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    V-DAX new: Berechnung und Aussage! Hilfe!!! Profis und Rechnungen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.07 15:53:17 von
    neuester Beitrag 23.03.07 08:47:52 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 21.03.07 15:53:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin gerade über der Berechnung des V-Dax new zum heutigen Stand und komme irgendwie nicht weiter. Ich habe die Berechnungsaussagen der Dt. Börse als auch Skripte meines Fernlehrgangs.

      Das sagt die Dt. Börse:
      Die Deutsche Börse bietet mit ihrem neuen Volatilitätsindex
      VDAX-NEW® einen standardisierten Zugang
      zu der erwarteten Schwankungsbreite des DAX® in
      den kommenden 30 Tagen. Ein Beispiel: Ein VDAXNEW
      ®-Stand von 20 bei einem DAX®-Stand von
      4.000 besagt, dass am Terminmarkt mit Schwankungen
      zwischen 3.770 und 4.230 Indexpunkten
      gerechnet wird.

      Faktum kann man aber in obigen Beispiel nicht einfach sagen: Hey, da steht, die Erwartung der kommenden 30 Tage ist bereits berücksichtigt, also nehme ich einfach 20% von 4.000 Punkten geteilt durch 2, sondern ich muss die Formel nochmals ausrechnen auf 30 Tage.
      Richtigerweise lt. Deutscher Börse müsste ich rechnen:
      30:365 = 0,0821917
      daraus die Wurzel = 0,2866909
      0,2866909 x 4000 Punkte mal 20%= 229 Punkte, nach oben als auch nach unten.
      Generell: Ist schon komisch, da hat man die Erwartung der nächsten 30 Tage im V-Dax-New und darf es sich selbst trotzdem nochmal ausrechen. Oder liege ich daneben???
      Für den Aktuellen Dax gilt dann bei einer Vola von 18% und 6700 Punkten folgende Bandbreite: 345 Punkte, also von 7045 oder 6355.
      Bitte nachrechnen ob richtig. Vielen Dank!

      Und nun zum Fernstudium. Das rechnet folgendermaßen in einem Beispiel:
      Dax-Stand 6061, Vola bei 14,51%.
      Vola ist p.a., Tagesvola ist dann 14,51% : Wurzel aus 250= 0,9176929.
      0,9176929 * Wurzel aus 30 = 5,02%
      5,02% aus Dax-Stand 6061 = 305 Punkte nach oben als auch nach unten für die nächsten 30 Tage.

      Lt. Dt. Börse-Berechnung (sofern ich richtig liege) sähe es so aus:
      Wurzel aus 30:365 = 0,0821917
      daraus die Wurzel = 0,2866909
      0,2866909 x 6061 x 14,51% = 252 Punkte.

      Wer hat nun Recht?
      Stimmt die Interpretation, dass die Vola zwar grundsätzlich die Erwartung der nächsten 30 Tage ausdrückt, aber um auf die Werte in Punkten zu kommen, ich dies nochmal extra ausrechnen muss und nicht einfach Vola mal Dax-Stand nehmen kann.

      Vielen Dak!!!
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 16:23:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.411.084 von ShaQsta am 21.03.07 15:53:17Beim VDAX (incl. NEW) ist wahrscheinlich das richtig, was der Emittent dir großzügigerweise noch anbietet, wenn du verkaufen willst bzw. dir das abverlangt, wenn du kaufen willst.

      In jedem Fall würde ich davon ausgehen, verarscht zu werden und einen gehörigen Verlust, wenn nicht sogar mit einem Totalverlust, einplanen.

      Alle die, die eins der wenigen Derivate auf den V-DAX gekauft haben, werden sehr wahrscheinlich wissen, was ich meine.

      Vergleichbar vielleicht irgendwo von der gefühlten Wertentwicklung her mit dem legendären Zertifikat auf die Entwicklung des NATURAL GAS-Preises. [Ich habe da schon einiges zu geschrieben. Ist schon etwas her.]

      Was ich summa summarum zum Ausdruck bringen will, ist, dass überall wo der Kunde nicht explizit nachvollziehen kann, wie welcher Preis zustande kommt, er mit hoher Wahrscheinlichkeit verarscht wird oder richtig verarscht wird.

      Und was ist dafür besser geeignet als die Berechnung der Volatilität?

      Ich plädiere deshalb mit allem Nachdruck nach wie vor dafür, dass die Emittenten endlich gezwungen werden müssen, zu jedem Derivat, dass sie auf den Markt bringen, einen Szenariorechner mit dazu zu liefern, der alle Faktoren, die Einfluss auf den Preis des Derivats haben, enthalten muss, so dass der Kunde jederzeit die Entwicklung seines Derivats nachvollziehen oder planen kann.

      Die jweiligen Werte der Einflussfaktoren müssen darüberhinaus ebenfalls vom Emittenten geliefert werden. Nicht, dass man dann zwar dann endlich Rechner hat, aber keinen Input.

      Nur wenn diese Emis gezwungen wird, endlich die Karten auf den Tisch zu legen, hören VIELLEICHT auch diese Art von Geschäften auf, wo offenbar nur immer einer gewinnt: die Verkäufer der Black Box.

      Und bei der Gelegenheit sollte man sie auch gleich dazu verdonnern, endlich für ausfallsichere Systeme zu sorgen, so dass sie in der Lage sind, ständig Kurse zu liefern können und sich nicht immer dann verabschieden, wenn es mal heiß wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 13:30:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo nochmal,

      kann denn meine frage keiner konkreter beantworten?

      danke
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 19:06:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beide haben recht! Dt. Börse legt Kalenderjahr mit 365 Tagen zugrunde (auch die 30-Tage-Vola bezieht sich auf Kalndertage), dein Fernstudium die etwa 250 Börsenhandelstage pro Jahr. Da 30 Handelstage ein längerer Zeitraum ist als 30 Kalendertage, kommt es zu unterschiedlichen Ergebnissen.

      Die Bezeichnung "30-Tage-Volatilität" rührt nicht daher, daß die angegebene Zahl sich auf die proz. Schwankung für die nächsten 30 Tage bezieht (VDAX-Angabe immer per annum), sondern daß zu ihrer Berechnung Optionen mit einer interpolierten Laufzeit von 30 Tagen (Kalendertagen!) herangezogen werden.

      Wenn du also die über den VDAX erwartete Punktschwankung des DAX für die Laufzeit der zugrunde liegenden Optionen berechnen willst, mußt du die Kalendertagsberechnung der Dt. Börse nehmen.

      vgl. auch GS Zertifikate-Akademie Nr. 5 + 34 .http://www.goldman-sachs.de/default/os_academy/default/nav_i…
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 08:47:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      @kannichdoch


      das war doch mal ne aussage. ich danke dir vielmals!


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