noch mehr expandieren ..:laugh:

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/210119…
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 16:11:12
      Beitrag Nr. 10.960 ()
      Schade, ausgerechnet beim "freien und unverfälschten Wettbewerb". Naja, ich glaube ja auch nicht mehr an den Weihnachtsmann.


      Aus der FTD:

      Paris greift EU-Wettbewerbsprinzip an
      von Wolfgang Proissl und Christine Mai (Brüssel)
      Frankreich hat durchgesetzt, dass der Rang der europäischen Wettbewerbspolitik im neuen EU-Vertrag geschwächt wird. Auf Drängen der Regierung des neuen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy stimmte die deutsche EU-Ratspräsidentschaft zu, dass das Wettbewerbsprinzip aus dem Vertragsteil zu den Zielen der Union gestrichen wurde.

      Im bisherigen Verfassungsentwurf hieß es in einem eigenen Absatz, Ziel der EU sei ein "Binnenmarkt mit freiem und unverfälschtem Wettbewerb". Im neuen Vertragsentwurf wird dagegen nur der Binnenmarkt aufgeführt - in jenem Absatz, in dem auch von Zielen wie "sozialem Fortschritt" oder "Vollbeschäftigung" die Rede ist.

      Eingeknickt: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem französischen Präsidenten zuliebe ein marktwirtschaftliches Bekenntnis aus dem EU-Vertrag gestrichen
      Eingeknickt: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem französischen Präsidenten zuliebe ein marktwirtschaftliches Bekenntnis aus dem EU-Vertrag gestrichen

      Parallel dazu arbeitet die französische Regierung nach FTD-Informationen daran, auch die "Preisstabilität" aus der Liste der Unionsziele zu streichen und durch den Begriff "nichtinflationäres Wachstum" zu ersetzen. Dadurch würde die Pariser Forderung betont, dass die Geld- und Fiskalpolitik sich stärker am Wachstum orientieren soll. Die Verhandlungen um diesen Vorstoß laufen noch. Doch Diplomaten in Brüssel gaben sich am Donnerstag sicher, dass Paris sich hier nicht durchsetzen werde. Im Umfeld des luxemburgischen Premiers und Chefs der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, hieß es, er unterstütze das Ansinnen nicht.

      Beide Vorstöße zeigen, dass Frankreich unter Sarkozy die Wettbewerbs-, Wirtschafts- und Währungspolitik der EU protektionistischer, interventionistischer und sozialer ausrichten will. Der Staatschef hatte während des Wahlkampfs Brüsseler Wettbewerbsentscheidungen kritisiert und die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank angegriffen. Die Attacken auf die EZB hatten die Kanzlerin und EU-Ratsvorsitzende Angela Merkel so sehr beunruhigt, dass sie die Unabhängigkeit der Notenbank in einem französischen Interview als nicht verhandelbar bezeichnete. Sarkozy hat angekündigt, er wolle seine wirtschaftspolitischen Vorstellungen beim kommenden EU-Finanzministertreffen im Juli in Brüssel persönlich darlegen.

      Kommissionsbeamte entsetzt

      Die Schwächung des Wettbewerbsprinzips stieß in der Kommission auf Entsetzen. Beamte von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes bezeichneten die Änderung als "sehr besorgniserregend" und "einen großen Rückschritt". Angst bereitet der Brüsseler Behörde, dass Gerichte in einem Wettbewerbsfall zwischen ausdrücklich genannten EU-Zielen wie Vollbeschäftigung und sozialem Fortschritt und mit dem nichtgenannten Wettbewerb abwägen müssen.

      "Auf der Basis des geplanten Textes würden die anderen Ziele die Oberhand gewinnen", warnten Beamte. "Das kann die Wettbewerbspolitik komplett kaltstellen." EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kämpfte deshalb am Donnerstag persönlich gegen die Änderung.

      Bei den meisten EU-Regierungen wurden die Kommissionsbefürchtungen hingegen heruntergespielt. "Im geplanten neuen Vertrag taucht das Prinzip des freien und unverfälschten Wettbewerbs an insgesamt 13 Stellen auf", sagte der deutsche Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. "Das Prinzip bleibt auch in Zukunft ungeschmälert in Kraft."

      In Brüssel hieß es, bei der Streichung des Wettbewerbsprinzips aus der Liste der EU-Ziele handle es sich um "Sarkozys Rache". Als Finanzminister hatte sich der heutige Präsident mit der Kommission einen harten Kampf geliefert um ein milliardenschweres, staatlich gestütztes Rettungspaket für den angeschlagenen Industriekonzern Alstom.

      FTD Debatte: Ihre Meinung interessiert uns!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 16:36:54
      Beitrag Nr. 10.961 ()
      Erste empirische Studie zu Online-Glücksspiel-Verhalten

      Gab es bisher nur Mutmaßungen zum Online-Spielverhalten und dem Ausmaß problematischen Spielverhaltens, liegen nun erste Ergebnisse einer in ihrer Art einmaligen, breit angelegten Studie vor, in der das Spielverhalten von Online-Spielern auf ihre potenzielle Spielsuchtgefährdung hin untersucht wurde.

      Die seit über 30 Jahren im Bereich der Suchtforschung tätige Division on Addiction' der renommierten Harvard Medical School betreibt seit Mai 2005 in Kooperation mit bwin ein auf diesem Gebiet einmaliges Forschungsprojekt. Erstmals wird im Rahmen dieses Projekts Spielverhalten nicht anhand kaum verifizierbarer Annahmen, sondern unter Einsatz empirischer Forschungsmethoden untersucht. In anonymisierter Form wurde real beobachtetes User-Verhalten von über 40.000 aktiven bwin Usern über einen Zeitraum von acht Monaten analysiert - mit für manche überraschenden ersten Resultaten.

      Der ersten wissenschaftlichen Publikation dieses Projekts der Division on Addiction (online abrufbar unter http://www.divisiononaddictions.org/html/library.htm) zufolge zeigt die Mehrheit des vorliegenden Samples gemäßigtes Spielverhalten. In Zahlen: Über einen Zeitraum von acht Monaten betrug der durchschnittliche Verlust der untersuchten Spieler 33 Euro über den gesamten Zeitraum der Studie. Lediglich 0,4 % der untersuchten User verzeichneten eine hohe Anzahl von Wetten mit hohen Verlusten. Es kann davon ausgegangen werden, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der User durch ihr Spielverhalten finanzielle Probleme entwickelt. In weiterführenden Forschungen soll nun untersucht werden, wie viele Spieler dieses Prozentsatzes tatsächlich problematisches Spielverhalten aufweisen.

      Diese erfreulichen ersten Ergebnisse der Langzeitstudie zum wesentlich geringer als gemeinhin vermuteten Suchtgefährdungspotenzial von Sportwetten wurden am Donnerstag in Wien von Dr. Howard Shaffer und Dr. Richard LaBrie der Harvard Medical School im Rahmen eines Workshops unter Anwesenheit von führenden europäischen Gaming-Experten präsentiert und diskutiert.

      Zu den Teilnehmern des Workshops zählte auch Geoffrey Godbold, CEO von GAMcare: "Diese Studie wird es ermöglichen, Spielsuchtgefährdete bereits in einem frühen Stadium zu identifizieren. Zukünftige Regulierungen sollten nicht auf jene überwiegende Mehrheit abzielen, für die Online-Gaming eine Form der Unterhaltung ist, sondern auf jenen geringen Prozentsatz, der problematisches Verhalten an den Tag legt."

      Howard Shaffer über das Projekt: "Dies ist ein Meilenstein - sowohl für die Gaming-Industrie als auch für die Forschung. Erstmals wurde reales Spielerverhalten eines großen Samples an Internetusern erforscht. bwins Entscheidung zum Schutz seiner Kunden und zur Aufrechterhaltung der Sicherheit im Internet ist von bahnbrechender Bedeutung."

      "Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Spielsucht gemeinhin als die Rechtfertigung für Wett- und Glücksspielmonopole ins Treffen geführt wird, sind diese ersten Ergebnisse besonders erfreulich", kommentiert bwin Co-CEO Norbert Teufelberger das von bwin initiierte Forschungsprojekt. Co-CEO Manfred Bodner ergänzt: "Die intensive Zusammenarbeit von Forschern auf der einen und Praktikern auf der anderen Seite gewährleistet, dass die Wissenschaft nicht an der Praxis vorbeiforscht'. bwin hat den Schritt gewagt, unabhängige Experten zum Thema zu befragen. Was sich in jeder Hinsicht als gute Entscheidung erwiesen hat."

      Die bwin Gruppe, mit über 11 Millionen registrierten Kunden (davon 7 Millionen "Play Money" Kunden) in mehr als 20 Kernmärkten und internationalen sowie regionalen Lizenzen in Ländern wie Gibraltar, Kahnawake (Kanada), Belize sowie Deutschland, Italien, Mexiko, Argentinien, Österreich und England ist die erste Adresse für Sportwetten, Spiel und Unterhaltung über digitale Vertriebskanäle. Angeboten werden Sportwetten, Poker, Casinospiele, Soft-Games und Geschicklichkeitsspiele sowie Audio- und Video-Streams von Top-Sportveranstaltungen wie z.B. der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Konzernmutter bwin Interactive Entertainment AG notiert seit März 2000 an der Wiener Börse (ID-Code "BWIN", Reuters ID-Code "BWIN.VI"). Alle Details zur Gesellschaft sind auf der Investor Relations Website unter www.bwin.ag verfügbar.

      http://www.isa-casinos.de/articles/16722.html
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:05:33
      Beitrag Nr. 10.962 ()
      DJ DGAP-News: Fluxx AG: Bundesgerichtshof erklärt Lottoblock..für wettbewerbswidrig


      FLUXX AG / Rechtssache

      22.06.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Bundesgerichtshof erklärt Lottoblock für wettbewerbswidrig

      - BGH konkretisiert Beschluss des OLG Düsseldorf
      - Gebietsabsprachen der Lottogesellschaften sind rechtswidrig
      - Zu erteilende Genehmigungen dürfen nicht zu wettbewerbswidrigen Zwecken
      missbraucht werden

      Altenholz, 22. Juni 2007 - Die im so genannten 'Blockvertrag' geregelte
      Absprache der deutschen Lottogesellschaften, ihr Vertriebsgebiet auf ihr
      Bundesland zu beschränken, verstößt nach Auffassung des
      Bundesgerichtshofs
      gegen geltendes Kartellrecht.

      In dem erst heute zugestellten Beschluss vom 8. Mai 2007 konkretisiert der
      BGH die Entscheidung des OLG Düsseldorf, das die Beschwerde der
      Lottogesellschaften gegen sofort vollziehbare Anordnungen des
      Bundeskartellamts am 23.10.2006 abgewiesen hatte. Die Lottogesellschaften
      hatten daraufhin gegen einen Teil des Beschlusses Beschwerde beim BGH
      eingereicht. Zweck dieser Teilbeschwerde war, die sofort vollziehbare
      Anordnung der überregionalen Öffnung ihrer Internetangebote erneut
      überprüfen zu lassen. Die Mehrheit der Lottogesellschaften hatte sich
      zuvor
      entschlossen, ihre Onlineangebote bis zur endgültigen gerichtlichen
      Klärung
      abzuschalten.

      Der BGH hat nun klargestellt, dass eine Lottogesellschaft eines
      Bundeslandes grundsätzlich die Möglichkeit hat, ihr Angebot auch in
      anderen
      Bundesländern zu entfalten, auch wenn diese Tätigkeit unter dem
      Vorbehalt
      der Erlaubnis des jeweiligen Bundeslandes steht. Eine solche Erlaubnis zu
      beantragen müsse ihr jedoch offen stehen, sie dürfe nur aus
      ordnungsrechtlichen, nicht jedoch zum Zwecke der Regulierung des
      Wettbewerbs versagt werden, so der BGH. Das Bundeskartellamt dürfe die
      Gründe einer Ablehnung überprüfen. Dagegen spreche auch nicht
      die
      Lotteriehoheit der Länder. Der von den Lottogesellschaften stets ins Feld
      geführte Konflikt zwischen Ordnungsrecht, Strafrecht und Kartellrecht
      bestehe nicht.

      Der BGH geht davon aus, dass die bisherige Praxis, den Internetvertrieb auf
      die Bürger eines Bundeslandes zu beschränken kartellrechtswidrig ist.
      Die
      Lottogesellschaften sind daher ab sofort verpflichtet, die in ihren
      Konzessionen enthaltenen Beschränkungen in Bezug auf den Internetvertrieb
      unberücksichtigt zu lassen.

      Rainer Jacken, Vorstandssprecher der FLUXX AG: 'Damit hat der BGH ein
      weiteres Mal klargestellt, dass Kartellrecht und Ordnungsrecht beachtet
      werden müssen. Der Willkür der Ordnungsbehörden bei der
      Versagung von
      Erlaubnissen ist damit endlich ein Riegel vorgeschoben. Ein
      Genehmigungsvorbehalt ohne Rechtsanspruch, wie ihn der geplante
      Glücksspielstaatsvertrag vorsieht und der das Aus für gewerbliche
      Spielvermittler bedeuten würde, ist damit vom Tisch.'

      Mit dem Nebeneinander von Ordnungsrecht und Wettbewerbsrecht muss der
      Vertrieb von Lotto, inklusive aller Annahmestellen, unter Beachtung
      ordnungsrechtlicher Vorgaben diskriminierungsfrei organisiert werden.
      Daraus folgt, dass die Lottoannahmestellen in einem offenen Verfahren
      ausgeschrieben werden müssen. FLUXX rechnet sich hier gute Chancen aus, in

      den verschiedenen Bundesländern in Zukunft größere Kontingente v
      on
      Annahmestellen zu betreiben.

      Rainer Jacken: 'Die Kernbotschaft des BGH ist die Bestätigung des
      Vorgehens
      des Bundeskartellamtes, staatliche Maßnahmen am Gemeinschaftsrecht zu
      prüfen und gegebenenfalls zu verfügen, diese eingeschränkt
      anzuwenden. Das
      wird auch der Maßstab sein, an dem sich ein neuer
      Glücksspielstaatsvertrag
      messen lassen muss. Der BGH-Beschluss ist auch ein Sieg für alle
      Lottospieler in Deutschland: Ab heute gibt es keinen Grund mehr, Lotto aus
      dem Internet zu verbannen.'

      Über FLUXX:

      FLUXX ist ein auf die Vermittlung von Lotto und Wetten spezialisiertes
      Unternehmen mit Sitz in Altenholz bei Kiel. Die für den Betrieb
      erforderlichen Rechte und Lizenzen sowie das technische und marktrelevante
      Know how versetzen FLUXX in die Lage, jede Form von lizenziertem
      Glücksspiel über unterschiedliche Vertriebswege an den Endkunden zu
      vermitteln. Neben den eigenvermarkteten Angeboten jaxx.de, jaxx.com,
      myBet.com und Telewette stellt FLUXX seine Produkte und Dienstleistungen
      auch anderen Unternehmen und Organisationen zur Verfügung, die über
      umfangreiche Endkundenbeziehungen verfügen. Hierzu zählen die
      Online-Dienste AOL, Freenet, Lycos und Yahoo! Espana, der Pay-TV-Sender
      Premiere, der Burda-Verlag sowie die Lottogesellschaften der Bundesländer
      Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die FLUXX AG
      ist seit September 1999 an der Deutschen Börse notiert (ISIN DE000A0JRU67)

      und beschäftigt derzeit konzernweit 145 Mitarbeiter.

      Kontakt:
      FLUXX AG
      Investor Relations & Corporate Communications
      Stefan Zenker
      Tel. +49 (40) 85 37 88 47
      Fax +49 (431) 88 10 44 0
      Mail stefan.zenker@fluxx.com


      DGAP 22.06.2007
      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: FLUXX AG
      Ostpreußenplatz 10
      24161 Altenholz Deutschland
      Telefon: +49 (0)431 88 104-0
      Fax: +49 (0)431 88 104-40
      E-mail: info@fluxx.com
      www: www.fluxx.com
      ISIN: DE000A0JRU67
      WKN: A0JRU6
      Indizes:
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------


      (END) Dow Jones Newswires

      June 22, 2007 10:58 ET (14:58 GMT)

      062207 14:58 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:08:17
      Beitrag Nr. 10.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.149.553 von Sunburn63 am 22.06.07 15:35:44Vielleicht kommts auch umgekehrt! Sommerloch kommt, Aktienmarkt geht runter, Fluxx steigt betreff guter Nachrichten :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:11:00
      Beitrag Nr. 10.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.803 von Dumbo1 am 22.06.07 17:08:174 Euro Schlusskurs, warum sollte es anders kommen, war doch zu erwarten..
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:14:33
      Beitrag Nr. 10.965 ()
      Am Besten gefällt mir der Abschnitt...

      Mit dem Nebeneinander von Ordnungsrecht und Wettbewerbsrecht muss der
      Vertrieb von Lotto, inklusive aller Annahmestellen, unter Beachtung
      ordnungsrechtlicher Vorgaben diskriminierungsfrei organisiert werden.
      Daraus folgt, dass die Lottoannahmestellen in einem offenen Verfahren
      ausgeschrieben werden müssen. FLUXX rechnet sich hier gute Chancen aus, in
      den verschiedenen Bundesländern in Zukunft größere Kontingente von
      Annahmestellen zu betreiben.


      .....dann gibt es ja vielleicht bald eigene FLUXX-Lottobuden :D

      bs
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:14:40
      Beitrag Nr. 10.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.858 von djimmi am 22.06.07 17:11:00L&S taxt doch schon bei 4,16 aufgrund der BGH-Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:20:15
      Beitrag Nr. 10.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.858 von djimmi am 22.06.07 17:11:00War nicht auf heute bezogen! obwohl noch keine Schlußkurse vorhanden sind! Ich kann mit der 4 gut leben wenngleich höhere Kurse schöner wären. Wenn ihr doch unzufrieden seid verkauft doch! Aber das tut anscheinend auch keiner von Euch sonst wären die Umsätze höher:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:22:44
      Beitrag Nr. 10.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.039 von Dumbo1 am 22.06.07 17:20:15nachher auf frankfurt wieder 4,00:laugh::laugh::laugh:, damit habe ich mich abgefunden, die Commerzbank stellt schon wieder 125 iger Orders rein, die deckeln das Ding doch wieder wech...
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:22:56
      Beitrag Nr. 10.969 ()
      Sagte doch...wenn keiner damit rechnet...:)

      Das wird noch ein schöner Wochenausklang...

      Und alle Lottokunden von Schlecker sind potentielle Aktionäre
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:29:24
      Beitrag Nr. 10.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.732 von xxt am 22.06.07 17:05:33Danke für die ausgezeichnete Meldung!!
      :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:35:20
      Beitrag Nr. 10.971 ()
      hat also meine seit Wochen wieder eindeutig positive charttechnische Begleitung der Fluxx auch nicht getrogen
      :) :lick: :cool: ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:36:07
      Beitrag Nr. 10.972 ()
      hoppla, Frankfurt 4,30
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:36:18
      Beitrag Nr. 10.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.087 von djimmi am 22.06.07 17:22:44Da könntest du vielleicht recht behalten. Nur immer werden die das Spielchen nicht betreiben! Irgendwann haben die auch Fertig. Schaun wir mal:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:39:31
      Beitrag Nr. 10.974 ()
      Ab Montag hat mein Schlecker Lotto...da werde ich dann erstmal die ersten Scheinchen kaufen...:)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:41:21
      Beitrag Nr. 10.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.366 von Dumbo1 am 22.06.07 17:36:18aach jetzt kommen noch die Möchtegernshorties und ziehen das Ding hoch und Montag schaun se dann bei 4,00 in die Röhre, alles bekannt, nichts neues Urteil war doch so zu erwarten , mal im Ernst, welcher vernünftig denkende Mensch hat etwas anderes erwartet;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:42:45
      Beitrag Nr. 10.976 ()
      Der BGH macht schon tieferen Eindruck als ein OLG. 4,38 in Fra.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:44:25
      Beitrag Nr. 10.977 ()
      4,4 ansatzlos durchgehauen... :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:44:58
      Beitrag Nr. 10.978 ()
      Schön wenn die Stimmung weiter negativ ist...

      Ich denke eher das ist der endgültige Ausbruch... :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:46:28
      Beitrag Nr. 10.979 ()
      Stimmt...BGH macht Eindruck... da scheinen einige unglücklich zu sein, dass sie vorzeitig verkauft haben...
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:47:12
      Beitrag Nr. 10.980 ()
      Na hoffentlich lässt man uns jetzt endlich losziehen und nicht
      schon wieder so:

      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:47:43
      Beitrag Nr. 10.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.489 von djimmi am 22.06.07 17:41:21Freuen wir uns einfach über dieses Glücksgefühl! Und wenn FRA mitspielt ist das wochenende auch gerettet, über Montag denke ich noch nicht nach, das ist noch sooooooo weieieieieit weg!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:47:58
      Beitrag Nr. 10.982 ()
      akt. 4,40 :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:49:34
      Beitrag Nr. 10.983 ()
      Der Makler in Frankfurt scheint überfordert... wer verkauft eigentlich bei solchen Kursen ???

      Von denen die durchgehalten haben doch sicher keiner ...oder?
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:50:55
      Beitrag Nr. 10.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.610 von PaulchenPanther am 22.06.07 17:46:28Die von vorgestern zu 3,92 Euro bestimmt:laugh::laugh::laugh: Es ist doch immer das selbe !!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:51:43
      Beitrag Nr. 10.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.646 von Dumbo1 am 22.06.07 17:47:43....ja aber ist doch brutal, da werden jetzt wieder unerfahrene shorties in die Aktie getrieben.....
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:52:25
      Beitrag Nr. 10.986 ()
      In Bezug auf Faber, heisst das dann nicht, dass eine Ausnahme in einem Bundesland für alle anderen Bundesländer auch gilt?
      Seht ihr das auch so?
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:59:14
      Beitrag Nr. 10.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.742 von smartcard am 22.06.07 17:52:25...das sehe ich auch so aber das ist doch alles schon drinn im Kurs...
      ausserdem muss man doch erstmal sehen, ob da jemand lotto spielt...
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:02:24
      Beitrag Nr. 10.988 ()
      Erlaubnissen ist damit endlich ein Riegel vorgeschoben. Ein
      Genehmigungsvorbehalt ohne Rechtsanspruch, wie ihn der geplante
      Glücksspielstaatsvertrag vorsieht und der das Aus für gewerbliche
      Spielvermittler bedeuten würde, ist damit vom Tisch.\'


      Das ist der entscheidende Punkt...

      alles drin im Kurs ? :laugh:

      Das scheinen viele anders zu sehen...

      Warten wir es ab..
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:03:14
      Beitrag Nr. 10.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.888 von djimmi am 22.06.07 17:59:14Für uns mag das drin sein im Kurs, aber nicht für Anleger, die neu in der Materie sind oder sich mit der rechtlichen Situation nur oberflächlich beschäftigt haben. Das volle Vertrauen habe ich auch erst, wenn die Entscheider es so sehen, wie wir es sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:04:36
      Beitrag Nr. 10.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.726 von djimmi am 22.06.07 17:51:43unerfahrene Shorties, das ist gut! muß leider gleich weg. Achte bitte darauf das der Kurs nicht wieder gedeckelt wird! :laugh: Schönes Wochenende an alle Fluxxianer!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:14:54
      Beitrag Nr. 10.991 ()
      Mhm.....ich denke, dieses Mal dauert die Formulierung der Erklärung des Lottoverbands, daß dieses Urteil seine Politik bestätigt...doch etwas länger;););)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:21:43
      Beitrag Nr. 10.992 ()
      Und wenn auf Grund dieses Urteils Online-Lotto bestand haben sollte wäre ein großer Teil des Kursrutsches von über einem Jahr vollkommen unbegründet gewesen! Fluxx also mit sehr viel Potential, da Schlecker nicht nur die Einnahmen aus Online-Lotto kompensieren würde, sondern noch dazugerechnet werden müßte! 8 Euro sollten bis ende dieses Jahres drin sein! Meine Persönliche Meinung! Wir können gerne im Dezember nochmal drüber reden :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:21:55
      Beitrag Nr. 10.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.153.199 von Pechvogel12 am 22.06.07 18:14:54Vermutlich hat der BGH an allem Schuld, ausserdem müssen noch ein paar Gesetze geändert und Grundrechte eingeschränkt werden. :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:28:26
      Beitrag Nr. 10.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.153.318 von Dumbo1 am 22.06.07 18:21:43Genau...das ist der Punkt. Das zweite Quartal wird vielleicht noch ein bißchen Mau.

      Aber wenn Schlecker erstmal anläuft sehen wir bis zue EM und Olympiade eine Serie von guten Quartalen...
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:28:50
      Beitrag Nr. 10.995 ()
      Hoffentlich wird das kein Strohfeuer!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:31:09
      Beitrag Nr. 10.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.153.318 von Dumbo1 am 22.06.07 18:21:43hy, Dumbo1, wem sagst Du das ? :look: :( :cry: :cool: :kiss:

      ich bin letztes Jahr ja bekanntermaßen mit meinen Optionsscheinen (Calls auf Fluxx) nach unerwartet starkem Kursverfall dann doch noch massiv baden gegangen :cry: :( :cry: :(

      mit meinen wieder zunehmenden Habseligkeiten bin ich aktuell aber wieder 100 % in Fluxx drin :kiss:

      zugegebenermaßen war aber die Utimaco dann doch wieder nicht der Bringer, da dort ein großer Investor seit Wochen verkauft :( - bin vor kurzem plus-minus-Null dort raus

      . . .
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:46:29
      Beitrag Nr. 10.997 ()
      meineeigene + naivus auf ariva, zuerst bleibt Freude angesagt - unsere gemeinsame Freude über die heutige ad hoc

      dann muß ich noch sagen, daß die Formulierung "eher geeignet" nicht meint, daß die Charttechnik in Konkurrenz z.B. zur Fundamentaltechnik eher geeignet ist, Kursvoraussagen zu machen, sondern sagen wollte, daß sie eher geeignet als ungeeignet ist - ihr seht, ich bin da aufgrund meiner Erlebnisse mit der Fluxx etwas bescheidener geworden

      aber jetzt zum Kern Eurer Erwiderung: wenn ich meine, daß charttechnische Indikatoren einen kommenden Kursanstieg andeuten (ich habe da die letzten Wochen mindestens eine Hand voll sehr bedeutende und eine Hand voll zusätzlicher positiver Indikatoren aus meiner Sicht genannt), dann teile ich das erstens hier mit und zweitens meine ich, daß sich in diesen Indikatoren auch das Verhalten von Insidern zeigt - somit mache ich jetzt, die hoffentlich kontrovers diskutierte ;-)) Behauptung, daß Charttechnik eine Möglichkeit ist, als nicht-Insider von Insider-Wissen zu profitieren

      ich bitte um kontroverse Stellungnahmen ;-))(

      solidarische Grüße
      hopades
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:46:56
      Beitrag Nr. 10.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.153.492 von hopades am 22.06.07 18:31:09Euch allen:)! So jetzt muß ich aber weg:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 19:15:02
      Beitrag Nr. 10.999 ()
      http://www.presseportal.de/pm/63869/1006088/deutscher_lottov…

      "22.06.2007 | 17:35 Uhr
      Erneute Schlappe für Glücksspielstaatsvertrag: Bundesgerichtshof bestätigt Verbot der Gebietskartelle der Lottogesellschaften
      Hamburg (ots) - Der erneute Versuch der staatlichen
      Lottogesellschaften, sich dem Kartellrecht zu entziehen, ist heute
      vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe gescheitert. Der Deutsche
      Lotto- und Totoblock und die Lottogesellschaften hatten gegen einen
      Beschluss des OLG Düsseldorf vom 23. Oktober 2006 geklagt. Nach der
      heute bekannt gewordenen höchstrichterlichen Entscheidung ist das
      Bundeskartellamt demnach auch in Zukunft befugt, das Glücksspielrecht
      der Länder zu prüfen und nur eingeschränkt anzuwenden, wenn es nicht
      europäischem Recht entspricht. Damit erteilt das Gericht auch dem
      Versuch der meisten Bundesländer eine klare Absage, beim Lotto
      Gebietskartelle zu zementieren. "Auch vor einem der höchsten
      deutschen Gerichte wurde erneut bestätigt, dass mit illegalen
      Gebietskartellen keine Lottopolitik zu machen ist", so Norman Faber,
      Präsident des Deutschen Lottoverbands. Dem geplanten
      Glücksspielstaatsvertrag droht daher die Nichtanwendung, da seine
      Europarechtswidrigkeit von der EU-Kommission bereits festgestellt
      worden ist. "Das ist eine einschneidende Niederlage für den Deutschen
      Lotto- und Totoblock."

      Die Bundesrichter bestätigen mit ihrem Beschluss die
      Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, nach dem auch die
      Landeslottogesellschaften Unternehmen im Sinne des deutschen und
      europäischen Kartellrechts sind. Es gestand den Lottogesellschaften
      lediglich zu, dass sie nicht gezwungen werden können, sich beim Lotto
      im Internet gegenseitig Konkurrenz zu machen. Die bisherige Praxis
      der Lottogesellschaften, im Internet nur Teilnehmer aus dem eigenen
      Bundesland zuzulassen, ist vom Bundesgerichtshof mit sofortiger
      Wirkung verboten worden. Damit ist der Beschluss des
      Bundeskartellamtes vom 23. August 2006 rechtmäßig, nach dem der
      Blockvertrag und das Gebietskartell (sog. Regionalitätsprinzip) im
      geltenden Lotteriestaatsvertrag gegen europäisches Gemeinschaftsrecht
      verstoßen. Der Beschluss der Länder, Lotto und Lotterien jeweils nur
      im eigenen Bundesland zu vertreiben, sei ein beachtlicher
      Kartellrechtsverstoß. Zwar seien Erlaubnisvorbehalte in anderen
      Bundesländern von den Lottogesellschaften zu beachten, die Erlaubnis
      dürfe aber nur aus tatsächlich gegebenen ordnungsrechtlichen und vom
      Bundeskartellamt nachzuprüfenden Gründen versagt werden.

      Mit der heutigen Entscheidung des BGH und der vorausgegangenen
      vollständigen Niederlage des Deutschen Lotto- und Totoblocks vor dem
      Oberlandesgericht Düsseldorf ist erneut klargestellt, dass sich das
      aktuelle und das künftige Lotterierecht der Länder nicht in einem
      kartellrechtsfreien Raum bewegt. Das Wettbewerbsrecht der EG gilt
      auch für die Lottogesellschaften und ihre Gesellschafter, die Länder.
      "Der geplante Glücksspielstaatsvertrag der Länder ist damit einmal
      mehr gescheitert. Es muss schnell eine verfassungs- und
      europarechtskonforme Lösung gefunden werden", so Faber.

      Den ausführlichen Wortlaut senden wir Ihnen gerne zu.

      Kontakt:
      Sharif Thib
      030-700186-738
      presse@deutscherlottoverband.de "

      Gruss - mwenture :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 20:02:02
      Beitrag Nr. 11.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.153.782 von hopades am 22.06.07 18:46:29ich bitte um kontroverse Stellungnahmen

      Tut mir leid, aber da muß ich Dir uneingeschränkt recht geben... :cry:

      Gruß voltago01
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