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    Arcandor: Kursziel 1,00 !!! Fehlt da nicht eine Null ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 14)

    eröffnet am 27.10.08 06:18:19 von
    neuester Beitrag 24.07.18 12:26:11 von
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      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:07:33
      Beitrag Nr. 6.501 ()
      Name:ARCANDOR AG
      BID:1.86
      ASK:1.90
      Tendenz:
      Change:-0.08
      Change %:-4.08%Kurs von 2009-06-03 22:06:57


      wie steigen weiter . . .
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:08:57
      Beitrag Nr. 6.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.084 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:07:33Das gibt morgen ne schöne erholung.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:12:54
      Beitrag Nr. 6.503 ()
      Der Spread bei Tradegate ist leider zu hoch
      diese Abzocker:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:16:22
      Beitrag Nr. 6.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.142 von jackbrenner am 03.06.09 22:12:54Ich hab vorhin bei L&S noch welche gekauft für 1,84€ ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:17:39
      Beitrag Nr. 6.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.100 von Ballerbatsch am 03.06.09 22:08:57Habe mich grade mal mit dem Thema Insolvenzgeld erkundigt und die Mitarbeiter würden es wohl für 3 Monate bekommen:

      50.000 Mitarbeiter x 1.500€ (sehr gering gerechnet) x 3 = 225.000.000€ :eek:
      bei 2.000€ sind es 300.000.000€ :eek:

      Eine Bürgschaft für 650.000.000€ ist nicht drin, aber rund 40-50% kann man dann mal so eben cash zahlen :eek:

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      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:19:56
      Beitrag Nr. 6.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.174 von Ballerbatsch am 03.06.09 22:16:22Der SPD-Ansatz hat eine kleinen Fehler. Metro wird einfach weiter warten, bis das Geld alle ist. So mies wie die sind, werden die zwar verhandeln, aber weder was zahlen noch Schulden übernehmen wollen. Wahrscheinlich werden die sogar noch Geld von Arcandor fordern..
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:21:53
      Beitrag Nr. 6.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.190 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:17:39Richtig, aber ein großteil der knete fließt steini schon wieder in die taschen. Das sind steuergelder, nicht zu vergessen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:22:48
      Beitrag Nr. 6.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.217 von tagchen am 03.06.09 22:19:56klar...Metro das sind Banditen, die warten ab.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:24:10
      Beitrag Nr. 6.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.190 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:17:39Achso, das insolvenzgeld ist noch steuerfrei.
      Wenn die Mitarbeiter weiterhin ihren normalen AL erhalten, zahlen Sie noch die Lohnsteuer. Der zusätzliche Steuerausfall wird die übrigen Steuerzahler somit doppelt belasten.

      Also der Schaden durch eine Insolvenz wird größer und größer.

      Am bessten schicken wir mal zur Merkel und beide gleich im Anschluss nach Brüssel
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:27:55
      Beitrag Nr. 6.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.230 von Ballerbatsch am 03.06.09 22:21:53welcher großteil der knete soll da in welche tasche fließen?

      Hab täglich mit steuerfreien Einnahmen, die aber der Progression unterliegen, zutun. Die steuerliche Auswirkung kannst du vergessen :(
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:28:50
      Beitrag Nr. 6.511 ()
      Es sind ja Europawahlen. Ich weiß schon mal, wen ich nicht wähle. Und auch nicht bei der Bundestagswahl...

      Gerade darum werden sie sich etwas einfallen lassen um die Bude zu retten. So profilierungsgeil wie unsere Politiker sind werden die sich zehntausende Wählerstimmen nicht aus der Nase gehen lassen, die haben alle Pattex am Arsch....



      Hier wird nichts mehr gerettet. Cordes und Mannen haben überall ganze Arbeit geleistet. Als ARO-Mitarbeiter ist es bitter dem ganzen Treiben nur zusehen zu können.

      Hoffentlich gibt es für alle irgendwann auch die Quittung.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:31:09
      Beitrag Nr. 6.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.240 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:24:10Dafür dürften es auch Nettolöhne sein die da als Insolvenzgeld gezahlt werden. Und so oder so wäre es ein Nullsummenspiel.

      Oder meinst du Brutto zahlen und anschließend besteuern wäre ein Unterschied? Keine Ahnung wie das mit der SV wäre ...


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:31:17
      Beitrag Nr. 6.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.233 von Ballerbatsch am 03.06.09 22:22:48klar...Metro das sind Banditen, die warten ab.

      Ich als Einzelhändler kann die Metro ja nun auch nicht leiden, aber die machen halt nur das, was wir alle im kleinen auch machen.

      Du kaufst ja Aktien am liebsten auch dann, wenn sie billig sind. Und wenn das U-Elektronik-Geschäft deines Vertrauens wg. Saturn dichtmachen muss, wirst du die Räumungsverkaufs-Schnäppchen auch nicht aus Gründen der Pietät ablehnen.

      Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.
      (Brecht)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:32:03
      Beitrag Nr. 6.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.281 von ralli9999 am 03.06.09 22:28:50Hier wird nichts mehr gerettet. Cordes und Mannen haben überall ganze Arbeit geleistet. Als ARO-Mitarbeiter ist es bitter dem ganzen Treiben nur zusehen zu können.

      Hoffentlich gibt es für alle irgendwann auch die Quittung.



      Wenn ARO fallen gelassen werden sollte, wird Metro sich die Finger nach Karstadt lecken. Und dann muss es einen großen knall geben, Metro muss platzen und in Berlin und Brüssel betteln.

      Nur für die Mitarbeiter tut mir sowas leid.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:35:05
      Beitrag Nr. 6.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.295 von A_Sosa am 03.06.09 22:31:09Klar wird es vom Nettolohn berechnet, aber es ist und bleibt trotzdem steuerfrei. Somit fehlen die Steuereinnahmen wieder.

      SV-Rechtlich kenne ich mich nicht aus, muss von der Agentur für Arbeit vielleicht auch noch gezahlt werden :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:39:10
      Beitrag Nr. 6.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.993 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 22:01:05:cool:

      Der Rettungsplan von Arcandor:
      KFW 300 Mio (Sicherheit Aktien Schickedanz)
      Sal. Oppenheim 300 Mio
      Metro 300 Mio ( für Warenhäuser)

      Wert der Aktie weitaus mehr als 2 Euro
      es bleibt th Cook+ Hertie et al.

      ziel aus sicht von 4 Handelstagen 3,30 Euro
      buy
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:39:22
      Beitrag Nr. 6.517 ()
      Und noch mehr Steuerausfälle:

      Wenn die Vermieter keine Einnahmen haben, zahlen Sie auch keine Steuern für die Vermietung. Die Ausgaben für die Objekte können jedoch weiterhin abgesetzt werden.

      Tja, da hängt so viel dran, womit fast keiner rechnet. Wenn die Merkel schlau ist, wird Sie die Steuerausfälle hochrechnen lassen, ein eindeutiges Ergebnis bekommen und der Bürgschaft schnell zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:39:23
      Beitrag Nr. 6.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.272 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:27:55Das sind keine reichen verkäuferinnen bei karstadt, die knete wir wieder ausgegeben und nicht nur über die lohnsteuer abgezockt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:39:30
      Beitrag Nr. 6.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.322 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:35:05Ach komm schon. Als ob es irgendjemandem helfen würde staatliche Zuwendungen zu besteuern ... mehr wollte ich nicht sagen. Zur SV wäre ich mir nicht sicher ob sie über die ARGE abwickelt wird wie beim ALG.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:40:38
      Beitrag Nr. 6.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.350 von A_Sosa am 03.06.09 22:39:30Aber es wird wohl so sein, alles andere wäre unlogisch.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:50:28
      Beitrag Nr. 6.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.349 von Ballerbatsch am 03.06.09 22:39:23Wenn du 1€ hast, kannst du auch nur diesen 1€ nur einmal ausgeben.
      Daher macht deine Aussage keinen Sinn.


      @Sosa:
      es geht mir nicht darum, dass das Insolvenzgeld jetzt noch besteuert werden soll, sondern darum, dass der Staat (also WIR=Steuerzahler) zahlen und zusätzliche Steuerausfälle haben, da die 50.000 ehemaligen Mitarbeiter keine lohnsteuer mehr zahlen. Damit wird ja nicht gerechnet, aber das Geld fehlt dann wieder in der Kasse.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:52:14
      Beitrag Nr. 6.522 ()
      Klar ist eine ARO-Insolvenz unschön für alle Beteiligten und teuer für den Staat. Aber das gilt für alle anderen Insolvenzen auch.

      Vielleicht sollte man Insolvenzen einfach per Gesetz verbieten? Jede Firma wird einfach ad infinitum durch den Staat subventioniert.

      Na ja, jedenfalls solange bis dann der Staat auch in Insolvenz geht... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:52:54
      Beitrag Nr. 6.523 ()
      spielen wir es dochmal durch:

      1. Variante: Rettungsfond (Wahrscheinlichkeit: 10%)
      Kurs: > 5,00 EUR

      2. Variante: Insolvenz (Wahrscheinlichkeit: 50%)
      Kurs < 0,10 EUR

      3. Variante: KFW+sonstige (Wahrscheinlichkeit: 40%)
      Kurs > 2,00 EUR

      was wäre wohl am realistischten ?

      Doc
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:54:34
      Beitrag Nr. 6.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.414 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 22:52:54Denke mal Variante 3.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:58:02
      Beitrag Nr. 6.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.411 von Udo-K am 03.06.09 22:52:14Eine Insolvenz muss nicht immer teuer sein. Aber wenn Sie kommt, muss sie Sinn machen.
      Und wenn man sich die Zahlen bei ARO anschaut, macht eine Insolvenz keinen Sinn, wenn man nicht mal für 650.000.000€ bürgen will.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:58:37
      Beitrag Nr. 6.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.398 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:50:28Achso. Tja, das ist der Preis für Ordnungspolitik :rolleyes:

      Auch wenn man in diesen Krisenzeiten flexibel sein wollte. Sämtliche Stabilitätskriterien sind völlig geplättet und für Aro gibts nichtmal ne lächerliche Milliarde, größtenteils in Form einer Bürgschaft? Wie lange kann Aro dann so weitermachen und welche Sozialleistungen spart man sich dadurch. Spielt denn keiner von diesen Pflastersteinen am Kabinettstisch solche Szenarien durch?

      Wenns langfristig trotzdem nicht passen sollte geht Aro dann in der nächsten normalen Rezession ex, das wäre dann ok. Aber viele tausnde Familien könnten zwischenzeitlich aufatmen und weiter Geld verdienen statt sich alimentieren zu lassen.

      Sind diese Menschen nicht eigentlich auch "systemrelevant", wenns drauf ankommt noch eher als die Banken!?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:59:54
      Beitrag Nr. 6.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.414 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 22:52:54Woher nimmst Du Dein o. g. Szenario? Metro wird nichts zahlen.

      Es gibt m. E. zwie Szenarien:

      a) Insolvenz, wenn sich die CDU durchsetzt und mit Metro und Otto gleich zwei Käufer präsentiert (dass dann alle bei Quelle arbeitslos werden, steht woanders).

      b) Überbrückungsfinanierung bis nach der Bundestagswahl.

      Beides bringt m. E. leider nicht viel für Aktionäre. Arcandor wäre nur durch den Plan von Eick wieder handlungs- und sanierungsfähig.

      Bei a Totalverlust, sollten nicht wieder erwarten hohe Verkaufserlöse erzielt werden.

      Bei b keine Ahnung, aber es gibt dann keine Perspektive, bis eine endgültige Lösung gefunden ist. Es bleibt bei einer Hängepartie. Kurs dann wohl zwischen dem Tief bisher (1,2) bis 2 Euro. Aber da liege ich eh immer falsch.

      Die Aktionäre brauchen eine Perspektive. Die sehe ich derzeit nicht (mehr).
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:02:31
      Beitrag Nr. 6.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.414 von DR.ZEISSLER am 03.06.09 22:52:54:cool:

      Variante2 kann ich nicht sehen
      denn bei insolvenz gibt es eine
      Oppenheim banken krise, die in
      der Hxsterie keinerhaben will
      eine Pletebank ist noch schlimmer
      als ein Opel aus.
      Hinter arcondor krisesteht die Krise der
      angesehensten Privatbank Sal.oppenheim
      daher auch dasZögern sonstwäre arcandor
      längst insolvent Jansen als Ex kaufhof
      managerdrehtda sein Ding.
      er hat gerade für vier jahre verländert
      als Gesellschafter der bank.
      zudem wenn Rettungskonzept steht kaufen alle
      den streubesitz aufwas den kurs
      nach oben treiben wird
      da eigene Aktien ja verpfändet worden sind
      gehts dann über bande.
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:18:07
      Beitrag Nr. 6.529 ()
      Das Interesse der Politik liegt im Image und einer Wiederwahl. Daher wird sicher alles daran gesetzt so viel Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten ohne Staatsmittel dafür einzusetzen. Die Karte der EU-Komission ist ein wahrer Trumpf, der allen politischen Entscheidern auf DE das Gesicht wahren lässt.

      Metro nennt nun konkrete Zahlen (20-30 Warenhäuser zuviel, mit Potenzial diese auch z.T. an andere Interessenten weiterzureichen) und hat genug Zeit die Komödie bis zum letzten Akt zu genießen um am Ende als Retter für den Großteil der Karstadtmitarbeiter einen guten Deal zu machen.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass 5 vor 12 ein neuer Investor von ARO aufgetan wird und SO scheidet aus.

      Trotz allem habe ich großen Respekt vor Eick. In der vorliegenden Situation hat er alles auf eine Karte gesetzt (ihm blieb wohl nichts anderes übrig) und leider verloren. 2 Jahre vorher und wir hätten wahrscheinlich die hier vielzitierte 10€ Party.

      Allen noch Investierten viel Glück. Nach über 3 Jahren ARO-Aktionär/Anleger ist dieses Kapitel für mich nun vorbei.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:24:01
      Beitrag Nr. 6.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.482 von tagchen am 03.06.09 22:59:54Warum sollte der Schickedanz Part nicht die Quelle aus der Insolvenzmasse herauslösen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:31:51
      Beitrag Nr. 6.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.495 von buyorsell am 03.06.09 23:02:31Die kaufen nicht den Streubesitz. Die dürfen nicht kaufen, weil sonst ein Abfindungsangebot fällig wird.

      SO ist auch Gläubiger. Würde mich nicht wundern, wenn die sich TC haben verpfänden lassen.

      @outch23: Weil Schickdanz pleite ist? Sonst hätte die doch die Bürgschaft selbst gegeben...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:36:11
      Beitrag Nr. 6.532 ()
      "... Geschmolzene Milliarden

      Nun bleiben also nur private Geldgeber. Das sind in erster Linie die Aktionäre. Doch Anteilseignerin Schickedanz hat die Milliarden nicht mehr. Ihr derzeitiger Anteil ist nach dem Kursverfall der Arcandor-Aktie nur noch rund 120 Millionen Euro wert. Schickedanz‘ früheres Milliardenvermögen schmolz wie Schnee in der Sonne...
      "

      Sehr guter Bericht: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2172272
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:38:32
      Beitrag Nr. 6.533 ()
      BILD geht jetzt auch von der Insolvenz aus und geht bzgl. Karstadt Metro auf dem Leim... Und übersieht Quelle.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/06/04/arcand…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 23:51:47
      Beitrag Nr. 6.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.542 von outch23 am 03.06.09 23:24:01I. die schicke SchmuckeGans ist schon lange gerupft und gezupft -
      also so nackt, wie Thomas (Cock) Middelhoff sie machte, schaffte, brachte...

      II. Es gibt auch unter Pleiten (neudeutsch: Staatshilfen) eine Hierarchie:

      HRE = Müllhalde beseitigt (verstaatlicht) – Steuerzahler jetzt auf Entzug!?

      Opel = treuhänderisch geparkt – teure „Knöllchen“ inbegriffen

      Arcandor = born to die - den Geiern zum Fraß

      III. Habe nirgendwo Schulden und treffe dauernd Gläubiger.
      Da stimmt irgendwas nicht.

      IV. Mein Zahnarzt will in meinem Mund
      seine Finanzlücke schließen.

      V. Bin soeben durchs soziale Netz gepurzelt.
      Endlich wieder unter Menschen.

      Ps.: Das Neueste vom Aufschwung:
      Er soll sich selber tragen.

      Pps.: Das Aller-Neueste vom Aufschwung:
      Mutti, über uns wird `ne Kellerwohnung frei.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 00:10:27
      Beitrag Nr. 6.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.190 von Wechstabenverbuchsler am 03.06.09 22:17:39Habe mich grade mal mit dem Thema Insolvenzgeld erkundigt und die Mitarbeiter würden es wohl für 3 Monate bekommen:

      50.000 Mitarbeiter x 1.500€ (sehr gering gerechnet) x 3 = 225.000.000€
      bei 2.000€ sind es 300.000.000€

      Eine Bürgschaft für 650.000.000€ ist nicht drin, aber rund 40-50% kann man dann mal so eben cash zahlen


      Hallo Buchstabenverwechsler,

      wenn Du mal eine Stelle brauchst - schreib mir eine mail - mein Milchmädchen geht in Mutterschutz.

      Bei der Bürgschaft kommt doch kein neues Geld in die Firma - da geht es um die Absicherung bisheriger Gläubiger.

      Dann sollen noch 200 MIO kfw Kredite reinkommen & eine KE bringt frisches Geld allerdings nur 100 MIO und das reicht bei der anhalten Verlustsituation doch nur ein paar Monate.

      Und wie sieht Deine Rechnung unter realistischen Bedingungen denn aus?

      650 + 200 + Insolvenzgeld in ein paar Monaten.

      Wenn ein Händler seine Rechnungen nicht mit skonti bezahlt - kann er fast immer einpacken.

      Warum sollte ausgerechnet ein Konzern, fast ohne Eigenkapital, in der härtesten Rezession seit Kriegsende, Gewinne machen - wenn er in den Boomjahren Rekordverluste eingefahren hat.

      Arcandor steht doch schon lange am Abgrund - und demnächst sind sie einen Schritt weiter.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 01:08:21
      Beitrag Nr. 6.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.735 von aufgepasst am 04.06.09 00:10:27dem kann ich nix hinzufügen ausser meinen erst gerade im süden erworbenen sprachkenntnissen..


      finito la komödia.....
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 01:09:10
      Beitrag Nr. 6.537 ()
      Dreist: Metro will mit Merkel (!) über die Übernahme der Karstadtfilialen sprechen.

      Aber für Arcandor-Chef Eick hatte Merkel keine Zeit? Abe rfür den parteifreund Cordes. Dabei sagte sie ja noch, dass sie sich nicht einmischen wle und die Ausschüsse das behandeln sollten.

      Jetzt offenbart sich, was hier für ein Spiel gespielt wird. Arcandor in die Insolvenz zugunsten von CDU-Metro.

      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_4301750,00.h…

      Was soll das? Entweder er muss darüber mit Arcandor sprechen oder mit dem Insolvenzverwalter. Der dann jedoch ja wohl erst einmal ein Bieterverfahren durchführen müsste.

      Metro will die Insolvenz! Denn ohne müsste Metro Karstadt ja zumindest zuerst komplett übernehmen und dann die Sozialpläne zahlen. Arcandor würde ja nicht die profitablen Geschäfte abgeben, den Rest behalten und dann noch selbst die Kosten der Schließung tragen!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 01:36:54
      Beitrag Nr. 6.538 ()
      Wäre das denn für die Metro-Aktie positiv?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 02:51:21
      Beitrag Nr. 6.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.846 von tagchen am 04.06.09 01:09:10... macht ja auch keinen Sinn, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen... :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 06:39:10
      Beitrag Nr. 6.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.846 von tagchen am 04.06.09 01:09:10Wenn es nach der SPD ginge, dann hätten wir bald eine "DDR light". Dem Steuerzahler das Geld stehlen und sich selbst dann als Obergutmensch gerieren und als "Retter" der Frauen, Innenstädte, armen Arbeitnehmer aufspielen - mit anderer Leute Geld. Motto: jedem nur denkbaren Wählersubjekt so tief wie möglich in den Hintern kriechen. Einfach ekelerregend.
      Das Unternehmen gehört den Eigentümern. Wenn die das Unternehmen retten wollen, dann sollen sie Kapital reinstecken. Und zwar ihr eigenes. Nachdem sale and lease back der Immobilien zu Mondmieten ( Käufer waren teilweise Affiliates der Großaktionäre) soll nun der Steuerzahler diese Mondmieten weiter garantieen. Herzlichen Glückwunsch, lieber Steuerzahler, hier wirst Du wieder über den Löffel balbiert.

      Stay short this stok, stay lucky!

      Stahlhelm
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 07:56:07
      Beitrag Nr. 6.541 ()
      @ all4me

      Sorry, wenn ich dir widersrechen muss, eine Kömödie war's nur für Middelhoff, Berger, Esch und Konsorten.
      Für alle anderen passt wohl besser Tragödie... ;)

      @ stahlhelm

      So ist es!!!

      @ tagchen

      Warum schimpfst du immer auf die Metro? Sie sind nicht schuld an der drohenden Insolvenz. Das haben alleine Middelhoff, Frau Schickedanz und Sal.Opp. zu verantworten. Welche soziale Verpflichtung hat die Metro hier irgendjemand zu retten? Auch die Metro ist ihren Aktionären verpflichtet!

      Mal ehrlich, hättest du die nötige Kohle, würdest du dann Karstadt kaufen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:01:02
      Beitrag Nr. 6.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.988 von Stahlhelm am 04.06.09 06:39:10kurz,knapp und richtig!wenn wir keine Wahlen hätten wären viel Steuergelder gespart.Das Opel oder Karstadt jemals Überlebenschancen hat ist eine Illusion.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:30:11
      Beitrag Nr. 6.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.087 von Udo-K am 04.06.09 07:56:07Metro will AKTIV die Sanierung von Arcandor verhindern - auf Kosten vieler Mitarbeiter! Sicher wird vielleicht Saturn die ein oder andere Filiale übernehmen - doch werden die sich sicherlich billige Mitarbeiter suchen, mit Sicherheit keine Karstadtmitarbeiter übernehmen. Und was wird aus Quelle?

      Haben so die Chefs von VW, Ford, BMW usw. gegen Opel interveniert? Denn wenn man Metro glaubt, gibt es in den meisten Städten entweder Karstadt oder Kaufhof. Eine Rettung von Arcandor würde diesen dann somit gar keine Kunden wegnehmen - denn die haben ja gar kein Geschäft dort wo Karstatd ist! Eine Rettung von Opel nimmt der Konkurrenz hingegen direkt Käufer weg.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:36:01
      Beitrag Nr. 6.544 ()
      Bei L T Lang&Schwarz geht es derzeit steil bergauf: 2,03 (+7,22%)

      Glaubt hier wirklich jemand dass Metro für Karstadt Geld gibt bzw. auch Verbindlichkeiten übernehmen wird?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:38:38
      Beitrag Nr. 6.545 ()
      Mittlerweile sogar schon 2,07€ (+8,82%)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:38:46
      Beitrag Nr. 6.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.245 von outch23 am 04.06.09 08:36:01Nein. Die wollen alles umsonst und auch nur die 60 profitablen Filialen. Der Rest - inkl. Sozialplan - wird bei Arcandor bleiben. Die wollen das auch bis Ende Juli herauszögern. Weil Arcandor solange gar keine Geld mehr hat.

      Die wollen Insolvenz und Sozialplan und Pensionen zu sparen! Und dann leibe rein paar Millionen zahlen für die restlichen Filialen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:40:41
      Beitrag Nr. 6.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.263 von tagchen am 04.06.09 08:38:46Genau so sehe ich es auch. Warum dann diese heutige Kursentwicklung? Einizige Änderung zu gestern ist der Termin Merkel-Cordes.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:17:18
      Beitrag Nr. 6.548 ()
      EU-POSITION

      EU-Industriekommissar Günter Verheugen erklärte jedoch am Donnerstag im Deutschlandfunk, Hilfen für Arcandor seien bislang bei der EU weder beantragt noch geprüft worden. "Das Ergebnis kann niemand vorhersagen, ich auch nicht." Der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte am Mittwoch in Brüssel erklärt, nach Analyse der vorliegenden Informationen sei der Konzern "nicht förderungswürdig, weil er schon vor dem 1. Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen ist".
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:18:07
      Beitrag Nr. 6.549 ()
      ...schon seltsam, wie stabil sich der kurs hält..
      gibt es womöglich doch eine win/win-lösung für arcandor und metro?
      wie könnte die aussehen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:25:28
      Beitrag Nr. 6.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.496 von jacomo1 am 04.06.09 09:18:07Sicher keine die einen Unternehmenswert für die Aktionäre von > 500 MIO rechtfertigt.

      Ist doch kaum mehr Eigenkapital vorhanden - dafür aber 4,5 MRD immaterielle "Vermögenswerte"

      unvermögenserte trifft es wohl besser. Und "der schuldige" ist nicht die Metro - sonder TM!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:35:17
      Beitrag Nr. 6.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.489 von Miki--Tanaka am 04.06.09 09:17:18Aha, wohl noch ein aufmerksamer Deutschlandfunkhörer.

      Tja, das Interview war schon der Hammer. Verheugen sprach von einer "Falschmeldung" die da gestern verbreitet wurde.

      Irgendeiner hätte die Ablehnung der Hilfen durch die EU bei einer Agentur eingespeist und dann hätten es wohl alle verbreitet.

      Übelst, mit welchen Mitteln hier gearbeitet wird...

      Bin zwar schon längst wieder raus aus Arcandor, aber mit solchen Machenschaften werden Kurse gemacht. Frag mich nur, wer hinter dieser Falschmeldung stand?...

      Lasst Euch nicht verarschen!
      Grüße Ferscherbler
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:00:41
      Beitrag Nr. 6.552 ()
      Arcandor: Verkaufsempfehlung der Commerzbank
      04.06.2009 - Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie von Arcandor mir „sell“ ein. Das Kursziel wird bei einem Euro gesehen. Man empfiehlt Investoren, sich nicht bei Arcandor zu engagieren, auch wenn das Unternehmen Hilfen von staatlicher Seite erhalten könnte. Problematische Entwicklungen in den Bereichen Warenhaus und Versandhandel würden dagegen weitgehend ignoriert. Für das Geschäftsjahr 2008/2009 rechnen die Analysten mit einem Verlust je Aktie von 0,97 Euro, der 2009/2010 auf 1,21 Euro steigen soll.

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:18:02
      Beitrag Nr. 6.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.903 von Weltenbummler123 am 04.06.09 10:00:41Naja, dann werden wohl die Eigenhändler des VEB Commerzbank jetzt loslegen und Aktien von Arcandoe einsammeln. Nicht umsonst buchstabiert sich der Begriff ANALyse!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:42:20
      Beitrag Nr. 6.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.263 von tagchen am 04.06.09 08:38:46Nein. Die wollen alles umsonst und auch nur die 60 profitablen Filialen.

      Die wollen nicht alles umsonst, aber so ist das nun mal. Stell dir vor du kaufst dir ein Häuschen das 200.000 € wert ist. Du sollst aber eine Hypothek übernehmen, die noch mit 250.000 € zu Buche steht. Zahlst du dann an den Verkäufer etwa noch Kohle? Doch wohl nicht, du willst noch was raushaben.

      Der Kaufpreis für Karstadt wird doch letztendlich assetbezogen ermittelt.

      Warenbestand plus Anlagevermögen minus Pensionsverpflichtungen minus Schulden


      Und da kommt nunmal ein deutlich negatives Saldo bei raus. Kann man sich ganz einfach aus der Bilanz zusammensuchen. Die teueren Mietverträge sind da noch aussen vor.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:48:52
      Beitrag Nr. 6.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.267 von Udo-K am 04.06.09 10:42:20PS:

      Und Karstadt hat keine 60 profitablen Filialen.

      Fakt ist, dass Karstadt im letzten Jahr einen hohen dreistelligen Millonenbetrag an Verlusten produziert hat. Der Großteil des ARO-Verlustes von 740 Mio. entfällt ja bekanntermaßen auf Karstadt.

      Wenn sie also 60 Filialen hätten, die zusammen nur 10 Mio. Gewinn machen würden, hieße das ja, dass die restlichen 30 Filialen dann mehr als 500 Mio. Verlust machen würden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:51:31
      Beitrag Nr. 6.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.267 von Udo-K am 04.06.09 10:42:20Haben immaterielle Assets wie der Markename Karstadt (inkl. Eigenmarken) eigentlich einen Wert?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:56:48
      Beitrag Nr. 6.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.358 von outch23 am 04.06.09 10:51:31Mir hat mal ein Kölner Bankenvorstand gesagt:

      Et is alles nur soville wert, wie 'ne Jeck dafür jibbt.


      Wenn man alson eine Dummen findet, der für den Markennamen was bezahlt, dann schon.

      Aber wenn der Name Karstadt so toll ist, warum hat TM dann Arcandor erfunden?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:02:13
      Beitrag Nr. 6.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.358 von outch23 am 04.06.09 10:51:31wohl keinen Wert der auch nur im zweistelligen MIO bereich liegt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:29:50
      Beitrag Nr. 6.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.400 von Udo-K am 04.06.09 10:56:48Aber wenn der Name Karstadt so toll ist, warum hat TM dann Arcandor erfunden?

      Hallo Udo,

      erfinden lassen - das war nicht billig...

      sollte ja schließlich nach Gold und wertvoll klingen.

      Die Namensänderung und das nicht zusammenlegen des Einkaufs kann man eigentlich nur erklären das Karstadt verkauft werden sollte.

      @Weltenbummler

      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie von Arcandor mir „sell“ ein. Das Kursziel wird bei einem Euro gesehen.

      >250 MIO für einen Konzern fast ohne EK mit immateriellen "Vermögen" das rund 15 mal so hoch liegt - und täglich wird Geld verbrannt?

      Kein Wunder geht es denen schlecht.

      Das einzige was helfen könnte ist die Zuführung eines MRD Betrages als EK und ein schnelles Ende der Rezession.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:32:38
      Beitrag Nr. 6.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.653 von aufgepasst am 04.06.09 11:29:50Wo ist eigentlich unser Put-Käufer Termin Mitte Juni bei Basis 1 ??:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:39:22
      Beitrag Nr. 6.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.673 von alysant am 04.06.09 11:32:38Wo ist eigentlich unser Put-Käufer Termin Mitte Juni bei Basis 1 ??

      was meinst Du mit dieser Frage?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:41:51
      Beitrag Nr. 6.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.727 von Hiberna am 04.06.09 11:39:22Da hatte vor einigen Tagen ein geschätzter mit-user seinen Kauf verkündet und mich würde ein Sachstands-Bericht interessieren. :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:51:03
      Beitrag Nr. 6.563 ()
      Haben Cordes und sein Helfer UdoK den Sekt zu früh knallen lassen ?

      Laut Verheugen schließt EU-Kommission Finanzhilfen für Arcandor nicht aus4. Juni 2009

      Informationen, wonach die Kommission solche Hilfen nicht genehmigen wird, sind nicht richtig

      Dass der angeschlagene Reise- und Handelskonzern Arcandor aus Sicht der EU-Kommission durchaus Staatshilfen beantragen kann, wurde jetzt von EU-Industriekommissar Günter Verheugen klargestellt. Informationen, wonach die Kommission solche Hilfen nicht genehmigen werde, seien falsch, erklärte Verheugen am Donnerstag im Deutschlandfunk.

      Ein Sprecher von EU-Wettbewerbs-kommissarin Neelie Kroes habe das bereits am Mittwoch richtiggestellt. Deshalb sei eine Rettung nicht von vornherein ausgeschlossen.

      Nach Aussage von Verheugen sagte der Sprecher, wenn Deutschland im Falle Arcandor einen Kredit oder eine Bürgschaft geben wolle, gehe das nicht automatisch unter dem Deutschlandfonds durch. Diese Hilfen müssten vorher angemeldet und geprüft werden, denn die Schwierigkeiten von Arcandor hätten nicht erst mit der großen Krise seit dem 1. August angefangen, sondern seien schon viel früher da gewesen. (dtn/ij/ddp)

      Quelle: http://www.die-topnews.de/...anzhilfen-fuer-arcandor-nicht-a…
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 11:52:55
      Beitrag Nr. 6.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.831 von Miki--Tanaka am 04.06.09 11:51:03Verheugen und auch sein Parteifreund Müntefertig sind unter Vorbehalt zu sehen:

      Johannis-Trieb bei Greisen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:01:36
      Beitrag Nr. 6.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.753 von alysant am 04.06.09 11:41:51Hallo alysant,

      das war aber nicht ich - nicht das dieser Eindruck entsteht - weil Dein erstes Posting ja als Antwort meines Postings so verstanden werden könnte.

      Put 1 Euro? Nur die Zeit läuft dagegen - dazu bräuchte es einen Insolvenzantrag der könnte täglich kommen - oder welchen Grund hat die Verlegung der Zahlen?

      @Miki

      Nach Aussage von Verheugen sagte der Sprecher, wenn Deutschland im Falle Arcandor einen Kredit oder eine Bürgschaft geben wolle, gehe das nicht automatisch unter dem Deutschlandfonds durch. Diese Hilfen müssten vorher angemeldet und geprüft werden, denn die Schwierigkeiten von Arcandor hätten nicht erst mit der großen Krise seit dem 1. August angefangen, sondern seien schon viel früher da gewesen.

      Und glaubst du das zu Guttenberg von einem EU - NEIN spricht wenn er das nicht dort vernommen hat?


      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:04:18
      Beitrag Nr. 6.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.831 von Miki--Tanaka am 04.06.09 11:51:03Deshalb sei eine Rettung nicht von vornherein ausgeschlossen.

      aber

      die Schwierigkeiten von Arcandor hätten nicht erst mit der großen Krise seit dem 1. August angefangen, sondern seien schon viel früher da gewesen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:16:46
      Beitrag Nr. 6.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.926 von aufgepasst am 04.06.09 12:01:36:laugh:

      Du warst nicht der Täter, was ich bezeugen kann.:D

      Ich gehe zwar selber von einer Pleite aus, hatte mich aber halt gewundert w/

      a) kurze Laufzeit Mitte Juni
      b) niedriger Basis-Preis von 1
      c) sehr hohe Prämie
      d) großer spread

      Ich hätte eine entschärfte Variante genommen. :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:21:07
      Beitrag Nr. 6.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.951 von chrische am 04.06.09 12:04:18Neelie Kroes hat es gestern schon richtiggestellt:

      Ein Sprecher von EU-Wettbewerbs-kommissarin Neelie Kroes habe das bereits am Mittwoch richtiggestellt.

      Es hat gestern lediglich ein Sprecher auf eine Frage geantwortet,die gestellt wurde..ohne Kenntnis.....ohne Bericht..ohne Antrag..

      Nach Aussage von Verheugen sagte der Sprecher, wenn Deutschland im Falle Arcandor einen Kredit oder eine Bürgschaft geben wolle, gehe das nicht automatisch unter dem Deutschlandfonds durch. Diese Hilfen müssten vorher angemeldet und geprüft werden, denn die Schwierigkeiten von Arcandor hätten nicht erst mit der großen Krise seit dem 1. August angefangen, sondern seien schon viel früher da gewesen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:36:42
      Beitrag Nr. 6.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.091 von Miki--Tanaka am 04.06.09 12:21:07http://de.biz.yahoo.com/03062009/299/guttenberg-arcandor-wen…

      Die Kommissarin habe darüber mit Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Dienstagabend gesprochen, ergänzte der Sprecher

      Bundesregierung hat sich von der Absage der EU wenig überrascht gezeigt. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte am, bereits im Vorfeld habe es Zweifel gegeben, dass das wichtige Kriterium, wonach ein Unternehmen vor der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise grundsätzlich gesund gewesen sein müsse, im Fall von Arcandor erfüllt sei. Nicht nur die EU-Kommission habe hier Probleme gesehen, sondern auch Wirtschaftsprüfer und die Bundesländer. Die Bundesregierung nehme das Kriterium, wonach ein Unternehmen vor dem 1. Juli 2008 gesund dagestanden haben müsse, sehr ernst.




      ----------------

      Aber mal von der Bürgschaft abgesehen - wieviel Eigenkapital braucht Deiner Meinung nach ARO um wieder auf die Füße zu kommen?

      Und wann gibt es operativ wieder Gewinne?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:56:24
      Beitrag Nr. 6.570 ()
      So steht es um Karstadt und Primondo

      Auf Basis des letzten Jahresabschlusses hab ich mal versucht die GuV für Karstadt und Quelle zu erstellen, ohne das die Erträge von TCG und aus den Immobilienverkäufen das Bild verfälschen.

      Ausweislich Seite 95 des ARO-Jahresberichtes hatte Karstadt ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von - 272,26 Mio. € erwirtschaftet, bei Primomdo waren es – 76,52 Mio. €.

      Macht zusammen ein Minus von 348,78 Mio. € bzgl. des EBIT.

      An Zinsen hatte ARO einen Gesamtaufwand von 562 Mio. €. Ausweislich der TCG-Bilanz hatte Thomas-Cook Zinsaufwendungen von ca. 100 Mio. €, so dass auf Karstadt/Primondo noch 462 Mio. € entfielen.

      Daraus resultiert folglich ein Ergebnis vor Steuern von - 810 Mio. € für Karstadt/Primondo.

      Die Steuerbelastung für ARO lag bei 138 Mio. €, abzgl. der 6 Mio. Steuern für TCG entfielen also auf Karstadt/Primondo 132. Mio. an Steueraufwand.

      Ergibt zusammen den Rekordverlust von 942 Mio. €.

      Meiner Einschätzung nach entfielen davon mindesten 75 % auf Karstadt. Das wären dann 700 Mio. €, die alleine bei Karstadt verbrannt worden sind. Glaubt wirklich noch jemand ernsthaft, das Ding könnte man selbst mit neuen Krediten noch drehen???
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 14:00:58
      Beitrag Nr. 6.571 ()
      würde auf eine Insolvenz oder ein Weiterbestand spekulieren.
      Im Fall einer NICHT Insolvenz ist aber die Existens von ARO nicht über Monate gesichert. Oder ????

      D.H. es gibt keine Spekulation.

      ODER : wenn keine Insolvenz dann erst Spekulieren auf
      eine langfristige Existenz oder baldiges Ende.

      Mein Vorhaben: Maschinbau-Aktien kaufen. noch nicht gestiegen,
      das Unternehmun muss nur bis Anfang 2011 überleben.
      Also eine Spekulationn.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:04:28
      Beitrag Nr. 6.572 ()
      04.06.2009 15:51
      Zeitung: Steinmeier bietet 450-Millionen-Euro-Kredit für Arcandor :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat bei einem Spitzentreffen mit Arcandor-Vertretern dem angeschlagenen Kaufhaus-Konzern einen staatlich abgesicherten Rettungskredit in Höhe von 450 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das berichtet die "Rheinische Post in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe. Voraussetzung sei, dass die Arcandor-Eigentümer Schickedanz und Oppenheim 100 bis 200 Millionen Euro als Eigenleistung beisteuern und sich auf einen verbindlichen Fahrplan zu Fusionsverhandlungen mit der Metro festlegen. Demnach soll die staatseigene Förderbank KfW den 450-Millionen-Euro-Kredit gewähren, um Arcandor vor der Insolvenz zu bewahren. Diese bis zu maximal sechs Monate gewährte Rettungsbeihilfe sei mit den EU-Wettbewerbsrichtlinien vereinbar. SPD-Finanzminister Peer Steinbrück habe in einem Gespräch mit Steinmeier bereits seine Zustimmung zu dem Plan signalisiert.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:10:38
      Beitrag Nr. 6.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.287 von Miki--Tanaka am 04.06.09 16:04:28Hab ich auch gerade auf N-TV gehört, sollte dem kurs eigentlich auf die sprünge helfen:eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:17:38
      Beitrag Nr. 6.574 ()
      wieso kann der außenminister kredite gewähren? wo leben wir denn?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:18:26
      Beitrag Nr. 6.575 ()
      "Maximal für 6 Monate"....wann waren nochmal die nächsten Bundestagswahlen???
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:20:39
      Beitrag Nr. 6.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.469 von benny_m am 04.06.09 16:17:38Im Einklang mit Peer Steinbrück, wer lesen kann ist im Vorteil;)
      Übrigens..Steinbrück ist Finanzminister;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:23:45
      Beitrag Nr. 6.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.502 von Ballerbatsch am 04.06.09 16:20:39Auch ein Finanzminister kann keine Kredite gewaehren...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:24:05
      Beitrag Nr. 6.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.475 von outch23 am 04.06.09 16:18:26:D:D:D:D Dafür aber staatlich abgesichert ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:24:59
      Beitrag Nr. 6.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.934 von Damirok am 04.06.09 14:00:58das Unternehmun muss nur bis Anfang 2011 überleben.

      Hallo Damirok,

      dann bist Du hier wohl falsch.

      ------------------------

      @Miki & Ballerbatsch

      wie soll denn dann jemals 500 MIO aus dem Unternehmen zu den Aktionären kommen?

      Dann kommt ja kein neues Geld rein - das ist ja nur die 650 MIO ersetzt - und schon jetzt zahlt ARO wohl nicht mehr pünktlich.

      Da fehlt schlicht und ergreifend die Substanz.

      -----------------

      Der Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim erklärte mit Blick auf die EU-Aussagen: "Die Lage ist damit nicht besser geworden, aber auch nicht aussichtslos." Ein Sprecher der Privatbank betonte weiter, diese sehe nun das Management und den Aufsichtsrat des Konzerns am Zuge, Alternativen für eine staatliche Bürgschaft zu suchen. Arcandor will Bürgschaften über 650 Millionen Euro. Nur so kann laut Eick der Konzern mit seinen gut 50.000 Mitarbeitern in Deutschland vor der Insolvenz gerettet werden.http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,628…

      und noch ein Video

      http://www.manager-magazin.de/videoplayer/0,6521,1005695,00.…

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:27:13
      Beitrag Nr. 6.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.556 von aufgepasst am 04.06.09 16:24:59Ich kauf noch nen Fernseher, dann läuft der Laden wieder:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:27:30
      Beitrag Nr. 6.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.502 von Ballerbatsch am 04.06.09 16:20:39450 Mio Rettungskredit, den Rest werden die Großaktionäre dann schon aufbringen.

      Arcandor kommt damit seiner Rettung immer näher.

      Meine Vorstellung:

      Nach der Abwendung der Insolvenz kommt es zu einer Fusion von Kaufhof und Karstadt.

      Die bislang gemachten Lohnzugeständnisse der Mitarbeiter sowie die in Aussicht gestellten Minderungen der Mieten sollten Karstadt dann wieder Gewinne erzielen lassen.

      Bei Arcandor könnte letztlich eine Minderheitsbeteiligung an der neuen "Warenhaus AG" verbleiben.

      Nach den aktuellen Nachrichten wird eine Rettung des Konzerns für mich persönlich immer wahrscheinlicher.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:32:09
      Beitrag Nr. 6.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.597 von Fortectionaer am 04.06.09 16:27:30Die oppenheimer haben doch schon signalisiert das sie kohle reinschmeissen wollen, dann können die schickie's nicht nein sagen und den laden den bach runtergehen lassen. Sehe das genauso, die rettung steht kurz bevor;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:47:03
      Beitrag Nr. 6.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.659 von Ballerbatsch am 04.06.09 16:32:09Gesetzt den Fall, daß das so alles klappt - Metro übernimmt den Großteil von K-Stadt und es werden 450 Mio + 100/200 Mio. der Großaktionäre reingebuttert. Frage nur: was machen dann die Aktien von Arcandor & Metro?
      Und: wo kommen die 100-200 Mio her? :rolleyes:
      Sal. Oppenheim liefert als Sicherheit für die Bundesregierung eigene Aktien, wollte aber nur lächerliche 30 Mio früher sponsern...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:50:58
      Beitrag Nr. 6.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.816 von kostonix am 04.06.09 16:47:03schau'n wir mal, da kommt bestimmt noch einiges rüber heute.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:53:22
      Beitrag Nr. 6.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.816 von kostonix am 04.06.09 16:47:03...ups, entweder ist die Info noch unerwünscht oder 'ne Ente...

      http://de.news.yahoo.com/1/20090604/tbs-auswrtiges-amt-weist…
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:59:21
      Beitrag Nr. 6.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.597 von Fortectionaer am 04.06.09 16:27:30450 Mio Rettungskredit, den Rest werden die Großaktionäre dann schon aufbringen.

      Arcandor kommt damit seiner Rettung immer näher


      Hallo Fortectionaer,

      wieso näher - dann haben sie doch nur genauso viel Geld wie jetzt - und das wird immer knapper - die Lieferanten haben die Belieferung teilweise schon eingestellt....

      Wieviel EK vermutest Du denn noch im Unternehmen? Und was wäre gesund bei 13 MRD Bilanzsumme in einer harten Rezession?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:59:31
      Beitrag Nr. 6.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.891 von kostonix am 04.06.09 16:53:22Über N-TV kam diese Meldung auch, in den Nachrichten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:05:29
      Beitrag Nr. 6.588 ()
      die politiker kommen mir vor, wie ein haufen schnatternder waschweiber !!! anstatt den mund zu halten, bis etwas konkretes vereinbart wird, treiben die jede minute eine neue sau durchs dorf!! armes deutschland, was haben wir da gewaehlt!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:07:57
      Beitrag Nr. 6.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.966 von Ballerbatsch am 04.06.09 16:59:31Hier die Meldung:

      "SPD will Arcandor mit 450-Mio-Euro-Kredit retten - RP
      Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat der Arcandor AG, Essen, einem Zeitungsbericht zufolge einen staatlich abgesicherten Rettungskredit von 450 Mio EUR in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei, dass die Großaktionäre Schickedanz und Oppenheim 100 bis 200 Mio EUR als Eigenleistung beisteuern und sich auf einen verbindlichen Fahrplan zu Fusionsverhandlungen mit der Metro AG, Düsseldorf, festlegen würden, schreibt die "Rheinische Post" (RP) am Donnerstag vorab aus ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Demnach soll die staasteigene Förderbank KfW den 450-Mio-Euro-Kredit gewähren, um Arcandor vor der Insolvenz zu bewahren. Diese bis zu maximal sechs Monate gewährte Rettungsbeihilfe sei mit den EU-Wettbewerbsrichtlinien vereinbar, hieß es dem Bericht zufolge in Unternehmenskreisen. SPD-Finanzminister Peer Steinbrück habe in einem Gespräch mit Steinmeier seine Zustimmung zu dem Plan signalisiert.

      Arcandor bezeichnete einen Kredit im Rahmen einer Rettungsbeihilfe als "Alternativweg". "Darum werden wir uns intensiv bemühen, ohne damit zum jetzigen Zeitpunkt den Deutschlandsfonds auszuschließen", sagte Sprecher Gerd Koslowski am Donnerstag Dow Jones Newswires auf Anfrage."



      Und noch etwas:

      Wenn von einer Kapitalerhöhung über 100 Mio die Rede ist, so verstehe ich darunter, dass man das Kapital um diese Größe erhöhen will.
      Die neuen Aktien könnten aber auch zu einem Preis über dem Nennwert herausgegeben werden.

      Dadurch könnte man dem Konzern mehr Geld zukommen lassen ohne das SO seinen Anteil auf 30 % erhöhen müsste (mann will ja unter 30 % bleiben, um kein Abfindungsangebot zu machen.)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:11:36
      Beitrag Nr. 6.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.071 von Fortectionaer am 04.06.09 17:07:57Wenn dem so ist, ist es nur positiv zu bewerten;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:12:29
      Beitrag Nr. 6.591 ()
      Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:16:08
      Beitrag Nr. 6.592 ()
      Ganz interessant jetzt auf N-TV, geht um Arcandor:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:17:49
      Beitrag Nr. 6.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.129 von Udo-K am 04.06.09 17:12:29Wenn Rettung naht....warum fällt dann der Kurs??
      Obwohl der Dax und Dow wieder ordentlich steigen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:20:36
      Beitrag Nr. 6.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.188 von Uhlmannroswitha am 04.06.09 17:17:49weil im moment nur zittrige finger im spiel sind und auf jede kleine nachricht reagieren, halt zocker!!! aber wir werden morgen , oder leider erst am montag hoffentlich mehr wissen !!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:24:17
      Beitrag Nr. 6.595 ()
      kam eben bei busch@n-tv....mutter schickedanz hat auch schon knete angedroht....also bitte wie ich schon sagte, da kommt noch was;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:25:20
      Beitrag Nr. 6.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.213 von pr-invest am 04.06.09 17:20:36stimmt, sind nur 3cent zocker heute am ball:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:25:39
      Beitrag Nr. 6.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.962 von aufgepasst am 04.06.09 16:59:21@ aufgepasst

      Wie interpretierst du das Wort "unverzüglich" in § 92 Aktiengesetz?

      Siehst du hier - adäquat zum Insolvenzrecht - auch eine Frist von maximal 21 Tagen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:27:56
      Beitrag Nr. 6.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.263 von Ballerbatsch am 04.06.09 17:25:20stimmt, sind nur 3cent zocker heute am ball

      Wer ausser Zockern ist denn aktuell noch bei ARO engagiert?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:28:32
      Beitrag Nr. 6.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.659 von Ballerbatsch am 04.06.09 16:32:09Die oppenheimer haben doch schon signalisiert das sie kohle reinschmeissen wollen

      einem nackten Mann kannst Du doch nicht in die Tasche greifen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:32:06
      Beitrag Nr. 6.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.071 von Fortectionaer am 04.06.09 17:07:57Wenn von einer Kapitalerhöhung über 100 Mio die Rede ist, so verstehe ich darunter, dass man das Kapital um diese Größe erhöhen will.
      Die neuen Aktien könnten aber auch zu einem Preis über dem Nennwert herausgegeben werden.

      Dadurch könnte man dem Konzern mehr Geld zukommen lassen ohne das SO seinen Anteil auf 30 % erhöhen müsste (mann will ja unter 30 % bleiben, um kein Abfindungsangebot zu machen.)


      Hallo Fortecianaer,

      KE über Nennwert? Wovon träumst Du Nachts?

      Das machen die höchstens nach einer Kapitalherabsetzung.

      Die Eigenmittel kommen entweder als normale KE oder aber als Mezzanine.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Mezzanine-Kapital

      Aber nochmal meine Frage - selbst wenn jetzt nicht nächste Woche Insolvenz angemeldet werden müßte. Was für eine Eigenkapitalquote hälst Du für vernünftig? Und denkst Du die immaterielle aktiva ist werthaltig?

      @Ballerbatsch

      Ich kauf noch nen Fernseher, dann läuft der Laden wieder

      Mach das, wenn Dir die Gewährleistung nicht wichtig ist. Dann kannst Du N-TV und gleichzeitig HSE schauen...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:42:13
      Beitrag Nr. 6.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.297 von Hiberna am 04.06.09 17:28:32einem nackten Mann kannst Du doch nicht in die Tasche greifen.

      Mal was offtopic..

      Mit der og. Redewendung sollte man übrigens vorsichtig sein, insbesondere wenn man sich in den Staaten aufhält.

      Hat ein deutscher Banker mal zu einer Mitarbeiterin einer New Yorker Niederlassung gesagt, als sie wegen eine Gehaltserhöhung insistierte. Da er erst ein paar Tage vor Ort war, wusste er noch nicht was "sexual harassment" in den USA für Auswirkungen haben kann. Die junge Dame bekam dann die Gehaltserhöhung und noch einen satten Bonus oben drauf. Der Banker werkelt wieder in Frankfurt...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 18:23:12
      Beitrag Nr. 6.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.266 von Udo-K am 04.06.09 17:25:39Hallo Udo,

      der Vorstand wandelt auf sehr sehr dünnem Eis. Und jeder aufmerksame Beobachter nimmt schon das knacken war.

      Unverzüglich?

      http://de.wikipedia.org/wiki/Unverz%C3%BCglichkeit

      Für die Anwaltsberatung sollten 21 Tage langen...

      Welche Gehälter waren nochmal gesichert?

      Welcher Lieferant liefert dann noch auf Ziel? Und wie ist die Marge ohne Skonto?

      Ohne massive EK Zuführung kann es nur eine Abwicklung geben. Und die Rettungsbürgschaft würde es eben "in Selbstverwaltung" einleiten. Aber wie "Vermögenswerte" aus der Bilanz zu nehmen sind - ohne eine Überschuldung offensichtlich werden zu lassen - ist mir ein Rätsel.

      Eigentlich wirklich ein Wunder das die Bilanz ein Testat hat...

      ----------------------

      Ich war mal auf einer HVB HV und da hat Prof. Wenger gesagt "früher als ich studiert habe - waren Wirtschaftsprüfer noch angesehene Leute - heute liest man sowas":laugh:

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 18:39:27
      Beitrag Nr. 6.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.464 von Udo-K am 04.06.09 17:42:13Mit der og. Redewendung sollte man übrigens vorsichtig sein, insbesondere wenn man sich in den Staaten aufhält.

      vielen Dank für die Aufheiterung durch den von Dir erzählten Vorfall.

      Meinst Du, daß SalOppenheim noch in der Lage ist, in wesentlichem Umfang Kapital reinzubringen in Arcandor und und wenn ja, dazu bereit wäre? Ich vermute, daß Arcandor bereits ein gewaltiges Klumpenrisiko für SalOppenheim darstellt und daß SalOppenheim seine Position in Arcandor nicht erhöhen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 18:41:29
      Beitrag Nr. 6.604 ()
      :laugh: Ach du Sch..... !
      Hier ist ja das gleiche Ahnungslose Fachsimpeln angesagt , wie bei HRX und IFX !
      Da wurde gerechnet , und "Analysiert" bist zum Umfallen !
      Es wurde eine Inso herbeigeredet, und der Kurs ging 600% hoch !!!!!!!

      Werde mal nen Posten ordern !!
      :laugh::laugh:Kann ja nur steigen !!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 18:48:13
      Beitrag Nr. 6.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.064 von reifenmaler am 04.06.09 18:41:29Werde mal nen Posten ordern !!

      Nur zu, der Verkäufer wird es dir danken... :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:01:05
      Beitrag Nr. 6.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.115 von Udo-K am 04.06.09 18:48:13Keine Insolvenz bei Arcandor !!

      Short Mann Udo k`s letzte Zuckungen.

      Die Angst der Shorties muß verdammt groß sein. :laugh::laugh:

      Hoffentlich klappt der 1,75 Milliarden Kredit für Porsche.
      Bin gedanklich bei dir.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:03:59
      Beitrag Nr. 6.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.831 von Miki--Tanaka am 04.06.09 11:51:03Cordes Helfer UdoK:confused::confused::confused:

      wenn ich deine beiträge und deinen hurra arcandorismuss
      so betrachte musst du doch jetzt beim Esch aufm schoss sitzen...



      grüsse aus der sonne :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:06:42
      Beitrag Nr. 6.608 ()
      Mit HRE kenne ich mich nicht aus.

      Aber Arcandor mit IFX zu vergleichen ist falsch, wenn du dir den IFX Thread in der Zeit von Dez bis April, dann siehst dass es kaum jemanden gab der so stark wie ich von IFX überzeugt war, ich habe gegen die Allgemeine dumme Sprüche mit bilanziellen Argumenten gekämpft, bin selber bei ca. 1,65 raus und meinen Einsatz fast verdreifacht, natürlich sind die Märkte unlogisch und die Aktie stieg viel weiter,da ich mein Geld in Praktiker und Heidelberg angelegt habe liege mit dem Geld dennoch fast 60% im Plus seit dem IFX verkauf :-) . Aber fakt ist Infineon war bilanziell total Unterbewertet, ohne Qimonda waren die Verluste recht überschaubar, es gab fast 30% (ohne QImonda sogar 40%) Eigenkapital, fast 700 Mio Cash und offene Kreditlinien, dazu ein Buchwert von 2,40 pro Aktie (wobei darin natürlich auch Immaterielle Vermögenswerte enthalten sind) und ausserdem war die Trennung von Qimonda ohne grössere Schwierigkeiten möglich da Qimonda eine ausgegliederte AG war.


      Und jetzt sag mir was davon bei ARO stimmt?

      Cash ? Noe,
      Eigenkapital? Noe ,
      Kreditlinien ? Noe,
      überschaubare Verluste ? Noe ,
      Karstadt-Tochter wie Qimonda ohne Konsequenzen pleite gehen lassen können? Noe


      Dann sag mir was hier in der Bilanz für ein Turnaround spricht?


      Meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:14:39
      Beitrag Nr. 6.609 ()
      :cry:

      Schlechte Zahlen,

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Arcandor;art271,281505…

      alles Geld ist weg, Umsatz schlechter.

      Denke, Arcnador wird eine Kredit bekommen, aber nur für sechs Monate max. Das wird nichts bringen, weitere sechs Monate Hängepartie.

      Außerdem wir Arcandor Karstadt verkaufen müssen (wird eine Bedinung sein). Unterm Strich könnte das ein Minusgeschäft sein.

      Beoi den vorhandenen Schulden und dann Arcndor = TC + Quelle ist aus der Aktie ja die Luft raus. Ohne Karstadt wird das doch nichts mehr. Keine Synergie-Effekt eim Einkauf, keine Perspektive. Da kann man gleich TC-Aktien kaufen. Denn Quelle wird ja nicht mehr viel zum Gewinn beitragen können.

      Wen die dann auf nur 100 Mio. Euro Gewinn irgendwann (!) kommen, zahlen die noch 20 Jahre die Schulden zurück.

      Besser wäre eine Insolvenz in Eigenverwaltung: Drei Monate keine Gehälter zahlen, mit den Gläubigern auf 60 % Rückzahlung der Kredite einigen, dann per Insolvenzplan und KE die Insolvenz aufheben. Karstadt behalten, dann hat das Unternehmen schnell eine Milliarde weniger Schulden (drei Monatsgehälter ca. 200 (?) Mio., Kreditverzicht, usw.)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:23:21
      Beitrag Nr. 6.610 ()
      Zitat daraus:

      "Eigenkapital... 2008 hat sich nämlich der Bestand laut PWC- Gutachten auf 177 Millionen Euro drastisch reduziert. Dem Konzern droht damit nicht nur die Zahlungsunfähigkeit, falls ihm der Konsortialkredit bis zum 12. Juni nicht wunschgemäß verlängert wird, sondern auch die Überschuldung.

      Der Grund für die hohen Geldabflüsse ist das schleppende Geschäft. Wie dem PWC-Papier zu entnehmen ist, rutschte der Betriebsgewinn (Ebit) im ersten Geschäftshalbjahr auf minus 360 Millionen Euro. Unter dem Strich häuften die Essener zwischen Oktober und März einen Verlust von 603 Millionen Euro an – nach einem Minus von 256 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zudem verloren die Versender rund um Quelle 3,2 Prozent Umsatz, Karstadts Erlöse sanken um 2,1 Prozent unter den Vorjahreswert. Ein Arcandor- Sprecher wollte zu den Zahlen keine Stellung nehmen. Die Ergebnisse sollen erst am 18. Juni veröffentlicht werden"

      Ver konnte ahnen, dass die über 600 Mio. Verlust in einem Halbjahr machen? Das dieZahle so schlecht sind?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:41:57
      Beitrag Nr. 6.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.414 von tagchen am 04.06.09 19:23:21Erschreckende Zahlen... :(

      Das es so dicke kommt, hätte nicht einmal ich für möglich gehalten.

      Wer hat wohl die Unterlagen der Presse zugespielt? Können eigentlich nur von politischer Seite lanciert worden sein.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:42:50
      Beitrag Nr. 6.612 ()
      Die Zahlen sind leider grottenschlecht, da sind die 1 Euro Kursziele der Analysten leider nicht abwegig. Selbst wenn es zu einer Überbrückungsmassnahme kommt, kommen ein paar Tage später diese Zahlen offiziell...

      Bin ratlos, was man da jetzt machen soll. Eigentlich bin ich froh, noch bei 2 Euro rausgekommen zu sein, nicht auszudenken, was jetzt nach unten drin ist.. Wie weit kann es bei den Zahlen noch och gehen, wenn doch eine Staatsbürgschaft kommt?

      Ganz zynisch ist übrigens im Bericht die Rechnerei, dass es etwas weniger als 50.00 Arbeitslose bei Arcandor geben könnte. Spielt es eine Rolle, ob es 40.000 sind? Außerdem ist es etwas anderes, b sowieso geplante Stellenreduzierungen durch Fluktuation erreicht werden, statt durch sofortige Entlassung bei einer IV.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:44:11
      Beitrag Nr. 6.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.585 von Udo-K am 04.06.09 19:41:57Klar! CDU - oder Guttenberg. Wer sonst? SPD ist auszuschließen. FDP und Grüne haben sie wohl selbst nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:52:50
      Beitrag Nr. 6.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.585 von Udo-K am 04.06.09 19:41:57Porsche soll übrigens VW-Aktien verkaufen...

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Kapitalsuche-Wulff-…
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:53:07
      Beitrag Nr. 6.615 ()
      Was ich für schwierig halte bei Arcandor:

      - derzeitige Hängepartie kostet Karstadt Marge (Skonto, Kreditvers. etc)
      - bei einen Überbrückungskredit für 6 Monate wirds ganz schnell noch schlimmer
      - Investitionen und Bauvorhaben werden ins stocken geraten weil kein Handwerker einen Handschlag tun wird, wenn die Insolvenz von Karstadt droht (siehe notwendige und geplante Maßnahmen in den Premiumhäusern)
      - sehe derzeit keine Möglichkeit die Kapitalverbennung die dort stattfindet innerhalb von einigen Monaten zu stoppen (ergo entsteht in ein paar Monaten ein noch größerer Bedarf)

      Aber schauen wir mal - vielleicht wird alles gut:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:55:07
      Beitrag Nr. 6.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.414 von tagchen am 04.06.09 19:23:21SL bei 1,90 ausgeführt...viel spass noch.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:57:50
      Beitrag Nr. 6.617 ()
      sehr witzig dass porsche nix bekommen soll. schließlich sind sie das einzigste unternehmen, das die letzten jahr milliarden steuern gezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:10:11
      Beitrag Nr. 6.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.764 von benny_m am 04.06.09 19:57:50Wie viel Steuern haben die denn in D gezahlt in den letzen Jahren? Gibt es da konkrete Zahlen?

      Ich bin ja auch dafür, dass ein Kriterium sein sollte, dass ein Unternehmen in den letzten zehn Jahren in Deutschland die Gewinne versteuert hat. Oder in Deutschland anssäsig war ohen die Möglichkeit, ins Ausland zu tranferieren (bei Verlusten).

      Opel hätte dann nix bekommen. Arcandor schon. Und Porsche wäre dann auch zu überlegen. Obwohl sie ja nur durch Zocken in die Situation gekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:10:14
      Beitrag Nr. 6.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.064 von reifenmaler am 04.06.09 18:41:29Ach du Sch..... !
      Hier ist ja das gleiche Ahnungslose Fachsimpeln angesagt , wie bei HRX und IFX !
      Da wurde gerechnet , und "Analysiert" bist zum Umfallen !
      Es wurde eine Inso herbeigeredet, und der Kurs ging 600% hoch !!!!!!!

      Werde mal nen Posten ordern !!
      Kann ja nur steigen !!


      Vielleicht solltest du auf Grund der Auszüge aus dem PwC-Gutachten doch noch etwas abwarten mit deinem Einstieg bei ARO.

      Die haben schließlich nicht spekuliert, sondern in die Bücher geschaut.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:12:27
      Beitrag Nr. 6.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.592 von tagchen am 04.06.09 19:42:50Ja. Es scheinen schreckliche Zahlen zu sein. Vermutlich traute sich der neue CFO aber auch nicht, so extrem zu tricksen wie sein Vorgänger.

      Vielleicht kommt es doch noch zu den staatlichen Unterstützungen. Die können eine geordnete Abwicklung ermöglichen. Dann ist Zeit für die Fusion mit Kaufhof. Das wäre das Beste für die Mitarbeiter und insgesamt das wirtschaftlich Sinnvollste. Bin mal gespannt, was mit Quelle passiert. Die leiden auch unter hohen Fixkosten. Nur die Hälfte der Kosten geht für Wareneinkauf drauf.

      Mit meinem Tipp, dass Metro noch in die Lösung eingreift, lag ich nicht ganz falsch (aber auch nicht richtig, wenn es so kommt, wie es jetzt aussieht).

      Viel bleibt von Arcandor aber nicht. Wenn die 450 Mill. Euro zu Ende sind, gehen wohl die Lichter nach der Wahl endgültig aus.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:13:25
      Beitrag Nr. 6.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.911 von tagchen am 04.06.09 20:10:11Wie viel Steuern haben die denn in D gezahlt in den letzen Jahren? Gibt es da konkrete Zahlen?

      Allein an Ertragssteuern 5,5 Mrd. € in den letzten 2 Jahren.

      Dazu kämen dann noch die Lohn- und Umsatzsteuern...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:17:11
      Beitrag Nr. 6.622 ()
      gibt wieder downmove, setzte eine speku bei 0,75EUR.

      Doc
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:23:45
      Beitrag Nr. 6.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.945 von Udo-K am 04.06.09 20:13:25Dazu kämen dann noch die Lohn- und Umsatzsteuern...


      Schuldner der Lohnsteuer ist der Arbeitnehmer, hat also mit Porsche nix zutun.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:32:32
      Beitrag Nr. 6.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.070 von Wechstabenverbuchsler am 04.06.09 20:23:45Ohne Arbeitgeber keine Lohnsteuer und keine Sozialversicherungsbeiträge.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:35:38
      Beitrag Nr. 6.625 ()
      Zeitung: KPMG bescheinigt Arcandor Sanierungsfähigkeit
      Leser des Artikels: 27

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat dem angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor laut Zeitungsbericht seine Sanierungsfähigkeit bestätigt. ´Nach unserer Auffassung ist das uns vorgelegte Konzept schlüssig und nachvollziehbar. Das Unternehmen ist unter dem im Konzept genannten Bedingungen sanierungsfähig´, zitiert die Tageszeitung ´Die Welt´ (Freitag) aus einem Gutachten von KPMG. Die Kredit gebenden Banken hatten die Untersuchung in Auftrag gegebenen. Mit dem Gutachten sollte überprüft werden, ob das bereits vorgestellte Sanierungskonzept des Konzerns Erfolg versprechend ist.




      Als Voraussetzung für eine dauerhafte Sanierung nennt KPMG, dass das Unternehmen wie angekündigt die anstehende Finanzierung von 1,86 Milliarden Euro sicherstellt. Darüber verhandelt Eick seit Wochen mit den Banken. Unabdingbar seien zudem ´Beiträge Dritter´, also vor allem der Verzicht von Lieferanten oder Vermietern auf Teile von Zahlungen, die ihnen eigentlich zustehen. Auch Projekte wie der Verkauf der drei Premium-Warenhäuser KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger innerhalb von drei Jahren seien notwendig, um die ´Nachhaltigkeit des Erfolges zu sichern´./gr/

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:36:23
      Beitrag Nr. 6.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.585 von Udo-K am 04.06.09 19:41:57Das es so dicke kommt, hätte nicht einmal ich für möglich gehalten.

      Hallo Udo,

      dabei wollte ich eigentlich auf tagchens Frage

      Ver konnte ahnen, dass die über 600 Mio. Verlust in einem Halbjahr machen?

      gib mir ein u Uuh gib mir ein de Deh gib mir ein o Ooh U-D-O schreiben.

      dann schreib ich jetzt halt aufgepasst

      @tagchen

      Du machst echt Fortschritte und irgendwann wirst Du auch bemerken das nicht die CDU oder die Metro schuld ist - sondern TM.

      ---------------------

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…

      @doc

      Du hast echt Charakter - von den guten Chancen auf Kurse 4-5 und mehr schreiben und ein SL bei 1,90:look:

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:37:40
      Beitrag Nr. 6.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.138 von Udo-K am 04.06.09 20:32:32berifft die Mitarbeiter von Karstadt aber genauso.

      Und es ist und bleibt die Steuer von den Mitarbeitern und hat nichts mit dem Unternehmen zutun. Dem Arbeitgeber ist es doch egal, ob der Arbeitehmer das Bruttogehalt aufs Konto bekommt oder ob er erstmal die Summe X an Steuer zahlen muss :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:40:58
      Beitrag Nr. 6.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.138 von Udo-K am 04.06.09 20:32:32Trotzdem hat das mit Porsche nichts zu tun. Sonst könntest Du auch noch die Steuern der Lieferanten und die MwSt. hinzurechnen, die Käufer für einen Porsche zahlen usw.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:41:30
      Beitrag Nr. 6.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.179 von qaim am 04.06.09 20:35:38Die Kredit gebenden Banken hatten die Untersuchung in Auftrag gegebenen. Mit dem Gutachten sollte überprüft werden, ob das bereits vorgestellte Sanierungskonzept des Konzerns Erfolg versprechend ist.

      Ergebnis = positiv

      Das dürfte die Rettung bedeuten :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:43:23
      Beitrag Nr. 6.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.912 von Udo-K am 04.06.09 20:10:14:look: Könntest recht haben , aber entscheidend ist nicht was war sondern was wird wenn !!!!!

      Soll heisen , wenn das Konzept für die Zukunft gut ist, wirds auch Gelder geben !!

      Bin schon drinne ! Ne kleine Posi !
      Werde aber sofort beim ersten Hype wieder halbieren !!

      www.der wo nie zu lange wartet mit dem Einstieg
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:45:18
      Beitrag Nr. 6.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.179 von qaim am 04.06.09 20:35:38Zeitung: KPMG bescheinigt Arcandor Sanierungsfähigkeit

      :laugh:

      Wie nennt man die noch mal:

      Keiner Prüft Mehr Genau

      KPMG war übrigens auch der WP bei Flotex, Holzmann, Comroad, Kirch, Siemens (Schwarzgeldaffäre).

      Dann haben sie auch noch das Gutachten vor der Fusion von Bayerischer Vereinsbank und Bayerischer Hypothekenbank erstellt, und dabei Risiken in Milliardenhöhe "übersehen".

      Dass die noch "praktizieren" dürfen... :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:45:25
      Beitrag Nr. 6.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.414 von tagchen am 04.06.09 19:23:21Die Zahlen sind mehr wie übel. Ich sehe vor allem die Ursache im Wirken des TM bei seinem sogenannten Sanierungsversuch und hier insbesondere dem Verkauf der Immobilien (dem Tafelsilber) mit den anschließenden Mietverträgen der einzelnen Häuser.

      Wenn man sich folgenden Auszug:

      Knebelvertrag für Karstadt-Häuser

      In der Verbindung Sal. Oppenheim/Schickedanz spielt noch ein Dritter eine wichtige Rolle: der Bonner Kaufmann Josef Esch. Er konzipierte für Kunden von Sal. Oppenheim 60 Immobilieninvestments im Wert von vier Milliarden Euro.

      In einem der Esch-Fonds ist auch das Karstadt-Haus in Leipzig. Bis zu 17,2 Prozent vom Umsatz müssen die Leipziger nach Recherchen des Magazins „Wirtschaftswoche“ überweisen. Normal seien in der Branche zwischen sieben und neun Prozent. Allein in diesem Jahr müsse Karstadt in Leipzig eine Miete von 11,3 Millionen Euro zahlen. Im nächsten Jahr wären 12,4 Millionen Euro fällig, bis 2023 sogar 16,5 Millionen Euro, so die „Wirtschaftswoche“. „So können wir auf keinen grünen Zweig kommen“, berichtet ein Leipziger Karstadt-Mitarbeiter. Das Warenhaus in der Messestadt steht bereits auf der Verkaufsliste.


      zur Grundlage macht, komme ich zu folgenden Schluß:

      Üblich sind Mietsätze zwischen 7...9%. D.h., AC muß allein an diesem Haus rund 5 Mio. Euro Miete mehr bezahlen, als der Wettbewerb. Unterstellt man diesen Fakt für alle 121 Häuser, dann kommt man auf die ansehnliche Summe von rund 600 Mio. Euro p.a. Wenn man dann den Verträgen weiter folgt, erhöhen sich die Mietfälligkeiten jährlich. Wo soll das Geld herkommen? Selbst wenn die Umsätze steigen können die "Gewinne" nicht nachziehen, da sie immer stärker von den Mietvereinbarungen aufgefressen werden. Nur wer hat denn solche Mietverträge ausgehandelt. Schon das Tafelsilber zu veräußern war eine Totsünde!
      Die Frage muß hier und jetzt gestellt werden: Wer profitiert von solchen Knebelverträgen? Herr T. Middelhoff, können Sie mir dies mal beantworten.

      Herzliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:48:58
      Beitrag Nr. 6.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.280 von Hohe-Munde am 04.06.09 20:45:25dann kommt man auf die ansehnliche Summe von rund 600 Mio. Euro p.a.

      Ganz so schlimm ist es nicht. Die Gesamtmiete soll bei 350 Mio. e liegen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:52:38
      Beitrag Nr. 6.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.280 von Hohe-Munde am 04.06.09 20:45:25:laugh: Die vermieten doch an sich selbst ! Schreiben den Mist ab , und die "Vermieter" bekommen scheiß viel Euros !

      Also "Schikedanz und Konsorten !:laugh::laugh::laugh:

      Könnte so sein
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:01:43
      Beitrag Nr. 6.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.245 von Wechstabenverbuchsler am 04.06.09 20:41:30Das Gutachten ist nicht neu - Eick hat es selbst vor Tagen schon in einem Interview erwähnt.

      Das Gutachten geht von zwei Bedingungen aus:
      - die Firmenstruktur bleibt wie sie ist, außer mit den schon lange angekündigten Änderungen
      - Staatsbürgschaft

      Wenn die Bürgschaft nicht kommt, wird Eick gezwungen sein, Karstadt fast zu verschenken und vermutlich auf den Sozialplänen und Schulden sitzen zu bleiben.

      Schlecht sind die aktuellen Zahlen.

      Da Arcandor jetzt schon 500 Mio. an der Börse wert ist, wüsste ich nicht, wo im nächsten halben Jahr eine Kurssteigerung her kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:03:36
      Beitrag Nr. 6.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.245 von Wechstabenverbuchsler am 04.06.09 20:41:30hoffe ich auch
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:06:42
      Beitrag Nr. 6.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.457 von tagchen am 04.06.09 21:01:43Wenn aber eine unabhängige WPG eine Sanierungsfähigkeit bescheinigt, kann der Staat nicht "nein" sagen. Ansonsten wäre es das Todesurteil für Merkel :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:10:19
      Beitrag Nr. 6.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.513 von Wechstabenverbuchsler am 04.06.09 21:06:42Wenn aber eine unabhängige WPG eine Sanierungsfähigkeit bescheinigt,

      Bezügliche der "unabhängigen Kompetenz" von KPMG schau doch mal hier nach:

      http://www.kpmg-pleiten.de/pleiten/pleiten_03_flowtex.htm
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:21:55
      Beitrag Nr. 6.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.513 von Wechstabenverbuchsler am 04.06.09 21:06:42todesurteil für merkel...

      so`nen quatsch, in ein paar wochen kräht kein hahn mehr nach karstadt...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:32:06
      Beitrag Nr. 6.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.513 von Wechstabenverbuchsler am 04.06.09 21:06:42Hallo Buchstabenverdreher,

      vielleicht haben teile der Banken ein Interesse an einer Sanierungsfähigkeit. Schließlich ist der Staat ein besserer Schuldner als ein Touristik und Handelskonzern - der praktisch ohne EK in eine Rezession gerät?

      Und der selbst in Boomjahren operativ Verluste schreibt....

      Grüße aufgepasst

      Ps: Dietlinde, Timburg, Doc, tagchen usw. haben noch rund 2 Euro je Aktie gerettet...;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:39:17
      Beitrag Nr. 6.641 ()
      Auf jeden Flal dauert es noch alles, bis eien Entscheidung fällt. Da die Bundesregierung in der "nächsten Woche" Gespräche mit viel führen will, dauert die Hängepartie, wie schon mal befürchtet, wohl fast bis zum 12.06. 24 Uhr...

      "Berlin auch Gespräche mit den Eigentümern, Banken, Vermietern und Lieferanten von Arcandor geplant. Der Fall sei wegen der Zahl der Beteiligten "komplizierter als bei Opel", hieß es..."

      Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/71659…
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:56:01
      Beitrag Nr. 6.642 ()
      Metro-Chef Eckard Cordes sprach am Donnerstag mit Steinmeier über die Zukunft des angeschlagenen Konkurrenten Arcandor.

      Jetzt bestimmen schon andere über den Verlauf von Arcandor!
      Wie müssen sich Sal. Oppenheim und Co. in dieser momentane Situation wohl fühlen. Die größte private Bank in Europa :laugh::laugh::laugh:

      Schämen würde ich mich.....:cry:





      PS: Ich halte meine Aktien weiter!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:04:58
      Beitrag Nr. 6.643 ()
      Arcandor schickt neuen Bettelbrief
      Obwohl ein Nein aus Brüssel zu erwarten ist und Kanzlerin Merkel abwinkt, will das angeschlagene Unternehmen einen weiteren Antrag auf Staatshilfe stellen. Angeblich sind Bund und Länder bereit, mit 450 Mio. Euro einzuspringen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Konzern-…
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:08:33
      Beitrag Nr. 6.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.999 von Geizhals67 am 04.06.09 21:56:01PS: Ich halte meine Aktien weiter!


      ich auch!


      und in ein paar Monate sehen wir uns dann beim Udo zum und und
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:09:41
      Beitrag Nr. 6.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.120 von Geizhals67 am 04.06.09 22:04:58Das muss Herr Eick doch tun. Gibt er jetzt auf, muss er unverzüglich zum Amtsgericht.

      Vielleicht braucht man in der Theodor-Althoff-Straße 2 noch ein paar Tage Zeit. Es müssen ja schließlich noch hunderte von Aktenordnern und etliche Festplatten gesichtet und "bereinigt" werden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:13:47
      Beitrag Nr. 6.646 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Infos aus dem Bürgschaftsausschuss



      "Arcandor fühlt sich von der Regierung im Stich gelassen
      ...
      Berlin - Das Papier der Bundesregierung hat es in sich: Neun Punkte listete der Bürgschaftsausschuss des Bundeswirtschaftsministeriums in seiner Sitzung am Mittwoch auf, die Arcandor Chart zeigen erfüllen müsste, bevor der schlingernde Konzern mit einer Kreditbürgschaft vom Bund rechnen könnte. Das Papier, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, nimmt die Großaktionäre massiv in die Pflicht und stellt auch Bedingungen, die der verbürgte Kredit zu erfüllen hätte.

      In der Gesamtschau, so erklärte ein Vertreter des Konzerns gegenüber SPIEGEL ONLINE, lasse der Forderungskatalog nur einen Schluss zu: Die Regierung sei nicht an einer Rettung von Arcandor interessiert. Und selbst wenn alle Beteiligten sich den Bedingungen beugen wollten, sei dies wegen der kurzen noch verbleibenden Zeit bis zu einer finalen Entscheidung gar nicht möglich.

      Schwer zu schaffen macht den Großaktionären insbesondere die Forderung, jeweils mindestens 100 Millionen Euro als Kapital oder Kredit zur Verfügung zu stellen. Eine Summe, über die selbst finanzkräftige Investoren wie Sal. Oppenheim oder Madeleine Schickedanz angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage nicht ohne weiteres verfügen könnten. Der Konzern braucht bis zum 12. Juni Kreditgarantien von 650 Millionen Euro, um eine Insolvenz abzuwenden.

      Auch die Forderung, dass die Banken den benötigten Kredit für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bewilligen müssten, sei nicht zu erfüllen. In der aktuellen Finanzkrise seien Banken nicht in der Lage, über einen Zeitraum von über drei Monaten Kreditlinien in solcher Höhe ohne Staatsbürgschaft zu gewähren. Die Bundesregierung sei jedoch nicht bereit, eine Ausfallgarantie zu geben, welche die Refinanzierung für Arcandor Chart zeigen sichern würde.

      Geradezu empört regierten die betroffenen Großaktionäre auf den Wunsch des Bürgschaftsausschusses, ihre Vermögensverhältnisse offenzulegen. Damit werde deutlich, macht deutlich, wie wenig Vertrauen die Bundesregierung bereit ist selbst Traditionshäusern wie Sal. Oppenheim entgegenzubringen.

      Arcandor will noch am Donnerstagabend oder am Freitagmorgen einen Antrag auf Staatshilfe einreichen, teilte ein Sprecher mit. Zur Höhe der beantragten Hilfe wollte er sich nicht äußern. "Ein Kredit im Rahmen einer Rettungsbeihilfe ist der Alternativweg, den auch wir sehen", hatte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski zuvor erklärt.

      Die Bundesregierung hatte allerdings von Anfang an keinen Hehl aus ihrer Skepsis gemacht, Arcandor mit einer konzertierten Rettungsaktion nach dem Beispiel von Opel beizuspringen. Neben den Eigentümern müssten auch die Gläubiger einen "herausragenden Beitrag" zur Rettung des Unternehmens leisten und zugleich alle privatwirtschaftlichen Möglichkeiten ausschöpfen, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in einer Pressekonferenz...
      "

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628660,00.html


      Die Bedingungen sind unfair! :cry::cry::cry::cry::cry:


      Ich bin mittlerweile für eine Insolvenz in Eigenverwaltung - also ohne Insolvenzverwalter, der was zu sagen hätte - um eine langfristige Sanierung hinzubekommen und um drei Monate Zeit zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:16:19
      Beitrag Nr. 6.647 ()
      Gleich soll's bei Maybritt Illner u.a. auch um Arcandor gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:30:21
      Beitrag Nr. 6.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.186 von Udo-K am 04.06.09 22:09:41Eines können Sie wirklich nicht verbergen: Ihre Abneigung gegen ARC und Herrn Eick.
      Die Fülle an Unterstellungen und Häme kann man wirklich nicht mehr steigern.
      Anstelle von Eick würde ich Sie wegen Verleumdung und Unterstellung verklagen.

      Ich dachte immer das man im Sinne der Aktionäre und Arbeitnehmer über Lösungsmöglichkeiten diskutiert.

      Ich wünsche Ihnen auch einen Anteil an der derzeitigen Finanzkrise.
      Und wenn Ihre Bude dann aus dem HR verschwunden ist, wird hier niemand einem Udo. K eine Träne nachweinen.

      Mit Verlaub: Man muß schon sehr mutig sein sich hier mit Bild zu zeigen, wenn es denn echt ist. Eine positive Lebenseinstellung läßt sich aus Ihrem Bild leider nicht erkennen.

      Ich drücke alle Daumen das Sie Unrecht nehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:36:21
      Beitrag Nr. 6.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.256 von Udo-K am 04.06.09 22:16:19sehr interessant :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:37:48
      Beitrag Nr. 6.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.278 von Udo-K am 04.06.09 20:45:18Wie nennt man die noch mal:

      K einer P rüft M ehr G enau

      KPMG war übrigens auch der WP bei Flotex, Holzmann, Comroad, Kirch, Siemens (Schwarzgeldaffäre).

      Udo-K, ich denke, Du könntest auch in einem Kabarett Karriere machen. Alleine für Deine Beiträge lohnt es sich schon, diesen Thread zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:38:39
      Beitrag Nr. 6.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.388 von schnirchel am 04.06.09 22:30:21Ich dachte immer das man im Sinne der Aktionäre und Arbeitnehmer über Lösungsmöglichkeiten diskutiert.

      Hallo schnarchel,

      mach doch mal mit anstatt andere user persönlich anzugehen.

      Wieviel Eigenkapital wäre Deiner Meinung nach nötig um bei ARO auf einigermaßen solide Bilanzrelationen zu kommen?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:39:17
      Beitrag Nr. 6.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.256 von Udo-K am 04.06.09 22:16:19Interessante Sendung. Allerdings nur EU-Politiker - die ja nichts zu melden haben. Und immer beachten: Die Wahlen sind Sonntag! Die Entscheidung fällt erst nächste Woche!

      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:42:58
      Beitrag Nr. 6.653 ()
      Laut Sendung: Bauern in der EU bekommen 52 Mrd. Euro Subventionen - fast den halben Etat der EU! :cry: Keine Bürgschaften - Bargeld. :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:44:20
      Beitrag Nr. 6.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.496 von tagchen am 04.06.09 22:42:58bin auch fast vom stuhl gefallen, als die zahl kam :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:52:18
      Beitrag Nr. 6.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.388 von schnirchel am 04.06.09 22:30:21Lieber Herr Schnirchel,

      wenn Sie meine Beiträge aufmersam gelesen hätten, wüssten Sie, dass ich vor Herrn Eick und seiner "Mission impossibel" meinen Hut ziehe. Er hat meinen Respekt für sein Engagement und das hohe persönliche Risiko, dass er eingeht.

      Meine Abneigung gegen Herrn Middelhoff kann ich allerdings nur schwerlich verbergen.

      Arcandor ist ein Kunstobjekt, und mit manchen Kunstobjekten kann ich halt nix anfangen. Ich erinnere mich da immer an die Badewanne von Herrn Beuys. :D

      Karstadt ist für mich als Einzelhändler eine Ikone, der man übel mitgespielt hat.

      Eine positive Lebenseinstellung läßt sich aus Ihrem Bild leider nicht erkennen.

      Nun, als Einzelhändler hat halt man im Moment nicht viel zu lachen. ;)

      Wenn du mir deine Mail-Adresse gibt's, schick ich dir aber gerne ein Bild auf dem ich lächle... :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:56:40
      Beitrag Nr. 6.656 ()
      Laut Sendung: 2% der Bevölkerung in der EU sind Bauern und diese erhalten 40 % der Mittel der EU!

      Aber zurück zu Arcandor. Es wird wohl in letzter Sekunde eine Nothilfe für Arcandor geben um den Verkauf an die Metro abwickeln zu können. Arcandor wird danach entweder pleite gehen oder ganz knapp daran vorbei rutschen, so das Arcandor sich kaum erholen wird...

      Bin froh, aus der Aktie raus zu sein... Wenn die Zocker gehen, wird es bergab gehen...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 23:10:51
      Beitrag Nr. 6.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.388 von schnirchel am 04.06.09 22:30:21Und ich wünsche dir dass dein gesamtes Vermögen (inkl Kredit auf das Haus) in ARO Aktien investiert ist, wer nicht lernen will muss fühlen.


      Udo warnt euch davor euer Geld zu verlieren, schon mal was von dont shoot the messanger gehört?

      Das was Eick erzählt passt nicht ganz zu der Bilanz steht sowie zum Bericht von PWC, was meinst du warum ARO sonst die Bilanz nicht rausrücken will? Ich traue eher der Bilanz als dem Eick, wobei ich eh nicht verstehe was er bei ARO soll.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 23:13:33
      Beitrag Nr. 6.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.601 von tagchen am 04.06.09 22:56:40Man kann es auch anders formulieren: Arcandor inkl. SO + Schickedanz werden bis auf den letzten Euro ausgequetscht werden. Falls das möglich ist. Ich habe auch noch die Befürchtung, das man dann eine "geordnete Insolvenz" (gibt es so eine Quatsch eigentlich?) machen wird, mit der Metro als Käufer und dann gibt es eine Bürgschaft - für die Metro. :cry:

      Deswegen wäre eine Insolvenz in Eigenverantwortung besser, da kann Eick weiter die Sanierung versuchen, mit drei Monaten mehr Zeit.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 23:28:18
      Beitrag Nr. 6.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.740 von tagchen am 04.06.09 23:13:33Genau das was ich eben schrieb: Arcandor sol ausgeblutet werden um noch solange zu überlben, damit Metro alles übernehmen kann. Die FTD schreibt:

      "... Bedingung sei, dass sich Arcandor von weiten Teilen auch seines profitablen Geschäftes und damit auch von Arbeitsplätzen trenne..."

      Wenn die das profitable Geschäft abgeben (müssen) - was bleibt dann noch?

      Und die Frage ist, ob SO und Schickedanz das dann noch mitmachen:

      "um Rettungspaket gehörten weitere Kapitalmaßnahmen der Arcandor-Eigentümer, die darüber am Donnerstag mit der Bundesregierung verhandelt hätten."


      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Konzern-…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 00:29:57
      Beitrag Nr. 6.660 ()


      hat angeblich das PWC-Gutachten...

      " Das bestätigt auch ein 80-Seiten-Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC (liegt BILD vor) für den Bürgschaftsausschuss des Bundes.

      Darin heißt es: „Die Karstadt Warenhaus GmbH (...) ist kein Unternehmen in Schwierigkeiten gemäß der Leitlinie der Europäischen Gemeinschaft für staatliche Beihilfen zur Rettung und Umstrukturierung von Unternehmen in Schwierigkeiten.“"

      Wieso Karstadt? Wurde die Hilfe für Karstadt und nicht Arcandor beantragt?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 00:35:41
      Beitrag Nr. 6.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.038 von tagchen am 05.06.09 00:29:57Wieso Karstadt? Wurde die Hilfe für Karstadt und nicht Arcandor beantragt?

      Das könnte durchaus so sein. Arcandor ist ja eigentlich nur eine Art Finanz-Holding ohne eigenes operatives Geschäft und wahrscheinlich auch ohne allzuviele "eigene" Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:04:22
      Beitrag Nr. 6.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.740 von tagchen am 04.06.09 23:13:33:cool:
      Wenn oppenheim und schicke 60% der Anteile haben zu 2 Euro (1.90)
      dann werden sie 50 % an Metro geben umsonst zu 0 Euro.
      Im Streubesitz von 40 & kaufen sie 10 % zu an der Börse was den Kurs
      nach oben bringt. Dann hat schicke 10% und salopp hat 10%
      zu 6 Euro. :cool:
      na fällt wasauf? 30% zu 2 Eurosind genausoviel wie 10% zu 6 euro
      und metro bestimmt den Laden und hat fun ....:cool:
      Mit Os kannes richtig ab gehen.....:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:12:06
      Beitrag Nr. 6.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.106 von buyorsell am 05.06.09 01:04:22Nette Idee... ;)

      Wäre gut für den Kurs, sogar sehr gut.

      Aber ganz so dumm wird Herr Cordes nun doch nicht sein. Dann hat er den schwarzen Peter und muss das schöne Geld der Metro in die Sanierung von Karstadt stecken.

      Und selbst wenn er die Anteile für 0 € übernähme, was würde ihn daran hindern am nächsten Tag Insolvenz anmelden zu lassen?

      Dann wäre er doch an seinem Ziel.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:24:49
      Beitrag Nr. 6.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.106 von buyorsell am 05.06.09 01:04:22Hallo buyorsell,

      und wieviel Eigenkapital müßen die Aktionäre dann noch zuführen - damit die Bilanzrelationen einigermaßen passen?

      Der Börsenkurs muß ja nichts mit dem Wert von einem 10% Anteil zutun haben....

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:25:47
      Beitrag Nr. 6.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.111 von Udo-K am 05.06.09 01:12:06:cool:
      was würde ihn hindern amnächsten tag.....:cool:
      dafürwarer ja sooft in Berlin bei Merkel und Steinmeier
      es hindert ihn dieAbsprachemit der BRD.
      die gibt 450 Mill zum verbraten
      es hindert ihn ein Vertag :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:28:33
      Beitrag Nr. 6.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.127 von buyorsell am 05.06.09 01:25:47es hindert ihn ein Vertag

      Nun, dummerweise kann man Insolvenz nicht vertraglich verbieten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:30:08
      Beitrag Nr. 6.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.127 von buyorsell am 05.06.09 01:25:47:cool:
      daher strung buy

      erstrechtweil die streuanleger gerade
      rausgeschütteltwerden sollen von dubiosen analysten
      die nichtsagenkönnen warun dieses kunstwerk überhaupt
      1 euro wert ist.

      es wird morgen früh soviel wert sein
      wie jäcke an der börse stonn und rinn jonn
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:32:31
      Beitrag Nr. 6.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.130 von buyorsell am 05.06.09 01:30:08ganz konkret - wieviel Eigenkapital braucht ARO - Welche Qoute wäre gesund?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:32:40
      Beitrag Nr. 6.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.130 von buyorsell am 05.06.09 01:30:08wie jäcke an der börse stonn und rinn jonn

      Du bist aus Kölle?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:35:31
      Beitrag Nr. 6.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.130 von buyorsell am 05.06.09 01:30:08:cool:
      ein vertag kann ihn nicht hindern

      so erhellt er den zugang zu den 5ß & erst nach der
      Umsetzung derDeutschen warenhaus AG
      solange liegen sie ja jetzt schon beim Staat BRD
      Salopp hatschon geliefert ihr Aktienpaket
      schicke wird es wohl morgen geben...
      das istein ablenkungsmanöcer nicht die gebenden bekommen dieaktienpakete zurück sondern sie liegen weihnachten untern baum
      da kannst du raten bei wem

      wie gesagt wenn die aktie steigt ist die familie im geld
      wie eine cosa nostra

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:38:02
      Beitrag Nr. 6.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.139 von buyorsell am 05.06.09 01:35:31:cool:
      ja Kölle a love
      iam sorry ist alles spekulation
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:43:01
      Beitrag Nr. 6.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.139 von buyorsell am 05.06.09 01:35:31Salopp hatschon geliefert ihr Aktienpaket
      schicke wird es wohl morgen geben...


      Dafür gibt es aber keine Quelle, oder?

      Ich meine nicht das Versandhaus....
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 01:49:55
      Beitrag Nr. 6.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.136 von aufgepasst am 05.06.09 01:32:31:cool:
      450 mill gibt es vom Staat für halbes Jahr
      200 mio von oppenheim
      damit wird der 12.6. verhindert und die bankenmit
      den teuren zinsen sind draußen
      sehrelegant sehr royal bänkerisch
      dann gibt es kein kapital mehrfür arcandor
      weil dieaktienpakete bei der regierung liegen
      die erhält metro 10& gehen zurück
      metro integriert 60 warenhäuser entläßt
      nur 5000 Leute Die metro kann dabei ohne das es
      auffällt 10 Kaufhof Galerien schließen und 2000
      Leute entlassen.
      Dann erhält die meto nach sechs Monaten
      ätännchen please ein Weihnachtsgeschenk
      die Mehrheitan Arcandor und übernimmt mit Last 600
      mill Euro die restlichen Pensionsansprüche
      Die Metro wir dannein eigene Kapitalerhöhung
      durchführen und nach demmSommergeschäft kann auch
      die Touristik wieder gut verkauft werden .
      ebenso Otto und Hertie dabant sich was an.
      alles in 2010 wo es wieder brummt
      Als dank würde metro auch nochmals vom staat was erhalten
      na was schon
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 02:04:07
      Beitrag Nr. 6.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.151 von aufgepasst am 05.06.09 01:43:01"Im Gegenzug für die Bürgschaft geben wir dem Staat unser Aktienpaket als Sicherheit", zitiert der "Tagesspiegel" einen Sprecher von Sal. Oppenheim.
      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/:Arcan…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 02:59:51
      Beitrag Nr. 6.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.180 von buyorsell am 05.06.09 02:04:07Wertlose Aktien als "Sicherheit" - na da soll der Steuerzahler mal wieder richtig zur Kasse gebeten werden, damit die Mondmieten von Pleitestadt weiter bezahlt werden können.

      Stay short, stay lucky!

      Stahlhelm
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 07:47:13
      Beitrag Nr. 6.676 ()
      ARCANDOR - Bereits am Montag soll nach FTD-Informationen über staatliche Hilfe für den Handels- und Touristikkonzern Arcandor entschieden werden. Dazu würden sowohl der Antrag auf Kredit und Bürgschaft aus dem Wirtschaftsfonds Deutschland als auch die erst am Mittwoch ins Spiel gebrachte Rettungsbeihilfe "parallel geprüft", hieß es in Berlin. (FTD, S. 5)

      NACH den Wahlen! Auch das Wahlergebnis könnte eine Einfluss haben.

      ARCANDOR - Der Arcandor-Konkurrent Metro, dem die Kaufhof-Kette gehört, bekräftigte das Interesse an einer Übernahme großer Teile von Arcandor. Bund und Länder sind laut Regierungskreisen bereit, dies mit einer Rettungsbeihilfe in Form von Bürgschaften über 450 Mio EUR zu begleiten. Metro soll 100 Mio EUR für Karstadt geboten haben. (FAZ, S. 11) :cry: :cry:

      http://ddp-direkt.de/portal/details.php?id=47059


      "
      Arcandor droht Überschuldung

      Düsseldorf (dpa) - Die Lage beim Essener Arcandor-Konzern ist deutlich kritischer als bisher angenommen. Das berichtet das «Handelsblatts». Ein Gutachten, das die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat, bescheinigt dem Unternehmen nur noch geringe Überlebensfähigkeit. Danach besteht für Arcandor eine Ein-Jahres- Ausfallwahrscheinlichkeit von 20 Prozent. Entsprechend hoch wäre im Falle einer Staatsbürgschaft die Gefahr, dass der Steuerzahler bereits in den ersten zwölf Monaten zur Kasse gebeten würde.

      © sueddeutsche.de - erschienen am 05.06.2009 um 07:09 Uhr
      "

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/653266





      "Weitere Krisengespräche über Zukunft von Arcandor
      Karstadt vor dem Ausverkauf?


      Die Zukunft von Arcandor ist weiterhin ungewiss. Was sich jedoch jetzt schon andeutet: Der Metro-Konzern könnte am Ende großer Krisengewinnler sein. WDR-Wirtschaftsexperte Carsten Schabosky erklärt die Hintergründe.

      WDR.de: Arcandor bleibt nicht mehr viel Zeit, um eine Lösung zu finden. Was steht denn jetzt noch an Rettungsgesprächen an?

      WDR-Wirtschaftsexperte Carsten Schabosky

      Carsten Schabosky: Der Showdown läuft auf jeden Fall. Am Montag (08.06.2009) wird erst einmal der Lenkungsausschuss der Bundesregierung tagen und die Frage beraten, ob es möglicherweise doch Geld aus dem Deutschlandfonds geben soll. Gleichzeitig prüft die SPD, ob man Arcandor nicht ein Überbrückungskredit geben könnte - um zunächst die Position des Konzerns zu stärken. Und am Freitag hat Arcandor einen wichtigen Termin mit seinen Banken. Bis dahin müssen 650 Millionen Euro refinanziert worden sein. Sonst droht die Insolvenz.

      WDR.de: Aus Brüssel gibt es widersprüchliche Signale, ob Arcandor sich am Deutschlandfonds bedienen kann.

      Schabosky: Brüssel hat sich ja gestern Nachmittag noch mal gemeldet und gesagt, dass Arcandor sich ohne Weiteres um staatliche Finanzhilfen aus den üblichen Beihilferegelungen der Europäischen Union bemühen kann. Allerdings könne es sich dabei nicht um eine Beihilfe aus dem speziell für die Finanzkrise aufgelegten deutschen Bürgschaftsprogramm handeln, denn da erfülle Arcandor die Kriterien nicht. Der Konzern könne aber eine auf sechs Monate befristete Rettungsbeihilfe in Anspruch nehmen, in Form eines Kredites oder einer Bürgschaft.

      WDR.de: Wäre eine solche Rettungsbeihilfe denn ausreichend?

      Schabosky: Das muss man sehen. Es wird ja auch noch einmal der Vorstoß der SPD geprüft. SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier hat auf einem Spitzentreffen, das gestern mit Arcandor-Vertretern stattfand, signalisiert, dass es die Möglichkeit gebe, Karstadt mit einem staatlich abgesichertem Kredit von 450 Millionen Euro vor der Insolvenz zu retten. Die Voraussetzung ist allerdings, dass die Arcandor-Eigentümer Schickedanz und Oppenheim 100 bis 200 Millionen Euro als Eigenleistung beisteuern. Und es muss einen verbindlichen Fahrplan für Fusionsverhandlungen mit Metro geben.

      Möglicherweise könnte es auch einen Kredit von der staatlichen Förderbank KfW geben. 2001 wurde so dem Baukonzern Holtzmann geholfen, ein Jahr später Mobilcom. So einen Spezialkredit muss man aber vom Bund absegnen lassen.

      WDR.de: Was bedeutet das Metro-Angebot, das jetzt im Raum steht, für die Zukunft von Karstadt?

      Weiterhin ungewiss: Die Zukunft von Karstadt

      Schabosky: Für Karstadt würde das nicht viel Gutes bedeuten. Offenbar will Metro von den 206 Filialen beider Ketten 40 schließen. Im Klartext heißt das, dass vor allem in Karstadt-Kaufhäusern nun der große Ausverkauf beginnen würde. Betroffen sind vor allem die Städte, in denen es in ganz enger Nachbarschaft sowohl Karstadt als auch Kaufhof gibt. Darüber hinaus ist die ganz große Frage, ob in allen Filialen, die bestehen bleiben, auch alle Stellen erhalten bleiben. Karstadt beschäftigt etwa 30.000 Menschen. Bei einer Fusion würden etwa 5.000 Stellen gestrichen werden, heißt es.

      WDR.de: Welche Vorteile würde die Metro AG denn aus dem Geschäft ziehen?

      Schabosky: Für Metro wäre das Ganze eine absolutes Vorteilsgeschäft. Denn Kaufhof wäre seinen einzigen Konkurrenten los. Außerdem könnten bei der Gelegenheit auch die Mietverträge in den teuren Innenstädten bei der Gelegenheit auch noch mal verhandelt werden, und das ganz klar nach unten. Der Metro-Konzern spekuliert natürlich auch drauf, quasi zum Nulltarif das komplette Warenhausgeschäft zu übernehmen, die Zentrale, die Logistik und so weiter. Aber die Altschulden sollen schön bei Arcandor bleiben.

      WDR.de: Bei einer Fusion würde eine Deutsche Warenhaus AG mit Monopolstellung enstehen. Wie wünschenswert ist so etwas denn?

      Schabosky: Man muss sagen, dass der Markt sich in den letzten Jahrzehnten absolut geändert hat. Noch vor dreißig Jahren gaben die Deutschen noch jede achte Mark im Kaufhaus aus. Jetzt müssen die Kaufhäuser um jeden Kunden kämpfen. Ökonomisch würde daher eine Marktbereinigung auf jeden Fall Sinn machen. Ob diese Fusion auch wettbewerbsrechtlich abgesegnet wird, steht noch auf einem anderen Blatt.

      Das Gespräch führte Nina Giaramita.
      "

      http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/arcan…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 07:50:23
      Beitrag Nr. 6.677 ()


      "Wirtschaftsprüfer uneinig über die Zukunft von Arcandor

      Zwei Prüfungsgesellschaften, zwei Meinungen: Während KPMG Arcandor eine Sanierungsfähigkeit bescheinigt, räumt PwC dem Handels- und Touristikkonzern nur geringe Überlebenschancen ein. Das Unternehmen besitze weit weniger Eigenkapital als angenommen. Jetzt drohe auch noch die Überschuldung.

      Hamburg - Die Lage beim Essener Arcandor-Konzern ist nach einem Bericht des "Handelsblatts" deutlich kritischer als vermutet. Ein Gutachten, das die Wirtschaftsprüfer von Pricewaterhouse-Coopers (PwC) im Auftrag der Bundesregierung angefertigt hätten, bescheinige dem ehemals unter KarstadtQuelle firmierenden Unternehmen nur noch geringe Überlebensfähigkeit. "Von dem kreditgebenden Konsortium wurde uns für Arcandor eine Ein-Jahres- Ausfallwahrscheinlichkeit von 20 Prozent mitgeteilt", zitiert das Blatt aus dem Papier...."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628678,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:17:08
      Beitrag Nr. 6.678 ()
      Gerade großer Bericht im Radio zu den Widersprüchen bei Arcandor...

      *schnipp*

      Mögliche Szenarien[/b]

      1) Insolvenz
      2) Überbrückungskredit & Arcandor MUSS verkaufen, a) Karstadt, b) Quelle, dass hieße, Arcandor würde wieder zu Quelle, dann wären alle zufrieden: Bundesregierung, Metro und die CSU. Alle? Nein, di Aktionäre nicht...
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:23:22
      Beitrag Nr. 6.679 ()


      "Steinmeier betonte gestern nach seinem Gespräch mit Cordes, das "eine Insolvenz aus heutiger Sicht die schlechteste Lösung ist." Der SPD-Politiker vermied aber, die Forderung von Eick nach Staatshilfe für Arcandor ausdrücklich zu unterstützen. Steinmeier betonte vielmehr, ihm gehe "es darum, dass die Arbeitnehmer jetzt nicht die Zeche dafür zahlen, dass schwerwiegende Managementfehler bei Arcandor gemacht wurden." Damit widerspricht Steinmeier auch der Argumentation von Arcandor, die aktuellen Probleme seien erst durch die Krise entstanden. Dies ist aber Voraussetzung für die Gewährung von Staatshilfe.

      Steinmeier drängt auf eine "Zwischenlösung". Damit soll die drohende Insolvenz von Arcandor abgewendet werden, bevor mögliche Verhandlungen zur Deutschen Warenhaus AG abgeschlossen sind. Wie es in Regierungskreisen heißt, hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) einen Zwischenkredit der KfW von 450 Mio. Euro als Rettungsbeihilfe vorgeschlagen. Damit sei weder eine Bundesbürgschaft verbunden noch handele es sich um Hilfe aus dem Deutschlandfonds. Deshalb könne ein solcher KfW-Kredit auch als Rettungsbeihilfe in Brüssel genehmigt werden. Voraussetzung sei aber, dass die Arcandor-Großaktionäre Schickedanz und Sal. Oppenheim mindestens 100 Mio. beisteuern.

      ...

      Nach Informationen des Handelsblatts sprechen Cordes und Eick Mitte nächster Woche über einen Zusammenschluss. Eine vorherige Insolvenz sei wohl nur vermeidbar, wenn die Geschäftspartner von Arcandor Zugeständnisse machen. Das betreffe sowohl die Vermieter der Karstadt-Immobilien als auch Zulieferer, IT-Dienstleister und Lieferanten, heißt es bei der Metro.
      "


      Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…


      DIe "Zwischenlösung deutet auf die Zerschlagung hin: Danach entweder Insolvenz oder Rumpfkonzern nur mit Quelle..
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:37:48
      Beitrag Nr. 6.680 ()
      Mal eine Frage am Rande.

      Nach meiner Auffassung sind Quartalszahlen allen Anlegern zeitgleich zugänglich zu machen. Im PwC-Gutachten sind ja nun anscheinend die Quartalszahlen mit verarbeitet worden.

      Nachdem dieses Zahlen nun offenbar auch der Bild-Zeitung vorliegen, müsste dann nicht Arcandor eigentlich die Zahlen unverzüglich auch veröffentlichen?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:17:41
      Beitrag Nr. 6.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.594 von Udo-K am 05.06.09 08:37:48Nachdem dieses Zahlen nun offenbar auch der Bild-Zeitung vorliegen, müsste dann nicht Arcandor eigentlich die Zahlen unverzüglich auch veröffentlichen?

      zur Veröffentlichungspflicht des Quartalsberichtes könnte es auch Anforderungen aus der Satzung von Arcandor und aus der Zugehörigkeit zum Börsensegment geben.

      Es ist schon ärgerlich, daß die Bildzeitung mehr Informationsrechte zu haben scheint als die Streubesitzanteilseigner.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:29:28
      Beitrag Nr. 6.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.594 von Udo-K am 05.06.09 08:37:48Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski kann diese Angaben nicht nachvollziehen. Zum einen liege ihm das Gutachten nicht vor, sagte er Dow Jones Newswires am Freitag auf Anfrage. Zum anderen seien die dem Bericht zufolge in dieses Gutachten eingeflossenen Unternehmensdaten noch gar nicht veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:36:27
      Beitrag Nr. 6.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.010 von Miki--Tanaka am 05.06.09 09:29:28Was wollen die uns eigentlich alles noch erzählen ? Daß eine Wirtschaftsprüfungsagentur, die sich mit der existentiellsten Frage beschäftigt, die jemals für dieses Unternehmen auftritt, daß diese Agentur sich mit alten Zahlen vertrösten läßt ?

      Die einzigen, die diese Zahlen nicht kennen, sind die Kleinaktionäre. Vor 4 Wochen wäre der Kurs mit Bekanntgabe der Zahlen nach unten gesaust. Jetzt sind halt vor Bekanntgabe die Zocker auf den Zug aufgesprungen und halten den Kurs künstlich am Leben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:40:50
      Beitrag Nr. 6.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.091 von chrische am 05.06.09 09:36:27Die einzigen, die diese Zahlen nicht kennen, sind die Kleinaktionäre.

      Dann wäre doch mal zu prüfen, ob sich hieraus nicht Schadenersatzansprüche gegen den Vorstand und/oder Aufsichtsrat ableiten lassen. Dass man auch ganz offensichtlich gegen § 92 AktG. verstößt, dürfte da auch hilfreich sein.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:50:03
      Beitrag Nr. 6.685 ()
      Ist eigentlich irgendwer hier noch positiv gegenüber Arcandor eingestellt? Ich nicht mehr. Habe meine Anteile verkauft!
      Neben Qimonda der zweite Minus-Zock für mich in diesem Jahr!

      Schade! Wünsche Euch allen bei diesem Invest viel Erfolg, bzw.
      mehr Erfolg als ich Ihn hatte!

      Danke an Udo für die gute "Berichterstattung".

      Gruss
      CASPERNIKUS
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:08:57
      Beitrag Nr. 6.686 ()
      schon gelesen ?

      Arcandor-Neuordnung kurz vor Abschluss - Zeitungen

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14097153…

      Trennung auch von profitablen Geschäftszweigen, incl. Verlust von Arbeitsplätzen

      100 Millionen für Karstadt angeblich von Metro geboten.

      Aber was bleibt dann für die Aktionäre ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:12:21
      Beitrag Nr. 6.687 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…

      Glaubt man dem Regierungsgutachten, stimmen auch die von Ex-Vorstandschef Thomas Middelhoff vorgelegten Zahlen über den Immobilienverkauf nicht. Bei der Übernahme der zweiten Hälfte des Immobilienpakets hatte er vor einem Jahr mitgeteilt, das Konsortium aus Deutscher Bank, Pirelli und Borletti habe dafür 800 Mio. Euro gezahlt. Allerdings habe man vereinbart, dass davon 400 Mio. Euro zu einem späteren Zeitpunkt zu überweisen seien. Dieses Verkäuferdarlehen über 400 Mio. Euro hatte er als Grund genannt, weshalb die Nettofinanzverschuldung nicht wie geplant auf Null zurückgeführt werden konnte.

      In dem PwC-Gutachten ist nun nur noch von einem Kaufpreis von 530 Mio. Euro die Rede. Die damals einbehaltene Summe beziffern die Wirtschaftsprüfer zudem auf lediglich 115 Mio. Euro. Die noch zu erwartenden Geldflüsse sind damit deutlich geringer als zuletzt angekündigt. Ein auf Insolvenzrecht spezialisierter Rechtsanwalt, der nicht namentlich genannt werden wollte, erklärte, Middelhoff drohe gegebenenfalls eine Klage, falls eine falsche Darstellung der Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens zu einem Schaden für die Aktionäre geführt habe. Ein Arcandor-Sprecher sagte dazu, dass PwC-Gutachten liege ihm nicht vor.

      --------------------

      Das Gutachten liegt Arcandor nicht vor - Bitte Herr Schlautmann vom HB legen sie es ins FAX - damit die Herren informiert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:13:21
      Beitrag Nr. 6.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.408 von chrische am 05.06.09 10:08:57Ich kann mir die Antwort eigenlich selbst geben.

      Quelle (heißt ja jetzt Primondo).

      Back to the roots.:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:13:32
      Beitrag Nr. 6.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.408 von chrische am 05.06.09 10:08:57Haben die auch geschrieben das die 450 Mio. von der KFW schon bewilligt sind? Und so wie ich das eben auf n-tv mitbekommen habe soll SO. auch nochmal 150 Mio. drauflegen...ohne Gewähr, hab das nur so am Rande gehört.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:14:29
      Beitrag Nr. 6.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.229 von Caspernikus am 05.06.09 09:50:03Udo macht das gerne.Er wird ja dafür bezahlt. +Nachtzulage !
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:21:05
      Beitrag Nr. 6.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.455 von Ballerbatsch am 05.06.09 10:13:32Da es um 650 Mio jetzt geht, bleibt SO in diesem Fall auch nix anderes übrig, als noch was drauf zu packen. Sonst fehlt ja was.

      Kannst den Artikel ja selbst lesen. Sicher war es noch nicht.

      Aber was passiert dann im Herbst, wenn die nächste Runde für Kreditverlängerung ansteht ? Geht der Affenzirkus dann wieder von vorne los ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:23:29
      Beitrag Nr. 6.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.522 von chrische am 05.06.09 10:21:05Hab ich gelesen. Aber jetzt haben sie mehr zeit um sich was einfallen zu lassen.;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:30:42
      Beitrag Nr. 6.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.543 von Ballerbatsch am 05.06.09 10:23:29Das stimmt.

      Mal so dahergeredet vom Nichtbilanzfachmann:

      1. Verkauf von Thomas Cook zum akzeptablen Preis ohne Zeitdruck, mit etwas Gewinn

      2. Verkauf von Karstadt mitsamt allen Schulden für 150 Mio an Metro

      dann bleibt nur noch 3. Quelle.

      Dann bleibt die Frage: kann man damit in der Zukunft Gewinne machen ? Und die Frage für den Aktionär bleibt, reicht das aus für substantielle Kurssteigerungen über 2 € hinaus ?

      Vielleicht macht Frau Schickedanz dann doch ein Übernahmeangebot, um ihr Familienerbe zu retten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:35:29
      Beitrag Nr. 6.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.461 von Miki--Tanaka am 05.06.09 10:14:29Udo macht das gerne.Er wird ja dafür bezahlt. +Nachtzulage !

      besser wäre es, wenn Du schlagkräftig argumentieren würdest als solche Unterstellungen zu machen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:40:57
      Beitrag Nr. 6.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.621 von chrische am 05.06.09 10:30:42Die substanzielle steigerung über die 2€ liegt jetzt an den aktionären selbst. Wenn der kurs immer wieder in den keller gebolzt wird braucht sich letztendlich keiner beschweren.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:45:45
      Beitrag Nr. 6.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.461 von Miki--Tanaka am 05.06.09 10:14:29Wenn man nix zu sagen hat sollte man eine gewisse Körperöffnung verschlossen halten ;-)


      Solche Unterstellung sind unter aller Sau, die Probleme von ARO könnte jeder normale Mensch mit einem Blick auf die Bilanz erkennen, ein Handelsunternehmen, dessen Aktiva zu 33% immaterielle Vermögenswerten besteht und das Eigenkapital nur noch bei 5% (und das im Dezember) ? Da müssten doch die Alarmglocken läuten, ok bei dir wahrscheinlich nicht, aber deswegen musst du nicht andere angreifen die das Problem schon vorher erkannt haben, schreibs dir auf:

      Dont shoot the messanger.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:47:12
      Beitrag Nr. 6.697 ()
      Dagegen berichtet die "Welt", Arcandor sei nach Ansicht von Wirtschaftsprüfern zu retten. "Nach unserer Auffassung ist das uns vorgelegte Konzept schlüssig und nachvollziehbar. Das Unternehmen ist unter den im Konzept genannten Bedingungen sanierungsfähig", zitiert das Blatt aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die kreditgebenden Banken hatten das Gutachten dem Bericht zufolge in Auftrag gegeben. Damit solle überprüft werden, ob das von der Beratungsgesellschaft Roland Berger ausgearbeitete und von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick vorgestellte Sanierungskonzept erfolgversprechend ist.


      Voraussetzung für eine dauerhafte Sanierung seien laut KPMG beispielsweise "Beiträge Dritter", also vor allem der Verzicht von Lieferanten oder Vermietern auf Teile von Zahlungen. Auch Projekte wie der Verkauf der drei Premium-Warenhäuser KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger innerhalb von drei Jahren seien notwendig.

      Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Kars…

      Den Herrn Berger, kennen wir den nicht irgendwo her ? Gibts den nicht auch in London als Berger, Middelhoff und Lahnstein ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:47:55
      Beitrag Nr. 6.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.621 von chrische am 05.06.09 10:30:421. Verkauf von Thomas Cook zum akzeptablen Preis ohne Zeitdruck, mit etwas Gewinn

      Ein aktzeptabler Preis läge - auch unter Berücksichtigung des Börsenkurses von TCG bei 1 Mrd. € plus x

      Ich bezweilfe allerdings, ob das dem Wertansatz von TCG in der ARO-Bilanz entspricht. Es steht also zu befürchten, dass dann hier Buchverluste auftreten, die die anscheinend vorhandene Überschuldung noch verschlimmern. Und gegen Überschuldung helfen auch keine Kredite, sondern nur frisches EK.

      2. Verkauf von Karstadt mitsamt allen Schulden für 150 Mio an Metro

      Ich glaube nicht, dass Metro alle Schulden von Karstadt übernehmen wird. Karstadt isoliert ist auch zu den Wertansätzten von TM dramatisch überschuldet. Das bisserl noch vorhandene Eigenkapital liegt ja ausschließlich in der TCG-Bilanz, und entzieht sich damit dem unmittelbaren Zugriff von Herrn Eick.

      Der Kaufpreis von Karstadt (schuldenfrei wohlgemerkt), dürfte eher so aussehen:

      Warenbestand ca. 750 Mio. plus Anlagevermögen (Ladeneinrichtungen etc.) ca. 250 Mio.

      Ergibt 1 Mrd. €. Damit verrechnet werden müssen noch die ca. 600 Mio. an Pensionsrückstellungen, die auf Karstadt entfallen.

      Ergäbe einen Netto-Kaufpreis von 400 Mio, aber eben ohne Schulden. Von diesen 400 Mio. wird nun die Metro noch das abziehen wollen, was sie noch an Sanierungsaufwand und zusätzlicher Mietbelastung antizipieren.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:50:00
      Beitrag Nr. 6.699 ()
      Die Banken wären meiner Meinung nach die grössten Profiteure einer Bürgschaft, daher überrascht es mich nicht dass deren Gutachten eine Überlebensfähigkeit bescheinigt, dank Bürgschaft wären sie quasi raus aus dem Schneider, sonst wären evtl Abschreibung auf Kredite an ARO fällig.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:53:52
      Beitrag Nr. 6.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.621 von chrische am 05.06.09 10:30:42Verkauf von Karstadt mitsamt allen Schulden für 150 Mio an Metro

      laut Seite 112 des 2008er Geschäftsberichtes ist Arcandor mit 100 Prozent an Karstadt beteiligt. Hat jemand eine Vorstellung davon, welches Ergebnis bei Arcandor aus einem Verkauf von Karstadt zu 150 Millionen Euro entstehen würde?

      An Eigenkapital wurde für die Karstadt GmbH ein Wert von 480 Millionen Euro angegeben. Natürlich wird sich dieses seit dem Geschäftsjahresende 30.09.2008 noch weiter reduziert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:00:58
      Beitrag Nr. 6.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.826 von Oxygen84 am 05.06.09 10:50:00Als Voraussetzung für eine dauerhafte Sanierung nennt KPMG, dass Arcandor die anstehende Finanzierung von 1,86 Mrd. Euro sicherstellt. Weitere Bedingungen seien Beiträge Dritter, insbesondere denVerzicht von Lieferanten oder Vermietern auf Teile von Zahlungen, sowie Desinvestments.

      Quelle: http://www.fnet.de/breaking-news-arcandor-lang-schwarz/

      Unter den angesprochenen Bedingungen ist ARO sicher überlebensfähig. Aber wer will dies derzeit aufbringen ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:06:27
      Beitrag Nr. 6.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.781 von Oxygen84 am 05.06.09 10:45:45:laugh::laugh:

      Game Over Fete muß leider ausfallen . :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:31:50
      Beitrag Nr. 6.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.621 von chrische am 05.06.09 10:30:42Vielleicht macht Frau Schickedanz dann doch ein Übernahmeangebot, um ihr Familienerbe zu retten.


      Dies wird sehr schwierig werden, denn:

      Quelle-Erbin Schickedanz in Bedrängnis

      Middelhoff musste sich am Sonntag vor dem Aufsichtsrat verantworten. Wie der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Hero Brahms, dem Handelsblatt bestätigte, ist der Aufsichtsrat besorgt über die Informationspanne, die Aktionäre von Arcandor in der vergangenen Woche Millionen kostete. "Verlässliche Information der Öffentlichkeit ist ein besonderes Gut, insbesondere in schwierigen Zeiten", sagte Brahms. "Der Aufsichtsrat wird sich mit dem Vorgang befassen."

      Die 64-jährige Versandhauserbin Madeleine Schickedanz hat nach Informationen des Handelsblattes ihr Mehrheitspaket an dem Essener Arcandor-Konzern mit mehr als 500 Millionen Euro fremdfinanziert.

      Vielleicht uebernimmt sal.oppenheim oder esch die anteile von schickedanz, damit ist schickedanz pleite und sal oppenheim hat ein schnaeppchen eingesackt. Das wuerde ich krakow und esch zutrauen. ausserdem war auch TM die letzten 2 wochen zum Kaffee trinken bei sal oppenheim.


      Herzliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:43:37
      Beitrag Nr. 6.704 ()
      Mal wieder (ein bißchen )ernsthaft :

      Was passiert eigentlich wenn alle Anträge genehmigt werden ?

      Dann hat Arcandor auf einmal mehr Geld als benötigt wird ?

      Können wir dann noch auf einen Teil verzichten ? ;)

      Zu UdoK:
      Ihr Nicht-Arcandor-Aktionäre braucht euren Nicht-Arcandor-Aktionär UdoK nicht zu verteidigen.Udo und Miki sind im "Reinen".

      Am Rande:
      Das eine Verbindung zwischen x und Cordes besteht und das x für seine 24 Stunden Dienste gegen Arcandor bezahlt wird,wurde mir als Board-Mail übermittelt.
      Das ist halt mein aktueller Wissensstand.Warum sollte der Mann auf seinen Schlaf verzichten und in dieser entscheidenen Phase Tag und Nacht gegen AC donnern....aus Nächstenliebe ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:49:18
      Beitrag Nr. 6.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.360 von Miki--Tanaka am 05.06.09 11:43:37;););)
      ...jeder handelt auf eigene Gefahr!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:59:55
      Beitrag Nr. 6.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.360 von Miki--Tanaka am 05.06.09 11:43:37Udo und Miki sind im "Reinen".

      Das ist tatsächlich so.

      Er bekommt jeden Monat 50k € von Arcandor, und ich 200k von Herrn Cordes. Ist aber auch fair so, denn meine Lyrik ist eindeutig besser. :D

      Und wenn wir genug Kohle gescheffelt haben, kaufen wir uns zusammen eine schöne Insel in der Karibik und machen dort unser eigenes Board auf.

      Miki, denk bitte noch dran, dass du deinen Vertrag noch auf Sal.Opp umswichten lässt, bei ARO dürfte der Inso-Verwalter sonst rumzicken...

      PS: Und Miki, denk bitte auch dran, dass du noch mit Piech sprechen wolltest, dann ziehen wir im Porsche-Thread die gleiche Nummer ab, du bekommst jeden Monat 'nen Golf, und ich 'nen 911er.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 12:04:24
      Beitrag Nr. 6.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.512 von Udo-K am 05.06.09 11:59:55Ich bekomme kein Geld.

      Bei mir wird die Kohle in Arcandor Aktien ausgezahlt...und

      das schon seit 4 Jahren.

      Hab leider eine Haltedauer von 8 Jahren zugesagt :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 12:43:36
      Beitrag Nr. 6.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.512 von Udo-K am 05.06.09 11:59:55Meine Glaskugel sagt mir etwas anderes :

      Die nächste Aktie auf die udoK draufschlägt ist:

      GERMANY1 ACQUISITION WKN: A0Q5SXISIN

      Die 100 % Middelhoff Aktie !

      Middelhoff will es allen zeigen. Ab damit ins Depot !

      Das Comeback des Jahres 2010 !
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 12:48:58
      Beitrag Nr. 6.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.944 von Miki--Tanaka am 05.06.09 12:43:36Die nächste Aktie auf die udoK draufschlägt ist:

      Die 100 % Middelhoff Aktie !


      Das würde ich sogar pro bono machen
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 13:21:43
      Beitrag Nr. 6.710 ()
      05.06.2009 13:05
      Herbert Schui: Arcandor erhalten statt fusionieren

      Berlin (ots) - "Der Bundeswirtschaftsminister hat ordnungspolitische Leitplanken vor dem Kopf", kommentiert Herbert Schui die Politik der Bundesregierung gegenüber Arcandor. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE fordert eine Staatsbeteiligung, um dem Veto der EU-Kommission zu entgehen, und lehnt eine Fusion von Karstadt und Kaufhof ab:

      "Ein Zusammenschluss zur Warenhaus AG würde deutlich mehr als die genannten 5.000 Arbeitsplätze kosten. Die Bundesregierung soll Arbeitsplatzabbau verhindern, statt ihn zu finanzieren.

      Die Regierung kann Karstadt retten - durch eine öffentliche Kapitalerhöhung und durch Druck auf die Gläubigerbanken BayernLB und Commerzbank. Diese Banken sind durch öffentliche Milliardenspritzen gerettet worden, damit sie Unternehmenskredite vergeben. Jetzt stehen sie in der Pflicht.

      Es geht nicht darum, den superreichen Anteilseignern zu helfen. Deren Anteile müssen durch die Kapitalerhöhung zusammenschrumpfen, ihr Privatvermögen zur Rettung herangezogen werden. Die von der LINKEN geforderte Millionärssteuer von fünf Prozent auf große Vermögen würde dazu beitragen.

      Doch die SPD versteckt sich feige hinter dem Wirtschaftsminister und der Wirtschaftsminister hinter der EU-Kommissarin. Das Nein aus Brüssel kam auf Bestellung aus Berlin und entbehrt jeder seriösen Grundlage.

      Langfristig können Unternehmen wie Arcandor nur überleben, wenn das Lohndumping im Einzelhandel gestoppt und die Masseneinkommen gestärkt werden. Die Bundesregierung trägt deshalb die entscheidende Verantwortung für die Krise der Warenhäuser."

      Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 13:28:26
      Beitrag Nr. 6.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.307 von Udo-K am 05.06.09 13:21:43....in 30 min. geht es um alles !!


      Alle sind dabei !


      Thread: Kein Titel für Thread 2991623
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 13:31:26
      Beitrag Nr. 6.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.307 von Udo-K am 05.06.09 13:21:43Die Rettung naht ! :laugh::laugh:

      Langfristig können Unternehmen wie Arcandor nur überleben, wenn das Lohndumping im Einzelhandel gestoppt und die Masseneinkommen gestärkt werden. :laugh::laugh:

      Die von der LINKEN geforderte Millionärssteuer von fünf Prozent auf große Vermögen würde dazu beitragen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 13:56:01
      Beitrag Nr. 6.713 ()
      Ich glaube ich gründe auch eine Partei:

      "Die Millionäre"

      Wenn ich die Mehrheit kriege gibts für jeden eine Million, finanziert durch eine 99% Steuer für Milliardäre, die fehlenden 90% der Summe finanzieren dann die Araber, als Sicherheit hinterlegen wir Vermarktungsrechte an Hitler, Heidi Klum sowie die Bayern.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 13:57:17
      Beitrag Nr. 6.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.614 von Oxygen84 am 05.06.09 13:56:01:laugh:

      Die Vermarktungsrechte für Hitler sind beim Freistaat Bayern, dem alleinigen Erben. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:13:21
      Beitrag Nr. 6.715 ()
      Bin gespannt wie weit der Kurs heute noch runter geprügelt wird:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:16:13
      Beitrag Nr. 6.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.795 von Ballerbatsch am 05.06.09 14:13:21Was heißt hier \\\"runtergeprügelt\\\" ?

      Die letzten Ratten verlassen nur das sinkende Schiff.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:24:09
      Beitrag Nr. 6.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.838 von alysant am 05.06.09 14:16:13Die letzten Ratten verlassen nur das sinkende Schiff.

      Hast du den schon ne Insomeldung gelesen?? Ich nicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:26:25
      Beitrag Nr. 6.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.838 von alysant am 05.06.09 14:16:13welche Ratten meinst du:

      SO, MS...;)

      hier sind m.M sehr viele Zocker im Wert, die shorten was
      das Zeug hält...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:28:00
      Beitrag Nr. 6.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.937 von Cuki am 05.06.09 14:26:25Stimmt, sehe ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:30:19
      Beitrag Nr. 6.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.915 von Ballerbatsch am 05.06.09 14:24:09ja, durch mein geistiges Auge :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:32:28
      Beitrag Nr. 6.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.987 von alysant am 05.06.09 14:30:19Dann würde ich aber mal zum Augenarzt gehen.;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:35:08
      Beitrag Nr. 6.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.953 von Ballerbatsch am 05.06.09 14:28:00und was wird mit dem Kurs passieren, wenn A. seine
      Kredite erhalten wird...:confused:

      Ich glaube nicht das SO bzw.MS ein ernsthaftes Interesse
      daran haben A. in die Insolvenz zu schicken. Beide halten
      über 50 % der Aktien an A.

      Eine Insolvenz wäre daher für o.g Parteien der Supergau...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:35:35
      Beitrag Nr. 6.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.019 von Ballerbatsch am 05.06.09 14:32:28:laugh::laugh::laugh:

      1. bin ich mind. 1 x p.a.

      2. nur etwas Geduld: Ergebnis der Ausspielung bis spät. 30.6.2009
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:39:35
      Beitrag Nr. 6.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.060 von Cuki am 05.06.09 14:35:08Stimmt, besonders für MS da hängt ein Lebenswerk dran. Das wird die sich nicht kaputt machen lassen. Der Laden wird gerettet definitiv...meine Meinung. Hab mir jedenfalls noch einige Stückchen gegönnt bei 1,79€....:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:40:27
      Beitrag Nr. 6.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.838 von alysant am 05.06.09 14:16:13Die letzten Ratten verlassen nur das sinkende Schiff.

      Hallo alysant,

      ich denke das trifft es nicht - die ist doch schon weg. Die informierten Aktionäre retten eben was noch zu retten ist.

      Wie man ja schon gehört hat, hatte TM den Laden ja sicherlich nicht besenrein übergeben - aber ausgeräumt war er wohl schon...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:41:50
      Beitrag Nr. 6.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.164 von aufgepasst am 05.06.09 14:40:27:laugh:

      war auch etwas polemisch von mir formuliert entsprechend meiner Persönlichkeitsstörung :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:48:25
      Beitrag Nr. 6.727 ()
      Welcher Fehlbetrag würde eurer Meinung nach ürbigbleiben, wenn ARO durch eine Insolvenz aufgelöst würde und die verbleibenden Bereiche verkauft würden?

      In erster Linie wären wie Fr. Merkel sagt "gute Eigentümer und Gläubiger" betroffen.

      Ich denke keiner regt sich wirklich auf, wenn eine Ex-Milliardärin mit "ungeschicktem Händchen" für die Auswahl des Managements und eine Privatbank, die sich in den letzten Jahren über Fonds an dem Konzern bereichert hat, Verluste machen wird.

      Die verbleibenden Kleinaktionäre sind ebenso die Verlierer, aber das ist nun mal das Risiko jedes Spekulanten bzw. Investors.

      Allen weiterhin investierten wünsche ich viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:54:23
      Beitrag Nr. 6.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.263 von outch23 am 05.06.09 14:48:25Dem kann man voll zustimmen, da rein sachliche Bewertung.

      Die Frage nach dem Fehlbetrag können nur zwei beantworten:

      Udo und / oder Dietlinde :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:01:02
      Beitrag Nr. 6.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.263 von outch23 am 05.06.09 14:48:25Welcher Fehlbetrag würde eurer Meinung nach ürbigbleiben, wenn ARO durch eine Insolvenz aufgelöst würde und die verbleibenden Bereiche verkauft würden?

      Hallo outch,

      ich schätze ungefähr einen Betrag der die "immateriellen Vermögenswerte" in Richtung 0 bringt. Also rund 4 MRD.

      oder rund minus 15 Euro je Aktie.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:07:04
      Beitrag Nr. 6.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.367 von alysant am 05.06.09 14:54:23Korrektur:
      ==========

      drei (statt zwei)

      (Das Team der IM des outdoor-Konzern-Rechnungswesens besteht nämlich aus 3 Personen)

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:32:56
      Beitrag Nr. 6.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.715 von Oxygen84 am 04.06.09 23:10:51Der Propheten gibt es viele, doch sage mir wer der Wahre ist.

      Ich habe mir angewöhnt nur den harten Fakten zu glauben ( amtliche Mitteilungen u.ä.)

      Leider kann ich nicht mit einem Haus dienen und mein Anteil an ARC ist bescheiden. Also ereifere Dich nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:35:35
      Beitrag Nr. 6.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.538 von alysant am 05.06.09 15:07:04Da wurden einige Spekulanten aber auf dem falschen Fuss erwischt.Die Ratten haben zu früh das Schiff verlassen!
      Noch scheint nicht alles verloren zu sein.
      Noch einsteigen ?
      Enden wir noch bei 2 Euro heute?
      Kann es sich die Politik leisten ein so großes Unternehmen untergehen zu lassen?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:38:24
      Beitrag Nr. 6.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.902 von Uhlmannroswitha am 05.06.09 15:35:35Schwankungen zwischen 1.30 und 2.40 sind für mich normal.

      Die gehen ja nicht unter, sondern werden neu aufgeteilt und abgespeckt.

      Auch das ist in einer Marktwirtschaft normal und gesund für das Funktionieren,
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:40:00
      Beitrag Nr. 6.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.902 von Uhlmannroswitha am 05.06.09 15:35:35Ich stelle eher die Frage:

      Wollen sich die Banken/Gläubiger/Lieferanten/Eigentümer...etc. darauf einlassen 4MRD abschreiben zu müssen?

      Auf der anderen Seite: Will man schlechtem Geld noch weiteres hinterher werfen?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:42:14
      Beitrag Nr. 6.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.964 von outch23 am 05.06.09 15:40:00Das ist halt wie mit (höherem) Buchwert und (niedrigerem) Marktwert:

      maßgeblich ist immer der Marktwert, der Buchwet ist historisch:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 16:30:18
      Beitrag Nr. 6.736 ()
      ...und die Gläubiger und Kleinaktionäre werden hysterisch. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 16:34:19
      Beitrag Nr. 6.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.330.586 von NikitaChruschtschew am 05.06.09 16:30:18Nicht die Gläubiger, die sich - wahrscheinlich noch für kleines Geld - den ThomasCook-Anteil haben verpfänden lassen. Es mag sogar sein, dass die noch die Insolvenz forcieren.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 16:37:30
      Beitrag Nr. 6.738 ()
      05.06.2009

      Arcandor stellt Antrag auf Rettungsbeihilfe

      * Finanzielle Stabilisierung ermöglicht Gespräche zur Deutschen Warenhaus AG
      * Antrag auf Staatsbürgschaft bleibt unberührt

      Essen, 5. Juni 2009. Die Arcandor AG hat beim Bundesfinanzministerium und Bundeswirtschaftsministerium einen Antrag auf einen Kredit aus der Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro gestellt. Dieser Kredit hat eine Laufzeit über sechs Monate und verschafft dem Unternehmen für diesen Zeitraum die für den Geschäftsbetrieb erforderliche Liquidität. Nach den Regularien der Rettungsbeihilfe kann dieser Kredit von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sehr kurzfristig genehmigt und auch ausgezahlt werden.

      Dr. Karl-Gerhard Eick, Vorstandsvorsitzender der Arcandor AG: „Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg und Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier haben uns in persönlichen Gesprächen die Hand gereicht und uns diese Lösung empfohlen. Wir ergreifen sie jetzt und werden das Instrument der Rettungsbeihilfe im Interesse des Unternehmens und seiner Mitarbeiter nutzen, um die Existenz zu sichern. Dabei vertrauen wir darauf, dass die Bundesregierung die von ihr vorgeschlagene Lösung schnell entscheidet und umsetzt.“

      Der Entscheidungsprozess zur bereits beantragten Staatsbürgschaft ist noch nicht abgeschlossen und bleibt von dem Antrag auf Rettungsbeihilfe zunächst unberührt.

      Die finanzielle Stabilisierung des Konzerns ist Voraussetzung dafür, in gemeinsamen Gesprächen mit der Metro AG ein betriebswirtschaftlich sinnvolles Konzept zu erarbeiten und konstruktiv zu gestalten.


      Pressekontakt:

      Arcandor AG
      Konzernkommunikation
      Gerd Koslowski
      Telefon: +49 (0)201 727 25 38
      gerd.koslowski@arcandor.com
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 16:39:25
      Beitrag Nr. 6.739 ()
      Arcandor-Zukunft nach Krisenrunde weiter offen
      16:29 05.06.09

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Zukunft des Touristik- und Handelskonzerns Arcandor (Profil) ist auch nach einem Spitzengespräch in Berlin weiter offen. Bei dem Treffen zeichnete sich keine Lösung ab. Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba sagte nach dem gut zweistündigen Gespräch am Freitag, es seien verschiedene Lösungsansätze besprochen worden. Dazu gehöre auch ein mögliches Zusammengehen mit dem METRO-Konzern (Profil) und eine Fusion des Warenhausgeschäftes als auch ein Alleingang von Arcandor :D. Die Eigentümer seien bereit, einen Beitrag zu leisten, sagte Otremba, ohne Details zu nennen. Über eine Brückenfinanzierung für Arcandor werde weiter beraten./sl/bg/DP/dct

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 16:54:20
      Beitrag Nr. 6.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.330.673 von Miki--Tanaka am 05.06.09 16:39:25Der ultimative Gang ist immer allein. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:03:00
      Beitrag Nr. 6.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.330.841 von alysant am 05.06.09 16:54:20Es irritiert mich ein bisserl, dass man hier nur diesen Herrn Otremba (nie gehört) mit der Gesprächsleitung beauftragt hatte. Soweit ich mich erinnere, war die Opel-Runde doch deutlich illustrer.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:08:02
      Beitrag Nr. 6.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.330.952 von Udo-K am 05.06.09 17:03:00:D

      Otremba sagt mir auch nichts, fällt mir nur auf, da ein früherer Filialleiter einer Bank diesen Namen führte.

      Da ich im Gymnasium mal ein Referat über deutsche Familiennamen halten mußte, bin ich diesbezüglich sensibilisiert und bei diesem Thema lebe ich geradezu auf im positiven Sinn :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:20:37
      Beitrag Nr. 6.743 ()
      Sieht nach einem Spiel auf Zeit aus und keine wirklich neue Erkenntnisse.

      - Dass die Eigentümer einen Beitrag leisten wollen ist ja per se nichts neues
      - Dass man einen Alleingang und eine Fusion der Warenhäuser diskutiert hat, war auch zu erwarten.

      Ich hätte bei der Aufmerksamkeit der letzten Tage für ARO in den Medien schon anderes Kaliber zur Verkündung von Nachrichten erwartet.

      Vielleicht hat man auch Hr. Eick die Chance gegeben am WE über die (fehlenden) Optionen zu befinden um am Montag dann eine Entscheidung zu treffen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:24:32
      Beitrag Nr. 6.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.139 von outch23 am 05.06.09 17:20:37Ich bekomme immer einen Lachkrampf, wenn davon die Rede ist, daß der eigene Beitrag in Form der Aktien erfolgen soll.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das ist für mich Verarschung auf niedrigem Niveau. :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:27:00
      Beitrag Nr. 6.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.196 von alysant am 05.06.09 17:24:32Das ist vergleichbar mit einem vor der Pleite stehenden Geschäftsmann mit Minus-Kapital, der seiner Bank sein negatives Kapital-Konto als Sicherheit anbietet.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:27:40
      Beitrag Nr. 6.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.139 von outch23 am 05.06.09 17:20:37Ich glaube, bis Montag wird die Rettung unter "Dach und Fach" sein.


      Auszung aus Welt Online:

      ...Der runde Tisch zur Zukunft des Touristik- und Handelskonzerns Arcandor hat erwartungsgemäß keine abschließende Entscheidung gebracht. Allerdings sprach Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba, der die Runde leitete, nach rund zweistündigen Beratungen in Berlin von einer konstruktiven Unterredung. „Es sind alle bereit zu einem Konzept (zur Rettung von Arcandor) beizutragen“, sagte er. Nähere Details wollte er aber nicht nennen.

      Es werde auch über das Wochenende hinweg weiter über die von dem Unternehmen beantragte staatliche Rettungsbeihilfe, als eine Brückenhilfe in Form eines Kredits, verhandelt, ergänzte Otremba. Zum zweiten Hilfeweg, dem einer staatlichen Finanzhilfe im Rahmen des Deutschlandsfonds, der Krisenopfern offen stehen soll, sei ebenfalls noch nichts entschieden...."
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:30:23
      Beitrag Nr. 6.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.228 von Fortectionaer am 05.06.09 17:27:40Was heißt "Rettung" ? Das ist eher ein Luftröhren-Schnitt vor der großen OP. :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:39:57
      Beitrag Nr. 6.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.259 von alysant am 05.06.09 17:30:23Ganz aktuell, ein weiterer und wichtiger Schritt in Richtung Rettung:


      "KÖLN (Dow Jones)--Das Bankhaus Sal. Oppenheim will offenbar einen höheren Anteil an einer Sanierung der Arcandor AG leisten als ursprünglich gedacht. Dabei wolle sich die Bank als Großaktionärin entsprechend ihres Anteils von 30% an einer Kapitalerhöhung beteiligen, sagte ein Sprecher am Freitag Dow Jones Newswires auf Anfrage. Außerdem könnte die Bank die Kapitalerhöhung organisieren. Andere Gesellschafter und Gläubiger würden um entsprechende Beteiligung gebeten.

      Mit diesem Vorschlag ist Sal. Oppenheim den weiteren Angaben des Sprechers zufolge in die derzeit laufenden Gespräche mit dem Bundeswirtschaftsministerium gegangen. Das Treffen dauert noch an. Insofern sei nicht klar, ob sich alle Beteiligten auf diesen Sanierungsvorschlag der Bank verständigen würden.

      Die ebenfalls mit rund 30% an Arcandor beteiligte Aktionärin Madeleine Schickedanz würde sich diesem Vorschlag anschließen und die Kapitalerhöhung ebenfalls entsprechend ihres Anteils zeichnen, erfuhr Dow Jones Newswires von einer mit der Verhandlung vertrauten Person. Gedacht sei an eine Erhöhung des Arcandor-Kapitals um rund 150 Mio EUR. Bislang hat Arcandor im Rahmen ihres Sanierungskonzepts eine Kapitalerhöhung von 100 Mio EUR vorgeschlagen."
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:42:27
      Beitrag Nr. 6.749 ()
      http://kurse.focus.de/news/Sal-Oppenheim-fr-umfangreichere_i…

      Mittlerweile spricht man also von 150Mio. Kapitalerhöhung

      Wenn die letzte Bilanz auch nur ansatzweise korrekt ist und die Umsätze/Gewinne der letzten Monate von ARO wie erwartet aussehen, reicht das doch niemals um das EK auf ein erträgliches Level zu bringen.

      Klar ist, SO will kein Übernahmeangebot machen und MS kann es sich nicht leisten. Und wenn schon von dieser Seite kein signifikantes Engagement erfolgt.

      Das alles erinnert mich stark an die Britische Automilindustrie in den 70ern und 80ern. Die Eigentümer der Unternehmen hatten angeblich alles getan und die Verantwortung für das Scheitern an die Gewerkschaften gegeben, die Manager den Gewerkschaften, beide haben die Verantwortung der Regierung gegeben und alle zusammen den ausländischen Investoren (BMW, Ford, VW)

      Fakt ist: Von über 50 Automobilkonzernen in Britischer Hand hat allein das London-Taxi als Unternehmen überlebt, tausende Jobs sind verloren gegangen und keiner will die Verantwortung dafür gehabt haben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:51:20
      Beitrag Nr. 6.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.538 von alysant am 05.06.09 15:07:04(Das Team der IM des outdoor-Konzern-Rechnungswesens besteht nämlich aus 3 Personen)

      Hallo alysant,

      ich möchte aber betonen das ich rein "ehrenamtlich" tätig bin - und ich noch nichtmal eine Socke - der besagten Marke erhalte.

      -----------------

      Wie sieht es denn mit der Rettungsbeihilfe aus - erhöht die dann erstmal die Liquidität - oder fließt das Geld dann direkt zu den 650 MIO Gläubigern?

      Ich war nämlich vorhin in einer Filiale und habe auf meine Aussage "Hier ist ja alles voll - ich dachte ihr seit Pleite und die Lieferanten liefern nicht mehr" die Antwort erhalten "Bei manchen stimmt das - aber da stellen wir was anderes hin" und etwas später im Gespräch "leider haben wir von dem was gut läuft - in letzter Zeit öfters zuwenig"

      Wenn jetzt nur die bisherigen Mittel ausgetauscht werden sollten - wann kommt dann zusätzliches Geld - damit alle Lieferanten wieder liefern.

      @outch

      Wollen sich die Banken/Gläubiger/Lieferanten/Eigentümer...etc. darauf einlassen 4MRD abschreiben zu müssen?

      Auf der anderen Seite: Will man schlechtem Geld noch weiteres hinterher werfen?


      Die Passiva Seite ist sehr heterogen - und vorallem unterschiedlich besichert.

      Bei GM beispielsweise haben viele Gläubiger nicht zugestimmt weil sie gegen die Zahlungsunfähigkeit von GM versichert waren.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:52:24
      Beitrag Nr. 6.751 ()
      Rettung ist möglich !!

      Allerdings gebe es auch positivere Einschätzungen über das Unternehmen. Die Wirtschafsprüfungsgesellschaft KPMG kam laut Tageszeitung Die Welt zu dem Ergebnis, dass Arcandor zu retten ist. «Nach unserer Auffassung ist das uns vorgelegte Konzept schlüssig und nachvollziehbar. Das Unternehmen ist unter den im Konzept genannten Bedingungen sanierungsfähig», zitierte das Blatt aus dem Gutachten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 18:04:52
      Beitrag Nr. 6.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.330.999 von alysant am 05.06.09 17:08:02Otremba sagt mir auch nichts,

      Auf der HP des BMWi findet man seine Vita. Er war vom 2002 bis 2006 Vorstandsvorsitzender der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation. Insofern müssten er und Eick sich gut kennen.

      http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ministerium/Minister-und-…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 18:13:51
      Beitrag Nr. 6.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.465 von Miki--Tanaka am 05.06.09 17:52:24Das Unternehmen ist unter den im Konzept genannten Bedingungen sanierungsfähig

      Hallo Miki,

      das wäre ja auch nochmal schöner - wenn Eick ein Rettungskonzept vorlegt was eine Rettung nicht möglich erscheinen lässt.

      Die wichtige Frage ist nicht ob eine Rettung möglich ist, sondern viel viel wichtiger - ob die "genannten Bedingungen" realistisch sind.

      Grüße aufgepasst

      Ps: Welche Eigenkapitalqoute hälst Du für wünschenswert?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 18:38:29
      Beitrag Nr. 6.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.196 von alysant am 05.06.09 17:24:32Neue soziale Marktwirtschaft heißt sich um sein Eigentum kümmern,wenns beliebt und in den Kram paßt und lohnt,aber sich nicht ihm zu verpflichten.

      Dies leistet im Bedarfsfall die Allgemeinheit.

      Persönlich Haftende werden auch zu Leibhaftigen.

      Schön dies zu sehen.

      Brühwaadbankers:cry:

      km
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 18:41:06
      Beitrag Nr. 6.755 ()
      4000 Post-Mitarbeiter mit Aufträgen beschäftigt
      Arcandor-Pleite würde auch die Post treffen


      Ein Zusammenbruch der Karstadt-Mutter Arcandor würde auch die Deutsche Post empfindlich treffen. Der Bonner Konzern erledigt für Arcandor vor allem Dienstleistungen im Logistik- sowie im Paket- und Briefgeschäft. Insgesamt 4000 Mitarbeiter der Post seien mit Arcandor-Aufträgen beschäftigt, sagte ein Post-Sprecher. Rund 1000 davon seien im Paket- und Briefgeschäft tätig, die restlichen 3000 in der Logistik.

      [Bildunterschrift: Großkunde Arcandor: Eine Pleite würde auch die Post hart treffen. ]
      Zum Umsatzvolumen, das die Post jährlich aus Aufträgen der Arcandor-Versandhandelssparte Primondo (Quelle) und der Warenhauskette Karstadt erzielt, wollte der Sprecher keine Angaben machen. Arcandor sei aber ein "großer Kunde", betonte er. Die Karstadt-Mutter hat nach eigenen Angaben insgesamt 20.000 Lieferanten und Dienstleister in Deutschland.

      Otto mit Interesse an Quelle
      Eine Arcandor-Pleite käme für die Post zur Unzeit. Denn der Bonner Konzern kämpft mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang im Briefgeschäft. Interesse an der Arcandor-Versandsparte Primondo hat bereits der Versandhändler Otto angemeldet. Otto verfügt allerdings mit dem Paketdienst Hermes über einen eigenen Anbieter für den Transport von Gütern, der in Konkurrenz zur Post steht. Hermes ist zudem an der deutschen Tochter des Post-Wettbewerbers TNT, TNT Post, beteiligt.

      PS: Ich behalte meine Arcandor Aktien ;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 18:48:00
      Beitrag Nr. 6.756 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 18:58:26
      Beitrag Nr. 6.757 ()
      nur noch 11 Fonds, die Aktien mit der WKN "627500" in den Top-Holdings besitzen
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:11:30
      Beitrag Nr. 6.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.075 von Geizhals67 am 05.06.09 18:58:26kein Wunder, bei der Aktenlage...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:17:56
      Beitrag Nr. 6.759 ()
      "Rettung" könnte kommen. Die KE auch, dann dürften der Kurs bei 3 Euro/Aktie liegen. Allerdings ist fragwürdig, ob diese dann auch erfolgreich sein wird bzgl. des 40 % Streubesitzes.

      Die Bedingungen des Notkredits werden mörderisch sein... Ich tippe nach wie vor auf einen Verkauf von TC und Karstadt - übrig bleibt dann nur noch Quelle.

      3 Euro wären dann 750 Mio. Euro MK. Das erscheint mir - nachdem die zahlen durchgesickert sind - fragwürdig.

      Das die Großaktionäre 3 Euro/Aktie zahlen, heißt kurzfristig nichts für die Aktie. Denn Schickedanz hat ganz groß Aktien für 8 bis 10 Euro vor einigen Jahren eingekauft. Wer da mitgehalten hat und bis heute drin ist, hat sehr viel verloren.

      Ist nur ein Kurzfristzock. Am 18. Juli kommen die Zahlen und der miserable Ausblick. Vor kurzem war die Aktie auch bis 1,2 Euro runter. Das war ein Kaufkurs, jetzt eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:33:51
      Beitrag Nr. 6.760 ()


      "Konzern im Überlebenskampf
      Die Krisenszenarien für Arcandor
      von Corinna Kreiler (Hamburg)

      Dem angeschlagenen Unternehmen steht ein dramatisches Wochenende bevor - denn bald will die Regierung über die Hilfen für den Konzern entscheiden. FTD.de zeigt, wie es bei Arcandor weitergehen könnte.

      Der D-Day für den finanziell in Not geratenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor naht: Am Montag soll nach FTD-Informationen über die staatliche Hilfe entschieden werden. Dazu werden wohl sowohl die Bürgschaft aus dem Wirtschaftsfonds Deutschland als auch die Rettungsbeihilfe über 437 Mio. Euro "parallel geprüft", heißt es in Berlin. Die Beihilfe könnte Arcandors Liquidität für die nächsten sechs Monate sichern.

      Mit der vor Wochen beantragten Bürgschaft beim Deutschlandfonds im Umfang von 650. Mio. Euro kann Arcandor nicht rechnen. EU und Politiker hatten Skepsis angemeldet, ob der Konzern die Kriterien erfülle. Die Gegner der Staatshilfe argementieren, dass der Konzern seine Lage selbst zu verantworten habe. Arcandor muss bis zum 12. Juni seine Finanzierung sichern, da die Kredite des Unternehmens auslaufen.

      Folgende Szenarien sind denkbar:

      * SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier setzt sich durch und die Bundesregierung genehmigt die Rettungsbeihilfe für den Handelskonzern. Für den Außenminister und Vizekanzler wäre das ein wichtiger Sieg im Wahlkampf, schließlich hatte er sich die Rettung des Konzerns auf die Fahnen geschrieben. Für Arcandor wäre die Freude möglicherweise nur von kurzer Dauer: Rettungsbeihilfen müssen von der EU genehmigt werden, sie sind mit strengen Auflagen verbunden. So müsste der Konzern ein Restrukturierungskonzept mit erheblichen Einschnitten vorlegen - und sich möglicherweise von seinem Anteil am profitablen Reisekonzern Thomas Cook trennen. Damit würde Arcandor allerdings nicht nur seinen wichtigsten Ertragsbringer verlieren - es ist auch unklar, ob der Verkauf überhaupt genügend Geld bringen würde, um Versand- und Warenhausgeschäft zu sanieren.

      * Falls sich Staatshilfe-Skeptiker Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) durchsetzt und die Beihilfe abgelehnt wird, wird Karstadt Insolvenz anmelden. Dann würde der Konzern wohl zerschlagen - es würde sich ein Investor für Thomas Cook finden und Metro könnte günstig die Karstadt-Häuser ergattern und mit Galeria Kaufhof zu einer Warenhaus AG zusammenfügen. Was mit der Versandsparte Primondo und dem Flaggschiff Quelle passieren würde, ist unklar.

      Um die Arcandor-Rettung voranzubringen, beriet die Bundesregierung am Freitag mit Unternehmens- und Bankenvertretern am Runden Tisch über eine Rettung des Konzerns. Das Treffen endete ohne Ergebnis.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sieht noch offene Fragen zu der beantragten Rettungsbeihilfe, über die so schnell wie möglich entschieden werden soll. Zu den Chancen einer Genehmigung wollte sich der SPD-Politiker nicht äußern. Besonders wichtig sei, welche Beiträge die beiden großen Aktionärsgruppen des Konzerns zu dessen Rettung leisten wollen. Gefragt werden müsse auch, welche unternehmerischen Konzepte dafür entwickelt werden könnten, sagte er.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Wirtschaftsminister Guttenberg teilten bereits in den vergangenen Tagen mit, dass sie sich ein stärkeres Engagement der Eigentümer wünschen. Merkel habe zudem in den letzten Tagen wiederholt deutlich gemacht, dass eine privatwirtschaftliche Lösung wünschenswert sei, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg.

      Merkel und Guttenberg drängten Arcandor in den vergangene Tagen vermehrt dazu, mit dem Rivalen Metro eine Kaufhausfusion auszuloten. Metro hatte mitgeteilt, seine Kaufhof-Häuser mit dem Großteil der Karstadt-Filialen zusammenschließen zu wollen. Arcandor betrachtet dies zwar als Störmanöver, erklärte sich aber zu Fusionsgesprächen bereit.

      Erste Gespräche mit dem Bundeskartellamt, das die Fusion genehmigen müsste, hat Metro bereits geführt, sagte ein Sprecher der Bonner Wettbewerbshüter am Freitag. Das Kartellamt will prüfen, ob der Zusammenschluss wettbewerbsrechtlich bedenklich ist - das könnte sich über Monate hinziehen.
      Zehn Prozent der Jobs sind gefährdet

      Die Arcandor-Großaktionäre Sal. Oppenheim und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz möchten Arcandor nicht komplett übernehmen - sie bieten lediglich ihre Aktien im Gegenzug für eine Bürgschaft. Wenn Arcandor die Bürgschaft nicht mehr brauche, solle die Bank ihre Anteile zurückbekommen, sagte ein Sprecher von Sal. Oppenheim. Die Privatbank hält seit einer Kapitalerhöhung im Herbst vergangenen Jahres knapp 30 Prozent an Arcandor. Ihr Aktienpaket wird an der Börse derzeit mit rund 145 Mio. Euro bewertet.

      Falls Karstadt und Kaufhof zusammengelegt werden, sollen laut "Bild"-Zeitung 40 der insgesamt 206 Warenhäuser geschlossen werden - 30 Karstadt-Filialen und 10 Häuser von Galeria Kaufhof würden dichtgemacht, 5000 Vollzeitkräfte müssten abgebaut werden. Das sind zehn Prozent der Belegschaft.

      "Wir sind sicher, dass wir von den 90 Häusern 60 übernehmen und in unser Galeria-Kaufhof-Konzept integrieren können", sagte Metro-Finanzvorstand Thomas Unger. Damit würde der Konzern "dem weit überwiegenden Teil der Karstadt-Beschäftigten eine gesicherte Zukunft geben". Die rund 4000 Mitarbeiter in den 30 nicht übernommenen Filialen "würden doch nicht alle arbeitslos", sagte der Metro-Manager. "Es gibt Interesse einer ganzen Reihe von Handelsketten an den Häusern." Wirtschaftsminister Guttenberg sieht die Vorschläge von Metro als möglichen Lösungsweg.
      "

      Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Konzern-…

      Wie es auch kommt - ohne die Bürgschaft ist die Luft raus. Für Jahre.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:42:31
      Beitrag Nr. 6.761 ()
      Wenns so düster für ARO aussieht, wieso "kracht" dann der Metro-Kurs seit Tagen in den Keller? Müsste den Metrokurs doch "beflügeln" :rolleyes:


      Name:METRO
      BID:34.88
      ASK:34.99
      Tendenz:
      Change:-0.99
      Change %:-2.76%
      Kurs von 2009-06-05 19:40:41



      Name:ARCANDOR AG
      BID:1.87
      ASK:1.94
      Tendenz:
      Change:0.01
      Change %:0.26%
      Kurs von 2009-06-05 19:41:02
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:47:45
      Beitrag Nr. 6.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.415 von Wechstabenverbuchsler am 05.06.09 19:42:31Wenns so düster für ARO aussieht, wieso "kracht" dann der Metro-Kurs seit Tagen in den Keller? Müsste den Metrokurs doch "beflügeln

      Vielleicht befürchten die Metro-Aktionäre, dass sich Herr Cordes wirklich den Karstadt ans Bein binden will.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:49:54
      Beitrag Nr. 6.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.415 von Wechstabenverbuchsler am 05.06.09 19:42:31Ob Metro nur 1 % steigt der nicht. Der Kurs von Metro lässt doch keine Rückschlüsse auf die Zukunft von Arcandor zu. Hier zählt, welche Bedingungen für die Rettung anfallen. Und dass SO und Schickedanz nur zu einer minimalen Erhöhung ihres Beitrages zur Rettung bereit sind, also nur 60 % von 150 statt 60 % von 100 Mio., zeigt, dass Arcandor es schwer haben wird. Bei 1, 8 (?) Mrd. Schulden und eine Halbjahresverlust von über 600 Mio. Euro wüsste ich jetzt nicht, wo hier eine Phantasie für den Kurs herkommen sollte. Die Rettung wird vielleicht ein paar Zocker zum Kauf verleiten. Nach ein, zwei Tagen werden die aber ihre Gewinne mitnehmen wollen um zur nächsten Aktie weiter zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:52:04
      Beitrag Nr. 6.764 ()
      Sieht jedenfalls so aus als wenn Arcandor der Politik völlig am Arsch vorbeigeht. Milliarden sind nur vorgesehen für Autobauer...Opel kriegt Milliarden, Porsche bekommt eine Milliarde obwohl der Oberfuzzie von Porsche mit einem Jahresgehalt von ca. 85 Millionen vollgestopft wird, gibts trotzdem Geld vom Steuerzahler. Eine kleine Verkäuferin bei Karstadt hat eben kein Lobby....zum kotzen...:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:58:28
      Beitrag Nr. 6.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.480 von Ballerbatsch am 05.06.09 19:52:04Genau. Und die jetzt kommende Lösung wird zudem die Interessen aller berücksichtigen - nur nicht die der Aktionäre! Das Konzept von Eick ist ja leider gescheitert... Jetzt komt der Kahlschlag wohl inkl. Verkauf von TC. Dann bleibt ja nichts über. Arcandor wird zu Quelle...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:00:27
      Beitrag Nr. 6.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.330.621 von Udo-K am 05.06.09 16:34:19Als Gläubiger meinte ich nicht die Kapitalgeber, sondern die Lieferanten. Mich rief schon einer an und wollte wissen, wie ich denn an mein Geld gekommen sei und ob ich weiter liefere. Er bekommt noch Geld - ich nicht. Und es gibt von mir auch nichts mehr.

      Ich halte Universalversender - auch Otto - für überholt. Viele von deren Lieferanten verkaufen schon über das Internet und machen denen Konkurrenz. Deshalb kaufen die auch Spezialversender, wo die Renditen noch stimmen. So hat ja Otto Manufactum ganz übernommen. Und ich bin als Lieferant ausgestiegen, weil ich mit Otto - in welcher Form auch immer - nie wieder etwas zu tun haben möchte. Zusammen mit der hagebau hat Otto auch einen Internetversand. Für mich ist der Schritt der hagebau unverständlich. Warum soll ein Kunde im hagebau-Baumarkt kaufen, wenn er in derem Internetshop sogar noch freie Lieferung und 14 Tage Rückgaberecht bekommt.

      Der Handel hat sich ohnehin neu entwickelt und entwickelt sich rasant weiter. Wenn ich an meine Branche denke, da decken Baumärkte den Mengenbedarf ab. Aber ohne ausreichende Marge für den Lieferanten. Der darf dafür allen Service bieten, den die Baumärkte unterlassen. Das natürlich kostenlos. Dafür machen sie ihm die Preise kaputt.

      Also fachhandelstreu sein. Wie denn? Wenn die Verkäufer - nicht die Inhaber - keine Lust haben, ihre eigenen Prospekte durchzulesen, damit sie Kunden beraten können? Und dem Kunden - wie beim Baumarkt - den Telefonhörer in die Hand drücken, nachdem sie den Lieferanten angerufen haben?

      Handelsketten? Wie habe ich Mal zu einem Einkäufer gesagt: Wenn Sie alle Werbekostenzuschüsse, Rabatte, Stellplatzzuschüsse und die 10 anderen Formulierungen für Nachlässe zusammenzählen und wir bei 100% sind, muss ich ja nicht mehr wiederkommen.

      Beliebt ist, alles was nicht verkauft ist nach z.B. einem Jahr zurückzugeben. Aber zum Brutto-EK-Preis, ohne Rabatte und/oder Skonto. Der Lieferant hat einen Rabattvertrag mit dem Kunden, aber nicht umgekehrt. So hat man - ohne die lästige Arbeit mit dem Kunden - ein Perpetuum Mobile zum Geldeinnehmen.

      Warum soll mann sich da als Lieferant noch den ganzen Ärger mit dem "Handel" an den Hals laden, wenn man nicht weiß wann und mit welchen - oft unberechtigten - Abzügen man seine Rechnungen bezahlt bekommt und man die Verkaufsarbeit und den Service des "Handels" ohnehin machen muss?

      Ich bin von den erpresserischen Methoden nicht mehr abhängig. Das Internet ist ein Segen. Und im Ausland kann man gut verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:07:53
      Beitrag Nr. 6.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.531 von tagchen am 05.06.09 19:58:28Früher hatten wir einen immer dämlich grinsenden Autokanzler der sich wie ein kleines Kind gefreut hat wenn er mal ein Lenkrad in der Hand hatte bei ner Autoshow. Und heute haben wir nen ganzen Bundestag voll Autogeiler Parlamentarier, mich wundert nur das sie nicht bei Opel geschrien haben: "Wir haben es geschafft"...hatten wir doch schon.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:10:11
      Beitrag Nr. 6.768 ()
      "WAZ: Kaufhausriese wird gestutzt. Kommentar von Stefan Schulte
      Essen (ots) - Die Regierung lässt Karstadt nicht pleite gehen - diese These ist nicht allzu gewagt. Doch die Rettung erfolgt auf eine andere Weise als wochenlang diskutiert, auf die denkbar härteste Weise. Ob Karstadt anschließend mit Kaufhof fusioniert oder nicht - der Kaufhausriese wird bluten. Dafür sorgt die EU, als Strafe für die Annahme von Steuergeldern. Am Ende kann Brüssel sogar den Verkauf der Ertragsperle Thomas Cook verlangen. Ein kleinerer, aufs Wesentliche gestutzte Warenhauskonzern hätte aber gute Überlebenschancen. Es ist wichtig, den Unterschied zu würdigen. Der Deutschlandfonds bleibt für Arcandor versiegelt. Er ist für Krisenopfer gedacht und dazu gehört Arcandor nicht. Doch der Staat kann auch Unternehmen, die selbstverschuldet in Not geraten sind, helfen - wenn er an ihre Zukunft glaubt. Nur darum geht es nun und damit ist auch die vernichtende Expertise der Wirtschaftsprüfer von Pwc hinfällig, die lediglich den Antrag für den Deutschlandfonds begutachtet haben. Für die Rettungsbeihilfe zählt vor allem dies: Ist Arcandor sanierungsfähig oder nicht? Das zu bejahen, fällt gar nicht so schwer.

      Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

      Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
      "


      Wenn nur noch ein Rest bleibt, mag der zwar vielleicht ein paar Millionen Gewinne schreiben. aber die aktuelle MK impliziert bei einem KGV von 5 ja eine Jahresgewinn von 100 Mio. Euro. Wo soll de her kommen bei Karstadt und Quelle in nächster Zeit?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:17:56
      Beitrag Nr. 6.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.544 von NikitaChruschtschew am 05.06.09 20:00:27Gut geschrieben, und leider alles wahr... :(

      Sollte es tatsächlich zur Fusion zwischen Kaufhof und Karstadt kommen, drehen die die Daumenschrauben für die Lieferanten noch ein bisserl enger.

      Langfristig wird das Internet für viele Hartwarenbereiche des stationären Handels ein Riesenproblem.

      Selbst Firmen wie Media/Saturn werden sich da noch wundern...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:38:40
      Beitrag Nr. 6.770 ()
      leute zuhören es ist sehr riskant was ihr macht für paar kröte muss man nicht 50% verlieren wenn jemand nicht hört wird ende nicht gut meistens ich weiss was, das ist letzte warnung wenn schief geht dann denkt ihr an :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:53:47
      Beitrag Nr. 6.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.851 von tni am 05.06.09 20:38:40Und wenns gut geht spendiere ich dir einen Duden :p


      wenn das wörtchen wenn nicht wäre . . .
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:02:55
      Beitrag Nr. 6.772 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:28:39
      Beitrag Nr. 6.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.686 von Udo-K am 05.06.09 20:17:56...langfristig wird das Internet für viele Hartwarenbereiche des stationären Handels ein Riesenproblem.

      Selbst Firmen wie Media/Saturn werden sich da noch wundern...


      und es wird schneller gehen, als manche glauben...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:35:33
      Beitrag Nr. 6.774 ()
      "Arcandor hat nach Angaben eines Unternehmenssprechers derzeit rund 2,6 Milliarden Euro Schulden"
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabId=3926&a…

      Stimmt diese Zahl?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:45:09
      Beitrag Nr. 6.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.544 von NikitaChruschtschew am 05.06.09 20:00:27Iss leider wahr....und macht kein spass.
      Was auf der Strecke bleibt ist vielfallt und qualität.

      A bit OT
      tagespreis Schweine lebend /kg
      verglichen mit 100 gr. Schinkenwurst oder dem paar wiener im supermarkt..
      Mit den ganzen prozessen die notwendig sind bis die lyoner aufm brötchen iss
      Bei allen zuschüssen die der Lieferant vorab, mitten drinn und später noch abdrücken muss..dass geht nur mit masse und dann sind wir wieder bei der qualität und den erkenntnissen der modernen lebensmittelindustrie...schnittfestes wasser war gestern...:D

      Aber das hat ja nix mit aro zu tun.

      Frage an @ll

      hat es von euch schon jemand gesehen..?

      Muss doch geil aussehen.

      Hab ich gerade aus dem ticker

      Eick und sein team haben das Rad erfunden.

      Das rettet natürlich ARO, und damit sieht die Zukunft doch schon richtig rrrooosssseeeeeig aus.
      Geil!! Eh rosig...

      Weil, mit dieser Erfindung wird endlich bewiesen was viele dachten,. Manche wussten aber keiner so richtig zugeben wollte...wat mut das mut..deshalb

      Samtlich sonstigen Markteilnehemer sind alle idio... und haben nicht die bohne von ahnung wie dieses buisiness eigentlich funktioniert.
      Neben dieser erkenntniss ist als zusatznutzen dieses rades, sozusagen das teflon des handels
      dabei rausgesprungen. Der Prozess iss hochtechnisch und daher möchte ich die leser nicht langweilen
      aber nur so viel zur wirkung...aber eigentlich noch strikt geheim..patentschutz und so...aber es soll so funktionieren ..die zahlen prallen irgenwie ab...und dann passiert irgendwas mit plus und minus und schwupps, von heute auf morgen hört die geldverbrennung auf und die gewinne sprudeln....eh

      isss dass nicht geilllll..

      Champagner....

      halltet mich auf den laufenden ...ehhh geillll
      rad erfunden....da muss ert mal einer drauf kommen
      what a day...geil
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:52:13
      Beitrag Nr. 6.776 ()
      die Konkurenz von A. steckt schonmal Ihre Claims ab:

      Presse: Otto zeigt Interesse an Karstadt-Sporthäusern

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Hamburger Versandhandelskonzern Otto signalisiert Interesse an Konzernteilen des vor der Zerschlagung stehenden Reise- und Handelsunternehmens Arcandor . Sollte es eine privatwirtschaftliche Lösung bei Arcandor geben, so wäre die Otto Group sicher Teil dieser Lösung, sagte ein Konzernsprecher der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag' (neue Ausgabe). Otto
      sei insbesondere an den Sportfilialen der Karstadt-Gruppe interessiert, erfuhr das Blatt aus Konzernkreisen. Sollte es zu einer Herauslösung der Sporthäuser kommen, wäre dies eine gute Ergänzung zu den SportScheck-Filialen, hieß es.

      METRO-Chef Eckhard Cordes will Berichten zufolge 60 der 91 Karstadt-Filialen mit der Warenhaussparte Kaufhof des Düsseldorfer Handelskonzerns verschmelzen. Zu den 27 Sporthäusern von Karstadt hatte sich Cordes noch nicht geäußert.

      Otto-Chef Hans-Otto Schrader bekräftigte im Gespräch mit 'Euro am Sonntag' sein vor kurzem geäußertes Interesse an Teilen der Versandhandelsgruppe Primondo. 'Auch die Spezialversender sind für uns interessant', sagte Schrader. Zu den Spezialversendern bei Primondo gehören etwa der Babyartikler Baby-Walz oder der
      Öko-Versand Hess Natur. Konzernkreisen zufolge hat die Hamburger Handelsgruppe zudem Teile des Geschäfts des Universalversenders Quelle in Mittel- und Osteuropa im Blick. Quelle als Ganzes sei jedoch unattraktiv, die Restrukturierungskosten wären zu hoch, hieß es.

      REWE AUCH INTERESSIERT

      Zudem zeige der Handels- und Touristikkonzern REWE (Rewe, Alltours, Dertours)Interesse an Arcandors Reisetochter Thomas Cook. Insbesondere das britische Geschäft von Thomas Cook sei attraktiv, schreibt die Wirtschaftszeitung unter
      Berufung auf Unternehmenskreise.

      Für den ins Trudeln geratenen Arcandor-Konzern mit seiner Warenhaustochter Karstadt wird die Zeit immer knapper. Nachdem das Unternehmen am Freitag einen Notkredit über 437 Millionen Euro beantragt hatte, blieb am Nachmittag ein Spitzentreffen im Bundeswirtschaftsministerium ohne Ergebnis. Arcandor droht
      nach eigener Aussage die Insolvenz, wenn die überlebensnotwendige Finanzierung nicht bis zum 12. Juni steht. Zu diesem Zeitpunkt läuft ein 650-Millionen-Euro-Kredit aus./so/DP/das
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:56:07
      Beitrag Nr. 6.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.246 von tagchen am 05.06.09 21:35:33Leider nicht...

      Ausweislich der Bilanz zum 31.12.2008 waren es:

      langfristige Finanzverbindlichkeiten: 2,06 Mrd. €
      kurzfristige Fianzverbindlichekiten: 1,5 Mrd. €
      Verbindlichkeiten bei Lieferanten: 2,7 Mrd. €
      übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten: 1,6 Mrd. €

      usw.

      insgesamt sind in der Bilanz Verbindlichkeiten von 12,3 Mrd. € ausgewiesen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 22:06:50
      Beitrag Nr. 6.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.246 von tagchen am 05.06.09 21:35:33Hallo tagchen,

      Woher soll das denn der Sprecher wissen er hat ja angeblich nicht das Gutachten mit den Zahlen....:look:

      Und wenn der TM einfach 800 MIO behauptet und es sind starke 500 dann hat da keiner einen Überblick.

      Wohin der Eick auch schauen wird - überall aufgeblähte aktiva und versteckte passiva - oder was erwartest Du?

      Grüße aufgepasst

      @Udo der Sprecher meint bestimmt nur Finanzschulden abzüglich Kassenbestand - vermutlich am letzten Samstag vor Weihnachten
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 22:56:43
      Beitrag Nr. 6.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.686 von Udo-K am 05.06.09 20:17:56Es werden vom Internethandel schon die Strukturen aufgebaut. Möbel gibt es mit Aufbauservice, Öfen mit Anschlussservice, usw.

      Bezeichnend ist doch, dass meine besten Händler Internethändler sind. Und das bei einer Ware, die nicht billig ist und die man anfassen und ausprobieren will. Bei Händlern habe ich Dekorationsmaterialien abgeholt. Obwohl die teuer und leihweise waren, haben die Händler sie teilweise an ihre Mitarbeiter verschenkt. Und machen einen Aufstand, dass sie die veruntreuten Sachen bezahlen sollen.

      Ich muss dabei betonen, dass ich Artikel habe, die ausnahmslos international patentiert und mit Medaillen ausgezeichnet sind. Und Fernsehberichte darüber gab und gibt es genug. Also das, was der Handel sich wünscht: Absolute Alleinstellung, kein Wettbewerb und keine Lieferung an Baumärkte. Aber exklusiv und teuer. Der Kunde will es haben und ruft bei uns an. Aber der Handel müsste Fachkenntnis haben, vorführen und beraten. Damit sind die heutigen Verkäufer überfordert. Also machen wir es mit großem Erfolg selbst per Telefon. Und leben davon, dass jeder Kunde neue Kunden bringt - ohne die Umsatzbremse "Fachhandel".
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 02:11:35
      Beitrag Nr. 6.780 ()
      Porsche soll angeblich einen Milliarden-Kredit der KfW bekommen! Dabei könnten die einfach ein paar VW-Aktien verkaufen... Zocker sollen Geld erhalten, dass ihnen Banken nicht mehr geben wollen! Die brauchen sich nicht selbst zu helfen... Aber dann das:



      In der "Bild am Sonntag" soll stehen:

      "Arcandor-Krise Merkel lehnt Staatshilfe für Karstadt ab
      Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab, über Staatshilfen für den angeschlagenen Arcandor-Konzern nachzudenken. „Bei Arcandor muss man zunächst einmal die Eigentümer und die Gläubiger stärker fordern, zumal es Teile des Konzerns gibt, die wirtschaftlich gesund sind, wie zum Beispiel der Touristikbereich“, sagte Merkel im Interview mit BILD am SONNTAG. „Das sind Fragen, die beantwortet werden müssen, bevor über Staatshilfen nachgedacht wird.“

      Bei Arcandor habe es „ein erhebliches Missmanagement mit äußerst ungünstigen Vertragsgestaltungen, zum Beispiel bei den Mietverträgen“ gegeben, so die Kanzlerin weiter. „Da ist es überhaupt nicht einzusehen, warum manche in der SPD den deutschen Steuerzahler mit einem Risiko belasten wollen und nicht vielmehr an diesen Ursachen ansetzen.“ Die Standorte von Karstadt seien attraktiv, so dass für viele eine Fortführung wahrscheinlich sei, wenn die Eigentümer und die Gläubiger einen Beitrag leisteten, so Merkel. „Ich empfinde es aber als Zumutung, wenn Leute nach dem Staat rufen, die selbst etwas tun müssen.“

      Statt dessen forderte Merkel die Geschäftsführung auf, Gespräche mit Kaufhof über eine Fusion der beiden Warenhaus-Ketten zu führen.
      "


      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/06/06/merkel-lehnt-staa…


      Die ist ganz auf dem Metro-Trip ihres Parteifreundes! Merkel will anscheinend die Insolvenz, damit Metro die Filialen ganz günstig erhält!
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 06:27:26
      Beitrag Nr. 6.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.275 von tagchen am 06.06.09 02:11:35Nein Tagchen, Frau Merkel ist nicht auf dem Trip ihres Parteifreundes. Frau Merkel hat im Gegensatz zu den Staatsinteventionsfanatikern aus der SPD noch einen Sinn dafür, dass sie Treuhänderin der Steuerzahler ist.
      Frau Merkel ist offenbar auch nicht bereit, jedem Wählersubjekt - koste es Drtte was es wolle - bis zur Hüfte in den Hintern zu kriechen. Ich empfinde es als Segen, dass nicht alle Politiker mit solch starker Analpräferenz unterwegs sind!

      Das Unternehmen gehört den Eigentümern und wenn es eine Fortführungsperspektive gibt, dann werden die auch neues Kapital auftreiben - notfalls von neuen Aktionären. Und wenn es diese Fortführungsperspektive nicht gibt, dann gehört das Unternehmen nicht Herrn Cordes, sondern den Gläubigern. Die werden dann im eigenen Interesse das beste daraus machen. Dafür wird ein Treuhänder der Gläubiger bestellt. Den nennt man INSOLVENZVERWALTER. Warum soll der Steuerzahler dafür bürgen, dass ARO den Kredit prolongiert bekommt, mit dem sie die Thomas Cook Beteiligung fremdfinanziert haben? Kopfschüttel. Wenn Deine Effektenkredite unter Wasser liegen - rennst Du dann auch zur SPD, damit die Steuerzahlergeld zu Deinen Gunsten veruntreut und Du auf anderer Leute Kosten und Risiko Dein Upside behältst?
      Diese Denke provoziert bei mir Ekelgefühle und Brechreiz.


      Stay short, stay lucky!

      Stahlhelm
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:32:38
      Beitrag Nr. 6.782 ()
      Keine Mietzahlungen mehr
      Arcandor geht die Luft aus


      Die finanzielle Situation Arcandors scheint noch bedrohlicher als bisher bekannt. Offenbar kann der Handels- und Touristikkonzern bereits jetzt keine Mieten mehr für seine Warenhäuser bezahlen.

      Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete am Samstag, Arcandor zahle bereits keine Mieten mehr. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (beide CDU) lehnten Staatshilfen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab. Der Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Wolfgang Franz, sprach sich dafür aus, die Eigentümer in der Verantwortung zu nehmen. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) kündigte für Montag ein Gespräch mit dem Chef der Arcandor-Tochter Karstadt, Stefan Herzberg, und den Oberbürgermeistern der Städte mit Karstadt-Häusern an.

      Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick habe beim Krisentreffen im Wirtschaftsministerium mit Vertretern von Gläubigerbanken, Aktionären und Immobilieneigentümern eingeräumt, dass Arcandor am Freitag seine Mietzahlungen eingestellt habe. Seit dem Verkauf seiner Warenhäuser vor zwei Jahren sei der Karstadt-Mutterkonzern an allen seinen Standorten nur noch Mieter. Eigentümer nahezu sämtlicher Häuser sei eine Immobiliengesellschaft mit Namen Highstreet, an der die Investmentbank Goldmann Sachs mit 51 Prozent und die Deutsche Bank-Tochter Preef und Pirelli Real Estate mit 49 Prozent beteiligt seien.

      Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete unter Berufung auf ein Gutachten der Prüfgesellschaft PricewaterhouseCoopers im Auftrag der Bundesregierung, Arcandor, zu dem neben den Karstadt-Warenhäusern und dem Quelle-Versand auch der Reisekonzern Thomas Cook gehört, habe fast alle Unternehmensteile für laufende Betriebsmittelkredite in der Höhe von 960 Millionen Euro verpfändet. Deshalb könnten Arcandor und die kreditgebenden Banken dem Staat nur "nachrangige Sicherheiten" bieten.

      Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick habe beim Krisentreffen im Wirtschaftsministerium mit Vertretern von Gläubigerbanken, Aktionären und Immobilieneigentümern eingeräumt, dass Arcandor am Freitag seine Mietzahlungen eingestellt habe. Seit dem Verkauf seiner Warenhäuser vor zwei Jahren sei der Karstadt-Mutterkonzern an allen seinen Standorten nur noch Mieter. Eigentümer nahezu sämtlicher Häuser sei eine Immobiliengesellschaft mit Namen Highstreet, an der die Investmentbank Goldmann Sachs mit 51 Prozent und die Deutsche Bank-Tochter Preef und Pirelli Real Estate mit 49 Prozent beteiligt seien.

      Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete unter Berufung auf ein Gutachten der Prüfgesellschaft PricewaterhouseCoopers im Auftrag der Bundesregierung, Arcandor, zu dem neben den Karstadt-Warenhäusern und dem Quelle-Versand auch der Reisekonzern Thomas Cook gehört, habe fast alle Unternehmensteile für laufende Betriebsmittelkredite in der Höhe von 960 Millionen Euro verpfändet. Deshalb könnten Arcandor und die kreditgebenden Banken dem Staat nur "nachrangige Sicherheiten" bieten.

      Tiefensee sagte, Arcandor mit den Karstadt-Häusern habe eine Chance verdient. "Das neue Management und die Belegschaft sind hoch motiviert", sagte er. Die Botschaft des Treffens mit der Karstadt-Spitze und Kommunalpolitikern müsse sein: "Wir werden Karstadt und die Beschäftigten nicht im Stich lassen. Und wir wollen für die Innenstädte und ihre Attraktivität kämpfen", sagte Tiefensee.

      http://www.n24.de/news/newsitem_5112773.html
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:36:42
      Beitrag Nr. 6.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.017 von tagchen am 05.06.09 21:02:55Der Fälligkeitstermin 12.Juni wird,solange über Staatsbürgschaften verhandelt wird,auch im Interesse der Gläubigerbanken nach hinten verschoben.

      Verkäufe führen zu Sonderabschreibungen in der Bilanz,deshalb kann auch nix verkloopt werden ohne vorherige Verstärkung der Eigenkapitalbasis.

      Sollte die CDU morgen nicht ihren eigenen Vorstellungen entsprechend Stimmen erhalten und die Dauerrettungsbürgen der SPD Zugewinne erzielen,die CSU ne Klatsche kassieren, schmeißen Eisern Angela und der Thronbaron ihre Vorsätze über Bord und lassen uns bürgen.

      Hamn die Oppenheims sich mit der BHF Bank übernommen oder der IVG oder,oder....
      Die Familie hat erst vor kurzem 200 Mio nachgeschossen.

      Jetzt rächt sich,daß die Bank nach Luxusburg verzogen ist und hier keine Steuern zahlt

      Graf Krockow solte sich mal erklären und nicht nur den Ex
      Staatsmanager Eick die Drecksarbeit machen lassen.

      km
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:44:39
      Beitrag Nr. 6.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.434 von Udo-K am 06.06.09 08:32:38Na ne Drohkulisse gegenüber seinen gierigen Vermietern,die den Konzern zusammen mit Middelhoff ausgenommen hamn darf der neue Besen Eick doch aufbauen.

      Schließlich brauchts im Konzern eines Hexenmeisters:D

      km
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:52:00
      Beitrag Nr. 6.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.460 von kraftmobil am 06.06.09 08:44:39darf der neue Besen Eick doch aufbauen.


      In die Ecke,
      Besen, Besen!
      Seids gewesen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:34:47
      Beitrag Nr. 6.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.476 von Udo-K am 06.06.09 08:52:00Bei deiner Schuldenaufstellung über Arcandor kann ich mir gut vorstellen das Sal.Oppenheim kein großes Interesse hat, die übrigen Aktionären ein adäquates Angebot zu machen.

      Aber wenn das ganze Spielchen (Bürgschaft ect.) jetzt nicht funktioniert, wie sieht denn dann die Zukunft aus???

      Zerschlagung bis zur Deadline...


      - Sal.Oppenheim verliert im 3 stelligen Millionenbereich
      - M.Schickedanz geht zum Sozialamt
      - T.Middelhoff zahlt die Mio. an Gehalt u. Boni zurück
      und geht nocheinmal in Ausbildung, am besten zum Udo-K
      - Eich geht wieder auf den Bau (Ich benötige noch einen guten Handlanger)

      und Geizhals schließt die Türe zu!:cool:








      oder gibt es noch ein Plan B
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:38:22
      Beitrag Nr. 6.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.460 von kraftmobil am 06.06.09 08:44:39Na ne Drohkulisse gegenüber seinen gierigen Vermietern,die den Konzern zusammen mit Middelhoff ausgenommen hamn darf der neue Besen Eick doch aufbauen.

      Hallo kraftmobil,

      ich denke eher nicht das es eine Drohkulisse ist - da ist wohl schlicht kein Geld da.

      Gepaart mit möglicher Sorge um Haftungsfragen.

      Verkäufe führen zu Sonderabschreibungen in der Bilanz,deshalb kann auch nix verkloopt werden ohne vorherige Verstärkung der Eigenkapitalbasis.

      Und wer sollte das übernehmen? Da reichen 100 - 200 MIO doch bei weitem nicht, oder was meinst Du?

      Und wer die Bilanz mal anschaut, stellt schnell fest, das eine Ausgabe neuer Aktien höchstens wirtschaftlichen Sinn machen kann - bei einem vorherigen Kapitalschnitt.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:39:08
      Beitrag Nr. 6.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.434 von Udo-K am 06.06.09 08:32:38[/Tiefensee sagte, Arcandor mit den Karstadt-Häusern habe eine Chance verdient. "Das neue Management und die Belegschaft sind hoch motiviert", sagte er. i]

      Tiefensee hat bei seinem Abtritt als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig die Stadt Leipzig als Sanierungsfall zurück gelassen. Er hat als Oberbürgermeister für die Stadt Leipzig Immobilien verkauft und zwar in die USA und dann zurück geleast.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:47:33
      Beitrag Nr. 6.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.344 von Stahlhelm am 06.06.09 06:27:26Wenn Deine Effektenkredite unter Wasser liegen - rennst Du dann auch zur SPD, damit die Steuerzahlergeld zu Deinen Gunsten veruntreut und Du auf anderer Leute Kosten und Risiko Dein Upside behältst?

      die SPD sollte mal eine Nachkalkulation dafür vorlegen, wie viel Geld Schröder bei Holzmann verbrannt hat. Die SPD schreit immer, daß die Manager bei Banken und Industrieunternehmen haften sollen bei Management-Fehlern und Schröder bezieht immer noch seine volle Pension trotz des Holzmann-Fehlers.

      Ob Außenminister Steimeier wohl eine Gehaltskürzung bekommt, wenn bei Arcandor bei einer Staatsbürgschaft Geld verbrannt wird?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 10:07:05
      Beitrag Nr. 6.790 ()
      06.06.2009 9:37
      Guttenberg: Staatshilfe für Arcandor nur unter strengen Auflagen

      Hamburg (ddp). Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu
      Guttenberg (CSU) knüpft Staatshilfen für den angeschlagenen Handels-
      und Reisekonzern Arcandor an strenge Bedingungen. «Die Eigentümer des
      Unternehmens müssen nachprüfbar bereit sein, ihr Eigenkapital zu
      erhöhen», sagte Guttenberg dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» laut
      Vorabbericht vom Samstag. Zudem brauche es ein «Stillhalteabkommen
      der Gläubigerbanken», andernfalls sei der Einsatz von Steuergeldern
      nicht zu rechtfertigen.

      «Wer sich jetzt mit einem nicht plausiblen Konzept zufriedengibt,
      zynisch kalkulierend, ob es über die anstehenden Wahlen reicht,
      spielt mit dem Schicksal der Betroffenen», fügte Guttenberg hinzu.
      Auch die Möglichkeit einer Insolvenz müsse in Betracht gezogen
      werden: «Es wäre gut, wenn sich eine Insolvenz vermeiden ließe. Aber
      selbst wenn sie nicht vermieden werden kann, würden nicht plötzlich
      alle Mitarbeiter auf der Straße stehen. Es bestünde die Möglichkeit,
      das Unternehmen zu restrukturieren und Arbeitsplätze dauerhaft zu
      sichern».

      Bezüglich des Spitzentreffens vergangene Woche zur Zukunft des
      angeschlagenen Autoherstellers Opel bestätigte Guttenberg dem
      Magazin, dass er während der Verhandlungen seinen Rücktritt erwogen
      hatte. Dann habe er sich aber doch zum Weitermachen entschieden:
      «Niemandem wäre damit geholfen gewesen, wenn ich mich in die
      Schmollecke gesetzt hätte.»
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 10:19:17
      Beitrag Nr. 6.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.600 von Hiberna am 06.06.09 09:39:08:laugh::laugh::laugh:

      Motivation alleine ist nicht ausreichend, bei fast allen Pleite-Unternehmen sind Management und Belegschaft hoch motiviert, vor allem wenn es zum Schwur kommt.:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 10:20:20
      Beitrag Nr. 6.792 ()
      06.06.2009 10:17

      Verdi verlangt schnelle Entscheidung bei Arcandor
      Die Gewerkschaft Verdi drängt im Fall des angeschlagenen Handels- und Touristikkonzerns Arcandor auf eine schnelle Entscheidung über Staatshilfen. Die stellvertretende Vorsitzende Mönig-Raane sagte im Interview mit dem Deutschlandfunk, dass es bis Montagabend einen Beschluss über die Zukunft von Arcandor geben müsse. Die Politik müsse dem Unternehmen eine faire Prüfung zugestehen. Ohne die Finanzkrise wäre Arcandor nicht derart in Not geraten, so Mönig-Raane. Bundeskanzlerin Merkel lehnt dagegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt Staatshilfen für Arcandor ab. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" sagte Merkel, dass zunächst einmal Eigentümer und Gläubiger stärker gefordert werden müssten. Presseberichten zufolge hat die Arcandor-Tochter Karstadt die Mietzahlungen für ihre Filialen eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 10:23:28
      Beitrag Nr. 6.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.706 von Geizhals67 am 06.06.09 10:20:20Ohne die Finanzkrise wäre Arcandor nicht derart in Not geraten, so Mönig-Raane.

      Vielleicht hätte sie auf bei den Arcandor-Aufsichtsratssitzungen ein bisserl bessser aufpassen müssen, oder noch besser, zu gegebener Zeit mal kritisch die Stimme erhoben...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 10:47:58
      Beitrag Nr. 6.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.344 von Stahlhelm am 06.06.09 06:27:26Eben nicht - Merkel kümmert Steuerzahler überhaupt nicht - denn warum empfängt sie dann die hoch subventionierten Bauern und wirft denen nicht 520 Mio. Euro ZUSÄTZLICHE Subventionen hinterher, lastet sich mit Opel ein 10 Mrd. Euro_Risiko auf?

      Warum nicht Bauern insolvent gehen lassen
      - aber einen über 100 Jahren alten Konzern und die 50.000 Mitarbeiter? Und gleichzeitige eine Milliardenkredit an Zocker wie Porsche geben wollen... Warum müssen da nicht die Eigentümer ran? Oder Porsche selbst ein paar Aktien von VW verkaufen?

      Bei Bauern könnten auch privatwirtschaftliche Lösungen greifen. Pleite gehen lassen, Konzerne kaufen auf und die Hälfte der Bauern arbeiten demnächst als Angestellte für eine Lohn wie Verkäuferinnen. Warum geht das nicht? Das wären zukunftsträchtige Strukturen!

      Nein, das ist reine Interessenpolitik zugunsten von Parteifreunden und Bauern. Das ist sowas von mies...

      Wenn Arcandor untergehen sollte, hoffe ich sehr, dass Karstadt weiter besteht und nicht (!) an Metro geht, sondern eines Tages Karstadt Kaufhof übernimmt...

      Aber weil die Politik so verlogen ist und Brüssel nicht neutral ist, bin ich raus. Wollte nicht ein zweites Mal ein Opfer des Staates werden, wie bei SCHNEIDER.

      PS: Na und? Einen Monat keine Miete zahlen? Was macht das schon? Eine Räumungsklage wird schon nicht kommen...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:01:12
      Beitrag Nr. 6.795 ()
      Interessant ist auch die Entwicklung der Aktie von Thomas Cook.

      Am 1. Januar stand sie bei 174 Pence. Dann stieg sie kontinuierlich bis auf 300 Pence am 6. Mai, um dann wieder rasant auf 225 Pence zu fallen. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 654 Mio. Aktien umgesetzt, und das bei einem Freeflow von nur ca. 400 Mio. Stück.

      Ich denke mal hier hat sich jemand eine Sperrminorität zusammengekauft, weil er wusste, dass er damit bald eine 75 % Beteiligung haben wird.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:05:46
      Beitrag Nr. 6.796 ()
      die erneut hinausgezögerten geschäftszahlen müssen ja wohl unterirdisch schlecht sein!- offenbar so schlecht ,daß man sich damit lächerlich machen würde,wenn man auf grundlage dieser zahlen einen positiven geschäftsverlauf/trend für die unmittelbare zukunft des unternehmens herleiten würde.
      stattdessen besorgt man sich ein gefälligkeitsgutachten (erneutes geldverbrennen),daß eine sanierungsfähigkeit bescheinigen soll.

      - nicht mal die mieten können mehr bedient werden...

      es geht zu ,wie bei den "schweren jungs" vor gericht : es wird immer nur das zugegeben was gerade bewiesen wurde, oder offen zutageliegt.

      ein erbärmliches schauspiel !
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:08:06
      Beitrag Nr. 6.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.805 von tagchen am 06.06.09 10:47:58PS: Na und? Einen Monat keine Miete zahlen? Was macht das schon? Eine Räumungsklage wird schon nicht kommen...

      Das sehe ich auch so, im Regelfall gibt's auch erst Sanktionsmöglichkeiten, wenn man mindestens 2 oder 3 Mieten im Rückstand ist. Und bevor die Vermieter andere Optionen für ihre Immos haben, halten die schon die Füsse still.

      Das Problem ist nur die nun offensichtliche Zahlungsunfähigkeit, und die dadurch vom Gesetz ausgelösten Antragsfristen. Dazu kommt noch das Risiko einer Gläubigerbegünstgung, wenn man andere Gläubiger doch noch bedienen sollte. Um sicher zu gehen, dürfte Eick ab heute überhaupt nichts mehr bezahlen lassen.

      Bei den Bauern gebe ich dir vollkommen recht, das läuft eben leider Gottes nach $ 1 der Beamtenschaft:

      Das haben wir schon immer so gemacht.

      Arcandor fällt dann unter § 3:

      Da kann ja jeder kommen...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:12:19
      Beitrag Nr. 6.798 ()
      Einverstanden ! Sehe ich auch so!
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:26:09
      Beitrag Nr. 6.799 ()
      der laden ist so gut wie pleite,
      ich hoffe auf eine insolvenz, dass würde ja nicht bedeuten, dass alle arbeitsplätze verloren gingen,
      an alle, die eine rettung von karstadt durch den staat wegen der arbeitsplätze fordern: es macht keinen sinn arbeitsplätze zu subventionieren; arbeitsplätze müssen dort entstehen wo arbeit ist; es ist ganz normal, dass im laufe der zeit arbeitsplätze verschwinden, dafür aber in anderen bereichen entstehen; das nennt man entwicklung; wenn der staat diese regel nicht beachtet, dann wird man selbst bald zahlungsunfähig sein, was ja der steigende schuldenberg schon andeutet;
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:29:11
      Beitrag Nr. 6.800 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/karstadt-mutter-arcandor-geht-die-luft-aus_aid_405754.html

      So gehe Arcandor in seinem Bürgschaftsantrag davon aus, dass die Umsätze bei den Töchtern Karstadt und Quelle konstant blieben. Das sei „vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ambitioniert“.


      vorallem auch wenn die besten Lieferanten nicht mehr liefern....


      Gestern hatte ich ja geschrieben:

      das wäre ja auch nochmal schöner - wenn Eick ein Rettungskonzept vorlegt was eine Rettung nicht möglich erscheinen lässt.

      Die wichtige Frage ist nicht ob eine Rettung möglich ist, sondern viel viel wichtiger - ob die "genannten Bedingungen" realistisch sind.

      @Udo

      Das sehe ich auch so, im Regelfall gibt's auch erst Sanktionsmöglichkeiten, wenn man mindestens 2 oder 3 Mieten im Rückstand ist. Und bevor die Vermieter andere Optionen für ihre Immos haben, halten die schon die Füsse still.

      Mag sein - aber ARO ist wohl kein Regelfall...

      Highstreet habe deshalb juristische Schritte gegen Karstadt angekündigt, berichtete die „BamS“. Eick habe dargelegt, dass nun ein 30-tägiges Mahnverfahren einsetze, an dessen Ende die Vermieter berechtigt seien, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Ansprüche zu befriedigen.

      Aus dem Focus-Artikel
      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:52:20
      Beitrag Nr. 6.801 ()
      Die von Merkel (!) so hoch gelobten Investoren bringen bei Opel nur 100 (!) Mio. Eigenkapital ein. Bei bis zu 4,5 Mrd. Euro Bürgschaft des Staates plus wohl weiteren 4 Mrd. Risiko wegen Pensionen.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/683/471226/text/

      Und bei Arcandor sind 100 Mio. neue EK für den Staat nicht genug Einsatz der "Eigentümer"? Das im Verhältnis genommen, würde eine EK-Erhöhung um 5 bis 10 Mio. Euro genug "Einsatz de Eigentümer" darstellen, um die Bürgschaft zu rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:59:19
      Beitrag Nr. 6.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.930 von aufgepasst am 06.06.09 11:29:11Die werden die einbehaltenen mieten nicht auf den kopf hauen, sondern auf die seite legen und das machen was letzte woche schon angekündigt war. Das ersteinmal geprüft werden soll ob die mieten total überzogen sind.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:07:01
      Beitrag Nr. 6.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.046 von Ballerbatsch am 06.06.09 11:59:19Hallo Ballerbatsch,

      da ging es um die "SO-Eschfonds" Mieten - das sind "nur" fünf Häuser.

      Die meisten Kaufhäuser gehören aber Highstreet.

      aber was sage ich das einem Aktionär...

      --------------------------

      @tagchen

      Du vergleichst immer wieder Arcandor mit PORSCHE

      Da gibt es aber riesen Unterschiede - bei der Haftungsmasse.

      ---------------------------

      http://www.collegehumor.com/video:1912747

      Das ist übrigends definitiv nicht Frau Schickedanz auf dem Weg zu TM.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:10:59
      Beitrag Nr. 6.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.046 von Ballerbatsch am 06.06.09 11:59:19Die werden die einbehaltenen mieten nicht auf den kopf hauen, sondern auf die seite legen und das machen was letzte woche schon angekündigt war. Das ersteinmal geprüft werden soll ob die mieten total überzogen sind.

      Pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten

      Arcandor (bzw. Karstadt) hat die Verträge damals unterschrieben und muss sie auch einhalten. Wenn man hier was überprüfen sollte, dann doch wohl eher den Geisteszustand der auf der ARO-Seite seinerzeit handelnden Personen, und die Möglichkeit diese in eine persönliche Haftung zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:14:17
      Beitrag Nr. 6.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.085 von Udo-K am 06.06.09 12:10:59Verträge sind einzuhalten


      Wie sieht den bei einer Rückabwicklung aus?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:15:21
      Beitrag Nr. 6.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.071 von aufgepasst am 06.06.09 12:07:01Wenn es Riesenunterschiede gibt bzgl. der Haftungsmasse - warum kann Porsche dann bei Banken keine Kredit erhalten? Wer Sicherheiten hat, kriegt auch heute bei Banken Kredite. Hat Porsche aber wohl nicht mehr.

      Außerdem sind die VW-Aktien nur 20 Euro/Aktie wert, sollte Porsche alle verkaufen müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:19:55
      Beitrag Nr. 6.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.104 von tagchen am 06.06.09 12:15:21Finanzkrise.

      20 € :laugh: 50 % an VW ist sicher mehr als 3 MRD Wert.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:26:38
      Beitrag Nr. 6.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.123 von aufgepasst am 06.06.09 12:19:55Wenn Porsche alle Aktien auf den Markt wirft oder verkaufen MUSS um ein Insolvenz abzuwenden, bricht die Aktie ein. Da ist eine Übertreibung nach unten zu erwarten, wie jetzt nach oben. VW notierte lange Zeit um die 30 Euro. Derzeit ist die Aktie völlig überbewertet. Banken werden VW-Aktien aber nur im Wert des WorstCase-Szenarios plus zusätzlicher Sicherheit akzeptieren. Deswegen bekommt Porsche wohl auch keine Kredite mehr bei Banken, weil die eben keine Sicherheiten mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:28:21
      Beitrag Nr. 6.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.142 von tagchen am 06.06.09 12:26:38sag ich ja Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:31:57
      Beitrag Nr. 6.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.102 von Wechstabenverbuchsler am 06.06.09 12:14:17Hallo buchsi,

      wenn man die Mieten und Lieferanten nicht mehr bezahlen kann. Dann könnte man ja wenigstens die Immobilien zurückkaufen?????

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:36:01
      Beitrag Nr. 6.811 ()
      Das Geschäftsmodell von Arcandor ist überholt und nicht tragfähig. Man sollte den ausgehöhlten Laden sterben lassen. Die Gläubiger sollten TM als angestellten Täter und die beiden Inhaber, die ihn eingestellt und gedeckt haben, zur Verantwortung ziehen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:46:27
      Beitrag Nr. 6.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.169 von aufgepasst am 06.06.09 12:31:57Rückabwicklung = zurückkaufen?


      :rolleyes:


      In Rückabwicklung steckt zwar zurückkaufen teiweise drin, hat damit aber sehr wenig zutun.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:46:35
      Beitrag Nr. 6.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.186 von NikitaChruschtschew am 06.06.09 12:36:01Quatsch! Bei einer AG gibt es keine Inhaber, de etwas zu entscheiden hätten (außer auf HVs). "Inhaber" könne somit auch niemanden einstellen. Verantwortlich ist allenfalls der Aufsichtsrat. Übrigens war SO bei der Einstellung von TM weder Aktionärin noch im Aufsichtsrat. Es ist sogar zu vermuten, dass SO indirekt für die Entlassung von TM gesorgt hat.

      Außerdem ist schlechte Leitung eines Mitarbeiters oder Vorstandes weder strafbar noch schadensersatzpflichtig. Sonst könnte man ja jeden Mitarbeiter verklagen, wenn die Leistung nicht stimmt.

      Anders sieht es allenfalls bei Vorteilsnahme, Betrug oder Untreue aus. Die ist bei TM wohl nicht gegeben. Die Mieten muss man aber auch vor dem Hintergrund sehen, dass TM damals auch schon die Insolvenz abwenden musste. Er hat danach nur versäumt, das operative Geschäft zu sanieren, sonst wären die Mieten zwar schlimm, aber nicht exitenzbedrohend.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:49:46
      Beitrag Nr. 6.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.218 von Wechstabenverbuchsler am 06.06.09 12:46:27In Rückabwicklung steckt zwar zurückkaufen teiweise drin, hat damit aber sehr wenig zutun.

      Juristisch hast du schon recht, aber faktisch muss auch der Kaufpreis zurückgezahlt werden. Das dürfte sehr schwierig sein.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:49:51
      Beitrag Nr. 6.815 ()
      Das was TM mit dem Verkauf der Immos gemacht hat war Link und in die eigene Tasche auch noch dazu ...
      Völlig OK was Eick gemacht hat - hät ich auch getan.:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:55:35
      Beitrag Nr. 6.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.236 von Udo-K am 06.06.09 12:49:46
      Juristisch hast du schon recht, aber faktisch muss auch der Kaufpreis zurückgezahlt werden. Das dürfte sehr schwierig sein


      Immobilien sind Sicherheiten und die bisher gezahlte Miete müsste auch angerechnet werden.
      Und keinem ist doch der tatsächliche Kaufpreis bekannt, der ja noch nicht mal in vollem Umfang geflossen ist.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:56:35
      Beitrag Nr. 6.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.237 von kokabara am 06.06.09 12:49:51Völlig OK was Eick gemacht hat - hät ich auch getan.

      Natürlich war es völlig OK was Eick getan hat. Er hat die Zahlungen aber nicht aus Zweifel an der Rechtmäßigkiet der Verträge gestoppt, sondern weil schlicht und einfach keine Kohle mehr da ist.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:05:58
      Beitrag Nr. 6.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.263 von Udo-K am 06.06.09 12:56:35Das würde ich aber nicht so pauschal unterstellen:rolleyes:

      Er hat die Zahlungen aber nicht aus Zweifel an der Rechtmäßigkiet der Verträge gestoppt, sondern weil schlicht und einfach keine Kohle mehr da ist.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:16:15
      Beitrag Nr. 6.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.263 von Udo-K am 06.06.09 12:56:35Leider sind es gewerbliche Mietverträge.

      Bei wohnwirtschaftlichen Verträgen könnte Eick Mietwucher geltend machen und die Zahlung stoppen bis zu einer gerichtlichen Klärung. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:25:02
      Beitrag Nr. 6.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.293 von Ballerbatsch am 06.06.09 13:05:58Das würde ich aber nicht so pauschal unterstellen

      Doch!

      Denn hätte er es aus den von dir angenommenen Gründen gestoppt, würde er für den ggf. daraus resultierenden Schaden der Vermieter haften, wenn - wie anzunehmen - die Rechtmäßigkeit der Verträge gerichtlich geklärt wird.

      Du kannst sicher sein, dass bei diesen Verträgen auf beiden Seiten ein ganzes Heer von Anwälten involviert waren. Wir reden hier immerhin von Goldmann-Sachs und der Deutschen Bank.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:33:47
      Beitrag Nr. 6.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.293 von Ballerbatsch am 06.06.09 13:05:58Ich halte die Aktion für ein Zugeständnis an das Merkel-Konzept, die Gläubiger mit ins Boot zu nehmen, d.h. Kapitalerhöhung durch Mietzahlungen, die der Gesellschaft erlassen werden und durch Verzicht bzw. Rückerstattung zuviel gezahlter Mieten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:35:57
      Beitrag Nr. 6.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.260 von Wechstabenverbuchsler am 06.06.09 12:55:35Einfach Middelhoff fragen, der ist wohl maßgeblich an dem Eigentümer-Fonds beteiligt. Sch...-Gangster! Und wer außer TM noch???
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:37:45
      Beitrag Nr. 6.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.358 von Udo-K am 06.06.09 13:25:02Du kannst sicher sein, dass bei diesen Verträgen auf beiden Seiten ein ganzes Heer von Anwälten involviert waren. Wir reden hier immerhin von Goldmann-Sachs und der Deutschen Bank.


      Klar, auf beiden Seiten. Aber die Frage wäre hier noch, ob die "Anwälte von ARO" auf der Seite von TM oder von ARO waren.

      Und selbst Anwälte machen Fehler, das hat mit Goldmann-Sachs und der Deutschen Bank nichts zutun
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:38:28
      Beitrag Nr. 6.824 ()


      "Pleitezeichen
      Arcandor stellt Mietzahlungen ein

      Dem Karstadt-Mutterkonzern steht das Wasser bis zum Hals: Einem Zeitungsbericht zufolge ist Arcandor seine Mietzahlungen schuldig geblieben. Neue Interessenten bringen sich derweil für Teilaufkäufe in Stellung, unter ihnen: die Otto Group.

      Die "Süddeutsche Zeitung" meldet, das Unternehmen habe am Freitag seine Mietzahlungen eingestellt. Dies habe Vorstandschef Karl-Gerhard Eick beim Krisentreffen im Wirtschaftsministerium mit Vertretern von Gläubigerbanken, Aktionären und Immobilieneigentümern eingeräumt. Seit dem Verkauf seiner Warenhäuser vor zwei Jahren ist Arcandor nur noch Mieter. Haupteigentümer ist seit zwei Jahren die Immobiliengesellschaft Highstreet.

      Bei dem Treffen war über die Möglichkeit staatlicher Unterstützung für das Unternehmen mit 50.000 Mitarbeitern gesprochen worden. Arcandor bemüht sich um Bürgschafts- und Kredithilfen aus dem Wirtschaftsfonds Deutschland. Arcandor braucht Geld, um zum 12. Juni auslaufende Kredite verlängern zu können. Die Karstadt-Mutter beantragte nun auch einen Rettungsbeihilfekredit über 437 Mio. Euro.

      Der Hamburger Versandhandelskonzern Otto signalisiert derweil Interesse an Konzernteilen des Handelsunternehmens. Sollte es eine privatwirtschaftliche Lösung bei Arcandor geben, so wäre die Otto Group sicher Teil dieser Lösung, sagte ein Konzernsprecher der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".

      Otto sei insbesondere an den Sportfilialen der Karstadt-Gruppe interessiert, hieß es aus Konzernkreisen. Sollte es zu einer Herauslösung der Sporthäuser kommen, wäre dies eine gute Ergänzung zu den Sport-Scheck-Filialen.

      Zudem zeige der Handels- und Touristikkonzern REWE (Rewe, Alltours, Dertours) Interesse an Arcandors Reisetochter Thomas Cook. Insbesondere das britische Geschäft von Thomas Cook sei attraktiv, schreibt die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte unterdessen erneut ein stärkeres Engagement der Eigentümer und Gläubiger zur Rettung des Unternehmens. "Bei Arcandor muss man zunächst einmal die Eigentümer und die Gläubiger stärker fordern, zumal es Teile des Konzerns gibt, die wirklich gesund sind, wie zum Beispiel der Touristikbereich", sagte Merkel der "Bild am Sonntag".

      In dem Unternehmen habe es zudem erhebliches Missmanagement gegeben. Deshalb sei es nicht einzusehen, "warum manche in der SPD den deutschen Steuerzahler mit einem Risiko belasten wollen und nicht vielmehr an diesen Ursachen ansetzen", kritisierte die CDU-Vorsitzende mit Blick auf Forderungen des Koalitionspartners, dem Unternehmen beizuspringen.

      Unterdessen haben sich Arcandor-Eigner zu ersten Zugeständnissen durchgerungen: Die Großaktionäre des Konzerns sind Kreisen zufolge zu einem größeren Rettungsbeitrag für den Karstadt-Mutterkonzern bereit. Sal. Oppenheim und der Pool um die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hätten am Freitag in Verhandlungen mit Vertretern von Bundesregierung, Unternehmen und Banken signalisiert, mehr frisches Eigenkapital zuzuschießen, sagte eine Person aus dem Umfeld von Sal. Oppenheim.

      Demnach würden die Haupteigner gemäß ihren Beteiligungen nun eine Arcandor-Kapitalerhöhung in Höhe von 150 Mio. Euro mittragen. Bislang war von 100 Mio. die Rede gewesen. Der Person zufolge dürfte der bislang zusätzlich erwogene Kredit von Sal. Oppenheim für Arcandor damit wohl nicht mehr nötig sein. Darüber werde aber noch verhandelt. Im Gespräch war bislang ein Darlehen über 70 Mio. Euro.

      reuters, 10:42 Uhr
      © 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa
      "

      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Pleiteze…


      Nun, so überraschend kommt das ja eigentlich nicht - schließlich hat Eick das ja schon vor Wochen angekündigt, dass nach dem 12. kein Geld mehr da ist. Das "kurz vor Schluss" es wichtiger ist, den Betrieb aufrechtzuerhalten stat Meten zu zahlen, dürfte ja klar sein. Zumal diese ja nach errichtet werden, wenn neues Kapital rein kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:44:48
      Beitrag Nr. 6.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.390 von TroubleshooterII am 06.06.09 13:35:57Und genau da liegt doch der Hund begraben:

      vereinfachtes Bsp: Du bist Geschäftsführer (GF) von der Firma XY und verkaufst die Firmenimmobilie. Den Wert der Immobilie lege ich einfach mal auf 100.000€ fest.
      Wärst du als jetzt bereit den tatsächlichen Wert von 100.000€ für die immobilie aus deiner privaten Tasche auf den Tisch zu legen?


      Wenn eine Person auf beiden Seiten mitmischt, ist immer was faul.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:52:09
      Beitrag Nr. 6.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.410 von Wechstabenverbuchsler am 06.06.09 13:44:48Stichwort:

      Selbstkontrahierung :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:56:42
      Beitrag Nr. 6.827 ()
      In der Politik mehren sich unterdessen die Stimmen, die ein stärkeres Engagement der Arcandor-Eigentümer fordern. Zunächst müssten die Familie Schickedanz und die Bank Sal. Oppenheim ihren Beitrag leisten, forderte Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) im Tagesspiegel am Sonntag. "Das sind ja nicht gerade die Ärmsten der Armen", betonte Wolf. Bewegen müssten sich auch die Banken. Immerhin seien mit der Commerzbank und der Bayerischen Landesbank Institute betroffen, die ihrerseits Staatshilfe bekommen haben. Er habe den Eindruck, kritisierte Wolf, dass Arbeitnehmerinnen, Arbeitsnehmer und Arbeitsplätze bei Arcandor benutzt werden, "um Druck auf die Politik zu machen und möglichst viel Staatsknete für die Eigentümer abzugreifen."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14105837…


      Mit einer Insolvenz von ARO zahlt der Staat eben nicht an ARO die Staats-Hilfe, sondern an die CoBa und die Bayern-LB :laugh:

      Ob das im Interesse des Steuerzahler ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:57:55
      Beitrag Nr. 6.828 ()
      Leute es ist traurig aber wahr es ist alles gegen Arcandor hat weniger chance als 30% sich zuretten.Merkel sagt Staats helfe ab,Quelle erbin sagt ab und Arcandor hat über 2 Milliarden euro schulden bis 16 juni braucht Arcandor 900 Million euro. Arcandor hat nur Thomas Cook was wert ist das wegen kriegen von banken kein Kredit AUS STEHT BEVOR KURSZIEL UNTER EIN EURO:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:09:57
      Beitrag Nr. 6.829 ()
      Merkel sagt Arcandor ist nicht mit Finanzkrise zutun Arcandor war vor krise demoliert.Erbin von Qulle sagt ich war früher multimilliarderin und jetzt wegen Arcandor multimillionerin ich will nicht wegen Arcandor noch mehr verlieren von mir aus Können insolvenz melden,Banken es lohnt sich nicht Arcandor zuhelfen sogar risikoreich für uns weil Arcandor nicht was wertes besitzt.DESHALB KURSZIEL UNTER EIN EURO:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:10:33
      Beitrag Nr. 6.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.448 von tni am 06.06.09 13:57:55bei Madeleine verwundert mich das nicht, denn sie muß absagen w/ Anämie :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:14:41
      Beitrag Nr. 6.831 ()
      Arcandor stellt -angeblich- Mietzahlung ein !

      Wieviel bekommt Arcandor noch vom Immobilien Verkauf ? b]400-500 [/b]Millionen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:16:51
      Beitrag Nr. 6.832 ()
      INSOLVENZ IST NAH BRAUCHT MAN SICH SELBST NICHT VERZOCKEN DAS ABSOLUTE IRSIN FÜR DIESE WERT DAS IST FÜR DIE DAS KEINE AHNUNG ODER NICHT GLAUBEN DAS SO WAS WIRKLICH PASIEREN KEIN ES IST ALLES MÖGLICH WIE TOT HAT MAN BEIM GM GESEHEN:MACH WAS IHR WOLLT JEDER SCHMERZ IST NICHT FÜR ALLE SONDERN FÜR SICH SELBST:keks::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:17:31
      Beitrag Nr. 6.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.519 von Miki--Tanaka am 06.06.09 14:14:41Hallo Miki,

      Du bist leider nicht up to date. Starke 100.

      Es tut mir leid Dir sagen zu müssen aber Du bist einem blender aufgesessen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:18:21
      Beitrag Nr. 6.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.519 von Miki--Tanaka am 06.06.09 14:14:41man weiß doch gar nicht warum sie die mietzahlungen eingestellt haben, vielleicht gibt es nen anderen grund als....mangels masse:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:18:38
      Beitrag Nr. 6.835 ()
      Warum diese Aufregung bei einem absehbaren Ereignis ? :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:24:17
      Beitrag Nr. 6.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.528 von aufgepasst am 06.06.09 14:17:31Es tut mir leid Dir sagen zu müssen aber Du bist einem blender aufgesessen.

      Nun irritiere ihn doch nicht so.

      Er ist der letzte Fan, den TM noch hat.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:30:17
      Beitrag Nr. 6.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.567 von Udo-K am 06.06.09 14:24:17Zur Abwechslung mal ernsthaft.

      Arcandor bekommt noch 400-500 Millionen ,für den Immobilienverkauf.

      Oder bestreitest du das lieber UdoK ?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:32:39
      Beitrag Nr. 6.838 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628917,00.html



      Immobiliendeals bringen Ex-Arcandor-Chef in Bedrängnis

      Ist er mit Schuld an den hohen Mieten, unter denen Karstadt ächzt - und haben er und seine Frau davon profitiert? Ungewöhnliche Immobiliengeschäfte stürzen Ex-Arcandor-Chef Middelhoff in Erklärungsnöte. Justizministerin Zypries empfiehlt nach SPIEGEL-Informationen nun sogar, Ermittlungen zu prüfen.

      Hamburg - Brigitte Zypries (SPD) hat am vergangenen Donnerstag in einem Brief ihre nordrhein-westfälische Ressortkollegin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) gebeten, die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Thomas Middelhoff zu prüfen. Nach Informationen des SPIEGEL schreibt Zypries, sie sei "angesichts der laufenden Bemühungen um die Rettung der Arcandor Chart zeigen AG sehr beunruhigt" über Presseberichte, die sich mit den "Immobiliengeschäften der Arcandor AG unter … Middelhoff" befassten. Dabei geht es um Beteiligungen Middelhoffs und seiner Ehefrau an Immobilienfonds, die Gebäude zu außergewöhnlich hohen Mieten an den zu Arcandor gehörenden Karstadt-Konzern verpachten.


      Die Zeitungsartikel allein reichten jedoch nicht aus, um "ein strafbares Verhalten von Herrn Middelhoff - etwa wegen Untreue" zu behaupten. Deshalb müsse der Sachverhalt weiter aufgeklärt werden. "Ich würde es sehr begrüßen", so Zypries an Müller-Piepenköttter, "wenn durch die zuständige Justiz Ihres Landes Klarheit über die juristische Bewertung der Vorgänge geschaffen werden könnte".


      Zudem weckt ein bislang unbekanntes Papier aus der Arcandor-Zentrale Zweifel an Middelhoffs Glaubwürdigkeit im Zusammenhang mit den Immobilien-Fonds. Denn die überteuerten Mieten, die Karstadt an die Fondszeichner der von der Privatbank Sal. Oppenheim und dem Projektentwickler Josef Esch aufgelegten Fonds überweist, sollten durch eine Beteiligung des Warenhauskonzerns an zukünftigen Immobiliengeschäften der Josef Esch Fondsprojekt GmbH kompensiert werden.

      Als Esch sich weigerte, das Unternehmen, das damals noch KarstadtQuelle hieß, mit ins Boot zu nehmen, lehnte es Middelhoff ab, gegen den Projektentwickler juristisch vorzugehen. Sein Argument: Zwei Justitiare seines Konzerns hätten ihm, mangels Erfolgsaussichten, von einer solchen Klage abgeraten.

      In einem 22-seitigen Gutachten, das der ehemalige Syndikus des Konzerns, Bernd-Volker Schenk, mit Datum vom 8. November 2006, an Middelhoff schickte, liest sich das anders.

      Wenn die Gegenseite aus der Vereinbarung aussteige, "muss sie mindestens die Erträge an KarstadtQuelle zahlen" - nach Schenks Berechnungen, inklusive einiger Nebenansprüche, mehr als 110 Millionen Euro. Der Vorstand der KarstadtQuelle AG müsse deshalb "mit Herrn Esch vor Eintritt der Verjährung entweder ein Verhandlungsergebnis erzielen oder aber die Forderung verjährungsunterbrechend gerichtlich geltend machen" - also klagen.

      :eek:

      @udoK...der hund iss dick...da läuft was:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:39:48
      Beitrag Nr. 6.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.592 von Miki--Tanaka am 06.06.09 14:30:17Die 400 Mio. wurden jedenfalls von TM kommuniziert. Es gab aber wohl Meldungen, dass es effektiv wohl nur noch 100 Mio. sein sollen. Was davon stimmt....keine Ahnung!

      Aber egal wieviel noch fließt, es wird den Gewinn nicht mehr beeinflußen, weil die Summe bilanzmäßig längst verarbeitet worden ist. Es findet nur ein Aktivtausch von Forderungen zu Kassenbestand statt.

      Liquiditätsmäßig wäre es natürlich kurzfristig eine Entlastung. Die Frage ist warum man sich überhaupt auf eine Ratenzahlung eingelassen hat. Goldmann-Sachs wird doch keine Liquiditätsprobleme gehabt haben.

      Ich vermute eher, dass der ausstehende Betrag wohl als so eine Art Kaution zurückgehalten wurde... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:46:44
      Beitrag Nr. 6.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.598 von @all4me am 06.06.09 14:32:39@udoK...der hund iss dick...da läuft was

      Es wäre zu wünschen, denn meist werden solche Hunde immer stillschweigend begraben.

      Frei nach dem alten texanischen Rechtsgrundsatz:

      Klau eine Kuh, und du wirst erschossen.

      Klau die ganze Herde, dann verhandelt man mit dir...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:47:15
      Beitrag Nr. 6.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.617 von Udo-K am 06.06.09 14:39:48Zur BM....wo du recht hast hast du recht ;)

      Baller
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:49:41
      Beitrag Nr. 6.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.617 von Udo-K am 06.06.09 14:39:48
      Ich vermute eher, dass der ausstehende Betrag wohl als so eine Art Kaution zurückgehalten wurde...



      Mal eine Frage zu dieser "Kaution": wurde hier eine Verzinsung vereinbart?
      Wenn dies nicht so ist, wäre es ja ein "zinsloses Darlehen". Auf soetwas würde sich keine Geschäftsmann bei einer solchen Summe einlassen, wenn er davon nicht selber profitiert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:51:40
      Beitrag Nr. 6.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.637 von Udo-K am 06.06.09 14:46:44klau ein Pferd und Du wirst aufgehängt :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:56:54
      Beitrag Nr. 6.844 ()
      06. Juni 2009, 14:11 Uhr
      DROHENDE ARCANDOR-PLEITE

      Thomas Cook berät neue Sparprogramme

      Dem Mutterkonzern Arcandor droht die Pleite - der Reiseveranstalter Thomas Cook will und muss deshalb weiter sparen. Nach SPIEGEL-Informationen laufen bereits Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Die Schwesterfirma Karstadt kann nicht mal mehr ihre Kaufhausmieten zahlen.

      Hamburg - Europas zweitgrößter Urlaubsveranstalter Thomas Cook will die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken - und sich damit gegen weitere Einbrüche bei den Reisebuchungen wappnen. Unabhängig von der drohenden Insolvenz des Mutterkonzerns Arcandor hat die Geschäftsführung des deutschen Ablegers nach SPIEGEL-Informationen in den vergangenen Tagen Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufgenommen, um Details zu einem weiteren, von der Beratungsfirma Roland Berger ausgearbeiteten Sparprogramm zu klären.

      Mit dessen Hilfe sollen vor allem die Personal-, Vertriebs- und EDV-Kosten in den kommenden beiden Jahren um einen zweistelligen Millionenbetrag gesenkt werden. Wie viele Jobs der Streichaktion zum Opfer fallen, ist noch unklar. Firmen-Insider nennen eine Größenordnung von 150 bis maximal 250.

      Der Konzern wollte zu den Plänen nicht Stellung nehmen und verweist auf die noch laufenden Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern. Auch im Ausland will sich der Konzern offenbar von Mitarbeitern trennen: Zurzeit wird überlegt, ob Thomas Cook in bestimmten Urlaubsländern überhaupt noch eigene Reiseleiter beschäftigen soll - oder die Gäste vor Ort lieber über eine Telefon-Hotline betreut.

      Parallel dazu will Thomas Cook auch seine Organisation straffen. Die heimischen Veranstaltermarken Neckermann und Thomas Cook sollen künftig gemeinsam betreut und vertrieben werden. Auch für den Einkauf von Hotel-Kontingenten gibt es vom 1. Juli an nur noch eine zentrale Abteilung.

      Mutterkonzern Arcandor hat inzwischen offenbar Probleme, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Ende vergangener Woche konnte - oder wollte - Karstadt nach SPIEGEL-Informationen nicht mal mehr die Miete zahlen - gut 20 Millionen Euro muss das Unternehmen für seine Filialen an jedem dritten Werktag einem Monats an ein Konsortium entrichten, das aus der Investmentbank Goldman Sachs, der Deutschen Bank, der Immobiliensparte des italienischen Reifenherstellers Pirelli und der Generali-Versicherung besteht. Weitere rund drei Millionen müssen für fünf weitere Häuser an den Oppenheim-Esch-Fonds gehen.

      Das Geld kam am Freitag nicht an, Arcandor wollte sich zu der säumigen Mietzahlung "derzeit nicht äußern".

      Die Vermieter werden Karstadt dennoch nicht gleich kündigen. Bereits im Laufe der Woche hatten sie über eine Stundung der Zahlungen debattiert. Vor allem Arcandor-Hauptinvestor Oppenheim, aber auch Pirelli waren dazu bereit.

      Die restlichen Investoren hingegen blieben hart. "Es nützt nichts, Arcandor jetzt bei der Miete ein paar Millionen nachzulassen. Das Unternehmen muss sich so schnell wie möglich von unrentablen Flächen trennen, auf denen Tag für Tag Geld verbrannt wird. Dabei werden wir helfen", heißt es aus dem Konsortium. Gedacht werde an ein "finanzielle Entlastung". Wie die genau aussehen soll, dazu wollte sich bislang niemand äußern.

      Merkel: "Erhebliches Missmanagement"

      Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab, über Staatshilfen für den Arcandor nachzudenken. "Bei Arcandor muss man zunächst einmal die Eigentümer und die Gläubiger stärker fordern, zumal es Teile des Konzerns gibt, die wirtschaftlich gesund sind, wie zum Beispiel der Touristikbereich", sagte sie der "Bild am Sonntag". "Das sind Fragen, die beantwortet werden müssen, bevor über Staatshilfen nachgedacht wird."

      Bei Arcandor habe es "ein erhebliches Missmanagement mit äußerst ungünstigen Vertragsgestaltungen, zum Beispiel bei den Mietverträgen" gegeben, so die Kanzlerin weiter. "Da ist es überhaupt nicht einzusehen, warum manche in der SPD den deutschen Steuerzahler mit einem Risiko belasten wollen und nicht vielmehr an diesen Ursachen ansetzen."

      Stattdessen forderte Merkel die Geschäftsführung auf, Gespräche mit Kaufhof über eine Fusion der beiden Warenhausketten zu führen. "Es gibt zum Beispiel andere Unternehmen wie die Kaufhof-Betreiber, die Interesse an den Karstadt-Häusern haben. Ich rate der Geschäftsleitung sehr dazu, die entsprechenden Gespräche zu führen und nicht zu versuchen, stattdessen allein den Staat unter Druck zu setzen."

      Guttenberg: Über Insolvenz nachdenken

      Auch Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) steht Staatshilfe skeptisch gegenüber. Dem SPIEGEL sagte er: "Die Eigentümer des Unternehmens müssen nachprüfbar bereit sein, ihr Eigenkapital zu erhöhen." Zudem brauche es ein "Stillhalteabkommen der Gläubigerbanken", andernfalls sei der Einsatz von Steuergeldern nicht zu rechtfertigen. "Wer sich jetzt mit einem nicht plausiblen Konzept zufriedengibt, zynisch kalkulierend, ob es über die anstehenden Wahlen reicht, spielt mit dem Schicksal der Betroffenen", so der Minister weiter.

      Er zieht auch die Möglichkeit einer Insolvenz in Betracht: "Es wäre gut, wenn sich eine Insolvenz vermeiden ließe. Aber selbst wenn sie nicht vermieden werden kann, würden nicht plötzlich alle Mitarbeiter auf der Straße stehen. Es bestünde die Möglichkeit, das Unternehmen zu restrukturieren und Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern."

      Minister Guttenberg bestätigte dem SPIEGEL, dass er während der Verhandlungen über Staatshilfen für Opel vor gut einer Woche seinen Rücktritt erwogen hatte. Dann habe er sich aber doch zum Weitermachen entschieden: "Niemandem wäre damit geholfen gewesen, wenn ich mich in die Schmollecke gesetzt hätte."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628945,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:49:29
      Beitrag Nr. 6.845 ()
      Metro-Chef hält Rettung von Karstadt auch ohne Insolvenz für möglich.

      Drucken Berlin (AP) Metro-Chef Eckhard Cordes hält eine Rettung des schwer angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor auch ohne vorherige Insolvenz für möglich. Der «Bild am Sonntag» sagte er: «Wir glauben immer noch, dass es eine privatwirtschaftliche Lösung für die Karstadt-Warenhäuser auch ohne Insolvenz geben kann.» Diesen Artikel weiter lesen
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      ARCANDOR 1,88 –
      METRO 35,02 –
      Voraussetzung dafür sei, «dass alle Beteiligten die entsprechenden Beiträge auf freiwilliger Basis leisten». Cordes hält es für möglich, den zu Metro gehörenden Kaufhof mit Karstadt in zwei Monaten zu einer Warenhaus-Kette zu verschmelzen.

      «Wir haben der Politik und Karstadt einen zügigen Vier-Stufen-Fahrplan zur Rettung angeboten.» Dazu gehöre die Vereinbarung ziel- und sachorientierter Verhandlungen. Zweitens: «Ab sofort könnte ein sogenannter Datenraum errichtet werden, in dem alle betriebswirtschaftlich relevanten Daten zur Situation der Karstadt-Häuser transparent und zugänglich gemacht würden.» Dritte Stufe sei eine Analyse der Daten, und «Festlegung der Standorte mit einer wirtschaftlichen Perspektive». An vierter Stelle stünden «Verhandlungen mit Vermietern und Serviceleistern über deren Beiträge zu einer Wachstumsperspektive einer neuen Warenhaus AG», wurde Cordes weiter zitiert.

      Harte Kritik an Arcandor-Management

      Nach Errichtung des Datenraums «könnten wir - wenn alle mitziehen - in etwa zwei Monaten eine Lösung zur Rettung der Karstadt-Häuser und zur Bildung einer Warenhaus AG erzielen». Für die Zeit bis dahin hält Cordes eine Notüberbrückung für gerechtfertigt, damit Karstadt verhandlungsfähig ist. Doch sieht er dabei zunächst die Eigentümer in der Pflicht und erst dann die öffentliche Hand.

      Harte Kritik äußerte der Metro-Chef am Verhalten des Arcandor-Managements, dessen Verhalten das Risiko der Insolvenz erhöhe. «Jeder Tag, an dem seitens Arcandor mit anderen Optionen gespielt wird und immer wieder neue Optionen für Staatsgelder ins Spiel gebracht werden, ist ein verlorener Tag für konkrete Verhandlungen. Ausgerechnet diejenigen, die uns immer vorgeworfen haben, wir spielten mit der Insolvenz, tragen mit ihrem Verhalten zu einer solchen Entwicklung bei.»

      Ein Krisengipfel zur Rettung von Arcandor war am Freitag in Berlin ohne Ergebnis geblieben. Über das Wochenende sollen aber die Beratungen fortgesetzt werden. Das Unternehmen hat bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe in Höhe von 437 Millionen Euro beantragt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 16:49:00
      Beitrag Nr. 6.846 ()
      Eine Insolvenz von Arcandor in Eigenverantwortung und Rettung der ganzen Gruppe ist einem Verkauf an Metro vorzuziehen.

      Wieso eigentlich einen "Datenraum" für Karstadt? Warum nicht für Kaufhof?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 17:05:59
      Beitrag Nr. 6.847 ()
      Leichenfledderer Cordes will exakt 0 € für die Karstadt-Häuser zahlen. Und prinzipiell kann man sich natürlich fragen, ob nicht die Finanzkrise, sondern eher Middelhoff die Insolvenz befördert hat. Aber dann dürfte Porsche eigentlich auch keinen Cent Staatshilfe erhalten...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 17:12:07
      Beitrag Nr. 6.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.956 von RealJoker am 06.06.09 17:05:59Genau, wenn, dann wäre es sinnvoll, den Verkauf von Karstadt weltweit auszuschreiben und mit allen mögliche Interessenten zu verhandeln. Warum sollte Karstadt an die Metro fallen? Ist das ein Naturgesetz?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 17:15:23
      Beitrag Nr. 6.849 ()
      Übrigens: Der Vorstand ist rechtlich dem Unternehmen verpflichtet und seinen Eigentümern. Nicht den Mitarbeitern. Der Vorstand muss erstmal versuchen, das Maximale herauszuholen.

      Es kann auch nicht sein, dass die Politik fordert, dass Aktionäre den Konzern retten, damit die MEtro alles für 0 Euro haben kann. Dem Einsatz muss auch ein Wert gegenüberstehen.

      Wenn die Metro möchte, dass Arcandor ohne Insolvenz verhandeln kann: Warum gibt dann Metro keinen Kredit?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 17:52:42
      Beitrag Nr. 6.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.222 von tagchen am 06.06.09 12:46:35Nix Quatsch, was Du schreibst ist Quatsch, tagchen Tagträumer.

      SO und MS sind Großaktionäre, sind also Inhaber. So wird es - richtig - von anderen Usern hier auch geschrieben.

      Klar ist der Vorstand dem Aufsichtsrat und den Aktionären gegenüber rechenschaftspflichtig. Aber wer die Mehrheit hat, setzt seine Leute in den Aufsichtsrat und Vorstand - wie geschehen.

      Und was TM mit dem Verkauf und Rückmieten hier gemacht hat - einmal Verkäufer und einmal Mitgesellschafter der Käufer - stinkt zum Himmel.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 17:53:03
      Beitrag Nr. 6.851 ()
      http://www.dw-world.de/dw/article/0%2C%2C4307021%2C00.html?m…

      In diesem Artikel wird wiederum eine Aussage Eicks zitiert, die mir heute morgen schon aufgefallen ist:

      Laut mehreren Teilnehmer soll Highstreet unter Hinweis auf das Ausbleiben der Mietzahlungen konkrete Zusagen für ein mögliches Karstadt-Hilfspaket abgelehnt und juristische Schritte angekündigt haben. Nach Darstellung Eicks beginnt nun ein 30-tägiges Mahnverfahren, an dessen Ende die Vermietungsgesellschaft das Recht hat, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Ansprüche zu befriedigen.

      Ich interpretiere das so, dass sie dann das Recht haben den Betrieb zu verkaufen, denn die Immobile gehört Ihnen ja sowieso, die könnten sie ja jederzeit verkaufen.

      Sollte also die Miete für’s KaDeWe nicht binnen 30 Tagen fließen, dann kann der Vermieter den Geschäftsbetrieb (Warenbestände, Einrichtung, etc.) meistbietend verkaufen.

      Ich gehe mal davon aus, dass das auch für den Insolvenzfall gilt, dass sich also die Vermieter neben dem gesetzlichen Vermieterpfandrecht eine Art erweitertes Pfandrecht bzgl. des gesamten Geschäftsbetriebs haben einräumen lassen.

      Das hiesse in letzter Konsequenz, dass dann nicht der Insolvenzverwalter über den Verkauf der einzelnen Karstadt-Häuser bestimmt, sondern High-Street und Oppenheim/Esch.

      Ein perfides Spiel, auf das TM sich da eingelassen. Da dreht sich mir als Kaufmann der Magen um.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 17:59:56
      Beitrag Nr. 6.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.082 von Udo-K am 06.06.09 17:53:03Das glaube ich nicht. Gemeint ist wohl, dass sie Karstadt rauswerfen können.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:01:20
      Beitrag Nr. 6.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.102 von tagchen am 06.06.09 17:59:56Journalisten drücken sich nicht immer rechtlich korrekt aus - viele haben von der Sache eh keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:03:50
      Beitrag Nr. 6.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.082 von Udo-K am 06.06.09 17:53:03PS:

      Also sind wohl alle Warenhäuser als Mietsicherheit verpfändet, ebenso wie TCG an die Banken.

      Ich vermute mal, auch Quelle wird an irgendjemand für irgendwas verpfändet sein.

      Der Inso-Verwalter braucht sich dann also nur noch um Zentrale in Essen kümmern...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:09:04
      Beitrag Nr. 6.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.102 von tagchen am 06.06.09 17:59:56Das glaube ich nicht. Gemeint ist wohl, dass sie Karstadt rauswerfen können.

      So hab ich das zuerst auch verstanden, aber lies dir doch mal die genaue Formulierung von Eick durch:

      die Vermietungsgesellschaft das Recht hat, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Ansprüche zu befriedigen


      Das kann nur so gemeint sein. Natürlich werden sie jeweils nur soviel Häuser verkaufen dürfen, um die gesamten bis dahin aufgelaufenen Mietrückstände damit auszugleichen. Aber da man wohl zuerst die attraktivsten Filailen veräussern dürfte (KaDeWe etc.), ist damit ein Weiterbetrieb von Karstadt als eigenständiges Unternehmen de facto unmöglich.

      Ich kann nicht verstehen, wie man solch einen Vertrag unterschreiben kann, ausser man wollte so ein Szenario.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:16:16
      Beitrag Nr. 6.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.112 von Udo-K am 06.06.09 18:03:50Das ist falsch! Zunächst ist davon auszugehen, dass jeder Konzernteil einen eigenen Insolvenzverwalter bekommt, also einer für Arcandor, einen für Quelle und einen für Karstadt. TC nicht, da TC keine Insolvenz anmelden wird. Eventl. auch einen gemeinsamen IV, wird aber selten so gehandhabt. Gibt es mehrere, werden alle gegeneinander arbeiten. Dann kann der IV von Arcandor Quelle nicht verkaufen. Der IV von Quelle wird das Vermögen von Quelle verkaufen!!!!! Auch, wenn es nur einen IV gibt. Der Erlös geht dann an die Gläubiger von Quelle! Nur wenn etwas übrig bleibt, bekommt derjenige, an den Quelle verpfändet wurde, etwas. Bleibt noch mehr über, geht es in die Insolvenzmasse von Arcandor. Bleibt da noch was übrig, wohl ausgeschlossen, ginge es als Dividende an die Aktionäre.

      Hat sich jemand somit eine Firma verpfänden lassen, bringt das nur etwas, wenn diese Firma nicht selbst pleite geht. Ansonsten bekommt er nur etwas, wenn nach Abschluss des Verfahrens noch etwas übrig bleibt! Der ei Pfand hat, tritt an die Stelle des Eigentümers - die bekommen jedoch bei jeder Insolvenz nur etwas, wenn noch etwas übrig bleibt. Die Gläubiger IM Unternehmen werden zuerst bedient. Also, wer Forderungen gegen Quelle hat, steht viel besser da, als derjenige, der sich Quelle hat verpfänden lassen... Oder Karstadt...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:17:16
      Beitrag Nr. 6.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.122 von Udo-K am 06.06.09 18:09:04die Vermietungsgesellschaft das Recht hat, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Ansprüche zu befriedigen

      Das kann nur so gemeint sein. Natürlich werden sie jeweils nur soviel Häuser verkaufen dürfen, um die gesamten bis dahin aufgelaufenen Mietrückstände damit auszugleichen


      Was soll den da verkauft werden?
      Die Warenbestände sind wohl noch nicht bezahlt (Eigentumsvorbehalt der Lieferanten?) und die Einrichtung kann man eigentlich nur einem neuen Mieter andrehen.

      Aber wer zahlt den noch etwas, wenn eine monatliche Miete fällig ist? Sinn würde es nur machen, wenn man die ganze Immobilie kaufen könnte.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:18:34
      Beitrag Nr. 6.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.122 von Udo-K am 06.06.09 18:09:04Wer sagt Dir, dass Eick das wortwörtlich so gesagt hat? Es ist ja eine Zusammenfassung durch den Journalisten. Und selbst, wenn er es gesagt haben sollte, kann er sich ja unabsichtlich missverständlich ausgedrückt haben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:18:36
      Beitrag Nr. 6.859 ()
      Ich hatte mich seinerzeit schon gewundert, dass Goldmann-Sachs sich auf den Immobilienkauf einlässt, denn gewerbliche Immobilien sind immer nur so werthaltig wie der Mieter.

      Mit solch einem Pfandrecht haben sie aber anscheinend die Möglichkeit die Häuser nach eigenem Gusto zu verscherbeln.

      Interessant dabei ist, dass der Deutschland-Chef von Goldmann-Sachs Trautzeuge von Herrn Cordes ist.

      Vielleicht sollte sich Frau Zypries auch mal um diese Verträge kümmern.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:23:38
      Beitrag Nr. 6.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.138 von Wechstabenverbuchsler am 06.06.09 18:17:16Aber wer zahlt den noch etwas, wenn eine monatliche Miete fällig ist? Sinn würde es nur machen, wenn man die ganze Immobilie kaufen könnte.

      Die Option besteht ja, denn die Immobilien gehören ja Highstreet. Sie können sie also zusammen mit dem Betrieb veräussern.

      Und wenn der neue Mieter (oder Käufer) Kaufhof ist braucht er ja die Einrichtung.

      Und bezgl. der nicht bezahlten Waren muss man schauen, wie da die Vereinbarungen mit den einzelnen Lieferanten sind. Es kann durchaus sein, dass ein Großteil der Ware von der Zentrale gekauft ist, und dann an die Filialen weiterveräussert wurde.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:26:54
      Beitrag Nr. 6.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.136 von tagchen am 06.06.09 18:16:16Hat sich jemand somit eine Firma verpfänden lassen, bringt das nur etwas, wenn diese Firma nicht selbst pleite geht.

      Das ist ja das perfide. Das KaDeWe beispielsweise ist keine eigene "Firma", sondern nur eine Betriebsstätte, die letztendlich nur aus dem verpfändeten Warenbestand, aus der verpfändeten Betriebseinrichtung und aus den Mitarbeitern besteht.

      Die Mitarbeiter sind zwar nicht verpfändet, werden sich dem neuen Betreiber aber zwiefellos freiwillig andienen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:42:45
      Beitrag Nr. 6.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.136 von tagchen am 06.06.09 18:16:16Nur um das klarzustellen, nicht die Firma ist verpfändet, sondern nur die werthaltigen Assets.

      Wie bei Opel, die Firma ist nichts wert, wenn die Fertigungshallen und die Patente verpfändet sind.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 18:43:37
      Beitrag Nr. 6.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.972 von tagchen am 06.06.09 17:12:07Warum sollte Karstadt an die Metro fallen? Ist das ein Naturgesetz?

      Hallo tagchen,

      im Prinzip ist es wie ein Naturgesetz. Denn nur mit dem Kaufhof werden Synergien freigesetzt die an eine Übernahme denken lassen. Bei allen anderen Interessenten würde man weniger bekommen bzw. müßte mehr bezahlt werden.

      Zumal hat ARO keine Zeit - weil das Geld praktisch aus ist - und der Warenbestand schwindet. Allerdings wohl nicht weil die Geschäfte vorne Brummen - sondern weil weniger an der Rampe liefern...

      @Miki

      Metro-Chef hält Rettung von Karstadt auch ohne Insolvenz für möglich.

      Das muß er ja auch sonst müßte er ja schon beim Amtsrichter gewesen sein...

      Woolworth hat glaube ich auch noch am Wochenende dementiert und Montag oder Dienstag insolvenz angemeldet...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:17:54
      Beitrag Nr. 6.864 ()
      Da muss Frau Schickedanz mal in ihre Milliardenschatulle
      greifen!
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:20:38
      Beitrag Nr. 6.865 ()
      Ex-Arcandor-Chef Middelhoff in der Kritik
      Hamburg (dpa)


      In der aktuellen Krise bei Arcandor steht auch Ex- Konzernchef Thomas Middelhoff in der Kritik. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sprach sich dafür aus, ein Ermittlungsverfahren gegen Middelhoff zu prüfen. Sie sei über Zeitungsberichte beunruhigt, der Manager und seine Ehefrau seien an Immobilienfonds beteiligt, die mehrere Gebäude zu außergewöhnlich hohen Mieten an Karstadt verpachteten, zitiert der „Spiegel“ aus einem Brief von ihr. Er sei offen für eine Überprüfung, sagte Middelhoff der dpa.

      Veröffentlicht am 06.06.2009 um 18:33 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:26:27
      Beitrag Nr. 6.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.122 von Udo-K am 06.06.09 18:09:04Die Vermietungsgesellschaft wird ab einem definierten Zahlungsverzug schlicht freie Hand haben. An die unter Eigentumsvorbehalt stehenden Waren kommen die nicht ran. Es geht um die Weiterverwertung der Immos in einer Stresssituation, die ist vorab vertraglich geregelt.

      Arcandor ist ein eskaliertes Pyramidenspiel.

      Arcandor ist wie ein Junkie. Da versickert kein Geld, das verdampft:(

      Jetzt fehlt eine kreative Lösung von Investmentbankerseite, ein ordentlicher Verkauf vom Nicht-Karstadt-Geschäft. Das könnte dem Schuppen noch mal Luft bis zu einem zyklischen Konjunkturhoch lassen.

      Oder die finden wirklich noch größere Vollpfosten, a la Aktienhinterlegung für Staatsknete:rolleyes: Bei der HRE-Problematik konnte die Deutsche Bank ihre Interessen wahren, hier gehts wohl um die Talers von Dritten und dafür streckt sich die Deutsche kaum. SO dürfte für das Problemvolumen zu schwach sein:(

      Also platt bevor der Hahn dreimal kräht;) spätestens Ultimo
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:40:21
      Beitrag Nr. 6.867 ()
      mal was anders

      aro hat bei der regierung antrag auf burgschaft gestellt, der wahrscheinlich weg vom tisch ist. wieso greift frau schickedanz zur rettung des unternehmens nicht in ihrer eigenen milliardentasche ? ist das nicht die größte frechheit und unverschämtheit, für den mißt, was jahrelang betrieben worden ist, den steuerzahler zur kasse zu bitten ? frau schickedanz soll sich schämen
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:40:26
      Beitrag Nr. 6.868 ()
      :laugh: Hab mal mein Stoplos bei 1,50 Euro weggemacht !

      Denke bei dem rumgeheule werden viele aussteigen ( wie bei GM )
      danach die 100% haben nur die "Investierten" mitgenommen !

      So wird es hier ungefähr auch laufen !Viele raus , und nach Bekantgabe der INSO ( welche so oder so kommt ) geht es richtig rauf , und keiner versteht wieso !

      mfg. der wo ab 1,0 wieder zukauft !

      ps. habe aber eh nur ne kleine POSi , deshalb auch keine Angst :p
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:50:22
      Beitrag Nr. 6.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.567 von reifenmaler am 06.06.09 20:40:26Nein, so weit wird es wohl nicht kommen. Die Ergebnisse und Vorschläge zur Rettung überschlagen sich förmlich.Deshalb kommen auch die schlechten Nachrichten erst am WO-E.Damit den Zockern nicht Tür und Tor geöffnet wird.Am Montag ist wieder alles Schnee von gestern und ein neues Konzept muß wieder her.
      Niemand weiß was,
      aber jeder weiß alles.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 20:51:39
      Beitrag Nr. 6.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.566 von gauner1 am 06.06.09 20:40:21Frau schickedanz soll sich schämen

      Ihr Fehler war den Blender TM zu engagieren.

      Das hat sie mit ca. 3 Mrd. ihres Vermögens bezahlt.

      Die paar Millionen, die sie noch hat, möchte sie wohl gerne behalten. Kann ich irgendwo auch verstehen...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 21:12:51
      Beitrag Nr. 6.871 ()
      Neue Probleme bei Rettung von Arcandor und OpelDie Kaufhauskette Karstadt stellt offenbar ihre Mietzahlungen ein. Der Autozulieferer Magna will bei Opel deutlich weniger Eigenkapital investieren.


      Berlin - Die Rettung der angeschlagenen Unternehmen Arcandor und Opel gestaltet sich schwieriger als angenommen. Angesichts ihrer Liquiditätsprobleme hat die zu Arcandor gehörende Kaufhauskette Karstadt bereits die Mietzahlungen für ihre Filialen eingestellt. Bei Opel wollen die Übernahme-Interessenten, der kanadische Autozulieferer Magna und die russische Sberbank, nur einen geringen Betrag in das Unternehmen stecken.

      Karstadt habe die Mieten für seine Kaufhäuser nicht wie üblich am Monatsanfang überwiesen, berichteten mehrere Medien am Samstag. Um sich zu retten, hat das Unternehmen bei der Regierung einen Notkredit über 437 Millionen Euro sowie Bürgschaften von 650 Millionen Euro beantragt. Eine Beratung im Wirtschaftsministerium darüber soll es am Montag geben. Arcandor droht nach eigenen Angaben bis zum 12. Juni die Insolvenz, wenn bis dahin keine Hilfe fließt.

      Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte mit Blick auf die Arcandor-Eigentümer, es sei eine „Zumutung, wenn Leute nach dem Staat rufen, die selbst etwas tun müssen“. Auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) verlangte Rettungsbeiträge der Eigentümer und der Vermieter der Filialen. Den größten Teil der Aktien halten die Bank Sal. Oppenheim sowie die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz. In ihrem Umfeld hieß es, dass sie sich mit 150 Millionen Euro statt der zuvor angekündigten 100 Millionen Euro engagieren wollten.

      Merkel forderte Arcandor auf, ernsthaft mit dem Konkurrenten Metro über eine Fusion zu verhandeln. „Ich rate der Geschäftsführung sehr dazu, die entsprechenden Gespräche zu führen und nicht zu versuchen, stattdessen allein den Staat unter Druck zu setzen“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. Metro will 60 der 90 Karstadt-Filialen übernehmen. Deren Chef Eckhard Cordes erklärte dem Blatt, er habe einen Vierstufenplan angeboten. Wenn alle mitmachten, sei „in etwa zwei Monaten“ eine Lösung möglich.

      Der Deutsche Städtetag rief dazu auf, die Kaufhäuser zu erhalten. Sie seien „ein wichtiger Faktor für lebendige Innenstädte und bedeutende Arbeitgeber“, sagte Petra Roth, die Präsidentin des Verbandes, dem Tagesspiegel am Sonntag. Der Berliner Senat forderte einen Beitrag auch der Banken, bei denen Arcandor Schulden habe. „Immerhin sind darunter mit der Commerzbank und der Bayerischen Landesbank Institute, die ihrerseits Staatshilfen bekommen haben“, befand Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke).

      Im Falle Opel wollen Magna sowie die Sberbank offenbar nur 100 Millionen Euro an Eigenkapital investieren, berichtete der „Spiegel“. Bislang war von 500 Millionen Euro die Rede gewesen. Das Konsortium will demnach 400 Millionen Euro nur als zinsloses Darlehen zur Verfügung stellen, für das sie sich Sicherheiten einräumen ließen. Erst schrittweise und über Jahre solle der Kredit in Eigenkapital umgewandelt werden. Magna soll 20 Prozent an Opel halten, die Bank 35 Prozent
      .



      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Arcandor-O…


      Ob Tante Angela vielleicht noch eine Mrd für Opel hat :look:


      Jetzt hat der Steuerzahler 6 Mrd in Opel gesteckt und die neuen Eigentümer machen die ersten Probleme, Super-Angela :laugh: oder :cry: passt wohl eher
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 21:24:31
      Beitrag Nr. 6.872 ()
      06.06.2009 20:43
      Bundeskanzlerin wirft Arcandor Missmanagement vor
      Bundeskanzlerin Angela Merkel wirft dem angeschlagenen Touristik- und Handelskonzern Arcandor Missmanagement vor. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" sagte Merkel, dass die wirtschaftliche Schieflage des Handelskonzerns Arcandor auch durch Fehler in der Unternehmensführung entstanden sei. Es habe ein erhebliches Missmanagement mit äußerst ungünstigen Vertragsgestaltungen gegeben. Als Beispiel nannte die Bundeskanzlerin die Mietverträge für die Warenhäuser des Tochterunternehmens Karstadt. Medienberichten zufolge kann Arcandor die Mietzahlungen für die Karstadt-Filialen nicht mehr aufbringen. Die Gewerkschaft Verdi drängt unterdessen auf eine schnelle Entscheidung über Staatshilfen. Die stellvertretende Vorsitzende Mönig-Raane sagte im Interview mit dem Deutschlandfunk, dass Arcandor ohne die Finanzkrise nicht derart in Not geraten wäre. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg knüpfte staatliche Hilfen für den angeschlagenen Kaufhauskonzern an strenge Bedingungen. Im Interview mit dem "Spiegel" sagte Guttenberg, dass die Eigentümer bereit sein müssten "nachprüfbar" zu sein und ihr Eigenkapital zu erhöhen. Zudem brauche es ein "Stillhalteabkommen der Gläubigerbanken". Die rund 32.000 Beschäftigten in den bundesweit 89 Karstadt-Filialen wollen ab morgen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14106377…

      Der Vorwurf mit den Fehlern der Unternehmensführung ist doch jetzt schon mehr als ausgelutscht. Vielleicht sollte Angela sich nicht auf diesem einen Vorwurf ausruhen und mal einen konkreten Vorschlag zur Abhilfe machen.

      Wenn ARO Insolvenz anmeldet, kommen die Bayern-LB und die CoBa wieder in Schieflage und Tante-Angela macht den Steuersack wieder auf. Bei Banken und Autobauern gibts keine Fehler in der Unternehmensführung, da sind es lediglich lapalien.


      Vorschlag: ARO holt frisches Geld von der KarstadtQuelle Bank AG und die KarstadtQuelle Bank AG nimmt dann die Staathilfe in Berlin in Anspruch :p
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 21:38:34
      Beitrag Nr. 6.873 ()
      Vorschlag: ARO holt frisches Geld von der KarstadtQuelle Bank AG und die KarstadtQuelle Bank AG nimmt dann die Staathilfe in Berlin in Anspruch


      das ist sogar der beste vorschlag bzw. idee
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:07:38
      Beitrag Nr. 6.874 ()
      eben in tagesschau

      wenn am montag nichts passiert, wird am montag laut arcandor insolvenz angemeldet.

      erst also ganz tief runter und dann die zockerei darf beginnen
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:15:48
      Beitrag Nr. 6.875 ()
      :yawn: GM lässt grüßen !! Denke das es garnicht so weit runter geht !
      habe mein Stoplos bei 1,50 weggemacht , da ich denke es könnte mal kurz auf 1,20 runtergehen ! Gehe aber nicht raus , da es auch anders laufen könnte ! Siehe GM USA !
      Übrigens auch im TEXT bei ZDF nachzulesen !

      @ Gauner . Bei Citti ist bis heute noch nix rumgekommen !
      Nur bei Qimonda gibt es immer mal wieder 10-15 % .

      Bin auch mal bei Satyam rein ( relativ teuer ) da ich denke da geht noch 20-30%

      mfg. M.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:23:08
      Beitrag Nr. 6.876 ()
      Neues Krisentreffen zu Arcandor
      06.06.2009 21:45 Uhr

      Essen (AZ) - Der angeschlagene Handelskonzern Arcandor will bei einem Krisentreffen in letzter Minute seine Zahlungsunfähigkeit abwenden.

      Der Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick werde sich am Sonntag mit METRO-Chef Eckhard Cordes und dem Deutschland-Chef der Investmentbank Goldman Sachs, Alexander Dibelius, treffen, sagte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski am Samstag. Goldman Sachs ist Haupteigentümer der Immobiliengesellschaft Highstreet, der die meisten Karstadt-Warenhäuser gehören. Karstadt zahlt Medienberichten zufolge seit Freitag keine Miete mehr.

      Bei dem Treffen solle nach Wegen gesucht werden, die Chancen für die Genehmigung des beantragten Notkredits von 473 Millionen Euro zu verbessern, sagte der Sprecher weiter. Wenn die Bundesregierung die Hilfe am Montag ablehne, müsse Arcandor noch am gleichen Tag Insolvenz anmelden. «Dann bleibt uns keine andere Wahl.» Ohne staatliche Hilfszusage werde Arcandor am kommenden Freitag zahlungsunfähig. Dann läuft ein 650-Millionen-Euro-Kredit aus.

      An dem Krisengespräch wird nach Angaben des Sprechers auch der Arcandor-Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Carl Janssen teilnehmen. Janssen vertritt den Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim. Die Bundesregierung verlangt als Voraussetzung für staatliche Hilfe einen größeren Sanierungsbeitrag der Eigentümer. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung: «Wir können nicht zulassen, dass der Steuerzahler dafür einspringen muss, dass andere eine Misswirtschaft betrieben haben und heute nicht für den Schaden eintreten wollen.»

      Der Arcandor-Sprecher sagte dazu, der Konzern habe in Berlin ein Konzept vorgelegt, das erhebliche Beiträge von Mitarbeitern, Eigentümern und Partnern zur Sanierung des Konzerns beinhalte. Zusammen beliefen sich diese Zugeständnisse auf fast 700 Millionen Euro. Laut Medienberichten will die Privatbank Sal. Oppenheim eine geplante Kapitalerhöhung von 100 auf 150 Millionen Euro aufstocken. Der «Spiegel» schreibt, Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz, die in den vergangenen Jahren bereits massiv Vermögen verloren hatte, soll bereit sein, allenfalls noch einmal 40 Millionen Euro nachzuschießen.

      METRO-Chef Cordes hält einen Zusammenschluss von Kaufhof und Karstadt zu einer Deutschen Warenhaus AG innerhalb von zwei Monaten für möglich. «Wir haben der Politik und Karstadt einen zügigen Vier-Stufen-Plan zur Rettung angeboten», sagte er der «Bild am Sonntag». Cordes will Berichten zufolge 60 der 91 Karstadt- Filialen mit der Kaufhof-Kette von METRO verschmelzen.

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Wirtsch…
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:23:47
      Beitrag Nr. 6.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.769 von reifenmaler am 06.06.09 22:15:48
      citi haben zur zeit fertig

      qi für immer haben fertig

      gruß

      guck dir an

      bank of irland
      allied irisch bank

      bin seit längerer zeit als long drinn, bis jetzt mit besten erfolg und das ist erst der anfang der beiden irischen gurken
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:33:38
      Beitrag Nr. 6.878 ()
      wenn aro insolvenz anmelden würde,
      was passiert dann mit den aktien?
      werden die dann weiter gehandelt oder verschwinden die dann sofort?
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:34:46
      Beitrag Nr. 6.879 ()
      Ja, stimmt mit der Insolvenzanmeldung am Montag, wenn bis dahin keine Lösung gefunden ist. Dürfte abends sein, nachdem der Lenkungsausschuss getagt hat.

      Die Insolvenzanmeldung erklärte ein Arcandorsprecher vor der Kamera der Tagesschau:

      http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video508968.html

      Ist also kein unbestätigtes Gerücht!

      Könnte ein Druckszenario sein an den Lenkungsausschiuss. Wird NACH der Europawahl aber kaum mehr ziehen.

      Bin froh, dass ich raus bin...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 22:37:21
      Beitrag Nr. 6.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.788 von spekulant-d am 06.06.09 22:33:38Die Aktien werden noch mind. zehn Jahre gehandelt. Siehe SCHNEIDER Technologies AG. Insolvenzanmeldung Anfang 2002, gehandelt wird noch immer.

      Es ist sehr schwierig, Aktien, die noch einen (minimalen) Wert haben. zu delisten, da das das Eigentumsrecht der Aktionäre betrifft.

      Allerdings geht der Aktienkurs dann irgendwann gegen Null.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:18:41
      Beitrag Nr. 6.881 ()
      Achtung: Es besteht die Gefahr, dass bei Quelle Dr. Jaffé Insolvenzverwalter wird! Einer der grössten Versager unter den Insolvenzverwaltern die ich kenne, wenn es um die erfolgreiche Fortführung und Sanierung von Unternehmen geht. Siehe SCHNEIDER Technoliges AG und Qimonda.

      Das könnte das Schlimmste sein, was Arcandor - und insbesondere den Aktionären von Arcandor - drohen könnte. Der wird vermutlich auch eine Sanierung des Gesamtkonzerns verhindern um vermutlich bei Quelle richtig zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:22:40
      Beitrag Nr. 6.882 ()
      Eine Insolvenz hätte den Vorteil, dass die Vermieter vermutlich eben nicht kündigen dürfen oder sonstwas. Da ist das Insolvenzrecht vor.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:30:23
      Beitrag Nr. 6.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.858 von tagchen am 06.06.09 23:18:41

      ich verstehe nicht, warum du den jaffe als versager bezeichnest. er hat doch sein job bei qi bis jetzt gut gemacht.

      nur die aktionäre waren und sind ihm scheissegal.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:42:41
      Beitrag Nr. 6.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.879 von gauner1 am 06.06.09 23:30:23Ja? Hat er denn das Unternehmen fortgeführt oder einen Käufer gefunden?

      Und genau: Die Aktionäre sind ihm nicht nur "scheissegal", er nutzt auch deren Möglichkeiten nicht. Er hat bei SCHNEIDER einen Insolvenzplan mit verhindert, der über eine KE das Unternehmen gerettet hätte. Aber dabei hätte er fast nichts verdient...
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:45:05
      Beitrag Nr. 6.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.866 von tagchen am 06.06.09 23:22:40Eine Insolvenz hätte den Vorteil, dass die Vermieter vermutlich eben nicht kündigen dürfen oder sonstwas. Da ist das Insolvenzrecht vor.

      Hallo tagchen,

      für wenn soll das von Vorteil sein? Und wie die Verträge gestrickt sind wissen wir nicht. Möglicherweise gibt es da Möglichkeiten das Highstreet gleich loslegen kann. Bei einer Insolvenz haben die Aktionäre aus dem Streubesitz nichts zu erwarten - dafür ist viel zuwenig Substanz da - und die EK-Qoute liegt wohl schon unter der Nachweißgrenze - trotz aufgeblähter aktiva.

      @Miki

      Kommt jetzt noch eine letzte Durchhalteparole - oder siehst Du der Realität in die Augen?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:50:09
      Beitrag Nr. 6.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.895 von aufgepasst am 06.06.09 23:45:05Verträge ruhen im Falle der Insolvenz. Die können Karstatd nicht rauswerfen! Das Insolvenzrecht ist u. a. auch dazu da, dass dem Unternehmen durch Rauswurf nicht die Sanierungsfähigkeit entzogen wird. Arcandor hat dann mindestens drei Monate Zeit! Die Vermieter können in diesem Fall schlicht nichts machen - außer ihre Forderungen anzumelden.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:57:32
      Beitrag Nr. 6.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.895 von aufgepasst am 06.06.09 23:45:05Morgen gibt es noch mal ein Krisentreffen und da werden alle in die Pflicht genommen, die Eigentümer, die Banken, die Politiker, der Immobilienvermieter.
      Eine Insolvenz wird es nicht geben das wäre zu einfach.Dann hätte man diese schon vor 1 Jahr gehabt und nicht auf den letzten Tag gewartet.Warum wurde überhaupt so lange gewartet? Die Probleme waren doch längst bekannt.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:05:32
      Beitrag Nr. 6.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.911 von Uhlmannroswitha am 06.06.09 23:57:32...Eine Insolvenz wird es nicht geben das wäre zu einfach.Dann hätte man diese schon vor 1 Jahr gehabt und nicht auf den letzten Tag gewartet...

      Stimme dir zu. Es wäre nämlich der Supergau für alle
      Beteiligten, insbsondere für SO und MS.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:09:39
      Beitrag Nr. 6.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.934 von Cuki am 07.06.09 00:05:32Ob es der Supergau wird, ist schwer zu sagen! Aber wenn SO und Schickedanz diese verhindern wollten, könnten sie ja für die Kredite bürgen. SO müsste dazu genug Geld haben. Machen sie aber nicht. Dann scheint denen eine Insolvenz lieber zus ein. Eine Insolvenz beduetet aber nicht das aus. Wenn sie eine Insolvenz in Eigenverwaltung hinbekommen, also der Insolvenzverwalter nicht szu sagen hat, gewinnt Arcandor drei MOnate Zeit und spart drei Monatsgehälter usw. ein. Das könnte eine Zukunft eröffnen und die Aufhebung der Insolvenz ermöglichen. Dazu bedarf es aber der richtigen Taktik und keiner geldgierigen Insolvenzverwalter.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:16:25
      Beitrag Nr. 6.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.943 von tagchen am 07.06.09 00:09:39Denke hier wird von allen Beteiligten hoch gepokert, insbesondere
      von SO.

      Ob eine Insolvenz für A. das beste wäre, lässt sich heute
      wohl nicht seriös beantworten.

      Der Imageverlust sowie Vertrauensverlust in A.(bzw- die zum Konzern
      gehörenden Firmen), wäre jedoch groß.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:20:26
      Beitrag Nr. 6.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.899 von tagchen am 06.06.09 23:50:09Tja, mal schauen was möglich ist. Es wird insgesamt sicher ein paar interessante Prozesse geben.

      Jetzt kommen dann die hardcore Zocker die mit Zombieaktien schwarzer Peter spielen.

      Für jeden vernunftbegabten Aktionär - sollte ja klar sein das die Aktien wertlos werden.

      Bin froh, dass ich raus bin...

      Sag mal tagchen, hatte Deine Entscheidungsfindung auch was mit Postings in diesem Thread zutun?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:31:52
      Beitrag Nr. 6.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.957 von aufgepasst am 07.06.09 00:20:26Nein, meine Entscheidungsfindung - ohne den Thread abzuwerten - hatte zumindest nicht bewusst mit diesen Thread zu tun. Ich höre da mehr auf news.google.de ;) Ich bin ausgestiegen, als die EU nein zur Bürgschaft gesagt hatte. War ja 'ne Falschmeldung, konnte ich nicht wissen, aber ich wollte kein zweites SCHNEIDER AG erleben.

      Wie gesagt, es wird Montag entschieden. Bei Insolvenz - sofern es wegen den vielen Beteiligten nicht schneller durchsickert bzw. ersichtlich wird, wenn es keine Ergebnisse gibt - wird es eine AdHoc-Meldung geben, der Kurs ausgesetzt und alle Kauf-/Verkaufsaufträge gelöscht werden. Da bleibt keine Zeit mehr, auszusteigen.

      Ebenfalls dürfte es eine Adhoc geben, wenn die Finanzierung gesichert ist. Das wäre aber nur eine Notlösung und die Zitterpartie geht weiter. Kaum vorstellbar, dass es dann groß über 2 Euro raus geht. Höchstens sehr kurzfristig.

      Gibt es heute, Sonntag, keine Lösung, ist nicht absehbar, was Montag passier. Tendenziell geht es runter. 0,1 bis 2 Euro, alles ist drin. Da zu Zocken bringt die Chance auf 100 %plus, aber auch 99 % Verlust. Das ist zu riskant. Die Erfahrung zeigt, dass es meistens immer weiter runter geht, von kleinen Zwischenerholungen abgesehen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 01:45:14
      Beitrag Nr. 6.893 ()
      Übrigens sind Arcandor und SCHNEIDER vom Velrauf nicht zu vergleichen. Bei SCHNEIDER kam die Insolvenzanmeldung ohne Vorwarnung oder Indizien - es hieß vorher, dass alles ok ist.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 01:57:22
      Beitrag Nr. 6.894 ()




      "Das grosse Bild-am-Sonntag-Interview Wann tüten Sie Karstadt ein, Herr Cordes?
      Von MICHAEL BACKHAUS, WALTER MAYER und CORDULA POSDORF Foto: FRANK ZAURITZ
      BILD am SONNTAG

      Metro-Chef Eckhard Cordes (300 000 Mitarbeiter, 68 Milliarden Euro Umsatz) will Kaufhof und Karstadt zu einer Warenhaus AG verschmelzen. In Bild am Sonntag sagt er, wie schnell die Übernahme gehen soll und wie er möglichst viele Arbeitsplätze retten will.

      BILD am SONNTAG: Herr Cordes, Karstadt hat so gut wie keine Chance auf Staatshilfe. Warten Sie jetzt ab, bis der Mutterkonzern Arcandor in den nächsten Tagen Insolvenz anmelden muss, um sich dann die besten Karstadt-Filialen zu sichern?

      ECKHARD CORDES: Wir warten nicht ab. Wir haben schon sehr früh unsere Hilfe zur Rettung von Karstadt-Standorten und deren Mitarbeitern angeboten. Und wir glauben immer noch, dass es eine privatwirtschaftliche Lösung für die Karstadt-Warenhäuser auch ohne Insolvenz geben kann. Doch die Zeit läuft Karstadt davon. Jeder Tag, an dem seitens Arcandor mit anderen Optionen gespielt wird und immer wieder neue Optionen für Staatsgelder ins Spiel gebracht werden, ist ein verlorener Tag für konkrete Verhandlungen. Es wird gezaudert und gezögert – letztlich auf dem Rücken der Mitarbeiter. Es ist schon eigenartig: Ausgerechnet diejenigen, die uns immer vorgeworfen haben, wir spielten mit der Insolvenz, tragen mit ihrem Verhalten zu einer solchen Entwicklung bei.

      Kann denn die Metro eine Rettung von Karstadt-Warenhäusern wirklich stemmen?

      Wir haben in unseren Gesprächen mit der Politik immer wieder gesagt, Voraussetzung für einen Rettungsplan ist, dass alle Beteiligten die entsprechenden Beiträge auf freiwilliger Basis leisten. Nur so lässt sich übrigens auch eine Insolvenz – die niemand will – noch vermeiden.

      An welche Beiträge denken Sie?

      Wir schlagen einen Rettungspakt für Arbeitsplätze vor. Dafür bringen zunächst wir den profitablen Kaufhof und ein erfolgreiches Kaufhaussystem ein. Dann müssten die Vermieter der Immobilien – in welcher Form auch immer – helfen. Die Serviceleister, zum Beispiel in der Logistik, müssten Kosten senken, um die Logistik der Karstadt-Häuser so günstig aufzustellen wie bei unserem Kaufhof. Das alles ist machbar und bietet Vermietern und Serviceleistern eine Perspektive – denn ein profitabler und stabiler Warenhauskonzern würde nicht nur uns, sondern allen helfen: Geschäftspartnern, Kunden, Mitarbeitern und dem Steuerzahler, dessen Gelder eben nicht falsch eingesetzt wären.

      Wie viele Kaufhäuser werden Sie schließen?

      Unser Rettungskonzept zeigt, dass es in Deutschland eine langfristige Perspektive für etwa 160 Warenhäuser gibt. Da Galeria Kaufhof und Karstadt derzeit rund 200 betreiben, wären rund 40 Standorte anders weiter zu verwenden. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese geschlossen werden. Denkbar ist auch eine Übernahme durch andere Händler. So prüfen wir auch, ob der eine oder andere Standort durch unser Tochterunternehmen Saturn übernommen werden kann. Betroffen von den Planungen wären etwa 30 Filialen von Karstadt und etwa 10 Häuser von Kaufhof. Dadurch würden etwa 5000 Vollzeitstellen verloren gehen. Gleichzeitig würden aber dadurch in den Karstadt-Filialen mindestens 15 000 Stellen nachhaltig gesichert. Insgesamt könnten wir damit nach unserer tiefen Überzeugung einen Warenhauskonzern schaffen, der langfristig und nachhaltig erfolgreich arbeitet.

      Was geschieht mit den 5000 Mitarbeitern, die ihren Job verlieren?

      Die Trennung von diesen Mitarbeitern würde nach unseren Plänen nicht sofort zu Job-Verlust und Arbeitslosigkeit führen. Hier können wir der Politik und den Mitarbeitern ein Angebot unterbreiten. Sollte es zu konkreten Verhandlungen über die Rettung der Karstadt-Warenhäuser kommen, schlagen wir die Schaffung einer Transfer- und Sicherungsgesellschaft vor.

      Was heißt das?

      Damit wollen wir zunächst die Standorte – soweit möglich – weiter verwerten. In Bonn sind beispielsweise Kaufhof- und Karstadt-Warenhäuser direkt nebeneinander. In eines der beiden Häuser könnte zum Beispiel Saturn einziehen. Und warum sollte eine Verkäuferin in der CD-Abteilung von Karstadt ihren Beruf nicht bei Saturn ausüben? Unser Ziel ist es, diese Arbeitsplätze und die betroffenen Standorte zunächst zu erhalten und über einen Zeitraum von 12 bis 24 Monaten umzuwandeln oder an andere Interessenten – wie Bekleidungshäuser – zu verkaufen. Nur dort, wo es nicht anders geht, würde komplett geschlossen und Personal abgebaut werden. Die Metro Group ist bereit, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 30 betroffenen Filialen weitere ein bis zwei Jahre in Lohn und Brot bleiben könnten und in weiten Teilen eine sichere Zukunft erhalten.

      Wie viel Zeit bleibt für die Übernahmegespräche?

      Wir haben Zeit, aber Karstadt hat keine Zeit mehr. Deshalb haben wir der Politik und Karstadt einen zügigen Vier-Stufen-Fahrplan zur Rettung angeboten:

      1. Eine klare Vereinbarung, dass alle Beteiligten ziel- und sachorientiert verhandeln wollen.

      2. Ab sofort könnte ein sogenannter Datenraum errichtet werden, in dem alle betriebswirtschaftlich relevanten Daten zur Situation der Karstadt-Häuser transparent und zugänglich gemacht würden.

      3. Analyse der Daten, Festlegung der Standorte mit einer wirtschaftlichen Perspektive.

      4. Verhandlungen mit Vermietern und Serviceleistern über deren Beiträge zu einer Wachstumsperspektive einer neuen Warenhaus AG. Nach Errichtung eines Datenraums könnten wir – wenn alle mitziehen – in etwa zwei Monaten eine Lösung zur Rettung der Karstadt-Häuser und zur Bildung einer Warenhaus AG erzielen.

      Ganz ohne Staatshilfe? Die SPD fordert eine Überbrückungsfinanzierung.

      Das Einzige, was jetzt zu rechtfertigen ist, wäre eine Notüberbrückung, damit Karstadt überhaupt verhandlungsfähig ist und der Druck auf alle Beteiligten für eine schnelle Lösung erhalten bleibt. Doch auch hier wären zunächst die Eigentümer in der Pflicht – und erst dann die öffentliche Hand.

      Welche Perspektive geben Sie den Luxushäusern KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger?

      Aus meiner Sicht ist das KaDeWe eine Institution in Berlin und hat immer eine Zukunft. Auch das Alsterhaus ist attraktiv. Das Oberpollinger in München ist ein gut gemachtes Kaufhaus mit einem gut positionierten Angebot, das aber noch mehr Kundenfrequenz braucht.

      Sind Sie dort Kunde?

      Natürlich bevorzugen wir unsere Metro-Vertriebslinien. Aber meine Frau und meine Kinder gehen auch schon mal zur Konkurrenz. Denn die belebt bekanntlich das Geschäft.

      Werden Sie aus Respekt vor der Karstadt-Tradition den Namen fortleben lassen oder heißt dann alles Kaufhof?

      Soweit sind wir noch nicht. Erst müssen wirkliche Verhandlungen aufgenommen werden. Und dann werden wir ausschließlich danach entscheiden, was aus Marketingsicht besser ist. Tradition ist ein wichtiges Gut, aber nicht allein entscheidend.

      Wie lange würde es dauern, Karstadt in die Gewinnzone zu bringen?

      Wir könnten unser Konzept sofort in die Karstadt-Filialen einbringen. Dann würde es aber vermutlich immer noch zwei bis drei Jahre dauern, bis die heutigen Karstadt-Häuser insgesamt profitabel wären. Das ist aber ganz normal, denn die Veränderungen müssten erst einmal greifen.

      Brauchen Sie Staatshilfen, um diese Zeit zu überbrücken?

      In unserer Planung spielt Hilfe vom Staat keine Rolle.

      Wie langfristig ist Ihr Engagement in einer Warenhaus AG?

      Wir würden erst mal einen gut positionierten und wertschaffenden Warenhauskonzern hinstellen. Das dauert mindestens zwei Jahre. Dann können wir uns überlegen, wie unser weiteres Engagement aussieht. Eins ist aber sicher: Wir würden uns sicherlich jetzt nicht so engagieren, wenn wir uns sofort wieder aus einer Warenhaus AG verabschieden wollten.

      Ist der Börsengang der fusionierten Kaufhof- und Karstadt-Häuser ein Thema für Sie?

      Wir könnten uns vorstellen, dass für einen derart starken Warenhauskonzern auch ein Börsengang eine Option werden kann. In jedem Fall wäre er für Investoren interessant. Das wäre aber erst später zu entscheiden.

      Herr Cordes, die Metro Group machte im vergangenen Jahr 68 Milliarden Euro Umsatz in 32 Ländern. Wie ist es, der Chef von 300 000 Menschen zu sein?

      Das sind sehr viele Menschen, für die ich gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen eine Verantwortung trage. Jeden Einzelnen kann ich natürlich nicht kennen.

      Sie haben drei Jahrzehnte für Daimler-Benz gearbeitet und dort unter anderem die AEG abgewickelt, den Nutzfahrzeugbereich saniert und die Luftfahrtsparte Dasa zu einem europäischen Konzern EADS geschmiedet. Bei der Metro Group haben Sie das Programm „Shape 2012“ initiiert, mit dem Sie 15 000 Jobs streichen wollen. Braucht man als Sanierer eine Portion Herzlosigkeit?

      Als Unternehmensführer kann und darf man nicht herzlos sein. Ich habe als Kind in den 60er-Jahren erlebt, wie es ist, wenn der Vater arbeitslos wird und was das für eine Familie bedeutet. Wir lebten damals in Neumünster, und mein Vater war leitender Angestellter in einem Unternehmen der Lederindustrie, das in Konkurs ging. Das ist die eine Seite. Die moralisch-ethische Rechtfertigung, Arbeitsplätze abzubauen, erwächst für mich im Fall Karstadt daraus, dass ich 15 000 Jobs dauerhaft sichern kann. Das ist doch besser, als wenn ich erst mit 20 000 weitermachte und letztlich nur noch 5000 übrig blieben. Ich bemühe mich, das Einzelschicksal zu verstehen und zugleich das Gesamtgeschehen nicht aus den Augen zu verlieren. Dann muss man manchmal etwas tun, was von außen betrachtet als hart erscheint, was aber letztlich im Interesse des Ganzen ist."


      Quelle: http://news.google.de/news?pz=1&ned=de&hl=de&q=arcandor+lenk…


      Kein Wort zu Zahlungen an Arcandor. Die wollen Karstadt umsonst, allerdings alle Mitarbeiter wohl übernehmen - vorübergehend. Damit müsste die neue Firma den Sozialplan übernehme. Allerdings bleiben die Schulden wohl bei Arcandor. Das ist inakzeptabel - denn dann würde die Insolvenz nur herausgeschoben. Metro will Acandor nur solange handlungsfähig erhalten, bis die Verträge unterschriftsreif sind - damit sie billiger als im Falle der Insolvenz an Karstadt kommen.

      "Das Einzige, was jetzt zu rechtfertigen ist, wäre eine Notüberbrückung, damit Karstadt überhaupt verhandlungsfähig ist und der Druck auf alle Beteiligten für eine schnelle Lösung erhalten bleibt"

      Er will Arcandor somit quasi fast erpressen - nur soviel Geld, damit Arcandor verkaufen MUSS.

      Und warum sollten die Vermieter gegenüber Kaufhof höhere Zugeständnisse machen als gegenüber Arcandor?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 08:26:37
      Beitrag Nr. 6.895 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 08:34:40
      Beitrag Nr. 6.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.034 von tagchen am 07.06.09 01:57:22Er will Arcandor somit quasi fast erpressen - nur soviel Geld, damit Arcandor verkaufen MUSS.

      das wort "erpressen" paßt ja nun wohl besser zu dem gehabe von arcandor in den letzten wochen!

      was erwartest Du? - metro bietet eine privatwirtschaftliche lösung an,die sich letztendlich auch für metro selbst rechnen muß!
      Niemand kann erwarten ,daß metro den arcandor-managern einen roten teppich ausrollt!

      Wenn cordes jetzt noch schriftlich zu protokoll gibt,daß eine staatshilfen in seiner planung eher keine rolle spielen ,ist doch wohl klar ,daß der staat diese lösung am ehesten favorisieren/begleiten wird .

      ich sehe keine chance für rettungsmaßnahmen mit steuergelder zu gunsten von arcandor.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 08:54:58
      Beitrag Nr. 6.897 ()
      Opel-Rettung: Ein Fass ohne Boden
      Von Margaret Heckel, Thomas Heuzeroth Und Philipp Neumann 7. Juni 2009, 04:00 Uhr
      Risiken für Übernahme durch Magna wachsen. Neue Kritik am Deal
      Die geplante Opel-Übernahme durch den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna und die russische Sberbank birgt offenbar größere Risiken als erwartet. So will das Konsortium nur 100 Millionen Euro Eigenkapital einbringen, wie der "Spiegel" aus der Absichtserklärung der Investoren zitiert. Bislang war von einer halben Milliarde Euro die Rede. 400 Millionen soll Opel nur als zinsloses Darlehen bekommen, für das die Investoren Sicherheiten fordern.

      Außer der unverbindlichen Absichtserklärung gibt es noch keine weiteren Vereinbarungen, die Magna und die Sberbank an Opel binden. Der Vertrag zur Übernahme eines 55-Prozent-Anteilspakets durch das Konsortium ist noch nicht ausgehandelt. "Der Deal ist längst nicht perfekt", sagte CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs der "Welt am Sonntag". Er befürchtet: "Das fällt uns auf die Füße. Wir werden noch kräftig Geld zahlen." Auch die Bundesregierung hatte in der vergangenen Woche zugegeben, dass ein Scheitern der Verhandlungen noch möglich sei. Andere Bieter wie Fiat seien noch nicht aus dem Rennen.

      Die geplante Übernahme durch Magna und die Sberbank kann noch an zahlreichen Risiken scheitern. So ist noch unklar, wer die Pensionsverpflichtungen von Opel an seine Mitarbeiter in Höhe von fünf Milliarden Euro übernimmt. Offenbar müssen die neuen Eigentümer auch Patentgebühren an die Opel-Mutter General Motors zahlen. Die Rede ist von mehr als sechs Milliarden Euro bis 2018. Die Sberbank teilte mit, sie könne ihre Opel-Beteiligung später an russische Autofirmen weiterreichen. Entsprechende Optionen gebe es. "Letztlich sind wir und unsere Berater zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Deal ziemlich riskant ist", sagte Bankchef German Gref der "Welt". Die Unternehmensberatung McKinsey bewertet die Magna-Pläne in einem Gutachten für die hessische Landesregierung zwar als "plausibel". Der Geschäftsplan sei aber "ambitioniert". Der von der Bundesregierung zugesagte Überbrückungskredit in Höhe von 1,5 Milliarden Euro geht laut "Focus" zur Hälfte an Opel-Werke nach Spanien und Großbritannien.

      Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) verteidigte dennoch den Einstieg von Magna bei Opel. "Das betriebswirtschaftliche Konzept gibt uns das Vertrauen, dass das Unternehmen eine Zukunftschance hat", sagte er der "Welt am Sonntag". Im Übrigen würden jetzt "viele Nebelbomben" geworfen, um die Käufer zu diskreditieren. Koch fügte hinzu, es gehöre "zu den Aufgaben des Staates, in Ausnahmesituationen die zerstörerische Radikalität des Marktes zu stoppen". Es müsse aber jeder Einzelfall geprüft werden. Vor diesem Hintergrund wollte er auch Staatshilfen für den Handelskonzern Arcandor nicht ausschließen. Eigentümer und Banken müssten dabei aber "einen sehr nachhaltigen Beitrag" liefern. Ähnliches sagten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD). Arcandor fordert eine staatliche Bürgschaft über 650 Millionen Euro, über die am Montag beraten wird. Angeblich kann das Unternehmen inzwischen die Miete für seine Karstadt-Filialen nicht mehr zahlen. Ab 12. Juni droht dem Konzern die Insolvenz.

      Der Bund der Steuerzahler kritisierte das Krisenmanagement der Bundesregierung. Sie gebe Geld für angeschlagene Unternehmen aus, "das nicht da ist". Nach Berechnungen der FDP muss der Staat in diesem Jahr bis zu 100 Milliarden Euro neue Schulden machen. Finanzminister Steinbrück sagte, der Bundeshaushalt werde die nächsten vier Jahre nicht aus den roten Zahlen herauskommen.


      http://www.welt.de/wams_print/article3876383/Opel-Rettung-Ei…


      Der von der Bundesregierung zugesagte Überbrückungskredit in Höhe von 1,5 Milliarden Euro geht laut "Focus" zur Hälfte an Opel-Werke nach Spanien und Großbritannien.

      Was sucht UNSER Geld in Spanien und Großbritannien? :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:02:37
      Beitrag Nr. 6.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.129 von Deichgrafsgoldesel am 07.06.09 08:34:40das wort "erpressen" paßt ja nun wohl besser zu dem gehabe von arcandor in den letzten wochen!

      Wie will Eick den Berlin erpressen? Er hat lediglich die Folgen deutlich gemacht, wenns keine Staathilfe gibt.
      Traurig aber war, dass man dies den doch so hoch gebildeten Politikern so deutlich mitteilen muss.

      was erwartest Du? - metro bietet eine privatwirtschaftliche lösung an,die sich letztendlich auch für metro selbst rechnen muß!
      Niemand kann erwarten ,daß metro den arcandor-managern einen roten teppich ausrollt!


      Ich erwarte, dass sich Metro aus den Verhandlungen zwischen ARO und Berlin raushält. Hat VW, BMW usw. etwas gegen die Opelrettung vorgetragen? Wieso hat Porsche eigentlich VW und nicht gleich Opel versucht zu übernehmen? Da müsste Berlin jetzt mal hinterhersein und für Porsche dürfte es vom Staat keinen Cent geben.


      Wenn cordes jetzt noch schriftlich zu protokoll gibt,daß eine staatshilfen in seiner planung eher keine rolle spielen ,ist doch wohl klar ,daß der staat diese lösung am ehesten favorisieren/begleiten wird .


      eher jetzt oder auch noch in 3-6 Monaten?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:13:28
      Beitrag Nr. 6.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.156 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 09:02:37Ich erwarte, dass sich Metro aus den Verhandlungen zwischen ARO und Berlin raushält. Hat VW, BMW usw. etwas gegen die Opelrettung vorgetragen?





      guckst du hier:

      Am Rande des Genfer Automobilsalons hatten bereits VW-Chef Martin Winterkorn und Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes von Staatshilfen für Opel abgeraten, da sie eine Wettbewerbsverzerrung befürchteten. "Der Staat sollte sich raushalten", verlangte Winterkorn.

      http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhe…
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:18:02
      Beitrag Nr. 6.900 ()
      guten morgen

      heute ist der letzte tag. entweder irgendwie rettung oder inso.

      ich verstehe nicht, warum rys und coba als hauptgläubiger in ihrer eigenen intresse die kredite nicht verlängern oder warum goldmann sax für einige monate die mieten der häuser nicht zurückstellt ????
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:27:02
      Beitrag Nr. 6.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.178 von gauner1 am 07.06.09 09:18:02ich verstehe nicht, warum rys und coba als hauptgläubiger in ihrer eigenen intresse die kredite nicht verlängern oder warum goldmann sax für einige monate die mieten der häuser nicht zurückstellt ????


      weil jeder tag die sache schlimmer macht?? - wer die geschäftszahlen zurückhält ,hat doch wohl etwas sehr negatives zu verbergen.

      soweit ich die coba verfolgt habe ,sollte dort in zukunft das risiko bei der kreditvergabe u.a. vermindert werden. - man möchte wohl etwaigen verlusten nicht noch zusätzlich gutes geld hinterherwerfen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:38:42
      Beitrag Nr. 6.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.167 von Deichgrafsgoldesel am 07.06.09 09:13:28das dürfte es aber auch gewesen sein und empfinde ich als normale reaktion. Was will man den auch antworten, wenn man zu seiner Meinung gefragt wird.

      Aber sich aktiv bei Treffen zu beteiligen, wo es um alles oder nichts geht und man selber unbeteiligt ist, empfinde ich als eine frechheit. Da werden Firmeninterne Dinge besprochen, die keinen konkurrenten etwas angehen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:42:22
      Beitrag Nr. 6.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.194 von Deichgrafsgoldesel am 07.06.09 09:27:02
      weil jeder tag die sache schlimmer macht?? - wer die geschäftszahlen zurückhält ,hat doch wohl etwas sehr negatives zu verbergen.


      Was ist schlimmer: Den Kredit heute zu verlieren oder vielleicht doch noch die Hoffnung zu haben, dass er später abgelöst werden könnte?


      soweit ich die coba verfolgt habe ,sollte dort in zukunft das risiko bei der kreditvergabe u.a. vermindert werden. - man möchte wohl etwaigen verlusten nicht noch zusätzlich gutes geld hinterherwerfen.


      Es geht nicht um die Kreditvergabe, sondern um die Verlängerung bestehender Kredite.
      Wenn es auch für die Verlängerung gilt, dann dürften wohl noch der eine oder andere seine "Bude" schließen und Harz IV beantragen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:49:10
      Beitrag Nr. 6.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.149 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 08:54:58:mad: Stimmt ! Wir helfen immer allen , und die helfen nur sich selbst !
      Afrackprämie zb. Franzosen , Japaner usw. verkaufen unmengen an Fahrzeugen !
      Und nicht wieder so Unqualifizierte Aussagen wie " Die haben halt nur große Autos gebaut , selber schuld ! Ist doch Käse !Mann hätte einschränkungen machen müssen ! Und die jungen Leute müssen nunschauen wo sie ein ordentliches gebrauchtes Auto herbekommen!
      Während die Teile , und teilweise ganze Afrackautos im !!AUSLAND!!
      Die Leute beglückt !
      Die Schulden die Deutschland macht , haben nichts mit der Krise zu tun , sondern mit der POLITIK !!

      Über 100 Miliarden Bürgschaft für eine Marode Bank , welche auch misgewirtschaftet hat !( angeblich Systhemrelevant ) und nichtmal 460 milionen für Aro oder Qimonda oder Schefler usw.....
      Bei ARO sagt DIE MERKELSCHLAMPE Miswirtschaft sei schuld , und bei HRX ????? SCHLANGE !!!
      Fürs Volk wird nichts getan !
      Deshalb keine GEZ und 80% Schw.... !
      So hol ich mir meinen Anteil zurück:p
      ps. Bin nicht sauer , weil ich Investiert bin ( Ist eh nur SCHWARZG...)sondern weil nur Mist mit den Steuergeldern gemacht wird !
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:51:14
      Beitrag Nr. 6.905 ()
      Arcandor hat nach Informationen dieser Zeitung unterdessen die Mietzahlungen für seine Karstadt-Filialen eingestellt. Das Unternehmen soll im Monat angeblich gut 23 Millionen Mark dafür zahlen. Arcandor hat bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe von 437 Millionen Euro beantragt. Frau Merkel forderte Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick auf, Gespräche mit dem Konkurrenzkonzern Metro über eine Fusion der beiden Kaufhausketten zu führen.

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…


      hab ich was verpasst? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 09:54:28
      Beitrag Nr. 6.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.224 von reifenmaler am 07.06.09 09:49:10ps. Bin nicht sauer , weil ich Investiert bin ( Ist eh nur SCHWARZG...)

      Kaufst du deine Aktien in bar am Schalter...? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:01:09
      Beitrag Nr. 6.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.235 von Udo-K am 07.06.09 09:54:28:laugh: Nein ! Das Schw... Haust du auf den Kopf zb .Weiber ,Wein und Gesang :laugh:
      Und dein Sauer verdiehntes steckst du in Aro :D
      PS. behaupte das natürlich nur , weil das darf man ja nicht !!!
      Nicht das noch so ein POLIFANATIKER meiner einer vervolkt :laugh:

      www. da käm eh nix bei rum .de
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:05:39
      Beitrag Nr. 6.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.249 von reifenmaler am 07.06.09 10:01:09Nein ! Das Schw... Haust du auf den Kopf zb .Weiber ,Wein und Gesang

      Das ist mal ein Anlagetipp, dem ich voll zustimmen kann! :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:19:12
      Beitrag Nr. 6.909 ()
      :look: Aber mal im Ernst ! Wer denkt an eine INSO Morgen ,und wer an Rettung in lezter Minute ??

      Wie schon gepostet , werd ich drinne bleiben bis ca. 1,0 Euro !

      Weil ich denke das es evtl. in lezter Min zu einem Ergebnis kommen könnte !
      Und da viele Short gegangen sind , könnte es wie bei HRX , VW usw .
      nen kleinen Ausbruch geben !:cry:Und ich bin auf Arbeit , und könnte nichtmer kaufen wenn es so käme !

      Also gebt mal eure Meinungen preiß.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:25:47
      Beitrag Nr. 6.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.285 von reifenmaler am 07.06.09 10:19:12Morgen kommt die Insolvenz, ich sehe da keinen Ausweg mehr.
      Arcandor hat ein Loch in der Bilanz von min. 2 bis 3 Mrd. €.

      Das kann man mit noch soviel Krediten nicht stopfen, das einzige was gegen Überschuldung hilft ist frisches EK, oder 500 Mio. € Gewinn per anno für die nächsten 5 Jahre.

      Die Gesetze der Mathematik lassen sich eben auch an der Börse nicht langfristig aushebeln.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:27:09
      Beitrag Nr. 6.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.285 von reifenmaler am 07.06.09 10:19:12Wie willst Du bis 1 Euro drin bleiben? Wenn die Presse nicht vorher Wind bekommt, wird die Insolvenz sicher per AdHoc und Handelsaussetzung und Löschung aller Aufträge bekannt gegeben. Danach startet der Handel wohl weit unter 1 Euro. Gleiches gilt wohl für den anderen Fall, nur dann zu einem höheren Kurs. Da könnte der Handel allerdings nicht ausgesetzt werden.

      Allerdings sehe ich von 2 Euro kein großes Kurspotential, außer für Stunden. Denn es wird ja nicht wie ursprünglich geplant eine dauerhafte Lösung geben, nur ein Verlängern der Ungewissheit.

      So, wie der Kurs sich gehalten hat (Tief 1,2 danach immer um 2 Euro) dürfte kaum mehr einer Short sein.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:34:56
      Beitrag Nr. 6.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.316 von tagchen am 07.06.09 10:27:09Denn es wird ja nicht wie ursprünglich geplant eine dauerhafte Lösung geben, nur ein Verlängern der Ungewissheit.


      Zeit bring es und diese Zeit wird Eick nutzen, da bin ich mir sicher
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:37:44
      Beitrag Nr. 6.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.316 von tagchen am 07.06.09 10:27:09Mal mein Tipp, wie es in den beiden Fällen weiter geht:

      1) Insolvenz
      TC wird verkauft. Kaufhof übernimmt diverse Karstadt-Häuser billig. Die Spezialversender werden verkauft, sind ohnehin nicht richtig integriert. Für Quelle sehe ich schwarz. Denen fehlt u. a. ein Plan und Umsetzungskompetenz. Wenn neckermann.de pleite ginge, könnten die das Volumen aufbringen, um in Summe profitabel zu sein. Ob das der Insolvenzverwalter aber hinbekommt?

      2) Überbrückungskredit kommt
      Ich sehe nicht, wie der dauerhaft helfen soll. Mein Tipp: Es passiert ähnlich wie bei 1), nur dass Kaufhof mehr Karstadt-Häuser übernimmt. Das Geld der Regierung und von Frau Schickedanz und Sal. Oppenheim landet bei den Vermietern und Banken.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:39:08
      Beitrag Nr. 6.914 ()
      Mein Kauflimit für 10000 Stück am Montag liegt
      bei 0,35 Euro " Abstauberlimit ". *g*.:yawn:
      Bei 0,65 Intraday geh ich wieder raus. *g*.:kiss:

      Schön wenns so kommt..........bin gespannt,
      ist natürlich auch eine bisschen Wunschdenken dabei.. !!

      Aber wer weiß ?

      GoldenStock
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:41:05
      Beitrag Nr. 6.915 ()
      Ich vertraue auf die ERSTEN Adressen ,die bei Arcandor ihre klebrigen Finger in der Kasse hatten und noch haben und noch mehr schmutzige Wäsche fürchten müssen

      Oppenheim,die Deutsche-eh beim Bund in der Pflicht,Mülltransfers an LaBas,IKB,HRE-Goldman und
      sonstig übliche Verdächtige dürfen dem Sreuerbürger eine Rettung durch die Wirtschaft aufführen,Marktwirtschaftsdressing
      für Laienpublikum.

      Später,bei anderer Gelegenheit,tritt dann der Bund mit Füllhorn an,um die Retter zu belohnen.

      First thin,than win

      km
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:51:37
      Beitrag Nr. 6.916 ()
      Falls Arcandor am Montag Insolvenz anmeldet, haben die Karstadt-Filialen dann an dem Tag noch offen oder wird da gleich alles dicht gemacht?

      Hab noch nen Gutschein der eingelöst werden muss.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:56:43
      Beitrag Nr. 6.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.215 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 09:42:22Es geht nicht um die Kreditvergabe, sondern um die Verlängerung bestehender Kredite.

      Hallo buchsler,

      schau mal - wer Mietzahlungen nicht leisten kann und Lieferanten hängen lässt - der wird aufjedenfall seine Zinsen bezahlen, oder wie?

      Zeit ist Geld - gerade im Bankgewerbe.

      Für die Aktionäre ist halt game over. Die Banken verwerten ihre Sicherheiten, und die meisten Mitarbeiter bekommen einen neuen Arbeitgeber. Wenn euch Aktionären die Mitarbeiter wirklich interessieren würden - dann würdet ihr 2-4 MRD hineinstecken.

      Dann hätte ARO noch eine Chance.

      @tekos

      Dann geh mal lieber auf nummer sicher.:look:

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 10:59:39
      Beitrag Nr. 6.918 ()
      EX-ARCANDOR-CHEF
      Middelhoff gründet eigene Investmentfirma


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,610589,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:10:34
      Beitrag Nr. 6.919 ()
      ich habe nicht gesagt, dass cobsa und rys weiter kredite geben sollten, sondern die verträge verlängern.

      und jetzt meine ich, dass arcandor zweck kapitalbeschaffung eine ke durchführen sollte
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:13:34
      Beitrag Nr. 6.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.399 von tekos am 07.06.09 10:51:37Keine Angst, Karstadt bleibt offen - aber Achtung: Ein Gutschein ist eine Insolvenzforderung! Den dürften die wahrscheinlich nicht mehr einlösen NACH Insolvenzanmeldung! Deswegen am besten noch vor der Insolvenzanmeldung einlösen. Wer weiß, wie schnell die Kassierinnen vom IV eine Anweisung bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:14:00
      Beitrag Nr. 6.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.427 von mfierke am 07.06.09 10:59:39Hallo mfierke,

      das hatten wir natürlich im März schon.

      Am lustigsten ist dieser Satz

      "Mit BLM Partners gehen wir neue Wege mit dem Ziel langfristiger und nachhaltiger Wertschöpfung"

      Da weiß ja jeder gleich was bisherige Ziele waren....


      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:14:42
      Beitrag Nr. 6.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.399 von tekos am 07.06.09 10:51:37Ne, ne...... ganz normal geöffnet!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:18:58
      Beitrag Nr. 6.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.461 von gauner1 am 07.06.09 11:10:34
      ich habe nicht gesagt, dass cobsa und rys weiter kredite geben sollten, sondern die verträge verlängern.

      Jeder Tag Verlängerung ist ein zusätzlicher "Kredit" der nichtbezahlten Zinsen.

      und jetzt meine ich, dass arcandor zweck kapitalbeschaffung eine ke durchführen sollte

      Das meine ich ja schon lange - Aber die Hauptaktionäre wollen oder können nicht.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:25:25
      Beitrag Nr. 6.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.487 von aufgepasst am 07.06.09 11:18:58Jeder Tag Verlängerung ist ein zusätzlicher "Kredit" der nichtbezahlten Zinsen.


      Wo liegt bitte der Unterschied, ob die Bank den Kredit jetzt abschreibt oder in einem halben Jahr?

      Zusätzliche Zinsen hin oder her. 0 bleibt 0, ob jetzt oder in 6 Monaten. Aber die Chancen den Kredit ganz oder teilweise in 6 Monaten zurück zubekommen sind höher, als diesen jetzt abzuschreiben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:32:37
      Beitrag Nr. 6.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.511 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 11:25:25Hallo Wechstabenverbuchsler,

      wieso Abschreiben? Sicherheiten verwerten - Bspw. TCG Aktien. Das funktioniert so ähnlich wie bei Dir wenn Du einen Effektenkredit nicht bedienst.

      und 650 MIO da laufen jeden Tag Zinsen auf.

      Zeit ist Geld - so ist das nunmal

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:34:24
      Beitrag Nr. 6.926 ()
      Sal. Oppenheim: Begrüßen Arcandor-Rettung ohne Insolvenz
      Sonntag, 7. Juni 2009, 11:02 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Berlin (Reuters) - Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim hat das Angebot von Metro-Chef Eckhard Cordes, Arcandor auch ohne Insolvenz zu retten, begrüßt.

      "Ich freue mich, dass auch jetzt Herr Cordes zu einem Gespräch ohne Vorbedingungen über eine Fusion von Karstadt und Kaufhof bereit ist", erklärte Friedrich Carl Janssen, persönlich haftender Gesellschafter von Sal. Oppenheim und Aufsichtsratschef bei Arcandor. Er werde alles tun, um die Gespräche zu begleiten und zu fördern. "Wir alle haben das Ziel zu einer Lösung zu finden, bevor es zu einer Insolvenz kommt."

      Cordes hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, dass er eine Rettung von Karstadt auch ohne Insolvenz für möglich halte. Er bot der Politik und Karstadt einen Vierstufenplan an. Wenn alle mitmachten, sei "in etwa zwei Monaten eine Lösung zur Rettung der Karstadt-Häuser und zur Bildung einer Warenhaus AG" machbar. Bis dahin sei eine "Notüberbrückung" gerechtfertigt, damit Karstadt "überhaupt verhandlungsfähig ist".

      Arcandor hat bei der Bundesregierung einen Rettungsbeihilfekredit von 437 Millionen Euro beantragt. Der Konzern muss nach eigenen Angaben bis Freitag kommender Woche frühere Kredite refinanzieren, weil ihm sonst die Zahlungsunfähigkeit droht. Einem früheren Antrag Arcandors auf eine Staatsbürgschaft aus dem Rettungsschirm der Bundesregierung werden kaum noch Chancen eingeräumt.

      Janssen bekräftigte die Bereitschaft der Privatbank Sal. Oppenheim, an einer Kapitalerhöhung von Arcandor teilzunehmen. Die Eigner der Bank halten fast 30 Prozent an Arcandor.



      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE55600N200…
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:37:24
      Beitrag Nr. 6.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.539 von aufgepasst am 07.06.09 11:32:37Wenn Sicherheiten vorhanden sind, die die Kredite decken, könnten die Kredite auch problemlos verlängert werden.

      Die TC-Aktien usw. laufen nicht weg, da ja bereits verpfändet.

      Bei den TC-Aktien ist die Chance auf einen höheren Verkaufserlös zu späterem Zeitpunkt deutlich höher
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:43:22
      Beitrag Nr. 6.928 ()
      Ganz vergessen hab ich die LAUTEN Nichtbeteiligten von Verdi,die werden schon wissen wie frau/man dem Bund auf die Sprünge helfen,zumal Dompteur und Freevoyageur Freddy den Bund schon manches mal tanzen lehrte und nasführte.

      Jetzt tanzen auch die Verhältnisse,TARA in die Miesen

      km
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:44:06
      Beitrag Nr. 6.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.545 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 11:34:24Ob das ernst gemeint ist von Cordes, wird sich zeigen. Denn eine Übernahme aus der Insolvenz wird viel billiger, wenn kein Konkurrent auftritt. Keine Sozialpläne, keine Pensionsverpflichtungen etc...

      Es wäre nur sinnvoll, wenn die Metro einen Mindestkaufpreis zusagt, der das Überleben von Arcandor rettet und die Banken zur Kreditverlängerung bereit erklärt oder Arcandor zu 50 % an der neuen Gesellschaft beteiligt wird...

      Schickedanz soll laut t-online.de/Spiegel kein Geld mehr haben:

      "... Der Arcandor-Sprecher sagte dazu, der Konzern habe in Berlin ein Konzept vorgelegt, das erhebliche Beiträge von Mitarbeitern, Eigentümern und Partnern zur Sanierung des Konzerns beinhalte. Zusammen beliefen sich diese Zugeständnisse auf fast 700 Millionen Euro. Laut Medienberichten will die Privatbank Sal. Oppenheim eine geplante Kapitalerhöhung von 100 auf 150 Millionen Euro veranlassen. Der "Spiegel" schreibt, Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz, die in den vergangenen Jahren bereits massiv Vermögen verloren hatte, soll bereit sein, allenfalls noch einmal 40 Millionen Euro nachzuschießen..."

      Quelle: http://wirtschaft.t-online.de/c/18/96/85/20/18968520.html
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:44:17
      Beitrag Nr. 6.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.557 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 11:37:24schau Dir doch mal Kirch und die Springeraktien an...

      Was soll denn eine Verlängerung bringen? jetzt werden keine Mieten bezahlt - Lieferanten liefern nicht mehr - Kunden lösen Gutscheine ein - usw.

      Es wird zusätzliche Liquidität benötigt - und die kann nicht so gut besichert werden wie die bisher zur Verfügung gestellte.

      Ist halt so wenn die Insolvenz naht.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 11:54:57
      Beitrag Nr. 6.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.576 von aufgepasst am 07.06.09 11:44:17Was soll denn eine Verlängerung bringen? jetzt werden keine Mieten bezahlt - Lieferanten liefern nicht mehr - Kunden lösen Gutscheine ein - usw.


      Eine Verlängerung bringt Zeit, hatten wir doch jetzt schon mehrfach durchgesprochen :rolleyes:

      Das die Vermieter nichts sehen, kann mehrere Gründe haben. Wir können da nur spekulieren.

      Welche Lieferanten liefert nicht mehr?

      Kunden lösen täglich, wie bei jedem anderen Unternehmen das mit Gutscheinen Arbeitet, Gutscheine ein. Also nichts besonderes.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 12:34:41
      Beitrag Nr. 6.932 ()
      Metro redet nur von Karstadt - und Arcandor soll auch nur solange handlungsfähig bleiben bis der Verkauf perfekt ist. Danach darf Arcandor Insolvenz anmelden. Wird auch so kommen, wenn die Metro nichts zahlen will.

      Als TC-Holding hat Arcandor aber kein Erholungspotential.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 12:48:07
      Beitrag Nr. 6.933 ()
      ich sehe, reifi ist mächtig böse



      übrigens reifi, du hast bei citi immer wieder nachgefragt, ob bin-laden schwul sei. hast du es herausgefunden ?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 12:53:55
      Beitrag Nr. 6.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.604 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 11:54:57Selbst wenn Geld da ist, was soll damit gemacht werden. Genau so weiter wie bisher, dann neue Kapitalerhöhung in 6 Monaten?

      Die Standorte sind super, aber das ganze System muss optimiert werden. Vielleicht funktioniert das bisherige Konzept "Wir verkaufen das gleiche wie der Laden nebenan, aber mit weniger Auswahl zu höheren Preisen" nicht mehr...

      Ich frage mich, warum Karstadt/Quelle nur wohlhabende Kundinnen mit Standardgröße haben möchte, während immer mehr Geschäfte dazu übergehen auch junge Mode in große Größen zu vernünftigen Preisen anzubieten (z.B. H&M, C&A, KiK, M&S, Neckermann,...)


      Hab heute mal ein Experiment gemacht: Bei Quelle, Otto, Neckermann und Bomprix nach Artikeln gesucht, z.B. Knielanges Kleid Größe 42, 44, 46, 48, 52.

      Junge Mode in großen Größen findet man bei Karstadt nur selten.

      Quelle: Es gibt keine Auswahl nach Größe, der Preis ist pro Größe unterschiedlich. Man kann muss also jedes Bild anklicken (und ggf. lange Wartezeiten in Kauf nehmen) um zu sehen, ob die Größe überhaupt verfügbar ist. Wenn ja, ändert sich oft der Preis, z.B. von 39,99 (Größe 40) auf 59,99 (Größe 52)

      Otto: Über 1000 Kleider aber keine Selektion nach Größe. Suche Abgebrochen...

      Neckermann und Bomprix bieten eine Auswahl nach Art/Größe/Preis usw. der Artikel ist in wenigen Sekunden gefunden, falls verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:09:06
      Beitrag Nr. 6.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.797 von gauner1 am 07.06.09 12:48:07:laugh: Hab ihn gefunden , da er sich immer versteckelt !
      Da hatte ja Busch mer mum , und war sogar im IRAK:laugh:

      Wirklich sauer bin ich eigentlich nicht , nur ein bisserl entteucht
      wie in Dummland mit den "Arbeitern" umgegangen wird !

      Ps. Mein Frust auf Binhinterlader rührt daher , das viele Unschuldige wegen einem Ungläubigem wie ihm dran glauben müssen !
      Er ist eine Schande für uns Muslime !!

      Wen er seinen "KAMPF?????" führen will , dan bitte nicht im Namen Gottes !!!! Weil der hat sicher nicht mit IHM gesprochen !!

      mfg. der IRRE
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:14:12
      Beitrag Nr. 6.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.797 von gauner1 am 07.06.09 12:48:07 Was machen eigentlich deine Invests ?? Bei mir gings richtig rund !
      :cry:Ußer bei Citti !!! Wird aber noch kommen (Hoffentlich )
      Bin auch bei Qimonda wieder rein zu 0,77 !

      Das hier könnte mein zweites QIMONDA werden ( meine die INSO )
      Dann kotz ich :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:26:10
      Beitrag Nr. 6.937 ()
      :)

      Tiefensee trifft Oberbürgermeister zu Krisengesprächen

      Zugleich stellte Cordes Hilfe aus seinem Metro-Konzern in Aussicht. "Die Metro Group ist bereit, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 30 betroffenen Filialen weitere ein bis zwei Jahre in Lohn und Brot bleiben könnten und in weiten Teilen eine sichere Zukunft erhalten." Nur dort, wo es nicht anders gehe, würde komplett geschlossen und Personal abgebaut werden.


      Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) trifft sich angesichts der Krise um Arcandor an diesem Montag mit Oberbürgermeistern der betroffenen Städte und Vertretern des Unternehmens. Bei den Gesprächen sollen mögliche Hilfen aus der Städtebauförderung erörtert werden.


      "Kaufhäuser machen unsere Innenstädte attraktiv. Brechen sie weg, verlieren auch die Stadtzentren an Anziehungskraft", sagte der für Stadtentwicklung zuständige Minister am Sonntag in Berlin. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Innenstädte verkümmern, dass aus lebendigen Plätzen öde Leerflächen werden." Tiefensee strebt auch die Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung an
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:30:02
      Beitrag Nr. 6.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.935 von reifenmaler am 07.06.09 13:26:10Dumm nur, das es nur um Karstadt geht. Die suchen nur einen Ausweg für Karstadt, aber nicht Arcandor. Das ist das eigentliche Problem.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:40:27
      Beitrag Nr. 6.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.948 von tagchen am 07.06.09 13:30:02:look: Stimmt schon , aber kleiner machen und Umstrukturieren ist auch OK !
      Denke es ging Jahre gut , und wird bei rettung ( wie auch immer )
      Wieder einige Zeit gut gehen !
      Bis zur nächsten Krise !
      mfg.M.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 14:05:32
      Beitrag Nr. 6.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.978 von reifenmaler am 07.06.09 13:40:27Denke es ging Jahre gut , und wird bei rettung ( wie auch immer )Wieder einige Zeit gut gehen !

      Die letzten Jahre ging's nur gut, weil die zwei Mrd. € an ao. Erträgen aus den Immobilienverkäufen zugeflossen sind. Trotzdem hat TM es geschafft auch noch das ganze EK zu verbrennen.

      Ohne neues EK im Milliardenbereich, no way...
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 14:29:13
      Beitrag Nr. 6.941 ()
      Macht den Laden platt, schade nur das es wieder die kleinen Leute sind die das ausbaden müssen! Die dicken Gehälter der Vorstände in guten Zeiten sind die Gräber in schlechten Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 14:38:08
      Beitrag Nr. 6.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.134 von ralbon am 07.06.09 14:29:13Die dicken Gehälter der Vorstände in guten Zeiten sind die Gräber in schlechten Zeiten.


      Nur um das noch mal zu erwähnen, im Rekordverlustjahr 2008 mit einem Bilanzverlust von 740 Mio. €. gab es Vorstandsboni in Höhe von 12,7 Mio. €.

      Das Gesamtgehalt des Vorstands stieg von 10,4 Mio. € in 2007 auf 18,7 Mio. € in 2008.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 14:55:38
      Beitrag Nr. 6.943 ()
      :eek:Rettung !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


























































































































































































































































































































































































































































































      :laugh: Könnte so sein:p
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:00:12
      Beitrag Nr. 6.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.209 von reifenmaler am 07.06.09 14:55:38nein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      da hoffnungslos verloren :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:03:39
      Beitrag Nr. 6.945 ()


      "... Damit wolle Arcandor eine der Forderungen der Politik erfüllen, sagte Koslowski der Nachrichtenagentur ddp. Die angestrebte Fusion ist ihm zufolge aber "keine Finanzierungsalternative" zu den beantragen Staatshilfen. Diese seien trotzdem nötig. Kernproblem aus Sicht von Arcandor war bis zuletzt, dass Metro nicht bereit war, Arcandor Geld zu geben oder Schulden zu übernehmen. Metro hatte sich lediglich bereit erklärt, 60 von 90 Filialen zu übernehmen. Eine Fusion würde das drängenste Finanzproblem also nicht lösen: die Rückführung von Verbindlichkeiten in Höhe von 1,4 Milliarden Euro..."

      Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor194.html
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:19:52
      Beitrag Nr. 6.946 ()

      Arcandor geht pleite....Arcandor geht nicht pleite....

      Ich dachte immer das Eick einen 5 Jahres Vertrag unterschrieben hat, oder doch nur ein 5 Monatsvertrag...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:29:53
      Beitrag Nr. 6.947 ()
      Lasst diesen laden pleite gehen!!! Hier werden nur Seuergelder verbrannt! Genau wie bei HRE :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:30:04
      Beitrag Nr. 6.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.267 von Geizhals67 am 07.06.09 15:19:52:laugh:

      Der hat vermutlich die Bilanzen sorgfältig geprüft, aber übersehen, daß sie Bestandteil eines in sich geschlossenen logischen Systems sind, aber auf unrichtigen Annahmen beruhen.

      - nur meine psychiatrisch-ökonomisch fundierte Meinung -

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:34:31
      Beitrag Nr. 6.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.292 von skyislimit am 07.06.09 15:29:53:laugh::laugh:

      i.O., aber HRE ist

      s y s t e m r e l e v a n t (und daher unkaputtbar) :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:46:36
      Beitrag Nr. 6.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.310 von alysant am 07.06.09 15:34:31"systemrelevant" auch nur so ein Schwachsinn um immer wieder auf die tickende Schuldenuhr zu verweisen und den dummen Steuerzahler noch mehr abzuzocken! Ich sag nur Abgeltungssteuer, das ist doch Wegelagerei. Der Freibetrag wird auch bald abgeschafft! Begründung: HRE, Opel und bald auch noch Arkandor! Ihr habt es doch so gewollt!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:51:08
      Beitrag Nr. 6.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.340 von skyislimit am 07.06.09 15:46:36:laugh:

      Opel und Arcandor können ohne weiteres den Bach runtergehen, aber nicht HRE

      Schon die Pleite von Lehman Bros. war ein Fehler, wie man im nachhinein auch eingesehen hat.

      Mit HRE wäre es ein Kardinal-Fehler.:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:52:02
      Beitrag Nr. 6.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.292 von skyislimit am 07.06.09 15:29:53Würde mich mal interessieren ob du immer noch so dumm und dämlich daher reden würdest wenn es um deinen arbeitsplatz oder um deine existenz gehen würde:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:52:48
      Beitrag Nr. 6.953 ()
      ich glaub bei L&S werden alle nur noch für Arcandor Kurse stellen, denke das man heute zu 50 cent einstiegen kann :(
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:54:52
      Beitrag Nr. 6.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.370 von Latinl am 07.06.09 15:52:48:laugh:

      daher meine alte Frage:

      Wo ist unser Put-Spekulant mit Basis 1 ???:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:56:48
      Beitrag Nr. 6.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.365 von Ballerbatsch am 07.06.09 15:52:02Du brauchst mir kein schlechtes Gewissen einzureden. Ich bin selber schon in Kurzarbeit! Das ganze System ist schlecht und da nützt es einen Scheiss wenn unnötig Milliarden weiter in ein scheiss System gepumt werden!!! Nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:58:56
      Beitrag Nr. 6.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.370 von Latinl am 07.06.09 15:52:48Bis jetzt hat L&S schon immer Mist zusammengetaxt, die paar Stückchen die da übers We. gehandelt werden sind garantiert nicht kursrelevant.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:59:06
      Beitrag Nr. 6.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.383 von skyislimit am 07.06.09 15:56:48:laugh:

      Du siehst das zu emotional:

      Unser System ist das bislang beste, wie die Geschichte lehrt.

      Wir müssen es nur verbessern.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:00:37
      Beitrag Nr. 6.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.365 von Ballerbatsch am 07.06.09 15:52:02dumm und dämlich ist es Geld in ein System zu pumpen wo ein Fass ohne Boden ist!!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:02:28
      Beitrag Nr. 6.959 ()
      Macht euch doch mal Gedanken:

      Es ist doch vollkommen egal, ob ARO die Schulden hat und Staathilfe bekommt oder ob die Kreditgeber, Lieferanten usw. die Schulden abschreiben müssen und dadurch in Bedrängnis kommen, den Leistungsausfall auf den Kunden umlegen oder evtl. Staathilfe beantragen müssen.

      Der Steuerzahler/Kunde wird es so oder so ausbügeln müssen oder meint Ihr, dass die Unternehmen (Lieferanten, Banken usw.) die Zeche zahlen? Die geben die Leistungsausfälle schön an die Kunden weiter.

      Was passiert den, wenn die Mitarbeiter keinen Lohn mehr erhalten? Wenn die Vermieter keine Miete mehr erhalten? Die gehören alle zu den Steuerzahlern, die Jahrelang die Staatkasse gefüttert haben und auch gerne in Zukunft füttern würden.
      Ihr könnt ja mal grob hochrechnen, was alleine die Mitarbeiter von ARO alleine an Lohnsteuer in den letzten 10 Jahren abdrückt haben.

      Mit einer Insolvenz ist keinem geholfen.

      Merkel spricht immer nur von „Missmanagement der Unternehmensführung“. Wieso unternimmt sie den als Bundeskanzlerin nichts dagegen? Möglichkeiten gibt’s da mehr als genug. Aber dann hätte Merkel ja keine Argumente mehr gegen eine mögliche Staatshilfe.

      Jährlich werden Milliarden Steuergelder durch Fehlinvestitionen oder aus Eigeninteresse der Politiker verbrannt, aber die „kleine steuerzahlende Kassenschlampe“ soll nicht mal eine relativ geringe Bürgschaft wert sein?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:03:26
      Beitrag Nr. 6.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.396 von alysant am 07.06.09 15:59:06ja genau es muss verbessert werden aber wenn man aus den Fehlern nicht lernt (Philipp Holzmann) fällt man halt immer wieder auf die Schnauze
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:03:32
      Beitrag Nr. 6.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.399 von skyislimit am 07.06.09 16:00:37Das ist wiederum richtig ! :D

      Opel, Arcandor, Conti/Schaeffler

      Das sind bodenlose Fässer !

      ====================

      Hier gilt auch nicht der Einzelhandels-Spruch:

      Selbst Eunuch, der Hodenlose, kauft bei Frey die Lodenhose!

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:07:05
      Beitrag Nr. 6.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.411 von alysant am 07.06.09 16:03:32:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:07:06
      Beitrag Nr. 6.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.407 von Wechstabenverbuchsler am 07.06.09 16:02:28was soll man denn deiner meinung machen? arcandor retten mit einem kredit? und wenn der aufgebraucht ist - nochmal ein kredit? und nochmal?
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:07:16
      Beitrag Nr. 6.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.399 von skyislimit am 07.06.09 16:00:37Falsch...richtig sind Arbeitsplätze zu sichern, auch das sind letztendlich Steuerzahler....
      Wenn du draufdreschen willst wo Steuergelder verbrannt werden, ich hätte da hunderte Beispiele für dich, hier nur zwei davon: Afghanistankrieg, Luxuspensionen unserer Politiker...und und und....aber nicht auf den Rücken vielleicht alleinerziehender Mütter.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:10:56
      Beitrag Nr. 6.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.396 von alysant am 07.06.09 15:59:06Unser System ist das bislang beste, wie die Geschichte lehrt.

      Wir müssen es nur verbessern.


      Das sind ja Thesen, die viel zu absolut vertreten werden. Denn wenn Du vom bislang besten System sprichst, beschränkst Du Dich wahrscheinlich gerade mal auf die Zeitspanne der letzten 100 Jahre.Und was heisst: wirmüssen es verbessern ?!? Genaugenommen ist mit WIR wohl der STAAT gemeint, der die Interessen der Bürger bestmöglich vertreten soll. Dem Kapitalismus ist jedoch immanent, dass Unternehmer ihr Vermögen mehren. Ansonsten würde sich unternehmerisches Handeln schlichtweg nicht lohnen. Dass der Großteil der Bevölkerung in modaratem Wohlstand lebt, ist allenfalls ein Abfallprodukt unternehmerischen Handelns ! Hält man die breite Masse nämlich nicht bei Laune, droht auch das gesamte System ins Wanken geraten.
      Verbessern werden WIR gar nichts. Die Lehren aus dieser Krise werden vergessen sein, sobald die Wirtschaft einigermaßen Tritt fasst und es wird nur wenige Jahre dauern, bis uns die nächste Krise mit härterer Wucht erfasst...
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:16:31
      Beitrag Nr. 6.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.424 von Ballerbatsch am 07.06.09 16:07:16Ok mag sein. Daher fordere ich: Senkung der Lohnnebenkosten! Mehrwertsteuer senken! Erhöhen der Freibeträge! Dann haben die Leute mehr Kohle in der Tasche und können auch wieder zu Karstadt gehen. Problem gelöst....
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:22:03
      Beitrag Nr. 6.967 ()
      manche innenstädte würde es gut zu gesicht stehen, wenn sie diese 70er jahre betonklötze los sind,

      da wird von verwaisung der innenstädte gesprochen, unsinn: diese betonklötze haben doch gerade dazu geführt, dass eine vielzahl von kleinen läden in den zentren verschwunden sind!

      also mir würden diese sterilen unpersönlichen betonburgen nicht abgehen!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:22:55
      Beitrag Nr. 6.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.444 von skyislimit am 07.06.09 16:16:31 Senkung der Lohnnebenkosten! Mehrwertsteuer senken! Erhöhen der Freibeträge!

      Scheinbar sind die milliardenschweren Steuergeschenke des Jahres 2009, von denen Privatpersonen allerdings kaum profitieren werden, vollkommen an Dir vorbeigegangen ! Egal was in der Öffentlichkeit behauptet wird: nach der Bundestagswahl kommen die Steuererhöhungen wie das Amen in der Kirche. Wer da noch von Steuersenkungen träumt, lebt in einer Scheinwelt. Die Staatsverschuldung ist so gigantisch, dass absolut kein Raum für Senkungen ist....
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:27:12
      Beitrag Nr. 6.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.444 von skyislimit am 07.06.09 16:16:31Problem nicht unbedingt gelöst, wäre aber ne gute idee;) Guck dir doch mal die Gurkenguste "Schaeffler" an, hat sich mit Conti vor lauter Gier verzockt und kriegt Staatshilfe, gleiches bei Porsche auch verzockt, holt sich eine Milliarde bei der KFW. Obwohl Wendelin ein Jahresgehalt von 85 Mio. abgegriffen hat. Das beste Zeichen wär TM zu enteignen und alls was der Sack an Kohle gescheffelt hat, an die Mitarbeiter auszahlen die durch ihn jetzt ihren Job verlieren.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:33:44
      Beitrag Nr. 6.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.466 von RealJoker am 07.06.09 16:22:55Und das ist genau der Punkt! Es wird keine Steuersenkungen geben! Ganz im Gegenteil! Hier wird nur noch abgezockt!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:33:56
      Beitrag Nr. 6.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.370 von Latinl am 07.06.09 15:52:48Da wirst du dich wohl täuschen.:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:36:06
      Beitrag Nr. 6.972 ()
      tippe mal dass das teil bei l&s durch die decke geht

      die einzige sinnvolle option scheint ja wohl die übernahme (und keine fusion) durch metro zu sein mit der folge das 30 karstadtfilialen dicht gemacht werden, defakto kündigungen etc.

      wüsste auch nicht welchen sinn eine auffanggesellschaft hätte!

      karstadt steht mit dem rücken zur wand und die wollen eine fusion von gleichen unter gleichen, unsinn!

      wenn sie in den nächsten 30 tagen die miete nicht zahlen kann die vermietergesellschaft einfach die läden verkaufen, so siehts aus!!

      scheint fast so als ob die hohen herrn bei arcandor immer noch in einer traumwelt leben!!

      wie wärs mal mit einer schadenersatzklage gegen middelhof der jetzt von den mietzahlungen profitiert weil er als ehemaliger vorstand an der vermietergesellschaft beteiligt ist, das ist doch korruption in vollendeter form!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:38:19
      Beitrag Nr. 6.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.498 von skyislimit am 07.06.09 16:33:44Da wird die Ossitante schon für sorgen, keine bange. Seitdem die dieses land so diktatorisch regiert wirds von monat zu monat eh immer weniger....denke nur an diese perverse kalte progression.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:38:38
      Beitrag Nr. 6.974 ()
      http://info.kopp-verlag.de/news/federal-reserve-ausser-kontr… Beispiel aus den USA! Die Fed selbst weis nicht eimal wo die Millarden hingeflossen sind!
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:39:09
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Herzlich glückwünsch leute das freitag gekauft haben, montag werden sich bestimmt bisschen freuen mit kurs von mindesten 1.50 mit verlust keine wollte zuhören und dafür montag :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::keks:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:45:30
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.513 von Ballerbatsch am 07.06.09 16:38:19genau, und deshalb war ich heute auch wählen. Mal sehen ob es was gebracht hat...
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:47:14
      Beitrag Nr. 6.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.519 von tni am 07.06.09 16:39:09solche typen wie du die sich an den verlusten anderer aufgeilen kotzen mich an!!

      wer des deutschen nicht mächtig ist sollte sich vom acker machen und demselbigen als spargelstecher seine aufmerksamkeit schenken:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:49:34
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.519 von tni am 07.06.09 16:39:09Das du puffmusiker deinn dusseligen senf wieder dazu geben musst war doch klar, nimm deine schaufel deinen eimer und gehe in die sandkiste wieder spielen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:53:46
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.546 von skyislimit am 07.06.09 16:45:30Bei dem dreckssystem würde ich nur zwischen zwei dingen wählen...große handgranate und riesen handgranate und wüßt sogar welchem idioten ich das ding vor die füsse werfe.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:54:51
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      das müsste eigentlich im kurs schon eingepreist sein,
      ich schätz mal mit einer eröffnung von 1,88 am Montag;
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:56:11
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      die dummen werden immer bestraft aber wer eine weg zeigt dafür noch beschimpfen wird dann tut mir leid für euch:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 16:57:32
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.394 von Ballerbatsch am 07.06.09 15:58:56wir werden sehen ob die jungs von L&S heute bei Arcandor schwitzen werden, cih sage einfach mal spontan ja :(
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:00:07
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.572 von Ballerbatsch am 07.06.09 16:49:34:laugh::laugh:

      puffmusiker ist gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:01:51
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      ja ja montag wird 1.88 geöffnet muss man sich freuen wenn nicht unter 1.50 auf macht.was nur wertes ist für arcandor und für markt ist nur thomas cook ungefähr für eine milliarde und arcandor hat ungefähr 3 milliarden schulden rechne nach was raus kommt wenn insolvenz ist:keks::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:02:51
      Beitrag Nr. 6.985 ()
      Soo. so, Cordes will sich bei Arcandor engagieren. Es ist für mich kein Wunder, dass er nichts "Bares" in die Hand nehmen will. Wovon denn?

      Weiß denn keiner, wie z. B.der Laden bei Media Saturn läuft? Mit den Lieferanten so lange Zahlungsziele aushandeln, dass die Ware in der Zwischenzeit längst verkauft ist und man sogar Zinsen fürs Festgeld kriegt. Dann muss man kein eigenes Kapital einsetzen.

      Das wollte Metro bei Praktiker auch machen. Da sinb sie mit der Warenumschlagsgeschwindigkeit auf die Schn--ze gefallen. Also hat man Dumme gesucht, die das Risiko übernehmen, und hat Praktiker an die Börse gebracht. Und die Aktionäre können nun überlegen, warum bei Praktiker Kurzarbeit gemacht wird.

      Ich hatte mal das "Vergnügen", die "Zahlungsmoral" und die Geschäftsgeflogenheiten von Praktiker kennenzulernen:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:05:17
      Beitrag Nr. 6.986 ()
      Kurs bei LUS 1,70 zu 1,77
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:08:03
      Beitrag Nr. 6.987 ()
      1,66 - 1,70€:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:09:04
      Beitrag Nr. 6.988 ()
      :eek::eek:

      das darf doch nicht wahr sein

      Niedersachsen stellt Conti/Schaeffler Staatshilfe in Aussicht
      Sonntag, 7. Juni 2009, 16:32 Uhr



      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wulff-stellt-Hilfen-in-Aussich…


      oder doch Hilfe??

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3878354/Karstadt-Konzer…
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:11:08
      Beitrag Nr. 6.989 ()
      Aber L&S Kurse sind so überflüssig wie ein Kropf, verkaufen würde ich zu diesem Kurs jedenfalls nicht. Denn die Inso wird abgewendet und ein zusammenschluss die beste Lösung.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:12:42
      Beitrag Nr. 6.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.639 von mfierke am 07.06.09 17:09:04Hi' Moni,
      darum findet es hier auch ein gutes Ende, garantiert;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:16:23
      Beitrag Nr. 6.991 ()
      TRÄUMEN TUT JEDEM GUT WENN STAAT IST AM ENDE WIRD ALPTRAUM FÜR DIE DAS GLAUBEN STAATS MACHT ALLES GEBT ALLES SOGAR BIS UNTER HOSE:ES TUT JEDEM LEID GEBT VON STAAT NICHTS FÜR ARCANDOR ODER FÜR ANDERE FIRMEN NUR FÜR BANKEN GEBT GELD LEIDER ARCANDOR MUSS GELD WO ANDERS SUCHEN SONST INSOLVENZ:keks::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:17:23
      Beitrag Nr. 6.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.622 von NikitaChruschtschew am 07.06.09 17:02:51Na ja ob Praktiker zu diesen Kursen ein schlechtes Investment ist lässt sich streiten,jedenfalls hat man ca 6. Mal mehr Eigenkapital als ARO sowie cash und kreditlnien und dabei immernoch billiger an der Börse als ARO.
      An sich arbeitet Praktiker ja nicht schlechter als die Konkurrenz, wären die osteuropäischen Währungen nicht abgestürzt hätte Praktiker ein solides Ergebnis präsentiert, übrigens die Kurzarbeit ist bis auf 4 Märkte auch schon wieder vorbei und Osteuropäische Währungen erholen sich wieder ;-)


      Bin mit meiner Praktiker Position schon fast 100% im Plus, ich denke bis 12 € ist noch locker Platz nach oben.


      Na ja morgen früh noch schnell zu Karstadt habe hier noch ein 50€ Gutschein von Weihnachten rumliegen, bis Mittags die Inso Meldung kommt.

      P.S: Ich habs euch doch gesagt dass keiner ARO retten wird, zumindest konnten wir Tagchen rechtzeitig umstimmen.


      P.P.S: Was meint ihr was ARO ein paar Tage nach der Inso Meldung wert sein wird? 30-40 Cent wären wohl angemessen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:17:53
      Beitrag Nr. 6.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.666 von tni am 07.06.09 17:16:23:mad::mad::mad:...SABBELARSCH...:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:19:43
      Beitrag Nr. 6.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.639 von mfierke am 07.06.09 17:09:04Die haben sich doch erst in der Finanzkrise verzockt -- bei Arcandor hat die Krise schon vorher angefangen, daher keine Staatshilfe.

      Ich glaub ich besorg mir lieber ein paar Puten für Arcandor...
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:21:41
      Beitrag Nr. 6.995 ()


      könnte in die Hose gehen

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:22:47
      Beitrag Nr. 6.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.684 von skyislimit am 07.06.09 17:21:41Das ist der richtige:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:23:50
      Beitrag Nr. 6.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.668 von Oxygen84 am 07.06.09 17:17:23Es ging um Cordes. Dazu habe ich ein paar Hintergründe beschrieben.

      Jeder legt sein Geld nach bestem Wissen und Gewissen an. Bei mir gehört Praktiker nicht dazu. Ich habe mit denen schon zuviel mitgemacht.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:24:09
      Beitrag Nr. 6.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.649 von Ballerbatsch am 07.06.09 17:11:08Denn die Inso wird abgewendet und ein zusammenschluss die beste Lösung.

      Eins muss man dir ja lassen, du bist wirklich fest im Glauben.

      Merkel hat doch ganz klar signalisiert: Keine Staatshilfe

      Und Cordes ist ein Pharisäer. Er verhandelt "aufopferungsvoll" bis zur letzten Minute um Karstadt vor der Insolvenz zu retten. Dann wird er sagen: Ich wasche meine Hände in Unschuld! Wir haben alles versucht, aber Eick und der Betriebsrat haben blockiert.
      Fusion unter Gleichen... :laugh:

      Parallel zu den Gesprächen hat er mit seinem Trautzeugen und Intimus Dibelius schon ganz klar abgesprochen, welche Häuser er haben will. Und er wird sie bekommen.

      Nur durch die Insolvenz kann er sich von den hohen Pensionsverpflichtungen der Karstadt-Mitarbeiter befreien. Das alleine sind schon 500 bis 600 Mio. €.

      Diese zwangsläufige Mathematik kennt auch Hr. Dr. Eick, der ja an dem ganzen Drama keine Schuld hat. Vielleicht ist er sogar Teil dieses Schauspiels. Es würde mich nicht wundern, wenn auch für ihn nachher ein schönes Platzerl in der großen Metro-Familie gefunden wird.

      Man munkelt ja, dass man mit dem derzeitigen CEO bei Media/Saturn nicht so ganz glücklich ist...
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:27:33
      Beitrag Nr. 6.999 ()
      Das wird ein feiner Insolvenzzock. Hab schon mal Order für morgen reingestellt 0,50€ :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 17:28:16
      Beitrag Nr. 7.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.669 von Ballerbatsch am 07.06.09 17:17:53Ruhig, wenn du von einer Rettung überzeugt bist lass dich von Trollen nicht aus der Fassung bringen und halte deine Papiere. Bei Infineon waren auch alle von einer Pleite überzeugt obwohl diese frühestens in über 1 Jahr fällig wäre, also hielt ich die Aktie und verkaufte bei 1,65 (ok zu früh) mit fast 200%, allerdings stimmte bei Infineon die Bilanz, 30% EKQ, cash und auslaufende Anleihen (meiner Meinung nach lassen sich de Anleihen gläubiger eher mit sich reden als Banken).
      Bei ARO siehts wiederum anders aus, keine Eigenkapital, kein Cash, Banken die nicht verhandeln wollen.

      Ich sehe kaum Hoffnung, der Staat ist nicht dümmer als leute in diesem Thread, auch deren Leute können eine Bilanz lesen und die Hoffnungslose Lage erkennen, darum nehmen die SPD Politker auch von ihren früheren flammenden Äusserung abstand weil sie von ihren qualifizierteren Mitarbeitern über tatsächliche Lage bei ARO aufgeklärt worden sind.


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