Die neue Koalition hat vor, die Standstreifen auf Autobahnen bei Stau für den Verkehr freigeben zu l - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.10.09 23:05:34 von
neuester Beitrag 14.03.12 15:30:22 von
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Die neue Koalition hat vor, die Standstreifen auf Autobahnen bei Stau für den Verkehr freigeben zu lassen. Finden Sie die Idee gut?
Sind die noch zu retten haben die KEINE themen welche Deutschland nach vorne bringen
Sind die noch zu retten haben die KEINE themen welche Deutschland nach vorne bringen
die sollten sofort NEUWahlen ansetzen, wenn sie nur solchen Kindergran besprechen
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.227.585 von GueldnerG45S am 21.10.09 23:05:34besser fände ich den Strandstreifen quasi als die "linke Spur links von der linken Spur" zu verwerten. Da fahren doch ehe schon die Raser, wenn sie links nicht vorbei kommen. Also was soll's?
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.227.585 von GueldnerG45S am 21.10.09 23:05:34kann nicht sein, da der standstreifen für MICH reserviert ist
Vor Neuwahlen haben sie doch Angst bei ihren ganzen Lügen.
Koalition will Standstreifen bei Stau freigeben
Der Autobahnverkehr in Deutschland staute sich im Jahr 2008 auf insgesamt 375.000 Kilometer. Die neue Koaltion will dieses Problem nun lösen: Die Standspur soll bei Stau freigegeben werden. Allerdings sind dafür einige technische Nachrüstungen erforderlich. Und ein Stauforscher vermutet sogar den gegenteiligen Effekt. ... http://www.welt.de/motor/article4867889/Koalition-will-Stand…
Ich meine: die Nutzung des Standstreifens soll bei Stau nicht allgemein freigeben werden. Der Standstreifen ist für Notfälle (Rettungsdienste, Polizei, Bundeswehr, ...) immer frei zu halten.
Es gibt eine einfache Möglichkeit, Staus zu reduzieren und sogar die Umwelt zu schonen:
Allgemeines Geschwindigkeitslimit von 120 km/h auf Autobahnen (80 km/h auf Landstraßen).
Warum? Weniger Unfälle und durch geringere Sicherheitsabstände passen mehr Autos auf die gleiche Strecke.
Der Autobahnverkehr in Deutschland staute sich im Jahr 2008 auf insgesamt 375.000 Kilometer. Die neue Koaltion will dieses Problem nun lösen: Die Standspur soll bei Stau freigegeben werden. Allerdings sind dafür einige technische Nachrüstungen erforderlich. Und ein Stauforscher vermutet sogar den gegenteiligen Effekt. ... http://www.welt.de/motor/article4867889/Koalition-will-Stand…
Ich meine: die Nutzung des Standstreifens soll bei Stau nicht allgemein freigeben werden. Der Standstreifen ist für Notfälle (Rettungsdienste, Polizei, Bundeswehr, ...) immer frei zu halten.
Es gibt eine einfache Möglichkeit, Staus zu reduzieren und sogar die Umwelt zu schonen:
Allgemeines Geschwindigkeitslimit von 120 km/h auf Autobahnen (80 km/h auf Landstraßen).
Warum? Weniger Unfälle und durch geringere Sicherheitsabstände passen mehr Autos auf die gleiche Strecke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.228.097 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.09 07:44:10Allgemeines Geschwindigkeitslimit von 120 km/h auf Autobahnen (80 km/h auf Landstraßen).
Wunschdenken
Die Lobby der Autoindustrie -allen voran Porsche, Daimler und BMW -verhindern dies schon seit Jahrzehnten.
P.S. Und so lange eine Ulla Schmidt 5000 km "dienstlich" nach Spanien fährt, wird es keine Begrenzung geben. Überlege mal wie lange dieser Bolide von Dienstwagen dann unterwegs wäre.
Die Schmidt u.a. Ministerkonsortien müssten dann ihren "Diensturlaub" verlängern.
Wunschdenken
Die Lobby der Autoindustrie -allen voran Porsche, Daimler und BMW -verhindern dies schon seit Jahrzehnten.
P.S. Und so lange eine Ulla Schmidt 5000 km "dienstlich" nach Spanien fährt, wird es keine Begrenzung geben. Überlege mal wie lange dieser Bolide von Dienstwagen dann unterwegs wäre.
Die Schmidt u.a. Ministerkonsortien müssten dann ihren "Diensturlaub" verlängern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.227.585 von GueldnerG45S am 21.10.09 23:05:34endlich machen die ein gesetz auf dass die bürger schon lange, um überleben zu können warten warten.
so unwichtige sachen wie den handel mit den ganzen schweinepapieren oder leerverkäufe zu verbieten interessiert keinen menschen in D.
naja, vielleicht die banken.
so unwichtige sachen wie den handel mit den ganzen schweinepapieren oder leerverkäufe zu verbieten interessiert keinen menschen in D.
naja, vielleicht die banken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.228.097 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.09 07:44:10wieso nicht 100 km/h für Autobahn und 60 km/h für die Landstrasse? Wäre noch sicherer und noch weniger Stau!
Der grösste Durchsatz liegt bei 32 km/h.
http://www.acdca.ac.at/material/bsp/e0311_verkehrsfluss.pdf
http://www.acdca.ac.at/material/bsp/e0311_verkehrsfluss.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.228.097 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.09 07:44:10Warum? Weniger Unfälle und durch geringere Sicherheitsabstände passen mehr Autos auf die gleiche Strecke.
Wenn jemand nur 120 auf de Autobahn fährt, benutzt er seinen Platz von ca. 7m² viel länger. Wer schneller fährt, ist auch schneller von der Autobahn runter, und kann anderen daher seinen Platz anbieten
Wenn jemand nur 120 auf de Autobahn fährt, benutzt er seinen Platz von ca. 7m² viel länger. Wer schneller fährt, ist auch schneller von der Autobahn runter, und kann anderen daher seinen Platz anbieten
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.228.576 von AdHick am 22.10.09 09:17:04Bei Straßen,die durch Ampeln. usw. geregelt sind. Das passiert auf der Autobhan aber (zum Glück) relatir selten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.228.795 von 23552 am 22.10.09 09:37:29Nein, mein Lieber.
Wenn du den Link gelesen hättest ...
Es geht um Autobahnen.
Wenn du den Link gelesen hättest ...
Es geht um Autobahnen.
Die Niederlande haben Standspurnutzung in überfüllten Gebieten schon lange.
Funktioniert gut.
Allerdings haben sie Pannenbuchten gebaut und durchgängig Verkehrsführung durch LED-Anzeigebrücken.
Hier müsste also erstmal Geld ausgegeben werden, was nicht vorhanden ist.
Funktioniert gut.
Allerdings haben sie Pannenbuchten gebaut und durchgängig Verkehrsführung durch LED-Anzeigebrücken.
Hier müsste also erstmal Geld ausgegeben werden, was nicht vorhanden ist.
Wieviele Unfälle passieren denn bei über 140 km/h?
Genau, die wenigsten. Denn bei der Geschwindigkeit passt man auf, im Gegensatz zu der Lethargie die einen befällt wenn man 90 km/h fährt. Für einige hier ist das wohl schon Hochgeschwindigkeit bei der sich der Magen umdreht aber ehrlichgesagt könnte ich mich bei dieser Geschwindigkeit nebenbei rasieren.
Gute Idee, viele Staus würden so gar nicht erst entstehen bzw. eine unerträgliche Länge erreichen. Ist auch schon ein wenig krank dort nicht zu fahren und stattdessen zu warten, warten, warten und sinnlos Sprit verballern.
Sosa
Genau, die wenigsten. Denn bei der Geschwindigkeit passt man auf, im Gegensatz zu der Lethargie die einen befällt wenn man 90 km/h fährt. Für einige hier ist das wohl schon Hochgeschwindigkeit bei der sich der Magen umdreht aber ehrlichgesagt könnte ich mich bei dieser Geschwindigkeit nebenbei rasieren.
Gute Idee, viele Staus würden so gar nicht erst entstehen bzw. eine unerträgliche Länge erreichen. Ist auch schon ein wenig krank dort nicht zu fahren und stattdessen zu warten, warten, warten und sinnlos Sprit verballern.
Sosa
Am besten Schrittgeschwindigkeit auf der Autobahn, dann kommt man am schnellsten voran.
Witzig, diese Geschwindigkeitsforscher.
Witzig, diese Geschwindigkeitsforscher.
"Überhöhte Geschwindigkeit, Unterschreitung des Sicherheitsabstandes und Fehler beim Fahrstreifenwechsel sind laut Kölner Polizei die häufigsten Ursachen für Kollisionen.
Dabei sei es leider immer noch so, dass Brummifahrer sehr leichtsinnig unterwegs seien und beim Fahren Kaffee kochten, TV schauten oder an ihren Laptops arbeiteten, sagte ein Sprecher."
... oder sich rasieren.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1218382132805.sh…
Dabei sei es leider immer noch so, dass Brummifahrer sehr leichtsinnig unterwegs seien und beim Fahren Kaffee kochten, TV schauten oder an ihren Laptops arbeiteten, sagte ein Sprecher."
... oder sich rasieren.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1218382132805.sh…
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.123 von Exeget am 22.10.09 10:10:08Da ist nix witzig.
Bei geringeren Geschwindigkeiten hast du wesentlich geringere Abstände zwischen den Fahrzeugen, also wesentlich mehr auf der Strasse und mehr Durchsatz.
Bei geringeren Geschwindigkeiten hast du wesentlich geringere Abstände zwischen den Fahrzeugen, also wesentlich mehr auf der Strasse und mehr Durchsatz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.175 von AdHick am 22.10.09 10:15:42Durchsatz hat was mit Geschwindigkeit zu tun. Nach deiner Logik wär der Durchsatz am größten, wenn die Autos Stoßstange an Stoßstange einfach nur herumstehen, dem ist aber nicht so. Da wäre der Durchsatz bei Null.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.230 von Exeget am 22.10.09 10:21:59Blödsinn!
Bei 32 km/h ist der maximale Durchsatz.
Darunter und darüber fällt er wieder.
Lies dir doch einfach die Berechnung in meinem Link durch.
Sie ist übrigens aus einem Mathebuch, der Link von einer Hochschule.
Bei 32 km/h ist der maximale Durchsatz.
Darunter und darüber fällt er wieder.
Lies dir doch einfach die Berechnung in meinem Link durch.
Sie ist übrigens aus einem Mathebuch, der Link von einer Hochschule.
Das Verkehrsleitsystem in den Niederlanden schaltet übrigens bei dichtem Verkehr erst auf 70 km/h, dann auf 50 km/h.
32 km/h würde eh nicht akzeptiert.
32 km/h würde eh nicht akzeptiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.228.576 von AdHick am 22.10.09 09:17:04dann 32km/h auf autobahnen, 20 in der Stadt und der Standstreifen für die Pferdefuhrwerke
und den Pferdeist gleich zu Biodiesel verarbeiten, an jeder Autobahn alle 50 Kilometer eine Pferdeapfel-Biodieselfabrik...
und den Pferdeist gleich zu Biodiesel verarbeiten, an jeder Autobahn alle 50 Kilometer eine Pferdeapfel-Biodieselfabrik...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.395 von kiefernberg am 22.10.09 10:39:23Mangelnde Einsicht in physikalische Gegebenheiten ändert letztere nicht.
#17 ... Überhöhte Geschwindigkeit, Unterschreitung des Sicherheitsabstandes und Fehler beim Fahrstreifenwechsel sind laut Kölner Polizei die häufigsten Ursachen für Kollisionen. Dabei sei es leider immer noch so, dass Brummifahrer sehr leichtsinnig unterwegs seien und beim Fahren Kaffee kochten, TV schauten oder an ihren Laptops arbeiteten, sagte ein Sprecher. http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1218382132805.sh…
Also hilft auch eine bessere Überwachung der Brummifahrer, z.B. per Videokamera (die per Gerichtsbeschluß z.B. nach einem Unfall ausgewertet werden kan) und natürlich mit einem präzisen elektronischen Fahrtenschreiber, der auch während der Fahrt von befugten Staatsbeamten ausgewertet werden kann. Man kann auch eine rote Warnlampe am LKW einführen, die aufleuchtet, wenn Pausenzeiten überschritten werden.
Einen verantwortungsbewußten Brummifahrer stört das wenig, im Gegenteil: er kann mehr echte Pausen erwarten und durch das Aussieben schwarzer Schafe steigt in der Folge das Gehalt.
Also hilft auch eine bessere Überwachung der Brummifahrer, z.B. per Videokamera (die per Gerichtsbeschluß z.B. nach einem Unfall ausgewertet werden kan) und natürlich mit einem präzisen elektronischen Fahrtenschreiber, der auch während der Fahrt von befugten Staatsbeamten ausgewertet werden kann. Man kann auch eine rote Warnlampe am LKW einführen, die aufleuchtet, wenn Pausenzeiten überschritten werden.
Einen verantwortungsbewußten Brummifahrer stört das wenig, im Gegenteil: er kann mehr echte Pausen erwarten und durch das Aussieben schwarzer Schafe steigt in der Folge das Gehalt.
#21 > Das Verkehrsleitsystem in den Niederlanden schaltet übrigens bei dichtem Verkehr erst auf 70 km/h, dann auf 50 km/h.
Bei dichtem Verkehr vorsorglich die Geschwindigkeit zu reduzieren (elektronisch angezeigte variable Höchstgeschwindigkeit) finde ich auch eine sehr gute Idee.
Bei dichtem Verkehr vorsorglich die Geschwindigkeit zu reduzieren (elektronisch angezeigte variable Höchstgeschwindigkeit) finde ich auch eine sehr gute Idee.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.491 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.09 10:49:59Verhindert auch, dass Leute mit hoher Geschwindigkeit in einen hinter einer Kurve befindlichen Stau rasen.
Schon oft mit schlimmen Folgen passiert.
Schon oft mit schlimmen Folgen passiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.227.585 von GueldnerG45S am 21.10.09 23:05:34#1
Warum verbieten die nicht einfach per Gesetz jeden Stau ?
Und bei Zuwiederhandlung gehts ab nach Sibirien...
Warum verbieten die nicht einfach per Gesetz jeden Stau ?
Und bei Zuwiederhandlung gehts ab nach Sibirien...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.306 von AdHick am 22.10.09 10:29:53"Blödsinn! Bei 32 km/h ist der maximale Durchsatz. Darunter und darüber fällt er wieder. Lies dir doch einfach die Berechnung in meinem Link durch. Sie ist übrigens aus einem Mathebuch, der Link von einer Hochschule."
Das von dir verlinkte Papier habe ich natürlich sorgfältig studiert. Es ist ein Mathe-Übungsaufgabe für ABC-Schützen, in der 4 Modelle nach festen Vorgaben berechnet werden. U. a. ist zur Erleichterung der Berechnung die Autobahn einspurig, was es in der Realität bekanntermaßen nicht gibt. Schon gar nicht bei stark befahrenen Strecken.
Im Modell 1 (Alle Autos sind 5 Meter lang und der Abstand beträgt konstant 8 Meter) hängt der Durchsatz übriges nur von der Geschwindigkeit ab. Insofern habe ich keineswegs "Blödsinn" geschrieben. Das Modell 4, was du erwähnst und scheinbar präferierst, geht davon aus, daß alle Autos ebenfalls 5 m lang sind und der Abstand dem Anhalteweg entspricht. Wohlgemerkt bei einer einspurigen Autobahn, die stark befahren ist. Außerdem ist die Reaktionszeit aller Fahrer und die Bremsverzögerung aller Autos vorgegeben.
Daß diese Vorgaben unrealistisches sind, sollte jedem einleuchten, vor allem dürfte der Abstand der Autos regelmäßig weniger betragen als der Anhalteweg. Und stark befahrene Autobahnen sind regelmäßig 3-spurig, wobei die unterschiedlichen Spuren unterschiedlich schnell befahren werden.
Solche Berechnungen kannst du knicken, sie sind so unrealistisch wie die Vorgaben. Eine stark befahrene Autobahn ist ein komplexes, dynamisches System, das sich solch banalen Daumenpeilungen verschließt. Schon wegen der vielen unberechenbaren Individuen, die teilnehmen. Das war der Grund für meine Bemerkung, ich fände euch "witzig".
Übrigens spielt die Zukunftsmusik bei Modell 1, da will man hin: Alle Fahrzeuge fahren mit hoher Geschwindigkeit und kurzen Abständen, so daß der Durchsatz extrem hoch ist. Das setzt allerdings eine Verkehrssteuerung voraus, die heute noch Utopie ist.
Das von dir verlinkte Papier habe ich natürlich sorgfältig studiert. Es ist ein Mathe-Übungsaufgabe für ABC-Schützen, in der 4 Modelle nach festen Vorgaben berechnet werden. U. a. ist zur Erleichterung der Berechnung die Autobahn einspurig, was es in der Realität bekanntermaßen nicht gibt. Schon gar nicht bei stark befahrenen Strecken.
Im Modell 1 (Alle Autos sind 5 Meter lang und der Abstand beträgt konstant 8 Meter) hängt der Durchsatz übriges nur von der Geschwindigkeit ab. Insofern habe ich keineswegs "Blödsinn" geschrieben. Das Modell 4, was du erwähnst und scheinbar präferierst, geht davon aus, daß alle Autos ebenfalls 5 m lang sind und der Abstand dem Anhalteweg entspricht. Wohlgemerkt bei einer einspurigen Autobahn, die stark befahren ist. Außerdem ist die Reaktionszeit aller Fahrer und die Bremsverzögerung aller Autos vorgegeben.
Daß diese Vorgaben unrealistisches sind, sollte jedem einleuchten, vor allem dürfte der Abstand der Autos regelmäßig weniger betragen als der Anhalteweg. Und stark befahrene Autobahnen sind regelmäßig 3-spurig, wobei die unterschiedlichen Spuren unterschiedlich schnell befahren werden.
Solche Berechnungen kannst du knicken, sie sind so unrealistisch wie die Vorgaben. Eine stark befahrene Autobahn ist ein komplexes, dynamisches System, das sich solch banalen Daumenpeilungen verschließt. Schon wegen der vielen unberechenbaren Individuen, die teilnehmen. Das war der Grund für meine Bemerkung, ich fände euch "witzig".
Übrigens spielt die Zukunftsmusik bei Modell 1, da will man hin: Alle Fahrzeuge fahren mit hoher Geschwindigkeit und kurzen Abständen, so daß der Durchsatz extrem hoch ist. Das setzt allerdings eine Verkehrssteuerung voraus, die heute noch Utopie ist.
Wie ich sehe, hat sich unser selbsternannter Weltverbesserer auch schon eingefunden, um seinen faschistsichen Überwachungsbrei in den Straßenverkehr einzubringen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.724 von Blue Max am 22.10.09 11:13:20"Warum verbieten die nicht einfach per Gesetz jeden Stau ?"
Das muß vorher durch gute und fähige Experten geprüft werden.
Das muß vorher durch gute und fähige Experten geprüft werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.951 von Exeget am 22.10.09 11:39:00Die Anzahl der Fahrspuren spielt nur dann eine Rolle, wenn man das "Fahrspur-Hopping" einbezieht, was schwierig ist und den Durchsatz eher stört.
Ansonsten wird von gesetzlichen Vorgaben und einer Durchschnittslänge der Fahrzeuge unter Einbeziehung von LKW etc. ausgegangen.
In der gesetzwidrigen Realität (massenweise zu geringer Sicherheitsabstand, dadurch bedingte Unfälle) liegt der maximale Durchsatz bei 85 km/h.
http://www.zeit.de/2003/26/Staumathematik
Ansonsten wird von gesetzlichen Vorgaben und einer Durchschnittslänge der Fahrzeuge unter Einbeziehung von LKW etc. ausgegangen.
In der gesetzwidrigen Realität (massenweise zu geringer Sicherheitsabstand, dadurch bedingte Unfälle) liegt der maximale Durchsatz bei 85 km/h.
http://www.zeit.de/2003/26/Staumathematik
"Variable Tempolimits haben auf einigen Autobahnabschnitten nicht nur die Zahl der Unfälle um 30 Prozent reduziert, sondern auch manchen Stau verhindert."
Quelle s.o.
Quelle s.o.
"Doch bei welcher Fahrgeschwindigkeit ist der Durchsatz an Fahrzeugen nun am größten? Die naive Vorstellung sagt: wenn die Autos möglichst schnell fahren. Auch mancher Lobbyist sieht ja in der Aufhebung von Geschwindigkeitsbeschränkungen die Lösung des Stauproblems. Aber das ist Unsinn, denn auch der rasanteste Fahrer muss bei höherem Tempo mehr Abstand zum Vordermann halten. Und dadurch passen auf einen Autobahnkilometer weniger Fahrzeuge als bei langsamerer Fahrt."
Wie gesagt ...
Wie gesagt ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.230.363 von AdHick am 22.10.09 12:26:59Siehst du, nun sind wir schon bei 85 km/h und von "gesetzwidriger Realität" ist in dem vor dir verlinkten Artikel nichts zu lesen. Das ist eine weitere unbelegte Behauptung von dir:
"In der Praxis hat sich erwiesen, dass der Verkehrsfluss am höchsten ist, wenn die Autos mit einem Tempo von 85 Stundenkilometern fahren. Dann ist der Frust der Fahrer nicht zu groß, und die Autos folgen dicht genug hintereinander, um das Lückenspringen im Rahmen zu halten. ... Sobald sich die Kolonne mit weniger als 85 Kilometern pro Stunde bewegt, wird die Situation instabil. Es mag eine Weile gut gehen, aber die geringste Störung genügt, um den Verkehr vom flüssigen in den zähfließenden oder stockenden Zustand übergehen zu lassen."
Deine anfänglich propagierten 32 km/h dürften damit vom Tisch sein.
"In der Praxis hat sich erwiesen, dass der Verkehrsfluss am höchsten ist, wenn die Autos mit einem Tempo von 85 Stundenkilometern fahren. Dann ist der Frust der Fahrer nicht zu groß, und die Autos folgen dicht genug hintereinander, um das Lückenspringen im Rahmen zu halten. ... Sobald sich die Kolonne mit weniger als 85 Kilometern pro Stunde bewegt, wird die Situation instabil. Es mag eine Weile gut gehen, aber die geringste Störung genügt, um den Verkehr vom flüssigen in den zähfließenden oder stockenden Zustand übergehen zu lassen."
Deine anfänglich propagierten 32 km/h dürften damit vom Tisch sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.230.918 von Exeget am 22.10.09 13:34:41"Jeder fünfte Verkehrsunfall passiert, weil Autofahrer zu wenig Sicherheitsabstand halten. Die gefährliche Fehleinschätzung der nötigen Distanz zum Vordermann führt immer wieder zu Massenkollisionen.
In einem realistischen Experiment am Wiener Neustädter Flugfeld haben die Bundesanstalt für Verkehr und die Informationsplattform für Autofahrer "alles- führerschein.at" einen Film produziert, der durch Bewusstseinsbildung zu mehr Sicherheitsabstand motivieren soll.
Beim Massencrash unter Laborbedingungen wurde der Beweis erbracht, dass selbst der beste Fahrer bei zu geringem Sicherheitsabstand keine Chance hat, wenn ein Fahrzeug vor ihm plötzlich abbremst. Dazu wurden fünf Pkw und ein Motorrad mit 100 km/h hintereinander über die Piste gejagt. Im Experiment wurde nur ein Abstand von ca. 15 Metern eingehalten, was etwa drei Autolängen bzw. einer halben Sekunde entspricht.
Aus Sicherheitsgründen fuhren die Fahrzeuge seitlich versetzt nebeneinander. Sobald die Lenker das Bremslicht des unmittelbaren Vordermannes sahen, konnten sie notbremsen. Keiner der Tester konnte hinter dem ersten Fahrzeug zum Stehen kommen. Im Film sieht man überzeugend, wie eine Massenkollision entstanden wäre.
In einem zweiten Testdurchgang wurde von allen der richtige Zwei- Sekunden Sicherheitsabstand eingehalten. Bei 100 km/h entspricht das etwa 60 Metern bzw. zwölf Autolängen. Nun kamen alle Fahrzeuge ohne Problem "unfallfrei" zum Stehen.
"Manche glauben, dass man die Reaktionszeit im Gehirn und die Fahrphysik überlisten kann. Mit diesem Experiment wollten wir den Wahrheitsbeweis antreten", erklärte Testleiter Gregor Bartl, Verkehrsexperte der Informationsplattform für Autofahrer.
Nur etwa die Hälfte aller Autofahrer hält den richtigen Zwei- Sekunden Abstand ein."
Mann Gottes!
Bleib bei deiner Exegese ...
In einem realistischen Experiment am Wiener Neustädter Flugfeld haben die Bundesanstalt für Verkehr und die Informationsplattform für Autofahrer "alles- führerschein.at" einen Film produziert, der durch Bewusstseinsbildung zu mehr Sicherheitsabstand motivieren soll.
Beim Massencrash unter Laborbedingungen wurde der Beweis erbracht, dass selbst der beste Fahrer bei zu geringem Sicherheitsabstand keine Chance hat, wenn ein Fahrzeug vor ihm plötzlich abbremst. Dazu wurden fünf Pkw und ein Motorrad mit 100 km/h hintereinander über die Piste gejagt. Im Experiment wurde nur ein Abstand von ca. 15 Metern eingehalten, was etwa drei Autolängen bzw. einer halben Sekunde entspricht.
Aus Sicherheitsgründen fuhren die Fahrzeuge seitlich versetzt nebeneinander. Sobald die Lenker das Bremslicht des unmittelbaren Vordermannes sahen, konnten sie notbremsen. Keiner der Tester konnte hinter dem ersten Fahrzeug zum Stehen kommen. Im Film sieht man überzeugend, wie eine Massenkollision entstanden wäre.
In einem zweiten Testdurchgang wurde von allen der richtige Zwei- Sekunden Sicherheitsabstand eingehalten. Bei 100 km/h entspricht das etwa 60 Metern bzw. zwölf Autolängen. Nun kamen alle Fahrzeuge ohne Problem "unfallfrei" zum Stehen.
"Manche glauben, dass man die Reaktionszeit im Gehirn und die Fahrphysik überlisten kann. Mit diesem Experiment wollten wir den Wahrheitsbeweis antreten", erklärte Testleiter Gregor Bartl, Verkehrsexperte der Informationsplattform für Autofahrer.
Nur etwa die Hälfte aller Autofahrer hält den richtigen Zwei- Sekunden Abstand ein."
Mann Gottes!
Bleib bei deiner Exegese ...
Wenn man für die linke Spur eine Mindestgeschwindigkeit von 180 km/h einführen würde, gäbe es auch deutlich weniger Staus...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.232.400 von Blue Max am 22.10.09 15:44:17Dass du es nicht begreifst, wundert mich nun wirklich nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.232.448 von AdHick am 22.10.09 15:47:10#38
Wartet mal ab.
Schon in Kürze wird es erste Bürgerinitiativen für den Erhalt der Standstreifen und der damit verbundenen Tradition und Brauchtum geben...
Ausserdem, wenn die Standstreifen demnächst wegfallen, wo kann man dann noch telefonieren, Kaffee trinken oder den Grill aufstellen ?
Wartet mal ab.
Schon in Kürze wird es erste Bürgerinitiativen für den Erhalt der Standstreifen und der damit verbundenen Tradition und Brauchtum geben...
Ausserdem, wenn die Standstreifen demnächst wegfallen, wo kann man dann noch telefonieren, Kaffee trinken oder den Grill aufstellen ?
Das haben die bereits umgesetzt
Die Standstreifen auf der Autobahn war wohl die einzige GEMEINSAME Entscheidung der Koalition
#1
Warum nur bei Stau ?
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