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    Conergy ist "Entrepeneur des Jahres 2007" (kein Witz) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.07 18:02:38 von
    neuester Beitrag 13.08.08 23:12:36 von
    Beiträge: 53
    ID: 1.134.464
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      Avatar
      schrieb am 26.10.07 18:02:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das paßt zur heutigen ad-hoc der Firma:

      Das neue "Manager-Nagazin" präsentiert (gemeinsam mit Ernst&Young)

      auf S. 89 der neuen Novemberausgabe

      SIEGERTYPEN

      "Entrepeneur des Jahres" in der wichtigsten Sparte Industrie

      ist CONERGY.

      :laugh::laugh:

      Tja, wie soll man da nicht zum Zyniker werden ?

      Grüße
      althor
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 18:28:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 18:47:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da sind mehr als 2 Milliarden heute flöten gangen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 18:58:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Irrsinn kennt keine Grenzen:

      "Die Lorbeeren sind vergeben! 950 geladene Gäste feierten am 19. Oktober in der Alten Oper Frankfurtdie Finalisten und die Sieger des Wettbewerbs "Entrepreneur des Jahres 2007". Deutschlands beste Unternehmer wurden bei der glanzvollen Gala für ihre herausragenden unternehmerischen Leistungen ausgezeichnet.

      Die Conergy AG aus Hamburg ist zudem nominiert für die Auszeichnung "World Entrepreneur of the Year 2008". "

      http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany_EoY/Home

      Sollte hier ein Journalist mitlesen,hat er ne tolle Story.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 19:26:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Conergy

      Der letzte macht das Licht bitte aus :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 26.10.07 19:41:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany_EoY/Sieger_und_…

      Hier kann man lesen,warum der Conergy-Chef Deutschlands bester Unternehmer ist.(in der Sprache der E&Y- Profis Entrepreneur, Entschuldigung für den Rechtschreibfehler).

      Einige Auszüge:

      "Der Entrepreneur

      Mitarbeiter und Kunden bezeichnen Hans-Martin Rüter (Jahrgang 1965) als einen „stringenten Manager, der visionäres Unternehmertum mit klarem Pragmatismus verbindet“. Rüter will sich nicht nur gegen den Klimawandel stemmen...

      Die Innovation

      Es war kein gutes Zeugnis für die aufstrebende Solarbranche: „Deren Aktivisten“, stellte Rüter fest, „hatten entweder einen ideologischen oder einen technischen Ansatz.“...

      Die Vision

      Nahm Rüter zu Beginn seiner Unternehmung brachliegende Chancen des Solarmarktes ins Visier, so hat er sich nun vorgenommen, „einen nachhaltigen Lebensstil schaffen“ zu wollen..."

      Das Manager Magazin hat übrigens noch einen Beitrag mit der Überschrift "Wie man Verlierer erkennt" im aktuellen Heft.

      Ich fürchte aber,auch wenn die Jury den jetzt zur Strafe auswendig lernen muß, wird es nicht viel bringen.

      War nicht auch Schimmelbusch Unternehmer des Jahres, kurz ehe seine Metallgesellschaft nur knapp der Pleite entging?
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 19:55:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn ein CEO noch vor einer Woche sagt : Man werde die Jahresprognosen einhalten ,braucht sich nicht wundern wenn nach
      dieser Gewinnwarnung die Aktie so einbricht. Hier werden die Aktionäre für dumm verkauft. Hoffentlich kauft in Zukunft niemand mehr Produkte und Aktien von Conergy. Nur so meine Meinung als nicht investierter!:(:(
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 23:55:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Damit reiht sich der Conergy-Vorstand in die lange Liste der Unternehmer und Manager ein, die mit solchen Showveranstaltungen ihre eigene Unfähigkeit kaschieren. Es wäre nicht der erste Wirtschaftspreisträger, der kurz nach der Verleihung pleite geht.

      Apropos:

      2000: Deutscher Solarpreis
      2001: Umweltinnovationspreis des Bayrischen Staatsminis- terium für Wirtschaft
      2002: Energieförderpreis der E.ON Bayern AG
      2003: Bayerns Best 50 - die 50 wachstumsstärksten Unternehmen in Bayern
      2004: 2. Preisträger beim ENERGY GLOBE AWARD in der Kategorie "Luft"
      2005: Top Ten Platzierung beim Welt der Wunder Innovationspreis
      2006: Bayerns Best 50 - die 50 wachstumsstärksten Unternehmen in Bayern
      2007: US-amerikanischer Umwelt-Preis "Cleantech"

      And The Winner Is:
      http://www.schmack-biogas.com/wDeutsch/unternehmensprofil/vo…
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 00:00:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oder die hier:

      1996: 2. Preis beim bundesweiten Wettbewerb "Photovoltaik in Gebäuden" des Bundesminister für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Architekten BDA
      1997: Eurosolar Preis
      1998: Deutscher Umweltpreis 1998 für Unternehmensgründer und Geschäftsführer
      1999: Preisträger beim Energy Globe Award
      2000: Leitprojekt des weltweiten Exponats "Solarregion Freiburg" der EXPO2000
      2002: Finalist beim Wettbewerb "Entrepreneur des Jahres 2002"
      2002: Deutscher Fassadenpreis Sonderpreis Photovoltaik für Solarstromfassade der Solar-Fabrik an Architekten rolf + hotz
      2003: Finalist beim Wettbewerb "Entrepreneur des Jahres"
      2005: Finalist beim Wettbewerb "Entrepreneur des Jahres"

      http://www.solar-fabrik.com/konzern-deutsch/solar-fabrik-gro…

      Dass alle drei im Bereich alternative Enerigen tätig sind, ist kein Zufall. Diese Firmen leben nur von staatlichen Subventionen. Und die Subventionen bekommt, wer die beste Show abliefert.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 00:26:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      ;) ich bleibe beim öl... wenn es denn irgendwann mal alle oder knapp ist
      dann gibt es eh krieg und dann brauch ich auch kein solar mehr...:(

      dsi
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 02:36:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.170.905 von DarksideInvestor am 27.10.07 00:26:40DU brauchst überhaupt nichts mehr.................
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 11:39:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      da werden die Anleger mal wieder richtig verdummt. Ich hoffe die Aktie geht noch bis auf 20€ Diese Nachrichtenpolitik gehört gnadenlos bestraft.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 22:25:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.171.128 von rdeniro am 27.10.07 02:36:19;) stimmt habe alles was ich wollte...

      dsi
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 08:11:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.170.905 von DarksideInvestor am 27.10.07 00:26:40Du hast Öl ?

      Was für einen Verbrauch im Jahr ?

      LG
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 08:25:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.167.721 von althor am 26.10.07 19:41:59Na,den trügerischen Ansatz hat er nicht mit aufgezählt,wohl das Betriebsgeheimnis,auf dem sein Geschäftsmodell beruht.Gelungen ist ihm hoffentlich die Schaffung eines " nachhaltigen Lebenstils ".Fast vergessen:Die Chinesen tragen Schuld.Rüter,ein Globalisierungsopfer!
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 14:21:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.215 von Schaarmaehleo am 29.10.07 08:25:14Entscheider mit Erfahrung
      Der Jury gehören hochkarätige Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft an, die sich durch ihr großes Engagement für die Wirtschaft und hohen Sachverstand auszeichnen.
      Die Veranstalter entsenden keinen Vertreter in die Jury, um deren Unabhängigkeit zu garantieren.

      Jurymitglieder Entrepreneur des Jahres 2007


      Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, Ministerpräsident a.D., Vors. der Geschäftsführung, Merrill Lynch Management GmbH

      Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e.h. mult. Dr. h.c. mult. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft

      Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, Präsident des ZEW Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH

      Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer, Vorsitzender des Aufsichtsrates, IDS Scheer AG

      Prof. Dr. Bernd W. Wirtz, Inhaber des Lehrstuhls für Informations- und Kommunikationsmanagement der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften, Speyer

      Bettina Würth, Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe, Adolf Würth GmbH & Co. KG

      Dr. Loretta Würtenberger, Partner Blue Corporate Finance, Mitgründerin Webmiles AG

      Fotos derjenigen, die Conergy zu Deutschlands Unternehmen des Jahres 2007 gewählt haben, gibts bei

      http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany_EoY/Nominierung…
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 14:47:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.188.428 von althor am 29.10.07 14:21:20Es ist doch tröstlich zu sehen, dass wirklich alle auf die Blender hereinfallen, und zwar immer wieder! Und das dürfte sogar weiterhin den Kurs stützen, fragt sich nur, wie lange noch...
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 15:00:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.189.000 von stephenk am 29.10.07 14:47:52Oder,Blender fallen auf Blender rein.Elite verpflichtet:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 16:08:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.189.279 von Schaarmaehleo am 29.10.07 15:00:57Moin,
      wenn Du 100 EUR Schulden hast, bist Du ein Schnorrer,
      wenn Du 100.000 EUR Schulden hast, bist Du gut situiert,
      wenn Du 100.000.000 EUR Schulden hast, bist Du ein Topmanager,
      wenn Du 100.000.000.000 EUR Schulden hast, bist Du Finanzminister.

      Hab' ich mal gelesen - trifft aber absolut zu. :rolleyes:


      Gruss
      Jetypeter
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 16:15:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.190.674 von jetypeter am 29.10.07 16:08:22wenn du 1 Eur Schulden hast ohne die zu bezahlen - dann bist Du ein Betrüger
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 16:20:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      So auch die letzten sind jetzt aufgewacht und blasen zum Rückzug:


      29.10.2007 11:11:35Schrift: Conergy verkaufen (Independent Research GmbH)Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, stuft die Conergy-Aktie (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) von "reduzieren" auf "verkaufen" zurück.
      Conergy habe eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen. Zudem seien die vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 publiziert worden.

      Im Berichtszeitraum seien die Umsätze um 67% auf 641,1 Mio. Euro ausgeweitet worden und das EBIT habe sich auf -1,4 Mio. Euro belaufen. Das Nettoergebnis vor Minderheitenanteilen habe -8,8 Mio. Euro betragen.

      Für das Gesamtjahr 2007 stelle die Geschäftsführung von Conergy nun einen Umsatz von über 1 Mrd. Euro, ein EBIT von 40 Mio. Euro und ein negatives Konzernergebnis in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 16:25:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.190.674 von jetypeter am 29.10.07 16:08:22Dann regiert bei Conergy in der Tat ein Topmanagement!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:01:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was bedeutet eigentlich das Wort Conergy?
      "ergy" steht hinten wie auch beim englischen Wort energy,steht also für Energie.

      "Con" ist ebenfalls ein englisches Wort, bedeutet
      als Adjektiv betrügerisch,
      als verb "to con someone" jemanden reinlegen.

      Vielleicht sollte man der Firma mal vorschlagen,ihren Namen aus dem Englischen ins Deutsche zu übersetzen.

      Mein Vorschlag ist "Schwindelenergie".

      Hat jemand einen besseren Einfall?

      Grüße
      althor
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:05:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.411 von althor am 30.10.07 11:01:38Sehr gut, solltest du den (ehrlichen?) Namensberatern dieser Schwindler zusenden!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 16:40:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.472 von stephenk am 30.10.07 11:05:11Dass Conergy es ehrlich mit dem Namen "Schwindelenegie" gemeint haben könnte,ist ein interessanter Gedanke.

      Man kann ja wohl nicht als Betrüger verurteilt werden, wenn der Andere auf den Betrug reinfällt, obwohl der Betrüger ein Warnschild "Ich bin ein Betrüger" aufgestellt hatte.

      Grüße
      althor
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 20:50:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      30.10.2007 - 14:44
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      Conergy AG –Turbulente Zeiten für Windfarmbetreiber
      Handel, Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen
      Pressemitteilung von: RiskMetrics Group
      Frankfurt am Main, 30. Oktober 2007 - Die Talfahrt der Aktie des Solar- und Windkraftanlagenbauers Conergy erwischte viele Investoren unvorbereitet. Jedoch erschien bereits am 20. Juni 2007 ein Bericht der RiskMetrics Group über Conergy AG, der sich mit der Nachhaltigkeit der steigenden Erträge beschäftigte. Am 11.Oktober 2007 bestätigten die Analysten der RiskMetrics Group ihre anhaltenden Bedenken bezüglich CGY.

      Insbesondere wiesen wir wieder auf die fragliche Nachhaltigkeit der steigenden Erträge der Gesellschaft hin. Dabei nahm CGY’s Forderungsdauer in den letzten zwölf Monaten um 23 Tage zu, während die Dauer passiver Rechnungsabgrenzungsposten sich über denselben Zeitraum um 17 Tage verringerte. Wir geben zu bedenken, daß die aktuelle Höhe der Forderungen sowie der passiven Rechnungsabgranzungsposten möglicherweise ein Anzeichen für eine vormals schnelle Umsatzrealisierung sein könnte, was wiederum einen nachteiligen Effekt auf die Umsatzentwicklung zukünftiger Quartale haben könnte.
      Darüber hinaus weisen wir auf eine erhöhte Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungsposten hin, welche einen nicht nachhaltigen Effekt auf den Gewinn der Unternehmung haben könnte.

      Wir bemerken auch, daβ die Inventarzeit im letzten Jahr um 19 Tage gestiegen ist, und daβ das Bestandswachstum (81%) das erwartete NTM Vertriebswachstum (39%) überholt hat. Insgesamt geben die Forderungen, Forschungs- und Entwicklungs- Kapitalausstattung und Cashflow-Trends uns Grund die zukünftige Wertentwicklung als bedenklich einzuschätzen.

      Schluβfolgernd wiederholen wir unsere Bedenken bezüglich der Nachhaltigkeit von CGY’s steigenden Erträgen angesichts der Steigerung der Forderungen und der verminderten passiven Rechnungsabgrenzungsposten. Unsere Untersuchungen zeigen, daβ die F+E-Kapitalausstattung historische Höhen im 2. Quartal 2007 erreicht hat, was absehbare Folgen für die Gewinnmargen haben könnte. Diese Indikatoren sind meist zuverlässiger als die öffentlichen Berichte zur operativen Geschäftsentwicklung.

      Weitere Informationen:

      RiskMetrics Group

      Yasmine Gaedecke
      Öffentlichkeitsarbeit
      Tel: +44(0)207614 8522
      Yasmine.gaedecke@riskmetrics.com





      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:38:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Pressemeldungen
      Conergy sichert langfristig Rohstoffe für Frankfurt (Oder) mit einem Volumen von US $ 7-8 Mrd.
      25. Oktober 2007

      Presseinformation der Conergy AG (ISIN DE 00060 40025) vom 25. Oktober 2007

      * US-Hersteller MEMC liefert Conergy Vorprodukte für Solarmodule im Volumen von US $ 7-8 Mrd.
      * Wesentlicher Teil der Rohstoffe für Produktion in Frankfurt (Oder) bis 2018 gesichert
      * Solarstrom aus Conergy-Modulen kann bereits 2014 genauso viel wie Strom aus der Steckdose kosten

      Hamburg, St. Peters / Missouri, 25. Oktober 2007 – Die Hamburger Conergy AG, Europas größtes Solarunternehmen, kooperiert im anhaltend boomenden Markt für Solarenergie mit einem strategischen Partner und hat die langfristige Versorgung mit Siliziumwafern, einem Vorprodukt der Solarzelle, sichergestellt. Das Unternehmen vereinbarte am Donnerstag mit MEMC Electronic Materials mit Sitz in Missouri, USA, die Lieferung von Wafern im Wert zwischen 7 und 8 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2018. Damit hat sich das Hamburger Unternehmen langfristig einen wesentlichen Teil seines Rohstoffbedarfs für die voll integrierte Solarfabrik in Frankfurt (Oder) gesichert und die Weichen für kontinuierliches weiteres Wachstum gestellt. Die neue Fabrik der Conergy produziert bereits seit Sommer erste Solarmodule und erreicht im Frühjahr 2008 ihre volle Produktionskapazität von bis zu 250 MWp.

      „Dieser Vertrag ist ein Quantensprung für uns, da er eine der wesentlichen Unsicherheiten in unserem Markt, die Versorgung mit Rohstoffen, beseitigt“, sagte Hans-Martin Rüter, Vorsitzender des Vorstandes der Conergy AG. „Diese Vereinbarung ermöglicht uns, schon bald die große und weiter wachsende Nachfrage im Markt mit unseren Marken Epuron und SunTechnics großteils aus eigener Fertigung zu bedienen. Mit den Wafern von MEMC für unser Werk in Frankfurt (Oder) erschließen wir ganz neue Margenpotentiale. Außerdem können wir unsere globale Führungsposition im Markt für Photovoltaik-Systeme weiter ausbauen.“

      „Wir sind sicher, dass wir mit über 50 Jahren Erfahrung in der Wafer-Herstellung für beide Unternehmen einen ganz entscheidenden Schritt nach vorne machen werden. Wir sind mit dem Vertrag sehr zufrieden und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Conergy als einem der solaren Branchenführer“, sagt Nabeel Gareeb, Vorsitzender des Vorstandes von MEMC.

      Im Einzelnen sieht die Vereinbarung vor, dass Conergy ab Juli 2008 mit Siliziumwafern von MEMC beliefert wird. Das Volumen der Lieferungen nimmt jährlich zu. Die Preisgestaltung für die Wafer ist so degressiv gestaltet, dass diese bei den zu erwartenden Systempreisreduzierungen im solaren Weltmarkt eine wettbewerbsfähige Positionierung zu herstellerüblichen Margen für Conergy ermöglicht. Auch besteht der Anreiz für beide Seiten von Verbesserungen im Zellwirkungsgrad zu profitieren. Conergy wird MEMC Vorauszahlungen für die vertraglich vereinbarten Lieferungen im marktüblichen Rahmen in 2008 leisten. Zu Beginn werden multikristalline Wafer geliefert. Zu einem späteren Zeitpunkt besteht für die Hamburger die Option, auch monokristalline Wafer zu erhalten.

      Für Conergy bedeutet die Belieferung mit Wafern eine mögliche Reduzierung der eigenen Wafersägekapazitäten. Der zusätzliche Ertrag, der dem Unternehmen durch die Verkürzung der Wertschöpfung für einen Teil der Produktion entgeht, wird durch die attraktive Preisgestaltung mit MEMC kompensiert. Conergy plant nicht, sich vollständig aus der Wafersägerei zurück zu ziehen.

      Für 2008 hat Conergy mit diesem Vertrag in Frankfurt (Oder) jetzt insgesamt über 40% des Rohstoffsbedarfs gesichert. Ohne weitere Ausbaustufen liegt die Bedarfsdeckung in 2009 bei 80% und ab 2010 bei über 100%. Conergy hat damit die Basis für künftiges Wachstum gelegt. Für die fehlenden Rohstoffe im Jahr 2008 müssen weitere Lieferverträge vereinbart werden.

      Mit dem Vertrag mit dem US-Hersteller rechnet Conergy schon im Jahr 2014 damit, Systeme liefern zu können, die in Süddeutschland zu wettbewerbsfähigen Kosten Sonnenstrom erzeugen können. Dann nämlich kann der Strom mit knapp unter 30 Eurocent/kWh aus der Solarzelle ebenso soviel kosten wie der Strom aus der Steckdose.

      Für Presseanfragen:
      Conergy AG
      Thorsten Vespermann
      Head of Corporate Communications
      Telefon: +49 (0)40 27142 1631
      Mail: presse@conergy.de
      Wer verkauft CONERGY macht große Fehler.
      CONERGY ist Zukunft.


      MEMC Electronic Materials, Inc.
      Bill Michalek
      Director Investor Relations
      Telefon: +1 (0)636 474-5443

      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:40:53
      Beitrag Nr. 28 ()


      CONERGY soll Heute bis 35 € wieder steigen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:48:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.804 von solarsemi45 am 31.10.07 08:38:27Schaun wir mal wann es nach oben geht ?
      Der Schuss nach unten war auf jedenfall krass geil !
      Bin jetzt auch mal bei 31,- Euro eingestiegen!
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 19:42:27
      Beitrag Nr. 30 ()

      01.11.2007 11:40:43
      Schrift:
      Conergy Finger weg (Der Aktionär)
      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten die Finger von der Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) zu lassen.

      Die Gesellschaft werde die anvisierten Ziele für das Gesamtjahr 2007 nicht erreichen können. Das Unternehmen erwarte statt zuvor 1,25 Milliarden Euro nun lediglich einen Umsatz von gut 1 Milliarde Euro. Das Konzernergebnis werde sogar negativ sein und sei somit weit von den zuvor in Aussicht gestellten 60 Millionen Euro Nettogewinn entfernt. Dabei sei brisant, dass der Vorstandsvorsitzende Hans-Martin Rüter erst kürzlich in einem Interview mit "Der Aktionär" die Jahresprognose noch einmal bestätigt habe (Ausgabe 43/2007). Somit habe Conergy viel Vertrauen verspielt, der Aktienkurs habe nach Bekanntgabe der Information 30 Prozent verloren. Erst Ende 2007 wolle Conergy eine Schätzung für das Gesamtjahr 2008 abgeben.

      Anleger sollten nach Meinung der Experten von "Der Aktionär" die Finger von der Conergy-Aktie lassen. (Ausgabe 45) (01.11.2007/ac/a/t)

      Analyse-Datum: 01.11.2007

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      Avatar
      schrieb am 08.11.07 08:25:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Con-man Rüter,Deutschlands offizieller Kandidat für den Titel Weltunternehmer des Jahres 2008, wurde aus seiner Firma geworfen.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515836,00.html

      Originell. Ein Rentier als bester Unternehmer Deutschlands.

      Grüße
      althor
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:07:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Conergy meldet Kapitalerhöhung, Liquiditätsstärkung, Vorstandswechsel sowie Prüfung der Bilanzansätze

      07.11.2007
      Ad hoc

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Conergy (ISIN DE0006040025 / WKN 604002), Europas größtes Solarunternehmen, stärkt seine Finanzkraft mit einem Zufluss von finanziellen Mitteln in Höhe von 100 Millionen Euro.

      Der Unternehmensgründer und bisherige Vorstandsvorsitzende Hans-Martin Rüter wird das Unternehmen nach Veröffentlichung des 9-Monatsberichts (12. November 2007) am 15. November 2007 verlassen. Bis zur Bestellung eines Nachfolgers wird der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dieter Ammer, vorübergehend den Vorstandsvorsitz übernehmen.

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      Im Rahmen des dynamischen Wachstums der Conergy AG hat sich ein kurzfristiger Liquiditätsengpass ergeben. Diese kurzfristig angespannte Liquiditätslage wurde jetzt mit einem Zufluss von finanziellen Mitteln in Höhe von 100 Millionen Euro nachhaltig beseitigt. Darin ist eine zusätzliche Kreditlinie mit einer Laufzeit bis Ende Februar 2008 in Höhe von 30 Millionen Euro enthalten. Die weiteren 70 Millionen Euro ergeben sich aus einer von Vorstand und Aufsichtsrat am 6. November 2007 beschlossenen Kapitalerhöhung. Diese wurde von Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrats bzw. Angehörigen ("die Altgesellschafter") sowie von der Leemaster Ltd., die von Dr. Otto Happel beherrscht wird, unter Ausschluss des Bezugsrechts gezeichnet.

      Die Gesellschaft hat im Zuge der Kapitalerhöhung 2.088.929 neue Aktien zum Preis von EUR 33,51 ausgegeben (entsprechend dem gewichteten Durchschnittskurs der letzten fünf Handelstage). Leemaster beteiligt sich zunächst mit einem Anteil von 4,25 Prozent und hat sich zusätzlich von den Altgesellschaftern Optionen zum Erwerb von weiteren Aktien bis zu einem Anteil von 25,1 Prozent einräumen lassen. Der Optionspreis liegt deutlich unter dem derzeitigen Marktniveau.

      Der Ausblick für das laufende Jahr steht unter Vorbehalt einer kritischen Würdigung der bilanziellen Wertansätze der Conergy AG sowie unter Vorbehalt der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen, die derzeit die verschiedenen Geschäftsfelder untersuchen. Des Weiteren hat die Deutsche Prüfstelle für Rechnungsstellung (DPR) Conergy informiert, dass sie den Jahresabschluss 2006 und den Abschluss für das erste Halbjahr 2007 prüfen wird. (Ad hoc vom 07.11.2007) (07.11.2007/ac/n/t)
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      schrieb am 12.11.07 11:28:16
      Beitrag Nr. 33 ()

      12.11.2007 09:36:06
      Schrift:
      Conergy verkaufen (SdK AktionärsNews)
      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "SdK AktionärsNews" raten dringend zum Verkauf der Conergy-Aktie (ISIN DE0006040025/
      WKN 604002).

      In ihrer letzten Ausgabe (Ausgabe 153 vom 26. Oktober) hätten die Experten im Editorial ausführlich die Situation bei Conergy (ISIN: DE0006040025) diskutiert. Das Fazit habe sinngemäß gelautet: Trotz dem ersten Kursrutsch auf 35 Euro sei die Aktie viel zu teuer, die vorhandene Liquidität im Unternehmen knapp.

      Jetzt habe eine neue Ad-hoc-Meldung die schlimmen Befürchtungen der Experten bestätigt: Von einem "kurzfristigen Liquiditätsengpass" sei da die Rede, der durch eine Kapitalerhöhung und eine zusätzliche Kreditlinie "nachhaltig beseitigt" habe werden können. Zudem verlasse der Firmengründer und Vorstandsvorsitzende, Hans-Martin Rüter, beinahe fluchtartig das Unternehmen.

      Damit nicht genug, sollten die bilanziellen Wertansätze "kritisch gewürdigt" werden, bevor ein neuer Ausblick für das laufende Jahr gegeben werden kann. Auch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungsstellung (DPR) mischte sich mittlerweile ein und teile mit, dass sie den Jahresabschluss 2006 und den Abschluss für das erste Halbjahr 2007 prüfen werde.

      Kein Wunder, dass der Aktienkurs nach diesen Horrormeldungen weiter unter die Räder komme und mittlerweile unter 30 Euro notiere. Damit weise Conergy aber immer noch einen Börsenwert von etwa einer Milliarde Euro auf. Aus Sicht der Experten sei diese Bewertung nie und nimmer gerechtfertigt.

      Die Experten von "SdK AktionärsNews" gehen davon aus, dass sich der Kurs von diesem Niveau mindestens noch einmal halbiert und empfehlen dringend den Verkauf der Conergy-Aktie. (Ausgabe 154 vom 09.11.2007) (12.11.2007/ac/a/t) Analyse-Datum: 12.11.2007

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      schrieb am 12.11.07 12:47:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.390.487 von solarsemi45 am 12.11.07 11:28:16Hallo Solarsemi45,

      vielen Dank für die Info.

      Die nachricht die Du uns gesendet hast ist sehr informativ, betrifft aber die vergangenheit von Conergy. Ich würde Dir vorschlagen, dass Du Dir heute das Handelsblatt kaufst und den
      Artikel auf der Seite 13 anschaust. Die Überschrift lautet
      "Conergy holt erfahrenen Sanierer". In diesem Artikel werden die
      bisherigen verdienste von Herrn Dienandt angesprochen. Wichtig
      waren für mich folgende Punkte:

      1. das frühere Management hat Solarmodule gegen Vorkasse
      gekauft, aber erst mit langen Zahlungszielen an die
      Endkundenverkauft, die jetzige Liquiditätskrise
      ist das Ergebnis.
      2. Aufsichtsratschef Ammer ist dabei, ein erfahrenes
      Management zusammenzustellen. Neben den oben genannten
      Sanierer Dienandt hat er beriets ab den 1.11 Herrn
      Financhef Spiekerkötter, ehemals Schering AG, geholt.

      3. die wichtigste Personalie für Conergy ist der
      Einstieg von Otto Happel. Der Industrielle hat eine
      Option, seine Beteiligung von jetzt 4,25 % auf
      25,1 Prozent auszubauen-mit Aktien, die ihm vor allem
      Rüter unter Marktpreis verkaufen muss. Happel
      will dafür sorgen, dass Conergy wie die anderen
      Solarkonzerne wieder kräftig Gekld verdient.

      Quelle: heutiges Handelsblatt.

      Diese Aussagen sind wichtig für die zukünftige Kursentswicklung. Vergiss alle Analaysen der Banken. Ich habe am Freitag schon auf
      diese neue Situation hingewiesen und allen Shorties gesagt,
      die 27 er Marke wird halten, was im nachhinein auch stimmte.

      Viel Freude wünsche ich Dir migt diesen optimistischen klängen
      zu Conergy.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:48:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Habe ich erst jetzt mitbekommen:

      Rüter bewirbt sich nun doch nicht für den Titel Weltbester Unternehmer 2008
      "... nachdem der zunächst nominierte Unternehmer Hans-Martin Rüter, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Conergy AG, auf seine Teilnahme verzichtet hat. Unter Hinweis auf seine Entscheidung, in Kürze den Vorstandsvorsitz der Conergy AG niederzulegen, hatte Hans-Martin Rüter Ernst & Young mitgeteilt, dass er vor diesem Hintergrund gerne einem anderen Unternehmer die Gelegenheit geben möchte, Deutschland im weltweiten Wettbewerb zu vertreten. Hans-Martin Rüter wurde am 19. Oktober 2007 beim Wettbewerb „Entrepreneur des Jahres 2007“ in der Kategorie Industrie ausgezeichnet.

      [Wir respektieren den Schritt von Herrn Rüter, der in den vergangenen Jahren große unternehmerische Leistungen vollbracht hat“, sagte Wolfgang Glauner, Organisator und Projektleiter des deutschen Wettbewerbs „Entrepreneur des Jahres“ bei Ernst &Young/b].
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:57:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.317 von althor am 20.11.07 11:48:35http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany_EoY/Presse_2007…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 23:09:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Danke althor fuer den thread.

      ---------------
      Die leider nicht mehr renommierte Wirtschaftspruefungsgesellschaft Ernst & Young und Managermagazin praesentierten im Nov 2007 als "Siegertyp"
      den Entrepreneur des Jahres CONERGY.

      Welche renommierte Wirtschaftspr. darf das Rettungsgutachten fuer die Kreditgewaehrung im Februar 2008 schreiben ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 14:34:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wichtig!wichtig!Wichtig..........



      Pressemeldungen
      Conergy sichert Finanzierung für Turnaround und weiteres Wachstum
      05.02.2008

      *
      Maßnahmen zur Neuausrichtung zeigen erste Erfolge
      *
      Finanzpaket einen Monat vor Plan vereinbart

      Die Conergy AG hat sich mit Hilfe eines Bankenkonsortiums die Anschlussfinanzierung gesichert. Die Commerzbank AG sowie die Dresdner Kleinwort gewähren dem im TecDAX gelisteten Solarunternehmen zusätzliche Liquidität in Höhe von EUR 240 Mio. Darüber hinaus wurden die „Financial Covenants" für das Geschäftsjahr 2008 ausgesetzt. Die Conergy AG beabsichtigt, die zusätzlichen finanziellen Mittel im Wesentlichen für notwendige Investitionen, die frühzeitige Materialsicherung auch für die Solarfabrik in Frankfurt (Oder) und für Vorfinanzierungen von Projekten der Tochtergesellschaft EPURON GmbH, Hamburg, einzusetzen. Zuvor hatte eine renommierte, international tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die vom Vorstand eingeleitete Neuausrichtung des Hamburger Solarkonzerns in einer vorläufigen Stellungnahme zum Sanierungsgutachten positiv bewertet. Die im November 2007 gewährte und bis Ende Februar zur Verfügung gestellte Kreditlinie in Höhe von EUR 30 Mio. hat Conergy nicht in Anspruch genommen; diese ist in der gewährten Zwischenfinanzierung in Höhe von EUR 240 Mio. enthalten.
      CEO Dieter Ammer: „Banken unterstützen Turnaround und Wachstum."

      Conergy CEO und Mitgründer Dieter Ammer dazu: „Wir haben damit unsere Finanzierung einen Monat vor Plan unter Dach und Fach. Wir sind auf dem richtigen Weg und freuen uns sehr, dass auch unsere Banken den Turnaround und unseren Wachstumskurs unterstützen. Mit diesen zusätzlichen Mitteln verfügen wir über ausreichende Handlungsspielräume. Gleichzeitig sehen wir uns in der bereits eingeleiteten Neuausrichtung zum fokussierten Solarstromkonzern bestätigt. Seit Dezember setzen wir unseren Maßnahmenplan konsequent um, mit dem wir Conergy wieder auf profitable Wege lenken."
      Wesentliche Altaktionäre wollen sich an Rekapitalisierung des Unternehmens beteiligen

      Die Rückführung der Zwischenfinanzierung soll in erster Linie über die Durchführung einer Kapitalerhöhung im Laufe des Jahres 2008 in Höhe von ca. EUR 250 Mio. erfolgen. Weiterhin sollen zur Liquiditätsverbesserung auch eine Reduzierung des Working Capitals sowie Erlöse aus dem Verkauf von zur Abgabe definierter Geschäftsbereiche (Discontinued Operations) beitragen. Das Gesamtvolumen der Kapitalerhöhung wird von der Dresdner Kleinwort unter banküblichen Vorbehalten garantiert. Dritte Parteien haben bereits heute davon 50% durch Festbezugs- bzw. Übernahmeerklärungen abgesichert. Die Einzelheiten zur Durchführung der Kapitalerhöhung stehen derzeit noch nicht fest, sie werden zeitnah zur Durchführung der Kapitalerhöhung festgelegt.

      Bei der Rekapitalisierung des Unternehmens haben die Alt- und Großaktionäre einen erheblichen Beitrag geleistet und weiteren Beitrag zugesagt. Dies unterstreicht erneut das Vertrauen der Altaktionäre in die Zukunft des Unternehmens. Herr Otto Happel wird sich allein mit 25 Prozent an der geplanten Kapitalerhöhung beteiligen, nachdem er die Neuaufstellung des Unternehmens bereits in den letzten Monaten unterstützt und sein weiteres Engagement auch für die Zukunft zugesagt hat. Mehrere große Investoren haben ebenfalls ihr Interesse an der Teilnahme an der Kapitalerhöhung bekundet.
      Erste Erfolge bei Reorganisation, Verbesserung der Kostenstrukturen läuft plangemäß

      Die strategische Neuausrichtung der Conergy AG auf das wachstums- und ertragsstarke Solarstromgeschäft läuft plangemäß. Zur Neuausrichtung gehört die Konzentration auf die Photovoltaik, sowohl in der Herstellung als auch in der Systemintegration, auf margenstarke Geschäfte sowie auf schlanke, effiziente Prozesse und Strukturen. Zum 1. Januar hat der Vorstand eine Zentralfunktion und drei eigenständig operierende Sparten eingeführt. Auch die Trennung von nicht-strategischen Aktivitäten (wie zum Beispiel die Produktion von Wärmepumpen, Biogasaktivitäten, Solarthermie-Kollektoren) wird derzeit vorangetrieben und bis voraussichtlich Mitte des Jahres abgeschlossen.

      Mit der Fokussierung auf die Photovoltaik, der Sicherung der Liquidität, der Sicherung der Materialversorgung und mit der Bestellung des neuen Managements sind die strategischen und operativen Probleme ausgeräumt worden, die zu dem Liquiditätsengpass geführt hatten. Erste Fortschritte sind hier bereits ersichtlich: So haben sich die Vorräte in den letzen zehn Wochen um circa EUR 36 Millionen cash-wirksam reduziert. Die Aufgabe, das Working Capital zu verringern wird sich auch in 2008 fortsetzen. Auch der eingeleitete Personalabbau von ca. 500 Mitarbeitern läuft plangemäß. Im Zusammenhang mit den Kostensenkungsmaßnahmen ist der Vorstand ebenfalls dabei, wesentlich schlankere Strukturen der Zentralbereiche zu realisieren.

      Währenddessen wurde auch eine Reihe operativer Erfolge verbucht: In Australien ging die Conergy Tochter EPURON mit Macquarie Capital eine strategische Partnerschaft zur Planung eines 1.000 MW Großprojekts mit einem Investitionsvolumen von voraussichtlich etwa AU $ 2 Mrd. ein. In den USA installierte die Conergy Tochter SunTechnics die größte Solaranlage der US Armee auf dem Gelände der Fort Carson Army Base, Colorado.

      Mit Frankfurt (Oder) verfügt die Gesellschaft über eine der weltweit modernsten Solarzellen- und Modulfertigungen. Eine große deutsche Prüfgesellschaft unterzog die neue Zell- und Modulproduktion einer ersten Inspektion und zeigte sich in ihrem Bericht überzeugt von der „extrem automatisierten und modernen Fertigung". Durch die Sicherung der in diesem Jahr anlaufenden langfristigen Materialversorgung wird die Fabrik in der zweiten Jahreshälfte 2008 teil- und ab Juli 2009 vollausgelastet arbeiten. Dadurch wird ein wesentlicher Ergebnisbeitrag erwartet.
      Conergy Gruppe: Vorläufige Umsatz- und Ergebniszahlen 2007

      Der Conergy Konzern hat im Geschäftsjahr 2007 vor bilanziellen Anpassungen und mit der alten Struktur einen Umsatz in Höhe von EUR 845 Mio. (2006: EUR 752 Mio.) erzielt. Für das Geschäftsjahr 2007 änderte der Vorstand jedoch seine Bilanzierungsmethode für fortzuführende Großprojekte. Dies führte zu einer Verschiebung von Umsätzen in spätere Berichtszeiträume. Gleichsam schlug sich auch die Bereinigung um nicht fortgeführte Aktivitäten (Discontinued Operations) in der neuen Bilanzierung nieder. Unter Berücksichtigung dieser Anpassungen liegt der vorläufige Umsatz des Geschäftsjahres 2007 bei EUR 712 Mio. (2006: EUR 682 Mio.)

      Nachfolgend veröffentlicht der Vorstand Kennzahlen des vorläufigen, noch nicht geprüften Konzernabschlusses der Conergy AG zum 31. Dezember 2007, im Vergleich zu den Werten des Geschäftsjahrs 2006, bereinigt um Umsätze und Ergebnisse nicht fortgeführter Aktivitäten (Discontinued Operations: DOP) und die Auswirkungen der Änderung der Bilanzierungsmethoden für Großprojekte:

      in EUR Mio.


      2007


      2006

      Umsatz


      712


      682

      Rohertrag


      94


      107

      EBITDA


      -174


      24

      EBIT


      -210


      19

      EBT


      -229


      13

      Ertragsteuern*


      72


      -4

      Ergebnis vor DOP


      -157


      9

      Ergebnis DOP


      -37


      -1

      EAT


      -194


      8

      * Vorläufig ermittelt

      Die im Jahr 2007 gebuchten, einmaligen Anpassungen bilanzieller Wertansätze sowie die Änderung der Bilanzierungsmethode für Großprojekte sind weit überwiegend nicht cash-wirksam.

      Die aufgegebenen Geschäfte (DOP) sind in einer Zeile ausgewiesen, als Ergebnis nach Steuern. Sie belasten das Netto-Ergebnis mit EUR -37 Mio. (2006: EUR -1 Mio.).

      Die ausgewiesenen Ertragsteuern werden weit überwiegend von den latenten Steuern bestimmt. Diese Zahl stellt einen vorläufig ermittelten Wert dar. Es sind noch wesentliche Änderungen möglich, die jedoch nicht zahlungswirksam werden.
      Ausblick

      Auch 2008 wird noch vom Turnaround geprägt sein. Für das fortgeführte Geschäft erwartet der Vorstand der Conergy AG einen Umsatzzuwachs auf deutlich über EUR 1 Mrd. Auch plant der Vorstand eine deutliche Verbesserung des Rohertrags und eine substanzielle Verbesserung des EBITDA. Vor Sondereffekten zielt der Vorstand auf ein ausgeglichenes EBITDA.

      Im Zusammenhang mit der jetzt vorgenommenen Refinanzierung hat das Unternehmen auch 2008 hohe einmalige Beratungs- und Finanzierungskosten zu tragen. Ohne Berücksichtigung dieser und anderer Sonder- und Einmaleffekte, jedoch nach Abschreibungen und Finanzierungsaufwand, geht der Vorstand daher noch einmal von einem erheblichen zweistelligen negativen Ergebnis (EBT) aus.

      Für das fortgeführte Geschäft 2009 plant der Vorstand weiter deutlich steigende Umsätze und ein im gut zweistelligen Millionenbereich positives, operatives Ergebnis (EBIT). Ab dem zweiten Halbjahr 2009 strebt das Unternehmen gute branchenübliche Renditen mit einer Vollauslastung der Solarfabrik in Frankfurt (Oder) an.
      Conergy AG Anckelmannsplatz 1 20537 Hamburg
      Ihr Ansprechpartner: Herr Thorsten Vespermann
      Tel.: +49 (0)40 / 27142-1631 Fax: +49 (0)40 / 27142-1639
      presse@conergy.de
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:27:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Dunkle Schatten über Solarunternehmen Conergy - Aktie bricht ein

      Das Solarunternehmen Conergy ist angeschlagen. GroßansichtGroßansicht

      Hamburg/Frankfurt (dpa) - Über das Solarunternehmen Conergy haben sich dunkle Schatten gelegt: Auf Gewinnwarnungen folgten tiefrote Verluste und ein Kurseinbruch am Aktienmarktt. Die Aktie des im TecDax notierten Unternehmens gab bis zum Nachmittag um ein Viertel auf nur noch knapp 13,00 Euro nach.

      Zu sonnigeren Zeiten lag sie fünfmal höher bei rund 70 Euro. Conergy hatte sich am Vortag als Zwischenfinanzierung eine Finanzspritze von rund 240 Millionen Euro bei der Commerzbank und Dresdner Kleinwort gesichert. Sie soll mit einer Kapitalerhöhung über 250 Millionen Euro in diesem Jahr refinanziert werden. Das Nettoergebnis 2007 war von plus acht Millionen Euro im Vorjahr auf minus 194 Millionen Euro abgesackt. Das operative Ergebnis fiel mit minus 210 Millionen Euro (nach plus 19 Mio) noch schlechter aus als bisher erwartet. Den Umsatz konnte Conergy auf 712 (682) Millionen Euro steigern und will 2008 mehr als einer Milliarde Euro erreichen.

      Vorstandschef Dieter Ammer sieht bereits wieder Licht am Horizont: 2008 soll die Wende bringen, sagte er Analysten am Mittwoch. Das Unternehmen werde hohe Einmalbelastungen für die Restrukturierung und die Finanzierung von Krediten aufwenden müssen. «Für 2009 erwarten wir aber ein sehr positives Ergebnis.» Das Unternehmen will sich auf das Solargeschäft konzentrieren und Randbereiche wie das Biomasse- und Solarthermiegeschäft abstoßen. Davon sind rund 450 Mitarbeiter betroffen.

      Bereits im November 2007 war an der Konzernspitze die Notbremse gezogen und der damalige Vorstandschef durch Anteilseigner Dieter Ammer ersetzt worden. «Seit Dezember setzen wir unseren Maßnahmenplan konsequent um, mit dem wir Conergy wieder auf profitable Wege lenken», berichtete der kommissarisch amtierende Manager.

      Auch um die Refinanzierung des Kredits ist dem früheren Tchibo-Chef nicht bange, schließlich hätten Alt- und Großaktionäre weitere Beiträge zugesagt. Dies unterstreiche ihr Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens. Vom zweiten Halbjahr 2009 an strebt das Unternehmen «gute branchenübliche Renditen mit einer Vollauslastung der Solarfabrik in Frankfurt (Oder) an».

      Ammers Optimismus teilten die Börsianer am Mittwoch nicht. Beim Börsengang vor zwei Jahren war das noch anders, damals hatten die Händler euphorisch zugegriffen und die zu 54 Euro herausgegebenen Papiere umgehend auf 71,00 Euro hochgehandelt. Nun machte sich wieder Ernüchterung breit. Von den Ambitionen des Solarkonzerns, in die Photovoltaik-Weltliga aufzusteigen, sei nur ein gigantischer Schuldenberg übrig geblieben, schrieb Analyst Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      Dieser mache gemeinsam mit dem Vertrauensverlust eine schnelle Trendwende weit weniger wahrscheinlich. Sein Kollege von der Deutschen Bank, Alexander Karnick, blieb zuversichtlicher: Der Fokus sollte nun auf 2009 liegen, dann erwartet Karnick ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 50 und 90 Millionen Euro.

      In der Energiedebatte in Deutschland waren Börsianern die neuen Angebote im Feld der erneuerbaren Energien hochwillkommen. Der TecDax ist auch ein Sammelbecken für die Solarbranche. Am Mittwoch gerieten solche Titel in den Sog von Conergy und mussten bis zum Nachmittag - moderate - Abschläge hinnehmen, währenddessen sich der Index praktisch stabil hielt. Schlusslicht blieb hingegen Conergy.

      © Welt

      erschienen am 06.02.2008 um 14:47 Uhr

      Aktie ist unrecht nach unten geprügelt.
      Nur wegen Abstufungen.
      Citi kauft selbst Conergy.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:32:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      06.02.2008 15:10
      ROUNDUP: Conergy-Krise belastet Solaraktien - Vorstandschef mit Zuversicht


      Der Solarkonzern Conergy <CGY.ETR> (News/Aktienkurs) hat mit einem Rekordverlust die Aktien der deutschen Solarfirmen auf Talfahrt geschickt. Nachdem die neue Führung um Vorstandschef Dieter Ammer die Bilanzen des weitverzweigten Unternehmens durchforstet hatte, musste die im TecDAX <TDXP.ETR> Gesellschaft für das vergangene Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von 194 Millionen Euro bekannt geben - der höchste Verlust, den je ein deutsches Solarunternehmen ausgewiesen hat. "Die schwierigsten Zeiten haben wir nun aber hinter uns", sagte Ammer am Mittwoch in Hamburg der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

      "Wir haben nun die Luft bekommen, um nach vorne zu schauen", sagte Ammer. Für das laufende Jahr stellte er aber hohe Einmalbelastungen für die Restrukturierung und die Finanzierung von Krediten in Aussicht. "Für 2009 erwarten wir aber ein sehr positives Ergebnis." Der Umsatz soll bereits in diesem Jahr die Marke von einer Milliarde Euro durchbrechen und 2009 weiter zulegen. Das Unternehmen will sich auf das Solargeschäft konzentrieren und Randbereiche wie das Biomasse- und Solarthermiegeschäft abstoßen. Davon sind rund 450 Mitarbeiter betroffen. "Der Umbau verläuft planmäßig und soll in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden."

      FINANZSPRITZE

      Conergy hatte sich am Dienstag als Zwischenfinanzierung eine Finanzspritze von rund 240 Millionen Euro bei der Commerzbank und Dresdner Kleinwort gesichert. Sie soll mit einer Kapitalerhöhung über 250 Millionen Euro in diesem Jahr refinanziert werden. "Die Hälfte davon ist bereits gesichert", sagte Ammer. Ungeachtet der hohen Verluste will die Gesellschaft zunächst eigenständig bleiben. In den vergangenen Monaten war in der Branche immer wieder über eine Übernahme durch ein Schwergewicht wie General Electric (GE) <GE.NYS> <GEC.ETR> (News/Aktienkurs) oder Siemens <SIE.ETR> (News/Aktienkurs) spekuliert worden. "Das ist kein Thema für uns", sagte Ammer. Er zeigte sich indes offen für Kooperationen bei der Solarfabrik in Frankfurt (Oder).

      Bereits im November 2007 war an der Konzernspitze die Notbremse gezogen und der damalige Vorstandschef durch Anteilseigner Dieter Ammer ersetzt worden. Auch um die Refinanzierung des Kredits ist dem früheren Tchibo-Chef nicht bange, schließlich hätten Alt- und Großaktionäre weitere Beiträge zugesagt. Dies unterstreiche ihr Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens. Vom zweiten Halbjahr 2009 an strebt das Unternehmen "gute branchenübliche Renditen mit einer Vollauslastung der Solarfabrik in Frankfurt an".

      AKTIENKURS BRICHT EIN

      Ammers Optimismus teilten die Börsianer am Mittwoch nicht. In Frankfurt verbilligte sich die Conergy-Aktie um 24,28 Prozent auf 13,10 Euro. Beim Börsengang vor zwei Jahren war das noch anders, damals hatten die Investoren euphorisch zugegriffen und die zu 54 Euro herausgegebenen Papiere umgehend auf 71,00 Euro hochgehandelt. Nun machte sich wieder Ernüchterung breit. Von den Ambitionen des Solarkonzerns, in die Photovoltaik-Weltliga aufzusteigen, sei nur ein gigantischer Schuldenberg übrig geblieben, schrieb Analyst Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg ( LBBW ). Dieser mache gemeinsam mit dem Vertrauensverlust eine schnelle Trendwende weit weniger wahrscheinlich.

      In der Energiedebatte in Deutschland waren Börsianern die neuen Angebote im Feld der erneuerbaren Energien hochwillkommen. Der TecDax ist auch ein Sammelbecken für die Solarbranche. Am Mittwoch gerieten die meisten Branchenwerte in den Sog von Conergy und mussten bis zum Nachmittag Abschläge hinnehmen, währenddessen sich der Index praktisch stabil hielt. Schlusslicht blieb hingegen Conergy. Zum Kursrutsch trugen aber auch Probleme bei dem norwegischen Silizium-Produzenten REC bei. Der Kooperationspartner von Q-Cells <QCE.ETR> (News/Aktienkurs) musste den Produktionsstart einer Fabrik in den USA verschieben./mur/ak/tw

      ISIN DE0006040025

      AXC0135 2008-02-06/15:07
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 08:50:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wirtschaftsnachrichten aus Ihrer Zeitung
      Dunkle Schatten über Solarfirma Conergy

      Tiefrote Zahlen und Kurseinbruch um ein Viertel / 2008 soll die Wende bringen


      HAMBURG/FRANKFURT (dpa) Über das Solarunternehmen Conergy haben sich dunkle Schatten gelegt: Auf Gewinnwarnungen folgten tiefrote Zahlen und ein Kurseinbruch am Aktienmarkt.
      Die Aktie des im TecDax notierten Unternehmens Conergy gab am Mittwoch bis zum Nachmittag um ein Viertel auf nur noch knapp 13,00 Euro nach. Zu sonnigeren Zeiten lag sie fünfmal höher bei rund 70 Euro. Conergy hatte sich am Vortag als Zwischenfinanzierung eine Finanzspritze von rund 240 Millionen Euro bei der Commerzbank und Dresdner Kleinwort gesichert. Sie soll mit einer Kapitalerhöhung über 250 Millionen in diesem Jahr refinanziert werden.

      Das Nettoergebnis 2007 war von plus acht Millionen Euro im Vorjahr auf minus 194 Millionen abgesackt. Das operative Ergebnis fiel mit minus 210 Millionen Euro (nach plus 19 Millionen) noch schlechter aus als bisher erwartet. Den Umsatz konnte Conergy auf 712 (682) Millionen Euro steigern und will 2008 mehr als eine Milliarde Euro erreichen. Vorstandschef Dieter Ammer sieht bereits wieder Licht am Horizont: 2008 soll die Wende bringen, sagte er. Das Unternehmen werde hohe Einmalbelastungen für die Restrukturierung und die Finanzierung von Krediten aufwenden müssen. "Für 2009 erwarten wir aber ein sehr positives Ergebnis."

      Das Unternehmen will sich auf das Solargeschäft konzentrieren und Randbereiche wie das Biomasse- und Solarthermiegeschäft abstoßen. Davon sind 450 Mitarbeiter betroffen. Bereits im November 2007 war an der Konzernspitze die Notbremse gezogen und der damalige Vorstandschef durch Anteilseigner Dieter Ammer ersetzt worden. "Seit Dezember setzen wir unseren Maßnahmenplan konsequent um, mit dem wir Conergy wieder auf profitable Wege lenken", berichtete der kommissarisch amtierende Manager. Auch um die Refinanzierung des Kredits ist dem früheren Tchibo-Chef nicht bange, schließlich hätten Alt- und Großaktionäre weitere Beiträge zugesagt. Dies unterstreiche ihr Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens. Vom zweiten Halbjahr 2009 an strebt das Unternehmen "gute branchenübliche Renditen mit einer Vollauslastung der Solarfabrik in Frankfurt (Oder) an".

      Ammers Optimismus teilten die Börsianer nicht. Beim Börsengang vor zwei Jahren war das noch anders, damals hatten die Händler euphorisch zugegriffen und die zu 54 Euro herausgegebenen Papiere umgehend auf 71,00 Euro hochgehandelt. Nun machte sich wieder Ernüchterung breit. Von den Ambitionen des Solarkonzerns, in die Photovoltaik-Weltliga aufzusteigen, sei nur ein gigantischer Schuldenberg übrig geblieben, schrieb ein Analyst.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 09:30:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.278.752 von kraftfutter am 05.02.08 23:09:00Kraftfutter,wieso soll Ernst & Young nicht mehr renommiert sein.

      Ich denke,die vorläufigen Zahlen 2007 für Conergy haben bestätigt, daß Ernst & Young, Managermagazin,Lothar Späth und all die anderen völlig richtig lagen,als sie Hans-Martin Rüter zu Deutschlands besten Unternehmer 2007 kürten.

      Kaum läßt er mal andere ran, damit die auch zeigen,was sie können, gibt es 229 Mio Vorsteuerverlust.

      Solange Rüter Chef war,war doch noch alles in Ordnung,oder?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 11:33:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.292.042 von althor am 07.02.08 09:30:12

      Conergy hold

      07.02.2008 09:55:12

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Karnick, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 25 EUR.
      :D:D:D:D

      Der operative Verlust sei im abgelaufenen Jahr etwas schlechter gewesen als vom Unternehmen im Dezember angepeilt. Der Fokus sollte nun aber auf 2009 liegen.

      Hier würden die Analysten nach den jüngsten Aussagen des Managements ein EBIT zwischen 50 und 90 Mio. EUR erwarten. Die Ziele von Conergy seien aber übertrieben konservativ und würden wahrscheinlich Einmaleffekte enthalten.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von Conergy weiterhin zu halten. (Analyse vom 06.02.08) (06.02.2008/ac/a/t)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 06.02.2008


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG



      Kurzzusammenfassung:
      WKN:
      KGV:
      Kursziel:
      604002

      k.A
      Aktie:
      Analyst:
      Rating:
      Update: Conergy AG
      Deutsche Bank AG
      hold
      reiterated
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 11:51:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      e Push
      07.02.2008 09:54


      Conergy hold (Deutsche Bank AG)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Karnick, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 25 EUR.


      Der operative Verlust sei im abgelaufenen Jahr etwas schlechter gewesen als vom Unternehmen im Dezember angepeilt. Der Fokus sollte nun aber auf 2009 liegen.

      Hier würden die Analysten nach den jüngsten Aussagen des Managements ein EBIT zwischen 50 und 90 Mio. EUR erwarten. Die Ziele von Conergy seien aber übertrieben konservativ und würden wahrscheinlich Einmaleffekte enthalten.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von Conergy weiterhin zu halten. (Analyse vom 06.02.08) (06.02.2008/ac/a/t)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 06.02.2008


      Mein ziel ist mit Geduld 60 €.
      Deutschebank bewertet 25 €.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:40:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Online gestellt: 08.02.2008 09:32 Uhr
      Aktualisiert: 08.02.2008 09:34 Uhr
      Es gibt 0 Beiträge zu diesem Thema
      LR Schwärzler: Starkes Signal für erneuerbare Energie
      Schwarzach - Die erneuerbaren Energieträger stehen in Vorarlberg weiter hoch im Kurs. Das bestätigt einmal mehr die erfreuliche Förderbilanz 2007, berichtet Landesrat Erich Schwärzler.
      LR Schwärzler: Starkes Signal für erneuerbare Energie
      Bei Solaranlagen, Wärmepumpen, Holzheizungen, Biomasse-Großanlagen und Biogasanlagen erreichten die Investitions- und Förderungssummen wieder das hohe Niveau der letzten Jahre und übertrafen es zum Teil noch.

      Landesrat Schwärzler sieht darin ein starkes Signal für die Zukunft: "Wer Natur und Umwelt schonen sowie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten will, setzt verstärkt auf erneuerbare Energien." Mit den im Jahr 2007 geförderten Anlagen konnten über 15.000 Tonnen CO2 vermieden und der Verbrauch von 5,4 Millionen Liter Heizöl extra leicht substituiert werden. "Gleichzeitig leisten Land, Gemeinden und Anlagenbetreiber damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze in den Regionen sowie zur Sicherung eines zusätzlichen Einkommens für die Land- und Forstwirte", so Landesrat Schwärzler.

      Die wichtigsten Einzelergebnisse: - Wärmepumpen: Die Zahl der geförderten Wärmepumpen wächst laufend - im Jahr 2005 waren es 142, im Jahr 2006 schon 280 und nun 371 im Jahr 2007. Mit Förderungen von 626.000 Euro wurden Investitionen von über 9,1 Millionen Euro ausgelöst. - Kleinanlagen: 1,2 Millionen Euro wurden zur Förderung von 536 Kachelöfen, Hackschnitzel- oder Pelletsheizungen aufgebracht; Gesamtinvestitionen dafür: 7,9 Millionen Euro. - Nahwärmeanlagen: Mit weiteren 1,2 Millionen Euro wurden 20 Neubauten und 22 Erweiterungen von Nahwärmeanlagen gefördert, deren Investitionskosten insgesamt 21,5 Millionen Euro ausmachten. - Solaranlagen: 2006 hat das Land Vorarlberg die bisherige Rekordzahl von 1.246 Solaranlagen gefördert, 2007 blieb mit 1.177 geförderten Anlagen nur knapp zurück. 2,74 Millionen Euro wurden als Förderbeiträge bei Gesamtinvestitionen von 9,8 Millionen Euro ausbezahlt. - Fotovoltaikanlagen: Zu sieben Fotovoltaikanlagen mit Investitionskosten in Höhe von 210.000 Euro wurden Einspeisetarife gewährt, welche zu je 50 Prozent von Bund und Land finanziert werden. - Biogasanlagen: Zu zwei im Jahr 2006 errichteten Biogasanlagen mit Gesamtinvestitionen von 800.000 Euro wurden Restzahlungen geleistet.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 20:12:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Solarunternehmen
      Sonnenfinsternis bei Conergy

      Von Johannes Ritter
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      11. Februar 2008 Vielleicht sollte man aufhören, „Unternehmer des Jahres“ zu küren. Denn unter ihnen findet sich eine ganze Reihe Manager, deren Leistung sich im Nachhinein als wenig preiswürdig entpuppt hat, allen voran Hans-Martin Rüter: Nur eine Woche nachdem der Gründer des Solarunternehmens Conergy in der Frankfurter Alten Oper unter dem Schirm von Ernst & Young zum „Entrepreneur des Jahres“ gewählt worden war, ging sein Unternehmen in die Knie. Das war Ende Oktober. Seither jagt eine Hiobsbotschaft die nächste. Die Anleger fliehen in Scharen. Der Aktienkurs ist von 70 Euro auf 12 Euro eingebrochen. Statt, wie noch im Oktober bekräftigt, 2007 einen Nettogewinn von 60 Millionen Euro einzufahren, schloss Conergy mit einem Verlust von fast 200 Millionen Euro ab. In einem blühenden, staatlich kräftig geförderten Wirtschaftszweig wie der Solarenergie so viel Geld zu versenken ist schon eine Kunst.

      Wie konnte das geschehen? Auf dem Weg zum „größten Solarzellenanbieter der Welt“ hat sich Conergy maßlos übernommen. Es mangelte an Kontrolle, intern wie extern. Vordergründig waren es zunächst nur Lieferschwierigkeiten, die den Stein ins Rollen brachten. Conergy bekam nicht genug Nachschub an Solarmodulen. Folglich konnten viele Projekte nicht wie geplant fortgesetzt werden, Umsätze blieben aus. Zugleich schnellten die Kosten rasant nach oben: Binnen eines Jahres hatte sich die Zahl der Mitarbeiter auf 2700 fast verdoppelt. Das unkontrollierte Wachstum wurde durch Firmenkäufe zusätzlich befördert. Denn Rüter wollte nicht nur in der Photovoltaik an die Weltspitze. Auch auf dem Feld anderer regenerativer Energien wie Biomasse und Wind versuchte er sein Glück, bis hin zur Produktion von Wärmepumpen.

      Nichts als hohe Verluste

      Diese inzwischen zum Verkauf stehenden Randbereiche brachten nichts als hohe Verluste. Aber auch im Kerngeschäft mit Solaranlagen war Conergy weit weniger erfolgreich, als es die ganze Zeit schien. Kurz nach der Auswechslung des Finanzvorstands wurde klar, dass Conergy zu offensiv bilanziert hat: Viele Projekte erreichten nie die Margen, mit denen sie kalkuliert waren. Forderungen und Vorräte wurden durch Luftbuchungen aufgebläht. Ein wirksames internes Controlling fehlte, der Aufsichtsrat schlief tief.

      Chefkontrolleur Dieter Ammer ließ sich von dem charismatischen Rüter blenden. Die beiden sind verwandt, vielleicht spielte das eine Rolle. Auch die übrigen Mitglieder im Aufsichtsrat haben offenkundig weder gebellt noch gebissen. Zum Gremium gehören Rüters Bruder Andreas, der ehemalige Grünen-Politiker Oswald Metzger, Freenet-Chef Eckhard Spoerr und der Chefkontrolleur der Saatgutfirma KWS, Andreas Büchting. All das riecht nach „friends and family“. Fachleute aus der Energieindustrie? Keine.

      Conergy ist noch nicht aus dem Schneider

      Immerhin hatten Ammer & Co. die Kraft, den ebenso überschätzten wie überforderten Rüter im November vor die Tür zu setzen. Ammer selbst hat in doppelter Hinsicht Verantwortung übernommen: Der frühere Tchibo-Chef wechselte nicht nur an die Spitze des Vorstands. Er nahm auch eigenes Geld in die Hand, um Conergy vor der drohenden Insolvenz zu retten. Außerdem ließ Ammer seine Beziehungen spielen: Sein Intimus Otto Happel schoss frisches Kapital ein und avanciert über Kaufoptionen schon bald zum größten Aktionär. Happel hatte über den Verkauf des Maschinenbauers Gea ein Milliardenvermögen angehäuft. Ammer sitzt heute noch im Gea-Aufsichtsrat. Ohne Happels Zusage, auch einen großen Teil der in diesem Jahr geplanten Kapitalerhöhung von Conergy zu garantieren, hätten die Banken wohl den Hahn zugedreht.

      Ob Happel, als er einstieg, genau wusste, wie schlecht es um Conergy bestellt ist? Das Unternehmen mag nun vorerst gerettet sein. Aber Schulden von rund einer halben Milliarde Euro hängen wie ein Mühlstein in der Bilanz. Die enormen Kapitalkosten tragen mit dazu bei, dass Conergy auch in diesem Jahr einen hohen zweistelligen Millionenverlust erwartet. Dabei hatte Ammer noch im Dezember versprochen, Conergy „binnen kurzem auf Erfolgskurs“ zu bringen. Wegen des nach wie vor eingeschränkten finanziellen Handlungsspielraums könnte Conergy in Forschung und Entwicklung an Boden verlieren. In einer Branche, in der es auch darum geht, die Effizienz der Solarzellen ständig zu steigern, kann dies zu einem echten Wettbewerbsnachteil werden. Gut denkbar ist zudem, dass weitere harte Einschnitte im stark aufgeblähten Personalgerüst vonnöten sind. Kurzum: Conergy ist noch nicht aus dem Schneider.

      Ernst & Young dürfte es heute überaus peinlich sein, Hans-Martin Rüter noch im Oktober zum „Entrepreneur des Jahres“ erklärt zu haben. Aber vielleicht tröstet die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft, dass sich die Kollegen von Deloitte ebenso wenig mit Ruhm bekleckerten. Sie verliehen Rüter kurz zuvor den „Sustained Excellence Award“, einen Preis, der Innovationsfähigkeit, Unternehmergeist und hervorragende Leistungen unter besonderer Berücksichtigung von „Management und Firmenkultur“ sowie „finanzieller Leistungsindikatoren“ würdigt. Preisträger 2008, aufgepasst!



      Text: F.A.Z., 12.02.2008, Nr. 36 / Seite 9
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 20:25:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Conergy sichert Finanzierung für Turnaround und weiteres Wachstum
      Vorstand Ammer:

      Vorstand Ammer: "Banken unterstützen
      Turnaround und Wachstum"


      Die Conergy AG (Hamburg) hat sich mit Hilfe eines Bankenkonsortiums die Anschlussfinanzierung gesichert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Commerzbank AG sowie die Dresdner Kleinwort gewährten dem im TecDAX gelisteten Solar-Unternehmen zusätzliche flüssige Mittel in Höhe von 240 Millionen Euro. Darüber hinaus seien die "Financial Covenants" (Zusatzvereinbarungen zu Kreditverträgen) für das Geschäftsjahr 2008 ausgesetzt worden. Die Conergy AG beabsichtigt, die zusätzlichen finanziellen Mittel im Wesentlichen für notwendige Investitionen, die frühzeitige Materialsicherung auch für die Solarfabrik in Frankfurt (Oder) und für Vorfinanzierungen von Projekten der Tochtergesellschaft EPURON GmbH, Hamburg, einzusetzen. Zuvor habe eine renommierte, international tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die vom Vorstand eingeleitete Neuausrichtung des Hamburger Solarkonzerns in einer vorläufigen Stellungnahme zum Sanierungsgutachten positiv bewertet. Die im November 2007 gewährte und bis Ende Februar zur Verfügung gestellte Kreditlinie in Höhe von EUR 30 Millionen Euro habe Conergy nicht in Anspruch genommen; diese sei in der gewährten Zwischenfinanzierung in Höhe von 240 Millionen Euro enthalten, heißt es in der Pressemitteilung.


      Conergy-Vorstand und Mitgründer Dieter Ammer kommentiert: "Wir haben damit unsere Finanzierung einen Monat vor Plan unter Dach und Fach. Wir sind auf dem richtigen Weg und freuen uns sehr, dass auch unsere Banken den Turnaround und unseren Wachstumskurs unterstützen. Mit diesen zusätzlichen Mitteln verfügen wir über ausreichende Handlungsspielräume. Gleichzeitig sehen wir uns in der bereits eingeleiteten Neuausrichtung zum fokussierten Solarstromkonzern bestätigt. Seit Dezember setzen wir unseren Maßnahmenplan konsequent um, mit dem wir Conergy wieder auf profitable Wege lenken."

      Ich denke vor 3 oder 6 Monat Conergy Aktien Kaufen war sehr riskant.
      Aber jetzt ist offen.
      Aktionärn wissen Conergy arbeitet wieder beste,Aktie steigt wider nach oben.Oben ist frei bis 60 €.
      Commerzbank und Hypo soll nicht blöd sein trotzt jetzige internationale immobilen Krise 250 Millionen Kredit zu geben.

      Cobnergy ziel ist 60 €.(Geduld....)
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:17:12
      Beitrag Nr. 48 ()



      Aktie unterbewertet.

      Ziel ist 60 €.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:15:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der "Manager des Jahres" 2003 Klaus Zumwinkel hat heute einige unangenehme Erlebnisse gehabt.

      Bitte nicht verwechseln mit dem Titel "Entrepreneur des Jahres",der ebenfalls vom Manager-Magazin vergeben wird.

      Letzterer Titel strahlt immer noch hell, ist doch Herr Hans-Martin Rüter der aktuelle Preisträger.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:47:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.371.641 von althor am 14.02.08 19:15:31Das sollte Keine Stellungnahme zum Fall Z. gewesen sein.

      Es gehört zu den Merkwürdigkeiten dieses Landes, daß die Grenze zwischen (legaler)Steuergestaltung und (im Vergleich mit Gewaltdelikten) recht hart bestrafter Steuerhinterziehung an vielen Stellen sehr unscharf ist.
      Wahrscheinlich wurde Z. so beraten,dass er annehmen mußte, ein legales Schlupfloch auszunutzen,wie auch immer man das angesichts seines deutlich zu hohen Gehaltes moralisch werten will.
      Nun, spätestens vom Bundesfinanzhof (oder vielleicht erst vom Verfassungsgericht) wird er erfahren, ob seine Steuerberater richtig lagen. Oder er zahlt ohne Strafanerkennung und hat seine Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:04:15
      Beitrag Nr. 51 ()

      Citigroup bestätigt Conergy mit 'Sell' und Ziel 7,20 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die Citigroup hat die Conergy-Aktie nach Berichten über einen Einstieg der Schürmann-Brüder mit "Sell" und einem Kursziel von 7,20 Euro bestätigt. Es sei zwar positiv, dass sich neue Investoren mit großen Geldmengen gegenüber dem Solarunternehmen verpflichteten, an seiner negativen Einschätzung für Conergy ändere dies aber nichts, schrieb Analyst Benjamin Kluftinger in einer Studie vom Freitag. Das Hamburger Unternehmen werde in diesem Jahr eine schwierige Restrukturierungsphase durchlaufen. Mit einer besseren Profitabilitätsstruktur sei erst wieder im Jahr 2010 zu rechnen. Doch selbst mit Blick auf die Zahlen für 2010 sei der Aufschlag der Conergy-Aktie gegenüber der kleineren Konkurrenz in Anbetracht der Risikostruktur nicht gerechtfertigt.


      Ziel ist 7,20
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 15:28:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.161 von solarsemi45 am 25.02.08 13:04:15ÖKO-Invest-Solaraktienstudie 2008

      13. Februar 2008 12:32


      Die Solarbranche profitiert vom Klimawandel



      ÖKO-Invest-Solaraktienstudie 2008

      Eine Analysten-Studie zu den 30 Solaraktien des Photon Photovoltaik Aktien Index (PPVX) und 50 weiteren börsennotierten – und noch nicht notierten - Solaraktien.

      Einzelanalysen der börsennotierten deutschen und schweizer Aktien des PPVX-Solar-Aktien-Index (von Phoenix Solar über Q-Cells und SolarWorld bis zu Solon); Peer-Group-Kennzahlentabellen, PPVX-Entwicklung; Einschätzung der internationalen PPVX-Titel (von Canadian Solar über First Solar und Suntech Power bis zu Yingli); Überblick über mehr als ein Dutzend geplante Börsengänge (von Carpevigo AG über HeliSolar und Nanosolar bis zur SolarTec AG u.a.) sowie weitere rund 40 schon gelistete Solartitel (von 3S Swiss Solar Systems AG bis XsunX).

      Der aus den 30 weltweit grössten Solarunternehmen bestehende Aktienindex PPVX ist 2007 um 153 Prozent gestiegen, manche Einzelaktien wie First Solar sogar um bis zu 795 Prozent! In den letzten 5 Jahren lieferte der PPVX den Investoren rund 1.500% Wertzuwachs, während seine „fossile“ Messlatte, der Erdölaktien-Index AMEX Oil nur auf ein Plus von rund 120% kam; PV-Aktien sind nach der Korrektur im Januar 2008 wieder attraktiver bewertet, doch nicht jede Solaraktie ist deswegen schon kaufenswert! Immer deutlicher trennen sich hier Spreu und Weizen (von manchen „penny-stock“-Titeln wie der Voltavis AG wird ganz abgeraten).Das PV-Börsenjahr 2007 war für alle Marktteilnehmer von positiven, aber auch unerwartet negativen Überraschungen geprägt. Aus Performance-Gesichtspunkten ragt die Entwicklung der etablierten US-amerikanischen PV-Unternehmen First Solar Inc. (Kursgewinn 795%) und Sunpower (+250%) heraus. Aber auch schweizer und deutsche Zulieferer wie Meyer Burger Technology AG (+627%) oder Roth & Rau AG (+537%) spielen inzwischen eine international führende Rolle.

      Im Jahr 2007 kamen viele asiatische PV-Unternehmen an die Börse, so dass der PPVX nun mehr chinesische (40% inkl. Taiwan) als deutsche Titel (30%) enthält. Die Internationalisierung des Geschäfts geht sowohl bei der Produktion als auch beim Absatz stärker. Die Berliner Solon AG ist auf dem Sprung vom europäischen zum globalen Player. In Deutschland gehört die Solarindustrie nach wie vor zu den dynamischsten Wachstumsbranchen: in mehr als 10.000 Betrieben (inkl. Installateure) gibt es nun über 50.000 Mitarbeiter, die den Jahresumsatz über die Marke von 5 Mrd. Euro gebracht haben. Und der internationale PPVX-Index hat 2007 seine Börsenkapitalisierung von knapp 30 Mrd. Euro auf knapp 60 Mrd. Euro verdoppelt.

      Die von bankenunabhängigen Analysten erstellte 108 seitige Studie gibt es nur als Printversion (A4-Format).

      Max Deml und Hilmar Platz: ÖKO-Invest-Solaraktienstudie 2008

      zum Preis von € 38,50 inkl. Porto bei uns erhältlich.

      Aktion:

      Schnupper-Abo-Bestellungen (mit Adresse/Mail) zum ermäßigten Preis von 59,50 Euro für 3 Monate ÖKO-Invest inkl. Solaraktien-Studie 2008.

      ÖKO-Invest Jahres-Abo zu 143 Euro inkl. ÖKO-Invest Solaraktienstudie 2008


      Fazit: Ich habe die brandneue ÖKO-Invest Solaraktienstudie 2008 nach dem erfolgreichen Jahr 2007 wieder gerne als Vertriebspartner in unser Angebot aufgenommen. In der Studie werden ausführlich alle internationalen, börsenotierten Solarunternehmen analysiert und mit konkreten fairen DCF-Werten empfohlen. Mein Favorit ist Phoenix Solar, welche in der Studie auf 4 Seiten vorgestellt und sehr positiv bewertet wird. Der ÖKO-Invest hat die Aktie im Musterdepot und ich habe Phoenix Solar vor kurzem ins Real-Depot gekauft. Die ÖKO-Invest Solaraktienstudie 2008 liefert wichtige Hintergrundinformationen für alle Anleger die vom langfristigen Boom der Solarbranche profitieren wollen. Die Analysen fließen bei zahlreichen Fondsmanagern in die Investmententscheidung ein. In den letzten 11 Jahren wurden die 6 wärmsten Jahre, seit es Aufzeichnung gibt, gemessen und 2008 wird, laut Klimatologen, ein weiteres Rekordjahr. Der Klimawandel schreitet voran, die Politik und die Wirtschaft muss handeln. Jeder einzelne sollte seinen Beitrag gegen die globale Klimaerwärmung leisten. Mit dieser Studie können Sie und unsere Umwelt also nur gewinnen.

      Die ÖKO-Invest Solaraktienstudie und die ÖKO-Invest Abos können Sie ab sofort über meine Homepage in der Rubrik "Börsenbücher", oder direkt bei mir bestellen.

      http://www.salchenegger.at/salchenegger.htm




      Schöne Grüsse

      Erhard M. Salchenegger
      Komitee zum Schutz der Aktionäre
      SE-Invest
      Baumkircherstrasse 1
      A-8020 Graz

      Telefon: +43 316 718 777
      Fax: +43 316 718 972
      Mobil: +43 664 3388825
      Mail: office@salchenegger.at
      www.salchenegger.at

      http://www.be24.at/blog/entry/14040/oeko-invest-solaraktiens…

      In der Solaraktienstudie 2008 steht der faire Wert von Conergy und allen anderen Solar-Aktien:lick:

      Jo
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 23:12:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das muß Ernst&Young bei George Orwell gelesen haben. Oder sie haben einen PR-Coach der Zeitung „Neues Deutschland“ angeheuert.

      Hans –Jürgen Rüter wurde aus der Liste „Die Entrepreneure des Jahres 2007“ entfernt. :eek:

      http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany_EoY/Sieger_und_…

      Anscheinend konnten bisher Proteste von Rüteranhängern nichts ausrichten.

      Wer wissen will, warum er 2007 Deutschlands fähigster Unternehmer war, ist nun auf #6 hier angewiesen (leider nur kurze Auszüge)

      Allerdings ist Ernst&Young nicht in allen Fragen derart flexibel.

      Die 7 Koryphäen, die Rüter zu Deutschlands bestem Unternehmer des Jahres 2007 ausriefen, haben sich alle wieder für die Jury des Wettbewerbs 2008 qualifiziert. :laugh:
      Es ist auch kein Neuer reingekommen.

      Da ist man gespannt, wer es diesmal schafft, die glorreichen 7 für sich einzunehmen.

      Wirecard?
      Oder die hier von O3 erwähnten Schmack bzw. Solar-fabrik?


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