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    Berlin-jetzt kanns nur mehr aufwärts gehen!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.07 20:08:32 von
    neuester Beitrag 16.12.07 13:06:24 von
    Beiträge: 76
    ID: 1.136.253
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      schrieb am 11.12.07 20:08:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vorweg eine Bitte: Vielleicht gehört dieses Thema nicht hierher, aber eigentlich passt es auch woanders nicht rein, daher bitte ich, es hier zu belassen, da viele geschätzte Mitglieder hier schreiben.

      Berlin ist doch eine tolle Stadt, zumindest dachte ich das beim letzten Urlaub dort und viele andere denken auch so.

      Berlin ist doch recht schön zu wohnen. Viele Parks, viel Kultur etc. Offensichtlich gibts ein gewisses strukturelles Problem in Berlin (wie imho überall, wo gewisse Ideologien herrschen), aber von Wien ausgehend, glaube ich, dass diese Ideologie schön langsam dem freien Markt weichen muss und es dann einen Aufschwung geben kann.

      http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000…

      In Wien kann ich mir leider keine nette Wohnung für meine Familie mehr leisten, jetzt hab ich mir die Wohnungen in Berlin im Netz angekuckt und mir blieb der Mund offen vor Staunen. Da gibts ja massenweise super große Altbauwohnungen mit Balkon (so was brauch ich) zum Diskontpreis (1500 E/m2).

      http://www.ambolo-immo.com/Region/Berlin.htm

      Wirds teurer?
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,1948357

      5,22 Euro:laugh:

      Diese Zeiten sind vorbei:laugh::
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…

      Vielleicht ist ja jemand so nett und schribt was rein oder gibt Links zu diesem Thema. Wo es schön ist in Berlin, ist es schwer Arbeit in Berlin zu finden? Wo sind die meisten Arbeitsplätze. Wieso wohnen die Leute lieber irgendwo in der Peripherie als im Zentrum (wenn es ein solches überhaupt gibt)?
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:21:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kannst Du türkisch?
      Wenn nicht wird es schwierig im öffentlichen Nahverkehr.
      Immerhin ist Berlin die größe türkische Stadt auf dem europäischen Festland (~ 200.000 türkischsprechende) ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:39:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Türken gibts in Wien auch, ich muss aber gestehen, dass ich noch kein Türkisch gelernt hab, die verkaufen mir die Lebensmittel am Sonntag auch in Deutsch:lick:

      Zwei Immos im Vergleich:
      Wien: http://derstandard.at/?url=/?ressort=immobilien

      Berlin: http://www.immobilienscout24.de/44023661

      Ok, ohne Besichtigung kann man nix sagen, aber im Großen und Ganzen ist es klar, dass die Immos, die ich suche, in Berlin ca. die Hälfte von Wien kosten.

      Wieso ist das Wohngeld (Betriebskosten) in Berlin so hoch?
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:46:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wollte sagen "Hausgeld". 3 Euro pro m2:eek:

      Die url vom Standard funzt nicht, daher:
      http://www.willhaben.at/iad/immobilien/haus_kaufen/wien,-5.-…

      Kurz und gut m2 in Wien für so ein Objekt: 3000
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:47:42
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:11:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      meinst du denn, der Immo-Markt in Berlin ist grundlos so im Arsch??

      Hohe Arbeitslosenquote, verheerende Kommunalpolitik, der hohe Ausländeranteil wurde ja schon erwähnt, wobei du die offiziellen Zahlen getrost in die Tonne treten kannst, denn wie hoch der Ausländeranteil tatsächlich ist, weiss wohl kein Mensch wirklich.

      Und was die politische und wirtschaftliche Perspektive angeht, sehe ich persönlich kein Licht am Ende des Tunnels.

      Wenn du was für Subkultur übrig hast und so ein Partyfreak und nicht unbedingt auf ein Arbeitseinkommen angewiesen bist, kannste ja in Berlin eine kleine Dependance eröffnen.
      Billig ist die Stadt auf jeden Fall, im Vergleich mit anderen deutschen und europäischen Städten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:28:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      in einem anderen thrad hast du ja geäussert, die Russen könnten sich in Berlin engagieren....

      was sollen die denn in Berlin?

      Die gehen lieber an die Französische Riviera, beschissenes Wetter haben sie selber in Moskau genug und auf abgefuckte Fritzen stehen die nun überhaubt nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:33:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die gehen nicht nur an die Cote d ázur, weil dort ist es auch fad:laugh:, sondern z.B. nach Wien und haben hier schon Milliarden investiert.

      Und Berlin ist auch eine tolle Stadt, hat sogar mehr Übernachtungen als Wien.
      Wieso sollten die Leute dort nicht wohnen wollen, mir gefällt Berlin auch sehr gut. Da gibts tolle elegante Häuser mit prunkvollen Entrees, schöne Grünflächen, Kultur....
      ...und das Ganze sogar billiger als in Moskau

      http://www.berlin.ihk24.de/servicemarken/veranstaltungen/Inf…

      Es kommen aber nicht nur die Russen, die BaCa aus Wien hat gerade was im Gleisdreieck erworben.

      Ich meine nur, wenn die Berliner selbst die Stadt nicht aus dem Dornröschenschlaf reissen können, dann wirds die Globalisierung besorgen...und den bösen Drachen Stadtverwaltung besiegen die auch:D

      Obs die Berliner nur freuen wird, regen sich schon bei 5,11 Miete pro m2 auf...da muss ich immer wieder lachen, wenn ich das höre
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:36:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bist du aus Berlin Cash? Soll mal ein Berliner reinschreiben, was er von den schönen alten zentrumsnahen Teilen von Kreuzberg Schöneberg hält
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:42:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.731.422 von AlterMann am 11.12.07 20:21:35200.000??? Das sind ja fast 5%.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 02:20:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jetzt hab ich gerade sowas wie einen Mietspiegel für Berlin entdeckt:laugh::laugh:
      http://www.bmgev.de/mieterecho/mepdf/me322heft.pdf

      Naja, ist klar, wenn man für Altbauten vor 1918 und über 90 m2 nur 3 Euro pro m2 im Grundbetrag verlangen darf, dann sind Wohnungen nix wert (während Neubauten 5 und mehr kosten dürfen:laugh: )

      total pervers, das Ganze

      In Wien wurden alle Wohnungen, auch die Altbauten, sofern renoviert, freigegeben und siehe da, am freien Markt waren es genau die großflächigen Stilaltbauten, die die höchsten m2 Preise erzielten, meist über 10 m2 zur Zeit.

      Altbau in Berlin strong buy - irgendwann wird sich diese Bevormundung aufhören müssen, bzw. kann die Stadtverwaltung ihre Klientel ja in Sozialwohnungen unterbringen.

      Hat irgendwer eine Statistik, wo es in Berlin die meisten Sozialbauten gibt?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 02:46:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ok, Berlin tickt offensichtlich völlig anders als der Rest der Welt.:laugh: Nach Möglichkeit keine Wohnung im Eigentum, REITS sind Teufelszeug etcetc.

      (ich frag mich nur: wer will eigentlich in einer häßlichen Sozialwohnung mit lauter Assis wohnen, die dank der unfähigen öffentlich Verwaltung auch noch relativ teuer ist .... mein Idealbild ist das nicht)

      Diese bmgev Broschüren sind ja voller edler Ideen, aber total an den Spielregeln des freien Marktes vorbei. Die Eigentumswohnungswelle wird nach Berlin kommen, so intelligent sind die einzelnen Leute, auch wenn ihnen die Politik was anderes vorbetet. Immer schön abhängig sein und das Geld bei der Partei abliefern....:cry:
      Bis jetzt sind die Zahlen der Eigentümer ja verschwindend gering...kein Wunder also, dass die Stadt in der Sch**** steckt, wenn die Leute ihr ganzes Geld fürs Wohnen ausgeben müssen. Aber das wird sich ändern. Bzw. legen schon Investoren Reits für Berlin auf, v. allem mit Neubauprojekten.
      Das beste Wohnen ist aber immer noch ein toller Altbau mit Balkon, und davon gibts so viele in Berlin - Wahnsinn, zu Spottpreisen..
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 02:55:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nur kurz zur Verdeutlichung, wieso diese ganzen Gesetze in Berlin absurd sind.

      Altbau: Höhe 3,50, daher in 15 m hohem Haus nur 4 Stockwerke möglich
      Neubau: Höhe 2,60, daher 5-6

      daher Preis Altbau +20 Prozent

      nächster Schwachsinn: für Bodenbelag darf lauf bmgv bei Parkett oder hochwertigem Teppichboden:laugh: mehr verlangt werden.
      Einen Parkett zu verlegen, wie er in den Altbauten liegt, kostet mehrere 100 Euro pro m2.
      Klarerweise zahlt der Mieter/Eigentümer dafür, in Wien sind schöne Parkettböden sehr gefragt....

      Stück, Fenster, etcetcetc...

      Einfach eine Regel des Marktes, dass für Dinge, die teuer zu erstzen sind, mehr gezahlt wird, obs nun der mgev passt oder nicht. Für deren moderne Billig Sozialbauten würde der Markt eben entsprechend weniger zahlen.

      Die einzig glücklichen sind die, die in Luxus Altbauwohnungen mit künstlich niedrigem Mietzins leben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 07:20:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      minister, du musst dir mal die Gesamtsituation anschauen.

      Seit 15 Jahren wandern Betriebe aus Berlin eher ab als zu.

      Die offizielle Arbeitslosenquote liegt bei ca. 16%, wobei die Statistik bekanntlich mit Vorsicht zu geniessen ist.
      Die Stadt gibt jedenfalls Unsummen an Mietbeihilfen im sozialen Bereich aus und das trotz der angeblich zurückgegangenen Arbeitslosenquote und der niedrigen Mieten.

      Speziell der Ostteil der Stadt hängt immer noch voll mit Bolschewisten/exDDR-Nomenklatura und Salonkommunisten oder anderen Hanseln, die den Verhältnissen in der Zone irgendwie nachtrauern.

      Der Bürgermeister ist ein Vollidiot.

      Schau dir doch nur mal stellvertretend für andere Probleme die Diskussion um die Zukunft der Airport Tempelhof an.
      Eine Posse, wie man sie in der tiefsten Provinz nicht schlimmer erwartet.

      Nachdem weder Regierungsumzug noch Hauptstadtbeschluss hier einen Effekt auf die Konjunktur der Stadt hatten, was soll denn da bitte noch passieren?

      In Berlin tummelt sich doch irgendwie anscheinend der ganze Bodensatz der deutschen Gesellschaft.
      Da wird wohl selbst die allmächtige Globalisierung machtlos sein.
      Die Renitenz der Stadt ist nicht zu unterschätzen.

      übrigens bin ich auch ein Berliner und zwar ein waschechter....:laugh:
      Du bekommst also quasi einen Frontbericht!
      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 08:42:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ja, Tempelhof ist wirklich ein Paradebeispiel dafür, wie eine Stadt sich finziell selbst verstümmelt. Aber abseits der sozialistisch(SPD)/kommunistisch(SED) regierten Stadt, hast Du die Problematik der Mieten und der WEG angesprochen. Dazu ein wenig Aufklärung:

      1. Deutsches Mietrecht (mein Fachgebiet)
      - als Faustformel gilt in Deutschland "der Mieter hat immer Recht und der Vermieter zahlt für alles"
      - der von Dir gefundene Mietspiegel stellt faktisch eine gesetzliche Mietobergrenze dar.
      - damit dürfte auch klar sein warum Eigentumswohnraum relativ billig ist
      - die Rendite bei z.B. 5,-/m² Miete und 1200,-/m² Kaufpreis ist einfach nur lachhaft
      - poltisch ist auch überhaupt keine Tendenz zu erkennen dieses zu ändern, im Gegenteil die Benachteiligung der Vermieter schreitet seit Jahren immer weiter fort. Grund: Es gibt in D viel mehr Mieter als Vermieter und somit Wählerstimmen.
      - die Kostenüberwälzung der Klimahystrie auf die Vermieter ist noch gar nicht abzusehen

      2. Eigentumswohnungen (WEG)
      - der opisch niedrige Preis mag verlocken erscheinen
      - willst Du ein WEG aber irgendwann vermieten - siehe Mietrecht = Arschkarte
      - das dt. WEG-Recht ist sehr kompliziert und die Mehrheit kann einzelne Eigentümer zu aberwitzigen Ausgaben zwingen
      - speziell in Berlin gab es einige Fälle wo einzelne Eigentümer durch einen Mehrheitseigentümer, mit Hilfe von windigen Firmenkonstruktionen, gnadenlos abgezockt wurden. Die Richter in den dazugehörigen Verfahren haben selber zugegeben, das sie es zum kotzen finden, was sie auf Grund der Rechtslage zu Gunsten des Abzockers entscheiden musten.
      - es gab vor einigen Monaten eine Überarbeitung des WEG, wieweit daszu einer positiven Verbesserung führt, kann ich aber noch nicht absehen.
      - praktisch ist WEG in Deutschland weitaus schlechter gestellt als z.B. ein Reihenhaus. Darum (vermute ich) bauen auch viele Berliner lieber am Stadtrand ein Reihenhaus statt WEG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 08:56:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.734.279 von minister.grasser am 12.12.07 02:20:56Dream on.....:laugh::laugh::laugh:

      Man sollte die Stadt nicht nur nach der Mitte und dem gutbürgerlichen Südwesten beurteilen wollen.
      Vergiß soziale und strukturelle Stabilität und Qualität im Rest der Stadt.....

      Besonders schön ist mittlerweile die Lage an Berliner Grundschulen.
      Von 50% Ausländeranteil, außer im Osten und Südwesten, darf man zunächst mal ausgehen.;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:03:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Berlin ..... keine Subventionen für Berlin.
      Die haben genug abgesahnt und andere mußten dafür arbeiten.
      Aber ... immer einen dicken Hals haben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:10:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.734.839 von AlterMann am 12.12.07 08:42:15In Berlin sind die günstigen Mieten im wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen:

      1. Überangebot. Es gibt viele Leerstände.
      Im Bürobereich sogar Leerstand ohne Ende.

      2. Qualität. Viel Lärm, da breite Straßen. Gute Stadt für Autofahrer. 80 Prozent der Immobilien sind schrottig.

      3. No Jobs. Menschen, die Geld verdienen und nicht nur existieren wollen verlassen in der Regel die Stadt, wenn sie nicht im ÖD sind oder eine Nische gefunden haben. EK ist voll unterdurchschnittlich. In Hamburg etwa dürfte das Durchschnitts EK eher 40 als 20% höher liegen.

      4. Die Politik. Trägt dazu bei, dass rot noch roter wird und hat nach der letzten Wahl erst einmal die Grundsteuern erhöht.:D
      Zu "rot" muß man wissen, daß Berlin traditionell eine Arbeiterstadt ist.
      Aber wer det Milieu liebt, der ist hier richtig und wird sich in der Nähe von Gemüse Ali und BMW Achmed sowie einer zunehmenden Schar von Rentnern wohl fühlen.

      Positiv an Berlin sind die Studenten.
      Die beleben diese Stadt ungemein. Aber die allermeisten verlassen die Stadt nach ihrem Abschluß wieder, mangels Jobs.......
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:19:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.024 von jaujazu am 12.12.07 09:03:42was meinst du eigentlich mit "Die haben genug abgesahnt"??

      Ich weiss auch nicht, wo die >60 Mrd. Schulden der Stadt nun versickert sind, sicher aber nicht in den Taschen der Bevölkerung.

      Das die Daueralimentation der Stadt ein Ende haben müsste, ist schon klar, nur wirst du dann in Berlin ganz schnell Verhältnisse haben, wie in den Vororten von Paris.

      Immerhin hat die Stadt ca. 3.4 Mio. Einwohner, wenn da nur 1% randalebereit sind, hast du den Mob in Divisionsstärke.

      Man kann es natürlich einfach drauf ankommen lassen, nur sollte sich die Regierung dann mal fix wieder ins idyllische Bonn absentieren.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:27:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19
      Als es die Mauer noch gab, hat Berlin Kohle ohne Ende erhalten .. ;)
      Außerdem sind genug Steuergelder (nach der Wiedervereinigung) nach Berlin geflossen.

      Am schlimmsten finde ich den "Amigo", der sich auf Partys herrumtreibt und meint, dass der Rest der Republik für Berlin zahlen soll.

      Hier nur ein Beispiel .... es gibt sie zu hauf.

      Die Sanierung der Staatsoper Unter den Linden ab Juli 2010 ist beschlossene Sache. Zwei Monate vorher wird das Schillertheater als Ersatzspielstätte hergerichtet und das Staatsballett zieht in freie Räume der Deutschen Oper an der Bismarckstraße und soll dort auch bleiben, wenn die Staatsoper Ende 2013 in neuem Glanz erblüht. Das hat der Senat gestern beschlossen. Die Frage ist nur: Wer bezahlt am Ende die Sanierung, die insgesamt 265,1 Millionen Euro kostet. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) konnte darauf keine Antwort geben und beschwerte sich heftig über den Parteifreund Peer Steinbrück.

      Steinbrück sollte kein Geld geben !!!!!!!

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Tempelhof-St…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Tempelhof-St…
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:32:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.998 von jaujazu am 12.12.07 10:27:37Nunja, die Staatsoper ist eben die Staatsoper und Berlin die deutsche Hauptstadt.
      Da sollte der Bund sich zumindest, gerade auch als Nutznießer von showcase Mitte, angemessen beteiligen.;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:43:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.998 von jaujazu am 12.12.07 10:27:37das sind doch peanuts.

      Der Ausbau vom Airport Schönefeld (auch ein völlig sinnfreies Projekt) dürfte wohl die ursprünglich kalkulierten Kosten von 2 Mrd. €uro um den Faktor 2-2.5 locker überschreiten.

      Frag doch mal, wer diesen Flughafenausbau überhaupt will.
      Keine Sau!
      Brauchen tut den Ausbau auch kein Mensch, denn wenn Kerosin durch Steuern und Ölpreisanstieg teurer wird, werden die Fluggastzahlen wohl eher sinken.

      Da werden sich nämlich wieder allemöglichen Leute die Taschen vollstecken und außer einem Strohfeuer in der Baubranche wird es keine Effekte geben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 11:01:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ minister g.
      Wenn Du schwul wärst, hättest Du bestimmt gute Chancen auf einen Job im roten Rathaus - möglichst in der Nähe des Chefs.:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 11:59:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.734.295 von minister.grasser am 12.12.07 02:46:32Eigentumswohnungswelle wird nach Berlin kommen

      Das hat der Makler Bendzko Anfang der 1990er auch in großen Anzeigen den Berlinern erklärt.

      Bis Ende der 1990er wurden dann mit diesm Märchen Süddeutsche nach Berlin, dessen Umland sowie in ostdeutsche Großstädte gelockt.

      Die haben alle toll in Wohnimmobilien investiert.
      Bei stagnierenden Renten und Einkommen sind die erhofften Renditen nicht zu halten.

      Die so arg Gebeutelten freuen sich jetzt wenn endlich andere D... den Schrott kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 12:29:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ? Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 12:31:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.737.076 von obus am 12.12.07 11:59:28genau!
      Von diesen ganzen Fehlspekulationen will heute keiner mehr was wissen, oder wenigstens nicht dran erinnert werden.

      @minister.grasser
      der reine Preisvergleich allein bringt dich nicht weiter.
      Wenn du danach gehst, wäre ein Immo-erwerb in Berlin ja tatsächlich fast ein "muss".

      Aber ein Standort muss nun auch eine Perspektive haben.
      Ich beobachte schon seit geraumer Zeit, dass sich viel "altes Geld" aus der Stadt successive verabschiedet, teilweise ganz aus Deutschland raus.

      Meinst du, die sind alle dämlich?

      Sollte die gesamtwirtschaftliche Situation in Deutschland nicht aufhellen bzw. eventuell verschlechtern, wird sich eine Stadt wie Berlin zu einem echten Pulverfass entwickeln und sich gerade der Multikulti-Wahn der letzten 20 Jahre (der die Stadt für Touris ja angeblich so interessant macht) noch zu einem regelrechten Brandbeschleuniger entwickeln.

      Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders, aber den worst-case sollte man mal auf dem Zettel haben.
      Einen weiteren Linksruck in der Kommunalpolitik z.B werden sich viele Investoren, sofern es die gibt, jedenfalls kaum tatenlos anschauen.
      Dann kannste noch billiger einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:16:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.737.076 von obus am 12.12.07 11:59:28Und Bendzko ist mittlerweile Pleite.

      Und das war eine Hausnummer!
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:19:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.737.456 von Cashlover am 12.12.07 12:31:44Ich bin noch nie so vielen jungen Menschen begegnet wie in Berlin, die nach der Ausbildung gleich ins Ausland gehen.

      Die Sozialversicherungssystembombe tickt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:23:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Berlin hat wie keine Stadt in D Gelder bekommen.
      Bei den "Kleinen" ist nicht viel angekommen, aber für die "Oberen 10.000" wurden Gelder für "kulturelle" Zwecke bereit gestellt. Ich bin dagegen. Warum erhält bzw. hat Berlin so viel mehr erhalten, als andere Städte ????

      Das Geld sollte besser flächendeckend verteilt werden.

      Und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass Berlin unsere Hauptstadt ist. Von mir aus hätte es ruhig Bonn weiter sein können oder Pusemukel. Berlin ist für mich eine Stadt wie jede andere und genau deshalb sollten keine extra Gelder dort hin fliessen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:03:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Servus,
      also hier im prenzelberg musst du für eine schöne eigennutzer wohnung für deine familie auch schon mit 2200 eher 2500 € - 3000 € je m² rechnen. Imw edding oder Tiergarten dagegen bekommste was für 700 € / m². Also 1 km luftlinie ist entscheidend.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 19:00:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Leider hat Diepchen in seiner Zeit Berlin pleite gewirtschaftet.:(:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 19:01:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mit Diepgen am Steuer würde Berlin jetzt immer noch in voller Pracht blühen und prosperieren. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:37:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      fangt jetzt hier bloss nicht wieder so ein parteipolitisches Gezänk an!
      Die Bankgesellschaft Berlin wurde 1994 gegründet, wer war da am Steuer?

      Seit "Richie" von Weizsäcker gab es in Berlin keinen tauglichen Bürgermeister mehr, alles Schrott, quer durch alle Parteien.

      Das der Fisch immer erst am Kopf stinkt, für die olle Weisheit ist Berlin ein Paradebeispiel.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:49:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.004 von Cashlover am 12.12.07 20:37:01Die Bankgesellschaft Berlin ist doch nicht an der Pleite Berlins schuld. :rolleyes:

      Das größte Problem ist nach wie vor der aufgeblähte Apparat des öffentlichen Dienstes und die sturen Gewerkschaften die sich bei jeder Reform quer stellen.
      164101 Beschäftigte kosten die Stadt jährlich 7,3 Milliarden Euro für Löhne und Gehälter. Bei acht Milliarden Steuereinnahmen bleibt da fast nichts mehr übrig. Das gibts in keinem anderen Bundesland.
      40.000 Angestellte und Beamte müssten eigentlich gehen. Doch das will natürlich keiner und die Beamten sind sowieso unkündbar.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:33:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.740.310 von schlier am 12.12.07 16:03:18Wer will schon da wohnen wo es kaum parkplätze gibt?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:35:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.198 von CaptainFutures am 12.12.07 20:49:27Das wären in berlin nur mehr Arbeitslose.
      Die Stadt kommt von 19,x%
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:44:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.959 von maeusefaenger am 12.12.07 21:35:04Dann sollte man in Berlin schnell Anreize zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen schaffen, also den Sozialismuskurs umkehren.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:19:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.746.107 von CaptainFutures am 12.12.07 21:44:46Leider lieben die Berliner so Party Typen wie Wowi.
      Und wählen im Ostteil ihre PDS.
      Daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 02:54:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mich fasziniert Berlin, weil die Situation so ähnlich scheint wie in Wien vor 15 Jahren.

      Arbeitslosigkeit, große Teile der Stadt verslummen (weil kein Geld investiert werden kann), der Großteil der Leute ist irgendwie abhängig von Sozialhilfe, die Gewerkschaften verhindern alles, die Geschäfte sind mehr zu als offen...

      Dann ist irgendwie durch die massive Chance, die Osteuropa geboten hat und durch den Kurswechsel in der österreichischen Bundespolitik alles anders geworden:
      Die Mietgesetze wurden geändert, die ganze Altstadt wurde toll renoviert, die Baubranche boomt, viele Firmen siedelten sich hier an, es gibt viele gute Leute aus dem Ausland, die sich hier ansiedeln (Z.B. Deutsche, hehe), es gibt wieder Arbeit für jedermann (obwohl die zum großen Teil "schwarz" abläuft), usw.

      Klarerweise sind die Wohnungspreise raufgeschnalzt wie verrückt und jetzt sind wir in der Phase, wo jeder glaubt, ne Eigentumswohnung ist ein gutes Investment, weil die "Preise ja ohnehin immer steigen" (wenn die selbe Wohnung in Berlin allerdings die Hälfte kostet, halte ich Wien für überteuert; so wie Spanien, England, Paris etc,).

      Für viele Durchschnittsverdiener ist die Stadt Wien mittlerweile zu teuer, die Sozialisten sitzen wieder in der Bundesregierung Österreichs und die Steuer- und Abgabenpolitik macht den einzelnen zu schaffen(auch wenn die Leute das nicht kapieren, weil ja keiner überhaupt weiß, wieviel er brutto verdient:laugh: ). Fazit: der Gipfel ist hier erreicht.

      Ob ein Bürgermeister Party macht oder nicht, ist mir egal, wichtig wird nur die Frage sein, ob er es die sozialistischen Stadtpolitiker schaffen, die Stadt unter ihrer Gewalt zu halten, Privateigentum zu unterdrücken und Investitionen zu verhindern.

      Als es in Österreich den Richtungswechsel in der Bundespolitik gab, hat die Bundesregierung der Stadt den Geldhahn so weit wie möglich zugedreht. Die alte Masche, das ganze Wohnungseigentum durch Erpressung via Mietzinsobergrenze unter Kontrolle der Stadt zu bringen, ging nicht mehr, weil die Stadt selbst keine Mittel mehr hatte, die Altbauten niederzureißen und sozialen Wohnbau zu errichten oder die Altbauten zu renovieren.

      Ich weiß nicht wie es in Berlin aussieht, aber so wie es aussieht, sind die Stadtfinanzen zerrüttet. Allerdings sitzen die Parteifreunde in der Bundesregierung und helfen vielleicht. Aber irgendwann kommt das Ende und dann bleibt nichts übrig, als Investitionen zuzulassen und zu fördern (sprich, diese Mietgrenzen abzuschaffen), weil sonst die ganze Stadt zerfällt wie anno bevor Mauerfall.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 03:08:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.198 von CaptainFutures am 12.12.07 20:49:27sind gut bezahlt die leute in berlin:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 04:20:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.748.137 von minister.grasser am 13.12.07 02:54:15die Mieten in Berlin werden ja nun nicht durch den Mietspiegel niedrig gehalten, sondern durch die Marktsituation.
      Es ist doch i.d.R heute so, dass bei Wiedervermietung die Mietspiegelobergrenzen nicht zu erzielen sind, wenn man keinen längeren Wohnungsleerstand provozieren will oder kann.

      Und das gilt mittlerweile für den überwiegenden Teil der Berliner Stadtbezirke, natürlich gibt es da auch Ausnahmen.

      Und auf die grosse Chance durch die Öffnung Osteuropas hatten viele Investoren in Berlin auch gesetzt und gewaltig investiert.
      (siehe z.B Potsdamer Platz).
      Altbausanierung fand ja auch in grösserem Stil statt.

      Nur ist der grosse Traum mittlerweile eher geplatzt und ein grosser Teil der Investitionen speziell im Büro und Gewerbebereich steht heute entweder leer oder erzielt nicht mal ansatzweise die prognostizierte Rendite.
      Da sind aus Renditeobjekten reine Abschreibungsruinen geworden.

      Außerdem hat sich ein grosser Teil derer, die zahlungsfähig waren, in den Speckgürtel rund um Berlin verfranst.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 11:42:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.748.137 von minister.grasser am 13.12.07 02:54:15Die Wohnungsangebote sind auf den ersten Blick verlockend und auch die günstigen Mieten. Besichtigt man aber diese Wohnungen, denkt man an Fotos der 50er Jahre. Viele Häuser sind außen renoviert, innen nicht oder nur zum Teil. Schätzen gelernt habe ich, dass Heizungsrohre nicht unter Putz liegen, das spart Heizkosten. Mittlerweile gibt es aber schon Vermieter, die Meßgeräte an die Heizungsrohre haben anbringen lassen.
      Fast alle Mietverträge beinhalten einen Passus, dass man Ungeziefer auf eigene Kosten vernichten lassen muss, in einem Vertrag wurde sogar die Schlackeentfernung verlangt. Üblich ist auch, dass man die Möbel nicht an der Wand aufstellen darf, sondern 5 bis 10 cm Abstand halten muss. Tägliches 4maliges Stoßlüften ist ebenfalls Pflicht, auch tagsüber wie mir ein Vermieter sagte. Um in Berlin zu wohnen muss man arbeitslos sein, damit das Stoßlüften gewährleistet ist :laugh:

      Wohnungsbesichtigungen in Berlin sind ein Abenteuer und wenn man dann die Fotos des Angebots vor Augen hat, zweifelt man oft in der richtigen Wohnung zu sein. Von nicht vorhandenen Bodenbelägen bis zu Zimmertüren ohne Türklinke und Türschloss, verfaulten Holzfensterrahmen, Fenster mit Einfachverglasung, versifften Küchen-Gasherden und Gasheizungen mit Ofenrohr... in Berlin ist nichts unmöglich.
      Allerdings habe ich überwiegend im Osten bzw. Berlin Mitte gesucht.

      Teuer ist in Berlin der öffentliche Nahverkehr auf den man angewiesen ist, mangels Parkmöglichkeiten. Dafür zahlt man derzeit monatlich ca. 70 €, nächstes Jahr gibt's eine Erhöhung. Allerdings bietet die BVG viel: Musikanten, Obdachlose die ihre Zeitung verkaufen, Bettler und wenn man Glück hat, darf man sich in Selbstverteidigung üben, ganz zu schweigen von den verbalen Attacken, die man gerne über sich ergehen läßt, man zahlt ja schließlich dafür :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 12:05:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.748.137 von minister.grasser am 13.12.07 02:54:15Grasser, halt Dich an die Fakten und hör auf zu schwadronieren.

      Wer die Lage in Berlin kennt und die Entwicklung der letzten zehn Jahre vor Ort mitverfolgt hat, kann mit solchen Allgemeinplätzen nichts anfangen und hält die von Dir gepusteten Perspektiven nur für fantastisch.

      Wirtschaftswachstum gibt es zuhauf in Posen und Prag, da sind auch viele US corps hin, derweil man in Berlin die Gewerbesteuer erhöht.....
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 12:10:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.752.648 von maeusefaenger am 13.12.07 12:05:24Berlin ist auf dem besten Weg die Hauptstadt der Billig- und Tagelöhner Europas zu werden!
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 12:35:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.748.144 von theak am 13.12.07 03:08:46Zu gut! :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 12:41:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.752.714 von StellaLuna am 13.12.07 12:10:52Danke, Frau Merkel.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 13:42:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Thanx Stella, bist du vorort?
      ne Altbauwohnung mit guter Substanz zu renovieren, ist ja kein Problem und kostet auch nicht viel. Wenn die Wohnung mir gehört, dann stell ich die Möbel, wohins mir passt, und die Rohre verleg ich trotzdem in die Wand.;)

      maeusefänger, ich kenne die Fakten in Berlin eben nur zum Teil, - deswegen danke für aufklärung - die Fakten in Wien aber ziemlich gut, und hier waren auch alle Wohnungen versifft - vor 15 jahren. Damals wars aber ein super Investment, heute kann ich mir den familiär notwendigen Wohnungsupgrade hier nicht mehr leisten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 13:51:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.752.714 von StellaLuna am 13.12.07 12:10:52Dank den rot-roten Sozialisten in Berlin! :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 14:26:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.753.886 von minister.grasser am 13.12.07 13:42:45ja, ich bin vor Ort :D
      Wenn Du kaufen möchtest, such mal im Internet den "Wohnatlas" o. ä. (könnte beim Focus zu finden sein). Da wurden auch für Berlin die attraktiven Gegenden benannt bzw. welche, die noch günstig sind und Potential haben, mit Quadratmeterpreisen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 14:35:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.753.989 von CaptainFutures am 13.12.07 13:51:20... die sind doch froh, wenn sie ein paar Arbeitslose in Callcentern zu einem Stundenlohn von 4 € unterbringen. Die große Politik ist gefragt, die Bundesregierung! Ohne Mindestlöhne wird sich nichts bewegen in dieser Stadt.

      Unternehmen gehen nach Berlin, weil sie billige Arbeitnehmer vorfinden, Studenten gehen nach Berlin, weil man hier billig leben kann, Künstler kommen nach Berlin weil sie hier gnadenlos günstige Ateliers vorfinden.
      Studenten verlassen nach dem Studium die Stadt, Künstler gehen auch, wenn sie bekannt sind.
      Es bleiben nur die Erfolglosen und Unternehmen deren Gier nach Billiglöhnern ungestillt ist und die Billiglöhner, weil sie kein Geld haben woanders hinzuziehen - meine Sichtweise!
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 14:49:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.483 von StellaLuna am 13.12.07 14:35:30... dass Heizungsrohre nicht unter Putz liegen, das spart Heizkosten...
      Spart nicht die Bohne, bei der NK-Abrechnung wird schlicht der gesamte Gas-, Öl- oder Fernwärmebezug zu 100% auf die Einzelwohnungen verteilt.


      Üblich ist auch, dass man die Möbel nicht an der Wand aufstellen darf, sondern 5 bis 10 cm Abstand halten muss. Tägliches 4maliges Stoßlüften ist ebenfalls Pflicht, auch tagsüber wie mir ein Vermieter sagte.
      Das ist in ganz Deutschland üblich. Vor allem seit dichte Fenster eingebaut sind sind Schimmelschäden, wegen zu wenig lüften, explosionsartig angestigen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 15:03:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.677 von AlterMann am 13.12.07 14:49:26Spart nicht die Bohne, bei der NK-Abrechnung wird schlicht der gesamte Gas-, Öl- oder Fernwärmebezug zu 100% auf die - und der Verbrauch lt. Messgerär wird dann noch oben drauf geschlagen oder :D

      Ich habe in anderen Städten auch in renovierten Altbauten gewohnt, und nirgends kam ein Vermieter auf die Idee, dass die Möbel nicht an der Wand stehen dürfen. Einen kleinen Abstand hat man fast immer wegen der Fußleiste, aber der beträgt keine 5 bis 10 cm.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 15:19:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.835 von StellaLuna am 13.12.07 15:03:54Sorry, aber in was für einem Loch wohnst du denn?

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:00:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo! In Berlin gibt es gute wie schlechte Ecken! Arbeitslosigkeit ist relativ hoch, wer aber qualifiziert und fähig ist, verdient hier auch sein Geld. Ich bin selber Berliner und habe hier 3 Mietshäuser. Speziell in Friedrichshain ist die Zuwanderung von Westdeutschen enorm. Im Premzlauer Berg wohnen heute wohl schon mehr Westdeutsche als Ostdeutsche, diese ziehen in die nächsten Bezirke wie Lichtenberg und beleben diese. Wohnungen sind hier billig, kosten wirklich nicht viel.
      Wohngeld ist relativ teuer, da die Grundsteuern recht hoch sind. Jedoch kein Vergleich zu den US-Grundsteuern. Im Vergleich zu europäischen Metropolen ist Berlin spottbillig. Die Mieten steigen stark, das Gerede vom Leerstand ist unsinnig. Man kriegt in Berlin nahezu überall alles vermietet, wenn der Zustand nicht zu mies ist! Der Leerstand hat Vorkriegsstandard! Ich bin auch optimistisch, was Berlins Zukunft anbetrifft. Zumal auch extrem viele Ostdeutsche aus den Provinzen herziehen. Der Osten wird ausbluten, jedoch zu Gunsten Berlins. Arbeit wird in Berlin schlechter bezahlt als im Bundesdurchschnitt, jedoch kostet auch alles entsprechend weniger. Eigentlich ideal für Leute, die Geld haben. Der Bürgermeister bedarf keines Kmmentars, der ist euinfach sch****. Berlin ist nicht überall gleich, es gibt wie gesagt echt gute Ecken und echt beschissene. In den beschissenen Ecken wimmelt es nur von atzen, die auch alle arbeitslos sind. In guten Gegenden ist eigentlich keiner arbeitslos. Muss also auch an den Leuten selber liegen. Parkplätze sind hier kein Problem! Viele Bewrliner ziehen gern ins grüne, ganz einfach, weil die Häuser bezahlbar sind für Normalverdiener. Jedoch gibt es in den letzten Jahren wieder einen Trend zur Urbanisierung, denke wegen der teuren Benzinpreise. Ich jedoch bleibe lieber im grünen Vorort von Berlin, bin kein Stadtmensch.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 18:03:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      jep und weil der Standort Berlin so megageil ist, quängelt der Mehdorn auch seit Jahren rum, diesen Standort verlassen zu wollen und nach Hamburg umzuziehen, mit dem Verwaltungssitz der DB:laugh:
      Konnte nur durch direkte, politische Intervention davon abgehalten werden, aber aufgeschoben ist ja nicht......

      Welches grosse deutsche Unternehmen hat dann eigentlich noch die Konzernzentrale in Berlin?

      Das ist wirklich einzigartig, für eine sog. Metropole und Hauptstadt, nicht nur in Europa, sondern weltweit.

      Kann mich auch noch gut erinnern, wie widerwillig der ganze Beamtenapperat beim Regierungsumzug nach Berlin gefolgt ist.
      Die mussten doch regelrecht in die Stadt gepeitscht werden.

      Und selbst heute 16 Jahre nach Hauptstadtbeschluss, sind noch nicht alle Behörden umgezogen.

      In Bezug auf Berlin sind sich offensichtlich die Wirtschaft und Beamte einig.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:33:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.094 von casel am 14.12.07 11:00:41Im Premzlauer Berg wohnen heute wohl schon mehr Westdeutsche als Ostdeutsche, diese ziehen in die nächsten Bezirke wie Lichtenberg

      Dann schreibe auch bitte schön, daß auch Deutsche aus Neukölln nach Lichtenberg umziehen, weil es dort immer türkischer wird.
      War kürzlich am U-Bhf. Leinestr. Da wird beim Fleischer neuerdings ganzes Lamm verkauft.

      Ach so, sind im Prenzl.Berg auch alle Seitenflügel und Hinterhäuser entkernt?
      Wenn nicht, werden die auch alle in Eigentum umgewandelt?
      Oder lässt man die vermietet, damit die Dienstboten gleich bei den Herrschaften wohnen können?
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:36:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.094 von casel am 14.12.07 11:00:41Der Osten wird ausbluten, jedoch zu Gunsten Berlins

      Darauf zu spekulieren und in Folge dessen auf steigende Immobilienpreise zu hoffen halt ich für sehr gewagt!
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:42:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.517 von Cashlover am 14.12.07 18:03:24Wer zieht schon gern in die Slum-Stadt Deutschlands?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:59:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.281 von Wilbi am 14.12.07 20:42:22Angela Merkel wollte unbedingt dorthin.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 00:30:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.997 von diggit am 13.12.07 15:19:43:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 09:24:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      was obus schreibt ist vollkommen richtig.
      Das hat auch nichts mit plumper Ausländerfeindlichkeit zu tun.

      Berlin ist ein Beispiel für das gnadenlose Scheitern des Multikulti-Konzeptes.
      Wer schulpflichtige Kinder hat, für den sind doch mittlerweile mind. 1/3tel der Berliner Stadtbezirke absolute no-no's, denn wer will schon die Bildungschancen seiner Kinder in Schulklassen mit überdurchschnittlichem Ausländeranteil dramatisch verschlechtern.

      Insofern kann der hier gelobte Immobilienstandort in Mitte/Prenzlauer Berg ja wohl auch nur für gutsituierte Singles/kinderlose Paare von Interesse sein, mit einem durchschnittliche Ausländeranteil von >60% in den dortigen Schulen.

      In Städten, wie z.B Paris hat man die Probleme in die Vororte verfrachtet, in Berlin sind die Problemzonen mitten im Stadtkern.

      Und, mal eine bescheidene Frage, wie will man das ändern?
      Das geht garnicht.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:01:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.213 von obus am 14.12.07 20:36:17Ist durch facts widerlegt.

      Bürger der NBL zieht es zwecks Arbeit in den Westen oder Süden.

      Potsdam ist wirtschaftlich attraktiver als Berlin, ist aber in Brandenburg die Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:04:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.787 von Cashlover am 15.12.07 09:24:37Immobilieneigentümer in Berlin sind mit bitteren soziodemographischen konfrontiert - der SW einmal ausgenommen. Da macht man sich dann schon gerne mal etwas vor.
      Bendzko prophezeite jahrelang, bis zu seiner Pleite:laugh:, daß die Tallsohle durchschritten sei.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:28:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.997 von diggit am 13.12.07 15:19:43in einem Luxus-"Loch" mit Innen-WC und fließend Warm- und Kaltwasser :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:55:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wohnatlas funzt nicht, heisßt immobilienatlas, danke, stella
      und danke auch für alle anderen Meinungen

      In dem anderen Thread schreibt gesine übrigens, dass die Amis Kreuzberg kaufen

      http://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilien-atlas_aid_5…
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 16:04:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.239 von minister.grasser am 15.12.07 11:55:50die Amis haben sich wahrscheinlich auch nicht explizit mit dem deutschen Mietrecht befasst.
      Ausserdem müssen sie ihre zunehmend wertloser werdenden Dollars unterbringen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 16:08:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.239 von minister.grasser am 15.12.07 11:55:50dass die Amis Kreuzberg kaufen

      Verständlich, da gibts gesicherte Mieteinnahmen staatlich garantiert auf Jahrzehnte hinaus. Eine sichere langfristige Investition. Besser und sicherer als jede Anleihe. :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 17:59:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Minister.Grasser

      Sorry Minister, du hast die grundsätzliche Situation von Berlin überhaupt nicht verstanden! Diesbezüglich bist du aber nun nicht allein, sondern befindest dich in guter Gesellschaft. Am Potzdamer Platz wurden von hochschlauen Firmenlenkern Milliarden über Milliarden verbaut und heute, -bzw. im Jahre Anno 2007 sollen all' diese "Perlen" veräußert werden. Sowohl Daimler-Benz als auch Sony wollen ihre Investments an diesem Top-Standort wieder verscherbeln. Na, warum wohl? Wegen der ach so "tollen" Zukunftsaussichten Berlins? Mal ehrlich, welcher glückliche Besitzer eines "Häuschens" in New York z.B. in der Park Avenue, oder am Times Square, oder in der Wall Street würde ernsthaft mit seinen noch warmen Händen einen Verkaufsvertrag unterschreiben, wenn er nicht gerade die metallische Kühle des Schalldämpfers einer Magnum Wumme an der Schläfe verspüren würde, oder?!


      Frage: Warum kommt Berlin nicht in die Gänge?
      Antwort: Weil Berlin keine richtige Hauptstadt ist!!!


      Wien hingegen IST!!! eine richtige Hauptstadt!!! Wien ist das kulturelle, geistige, wirtschaftliche und politische Zentrum Österreichs!!!

      Berlin ist noch nicht einmal das politische Zentrum Deutschlands. Das muss es sich nämlich mit der sogenannten "Bundesstadt" Bonn und den 16 Landeshauptstädten der deutschen Bundesländer teilen.

      Hamburg und München sind die Medienzentren Deutschlands. Düsseldorf ist das Modezentrum Deutschlands. Frankfurt ist das Finanzzentrum Deutschlands. Hannover, Düsseldorf und Frankfurt sind die Messezentren Deutschlands. München und Stuttgart sind die High-Tech Zentren Deutschlands. Und sonstige regionale Zentren gibt es zudem noch massenweise, alle verteilt in der föderalen!!! Bundesrepublik Deutschland.

      Und Berlin?

      Berlin ist das Zentrum von, tja, vielleicht von vierbeinigen Tretmienen, oder von des Universums lukullischster Döner-Kebab Esskültür, aber sonst???

      Vergiss bitte nicht, Berlin war bis 1945 Europas größte, wohlgemerkt, Europas mit Abstand GRÖßTE!!! Industriestadt!!! Dementsprechend proletarisch war und ist diese Stadt immer noch. Berlin ist das Ruhrgebiet mit einem S-Bahn Anschluss zum Reichstag. Kein Witz. Direkt hinter dem Reichstag befindet sich der Industriebezirk des Mohabiter Werders, -und von Kanzlerpark aus kann man fußläufig die Haftanstalten Mohabit besuchen. Wie praktisch, für unseren BundeskanzlerIn, wenn er/sie einsitzende Kollegen mal in der Mittagspause besuchen will. ;)

      Nun sieht es aber mit der industriellen Zukunft Berlins auch viel nicht besser aus, wie der von Wanne-Eickel oder von Wattenscheid. Die Arbeitsplätze, die das Gros der Beschäftigung in dieser Stadt ausgemachten, sind nach 1945 und mit dem Fall der sozialistischen Industrieschutzmauer im Osten und dem Ende der Berlinsubventionierung im Westen mangels Rentabilität alle verschwunden. Die Arbeitnehmer hingegen sind geblieben, was dann auch das Klima in der Stadt entscheidend, und leider nicht gerade zum besseren hin, prägt.

      Wenn du dich in Bielefeld, in Duisburg, oder in Essen wohlfühlen könntest, dann wäre auch Berlin was für dich. Ansonsten mein Tipp: Bleib' lieber in Wien. Dort sind zwar die Mieten sehr hoch, die Gehälter aber auch. In Berlin sind die Mieten niedrig, dafür die Arbeitslöhne indess karg. Ist also alles relativ. Hohe Löhne verursachen hohe Lebenshaltungskosten, wohingegen niedrige Löhne wiederum niedrige Lebenshaltungskosten verursachen, et via versa.

      In Wien arbeiten und gleichzeitig in Berlin wohnen. Das wär's in der Tat! Keine Frage. Eine derartige Konstellation lohnt sich aber nur dann, wenn man zudem auch einen Privatjet und eine eigene Ölförderanlage im Hintergarten seines Wohnhauses hat, gell?! ;)


      ---
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 18:09:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      "Hamburg und München sind die Medienzentren Deutschlands...."

      Köln hatte ich als wichtiges Medienzentrum noch vergessen. Sorry an alle Kölschen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 18:42:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      02.10.07, 07:40

      Potsdamer Platz

      Daimler und Sony wollen verkaufen

      Die Konzerne DaimlerChrysler und Sony suchen nach einem Medienbericht für ihren milliardenschweren Immobilienbesitz am Potsdamer Platz in Berlin Käufer.

      Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ hat Daimler die Investmentbank Merrill Lynch und den Immobilienberater Angermann mit der Suche nach Käufern beauftragt. Marktbeobachter schätzen den Wert des Daimler-Ensembles auf rund 1,5 Milliarden Euro.

      Gleichzeitig sei der japanische Sony-Konzern mit dem benachbarten Sony-Center am Markt. Sony hat nach „FTD“-Informationen die Frankfurter Investmentbank Drueker mit der Vermarktung beauftragt. Marktkenner schätzen den möglichen Verkaufserlös auf 600 bis 700 Millionen Euro.

      „Nicht betriebsnotwendig“

      Eine Sony-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab. „Die Gebäude am Potsdamer Platz wurden bereits 2006 als nicht betriebsnotwendig eingestuft. Bis jetzt gibt es dazu keinen neuen Stand, eine Entscheidung ist nicht gefallen“, sagte sie nur. Auch eine Daimler-Sprecherin wollte die Verkaufsabsichten nicht kommentieren.

      „Den besten Zeitpunkt für einen Verkauf haben Daimler und Sony zwar verpasst“, hieß es in Marktkreisen. „Aufgrund der Kreditklemme können Investoren große Deals nicht mehr so günstig finanzieren und daher nicht mehr so hohe Preise bieten wie noch vor wenigen Monaten.“ Angesichts der prominenten Lage sei dennoch mit regem Interesse von Finanzinvestoren zu rechnen.

      Zurzeit sind Goldman Sachs, Morgan Stanley und Fortress sehr aktiv im deutschen Immobilienmarkt. Auch strategische Immobilieninvestoren aus dem In- und Ausland kommen als mögliche Käufer in Frage. Ungeachtet der aktuellen Finanzierungsengpässe rechnen Experten mit steigenden Mieten und sinkenden Leerständen in deutschen Großstädten, was den Immobilienmarkt für Investoren interessant macht.

      Quelle: www.foucus.de

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      14.12.07, 15:25

      Potsdamer Platz

      Daimler zieht sich zurück

      Daimler verkauft seine Gebäude am prestigeträchtigen Potsdamer Platz in Berlin an die schwedische SEB-Bank. Der Konzern hatte dafür Milliarden investiert.

      Das Geschäft soll bis Ende des ersten Quartals 2008 perfekt sein, wie Daimler und die SEB Asset Management AG am Freitag mitteilten. Ein Preis wurde nicht genannt. Die Übertragung muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Das vor neun Jahren auf dem einstigen Mauerstreifen erbaute Quartier umfasst 19 Gebäude und war unter der Leitung des italienischen Architekten Renzo Piano geplant worden. Es war das erste Großprojekt im neuen Viertel auf der einstigen Brache inmitten der Hauptstadt.

      Mit dem Quartier am Potsdamer Platz sei für einen Immobilienfonds ein attraktives Objekt mit Wertsteigerungspotenzial erworben worden, teilte die SEB in Frankfurt mit. Daimler-Vorstand Rüdiger Grube sagte in Stuttgart, es sei ein langfristig orientierter Investor gefunden worden, der den Platz weiterentwickeln werde. Der Verkauf sei Teil der Strategie, sich von nicht betriebsnotwendigen Gebäuden zu trennen. Etwa die Hälfte der Büroflächen in Berlin solle aber langfristig weiter von dem Konzern genutzt werden.

      Musical-Theater und Einkaufszentrum

      Das Daimler-Quartier war im Oktober 1998 nach Investitionen von rund zwei Milliarden Euro eröffnet worden. Dazu gehören neben Büros und Wohnungen unter anderem ein Musical-Theater, ein Hotel, das Einkaufszentrum „Potsdamer Platz Arkaden“ und zahlreiche Restaurants. Zum Ensemble des Potsdamer Platzes gehört als zweites großes Projekt das Sony-Center unter anderem mit der Europa-Zentrale des Elektrokonzerns und dem Hauptquartier der Deutschen Bahn. hei/dpa

      Quelle: www.focus.de

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      Aha, "Die Gebäude am Potsdamer Platz wurden bereits 2006 als nicht betriebsnotwendig eingestuft." Zum Baustart waren sie komischerweise aber "betriebsnotwendig". Ein Schelm, der dabei böses denkt.....:D


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      www.focus.de / Leser-Kommentare (32)

      Obi-Wan_Kenobi | 1482 Kommentare (04.10.2007 09:45)
      In China....
      werden sich bestimmt Investoren finden!

      holldrio | 243 Kommentare (04.10.2007 08:59)
      Berlin
      wird es überleben und kann sich in Ruhe erholen. Ist ja eh momentan nicht unter den interessantesten Städten in Deutschlands.
      maruca | 395 Kommentare (04.10.2007 08:35)

      Berlin
      Ob die Love-Parade-Stadt Berlin auch bald von steigenden Mieten und sinkenden Leerständen profitiert mag bezweifelt werden. Da sind Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München etc. doch ganz andere Kaliber, dort stimmen auf jeden Fall die für Weltstädte erforderlichen politischen Rahmenbedingungen.

      NextGeneration (03.10.2007 22:12)
      Politik: Der Zeit hinterher hinkend
      Mit Stadtsparkassen-Architektur gewinnt man heutzutage keinen Blumentopf mehr. Man muss sich schon mehr einfallen lassen, um im 3. Jahrtausend eine Hinguck-Metropole zu werden. So ein paar Leuchtturm-Projekte ab 400m Höhe sind da das Mindeste. So ein Transrapid Hamburg-Berlin wäre sicherlich auch ein unbezahlbarer Standortvorteil gewesen. Aber Oma u. Opa gefällt es auch so.

      Sven (03.10.2007 18:28)
      Schade um Berlin!
      Diese Stadt hatte alle Chancen, eine Weltmetropole zu werden. Sie hätte wirtschaftlich erfolgreich sein können, und damit ihre Einwohner gut ernährt. Wowereit und Die Linke haben diese Möglichkeit mit schlechter Politik zunichte gemacht. Die Unternehmen befinden sich bereits in einem Wettrennen, wer die Stadt am schnellsten verlassen kann. Die Immobilien werden wertlos, Menschen arbeitslos.


      Kluni_TAKII | 862 Kommentare (03.10.2007 17:57)
      Mieten
      Die Gebäude haben den Reiz des Neuen verloren und sind mittlerweile fester Bestandteil von Berlin. Damit lassen sich möglicherweise auch nicht mehr so hohe Mieten verlangen. Zudem scheinen Daimler und Sony dringend Fiananzspritzen zu benötigen, da sich beide Konzerne in massiven Umstrukturierungsmaßnahmen befinden.

      Mirstinkts | 130 Kommentare (03.10.2007 17:35)
      Und wieder mal...
      der Bankrott für den Größenwahn des Herrn Jürgen Schrempp und anderer 'Könner'.

      fhg (03.10.2007 17:18)
      Kohls Wunsch nach einer weiteren Epidsode...
      Preussens hat er sich 100 Mrd. kosten lassen und noch immer sitzen die Hälfte der Regierungsbediensteten in Bonn. Dort sollten sie auch besser bleiben, schließlich sorgte Kohl für das Zukunftsmodell Europa. Wozu also einen postmodernen Palast der nationalen Eitelkeiten in Berlin aufziehen, wenn Versailles in Brüssel liegt.

      Dirk (03.10.2007 11:19)
      Tolle Experten!
      Wegen des Aufschwungs rechnen sie mit steigenden Mieten und sinkendem Leerstand. Der ist aber überall, nur nicht in Berlin, wie die letzten Wachstumszahlen bewiesen haben. Dort kann die Nachfrage also nicht steigen. Im Gegenteil! Wenn der Aufschwung vorbei ist, wird es Berlin am schlimmsten treffen, und die Gebäude werden wertlos. Darum wollen die Konzerne jetzt noch schnell alles verkaufen.

      hermanngerman | 752 Kommentare (03.10.2007 02:58)
      Verstehe ich nicht, der Raumbedarf ist doch da,...
      ...da kann doch die Regierung ihre Überwachungsorganisationen unterbringen, die das deutsche Volk abhören, überwachen und ausspionieren und sich weitere Dinge einfallen lassen, wie wir noch mehr der restlichen Bürgerrechte beraubt werden können.

      DerWahrheiteineGasse (03.10.2007 02:27)
      Das wars wohl, Berlin!
      Dank Herr Wowereit und seiner linken Kamarilla ist Berlin wieder Hinternland!

      butzemann (03.10.2007 00:45)
      Berlin
      Berlin hat die Mauer überstanden. Und Berlin wird mit Sicherheit auch die vielen subjektiven (ohne Fakten und somit haltlosen) Meinungen überstehen. Viele finden Stuttgart, Hamburg, Dresden usw schön und betrachten es als NonPlusUltra. Als Ex-Neubrandenburger habe ich eine Zeit lang auch über meine Heimatstadt so gesprochen... Wer von uns versteht schon wirklich die Beweggründe der Firmenzentralen

      Eisbär (02.10.2007 21:17)
      Berlin ist out!
      Dort braucht man keine repräsentativen Gebäude mehr für Unternehmen. Das Image der Stadt ist mittlerweile eine Katastrophe. Niemand möchte mehr mit Berlin in Verbindung gebracht werden. Wer was auf sich hält geht z.B. nach Hamburg, Dresden, oder München - je nach Branche. Schade um die vielen Milliarden an Subventionen, die dank Wowereit und Die Linke sinnlos verpulvert wurden und werden.

      Andre2000 | 5 Kommentare (02.10.2007 18:06)
      Berlin ist tot und bislang hat's keiner gemerkt
      Was ist aus der Aufbruchstimmung in Berlin geworden? Ernüchterung macht sich breit! Arbeitsplätze gibt es keine (außer in der Verwaltung) und es kommt auch keine Industrie nach Berlin. Zuwas braucht da ein Industrieunternehmen ein "Verwaltungsgebäude"? Und dann noch eine Stadt, die pleite ist. Wer will schon unter Pleitegeier wo das Unkraut meterhoch aus den Gehwegen wächst? Schnell weg von dort!

      gh (02.10.2007 17:21)
      Berlin: Ab vom Schuss
      Kontinental-Europas Mitte liegt zwischen Paris, Amsterdam und Ruhrpott. Im Zentrum der Mitte thront Brüssel. Schon Heinrich-Heine vermutete, das Berlin nicht der Nabel Europas sein könnte. Gegen den überflüssigen 100 Mrd-Umzug für ein paar Politiker u. Beamte ist die Diskussion um die Transrapid-Kosten ein Witz. Für das Geld hätte man Berlin mit dem Rest der Republik vernetzen können.

      mannstuttgart | 3476 Kommentare (02.10.2007 17:04)
      entscheidend für eine Immobilie ist 1. die Lage ..
      Entscheidend für den Wert einer Immobilie ist 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage. Offensichtlich kann man Immobilien in Berlin nur noch verramschen. Passt irgendwie zu der Stadt die arm, aber sexy sein soll.

      Tatjana Mueller (02.10.2007 16:47)
      Berlin ade
      Berlin ist die Vergangenheit - selbst die Bahn will wieder weg. Noch werden auf Kosten des Westens dort geile Parties gefeiert aber die Milliarden Subventionen versickern so einfach. Schade. Da geht das Leben in Hamburg oder Koeln schon viel schneller voran.

      fipse | 2119 Kommentare (02.10.2007 15:54)
      Subventionen eingesteckt Fristen abgelaufen
      Gebaeude verscherbeln. Ich kann mich noch an die Lobhudelei der Politiker erinnern als es feststand, dass diese Konzerne die Gebaeude in Berlin bauen wollten. Alles Schnee von gestern. Die Stillhaltefristen fuer die Subventionen sind abgelaufen und nun wird die schnelle Mark oder besser gesagt der schnelle Euro gemacht mit den vom Steuerzahler mitsubventionierten Gebaeuden.

      jaeschke | 13 Kommentare (02.10.2007 15:14)
      Architektur
      Ich war selbst an der Entstehung des Sony-Centers beteiligt, Wir haben damals das „Stoffdach“ gemacht, und bei zahlreichen Baustellenbesuchen habe ich mich leise und manchmal auch lauter gewundert, daß gute Architektur eigentlich anders aussehen sollte. Freut mich, daß der ganze Kram hoffentlich bald der Abrissbirne übergeben wird. Hat ja mal viel Steuergelder gekostet, aber das bekommen wir sowieso nicht wieder.

      syntron-de | 2391 Kommentare (02.10.2007 14:45)
      Konzerne ohne Ehre?
      Sony sagt, die Gebäude seien nicht betriebsnotwendig. Im Sinne der Wirtschaftlichkeit mag das ja stimmen. Aber für so große Weltkonzerne, wie Daimer oder Sony dürften die Gebäude kein Finanzproblem sein. Und sie können sie ja als Image- und Werbungs-Träger betrachten. Speziell das Sonycenter wird häufig bei Veranstaltungen mit Namen in den Medien erwähnt. Von so großen Konzernen erwarte ich, daß die Gebäude, die ja auch der Allgemeinheit dienen, nicht nur aus finanzieller Sicht betrachtet werden.

      c.w. (02.10.2007 13:10)
      Welche Art von Experten ...
      rechnen denn heutzutage mit sinkenden Leerständen? Das scheint angesichts der demografischen Entwicklung eine geagte Behauptung zu sein. Aber was an der Börse gut funktioniert, sollte bei Immobilien wohl auch möglich sein. Mal sehen, wer denn da jetzt die Kohle versenkt. Und: Achtung Kleinanleger: Immobilienfonds schnell aus dem Portfolio nehmen.

      r.k. (02.10.2007 12:22)
      zu Berlin
      Möchte nur wissen, welche finanzielle Förderung diese Firmen für ihre Ansiedelung in Berlin von der öffentlichen Hand kassiert haben.

      dudeldaddeldie | 60 Kommentare (02.10.2007 11:39)
      Nicht lange Käufer suchen
      Ein russischer Oligarch ist schon interessiert.

      Schneider (02.10.2007 11:24)
      Der Platz ist 1a
      Berlin braucht mehr moderne Plätze !

      Landesvater (02.10.2007 10:44)
      Postmoderne Schrott Architektur!
      Genauso ein Schrott wie das Kanzleramt und der neue Hauptbahnhof und am Ende will es wieder niemand haben.

      2-Knappo | 985 Kommentare (02.10.2007 10:04)
      Potsdamer Platz
      Nach der Wiedervereinigung hat man sich um die besten Plaetze gerissen und nach ein paar Jahren sind die Gebaeude nichtmehr betriebsnotwenig. Was sitzen da fuer Fehlplaner am Hebel. Ich denke mal dass die Gebaude von Anfang an nicht betriebsnotwendig waren, es ging dabei nur um die Subventionen , die hat man eingesteckt und die Investitionszeit verstreichen lassen. Nun kommen zeitgleich Sony und Daimler mit der Idee zu verkaufen. Vielleicht sind die Fehlplanungen Berechnung gewesen?

      stefanelle | 22 Kommentare (02.10.2007 09:40)
      Abreißen...
      und im Stil des 19. Jahrhunderts wieder aufbauen.... das würde Berlin bereichern.

      Haselmaus_01 | 33 Kommentare (02.10.2007 09:30)
      Abreissen und Park hinsetzten!
      Dieses aus Konsumgrößenwahn entstandene Konglomerat aus einzelnen und verschachtelten Gebäude ohne Herz und Wohlfühlathmosphäre am besten abreissen und den Bürgern in Berlin etwas geben womit Sie was anfangen können. konsumieren kann man auch woanders genug in Berlin!

      Plapperer (02.10.2007 09:14)
      Nachgeplapper
      Die Daimler-Sprecherin plappert der Sony-Sprecherin zu 100% den gleichen Satz nach. Kaum zu glauben (sagte sie nur)

      clawog | 508 Kommentare (02.10.2007 09:01)
      Betriebsnotwendigkeit
      Dank des weltbekannten Oberbürgermeisters und künftigen Kanzlers, sind Repräsentationen internationaler Großfirmen in Berlin nicht mehr "Betriebsnotwendig". Das unterstreicht die Sonderstellung Berlins und die Notwendigkeit gebührender Subventionen, der Gerechtigkeit wegen.

      Demokrat (02.10.2007 08:55)
      ob die ihre Immobilien auch für
      5-10% des Einstandpreises verkaufen, wie es die Bahn mit Volkseigentum macht? Bestimmt findet man dann später in der Bahn AG wieder jede Menge Ex Politiker in den Vorständen! Die haben ja bis dahin gezeigt, wozu sie fähig sind!!!

      Ekelstein | 95 Kommentare (02.10.2007 07:59)
      interessant
      würde mich schon interessieren, allerdings bevorzuge ich Objekte mit Transrapid-Anschluss. Insofern hat München nun einen leichten Standortvorteil.



      ---
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:56:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Städteranking

      Standort Berlin noch schlechter bewertet

      Außer Tourismus und guten Universitäten hat Berlin nicht viel zu bieten, sagt eine neue Studie. Die erfolgreichsten Wirtschaftsstädte sind München und Dresden. Die Hauptstadt belegt den letzten Platz.

      Von Christoph Giesen


      Grafik/Großstadtranking 2007


      BERLIN - Die Bundeshauptstadt ist die deutsche Stadt mit dem geringsten wirtschaftlichen Erfolg. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Wirtschaftsmagazins „Wirtschaftswoche“, die am Freitag in Berlin vorgestellt wurde. Im Gesamtvergleich der 50 größten deutschen Städte landet Berlin abgeschlagen auf dem letzten Platz, noch hinter Halle, Gelsenkirchen und Rostock. Vorjahressieger München führt auch in diesem Jahr wieder die Rangliste an.

      Die Wertung setzt sich aus einem Vergleich des Wirtschaftsniveaus und der Dynamik des Wirtschaftsraumes zusammen. Ermittelt wurden Niveau und Dynamik anhand von 104 Einzelindikatoren, die sich auf die Bereiche Wohlstand, Arbeitsmarkt, Standort, Wirtschaftskraft, Struktur und Staat beziehen.

      „Berlin ist keine wirtschaftsfreundliche Stadt“, begründete Klaus Methfessel, Vize-Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“, das schlechte Abschneiden Berlins. Außer dem Hauptstadtbonus, dem florierenden Tourismus und guten Universitäten habe die Stadt nichts zu bieten, fasst Studienleiter Karl Lichtblau die Misere zusammen. „Berlin hat den Zusammenbruch der Industrie in den 90er Jahren nicht verkraftet.“

      Gab es 1991 noch 207 000 Industriearbeitsplätze in Berlin, arbeiten heute nur rund 100 000 Menschen im produzierenden Gewerbe. Auf 1000 Einwohner kommen in Berlin derzeit 30 Industriearbeitsplätze. Zum Vergleich: In Hamburg sind es etwa doppelt so viele.

      Trotz des drastischen Rückgangs in den vergangenen Jahren gehe es der Berliner Industrie gut. Davon könne schließlich auch der Dienstleistungssektor der Hauptstadt profitieren, sagte der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolff (Linkspartei) am Donnerstagabend auf einer Podiumsdiskussion. Problematischer sei der Fachkräftemangel in Berlin, sagte Wolff. Der Gastgeber Hinrik Weber, technischer Leiter beim Sensorenhersteller Pepperl und Fuchs, sah das ähnlich: „Es ist hipp, in Berlin zu studieren, das Geld wird aber in Stuttgart verdient.“ Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer, Christian Wiesenhütter, sagte, Berlin müsse stärker für seine Industrie werben. „Jeder bringt die Firma Dallmayr mit München in Verbindung, dabei werden die 500-Gramm-Kaffeepackungen längst in Berlin produziert“, sagte Wiesenhütter. Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur wegen Dallmayr auch in diesem Jahr wieder Spitzenreiter im Städteranking. Ausschlaggebend für den Erfolg waren die hohe Kaufkraft der Münchner und die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote von 8,8 Prozent. Außerdem haben mit 97 Konzernzentralen die meisten Unternehmen ihr Hauptquartier in München aufgeschlagen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die baden-württembergischen Städte Stuttgart und Karlsruhe.

      Als Stadt mit der größten Dynamik wird aber – wie schon im Vorjahr – die sächsische Landeshauptstadt Dresden gelobt. Durch den Verkauf der kommunalen Wohnungsgesellschaft an US-Finanzinvestoren konnte die Elbstadt 2006 die Pro-Kopf-Verschuldung mit 441 Euro auf die geringste Schuldenquote aller deutschen Großstädte senken. Außerdem kletterte das Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum von 2001 bis 2006 um 15,3 Prozent. Stark aufgeholt bei der Dynamik hat Leipzig. Die Stadt konnte ihre Wirtschaftskraft in den vergangenen fünf Jahren um 9,4 Prozent steigern und rückte damit von Rang 23 auf Position sieben in diesem Jahr vor. Die Messestadt gilt laut Studie zudem als eine der wirtschaftsfreundlichsten Städte Deutschlands. 70 Prozent der Unternehmen fühlen sich in Leipzig wohl.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 08.09.2007)


      ---
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 20:10:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.776.782 von Harry_Schotter am 15.12.07 19:56:20@Minister.Grasse

      Achtung, achtung, auch ditt ist Berlin, wa?! Und das ihm vornehmen großbürgerlichen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.....:rolleyes:


      ---


      Berlin-Charlottenburg

      Neunjähriger schlug drei Lehrer

      Ein neunjähriger Grundschüler aus Charlottenburg hat drei Lehrer verprügelt. Er wurde deshalb für zwei Wochen vom Unterricht ausgeschlossen. Der Schulleiter der Ludwig-Cauer-Grundschule bestätigte den Vorfall.

      Von Suzan Gülfirat und Tanja Buntrock

      Der türkischstämmige Drittklässler habe am Montag „den Unterricht massiv gestört und Lehrer sowie Mitschüler zunächst provoziert und beleidigt“, sagte Direktor Manfred Kammerer. Als der Mathematiklehrer einschritt, sei der Junge durchgedreht und habe ihn geohrfeigt. Nachdem der Neunjährige zur Schulstation gebracht worden war, habe er noch den Sozialarbeiter und eine Sportlehrerin geschlagen. Die Opfer blieben unverletzt. Doch der Schock sitzt bei den Pädagogen tief. „So etwas habe ich in 39 Dienstjahren noch nicht erlebt“, sagte der Direktor. „Wir haben den Jungen für zwei Wochen aus dem Unterricht genommen, auch um Lehrer und Mitschüler zu schützen“, sagte Kammerer. Nun werde beraten, was mit ihm passieren wird. Ein Schulpsychologe wurde bereits konsultiert. Auch das Jugendamt und die Schulverwaltung sind informiert. Allerdings sei der Junge schon seit der Einschulung auffällig. Die Betreuung durch einen Sozialarbeiter blieb bislang erfolglos – offenbar auch, weil die Familie des Kindes bisher nicht sehr kooperativ war.

      In der türkischen Tageszeitung „Hürriyet“ nimmt die Mutter ihren Sohn in Schutz. „Wie soll ein Kind drei erwachsene Männer verprügeln können?“, sagte sie. Sie beklagt zudem, dass ihr Sohn Verstauchungen am ganzen Körper erlitten habe, als die Lehrer versuchten, den Schüler aus der Klasse zu zerren. Erst im Juli wurde ein siebenjähriger türkischstämmiger Junge in Tiergarten vom Unterricht ausgeschlossen, weil er einer Mitschülerin in den Schritt gefasst haben soll. Im vergangenen Jahr wurden der Schulverwaltung 628 Gewaltvorfälle an Grundschulen gemeldet.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 15.12.2007)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 00:44:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.776.891 von Harry_Schotter am 15.12.07 20:10:41in der türkei hät er sich das nicht getraut!!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 12:06:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Frage der Mutter ist allerdings auch nicht unberechtigt:laugh:

      Mit 13 kommt er allerdings mit dem Taschenmesser wieder:rolleyes:

      ich mach mal Ferien in Berlin und kuck mir prenzeberg an:)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 12:59:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      ... vergiss Prenzl. Berg, da ist nicht mehr viel zu holen, die Preise sind oben. Inform Dich mal über Berlin-Mitte, das hat noch Potential, da geht es jetzt so richtig los. Die Preise fangen an zu steigen, Grenze nach oben offen (Mieten sind innerhalb von 12 Monaten um ca. 20/30 % gestiegen).
      Mitte hat sich zum Künstlerviertel entwickelt, viele Galerien, kleine idyllische Kneipen und hat touristisch viel zu bieten - Friedrichstr., Checkpoint Charly, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Hackesche Höfe, Museumsinsel, Synagoge, Hauptbahnhof, Bundeskanzleramt, Reichstag, Nikolaiviertel, die Spree samt Schiffsverkehr...
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:06:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.775.582 von Harry_Schotter am 15.12.07 18:42:29der Rückzug von Sony und Daimler dürften wohl der finale Genickschuss für den Standort Berlin sein.
      Wollte Sony nicht ursprünglich seinen Europahauptsitz nach Berlin verlegen?
      Schöne Rolle rückwärts:laugh:
      Mit der Standortaufgabe von Daimler sind ja wohl auch paar tausend Arbeitsplätze (wieder mal) in Berlin gefährdet.

      Die Deutsche Bahn wird mit Sicherheit früher oder später folgen und die Zentrale verlegen. Dann wären auf einen Schlag 19000 Arbeitsplätze ganz oder zumindest überwiegend weg.
      Wahrscheinlich wollte Sony dem Rückzug der DB auch einfach zvorkommen, denn die DB ist ja im Sony-Center eingemietet.

      Insofern ist das ganze Gesabbel von den angeblichen Chancen des Immobilienstandortes Berlin doch nun wirklich total bescheuert.

      Da machen sich doch die Leute was vor.
      Das ganze Gedöns kommt ja auch i.d.R nur von Leuten, die in Berlin in Immobilien investiert sind und sich die Situation selber schönreden oder von Leuten aus der Maklerbranche, die ein Interesse daran haben, dass Immobilientransaktionen stattfinden.

      Und zu allem Überfluss empfiehlt das BVerfG vor einem Jahr der Stadt auch noch, die Gewerbesteuer zu erhöhen.....:confused:

      Da scheinen ja auch keine Kenner der Materie zu sitzen.


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      Berlin-jetzt kanns nur mehr aufwärts gehen!?