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    Arcandor: Kursziel 1,00 !!! Fehlt da nicht eine Null ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 13)

    eröffnet am 27.10.08 06:18:19 von
    neuester Beitrag 24.07.18 12:26:11 von
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      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:52:54
      Beitrag Nr. 6.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.945 von Oxygen84 am 29.05.09 17:49:48Ich glaube sogar, daß Opel mit Null Schulden startet.

      Kapitalbedarf: als Betriebsmittelkredit und für erwartete Verluste
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:54:45
      Beitrag Nr. 6.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.945 von Oxygen84 am 29.05.09 17:49:48Ach, Opel braucht dafür bei der Hälfte oder ein Drittel der Mitarbeiter von Arcandor die 5 bis 10-fache Bürgschaft...
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:57:29
      Beitrag Nr. 6.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.000 von tagchen am 29.05.09 17:54:45Das ist normal, da sich Handelsbetriebe und kapitalintensive Produktionsbetriebe ein wenig unterscheiden.:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:58:58
      Beitrag Nr. 6.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.974 von alysant am 29.05.09 17:52:54Da man als normal sterblicher keinen Zugriff auf Opels Bücher hat kann man das auch nicht beurteilen, allerdings hat sich FIAT Chef auch beschwert dass er nicht in die Bücher gucken durfte, merkwürdig.

      Tagchen, dafür werden bei Opel die meisten entlassen während es bei Karstadt 5000-10000 sind,ein von denen wird übrigens so oder so entlassen. Ausserdem werden wohl die Autohäuser und die Zulieferer in einem viele grösseren ausmass leiden als die ARO Zulieferer.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:59:50
      Beitrag Nr. 6.005 ()
      Kanzlerin zum SPIEGEL:

      "... SPIEGEL ONLINE: Es ist also nichts Besonderes, dass die Bundesregierung Unternehmen wie Opel, Arcandor oder Schaeffler retten soll?

      Merkel: Wie gesagt, die Ausmaße der weltweiten Krise sind vollkommen außergewöhnlich, staatliche Bürgschaftsprogramme aber, oder vergünstigte Kredite, gibt es in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten, und sie haben sich bewährt. Ich sehe deshalb momentan eine Gefahr der Vermengung unterschiedlicher Fragen. Wir müssen sorgfältig auseinanderhalten, welche an sich leistungsfähigen Unternehmen in Schwierigkeiten sind, weil ihnen die Banken wegen der internationalen Krise kein Geld geben, und welche unabhängig davon einfach schlecht gewirtschaftet haben. Voraussetzung für staatliche Hilfe ist ein tragfähiges Geschäftsmodell. Um das zu prüfen, gibt es einen Bürgschafts- und einen Lenkungsausschuss mit den entsprechenden Fachleuten. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, wenn alle möglichen Politiker Ratschläge erteilen, wie zum Beispiel mit Arcandor umzugehen ist, bevor nicht der Ausschuss Stellung bezogen hat..."


      Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,627676,00.html

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      schrieb am 29.05.09 18:02:25
      Beitrag Nr. 6.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.894 von schnirchel am 29.05.09 17:44:15PWC oder wie sie auch alle heißen arbeiten für Geld! ich kenne das aus dem ÖD. Letzlich kommt meist das heraus was der AG möchte.
      Ergo, alter Hut!


      Genau, und der AG ist das BMWi.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:02:31
      Beitrag Nr. 6.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.040 von Oxygen84 am 29.05.09 17:58:58Opel ist ein Sonderfall, da die Buchhaltung offenbar zentral in USA gemacht wurde.

      GM hat die Zahlen getrickst und max. Geld aus D abgezogen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:02:40
      Beitrag Nr. 6.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.925 von Oxygen84 am 29.05.09 17:47:45Ich weiss nicht, was ihr euch so hochzieht wer hier das bessere Bauchgefühl hat der nicht und was Karstadt in den letzten Jahren gemacht hat....wenn das alles so wichtig wäre, dann wären die schon längst weg vom Fenster !
      Hier ist eine Sanierung gefragt, ein Umbau des Konzerns und über allen anderen steht der Erhalt von über 50.000 Arbeitsplätzen die direkt oder indirekt mit Karstadt und Arcandor zusammen hängen.

      Nach Berichten ist man ja auf den besten Weg sich mit allen Parteien zu einigen und nach einem gewissen Konzept sich neu auszurichten und wieder profitabel zu werden !

      Darum geht es hier und die Lieferanten, Vermieter und das Saarland selbst sind ja schon sehr weit in ihren Bemühungen, also muß der Bund ja nur noch einen kleineren Teil der Gesammtforderung dann tragen und ich glaube kaum das man z.b. bei Opel Milliarden zur Verfügung stellt und bei Arcandor / Karstadt wo fast die doppelte bis dreifache Zahl an Arbeitsplätzen gefährdet ist, bei einer evt. noch übrigbleibenden Bürgschaft von geschätz 500 Millionen dann das geizen anfängt.......

      Wer glaubt denn so was !?????
      Und das noch im Wahlkampf und vor allen Dingen, das mach dann mal den Leuten klar.....bei Opel wird alles reingeschmissen in 8 facher Höhe und Karstadt sagt man dann....ach Du, das interessiert uns jetzt nicht, weil Du hast doch früher das und dies gemacht :laugh::laugh::laugh:

      Und der nächste Punkt.....
      Hier glaubt doch niemand, das es dann so weiter geht wie früher.....hier ist eine neue Führung dran, da wird ein Umbau erfolgen, ja gut da werden auch Stellen abgebaut und evt. das eine oder andere Kaufhaus geschlossen, aber das was dann saniert und umstrukturiert wurde, das wird dann sicherlich wueder hochprofitael sein, nach meiner Meinung !

      Und wenn PWC mal eine Aufstellung macht über alle zur Zeit gelisteten Unternehmen, dann kannste morgen 80% in Insolvenz schicken, da sich nach heutigen Stand kaum noch einer auf eigenen Füße halten kann und das hat sehr wohl was mit der Weltwirtschaftskriese zu tun !!!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:05:09
      Beitrag Nr. 6.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.040 von Oxygen84 am 29.05.09 17:58:58Wieso werden die Autohäuser mehr leiden?

      Wenn es Opel nicht mehr gibt, werden trotzdem genauso viele Autos gekauft. Dann halt eben bei anderen Herstellern und Autohäusern. Wie auch bei Karstadt - dann wird woanders gekauft. Aber die Versorgung der Bevölkerung wird schlechter und
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:05:34
      Beitrag Nr. 6.010 ()
      auf Sicht von drei Wochen gibt es Fakten :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:08:22
      Beitrag Nr. 6.011 ()
      Huiiiiiii - da hat der Kurs aber sehr schnell auf die erste Meldung reagiert.
      Auf "finanznachrichten" kann man sich aber die Meldung heraussuchen, welche man möchte,d.h. es gibt sowohl positive als auch negative:rolleyes: - witzig ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:08:48
      Beitrag Nr. 6.012 ()
      Und schon hat sich die Nachrichtenlage gewendet. :)

      Steinmeier führt offensichtlich an Rettung von Opel herbei

      Wenn der schon so in Form ist, wird er sich auch für Arcandor einsetzen. Das ist er schpn den Frauen in der SPD schuldig.

      "... Steinmeier vermittelt offenbar erfolgreich bei Opel
      Wie es hieß, hat Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) bei einem Gespräch mit Magna-Chef Frank Stronach die Verständigung erreicht. So sei auch eine Einigung über die Lizenzgebühren erzielt worden. Andere Fragen wie das bislang von der US-Regierung abgelehnte Treuhand-Modell seien aber noch offen...
      "

      Quelle: http://wirtschaft.t-online.de/c/18/88/92/26/18889226.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:08:53
      Beitrag Nr. 6.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.112 von tagchen am 29.05.09 18:05:09Aber die Versorgung der Bevölkerung wird schlechter und

      Ach komm...

      Statistisch gesehen kauft jeder Deutsche für einen Euro pro Woche was bei Karstadt ein. Ich denke nicht, dass es hier zu gravierenden Engpässen kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:10:00
      Beitrag Nr. 6.014 ()
      Quatsch, Heidelberger Druck hat z.b trotz 30% EKQ kein Kredit bekommen bzw nur teuer, darauf hin hat die Bundesregierung Ihnen Kredite gewährt.

      Die Regierung wird kein in ein bodenloses loch reinschmeissen, beim HDM hat man noch die Möglichkeit sein Geld im Falle einer Pleite wiederzusehen, bei ARO weniger,da EKQ bei ca. 2-3%.

      Zum Thema alle sind Pleite? Wieviel Unternehmen kennst du mit einer EKQ unter 4%, ausser Banken?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:10:17
      Beitrag Nr. 6.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.146 von Udo-K am 29.05.09 18:08:53Ich spritze dann halt wieder von ALDI :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:10:41
      Beitrag Nr. 6.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.145 von tagchen am 29.05.09 18:08:48Das ist er schon den Frauen in der SPD schuldig.

      Mann, du kannst ja auch ironsich sein... :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:11:19
      Beitrag Nr. 6.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.160 von alysant am 29.05.09 18:10:17Die werden dir was auf die Finger hauen... :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:14:20
      Beitrag Nr. 6.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.112 von tagchen am 29.05.09 18:05:09Kannst du dir vorstellen was das für Aufwand ist ein Autohaus auf eine andere Marke umzustellen? Und das mitten in der Krise wenn keine Bank dir Kreditgibt, ausserdem Konkuriert man dann mit bestehnden Autohäusern und muss sich wieder einen Kundenstamm aufbauen, nicht zu vergessen wie sollen die Händler ihre Lager räumen? Und für die Gewährleistung haften nach einer Opel Pleite auch die Händler.

      Karstadt zu verkleinern ist die sozialverträglichere Lösung, ich hoffe du hast nicht dein ganzes Vermögen dort angelegt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:15:01
      Beitrag Nr. 6.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.169 von Udo-K am 29.05.09 18:11:19beachte:

      "von" und nicht "bei":D

      =================

      Im Prinzip hast Du recht. Ich wollte mal bei Schlecker vor Jahren (Frankurt, Kaiserstr.) nur ein Parfüm ausprobieren. Da hat mich die Kassiererin gleich ermahnt.

      Naja, die Schleckers (Schwaben) sind geizig von Haus aus und es war ein Nuttenviertel mit allmählicher Verdrängung durch die Banken (analog zu NYC).
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:17:20
      Beitrag Nr. 6.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.146 von Udo-K am 29.05.09 18:08:53Ich gehe gern bei Karstadt einkaufen. Ist nun mal kein Rammschladen und ich weiß das ich Qualität bekomme und das wird auch so bleiben. Für mich ist die Rettung von Karstadt nur ne Frage der Zeit, dafür ist der Laden einfach zu groß.....BASTA!!!

      Baller
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:18:06
      Beitrag Nr. 6.021 ()
      Saarland bietet Landesbürgschaft zur Rettung von Karstadt an
      Saarbrücken (ddp-rps). Der saarländische Ministerpräsident Peter
      Müller (CDU) bietet zur Rettung der Kaufhauskette Karstadt eine
      Landesbürgschaft an. Voraussetzung dafür sei, dass der Vorstandschef
      des Karstadt-Mutter Arcandor den Nachweis erbringe, dass die
      Finanzprobleme des Konzerns ausschließlich in Folge der
      Wirtschaftskrise und nach dem 1. Juli 2008 eingetreten sind, sagte
      Müller der «Saarbrücker Zeitung» (Samstagausgabe). Im Falle eines
      solchen Nachweises müsse auch das Bundeswirtschaftsministerium dem
      Unternehmen eine Staatsbürgschaft genehmigen.

      Das Saarland will Müller zufolge für 20 Prozent der Aufwendungen
      bürgen, die zur Rettung des Saarbrücker Karstadt-Standorts notwendig
      seien. Der Rest soll aus dem Rettungsfonds des Bundes beigesteuert
      werden. Die anderen Bundesländer mit Karstadt-Standorten sollten
      dieses Modell übernehmen, riet der saarländische Ministerpräsident.
      Die Bundesregierung hatte für finanzielle Engpässe nach dem 1. Juli
      2008 einen 100 Milliarden Euro umfassenden Rettungsfonds für
      notleidende Unternehmen aufgelegt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:19:16
      Beitrag Nr. 6.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.242 von Ballerbatsch am 29.05.09 18:17:20Insolvenz bedeutet auch nicht, daß alle Läden dicht sind. Das wird halt neu organisiert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:20:45
      Beitrag Nr. 6.023 ()
      RT...FFM 1,95€ ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:20:51
      Beitrag Nr. 6.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.079 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 18:02:40PWC wird die Gegenwart und Vergangenheit des Konzerns geprüft haben.

      Wenn alles zum Besten gestellt wäre, hätte man auch keine Staatsbürschaft beantragt. Insofern hat PWC nichts Neues festgestellt.

      Viel wichtiger ist doch die zukünftige Entwicklung des Konzerns.
      Da hat sich schon sehr viel zu einer positiven Entwicklung geändert:


      - Die Mitarbeiter haben Lohnzugeständnisse in 3-stelliger Millionenhöhe gemacht.

      - Die Großaktionäre sind bereit, eine Kapitalerhöhung von 100 Mio Euro zu zeichnen.

      - Oppenheim ist zu einem weiteren Kredit bereit.

      - Mediobanca will ebenfalls einen Kredit zur Verfügung stellen.

      - Vermieter und Lieferanten haben ebenfalls Zugeständnisse in 3-stelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt.

      - Eine Fusion mit Kaufhof rückt näher.

      - Ein neues Management räumt auf..

      Dies alles dürfte doch mehr als ausreichen, die Töchter Karstadt und Primondo mittelfristig und dann auch nachhaltig in die Gewinnzone zu bringen. Thomas Cook ist ohnehin schon profitabel.

      Kaufhof erwirtschaftet seit Jahren positive Ergebnisse. Das Konzept "Kaufhaus" ist daher noch sehr lebendig. Karstadt oder der angedachten Warenhaus AG sollte dies auch gelingen.

      Und noch etwas: Die Banken sollen die Kredite nur verlängern, neues Geld sollen sie nicht auszahlen.

      Bei einer Insolvenz müssten große Teile der Kredite abgeschrieben werden.
      Da ist es allemal besser, die Kredite zu verlängern und regelmäßige Zinszahlungen zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:25:54
      Beitrag Nr. 6.025 ()
      Eben gekommen:

      GERMAN GOVERNMENT SAYS ARCANDOR REQUEST FOR AID UNDER REVIEW

      GERMAN GOVERNMENT SAYS NO DECISION YET ON AID FOR ARCANDOR
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:27:48
      Beitrag Nr. 6.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.262 von alysant am 29.05.09 18:19:16genau...darum bleib ich auch drin. Der Abschlag war vorhin viel zu heftig und überzogen. Und wer SL gesetzt hat musste seine Teile wohl für 1,90€ und drunter abgeben...schön blöd. Aber ich hab jezt 500 stückche mehr und ne Plasma Glotze dazu, schönen Dank an die die mir ihre stückchen so günstig verkauft haben:D:D:D

      Baller
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:27:59
      Beitrag Nr. 6.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.242 von Ballerbatsch am 29.05.09 18:17:20Richtig, das ist nämlich auch ein wichtiger Punkt das Karstadt eine kritische Masse überschritten hat, die man nicht so einfach mal den Bach runter gehen lassen kann, denn die Tragweite ist das Problem, denn da hängen soviele Dienstleister dran, Lieferanten, Produzenten.....und auch nicht zu vergessen die steuerlichen Ausfälle wenn man den Laden dicht macht !!!!
      Und das nächste....ja dann kommt halt Metro und übernimmt ! :laugh::laugh::laugh:....die werden erstmal die hälfte aller Kaufhäuser schließen, da sie sich gegenüber stehen Galleria / Karstadt und dann darf der Staat trotzdem massiv Kohle locker machen, da Metro dann ganz klar sagen wird, das sie ohne staatliche Hilfe das nicht machen können.....ergo, was hätte ich dann für einen Vorteil einer Insolvenz von Arcandor !???? 0,00000 gar keinen Vorteil !!!!
      Man müßte die riesigen Kosten tragen der Arbeitslosen....
      Man hätte gleichzeitig emense steuerliche Ausfälle.....
      Und man würde andere Unternehmen / Unternehmenszweige genau so in die Knie zwingen dadurch....mal abgesehen von Kaufkraft die verloren geht durch Arbeitslosigkeit etc.....

      Das ist die entscheidende Frage einer kritschen Masse die Arcandor / Karstadt besitzt und so eine Spirale setzt man heute nicht mehr in Gang und die Insolvenz ist hier aber auch das allerletzte Mittel wenn absolut gar nichts mehr gehen würde und das ist in meinen Augen hier überhaupt nicht angebracht !
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:33:13
      Beitrag Nr. 6.028 ()
      Wenn der Staat einen Investor auch für Arcandor wie bei Opel sucht, kann sich Metro Arcandor mit günstigen Milliarden- bürgschaften vom Staat einverleiben und stünde viel besser da als wenn sie einfach so die Warenhäuser kaufen würde..
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:33:21
      Beitrag Nr. 6.029 ()
      leider gibt's keinen vernünftigen put auf die bruchbude.
      warenhäuser braucht niemand mehr. und erst recht nicht in dieser vielzahl. und tschüs.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:35:23
      Beitrag Nr. 6.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.213 von Oxygen84 am 29.05.09 18:14:20Wieso sollten die Autohäuser auf eine andere Marke umstellen? Die könne doch auch pleite gehen, wenn man Karstadt pleite gehen lässt. Die Mitarbeiter können dann zu anderen Autohäusern wechseln, die dan ja mehr Nachfrage haben werden. Und die Eigentümer haben dann Pech gehabt. Selbst Schuld, wenn man auf die falsche Marke setzt. Eigentümer von Autohäusern sind nicht anders zu behandeln als Aktionäre von Arcandor.

      Karstadt verkleiner? Der Verlauf einer Insolvenz ist nicht planbar! Dort geht es um maximierung der Erlöse. Und das Sagen haben die Gläubiger, also RBS & Co.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:37:06
      Beitrag Nr. 6.031 ()
      RT....FFM..2,00€ :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:37:37
      Beitrag Nr. 6.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.401 von zefix2008 am 29.05.09 18:33:13Der Staat sucht aber keinen Investor für Arcandor. Es gibt auch gar nichts zu kaufen. Wer sich beteiligen möchte, kann Aktien kaufen. Das steht auch der Metro frei.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:39:42
      Beitrag Nr. 6.033 ()
      Und es geht schon wieder gut Up !!!! :D

      2,01 aktuell

      Umsätze Frankfurt :

      2,01 EUR
      1.200 18:37:20
      2,00 EUR
      bB 53.545 18:36:40 :eek::eek::eek:
      1,96 EUR
      1.000 18:30:48
      1,95 EUR
      150 18:26:44
      1,93 EUR
      bG 1.500 18:22:00
      1,94 EUR
      1.500 18:20:46
      1,95 EUR
      5.000 18:19:38
      1,98 EUR
      bB 3.300 18:17:34
      1,96 EUR
      4.940 18:16:48
      1,95 EUR
      bG 5.000 18:15:43
      1,94 EUR
      6.300 18:14:53
      1,94 EUR
      bG 3.000 18:14:42
      1,93 EUR
      bG 2.523 18:12:51
      1,93 EUR
      bB 2.477 18:12:33
      1,93 EUR
      bG 1.000 18:12:10
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:43:13
      Beitrag Nr. 6.034 ()
      "29.05.2009 18:25
      Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Karstadt:
      Bielefeld (ots) - Der Staat wird immer mehr in die Rolle des Retters gedrängt. Jüngstes Beispiel: die Karstadt-Mutter Arcandor. Die Gläubigerbanken machen ihre Kreditzusagen von einer Staatsbürgschaft abhängig. Ihnen ist das Risiko bei Karstadt zu groß. Sie verlangen Sicherheiten. Wie konnte es mit dem Traditionskonzern nur so weit kommen? Und darf der Bund Opel finanziell unter die Arme greifen, nicht aber Arcandor? In diesem Fall würde die Regierung mit zweierlei Maß messen. Das wäre ungerecht. Falls der Staat Karstadt doch unterstützt, weckte dies Begehrlichkeiten. Auch andere notleidende Firmen würden Bürgschaften fordern. Das aber kann und darf ein Land nicht leisten. Es geht um unsere Steuergelder. Ursache der Krise sind Managementfehler der vergangenen Jahre. Der frühere Konzernchef Thomas Middelhoff wollte Arcandor zu neuer Größe führen. Er verkaufte die Karstadt-Immobilien, nahm Milliarden ein, bedachte aber nicht die Kehrseite: Nun muss Karstadt 350 Millionen Euro Miete zahlen. Der Konzern ist jedoch zu schwach, um diese Summe aufzubringen. Die Folgen bekommen nun die Mitarbeiter zu spüren.

      Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
      "

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/14042996…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:44:33
      Beitrag Nr. 6.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.463 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 18:39:42geht doch...mal gucken wo der SK liegt;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:45:42
      Beitrag Nr. 6.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.363 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 18:27:59Den ganzen Komplex einmal vereifacht dargestellt:


      Eine Bank macht eine Baufinanzierung über 300.000,- Euro.
      Zins und Tilgungszahlungen werden regelmäßig erbracht.

      Nach 10 Jahren steht eine Anschlussfinanzierung über 250.000,- Euro an.

      Leider ist der Wert der Immobilie auf 150.000,- Euro gefallen und der Bauherr ist arbeitslos geworden. Die Zins und Tilgungszahlungen kann er aber noch aufbringen.

      Die Bank verlangt nun eine Bürgschaft der Eltern des Bauherrn, was diese aber ablehnen.

      Was wird die Bank nun wohl machen ? Den Kredit fällig stellen, dass Haus im Wege der Zwangsversteigerung für vielleicht 120.000,- Euro veräußern ?

      Oder wird man nicht doch besser den Kredit mit einem erträglichen Zinsaufschlag erneut verlängern ? Immerhin kommen regelmäßig die Zins und Tilgungsraten und ein Wertanstieg der Immobilie ist auch noch möglich.


      So ähnlich sehe ich die gegenwärtige Lage bei Arcandor. Natürlich lebt es sich mit einer Staatsbürgschaft besser. Sollte diese aber ausbleiben wird man sich genau überlegen, ob man die Kredite nicht trotzdem verlängert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:46:42
      Beitrag Nr. 6.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.441 von tagchen am 29.05.09 18:37:37Die Metro denkt mitlerweile mit ihren Slogan "Geitz ist geil" man bekommt in der Welt alles für ein Apfel und ein E und die Regierung wäre total bescheuert und gibt Karstadt in die Insolvenz und dann schlägt Metro zu und möchte dann für die Übernahme auch noch Geld haben ! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also ich glaube da glaubt sebst bei Metro niemand dran !!!!

      Und Sal. Oppenheim hätte da ganz gewaltig was dagegen !!!!!!!!!

      Denn die wollen Kohle sehen durch einen Verkauf, aber daran sind sie überhaupt nicht interessiert, sondern wie man Karstadt sanieren kann und bis jetzt sprechen alle Verhandlungen und Absichtserklärungen dafür, das Karstadt in geschrumpfter und gesunder Form umstrukturiert weiter macht und wieder richtig profitabel wird !
      Dazu kommen noch die Einnahmen von Thomas Cook- Beteiligung (Hauptreise-Zeit) und schon steht man wieder sehr gut da und kann in die Zukunft schauen...danndas Weihnachtsgeschäft in sich einer erholenden Weltwirtschaft.....Da will mir einer noch sagen, das lohnt sich nicht für den Staat sich hier dran zu beteiligen durch eine Bürgschaft ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:51:47
      Beitrag Nr. 6.038 ()
      so werd ma paar Stücke ins depot legen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:54:21
      Beitrag Nr. 6.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.587 von mann337 am 29.05.09 18:51:47Insolvenz für Arcandor wäre die beste Lösung.
      Siehe Sinn Leffers



      DJ Wirtschaftsprüfer lehnen Staatshilfe für Arcandor ab - manager magazin.de

      17:35 29.05.09

      DJ Wirtschaftsprüfer lehnen Staatshilfe für Arcandor ab - manager magazin.de

      FRANKFURT (Dow Jones)--Arcandor droht laut einem Pressebericht mit ihrem Antrag auf 650 Mio EUR Staatsbürgschaft zu scheitern. Dem Unternehmen sprächen staatlich eingesetzte Wirtschaftsprüfer ab, über die nötige Substanz für eine Staatsbürgschaft zu verfügen. Dies will manager-magazin.de aus Kreisen des Essener Kauf- und Warenhauskonzerns erfahren haben.

      Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Auftrag der Bundesregierung die wirtschaftliche Lage des Unternehmens geprüft haben, kommen laut manager-magazin.de zu folgenden Schlüssen: Die Bürgschaftsübernahme sei mit erheblichen Risiken behaftet. Der Konzern verfüge mittlerweile praktisch über keine freie Substanz mehr. Darüber hinaus könnten künftige Beteiligungsverkäufe zu erheblichen Buchverlusten führen.

      Die Arcandor AG und PwC waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

      Die Arcandor-Aktie brach in Reaktion auf den Bericht um bis zu 14% ein.

      Schließlich widersprächen die PwC-Prüfer der Behauptung des Unternehmens, es sei durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten, heißt es in dem Bericht weiter. Dies gilt als Voraussetzung für Bundeshilfen. Arcandor befinde sich vielmehr seit Jahren in Schwierigkeiten, wodurch die Liquidität des Unternehmens stetig aufgezehrt worden sei.

      Im interministeriellen Bürgschaftsausschuss der Bundesregierung war der Antrag am Donnerstag Thema. Eine Entscheidung stehe jedoch noch nicht fest, hatte Steffen Moritz, Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi), am Freitag in Berlin gesagt.

      Neben dem Bürgschaftsausschuss müssten sich noch die beiden weiteren Gremien, der sogenannte Lenkungsausschuss und Lenkungsrat, mit dem Antrag beschäftigen. Termine stünden noch nicht fest, sagte Moritz.

      Sollte Arcandor keine Staatsbürgschaft erhalten, droht dem Unternehmen die Insolvenz.


      Webseiten: http://www.manager-magazin.de http://www.arcandor.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:54:49
      Beitrag Nr. 6.040 ()
      " Freitag, 29. Mai 2009
      Prüfer sehen schwarz
      Arcandor zittert weiter

      Läuft die Zeit für Arcandor ab?
      (Foto: dpa)

      Die Mitarbeiter und die Führung von Arcandor müssen weiter um die Zukunft des angeschlagenen Handels- und Touristikkonzerns zittern. Der Bürgschaftsausschuss des Bundes habe noch keine Empfehlung für oder gegen die von der Karstadt-Muttergesellschaft beantragte Staatshilfe ausgesprochen, hieß es aus dem Umfeld der Gesprächsteilnehmer. Nur damit könnte sich Arcandor mit in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeitern nach Angaben von Vorstandschef Karl-Gerhard Eick vor einer Insolvenz retten. Ein weiteres Treffen sei in der nächsten Woche geplant.

      Während Eick am Morgen davon sprach, dass die Gespräche gut gelaufen seien, sorgte ein Bericht am Nachmittag für einen Kursrutsch der Arcandor-Aktie von zeitweise 14 Prozent: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Auftrag der Bundesregierung tätig geworden sei, sehe die Bedingungen für Staatshilfen nicht erfüllt, berichtete das Manager-Magazin unter Berufung auf Kreise des Essener Konzerns. Die Bürgschaftsübernahme sei mit erheblichen Risiken behaftet. Der Konzern verfüge praktisch über keine freie Substanz mehr, zudem könnten künftige Beteiligungsverkäufe zu erheblichen Buchverlusten führen. Arcandor war für eine Stellungnahme zu dem Bericht nicht erreichbar.

      Der Konzern will eine Bürgschaft über 650 Mio. Euro und einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW über 200 Mio. Euro. Nur unter dieser Bedingung wollen die Banken - allen voran Commerzbank, RBS und BayernLB - und die Eigner das Gesamtfinanzierungskonzept von Eick mittragen. 960 Mio. Euro müssen refinanziert werden, weitere 900 Mio. Euro will Eick in den Umbau des Konzerns stecken. Die Karstadt-Warenhäuser sollen sich auf Kunden mit mittlerem Einkommen konzentrieren und Kunden von 55 bis 65 Jahren zusätzlich ins Visier nehmen, die Versandhandelstochter Primondo ihr Online-Geschäft forcieren.

      In den zusätzlichen Bedarf von 900 Mio. Euro sind nach Aussage eines Sprechers Einsparungen von 345 Mio. Euro bereits eingerechnet, die Arcandor im Rahmen eines Sanierungsvertrags mit den Mitarbeitern erzielt hat. Geld soll auch durch Verkäufe in die Kasse gespült werden. Arcandor hat seine drei Luxuswarenhäuser in Berlin, Hamburg und München, die Quelle-Shops und -Technikcenter sowie acht Karstadt-Filialen zur Disposition gestellt. Die von Eick erhoffte Unterstützung von Vermietern, Zulieferern und Partnern soll das Volumen um 250 auf 650 Mio. Euro reduzieren - die Summe, die über die Bürgschaft abgesichert werden soll.

      Eine endgültige Entscheidung trifft der Lenkungsausschuss des Bundes. Die Staatshilfe müsste womöglich auch von der EU-Kommission geprüft werden. Der größte Aktionär, die Privatbank Sal. Oppenheim, signalisierte demonstrativ Unterstützung. Sie will 30 Mio. zu einer Kapitalerhöhung um 100 Mio. Euro beisteuern, die Eick plant. Ein Kredit von bis zu 70 Mio. Euro soll zudem kommen, wenn die Großbanken dem Gesamtkonzept zustimmen. Beschäftigte von Karstadt warben an allen Kaufhaus-Standorten um Unterstützung und sammelten bei Kunden Unterschriften.

      40 Kaufhof und Karstadt-Häuser zur Disposition?

      Die mit dem Rivalen Metro andiskutierte "Deutsche Warenhaus AG" aus Kaufhof und Karstadt ist nach Aussage des Sprechers nicht Teil des Konzepts, das Eick in Berlin vorgelegt hat. Der Manager hatte betont, die Fusion sei keine Alternative zur Bürgschaft, weil Metro-Chef Eckhard Cordes kein Interesse daran habe, Geld für Karstadt aufzubringen. Metro ist gegen Bürgschaften für den Konkurrenten, weil Arcandor nicht durch die Finanzkrise in Schieflage geraten sei. Mit der Warenhaus AG könnten viele Arbeitsplätze gesichert werden, sagte ein Metro-Sprecher.

      In Berlin kursieren bereits Unterlagen mit Vorüberlegungen von Cordes. In damit vertrauten Kreisen hieß es, das Grobkonzept sehe vor, dass bei einer Zusammenlegung von Kaufhof und Karstadt etwa 40 der derzeit zusammen rund 200 Häuser abgestoßen werden könnten. Das würde etwa 5.000 Vollzeitarbeitsplätze kosten. 20 der 40 Filialen könnten von der Metro-Elektronikmarkt-Kette Media Markt/Saturn oder anderen Einzelhändlern weiterbetrieben werden.

      rts "


      Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arcandor-zittert-weiter-articl…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:56:59
      Beitrag Nr. 6.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.543 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 18:46:42Warum wäre das so abwegig das Metro
      Arcandor ausschlachtet!

      Metro will auch nur die Kohle vom Bund.
      Welche Bank würde denn einem Geld geben
      wo keine Substanz mehr vorhanden ist!

      DJ Wirtschaftsprüfer lehnen Staatshilfe für Arcandor ab - manager magazin.de

      17:35 29.05.09

      DJ Wirtschaftsprüfer lehnen Staatshilfe für Arcandor ab - manager magazin.de

      FRANKFURT (Dow Jones)--Arcandor droht laut einem Pressebericht mit ihrem Antrag auf 650 Mio EUR Staatsbürgschaft zu scheitern. Dem Unternehmen sprächen staatlich eingesetzte Wirtschaftsprüfer ab, über die nötige Substanz für eine Staatsbürgschaft zu verfügen. Dies will manager-magazin.de aus Kreisen des Essener Kauf- und Warenhauskonzerns erfahren haben.

      Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Auftrag der Bundesregierung die wirtschaftliche Lage des Unternehmens geprüft haben, kommen laut manager-magazin.de zu folgenden Schlüssen: Die Bürgschaftsübernahme sei mit erheblichen Risiken behaftet. Der Konzern verfüge mittlerweile praktisch über keine freie Substanz mehr. Darüber hinaus könnten künftige Beteiligungsverkäufe zu erheblichen Buchverlusten führen.

      Die Arcandor AG und PwC waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

      Die Arcandor-Aktie brach in Reaktion auf den Bericht um bis zu 14% ein.

      Schließlich widersprächen die PwC-Prüfer der Behauptung des Unternehmens, es sei durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten, heißt es in dem Bericht weiter. Dies gilt als Voraussetzung für Bundeshilfen. Arcandor befinde sich vielmehr seit Jahren in Schwierigkeiten, wodurch die Liquidität des Unternehmens stetig aufgezehrt worden sei.

      Im interministeriellen Bürgschaftsausschuss der Bundesregierung war der Antrag am Donnerstag Thema. Eine Entscheidung stehe jedoch noch nicht fest, hatte Steffen Moritz, Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi), am Freitag in Berlin gesagt.

      Neben dem Bürgschaftsausschuss müssten sich noch die beiden weiteren Gremien, der sogenannte Lenkungsausschuss und Lenkungsrat, mit dem Antrag beschäftigen. Termine stünden noch nicht fest, sagte Moritz.

      Sollte Arcandor keine Staatsbürgschaft erhalten, droht dem Unternehmen die Insolvenz.


      Webseiten: http://www.manager-magazin.de http://www.arcandor.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:58:45
      Beitrag Nr. 6.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.521 von Ballerbatsch am 29.05.09 18:44:33Ich schätze wir werden leicht über dem Sk von Gestern bzw. Pari schließen, denn es ist ja nichts passiert !!!!!!!!!
      Warum sollten wir also heute im Minus schließen !???
      Denn die Wahrscheinlichkeit das Karstadt in der einen oder anderen Form seine Unterstützungen bekommt sind für mich 90/10
      Denn so ein riesen Unternehmen läßt man nicht den Bach runter gehen und schon gar nicht wenn alle Beteiligten, von den Lieferanten über die Vermieter bis zu den Banken schon bereit sind zu helfen und nur noch den Staat um eine Überbrückung bitten durch eine Bürgschaft und das heisst ja kein Kredit, sondern nur die Bürgschaft für ein Unternehmen das jetzt unter der neue Führung von Herrn Eick wirklich eine sehr gute Chance hat wieder zu alten Erfolgen zurück zu kehren, denn Herr Eick ist für sein können in solchen Angelegenheiten und für seinen Erfolg bekannt und auch deshalb mit seinen Reverenzen sehr wichtig für die Genehmigung bzw. für mich ein Garant das Karstadt eine Zukunft hat und wieder gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird !!!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:00:46
      Beitrag Nr. 6.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.531 von Fortectionaer am 29.05.09 18:45:42Um die Bürgschaft zu bekommen pokert doch nur
      Sal.
      Eick ist doch nur Mittel zum Zweck.

      Ist doch einfach wenn der Staat für die
      Mist aufkommt der die letzten Jahre bei
      Arcandor durch Middlehoff produziert wurde.

      Hier sollte man Schickedanz in Verantwortung
      nehmen mit ihrer letzten Milliard.
      Kann ja auch als Kassierin bei Arcandor anfangen
      um den Monatsunterhalt zu verdienen.

      bis dann

      Arcandor ist am Ende

      Mit der Bürgschaft wird das nur Herausgezögert.
      Insolvenz wär eine neue Chanve.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:04:14
      Beitrag Nr. 6.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.441 von tagchen am 29.05.09 18:37:37Selbst wenn Metro nun Aktien kaufen würde
      wären die Schulden nicht beseitigt.
      Die würden nur zu einer Belastung führen.
      Oder bekommst du von deiner Bank Kohle wenn
      du keiner Sicherheiten mehr hast!

      Ich glaube nicht.

      Die Bank will auch Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:06:33
      Beitrag Nr. 6.045 ()
      Arcandor dementiert Bericht des Manager Magazins:



      "29.05.2009 18:47
      Arcandor-Rettung auf der Kippe?
      Der Warenhauskonzern Arcandor gibt sich weiterhin selbstbewußt und spricht von guten Verhandlungen. Vom Bund beauftragte Wirtschaftsprüfer sehen jedoch angeblich zu große Risiken, die Aktie rauschte abwärts.
      (Quelle: dpa / picture alliance) vergrößernIn zwei Wochen pleite?

      Am Freitag Morgen noch hatte sich Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick zuversichtlich gezeigt, dass sein Konzern die beantragten 650 Millionen Euro Staatsbürgschaft bekomme. "Wir werden diese Gespräche nächste Woche fortsetzen, und dann hoffe ich, dass wir letztlich auch diese Bürgschaftsunterstützung bekommen", sagte Eick im ARD-Morgenmagazin.

      Wirtschaftsprüfer von PriceWaterhouseCoopers sind aber zwischenzeitlich offenbar zum Ergebnis gekommen, dass eine Bürgschaftsübernahme durch die Bundesregierung mit erheblichen Risiken verbunden sei. Die vom Bund beauftragte Gesellschaft stellte fest, das schreibt "manager-magazin.de", dass Arcandor nicht über die nötige Substanz für eine Staatsbürgschaft verfügt.

      In zwei Wochen pleite?
      Die Staatsbürgschaft ist jedoch Voraussetzung für eine Sanierung des Unternehmens. Banken, Gläubiger, Zulieferer und Eigentümer wollen Arcandor nur bei gleichzeitiger Staatshilfe weiter unterstützen. Ansonsten droht dem Konzern mit seinen 50.000 Mitarbeitern die Insolvenz. Möglicherweise schon in zwei Wochen.

      Arcandor wies am Abend den Magazinbericht zurück. Der Bericht spiegele "nicht die gestrige Diskussionslage im Bürgschaftsausschuss wider", teilte der Warenhauskonzern mit. Die Tatsache, dass weitere Termine vereinbart wurden, sprechen gegen eine Ablehnung einer Bürgschaft. Außerdem erfülle man, so Arcandor, die Kriterien für einen Bürgschaftsantrag.

      Für die Aktionäre kamen diese Kommentare zu spät. Die Aktie, die am Morgen noch drei Prozent im Plus gelegen hatte, schloss zehn Prozent schwächer.

      kle"

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_355272
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:11:22
      Beitrag Nr. 6.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.639 von Dosenbiere am 29.05.09 18:56:59Das ist ja schon für mich der richtige Entscheid gewesen warum ich bei Arcandor gleich wieder rein bin, denn wer die letzten Tage verfolgt und das ganze geblapper verfolgt dem wird doch aufgefallen sein, das manche Gegenpartei die zusammenlegung der kaufhäuser befürwortet und dann bezahlen wolle....toll und ohne zusammenlegung verweigert man Zahlungen bzw. will dann nicht zustimmen !?? :laugh::laugh::laugh:
      Allein schon kartelrechtlicht wäre diese Geschichte in meinen Augen gar nicht mehr zulässig, denn dann haben wir mit Metro einen Monoploisten mit einer Massedas einem Angst und Bange wird..... Dann gibts nur noch LIDL, ALDI, METRO, SCHLECKER die sich fast 37$ vom Kuchen teilen und immer größer werden.....

      Außerdem hat ja schon Sal.Oppenheim geäußert, wenn eine Bürgschaft kommt, müssen sich sich keine Gedanken der finanzierung machen ! ;)
      Das ist schon die nächste positive Aussage und wie schon bekannt ist, die Lieferanten, die Vermieter und alle Beteiligten haben schon Zusagen angekündigt und alle warten nur noch auf eine lausige Bürgschaft und das Problem ist vom Tisch !!!!!

      Also da gibt es 1000 andere Unternehmen die vorher den Bach runter müßen als Karstadt bzw. Arcandor ;)

      ...und der Kurs will nicht umsonst nach Oben, da wie gesagt überhaupt erst nächste Woche weiter verhandelt wird und laut Herrn Eick, der nicht gerade als schwätzer bekannt ist, die Verhandlungen sehr gut ausschauen !!!!

      Da gebe ich nicht viel auf das Geschwätz eines einzelen Politiker, der sich in der Presse laufend sehen möchte und andere Politiker wie Struck und Co. die wirlich Ahnung haben, siehe Opel, sind da ganz anders eingestellt und das hat wesentlich mehr Aussagekraft !!! :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:18:24
      Beitrag Nr. 6.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.719 von Dosenbiere am 29.05.09 19:04:14Selbst wenn Metro nun Aktien kaufen würde
      wären die Schulden nicht beseitigt.


      Nein, aber die ganzen Zocker hier im Thread würden 'nen guten Schnitt machen.

      Die Arbeitsplätze sind dem "gemeinen" Aktionär doch sonst auch scheißegal. Steigt nicht gerade dann immer der Kurs, wenn ein Unternehmen ankündigt einige tausend Stellen abbauen zu wollen?

      Es ist doch arg entlarvend, wenn man erst dann die soziale Ader entdeckt, wenn's Vorteile für den eigenen Geldbeutel bringt. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:19:24
      Beitrag Nr. 6.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.741 von tagchen am 29.05.09 19:06:33Hab ich doch gesagt..da kommt noch ein dementi. Aber der klugscheisser der diesen bericht verfasst hat, hat erfolg gehabt und nun kann dieser penner seinen suort decken.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:20:00
      Beitrag Nr. 6.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.856 von Udo-K am 29.05.09 19:18:24das is aber keine neue Weisheit ,das ist halt so :)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:22:29
      Beitrag Nr. 6.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.870 von Ballerbatsch am 29.05.09 19:19:24Short:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:23:01
      Beitrag Nr. 6.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.741 von tagchen am 29.05.09 19:06:33
      Mir war es ja Recht, das diese Stellungnahme zu spät kam ! :D

      Wo bekommt man nochmal die Chance fast 15% unter Sk vom Vortag einzukaufen :lick:

      Und die Aktie schloß mit Verluste....ja in Xetra und in Frankfurt liegt sie schon 4% höher....
      Mir ist es schon recht, das die Stellungnahme erst jetzt kam, denn das gibt einen schön Rebound am Montag und auf die nächste Woche freue ich mich eh, denn wenn da der positive Entscheid kommt, was meinste wie das Ding hier durch die Decke geht ! ;)
      Da sehen wir das alte Hoch von 3,52 € ganz schnell wieder :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:29:16
      Beitrag Nr. 6.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.903 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 19:23:01Denke das wir übers Wochenende schon einige gute Nachrichten bekommen. Noch haben sie Chancen bis 20:00 Uhr einzukaufen und danach bzw. Wochenende bei L&S, aber da wird sie sicherlich erheblich teurer werden;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:34:26
      Beitrag Nr. 6.053 ()
      Arcandor dementiert Bericht vom Drecksblatt !!


      Arcandor wies am Abend den Magazinbericht zurück. Der Bericht spiegele "nicht die gestrige Diskussionslage im Bürgschaftsausschuss wider", teilte der Warenhauskonzern mit. Die Tatsache, dass weitere Termine vereinbart wurden, sprechen gegen eine Ablehnung einer Bürgschaft. Außerdem erfülle man, so Arcandor, die Kriterien für einen Bürgschaftsantrag.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:49:29
      Beitrag Nr. 6.054 ()
      REUTERS:



      "Staat lässt Arcandor auf Bürgschaften warten
      Freitag, 29. Mai 2009, 19:18 Uhr

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      Düsseldorf (Reuters) - Die Mitarbeiter von Arcandor müssen weiter um die Zukunft des angeschlagenen Handels- und Touristikkonzerns zittern.

      Der Bürgschaftsausschuss des Bundes habe noch keine Empfehlung für oder gegen die von der Karstadt-Muttergesellschaft beantragte Staatshilfe ausgesprochen, erfuhr Reuters am Freitag von mehreren Personen aus dem Umfeld der Gesprächsteilnehmer. Nur mit staatlicher Unterstützung könnte sich Arcandor mit in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeitern nach Angaben von Vorstandschef Karl-Gerhard Eick vor einer Insolvenz retten. Ein weiteres Treffen sei in der nächsten Woche geplant. Der Konzern beschäftigt allein in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeiter.

      Nachdem Eick am Morgen davon gesprochen hatte, dass die Gespräche gut gelaufen seien, sorgte ein Magazinberichtbericht am Nachmittag für einen Kursrutsch der Arcandor-Aktie. Das Papier schloss mit einem Minus von elf Prozent als größter Verlierer im Nebenwerteindex MDax. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Auftrag der Bundesregierung tätig geworden sei, sehe die Bedingungen für Staatshilfen nicht erfüllt, berichtete "manager-magazin.de" unter Berufung auf Kreise des Essener Konzerns. Die Bürgschaftsübernahme sei mit erheblichen Risiken behaftet. Der Konzern verfüge praktisch über keine freie Substanz mehr, zudem könnten künftige Beteiligungsverkäufe zu erheblichen Buchverlusten führen.

      Nach Einschätzung von Arcandor spiegelt der Bericht nicht die Diskussionsgrundlage im Bürgschaftsausschuss wider. "Nach unserer Kenntnis werden hier offensichtlich Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und einseitig dargestellt", hieß es in einer Mitteilung. "Die Arcandor AG erfüllt nach intensiver Prüfung durch alle von uns befragten Experten die Kriterien für einen Bürgschaftsantrag." Das Bundeswirtschaftsministerium bekräftigte, es gebe noch keine Entscheidung. Die Prüfungen hätten gerade erst begonnen und würden in der kommenden Woche fortgesetzt.

      BANKEN: BÜRGSCHAFT IST BEDINGUNG FÜR UNTERSTÜTZUNG

      Der Konzern will eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW über 200 Millionen Euro. Nur unter dieser Bedingung wollen die Banken - allen voran Commerzbank, RBS und BayernLB - und die Eigner das Finanzierungskonzept von Eick mittragen. Die Karstadt-Warenhäuser sollen sich auf Kunden mit mittlerem Einkommen konzentrieren und Kunden von 55 bis 65 Jahren zusätzlich ins Visier nehmen, die Versandhandelstochter Primondo ihr Online-Geschäft forcieren. Geld soll unter anderem durch Verkäufe in die Kasse gespült werden - zur Disposition stehen die drei Luxuswarenhäuser in Berlin, Hamburg und München, die Quelle-Shops und -Technikcenter sowie acht Karstadt-Filialen. Eick erhofft sich auch Unterstützung von Vermietern, Zulieferern und Partnern.

      Eine endgültige Entscheidung trifft der Lenkungsausschuss des Bundes. Die Staatshilfe müsste womöglich auch von der EU-Kommission geprüft werden. Der größte Aktionär, die Privatbank Sal. Oppenheim, signalisierte Unterstützung. Sie will 30 Millionen zu einer Kapitalerhöhung um 100 Millionen Euro beisteuern, die Eick plant. Ein Kredit von bis zu 70 Millionen Euro soll zudem kommen, wenn die Großbanken dem Gesamtkonzept zustimmen. Beschäftigte von Karstadt warben an allen Kaufhaus-Standorten um Unterstützung und sammelten bei Kunden Unterschriften.

      Die mit dem Rivalen Metro andiskutierte "Deutsche Warenhaus AG" aus Kaufhof und Karstadt ist nach Aussage des Sprechers nicht Teil des Konzepts, das Eick in Berlin vorgelegt hat. Der Manager hatte betont, die Fusion sei keine Alternative zur Bürgschaft, weil Metro-Chef Eckhard Cordes kein Interesse daran habe, Geld für Karstadt aufzubringen. Metro ist gegen Bürgschaften für den Konkurrenten, weil Arcandor nicht durch die Finanzkrise in Schieflage geraten sei.

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      "
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:50:26
      Beitrag Nr. 6.055 ()
      manche machen hier einen großen fehler:

      qimonda ist nicht infineon

      karstadt ist nicht arcandor

      qimonda hat insolvenz angemeldet, was ist dem mutterkonzern passiert ? nichts.

      angenommen es würde mit der burgschaft nicht gehen, na und ? dann meldet karstadt insolvenz. arcandor geht weiter und meldet kein insolvent, braucht auch nicht.

      nach einer eventuellen insolvenz der karstadt wird der kurs etwas runtergehen - vielleicht bis 1,50 - dann wird der kurs sich wieder fangen
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:50:41
      Beitrag Nr. 6.056 ()
      ..., gestern hat das "Ulli" auch schon gesagt bei Will; der Middelhof der... und jetzt issser wech oder sonstwo, der das Kaufhaus vor die Wand gefahren hat... die sollten zur Rechenschaft heran gezogen werden, die sollten bezahlen und nicht der Steuerzahler..., wo kämen wir denn hin:laugh::laugh::laugh:
      recht hat der Ulli...#Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:56:14
      Beitrag Nr. 6.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.870 von Ballerbatsch am 29.05.09 19:19:24Gebe ich dir absolut recht. Wer weiss von wem dieser Blödmannsgehilfe beauftragt wurde. Absolute Frechheit, aber einige Lemminge sind dieser Ente ja wieder aufgesessen. Jungs lasst die Finger davon, wenn ihr keine Nerven habt!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:56:15
      Beitrag Nr. 6.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.174 von gauner1 am 29.05.09 19:50:26dann meldet karstadt insolvenz. arcandor geht weiter und meldet kein insolvent, braucht auch nicht.

      Das funktioniert so leider nicht. Auf Grund des bestehenden B&G haftet Arcandor für alle Verluste von Karstadt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:00:01
      Beitrag Nr. 6.059 ()
      § 302
      Verlustübernahme

      (1) Besteht ein Beherrschungs- oder ein Gewinnabführungsvertrag, so hat der andere Vertragsteil jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, daß den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer in sie eingestellt worden sind.

      (2) Hat eine abhängige Gesellschaft den Betrieb ihres Unternehmens dem herrschenden Unternehmen verpachtet oder sonst überlassen, so hat das herrschende Unternehmen jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit die vereinbarte Gegenleistung das angemessene Entgelt nicht erreicht.

      (3) Die Gesellschaft kann auf den Anspruch auf Ausgleich erst drei Jahre nach dem Tage, an dem die Eintragung der Beendigung des Vertrags in das Handelsregister nach § 10 des Handelsgesetzbuchs bekannt gemacht worden ist, verzichten oder sich über ihn vergleichen. Dies gilt nicht, wenn der Ausgleichspflichtige zahlungsunfähig ist und sich zur Abwendung des Insolvenzverfahrens mit seinen Gläubigern vergleicht oder wenn die Ersatzpflicht in einem Insolvenzplan geregelt wird. Der Verzicht oder Vergleich wird nur wirksam, wenn die außenstehenden Aktionäre durch Sonderbeschluß zustimmen und nicht eine Minderheit, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals erreichen, zur Niederschrift Widerspruch erhebt.

      (4) Die Ansprüche aus diesen Vorschriften verjähren in zehn Jahren seit dem Tag, an dem die Eintragung der Beendigung des Vertrags in das Handelsregister nach § 10 des Handelsgesetzbuchs bekannt gemacht worden ist.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:03:18
      Beitrag Nr. 6.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.178 von Bumala am 29.05.09 19:50:41Platz 1 für das dümmste Posting heute.."You are the Winner"

      Nur zur Information....Karstadtangestellte sind auch Steuerzahler und das sind mal eben 50000 Leutchen....man wird hier ein Scheiss gelabert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:03:22
      Beitrag Nr. 6.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.174 von gauner1 am 29.05.09 19:50:26Karstadt ist Arcandor.
      Da haftet Arcandor für Karstadt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:04:47
      Beitrag Nr. 6.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.741 von tagchen am 29.05.09 19:06:33Muss Eick doch machen.
      Der steht an der Klippe.

      Brauch nur noch Springen
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:12:43
      Beitrag Nr. 6.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.786 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 19:11:22Wenn die Regierung nun mal eben die Bürgschaft
      rüberschiebt dann kommen auch noch andere die
      Kohle haben wollen.

      Arcandor hatte schon vor der Finanzkrise die
      Schwierigkeiten, die Hr. Middlehoff igoniriert
      hatte.
      Nach der Ümbennung von Karstadt in Arcandor
      hatte man die Möglichkeit die Sache in die
      richtigen Bahnen zu lenken. Aber leider war die
      Gier von einigen zu groß die überhöhte Mieten
      verlangten: Beispiel Hertie.
      Das Problem ist in Deutschland in vielen Branchen
      nicht mehr der Lohn, nein die Immobilien und die
      damit verbundenen Mieten sind nicht mehr Realistisch.
      Warum haben wir den eine Finanzkrise!
      Die ist doch von den Immobilien in Amiland ausgegangen.
      Aber das will im Moment keiner war haben weil zu viele
      daran verdienen. Auch die Banken die die Bewertungen
      machen.

      Ohne Bürgschaft geht Arcandor in die Inso.
      Vielleicht ist das eine zweite Chance.
      Beispiel: Sinn Leffers
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:19:55
      Beitrag Nr. 6.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.283 von Ballerbatsch am 29.05.09 20:03:18Wenn Arcandor in die Insolvenz geht
      werden zwar Arbeitsplätze vernichtet
      aber nicht so viele als wenn Metro sich
      hier Arcandor einverleibt.

      Arcandor muss ein neues Konzept vorlegen.
      Nur dann hat Arcandor eine Chance.
      Inso ist nicht gleich Aufgeben.

      Siehe Sinn Leffers
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:22:24
      Beitrag Nr. 6.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.348 von Dosenbiere am 29.05.09 20:12:43Ohne Bürgschaft geht Arcandor in die Inso.
      Vielleicht ist das eine zweite Chance.
      Beispiel: Sinn Leffers


      Vergiss es werter Kollege,

      die Zocker hier interessen sich sich nicht für die beste Chance von Karstadt oder den Erhalt von Arbeitsplätzen.

      Hier geht's ausschließlich um kurzfristige Kursgewinne und deren schnelle Mitnahme.

      Da wird dann mal locker in Kauf genommen, dass der Staat 850 Mio. verbrennt, wenn die Markt-Kap. dafür um 250 Mio. ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:24:31
      Beitrag Nr. 6.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.874 von mann337 am 29.05.09 19:20:00du bist short??????:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:32:01
      Beitrag Nr. 6.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.348 von Dosenbiere am 29.05.09 20:12:43Du blendest leider auch alles aus !!!

      Was uns ab Montag wieder antreiben wird, sind die Tatsachen das mit den Vermietern schon Gespräche geführt worden sind und sie schon Zusagen abgegeen haben. Genauso die Lieferanten. Desgleichen die Banken, die die benötigten kredite sofort zu Verfügung stellen bzw. verlängern wenn der Bud noch seine Bürgschaft mit dazu gibt. Das Land Saarland steht schon mit seiner eigenen Bürgschaft bereit. Sal. Openheim überlegt schon lange wie Karstadt finanziert wird. usw. usw. usw.

      Auch braucht man sich nicht ständig an dem vergangenen festzukrallen !!! Das ist Geschichte und alle oben genannten wissen die Vorgänge die da passiert sind !
      Man geht doch auch nicht einfach her und sagt...""He der hat Schweingrippe"" komm den schläfern wir ein, denn der war ja selber Schuld, warum fährt er auch nach Mexico !!"" :laugh::laugh:

      Ne, ne Du machst Dir wieder alles zu einfach und das weisst Du....
      Ein Herr Eick hat schon Recht und Frau Merkel die ganz bestimmt wesentlich besser Bescheid weiss über den Stand der Dinge, wird sich nicht umsonst mit ihren Kollegen anlegen und ruft sich nicht umsonst zur Ordnung, das man es gefälligst sein lassen soll, auf gut Deutsch, dummes Zeug zu labern von Dingen die noch gar nicht richtig geprüft sind !!!
      Recht hat sie und deshalb ist dieser Kursrutscher heute auch nur pure Abzocke gewesen und die Verantwortlichen, die sollte man zur Rechenschaft ziehen, aber bei uns darf ja jeder mitlerweise schreiben was er will. Irgendwie windet sich jeder raus und will dann nächste Woche wieder nichts davon gewußt haben !!!

      Weisste nch vor Woche bei Infineon !???
      Die wurde ja richtig auseinandergelegt und jetzt !????
      Kein einziger dieser "Schwätzer" will jetzt noch darauf angesprochen werden, kein Politiker, kein Analyst, kein niemand, denn es ist wieder mal ganz anders gekommen als alle gelabert haben .....unwissendt gelabert haben und hier ist nichts anderes und Herr Eick ist bekannt, das er was drauf hat und sein Wort Bestand und Aussagekraft hat.
      Wenn er sagt, das die chancen sehr gut sind die fehlende Bürgschaft zu bekommen, dann ist das auch so, denn seine andere Aussagen hatten bis jetzt auch immer Bestand und warum soll er was anderes erzählen.....

      Also nicht immer so einseitig berichten ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:37:40
      Beitrag Nr. 6.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.283 von Ballerbatsch am 29.05.09 20:03:18... und Platz zwei für die beste Antwort...,
      das ich nicht lache..., ich halte mich da an andere Prinzipien..., lächerlich das Thema zu Instrumentalisieren...., die sind Pleite und haben sich nach den Prinzipien und Regeln unserer Finanz.-und Wirtschaftsordnung entsprechend abzuwickeln...., so ist das nun mal.... und wäre auch so gekommen wenn der Wahlkampf und die Finanzkrise nicht wäre... naja wenn
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:39:26
      Beitrag Nr. 6.069 ()
      ich wußte nicht, dass arcandor für die sämtlichen verluste von karstadt aufkommen muss. ich muss also meine meinung ändern
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:42:10
      Beitrag Nr. 6.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.566 von gauner1 am 29.05.09 20:39:26Ist leider so... :(

      Auch mit Primondo gibts einen B&G, lediglich Thomas Cook ist vollkommen autark.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:42:58
      Beitrag Nr. 6.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.421 von Udo-K am 29.05.09 20:22:24Also Sorry, aber das ist doch auch hausgemachter Blödsinn !

      Eine Bürgschaft ist nicht Geld verbrennen und Karstadt gibt ja ein Konzept zur Umstrukturierung ab. Das Geld kommt erstmal von den Banken und die sind bereit dazu und bis jetzt wurde stets immer alles bezahlt und alle Beteiligten sind ja schon bereit und warten nur noch das der Bund einen kleinen Teil noch beisteuert und beläuft sich nunmehr sicherlich nur noch auf eine Bürgschaft und die schätze ich mal, wird nicht höher als 300 Millionen ausfallen, denn Saarland kann 200 Mio dazu gebe und die Banken und evt. sal. Oppenheim steuern die restlichen 200 Mio bei.... also alles in allem hat Karstadt viel bessere Chancen als hier immer verzapft wird......

      Bei euch gibt es nur noch Schwarz-Weiss Denken und gerade bei Di würde ich 1000 € sofort wetten das Du absolut short bist !
      Denn wer schreibt sonst so ohne Unterlass von Morgens bis Abends gegen eine Aktie und blendet alle Fortschritt und Verhandlungen komplett aus, als ob Herr Eick genauso locker weiter macht wie sein Vorgänger und alle nur auf Kohle warten um eine große Partie zu feiern.... ;)

      Aber viel Erfolg....hofentlich brennen da am Montag nicht einige lichterloh wenn am WE sich paar Herren äußern....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:48:14
      Beitrag Nr. 6.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.587 von OrpheusAusDerAsche am 29.05.09 20:42:58würde ich 1000 € sofort wetten das Du absolut short bist !

      Top, die Wette gilt!

      Wenn du ein Kerl bist, spendest du den Tausender an UNICEF.
      Ich gewähre dir gern Einblick in mein Depot.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:53:56
      Beitrag Nr. 6.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.629 von Udo-K am 29.05.09 20:48:14
      Herzlichen Glückwunsch......

      ich denke, man kann Dir glauben. Wenn Du die Wahl hättest, wo wär der Tausender besser angelegt, im Le.... Weg oder in der Ka.. strasse?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:57:19
      Beitrag Nr. 6.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.684 von Maxiw am 29.05.09 20:53:56Weder noch, 250 Meter vom Grand Hotel B******* findest du das "Fachwerkhaus". Halber Preis, gleiche Qualität, doppelte Portionen, bessere Atmosphäre und ein unschlagbarer Service. Toni steht am Herd, und seine Frau Rita gibt den Maitre de plaisir... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:13:06
      Beitrag Nr. 6.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.716 von Udo-K am 29.05.09 20:57:19
      Ja, sieht gut aus. Dann feiern wir die rheinische 10€ Party eben dort. Auch wenn ich als Optimist nicht wirklich dran glaube, wenns denn soweit kommen sollte, kann man sich ja mal auf ein paar Kölsch treffen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:42:49
      Beitrag Nr. 6.076 ()
      SO sitzt ja im Aufsichtsrat, Eick ist ein Finanzexperte. SO ist bereit, wenn es eine Bürgschaft gibt, 100 Mio. Euro zu geben (30 Mio. KE, 70 Mio. Kredit). Beide OHNE Bürgschaft für SO.

      Die werfen ja nicht weitere 100 Mio zum Fenster raus, denn wenn die Bürgschaft benötigt werden sollte, sprich Arcandor später doch irgendwann pleite gehen sollte, wäre das Geld von SO weg, da dafür nicht gebürgt wurde. Da sie im AR sitzen, sogar den Vorsitz haben, kenne die die Lage genau und sin ja auch selbst vom Fach. Somit hat Arcandor eine Chance. Zumal eine weitere Bank einsteigen will.

      Die Chancen sind also positiv, wenn SO weiter Mittel investieren will. Das die nur 30 Mio. der 100 Mo. KE übernehmen, liegt daran, dass sie ja nicht über 30 % der Anteile kommen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:45:30
      Beitrag Nr. 6.077 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/37…

      Staat lässt Arcandor auf Bürgschaften warten

      Die Mitarbeiter von Arcandor müssen weiter um die Zukunft ihres angeschlagenen Handels- und Touristikkonzerns zittern. Der Bürgschaftsausschuss des Bundes habe noch keine Empfehlung für oder gegen die von der Karstadt-Muttergesellschaft beantragte Staatshilfe ausgesprochen, erfuhr Reuters am Freitag von mehreren Personen aus dem Umfeld der Gesprächsteilnehmer. Nur mit staatlicher Unterstützung könnte sich Arcandor mit in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeitern nach Angaben von Vorstandschef Karl-Gerhard Eick vor einer Insolvenz retten. Ein weiteres Treffen sei in der nächsten Woche geplant. Der Konzern beschäftigt allein in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeiter.

      Nachdem Eick in der Früh davon gesprochen hatte, dass die Gespräche gut gelaufen seien, sorgte ein Magazinberichtbericht am Nachmittag für einen Kursrutsch der Arcandor-Aktie. Das Papier schloss mit einem Minus von elf Prozent als größter Verlierer im Nebenwerteindex MDax. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Auftrag der deutschen Regierung tätig geworden sei, sehe die Bedingungen für Staatshilfen nicht erfüllt, berichtete "manager-magazin.de" unter Berufung auf Kreise des Essener Konzerns. Die Bürgschaftsübernahme sei mit erheblichen Risiken behaftet. Der Konzern verfüge praktisch über keine freie Substanz mehr, zudem könnten künftige Beteiligungsverkäufe zu erheblichen Buchverlusten führen.

      Nach Einschätzung von Arcandor spiegelt der Bericht nicht die Diskussionsgrundlage im Bürgschaftsausschuss wider. "Nach unserer Kenntnis werden hier offensichtlich Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und einseitig dargestellt", hieß es in einer Mitteilung. "Die Arcandor AG erfüllt nach intensiver Prüfung durch alle von uns befragten Experten die Kriterien für einen Bürgschaftsantrag." Das Bundeswirtschaftsministerium bekräftigte, es gebe noch keine Entscheidung. Die Prüfungen hätten gerade erst begonnen und würden in der kommenden Woche fortgesetzt.

      Der Konzern will eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW über 200 Millionen Euro. Nur unter dieser Bedingung wollen die Banken - allen voran Commerzbank, RBS und BayernLB - und die Eigner das Finanzierungskonzept von Eick mittragen. Die Karstadt-Warenhäuser sollen sich auf Kunden mit mittlerem Einkommen konzentrieren und Kunden von 55 bis 65 Jahren zusätzlich ins Visier nehmen, die Versandhandelstochter Primondo ihr Online-Geschäft forcieren. Geld soll unter anderem durch Verkäufe in die Kasse gespült werden - zur Disposition stehen die drei Luxuswarenhäuser in Berlin, Hamburg und München, die Quelle-Shops und -Technikcenter sowie acht Karstadt-Filialen. Eick erhofft sich auch Unterstützung von Vermietern, Zulieferern und Partnern.

      Eine endgültige Entscheidung trifft der Lenkungsausschuss des Bundes. Die Staatshilfe müsste womöglich auch von der EU-Kommission geprüft werden. Der größte Aktionär, die Privatbank Sal. Oppenheim, signalisierte Unterstützung. Sie will 30 Millionen zu einer Kapitalerhöhung um 100 Millionen Euro beisteuern, die Eick plant. Ein Kredit von bis zu 70 Millionen Euro soll zudem kommen, wenn die Großbanken dem Gesamtkonzept zustimmen. Beschäftigte von Karstadt warben an allen Kaufhaus-Standorten um Unterstützung und sammelten bei Kunden Unterschriften.

      Die mit dem Rivalen Metro andiskutierte "Deutsche Warenhaus AG" aus Kaufhof und Karstadt ist nach Aussage des Sprechers nicht Teil des Konzepts, das Eick in Berlin vorgelegt hat. Der Manager hatte betont, die Fusion sei keine Alternative zur Bürgschaft, weil Metro-Chef Eckhard Cordes kein Interesse daran habe, Geld für Karstadt aufzubringen. Metro ist gegen Bürgschaften für den Konkurrenten, weil Arcandor nicht durch die Finanzkrise in Schieflage geraten sei.

      (APA/Reuters)


      unfassbar ...... PwC ist für den ungerechtfertigten Kursrutsch verantwortlich :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:16:01
      Beitrag Nr. 6.078 ()
      Vielleicht sollten wir auch ab und zu mal bei Arcandor nachsehen:




      "29.05.2009
      Stellungnahme zur Veröffentlichung von manager magazin.de

      Essen, 29. Mai 2009. Die vom manager magazin zitierten Aussagen spiegeln nicht die gestrige Diskussionslage im Bürgschaftsausschuss wider. Die Tatsache, dass weitere Termine für die Fortführung des Bewilligungsprozesses für die Staatsbürgschaft vereinbart wurden, spricht ebenfalls gegen die vom manager magazin suggerierte Ablehnung einer Bürgschaft für Arcandor. Nach unserer Kenntnis werden hier offensichtlich Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und einseitig dargestellt. Natürlich bestehen im gegenwärtigen Wirtschaftsumfeld Risiken. Im vorliegenden Fall halten die Wirtschaftsprüfer allerdings sogar wirtschaftliche Abweichungen für vertretbar.

      Die Bundesregierung und der Bürgschaftsausschuss haben uns eine faire und schnelle Abarbeitung unseres Antrages ohne Vorfestlegung zugesagt. Dieser Prozess findet derzeit planmäßig und konstruktiv mit dem Ausschuss statt und ist zeitlich auf die Notwendigkeiten des Unternehmens abgestimmt. Offensichtlich wird derzeit versucht, unseren Business-Case öffentlich zu demontieren und damit die Existenz des Unternehmens und seiner über 50.000 Mitarbeiter in Deutschland zu gefährden. Die Sanierungsfähigkeit von Arcandor ist durch ein aktuelles Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG vom 20. Mai 2009 gerade erst festgestellt worden. Die Arcandor AG erfüllt nach intensiver Prüfung durch alle von uns befragten Experten die Kriterien für einen Bürgschaftsantrag.



      Pressekontakt:

      Arcandor AG
      Konzernkommunikation
      Gerd Koslowski
      Telefon: +49 (0)201 727 25 38
      gerd.koslowski@arcandor.com
      "

      Quelle: http://www.arcandor.de/de/presse/6569.asp
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:22:18
      Beitrag Nr. 6.079 ()
      "Alles spricht für Arcandor-Bürgschaft

      "Die Bundesregierung hat dem Antrag von Arcandor auf Staats-bürgschaften eine faire Prüfung zugesagt. Ich gehe davon aus, dass diese Prüfung auch so statt findet. Jeder, der den Antrag sorgfältig und verantwortungsbewusst prüft, wird zu dem Schluss kommen, dass Arcandor die erforderlichen Kriterien für eine solche Bürgschaft erfüllt", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Margret Mönig-Raane.

      Anders lautende Medienberichte über ein vermeintliches Gutachtenergebnis stellten offensichtlich einen Versuch dar, die Existenz des Konzerns und damit rund 56.000 Arbeitsplätze zu vernichten. "Die Schieflage, in der sich das Unternehmen derzeit befindet, hängt ganz unmittelbar mit den Turbulenzen auf den Finanzmärkten zusammen. Daher ist eine staatliche Bürgschaft unverzichtbar", machte Mönig-Raane deutlich. Sie sei optimistisch, dass die Bundesregierung sich dieser Auffassung anschließe.
      "

      Quelle. http://www.limes21.de/arbeit-a-kapital/37-kapital-a-arbeit-d…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:31:49
      Beitrag Nr. 6.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.513 von tagchen am 29.05.09 22:22:18Jetzt mal im Ernst,

      eine Gewerkschaftsfunktionärin als Leumundszeugin in eine "Kapitalisten"-Forum...?

      Das geht gar nicht! :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:45:09
      Beitrag Nr. 6.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.590 von Udo-K am 29.05.09 22:31:49Aber ein schmieriger schreiberling der unter umständen irgendwelche dinge in die welt setzt um ein unternehmen kaputt zu machen....DAS GEHT ERST RECHT NICHT !!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 23:13:50
      Beitrag Nr. 6.082 ()
      da könnten am WE noch einige Richtigstellungen kommen, welche den Kurs stützen könnten ;)

      bis wann soll denn eine Entscheidung getroffen werden ?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 00:52:08
      Beitrag Nr. 6.083 ()
      Im Bild-Interview von Morgen hebt Münte den Daumen für ARO!!!!

      Franz Müntefering: Es geht immer um den Einzelfall. Bei Kernindustrien wie Opel ist das hoffentlich unstrittig, und beim Kaufhauskonzern Arcandor müssen wir auch helfen. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig. Wir dürfen nicht vergessen: Es geht dabei um viele Tausend Arbeitsplätze im wichtigen Dienstleistungssektor – überwiegend von Frauen.

      BILD: ... in einem Unternehmen, das offenbar selbst schwere Fehler gemacht hat ...

      Müntefering: Es ist wahr, dass das Management große Fehler gemacht hat. Aber sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür. Deshalb sage ich jedem, der Karstadt und andere einfach pleitegehen lassen will: Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht – und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…

      Also gehts dann in der neuen Woche wieder UP!!!

      :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:01:59
      Beitrag Nr. 6.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.183 von gujo am 30.05.09 00:52:08Hab ich auch gerade gefunden...:eek::eek::eek::eek::eek:



      AktuellNeues Magna-Konzept für Opel wird geprüft
      Müntefering fordert Bürgschaft für Arcandor
      vor 41 Min.

      DruckenBerlin (AP) SPD-Chef Franz Müntefering hat sich für staatliche Hilfe bei der Rettung des Kaufhauskonzerns Arcandor ausgesprochen. «Wir müssen da helfen. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig zu sein», wird er in der «Bild»-Zeitung zitiert. Es gehe bei Arcandor um viele tausend Arbeitsplätze vor allem von Frauen. Diesen Artikel weiter lesen
      Aktienpreise bei
      AktienpreiseStock prices Name Letzte Kurs
      ARCANDOR 1,91 –
      Im Management des Unternehmens seien zwar große Fehler gemacht worden, doch das dürfe kein Argument für eine Ablehnung von Bürgschaften sein, sagte Müntefering. «Sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür.» Deshalb sage er jedem, der Karstadt und andere «einfach pleite» gehen lassen wolle: «Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht - und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat.»

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      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:03:44
      Beitrag Nr. 6.085 ()
      ...und auch du gute Renate legt sich für ARO ins Zeug:

      Grußwort zur Kundgebung

      Liebe Kolleginnen und Kollegen von Karstadt, Quelle, Primondo, Arcandor,

      als ehemalige Kollegin und Betriebsrätin von Quelle schicke ich Euch meine besten Wünsche, wünsche Euch bei Eurem Kampf um Eure Arbeitsplätze viel Erfolg und versichere Euch meine Solidarität. Als heutige (Noch-)Politikerin erkläre ich mich auch solidarisch mit Euch. Ich weiß, wieviele Opfer von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht wurden, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Sie haben damit auch für Managementfehler des vergangenen Jahrzehnts die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Ich weiß aber auch, dass das Unternehmen in den letzten Jahren auf einem guten Weg ist und Management und Betriebsräte ihre Hausaufgaben wahrhaftig gemacht haben. Deshalb gäbe es ohne die Finanzkrise auch die notwendigen und üblichen Kredite. Arcandor, Karstadt, Quelle haben dasselbe Recht wie andere Unternehmen. Der Arbeitsplatz einer Verkäuferin ist genauso viel wert, wie der eines Opel- oder Schaeffler Beschäftigten und Frauenarbeitsplätze sind genauso viel wert, wie die der Männer. Ich halte deshalb flapsige Äußerungen von einigen Politikern, die ohne jede Sachkenntnis, ohne jedwede Prüfung, für eine vorschnelle Ablehnung staatlicher Hilfen plädieren, für nicht hinnehmbar. Dies ist verantwortungslos, weil es um zigtausend Arbeitsplätze geht. Dies ist verächtlich gegenüber der anstrengenden Arbeit der Kolleginnen und Kollegen im Handel. Leider kann ich heute nicht selber hier sein, weil ich gleichzeitig bei einer anderen Veranstaltung reden muss.

      Liebe Kolleginnen und Kollegen, seid aber versichert:
      Ich werde mich für eine schnelle Prüfung und, wenn die Kriterien erfüllt sind, für schnelle staatliche Hilfen einsetzen.

      Euch allen ein herzliches Glückauf!

      Eure
      Renate Schmidt
      Bundesministerin a.D.
      Mitglied des Deutschen Bundestages


      ==> Das Schicksal von ARO wird sicherlich politisch gelöst und nicht von Gutachten irgendwelcher Wirtschaftsprüfer!!!

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:05:07
      Beitrag Nr. 6.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.183 von gujo am 30.05.09 00:52:08Noch was...Typisch Verbrecherbanken...

      €uro am Sonntag NewsStreit mit Gläubigerbanken gefährdet Arcandor-Rettung
      29.05.2009 22:50:00


      Regierungskreise: "Institute verlangen unverschämte Konditionen"
      München. Trotz der Aussicht auf Staatshilfen ist die Rettung des von der Insolvenz bedrohten Handels- und Touristikkonzerns Arcandor noch nicht in trockenen Tüchern. Nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag (Erscheinungstag: 30.5.2009) sei es bei der jüngsten Sitzung des Gläubigerausschusses des Bundes am Donnerstag zu heftigen Diskussionen zwischen Regierung und Gläubigerbanken gekommen. "Die Kreditkonditionen, die die Banken haben wollen, sind überhöht, ja geradezu unverschämt", zitiert die Zeitung einen nicht namentlich genannten Regierungsvertreter laut Vorabbericht.

      Die Kreditinstitute forderten neben einer Staatsbürgschaft auch einen kräftigen Zinsaufschlag für eine vom Unternehmen dringend benötigte Verlängerung der Kredite. "Es wurde über einen Zinsaufschlag diskutiert, der in etwa dem Doppelten des üblichen Risikoaufschlags entspricht, den Banken für Unternehmenskredite verlangen. Und das, obwohl die Institute bei Bewilligung der öffentlichen Bürgschaft ein Risiko nahe Null eingehen", zitiert die Zeitung eine nicht namentlich genannte, mit den Vorgängen vertraute Person.

      Am 12. Juni laufen bei Arcandor Kreditlinien über 650 Millionen Euro der Royal Bank of Scotland sowie der Commerzbank und der BayernLB aus. Vertreter der drei Banken haben an der Sitzung des Gläubigerausschusses teilgenommen. Verlängern sie die Linien nicht, droht Arcandor mit insgesamt 50.000 Beschäftigten in Deutschland die sofortige Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:07:03
      Beitrag Nr. 6.087 ()
      Egal, was PWC angeblich will - entscheiden tun andere. Die, die noch an die Menschen denken und einem Insolvenz-Zock von Metro nicht mit machen!

      Endlich - SPD-Chef sagt Arcandor Hilfe zu!

      Zitat: "Bürgschaft notwendig und zukunftsträchtig"



      " BILD-Interview mit SPD-Chef Franz Müntefering Der Staat muss auch Karstadt helfen!
      Von ROLF KLEINE und PAUL RONZHEIMER

      BILD: Heute Opel, morgen der Kaufhauskonzern Arcandor – wen soll die Politik noch alles retten?

      Franz Müntefering: Es geht immer um den Einzelfall. Bei Kernindustrien wie Opel ist das hoffentlich unstrittig, und beim Kaufhauskonzern Arcandor müssen wir auch helfen. Wir versuchen es. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig. Wir dürfen nicht vergessen: Es geht dabei um viele Tausend Arbeitsplätze im wichtigen Dienstleistungssektor – überwiegend von Frauen.

      BILD: ... in einem Unternehmen, das offenbar selbst schwere Fehler gemacht hat ...

      Müntefering: Es ist wahr, dass das Management große Fehler gemacht hat. Aber sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür. Deshalb sage ich jedem, der Karstadt und andere einfach pleitegehen lassen will: Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht – und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat.

      BILD: Aber im Wahlkampf macht es sich doch gut, als Retter von Unternehmen und Arbeitsplätzen aufzutreten – oder?

      Müntefering: Das hat mit Wahlkampf nichts zu tun. Oder anders: Soll die Politik, weil Wahlkampf ist, jetzt nicht mehr für Arbeitsplätze kämpfen? Klar, die Bürger gucken im Moment vielleicht noch genauer hin und fragen uns Politiker: Was tut ihr, damit wir nicht ins Bodenlose fallen? Darauf müssen wir Antworten geben – Wahlkampf hin oder her. Wer das verweigert, versündigt sich an unserem Land – und an den Menschen, die um ihre Arbeit fürchten.

      BILD: Unternehmen kämpfen ums Überleben – und an den Börsen wird so viel Geld verdient wie vor der Krise. Darf das sein?

      Müntefering: Das Wichtigste zuerst: Retten, was zu retten ist: Arbeitsplätze. Und dafür sorgen, dass das alles nicht noch mal passieren kann: Steuerhinterziehung bekämpfen, Steueroasen austrocknen! Ran an die Managergehälter, Schluss mit riesigen Bonuszahlungen nach kurzfristigen Gewinnen an der Börse, her mit der Börsenumsatzsteuer und dem Finanzprodukte-TÜV!

      BILD: In einer Woche ist Europawahl – wahrscheinlich mit einem neuen Minusrekord bei der Beteiligung. Können Sie nachvollziehen, dass viele Bürger sagen: keinen Bock auf Europa?

      Müntefering: Sagen die ja nicht. Noch haben zu wenige begriffen, wie wichtig die EU für unseren Alltag und unseren Wohlstand ist. Im Kern geht es um Wohlstand und Frieden: Wie soll das Europa – und damit das Deutschland – der Zukunft aussehen? Zum Beispiel: sozial mit Mindestlöhnen oder marktradikal mit Dumpinglöhnen? Also: Leute, geht wählen! Es geht um viel!

      BILD: Der Streit zwischen Union und SPD um die Besetzung des deutschen EU-Kommissars schwelt seit Monaten. Warum können Sie sich nicht endlich einigen?

      Müntefering: Wir haben einen Vorschlag gemacht. Martin Schulz, einer der anerkanntesten und erfahrensten EU-Politiker, der Europa wie seine Westentasche kennt und fünf Sprachen spricht. Die Kanzlerin sagt wieder mal nichts – außer: Die Union will den Posten für sich – ohne einen Kandidaten zu haben. Das wird der Sache nicht gerecht.
      "


      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:11:03
      Beitrag Nr. 6.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.207 von Ballerbatsch am 30.05.09 01:05:07Alle wollen Arcandor abzocken: Metro & Banken!

      Kann Arcandor mit den Bürgschaften nicht einfach die Bank wechseln? Z. B. Deutsche Bank?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:11:42
      Beitrag Nr. 6.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.211 von tagchen am 30.05.09 01:07:03Da kommen übers Wochenende noch diverse Meldungen, wer heute verkauft hat wird sich spätestens Montag in den Hintern beissen. Gehe davon aus das hier Montag die Pappe brennt:D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:12:50
      Beitrag Nr. 6.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.220 von tagchen am 30.05.09 01:11:03Schön wärs..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:17:31
      Beitrag Nr. 6.091 ()
      Bis auf Cordes-Parteifreund Kauder gibt es eine parteiübergreifende Pro-Arcandor-Meinung. Vom SPD-Chef bis zum CDU-Ministerpräsidenten im Saarland! Sowohl auf Bundes-, Landes- wie auch auf Städteebene.

      Man sollte Arcandor noch eine Chance geben - das belebt den Wettbewerb nebenbei in den Städten. Gegen die MediaMarkt-Saturn-Monopolstrukturen, die Metro auch bei den Kaufhäusern schaffen wollte (obwohl es dort schwieriger ist aufgrund es Sortiments).

      Jetzt muss es darum gehen, Arcandor eine wirkliche Chance zu geben. Die Banken müssen faire Kreditbedingungen gewähren!
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:19:44
      Beitrag Nr. 6.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.220 von tagchen am 30.05.09 01:11:03Aber daran kannst du sehen was die Banken für Banditen sind. Selbst Milliarden verzocken und sich mit Steuergeldern aus der Scheisse ziehen lassen und wenn es um andere Unternehmen geht unverschämte Zinsen verlangen. Man sieht es an den Leitzinsen, die stehen fast bei Null und werden trotzdem nicht an die Verbraucher weitergegeben...mir wird einfach nur noch übel wenn ich dran denke was das hier für ein System ist, zum ko.....:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:24:27
      Beitrag Nr. 6.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.221 von Ballerbatsch am 30.05.09 01:11:42...geh mal davon aus, dass es am Montag kein Halten mehr gibt - die Shorties werden für einen schönen Squeeze sorgen... :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:27:03
      Beitrag Nr. 6.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.239 von gujo am 30.05.09 01:24:27Das machen die dann aber nicht freiwillig :D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:32:03
      Beitrag Nr. 6.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.241 von Ballerbatsch am 30.05.09 01:27:03
      ...nee, die weinen dabei :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:35:59
      Beitrag Nr. 6.096 ()
      Hoffentlich bekommt unser Kölner heute früh keinen Herzinfarkt... :keks: Scheint ja schon nichts ahnend friedlich im Bett zu schlummern... :)

      Denn die SPD kann jetzt nicht mehr zurück. Und die CDU wird sich nicht gegen die SPD stellen, zumal ja viele aus der CDU auch Pro-Arcandor sind.

      Aber es ist im Interesse der vielen Mitarbeiter bei Karstadt und Quelle. Die Aktionäre, die länger dabei sind, bleiben noch lange im Minus... Nicht vergessen: Die letzte KE war bei ca. 6 oder 7 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:37:22
      Beitrag Nr. 6.097 ()
      Nochmal zur Wiederholung, weil so wichtig und schon wieder so weit nach hinten gerutscht...

      Egal, was PWC angeblich will - entscheiden tun andere. Die, die noch an die Menschen denken und einem Insolvenz-Zock von Metro nicht mit machen!

      Endlich - SPD-Chef sagt Arcandor Hilfe zu!

      Zitat: "Bürgschaft notwendig und zukunftsträchtig"



      " BILD-Interview mit SPD-Chef Franz Müntefering Der Staat muss auch Karstadt helfen!
      Von ROLF KLEINE und PAUL RONZHEIMER

      BILD: Heute Opel, morgen der Kaufhauskonzern Arcandor – wen soll die Politik noch alles retten?

      Franz Müntefering: Es geht immer um den Einzelfall. Bei Kernindustrien wie Opel ist das hoffentlich unstrittig, und beim Kaufhauskonzern Arcandor müssen wir auch helfen. Wir versuchen es. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig. Wir dürfen nicht vergessen: Es geht dabei um viele Tausend Arbeitsplätze im wichtigen Dienstleistungssektor – überwiegend von Frauen.

      BILD: ... in einem Unternehmen, das offenbar selbst schwere Fehler gemacht hat ...

      Müntefering: Es ist wahr, dass das Management große Fehler gemacht hat. Aber sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür. Deshalb sage ich jedem, der Karstadt und andere einfach pleitegehen lassen will: Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht – und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat.

      BILD: Aber im Wahlkampf macht es sich doch gut, als Retter von Unternehmen und Arbeitsplätzen aufzutreten – oder?

      Müntefering: Das hat mit Wahlkampf nichts zu tun. Oder anders: Soll die Politik, weil Wahlkampf ist, jetzt nicht mehr für Arbeitsplätze kämpfen? Klar, die Bürger gucken im Moment vielleicht noch genauer hin und fragen uns Politiker: Was tut ihr, damit wir nicht ins Bodenlose fallen? Darauf müssen wir Antworten geben – Wahlkampf hin oder her. Wer das verweigert, versündigt sich an unserem Land – und an den Menschen, die um ihre Arbeit fürchten.

      BILD: Unternehmen kämpfen ums Überleben – und an den Börsen wird so viel Geld verdient wie vor der Krise. Darf das sein?

      Müntefering: Das Wichtigste zuerst: Retten, was zu retten ist: Arbeitsplätze. Und dafür sorgen, dass das alles nicht noch mal passieren kann: Steuerhinterziehung bekämpfen, Steueroasen austrocknen! Ran an die Managergehälter, Schluss mit riesigen Bonuszahlungen nach kurzfristigen Gewinnen an der Börse, her mit der Börsenumsatzsteuer und dem Finanzprodukte-TÜV!

      BILD: In einer Woche ist Europawahl – wahrscheinlich mit einem neuen Minusrekord bei der Beteiligung. Können Sie nachvollziehen, dass viele Bürger sagen: keinen Bock auf Europa?

      Müntefering: Sagen die ja nicht. Noch haben zu wenige begriffen, wie wichtig die EU für unseren Alltag und unseren Wohlstand ist. Im Kern geht es um Wohlstand und Frieden: Wie soll das Europa – und damit das Deutschland – der Zukunft aussehen? Zum Beispiel: sozial mit Mindestlöhnen oder marktradikal mit Dumpinglöhnen? Also: Leute, geht wählen! Es geht um viel!

      BILD: Der Streit zwischen Union und SPD um die Besetzung des deutschen EU-Kommissars schwelt seit Monaten. Warum können Sie sich nicht endlich einigen?

      Müntefering: Wir haben einen Vorschlag gemacht. Martin Schulz, einer der anerkanntesten und erfahrensten EU-Politiker, der Europa wie seine Westentasche kennt und fünf Sprachen spricht. Die Kanzlerin sagt wieder mal nichts – außer: Die Union will den Posten für sich – ohne einen Kandidaten zu haben. Das wird der Sache nicht gerecht.
      "

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:38:06
      Beitrag Nr. 6.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.248 von gujo am 30.05.09 01:32:03Das will ich hoffen, vielleicht sollte man noch die Handelszeiten von L&S am Wochenende reinstellen :D:D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:40:26
      Beitrag Nr. 6.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.251 von tagchen am 30.05.09 01:35:59Jo...Bei Arcandor sollte man schon hellwach sein auch um diese Zeit:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:46:53
      Beitrag Nr. 6.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.251 von tagchen am 30.05.09 01:35:59"Nicht vergessen: Die letzte KE war bei ca. 6 oder 7 Euro."

      Stimmt nicht ganz! Die Sal.Oppenheimer sind schneller im Plus als du denkst: Die letzt KE von Ende Sept'08 war für EUR 2,56 (23 mio Stück Aktien für 58,9 mio Euros).

      Aber keine Angst - egal wie der Kurs steht der Kölner Klüngel verkauft seine Stücke nicht so schnell und wenn, dann auf alle Fälle nicht über die Börse ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:52:47
      Beitrag Nr. 6.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.260 von gujo am 30.05.09 01:46:53Bin gespannt ob morgen schon ne Reaktion bei L&S zu sehen ist. Ich gehe jetzt in die Falle Jungs, bis denne.....

      Baller
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 07:52:53
      Beitrag Nr. 6.102 ()
      Es ist schon arg erstaunlich, wieviel glühende Verehrer die Sozis auf einmal in einem Börsenforum haben... :D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 08:10:33
      Beitrag Nr. 6.103 ()
      wie dumm muß man eigentlich sein um sich über eine Partei zu freuen die Steuergelder verbrennt :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 08:25:05
      Beitrag Nr. 6.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.406 von zocklany am 30.05.09 08:10:33brennt bei dir schon die Hütte? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 08:47:14
      Beitrag Nr. 6.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.375 von Udo-K am 30.05.09 07:52:53Nix da...hab mich gerade mit einigen SPD-FUZIES an einem Infostand gefetzt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 08:58:47
      Beitrag Nr. 6.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.465 von Ballerbatsch am 30.05.09 08:47:14um was ging es denn?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:10:29
      Beitrag Nr. 6.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.431 von Wechstabenverbuchsler am 30.05.09 08:25:05Jungs, bleibt doch mal sachlich. Dieser Thread war über lange, lange Zeit sachlich und informativ. Unterschiedliche Meinungen und Ansichten wurden diskutiert, manchmal auch emotional, aber meist ohne persönliche Angriffe.

      Seit dem die Zocker hier eingefallen sind, wird jeder konstruktiver Kritik mit persönlichen Unterstellungen a la "Shortie etc." begegnet, und das meist von Leuten, die fundamental nichts über Arcandor wissen. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten.

      Ich kenne euer Durchschnittsalter nicht, aber ich gehöre noch zu einer Generation, die man Anstand und Respekt gelehrt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:12:24
      Beitrag Nr. 6.108 ()
      PS:

      @ wechsi

      War nicht an dich persönlich gerichtet... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:25:59
      Beitrag Nr. 6.109 ()
      Und zum Thema Verlässlichkeit von Politiker...

      Wusstet ihr, dass man Politiker an der Brille ansehen kann, ob sie lügen?

      Trägt der die Brille korrekt auf der Nase, sagt er die Wahrheit.

      Trägt er sie vorne auf der Nasenspitze, sagt er auch die Wahrheit.

      Kaut er lässig auf dem Brillenbügel, sagt er auch die Wahrheit.

      Nur wenn er’s Maul aufmacht, dann lügt er... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:39:39
      Beitrag Nr. 6.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.493 von mann337 am 30.05.09 08:58:47Ging um Arcandor, waren beide der Meinung das man da nicht helfen sollte. Hab sie drauf aufmerksam gemacht das da 56000 Steuerzahler incl. Familien über'n Jordan gehen, hat sie aber nicht interessiert. Der eine kriegt ne fette Rente und Betriebsrente von der BP und der andere Penner war ein Student der eh auf unsere Knochen lebt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:42:39
      Beitrag Nr. 6.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.590 von Ballerbatsch am 30.05.09 09:39:39Mal 'ne persönliche Frage...

      Wie ist denn deine Meinung zu den hunderten von Milliarden für den Aufbau Ost?

      Oder anders gefragt, wärst du auch für Staatshilfen, wenn du Metro-Aktien hättest?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:42:46
      Beitrag Nr. 6.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.590 von Ballerbatsch am 30.05.09 09:39:39und sowas is in der SPD ,so haben sich die Gezeiten bei der SPD gewandelt - traurig traurig
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:46:29
      Beitrag Nr. 6.113 ()
      aber ich wette mal das die Arcandor nicht pleite gehen lassen werden und die Bürgschaft rausrücken werden !

      50000 Menschen sind ja wohl auch "Systemrelevant"
      nicht nur Opel nicht nur die Banken !

      nicht einer von den Bankencheffs in Deutschland wurde zur Rechenschaft gezogen nicht einer !
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:51:15
      Beitrag Nr. 6.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.600 von Udo-K am 30.05.09 09:42:39Der kleine und feine Unteschied ist das es keine Staatshilfe ist, sondern eine Bürgschaft und das ist was ganz anderes. Und mit "Staatshilfe". Wenn ich Metro Aktien hätte wäre ich sicherlich auch dagegen, bin aber nochmehr dagegen das Metro sein Mononpolstellung weiter ausbauen kann. Und der Aufbau Ost kotzt mich jeden Monat an wenn ich auf meiner Gehaltsabrechnung sehe was mir an Soli abgezockt wird...

      Baller
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 09:56:04
      Beitrag Nr. 6.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.615 von mann337 am 30.05.09 09:46:29nicht einer von den Bankencheffs in Deutschland wurde zur Rechenschaft gezogen nicht einer !

      Solange die nicht mit eigenem Vermögen haften müssen dür den Mist den sie anstellen, ist denen das scheissegal. Porsche will vom Staat eine Milliarde, zahlt ihrem Oberabzocker ein Gehalt von 85 Millionen....in welchem Staat lebe ich eigentlich??
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:06:15
      Beitrag Nr. 6.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.632 von Ballerbatsch am 30.05.09 09:56:04das habe ich auch schon angesprochen
      ist völlig unbegreiflich sowas ,da bekommen die Bosse Millionen und wollen Bürgschaften vom Staat häää?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:06:57
      Beitrag Nr. 6.117 ()
      jetzt wird gehandelt bei L&S
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:10:08
      Beitrag Nr. 6.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.661 von mann337 am 30.05.09 10:06:57Der heutige Kurs ist doch egal. Es geht hier nicht um die Zocker, sondern darum, das Arcandor mittelfristig wieder eine Perspektive hat.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:13:18
      Beitrag Nr. 6.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.624 von Ballerbatsch am 30.05.09 09:51:15Und der Aufbau Ost kotzt mich jeden Monat an wenn ich auf meiner Gehaltsabrechnung sehe was mir an Soli abgezockt wird...

      Dito!


      Aber auch da gehts um Millionen Menschen und Arbeitsplätze.

      Solidarität ist nunmal teuer. Auch die mit Arcandor wird teuer. Nicht für dich persönlich, dein Gewinn aus dem ARO-Zock wird sicherlich größer sein, als das was der Steuerzahler am Ende aller Tage dafür bezahlen muss. Aber glaube mir, die Bürgschaft wird in spätestens 12 Monaten fällig werden.

      Schau dir die letzte ARO-Quartalsbilanz an. Da stecken so viele Risiken drin, und die Aktivseite besteht zu 30 % (4 Mrd.€) aus heisser Luft.

      Wohlgemerkt, als Einzelhändler hoffe auch ich, dass ARO die Bürgschaft bekommt, aber sie wird das Unternehmen nur kurzfristig retten.

      Wenn du dann deine Stücke (hoffentlich) zu 4 € vertickt hast, und Herr Eick will im Herbst noch eine Milliarde Nachschlag, was wirst du dann sagen?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:20:05
      Beitrag Nr. 6.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.624 von Ballerbatsch am 30.05.09 09:51:15Ganz genau, eine Monopol Stellung war schon immer ungesund für Konsumenten. Seit die Telekom keine Monopolstellung mehr hat, ist es in der Preisgestalltung sehr zum Vorteil uns Kunden vorrangegangen.

      Bei Arcandor denke ich das der Staat auf keinen Fall eine Hilfe ablehnen wird schliesslich stehen wir kurz vor den Wahlen und hier kann man schon mal über 50000 Stimmen Gewinnen + Zusatzstimmen, also wird sich die Regierung hier ganz genau Überlegen was Sie tun.

      Um es mit Udo´s Witz zu unterstreichen werden Sie den Brillenbügel "Fressen" und nur mit dem Kopf nicken zum Zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:22:54
      Beitrag Nr. 6.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.687 von Udo-K am 30.05.09 10:13:18Es weiß niemand, was in einem Jahr ist. Aber Arcandor hat jetzt auf jeden Fall die Chance, wieder profitable zu werden. Eine Chance hat Arcandor verdient! Und mit dem aktuellen Management wird Arcandor sie auch nutzen. Deswegen ist es wahrscheinlich, dass keine Steuergelder benötigt werden. Es wird eine Win-Win-Situation für Steuerzahler und Unternehmen. Wie wann der Kurs stehen wird, weiß doch keiner. Zwischen 2 und 20 Euro ist alles möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:25:40
      Beitrag Nr. 6.122 ()
      Zum Aufbau ost noch..... ich frage mich wirklich wo da unser scheiß Soli hingeht, die haben immer noch alte Pflastersteinstraßen an denen ich schon 2 mal meine Dämpfer an Arsch gefahren hab. Und die Löhne dort sind unter alle würde. Bsp. eine Bäckereifachverkäuferin hat zwischen 4-5 € in der Std. aber das Brötchen kostet trotzdem 40 cent wie bei mir am Bodensee......

      Unglaublich aber Wahr.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:38:21
      Beitrag Nr. 6.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.716 von tagchen am 30.05.09 10:22:54unter 2 Euro nichts möglich:confused::)
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:44:48
      Beitrag Nr. 6.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.753 von marvessa am 30.05.09 10:38:21Nichts ist ausgeschlossen, ich lege mich da nicht fest... Aber Arcandor wird es schaffen. :)
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:49:52
      Beitrag Nr. 6.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.706 von Pontius2000 am 30.05.09 10:20:05Seit die Telekom keine Monopolstellung mehr hat, ist es in der Preisgestalltung sehr zum Vorteil uns Kunden vorrangegangen.

      Ja, aber die Gesamtkosten für's telefonieren haben sich seitdem vervielfacht. Wettbewerb schafft auch immer neue Nachfrage.

      Mir hat mal ein Kaufhof-Manager gesagt, bei den Kids wäre nicht der übrige Einzelhandel sein Konkurrent, sondern die "Scheiss-Handyläden"... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:04:10
      Beitrag Nr. 6.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.786 von Udo-K am 30.05.09 10:49:52Klar da kann ich gut nachvollziehen, wenn man in einen Media Markt oder ähnliches geht dann schlagen die sich fast tot an den Handyständen. Kids mit 15-18 kaufen sich iphones und bezahlen es mit teuren Grundgebühren, wobei das Teil auch im Deutschen Handel schon billiger wäre wenn die Telekom da nicht schon wieder Monopolrechte darauf hätte. Aber nun sind wir weg vom Thema :)

      Was hängt eigenlich bei Arcandor noch an Telekomunikation zusammen ?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:07:09
      Beitrag Nr. 6.127 ()
      Auch intern wird sich gekümmert

      Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

      unsere Quelle bittet Sie heute um Ihre Unterstützung.

      Wir müssen eine schwierige Zeit überbrücken, die Finanzkrise bedroht unser
      Unternehmen. Wir brauchen in dieser Ausnahmesituation die Hilfe des
      Staates. Bleibt die staatliche Unterstützung aus, droht dem
      Arcandor-Konzern die Zahlungsunfähigkeit mit allen damit verbundenen
      negativen Folgen - und damit leider auch für unsere Quelle. Wir
      verfolgen deshalb alle ein Ziel, wir wollen es nicht zulassen, dass eine
      großartige Marke wie Quelle in den Sog der Finanzkrise gerät. Kämpfen Sie
      deshalb gemeinsam mit uns - mit der Geschäftsleitung, unseren Geschäftspartnern
      und Kunden - um eine gute Zukunft unserer Quelle. Setzen Sie sich bei wichtigen
      politischen Entscheidungsträgern dafür ein, dass der Quelle-Mutterkonzern Arcandor
      die dringend benötigte Staatsbürgschaft erhält. Wir wollen nichts geschenkt.

      Denn bei einer Bürgschaft des Staates fließt kein Euro an Steuergeldern.
      Und die Kredite von unseren Banken zahlen wir natürlich Euro für Euro
      zurück.

      Wenn auch Sie unsere Quelle unterstützen möchten, richten Sie E-Mails an die
      Adressen wichtiger politischer Entscheidungsträger, die in den nächsten
      Tagen mit über das Schicksal unserer Quelle entscheiden werden. Reichen Sie
      diese E-Mail gerne auch an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis weiter.


      1. internetpost@bundeskanzlerin.de
      2. internetpost@bundesregierung.de
      3. info@bmwi.bund.de
      4. mail@bundestag.de

      Tragen Sie in dem Schreiben Ihre Sorge und Ihr Unverständnis vor, dass eine
      Handelsinstitution, wie keine zweite in diesem Land, von den Folgen der
      Finanzkrise in dramatischer Art und Weise gefährdet und bedroht ist. Oder
      nutzen Sie gerne diesen Vorschlag:



      Ich bin in Sorge um Quelle, das seit Jahrzehnten führende
      Versandunternehmen in Deutschland.

      Seit vielen Jahren bin ich Mitarbeiter bei Quelle. Und das mit voller
      Überzeugung, weil die Quelle etwas Besonderes ist und zwar ein kunden- und
      qualitätsorientiertes Handelsunternehmen, das über Jahrzehnte hinweg
      maßgeblich die deutsche Konsumgeschichte geprägt und mitgestaltet hat und
      Millionen zufriedener Kunden zählt. Die Quelle verfügt - und das kann ich
      Ihnen aus eigener Erfahrung versichern - über ein ausgezeichnetes und
      intaktes Geschäftsmodell und zwar sowohl im klassischen Kataloggeschäft als
      auch im modernen E-Commerce. Diese Verbrauchervorteile dürfen nicht
      verloren gehen. Die Quelle darf nicht Opfer der Finanzkrise werden. Wir
      unterstützen die Geschäftsleitung der Quelle in ihrem Kampf um die
      Arbeitsplätze und um eine gute Zukunft der Quelle.
      Bitte tun Sie alles in Ihrer Macht stehende, um die Staatsbürgschaft
      möglich zu machen. Die Quelle hat es verdient.



      Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

      Ich darf Ihnen im Namen der Geschäftsleitung sehr herzlich für Ihre Unterstützung
      danken.

      Herzlichst Ihr

      Dr. Konrad Hilbers
      Quelle-Geschäftsführer


      ------------------------------------------------------------
      E-MAIL-INFORMATIONEN
      ------------------------------------------------------------

      IMPRESSUM:

      Quelle GmbH
      Amtsgericht Fürth HRB 10449
      Sitz Fürth/Bayern
      Nürnberger Str. 91-95
      90762 Fürth

      Geschäftsführer:
      Dr. Konrad Hilbers, Wolfgang Binder
      Aufsichtsratsvorsitzender:
      Marc Sommer
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:07:25
      Beitrag Nr. 6.128 ()
      Müntefering: Staatshilfe für Arcandor
      "Wir müssen da helfen"


      In der Debatte um die Zukunft von Arcandor meldet sich jetzt auch SPD-Chef Müntefering zu Wort: Er fordert eine Bürgschaft für die Karstadt-Muttergesellschaft. CDU-Politiker sehen hingegen die Großaktionäre in der Pflicht.

      SPD-Chef Franz Müntefering hat sich für staatliche Hilfen für den ums Überleben kämpfenden Handels- und Touristikkonzern Arcandor ausgesprochen.

      "Wir müssen da helfen. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig", sagte Müntefering der Bild-Zeitung. "Es geht bei Arcandor um viele tausend Arbeitsplätze im wichtigen Dienstleistungssektor, überwiegend von Frauen."

      Im Management des Unternehmens seien zwar große Fehler gemacht worden, doch das dürfe kein Argument für eine Ablehnung von Bürgschaften sein, sagte Müntefering. "Sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür."

      Deshalb sage er jedem, der Karstadt und andere "einfach pleite" gehen lassen wolle: "Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht - und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat."

      Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sprach sich dagegen aus. Der Konzern verfüge über ein gesundes und profitables Touristikgeschäft, sagte er der Rheinischen Post. "Hier dürfen nicht Vermögenswerte der Eigentümer auf Kosten des Steuerzahlers geschont werden.

      Klar ablehnend äußerte sich der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs. Die Schwierigkeiten von Arcandor hätten mit der Finanzkrise nichts zu tun, sagte Fuchs der Rheinpfalz am Sonntag und warf dem Konzern grobes Missmanagement vor.

      "Nicht die Ärmsten der Welt"

      Es wäre unverantwortlich gegenüber den Steuerzahlern, staatliche Gelder zur Rettung des Warenhauskonzerns auszugeben. Vielmehr stünden das Bankhaus Sal. Oppenheimer und die Familie Schickedanz als Eigentümer in der Pflicht, "die nicht zu den Ärmsten der Welt gehören".

      Die Muttergesellschaft der Karstadt-Warenhäuser will eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW über 200 Millionen Euro. Der Vorstoß des Konzerns ist in der SPD bislang auf Skepsis gestoßen.

      Vor wenigen Tagen warnte Vize-Kanzler Frank-Walter Steinmeier mit Blick auf die Arbeitsplätze jedoch vor einer voreiligen Absage. Der Konzern beschäftigt in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeiter. Auch Finanzminister Peer Steinbrück schloss staatliche Hilfen nicht aus.

      Der Staat lässt Arcandor auf eine Entscheidung über die Bürgschaften warten. Am Freitag erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren Personen aus dem Umfeld der Gesprächsteilnehmer, dass der Bürgschaftsausschuss der Bundes noch keine Empfehlung für oder gegen die beantragte Staatshilfe ausgesprochen habe.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/897/470447/text/


      Ich denke mal, es könnte auf folgenden Kompromiss zwischen CDU und SPD auslaufen. Arcandor bekommt die Bürgschaft, aber die Eigentümer müssen deutlich tiefer in der Tasche greifen, als sie das bisher vorhaben. Und eine weitere Auflage könnte sein, dass TCG zur Schuldentilgung verkauft werden müsse.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:20:46
      Beitrag Nr. 6.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.840 von Udo-K am 30.05.09 11:07:25Hauptsache, Arandor wird gerettet. TC ist aber ja derzeit zu keinem vernünftigen Preis zu verkaufen. Und außerdem sind die Gewinne von TC wohl notwendig zur Sanierung. Denn woher soll sonst das Geld dafür kommen? Eine Zerschlagung wäre auch falsch. Dann würde Arcandor bei Konsumkrise gleich wieder am Abgrund stehen, solange die Schulden nicht abgetragen sind.

      Wichtiger ist, dass die Banken faire Kredite geben. Laut Presse wollen die - trotz 0-Risiko - nicht nur einen Risikozuschlag, sondern den doppelten als üblich. Darüber ist die Regierung verständlicherweise verärgert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:42:18
      Beitrag Nr. 6.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.879 von tagchen am 30.05.09 11:20:46Hauptsache, Arandor wird gerettet. TC ist aber ja derzeit zu keinem vernünftigen Preis zu verkaufen. Und außerdem sind die Gewinne von TC wohl notwendig zur Sanierung.

      TCG hat im letzten Geschäftsjahr einen Gewinn pro Aktie von 4,7 Pence gemacht. Die Dividende war zwar doppelt so hoch wurde aber aus der Substanz bezahlt.

      Bezogen auf den Anteil von ARo fielen also gerade einmal 24 Mio. € an Gewinnen an, oder 50 Mio. an Dividenden.

      Diese Jahr dürfte das aber deutlich niedriger ausfallen.

      Wenn man TCG also für eine Milliarde verkaufen würde, dürfte das gut 80 Mio. € an Zinsen einsparen, also ein viefaches des TCG-Gewinnes.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 13:24:49
      Beitrag Nr. 6.131 ()
      hallo

      Radiomeldung von 12:00 heute
      keine Staatshilfen für Arcandor
      hab ich vor ner halben stunde gehört

      trozdem viel spass damit
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 13:31:42
      Beitrag Nr. 6.132 ()
      Für alle, die es noch nicht begriffen haben, der Soli ist eine versteckte ESt-Erhöhung mit anderem Namen. Ossis zahlen ihn genauso wie Wessis. Es profitiert nur der Bund. Der Aufbau Ost wurde nur als Vorwand benutzt, um dem Steuerzahler tiefer in die Tasche greifen zu können.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 13:57:01
      Beitrag Nr. 6.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.280 von Randolph77 am 30.05.09 13:24:49Glaub ich so noch nicht.

      Aber wie dem auch sei, eins dürfte ja nun jedem klar sein. Bei Arcandor wusste man schon seit langem ganz genau, worauf es letztendlich hinauslaufen wird.

      Und der arme Herr Eick, der für den ganzen Schlamassel nicht kann, muss jetzt mit den Hut in der Hand in Berlin um Hilfe betteln.

      Da müsste jetzt ein ganz anderer stehen!! :mad:

      Wie nennt man nochmal die Tiere, die das sinkende Schiff verlassen...?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 14:44:12
      Beitrag Nr. 6.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.370 von Udo-K am 30.05.09 13:57:01:laugh:

      Der Zahn-Status dieser Ratte beim immerwährenden Lachen spricht auch Bände. :D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 15:55:38
      Beitrag Nr. 6.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.370 von Udo-K am 30.05.09 13:57:01Die Bettelei für GoldmanSachs und Deutsche Bank, dann passt es länger mit deren Mieteinnahmen.

      Der Eick wird schon irgendwo landen:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 16:01:10
      Beitrag Nr. 6.136 ()
      Die gehen in 6/09 in die Insolvenz.

      Das Gutachten ist eindeutig. Nachdem von und zu Guttenberg seine Vorstellung von einer Opel-Insolvenz nicht durchsetzen konnte, wird sie hier stattfinden, da er andernfalls zurücktreten müßte.

      Was nützt ein Wirtschaftsminister, der sich nicht durchsetzen kann ?

      Da hätten wir gleich den Unterfranken behalten können, was billiger gewesen wäre.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 16:47:26
      Beitrag Nr. 6.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.691 von alysant am 30.05.09 16:01:10Ach? Du kennst das Gutachten? :confused:

      Gutenberg hat im Falle von Arcandor nie von einer Insolvenz gesprochen, wie bei Opel. Das war nur Kauder!

      Letztendlich entscheidet aber der Lenkungsausschuss, nicht Gutenberg alleine. Da sitzen vier Minister, zwei von der SPD.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 17:00:16
      Beitrag Nr. 6.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.691 von alysant am 30.05.09 16:01:10Na dann hast Du ja Glück das du keine Aktien hälst. Soviel Weitsicht sieht man selten.



      Irgenwann werde ich dir mal Glauben schenken!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 17:45:30
      Beitrag Nr. 6.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.691 von alysant am 30.05.09 16:01:10Und wenn er zurück tritt. Wen interessiert es? Die CSU ist eigentlich in der Regierung eh überflüssig. CDU und SPD haben auch so eine Mehrheit. :D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 18:16:35
      Beitrag Nr. 6.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.280 von Randolph77 am 30.05.09 13:24:49seltsam - hab noch keine offizielle Meldung lesen können.
      lese nur von Müntefering welcher Arcandor "retten" möchte :confused:

      willst wohl noch günstig rein :D
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 18:27:47
      Beitrag Nr. 6.141 ()
      Bundesjustizministerium: Brigitte Zypries (SPD) kritisierte Indiskretionen über ein vertrauliches Arcandor-Prüfgutachten. Wer auf diese Weise Vorfestlegungen erreichen wolle, «schadet einem ausgewogenen Entscheidungsprozess und gefährdet die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Lenkungsausschuss», sagte sie dem Berliner «Tagesspiegel am Sonntag».

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Wirtsch…

      Ich könnte mir vorstellen, daß diese "Indiskretionen" gezielt begangen wurden, um den Kurs zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 18:52:55
      Beitrag Nr. 6.142 ()
      Im übrigen will Arcandor nicht 650Mio vom Bund, sondern "nur" eine Bürgschaft.
      Wenn ich daran denke, daß die Kfw versehentlich 300Mio € an die Lehman Brothers überwiesen hat, die einfach weg sind, dann sollte eine Bürgschaft, die über 50000 Beschäftigen, Zulieferen und Banken zu gute kommt möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 19:24:46
      Beitrag Nr. 6.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.064 von Greco1 am 30.05.09 18:52:55sehr gut - das war ja damals auch der volle Hohn. Hoffentlich erinnert sich die Polititk noch an die 300 der kfw :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 20:50:22
      Beitrag Nr. 6.144 ()
      http://www.myvideo.de/watch/597295/Merkel_verarsche_Dieser_W…

      immer wieder geil, passt aber irgendwie zur aktuellen Situation :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 02:24:43
      Beitrag Nr. 6.145 ()
      Opel bekommt kurzfristig 1,5 Mrd. Euro Kredit, danach bis zu 4,5 Mrd. an Bürgschaften. Wenn wir das pro Mitarbeiter vergleichen, stünde Arcandor mind. 10 Mrd. Euro an Bürgschaft zu - ohne TC gerechnet. :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:22:51
      Beitrag Nr. 6.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.322 von Wechstabenverbuchsler am 30.05.09 20:50:22http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145549-neustebei…[/url]
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:25:01
      Beitrag Nr. 6.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.322 von Wechstabenverbuchsler am 30.05.09 20:50:22http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041&…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:32:33
      Beitrag Nr. 6.148 ()
      Interview mit SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier in BILD am Sonntag zu Arcandor:




      "... Vom Untergang bedroht sind ohne Staatshilfe auch die Warenhauskette Karstadt und deren Mutterkonzern Arcandor. Wie kann, wie soll der Staat hier helfen?

      Jedenfalls nicht so, wie es Herr Kauder von der CDU tut. Die alte Leier: Staat hat damit nichts zu tun, Politik soll sich raushalten. So als ginge uns die drohende Verödung ganzer Innenstädte in Deutschland nichts an. Und wir dürfen eines nicht vergessen: Hier geht es um 50 000 Arbeitsplätze, Tausende Verkäuferinnen. Ich setze mich dafür ein, dass es zu einer zukunftsfähigen Lösung für den gesamten Kaufhausbereich in Deutschland kommt. Dazu sollten Karstadt und der Metro-Konzern auf Augenhöhe miteinander sprechen.

      Der Metro-Konzern will Kaufhof und Karstadt zur Deutschen Warenhaus AG mit rund 150 statt der bisherigen 204 Kaufhäuser verschmelzen. Soll die Bundesregierung ein Wort mitreden?

      Klar ist, dass die Menschen heute anders einkaufen als vor 20 oder 30 Jahren. Wir brauchen ein Zukunftskonzept, das trägt. Das lebensfähige Kaufhäuser und lebendige Innenstädte erhält. Ob mit einer deutschen Warenhaus AG, weiß ich noch nicht. Ich spreche zurzeit mit Metro und Karstadt.
      "

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/05/31/opel-n…


      Jetzt ist klar: Steinmeier und Müntefering machen das! :) Statt der CDU, die eine Insolvenz von Arcandor zugunsten ihrer Parteifreunden bei der Metro wollen...
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:38:26
      Beitrag Nr. 6.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.271 von tagchen am 31.05.09 11:32:33Ich denke ja auch, dass man sich irgendwie auf eine Rettung verständigen wird. Aber verlass dich mal nicht allzu sehr darauf, dass ausgerechnet die SPD am Benefit von Sal.Opp. und MS interessiert ist.

      Die werden sich was ausdenken, was sie als Retter von Arbeitsplätzen darstellt. Und wenn dabei noch ein paar "Kapitalisten" bluten müssen, umso besser für die "Volksseele".
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:55:18
      Beitrag Nr. 6.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.287 von Udo-K am 31.05.09 11:38:26Glaub' ich nicht. Arcandor kann von einer Lösung nur profitieren! Denn der einzige mögliche Profiteur wäre doch Metro! Also ein CDU-Mann! Und auch eine AG! Die SPD mag zwar gegen Kapitalisten sein - aber eine Umverteilung von Arcandor zu Metro machen die mit Sicherheit nicht. Das sagt Steinmeier auch deutlich: "Dazu sollten Karstadt und der Metro-Konzern auf Augenhöhe miteinander sprechen."

      Aber der eigentliche Grund, warum es nicht zu Lasten von Arcandor gehen kann: Es geht rechtlich nicht! Bei einer Insolvenz hätte der Staat gar keine Einfluss, und dass würde ja auch vorgenanntem Ansatz total widersprechen. "Augenhöhe" heißt ja, das Arcandor gleich stark wie Metro sein soll. Also muss Arcandor gestärkt, nicht geschwächt werden. "Enteignung" oder so geht auch nicht - da steht das Aktiengesetz dagegen und vor allem: Dazu fehlt die Zeit.

      Ich könnte mir hingegen Vorstellen, das SO und Schickedanz Sicherheiten an den Staat abtreten bzw. Anteile an Arcandor verpfänden. Was aber letztendlich nichts bringen würde, denn wenn Arcandor pleite gehen würde, wären diese wertlos. Und hätten sie selbst genug Sicherheiten, bräuchte Arcandor ja keine Staatsbürgschaft.

      Vielleicht so: Arcandor bekommt die Staatsbürgschaft und Arcandor und Metro vereinbaren mittelfristig eine Kooperation. Dazu müsste Metro natürlich Zugeständnisse machen. Aber Metro wollte ja eh nur 50 % an einer "Warenhaus AG" - den Rest sollten Vermieter und die Banken erhalten. Nun bekommen nicht die die andere Hälfte (sie wollen sie ja eh nicht), sondern Arcandor! :) Um Arbeitsplätze zu sichern, verpflichten sie sich, keine Standorte ohne Ersatz zu schließen. Sie müssten als nur andere Geschäfte (Saturn etc.) eröffnen/Mitarbeiter an Nachmieter vermitteln. Was ja nicht so schwer sein dürfte, nur die Gehälter müssten gleich bleiben.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 12:03:07
      Beitrag Nr. 6.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.271 von tagchen am 31.05.09 11:32:33Der Eindruck drängt sich mir auch auf,daß die Metro und ihre Lobbyisten in der CDU/CSU hier die Chance sehen den lästigen Konkurrenten Arcandor zu zerschlagen.

      Im übrigen braucht die HRE wieder zusätzliche Milliarden an Staatshilfe, da regt sich scheinbar kaum jemand drüber auf.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 12:25:59
      Beitrag Nr. 6.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.334 von tagchen am 31.05.09 11:55:18Saturn zahlt niemals die Mieten, die Karstadt bezhalt hat. Mehr als 10 pro qm ist bei denen tabu, das weiss ich aus eigener Erfahrung.

      Und Karstadt-Mitarbeiter brauchen und wollen die schon gar nicht. Dieses Angebot ist von Cordes scheinheilig vorgeschoben.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 12:29:19
      Beitrag Nr. 6.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.430 von Udo-K am 31.05.09 12:25:59Ja, klar lügt der über seine wahren Absichten. Aber man muss ihn halt beim Wort nehmen. :-) Aber es müssen ja auch nicht Saturn usw. rein. Karstadt kann ja andere Konzepte entwickeln für eine Nachnutzung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:00:31
      Beitrag Nr. 6.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.802 von schnirchel am 30.05.09 17:00:16:laugh::laugh::laugh:

      Ich hatte mal einen Call im festen Glauben an Tom, aber halte es nach dem alten deutschen Sprichwort:

      "Errare humanum est,
      sed in errore perseverare stultum est!"

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:35:16
      Beitrag Nr. 6.155 ()
      Mal schauen wie Lang und Schwarz die Kurse für unsere Aktie heute Abend stellt. Hoffen wir mal das beste:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:40:31
      Beitrag Nr. 6.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.644 von tonisoprano am 31.05.09 13:35:16Interessiert ja nicht. Entscheidend ist die klare Absicht der SPD. Und diese hat festgestellt, dass es nicht so kommen wird, wie CDU-Kauder es möchte. Das SPD-Konzept - egal wie - schließt eine Insolvenz von Arcandor grundsätzlich aus. Arcandor schafft es.


      *schnipp* *Wiederholung*

      Endlich - SPD-Chef sagt Arcandor Hilfe zu!

      Zitat: "Bürgschaft notwendig und zukunftsträchtig"



      " BILD-Interview mit SPD-Chef Franz Müntefering Der Staat muss auch Karstadt helfen!
      Von ROLF KLEINE und PAUL RONZHEIMER

      BILD: Heute Opel, morgen der Kaufhauskonzern Arcandor – wen soll die Politik noch alles retten?

      Franz Müntefering: Es geht immer um den Einzelfall. Bei Kernindustrien wie Opel ist das hoffentlich unstrittig, und beim Kaufhauskonzern Arcandor müssen wir auch helfen. Wir versuchen es. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig. Wir dürfen nicht vergessen: Es geht dabei um viele Tausend Arbeitsplätze im wichtigen Dienstleistungssektor – überwiegend von Frauen.

      BILD: ... in einem Unternehmen, das offenbar selbst schwere Fehler gemacht hat ...

      Müntefering: Es ist wahr, dass das Management große Fehler gemacht hat. Aber sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür. Deshalb sage ich jedem, der Karstadt und andere einfach pleitegehen lassen will: Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht – und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat.

      BILD: Aber im Wahlkampf macht es sich doch gut, als Retter von Unternehmen und Arbeitsplätzen aufzutreten – oder?

      Müntefering: Das hat mit Wahlkampf nichts zu tun. Oder anders: Soll die Politik, weil Wahlkampf ist, jetzt nicht mehr für Arbeitsplätze kämpfen? Klar, die Bürger gucken im Moment vielleicht noch genauer hin und fragen uns Politiker: Was tut ihr, damit wir nicht ins Bodenlose fallen? Darauf müssen wir Antworten geben – Wahlkampf hin oder her. Wer das verweigert, versündigt sich an unserem Land – und an den Menschen, die um ihre Arbeit fürchten.

      BILD: Unternehmen kämpfen ums Überleben – und an den Börsen wird so viel Geld verdient wie vor der Krise. Darf das sein?

      Müntefering: Das Wichtigste zuerst: Retten, was zu retten ist: Arbeitsplätze. Und dafür sorgen, dass das alles nicht noch mal passieren kann: Steuerhinterziehung bekämpfen, Steueroasen austrocknen! Ran an die Managergehälter, Schluss mit riesigen Bonuszahlungen nach kurzfristigen Gewinnen an der Börse, her mit der Börsenumsatzsteuer und dem Finanzprodukte-TÜV!

      BILD: In einer Woche ist Europawahl – wahrscheinlich mit einem neuen Minusrekord bei der Beteiligung. Können Sie nachvollziehen, dass viele Bürger sagen: keinen Bock auf Europa?

      Müntefering: Sagen die ja nicht. Noch haben zu wenige begriffen, wie wichtig die EU für unseren Alltag und unseren Wohlstand ist. Im Kern geht es um Wohlstand und Frieden: Wie soll das Europa – und damit das Deutschland – der Zukunft aussehen? Zum Beispiel: sozial mit Mindestlöhnen oder marktradikal mit Dumpinglöhnen? Also: Leute, geht wählen! Es geht um viel!

      BILD: Der Streit zwischen Union und SPD um die Besetzung des deutschen EU-Kommissars schwelt seit Monaten. Warum können Sie sich nicht endlich einigen?

      Müntefering: Wir haben einen Vorschlag gemacht. Martin Schulz, einer der anerkanntesten und erfahrensten EU-Politiker, der Europa wie seine Westentasche kennt und fünf Sprachen spricht. Die Kanzlerin sagt wieder mal nichts – außer: Die Union will den Posten für sich – ohne einen Kandidaten zu haben. Das wird der Sache nicht gerecht.
      "


      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…

      Interview mit SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier in BILD am Sonntag zu Arcandor:



      "... Vom Untergang bedroht sind ohne Staatshilfe auch die Warenhauskette Karstadt und deren Mutterkonzern Arcandor. Wie kann, wie soll der Staat hier helfen?

      Jedenfalls nicht so, wie es Herr Kauder von der CDU tut. Die alte Leier: Staat hat damit nichts zu tun, Politik soll sich raushalten. So als ginge uns die drohende Verödung ganzer Innenstädte in Deutschland nichts an. Und wir dürfen eines nicht vergessen: Hier geht es um 50 000 Arbeitsplätze, Tausende Verkäuferinnen. Ich setze mich dafür ein, dass es zu einer zukunftsfähigen Lösung für den gesamten Kaufhausbereich in Deutschland kommt. Dazu sollten Karstadt und der Metro-Konzern auf Augenhöhe miteinander sprechen.

      Der Metro-Konzern will Kaufhof und Karstadt zur Deutschen Warenhaus AG mit rund 150 statt der bisherigen 204 Kaufhäuser verschmelzen. Soll die Bundesregierung ein Wort mitreden?

      Klar ist, dass die Menschen heute anders einkaufen als vor 20 oder 30 Jahren. Wir brauchen ein Zukunftskonzept, das trägt. Das lebensfähige Kaufhäuser und lebendige Innenstädte erhält. Ob mit einer deutschen Warenhaus AG, weiß ich noch nicht. Ich spreche zurzeit mit Metro und Karstadt.
      "

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/05/31/opel-n…


      Jetzt ist klar: Steinmeier und Müntefering machen das! :) Statt der CDU, die eine Insolvenz von Arcandor zugunsten ihrer Parteifreunden bei der Metro wollen...
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:43:48
      Beitrag Nr. 6.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.655 von tagchen am 31.05.09 13:40:31Auch die Wiederholung ist nicht sinnerhöhend ebenso wie die mysteriösen Verschwörungstheorien betr. die Unions-Politiker.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:09:52
      Beitrag Nr. 6.158 ()
      Nein, erhöht den Sinn nicht, fasst aber noch mal zusammen. Hat ja nicht jeder Lust, n Seiten durchzuschauen.


      Süddeutsche.de:

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/650840

      "Steinmeier spricht mit METRO und Karstadt

      Berlin (dpa) - Im Ringen um die Zukunft des Konzerns Arcandor hat sich SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier eingeschaltet. Er spreche zur Zeit mit METRO und Karstadt, sagte Steinmeier der «Bild am Sonntag». Notwendig sei ein Zukunftskonzept, das «lebensfähige Kaufhäuser und lebendige Innenstädte» erhalte. Steinmeier sagte, der Staat dürfe sich aus dem Fall Arcandor nicht heraushalten. Kritiker von Staatshilfen verweisen dagegen auf Managementfehler. Sie schlagen eine Kapitalerhöhung oder einen Verkauf der Reisesparte vor.
      "

      Eien KE über 500 Mio. - 1 Mrd. Euro geht ja derzeit nicht, dazu ist der Kurs zu niedrig. Dann bräuchte Arcandor ja i. Ü. keine Kredite mehr.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:12:17
      Beitrag Nr. 6.159 ()
      von paar regierung kollegen von kollege sagen aus es gebt sehr streitig keit über helfer von regierung jeder firma das in not ist wollen helfe wenn wir nur opel geben muss anderen auch bekommen das ist ungerechigkeit ist deshalb muss sogar opel das geld nicht bekommen es seht düster aus für firmen das noch in not sind brauchen an uns nicht glauben das wir geben einfach das ist nicht annehmbar für deutschland.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:15:42
      Beitrag Nr. 6.160 ()
      das wegen arcandor ist noch nicht geretet auch schwer von staat geld zu bekommen insolvenz vordem insolven kurs unter 1euro wer nicht glaubt kann riskieren das ist nur meinug mach was ihr wollt aber finger weg lieber:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:24:25
      Beitrag Nr. 6.161 ()


      "Debatte um Staatshilfen
      Steinmeier will Karstadt retten

      Erst Opel, dann Arcandor: Die SPD bekommt Geschmack an staatlichen Überlebenshilfen für Unternehmen, die sie "aus grundsätzlichen Gründen" für relevant hält. Der Kanzlerkandidat sagt, er verhandele bereits mit Arcandor und dem möglichen Partner Metro.

      Nach Opel pocht die SPD auch auf Staatshilfen für den ums Überleben kämpfenden Karstadt-Mutterkonzern Arcandor. Nach Parteichef Franz Müntefering forderte auch Vizekanzler und Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, die Politik dürfe sich hier nicht raushalten.

      Er kritisierte in diesem Zusammenhang die Haltung der CDU, die immer wieder betone, der Staat habe damit nichts zu tun, "so als ginge uns die drohende Verödung ganzer Innenstädte in Deutschland nichts an".

      Bei dem Handels- und Touristikkonzern gehe es letztlich um 50.000 Arbeitsplätze, sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag"."Ich setze mich dafür ein, dass es zu einer zukunftsfähigen Lösung für den gesamten Kaufhausbereich in Deutschland kommt. Dazu sollten Karstadt und der Metro-Konzern auf Augenhöhe miteinander sprechen", sagte der Außenminister der "Bild am Sonntag". Er stehe derzeit in Gesprächen mit beiden Unternehmen.

      Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hatte dagegen der "Rheinischen Post" gesagt, er sei bei einer Bürgschaft für Arcandor nach dem Vorbild Opel "sehr skeptisch". Der Konzern verfüge über ein gesundes, profitables Touristikgeschäft. "Hier dürfen nicht Vermögenswerte der Eigentümer auf Kosten des Steuerzahlers geschont werden", sagte der CDU-Vize.

      Die Muttergesellschaft der Karstadt-Warenhäuser will eine Bürgschaft über 650 Mio. Euro und einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW über 200 Mio. Euro. Steinmeier hatte bereits vor wenigen Tagen vor einer voreiligen Absage gewarnt. Der Konzern beschäftigt in Deutschland mehr als 50.000 Mitarbeiter.

      Die Koalition hatte ursprünglich festgelegt, dass sich staatliche Hilfe auf Firmen beschränken sollte, die durch die Krise in Not geraten sind. Müntefering sagte, es gebe kein Lehrbuch für die Krise. "Wir müssen Firmen, die aus System- und grundsätzlichen Gründen relevant sind, zu stabilisieren versuchen." Der Bürgschaftsausschuss des Bundes hat bislang keine Entscheidung über Hilfen getroffen. Nach einem Medienbericht sollen Wirtschaftsprüfer der Bundesregierung in einer Stellungnahme von Hilfen abgeraten haben. Der Bürgschaftsausschuss will sich in der kommenden Woche erneut mit der Frage befassen.

      Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hatte am Freitag gesagt, er sehe nach den ersten Verhandlungen mit der Bundesregierung über eine Staatbürgschaft gute Chancen. "Wir haben sehr gute Gespräche geführt. Wir werden die Gespräche nächste Woche fortsetzen, und dann hoffe ich, dass wir letztlich auch diese Bürgschaftsunterstützung bekommen", sagte Eick der ARD.
      "

      Quelle: ebatte-um-Staatshilfen-Steinmeier-will-Karstadt-retten/520889.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Debatte-um-Staatshilfen-Steinmeier-will-Karstadt-retten/520889.html
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:31:22
      Beitrag Nr. 6.162 ()
      Neues Interview mit Müntefering:



      "... Vielleicht weil jede Rettungsaktion neue Forderungen nach sich zieht. Wer Opel hilft, kann Arcandor/Karstadt die Unterstützung kaum verweigern.

      Da habe ich gar kein Problem mit. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig. Wir werden versuchen, Arcandor/Karstadt zu helfen. Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur industrielle Arbeitsplätze retten, sondern auch solche im Dienstleistungsbereich und Arbeitsplätze für Frauen. Das ist ganz wichtig für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Auch für die Zuversicht im Lande.

      Von welchen Kriterien lässt sich der Staat bei der Milliardenhilfe leiten?

      Eine Pauschalregel nach dem Motto, entweder wir helfen allen oder wir helfen keinem, bringt uns nicht weiter. Dann kann die Politik abdanken und man kann das Ganze ja einem Verwalter übereignen. Schauen Sie: Es gibt kein Lehrbuch für die Krise, in der wir sind. Wir müssen Firmen, die aus System- und grundsätzlichen Gründen relevant sind, zu stabilisieren versuchen.

      Ursprünglich wollte die Koalition nur solchen Unternehmen helfen, die vor dem Ausbruch der Krise im Kern gesund waren, und hat dafür einen Stichtag gesetzt, nämlich den 1. Juli 2008. Arcandor/Karstadt hatte schon vor Beginn der Krise massive Schwierigkeiten. Warum soll der Steuerzahler jetzt für das Missmanagement der Konzernmanager geradestehen?

      Das ist nicht das Kriterium. Manchmal kommt man in politische Situationen, wo man nicht alle Ziele gleichzeitig erreichen kann. Dann muss man sich für die entscheiden, die einem am wichtigsten sind. Also: Arbeit sichern und schaffen.

      Die Politik muss notfalls denen helfen, die für die Krise verantwortlich sind?

      Wir lassen nicht aus Zorn über die Verursacher die Betroffenen im Stich. Denken Sie an die großen Lebensversicherungen, die wir mit den Banken gerettet haben. Die essen alle kein trocken Brot in den Chefetagen, da mache ich mir keine Illusionen. Ich kann aber die Schwachen nicht im Stich lassen, nur weil ich mich als erstes an den Reichen rächen will, die die Karre in den Dreck gefahren haben.

      Wer hat am meisten zur Opel-Rettung beigetragen? Kanzlerin Merkel, Vizekanzler Steinmeier oder beide zusammen?

      Wir haben von Anfang an Druck gemacht, während einige in der Union nach Begründungen suchten, warum Opel nicht zu retten sei. Wobei ich glaube, dass all diese Dinge nicht letztlich entscheiden über den Ausgang der Bundestagswahl. Aber: Sie sind sehr wichtig für die politische Stimmung im Lande und das Vertrauen der Menschen in die Politik und in die Demokratie...
      "


      Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Franz-Muentef…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:37:41
      Beitrag Nr. 6.163 ()
      spd kann gut verarschen wegen die sagen einfach so das die viel stimme bekommen von bürger das ist nur luft seht ihr wie später ausseht.ich sehe jetzt schon kursziel unter 1EURO WER NICHT DRAN GLAUBT KANN HOFFEN SEHT ENDE SELBST:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:37:57
      Beitrag Nr. 6.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.769 von tni am 31.05.09 14:15:42kannst oder willst du es nicht verstehen?


      Sitz - platz - aus, tni ab ins körbchen, du hast hier genug gebellt :p
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:48:12
      Beitrag Nr. 6.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.800 von tagchen am 31.05.09 14:24:25Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hatte dagegen der "Rheinischen Post" gesagt, er sei bei einer Bürgschaft für Arcandor nach dem Vorbild Opel "sehr skeptisch". Der Konzern verfüge über ein gesundes, profitables Touristikgeschäft. "Hier dürfen nicht Vermögenswerte der Eigentümer auf Kosten des Steuerzahlers geschont werden", sagte der CDU-Vize.

      mit dem Koch möchte ich gerne mal in der U-Bahn durch Frankfurt fahren. Danach ist der nicht mehr al dente,
      sondern (VER)-KOCH-(T)

      Durch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel bzw. privaten Pkw´s könnte man doch auch Steuergelder sparen. Aber der Koch muss ja auch gleich noch 3 Dienstwagen, 2 zivile Polizisten vor und einen in seinem privaten Haus haben.

      Zitat: "Hier dürfen nicht Vermögenswerte der Eigentümer auf Kosten des Steuerzahlers geschont werden"



      Also Roland, ab sofort musst du mit deinen eigenen Vermögenswerten deinen Luxus finanzieren und lebst nicht mehr auf Kosten des Steuerzahlers :p
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:48:29
      Beitrag Nr. 6.166 ()
      später sehst du wie du nicht bellen kannst wenn von dir auch knochen weg nehmen und weniger wert ist dann kannst drauf einfach nurrichen deshalb unter ein euro:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:55:45
      Beitrag Nr. 6.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.879 von tni am 31.05.09 14:48:29kann das mal bitte jemand auf hessisch oder hochdeutsch übersetzen? danke :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:06:41
      Beitrag Nr. 6.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.895 von Wechstabenverbuchsler am 31.05.09 14:55:45 Der Typ hat nicht alle Latten auf dem Dach;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:19:13
      Beitrag Nr. 6.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.926 von Ballerbatsch am 31.05.09 15:06:41Du fragen deinen Arzt oder Apotheker, der werden dir helfen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:21:44
      Beitrag Nr. 6.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.961 von ursus19 am 31.05.09 15:19:13Sorry, galt den User-tni- :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:26:51
      Beitrag Nr. 6.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.968 von ursus19 am 31.05.09 15:21:44:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:32:10
      Beitrag Nr. 6.172 ()
      ihr werdet sehn wie kurs in keller geht dann lache ich schön für euch beide. KURSZIEL UNTER 1EURO EIGENTLICH NACH DIESEM NACHRICHTEN LAGE ABER NICHT:IN ZWEIWOCHEN IST SOWEIT DAS IN KELLER IST ICH SCHREIB NICHT SO DAS ICH SELBST GÜNSTIG KAUFE SONDERN WAS REAL IST:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:57:12
      Beitrag Nr. 6.173 ()
      Kann mir einer etwas über den derzeitigen Buchwert von Arcandor und das Verhältnis von Vermögen und Verbindlichkeiten sagen? Was würde bei einer Insolvens passieren? Bei Onvista wird für 2007/08 ein Buchwert von 4,86 angegeben ist der realistisch? Danke schon mal für eure Antworten.
      @tni: Bitte, bitte nicht antworten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:16:02
      Beitrag Nr. 6.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.991 von tni am 31.05.09 15:32:10du schreibst auch nicht so als könntest du deutsch;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:17:40
      Beitrag Nr. 6.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.991 von tni am 31.05.09 15:32:10SONDERN WAS REAL IST

      Real gehört aber doch zu Metro :eek:


      :laugh: :p :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:22:10
      Beitrag Nr. 6.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.070 von powerlobster am 31.05.09 15:57:12Zum 31.12.08 betrug der Buchwert der Aktie 1,36 €.

      Seinerzeit war noch ein EK von 332 Mio. € vorhanden. Es steht zu befürchten, dass das EK mittlerweile irgendwo zwischen 0 und 100 Mio. liegt, so dass der Buchwert dann auch zwischen 0 und 40 Cent läge.

      Als Vermögen waren auf der Aktivseite der Bilanz folgende Positionen aufgelistet:

      Immaterielle Vermögenswerte (Goodwill) 4,276 Mrd. €

      sonstige langfristige Vermögenswerte 3,82 Mrd. €

      Kurzfristige Vermögenswerte (Warenestände etc.) 4,996 Mrd. €

      Gesamt Aktiva 13,092 Mrd.

      Auf der Passivseite standen dem gegenüber:

      Langfristige Schulden: 4,470 Mrd. €

      Kurzfristige Schulden 7,882 Mrd. €

      dann noch das seinerzeitige EK und das auf die Restgesellschafter von TCG entfallende EK.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:29:47
      Beitrag Nr. 6.177 ()
      das wird schon, bin zuversichtlich !

      Sonntag, 31. Mai 2009, 15:58 Uhr
      Guttenberg bremst bei Arcandor Guttenberg
      Nach der vorläufigen Rettung von Opel hat Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor von Guttenberg (CSU) davor gewarnt, darin einen Vorentscheid für den angeschlagenen Kaufhauskonzern Arcandor zu sehen. „Auch hier haben wir wieder einen Fall, wo ich allen Beteiligten nur raten kann, lediglich aufgrund belastbarer Kriterien zu entscheiden“, sagte er der „Passauer Neuen Presse“. „Wer jetzt schon auf Bundesebene Unternehmen Hunderte Millionen in Aussicht stellt, ohne dass überhaupt eine erste fachliche Prüfung abgeschlossen ist, der führt einen Wahlkampf auf dem Rücken der Steuerzahler“, grollte er. Guttenberg. Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat sich bereits für die Gewährung von Staatshilfen für Arcandor ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:49:49
      Beitrag Nr. 6.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.160 von marvessa am 31.05.09 16:29:47Gutenberg hat durchaus Recht. Das gilt natürlich erst Recht für Hr. Kauder, der sich ja vor Antragsstellung schon festlegte. Aber die Fakten sprechen ja für Arcandor. Und im Zweifel hat Gutenberg ja eh nichts zu melden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:54:59
      Beitrag Nr. 6.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.644 von tonisoprano am 31.05.09 13:35:16Lang & Schwarz
      31.05.09
      BID 1,93
      ASK 1,99
      Tendenz: steigend
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:55:04
      Beitrag Nr. 6.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.991 von tni am 31.05.09 15:32:10Hi tni Mr. Dauershort,
      schön dass Du uns nu auch in diesem Thread mit disqualifizierten Beiträgen beglückst :laugh::laugh::laugh::laugh:

      ... und ... übrigens .... nimm mal den Lappen aus dem Mund ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:56:38
      Beitrag Nr. 6.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.208 von tagchen am 31.05.09 16:49:49Aber die Fakten sprechen ja für Arcandor.

      'Tschuldigung wenn ich dir widerspreche, aber die harten Fakten sprechen leider gegen Arcandor.

      Der nahende Wahltermin und die teure Profilierungssucht der Politiker sprechen dagegen für Arcandor.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:59:47
      Beitrag Nr. 6.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.070 von powerlobster am 31.05.09 15:57:12Und powerlobster - jetzt wirklich ARO über Buchwert kaufen? Vermutet einer stille Reserven die TM nicht gehoben hat? Oder doch lieber an Perlen der deutschen Wirtschaft mit Buchwertdiscount beteiligen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:03:09
      Beitrag Nr. 6.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.232 von aufgepasst am 31.05.09 16:59:47Und die wären?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:04:25
      Beitrag Nr. 6.184 ()
      Saarland schlägt Modell zur Rettung von Karstadt vor



      Saarbrücken. Das Saarland will laut Ministerpräsident Peter Müller für 20 Prozent der Aufwendungen bürgen, die zur Rettung des Saarbrücker Karstadt-Standorts notwendig seien. Andere Bundesländer sollten dieses Modell übernehmen.

      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:04:58
      Beitrag Nr. 6.185 ()
      17:04Uhr L&S

      2,00€
      Geld: 1,97€
      Brief: 2,03€

      Auch wenn man vielleicht nicht danach gehen kann, aber die Richtung stimmt ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:08:48
      Beitrag Nr. 6.186 ()
      Name:ARCANDOR AG
      BID:1.97
      ASK:2.03
      Tendenz:
      Change:0.04
      Change %:2.04%
      Kurs von 2009-05-31 17:06:01

      yes we can ... yes we can ... yes we can - und jetzt alle - yes we can ... yes we can ... :laugh:



      jojo, der L&S-Kurs hat nix zu sagen, aber trotzdem schön zu sehen :p
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:21:27
      Beitrag Nr. 6.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.991 von tni am 31.05.09 15:32:10Wos host gsogt :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:21:32
      Beitrag Nr. 6.188 ()
      @Udo-K: DANKE!!!
      @aufgepasst: hatte überlegt, ein Discount-Zertifikat mit Cap 0,50 Euro zu kaufen. Laufzeit 12/09 hätte am Freitag eine Rendite von 13,6% versprochen,- vorausgesetzt natürlich, dass Arcandor im Dezember über 50 cent steht...
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:29:10
      Beitrag Nr. 6.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.238 von tagchen am 31.05.09 17:03:09Und die wären?

      VW vz. oder PORSCHE oder kleinere Perlen wie zuletzt Paul Hartmann (jetzt allerdings wieder über Buchwert) oder Sanacorp...

      und und und.

      Augen auf beim Aktienkauf

      aber was sage ich das ARO Aktionären
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:40:26
      Beitrag Nr. 6.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.300 von aufgepasst am 31.05.09 17:29:10Ah, Du setzt also auch auf Insolvenzwerte wie Porsche? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:49:10
      Beitrag Nr. 6.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.328 von tagchen am 31.05.09 17:40:26Tja, sieht wirklich ganz bescheiden aus bei Porsche.

      Das EK liegt nur noch bei 19,5 Mrd. €, und der Halbjahresgewinn nach Steuern ist auf lächerliche 5,6 Mrd. € geschrumpft. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 18:32:13
      Beitrag Nr. 6.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.328 von tagchen am 31.05.09 17:40:26Sollte PORSCHE Insolvenz anmelden müssen, was ich für wenig wahrscheinlich halte - bin ich mir sicher als Aktionär am Liquidationserlös beteiligt zu werden. Das wäre dann nach Borgward die zweite Groß Liquidation mit einer 100% Quote.

      Kennst Du inzwischen den Unterschied von EK und Liquidität?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:31:42
      Beitrag Nr. 6.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.457 von aufgepasst am 31.05.09 18:32:13Hmm, das aber unter der Annahme, das die VW-Aktie nicht wieder auf 30 Euro fällt, oder tiefer wenn Porsche aussteigen muss?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:32:24
      Beitrag Nr. 6.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.457 von aufgepasst am 31.05.09 18:32:13Fakt scheint ja auch zu sein, das Porsche kurzfristig zahlungsunfähig war - EK hin oder her.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:34:56
      Beitrag Nr. 6.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.345 von Udo-K am 31.05.09 17:49:10Oh, wenn die so viele Milliarden Gewinn machen, warum können die dann nicht einfach ihre Schulden damit zurückzahlen? Wieso fehlen denen dann noch 2 Milliarden für die laufenden Ausgaben? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:38:23
      Beitrag Nr. 6.196 ()


      "Nach Opel-Rettung heftige Debatte um Arcandor-Hilfen
      Sonntag, 31. Mai 2009, 14:40 Uhr

      Berlin (Reuters) - Nach der vorläufigen Rettung des Autobauers Opel mit massiver Unterstützung des Staates dringt die SPD nun auch auf Hilfen für den Karstadt-Mutterkonzern Arcandor.

      Die Politik könne nicht so tun, als ginge sie die Entwicklung nichts an, sagte SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier. Dagegen warnten Unionspolitiker und Industrievertreter vor einem Ausufern der Staatshilfen und vor Wettbewerbsverzerrungen. Unterdessen fordern immer mehr Unternehmen Hilfe der Regierung. Der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) liegen einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zufolge 1164 Anträge auf staatliche Kredite in einem Gesamtumfang von 4,7 Milliarden Euro vor.

      Neben SPD-Chef Franz Müntefering forderte auch Steinmeier über Pfingsten, die Politik dürfe sich auch bei Arcandor nicht heraushalten und den Eindruck erwecken, "als ginge uns die drohende Verödung ganzer Innenstädte in Deutschland nichts an". Es gehe um 50.000 Arbeitsplätze, sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag".

      Müntefering sagte, die Arcandor-Bürgschaft scheine ihm "notwendig und zukunftsträchtig". "Wir werden versuchen, Arcandor/Karstadt zu helfen." Der SPD-Vorsitzende fügte im "Tagesspiegel am Sonntag" hinzu: "Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur industrielle Arbeitsplätze retten, sondern auch solche im Dienstleistungsbereich und Arbeitsplätze für Frauen."

      Der hessische Ministerpräsident Roland Koch sagte dagegen der "Rheinischen Post", er sei bei einer Bürgschaft für Arcandor nach dem Vorbild Opel "sehr skeptisch". Der Konzern verfüge über ein gesundes, profitables Touristikgeschäft. "Hier dürfen nicht Vermögenswerte der Eigentümer auf Kosten des Steuerzahlers geschont werden", sagte der CDU-Vize.

      Auch DIHK-Chef Hans-Heinrich Driftmann warnte vor Wettbewerbsverzerrungen. Für ein "Ausufern" der Finanzspritzen gebe es kein Verständnis beim Mittelstand - der Staat dürfe nicht "weitere Systemfehler" begehen. "Politik darf nicht durch Politikmarketing ersetzt werden", betonte er im Deutschlandfunk.

      Arcandor will eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW über 200 Millionen Euro. Die Koalition hatte ursprünglich festgelegt, dass sich staatliche Hilfe auf Firmen beschränken sollte, die durch die Krise in Not geraten sind. Müntefering sagte, es gebe kein Lehrbuch für die Krise. "Wir müssen Firmen, die aus System- und grundsätzlichen Gründen relevant sind, zu stabilisieren versuchen." Der Bürgschaftsausschuss des Bundes hat bislang keine Entscheidung getroffen. Er will sich in der kommenden Woche erneut mit der Frage befassen. Nach einem Medienbericht sollen Wirtschaftsprüfer der Bundesregierung in einer Stellungnahme von Hilfen abgeraten haben.

      WIDERSTAND VON METRO - EUROSHOP WINKT AB

      Der Chef des Handelskonzerns Metro, Eckhard Cordes, kämpft nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) in Berlin weiter gegen Staatshilfe für den Konkurrenten seiner Kaufhof-Kette. Der Manager werde sich demnächst mit SPD-Politikern treffen, um für seine Argumente für eine privatwirtschaftliche Lösung zu werben. Sein Plan für eine Deutsche Warenhaus AG, in der die Karstadt-Häuser aufgehen sollten, werde weniger als 5000 Stellen kosten, heißt es dem Blatt zufolge in den internen Plänen der Metro. Auch mit Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick werde sich Cordes noch vor der Entscheidung über die Gewährung einer Bürgschaft zu einem weiteren Gespräch treffen.

      Die auf Beteiligungen an Einkaufszentren spezialisierte Deutsche Euroshop ist nach eigenen Angaben nicht an der Übernahme von Karstadt-Häusern interessiert. Euroshop-Chef Claus-Matthias Böge schloss in einem Interview mit der FAS einen Kauf von Karstadt-Immobilien aus. Die im Nebenwerteindex MDax gelistete Euroshop hatte zu Jahresanfang dem Touristik- und Handelskonzern Arcandor dessen 50-Prozent-Anteil am City-Point Kassel abgekauft.

      Wie das Blatt weiter meldete, gibt es neben den mehr als 1100 Anträgen auf staatliche Kredite bei der KfW derzeit bereits 20 Anträge auf Großbürgschaften mit einem Gesamtvolumen von sieben Milliarden Euro von Großunternehmen. Die für die Opel-Rettung fälligen Mittel seien dabei nicht inbegriffen.
      "

      Quelle: http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE54U0312009…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:01:02
      Beitrag Nr. 6.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.683 von tagchen am 31.05.09 19:38:23Jetzt auch CSU für die Rettung von Arcandor - damit ist das dann jetzt wohl durch. :):):)



      "31.05.09, 15:17

      Opel-Rettung
      Seehofer steht hinter Guttenberg
      Im Streit über die Zukunft des deutschen Autobauers Opel hat CSU-Chef Horst Seehofer Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg volle Rückendeckung gegeben. Guttenberg betonte wiederholt, dass er eine andere Lösung zur Rettung von Opel bevorzugt hätte. Seehofer sagte, Guttenberg habe eine „andere Risikoeinschätzung“ und genieße seine „volle Solidarität“.
      CSU-Chef Horst Seehofer hat Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Streit über die Zukunft von Opel volle Rückendeckung gegeben. Sein Parteifreund habe bei der Lösung für den Autobauer eine „andere Risikoeinschätzung“, sagte Seehofer am Sonntag vor Journalisten in Augsburg. Dafür habe Guttenberg „volle Rückendeckung und volle Solidarität“.
      Der Wirtschaftsminister selbst verteidigte seine Haltung in der „Passauer Neuen Presse“. Er versicherte aber, die beschlossene Lösung nunmehr mitzutragen. Zugleich attackierte Guttenberg heftig den SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering.

      Seehofer sagte am Rande des Sudetendeutschen Tags in Augsburg, man dürfe nicht nur die Arbeitsplätze, sondern auch die Steuergelder im Blick behalten. Vermieden werden müsse ein weiterer Fall wie der des Baukonzerns Philipp Holzmann, der sich als „Holzweg“ erwiesen habe.

      Nachdem die Entscheidung zu Opel so gefallen sei, müsse er für die bayerische Staatsregierung auch Hilfsforderungen anmelden, fuhr Seehofer fort. In Bayern gebe es auch Betriebe und Konzerne, die Hilfe benötigten. Dazu gehöre auch der Konzern Arcandor, der in Bayern viele Arbeitsplätze unterhalte. „Wie soll ich diesen Menschen erklären, dass in einem Fall geholfen und im anderen nicht geholfen wird?“, fügte der bayerische Ministerpräsident hinzu. Die Staatsregierung in München werde jetzt „noch nachdrücklicher“ dafür eintreten, dass auch bayerische Firmen zum Zuge kämen.

      Guttenberg will „ordnungspolitische Leitlinien“ einbringen

      Guttenberg wiederholte in dem Zeitungsinterview, dass er eine andere Lösung zur Rettung von Opel bevorzugt hätte. Dennoch trage er die Entscheidung der Bundesregierung mit. Diese sei „in einer Gesamtbetrachtung der unterschiedlichen Risikoeinschätzungen, gerade auch meiner abweichenden Einschätzung, zu einer Entscheidung gekommen. Ich habe gesagt, dass ich bereit bin, vernünftig am weiteren Prozess mitzuarbeiten“, wird der CSU-Politiker von der „Passauer Neuen Presse“ zitiert. Dass er als Mitglied der Bundesregierung die Position der Bundesregierung im Haushaltsausschuss vertrete, stehe außer Frage.

      Der Minister kündigte aber an, er werde gleichwohl in den weiteren Prozess der Opel-Rettung „meine ordnungspolitischen Leitlinien einbringen“. Unter anderem kündigte er an, darauf zu achten, „dass der Staat Wettbewerbsverzerrungen so weit es geht vermeidet, wenn er Unternehmen hilft.“ Er werde „selbst sehr wachsam darauf drängen, dass es in Deutschland im Automobilsektor nicht zu unmäßigen Verzerrungen kommt.“

      SPD-Chef Müntefering und andere, die schon vor Wochen behauptet hätten, die Lösung zu kennen, warf Guttenberg vor, sie hätten mit ihren „Heilsversprechen... definitiv die Verhandlungsposition von Opel unterminiert und untergraben“. Den CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch und Jürgen Rüttgers, die sich für den Erhalt ihrer Opel-Standorte stark gemacht hatten, bescheinigte Guttenberg, sie hätten sich zuvorderst für das Wohl ihrer Bundesländer eingesetzt.

      „Meine Aufgabe ist es, bei allem Bemühen um Arbeitsplätze und Standorte auch übergeordnete und ordnungspolitische Gesichtspunkte nicht aus dem Auge zu verlieren. Und diese Aufgabe habe auch ich mit Vehemenz wahrgenommen“, fügte der CSU-Politiker hinzu.
      "


      Quelle: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/opel-rettung-s…

      Offen sollte nur noch die Umsetzung im Detail sein. :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:23:53
      Beitrag Nr. 6.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.745 von tagchen am 31.05.09 20:01:02Na denn...gibts wohl erstmal ein kleines Kurfeuerwerk:lick: Hoffentlich fallen die Shorter richtig auf die Fresse:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:11:27
      Beitrag Nr. 6.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.663 von tagchen am 31.05.09 19:32:24Fakt scheint ja auch zu sein, das Porsche kurzfristig zahlungsunfähig war - EK hin oder her

      Hallo tagchen,

      dafür gibt es keinen Beleg. Übrigens notiert die PORSCHE vz. bei dem über 40 fachen des Nennwertes - wie sieht es denn da bei ARO aus?

      Sollte PORSCHE Liquiditätsprobleme gehabt haben - dann hilft natürlich EK Kapital ungemein sie zu lösen - natürlich neben dem hochprofitablen Kerngeschäft. PORSCHE gehört ja nicht nur zu dem elitärer werdenden Kreis, der Unternehmen die operative Gewinne erwirtschaften - sondern mit Margen im zweistelligen Prozentbereich in die Spitzengruppe.

      Übrigens hat PORSCHE als einziger Autohersteller die Tariferhöhung pünktlich bezahlt. Natürlich neben dem Bonus von 6000€ je Vollzeitmitarbeiter zu den 13,5 oder waren es 13,8 guten Monatsgehältern. Von den MRD Steuern mal ganz abgesehen.

      Leider wissen die Politiker nichts besseres damit anzufangen wie schlecht wirtschaftende Unternehmen damit zu subventionieren.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:20:55
      Beitrag Nr. 6.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.940 von aufgepasst am 31.05.09 21:11:27Schön! Deswegen wird Porsche also auch nie Staatshilfe brauchen - kann ja notfalls ein paar VW-Aktien verkaufen... :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:41:53
      Beitrag Nr. 6.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.345 von Udo-K am 31.05.09 17:49:10Halbjahresgewinn bei Porsche von 5,6 Mrd. Euro? Toll. Arcandor hat im letzten GJ ein bereinigtes EBITDA von 800 Mill. Euro gehabt. Auch toll.

      Bei Porsche lag der Gewinn an der mit 1 Quintillion Euro recht hohen Bewertung von VW und bei Arcandor an dem teuren (Be-) Reinigungsmittel, das die verwendet haben. ;-)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:55:45
      Beitrag Nr. 6.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.140 von Udo-K am 31.05.09 16:22:10Man schaue mal in die Zwischenergebnisse des letzten Jahres: Januar-März 08: -200 Mill. Euro (Konzernergebnis nach Minderheiten)
      April-Juni 08: -120 Mill. Euro
      Als Quelle-Kunde finde ich die Rabatte von 30% auf Kleidung, die es seit ein paar Monaten gibt, ja gut. Aber für den Gewinn ist das sicher nicht so toll - zumal es auch Meldungen gibt, dass die Beschaffungen der Quelle zurückgegangen sind. Niedrigere Preise und geringere Mengen bei hohen Fixkosten lassen kein besseres Ergebnis als im Vorjahr erwarten. Andererseits hat Arcandor in den letzten Jahren so viel bereinigt, da sollte man ja hoffen, dass sich das irgendwann mal auf die Ausgangskostenbasis durchschlägt. Dennoch mein Tipp: Das EK ist weg.

      Wer will denn mal mit mir über Szenarien für die Zukunft streiten? Ich wage mal eine verwegene Hypothese: Nächste Woche kommt Metro mit einer Arbeitsplatzgarantie für Karstadt, und die Politik lässt wider Erwarten eine Insolvenz doch zu.

      Wer hat andere überraschende Ideen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 22:08:04
      Beitrag Nr. 6.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.976 von tagchen am 31.05.09 21:20:55Schön! Deswegen wird Porsche also auch nie Staatshilfe brauchen - kann ja notfalls ein paar VW-Aktien verkaufen...

      Hallo tagchen,

      lass es mich so sagen - PORSCHE wird dieses Jahr keine Staatshilfe brauchen die der Staat abschreiben muss.

      Und aus Staatssicht - Die beste Kuh im Stall sollte man gut behandeln. Und die Kühe die seit Jahren keine Milch mehr geben - werden kaum gute Kühe werden - also ab damit zum Schlachter.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 22:11:46
      Beitrag Nr. 6.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.090 von hansidervogel am 31.05.09 21:55:45Das Szenario geht nicht - weil Metro gar nichts garantieren kann im Falle einer Insolvenz. Dann hat Metro nämlich auch nichts zu sagen, sondern der Insolvenzverwalter. Und ob der dann an Metro verlauft - wer weiß es? Der müsste dann ja das Maximum rausholen und Metro will ja nichts zahlen. Außerdem würde das ja für Quelle nicht gelten...

      Nachdem SPD und CSU (Seehofer!) für die Arcandor-Rettung sind, habe die schon einen Mehrheit im Lenkungsauschuss. Es wird also erst die Bürgschaft geben und dann sieht man weiter. Oder es gibt einen Zusammenschluss Karstadt + Kaufhof, aber beide mit 50 % beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 01:36:48
      Beitrag Nr. 6.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.132 von aufgepasst am 31.05.09 22:08:04Gut, dass Dein Motto Anfang der 90er Jahre noch nicht galt - dann wäre Porsche schon damals geschlachtet worden. ;) Und warum Zockern noch Geld hinterher werfen? Wenn Porsche nicht mehr zahlen kann, könnten die zum Zustand X vor dem Kauf der VW-Aktien zurück. Einfach einige oder alle Aktien verkaufen. Nein, Porsche wird keine Staatshilfe bekommen - das ist politisch schon nicht durchsetzbar, zumal auch bei einer Pleite der Porsche-Holding Porsche an sich ja weiterbestehen kann - nur mit neuem Eigentümer.

      *schnipp*

      Anders Arcandor.

      Neuer Fast-"Überläufer" :eek:



      CDU-Hessen-Koch ist jetzt nicht mehr grundsätzlich gegen eine Arcandor-Hilfe, Seine Position ist wohl jetzt neutal. :)

      Er sagte im ZDF: "Jeder einzelne Fall wird geprüft." Er verwies nur darauf, ob nicht erst noch anderes Vermögen herangezogen werden könnte." Aber was für eines?

      Quelle: http://berlindirekt.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2034103,00…

      Dazu auch Tagesschau-kompakt:



      "Koch: Arcandor-Hilfe pragmatisch prüfen

      Die Probleme der Warenhauskette Karstadt verursachten beim Arcandor-Konzern einen hohen Verlust.

      Die Debatte um den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht weiter. Hessens Ministerpräsident Koch schloss Staatshilfen nicht mehr aus, nannte aber Bedingungen. Zuvor hatte sich SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier eingeschaltet: Er sei mit Karstadt und Metro im Gespräch. [tagesschau.de]"

      Quelle: http://www.wdr.de/themen/_config_/kurznach/index.jhtml?tid=2…


      Fassen wir also zusammen:

      Klar pro Arcandor: SPD, insgesamt, insbesondere Müntefering und der SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier.

      Pro Arcandor: CSU - insbesondere der Vorsitzende Seehofer (siehe mein Posting)


      Weiter Pro: Breite Unterstützungslinie auf Landes., Städte- und Bundesebene- bei SPD, CDU, CSU, Grüne, Linke!

      Ferner CDU-Saarland.

      Kanzlerin versteckt sich mal wieder, bis sie eine Linie erkennen kann, auf die sie aufspringen kann um hinterher bei den Siegern zu sein. ;)

      Selbst Gutenberg hat sich bisher noch nicht festgelegt. Bei Arcandor sprach er bisher nur vom prüfen etc.

      SPD und CSU (Gutenberg wird ja wohl Seehofer folgen) haben im Lenkungsausschuss schon eine Mehrheit. :) Selbst wenn die CDU sich nicht einigen könnte, kommt die Hilfe für Arcandor, zumal die Zeit drängt.

      Also: Läuft besser als je erwartet. :):):) Arcandor wird überleben. :) :) :) Jetzt liegt es nur noch an Eick, eine möglichst optimale Lösung hinzubekommen, also: die volle Bürgschaft ohne TC-Verkauf. So gut wie der ist, macht der das schon! :)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:33:07
      Beitrag Nr. 6.206 ()
      guten morgen

      1,98 zu 2,04
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:42:46
      Beitrag Nr. 6.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.543 von tagchen am 01.06.09 01:36:48Ja, ich hätte mir das WE auch nicht soooo positiv vorgestellt. Leichte Schwierigkeiten hätte ich erwartet, aber das jetzt fast alle Pro karstadt sind und alle die Arbeitsplätze retten wollen, das hätte ich nicht gedacht :)
      Tja, ist eben Wahlkampf und jetzt versucht jeder sich dieses Prestige-Projekt (des kleinen Mannes) an die Brust zu heften, um sagen zu können ich/wir haben mitgeholfen ! :D

      Aber mal davon abgesehen, jetzt fangen die starken Monate von Arcandor an, mit der Reisesparte über Thomas Cook, es ist Hauptreisezeit und es wird gebucht wie immer :D
      Die Winterware wird geordert und der Eick schraubt ja den Karstadt in die richtig Richtung.....Umstrukturieren anstatt aufgeben, das ist die Device und mit beiden Zweigen gestärkt aus der Kriese hervorgehen......und alle Beteiligten von den Lieferanten, die Vermieter, Gläubiger etc.tec. bis hin zu den Banken stehen alle schon bereit und haben Zugeständnisse gemacht....jetzt fehlt nur noch die Bürgschaft und ich glaube, die ist mitlerweilen schon kleiner geworden durch die Zugeständnisse der Beteiligten und der Banken..........

      Also kurz und knapp !!!

      Ich schätze wir sehen diese Woche die 3 € wieder, denn mitlerweile rennt alles in die selbe Richtung !!! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:50:33
      Beitrag Nr. 6.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.793 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 08:42:46jetzt fangen die starken Monate von Arcandor an, mit der Reisesparte über Thomas Cook,

      Richtig, jetzt kommen die starken Monate von TCG, davon wird Arcandor aber nichts haben, da es keinen B&G gibt. TCG hat eine eigene Kasse und wird auf keinen Fall Liquiditätshilfen an ARO leisten.

      Bei Karstadt und Quelle kommt jetzt erst die schwache Zeit. Die Sommermonate sind im Einzelhandel immer sehr unerfreulich. Die umsatzstarken Monate kommen erst wieder zum Jahresende.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:56:52
      Beitrag Nr. 6.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.823 von Udo-K am 01.06.09 08:50:33Fazit: Arcandor geht in den Sinkflug über und stürzt letztendlich ab oder wie?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:07:40
      Beitrag Nr. 6.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.859 von DrMine am 01.06.09 08:56:52Nein, wie der Börsenkurs sich kurzfristig entickelt, da hab ich nicht den Hauch einer Ahnung. Kommt die Bürgschaft geht's wohl erst mal nach oben.

      Aber langfristig wird ARO ein Pennystock. Es wird immer noch jeden Tag Geld verbrannt, schätzubgsweise 1 Mio. €. Und es muss dringend neues EK her, denn das alte ist wohl komplett weg. Bei 13 Mrd. € Bilanzsumme kann sich jeder selber ausrechnen wieviel neues EK da wohl erforderlich ist.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:09:21
      Beitrag Nr. 6.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.859 von DrMine am 01.06.09 08:56:52Ach Quatsch....Freund Udo redet die Aktie in den Dreck seit Wochen, bei ihm kann die Bürgschaft auf dem Tisch unterschrieben vorliegen und er redet immer noch dagegen.....

      Vielleicht ist er ja bei Galleria-Kaufhof drinnen, anders kann ich mir seine Panik nicht erklären warum er unbedingt die Aktie im Kurs tiefer haben möchte :laugh::laugh::laugh:

      burn shorti burn... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:09:32
      Beitrag Nr. 6.212 ()
      In der Presse ist bisher übersehen worden, dass sich die CSU mit Seehofer pro-Arcandor ausgesprochen hat. Na ja, vielleicht interessiert niemanden mehr, was die CSU sagt? :confused: Ode rist einfach übersehen worden?

      Tststs, glaubt Ihr, Eick bekommt eine Bürgschaft, wenn er kein langfristiges Konzept vorlegt? Und ist das jetzt der erste Sommer oder haben Karstadt und Quelle nicht schon öfter Sommer-Geschäfte erlebt?

      Eick hat selbst gesagt, er hat ein langfristiges Konzept! Es benötigt nur die Bürgschaft. Sonst könntet Ihr aufgrund des kommenden Sommers ja allen Einzelhändlern die Pleite vorhersagen...

      Arcandor braucht auch keine kurzfristigen Überweisungen von TC - sonst hätte Eick das schon gesagt. Kommt im Konzept nicht vor, wird also nicht benötigt. Manchmal sieht das aus, als ob ihr den Vorstand für total blöd haltet...
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:13:10
      Beitrag Nr. 6.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.919 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 09:09:21Hör mal mein lieber Freund,

      du solltest doch mal ein bisserl netter zu mir sein, sonst erinnere ich dich an deine Wette... :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:14:48
      Beitrag Nr. 6.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.823 von Udo-K am 01.06.09 08:50:33:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Toll !!!!!!!!!

      Für was beteilige ich ich an einem Unternehmen mit über 50% wie Thomas Cook, wenn ich nie einen Euro sehen würde :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du erzählst ein Zeug......
      Hier geht es um das lohnende Geschäft und nicht um soforthilfen, die kommen ja jetzt von anderer Seite !

      Und Sorry, jetzt wird die Herbst / Winter Geschichte geordert und Lieferanten sind zu Zugeständnisse bereit !
      Erzähl mir nicht von Textil, da kannste Dir deinen "Schlauen" wegstecken !!!!! (Ich komme ehemals aus der Textil-Branche) und war vor kurzem in Istanbul und da sind die Preise richtig in den Keller gegangen !
      also das Geschäft lohnt sich jetzt richtig....jetzt wird zu Spotpreisen eingekauft und im Winter Top verkauft, denn bis in den Winter hinein hat sich die Lage radikal geändert....das solltest gerade Du als anscheinender Geschäftsmann Wissen !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:18:29
      Beitrag Nr. 6.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.672 von tagchen am 31.05.09 19:34:56Dass wurde ganz übersehen in den heutigen Zusammenfassungen in der Presse: Focus wird wohl nicht mehr gelesen?

      CSU für die Rettung von Arcandor. :)



      "31.05.09, 15:17

      Opel-Rettung
      Seehofer steht hinter Guttenberg
      ...

      Nachdem die Entscheidung zu Opel so gefallen sei, müsse er für die bayerische Staatsregierung auch Hilfsforderungen anmelden, fuhr Seehofer fort. In Bayern gebe es auch Betriebe und Konzerne, die Hilfe benötigten. Dazu gehöre auch der Konzern Arcandor, der in Bayern viele Arbeitsplätze unterhalte. „Wie soll ich diesen Menschen erklären, dass in einem Fall geholfen und im anderen nicht geholfen wird?“, fügte der bayerische Ministerpräsident hinzu. Die Staatsregierung in München werde jetzt „noch nachdrücklicher“ dafür eintreten, dass auch bayerische Firmen zum Zuge kämen.
      ...
      "

      Quelle: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/opel-rettung-s…

      Die Rettung von Arcandor ist damit sicher - denn Gutenberg wird sich zwar gegen die Kanzlerin stellen, nicht aber gegen seine CSU. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:19:30
      Beitrag Nr. 6.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.922 von tagchen am 01.06.09 09:09:32 Und ist das jetzt der erste Sommer oder haben Karstadt und Quelle nicht schon öfter Sommer-Geschäfte erlebt?
      .... Sonst könntet Ihr aufgrund des kommenden Sommers ja allen Einzelhändlern die Pleite vorhersagen...


      Hab ich doch gar nicht gesagt!

      Fakt ist nur, dass im Gegensatz zur Meinung von OADA jetzt erst mal eine Durststrecke im Einzelhandel kommt. Selbst erfolgreiche Handelsunternehmen generieren da keine Gewinne und auch keinen Cash Flow.

      Darum ist es wichtig in den umsatzstarken Monaten ein Polster aufzubauen. Das hat Arcandor aber leider nicht geschafft.

      Gib mir doch mal bitte deine Einschätzung, wieviel EK braucht man bei einer Bilanzsumme von 13 Mrd. €?
      Reichen 10 %, 20 % oder doch besser 30 %...?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:25:15
      Beitrag Nr. 6.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.964 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 09:14:48Oh Orpheus, du Unwissender...

      war vor kurzem in Istanbul und da sind die Preise richtig in den Keller gegangen !
      also das Geschäft lohnt sich jetzt richtig....jetzt wird zu Spotpreisen eingekauft und im Winter Top verkauft,


      Natürlich wird alles billiger, aber doch nicht nur bei Karstadt!

      Alle anderen erfolgreichen Textiler werden dann auch die Preise senken, und haben vielleicht noch mehr Spielraum als Karstadt.

      Und was passiert? Die Umsatzanteile von Karstadt bleiben gleich, aber der Gesamtumsatz sinkt. Sinkender Umsatz, sinkender Ertrag.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:26:41
      Beitrag Nr. 6.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.999 von Udo-K am 01.06.09 09:19:30Keine Ahnung - interessiert mich aber auch nicht. Wenn Eick einen Plan vorlegt, wird der Hand- und Fuß haben.

      Du mit Deinem EK - das ist bei Porsche auch sofort weg, wenn VW auf 10 oder 20 Euro fällt. VW_Aktien standen lange um die 30 Euro, bevor Porsche die Aktien aufkaufte... Und trotz EK haben die kein Geld auf der Bank. Wichtiger ist vor allem, das man Liquidität hat - darum kümmert sich gerade Eick. Und die Politik will die dafür benötigte Bürgschaft zusagen. :)

      Zumal Eick ja erst richtig loslegen kann, wenn die Bürgschaft da ist. Er wird dann ja nicht erstmal bis Jahresende in den Urlaub fahren. So wie es aussieht, wird Arcandor einer der schnellsten Sanierungen der letzten Jahre! Metro wird sich noch wundern. Ode Karstadt geht mit Kaufhof zusammen - dann aber auf gleicher Augenhöhe - auch das hat die SPD schon zugesagt! Kein Wunder, dass die Panik jetzt bei Metro liegt - Chef Cordes will ja jetzt sogar mit der SPD sprechen, wie in der Presse stand!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:26:52
      Beitrag Nr. 6.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.907 von Udo-K am 01.06.09 09:07:40Mensch Udo, Du redest was in 5 Jahren sein kann oder nicht......merkst Du das nicht, das interessiert so gut wie keinen hier !!!!

      Wenn die Bürgschaft kommt und das ist das einzge was jetzt noch fehlt und sehr positiv ausschaut, dann hämmert Arcandor erstmal wieder weit üner die 3 € und das nur das ist erstmal wichtig !!!!!

      Und was jeder danach macht......Da kann ich locker bleiben, auch Long....stetze meinen Stop zwischen 3 und 3,50 und dann kann ich gemütlich zuschauen was passiert....so einfach kann Börse sein mein Freund, da muß man sich keine Sorgen machen was in % Jahre ist......wen interessiert es was in 5 Jahren mit Porsche oder Schäffler oder sonst was ist.......

      Börse handelt die Zukunft, das hier und jetzt, das aktuelle...... gut wer will kann sich ja was suchen was in 5 Jahren Top ist.....

      Und überhaupt, eine sehr gewagte Aussage bzw. untragbare Behauptung das Arcandor zum Pennystock verkommen sollte....

      Hallo.....fährt Udo jetzt seine Glaskugel raus ????? :laugh::laugh::laugh:
      Gerade ein Geschäftsmann, wenn überhaupt, sollte Wissen was nicht einmal in 1 Jahr alles passieren kann, was innerhalb einem Jahr und einer sich wieder erholenden Weltwrtschaft wieder an Kaufkraft zurück kommt, was dann Thomas Cook Wert ist, wie man sich bei Karstadt neu strukturieren kann etc. etc.etc. und ein Herr Eick hat sicherlich 1000x mehr drauf als ein Udo mit der Glaskugel und Herr Eick ist bekannt dafür, das er richtig was bewegen kann.....

      Also lassen wir den Herr´n Eick mal machen und sprechen uns ende des Jahres mal wieder und dann finde ich, ist es erstmal angebracht sich weiter zu orientieren, denn über Nacht verändert auch ein Eick nichts total, aber er schlägt die richtige Richtung ein und das zählt momentan und seine Erfolge bei den Banken, Lieferanten und Vermietern zahlen sich jetzt schon aus und die Bürgschaft in welcher Höhe auch immer, die sehe ich nicht mehr als Problem an !

      trotzdem auch Dir viel Erfolg als Long, Short oder was weiss ich auch immer ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:27:32
      Beitrag Nr. 6.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.964 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 09:14:48Für was beteilige ich ich an einem Unternehmen mit über 50% wie Thomas Cook, wenn ich nie einen Euro sehen würde

      Arcandor bekommt jährlich 'ne Dividende. Die liegt unter den Finanzierungskosten für den TCG-Anteil.

      Weisst du überhaupt wie hoch die TCG Dividende im letzten Jahr war?

      Oder weisst du überhaupt irgendetwas?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:28:23
      Beitrag Nr. 6.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.949 von Udo-K am 01.06.09 09:13:10Wenn Arcandor demnächst über 3 € steht, dann lade ich Dich mal ein und wir besprechen die Sache ! :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:45:41
      Beitrag Nr. 6.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.091 von Udo-K am 01.06.09 09:27:32Udo, ich rechne schon ganz genau nach, nur Börse unterscheidet sich ein wenig !!!!
      Du bist besser bei PORSCHE, DEUTSCHE BANK und SWISS RE aufgehoben, da wird gerechnet und gerechnet und gerechnet und selbst die Klofrau wird in die Billanzen mit reingenommen, weil man dort mit Millionen rein geht und es ganz genau Wissen möchte was in 5 Jahren ist !

      Warum handeln hier die meisten !????
      Warum steigen hier viele zu dem Kurs ein mit 20-50000 € als Großer und mit paar Tausend Euro als kleiner !????

      Weil die Aktie Phantasie hat, weil sie Potential hat in der jetzigen Lage, in der jetzigen Situation !!!!!

      Da kannste Dir deine Finger wund schreiben und vor allem was haste davon !?????????

      NICHTS !!!!!!

      Während Du mich immer zu warnst ja nicht meine gute Kohle hier zu investieren, habe ich auf meine Erfahrung gehört, kurz nachgerechnet und abgewogen und Schlußendlich bin ich am Freitag für 1,86 rein und heute nochmals dasselbe nachgelegt, nach der Nachrichten lage und bin jetzt schon knapp 10% im Plus.....

      UDO das ist Börse, so verdient Geld.....
      Und nicht das ich mir die Finger Wund schreibe und die ganze Welt davor warne was in 3 Monaten oder in paar Jahren sein kann !!!!

      Und während Du mich weiter warnst, steigt und steigt der Kurs......

      UDO ich mag Dich....Du hast was in der Birne, das bewunder ich......

      Aber Udo ich weiss wie man Geld an der Börse verdient und da sind nicht nur die Zahlen wichtig !
      An der Börse wird das Morgen gehandelt, das kurze und knackige !!!!!
      Die Zukunft, die bereden wir beide mal bei einem guten Essen....Aber dann stehe ich schon fett im Plus und bin bestens abgesihert, was da auch immer kommen man bei Arcandor und ob ich dann in paar Monaten bei 4, 5, 6, oder bei 3 oder bei 2,50 € verkaufe, wo auch immer mein Stop dann sitzt, ich werde immer im Plus verkaufen, egal wie oft Du mich noch warnst ! :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:49:50
      Beitrag Nr. 6.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.080 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 09:26:52Mensch Udo, Du redest was in 5 Jahren sein kann oder nicht......merkst Du das nicht, das interessiert so gut wie keinen hier !!!! Wenn die Bürgschaft kommt und das ist das einzge was jetzt noch fehlt und sehr positiv ausschaut, dann hämmert Arcandor erstmal wieder weit üner die 3 € und das nur das ist erstmal wichtig !!!!!
      ....wen interessiert es was in 5 Jahren mit Porsche oder Schäffler oder sonst was ist.......

      Das kann ich akzeptieren, aber dann bitte keine scheinheiligen Aussagen zum Erhalt von Arbeitsplätzen mehr. Die interessieren euch Zocker doch nicht die Bohne. Ich rede allerdings nicht von 5 Jahren, eher von 5 Monaten.


      und ein Herr Eick hat sicherlich 1000x mehr drauf als ein Udo mit der Glaskugel und


      Nun, auf jeden Fall verdient er mehr Kohle als ich...
      Allerdings hat meine kleine „Frittenbude“ in den vergangenen Jahren mehr Gewinn als Karstadt gemacht, und wird es auch in diesem Jahr tun.


      Herr Eick ist bekannt dafür, das er richtig was bewegen kann.....

      Ach ja, hast du dafür auch Beispiele? Wie hat sich beispielsweise der Telekomkurs unter Herrn Eick entwickelt?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 09:53:55
      Beitrag Nr. 6.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.100 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 09:28:23Wenn Arcandor demnächst über 3 € steht, dann lade ich Dich mal ein und wir besprechen die Sache !

      Das kann noch in dieser Woche soweit sein. Wenn du micht kenntest, wüsstest du, dass ich das durchaus für wahrscheinlich halte.

      Und ich hoffe sehr, dass ARO die Bürgschaft bekommt. Ich habe, genau wie viele hunderte mittelständischer Kollegen, meinen Antrag schon in der Schublade liegen. Und wenn Herr Dr. Eick die Bresche geschlagen hat, dann hüpfen wir alle hinterher... :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:05:33
      Beitrag Nr. 6.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.307 von Udo-K am 01.06.09 09:53:55Vielleicht mal ein Vorschlag zur Güte an die hier vertretenen Kombattanten.

      Jeder hat hier seine subjektiven Interessen. Einige auf steigende Kurse, vielleicht ein paar Shorties auf fallende Kurse, meine liegen im Präjudiz einer Bürgschaft für ARO.

      Und die allermeisten von uns haben doch sicherlich auch genug Sachverstand die Lage objektiv und fundamental zu bewerten. Da wir hier sowieso keine Kurse beeinflussen können, wäre es da nicht sinnvoller, wir diskutieren etwas sachlicher und objektiver?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:13:55
      Beitrag Nr. 6.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.307 von Udo-K am 01.06.09 09:53:55Ich habe, genau wie viele hunderte mittelständischer Kollegen, meinen Antrag schon in der Schublade liegen.

      moin moin zusammen

      @Udo - wenn du jetzt noch schnell ARO-Aktien in dein Depot legst, kannst du deinen (Insolvenz- ;)) Antrag in der Luft zerreißen :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:15:27
      Beitrag Nr. 6.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.080 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 09:26:52Also lassen wir den Herr´n Eick mal machen und sprechen uns ende des Jahres mal wieder

      Ich hatte Hoffnung - wurde allerdings schon nach 2 Minuten enttäuscht

      Aber dann stehe ich schon fett im Plus und bin bestens abgesihert, was da auch immer kommen man bei Arcandor und ob ich dann in paar Monaten bei 4, 5, 6, oder bei 3 oder bei 2,50 € verkaufe, wo auch immer mein Stop dann sitzt, ich werde immer im Plus verkaufen, egal wie oft Du mich noch warnst !

      Das wird man sehen - denn Du dürftest dann nicht über Nacht halten - schließlich wird das AUS meist Nachts oder an Wochenenden bekannt.

      @tagchen

      Gut, dass Dein Motto Anfang der 90er Jahre noch nicht galt - dann wäre Porsche schon damals geschlachtet worden.

      eben nicht - die Sanierung ist von innen gelungen.

      Und warum Zockern noch Geld hinterher werfen?

      Wer entscheidet darüber das "gezockt" wurde? Denn im Gegensatz zu anderen hat PORSCHE gerade nicht gezockt - sondern sich das Grundgeschäft abgesichert. Und Außerdem auch in diesem Jahr Mitarbeiter eingestellt. Da könnten sich einige ein Beispiel nehmen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:16:13
      Beitrag Nr. 6.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.307 von Udo-K am 01.06.09 09:53:55Udo, mit den 3 € diese Woche sind wir uns ja schon einig.....
      Und ja, mit dieser Aussage das Dr. Eick eine Bresche schlägt, hast Du im Prinzip ja auch Recht, nur ist es das Problem in unserer Wirtschaft, das nach der Größe gehandelt wird und der Systemrelevanz....Tja wie heisst es so schön...

      thinking big !!!!!!!!!!!!

      Das ist leider so...... HRE ist Sysstemrelevant ( das Wirtschaftsherz betreffend)
      Opel......ein Aushängeschild Deutschlands...Weltweit verwurzelt, unzählige Zulieferer etc.
      Karstadt...ein Traditions-Unternehmen...sehr stark verwurzelt und über 50.000 Arbeitsplätze und mehr hängen da in allen Branchen dran......

      Der Mittelstand und die kleinen, das sagt der Stadt, sind die Banken angehalten diese zu unterstützen und mit kleinen Förderprogrammen soll da geholfen werden !

      Wir Wissen es leider beide viel zu gut und der Volksmund gestätigt es.....Du mußt Heutzutage richtig Groß sein und richtig Schieflage besitzen...dann wird Dir geholfen !

      So ist unsere "Systemrelevanz" aufgebaut und hast ja am WE gesehen, da kann ein Gutenberg noch so mit Rücktritt drohen..... selbst das spielt keine Rolle !
      Die Großen die im Boot sitzen werden unterstützt im großen Stiel, das war schon immer so und wird sicherlich auch immer so bleiben !
      Egal wie gut oder schlecht wir beide das finden.......

      Jedenfalls kommen wir unseren 3 € immer näher :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:27:46
      Beitrag Nr. 6.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.485 von aufgepasst am 01.06.09 10:15:27Das wichtige ist ja die politische Einstellung und die Verantwortlichkeit der Politik gegenüber der Allgemeinwirtschaft im Groben und Ganzen....

      Es ist ja nicht in dieser Zeit angesagt über Fehler von Managern in der Vergangenheit zu diskutieren, sondern das zu unterstützen was für nser Wirtschaftssystem von Relevanz ist und das ist nunmal Karstadt, da drt direkt und indirekt weit über 50000 Arbeitsplätze dran hängen und da ist erhalten, Sanieren und Umstrukturieren weit aus besser, als zerschlagen und zu sagen ""gut denn damaligen Managerbn seine Schuld" , denn für diese Fehler des alten Managers kannste nicht die über 50.000 Arbeiter für verantwortlich machen und bei einem angebrachten Konzept ist eine Bürgschaft mehr angebracht als immer nur alles aufgeben und andere zur verantwortung zu ziehen.....

      Aber Schlußendlich sind ja alle Parteien bereit den richtigen Weg zu gehen und es kommt jetzt nur noch drauf an, wer wieviel übernimmt und ich schätze die Eigentümer-Familie und Sal.Oppenheim werden sicherlich noch nachbessern und somit wird dann die Tage jeder mit dem Ergebnis leben können und über 50.000 Mitarbeiter können zuversichtlich in die Zukunft sehen.......
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:32:22
      Beitrag Nr. 6.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.494 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 10:16:13Größe allein nutzt da leider auch nichts.

      Früher gab's mal die Kaufring AG in Düsseldorf. Ist der breiten Bevölkerung gar nicht gross bekannt gewesen, aber es war Europas größter Einkaufsverband für mittelständische Kauf- und Warenhäuser mit ca. 2.000 angeschlossenen Outlets.

      Die hat man in 2001 auch in die Insolvenz gehen lassen, obwohl es da im Vergleich zu ARO nur um Peanuts ging. Federführend war damals - wen wundert's - die WestLB.

      Durch die Insolvenz haben die Anschlußunternehmen alle viel Geld und vor allem Logistik verloren. Mich hat der Spaß damals 300.000 € gekostet. Lag an der Zentralregulierung. Ich hatte an Kaufring bezahlt, der aber nicht die Lieferanten, die sich dann bei mir und meinen vielen Kollegen schadlos hielten. Hinzu kamen die Kosten um neue Struktiren aufzubauen.

      Mittlerweile sind von den 2.000 Unternehmen nur noch ca. 400 übrig gebleiben. Das waren sehr viel mehr Arbeitsplätze als bei Karstadt.

      Aber wenn man Karstadt jetzt hilft, dann wird man dem Mittelstand auch helfen müssen, da führt kein Weg dran vorbei. Subjektiv wird das gut für mich sein. Objketiv wird es sehr teuer für den Staat.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:44:50
      Beitrag Nr. 6.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.583 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 10:27:46denn für diese Fehler des alten Managers kannste nicht die über 50.000 Arbeiter für verantwortlich machen

      Hallo OADA,

      da hast Du Recht - aber die Aktionäre kann man dafür verantwortlich machen. Insbesondere MS und SO - und deshalb bin ich für Staatshilfe nur bei entsprechender Eigenkapitalzuführung. Oder Alternativ die Abgabe der Eigentumsrechte.

      Dann reden wir auch gerne über die von Dir propagierten Kursziele - nach einer Kapitalherabsetzung und anschließender KE.

      Erkläre doch bitte mal warum "Das Kapital" bei ARO plötzlich Renditen abwerfen soll die einen Unternehmenswert von Faktor 4 vom Buchwert rechtfertigt. Selbst in Boomjahren hatte es negative Renditen im zweistelligen Bereich...

      Und noch etwas sollte zu Denken geben - wenn es stimmt das die Banken doppelten Risikoaufschlag verlangen trotz Staatsgarantie - dann sind sie schon jetzt sehr gut abgesichert.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:49:49
      Beitrag Nr. 6.232 ()
      Mir fällt immer wieder das Sprichwort ein:
      Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter!
      Warum bloß?

      Also denne, bellt mal ruhig weiter!:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:51:15
      Beitrag Nr. 6.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.738 von aufgepasst am 01.06.09 10:44:50Und noch etwas sollte zu Denken geben - wenn es stimmt das die Banken doppelten Risikoaufschlag verlangen trotz Staatsgarantie - dann sind sie schon jetzt sehr gut abgesichert.

      Das ist doch nicht nur bei ARO so. Ich hab meine Kaufhaus-Immobilie vor 12 Jahren finanziert. Damals mit 50 Basispunkten Aufschlag, bei 30 % Eigenkapital.

      Heute, nach 12 Jahren Tilgung, verlangt die Bank 300 Basispunkte. Da der Euribor gut 400 BP niedriger ist als damals, tut's nicht weh, aber eine Sauerei ist es schon.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:51:43
      Beitrag Nr. 6.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.738 von aufgepasst am 01.06.09 10:44:50Das ist ja das was ich meine.....wir Wissen doch alle, dass was die Tage orher gelaufen ist, war Säbelrasseln und jetzt werden alle Parteien in die Pflicht genommen um nachzubessern und das werden auch sicherlich alle tun, denn dafür ist man schon zu weit fortgeschritten meiner Meinung nach um jetzt noch die Flinte ins Korn zu werfen !

      Auch deine Ausführungen sind sicherlich Sinnvoll und auch die Anleger positionieren sich wieder verstärkt, denn die Chancen die Tage auf die 3 € sind höher als alles andere und das ist nimmt der Markt immer mehr voraus.....was meinste was da erst Morgen los ist ! :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:54:18
      Beitrag Nr. 6.235 ()
      bevor 3 euro wird,wird 1 euro gut nachkaufen es wird gut:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:57:29
      Beitrag Nr. 6.236 ()
      Ich bin auch Unternehmer. Und von Porsche, Opel, Quimonda, Infineon, Karstadt-Quelle, HRE, WESTLB, LBW. IKB, KfW, Sachsen-LB, Schaeffler-Conti, Commerzbank und wie sie alle heissen, habe ich nie einen Cent bekommen, als die gut verdienten. Wieso soll ich die mit meinem Steuergeld retten?

      Frau Schaeffler ist Milliardärin, die Schickedanz hat auch genug. Sollen die doch erst einmal das tun, was jeder verantwortungsbewußte Mittelständler tut, wenn es schwierig wird - eigenes Geld in die Hand nehmen! Und so lange bei Acandor noch ein Herr Deus und andere Versager fürstlich alimentiert werden...?!

      Wir haben die freie und soziale Marktwirtschaft. Frei Marktwirtschaft heißt: Versager gehen unter! Künstlich auf unsere Kosten am Leben erhalten, nehmen sie nur den Tüchtigen die Markzchancen.

      Soziale Marktwirtschaft heißt: Die Mitarebeiter fallen nicht ins Bodenlose, sondern bekommen Arbeitslosengeld. Und eine neue Arbeitsstelle, wenn man den Markt nicht künstlich drangsaliert und reguliert.

      Aber was will man erwarten, wenn Wirtschaftskenner in der Politik, wie Merz, von einer ehemaligen FDJ-Sekretärin weggeekelt werden. Wenn wir so weitermachen, wo ist das Ende? Bekommen wir die VEB (volkseigenen Betriebe) jetzt hier, wie früher in der DDR? Ich kenne die DDR, bin dort aufgewachsen. Und ich weiß auch, wie linientreu man als FDJ-Sekretärin sein musste.

      Ich sehe jedenfalls nicht ein, mein mühsam verdientes Geld Zockern am Aktienmarkt, gierigen Versager-Managern und Politikern, die nur an die Wahl und sonst nichts denken, in den Rachen zu werfen.

      Man bezahle unheimlich viel Schulden mit unendlich mehr Schulden - wie soll das gehen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:02:50
      Beitrag Nr. 6.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.860 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 10:57:29Das entscheidende ist einfach das, dass wir uns nicht mehr aufregen müßen wieso und weshalb alles gekommen ist...es ist da und jetzt muß man schauen das nicht alles den Bach runter geht und man die Wirtschaft am Leben erhält, kurzfristig durch staatshilfen und Bürgschaften.....

      Denn eines ist auch klar, Geld bekommt man nur noch unter strengen Auflagen und das ist gut so..... aber es hilft der Wirtschaft auch und man kann nicht einfach sagen, wir lassen alles den Bach runter rauschen und schauen mal was übrig bleibt, denn dann bricht hier die ganze Wirtschaft zusammen, wieviel Sinn oder Unsinn der eine oder andere auch in den Hilfen vom Staat sehen mag !
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:04:32
      Beitrag Nr. 6.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.860 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 10:57:29Aber was will man erwarten, wenn Wirtschaftskenner in der Politik, wie Merz, von einer ehemaligen FDJ-Sekretärin weggeekelt werden.

      Reiss bitte keine alten Wunden bei mir auf... :cry:

      Hab ihn neulich mal auf dem Flughafen gesehen. Ihm geht's bei Mayer Brown LLP definitv viel besser, für die Politik war's zweifellos ein Riesenverlust.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:22:20
      Beitrag Nr. 6.239 ()


      Tja so grausam kann Börse sein.....

      Da wurde am Freitag richtig Panik gemacht, alles hat verkauft nur schnell raus.....dann plötzlich sind einige draufgekommen, das da noch gar nichts entschieden ist.... :laugh::laugh::laugh: ....übers We dreht plötzlich die Stimmung auf überall Pro für Karstadt und morgen sind wir wieder im Aufwärtstrend der letzten Woche ! :D

      Ich würde mal sagen, wieder klassisch die Aktionäre abgezockt ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:24:41
      Beitrag Nr. 6.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.925 von Udo-K am 01.06.09 11:04:32Die Tussie hat nicht nur Merz über die Klinge springen lassen. Erstmal hat sie von unseren Steuergeldern nachgeholt was sie 40 Jahre nicht durfte, die hat ersmal die ganze Welt bereist und ist von einem Flieger in den nächsten gestiegen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:24:59
      Beitrag Nr. 6.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.860 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 10:57:29Soziale Marktwirtschaft heißt: Die Mitarebeiter fallen nicht ins Bodenlose, sondern bekommen Arbeitslosengeld. Und eine neue Arbeitsstelle, wenn man den Markt nicht künstlich drangsaliert und reguliert.


      Kennst du auch die Folgen?

      - ALG ist steuerfrei
      - ALG wird vom Steuerzahler finanziert
      - . . .
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:34:34
      Beitrag Nr. 6.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.907 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 11:02:50Aber sicher müssen wir uns fragen, wie alles gekommen ist. Und nicht arroganten, gierigen Bankstern noch das Geld hinterherschmeißen. Hat sich schon mal einer von denen entschuldigt? Muss von denen auch nur einer für den Mist haften, den er angerichtet hat? Nein, die sind die Fachleute und sollen helfen, das zu beseitigen, was sie angerichtet haben. Ohne auf Boni, fürstliche Gehälter, Aktienoptionen, usw. zu verzichten. Denen regnet es vor Arroganz schon in die Nasenlöcher. Wie irre ist unsere Politik?

      Und auf Deus und Konsorten und die Damen Schaeffler und Schickedanz bist Du nicht eingangen. Sollen doch erst die bis zum letzten Cent haften, die den Hals nicht voll genug bekommen konnten. Dazu gehört auch der -zig Millionen Verdiener Wiedeking.

      Wie hieß es schon damals bei der "Holzmann-Rettung"? Wenn der Kleine pleite geht kommt der Gerichtsvollzieher, bei dem Großen der Bundekanzler. Und die Milliarden waren futsch. Jetzt machen wir es genau so, gelernt haben wir nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:37:46
      Beitrag Nr. 6.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.082 von Wechstabenverbuchsler am 01.06.09 11:24:59Ja, ich kenne die Folgen. das Geld bekommt der Arbeitslose. Und die Nieten im Nadelstreifen bekommen nichts.

      Sonst bezahlen wir weiter fürstlich deren Nichtskönnen und Arroganz.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:49:56
      Beitrag Nr. 6.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.925 von Udo-K am 01.06.09 11:04:32Hab ihn neulich mal auf dem Flughafen gesehen. Ihm geht's bei Mayer Brown LLP definitv viel besser, für die Politik war's zweifellos ein Riesenverlust.

      Hallo Udo,

      das ist doch unser Grundproblem. Für jemanden mit wirtschaftlichem Sachverstand ist "Politiker" kein erstrebenswerter "Zustand" für Lehrer und Beamte offensichtlich schon.

      Und so entscheiden diese Flachpfeifen über Mrd. Beträge - und greifen in den Wettbewerb ein ohne die Folgen auch nur zu ahnen.

      @OADA
      Antworte doch mal auf konkrete Fragen - wie zum Beispiel diese

      Erkläre doch bitte mal warum "Das Kapital" bei ARO plötzlich Renditen abwerfen soll die einen Unternehmenswert von Faktor 4 vom Buchwert rechtfertigen. Selbst in Boomjahren hatte es negative Renditen im zweistelligen Bereich...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:53:07
      Beitrag Nr. 6.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.267 von aufgepasst am 01.06.09 11:49:56Für jemanden mit wirtschaftlichem Sachverstand ist "Politiker" kein erstrebenswerter "Zustand" für Lehrer und Beamte offensichtlich schon.

      Wir wollen doch nicht die Gewerkschaftler vergessen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:02:54
      Beitrag Nr. 6.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.285 von Udo-K am 01.06.09 11:53:07Wir wollen doch nicht die Gewerkschaftler vergessen...

      Das stimmt die haben die Mehrheit im Bundestag wo ist der kotzsmilie
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:04:27
      Beitrag Nr. 6.247 ()
      Diese Klitsche hat den Wettbewerb mit H&M nicht bestanden und gehört vom Markt aussortiert. Das ist zum Kotzen wo sich die Politik überall einmischt. Bald VEB Karstadt neben VEB Hypo Real Estate und VEB Opel. Diese verfluchte Merkel führt noch den Sozialismus ein diesmal für Gesamtdeutschland. Ich will nicht mit meinen Steuergeldern für all diese Firmen aufkommen müssen. Das ist ne Frechheit.. Ich bin Aktionär von H&M und damit doppelt gelackmeiert.

      Lasst doch Karstadt in Ruhe sterben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:10:49
      Beitrag Nr. 6.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.365 von investor_2006 am 01.06.09 12:04:27Ich glaube, da haben sehr viele was dagegen, gegen dieses Schwarz-Weiss denken und das ist auch gut so !
      50.000 Arbeitsplätze sind zu retten würdig und darum sind auch alle so bemüht, das voran zu bringen undwie es ausschaut sind alle auf dem besten Wege dorthin..... :D



      Ich schätze mal jetzt kommt gleich der nächste Anlauf auf die 2,20 und einen SK für heute von 2,22 ist sehr gut möglich.... morgen dann zurück im Aufwärtstrend und es geh richtig was vorwärts !!! :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:17:03
      Beitrag Nr. 6.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.411 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 12:10:49Schmarrn das Loserpapier schmiert doch gleich ab wenn nicht täglich positive News von Politikern in Zeitungen zu lesen sind. Wenn ich könnte würde ich jetzt Short gehen...
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:25:00
      Beitrag Nr. 6.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.458 von investor_2006 am 01.06.09 12:17:03und was hindert dich daran? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:36:50
      Beitrag Nr. 6.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.411 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 12:10:49Jetzt shorten die das teil wieder runter:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:38:35
      Beitrag Nr. 6.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.510 von Wechstabenverbuchsler am 01.06.09 12:25:00:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das Geld was er nicht hat !!!!
      Weisst doch in den Boards reden ca. 70% mit die in den diskutierten papieren niemals eine Aktie besessen haben oder auch nie kaufen können, oder halt mal da und dort mit evt. ganzen 500 € fett investieren.....

      Aber weisst doch, das gehört mit zum Geschäft und der Neid, den kannst du nie bekämpfen, der kommt immer und immer wieder !
      Meistens von denen, die sich wie hier am Freitag nicht entscheiden konnten und jetzt zusehen müßen wie die anderen mit guten Gewinne schon im Plus stehen.....

      Immer das selbe Spiel....aber wie heist es so schön !?

      Was kümmern mich dem anderen seine verpasste Chancen !????

      Richtig !!!

      Die tangieren mich überhaupt nicht !!! :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:43:09
      Beitrag Nr. 6.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.578 von Ballerbatsch am 01.06.09 12:36:50Quatschi.....schau mal auf die Uhr.....das war die Mittagspause....Handel und Umsatz gesehen ;)
      Also das solltest doch mitlerweilen auch Du mal mitbekommen haben ! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:44:19
      Beitrag Nr. 6.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.625 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 12:43:09schau'n wir mal;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:49:29
      Beitrag Nr. 6.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.596 von OrpheusAusDerAsche am 01.06.09 12:38:35Das Geld was er nicht hat !!!!

      tja, alles verschossen und jetzt mit leeren Kanonen auf Spatzen schießen wollen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:50:46
      Beitrag Nr. 6.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.637 von Ballerbatsch am 01.06.09 12:44:19Außerdem, das shorten hat am Freitag was gebracht und heute....Hallo, den Verrückten zeig mir mal, der bei dieser Pro.positiven Stimmung für Arcandor/Karstadt jetzt short geht ! ;)

      Der müßte ziemlich verrückt sein um nicht zu sagen Verschwenderisch, denn ie kleinste positive Nachricht und das Teil macht einen Satz nach Oben und da stehste so schnell als Shorti im Regen und satt in den Verlusten, so schnell kannste gar nicht kuggen.....

      Da gibts zum shorten gerade ne menge anderer Aktien...wie Vivancon.....da lohnt sich es....oder GM....oder alles was heute überpropotional gelaufen ist !

      Wir hier holen nur das wieder auf im gesunden Rahmen, was wir durch die panik am Freitag verloren haben und der Anstieg ist gesund und Rund ! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:59:35
      Beitrag Nr. 6.257 ()
      ich denke der kurs wird wieder fallen,
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/arcandor-gut…

      Der gute Guttenberg wird es diesmal nicht so leicht machen. Bei Opel haben die sich gegen Guttenberg durchgesetzt und wenn die das selbe nochmal tun, dass wird es nach bissichen ärger aussehen.. Für was brauchen wir dann einen Wirtschaftsminister??
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:08:15
      Beitrag Nr. 6.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.365 von investor_2006 am 01.06.09 12:04:27Ich habe früher auch mal CDU gewählt. Diesmal wähle ich keine Partei die diese Kapitalisten-Schmarotzer mit meinen Steuergeldern subventioniert.

      Und wenn mehrere so denken, halten sich das Merkel und der Beamte Steinmeier nicht. Dann werden die Menschen merken, dass beide Personen Notlösungen (Merkel nach Kohl, Steinmeier nach Beck) waren und sind, aber keine Dauerlösung.

      Das "Moderieren" der Merkel ist die typische alte Kaderschulung. Nirgendwo anecken, immer mit der Politströmung mitschwimmen, Anderen die eigenen Fehler in die Schuhe schieben und immer schön oben schwimmen.

      Jedes Volk hat die Politiker, die es verdient. Sind wir denn sooo schlecht?

      In der Politik sollten die besten Leute sein. Und wie ist die Wirklichkeit? Politiker ist schon fast ein Schimpfwort. Und weshalb? Weil es diese "Elite" selbst verursacht. Die Steigerung ist noch, wenn Politiker Gewerkschaftsmitglieder sind. Sitzen z. B. bei Arcandor selbst mit im Aufsichtsrat, nicken alles ab ... und wollen dann von uns Steuerzahlern Geld für ihre Fehlentscheidungen.

      Warum wurde Bsirske als Aufsichtsrat bei der Lufthansa nicht entlastet? Aber das interessiert den Herrn nicht. Ihm fehlen eben nicht nur ein paar Vokale in seinem Namen.

      Unjd bei den Landesbanken waren alle Landesfürsten - auch Oskar Lafontaine - in den Aufsichtsgremien.

      Und diesen EXPERTEN soll ich glauben, dass sie meine Steuergelder sinnvoll verprassen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:09:51
      Beitrag Nr. 6.259 ()
      01.06.2009 09:47 Neue Hoffnung für Arcandor?
      Nach der Rettung von Opel erwartet nun auch die Karstadt-Mutter Arcandor Hilfe vom Staat. Mehrere Politiker, darunter auch Roland Koch, machen dem Konzern Mut. Davon profitiert auch die Aktie.
      Die Anteilsscheine von Arcandor steigen am Morgen um mehr als vier Prozent. Grund sind Äußerungen mehrerer Politiker vom Wochenende, staatliche Hilfen für den Kaufhaus-Konzern seien grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

      Der Staat könne nicht so tun als ginge ihn die drohende Verödung ganzer Innenstädte in Deutschland nichts an, sagte SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier im Hinblick auf die mögliche Insolvenz von Karstadt. Unterstützung erhielt Arcandor auch vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU). Er schloss staatliche Hilfen nicht grundsätzlich aus. „Wir prüfen jeden einzelnen Fall, und so werden wir auch Arcandor prüfen“, sagte er am Sonntagabend in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Der Maßstab sei allerdings nicht die Rettung möglichst vieler Arbeitsplätze, sondern die Frage ob das Unternehmen eine Zukunftschance habe.

      Auch müsse geprüft werden, ob der Staat wirklich gebraucht werde. Besonders bei Arcandor sei die Frage, ob nicht erst einmal die Aktionäre alles eigene Vermögen einsetzen müssten, bevor der Steuerzahler gerufen werde, sagte Koch.


      CSU-Politiker gegen Staatshilfe
      Zuvor hatten Politiker der CSU voreilige Hilfen für Arcandor entschieden abgelehnt. Besonders Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg warnte vor voreiligen Versprechungen. Er sagte der "Passauer Neuen Presse": "Wer jetzt schon auf Bundesebene Unternehmen Hunderte Millionen in Aussicht stellt, ohne dass überhaupt eine erste fachliche Prüfung abgeschlossen ist, der führt einen Wahlkampf auf dem Rücken der Steuerzahler." Dies sei "ein zynisches Spiel mit den berechtigten Sorgen der Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz"

      Auch die Mittelstandsvereinigung der CSU wandte sich entschieden gegen Staatshilfen für Arcandor. Der Konzern verfüge über sehr vermögende Großaktionäre und sehr werthaltige Aktiva, erklärte deren Vorsitzender Hans Michelbach. „Die Eigentümer können Arcandor also selbst helfen. Weshalb soll der Staat Arcandor retten, wenn die Eigentümer selbst es nicht wollen“, so der Politiker. Auch sei Arcandor weniger wegen der Krise sondern aus eigenem Fehlverhalten in die derzeitige Notsituation geraten. Deshalb sei es unerträglich, wenn nun die Staatskasse zum Plündern freigegeben werden solle.



      lg
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:13:54
      Beitrag Nr. 6.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.797 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 13:08:15bingo... genau auf dem punkt gebracht..

      egal es bringt nichts, lass denen deren arbeit machen und uns unsere. wir müssen 25% abgeltungssteuer von arcandor gewinne an die zahlen. Also fleißig arbeiten :=)

      Statt privat investoren zu suchen / zu vermitteln, gleich unsere tasche aufmachen. Steuergelder sind ja da. Warum dann die mühe?? Wenn die weniger werden, und?? Steuererhhung. Steuerzahler sind ja da :=))
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:14:34
      Beitrag Nr. 6.261 ()
      Was ich zum Beispiel nicht verstehen kann:

      Jeder Meckert über die Entscheidungen der Politiker... und trozdem haben wir bei jeder Wahl die selben unqualifizierten Parteien an der Spitze wie in den Jahren zuvor... warum?...

      Beispiel meine Eltern:... die Wählen schon seit Jahren die selbe Partei und regen sich jeden Tag über die Entscheidungen dieser Politiker auf... trozdem wählen Sie dieses Jahr wieder die selben Politiker... die Begründung: "Nuja viel ändern würde das eh nicht, sind eh alles die gleichen. Und so schlecht geht es uns ja garnicht"

      Meine Bitte: "Setzt euch vor der Wahl mit dem Wahlprogramm der Parteien auseinander! Welche Partei spricht euerer Meinung am meisten zu!... Und dann wählt ihr halt mal FDP statt SPD auch wenns der Nachbar für völlig idiotisch hält... EUERE REGIERUNG wird von EUCH GEWÄHL!"

      Wir haben so viele intelligente Politiker mit Riesen Potenzial und sehr guten Ideen... diese werden nur leider nicht gewählt weil halt die Deutschen das wählen was Sie immer wählen...
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:19:48
      Beitrag Nr. 6.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.365 von investor_2006 am 01.06.09 12:04:27Der typische Karstadt-Kunde kauft kaum bei H&M.

      Ich übrigens auch nicht, Qualität ist zu schlecht dort. Konkurrenz ist schon eher Esprit usw.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:19:57
      Beitrag Nr. 6.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.835 von Yakuta am 01.06.09 13:14:34Weil unsere Politiker nach ihre eigenen Interessen handeln, denn sonst würden sie Volksentscheide zulassen, dass wäre Demokratie und Gift für unsere parlamentarische Diktatur.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:22:50
      Beitrag Nr. 6.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.869 von tagchen am 01.06.09 13:19:48Der typische Karstadt-Kunde kauft kaum bei H&M.

      Ich übrigens auch nicht, Qualität ist zu schlecht dort. Konkurrenz ist schon eher Esprit usw.


      Du weisst schon, wer zukünftig als Generalbevollmächtigter für den Einkauf bei Karstadt/Quelle verantwortlich zeichnet?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:23:09
      Beitrag Nr. 6.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.871 von Ballerbatsch am 01.06.09 13:19:57Voksvertreter wird von den Amtsinhabern so verstanden: Volk und treten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:24:51
      Beitrag Nr. 6.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.737 von qaiser am 01.06.09 12:59:35Gute Frage. Aber Seehofer ist für die Arcandor-Rettung und die Arbeitsplätze in Bayern, Zudem hat sich Gutenberg nicht festgelegt, das Wort Insolvenz hat er nur bei Opel gebraucht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:28:23
      Beitrag Nr. 6.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.897 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 13:23:09so isses...wir hätten heute noch nicht den scheiss euro wenn man das volk gefragt hätte und den ganzen brüsseler aufgeblähten apparat mit überzogenen gehälter nicht. Da ließe sich kohle einsparen ohne ende;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:30:32
      Beitrag Nr. 6.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.835 von Yakuta am 01.06.09 13:14:34"Und dann wählt ihr halt mal FDP"

      Das hieße, den Bock zum Gärtner machen.

      Die Politiker der FDP haben mit ihren neoliberalen Deregulierungsparolen über Jahrzehnte hinweg, diesen Schlamassel erst ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:35:06
      Beitrag Nr. 6.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.941 von Ballerbatsch am 01.06.09 13:28:23Als erstes dann aber bitte die Subventionen für die Bauern streichen. Wenn die Verkäuferin arbeitslos werden darf, weil eine Bürgschaft nicht gewehrt werden soll, können die Bauern ohne die Milliarden-direktsubventionen doch auch Insolvenz anmelden. Warum den Bauern Geld direkt geben und Arcandor eine Bürgschaft verweigern?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:35:56
      Beitrag Nr. 6.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.941 von Ballerbatsch am 01.06.09 13:28:23Na, nun schimpf aber nicht über Brüssel. Frankreich sendet da seine Elite hin und dominiert alles.

      Wir entsorgen dort für viel Geld unseren Politabfall. Und die amüsieren sich auf unsere Kosten mit ihrer Sekretärin (Verheugen) oder manchen krumme Geschäfte (Bangemann).

      Der Krümmingswinkel der Euro-Gurke ist wichtiger als ein sparsames Budget. Kein Wunder, bei den Gurken, die dort sitzen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:42:14
      Beitrag Nr. 6.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.007 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 13:35:56stimmt, da darfst dich gar nicht drüber aufregen bringt eh nix. Wir haben über 700 bundestagspensionäre die nie einen cent eingezahlt haben, die müssen wir ja mit luxuspensionen versorgen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:18:49
      Beitrag Nr. 6.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.835 von Yakuta am 01.06.09 13:14:34Meine Bitte: "Setzt euch vor der Wahl mit dem Wahlprogramm der Parteien auseinander! Welche Partei spricht euerer Meinung am meisten zu!... Und dann wählt ihr halt mal FDP statt SPD auch wenns der Nachbar für völlig idiotisch hält... EUERE REGIERUNG wird von EUCH GEWÄHL!"

      da ist dann der wahl-o-mat ganz nützlich.

      http://www.wahl-o-mat.de/europa/

      kannst Du ja mal mit Deinen Eltern machen
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:33:28
      Beitrag Nr. 6.273 ()
      Eick sieht in Opel-Staatshilfe noch keine Vorentscheidung für Arcandor - Welt

      BERLIN (Dow Jones)--Der Arcandor-Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick will die jüngste Hilfszusage der Politik für Opel noch nicht als Vorentscheidung für den Bürgschaftsantrag seines Unternehmens verstehen. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Fälle, die auch getrennt bewertet werden müssen", sagte Eick der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe).

      Arcandor hat beim Bund eine Bürgschaft über 650 Mio EUR beantragt und will zudem von der staatlichen Förderbank KfW einen Kredit über 200 Mio EUR, um die Insolvenz zu verhindern. "Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass Arcandor die für den Deutschlandfonds festgelegten Kriterien erfüllt", sagte Eick dem Blatt nach der Hilfszusage der Bundesregierung für den angeschlagenen Autobauer Opel.

      "Die Banken wollen uns Kredite über 960 Mio EUR nur aus einem Grund nicht verlängern: wegen der allgemeinen Finanzkrise. Und genau für solche Fälle gibt es die Staatsbürgschaften", sagte der Arcandor-Manager. Er warnte vor einer Ablehnung der Unterstützung: "Das, was für die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brother war, wäre für den Handel die Insolvenz von Arcandor. Nämlich ein Riesenfehler. Von diesem Unternehmen hängt so viel ab, dass die Folgen in aller Konsequenz überhaupt noch nicht abzuschätzen sind", so Eick.

      Allein während der Zeit des Insolvenzverfahrens fielen Kosten "von mindestens einer Milliarde Euro an - jeweils zu einem Drittel aus dem Verlust von Steuereinnahmen, dem Verlust von Sozialabgaben sowie der Zahlung der Gehälter durch die Bundesanstalt für Arbeit. Dazu kämen Folgekosten für rund 20.000 betroffene Zulieferer mit nochmals 25.000 Mitarbeitern, die für uns arbeiten. Und in dieser Rechnung kommen die Kosten für die Mitarbeiter, die dauerhaft arbeitslos würden, noch gar nicht vor", erklärte der Firmenchef.

      Zur Sanierung des Konzerns würden auch die Vermieter beitragen, die Situation sei allerdings kompliziert. "Da die ursprünglichen Käufer der Arcandor-Immobilien ihre Forderungen in Paketen zusammen mit anderen Risiken an andere Investoren verkauften, haben wir jetzt praktisch eine sehr große Zahl an kleinen Vermietern", erklärte der Manager. "Manche wissen möglicherweise noch gar nicht, dass sie Arcandor-Anteile mit im Portfolio haben. Mit jedem einzelnen müssten wir jetzt Kontakt aufnehmen, um über Mietreduzierungen zu verhandeln. Aber das braucht Zeit. Und diese Zeit würde uns die Staatsbürgschaft verschaffen", so Eick.

      Scharf wandte sich Eick abermals gegen das aktuell diskutierte Konzept einer "Deutschen Warenhaus AG". Metro-Chef Eckard Cordes hatte vorgeschlagen, Kaufhof und Karstadt unter Führung der Metro zusammen zu führen: Cordes wolle "die Warenhäuser und viele von ihnen anschließend zumachen. Er will die Zentralverwaltung nicht haben und er will schon gar keine Schulden übernehmen."

      Er lehne die Idee der Warenhaus AG allerdings "nicht grundsätzlich ab, obwohl ich glaube, dass zwei Warenhauskonzerne in Deutschland bestehen können". Der Konzernchef verteidigte zudem den umstrittenen Plan, die Premiumhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München zu verkaufen.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14053241…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14053241…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:38:45
      Beitrag Nr. 6.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.955 von Plutos3 am 01.06.09 13:30:32Du verwechselst Ursache und Wirkung. Deregulierung hat nichts mit der Aufforderung zu kriminellen Handlungen zu tun. Das machen Personen mit einem miesen Charakter. Die stammen meist aus der Gruppe der dilettierenden Angestellten, die ohne persönliches Risiko auch mal Unternehmer spielen wollen, der so genannten MANAGER.

      Die Gierigen darunter, die den Hals nicht voll kriegen konnten und ohne jedes persönliche Risiko mehr verdienten wollten, als ein vollhaftender Unternehmer in mehreren Generationen, haben in den Banken und in der Wirtschaft das Chaos verursacht. Darunter auch ein paar zu gierige Unternehmer, wie die Schaeffler, der nicht reichte, dass sie ohnehin schon Milliardärin war.

      Nicht die FDP muss sich da ändern, sondern der miese Charakter etlicher Bankster, Manager und einiger "Unternehmer".
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:43:02
      Beitrag Nr. 6.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.463 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 14:38:45Die Handlungen der meisten Banker waren nicht kriminell - sie haben nur erlaubtes getan.

      Vieles müsste verboten werden, z. B. Leerverkäufe. In der Realität kann ich auch nichts verkaufen, was ich nicht habe, ohne es parallel liefern zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:46:15
      Beitrag Nr. 6.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.463 von NikitaChruschtschew am 01.06.09 14:38:45Nicht die FDP muss sich da ändern, sondern der miese Charakter etlicher Bankster, Manager und einiger "Unternehmer".

      Und auch die Aufsichtsräte, die das alles abgesegnet haben. Sind die nicht paritätisch von Gewerkschaftlern okkupiert?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:50:27
      Beitrag Nr. 6.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.486 von tagchen am 01.06.09 14:43:02Wenn der Funke von HRE erklärt hat, die Bank wäre gesund und kurz darauf braucht sie fast 100 Milliarden, so ist der Funke strohdoof oder kriminell. Und der klagt jetzt auch noch auf 5 Mio.

      Wenn Ackermann 25% Rendite will, so ist das in meinen Augen kriminell. Ohne riskante Derivate ist das nicht möglich. Das hat mit einem seriösem Bankgeschäft nichts zu tun.

      Ackermann ist Schweizer. Was stand 1900 im Großen Brockhaus über Schweizer? Kleines räuberisches Bergvolk.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:55:30
      Beitrag Nr. 6.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.486 von tagchen am 01.06.09 14:43:02Vieles müsste verboten werden, z. B. Leerverkäufe. In der Realität kann ich auch nichts verkaufen, was ich nicht habe, ohne es parallel liefern zu müssen.

      Hallo tagchen,

      das ist natürlich Blödsinn - sonst könntest Du ARO gleich zu machen - die verkaufen schließlich täglich tausenden Kunden Waren wovon sie nicht Eigentümer sind.

      Wenn Du jetzt einwänden willst die Ware ist aber physisch da - wie sieht es dann mit Bestellungen aus?

      Und übrigends müssen Leerverkäufer selbstverständlich liefern.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:56:51
      Beitrag Nr. 6.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.511 von Udo-K am 01.06.09 14:46:15Stimmt. Und wie die mit den Bankstern zusammenarbeiten war bei Mannesmann-Vodafone bestens zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:01:58
      Beitrag Nr. 6.280 ()
      Zurück zu Arcandor. Während Merkel sich dem Votum des Bürgschaftsauschusses anschließen will, verhandelt Steinmeier aktiv mit Arcandor und Metro. Wenigstens einer, der sich kümmert.

      Merkel hat ja jetzt keine Zeit mehr, nachdem sie wochenlang ihre Zeit mit Opel vergeudet hat...
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:02:05
      Beitrag Nr. 6.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.573 von aufgepasst am 01.06.09 14:55:30Wenn es diese miesen leerverkäufe nicht geben würde, hättest du auch nicht so brutale abstürze wie in lezter zeit. Gehe mal zu karstadt und verkaufe einen fernseher an kuddel bombe der da noch im regal steht, wirst sehen was dann passiert. Leerverkäufe ist die dreckigste und schmierigste art sein geld zu verdienen, manch ein wert wurde schon so in den boden von shortern gestampft das er sich nie wieder erholt hat.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:15:53
      Beitrag Nr. 6.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.617 von Ballerbatsch am 01.06.09 15:02:05Leerverkäufe ist die dreckigste und schmierigste art sein geld zu verdienen, manch ein wert wurde schon so in den boden von shortern gestampft das er sich nie wieder erholt hat.

      Ich stimme dir zu, dass Leerverkäufe für mich als Kaufmann "Teufelszeug" sind. Allerdings kann ich nicht sehen, wie der Kurs einer Aktie in irgendeiner Weise das Unternehmen selbst beinflussen sollte. Ausschließlich bei einer KE gibt's das eine Relevanz.

      Selbst wenn ARO morgen auf 40 € steigen würde, stünde das Unternehmen keinen Deut besser oder schlechter dar.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:18:06
      Beitrag Nr. 6.283 ()
      Soweit ich weiß sind die -zigfache Millionärin Schickedanz und das Bankhaus Sal. Oppenheim Eigentümer von Arcandor.

      Beide stinken vor Geld und wir Steuerzahler sollen das Mismanagement von deren Managern bezahlen?

      WIE DUMM UND ERPRESSBAR IST EIGENTLICH DIE POLITIK - IM WAHLJAHR???!!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:24:07
      Beitrag Nr. 6.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.696 von Udo-K am 01.06.09 15:15:53Beste beispiel...vor einiger zeit senkte die DB den daumen für einen wert, aktie stürzte um 70% ab und einige tage später weil meldepflichtig...meldung der DWS ist fett eingestiegen....noch fragen??
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:24:51
      Beitrag Nr. 6.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.617 von Ballerbatsch am 01.06.09 15:02:05Wenn es diese miesen leerverkäufe nicht geben würde, hättest du auch nicht so brutale abstürze wie in lezter zeit.

      Hallo ballerbatsch,

      hätten wir nicht so viel billige Liquidität die letzten Jahre gehabt - und damit viele Aktienkäufe auf Kredit - hättest Du auch nicht soviele Aktienkurse in großen höhen gesehen.

      Leerverkäufe ist die dreckigste und schmierigste art sein geld zu verdienen, manch ein wert wurde schon so in den boden von shortern gestampft das er sich nie wieder erholt hat.


      Wo liegt denn der Unterschied zwischen einem long und einem short Spekulanten? Es sind einfach zwei Seiten einer Medaille.

      Oder kannst Du erklären warum Du letzte Woche Deinen Fernseher "gerecht" erspekuliert hast - aber ein Leerverkäufer das nicht kann?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:31:17
      Beitrag Nr. 6.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.748 von aufgepasst am 01.06.09 15:24:51Ganz einfach..meine Glotze habe ich gekauft vom Gewinn, weil ich die Aktien vorher GEKAUFT habe, dass heißt ich habe sie BESESSEN und vorher bezahlt, das ist der feine Unterschied. Ich handel nur mit Dingen die ich besitze und verkaufe keine Aktien die mir nicht gehören.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 15:53:08
      Beitrag Nr. 6.287 ()
      Man sieht immer wieder was passiert wenn man sich Sachen kauft, welche man sich eigentlich nicht leisten kann weil man nicht das nötige Kapital dafür hat ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 16:06:03
      Beitrag Nr. 6.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.996 von Yakuta am 01.06.09 15:53:08was soll der blödsinn denn, hab meine glotze bar bezahlt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 16:07:31
      Beitrag Nr. 6.289 ()
      Mein Post war auf die Allgemeinheit bezogen :P nicht auf deine Glotze :P:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 16:16:32
      Beitrag Nr. 6.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.296.142 von Yakuta am 01.06.09 16:07:31aha.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 16:22:59
      Beitrag Nr. 6.291 ()
      Schäfer-Gümbel: Hilfe nicht nur für Autobranche
      Montag, 01. Juni 2009, 14:55 Uhr
      Schäfer-Gümbel im Landtag Wiesbaden
      SPD-Oppositionsführer Schäfer-Gümbel will Staatshilfen auch für andere Branchen.
      Foto: dpa

      Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Hilfe des Staates für den Autobauer Opel darf nach Ansicht von Hessens SPD-Landeschef Thorsten Schäfer- Gümbel kein Sonderfall sein. «Es darf keine Sonderrechte für bestimmte Branchen geben», sagte Schäfer-Gümbel am Montag in einem dpa-Gespräch. «Wenn der Staat hilft, müssen die gleichen Kriterien für alle gelten: Beschäftigungssicherung, Standortsicherung, zukunftsfähiges Konzept.» Das müsse für kleine Unternehmen ebenso gelten wie für große, sagte Schäfer-Gümbel mit Blick auf die Krise beim Kaufhauskonzern Arcandor und dessen Kaufhaustochter Karstadt. Er fordere eine «vorurteilsfreie Prüfung bei Arcandor und Karstadt - auch im Interesse der Innenstadtentwicklung».


      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2009/06/01/sc…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 17:09:47
      Beitrag Nr. 6.292 ()
      Montag, 1. Juni 2009 15:08
      Jurk begrüßt Opel-Einigung

      Mit den Worten „Die Opel-Einigung ist ein gutes Zeichen für entschlossenes Agieren in der Wirtschaftskrise" reagiert Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk auf die staatliche Beteiligung an der Brückenfinanzierung für den Autobauer.

      Jurk warnte gleichzeitig davor, in der Frage der Rettung von Karstadt/Arcandor eine ähnlich ideologisch gefärbte Brille aufzusetzen. „Es geht in Sachsen zum einen um die Arbeitsplätze von vielen hundert Mitarbeitern Karstadt‘s. "Es geht um einen Übernahmepoker mit zu erwartenden deutlichen Einschnitten für die Beschäftigten und auch um die Attraktivität der Innenstädte unserer beiden größten Städte im Freistaat. Da will vieles bedacht werden, bevor Entscheidungen fallen", so der Minister.

      Er wird am Dienstag mit der Geschäftsführung von Karstadt Dresden zusammenkommen und über die Situation im Unternehmen sprechen, bevor er die „volkswirtschaftliche Stellungnahme" zur Entscheidung im Bürgschaftsausschuss von Bund und Ländern abgibt.


      http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1770&showNews=452959
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 17:21:41
      Beitrag Nr. 6.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.748 von aufgepasst am 01.06.09 15:24:51Nein, es sind nicht zwei Seiten einer Medaille? Im wahren Leben kann man nur verkaufen, was man hat. Warum sollte es an der Börse anders sein.Zudem verkauft man normalerweise, um Gewinn zu machen. Ein Leerverkäufer nimmt dabei jedoch noch in Kauf, das Unternehmen und die Mitaktionäre zu schädigen (durch eine fallende Aktienkurs).

      Dabei wird der Kursverfall künstlich erzeugt, weil man Aktien verkauft, die sonst gar nicht erkauft werden würden, da derjenige sie ja nicht hat.

      M.E. sind Leerverkäufe sogar strafbar bzw. schadensersatzpflichtig gegenüber dem Unternehmen und den Mitaktionären, da sie gegen das Schädigungsverbot des Aktiengesetzes verstoßen, da man für einen eigenen Gewinn zwingend den Verlust der übrigen Aktionäre benötigt und auch will.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 17:37:21
      Beitrag Nr. 6.294 ()


      "Zur gemeinsamen Positionsfindung zählt neben der Debatte, ob der Staat notleidende Unternehmen retten soll, auch die Frage, welche Hilfe denn - pragmatisch - angemessen wäre. Bei Arcandor sollte sich der Staat auf die Moderatorenrolle beschränken zwischen der übernahmewilligen Metro und Arcandor, das Unternehmen ist ja als Ganzes finanziell durchaus handlungsfähig. Im Fall Opel war dies von vornherein schwierig: Die Marktkräfte auf dem Weltautomarkt waren ja schon vor Weihnachten außer Kraft gesetzt - durch die US-Regierung."

      http://www.handelsblatt.com/politik/handelsblatt-kommentar/r…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:11:12
      Beitrag Nr. 6.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.296.809 von tagchen am 01.06.09 17:21:41Im wahren Leben kann man nur verkaufen, was man hat. Warum sollte es an der Börse anders sein.

      Hallo tagchen,

      als Leerverkäufer verkauft man auch etwas was man hat - oder ist dir je passiert das Du eine Aktie gekauft hast sie aber nicht eingebucht wurden.

      Wo ist denn der Unterschied zwischen Verkauf einer Ware Bsp. eines Computers den ich aber noch bei meinem Lieferanten bestellen muss. Zu Verkauf einer Aktie die ich noch von einem Aktionär kaufen muss?

      Wie gesagt wenn man nur sein Eigentum verkaufen dürfte - dann könnte Karstadt/Quelle fast nichts verkaufen. Das Eigentum an den Waren hat ja in der Regel noch der Lieferant.

      Dabei wird der Kursverfall künstlich erzeugt, weil man Aktien verkauft, die sonst gar nicht erkauft werden würden, da derjenige sie ja nicht hat.

      Und beim covern wird das wieder ausgeglichen. Der einzige Unterschied zum Longspekulant ist erst verkaufen dann kaufen anstatt erst kaufen und dann verkaufen - das ist ethisch beides absolut gleichzusetzen. Und im übrigen erfüllt der Spekulant ob long oder short eine Marktausgleichsfunktion.

      M.E. sind Leerverkäufe sogar strafbar bzw. schadensersatzpflichtig gegenüber dem Unternehmen und den Mitaktionären, da sie gegen das Schädigungsverbot des Aktiengesetzes verstoßen, da man für einen eigenen Gewinn zwingend den Verlust der übrigen Aktionäre benötigt und auch will.

      Und der Aktionär der seine Aktien vom Leerverkäufer gekauft hat und deshalb seine Aktien billiger gekauft hat (weil mehr Angebot da war) wurde der auch geschädigt?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:19:19
      Beitrag Nr. 6.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.110 von aufgepasst am 01.06.09 18:11:12Die Fragen sind überflüssig.

      Ziel eines Leerverkäufers ist ein fallender Kurs. Das an sich ist schon Untreue gegenüber dem Unternehmen und eine vorsätzlicher Schädigungsversuch gegenüber dem Unternehmen und seiner Aktionäre. M. E. rechtswidrig. Man müsste gegen jeden Leerverkäufer Strafanzeige stellen. Das könnte sogar zur Anklage führen, wenn man einen großen erwischt. Abwegig ist das nicht, da hier jemand andere vorsätzlich zu schädigen versucht - und zwar aus reiner Profitgier!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:27:26
      Beitrag Nr. 6.297 ()
      GM ist heute mit 17 % plus Spitzenreiter im Dow.

      Verrückte Welt...

      Vielleicht wäre ein Insolvenzantrag von ARO doch nicht so schlecht für den Kurs... ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:30:58
      Beitrag Nr. 6.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.164 von tagchen am 01.06.09 18:19:19Dein Vorwurf greift ins Leere. Ein fallender Kurs schadet nur den Aktionären (wenn sie denn verkaufen wollen) aber nicht dem Unternehmen.

      Wenn du eine Aktie kaufst, und diese dann steigt, hast du dann nicht dem Verkäufer geschadet, dem dieser Gewinn entgangen ist?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:49:29
      Beitrag Nr. 6.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.209 von Udo-K am 01.06.09 18:27:26:D

      Insolvenz kommt in diesem Monat, allerdings mit Kurs unter 1.

      - nur meine pers. Meinung -
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:49:56
      Beitrag Nr. 6.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.233 von Udo-K am 01.06.09 18:30:58Das ist ja Blödsinn, jeder verkauft freiwillig.

      Du kennst das Aktienrecht nicht. Kein Aktionär darf einen anderen Mitaktionär schädigen (der gleichen AG natürlich), das es diverse Pflichten auch untereinander zwischen Aktionären gibt. Diese verpflichten direkt zum Schadensersatz gegenüber den Mitaktionären! Es hat bisher nur keiner geklagt. Wäre aber aussichtsreich.

      Bei Leerverkäufern kommt hinzu, das es sich immer um Vorsatz handelt. Und um niedrige Beweggründe, nämlich nur den eigenen finanziellen Vorteil auf Kosten der Mitaktionäre. Dürfte somit auch sittenwidrig sein.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:52:49
      Beitrag Nr. 6.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.359 von tagchen am 01.06.09 18:49:56Sag mal, hast du katholische Moraltheologie studiert? Jeder Aktionär ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht.

      Was ist denn, wenn du deine Stücke verkaufst, und dadurch fällt der Kurs. Ist das nicht auch "sittenwidrig"...?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:54:14
      Beitrag Nr. 6.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.359 von tagchen am 01.06.09 18:49:56PS:

      Kein Aktionär darf einen anderen Mitaktionär schädigen

      Wenn jemand "leer" verkauft, ist er doch noch gar nicht Aktionär des Unternehmens, oder...?
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:54:52
      Beitrag Nr. 6.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.359 von tagchen am 01.06.09 18:49:56:laugh::laugh::laugh:

      Du solltest erst bei Sonnenuntergang trinken.

      Ein Aktionär ist dem anderen Aktionär ein Wolf bzw. sie gehen sich gegenseitig am A.. vorbei.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:08:44
      Beitrag Nr. 6.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.387 von alysant am 01.06.09 18:54:52Falsch, solltest Dir mal die Urteile des Bundesgerichtshofes anschauen. Natürlich kommt es darauf an, wie groß ein Aktionär ist und welchen Einfluss sein Wirken hat. Es sind aber schon Minderheitsaktionäre zum Schadensersatz verurteilt worden, weil sie z. B. eine Sanierung verhindert haben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:13:08
      Beitrag Nr. 6.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.473 von tagchen am 01.06.09 19:08:44Das sind ganz spezielle Einzelfälle, wo vermutlich jahrelang prozessiert wurde durch mehrere Instanzen.

      Es geht hier um das Grundsätzliche:

      Da kann jeder im Rahmen der Regeln auf sein Risiko spekulieren, wie er will, ob auf steigende oder fallende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:13:39
      Beitrag Nr. 6.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.385 von Udo-K am 01.06.09 18:54:14Da hast Du die eigentliche Frage gefunden, die noch höchstrichterlich zu klären wäre. Der Käufer erwirbt aber ja eine Aktie - also muss der Verkäufer eigentlich auch als Aktionär gelten. Spätestens, wenn er die Aktie zurück kauft, wird er aber dazu.

      Das ist das eigentliche, knifflige Problem bei der Sache. Aber wehe, er besitzt tatsächlich eine, dann ist die Sache klar.

      Aber auch wenn er keine Aktie hat, könnte er wegen Betrug usw. dran sein. Sehr schwieriges Gebiet.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:16:03
      Beitrag Nr. 6.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.496 von alysant am 01.06.09 19:13:08Falsch. Das einzige Problem ist das Nachweisproblem, da man nicht weiß, wer wann verkauft hat.

      Aber sicher sollte sich keiner sein - die Staatsanwaltschaft könnte das ermitteln. Irgendwann wird mal einer eine Anzeige stellen...

      Deswegen sollten Leerverkäufe grundsätzlich verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:38:40
      Beitrag Nr. 6.308 ()
      Leipziger OB Jung bittet Kanzlerin um Hilfe für Arcandor
      Zum Thema:

      Diskutieren Sie im Forum!

      Leipzig. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) wirbt für einen Erhalt des Arcandor-Konzerns. Gestern schickte er nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und bat um staatliche Unterstützung. Hintergrund: Weil dem Unternehmen die Insolvenz droht, stehen in Leipzig sowohl Karstadt (800 Jobs) als auch Quelle/Primondo (1200 Jobs) vor einer ungewissen Zukunft.

      Der Staat, so Jung, könne zwar nicht grundsätzlich als Ausfallbürge einspringen. „Aber in Zeiten einer außergewöhnlichen Krise halte ich eine Hilfe des Staates für vertretbar, wenn nicht gar geboten.“ Er sehe drei maßgebliche Akteure in der Verantwortung. Erstens müssten die Arcandor-Aktionäre tragfähige Zukunftskonzepte vorlegen. Zweitens sei die Kreditwirtschaft in der Pflicht, einen Teil ihrer „unzweifelhaft verloren gegangenen gesellschaftlichen Reputation“ durch „günstige Finanzierungszusagen“ zurückzugewinnen. Drittens solle die Bundesregierung die Bemühungen zum Erhalt des Unternehmens unterstützen und „im Falle des Scheiterns einer privatwirtschaftlichen Lösung eine Staatsbürgschaft an Arcandor“ ausreichen. Analoge Schreiben Jungs gingen an die Bundesminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), Olaf Scholz (SPD), Peer Steinbrück (SPD), Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und Wolfgang Tiefensee (SPD).
      Zurückhaltender reagierte dagegen Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Mit dem Blick auf die staatliche Hilfe für Opel sagte er, beide Fälle seien nicht miteinander vergleichbar. Bei Arcandor handele es sich um ein national tätiges Handelsunternehmen, bei Opel um ein international operierendes produzierendes Unternehmen. "Man kann nicht vom Fall Opel vorbehaltlos auf den Fall Arcandor schließen. Das eine hat mit dem anderen nichts miteinander zu tun", sagte Tillich der Leipziger Volkszeitung.

      http://www.lvz-online.de/aktuell/content/99284.html


      Selten so eine Blödsinn gelesen von der CDU?. Wieso ist es jetzt plötzlich relevant, ob ein Unternehmen international ist oder nicht? Außerdem ist Arcandor mit TC ja auch sehr international.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:43:32
      Beitrag Nr. 6.309 ()
      "Weiter im Kampf um Arbeitsplätze

      Auch an anderer Stelle geht der Kampf um Arbeitsplätze weiter. Franz Müntefering fordert daher eine Staatsbürgschaft für den bedrohten Kaufhauskonzern Arcandor. Dabei gehe es auch um grundsätzliche Erwägungen. "Wir wollen zeigen, das wir nicht nur industrielle Arbeitsplätze retten, sondern auch solche im Dienstleistungsbereich und Arbeitsplätze für Frauen." Das, so der SPD-Vorsitzende, sei wichtig für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. "Auch für die Zuversicht im Lande.""


      http://www.spd.de/de/aktuell/nachrichten/2009/05/Opel-hat-Zu…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:53:13
      Beitrag Nr. 6.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.672 von tagchen am 01.06.09 19:38:40den wirtschaftlichen unsinn, den manche politiker oeffentlich und in der presse verzapfen , wirkt schon fast wie comedy. auch der bloedsinn, dass die eigentuemer von ARO nichts dazu tun ist unsinn, denn 100mio kapitalerhoehung und event. weiter darlehn von SO wurden bereits angekuendigt! wenn manche politiker den mund aufmachen, wird nur schlagwortartiger boedsinn verbreitet um event. in der presse interessant zu erscheinen und ein paar stimmen zu erheischen! zum glueck sind es entweder abgehalfterte, oder aus der zweiten reihe, denn die freuen sich auch, wenn sie mal wahrgenommen werden, begreifen nur nicht, wie dumm ihre aeusserungen sind!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:55:53
      Beitrag Nr. 6.311 ()



      "Interview
      "Unser Konzept ist zukunftssicher"

      Von Hagen Seidel 1. Juni 2009, 19:37 Uhr

      Der Chef des Handelskonzerns Arcandor, Karl-Gerhard Eick, warnt vor einer Pleite von Karstadt und Co. Für diesen Fall rechnet Eick mit Milliardenkosten für die Allgemeinheit und Tausenden Arbeitslosen. Der Vorstandschef sagt WELT ONLINE, warum der Staat nach Opel auch Arcandor helfen müsse.

      Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick glaubt an die Rettung seines Konzerns. Er will Eigenständigkeit und Staatshilfe – und warnt vor Milliardenkosten einer Insolvenz.

      WELT ONLINE: Herr Eick, haben Sie Ihren Vorgänger Thomas Middelhoff schon angerufen und gefragt, was er Ihnen da alles eingebrockt hat?

      Karl-Gerhard Eick: Nein. Ich denke, die Ära Middelhoff war die Ära Middelhoff, und jetzt kommt die Ära Eick. :yawn: Die Telekom hat sich ja schließlich auch nicht bei mir gemeldet, seit ich dort weg bin.

      WELT ONLINE: Aber Sie haben doch in den ersten Wochen schon riesige neuen Baustellen entdeckt und bisherige Strategien radikal verändert.

      Eick: Ich habe mit dem Vorstandsteam eine Bestandsaufnahme gemacht. Und dabei kam unter anderem heraus, dass die Planungen für die nächsten Jahre etwas illusionär waren. Die haben wir konservativ auf ein realistisches Maß nach unten korrigiert.

      WELT ONLINE: Das klingt so harmlos. Sie haben einen zusätzlichen Finanzbedarf von 900 Millionen Euro aufgetan!

      Eick: Ja, jedoch über die nächsten fünf Jahre verteilt. Das sind allerdings schon etwas andere Dimensionen als ursprünglich erwartet. Aber das ist nun mal der Bedarf, den wir haben. Und es gehört zu meinen Aufgaben, diese Wahrheit ganz deutlich auszusprechen: Wir brauchen zu den schon bekannten 960 Millionen Euro noch einmal 900 Millionen! Sonst müssen wir am 12..Juni in die Insolvenz.

      WELT ONLINE: Sie verabschieden sich auch von den Premium-Häusern wie dem KaDeWe.

      Eick: Es ist wunderbar, Häuser wie das KaDeWe, das Alsterhaus oder das Oberpollinger zu haben, keine Frage. Auch das Trading-up von Warenhäusern mit teuren Marken ist eine tolle Sache. Aber wir müssen doch realistisch bleiben. Wir werden die Konsumenten nicht umerziehen und alle Reichen und jedes 18-jährige modebewusste Mädchen in unsere Warenhäuser locken. In der Mitte, da bieten sich große Chancen für Karstadt, die Aufwand und Ertrag in ein vernünftiges Verhältnis setzen.

      WELT ONLINE: Was heißt das?

      Eick: Das Konzept der Premium-Häuser lässt sich nicht auf die normalen Karstadt-Filialen übertragen. Unsere idealen Karstadt-Warenhäuser haben eine Größe von 10.000 bis 15.000, vielleicht noch bis 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Auf jedem Quadratmeter machen sie 2600 Euro Umsatz. Die Premium-Häuser liegen bei bis zu 60.000 Quadratmetern mit einem Quadratmeterumsatz von 4600 Euro. Dafür brauchen Sie aber erheblich mehr Investitionen. Deswegen trennen wir uns nun von der Premium-Gruppe.

      WELT ONLINE: Wie lief das erste Gespräch im Bürgschaftsausschuss?

      Eick: Das ist gut gelaufen. Ich hatte den Eindruck, dass alle Beteiligten sich wirklich um eine vernünftige Lösung bemühen. Es ist noch längst keine Entscheidung gegen uns gefallen. Alle Beteiligten wissen, dass über 50.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

      WELT ONLINE: Steigt nach der Rettung von Opel jetzt auch die Chance für politische Hilfe für Arcandor?

      Eick: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Fälle, die auch getrennt bewertet werden müssen. Wir sind allerdings nach wie vor davon überzeugt, dass Arcandor die für den Deutschlandfonds festgelegten Kriterien erfüllt.

      Der Chef

      Karl-Gerhard Eick hat seit März einen der schwersten Jobs der deutschen Wirtschaft. Die Fachwelt rätselt, warum genau er den Posten des Telekom-Finanzvorstandes mit dem Arcandor-Chefsessel getauscht hat. Fast vom ersten Tag an musste Eick um das Überleben des Handels- und Touristikkonzerns kämpfen. Dass er das in erster Linie mit Banken und Politikern in Berlin tut, kommt ihm entgegen. Er gilt als Finanzfachmann mit guten Verbindungen zu den Bankhäusern und direkten Drähten nach Berlin.

      Der vor 55 Jahren in Ulm geborene Eick – promovierter Betriebswirtschafter – begann seine Karriere bei BMW. Er wechselte als Chefcontroller zum Besteckhersteller WMF, zur Carl Zeiss Gruppe. Von 1993 bis 1999 arbeitete er für Franz Haniel – Großeigentümer des Arcandor-Konkurrenten Metro – im Bereich Pharmagroßhandel, dann organisierte er den Börsengang des Versandhändlers Takkt. 2000 wurde Eick Finanzchef der Telekom.

      WELT ONLINE: Auch viele Politiker sagen, dass Ihre Finanzprobleme nichts mit der weltweiten Finanzkrise zu tun haben, dass Sie also auch keine Bürgschaft bekommen dürfen.

      Eick: Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass bei Arcandor trotz einiger Fortschritte Fehler gemacht wurden und dass das Unternehmen nicht in dem Zustand ist, in dem es sein könnte. Ein jährlicher Cashburn von 300 Millionen Euro ist ein Unding. Aber abgesehen davon hängt die Entscheidung über die Bürgschaft von objektiven und staatlich festgelegten Kriterien ab. Und die erfüllen wir.

      WELT ONLINE: Ach ja?

      Eick: Die Banken wollen uns Kredite über 960 Millionen Euro nur aus einem Grund nicht verlängern: wegen der allgemeinen Finanzkrise. Und genau für solche Fälle gibt es die Staatsbürgschaften.

      WELT ONLINE: Aber warum soll ich als Steuerzahler für ein Unternehmen bürgen, das seit 2004 in der Krise steckt?

      Eick: Zum einen haben wir einen Plan, mit dem wir es schaffen können. Zum zweiten, weil ein Konkurs Sie wesentlich mehr kosten würde. Allein während der Zeit des Insolvenzverfahrens fielen Kosten von mindestens einer Milliarde Euro an – jeweils zu einem Drittel aus dem Verlust von Steuereinnahmen, dem Verlust von Sozialabgaben sowie der Zahlung der Gehälter durch die Bundesagentur für Arbeit. Dazu kämen Folgekosten für rund 20.000 betroffene Zulieferer mit nochmals 25.000 Beschäftigten, die für uns arbeiten. Und in dieser Rechnung kommen die Kosten für die Mitarbeiter, die dauerhaft arbeitslos würden, noch gar nicht vor. Und die für die verödeten Innenstädte auch nicht.

      WELT ONLINE: Sie malen schwarz.

      Eick: Was für die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brother war, wäre für den Handel die Insolvenz von Arcandor. Nämlich ein Riesenfehler. Eine Insolvenz wäre vollkommen unnötig: Alle unsere Partner sagen, dass unser Konzept zukunftssicher ist.

      WELT ONLINE: Gestatten Sie jemandem, der Arcandor oder KarstadtQuelle und seine vielen Konzepte jahrelang beobachtet, eine gewisse Skepsis?

      Eick: Ja, aber es hilft ja nichts. Sollen wir die Hände in den Schoss legen? Ich bin sicher: Die Bürgschaft würde Sie als Steuerzahler keinen Cent kosten, weil sie nicht abgerufen werden wird.

      WELT ONLINE: Sie haben gesagt, Arcandor ist nur zu retten, wenn alle Beteiligten auf Geld verzichten. Tun das alle?

      Eick: Es sieht gut aus. Die Eigentümer sind zu einer Kapitalerhöhung von 100 Millionen Euro bereit, die das Eigenkapital stärken würden. Hinzu käme der Kredit der KfW von 200 Millionen Euro. Somit müssten die Banken statt 960 Millionen Euro nur noch 660 Millionen weiter finanzieren.

      WELT ONLINE: Und was ist mit Ihrem zusätzlichen Kapitalbedarf?

      Eick: 250 Millionen Euro übernehmen Dienstleister, Zulieferer und andere Partner. Blieben für die Banken 650 Millionen Euro – und dafür brauchen wir die Bürgschaft.

      WELT ONLINE: Und die Immobilienbesitzer mit ihren Mietforderungen?

      Eick: Die sind im Zuliefereranteil enthalten. Sie haben Unterstützung signalisiert, denn sie haben kein Interesse an einer Insolvenz ihres Mieters. Möglich wäre ein Beitrag in Form einer Einmalzahlung oder der Übernahme bestimmter Sanierungskosten.

      WELT ONLINE: Warum ist das noch nicht klar?

      Eick: Die Situation ist kompliziert. Da die Käufer der Arcandor-Immobilien ihre Forderungen in Paketen zusammen mit anderen Risiken an andere Investoren verkauften, haben wir jetzt praktisch eine sehr große Zahl an kleinen Vermietern. Mit jedem einzelnen müssten wir jetzt Kontakt aufnehmen, um über Mietreduzierungen zu verhandeln. Die Staatsbürgschaft würde uns die Zeit dafür verschaffen.

      WELT ONLINE: Sie besitzen mehr als die Hälfte des Touristik-Konzerns Thomas Cook, wollen ihn aber nicht verkaufen.

      Eick: Selbstverständlich haben wir den Verkauf geprüft. Aber wir haben ihn verworfen. Zum einen würden wir unser bestes Asset und den größten Gewinnbringer verlieren. Zudem müssten wir ihn wegen der Börsenschwäche unter Wert verkaufen. Mit dem Betrag könnte ich wahrscheinlich nicht einmal unsere 960 Millionen Euro Altschulden bei den Banken ablösen und hätte dann kein Geld für die Sanierung der Handelsbereiche übrig.

      WELT ONLINE: Die Anteile sind doch ohnehin an die Banken verpfändet.

      Eick: Ja.

      WELT ONLINE: Drängen die auf einen Verkauf?

      Eick: Nein, denn sie würden derzeit an der Börse auch keinen höheren Erlös erzielen als wir.


      WELT ONLINE: Auch vom größten Problembereich Karstadt wollen Sie sich nicht trennen. Metro-Chef Cordes würde ihn nehmen und in eine Deutsche Warenhaus AG einbringen.

      Eick: Moment: Da muss man sehr genau schauen, was er denn möchte. Er will die Warenhäuser und viele anschließend zumachen. Er will die Zentralverwaltung nicht haben, und er will schon gar keine Schulden übernehmen. Geld möchte er uns auch keines geben. Er hat gesagt, er wolle Karstadt nicht kaufen. Tolle Idee! Auf so ein Angebot habe ich gerade gewartet.

      WELT ONLINE: Sie lehnen die Warenhaus AG grundsätzlich ab?

      Eick: Ich lehne die Idee nicht grundsätzlich ab, obwohl ich glaube, dass zwei Warenhauskonzerne in Deutschland bestehen können. Entscheidend in unserer Situation ist jedoch, dass sie zur Staatsbürgschaft für Arcandor keine privatwirtschaftliche Alternative ist.

      WELT ONLINE: Zwei Warenhausketten mit über 200 Warenhäusern? Scheint es nicht realistisch, dass nur 150 oder 160 eine Chance haben?

      Eick: Das sind doch vollkommen gegriffene Zahlen. Es findet doch bereits eine Bereinigung des Marktes statt. Wir werden uns mittelfristig von zwölf Häusern trennen. Kaufhof plant, wie ich höre, die Schließung von vier Häusern und prüft vier weitere. Das ist der Weg. Die Schaffung der Deutschen Warenhaus AG würde viel Geld und Tausende Arbeitsplätze kosten.

      WELT ONLINE: Herr Eick, wie viele Stunden am Tag arbeiten Sie zurzeit?

      Eick: Ich mache nichts anderes mehr. Seit dem 1. März hatte ich keinen freien Tag. Aber ich beklage mich nicht. Ich habe mich der Aufgabe mit Haut und Haaren verschrieben, bis zum 12..Juni die Voraussetzungen zu schaffen, dass wir uns überhaupt erst mit den operativen Aufgaben beschäftigen können. Und darauf freue ich mich.
      "

      Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article3842268/Unser-Konzept-i…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:25:52
      Beitrag Nr. 6.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.498 von tagchen am 01.06.09 19:13:39Da hast Du die eigentliche Frage gefunden, die noch höchstrichterlich zu klären wäre. Der Käufer erwirbt aber ja eine Aktie - also muss der Verkäufer eigentlich auch als Aktionär gelten. Spätestens, wenn er die Aktie zurück kauft, wird er aber dazu.

      Das ist das eigentliche, knifflige Problem bei der Sache. Aber wehe, er besitzt tatsächlich eine, dann ist die Sache klar.

      Aber auch wenn er keine Aktie hat, könnte er wegen Betrug usw. dran sein. Sehr schwieriges Gebiet.


      Hallo tagchen,

      Schadensersatz könnte es ja nur geben wenn es einen Schaden gibt.
      Wer könnte der "geschädigte" sein.

      Also im Erfolgsfalle des Leerverkäufers hätte der gleichzeitig zum Leerverkauf verkaufende Aktionär ein wenig mehr bekommen und der gleichzeitig mit dem covern kaufende Aktionär hätte ein wenig weniger zahlen müssen.

      Profitiert haben der Leerverkäufer und der Aktionär der vom Leerverkäufer billiger gekauft hat, der Aktionär der ein wenig teurer an den Leerverkäufer verkauft hat und der verleihende Aktionär.

      Wenn Du Leerverkäufe verbieten willst dann könnte man auch gleich eine Mindesthaltedauer für Aktien einführen - oder eine Börsenumsatzsteuer von vielleicht 3% - oder auch das verleihen von Zucker an den Nachbarn verbieten.

      Sag mir mal einen sachlichen Grund warum es erlaubt sein soll das ich mein Geld verleihen darf aber meine Aktien nicht.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:00:52
      Beitrag Nr. 6.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.373 von aufgepasst am 01.06.09 21:25:52Weil Du beim Verleihen von Geld niemanden schädigst durch sinkende Kurse, sondern jeder beteiligte verdient.

      Geschädigt ist jeder Aktionär, der seine Aktine vekrauft, nachdem der Kurs durch Leerverkäufe gefallen sit. Der Sachen ist die Summe, die er ohne abfallenden Kurs durch leerverkäufe erlöst hätte.

      Aber zurück zu Arcandor.



      CSU und Seehofer setzt sich für die 8.00 Arbeitsplätze bei Arcandor ein - hat schon Arcandor-Chef Eick getroffen!



      "Seehofer: ?Auch die Bauern sind systemrelevant?

      Es kamen schon gramgebeugtere CSU -Politiker zum Redaktionsbesuch. Horst Seehofer betritt den Raum, wirft sein Jacket schwungvoll über die Lehne.

      Die Grundstimmung ist super?, sagt der Ministerpräsident und CSU -Chef, greift nach Kaffee und Keksen.

      Von Nervosität vor der Europawahl, die auch für ihn persönlich eine Schicksalswahl ist, lässt er sich zumindest nichts anmerken. Auch in so einer Lage nicht mehr jede Nacht schweißgebadet aufzuwachen, sei wohl auch einer gewissen Weisheit des Alters geschuldet, erklärt Seehofer (59) fröhlich.

      -Zur Abwechslung mal eine gute Nachricht: Ihr Heimatverein FC Gerolfing steigt in die Bezirksoberliga auf. Glückwunsch ? haben Sie das Wochenende durchgefeiert?
      Dankeschön. Ja, das war ein schönes Ereignis, ich habe die Spieler am Samstagabend besucht. Das ist noch ein richtiger Amateurverein, da geht es um Geselligkeit, ums Zusammenkommen. Für 2010 hatten wir uns den Aufstieg vorgenommen, jetzt haben wir?s ein Jahr früher gepackt.

      -Der Rest des Wochenendes war harte Arbeit: Opel scheint vorerst gerettet. Ihr Berliner Wirtschaftsminister ist über die Umstände unglücklich, er wollte eine geordnete Insolvenz. Sind Sie froh? Also, ich bin mit der Vorgehensweise von Karl-Theodor zu Guttenberg hoch zufrieden. Gerade der Wirtschaftsminister muss in einer Regierung für die ordnungspolitische Linie eintreten. Er lebt das. Wir waren ständig in Kontakt. Er hat meine Unterstützung und die der ganzen CSU .
      Bundeskanzlerin Merkel in Lohhof

      Fotostrecke

      -Ist das Ergebnis nun gut oder nicht?
      Es ist in einer Koalition und in der Beteiligung mehrerer Bundesländer so, dass man auch mal Dinge mitvertreten muss, die man alleine anders gemacht hätte. Da ist es wichtig, dass der eigene Weg für die Bevölkerung deutlich sichtbar ist und man nicht um des Kompromisses willen die eigene Position beerdigt.

      -Guttenberg hat Freitagnacht angeblich sogar mit Rücktritt gedroht, ist aber im Amt geblieben. Fehlt es ihm an der nötigen Konsequenz, oder war?s nur ein Manöver?
      Ich weiß nichts von einer Rücktrittsdrohung. Er hat hartnäckig gekämpft als Anwalt für die Interessen der Steuerzahler. Und ich erlebe, dass die Bevölkerung das für gut befindet. Ich komme gerade von einem gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit Angela Merkel ? sie hat ihn ausdrücklich gelobt.

      -Sie hat seinen Rat in Sachen Opel aber ignoriert! Hört sie weiterhin lieber auf SPD -Steinbrück als auf die CSU ?
      Nein. Wir fühlen uns nicht benachteiligt. -Wer hat jetzt künftig politisch das Sagen in Sachen Opel? Das Kanzleramt oder der Wirtschaftsminister? Die Debatte ist erledigt. Federführend bleibt der Wirtschaftsminister.

      -Als nächstes geht nun das Tauziehen um Karstadt ? also Arcandor ? los. Die SPD ist hilfswillig. Sie auch?
      Ich habe den Chef von Arcandor getroffen und mit dem Metro-Chef gesprochen. Bayern ist massiv betroffen, mit 8000 Arbeitsplätzen allein bei Quelle. Ich bin sehr dafür, in aller Ernsthaftigkeit Hilfsmöglichkeiten zu prüfen, aber dazu braucht?s ein zukunftsfähiges Unternehmenskonzept.


      -Weil Müntefering Sie unter Druck setzt mit der Äußerung, die SPD helfe nicht nur der Industrie, sondern auch dem Handel, und sie sichere Arbeitsplätze auch für Frauen. Die Aussage ist wohl dem Wahlkampf geschuldet. Woher will Müntefering denn die Solidität des Unternehmens wissen, bevor dutzende Fachleute das nicht geprüft haben?
      Ich erinnere daran, dass die SPD schon einmal eine Rettung versucht hat. Das ist damals bei Holzmann gründlich in die Hose gegangen. Verantwortliche Politik sieht anders aus.

      -Wollen Sie bei Schaeffler mit einer Milliardenbürgschaft des Freistaats einspringen?
      Der neue Businessplan von Schaeffler ist jedenfalls wesentlich tragfähiger, die Familie engagiert sich finanziell sehr stark. Was wir als Freistaat beitragen können, ergibt sich aber aus unseren Möglichkeiten. Wir haben einen Mittelstandsschirm von 200 Millionen Euro, wovon die Hälfte bereits von echten Mittelständlern in Anspruch genommen wurde. Ein Handeln bei Schaeffler ohne massives Engagement des Bundes ist deswegen nicht vorstellbar.

      -Bis jetzt bitten die Firmen um Hilfe von über zehn Milliarden Euro. Gleichzeitig kassieren Sie Ihr Steuersenkungsversprechen für ganz normale Arbeitnehmer wieder ein.
      Wie bitte?

      -Sie haben gesagt: Steuersenkungen erst, wenn die Wirtschaft wieder wächst.
      Nein. Eine Steuerentlastung hat zwei Funktionen: Wachstum stimulieren ? das tun wir gerade für 2009 und 2010 ? und Leistungsgerechtigkeit für Arbeitnehmer und Mittelstand erreichen, wenn es Wachstum zu verteilen gibt. Ich gehe davon aus, dass die neue Bundesregierung ab Herbst bald wieder Wachstum vermelden kann.

      -Etliche Wirtschaftsforscher sagen, einen Aufschwung wird es auch 2010 nicht geben. Also auch keine Steuerentlastung?
      Da möchte ich Angela Merkel zitieren: So weise waren die Wirtschaftsweisen auch nicht. Die Krise, die wir jetzt erleben, hat uns keiner vorhergesagt, niemand. Ich bin der felsenfesten Überzeugung: Es wird Wachstum geben.

      -Sie brauchen ja auch viel Geld, um all Ihre landespolitischen Versprechungen der letzten Wochen einzulösen. Was etwa wird aus der Reduzierung der Beamten-Arbeitszeit?
      Was wir versprechen, halten wir auch. Es war das politische Ziel, die Arbeitszeit von Beamten und Angestellten anzugleichen. Ich sehe aber, dass die Tarifpartner die Erhöhung der Arbeitszeit bei den Angestellten nicht ernsthaft verfolgen. Ich könnte den Beamten somit nicht mehr guten Gewissens sagen, dass wir uns hier um Gerechtigkeit bemühen.

      -Zigtausende Arbeitnehmer bangen um ihre Jobs, aber die Beamten-Arbeitszeit wird gesenkt, notfalls auf Pump? Im Rahmen der wirtschaftlichen und finanziellen Gegebenheiten. Ich möchte nicht, dass wir das auf Pump finanzieren. Wir werden im Sommer ein sorgsam durchdachtes Konzept vorlegen.

      -Versprechen Sie uns: 2010 wird der ausgeglichene Haushalt nicht über den Haufen geworfen?
      Haben Sie keine leichteren Fragen?

      -Nein. Wir haben im November die nächste Steuerschätzung. Unmittelbar danach gehe ich mit dem Kabinett in Klausur, da werden wir über einen Nachtragshaushalt beraten. Aber bei den unterschiedlichen Signalen, die es im Moment gibt, kann ich Ihnen beim besten Willen keine verlässliche Prognose geben.

      -Vielleicht verschlingt die Landesbank ja noch ein paar Milliarden?
      Wären Sie die Bank nicht lieber heute als morgen los? Ich würde liebend gerne die gesamte Landesbank-Problematik so schnell wie möglich aus der staatlichen Hand geben. Aber wir haben uns zum Schutz der Sparer, der Kommunen, der Sparkassen mit zehn Milliarden Euro Steuergeld engagiert. Davon will ich so viel wie möglich zurück.

      -War es ein Fehler, sich mit der Landesbank in einem Luxushotel am Obersalzberg zu engagieren?
      Es war richtig, den Obersalzberg als Besonderheit zu sehen. Ich möchte nicht, das zur Pilgerstätte der Rechtsradikalen wird. Dass der Staat hinter diesem Hotel steht, ist unverzichtbar. Das ist etwas völlig anderes als bei diesem Schlösschen am Wörthersee.

      -Rechnen Sie damit, dass Ihnen das Rauchergesetz um die Ohren fliegt?
      Nein.

      -Was macht Sie da so sicher?
      Wir sollten nicht nervös sein, wenn das Volk sein verfassungsgemäßes Recht eines Volksbegehrens in Anspruch nimmt. Da bin ich ganz gelassen. Wir werden Informationsarbeit leisten: Der Eindruck ist falsch, dass der Nichtraucherschutz aufgegeben würde. Unser Gesetzentwurf ist besser, als weiterhin 2500 Raucherclubs zu haben, die nicht kontrolliert werden. Die Clubs wird es künftig nicht mehr geben. Wir wollen aber, dass in abgeschlossenen Nebenräumen und kleinen Kneipen geraucht werden darf, ohne dass es eines totalen Überwachungsstaats bedarf.

      -Ihrem Kabinett schickten Sie neulich eine böse SMS-Nachricht: Es gebe das Gerücht, die Minister seien im Urlaub , statt Wahlkampf zu machen. Sind Sie so unzufrieden?
      Überhaupt nicht. Mir hatte jemand gesagt: Mensch, da behauptet jemand, die sind alle im Urlaub . Ich habe nicht einzeln nachgeschaut, welcher Minister und Staatssekretär freigenommen hat ? wir sind doch kein Kindergartenverein. Jeder weiß, dass in diesem Jahr die oberste Priorität der 7. Juni und der 27. September haben.

      -In 5 Tagen ist Europawahl. Wie bang ist Ihnen? Da bekomme ich keine feuchten Hände. Das ist natürlich eine Testwahl, keine Frage. Aber wir werfen alles in die Waagschale, was wir haben. Unsere Botschaft lautet: Nur die CSU hat eine bayerische Mannschaft. -Ab welchem Ergebnis würden Sie den Test als bestanden ansehen? Ich werde Ihnen da jetzt keine Zahl nennen. Früher habe ich mich auch mal an Ergebnisvorhersagen beteiligt. Das war ein Fehler.

      -Haben Sie nicht den Eindruck, dass Ihnen die Wählergruppen wegbrechen ? so wie die Bauern?
      Am Mittwoch soll es ein Haberfeldtreiben einzelner Landwirte gegen die Staatskanzlei geben. Wenn sie das unbedingt wollen...

      -Sind Sie sauer?
      Nein. Wir setzen uns weiter für die Milchbauern ein, vor allem für ein Vorziehen der Direktzahlungen. Die gesamte Branche Landwirtschaft ist systemrelevant. Am 9./10. Juli wird übrigens die EU -Agrarkommissarin Fischer Boel nach Garmisch zu einer Alpenkonferenz für die Almbauern kommen. Das wird mit Sicherheit ein turbulenter Termin.

      -Erst nach langem Zögern und heftigem CSU -Protest hat Merkel die Bauern persönlich getroffen. Wie lange mussten Sie an die Kanzlerin hinreden?
      Ja... (schmunzelt) Wir haben intensiv gesprochen, wie Sie am Ergebnis sehen. Es war eine gute Entscheidung, mit den betroffenen Bauern zu reden.

      Zusammengefasst von Christian Deutschländer
      "
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:59:45
      Beitrag Nr. 6.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.639 von tagchen am 01.06.09 22:00:52Hallo tagchen,

      um mal ein plastisches Beispiel zu wählen.

      Ich möchte ein Haus bauen und frage meinen Vater kannst Du mir 50 000 Euro leihen. Er sagt ich bin Augenblicklich nicht sonderlich liquide ich habe mir gerade 25 000 ARO Aktien ins Depot gelegt.
      Vater ARO? Die gehen doch bald eh den Bach runter - er Nein das ist ein Rohdiamant der Eick der macht das schon. Also Vater ich mache Dir einen Vorschlag - Du leihst mir die 25k ARO Aktien ich gebe Dir jeden Monat 500 zurück und in 50 Monaten hast Du wieder alle - und wenn es Dividenden gibt zahl ich sie Dir auch.

      Vater o.k. so machen wir es.

      Sollte das verboten sein?

      Weil Du beim Verleihen von Geld niemanden schädigst durch sinkende Kurse,

      Sinken nicht die Zinsen für die anderen wenn ich mein Geld verleihe? Und solltest Du Recht haben dann könnten ja aufjedenfall alle Geldbesitzer die Zentralbank verklagen wenn sie die Geldmenge ausweitet, oder nicht?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 00:48:10
      Beitrag Nr. 6.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.972 von aufgepasst am 01.06.09 22:59:45Super Beispiel :) gefällt mir .. aber ich versteh das mit dem Verklagen der Zentralbank nicht ganz. Oder meinst du eine Schädigung für Geldbesitzer tritt dann ein, wenn die Zentralbank die Geldmenge ausweitet?

      Danke im voraus.


      Arcandor spannende Geschichte - Wirtschaftskrimi.


      Ich bin ja dafür sie in Ruhe sterben zu lassen. Damit wär allen am besten geholfen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 01:40:56
      Beitrag Nr. 6.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.242 von investor_2006 am 02.06.09 00:48:10Oder meinst du eine Schädigung für Geldbesitzer tritt dann ein, wenn die Zentralbank die Geldmenge ausweitet?

      Hallo investor,

      ja zumindest wenn man der Argumentation von tagchen folgt, aber im Gegensatz zur "Aktienausweitung" durch Leerverkäufer muß sie nicht irgendwann wieder eingeschränkt werden - wäre dadurch also viel schlimmer.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,627960,00.html

      Nach Meinung von Kampeter und Fuchs können "gravierende Managementfehler oder erfolglose Geschäftsmodelle" nicht als Argument für staatliche Bürgschaften und Kredite vorgebracht werden. "Es grenzt schon an Unverfrorenheit, wenn hier versucht wird, die Konjunkturkrise als Argument zu missbrauchen, um staatliche Hilfen einzufordern."

      Arcandor versuche, von der eigenen Verantwortung abzulenken und die Schuld für ein mögliches Scheitern dem Staat in die Schuhe zu schieben.


      Tja, Recht haben sie ja - und wäre Quelle in Schleswig-Holstein wäre die Sache schon vom Tisch...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 01:42:23
      Beitrag Nr. 6.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.284 von aufgepasst am 02.06.09 01:40:56Mal wieder mein Klassiker...

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,627…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 06:51:55
      Beitrag Nr. 6.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.286 von aufgepasst am 02.06.09 01:42:23Klassischer Fall von Populismus ohne Sachkenntnis. Denn Arcandor plant ja eine KE - beider Aktien mind. zum Nennwert, also über Börsenkurs, ausgegeben wird. Zum Glück haben diese Schaumschläger nichts zu melden.

      Das sind die gleichen, die gerade mit beschlossen haben, den Bauern jährlich eine halbe Milliarde an ZUSÄTZLICH Subventionen hinter herzuwerfen... Da hatten sie nichts zu melden, jetzt müssen sie sich bei Arcandor profilieren... Obwohl das Geld der Bauern weg ist und jährlich fließt, die Bürgschaft jedoch nichts kostet... Tststs...

      ----

      Zum Beispiel: Du hast es einfach nicht verstanden. Dazu kommt zudem, dass Leerverkäufe heißt, das Aktien verkauft werden, die niemand geliehen hat. So sind die VW-Aktien ja so stark gestiegen, weil die fünffache Menge der rechnerisch verfügbaren Aktien leer verkauft wurden und alle zurück kaufen mussten, als das bekannt wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 07:02:02
      Beitrag Nr. 6.319 ()
      Selbst Gutenberg hat bisher noch nie eine Staatsbürgschadt ausgeschlossen - und will sich an das Ergebnis der Beratungen halten. Bei Opel hat er viel früher nein gesagt. Und da die CSU schon alleine wegen den 8.000 Quelle-Mitarbeitern in Bayern pro Arcandor sein wird, kommt die Bürgschaft. Denn bei einer Insolvenz werden vielleicht ein paar Kaufhäuser übernommen- Quelle wir untergehen. OTTO kauft allenfalls die Markenrechte und einiger Versender - aber ohne Mitarbeiter. Otto hat ja eine eigene Logistik und kann auch noch ein paar Kataloge mehr produzieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 07:04:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:11:41
      Beitrag Nr. 6.321 ()
      Arcandor-Chef glaubt weiter an die Rettung und warnt vor Insolvenz
      09:04 02.06.09

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef des Handels- und Touristikkonzerns Arcandor (Profil), Karl-Gerhard Eick, glaubt weiter an die Rettung des Konzerns und warnt vor den Kosten einer Insolvenz. "Was für die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brothers war, wäre für den Handel die Insolvenz von Arcandor. Nämlich ein Riesenfehler", sagte Eick der "Welt" (Dienstagausgsabe).

      In der Rettung von Opel sieht Eick nicht unbedingt einen Vorentscheid für seinen Antrag. Es handele sich um zwei unterschiedliche Fälle, die getrennt bewertet werden müssten, sagte er. Arcandor sei aber nach wie vor davon überzeugt, die Kriterien für Staatshilfe zu erfüllen.

      KONKURS FÜR STEUERZAHLER TEURER

      Arcandor braucht staatliche Bürgschaften in Höhe von 650 Millionen Euro sowie einen Kredit der Kfw über 200 Millionen Euro. Weitere 350 Millionen Euro sollen Eigentümer, Vermieter, Zulieferer und andere Partner leisten. Arcandor habe ein Konzept, mit dem die Sanierung gelingen könne. Deshalb würde die Bürgschaft den Steuerzahler keinen Cent kosten, weil sie nicht abgerufen würde, warb Eick. Ein Konkurs würde dagegen mindestens eine Milliarde Euro kosten allein schon durch den Verlust von Steuereinnahmen, Sozialabgaben sowie die Zahlung der Gehälter durch die Bundesagentur für Arbeit. Hinzu kämen Folgekosten für die betroffenen Zulieferer.

      Die Vorschläge des Konkurrenten METRO (Profil) zu einer Deutschen Warenhaus AG durch eine Zusammenführung der Töchter Karstadt und Kaufhof lehnt Eick "nicht grundsätzlich" ab, "obwohl ich glaube, dass zwei Warenhauskonzerne in Deutschland bestehen können". Eine Alternative zur Staatsbürgschaft sei die Warenhaus AG aber nicht./she/wiz
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:43:16
      Beitrag Nr. 6.322 ()
      Moin miki,

      dachte du wärst hier nicht mehr investiert, ich habe hier schon mehrmals vor einem Investment in ARO gewarnt, einfach aus dem Grund weil das Unternehmen kaum noch Eigenkapital hat, die KE über 100 Mio sind peanuts, denn in der Bilanz liegen noch locker 2-3 Mrd Goodwill auf TC. Arcandor braucht locker 500 noch Mio mehr frisches Eigenkapital, entweder gibts noch eine kräftige KE/Buyout oder die lichter gehen aus.


      Auszug:
      "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat eine vorbehaltlose Prüfung des Arcandor-Antrags auf staatliche Unterstützung zugesagt. Die Anträge aller Unternehmen würden unabhängig von deren Größe nach den gleichen objektiven Kriterien geprüft"

      Nach gleichen Kriterien, das heisst ARO wird nach diesen Kriterien kein Kredit kriegen, man braucht sich doch nur mit dem gesunden Menschenverstand die Bilanzen anzuschauen um zu verstehen dass ARO den genannten Kriterien nicht entspricht. Die einzige Wette ist dass die SPD nach Ablehnung durch zu Guttenberg rebelliert und versucht trotzdem eine Bürgschaft durchzudrücken, aber auch in diesem Fall wird es erstmal einen Kurssturz nach der Ablehnung geben, somit gibt im moment keinen Grund ARO Aktien zu halten.


      Meine persönliche Meinung, jeder handelt auf eigenes Risiko.

      Ich bin übrigens nicht short oder ähnliches, habe viel zu viel Angst vor solchen Geschäften.


      P.S: Miki bist du eigentlich damals meiner Infineon Empfehlung gefolgt?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:25:50
      Beitrag Nr. 6.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.366 von tagchen am 02.06.09 06:51:55Zum Beispiel: Du hast es einfach nicht verstanden.

      Hallo tagchen,

      sollte man Deiner Meinung nach Vater und Sohn dieses Darlehen verbieten?

      Dazu kommt zudem, dass Leerverkäufe heißt, das Aktien verkauft werden, die niemand geliehen hat.

      Das gibt es auch - macht aber den weitaus kleineren Teil der Leerverkäufe aus.

      hier die Erweiterung des Beispiels:

      Sohn weiß das heute im Laufe des Tages die Aktien kommen - möchte aber gleich den hohen Kurs sich sichern - also verkauft er schnell und die Aktien wandern dann direkt vom Vater zum Käufer?

      Jeder Leerverkauf wird auch geliefert - oder ist dir jemals eine Aktie nicht eingebucht worden?


      So sind die VW-Aktien ja so stark gestiegen, weil die fünffache Menge der rechnerisch verfügbaren Aktien leer verkauft wurden und alle zurück kaufen mussten, als das bekannt wurde.

      Nun, wie gesagt jeder Leerverkauf muss auch gecovert werden. Und bei VW waren überwiegend real ausgeliehene Aktien leerverkauft.

      Das ist übrigends ein besonders gutes Beispiel dafür, das der Leerverkäufer seinen Gewinn nicht einfach so bekommt - er trägt eben das Risiko steigender Kurse.

      Grüße aufgepasst

      ps:700 000 Unterschriften in einer Woche sind bei angeblich 1,5 MIO Kunden am Tag auch nur rund 10%
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:06:08
      Beitrag Nr. 6.324 ()
      deine theorie mit dem covern ist sehr schön, nur gibt es für die marketmaker tricks um das covern hinauszuzögern. in den usa gibt es zig titel mit failed to deliver status.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:15:47
      Beitrag Nr. 6.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.549 von Mumins am 02.06.09 11:06:08Hallo mumins,

      ich handele nicht mit US-Aktien. Was ist ein failed to deliver status?

      Natürlich gibt es Möglichkeiten das covern hinauszuzögern - ändert aber doch letztlich nichts daran das irgendwann gecovert werden muss, oder siehst Du das anders?


      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:08:53
      Beitrag Nr. 6.326 ()
      Geht es hier eigentlich um Arcandor oder tagchens Leerverkaufstheorien? Dafür sollte wohl ein anderes Forum zuständig sein.

      Arcandor ist nicht wegen Leerverkäufen so gut wie pleite, sondern aus eigener Unfähigkeit. Unfähigkeit muss nicht noch vom Staat mit Steuergeldern belohnt werden! Wie der Eick sich aufführt - das ist Erpressung!

      Und den Gewerkschaften soll nicht jetzt einfallen, dass sie Arbeitsplätze retten wollen. Deren "fähige" Bonzen haben doch im Aufsichtsrat alles abgenickt.

      Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin selbst Lieferant von Quelle und verliere bei einer Pleite den Kunden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:12:35
      Beitrag Nr. 6.327 ()
      Steinbrück lässt Vorbehalte gegen Arcandor-Hilfe erkennen

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat Vorbehalte gegen eine staatliche Hilfe für den Touristik- und Kaufhauskonzern Arcandor signalisiert.

      \"Bei Arcandor bin ich dafür, dass das Für und Wider abgewogen wird - schlicht und einfach\", sagte der Minister am Dienstag dem Deutschlandfunk. Wenn man dabei zu dem Ergebnis komme, dass die Probleme von Arcandor nicht aus der gegenwärtigen Krise herrührten und hinter dem Konzern noch Aktionäre ständen, die zur Gesundung herangezogen werden könnten, \"kommt eine Garantie nicht infrage\", sagte er. Auf der anderen Seite müsse man die 50.000 Jobs bei Arcandor mitberücksichtigen. \"Ich für meine Person setzte mich dafür ein, dass in den bestehenden Gremien .... das Für und Wider solide und ermessensfehlerfrei abgewogen wird und es keine Vorfestlegungen gibt.\"

      Zum Hinweis der Interviewpartnerin, dass hinter Arcandor aber sehr wohl Aktionäre ständen und das ein starkes Argument gegen Staatshilfen sein könnte, sagte der Minister: \"Ja, sie haben Recht.\" Zudem müsse aus beihilferechtlichen Gründen auf europäischer Ebene auch klar sein, dass Arcandor vor dem Stichtag 1. Juli 2008 noch ein solventes Unternehmen war und nicht schon tief in Schwierigkeiten gesteckt hat. Gelte das nicht, könnte Arcandor nicht die Sonderbehandlung erfahren, die für Firmen gilt, die durch die Finanzkrise in Probleme kamen.

      http://www.ibtimes.de/articles/20090602/vorbehalte-gegen-arc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ibtimes.de/articles/20090602/vorbehalte-gegen-arc…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:26:40
      Beitrag Nr. 6.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.125 von Udo-K am 02.06.09 12:12:35Ich denke mal, jetzt sind Sal.Opp. und Frau Schickedanz am Zug. Die KE von 100 Mio. € wird bei den Politikern nicht so viel Eindruck schinden, wie bei einigen Kollegen hier im Thread.

      Jetz sollten die beiden mal zeigen, dass auch sie an Arcandor glauben und die KE auf 500 Mio. "aufrunden". Vielleicht wäre das das Signal, das die Widerstände in Berlin bröckeln lässt.

      Mal eine Frage an die Investierten:

      Wer von euch würde denn bei einer KE von mitzeichnen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:32:45
      Beitrag Nr. 6.329 ()
      Merkel dämpft Erwartungen an Arcandor-Hilfen


      BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Erwartungen des
      angeschlagenen Handelskonzerns Arcandor an staatliche Hilfen gedämpft. Merkel
      lehnte eine Sonderbehandlung von Arcandor ab und stellte klar, dass Opel ein
      besonderer Fall gewesen sei. Bei allen anderen Unternehmen gelte ein klares
      Verfahren für die Bewilligung von Staatsbürgschaften, sagte die Kanzlerin am
      Dienstag in Berlin. Sie habe die feste Absicht - und dies sei mit dem
      Wirtschaftsminister sowie der gesamten Regierung so vereinbart -, 'dass wir nach
      diesem Prozedere verfahren'
      . Dies gelte auch für Arcandor. Hier werde das
      Verfahren genauso ablaufen./sl/DP/she


      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=107760549

      Jeder normal denkende Mensch erkennt dass es quasi das aus für Arcandor bedeutet, Arcandor entspricht nie und nimmer den Kriterien.

      Ich meine nicht mal Tagchen denkt dass AROs Probleme von der Finanzkrise herrühren, oder?

      Meine persönliche Meinung
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:12:58
      Beitrag Nr. 6.330 ()
      02.06.2009 13:00
      Arcandor state aid decision on Monday-sources

      BERLIN, June 2 (Reuters) - A German government committee examining aid requests from companies is expected to take a decision on Monday on whether to grant retail and tourism group Arcandor state help, two sources told Reuters.

      'My understanding is that the decision will come on Monday,' a parliamentary source said. Separately, a government source confirmed that the committee was expected to meet that day to reach a decision on Arcandor's state aid request.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14063485…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:06:09
      Beitrag Nr. 6.331 ()
      ist ganz schön ruhig hier geworden....

      Jetzt ist das Baby wieder unter die 2 Eus gerutscht. Hoff sie erholt sich wieder.

      cya
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:08:46
      Beitrag Nr. 6.332 ()
      Ich meine nicht mal Tagchen denkt dass AROs Probleme von der Finanzkrise herrühren, oder?

      aber die von gm auch nicht und somit auch nicht die von opel. vorallem hat opel keinen cent in deutschland versteuert. und falls die rettung gelingt fließt der gewinn jetzt nach rußland und zu den schluchtis
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:09:30
      Beitrag Nr. 6.333 ()
      erlin (Reuters) - Die Bundesregierung wird voraussichtlich am Montag nach Angaben aus Regierungskreisen über staatliche Hilfen für den Handelskonzern Arcandor entscheiden.

      An dem Tag trete der Lenkungsausschuss des Deutschlandfonds zusammen, um einen Beschluss zu treffen, hieß es in den Kreisen am Dienstag. Dem Gremium gehören die Staatssekretäre der beteiligten Ministerien an. Zuvor wird mit einer Empfehlung des Lenkungsrates gerechnet, dem prominente Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gewerkschaften angehören. Der Termin für dessen Sitzung ist jedoch noch unklar.

      Ein Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundestages sagte Reuters zudem, für den kommenden Dienstag werde eine Sondersitzung des Gremiums angepeilt. Diese müssten über eine mögliche Hilfszusage des Bundes unterrichtet werden.

      Arcandor bemüht sich um eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen staatlichen Kredit über 200 Millionen Euro. Hilfen für das Unternehmen sind in der Regierung umstritten.





      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE55107620090602



      Eine Vorentscheidung wird wohl schon diese Woche fallen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:10:18
      Beitrag Nr. 6.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.931 von Liverpooler am 02.06.09 14:06:09ist ganz schön ruhig hier geworden....

      Dieser Kommentar vom Handelsblatt war sicherlich nicht hilfreich für ARO:

      Arcandor ist der Hilfe nicht wert
      von Rachel Sanderson (breakingviews.com)

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/breakingviews/arcandor-…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:12:45
      Beitrag Nr. 6.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.949 von benny_m am 02.06.09 14:08:46Opel hat aber nicht permanent Verluste geschrieben, Opel hat investoren die bereit sind 900 Mio Eigenkapital einzubringen, Opel hat Technologie, Opel hat keine liqiden Besitzer wie ARO und noch mal das wichtigste: Opel ist eine Ausnahme und somit darf man nicht von Opel auf ARO schliessen, auf ARO werden wie im Artikel beschrieben die normalen Kriterien angewandt, die er keineswegs erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:14:52
      Beitrag Nr. 6.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.949 von benny_m am 02.06.09 14:08:46aber die von gm auch nicht und somit auch nicht die von opel.

      Richtig! Aber ihr vergesst immer, das bei GM (und damit indirekt auch bei Opel) durch die Insovenz die Alt-Aktionäre alle ausgebootet wurden. Hier wurden nur die Arbeitsplätze subventioniert,nicht die Eigentümer.

      Ist das für euch eine Alternative...?
      Sicherlich nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:19:37
      Beitrag Nr. 6.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.975 von Oxygen84 am 02.06.09 14:12:45Opel hat investoren die bereit sind 900 Mio Eigenkapital einzubringen

      soviel ich weiß muss magna nix investieren.

      Opel ist eine Ausnahme

      Aber wer bestimmt die ausnahmen? Ist das abhängig vom bundesland? War es gut, dass opel fast nur in nrw, RP und im osten produziert? Hätte man mit einem bawü-autobauer auch so gehandelt?

      Ähnlich wars ja schon bei den banken. Die hre wird verstaatlicht und bei der Coba begnügte man sich mit 25% und das auch nur wegen des Stimmrechts.

      Ich finde dass man hier auch mal ein bißchen national denken sollte und daher finde ich es krass, dass man ausgerechnet opel rettet. Die firma die nie steuern hier gezahlt hat. Aber national denken geht ja in deutschland nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:20:10
      Beitrag Nr. 6.338 ()
      Jetzt geht's mal wieder steil nach unten.
      RT 1,85 €
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:56:34
      Beitrag Nr. 6.339 ()
      Steinmeier und Müntefering haben angekündigt, dass für Verkäuferinnen das gleiche gilt wie für die Opel-Mitarbeiter. Das wird auch so kommen.

      DIe CSU wird Quelle nicht pleite gehen lassen.

      Arcandor hat nur wegen der Finanzkrise keine Verlängerung der Kredite bekommen.

      Die,die sich jetzt gegen die Bürgschaft aussprechen,machen ja gerade das, was sie der SPD vorwerfen: SIch vorab festzlegen, bevor die Prüfung abgeschlossen ist. Sind somit unglaubwürdig.

      Somit wird der Bürgschaftsausschuss die Bürgschaft empfehlen, vielleicht zeitlich befristet oder mit Auflagen, damit alle ihr Gesicht wahren können. Alternative: Steinmeier hat ein Zusammengehen Kaufhof / Karstadt 50:50 ausgehandelt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:04:15
      Beitrag Nr. 6.340 ()
      Es wird keine Bürgschaft und keinen Kredit für Arcandor geben....Middelhoff hat die Kohle versenkt, nicht die Finanzkrise !
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:09:08
      Beitrag Nr. 6.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.318 von tagchen am 02.06.09 14:56:34Hallo tagchen,

      deinen Optimismus in allen Ehren...ich würde mich ja darüber auch freuen, wenn alles so eintreffen würde, wie Du schreibst!

      Aber schau dir mal den Qimonda Thread an...da war genau so viel Euphorie drin...was ist daraus geworden?

      Gruss
      CASPERNIKUS

      ...der weiterhin die Sonne geniesst!:kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:11:07
      Beitrag Nr. 6.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.377 von RealJoker am 02.06.09 15:04:15Da ist aber gar nicht die Fragestellung. Die Fragestellung ist, ob Arcandor ohne Finanzkrise den Kredit hätte verlängert bekommen hätte. Eindeutig ja, da Arcandor den Kredit ja noch hat, also letztes Mal bekommen hat. Ohne verschärfte Vergabekriterien wäre er auch verlängert worden. Es geht ja nur um Kreditverlängerung, nicht um neue Kredite bzgl, der Bürgschaft.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:15:40
      Beitrag Nr. 6.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.318 von tagchen am 02.06.09 14:56:34SPD kann dir vieles erzählen, Fakt ist die sind in der grossen Koalition die schwächere Partei. Nach dem Angriff auf Guttenberg wird man es Ihnen nicht erlauben sich noch Mal auf kosten der CDU zu profilieren.

      Und nicht nur das, die Bürgschaften werden zu ca 50% von Ländern gestragen, die meisten ARO Länder werden aber durch CDU bzw CSU/ FDP regiert, und FDP ist kategorisch dagegen, wie will man das Problem lösen?

      FDP hat schon bei Opel und Heidelberger probleme gemacht.

      Sorry dass ich es so sage aber deine Postings sind dermassen naiv dass man fast schon Mitleid mit dir hat, ich hoffe du hast deine ganzen Erpsarnise bei ARO angelegt.

      Die Kriterien sind bekannt, man braucht sich nur die Bilanz von ARO anzuschauen um zu sehen wie deren Chancen stehen....


      Und warum sollte Kaufhof mit 50% eingebracht werden? Hat Metro was zu verschenken?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:17:07
      Beitrag Nr. 6.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.444 von tagchen am 02.06.09 15:11:07Schau dir doch mal die Bilanz von ARO an als der Kredit vergeben wurde und jetzt ? Finde den Unterschied (Tipp: Es ist der fehlende Eigenkapital)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:21:54
      Beitrag Nr. 6.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.473 von Oxygen84 am 02.06.09 15:15:40Sorry ich meinte ich hoffe du hast NICHT deine ganzen Ersparnisse bei ARO angelegt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:29:16
      Beitrag Nr. 6.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.444 von tagchen am 02.06.09 15:11:07Da ist aber gar nicht die Fragestellung. Die Fragestellung ist, ob Arcandor ohne Finanzkrise den Kredit hätte verlängert bekommen hätte. Eindeutig ja, da Arcandor den Kredit ja noch hat, also letztes Mal bekommen hat.

      Das ist Deine Sicht der Dinge und definitiv hat die Finanzkrise Einfluss auf die Nichtverlängerung der Kreditlinien gehabt. Ich fürchte nur für Dich, den Vergabeausschuss wird das nicht sonderlich interessieren und man wird die Entscheidung anhand diverser Kriterien begründen. Angela hat sich inzwischen eindeutig positioniert...und das will etwas heißen bei der Kanzlerin, die sonst niemals eindeutig Stellung bezieht !!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:34:28
      Beitrag Nr. 6.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.962 von Udo-K am 02.06.09 14:10:18tja,
      dieser Artikel und viele anderen auch sind nicht hilfreich.
      Aber die Wahrheit isses..

      Wer hat denn hier noch nicht begriffen dass eine staatliche Hilfe
      für diese Esch/Oppenheim/Middelhoff Gang ausserhalb jeglicher Vorstellungskraft liegt??
      wenn doch, wissen wir was die stunde geschlagen hat.

      sind sich die vielen karstadt mitarbeiter eigentlich bewusst für wen und was sie in berlin auf die strasse gegangen sind??

      Es kann nicht angehen dass es eine gang auf der einen seite es schafft den Staat im 3 stelligem Mio bereich über den tisch zu ziehen (Kölner klüngel), und auf der anderen seite nach gigantischen Geldern bettelt um die Machenschaften der letzten Jahre zu finanzieren und dies in einer unerhörten, erpresserischen art.
      Ist das hier wildwest oder was??
      Ganz im gegenteil würde ich den am entscheidungsprozess beteiligten parteien empfehlen grosse brillen mitzubringen und genau hinzuschauen.Möglich da sind ansatzpunkte für mehr..

      Grüsse und good luck den zockern..:D


      @udo pls chk pm
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:37:55
      Beitrag Nr. 6.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.318 von tagchen am 02.06.09 14:56:34ich möchte mal mit meinen kleinen laden auf die idee kommen und staatliche hilfe von 5000 Euro beantragen obwohl ich 10000 auf der hohen kante zu liegen habe.
      liebe acandor mitarbeiter ,zuerst muß der eigentümer die hosen ruterlassen und dann erst der steuerzahler.

      die arbeit verlieren ist schlimm,aber die arbeit und sein häuschen verlieren wie es schon vielen kleinen handwerkern und selbständigen gegangen ist,ist viel schlimmer.
      und wenn es jetzt heißt die schließung kommt den staat viel teurer,dann werde ich und andere selbsttändige auch den staat erpressen und verlangen,entweder ich bezahle keine einkommenssteuer mehr oder ich entlasse leute ,mache die bude zu,und lass mich auch vom staat versorgen.

      und merke:

      politiker die sich mit genosse ansprechen,gewinnen wahlen nur durch idiologische massenverblödung,haben meine großeltern bei hitler ,meine eltern und ich bei honeckererlebt und erleben wir jetzt wieder.
      die können nur geld verteilen was sie nie selbst erarbeitet haben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:50:38
      Beitrag Nr. 6.349 ()
      Die CSU-Kriterien erfüllt Arcandor

      Seehofer hat diese schon auf Quelle zurecht geschnitten. :)



      Arbeitsplätze und Zukunftsfähigkeit als Kriterien
      Seehofer für Einzelfallprüfung bei Staatshilfen

      © AP

      (PR-inside.com 02.06.2009 15:25:05)

      Berlin (AP) Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich dafür ausgesprochen, jede Bitte von Wirtschaftsunternehmen nach Staatshilfen gesondert zu prüfen. Als Kriterien dafür nannte Seehofer (CSU) am Dienstag in Berlin den Erhalt von Arbeitsplätzen, die Zukunftsfähigkeit des Sanierungskonzepts und die Verantwortbarkeit eines Einsatzes von Steuermitteln. Nur auf «klarer ordnungspolitischer Grundlage» könne eine Entscheidung getroffen werden, sagte er mit Blick auf die Bitte des Handelskonzerns Arcandor
      um Staatsbürgschaften. Die Tragfähigkeit von Sanierungskonzepten müssten Wirtschaftsprüfer beurteilen, betonte Seehofer. Er wundere sich über «Politiker, die Ferndiagnosen stellen». Arbeitsplätze seien ein «ganz wichtiges Momentum» bei der Beurteilung. Denn wenn sie einmal weggefallen seien, könne man sie nur schwer zurückholen. Steuergelder dürften gleichwohl nicht verpulvert werden, wenn das Konzept für die Zukunft nicht tragfähig sei. Seehofer verteidigte auch die Entscheidung zur Rettung des Autobauers Opel. Wegen der internationalen Verflechtung sei eine staatliche Rettungsaktion die einzige Lösung gewesen. Nur die Bundesregierung könne auf einer Ebene mit der amerikanischen Regierung sprechen, die dem Mutterkonzern General Motors beisteht. Seehofer äußerte aber auch seine Unterstützung für Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), der bis zuletzt eine Insolvenz befürwortet hat. Es müsse jemand im Kabinett die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft vertreten, unterstrich er.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:13:43
      Beitrag Nr. 6.350 ()
      Ich war mal eben ein paar tage weg - hat arcandor denn nun schon quartalszahlen geliefert? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:18:09
      Beitrag Nr. 6.351 ()
      Ihr glaubt doch nicht etwa, die CSU würde keine Revanche für die Rettung der Arbeitsplätze in NRW + Hessen? Ihr glaubt doch nicht, das die CSU nach der Vorlage die Quelle-Arbeitsplätze IN BAYERN opfert?

      WO es morgen sogar eine Demo der Quelle-Mitarbeiter gibt? Und das vor den Wahlen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:19:56
      Beitrag Nr. 6.352 ()
      Dresden (ddp-lsc) Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) befürwortet staatliche Unterstützung für den finanziell angeschlagenen Tourismus- und Einzelhandelskonzern Arcandor.

      Dresden (ddp-lsc). Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) befürwortet staatliche Unterstützung für den finanziell angeschlagenen Tourismus- und Einzelhandelskonzern Arcandor. Es gebe «zahlreiche Argumente» für eine «Bürgschaft über 650 Millionen Euro für die Holding von Karstadt Quelle», sagte Jurk am Dienstag nach einem Gespräch mit der Geschäftsleitung von Karstadt Dresden. Allerdings könne die Hilfe nur gewährt werden, wenn der Konzern die noch offenen Fragen zum Gesamtkonzept beantworte und sich auch Eigentümer und Banken hinreichend engagierten.

      Arcandor benötigt eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen Kredit von 200 Millionen Euro, ansonsten droht dem Konzern mit den Geschäftsfeldern Einzelhandel (Karstadt), Tourismus (Thomas Cook) und Versandhandel (Primondo mit Quelle, Hess Natur) die Insolvenz. Der Bürgschaftsausschuss von Bund und Ländern wird sich nach Angaben von Jurk am Mittwoch in Berlin mit dem Fall befassen. Sachsens Anteil an der Bürgschaft würde sich unter anderem nach dem Anteil der Beschäftigten im Freistaat richten.

      Jurk betonte, dass in Sachsen «mehrere Tausend Arbeitsplätze» bedroht seien, neben den Kaufhäusern etwa auch in den Quelle-Shops und Callcentern. Für den Konzern arbeiten weltweit etwa 86 000 Menschen, davon 53 000 in Deutschland. Allein in Leipzig wären von einer Pleite rund 2000 Arbeitsplätze betroffen, davon 800 bei Karstadt und 1200 bei Quelle/Primonda.

      ddp/tmo/muc
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:29:38
      Beitrag Nr. 6.353 ()
      @Oxygen usw

      die Einstellung von der Fr. Merkel das Opel eine Ausnahme war ist eine Frechheit und wird ihr noch weh tun.
      Ob sie damit durchkommt wird sich zeigen.

      Sollte ARO kein Geld vom Bund bekommen, sind immer noch die verschiedenen Länder da und da schauts meiner Meinung gut aus.

      Übrigens ist Opel weder systemrelevant, noch eine Automarke die die Welt bereichert hat. Und seit zehn Jahren am Krückstock. Wenn hier die Politik mit zwei Maßen misst, ist das sowas von unglaubwürdig.
      Ich denke mir schon, dass der H. Seehofer sein Wahlvolk in Bayern nicht enttäuschen wird und seine Macht einbringt und die CDU umstimmen wird.
      Politik ist doch nur Stimmungsmache und im Vorfeld muss einfach negative Stimmung gegen ARO aufgebaut werden.
      Um danach als Retter aufzugehen.

      Auch wenn Tagchen allein dasteht. Momentan hat er die Chance 50 zu 50. Da könnt ihr reden was ihr wollt...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:45:50
      Beitrag Nr. 6.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.185 von tagchen am 02.06.09 16:18:09Was hindert CSU daran einen Käufer von Quelle nach der Insolvenz mit einem Darlehen zu unterstützen?

      In Bayern sitzen viele Opel Zulieferer.

      Und auf Jurk würde ich nicht hören, der hat mir mit seiner quasi zurückgezogenen Hilfszusage an Qimonda fast 500 € gekostet.

      Übrigens:

      "Allerdings könne die Hilfe nur gewährt werden, wenn der Konzern die noch offenen Fragen zum Gesamtkonzept beantworte und sich auch Eigentümer und Banken hinreichend engagierten."

      Da liegt der Hund begraben, was ähnliches lief übrigens auch bei Qimonda ab.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:27:05
      Beitrag Nr. 6.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.499 von Oxygen84 am 02.06.09 16:45:50Otto will kaufen. Die Namen/Marken.Logistik haben die selbst. Fazit: Quelle lebt weiter - alle arbeitslos.

      Insolvenz ist viel zu riskant. Das überlebt Quelle nicht. Wer bestellt bei einem insolventen Unternehmen? -> Garantie? Rückgabe? Ratenzahlung? Usw..
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:35:45
      Beitrag Nr. 6.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.298 von Oxygen84 am 02.06.09 12:32:45
      BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Erwartungen des angeschlagenen Handelskonzerns Arcandor an staatliche Hilfen gedämpft. Merkel lehnte eine Sonderbehandlung von Arcandor ab und stellte klar, dass Opel ein besonderer Fall gewesen sei. Bei allen anderen Unternehmen gelte ein klares
      Verfahren für die Bewilligung von Staatsbürgschaften, sagte die Kanzlerin am Dienstag in Berlin. Sie habe die feste Absicht - und dies sei mit dem Wirtschaftsminister sowie der gesamten Regierung so vereinbart -, 'dass wir nach diesem Prozedere verfahren'. Dies gelte auch für Arcandor. Hier werde das Verfahren genauso ablaufen.



      Vielleicht sollten die Mitarbeiter von Karstadt und Quelle einfach mal Mistgabeln nach Berlin fahren. So nach dem Motto, was bei den Bauern klappt, kann ARO nicht schaden.

      Der Satz, dass Opel ein besonderer Fall sei, bricht ihr das Genick. Noch in einer Ansprache nach der Opelrettung hatte sie gesagt, dass schwere Fehler im Management von GM zur aktuellen Lage geführt haben. Und mit Magna haben Sie wieder ein ausländisches Unternehmen nach Deutschland geholt. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und fragen, ob man aus GM nichts gelernt hat.

      Bei ARO will man die Eigentümer zu Kasse bitten, bei Opel hat man nie einen Gedanken an so etwas verschwendet. Wo liegt der Unterschied, ob die ARO oder GM-Aktionäre zahlen sollen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:36:48
      Beitrag Nr. 6.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.880 von tagchen am 02.06.09 17:27:05meine Empfehlung:

      Trauermarsch aus der Götter-Dämmerung (Arcandors Tod) letzter Aufzug

      Das wäre Stil, da Wirken des Meisters Richard Wagner und Insolvenz in Franken. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:41:01
      Beitrag Nr. 6.358 ()
      SO & Schickdanz verhandeln mit Berlin: Größeres Engagement und Verpfändung ihres gesamten Arcadnor-Vermögens möglich!

      Die Lösung kommt!!


      "Arcandor-Konzern erhöht Druck auf Berlin

      © AP

      (PR-inside.com 02.06.2009 17:18:13)
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      Essen (AP) Die Großaktionäre des Handelskonzerns Arcandor wollen Medienberichten zufolge einen größeren Beitrag zur Rettung des angeschlagenen Unternehmens leisten. Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» führt der Oppenheim-Banker und Arcandor-Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen darüber Gespräche mit Politikern der Regierungskoalition in Berlin. Auch Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz wolle sich an entsprechenden Lösungen beteiligen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise. Die Gesellschafter des Bankhauses Oppenheim und
      die Familie Schickedanz halten zusammen annähernd 60 Prozent der Arcandor-Aktien. Dem Vernehmen nach könnte die Unterstützung der beiden Familien unter anderem so aussehen, dass sie dem Staat ihre Aktienpakete als Sicherheit zur Verfügung stellen, wenn Arcandor die beantragte Bürgschaft von 650 Millionen Euro erhält, berichtete die Zeitung. Diese Aktien würden nach Abschluss der Sanierung des Handels- und Touristikkonzerns an die Eigner zurückgehen.
      Zwtl: Eick: Arcandor-Konkurs wäre «ein Riesenfehler Der ums Überleben kämpfende Handelskonzern selbst erhöhte den Druck auf Berlin: In nur einer Woche hat das Unternehmen rund 700.000 Unterschriften für eine staatliche Rettungsaktion gesammelt. Am (morgigen) Mittwoch wollen außerdem in Nürnberg Tausende Beschäftigte der Arcandor-Versandtochter Quelle für die Staatsbürgschaft auf die Straße gehen, wie ein Unternehmenssprecher mitteile. Konzernchef Karl-Gerhard Eick warnte in einem Gespräch mit der «Welt» vor einem «Nein» aus Berlin: «Was für die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brother war, wäre für den Handel die Insolvenz von Arcandor. Nämlich ein Riesenfehler.» Der Manager betonte, bei einem Konkurs von Arcandor kämen auf den Steuerzahler Kosten von mindestens einer Milliarden Euro zu. Dennoch scheint es nach wie vor ungewiss, ob nach Opel auch Arcandor mit einem staatlichen Rettungspaket rechnen kann. Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte, dass Opel «ein besonderer Fall» gewesen sei. «Ich sehe keinen zweiten solchen Fall», sagte sie. Es gebe nun ein klares Prozedere für staatliche Hilfen und dieses werde auch im Fall Arcandor Anwendung finden. Es dürfe nicht nach Sympathien oder Antipathien für bestimmte Unternehmen entschieden werden. Zwtl: Guttenberg: Ergebnis ist noch offen Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg betonte in der «Bild»-Zeitung, er werde sich nicht «allein durch die Größe der Unternehmen oder die Lautstärke der öffentlichen Diskussion» beeindrucken lassen. Der Staat könne nur dort Hilfestellung geben, wo es Sinn mache, sagte Guttenberg. Er werde sich deshalb dafür einsetzen, dass die Entscheidungen so objektiv wie möglich getroffen würden. Das Ergebnis sei noch offen. FDP-Chef Westerwelle forderte den angeschlagenen Karstadt-Mutter-Konzern Arcandor unterdessen auf, seine florierende Touristiksparte Thomas Cook zu veräußern. Eigentümer müssten zuerst selbst Verantwortung übernehmen, bevor sie beim Steuerzahler die Hand aufhielten, sagte Westerwelle dem Deutschlandfunk. Arcandor-Chef Eick lehnte einen Verkauf der Touristiksparte zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings ab, da der Konzern damit seinen größten Gewinnbringer verliere und ein Verkauf angesichts der Börsenschwäche derzeit nur unter Wert möglich sei. Arcandor fordert Staatsbürgschaften in Höhe von 650 Millionen Euro und einen 200-Millionen-Euro-Kredit der staatlichen Förderbank KfW. Andernfalls müsse das Unternehmen mit seinen rund 50.000 Beschäftigen in Deutschland am 12. Juni Insolvenz anmelden.
      
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      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:47:23
      Beitrag Nr. 6.359 ()
      Na das hört sich ja so schlecht gar net an.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:09:55
      Beitrag Nr. 6.360 ()
      Die Geschichte mit verpfänden hört sich zwar interessant an.

      Wenn man aber nachdenkt so ändert sich nicht wirklich viel, geht der Arcandor hops verlieren die Aktie sowieso nahezu ihren Wert und der Staat hat nichts davon, somit wird durch eine Verpfändung lediglich ein Verkauf während der Sanierung ausgeschlossen, wobei es natürlich auch schwierig wäre einen Käufer in so einer Lage zu finden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:17:56
      Beitrag Nr. 6.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.058 von Liverpooler am 02.06.09 17:47:23dann hoffen wir mal:D
      hab mir mal ein paar gegönnt
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:36:58
      Beitrag Nr. 6.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.247 von Oxygen84 am 02.06.09 18:09:55Diese Aktien sind /wären doch nur durch eine Verpfändung werthaltig. Also nix wert.oder sehe ich da was gänzlich falsch??


      Seit wochen geht es nur um grise, Geld, viel Geld,Bürgschaft Rettung, Staat,
      Hilfe,Systemrelevant,Geld,und nochmal Geld und wieder rettung und wieder Arbeitsplätze und so fort.....

      Hat man irgendwo etwas gehört wie man die ungeheuerliche Geldverbrennung stoppen will, hat man gehört welche sensationelle
      ideen Herr eick und sein team hat um fortan die umsätze nur noch so sprudeln zu lassen und dabei seinen Kristalkugelkuckern auch noch beibringt dass dieses spiel nur dann spass macht wenn dabei auch geld verdient wird.
      Und dass muss er ja. Geld verdienen.ganz viel Geld verdienen.
      Wie sonst könnte er sein Versprechen halten nichts umsonst zu wollen und alles zurückzuzahlen.
      Wann denn Herr Eick?? Wie denn herr Eick?? sollte man ihn fragen.

      Wo ist ein tragfähiges Konzept??
      Ich mein jetzt nicht die finanzzahlen. Ich meine das business.

      Da gibt es keines!! erstmal irgenwie durch die sche.....durch und dann sehen wir mal..
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:38:22
      Beitrag Nr. 6.363 ()
      die verpfaendung der aktienpakete bedeutet, dass die buergschaft mehr ins negative tendiert, fuer mich also nicht sehr positiv, denn was bedeutet die verpfaendung bei insolvenz und ziehung der buergschaft????? gar nichts, denn TCG ist an die banken verpfaendet und quelle und karstadt verlieren ihren wert, wenn das konzept von eick nicht greift !!! man sieht auch am heutigen kurs, dass nun zum letzten strohalm gegriffen wird. hoffentlich geht der buergschaftsausschuss darauf ein !
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:38:44
      Beitrag Nr. 6.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.247 von Oxygen84 am 02.06.09 18:09:55Richtig, die Aktien sind als Sicherheit wertlos. Wenn Arcandor später den Kredit nicht zurückzahlen kann, dann ist das Unternehmen eh insolvent.

      Ist aber ein raffinierter Schachzug, alle Achtung. ;)

      Sollte Berlin darauf eingehen, sähe sich der Staat plötzlich in einigen Monaten als Hauptaktionär eines wiederum von Insolvenz bedrohten Unternehmens wieder.

      Sal.Opp und Frau Schickedanz wären ihre wertlosen Arcandor-Aktien los, und Merkel und Guttenberg hätten dann den schwarzen Peter. Entweder subventionieren sie dann ein quasi "bundeseigenes" Unternehmen ad infinitum, oder sie müssen es selber beerdigen.

      Auf diesen Trick werden sie nicht reinfallen, so blöd ist nicht einmal ein Politiker... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:42:03
      Beitrag Nr. 6.365 ()
      Natürlich ist der Wert der Aktienpakete von SO und Schickedanz nicht genau zu beziffern und würde bei einer weiteren Schieflage an Wert verlieren. Dennoch ist zu beachten, dass beide zudem sich ja an der Kapitalerhöhung beteiligen wollen und weitere Kredite - ohne Bürgschaft - bereitstellen wollen. Das ist schon ein nicht ganz unbeträchtlicher Beitrag der beiden. Zudem würde er weiter wachsen, je weiter die Sanierung fortschreitet bzw. sich die Börsen erholen, da dann auch TC mehr wert würde.

      Zudem zeigt es, dass alles auf allen Ebene versucht wird. Vom Vorstand sowieso, aber auch vom AR-Vorsitzenden. Ein TC-Verkauf unter Wert bringt es nicht unbedingt! Dann wäre optional die geordnete Schließung aller Karstadtfilialen zu erwägen unter Berücksichtigung der Kündigungsfristen und minimalen Sozialplan. Aber das wäre auch zu teuer. Und dann hieße es, die bösen Kapitalisten.

      Es wird eine Lösung kommen, alle sind letztendlich daran interessiert:
      - NRW: Arbeitsplätze Karstadt
      - CSU: Arbeitsplätze Quelle
      - Ostdeutschland: Arbeitsplätze Quelle + Karstadt
      - SPD: Arbeitsplätze für Frauen und sowieso Arbeit.
      - SO & Schickedanz: Erhalt des Unternehmens
      - Vermieter: Wollen keine Insolvenz, es kann für die nur schlechter werden, insbesondere mit der Metro.
      - Arbeitsplätze bei Zulieferern
      - alle Städte. Keine will auf Karstadt verzichten oder sich auf eine Insolvenz einlassen oder die Metro.

      Jetzt wird gepokert, damit jeder das Maximum rausholt und keiner das Gesicht verliert. Die Politiker wollen eine starke Linie zeigen, nachdem sie bei Opel derart versagt haben. Arcandor versucht alles, was möglich ist. Die Mitarbeiter sowieso. Und wenn hier einer meint, 700.00 Unterschriften seien nur 10 % der Wochenbesucheranzahl, dann bitte mal bedenken, wie schwierig es in Deutschland ist, überhaupt irgendwo für eine Unterstützung zu bekommen Und dann noch von Kunden, die besseres zu tun haben, als Zettel zu lesen und zu unterschrieben . 700.00 sind da eine sehr beachtliche Anzahl, zumal die Unterschriftenlisten in einer Stadt zumindest nur an der Seite auslagen und der, der davon nicht wusste, sie nicht mitbekam. Jede Bürgerbewegung, z. B. zum Tierschutz, die auch in den Städten rumstehen und an denen in einer Woche viel mehr Leute vorbeilaufen, wäre froh, überhaupt einige zehntausend Unterschriften zu bekommen!




      "Arcandor-Rettung:
      Großaktionäre bieten Sicherheiten an

      Gemeinsam für Karstadt: Diesem Motto wollen nun offenbar auch die Großaktionäre folgen

      Bisher schienen die Großaktionäre kein besonderes Interesse an einer Rettung des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor zu haben. Nun bieten sie ihre Aktienpakete für Sicherheit für eine Bundesbürgschaft an.

      Die Großaktionäre des Handelskonzerns Arcandor wollen Medienberichten zufolge einen größeren Beitrag zur Rettung des angeschlagenen Unternehmens leisten. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" führt der Oppenheim-Banker und Arcandor-Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen Gespräche mit Politikern der Regierungskoalition in Berlin. Auch Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz wolle sich an entsprechenden Lösungen beteiligen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise.

      Die Gesellschafter des Bankhauses Oppenheim und die Familie Schickedanz halten zusammen annähernd 60 Prozent der Arcandor-Aktien. Dem Vernehmen nach könnte die Unterstützung der beiden Familien unter anderem so aussehen, dass sie dem Staat ihre Aktienpakete als Sicherheit zur Verfügung stellen, wenn Arcandor die beantragte Bürgschaft von 650 Millionen Euro erhält, berichtete die Zeitung. Diese Aktien würden nach Abschluss der Sanierung des Handels- und Touristikkonzerns an die Eigner zurückgehen.

      700.000 Unterschriften pro Rettungsaktion
      Der ums Überleben kämpfende Handelskonzern selbst erhöhte den Druck auf Berlin: In nur einer Woche hat das Unternehmen rund 700.000 Unterschriften für eine staatliche Rettungsaktion gesammelt. An diesem Mittwoch wollen außerdem in Nürnberg Tausende Beschäftigte der Arcandor-Versandtochter Quelle für die Staatsbürgschaft auf die Straße gehen, teilte ein Unternehmenssprecher mit.

      Konzernchef Karl-Gerhard Eick warnte in einem Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" vor einem "Nein" aus Berlin: "Was für die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brother war, wäre für den Handel die Insolvenz von Arcandor - nämlich ein Riesenfehler." Der Manager betonte, bei einem Konkurs von Arcandor kämen auf den Steuerzahler Kosten von mindestens einer Milliarde Euro zu.

      Dennoch scheint es nach wie vor ungewiss, ob nach Opel auch Arcandor mit einem staatlichen Rettungspaket rechnen kann. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betonte, dass Opel "ein besonderer Fall" gewesen sei. "Ich sehe keinen zweiten solchen Fall", sagte sie. Es gebe nun ein klares Prozedere für staatliche Hilfen und dieses werde auch im Fall Arcandor Anwendung finden. Es dürfe nicht nach Sympathien oder Antipathien für bestimmte Unternehmen entschieden werden.

      Westerwelle: Touristiksparte Thomas Cook verkaufen
      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg betonte in der "Bild"-Zeitung, er werde sich nicht "allein durch die Größe der Unternehmen oder die Lautstärke der öffentlichen Diskussion" beeindrucken lassen. Der Staat könne nur dort Hilfestellung geben, wo es Sinn mache, sagte Guttenberg. Er werde sich deshalb dafür einsetzen, dass die Entscheidungen so objektiv wie möglich getroffen würden. Das Ergebnis sei noch offen.

      FDP-Chef Guido Westerwelle forderte den angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzern Arcandor unterdessen auf, seine florierende Touristiksparte Thomas Cook zu veräußern. Eigentümer müssten zuerst selbst Verantwortung übernehmen, bevor sie beim Steuerzahler die Hand aufhielten, sagte Westerwelle dem Deutschlandfunk. Arcandor-Chef Eick lehnte einen Verkauf der Touristiksparte zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings ab, da der Konzern damit seinen größten Gewinnbringer verliere und ein Verkauf angesichts der Börsenschwäche derzeit nur unter Wert möglich sei.

      Arcandor fordert Staatsbürgschaften in Höhe von 650 Millionen Euro und einen 200-Millionen-Euro-Kredit der staatlichen Förderbank KfW. Andernfalls müsste das Unternehmen mit seinen rund 50.000 Beschäftigen in Deutschland am 12. Juni Insolvenz anmelden.

      AP
      "

      Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Arca…


      Westerwelle wird dann bei Porsche auch fordern, VW zu verkaufen. Und bei Schäffler, Conti zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:43:14
      Beitrag Nr. 6.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.511 von pr-invest am 02.06.09 18:38:22Ach, der Kurs: Das sind doch Zocker... Im übrigen notiert Arcandor im Vergleich zu den letzten Monaten sogar sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 19:19:12
      Beitrag Nr. 6.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.534 von tagchen am 02.06.09 18:42:03Aber frag dich doch mal, warum Sal.Opp und Frau Schickedanz jeweils nur 30 Mio. als KE leisten wollen? Sind sie wirklich so pleite oder trauen sie Eick nicht? Macht keinen guten Eindruck...

      Und dann bleibt da noch die Frage, an welche Bank eigentlich die TCG-Aktien verpfändet sind? Werden die jetzt wieder frei, wenn der Staat bürgt, oder sind die für ganz andere Kredite verpfändet worden?

      Vielleicht sogar an Sal.Opp?
      Oder an die Vemrieter, quasi als Kaution?

      Es ist schon eine ganz entscheidende Frage, an wen im Inso-Fall das einzig werthaltige Asset von ARO gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 19:31:31
      Beitrag Nr. 6.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.839 von Udo-K am 02.06.09 19:19:12Weil sie sonst jeweils über 30 % kommen würden und ein Übernahmeangebot an alle Aktionäre aussprechen müssten - Du erinnerst Dich an Conti?

      Außerdem werden die übrigen 40 Mio. von einer italienischen Bank garantiert - immerhin deutlich über den aktuellen Kurs, da die neuen Aktien mind. 2,56 Eurokosten werden.

      Wieso eine entscheidende Frage, an wen im Falle eienr Insolvenz was gehen würde? Der Fall ist doch nur theoretisch. Zudem weist Du sicherlich auch, das Banken immer viel mehr Bürgschaften verlangen, als sie eigentlich benötigten - insbesondere bei Aktien als Sicherheit. Könnte mir vorstellen, dass TC als Bürgschaft ur mit ein paar hundert Mio. Euro angesetzt sind.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 19:53:58
      Beitrag Nr. 6.369 ()
      Wenn SO und Schickedanz alle Aktien verpfänden, dann wäre jedenfalls ein Vorwurf vom Tisch: Das sie schnell Kasse machen wollen. Das ginge dann ja nicht mehr. Bevor Arcandor nicht saniert ist und die Bürgschaft zurück gibt, kommen die nicht mehr an ihre Aktien. Für die übrigen Aktionäre hätte das den Vorteil, dass noch mehr Druck da ist zu sanieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 19:59:27
      Beitrag Nr. 6.370 ()
      Ich kann nicht nachvollziehen wenn Politiker und auch hier Leute sagen, ARO soll TC verkaufen.

      Wer soll in der Zwischenzeit die Schulden tragen. Damit ARO in die Pötte kommt, wird doch eine gewisse Zeit vergehen.

      Noch dazu reicht allein TC nicht um die Schulden zu tilgen.

      So kurz wie hier immer wieder gedacht wird ist echt krass!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:02:13
      Beitrag Nr. 6.371 ()


      "Entscheidung über Arcandor-Staatshilfe wohl am Montag
      Dienstag, 2. Juni 2009, 19:30 Uhr

      Düsseldorf/Berlin (Reuters) - Die Zukunft des angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor wird sich voraussichtlich am Montag entscheiden.

      Dann kommt der Lenkungsausschuss des Bundes zusammen, um über die beantragte Staatshilfe zu befinden, wie am Dienstag aus Regierungskreisen verlautete. Nur mit dieser Bürgschaft könnte sich Arcandor mit seinen über 50.000 Mitarbeitern in Deutschland nach Aussage von Vorstandschef Karl-Gerhard Eick vor der Insolvenz retten. Eine Empfehlung wird vom Lenkungsrat erwartet, der sich einer mit der Situation vertrauten Person zufolge am Freitag trifft.

      Eick buhlt derzeit in Berlin um eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro und einen Kredit der Förderbank KfW über 200 Millionen Euro. Nur mit dieser Unterstützung wollen die Banken - allen voran Commerzbank, RBS und BayernLB - das Gesamtfinanzierungskonzept mittragen. 960 Millionen Euro müssen refinanziert werden, der Großteil bis zum 12. Juni. Weitere 900 Millionen Euro will Eick in den Konzernumbau stecken. Ein Arcandor-Sprecher sagte, auf Arbeitsebene werde auch mit Brüssel gesprochen, um eine Entscheidung über die Bürgschaft abzusichern.

      In der Politik ist umstritten, ob Arcandor die Voraussetzungen für Staatshilfe erfüllt. Bundeskanzlerin Angela Merkel dämpfte Hoffnungen auf eine Rettung nach dem Vorbild von Opel. "Ich sehe keinen zweiten solchen Fall." Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) warnte erneut vor "vorauseilenden Heilsversprechen". Entscheidungen über Staatshilfen müssten sich generell streng am vorgeschriebenen Verfahren und an den Kriterien orientieren. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sprach sich dafür aus, "das Für und Wider solide und ermessensfehlerfrei" abzuwägen. SPD-Chef Franz Müntefering hatte für Hilfe plädiert.

      EICK SPERRT SICH GEGEN COOK-VERKAUF

      In seinen Finanzierungsbedarf hat Arcandor bereits Verkäufe eingerechnet. Der Konzern will sich von acht Karstadt-Filialen, einer Sports-Filiale sowie den drei Premium-Häusern in Berlin, Hamburg und München trennen. Für KaDeWe, Alster-Haus und Oberpollinger gebe es eine "Handvoll" Interessenten "sowohl aus dem Inland wie auch aus dem Ausland", sagte der Sprecher. "Unter Druck werden wir allerdings nicht verkaufen". Zur Disposition stehen auch die Quelle-Shops und -Technikcenter. An Thomas Cook will Eick nicht rütteln. Derzeit sei der größte Gewinnbringer nur unter Wert zu verkaufen. Ohnehin seien die Cook-Anteile an die Banken verpfändet, die aber nicht auf einen Verkauf drängten. Politiker hatten gefordert, vor Staatshilfen auf das Vermögen der Eigentümer zurückzugreifen.

      Die Großaktionäre entwickeln neue Ideen, um die Staatshilfe zu sichern. Finanzkreisen zufolge könnten die Privatbank Sal. Oppenheim und ein Pool um die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz dem Staat ihre Aktienpakete als Sicherheit zur Verfügung stellen. Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete vorab über einen solchen Vorstoß. Arcandor und die Aktionäre um Schickedanz wollten sich dazu nicht äußern.

      Nicht Teil des in Berlin vorgelegten Arcandor-Konzepts ist die mit dem Rivalen Metro anfänglich diskutierte Warenhaus AG aus Kaufhof und Karstadt. Eick betonte, zur Staatsbürgschaft gebe es keine privatwirtschaftliche Alternative. Die Fusions-Idee lehne er nicht grundsätzlich ab. Jedoch sei Metro-Chef Eckhard Cordes nicht bereit, Arcandor Geld zu geben, Schulden zu übernehmen und wolle auch nicht die Zentralverwaltung. Dennoch gibt es einen neuen Gesprächstermin zwischen Eick und Cordes, wie der Arcandor-Sprecher sagte. Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch rund 3000 Beschäftigte zu einer Kundgebung vor der Zentrale der Arcandor-Versandhandelstochter Primondo in Nürnberg aufgerufen. Konzernbetriebsratschef Hellmut Patzelt bat Bundeskanzlerin Angela Merkel, Finanzminister Peer Steinbrück und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier in einem Brief um einen persönlichen Gesprächstermin.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      "

      Quelle: http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE5510FL20090602
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:06:26
      Beitrag Nr. 6.372 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:



      "Kreise: Steinmeier will mit Chefs von Arcandor und Metro reden
      Dienstag, 2. Juni 2009, 19:28 Uhr

      Budapest (Reuters) - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier will sich in die Bemühungen um die Rettung des Handels- und Touristikkonzerns Arcandor einschalten.

      Der SPD-Kanzlerkandidat wolle sich sowohl mit Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick als auch mit Metro-Chef Eckhard Cordes treffen, hieß es am Dienstag aus Regierungskreisen.

      Schon am Wochenende hatte Steinmeier gefordert, die Politik dürfe sich bei Arcandor nicht heraushalten und den Eindruck erwecken, "als ginge uns die drohende Verödung ganzer Innenstädte in Deutschland nichts an." Dagegen hatte sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine Lösung im eigens für Staatshilfen eingereichten Bürgschaftsausschuss ausgesprochen, der sich diese Woche erneut mit dem Antrag des Unternehmens befassen will. Die taumelnde Karstadt-Mutter Arcandor hat eine Bürgschaft über 650 Millionen Euro verlangt, um überleben zu können.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten."

      Quelle: http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE5510FG200…

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:09:50
      Beitrag Nr. 6.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.963 von tagchen am 02.06.09 19:31:31Weil sie sonst jeweils über 30 % kommen würden und ein Übernahmeangebot an alle Aktionäre aussprechen müssten - Du erinnerst Dich an Conti?

      Erinnerst du dich an Premiere?

      WpÜG-Angebotsverordnung

      § 9 Befreiungstatbestände
      Die Bundesanstalt kann insbesondere eine Befreiung von den in § 8 Satz 1 genannten Pflichten erteilen bei Erlangung der Kontrolle über die Zielgesellschaft

      3. im Zusammenhang mit der Sanierung der Zielgesellschaft,


      Ich kann nicht nachvollziehen wenn Politiker und auch hier Leute sagen, ARO soll TC verkaufen.


      Und nochmal, die TCG-Aktien sind auf Grund des nicht mehr vorhandenen EK komplett kreditfinanziert. Die TCG-Dividende deckt nicht einmal die Hälfte der daraus resulierenden Zinsen. Unter Strich ist daher ein Verkauf auch für 800 Mio. € die richtige Entscheidung. Im Letzten Jahr gab's 50 Mio. € Dividende (davon die Hälfte aus der Substanz), in diesem Jahr wird's nur noch ca. 30 Mio. geben, auch wieder teilweise aus der Substanz
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:20:27
      Beitrag Nr. 6.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.296 von Udo-K am 02.06.09 20:09:50Fslsch, wenn nächstes Jahr 1,5 Mrd. drin sein sollten, wäre das ein echtes Verlustgeschäft. Außerdem hat TC eine langfrisitige Perspektive, die benötigt wird für eine eventl. längere Durststrecke bei Karstadt und Quelle. TC_Verkauf wäre sinnvoll, wenn ein vernünftiger Preis rauskommt. Aber Du siehst doch selbst, dass unter den derzeitigen Bedingungen a) keiner kaufen will weil alle auf die Insolvenz warten oder b) die Notsituation von Arcandor ausnutzen wollen und nur sehr wenig zahlen würden.

      Einerseits schreien alle nach einem langfristigen Zukunftskonzept, wollen aber zeitgleich den Konzern zerschlagen. Wie passt das zusammen? Mono-Strukturen sind ja auch wieder out.

      Außerdem geht das nicht innerhalb von einer Woche.

      Aber eh egal, Steinmeier macht das schon. :) Und Seehofer lässt Quelle (8.000 Mitarbeiter) nicht den Bach runter gehen. :) Der ist doch nur gegen Opel, weil Opel nicht aus Bayern ist. Wäre BMW anstelle von Opel, hätte Gutenberg niemals von einer Insolvenz gesprochen. Da ist egal, was die anderen meinen, wenn sich Seehofer und Steinmeier einig sind.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:21:45
      Beitrag Nr. 6.375 ()
      Am 4. September 09 wird ARO insgesamt 19,5 Mio. € Dividende von TCG bekommen.

      Verkaufen sie den Anteil für 1 Mrd. €, sparen sie locker 80 bis 90 Mio. an Zinsen. Selbst bei einem Kaufpreis von nur 750 Mio. € ergibt sich eine Zinsersparnis von 60 bis 70 Mio. €.

      TCG hat unter Strich finanziell nie etwas gebracht für Arcandor, waren alles Lügenmärchen von Middelhoff.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:24:40
      Beitrag Nr. 6.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.395 von Udo-K am 02.06.09 20:21:45Aber wer zahlt jetzt 750 Mio? Und es wäre eben doch kein gutes Geschäft, wenn nächstes Jahr 1,5 Mrd. drin sein sollten. Eick wird das schon durchgerechnet haben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:27:33
      Beitrag Nr. 6.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.391 von tagchen am 02.06.09 20:20:27wollen aber zeitgleich den Konzern zerschlagen.
      Außerdem geht das nicht innerhalb von einer Woche.


      Den Konzern gibt's doch nur auf dem Papier. Thomas Cook ist operativ vollkommen unabhängig von Arcandor. Da braucht nichts "entflochten" zu werden. Ist lediglich ein Aktienverkauf. Dazu bedarf es nicht einmal irgendwelcher Verträge, könnten die theoretisch auch einfach über die LSE abwickeln (ein entsprechender Käufer natürlich vorausgesetzt...).
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:31:41
      Beitrag Nr. 6.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.420 von tagchen am 02.06.09 20:24:40Vielleicht sollte er mal die REWE fragen...

      Aber das wahre Problem liegt ganz woanders. Mit dem Verkauf von TCG würden die Bilanzierungstricks von Middelhoff alle platzen.

      Immerhin hat er den TCG-Anteil mit Milliarden an Goodwill aufgeblasen. Selbst wenn die Rewe 2 Mrd. bieten würde, könnte Eick nicht verkaufen.

      Vielleicht sollte man endlich mal TM zur Rechenschaft ziehen...?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:36:41
      Beitrag Nr. 6.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.442 von Udo-K am 02.06.09 20:27:33Klar, mal so 52 %& aller Aktien auf den Markt werfen. Toll, wie der Kurs sich dann wohl entwickelt. Das TC eine selbstständige AG ist, weiß ich nun ja auch.

      Es geht ja nur darum, einen vernünftigen Preis zu erzielen.

      Eick hat Rewe gefragt. Die wollten nicht. Weil sie wohl auf eine Insolvenz warten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:40:21
      Beitrag Nr. 6.380 ()
      ..., tja mein lieber, das sag ich ja schon lange..., denk mal an die Mieten die er (oder seine frau) über den Esch Fonds generiert! Ich verstehe nicht, warum die Schicke diesen Bankrotteur einfach so gehen lässt? Wir bei TC haben diesen Jongleur noch nie getraut, diesen selbsternannten Oberschlauen Finanzakrobat!
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:43:45
      Beitrag Nr. 6.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.509 von tagchen am 02.06.09 20:36:41Mal eine finstere Verschwörungstheorie...

      Wenn's mit der Bürgschaft eng zu werden droht (Trittin lehnt sie mitterweile auch entschieden ab), findet sich ein Konsortium (vielleicht aus Sal.Opp, BLM (Middelhoff), Esch und Schickedanz) die das TCG-Paket zum Schnäppchenpreis von 700 Mio € kaufen, und dann zu einem besseren Zeitpunkt mit einem "kleinen" Aufgeld weiterveräussern.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:47:13
      Beitrag Nr. 6.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.577 von Udo-K am 02.06.09 20:43:45Ach quatsch, das geht doch gar nicht. SO & Schickedanz sitzen alle im Aufsichtsrat, aufgrund der Interessenskollisionen ist das nicht denkbar. Zudem hat Schickedanz vieleicht gar kein Geld mehr- ihr Vermögen besteht doch nur aus Arcandor. Wenn sie noch Gled hätte. Warum löst sie nicht ihre Kredite ab und hat Aktien zum Spottpreis an SO abgegeben? DIe hat wohl kein Geld mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:51:47
      Beitrag Nr. 6.383 ()
      das kann einfach nicht wahr sein halbpleite und kurs ist oben.es gebt nur eingrund von oben zuverkaufen und danach fallen lassen deshalb kursziel unter ein euro:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:52:10
      Beitrag Nr. 6.384 ()
      Steinmeier soll bereits heute Abend Arcandor-Vorstand Eick treffen.

      Quelle: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video506820.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:57:30
      Beitrag Nr. 6.385 ()
      staat helfer für arcandor ist abgesagt und nicht annehmbar für regierung wenn jemand auf staat wartet grabt sein eigene grab mit herbe verlusten.wenn ihr nicht glaubt drin bleiben wie merkel sagt für opel ist staats helfer einzelfall:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:03:24
      Beitrag Nr. 6.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.679 von tni am 02.06.09 20:57:30Falsch, Merkel sagte nicht, dass Staatshilfe Einzelfall wäre, sondern nur, dass das der einzige Fall war, der am vorgesehenen Ablauf vorbei entschieden wurde. War ja auch lachhaft, eine ganze Regierung hat nichts anderes zu tun, als sich um diese blöde Autofirma zu kümmern... Zudem ist es eine Koalitionsregierung, da entscheiden neben Merkel auch noch die CSU und die SPD.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:12:24
      Beitrag Nr. 6.387 ()
      SPD will sich mit gute worte nur mehre stimme holen und wenn keine staats helfer gebt für arcandor das nur CDU/CSU dran schuld ist.Nach regierungs angaben soll arcandor Thomas Cook verkaufen und so schulden begleichen soll keine als letzte hoffnung staat sehen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:23:15
      Beitrag Nr. 6.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.725 von tagchen am 02.06.09 21:03:24Mit TNI zu diskutieren ist müßig,
      der ist genauso beratungsresistent wie du... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:29:31
      Beitrag Nr. 6.389 ()
      udo-k mit freundlichen grüssen du hast was drauf ich glaube du bist eine gute kerl seht man von deine foto jeder kennt dich wenn man aufdem strasse seht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:44:49
      Beitrag Nr. 6.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.725 von tagchen am 02.06.09 21:03:24hey man ..... Du wirst doch nicht mit tni ein postduell beginnen?!

      lass es - ignore ........... aber trotzdem immer wieder lustig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:45:13
      Beitrag Nr. 6.391 ()
      Man muß sich schon sehr zusammenreissen um nicht ständig laut zu schreien.
      Eine Vermutung jagt die andere.
      Genaues weiß also niemand. Selbst unser Kaufhausexperte schwankt zwischen Logik und Mutmassungen.
      Nicht sehr produktiv!
      Und dann noch jede Menge "freies" Deutsch! Dann schon lieber alles in Englisch, das fällt nicht so krass auf.
      Wie sagt man in Bayern dazu: go further!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 22:24:22
      Beitrag Nr. 6.392 ()
      Sieht ja gar nicht schlecht aus für Arcndor. :)

      "2. Juni 2009, 21:34 Uhr
      Wie hoch die Hürden für Staatshilfe sind

      Opel bekommt sie, Arcandor will sie: Staatshilfe. Zwar ist die Hilfestellung des Staates für den Handelskonzern politisch umstritten, doch die Kriterien des Wirtschaftsministeriums für mögliche Bittsteller sind eindeutig. FTD.de gibt einen Überblick.

      Für Großunternehmen wie Arcandor gibt es ein vom Bund garantiertes Kreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW. Es hat ein Volumen von 25 Mrd. Euro und ist bis Ende 2010 befristet. Anträge stellen können Unternehmen mit einem Jahresumsatz von in der Regel mehr als 500 Mio. Euro. Das maximale Kreditvolumen pro Unternehmen beträgt im Normalfall bis zu 300 Mio. Euro. Dieses Programm ist Teil des Wirtschaftsfonds Deutschland, der aus Kredit- und Bürgschaftsprogrammen von insgesamt 115 Mrd. Euro besteht. FTD.de erklärt die Hürden einer Staatshilfe für Arcandor:

      Wer Staatshilfe beantragen kann

      Unternehmen, die den neuen Wirtschaftsfonds nutzen wollen, müssen der Regierung ein tragfähiges Konzept vorlegen. Ob das Konzept überzeugend ist, wird in einem zweistufigen Verfahren beurteilt. Der "Lenkungsrat Unternehmensfinanzierung" gibt dem "Lenkungsausschuss Unternehmensfinanzierung" Empfehlungen. Im Lenkungsrat sitzen erfahrene ehemalige Manager wie Hubertus Erlen (Schering), Unternehmer wie Jürgen Heraeus, der ehemalige Industriepräsident Michael Rogowski, der Wettbewerbsexperte Martin Hellwig oder der Ex-Wirtschaftsstaatssekretär Alfred Tacke.

      Wer im Lenkungsausschuss sitzt

      Der Lenkungsausschuss wird von Staatssekretären aus den Bundesministerien für Wirtschaft, Finanzen und Justiz sowie dem Wirtschaftsexperten des Kanzleramts, Jens Weidmann, gebildet. Dieser Ausschuss trifft abschließend seine Entscheidung. Fälle, in denen die mögliche Verpflichtung des Staates 300 Mio. Euro oder mehr beträgt, werden aber vorab dem Haushaltsausschuss des Bundestages vorgelegt.

      Worauf der Ausschuss Wert legt

      Dieser Lenkungsausschuss der Regierung entscheidet auf der Grundlage einer Reihe von Kriterien. So kommt es insbesondere darauf an, dass das betroffene Unternehmen nach der Krise ohne staatliche Hilfe auskommt. Die beantragte Finanzierung soll also nur vorübergehend sein. Außerdem sollen keine dauerhaften und gravierenden Wettbewerbsverzerrungen zu befürchten sein.

      Welche allgemeinen Voraussetzungen gelten

      Voraussetzung ist weiterhin, dass alle anderen Möglichkeiten der Finanzierung bereits ausgeschöpft sind. Dementsprechend hat der Haushaltsausschuss des Bundestages die Regierung aufgefordert, dass Unternehmen mit Kapitalmarktzugang als Antragsteller ausgeschlossen werden, wenn nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Darüber hinaus dürfen vom Staat keine Anleihen des Unternehmens verbürgt werden.

      Was das Wirtschaftsministerium fordert

      Diese Einschränkungen schließen aber keine Unternehmen aus, betont das Bundeswirtschaftsministerium: "Auch große Dax-Unternehmen können unterstützt werden, wenn die entsprechenden Kriterien erfüllt sind und andere Finanzierungsoptionen vorübergehend nicht bestehen." Arcandor beispielsweise hat grundsätzlich Zugang zum Kapitalmarkt. Außerdem hat der Konzern starke Großaktionäre wie die Privatbank Sal. Oppenheim.

      Was Brüssel einwenden kann

      Die Kriterien der Bundesregierung müssen sich einfügen in die Vorgaben der Europäischen Kommission zu Staatshilfen in der Krise. Eine Kernforderung aus Brüssel ist, dass nur Unternehmen geholfen wird, die vor dem 1. Juli 2008 noch nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckten. Genau das kann man angesichts der schon lange andauernden Krise des Karstadt-Konzerns Arcandor infrage stellen. Doch im Wahlkampf könnten die Kriterien aus Berlin und Brüssel weich ausgelegt werden.
      "

      http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachricht…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 23:58:27
      Beitrag Nr. 6.393 ()


      "Arbeitsforscher Rudolf Hickel
      Plädoyer für Karstadt

      VON JUTTA MAIER

      Opel ist gerettet, kommt als nächstes Arcandor dran? Fragt man Rudolf Hickel, gibt es gute Gründe für die Bundesregierung, dem angeschlagenen Kaufhaus- und Reise-Konzern mit einer Millionen-Bürgschaft aus der Misere zu helfen. "Es lohnt sich, Arcandor zu retten", sagte der Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW) der FR. Die Karstadt-Kaufhäuser hätten besonders in den Zentren kleinerer Städte eine "Magnetfunktion", von der auch umliegende Geschäfte profitierten. Dies trage zur Stabilisierung der Innenstädte bei.

      Hickel hält es für gerechtfertigt, den Konzern mit Staatsgeld aus dem Deutschlandfonds zu stützen, der für unverschuldet in die Krise geratene Unternehmen eingerichtet wurde. Denn Management-Fehler sind nach Ansicht des Wirtschaftswissenschaftlers nur eine Ursache für die Lage von Arcandor.

      Die Krise sei Schuld daran, dass die Gläubiger-Banken den 650-Millionen-Euro-Kredit ohne Staatshilfe nicht verlängern wollten. "Unter normalen Bedingungen hätten die Banken gezahlt", sagte Hickel. Die Frist läuft am 12. Juni ab - wenn der Staat bis dahin keine Zusage macht, ist Arcandor nach Darstellung von Vorstandschef Karl-Gerhard Eick insolvent.

      Die staatliche Hilfe müsse jedoch strikt an Bedingungen geknüpft werden, betonte Hickel. "Wesentliche Voraussetzung" für eine Bürgschaft der Bundesregierung müsse eine Kapitalerhöhung der Arcandor-Eigentümer in einer Größenordnung von 100 Millionen Euro sein. Hier sei nicht nur die Bank Sal. Oppenheim, sondern auch die Familie Schickedanz in der Pflicht. Zudem müsse Arcandor ein tragfähiges Geschäftsmodell für seine Kaufhaussparte vorlegen.

      Und die Konzernleitung müsse sich dazu verpflichten, "jede Art von spekulativen Geschäften sofort einzustellen". Hintergrund: Die frühere Karstadt-Hypothekenbank Valovis soll laut Medienberichten im Jahr 2007 Derivate im Wert von 1,2 Millionen Euro verzockt haben.

      Von einem möglichen Zusammenschluss von Kaufhof und Karstadt zu einer Warenhaus-AG hält der Wissenschaftler nichts. Dies würde zu einer "Rosinenpickerei" führen, sagte Hickel, bei der sich der Handelsriese Metro die besten Karstadt-Häuser raussuchen und die übrigen schließen würde.

      Ein Arcandor-Sprecher betonte, der Konzern habe bis zum Beginn der Krise nie staatliche Hilfe benötigt: "Wir erwarten faire Gleichbehandlung."
      "

      Quelle: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/17…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 00:49:10
      Beitrag Nr. 6.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.057 von tagchen am 02.06.09 23:58:27Fragt man Rudolf Hickel, gibt es gute Gründe

      Hallot tagchen,

      jetzt werden aber echte Battalione in Stellung gebracht.

      Wenn Du mal ein Buch von Herausgeber Rudolf Hickel suchst - schaue doch mal bei sozialismus.de vorbei.

      http://www.sozialismus.de/vsa/index.html

      Könnte auch eine interessante Page für Dich sein. Wenn alles so kommt wie Du es erwartest & wünschst dann ist es ja nicht mehr allzu weit - dann ist ja mit Kapitalismus bald schluß - eigentlich nicht so gut für Aktionäre...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 01:26:12
      Beitrag Nr. 6.395 ()
      Das war ein Bericht in der Frankfurter Rundschau. Kann nicht jeden Autor recherchieren.


      Ansonsten sieht es gut aus: Wenn beide Eigentümer und Staat gemeinsam die Sache angehen, wird das was. SO & Schickedanz wollen ja, die SPD dann auch:

      "WAZ: SPD knüpft Bürgschaft für Arcandor an Bedingungen - Betriebsrat appelliert eindringlich an die Politik
      Essen (ots) - Die SPD stellt vor einer möglichen Staatsbürgschaft für den angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzern Arcandor Bedingungen. "Wir wollen helfen, aber dazu müssen auch die Arcandor-Eigentümer ihren Beitrag leisten", sagte SPD-Fraktionsvize Joachim Poß der Essener WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe) mit Blick auf Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und die Privatbank Sal. Oppenheim. Arcandor-Gesamtbetriebsratschef Hellmut Patzelt warb erneut eindringlich für Staatshilfen, um die drohende Insolvenz abzuwenden. "Wir erfüllen die Kriterien für eine Bürgschaft", sagte Patzelt der WAZ-Gruppe. "Unsere existenziellen Probleme sind erst durch die Bankenkrise entstanden." Die Belegschaft habe bislang 820 000 Unterschriften bei Kunden gesammelt, berichtete der Gesamtbetriebsratschef. In den kommenden Tagen wolle man die Millionen-Marke überschreiten, fügte er hinzu. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) habe er um einen Gesprächstermin geben. Zu Warnungen aus Union und FDP, der Steuerzahler dürfe nicht für Managementfehler bezahlen, sagte Patzelt: "Bürgschaften sind nicht für die Manager, sondern für die Menschen. Wir haben akut mehr als 50 000 Arbeitsplätze in Gefahr."

      Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale
      "

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14070617…


      Und laut der Tagesschau soll am Dienstagabend ja Eick bei Steinmeier gewesen sein. :)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:25:05
      Beitrag Nr. 6.396 ()
      "Seehofer: Arcandor macht mir große Sorgen
      zuletzt aktualisiert: 03.06.2009 - 02:30

      Berlin. Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer sieht sein Land von der Schieflage des Essener Handelskonzerns Arcandor besonders betroffen. Nürnberg sei schließlich der Sitz der Versandtochter Quelle. "Es geht um viele tausend Arbeitsplätze", sagte der CSU-Politiker unserer Zeitung. "Das macht mir alles große Sorgen." Der Bürgschaftsausschuss müsse deshalb den Fall "objektiv und sorgfältig prüfen", sagte der bayerische Landeschef weiter: "Der Fall des Baukonzerns Holzmann darf sich nicht wiederholen."

      Seehofer warnte davor, Fälle wie Opel oder Arcandor aus der Ferne zu diagnostizieren. "Politiker sollten nicht so vermessen sein", sagte der Ministerpräsident. Die Bundesregierung müsse sich um die Arbeitsplätze kümmern, aber gleichzeitig mit dem Geld der Steuerzahler "verantwortlich umgehen". Beide Dinge seien in Balance zu halten.

      Die umstrittene Bürgschaft für den Karstadt-Mutterkonzern Arcandor in Höhe von 650 Millionen Euro soll am kommenden Montag entschieden werden. Dann kommt der Lenkungsausschuss des Bundes zusammen, der letztlich über das Volumen der Hilfen entscheidet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dämpfte gestern Hoffnungen auf eine Rettung nach dem Vorbild von Opel. "Ich sehe keinen zweiten solchen Fall", sagte sie.

      SPD-Chef Franz Müntefering plädierte offen für staatliche Unterstützung. SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier ließ sich gestern Abend persönlich von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick informieren und schließt Staatshilfen ebenfalls nicht aus.
      Quelle: Rheinische Post
      "

      Quelle: http://nachrichten.rp-online.de/article/titelseite/Seehofer-…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:51:24
      Beitrag Nr. 6.397 ()
      Es wird natürlich jetzt auf die Harte tour gemacht von den nicht so wichtigen Politikern, um keine weiteren Unternehmen anzulocken. Aber das Beispiel Seehofer zeigt: Letztendlich wird dieser ausschließlich die Interessen Bayerns vertreten - und die sind die von Quelle.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:56:25
      Beitrag Nr. 6.398 ()
      ARCANDOR - Die Hauptaktionärin des angeschlagenen Handels- und
      Touristikkonzerns Arcandor, die Kölner Bankiersfamilie Oppenheim, prüft konkrete Möglichkeiten, einen größeren Beitrag zur Rettung des um die Existenz ringenden Unternehmens zu leisten
      . Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, werde sich auch die Quelle-Erbin Madeleine
      Schickedanz an der Rettung beteiligen
      . (FAZ, S. 9)


      http://ddp-direkt.de/portal/details.php?id=46963
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:15:01
      Beitrag Nr. 6.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.449 von tagchen am 03.06.09 07:56:25Danke für das reinstellen der Postings.
      :)

      Hast Du jetzt die \"Pflege\" des Threads übernommen :cool:
      Arcandor ist zur Zeit meine Lieblings Tradingaktie

      Jetzt müssen wir nur noch dem tni einen sinnvollen Job verpassen.....
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:16:50
      Beitrag Nr. 6.400 ()
      03.06.2009 08:36:20

      Schickedanz und Oppenheim helfen Arcandor
      Die Eigentümer der angeschlagenen Karstadt-Mutter Arcandor sind laut einem Zeitungsbericht bereit, sich noch stärker zu engagieren. Denkbar sei, dass die Familien Schickedanz und Oppenheim Aktienpakete als Sicherheit für einen benötigten Kredit von 650 Millionen Euro bereitstellten.

      HB FRANKFURT/BERLIN/ESSEN. Wie die die "FAZ" unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise berichtet, verhandelt derzeit Arcandor-Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen mit Koalitions-Politikern in Berlin über verschiedene Wege für ein Engagement der beiden Eigner-Familien. Die beiden Familien besitzen jeweils rund 30 Prozent der Arcandor-Anteile.

      Derweil sieht Karstadt-Geschäftsführer Stefan Herzberg weiter Chancen auf eine Staatsbürgschaft für den Mutterkonzern Arcandor. Das Unternehmen habe ein überzeugendes Konzept vorgelegt und führe konstruktive Gespräche, sagte Herzberg, der auch Arcandor- Vorstand ist, am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur. Der Handels- und Touristikkonzern habe seine Probleme im vergangenen Jahr noch selbst lösen können. Die Staatsbürgschaft sei erst wegen der Kapitalmarktkrise nötig geworden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:28:43
      Beitrag Nr. 6.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.204 von tagchen am 03.06.09 01:26:12Das war ein Bericht in der Frankfurter Rundschau. Kann nicht jeden Autor recherchieren

      Hallo tagchen,

      schon klar das es ein Artikel der FR war - aber eben mit dem Zeugen Rudolf Hickel.

      Und Hickel ist eigentlich hinlänglich als gewerkschaftsnah bekannt, das sollte man mitbekommen haben - wenn man den Wirtschaftsteil nicht erst seit ein paar Wochen liest.

      Wie kannst Du denn Aussagen bewerten wenn Du nichts über die Leute weißt?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:55:24
      Beitrag Nr. 6.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.984 von aufgepasst am 03.06.09 09:28:43Ich denke mal hier wird jeder bereitwillig als Leumundszeuge akzeptiert, sofern er denn das subjektiv richtige absondert.

      Was sagt denn eigentlich Herr Lafontaine für sinnfreie Sachen zu Arcandor...?

      Verstaatlichen wie bei der HRE wäre doch eine "tolle" (Sozi-)Lösung.

      Kapitalschnitt auf 50 Cent pro Aktie, dann 1 Mrd. KE durch den Bund, und die Arbeitsplätze sind gerettet.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:31:52
      Beitrag Nr. 6.403 ()
      Presse: Konditionen für Arcandor-Lieferanten verschlechtert

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14073773…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:54:25
      Beitrag Nr. 6.404 ()
      Zitat Handelsblatt:

      Die große Mehrheit der Deutschen lehnt indes staatliche Hilfen für Arcandor ab. In einer Stern-Umfrage sprachen sich 61 Prozent der Befragten gegen Finanzspritzen des Staates für den Karstadt-Mutterkonzern aus. Mit 32 Prozent erklärte knapp ein Drittel, der Staat solle dem Konzern etwa durch Bürgschaften unter die Arme greifen.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arcandor-ver…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:03:29
      Beitrag Nr. 6.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.222 von Udo-K am 03.06.09 09:55:24Was sagt denn eigentlich Herr Lafontaine für sinnfreie Sachen zu Arcandor...?

      Verstaatlichen wie bei der HRE wäre doch eine "tolle" (Sozi-)Lösung.


      Hallo Udo,

      gute Frage - lassen wir ihn zu Wort kommen.

      "Sollten Steuergelder fließen", sagt der ehemalige Bundesfinanzminister zudem, "müssen sie in Belegschaftsanteile umgewandelt werden".

      http://www.welt.de/die-welt/article3810276/Jetzt-will-Oskar-…

      Geht also schon in Richtung VEB, oder? Steuergelder für Anteile der Belegschaften - geniale Idee warum ist da denn noch keiner drauf gekommen?:eek:

      --------------

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,628…

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:34:49
      Beitrag Nr. 6.406 ()
      Kreise: Kleine Gläubiger-Banken wollen Arcandor-Kredit nicht mittragen

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14074669…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:39:12
      Beitrag Nr. 6.407 ()
      Wie ich bereits schrieb, bin ich Lieferant von Quelle. Das heißt, geliefert wird nichts, weil der Versicherer Quelle nicht mehr versichert.

      Heute kam ein schönes Schreiben von Quelle, unterschrieben von Dr. Konrad Hilbers, Vorsitzender der Geschäftsführung und Dr. Jens Kirchner, Mitglied der Geschäftsführung. Die Lieferanten möchten sich doch bitte für eine Staatsbürgschaft einsetzen. Den Brief haben sie auch gleich vorformuliert und netter Weise die Faxnummern der Bundeskanzlerin, der Bundesregierung, des Bundeswirtschaftministeriums und des Bundestages beigefügt.

      Ich wäre froher, wenn es OTTO -die ich alles andere als seriös kennen gelernt habe - getroffen hätte.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:41:38
      Beitrag Nr. 6.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.790 von Udo-K am 03.06.09 10:54:25Da wurden 1000 Leute befragt und das auf 82 Mio. hochgerechnet.

      Fragwürdig.

      Dagegen stehen schon fast 1 Mio. tatsächliche Unterschriften pro Arcandor.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:46:35
      Beitrag Nr. 6.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.230 von tagchen am 03.06.09 11:41:38Dagegen stehen schon fast 1 Mio. tatsächliche Unterschriften pro Arcandor.

      Hätte da mal jeder 10 € in die Sammelbüchse geworfen, wäre Arcandor bald gerettet. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:47:52
      Beitrag Nr. 6.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.208 von NikitaChruschtschew am 03.06.09 11:39:12Das heißt, geliefert wird nichts

      echt nix ???
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:53:29
      Beitrag Nr. 6.411 ()
      Auch der Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin sprach sich gegen jede Unterstützung für das Unternehmen ab. „Bei Arcandor haben die Eigentümer die Manager beauftragt, das Unternehmen ordentlich auszuplündern. Nichts anders ist das Modell, die Häuser in den besten Innenstadtlagen an sich selbst zu verkaufen und anschließend die Miete zu erhöhen“, sagte Jürgen Trittin der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“. „Dafür darf der Staat nicht in die Haftung treten.“

      Quelle:
      Wirtschaftswoche

      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/kreditversicherer-tri…

      Wo er recht hat, hat er recht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:05:07
      Beitrag Nr. 6.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.343 von chrische am 03.06.09 11:53:29Ich mag ihn ja sonst nicht so doll, aber da hat er wirklich recht.

      Es ist an der Zeit, dass der Aufsichtsrat dieses Kapitel mal gründlich aufarbeitet, dazu bedürfte es allerdings eines anderen Vorsitzenden... ;)

      Vielleicht könnte Sal.Opp. die Mieten für die betreffenden Häuser ja auf 6 % vom Umsatz fixieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:09:23
      Beitrag Nr. 6.413 ()
      DJ Bürgschaftsausschuss trifft sich heute wegen Arcandor - Kreise
      11:55 03.06.09



      Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES

      BERLIN (Dow Jones)--Der Bürgschaftsausschuss der Bundesregierung wird sich am heutigen Mittwoch erneut mit dem Antrag der Arcandor AG, Essen, auf staatliche Unterstützung befassen. Das Gremium werde sich um die Mittagszeit herum treffen, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person Dow Jones Newswires auf Anfrage.

      Am vergangenen Donnerstag hatte sich der Ausschuss erstmals mit dem Antrag des Tourstik- und Handelskonzern auf Erteilung einer Staatsbürgschaft über 650 Mio EUR befasst. Der Arcandor-Vorstand hatte damals die Gespräche als konstruktiv bezeichnet. Nähere Angaben zu den Inhalten hatte er indes nicht gemacht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:10:00
      Beitrag Nr. 6.414 ()
      Müntefering bleibt dabei Staatshilfe auch für Karstadt
      SPD-Chef: „Das hängt nicht am Wahljahr“ +++ Arcandor-Eigentümer wollen Aktienpakete als Sicherheit einsetzen

      Trotz aller Kritiken: So sieht Wahlkampf in der Wirtschaftskrise aus! SPD-Chef Franz Müntefering (69) will angeschlagene Unternehmen mit Steuergeld retten.

      Nachdem er letzte Woche im BILD-Interview schon einmal Hilfe für Karstadt forderte, legt Münte jetzt noch einmal nach. Dem Magazin „Stern“ sagte er: „Ich bin dafür, dass wir auch in dem Fall eine Rettung versuchen.“

      ihm sei wichtig, dass der Karstadt-Mutterkonzern Zeit gewinne, um sich zu stabilisieren. Müntefering: „Es geht um das Schicksal von über 50 000 Beschäftigten, die meisten davon Frauen. Jeder Arbeitsplatz sollte uns genauso viel wert sein – der eines Mechanikers bei Opel und der einer Verkäuferin bei Karstadt.“

      Der Politiker forderte: „Wenn es eine 51-Prozent-Chance gibt, ein Unternehmen zu retten, dann lasst es uns versuchen.“ Der Staat müsse eingreifen, wenn es nötig sei.

      „Es ist sehr viel besser, finanzielle Bürgschaften zu geben, Arbeitsplätze zu retten, Kurzarbeit zu finanzieren – für die Menschen persönlich, für die Wirtschaft und die Stimmung im Land“, sagte der SPD-Chef dem Magazin und fragte rhetorisch: „Sollen wir lieber Arbeitslosigkeit bezahlen?“

      Was in Deutschland jetzt wegbreche, bekomme man später nicht wieder.

      Die Rettungsversuche der SPD, Staatshilfe für Opel und Arcandor – alles nur Wahlkampf?

      Müntefering wehrt im „Stern“ ab: „Das hängt nicht am Wahljahr. Oder anders: Sollen wir nicht um Arbeitsplätze kämpfen, nur weil Wahlen sind? Es gibt in dieser Krisensituation keine bessere Alternative zu dem, was wir tun. Auch wenn es in keinem Lehrbuch der Marktwirtschaft steht.“


      FDP-Chef Guido Westerwelle warnt jedoch, lehnt staatliche Hilfen für Arcandor ab! Er sieht die Eigentümer bei der Rettung des Handelskonzerns selbst in der Pflicht. Zum Beispiel durch den Verkauf der profitablen Touristik-Sparte Thomas Cook könne Geld beschafft werden, sagte Westerwelle am Mittwoch im Deutschlandfunk. Es sei nicht Aufgabe des Steuerzahlers, „einer Milliardärsfamilie das Vermögen zu retten“, betonte er. Zu den Eigentümern von Arcandor gehört auch die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz.

      Die Gesellschafter des Bankhauses Oppenheim wollen sich offenbar stärker als bisher für die Rettung von Arcandor einsetzen. Dazu führe Oppenheim-Bankier und Arcandor-Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Carl Janssen Gespräche mit Politikern von CDU/CSU und SPD, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ).

      Dabei gehe es um mögliche Beiträge der beiden Haupteigner. Weiter heißt es, dass sich Madeleine Schickedanz an entsprechenden Lösungen beteiligen werde. Beide Familien würden zusammen annähernd 60 Prozent der Arcandor-Aktien halten, wobei Oppenheim mit knapp unter 30 Prozent das etwas größere Paket besitze.

      Den Angaben zufolge könnte die Unterstützung der beiden Familien unter anderem so aussehen, dass sie dem Staat ihre Aktienpakete als Sicherheit zur Verfügung stellen, wenn Arcandor die beantragte Bürgschaft von 650 Millionen Euro erhält. Diese Aktien würden nach Abschluss der Sanierung des Handels- und Touristikkonzerns an die Eigner zurückgehen.

      Quelle: Bild.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:45:47
      Beitrag Nr. 6.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.469 von Udo-K am 03.06.09 12:05:07Vielleicht könnte Sal.Opp. die Mieten für die betreffenden Häuser ja auf 6 % vom Umsatz fixieren.

      gute Idee ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:50:01
      Beitrag Nr. 6.416 ()
      Bei ARO scheint es ja jetzt in die entscheidende Phase zu gehen. Für eine Insolvenzbude ist die Unternehmensbewertung allerdings noch astronomisch hoch oder glaubt etwa jemand daran, dass im Falle einer Pleite noch 1 Cent für die Aktionäre übrig bliebe? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:54:45
      Beitrag Nr. 6.417 ()
      DJ BMWi: Guttenberg äußert sich nach Bürgschaftsausschuss Mittwoch zu Arcandor

      12:30 03.06.09

      DJ BMWi: Guttenberg äußert sich nach Bürgschaftsausschuss Mittwoch zu Arcandor


      BERLIN (Dow Jones)--Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat bestätigt, dass sich zur Stunde der interministerielle Bürgschaftsausschuss trifft, um über staatliche Hilfen für die Arcandor AG zu diskutieren. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wolle sich nach der Sitzung zu der Frage äußern, sagte eine BMWi-Sprecherin am Mittwoch in Berlin. Auch der Vorstandsvorsitzende des Karstadt-Mutterkonzerns, Karl-Gerhard Eick, nehme an der Sitzung teil. Guttenberg hatte ursprünglich bereits um 11.40 Uhr ein Statement zu Arcandor abgeben wollen, dieses aber kurzfristig verschoben.



      http://www.ariva.de/DJ_BMWi_Guttenberg_aeussert_sich_nach_Bu…


      Nur noch wenige dutzend Minuten bleiben um sich von ARO Aktien zu einem vernünftigen Preis zu trennen, meine Meinung zumindest, wenn ihr an Hilfe glaubt dann nix wie kaufen ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:55:06
      Beitrag Nr. 6.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.301 von chrische am 03.06.09 11:47:52Echt nix!

      Kann und will mir so eine "Verlosung" nicht leisten.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:04:30
      Beitrag Nr. 6.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.830 von Leiness am 03.06.09 12:50:01Für eine Insolvenzbude ist die Unternehmensbewertung allerdings noch astronomisch hoch oder glaubt etwa jemand daran, dass im Falle einer Pleite noch 1 Cent für die Aktionäre übrig bliebe?

      GM stand vor ein paar Tagen auch noch bei 1,20 €, und sogar heute noch bei 43 Cent. Und da wird definitv nix übrig bleiben.

      Und sollte es bei ARO zur Insolvenz kommen, dann gehen auch da die Aktionäre leer aus. Per 31.12.08 hatten wir 12,3 Mrd. € an Schulden, und nur knapp 9 Mrd. € an mehr oder weniger werthaltigen Assets.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:11:12
      Beitrag Nr. 6.420 ()
      Um es mit Hr.Magaths Worten zu bezeichnen: "Der Drops ist gelutscht!"

      - Die kleinen Banken springen gerade ab
      - Parteien sowie Bevölkerung stehen der Unterstützung für ARO skeptisch und kritisch gegenüber
      - Es gibt kein klares und valides Konzept für die nächsten Jahre
      - Der Konzern ist (fast) ohne EK und - das ist nun mal Fakt - überschuldet

      Ich bin zwar investiert, glaube aber nicht mehr an eine Rettung. Selbst wenn SO oder die Schickedanz Gruppe nochmal 500 Mio. nachlegt ist das nur ein mögliches verzögern der Tragödie.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:32:50
      Beitrag Nr. 6.421 ()
      Die EU verbietet die Unterstützung :(
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:48:13
      Beitrag Nr. 6.422 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Kriselnd…



      Eigentlich tagt derzeit der Bürgschaftsausschuss, um über die rettende Staatsbürgschaft für den maroden Handelskonzern Arcandor zu beraten. Doch die Entscheidung wird wohl unbedeutend sein, da die EU-Kommission staatlicher Hilfe nach eigenen Angaben nicht zustimmen wird: Der Konzern sei bereits vor dem 1. Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen und könne daher aus dem nach Beginn der Wirtschaftskrise eingerichteten Sondertopf keine Mittel der Bundesregierung bekommen, teilte ein Kommissionssprecher am Mittwoch mit.


      Game over?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:08:19
      Beitrag Nr. 6.423 ()
      03.06.2009 14:00
      Berlin nicht überrascht über EU-Absage zu Arcandor

      Die Bundesregierung hat sich wenig überrascht über die Absage der EU-Kommission an Staatshilfen für Arcandor <ARO.ETR> gezeigt. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte am Mittwoch in Berlin, bereits im Vorfeld habe es Zweifel gegeben, dass das wichtige Kriterium, wonach ein Unternehmen vor der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise grundsätzlich gesund gewesen sein müsse, im Fall von Arcandor erfüllt sei. Nicht nur die EU-Kommission habe hier Probleme gesehen, sondern auch Wirtschaftsprüfer und die Bundesländer. Die Bundesregierung nehme das Kriterium, wonach ein Unternehmen vor dem 1. Juli 2008 gesund dagestanden haben müsse, sehr ernst. Wilhelm ließ offen, wie die Bundesregierung am Ende zu Arcandor entscheiden werde.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14076660…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:08:32
      Beitrag Nr. 6.424 ()
      Ja, ich hab' alle Aktien verkauft.

      War vermutlich falsch, aber das Risiko zu hoch. Hab' damals bei SCHNEIDER auch zu lange gewartet, dann war das Geld futsch. Das Risiko war mir jetzt zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:09:12
      Beitrag Nr. 6.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.221 von Oxygen84 am 03.06.09 13:48:13Na, dann haben unsere Regierenden ja endlich den Schwarzen Peter gut weitergegeben. Wenn die EU-Kommission sagt,gibt keine Staatsknete, dann kann ja keiner was dagegen machen...

      Noch vor der Wahl sind alle schön aus dem Schneider.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:13:01
      Beitrag Nr. 6.426 ()
      Das Spiel ist aus!!

      Metro wird Arcandor auffangen und ausschlachten. Natürlich alles nach der Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:19:11
      Beitrag Nr. 6.427 ()
      Die Aktie zuckt jetzt RT um die 1,92.

      Das nächste Statement von Guttenberg ist wohl wegweisend. Entweder gehen wir wieder über die 2 €, oder ab in den Keller.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:19:27
      Beitrag Nr. 6.428 ()
      Die Kommission spricht sich nur gegen die Sonderbürgschaft aus, nicht grundsätzlich gegen "übliche Beihilfen".
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:21:37
      Beitrag Nr. 6.429 ()
      bin auch mit nem kleinen gewinn (7cent/aktie)raus aber das wird mir jetzt zu heiß..vielleicht morgen wieder rein, je nach nachrichtenlage.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:21:38
      Beitrag Nr. 6.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.400 von waganjan am 03.06.09 14:19:27aber ob das zeitlich noch hinhaut ? das muß ja alles auch erst mal beantragt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:22:58
      Beitrag Nr. 6.431 ()
      03.06.2009 14:13
      Guttenberg: Kein Bürgschaftsausschuss-Ergebnis zu Arcandor

      Die Chancen für Staatshilfen an den Handels- und Tourismuskonzern Arcandor <ARO.ETR> aus dem Milliarden-Notfonds sind gesunken. Der Bürgschaftsausschuss ließ eine Entscheidung am Mittwoch offen, wie Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mitteilte. Er nannte allerdings die Absage der EU-Kommission eine klare Aussage

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14076854…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:28:13
      Beitrag Nr. 6.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.440 von Udo-K am 03.06.09 14:22:58Ich denke mal, man hat zumindest mit Herrn Eick offen über seine Chancen auf eine Bürgschaft gesprochen.

      Es gilt nun zu beobachten, wie sein nächstes Statement lauten wird.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:32:16
      Beitrag Nr. 6.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.440 von Udo-K am 03.06.09 14:22:58Klingt nach einem fait a complit. Guttenberg hat Rückendeckung der Kanzlerin und der EU und nun wird nur noch die private Hand retten können.

      Wird wahrscheinlich ein kurzes Gastspiel von Hr.Eick gewesen sein. Ob er wirklich vor dem Wechsel von seinen Auftraggebern über das Ausmaß der Finanzlage real informiert wurde?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:38:31
      Beitrag Nr. 6.434 ()
      Hallo und Bye @ all.

      Bin raus. Ich wünsch allen Investierten noch sehr viel Glück.

      Schade, hatte eigentlich mal auf nen positiven Zock gehofft. Hab derzeit allerdings kein Glück. :(:(

      cya
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:39:29
      Beitrag Nr. 6.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.540 von outch23 am 03.06.09 14:32:16Wird wahrscheinlich ein kurzes Gastspiel von Hr.Eick gewesen sein. Ob er wirklich vor dem Wechsel von seinen Auftraggebern über das Ausmaß der Finanzlage real informiert wurde?

      Ich denke nicht. Vielleicht haben sie es in letzter Konsequenz auch gar nicht selber gewusst, und TM hat's ihnen bestimmt nicht erzählt.

      Und Manager dieser Grössenordnung neigen auch oft zu "Allmachtsphantasien" (Yes, I can...)

      Auf jeden Fall wird Herr Eick aber mit einem komfortablen Fallschirm ausgestattet worden sein. Ich hoffe nur für Ihn, dass Sal.Opp. den Fallschirm finanzieren wird, bei ARO gibt's im Insolvenzfall sicherlich nichts bares mehr für ihn zu holen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:44:37
      Beitrag Nr. 6.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.603 von Udo-K am 03.06.09 14:39:29"Deine Aufgabe ist, die Rolle, die dir zuerteilt wurde, gut zu spielen; die Auswahl der Rolle steht einem andern zu."
      Epiktet
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:45:20
      Beitrag Nr. 6.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.398 von Udo-K am 03.06.09 14:19:11hmmmm ........ Kurs bleibt auf der Stelle :rolleyes:

      die Nachrichten sind somit gar nicht so übermässig schlecht ausgenommen worden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:46:10
      Beitrag Nr. 6.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.653 von Tom06 am 03.06.09 14:45:20angenommen .... nicht ausgenommen ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:46:30
      Beitrag Nr. 6.439 ()
      Komisch, daß die Aktie nach den Statements von Kommission und Guttenberg nicht noch viel stärker fällt. Worauf setzen die Käufer? Daß die SPD gegenhält? Die werden sich am Ende auch hinter der Kommission vertecken und das nicht zur Koalitionsfrage machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:55:46
      Beitrag Nr. 6.440 ()
      um welche Uhrzeit ca. kommt heute das Ergebnis des Bürgschaftsausschusses ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:02:46
      Beitrag Nr. 6.441 ()
      Udo, hast du dich eigentlich mit Bilanze aus 2006-2007 beschäfftigt?

      Das Eigenkapital stieg zwischen 2005 und 2006 um 400%,und zwischen 2006 und 2007 noch mal um 200%, weisst du vlt was man dafür gemacht hat? Goodwill auf Thomas Cook aufgeblasen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:08:21
      Beitrag Nr. 6.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.829 von Oxygen84 am 03.06.09 15:02:46Richtig!

      In 2006 hatte man nur 973 Mio. an Goodwill,
      in 2007 waren es auf einmal 4,5 Mrd. €
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:23:10
      Beitrag Nr. 6.443 ()
      Was für Möglichkeiten einer Unterstützung durch den Staat gibt es den noch, wenn der Deutschlandfond nun nicht benutzt werden darf?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:37:13
      Beitrag Nr. 6.444 ()
      wenn der Staat die Arcando pleite gehen läßt und dabei zuschaut und 50000 Arbeitsplätze verloren gehen na dann wisst ihr doch woran wir sind

      der EU sind diese Arbeitsplätze scheissegal , na tolles Europa

      so festigt man Monopole !
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:39:38
      Beitrag Nr. 6.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.052 von tekos am 03.06.09 15:23:10Selbst wenn es welche gäbe, müssten diese unkonventioneller Natur sein. Laut Eick hat Arcandor nur bis zum 12.6. Zeit und muss "falls die Staatsbürgschaft nicht klappt....Insolvenz anmelden".

      Für mich bleibt allein eine privatwirtschaftliche Lösung als Alternative:

      - SO hat heute klargestellt, dass eine Komplettübernahme für sie nicht in Frage kommt
      - Ob der Pool um Schickedanz noch Mittel hat ist fraglich
      - Metro wird wohl kaum eine Komplettübernahme von Karstadt oder Arcandor (inkl. der Verbindlichkeiten) ins Auge fassen

      Bleibt die Insolvenz. Und damit von blutenden Aktionären abgesehen:

      - Schätzungsweise 20-30 geschlossene Karstadt Fillialen (im Warenhaus AG Verbund)
      - Die TC Anteile sind an Banken verpfändet und werden auch keine Auswirkungen auf die dort angestellten Arbeitnehmer haben
      - Spezialversender (ohne Quelle) würden von Otto geschluckt
      - Und Quelle könnte als Versender von Fr.Schickedanz aus der Insolvenzmasse übernommen werden (käme wahrscheinlich günstiger für sie als jetzt immer wieder Geld in einen schlechten Konzern zu investieren) und damit wäre sie die Retterin ihres eigenen "Familienerbes"

      Ich gehe im Falle einer Insolvenz von ca. 10.000 verlorenen Jobs aus, was gewiss extrem tragisch ist, aber weit von dem Drohszenario Eicks entfernt.

      Auch bei Opel wird es nicht weiter gehen wie bisher und Einschnitte werden definitiv kommen. So wäre es auch bei Arcandor im Falle einer Bürgschaft gekommen.

      Vielleicht gibt es "Das Wunder aus Essen, Nürnberg/Fürth oder Berlin", aber dieses Wunder würde nur eine Verzögerung des unausweichlichen Endes bedeuten.

      Arcandor hat viele Jahre über die Verhältnisse gelebt und trägt nun die Konsequenz.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:08:57
      Beitrag Nr. 6.446 ()
      Bürgschaftausschuß vertagt die Entscheidung.

      Arcandor prüft sonstige Hilfe.

      Steinbrück stellt eine faire Prüfu
      ng
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:14:17
      Beitrag Nr. 6.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.229 von outch23 am 03.06.09 15:39:38Oder die Profiteure um GoldmanSachs/Deutsche Bank strecken sich:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:52:50
      Beitrag Nr. 6.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.229 von outch23 am 03.06.09 15:39:38Eine privatwirtschaftliche Lösung durch die Beteiligten (Sal.Opp., MS, Esch und Goldmann-Sachs) ist doch viel effektiver, wenn sie erst man den Inso-Verwalter ranlassen. Der wird mitunter auch "handverlesen", hab ich bei der Kaufring AG hautnah miterlebt.

      Der eliminiert erst mal alle Bankschulden, die 1 Mrd. € an Pensionverpflichtungen, schliesst die unrentablen Häuser ohne Sozialplan etc.

      Dann kauft man mit dem frischen Kapital die rentaben Teile einfach aus der Masse raus. Wenn man dann die Metro und Otto noch mit ins Boot holt, dürfte sich der Schaden für alle sogar in Grenzen halten lassen.

      Wäre auf jeden Fall klüger als jetzt noch Kohle in ein Fass ohne Boden zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:56:02
      Beitrag Nr. 6.449 ()
      ich habe mir heute Puts auf Arcandor gekauft.

      Ich habe mich allerdings erst seit heute mit der Arcandor-Aktie beschäftigt und habe diesen Diskussionsthread nicht weiter zurück gelesen. Ist eigentlich schon in der Diskussions gewesen, einen Rettungsversuch zu starten über die Umwandlung von Fremdkapital in Aktien, vielleicht noch gepaart mit einem Kapitalschnitt?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:03:59
      Beitrag Nr. 6.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.036 von Hiberna am 03.06.09 16:56:02Nein, das wurde noch nicht diskutiert.

      Ist aber auch ein bisserl problematisch. Die Lieferanten sind teilweise über Kreditversicherer abgedeckt, und einige der involvierten Banken haben die Thomas-Cook-Anteile als Sicherheit.

      Ausserdem ist die wahre Bilanzstruktur so beschissen, dass man sich seit 4 Wochen schämt die Quartalszahlen zu veröffentlichen. TM hatte da wohl ein bisserl zu viel getrickst...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:07:36
      Beitrag Nr. 6.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.013 von Udo-K am 03.06.09 16:52:50Absolut Deiner Meinung. Ich befürchte allerdings die Verbindlichkeiten zu groß und die künstlich bewerteten Vermögenswerte real wesentlich kleiner sind, so dass für uns wenig abfällt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:19:37
      Beitrag Nr. 6.452 ()
      Steinmeier SPD und Seehofer CSU setzen sich für Arcandor ein !

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3853205/Der-Fall-Arcand…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:24:52
      Beitrag Nr. 6.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.119 von Udo-K am 03.06.09 17:03:59Ist aber auch ein bisserl problematisch. Die Lieferanten sind teilweise über Kreditversicherer abgedeckt

      die Kreditversicherer dürften doch spätestens seit jetzt neue Lieferungen nicht mehr versichern. Hast Du eine Vorstellung davon, wie viele Tage Karstadt ca. Vorräte auf Lager hat oder anders ausgedrückt, ab wann bemerkbar wird, daß der Regalbestand sich reduziert?

      und einige der involvierten Banken haben die Thomas-Cook-Anteile als Sicherheit.

      solche Banken werden dann wahrscheinlich weniger verhandlungsbereit sein, falls die Kredite durch Thomas-Cook-Anteile gedeckt werden. Sind diese Thomas-Cook-Anteile börsengelistet unter der Wertpapierkennummer A0MR3W?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:33:58
      Beitrag Nr. 6.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.322 von Hiberna am 03.06.09 17:24:52Kreditversicherer erhöht Arcandor-Selbstbeteiligung - Handelsblatt

      DJ Kreditversicherer erhöht Arcandor-Selbstbeteiligung - Handelsblatt

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Kreditversicherer Euler-Hermes erhöht einem Zeitungsbericht zufolge die Selbstbeteiligung der Arcandor-Lieferanten bei Ausfallversicherungen deutlich. Im Falle der Zahlungsunfähigkeit zahle die Versicherung nur noch 60% der ausstehenden Forderungssumme, berichtet das "Handelsblatt" am Mittwoch unter Berufung auf den Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie. Zuletzt hätten Lieferanten der Konzerntöchter Karstadt oder Quelle noch mit 85% rechnen können. "Für Lieferanten wird das Geschäft mit Arcandor dadurch äußerst riskant", sagte Verbandsjustiziar Christoph Schäfer der Zeitung.

      Nach Erkenntnissen des Unternehmens handele es sich hierbei nicht um ein Arcandor-spezifisches Problem, sagte ein Sprecher der Essener Arcandor AG am Mittwochmorgen zu Dow Jones Newswires. Vielmehr würde die Einschränkung der Absicherung die allgemeine konjunkturelle Entwicklung reflektieren.

      Die Euler-Hermes Kreditversicherungs-AG war am Mittwochmorgen für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

      Wie das Handelsblatt weiter berichtet, wird sich der "Lenkungsausschuss Unternehmensfinanzierung" am Freitag mit dem Antrag des Unternehmens auf eine 650 Mio EUR schwere Staatsbürgschaft für den Touristik- und Handelskonzern beschäftigen. Dem Gremium gehören auf Staatssekretärsebene Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums, des Bundesfinanzministeriums, des Bundesjustizministeriums sowie ein Vertreter des Bundeskanzleramtes an. Die endgültige Entscheidung falle dann voraussichtlich am Montag, berichtet das Blatt.

      Der Arcandor-Sprecher konnte diese Termine weder bestätigen noch dementieren. Dies seien Termine, die die Regierung festlege. Das Bundeswirtschaftsministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:37:06
      Beitrag Nr. 6.455 ()
      Noch ist Polen nicht verloren !!


      Guttenberg habe dem Arcandor-Vorstandsvorsitzenden Karl-Gerhard Eick jedoch nahegelegt, über die Beantragung von Rettungsbeihilfen nachzudenken und sich zu überlegen, ob dieser Weg für die Arcandor-Führung "gangbar erscheinen würde". Diese habe jedoch geantwortet, "dass sie gerne in dem Verfahren Deutschlandfonds erst einmal verbleiben möchte".

      "Das ist jetzt eine Entscheidung, die Herr Eick zu treffen hat", betonte Guttenberg. Er wolle die Angelegenheit in den nächsten Tagen konstruktiv begleiten und auch die notwendigen Gespräche führen. Nötig seien intensive Gespräche mit Banken und auch mit den Eigentümern, um eine Lösung zustande zu bringen.

      Guttenberg unterstrich, Rettungsbeihilfen seien "an sehr strenge Kriterien geknüpft, unter anderem an einen vergleichsweise drastischen Kapazitätsabbau, das wäre auch mit einem sehr hohen Arbeitsplatzabbau verbunden". Die Kriterien für diese von Brüssel einzeln genehmigungspflichtigen Beihilfen sähen Kapazitätsanpassungen "mindestens im 30-prozentigen Bereich" vor.

      Nach einem solchen Schritt müsse dann "in sechs Monaten eine wirklich ernsthafte Restrukturierung" erfolgen. "Das gestattet beispielsweise auch, dass man über Fusionen, über Investoren oder ähnliche Dinge sprechen kann", sagte er.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:38:24
      Beitrag Nr. 6.456 ()
      Hast Du eine Vorstellung davon, wie viele Tage Karstadt ca. Vorräte auf Lager hat oder anders ausgedrückt, ab wann bemerkbar wird, daß der Regalbestand sich reduziert?


      In toto wird Karstadt einen Lagerumschlag von 2,5 haben. Das heisst die durchschnittliche Verweildauer eines Artikels beträgt ca 140 Tage.

      In der Schmuck- oder Glas/Porzellan-Abteilung wirst deu es erst nach ein paar Monaten merken, bei Esprit schon nach zwei-drei Wochen...

      Sind diese Thomas-Cook-Anteile börsengelistet unter der Wertpapierkennummer A0MR3W?

      Ja.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:25:38
      Beitrag Nr. 6.457 ()
      DJ Arcandor will sich weiter um Staatsbürgschaft bemühen17:55 03.06.09

      ESSEN (Dow Jones)--Die Arcandor AG, Essen, will sich mit den Bedenken der EU zu ihrem Bürgschaftsantrag befassen. Dies gelte insbesondere hinsichtlich der Begründung und der angedeuteten Alternativen, teilte das Unternehmen am Mittwoch im Anschluss an die Sitzung des Bürgschaftsausschusses mit.

      Die Aussagen von Bundesminister zu Guttenberg, wonach mögliche Rettungsbeihilfen in Aussicht gestellt würden und die Bundesregierung Arcandor weiter konstruktiv begleiten wolle, würden von Arcandor aktiv aufgegriffen. Die konstruktiven Gespräche auf politischer Ebene würden fortgesetzt, hieß es weiter.

      "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass die Arcandor AG die Kriterien für eine Staatsbürgschaft aus dem Deutschlandsfonds erfüllt", sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Gerhard Eick. Die Staatsbürgschaft bleibe deshalb der präferierte Weg.

      Bei allen Entscheidungen seien für den Vorstand die Interessen der Arcandor AG, ihrer Gesellschafter und vor allem die ihrer Mitarbeiter maßgebend.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:33:59
      Beitrag Nr. 6.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.438 von Miki--Tanaka am 03.06.09 17:37:06Aber es ist zu riskant geworden. Die Entscheidung könnte noch Tage andauern oder womöglich bis zum 12.06. 24:00 Uhr.

      Deswegen habe ich mich schweren Herzens heute nach der EU-Entscheidung von allen Aktien getrennt. :cry: Mit Verlust. :cry: Leider. :cry: Ich erinnere mich an SCHNEIDER, da war ich zu spät raus. Das konnte ich mir leider finanziell nicht mehr leisten. :cry:

      Die EU-Aussage ist eine Vorlage für alle Arcandor-Gegner. Eventl. wäre jetzt eine Insolvenz in Eigenverwaltung das beste.

      Es ist ein Absturz bis 1 Euro oder darunter zu befürchten... Bei Insolvenz 0,1 Euro.

      Auch im Fall der Rettung ist die Fantasie raus. Die Bedingungen könnten für die Aktionäre extrem schlecht werden. Auch dann kann es gegen 1 Euro gehen - obwohl sachlich nicht gerechtfertigt!

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:41:49
      Beitrag Nr. 6.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.964 von tagchen am 03.06.09 18:33:59Du armer Hund, ich hab vor ca. 2 Wochen auch gelitten:rolleyes::rolleyes:

      das schöne 10 € Kursziel steuerfrei in weiter Ferne...:cry::cry::cry:

      und dann auch noch Verlust :cry::cry::cry:

      Aber Tiefstkurse sind bekanntlich auch Einstiegskurse !:p:p

      Hat sich aber trotz allem recht gut gehalten, unser Schätzchen. Den Hammer gibts wohl am Montag nach der Wahl, nämlich die endgültige Absage der Staatsbürgschaft. Solange wollen die Politiker ihr Wahlvolk nicht vergraulen, und Eick hofft auch noch bis zur Schlußminute. Zumindest in der Öffentlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:47:06
      Beitrag Nr. 6.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.313.030 von chrische am 03.06.09 18:41:49Das war auch mein Gedanke - nach der EU-Entscheidung warten die bis nach der Wahl - und bis zur Bundestagswahl könnte es vergessen sein, es sei denn, der große Schlussverkauf und das sichtbare Scheitern der CDU - die es ja verhindert hat - wird sichtbar.

      Obwohl Seehofer und Steinmeier es noch schaffen könnte. Aber selbst dann ist die Fantasie wohl raus.

      Ich bin schon seit Jahren bei Arcandor dabei gewesen und habe immer nachgekauft. Leider, leider, konnte ich mir das Risiko eines Totalverlustes nicht erlauben und bin so um die 2 Euro raus.

      Traurig, traurig. Auch die Steuerfreiheit wäre schön gewesen. Aber als langfristiger Aktionär liegt man heute oft falsch. Siehe auch die Schrott-Aktie Jenoptik...

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:49:52
      Beitrag Nr. 6.461 ()
      Dafür will jetzt die Zocker-Bude Porsche einen KfW-Kredit. Das darf es nicht geben. Der einzige Vorteil von Porsche wäre, das dadurch VW gegen eine Übernahme aus dem Ausland sicher ist.

      Aber die Porsche-Holding sollte in die Insolvenz. Das würde außer bei der Holding keine Arbeitsplatz kosten. Oder die Mitarbeiter zahlen eine Jahreszahlung zurück. Die kriegen ja immer 5.00 bis 10.000 Euro extra. Und Piech gibt Geld. oder was auch immer...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:56:26
      Beitrag Nr. 6.462 ()
      Na ja... :cry:

      "03.06.2009, 18:14:37

      Nachricht

      Sal. Oppenheim offen für Beitrag zu Arcandor-Rettung
      Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES

      ESSEN (Dow Jones)--Die Arcandor-Großaktionärin Sal. Oppenheim hat positiv auf die Vorschläge der Bundesregierung zur Rettung des Touristik- und Handelskonzerns reagiert. Die Industrieholding des Bankhauses werde auch weiterhin alle Lösungen unterstützen, die das Unternehmen retten würden, sagte ein Sprecher der Bank am Mittwoch Dow Jones Newswires auf Anfrage. Es werde auch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass Arcandor gerettet werde.

      Die Industrieholding, die die Aktien der Arcandor AG hält, ist den Angaben des Sprechers zufolge auch weiterhin bereit, ihren Beitrag für die Sanierung zu leisten. Wie dieser aussehen werde, sei derzeit aber nicht im Detail darstellbar, sagte der Sprecher. Hierfür bedürfe es zunächst konkreter Anforderungen und formaler Entscheidungen seitens der Politik.

      Als positiv bezeichnete der Sprecher, dass weiterhin nach einer Lösung für den Konzern gesucht werde und noch keine Insolvenz habe angemeldet werden müssen. Wenn Arcandor wegen fehlender Voraussetzungen keine Unterstützung aus dem Deutschlandfonds erhalten könne, dann müsse es eine andere Lösung geben, sagte der Sprecher.

      Großaktionärin Madeleine Schickedanz stellte sich indes hinter die Bank. Sie unterstütze die Lösungen, die die Industrieholding für Arcandor erarbeite, erfuhr Dow Jones Newswires von einer mit den Gesprächen vertrauten Person.
      Webseite: http://www.arcandor.de -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/sgs/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      June 03, 2009 12:14 ET (16:14 GMT)

      © 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      "


      Jetzt müsste SO einen Kredit geben. Das wäre das einfachste und würde Zeit bringen. Aber das können sie wohl nicht. Und dann, wenn Arcandor sich stabilisiert hat, diese an andere Banken weiter reichen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:02:56
      Beitrag Nr. 6.463 ()
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:03:52
      Beitrag Nr. 6.464 ()
      Schöner Artikel über die Interessen der Beteiligten des Pokerspiels:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628257,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:13:51
      Beitrag Nr. 6.465 ()
      Interessant, wie klar sich Seehofer gegen Guttenberg (also den Wirtschaftsminister der eigenen Partei) und die EU-Kommission stellt:

      Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat verärgert auf das Nein der EU zu Staatshilfen für den Kaufhauskonzern Arcandor reagiert. Diese schlechte Nachricht aus Brüssel wolle er nicht hinnehmen. Er könne die Brüsseler Einschätzung "überhaupt nicht nachvollziehen“, dass Arcandor bereits vor Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen sei. Die renommierten Bürgschaftsspezialisten von Price Waterhouse Coopers (PwC) hätten festgestellt, dass sich weder die Arcandor AG noch wesentliche Unternehmensteile wie Quelle und Karstadt seinerzeit in Schwierigkeiten befanden.

      „Wir sind gut beraten, wenn wir in der jetzigen schwierigen wirtschaftlichen Situation bei jedem Unternehmen, das in Not geraten ist, sehr genau hinschauen“, sagte Seehofer. „Wir müssen den Erhalt von Arbeitsplätzen und den Einsatz von Steuergeldern gleichermaßen im Auge behalten. Da habe ich überhaupt kein Verständnis, wenn die Kommission von vornherein die Türen zuschlagen will.“ Alle Optionen müssten vorbehaltlos und sorgfältig geprüft werden.


      Die Staatsgarantie scheint wohl doch noch nicht erledigt zu sein, deshalb hält sich der Kurs noch so gut.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:22:03
      Beitrag Nr. 6.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.313.215 von tagchen am 03.06.09 19:02:56Tratsch, mundgerecht, nicht mehr und nicht weniger. Sicher zur Spiegel-Klientel passend und voll an der täglichen Kosten- und Ertragslage vorbei.

      Nicht einmal die Profiteure der Arcandorveranstaltung gefunden, die sollten vielleicht einen BWLer im zweiten Semester einstellen:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:29:00
      Beitrag Nr. 6.467 ()
      ...Die Staatsgarantie scheint wohl doch noch nicht erledigt zu sein, deshalb hält sich der Kurs noch so gut....

      Die Betonung sollte auf noch so gut liegen !!

      Habe heute, nachdem ich das Nein der EU Kommission gelesen
      habe, mich ebenfalls von meinen Aktien getrennt.

      So wie es heute aussieht, sieht es für zu Zukunft von A.
      gar nicht gut aus. Zu Riskant für meinen Geschmack.

      Viel Glück allen Investierten !!
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:44:05
      Beitrag Nr. 6.468 ()
      Ich kaufe mir jetzt EINE Aktie - und zwar von der Metro. Damit ich dann nächstes Jahr zur HV eingeladen werde. Wer macht mit?

      Die HV wird lang... ;) Wenn ich es mir leisten kann, kommt noch ein Anwalt mit. Und dann dauert es bis nach Mitternacht... ;) Ich werde dann mal über ethisch verantwortbare Unternehmensführung debattieren... Damit dann die HV um einen Tag verlängert werden muss. Wir können uns von Cordes ja nicht alles bieten lassen, oder?

      Einfacher ist es, wenn hudert mit kommen - und jeder nur zehn Minuten Redezeit bekomme. Das sind dann schon 1.000 Minute. Plus Overhead... ;) Und Nachfragen können nicht verwert werden... Nochmal 500 Minuten.

      Das ist Raubtierkapitalismus pur - durch Intrigen und Verquickung von Parteimitgliedschften auf Kosten zehntausender Arbeitnehmer die Insolvenz eines Konkurrenten herbei führen wollen... Er kann das machen - aber man muss ihm auch mal zeigen, was der für ein ... ist...

      Siehe den Betrug bei MediaMarkt. Wollte mir einen LCD kaufen. Ausverkauft, hatten die Samstag ca. fünf Stück bekomme. Musste vorher noch Testberichte durchlesen. Und jetzt weg. Zuvor bei Saturn. Angebot sofort weg gewesen (Toshiba Fernseher für 379 Euro), nicht mehr lieferbar. Nächstes Angebot. Prospekt raus, zwei tage später immer noch nicht da. Käme die nächsten Tage (Grundig LCD). Zurücklegen ginge nicht. Ob ich Samstag komme könne (muss ja auch arbeiten..)? Könnte ich, sind dann aber sicher weg, sie bekämen höchstens zehn Stück, wenn überhaupt. Pro Angebot gäbe es bundesweit höchstens 1500 Stück... Immerhin ein ehrlicher Verkäufer...

      Wer kommt mit? Wer organisiert das?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:44:09
      Beitrag Nr. 6.469 ()
      03.06.2009 Arcandor AG zum aktuellen Stand des Bürgschaftsantrags


      Essen, 3. Juni 2009. Die Arcandor AG wird sich intensiv mit den Bewertungen der EU zum Bürgschaftsantrag befassen, insbesondere hinsichtlich der Begründung und der angedeuteten Alternativen. Die Aussagen von Bundesminister zu Guttenberg, wonach mögliche Rettungsbeihilfen in Aussicht gestellt werden und die Bundesregierung Arcandor weiter konstruktiv begleiten wolle, werden von der Arcandor AG aktiv aufgegriffen. Die konstruktiven Gespräche auf politischer Ebene werden fortgesetzt.

      „Wir sind nach wie vor überzeugt, dass die Arcandor AG die Kriterien für eine Staatsbürgschaft aus dem Deutschlandsfonds erfüllt. Die Staatsbürgschaft bleibt deshalb der präferierte Weg. Bei allen Entscheidungen sind für den Vorstand die Interessen der Arcandor AG, ihrer Gesellschafter und vor allem die ihrer Mitarbeiter maßgebend“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Gerhard Eick.




      Pressekontakt:

      Arcandor AG
      Konzernkommunikation
      Gerd Koslowski
      Telefon: +49 (0)201 727 25 38
      gerd.koslowski@arcandor.com
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:50:03
      Beitrag Nr. 6.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.233 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 20:44:09Schlechtes Zeichen - kenne ich von der SCHNEIDER AG: Wenn der Vorstand sich zu solchen Statements gezwungen sieht, stehen die mit dem Rücken zur Wand.

      Auf jeden Fall fällt die Entscheidung erst kurz vor dem 12. Juni. Jetzt müssen ja erst Wirtschaftsberater und Juristen alles neu beantragen usw. Das dauert. Und wenn die EU nicht vor dem 12. Juni Ja sagt, was ausgeschlossen ist, dürfte die Bürgschaft nur unter Vorbehalt stehen. Ob die Banken das mitmachen?

      Eick hat aber noch nicht verloren. Nur mit Brüssel hatte ja keiner gerechnet... Tippe, die Metro hatte da Lobbyarbeit betrieben... Miese Typen...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:53:15
      Beitrag Nr. 6.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.306 von tagchen am 03.06.09 20:50:03Ging die Opel-Hilfe eigentlich auch über den Schreibtisch in Brüssel? Hab das leider nicht so verfolgen können
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:54:09
      Beitrag Nr. 6.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.208 von NikitaChruschtschew am 03.06.09 11:39:12Wie ich bereits schrieb, bin ich Lieferant von Quelle. Das heißt, geliefert wird nichts, weil der Versicherer Quelle nicht mehr versichert.

      was meinst Du, wie lange Quelle die Kunden noch beliefern kann, wenn Quelle keine Ware von seinen Lieferanten wie von Dir mehr erhält?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:57:15
      Beitrag Nr. 6.473 ()
      Metro hat das Monopol schon auf fast alles

      Max Bahr
      Praktiker
      Saturn
      Mediamarkt
      Real
      Extra

      hab ich was vergessen ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:59:46
      Beitrag Nr. 6.474 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:08:28
      Beitrag Nr. 6.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.328 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 20:53:15ja, klar. Opel hat ja ach angeblich :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: noch bis Juni 2008 Gewinne gemacht... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wenn die Regierung will, kann sie schon. Nur hier wollte sie nicht.

      CDU wirft lieber die Milliarden den Bauern hinterher. Warum dürfen die nicht insolvent gehen und Hartz IV kassieren? Aber die Verkäuferinnen haben halt keine Lobby in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:08:33
      Beitrag Nr. 6.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.385 von jackbrenner am 03.06.09 20:59:46langsam! metro will 60 der 90 kaufhäuser übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:09:46
      Beitrag Nr. 6.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.459 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 21:08:33Aber nichts zahlen!
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:11:08
      Beitrag Nr. 6.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.385 von jackbrenner am 03.06.09 20:59:46Nur noch Zocker. Aber der Kurs war ja schon mal bis fast 1,10 runter als von einer Insolvenz noch nicht die Rede war. Deswegen war es mit heute zur riskant geworden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:17:07
      Beitrag Nr. 6.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.459 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 21:08:33jepp aber nix bezahlen dafür
      desween gibts auch kein geld von der EU.
      im Notfall wird dichtgemacht und Metro kassiert die Fillialen.
      Auch ne Art Rettung.
      die arme Sau die meine heute zu 2,02€ gegriegt hat ärgert sich wohl jetzt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:17:52
      Beitrag Nr. 6.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.486 von tagchen am 03.06.09 21:11:08Der Gesamtmarkt sieht heute tief rot aus.


      L&S:
      Metro: -6,02%
      ARO: -7,14%

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:20:17
      Beitrag Nr. 6.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.550 von jackbrenner am 03.06.09 21:17:07:laugh: Noch nicht ! Werd mich erst ärgern , wenn es nimmer rauf geht !
      Aber bei Satjam wirds was geben , da mach ich den Verlust wieder wett !
      mfg. der wo doll ist
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:20:50
      Beitrag Nr. 6.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.550 von jackbrenner am 03.06.09 21:17:07wir können morgen wieder bei weit über 2€ stehen, aber es kann auch auf 1,50€ gehen. Wies ausgeht, werden wir bald wissen.


      Ich bleibe im Boot, sekt oder selters :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:22:32
      Beitrag Nr. 6.483 ()
      Die EU hat sich mit der Sache nur beschäftigt, weil die Regierung dort angefragt hatte. War das Absicht?

      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Wegbrech…

      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Guttenberg-m…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:22:43
      Beitrag Nr. 6.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.554 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 21:17:52die Amis habens im griff.
      sieht nicht so schlecht aus.
      bis 14:30 morgen Verweilzeit, bis die Amis ihre A-losenzahlen bringen.
      denke dann rappelts wieder.
      die ganzen Vertrauensbarometer sind doch eh fürn Arsc..
      Die nackten Zahlen bringen einen wieder auf den Boden der Realität:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:24:29
      Beitrag Nr. 6.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.596 von tagchen am 03.06.09 21:22:32denke es geht eher um Wettbewerbsverzerrung.
      deswegen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:26:25
      Beitrag Nr. 6.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.610 von jackbrenner am 03.06.09 21:24:29Dazu kommt es doch immer, wenn der Staat hilft.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:27:08
      Beitrag Nr. 6.487 ()
      Erpresser?

      Metro:

      "Eine mögliche Insolvenz von Arcandor ändert nichts an diesen Plänen“, sagte ein Konzernsprecher. Man sehe die Entscheidungen in Berlin positiv. Den Arcandor-Vorständen dürfte nun klar sein, dass man sich zu Verhandlungen zusammensetzen müsse."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:28:15
      Beitrag Nr. 6.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.628 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 21:26:25ja soll aber kein Freibrief für andere werden.
      es wird was passieren.
      aber auf die billigste ARt für den Staat.
      Rechne mit Metro oder die treiben die Kohle sonstwo auf.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:30:58
      Beitrag Nr. 6.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.649 von jackbrenner am 03.06.09 21:28:15Eine Insolvenz von ARO dürfte für den Steuerzahler nicht grade billig werden, aber wer denkt jetzt schon an die Folgen (Kosten)einer Insolvenz
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:33:07
      Beitrag Nr. 6.490 ()
      "Kommentar der Financial Times Deutschland zu Arcandor / EU-Kommission - vorab 4.6.2009
      Zur Vernunft gezwungen Hier stehen sie und können nicht anders, die Vertreter der Großen Koalition. Wie gerne hätten sie nach dem Opel-Mitarbeiter nun auch der Karstadt-Verkäuferin eine sichere Zukunft ermöglicht. Aber ach, nach gründlicher Prüfung und einem Veto aus Brüssel schlagen selbst die, die schon vollmundig die Rettung in Aussicht gestellt haben, nun verhaltenere Töne an. Die Botschaft: Gott helfe Arcandor - der Staat allein kann den Handels- und Touristik-Konzern nicht vor der Pleite bewahren. So deutlich sagt das zwar kein Regierungsmitglied. Noch hält selbst Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die Hoffnung aufrecht, die EU könne staatliche Beihilfen außerhalb des Deutschlandfonds genehmigen. Dabei handelt es sich aber um eine Illusion. Denn die Bedingungen dafür sind so hart und die Zeit für eine Rettung ist so kurz, dass ein solcher Versuch kaum Erfolg haben dürfte. Schon weil der Konzern dann einen Großteil der Umstrukturierungskosten selbst tragen müsste. Für Wirtschaft und Steuerzahler ist das eine gute Nachricht. Selbst wenn es aber das ordnungspolitische Gewissen gewesen sein sollte, das die Regierung plötzlich aus ihrem Rettungswahn gerissen hat, so steht sie nicht dazu. Berlin versteckt sich hinter Brüssel. Unionspolitiker wie Sozialdemokraten dürften erleichtert sein, dass sie sich mit Verweis auf die strenge EU-Kommission bei Arcandor weitgehend heraushalten können. Die vermurkste Opel-Rettung, die in den Forderungen nach einer unvorhergesehen staatlichen Spritze von 300 Mio. E ihren vorläufigen Höhepunkt fand, hat gezeigt, welch enorme Unwägbarkeiten und Risiken auf den helfenden Staat zukommen können. Wie gut es beim Wähler tatsächlich ankommt, wenn große Konzerne Bürgschaften erhalten, kleine Mittelständler aber Insolvenz anmelden müssen, weiß aber auch die SPD nicht so genau. Zumindest hat Guttenberg mit seinen Plädoyers, die Interessen der Allgemeinheit nicht gänzlich außer acht zu lassen, den Rechtfertigungsdruck für Staatshilfen noch einmal erhöht. Die Wahlkämpfer werden nun kaum gänzlich die Finger von Arcandor lassen. Die nebulösen Hilfszusagen vor allem aus der SPD deuten an, dass man zumindest an sozialen Auffanglösungen für die Mitarbeiter bastelt. Das ist allemal besser, als ein sterbenskrankes Unternehmen künstlich am Leben zu halten.

      (END) Dow Jones Newswires

      June 03, 2009 14:09 ET (18:09 GMT)"

      Es sind ja Europawahlen. Ich weiß schon mal, wen ich nicht wähle. Und auch nicht bei der Bundestagswahl...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:40:48
      Beitrag Nr. 6.491 ()
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:45:28
      Beitrag Nr. 6.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.689 von tagchen am 03.06.09 21:33:07Es sind ja Europawahlen. Ich weiß schon mal, wen ich nicht wähle. Und auch nicht bei der Bundestagswahl...

      Gerade darum werden sie sich etwas einfallen lassen um die Bude zu retten. So profilierungsgeil wie unsere Politiker sind werden die sich zehntausende Wählerstimmen nicht aus der Nase gehen lassen, die haben alle Pattex am Arsch....
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:46:53
      Beitrag Nr. 6.493 ()
      jetzt gehts wieder leicht hoch:


      Name:ARCANDOR AG
      BID:1.84
      ASK:1.88
      Tendenz:
      Change:-0.10
      Change %:-5.10%
      Kurs von 2009-06-03 21:45:22


      Name:METRO
      BID:35.49
      ASK:35.74
      Tendenz:
      Change:-2.25
      Change %:-5.94%
      Kurs von 2009-06-03 21:45:22



      keine ungewöhnliche Kursbewegung bei ARO
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:48:08
      Beitrag Nr. 6.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.813 von Ballerbatsch am 03.06.09 21:45:28Glaub' ich nicht. Vor Montag entscheidet der Lenkungsauschuss nicht, Die zögern bewusst die Entscheidung bis Montag hinaus. Zufall, dass die Wahlen Sonntag sind...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:51:38
      Beitrag Nr. 6.495 ()
      so hab mir mal ein paar DB gegönnt.
      die scheint mir etwas sicherer bis morgen nachmittag.:)
      Dow spielt scheinbar mit.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:52:08
      Beitrag Nr. 6.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.849 von tagchen am 03.06.09 21:48:08Du glaubst doch wohl nicht im Ernst das da ein Schwanz hingeht...und sowieso nicht!! Scheiss Europa, ich will meine D-Mark wieder haben....bin Patriot und kein Idiot:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:52:26
      Beitrag Nr. 6.497 ()
      Heuchler...

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3854166/Warum-Karstadt-…

      Und vor Ende Juli wollen die nichts entscheiden. Typisch...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:01:05
      Beitrag Nr. 6.498 ()
      ''FTD'': SPD-Spitze prüft direkten KfW-Kredit für Arcandor

      das thema kommt nicht vom tisch und hier voreilig von inso zu reden ist verfrüht. bei der menge an arbeitsplätzen wird sicher ALLES veruscht egal wie, egal durch wen. es bleibt bei 50:50. entweder 0,01 oder 10,-

      Doc
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:03:35
      Beitrag Nr. 6.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.993 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 22:01:05sehe ich genauso. Die Luft riecht zwar leicht nach Insolvenz, aber wenn frischer Wind kommt . . .


      Wenns hier wirklich akut ist, wäre der Kurs überdurchschnittlich eingebrochen. Aber davon ist heute nichts zu sehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:04:20
      Beitrag Nr. 6.500 ()
      Denke die Inso kommt, dann wird saniert.
      die Aktionäre gehen leer aus.
      für Staatshilfen ist die Zeit zu knapp.
      gm-Prinzip
      Als Rache für das Missmanagment :rolleyes:
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